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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue Dihydropyridinon-Verbindungen
der Formeln
oder pharmazeutisch annehmbare
Salze davon, wobei
Ar und Ar' unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus Aryl, Heteroaryl, mit der Maßgabe, dass für Ar das
Heteroaryl nicht 2-Pyridyl ist,
R
1 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus
H;
C
1-10-Alkyl;
C
1-10-Alkyl unabhängig substituiert mit bis zu
drei Gruppen ausgewählt
aus Aryl, Heteroaryl, Heterozyklus, Cycloalkyl, NR
8R
9, OR
10, SR
10, Halogen, COR
11,
CO
2R
11, CONR
11R
12, SO
2NR
11R
12,
SOR
11, SO
2R
11, CN und NO
2, wobei
die Aryl-, Heteroaryl-, Heterozyklus- und Cycloalkyl-Gruppen jeweils
unabhängig
substituiert sein können
mit bis zu drei Gruppen ausgewählt
aus NR
8R
9, OR
10, SR
10, Halogen,
COR
11, CO
2R
11, CONR
11R
12, SO
2NR
11R
12, SOR
11, SO
2R
11,
CN und NO
2;
Aryl;
Aryl unabhängig substituiert
mit bis zu drei Gruppen ausgewählt
aus niederem Alkyl, NR
8R
9,
OR
10, SR
10, Halogen,
COR
11, CO
2R
11, CONR
11R
12, SO
2NR
11R
12, SOR
11, SO
2R
11,
CN und NO
2;
Heteroaryl;
Heteroaryl
unabhängig
substituiert mit bis zu drei Gruppen ausgewählt aus niederem Alkyl, NR
8R
9, OR
10,
SR
10, Halogen, COR
11,
CO
2R
11, CONR
11R
12, SO
2NR
11R
12,
SOR
11, SO
2R
11, CN und NO
2;
Heterozyklus;
Heterozyklus
unabhängig
substituiert mit bis zu drei Gruppen ausgewählt aus niederem Alkyl, NR
8R
9, OR
10, SR
10, Halogen, COR
11,
CO
2R
11, CONR
11R
12, SO
2NR
11R
12,
SOR
11, SO
2R
11, CN und NO
2;
C
3-10-Cycloalkyl;
C
3-10-Cycloalkyl
unabhängig
substituiert mit bis zu drei Gruppen ausgewählt aus niederem Alkyl, NR
8R
9, OR
10, SR
10, Halogen, COR
11,
CO
2R
11, CONR
11R
12, SO
2NR
11R
12,
SOR
11, SO
2R
11, CN und NO
2;
C
2-10-Alkenyl;
C
2-10-Alkenyl
unabhängig
substituiert mit bis zu drei Gruppen ausgewählt aus Cycloalkyl, Heterocyclyl,
NR
8R
9, OR
10, SR
10, Halogen,
COR
11, CO
2R
11, CONR
11R
12, SO
2NR
11R
12, SOR
11, SO
2R
11,
CN und NO
2;
C
2-10-Alkinyl;
und
C
2-10-Alkinyl unabhängig substituiert
mit bis zu drei Gruppen ausgewählt
aus NR
8R
9, OR
10, SR
10, Halogen, COR
11, CO
2R
11,
CONR
11R
12, SO
2NR
11R
12,
SOR
11, SO
2R
11, CN und NO
2;
R
8, R
9 und R
10 unabhängig
substituiert H oder niederes Alkyl sind;
R
11 und
R
12 unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus
H;
unsubstituiertes niederes Alkyl; niederes Alkyl
substituiert mit Hydroxy, Alkoxy oder NR
21R
22;
unsubstituiertes Cycloalkyl; Cycloalkyl
substituiert mit Hydroxy, Alkoxy, niederem Alkyl oder NR
21R
22;
unsubstituierter
Heterozyklus; Heterozyklus substituiert mit Hydroxy, Alkoxy, niederem
Alkyl oder NR
21R
22;
oder
alternativ NR
11R
12 einen
Ring mit 3 bis 7 Atomen bildet, wobei der Ring kein oder wenigstens
ein zusätzliches
Heteroatom aufweist, mit der Maßgabe,
dass, wenn das Heteroatom N ist, das Heteroatom substituiert sein
kann mit einem oder mehreren Substituenten ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus niederes Alkyl, OR
13,
COR
14, CO
2R
14, CONR
14R
15, SO
2R
14 und
SO
2NR
14R
15;
R
13 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus
H;
COR
14;
CONR
14R
15;
unsubstituiertes
niederes Alkyl; niederes Alkyl substituiert mit Hydroxy, Alkoxy
oder NR
21R
22;
unsubstituiertes
Cycloalkyl; Cycloalkyl substituiert mit Hydroxy, Alkoxy, niederem
Alkyl oder NR
21R
22;
unsubstituierter
Heterozyklus; und Heterozyklus substituiert mit Hydroxy, Alkoxy,
niederem Alkyl oder NR
21R
22;
R
14 und R
15 unabhängig ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus
H;
unsubstituiertes niederes
Alkyl; niederes Alkyl substituiert mit Hydroxy, Alkoxy oder NR
21R
22;
unsubstituiertes
Cycloalkyl; Cycloalkyl substituiert mit Hydroxy, Alkoxy, niederem
Alkyl oder NR
21R
22;
unsubstituierter
Heterozyklus; Heterozyklus substituiert mit Hydroxy, Alkoxy, niederem
Alkyl oder NR
21R
22;
oder
alternativ NR
14R
15 einen
Ring mit 3 bis 7 Atomen bildet, wobei der Ring kein oder wenigstens
ein Heteroatom aufweist, mit der Maßgabe, dass, wenn das Heteroatom
N ist, das Heteroatom substituiert sein kann mit einem oder mehreren
Substituenten ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus niederes Alkyl, OR
23,
COR
23, CO
2R
23, CONR
23R
24, SO
2R
23,
SO
2NR
23R
24;
R
21 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus H, niederes Alkyl, COR
23 oder
CO
2R
23;
R
22, R
23 und R
24 unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus H oder niederes Alkyl;
oder
alternativ NR
21R
22 oder
NR
23R
24 einen Ring
mit 3 bis 7 Atomen bildet, wobei der Ring kein oder wenigstens ein
zusätzliches
Heteroatom aufweist, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus N, O oder S, mit der Maßgabe, dass,
wenn das Heteroatom N ist, das Heteroatom in der Form -NH oder NR
25 sein kann und wenn das Heteroatom S ist,
es in der Form S(O)
m sein kann, wobei m
= 0, 1 oder 2 ist; und
R
25 niederes
Alkyl ist.
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Es
wurde herausgefunden, dass Verbindungen der Formel I KDR (Kinase-Insert-Domain-enthaltender Rezeptor)-
und FGFR (Fibroblastenwachstumsfaktorrezeptor)-Kinasen hemmen. Diese
Verbindungen und ihre pharmazeutisch annehmbaren Salze weisen antiproliferative
Aktivität
auf und sind bei der Behandlung oder Kontrolle von Krebs nützlich,
insbesondere von festen Tumoren. Darüber hinaus weisen diese Verbindungen
vorteilhafte Bioverfügbarkeitsprofile
auf. Diese Erfindung ist auch auf pharmazeutische Zusammensetzungen
gerichtet, welche derartige Verbindungen enthalten, und auf Verfahren
zur Behandlung oder Kontrolle von Krebs, insbesondere zur Behandlung
oder Kontrolle von Brust-, Lungen-, Dickdarm- und Prostatatumoren.
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Proteinkinasen
stellen eine Klasse von Proteinen (Enzyme) dar, welche eine Vielzahl
von zellulären Funktionen
regulieren. Dies wird erreicht durch die Phosphorylierung von spezifischen
Aminosäuren
an Proteinsubstraten, wobei dies zu einer Änderung der Konformation des
Substratproteins führt.
Die Konformationsveränderung
moduliert die Aktivität
des Substrats oder seine Fähigkeit,
mit anderen Bindungspartnern wechselzuwirken. Die Enzymaktivität der Proteinkinase
bezieht sich auf die Geschwindigkeit, mit welcher die Kinase Phosphatgruppen
zu einem Substrat hinzufügt.
Sie kann beispielsweise gemessen werden durch Bestimmung der Menge
eines Substrats, welches in ein Produkt umgewandelt wird, als Funktion
der Zeit. Die Phosphorylierung eines Substrats findet an der aktiven
Stelle einer Proteinkinase statt.
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Tyrosinkinasen
stellen eine Unterklasse von Proteinkinasen dar, welche die Übertragung
des terminalen Phosphats von Adenosintriphosphat (ATP) auf Tyrosinreste
an Proteinsubstraten katalysiert. Diese Kinasen spielen eine wichtige
Rolle bei der Propagation von Wachstumsfaktorsignaltransduktion,
welche zu Zellproliferation, Zelldifferenzierung und Zellwanderung
führt.
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Beispielsweise
wurden der Fibroblastenwachstumsfaktor (FGF) und der vaskuläre Endothelialwachstumsfaktor
(VEGF) als wichtige Mediatoren von Tumor-unterstützter Angiogenese erkannt.
VEGF aktiviert Endothelzellen durch Signalgebung mittels zweier
Rezeptoren mit hoher Affinität,
wobei einer von diesen der Kinase-Insert-Domain-haltige Rezeptor
(KDR) ist. Siehe Hennequin, L. F. et al., J. Med. Chem. 2002, 45(6),
S. 1300. FGF aktiviert Endothelialzellen durch Signalgebung mittels
des FGF-Rezeptors (FGFR). Um wachsen zu können, sind feste Tumore von
der Bildung neuer Blutgefäße (Angiogenese)
abhängig.
Entsprechend sind Inhibitoren der Rezeptoren FGFR und KDR, welche
mit der Wachstumssignaltransduktion Wechselwirken und so Angiogenese
verlangsamen oder dieser vorbeugen, nützliche Mittel zur Prävention
und Behandlung von festen Tumoren. Siehe Klohs W. E. et al., Current
Opinion in Biotechnology 1999, 10, S. 544.
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Es
gibt mehrere Beispiele für
kleine Moleküle
als Inhibitoren von Proteinkinase-katalytischer Aktivität. Insbesondere
blockieren kleine Moleküle
als Inhibitoren typischerweise die Phosphorylierung von Substraten durch
enge Wechselwirkung mit der Proteinkinasen-ATP-Bindungsstelle (oder
mit der „aktiven
Stelle"). Siehe
WO 98/24432 und Hennequin
L. F. et al., J. Med. Chem. 2002, 45(6), S. 1300. Mehrere dieser
Verbindungen hemmen multiple Ziele. Beispielsweise offenbart
WO 99/61444 (Warner-Lambert)
bizyklische Pyrimidine und bizyklische 3,4-Dihydropyrimidine der
Formel
für die geltend gemacht wird,
dass sie sowohl die Cyclin-abhängigen
Kinasen Cdk1, Cdk2 und Cdk4 als auch die Wachstumsfaktorrezeptortyrosinkinaseenzyme
PDGFR und FGFR hemmen. Für
einige Verbindungen wird auch geltend gemacht, dass sie Cdk6 hemmen.
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WO 01/55148A1 offenbart
ein Verfahren zur Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen in
Säugern,
umfassend Verabreichen einer effektiven Menge Cyclin-abhängiger Kinaseinhibitoren,
vorzugsweise unter Verwendung von Cdk-Inhibitoren der Formel
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U.S.-Patent Nr. 6,150,373 offenbart
bizyklische Stickstoffheterozyklen der Formel
von denen angegeben wird,
dass sie die T-Zell-Tyrosinkinase p56
Ick hemmen.
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WO 02/18380 A1 offenbart
7-Oxo-pyridopyrimidine der Formel
von denen angegeben wird,
dass sie p38-vermittelte zelluläre
Funktionen hemmen und welche somit Inhibitoren der Zellproliferation
sind.
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WO 96/34867 offenbart 6-Arylpyrido[2,3-d]pyrimidin-7-imine,
7-one und 7-thione der Formel
als Inhibitoren von Proteinkinasen
sowie ihre Nützlichkeit
bei der Behandlung von Erkrankungen, welche durch zelluläre Proliferation
vermittelt werden.
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WO 98/33798 offenbart Pyrido[2,3-d]-pyrimidine
und 4-Aminopyrimidine
als Inhibitoren der zellulären Proliferation.
Diese Publikation offenbart insbesondere eine Gruppe von 7,8-Dihydro-2-(amino
und thio)pyrido[2,3-d]pyrimidinen und 2,4-Diaminopyrimidinen, welche
wirksame Inhibitoren von Cyclin-abhängigen Kinasen (Cdks) und Wachstum-vermittelnden
Kinasen sind.
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WO 01/64679 A1 offenbart
1,5-disubstituierte-3,4-dihydro-1H-pyrimido[4,5-D]pyrimidin-2-on-Verbindungen
der Formel
von denen
angegeben wird, dass sie bei der Behandlung von CSBP/P38-Kinasevermittelten
Erkrankungen nützlich
sind.
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WO 02/12237 A2 offenbart
ein Verfahren zur Herstellung von 2-(4-Pyridyl)amino-6-dialkoxyphenyl-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-onen
und
WO 02/12238 A2 offenbart
2-(4-Pyridyl)amino-6-dialkoxyphenyl-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-one
der Formel (I).
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-
Für diese
Verbindungen wird geltend gemacht, dass sie bei der Behandlung von
Erkrankungen, welche aus unkontrolliertem Zellwachstum resultieren,
nützlich
sind.
-
Es
gibt einen fortwährenden
Bedarf für
leicht zu synthetisierende, kleine Moleküle als Verbindungen, welche
bei der Hemmung der katalytischen Aktivität von Proteinkinasen, insbesondere
FGFR- und KDR-Kinasen, zur Behandlung von einem oder mehreren Typen
von festen Tumoren wirksam sind. Es ist insbesondere wünschenswert,
kleine Moleküle
als Inhibitoren bereitzustellen, welche für FGFR und KDR selektiv sind.
Dies ist wünschenswert,
da die mögliche
gleichzeitige Hemmung von Zielen, welche bei Angiogenese eine Rolle spielen,
eine bessere Wirksamkeit bereitstellen kann. Andererseits können sich
aus der Hemmung multipler Ziele Toxizität und andere unerwünschte Komplikationen
ergeben. Es ist bevorzugt, dass derartige kleine Moleküle als Inhibitoren
auch vorteilhafte Bioverfügbarkeitsprofile
aufweisen. Es ist deshalb wünschenswert,
solche Verbindungen und pharmazeutische Zusammensetzungen, welche
diese Verbindungen enthalten, bereitzustellen.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft neue Dihydropyridinon-Verbindungen, welche
selektiv die Aktivität von
KDR und FGFR hemmen können.
Diese Verbindungen sind nützlich
zur Behandlung oder Kontrolle von Krebs, insbesondere zur Behandlung
oder Kontrolle von festen Tumoren. Insbesondere betrifft die Erfindung Verbindungen
der Formel I und II:
mit der
Maßgabe,
dass Ar nicht 2-Pyridyl oder substituiertes 2-Pyridyl ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch pharmazeutische Zusammensetzungen
umfassend eine therapeutisch effektive Menge von einer oder mehreren
Verbindungen der Formeln 1 und II, und einen pharmazeutisch annehmbaren
Träger
oder ein Hilfsmittel.
-
Wie
hierin verwendet sollen die folgenden Begriffe die im Folgenden
beschriebenen Definitionen aufweisen.
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„Alkenyl" bezeichnet einen
geradkettigen oder verzweigten aliphatischen Kohlenwasserstoff mit
wenigstens einem Satz einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung, wie beispielsweise
Vinyl, 2-Butenyl und 3-Methyl-2-Butenyl.
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„Alkinyl" bezeichnet einen
geradkettigen oder verzweigten aliphatischen Kohlenwasserstoff mit
wenigstens einem Satz einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung, wie beispielsweise
Ethinyl und 2-Butinyl.
-
„Alkyl" bezeichnet einen
geradkettigen oder verzweigten gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoff mit
1 bis 10, vorzugsweise 1 bis 6 und stärker bevorzugt 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
Alkyl-Gruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen werden hierin auch als „niederes
Alkyl" bezeichnet.
Typische niedere Alkyl-Gruppen umfassen Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl,
Butyl, t-Butyl, 2-Butyl,
Pentyl und Hexyl. Wie hierin verwendet bedeutet die Probenbezeichnung
C1-4-Alkyl ein Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
-
„Alkoxy" bezeichnet einen
Alkylrest, welcher an den übrigen
Teilen des Moleküls
mittels Sauerstoff (RO-) angebracht ist, z. B. Methoxy, Ethoxy.
-
„Aryl" bezeichnet einen
aromatischen carbozyklischen Rest, wie beispielsweise ein 6-10-gliedriges aromatisches
oder teilweise aromatisches Ringsystem. Ein teilweise aromatisches
Ringsystem ist ein Ringsystem mit zwei fusionierten Ringen, wobei
einer der beiden Ringe aromatisch ist, wie beispielsweise Tetrahydronaphthyl.
Bevorzugte Aryl-Gruppen umfassen, sind aber nicht beschränkt auf
Phenyl, Naphthyl, Tolyl und Xylyl.
-
„Cycloalkyl" bezeichnet eine
nicht-aromatische, teilweise oder vollständig gesättigte zyklische aliphatische
Kohlenwasserstoff-Gruppe, welche 3 bis 8 Atome enthält. Beispiele
für Cycloalkyl-Gruppen
umfassen Cyclopropyl, Cyclopentyl und Cyclohexyl.
-
„Effektive
Menge" oder „therapeutisch
effektive Menge" bezeichnet
eine Menge von wenigstens einer Verbindung der Formeln I und II
oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes oder Esters davon,
welche/welches/welcher die Proliferation von Tumorzellen, einschließlich humaner
Tumorzelllinien, signifikant hemmt.
-
„Halogen" bezeichnet Fluor,
Chlor, Brom oder Iod, vorzugsweise Chlor oder Fluor.
-
„Heteroatom" bezeichnet ein Atom
ausgewählt
aus N, O und S, vorzugsweise N. Wenn das Heteroatom N ist, kann
es vorliegen als -NH- oder -N-niederes
Alkyl-. Wenn das Heteroatom S ist, kann es vorliegen als S, SO oder
SO2.
-
„Heteroaryl” bezeichnet
ein aromatisches heterozyklisches Ringsystem enthaltend bis zu zwei
Ringe. Bevorzugte Heteroaryl-Gruppen umfassen, sind aber nicht beschränkt auf,
Thienyl, Furyl, Indolyl, Pyrrolyl, Pyridinyl, Pyrazinyl, Oxazolyl,
Thiaxolyl, Quinolinyl, Pyrimidinyl, Imidazol und Tetrazolyl.
-
„Heterozyklus" oder „Heterocyclyl" bezeichnet einen
3- bis 10-gliedrigen
gesättigten
oder teilweise ungesättigten
nicht-aromatischen monovalenten zyklischen Rest mit einem bis 3
Heteroatomen ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel oder einer Kombination
davon. Beispiele für
bevorzugte Heterozyklen sind Piperidin, Piperazin, Pyrrolidin und
Morpholin.
-
„Hydroxy" ist ein Prefix,
welcher das Vorliegen einer monovalenten OH-Gruppe anzeigt.
-
„IC50" bezieht
sich auf die Konzentration einer bestimmten erfindungsgemäßen Verbindung,
welche erforderlich ist, um 50% einer spezifischen gemessenen Aktivität zu hemmen.
1050 kann unter anderem wie es in Beispiel 15 nachfolgend beschrieben
ist gemessen werden.
-
„Pharmazeutisch
annehmbares Salz" bezieht
sich auf herkömmliche
Säureadditionssalze
oder Basenadditionssalze, welche die biologische Aktivität und Eigenschaften
der Verbindungen der Formel I erhalten und welche gebildet werden
aus geeigneten nicht-toxischen organischen oder anorganischen Säuren oder
organischen oder anorganischen Basen. Probensäureadditionssalze umfassen
solche, welche abgeleitet sind aus anorganischen Säuren, wie
beispielsweise Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Iodwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Sulfaminsäure,
Phosphorsäure,
Salpetersäure
und solche, welche abgeleitet sind aus organischen Säuren, wie
beispielsweise p-Toluolsulfonsäure, Salicylsäure, Methansulfonsäure, Oxasäure, Bernsteinsäure, Citronensäure, Äpfelsäure, Milchsäure, Fumarsäure und
dergleichen. Beispiele für
Basenadditionssalze umfassen solche, welche abgeleitet sind aus
Ammonium-, Kalium-, Natrium- und quartären Ammoniumhydroxiden, wie
beispielsweise Tetramethylammoniumhydroxid. Die chemische Umwandlung
einer pharmazeutischen Verbindung (d. h. des Arzneimittels) in ein
Salz ist eine Technik, welche dem pharmazeutischen Chemiker wohlbekannt
ist, um eine verbesserte physikalische und chemische Stabilität, Hygroskopie,
Fließverhalten und
Löslichkeit
von Verbindungen zu erhalten. Siehe z. B. H. Ansel et al., Pharmaceutical
Dosage Forms and Drug Delivery Systems (6. Ausgabe 1995) auf S.
196 und 1456–1457.
-
„Pharmazeutisch
annehmbar", wie
beispielsweise ein pharmazeutisch annehmbarer Träger, Hilfsmittel etc. bedeutet
pharmazeutisch annehmbar und im Wesentlichen nicht-toxisch für das Subjekt,
an welches die entsprechende Verbindung verabreicht wird.
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In
einer Ausführungsform
betrifft die Erfindung Verbindungen der Formel I
oder pharmazeutisch annehmbare
Salze davon, wobei
Ar und Ar' unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus Aryl, Heteroaryl, mit der Maßgabe, dass für Ar das
Heteroaryl nicht 2-Pyridyl ist;
R
1 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus
H;
C
1-10-Alkyl;
C
1-10-Alkyl unabhängig substituiert mit bis zu
drei Gruppen ausgewählt
aus Aryl, Heteroaryl, Heterozyklus, Cycloalkyl, NR
8R
9, OR
10, SR
10, Halogen, COR
11,
CO
2R
11, CONR
11R
12, SO
2NR
11R
12,
SOR
11, SO
2R
11, CN und NO
2, wobei
die Aryl-, Heteroaryl-, Heterozyklus-, und Cycloalkyl-Gruppen jeweils
unabhängig
substituiert sein können
mit bis zu drei Gruppen ausgewählt
aus NR
8R
9, OR
10, SR
10, Halogen,
COR
11, CO
2R
11, CONR
11R
12, SO
2NR
11R
12, SOR
11, SO
2R
11,
CN und NO
2;
Aryl;
Aryl unabhängig substituiert
mit bis zu drei Gruppen ausgewählt
aus niederes Alkyl, NR
8R
9,
OR
10, SR
10, Halogen,
COR
11, CO
2R
11, CONR
11R
12, SO
2NR
11R
12, SOR
11, SO
2R
11,
CN und NO
2;
Heteroaryl;
Heteroaryl
unabhängig
substituiert mit bis zu drei Gruppen ausgewählt aus niederes Alkyl, NR
8R
9, OR
10,
SR
10, Halogen, COR
11,
CO
2R
11, CONR
11R
12, SO
2NR
11R
12,
SOR
11, SO
2R
11, CN und NO
2;
Heterozyklus;
Heterozyklus
unabhängig
substituiert mit bis zu drei Gruppen ausgewählt aus niederes Alkyl, NR
8R
9, OR
10, SR
10, Halogen, COR
11,
CO
2R
11, CONR
11R
12, SO
2NR
11R
12,
SOR
11, SO
2R
11, CN und NO
2;
C
3-10-Cycloalkyl;
C
3-10-Cycloalkyl,
unabhängig
substituiert mit bis zu drei Gruppen ausgewählt aus niederes Alkyl, substituiertes niederes
Alkyl, NR
8R
9, OR
10, SR
10, Halogen,
COR
11, CO
2R
11, CONR
11R
12, SO
2NR
11R
12, SOR
11, SO
2R
11,
CN und NO
2;
C
2-10-Alkenyl;
C
2-10-Alkenyl unabhängig substituiert mit bis zu
drei Gruppen ausgewählt
aus Cycloalkyl, substituiertes Cycloalkyl, Heterocyclyl, NR
8R
9, OR
10,
SR
10, Halogen, COR
11,
CO
2R
11, CONR
11R
12, SO
2NR
11R
12,
SOR
11, SO
2R
11, CN und NO
2;
C
2-10-Alkinyl; und
C
2-10-Alkinyl,
unabhängig
substituiert mit bis zu drei Gruppen ausgewählt aus NR
8R
9, OR
10, SR
10, Halogen, COR
11,
CO
2R
11, CONR
11R
12, SO
2NR
11R
12,
SOR
11, SO
2R
11, CN und NO
2;
R
8, R
9 und R
10 unabhängig
H oder niederes Alkyl sind;
R
11 und
R
12 unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus
H;
unsubstituiertes niederes Alkyl; niederes Alkyl
substituiert mit Hydroxy, Alkoxy oder NR
21R
22;
unsubstituiertes Cycloalkyl; Cycloalkyl
substituiert mit Hydroxy, Alkoxy, niederem Alkyl oder NR
21R
22;
unsubstituierter
Heterozyklus; Heterozyklus substituiert mit Hydroxy, Alkoxy, niederem
Alkyl oder NR
21R
22;
oder
alternativ NR
21R
22 einen
Ring mit 3 bis 7 Atomen bildet, wobei der Ring kein oder wenigstens
ein zusätzliches
Heteroatom enthält
mit der Maßgabe,
dass, wenn das Heteroatom N ist, das Heteroatom durch einen oder
mehrere Substituenten substituiert sein kann, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus niederes Alkyl, OR
13,
COR
14, CO
2R
14, CONR
14R
15, SO
2R
14 und
SO
2NR
14R
15;
R
13 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus
H;
COR
14;
CONR
14R
15;
unsubstituiertes
niederes Alkyl; niederes Alkyl substituiert mit Hydroxy, Alkoxy
oder NR
21R
22;
unsubstituiertes
Cycloalkyl; Cycloalkyl substituiert mit Hydroxy, Alkoxy, niederem
Alkyl oder NR
21R
22;
unsubstituierter
Heterozyklus und Heterozyklus substituiert mit Hydroxy, Alkoxy,
niederem Alkyl oder NR
21R
22;
R
14 und R
15 unabhängig ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus
H;
unsubstituiertes niederes
Alkyl; niederes Alkyl substituiert mit Hydroxy, Alkoxy oder NR
21R
22;
unsubstituiertes
Cycloalkyl; Cycloalkyl substituiert mit Hydroxy, Alkoxy, niederem
Alkyl oder NR
21R
22;
unsubstituierter
Heterozyklus; Heterozyklus substituiert mit Hydroxy, Alkoxy, niederem
Alkyl oder NR
21R
22;
oder
alternativ R
14R
15 einen
Ring mit 3 bis 7 Atomen bildet, wobei der Ring kein oder wenigstens
ein Heteroatom aufweist, mit der Maßgabe, dass, wenn das Heteroatom
N ist, das Heteroatom mit einem oder mehreren Substituenten substituiert
sein kann, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus niederes Alkyl, OR
23,
COR
23, CO
2R
23, CONR
23R
24, SO
2R
23,
SO
2NR
23R
24;
R
21 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus H, niederes Alkyl, COR
23 oder
CO
2R
23;
R
22, R
23 und R
24 unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus H oder niederem Alkyl;
oder
alternativ NR
21R
22 oder
NR
23R
24 unabhängig einen
Ring mit 3 bis 7 Atomen bildet, wobei der Ring kein oder wenigstens
ein zusätzliches
Heteroatom aufweist, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus N, O oder S, mit der Maßgabe, dass,
wenn das Heteroatom N ist, das Heteroatom in der Form -NH oder NR
25 vorliegen kann und wenn das Heteroatom
S ist, es in der Form S(O)
m vorliegen kann,
wobei m = 0, 1 oder 2 ist; und
R
25 niederes
Alkyl ist.
-
Ar
ist ausgewählt
aus Aryl, Heteroaryl, mit der Maßgabe, dass für Ar das
Heteroaryl nicht 2-Pyridyl ist.
-
Vorzugsweise
ist Ar ausgewählt
aus
Aryl,
Aryl substituiert mit bis zu zwei Gruppen ausgewählt aus
NR11R12; OR13; SR16; Halogen;
COR14; CO2R14; CONR14R15; SO2NR14R15; SO2R14; CN; NO2; (CH2)nHeteroaryl;
(CH2)nHeterozyklus;
C1-10-Alkyl; C3-10-Cycloalkyl; C2-10-Alkenyl;
C2-10-Alkinyl; wobei n 0, 1, 2 oder 3 ist
und die Aryl-, Heteroaryl-, Heterozyklus-, Alkyl-, Cycloalkyl-,
Alkenyl- und Alkinyl-Gruppen unsubstituiert sind oder substituiert
sind mit bis zu drei Gruppen ausgewählt aus NR11R12; OR13; SR16; Halogen; COR14;
CO2R14; CONR14R15; SO2NR14R15;
SO2R14; CN; und
NO2;
Heteroaryl;
und Heteroaryl
substituiert mit bis zu zwei Gruppen ausgewählt aus NR11R12; OR13; SR16; Halogen; COR14; CO2R14; CONR14R15; SO2NR14R15;
SO2R14; CN; NO2; (CH2)nHeteroaryl;
(CH2)nHeterozyklus;
C1-10-Alkyl; C3-10-Cycloalkyl; C2-10-Alkenyl; C2-10-Alkinyl;
wobei n 0, 1, 2 oder 3 ist und die Aryl-, Heteroaryl-, Heterozyklus-, Alkyl-,
Cycloalkyl-, Alkenyl- und Alkinyl-Gruppen unsubstituiert sind oder
substituiert sind mit bis zu drei Gruppen ausgewählt aus NR11R12; OR13; SR16; Halogen; COR14;
CO2R14; CONR14R15; SO2NR14R15;
SO2R14; CN; und NO2,
mit der Maßgabe, dass für Ar das
Heteroaryl nicht 2-Pyridyl ist.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist Ar substituiertes 3-Pyridyl.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
betrifft die Erfindung Verbindungen der Formel I, worin Ar' Aryl ist.
-
Vorzugsweise
ist Ar' Aryl oder
Aryl substituiert mit bis zu vier Substituenten ausgewählt aus
der Gruppe H; unsubstituiertes niederes Alkyl; niederes Alkyl substituiert
mit Hydroxy, Alkoxy oder Halogen; NR21R22; OR23; SR23; Halogen; NO2;
COR23; CO2R23; CONR23R24; SO2NR23R24, SO2R23 und CN; mit
der Maßgabe,
dass Ar' nicht Phenyl
substituiert mit OR23 ist, für den Fall,
dass Ar 4-Pyridyl oder substituiertes 4-Pyridyl ist.
-
Vorzugsweise
ist Ar' Phenyl.
-
Stärker bevorzugt
ist Ar' Phenyl oder
Phenyl substituiert mit bis zu vier Substituenten ausgewählt aus der
Gruppe H; unsubstituiertes niederes Alkyl; niederes Alkyl substituiert
mit Hydroxy, Alkoxy oder Halogen; NR21R22; OR23; SR23; Halogen; NO2;
COR23; CO2R23; CONR23R24; SO2NR23R24; SO2R23 und CN; mit
der Maßgabe,
dass Ar' nicht Phenyl
substituiert mit OR23 ist, für den Fall,
dass Ar 4-Pyridyl oder substituiertes 4-Pyridyl ist.
-
In
einer anderen Ausführungsform
befasst sich die Erfindung mit Verbindungen der Formel I, wobei
R1 Aryl oder Heteroaryl ist.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist R1 Phenyl.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
betrifft die Erfindung Verbindungen der Formel I, worin R1 C1-10-Alkyl oder
C1-10-Alkyl unabhängig substituiert mit bis zu
drei Gruppen ist, ausgewählt
aus Aryl, Heteroaryl, Heterozyklus, Cycloalkyl, NR8R9, OR10, SR10, Halogen, COR11,
CO2R11, CONR11R12, SO2NR11R12,
SOR11, SO2R11, CN und NO2, wobei
die Aryl-, Heteroaryl-, Heterozyklus- und Cycloalkyl-Gruppen jeweils unabhängig substituiert
sein können
mit bis zu 3 Gruppen ausgewählt
aus NR8R9, OR10, SR10, Halogen,
COR11, CO2R11, CONR11R12, SO2NR11R12, SOR11, SO2R11,
CN und NO2; und wobei R8,
R9, R10, R11 und R12 unabhängig H oder niederes
Alkyl sind.
-
In
einer anderen Ausführungsform
betrifft die Erfindung Verbindungen mit der Formel
oder pharmazeutisch
annehmbare Salze davon, wobei
R
1 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus
H;
C
1-10-Alkyl;
C
1-10-Alkyl unabhängig substituiert mit bis zu
drei Gruppen ausgewählt
aus Aryl, Heteroaryl, Heterozyklus, Cycloalkyl, NR
8R
9, OR
10, SR
10, Halogen, COR
11,
CO
2R
11, CONR
11R
12, SO
2NR
11R
12,
SOR
11, SO
2R
11, CN und NO
2, wobei
die Aryl-, Heteroaryl-, Heterozyklus- und Cycloalkyl-Gruppen jeweils
unabhängig substituiert
sein können
mit bis zu 3 Gruppen ausgewählt
aus NR
8R
9, OR
10, SR
10, Halogen,
COR
11, CO
2R
11, CONR
11R
12, SO
2NR
11R
12, SOR
11, SO
2R
11,
CN und NO
2,
Aryl;
Aryl unabhängig substituiert
mit bis zu drei Gruppen ausgewählt
aus niederes Alkyl, NR
8R
9,
OR
10, SR
10, Halogen,
COR
11, CO
2R
11, CONR
11R
12, SO
2NR
11R
12, SOR
11, SO
2R
11,
CN und NO
2;
Heteroaryl;
Heteroaryl
unabhängig
substituiert mit bis zu drei Gruppen ausgewählt aus niederes Alkyl, NR
8R
9, OR
10,
SR
10, Halogen, COR
11,
CO
2R
11, CONR
11R
12, SO
2NR
11R
12,
SOR
11, SO
2R
11, CN und NO
2;
Heterozyklus;
Heterozyklus
unabhängig
substituiert mit bis zu drei Gruppen ausgewählt aus niederes Alkyl, NR
8R
9, OR
10, SR
10, Halogen, COR
11,
CO
2R
11, CONR
11R
12, SO
2NR
11R
12,
SOR
11, SO
2R
11, CN und NO
2;
C
3-10-Cycloalkyl;
C
3-10-Cycloalkyl
unabhängig
substituiert mit bis zu drei Gruppen ausgewählt aus niederes Alkyl, NR
8R
9, OR
10, SR
10, Halogen, COR
11,
CO
2R
11, CONR
11R
12, SO
2NR
11R
12,
SOR
11, SO
2R
11, CN und NO
2;
C
2-10-Alkenyl;
C
2-10-Alkenyl
unabhängig
substituiert mit bis zu drei Gruppen ausgewählt aus Cycloalkyl, substituiertes
Cycloalkyl, Heterocyclyl, NR
8R
9,
OR
10, SR
10, Halogen,
COR
11, CO
2R
11, CONR
11R
12, SO
2NR
11R
12, SOR
11, SO
2R
11,
CN und NO
2;
C
2-10-Alkinyl;
und
C
2-10-Alkinyl unabhängig substituiert
mit bis zu drei Gruppen ausgewählt
aus NR
8R
9, OR
10, SR
10, Halogen, COR
11, CO
2R
11,
CONR
11R
12, SO
2NR
11R
12,
SOR
11, SO
2R
11, CN und NO
2; und
wobei R
8, R
9 und
R
10 unabhängig H oder niederes Alkyl
sind;
R
2 und R
3 unabhängig ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus
NR
11R
12; OR
13; SR
16;
Halogen;
COR
14;
CO
2R
14;
CONR
14R
15;
SO
2NR
14R
15;
SO
2R
14;
CN;
NO
2;
(CH
2)
nHeteroaryl;
(CH
2)
nHeterozyklus;
C
1-C
10-Alkyl;
C
3-C
10-Cycloalkyl;
C
2-C
10-Alkenyl;
C
2-C
10-Alkinyl;
wobei n 0, 1, 2 oder 3 ist
und die Aryl-, Heteroaryl-, Heterozyklus-, Alkyl-, Cycloalkyl-,
Alkenyl- und Alkinyl-Gruppen unsubstituiert sind oder substituiert
sind mit bis zu drei Gruppen ausgewählt aus NR
11R
12; OR
13; SR
16; Halogen; COR
14;
CO
2R
14; CONR
14R
15; SO
2NR
14R
15;
SO
2R
14; CN und NO
2;
oder alternativ R
2 und
R
3 zusammen einen Ring mit 3 bis 7 Atomen
bilden, fusioniert an den Phenylring, an welchem sie angebracht
sind, wobei der Ring kein oder wenigstens ein zusätzliches
Heteroatom aufweist, mit der Maßgabe,
dass, wenn das Heteroatom N ist, das Heteroatom substituiert sein
kann mit wenigstens einem Substituenten aus der Gruppe bestehend
aus niederes Alkyl; niederes Alkyl substituiert mit Hydroxy, Alkoxy oder
NR
11R
12; NR
11R
12; OR
13; SR
16; COR
14; CO
2R
14;
CONR
14R
15; SO
2NR
14R
15;
SO
2R
14 und CN;
R
4, R
5, R
6,
R
7 und R
26 unabhängig ausgewählt sind
aus der Gruppe, wobei wenigstens eines H ist, bestehend aus
H;
unsubstituiertes
niederes Alkyl; niederes Alkyl substituiert mit Hydroxy, Alkoxy
oder Halogen;
NR
21R
22;
OR
23;
SR
23;
Halogen;
NO
2;
COR
23;
CO
2R
23;
CONR
23R
24;
SO
2NR
23R
24;
SO
2R
23; und
CN;
R
8, R
9 und R
10 unabhängig
H oder niederes Alkyl sind;
R
11 und
R
12 unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus
H;
unsubstituiertes
niederes Alkyl; niederes Alkyl substituiert mit Hydroxy, Alkoxy
oder NR
21R
22;
unsubstituiertes
Cycloalkyl; Cycloalkyl substituiert mit Hydroxy, Alkoxy, niederem
Alkyl oder NR
21R
22;
unsubstituierter
Heterozyklus; und Heterozyklus substituiert mit Hydroxy; Alkoxy;
niederem Alkyl oder NR
21R
22;
oder
alternativ NR
11R
12 einen
Ring mit 3 bis 7 Atomen bildet, wobei der Ring kein oder wenigstens
ein zusätzliches
Heteroatom aufweist, mit der Maßgabe,
dass, wenn das Heteroatom N ist, das Heteroatom durch einen oder
mehreren Substituenten substituiert sein kann, welche ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus niederes Alkyl, COR
14,
CO
2R
14, CONR
14R
15, SO
2R
14 und SO
2R
14R
15;
R
13 ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus
H;
COR
14;
CONR
14R
15;
unsubstituiertes
niederes Alkyl; niederes Alkyl substituiert mit Hydroxy, Alkoxy
oder NR
21R
22;
unsubstituiertes
Cycloalkyl; Cycloalkyl substituiert mit Hydroxy, Alkoxy, niederem
Alkyl oder NR
21R
22;
unsubstituierter
Heterozyklus; und Heterozyklus substituiert mit Hydroxy, Alkoxy,
niederem Alkyl oder NR
21R
22;
R
14 und R
15 unabhängig ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus
H;
unsubstituiertes niederes
Alkyl; niederes Alkyl substituiert mit Hydroxy, Alkoxy oder NR
21R
22;
unsubstituiertes
Cycloalkyl; Cycloalkyl substituiert mit Hydroxy, Alkoxy, niederem
Alkyl oder NR
21R
22;
unsubstituierter
Heterozyklus; und Heterozyklus substituiert mit Hydroxy, Alkoxy,
niederem Alkyl oder NR
21R
22;
oder
alternativ NR
14R
15 einen
Ring mit 3 bis 7 Atomen bildet, wobei der Ring kein oder wenigstens
ein zusätzliches
Heteroatom aufweist, mit der Maßgabe,
dass, wenn das Heteroatom N ist, das Heteroatom substituiert sein
kann mit einem oder mehreren Substituenten ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus einem oder mehreren niederes Alkyl, COR
23, CO
2R
23,
CONR
23R
24, SO
2NR
23 und SO
2NR
23R
24;
R
16 ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus
unsubstituiertes niederes
Alkyl; niederes Alkyl substituiert mit Hydroxy, Alkoxy oder NR
21R
22;
unsubstituiertes
Cycloalkyl; Cycloalkyl substituiert mit Hydroxy, Alkoxy, niederem
Alkyl oder NR
21R
22;
unsubstituierter
Heterozyklus; und Heterozyklus substituiert mit Hydroxy, Alkoxy,
niederem Alkyl oder NR
21R
22;
R
21 ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus H, niederem Alkyl, COR
23 oder
CO
2R
23;
R
22, R
23 und R
24 unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus H oder niederem Alkyl oder alternativ
NR
21R
22 oder NR
23R
24 unabhängig einen
Ring mit 3 bis 7 Atomen bildet, wobei der Ring kein oder wenigstens
ein zusätzliches
Heteroatom aufweist, welches ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus N, O und S, mit der Maßgabe,
dass, wenn das Heteroatom N ist, das Heteroatom in Form von -NH
oder NR
25 vorliegen kann und wenn das Heteroatom
S ist, es in Form von S(O)
m vorliegen kann,
wobei m = 0, 1 oder 2 ist; und
R
25 niederes
Alkyl ist.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
betrifft die Erfindung Verbindungen der Formel II, wobei R6 OR23 ist.
-
Verbindungen
der Formel II, in welchen R4 und R26 Halogen sind, sind ebenfalls bevorzugt.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
betrifft die Erfindung Verbindungen der Formel II, worin R5 und R7 OR23 sind.
-
Darüber hinaus
sind Verbindungen der Formel II, worin R26 ein
unsubstituiertes niederes Alkyl ist, bevorzugt.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
betrifft die Erfindung Verbindungen der Formel II, worin R4, R5, R6 und
R26 H sind.
-
Ebenfalls
bevorzugt sind Verbindungen der Formel II, worin R5 und
R26 OR23 sind.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
betrifft die Erfindung Verbindungen der Formel II, worin R26 OR23 ist.
-
Weiter
bevorzugte Verbindungen der Formel II sind solche Verbindungen,
in denen R6 und R7 OR23 sind.
-
Darüber hinaus
sind Verbindungen der Formel II bevorzugt, in denen R6 OR23 ist.
-
Die
folgenden Verbindungen stellen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung dar:
6-(4-Methoxy-phenyl)-8-phenyl-2-phenylamino-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on
(Beispiel 1f);
6-(2,6-Dichlor-phenyl)-8-phenyl-2-phenylamino-5,8-dihydro-6H- pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on
(Beispiel 2c) ;
6-(3,5-Dimethoxy-phenyl)-8-phenyl-2-phenylamino-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on
(Beispiel 3d);
8-Phenyl-2-phenylamino-6-O-tolyl-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]
pyrimidin-7-on (Beispiel 4c);
6,8-Diphenyl-2-phenylamino-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on (Beispiel 5c);
6-(2,5-Dimethoxy-phenyl)-8-phenyl-2-phenylamino-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on
(Beispiel 6c);
6-(2-Methoxy-phenyl)-8-phenyl-2-phenylamino-5,8-dihydro-6H-pyrido
[2,3-d]pyrimidin-7-on (Beispiel 7c);
6-(3,5-bis-Trifluromethyl-phenyl)-8-phenyl-2-phenylamino-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on
(Beispiel 8d);
8-Phenyl-2-phenylamino-6-pyridin-4-yl-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]
pyrimidin-7-on (Beispiel 9c);
8-Phenyl-2-phenylamino-6-pyridin-3-yl-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]
pyrimidin-7-on (Beispiel 10c);
6-(3,4-Dimethoxy-phenyl)-8-phenyl-2-phenylamino-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on
(Beispiel 11c);
6-(4-Methoxy-phenyl)-2-(6-methoxy-pyrid in-3-ylamino)-8-phenyl-5,
8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on (Beispiel
12d);
8-Isobutyl-6-(4-methoxy-phenyl)-2-phenylamino-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on
(Beispiel 13b); und
8-Cyclopropylmethyl-6-(4-methoxy-phenyl)-2-phenylamino-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on
(Beispiel 14b).
-
In
einer Ausführungsform
ist diese Erfindung auf eine pharmazeutische Zusammensetzung gerichtet, umfassend
eine therapeutisch effektive Menge der Verbindungen der Formel I
und einen pharmazeutisch annehmbaren Träger oder ein Hilfsmittel. Bevorzugt
ist eine pharmazeutische Zusammensetzung, wobei die Verbindung zur
Verabreichung an einen Patienten, welcher Krebs hat, geeignet ist.
-
In
einer anderen Ausführungsform
betrifft die Erfindung die Verwendung von Verbindungen der Formel I
zur Herstellung von Medikamenten zur Behandlung und Kontrolle von
Krebs. Vorzugsweise betrifft die Erfindung die Verwendung von Verbindungen
der Formel I zur Herstellung von Medikamenten zur Behandlung und Kontrolle
von Brust-, Lungen-, Dickdarm- oder Prostata-Krebs. Am stärksten bevorzugt ist der Krebs
Brustkrebs oder Dickdarmkrebs.
-
In
einer anderen Ausführungsform
betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung
der Formel I, wobei das Verfahren umfasst
-
Umsetzen
einer Verbindung der Formel
wobei R niederes Alkyl ist
und Ar, Ar' und
R
1 wie hierin zuvor definiert sind, mit
Säure um
eine Verbindung der Formel
zu erhalten, wobei Ar, Ar' und R
1 wie
hierin vorausstehend definiert sind
und, falls gewünscht, Umsetzen
der Verbindung der Formel I in ein pharmazeutisch annehmbares Salz.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft auch die folgenden neuen Zwischenstufen,
welche bei der Synthese der Verbindungen der Formeln I und II nützlich sind:
3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-(4-methoxy-phenyl)-propionsäuremethylester
(Beispiel 1d);
3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(4-methoxy-phenyl)-propionsäuremethylester
(Beispiel 18);
2-(2,6-Dichlor-phenyl)-3-(2,4-dichlor-pyrimidin-5-yl)-propionsäuremethylester
(Beispiel 2a);
3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(2,6-dichlor-phenyl)-propionsäuremethylester
(Beispiel 2b);
3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-(3,5-dimethoxy-phenyl)-propionsäuremethylester
(Beispiel 3b);
3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(3,5-dimethoxy-phenyl)propionsäuremethylester
(Beispiel 3c);
3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-O-tolyl-propionsäuremethylester
(Beispiel 4a);
3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-O-tolyl-propionsäuremethylester
(Beispiel 4b);
3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-phenyl-propionsäuremethylester
(Beispiel 5a);
3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-phenyl-propionsäuremethylester
(Beispiel 5b);
3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-(2,5-dimethoxy-phenyl)-propionsäureethylester
(Beispiel 6a);
3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(2,5-dimethoxy-phenyl
propionsäureethylester
(Beispiel 6b);
3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-(2-methoxy-phenyl)-propionsäureethylester
(Beispiel 7a);
3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(2-methoxy-phenyl)-propion
säureethylester
(Beispiel 7b);
2-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-3-(2,4-dichlor-pyrimidin-5-yl)-propionsäure-methylester
(Beispiel 8b);
3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(3,5-bis-trifluormethyl-phenyl)- propionsäuremethylester
(Beispiel 8c);
3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-pyridin-4-yl-propionsäureethylester
(Beispiel 9a);
3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-pyridin-4-yl-propionsäureethylester
(Beispiel 9b);
3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-pyridin-3-yl-propionsäureethylester (Beispiel
10a);
3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-pyridin-3-yl-propionsäureethylester
(Beispiel 10b);
3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-propionsäureethylester
(Beispiel 11a);
3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(3,4-dimethoxy-phenyl)propionsäureethylester
(Beispiel 11b);
3-(4-Chlor-2-phenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(4-methoxy-phenyl)propionsäuremethylester
(Beispiel 12a);
3-(2-Chlor-4-phenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(4-methoxy-phenyl)propionsäuremethylester
(Beispiel 12b);
3-[2-(6-Methoxy-pyridin-3-ylamino)-4-phenylamino-pyrimidin-5-yl]-2-(4-methoxy-phenyl)-propionsäuremethylester
(Beispiel 12c);
3-(2-Phenylamino-4-isobutylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(4-methoxyphenyl)-propionsäuremethylester
(Beispiel 13a); und
3-(2-Phenylamino-4-cyclopropylmethylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(4-methoxy-phenyl)-propionsäuremethylester (Beispiel
14a).
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können durch beliebige herkömmliche
Mittel hergestellt werden. Geeignete Verfahren zur Synthese dieser
Verbindungen werden in den Beispielen bereitgestellt. Im Allgemeinen
können
die Verbindungen der Formel I durch den nachstehend beschriebenen
Syntheseweg hergestellt werden. Schema
1
Schema
2
Schema
3
Schema
4
-
In
einer alternativen Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung pharmazeutische Zusammensetzungen
umfassend wenigstens eine Verbindung der Formel I oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz oder einen Ester davon.
-
Diese
pharmazeutischen Zusammensetzungen können oral verabreicht werden,
beispielsweise in Form von Tabletten, beschichteten Tabletten, Dragees,
Hart- oder Weichgelatinekapseln, Lösungen, Emulsionen oder Suspensionen.
Sie können
auch rektal verabreicht werden, beispielsweise in Form von Zäpfchen oder
parenteral in Form von Injektionslösungen.
-
Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassend
Verbindungen der Formeln I und II und/oder der Salze davon, können auf
eine Art und Weise hergestellt werden, welche im Fachbereich bekannt
ist, z. B. mittels herkömmlichen
Mischungs-, Verkapselungs-, Löse-,
Granulierungs-, Emulgier-, Einschluss-, Drageeherstellungs- oder
Lyophilisierungsverfahren. Diese pharmazeutischen Präparationen
können
mit therapeutisch inerten, anorganischen oder organischen Trägern formuliert
werden. Lactose, Kornstärke
oder Derivate davon, Talg, Stearinsäure oder deren Salze können als
solche Träger
für Tabletten,
beschichtete Tabletten, Dragees und Hartgelatinekapseln verwendet
werden. Geeignete Träger
für Weichgelatinekapseln
umfassen pflanzliche Öle,
Wachse und Fette. In Abhängigkeit
von der Art der Wirksubstanz bedarf es im Allgemeinen im Fall von
Weichgelatinekapseln keiner Träger.
Geeignete Träger
für die
Herstellung von Lösungen
und Sirups sind Wasser, Polyole, Saccharose, Invertzucker und Glucose.
Geeignete Träger zur
Injektion sind Wasser, Alkohole, Polyole, Glycerin, Pflanzenöle, Phospholipide
und Oberflächen-aktive
Mittel. Geeignete Träger
für Zäpfchen sind
natürliche
oder gehärtete Öle, Wachse,
Fette und semi-flüssige
Polyole.
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Die
pharmazeutischen Präparationen
können
auch Konservierungsmittel, Lösemittel,
stabilisierende Mittel, befeuchtende Mittel, Emulgiermittel, Süßmittel,
farbgebende Mittel, Geschmacksmittel, Salze zur Veränderung
des osmotischen Drucks, Puffer, Beschichtungsmittel oder Antioxidanzien
enthalten. Sie können auch
andere therapeutisch wertvolle Substanzen enthalten, einschließlich zusätzlicher
aktiver Inhaltsstoffe, welche sich von denen der Formel I und II
unterscheiden.
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Wie
vorausstehend beschrieben, sind die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung einschließlich
der Verbindungen der Formeln I und II bei der Behandlung oder Kontrolle
von Zellproliferationserkrankungen, insbesondere onkologischen Erkrankungen,
nützlich.
Diese Verbindungen und Formulierungen, welche diese Verbindungen
enthalten, sind insbesondere nützlich
bei der Behandlung oder Kontrolle von festen Tumoren, wie beispielsweise
Brust-, Dickdarm-, Lungen- und Prostatatumoren. Deshalb ist die
vorliegende Erfindung ferner gerichtet auf ein Verfahren zur Behandlung
derartiger fester Tumore, durch Verabreichung einer effektiven Menge
einer Verbindung der Formeln I und II und/oder deren Salz an einen
Patienten, welcher einer derartigen Therapie bedarf.
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Eine
therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung ist gemäß dieser
Erfindung eine Menge einer Verbindung, welche wirksam ist Symptomen
der Erkrankung vorzubeugen, diese zu lindern oder zu verbessern
oder das Überleben
des zu behandelnden Subjekts zu verlängern. Die Bestimmung der therapeutisch wirksamen
Menge liegt im Können
des Fachmanns.
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Die
therapeutisch wirksame Menge oder Dosierung einer Verbindung gemäß dieser
Erfindung kann innerhalb breiter Grenzen variieren und kann auf
eine Art und Weise bestimmt werden, welche im Fachbereich bekannt
ist. Eine derartige Dosierung wird an die individuellen Erfordernisse
in jedem einzelnen Fall angepasst, einschließlich sowohl der spezifischen
Verbindung (Verbindungen), welche verabreicht wird (werden), dem
Verabreichungsweg, dem zu behandelnden Zustand als auch dem zu behandelnden
Patienten. Im Allgemeinen sollte im Fall oraler oder parenteraler
Verabreichung an erwachsene Menschen, welche etwa 70 kg wiegen,
eine tägliche
Dosierung von etwa 10 mg bis etwa 10000 mg, vorzugsweise von etwa
200 mg bis etwa 1000 mg geeignet sein, obwohl die obere Grenze,
wenn angezeigt, auch überschritten
werden kann. Die tägliche
Dosierung kann als Einzeldosis oder in aufgeteilten Dosierungen
verabreicht werden oder kann zur parentalen Verabreichung als kontinuierliche
Infusion gegeben werden.
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Beispiele
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Die
folgenden Beispiele illustrieren bevorzugte Verfahren zur Synthese
der Verbindungen und Formulierungen der vorliegenden Erfindung. Beispiel
1a 5-(Hydroxymethyl)-1,3-dihydropyrimidin-2,4-dion
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Ein
2 Liter-Dreihalskolben, welcher mit einem mechanischen Rührer, einem
Thermometer, einer Kondensiervorrichtung und einem Stickstoffeinlassbubbler
ausgestattet war, wurde mit Uracil (185,0 g, 1650 mmol) (Aldrich),
Paraformaldehyd (61,50 g, 2050 mmol als Formaldehyd) (Aldrich) und
einer Lösung
von Natriumhydroxid (86,9%, 59,95 g, 928,5 mmol) (Aldrich) in Wasser
(1,445 l) beladen. Das Gemisch wurde bei 50–52°C für 68 Stunden gerührt. TLC-Analyse
zeigte eine vollständige
Reaktion an. Nach Konzentrierung bei 60°C/14 mm Hg auf ein Volumen von
ca. 500 ml wurde der Rückstand
mit Aceton (500 ml) verdünnt.
Das resultierende Präzipitat
wurde durch Filtration gesammelt, mit Aceton gewaschen und Saugen
durch getrocknet, anschließend
bei 50°C/25
mm Hg, um rohes 5-(Hydroxymethyl)-1,3-dihydropyrimidin-2,4-dion
(250 g) als weißen
Feststoff zu ergeben. Die kombinierten Mutterflüssigkeit und Waschlösungen wurden
zu einem Volumen von ca. 100 ml konzentriert und es wurde eine Lösung von
Hydroxylaminhydrochlorid (27,52 g, 296,0 mmol, Aldrich) in Wasser
(100 ml) zugegeben. Das resultierende Präzipitat wurde durch Filtration
gesammelt, mit Aceton gewaschen und durch Absaugen getrocknet, um
eine zweite Ausbeute an rohem 5-(Hydroxymethyl)-1,3-dihydropyrimidin-2,4-dion
(34 g) als weißen
Feststoff zu ergeben. Die zwei Anteile wurden kombiniert (244 g,
4% Übergewicht)
und direkt im nächsten
Schritt verwendet. Beispiel
1b 2,4-Dichlor-5-(chlormethyl)pyrimidin
- Vorsicht: Diese Verbindung ist stark ätzend.
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Ein
1 Liter-Dreihalskolben, welcher mit einem mechanischen Rührer, einem
Zugabetrichter, einem Thermometer und einem Stickstoffeinlassbubbler
ausgestattet war, wurde mit rohem 5-(Hydroxymethyl)-1,3-dihydropyrimidin-2,4-dion (50,25 g, ca.
340 mmol) (aus Beispiel 1a oben), Phosphoroxychlorid (164,8 ml,
1768 mmol) (Aldrich) und Toluol (100 ml) beladen. Zu diesem Gemisch
wurde N,N-Diisopropylethylamin (184,7 ml, 1060 mmol) (Aldrich) über 10 Min
hinweg zugegeben, wobei die Temperatur des Gemischs unter 70°C unter Verwendung
eines Wasserbads gehalten wurde. Nach Vervollständigung der Addition wurde
das Kühlbad
entfernt und das Gemisch wurde auf Rückfluss (113–116°C) für 1 Stunde
erhitzt. Ein Teil des Toluols (ca. 35 ml) wurde durch Destillation
entfernt, um die Temperatur des Reaktionsgemischs auf 120°C zu erhöhen, und
das Gemisch wurde bei 120–123°C für 5 Stunden
gerührt.
TLC-Analyse zeigte, dass die Reaktion abgeschlossen war. Nachdem
man das Gemisch über
Nacht auf Raumtemperatur abkühlen
ließ,
wurde das Gemisch vorsichtig, über
67 Minuten hinweg, zu einem zweiphasigen Gemisch aus Wasser (200
ml) und Isopropylacetat (150 ml) zugegeben, wobei die Temperatur
zwischen 17°C
bis 21°C
unter Verwendung eines Wasserbads gehalten wurde. Nach Rühren bei
18–21°C für 80 Minuten
mit gelegentlicher Eiswasserkühlung wurde
das Gemisch mit Toluol extrahiert (4 × 150 ml). Die kombinierten
organischen Schichten wurden getrocknet (Natriumsulfat), filtriert,
anschließend
zur Trockene unter verringertem Druck konzentriert, um rohes 2,4-Dichlor-5-(chlormethyl)-pyrimidin
als weißen
Feststoff zu erhalten, welcher polare Verunreinigungen enthielt.
(Ausbeute 56,1 g, 83,6% Ausbeute von Uracil).
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Rohes
2,4-Dichlor-5-(chlormethyl)pyrimidin (70,39 g) wurde in Dichlormethan
(80 ml) gelöst
und die sich ergebende Lösung
wurde durch ein Silicagelkissen von TLC-Güteklasse (100 g) filtriert.
Das Silicagel wurde anschließend
mit Dichlormethan:Hexanen (1 l, 7:3) gewaschen und das kombinierte
Filtrat und die Waschlösungen
wurden zur Trockene unter verringertem Druck konzentriert, um 2,4-Dichlor-5-(chlormethyl)pyrimidin als
weißen
Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 58,77 g, 83,5% Rückgewinnung; 69,8% Gesamtausbeute
von Uracil). Beispiel
1c 2,4-Dichlor-5-(iodmethyl)pyrimidin
-
Ein
500 ml-Rundbodenkolben, welcher mit einem magnetischen Rührer, einer
Kondensiervorrichtung und einem Stickstoffeinlassbubbler ausgestattet
war, wurde mit Natriumiodid (38,5 g, 256,9 mmol) (Aldrich) und Aceton
(300 ml) beladen. Nachdem eine klare Lösung erhalten worden war, wurde
2,4-Dichlor-5-(chlormethyl)pyrimidin (50,0 g, 253,2 mmol) (aus Beispiel
1b oben) in einer Portion zugegeben. Nach Rühren bei Raumtemperatur für 20 Minuten
wurde das Gemisch für
15 Minuten auf Rückfluss
erhitzt. Eine NMR-Analyse zeigte
98% Umwandlung. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde das resultierende Präzipitat (Natriumchlorid) durch
Filtration durch einen Mediumgesinterten Glastrichter entfernt und
mit Aceton gewaschen. Die kombinierten Filtrate und Waschlösungen wurden
auf ein Gewicht von ca. 75 g konzentriert. Die resultierende konzentrierte
Lösung
von 2,4-Dichlor-5-(iodmethyl)pyrimidin in Aceton wurde mit Toluol
(20 ml) verdünnt.
Nach Konzentration auf ein Gewicht von ca. 85 g, um übriges Aceton
zu entfernen, wurde diese konzentrierte Lösung von 2,4-Dichlor-5-(iodmethyl)pyrimidin
in Toluol direkt im nächsten
Schritt verwendet. Beispiel
1d 3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-(4-methoxy-phenyl)-propionsäuermethylester
-
Zu
einer Lösung
von N-Isopropylcyclohexylamin (720 mg, 5,0 mmol) (Aldrich) in trockenem
Tetrahydrofuran (10 ml) wurde n-Butyllithium (2,5 M in Hexanen,
2,0 ml, 5,0 mmol) (Aldrich) bei –78°C unter Argon zugegeben. Nach
30 Minuten wurde eine Lösung
von 4-Methoxyphenylessigsäuremethylester
(900 mg, 5,0 mmol) (Aldrich) in Tetrahydrofuran (3 ml) durch Injektion
mittels einer Spritze zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde bei –78°C für weitere
30 Minuten gerührt.
Zu diesem Reaktionsgemisch wurde eine Lösung von 2,4-Dichlor-5-iodmethyl-pyrimidin
(722,5 mg, 2,5 mmol) (aus Beispiel 1c oben) in Tetrahydrofuran (3
ml) bei –78°C zugegeben
und das Reaktionsgemisch wurde bei der gleichen Temperatur für 1 Stunde
gerührt,
anschließend
ließ man
es sich langsam auf –30°C erwärmen und
rührte
für 10
Minuten. Das Reaktionsgemisch wurde mit Ethylacetat (100 ml) verdünnt und
nacheinander mit gesättigter
wässriger
Ammoniumchloridlösung (50
ml), Wasser (30 ml) und Salzlösung
(30 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt, um 3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-(4-methoxy-phenyl)propionsäuremethylester
als gelbes Öl
zu ergeben. (Ausbeute 620 mg, 72,7%). Beispiel
1e 3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(4-methoxy-phenyl)-propionsäure-methylester
-
Ein
Gemisch von 3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-(4-methoxy-phenyl)propionsäuremethylester
(0,54 g, 1,58 mmol) (aus Beispiel 1d oben) und Anilin (0,67 g, 7,11
mmol) (Aldrich) wurde für
30 Minuten bei 110°C erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Hexanen gewaschen (50 ml × 3) und
der Überstand
wurde jedes Mal abgegossen. Der Rückstand wurde anschließend in
Ecetylacetat (100 ml) gelöst
und nacheinander mit gesättigter
wässriger
Ammoniumchloridlösung
(30 ml), Wasser (30 ml) und Salzlösung (30 ml) gewaschen, über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch Flashsäulenchromatographie (Silicagel)
gereinigt, um 3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(4-methoxyphenyl)-propionsäuremethylester
als weißen
amorphen Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 0,49 g, 68,1%). Beispiel
1f 6-(4-Methoxy-phenyl)-8-phenyl-2-phenylamino-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on
-
Zu
der Lösung
von 3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(4-methoxyphenyl-propionsäuremethylester
(227,3 mg, 0,5 mmol) (aus Beispiel 1e oben) in Eisessig (15 ml)
wurde konzentrierte Schwefelsäure
(0,2 ml) in einer Portion zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht
bei 80°C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde anschließend mit Ethylacetat (50 ml)
verdünnt
und mit 2 N wässriger
Natriumhydroxidlösung
abgeschreckt. Die organische Schicht wurde abgetrennt und nacheinander
mit Wasser (10 ml) und Salzlösung (10
ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert,
um das Rohprodukt zu ergeben, welches aus Ethylacetat-Hexanen kristallisiert
wurde, um 6-(4-Methoxy-phenyl)-8-phenyl-2-phenylamino-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on
als braunen kristallinen Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 174,2 mg,
82,4%).
HRMS m/z berechnet für C
26H
22N
4O
2 [(M+H)
+]: 423,1816. Gefunden: 423,1817. Beispiel
2a 2-(2,6-Dichlor-phenyl)-3-(2,4-dichlor-pyrimidin-5-yl)-propionsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von N-Isopropyicyclohexylamin (1,44 g, 10,0 mmol) (Aldrich) in trockenem
Tetrahydrofuran (20 ml) wurde n-Butyllithium (2,5 M in Hexanen,
4,0 ml, 10,0 mmol) (Aldrich) bei –78°C unter Argon hinzugegeben.
Nach 30 Minuten wurde eine Lösung
von 2,6-Dichlorphenylessigsäuremethylester
(2,19 g, 10,0 mmol) (TCI-US) in Tetrahydrofuran (5 ml) durch Injektion
mittels einer Spritze zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde bei –78°C für weitere
30 Minuten gerührt.
Zu diesem Reaktionsgemisch wurde eine Lösung von 2,4-Dichlor-5-iodmethyl-pyrimidin
(1,45 g, 5,0 mmol) (aus Beispiel 1c oben) in Tetrahydrofuran (5
ml) bei –78°C zugegeben
und das Reaktionsgemisch wurde bei der gleichen Temperatur für 1 Stunde
gerührt,
anschließend
ließ man
es sich langsam auf –30°C erwärmen und
rührte
für 10 Minuten.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Ethylacetat (100 ml) verdünnt und
nacheinander mit gesättigter
wässriger
Ammoniumchloridlösung (100
ml), Wasser (50 ml) und Salzlösung
(50 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Dieser Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt, um 2-(2,6-Dichlor-phenyl)-3-(2,4-dichlorpyrimidin-5-yl)-propionsäuremethylester
als farbloses Öl
zu ergeben. (Ausbeute 1,57 g, 82,6%). Beispiel
2b 3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(2,6-dichlor-phenyl)-propionsäure-methylester
-
Ein
Gemisch aus 2-(2,6-Dichlor-phenyl)-3-(2,4-dichlor-pyrimidin-5-yl)-propionsäuremethylester
(0,20 g, 0,53 mmol) (aus Beispiel 2a oben) und Anilin (2,0 ml) (Aldrich)
wurde bei 110°C
für 2 Stunden
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde mit Hexanen gewaschen (50 ml × 3) und
der Überstand
wurde jedes Mal abgegossen. Der Rückstand wurde anschließend in
Ethylacetat (100 ml) gelöst
und nacheinander mit gesättigter
wässriger
Ammoniumchloridlösung
(30 ml), Wasser (30 ml) und Salzlösung (30 ml) gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert, um den rohen 3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(2,6-dichlor-phenyl)-propionsäuremethylester
als braunen Karamell zu ergeben, welcher im nächsten Schritt ohne weitere
Reinigung verwendet wurde. (Ausbeute 0,18 g, 69,3%). Beispiel
2c 6-(2,6-Dichlor-phenyl)-8-phenyl-2-phenylamino-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on
-
Zu
einer Lösung
von 3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(2,6-dichlor-phenyl)-propionsäuremethylester
(0,18 g, 0,36 mmol) (aus Beispiel 2b oben) in Eisessig (2 ml) wurde
konzentrierte Schwefelsäure
(0,1 ml) in einer Portion zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
bei 135°C über Nacht
erwärmt
und bei 145°C
für 4 weitere
Stunden. Nach Kühlen
wurde das Reaktionsgemisch mit Ethylacetat (50 ml) verdünnt und
mit 2 N wässriger
Natriumhydroxidlösung
abgeschreckt. Die organische Schicht wurde abgetrennt und nacheinander mit
Wasser (10 ml) und Salzlösung
(10 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum getrocknet,
um das Rohprodukt zu ergeben, welches aus Ethylacetat-Hexanen kristallisiert wurde,
um 6-(2,6-Dichlor-phenyl)-8-phenyl-2-phenylamino-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on als grauen Feststoff
zu ergeben. (Ausbeute 61,2 mg, 36,3%).
HRMS m/z berechnet für C
25H
18C
12N
4O (M
+): 461,0931.
Gefunden: 461,0934. Beispiel
3a 3,5-Dimethoxyphenylessigsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von 3,5-Dimethoxyphenylessigsäure
(1,99 g, 10,0 mmol) (Transworld) in Methanol (20 ml) wurde konzentrierte
Schwefelsäure
(1,0 ml) zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde unter Rückfluss
für 24
Stunden erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde anschließend
mit Ethylacetat (100 ml) verdünnt
und nacheinander mit Wasser (50 ml) und Salzlösung (50 ml) gewaschen, über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert,
um den rohen 3,5-Dimethoxyphenylessigsäuremethylester
als schwarzes Öl
zu ergeben, welches im nächsten
Schritt ohne weitere Reinigung eingesetzt wurde. (Ausbeute 2,05
g, 97,6%). Beispiel
3b 3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-(3,5-dimethoxy-phenyl)-propionsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von N-Isopropylcyclohexylamin (1,44 g, 10,0 mmol) (Aldrich) in trockenem
Tetrahydrofuran (20 ml) wurde n-Butyllithium (2,5 M in Hexanen,
4,0 ml, 10,0 mmol) (Aldrich) bei –78°C unter Argon zugegeben. Nach
30 Minuten wurde eine Lösung
von 3,5-Dimethoxy-phenyl-essigsäuremethylester
(2,05 g, 9,76 mmol) (aus Beispiel 3a oben) in Tetrahydrofuran (5
ml) durch Injektion mittels einer Spritze zugegeben und das Reaktionsgemisch
wurde bei –78°C für weitere
30 Minuten gerührt.
Zu diesem Reaktionsgemisch wurde eine Lösung von 2,4-Dichlor-5-iodmethyl-pyrimidin
(1,45 g, 5,0 mmol) (aus Beispiel 1c oben) in Tetrahydrofuran (5
ml) bei –78°C zugegeben
und das Reaktionsgemisch wurde bei der gleichen Temperatur für 1 Stunde gerührt, anschließend ließ man es
sich langsam auf –30°C erwärmen und
rührte
für 10
Minuten. Das Reaktionsgemisch wurde mit Ethylacetat (100 ml) verdünnt und
nacheinander mit gesättigter
wässriger
Ammoniumchloridlösung
(100 ml), Wasser (50 ml) und Salzlösung (50 ml) gewaschen, über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt, um 3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-(3,5-dimethoxy-phenyl)-propionsäuremethylester
als farbloses Öl zu
ergeben. (Ausbeute 1,45 g, 78,0%). Beispiel
3c 3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(3,5-dimethoxy-phenyl)-propionsäuremethl-ester
-
Ein
Gemisch aus 3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-(3,5-dimethoxyphenyl)-propionsäuremethylester (186
mg, 0,50 mmol) (aus Beispiel 3b oben) und Anilin (2,0 ml) (Aldrich)
wurde bei 110°C
für 2 Stunden
erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Hexanen (50 ml × 3) gewaschen und der Überstand
wurde jedes Mal abgegossen. Der Rückstand wurde in Ethylacetat
(100 ml) gelöst
und nacheinander mit gesättigter
wässriger Ammoniumchloridlösung (30
ml), Wasser (30 ml) und Salzlösung
(30 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert,
um den rohen 3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(3,5-dimethoxy-phenyl)-propionsäuremethylester
als einen cremefarbenen Feststoff zu ergeben, welcher im nächsten Schritt
ohne weitere Reinigung verwendet wurde. (Ausbeute 241,5 mg, 99,7%). Beispiel
3d 6-(3,5-Dimethoxy-phenyl)-8-phenyl-2-phenylamino-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on
-
Zu
einer Lösung
von 3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(3,5-dimethoxy-phenyl)-propionsäuremethylester
(0,11 mg, 0,23 mmol) (aus Beispiel 3c oben) in Eisessig (2 ml) wurde
konzentrierte Schwefelsäure (0,1
ml) in einer Portion zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei 120°C über Nacht
erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde anschließend mit Ethylacetat (50 ml)
verdünnt
und mit 2 N wässriger
Natriumhydroxidlösung
abgeschreckt. Die organische Schicht wurde abgetrennt und nacheinander
mit Wasser (10 ml) und Salzlösung
(10 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert, um
das Rohprodukt zu ergeben, welches aus Ethylacetat-Hexanen kristallisiert
wurde, um 6-(3,5-Dimethoxy-phenyl)-8-phenyl-2-phenylamino-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on
als hellbraunen Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 73,3 mg, 71,4%).
HRMS
m/z berechnet für
C
27H
24N4
O3 [(M+H)
+]: 453,1921.
Gefunden: 453,1926. Beispiel
4a 3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-O-tolyl-propionsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von N-Isopropylcyclohexylamin (1,44 g, 10,0 mmol) (Aldrich) in trockenem
Tetrahydrofuran (20 ml) wurde n-Butyllithium (2,5 M in Hexanen,
4,0 ml, 10,0 mmol) (Aldrich) bei –78°C unter Argon zugegeben. Nach
30 Minuten wurde eine Lösung
von O-Tolyl-essigsäuremethylester
(1,64 g, 10,0 mmol) (Lancaster) in Tetrahydrofuran (5 ml) durch
Injektion mittels einer Spritze zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde
bei –78°C für weitere
30 Minuten gerührt.
Zu diesem Reaktionsgemisch wurde eine Lösung von 2,4-Dichlor-5-iodmethyl-pyrimidin
(1,45 g, 5,0 mmol) (aus Beispiel 1c oben) in Tetrahydrofuran (5
ml) bei –78°C zugegeben
und das Reaktionsgemisch wurde bei der gleichen Temperatur für 1 Stunde
gerührt,
anschließend ließ man es
sich langsam auf –30°C erwärmen und
rührte
für 10
Minuten. Das Reaktionsgemisch wurde mit Ethylacetat (100 ml) verdünnt und
nacheinander mit gesättigter
wässriger
Ammoniumchloridlösung
(100 ml), Wasser (50 ml) und Salzlösung (50 ml) gewaschen, über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt, um 3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-O-tolyl-propionsäuremethylester
als farbloses 01 zu ergeben. (Ausbeute 1,25 g, 77,2%). Beispiel
4b 3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-O-tolyl-propionsäuremethylester
-
Ein
Gemisch aus 3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-O-tolylpropionsäuremethylester
(0,28 g, 0,86 mmol) (aus Beispiel 4a oben) und Anilin (2,0 ml) (Aldrich)
wurde bei 120°C
für 1 Stunde
erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Hexanen gewaschen (50 ml × 3) und
der Überstand
wurde jedes Mal abgegossen. Der sich ergebende Feststoff wurde mittels
Filtration gesammelt und mit Diethylether gewaschen, um den rohen 3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)- 2-O-tolyl-propionsäuremethylester
als weißen
Feststoff zu ergeben, welcher im nächsten Schritt ohne weitere
Reinigung eingesetzt wurde. (Ausbeute 412 mg). Beispiel
4c 8-Phenyl-2-phenylamino-6-O-tolyl-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on
-
Zu
einer Lösung
von 3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-O-tolyl-propionsäuremethylester
(170 mg, 0,39 mmol) (aus Beispiel 4b oben) in Eisessig (3 ml) wurde
konzentrierte Schwefelsäure
(0,2 ml) in einer Portion zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
bei 110°C über Nacht
erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde anschließend mit Ethylacetat (50 ml)
verdünnt
und mit 2 N wässriger
Natriumhydroxidlösung
abgeschreckt. Die organische Schicht wurde abgetrennt und nacheinander
mit Wasser (10 ml) und Salzlösung
(10 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert,
um das Rohprodukt zu ergeben, welches aus Ethylacetat-Hexanen kristallisiert
wurde, um 8-Phenyl-2-phenylamino-6-O-tolyl-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on
als weißen
Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 122,6 mg, 77,7%).
HRMS m/z
berechnet für
C
26H
22N
4O
[(M+H)
+]: 407,1867. Gefunden: 407,1866. Beispiel
5a 3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-phenyl-propionsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von N-Isopropylcyclohexylamin (1,44 g, 10,0 mmol) (Aldrich) in trockenem
Tetrahydrofuran (20 ml) wurde n-Butyllithium (2,5 M in Hexanen,
4,0 ml, 10,0 mmol) (Aldrich) bei –78°C unter Argon zugegeben. Nach
30 Minuten wurde eine Lösung
von Phenylessigsäuremethylester
(1,50 g, 10,0 mmol) (Aldrich) in Tetrahydrofuran (5 ml) durch Injektion
mittels einer Spritze zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde bei –78°C für weitere
30 Minuten gerührt.
Zu diesem Reaktionsgemisch wurde eine Lösung von 2,4-Dichlor-5-iodmethyl-pyrimidin
(1,45 g, 5,0 mmol) (aus Beispiel 1c oben) in Tetrahydrofuran (5
ml) bei –78°C zugegeben
und das Reaktionsgemisch wurde bei der gleichen Temperatur für 1 Stunde
gerührt,
anschließend ließ man es
sich langsam auf –30°C erwärmen und
rührte
für 10
Minuten. Das Reaktionsgemisch wurde mit Ethylacetat (100 ml) verdünnt und
nacheinander mit gesättigter
wässriger
Ammoniumchloridlösung
(100 ml), Wasser (50 ml) und Salzlösung (50 ml) gewaschen, über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde gereinigt durch Flashsäulenchromatographie,
um 3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-phenyl-propionsäuremethylester
als farbloses Öl
zu ergeben. (Ausbeute 1,00 g, 64,5%). Beispiel
5b 3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-phenyl-propionsäuremethylester
-
Das
Gemisch aus 3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-phenylpropionsäuremethylester
(0,31 g, 1,0 mmol) (aus Beispiel 5a oben) und Anilin (3,0 ml) (Aldrich)
wurde bei 120°C
für 1 Stunde
erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde gewaschen mit Hexanen (50 ml × 3) und
der Überstand
wurde jedes Mal abgegossen. Der Rückstand wurde anschließend in
Ethylacetat (100 ml) gelöst
und nacheinander mit gesättigter
wässriger
Ammoniumchloridlösung
(30 ml), Wasser (30 ml) und Salzlösung (30 ml) gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und im Vakuum konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch
Flashsäulenchromatographie (Silicagel)
gereinigt, um 3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-phenyl-propionsäuremethylester
als weißen amorphen
Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 0,35 g, 82,3%). Beispiel
5c 6,8-Diphenyl-2-phenylamino-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on
-
Zu
einer Lösung
von 3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-phenylpropionsäuremethylester
(100 mg, 0,24 mmol) (aus Beispiel 5b oben) wurden 5% konzentrierte
Schwefelsäure
in Eisessig (3 ml) in einer Portion zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde bei 60°C über Nacht
erwärmt.
Nach Kühlen
wurde das Reaktionsgemisch mit Ethylacetat (50 ml) verdünnt und
mit 2 N wässriger
Natriumhydroxidlösung
abgeschreckt. Die organische Schicht wurde abgetrennt und nacheinander
gewaschen mit Wasser (10 ml) und Salzlösung (10 ml), über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert,
um das Rohprodukt zu ergeben, welches kristallisiert wurde aus Ethylacetat-Hexanen, um 6,8-Diphenyl-2-phenylamino-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on als hellbraunen
Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 61,2 mg, 66,2%).
HRMS m/z berechnet
für C
25H
20N
4O
[(M+H)
+]: 393,1710. Gefunden: 393,1714. Beispiel
6a 3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-(2,5-dimethoxy-phenyl)-propionsäureethylester
-
Zu
einer Lösung
von N-Isopropylcyclohexylamin (1,44 g, 10,0 mmol) (Aldrich) in trockenem
Tetrahydrofuran (20 ml) wurde n-Butyllithium (2,5 M in Hexanen,
4,0 ml, 10,0 mmol) (Aldrich) bei –78°C unter Argon zugegeben. Nach
30 Minuten wurde eine Lösung
von 2,5-Dimethoxyphenylessigsäureethylester
(2,24 g, 10,0 mmol) (Aldrich) in Tetrahydrofuran (5 ml) durch Injektion
mittels einer Spritze zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde bei –78°C für weitere
30 Minuten gerührt.
Zu diesem Reaktionsgemisch wurde eine Lösung von 2,4-Dichlor-5-iodmethyl-pyrimidin
(1,45 g, 5,0 mmol) (aus Beispiel 1c oben) in Tetrahydrofuran (5
ml) bei –78°C zugegeben
und das Reaktionsgemisch wurde bei der gleichen Temperatur für 1 Stunde
gerührt,
anschließend
ließ man
es sich langsam auf –30°C erwärmen und
rührte
für 10
Minuten. Das Reaktionsgemisch wurde mit Ethylacetat (100 ml) verdünnt und
nacheinander gewaschen mit gesättigter
wässriger
Ammoniumchloridlösung
(100 ml), Wasser (50 ml) und Salzlösung (50 ml), über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt, um 3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-(2,5-dimethoxy-phenyl)propionsäureethylester
als farbloses Öl
zu ergeben. (Ausbeute 1,00 g, 51,9%). Beispiel
6b 3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(2,5-dimethoxy-phenyl-propionsäure-ethylester
-
Das
Gemisch aus 3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-(2,5-dimethoxyphenyl)-propionsäureethylester (0,36
g, 0,94 mmol) (aus Beispiel 6a oben) und Anilin (2,0 ml) (Aldrich)
wurde bei 120 °C
für 2 Stunden
erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Hexanen (50 ml × 3) gewaschen und der Überstand
wurde jedes Mal abgegossen. Der Rückstand wurde in Ethylacetat
(100 ml) gelöst
und nacheinander mit gesättigter
wässriger Ammoniumchloridlösung (30
ml), Wasser (30 ml) und Salzlösung
(30 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Das Rohprodukt wurde mit Ethylacetat-Hexanen zerrieben. Der sich
ergebende Feststoff wurde durch Filtration gesammelt und mit Diethylether
gewaschen, um 3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(2,5-dimethoxy-phenylpropionsäureethylester
als gelben Feststoff zu ergeben, welcher im nächsten Schritt ohne weitere
Reinigung eingesetzt wurde. (Ausbeute 437.6 mg, 93,9%). Beispiel
6c 6-(2,5-Dimethoxy-phenyl)-8-phenyl-2-phenylamino-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3- d]pyrimidin-7-on
-
Zu
einer Lösung
von 3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(2,5-dimethoxy-phenylpropionsäureethylester
(100 mg, 0,20 mmol) (aus Beispiel 6b oben) wurden 5% konzentrierte
Schwefelsäure
in Eisessig (2 ml) in einer Portion zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde bei 110°C
für 2,5
Stunden erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde anschließend mit Ethylacetat (50 ml)
verdünnt
und mit 2 N wässriger
Natriumhydroxidlösung
abgeschreckt. Die organische Schicht wurde abgetrennt und nacheinander
gewaschen mit Wasser (10 ml) und Salzlösung (10 ml), über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert, um
das Rohprodukt zu ergeben, welches aus Ethylacetat-Hexanen kristallisiert
wurde, um 6-(2,5-Dimethoxy-phenyl)-8-phenyl-2-phenylamino-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on
als cremefarbenen Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 75,6 mg, 83,5%).
HRMS
m/z berechnet für
C
27H
24N
4O
3 [(M+H)
+]: 453,1921.
Gefunden: 453,1925. Beispiel
7a 3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-(2-methoxy-phenyl)-propionsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von N-Isopropylcyclohexylamin (1,44 g, 10,0 mmol) (Aldrich) in trockenem
Tetrahydrofuran (20 ml) wurde n-Butyllithium (2,5 M in Hexanen,
4,0 ml, 10,0 mmol) (Aldrich) bei –78°C unter Argon zugegeben. Nach
30 Minuten wurde eine Lösung
von 2-Methoxyphenylessigsäuremethylester
(1,8 g, 10,0 mmol) (TCI-US) in Tetrahydrofuran (5 ml) durch Injektion
mittels einer Spritze zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde bei –78°C für weitere
30 Minuten gerührt.
Zu diesem Reaktionsgemisch wurde eine Lösung von 2,4-Dichlor-5-iodmethyl-pyrimidin
(1,45 g, 5,0 mmol) (aus Beispiel 1c oben) in Tetrahydrofuran (5
ml) bei –78°C zugegeben
und das Reaktionsgemisch wurde bei der gleichen Temperatur für 1 Stunde
gerührt,
anschließend
ließ man
es sich langsam auf –30°C erwärmen und
rührte
für 10
Minuten. Das Reaktionsgemisch wurde mit Ethylacetat (100 ml) verdünnt und
nacheinander gewaschen mit gesättigter
wässriger
Ammoniumchloridlösung
(100 ml), Wasser (50 ml) und Salzlösung (50 ml), über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt, um 3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-(2-methoxy-phenyl)propionsäuremethylester
als gelbes 01 zu ergeben. (Ausbeute 1,40 g, 82,3%). Beispiel
7b 3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(2-methoxy-phenyl)-propionsäure-ethylester
-
Ein
Gemisch aus 3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-(2-methoxy-phenyl)-propionsäuremethylester
(0,34 g, 1,0 mmol) (aus Beispiel 7a oben) und Anilin (2,0 ml) (Aldrich)
wurde für
1 Stunde bei 120°C
erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Hexanen (50 ml × 3) gewaschen und der Überstand
wurde jedes Mal abgegossen. Der Rückstand wurde in Ethylacetat
(100 ml) gelöst
und nacheinander mit gesättigter
wässriger
Ammoniumchloridlösung
(30 ml), Wasser (30 ml) und Salzlösung (30 ml) gewaschen, über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Das Rohprodukt wurde mit Ethylacetat-Hexanen zerrieben. Der sich
ergebende Feststoff wurde mittels Filtration gesammelt und mit Diethylether
gewaschen, um 3-(2,4-Diphenylaminopyrimidin-5-yl)-2-(2-methoxy-phenyl)propionsäuremethylester
als gelben Feststoff zu ergeben, welcher im nächsten Schritt ohne weitere
Reinigung verwendet wurde. (Ausbeute 340,0 mg, 74,9%). Beispiel
7c 6-(2-Methoxy-phenyl)-8-phenyl-2-phenylamino-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on
-
Zu
einer Lösung
von 3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(2-dimethoxy-phenylpropionsäuremethylester
(181,8 mg, 0,40 mmol) (aus Beispiel 7b oben) wurden 5% konzentrierte
Schwefelsäure
in Eisessig (3 ml) in einer Portion zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde bei 110°C
für 3 Stunden
erwärmt.
Nach Kühlen wurde
das Reaktionsgemisch mit Ethylacetat (100 ml) verdünnt und
mit 2 N wässriger
Natriumhydroxidlösung abgeschreckt.
Die organische Schicht wurde abgetrennt und nacheinander gewaschen
mit Wasser (30 ml) und Salzlösung
(30 ml), über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert,
um das Rohprodukt zu ergeben. Das Rohprodukt wurde aus Ethylacetat-Hexanen
kristallisiert, um 6-(2-Methoxyphenyl)-8-phenyl-2-phenylamino-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on
als cremefarbenen Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 119,4 mg, 67,2%).
HRMS
m/z berechnet für
C
26H
22N
4O
2 (M
+): 422,1743.
Gefunden: 422,1747. Beispiel
8a 3,5-Bis-trifluormethylphenylessigsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von 3,5-Bis-trifluormethylphenylessigsäure (3,0 g, 11,03 mmol) (Aldrich)
in Methanol (20 ml) wurde konzentrierte Schwefelsäure (1,0
ml) zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde unter Rückfluss über Nacht
erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde anschließend
verdünnt
mit Ethylacetat (100 ml) und nacheinander gewaschen mit Wasser (50
ml) und Salzlösung (50
ml), über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Das Rohmaterial wurde durch Flashsäulenchromatographie gereinigt,
um 3,5-Bis-trifluormethylphenylessigsäuremethylester als
farbloses Öl
zu ergeben. (Ausbeute 2,27 g, 72,1%). Beispiel
8b 2-(3,5-Bis-trisfluormethyl-phenyl)-3-(2,4-dichlor-pyrimidin-5-yl)-propionsäuremethyl-ester
-
Zu
einer Lösung
von N-Isopropylcyclohexylamin (1,44 g, 10,0 mmol) (Aldrich) in trockenem
Tetrahydrofuran (20 ml) wurde n-Butyllithium (2,5 M in Hexanen,
4,0 ml, 10,0 mmol) (Aldrich) bei –78°C unter Argon zugegeben. Nach
10 Minuten wurde eine Lösung
von 3,5-Bis-trifluormethylphenylessigsäuremethylester
(2,20 g, 7,7 mmol) (aus Beispiel 8a oben) in Tetrahydrofuran (5
ml) durch Injektion mittels einer Spritze zugegeben und das Reaktionsgemisch
wurde bei –78°C für weitere
10 Minuten gerührt.
Zu dem Reaktionsgemisch wurde eine Lösung von 2,4-Dichlor-5-iodmethyl-pyrimidin
(1,45 g, 5,0 mmol) (aus Beispiel 1 c oben) in Tetrahydrofuran (5
ml) bei –78°C zugegeben
und das Reaktionsgemisch wurde bei der gleichen Temperatur für 2 Stunden gerührt, anschließend ließ man es
sich langsam auf –20°C erwärmen und
rührte
für 20
Minuten. Das Reaktionsgemisch wurde mit Ethylacetat (100 ml) verdünnt und
nacheinander gewaschen mit gesättigter
wässriger Ammoniumchloridlösung (100
ml), Wasser (50 ml) und Salzlösung
(50 ml), über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt, um 2-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-3-(2,4-dichlor-pyrimidin-5-yl)-propionsäuremethylester
als farbloses Öl
zu ergeben. (Ausbeute 1,71 g, 76,5%). Beispiel
8c 3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(3,5-bis-trifluormethyl-phenyl)-propionsäure-methylester
-
Ein
Gemisch aus 2-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-3-(2,4-dichlorpyrimidin-5-yl)-propionsäuremethylester
(0,35 g, 0,78 mmol) (aus Beispiel 8b oben) und Anilin (2,0 ml) (Aldrich)
wurde für
1 Stunde bei 120°C erwärmt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit Hexanen (50 ml × 3) gewaschen und der Überstand
wurde jedes Mal abgegossen. Der Rückstand wurde in Ethylacetat
(100 ml) gelöst
und nacheinander mit gesättigter
wässriger
Ammoniumchloridlösung
(30 ml), Wasser (30 ml) und Salzlösung (30 ml) gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert. Das Rohprodukt
wurde anschließend
mit Ethylacetat-Hexanen zerrieben. Der sich ergebende Feststoff
wurde mittels Filtration gesammelt und mit Diethylether gewaschen,
um den rohen 3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)propionsäuremethylester
als cremefarbenen Feststoff zu ergeben, welcher im nächsten Schritt
ohne weitere Reinigung verwendet wurde. (Ausbeute 0,47 g). Beispiel
8d 6-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-8-phenyl-2-phenylamino-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on
-
Zu
einer Lösung
von 3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(3,5-bistrifluormethyl-phenyl)-propionsäuremethylester
(0,20 mg, 0,36 mmol) (aus Beispiel 8c oben) wurden 5% konzentrierte
Schwefelsäure
in Eisessig (3 ml) in einer Portion zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde bei 120°C
für 3 Stunden
erwärmt. Das
Reaktionsgemisch wurde anschließend
mit Ethylacetat (100 ml) verdünnt
und mit 2 N wässriger
Natriumhydroxidlösung
abgeschreckt. Die organische Schicht wurde abgetrennt und nacheinander
mit Wasser (30 ml) und Salzlösung
(30 ml) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert,
um das Rohprodukt zu ergeben, welches aus Ethylacetat-Hexanen kristallisiert
wurde, um 6-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-8-phenyl-2-phenylamino-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on
als cremefarbenen Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 130,3 mg, 70,5%).
HRMS
m/z berechnet für
C
27H
18F
6N
4O [(M+H)
+)]: 529,1458.
Gefunden: 529,1464. Beispiel
9a 3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-pyridin-4-ylpropionsäureethylester
-
Zu
einer Lösung
von N-Isopropylcyclohexylamin (720 mg, 5,0 mmol) (Aldrich) in trockenem
Tetrahydrofuran (10 ml) wurde n-Butyllithium (2,5 M in Hexanen,
2,0 ml, 5,0 mmol) (Aldrich) bei –78°C unter Argon zugegeben. Nach
30 Minuten wurde eine Lösung
von 4-Pyridylessigsäureethylester
(826 mg, 5,0 mmol) (Lancaster) in Tetrahydrofuran (3 ml) durch Injektion
mittels einer Spritze zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde bei –78°C für weitere
30 Minuten gerührt.
Zu diesem Reaktionsgemisch wurde eine Lösung von 2,4-Dichlor-5-iodmethyl-pyrimidin
(722,5 mg, 2,5 mmol) (aus Beispiel 1 c oben) in Tetrahydrofuran
(3 ml) bei –78°C zugegeben
und das Reaktionsgemisch wurde bei der gleichen Temperatur für 1 Stunde
gerührt,
anschließend ließ man es
sich langsam auf –30°C erwärmen und
rührte
für 10
Minuten. Das Reaktionsgemisch wurde verdünnt mit Ethylacetat (100 ml)
und nacheinander gewaschen mit gesättigter wässriger Ammoniumchloridlösung (50
ml), Wasser (30 ml) und Salzlösung
(30 ml), über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert,
um den rohen 3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-pyridin-4-yl-propionsäureethylester
zu ergeben, welcher im nächsten
Schritt ohne weitere Reinigung verwendet wurde. (Ausbeute 1,43 g,
83,6%). Beispiel
9b 3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-pyridin-4-yl-propionsäureethylester
-
Ein
Gemisch aus 3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-pyridin-4-yl-propionsäureethylester
(0,68 g, 2,0 mmol) (aus Beispiel 9a oben) und Anilin (3,0 ml) (Aldrich)
wurde für
2 Stunden bei 120°C
erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Hexanen (50 ml × 3) gewaschen und der Überstand
wurde jedes Mal abgegossen. Der Rückstand wurde anschließend in
Ethylacetat (100 ml) gelöst
und nacheinander mit gesättigter
wässriger
Ammoniumchloridlösung
(30 ml), Wasser (30 ml) und Salzlösung (30 ml) gewaschen, über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Das Rohprodukt wurde mit Ethylacetat-Hexanen zerrieben. Der sich
ergebende Feststoff wurde durch Filtration gesammelt und mit Diethylether
gewaschen, um 3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-pyridin-4-yl-propionsäureethylester
als braunen Feststoff zu ergeben, welcher im nächsten Schritt ohne weitere
Reinigung verwendet wurde. (Ausbeute 0,54 g, 83,1%). Beispiel
9c 8-Phenyl-2-phenylamino-6-pyridin-4-yl-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on
-
Zu
einer Lösung
von 3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-pyridin-4-yl-propionsäureethylester
(200 mg, 0,46 mmol) (aus Beispiel 9b oben) wurden 5% konzentrierte
Schwefelsäure
in Eisessig (3 ml) in einer Portion zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde bei 80°C über Nacht
erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde anschließend verdünnt mit Ethylacetat (100 ml)
und mit 2 N wässriger
Natriumhydroxidlösung
abgeschreckt. Die organische Schicht wurde abgetrennt und nacheinander
gewaschen mit Wasser (30 ml) und Salzlösung (30 ml), getrocknet über wasserfreiem
Natriumsulfat, filtriert und im Vakuum konzentriert, um das Rohprodukt zu
ergeben, welches aus Ethylacetat-Hexanen kristallisiert wurde, um
8-Phenyl-2-phenylamino-6-pyridin-4-yl-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on
als gelben Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 140 mg, 78,2%).
HRMS
m/z berechnet für
C
24H
19N
5O
[(M+H)
+]: 394,1663. Gefunden: 394,1662. Beispiel
10a 3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-pyridin-3-yl-propionsäureethylester
-
Zu
einer Lösung
von N-Isopropylcyclohexylamin (1,44 g, 10,0 mmol) (Aldrich) in trockenem
Tetrahydrofuran (20 ml) wurde n-Butyllithium (2,5 M in Hexanen,
4,0 ml, 10,0 mmol) (Aldrich) bei –78°C unter Argon zugegeben. Nach
10 Minuten wurde eine Lösung
von 2-Pyridin-3-yl-essigsäureethylester
(1,65 g, 10,0 mmol) (Acros) in Tetrahydrofuran (5 ml) durch Injektion
mittels einer Spritze zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde bei –78°C für weitere
10 Minuten gerührt.
Zu diesem Reaktionsgemisch wurde eine Lösung von 2,4-Dichlor-5-iodmethyl-pyrimidin
(1,45 g, 5,0 mmol) (aus Beispiel 1c oben) in Tetrahydrofuran (5
ml) bei –78°C zugegeben
und das Reaktionsgemisch wurde bei der gleichen Temperatur für 2 Stunden
gerührt,
anschließend ließ man es
sich langsam auf –20°C erwärmen und
rührte
für 10
Minuten. Das Reaktionsgemisch wurde mit Ethylacetat (100 ml) verdünnt und
nacheinander gewaschen mit gesättigter
wässriger
Ammoniumchloridlösung
(100 ml), Wasser (50 ml) und Salzlösung (50 ml), über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt, um 3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-pyridin-3-yl-propionsäureethylester
als braunes Oh zu ergeben. (Ausbeute 1,10 g, 68,0%). Beispiel
10b 3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-pyridin-3-yl-propionsäureethylester
-
Ein
Gemisch aus 3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-pyridin-3-yl-propionsäureethylester
(326 mg, 1,0 mmol) (aus Beispiel 10a oben) und Anilin (2,0 ml) (Aldrich)
wurde für
1 Stunde bei 120°C
erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Hexanen (50 ml × 3) gewaschen und der Überstand
wurde jedes Mal abgegossen. Der Rückstand wurde anschließend in
Ethylacetat (100 ml) gelöst
und nacheinander gewaschen mit gesättigter wässriger Ammoniumchloridlösung (30
ml), Wasser (30 ml) und Salzlösung
(30 ml), über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch präparative
Dünnschichtchromatographie
gereinigt, um 3-(2,4-Diphenylaminopyrimidin-5-yl)-2-pyridin-3-yl-propionsäureethylester
als braunen Feststoff zu ergeben, welcher im nächsten Schritt ohne weitere
Reinigung verwendet wurde. (Ausbeute 60 mg, 13,7%). Beispiel
10c 8-Phenyl-2-phenylamino-6-pyridin-3-yl-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on
-
Zu
einer Lösung
von 3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-pyridin-3-yl-propionsäureethylester
(60 mg, 0,36 mmol) (aus Beispiel 10b oben) wurden 5% konzentrierte
Schwefelsäure
in Eisessig (3 ml) in einer Portion zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde für
3 Stunden bei 120°C
erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde anschließend verdünnt mit Ethylacetat (100 ml)
und mit 2 N wässriger
Natriumhydroxidlösung
abgeschreckt. Die organische Schicht wurde abgetrennt und nacheinander
gewaschen mit Wasser (30 ml) und Salzlösung (30 ml), über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert,
um das Rohprodukt zu ergeben, welches aus Ethylacetat-Hexanen kristallisiert
wurde, um 8-Phenyl-2-phenylamino-6-pyridin-3-yl-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on
als weißen
Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 37,3 mg, 69,3%).
HRMS m/z berechnet
für C
24H
19N
5O
(M
+): 393,1590. Gefunden: 393,1586. Beispiel
11a 3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-propionsäureethylester
-
Zu
einer Lösung
von N-Isopropylcyclohexylamin (720 mg, 5,0 mmol) (Aldrich) in trockenem
Tetrahydrofuran (10 ml) wurde n-Butyllithium (2,5 M in Hexanen,
2,0 ml, 5,0 mmol) (Aldrich) bei –78°C unter Argon zugegeben. Nach
30 Minuten wurde eine Lösung
von 3,4-Dimethoxyphenylessigsäureethylester
(1,12 g, 5,0 mmol) (Lancaster) in Tetrahydrofuran (3 ml) durch Injektion
mittels einer Spritze zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde bei –78°C für weitere
30 Minuten gerührt.
Zu diesem Reaktionsgemisch wurde eine Lösung von 2,4-Dichlor-5-iodmethyl-pyrimidin
(722,5 mg, 2,5 mmol) (aus Beispiel 1c oben) in Tetrahydrofuran (3
ml) bei –78°C zugegeben
und das Reaktionsgemisch wurde bei der gleichen Temperatur für 1 Stunde
gerührt,
anschließend
ließ man
es sich langsam auf –30°C erwärmen und
rührte
für 10
Minuten. Nach Kühlen
wurde das Reaktionsgemisch mit Ethylacetat (100 ml) verdünnt und
nacheinander gewaschen mit gesättigter
wässriger Ammoniumchloridlösung (50
ml), Wasser (30 ml) und Salzlösung
(30 ml), über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde anschließend
durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt, um 3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-propionsäureethylester
zu ergeben. (Ausbeute 440 mg, 46,0%). Beispiel
11b 3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-propionsäureethyl-ester
-
Ein
Gemisch aus 3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-(3,4-dimethoxyphenyl)-propionsäureethylester
(440 mg, 1,1 mmol) (aus Beispiel 11a oben) und Anilin (2,0 ml) (Aldrich)
wurde für
2 Stunden bei 110°C
erwärmt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit Hexanen (50 ml × 3) gewaschen und der Überstand
wurde jedes Mal abgegossen. Der Rückstand wurde anschließend in
Ethylacetat (100 ml) gelöst
und nacheinander gewaschen mit gesättigter wässriger Ammoniumchloridlösung (30
ml), Wasser (30 ml) und Salzlösung
(30 ml), über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde anschließend
durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt, um den rohen 3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-propionsäureethylester
als cremefarbenen Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 470 mg, 86%). Beispiel
11c 6-(3,4-Dimethoxy-phenyl)-8-phenyl-2-phenylamino-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on
-
Zu
einer Lösung
von 3-(2,4-Diphenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-propionsäureethylester
(470 mg, 0,94 mmol) (aus Beispiel 11 b oben) in Eisessig (3 ml)
wurde konzentrierte Schwefelsäure (0,1
ml) in einer Portion zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht
bei 80°C
erwärmt.
Nach Kühlen wurde
das Reaktionsgemisch mit Ethylacetat (50 ml) verdünnt und
mit 2 N wässriger
Natriumhydroxidlösung abgeschreckt.
Die organische Schicht wurde abgetrennt und nacheinander gewaschen
mit Wasser (10 ml) und Salzlösung
(10 ml), über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert,
um das Rohprodukt zu ergeben, welches aus Ethylacetat-Hexanen kristallisiert
wurde, um 6-(3,4-Dimethoxy-phenyl)-8-phenyl-2-phenylamino-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on
als einen hellbraunen Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 355 mg, 78,8%).
HRMS
m/z berechnet für
C
27H
24N
4O
3 (M
+): 452,1848.
Gefunden: 452,1844. Beispiel
12a 3-(4-Chlor-2-phenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(4-methoxy-phenyl)-propionsäuremethyl-ester
-
Zu
einer Lösung
von 3-(2,4-Dichlor-pyrimidin-5-yl)-2-(4-methoxy-phenyl)-propionsäuremethylester (341 mg, 1,0
mmol) (aus Beispiel 1 d oben) in n-Butanol (10 ml) wurde Anilin (200 mg,
2,15 mmol) (Aldrich) zugegeben und anschließend N,N-Diisopropylethylamin
(258 mg, 2,0 mmol) (Aldrich) und das Reaktionsgemisch wurde für 12 Stunden
bei 100°C
erwärmt.
Nach Kühlen
wurde das Reaktionsgemisch mit Ethylacetat (100 ml) verdünnt und
nacheinander gewaschen mit gesättigter
wässriger
Ammoniumchloridlösung
(30 ml), Wasser (30 ml) und Salzlösung (30 ml), über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Das Rohprodukt wurde gereinigt durch Flashsäulenchromatographie (Silicagel),
um 3-(4-Chlor-2-phenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(4-methoxy-phenyl)-propionsäuremethylester
zu ergeben. (Ausbeute 45,1 mg, 11,3%). Beispiel
12b 3-(2-Chlor-4-phenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(4-methoxy-phenyl)-propionsäuremethyl-ester
-
Aus
dem oben beschriebenen Reaktionsgemisch (aus Beispiel 12a oben)
ergab Flashsäulenchromatographie
ein zweites Produkt 3-(2-Chlor-4-phenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(4-methoxy-phenyl)-propionsäuremethylester
als cremefarbenen amorphen Feststoff. (Ausbeute 310 mg, 77,9%). Beispiel
12c 3-[2-(6-Methoxy-pyridin-3-ylamino)-4-phenylamino-pyrimidin-5-yl]-2-(4-methoxy-phenyl)-propionsäuremethylester
-
Ein
Gemisch aus 3-(2-Chlor-4-phenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(4-methoxy-phenyl)-propionsäuremethylester
(40 mg, 0,1 mmol) (aus Beispiel 12b oben) und 5-Amino-2-methoxypyridin
(37,2 mg, 0,3 mmol) (Aldrich) wurde bei 110°C für 4 Stunden erwärmt. Nach
Kühlen
wurde das Reaktionsgemisch verdünnt
mit Ethylacetat (50 ml) und nacheinander gewaschen mit gesättigter
wässriger
Ammoniumchloridlösung
(10 ml), Wasser (10 ml) und Salzlösung (10 ml), über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert,
um rohes 3-[2-(6-Methoxy-pyridin-3-ylamino)-4-phenylamino-pyrimidin-5-yl]-2-(4-methoxy-phenyl)-propionsäuremethylester
als dunkelroten Feststoff zu ergeben, welcher im nächsten Schritt
ohne weitere Reinigung verwendet wurde. (Ausbeute 47,1 mg, 96,8%). Beispiel
12d 6-(4-Methoxy-phenyl)-2-(6-methoxy-pyridin-3-ylamino)-8-phenyl-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on
-
Zu
einer Lösung
von 3-[2-(6-Methoxy-pyridin-3-ylamino)-4-phenylamino-pyrimidin-5-yl]-2-(4-methoxy-phenyl)-propionsäuremethylester
(45,0 mg, 0,09 mmol) (aus Beispiel 12c oben) in Eisessig (1 ml)
wurde konzentrierte Schwefelsäure
(0,1 ml) in einer Portion zugegeben. Nach Erwärmen für 3 Stunden bei 80°C wurde das
Reaktionsgemisch verdünnt
mit Ethylacetat (50 ml) und mit 2 N wässriger Natriumhydroxidlösung abgeschreckt.
Die organische Schicht wurde abgetrennt und nacheinander gewaschen
mit Wasser (10 ml) und Salzlösung
(10 ml), getrocknet über
wasserfreiem Natriumsulfat, filtriert und im Vakuum konzentriert,
um das Rohprodukt zu ergeben. Das Rohprodukt wurde gereinigt durch
präparative
Dünnschichtchromatographie,
um 6-(4-Methoxy-phenyl)-2-(6-methoxy-pyridin-3-ylamino)-8-phenyl-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on als
braunes Pulver zu ergeben. (Ausbeute 5,2 mg, 12,4%).
HRMS m/z
berechnet für
C
26H
23N
5O
3 [(M+H)
+]: 454,1874.
Gefunden: 454,1878. Beispiel
13a 3-(2-Phenylamino-4-isobutylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(4-methoxy-phenyl)-propionsäuremethylester
und Beispiel
13b 8-Isobutyl-6-(4-methoxy-phenyl)-2-phenylamino-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-drimidin-7-on
-
Ein
Gemisch aus 3-(4-Chlor-2-phenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(4-methoxy-phenyl)-propionsäuremethylester
(40 mg, 0,1 mmol) (aus Beispiel 12a oben) und Isobutylamin (2,0
ml) (Aldrich) wurde unter Rückfluss für 3 Stunden
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert und durch
präparative
Dünnschichtchromatographie
gereinigt, um 8-Isobutyl-6-(4-methoxy-phenyl)-2-phenylamino-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on
zu ergeben; (Ausbeute 4,6 mg, 11,4%); und 3-(2-Phenylamino-4-isobutylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(4-methoxy-phenyl)-propionsäuremethylester.
(Ausbeute 18,2 mg, 41,9%).
-
Zu
der Lösung
von 3-(2-Phenylamino-4-isobutylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(4-methoxy-phenyl)-propionsäuremethylester
(17,1 mg, 0,04 mmol) in Eisessig (1 ml) wurde konzentrierte Schwefelsäure (0,1
ml) in einer Portion zugegeben.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde über
Nacht bei 85°C
erwärmt.
Nach Kühlen
wurde das Reaktionsgemisch mit Ethylacetat (50 ml) verdünnt und
mit 2 N wässriger
Natriumhydroxidlösung
abgeschreckt. Die organische Schicht wurde abgetrennt und nacheinander
gewaschen mit Wasser (10 ml) und Salzlösung (10 ml), über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert,
um 8-Isobutyl-6-(4-methoxy-phenyl)-2-phenylamino-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on
als braunen Feststoff zu ergeben. (14,3 mg, 90,5%).
HRMS m/z
berechnet für
C
24H
26N
4O
2 [(M+H)
+]: 403,2129.
Gefunden: 403,2131. Beispiel
14a 3-(2-Phenylamino-4-cyclopropylmethylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(4-methoxy-phenyl)-propionsäuremethylester
-
Ein
Gemisch aus 3-(4-Chlor-2-phenylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(4-methoxy-phenyl)-propionsäuremethylester
(45 mg, 0,11 mmol) (aus Beispiel 12a oben) und Cyclopropylmethylamin
(1,0 ml) (Lancaster) wurde bei Raumtemperatur für 24 Stunden gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde anschließend
verdünnt
mit Ethylacetat (50 ml) und nacheinander gewaschen mit Wasser (10
ml) und Salzlösung
(10 ml), über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert,
um den rohen 3-(2-Phenylamino-4-cyclopropylmethylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(4-methoxy-phenyl)-propionsäure-methyl-ester zu ergeben,
welcher im nächsten
Schritt ohne weitere Reinigung verwendet wurde. (Ausbeute 51,3 mg). Beispiel
14b 8-Cyclopropylmethyl-6-(4-methoxy-phenyl)-2-phenylamino-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on
-
Zu
einer Lösung
von rohem 3-(2-Phenylamino-4-cyclopropylmethylamino-pyrimidin-5-yl)-2-(4-methoxy-phenyl)-propionsäuremethyl-ester
(51,3 mg) (aus Beispiel 14a oben) in Eisessig (1 ml) wurde konzentrierte Schwefelsäure (0,1
ml) in einer Portion zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei 85°C für 3 Stunden
erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde gekühlt,
mit Ethylacetat (50 ml) verdünnt
und mit 2 N wässriger
Natriumhydroxidlösung
abgeschreckt. Die organische Schicht wurde abgetrennt und nacheinander
gewaschen mit Wasser (10 ml) und Salzlösung (10 ml), über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde gereinigt durch präparative
Dünnschichtchromatographie,
um 8-Cyclopropylmethyl-6-(4-methoxy-phenyl)-2-phenylamino-5,8-dihydro-6H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-7-on
als hellgelben amorphen Feststoff zu ergeben. (Ausbeute 6,7 mg,
14,8%, 2 Schritte).
HRMS m/z berechnet für C24H24N4O2 [(M+H)+]: 401,1972. Gefunden: 40.1,1973.
-
Antiproliferative Aktivität
-
Die
antiproliferative Aktivität
der erfindungsgemäßen Verbindungen
wird nachstehend in den Beispielen 15 und 16 gezeigt. Diese Aktivitäten zeigen,
dass die Verbindungen der vorliegenden Erfindung bei der Behandlung
von Krebs nützlich
sind, insbesondere bei festen Tumoren, wie beispielsweise Brust-
und Dickdarmtumoren.
-
Beispiel 15
-
Kinaseassays
-
Um
die Hemmung von KDR-, FGFR-, EGFR- und PDGFR-Aktivität zu bestimmen,
wurden Kinaseassays durchgeführt,
wobei ein HTRF (Homogener zeitaufgelöster Fluoreszenzassay) verwendet
wurde. Dieser Assay wird beschrieben in A. J. Kolb et al., Drug
Discovery Today, 1998, 3(7), S. 333.
-
Vor
der Kinasereaktion wurde rekombinantes EEE-markiertes KDR in Gegenwart
von Aktivierungspuffer (50 mM HEPES, pH 7,4, 1 mM DTT, 10 Glycerol,
150 mM NaCl, 0,1 mM EDTA, 26 mM MgCl2 und
4 mM ATP) aktiviert. Das Enzym wurde bei 4°C für 1 Stunde inkubiert.
-
Die
Kinaseaktivitätsassays
wurden durchgeführt
in 96-Well-Polypropylenplatten
(Falcon) mit einem Gesamtvolumen von 90 μl in jedem Well. Jedes Well
enthielt 1 μM
KDR-Substrat (Biotin-EEEEYFELVAKKKK), 1 nM aktiviertes KDR und eine
Testverbindung in einer von 8 Assaykonzentrationen im Bereich von
100 μM bis
128 pM (1:5 serielle Verdünnung).
Der Kinaseaktivitätsassay
wurde durchgeführt
in Gegenwart von 100 mM HEPES, pH 7,4, 1 mM DTT, 0,1 mM Na2VO4, 25 mM MgCl2, 50 mM NaCl (aus KDR-Stammlösung), 1% DMSO (aus Verbindung),
0,3 mM ATP (bei Km-Konzentration) und 0,02% BSA. Das Reaktionsgemisch
wurde inkubiert bei 37°C
für 30
Minuten. Zum Stopp der KDR-Reaktion wurden 72 μl Reaktionsgemisch in eine STOP-Platte überführt, welche
18 μl Revelation-Puffer
(20 mM EDTA, 50 mM HEPES, pH 7,4, 0,02% BSA, 10 nM Eu-markierten
Anti-pY-Antikörper
(Endkonz. 2 nM) und 100 nM Streptavidin (Endkonz. 20 nM) enthielt. Nach
dem Mischen wurden 35 μl
Lösung
auf Duplikatwells einer 384-Well-Schwarzplatte (Costar) übertragen und
bei 615/665 nm auf einem Wallac Victor 5-Lesegerät ausgelesen.
-
Die
FGFR-, EGFR- und PDGFR-Aktivitätsassays
wurden wie vorausstehend für
den KDR-Aktivitätsassay
mit den folgenden Unterschieden durchgeführt. GST-markiertes FGFR-Enzym
wurde bei Raumtemperatur für
1 Stunde im folgenden Aktivierungspuffer aktiviert: 100 mM HEPES,
pH 7,4, 50 mM NaCl, 20 mM MgCl2 und 4 mM
ATP. Der Kinaseaktivitätsassay
wurde durchgeführt
mit 1 μM
Substrat (Biotin-EEEEYFELV), 1,5 nM aktiviertem FGFR und Testverbindung
in Gegenwart von 100 mM HEPES, 1 mM DTT, 0,4 mM MgCl2, 0,4
mM MnCl2, 50 mM NaCl, 1% DMSO, 10 μM ATP (Km
= 8,5 μM
für FGFR),
0,1 mM Na2VO4, und
0,02% BSA in einem Gesamtvolumen von 90 μl. Der übrige Teil des Assays wurde
auf die gleiche Art und Weise wie der KDR-Assay durchgeführt.
-
Der
EGF-Kinaseaktivitätsassay
wurde durchgeführt
mit 1 μM
Substrat (Biotin-EEEEYFELV), 1,5 nM EGFR, Testverbindungen, 100
mM HEPES, pH 7,4, 1 mM DTT, 5 mM MgCl2,
2 mM MnCl2, 1% DMSO, 0,5 μm ATP (Km
für EGFR),
0,1 mM Na2VO4 und
0,02% BSA. Der übrige
Teil des Assays wurde auf die gleiche Art und Weise wie der KDR-Assay
durchgeführt.
-
Der
PDGFR-Kinaseaktivitätsassay
wurde durchgeführt
mit 1 μM
Substrat (Biotin-EEEEYFELV), 1,0 nM PDGFR, Testverbindungen, 100
mM HEPES, pH 7,4, 1 mM DTT, 5 mM MgCl2,
2 mM MnCl2, 1% DMSO, 2,3 μM ATP (Km
für PDGFR),
0,1 mM Na2VO4 und
0,02% BSA. Der übrige
Teil des Assays wurde auf die gleiche Art und Weise wie der KDR-Assay
durchgeführt.
-
Die
IC50-Werte der Verbindungen wurden bestimmt
aus zweifachen Datensätzen
und berechnet unter Verwendung von Excel und Anpassen der Daten
an die Gleichung Y = [(a – b)/{1
+ (X/c)d] + b, wobei a und b die Enzymaktivität in Gegenwart
von keiner Testinhibitorverbindung bzw. einer unendlichen Menge
an Inhibitortestverbindung darstellen, c der IC50-Wert
ist und d die Hill-Konstante der Verbindungsreaktion darstellt.
Der IC50-Wert ist die Konzentration der
Testverbindung, welche die Enzymaktivität unter den beschriebenen Testbedingungen
um 50% verringert.
-
Die
Ergebnisse der vorausgehend beschriebenen in vitro-Experimente,
umfassend IC
50-Werte sind in der nachstehenden
Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1 IC
50 der Enzymhemmung
Beispiel | KDR | FGFR | EGFR | PDGFR |
| IC50 (μM) |
1f | <10 | <10 | <10 | <10 |
2c | <10 | <10 | <10 | <10 |
3d | <10 | <10 | <10 | <10 |
4c | <10 | <10 | <10 | <10 |
5c | <10 | <10 | <10 | <10 |
6c | <10 | <10 | <10 | <10 |
7c | <10 | <10 | <10 | <10 |
8d | >10 | >10 | >10 | <10 |
9c | <10 | >10 | <10 | >10 |
10c | <10 | <10 | <10 | <10 |
11c | <10 | <10 | >10 | <10 |
12d | <10 | <10 | <10 | <10 |
13b | <10 | <10 | <10 | <10 |
14b | <10 | <10 | <10 | <10 |
-
Beispiel 16
-
VEGF- und FGF-stimulierte HUVEC-Proliferationsassays
-
Die
antiproliferative Aktivität
der Testverbindungen dieser Erfindung in zeltbasierten Assays wurde durch
den BrdU-Assay unter Verwendung des BrdU-Kits (Roche Biochemicals 1-647-229)
bewertet. Humane Zellen der Umbikalvene (Clonetics CC-2519) wurden
in EGM-2 (Clonetics CC-3162)-Medium kultiviert und mit 10000 Zellen
pro Well in einem Volumen von 200 μl EGM-2 (Clonetics CC- 3162)-Medium in 96-Well-Platten mit
flachem Boden (Costar 3595) über
Nacht ausgesät.
Nach 24 Stunden Wachstum bei 37°C
mit 5% CO2 wurde das Inkubationsmedium durch
Absaugen langsam entfernt und der Inhalt eines jeden Wells wurde
mit 300 μl
vorgewärmtem
EBM-2 (Clonetics CC-3156) gewaschen, welches 50 μg pro ml Gentamycin und 50 ng
pro ml Amphotercin-B (Clonetics CC-4083) enthielt. Anschließend wurde
das zurückbleibende
Medium wieder abgesaugt und mit 160 μl pro Well Serumhungermedium
(EBM-2 supplementiert mit 1% Hitze-inaktiviertem FBS (Clonetics
CC-4102), 50 μg
pro ml Gentamycin und 50 ng pro ml Amphotercin-B (Clonetics CC-4083),
10 Einheiten pro ml Wyeth-Ayerst-Heparin
(NDC0641-0391-25) und 2 mM L-Glutamin (GIBCO 25030-081) ersetzt. Nach
Serumhungern der Zellen für
24 Stunden wurden 20 μl
Testverbindung mit 10X-Testkonzentration in Serumhungermedium mit
2,5% DMSO zu den entsprechenden Wells zugegeben. Die Kontrollwells
enthielten 20 μl
Serumhungermedium mit 2,5% DMSO. Die Platten wurden für 2 Stunden
in den Inkubator zurückgestellt. Nach
Vorinkubation der Zellen mit den Testverbindungen für 2 Stunden
wurden 20 μl
Wachstumsfaktoren mit 10X-Assaykonzentration
verdünnt
in Serumhungermedium, FGF mit 50 ng pro ml oder VEGF (R&D-Systems 293-VE)
mit 200 ng pro ml zugegeben. Die Endkonzentration an FGF im Assay
betrug 5 ng pro ml und die Endkonzentration an VEGF in den Assays
betrug 20 ng pro ml. Die Wachstumsfaktor-freien Kontrollwells wiesen
20 μl pro
Well an Serumhungermedium auf, wobei sie die gleiche Menge BSA wie
die Wells mit Wachstumsfaktoren enthielten. Die Platten wurden für weitere
22 Stunden in den Inkubator zurückgestellt.
-
BrdU-ELISA
-
Nach
24 Stunden Exposition gegenüber
den Testverbindungen wurden die Zellen mit BrdU (Roche Biochemicals
1-647-229) markiert durch Zugabe von 20 μl pro Well BrdU-Markierungsreagenz,
welches in Serumhungermedium verdünnt (1:100) worden war. Die
Platten wurden anschließend
für 4 Stunden
in den Inkubator zurückgestellt.
Das Markierungsmedium wurde durch Abtropfenlassen des Mediums auf
Papiertücher entfernt.
Die Zellen wurden fixiert und die DNA wurde durch Zugabe von 200 μl Fixierungs-/Denaturierungslösung zu
jedem Well und Inkubieren bei Raumtemperatur für 45 Minuten denaturiert. Die Fixierungs-/Denaturierungslösung wurde
auf Papiertücher
abgetropft und zu jedem Well wurden 100 μl Anti-BrdU-POD gegeben und
die Wells wurden für
2 Stunden bei Raumtemperatur inkubiert. Die Antikörperlösung wurde
entfernt und die Wells wurden jeweils 3-4-mal mit 300 μl PBS gewaschen.
Es wurden 100 μl
der TMB-Substratlösung
zu jedem Well zugegeben, und die Wells wurden bei Raumtemperatur
für 5–8 Minuten
inkubiert. Die Reaktion wurde anschließend gestoppt durch Zugeben
von 100 μl
1 M Phosphorsäure
zu jedem Well. Die Platten wurden bei 450 nm mit der Referenzwellenlänge 650
nm ausgelesen. Der Prozentsatz der Hemmung für jede Testverbindung wurde
berechnet durch Substrahieren des Absorptionsvermögens der
Blanko (keine Zellen)-Wells von allen Wells, anschließend Substrahieren
der Division des durchschnittlichen Absorptionsvermögens eines jeden
Testduplikats durch den Durchschnitt der Kontrollen von 1. Das Endprodukt
wurde anschließend
multipliziert mit 100 (%Hemmung = (1-durchschnittliches Absorptionsvermögen eines
Testduplikats/Durchschnitt der Kontrolle) 100). Der IC
50-Wert
ist die Konzentration der Testverbindung, welche eine BrdU-Markierung
um 50% hemmt und ist ein Maß für die Hemmung
der Zellproliferation. Der IC
50-Wert wird
bestimmt aus der linearen Regression eines Plots des Logarithmus
der Konzentration gegen den Prozentsatz Hemmung. Die IC
50-Werte
sind in der nachstehenden Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2 IC
50 von VEGF-
und FGF-stimulierten HUVEC-Proliferationsassays
Beispiel | HUVEC/VEFG | HUVEC/bFGFR |
| IC50 (μM) |
2c | < 10 | < 10 |
3d | < 10 | < 10 |
Beispiel 17 Tablettenformulierung
Punkt | Inhaltsstoffe | mg/Tablette |
1 | Verbindung
A* | 5 | 25 | 100 | 250 | 500 | 750 |
2 | Wasserfreie
Lactose | 103 | 83 | 35 | 19 | 38 | 57 |
3 | Natriumcroscarmellose | 6 | 6 | 8 | 16 | 32 | 48 |
4 | Povidon K30 | 5 | 5 | 6 | 12 | 24 | 36 |
5 | Magnesiumstearat | 1 | 1 | 1 | 3 | 6 | 9 |
| Gesamtgewicht | 120 | 120 | 150 | 300 | 600 | 900 |
- * Verbindung A stellt eine erfindungsgemäße Verbindung
dar.
-
Herstellungsverfahren:
-
- Mische die Punkte 1, 2 und 3 in einem geeigneten Mischer
für 15
Minuten.
- Granuliere das Pulvergemisch aus Schritt 1 mit 20% Povidon K30-Lösung (Punkt
4).
- Trockne die Granulierung aus Schritt 2 bei 50°C. Lasse
die Granulierung aus Schritt 3 durch eine geeignete Mahlvorrichtung
laufen.
- Gebe Punkt 5 zur gemahlenen Granulierung aus Schritt 4 und mische
für 3 Minuten.
- Verpresse die Granulierung aus Schritt 5 auf einer geeigneten
Presse.
-
Beispiel 18 Kapselformulierung
Punkt | Inhaltsstoffe | mg/Kapsel |
1 | Verbindung A
* | 5 | 25 | 100 | 250 | 500 |
2 | Wasserfreie Lactose | 159 | 123 | 148 | - | - |
3 | Kornstärke | 25 | 35 | 40 | 35 | 70 |
4 | Talg | 10 | 15 | 10 | 12 | 24 |
5 | Magnesiumstearat | 1 | 2 | 2 | 3 | 6 |
| Gesamtfüllgewicht | 200 | 200 | 300 | 300 | 600 |
- * Verbindung A stellt eine erfindungsgemäße Verbindung
dar.
-
Herstellungsverfahren:
-
- Mische Punkte 1, 2 und 3 in einem geeigneten Mischer für 15 Minuten.
- Gebe Punkte 4 & 5
hinzu und mische für
3 Minuten.
- Fülle
in Kapseln ein.
-
Beispiel 19 Injektionslösung/Emulsionsherstellung
Punkt | Inhaltsstoff | mg/ml |
1 | Verbindung
A* | 1
mg |
2 | PEG
400 | 10–50 mg |
3 | Lecithin | 20–50 mg |
4 | Sojaöl | 1–5 mg |
5 | Glycerin | 8–12 mg |
6 | Wasser
q. s. | 1
ml |
-
- * Verbindung A stellt eine erfindungsgemäße Verbindung dar.
-
Herstellungsverfahren:
-
- Löse
Punkt 1 in Punkt 2.
- Gebe Punkte 3, 4 und 5 zu Punkt 6 und mische bis zur Dispersion,
homogenisiere anschließend.
- Gebe zur Lösung
aus Schritt 1 das Gemisch aus Schritt 2 und homogenisiere bis die
Dispersion durchscheinend ist.
- Filtere steril durch einen 0,2 μm-Filter und fülle in Ampullen
ab.
-
Beispiel 20 Injektionslösung/Emulsionsherstellung
Punkt | Inhaltsstoff | mg/ml |
1 | Verbindung
A* | 1
mg |
2 | Glycofurol | 10–50 mg |
3 | Lecithin | 20–50 mg |
4 | Sojaöl | 1–5 mg |
5 | Glycerin | 8–12 mg |
6 | Wasser | q.
s 1 ml |
- * Verbindung A stellt eine erfindungsgemäße Verbindung
dar.
-
Herstellungsverfahren:
-
- Löse
Punkt 1 in Punkt 2.
- Gebe Punkte 3, 4 und 5 zu Punkt 6 und mische bis zur Dispersion,
homogenisiere anschließend.
- Gebe zur Lösung
aus Schritt 1 das Gemisch aus Schritt 2 und homogenisiere bis die
Dispersion durchscheinend ist.
- Filtere steril durch einen 0,2 μm-Filter und fülle in Ampullen
ab.