DE10023485A1 - Anthranylalkyl- und -cycloalkylamide und deren Verwendung als Arzneimittel - Google Patents
Anthranylalkyl- und -cycloalkylamide und deren Verwendung als ArzneimittelInfo
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- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
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Abstract
Es werden substituierte Anthranylalkyl- und -cycloalkylamide und deren Verwendung als Arzneimittel zur Behandlung von Erkrankungen, die durch persistente Angiogenese ausgelöst werden, beschrieben.
Description
Die Erfindung betrifft substituierte Anthranylalkyl- und -cycloalkylamide und
deren Verwendung als Arzneimittel zur Behandlung von Erkrankungen, die
durch persistente Angiogenese ausgelöst werden.
Persistente Angiogenese kann die Ursache für verschiedene Erkrankungen wie
Psoriasis, Arthritis, wie rheumatoide Arthritis, Hämangioma, Angiofribroma,
Augenerkrankungen, wie diabetische Retinopathie, Neovaskulares Glaukom,
Nierenerkrankungen, wie Glomerulonephritis, diabetische Nephropatie, maligne
Nephrosklerose, thrombische mikroangiopatische Syndrome,
Transplantationsabstoßungen und Glomerulopathie, fibrotische Erkrankungen,
wie Leberzirrhose, mesangialzellproliferative Erkrankungen, Artheriosklerose
und Verletzungen des Nervengewebes sein oder zu einer Verschlimmerung
dieser Erkrankungen führen.
Eine direkte oder indirekte Inhibition des VEGF-Rezeptors kann zur Behandlung
derartiger Erkrankungen und anderer VEGF-induzierter pathologischer
Angiogenese und vaskularer permeabiler Bedingungen, wie Tumor-
Vaskularisierung, verwendet werden. Beispielsweise ist bekannt, daß durch
lösliche Rezeptoren und Antikörper gegen VEGF das Wachstum von Tumoren
gehemmt werden kann.
Die persistente Angiogenese wird durch den Faktor VEGF über seinen
Rezeptor induziert. Damit VEGF diese Wirkung entfalten kann ist es nötig, daß
VEGF am Rezeptor bindet und eine Tyrosinphosphorylierung hervorgerufen
wird.
Es wurde nun gefunden, daß Verbindungen der allgemeinen Formel I
in der
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff, Schwefel, zwei Wasserstoffatome oder die Gruppe =NR8 steht,
Z für eine Bindung oder die Gruppe =NR10 oder =N- steht,
R1 für gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/ oder NR11R12 substituiertes verzweigtes oder unverzweigtes C1-12-Alkyl oder C2-12-Alkenyl; oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-4-Alkyl und/ oder NR11R12 substituiertes C3-10-CYcloalkyl, oder C3-10-Cycloalkenyl, steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy und/ oder Hydroxy, substituiertes monocyclisches oder bicyclisches Heteroaryl bedeutet,
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff, Halogen oder unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkoxy, C1-6-Alkyl, C1-6- Carboxyalkyl stehen,
R7 für Wasserstoff, C1-6-Alkyl oder C1-8-Cycloalkyl steht,
R8, R9 und R10 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl stehen und
R11 und R12 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl stehen oder einen Ring bilden, der ein weiteres Heteroatom enthalten kann und gegebenenfalls mit C1-6-Alkyl substituiert sein kann,
bedeuten, sowie deren Isomeren und Salze, eine Tyrosinphosphorylierung bzw. die persistente Angiogenese stoppen und damit das Wachstum und ein Ausbreiten von Tumoren verhindern.
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff, Schwefel, zwei Wasserstoffatome oder die Gruppe =NR8 steht,
Z für eine Bindung oder die Gruppe =NR10 oder =N- steht,
R1 für gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/ oder NR11R12 substituiertes verzweigtes oder unverzweigtes C1-12-Alkyl oder C2-12-Alkenyl; oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-4-Alkyl und/ oder NR11R12 substituiertes C3-10-CYcloalkyl, oder C3-10-Cycloalkenyl, steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy und/ oder Hydroxy, substituiertes monocyclisches oder bicyclisches Heteroaryl bedeutet,
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff, Halogen oder unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkoxy, C1-6-Alkyl, C1-6- Carboxyalkyl stehen,
R7 für Wasserstoff, C1-6-Alkyl oder C1-8-Cycloalkyl steht,
R8, R9 und R10 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl stehen und
R11 und R12 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl stehen oder einen Ring bilden, der ein weiteres Heteroatom enthalten kann und gegebenenfalls mit C1-6-Alkyl substituiert sein kann,
bedeuten, sowie deren Isomeren und Salze, eine Tyrosinphosphorylierung bzw. die persistente Angiogenese stoppen und damit das Wachstum und ein Ausbreiten von Tumoren verhindern.
Unter Alkyl ist jeweils ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest, wie
beispielsweise Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sek. Butyl, tert.
Butyl, Pentyl, Isopentyl oder Hexyl, Heptyl, Octyl, Nonyl, Decylk, Undecyl,
Dodecyl zu verstehen.
Unter Cycloalkyl sind monocyclische Alkylringe wie Cyclopropyl, Cyclobutyl,
Cyclopentyl, Cyclohexyl oder Cycloheptyl, Cyclooctyl, Cyclononyl oder
Cyclodecyl, aber auch bicyclische Ringe oder tricyclische Ringe, wie zum
Beispiel Adamantanyl, zu verstehen.
Unter Cycloalkenyl ist jeweils Cyclobutenyl, Cyclopentenyl, Cyclohexenyl,
Cycloheptenyl, Cyclooctenyl, Cyclononenyl oder Cyclodecenyl zu verstehen,
wobei die Anknüpfung sowohl an der Doppelbindung wie auch an den
Einfachbindungen erfolgen kann.
Unter Halogen ist jeweils Fluor, Chlor, Brom oder Jod zu verstehen.
Die Alkenyl-Substituenten sind jeweils geradkettig oder verzweigt und
enthalten 2-6, bevorzugt 2-4 C-Atome. Beispielsweise seien die folgenden
Reste genannt: Vinyl, Propen-1-yl, Propen-2-yl, But-1-en-1-yl, But-1-en-2-yl,
But-2-en-1-yl, But-2-en-2-yl, 2-Methyl-prop-2-en-1-yl, 2-Methyl-prop-1-
en-1-yl, But-1-en-3-yl, But-3-en-1-yl, Allyl.
Der Arylrest hat jeweils 6-12 Kohlenstoffatome wie beispielsweise Naphthyl,
Biphenyl und insbesondere Phenyl.
Der Heteroarylrest kann jeweils benzokondensiert sein. Beispielsweise seien
als 5-Ringheteroaromaten genannt: Thiophen, Furan, Oxazol, Thiazol,
Imidazol, Pyrazol und Benzoderivate davon und als 6-Ring-Heteroaromaten
Pyridin, Pyrimidin, Triazin, Chinolin, Isochinolin und Benzoderivate.
Der Aryl- und der Heteroarylrest kann jeweils 1-, 2- oder 3-fach gleich oder
verschieden substitutiert sein mit Hydroxy, Halogen, C1-4-Alkoxy.
Ist eine saure Funktion enthalten sind als Salze die physiologisch verträglichen
Salze organischer und anorganischer Basen geeignet wie beispielsweise die
gut löslichen Alkali- und Erdalkalisalze sowie N-Methyl-glukamin, Dimethyl-
glukamin, Ethyl-glukamin, Lysin, 1,6-Hexadiamin, Ethanolamin, Glukosamin,
Sarkosin, Serinol, Tris-hydroxy-methyl-amino-methan, Aminopropandiol, Sovak-
Base, 1-Amino-2,3,4-butantriol.
Ist eine basische Funktion enthalten sind die physiologisch verträglichen Salze
organischer und anorganischer Säuren geeignet wie Salzsäure, Schwefelsäure,
Phosphorsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Fumarsäue u. a.
Besonders interessant sind solche Verbindungen der allgemeinen Formel I, in
der
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff steht,
Z für eine Bindung steht,
R1 für gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl undl oder NR11R12 substituiertes verzweigtes oder unverzweigtes C1-12-Alkyl oder C2-12-Alkenyl; oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl undl oder NR11R12 substituiertes C3-10-Cycloalkyl, oder C3-10-Cycloalkenyl, steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy und/ oder Hydroxy, substituiertes monocyclisches oder bicyclisches Heteroaryl bedeutet,
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff, Halogen oder unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkoxy, C1-6-Alkyl, C1-6- Carboxyalkyl stehen,
R7 für Wasserstoff, C1-6-Alkyl oder C1-8-Cycloalkyl steht,
R9 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl steht und
R11 und R12 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl stehen oder einen Ring bilden, der ein weiteres Heteroatom enthalten kann und gegebenenfalls mit C1-6-Alkyl substituiert sein kann,
bedeuten, sowie deren Isomeren und Salze.
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff steht,
Z für eine Bindung steht,
R1 für gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl undl oder NR11R12 substituiertes verzweigtes oder unverzweigtes C1-12-Alkyl oder C2-12-Alkenyl; oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl undl oder NR11R12 substituiertes C3-10-Cycloalkyl, oder C3-10-Cycloalkenyl, steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy und/ oder Hydroxy, substituiertes monocyclisches oder bicyclisches Heteroaryl bedeutet,
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff, Halogen oder unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkoxy, C1-6-Alkyl, C1-6- Carboxyalkyl stehen,
R7 für Wasserstoff, C1-6-Alkyl oder C1-8-Cycloalkyl steht,
R9 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl steht und
R11 und R12 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl stehen oder einen Ring bilden, der ein weiteres Heteroatom enthalten kann und gegebenenfalls mit C1-6-Alkyl substituiert sein kann,
bedeuten, sowie deren Isomeren und Salze.
Ganz besonders interessant sind solche Verbindungen der allgemeinen Formel
I, in der
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff steht,
Z für eine Bindung steht,
R1 für gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/ oder NR11R12 substituiertes verzweigtes oder unverzweigtes C1-12-Alkyl oder C2-12-Alkenyl; oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/ oder NR11R12 substituiertes C3-10-Cycloalkyl, oder C3-10-Cycloalkenyl, steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 Pyridyl bedeutet,
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff, Halogen oder unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkoxy, C1-6-Alkyl, C1-6- Carboxyalkyl stehen,
R7 für Wasserstoff, C1-6-Alkyl oder C1-8-Cycloalkyl steht,
R9 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl steht und
R11 und R12 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl stehen oder einen Ring bilden, der ein weiteres Heteroatom enthalten kann und gegebenenfalls mit C1-6-Alkyl substituiert sein kann,
bedeuten, sowie deren Isomeren und Salze.
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff steht,
Z für eine Bindung steht,
R1 für gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/ oder NR11R12 substituiertes verzweigtes oder unverzweigtes C1-12-Alkyl oder C2-12-Alkenyl; oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/ oder NR11R12 substituiertes C3-10-Cycloalkyl, oder C3-10-Cycloalkenyl, steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 Pyridyl bedeutet,
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff, Halogen oder unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkoxy, C1-6-Alkyl, C1-6- Carboxyalkyl stehen,
R7 für Wasserstoff, C1-6-Alkyl oder C1-8-Cycloalkyl steht,
R9 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl steht und
R11 und R12 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl stehen oder einen Ring bilden, der ein weiteres Heteroatom enthalten kann und gegebenenfalls mit C1-6-Alkyl substituiert sein kann,
bedeuten, sowie deren Isomeren und Salze.
Besonders wertvoll sind solche Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff steht,
Z für eine Bindung steht,
R1 für gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/ oder NR11R12 substituiertes verzweigtes oder unverzweigtes C1-12-Alkyl oder C2-12-Alkenyl; oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl undl oder NR11R12 substituiertes C3-10-Cycloalkyl, oder C3-10-Cycloalkenyl, steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 Pyridyl bedeutet,
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff, Halogen oder unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkoxy, C1-6-Alkyl, C1-6- Carboxyalkyl stehen,
R7 für Wasserstoff, C1-6-Alkyl oder C1-8-Cycloalkyl steht,
R9 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl steht und
R11 und R12 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl stehen oder einen Ring bilden, der als weiteres Heteroatom Sauerstoff oder Stickstoff enthalten kann und gegebenenfalls mit C1-6-Alkyl substituiert sein kann,
bedeuten, sowie deren Isomeren und Salze.
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff steht,
Z für eine Bindung steht,
R1 für gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/ oder NR11R12 substituiertes verzweigtes oder unverzweigtes C1-12-Alkyl oder C2-12-Alkenyl; oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl undl oder NR11R12 substituiertes C3-10-Cycloalkyl, oder C3-10-Cycloalkenyl, steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 Pyridyl bedeutet,
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff, Halogen oder unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkoxy, C1-6-Alkyl, C1-6- Carboxyalkyl stehen,
R7 für Wasserstoff, C1-6-Alkyl oder C1-8-Cycloalkyl steht,
R9 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl steht und
R11 und R12 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl stehen oder einen Ring bilden, der als weiteres Heteroatom Sauerstoff oder Stickstoff enthalten kann und gegebenenfalls mit C1-6-Alkyl substituiert sein kann,
bedeuten, sowie deren Isomeren und Salze.
Als ganz besonders wertvoll haben sich solche Verbindungen der allgemeinen
Formel 1 erwiesen, in der
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff steht,
Z für eine Bindung steht,
R1 für gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, C1-6-Alkyloxy oder NR11R12 substituiertes verzweigtes oder unverzweigtes C1-12-Alkyl oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, C1-6- Alkyl oder Benzyloxy substituiertes C3-10-Cycloalkyl steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 Pyridyl bedeutet,
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff steht,
R7 und R9 für Wasserstoff stehen,
R11 und R12 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl stehen oder einen Morpholinyl-, Piperidinyl-, Pyrrolidinoyl- oder Tetrahydrofuranyl-Ring bilden, der gegebenenfalls mit C1-6-Alkyl substituiert sein kann,
bedeuten, sowie deren Isomeren und Salze.
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff steht,
Z für eine Bindung steht,
R1 für gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, C1-6-Alkyloxy oder NR11R12 substituiertes verzweigtes oder unverzweigtes C1-12-Alkyl oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, C1-6- Alkyl oder Benzyloxy substituiertes C3-10-Cycloalkyl steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 Pyridyl bedeutet,
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff steht,
R7 und R9 für Wasserstoff stehen,
R11 und R12 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl stehen oder einen Morpholinyl-, Piperidinyl-, Pyrrolidinoyl- oder Tetrahydrofuranyl-Ring bilden, der gegebenenfalls mit C1-6-Alkyl substituiert sein kann,
bedeuten, sowie deren Isomeren und Salze.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen verhindern eine Phosphorylierung, d. h.
bestimmte Tyrosinkinasen können selektiv inhibiert werde, wobei die
persistente Angiogenese gestoppt werden kann. Somit wird beispielsweise das
Wachstum und die Ausbreitung von Tumoren unterbunden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I beinhalten
auch die möglichen tautomeren Formen und umfassen die E- oder Z-Isomeren
oder, falls ein chirales Zentrum vorhanden ist, auch die Racemate und
Enantiomeren.
Die Verbindungen der Formel I sowie deren physiologisch verträglichen Salze
sind auf Grund ihrer inhibitorischen Aktivität in Bezug auf Phosphorylierung des
VEGF-Rezeptors als Arzneimittel verwendbar. Auf Grund ihres Wirkprofils
eignen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen zur Behandlung von
Erkrankungen, die durch eine persistente Angiogenese hervorgerufen oder
gefördert werden.
Da die Verbindungen der Formel I als Inhibitoren der Tyrosinkinase KDR und
FLT identifiziert werden, eignen sie sich insbesondere zur Behandlung von
solchen Krankheiten, die durch die über den VEGF-Rezeptor ausgelöste
persistente Angiogenese oder eine Erhöhung der Gefäßpermeabilität
hervorgerufen oder gefördert werden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch die Verwendung der
erfindungsgemäßen Verbindungen als Inhibitoren der Tyrosinkinase KDR und
FLT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind somit auch Arzneimittel zur
Behandlung von Tumoren bzw. deren Verwendung.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können entweder alleine oder in
Formulierung als Arzneimittel zur Behandlung von Psoriasis, Arthritis, wie
rheumatoide Arthritis, Hämangioma, Angiofribroma, Augenerkrankungen, wie
diabetische Retinopathie, Neovaskulares Glaukom, Nierenerkrankungen, wie
Glomerulonephritis, diabetische Nephropatie, maligne Nephrosklerose,
thrombische mikroangiopatische Syndrome, Transplantationsabstoßungen und
Glomerulopathie, fibrotische Erkrankungen, wie Leberzirrhose,
mesangialzellproliferative Erkrankungen, Artheriosklerose und Verletzungen
des Nervengewebes zum Einsatz kommen.
Bei der Behandlung von Verletzungen des Nervengewebes kann mit den
erfindungsgemäßen Verbindungen eine schnelle Narbenbildung an den
Verletzungsstellen verhindert werden, d. h. es wird verhindert, daß die
Narbenbildung eintritt, bevor die Axone wieder Verbindung miteinander
aufnehmen. Damit würde eine Rekonstruktion der Nervenverbindungen
erleichtert.
Ferner kann mit den erfindungsgemäßen Verbindungen die Ascites-Bildung bei
Patienten unterdrückt werden. Ebenso lassen sich VEGF bedingte Ödeme
unterdrücken.
Derartige Arzneimittel, deren Formulierungen und Verwendungen sind ebenfalls
Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung der Verbindungen der allgemeinen
Formel 1, zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Tumoren,
Psoriasis, Arthritis, wie rheumatoide Arthritis, Hämangioma, Angiofribroma,
Augenerkrankungen, wie diabetische Retinopathie, Neovaskulares Glaukom,
Nierenerkrankungen, wie Glomerulonephritis, diabetische Nephropatie, maligne
Nephrosklerose, thrombische mikroangiopatische Syndrome, Transplantations
abstoßungen und Glomerulopathie, fibrotische Erkrankungen, wie
Leberzirrhose, mesangialzellproliferative Erkrankungen, Artheriosklerose und
Verletzungen des Nervengewebes.
Zur Verwendung der Verbindungen der Formel 1 als Arzneimittel werden diese
in die Form eines pharmazeutischen Präparats gebracht, das neben dem
Wirkstoff für die enterale oder parenterale Applikation geeignete
pharmazeutische, organische oder anorganische inerte Trägermaterialien, wie
zum Beispiel, Wasser, Gelatine, Gummi arabicum, Milchzucker, Stärke,
Magnesiumstearat, Talk, pflanzliche Öle, Polyalkylenglykole usw. enthält. Die
pharmazeutischen Präparate können in fester Form, zum Beispiel als Tabletten,
Dragees, Suppositorien, Kapseln oder in flüssiger Form, zum Beispiel als
Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen vorliegen. Gegebenenfalls enthalten
sie darüber hinaus Hilfsstoffe wie Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netzmittel
oder Emulgatoren, Salze zur Veränderung des osmotischen Drucks oder Puffer.
Für die parenterale Anwendung sind insbesondere Injektionslösungen oder
Suspensionen, insbesondere wäßrige Lösungen der aktiven Verbindungen in
polyhydroxyethoxyliertem Rizinusöl, geeignet.
Als Trägersysteme können auch grenzflächenaktive Hilfsstoffe wie Salze der
Gallensäuren oder tierische oder pflanzliche Phospholipide, aber auch
Mischungen davon sowie Liposome oder deren Bestandteile verwendet
werden.
Für die orale Anwendung sind insbesondere Tabletten, Dragees oder Kapseln
mit Talkum und/oder Kohlenwasserstoffträger oder -binder, wie zum Beispiel
Lactose, Mais- oder Kartoffelstärke, geeignet. Die Anwendung kann auch in
flüssiger Form erfolgen, wie zum Beispiel als Saft, dem gegebenenfalls ein
Süßstoff und/oder Geschmacksstoff beigefügt ist.
Die Dosierung der Wirkstoffe kann je nach Verabfolgungsweg, Alter und
Gewicht des Patienten, Art und Schwere der zu behandelnden Erkrankung und
ähnlichen Faktoren variieren. Die tägliche Dosis beträgt 0,5-1000 mg,
vorzugsweise 50-200 mg, wobei die Dosis als einmal zu verabreichende
Einzeldosis oder unterteilt in 2 oder mehreren Tagesdosen gegeben werden
kann.
Die oben beschrieben Formulierungen und Darreichungsformen sind ebenfalls
Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen erfolgt nach an sich
bekannten Methoden. Beispielsweise gelangt man zu Verbindungen der
Formel I dadurch, daß man
- a) eine Verbindung der Formel II
worin R3 bis R6 die obige Bedeutung haben und A OR13 ist, wobei R13 Wasserstoff oder C1-4-Alkyl oder C1-4-Acyl zuerst das Amin alkyliert und dann COA in ein Amid überführt,
oder - b) eine Verbindung der Formel III
worin R3 bis R6 die obige Bedeutung haben und A Halogen oder OR13 ist, wobei R13 Wasserstoff, niedrig Alkyl oder Acyl sein kann, COA in ein Amid überführt, die Nitrogruppe zum Amin reduziert und dann alkyliert.
Die Reihenfolge der Schritte kann in allen Fällen vertauscht werden.
Die Amidbildung erfolgt nach literaturbekannten Methoden.
Zur Amidbildung kann man von einem entsprechenden Ester ausgehen. Der
Ester wird nach J. Org. Chem. 1995, 8414 mit Aluminiumtrimethyl und dem
entsprechenden Amin in Lösungsmitteln wie Toluol bei Temperaturen von 0°C
bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels umgesetzt. Enthält das Molekül zwei
Estergruppen, werden beide in das gleiche Amid überführt.
Beim Einsatz von Nitrilen statt des Esters erhält man unter analogen
Bedingungen Amidine.
Zur Amidbildung stehen aber auch alle aus der Peptidchemie bekannten
Verfahren zur Verfügung. Beispielsweise kann die entsprechende Säure in
aprotischen polaren Lösungsmitteln wie zum Beispiel Dimethylformamid über
eine aktiviertes Säurederivat, zum Beispiel erhältlich mit Hydroxybenzotriazol
und einem Carbodiimid wie zum Beispiel Diisopropylcarbodiimid oder auch mit
vorgebildeten Reagenzien wie zum Beispiel HATU (Chem. Comm. 1994,
201)oder BTU, bei Temperaturen zwischen 0°C und dem Siedepunkt des
Lösungsmittels mit dem Amin umgesetzt werden. Für die Amidbildung kann
auch das Verfahren über das gemischte Säureanhydrid, das Säurechlorid, das
Imidazolid oder das Azid eingesetzt werden. Bei Umsetzungen des
Säurechlorids ist als Lösungsmittel Dimethylacetamid bei Temperaturen von
Raumtemperatur bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels vorzugsweise bei 80-
100°C bevorzugt.
Sollen verschiedene Amidgruppen in das Molekül eingeführt werden, muss
beispielsweise die zweite Estergruppe nach der Erzeugung der ersten
Amidgruppe in das Molekül eingeführt und dann amidiert werden oder man hat
ein Molekül in dem eine Gruppe als Ester, die andere als Säure vorliegt und
amidiert die beiden Gruppen nacheinander nach verschiedenen Methoden.
Thioamide sind aus den Anthranilamiden durch Umsetzung mit
Diphosphadithianen nach Bull Soc. Chim. Beig. 87, 229, 1978 oder durch
Umsetzung mit Phosphorpentasulfid in Lösungsmitteln wie Pyridin oder auch
ganz ohne Lösungsmittel bei Temperaturen von 0°C bis 200°C zu erhalten.
Die Reduktion der Nitrogruppe wird in polaren Lösungsmitteln bei
Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur durchgeführt. Als Katalysatoren für
die Reduktion sind Metalle wie Raney-Nickel oder Edelmetallkatalysatoren wie
Palladium oder Platin oder auch Palladiumhydroxid gegebenenfalls auf Trägern
geeignet. Statt Wasserstoff können auch zum Beispiel Ammoniumformiat,
Cyclohexen oder Hydrazin in bekannter Weise benutzt werden.
Reduktionsmittel wie Zinn-II-chlorid oder Titan-(III)-chlorid können ebenso
verwendet werden wie komplexe Metallhydride eventuell in Gegenwart von
Schwermetallsalzen. Als Reduktionsmittel ist auch Eisen nutzbar. Die Reaktion
wird dann in Gegenwart einer Säure wie z. B. Essigsäure oder
Ammoniumchlorid gegebenenfalls unter Zusatz eines Lösungsmittels wie zum
Beispiel Wasser, Methanol, Eisen/Ammoniak etc. durchgeführt. Bei
verlängerter Reaktionszeit kann bei dieser Variante eine Acylierung der
Aminogruppe eintreten.
Wird eine Alkylierung einer Aminogruppe gewünscht, so kann nach üblichen
Methoden - beispielsweise mit Alkylhalogeniden - oder nach der Mitsonubo
Variante durch Umsetzung mit einem Alkohol in Gegenwart von beispielsweise
Triphenylphosphin und Azodicarbonsäureester alkyliert werden. Man kann auch
das Amin einer reduktiven Alkylierung mit Aldehyden oder Ketonen
unterwerfen, wobei man in Gegenwart eines Reduktionsmittels wie
beispielsweise Natriumcyanoborhydrid in einem geeigneten inerten
Lösungsmittel wie zum Beispiel Ethanol bei Temperaturen von 0°C bis zum
Siedepunkt des Lösungsmittels umsetzt. Wenn man von einer primären
Aminogruppe ausgeht, so kann man gegebenenfalls nacheinander mit zwei
verschiedenen Carbonylverbindungen umsetzen, wobei man gemischte
Derivate erhält [Literatur z. B. Verardo et al. Synthesis (1993), 121; Synthesis
(1991), 447; Kawaguchi, Synthesis (1985), 701; Micovic et al. Synthesis (1991),
1043].
Es kann vorteilhaft sein, zunächst die Schiffsche Base durch Umsetzung des
Aldehyds mit dem Amin in Lösungsmitteln wie Ethanol oder Methanol,
gegebenenfalls unter Zugabe von Hilfsstoffen wie Eisessig zu bilden und dann
erst Reduktionsmittel wie z. B. Natriumcyanoborhydrid zuzusetzen.
Etherspaltungen werden nach literaturüblichen Verfahren durchgeführt. Dabei
kann auch bei mehreren im Molekül vorhandenen Gruppen eine selektive
Spaltung erreicht werden. Dabei wird der Ether beispielsweise mit Bortribromid
in Lösungsmitteln wie Dichlormethan bei Temperaturen zwischen -100°C bis
zum Siedepunkt des Lösungsmittels vorzugsweise bei -78°C behandelt. Es ist
aber auch möglich, den Ether durch Natriumthiomethylat in Lösungsmitteln wie
Dimethylformamid zu spalten. Die Temperatur kann zwischen Raumtemperatur
und dem Siedepunkt des Lösungsmittels vorzugsweise bei 150°C liegen. Bei
Benzyläthern gelingt die Spaltung auch mit starken Säuren wie zum Beispiel
Trifluoressigsäure bei Temperaturen von Raumtemperatur bis zum Siedepunkt,
vorzugsweise bei 70°C.
Die Isomerengemische können nach üblichen Methoden wie beispielsweise
Kristallisation, jede Form von Chromatographie oder Salzbildung in die
Enantiomeren bzw. E/Z-Isomeren aufgetrennt werden.
Die Herstellung der Salze erfolgt in üblicher Weise, indem man eine Lösung
der Verbindung der Formel I mit der äquivalenten Menge oder einem
Überschuß einer Base oder Säure, die gegebenenfalls in Lösung ist, versetzt
und den Niederschlag abtrennt oder in üblicher Weise die Lösung
aufarbeitet.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindungen, ohne den Umfang der beanspruchten Verbindungen auf diese
Beispiele zu beschränken.
849 mg (7,5 mMol) 4-Methylcyclohexylamin (cis/trans-Gemisch) werden in 7,5 ml
Toluol unter Argon und Feuchtigkeitsausschluss unter Eiskühlung vorgelegt und
tropfenweise mit 4,5 ml einer Trimethylaluminiumlösung (2,5 M in Toluol)
versetzt. Anschliessend wird eine kalte Lösung von 1,21 g (5 mmol) N(4-
Pyridylmethyl)anthranylsäuremethylester in 10 ml Toluol zugesetzt, die
Eiskühlung entfernt, 10 min bei Raumtemperatur gerührt und dann 1 h am
Rückfluss gekocht. Nach Abkühlen wird auf eine gesättigte
Natriumcarbonatlösung gegeben und mit Essigester extrahiert. Die
Essigesterphase wird mit Wasser und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wird über Kieselgel mit
Hexan : Essigester = 4 : 6 als Elutionsmittel chromatographiert. Man erhält 1,45 g
(90% d. Th.) eines cis/trans-Gemisches von N-(4-Methylcyclohexyl)-2-(4-
Pyridylmethyl)amino)benzoesäureamid.
In analoger Verfahrensweise werden auch folgende Verbindungen hergestellt:
684 mg (3 mmol) N(4-Pyridylmethyl)anthranylsäure werden in 18 ml
Dimethylformamid gelöst und unter Argon sowie unter Feuchtigkeitsausschluss
mit 405 mg (3 mMol) Hydroxybenzotriazol, 573 mg (3 mmol) N-(3-
Dimethylaminopropyl)-N-ethylcarbodiimid Hydrochlorid, 615 mg (3 mmol)
(1S,2S)-(-)-Benzyloxycyclohexylamin und 774 mg (6 mMol) N-
Ethyldiisopropylamin versetzt und für 2 h bei 80°C Badtemperatur gerührt. Nach
Einengen am Vakuum wird der Rückstand in 50 ml verdünnter
Natriumhydrogencarbonatlösung aufgenommen und dreimal mit 50 ml
Essigester ausgeschüttelt. Die vereinigte organische Phase wird mit Wasser
gewaschen, getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wird über
Kieselgel mit Methylenchlorid : Ethanol = 10 : 1 als Elutionsmittel
chromatographiert. Man erhält 530 mg (= 42,4% d. Th.) 2-(N(4-
Pyridylmethyl)aminobenzoesäure(1S,2S)-(-)-benzyloxycyclohexylamid vom
Schmelzpunkt 121,9°C.
In analoger Verfahrensweise wird auch folgende Verbindung hergestellt:
250 mg (0,6 mmol) Pyridylmethyl)aminobenzoesäure(1S,2S)-(-)-
benzyloxycyclohexylamid werden zu 2 ml Trifluoressigsäure gegeben und 2 h auf
80°C erwärmt. Nach Einengen am Vakuum wird in 50 ml verdünnter
Natriumhydrogencarbonatlösung aufgenommen und dreimal mit 50 ml
Essigester extrahiert. Die vereinigte organische Phase wird mit Wasser
gewaschen, getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wird über
Kieselgel mit Aceton : Hexan = 1 : 1 als Elutionsmittel chromatographiert. Man
erhält 76 mg (= 48% d. Th.) an 2-(N(4-Pyridylmethyl)aminobenzoesäure-(1S,2S)-
(-)-hydroxycyclohexylamid vom Schmelzpunkt 141,5°C.
In analoger Verfahrensweise wird auch folgende Verbindung hergestellt:
140 mg cis/trans-Gemisch von N-(4-Methylcyclohexyl)-2-(4-Pyridylmethyl)-
amino)benzoesäureamid werden über über eine Chiralpak AD-Säule mit
Hexan : EtOH = 85 : 15 bei einer Flussgeschwindigkeit von 30 ml/min. getrennt.
Man erhält 15,9 mg cis- von N-(4-Methylcyclohexyl)-2-(4-Pyridylmethyl)amino)-
benzoesäureamid mit einer Rentionszeit von 15 min, und 21,5 mg trans- N-(4-
Methylcyclohexyl)-2-(4-Pyridylmethyl)amino)benzoesäureamid mit einer
Retentionszeit von 19 Minuten.
Soweit die Herstellung der Zwischenprodukte nicht beschrieben wird, sind diese
bekannt oder analog zu bekannten Verbindungen oder hier beschriebenen
Verfahren herstellbar.
Die beschriebenen Zwischenprodukte sind besonders zur Herstellung der
erfindungsgemäßen Anthranylalkyl- und cycloalkylamide geeignet.
Die Zwischenprodukte sind teilweise selbst aktiv und können somit ebenfalls
zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Tumoren, Psoriasis,
Arthritis, wie rheumatoide Arthritis, Hämangioma, Angiofribroma,
Augenerkrankungen, wie diabetische Retinopathie, Neovaskulares Glaukom,
Nierenerkrankungen, wie Glomerulonephritis, diabetische Nephropatie, maligne
Nephrosklerose, thrombische mikroangiopatische Syndrome, Transplantations
abstoßungen und Glomerulopathie, fibrotische Erkrankungen, wie
Leberzirrhose, mesangialzellproliferative Erkrankungen, Artheriosklerose,
Verletzungen des Nervengewebes, Ascites-Bildung und Unterdrückung VEGF
bedingter Ödeme zum Einsatz kommen.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Herstellung der
erfindungsgemäßen Zwischenprodukte, die zur Herstellung der
erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I besonders
geignet sind, ohne die Erfindung auf diese Beispiele zu beschränken.
15,1 g (100 mMol) Anthranilsäuremethylester werden in 600 ml Methanol mit 6 ml
Eisessig und 17,2 g (160 mMol) 4-Pyridincarbaldehyd versetzt und 12 h bei
Raumtemperatur gerührt. Dann werden unter Eisbadkühlung 11,4 g (160 mMol)
Natriumcyanoborhydrid zugegeben und 12 h bei Raumtemperatur gerührt. Der
Ansatz wird einrotiert, der Rückstand in 500 ml Essigester aufgenommen und
und nacheinander mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und
gesättigter Kochsalzlösung gewaschen. Das Rohprodukt wird über Kieselgel mit
Aceton : Hexan = 1 : 1 als Elutionsmittel chromatographiert. Nach
Zusammenfassen der entsprechenden Fraktionen und Ausrühren mit
Hexan : Essigester = 8 : 2 erhält man 15,7 g (65% d. Th.) an N(4-
Pyridylmethyl)anthranylsäuremethylester.
2 g (8,3 mMol) N(4-Pyridylmethyl)anthranylsäuremethylester werden in 15 ml
Methanol mit 16 ml (16 mMol) einer 1-n-Natronlaugelösung versetzt und 1 h
am Rückfluß gekocht. Nach Abziehen des Methanols am Vakuujm wird mit
20 ml Wasser und 20 ml einer 1-m Zitronensäure versetzt, die Fällung wird
abgesaugt, mit Wasser nachgewaschen und über Phosphorpentoxid
getrocknet. Man erhält 1,7 g (90% d. Th.) an N(4-
Pyridylmethyl)anthranylsäure vom Schmelzpunkt 208°C.
Die nachfolgenden Anwendungsbeispiele erläutern die biologische Wirkung und
Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen ohne diese auf die
Beispiele zu beschränken.
Stammlösungen
Stammlösung A: 3 mM ATP in Wasser pH 7,0 (-70°C)
Stammlösung B: g-33P-ATP 1 mCi/100 µl
Stammlösung C: poly-(Glu4Tyr) 10 mg/ml in Wasser
Stammlösung A: 3 mM ATP in Wasser pH 7,0 (-70°C)
Stammlösung B: g-33P-ATP 1 mCi/100 µl
Stammlösung C: poly-(Glu4Tyr) 10 mg/ml in Wasser
Substratlösemittel: 10 mM DTT, 10 mM Manganchlorid, 100 mM
Magnesiumchlorid
Enzymlösung: 120 mM Tris/HCl, pH 7,5, 10 µM Natriumvanadiumoxid
Enzymlösung: 120 mM Tris/HCl, pH 7,5, 10 µM Natriumvanadiumoxid
In einer spitz zulaufenden Mikrotiterplatte (ohne Proteinbindung) werden 10 µl
Substratmix (10 µl Vol ATP Stammlösung A + 25µCi g-33P-ATP (ca. 2,5 µl der
Stammlösung B) + 30 µl poly-(Glu4Tyr) Stammlösung C + 1,21 ml
Substratlösemittel), 10 µl Hemmstofflösung (Substanzen entsprechend den
Verdünnungen, als Kontrolle 3% DMSO in Substratlösemittel) und 10 µl
Enzymlösung (11,25 µg Enzymstammlösung (KDR oder FLT-1 Kinase) werden
bei 4°C in 1,25 ml Enzymlösung verdünnt) gegeben. Es wird gründlich
durchgemischt und bei 10 Minuten Raumtemperatur inkubiert. Anschließend
gibt man 10 µl Stop-Lösung (250 mM EDTA, pH 7,0) zu, mischt und überträgt 10 µl
der Lösung auf einen P 81 Phosphozellulosefilter. Anschließend wird
mehrfach in 0,1 M Phosphorsäure gewaschen. Das Filterpapier wird getrocknet,
mit Meltilex beschichtet und im Microbetazähler gemessen.
Die IC50-Werte bestimmen sich aus der Inhibitorkonzentration, die notwendig
ist, um den Phosphateinbau auf 50% des ungehemmten Einbaus nach Abzug
des Leerwertes (EDTA gestoppte Reaktion) zu hemmen.
Die Ergebnisse der Kinase-Inhibition IC50 in µM sind in der nachfolgenden
Tabelle dargestellt:
Claims (11)
1. Verbindungen der allgemeinen Formel I
in der
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff, Schwefel, zwei Wasserstoffatome oder die Gruppe =NR8 steht,
Z für eine Bindung oder die Gruppe =NR10 oder =N- steht,
R1 für gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder NR11R12 substituiertes verzweigtes oder unverzweigtes C1-12-Alkyl oder C2-12-Alkenyl oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen Hydroxy, C1-6- Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder NR11R12 substituiertes C3-10-Cycloalkyl oder C3-10-Cycloalkenyl steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy und/oder Hydroxy, substituiertes monocyclisches oder bicyclisches Heteroaryl bedeutet,
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff, Halogen oder unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkoxy, C1-6-Alkyl, C1-6-Carboxyalkyl stehen,
R7 für Wasserstoff, C1-6-Alkyl oder C1-8-Cycloalkyl steht,
R8, R9 und R10 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl stehen und
R11 und R12 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl stehen oder einen Ring bilden, der ein weiteres Heteroatom enthalten kann und gegebenenfalls mit C1-6-Alkyl substituiert sein kann,
bedeuten, sowie deren Isomeren und Salze.
in der
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff, Schwefel, zwei Wasserstoffatome oder die Gruppe =NR8 steht,
Z für eine Bindung oder die Gruppe =NR10 oder =N- steht,
R1 für gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder NR11R12 substituiertes verzweigtes oder unverzweigtes C1-12-Alkyl oder C2-12-Alkenyl oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen Hydroxy, C1-6- Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder NR11R12 substituiertes C3-10-Cycloalkyl oder C3-10-Cycloalkenyl steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy und/oder Hydroxy, substituiertes monocyclisches oder bicyclisches Heteroaryl bedeutet,
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff, Halogen oder unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkoxy, C1-6-Alkyl, C1-6-Carboxyalkyl stehen,
R7 für Wasserstoff, C1-6-Alkyl oder C1-8-Cycloalkyl steht,
R8, R9 und R10 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl stehen und
R11 und R12 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl stehen oder einen Ring bilden, der ein weiteres Heteroatom enthalten kann und gegebenenfalls mit C1-6-Alkyl substituiert sein kann,
bedeuten, sowie deren Isomeren und Salze.
2. Verbindungen der allgemeinen Formel I, gemäß Anspruch 1, in der
A für die Gruppe =NR1 steht,
W für Sauerstoff steht,
Z für eine Bindung steht,
R1 für gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder NR11R12 substituiertes verzweigtes oder unverzweigtes C1-12-Alkyl oder C2-12-Alkenyl oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen Hydroxy, C1-6- Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder NR11R12 substituiertes C3-10-Cycloalkyl, oder C3-10-Cycloalkenyl, steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy und/oder Hydroxy, substituiertes monocyclisches oder bicyclisches Heteroaryl bedeutet,
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff, Halogen oder unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkoxy, C1-6-Alkyl, C1-6-Carboxyalkyl stehen,
R7 für für Wasserstof, C1-6-Alkyl oder C1-8-Cycloalkyl steht,
R9 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl steht und
R11 und R12 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl stehen oder einen Ring bilden, der ein weiteres Heteroatom enthalten kann und gegebenenfalls mit C1-6-Alkyl substituiert sein kann,
bedeuten, sowie deren Isomeren und Salze.
A für die Gruppe =NR1 steht,
W für Sauerstoff steht,
Z für eine Bindung steht,
R1 für gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder NR11R12 substituiertes verzweigtes oder unverzweigtes C1-12-Alkyl oder C2-12-Alkenyl oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen Hydroxy, C1-6- Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder NR11R12 substituiertes C3-10-Cycloalkyl, oder C3-10-Cycloalkenyl, steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy und/oder Hydroxy, substituiertes monocyclisches oder bicyclisches Heteroaryl bedeutet,
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff, Halogen oder unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkoxy, C1-6-Alkyl, C1-6-Carboxyalkyl stehen,
R7 für für Wasserstof, C1-6-Alkyl oder C1-8-Cycloalkyl steht,
R9 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl steht und
R11 und R12 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl stehen oder einen Ring bilden, der ein weiteres Heteroatom enthalten kann und gegebenenfalls mit C1-6-Alkyl substituiert sein kann,
bedeuten, sowie deren Isomeren und Salze.
3. Verbindungen der allgemeinen Formel I, gemäß den Ansprüchen 1 und
2, in der
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff steht,
Z für eine Bindung steht,
R1 für gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder NR11R12 substituiertes verzweigtes oder unverzweigtes C1-12-Alkyl oder C2-12-Alkenyl oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen Hydroxy, C1-6- Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/ oder NR11R12 substituiertes C3-10-Cycloalkyl oder C3-10-Cycloalkenyl steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 Pyridyl bedeutet,
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff, Halogen oder unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkoxy, C1-6-Alkyl, C1-6-Carboxyalkyl stehen,
R7 für Wasserstoff, C1-6-Alkyl oder C1-8-Cycloalkyl steht,
R9 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl steht und
R11 und R12 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl stehen oder einen Ring bilden, der ein weiteres Heteroatom enthalten kann und gegebenenfalls mit C1-6-Alkyl substituiert sein kann,
bedeuten, sowie deren Isomeren und Salze.
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff steht,
Z für eine Bindung steht,
R1 für gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder NR11R12 substituiertes verzweigtes oder unverzweigtes C1-12-Alkyl oder C2-12-Alkenyl oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen Hydroxy, C1-6- Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/ oder NR11R12 substituiertes C3-10-Cycloalkyl oder C3-10-Cycloalkenyl steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 Pyridyl bedeutet,
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff, Halogen oder unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen substituiertes C1-6-Alkoxy, C1-6-Alkyl, C1-6-Carboxyalkyl stehen,
R7 für Wasserstoff, C1-6-Alkyl oder C1-8-Cycloalkyl steht,
R9 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl steht und
R11 und R12 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl stehen oder einen Ring bilden, der ein weiteres Heteroatom enthalten kann und gegebenenfalls mit C1-6-Alkyl substituiert sein kann,
bedeuten, sowie deren Isomeren und Salze.
4. Verbindungen der allgemeinen Formel I, gemäß den Ansprüchen 1 bis 3,
in der
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff steht,
Z für eine Bindung steht,
R1 für gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder NR11R12 substituiertes verzweigtes oder unverzweigtes C1-12-Alkyl oder C2-12-Alkenyl oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen Hydroxy, C1-6- Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/ oder NR11R12 substituiertes C3-10-Cycloalkyl oder C3-10-Cycloalkenyl steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 Pyridyl bedeutet,
R3, R4 ,R5 und R6 für Wasserstoff, Halogen oder unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit
Halogen substituiertes C1-6-Alkoxy, C1-6-Alkyl, C1-6-Carboxyalkyl stehen,
R7 für Wasserstoff, C1-6-Alkyl oder C1-8-Cycloalkyl steht,
R9 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl steht und
R11 und R12 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl stehen oder einen Ring bilden, der als weiteres Heteroatom Sauerstoff oder Stickstoff enthalten kann und gegebenenfalls mit C1-6-Alkyl substituiert sein kann,
bedeuten, sowie deren Isomeren und Salze.
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff steht,
Z für eine Bindung steht,
R1 für gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/oder NR11R12 substituiertes verzweigtes oder unverzweigtes C1-12-Alkyl oder C2-12-Alkenyl oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen Hydroxy, C1-6- Alkyloxy, Aralkyloxy, C1-6-Alkyl und/ oder NR11R12 substituiertes C3-10-Cycloalkyl oder C3-10-Cycloalkenyl steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 Pyridyl bedeutet,
R3, R4 ,R5 und R6 für Wasserstoff, Halogen oder unsubstituiertes oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit
Halogen substituiertes C1-6-Alkoxy, C1-6-Alkyl, C1-6-Carboxyalkyl stehen,
R7 für Wasserstoff, C1-6-Alkyl oder C1-8-Cycloalkyl steht,
R9 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl steht und
R11 und R12 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl stehen oder einen Ring bilden, der als weiteres Heteroatom Sauerstoff oder Stickstoff enthalten kann und gegebenenfalls mit C1-6-Alkyl substituiert sein kann,
bedeuten, sowie deren Isomeren und Salze.
- -
5. Verbindungen der allgemeinen Formel I, gemäß den Ansprüchen 1 bis 4,
in der
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff steht,
Z für eine Bindung steht,
R1 für gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, C1-6-Alkyloxy oder NR11R12 substituiertes verzweigtes oder unverzweigtes C1-12-Alkyl, oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, C1-6-Alkyl oder Benzyloxy substituiertes C3-10- Cycloalkyl steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 Pyridyl bedeutet,
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff steht,
R7 und R9 für Wasserstoff stehen,
R11 und R12 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl stehen oder einen Morpholinyl-, Piperidinoyl- oder Pyrrolidinoyl-Ring bilden, der gegebenenfalls mit C1-6-Alkyl substituiert sein kann, bedeuten,
sowie deren Isomeren und Salze.
A für die Gruppe =NR7 steht,
W für Sauerstoff steht,
Z für eine Bindung steht,
R1 für gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Halogen, C1-6-Alkyloxy oder NR11R12 substituiertes verzweigtes oder unverzweigtes C1-12-Alkyl, oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach mit Hydroxy, C1-6-Alkyloxy, C1-6-Alkyl oder Benzyloxy substituiertes C3-10- Cycloalkyl steht,
X für C1-6-Alkyl steht,
R2 Pyridyl bedeutet,
R3, R4, R5 und R6 für Wasserstoff steht,
R7 und R9 für Wasserstoff stehen,
R11 und R12 für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl stehen oder einen Morpholinyl-, Piperidinoyl- oder Pyrrolidinoyl-Ring bilden, der gegebenenfalls mit C1-6-Alkyl substituiert sein kann, bedeuten,
sowie deren Isomeren und Salze.
6. Verwendung der Verbindungen der allgemeinen Formei I, gemäß den
Ansprüchen 1 bis 5, zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung
von Tumoren, Psoriasis, Arthritis, wie rheumatoide Arthritis,
Hämangioma, Angiofribroma, Augenerkrankungen, wie diabetische
Retinopathie, Neovaskulares Glaukom, Nierenerkrankungen, wie
Glomerulonephritis, diabetische Nephropatie, maligne Nephrosklerose,
thrombische mikroangiopatische Syndrome,
Transplantationsabstoßungen und Glomerulopathie, fibrotische
Erkrankungen, wie Leberzirrhose, mesangialzellproliferative
Erkrankungen, Artheriosklerose, Verletzungen des Nervengewebes, zur
Unterbindung der Ascites-Bildung und zur Unterdrückung VEGF-
bedingter Ödeme.
7. Arzneimittel, enthaltend mindestens eine Verbindung gemäß den
Ansprüchen 1 bis 5.
8. Arzneimittel gemäß Anspruch 7, zur Behandlung von Tumoren,
Psoriasis, Arthritis, wie rheumatoide Arthritis, Hämangioma,
Angiofribroma, Augenerkrankungen, wie diabetische Retinopathie,
Neovaskulares Glaukom, Nierenerkrankungen, wie Glomerulonephritis,
diabetische Nephropatie, maligne Nephrosklerose, thrombische
mikroangiopatische Syndrome, Transplantationsabstoßungen und
Glomerulopathie, fibrotische Erkrankungen, wie Leberzirrhose,
mesangialzellproliferative Erkrankungen, Artheriosklerose, Verletzungen
des Nervengewebes, zur Unterbindung der Ascites-Bildung und zur
Unterdrückung VEGF-bedingter Ödeme.
9. Verbindungen gemäß den Ansprüchen 1 bis 5 mit geeigneten
Formulierungs und Trägerstoffen.
10. Verwendung der Verbindungen der Formel I, gemäß den Ansprüchen 1
bis 5, als Inhibitoren der Tyrosinkinase KDR und FLT.
11. Verwendung der Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß den
Ansprüchen 1 bis 5 in Form eines pharmazeutischen Präparats für die
enteral, parenterale und orale Applikation.
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