-
Gebiet der Erfindung
-
Diese
Erfindung liegt im Gebiet pharmazeutischer Mittel und betrifft insbesondere
Verbindungen, Zusammensetzungen, Verwendungen und Verfahren für die Behandlung
von Krebs und Angiogenese-bezogenen Störungen.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Proteinkinasen
stellen eine große
Familie von Proteinen dar, die bei der Regulierung einer großen Vielfalt
zellulärer
Vorgänge
eine zentrale Rolle spielen und dabei die Steuerung der zellulären Funktion
aufrechterhalten. Eine nicht vollständige List solcher Kinasen
schließt
ab1, Akt, bcr-ab1, Blk, Brk, Btk, c-kit, c-met, c-src, CDK1, CDK2,
CDK3, CDK4, CDK5, CDK6, CDK7, CDK8, CDK9, CDK10, cRaf1, CSF1R, CSK,
EGFR, ErbB2, ErbB3, ErbB4, Erk, Fak, fes, FGFR1, FGFR2, FGFR3, FGFR4,
FGFR5, Fgr, fit-1, Fps, Frk, Fyn, Hck, IGF-1R, INS-R, Jak, KDR,
Lck, Lyn, MEK, p38, PDGFR, PIK, PKC, PYK2, ros, tie, tie2, TRK,
Yes und Zap70 ein. Die Hemmung solcher Kinasen ist ein wichtiges
therapeutisches Ziel geworden.
-
Bestimmte
Erkrankungen, die mit einer deregulierten Angiogenese zusammenhängen, sind
bekannt, zum Beispiel okulare Neovaskularisation, wie zum Beispiel
Retinopathien (einschließlich
diabetische Retinopathie), alterbeszogene Makuladegeneration, Psoriasis,
Hämangioblastom,
Hämangiom,
Arteriosklerose, entzündliche
Erkrankungen, wie zum Beispiel rheumatoide oder rheumatische entzündliche
Erkrankungen insbesondere Arthritis (einschließlich rheumatoide Arthritis),
oder andere chronische entzündliche
Störungen,
wie zum Beispiel chronisches Asthma, arterielle oder posttransplantationale
Atherosklerose, Endometriose und neoplastische Erkrankungen, zum
Beispiel sogenannte solide Tumoren und flüssige Tumoren (wie zum Beispiel
Leukämien).
-
Im
Zentrum des Netzwerks, das das Wachstum und die Differenzierung
des vaskulären
Systems und seiner Bestandteile sowohl während der Embryonalentwicklung
als auch des normalen Wachstums und bei einer großen Zahl
pathologischer Anomalien und Erkrankungen reguliert, steht der angiogene
Faktor, bekannt als vaskulärer
endothelialer Wachstumsfaktor (Vascular Endothelial Growth Factor,
VEGF; ursprünglich
bezeichnet als "vaskulärerer Permeabilitätsfaktor", Vascular Permeability
Factor, VPF), zusammen mit seinen zellulären Rezeptoren (siehe G. Breier
et al., Trends in Cell Biology, 6, 454–6 (1996)).
-
VEGF
ist ein dimeres, Disulfid-verknüpftes
46-kDa Glycoprotein, das mit dem "Platelet-Derived Growth Factor" (PDGF) verwandt
ist; er wird von normalen Zelllinien und Tumorzelllinien produziert;
er ist ein Endothelzellspezifisches Mitogen; er zeigt angiogene
Aktivität
in In-vivo-Testsystemen
(z. B. Kaninchen-Hornhaut); er ist chemotaktisch für endotheliale
Zellen und Monozyten; und induziert Plasminogen-Aktivatoren in Endothelzellen,
die beim proteolytischen Abbau der Extrazellulärmatrix während der Bildung von Kapillaren beteiligt
sind. Eine Zahl von VEGF-Isoformen,
die eine vergleichbare biologische Aktivität zeigen, aber welche sich
in den Zelltypen, die sie sezernieren, und in ihrer Heparin-Bindungskapazität unterscheiden,
sind bekannt. Zusätzlich
gibt es weitere Mitglieder der VEGF-Familie, wie zum Beispiel den "Placenta Growth Factor" (PlGF) und VEGF-C.
-
VEGF-Rezeptoren
(VEGFR) sind transmembranöse
Rezeptor-Tyrosinkinasen.
Sie sind durch eine extrazelluläre
Domäne
mit sieben Immunoglobulin-artigen Domänen und eine intrazelluläre Tyrosinkinase-Domäne gekennzeichnet.
Verschiedene VEGF-Rezeptortypen
sind bekannt, z. B. VEGFR-1 (auch bekannt als fit-1), VEGFR-2 (auch
bekannt als KDR) und VEGFR-3.
-
Eine
große
Zahl von menschlichen Tumoren, insbesondere Gliome und Karzinome
exprimieren hohe VEGF-Spiegel und dessen Rezeptoren. Dies hat zu
der Hypothese geführt,
daß von
Tumorzellen freigesetztes VEGF das Wachstum von Blutkapillaren und
die Proliferation von Tumorendothel in einer parakrinen Art und Weise
und durch eine verbesserte Blutversorgung stimuliert und das Tumorwachstum
beschleunigt. Eine erhöhte
VEGF-Exprimierung könnte
das Auftreten von zerebralen Ödemen
bei Patienten mit Gliom erklären.
Der direkte Beweis der Rolle von VEGF als Tumorangiogenesefaktor
in vivo wird in Studien, in denen die VEGF-Exprimierung oder die
VEGF-Aktivität
gehemmt wurde, gezeigt. Dies wurde mit Anti-VEGF-Antikörpern mit
dominant-negativen VEGFR-2-Mutanten,
die die Signaltransduktion hemmten, und mit Antisense-VEGF-RNA-Techniken
erreicht. Alle Ansätze
führten
zu einer Reduktion des Wachstums der Gliom-Zelllinien oder anderer
Tumorzelllinien in vivo als ein Ergebnis der gehemmten Tumorangiogenese.
-
Die
Angiogenese wird als absolute Voraussetzung für Tumoren, die über einen
Durchmesser von ungefähr
1 bis 2 mm hinaus wachsen, angesehen; bis zu dieser Grenze können Sauerstoff
und Nährstoffe
den Tumorzellen mittels Diffusion zugeführt werden. Jeder Tumor, unabhängig von
dessen Ursprung und dessen Ursache ist daher, nachdem er eine bestimmte
Größe erreicht
hat, für
sein Wachstum von der Angiogenese abhängig.
-
Drei
prinzipielle Mechanismen spielen bei der Aktivität von Angiogenese-Inhibitoren
gegen Tumoren eine wichtige Rolle: 1) Hemmung des Wachstums der
Gefäße, insbesondere
der Kapillaren, in avaskulär
ruhende Tumoren, mit dem Ergebnis, daß es aufgrund des Gleichgewichts,
das zwischen Zelltod und Zellproliferation erreicht ist, kein Netto-Tumorwachstum
gibt; 2) Verhinderung der Migration von Tumorzellen aufgrund der
Abwesenheit eines Blutflusses zu und von den Tumoren; und 3) Hemmung
der Endothelzellproliferation und dadurch Vermeidung des parakrinen
Wachstum-stimulierenden Effekts, der auf das umgebende Gewebe durch
die Endothelzellen, die normalerweise die Blutgefäße auskleiden,
ausgeübt
wird. Siehe R. Connell und J. Beebe, Exp. Opin. Ther. Patents, 11,
77-114 (2001).
-
VEGF's sind einzigartig
indem sie die einzigen angiogenen Wachstumsfaktoren sind, für die bekannt ist,
daß sie
zur vaskulären
Hyperpermeabilität
und zur Bildung von Ödemen
beitragen. In der Tat scheinen die vaskuläre Hyperpermeabilität und Ödeme, die
mit der Expression oder Verabreichung vieler weiterer Wachstumsfaktoren
zusammenhängen, über die
VEGF-Produktion vermittelt zu sein.
-
Entzündliche
Cytokine stimulieren die VEGF-Produktion. Hypoxie resultiert in
einer deutlichen Hochregulierung von VEGF in zahlreichen Geweben,
daher rufen Situationen, die Infarkt, Okklusion, Ischämie, Anämie oder
eine Kreislaufbeeinträchtigung
einschließen,
typischerweise VEGF/VPF-vermittelte Antworten hervor. Vaskuläre Hyperpermeabilität, assoziierte Ödeme, ein
veränderter
transendothelialer Austausch und makromolekulare Extravasation,
die oft von einer Diapedese begleitet wird, können in einer exzessiven Matrixabscheidung,
anormaler Stromaproliferation, Fibrose, etc. resultieren. Daher
kann eine VEGF-vermittelte Hyperpermeabilität signifikant zu Störungen mit
diesen etiologischen Merkmalen beitragen. Als solche sind Regulatoren
der Angiogenese wichtige therapeutische Ziele geworden.
-
Schipper
US-Patent 3,226,394 , erteilt
am 28. Dezember 1965, beschreibt Anthranilamide als ZNS-Depressiva.
Das japanische Patent
JP2000256358 beschreibt
Pyrazol-Derivate, die den Calciumfreisetzungs-aktivierten Calciumkanal
blockieren. Die
EP-Anmeldung
9475000 , veröffentlicht
am 6. Oktober 1999, beschreibt Verbindungen als PGE2-Antagonisten.
Die PCT-Offenlegung
WO 96/41795 , veröffentlicht
am 27. Dezember 1996, beschreibt Benzamide als Vasopressin-Antagonisten.
WO 01/29009 beschreibt
Aminopyridine als KDR-Inhibitoren.
WO
01/30745 beschreibt Anthranilsäuren als cGMP-Phosphodiesterase-Inhibitoren.
WO 00/02851 , veröffentlicht
am 20. Januar 2000, beschreibt Arylsulfonylaminoarylamide als Guanylatcyclase-Aktivatoren.
WO 98/45268 beschreibt
Nicotinamid-Derivate als PDE4-Inhibitoren.
WO 98/24771 beschreibt Benzamide
als Vasopressin-Antagonisten.
-
Das
US-Patent Nr. 5,532,358 ,
erteilt am 2. Juli 1996, beschreibt die Herstellung von 2-(Cyclopropylamino)-N-(2-methoxy-4-methyl-3-pyridinyl)-3-pyridincarboxamid
als Intermediat für
HIV-Inhibitoren. Triazin-substituierte Amine werden für ihre Aggregationsfähigkeit
beschrieben (J. Amer. Chem. Soc., 115, 905–16 (1993). Substituierte Imidazoline
wurden in Ind. J. Het. Chem., 2, 129–32 (1992) auf ihre antidepressive
Wirksamkeit getestet.
-
N-(4-Pyridyl)anthranilamide
wurden in Chem. Abstr. 97:109837 (1981) beschrieben. Die PCT-Offenlegung
WO 99/32477 , veröffentlicht
am 1. Juli 1999, beschreibt Anthranilamide als Antikoagulantien.
Das
US-Patent 6,140,351 beschreibt
Anthranilamide als Antikoagulantien. Die PCT-Offenlegung
WO 99/62885 , veröffentlicht
am 9. Dezember 1999, beschreibt 1-(4-Aminophenyl)pyrazole als Antiinflammatoria.
Die PCT-Offenlegung
WO 00/39111 , veröffentlicht
am 6. Juli 2000, beschreibt Amide als Faktor-Xa-Inhibitoren. Die PCT- Offenlegung
WO 00/39117 , veröffentlicht
am 6. Juli 2000, beschreibt heteroaromatische Amide als Faktor-Xa-Inhibitoren.
Die PCT-Offenlegung
WO 00/27819 ,
veröffentlicht
am 18. Mai 2000, beschreibt Anthranilsäureamide als VEGF-Inhibitoren.
Die PCT-Offenlegung
WO 00/27820 ,
veröffentlicht
am 18. Mai 2000, beschreibt N-Arylanthranilsäureamide als VEGF-Inhibitoren. 7-Chlorchinolinylamine
sind in
FR 2168227 als
Antiinflammatoria beschrieben.
WO
01/55114 , veröffentlicht
am 2. August 2001, beschreibt Nicotinamide für die Behandlung von Krebs.
WO 01/55115 , veröffentlicht
am 2. August 2001, beschreibt Nicotinamide für die Behandlung von Apoptose.
WO 01/85715 , veröffentlicht
am 15. November 20001, beschreibt substituierte Pyridine und Pyrimidine
als Antiangiogenesemittel. Die PCT-Offenlegung
WO 01/85691 , veröffentlicht am 15. November
2001, beschreibt Anthranilamide als VEGF-Inhibitoren. Die PCT-Offenlegung
WO 01/85671 , veröffentlicht
am 15. November 2001, beschreibt Anthranylamide als VEGF-Inhibitoren.
Die PCT-Offenlegung
WO 01/81311 ,
veröffentlicht
am 1. November 2001, beschreibt Anthranilamide als VEGF-Inhibitoren.
Allerdings sind die Verbindungen der gegenwärtigen Erfindung noch nicht
als Angiogenese-Inhibitoren, wie zum Beispiel für die Behandlung von Krebs,
beschrieben worden.
-
Beschreibung der Erfindung
-
Eine
Klasse von Verbindungen, die für
die Behandlung von Krebs und Angiogenese nützlich ist, wird durch die
Formel (XI) definiert
worin R ausgewählt ist
aus unsubstituiertem oder substituiertem 9- oder 10-gliedrigen,
kondensierten, stickstoffhaltigen Heteroaryl, ausgewählt aus
1-Oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-yl,
2-Oxo-2,3-dihydro-1H-benzoimidazol-5-yl und 4-Oxo-3,4-dihydro-chinazolin-6-yl;
worin
R
1 ausgewählt ist aus unsubstituiertem
oder substituiertem
Aryl,
Cycloalkyl,
5- bis 6-gliedrigem
Heteroaryl und
9- bis 10-gliedrigem bicyclischen und 11- bis
14-gliedrigem tricyclischen Heterocyclyl,
bevorzugt Phenyl,
Tetrahydronaphthyl, Indanyl, Indenyl, Naphthyl, Cyclohexyl, Isoxazolyl,
Pyrazolyl, Thiazolyl, Thiadiazolyl, Thienyl, Pyridyl, Pyrimidinyl,
Pyridazinyl, 1,2-Dihydrochinolyl, 1,2,3,4-Tetrahydro-isochinolyl, 1',2'-Dihydro-spiro[cyclopropan-1,3'-[3H]indol]-6'-yl, Isochinolyl,
Chinolyl, Indolyl, Isoindolyl, 2,3-Dihydro-1H-indolyl, Naphthyridinyl, 3,4-Dihydro-[1,8]naphthyridinyl,
1,2,3,4-Tetrahydro-[1,8]naphthyridinyl, Chinazolinyl, Benzo[d]isothiazolyl,
3,4-Dihydro-chinazolinyl, 2,3,4,4a,9,9a-Hexahydro-1H-3-aza-fluorenyl,
5,6,7-Trihydro-1,2,4-triazolo[3,4-a]isochinolyl,
Tetrahydrochinolinyl, Indazolyl, 2,1,3-Benzothiadiazolyl, Benzodioxanyl, Benzothienyl,
Benzofuryl, Benzimidazolyl, Dihydrobenzimidazolyl, Benzoxazolyl
und Benzthiazolyl,
stärker
bevorzugt Phenyl, 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolyl, 2,3-Dihydro-1H-indolyl,
1,2,3,4-Tetrahydro-[1,8]naphthyridinyl,
1',2'-Dihydro-spiro[cyclopropan-1,3'-[3H]indol]-6'-yl und Tetrahydrochinolinyl,
noch
stärker
bevorzugt
Phenyl, substituiert mit einem oder mehr Substituenten
ausgewählt
aus Chlor, 2-Methyl-2-(1-methylpiperidin-4-yl)ethyl, Methylsulfonylamino, Dimethylaminomethylcarbonylamino,
1-Pyrrolidinyl-CH
2-C(=O)-NH-, 4-Morpholinyl-CH
2-C(=O)-NH-, 3-Tetrahydrofuryl-O-C(=O)-NH-,
tert-Butyl, Trifluormethyl, Pentafluorethyl, 1,1-Di(trifluormethyl)-1-hydroxymethyl,
1,1-Di(trifluormethyl)-1-(pyrrolidin-2-ylmethoxy)methyl, 3-Tetrahydrofuryloxy,
1-Methylcarbonyl-pyrrolidin-2-ylmethoxy,
1-Methyl-pyrrolidin-2-ylmethoxy und Methylsulfonylaminoethoxy;
4,4-Dimethyl-3,4-dihydro-2-oxo-1H-chinolinyl;
4,4-Dimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-1H-chinolinyl; 4,4-Dimethyl-3,4-dihydro-2-oxo-1H-[1,8]naphthyridinyl;
3,3-Dimethyl-2,3-dihydro-1H-indolyl wahlweise substituiert mit einem
Substituenten, ausgewählt
aus Pyrrolidin-1-yl-carbonyl,
Methylcarbonyl und Methylsulfonyl; und 4,4-Dimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-1H-isochinolinyl;
worin
substituiertes R
1 mit einem oder mehr Substituenten
substituiert ist, ausgewählt
aus Halogen, C
1-6-Alkyl, wahlweise substituiertem
C
3-6-Cycloalkyl, wahlweise substituiertem
Phenyl, wahlweise substituiertem Phenyl-C
1-4-alkylenyl, C
1-2-Haloalkoxy, wahlweise substituiertem
Phenyloxy, wahlweise substituiertem 4- bis 6-gliedrigem Heterocyclyl-C
1-6-alkyl, wahlweise substituiertem 4- bis
6-gliedrigem Heterocyclyl-C
2-4-alkenyl, wahlweise substituiertem 4-
bis 6-gliedrigem Heterocyclyl, wahlweise substituiertem 4- bis 6-gliedrigem
Heterocyclyloxy, wahlweise substituiertem 4- bis 6-gliedrigem Heterocyclyl-C
1-4-alkoxy, wahlweise substituiertem 4- bis
6-gliedrigem Heterocyclylsulfonyl, wahlweise substituiertem 4- bis
6-gliedrigem Heterocyclylamino,
wahlweise substituiertem 4- bis 6-gliedrigem Heterocyclylcarbonyl,
wahlweise substituiertem 4- bis 6-gliedrigem Heterocyclyl-C
1-4-alkylcarbonyl, wahlweise substituiertem
4- bis 6-gliedrigem Heterocyclylcarbonyl-C
1-4-alkyl, wahlweise
substituiertem 4- bis
6-gliedrigem Heterocyclyl-C
1-4-alkylcarbonylamino,
wahlweise substituiertem 4- bis 6-gliedrigem Heterocyclyloxycarbonylamino,
C
1-2-Halogenalkyl, C
1-4-Aminoalkyl, Nitro,
Amino, C
1-3-Alkylsulfonylamino, Hydroxy,
Cyano, Aminosulfonyl, C
1-2-Alkylsulfonyl,
Halogensulfonyl, C
1-4-Alkylcarbonyl, Amino-C
1-4-alkylcarbonyl, C
1-3-Alkylamino-C
1-4-alkylcarbonyl, C
1-3-Alkylamino-C
1-4-alkylcarbonylamino,
C
1-4-Alkoxycarbonyl-C
1-4-alkyl,
C
1-3-Alkylamino-C
1-3-alkyl, C
1-3-Alkylamino-C
1-3-alkoxy, C
1-3-Alkylamino-C
1-3-alkoxy-C
1-3-alkoxy,
C
1-4-Alkoxycarbonyl, C
1-4-Alkoxycarbonylamino-C
1-4-alkyl, C
1-3-Alkylsulfonylamino-C
1-3-alkoxy,
C
1-4-Hydroxyalkyl,
und C
1-4-Alkoxy;
bevorzugt
Brom, Chlor, Fluor, Iod, Nitro, Amino, Cyano, Boc-Aminoethyl, Hydroxy,
Oxo, Fluorsulfonyl, Methylsulfonyl, Aminosulfonyl, 4-Methylpiperazinylsulfonyl,
Cyclohexyl, Phenyl, Phenylmethyl, 4-Pyridylmethyl, 4-Morpholinylmethyl,
1-Methylpiperazin-4-ylmethyl, 1-Methylpiperazin-4-ylpropyl, Morpholinylpropyl,
Piperidin-1-ylmethyl, 1-Methylpiperidin-4-ylmethyl, 2-Methyl-2-(1-methylpiperidin-4-yl)ethyl,
2-Methyl-2-(4-pyrimidinyl)ethyl,
2-Methyl-2-(5-methyloxadiazol-2-yl)ethyl,
2-Methyl-2-(pyrazol-5-yl)ethyl, 2-Methyl-2-(1-ethoxycarbonyl-1,2,3-6-tetrahydropyridin-4-yl)ethyl,
Morpholinylethyl, 1-(4-Morpholinyl)-2,2-dimethylpropyl, 1-(4-Morpholinyl)-2,2-dimethylethyl,
Piperidin-4-ylethyl, 1-Boc-piperidin-4-ylethyl, Piperidin-1-ylethyl,
1-Boc-piperidin-4-ylethyl,
Piperidin-4-ylmethyl, 1-Boc-piperidin-4-ylmethyl, Piperidin-4-ylpropyl, 1-Boc-piperidin-4-ylpropyl, Piperidin-1-ylpropyl,
Pyrrolidin-1-ylpropyl, Pyrrolidin-2-ylpropyl, 1-Boc-pyrrolidin-2-ylpropyl,
1-(Pyrrolidin-1-yl)-2-methylpropyl,
Pyrrolidin-1-ylmethyl, Pyrrolidin-2-ylmethyl, 1-Boc-pyrrolidin-2-ylmethyl,
Pyrrolidinylpropenyl, Pyrrolidinylbutenyl, Methylcarbonyl, Boc,
Piperidin-1-ylmethylcarbonyl,
Pyrrolidin-1-yl-carbonyl, 4-Pyridylcarbonyl, 4-Methylpiperazin-1-ylcarbonylethyl,
CH
3O-C(=O)-CH
2-,
Methoxycarbonyl, Aminomethylcarbonyl, Dimethylaminomethylcarbonyl,
Methylsulfonylamino, Dimethylaminomethylcarbonylamino, 1-Pyrrolidinyl-CH
2-C(=O)-NH-, 4-Morpholinyl-CH
2-C(=O)-NH-,
3-Tetrahydrofuryl-O-C(=O)-NH-, Cyclohexyl-N(CH
3)-, (4-Pyrimidinyl)amino,
(2-Methylthio-4-pyrimidinyl)amino, 3-Ethoxycarbonyl-2-methyl-fur-5-yl,
4-Methylpiperazin-1-yl, 4-Methyl-1-piperidyl, 1-Boc-4-piperidyl,
Piperidin-4-yl, 1-Methylpiperidin-4-yl, 1-Methyl-(1,2,3,6-tetrahydropyridyl),
Imidazolyl, Morpholinyl, 4-Trifluormethyl-1-piperidinyl, Hydroxybutyl,
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, tert-Butyl, sek-Butyl,
Trifluormethyl, Pentafluorethyl, Nonafluorbutyl, Dimethylaminopropyl, 1,1-Di(trifluormethyl)-1-hydroxymethyl,
1,1-Di(trifluormethyl)-1- (piperidinylethoxy)methyl,
1,1-Di(trifluormethyl)-1-(pyrrolidin-2-ylmethoxy)methyl,
1,1-Di(trifluormethyl)-1-(methoxyethoxyethoxy)methyl,
1-Hydroxyethyl, 2-Hydroxyethyl, Trifluormethoxy, 1-Aminoethyl, 2-Aminoethyl,
1-(N-Isopropylamino)ethyl, 2-(N-Isopropylamino)ethyl, 3-Tetrahydrofuryloxy,
Dimethylaminoethoxy, 4-Chlorphenoxy, Phenyloxy, Azetidin-3-ylmethoxy, 1-Boc-azetidin-3-ylmethoxy,
3-Tetrahydrofurylmethoxy, Pyrrolidin-2-ylmethoxy, 1-Methylcarbonyl-pyrrolidin-2-ylmethoxy,
1-Boc-pyrrolidin-2-ylmethoxy,
Pyrrolidin-1-ylmethoxy, 1-Methyl-pyrrolidin-2-ylmethoxy, 1-Isopropyl-pyrrolidin-2-ylmethoxy,
1-Boc-piperidin-4-ylmethoxy,
(1-Pyrrolidinyl)ethoxy, Piperidin-4-ylmethoxy, Piperidin-3-ylmethoxy, 1-Methylpiperidin-4-yloxy,
Methylsulfonylaminoethoxy, Isopropoxy, Methoxy und Ethoxy; noch
stärker
bevorzugt Chlor, Oxo, Methylsulfonyl, 2-methyl-2-(1-methylpiperidin-4-yl)ethyl, Pyrrolidin-1-yl-carbonyl,
Methylsulfonylamino, Dimethylaminomethylcarbonylamino, 1-Pyrrolidinyl-CH
2-C(=O)-NH-, 4-Morpholinyl-CH
2-C(=O)-NH-,
3-Tetrahydrofuryl-O-C(=O)-NH-, Methyl, tert-Butyl, Trifluormethyl,
Pentafluorethyl, 1,1-Di(trifluormethyl)-1-hydroxymethyl, 1,1-Di(trifluormethyl)-1-(pyrrolidin-2-ylmethoxy)methyl,
3-Tetrahydrofuryloxy, 1-Methylcarbonyl-pyrrolidin-2-ylmethoxy, 1-Methyl-pyrrolidin-2-ylmethoxy
und Methylsulfonylaminoethoxy;
insbesondere 2-Methyl-2-(1-ethoxycyrbonyl-1,2,3,6-tetrahydropyridin-4-yl)ethyl,
1-(4-Morpholinyl)-2,2-dimethylethyl,
Pyrrolidin-1-yl-carbonyl, CH
3O-C(=O)-CH
2-, Methylsulfonylamino, Dimethylaminoethylcarbonylamino,
1-Pyrrolidinyl-CH
2-C(=O)-NH-, 4-Morpholinyl-CH
2-C(=O)-NH-, 3-Tetrahydrofuryl-O-C(=O)-NH-, 1,1-Di(trifluormethyl)-1-(pyrrolidin-2-ylmethoxy)methyl,
3-Tetrahydrofuryloxy, 1-Methylcarbonyl-pyrrolidin-2-ylmethoxy und
Methylsulfonylaminoethoxy;
worin R
e und
R
f unabhängig
ausgewählt
sind aus H und C
1-2-Haloalkyl; bevorzugt -CF
3;
und
worin R
7 ausgewählt ist aus H, C
1-3-Alkyl,
wahlweise substituiertem Phenyl, wahlweise substituiertem Phenyl-C
1-3-alkyl,
4- bis 6-gliedrigem Heterocyclyl, wahlweise substituiertem 4- bis
6-gliedrigem Heterocyclyl-C
1-3-alkyl, C
1-3-Alkoxy-C
1-2-alkyl
und C
1-3-Alkoxy-C
1-3-alkoxy-C
1-3-alkyl;
und
pharmazeutisch akzeptable Derivate davon.
-
Eine
Familie von spezifischen Verbindungen innerhalb der Formel (XI)
von besonderem Interesse besteht aus den folgenden Verbindungen
und pharmazeutisch akzeptablen Derivaten davon:
N-(4-Chlorphenyl)[2-(6-Chinolylamino)(3-pyridyl)]carboxamid;
N-(4-Chlorphenyl)[2-(5-isochinolylamino)(3-pyridyl)]carboxymid;
N-(4-Chlorphenyl)[2-(1H-indazol-5-ylamino)(3-pyridyl)]carboxamid;
[2-(Benzotriazol-6-ylamino)(3-pyridyl)]-N-[4-(tert-butyl)phenyl]carboxamid;
N-[4-(Methylethyl)phenyl]{2-[(4-methyl-2-oxo(7-hydrochinolyl))amino](3-pyridyl)}carboxamid;
[2-(1H-Indazol-5-ylamino)(3-pyridyl)]-N-(4-phenoxyphenyl)carboxamid;
und
{2-[(1-(2-Pyridyl)pyrrolidin-3-yl)amino](3-pyridyl)}-N-[3-(trifluormethyl)phenyl]carboxamid.
-
Eine
weitere Familie von spezifischen Verbindungen innerhalb der Formel
(I) von besonderem Interesse besteht aus den folgenden Verbindungen
und pharmazeutisch akzeptablen Derivaten davon:
N-(2-Oxo-3,3-bis(trifluormethyl)-2,3-dihydro-1H-indol-6-yl)-2-((1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-yl)amino)-3-pyridincarboxamid;
N-(3-((((2R)-1-Methyl-2-pyrrolidinyl)methyl)oxy)-4-(trifluormethyl)phenyl)-2-((1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-yl)amino)-3-pyridincarboxamid;
4-((3-((3-(2-(1-Acetyl-2-pyrrolidinyl)ethyl)-5-(trifluormethyl)phenyl)acetyl)-2-pyridinyl)amino)-2,3-dihydro-1H-isoindol-1-on;
N-{4-[1-Methyl-1-(1-methyl-piperidin-4-yl)-ethyl]-phenyl}-2-(4-oxo-3,4-dihydro-chinazolin-6-ylamino)-nicotinamid;
N-{4-[1-Methyl-1-(1-methyl-piperidin-4-yl)-ethyl]-phenyl}-2-(2-oxo-2,3-dihydro-1H-indol-6-ylamino)-nicotinamid;
N-(4,4-Dimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-7-yl)-2-(2-oxo-2,3-dihydro-1H-benzoimidazol-5-ylamino)-nicotinamid;
N-(1-Acetyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydro-1H-indol-6-yl)-2-(2-oxo-2,3-dihydro-1H-benzoimidazol-5-ylamino)-nicotinamid;
N-(3,3-Dimethyl-2,3-dihydro-1H-indol-6-yl)-2-(2-oxo-2,3-dihydro-1H-benzoimidazol-5-ylamino)-nicotinamid;
N-{4-[1-Methyl-1-(1-methyl-piperidin-4-yl)-ethyl]-phenyl}-2-(2-Oxo-2,3-dihydro-1H-benzoimidazol-5-ylamino)-nicotinamid;
2-(2-Oxo-2,3-dihydro-1H-benzoimidazol-5-ylamino)-N-(3- trifluormethyl-phenyl)-nicotinamid;
N-[3-(1-Methyl-pyrrolidin-2-ylmethoxy)-5-trifluormethyl-phenyl]-2-(2-oxo-2,3-dihydro-1H-benzoimidazol-5-ylamino)-nicotinamid;
N-(4-tert-Butyl-phenyl)-2-(1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-nicotinamid;
2-(1-Oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-N-(4-trifluormethyl-phenyl)-nicotinamid;
2-(1-Oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-N-(4- pentafluorethyl-phenyl)-nicotinamid;
N-{4-[1-Methyl-1-(1-methyl-piperidin-4-yl)-ethyl]-phenyl}-2-(1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-nicotinamid;
2-(1-Oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-N-(3- trifluormethyl-phenyl)-nicotinamid;
2-(1-Oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-N-[4-(2,2,2-trifluor-1-hydroxy-1-trifluormethyl-ethyl)-phenyl]-nicotinamid;
2-(1-Oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-N-[3-(2,2,2-trifluor-1-hydroxy-1-trifluormethyl-ethyl)-phenyl]-nicotinamid;
N-(1-Acetyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydro-1H-indol-6-yl)-2-(1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-nicotinamid;
N-(3,3-Dimethyl-2,3-dihydro-1H-indol-6-yl)-2-(1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-nicotinamid;
2-(1-Oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-N-[3-(tetrahydro
furan-3-yloxy)-5-trifluormethyl-phenyl]-nicotinamid;
N-(2-Oxo-3,3-bis(trifluormethyl)-2,3-dihydro-1H-indol-6-yl)-2-((1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-yl)amino)-3-pyridincarboxamid;
N-(3-((((2R)-1-Methyl-2-pyrrolidinyl)methyl)oxy)-4-(trifluormethyl)phenyl)-2-((1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-yl)amino)-3-pyridincarboxamid;
N-[3-(1-Methyl-pyrrolidin-2-ylmethoxy)-4-pentafluorethyl-phenyl]-2-(1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-nicotinamid;
N-[3-(1-Methyl-pyrrolidin-2-ylmethoxy)-4-trifluormethyl-phenyl]-2-(1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-nicotinamid;
N-[3-(2-Dimethylamino-ethoxy)-4-trifluormethyl-phenyl]-2-(1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-nicotinamid;
N-[3-(1-Methyl-pyrrolidin-2-ylmethoxy)-4-pentafluorethyl-phenyl]-2-(1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-nicotinamid;
N-(3,3-Bis-trifluormethyl-2,3-dihydro-1H-indol-6-yl)-2-(1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-nicotinamid;
N-[1-(2-Dimethylamino-acetyl)-3,3-bis-trifluormethyl-2,3-dihydro-1H-indol-6-yl]-2-(1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-nicotinamid;
N-(4,4-Bis-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-7-yl)-2-(1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-nicotinamid;
N-(2-Methyl-4,4-bis-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-7-yl)-2-(1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-nicotinamid;
N-[4-tert-Butyl-3-(2-dimethylamino-acetylamino)-phenyl]-2-(1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-nicotinamid;
N-[4-tert-Butyl-3-(2-methylamino-acetylamino)-phenyl]-2-(3H-indazol-5-ylamino)-nicotinamid;
N-(4,4-Dimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-7-yl)-2-(1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-nicotinamid; und
N-(4,4-Dimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-7-yl)-2-(1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-nicotinamid.
-
Indikationen
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung wären nützlich für die Verhinderung oder Behandlung von
Angiogenesebezogenen Erkrankungen aber sind nicht darauf beschränkt. Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
haben eine Kinase-inhibitorische
Wirksamkeit, wie zum Beispiel eine VEGFR/KDR-inhibitorische Wirksamkeit. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
sind in der Therapie nützlich
als antineoplastische Mittel oder zur Minimierung schädlicher
Effekte von VEGF.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
wärem nützlich für die Behandlung
einer Neoplasie, einschließlich
Krebs und Metastasen, einschließlich
aber nicht darauf beschränkt:
Carcinome, wie zum Beispiel Blasen-, Brust-, Kolon-, Nieren-, Leber-,
Lungen- (einschließlich
kleinzelliger Lungenkrebs), Speiseröhren-, Gallenblasen-, Eierstock-,
Pankreas-, Magen-, Gebärmutterhals-,
Schilddrüsen-,
Prostata- und Hautkrebs (einschließlich Plattenepithelkarzinom);
hämatopoetische
Tumoren der Lymphbahnen (einschließlich Leukämie, akute lymphozytische Leukämie, akute
lymphoblastische Leukämie,
B-Zell-Lymphom, T-Zell-Lymphom, Hodgkin's-Lymphom, Non-Hodgkin's-Lymphom, Haarzell-Lymphom und Burkett's-Lymphom); hämatopoetische
Tumoren der Myeloidbahnen (einschließlich akute und chronische
myelogische Leukämien,
myelodysplastisches Syndrom und promyelozytische Leukämie); Tumoren
mensenchymalen Ursprungs (einschließlich Fibrosarkom und Rhabdomyosarkom
und weitere Sarkome, zum Beispiel Weichgewebe und Knochen); Tumoren
des zentralen und peripheren Nervensystems (einschließlich Astrocytom,
Neuroblastom, Gliom und Schwannom) und weitere Tumoren (einschließlich Melanom,
Seminom, Teratocarcinom, Osteosarkom, Xenoderoma pigmentosum, Keratoctanthom,
Schilddrüsenfollikelkrebs
und Kaposi-Sarkom).
-
Vorzugsweise
sind die Verbindungen für
die Behandlung einer Neoplasie, ausgewählt aus Lungenkrebs, Kolonkrebs
und Brustkrebs, nützlich.
-
Die
Verbindungen wären
ebenfalls nützlich,
für die
Behandlung von ophthalmologischen Zuständen, wie zum Beispiel Hornhaut-Transplantatabstoßung, Okulare
Neovaskularisation, retinale Neovaskularisation, einschließlich Neovaskularisation
im Anschluß an
eine Verletzung oder Infektion, diabetische Retinopathie, retrolentale
Fibroplasie und neovaskuläres
Glaukom; retinale Ischämie;
Glaskörperblutung;
ulzerative Erkrankungen, wie zum Beispiel ein Magengeschwür; pathologische,
aber nicht bösartige
Zustände,
wie zum Beispiel Hämangiome,
einschließlich
infantile Hämangiome,
Angiofibrom des Nasopharynx und eine avaskuläre Nekrose eines Knochens;
und Störungen
des weiblichen Fortpflanzungssystems, wie zum Beispiel Endometriose. Die
Verbindungen sind ebenfalls nützlich
für die
Behandlung eines Ödems
und Zuständen
der vaskulären
Hyperpermeabilität.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind bei der Behandlung proliferativer Erkrankungen nützlich. Diese
Verbindungen können
eingesetzt werden zur Behandlung einer entzündlichen rheumatoiden oder
rheumatischen Erkrankung, insbesondere von Manifestationen am Bewegungsapparat,
wie zum Beispiel verschiedene entzündliche rheumatoide Erkrankungen,
insbesondere chronische Polyarthritis, einschließlich rheumatoider Arthritis,
juveniler Arthritis oder Psoriasis-Arthropathie; paraneoplastisches Syndrom
oder Tumorinduzierte entzündliche
Krankheiten, trübe
Ausflüsse, Kollagenose,
wie zum Beispiel systemischer Lupus erythematosus, Polymyositis,
Dermatomyositis, systemische Sklerodermie oder gemischte Kollagenose;
postinfektiöse
Arthritis (worin kein lebender pathogener Organismus am oder im
betroffenen Körperteil
gefunden werden kann), seronegative Spondylarthritis, wie Spondylitis
ankylosans; Vaskulitis, Sarkoidose oder Arthrose; oder ferner jede
Kombination davon. Ein Beispiel für eine mit einer Entzündung in
Verbindung stehende Störung
ist (a) eine synoviale Entzündung,
zum Beispiel eine Synovitis, einschließlich jeder der speziellen
Formen der Synovitis, insbesondere Schleimbeutel-Synovitis und eitrige
Synovitis, insoweit diese nicht Kristallinduziert ist. Eine solche
synoviale Entzündung
kann zum Beispiel einer Krankheit folgen oder damit assoziiert sein,
wie zum Beispiel Arthritis, z. B. Osteoarthritis, rheumatoide Arthritis
oder Arthritis deformans. Die vorliegende Erfindung ist weiterhin
anwendbar auf die systemische Behandlung von Entzündungen,
z. B. entzündlichen
Erkrankungen oder Zuständen,
der Gelenke oder des Bewegungsapparates im Bereich der Sehnenansätze und Sehnenscheiden.
Solch eine Entzündung
kann zum Beispiel einer Krankheit folgen oder damit oder ferner
(in einem breiteren Sinn der Erfindung) mit einem chirurgischen
Eingriff, einschließlich
bei besonderen Zuständen,
wie zum Beispiel Insertionsendopathie, Myofaszialsyndrom und Tendomyose
assoziiert sein. Die vorliegende Erfindung ist weiterhin insbesondere
einsetzbar für
die Behandlung einer Entzündung,
z. B. einer entzündlichen
Krankheit oder eines entzündlichen
Zustands von Bindegeweben, einschließlich Dermatomyositis und Myositis.
-
Die
Verbindungen können
als Wirkstoffe gegen Krankheitszustände wie Arthritis, Atherosklerose,
Psoriasis, Hämangiome,
myokardiale Angiogenese, koronare und zerebrale Kollateralen, Angiogenese
in ischämischen
Gliedern, Wundheilung, mit Helicobacter in Beziehung stehende Magengeschwüre, Brüche, Katzenkrankheit,
Rubeosis, Neovaskularisations-Glaukom und Retinopathien, wie jene,
die mit diabetischer Retinopathie und Makular-Degeneration assoziiert
sind, eingesetzt werden. Zusätzlich
können
einige dieser Verbindungen als Wirkstoffe gegen solide Tumoren,
malignen Aszitis, hämatopoetische
Krebsformen und hyperproliferative Störungen, wie zum Beispiel Schilddrüsenhyperplasie
(insbesondere Morbus Basedow) und Cysten (wie zum Beispiel Hypervaskularität des Eierstockstromas,
was für
das polycystische Eierstocksyndrom charakteristisch ist (Stein-Leventhal-Syndrom))
eingesetzt werden, da solche Krankheiten eine Proliferation von Blutgefäßzellen
für Wachstum
und/oder Metastase erfordern.
-
Weiterhin
können
einige dieser Verbindungen als Wirkstoffe gegen Verbrennungen, chronische
Lungenkrankheit, Schlaganfall, Polypen, Anaphylaxe, chronische und
allergische Entzündung,
Eierstock-Hyperstimulationssyndrom, Hirntumorassoziiertes Hirnödem, Höhen-, Trauma-
oder Hypoxieinduziertes Hirn- oder Lungenödem, Augen- oder Makularödem, Aszitis
und andere Krankheiten, bei denen vaskuläre Hyperpermeabilität, Ausflüsse, Aussonderungen,
Protein-Extravasation
oder ein ödem
Manifestationen der Krankheit sind, eingesetzt werden. Die Verbindungen
werden auch bei der Behandlung von Störungen, bei denen Protein-Extravasation
zur Ablagerung von Fibrin und extrazellulärer Matrix führt, was
eine Stromaproliferation (z. B. Fibrose, Zirrhose und Carpal-Tunnelsyndrom) begünstigt,
nützlich
sein.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind auch nützlich für die Behandlung
von Geschwüren, einschließlich bakterieller,
pilzbedingter und Moorengeschwüren
sowie ulcerativer Colitis.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind auch nützlich für die Behandlung
von Zuständen, bei
denen ungewollte Angiogenese, ödem
oder Stromaablagerung bei viralen Infektionen, wie zum Beispiel Herpes
simplex, Herpes Zoster, AIDS, Kaposi-Sarkom, Protozoen-Infektionen
und Toxoplasmose infolge von Trauma, Bestrahlung, Schlaganfall,
Endometriose, Eierstockhyperstimulationssyndrom, systemischem Lupus, Sarkoidose,
Synovitis, Morbus Crohn, Sichelzellanämie, Borreliose, Pemphigoid,
Morbus Paget, Hyperviskositätssyndrom,
Osler-Weber-Rendu-Krankheit, chronischer Entzündung, chronisch-okklusiver
Lungenkrankheit, Asthma und entzündlicher
rheumatoider oder rheumatischer Krankheit, auftritt. Die Verbindungen
sind auch nützlich
für die
Reduktion von subkutanem Fett und für die Behandlung von Fettleibigkeit.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind auch nützlich für die Behandlung
von Augenleiden, wie zum Beispiel Ocular- und Makularödem, oculare
Neovaskularisations-Krankheit,
Skleritis, radiale Keratotomie, Regenbogenhautentzündung, Glaskörperentzündung, Kurzsichtigkeit,
Sehnervgrübchen
(optic pits), chronische Retinaablösung, Komplikationen infolge
von Laserbehandlung, Glaukom, Bindehautentzündung, Morbus Stargardt und
Eales-Krankheit,
zusätzlich
zur Retinopathie, und Makulardegeneration.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind auch nützlich für die Behandlung
von kardiovaskulären
Zuständen,
wie zum Beispiel Atherosklerose, Restenose, Arteriosklerose, Gefäßokklusion
und Karotis-Verschlußkrankheit.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind auch nützlich für die Behandlung
von mit Krebs in Verbindungen stehenden Indikationen, wie zum Beispiel
solide Tumoren, Sarkome (insbesondere Ewing-Sarkom und Osteosarkom),
Retinoblastom, Rhbadomyosarkome, Neuroblastom, hämatopoetische bösartige
Entartungen, einschließlich Leukämie und
Lymphom, Tumor-induzierte pleurale oder perikardiale Ausflüsse und maligner
Aszitis.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind auch nützlich für die Behandlung
von diabetischen Zuständen,
wie zum Beispiel diabetische Retinopathie und Mikroangiopathie.
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung können
auch als Inhibitoren anderer Proteinkinasen, zum Beispiel p38, EGFR,
CDK-2, CDK-5, IKK, JNK3, bFGFR, PDGFR und RAF, wirken und daher
bei der Behandlung von Krankheiten, die mit anderen Proteinkinasen
assoziiert sind, wirksam sein.
-
Neben
ihrer Nützlichkeit
für die
Behandlung von Menschen sind diese Verbindungen auch nützlich für die tierärztliche
Behandlung von Haustieren, exotischen Tieren und Nutztieren, einschließlich Säugetieren,
Nagern und dgl. Stärke
bevorzugte Tiere schließen
Pferde, Hunde und Katzen ein.
-
Wie
hier verwendet, schließen
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung pharmazeutisch akzeptable
Derivate davon ein.
-
Definitionen
-
Der
Ausdruck "Behandlung" schließt eine
therapeutische Behandlung ebenso wie eine prophylaktische Behandlung
(die entweder den Beginn der Störung
insgesamt verhindert oder den Beginn einer präklinischen sichtbaren Zustandsstufe
der Störung
in Individuen verzögert)
ein.
-
Eine "pharmazeutisch akzeptables
Derivat" bezeichnet
jedes Salz oder jeden Ester einer Verbindung dieser Erfindung oder
jede andere Verbindung, die nach Verabreichung an einen Patienten
dazu fähig
ist, eine Verbindung dieser Erfindung (direkt oder indirekt) zur
Verfügung
zu stellen, oder einen Metabolit oder Rückstand davon, die dadurch
charakterisiert sind, daß sie
die Fähigkeit
haben, Angiogenese zu hemmen.
-
Der
Ausdruck "therapeutisch
wirksam" soll die
Menge jedes Mittels qualifizieren, die das Ziel der Verbesserung
der Schwere einer Störung
und die Frequenz der Inzidenz über
die Behandlung durch jedes Mittel selbst erreicht, während ungünstige Nebenwirkungen,
die typischerweise mit alternativen Therapien assoziiert sind, vermieden
werden. Zum Beispiel verlängern
wirksame neoplastische therapeutische Mittel die Überlebensfähigkeit
des Patienten, inhibieren das schnell-proliferierende Zellwachstum,
das mit der Geschwulst assoziiert ist oder bewirken eine Zurückbildung
der Geschwulst.
-
Der
Ausdruck "H" bezeichnet ein einzelnes
Wasserstoffatom. Dieses Radikal kann zum Beispiel an ein Sauerstoffatom
gebunden sein, um ein Hydroxyl-Radikal zu bilden.
-
Wo
der Ausdruck "Alkyl" entweder alleine
oder zusammen mit weiteren Ausdrücken,
wie zum Beispiel "Haloalkyl" und "Alkylamino" verwendet wird,
umfaßt
er lineare oder verzweigte Radikale mit einem bis ungefähr 12 Kohlenstoffatomen.
Stärker
bevorzugte Alkyl-Radikale sind "Niederalkyl"-Radikale mit einem
bis ungefähr
6 Kohlenstoffatomen. Beispiele solcher Radikale schließen Methyl,
Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sek-Butyl, tert-Butyl,
Pentyl, Isoamyl, Hexyl und dgl. ein. Noch stärker bevorzugt sind Niederalkyl-Radikale
mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen. Der Ausdruck "Alkylenyl" umfaßt überbrückende divalente Alkyl-Radikale, wie
zum Beispiel Methylenyl und Ethylenyl. Der Ausdruck "Niederalkyl substituiert
mit R2" schließt einen
Acetal-Rest nicht ein.
-
Der
Ausdruck "Alkenyl" umfaßt lineare
oder verzweigte Radikale mit mindestens einer Kohlenstoff-Kohlenstoff- Doppelbindung von
2 bis ungefähr
12 Kohlenstoffatomen. Stärker
bevorzugte Alkenyl-Radikale sind "Niederalkenyl"-Radikale
mit 2 bis ungefähr
6 Kohlenstoffatomen. Am stärksten
bevorzugte Niederalkenyl-Radikale sind Radikale mit 2 bis ungefähr 4 Kohlenstoffatomen.
Beispiele der Alkenyl-Radikale schließen Ethenyl, Propenyl, Allyl,
Propenyl, Butenyl und 4-Methylbutenyl ein. Die Ausdrücke "Alkenyl" und "Niederalkenyl" umfassen Radikale
mit "cis"- und "trans"-Orientierungen oder alternativ "E"- und "Z"-Orientierungen.
-
Der
Ausdruck "Alkinyl" bezeichnet lineare
oder verzweigte Radikale mit mindestens einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung und
mit 2 bis ungefähr
12 Kohlenstoffatomen. Stärker
bevorzugte Alkinyl-Radikale sind "Niederalkinyl"-Radikale
mit 2 bis ungefähr
6 Kohlenstoffatomen. Am stärksten
bevorzugt sind Niederalkinyl-Radikale mit 2 bis ungefähr 4 Kohlenstoffatomen.
Beispiele solcher Radikale schließen Propargyl, Butinyl, und
dgl. ein.
-
Der
Ausdruck "Halo" bedeutet Halogene,
wie zum Beispiel Fluor-, Chlor-, Brom- oder Iodatome.
-
Der
Ausdruck "Haloalkyl" umfaßt Radikale,
worin jedes einzelne oder mehr der Alkylkohlenstoffatome mit Halo
wie oben definiert substituiert ist. Insbesondere sind Monohaloalkyl,
Dihaloalkyl und Polyhaloalkyl Radikale, einschließlich Perhaloalkyl,
umfaßt.
Ein Monohaloalkyl-Radikal
kann zum Beispiel entweder ein Iod-, Brom-, Chlor- oder Fluoratom innerhalb
des Radikals besitzen. Dihalo- und Polyhaloalkyl-Radikale können 2 oder
mehr desselben Halogenatoms oder eine Kombination von verschiedenen
Halogen-Radikalen
besitzen. "Niederhaloalkyl" umfaßt Radikale
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. Noch stärker bevorzugt sind Niederhaloalkyl-Radikale
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen. Beispiele von Haloalkyl-Radikalen
schließen
Fluormethyl, Difluormethyl, Trifluormethyl, Chlormethyl, Dichlormethyl, Trichlormethyl,
Pentafluorethyl, Heptafluorpropyl, Difluorchlormethyl, Dichlorfluormethyl,
Difluorethyl, Difluorpropyl, Dichlorethyl und Dichlorpropyl ein. "Perfluoralkyl" bedeutet Alkyl-Radikale,
bei denen alle Wasserstoffatome durch Fluoratome ersetzt sind. Beispiele
schließen Trifluormethyl
und Pentafluorethyl ein.
-
Der
Ausdruck "Hydroxyalkyl" umfaßt lineare
oder verzweigte Alkyl-Radikale mit 1 bis ungefähr 10 Kohlenstoffatomen, von
denen jedes mit einem oder mehr Hydroxy-Radikalen substituiert sein
kann. Stärker
bevorzugte Hydroxylalkyl-Radikale
sind "Niederhydroxyalkyl"-Radikale mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen und einem oder mehr Hydroxyl-Radikalen. Beispiele
solcher Radikale schließen
Hydroxymethyl, Hydroxyethyl, Hydroxypropyl, Hydroxybutyl und Hydroxyhexyl
ein. Noch stärker
bevorzugt sind Niederhydroxyalkyl-Radikale mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen.
-
Der
Ausdruck "Alkoxy" umfaßt lineare
oder verzweigte sauerstoffhaltige Radikale, die jeweils Alkyl-Anteile
von einem bis ungefähr
10 Kohlenstoffatomen haben. Stärker
bevorzugte Alkoxy-Radikale sind "Niederalkoxy"-Radikale mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen. Beispiele solcher Radikale schließen Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, Butoxy und tert-Butoxy ein. Noch stärker bevorzugt
sind Niederalkoxy-Radikale mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen. Alkoxy-Radikale
können
ferner mit einem oder mehreren Halogenatomen, wie zum Beispiel Fluor, Chlor
oder Brom, substituiert sein um "Haloalkoxy"-Radikale zur Verfügung zu
stellen. Noch stärker
bevorzugt sind Niederhaloalkoxy-Radikale mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen.
Beispiele solcher Radikale schließen Fluormethoxy, Chlormethoxy,
Trifluormethoxy, Trifluorethoxy, Fluorethoxy und Fluorpropoxy ein.
-
Der
Ausdruck "Aryl", alleine oder in
Kombination, bedeutet ein carbocyclisches aromatisches System, das
einen oder zwei Ringe enthält,
worin diese Ringe auf eine kondensierte Art und Weise miteinander
verbunden sein können.
Der Ausdruck "Aryl" umfaßt aromatische
Radikale, wie zum Beispiel Phenyl, Naphthyl, Indenyl, Tetrahydronaphthyl
und Indanyl. Ein stärker
bevorzugtes Aryl ist Phenyl. Die "Aryl"-Gruppe
kann 1 bis 3 Substituenten, wie zum Beispiel Niederalkyl, Hydroxyl,
Halo, Haloalkyl, Nitro, Cyano, Alkoxy und Niederalkylamino haben.
Phenyl, das mit -O-CH2-O- substituiert ist,
bildet den Arylbenzodioxolyl-Substituenten.
-
Der
Ausdruck "Heterocyclyl" umfaßt gesättigte,
teilweise gesättigte
und ungesättigte
Heteroatom-enthaltende Ringradikale, worin die Heteroatome ausgewählt sein
können
aus Stickstoff, Schwefel und Sauerstoff. Er schließt Ringe,
die -O-O-, -O-S- oder -S-S-Anteile enthalten, nicht ein. Die "Heterocyclyl"-Gruppe kann 1 bis
3 Substituenten haben, wie zum Beispiel Hydroxyl, Boc, Halo, Haloalkyl,
Cyano, Niederalkyl, Niederaralkyl, Oxo, Niederalkoxy, Amino und
Niederalkylamino.
-
Beispiele
gesättigter
heterocyclischer Radikale schließen gesättigte 3- bis 6-gliedrige heteromonocyclische
Gruppen, die 1 bis 4 Stickstoffatome enthalten [z. B. Pyrrolidinyl,
Imidazolidinyl, Piperidinyl, Pyrrolinyl, Piperazinyl]; gesättigte 3-
bis 6-gliedrige heteromonocyclische Gruppen, die 1 bis 2 Sauerstoffatome
und 1 bis 3 Stickstoffatome enthalten [z. B. Morpholinyl]; gesättigte 3-
bis 6-gliedrige heteromonocyclische Gruppen, die 1 bis 2 Schwefelatome
und 1 bis 3 Stickstoffatome enthalten [z. B. Thiazolidinyl], ein.
Beispiele von teilweise gesättigten
Heterocyclyl-Radikalen schließen
Dihydrothienyl, Dihydropyranyl, Dihydrofuryl und Dihydrothiazolyl
ein.
-
Beispiele
ungesättigter
heterocyclischer Radikale, die auch als "Heteroaryl"-Radikale bezeichnet werden, schließen ungesättigte 5-
bis 6-gliedrige heteromonocyclische Gruppen, die 1 bis 4 Stickstoffatome
enthalten, zum Beispiel Pyrrolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, 2-Pyridyl,
3-Pyridyl, 4-Pyridyl, Pyrimidyl, Pyrazinyl, Pyridazinyl, Triazolyl
[z. B. 4H-1,2,4-Triazolyl, 1H-1,2,3-Triazolyl, 2H-1,2,3-Triazolyl];
ungesättigte
5- bis 6-gliedrige heteromonocyclische Gruppen, die ein Sauerstoffatom
enthalten, zum Beispiel Pyranyl, 2-Furyl, 3-Furyl, etc.; ungesättigte 5-
bis 6-gliedrige heteromonocyclische Gruppen, die ein Schwefelatom
enthalten, zum Beispiel 2-Thienyl, 3-Thienyl, etc.; ungesättigte 5-
bis 6-gliedrige heteromonocyclische Gruppen, die 1 bis 2 Sauerstoffatome
und 1 bis 3 Stickstoffatome enthalten, zum Beispiel Oxazolyl, Isoxazolyl,
Oxadiazolyl [z. B. 1,2,4-Oxadiazolyl, 1,3,4-Oxadiazolyl, 1,2,5-Oxadiazolyl];
ungesättigte
5- bis 6-gliedrige heteromonocyclische Gruppen, die 1 bis 2 Schwefelatome
und 1 bis 3 Stickstoffatome enthalten, zum Beispiel Thiazolyl, Thiadiazolyl
[z. B. 1,2,4-Thiadiazolyl, 1,3,4-Thiadiazolyl, 1,2,5-Thiadiazolyl],
ein.
-
Der
Ausdruck umfaßt
auch Radikale worin heterocyclische Radikale mit Aryl-Radikalen
verschmolzen/kondensiert sind: ungesättigte kondensierte heterocyclische
Gruppen, die 1 bis 5 Stickstoffatome enthalten, zum Beispiel Indolyl,
Isoindolyl, Indolizinyl, Benzimidazolyl, Chinolyl, Isochinolyl,
Indazolyl, Benzotriazolyl, Tetrazolopyridazinyl [z. B. Tetrazolo[1,5-b]pyridazinyl];
ungesättigte
kondensierte heterocyclische Gruppen, die 1 bis 2 Sauerstoffatome
und 1 bis 3 Stickstoffatome enthalten [z. B. Benzoxazolyl, Benzoxadiazolyl];
ungesättigte
kondensierte heterocyclische Gruppen, die 1 bis 2 Schwefelatome
und 1 bis 3 Stickstoffatome enthalten [z. B. Benzothiazolyl, Benzothiadiazolyl];
und gesättigte,
teilweise ungesättigte
und ungesättigte
kondensierte heterocyclische Gruppen, die 1 bis 2 Sauerstoff- und
Schwefelatome enthalten [z. B. Benzofuryl, Benzothienyl, 2,3-Dihydro-benzo[1,4]dioxinyl
und Dihydrobenzofuryl]. Bevorzugte heterocyclische Radikale schließen 5- bis 10-gliedrige
kondensierte oder nicht-kondensierte
Radikale ein. Stärker
bevorzugte Beispiele von Heteroaryl-Radikalen schließen Chinolyl,
Isochinolyl, Imidazolyl, Pyridyl, Thienyl, Thiazolyl, Oxazolyl,
Furyl und Pyrazinyl ein. Andere bevorzugte Heteroaryl-Radikale sind
5- oder 6-gliedrige
Heteroaryle, die 1 oder 2 Heteroatome, ausgewählt aus Schwefel, Stickstoff
und Sauerstoff, enthalten, ausgewählt aus Thienyl, Furyl, Pyrrolyl,
Indazolyl, Pyrazolyl, Oxazolyl, Triazolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl,
Isoxazolyl, Isothiazolyl, Pyridyl, Piperidinyl und Pyrazinyl.
-
Besondere
Beispiele von nicht-stickstoffhaltigen Heteroarylen schließen Pyranyl,
2-Furyl, 3-Furyl, 2-Thienyl, 3-Thienyl, Benzofuryl, Benzothienyl
und dgl. ein.
-
Besondere
Beispiele von teilweise gesättigten
und gesättigten
Heterocyclylen schließen
Pyrrolidinyl, Imidazolidinyl, Piperidinyl, Pyrrolinyl, Pyrazolidinyl,
Piperazinyl, Morpholinyl, Tetrahydropyranyl, Thiazolidinyl, Dihydrothienyl,
2,3-Dihydro-benzo[1,4]dioxanyl, Indolinyl, Isoindolinyl, Dihydrobenzothienyl,
Dihydrobenzofuryl, Isochromanyl, Chromanyl, 1,2-Dihydrochinolyl,
1,2,3,4-Tetrahydro-isochinolyl, 1,2,3,4-Tetrahydro-chinolyl, 2,3,4,4a,9,9a-Hexahydro-1H-3-aza-fluorenyl,
5,6,7-Trihydro-1,2,4-triazolo[3,4-a]isochinolyl,
3,4-Dihydro-2H-benzo[1,4]oxazinyl,
Benzo[1,4]dioxanyl, 2,3-Dihydro-1H-1λ'-benzo[d]isothiazol-6-yl,
Dihydropyranyl, Dihydrofuryl und Dihydrothiazolyl und dgl. ein.
-
Der
Ausdruck "Sulfonyl" wenn alleine verwendet
oder verbunden mit anderen Ausdrücken
wie zum Beispiel Alkylsulfonyl, bezeichnet jeweils divalente -SO2-Radikale.
-
Die
Ausdrücke "Sulfamyl", "Aminosulfonyl" und "Sulfonamidyl" bezeichnen ein Sulfonyl-Radikal,
das mit einem Amin-Radikal unter Bildung eines Sulfonamids (-SO2NH2) substituiert
ist.
-
Der
Ausdruck "Alkylaminosulfonyl" schließt "N-Alkylaminosulfonyl" ein, worin Sulfamyl-Radikale
unabhängig
mit einem oder zwei Alkyl-Radikalen substituiert sind. Stärker bevorzugte
Alkylaminosulfonyl-Radikale sind "Niederalkylaminosulfonyl"-Radikale mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen. Noch stärker
bevorzugt sind Niederalkylaminosulfonyl-Radikale mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen.
Beispiele solcher Niederalkylaminosulfonyl-Radikale schließen N-Methylaminosulfonyl
und N-Ethylaminosulfonyl ein.
-
Die
Ausdrücke "Carboxy" oder "Carboxyl", wenn sie alleine
oder mit anderen Ausdrücken
verwendet werden, wie zum Beispiel "Carboxyalkyl", bezeichnen -CO2H.
-
Der
Ausdruck "Carbonyl", wenn er alleine
oder mit anderen Ausdrücken
verwendet wird, wie zum Beispiel "Aminocarbonyl", bezeichnet -(C=O)-.
-
Der
Ausdruck "Aminocarbonyl" bezeichnet eine
Amid-Gruppe der Formel -C(=O)NH2.
-
Die
Ausdrücke "N-Alkylaminocarbonyl" und "N,N-Dialkylaminocarbonyl" bezeichnen Aminocarbonyl-Radikale,
die unabhängig
mit einem bzw. zwei Alkyl-Radikalen substituiert sind. Stärker bevorzugt
sind "Niederalkylaminocarbonyle" mit Niederalkyl-Radikalen
wie oben beschrieben, die mit einem Aminocarbonyl-Radikal verbunden
sind.
-
Die
Ausdrücke "N-Arylaminocarbonyl" und "N-Alkyl-N-Arylaminocarbonyl" bezeichnen-Aminocarbonyl-Radikale,
die jeweils mit einem Aryl-Radikal oder einem Alkyl- und einem Aryl-Radikal
substituiert sind.
-
Der
Ausdruck "Heterocyclylalkylenyl" umfaßt heterocyclisch
substituierte Alkyl-Radikale. Stärker
bevorzugte Heterocyclylalkylenyl-Radikale sind "5- oder 6-gliedrige Heteroarylalkylenyl"-Radikale mit Alkyl-Anteilen
von 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einem 5- bis 6-gliedrigen Heteroaryl-Radikal. Noch stärker bevorzugt sind
Niederheteroarylalkylenyl-Radikale mit Alkyl-Anteilen von 1 bis
3 Kohlenstoffatomen. Beispiele schließen solche Radikale wie Pyridylmethyl
und Thienylmethyl ein.
-
Der
Ausdruck "Aralkyl" umfaßt Aryl-substituierte
Alkyl-Radikale.
Bevorzugte Aralkyl-Radikale sind "Niederaralkyl"-Radikale
mit Aryl-Radikalen, die mit Alkyl-Radikalen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
verbunden sind. Noch stärker
bevorzugt sind "Phenylalkylenyle", die mit Alkyl-Anteilen
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen verbunden sind. Beispiele solcher
Radikale schließen
Benzyl, Diphenylmethyl und Phenylethyl ein. Das Aryl in dem Aralkyl
kann zusätzlich
mit einer Halo-, Alkyl-, Alkoxy-, Haloalkyl- und Haloalkoxy-Gruppe
substituiert sein.
-
Der
Ausdruck "Alkylthio" umfaßt Radikale,
die ein lineares oder verzweigtes Alkyl-Radikal von 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
das mit einem divalenten Schwefelatom verbunden ist, enthalten.
Noch stärker
bevorzugt sind Niederalkylthio-Radikale mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen.
Ein Beispiel von "Alkylthio" ist Methylthio (CH3S-).
-
Der
Ausdruck "Haloalkylthio" umfaßt Radikale,
die ein Haloalkyl-Radikal von 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, das an
ein divalentes Schwefelatom gebunden ist, enthalten. Noch stärker bevorzugt
sind Niederhaloalkylthio-Radikale mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen.
Ein Beispiel von "Haloalkylthio" ist Trifluormethylthio.
-
Der
Ausdruck "Alkylamino" umfaßt "N-Alkylamino" und "N,N-Dialkylamino", worin die Amino-Gruppen unabhängig mit
einem Alkyl-Radikal bzw. mit zwei Alkyl-Radikalen substituiert sind.
Stärker
bevorzugte Alkylamino-Radikale sind "Niederalkylamino"-Radikale mit einem oder zwei Alkyl-Radikalen von 1 bis
6 Kohlenstoffatomen, die mit einem Stickstoffatom verbunden sind.
Noch stärker
bevorzugt sind Niederalkylamino-Radikale mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen.
Geeignete Alkylamino-Radikale können
Mono- oder Dialkylamino sein, wie zum Beispiel N-Methylamino, N-Ethylamino,
N,N-Dimethylamino, N,N-Diethylamino und dgl.
-
Der
Ausdruck "Arylamino" bezeichnet Amino-Gruppen,
die mit einem oder zwei Aryl-Radikalen substituiert worden sind,
wie zum Beispiel N-Phenylamino. Das Arylamino-Radikal kann ferner
am Aryl-Ringanteil des Radikals substituiert sein.
-
Der
Ausdruck "Heteroarylamino" bezeichnet Amino-Gruppen,
die mit einem oder zwei Heteroaryl-Radikalen substituiert worden
sind, wie zum Beispiel N-Thienylamino. Die "Heteroarylamino"-Radikale
können ferner
am Heteroaryl-Ringanteil des Radikals substituiert sein.
-
Der
Ausdruck "Aralkylamino" bezeichnet Amino-Gruppen,
die mit einem oder zwei Aralkyl-Radikalen substituiert worden sind.
Stärker
bevorzugt sind Phenyl-C1-3-alkylamino-Radikale,
wie zum Beispiel N-Benzylamino. Die Aralkylamino-Radikale können ferner
am Aryl-Ringanteil substituiert sein.
-
Die
Ausdrücke "N-Alkyl-N-arylamino" und "N-Aralkyl-N-alkylamino" bezeichnen Amino-Gruppen,
die an der Amino-Gruppe unabhängig
mit einem Aralkyl- und einem Alkyl-Radikal bzw. einem Aryl- und
einem Alkyl-Radikal substituiert worden sind.
-
Der
Ausdruck "Aminoalkyl" umfaßt lineare
oder verzweigte Alkyl-Radikale mit 1 bis ungefähr 10 Kohlenstoffatomen und
jedes von diesen kann mit einem oder mehreren Amino-Radikalen substituiert
sein. Stärker bevorzugte
Aminoalkyl-Radikale sind "Niederaminoalkyl"-Radikale mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen und einem oder mehr Amino-Radikalen. Beispiele
solcher Radikale schließ Aminomethyl,
Aminoethyl, Aminopropyl, Aminobutyl und Aminohexyl ein. Noch stärker bevorzugt
sind Niederaminoalkyl-Radikale mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen.
-
Der
Ausdruck "Alkylaminoalkyl" umfaßt Alkyl-Radikale,
die mit Alkylamino-Radikalen substituiert sind. Stärker bevorzugte
Alkylaminoalkyl-Radikale sind "Niederalkylaminoalkyl"-Radikale mit Alkyl-Radikalen von 1 bis
6 Kohlenstoffatomen. Noch stärker
bevorzugt sind Niederalkylaminoalkyl-Radikale mit Alkyl-Radikalen
von 1 bis 3 Kohlenstoffatomen. Geeignete Alkylaminoalkyl-Radikale
können
Mono- oder Dialkylsubstituiert sein, wie zum Beispiel N-Methylaminomethyl,
N,N-Dimethyl-aminoethyl, N,N-Diethylaminomethyl und dgl.
-
Der
Ausdruck "Alkylaminoalkoxy" umfaßt Alkoxy-Radikale,
die mit Alkylamino-Radikalen substituiert sind. Stärker bevorzugte
Alkylaminoalkoxy-Radikale sind "Niederalkylaminoalkoxy"-Radikal mit Alkoxy-Radikalen
von 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. Noch stärker bevorzugt sind Niederalkylaminoalkoxy-Radikale
mit Alkyl-Radikalen von 1 bis 3 Kohlenstoffatomen. Geeignete Alkylaminoalkoxy-Radikale
können
Mono- oder Dialkyl-substituiert sein, wie zum Beispiel N-Methylaminoethoxy,
N,N-Dimethylaminoethoxy, N,N-Diethylaminoethoxy und dgl.
-
Der
Ausdruck "Alkylaminoalkoxyalkoxy" umfaßt Alkoxy-Radikale,
die mit Alkylaminoalkoxy-Radikalen substituiert sind. Stärker bevorzugte
Alkylaminoalkoxyalkoxy-Radikale sind "Niederalkylaminoalkoxyalkoxy"-Radikale mit Alkoxy-Radikalen
von 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. Noch stärker bevorzugt sind Niederalkylaminoalkoxyalkoxy-Radikale
mit Alkyl-Radikalen von 1 bis 3 Kohlenstoffatomen. Geeignete Alkylaminoalkoxyalkoxy-Radikale können Mono-
oder Dialkyl-substituiert sein, wie zum Beispiel N-Methylaminomethoxyethoxy, N-Methylaminoethoxyethoxy,
N,N-Dimethylaminoethoxyethoxy, N,N-Diethylaminomethoxymethoxy und
dgl.
-
Der
Ausdruck "Carboxyalkyl" umfaßt lineare
oder verzweigte Alkyl-Radikale mit 1 bis ungefähr 10 Kohlenstoffatomen von
denen jedes mit einem oder mehr Carboxy-Radikalen substituiert sein
kann. Stärker
bevorzugte Carboxyalkyl-Radikale
sind "Niedercarboxyalkyl"-Radikale mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen und einem Carboxy-Radikal. Beispiele solcher
Radikale schließen
Carboxymethyl, Carboxypropyl und dgl. ein. Noch stärker bevorzugt
sind Niedercarboxyalkyl-Radikale
mit 1 bis 3 CH2-Gruppen.
-
Der
Ausdruck "Halosulfonyl" umfaßt Sulfonyl-Radikale,
die mit einem Halogen-Radikal substituiert sind. Beispiele solcher
Halosulfonyl-Radikale schließen
Chlorsulfonyl und Fluorsulfonyl ein.
-
Der
Ausdruck "Arylthio" umfaßt Aryl-Radikale
von 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, die an ein divalentes Schwefelatom
gebunden sind. Ein Beispiel von "Arylthio" ist Phenylthio.
-
Der
Ausdruck "Aralkylthio" umfaßt Aralkyl-Radikale,
wie oben beschrieben, die an ein divalentes Schwefelatom gebunden
sind. Stärker
bevorzugt sind Phenyl-C1-3-alkylthio-Radikale.
Ein Beispiel von "Aralkylthio" ist Benzylthio.
-
Der
Ausdruck "Aryloxy" umfaßt wahlweise
substituierte Aryl-Radikale
wie oben definiert, die an ein Sauerstoffatom gebunden sind. Beispiele
solcher Radikale schließen
Phenoxy ein.
-
Der
Ausdruck "Aralkoxy" umfaßt Sauerstoff-enthaltende
Aralkyl-Radikale, die durch ein Sauerstoffatom mit anderen Radikalen
verbunden sind. Stärker
bevorzugte Aralkoxy-Radikale
sind "Niederaralkoxy"-Radikale mit wahlweise
substituierten Phenyl-Radikalen, die mit einem Niederalkoxy-Radikal wie oben
beschrieben verbunden sind.
-
Der
Ausdruck "Heteroaryloxy" umfaßt wahlweise
substituierte Heteroaryl-Radikale wie oben beschrieben, die an ein
Sauerstoffatom gebunden sind.
-
Der
Ausdruck "Heteroarylalkoxy" umfaßt Sauerstoff-enthaltende
Heteroarylalkyl-Radikale, die durch ein Sauerstoffatom mit anderen
Radikalen verbunden sind. Stärker
bevorzugte Heteroarylalkoxy-Radikale sind "Niederheteroarylalkoxy"-Radikale mit wahlweise substituierten
Heteroaryl-Radikalen, die mit Niederalkoxy-Radikalen wie oben beschrieben
verbunden sind.
-
Der
Ausdruck "Cycloalkyl" schließt gesättigte carbocyclische
Gruppen ein. Bevorzugte Cycloalkyl-Gruppen schließen C3-6-Ringe
ein. Stärker
bevorzugte Verbindungen schließen
Cyclopentyl, Cyclopropyl und Cyclohexyl ein.
-
Der
Ausdruck "Cycloalkenyl" schließt carbocyclische
Gruppen mit einer oder mehr Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen
einschließlich "Cycloalkyldienyl"-Verbindungen ein.
Bevorzugte Cycloalkenyl-Gruppen schließen C3-6-Ringe
ein. Stärker
bevorzugte Verbindungen schließen
zum Beispiel Cyclopentenyl, Cyclopentadienyl, Cyclohexenyl und Cycloheptadienyl
ein.
-
Der
Ausdruck "umfassend" wird offen definiert,
so daß er
die bezeichnete Komponente einschließt, aber andere Elemente nicht
ausschließt.
-
Der
Ausdruck "Formel
(XI)" schließt alle
Unterformeln ein.
-
Die
Verbindungen der Erfindung sind mit einer Kinase-inhibitorischen Wirksamkeit ausgestattet,
wie zum Beispiel einer KDR-inhibitorischen Wirksamkeit.
-
Die
vorliegende Erfindung umfaßt
auch die Verwendung einer Verbindung der Erfindung oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes davon für
die Herstellung eines Medikaments zur Behandlung entweder eines
akuten oder chronischen Angiogenese vermittelten Krankheitszustands,
einschließlich
der zuvor beschriebenen. Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung
sind nützlich
für die
Herstellung eines Antikrebsmedikaments. Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung sind ebenfalls nützlich
für die
Herstellung eines Medikaments zur Abschwächung oder Vermeidung von Störungen durch
Hemmung der KDR.
-
Die
vorliegende Erfindung umfaßt
eine pharmazeutische Zusammensetzung, umfassend eine therapeutisch
wirksame Menge einer Verbindung der Formel (XI) in Verbindung mit
mindestens einem pharmazeutisch akzeptablen Träger, Hilfsstoff oder Verdünnungsmittel.
-
Die
vorliegende Erfindung umfaßt
auch ein Verfahren zur Behandlung Angiogenese-bezogener Störungen in
einem Subjekt mit oder empfänglich
für solch
eine Störung,
wobei das Verfahren die Behandlung des Subjekts mit einer therapeutisch
wirksamen Menge einer Verbindung der Formel (XI) umfaßt:
worin R ausgewählt ist
aus unsubstituiertem oder substituiertem 9- oder 10-gliedrigem,
kondensierten, stickstoffhaltigen Heteroaryl, ausgewählt aus
1-Oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-yl,
2-Oxo-2,3-dihydro-1H-benzoimidazol-5-yl und 4-Oxo-3,4-dihydro-chinazolin-6-yl;
worin
R
1 ausgewählt ist aus unsubstituiertem
oder substituiertem
Aryl,
Cycloalkyl,
5- bis 6-gliedrigem
Heteroaryl und
9- bis 10-gliedrigem bicyclischen und 11- bis
14-gliedrigem tricyclischen Heterocyclyl,
worin substituiertes
R
1 mit einem oder mehr Substituenten, ausgewählt aus
Halogen, C
1-6-Alkyl, wahlweise substituiertem
C
3-6-Cycloalkyl, wahlweise substituiertem
Phenyl, wahlweise substituiertem Phenyl-C
1-4-alkylenyl,
C
1-2-Haloalkoxy,
wahlweise substituiertem Phenyloxy, wahlweise substituiertem 4-
bis 6-gliedrigem Heterocyclyl-C
1-6-alkyl,
wahlweise substituiertem 4- bis 6-gliedrigem Heterocyclyl-C
2-4-alkenyl,
wahlweise substituiertem 4- bis 6-gliedrigem Heterocyclyl, wahlweise
substituiertem 4- bis 6-gliedrigem Heterocyclyloxy, wahlweise substituiertem
4- bis 6-gliedrigem Heterocyclyl-C
1-4-alkoxy,
wahlweise substituiertem 4- bis 6-gliedrigem Heterocyclylsulfonyl, wahlweise
substituiertem 4- bis
6-gliedrigem Heterocyclylamino, wahlweise substituiertem 4- bis
6-gliedrigem Heterocyclylcarbonyl, wahlweise substituiertem 4- bis
6-gliedrigem Heterocyclyl-C
1-4-alkylcarbonyl, wahlweise
substituiertem 4- bis 6-gliedrigem Heterocyclylcarbonyl-C
1-4-alkyl, wahlweise substituiertem 4- bis 6-gliedrigem
Heterocyclyl-C
1-4-alkylcarbonylamino, wahlweise
substituiertem 4- bis 6-gliedrigem Heterocyclyloxycarbonylamino,
C
1-2-Haloalkyl, C
1-4-Aminoalkyl, Nitro,
Amino, C
1-3-Alkylsulfonylamino, Hydroxy, Cyano,
Aminosulfonyl, C
1-2-Alkylsulfonyl, Halosulfonyl,
C
1-4-Alkylcarbonyl,
Amino-C
1-4-alkylcarbonyl, C
1-3-Alkylamino-C
1-4-alkylcarbonyl,
C
1-3-Alkylamino-C
1-4-alkylcarbonylamino,
C
1-4-Alkoxycarbonyl-C
1-4-alkyl,
C
1-3-Alkylamino-C
1-3-alkyl,
C
1-3-Alkylamino-C
1-3-alkoxy,
C
1-3-Alkylamino-C
1-3-alkoxy-C
1-3-alkoxy,
C
1-4-Alkoxycarbonyl, C
1-4-Alkoxycarbonylamino-C
1-4-alkyl,
C
1-3-Alkylsulfonylamino-C
1-3-alkoxy,
C
1-4-Hydroxyalkyl,
und C
1-4-Alkoxy
substituiert ist;
worin R
e und R
f unabhängig
ausgewählt
sind aus H und C
1-2-Haloalkyl; bevorzugt -CF
3;
und
worin R
7 ausgewählt ist aus H, C
1-3-Alkyl,
wahlweise substituiertem Phenyl, wahlweise substituiertem Phenyl-C
1-3-alkyl,
4- bis 6-gliedrigem Heterocyclyl, wahlweise substituiertem 4- bis
6-gliedrigem Heterocyclyl-C
1-3-alkyl, C
1-3-Alkoxy-C
1-2-alkyl
und C
1-3-Alkoxy-C
1-3-alkoxy-C
1-3-alkyl.
-
Kombinationen
-
Während die
Verbindungen der Erfindung als alleiniger aktiver pharmazeutischer
Wirkstoff verabreicht werden können,
können
sie auch in Kombination mit einer oder mehr Verbindungen der Erfindung
oder anderen Wirkstoffen verwendet werden. Wenn sie als Kombination
verabreicht werden, können
die therapeutischen Mittel als separate Zusammensetzungen, die gleichzeitig
oder der Reihe nach zu verschiedenen Zeiten verabreicht werden,
formuliert werden, oder die therapeutischen Mittel können als
einzelne Zusammensetzung gegeben werden.
-
Der
Ausdruck "Co-Therapie" (oder "Kombinations-Therapie") ist, indem er den
Gebrauch einer Verbindung der vorliegenden Erfindung und eines weiteren
pharmazeutischen Mittels definiert, so gemeint, daß er die
Verabreichung jedes Mittels in aufeinanderfolgender Weise in einem
Verabreichungsschema, das für
günstige
Effekte der Wirkstoffkombination sorgt, einschließt, und
ist auch so gemeint, daß er
die Co-Verabreichung dieser
Mittel auf vorwiegend gleichzeitige Art, wie zum Beispiel in einer
einzigen Kapsel, die ein festes Verhältnis dieser Wirkstoffe enthält, oder
in mehreren separaten Kapseln für
jeden Wirkstoff, einschließt.
-
Insbesondere
kann die Verabreichung von Verbindungen der vorliegenden Erfindung
auch in Verbindungen mit zusätzlichen
Therapien geschehen, die dem Fachmann auf dem Gebiet der Verhinderung
und Behandlung einer Neoplasie bekannt sind, wie zum Beispiel mit
Strahlentherapie oder mit zytostatischen oder cytotoxischen Mitteln.
-
Wenn
sie als feste Dosen formuliert werden, verwenden solche Kombinationsprodukte
die Verbindungen dieser Erfindung innerhalb der üblichen Dosierungsbereiche.
Verbindungen der Formel (XI) können
auch der Reihe nach mit bekannten Antikrebs- oder cytotoxischen
Mitteln verabreicht werden, wenn eine Kombinationsformulierung ungeeignet
ist. Die Erfindung ist in der Reihenfolge der Verabreichung nicht
eingeschränkt; Verbindungen
der Erfindung können
entweder vor, gleichzeitig mit oder nach Verabreichung des bekannten Antikrebs-
oder cytotoxischen Mittels verabreicht werden.
-
Gegenwärtig besteht
die Standardbehandlung primärer
Tumoren aus chirurgischer Exzision, gefolgt von entweder Bestrahlung
oder intravenöser
Verabreichung einer Chemotherapie. Das typische Chemotherapie-Regime
besteht entweder aus DNA-Alkylantien,
DNA-Interkalatoren, CDK-Inhibitoren oder Spindelgiften. Die Chemotherapiedosen,
die verwendet werden, liegen gerade unterhalb der maximal tolerierten
Dosis, und deshalb schließen
Dosis-limitierende Toxizitäten
typischerweise Übelkeit,
Erbrechen, Durchfall, Haarausfall, Neutropenie und ähnliche
ein.
-
Eine
große
Anzahl an antineoplastischen Mitteln ist für die kommerzielle Verwendung,
in der klinischen Evaluation und in der präklinischer Entwicklung verfügbar, die
für die
Behandlung einer Neoplasie mittels Kombinationsarzneistoffchemotherapie
ausgewählt
würden.
Solche antineoplastischen Mittel fallen in mehrere Hauptkategorien,
nämlich
Mittel vom Antibiotikatyp, Alkylantien, Antimetabolite, hormonelle
Mittel, immunologische Mittel, Mittel vom Interferontyp und eine
Kategorie von gemischten Mitteln.
-
Die
erste Familie an antineoplastischen Mitteln, die in Kombination
mit Verbindungen der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann,
besteht aus antineoplastischen Mitteln vom Antimetabolit/Thymidilat-Synthaseinhibitor-Typ.
Geeignete Antimetabolit-antineoplastische Mittel können ausgewählt werden
aus der Gruppe, sind aber nicht darauf beschränkt, die aus 5-FU-Fibrinogen,
Acanthifolsäure,
Aminothiadiazol, Natrium-Brequinar, Carmofur, Ciba-Geigy CGP-30694,
Cyclopentylcytosin, Cytarabinphosphatstearat, Cytarabin-Konjugaten, Lippy
DATHF, Merrel Dow DDFC, Dezaguanin, Didesoxycytidin, Didesoxyguanosin,
Didox, Yoshitomi DMDC, Doxifluridin, Wellcome EHNA, Merck & Co. Ex-015, Fazarabin,
Floxuridin, Fludarabinphosphat, 5-Fluorouracil, N-(2'-Furanidyl)-5-fluorouracil, Daiichi Seiyaku
FO-152, Isopropylpyrrolizin, Lilly LY-188011, Lilly LY-264618, Methobenzaprim,
Methotrexat, Wellcome MZPES, Norspermidin, NCI NSC-127716, NCI NSC-264880,
NCI NSC-39661, NCI NSC-612567,
Warner-Lambert PALA, Pentostatin, Piritrexim, Plicamycin, Asahi
Chemical PL-AC, Takeda TAC-788, Thioguanin, Tiazofuran, Erbamont
TIF, Trimetrexat, Tyrosinkinaseinhibitoren, Taiho UFT und Uricytin
besteht.
-
Eine
zweite Familie antineoplastischer Mittel, die in Kombination mit
Verbindungen der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, besteht
aus antineoplastischen Mitteln vom Alkylierungstyp. Geeignete antineoplastische
Mittel vom Alkylierungstyp können
ausgewählt
werden aus der Gruppe, sind aber nicht darauf beschränkt, die
aus Shionogi 254-S, Aldo-Phosphamid-Analoga,
Altretamin, Anaxiron, Boehringer Mannheim BBR-2207, Bestrabucil,
Budotitan, Wakunaga CA-102, Carboplatin, Carmustin, Chinoin-139,
Chinoin-153, Chlorambucil, Cisplatin, Cyclophosphamid, American
Cyanamid CL-286558, Sanofi CY-233, Cyplatat, Degussa D-19-384, Sumimoto
DACHP(Myr)2, Diphenylspiromustin, zytostatischem Diplatin, Erba-Distamycinderviaten,
Chugai DWA-2114R, ITI E09, Elmustin, Erbamont FCE-24517, Estramustinphosphat-Natrium, Fotemustin,
Unimed G-6-M, Chinoin GYKI-17230, Hepsul-fam, Ifosfamid, Iproplatin,
Lomustin, Mafosfamid, Mitolactol, Nippon Kayaku NK-121, NCI NSC-264395,
NCI NSC-342215,
Oxaliplatin, Upjohn PCNU, Prednimustin, Proter PTT-119, Ranimustin,
Semustin, Smithkline SK&F-101772,
Yakult Honsha SN-22, Spiromus-tine, Tanabe Seiyaku TA-077, Tauromustin,
Temozolomid, Teroxiron, Tetraplatin und Trimelamol besteht.
-
Eine
dritte Familie antioneoplastischer Mittel, die in Kombination mit
Verbindungen der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, besteht
aus antineoplastischen Mitteln vom Antibiotika-Typ. Geeignete antineoplastische
Mittel vom Antibiotika-Typ können
ausgewählt
werden aus der Gruppe, sind aber nicht darauf beschränkt, die
aus Taiho 4181-A, Aclarubicin, Actinomycin D, Actinoplanon, Erbamont
ADR-456, Aeroplysininderivaten, Ajinomoto AN-201-II, Ajinomoto AN-3,
Nippon Soda-Anisomycinen, Anthracyclin, Azino-Mycin-A, Bisucaberin,
Bristol-Myers BL-6859, Bristol-Myers BMY-25067, Bristol-Myers BMY-25551,
Bristol-Myers BMY-26605, Bristol-Myers
BMY-27557, Bristol-Myers BMY-28438, Bleomycinsulfat, Bryostatin-1,
Taiho C-1027, Calichemycin, Chromoximycin, Dactinomycin, Daunorubicin,
Kyowa Hakko DC-102, Kyowa Hakko DC-79, Kyowa Hakko DC-88A, Kyowa
Hakko DC89-A1, Kyowa Hakko DC92-B, Ditrisarubicin B, Shionogi DOB-41,
Doxorubicin, Doxorubicin-Fibrinogen, Elsamicin-A, Epirubicin, Erbstatin,
Esorubicin, Esperamicin-A1, Esperamicin-Alb, Erbamont FCE-21954, Fujisawa FK-973,
Fostriecin, Fujisawa FR-900482, Glidobactin, Gregatin-A, Grincamycin,
Herbimycin, Idarubicin, Illudinen, Kazusamycin, Kesarirhodinen,
Kyowa Hakko KM-5539, Kirin Brewery KRN-8602, Kyowa Hakko KT-5432,
Kyowa Hakko KT-5594,
Kyowa Hakko KT-6149, American Cyanamid LL-D49194, Meiji Seika ME
2303, Menogaril, Mitomycin, Mitoxantron, Smithkline M-TAG, Neoenactin,
Nippon Kayaku NK-313, Nippon Kayaku NKT-01, SRI International NSC-357704, Oxalysin,
Oxaunomycin, Peplomycin, Pilatin, Pirarubicin, Porothramycin, Pyrindanycin
A, Tobishi RA-I, Rapamycin, Rhizoxin, Rodorubicin, Sibanomicin,
Siwenmycin, Sumitomo SM-5887, Snow Brand SN-706, Snow Brand SN-07, Sorangicin-A,
Sparsomycin, SS Pharmaceutical SS-21020, SS Pharmaceutical SS-7313B,
SS Pharmaceutical SS-9816B, Steffimycin B, Taiho 4181-2, Talisomycin,
Takeda TAN-868A, Terpentecin, Thrazin, Tricrozarin A, Upjohn U-73975,
Kyowa Hakko UCN-10028A, Fujisawa WF-3405, Yoshitomi Y-25024 und
Zorubicin besteht.
-
Eine
vierte Familie antineoplastischer Mittel, die in Kombination mit
Verbindungen der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, besteht
aus einer gemischten Familie antineoplastischer Mittel, die Tubulin-interagierende
Mittel, Topoisomerase II-Inhibitoren, Topoisomerase-I-Inhibitoren
und hormonelle Mittel enthält,
die ausgewählt
sind aus der Gruppe, aber nicht darauf beschränkt sind, die aus α-Carotin, α-Difluormethylarginin,
Acitretin, Biotec AD-5, Kyorin AHC-52, Alstonin, Amonafide, Amphethinil,
Amsacrin, Angiostat, Ankinomycin, Anti-Neoplaston A10, Antineoplaston
A2, Antineoplaston A3, Antineoplaston A5, Antineoplaston AS2-1,
Henkel APD, Aphidicolinglycinat, Asparaginase, Avarol, Baccarin,
Batracylin, Benfluron, Benzotript, Ipsen-Beaufour BIM-23015, Bisantren,
Bristol-Myers BMY-40481, Vestar Boron-10, Bromfosfamid, Wellcome BW-502, Wellcome
BW-773, Caracemid, Carmethizol-Hydrochlorid, Ajinomoto CDAF, Chlorsulfachinoxalon, Chemes
CHX-2053, Chemex CHX-100, Warner-Lambert CI-921, Warner-Lambert
CI-937, Warner-Lambert CI-941, Warner-Lambert CI-958, Clanfenur,
Claviridenon, ICN Compound 1259, ICN Compound 4711, Contracan, Yakult
Honsha CPT-11, Crisnatol, Curaderm, Cytochalasin B, Cytarabin, Cytocytin,
Merz D-609, DABIS-Maleat, Dacarbazin, Datelliptinium, Didemnin-B,
Dihämatoporphyrinether,
Dihydrolenperon, Dinalin, Distamycin, Toyo Pharmar DM-341, Toyo
Pharmar DM-75, Daiichi Seiyaku DN-9693, Docetaxelelliprabin, Elliptiniumacetat,
Tsumura EPMTC, Epothilonen, Ergotamin, Etoposid, Etretinat, Fenretinid,
Fujisawa FR-57704, Galliumnitrat, Genkwadaphnin, Chugai GLA-43, Glaxo GR-63178,
Grifolan NMF-5N, Hexadecylphoshocholin, Green Cross HO-221, Homoharringtonin,
Hydroxyharnstoff, BTG ICRF-187, Ilmofosin, Isoglutamin, Isotretinoin,
Otsuka JI-36, Ramot K-477, Otsuak K-76000Na, Kureha Chemical K-AN,
MECT Corp. KI-8110, American Cyanamid L-623, Leukoregulin, Lonidamin,
Lundbeck LU-23-112, Lilly LY-186641, NCI (US) MAP, Marycin, Merrel
Dow MDL-27048, Medco MEDR-340, Merbaron, Merocyaninderivaten, Methylanilinacridin,
Molecular Genetics MGI-136, Minactivin, Mitonafid, Mitoquidonmopidamol,
Motretinid Zenyaku Kogyo MST-16, N-(Retinoyl)aminosäuren, Nisshin
Fluor Milling N-021, N-acetylierten Dehydroalaninen, Nafazatrom,
Taisho NCU-190, Nocodazolderivaten, Normosang, NCI NSC-145813, NCI
NSC-361456, NCI NSC-604782, NCI NSC- 95580, Ocreotid, Ono ONO-112, Oquizanocin,
Akzo Org-10172, Paclitaxel, Pancratistatin, Pazelliptin, Warner-Lambert
PD-111707, Warner-Lambert
PD-115934, Warner-Lambert PD-131141, Pierre Fabre PE-1001, ICRT
Peptid D, Piroxantron, Polyhämatoporphyrin,
Polypreinsäure,
Efamolprophyrin, Probiman, Procarbazin, Proglumid, Invitron Protease
Nexin I, Tobishi RA-700, Razoxan, Sapporo Breweries RBS, Restrictin-P,
Retelliptin, Retinsäure,
Rhone-Poulenc RP-49532, Rhone-Poulenc
RP-56976, SmithKline SK&F-104864,
Sumitomo SM-108, Kuraray SMANCS, SeaPharm 5P-10094, Spatol, Spirocyclopropanderivaten,
Spirogermanium, Unimed, SS Pharmaceutical SS-554, Strypoldinon,
Stypoldion, Suntory SUN 0237, Suntory SUN 2071, Superoxiddismutase,
Toyama T-506, Toyama T-680, Taxol, Teijin TEI-0303, Teniposid, Thaliblastin,
Eastman Kodak TJB-29, Tocotrienol, Topotecan, Topostin, Teijin TT-82,
Kyowa Hakko UCN-01, Kyowa Hakko UCN-1028, Ukrain, Eastman Kodak USB-006,
Vinblastinsulfat, Vincristin, Vindesin, Vinestramid, Vinorelbin,
Vintriptol, Vinzolidin, Withanoliden und Yamanouchi YM-534 besteht.
-
Alternativ
können
die vorliegenden Verbindungen auch in Co-Therapien mit anderen anti-neoplastischen
Mitteln, wie zum Beispiel Acemannan, Aclarubicin, Aldesleukin, Alemtuzumab,
Alitretinoin, Altretamin, Amifostin, Aminolävulinsäure, Amrubicin, Amsacrin, Anagrelid,
Anastrozol, ANCER, Ancestim, ARGLABIN, Arsentrioxid, BAM 002 (Novelos),
Bexaroten, Bicalutamid, Broxuridin, Capecitabin, Celmoleukin, Cetrorelix, Cladribin,
Clotrimazol, Cytarabin ocfosfat, DA 3030 (Dong-A), Daclizumab, Denileukindiftitox,
Deslorelin, Dexrazoxan, Dilazep, Docetaxel, Docosanol, Doxercalciferol,
Doxifluridin, Doxorubicin, Bromocriptin, Carmustin, Cytarabin, Fluorouracil,
HIT Diclofenac, Interferon-alfa, Daunorubicin, Doxorubicin, Tretinoin,
Edelfosin, Edrecolomab, Eflornithin, Emitefur, Epirubicin, Epoetin-beta,
Etoposidphosphat, Exemestan, Exisulind, Fadrozol, Filgrastim, Finasterid,
Fludarabinphosphat, Formestan, Fotemustin, Galliumnitrat, Gemcitabin,
Gemtuzumab Zogamicin, eine Gimeracil/Oteracil/Tegafur-Kombination,
Glycopin, Goserelin, Heptaplatin, humanes Choriongonadotropin, humanes
fötales
alpha-Fetoprotein, Ibandronsäure,
Idarubicin, (Imiquimod, Interferon-alfa, Interferon-alfa, natürlich, Interferon
alfa-2, Interferon-alfa-2a,
Interferon-alfa-2b, Interferon-alfa-N1, Interferon-alfa-n3, Interferon-alfacon-1,
Interferon-alpha,
natürlich,
Interferon-beta, Interferon-beta-1a, Interferon-beta-1b, Interferon-gamma,
natürliches
Interferon-gamma-1a,
Interferon-gamma-1b, Interleukin-1-beta, Iobenguan, Irinotecan,
Irsogladin, Lanreotid, LC 9018 (Yakult), Leflunomid, Lenograstim,
Lentinansulfat, Letrozol, Leukozyten-alpha-Interfon, Leuprorelin,
Levamisol + Fluorouracil, Liarozol, Lobaplatin, Lonidamin, Lovastatin,
Masoprocol, Melarsoprol, Metoclopramid, Mifepriston, Miltefosin,
Mirimostim, falsch-gepaarte doppelsträngige RNA, Mitoguazon, Mitolactol,
Mitoxantron, Molgramostim, Nafarelin, Naloxon + Pentazocin, Nartograstim,
Nedaplatin, Nilutamid, Noscapin, neuartiges Erythropoese-stimulierendes
Protein, NSC 631570-Octreotid, Oprelvekin, Osateron, Oxaliplatin,
Paclitaxel, Pamidronsäure,
Pegaspargase, Peginterferon alfa-2b,
Pentosanpolysulfat-Natrium, Pentostatin, Picibanil, Pirarubicin,
polyklonaler Kaninchenantithymozyten-Antikörper, Polyethylenglykol-Interferon-alfa-2a,
Porfimer-Natrium, Raloxifen, Raltitrexed, Rasburicase, Rhenium-Re
186-Etidronat, RII-Retinamid,
Rituximab, Romurtid, Samarium (153 Sm)-Lexidronam, Sargramostim,
Sizofiran, Sobuzoxan, Sonermin, Strontium-89-chlorid, Suramin, Tasonermin,
Tazaroten, Tegafur, Temoporfin, Temozolomid, Teniposid, Tetrachlordecaoxid,
Thalidomid, Thymalfasin, Thyrotropin-alfa, Topotecan, Toremifen, Tositumomab-iod
131, Trastuzumab, Treosulfan, Tretinoin, Trilostan, Trimetrexat,
Triptorelin, Tumornekrose-Faktor alpha, natürlich, Ubenimex, Blasenkrebsvakzin,
Maruyama-Vakzin, Melanomlysatvakzin, Valrubicin, Verteporfin, Vinorelbin,
VIRULIZIN, Zinostatinstimalamer oder Zoledronsäure; Abarelix; AE 941 (Aeterna),
Ambamustin, ein Antisense-Oligonucleotid, bcl-2 (Genta), APC 8015
(Dendreon), Cetuximab, Decitabin, Dexaminoglutethimid, Diaziquon,
EL 532 (Elan), EM 800 (Endorecherche), Eniluracil, Etanidazol, Fenretinid,
Filgrastim SD01 (Amgen), Fulvestrant, Galocitabin, Gastrin 17 Immunogen,
HLA-B7-Gentherapie (Vical), Granulozyten-Makrophagen-Kolonie-stimulierender Faktor,
Histamindihydrochlorid, Ibritumomabtiuxetan, Ilomastat, IM 862 (Cytran), Interleukin-2,
Iproxifen, LI 200 (Milkhaus), Leridistim, Lintuzumab, CA 125 MAb
(Biomira), Cancer MAb (Japan Pharmaceutical Development), HER-2
und Fc MAb (Medarex), idiotypischer 105AD7 MAb (CRC Technology), idiotypischer
CEA MAb (Trilex), LYM-1-Iod 131-MAb (Techniclone), polymorpher epithelialer
Mucin Yttrium 90 MAb (Antisoma), Marimastat, Menogaril, Mitumomab,
Motexafingadolinium, MX 6 (Galderma), Nelarabin, Nolatrexed, P 30
Protein, Pegvisomant, Pemetrexed, Porfiromycin, Prinomastat, RL
0903 (Shire), Rubitecan, Satraplatin, Natriumphenylacetat, Sparfosinsäure, SRL
172 (SR Pharma), SU 5416 (SUGEN), TA 077 (Tanabe), Tetrathiomolybdat,
Thaliblastin, Thrombopoietin, Zinnethyletiopurpurin, Tirapazamin,
Krebsvakzin (Biomira), Melanomvakzin (New York Universität), Melanomvakzin
(Sloan Kettering Institute), Melanomoncolysatvakzin (New York Medical
Collage), virales Melanomzelllysate-Vakzin (Royal Newcastle Hospital)
oder Valspodar verwendet werden.
-
Alternativ
können
die vorliegenden Verbindungen auch in Co-Therapien mit anderen neoplastischen Mitteln,
wie zum Beispiel anderen Kinasehemmern einschließlich p38-Inhibitoren und CDK-Inhibitoren, TNF-Inhibitoren,
Matrixmetalloproteaseinhibitoren (MMP), COX-2-Inhibitoren, einschließlich Celecoxib,
Rofecoxib, Parecoxib, Valdecoxib und Etoricoxib, NSAIDs, SOD-Mimetika
oder αvβ3-Inhibitoren verwendet werden.
-
Die
folgene Erfindung umfaßt
Verfahren für
die Herstellung einer Verbindung der Formel (XI).
-
Ebenfalls
eingeschlossen in die Familie der Verbindungen der Formel (XI) sind
die pharmazeutisch akzeptablen Salze davon. Der Ausdruck "pharmazeutisch akzeptable
Salze" umfaßt Salze,
die üblicherweise verwendet
werden, um Alkalimetallsalze zu bilden und um Additionssalze von
freien Säuren
oder freien Basen zu bilden. Die Art des Salzes ist nicht entscheidend,
vorausgesetzt, daß es
pharmazeutisch akzeptabel ist. Geeignete pharmazeutisch akzeptable
Säureadditionssalze
der Verbindungen der Formel (XI) können aus einer anorganischen
Säure oder
aus einer organischen Säure
hergestellt werden. Beispiele solcher anorganischen Säuren sind
Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Iodwasserstoffsäure,
Salpetersäure,
Kohlensäure,
Schwefelsäure
und Phosphorsäure.
Geeignete organische Säuren
können
ausgewählt
werden aus aliphatischen, cycloaliphatischen, aromatischen, arylaliphatischen,
heterocyclischen, carbocylischen und sulfonischen Klassen von organischen
Säuren,
von denen Ameisensäure,
Essigsäure,
Adipinsäure,
Buttersäure,
Propionsäure, Bernsteinsäure, Glykolsäure, Gluconsäure, Milchsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Ascorbinsäure, Glucuronsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Brenztraubensäure, Asparaginsäure, Glutaminsäure, Benzoesäure, Anthranilsäure, Methansulfonsäure, 4-Hydroxybenzoesäure, Phenylessigsäure, Mandelsäure, Embonsäure (Pamoasäure), Methansulfonsäure, Ethansulfonsäure, Ethandisulfonsäure, Benzolsulfonsäure, Pantothensäure, 2-Hydroxyethansulfonsäure, Toluolsulfonsäure, Sulfanilsäure, Cyclohexylaminosulfonsäure, Kampfersäure, Kampfersulfonsäure, Digluconsäure, Cyclopentanpropionsäure, Dodecylsulfonsäure, Glucoheptansäure, Glycerophosphonsäure, Heptansäure, Hexansäure, 2-Hydroxy-ethansulfonsäure, Nicotinsäure, 2-Naphthalinsulfonsäure, Oxalsäure, Palmsäure, Pectinsäure, Perschwefelsäure, 2-Phenylpropionsäure, Picrinsäure, Pivalinpropionsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Thiocyansäure, Methansulfonsäure, Undecansäure, Stearinsäure, Alginsäure, β-Hydroxybuttersäure, Salicylsäure, Galactarsäure und
Galacturonsäure
Beispiele sind. Geeignete pharmazeutische akzeptable Basenadditionssalze
der Verbindungen der Formel (XI) schließen Metallsalze, wie zum Beispiel
Salze, die aus Aluminium, Calcium, Lithium, Magnesium, Kalium, Natrium
und Zink hergestellt werden, oder Salze, die aus organischen Basen
hergestellt werden, die primäre,
sekundäre
und tertiäre
Amine sowie substituierte Amine, einschließlich cyclischer Amine, wie
zum Beispiel Koffein, Arginin, Diethylamin, N-Ethylpiperidin, Histidin,
Glucamin, Isopropylamin, Lysin, Morpholin, N-Ethylmorpholin, Piperazin,
Piperidin, Triethylamin und Trimethylamin, einschließen, ein.
All diese Salze können
mit Hilfe herkömmlicher
Verfahren aus der entsprechenden Verbindung der Erfindung hergestellt
werden, indem man zum Beispiel die geeignete Säure oder Base mit der Verbindung
der Formel (XI) umsetzt.
-
Auch
die Gruppen, die basischen Stickstoff enthalten, können mit
solchen Mitteln wie Niederalkylhalogeniden, wie zum Beispiel Methyl,
Ethyl, Propyl und Butylchloriden, -bromiden und -iodiden; Dialkylsulfaten, wie
Dimethyl-, Diethyl-, Dibutyl- und Diamylsulfaten, langkettigen Halogeniden,
wie zum Beispiel Decyl-, Lauryl-, Myristyl- und Stearylchloriden,
-bromiden und -iodiden, Aralkylhalogeniden, wie Benzyl- und Phenethylbromiden
und anderen quarternisiert werden. Dadurch erhält man Wasser- oder Öl-lösliche oder
dispergierbare Produkte.
-
Beispiele
von Säuren,
die verwendet werden können,
um pharmazeutische akzeptable Säureadditionssalze
zu bilden, schließen
solche anorganischen Säuren,
wie Salzsäure,
Schwefelsäure
und Phosphorsäure,
und solche organischen Säuren,
wie Oxalsäure,
Maleinsäure,
Bernsteinsäure
und Zitronensäure
ein. Weitere Beispiele schließen
Salze mit Alkalimetallen oder Erdalkalimetallen, wie zum Beispiel Natrium,
Kalium, Calcium oder Magnesium, oder mit organischen Basen ein.
Bevorzugte Salze schließen
Hydrochlorid, Phosphat und Edisylat ein.
-
Zusätzliche
Beispiele von solchen Salzen können
in Berge et al., J. Pharm. Sci., 66, 1 (1977) gefunden werden.
-
Allgemeine Syntheseverfahren
-
Die
Verbindungen der Erfindung können
gemäß den folgenden
Verfahren der Schemata 1 bis 31 hergestellt werden, worin die Substituenten
wie oben für
die Formel (XI) definiert sind, außer wo sie ferner bezeichnet
werden. Schema
1
-
Substituierte
Carboxyamide 3 können
aus den entsprechenden Halogenanaloga 1 mittels des Verfahrens,
das in Schema 1 dargestellt wird, hergestellt werden. Substituierte
Aminosäuren
2 werden aus den entsprechenden Chlor-Verbindungen 1 wie zum Beispiel mittels
Umsetzung mit einem Amin bei einer geeigneten Temperatur, wie zum
Beispiel 80°C,
hergestellt. Die Säure
2 wird mit einem Amin bevorzugt in Gegenwart eines Kupplungsmittels,
wie zum Beispiel EDC gekuppelt, um das entsprechende Amid 3 zu bilden.
-
Das
Aminierungsverfahren kann als Reaktion vom Ullmann-Typ unter Verwendung
eines Kupfer-Katalysators, wie zum Beispiel Kupfer[0] oder eine
Kupfer[I]-Verbindung, wie zum Kupfer[I]-oxid, Kupfer[I]-bromid oder Kupfer[I]-iodid,
in Gegenwart einer geeigneten Base (wie zum Beispiel einem Metallcarbonat,
zum Beispiel K2CO3),
zur Neutralisierung der während
der Reaktion erzeugten Säure,
durchgeführt
werden.
-
Diese
Reaktion wird in Houben-Weyl "Methoden
der anorganischen Chemie",
Band 11/1, Seiten 32–33,
1958, in Organic Reactions, 14, Seiten 19–24, 1965 und von J. Lindley
(1984) in Tetrahedron, 40, Seiten 1433–1456, besprochen. Die Menge
des Katalysators liegt typischerweise im Bereich von 1 bis 20 mol%. Die
Reaktion wird in einem inerten, aprotischen Lösungsmittel, wie zum Beispiel
einem Ether (zum Beispiel Dimethoxyethan oder Dioxan) oder einem
Amid (zum Beispiel Dimethylformamid oder N-Methylpyrrolidon) unter
einer Inertatmosphäre
in einem Temperaturbereich von 60–180°C durchgeführt.
-
Ein
alternatives Aminierungsverfahren umfaßt die Verwendung eines Gruppe
VIII-Elements, worin der Metallkern des Katalysators ein Null-valentes Übergangsmetall
sein sollte, wie zum Beispiel Palladium oder Nickel, welches die
Fähigkeit
hat eine oxidative Additionsreaktion an die Aryl-Halogen-Bindung einzugehen. Der
Null-valente Zustand des Metalls kann in situ aus dem M[II]-Zustand
erzeugt werden. Die Katalysatorkomplexe können Chelat-bildende Liganden,
wie zum Beispiel Alkyl-, Aryl- oder Heteroaryl-Derivate von Phosphinen
oder Biphosphinen, Iminen oder Arsinen, beinhalten. Bevorzugte Katalysatoren
enthalten Palladium oder Nickel.
-
Beispiele
solcher Katalysatoren schließen
Palladium[II]-chlorid,
Palladium[II]-acetat, Tetrakis(triphenylphosphin)palladium[0] und
Nickel[II]-acetylacetonat ein. Der Metallkatalysator liegt typischerweise
in einem Bereich von 0,1 bis 10 mol% vor. Die Chelat-bildenden Liganden
können
entweder Monodendate, wie beispielsweise im Fall von Trialkylphosphinen,
wie zum Beispiel Tributylphosphin, Triarylphosphinen, wie zum Beispiel
tri-(ortho-Tolyl)phosphin,
und Triheteroarylphosphinen, wie zum Beispiel Tri-2-furylphosphin,
sein; oder sie können
Bidentate wie zum Beispiel im Fall von 2,2'-Bis(diphenylphosphino)-1,1'-binaphthyl, 1,2-Bis(diphenylphosphino)ethan,
1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocen
und 1-(N,N-Dimethyl)amino)-1'-(dicyclohexylphosphino)biphenyl
sein. Der unterstützende
Ligand kann mit dem Metallzentrum in Form eines Metallkomplexes
komplexiert sein bevor er zu der Reaktionsmischung hinzugefügt wird
oder er kann zu der Reaktionsmischung als eine separate Verbindung
hinzugefügt
werden. Der unterstützende
Ligand liegt typischerweise in einem Bereich von 0,01 bis 20 mol%
vor. Es ist häufig
notwendig, eine geeignete Base zu der Reaktionsmischung hinzuzufügen, wie
zum Beispiel ein Trialkylamin (zum Beispiel DIEA oder 1,5-Diazabicyclo[5,4,0]undec-5-en),
ein Gruppe I-Alkalimetallalkoxid
(zum Beispiel Kalium-tert-butoxid) oder ein Carbonat (zum Beispiel Cäsiumcarbonat)
oder Kaliumphosphat. Die Reaktion wird typischerweise in einem inerten,
aprotischen Lösungsmittel,
wie zum Beispiel einem Ether (zum Beispiel Dimethoxyethan oder Dioxan)
oder einem Amid (zum Beispiel DMF oder N-Methylpyrrolidon), unter
einer Inertatmosphäre
in einem Temperaturbereich von 60 bis 180°C durchgeführt.
-
Die
Aminierung wird vorzugsweise in einem inerten, aprotischen, vorzugsweise
wasserfreien Lösungsmittel
oder Lösungsmittelgemisch,
zum Beispiel in einem Carbonsäureamid,
zum Beispiel DMF oder Dimethylacetamid, einem cyclischen Ether,
zum Beispiel THF oder Dioxan, oder einem Nitril, zum Beispiel CH
3CN, oder in einer Mischung davon, bei einer
geeigneten Temperatur, zum Beispiel in einem Temperaturbereich von
ungefähr
40°C bis
ungefähr
180°C, und
wenn nötig
unter einer Inertgasatmosphäre,
zum Beispiel unter einer Stickstoff- oder Argonatmosphäre, durchgeführt. Schema
2
-
Substiuierte
Carboxyamide 3 können
aus den entsprechenden Halogenanaloga 1A mittels eines Verfahrens,
das in Schema 2 dargestellt wird, hergestellt werden. Die Chlorsäure 1 (LG
ist OH), wird mit einem Amin gekuppelt, vorzugsweise in Gegenwart
eines Kupplungsmittels wie zum Beispiel EDC, um das entsprechende
Chloramid 4 zu bilden. Substituierte Amino amide 3 werden aus den
entsprechenden Chlor-Verbindungen 4, wie zum Beispiel mittels Umsetzung
mit einem Amin bei einer geeigneten Temperatur, wie zum Beispiel ungefähr 80°C, hergestellt.
Man kann die Aminierungsreaktion in Gegenwart eines geeigneten Katalysators, wie
zum Beispiel eines Palladium-Katalysators, in der Gegenwart einer
aprotischen Base, wie zum Beispiel Natrium-t-butoxid, oder Cäsiumcarbonat
oder eines Nickel-Katalysators oder eines Kupfer-Katalysators ablaufen
lassen.
-
Alternativ
können
die Carboxamide 3 aus einem 2-Chlorheterocyclyl-Säurechlorid
1A (LG ist Cl) zunächst
mittels Kupplung mit R1-NH2,
wie zum Beispiel in Gegenwart einer Base, zum Beispiel NaHCO3, in einem geeigneten Lösungsmittel, wie zum Beispiel
CH2Cl2, um das Amid
1B zu bilden, und dann mittels Kupplung mit einem primären oder
sekundären
Amin, um das substituierte Carboxamid 3 zu erhalten, hergestellt werden.
-
Zusätzlich kann,
wo A ein pi-elektronenreicher Heterocyclus ist, die Zugabe von KF,
wie zum Beispiel 40% KF auf Aluminium in IpOH, bei einer Temperatur über ungefähr 100°C, vorzugsweise
ungefähr
160°C, bei der
Bildung von 3 aus 1B verwendet werden. Schema
3
-
Substituierte
Carboxamide 3 können
aus den entsprechenden Brom/Chlor-Analoga 5 mittels des Verfahrens,
das in Schema 3 dargestellt wird, hergestellt werden. Die Brom/Chlorsäure 5 wird
mit einem Amin gekuppelt, vorzugsweise in Gegenwart eines Kupplungsmittels,
wie zum Beispiel EDC, um das entsprechende Brom-substituierte Amid
6 zu bilden. Die Suzuki-Kupplung mit dem Bromamid 6 und geeigneten
Boronsäuren stellt
das substituierte Amid 4 zur Verfügung. Substituierte Amnino-amide
3 werden aus den entsprechenden Chlor-Verbindungen 4, wie im Schema 2 beschrieben,
hergestellt. Schema
4
-
Substituierte
Pyridine können
mittels des Verfahrens, das im Schema 4 dargestellt ist, hergestellt
werden. Eine Lösung
von Natriumhypobromit wird frisch hergestellt und zu einer 2-Hydroxynicotinsäure 7 hinzugefügt und erwärmt, bevorzugt
auf eine Temperatur von ungefähr
50°C. Zusätzlich kann
Natriumhypobromid zur Bildung der Brom-Verbindung 8 benötigt werden.
Die 5-Brom-2-hydroxynicotinsäure
8 wird mit Thionylchlorid umgesetzt, vorzugsweise bei einer Temperatur
größer der
Raumtemperatur, stärker
bevorzugt bei ungefähr 80°C, um das
2-Chlor-nicotinsäure-Analogon
9 zu bilden. Die Säure
wird mit einem Amin gekuppelt, vorzugsweise in Gegenwart von EDC,
HOBT und DIEA, um das entsprechende substituierte Amid 10 zu bilden.
Eine Suzuki-Kupplung mit dem Bromamid und geeigneten Boronsäuren stellt
das substituierte Nicotinamid 11 zur Verfügung. 2-Amino-nicotinamide
12 werden aus den entsprechenden Chlor-Verbindungen 11, wie zum
Beispiel mittels Umsetzung mit substituierten Aminen bei einer geeigneten
Temperatur, wie zum Beispiel ungefähr 80°C, hergestellt. Schema
5*
- * nicht gemäß der vorliegenden Erfindung
-
Alkylierte
Indazole können
mittels des Verfahren, das in Schema 5 dargestellt wird, hergestellt
werden. Zu einer Lösung
von 6-Nitroindazol 13 in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel THF, wird eine starke Base, wie zum Beispiel NaH,
bei einer Temperatur unterhalb der Raumtemperatur, bevorzugt bei
ungefähr
0°C hinzugefügt. Alkylhalogenide,
worin R'' zum Beispiel Methyl
ist, werden hinzugefügt
und bei einer Temperatur von ungefähr der Raumtemperatur umgesetzt,
um 1-Alkyl-6-nitro-1H-indazol 14 zu ergeben. Das Nitroindazol 14 wird
hydriert, wie zum Beispiel mit einer H
2-Atmosphäre in Gegenwart
eines Katalysators, wie zum Beispiel Pd/C, um das 1-substituierte-6-Amino-1H-indazol
15 zu ergeben. Schema
6*
- * nicht gemäß der vorliegenden Erfindung
-
Bromierte
Indazole können
mittels des Verfahrens, das in Schema 6 dargestellt wird, hergestellt
werden. NBS wird langsam zu einer sauren Lösung, wie zum Beispiel einer
Mischung aus TFA:H
2SO
4 (5:1),
und tert-Butyl-4-nitrobenzol 16 bei einer Temperatur von ungefähr der Raumtemperatur
hinzugefügt,
um die bromierte Verbindung 17 zu ergeben. Schema
7
-
Substituierte
Aniline können
mittels des Verfahrens, das in Schema 7 dargestellt wird, hergestellt
werden. Eine Mischung von 1-(substituiertem)-2-Brom-4-nitrobenzol
18 (worin R
x ein Substituent ausgewählt aus denen,
die für
substituiertes R
2 verfügbar sind, ist) und N-Methylpiperazin
wird, wie zum Beispiel mit oder ohne Lösungsmittel, vorzugsweise ohne
Lösungsmittel,
auf eine Temperatur oberhalb der Raumtemperatur, vorzugsweise auf
eine Temperatur oberhalb von ungefähr 100°C und stärker bevorzugt auf eine Temperatur
von ungefähr
130°C erwärmt, um
das 1-[5-(substituierte)-2- nitrophenyl]-4-methylpiperazin
19 zu ergeben. Die Nitro-Verbindung
19 wird hydriert, wie zum Beispiel mit einer H
2-Atmosphäre in Gegenwart
eines Katalysators, wie zum Beispiel Pd/C, um 4-(substituiertes)-2-(4-Methylpiperazinyl)phenylamin
20 zur Verfügung
zu stellen. Schema
8
-
Tricyclische
Heterocyclen können
mittels des Verfahrens, das in Schema 8 dargestellt wird, hergestellt werden.
7-Nitro-2,3,4-trihydroisochinolin-1-on
21 wird in POCl
3 bei einer Temperatur oberhalb
der Raumtemperatur, vorzugsweise bei einer Temperatur, die für Rückfluß ausreichend
ist, erwärmt,
um das 1-Chlor-7-nitro-3,4-dihydroisochinlin 22 zu bilden. Das 1-Chlor-7-nitro-3,4-dihydroisochinolin
22 wird in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel THF, aufgelöst
und H
2NNH
2 wird
hinzugefügt.
Die Reaktion wird mit HC(OEt)
3 auf eine Temperatur
oberhalb der Raumtemperatur, vorzugsweise auf eine Temperatur oberhalb
von ungefähr
75°C und
stärker
bevorzugt auf eine Temperatur von ungefähr 115°C erwärmt, um den Nitro substituierten
Tricyclus zu ergeben. Die Hydrierung, zum Beispiel mit einer H
2-Atmosphäre
in Gegenwart eines Katalysators, wie zum Beispiel Pd/C, ergibt 2-Amino-5,6,7-trihydro-1,2,4-triazolo[3,4-a]isochinolin
23. Schema
9*
- * nicht gemäß der vorliegenden Erfindung
-
Indazolylether
können
mittels des Verfahrens, das in Schema 9 dargestellt wird, hergestellt
werden. 6-Nitro-1H-2-hydroindazol-3-on
24 wird geschützt,
wie zum Beispiel mit Boc
2O, und DMAP in
CH
2Cl
2 bei einer Temperatur
von ungefähr
der Raumtemperatur, um geschütztes
6-Nitro-2-hydroindazol-3-on
zu ergeben. Das geschützte
6-Nitro-2-hydroindazol-3-on wird mit einem Alkohol (worin R
x ein geeigneter Substituent ist, ausgewählt aus
den möglichen
Substituenten an R
1) und Ph
3P
in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel THF und DEAD, bei einer Temperatur von ungefähr der Raumtemperatur
umgesetzt, um den geschützten
6-Nitro(indazol-3-yl)ether zu ergeben. Das Nitro-Intermediat wird
hydriert, wie zum Beispiel mit einer H
2-Atmosphäre in Gegenwart
eines Katalysators, wie zum Beispiel Pd/C, um den geschützten 6-Amino(indazol-3-yl)ether
25 zu ergeben. Das Amin 25 wird mit 2-Chlornicotinsäure in einem
Lösungsmittel,
wie zum Beispiel einem Alkohol, vorzugsweise Pentanol, bei einer
Temperatur oberhalb der Raumtemperatur, vorzugsweise bei einer Temperatur oberhalb
von ungefähr
75°C und
stärker
bevorzugt bei einer Temperatur von ungefähr 130°C, gekuppelt, um die gekuppelte
und entschützte
Verbindung 26 zu ergeben. Schema
10
-
Indolinyl-substituierte
Carboxamide können
aus dem entsprechenden Nitroindolin 27 mittels des Verfahrens, das
in Schema 10 dargestellt wird, hergestellt werden. Zum Beispiel
wird 3,3-Dimethyl-6-nitroindolin 27 alkyliert, wie zum Beispiel
mit N-geschützten
4-Formylpiperidin in Gegenwart von NaHB(OAc)3 und
einer Säure,
wie zum Beispiel Eisessig und eines Lösungsmittels, wie zum Beispiel
Dichlormethan, bei einer Temperatur von ungefähr der Raumtemperatur, um das
alkylierte Indan 28 zu ergeben. Die Hydrierung des alkylierten Indans
28, wie zum Beispiel mit einer H2-Atmosphäre in Gegenwart
eines Katalysators, wie zum Beispiel Pd/C, in Gegenwart eines Lösungsmittels,
wie zum Beispiel einem Alkohol, vorzugsweise MeOH, ergibt das Amino-Intermediat 29.
-
Alternativ
können
andere Hydrierungsverfahren verwendet werden, wie zum Beispiel Fe-Pulver
mit NH
4Cl. Die Kupplung des Amins 29, wie
zum Beispiel mit 2-Chlornicotinsäure
und DIEA, HOBt und EDC, in einem Lösungsmittel, wie zum Beispiel
CH
2Cl
2, bei einer
Temperatur von ungefähr
der Raumtemperatur stellt das geschützte Carboxamid 30 zur Verfügung, welches
nach Entschützung
und Alkylierung die weiteren Verbindungen 31 bzw. 32 der Erfindung
ergibt. Alternativ wird das Amin 29 mit 2-Fluornicotinylchlorid
umgesetzt, um ein 2-Fluornicotinamid zu bilden, welches alkyliert
werden kann, wie zum Beispiel in Schema 10. Schema
11
-
Substituierte
Aniline können
mittels des Verfahrens, das in Schema 11 dargestellt wird (worin
R
x ein Substituent ist, ausgewählt aus
denen, die für
substituiertes R
1 verfügbar sind, bevorzugt Haloalkyl
und Alkyl), hergestellt werden. 1-Methyl-4-piperidinon wird zu einer
Lösung
einer starken Base, wie zum Beispiel LiHMDS, in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel THF, bei einer Temperatur unterhalb der Raumtemperatur,
vorzugsweise geringer als ungefähr –50°C, stärker bevorzugt
bei ungefähr –78°C, hinzugefügt. Tf
2NPh wird mit dem Enolat bei einer Temperatur
von ungefähr
der Raumtemperatur umgesetzt, um 1-Methyl-4-(1,2,5,6-tetrahydro)pyridyl-(trifluormethyl)sulfonat
zu ergeben. Eine Mischung von dem Triflat-Intermediat, Bis(pinacolato)diboron,
Kaliumacetat, PdCl
2(dppf) und dppf in einem
Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Dioxan, und erwärmt
auf eine Temperatur oberhalb der Raumtemperatur, bevorzugt auf eine
Temperatur oberhalb von ungefähr
50°C und
stärker
bevorzugt auf eine Temperatur von ungefähr 80°C ergibt 4,4,5,5-Tetramethyl-2-(1-methyl(4-1,2,5,6-tetrahydropyridyl))-1,3,2-dioxaborolan
34. Das substituierte Anilin 35 wird aus dem 1,3,2-Dioxaborolan
34 gebildet, wie zum Beispiel durch die Behandlung mit einem Amin
in Gegenwart von PdCl
2(dppf) und einer Base,
wie zum Beispiel K
2CO
3,
in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel DMF, bei einer Temperatur oberhalb der Raumtemperatur,
vorzugsweise bei einer Temperatur oberhalb von ungefähr 50°C und stärker bevorzugt
bei einer Temperatur von ungefähr
80°C. Schema
12
-
Substituierte
Aniline können
mittels des Verfahrens, das in Schema 12 dargestellt wird, hergestellt werden.
4-Cyano-4-phenylpiperidinhydrochlorid
36 wird mit einer Base, wie zum Beispiel KOH, bei einer Temperatur
oberhalb der Raumtemperatur, vorzugsweise bei einer Temperatur oberhalb
von ungefähr
100°C und stärker bevorzugt
bei einer Temperatur von ungefähr
160°C, behandelt,
um das Phenylpiperidin 37 zur Verfügung zu stellen. Die Alkylierung
des Phenylpiperidins 37, wie zum Beispiel mit Formaldehyd und NaCNBH
3, in einem Lösungsmittel, wie zum Beispiel
CH
3CN, mit ausreichender Säure, um
den Reaktions-pH nahe 7 aufrechtzuerhalten, stellt das alkylierte
Piperidin 38 zur Verfügung.
Die Nitrierung des Phenylpiperidins 38, wie zum Beispiel mit H
2SO
4 und rauchender
HNO
3 bei einer Temperatur unterhalb der
Raumtemperatur und bevorzugt bei ungefähr 0°C, ergibt das Nitro-Intermediat
39. Die Hydrierung des Nitro-Intermediats 39, wie zum Beispiel mit
einer H
2-Atmosphäre in der Gegenwart eines Katalysators,
wie zum Beispiel Pd/C, in Gegenwart eines Lösungsmittels, wie zum Beispiel
einem Alkohol, vorzugsweise MeOH, ergibt das Amino-Intermediat 40. Schema
13
-
Substituierte
Amide können
mittels des Verfahrens, das in Schema 13 dargestellt wird, hergestellt
werden.
-
3-Nitrozimtsäure 41 wird
mit 1-Methylpiperazin in Gegenwart von EDC und einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel CH
2Cl
2,
bei einer Temperatur von ungefähr
der Raumtemperatur, gekuppelt, und ergibt das Carboxamid 42. Schema
14
-
1,2,3,6-Tetrahydro-pyridyl-substituierte
Aniline können
mittels des Verfahrens, das in Schema 14 beschrieben wird, hergestellt
werden. Nitrobenzole 43 werden bromiert, wie zum Beispiel mit Brom
in Gegenwart einer Säure,
zum Beispiel H2SO4,
oder mit NBS, um das 3-Brom-Derivat 44 zu ergeben.
-
Eine
Suzuki-Kupplung des Brom-Derivats 44 und einer substituierten Pyridylboronsäure, wie
zum Beispiel bei einer Temperatur oberhalb der Raumtemperatur, vorzugsweise
oberhalb von ungefähr
50°C und
stärker
bevorzugt bei ungefähr
80°C, ergibt
das Pyridyl-Derivat 45. Die Alkylierung des Nitrophenyl-pyridins
45, wie zum Beispiel mittels Behandlung mit Iodmethan, vorzugsweise
oberhalb von ungefähr
50°C und
stärker bevorzugt
bei ungefähr
80°C, ergibt
die Pyridinium-Verbindung
46, welche nach Reduktion, wie zum Beispiel mittels NaBH
4, das Tetrahydropyridin 47 ergibt. Schema
15
-
Eine
Serie von substituierten Anilinen, wird wie zum Beispiel mittels
des Verfahrens, das in Schema 15 beschrieben wird, hergestellt.
Das Nitrobenzylbromid 48 wird mit Morpholin gekuppelt, wie zum Beispiel
bei einer Temperatur von ungefähr
der Raumtemperatur, um ein Heterocyclylmethylnitrobenzol-Derivat zu ergeben.
Die Reduktion der Nitro-Verbindung, wie zum Beispiel mit Eisenpulver,
vorzugsweise oberhalb von ungefähr
50°C und
stärker
bevorzugt bei ungefähr
80°C, ergibt
das Heterocyclylmethyl-substituierte Anilin 49.
-
Geschützte Alkylamin-substituierte
Aniline können
aus den Nitro-freien Aminen 50 hergestellt werden, wie zum Beispiel
mit Standard-Schutzgruppen-Chemie, die aus dem Stand der Technik
bekannt ist, wie zum Beispiel der BOC-Chemie. Die Reduktion der
geschützten
Nitro-Verbindung, wie zum Beispiel mit Eisenpulver, vorzugsweise
oberhalb von ungefähr
50°C und
stärker
bevorzugt bei ungefähr
80°C ergibt
das Anilin 51.
-
Sulfonamid-substituierte
Aniline können
aus den Nitrobenzolsulfonylchloriden 52 hergestellt werden. Die
Kupplung der Nitrobenzolsulfonylchloride 52 mit reaktiven heterocyclischen
Verbindungen, wie zum Beispiel substituierten Piperazinen, Piperidinen
und dgl., in einem protischen Lösungsmittel,
wie zum Beispiel EtOH, wie zum Beispiel bei einer Temperatur von
ungefähr
der Raumtemperatur, ergibt die Nitrobenzolsulfonamide 52. Die Reduktion
des Nitrobenzolsulfonamids, wie zum Beispiel mit Eisenpulver, vorzugsweise
oberhalb von ungefähr
50°C und
stärker
bevorzugt bei ungefähr
80°C ergibt
das Anilin 53. Schema
16
-
Eine
Serie von Perhaloalkyl-substituierten Anilinen 56, worin Ry Perhaloalkyl-Radikale darstellt, werden
wie zum Beispiel mittels des Verfahrens, das in Schema 16 beschrieben
wird, hergestellt. 1-Nitro-4-(perfluorethyl)benzol kann mittels
des Verfahrens, das von John N. Freskos [Synthetic Communications,
18(9), 965–972
(1988)] beschrieben wird, synthetisiert werden. Alternativ kann
1-Nitro-4-(perfluoralkyl)benzol
aus der Nitro-Verbindung, worin Xa eine
Abgangsgruppe, wie zum Beispiel Brom oder Iod, ist, mittels des
Verfahrens, das von W. A. Gregory et al. [J. Med. Chem., 1990, 33,
2569–2578]
beschrieben wurde, synthetisiert werden.
-
Die
Reduktion des Nitrobenzols 55, wie zum Beispiel mit Eisenpulver,
bei einer Temperatur oberhalb von ungefähr 50°C und vorzugsweise bei ungefähr 80°C, ergibt
das Anilin 56. Eine Hydrierung, wie zum Beispiel mit einer H
2-Atmosphäre
in Gegenwart eines Katalysators, wie zum Beispiel 10% Pd/C, ist
ebenfalls möglich. Schema
17
-
Zusätzliche
Serien von substituierten Anilinen werden wie zum Beispiel mittels
des Verfahrens, das in Schema 17 beschrieben wird (worin Rx ein Substituent ist, ausgewählt aus
denen, die für
substituiertes R1 verfügbar sind, bevorzugt Haloalkyl
und Alkyl), hergestellt. 2-Alkoxy-substituierte Aniline 59 werden
aus den entsprechenden Phenol-Verbindungen 57, wie zum Beispiel
mittels der Mitsunobu-Reaktion, einschließlich der Behandlung mit einem
N,N-Dialkylethanolamin und PPh3 und DEAD,
hergestellt, um die entsprechende Nitro-Verbindung 58 zu ergeben,
gefolgt von einer Hydrierung, wie zum Beispiel mit H2,
um das Anilin 59 zu ergeben.
-
Alternativ
können
Piperazinyl-substituierte Aniline 62 mittels der Behandlung eines
Anilins 60 mit einem N-substituierten Bis(2-chlorethyl)amin, einer
Base, wie zum Beispiel K2CO3 und
NaI, bei einer Temperatur oberhalb von ungefähr 50°C, vorzugsweise oberhalb von
ungefähr
100°C und
stärker
bevorzugt bei ungefähr 170°C, hergestellt
werden, um die Piperazinylbenzol-Verbindung 61 zu ergeben. Die Nitrierung,
wie zum Beispiel mit H2SO4 und
HNO3 bei einer Temperatur oberhalb von 0°C und vorzugsweise
bei ungefähr
Raumtemperatur, gefolgt von einer Hydrierung, wie zum Beispiel mit
einer H2-Atmosphäre, ergibt das substituierte
Anilin 62.
-
Alternativ
können
Piperazinyl-substituierte Aniline 65 mittels der Behandlung mit
Fluor-Nitro-substituierten Aryl-Verbindungen
63 hergestellt werden. Die Fluor-Nitrosubstituierten Aryl-Verbindungen
63 und die 1-substituierten Piperazine werden vorzugsweise unverdünnt auf
eine Temperatur oberhalb von ungefähr 50°C und vorzugsweise auf ungefähr 90°C erwärmt, um
die Piperazinyl-nitroaryl-Verbindungen 64 zu ergeben. Die Hydrierung,
wie zum Beispiel mit einer H
2-Atmosphäre in Gegenwart
eines Katalysators, wie zum Beispiel 10% Pd/C, ergibt das substituierte
Anilin 65. Schema
18
-
Substituierte
Indoline werden wie zum Beispiel mittels der Verfahren, die in Schema
18 beschrieben werden, hergestellt. Substituierte Aminoindoline
68 werden aus dem Nitroindolin 66 und einem Keton in Gegenwart von
NaHB(OAc)3 hergestellt, um das 1-substituierte
Indolin 67 zu ergeben. Das Nitroindolin 67 wird hydriert, wie zum
Beispiel mit H2 in Gegenwart eines Katalysators,
wie zum Beispiel Pd/C, um das Amino-indolin 68 zu ergeben.
-
Alternativ
werden die substituierten Amino-indoline 71 aus dem Nitroindolin
66 hergestellt. Das Nitroindolin 66 wird mit einem Säurechlorid
umgesetzt, um ein Amid zu bilden. Die weitere Behandlung mit einem primären oder
sekundären
Amin, vorzugsweise einem sekundären
Amin, wie zum Beispiel in Gegenwart von NaI, bei einer Temperatur
oberhalb von ungefähr
50°C und
vorzugsweise bei ungefähr
70°C, ergibt
das Nitroindolin 69. Die Nitro-Verbindung 69 wird hydriert, wie
zum Beispiel mit H
2 in Gegenwart eines Katalysators,
wie zum Beispiel Pd/C, um das Amino-indolin 70 zu ergeben. Die Carbonyl-Gruppe
wird reduziert, wie zum Beispiel mit BH
3-THF
und ergibt die 1-Aminoalkyl-indoline 71. Schema
19
-
Substituierte
Indoline werden wie zum Beispiel mittels der Verfahren, die in Schema
19 beschrieben werden, hergestellt. Substituierte Acetamide 73 werden
durch die Kupplung von Halo-5-nitroanilinen 72 (worin LG Brom oder
Chlor, vorzugsweise Chlor, ist) und einem Acylierungsmittel, wie
zum Beispiel Acetylchlorid oder Essigsäureanhydrid, mittels Standard-Kupplungs-Chemie,
wie zum Beispiel mit DIEA und DAMP, bei einer Temperatur von ungefähr der Raumtemperatur,
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie zum Beispiel CH
2Cl
2, DMF
und/oder DMAC, hergestellt. Das N-(2-Methylprop-2-enyl)acetamid 74
wird aus dem Acetamid 73 hergestellt, wie zum Beispiel mittels der
Behandlung mit einer Base, wie zum Beispiel NaH, in einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie zum Beispiel NMP oder wasserfreiem DMF, und einem 3-Halo-2-methylpropen, wie
zum Beispiel 3-Brom-2-methylpropen oder 3-Chlor-2-methylpropen,
bei einer Temperatur zwischen ungefähr 0°C und Raumtemperatur und vorzugsweise
bei ungefähr
Raumtemperatur; oder mit CsCO
3 bei einer
Temperatur oberhalb der Raumtemperatur, vorzugsweise oberhalb von
ungefähr
50°C und
stärker
bevorzugt oberhalb von ungefähr
60°C. Die
Cyclisierung des N-(2-Methylprop-2-enyl)acetamids 74, wie zum Beispiel
mittels einer Reaktion vom Heck-Typ (Behandlung mit Pd(OAc)
2 in Gegenwart einer Base, zum Beispiel Tetraethylammoniumchlorid,
Natriumformiat und NaOAc) bei einer Temperatur oberhalb von ungefähr 50°C und vorzugsweise
bei ungefähr
80°C, ergibt
das geschützte
(3,3-Dimethyl-6-nitro-2,3-dihydro-indol-1-yl)ethanon
75. Die Entschützung,
wie zum Beispiel mit einer starken Säure, wie zum Beispiel HCl oder
AcOH, bei einer Temperatur oberhalb von ungefähr 50°C und vorzugsweise bei ungefähr 70 bis
80°C, ergibt
das 3,3-Dimethyl-6-nitro-2,3-dihydro-indol-1-yl
76. Alternativ kann das geschützte
Dihydro-6-nitroindolin 75 reduziert werden, wie zum Beispiel mit
Fe oder mit 10% Pd/C in Gegenwart eines Überschusses von NH
4CO
2H oder mit H
2 in
Gegenwart eines Katalysators, um das geschützte Dihydro-6-aminoindolin
75a zu bilden. Schema
20
-
Substituierte
Aniline werden wie zum Beispiel mittels der Verfahren, die in Schema
20 beschrieben werden, hergestellt. Nitrophenylester 78 werden aus
der Säure
77 gebildet, wie zum Beispiel mittels der Behandlung mit NeOH und
einer Säure.
Die Alkylierung des Esters 78, wie zum Beispiel mittels der Behandlung mit
einer Base, gefolgt von Alkylhalogenid, ergibt die verzweigten Alkyl-Verbindungen
79. Die Reduktion des Esters 79, wie zum Beispiel mit BH
3, ergibt den Alkohol 80. Der Aldehyd 81
wird aus dem Alkohol 80 hergestellt, wie zum Beispiel mittels Behandlung
mit TPAP in Gegenwart von N-Methylmorpholin-N-oxid. Die nachfolgende
Behandlung mit Methoxymethyltriphenylphosphoniumchlorid und KHMDS
ergibt 81. Die Kupplung von dem Aldehyd 81 und Morpholin, wie zum
Beispiel mit NaBH(OAc)
3, ergibt das tertiäre Amin
82. Die Reduktion der Nitro-Verbindung, wie zum Beispiel mit einer
Säure,
zum Beispiel AcOH, und Zink, ergibt das Anilin 83. Schema
21
-
Substituierte
Anilin-Verbindungen werden wie zum Beispiel mittels des Verfahrens,
das in Schema 21 beschrieben wird (worin R
x ein
Substituent ist, ausgewählt
aus denen, die für
substituiertes R
1 verfügbar sind, vorzugsweise Haloalkyl
und Alkyl), hergestellt. Das Alkinyl-anilin 90, das ähnlich dem,
das in Schema 22 beschrieben wird, hergestellt wird, wird hydriert,
wie zum Beispiel mit H
2 in Gegenwart eines
Katalysators, wie zum Beispiel Pd(OH)
2,
um das substituierte Alkyl 91 zu ergeben. Schema
22
-
Substituierte
Bromphenyl-Verbindungen werden wie zum Beispiel mittels des Verfahrens,
das in Schema 22 beschrieben wird, hergestellt. Brom wird zu einem
wahlweise substituierten Nitrobenzol 92, Silber(II)-sulfat und einer
Säure,
wie zum Beispiel H
2SO
4,
hinzugegeben, um das Brom-Derivat 93 zur Verfügung zu stellen. Schema
23
-
Substituierte
Aniline werden wie zum Beispiel mittels des Verfahrens, das in Schema
23 beschrieben wird (worin R
t und R
v Alkyl sind, oder zusammen mit dem Stickstoffatom
einen 4- bis 6-gliedrigen
heterocyclischen Ring bilden), hergestellt. Das Acryloylchlorid
94 wird mit einem Amin, vorzugsweise einem sekundären Amin,
umgesetzt, wie zum Beispiel bei einer Temperatur zwischen ungefähr 0°C und ungefähr Raumtemperatur,
um das Amid 95 zu bilden. Ein Brom-nitrobenzol 93 wird mit dem Amid
95 umgesetzt, wie zum Beispiel in Gegenwart einer Base, zum Beispiel
TEA, zusammen mit Pd(OAc)
2 und Pd(PPh
3)
4 bei einer Temperatur
oberhalb von ungefähr
50°C und
vorzugsweise bei ungefähr
120°C, wie
zum Beispiel in einem verschlossenen Behälter, um das substituierte
Alken 96 zu bilden. Die Hydrierung des Alkens 96, wie zum Beispiel
mit H
2 in Gegenwart eines Katalysators,
zum Beispiel eines Pd/C-Katalysators,
ergibt das substituierte Anilin 97. Die Reduktion des Amids 97,
wie zum Beispiel mit LiALH
4, bei einer Temperatur
oberhalb von ungefähr
50°C und
vorzugsweise bei ungefähr
80°C, ergibt
das Anilin 98. Schema
24
-
Substituierte
Indole werden wie zum Beispiel mittels des Verfahrens, das in Schema
24 beschrieben wird, hergestellt. Ein Nitroindol 99 wird in Gegenwart
einer Base, zum Beispiel K
2CO
3,
mit einer Halo-Verbindung gekuppelt. Das Erwärmen auf eine Temperatur oberhalb
von ungefähr
50°C und
vorzugsweise bis ungefähr
zum Rückfluß ergibt
das substituierte Nitro-1H-indol
100. Die Hydrierung ähnlich
den oben beschriebenen Bedingungen ergibt das Amino-Derivat 101. Schema
25
-
Substituierte
Aminomethyl-Verbindungen werden wie zum Beispiel mittels des Verfahrens,
das in Schema 25 beschrieben wird, hergestellt. NaH wird zu einem
Alkohol hinzugegeben und auf eine Temperatur oberhalb von ungefähr Raumtemperatur
und vorzugsweise auf ungefähr
50°C erwärmt, um
das Natriumalkoxid zu bilden, welches zu der Halo-Verbindung 102,
wie zum Beispiel 2-Chlor-4-cyanopyridin, hinzugegeben wird und auf
eine Temperatur oberhalb von ungefähr 50°C und vorzugsweise auf ungefähr 70°C erwärmt wird, um
den Ether 103 zu bilden. Die Hydrierung ergibt das Aminomethyl-Derivat
104. Schema
26
-
Substituierte
Aniline werden wie zum Beispiel mittels des Verfahrens, das in Schema
26 beschrieben wird, hergestellt. Die Behandlung des Haloalkylalkohols
105 mit einem Alkohol, wie zum Beispiel in Gegenwart von DEAD und
PPh
3, ergibt die Ether 107 und 106. Schema
27
-
Funktionalisierte
Pyridine werden wie zum Beispiel mittels des Verfahrens, das in
Schema 27 beschrieben wird, hergestellt. 2-Fluorpyridin 108 wird
mit einer Base, wie zum Beispiel LDA, bei einer Temperatur unterhalb
von ungefähr
0°C und
vorzugsweise bei ungefähr –78°C behandelt
und mit einem Strom von trockenem CO2 gequencht,
um die Nicotinsäure
109 zu bilden.
-
Alternativ
kann festes CO
2 (Trockeneis), das vorzugsweise
vor der Verwendung mit N
2 getrocknet wurde,
verwendet werden. Die Säure
109 wird in das Säurehalogenid
110 umgewandelt, wie zum Beispiel mittels der Behandlung mit Thionylchlorid
und der Erwärmung
auf eine Temperatur oberhalb von ungefähr 50°C und vorzugsweise bis ungefähr zum Rückfluß. Schema
28
-
Chlor-substituierte
Pyridine 113 werden, wie zum Beispiel mittels des Verfahrens, das
in Schema 28 beschrieben wird, hergestellt. 2-Chlornicotinsäure 112
wird mit Ethylchlorformiat in Gegenwart einer Base, wie zum Beispiel
TEA, bei einer Temperatur von ungefähr Raumtemperatur aktiviert.
Die Umsetzung mit einem Amin ergibt das Amid 113. Alternativ kann
das Amin mit dem Säurechlorid
111 gekuppelt werden, wie zum Beispiel mit Polymer-geträgertem DIEA. Überschüssiges Säurechlorid
wird mittels Behandlung der Reaktionsmischung mit Polymer-geträgertem Trisaminharz
entfernt, um das Amid 113 zu bilden. Schema
29
-
Amino-substituierte
Indole 116 werden wie zum Beispiel mittels des Verfahrens, das in
Schema 29 beschrieben wird, hergestellt. Nitroindolin 114 wird mit
N-Methyl-4-piperidon in Gegenwart von NaOMe bei einer Temperatur
oberhalb von ungefähr
50°C und
vorzugsweise bei ungefähr
Rückfluß umgesetzt,
um das 3-substituierte Indol 115 zu bilden. Eine wie zuvor diskutierte
Hydrierung ergibt das Aminoindol 116. Schema
30
-
Substituierte
Carboxamide 118 können
aus den entsprechenden Phenolen 117 der Erfindung mittels des Verfahrens,
das in Schema 30 dargestellt wird, hergestellt werden. Ein Carboxamid
117 wird mit einem Alkohol, wie zum Beispiel 4-Hydroxy-N-methylpiperidin,
in Gegenwart von DEAD und Triphenylphosphin in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel THF, bei einer Temperatur von ungefähr Raumtemperatur
gekuppelt, was den Ether 118 zur Verfügung stellt. Schema
31
-
2,3,4,4a,9,9a-Hexahydro-1H-3-aza-fluoren-6-ylamin
kann mittels des Verfahrens, das sich in Schema 31 findet, hergestellt
werden. Nitrobenzylpyridine 119 werden alkyliert, wie zum Beispiel
mit MeI in Gegenwart von TBAI und einer Base, um die Pyridinium-Verbindung
120 zu bilden. Die Pyrimidinium-Verbindungen 120 werden halogeniert,
wie zum Beispiel mit NBS bromiert, um die bromierten Pyridinium-Verbindungen 121
zu bilden, die wie zum Beispiel mit NaBH4 reduziert
werden, sowie dehalogeniert und reduziert werden, um die Hexahydro-fluorene
124 zu bilden.
-
Die
Ausgangsverbindungen, die in den Schemata 1 bis 31 definiert sind,
können
wenn nötig
mit funktionellen Gruppen in geschützter Form vorliegen und/oder
in Form von Salzen, vorausgesetzt, daß eine salzbildende Gruppe
vorhanden ist und die Reaktion in Salzform möglich ist. Wenn gewünscht, kann eine
Verbindung der Formel (XI) in eine andere Verbindung der Formel
(XI) oder ein N-Oxid davon umgewandelt werden; eine Verbindung der
Formel (XI) in ein Salz umgewandelt werden; ein Salz einer Verbindung
der Formel (XI) in die freie Verbindung oder ein anderes Salz umgewandelt
werden; und/oder eine Mischung von isomeren Verbindungen der Formel
(XI) kann in die einzelnen Isomere aufgetrennt werden.
-
N-Oxide
können
auf eine bekannte Weise mittels der Umsetzung einer Verbindung der
Formel (XI) mit Wasserstoffperoxid oder einem Perazid, z. B. 3-Chlorperoxy-benzoesäure, in
einem inerten Lösung,
z. B. Dichlormethan, bei einer Temperatur zwischen ungefähr –10 bis
35°C, wie
zum Beispiel ungefähr
0°C bis
Raumtemperatur, erhalten werden.
-
Wenn
eine oder mehr funktionelle Gruppen, zum Beispiel Carboxy, Hydroxy,
Amino oder Mercapto, in einer Verbindung der Formel (XI) oder bei
der Herstellung der Verbindungen der Formel (XI) geschützt sind oder
geschützt
werden müssen,
weil sie an der Reaktion nicht teilnehmen sollen, sind dies solche
Gruppen, wie sie üblicherweise
bei der Synthese von Peptid-Verbindungen
und auch von Cephalosporinen und Penicillinen sowie Nukleinsäure-Derivaten
und Zuckern verwendet werden.
-
Die
Schutzgruppen können
bereits in Vorläufern
vorhanden sein und sollten die betroffenen funktionellen Gruppen
gegen ungewollte Sekundärreaktionen,
wie zum Beispiel Acylierungen, Veretherungen, Veresterungen, Oxidationen,
Solvolyse und ähnliche
Reaktionen schützen.
Es ist ein Merkmal von Schutzgruppen, daß sie sich leicht, d. h. ohne
unerwünschte
Sekundärreaktionen,
für die
Entfernung typischerweise mittels Solvolyse, Reduktion, Photolyse
oder auch enzymatische Aktivität,
zum Beispiel unter Bedingungen, die physiologischen Bedingungen
analog sind, eignen und, daß sie
nicht in den Endprodukten vorliegen. Der Fachmann weiß oder kann
leicht herausfinden, welche Schutzgruppen für die oben und im folgenden
genannten Reaktionen geeignet sind.
-
Der
Schutz solcher funktionellen Gruppen mittels solcher Schutzgruppen,
die Schutzgruppen selbst und deren Entfernungsreaktionen werden
zum Beispiel in Standardreferenzarbeiten, wie zum Beispiel J. F.
W. McOmie, "Protective
Groups in Organic Chemistry",
Plenum Press, London und New York 1973, in T. W. Greene, "Protective Groups
in Organic Synthesis",
Wiley, New York 1981, in "The
Peptides"; Band
3 (Herausgeber: E. Gross und J. Meienhofer), Academic Press, London
und New York 1981, in "Methoden
der organischen Chemie" (Methods
of organic chemistry), Houben Weyl, 4. Auflage, Band 15/1, Georg
Thieme Verlag, Stuttgart 1974, in H. -D. Jakubke und H. Jescheit, "Aminosäuren, Peptide,
Proteine" (Aminoacids,
Peptides, Proteins), Verlag Chemie, Weinheim, Deerfield Beach, und
Basel 1982, und in Jochen Lehman, "Chemie der Kohlenhydrate: Monosaccharide
und Derivate" (Chemistry
of carbonhydrates: monosaccharides and derivatives), Georg Thieme
Verlag, Stutgart 1974, beschrieben.
-
In
den zusätzlichen
Verfahrensschritten, die wie gewünscht
durchgeführt
werden, können
funktionelle Gruppen der Ausgangsverbindungen, die nicht an der
Reaktion teilnehmen sollen, in ungeschützter Form vorliegen oder können zum
Beispiel mittels einer oder mehrerer Schutzgruppen, die oben unter "Schutzgruppen" erwähnt wurden,
geschützt
werden. Die Schutzgruppen werden dann ganz oder teilweise gemäß einem
der dort beschriebenen Verfahren entfernt.
-
Salze
einer Verbindung der Formel (XI) mit einer salzbildenden Gruppe
können
auf eine per se bekannte Art und Weise hergestellt werden. Säureadditionssalze
der Verbindungen der Formel (XI) können daher mittels der Behandlung
mit einer Säure
oder mit einem geeigneten Anionenaustauschreagens erhalten werden.
Ein Salz mit zwei Säuremolekülen (zum
Beispiel ein Dihalogenid einer Verbindung der Formel (XI)) kann ebenfalls
in ein Salz mit einem Säuremolekül pro Verbindung
(zum Beispiel ein Monohalogenid) umgewandelt werden; dies kann durchgeführt werden
durch Erwärmen
bis zur Schmelze oder zum Beispiel durch Erwärmen als Feststoff unter Hochvakuum
bei erhöhten
Temperaturen, zum Beispiel von 130 bis 170°C, wobei ein Molekül der Säure pro
Molekül
einer Verbindung der Formel (XI) ausgetrieben wird.
-
Salze
können üblicherweise
in die freien Verbindungen umgewandelt werden, z. B. mittels Behandlung mit
geeigneten basischen Mitteln, zum Beispiel mit Alkalimetallcarbonaten,
Alkalimetallhydrogencarbonaten oder Alkalimetallhydroxiden, typischerweise
Kaliumcarbonat oder Natriumhydroxid.
-
Eine
Verbindung der Formel XI, worin Z Sauerstoff ist, kann in die entsprechende
Verbindung, worin Z Schwefel ist, zum Beispiel mittels Verwendung
einer geeigneten Schwefel-Verbindung,
zum Beispiel unter Verwendung der Reaktion mit Lawessons-Reagens
(2,4-Bis-(4-methoxyphenyl)2,4-dithioxo-1,2,3,4-dithiophosphetan) in einem halogenierten
Kohlenwasserstoff, wie zum Beispiel CH2Cl2, oder einem aprotischen Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Toluol oder Xylol, bei Temperaturen von ungefähr 30°C zum Rückfluß umgewandelt
werden.
-
Alle
Verfahrensschritte, die hier beschrieben werden, können unter
bekannten Reaktionsbedingungen durchgeführt werden, vorzugsweise unter
jenen, die spezifisch erwähnt
werden, in Abwesenheit von oder üblicherweise
in Gegenwart von Lösungsmitteln
oder Verdünnungsmitteln,
die vorzugsweise gegenüber
den verwendeten Reagentien inert sind und die in der Lage sind,
diese aufzulösen,
in Abwesenheit oder Gegenwart von Katalysatoren, Kondensationsmitteln
oder Neutralisierungsmitteln, zum Beispiel Ionenaustauscher, typischerweise
Kationenaustauscher, zum Beispiel in H+-Form in Abhängigkeit
vom Typ der Reaktion und/oder den Reaktanden bei reduzierter, normaler
oder erhöhter
Temperatur, zum Beispiel im Bereich von ungefähr –100°C bis ungefähr 190°C, vorzugsweise von –80°C bis ungefähr 150°C, zum Beispiel
bei ungefähr –80 bis ungefähr 60°C, bei Raumtemperatur,
bei ungefähr –20 bis
ungefähr
40°C oder
am Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels,
unter Atmosphärendruck
oder in einem geschlossenen Gefäß, wo angemessen,
unter Druck und/oder in einer Inertatmosphäre, zum Beispiel unter Argon
oder Stickstoff.
-
Salze
können
in allen Ausgangsverbindungen und Übergangszuständen vorhanden
sein, wenn diese salzbildende Gruppen enthalten. Salze können ebenfalls
während
der Reaktion solcher Verbindungen vorhanden sein, vorausgesetzt,
daß die
Reaktion dadurch nicht beeinträchtigt
wird.
-
In
bestimmten Fällen
typischerweise in Hydrierungsverfahren, ist es möglich stereoselektive Reaktionen
zu erzielen, die zum Beispiel eine leichtere Rückgewinnung von einzelnen Isomeren
erlauben.
-
Die
Lösungsmittel,
aus denen solche, die für
die fragliche Reaktion geeignet sind, ausgewählt werden können, schließen zum
Beispiel Wasser, Ester, typischerweise Niederalkyl-Niederalkanoate,
z. B. Ethylacetat, Etter, typischerweise aliphatische Ether, z.
B. Diethylether oder cyclische Ether, z. B. THF, flüssige aromatische Kohlenwasserstoffe,
typischerweise Benzol oder Toluol, Alkohole, typischerweise MeOH,
EtOH oder 1-Propanol, IPOH, Nitrile, typischerweise CH3CN,
halogenierte Kohlenwasserstoffe, typischerweise CH2Cl2, Säureamide,
typischerweise DMF, Basen, typischerweise heterocyclische Stickstoffbasen,
z. B. Pyridin, Carbonsäuren, typischerweise
Niederalkancarbonsäuren,
z. B. AcOH, Carbonsäureanhydride,
typischerweise Niederalkansäureanhydride,
z. B. Essigsäureanhydrid,
cyclische, lineare oder verzweigte Kohlenwasserstoffe, typischerweise
Cyclohexan, Hexan oder Isopentan, oder Mischungen von diesen Lösungsmitteln,
zum Beispiel wäßrige Lösungen,
sofern nicht anders in der Beschreibung des Verfahrens festgelegt,
ein. Solche Lösungsmittelmischungen
können
auch beim Aufarbeiten eingesetzt werden, zum Beispiel bei der Chromatographie.
-
Die
Erfindung bezieht sich auch auf jene Formen des Verfahrens, in denen
man von einer Verbindung ausgeht, die auf einer beliebigen Stufe
als Übergangsprodukt
erhältlich
ist, und die fehlenden Schritte ausführt oder in denen man das Verfahren
auf einer beliebigen Stufe abbricht, oder in denen man Ausgangsmaterial unter
den Reaktionsbedingungen bildet, oder in denen man das Ausgangsmaterial
in Form eines reaktiven Derivats oder Salzes verwendet, oder in
denen man eine Verbindung, die mit Mitteln des Verfahrens gemäß der Erfindung
erhalten werden kann, herstellt und die Verbindung in situ weiterverarbeitet.
In einer bevorzugten Ausführungsform
geht man von solchen Ausgangsmaterialien aus, die zu den Verbindungen
führen,
die oben als bevorzugt beschrieben wurden.
-
Die
Verbindungen der Formel (XI) einschließlich ihrer Salze sind auch
in Form von Hydraten erhältlich oder
ihre Kristalle können
zum Beispiel das für
die Kristallisation verwendete Lösungsmittel
(als Solvate vorhanden) einschließen.
-
Neue
Ausgangsmaterialien und/oder Intermediate sowie Verfahren für die Herstellung
davon sind ebenfalls Gegenstand dieser Erfindung. In einer bevorzugten
Ausführungsform
werden solche Ausgangsmaterialien verwendet und werden die Reaktionsbedingungen
so gewählt,
daß es
möglich
ist, die bevorzugten Verbindungen zu erhalten.
-
Ausgangsmaterialien
der Erfindung sind bekannt, kommerziell erhältlich oder können in
Analogie zu oder gemäß den Verfahren,
die aus dem Stand der Technik bekannt sind, synthetisiert werden.
-
Zum
Beispiel kann das Amin 1 mittels Reduktion der entsprechenden Nitro-Verbindung
hergestellt werden. Die Reduktion findet vorzugsweise in Gegenwart
eines geeigneten Reduktionsmittels statt, wie zum Beispiel Zinn(II)-chlorid
oder Wasserstoff in Gegenwart eines geeigneten Katalysators, wie
zum Beispiel Raney-Nickel (dann wird der Wasserstoff vorzugsweise
unter Druck verwendet, zum Beispiel zwischen 2 und 20 bar) oder
PtO2, in einem geeigneten Lösungsmittel,
zum Beispiel einem Alkohol, wie zum Beispiel MeOH. Die Reaktionstemperatur
liegt vorzugsweise zwischen ungefähr 0°C und ungefähr 80°C, insbesondere zwischen ungefähr 15°C und ungefähr 30°C.
-
Es
würde ebenfalls
möglich
sein, die Nitro-Verbindung nach Bildung der Amid-Verbindung unter
Reaktionsbedingungen analog zu denen für die Reduktion der oben beschriebenen
Nitro-Verbindungen
zu reduzieren. Dies würde
die Notwendigkeit die freie Amino-Gruppe zu schützen, wie in Schema 1 beschrieben,
ausschließen.
-
Bei
der Herstellung der Ausgangsmaterialien sollten bestehende funktionelle
Gruppen, die an der Reaktion nicht teilnehmen, wenn nötig, geschützt werden.
Bevorzugte Schutzgruppen, deren Einführung und deren Entfernung
werden oben oder in den Beispielen beschrieben.
-
Alle
verbleibenden Ausgangsmaterialien sind bekannt, können gemäß bekannter
Verfahren hergestellt werden oder sind kommerziell erhältlich;
insbesondere können
sie unter Verwendung der Verfahren wie sie in den Beispielen beschrieben
werden, hergestellt werden.
-
Verbindungen
der vorliegenden Erfindung können
im allgemeinen ein oder mehr asymmetrische Kohlenstoffatome besitzen
und sind daher in der Lage in Form von optischen Isomeren sowie
in Form von racemischen oder nicht-racemischen Mischungen davon
zu bestehen. Die optischen Isomeren können mittels Auftrennung der
racemischen Mischungen gemäß konventioneller
Verfahren, zum Beispiel mittels Bildung von diastereomeren Salzen,
mittels Behandlung mit einer optisch aktiven Säure oder Base, erhalten werden.
Beispiele geeigneter Säuren
sind Weinsäure,
Diacetylweinsäure,
Dibenzoylweinsäure,
Ditoluoylweinsäure
und Kampfersulfonsäure
und anschließend
Auftrennung der Mischung der Diastereoisomeren mittels Kristallisation,
gefolgt von der Freisetzung der optisch aktiven Basen aus diesen
Salzen. Ein anderes Verfahren für
die Abtrennung von optischen Isomeren umfaßt die Verwendung einer chiralen
Chromatographiesäule,
optimalerweise ausgewählt,
um die Trennung der Enantiomeren zu maximieren. Ein weiteres verfügbares Verfahren umfaßt die Synthese
von kovalenten diastereoisomeren Molekülen mittels Umsetzung der Verbindungen
der Erfindung mit einer optisch reinen Säure in einer aktivierten Form
oder einem optisch reinen Isocyanat. Die hergestellten Diastereoisomere
können
mittels konventioneller Verfahren, wie zum Beispiel Chromatographie, Destillation,
Kristallisation oder Sublimation getrennt werden und anschließend hydrolysiert
werden, um die enantiomerenreine Verbindung zu ergeben. Die optisch
aktiven Verbindungen der Erfindung können ebenso mittels Verwendung
optischer aktiver Ausgangsmaterialien erhalten werden. Diese Isomere
können
in Form einer freien Säure,
einer freien Base, eines Esters oder eines Salzes vorliegen.
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung können
ein oder mehrere asymmetrische Zentren enthalten und daher als Racemate
und racemische Mischungen, skalemische Mischungen, einzelne Enantiomere,
einzelne Diastereomere und diastereomere Mischungen auftreten. Alle
diese isomeren Formen und diese Verbindungen sind ausdrücklich in
der vorliegenden Erfindung enthalten.
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung können
auch in mehreren tautomeren Formen dargestellt werden, zum Beispiel
wie unten dargestellt:
-
Die
Erfindung schließt
ausdrücklich
alle tautomeren Formen der hierin beschriebenen Verbindungen ein.
-
Die
Verbindungen können
auch in cis- oder trans- oder E- oder Z-Doppelbindungs-isomeren
Formen auftreten. Alle diese isomeren Formen dieser Verbindungen
sind ausdrücklich
in der vorliegenden Erfindung enthalten. Alle Kristallformen der
hierin beschriebenen Verbindungen sind ausdrücklich in der vorliegenden
Erfindung enthalten.
-
Substituenten
an Ringresten (z. B. Phenyl, Thienyl, etc.) können an bestimmte Atome gebunden
sein, wobei gemeint ist, daß sie
an diesem Atom fixiert sind, oder können nicht verbunden mit einem
bestimmten Atom gezeichnet werden, wobei gemeint ist, daß sie an
jedes verfügbare
Atom gebunden sind, das nicht bereits mit einem anderen Atom als
einem H (Wasserstoff) substituiert ist.
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung können
heterocyclische Ringsysteme, die mit einem anderen Ringsystem verbunden
sind, enthalten. Solche heterocyclischen Ringsysteme können über ein
Kohlenstoffatom oder ein Heteroatom in dem Ringsystem verbunden
sein.
-
Alternativ
kann eine Verbindung jeder beliebigen Formel, die hierin dargestellt
ist, gemäß jedem
der hierin dargestellten Verfahren synthetisiert werden. In den
hierin dargestellten Verfahren können
die Schritte in einer alternativen Reihenfolge durchgeführt werden
und ihnen können,
wenn nötig,
zusätzliche
Schutz/Entschützungsschritte
vorhergehen oder nachfolgen. Die Verfahren können ferner die Verwendung
geeigneter Reaktionsbedingungen, einschließlich inerter Lösungsmittel,
zusätzlicher
Reagentien, wie zum Beispiel Basen (z. B. LDA, DIEA, Pyridin, K2CO3, und dgl.),
Katalysatoren und Salzformen der obigen, umfassen. Die Intermediate
können
mit oder ohne Aufreinigung isoliert oder in situ weitergeführt werden.
Aufreinigungsverfahren sind aus dem Stand der Technik bekannt und
schließen
zum Beispiel Kristallisation, Chromatographie (flüssig und Gasphase,
simuliertes Bewegbett (simulated moving bed ("SMB")),
Extraktion, Destillation, Verreibung, reverse Phase HPLC und dgl.
ein. Die Reaktionsbedingungen, wie zum Beispiel Temperatur, Dauer,
Druck und Atmosphäre
(Inertgas oder Umgebungsbedingungen) sind aus dem Stand der Technik
bekannt und können
in geeigneter Weise für
die Reaktion angepaßt
werden.
-
Wie
vom Fachmann anerkannt, sind die obigen Syntheseschemata nicht so
gemeint, daß sie
eine umfassende Liste aller Möglichkeiten,
nach denen die Verbindungen, die in dieser Anmeldung beschrieben
und beansprucht sind, synthetisiert werden können, umfassen. Weitere Verfahren
werden dem durchschnittlichen Fachmann offensichtlich sein. Zusätzlich können die
verschiedenen oben beschriebenen Syntheseschritte in einer unterschiedlichen
Reihenfolge oder Abfolge durchgeführt werden, um die gewünschten
Verbindungen zu ergeben. Synthesechemische Transformationen und Schutzgruppenverfahren
(Schutz und Entschützung),
die bei der Synthese der Inhibitorverbindungen, die hierin beschrieben
werden, nützlich
sind, sind aus dem Stand der Technik bekannt und schließen zum
Beispiel solche ein, wie sie zum Beispiel in R. Larock, Comprehensive Organic
Transformations, VCH Publishers (1989); T. W. Greene und P. G. M.
Wuts, Protective Groups in Organic Synthesis, 3. Auf 1., John Wiley
and Sons (1999); L. Fieser und M. Fieser, Fieser and Fieser's Reagents for Organic
Synthesis, John Wiley and Sons (1994); A. Katritzky und A. Pozharski,
Handbook of Heterocyclic Chemistry, 2. Auf 1. (2001); M. Bodanszky,
A. Bodanszky: The Practice of Peptide Synthesis, Springer-Verlag, Berlin
Heidelberg 1984; J. Seyden-Penne: Reductions by the Alumino- and Borohydrides
in Organic Synthesis, 2. Aufl., Wiley-VCH, 1997; und L. Paquette,
Hrsg., Encyclopedia of Reagents for Organic Synthesis, John Wiley
and Sons (1995), beschrieben werden.
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung können
mittels dem Anfügen
geeigneter Funktionalitäten
modifiziert werden, um die selektiven biologischen Eigenschaften
zu verstärken.
Solche Modifikationen sind aus dem Stand der Technik bekannt und
schließen
solche ein, die die biologische Penetration in ein gegebenes biologisches
Kompartiment (z. B. Blut, Lymphsystem, zentrales Nervensystem) erhöhen, die
orale Verfügbarkeit
erhöhen,
die Löslichkeit
erhöhen,
um die Verabreichung mittels Injektion zu ermöglichen, den Metabolismus verändern und
die Ausscheidungsrate verändern.
-
Die
folgenden Beispiele enthalten detaillierte Beschreibungen der Verfahren
zur Herstellung der Verbindungen der Formel (XI). Diese detaillierten
Beschreibungen fallen in den Schutzbereich und dienen dazu, die
oben beschriebenen allgemeinen Syntheseverfahren, die einen Teil
der Erfindung bilden, beispielhaft auszuführen. Diese detaillierten Beschreibungen
werden nur zu erläuternden
Zwecken präsentiert und
sind nicht als Beschränkung
des Schutzbereichs der Erfindung zu verstehen.
-
Sofern
nicht anders dargestellt, wurden alle Materialien von kommerziellen
Lieferanten erhalten und ohne weitere Aufreinigung verwendet. Wasserfreie
Lösungsmittel,
wie zum Beispiel DMF, THF, CH2Cl2 und Toluol von der Aldrich Chemical Company
erhalten. Alle Reaktionen, die luft- oder feuchtigkeitsempfindliche
Verbindungen einbezogen, wurden unter einer Stickstoffatmosphäre durchgeführt. Flash-Chromatographie wurde unter
Verwendung eines Aldrich-Chemical-Company-Silicagels
(200–400
mesh, 60A) oder einer Biotage-vorgepackten Säule durchgeführt.
-
Dünnschichtchromatographie
(DC) wurde mit Analtech Gel DC-Platten
(250 μ)
durchgeführt.
Präparative
DC wurde mit Analtech-Silicagel-Platten (1000–2000 μ) durchgeführt. Präparative HPLC wurde mit einem Beckman
oder Waters HPLC-System
mit 0,1% TFA/H2O und 0,1% TFA/CH3CN als mobiler Phase durchgeführt. Die
Flußrate
betrug 20 ml/min und es wurde ein Gradientenverfahren verwendet. 1H-NMR-Spektren wurden mit superleitenden
FT-NMR-Spektrometern, die bei 400 MHz arbeiteten oder einem Varian
300 MHz-Instrument bestimmt. Chemische Verschiebungen sind in ppm
feldabwärts
gegenüber
dem internen Standard Tetramethylsilan ausgedrückt. Alle Verbindungen zeigten
NMR-Spektren, die mit den ihnen zugewiesenen Strukturen vereinbar
waren. Massenspektren (MS) wurden auf einem Perkin Elmer-SCIEX API
165-Elektronenspray-Massenspektrometer
(positiv und/oder negativ) oder auf einem HP 1100 MSD LC-MS mit
Elektronenspray-Ionisation und Quadropol-Detektion bestimmt. Alle
Anteile sind auf das Gewicht bezogen und die Temperaturen sind,
wenn nicht anders, in Grad Celsius angegeben.
-
Die
folgenden Abkürzungen
werden verwendet:
- AcOH
- – Essigsäure
- Ac2O
- – Essigsäureanhydrid
- AIBN
- – 2,2'-Azobisisobutyronitril
- Ar
- – Argon
- AgSO4
- – Silbersulfat
- AlCl3
- – Aluminiumtrichlorid
- ATP
- – Adenosintriphosphat
- BH3
- – Boran
- Boc
- – tert-Butyloxycarbonyl
- Boc2O
- – Boc-Anhydrid
- BOP-Cl
- – Bis(2-oxo-3-oxazolidinyl)phosphinchlorid
- Br2
- – Brom
- BSA
- – bovines Serumalbumin
- t-BuOH
- – tert-Butanol
- CAN
- – Ammoniumcer(IV)-nitrat
- CH3CN,
AcCN
- – Acetonitril
- CH2Cl2
- – Dichlormethan
- CH3I,
MeI
- – Iodmethan, Methyliodid
- CCl4
- – Tetrachlorkohlenstoff
- CCl3
- – Chloroform
- CO2
- – Kohlendioxid
- Cs2CO3
- – Cäsiumcarbonat
- DIEA
- – Diisopropylethylenamin
- CuI
- – Kupferiodid
- CuCN
- – Kupfercyanid
- DCE
- – 1,2-Dichlorethan
- DEAD
- – Diethylazodicarboxylat
- DIEA
- – Diisopropylethylamin
- dppf
- – 1,1-Diphenylphosphinferrocen
- DMAP
- – 4-(Dimethylamino)pyridin
- DMAC
- – N,N-Dimethylacetamid
- DMF
- – Dimethylformamid
- DMSO
- – Dimethylsulfoxid
- DTT
- – Dithiothreitol
- EDC, EDAC
- – 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
- EGTA
- – Ethylenglykol-bis(β-aminoethylether)-
N,N,N',N'-tetraessigsäure
- EtOAc
- – Ethylacetat
- EtOH
- – Ethanol
- Et2O
- – Diethylether
- Fe
- – Eisen
- g
- – Gramm
- h
- – Stunde
- HATU
- – O-(7-Azabenzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniumhexafluorphosphat
- H2
- – Wasserstoff
- H2O
- – Wasser
- HCl
- – Salzsäure
- H2SO4
- – Schwefelsäure
- H2NNH2
- – Hydrazin
- HC(OEt)3
- – Triethylorthoformiat
- HCHO, H2CO
- – Formaldehyd
- HCO2Na
- – Natriumformiat
- HOAc, AcOH
- – Essigsäure
- HOAt
- – 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol
- HOBt
- – Hydroxybenzotriazol
- IpOH
- – Isopropanol
- KF
- – Kaliumfluorid
- K2CO3
- – Kaliumcarbonat
- KHMDS
- – Kaliumhexamethylsilazan
- KNO3
- – Kaliumnitrat
- KOAc
- – Kaliumacetat
- KOH
- – Kaliumhydroxid
- LAH, LiAlH4
- – Lithiumaluminiumhydrid
- LDA
- – Lithiumdiisopropylamid
- LiCl
- – Lithiumchlorid
- LiHMDS
- – Lithiumhexamethyldisilazid
- MeOH
- – Methanol
- MgCl2
- – Magnesiumchlorid
- MgSO4
- – Magnesiumsulfat
- mg
- – Milligramm
- ml
- – Milliliter
- MnCl2
- – Manganchlorid
- NBS
- – N-Bromsuccinimid
- NMO
- – 4-Methylmorpholin, N-Oxid
- NMP
- – N-Methylpyrrolidon
- Na2SO4
- – Natriumsulfat
- Na2S2O5
- – Natriummetabisulfit
- NaHSO3
- – Natriumbisulfit
- NaHCO3
- – Natriumbicarbonat
- Na2CO3
- – Natriumcarbonat
- NaCl
- – Natriumchlorid
- NaH
- – Natriumhydrid
- NaI
- – Natriumiodid
- NaOH
- – Natriumhydroxid
- NaOMe
- – Natriummethoxid
- NaOEt
- – Natriumethoxid
- NaCNBH3
- – Natriumcyanborhydrid
- NaBH4
- – Natriumborhydrid
- NaNu2
- – Natriumnitrat
- NaBH(OAc)3
- – Natriumtriacetoxyborhydrid
- NH4Cl
- – Ammoniumchlorid
- N2
- – Stickstoff
- Pd/C
- – Palladium auf Kohlenstoff
- PdCl2(PPh3)2
- – Palladiumchloridbis(triphenylphosphin)
- PdCl2(dppf)
- – 1,1-Bis(diphenylphosphino)ferrocenpalladiumchlorid
- Pd(PPh3)4
- – Palladiumtetrakistriphenylphosphin
- Pd(OH)2
- – Palladiumhydroxid
- Pd(OAc)2
- – Palladiumacetat
- PMB
- – Paramethoxybenzyl
- POCl3
- – Phosphoroxychlorid
- PPh3
- – Triphenylphosphin
- PtO2
- – Platinoxid
- RT
- – Raumtemperatur
- SiO2
- – Siliciumdioxid
- SOCl2
- – Thionylchlorid
- TBAI
- – Tetrabutylammoniumiodid
- TBTU
- – O-(1H-Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniumtetrafluorborat
- TEA
- – Triethylamin
- Tf2NPH
- – N-Phenyltrifluormethansulfonimid
- TFA
- – Trifluoressigsäure
- THF
- – Tetrahydrofuran
- TPAP
- – Tetrapropylammoniumperruthenat
- Tris-HCl
- – Tris(hydroxymethyl)aminomethanhydrochloridsalz
- Zn
- – Zink
-
Herstellung I – 3-Nitro-5-trifluormethyl-phenol:
-
1-Methoxy-3-nitro-5-trifluormethyl-benzol
(10 g, Aldrich) und Pyridin-HCl (41,8 g, Aldrich) wurden zusammen
gemischt und unverdünnt
in einem offenen Kolben auf 210°C
erhitzt. Nach 2,5 Stunden wurde die Mischung auf Raumtemperatur
abgekühlt
und zwischen 1N HCl und EtOAc aufgeteilt. Die EtOAc-Fraktion wurde
mit 1N HCl (4×)
und Sole (1×)
gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und im Vakuum konzentriert, um 3-Nitro-5-trifluormethyl-phenol als einen cremefarbenen
Feststoff zu bilden.
-
Herstellung II – 1-Boc-4-(3-nitro-5-trifluormethyl-phenoxy)piperidin:
-
3-Nitro-5-trifluormethyl-phenol
(8,81 g) wurde in THF (76 ml) aufgelöst. 1-Boc-4-hydroxy-piperidin (8,81
g, Aldrich) und Ph3P (11,15 g) wurden hinzugefügt und die
Lösung
wurde auf –20°C gekühlt. Eine
Lösung von
DEAD (6,8 ml, Aldrich) in THF (36 ml) wurde zugetropft, während die
Temperatur zwischen –20
und –10°C gehalten
wurde. Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur erwärmt und über Nacht gerührt. Die
Reaktion wurde im Vakuum konzentriert und mit Hexan verrieben. Der
gelbe Feststoff wurde mittels Filtration entfernt und wurde mit
Et2O (25 ml) und Hexan gewaschen. Das weiße Filtrat
wurde mit 1N NaOH (2×)
und Sole (1×)
gewaschen und die Hexan-Schicht
wurde über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und im Vakuum konzentriert. Das Rohmaterial wurde mit
Flash-Chromatographie (SiO2, 5–10% EtOAc/Hexan)
aufgereinigt, um 1-Boc-4-(3-nitro-5-trifluormethyl-phenoxy)-piperidin
zu erhalten.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
(S)-1-Boc-[2-(5-nitro-2-trifluormethylphenoxymethyl]-pyrrolidin.
- b) (R)-1-Boc-[2-(5-nitro-2-trifluormethylphenoxymethyl]-pyrrolidin.
- c) (R)-1-Boc-2-(3-nitro-5-trifluormethyl-phenoxymethyl)-pyrrolidin.
- d) 4-(2-tert-Butyl-5-nitro-phenoxymethyl)-1-methylpiperidin.
- e) (S)-1-Boc-2-(3-nitro-5-trifluormethyl-phenoxymethyl)-pyrrolidin.
- f) 1-Boc-3-(5-nitro-2-pentafluorethyl-phenoxymethyl)-azetidin.
- g) N-Boc-[2-(5-nitro-2-pentafluorethyl-phenoxy)ethyl]amin.
- h) (R)-3-(2-tert-Butyl-5-nitro-phenoxymethyl)-1-boc-pyrrolidin.
- i) 3-(2-tert-Butyl-5-nitro-phenoxymethyl)-1-boc-azetidin.
- j) (S)-1-Boc-[2-(5-nitro-2-tert-butylphenoxymethyl]-pyrrolidin.
- k) (S)-3-(2-tert-Butyl-5-nitro-phenoxymethyl)-1-boc-pyrrolidin.
- l) (R)-1-Boc-[2-(5-nitro-2-tert-butylphenoxymethyl]-pyrrolidin.
-
Herstellung III – 1-Boc-4-(3-amino-5-trifluormethyl-phenoxy)-piperidin:
-
1-Boc-4-(3-nitro-5-trifluormethyl-phenoxy)-piperidin
(470 mg) wurde in MeOH (12 ml) aufgelöst und Pd/C (10 mg) wurde hinzugefügt. Nach
kurzem Durchblasen mit H2 wurde die Mischung
unter H2 6 h gerührt. Der Katalysator wurde
mittels Filtration entfernt und die MeOH-Lösung wurde im Vakuum konzentriert,
um 1-Boc-4-(3-amino-5-trifluormethyl-phenoxy)piperidin als einen
cremefarbenen Schaum zu ergeben.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
1-Boc-2-(3-amino-5-trifluormethyl-phenoxymethyl)-pyrrolidin.
- b) 2-(3-Amino-5-trifluormethyl-phenoxymethyl)-1-methyl-pyrrolidin.
- c) [2-(1-Methylpiperidin-4-yloxy)-pyridin-4-yl]methylamin.
ESI
(M+H) = 222.
- d) [2-(2-Morpholin-4-yl-ethoxy)-pyridin-4-yl]methylamin.
- e) [2-(2-Morpholin-4-yl-propoxy)-pyridin-4-yl]methylamin.
- f) [2-(1-Methyl-pyrrolidin-2-yimethoxy)-pyridin-4- yl]methylamin.
ESI
MS: (M + H) = 222.
- g) (4-Aminomethyl-pyridin-2-yl)-(3-morpholin-4-yl-propyl)-amin.
ESI MS:
(M+H) = 251.
- h) 4-tert-Butyl-3-(1-methyl-piperidin-4-ylmethoxy)-phenylamin.
- i) 4-tert-Butyl-3-(2-piperidin-1-yl-ethoxy)-phenylamin.
- j) 3-(1-Methyl-piperidin-4-ylmethoxy)-4-pentafluorethyl-phenylamin.
- k) 3-(1-Isopropyl-piperidin-4-ylmethoxy)-4-pentafluorethyl-phenylamin.
- l) (S)-Oxiranylmethoxy-4-pentafluorethyl-phenylamin.
- m) 3-(2-Pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-4-trifluormethyl-phenylamin.
- n) 3-(2-Piperidin-1-yl-ethoxy)-4-trifluormethyl-phenylamin.
- o) (S)-3-(1-Boc-pyrrolidin-2-ylmethoxy)-4-pentafluorethyl-phenylamin.
- p) (R)-3-(1-Boc-pyrrolidin-2-ylmethoxy)-4-pentafluorethyl-phenylamin.
- q) (R)-3-(1-Methyl-pyrrolidin-2-ylmethoxy)-5-trifluormethyl-phenylamin.
- r) (S)-3-(1-Methyl-pyrrolidin-2-ylmethoxy)-5-trifluormethyl-phenylamin.
- s) (R)-Oxiranylmethoxy-4-pentafluorethyl-phenylamin.
- t) (R)-2-(5-Amino-2-pentafluorethyl-phenoxy)-1-pyrrolidin-1-yl-ethanol.
- u) 3-(1-Boc-azetidin-3-ylmethoxy)-4-pentafluorethyl-phenylamin.
- v) 3-(2-(Boc-amino)ethoxy)-4-pentafluorethyl-phenylamin.
- w) 6-Amino-2,2-dimethyl-4H-benzo[1,4]oxazin-3-on.
M+H 193,2.
Berechnet 192,1.
- x) 2,2,4-Trimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[1,4]oxazin-6-ylamin.
- y) 1-(6-Amino-2,2-dimethyl-2,3-dihydro-benzo[1,4]oxazin-4- yl)ethanon.
M+H
221,4. Berechnet 220,3.
- z) [2-(1-Benzhydryl-azetidin-3-yloxy)-pyridin-4-yl]-methylamin.
- aa) [2-(1-Methyl-piperidin-4-ylmethoxy)-pyridin-4-yl]-methylamin.
M+H
236,3. Berechnet 235,2.
- ab) 3-(4-Boc-piperazin-1-ylmethyl)-5-trifluormethyl-phenylamin.
M+H
360,3.
- ac) 2-Boc-4,4-dimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-7-ylamin.
- ad) 3-Morpholin-4-ylmethyl-4-pentafluorethyl-phenylamin.
- ae) 3-(4-Methyl-piperazin-1-ylmethyl)-4-pentafluorethyl-phenylamin.
M+H
410,3. Berechnet 409,4.
- af) 7-Amino-2-(4-methoxy-benzyl)-4,4-dimethyl-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-on.
M+H
311,1.
- ag) 7-Amino-4,4-dimethyl-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-on.
- ah) (3-Amino-5-trifluormethyl-phenyl)-(4-boc-piperazin-1- yl)-methanon.
M+H
374,3; Berechnet 373.
- ai) 4-(4-Boc-piperazin-1-ylmethyl)-5-trifluormethyl-phenylamin.
- aj) 1-(7-Amino-4,4-dimethyl-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-ethanon.
M+H
219,2.
- ak) {2-[2-(1-Methylpiperidin-4-yl)ethoxy]-pyridin-4-yl}-methylamin.
- al) {2-[2-(1-Pyrrolidinyl)ethoxy]-pyridin-4-yl}-methylamin.
- am) {2-[2-(1-Methylpyrrolin-2-yl)ethoxy]-pyridin-4-yl}-methylamin.
- an) (2-Chlor-pyrimidin-4-yl)-methylamin.
- ao) 3-(1-Boc-azetidin-3-ylmethoxy)-5-trifluormethyl-phenylamin.
- ap) 4-tert-Butyl-3-(1-boc-pyrrolidin-3-ylmethoxy)-phenylamin.
M+H
385.
- aq) 4-tert-Butyl-3-(1-boc-azetidin-3-ylmethoxy)-phenylamin.
M+Na
357.
- ar) (S)-4-tert-Butyl-3-(1-boc-pyrrolidin-2-ylmethoxy)-phenylamin.
M+Na
371.
- as) 3-tert-Butyl-4-(4-boc-piperazin-1-yl)-phenylamin.
- at) 3-(1-Methyl-piperidin-4-yl)-5-trifluormethyl-phenylamin.
- au) 3,3-Dimethyl-2,3-dihydro-benzofuran-6-ylamin.
- av) 3,9,9-Trimethyl-2,3,4,4a,9,9a-Hexahydro-1H-3-aza-fluoren-6-ylamin.
- aw) 4-[1-Methyl-1-(1-methyl-piperidin-4-yl)-ethyl]-phenylamin wurde
unter Verwendung von EtOH als Lösungsmittel
hergestellt.
- ax) 4-tert-Butyl-3-(4-pyrrolidin-1-yl-but-1-enyl)-phenylamin.
- ay) (R)-3-(1-Boc-pyrrolidin-2-ylmethoxy)-5-trifluormethyl-phenylamin.
- az) (S)-3-(1-Boc-pyrrolidin-2-ylmethoxy)-5-trifluormethyl- phenylamin.
-
Herstellung IV – 1-Boc-4-{3-[(2-fluor-pyridin-3-carbonyl)amino]-5-trifluormethyl-phenoxy}-piperidin:
-
1-Boc-4-(3-amino-5-trifluormethyl-phenoxy)-piperidin
(4,37 g) wurde in CH2Cl2 (100
ml) aufgelöst
und NaHCO3 (2,4 g, Baker) wurde hinzugefügt. 2-Fluorpyridin-3-carbonylchlorid
(2,12 g) wurde hinzugefügt
und die Reaktion wurde bei Raumtemperatur 2,5 Stunden gerührt. Die
Reaktion wurde filtriert und im Vakuum konzentriert, um einen gelben
Schaum zu ergeben. (30%) EtOAc/Hexan wurde hinzugefügt und 1-Boc-4-{3-[(2-fluor-pyridin-3-carbonyl)-amino]-5-trifluormethyl-phenoxy}piperidin
präzipitierte
als cremefarbener Feststoff.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
2-Fluor-N-[3-(3-piperidin-1-yl-propyl)-5-trifluormethyl-phenyl]-nicotinamid.
- b) N-[4-tert-Butyl-3-(2-piperidin-1-yl-ethoxy)-phenyl]-2-fluor-nicotinamid.
- c) N-[3,3-Dimethyl-1-(1-methyl-piperidin-4-ylmethyl)-2,3-dihydro-1H-indol-6-yl]-2-fluor-nicotinamid.
- d) N-[1-(2-Dimethylamino-acetyl)-3,3-dimethyl-2,3-dihydro-1H-indol-6-yl]-2-fluor-nicotinamid.
- e) N-[3,3-Dimethyl-1-(2-(boc-amino)acetyl)-2,3-dihydro-1H-indol-6-yl]-2-fluor-nicotinamid.
- f) N-(4-Acetyl-2,2-dimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[1,4]oxazin-6-yl)-2-fluor-nicotinamid.
M+H
344,5. Berechnet 343,4.
- g) 2-Fluor-N-(2,2,4-trimethyl-3,4-dihydro-2H-benzo[1,4]oxazin-6-yl)-nicotinamid.
M+H
316,2. Berechnet 315,1.
- h) N-(2,2-Dimethyl-3-oxo-3,4-dihydro-2H-benzo[1,4]oxazin-6-yl)-2-fluor-nicotinamid.
M+H
316,1. Berechnet 315,10.
- i) 2-Fluor-N-[3-(4-methyl-piperazin-1-ylmethyl)-5-trifluormethyl-phenyl]-nicotinamid.
M+H
481. Berechnet 480.
- j) 2-Fluor-N-(2-boc-4,4-dimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-7-yl)-nicotinamid.
M+H
400.
- k) 2-Fluor-N-[3-(4-methyl-piperazin-1-ylmethyl)-4-pentafluorethyl-phenyl]-nicotinamid.
M+H 447,0. Berechnet 446.
- l) 2-Fluor-N-(3-morpholin-4-ylmethyl-4-pentafluorethyl-phenyl)-nicotinamid.
- m) 2-Fluor-N-[4-iodphenyl]-nicotinamid.
- n) 2-Fluor-N-(4,4-dimethyl-1-oxo-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-7-yl)-nicotinamid.
M+H 314,0. Berechnet 311.
- o) 2-Fluor-N-[3-(4-boc-piperazin-1-carbonyl)-5-trifluormethyl-phenyl]-nicotinamid.
M+H
495.
- p) 2-Fluor-N-[3-(4-boc-piperazin-1-ylmethyl)-5-trifluormethyl-phenyl]-nicotinamid.
M+H
483,3. Berechnet 482.
- q) N-(2-Acetyl-4,4-dimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-7-yl)-2-fluor-nicotinamid.
M+H
430,0.
- r) N-[3,3-Dimethyl-1-(1-methyl-piperidin-4-yl)-2,3-dihydro-1H-indol-6-yl]-2-fluor-nicotinamid.
M+H
383,2. Berechnet 382,5.
- s) N-(4-tert-Butylphenyl)-2-fluornicotinamid.
- t) N-(4-Trifluormethylphenyl)-2-fluornicotinamid.
- u) 2-Fluor-N-[3-(1-boc-azetidin-3-ylmethoxy)-5-trifluormethyl-phenyl]-nicotinamid.
M+H
468,2. Berechnet 469,16.
- v) 2-Fluor-N-[3-(1-boc-azetidin-3-ylmethoxy)-4-tert-butylphenyl]-nicotinamid.
- w) (S)-N-[4-tert-Butyl-3-(1-boc-pyrrolidin-2-ylmethoxy)phenyl]-2-fluor-nicotinamid.
M+Na
494.
- x) N-[3-(1-Methyl-piperidin-4-yl)-5-trifluormethyl-phenyl]-2-fluor-nicotinamid
wurde anstelle von NaHCO3 mit K2CO3 hergestellt.
- y) N-(3-Brom-5-trifluormethyl-phenyl)-2-fluor-nicotinamid.
- z) 2-Fluor-N-[3,9,9-trimethyl-2,3,4,4a,9,9a-hexahydro-1H-3-aza-fluoren-6-yl)-nicotinamid.
- aa) 2-Fluor-N-{4-[1-methyl-1-(1-methyl-piperidin-4-yl)- ethyl]-phenyl}-nicotinamid.
- ab) N-[3,3-Dimethyl-1-(1-boc-piperidin-4-ylmethyl)-2,3-dihydro-1H-indol-6-yl]-2-fluor-nicotinamid.
-
Herstellung V – 1-Boc-4-{3-[(2-chlor-pyridin-3-carbonyl)amino]-5-trifluormethyl-phenoxy}-piperidin:
-
1-Boc-4-{3-[(2-chlor-pyridin-3-carbonyl)-amino]-5-trifluormethyl-phenoxy}-piperidin
wurde aus 1-Boc-4-(3-amino-5-trifluormethyl-phenoxy)-piperidin
und 2-Chlorpyridin-3-carbonylchlorid
mittels eines Verfahrens ähnlich
dem, das für
die Herstellung von 1-Boc-4-{3-[(2-fluor-pyridin-3-carbonyl)amino]-5-trifluormethyl-phenoxy}-piperidin
beschrieben wurde, hergestellt.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
N-(4-tert-Butyl-3-nitro-phenyl)-2-chlor-nicotinamid.
- b) 2-Chlor-N-[3-(3-piperidin-1-yl-propyl)-5-trifluormethyl-phenyl]-nicotinamid.
- c) 2-Chlor-N-[3-(3-morpholin-4-yl-propyl)-5-trifluormethyl-phenyl]-nicotinamid.
- d) 2-Chlor-N-[3-(1-methylpiperidin-4-yl)-5-trifluormethyl-phenyl]-nicotinamid.
- e) 2-Chlor-N-[3-(1-methyl-piperidin-4-ylmethoxy)-4-pentafluorethyl-phenyl]-nicotinamid.
- f) 2-Chlor-N-[3-(1-isopropyl-pieridin-4-ylmethoxy)-4-pentafluorethyl-phenyl]-nicotinamid.
- g) (S)-2-Chlor-N-[4-(oxiranylmethoxy)-3-pentafluorethyl-phenyl]-nicotinamid.
- h) 2-Chlor-N-[3-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-4-trifluormethyl-phenyl]-nicotinamid.
- i) 2-Chlor-N-[3-(2-piperidin-1-yl-ethoxy)-4-pentafluorethyl-phenyl]-nicotinamid.
- j) (R)-2-Chlor-N-[3-(1-boc-pyrrolidin-2-ylmethoxy)-4-pentafluorethyl-phenyl]-nicotinamid.
- k) (S)-2-Chlor-N-[3-(1-boc-pyrrolidin-2-ylmethoxy)-4-pentafluorethyl-phenyl]-nicotinamid.
- l) (R)-2-Chlor-N-[3-(1-methyl-pyrrolidin-2-ylmethoxy)-5-trifluormethyl-phenyl]-nicotinamid.
- m) (S)-2-Chlor-N-[3-(1-methyl-pyrrolidin-2-ylmethoxy)-5-trifluormethyl-phenyl]-nicotinamid.
- n) (R)-2-Chlor-N-[4-(oxiranylmethoxy)-3-pentafluorethyl-phenyl]-nicotinamid.
- o) (R)-Essigsäure-2-{5-[(2-chlor-pyridin-3-carbonyl)amino]-2-pentafluorethyl-phenoxy}-1-pyrrolidin-1-yl-ethylester.
- p) 2-Chlor-N-[3-(4-methyl-piperazin-1-ylmethyl)-5-trifluormethyl-phenyl]-nicotinamid.
- q) 2-Chlor-N-[2-(4-methoxy-benzyl)-4,4-dimethyl-1-oxo-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-7-yl]-nicotinamid.
M+H
450,2. Berechnet 449.
- r) 2-Chlor-N-(4,4-dimethyl-1-oxo-1,2,3,4-tetrahydro- isochinolin-7-yl)-nicotinamid.
M+H
330,1. Berechnet 329.
- s) 2-Chlor-N-[3-(4-boc-piperazin-1-ylmethyl)-5-trifluormethyl-phenyl]-nicotinamid.
- t) 2-{3-[(2-Chlor-pyridin-3-carbonyl)-amino]-phenyl}-2-methyl-propionsäuremethylester.
M+H
405.
- u) N-{4-tert-Butyl-3-[2-(1-boc-piperidin-4-yl)-ethyl]phenyl}-2-chlor-nicotinamid.
N+Na
524. Berechnet 501,1.
- v) N-[3,3-Dimethyl-1,1-dioxo-2,3-dihydro-1H-benzo[d]isothiazol-6-yl]-2-chlor-nicotinamid.
- w) N-[1,1,4,4-Tetramethyl-1,2,3,4-tetrahydro-naphth-6-yl]-2-chlor-nicotinamid.
- x) 2-Chlor-N-[3,3-dimethyl-2,3-dihydro-benzofuran-6-yl]-2-chlor-nicotinamid.
- y) 2-Chlor-N-[3-(1-boc-piperidin-4-yloxy)-5-trifluormethyl-phenyl]-nicotinamid.
- z) 2-Chlor-N-[3-(1-methyl-piperidin-4-ylmethyl)-5-trifluormethyl-phenyl]-nicotinamid.
- aa) 2-Chlor-N-[3-(3-piperidin-1-yl-propyl)-5-trifluormethyl-phenyl]-nicotinamid.
- ab) N-[4-tert-Butyl-3-(4-pyrrolidin-1-yl-but-1-enyl)phenyl]-2-chlor-nicotinamid.
- ac) (R)-2-Chlor-N-[3-(1-boc-pyrrolidin-2-ylmethoxy)-5- trifluormethyl-phenyl]-nicotinamid.
- ad) (S)-2-Chlor-N-[3-(1-boc-pyrrolidin-2-ylmethoxy)-5-trifluormethyl-phenyl]-nicotinamid.
-
Herstellung VI – 1-Boc-2-{3-[(2-fluor-pyridin-3-carbonyl)-amino]-5-trifluormethyl-phenoxymethyl}-pyrrolidin:
-
1-Boc-2-{3-[(2-fluor-pyridin-3-carbonyl)-amino]-5-trifluormethyl-phenoxymethyl}-pyrrolidin
wurde aus 1-Boc-2-(3-amino-5-trifluormethyl-phenoxymethyl)-pyrrolidin
mittels eines Verfahren ähnlich
dem, das für
die Herstellung von 1-boc-4-{3-[(2-fluor-pyridin-3-carbonyl)-amino]-5-trifluormethyl-phenoxy}-piperidin
beschrieben wurde, hergestellt.
-
Herstellung VII – 2-(3-Nitro-5-trifluormethyl-phenoxymethyl)-pyrrolidin:
-
1-Boc-2-(3-nitro-5-trifluormethyl-phenoxymethyl)-pyrrolidin
(2,35 g) wurde in CH2Cl2 (60
ml) aufgelöst und
TFA (20 ml) wurde hinzugefügt.
Nach dem Rühren
für 1 h
bei Raumtemperatur wurde die Mischung im Vakuum konzentriert, um
2-(3-Nitro-5-trifluormethyl-phenoxymethyl)-pyrrolidin
als ein Öl
zu ergeben, das beim Stehenlassen erstarrte. Das Material wurde
wie es war ohne weitere Aufreinigung verwendet.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
(4-Aminomethyl-pyrimidin-2-yl)-(3-morpholin-4-yl-propyl)-amin
- b) (4-Aminomethyl-pyrimidin-2-yl)-[2-(1-methyl-pyrrolidin-2-yl)-ethyl]-amin.
-
Herstellung VIII – 1-Methyl-2-(3-nitro-5-trifluormethyl-phenoxymethyl)-pyrrolidin:
-
2-(3-Nitro-5-trifluormethyl-phenoxymethyl)-pyrrolidin
(6 mmol) wurde in CH3CN (20 ml) aufgelöst und Formaldehyd
(2,4 ml, 37% wäßrig) wurde
hinzugefügt.
NaBH3CN (607 mg) wurde hinzugefügt und eine
exotherme Reaktion wurde beobachtet. Der pH wurde alle 15 min aufgezeichnet
und mit AcOH auf ungefähr
7 eingestellt. Nach 45 min wurde die Mischung im Vakuum konzentriert
und der Rückstand
wurde in EtOAc aufgelöst
und mit 6N NaOH, 1N NaOH und 2N HCl (3×) gewaschen. Die Säurewaschungen
wurden vereint, der pH mit festem Na2CO3 auf ungefähr 10 eingestellt und es wurde
mit EtOAc (2×)
extrahiert. Die EtOAc-Fraktionen wurden vereint, mit Na2SO4 getrocknet und mit Flash-Chromatographie
(SiO2, 95:5:0,5 CH2Cl2:MeOH:NH4OH) aufgereinigt,
um 1-Methyl-2-(3-nitro-5-trifluormethyl-phenoxymethyl)-pyrrolidin
zu ergeben.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
2-(1-Methylpiperidin-4-yl)-ethanol.
- b) 2-{3-[(2-Fluor-pyridin-3-carbonyl)-amino]-5-trifluormethyl-phenoxymethyl}-1-methylpyrrolidin.
-
Herstellung IX – 4-tert-Butyl-3-nitro-phenylamin:
-
Eine
Mischung von 1,3-Dinitro-4-tert-butylbenzol (10,0 g) in H2O (56 ml) wurde zum Rückfluß erhitzt. Eine Mischung von
Na2S (21,42 g) und Schwefel (2,85 g) in
H2O (34 ml) wurde über 1 h über einen Zugabetrichter zugegeben.
Die Reaktion wurde 1,5 h unter Rückfluß gehalten,
anschließend
auf Raumtemperatur abgekühlt
und mit EtOAc extrahiert. Die organischen Extrakte wurden vereint
und mit H2O und Sole gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert, um
4-tert-Butyl-3-nitro-phenylamin zu ergeben, das wie es war ohne
weitere Aufreinigung verwendet wurde.
-
Herstellung X – N-(3-Brom-5-trifluormethyl-phenyl)-acetamid:
-
3-Brom-5-(trifluormethyl)phenylamin
(5 g, Alfa-Aesar) wurde in AcOH (140 ml) aufgelöst und Ac2O
(5,9 ml, Aldrich) wurde hinzugefügt.
Die Reaktion wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die
Mischung wurde langsam unter Bildung eines weißen Präzipitats zu H2O
(ungefähr
700 ml) hinzugegeben. Der Feststoff wurde mittels Filtration isoliert,
mit H2O gewaschen und unter Vakuum getrocknet,
um N-(3-Brom-5-trifluormethyl-phenyl)-acetamid
zu ergeben.
-
Herstellung XI – N-[3-(3-Piperidin-1-yl-propyl)-5-trifluormethyl-phenyl]-acetamid:
-
Allylpiperidin
(1,96 g, Lancaster) wurde unter Vakuum entgast, in 0,5 M 9-BBN in
THF (31,2 ml, Aldrich) aufgelöst
und 1 h zum Rückfluß erhitzt
und anschließend
auf Raumtemperatur abgekühlt.
PD(dppf)Cl2/CH2Cl2 wurde zu der entgasten Mischung von N-(3-Brom-5-trifluormethyl-phenyl)-acetamid, K2CO3 (9,8 g), DMF
(32,1 ml) und H2O (3 ml) hinzugefügt. Die
Allylpiperidin-Lösung
wurde hinzugefügt
und 3 h auf 60°C
erwärmt.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur und dem Wiedererwärmen auf 60°C für 6 h wurde die Mischung auf
Raumtemperatur gekühlt
und in H2O gegossen. Die Mischung wurde
mit EtOAc (2×)
extrahiert und der EtOAc-Anteil wurde mit 2N HCl (2×) und Sole
gewaschen. Die wäßrigen Phasen
wurden vereint und der pH wurde mit NaOH (15%) unter Bildung einer
trüben
Suspension auf ungefähr
11 eingestellt. Die trübe
Suspension wurde mit EtOAc (2×)
extrahiert und der EtOAc-Anteil wurde mit Na2SO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert. Das
Rohmaterial wurde mittels Flash-Chromatographie
(SiO2, 95:5:0,5 CH2Cl2:MeOH:NH4OH) aufgereinigt, um
N-[3-(3-Piperidin-1-yl-propyl)-5- trifluormethyl-phenyl]-acetamid
als ein braunes Öl,
das unter Vakuum erstarrte, zu erhalten.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
N-(3-Morpholin-4-ylpropyl-5-trifluormethyl-phenyl)-acetamid aus 4-Allyl-morpholin.
- b) N-(3-(1-Methylpiperidin-4-ylmethyl-5-trifluormethyl-phenyl)-acetamid
aus 1-Methyl-4-methylen-piperidin.
-
Herstellung XII – 3-(3-Piperidin-1-yl-propyl)-5-trifluormethyl-phenylamin:
-
N-[3-(3-Piperidin-1-yl-propyl)-5-trifluormethyl-phenyl]-acetamid (1,33 g)
wurde in EtOH (40 ml) aufgelöst
und 12N HCl (40 ml) wurde hinzugefügt. Nach dem Rühren über Nacht
bei 70°C
und Raumtemperatur wurde die Mischung unter Gewinnung von 3-(3-Piperidin-1-yl-propyl)-5-trifluormethyl-phenylamin
als einem braunen Öl
im Vakuum konzentriert.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
3,3-Dimethyl-6-nitro-2,3-dihydro-1H-Indol.
M+H 193,1. Berechnet
192,2.
- b) 3-(1-Methyl-piperidin-4-ylmethyl)-5-trifluormethyl-phenylamin.
- c) 3-Morpholin-4-ylmethyl-5-trifluormethyl-phenylamin.
-
Herstellung XIII – 3,3-Dimethyl-6-nitro-1-piperidin-4-ylmethyl-2,3-dihydro-1H-indol:
-
3,3-Dimethyl-1-(1-boc-piperidin-4-ylmethyl)-6-nitro-2,3-dihydro-1H-indol
wurde in HCl/EtOAc aufgelöst
und 2 h gerührt.
Die Mischung wurde im Vakuum konzentriert und zwischen 1,2-Dichlorethan
und 1N NaOH aufgeteilt. Die organische Schicht wurde entfernt, mit
Sole gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und filtriert. Das Material wurde ohne
weitere Aufreinigung verwendet.
-
Herstellung XIV – N-[3-(3-Morpholin-4-yl-propyl)-5-trifluormethyl-phenyl]-acetamid:
-
N-[3-(3-Morpholin-4-yl-propyl)-5-trifluormethyl-phenyl]-acetamid wurde aus
Allylmorpholin und N-(3-Brom-5-trifluormethyl-phenyl)-acetamid
in ähnlicher
Weise, wie es für
die Herstellung von N-[3-(3-Piperidin-1-yl-propyl)-5-trifluormethyl-phenyl]-acetamid
beschrieben wurde, hergestellt.
-
Herstellung XV – 3-(3-Morpholin-4-yl-propyl)-5-trifluormethyl-phenylamin:
-
(3-Morpholin-4-yl-propyl)-5-trifluormethyl-phenylamin
wurde aus N-[3-(3-Morpholin-4-yl-propyl)-5-trifluormethyl-phenyl]-acetamid in ähnlicher
Weise, wie es für
die Herstellung von 3-(3-Piperidin-1-yl-propyl)-5-trifluormethyl-pehylamin
beschrieben wurde, hergestellt.
-
Herstellung XVI – 1-Methyl-4-methylen-piperidin:
-
Ph3PCH3I (50 g Aldrich)
wurde in Et2O (20 ml) suspendiert und Butyllithium
(77,3 ml, 1,6 M in Hexan, Aldrich) wurde zugetropft. Die Reaktion
wurde 2 h bei Raumtemperatur gerührt
und anschließend
wurde langsam 1-Methylpiperidon (12,3 ml, Aldrich) hinzugefügt. Die
Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Der
Feststoff wurde mittels Filtration entfernt, das Volumen wurde auf
ungefähr
400 ml eingeengt und zusätzlicher
Feststoff wurde mittels Filtration entfernt. Das Et2O
wurde mit H2O (2×) und 2N HCl (4×) gewaschen.
Der pH der sauren Waschungen wurde mit 6N NaOH auf ungefähr 11 eingestellt
und dann wurden diese mit CH2Cl2 (4×) extrahiert.
Die CH2Cl2-Waschungen
wurden über
Na2SO4 getrocknet
und kalt im Vakuum konzentriert, um 1-Methyl-4-methylen-piperidin
zur Verfügung
zu stellen, das wie es war verwendet wurde.
-
Herstellung XVII – N-[3-(1-Methylpiperidin-4-yl)-5-trifluormethyl-phenyl]-acetamid:
-
N-[3-(1-Methylpiperidin-4-yl)-5-trifluormethyl-phenyl]-acetamid wurde aus
1-Methyl-4-methylen-piperidin und N-(3-Brom-S-trifluormethyl-phenyl)-acetamid
in ähnlicher
Weise, wie es für
die Herstellung von N-[3-(3-Piperidin-1-yl-propyl)-5-trifluormethyl-phenyl]-acetamid
beschrieben wurde, hergestellt.
-
Herstellung XVIII – 3-(1-Methylpiperidin-4-yl)-5-trifluormethyl-phenylamin:
-
3-(1-Methylpiperidin-4-yl)-5-trifluormethyl-phenylamin
wurde aus N-[3-(1-Methylpiperidin-4-yl)-5-trifluormethyl-phenyl]-acetamid ähnlich dem
Verfahren, das für
die Herstellung von 3-(3-Piperidin-1-yl-propyl)-5-trifluormethyl-phenylamin
beschrieben wurde, hergestellt.
-
Herstellung XIX – 2-(1-Methylpiperidin-4-yloxy)-4-pyridylcarbonitril:
-
4-Hydroxy-1-methylpiperidin
(25,4 g) wurde in THF (50 ml) in einem 100 ml-Rundkolben aufgelöst. Eine
NaH/Mineralöl-Mischung (9,58 g)
wurde langsam in den Kolben gegeben und 20 min gerührt. 2-Chlor-4-cyanopyridin
wurde zu der Mischung hinzugefügt
und bis zum Abschluß bei
Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde mit EtOAc verdünnt und H2O
wurde hinzugefügt,
um die Mischung zu quenchen, dann wurden die Inhalte in einen Scheidetrichter überführt. Die
organische Phase wurde aufgefangen, während die wäßrige Phase zweimal mit EtOAc
gewaschen wurde. Die vereinten organischen Phasen wurden über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und im Vakuum konzentriert. Zu der in CH2Cl2 wieder aufgelösten Mischung wurde 10% HCl
(300 ml) hinzugefügt
und die Mischung wurde in einen Scheidetrichter überführt. Die organische Phase wurde
extrahiert, während
EtOAc zusammen mit 300 ml 5N NaOH zu dem Scheidetrichter hinzugefügt wurde.
Die organischen Phasen wurden aufgefangen, über Na2SO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum unter
Gewinnung von 2-(1-Methylpiperidin-4-yloxy)-4-pyridylcarbonitril als einem braunen
Feststoff konzentriert. ESI (M+H) = 218.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
2-(1-Methylpiperidin-4-ylmethoxy)-4-pyridylcarbonitril.
M+H
232,1. Berechnet 231,1.
- b) 2-(1-Benzydryl-azetidin-3-yloxy)-4-pyridylcarbonitril.
M+H
342,2. Berechnet 341,2.
- c) 2-(1-Methylpiperidin-4-ylethoxy)-4-pyridylcarbonitril.
- d) 2-(1-Pyrrolidinylethoxy)-4-pyridylcarbonitril.
- e) 2-(1-Methylpyrrolin-2-ylethoxy)-4-pyridylcarbonitril.
- f) 2-[2-(1-Boc-azetidin-3-yl)-ethoxy]-4-pyridylcarbonitril.
-
Herstellung XX – [2-(1-Methylpiperidin-4-yloxy)-pyridin-4-yl]methylamin-bis-hydrochlorid
-
[2-(1-Methylpiperidin-4-yloxy)-pyridin-4-yl]methylamin
wurde mit Et2O (50 ml) verdünnt und
1M HCl/Et2O (47 ml) wurde hinzugefügt. Das
Gefäß wurde
geschüttelt
bis sich ein Präzipitat
gebildet hatte.
-
Herstellung XXI – 2-(2-Morpholin-4-yl-ethoxy)-4-pyridylcarbonitril:
-
2-(2-Morpholin-4-yl-ethoxy)-4-pyridylcarbonitril
wurde aus 2-Chlor-4-cyanopyridin
und 2-Morpholin-4-yl-ethanol mittels eines Verfahrens ähnlich dem,
das für
die Herstellung von 2-(1-Methylpiperidin-4-yloxy)-4-pyridylcarbonitril
beschrieben wurde, hergestellt. Das HCl-Salz wurde ähnlich dem,
was für
[2-(1-Methylpiperidin-4-yloxy)-pyridin-4-yl]methylamin-bis-hydrochlorid beschrieben
wurde, hergestellt.
-
Herstellung XXII – 2-Morpholin-4-yl-propanol:
-
LAH-Pulver
(1,6 g) wurde unter N2-Atmosphäre unmittelbar
gefolgt von THF (50 ml) in einen Kolben gegeben. Die Mischung wurde
auf 0°C
gekühlt,
Methyl-2-morpholin-4-yl-propionat (5 g) wurde zu der Reaktionsmischung
zugetropft und bei 0°C
gerührt.
Nach 1 h wurde die Mischung mittels Zugabe von H2O
(44 ml), 2N NaOH (44 ml) und anschließend H2O
(44 ml, 3×)
aufgearbeitet. Nach 30-minütigem
Rühren
wurde die Mischung durch Celite® filtriert
und der organische Anteil wurde im Vakuum konzentriert, um 2-Morpholin-4-yl-propanol
als ein farbloses Öl
zur Verfügung
zu stellen.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
(1-Methyl-piperidin-4-yl)-methanol.
M+H 130,2. Berechnet 129,1.
-
Herstellung XXIII – 2-(2-Morpholin-4-yl-propoxy)-4-pyridylcarbonitril:
-
2-(2-Morpholin-4-yl-propoxy)-4-pyridylcarbonitril
wurde aus 2-Chlor-4-cyanopyridin und 2-Morpholin-4-yl-propanol mittels
eines Verfahrens ähnlich
dem, das für
die Herstellung von 2-(1-Methylpiperidin-4-yloxy)-4-pyridylcarbonitril
beschrieben wurde, hergestellt.
-
Herstellung XXIV – 2-(1-Methyl-pyrrolidin-2-ylmethoxy)-4-pyrdidylcarbonitril:
-
2-(1-Methyl-pyrrolidin-2-ylmethoxy)-4-pyrdidylcarbonitril
wurde aus 2-Chlor-4-cyanopyridin und 1-Methyl-pyrrolidin-2-ylmethanol mittels
eines Verfahrens ähnlich
dem, das für
die Herstellung von 2-(1-Methylpiperidin-4-yloxy)-4-pyridylcarbonitril
beschrieben wurde, hergestellt.
ESI MS: (M+H) = 218.
-
Herstellung XXV – 2-(3-Morpholin-4-yl-propylamino)-4-pyridylcarbonitril:
-
In
einen Kolben, der mit 2-Chlor-4-cyanopyridin (2,0 g) gefüllt war,
wurde Aminopropylmorpholin (2,11 ml) gegeben. Die Mischung wurde
5 h auf 79°C
erhitzt und gerührt.
Nach 5 h war die Reaktion nicht abgeschlossen. Die Mischung wurde
dann über
Nacht auf 60°C
erhitzt. Die Rohverbindung wurde auf Silicagel (1 bis 5% MeOH/CH2Cl2-Gradient) gereinigt.
ESI
MS: (M+H) = 247, (M-H) = 245.
-
Herstellung XXVI – 5-Nitro-2-pentafluorethylphenol:
-
2-Methoxy-4-nitro-1-pentafluorethylbenzol
(9,35 g) und Pyridin HCl wurden in einem Rundkolben kombiniert und
1 h auf 210°C
erhitzt und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Die Mischung wurde mit
EtOAc und 2N HCl (> 500
ml) verdünnt,
bis der gesamte Rückstand
aufgelöst
war. Die organische Schicht wurde entfernt, mit 2N HCl (2×) gewaschen
und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde in Hexanen und
Et2O aufgelöst und mit 2N HCl und dann
Sole gewaschen. Die organische Schicht wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert, im Vakuum konzentriert
und unter Hochvakuum getrocknet, um 5-Nitro-2-pentafluormethylphenol
zur Verfügung zu
stellen.
-
Herstellung XXVII – 2-tert-Butyl-5-nitrqo-anilin:
-
Zu
H2SO4 (98%, 389
ml) in einem 500 ml-Dreihalskolben wurde 2-tert-Butylanilin (40,6
ml) hinzugegeben. Die Reaktion wurde auf –10°C gekühlt und 3,89 g Aliquots von
KNO3 wurden alle 6 min bis zu einer Gesamtzahl
10 Aliquots hinzugegeben. Es wurde versucht die Temperatur bei –5 bis –10°C zu halten.
Nach der letzten Zugabe von KNO3 wurde die
Reaktion 5 min gerührt
und dann auf Eis (50 g) gegossen. Die schwarze Mischung wurde mit
H2O verdünnt
und mit EtOAc extrahiert. Die wäßrige Schicht
wurde mit festem NaOH langsam alkalisiert und dann mit EtOAc (2×) extrahiert.
Die vereinten organischen Schichten wurden mit 6N NaOH und dann
mit einer Mischung aus 6N NaOH und Sole gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und im Vakuum konzentriert, um rohes 2-tert-Butyl-5-nitro-anilin als ein dunkelrot-schwarzes
31, das beim Stehenlassen bei Raumtemperatur erstarrte, zu erhalten.
Das Rohmaterial wurde mit ungefähr
130 ml Hexanen verrieben. Nach dem Dekantieren der Hexane wurde
das Material getrocknet, um einen dunkelrot-schwarzen Feststoff zu
erhalten.
-
Herstellung XXVIII – 2-tert-Butyl-5-nitrophenol:
-
In
einem 250 ml-Rundkolben wurden 20 ml konzentrierte H2SO4 mittels der Zugabe von 5 ml Aliquots der
Säure und
Beschallung mit gelegentlichem Erwärmen bis das gesamte Ausgangsanilin
in Lösung
gegangen war zu 2-tert-Butyl-5-nitro-anilin
(7,15 g) hinzugegeben. H2O (84 ml) wurde
unter Rühren
hinzugefügt
und dann wurde die Reaktion unter Bildung einer gelb-orangen Suspension
auf 0°C
gekühlt.
Eine Lösung
von NaNO2 (2,792 g) in H2O
(11,2 ml) wurde zu der Suspension getropft und es wurde für 5 min
gerührt. Überschüssiges NaNO2 wurde mit Harnstoff neutralisiert, dann
wurde die trübe
Lösung
in einem 500 ml-Dreihalsrundkolben überführt, dann wurden 17 ml einer
1:2 H2SO4:H2O-Lösung
hinzugefügt
und es wurde unter Rückfluß erhitzt.
Zwei zusätzliche
5 ml-Aliquots der 1:2 H2SO4:H2O-Lösung,
ein 7 ml-Aliquot der 1:2 H2SO4:H2O-Lösung und
weitere 10 ml des 1:2 H2SO4:H2Os wurden während des Erhitzens zum Rückfluß hinzugefügt. Die
Mischung wurde unter Bildung einer schwarzen Schicht, die auf der
wäßrigen Schicht
schwamm, auf Raumtemperatur gekühlt.
Die schwarze Schicht wurde mit EtOAc (300 ml) verdünnt und
abgetrennt. Die organische Schicht wurde mit H2O
und dann Sole gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert. Das Roh-Öl wurde auf einer Silicagel-Säule mit
8% EtOAc/Hexanen gereinigt. Nach dem Trocknen unter Vakuum wurde
das 2-tert-Butyl-5-nitrophenol als brauner Feststoff isoliert.
-
Herstellung XXIX – 1-Methylpiperidin-4-carbonsäureethylester:
-
Piperidin-4-carbonsäureethylester
(78 g) wurde in MeOH (1,2 l) bei Raumtemperatur aufgelöst, dann wurden
Formaldehyd (37%, 90 ml) und Essigsäure (42 ml) hinzugegeben und
es wurde für
2 h gerührt.
Die Mischung wurde auf 0°C
gekühlt,
NaCNBH3 (70 g) wurde hinzugefügt und die
Mischung wurde 20 min bei 0°C und
dann über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die wurde auf 0°C
gekühlt
und dann mit 6N NaOH gequencht. Die Mischung wurde im Vakuum zu
einer wäßrigen Schicht
konzentriert, die mit EtOAc (4×)
extrahiert wurde, mit Sole gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert wurde,
um 1-Methylpiperidin-4-carbonsäureethylester
zur Verfügung
zu stellen.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
den oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
(1-Methyl-piperidin-4-yl)-methanol.
M+H 130,2. Berechnet 129,1.
-
Herstellung XXX – N-[4-tert-Butyl-3-(1-methyl-piperidin-4-ylmethoxy)-phenyl]-2-chlor-nicotinamid:
-
N-[4-tert-Butyl-3-(1-methyl-piperidin-4-ylmethoxy)-phenyl]-2-chlor-nicotinamid
wurde aus 4-tert-Butyl-3-(1-methyl-piperidin-4-ylmethoxy)-phenylamin mittels
eines Verfahren ähnlich
dem, das für
die Herstellung von 1-Boc-4-{3-[(2-chlor-pyridin-3-carbonyl)-amino]-5-trifluormethyl-phenoxy}-piperidin beschrieben
wurde, hergestellt.
-
Herstellung XXXI – 1-[2-(2-tert-Butyl-5-nitro-phenoxy)-ethyl]-piperidin:
-
Zu
2-tert-Butyl-5-nitrophenol (1,01 g) in K2CO3 (1,72 g) wurden Aceton (35 ml) und H2O (10,5 ml) und anschließend 1-(2-chlorethyl)piperidin HCl (1,909 g)
und TBAI (153 mg) hinzugefügt.
Die Mischung wurde unter Rückfluß über Nacht
gerührt.
Zusätzliches
K2CO3 (850 mg) und
1-(2-Chlorethyl)-piperidin
HCl (950 mg) wurden hinzugefügt
und die Mischung wurde 6 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die Mischung wurde
im Vakuum zu einer wäßrigen Schicht
konzentriert, die mit 2N HCl angesäuert und mit EtOAc extrahiert
wurde. Die wäßrige Schicht
wurde mit 6N NaOH alkalisiert und mit CH2Cl2 (3×) gewaschen.
Die vereinten organischen Schichten wurden mit Sole/1N NaOH gewaschen
und über
Na2SO4 getrocknet.
Die EtOAc-Schicht
wurde mit 2N NaOH/Sole gewaschen und über Na2SO4 getrocknet. Das Rohmaterial wurde mittels
Silicagel-Säulenchromatographie
mit 15% EtOAc/Hexanen gereinigt um 1-[2-(2-tert-Butyl-5-nitro-phenoxy)-ethyl]-piperidin
als leicht-braunen Feststoff zu ergeben. (M+1) = 307,3.
-
Herstellung XXXII – 1-Boc-piperidin-4-carbonsäureethylester:
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von Piperidin-4-carbonsäureethylester
(23,5 g) in EtOAc (118 ml) bei 0°C wurde
Boc2O in EtOAc (60 ml) zugetropft. Die Reaktion
wurde auf Raumtemperatur erwärmt
und über
Nacht gerührt.
Die Reaktion wurde mit H2O, 0,1N HCl, H2O, NaHCO3 und Sole
gewaschen. Die organische Schicht wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Die Flüssigkeit
wurde unter Vakuum getrocknet, um 1-Boc-piperidin-4-carbonsäureethylester zur Verfügung zu
stellen.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
N-Boc-(2-chlorpyrimidin-4-yl)-methylamin.
- b) 1-(2-tert-Butyl-4-nitrophenyl)-4-boc-piperazin.
- c) 1-Boc-azetidin-3-carbonsäure.
- d) 1-Boc-4-hydroxymethyl-piperidin unter Verwendung von TEA.
-
Herstellung XXXIII – 1-Boc-4-hycroxymethyl-piperidin:
-
1-Boc-4-hydroxymethyl-piperidin
wurde aus 1-Boc-piperidin-4-carbonsäureethylester
mittels eines Verfahrens ähnlich
dem, das für
die Herstellung von 2-Morpholin-4-yl-propanol beschrieben wurde,
hergestellt.
-
Herstellung XXXIV – 1-Boc-4-methylsulfonyloxymethyl-piperidin:
-
1-Boc-4-hydroxymethyl-piperidin
wurde in wasserfreiem CH2Cl2 (50
ml) und TEA (4,5 ml) aufgelöst und
auf 0°C
gekühlt.
Mesylchlorid (840 μl)
wurde hinzugefügt
und die Mischung wurde 15 min und dann 45 min bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Mischung wurde mit Sole/1N HCl und dann mit Sole gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
im Vakuum konzentriert und unter Hochvakuum getrocknet, um 1-Boc-4-methylsulfonyloxymethylpiperidin
als ein gelb-oranges dickes Öl
zur Verfügung
zu stellen.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
1-Boc-3-methylsulfonyloxymethyl-azetidin.
-
Herstellung XXXV – 1-Boc-4-(3-nitro-6-pentafluorethyl-phenoxymethyl)-piperidin:
-
Zu
einer Aufschlämmung
einer 60% NaH-Suspension in DMF (30 ml) wurde eine Lösung von
5-Nitro-2-pentafluorethyl-phenol
(3,6 g) in 5 ml DMF bei Raumtemperatur hinzugefügt. Die dunkelrote Mischung wurde
10 min bei Raumtemperatur gerührt
und dann wurde eine Lösung
von 1-Boc-4-methylsulfonyloxymethyl-piperidin
(3,1 g) in 5 ml DMF hinzugefügt.
Die Reaktion wurde bei 60°C
und 95°C
gerührt.
Nach 1 h wurde 2,94 g K2CO3 hinzugefügt und es
wurde bei 105°C über Nacht
gerührt.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die Reaktion mit Hexanen und 1N NaOH verdünnt. Die
Schichten wurden getrenn und die organische Schicht wurde mit 1N
NaOH und mit Sole gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und im Vakuum konzentriert. Die Aufreinigung mit Silicagel-Säulenchromatographie
mit 8% EtOAc/Hexanen ergab 1-Boc-4-(3-nitro-6-pentafluorethyl-phenoxymethyl)-piperidin
als ein leicht-gelbes dickes Öl.
-
Herstellung XXXVI – 4-(3-Nitro-6-pentafluorethyl-phenoxymethyl)-piperidin:
-
4-(3-Nitro-6-pentafluorethyl-phenoxymethyl)-piperidin
wurde aus 1-Boc-4-(3-nitro-6-pentafluorethyl-phenoxymethyl)-piperidin mittels
eines Verfahrens ähnlich
dem, das für
die Herstellung von (2-(3-Nitro-5-trifluormethyl-phenoxy)-pyrrolidin beschrieben
wurde, hergestellt.
-
Herstellung XXXVII – 1-Methyl-4-(3-nitro-6-pentafluorethyl-phenoxymethyl)-piperidin:
-
4-(3-Nitro-6-pentafluorethyl-phenoxymethyl)-piperidin
(316,5 mg) wurde in 2,7 ml CH3CN aufgelöst und dann
wurde 37% Formaldehyd/H2O (360 μl) hinzugefügt und dann
NaBH3CN (90 mg). Nach der Zugabe von NaCNBH3 wurde die Reaktion leicht exotherm. Die
Reaktion wurde bei Raumtemperatur gerührt und der pH wurde mittels
der Zugabe von Eisessigtropfen bei ungefähr 7 gehalten. Nach ungefähr 1 h wurde
die Mischung im Vakuum konzentriert, mit 8 ml 2N KOH behandelt und
zweimal mit 10 ml Et2O extrahiert. Die organischen
Schichten wurden mit 0,5N KOH gewaschen und dann wurden die vereinten
organischen Schichten zweimal mit 1N HCl extrahiert. Die wäßrige Schicht
wurde mit festem KOH alkalisiert und zweimal mit Et2O extrahiert.
Diese organische Schicht wurde dann mit Sole/1N NaOH gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert, im Vakuum konzentriert und unter Hochvakuum getrocknet,
um die reine Verbindung zu ergeben.
-
Herstellung XXXVIII – 1-Isopropyl-4-(5-nitro-2-pentafluorethyl-phenoxymethyl)-piperidin:
-
4-(5-Nitro-2-pentafluorethyl-phenoxymethyl)-piperidin
(646 mg) wurde in 1,2-Dichlorethan (6,4 ml) aufgelöst, und
dann wurden Aceton (136 μl),
NaBH(OAc)3 (541 mg) und schließlich AcOH
(105 μl)
hinzugefügt. Die
trübe gelbe
Lösung
wurde unter N2 bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Weitere 130 μl
Aceton wurden hinzugefügt
und es wurde bei Raumtemperatur übers
Wochenende gerührt.
Die Reaktion wurde mit 30 ml N NaOH/H2O
gequencht und 10 min gerührt.
Es wurde mit Et2O extrahiert und die organische
Schicht wurde mit Sole gewaschen, über Na2SO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Es wurde unter Hochvakuum für
mehrere Stunden getrocknet, um 1-Isopropyl-4-(5-nitro-2-pentafluorethyl-phenoxymethyl)-piperidin
als gelb-orangen Feststoff zu erhalten.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
3,3-Dimethyl-1-(1-methyl-piperidin-4-yl)-6-nitro-2,3-dihydro-1H-indol
wurde unter Verwendung von 1-Methyl-piperidin-4-on hergestellt.
M+H
290. Berechnet 289,4.
- b) 3,3-Dimethyl-1-(1-boc-piperidin-4-ylmethyl)-6-nitro-2,3-dihydro-1H-indol
wurde unter Verwendung von 1-Boc-4-formyl-piperidin hergestellt.
-
Herstellung XXXIX – 3,3-Dimethyl-1-(1-methyl-piperidin-4-ylmethyl)-6-nitro-2,3-dihydro-1H-indol:
-
3,3-Dimethyl-1-piperidin-4-ylmethyl-6-nitro-2,3-dihydro-1H-indol wurde mit einem Überschuß an Formaldehyd
und NaBH(OAc)3 behandelt und bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktion wurde mit MeOH gequencht und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und 1N NaOH aufgeteilt. Die organische Schicht
wurde entfernt, mit Sole gewaschen, getrocknet (Na2SO4), filtriert und konzentriert, um die Verbindung
zur Verfügung
zu stellen.
-
Herstellung XL – (S)-2-(5-Nitro-2-pentafluorethyl-phenoxymethyl)-oxiran:
-
5-Nitro-2-pentafluormethylphenol
(2,69 g), DMF (25 ml), K2CO3 (3,03
g) und (S)-Toluol-4-sulfonsäureoxiranylmethylester
(2,27 g) wurden kombiniert und die Mischung wurde bei 90°C gerührt. Nach
ungefähr
4 Stunden wurde die Mischung gekühlt,
mit EtOAc verdünnt
und mit H2O, 1N NaOH (2-mal), 1N HCl und
dann mit Sole gewaschen. Es wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Das Rohmaterial auf einer Silicagel-Säule mit 5% EtOAc/Hexan gereinigt
und unter Hochvakuum getrocknet, um das (S)-2-(5-Nitro-2-pentafluorethyl-phenoxymethyl)-oxiran
zu Verfügung
zu sellen.
-
Die
folgenden Verbindungen wurde ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
(R)-2-(5-Nitro-2-pentafluorethyl-phenoxymethyl)-oxiran.
-
Herstellung XLI – (S)-2-Chlor-N-[3-(2-hydroxy-3-pyrrolidin-1-yl-propoxy)-4-pentafluorethyl-phenyl]-nicotinamid:
-
(S)-2-Chlor-N-[4-(2-oxiranylmethoxy)-3-pentafluorethyl-phenyl]-nicotinamid
(1,11 g) in einer verschlossenen Röhre und Pyrrolidin (285 ml)
wurde hinzugefügt.
Nach dem Verschließen
der Röhre
wurde bei 60°C
gerührt.
Nach 12 h wurde die Mischung im Vakuum konzentriert und auf einer
Silicagel-Säule
(5:95:0,5 MeOH:CH2Cl2:NH4OH – 8:92:1,
MeOH:CH2Cl2:NH4OH) gereinigt. Es wurde im Vakuum konzentriert und
unter Hochvakuum getrocknet, um die reine Verbindung zu erhalten.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
(R)-1-(5-Nitro-2-pentafluorethyl-phenoxy)-3-pyrrolidin-1-ylpropan-2-ol.
-
Herstellung XLII – 5-Nitro-2-trifluormethylanisol:
-
140
ml Pyridin wurden in einem großen
verschließbaren
Gefäß auf –40°C gekühlt. Trifluormethyliodid aus
einem Gaszylinder, der über
Nacht in einem Gefrierschrank aufbewahrt worden war, wurde eingeblasen. Nach
Zugabe von ICF3 über 20 min wurden 2-Iod-5-nitroanisol
(24,63 g) und Kupferpulver (67,25 g) hinzugefügt. Das Gefäß wurde verschlossen und es
wurde 22 h bei 140°C
kräftig
gerührt.
Nach dem Kühlen
auf –50°C wurde das
Reaktionsgefäß vorsichtig
geöffnet
und es wurde auf Eis und Et2O gegossen.
Es wurde wiederholt mit Et2O und H2O gewaschen. Man ließ die Eis-Et2O-Mischung
auf Raumtemperatur erwärmen.
Die Schichten wurden getrennt, die organische Schicht wurde mit
1N HCl (3×)
und dann Sole gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und im Vakuum konzentriert. Das Material wurde durch einen
Silicagel-Plug (4,5:1 Hex:CH2Cl2) eluiert,
um 5-Nitro-2-trifluormethylanisol zur Verfügung zu stellen.
-
Herstellung XLIII – 1-[2-(5-Nitro-2-trifluormethylphenoxy)ethyl]pyrrolidin:
-
1-[2-(5-Nitro-2-trifluormethylphenoxy)ethyl]pyrrolidin
wurde aus 5-Nitro-2-trifluormethyl-phenol und 1-(2-Chlorethyl)pyrrolidin
mittels eines Verfahrens ähnlich
dem das für
1-[2-(2-tert-Butyl-5-nitro-phenoxy)-ethyl]-piperidin beschrieben
wurde, hergestellt.
-
Herstellung XLIV – 1-[2-(5-Nitro-2-pentafluorethyl-phenoxy)-ethyl]-piperidin:
-
1-[2-(5-Nitro-2-pentafluorethyl-phenoxy)-ethyl]-piperidin
wurde aus 5-Nitro-2-pentafluorethylphenol und 1-(2-Chlorethyl)piperidin
mittels eines Verfahrens ähnlich
dem, das für
die Herstellung von 1-[2-(2-tert-Butyl-5-nitro-phenoxy)-ethyl]-piperidin beschrieben
wurde, hergestellt.
-
Herstellung XLV – 3-(1-Boc-pyrrolidin-2-ylmethoxy)-4-pentafluorethyl-phenylamin:
-
3-(2-Pyrrolidin-1-yl-methoxy)-4-trifluormethyl-phenylamin
wurde aus 1-[2-(5-Nitro-2-trifluormethylphenoxy)methyl]-pyrrolidin mittels
eines Verfahrens ähnlich
dem, das für
die Herstellung von 1-Boc-4-(3-amino-5-trifluormethyl-phenoxy)-piperidin beschrieben
wurde, hergestellt.
-
Herstellung XLVI – 2-Chlor-N-[3-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-4-trifluormethyl-phenyl]-nicotinamid:
-
2-Chlor-N-[3-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-4-trifluormethyl-phenyl]-nicotinamid
wurde aus 3-(2-Pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-4-trifluormethyl-phenylamin und 2-Chlorpyridin-3-carbonylchlorid mittels
eines Verfahrens ähnlich
dem, das für
die Herstellung von 1-Boc-4-{3-[(2-chlor-pyridin-3-carbonyl)amino]-5-trifluormethyl-phenoxy}-piperidin
beschrieben wurde, hergestellt.
-
Herstellung XLVII – (R)-Essigsäure-2-[5-nitro-2-pentafluorethyl-phenoxy)-1-pyrrolidin-1-ylmethyl-ethylester:
-
1-(5-Nitro-2-pentafluorethyl-phenoxy)-3-pyrrolidin-1-yl-propan-2-ol (3,5
g) wurde in CH2Cl2 (15
ml) aufgelöst,
TEA (2,55 ml) wurde hinzugefügt
und es wurde auf 0°C
gekühlt.
-
Acetylchlorid
(781,3 μl)
wurde unter Bildung einer Suspension zugetropft. Die Mischung wurde
auf Raumtemperatur erwärmt
und 1,5 h gerührt.
Zusätzliches
Acetylchlorid (200 μl)
wurde hinzugefügt
und die Mischung wurde eine weitere Stunde gerührt. Die Mischung wurde mit
CH2Cl2 verdünnt und
gesättigtem
NaHCO3 gewaschen. die organische Schicht
wurde entfernt, mit Sole gewaschen und mit CH2Cl2 zurückextrahiert.
Die vereinten organischen Schichten wurden über Na2SO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde auf einer Silicagel-Säule
(5:94,5:0,5 MeOH:CH2Cl2:NH4OH) gereinigt, um den Essigsäure-2-(5-nitro-2-pentafluorethyl-phenoxy)-1-pyrrolidin-1-ylmethyl-ethylester
als gelb-braunes Öl
zu Verfügung zu
stellen.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
(R)-Essigsäure-2-(5-amino-2-pentafluorethyl-phenoxy)-1-pyrrolidin-1-yl-methyl-ethylester.
- b) 1-(2,2-Dimethyl-6-nitro-2,3-dihydro-benzo[1,4]oxazin-4-yl)ethanon.
M-NO2 206,4. Berechnet 250,1.
-
Herstellung XLVIII – (R)-2-Chlor-N-[3-(2-hydroxy-2-pyrrolidin-1-yl-propoxy)-4-pentafluorethyl-phenyl]-nicotinamid:
-
(R)-Essigsäure-2-{5-[(2-chlor-pyridin-3-carbonyl)-amino]-2-pentafluorethyl-phenoxy}-1-pyrrolidin-1-yl-ethylester
(408 mg) wurde in MeOH (15 ml) gelöst und NH4OH
(6 ml) wurde hinzugefügt
und die Mischung wurde bei Raumtemperatur 6 h gerührt. Die
Reaktion wurde im Vakuum konzentriert und unter Hochvakuum getrocknet.
Der Rückstand
wurde auf einer Silicagel-Säule
(8:92:0,6 MeOH:CH2Cl2:NH4OH) gereinigt. Die gereinigten Fraktionen
wurden im Vakuum konzentriert und wieder getrocknet um (R)-2-Chlor-N-[3-(2-hydroxy-2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)-4-pentafluorethyl-phenyl]-nicotinamid
als weißen
Schaum zur Verfügung
zu stellen.
-
Herstellung XLIX – 2-Dimethylamino-1-(3,3-dimethyl-6-nitro-2,3-dihydro-indol-1-yl)-ethanon
-
3,3-Dimethyl-6-nitro-2,3-dihydro-1H-indol
(5 g) wurde in DMF (100 ml) gelöst
und HOAt (3,89 g), Dimethylaminoessigsäure (5,83 g) und EDC (3,89
g) wurden hinzugefügt.
Die Reaktion wurde über
Nacht gerührt.
Die Mischung wurde mit CH2Cl2 (1
l) verdünnt
und mit gesättigtem
NaHCO3 (3 × 200 ml) gewaschen. Die organische
Schicht wurde mit Sole gewaschen, über Na2SO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert. Der
Rückstand
wurde mittels Flash-Chromatographie (SiO2,
EtOAc bis 5% MeOH/EtOAc) gereinigt, um die Titelverbindung zu ergeben.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
1-(3,3-Dimethyl-6-nitro-2,3-dihydro-indol-1-yl)-2-(N-boc-amino)-ethanon.
-
Herstellung L – 1-(6-Amino-3,3-Dimethyl-2,3-dihydro-indol-1-yl)-2-(N-boc-amino)ethanon:
-
1-(3,3-Dimethyl-6-nitro-2,3-dihydro-indol-1-yl)-2-(N-boc-amino)ethanol (3,9
g) wurde in EtOH (30 ml) gelöst
und Fe-Pulver (3,1
g), NH4Cl (299 mg) und H2O
(5 ml) wurden hinzugefügt.
Die Reaktion wurde bei 80°C über Nacht
gerührt.
Die Reaktion wurde durch Celite® filtriert
und der MeOH wurde evaporiert. Der Rückstand wurde zwischen CH2Cl2 und gesättigtem
NaHCO3 aufgeteilt. Die organische Schicht
wurde entfernt, mit Sole gewaschen, über Na2SO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde mittels Flash-Chromatographie (SiO2,
25% EtOAc/Hexan) gereinigt. Die gereinigten Fraktionen wurden im
Vakuum konzentriert, um die Verbindung als weißes Pulver zu ergeben.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
1-(6-Amino-3,3-dimethyl-2,3-dihydro-indol-1-yl)-2-dimethylmaino-ethanon.
- b) 3,3-Dimethyl-1-(1-methyl-piperidin-4-ylmethyl)-2‚3-dihydro-1H-indol-6-ylamin.
- c) 3-(4-Methyl-piperazin-1-ylmethyl)-4-pentafluorethyl-phenylamin.
M+H
324,2. Berechnet 323.
- d) 3,3-Dimethyl-1-(1-methyl-piperidin-4-yl)-2,3-dihydro-1H-indol-6-ylamin.
M+H
259,6. Berechnet 259,3.
- e) 3,3-Dimethyl-1,1-dioxo-2,3-dihydro-1H-116-benzo[d]isothiazol-6-ylamin.
- f) 1,1,4,4-Tetramethyl-1,2,3,4-tetrahydro-naphth-6-ylamin.
- g) 3,3-Dimethyl-1-(1-boc-piperidin-4-ylmethyl)-2,3-dihydro-1H-indol-6-ylamin.
-
Herstellung LI – 2-Boc-4,4-dimethyl-7-nitro-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin:
-
4,4-Dimethyl-7-nitro-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
(150 mg) wurde mit CH2Cl2 (3
ml), DIEA (100 μl), DMAP
(208 mg) und Boc2O (204 mg) aufgelöst und die
Mischung wurde 6 h bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktion wurde mit
CH2Cl2 verdünnt, mit
gesättigtem
NaHCO3 gewaschen und über MgSO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert, um die Verbindung, die ohne weitere
Aufreinigung verwendet wurde, zur Verfügung zu stellen.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren unter Substituierung von Ac2O hergestellt:
- a) 1-(4,4-Dimethyl-7-nitro-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-ethanon.
M+H
249,3.
-
Herstellung LII – 2-Brom-N-(4-methoxy-benzyl)-5-nitro-benzamid:
-
PMB-Amin
(5,35 ml) in CH2Cl2 (130
ml) wurde langsam zu 2-Brom-5-nitro-benzoylchlorid (10,55 g) und NaHCO3 (9,6 g) hinzugegeben und die Mischung wurde
bei Raumtemperatur 1 h gerührt.
Die Mischung wurde mit CH2Cl2 (1
l) verdünnt,
filtriert, mit verdünnter
HCl gewaschen, getrocknet, wieder filtriert, konzentriert und unter
Vakuum getrocknet, um die Verbindung als weißen Feststoff zur Verfügung zu
stellen. M+H 367. Berechnet 366.
-
Herstellung LIII – 2-Brom-N-(4-methoxy-benzyl)-N-(2-methyl-allyl)-5-nitro-benzamid:
-
Zu
einer Suspension von NaH (1,22 g) in DMF (130 ml) wurde 2-Brom-N-(4-methoxy-benzyl)-5-nitro-benzamid
(6,2 g) in DMF (60 ml) bei –78°C hinzugefügt. Die
Mischung wurde auf 0°C
erwärmt, 3-Brom-2-methyl-propen
(4,57 g) wurde hinzugefügt
und die Mischung wurde 2 h bei 0°C
gerührt.
Die Reaktion wurde in Eiswasser gegossen, mit EtOAc (2 × 400 ml)
extrahiert, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und zu einer DMF-Lösung konzentriert,
die ohne weitere Aufreinigung verwendet wurde.
-
Herstellung LIV – 2-(4-Methoxy-benzyl)-4,4-dimethyl-7-nitro-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-on:
-
2-Brom-N-(4-methoxy-benzyl)-N-(2-methyl-allyl)-5-nitro-benzamid (23,4 mmol)
wurde in DMF (150 ml) gelöst
und Et4NCl (4,25 g), HCO2Na
(1,75 g) und NaOAc (4,99 g) wurden hinzugefügt. N2 wurde
10 min durch die Lösung
geblasen, dann wurde Pd(OAc)2 (490 mg) hinzugefügt und die
Mischung wurde über
Nacht bei 70°C
gerührt.
Die Mischung wurde mit EtOAc extrahiert, mit gesättigtem NH4Cl
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert
bis die Verbindung als weißer
Feststoff präzipitierte.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
3,3-Dimethyl-6-nitro-2,3-dihydro-benzofuran wurde aus 1-Brom-2-(2-methyl-allyloxy-4-nitro-benzol
hergestellt.
- b) 3,9,9-Trimethyl-6-nitro-4,9-dihydro-3H-aza-fluoren wurde
aus 4-[1-(2-Brom-4-nitro-phenyl)-1-methyl-ethyl]-1-methyl-1,2,3,6-tetrahydro-pyridin
hergestellt.
-
Herstellung LV – 4,4-Dimethyl-7-nitro-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-on:
-
2-(4-Methoxy-benzyl)-4,4-dimethyl-7-nitro-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-on
(2,0 g) wurde in CH3CN (100 ml) und H2O (50 ml) gelöst und es wurde auf 0°C gekühlt. CAN
(9,64 g) wurde hinzugefügt
und die Reaktion wurde bei 0°C
30 min gerührt,
dann auf Raumtemperatur erwärmt
und 6 h gerührt.
Die Mischung wurde mit CH2Cl2 (2 × 300 ml)
extrahiert, mit gesättigtem
NH4Cl gewaschen, über MgSO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert. Das Rohmaterial wurde in CH2Cl2/EtOAc (1:1) rekristallisiert, um 4,4-Dimethyl-7-nitro-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-on
als weißen
Feststoff zu ergeben.
-
Herstellung LVI – 4,4-Dimethyl-7-nitro-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin:
-
4,4-Dimethyl-7-nitro-3,4-dihydro-2H-isochinolin-1-on
(230 mg) wurde in THF (10 ml) gelöst und BH3Me2S (400 μl)
wurde hinzugefügt
und die Reaktion wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktion wurde mit MeOH (10 ml) und NaOH (200 mg) gequencht
und 20 min unter Rückfluß erhitzt.
Die Mischung wurde mit EtOAc extrahiert, mit gesättigtem NH4Cl
gewaschen und mit 10% HCl (20 ml) extrahiert. Die saure Lösung wurde
mit 5N NaOH (15 ml) behandelt, mit EtOAc (30 ml) extrahiert, getrocknet,
filtriert und evaporiert, um die Verbindung als gelben Feststoff
zu ergeben. M+H 207,2, berechnet 206.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
4-Boc-2,2-dimethyl-6-nitro-3,4-dihydro-2H-benzo[1,4]oxazin.
-
Herstellung LVII – 2-Brommethyl-4-nitro-1-pentafluorethyl-benzol:
-
2-Methyl-4-nitro-1-pentafluorethyl-benzol
(2,55 g) wurde in CCl4 (30 ml) aufgelöst und AIBN
(164 mg) und NBS (1,96 g) wurden hinzugefügt. Die Reaktion wurde zum
Rückfluß erhitzt
und 24 h gerührt.
Die Mischung wurde CH2Cl2 verdünnt, mit
gesättigtem
NaHCO3 gewaschen, über MgSO4 getrocknet
und konzentriert, um die Verbindung als ein Öl, das ohne weitere Aufreinigung
verwendet wurde, zu ergeben.
-
Herstellung LVIII – 1-Methyl-4-(5-nitro-2-pentafluorethyl-benzyl)-piperazin:
-
2-Brommethyl-4-nitro-1-pentafluorethyl-benzol
(2,6 g) wurde zu N-Methylpiperazin (5 ml) hinzugefügt und bei
Raumtemperatur 3 h gerührt.
Die Mischung wurde filtriert, und das Filtrat wurde mit 1-Chlorbutan
behandelt und mit 2N HCl (100 ml) extrahiert. Die saure Lösung wurde
mit 5N NaOH (6 ml) behandelt und dann mit EtOAc extrahiert. Die
organische Schicht wurde entfernt, über MgSO4 getrocknet
und konzentriert, um die Verbindung als Öl zu ergeben.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
4-(5-Nitro-2-pentafluorethyl-benzyl)-morpholin.
-
Herstellung LIX – 1-Boc-4-(5-nitro-2-pentafluorethyl-benzyl)-piperazin.
-
2-Brommethyl-4-nitro-1-pentafluorethyl-benzol
(2,5 g) wurde in CH2Cl2 gelöst und zu
N-Boc-piperazin (2,5 g) und NaHCO3 (1 g)
hinzugefügt
und bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Die Mischung wurde mit CH2Cl2 (100
ml) verdünnt,
mit gesättigtem
NH4Cl gewaschen, über MgSO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert. Der Rückstand wurde mittels Silicagel-Chromatographie (Hexan,
CH2Cl2:Hexan 2:8)
gereinigt, um die Verbindung als gelben Feststoff zu ergeben.
-
Herstellung LX – (4-Boc-piperazin-1-yl)-(3-nitro-5-trifluormethyl-phenyl)-methanon:
-
Eine
Mischung aus 2-Nitro-5-trifluormethyl-benzoesäure (4,13 g), 4-Boc-piperazin
(2,97 g), EDC (3,88 g), HOBt (2,74 g) und DIEA (3,33 ml) in CH2Cl2 (120 ml) wurde
3 h bei Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde mit CH2Cl2 (100
ml) verdünnt,
mit gesättigtem
NH4Cl gewaschen, über MgSO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert. Der Rückstand wurde mittels Silicagel-Chromatographie
(Hexan, CH2Cl2:Hexan
1:2) gereinigt, um die Verbindung als weißen Feststoff zu ergeben.
-
Herstellung LXI – 1-Boc-4-(3-nitro-5-trifluormethyl-benzyl)-piperazin:
-
(4-Boc-piperazin-1-yl)-(3-nitro-5-trifluormethyl-phenyl)-methanon (403 mg)
wurde in THF (6 ml) gelöst und
BH3Me2S (300 μl) wurde
hinzugefügt
und die Reaktion wurde 3 h bei 60°C
und 2 h bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktion wurde mit MeOH (5 ml) und NaOH (100 mg) gequencht und
bei Raumtemperatur 1 h gerührt.
Die Mischung wurde konzentriert und in CH2Cl2 gelöst,
mit gesättigtem
NH4Cl/NaHCO3 gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und evaporiert, um die
Verbindung als Öl
zu ergeben. M+H 390,3.
-
Herstellung LXII – 2-Ethyl-4-aminomethylpyridin:
-
Zu
einer Lösung
von 2-Ethyl-4-thiopyridylamid (10 g) in MeOH (250 ml) wurde Raney
2800-Nickel (5 g, Aldrich) in einem Teil zugegeben. Die Mischung
wurde bei Raumtemperatur 2 Tage, dann bei 60°C 16 h gerührt. Die Mischung wurde filtriert
und konzentriert, um die gewünschte
Verbindung zur Verfügung
zu stellen.
-
Herstellung LXIII – N-Boc-[2-(4-morpholin-4-yl-butyl)-pyrimidin-4-ylmethyl]-amin:
-
N-Boc-(2-chlorpyrimidin)-methylamin
(663 mg) und 4-(Aminopropyl)morpholin (786 mg) wurden in MeOH gelöst und im
Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde 15 min auf 100°C
erhitzt, wobei sich ein Feststoff bildete, der in CH2Cl2/MeOH aufgelöst wurde, dann wieder konzentriert
wurde und für
weitere 15 min erhitzt wurde. Es wurde im Vakuum konzentriert und
unter Hochvakuum getrocknet. Es wurde mit einer kleinen Menge IpOH
verrieben und über
ein Wochenende stehengelassen. Es wurde filtriert, und mit einer
kleinen IpOH gespült,
um die Verbindung als weißen
Feststoff zur Verfügung
zu stellen.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
(4-Boc-aminomethyl-pyrimidin-2-yl)-[2-(1-methyl-pyrrolidin-2-yl)-ethyl]-amin.
M+H
336,5. Berechnet 335,45.
-
Herstellung LXIV – 2-Fluornicotinsäure:
-
THF
(250 ml) wurde mittels einer Kanüle
unter N2 in einen flammengetrockneten Dreihalsrundkolben, der
mit einem Tropftrichter und einem Thermometer ausgestattet war,
gegeben. LDA (2M in Cyclohexan, 54 ml) wurde mittels einer Kanüle hinzugefügt, während der
Kolben auf –78°C gekühlt wurde.
Bei –78°C wurde 2-Fluorpyridin
(8,87 ml) über
10 min zugetropft. Die Reaktion wurde 3 h gerührt. Von wenigen Würfeln festem CO2 wurde das Kondensat (mit N2)
abgeblasen und sie wurden zu der Mischung hinzugefügt. Die
Mischung wurde, nachdem die Lösung
gelb geworden war, auf Raumtemperatur erwärmt und es wurde über Nacht
gerührt.
Die Reaktion wurde auf 0°C
gekühlt
und der pH wurde mit 5N HCl auf ungefähr 2,5 eingestellt. Die Mischung
wurde im Vakuum konzentriert und mit EtOAc extrahiert. Die EtOAc-Schicht
wurde mit Sole gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und zur Trockene
konzentriert. Der resultierende Feststoff wurde in EtOAc (100 ml)
aufgeschlämmt,
filtriert, mit kaltem EtOAc gewaschen und bei 50°C 1 h getrocknet, um 2-Fluornicotinsäure zu ergeben.
M+H 142,1; berechnet 141,0.
-
Herstellung LXV – 4-Cyano-2-methoxypyridin:
-
Unter
einem N2-Strom und unter Kühlung wurde
Na-Metall (2,7 g) zu MeOH (36 ml) unter einer beachtlichen exothermen
Reaktion hinzugefügt.
Nachdem das Na aufgelöst
war, wurde eine Lösung
von 2-Chlor-4-cyanopyridin (15 g) in Dioxan:MeOH (1:1, 110 ml) mittels
eines Tropftrichters über
einen Zeitraum von 10 min hinzugefügt. Die Reaktion wurde 3,5
h zum Rückfluß erhitzt
und dann über
Nacht auf ungefähr 10°C abgekühlt. Der
Feststoff wurde abfiltriert und der Feststoff wurde mit MeOH gewaschen.
Das Filtrat wurde auf ungefähr
60 ml konzentriert und H2O (60 ml) wurde
hinzugefügt,
um das Präzipitat
wieder aufzulösen.
Nach weiterer Konzentration bildete sich ein Präzipitat, das mit H2O
gewaschen wurde. Die weitere Konzentration führte zu zusätzlichen Feststoffen. Die Feststoffe
wurden vereint und im Vakuum über
Nacht bei 35°C.
getrocknet, um 4-Cyano-2-methoxypyridin, das verwendet wurde wie
es war, zur Verfügung
zu stellen.
-
Herstellung LXVI – (2-Methoxypyridin-4-yl)methylamin:
-
4-Cyano-2-methoxypyridin
(1,7 g) wurde in MeOH (50 ml) gelöst und konzentrierte HCl (4,96
ml) wurde hinzugefügt.
Pd/C (10%) wurde hinzugefügt
und H2 wurde hinzugefügt und es wurde über Nacht
stehengelassen. Die Feststoffe wurden durch Celite® filtriert
und der Kuchen wurde mit MeOH (ungefähr 250 ml) gewaschen. Die Konzentration
im Vakuum führte
zu einem Öl,
das in MeOH (ungefähr
20 ml) gelöst
wurde. Et2O (200 ml) wurde hinzugefügt und es
wurde 1 h gerührt.
Das resultierende Präzipitat
wurde filtriert und mit Et2O gewaschen,
um (2-Methoxypyridin-4-yl)methylamin (HCl-Salz) als cremefarbenen
Feststoff zu ergeben.
-
Herstellung LXVII – 2-(4-Amino-phenyl)-2-methyl-propionsäuremethylester:
-
2-Methyl-2-(4-nitro-phenyl)-propionsäuremethylester
(2,1 g) wurde in THF (70 ml) gelöst
und AcOH (5 ml) und Zn (10 g) wurden hinzugefügt. Die Mischung wurde 1 h
gerührt
und durch Celite® filtriert. Das Filtrat wurde
mit EtOAc gespült
und die organischen Anteile wurden bis zu einem Rückstand
evaporiert, der mittels einer Silicagel-Chromatographie (40% EtOAc/Hexane)
gereinigt wurde, um das gewünschte
Produkt als gelbes Öl
zur Verfügung
zu stellen. M+H 194.
-
Herstellung LXVIII – 1-(2-tert-Butyl-phenyl)-4-methyl-piperazin:
-
2-tert-Butyl-phenylamin
und Bis-(2-chlor-ethyl)-methylamin wurden mit K2CO3 (25 g), NaI (10 g) und Diglyme (250 ml)
zusammen gemischt und 8 h auf 170°C
erhitzt. Es wurde gekühlt
und der Feststoff wurde filtriert und das Lösungsmittel wurde evaporiert.
Es wurde mit EtOAc verdünnt,
mit einer NaHCO3-Lösung
gewaschen, zweimal mehr mit EtOAc extrahiert, mit Sole gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
evaporiert, um die Verbindung als dunklen Feststoff zu ergeben.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
1-Brom-2-(2-methyl-allyloxy)-4-nitro-benzol wurde aus Methallylbromid
hergestellt:
-
Herstellung LXIX – 3-(1-Methyl-1,2,3,6-tetrahydro-pyridin-4-yl)-5-trifluormethyl-phenylamin:
-
3-(5,5-Dimethyl-[1,3,2]dioxaborinan-2-yl)-5-trifluormethyl-phenylamin (8,8 g,
0,032 mol) wurde zu Trifluormethansulfonsäure-1-methyl-1,2,3,6-tetrahydro- pyridin-4-ylester
(7,91 g, 0,032 mol) und einer 2N wäßrigen Na2CO3-Lösung
(25 ml) hinzugefügt
und mit N2 5 min durchgeblasen. Pd(PPh3)4 (3,7 g, 3,2 mmol)
wurde hinzugefügt
und die Reaktion wurde 16 h auf 80°C erhitzt. Die Reaktion wurde
auf Raumtemperatur gekühlt und
mit Et2O (100 ml) verdünnt. Die Mischung wurde Celite® filtriert
und das Filtrat wurde mit einer wäßrigen NaHCO3-Lösung (25
ml) gefolgt von Sole (25 ml) gewaschen. Die organische Phase wurde über Na2SO4 getrocknet und
im Vakuum konzentriert. Die gewünschte
Verbindung wurde mittels des Durchlaufens einer Silicagel-Säulenchromatographie
(EtOAc, dann (2M NH3) in MeOH/EtOAc) isoliert,
um ein gelbes Öl
zur Verfügung
zu stellen.
-
Herstellung LXX – 3,3-Dimethyl-6-nitro-2,3-dihydro-benzo[d]isothiazol-1,1-dioxid:
-
3,3-Dimethyl-2,3-dihydro-benzo[d]isothiazol-1,1-dioxid
wurde zu KNO3 ind H2SO4 hinzugefügt, auf 0°C gekühlt und 15 min gerührt. Die
Reaktion wurde auf Raumtemperatur erwärmt und über Nacht gerührt. Die
Mischung wurde in Eis gegossen und mit EtOAc (3×) extrahiert, mit H2O und Sole gewaschen, getrocknet und evaporiert,
um die Verbindung, die ohne weitere Aufreinigung verwendet wurde,
zu ergeben.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
1,1,4,4-Tetramethyl-6-nitro-1,2,3,4-tetrahydro-naphthalin
-
Herstellung LXXI – 3-(1-Methyl-1,2,3,4-tetrahydro-pyridin-4-yl)-5-trifluormethyl-phenylamin:
-
3-(5,5-Dimethyl-[1,3,2]dioxaborinan-2-yl)-5-trifluromethyl-phenylamin (1,2 g)
wurde zu Trifluor-methansulfonsäure-1- methyl-1,2,3,6-tetrahydro-pyridin-4-ylester
(1,0 g), LiCl (500 mg, Aldrich, PPh3 (300
mg, Aldrich) und einer 2M wäßrigen Na2CO3-Lösung (6
ml) hinzugefügt
und mit N2 5 min durchgeblasen. Pd(PPH3)4 (300 mg, Aldrich)
wurde hinzugefügt
und die Reaktion wurde 16 h auf 80°C erhitzt. Die Reaktion wurde
auf Raumtemperatur gekühlt
und mit Et2O (100 ml) verdünnt. Die
Mischung wurd durch Celite® filtriert und das Filtrat
wurde mit einer wäßrigen NaHCO3-Lösung
(25 ml) gefolgt von Sole (25 ml) gewaschen. Die organische Phase
wurde über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert. Die gewünschte Verbindung wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie (EtOAc
10% (2M NH3) in MeOH/EtOAc) isoliert, umd
ein gelbes Öl
zur Verfügung
zu stellen. M+H 257,2. Berechnet 256,1.
-
Herstellung LXXII – Trifluormethylsulfonsäure-1-methyl-1,2,3,6-tetrahydro-pyridin-4-ylester:
-
Wasserfreies
THF (200 ml) und 2M LDA (82,8 ml) wurden in einem Dreihalsrundkolben
der mit einem Thermometer und einem zusätzlichen Trichter ausgestattet
war, vorgelegt. Die Lösung
wurde auf –78°C gekühlt und
eine Lösung
von 1-Methyl-piperidin-4-on
(20 ml) in wasserfreiem THF (70 ml) wurde zugetropft. Die Reaktion
wurde über
30 Minuten auf –10°C erwärmt und
wieder auf –78°C abgekühlt. Tf2NPh (54,32 g) in 200 ml wasserfreiem THF
wurde durch den zusätzlichen
Trichter über
30 min hinzugegeben und wasserfreies THF (30 ml) wurde zugegeben,
um den Trichter zu spülen.
Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur erwärmt und die Reaktionslösung wurde
im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde in Et2O aufgelöst und mit einer neutralen
Al2O3-Säulenchromatographie
(Et2O als Laufmittel) gereinigt. Die Verbindung
wurde als oranges Öl
erhalten (20 g).
-
Herstellung LXXIII – 3-(5,5-Dimethyl-[1,3,2]dioxoborinan-2-yl)-5-trifluormethyl-phenylamin:
-
N2 wurde 2 min durch eine Lösung von
3-Brom-5-trifluormethyl-phenylamin
(2,38 g), 5,5,5',5'-Tetramethyl-[2,2']bi[[1,3,2]dioxaborinayl]
(2,24 g, Frontier Scientific) und KOAc (2,92 g) und dppf (165 mg,
Aldrich) in wasserfreiem Dioxan (50 ml) geblasen. PdCl2 (dppf)
(243 mg, Aldrich) wurde hinzugefügt
und die Reaktion wurde 4 h auf 80°C
erhitzt. Nach dem Kühlen
auf Raumtemperatur wurde die Mischung mit 50 ml Et2O
verdünnt,
durch Celite® filtriert
und das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde in Et2O (100 ml) gelöst und mit
einer gesättigten
wäßrigen NaHCO3-Lösung
(50 ml) gefolgt von Sole (50 ml) gewaschen. Die organische Phase
wurde über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde in 3:2 Et2O/Hex (100 ml) gelöst, durch Celite® filtriert
und das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert, um eine dunkelbraune
halbfeste Substanz zu ergeben.
-
Herstellung LXXIV – 1-Boc-3-hydroxymethyl-azetidin:
-
Eine
Lösung
von 1-Boc-azetidin-3-carbonsäure
(1,6 g) und Et3N (2 ml) in wasserfreiem
THF (60 ml) wurde auf 0°C
gekühlt.
Isopropylchlorformiat (1,3 g) wurde langsam mittels einer Spritze
hinzugefügt;
wobei sich annähernd
sofort ein weißes
Präzipitat
bildete. Die Reaktion wurde 1 h bei 0°C gerührt und das Präzipitat wurde
abfiltriert. Das Filtrat wurde wieder auf 0°C gekühlt und eine wäßrige NaBH4-Lösung
(900 mg, 5 ml) wurde mittels einer Pipette hinzugefügt und es
wurde 1 h gerührt.
Die Reaktion wurde mit einer NaHCO3-Lösung (50
ml) gequencht und die Verbindung wurde mit EtOAc (200 ml) extrahiert.
Die organische Phase wurde mit Sole (50 ml) gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde in EtOAc gelöst
und durch ein kurzes Silicagel-Pad gegeben. Die Konzentrierung des
Filtrats im Vakuum stellte die Verbindung als leicht-gelbes Öl zur Verfügung.
-
Herstellung LXXV – 1-Boc-3-(3-nitro-5-trifluormethyl-phenoxymethyl)-azetidin:
-
Eine
Mischung aus 1-Boc-3-methylsulfonyloxymethyl-azetidin (1,47 g),
3-Nitro-5-trifluormethyl-phenol (1,15 g) und K2CO3 (1,15 g) in DMF (20 ml) wurde bei 80°C über Nacht
gerührt.
Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur gekühlt und mit 25 ml gesättigtem
NaHCO3 und 50 ml EtOAc verdünnt. Die
organische Phase wurde abgetrennt und mit Sole (25 ml) gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
im Vakuum konzentriert. Die Rohverbindung wurde mittels Säulenchromatographie
(50% EtOAc/Hex) gereinigt.
-
Herstellung LXXVI – 2,2-Dimethyl-6-nitro-3,4-dihydro-2H-benzo[1,4]oxazin:
-
2,2-Dimethyl-6-nitro-4H-benzo[1,4]oxazin-3-on
wurde unter Eiskühlung
zu einem BH3-THF-Komplex (Aldrich) in THF
hinzugefügt.
Die Mischung wurde 2 h zum Rückfluß erhitzt
und dann vorsichtig mit 12 ml MeOH verdünnt und für eine weitere Stunde zum Rückfluß erhitzt.
Konzentrierte HCl (12 ml) wurde hinzugefügt und es wurde 1 h zum Rückfluß erhitzt.
Die Mischung wurde konzentriert und der resultierende Feststoff
wurde in einer verdünnten
wäßrigen NaOH-Lösung (1M)
suspendiert und mit EtOAc (100 ml × 4) extrahiert. Die organischen
Schichten wurden mit H2O gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Die Evaporation des Lösungsmittels
ergab einen gelben Feststoff.
-
Herstellung LXXVII – 2,2,4-Trimethyl-6-nitro-4H-benzo[1,4]oxazin-3-on:
-
2,2-Dimethyl-6-nitro-4H-benzo[1,4]oxazin-3-on
(1,1 g) wurde mit MeI (850 mg, Aldrich), K2CO3 (1,38 g, Aldrich) und DMF (30 ml, Aldrich)
bei 40°C
48 h gemischt. Das DMF wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand
wurde mit EtOAc (80 ml) verdünnt.
Die organische Phase wurde mit H2O (50 ml),
wäßrigem Na2SO3 (50 ml) und
Sole (50 ml) gewaschen. Die resultierende Lösung wurde getrocknet (MgSO4) und konzentriert, um die Verbindung, die
wie sie war verwendet wurde, zur Verfügung zu stellen.
-
Herstellung LXXVIII – 2-Brom-N-(2-hydroxy-5-nitro-phenyl)-2-methyl-propionamid:
-
2-Amino-4-nitro-Phenol
(3,08 g, Aldrich) wurde mit THF (30 ml, Aldrich) in einem Eisbad
gerührt. 2-Brom-2-methyl-propionylbromid (2,47
ml, Aldrich) und Et3N (2,0 g, Aldrich) wurden
langsam mittels einer Spritze hinzugefügt. Die Mischung wurde 45 min
gerührt
und dann auf Eis gegossen. Die wäßrige Phase
wurde mittels EtOAc (50 ml × 4)
extrahiert. Die organische Schicht wurde getrocknet und konzentriert.
Die gewünschte
Verbindung wurde aus EtOAc kristallisiert (Chem. Pharm. Bull 1996,
44(1) 103–114).
-
Herstellung LXXIX – 2,2-Dimethyl-6-nitro-4H-benzo[1,4]oxazin-3-on:
-
2-Brom-N-(2-hydroxy-5-nitro-phenyl)-2-methyl-propionamid
wurde mit K2CO3 in
20 ml DMF gemischt und über
Nacht bei 50°C
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in Eiswasser gegossen. Das Präzipitat
wurde mittels Filtration aufgefangen und mit H2O
gewaschen. Die Rohverbindung wurde aus EtOH rekristallisiert.
-
Herstellung LXXX – 4-[1-(2-Brom-4-nitro-phenyl)-1-methyl-ethyl]-1-methyl-pyridiniumiodid:
-
1-Methyl-4-[1-methyl-1-(4-nitro-phenyl)-ethyl]-pyridinium
(8 g) wurde in Eisessig HOAc (10 ml) gelöst und dann mit H2SO4 (50 ml) verdünnt und dann wurde NBS (3,8
g) hinzugefügt.
Nach 1 h wurde zusätzliches NBS
(1,2 g) hinzugefügt,
30 min später
weitere 0,5 g NBS, dann 15 min später weitere 200 mg NBS. Nach
1 h wurde die Mischung mit NH4OH (konzentriert)
unter Eisbadkühlung
neutralisiert. Die neutralisierte Mischung wurde dann konzentriert
und verwendet wie sie war.
-
Herstellung LXXXI – 4-[1-(2-Brom-4-nitro-phenyl)-1-methyl-ethyl]-1-methyl-1,2,3,6-tetrahydro-pyridin:
-
4-[1-(2-Brom-4-nitro-phenyl)-1-methyl-ethyl]-1-methyl-pyridiniumiodid wurde
mit MeOH (400 ml) und CH2Cl2 (200
ml) gemischt und dann mit NaBH4 (2,5 g)
portionsweise behandelt. Nach zweistündigem Rühren bei Raumtemperatur wurde
die Mischung mit CH2Cl2 (300
ml × 3)
extrahiert. Die CH2Cl2-Schicht wurde mit
Sole gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert, um die gewünschte Verbindung zur Verfügung zu
stellen.
-
Herstellung LXXXII – 1-Methyl-4-[1-methyl-1-(4-nitro-phenyl)-ethyl]-pyridiniumiodid:
-
4-(4-Nitro-benzyl)-pyridin
(4,3 g) wurde mit MeI (4 ml, 9,12 g)/NaOH (5N, 30 ml), Bu4NI (150 mg) und CH2Cl2 (50 ml)gemischt und bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Zusätzliches
MeI (2 ml) wurde zusammen mit 50 ml NaOH (5N) hinzugefügt. 6 h
später
wurde weiteres MeI (2 ml) hinzugefügt. Die Mischung wurde bei
Raumtemperatur über
ein Wochenende gerührt.
Die Mischung wurde auf einem Eisbad gekühlt und die Base wurde mittels
konzentrierter HCl (wäßrig), die
bis pH 7 zugetropft wurde, neutralisiert. Die Verbindung wurde verwendet
wie sie war.
-
Herstellung LXXXIII – 1-Methyl-4-(4-nitro-benzyl)-1,2,3,6-tetrahydro-pyridin:
-
4-(4-Nitrobenzyl)pyridin
(64 g) und TBAI (6 g) wurden in CH2Cl2 (500 ml) gelöst und die Lösung wurde mit
NaOH (wäßrig, 5N,
450 ml) in einem 3 l-Dreihalsrundkolben suspendiert. Unter kräftigem Rühren wurde CH3I (213 g) hinzugefügt und es wurde bei Raumtemperatur
60 h (oder bis die blaue Farbe verschwand) kräftig gerührt. Die Reaktion wurde mit
Dimethylamin (100 ml) und MeOH (300 ml) gequencht und 2 h gerührt. NaBH4 (19 g) wurde in kleinen Teilen zu der Mischung
hinzugefügt.
Die Reaktionsmischung wurde 30 min bei Raumtemperatur gerührt und
dann zwischen CH2Cl2/H2O (500 ml/500 ml) aufgeteilt. Die organische
Schicht wurde aufgefangen und die wäßrige Schicht wurde mit CH2Cl2 (300 ml × 3) gewaschen.
Die vereinten organischen Schichten wurden mit Sole gewaschen und
dann im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde auf einer Silica-Waschsäule (7%
TEA in EtOAc) gereinigt. Die gewünschten
Fraktionen wurden vereint und unter Vakuum konzentriert, um die
gewünschte
Verbindung als dunkelgrauen Feststoff zu ergeben. (MS: M+1 = 261).
-
Herstellung LXXXIV – 1-Boc-4-formylpiperidin:
-
4Å Molekularsiebe
wurde auf 100°C
erhitzt und es wurde ein Vakuum angelegt. Sie wurden auf Raumtemperatur
gekühlt
und mit N2 gespült. CH2Cl2 (420 ml) und CH3CN
(40 ml), NMO (40 g) und 1-Boc-4-hydroxymethylpiperidin (50 g) wurden
hinzugefügt
und die Mischung wurde 5 min gerührt
und dann auf 15°C
gekühlt. TPAP
(4,1 g) wird hinzugefügt
und eine exotherme Reaktion wurde beobachtet. Die Reaktion wurde
unter Kühlung
von Außen
bei Raumtemperatur gehalten. Die Reaktion wurde 3 h bei Raumtemperatur
gerührt,
filtriert, konzentriert, mit 50% EtOAc/Hexanen verdünnt und
auf einem Silicagel-Plug (50% EtOAc/Hexane) gereinigt. Die Elutionsfraktionen
wurden konzentriert, um ein gelbes Öl zu ergeben.
-
Herstellung LXXXV – 2-Chlor-4-cyanopyridin:
-
2-Chlor-4-cyanopyridin
wurde ähnlich
dem Verfahren, das von Daves et al., J. Het. Chem., 1, 130–32 (1964)
beschrieben wurde, hergestellt.
-
Herstellung LXXXVI – 4-(2-tert-Butyl-5-nitro-phenyl)-but-3-en-1-ol:
-
Eine
Mischung aus 1-(tert-Butyl)-2-brom-4-nitrobenzol (3,652 g), TEA
(5,92 ml), 3-Buten-1-ol (5,48 ml), Pd(OAc)2 (32
mg), Pd(PPh3)4 (327
mg) und Toluol (40 ml) wurde mit Stickstoff entgast und in einem
verschlossenen Gefäß 16 Stunden
auf 120°C
erhitzt. Am nächsten
Tag wurde die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur abgekühlt, filtriert
und im Vakuum konzentriert. Das Rohmaterial wurde auf einer Silicagel-Säule mit
einem 15% bis 22% EtOAc/Hexane-Gradientensystem
eluiert, um ein gelbbraunes Öl
zu ergeben.
-
Herstellung LXXXVII – 4-(2-tert-Butyl-5-nitro-phenyl)-but-3-enal:
-
4-(2-tert-Butyl-5-nitro-phenyl)-but-3-en-1-ol
(1,024 g) wurde in 10 ml CH2Cl2 gelöst und über 5 min
zu einer –78°C-Mischung
von Oxalylchlorid (0,645 ml), DMSO (0,583 ml) und 10 ml CH2Cl2 zugetropft.
Die Reaktion wurde bei –78°C 1 h gerührt, dann
mit einer TEA-Lösung
(1,52 ml) in 7 ml CH2Cl2 behandelt
und weitere 25 min bei –78°C gerührt und
dann 35 min auf –30°C erwärmt. Die
Reaktion wurde mit 50 ml gesättigtem
wäßrigem NH4Cl behandelt, mit H2O
verdünnt
und mit EtOAc extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Sole gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und im Vakuum konzentriert, um ein gelbes Öl, das wie
es war für die
Herstellung LXXXVIII verwendet wurde, zu ergeben.
-
Herstellung LXXXVIII – 1-[4-(2-tert-Butyl-5-nitro-phenyl)-but-3-enyl]-pyrrolidin:
-
4-(2-tert-Butyl-5-nitro-phenyl)-but-3-enal
(895 mg) wurde in 40 ml THF gelöst
und es wurde Pyrrolidin (0,317 ml) zu der Lösung hinzugefügt. Zu der
tief-orangenen Lösung
wurden NaBH(OAC)3 (1,151 g) und Eisessig
(0,207 ml) hinzugefügt.
Die Reaktion wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt,
dann mit gesättigtem
wäßrigem NaHCO3 behandelt und mit Et2O
und ein wenig 1N NaOH verdünnt.
Die Schichten wurden getrennt und die organische Schicht wurde mit
wäßriger 2N
HCl extrahiert. Die saure wäßrige Schicht
wurde mit 6N NaOH auf einen pH > 12
alkalisiert, mit Et2O extrahiert, mit Sole
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und im Vakuum konzentriert, um 1-[4-(2-tert-Butyl-5-nitro-phenyl)-but-3-enyl]-pyrrolidin
als orangebraunes Öl
zur Verfügung
zu stellen.
-
Herstellung LXXXVIX – N-Boc-(2-chlorpyrimidin-4-yl)-methylamin:
-
Zu
2-Chlorpyrimidin-4-carbonitril [2,5 g. hergestellt mittels des Verfahrens
von Daves et al. [J. Het. Chem. 1964, 1, 130–132)] in EtOH (250 ml) wurde
unter N2 Boc2O (7,3
g) hinzugefügt.
Nachdem die Mischung kurz unter Hochvakuum plaziert und mit N2 gespült
wurde, wurde 10% Pd/C (219 mg) hinzugefügt. H2 wurde durch
die Mischung geblasen (unter Verwendung von Ballondruck mit einem
Nadelauslaß),
während
sie bei Raumtemperatur 4,2 h gerührt
wurde. Nach der Filtration durch Celite®, der
Zugabe von 1,0 g zusätzlichem Boc2O und Konzentrierung wurde der Rückstand
mittels Silicagel-Chromatographie (5:1 → 4:1 Hexane/EtOAc) gereinigt,
um N-Boc-(2-chlorpyrimidin-4-yl)-methylamin zu erhalten.
-
Herstellung XC – Methansulfonsäure-1-boc-azetidin-3-ylmethylester:
-
Zu
einer Lösung
von (1-Boc-azetidin-3-yl)-methanol (1,06 g, 5,7 mmol) und TEA (1,18
ml, 8,52 mmol) in CH2Cl2 bei
0°C wurde
MeSO2Cl (0,53 ml, 6,82 mmol) mittels einer
Spritze hinzugefügt.
Die Reaktion wurde über
2 h auf Raumtemperatur erwärmt
und das Rühren
wurde 2 h bei Raumtemperatur fortgesetzt. Der gebildete weiße Feststoff
wurde mittels Filtration entfernt und das Filtrat wurde mit 25 ml
H2O gewaschen. Die organische Phase wurde über Na2SO4 getrocknet und
im Vakuum konzentriert, um ein gelbes Öl zu ergeben.
-
Herstellung XCI – N-(2-Brom-5-nitrophenyl)acetamid:
-
2-Brom-5-nitroanilin
(10 g) wurde in 500 ml CH2Cl2 gelöst und DIEA
(6,6 g) wurde zu der Mischung hinzugefügt, gefolgt von DMAP (100 mg).
Die Mischung wurde in einem Eisbad auf 0°C gekühlt. Acetylchlorid (4 g in
50 ml CH2Cl2) wurde
zur der Reaktionsmischung zugetropft. Nachdem die Mischung 3 h bei
Raumtemperatur gerührt
worden war, wurde einmal mit einer gesättigten NaHCO3-Lösung extrahiert
und einmal mit Sole, die resultierende organische Schicht wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert. Das
Rohmaterial wurde mittels Flash-Chromatographie auf Silicagel mit
1:1 EtOAc:Hexan bis 100% EtOAc gereinigt, um N-(2-Brom-5-nitrophenyl)acetamid
als weißen
Feststoff zu ergeben. MS: 258 (M-1). Berechnet für C8H7BrN2O3 – 259,06.
-
Herstellung XCII – N-(2-Brom-5-nitrophenyl)-N-(2-methylprop-2-enyl)acetamid:
-
Eine
Suspension von 2 g NaH (95% Pulver) in wasserfreiem DMF (100 ml)
wurde auf –78°C gekühlt, und
N-(2-Brom-5-nitrophenyl)acetamid
(7 g) in trockenem DMF (50 ml) wurde unter N2-Atmosphäre zu der
Mischung hinzugefügt.
Nachdem die Mischung auf 0°C
erwärmt
worden war, wurde 3-Brom-2-methylpropen
(7,3 g in 20 trockenem DMF) zu der Mischung hinzugefügt. Die
Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die
Mischung wurde in einen Eisbehälter
gegossen und zwischen einer gesättigten
NaHCO3-Lösung und
EtOAc extrahiert. Die resultierende organische Schicht wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Das Rohmaterial wurde mittels Flash-Chromatographie auf Silicagel
mit 7:2 Hexan:EtOAc gereinigt, um die Titelverbindung als gelbes
Gummi zu ergeben. MS: 314 (M+1). Berechnet für C12H13BrN2O3 313,15.
-
Herstellung XCIII – 1-(3,3-Dimethyl-6-nitro-2,3-dihydro-indol-1-yl)ethanon:
-
N-(2-Brom-5-nitrophenyl)-N-(2-methylprop-2-enyl)acetamid
(4,5 g) wurde in wasserfreiem DMF (50 ml) gelöst und Tetraethylammoniumchlorid
(2,5 g), Natriumformiat (1,2 g), NaOAc (3 g) wurden hinzugefügt und die
resultierende Mischung wurde mit N2-Gas
10 min durchgeblasen. Pd(OAc)2 (350 mg)
wurde hinzugefügt
und die Mischung wurde unter N2-Atmosphäre über Nacht
auf 80°C
erhitzt. Nachdem die Mischung im Vakuum konzentriert worden war,
wurde sie zwischen einer gesättigten
NaHCO3-Lösung
und EtOAc aufgeteilt, die resultierende organische Schicht wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Das Rohmaterial wurde mittels Flash-Chromatographie auf Silicagel mit 2:1
Hexan:EtOAc gereinigt, um die Titelverbindung als gelbes Gummi zu
ergeben. MS: 235 (M+1). Berechnet für C12H14N2O3 234,25.
-
Herstellung XCIV – 3,3-Dimethyl-6-nitroindolin
-
1-(3,3-Dimethyl-6-nitro-2,3-dihydro-indol-1-yl)ethanon
(1,8 g) wurde in EtOH (50 ml) gelöst, 12N HCl (50 ml) wurde hinzugefügt und die
resultierende Mischung wurde über
Nacht auf 70°C
erhitzt. Nachdem die Mischung im Vakuum konzentriert worden war,
wurde sie zwischen einer gesättigten
NaHCO3-Lösung und EtOAc
aufgeteilt, die resultierende organische Schicht wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert,
um einen gelben Feststoff zu ergeben. MS: 193 (M+1). Berechnet für C10H12N2O2 192,21.
-
Herstellung XCV -1-Acetyl-6-amino-3,3-dimethylindolin
-
1-(3,3-Dimethyl-6-nitro-2,3-dihydro-indol-1-yl)ethanon
(250 mg) wurde in MeOH (20 ml) gelöst, die Mischung wurde mit
H2 10 min durchgeblasen. 10% Pd/C (50 mg)
wurde hinzugefügt
und die Mischung wurde unter H2 über Nacht
gerührt.
Die Mischung wurde Celite® filtriert und im Vakuum
konzentriert. Das Rohmaterial wurde mittels Flash-Chromatographie
auf Silicagel mit 1:1 EtOAc:CH2Cl2 gereinigt, um die Titelverbindung als weißes kristallines
Material zu ergeben. MS: 205 (M+1). Berechnet für C12H16N2O 204,27.
-
Herstellung XCVI – 4-(1,1,2,2,3,3,4,4,4-Nonafluorbutyl)phenylamin:
-
4-Nitro-(1,1,2,2,3,3,4,4,4-nonafluorbutyl)benzol
wurde mittels eines Verfahrens analog dem, das von W. A. Gregory
et al. (J. Med. Chem. 1990, 33(9) 2569–2578) beschrieben wurde, synthetisiert.
Die Mischung aus dem obigen Nitro-Intermediat (1,0 mmol), Eisenpulver
(5,0 mmol) und NH4Cl (0,7 mmol) in EtOH
(3 ml) und H2O (3 ml) wurde bei 80°C 4 h gerührt. Filtration
und Konzentrierung ergaben die Rohtitelverbindung, die ohne weitere
Aufreinigung verwendet wurde.
-
Herstellung XCVII – 2-Brom-1-tert-butyl-4-nitrobenzol:
-
NBS
(125,0 g, 697,5 mmol, 1,5 äq.)
wurde bei Raumtemperatur langsam zu einer Lösung aus TFA:H2SO4 (5:1, 750 ml) und tert-Butyl-4-Nitrobenzol (100,0 g, 558,0
mmol) hinzugefügt.
Die Lösung
wurde 24 h gerührt
und über
5 kg Eis gegossen. Die resultierende Suspension wurde filtriert
und mit einer 1:1 MeOH:H2O-Lösung (200
ml) gewaschen und in einem Vakuumtrockenschrank getrocknet. MS (ES+):
258,1, 260,1 (m+H)+. Berechnet für C10H12BrNO2: 257,0.
-
Herstellung XCVIII – 4-(2-tert-Butyl-5-nitrophenyl)pyridin:
-
Zu
einer Lösung
von 2-Brom-1-tert-butyl-4-nitrobenzol (8,6 g, 33,3 mmol) und Toluol
(70 ml) in einem 150 ml-Rundkolben wurden 4-Pyridylboronsäure (4,5
g, 36,6 mmol, 1,1 äq.),
Pd(PPh3)4 (3,8 g,
3,3 mmol, 0,1 äq.)
und K2CO3 (13,8
g, 99,9 mmol, 3 äq.)
hinzugefügt.
Die Lösung
wurde bei 80°C
24 h gerührt
bevor sie auf Raumtemperatur gekühlt
wurde. Die Lösung
wurde durch ein Celite®-Pad filtriert und mittels
Silica-Flash-Chromatographie (30% EtOAc/Hexane) gereinigt. Dieses
ergab die gewünscht
Verbindung als gelben Feststoff. MS (ES+): 257,2 (M+H)+.
(ES-): 255,2 (M-H)–. Berechnet für C15H16N2O2: 256,1.
-
Herstellung XCIX – 4-(2-tert-Butyl-5-nitrophenyl)-1-methylpyridinium:
-
4-(2-tert-Butyl-5-nitrophenyl)pyridin
(2,0 g, 7,8 mmol) wurde in einen Rundkolben gegeben und in EtOH
(10 ml) gelöst.
CH3I (30 ml) wurde in den Kolben gegeben,
der in einem 80°C
Sandbad plaziert wurde und zum Rückfluß erhitzt
wurde. Nach 6 h wurde die Lösung
auf Raumtemperatur gekühlt
und das überschüssige CH3I und EtOH wurden unter reduziertem Druck
unter Gewinnung der gewünschten
Verbindung als leicht-braunem Feststoff abgezogen. MS (ES+): 271,2
(M+H)+; (ES-): 269,2 (M-H)–.
Berechnet für
C16H19N2O2 +: 271,1.
-
Herstellung C – 4-tert-Butyl-3-(1-methyl-1,2,3,6-tetrahydropyridin-4-yl)anilin:
-
4-(2-tert-Butyl-5-nitrophenyl)-1-methylpyridinium
(2,1 g, 7,8 mmol, Schritt C) wurde in einen 100 ml-Rundkolben gegeben
und in einer 10% H2O/EtOH-Mischung gelöst. In den
Kolben wurden Eisenstaub (1,31 g, 23,4 mmol, 3 äq.) und NH4Cl
(460 mg, 8,6 mmol, 1,1 äq.)
gegeben. Der Kolben wurde in einen 100°C Sandbad plaziert und zum Rückfluß erhitzt.
Nach 2 h wurde die Lösung
auf Raumtemperatur gekühlt
und durch ein Celite®-Pad filtriert. Die resultierende
Lösung
wurde bis zu einem gelben Feststoff eingeengt und in MeOH (20 ml,
wasserfrei) wieder aufgelöst.
Die Lösung
wurde mittels Plazierung in einem Eisbad auf 0°C gekühlt und NaBH4 (450
mg, 11,7 mmol, 1,5 äq.)
wurde langsam hinzugefügt.
Nach Zugabe des NaBH4 wurde die Lösung auf
Raumtemperatur gekühlt
und 30 min gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum abgezogen und der Feststoff wurde in CH2Cl2 wieder aufgelöst und filtriert.
Die Lösung
wurde im Vakuum konzentriert, um einen amorphen, klaren, gelben
Feststoff zu ergeben. MS (ES+): 245,2 (M+H)+.
Berechnet für
C16H24N2:
244,2.
-
Herstellung CI – [1-(4-Amino-phenyl)-ethyl]carbaminsäure-tert-butylester:
-
Eine
Mischung aus 1-(S)-1-(4-Nitrophenyl)ethylaminhydrochlorid
(2 g), Boc2O (2,6 g) und NaHCO3 (3 g)
in MeOH/H2O (1:1, 200 ml) wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktion wurde mit EtOAc zweimal extrahiert und dann mit H2O gefolgt von Sole gewaschen. Die organische
Schicht wurde mit Na2SO4 getrocknet
und unter reduziertem Druck evaporiert, um geschütztes Nitrophenylethylamin
zu ergeben. Boc-1-(S)-1-(4- nitropheyl)ethylamin
(1 g) wurde mittels H2-Atmosphäre in Gegenwart
von Pd/C (200 mg) hydriert, um Boc-geschütztes Anilin (0,8 g) zu ergeben.
Das Intermediat wurde mit 4N HCl/Dioxan entschützt, um die Titelverbindung
als HCl-Salz zu ergeben.
-
Herstellung CII – 1-[2-(tert-Butyl)-5-aminophenyl]-4-methylpiperazin:
-
Eine
Mischung aus 2-t-Butylanilin (5,4 g) und Methylchlorethylaminhydrochlorid
(7 g) und K2CO3 (5
g) in NaI (2 g) in Diglyme (150 m) wurde 8 h auf 170°C erhitzt.
Die Reaktion wurde filtriert und das Filtrat wurde unter Hochvakuum
evaporiert. Der Rückstand
wurde mit EtOAc (200 ml) und H2O (200 ml)
gemischt und mit EtOAc zweimal extrahiert. Die vereinte organische
Schicht wurde mit Sole gewaschen und über Na2SO4 getrocknet und evaporiert, um Roh-1-[2-(tert-Butylphenyl)-4-methylpiperazin
zu ergeben. Das Roh-1-[2-(tert-Butylphenyl)-4-methylpiperazin
(260 mg) wurde mit H2SO4 (3
ml) bei 0°C
gerührt
und HNO3 (1,2 ml, 70%) wurde langsam zu
der Reaktion hinzugefügt.
Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur erwärmt, 30 min gerührt, auf Eis
gegossen und mit K2CO3 langsam
alkalisiert. Die Lösung
wurde mit EtOAc dreimal extrahiert, mit H2O
gefolgt von Sole gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und unter reduziertem Druck evaporiert. Der Rückstand wurde mittels Säulenchromatographie
gereinigt, um 1-[2-(tert-Butyl)-5-nitrophenyl]-4-methylpiperazin
(260 mg) (260 mg) zu ergeben, das unter H2-Atmosphäre hydriert
wurde, um 1-[2-(tert-Butyl)-5-aminophenyl]-4-methylpiperazin zu
ergeben.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
1-(5-Aminophenyl)-4-methylpiperazin
-
Herstellung CIII – 4-(tert-Butyl)-2-(4-methylpiperazinyl)phenylamin:
-
Eine
Mischung aus 1-(tert-Butyl)-2-brom-4-nitrobenzol (3 g) und N-Methylpiperazin
(8 g) wurde unverdünnt
4 Stunden auf 130°C
erhitzt. Der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie
gereinigt, um 1-[4-Brom-5-(tert-butyl)-2-nitrophenyl]-4-methylpiperazin zu
ergeben, das hydriert wurde, um 4-(tert-Butyl)-2-(4-methylpiperazinyl)phenylamin
bereit zu stellen.
-
Herstellung CIV – {2-[4-(tert-Butyl)-2-aminophenoxy]ethyl}-dimethylamin:
-
DEAD
(2,6 ml) wurde zu einer Mischung aus 2-Nitro-4-tert-butylphenol (2 g)
und N,N-Dimethylethanolamin (1,3 g) und Ph3P
(4 g) in THF (50 ml) hinzugefügt.
Die Reaktion wurde bei Raumtemperatur 1 h gerührt, mit EtOAc (50 ml) verdünnt und
mit 1N HCl zweimal gewaschen. Die wäßrige Schicht wurde mit NaHCO3 alkalisiert, mit EtOAc zweimal extrahiert
und mit H2O und Sole gewaschen. Die organische
Schicht wurde über Na2SO4 getrocknet und
evaporiert, um {2-[4-(tert-Butyl)-2-nitrophenoxy]ethyl}dimethylamin zu ergeben.
Es wurde unter H2 Atmosphäre hydriert
um {2-[4-(tert-Butyl)-2-aminophenoxy]ethyl}-dimethylamin
zu ergeben.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
[2-(2-Aminophenoxy)ethyl]-dimethylamin.
-
Herstellung CV – 2-Amino-5,6,7-trihydro-1,2,4-triazlolo[3,4-a]isochinolin:
-
7-Nitro-2,3,4-trihydroisochinolin-1-on
(500 mg) wurde in POCl3 (10 ml) 8 h zum
Rückfluß erhitzt.
Die Mischung wurde evaporiert, mit Toluol gemischt und erneut evaporiert.
Der Rückstand
wurde in THF aufgelöst, H2NNH2 (1 ml) wurde
langsam zu der Reaktion hinzugefügt
und es wurde 2 h gerührt.
Die Reaktion wurde evaporiert, mit HC(OET)3 (15
ml) 2 h auf 115°C
erhitzt, mit EtOAc extrahiert und hydriert, um 2-Amino-5,6,7-trihydro-1,2,4-triazolo[3,4-a]isochinolin
zu ergeben.
-
Herstellung CVI – tert-Butyl-4-[(6-nitro-3,3-dimethylindolinyl)methyl]piperidincarboxylat:
-
3,3-Dimethyl-6-nitroindolin
(450 mg) wurde in 20 ml Dichlorethan gelöst, N-Boc-4-formylpiperidin
(750 mg) wurde zu der Mischung hinzugefügt, gefolgt von 2 g NaHB(OAc)3 und 1 m] Eisessig. Die Mischung wurde bei
Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Eine gesättigte
NaHCO3-Lösung
(20 ml) wurde zu der Reaktionsmischung hinzugefügt und 1 h gerührt. Die
resultierende Mischung wurde mittels eines Scheidetrichters getrennt, die
organische Schicht wurde einmal mit einer gesättigten NaHCO3-Lösung und
einmal mit Sole extrahiert. Die resultierende organische Schicht
wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
konzentriert. Das Rohmaterial wurde mittels Flash-Chromatographie
auf Silicagel mit 9:1 Hexan:EtOAc gereinigt, um ein oranges Öl zu ergeben.
MS: 290 (M-99). Berechnet für
C21H31N3O4 – 389,5.
-
Herstellung CVII – 3,3-Dimethyl-1-piperidin-4-ylmethyl-2,3-dihydro-1H-indol-6-ylamin:
-
tert-Butyl-4-[(6-nitro-3,3-dimethylindolinyl)-methyl]piperidincarboxylat
(900 mg) wurde in 10 ml MeOH gelöst,
die Mischung wurde mit H2 10 min durchgeblasen.
10% Pd/C (30 mg) wurde hinzugefügt
und die Mischung wurde unter H2 über Nacht
gerührt.
Die Mischung wurde durch Celite® filtriert
und im Vakuum konzentriert. Das Rohmaterial wurde mittels Flash-Chromatographie
auf Silicagel mit 1:1 Hexan:EtOAc gereinigt, um ein farbloses Öl zu ergeben.
MS: 360 (M+1). Berechnet für
C21H33N3O2 – 359,5.
-
Herstellung CVIII – (2-Chlor-(3-pyridyl))-N-(4-phenoxyphenyl)carboxamid:
-
2-Chlornicotinoylchlorid
(9,15 g, 0,052 mol) wurde bei Raumtemperatur zu einer gerührten Lösung von 4-Phenoxyanilin
(10 g, 0,054 mol) und DIEA (10 ml, 0,057 mol) in CH2Cl2 (100 ml) hinzugefügt. Die Mischung wurde 48 Stunden
gerührt
bevor das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck entfernt wurde. Der resultierende Rückstand
wurde in EtOAc aufgelöst
und mehrere Male mit einer gesättigten
wäßrigen NaHCO3-Lösung
bzw. Sole gewaschen. Die organische Schicht wurde über Na2SO4 getrocknet und
evaporiert, um einen Feststoff zurückzulassen. Dieses Material
wurde aus einer EtOAc/Hexan-Mischung rekristallisiert, gefolgt von
einer Filtration und einer Spülung
mit Et2O, um die gewünschte Verbindung als weißen Feststoff
zu ergeben. MS m/z: 325 (M+1); 323 (M-1).
-
Herstellung CIX – 1-(1-Methyl(4-piperidiyl))-6-nitroindolin:
-
6-Nitroindolin
(5 g) wurde in 200 ml Dichlorethan gelöst. N-Methyl-4-piperidon (5
g) wurde zu der Mischung hinzugefügt, gefolgt NaHB(OAc)3 (12 g) und 1 ml Eisessig. Die Mischung
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Eine gesättigte
NaHCO3 (200 ml)-Lösung wurde zu der Reaktionsmischung
hinzugefügt und
1 h gerührt.
Die resultierende Mischung wurde mittels eines Scheidetrichters
getrennt. Die organische Schicht wurde einmal mit einer gesättigten
NaHCO3-Lösung
und einmal mit Sole extrahiert. Die resultierende organische Schicht
wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
konzentriert. Das Rohmaterial wurde mittels Flash-Chromatographie auf
Silicagel mit 2:1 EtOAc:MeOH gereinigt, um ein oranges Öl zu ergeben. MS:
262 (M+1). Berechnet für
C14H19N3O2 261,3.
-
Herstellung CX – 1-(1-Methyl-4-piperidyl)indolin-6-ylamin:
-
1-(1-Methyl-(4-piperidyl))-6-nitroindolin
(3 g) wurde in 100 ml MeOH gelöst
und die Mischung wurde mit H2 10 min durchgeblasen.
10% Pd/C (200 mg) wurde hinzugefügt
und die Mischung wurde unter H2 über Nacht
gerührt.
Die Mischung wurde durch Celite® filtriert
und im Vakuum konzentriert, um ein leicht-gelbes Öl zu ergeben.
MS: 232 (M+1). Berechnet für
C14H21N3 231,3.
-
Herstellung CXI – N-(2-Brom-5-nitrophenyl)acetamid:
-
2-Brom-5-nitroanilin
(10 g) wurde in CH2Cl2 (500
ml) gelöst,
DIEA (6,6 g) wurde zu der Mischung hinzugefügt, gefolgt von 100 mg DMAP.
Die Mischung wurde in einem Eisbad auf 0°C gekühlt. Acetylchlorid (4 g in
50 ml CH2Cl2) wurde
zu der Reaktionsmischung zugetropft. Nachdem die Mischung 3 h bei
Raumtemperatur gerührt
worden war, wurde sie einmal mit einer gesättigten NaHCO3-Lösung und
einmal mit Sole extrahiert. Die resultierende organische Schicht
wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
konzentriert. Das Rohmaterial wurde mittels Flash-Chromatographie
auf Silicagel mit 1:1 EtOAc:Hexan bis 100% EtOAc gereinigt, um einen
weißen
Feststoff zu ergeben. MS: 258 (M-1). Berechnet für C8H7BrN2O3 259,1.
-
Herstellung CXII – N-(2-Brom-5-nitrophenyl)-N-(2-methylprop-2-enyl)acetamid:
-
Eine
Suspension von NaH (2 g) (95% Pulver) in 100 ml wasserfreiem DMF
wurde auf –78°C gekühlt und
N-(2-Brom-5-nitrophenyl)acetamid
(7 g) in 50 ml trockenem DMF wurde unter N2 zu
der Mischung hinzugefügt.
Nachdem die Mischung auf 0°C
erwärmt
worden war, wurde 3-Brom-2-methylpropen (7,3 g in 20 trockenem DMF)
zu der Mischung hinzugefügt.
Die Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die Mischung
wurde in einen Eisbehälter
gegossen und zwischen einer gesättigten
NaHCO3-Lösung
und EtOAc extrahiert. Die resultierende organische Schicht wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Das Rohmaterial wurde mittels Flash-Chromatographie auf Silicagel
mit 7:2 Hexan:EtOAc gereinigt, um ein gelbes Gummi zu ergeben. MS:
314 (M+1). Berechnet für
C12H13BrN2O3 – 313,1.
-
Herstellung CXIII – 1-(3,3-Dimethyl-6-nitro-2,3-dihydro-indol-1-yl)ethanon:
-
N-(2-Brom-5-nitrophenyl)-N-(2-methylprop-2-enyl)acetamid
(4,5 g) wurde in 50 ml wasserfreiem DMF gelöst, 2,5 g Tetraethylammoniumchlorid,
1,2 g Natriumformiat und 3 g Natriumacetat wurden hinzugefügt und die
resultierende Mischung wurde mit N2-Gas
10 min durchgeblasen. Pd(OAc)2 (350 mg)
wurde hinzugefügt und
die Mischung unter N2 über Nacht auf 80°C erhitzt.
Danach wurde die Mischung im Vakuum konzentriert, sie wurde zwischen
einer gesättigten
NaHCO3-Lösung und
EtOAc extrahiert, die resultierende organische Schicht wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Das Rohmaterial wurde mittels Flash-Chromatographie auf Silicagel mit 2:1
Hexan:EtOAc gereinigt, um ein gelbes Gummi zu ergeben. MS: 235 (M+1).
Berechnet für
C12H14N2O3 234,2.
-
Herstellung CXIV – 3,3-Dimethyl-6-nitroindolin:
-
1-(3,3-Dimethyl-6-nitro-2,3-dihydro-indol-1-yl)ethanon
(1,8 g) wurde in 50 ml EtOH gelöst,
50 ml 12N HCl wurden hinzugefügt
und die resultierende Mischung wurde über Nacht auf 70°C erhitzt.
Danach wurde die Mischung im Vakuum konzentriert und sie wurde zwischen
einer gesättigten
NaHCO3-Lösung und
EtOAc extrahiert. Die resultierende organische Schicht wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert,
um einen gelben Feststoff zu ergeben. MS: 193 (M+1). Berechnet für C10H12N2O2 – 192,2.
-
Herstellung CXV – 3,3-Dimethyl-1-(4-methyl-piperazin-1-yl)-6-nitro-2,3-dihydro-1H-indol:
-
3,3-Dimethyl-6-nitroindolin
(0,8 g) wurde in 50 ml Dichlorethan gelöst, N-Methyl-4-piperidon (1
g) wurde zu der Mischung hinzugefügt, gefolgt von 2,5 g NaHB(OAc)3 und 1 ml Eisessig. Die Mischung wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Eine gesättigte
NaHCO3-Lösung
(50 ml) wurde zu der Mischung hinzugefügt und 1 h gerührt. Die
resultierende Mischung wurde mittels eines Scheidetrichters getrennt,
die organische Phase wurde einmal mit einer NaHCO3-Lösung und
einmal mit Sole extrahiert und die resultierende organische Schicht
wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
konzentriert. Das Rohmaterial wurde mittels Flash-Chromatographie auf
Silicagel mit 9:1 EtOAc:MeOH gereinigt, um ein oranges Öl zu ergeben.
MS: 290 (M+1). Berechnet für
C16H23N3O2 – 289,4.
-
Herstellung CXVI – 3,3-Dimethyl-1-(1-methyl(4-piperidyl))indolin-6-ylamin:
-
3,3-Dimethyl-1-(4-methyl-piperazin-1-yl)-6-nitro-2,3-dihydro-1H-indol (600 mg)
wurde in 20 ml MeOH gelöst
und die Mischung wurde 10 min mit H2 durchgeblasen.
10% Pd/C (100 mg) wurde hinzugefügt
und die Mischung wurde unter H2 gerührt. Die
Mischung wurde durch Celite® filtriert und im Vakuum
konzentriert, um ein Öl
zu ergeben. MS: 260 (M+1). Berechnet für C16H25H3 259,4.
-
Herstellung CXVII – 3-(1-Methyl-1,2,3,6-tetrahydro-pyridin-4-yl)-5-intro-1H-indol:
-
5-Nitroindol
(2,6 g) wurde in 100 ml wasserfreiem MeOH gelöst, gefolgt 5 g N-Methyl-4-piperidon
und NaOMe (5 g)-Pulver.
Die Mischung wurde unter N2 über Nacht
zum Rückfluß erhitzt.
Die Mischung wurde im Vakuum konzentriert und zwischen einer gesättigten
NaHCO3-Lösung
und EtOAc extrahiert. Die resultierende organische Schicht wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert,
um einen gelben Feststoff zu ergeben. Dieser Feststoff wurde mit
5 ml EtOAc und 2 ml MeOH gewaschen, um einen hellgelben Feststoff
zu ergeben. MS: 258 (M+1). Berechnet für C14H15N3O2 – 257,29.
-
Herstellung CXVIII – 3-(1-Methyl-4-piperidyl)indol-5-ylamin:
-
3-(1-Methyl-1,2,3,6-tetrahydro-pyridin-4-yl)-5-nitro-1H-indol
(2,7 g) wurde in 50 ml MeOH gelöst,
die Mischung wurde mit H2 10 min durchgeblasen.
10% Pd/C (150 mg) wurde hinzugefügt
und die Mischung wurde unter H2 über Nacht
gerührt.
Die Mischung wurde durch Celite® filtriert
und im Vakuum konzentriert, um ein gelbes Öl zu ergeben. MS: 230 (M+1).
Berechnet für
C14H19N3 – 229,3.
-
Herstellung CXIX – {3-[3-Amino-5-(trifluormethyl)phenyl]propinyl}dimethylamin:
-
Eine
Mischung aus 3-Brom-5-trifluormethylanilin (1,4 g, 5,9 mmol), 1-Dimethylamino-2-propin
(1,3 ml, 0,76 mmol), PdCl2(PPh3)2 (0,26 g, 0,29 mmol) und CuI (114 mg, 0,60
mmol) in 10 ml TEA wurde 3 h in einem verschlossenen Gefäß auf 100°C erhitzt.
Die resultierende Mischung wurde über Celite® filtriert.
Das Filtrat wurde konzentriert und der Rückstand wurde mittels präparativer
HPLC (reverse Phase) gereinigt, um das Anilin zu ergeben. MS (ES+):
243 (M+H)+; (ES-): 241 (M-H)–.
Berechnet für
C12H13F3N2 – 242,24.
-
Herstellung CXX – {3-[3-Amino-5-(trifluormethyl)phenyl]propyl}dimethylamin:
-
Eine
Mischung aus {3-[3-Amino-5-(trifluormethyl)phenyl]propyl}dimethylamin
(7 g, 29 mmol) und Pd(OH)2 (0,5 g) in 250
ml MeOH wurde unter 50 psi H2 gerührt. Nach
2 h wurde die resultierende Mischung über Celite® filtriert.
Das Filtrat wurde konzentriert und der Rückstand wurde mit wäßriger 1N
HCl verdünnt.
Die wäßrige Schicht
wurde mit Et2O gewaschen, mit wäßriger 5N
NaOH alkalisiert und mit CH2Cl2 extrahiert.
Die organische Lösung
wurde über
Na2SO4 getrocknet
und konzentriert, um die Titelverbindung zu ergeben. MS (ES+): 386
(M+H)+; (ES-): 384 (M-H)–.
Berechnet für
C18H19ClF3N3O – 385,8.
-
Herstellung CXXI – 4,4,5,5-Tetramethyl-2-(1-methyl(4-1,2,5,6-tetrahydropyridiyl))-1,3,2-dioxaborolan:
-
Zu
einer Lösung
von LiHMDS (25 ml, 25 mmol, 1,0 M in THF) in 35 ml THF wurde 1-Methyl-4-piperidinon
(3,0 ml, 25 mmol) bei –78°C hinzugefügt. Die
resultierende Lösung
wurde 2 h gerührt,
dann wurde Tf2NPh (8,9 g, 25 mmol) hinzugefügt. Die
resultierende Lösung
wurde auf Raumtemperatur erwärmt
und 2 h gerührt.
Die Mischung wurde konzentriert und der Rückstand wurde mittels Aluminiumoxid
(neutral)-Chromatographie gereinigt, um 1-Methyl-4-(1,2,5,6-tetrahydro)pyridyl(trifluormethyl)sulfonat
zu ergeben. Eine Mischung von dem obigen Triflat (5,0 g, 20 mmol),
Bis(pinacolato)dibor (5,6 g, 22 mmol), Kaliumacetat (6,5 g, 66 mmol),
PdCl2dppf (0,44 g, 0,6 mmol) und (dppf)2 (0,33 g, 0,6 mmol) in 60 ml Dioxan wurde
4 h auf 80°C
erhitzt. Die resultierende Mischung wurde auf Raumtemperatur gekühlt und
mit Et2O (150 ml) verdünnt. Die etherische Lösung wurde
H2O gefolgt von Sole gewaschen.
-
Die
organische Schicht wurde über
Na2SO4 getrocknet,
konzentriert und in Hexan-Et2O rekristallisiert, um
das Titelintermediat zu ergeben.
-
Herstellung CXXII – 5-(1-Methyl-(4-1,2,5,6-tetrahydropyridyl))-3-(trifluor-methyl)phenylamin:
-
Zu
einer Mischung von 4,4,5,5-Tetramethyl-2-(1-methyl(4-1,2,5,6-tetrahydropyridyl))-1,3,2-dioxaborolan
(1,0 g, 4,4 mmol), PdCl2pddf (0,16 g, 0,2
mmol) und K2CO3 (1,8
g, 13,2 mmol) und 3-Amino-5-brombenzotrifluorid (0,8 g, 3,3 mmol)
in DMF (25 ml) wurde 16 h auf 80°C
erhitzt. Die resultierende Mischung wurde mit EtOAc verdünnt, mit
H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und konzentriert. Der Rückstand
wurde mittels SiO2-Chromatographie gereinigt,
um das Titelintermediat zu ergeben. MS (ES+): 257 (M+H)+.
Berechnet für C13H15F3N2 256,3.
-
Herstellung CXXIII – 4-Phenylpiperidin:
-
4-Cyano-4-phenylpiperidin
HCl (10,0 g, 45,0 mmol) wurde mit KOH-Pellets kombiniert und unter
Ar 4 Stunden bei 160°C
kräftig
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur gekühlt und
in Toluol (100 ml) und H2O (100 ml) gelöst. Nach
der Trennung der Schichten wurde die wäßrige Schicht zweimal mit Toluol
zurückextrahiert.
Die vereinten organischen Schichten wurden über Na2SO4 getrocknet, im Vakuum konzentriert und
unter Gewinnung eines weißen
Feststoffs unter Hochvakuum getrocknet.
-
Herstellung CXXIV – 1-Methyl-4-phenylpiperidin:
-
Zu
einer bei Raumtemperatur gerührten
Mischung von 4-Phenylpiperidin (5,24 g, 32,48 mmol) in CH3CN (95 ml) wurde eine 37% HCHO-Lösung in
H2O (13 ml) hinzugefügt. Zu dieser Mischung wurde NaCNBH3 (3,27 g, 51,97 mmol) hinzugefügt. AcOH wurde
alle 10 min über
die nächste
Stunde zugetropft, um den Reaktions-pH nahe 7 zu halten. Das Reaktionsvolumen
wurde dann im Vakuum reduziert. Die Reaktionsmischung wurde mit
CH2Cl2 verdünnt und
mit 2N NaOH und dann mit Sole gewaschen. Das Rohmaterial wurde im
Vakuum konzentriert und mit 10% MeOH/CH2Cl2 über
eine Silicagel-Säule
eluiert. Das 1-Methyl-4-phenylpiperidin
wurde unter Gewinnung eines klaren Öls im Vakuum konzentriert.
-
Herstellung CXXV – 4-(1-Methyl-4-piperidyl)phenylamin:
-
Zu
1-Methyl-4-phenylpiperidin (2,663 g, 15,19 mmol) wurde H2SO4 (15,2 ml) vorsichtig
hinzugefügt. Die
Reaktion wurde in einem Eisbad gekühlt und eine Lösung von
H2SO4 (1,66 ml)
und rauchender HNO3 (0,67 ml, 15,95 mmol)
wurde über
45 min hinzugetropft. Die Mischung wurde bei 0°C 3 h und dann bei Raumtemperatur
1,5 h gerührt,
bevor sie über
ungefähr
90 g Eis gegossen und mit 24 g festem NaOH alkalisiert wurde. Die
Mischung wurde mit CH2Cl2 extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit H2O gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
im Vakuum konzentriert. Das Rohmaterial wurde mit einem MeOH/CH2Cl2-Gradienten auf einer Silicagel-Säule eluiert,
um 1-Methyl-4-(4-nitrophenyl)piperidin
zu gewinnen, das unter H2 hydriert wurde,
um die Titelverbindung bereitzustellen.
-
Herstellung CXXVI – 1-Piperidylprop-2-en-1-on:
-
Zu
einer Lösung
von Acryloylchlorid (4,576 g, 50,558 mmol) in CH2Cl2 (50 ml) bei 0°C wurde Piperidin (4,305 g,
50,558 mmol) sehr vorsichtig zugetropft. Der Reaktionskolben wurde
während
der exothermen Zugabe belüftet.
Nachdem die Zugabe abgeschlossen war, wurde die weiße Aufschlämmung bei
0°C 40 min
und bei Raumtemperatur 1 h gerührt.
Die Reaktion wurde mit 70 ml CH2Cl2 verdünnt
und zunächst
mit ungefähr
60 ml 2N HCl und dann mit ungefähr
60 ml einer Mischung aus 2N NaOH und Sole gewaschen. Die organische Schicht
wurde über
Na2SO4 getrocknet.
Die Lösung
wurde mittels Erhitzen in einem Wasserbad auf 60°C ohne Vakuum evaporiert. Sobald
das meiste Lösungsmittel
evaporiert worden war, wurde das klare Öl unter Hochvakuum bei Raumtemperatur
30 min getrocknet.
-
Herstellung CXXVII – 1-(tert-Butyl)-2-brom-4-nitrobenzol:
-
Brom
(17,4 ml) wurde über
40 min zu einer gerührten
Mischung aus 4-tert-Butylnitrobenzol (59,5 g, 332 mmol), Silber(II)-sulfat (56,5 g, 181
mmol), H2SO4 (300
ml) und H2O (33 ml) bei Raumtemperatur zugetropft.
Die Mischung wurde für
weitere 3 h gerührt
und dann in 0,1 M Na2S2O5/H2O (1 l) gegossen.
Der Feststoff wurde filtriert und mit H2O,
Et2O und CH2Cl2 gewaschen. Die Filtratschichten wurden
getrennt. Die wäßrige Fraktion
wurde mit Et2O extrahiert. Die vereinten
organischen wurden vereint, über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert. Der gelbe Feststoff wurde mit Hexanen
verrieben, um einen schwachgelben kristallinen Feststoff zu ergeben.
-
Herstellung CXXVIII – (2E)-3-[2-(tert-Butyl)-5-nitrophenyl]-1-piperidylprop-2-en-1-on:
-
1(tert-Butyl)-2-brom-4-nitrobenzol
(6,885 g, 26,674 mmol), 1-Piperidylprop-2-en-1-on (4,827 g, 34,677 mmol)
und TEA (7,44 ml, 53,35 mmol) wurden in Toluol (70 ml) gelöst. zu dieser
Lösung
wurden Pd(OAc)2 (60 mg, 0,267 mmol) und
Pd(PPh3)4 (617 mg,
0,5335 mmol) hinzugefügt.
Die Mischung wurde mit N2 entgast und in
einem verschlossenen Gefäß 15 h auf
120°C erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur gekühlt, filtriert
und im Vakuum konzentriert. Das dunkle Rohöl wurde mit einem 15% bis 22%
EtOAc/Hexan-Gradientensystem über eine
Silicagel-Säule
eluiert, um ein dickes bernsteinfarbenes Öl als die Titelverbindung zu
ergeben.
-
Herstellung CXXIX – 3-(5-Amino-2-tert-butylphenyl)-1-piperidin-1-yl-propenon:
-
(2E)-3-[2-(tert-Butyl)-5-nitrophenyl]-1-piperidylprop-2-en-1-on (3,22 g, 10,177
mmol) wurde in Dioxan (20 ml) und IpOH (40 ml) gelöst. Zu der
N2-entgasten Lösung wurde ein 10 Gew.%iger
Pd/C-Katalysator (2 g) hinzugefügt.
Die Mischung wurde in einer Parr-Hydrier-Apparatur plaziert und
18 h unter 60 psi H2 gerührt. Die Reaktion war am nächsten Tag
nicht abgeschlossen, so daß die
Reaktion für
weitere 20 h mit frischem Katalysator fortgesetzt wurde. Die Mischung
wurde durch Celite® filtriert und im Vakuum
konzentriert, um ein schaumiges Öl
zu ergeben.
-
Herstellung CXXX – 4-(tert-Butyl)-3-(3-piperidylpropyl)phenylamin:
-
3-(5-Amino-2-tert-butylphenyl)-1-piperidin-1-yl-propenon
(2,312 g, 7,619 mmol) wurde bei Raumtemperatur in THF (100 ml) gelöst. Zu dieser
Lösung
wurde LiAlH4 (434 mg, 11,43 mmol) hinzugefügt. Nachdem die
Reaktion nicht mehr exotherm war, wurde 4 h zum Rückfluß auf ungefähr 80°C erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde auf 0°C
gekühlt
und mittels des Zutropfens von 0,458 ml H2O,
0,730 ml 10% wäßriger NaOH bzw.
1,19 ml H2O behandelt. Die Mischung wurde
1 h bei Raumtemperatur gerührt.
Nach 40 min wurden etwa 3 g Na2SO4 hinzugefügt. Die Mischung wurde durch
Celite® filtriert
und im Vakuum konzentriert. Das Rohmaterial wurde mit einem Gradientensystem
aus 95:5 bis 90:10 CH2Cl2/MeOH über eine
Silicagelsäule
eluiert, um ein bernsteinfarbenes dickes Öl als die Titelverbindung zu
ergeben.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
3-((1E)-4-Pyrrolidinylbut-l-enyl)-4-(tert- butyl)phenylamin.
- b) 4-(tert-Butyl)-3-(3-pyrrolidinylpropyl)phenylamin.
- c) 4-(tert-tubyl)-3-(3-morpholin-4-ylpropyl)phenylamin.
- d) 3-[3-(4-Methylpiperazinyl)propyl]phenylamin.
- e) 4-[3-(4-Methylpiperazinyl)propyl]phenylamin.
-
Herstellung CXXXI – 3-(3-Nitrophenyl)-1-(4-methylpiperazinyl)propan-1-on:
-
Eine
Aufschlämmung,
die aus CH2Cl2 (15
ml), 3-Nitrozimtsäure
(3,154 g, 16,329 mmol), 1-Methylpiperazin (1,487 g, 14,845 mmol)
und EDC (3,557 g, 18,556 mmol) bestand, wurde 60 h bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Reaktion wurde mit H2O und EtOAc verdünnt. Die
wäßrige Schicht
wurde mit EtOAc zurückextrahiert. Die
vereinten organischen Schichten wurden mit 2N NaOH und dann mit
Sole gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert. Das Rohmaterial wurde mit 5% MeOH/CH2Cl2 über eine
Silicagel-Säule eluiert,
um einen cremefarbenen Feststoff, hauptsächlich eine trans-Olefin-Verbindung,
zu ergeben.
-
Herstellung CXXXII – 3-(3-Aminophenyl)-1-(4-methylpiperazinyl)propan-1-on:
-
Zu
einer Stickstoff-entgasten Lösung
von 3-(3-Nitrophenyl)-1-(4-methylpiperazinyl)propan-1-on
(3,67 g, 13,330 mmol, Schritt A) in MeOH (50 ml) wurde 10 Gew.%iger
Pd/C (500 mg) hinzugefügt.
Die Mischung wurde unter H2-Atmosphäre 18 h
gerührt,
dann durch Celite® filtriert und im Vakuum
konzentriert, um ein dickes bernsteinfarbenes Öl zu ergeben, das schließlich als
dunkelpinker Feststoff erstarrte.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
4-[3-(4-Methylpiperazinyl)-3-oxopropyl]phenylamin.
-
Herstellung CXXXIII – 1-(2-Morpholin-4-ylethyl)indol-6-ylamin:
-
K2CO3 (5,08 g, 36,726
mmol) wurde zu einer Aufschlämmung
aus 6-Nitroindol (1,985 g, 12,242 mmol), 4-(2-Chlorethyl)morpholin HCl (2,278 g, 12,242
mmol) und CH3CN (100 ml) hinzugefügt. Die
Mischung wurde 18 h zum Rückfluß erhitzt,
dann auf Raumtemperatur gekühlt,
filtriert und im Vakuum konzentriert. Das Rohmaterial wurde mit
einem Gradienten aus 3:97 bis 5:95 und schließlich 8:92 MeOH/CH2Cl2 über
eine Silicagel-Säule
eluiert, um nach dem Trocknen das gewünschte Intermediat zu ergeben,
das unter den zuvor beschriebenen Bedingungen hydriert wurde.
-
Herstellung CXXXIV – Methyl-2-methyl-2-(4-nitrophenyl)propanoat:
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 2-(4-Nitrophenyl)propionsäure
(9 g, 46 mmol, 1 äq.)
in MeOH (300 ml) wurde HCl (4M in Dioxan, 11,5 ml, 46 mmol, 1 äq.) hinzugefügt. Die
Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt und
wurde mit wäßrigem NaHCO3 gequencht. Die Mischung wurde mit EtOAc
extrahiert. Die organische Schicht wurde über MgSO4 getrocknet
und unter reduziertem Druck evaporiert und zu dem Teilrückstand
(4,34 g, 20,7 mmol, 1 äq.)
bei 0°C
in THF (100 ml) wurde NaH (1,66 g, 41,5 mmol, 2 äq.) hinzugefügt. Die
Mischung wurde 1 h bei Raumtemperatur gerührt und CH3I
(2,58 g, 41,5 mmol, 2 äq.)
wurde hinzugefügt. Die
Reaktion wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt
und mit H2O gequencht. Die Mischung wurde
mit EtOAc extrahiert. Die organische Schicht wurde über MgSO4 getrocknet und unter reduziertem Druck
evaporiert und für
den nächsten
Schritt ohne weitere Aufreinigung verwendet, um die Titelverbindung
zu ergeben.
-
Herstellung CXXXV – 3-Methyl-3-(4-nitrophenyl)butan-1-on:
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von Methyl-2-methyl-2-(4-nitrophenyl)propionat
(5,32 g, 23,8 mmol) in THF (200 ml) bei 0°C wurde eine Lösung von
1M BH3 in THF (25,8 ml, 45,8 mmol) hinzugefügt. Die
Reaktion wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt
und mit MeOH gequencht. THF wurde unter reduziertem Druck evaporiert
und der Rückstand
wurde in EtOAc verdünnt
und wäßrige HCl
(1M) wurde hinzugefügt.
Die Mischung wurde mit EtOAc extrahiert, die organische Schicht
wurde über
MgSO4 getrocknet und unter reduziertem Druck evaporiert.
Die Aufreinigung mittels Flash-Chromatographie unter Verwendung
von 40% EtOAc-Hexan ergab einen gelben Feststoff. Zu dem gelben
Feststoff (2,08 g, 10,8 mmol) bei 0°C in CH2Cl2 wurden NMO (1,9 g, 16,1 mmol), Molekularsiebe
4 Å und
TPAP (76 mg, 0,2 mmol) hinzugefügt.
Die Reaktion wurde 1 h gerührt
und auf einem Silica-Pad filtriert. Das Lösungsmittel wurde unter Gewinnung
des Roh-Aldehyds, der wie er war verwendet wurde, unter reduziertem
Druck evaporiert. Zu einer Suspension von Methoxymethyltriphenylphosphoniumchlorid
(6,4 g, 18,6 mmol) in THF (150 ml) wurde eine Lösung von KHMDS 0,5M in Toluol
(37 ml, 18,5 mmol) hinzugefügt.
Die Mischung wurde 30 min gerührt
und der Roh-Aldehyd wurde hinzugefügt. Die Reaktion wurde bei
Raumtemperatur 1 h gerührt
und mit H2O gequencht. Die Mischung wurde
EtOAc extrahiert, getrocknet und unter reduziertem Druck evaporiert.
Et2O wurde hinzugefügt und es bildete sich ein
Präzipitat,
das auf einem Silica-Pad filtriert wurde und mit 40% EtOAc-Hexan
gespült
wurde. Das Lösungsmittel
wurde entfernt und das Rohmaterial wurde in CH2Cl2 gelöst.
Eine Lösung
von TFA-H2O (1:1, 10 ml) wurde hinzugefügt und die
Reaktion wurde 2 h bei Raumtemperatur gerührt. Wäßriges NaHCO3 wurde
bis pH 7 hinzugefügt
und die Mischung wurde mit CH2Cl2 extrahiert. Die organische Schicht wurde
getrocknet, filtriert und evaporiert. Die Rohverbindung wurde mittels
Flash-Chromatographie (40% EtOAc-Hexan) gereinigt, um die Titelverbindung als
gelbes Öl
zu ergeben.
-
Herstellung CXXXVI – 4-(1,1-Dimethyl-3-morpholin-4-ylpropyl)phenylamin:
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 3-Methyl-3-(4-nitrophenyl)butan-1-on
(509 mg, 2,4 mmol) und Morpholin (0,21 ml, 2,4 mmol) in THF (30
ml) wurde NaBH(OAc)3 (0,73 g, 3,4 mmol)
hinzugefügt.
Die Mischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt
und mit HCl (1M) gewaschen. CH2Cl2 wurde hinzugefügt und die Schichten wurden
getrennt. Die wäßrige Schicht
wurde unter Verwendung von 1M NaOH bis pH 9 alkalisiert und mit
CH2Cl2 extrahiert.
Die organische Schicht wurde getrocknet und die Nitro-Verbindung
wurde evaporiert. Zu einer Lösung
der Nitro-Verbindung (0,50 g, 1,8 mmol) in THF (40 ml) wurde AcOH
(1,97 mmol, 34,5 mmol), gefolgt von Zink (9,1 g, 137 mmol), hinzugefügt. Die
Mischung wurde 1 h gerührt,
auf Celite® filtriert
und mit H2O und wäßrigem NaHCO3 verdünnt und
die THF-Schicht wurde evaporiert. Der Rückstand wurde mit EtOAc extrahiert,
getrocknet und evaporiert, um die Titelverbindung zu ergeben.
-
Herstellung CXXXVII – 4-{2,2,2-Trifluor-1-[2-(2-methoxy)ethoxy]-1-(trifluormethyl)ethyl}phenylamin:
-
Diethylazodicarboxylat
(366 mg, 2,1 mmol) wurde zu einer Lösung von 2-(4-Aminophenyl)-1,1,1,3,3,3-hexafluorpropan-2-ol
(520 mg, 2 mmol), 2-(2-Methoxyethoxy)ethan-1-ol (240 mg, 2 mmol)
und PPh3 (550 mg, 2,1 mmol) in THF (10 ml)
zugetropft. Die Mischung wurde 2 h gerührt und dann zwischen EtOAc und
einer wäßrigen NaHCO3-Lösung
aufgeteilt. Die organische Phase wurde mit Sole gewaschen. Nach
der Konzentrierung im Vakuum wurde der organische Rückstand mittels
Flash-Chromatographie auf Silica gereinigt, um die Verbindung zu
ergeben. MS: 362 (M+1). Berechnet für C14H17F6NO3 – 361,29.
-
Herstellung CXXXVIII – 2-Fluorpyridin-3-carbonylchlorid:
-
Zu
einer Lösung
von 2-Fluorpyridin (10 g, 100 mmol) in THF (150 ml) bei –78°C wurde eine
LDA-Lösung
(2M in Heptan/THF/Ethylbenzol 60 ml) zugetropft. Die Mischung wurde
bei –78°C 3 h gerührt, dann
wurde mit einem Strom aus trockenem CO2 gequencht.
Nach dem Erwärmen
auf Raumtemperatur wurde die Mischung zwischen EtOAc (100 ml) und
H2O (200 ml) aufgeteilt. Die wäßrig Schicht
wurde bis zu einem pH zwischen 3 bis 4 angesäuert und mit EtOAc extrahiert.
Die organische Lösung
wurde aufgefangen und mit Sole gewaschen und über Na2SO4 getrocknet. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels
im Vakuum wurde 2-Fluorpyridin-3-carbonsäure als ein braunes Öl erhalten.
MS 140 (M-H). Berechnet für
C6H4FNO2 – 141,10.
2-Fluropyridin-3-carbonsäure
(7 g) wurde in SOCl2 (100 ml) suspendiert.
Nach dem Erhitzen unter Rückfluß für 2 h wurde
die Mischung homogen. Überschüssiges SOCl2 wurde im Vakuum entfernt, um einen braunen
Feststoff als gewünschte
Verbindung zu ergeben.
-
Herstellung CXXXIX – N-(3-Amino-5-chlor-phenyl)-2-dimethylamino-acetamid:
-
Zu
einer Lösung
von 5-Chlor-benzol-1,3-diamin (3 g, 21 mmol) und Dimethylaminoessigsäure (2,2
g, 21 mmol) in CH2Cl2 (300
ml) wurden EDC (5 g, 25 mmol), HOBt (2,9 g, 21 mmol) und DIEA (5
ml) hinzugefügt. Die
Reaktionsmischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand wurde durch Flash-Chromatographie auf
Silicagel (0–8%
MeOH in EtOAc) gereinigt, um die gewünschte Verbindung zu ergeben.
-
Herstellung CXL – 2-Amino-4-nitro-benzamid:
-
Zu
einer Lösung
von 2-Amino-4-nitro-benzoesäure
(9,1 g, 50 mmol) in CH2Cl2 (500
ml) wurden EDC (12 g, 60 mmol), HOBt (6,8 g, 50 mmol), DIEA (12
ml) und NH3 in MeOH (2M, 40 ml) hinzugefügt. Die
Reaktion wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt
und es bildete sich ein Präzipitat.
Der Feststoff wurde mittels Vakuumfiltration isoliert.
-
Herstellung CXLI – 6-Nitro-3H-chinazolin-4-on:
-
2-Amino-4-nitro-benzamid
wurde in Triethylorthoformiat (50 ml) suspendiert und die Mischung
wurde 5 h auf 140°C
erhitzt. Überschüssiges Reagens
wurde im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in Hexanen gewaschen, um die Verbindung als gelben Feststoff
zu ergeben.
-
Herstellung CXLII – 6-Amino-3H-chinazolin-4-on:
-
Die
Hydrierung von 6-Nitro-3H-chinazolin-4-on (2 g) in EtOH (200 ml)
wurde mittels Pd/C (10%, 200 mg) unter einem H2-Ballon für 1 h katalysiert.
MeOH (200 ml) wurde zu der Mischung hinzugefügt. Die Suspension wurde durch
eine Celite®-Schicht
filtriert und das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert, um die gewünschte Verbindung
zu ergeben.
-
Herstellung CXLIII – (2,4-Dinitro-phenyl)-essigsäuremethylester:
-
Zu
einer Lösung
von (2,4-Dinitro-phenyl)-essigsäure
(5 g) in MeOH (100 ml) wurde konzentrierte H2SO4 (1 ml) hinzugefügt und die resultierende Lösung wurde über Nacht
zum Rückfluß erhitzt.
Nach der Entfernung des Lösungsmittels
im Vakuum wurde der Rückstand
zwischen EtOAc und wäßrigem NaHCO3 (gesättigt)
aufgeteilt. Die organische Lösung
wurde im Vakuum konzentriert, um die gewünschte Verbindung zu ergeben,
die ohne weitere Aufreinigung verwendet wurde.
-
Herstellung CXLIV – 6-Amino-1,3-dihydro-indol-2-on:
-
Eine
EtOH-Lösung
von (2,4-Dinitro-phenyl)-essigsäuremethylester
wurde mit einem H2-Ballon behandelt und
mit Pd/C (10%, 500 mg) bei Raumtemperatur katalysiert. Die resultierende
Mischung wurde durch eine Celite®-Schicht
filtriert und im Vakuum konzentriert, um die gewünschte Verbindung zu ergeben.
-
Herstellung CXLV – 3-Methyl-but-2-ensäure(6-brom-pyridin-2-yl)-amid:
-
Zu
einer Lösung
von 2-Amino-6-brompyridin (3,015 g, 0,017 mol) und Et3N
(2,40 ml, 0,017 mol) in CH2Cl2 (20,0
ml) wurde 3,3-Dimethylacryloylchlorid (1,96 ml, 0,017 mol) unter
N2 bei 0°C
hinzugefügt.
Die Mischung wurde langsam auf Raumtemperatur erwärmt und
12 h gerührt.
Die Reaktion wurde durch die Zugabe von H2O
(20,0 ml) gequencht, die organische Schicht wurde abgetrennt, über Na2SO4 getrocknet und
zur Trockene evaporiert, um die Rohverbindung, die ohne Aufreinigung
verwendet wurde, zu ergeben.
-
Herstellung CXLVI – 3-Methyl-but-2-ensäure(6-amino-pyridin-2-yl)-amid:
-
Zu
einer Lösung
von 3-Methyl-but-2-ensäure(6-brom-pyridin-2-yl)-amid (4,30 g,
0,017 mol) und Kupfer (0,214 g, 3,372 mmol) in IpOH (20,0 ml) in
einem verschlossenen Gefäß wurde
NH4OH (20,0 ml) unter N2 hinzugefügt. Die
Reaktion wurde verschlossen und 12 h auf 90°C erhitzt. Die Reaktionsmischung
wurde auf Raumtemperatur gekühlt
und EtOAc (50,0 ml) wurde hinzugefügt. Die organische Schicht
wurde abgetrennt und dann wurde die wäßrig Schicht mit EtOAc (50,0
ml) gewaschen. Die vereinten organischen Schichten wurden zur Trockene
evaporiert, der resultierende Rückstand
wurde in CH2Cl2 (50,0
ml) aufgelöst
und mit H2O (4 × 30 ml) gewaschen. Die organische
Schicht wurde über
Na2SO4 getrocknet
und zur Trockene evaporiert, um das Roh-Aminopyridin, das ohne Aufreinigung
verwendet wurde, zu ergeben.
-
Herstellung CXLVII – 7-Amino-4,4-dimethyl-3,4-dihydro-1H-[1,8]naphthyridin-2-on:
-
Zu
einer Mischung aus Aminopyridin (1,12 g, 5,833 mmol) und AlCl3 (3,11 g, 0,023 mol) in einem verschlossenen
Gefäß wurde
Chlorbenzol (10,0 ml) unter Ar hinzugefügt. Die Reaktion wurde verschlossen
und 12 h auf 120°C
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur gekühlt und
die Mischung wurde über
eine Eis/HCl-Mischung gegossen und mit EtOAc (3 × 50,0 ml) extrahiert. Die
wäßrige Schicht
wurde mittels der Zugabe von festem NaHCO3 neutralisiert
und mit EtOAc (5 × 50
ml) extrahiert. Die vereinten organischen Schichten wurden über Na2SO4 getrocknet und
zur Trockene evaporiert, um die Rohverbindung zu ergeben. Eine Chromatographie
(Silicagel, CH2Cl2:MeOH
99:1) ergab reines Naphthyridin.
-
Herstellung CXLVIII – 2-[1-(3-Amino-phenyl)-2,2,2-trifluor-1-trifluormethyl-ethoxymethyl]-pyrrolidin-1-carbonsäure-tert-butylester:
-
Zu
einer Mischung aus 2-(3-Amino-phenyl)-1,1,1,3,3,3-hexafluor-propan-2-ol
(1,30 g), 2-Hydroxymethyl-pyrrolidin-1-carbonsäure-tert-butylester (1,04 g),
PPh3 (2,64 g) und Molekularsieben 4 Å in THF
(100 ml) wurde Diethyldiazocarboxylat (1,55 ml) langsam hinzugefügt. Die
Reaktion wurde 4 h bei Raumtemperatur und über Nacht unter Rückfluß gerührt. Nach
der Filtrat zur Entfernung der Feststoffe wurde das Filtrat konzentriert und
der Rückstand wurde
in Et2O aufgenommen. Die organische Phase
wurde mit gesättigtem
NaHCO3 und Sole gewaschen. Die organische
Schicht wurde über
MgSO4 getrocknet und evaporiert, um die
Rohverbindung als sehr viskoses braunes Öl zu ergeben, das mittels Chromatographie
auf Silicagel (500 g, 30% bis 50% EtOAc in Hexanen) gereinigt wurde
um 2-[1-(3-Amino-phenyl)-2,2,2-trifluor-1-trifluormethyl-ethoxymethyl]-pyrrolidin-1-carbonsäure-tert-butylester
als leicht-braunes Öl
zu ergeben.
-
Herstellung CXLIX – Pyrimidin-4-carbaldehydoxim:
-
9,14
g (97,11 mmol) 4-Methylpyrimidin wurde langsam zu einer 0°C-Lösung von
8,75 g HCl in 40 ml EtOH hinzugefügt. Zu dieser weißen Suspension
wurde über
5 min 61 ml einer 10 bis 20 Gew.%igen Lösung von Ethylnitrit in EtOH
hinzugefügt.
Die Reaktion wurde 10 Minuten bei 0°C und dann 2,5 h bei Raumtemperatur
gerührt.
Das weiße
Salz wurde filtriert und unter Vakuum getrocknet. Das Salz wurde
in 20 ml H2O aufgelöst und sehr langsam mit ungefähr 200 ml
gesättigtem
wäßrigen KHCO3 behandelt. Ein weißer Feststoff präzipitierte
aus der violetten Lösung.
Der Feststoff wurde filtriert und unter Vakuum getrocknet, um die
Titelverbindung zu ergeben.
-
Herstellung CL – C-Pyrimidin-4-yl-methylamindihydrogenchlorid
-
Zu
einer Lösung
von 3,549 g (28,82 mmol) Pyrimidin-4-carbaldehydoxim in 200 ml MeOH wurde
nach Entgasung mit Ar 800 mg 10 Gew.%iges Pd/C hinzugefügt. Die
Mischung wurde 4 Stunden unter H2 gerührt und
dann durch ein Celite®-Plug filtriert. Die Lösung wurde
unter Vakuum auf ein Volumen von ungefähr 50 ml konzentriert und dann
vorsichtig mit 30 ml 4N HCl in Dioxan behandelt. Die Mischung wurde
konzentriert und unter Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung
als pinken Feststoff zu ergeben.
-
Herstellung CLI – 2-(2,4-Dinitro-phenyl)-3,3,3-trifluor-2-trifluormethyl-propionsäuremethylester:
-
Zu
einer Mischung aus 7,08 g (38,07 mmol) 2,4-Dinitrofluorbenzol, 2,43
g (41,88 mmol) KF und 0,58 g (2,21 mmol) 18-Krone-6-ether in 37
ml Sulfolan wurden 4,00 g (19,04 mmol) Methyl-2-(trifluormethyl)-3,3,3-trifluorpropionat über ungefähr 7 h mittels
eine Spritzenpumpe zugetropft. Nachdem die Zugabe abgeschlossen
war, wurden weitere 2,43 g KF und 0,58 g 18-Krone-6-ether hinzugefügt und anschließend wurden
4,00 g Methyl-2-(trifluormethyl)-3,3,3-trifluorpropionat über 12 h
zugetropft. Am nächsten
Tag wurden die Zugaben unter Verwendung derselben Mengen und unter
Einstellung der Spritzenpumpenzugabe auf 14 h wiederholt. Am folgenden
Tag wurden die Zugaben erneut wiederholt, diesmal unter Verwendung
der halben Mengen wie bei den obigen Zugaben und der Einstellung
der Spritzenpumpezugabe auf 12 Stunden. Nachdem die Zugabe abgeschlossen
war, wurde die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur gekühlt und
in Et2O und 0,5N wäßriger HCl verdünnt. Die
Schichten wurden getrennt und die organische Schicht wurde mit Sole gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter Vakuum konzentriert. Das Rohmaterial wurde mit
einem EtOAc/Hexane-Gradienten auf einer Silicagel-Säule eluiert,
um die Titelverbindung als gelben Feststoff zu ergeben.
- [Siehe
Vlasov et al.; J. Org. Chemistry USSR (Engl. Trans.); 15; 1979;
1953–1964).]
-
Herstellung CLII – 6-Amino-1-hydroxy-3,3-bis-trifluormethyl-1,3-dihydro-indol-2-on:
-
Zu
einer Argon-entgasten Lösung
von 5,13 g (13,64 mmol) 2-(2,4-Dinitro-phenyl)-3,3,3-trifluor-2-trifluormethyl-propionsäuremethylester
in 300 ml EtOH wurde 0,5 g 10 Gew.%iges Pd/C hinzugefügt. Die
Reaktion wurde unter H2 über Nacht gerührt und
durch Celite® filtriert,
herunterkonzentriert und unter Vakuum unter Gewinnung der Titelverbindung
getrocknet.
-
Herstellung CLIII – 6-Amino-3,3-bis-trifluormethyl-1,3-dihydro-indol-2-on:
-
Zu
einer Lösung
von 1,245 g (4,151 mmol) 6-Amino-1-hydroxy-3,3-bis-trifluormethyl-1,3-dihydro-indol-2-on
in 80 ml THF wurden 3,565 ml (62,27 mmol) Eisessig und 19 g (290,6
mmol) Zinkstaub (100 mesh) hinzugefügt. Die Mischung wurde bei
Raumtemperatur 40 Minuten und dann unter Rückfluß 5 h gerührt. Die Reaktion wurde auf
Raumtemperatur gekühlt.
Das Lösungsmittel
wurde dekantiert und konzentriert, dann in EtOAc aufgelöst und durch
Celite® filtriert.
Die EtOAc-Lösung wurde
dann mit gesättigtem
wäßrigen NaHCO3 und Sole gewaschen, über Na2SO4 getrocknet, filtriert und konzentriert
und unter Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung als gelben Feststoff
zu ergeben.
-
Herstellung CLIV – N-[3-(2-Amino-ethoxy)-4-pentafluorethyl-phenyl]-2-chlornicotinamid:
-
Zu
einer Lösung
von 500 mg (0,98 mmol) Boc-N-[3-(2-amino-ethoxy)-4-pentafluorethyl-phenyl]-2-chlor-nicotinamid
in 10 ml CH2Cl2 wurde
10 ml TFA hinzugefügt
und 2 h gerührt.
Die Reaktion wurde herunterkonzentriert, mit 6N wäßriger NaOH
behandelt und dreimal mit CH2Cl2 extrahiert.
Die vereinten organischen Extrakt wurden über Na2SO4 getrocknet, filtriert, herunterkonzentriert
und unter Vakuum unter Gewinnung der Titelverbindung getrocknet.
-
Herstellung CLV – 2-Chlor-N-[3-(2-methansulfonylamino-ethoxy)-4-pentafluorethyl-phenyl]-nicotinamid:
-
Zu
einer Lösung
von 381 mg (0,93 mmol) N-[3-(2-Amino-ethoxy)-4-pentafluorethyl-phenyl]-2-chlornicotinamid
in 10 ml CH2Cl2 bei
0°C wurden
0,389 ml Et3N und 0,072 ml (0,93 mmol) Methansulfonylchlorid
hinzugefügt.
Nach 5 min wurde die Reaktion 30 min bei Raumtemperatur gerührt. Die
Reaktion wurde mit CH2Cl2 verdünnt, mit
Sole gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert, konzentriert und unter Vakuum unter Gewinnung der Titelverbindung
als weißem
schaumigen Feststoff getrocknet.
-
Herstellung CLVI – 2-Methyl-2-(4-nitro-phenyl)-propionsäure:
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4-Nitro-phenyl)-propionsäure
(50 g, 0,26 mol) in 250 ml MeOH wurde 6 ml konzentrierte HCl hinzugefügt. Die
resultierende Lösung
wurde 16 h zum Rückfluß erhitzt.
Dann wurde die resultierende Mischung mit 200 ml wäßrigem NaHCO3 und 500 ml EtOAc verdünnt. Die organische Schicht
wurde abgetrennt, über
Na2SO4 getrocknet
und konzentriert. Der Rückstand
wurde mit 100 ml THF verdünnt
und zu einer NaH-Suspension (11,2 g, 0,28 mol, 60% in Mineralöl) in 600
ml THF hinzugefügt.
Zu der resultierenden Mischung wurde CH3I
(18,3 ml, 0,29 mol) auf einmal hinzugefügt. Die resultierende Mischung
wurde 48 h bei 40°C
gerührt,
dann wurde mit einer wäßrigen NH4Cl-Lösung
und EtOAc verdünnt.
Die organische Schicht wurde abgetrennt, über Na2SO4 getrocknet und konzentriert. Der Rückstand
wurde ohne weitere Aufreinigung verwendet.
-
Zu
einer Lösung
des Rückstands
(54 g, 0,24 mol) in 500 ml MeOH wurde 5N wäßrige NaOH (144 ml, 0,72 mol)
hinzugefügt.
Die Mischung wurde 16 h bei 40°C
gerührt.
Die resultierende Mischung wurde konzentriert, der Rückstand
wurde mit H2O (500 ml) verdünnt und
mit 2N HCl angesäuert,
um ein Präzipitat
zu ergeben. Das Präzipitat
wurde filtriert und getrocknet, um die Titelverbindung als gelblichen
Feststoff zu ergeben. MS: 210 (M+1). Berechnet für C10H12NO4 – 210,20.
-
Herstellung CLVII – 2-Methyl-5-[1-methyl-1-(4-nitro-phenyl)-ethyl]-[1,3,4]oxadiazol:
-
Eine
Mischung aus 2-Methyl-2-(4-nitro-phenyl)-propionsäure (5 g,
24 mmol) und wenigen Tropfen DMF in SOCl2 wurde
16 h unter Rückfluß gerührt. Die
resultierende Lösung
wurde konzentriert, um das entsprechende Säurechlorid als braunen Feststoff
zu ergeben. Zu einer Mischung des Säurechlorids (2,33 g, 10,2 mmol),
Essigsäurehydrazid
(0,91 g, 12,2 mmol), Et3N (2,86 ml, 20,2
mmol) in CH2Cl2 (50
ml) wurden bei Raumtemperatur zwei DMAP-Kristalle hinzugefügt. Die
Mischung wurde 16 h gerührt
und konzentriert. Eine Lösung des
Rückstands
in 50 ml Phosphoroxychlorid wurde 16 h auf 95°C erhitzt. Die Mischung wurde
konzentriert und mit Eiswasser und EtOAc verdünnt. Die organische Schicht
wurde zweimal mit einer gesättigten
wäßrigen NaHCO3-Lösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und konzentriert. Der Rückstand
wurde mittels SiO2-Chromatographie (Hexan:EtOAc
= 1:1) gereinigt, um die Titelverbindung als schwachgelben Kristall
zu ergeben. MS: 248 (M+1). Berechnet für C12H14N3O3 – 248,10.
-
Herstellung CLVIII – 2-Methyl-5-[1-methyl-1-(4-amino-phenyl)-ethyl]-[1,3,4]oxadiazol:
-
Eine
Mischung aus 2-Methyl-5-[1-methyl-1-(4-nitro-phenyl)-ethyl]-[1,3,4]oxadiazol
(1,36 g, 5,5 mmol) und Pd/C (68 mg) in EtOAc (50 ml) wurde 16 h
unter 1 atm H2 gerührt. Das Resultat wurde über Celite® filtriert und
das Filtrat wurde konzentriert, um die Titelverbindung als schwach-gelben
Kristall zu ergeben. MS: 218 (M+1). Berechnet für C12H16N3O – 218,12.
-
Herstellung CLIX – 4-[1-Methyl-1-(4-nitro-phenyl)-ethyl]-pyrimidin:
-
Zu
einer Mischung aus 1-(4-Nitro-phenyl)-propan-2-on (5,32 g, 29,7
mmol), Triethylbenzylammoniumchlorid (0,34 g, 1,5 mmol) und 13 ml
einer wäßrigen 5N
KOH-Lösung
(65,3 mmol) in CH2Cl2 wurde
CH3I (4,06 ml, 65,3 mmol) hinzugefügt. Die
resultierende Mischung wurde bei 40°C gerührt und dann mit EtOAc und
H2O verdünnt.
Die organische Schicht wurde getrocknet und konzentriert. Zu dem
Rückstand
(1,0 g, 4,8 mmol) in Toluol (30 ml) wurde Dimethylformamiddimethylacetal
(1,27 ml, 9,6 mmol) hinzugefügt.
Die resultierende Mischung wurde 6 h zum Rückfluß erhitzt und dann konzentriert,
um 1-Dimethylamino-4-methyl-4-(4-nitro-phenyl)-pent-1-en-3-on
als gelben Feststoff zu ergeben (MS 263 (M+1). Berechnet für C14H19N2O3 – 263,13.
-
Eine
Mischung aus 1-Dimethylamino-4-methyl-4-(4-nitro-phenyl)-pent-1-en-3-on (0,5 g, 1,9 mmol), Formamidin
HCl (0,305 g, 3,8 mmol) und NaOEt (1,29 g, 4,0 mmol) wurde in einem
Smith-Generator unter Mikrowellen 10 min auf 150°C erhitzt. Die resultierende
Mischung wurde mit H2O und EtOAc verdünnt. Die
organische Schicht wurde getrocknet und der Rückstand wurde ohne weitere
Aufreinigung verwendet. MS: 244 (M+1). Berechnet für C13H14N3O2 – 244,10.
-
Herstellung CLX – 5-[1-Methyl-1-(4-nitro-phenyl)-ethyl]-1H-pyrazol:
-
Eine
Mischung aus 1-Dimethylamino-4-methyl-4-(4-nitro-phenyl)-pent-1-en-3-on (0,36 g, 1,4
mmol) und Hydrazinhydrat (1,0 g, 6,25 mmol) in EtOH wurde 3 h auf
50°C erhitzt.
Die Mischung wurde konzentriert und der Rückstand wurde mit H2O und EtOAc verdünnt. Die organische Schicht
wurde über
Na2SO4 getrocknet und
konzentriert, um die Titelverbindung als gelben Feststoff zu ergeben.
MS: 232 (M+1). Berechnet für C12H14N3O2 – 232,10.
-
Herstellung CLXI – 2-tert-Butyl-5-nitro-phenylamin:
-
Konzentrierte
H2SO4 (1 l) wurde
mit einem Trockeneis IpOH-Bad in einem 2 l-Dreihalsrundkolben, der mit
einem mechanischen Rührer
und einem Temperaturfühler
ausgestattet war, auf –10°C gekühlt. 2-t-Butylanilin
(109 g, 730 mmol) wurde unter Gewinnung eines klumpigen Feststoffs
hinzugefügt.
Sobald sich die Temperatur der Mischung bei –10°C stabilisiert hatte, wurde
KNO3 (101 g, 1001 mmol) portionsweise hinzugefügt, wobei
der Feststoff über
4 h eine Temperatur zwischen –20
und –5°C beibehielt.
Sobald das gesamte KNO3 hinzugefügt war,
wurde die Reaktion über
Nacht unter schrittweiser Erwärmung
auf Raumtemperatur gerührt. Die
Reaktion wurde mittels Verdünnung
mit H2O gequencht und dreimal mit EtOAc
extrahiert. Die EtOAc-Extrakte wurden mehrere Male mit gesättigtem
NaHCO3 (wäßrig), bis die Gasentstehung
endete, und dann mit Sole gewaschen. Die EtOAc-Extrakte wurden vereint, über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter reduziertem Druck unter Gewinnung eines schwarzen Öls konzentriert.
Das Öl
wurde mit einem 5%; 10%; 15%; 25% und 50% EtOAc:Hexane-Schrittgradienten
(2 l pro Schritt) unter Gewinnung von 2-tert-Butyl-5-nitro-phenylamin
als rotem Feststoff über
eine 36 × 7
cm Silicagel-Säule
eluiert.
-
Herstellung CLXII – 2-Brom-N-(2-tert-butyl-5-nitro-phenyl)-acetamid:
-
2-tert-Butyl-5-nitro-phenylamin
(70 g, 359 mmol) und eine katalytische DMAP-Menge wurden unter N2 in THF (1,5 l) gelöst. TEA (109 g, 1077 mmol)
wurde hinzugefügt
und die Lösung
wurde auf 0°C
gekühlt.
Bromacetylbromid 207 g, 1023 mmol) wurde hinzugefügt und die
Reaktion wurde unter Rühren über Nacht
schrittweise auf Raumtemperatur erwärmt.
-
Die
Reaktion wurde teilweise unter reduziertem Druck konzentriert, mit
H2O behandelt und mit EtOAc (3×) extrahiert.
Die EtOAc-Extrakte wurden mit Sole gewaschen, vereint, über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter reduziertem Druck unter Gewinnung eines schwarzen Öls konzentriert.
Dieses Öl
wurde mit einem 95:5:0,5 CH2Cl2:MeOH:NH4OH(aq.) Laufmittel
unter Gewinnung von 2-Brom-N-(2-tert-butyl-5-nitro-phenyl)-acetamid
als braunem Feststoff über
eine 38 × 7
cm Silicagel-Säule
eluiert.
-
Herstellung CLXIII – N-(2-tert-Butyl-5-nitro-phenyl)-2-dimethylamino-acetamid:
-
2-Brom-N-(2-tert-butyl-5-nitro-phenyl)-acetamid
(80 g, 253 mmol) und K2CO3 (70
g, 506 mmol) wurden in einem 3 l Dreihalsrundkolben, der mit einem
mechanischen Rührer,
einem N2-Einlaß und einem druckausgleichenden
Zugabetrichter ausgestattet war, kombiniert. THF (1,75 l) wurde
hinzugefügt
und die Mischung wurde unter N2 auf 0°C gekühlt. DMA
(400 ml einer 2M Lösung
in THF, 800 mmol) wurde durch den druckausgleichenden Zugabetrichter über 30 min
zu der Mischung hinzugefügt.
Die Mischung wurde unter Rühren über Nacht
schrittweise auf Raumtemperatur erwärmt. Die Reaktion wurde mittels
ihrer Filtrierung unter Vakuum gequencht und dann wurde das Filtrat
unter reduziertem Druck konzentriert. Das zurückgewonnene Material wurde
mit 50% EtOAc:Hexane unter Gewinnung von N-(2-tert-Butyl-5-nitro-phenyl)-2-dimethylamino-acetamid
als braunem Feststoff über
eine 36 × 7
cm Silicagel-Säule
eluiert.
-
Die
Pyrrolidin- und Morpholin-Analoga wurden mittels der Substitution
von Dimethylamin mit Pyrrolidin bzw. Morpholin und Verwendung derselben
Chemie wie beschriebenen hergestellt.
- a) N-(2-tert-Butyl-5-nitro-phenyl)-2-pyrrolidin-1-yl- acetamid.
- b) N-(2-tert-Butyl-5-nitro-phenyl)-2-morpholin-4-yl-acetamid.
-
Herstellung CLXIV – N-(5-Amino-2-tert-butyl-phenyl)-2-dimethylamino-acetamid:
-
N-(2-tert-Butyl-5-nitro-phenyl)-2-dimethylamino-acetamid
(25,8 g, 92 mmol) wurde in EtOH (1,4 l) und 1,4-Dioxan (200 ml)
aufgelöst.
Die Lösung
wurde unter Rühren
unter Vakuum entgast. 10% Pd/C (2,5 g) wurde hinzugefügt (als
Aufschlämmung
in EtOH). Die Mischung wurde erneut entgast, dann wurde das Reaktionsgefäß mit H2-Gas (Ballon) beladen und über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktion wurde mit MeOH durch Celite® filtriert
und das Filtrat wurde unter reduziertem Druck konzentriert. Das
zurückgewonnene
Material wurde mit einem 97,5:2,5:0,25 und 95:5:0,5 CH2Cl2:MeOH:NH4OH(aq) Schrittgradienten unter Gewinnung von
N-(5-Amino-2-tert-butyl-phenyl)-2-dimethylamino-acetamid als braunem
Feststoff über
eine 36 × 7
cm Silicagel-Säule
eluiert.
-
Herstellung CLXV – 5-Chlor-1-methyl-1H-pyrazol-4-carbonsäure(4-tert-butyl-phenyl)-amid:
-
5-Chlor-1-methyl-1H-pyrazol-4-carbonylchlorid
(1,0 g, 5,6 mmol) wurde unter N2 in CH2Cl2 (100 ml) gelöst und auf
0°C gekühlt. 4-t-Butylanilin
wurde hinzugefügt
und die Reaktion wurde über
Nacht unter schrittweiser Erwärmung
auf Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktion wurde mit gesättigtem
NaHCO3 (aq) gequencht und 3-mal mit frischem
CH2Cl2 extrahiert.
Die CH2Cl2-Extrakte
wurden mit Sole gewaschen, vereint, über wasserfreiem Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter reduziertem Druck unter Gewinnung von 5-Chlor-1-methyl-1H-pyrazol-4-carbonsäure(4-tert-butyl-phenyl)-amid
als schaumigem pinkfarbenen Feststoff konzentriert.
-
Herstellung CLXVI – 1,2-Dihydro-3-spiro-1'-cyclopropyl-1H-indol:
-
Eine
Lösung
von 3-(2-Brom-ethyl)-1H-indol (5 g) in wasserfreiem CH3CN
(100 ml) wurde mit im Trockenschrank getrocknetem K2CO3 (20 g) suspendiert und 10 h zum Rückfluß erhitzt.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die Mischung filtriert und der Filterkuchen
wurde mit EtOH (50 ml) gewaschen. Das vereinte Filtrat wurde mit
NaBH4 (300 mg) behandelt und 3 h bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Lösungsmittel wurden
im Vakuum entfernt und der Rückstand
wurde zwischen H2O (160 ml) und EtOAc (60
ml) aufgeteilt. Die organische Schicht wurde mit wäßrigem HCl
(0,5N, 30 ml × 2)
extrahiert. Die Säureschicht
wurde mit NH4OH (aq. konz.) alkalisiert
und mit EtOAc extrahiert. Die organische Phase wurde mit Sole gewaschen
und über
Na2SO4 getrocknet
und konzentriert, um die gewünschte
Verbindung als farbloses dünnes Öl zu ergeben.
-
Herstellung CLXVII – 6-Nitro-1,2-dihydro-3-spiro-1'-cyclopropyl-1H-indol:
-
1',2'-Dihydrospiro(cyclopropan-1,3'-[3H]indol) (1,8
g, 12,4 mmol) wurde über
einen Zeitraum von 20 min zu einer gekühlten (–5 bis –10°C) NaNO3 (1,3
g)-Lösung
in H2SO4 (konz.,
30 ml) zugetropft. Nach der Zugabe wurde die Reaktion für weitere
40 min gerührt,
dann wurde die Mischung auf zerkleinertes Eis (200 g) gegossen und
die resultierende Mischung wurde mit NH4OH
(aq., konz.) unter Kühlung
alkalisiert. Die alkalisierte Mischung wurde mit EtOAc zweimal extrahiert
und die organische Schicht wurde mit Sole gewaschen und dann über Na2SO4 getrocknet.
Nach der Konzentrierung im Vakuum wurde die Verbindung als dunkelgrauer
Feststoff isoliert.
-
Herstellung CLXVIII – Ethyl-6-nitro-1,2-dihydro-3-spiro-1'-cyclopropyl-1H-indol-1-carbamat:
-
Eine
Lösung
von 6-Nitro-1,2-dihydro-3-spiro-1'-cyclopropyl-1H-indol (2,7 g) in CH2Cl2 (100 ml) wurde mit NaHCO3 (5
g) suspendiert und Ethylchlorformiat wurde unter kräftigem Rühren zugetropft.
Nach der Zugabe wurde die Reaktion über Nacht gerührt. Die
Mischung wurde mit H2O (100 ml) gewaschen,
dann über Na2SO4 getrocknet und
im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde in MeOH rekristallisiert, um die Titelverbindung als dunkelgrauen
Kristall zu ergeben.
-
Herstellung CLXIX – Ethyl-6-amino-1,2-dihydro-3-spiro-1'-cyclopropyl-1H-indol-1-carbamat:
-
Ethyl-6-nitro-1,2-dihydro-3-spiro-1'-cyclopropyl-1H-indol-1-carbamat (2,1 g)
wurde in EtOH (200 ml) gelöst,
mit Pd/C (10%, 560 mg) suspendiert und mit einem Ballon, der mit
H2 gefüllt
war, ausgestattet. Die Hydrierung war nach 3 h beendet. Die Reaktionsmischung
wurde durch eine Celite®-Schicht filtriert. Das Filtrat wurde
im Vakuum konzentriert, um das gewünschte Produkt als weißen Feststoff
zu ergeben.
-
Herstellung CLXX – 4-[1-Methyl-1-(4-nitro-phenyl)-ethyl]-3,6-dihydro-2H-pyridin-1-carbonsäureethylester:
-
1-Methyl-4-[1-methyl-1-(4-nitro-phenyl)-ethyl]-1,2,3,6-tetrahydro-pyridin
(5,2 g) wurde in Toluol (100 ml) und Ethylchlorformiat (2,4 g) gelöst. Die
Mischung wurde über
Nacht zum Rückfluß erhitzt
und auf Raumtemperatur gekühlt.
Die Toluol-Lösung
wurde mit NaHCO3 (aq. gesättigt, 100
ml) und dann mit Sole (100 ml) gewaschen und über Na2SO4 getrocknet. Die organische Phase wurde
im Vakuum konzentriert, um die gewünschte Verbindung zu ergeben,
die ohne Aufreinigung verwendet wurde.
-
Herstellung CLXXI – 4-[1-Methyl-1-(4-amino-phenyl)-ethyl]-3,6-dihydro-2H-pyridin-1-carbonsäureethylester:
-
4-[1-Methyl-i-(4-nitro-phenyl)-ethyl]-3,6-dihydro-2H-pyridin-1-carbonsäureethylester
wurde in EtOH (150 ml) gelöst
und mit Pd/C (10%, lg) suspendiert. Der Reaktionskolben wurde mit
einem Ballon, der mit H2 gefüllt war,
ausgestattet. Die Hydrierung wurde 3 Tage fortgesetzt. Die Mischung
wurde durch eine Celite®-Schicht filtriert und
im Vakuum konzentriert, um die gewünschte Verbindung als leicht-braunes Öl zur Verfügung zu
stellen.
-
Herstellung CLXXII – 3,3-Dimethyl-6-nitroindolin-3-methyl-but-2-ensäure(3-acetylamino-phenyl)-amid:
-
3,3-Dimethylacryloylchlorid
(3,3 ml, 29,3 mmol) wurde zu einer Mischung aus 3'-Aminoacetanilid
(4,40 g, 29,3 mmol) und Et3N (4,5 ml, 32,2
mmol) in 50 ml CH2Cl2 und
25 ml THF unter N2 bei 0°C hinzugefügt. Die Mischung wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt,
mit 100 ml CH2Cl2 verdünnt, mit
wäßrigem Na2CO3 und dann mit
Sole gewaschen, kondensiert und mittels Flash-Säulenchromatographie (15 bis
30% EtOAc in CH2Cl2)
gereinigt. Die Titelverbindung wurde als cremefarbener Feststoff
erhalten. MS (ES+): 233,1 (M+H)+. Berechnet
für C13H16N2O2 – 232,28.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
3-Methyl-but-2-ensäurephenylamid.
MS(ES+): 176,1 (M+H)+.
Berechnet für
C11H13NO – 175,23.
-
Herstellung CLXXIII – N-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-7-yl)-acetamid:
-
Die
Mischung aus 3,3-Dimethyl-6-nitroindolin-3-methyl-but-2-ensäure(3-acetylamino-phenyl)-amid (1,05
g, 4,52 mmol) und AlCl3 (5,0 g, 37,5 mmol,
Aldrich, 99,99%) in 50 ml wasserfreiem Chlorbenzol wurde unter N2 über
Nacht bei 120°C
(Ölbadtemperatur)
gerührt,
auf Raumtemperatur gekühlt,
in 10 ml eiskalte HCl gegossen, 30 min gerührt und mit EtOAc extrahiert.
Die organischen Anteile wurden vereint, mit Sole gewaschen, mit
Na2SO4 getrocknet,
filtriert, kondensiert und mittels Flash-Säulenchromatographie (1% MeOH
in CH2Cl2) gereinigt.
Die Titelverbindung wurde als cremefarbener Feststoff erhalten.
MS (ES+): 233,2 (M+H)+. Berechnet
für C13H16N2O2 – 232,28.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
4,4-Dimethyl-3,4-dihydro-1H-chinolin-2-on.
MS(ES+):
175,6 (M+H)+. Berechnet für C11H13NO – 175,23.
-
Herstellung CLXXIV – 7-Amino-4,4-dimethyl-3,4-dihydro-1H-chinolin-2-on:
-
N-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-7-yl)-acetamid (1,50 g,
6,46 mmol) in 10 ml HCl (konzentriert, 37%) und 30 ml EtOH wurde
4 h bei 75°C
gerührt.
Die Lösungsmittel
wurden unter reduziertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde in EtOAc/H2O aufgelöst,
mit NaHCO3 neutralisiert, mit Sole gewaschen, mit
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und kondensiert, um die Titelverbindung als cermefarbenen
Feststoff zu ergeben. MS (ES+): 191,2 (M+H)+. Berechnet für C11H14N2O – 190,24.
-
Herstellung CLXXV – 4,4-Dimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-7-ylamin:
-
Die
Mischung aus 7-amino-4,4-dimethyl-3,4-dihydro-1H-chinolin-2-on (1,07 g, 5,62 mmol) und
einem Borandimethylsulfid-Komplex (1,60 ml, 16,9 mmol) in 40 ml
wasserfreien THF wurde 15 h unter N2 zum
Rückfluß erhitzt.
Die Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde 2 h in 20 ml NeOH
zum Rückfluß erhitzt,
dann wurden 0,80 g NaHCO3 hinzugefügt und die
Mischung wurde 2 h zum Rückfluß erhitzt.
Die Mischung wurde filtriert, kondensiert und der Rückstand
wurde mittels Flash-Säulenchromatographie
(5 bis 10% EtOAc in CH2Cl2)
gereinigt. Die Titelverbindung wurde als viskoses Öl erhalten.
MS(ES+): 176,9 (M+H)+.
Berechnet für
C11H16N – 176,26.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
4,4-Dimethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
MS(ES+):
162,5 (M+H)+. Berechnet für C11H15N – 161,24.
-
Herstellung CLXXVI – N-(4,4-Dimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-7-yl)-2-fluornicotinamid:
-
Die
Mischung aus 4,4-Dimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-7-ylamin (0,20 g, 1,13
mmol), 2-Flurnicotinsäure
(0,16 g, 1,13 mmol), TBTU (0,36 g, 1,13 mmol) und DIEA (0,24 ml,
1,36 mmol) in 5 ml DMF wurde 3 h bei Raumtemperatur gerührt und
dann zwischen EtOAc und Na2CO3 (aq)
aufgeteilt. Die organische Schicht wurde mit H2O
und Sole gewaschen, mit MgSO4 getrocknet,
filtriert, kondensiert und der Rückstand
wurde mittels Flash-Säulenchromatographie
(20 bis 30% EtOAc in CH2Cl2)
gereinigt. Die Titelverbindung wurde als cremefarbener Feststoff
erhalten. MS(ES+): 300,1 (M+H)+.
Berechnet für
C17H18FN3O – 299,34.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
N-(4,4-Dimethyl-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-7- yl)-2-fluornicotinamid,
als cremefarbener Feststoff.
MS(ES+):
314,2 (M+H)+. Berechnet für C17H16FN3O2 – 313,33.
- b) N-(1-Ethyl-4,4-dimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-7-yl)-2-fluornicotinamid.
MS(ES+): 328,3 (M+H)+.
Berechnet für
C19H22FN3O – 327,40.
-
Herstellung CLXXVII – 4,4-Dimethyl-7-nitro-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin:
-
Zu
13 ml H2SO4 (96%),
das in einem Salzeisbad gekühlt
wurde, wurde 4,4-Dimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin (5,80 g, 36,0
mmol) zugetropft. Die resultierende Aufschlämmung wurde 30 min gerührt, worauf, wenn
die begleitende Zugabe von HNO3 (90%, 1,70
ml, 36,0 mmol) und H2SO4 (96%,
7 ml) gestartet wurde und die Zugabe nach 20 min beendet war, die
Mischung 2 h bei 0°C
bis 15°C
gerührt,
auf Eis gegossen und mit EtOAc extrahiert wurde. Der organische
Anteil wurde mit Sole gewaschen, kondensiert und mittels Flash-Säulenchromatographie (0 bis
10% EtOAc in Hexanen) gereinigt. Die Titelverbindung wurde als gelbes Öl erhalten.
MS(ES+): 206,9 (M+H)+.
Berechnet für
C11H14N2O2 – 206,24.
-
Herstellung CLXXVIII – 1-Ethyl-4,4-dimethyl-7-nitro-1,2,3,4-tetrahydrochinolin:
-
Die
Mischung aus 4,4-Dimethyl-7-nitro-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin (0,48 g,
2,33 mmol), Iodethan (0,21 ml, 2,56 mmol) und NaH (60%, 0,10 g,
2,5 mmol) wurde in 10 ml DMF über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt und
zwischen EtOAc und H2O aufgeteilt. Die vereinten
organischen Anteile wurden mit Sole gewaschen, mit MgSO4 getrocknet,
filtriert und kondensiert. Die Rohverbindung wurde mittels Flash-Säulenchromatographie (5
bis 10% CH2Cl2 in
Hexanen) gereinigt. Die Titelverbindung wurde als gelbes Öl erhalten.
MS (ES+): 235,3 (M+H)+.
Berechnet für
C13H18N2O2 – 234,29.
-
Herstellung von CLXXIX – 1-Ethyl-4,4-dimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin-7-ylamin:
-
Die
Mischung aus 1-Ethyl-4,4-dimethyl-7-nitro-1,2,3,4-tetrahydro-chinolin
(0,28 g) und Pd/C (0,060 g, 10 Gew.%) in 10 ml EtOAc wurde unter
H2, das mittels eines Ballons bereitgestellt
wurde, plaziert und über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Dann wurde die Mischung durch Celite® filtriert,
kondensiert und der Rückstand
wurde mittels Flash-Säulenchromatographie
(2% EtOAc in CH2Cl2)
gereinigt. Die Titelverbindung wurde als pink-farbenes Öl erhalten.
MS(ES+): 204,8 (M+H)+.
Berechnet für
C11H16N – 204,31.
-
Herstellung CLXXX – 1-(4-Nitro-phenyl)-cyclopropancarbonitril:
-
NaOH
(5,0 N, 80 ml) wurde zu einer Mischung aus 4-Nitrophenylacetonitril
(10,0 g, 61,7 mmol), 1,2-Dibromethan (8,0 ml, 92,5 mmol) und Tetraethylammoniumchloridhydrat
(10,2 g, 61,7 mmol) in 200 ml CH2Cl2 bei Raumtemperatur hinzugefügt. Die
resultierende Mischung wurde 24 h bei Raumtemperatur gerührt, mit CH2Cl2 verdünnt und
mit HCl (10%, aq) angesäuert.
Die organische Schicht wurde abgetrennt, mit Sole gewaschen, kondensiert
und das Rohmaterial wurde mittels Flash-Säulenchromatographie gereinigt.
Die Titelverbindung wurde als leicht-gelblicher Feststoff erhalten.
-
Herstellung CLXXXI – C-[1-(4-Nitro-phenyl)-cyclopropyl]-methylamin:
-
Die
Mischung aus 1-(4-Nitro-phenyl)-cyclopropancarbonitril (3,0 g, 15,9
mmol) und einem Boran-THF-Komplex (1,0M-Lösung in THF, 32 ml, 32 mmol)
in 50 ml wasserfreiem THF wurde über
Nacht zum Rückfluß erhitzt.
Die Mischung wurde auf Raumtemperatur gekühlt, mit 2,5 ml 50% wäßriger AcOH-Lösung gequencht
und dann zwischen EtOAc und NaHCO3 (aq)
aufgeteilt. Die vereinten organischen Anteile wurde mit Sole gewaschen,
mit MgSO4 getrocknet, filtriert und kondensiert.
Das Rohmaterial wurde mittels Flash-Säulenchromatographie (1 bis
2% MeOH in CH2Cl2)
gereinigt. Die Titelverbindung wurde als leichtbräunlicher
Feststoff erhalten. MS(ES+): 192,9. Berechnet
für C10H12N2O2 – 192,2.
-
Herstellung CLXXXII – 2,2,2-Trifluor-N-[1-(4-nitro-phenyl)-cyclopropylmethyl]-acetamid:
-
Trifluoressigsäureanhydrid
(5,26 ml, 36,9 mmol) wurde zu einer Mischung aus C-[1-(4-Nitro-phenyl)-cyclopropyl]-methylamin (2,37
g, 12,3 mmol) und Triethylamin (8,6 ml, 61,5 mmol) in 50 ml CH2Cl2 bei Raumtemperatur
hinzugefügt.
Die resultierende Mischung wurde 2 h gerührt. Die flüchtigen Anteile wurden unter
reduziertem Druck entfernt und der Rückstand wurde zwischen EtOAc
und wäßrigem NaHCO3 aufgeteilt. Die organische Schicht wurde
mit Sole gewaschen, mit MgSO4 getrocknet,
filtriert und kondensiert. Die Rohverbindung wurde mittels Flash-Säulenchromatographie
(10 bis 20% EtOAc in Hexanen) gereinigt und die Titelverbindung
wurde als cremefarbener Feststoff erhalten.
-
Herstellung CLXXXIII – 1-(7-Nitro-4-spiro-1'-cyclopropan-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-2,2,2-trifluorethanon:
-
Eine
Mischung aus 2,2,2-Trifluor-N-1-(4-nitro-phenyl)-cyclopropyolmethyl]-acetamid (3,10 g,
10,7 mmol) und Paraformaldehyd (0,54 g, 17,2 mmol) wurde bei Raumtemperatur
zu einer Mischung aus 12 ml Eisessig und 20 ml H2SO4 hinzugefügt. Die resultierende Mischung
wurde 12 h bei 40°C
gerührt,
in Eiswasser gegossen und mit EtOAc extrahiert. Die vereinten organischen
Anteile wurden mit NaHCO3 (aq), H2O und Sole gewaschen, dann mit MgSO4 getrocknet und kondensiert. Die Rohverbindung
wurde mittels Flash-Säulenchromatographie
(10 bis 20% EtOAc in Hexanen) gereinigt und die Titelverbindung
wurde als weißer
Feststoff erhalten.
-
Herstellung CLXXXIV – 7-Nitro-4-spiro-1'-cyclopropan-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin:
-
Eine
Mischung aus 1-(7-Nitro-4-spiro-1'-cyclopropan-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-2,2,2-trifluorethanon
(0,32 g, 1,07 mmol) und K2CO3 (1,50
g, 14,2 mmol) in 7 ml MeOH und 2 ml H2O
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde filtriert und das Filtrat wurde konzentriert.
Der Rückstand
wurde in EtOAc aufgelöst,
mit NH4Cl (aq) und Sole gewaschen, mit MgSO4 getrocknet, filtriert und kondensiert,
um die Titelverbindung als leichtgelblichen Feststoff zu ergeben.
MS(ES+): 204,9 (M+H)+.
Berechnet für C11H12N2O2 – 204,23.
-
Herstellung CLXXXV – tert-Butyl-N-[7-nitro-4-spiro-1'-cyclopropan-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-carbamat:
-
Die
Mischung aus 7-Nitro-4-spiro-1'-cyclopropan-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin
(0,20 g, 0,98 mmol), BOC2O (0,24 g, 1,08
mmol), DMAP (0,025 g, 0,20 mmol) und DIEA (0,51 ml, 2,91 mmol) in
10 ml CH2Cl2 wurde 2
h bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde entfernt, der Rückstand
wurde mittels Flash-Säulenchromatographie
(5 bis 10% EtOAc in Hexanen) gereinigt und die Titelverbindung wurde
als weißer
Feststoff erhalten.
-
Herstellung CLXXXVI – tert-Butyl-N-[7-amino-4-spiro-1'-cyclopropan-3,4-dihydro-1H-isochinolin]carbamat:
-
Eine
Mischung aus tert-Butyl-N-[7-nitro-4-spiro-1'-cyclopropan-3,4-dihydro-2H-isochinolin-2-carbamat (0,27
g, 0,89 mmol) und Pd/C (0,05 g, 10 Gew.%) in 15 ml MeOH wurde unter
H2, das mittels eines Ballons bereitgestellt
wurde, plaziert und 1,5 h bei Raumtemperatur gerührt. Die Mischung wurde durch
Celite® filtriert und
kondensiert, um die Titelverbindung als weißen Feststoff zu ergeben. MS(ES+): 274,8 (M+H)+.
Berechnet für
C16H22N2O2 – 274,36.
-
Herstellung CLXXXVII – 4-Methyl-6-[2-(1-methyl-pyrrolidin-2-yl)-ethyl]-pyrimidin-2-ylamin:
-
Zu
einer Lösung
von (S)-(–)-1-Methyl-2-pyrrolidin
(320 mg, 2,78 mmol) in trockenem THF (10 ml) bei 0°C wurde NaH
(167 mg, 4,16 mmol) hinzugefügt.
Nach dem Rühren
für 1 h
bei Raumtemperatur wurde 2-Amino-4-chlor-6-methylpyrimidin (600
mg, 4,16 mmol) in trockenem THF (10 ml) über einen Zugabetrichter zugetropft.
Die resultierende Mischung wurde unter Ar-Gas 20 h zum Rückfluß erhitzt.
Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur gekühlt und mit gesättigtem
NH4Cl gequencht. Das Lösungsmittel wurde entfernt.
Der Rückstand wurde
zwischen H2O und CHCl3 aufgeteilt.
Die organische Schicht wurde mit H2O und
Sole gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und zur Trockene evaporiert.
Diese Rohverbindung wurde auf einer Säule gereinigt, die mit CH2Cl2:MeOH = 95%:5%
eluiert wurde, um die Titelverbindung zu ergeben. MS m/z: 223,2
(M+H). Berechnet für
C12H20N4 – 222,2.
-
Herstellung CLXXXVIII – (6-Brom-pyridin-2-yl)-3-methyl-but-2-ensäure-amid:
-
Zu
einer Lösung
von 2-Amino-6-brompyridin (4, 3,015 g, 0,017 mol) und Et3N (2,40 ml, 0,017 mol) in CH2Cl2 (20,0 ml) wurde 3,3-Dimethylacryloylchlorid
(1,96 ml, 0,017 mol) bei 0°C
unter N2 hinzugefügt. Die Reaktionsmischung wurde
langsam auf Raumtemperatur erwärmt
und 12 h gerührt.
Die Reaktion wurde mittels der Zugabe von H2O
(20,0 ml) gequencht. Die organische Schicht wurde abgetrennt, über Na2SO4 getrocknet und
zur Trockne evaporiert, um die Rohverbindung, die ohne Aufreinigung
verwendet wurde, zu ergeben.
-
Herstellung CLXXXIX – (6-Amino-pyridin-2-yl)-3-methyl-but-2-ensäure-amid:
-
Zu
einer Lösung
von 2-Amino-6-brompyridin (4,30 g, 0,017 mol) und Kupfer (0,214
g, 3,372 mmol) in IPOH (20,0 ml) wurde NH4OH
(20,0 ml) unter N2 in einem verschlossenen
Gefäß hinzugefügt. Die
Reaktion wurde verschlossen und 12 h auf 90°C erhitzt. Die Mischung wurde
auf Raumtemperatur gekühlt
und EtOAc (50,0 ml) wurde hinzugefügt. Die organische Schicht
wurde abgetrennt und die wäßrige Schicht
wurde mit EtOAc (50,0 ml) gewaschen. Die vereinten organischen Schichten
wurden zur Trockene evaporiert, der resultierende Rückstand
wurde in CH2Cl2 (50,0
ml) aufgelöst
und mit H2O (4 × 30 ml) gewaschen. Die organische Schicht
wurde über
Na2SO4 getrocknet
und zur Trockene evaporiert, um die Rohverbindung, die ohne Aufreinigung
verwendet wurde, zu ergeben.
-
Herstellung CXC – 7-Amino-4,4-dimethyl-3,4-dihydro-1H-[1,8]naphthyridin-2-on:
-
Zu
einer Mischung aus Aminopyridin 6 (1,12 g, 5,833 mmol) und AlCl3 (3,11 g, 0,023 mol) wurde Chlorbenzol (10,0
ml) unter Ar in einem verschlossenen Gefäß hinzugefügt. Die Reaktion wurde verschlossen
und 12 h auf 120°C
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur gekühlt und
die Mischung wurde über
eine Eis/HCl-Mischung gegossen und mit EtOAc (3 × 50,0 ml) extrahiert. Die
wäßrige Schicht
wurde mit festem NaHCO3 neutralisiert und
mit EtOAc (5 × 50
ml) extrahiert. Die vereinten organischen Schichten wurden über Na2SO4 getrocknet und
zur Trockene evaporiert, um die Rohverbindung, die mittels Chromatographie
(Silicagel, CH2Cl2:MeOH,
99:1) unter Gewinnung der Titelverbindung aufgereinigt wurde, zu
ergeben.
-
Herstellung CXCI – 2-[1-(3-Amino-phenyl)-2,2,2-trifluor-1-trifluormethyl-ethoxymethyl]-pyrrolidin-1-carbonsäure-tert-butylester:
-
Zu
einer Mischung aus 2-(3-Amino-phenyl)-1,1,1,3,3,3-hexafluor-propan-2-ol
(1,30 g), 2-Hydroxymethyl-pyrrolidin-1-carbonsäure-tert-butylester (1,04 g),
PPh3(2,64 g) und Molekularsieben 4 Å in THF
(100 ml) wurde DEAD (1,55 ml) langsam hinzugefügt. Die Reaktion wurde 4 h
bei Raumtemperatur und über
Nacht unter Rückfluß gerührt. Nach
Filtration zur Entfernung der Feststoffe wurde das Filtrat konzentriert
und der Rückstand
wurde in Et2O aufgenommen. Die organische
Phase wurde mit gesättigtem
NaHCO3 und Sole gewaschen. Die organische
Schicht wurde über
MgSO4 getrocknet und evaporiert, um ein
sehr viskoses braunes Öl zu
ergeben, das mittels Chromatographie über Silicagel (500 g, 30% bis
50% EtOAc in Hexanen) gereinigt wurde, um 2-[1-(3-Aminophenyl)-2,2,2-trifluor-1-trifluormethyl-ethoxymethyl]- pyrrolidin-1-carbonsäure-tert-butylester
als leichtbraunes Öl
zu ergeben.
-
Herstellung CXCII – N-(3-Amino-5-chlor-phenyl)-2-dimethylamino-acetamid:
-
Zu
einer Lösung
aus 5-Chlor-Benzol-1,3-diamin (3 g, 21 mmol) und Dimethylamino-AcOH
(2,2 g, 21 mmol) in CH2Cl2 (300
ml) wurden EDC (5 g, 25 mmol), HOBt (2,9 g, 21 mmol) und DIEA (5
ml) hinzugefügt. Die
Reaktionsmischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt und der Rückstand wurde durch Flash-Chromatographie auf
Silicagel (0–8%
MeOH in EtOAc) gereinigt, um die gewünschte Verbindung zu ergeben.
-
Allgemeines Verfahren für die Herstellung
von 2,6-Diaminopyridinen:
-
Zu
einer Lösung
von 2-Amino-6-brompyridin (1,070 g, 6,061 mmol) in 2,4-Dimethylphenol
(2,0 ml) wurde ein Amin (6,667 mmol) hinzugefügt und die Reaktionsmischung
wurde 12 h auf 150°C
erhitzt. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur gekühlt und
wäßrige HCl
(2,0 M, 30 ml) wurde hinzugefügt.
EtOAc (50 ml) wurde hinzugefügt
und die organische Schicht wurde abgetrennt. Die wäßrige Schicht
wurde mit EtOAc (2 × 40
ml) gewaschen und die vereinten organischen Schichten wurden mit
H2O (50 ml) gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und unter Vakuum konzentriert,
um die Rohverbindung, die ohne Aufreinigung verwendet wurde, zu ergeben.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
3,4,5,6-Tetrahydro-2H-[1,2']bipyridinyl-6'-ylamin.
- b) 6-(4-Methyl-piperazin-1-yl)-pyridin-2-ylamin.
-
Herstellung CXCIII – 2-Methyl-2-(4-nitrophenyl)propionsäure:
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4-Nitrophenyl)propionsäure
(50 g, 0,26 mol) in 250 ml MeOH wurde 6 ml konzentrierte HCl hinzugefügt. Die
resultierende Lösung
wurde 16 Stunden zum Rückfluß erhitzt.
Die Reaktion wurde mit 200 ml wäßrigem NaHCO3 und 500 ml EtOAc verdünnt. Die organische Schicht
wurde abgetrennt, über
Na2SO4 getrocknet
und konzentriert. Der Rückstand
wurde mit 100 ml THF verdünnt
und zu einer NaH-Suspension
(11,2 g, 0,28 mol, 60% in Mineralöl) in 600 ml THF hinzugefügt. Zu der
resultierenden Mischung wurde CH3I (18,3
ml, 0,29 mol) auf einmal hinzugefügt. Die resultierende Mischung
wurde bei 40°C
48 Stunden gerührt
und mit einer wäßrigen NH4Cl-Lösung
und EtOAc verdünnt.
Die organische Schicht wurde abgetrennt, über Na2SO4 getrocknet und konzentriert. Der Rückstand
wurde ohne weitere Aufreinigung verwendet.
-
Zu
einer Lösung
des Rückstands
(54 g, 0,24 mol) in 500 ml MeOH wurde eine 5N wäßrige NaOH-Lösung (144
ml, 0,72 mol) hinzugefügt.
Die Mischung wurde bei 40°C
16 h gerührt,
dann konzentriert und der Rückstand
wurde mit H2O (500 ml) verdünnt. Die
wäßrige Lösung wurde
mit 2N HCl angesäuert,
um ein Präzipitat
zu ergeben, das filtriert und getrocknet wurde, um die Titelverbindung
als gelblichen Feststoff zu ergeben. MS: (ES+) 210 (M+H). Berechnet
für C10H12NO4 – 210,20.
-
Herstellung CXCIV – 2-Methyl-5-[1-methyl-1-(4-nitro-phenyl)ethyl]-[1,3,4]oxadiazol:
-
Eine
Mischung aus 2-Methyl-2-(4-nitro-phenyl)-propionsäure (5 g,
24 mmol) und wenigen Tropfen DMF in SOCl2 wurde
16 h unter Rückfluß gerührt. Die
resultierende Lösung
wurde konzentriert, um das entsprechende Säurechlorid als braunen Feststoff
zu ergeben.
-
Zu
einer Mischung aus dem Säurechlorid
(2,33 g, 10,2 mmol), Essigsäurehydrazid
(0,91 g, 12,2 mmol) und Et3N (2,86 ml, 20,2
mmol) in CH2Cl2 (50
ml) wurden bei Raumtemperatur 2 DMAP-Kristalle zugefügt. Die resultierende
Mischung wurde 16 h gerührt
und konzentriert. Eine Lösung
des Rückstands
in 50 ml POCl3 wurde 16 h auf 95°C erhitzt.
Die resultierende Mischung wurde konzentriert und mit Eis-H2O und EtOAc verdünnt. Die organische Schicht
wurde zweimal mit einer gesättigten
wäßrigen NaHCO3-Lösung
gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
konzentriert. Der Rückstand
wurde mittels SiO2-Chromatographie (Hexan:EtOAc
= 1:1) gereinigt, um die Titelverbindung als schwachgelben kristallinen
Feststoff zu ergeben. MS: (ES+) 248 (M+H). Berechnet für C12H14N3O3 – 248,10.
-
Herstellung CXCV – 2-Methyl-5-[1-methyl-1-(4-amino-phenyl)-ethyl]-[1,3,4]oxadiazol:
-
Eine
Mischung aus 2-Methyl-5-[1-methyl-1-(4-nitro-phenyl)-ethyl]-[1,3,4]oxadiazol
(1,36 g, 5,5 mmol) und Pd/C (68 mg) in EtOAc (50 ml) wurde 16 h
unter 1 atm H2 gerührt. Die resultierende Aufschlämmung wurde über Celite® filtriert
und das Filtrat wurde konzentriert, um die Titelverbindung als schwachgelben
kristallinen Feststoff zu ergeben. MS: (ES+) 218 (M+H). Berechnet
für C12H16N3O – 218,12.
-
Herstellung CXCVI – 4-[1-Methyl-1-(4-nitro-phenyl)-ethyl]-pyrimidin:
-
Zu
einer Mischung aus 1-(4-Nitro-phenyl)-propan-2-on (5,32 g, 29,7
mmol), Triethylbenzylammoniumchlorid (0,34 g, 1,5 mmol) und 13 ml
einer wäßrigen 5N
KOH-Lösung
(65,3 mmol) in CH2Cl2 wurde
CH3I (4,06 ml, 65,3 mmol) hinzugefügt. Die resultierende
Mischung wurde bei 40° gerührt und
dann mit EtOAc und H2O verdünnt. Die
organische Schicht wurde getrocknet und konzentriert.
-
Zu
dem Rückstand
(1,0 g, 4,8 mmol) in Toluol (30 ml) wurde Dimethylformamiddimethylacetal
(1,27 ml, 9,6 mmol) hinzugefügt.
Die resultierende Mischung wurde 6 h zum Rückfluß erhitzt und dann konzentriert, um
1-Dimethylamino-4-methyl-4-(4-nitro-phenyl)-pent-1-en-3-on
als gelben Feststoff zu ergeben. MS: (ES+) 263 (M+H). Berechnet
für C14H19N2O3 – 263,13.
-
Eine
Mischung aus 1-Dimethylamino-4-methyl-4-(4-nitro-phenyl)-pent-1-en-3-on (0,5 g, 1,9 mmol), Formamidinhydrochlorid
(0,305 g, 3,8 mmol) und NaOEt (1,29 g, 4,0 mmol) wurde 10 min unter
Mikrowellen in einem Smith-Generator
auf 150°C
erhitzt. Das Resultat wurde mit H2O und
EtOAc verdünnt.
Die organische Schicht wurde getrocknet und der Rückstand
wurde ohne weitere Aufreinigung verwendet. MS: (ES+) 244 (M+H).
Berechnet für
C13H14N3O2 – 244,10.
-
Herstellung CXCVII – 5-[1-Methyl-1-(4-nitro-phenyl)-ethyl]-1H-pyrazol:
-
Eine
Mischung aus 1-Dimethylamino-4-methyl-4-(4-nitro-phenyl)-pent-1-en-3-on (0,36 g, 1,4
mmol) und Hydrazinhydrat (1,0 g, 6,25 mmol) in EtOH wurde 3 h auf
50°C erhitzt.
Die Mischung wurde konzentriert und der Rückstand wurde mit H2O und EtOAc verdünnt. Die organische Schicht
wurde über
Na2SO4 getrocknet und
konzentriert, um die Titelverbindung als gelben Feststoff zu ergeben.
MS: (ES+) 232 (M+H). Berechnet für C12H14N3O2 – 232,10.
-
Herstellung CXCVIII – 2-Methyl-2-(4-nitro-phenyl)-1-pyrrolidin-yl-propan-1-on:
-
In
einen Rundkolben, der mit 2-Methyl-2-(4-nitro-phenyl)-propionsäure gefüllt war,
wurde 6,5 ml SOCl2 gegeben. Die Mischung
wurde 3,5 h unter Rühren
unter Inertatmosphäre
auf 80°C
erhitzt. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur gekühlt und
dann im Vakuum getrocknet. Der Rückstand
wurde unter Hochvakuum plaziert. Nach vollständiger Trocknung wurde der
Rückstand
ohne weitere Aufreinigung verwendet.
-
Zu
dem Rückstand
wurde 10 ml CH2Cl2 zusammen
mit Et3N hinzugefügt und die Mischung wurde auf einem
Eis/H2O-Bad auf 0°C gekühlt. 46 ml Pyrrolidin (1,25 Äquivalente)
wurden zu der Mischung hinzugefügt und
dann wurde unter Inertatmosphäre
bis zur Raumtemperatur gerührt.
Nach 3-stündigem
Rühren
wurde die Mischung mit H2O gequencht, mit
CH2Cl2 verdünnt und
in einen Scheidetrichter überführt. Die
organischen Schichten wurden aufgefangen, vereint, über Na2SO4 getrocknet und
filtriert. Das Rohmaterial wurde im Vakuum konzentriert. Nach dem
Trocknen wurde die Titelverbindung als ein amorpher Feststoff hergestellt.
MS: 263 (M+1). Berechnet für
C14H18N2O3 – 262.
-
Herstellung CXCIX – 4-(1,1-Dimethyl-2-pyrrolidin-1-yl-ethyl-phenylamin:
-
In
einen Dreihals-Rundkolben, der mit 2-Methyl-2-(4-nitro-phenyl)-1-pyrrolidin-yl-propan-1-on
gefüllt war,
wurden 66 ml einer 1M BH3/THF-Lösung gegeben,
während
die Mischung auf einem Eis/H2O-Bad bei 0°C gehalten
wurde. Die Mischung wurde über
Nacht unter Inertatmosphäre
gerührt.
Ein paar Tropfen 5N NaOH wurden zum Quenchen langsam zu der Reaktionsmischung
hinzugefügt.
Nach Rühren
für weitere
5 min wurden 22 ml 5N NaOH zu der Reaktionsmischung hinzugefügt und dann
wurde 3 h kräftig
gerührt.
Die Mischung wurde mit 50 ml 1N NaOH und 100 ml EtOAc verdünnt und
dann in einen Scheidetrichter überführt. Die
organischen Schichten wurden aufgefangen und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde in CH2Cl2 gelöst, dann
wurde eine NaHCO3-Lösung zu der Mischung hinzugefügt, die
organischen Extrakte wurden über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und dann im Vakuum konzentriert.
-
In
einen Rundkolben, der mit Pd/C in MeOH unter Inertatmosphäre gefüllt war,
wurde 1-[2-Methyl-2-(4-nitro-phenyl)-propyl]-pyrrolidin
in MeOH gegeben und H2 wurde während kräftigem Rühren über Nacht
hinzugefügt.
Die Mischung wurde durch Celite® filtriert
und im Vakuum konzentriert, um ein leichtgelbes Öl zu ergeben. MS: 219 (M+1).
Berechnet für
C14H22N2.
-
Herstellung CC – 1-Methyl-1-(4-nitro-phenyl)-ethylamin:
-
In
einen Rundkolben, der mit 2-Methyl-2-(4-nitro-phenyl)-propionsäure (10
g, 0,0440 mol) gefüllt
war, wurde SOCl2 (32 ml) hinzugegeben. Die
Mischung wurde zum Rückfluß bis zum
Abschluß der
Reaktion erhitzt. Nach dem Erhitzen wurde das restliche SOCl2 im Vakuum entfernt und dann wurde der Rückstand
im Hochvakuum plaziert. Das Rohmaterial wurde ohne. weitere Aufreinigung
verwendet.
-
Zu
dem Rückstand
wurden 20 ml Toluol hinzugefügt
und es wurde gerührt.
Dann wurde NaN3 (7,14 g; 0,1099 mol) langsam
zu der Mischung hinzugefügt
und 1,5 h kräftig
unter Inertatmosphäre
gerührt.
Die Mischung wurde in 50 ml H2O gegossen
und in einen Scheidetrichter mit 50 ml EtOAc überführt. Die organischen Schichten
wurden aufgefangen, getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde in Toluol aufgelöst
und auf 100°C
erhitzt, während
1 h kräftig
unter Inertatmosphäre
gerührt
wurde. Das Lösungsmittel wurde
im Vakuum entfernt, 20% wäßrige HCl
wurde hinzugefügt
und die Mischung wurde 9 h bei 100°C unter Rückflußbedingungen kräftig gerührt. Die
Mischung wurde im Vakuum evaporiert und zu dem Rückstand wurden 50 ml 5N NaOH
und 80 ml EtOAc hinzugefügt
und die Mischung wurde dann in einen Scheidetrichter überführt. Die
organische Schicht wurde aufgefangen, getrocknet, gefiltert und
im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde auf einer Silicagel-Säule
mit einem Lösungsmittelgradienten
von 80% EtOAc/Hexane bis 10% MeOH/CH2Cl2 unter Gewinnung eines braunen Feststoffs
gereinigt. MS: 181 (M+1). Berechnet für C9H12N2O2 – 180.
-
Herstellung CCI – [1-(4-Amino-phenyl)-1-methyl-ethyl]-(2-methylsulfanyl-pyrimidin-4-yl)-amin:
-
In
ein Reaktionsgefäß "Personal Chemistry" wurde 1-Methyl-1-(4-nitro-phenyl)-ethylamin
zusammen mit 4-Chlor-2-methylsulfanyl-pyrimidin,
DIEA (2,0 Äquivalente)
und t-BuOH (0,6 ml) gegeben. Das Gefäß wurde mittels Mikrowelle
10 min auf 150°C
erhitzt. Nach dem Erhitzen wurde das Rohmaterial mit CH2Cl2 und H2O verdünnt und
dann in einen Scheidetrichter überführt. Die
organischen Schichten wurden aufgefangen, über Na2SO4 getrocknet und dann im Vakuum konzentriert.
Das Rohmaterial wurde ohne weitere Aufreinigung verwendet.
-
In
einen Rundkolben, der mit PtO2 (12 Gew.%)
in MeOH (5 ml) gefüllt
war, wurde das Roh-Nitrointermediat (0,170 g; 0,0006 mol) gegeben.
Die Mischung wurde 2,5 h unter H2 kräftig gerührt. Die
Mischung wurde durch Celite® filtriert und im Vakuum
konzentriert. Das gewünschte
Material wurde mittels Silicagel-Chromatographie mit einem Lösungsmittelgradienten
von 80% EtOAc/Hexane bis 5% MeOH/CH2Cl2 gereinigt. Trocknen im Hochvakuum ergab
die Titelverbindung als leichtgelben amorphen Feststoff.
-
Herstellung CCII – 2-(2,2,2-Trifluor-ethoxy)-isonicotinnitril:
-
Zu
einer NaH-Suspension (2,78 g, 0,11 mol) in THF (100 ml) wurde 2,2,2-Trifluorethanol
(10 g, 0,1 mol) langsam hinzugefügt.
Die Mischung wurde bei Raumtemperatur gerührt bis sie klar geworden war.
Eine Lösung
von 2-Chlorisonicotinnitril (13,8 g, 0,1 mol) in THF (100 ml) wurde
langsam hinzugefügt
und 3 h unter Rückfluß gerührt. Nach
Filtration und Konzentrierung wurde die ölige Rohverbindung durch Säulenchromatographie
gereinigt, wobei die reine Verbindung als Öl zur Verfügung gestellt wurde.
-
Herstellung CCIII – C-[2-(2,2,2-Trifluor-ethoxy)-pyridin-4-yl]-methylaminhydrogenchlorid:
-
Eine
Mischung aus 2-(2,2,2-Trifluor-ethoxy)-isonicotinnitril (3,90 g,
19,40 mmol), 12N HCl (8,0 ml) und 10% Pd/C (800 mg) in MeOH (100
ml) wurde 7 h unter einem H2-Ballon gerührt. Nach
der Filtration wurde das Filtrat konzentriert, um die Verbindung
als weißen
Feststoff zu ergeben. MS (ES+): 206,9 (M+H)+.
Berechnet für
C8H9F3N2O – 206,07.
-
Herstellung CCIV – 2-Brommethyl-3-nitro-benzoesäuremethylester:
-
Die
Mischung aus Methyl-2-methyl-3-nitrobenzoat (5,06 g, 25,9 mmol),
NBS (5,54 g, 31,1 mmol) und AIBN (0,43 g, 2,59 mmol) in 100 ml wasserfreiem
CCl4 wurde 22 h unter N2 zum
Rückfluß erhitzt,
auf Raumtemperatur gekühlt,
mit EtOAc verdünnt
und mit Na2CO3 (aq)
gewaschen. Der organische Anteil wurde abgetrennt, mit Sole gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und kondensiert. Das Rohmaterial wurde mittels Flash-Säulenchromatographie
gereinigt, um das reine Produkt zu ergeben, das ohne weitere Aufreinigung
verwendet wurde.
-
Herstellung CCV – 4-Nitro-2,3-dihydro-isoindol-1-on:
-
NH3 (2,0 M in MeOH, 50 ml) wurde langsam zu
einer Lösung
von 2-Brommethyl-3-nitro-benzoesäuremethylester
(4,46 g, verunreinigt mit einer kleinen Menge des vermutlichen Ausgangsmaterials,
16,3 mmol) in 30 ml MeOH bei Raumtemperatur hinzugefügt. Die
resultierende Mischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt,
um die Titelverbindung als weißen
Feststoff zur Verfügung
zu stellen. MS (ES+): 179,2 (M+H)+. Berechnet
für C8H6N2O3 – 178,14.
-
Herstellung CCVI – 4-Amino-2,3-dihydro-isoindol-1-on:
-
Zu
der Suspension von 4-Nitro-2,3-dihydro-isoindol-1-on (2,40 g, 13,5
mmol) in 100 ml MeOH wurde Pd/C (10 Gew.%, 0,36 g) hinzugefügt. Die
Mischung wurde dann unter H2 aus einem Ballon
plaziert, 24 h bei Raumtemperatur gerührt, durch Celite® filtriert
und kondensiert, um die Titelverbindung als leichtgrünlichen Feststoff
zu ergeben. MS (ES+): 149,1 (M+H)+. Berechnet für C8H8N2O – 148,16.
-
Herstellung CCVII – Pyridin-4-ylmethyl-carbaminsäure-tert-butylester:
-
Boc-Anhydrid
(23 g, 105 mmol) wurde vorsichtig zu einer Lösung von Pyridin-4-yl-methylamin
(11 g, 102 mmol) und DMAP (0,5 g, 4 mmol) in CH2Cl2 (150 ml) hinzugefügt. Die Reaktion wurde nach
der Zugabe um 1 h verlängert.
Die Reaktionsmischung wurde im Vakuum konzentriert und der Rückstand
wurde in EtOAc rekristallisiert, um einen cremefarbenen Kristall
als gewünschte
Verbindung zu ergeben.
-
Herstellung CCVIII – (1-Oxy-Pyridin-4-ylmethyl)-carbaminsäure-tert-butylester:
-
Pyridin-4-ylmethyl-carbaminsäure-tert-butylester
(2,1 g, 10 mmol) wurde in einer 1:1-Mischung von wäßrigem MeOH
(200 ml) mit NaHCO3 (5 g, 60 mmol) und Oxone® (12,3
g, 20 mmol) gelöst.
Die Mischung wurde über
Nacht gerührt
und dann im Vakuum konzentriert, um MeOH zu entfernen. Die resultierende
wäßrige Mischung
wurde mit H2O (150 ml) verdünnt und
filtriert. Der Filterkuchen wurde mit H2O
gewaschen und getrocknet, um einen weißen Feststoff als gewünschte Verbindung
zu ergeben.
-
Herstellung CCIX – C-(1-Oxy-pyridin-4-yl)-methylamin:
-
(Oxy-pyridin-4-ylmethyl)-carbaminsäure-tert-butylester
(2,1 g, 9,4 mmol) wurde in einer 4N HCl-Lösung in Dioxan (50 ml) gelöst und 2
h auf 50°C
erhitzt. Nach der Entfernung des Lösungsmittels im Vakuum wurde
ein weißer
Feststoff als HCl-Salz der gewünschten
Verbindung erhalten.
-
Herstellung CCX – 2-(4-Methoxy-benzylamino)-isonicotinnitril:
-
Zu
Pyridin (500 ml) wurden 2-Chlorisonicotinnitril (22,0 g, 159 mmol),
para-Methoxybenzylamin (25 g, 114% Meq.) und NaHCO3 (30
g) hinzugefügt.
Die Mischung wurde über
Nacht unter Rückfluß erhitzt.
Nach dem Kühlen
auf Raumtemperatur wurde die Mischung filtriert und der Filterkuchen
wurde mit CH2Cl2 gespült. Das
vereinte Filtrat wurde im Vakuum zur Trockene konzentriert, um einen
gelben Feststoff zu bilden. Dieser Feststoff wird dann in EtOAc
rekristallisiert, um eine leichtgelbe kristalline Verbindung zu
ergeben und die Mutterlauge wurde konzentriert und erneut EtOAc
ausgesetzt (dreimalige Wiederholung), um die gewünschte Verbindung zu ergeben.
-
Herstellung CCXI – (4-Aminomethyl-pyridin-2-yl)-(4-methoxybenzyl)-amin:
-
2-(4-Methoxy-benzylamino)-isonicotinnitril
(12 g, 50 mmol) wurde in einem Mischlösungsmittel aus EtOH (800 ml)
und Et3N (200 ml) gelöst und mit 2 g Pd/C (10%) suspendiert.
Nach der Entfernung von Luft mittels Vakuum wurde der Kolben mit
einem Ballon mit H2 befüllt. Der H2-Ballon
wurde jeden Morgen und jeden Abend wieder aufgefüllt. Pd/C wurde zweimal (jeweils
1,3 g) an den Tagen 2 und 3 nachgeladen. Die Reaktion war am 4.
Tag abgeschlossen und die Reaktionsmischung wurde durch ein Celite®-Pad
filtriert. Der Filterkuchen wurde mit MeOH gespült und das vereinte Filtrat
wurde im Vakuum konzentriert, um die gewünschte Verbindung als leicht-braunen
Feststoff zu ergeben.
-
Herstellung CCXII – 4-Aminomethyl-pyridin-2-ylamin:
-
(4-aminomethyl-pyridin-2-yl)-(4-methoxy-benzyl)-amin
(12 g, 50 mmol) wurde in TFA (150 ml) gelöst und 1 h zum Rückfluß erhitzt.
Nach dem Abkühlen
wurde die Reaktionsmischung im Vakuum konzentriert und der Rückstand
wurde zwischen HCl (1N, aq.) und EtOAc aufgeteilt. Die wäßrige Schicht
wurde mit EtOAc und dann mit Hexanen gewaschen und im Vakuum zur
Trockene konzentriert, um einen cremefarbenen Feststoff als Dihydrochloridsalz
zu ergeben.
-
Herstellung CCXIII – 2-Methylamino-isonicotinnitril:
-
Zu
einer Lösung
von 2-Chlorisonicotinnitril (22,0 g, 159 mmol) in Pyridin (500 ml)
wurden Methylamin in THF (2N, 160 ml) und NaHCO3 (54
g) hinzugefügt.
Die Mischung wurde 40 h in einem verschlossenen Gefäß auf 120°C erhitzt.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die Mischung filtriert und der Filterkuchen wurde
mit CH2Cl2 gewaschen.
Das vereinte Filtrat wurde im Vakuum konzentriert, um einen gelben
Feststoff (21 g) als die gewünschte
Verbindung zu ergeben.
-
Herstellung CCXIV – (4-Aminomethyl-pyridin-2-yl)-methyl-amin:
-
Eine
Suspension von 2-Methylamino-isonicotinnitril (5,6 g) und Pd/C (10%,
4 g) in EtOH (150 ml) und TEA (40 ml) wurde in einer 500 ml-Parr-Hydrierungsflasche
vorgelegt und unter 60 psi H2 über Nacht
hydriert. Nach dem Filtrieren durch ein Celite®-Pad
wurde die Reaktionsmischung im Vakuum konzentriert, um ein gelbes Öl als die
gewünschte
Verbindung zu ergeben.
-
Herstellung CCXV – 3-Fluor-pyridin-1-oxid:
-
3-Chlorperoxybenzoesäure (70%,
35,0 g, 142 mmol) wurde zu einer Lösung von 3-Fluorpyridin (6,90 g,
71,1 mmol) in 200 ml CH2Cl2 hinzugefügt, die
Mischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt,
mit einer kleinen Menge einer gesättigten NaHCO3-Lösung gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert, kondensiert und die Rohverbindung wurde mittels Flash-Säulenchromatographie
(1 bis 2% MeOH in CH2Cl2)
gereinigt und die Titelverbindung wurde als leicht-gelblicher Feststoff
erhalten. MS (ES+): 114,1 (M+H)+.
Berechnet für C5H4FNO – 113,09.
-
Herstellung CCXVI – 3-Fluor-pyridin-2-carbonitril:
-
Die
Mischung aus 3-Fluor-pyridin-1-oxid (0,99 g, 8,75 mmol), Trimethylsilylcyanid
(4,80 ml, 35,0 mmol) und Triethylamin (1,84 ml, 13,2 mmol) in 100
ml CH3CN wurde über Nacht zum Rückfluß erhitzt.
Die Lösungsmittel
wurden unter reduziertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und gesättigtem NaHCO3 aufgeteilt. Der organische Anteil wurde
abgetrennt, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert, kondensiert und die Rohverbindung wurde mittels Flash-Säulenchromatographie (10
bis 20% EtOAc in Hexanen) gereinigt. Die Titelverbindung wurde als
leicht-gelblicher Feststoff erhalten. MS (ES+):
123,1 (M+H)+. Berechnet für C6H3FN2 – 122,10.
-
Herstellung CCXVII – C-(3-Fluor-pyridin-2-yl)-methylamin:
-
Die
Mischung aus 3-Fluor-pyridin-2-carbonitril (0,81 g, 6,63 mmol) und
Pd/C (0,20 g, 10 Gew.%) in 10 ml MeOH und 2,7 ml konzentrierter
HCl wurde unter H2, das mittels eines Ballons
zur Verfügung
gestellt wurde, plaziert und 4 h bei Raumtemperatur gerührt, durch
Celite® filtriert,
kondensiert und der Rückstand
wurde mittels Flash-Säulenchromatographie
gereinigt, 0,13 g der Titelverbindung wurden als leicht-gelbliches Öl erhalten.
MS (ES+): 127,1 (M+H)+.
Berechnet für
C6H7FN2 – 126,13.
-
Herstellung CCXVIII – 5-Brom-pyridin-2-carbonitril:
-
Die
Mischung aus 2,5-Dibrompyridin (4,74 g, 20,0 mmol), Zinkcyanid (1,40
g, 12,0 mmol), Zinkstaub (0,059 g, 0,90 mmol) und Pd(dppf)Cl2·CH2Cl2 (0,36 g, 0,44
mmol) in 25 ml DMF wurde 5 h zum Rückfluß erhitzt, auf Raumtemperatur
gekühlt,
mit H2O verdünnt, mit EtOAc extrahiert,
der organische Anteil wurde mit Sole gewaschen, die Lösungsmittel
wurden entfernt, die Rohverbindung wurde mittels Flash-Säulenchromatographie (5 bis
15% EtOAc in Hexanen) gereinigt und die Titelverbindung wurde als
cremefarbener Feststoff erhalten.
-
Herstellung CCXIX – 5-Fluor-pyridin-2-carbonitril:
-
Die
Mischung aus 5-Brom-pyridin-2-carbonitril (0,50 g, 2,73 mmol) und
KF (0,48 g, 8,20 mmol) in 10 ml 1-Methyl-2-pyrrolidinon wurde 18 h bei 175°C gerührt, auf
Raumtemperatur gekühlt,
mit H2O verdünnt, mit EtOAc extrahiert,
die vereinten organischen Anteile wurde mit H2O
und Sole gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert, kondensiert und die Rohverbindung wurde mittels Flash-Säulenchromatographie
(5 bis 20% EtOAc in Hexanen) gereinigt. Die Titelverbindung wurde
als cremefarbener Feststoff erhalten.
-
Herstellung CCXX – C-(5-Fluor-pyridin-2-yl)-methylamin:
-
Die
Mischung aus 5-Fluor-pyridin-2-carbonitril (0,16 g, 1,27 mmol) und
Pd/C (0,030 g, 10 Gew.%) in 15 ml MeOH und 0,50 ml konzentrierter
HCl wurde unter H2, das mittels eines Ballons
zur Verfügung
gestellt wurde, plaziert und 4 h bei Raumtemperatur gerührt, durch
Celite® filtriert,
kondensiert und der Rückstand
wurde mittels Flash-Säulenchromatographie
gereinigt. Die Titelverbindung wurde als leichtgelblicher Feststoff
erhalten. MS(ES+): 127,2 (freie Base) (M+H)+. Berechnet für C6H7FN2 (freie Base) – 126,13.
-
Herstellung CCXXI – 1H-Pyrrolo[2,3-b]pyridin-7-oxid:
-
Zu
einer Suspension von 1H-Pyrrolo[2,3-b]pyridin (10,0 g) und NaHCO3 (45,2 g) in 1:1 MeOH/H2O (1000
ml) wurde Oxone® (106
g) portionsweise über
einen Zeitraum von 40 min hinzugefügt. Die Mischung wurde 5 h
bei Raumtemperatur gerührt.
Der Feststoff wurde mittels Filtration entfernt und das Filtrat
wurde auf ein Volumen von 200 ml konzentriert. Diese wäßrige Phase
wurde mit CH2Cl2 (200
ml × 7)
extrahiert, um 1H-Pyrrolo[2,3-b]pyridin-7-oxid zu ergeben.
-
Herstellung CCXXII – 4-Chlor-1H-Pyrrolo[2,3-b]pyridin:
-
Zu
gekühltem
POCl3 (50 ml) in einem trockenen Rundkolben
wurde 1H-Pyrrolo[2,3-b]pyridin-7-oxid (5,73 g, Schritt A) portionsweise
hinzugefügt.
Die Mischung wurde 5 h zum Rückfluß erhitzt.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde POCl3 im Hochvakuum
unter leichtem Erwärmen
(40–50°C) evaporiert,
um einen schwarzen Rückstand
zu erhalten. 50 ml H2O wurden langsam hinzugefügt und der
pH wurde mit Na2CO3 (zunächst mit
dem Feststoff, dann mit einer gesättigten wäßrigen Lösung) auf 8 bis 9 eingestellt.
Das resultierende Präzipitat
wurde mittels Filtration aufgefangen, mit kaltem H2O
gewaschen und in einem Vakuum-Trockenschrank (50°C) getrocknet, um 4-Chlor-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin
als braunes Pulver zu ergeben.
-
Herstellung CCXXIII – 1-(4-Iod-pyrrolo[2,3-b]pyridin-1-yl)-ethanon:
-
Zu
einer Suspension von 4-Chlor-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin (3,80 g, Schritt
B) und NaI (19,15 g) in CH3CN (40 ml) wurde
Acetylchlorid (5,0 ml) langsam hinzugefügt. Die Mischung wurde über Nacht
zum Rückfluß erhitzt.
Nach dem Kühlen
auf Raumtemperatur wurden 40 ml 10% Na2CO3 und 40 ml 10% NaHSO3 hinzugefügt. Nach
dem Rühren
für 15
min wurde die Mischung 4-mal
mit EtOAc extrahiert. Die vereinten organischen Phasen wurden mit
Sole gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und konzentriert, um einen
braunen Rückstand
als Rohverbindung zu ergeben, der mittels Chromatographie über Silicagel
(220 g, 5 bis 15% EtOAc/Hexane) gereinigt wurde, um 1-(4-Iodpyrrolo[2,3-b]pyridin-1-yl)-ethanon
als weißen
Feststoff zu ergeben.
-
Herstellung CCXXIV – 1-Acetyl-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-4-carbonitril
-
Eine
Mischung aus 1-(4-Iod-pyrrolo[2,3-b]pyridin-1-yl]-ethanon (4,30 g,
Schritt C), CuCN (6,841 g), Pd2dba3 (0,729 g) und dppf (1,636 g) in 85 ml Dioxan
wurde 2 h zum Rückfluß erhitzt.
Der Feststoff wurde mittels Filtration durch ein Celite®-Pad
entfernt. Das Filtrat wurde konzentriert, um einen gelben Feststoff
als Rohverbindung zu ergeben, der mittels Chromatographie über Silicagel
(250 g, 5–30%
EtOAc/Hexane, schrittweiser Gradient) gereinigt wurde, um 1-Acetyl-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-4-carbonitril
als weißen
flockigen Feststoff zu ergeben.
-
Herstellung CCXXV – 1-(4-Aminomethyl-pyrrolo[2,3-b]pyridin-1-yl)-ethanon:
-
Eine
Mischung aus 1-Acetyl-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-4-carbonitril (0,872 g, Schritt D), 10%
Pd/C (0,882 g), 20 ml Et3N und 80 ml EtOH
wurde über
Nacht unter H2 Ballondruck bei Raumtemperatur
gerührt. Der
Feststoff wurde mittels Filtration durch ein Celite®-Pad
entfernt und das Filtrat wurde konzentriert, um einen cremefarbenen
Rückstand
zu ergeben, der mittels Chromatographie über Silicagel (70 g, 2 bis
5% MeOH/CHCl3 mit 1% NH4OH)
gereinigt wurde, um 1-(4-Aminomethyl-pyrrolo[2,3-b]pyridin-1-yl)-ethanon
als weißen
Feststoff zu ergeben.
-
Herstellung CCXXVI – N-(1-Acetyl-2,3-dihydro-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-4-ylmethyl)-acetamid:
-
Zu
einer Mischung aus 1-Acetyl-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-4-carbonitril (0,691
g, Beispiel 15, Schritt D), 10% Pd/C (0,702 g), 5 ml Et3N
und 20 ml EtOAc wurde Essigsäureanhydrid
(1,0 ml) hinzugefügt.
Die Mischung wurde über
Nacht unter H2-Ballondruck bei Raumtemperatur gerührt. Der
Feststoff wurde mittels Filtration durch ein Celite®-Pad
entfernt und das Filtrat wurde konzentriert, um einen weißen Rückstand
zu ergeben, der mittels Chromatographie über Silicagel (150 g, 1 bis
5% MeOH/CHCl3 mit 1% NH4OH,
schrittweiser Gradient) gereinigt wurde, um N-(1-Acetyl-2,3-dihydro-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-4-ylmethyl)-acetamid
(0,50 g) als weißen Feststoff
zu ergeben.
-
Herstellung CCXXVII – C-(2,3-Dihydro-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-4-yl)-methylaminhydrogenchloridsalz:
-
Eine
Mischung aus N-(1-Acetyl-2,3-dihydro-1H-pyrrolo[2‚3-b]pyridin-4-ylmethyl)-acetamid
(0,50 g, Schritt A), HCl (konz., 3 ml) und EtOH (12 ml) wurde über Nacht
auf 70°C
erhitzt. Zusätzliche
3 ml konzentrierter HCl wurden zu der Reaktion hinzugefügt und das
Erhitzen wurde für
weitere 3 Tage fortgesetzt. Das Lösungsmittel wurde evaporiert,
um einen weißen
Rückstand
als Roh-C-(2,3-Dihydro-1H-pyrrolo[2,3-b]pyridin-4-yl)-methylamin-HCl-Salz
zu ergeben, das ohne weitere Aufreinigung verwendet wurde.
-
Allgemeines Verfahren für die Herstellung
von 2-Amino-4-methylaminopyridinen
-
Herstellung CCXXVIII – 2-Aminoisonicotinnitril:
-
Zu
einer Aufschlämmung
von 2-Chlor-4-Cyanopyridin (10,00 g, 0,079 mol) und Natriumbicarbonat (19,92
g, 0,237 mol) in einem Amin (0,174 mol) wurde Pyridin (35,0 ml)
hinzugefügt
und die Reaktion wurde 3 h auf 90°C
erhitzt. Die Reaktion wurde dann auf Raumtemperatur gekühlt, durch
die Zugabe von CH2Cl2 (100 ml)
verdünnt
und filtriert. Der Feststoff wurde mit EtOAc gewaschen. Die vereinten
Waschlösungen
wurden im Vakuum konzentriert. Eine Mischung aus MeOH/Hexanen wurde
hinzugefügt
und 12 h im Kühlschrank
aufbewahrt. Die Kristalle, die sich gebildet hatten, wurden filtriert
und mit Hexanen gewaschen.
-
Herstellung CCXXIX – 2-Amino-4-methylaminopyridin:
-
Zu
einer Mischung aus 2-Aminoisonicotinnitril (0,043 mol) und Pd/C
(10%, 6,00 g) wurden Et3N (40,0 ml) und
EtOH (160,0 ml) in einer Parr-Flasche hinzugefügt und 12 h bei 50 psi hydriert.
Die Rohmischung wurde durch Celite® filtriert, unter
Vakuum konzentriert und unter Hochvakuum getrocknet, um die Verbindungen zu
ergeben.
-
Herstellung CCXXX – (2-Pyrrolidin-1-yl-pyridin-4-yl)-methylamin:
-
Herstellung
gemäß dem allgemeinen
Verfahren mit Pyrrolidin als dem Amin.
-
Herstellung CCXXXI – (2-Morpholin-4-yl-pyridin-4-yl)-methylamin:
-
Herstellung
gemäß dem allgemeinen
Verfahren mit Morpholin als dem Amin.
-
Herstellung CCXXXII – 3,9,9-Trimethyl-6-nitro-4,5-dihydro-3H-3-aza-fluoren:
-
4-[1-(2-Brom-4-nitro-phenyl)-1-methyl-ethyl]-1-methyl-1,2,3,6-tetrahydro-pyridin
(9 g), Pd(OAc)2 (900 mg) und DIEA (15 ml)
wurden in DMF (300 ml) gelöst
und über
Nacht auf 80°C
erhitzt. Die Lösungsmittel
wurden im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde zwischen CH2Cl2/NaHCO3 (gesättigt,
aq.) aufgeteilt. Die CH2Cl2-Schicht
wurde mit Sole gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde mittels Flash-Chromatographie
auf Silica gereinigt, um die gewünschte
Verbindung zu ergeben. (MS: M+H = 257).
-
Herstellung CCXXXIII – 3,9,9-Trimethyl-2,3,4,4a,9,9a-hexahydro-1H-3-aza-fluoren-6-ylamin
(156):
-
3,9,9-Trimethyl-6-nitro-4,9-dihydro-3H-3-aza-fluoren
(700 mg) wurde in EtOH (20 ml) mit wäßriger HCl (1N, 5 ml) gelöst und mit
Pd/C (10%, 100 mg) suspendiert. Der Kolben wurde mit einem mit H2 gefüllten
Ballon verschlossen. Die Reaktion war bei Raumtemperatur in 6 h
abgeschlossen. Die Reaktionsmischung wurde mit MeOH durch eine Celite®-Schicht
filtriert. Das vereinte Filtrat wurde konzentriert, um die gewünschte Verbindung
zu ergeben. (MS: M+H = 231).
-
Herstellung CCXXXIV – 2-Chlor-5-nitro-phenol:
-
Eine
Mischung aus 2-Chlor-4-nitroanisol (10 g, 53,3 mmol) und Pyridiniumchlorid
(50 g, 426 mmol) wurde 3 h auf 200°C erhitzt. Nach dem Kühlen auf
Raumtemperatur wurde die Mischung in 150 ml wäßriger 2N HCl und 150 ml EtOAc
gelöst.
Die organische Phase wurde abgetrennt und mit wäßriger 2N HCl (2 × 100 ml)
gewaschen. Die resultierende organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Die Titelverbindung wurde mittels Chromatographie (Silicagel, 10:1,
Hexan/EtOAc) als gelber Feststoff erhalten.
-
Herstellung CCXXXV – 3-(5-Amino-2-chlor-phenoxymethyl)-azetidin-1-carbonsäure-tert-butylester:
-
Zu
einer Lösung
von 3-(2-Chlor-5-nitro-phenoxymethyl)-azetidin-1-carbonsäure-tert-butylester (2,5 g, 7,29
mmol) in 60 ml MeOH/H2O (1:1) und 3 ml Essigsäure (J.
T. Baker) wurde Zinkpulver (2,3 g, 36,47 mmol, Aldrich) bei 0°C hinzugefügt. Die
Reaktionsmischung wurde 2 Stunden bei 0°C und dann 2 h bei 10°C gerührt. Die
resultierende Mischung wurde durch ein Celite®-Pad
filtriert und das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde mit 60 ml gesättigtem
wäßrigem NaHCO3 behandelt und mit EtOAc (3 × 50 ml)
extrahiert. Die vereinten organischen Schichten wurden mit Sole
gewaschen und mit MgSO4 getrocknet. Die
resultierende Lösung
wurde im Vakuum konzentriert und die Titelverbindung wurde mittels
Säulenchromatographie
(Silicagel, EtOAc) als gelber Feststoff erhalten.
-
Herstellung CCXXXVI – 3-(Benzotriazol-1-yloxy)-6-chlor-pyridazin-4-carbonsäure-(4-tert-butyl-phenyl)-amid:
-
Eine
Mischung aus 3,6-Dichlorpyridazin-4-carbonsäure (1,00 g, 5,18 mmol), 4-tert-Butylanilin
(0,92 ml, 5,60 mmol), TBTU (1,75 g, 5,44 mmol) und DIEA (1,80 ml,
10,4 mmol) in 7,5 ml wasserfreiem DMF wurde über Nacht unter N2 bei
Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde mit H2O verdünnt, mit
EtOAc extrahiert und die vereinten organischen Anteile wurde mit
Sole gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und kondensiert. Die Rohverbindung wurde mittels Flash-Säulenchromatographie (Hexane/EtOAc/CH2Cl2, 9:0:1 bis 7:2:1)
gereinigt, um die gewünschte
Verbindung als leichtgelblichen Feststoff zur Verfügung zu
stellen. MS(ES+): 423,0 (M+H)+.
Berechnet für
C21H19ClN6O2 – 422,87.
-
Herstellung CCXXXVII – 3-Hydroxymethyl-azetidin-1-carbonsäurebenzylester:
-
Zu
einer Mischung von Azetidin-1,3-dicarbonsäuremonobenzylester
(6,4 g) in THF (200 ml) wurde BH3·THF (6 Äquivalente,
163 ml, 1M-Lösung)
mittels eines Zugabetrichters bei –40°C unter einer N2-Atmosphäre zugetropft.
Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur erwärmt
und über
Nacht gerührt.
Zu der Reaktion wurde 5N NaOH (50 ml) hinzugefügt und dann unter Vakuum konzentriert.
Die resultierende wäßrige Lösung wurde
mit Et2O (3 × 100 ml) extrahiert. Die organische
Schicht wurde über
Na2SO4 getrocknet
und evaporiert, um die Titelverbindung, die ohne weitere Aufreinigung
verwendet wurde, zu ergeben.
-
Herstellung CCXXXVIII – 3-Methansulfonyloxymethyl-azetidin-1-carbonsäurebenzylester:
-
3-Hydroxymethyl-azetidin-1,3-dicarbonsäuremonobenzylester
(6,6 g) wurde in CH2Cl2 (100
ml) gelöst und
auf –15°C gebracht.
Unter Rühren
wurde TEA hinzugefügt
(3 Äquivalente,
9,43 g), gefolgt von Methansulfonsäurechlorid (2,0 Äquivalente,
7,69 g), und man ließ auf
Raumtemperatur erwärmen
und es wurde eine Stunde gerührt.
Die resultierende organische Lösung
wurde mit Wasser (3 × 100
ml) extrahiert. Die organische Schicht wurde über Na2SO4 getrocknet und evaporiert, um das gewünschte Produkt
als klares Öl
zu ergeben, das ohne weitere Aufreinigung verwendet wurde.
-
Herstellung CCXXXIX – 3-Nitro-5-trifluormethyl-phenol:
-
Ein
Kolben, der 1-Methoxy-3-nitro-5-trifluormethyl-benzol (10 g) und
Pyridinhydrochlorid (10 Äquivalente,
52,0 g) enthielt, wurde auf 210°C
erhitzt und 12 h gerührt.
Sobald abgeschlossen, wurde die Reaktion gekühlt und der Rückstand
wurde in CH2Cl2 gelöst und zweimal
mit Wasser (100 ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde unter
Vakuum konzentriert und dann über
Nacht in einem Gefrierschrank plaziert. Das resultierende kristalline
Produkt wurde abfiltriert und mit Ether gewaschen und verwendet
wie es war.
-
Herstellung CCXL – 3-(3-Nitro-5-trifluormethyl-phenoxymethyl)-azetidin-1-carbonsäurebenzylester:
-
Eine
Mischung aus 3-Nitro-5-trifluormethyl-phenol (750 mg, Schritt C),
K2CO3 (3 Äquivalente,
1,5 g) und 3-Hydroxymethyl-azetidin-1-carbonsäurebenzylester
(1,1 Äquivalente,
1,2 g) in DMF wurde 1 h auf 80°C erhitzt.
Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur gekühlt,
dann filtriert und unter Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde in CH2Cl2 gelöst und zweimal
mit H2O gefolgt von Sole gewaschen. Die
organische Schicht wurde über
Na2SO4 getrocknet
und unter reduziertem Druck evaporiert. Der Rückstand wurde mittels Säulenchromatographie
unter Verwendung von 5% MeOH/CH2Cl2 gereinigt, um die gewünschte Verbindung als farblosen Feststoff
zur Verfügung
zu stellen.
-
Herstellung CCXLI – 3-(3-Amino-5-trifluormethyl-phenoxymethyl)-azetidin-1-carbonsäurebenzylester:
-
Zu
einer Lösung
von 3-(3-Nitro-5-trifluormethyl-mg) und NH4Cl
(1,1 Äquivalente,
80 mg) wurde Eisenstaub (3 Äquivalente,
220 mg) in einer 10% Wasser/EtOH-Lösung hinzugefügt. Die
Lösung
wurde 6 h zum Rückfluß erhitzt.
Die Lösung
wurde gekühlt
und dann durch ein Celite®-Pad filtriert. Die resultierende
Lösung wurde
unter Vakuum konzentriert, um die gewünschte Verbindung als dunkelgelben
Feststoff zur Verfügung
zu stellen, der verwendet wurde wie er war.
-
Herstellung CCXLII – 3-Nitro-5-(trifluormethyl)phenylamin:
-
Zu
einer Lösung
von 3,5-Dinitrobenzotrifluorid (10 g, 42 mmol, 1 Äquivalent)
in 150 ml EtOH wurden 17,6 ml (258,3 mmol, 6,15 Äquivalente) Ammoniumsulfid
in Wasser (50 Gew.%, Aldrich) hinzugefügt. Die Reaktion wurde 16 h
zum Rückfluß erhitzt,
während
dieser Zeit wurde sie orange und es bildete sich ein gelbes Präzipitat.
Nach dem Kühlen
wurde das Volumen auf ungefähr
50 ml eingeengt. Der Feststoff wurde mittels Filtration entfernt
und das Filtrat wurde im Vakuum zur Trockene evaporiert. Der resultierende
orange Feststoff wurde mittels Säulenchromatographie
unter Elution mit einem Stufengradienten von 20 bis 30% EtOAc:Hexane
gereinigt, um die Verbindung als gelben/orangen Feststoff zur Verfügung zu
stellen.
-
Herstellung CCXLIII – N-(3-Nitro-5-(trifluormethyl)phenyl)methansulfonamid
-
3-Nitro-5-(trifluormethyl)phenylamin
(2 g, 9,7 mmol, 1 Äuivalent)
wurde in 100 ml CH2Cl2 gelöst. Die gelbe
Lösung
wurde auf 0°C
gekühlt.
Et3N (2 ml, 14,55 mmol, 1,5 Äquivalente)
gefolgt von Mesylchlorid (0,75 ml, 9,7 mmol, 1 Äquivalent) wurde hinzugefügt. Die
Reaktion wurde bei 0°C
2 h gerührt
und auf Raumtemperatur erwärmt.
Pyridin (0,785 ml, 9,7 mmol, 1 Äquivalent)
und eine katalytische Menge Dimethylaminpyridin wurden hinzugefügt. Die
Reaktion wurde 16 h bei Raumtemperatur gerührt. Ein zusätzliches Äquivalent
Mesylchlorid wurde hinzugefügt
und die Reaktion wurde 24 h zum Rückfluß erhitzt. Nach dem Kühlen wurde
das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt und der Rückstand
wurde in CH2Cl2 wieder
aufgelöst.
Die Lösung
wurde zweimal mit 2N HCl und einmal mit Sole gewaschen. Nach dem
Trocknen über
Na2SO4 wurde die
Lösung
filtriert und das Lösungsmittel
entfernt. Der resultierende Feststoff wurde kurz mit 10% EtOAc:Hexane
verrieben, um einen weißen
Feststoff zur Verfügung
zu stellen, der eine Mischung aus Sulfonimid und Sulfonimid war.
-
Die
obige Mischung wurde in 20 ml MeOH, das mit K2CO3 gesättigt
worden war, gelöst.
Nach 30 min wurde die Reaktion abgebrochen und der resultierende
Feststoff zwischen 2N HCl und CH2Cl2 aufgeteilt. Das CH2Cl2 wurde über
Na2SO4 getrocknet
und abgezogenen um einen cremefarbenen Feststoff zur Verfügung zu stellen.
-
Herstellung CCXLIV – (3S)-Tetrahydro-3-furanyl-3-nitro-5-(trifluormethyl)phenylcarbamat
-
3-(S)-Hydroxytetrahydrofuran
(4,8 ml, 60,7 mmol, 5 Äquivalente)
wurde in 60 ml Toluol gelöst.
Die Lösung
wurde auf 0°C
gekühlt
und Et3N (5,1 ml, 36,4 mmol, 3 Äquivalente)
wurde hinzugefügt.
Trichlormethylchlorformiat (3,65 ml, 30,33 mmol, 2,5 Äquivalente)
wurde langsam hinzugefügt.
Die Lösung
wurde 45 min bei 0°C
gerührt.
3-Amino-5-nitrobenzotrifluorid
(2,5 g, 12,13 mmol, 1 Äquivalent)
in 20 ml Toluol wurde zugetropft. Die Reaktion wurden 1 h bei 0°C gerührt. Zusätzliche
5 Äquivalente
3-(S)-Hydroxytetrahydrofuran wurden wie oben beschrieben in das
Chlorformiat umgewandelt und zu der Reaktionsmischung hinzugefügt. Nach
einer weiteren Stunde bei 0°C
wurde die Reaktion 1 h auf 60°C
erhitzt. Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur gekühlt und
konzentriert. Der Rückstand
wurde in EtOAc gelöst
und zweimal mit gesättigtem
NH4Cl und einmal mit Sole gewaschen. Nachdem über Na2SO4 getrocknet worden
war, wurde die Lösung
filtriert und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Das Rohprodukt wurde unter Verwendung
eines Biotage-Chromatographiesystems unter Eluierung mit einem Gradienten
von 5% bis 35% EtOAc:Hexane gereinigt, um die gewünschte Verbindung
zu ergeben.
-
Herstellung CCXLV – N-(2-((3-Nitro-5-(trifluormethyl)phenyl)oxy)ethyl)-methansulfonamid
-
2-((3-Nitro-5-(trifluormethyl)phenyl)oxy)ethylamin
(4,05 g, 16,2 mmol, 1 Äquivalent)
wurde in 100 ml CH2Cl2 gelöst. Die
Lösung
wurde auf 0°C
gekühlt.
Pyridin (2,6 ml, 32,4 mmol, 2 Äquivalente),
gefolgt von Mesylchlorid (1,25 ml, 16,2 mmol, 1 Äquivalent), wurde hinzugefügt. Die
Reaktion wurde 18 h gerührt,
während dieser
Zeit wurde sie langsam auf Raumtemperatur erwärmt. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt und der Rückstand
wurde in EtOAc gelöst.
Die resultierende Lösung
wurde zweimal mit 2N HCl, einmal mit Wasser und dreimal mit Sole
gewaschen. Nachdem über
Na2SO4 getrocknet
worden war, wurde die Lösung filtriert
und konzentriert. Das Rohmaterial wurde mittels Silicagel-Chromatographie unter
Eluierung mit 50% bis 60% EtOAc:Hexan gereinigt, um die gewünschte Verbindung
zu ergeben.
-
Herstellung CCXLVI – N-(2-((3-Amino-5-(trifluormethyl)phenyl)oxy)ethyl)methansulfonamid
-
N-(2-((3-Nitro-5-(trifluormethyl)phenyl)oxy)ethyl)methansulfonamid
(1,7 g, 5,2 mmol, 1 Äquivalent) wurde
in 50 l MeOH gelöst.
10% Pd/C (170 mg, 10 Gew.%) wurde hinzugefügt und die Reaktion wurde mit
H2 durchgeblasen. Die Suspension wurde 5
h gerührt
und dann durch Celite® filtriert. Das Filtrat
wurde abgezogen, um die Titelverbindung zu ergeben.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden ähnlich
dem oben dargestellten Verfahren hergestellt:
- a)
3-((((2R)-1-Acetyl-2-pyrrolidinyl)methyl)oxy)-5-(trifluormethyl)phenylamin.
- b) (3S)-Tetrahydro-3-furanyl-3-amino-5-(trifluormethyl)phenylcarbamat.
- c) N-(3-Amino-5-(trifluormethyl)phenyl)-methansulfonamid.
-
Herstellung CCXLVII – (2R)-1-Acetyl-2-(((3-nitro-5-(trifluormethyl)phenyl)oxy)methyl)pyrrolidin
-
(2R)-2-(((3-Nitro-5-(trifluormethyl)phenyl)oxy)methyl)pyrrolidin
(3,46 g, 11,9 mmol, 1 Äquivalent)
wurde in 100 ml CH2Cl2 gelöst. Et3N (5 ml, 35,7 mmol, 3 Äquivalente), gefolgt von Ac2O (1,2 ml, 13,1 mmol, 1,1 Äquivalente),
wurde hinzugefügt.
Die Reaktion wurde 1,5 h bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt und der Rückstand
wurde in EtOAc gelöst.
Die Lösung
wurde jeweils einmal mit gesättigtem
NH4Cl, 1N HCl und zweimal mit Sole gewaschen.
Die organische Schicht wurde über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und im Vakuum konzentriert. Das Rohmaterial wurde auf
einem Biotage-Chromatographiesystem unter Eluierung mit einem Gradienten
von 10% bis 75% EtOAc:Hexan gereinigt, um die Titelverbindung zu
ergeben.
-
Herstellung CCXLVIII – 3-(2-Chlor-5-nitro-phenoxymethyl)-azetidin-1-carbonsäure-tert-butylester:
-
Zu
der Mischung aus 2-Chlor-5-nitro-phenol (1,31 g, 7,54 mmol) und
K
2CO
3 (1,57 g, 11,31
mmol) in 20 ml DMF wurde 3-Methansulfonyloxymethyl-azetidin-1-carbonsäure-tert-butylester (2,0 g,
7,54 mol) hinzugefügt.
Die Reaktionsmischung wurde 1 h bei 50°C gerührt. Nach dem Kühlen auf
Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung in 100 ml EtOAc verdünnt und
mit 50 ml Wasser gequencht. Die organische Schicht wurde abgetrennt
und die wäßrige Schicht
wurde mit EtOAc (2 × 50
ml) extrahiert. Die vereinten organischen Phasen wurden mit Sole
gewaschen, über
MgSO
4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Die Titelverbindung wurde mittels Säulenchromatographie (Silicagel,
1:1 Hexan/EtOAc) als gelbes Öl
mit einer Ausbeute von 93% erhalten. Beispiel
1
N-(4-Chlorphenyl)(2-(6-chinolylamino)(3-pyridyl)]carboxamid
-
Schritt A – Herstellung von 2-(6-Chinolylamino)pyridin-3-carbonsäure
-
Eine
Mischung von 2-Chlornicotinsäure
(1,5 g) und 6-Aminochinolin (1,4 g) wurde unverdünnt 2 h auf 140°C erhitzt.
Die Reaktion wurde gekühlt,
um einen braunen Feststoff zu ergeben, der im nächsten Schritt ohne weitere
Aufreinigung verwendet wurde.
MS(ES+): 266 (M+H)+;
(ES-): 264 (M-H)
-
Schritt B – Herstellung von N-(4-Chlorphenyl)[2-(6-chinolylamino)(3-pyridyl)]carboxamid
-
Zu
einer Mischung von 2-(6-Chinolylamino)pyridin-3-carbonsäure (250 mg, aus Schritt A)
und 4-Chloranilin (120 mg) und DIEA (220 μl) in DMF (15 ml) wurden EDC
(220 mg) und HOBt (130 mg) hinzugefügt. Die Reaktion wurde 3 h
bei 50°C
gerührt.
Die Lösung
wurde unter reduziertem Druck evaporiert und mit CH
2Cl
2 (50 ml) gemischt. Die resultierende Lösung wurde
mit 1N HCl, gesättigtem
NaHCO
3, H
2O und
Sole gewaschen. Die organische Schicht wurde über Na
2SO
4 getrocknet, unter reduziertem Druck evaporiert
und mit CH
2Cl
2 verrieben.
Das Präzipitat
wurde filtriert und mit EtOH gewaschen, um die Titelverbindung zu
ergeben.
MS(ES+): 375 (M+H)
+; (ES-):
373 (M-H)
–.
Berechnet für
C
21H
15ClN
4O – 374,8. Beispiel
2
N-(4-Chlorphenyl)[2-(5-isochinolylamino)(3-pyridyl)]carboxymid
-
Die
Titelverbindung wurde analog zu dem in Beispiel 1 beschriebenen
Verfahren synthetisiert.
MS (ES+): 375 (M+H)
+.
Berechnet für
C
21H
15ClN
4O – 374,8. Beispiel
3
N-(4-Chlorphenyl)[2-(1H-indazol-5-ylamino)(3-pyridyl)]carboxamid
-
Die
Titelverbindung wurde analog zu dem in Beispiel 3 beschriebenen
Verfahren synthetisiert.
MS (ES+): 364 (M+H)
+;
(ES-): 362 (M-H)
–. Berechnet für C
19H
14ClN
5O – 363,8. Beispiel
4
[2-(Benzotriazol-6-ylamino)(3-pyridyl)]-N-[4-(tertbutyl)phenyl]carboxamid
MS(ES+):
387 (M+H)
+; (ES-): 385 (M-H). Berechnet
für C
22H
22N
6O – 386,2. Beispiel
5
N-[4-Methylethyl)phenyl]{2-[(4-methyl-2-oxo(7-hydroxychinolyl))amino](3-pyridyl)}carboxamid
MS(ES+):
413 (M+H); (ES-): 411 (M-H). Berechnet für C
25H
24N
4O
2 – 412,2. Beispiel
6
[2-(1H-Indazol-5-ylamino)(3-pyridyl)]-N-(4-phenoxyphenyl)carboxamid
MS(ES+):
422 (M+1)
+; (ES-): 420 (M-1)
–.
Berechnet für
C
25H
19N
5O
2 – 421,1. Beispiel
7
{2-[(1-(2-Pyridyl)pyrrolidin-3-yl)amino](3-pyridyl)}-N-(3-(trifluormethyl)phenyl]carboxamid
-
Schritt A: Herstellung von 1-(2-Pyridyl)pyrrolidin-3-ylamin
-
2-Fluorpyridin
(2 g, 0,02 mol) und Boc-aminopyrrolidin (3,6 g, 0,02 mol) wurden
unverdünnt
2 h auf 120°C
erhitzt.
-
Die
Reaktion wurde gekühlt,
4N HCl/Dioxan (100 mg) wurde hinzugefügt und die Reaktion wurde 4
h bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde evaporiert und 2N NaOMe/MeOH wurde hinzugefügt, um einen
basischen pH einzustellen. Das Präzipitat wurde filtriert und
das Präzipitat
wurde evaporiert. Der Rückstand
wurde in CH2Cl2 gelöst, die
Lösung
wurde filtriert und das Filtrat wurde evaporiert, um das Rohmaterial
zu ergeben, das im nächsten
Schritt ohne weitere Aufreinigung verwendet wurde.
-
Schritt B: Herstellung von {2-[(1-(2-Pyridyl)pyrrolidin-3-yl)amino](3-pyridyl)}-N-[3-(trifluormethyl)phenyl]carboxamid
-
Eine
Mischung aus (2-Chlor(3-pyridyl))-N-(3-trifluormethylphenyl)carboxamid und
1-(2-pyridyl)pyrrolidin-3-ylamin
(Schritt A) wurde unverdünnt
3 h auf 130°C
erhitzt. Die Reaktion wurde gekühlt
und mit CH
2Cl
2 verdünnt und
zweimal mit H
2O gefolgt von Sole gewaschen.
Die organische Schicht wurde mit Na
2SO
4 getrocknet und unter reduziertem Druck
evaporiert. Der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie
mit EtOAc gereinigt und ferner mit MeOH und 1N HCl/Et
2O
(2 ml) gemischt. Die Lösung
wurde evaporiert, um die Titelverbindung bereitzustellen.
MS(ES+):
428 (M+H); (ES-): 426 (M-H). Berechnet für C
22H
20F
3N
5O – 427,2. Beispiel
8
N-[3-(1-Methyl-pyrrolidin-2-ylmethoxy)-5-trifluormethylphenyl]-2-(4-oxazol-5-yl-phenylamino)-nicotinamid
M+H
538,2. Berechnet für
C
28H
26F
3N
5O
3: 537,2.
-
Weitere
Verbindungen, die in dieser Erfindung beinhaltet sind, werden in
den folgenden Tabelle 1 bis 3 dargestellt. Tabelle
1
Tabelle
1 (Fortsetzung)
Tabelle
1 (Fortsetzung)
Tabelle
2
Tabelle
2 (Fortsetzung)
Tabelle
2 (Fortsetzung)
Tabelle
3
Tabelle
3 (Fortsetzung)
Tabelle
3 (Fortsetzung)
Tabelle
3 (Fortsetzung)
Tabelle
3 (Fortsetzung)
Tabelle
3 (Fortsetzung)
Tabelle
3 (Fortsetzung)
Tabelle
3 (Fortsetzung)
Tabelle
3 (Fortsetzung)
Tabelle
3 (Fortsetzung)
Tabelle
3 (Fortsetzung)
Beispiel
222
2-(3-Oxazol-5-yl-phenylamino)-N-(3-trifluormethyl-phenyl)-nicotinamid
MS:
447,4 [M+Na]
+, 424,9 [M+H]
+.
Berechnet für
C
22H
15F
3N
4O
2 424,4. Beispiel
223
2-(2-Oxo-2,3-dihydro-1H-benzoimidazol-5-ylamino)-N-(4- pentafluorethyl-phenyl)-nicotinamid
MS:
M+H 464. Berechnet für
C
21H
14F
5N
5O
2: 463,1. Beispiel
224
N-(2-Oxo-3,3-bis(trifluormethyl)-2,3-dihydro-1H-indol-6-yl)-2-((1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-yl)amino)-3-pyridincarboxamid
MS:
M+H 536. Berechnet für
C
24H
15F
6N
5O
3 – 535,403. Beispiel
225
N-(3-((((2R)-1-Methyl-2-pyrrolidinyl)methyl)oxy)-4-(trifluormethyl)phenyl)-2-((1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-yl)amino)-3-pyridincarboxamid
MS:
M+H 526,1. Berechnet für
C
27H
26F
3N
5O
3 – 525,528. Beispiel
226
4-((3-((3-(2-(1-Acetyl-2-pyrrolidinyl)ethyl)-5-(trifluormethyl)phenyl)acetyl)-2-pyridinyl)amino)-2,3-dihydro-1H-isoindol-1-on Beispiel
227
N-{4-[1-Methyl-1-(1-methyl-piperidin-4-yl)-ethyl]-phenyl}-2-(4-oxo-3,4-dihydro-chinazolin-6-ylamino)-nicotinamid
MS:
(ES+) 497 (M+H). Berechnet für
C
29H
32N
6O
2 – 496,61. Beispiel
228
N-{4-[1-Methyl-1-(1-methyl-piperidin-4-yl)-ethyl]-phenyl}-2-(2-oxo-2,3-dihydro-1H-indol-6-ylamino)-nicotinamid
MS:
(ES+) 484 (M+H). Berechnet für
C
29H
33N
5O
2 – 483,61. Beispiel
229
N-(4,4-Dimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-7-yl)-2-(2-oxo-2,3-dihydro-1H-benzoimidazol-5-ylamino)-nicotinamid
MS
(ES+): 429 (M+H)
+. Berechnet für C
24H
24N
6O
2 – 428,20. Beispiel
230
N-(1-Acetyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydro-1H-indol-6-yl)-2-(2-oxo-2,3-dihydro-1H-benzoimidazol-5-ylamino)-nicotinamid
MS
(ES+): 457 (M+H)
+. Berechnet für C
25H
24N
6O
3 – 456,19. Beispiel
231
N-(3,3-Dimethyl-2,3-dihydro-1H-indol-6-yl)-2-(2-oxo-2,3-dihydro-1H-benzoimidazol-5-ylamino)-nicotinamid
MS
(ES+): 415 (M+H)
+. Berechnet für C
23H
22N
6O
2 – 414,18. Beispiel
232
N-{4-[1-Methyl-1-(1-methyl-piperidin-4-yl)-ethyl]-phenyl}-2-(2-oxo-2,3-dihydro-1H-benzoimidazol-5-ylamino)-nicotinamid
MS
(ES+): 485 (M+H)
+. Berechnet für C
28H
32N
6O
2 – 484,26. Beispiel
234
2-(2-Oxo-2,3-dihydro-1H-benzoimidazol-5-ylamino)-N-(3-trifluormethyl-phenyl)-nicotinamid
MS
(ES+): 414 (M+H)
+. Berechnet für C
20H
14F
3N
5O
2 – 413,11. Beispiel
235
N-[3-(1-Methyl-pyrrolidin-2-ylmethoxy)-5-trifluormethylphenyl]-2-(2-oxo-2,3-dihydro-1H-benzoimidazol-5-ylamino)-nicotinamid
MS
(ES+): 527 (M+H)
+. Berechnet für C
26H
25F
3N
6O
3 – 526,19. Beispiel
236
N-(4-tert-Butyl-phenyl)-2-(1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-nicotinamid
MS
(ES+): 401 (M+H)
+. Berechnet für C
24H
24N
4O
2 – 400,19. Beispiel
237
2-(1-Oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-yamino)-N-(4-trifluormethyl-phenyl)-nicotinamid
MS
(ES+): 413 (M+H)
+. Berechnet für C
21H
15F
3N
4O
2 – 412,11. Beispiel
238
2-(1-Oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-N-(4- pentafluorethyl-phenyl)-nicotinamid
MS
(ES+): 463 (M+H)
+. Berechnet für C
22H
15F
5N
4O
2 – 462,37. Beispiel
239
N-{4-[1-Methyl-1-(1-methyl-piperidin-4-yl)-ethyl]-phenyl}-2-(1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-nicotinamid
MS
(ES+): 484 (M+H)
+. Berechnet für C
29H
33N
5O
2 – 483,26. Beispiel
240
2-(1-Oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-yamino)-N-(3-trifluormethyl-phenyl)-nicotinamid
MS
(ES+): 413 (M+H)
+. Berechnet für C
21H
15F
3N
4O
2 – 412,11. Beispiel
241
2-(1-Oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-N-[4-(2,2,2-trifluor-1-hydroxy-1-trifluormethyl-ethyl)-phenyl]-nicotinamid
MS
(ES+): 511 (M+H)
+. Berechnet für C
23H
16F
6N
4O
3 – 510,11. Beispiel
242
2-(1-Oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-N-[3-(2,2,2-trifluor-1-hydroxy-1-trifluormethyl-ethyl)-phenyl]-nicotinamid
MS
(ES+): 511 (M+H)
+. Berechnet für C
23H
16F
6N
4O
3 – 510,11. Beispiel
243
N-(1-Acetyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydro-1H-indol-6-yl)-2-(1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-nicotinamid
-
Es
wurde das gleiche Verfahren wie in Beispiel 608 verwendet.
MS
(ES+): 456 (M+H)
+. Berechnet für C
26H
25N
5O
3 – 455,20. Beispiel
244
N-(3,3-Dimethyl-2,3-dihydro-1H-indol-6-yl)-2-(1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-nicotinamid
MS
(ES+): 414 (M+H)
+. Berechnet für C
24H
23N
5O
2 – 413,19. Beispiel
245
2-(1-Oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-N-[3-(tetrahydrofuran-3-yloxy)-5-trifluormethyl-phenyl]-nicotinamid
MS
(ES+): 499 (M+H)
+. Berechnet für C
25H
21F
3N
4O
4 – 498,15. Beispiel
246
N-(2-Oxo-3,3-bis(trifluormethyl)-2,3-dihydro-1H-indol-6-yl)-2-((1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-yl)amino)-3-pyridincarboxamid
MS:
C
24H
15F
6N
5O
3 535,403; M+H
536. Beispiel
247
N-(3-((((2R)-1-Methyl-2-pyrrolidinyl)methyl)oxy)-4-(trifluormethyl)phenyl)-2-((1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-yl)amino)-3-pyridincarboxamid
-
(R)-2-Fluor-N-[3-(1-methyl-pyrrolidin-2-ylmethoxy)-4-trifluormethyl-phenyl]-nicotinamid
(402 mg, 1,0116 mmol) wurde in tert-Butanol (1 ml) gelöst. Zu dieser
Mischung wurden TFA (115 mg, 1,0116 mmol) und 4-Amino-2,3-dihydroisoindol-1-on
(450 mg, 3,035 mmol) hinzugefügt.
Die Mischung wurde 6 h auf 150°C
erhitzt und man ließ das
Lösungsmittel
abdampfen. Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur gekühlt, in
wäßriger 1N
HCl gelöst,
mit festem NaOH auf pH 10 alkalisiert, zweimal mit EtOAc extrahiert
und über
Na2SO4 getrocknet.
Das Produkt präzipitierte
zusammen mit einem geringen Nebenprodukt aus der Lösung. Das
EtOAc wurde abfiltriert. Das Rohprodukt wurde in MeOH gelöst und filtriert.
Die MeOH-Lösung
wurde herunterkonzentriert und auf einer Silicagel-Säule eluiert,
um die Titelverbindung als leicht-gelben Feststoff zu ergeben. MS:
C27H26F3N5O3 – 525,528;
M+H 526,1.
-
Beispiel
248
N-[3-(1-Methyl-pyrrolidin-2-ylmethoxy)-4-pentafluorethyl-phenyl]-2-(1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-nicotinamid Beispiel
249
N-[3-(1-Methyl-pyrrolidin-2-ylmethoxy)-4-trifluormethyl-phenyl]-2-(1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-nicotinamid Beispiel
250
N-[3-(2-Dimethylamino-ethoxy)-4-trifluormethyl-phenyl]-2-(1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-nicotinamid Beispiel
251
N-[3-(1-Methyl-pyrrolidin-2-ylmethoxy)-4-pentafluorethyl-phenyl]-2-(1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-nicotinamid Beispiel
252
N-(3,3-Bis-trifluormethyl-2,3-dihydro-1H-indol-6-yl)-2-(1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-nicotinamid Beispiel
253
N-[1-(2-Dimethylamino-acetyl)-3,3-bis-trifluormethyl-2,3-dihydro-1H-indol-6-yl]-2-(1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-nicotinamid Beispiel
254
N-(4,4-Bis-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-7-yl)-2-(1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-nicotinamid Beispiel
255
N-(2-Methyl-4,4-bis-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-7-yl)-2-(1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-nicotinamid Beispiel
256
N-[4-tert-Butyl-3-(2-dimethylamino-acetylamino)-phenyl]-2-(1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-nicotinamid Beispiel
257
N-[4-tert-Butyl-3-(2-methylamino-acetylamino)-phenyl]-2-(3H-indazol-5-ylamino)-nicotinamid Beispiel
258
N-(4,4-Dimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-7-yl)-2-(1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-nicotinamid Beispiel
259
N-(4,4-Dimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-7-yl)-2-(1-oxo-2,3-dihydro-1H-isoindol-4-ylamino)-nicotinamid
-
Biologische Evaluation
-
HUVEC-Proliferationsassay
-
Humane
Umbilical-Venenendothelzellen werden von Clonetics, Inc. als kryokonservierte
Zellen, die von einem Pool von Donoren gewonnen wurden, gekauft.
Diese Zellen, werden bei Passage 1 aufgetaut und in EBM-2-komplettem
Medium bis Passage 2 oder 3 expandiert. Die Zellen werden trypsinisiert,
in DMEM + 10% FBS + Antibiotika gewaschen und bei 1000 U/min 10
min zentrifugiert. Vor der Zentrifugation der Zellen wird eine kleine
Menge für
eine Zellzählung
abgenommen. Nach der Zentrifugation wird das Medium verworfen, und
die Zellen werden in einem geeigneten Volumen an DMEM + 10% FBS
+ Antibiotika resuspendiert, um eine Konzentration von 3 × 105 Zellen/ml zu erreichen. Eine weitere Zellzählung wird
durchgeführt,
um die Zellkonzentration zu bestätigen.
Die Zellen werden auf 3 × 104-Zellen/ml in DMEM + 10% FBS + Antibiotika verdünnt, und
100 μl Zellen
werden einer 96 Well-Platte
zugegeben. Die Zellen werden bei 37°C 22 h inkubiert.
-
Vor
der Beendigung des Inkubationszeitraums werden Verdünnungen
der Verbindung vorbereitet. Fünfpunkt-,
fünffach-serielle
Verdünnungen
werden in DMSO hergestellt, bei Konzentrationen, die 400-fach größer sind
als die gewünschten
Endkonzentrationen. 2,5 μl
jeder Verbindungsverdünnung
werden weiter in insgesamt 1 ml DMEM + 10% FBS + Antibiotika (400 × Verdünnung) verdünnt. Medium,
das 0,25% DMSO enthält,
wird auch für
die 0 μM
Verbindungsprobe vorbereitet. Zum 22-Stunden-Zeitpunkt wird das
Medium von den Zellen entfernt und 100 μl jeder Verbindungsverdünnung werden
zugegeben. Die Zellen werden bei 37°C 2 bis 3 h inkubiert.
-
Während des
Verbindungs-Vorinkubations-Zeitraums werden die Wachstumsfaktoren
auf geeignete Konzentrationen verdünnt.
-
Lösungen von
DMEM + 10% FBS + Antibiotika, die entweder VEGF oder bFGF mit folgenden
Konzentrationen enthalten: 50, 10, 2, 0,4, 0,08 und 0 ng/ml werden
vorbereitet. Für
die Verbindungs-behandelten Zellen werden Lösungen von VEGF mit 550 ng/ml
bzw. von bFGF mit 220 ng/ml für
Endkonzentrationen von 50 ng/ml bzw. 20 ng/ml hergestellt, da 10 μl von jeder
den Zellen zugegeben werden (110 μl
Endvolumen). Zur geeigneten Zeit nach Zugabe der Verbindungen werden
die Wachstumsfaktoren zugegeben. VEGF wird einem Satz an Platten
zugegeben, während
bFGF einem anderen Satz an Platten zugegeben wird. Für die Wachstumsfaktor-Kontrollkurven
werden die Medien der Wells B4-G6 der Platten 1 und 2 durch Medien
ersetzt, die VEGF oder bFGF in unterschiedlichen Konzentrationen
(50 – 0
ng/ml) enthalten. Die Zellen werden bei 37°C zusätzliche 72 h inkubiert.
-
Nach
Beendigung des 72 h-Inkubationszeitraums wird das Medium entfernt
und die Zellen zweimal in PBS gewaschen. Nach dem zweiten Waschschritt
mit PBS werden die Platten sanft ausgeklopft, um überschüssiges PBS
zu entfernen, und die Zellen werden wenigstens 30 min bei –70°C plaziert.
Die Zellen werden aufgetaut und unter Verwendung des CyQuant-Fluoreszenzfarbstoffs
(Molecular Probes C-7026) den Empfehlungen des Herstellers folgend
analysiert. Die Platten werden auf einer Victor-Wallac 1420-Workstation
bei 485 nm/530 nm (Exzitation/Emission) eingelesen. Die Rohdaten
werden gesammelt und mit Hilfe einer 4-Parameter-Angleichungsgleichung in XLFit analysiert.
Dann werden die IC50-Werte bestimmt.
-
Die
Verbindungen der Beispiele 3, 5–10,
13–14,
20, 22–25,
27–28,
31, 36–39,
40–43,
45–46,
48, 50–51,
54–57,
61–68,
70–83,
84–90,
92–108,
110–111,
115–116,
118, 120–121,
123–126,
406–409,
575, 577, 580–581,
583, 586–588,
593–594,
600, 602–603,
607–609,
613, 616, 625 und 629–631
hemmten die VEGF- stimulierte
HUVEC-Proliferation auf einem Niveau unterhalb von 50 nm.
-
Angiogenesemodell
-
Um
die Effekte der vorliegenden Verbindungen auf die Angiogenese in
vivo zu testen, werden selektive Verbindungen im Ratten-Mikrotaschen-Modell
der Cornea-Neovaskularisation oder dem Angiogenese-Assay von Passaniti,
Lab. Invest., 67, 519–28
(1992) getestet.
-
Ratten-Mikrotaschenmodell
der Cornea-Neovaskularisation
-
In
Life-Aspekte: Weibliche Sprague Dawley-Ratten mit einem Gewicht
von ungefähr
250 g wurden in eine von fünf
Behandlungsgruppen randomisiert. Die Vorbehandlung mit dem Vehikel
oder der Verbindung wurde 24 h vor dem chirurgischen Eingriff oral
verabreicht und dann einmal täglich
7 weitere Tage fortgesetzt. Am Tag des chirurgischen Eingriffs wurden
die Ratten in einer Isofluorangaskammer (die 2,5 Liter/min Sauerstoff
+ 5% Isofluoran lieferte) temporär
anästhetisiert.
Ein Othoskop wurde dann auf der Innenseite des Mundes des Tieres
positioniert, um die Stimmbänder
sichtbar zu machen. Ein am Ende abgestumpfter Draht wurde bis zwischen
die Stimmbänder
vorgeschoben und als Führung
für die
Positionierung eines endotrachealen Teflonschlauches (Small Parts
Inc. TFE-Standard Wall R-SWTT-18) benutzt. Ein Volumenkontrolliertes
Beatmungsgerät
(Harvard Apparatus, Inc. Modell 683) wurde an den endotrachealen
Schlauch angeschlossen, um eine Mischung aus Sauerstoff und 3% Isofluoran
abzugeben. Nachdem tiefe Anästhesie
erreicht war, wurden die Schnurrhaare kurz geschnitten und die Bereiche
um die Augen, wie auch die Augen, vorsichtig mit Betadin-Seife gewaschen
und mit steriler Saline ausgespült.
Die Hornhäute
wurden mit ein bis zwei Tropfen Proparacain-HCl ophthalmologischer
topisch-betäubender
Lösung
(0,5%) (Bausch und Lomb Pharmaceuticals, Tampa, FL) benetzt. Die
Ratte wurde dann unter das Dissektionsmikroskop gelegt, und die
Cornea-Oberfläche wurde
in Fokus gebracht. Ein vertikaler Einschnitt wurde unter Verwendung
eines Diamantklingenmessers an der Mittellinie der Cornea angebracht.
Unter Benutzung von feinen Scheren, um die Bindegewebslagen des Stromas
zu trennen, wurde eine Tasche angebracht, die tunnelförmig auf
den Limbus corneae des Auges hin ausgerichtet war. Der Abstand zwischen
dem Apex der Tasche und dem Limbus betrug ungefähr 1,5 mm. Nachdem die Tasche
angebracht war, wurde eine eingeweichte Nitrocellulose-Filterscheibe
(Gelman Sciences, Ann. Arbor MI.) unter die Lippe der Tasche eingeführt. Diese
chirurgische Prozedur wurde an beiden Augen ausgeführt. rHu-bFGF-getränkte Scheiben
wurden im rechten Auge plaziert und die rHu-VEGF-getränkten Scheiben
wurden im linken Auge plaziert. Vehikel-getränkte Scheiben wurden in beiden
Augen plaziert. Die Scheibe wurde in der gewünschten Distanz von den Blutgefäßen des
Limbus in die richtige Position gebracht. Eine ophthalmologische
Antibiotikasalbe wurde auf das Auge aufgebracht, um das Austrocknen
und eine Infektion zu verhindern. Nach 7 Tagen wurden die Ratten
durch CO2-Erstickung eingeschläfert, und die Augäpfel herausgeschnitten.
Die retinale Hemisphäre
des Auges wurde mit einem Fenster versehen, um die Fixierung zu
erleichtern, und das Auge wurde über
Nacht in Formalin eingelegt.
-
Post-Mortem-Aspekte:
Nach 24 Stunden in der Fixierungslösung wurde die corneale Interessenregion unter
Verwendung feiner Zangen und einer Rasierklinge aus dem Auge herausgeschnitten.
Die retinale Hemisphäre
wurde abgeschnitten, und die Linse herausgenommen und verworfen.
Die Cornea-Kuppel wurde halbiert und die überflüssige Cornea weggeschnitten.
Die Iris, die Bindehaut und die assoziierten Drüsen des Limbus wurden dann
vorsichtig weggezupft. Abschließende
Schnitte wurden gemacht, um ein Quadrat von 3 × 3 mm zu schaffen, das die
Scheibe, den Limbus und die gesamte Neovaskularisationszone enthielt.
-
Grobe
Bilddokumentation: Die Cornea-Präparate
wurden digital unter Verwendung einer Sony CatsEye DKC5000-Kamera
(A. G. Heinz, Irvine, CA), die an einem Nikon SMZ-U-Stereomikroskop angebracht war
(A. G. Heinz) digital fotografiert. Die Corneas wurden in destilliertes
Wasser eingetaucht und mit Hilfe von Transillumination bei einer
Vergrößerung von
annähernd
5,0 Durchmessern fotografiert.
-
Bildanalyse:
Numerische Endpunkte wurden unter Verwendung digitaler Mikroskopbilder,
die von den whole mount Corneas aufgenommen wurden, nachdem sie
zugeschnitten waren, generiert und wurden zur Bildanalyse mit dem
Metamorph-Bildanalysesystem
(Universal Imaging Corporation, West Chester PA) verwendet. Drei
Messungen wurden vorgenommen: die Distanz der Scheibenpositionierung
vom Limbus, die Anzahl der Blutgefäße, die eine 2,0 mm-senkrechte
Linie auf der Mitte der Scheibenpositionierungsdistanz kreuzten und
die Prozent Blutgefäßfläche der
Diffusion, die nach dem Schwellenverfahren bestimmt wurde.
-
Allgemeine Formulierungen:
-
0,1%
BSA in PBS-Vehikel: 0,025 g BSA wurden 25,0 ml steriler 1X-Phosphat-gepufferter
Saline zugefügt,
bis zur vollständigen
Auflösung
sanft geschüttelt
und durch 0,2 μm
gefiltert. Individuelle 1,0 ml-Proben wurden in 25 Einmal-Vials aliquotiert
und bei –20°C bis zur
Verwendung gelagert. Für
die rHu-bFGF-Scheiben ließ man
ein Vial dieser 0,1%igen BSA-Lösung
bei Raumtemperatur auftauen. Nach dem Auftauen wurden 10 μl einer 100
mM-DTT-Stammlösung
zu dem 1 ml BSA-Vial
hinzugefügt,
um eine Endkonzentration von 1 mM DTT in 0,1% BSA zu ergeben.
-
rHu-VEGF-Verdünnungen:
-
Vor
der Scheibenimplantationschirurgie wurden 23,8 μl des obigen 0,1%igen BSA-Vehikels
zu einem Vial mit 10 μg
rHu-VEGF in lyophilisierter
Form zugegeben, was eine Endkonzentration von 10 μM ergab.
-
RHu-bFGF: Stammkonzentration von 180 ng/μl:
-
R&D rHu-bFGF: 139 μl des obigen
geeigneten Vehikels zu dem 25 μg
Lyophilisat-enthaltenden Vial zugegeben. 13,3 μl des [180 ng/μl]-Stammlösungsvials
und Zugabe von 26,6 μl
des Vehikels, um eine Endkonzentration von 3,75 μM zu ergeben.
-
Nitrocellulose-Scheibenpräparation:
Die Spitze einer 20-Gauge-Nadel
wurde gerade abgeschnitten und mit Schmirgelpapier poliert, um ein
Stanzwerkzeug zu schaffen. Diese Spitze wurde dann benutzt, um Scheiben
von ca. 0,5 mm Durchmesser aus einem Nitrocellulosefilterpapierbogen
(Gelman Sciences) herauszuschneiden. Die hergestellten Scheiben
wurden dann in Eppendorf-Mikrozentrifugenvials eingelegt, die entweder
Lösungen
von 0,1% BSA in PBS-Vehikel, 10 μM
rHu-VEGF (R&D Systems, Minneapolis,
MN) oder 3,75 μM
rHu-bFGF (R&D
Systems, Minneapolis, MN) enthielten, und 45 bis 60 min lang einweichen
gelassen, bevor sie benutzt wurden. Jede Nitrocellulose-Filterscheibe
absorbiert ungefähr
0,1 μl Lösung.
-
Im
Ratten-Mikrotaschen-Assay werden Verbindungen der vorliegenden Erfindung
die Angiogenese bei Dosen von weniger als 50 mg/kg/Tag hemmen.
-
Tumormodell:
-
A431-Zellen
(ATCC) werden in Kultur expandiert, geerntet und subkutan in 5 bis
8 Wochen alte weibliche Nacktmäuse
(CD1 nu/nu, Charles River Labs) (n = 5–15) eingespritzt. Die darauffolgende
Verabreichung der Verbindung durch orale Zwangsfütterung (10 bis 200 mpk/Dosis)
beginnt irgendwann zwischen Tag 0 und Tag 29 nach der Tumorinduktion
und wird im allgemeinen einmal oder zweimal täglich für die Dauer des Experimentes
fortgesetzt. Der Verlauf des Tumorwachstums wird über dreidimensionale
Messungen mit einer Schieblehre verfolgt und als Funktion der Zeit
aufgezeichnet. Die initiale statistische Analyse bedient sich der repeated
measures analysis of variance (RMANOVA), gefolgt von Scheffepost
hoc-Testung für
Mehrfachvergleiche. Das Vehikel allein (Ora-Plus, pH 2,0) dient
als Negativkontrolle. Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind
bei Dosen von weniger als 150 mpk wirksam.
-
Rattenmodell der adjuvanten Arthritis:
-
Das
Rattenmodell der adjuvanten Arthritis (Pearson, Proc. Soc. Exp.
Biol. 91, 95–101
(1956)) wird benutzt, um die antiarthritische Aktivität von Verbindungen
der Formel XI oder Salzen davon zu testen. Adjuvante Arthritis kann
behandelt werden, indem man zwei unterschiedliche Dosierungsschemata
verwendet: entweder (i) Startzeit der Immunisierung mit dem Adjuvans
(prophylaktische Dosierung); oder von Tag 15 an, wenn die arthritische
Reaktion schon etabliert ist (therapeutische Dosierung). Vorzugsweise
wird ein therapeutisches Dosierungsschema benutzt.
-
Rattentest der Carrageenan-induzierten
Analgesie:
-
Der
Rattentest der Carrageenan-Analgesie wurde mit Materialien, Reagenzien
und Prozeduren, im wesentlichen wie bei Hargreaves et al. (Pain,
32, 77 (1988)) beschrieben durchgeführt. Männliche Sprague-Dawley-Ratten
wurden wie früher
für den
Carrageenan-Fußsohlenödemtest
beschrieben, behandelt. Drei Stunden nach der Injektion des Carrageenans wurden
die Ratten in einen speziellen Plexiglas-Container gesetzt, der
einen transparenten Boden und eine Hochintensitätslampe als Wärmestrahlungsquelle,
die unter dem Boden positioniert werden konnte, hatte. Nach einem
anfänglichen
20 min-Zeitraum wurde die thermische Stimulation, entweder am injizierten
Fuß oder
am contralateralen, nicht-injizierten Fuß begonnen. Eine fotoelektrische
Zelle schaltete die Lampe und die Stoppuhr ab, wenn der Lichtstrahl
durch das Zurückziehen
der Pfote unterbrochen wurde. Die Zeit, bis die Ratte ihren Fuß zurückzieht,
wurde gemessen. Die Zeitverzögerung
bis zum Zurückziehen
in Sekunden wurde für
die Kontroll- und die Wirkstoff-behandelten Gruppen ermittelt und
die prozentuale Hemmung des Zurückziehens
des hyperalgetischen Fußes
wurde bestimmt.
-
Formulierungen
-
Auch
von dieser Erfindung umfaßt,
ist eine Klasse pharmazeutischer Zusammensetzungen, die die aktiven
Verbindungen der Formel (XI) zusammen mit einem oder mehreren nicht-toxischen,
pharmazeutisch akzeptablen Trägern
und/oder Verdünnungsmitteln
und/oder Adjuvanzien (hier zusammenfassend als "Trägermaterialien" bezeichnet) und,
falls gewünscht,
anderen Wirkstoffen umfaßt.
Die Wirkstoffe der vorliegenden Erfindung können auf jeder geeigneten Route,
vorzugsweise in der Form einer pharmazeutischen Zusammensetzung,
die an solch eine Route angepasst ist, und in einer Dosis, die für die beabsichtigte
Behandlung wirksam ist, verabreicht werden. Die Verbindungen und
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können z. B. oral, mukosal, topisch,
rektal, pulmonal, wie zum Beispiel durch ein Inhalationsspray, oder
parenteral, einschließlich
intravaskulär,
intravenös,
intraperitoneal, subkutan, intramuskulär, intrasternal, und über Infusionstechniken
in Dosiseinheitsformulierungen, die gewöhnlich verwendete pharmazeutisch
akzeptable Träger, Adjuvanzien
und Vehikel enthalten, verabreicht werden.
-
Die
pharmazeutisch aktiven Verbindungen dieser Erfindung können in Übereinstimmung
mit herkömmlichen
Verfahren der Pharmazie verarbeitet werden, um medizinische Mittel
für die
Verabreichung an Patienten, einschließlich Menschen und andere Säugetiere,
herzustellen.
-
Für die orale
Verabreichung kann die pharmazeutische Zusammensetzung in Form z.
B. einer Tablette, einer Kapsel, einer Suspension oder einer Flüssigkeit
vorliegen. Die pharmazeutische Zusammensetzung wird vorzugsweise
in Form einer Dosierungseinheit gemacht, die eine bestimmte Menge
des Wirkstoffs enthält. Beispiele
für solche
Dosierungseinheiten sind Tabletten oder Kapseln. Zum Beispiel können diese
eine Wirkstoffmenge von ungefähr
1 bis 2.000 mg enthalten, vorzugsweise von ungefähr 1 bis 500 mg oder 5 bis
1.000 mg. Eine geeignete tägliche
Dosis für
einen Menschen oder einen anderen Säuger kann abhängig vom
Zustand des Patienten oder anderen Faktoren stark schwanken, aber
wiederum durch Anwendung von Routineverfahren bestimmt werden.
-
Die
Menge an Verbindungen, die verabreicht werden. und das Dosisregime
für die
Behandlung eines Krankheitszustands mit den Verbindungen und/oder
Zusammensetzungen dieser Erfindung, hängt von einer Vielzahl von
Faktoren ab, einschließlich
des Alters, des Gewichts, des Geschlechts und des medizinischen
Zustands des Subjekts, der Art der Krankheit, der Schwere der Krankheit,
der Route und Häufigkeit
der Verabreichung, und der speziellen Verbindung, die eingesetzt
wird. Daher kann das Dosierungsregime stark variieren, aber routinemäßig mit
Hilfe von Standardmethoden bestimmt werden. Eine tägliche Dosis
von ungefähr 0,01
bis 500 mg/kg, vorzugsweise zwischen ungefähr 0,1 und ungefähr 50 mg/kg
und stärker
bevorzugt ungefähr
0,1 und ungefähr
20 mg/kg Körpergewicht
kann geeignet sein. Die tägliche
Dosis kann in 1 bis 4 Dosen pro Tag verabreicht werden.
-
Für therapeutische
Zwecke werden die aktiven Verbindungen dieser Erfindung gewöhnlicherweise
mit einem oder mehreren Adjuvanzien, die für die jeweilige Route der Verabreichung
geeignet sind, kombiniert. Falls sie oral verabreicht werden, können die
Verbindungen mit Lactose, Saccharose, Stärkepulver, Celluloseestern
von Alkanwasserstoffsäuren,
Cellulosealkylestern, Talkum, Stearinsäure, Magnesiumstearat, Magnesiumoxid,
Natrium- und Kalziumsalzen von Phosphor- und Schwefelsäuren, Gelatine,
Gummi arabikum, Natriumalginat, Polyvinylpyrrolidon und/oder Polyvinylalkohol,
vermengt werden, und dann für
eine bequeme Verabreichung tablettiert oder verkapselt werden. Solche
Kapseln oder Tabletten können
eine kontrollierte Freisetzungsformulierung enthalten, wie sie durch
eine Dispersion der aktiven Verbindung in Hydroxypropylmethylcellulose
bereitgestellt werden kann.
-
Im
Falle von Psoriasis und anderen Hautzuständen kann es bevorzugt sein,
eine topische Zubereitung der Verbindungen dieser Erfindung auf
die betroffene Fläche
zwei- bis viermal am Tag aufzutragen.
-
Formulierungen,
die für
topische Verabreichung geeignet sind, schließen flüssige oder halbflüssige Zubereitungen,
die für
eine Durchdringung der Haut geeignet sind (z. B. Einreibemittel,
Lotionen, Salben, Cremes oder Pasten) und Tropfen, die für die Verabreichung
in Auge, Ohr oder Nase geeignet sind, ein. Eine geeignete topische
Dosis eines Wirkstoffs einer Verbindung der Erfindung ist 0,1 mg
bis 150 mg ein- bis viermal, vorzugsweise ein- oder zweimal, täglich verabreicht.
Für die
topische Verabreichung kann der Wirkstoff von 0,001% bis 10% G/G,
z. B. von 1% bis 2% bezogen auf das Gewicht der Formulierung, umfassen,
obwohl er bis zu 10% G/G, aber vorzugsweise nicht mehr als 5% G/G, und
stärker
bevorzugt von 0,1% bis 1% der Formulierung umfassen kann.
-
Wenn
sie in einer Salbe formuliert werden, können die Wirkstoffe entweder
mit einer paraffinischen oder einer wassermischbaren Salbengrundlage
verwendet werden. Alternativ können
die Wirkstoffe in einer Creme mit einer Öl-in-Wasser-Cremegrundlage formuliert werden. Falls
gewünscht,
kann die wäßrige Phase der
Cremegrundlage z. B. wenigstens 30% G/G eines Polyalkohols, wie
zum Beispiel Propylenglykol, Butan-1,3-diol, Mannitol, Sorbitol, Glycerin,
Polyethylenglykol und Mischungen davon einschließen. Die topische Formulierung
kann wünschenswerterweise
eine Verbindung einschließen,
die die Absorption oder Penetration des Wirkstoffs durch die Haut
oder andere betroffene Gebiete verstärkt. Beispiele solcher Hautpenetrationsverstärker schließen Dimethylsulfoxid
und verwandte Analoga ein.
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung können
auch durch ein transdermales System verabreicht werden. Vorzugsweise
wird eine transdermale Verabreichung dadurch erzielt werden, daß ein Pflaster,
entweder vom Reservoir- und porösen
Membran-Typ, oder
von der Variante mit solider Matrix, verwendet wird. In beiden Fällen wird
der Wirkstoff kontinuierlich aus dem Reservoir oder den Mikrokapseln
durch eine Membran in die für den
Wirkstoff permeable Klebeschicht, die mit der Haut oder Schleimhaut
des Empfängers
in Kontakt steht, geliefert. Falls der Wirkstoff durch die Haut
absorbiert wird, wird dem Empfänger
ein kontrollierter und prädeterminierter
Fluß des
Wirkstoffs verabreicht. Im Falle von Mikrokapseln, kann das Einkapselungsmittel
auch als die Membran fungieren.
-
Die ölige Phase
der Emulsionen dieser Erfindung kann aus bekannten Ingredienzien
in bekannter Weise zusammengesetzt werden. Während die Phase nur einen Emulgator
umfassen kann, kann sie auch eine Mischung aus wenigstens einem
Emulgator mit einem Fett oder einem Öl oder sowohl mit einem Fett
als auch einem Öl
umfassen. Vorzugsweise wird ein hydrophiler Emulgator zusammen mit
einem lipophilen Emulgator, der als Stabilisator wirkt, eingeschlossen.
Ebenfalls vorzugsweise werden sowohl ein Öl als auch ein Fett eingeschlossen.
Zusammen bilden die Emulgator(en) mit oder ohne Stabilisator(en)
das sogenannte Emulgatorwachs, und das Wachs zusammen mit dem Öl und dem
Fett bilden die sogenannte emulgierende Salbengrundlage, die die ölig-disperse
Phase der Cremeformulierungen bildet. Emulgatoren und Emulsionsstabilisatoren,
die für
den Gebrauch in Formulierungen der vorliegenden Erfindung geeignet
sind, schließen
Tween 60, Span 80, Cetostearylalkohol, Myristylalkohol, Glycerylmonostearat,
Natriumlaurylsulfat, Glyceryldistearat allein oder mit einem Wachs,
oder andere Materialien, die aus dem Stand der Technik wohlbekannt
sind, ein.
-
Die
Auswahl geeigneter öle
oder Fette für
die Formulierung basiert darauf, die gewünschten kosmetischen Eigenschaften
zu erzielen, da die Löslichkeit
der aktiven Verbindung in den meisten ölen, die wahrscheinlich für pharmazeutische
Emulsionsformulierungen gebraucht werden, sehr niedrig ist. Das
heißt,
daß die
Creme vorzugsweise ein nicht-fettiges, nicht-abfärbendes und abwaschbares Produkt
mit einer geeigneten Konsistenz, um das Herauslecken aus Tuben oder
anderen Behältnissen
zu verhindern, sein sollte. Gerad- oder verzweigtkettige mono- oder
dibasische Alkylester, wie zum Beispiel Diisoadipat, Isocetylstearat,
Propylenglykoldiester von Kokosnussfettsäuren, Isopropylmyristat, Decyloleat,
Isopropylpalmitat, Butylstearat, 2-Ethylhexylpalmitat, oder eine
Mischung von verzweigtkettigen Estern können verwendet werden. Diese
können
allein oder in Kombination, abhängig
von den erforderlichen Eigenschaften, verwendet werden.
-
Alternativ
können
Lipide mit hohem Schmelzpunkt, wie zum Beispiel weiße Vaseline
und/oder flüssiges
Paraffin oder andere Mineralöle,
verwendet werden.
-
Formulierungen,
die für
die topische Verabreichung am Auge geeignet sind, schließen Augentropfen ein,
bei denen die Wirkstoffe in einem geeigneten Träger, insbesondere einem wässrigen
Lösungsmittel
für die Wirkstoffe,
gelöst
oder suspendiert sind. Die Wirkstoffe sind vorzugsweise in solchen
Formulierungen in einer Konzentration von 0,5 bis 20%, vorteilhafterweise
0,5 bis 10%, und insbesondere ungefähr 1,5% G/G vorhanden.
-
Formulierungen
für parenterale
Verabreichung können
in der Form wässriger
oder nicht-wässriger, isotonischer
steriler Injektionslösungen
oder Suspensionen vorliegen. Diese Lösungen und Suspensionen können aus
sterilen Pulvern oder Granulaten hergestellt werden, wobei man einen
oder mehrere der Träger oder
Verdünnungsmittel,
die für
die Verwendung in Formulierungen für orale Verabreichung erwähnt wurden, verwendet
oder indem man andere geeignete Dispersions- oder Anfeuchtungsmittel
und Suspensionsmittel verwendet. Die Verbindungen können in
Wasser, Polyethylenglykol, Propylenglykol, Ethanol, Maisöl, Baumwollsamenöl, Erdnussöl, Sesamöl, Benzylalkohol,
Natriumchlorid, Traganth und/oder unterschiedlichen Puffern gelöst werden.
Andere Adjuvanzien und Verabreichungsarten sind auf dem Gebiet der
Pharmazie wohl und weithin bekannt. Die Wirkstoffe können auch
durch Injektion als eine Zusammensetzung mit geeigneten Trägern, einschließlich Saline,
Dextrose oder Wasser, oder mit Cyclodextrin (d. h. Captisol), durch
Co-Lösungsmittelsolubilisierung
(d. h. Propylenglykol) oder durch mizellare Solubilisierung (d.
h. Tween 80) verabreicht werden.
-
Die
sterile injizierbare Zubereitung kann auch eine sterile injizierbare
Lösung
oder Suspension in einem untoxischen parenteral akzeptablen Verdünnungsmittel
oder Lösungsmittel,
z. B. als Lösung
in 1,3-Butandiol, sein. Unter den akzeptablen Vehikeln und Lösungsmitteln,
die verwendet werden können,
sind Wasser, Ringer-Lösung
und isotonische Natriumchloridlösung.
Zusätzlich
werden sterile unverdampfliche Öle
herkömmlich
als Lösungsmittel
oder Suspensionsmedium angewandt. Für diesen Zweck kann jedes milde
unverdampfliche Öl,
einschließlich
synthetischer Mono- oder
Diglyceride, verwendet werden. Zusätzlich finden Fettsäuren, wie
zum Beispiel Ölsäure, Anwendung
bei der Herstellung von Injektionslösungen.
-
Für die pulmonale
Verabreichung kann die pharmazeutische Zusammensetzung in Form eines
Aerosols oder mit einem Inhalator, einschließlich Trockenpulver-Aerosolen,
verabreicht werden.
-
Zäpfchen für die rektale
Verabreichung des Wirkstoffs können
durch Vermischen des Wirkstoffs mit einem geeigneten nicht-reizenden Hilfsstoff,
wie zum Beispiel Kakaobutter und Polyethylenglykole, die bei gewöhnlichen
Temperaturen fest, aber bei rektalen Temperaturen flüssig sind,
und daher im Rektum schmelzen und den Wirkstoff freisetzen werden,
hergestellt werden.
-
Die
pharmazeutische Zusammensetzung kann herkömmlichen pharmazeutischen Behandlungen,
wie zum Beispiel Sterilisation, unterworfen werden und/oder kann
herkömmliche
Adjuvanzien, wie zum Beispiel Konservierungsmittel, Stabilisatoren,
Feuchthaltemittel, Emulgatoren, Puffer usw. enthalten. Tabletten
und Pillen können
zusätzlich
mit Magensaft-resistenten Überzügen hergestellt
werden. Solche Zusammensetzungen können ebenfalls Adjuvanzien,
wie Feuchthaltemittel, Süßstoffe,
Geschmacksstoffe und Duftstoffe, umfassen.
-
Das
Vorhergehende ist für
die Erfindung bloß erläuternd und
nicht dazu gedacht, die Erfindung auf die offenbarten Verbindungen
zu beschränken.
Abweichungen und Änderungen,
die für
den Fachmann offensichtlich sind, sind beabsichtigt innerhalb des
Bereichs und der Natur der Erfindung zu liegen, die in den angefügten Ansprüchen definiert
sind.
-
Aus
der vorhergehenden Beschreibung kann der Fachmann leicht die wesentlichen
Merkmale dieser Erfindung ermitteln und kann ohne deren Geist und
Bereich zu verlassen verschiedene Änderungen und Modifikationen
der Erfindung vornehmen, um sie an die verschiedenen Verwendungen
und Bedingungen anzupassen.
-
Alle
erwähnten
Referenzen, Patente, Anmeldungen und Veröffentlichungen sind, sofern
sie hier aufgeschrieben sind, hiermit durch Verweis in ihrer Gesamtheit
einbezogen.