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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft die Hemmung der durch Protein-Tyrosinkinase (PTK)
und Zellzyklus-Kinase hervorgerufenen Zellvermehrung. Insbesondere
betrifft die Erfindung Naphthyridinone und deren Verwendung bei der
Hemmung der Zellvermehrung und der enzymatischen Aktivität der Zellzyklus-Kinase.
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STAND DER
TECHNIK
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Viele
pathologische Zustände
sind durch eine unkontrollierte Zellvermehrung und – differenzierung
gekennzeichnet. Diese pathologischen Zustände betreffen eine Vielzahl
von Zelltypen und Krankheiten wie beispielsweise Krebs, Atherosklerose,
Restenose und Psoriasis. Die Stimulierung von Wachstumsfaktoren,
die Autophosphorylierung und die Phosphorylierung von intrazellulären Eiweißsubstraten
sind biologische Vorgänge,
die in den pathologischen Mechanismen solcher proliferativer Krankheiten
eine bedeutende Rolle spielen.
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In
normalen Zellen spielt die Phosphorylierung von Tyrosinresten auf
Eiweißsubstraten
eine Schlüsselrolle
in den intrazellulären
Signalwegen für
das Wachstum, die durch stimulierte extrazelluläre Wachstumsfaktoren-Rezeptoren
initiiert werden. Die Assoziation von Wachstumsfaktoren wie zum
Beispiel des Plättchen-Wachstumsfaktors
(PDGF), Fibroblasten-Wachstumsfaktors (FGF) und des epidermalen
Wachstumsfaktors (EGF) mit ihren jeweiligen extrazellulären Rezeptoren
PDGFr, FGFr und EGFr aktiviert beispielsweise die intrazellulären Tyrosinkinase-Domänen dieser
Rezeptoren und katalysiert so die Phosphorylierung entweder der
intrazellulä ren
Substrate oder der Rezeptoren selbst. Die Phosphorylierung von Wachstumsfaktor-Rezeptoren
als Reaktion auf die Bindung von Liganden wird Autophosphorylierung
genannt.
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Die
beiden wichtigsten Liganden des EGF-Rezeptors beispielsweise sind
der EGF und der transformierende Wachstumsfaktor α (TGFα). Die Rezeptoren
haben anscheinend in normalen erwachsenen Menschen nur eine nebengeordnete
Funktion, sie sind jedoch bei der Mehrzahl der Krebserkrankungen,
insbesondere beim Dickdarmkrebs und beim Brustkrebs, am Krankheitsprozess
beteiligt. Die eng verwandten Rezeptoren von Erb-B2 und Erb-B3 haben
als wichtigste Liganden eine Gruppe von Heregulinen, und es ist
eindeutig nachgewiesen worden, dass Überexpression und Mutation
der Rezeptoren bedeutende Risikofaktoren bei Brustkrebs mit schlechter
Prognose darstellen.
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Die
Zellvermehrung und die gelenkte Migration glatter Gefäßmuskelzellen
(vascular smooth muscle cells, VSMC) spielen eine bedeutende Rolle
beispielsweise bei der Wiederherstellung von Gefäßen, bei der Restenose und
Atherosklerose. Es wurde festgestellt, dass der Plättchen-Wachstumsfaktor
einer der einflussreichsten endogenen VSMC-Mitogene und -Chemolockstoffe
ist. An durch einen Ballon verletzten Kopfschlagadern der Ratte
wurde eine erhöhte
vaskuläre
mRNA-Expression von PDGF-A- und -B-Ketten und PDGF-Rezeptoren festgestellt
(J. Cell. Biol, 1990; 111: 2149–2158).
In diesem Verletzungsmodell verstärkt die Infusion von PDGF auch
in nicht geringem Maße
die Verdickung der Intima und die Migration von VSMC (J. Clin. Invest, 1992;
89: 507–511).
Außerdem
reduzieren Antikörper,
die den PDGF neutralisieren, die Verdickung der Intima nach Verletzung
durch einen Ballon (Science, 1991; 253: 1129–1132). Es wurde gezeigt, dass
Inhibitoren von Tyrphostin-Rezeptor-Tyrosinkinase, die den PDGF-Signalübertragungsweg
blockieren, die durch den PDGF stimulierte Phosphorylierung der
Rezeptor-Tyrosinkinase in vivo am Modell der Ratte bei Verletzung
unter Verwendung von Manschetten hemmen (Drug Develop. Res., 1993;
29: 158–166).
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Sowohl
der saure (aFGF), als auch der basische (bFGF) Fibroblasten-Wachstumsfaktor
weist viele biologische Wirkungen auf, u.a. die Fähigkeit,
die Zellvermehrung und Zelldifferenzierung zu fördern. Einen direkten Nachweis
für die
Wirkung des FGF auf VSMC haben Lindner und Reidy (Proc. Natl. Acad.
Sci. USA, 88: 3739–3743
(1991)) geliefert, die zeigten, dass die systemische Injektion eines
neutralisierenden Antikörpers
gegen den bFGF vor Ballon-Angioplastie an der Kopfschlagader der
Ratte die durch die Verletzung hervorgerufene mediale Vermehrung
der glatten Muskelzellen um mehr als 80% hemmte, gemessen zwei Tage nach
der Verletzung. Es ist wahrscheinlich, dass der von beschädigten Zellen
freigesetzte bFGF parakrin wirkt und das Wachstum der VSMC anregt.
Vor kurzem haben Lindner und Reidy (Cir. Res., 1993; 73: 589–595) eine
erhöhte
Expression der mRNA für
bFGF und FGFR-1 bei replizierenden VSMC und Endothelium in Präparaten
von durch Ballon verletzten Kopfschlagadern der Ratte nachgewiesen.
Die Daten zeigen, dass in verletzten Arterien das Liganden-Rezeptor-System
von bFGF und FGFR-1 wahrscheinlich eine Rolle bei der fortgesetzten
Vermehrung von VSMC spielt, die zur Bildung einer Neointima führt.
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Buchdunger
et al., Proc. Natl. Acad. Sci., 1995; 92: 2558–2562, berichten über die
Hemmung des PDGF-Signalübertragungswegs
durch einen Inhibitoren der PDGF-Rezeptor-Tyrosin-Proteinkinase
sowohl in vitro als auch in vivo. Die Verbindung zeigte in Tumor-Modellen
unter Verwendung von Astrozytom-Zellinien Anti-Tumor-Wirkung.
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Somit
kann festgestellt werden, dass EGF, PDGF, FGF und andere Wachstumsfaktoren
in den Pathomechanismen von Krankheiten, die mit der Zellvermehrung
verbunden sind, wie zum Beispiel Krebs, Atherosclerose und Restenose,
eine zentrale Rolle spielen. Bei Assoziation mit ihren jeweiligen
Rezeptoren stimulieren diese Wachstumsfaktoren die Tyrosinkinase-Aktivität, was eines
der biochemischen Startsignale für DNA-Synthese
und Zellteilung darstellt. Hieraus kann gefolgert werden, dass Verbindungen,
die PTKs hemmen, die an den intrazellulären Wachstumsfaktor-Signalübertragungswegen
beteiligt sind, nützliche
Wirkstoffe bei der Behandlung von Krankheiten darstellen, die mit
der Zellvermehrung verbunden sind. Wir haben nun entdeckt, dass
bestimmte Naphthyridinone PTKs hemmen und bei der Behandlung und
Prävention
von Atherosklerose, Restenose und Krebs von Nutzen sind.
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Die
Src-Familie der Proteinkinasen ist an einer Reihe von zellulären Signalübertragungswegen
beteiligt. So ist Src beispielsweise an der Signalübertragung
des Wachstumsfaktor-Rezeptors beteiligt, an der Integrin-vermittelten
Signalübertragung,
an der Aktivierung von T- und B-Zellen und and der Osteoklasten-Aktivierung.
Es ist bekannt, dass Src an verschiedene Rezeptoren- und Non-Rezeptoren-Tyrosinkinasen
bindet, so zum Beispiel an Tyrosinkinasen, die Rezeptoren für PDGF,
EGF, HER2/Neu (eine onkogene Form des EGF), den Fibroblasten-Wachstumsfaktor,
Focal Adhesion Kinase, p130-Protein und p68-Protein enthalten. Außerdem wurde
gezeigt, dass pp60c-src an der Steuerung der DNA-Synthese, der Mitose
und anderer Zellaktivitäten
beteiligt ist.
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Zellzyklus-Kinasen
sind natürlich
vorkommende Enzyme, die an der Steuerung des Zellzyklus beteiligt sind
(L. Meijer, "Chemical
Inhibitors of Cyclin-Dependent Kinases", Progress in Cell Cycle Research, 1995;
1: 351–363).
Typische Enzyme sind beispielsweise die Cyclin-abhängigen Kinasen
(cyclin-dependent kinases, cdk) cdk1, cdk2, cdk4, cdk5, cdk6, und
die wee-1-Kinase. Es wurde nachgewiesen, dass eine erhöhte Aktivität oder eine
zeitweise abnormale Aktivierung dieser Kinasen zur Entwicklung von
Tumoren beim Menschen und zu anderen Störungen der Zellvermehrung,
wie zum Beispiel Restenose, führt.
Verbindungen, die Cyclin-abhängige
Kinasen hemmen, was entweder durch Blockade der Interaktion zwischen
einem Cyclin und seiner entsprechenden Kinase oder durch Bindung
an die Kinase und somit ihre Inaktivierung geschehen kann, hemmen
die Zellvermehrung und sind somit nützlich bei der Behandlung von
Tumoren oder anderen sich abnormal vermehrenden Zellen.
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Einige
Verbindungen, die Cyclin-abhängige
Kinasen hemmen, zeigen sowohl vorklinische als auch klinische Anti-Tumor-Aktivität. Beispielsweise
ist Flavopiridol ein Flavonoid, das einen wirksamen Inhibitor von Brustkrebs-
und Lungenkrebs-Zellen verschiedenen Typs darstellt (vgl. Kaur et
al., J. Natl. Cancer Inst., 1992; 84: 1736–1740; Int. J. Oncol., 1996;
9: 1143–1168).
Es wurde nachgewiesen, dass diese Ver bindung cdk2 und cdk4 hemmt.
Olomoucin [2-(Hydroxyethylamin)-6-benzylamin-9-methylpurin] ist ein wirksamer Inhibitor
von cdk2 und cdk5 (siehe Vesely et al., Eur. J. Biochem., 1994;
224: 771–786),
und man hat gezeigt, dass es die Vermehrung von etwa 60 verschiedenen
humanen Tumor-Zelllinien hemmt, die vom National Cancer Institute (NCI)
bei der Forschung nach neuen Krebstherapien verwendet werden (vgl.
Abraham et al., Biology of the Cell, 1995; 83: 105–120).
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Trotz
des bisher erreichten Fortschritts geht die Suche nach Verbindungen
mit niedrigem Molekulargewicht weiter, die bei oraler Verabreichung
bioverfügbar
sind und zur Behandlung eines breiten Spektrums verschiedener Humantumore
und anderer Störungen,
die mit der Zellvermehrung zusammenhängen, wie beispielsweise Restenose
und Atherosklerose, eingesetzt werden können.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbindungen, die Protein-Tyrosinkinasen
und Zellzyklus-Kinasen hemmen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft Verbindungen der Formel I
in der
--- für eine Bindung
steht oder abwesend ist;
R
1 Halogen,
R
2 für
C
1-C
6-Alkyl, C
3-C
8-Cycloalkyl oder
C
5-C
12-Bicycloalkyl
steht;
R
3 jeweils unabhängig Wasserstoff
oder C
1-C
6-Alkyl
bedeutet;
n jeweils unabhängig
0–7 bedeutet;
R
4 für
X für
Morpholino oder Imidazolyl
steht und
R
5 Wasserstoff, Halogen,
unsubstituiertes oder substituiertes Aryl, oder unsubstituiertes
oder substituiertes Heteroaryl bedeutet,
sowie deren pharmazeutisch
annehmbare Salze.
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Bevorzugt
sind Verbindungen der Formel I, in denen
R
1 bedeutet und
R
4 für
steht.
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Weiterhin
bedeuten bevorzugt R
1 und
R
4 -O(CH
2)
n-X.
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Außerdem bedeuten
bevorzugt
R
1 und
R
4
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Auch
bedeuten bevorzugt
R
1 und
R
4
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Bevorzugt
steht weiterhin
R
1 für
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Weiterhin
bevorzugt steht R1 für -NH-(CH2)n-N(CH2CH3)2.
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Weiterhin
bevorzugt steht R5 für unsubstituiertes oder substituiertes
Phenyl.
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Weiterhin
bevorzugt steht R5 für 2,6-Dichlorphenyl.
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Weiterhin
bevorzugt steht R2 für Methyl.
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Weiterhin
bevorzugt steht R5 für 2,6-Dichlorphenyl und R2 für
Methyl.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung betrifft die folgenden Verbindungen:
7-Amino-3-(2,6-dichlorphenyl)-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-methylamino-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-dimethylamino-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-[2-(diethylamino)ethylamino]-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-[3-(diethylamino)propylamino]-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-[4-(diethylamino)butylamino]-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-[5-(diethylamino)pentylamino]-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-[3-(4-methylpiperazin-1-yl)propylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-[4-(4-methylpiperazin-1-yl)butylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-[5-(4-methylpiperazin-1-yl)pentylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-[3-(4-morpholino)propylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-[3-(imidazol-1-yl)propylamino]-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-(phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-(4-pyridylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-[(4-methoxyphenyl)amino]-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-[(4-(2-(diethylamino)ethoxy)phenyl)amino]-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-[4-(4-morpholino)butylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-[(4-(3-(diethylamino)propoxy)phenyl)amino]-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-[(4-(2-(4-methylpiperazin-1-yl)ethoxy)phenyl)amino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-((4-(3-(4-methylpiperazin-1-yl)propoxy)phenyl)-amino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-[(4-(4-methylpiperazin-1-yl)phenyl)amino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-Amino-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-Amino-1-ethyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-Fluor-1-ethyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-7-phenylamino-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-7-(4-methoxyphenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-7-[4-(4-methylpiperazin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-7-(4-(morpholin-4-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-7-(4-(piperidin-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-7-phenylamino-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-[4-(2-(Diethylamino)ethoxy)phenylamino]-1-ethyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-[4-(3-(Diethylamino)propoxy)phenylamino]-1-ethyl-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-7-[4-(2-(4-methylpiperazin-1-yl)ethoxy)phenylamino]-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-7-[4-(3-(4-methylpiperazin-1-yl)propoxy)phenylamino]-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-7-(4-pyridylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Methyl-7-[4-(4-methylpiperazin-1-yl)phenylamino]-1
H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Isopropyl-7-[4-(4-methylpiperazin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Isopentyl-7-[4-(4-methylpiperazin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclopentyl-7-[4-(4-methylpiperazin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclohexyl-7-[4-(4-methylpiperazin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cycloheptyl-7-[4-(4-methylpiperazin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Bicyclo[2.2.1]hept-2-yl-7-[4-(4-methylpiperazin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Methyl-7-{4-[4-(3-(morpholin-4-yl)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-7-{4-[4-(3-(morpholin-4-yl)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Isopropyl-7-{4-[4-(3-(morpholin-4-yl)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Isopentyl-7-{4-[4-(3-(morpholin-4-yl)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclopentyl-7-{4-[4-(3-(morpholin-4-yl)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclohexyl-7-{4-[4-(3-(morpholin-4-yl)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cycloheptyl-7-{4-[4-(3-(morpholin-4-yl)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Bicyclo[2.2.1]hept-2-yl-7-{4-[4-(3-(morpholin-4-yl)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Methyl-7-{4-[4-(3-(hydroxy)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-7-{4-[4-(3-(hydroxy)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-{4-[4-(3-(Hydroxy)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1-isopropyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-{4-(4-(3-(Hydroxy)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1-isopentyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclopentyl-7-{4-[4-(3-(hydroxy)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclohexyl-7-{4-[4-(3-(hydroxy)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cycloheptyl-7-{4-[4-(3-(hydroxy)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Bicyclo[2.2.1]hept-2-yl-7-{4-[4-(3-(hydroxy)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Methyl-7-(4-(pyrazol-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-7-(4-(pyrazol-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Isopropyl-7-(4-(pyrazol-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Isopentyl-7-(4-(pyrazol-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclopentyl-7-(4-(pyrazol-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclohexyl-7-(4-(pyrazol-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cycloheptyl-7-(4-(pyrazol-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Bicyclo[2.2.1]hept-2-yl-7-(4-(pyrazol-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-(4-Fluorphenylamino)-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-7-(4-fluorphenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-(4-Fluorphenylamino)-1-isopropyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-(4-Fluorphenylamino)-1-isopentyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclopentyl-7-(4-fluorphenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclohexyl-7-(4-fluorphenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cycloheptyl-7-(4-fluorphenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Bicyclo[2.2.1]hept-2-yl-7-(4-fluorphenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-[4-(4-(Hydroxy)piperidin-1-yl}phenylamino]-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-7-[4-(4-(hydroxy)piperidin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-[4-(4-(Hydroxy)piperidin-1-yl)phenylamino]-1-isopropyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-[4-(4-(Hydroxy)piperidin-1-yl)phenylamino]-1-isopentyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclopentyl-7-[4-(4-(hydroxy)piperidin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclohexyl-7-[4-(4-(hydroxy}piperidin-1-yl)phenylaminoj-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cycloheptyl-7-[4-(4-(hydroxy)piperidin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Bicycio[2.2.1]hept-2-yl-7-[4-(4-(hydroxy)piperidin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-[4-(3-(Hydroxymethyl)piperidin-1-yl)phenylamino]-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-7-[4-(3-(hydroxymethyl)piperidin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-[4-(3-(Hydroxymethyl)piperidin-1-yl}phenylamino]-1-isopropyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-[4-(3-(Hydroxymethyl)piperidin-1-yl)phenylamino]-1-isopentyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclopentyl-7-[4-(3-(hydroxymethyl)piperidin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclohexyl-7-[4-(3-(hydroxymethyl)piperidin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cycloheptyl-7-[4-(3-(hydroxymethyl)piperidin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Bicyclo[2.2.1]hept-2-yl-7-[4-(3-(hydroxymethyl)piperidin-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Methyl-7-[4-(2H-tetrazol-5-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-7-[4-(2H-tetrazol-5-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Isopropyl-7-[4-(2H-tetrazol-5-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Isopentyl-7-[4-(2H-tetrazoi-5-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclopentyl-7-[4-(2H-tetrazol-5-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclohexyl-7-[4-(2H-tetrazol-5-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cycloheptyl-7-[4-(2H-tetrazol-5-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Bicyclo[2.2.1]hept-2-yl-7-[4-(2H-tetrazol-5-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Methyl-7-(4-(piperidin-1-yl)phenylamino)-1H-(1,6]naphthyridin-2-on;
1-isopropyl-7-(4-(piperidin-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Isopentyl-7-(4-(piperidin-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclopentyl-7-(4-(piperidin-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclohexyl-7-(4-(piperidin-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cycloheptyl-7-(4-(piperidin-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Bicyclo[2.2.1]hept-2-yl-7-(4-(piperidin-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Methyl-7-(4-(pyrrolidin-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-7-(4-(pyrrolidin-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Isopropyl-7-(4-(pyrrolidin-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Isopentyl-7-(4-(pyrrolidin-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclopentyl-7-(4-(pyrrolidin-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclohexyl-7-(4-(pyrrolidin-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cycloheptyl-7-(4-(pyrrolidin-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Bicyclo[2.2.1]hept-2-yl-7-(4-(pyrrolidin-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Methyl-7-[4-(4-methylpiperazin-1-yl)phenylamino]-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-7-[4-(4-methylpiperazin-1-yl)phenylamino]-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Isopropyl-7-[4-(4-methylpiperazin-1-yl)phenylamino]-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Isopentyl-7-[4-(4-methylpiperazin-1-yl)phenylamino)-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclopentyl-7-[4-(4-methylpiperazin-1-yl)phenylamino]-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclohexyl-7-[4-(4-methylpiperazin-1-yl)phenylamino]-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cycloheptyl-7-[4-(4-methylpiperazin-1-yl)phenylamino]-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Bicyclo[2.2.1]hept-2-yl-7-[4-(4-methylpiperazin-1-yl)phenylamino]-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Methyl-7-{4-[4-(3-(morpholin-4-yl)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-7-{4-[4-(3-(morpholin-4-yl)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Isopropyl-7-{4-[4-(3-(morpholin-4-yl)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Isopentyl-7-{4-[4-(3-(morpholin-4-yl)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclopentyl-7-{4-[4-(3-(morpholin-4-yl)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclohexyl-7-{4-[4-(3-(morpholin-4-yl)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cycloheptyl-7-{4-[4-(3-(morpholin-4-yl)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Bicyclo[2.2.1]hept-2-yl-7-{4-[4-(3-(morpholin-4-yl)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Methyl-7-{4-[4-(3-(hydroxy)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-7-{4-[4-(3-(hydroxy)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-{4-[4-(3-(Hydroxy)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1-isopropyl-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-{4-[4-(3-(Hydroxy)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1-isopentyl-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclopentyl-7-{4-[4-(3-(hydroxy)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclohexyl-7-{4-[4-(3-(hydroxy)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cycloheptyl-7-{4-[4-(3-(hydroxy)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Bicyclo[2.2.1]hept-2-yl-7-{4-(4-(3-(hydroxy)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Methyl-7-(4-(pyrazol-1-yl)phenylamino)-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-7-(4-(pyrazol-1-yl)phenylamino)-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Isopropyl-7-(4-(pyrazol-1-yl)phenylamino)-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Isopentyl-7-(4-(pyrazol-1-yl)phenylamino)-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclopentyl-7-(4-(pyrazol-1-yl)phenylamino)-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclohexyl-7-(4-(pyrazol-1-yl)phenylamino)-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cycloheptyl-7-(4-(pyrazol-1-yl)phenylamino)-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Bicyclo[2.2.1]hept-2-yl-7-(4-(pyrazol-1-yl)phenylamino)-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-(4-Fluorphenylamino)-1-methyl-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-7-(4-fluorphenylamino)-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-(4-Fluorphenylamino)-1-isopropyl-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-(4-Fluorphenylamino)-1-isopentyl-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclopentyl-7-(4-fluorphenylamino)-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclohexyl-7-(4-fluorphenylamino)-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cycloheptyl-7-(4-fluorphenylamino)-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Bicyclo[2.2.1]hept-2-yl-7-(4-fluorphenylamino)-3,4-dihydro-1H-(1,6]naphthyridin-2-on;
7-[4-(4-(Hydroxy)piperidin-1-yl)phenylamino]-1-methyl-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-7-[4-(4-(hydroxy)piperidin-1-yl)phenylamino]-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-[4-(4-(Hydroxy)piperidin-1-yl)phenylamino]-1-isopropyl-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-[4-(4-(Hydroxy)piperidin-1-yl)phenylamino]-1-isopentyl-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclopentyl-7-[4-(4-(hydroxy)piperidin-1-yl)phenylamino]-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclohexyl-7-[4-(4-(hydroxy)piperidin-1-yl)phenylamino]-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cycloheptyl-7-[4-(4-(hydroxy)piperidin-1-yl)phenylamino]-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Bicyclo[2.2.1]hept-2-yl-7-[4-(4-(hydroxy)piperidin-1-yl)phenylamino]-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-(4-(3-(Hydroxymethyl)piperidin-1-yl)phenylamino]-1-methyl-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-7-[4-(3-(hydroxymethyl)piperidin-1-yl)phenylamino]-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-[4-(3-(Hydroxymethyl)piperidin-1-yl)phenylamino]-1-isopropyl-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-[4-(3-(Hydroxymethyl)piperidin-1-yl)phenylamino]-1-isopentyl-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclopentyl-7-[4-(3-(hydroxymethyl)piperidin-1-yl)phenylamino]-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclohexyl-7-[4-(3-(hydroxymethyl)piperidin-1-yl)phenylamino]-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cycloheptyl-7-[4-(3-(hydroxymethyl)piperidin-1-yl)phenylamino]-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Bicyclo[2.2.1]hept-2-yl-7-[4-(3-(hydroxymethyl)piperidin-1-yl)phenylamino]-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Methyl-7-[4-(2H-tetrazol-5-yl)phenylamino]-3,4-dihydro-1H-[1,6)naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-7-[4-(2H-tetrazol-5-yl)phenylamino]-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Isopropyl-7-[4-(2H-tetrazol-5-yl)phenylamino]-3,4-dihydro-1H-[1,6)naphthyridin-2-on;
1-Isopentyl-7-[4-(2H-tetrazal-5-yl)phenylamino]-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclopentyl-7-[4-(2H-tetrazol-5-yl)phenylamino]-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclohexyl-7-[4-(2H-tetrazol-5-yl)phenylamino]-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cycloheptyl-7-[4-(2H-tetrazol-5-yl)phenylamino]-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Bicyclo[2.2.1]hept-2-yl-7-[4-(2H-tetrazol-5-yl)phenylamino]-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Methyl-7-(4-(piperidin-1-yl)phenylamino)-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-7-(4-(piperidin-1-yl)phenylamino)-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Isopropyl-7-(4-(piperidin-1-yl)phenylamino)-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Isopentyl-7-(4-(piperidin-1-yl)phenylamino)-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclopentyl-7-(4-(piperidin-1-yl)phenylamino)-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclohexyl-7-(4-(piperidin-1-yl)phenylamino)-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cycloheptyl-7-(4-(piperidin-1-yl)phenylamino)-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Bicyclo[2.2.1]hept-2-yl-7-(4-(piperidin-1-yl)phenylamino)-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Methyl-7-(4-(pyrrolidin-1-yl)phenylamino)-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-7-(4-(pyrrolidin-1-yl)phenylamino)-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Isopropyl-7-(4-(pyrrolidin-1-yl)phenylamino)-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Isopentyl-7-(4-(pyrrolidin-1-yl)phenylamino)-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclopentyl-7-(4-(pyrrolidin-1-yl)phenylamino)-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclohexyl-7-(4-(pyrrolidin-1-yl)phenylamino)-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cycloheptyl-7-(4-(pyrrolidin-1-yl)phenylamino)-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Bicyclo[2.2.1]hept-2-yl-7-(4-(pyrrolidin-1-yl)phenylamino)-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-Fluor-1-methyl-7-[4-(4-methylpiperazin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-3-fluor-7-[4-(4-methylpiperazin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-Fluor-1-isopropyl-7-[4-(4-methylpiperazin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-Fluor-1-isopentyl-7-[4-(4-methylpiperazin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclopentyl-3-fluor-7-[4-(4-methylpiperazin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclohexyl-3-fluor-7-[4-(4-methylpiperazin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cycloheptyl-3-fluor-7-[4-(4-methylpiperazin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Bicyclo[2.2.1]hept-2-yl-3-fluor-7-[4-(4-methylpiperazin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-Fluor-1-methyl-7-{4-[4-(3-(morpholin-4-yl)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-3-fluor-7-{4-[4-(3-(morpholin-4-yl)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-Fluor-1-isopropyl-7-{4-[4-(3-(morpholin-4-yl)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-Fluor-1-isopentyl-7-{4-[4-(3-(morpholin-4-yl)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclopentyl-3-fluor-7-{4-[4-(3-(morpholin-4-yl)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclohexyl-3-fluor-7-{4-[4-(3-(morpholin-4-yl)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cycloheptyl-3-fluor-7-{4-[4-(3-(morpholin-4-yl)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Bicyclo[2.2.1]hept-2-yl-3-fluor-7-{4-[4-(3-(morpholin-4-yl)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-Fluor-1-methyl-7-{4-[4-(3-(hydroxy)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-3-fluor-7-{4-[4-(3-(hydroxy)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-Fluor-7-{4-[4-(3-(hydroxy)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1-isopropyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-Fluor-7-{4-[4-(3-(hydroxy)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1-isopentyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclopentyl-3-fluor-7-{4-[4-(3-(hydroxy)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclohexyl-3-fluor-7-{4-[4-(3-(hydroxy)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cycloheptyl-3-fluor-7-{4-[4-(3-(hydroxy)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Bicyclo[2.2.1]hept-2-yl-3-fluor-7-{4-[4-(3-(hydroxy)propyl)piperidin-1-yl]phenylamino}-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-Fluor-1-methyl-7-(4-(pyrazol-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-3-fluor-7-(4-(pyrazol-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-Fluor-1-isopropyl-7-(4-(pyrazol-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-Fluor-1-isopentyl-7-(4-(pyrazol-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclopentyl-3-fluor-7-(4-(pyrazol-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclohexyl-3-fluor-7-(4-(pyrazol-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cycloheptyl-3-fluor-7-(4-(pyrazol-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Bicyclo[2.2.1]hept-2-yl-3-fluor-7-(4-(pyrazol-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-Fluor-7-(4-fluorphenylamino)-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-3-fluor-7-(4-fluorphenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-Fluor-7-(4-fluorphenylamino)-1-isopropyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-Fluor-7-(4-fluorphenylamino)-1-isopentyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclopentyl-3-fluor-7-(4-fluorphenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclohexyl-3-fluor-7-(4-fluorphenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cycloheptyl-3-fluor-7-(4-fluorphenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Bicyclo[2.2.1]hept-2-yl-3-fluor-7-(4-fluorphenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-Fluor-7-[4-(4-(hydroxy)piperidin-1-yl)phenylamino]-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-3-fluor-7-[4-(4-(hydroxy)piperidin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-Fluor-7-[4-(4-(hydroxy)piperidin-1-yl)phenylamino]-1-isopropyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-Fluor-7-[4-(4-(hydroxy)piperidin-1-yl)phenylamino]-1-isopentyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclopentyl-3-fluor-7-[4-(4-(hydroxy)piperidin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclohexyl-3-fluor-7-[4-(4-(hydroxy)piperidin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cycloheptyl-3-fluor-7-[4-(4-(hydroxy)piperidin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Bicyclo[2.2.1]hept-2-yl-3-fluor-7-[4-(4-(hydroxy)piperidin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-Fluor-7-[4-(3-(hydroxymethyl)piperidin-1-yl)phenylamino]-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-3-fluor-7-[4-(3-(hydroxymethyl)piperidin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-Fluor-7-[4-(3-(hydroxymethyl)piperidin-1-yl)phenylamino]-1-isopropyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-Fluor-7-[4-(3-(hydroxymethyl)piperidin-1-yl)phenylamino]-1-isopentyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclopentyl-3-fluor-7-[4-(3-(hydroxymethyl)piperidin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclohexyl-3-fluor-7-[4-(3-(hydroxymethyl)piperidin-1-yl}phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cycloheptyl-3-fluor-7-[4-(3-(hydroxymethyl)piperidin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Bicyclo[2.2.1]hept-2-yl-3-fluor-7-[4-(3-(hydroxymethyl)piperidin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-Fluor-1-methyl-7-[4-(2H-tetrazol-5-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-3-fluor-7-[4-(2H-tetrazol-5-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-Fluor-1-isopropyl-7-[4-(2H-tetrazol-5-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-Fluor-1-isopentyl-7-[4-(2H-tetrazol-5-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclopentyl-3-fluor-7-[4-(2H-tetrazol-5-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclohexyl-3-fluor-7-[4-(2H-tetrazol-5-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cycloheptyl-3-fluor-7-[4-(2H-tetrazol-5-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Bicyclo[2.2.1]hept-2-yl-3-fluor-7-[4-(2H-tetrazol-5-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-Fluor-1-methyl-7-(4-(piperidin-1-yl)phenylamino)-1
H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-3-fluor-7-(4-(piperidin-1-yl)phenylamino)-1
H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-Fluor-1-isopropyl-7-(4-(piperidin-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-Fluor-1-isopentyl-7-(4-(piperidin-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6)naphthyridin-2-on;
1-Cyclopentyl-3-fluor-7-(4-(piperidin-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclohexyl-3-fluor-7-(4-(piperidin-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cycloheptyl-3-fluor-7-(4-(piperidin-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Bicyclo[2.2.1]hept-2-yl-3-fluor-7-(4-(piperidin-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-Fluor-1-methyl-7-(4-(pyrrolidin-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-3-fluor-7-(4-(pyrrolidin-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-Fluor-1-isopropyl-7-(4-(pyrrolidin-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-Fluor-1-isopentyl-7-(4-(pyrrolidin-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclopentyl-3-fluor-7-(4-(pyrrolidin-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cyclohexyl-3-fluor-7-(4-(pyrrolidin-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Cycloheptyl-3-fluor-7-(4-(pyrrolidin-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Bicyclo[2.2.1]hept-2-yl-3-fluor-7-(4-(pyrrolidin-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-(4-fluor-3-methylphenylamino)-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-(4-ethoxyphenylamino)-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-(3-(hydroxymethyl)phenylamino)-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-(4-(morpholin-4-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-[4-(2-(morpholin-4-yl)ethoxy)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-[4-(2-(piperidin-1-yl)ethoxy)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-[4-(4-(methylpiperazin-1-yl)methyl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-[4-(2-(dimethylamino)ethoxy)phenylamino]-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-[3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-2-oxo-1,2-dihydro-[1,6]naphthyridin-7-ylamino]benzoesäure;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-[3-(2-(diethylamino)ethoxy)phenylamino]-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
N-(2-{4-[3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-2-oxo-1,2-dihydro-[1,6]naphthyridin-7-ylamino]phenoxy}ethyl)-N-ethyl-acetamid;
{4-[3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-2-oxo-1,2-dihydro-[1,6]naphthyridin-7-ylamino]phenyl}-essigsäure;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-ethyl-7-(4-fluor-3-methylphenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-(4-ethoxyphenylamino)-1-ethyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-ethyl-7-(3-(hydroxymethyl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-ethyl-7-(4-(morpholin-4-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-[4-(2-(diethylamino)ethoxy)phenylamino]-1-ethyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-ethyl-7-[4-(2-(morpholin-4-yl)ethoxy)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-ethyl-7-[4-(2-(piperidin-1-yl)ethoxy)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-ethyl-7-[4-(4-(methylpiperazin-1-yl)methyl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-[4-(2-(dimethylamino)ethoxy)phenylamino]-1-ethyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-[3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-ethyl-2-oxo-1,2-dihydro-[1,6]naphthyridin-7-ylamino]benzoesäure;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-[3-(2-(diethylamino)ethoxy)phenylamino]-1-ethyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
N-(2-{4-[3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-ethyl-2-oxo-1,2-dihyro-[1,6]naphthyridin-7-ylamino]phenoxy}ethyl)-N-ethyl-acetamid;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-ethyl-7-(4-pyridylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-ethyl-7-[4-(4-methylpiperazin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
{4-[3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-ethyl-2-oxo-1,2-dihydro-[1,6]naphthyridin-7-ylamino]phenyl}-essigsäure;
3-(3,5-Dimethoxyphenyl)-1-methyl-7-[3-(4-methylpiperazin-1-yl)propylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(3,5-Dimethoxyphenyl)-1-ethyl-7-[3-(4-methylpiperazin-1-yl)propylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-(4-(Diethylamino)butylamino)-3-(3,5-dimethoxyphenyl)-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-(4-(Diethylamino)butylamino)-3-(3,5-dimethoxyphenyl)-1-ethyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-[4-(2-(Diethylamino)ethoxy)phenylamino)-3-(3,5-dimethoxyphenyl)-1-ethyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-[4-(2-(Diethylamino)ethoxy)phenylamino]-3-(3,5-dimethoxyphenyl)-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(3,5-Dimethoxyphenyl)-1-ethyl-7-(4-pyridylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(3,5-Dimethoxyphenyl)-1-methyl-7-(4-pyridylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlor-3,5-dimethoxyphenyl)-1-methyl-7-[3-(4-methylpiperazin-1-yl)propylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2-Chlor-3,5-dimethoxyphenyl)-1-methyl-7-[3-(4-methylpiperazin-1-yl)propylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dimethyl-3,5-dimethoxyphenyl)-1-methyl-7-[3-(4-methylpiperazin-1-yl)propylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Methyl-3-(2-methyl-3,5-dimethoxyphenyl)-7-[3-(4-methylpiperazin-1-yl)propylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlor-3,5-dimethoxyphenyl)-1-ethyl-7-[3-(4-methylpiperazin-1-yl}propylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2-Chlor-3,5-dimethoxyphenyl)-1-ethyl-7-[3-(4-methylpiperazin-1-yl)propylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dimethyl-3,5-dimethoxyphenyl)-1-ethyl-7-[3-(4-methylpiperazin-1-yl)propylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-3-(2-methyl-3,5-dimethoxyphenyl)-7-[3-(4-methylpiperazin-1-yl)propylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlor-3,5-dimethoxyphenyl)-7-(4-(diethylamino)butylamino)-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2-Chlor-3,5-dimethoxyphenyl)-7-(4-(diethylamino)butylamino)-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-(4-(Diethylamino)butylamino)-1-methyl-3-(2-methyl-3,5-dimethoxyphenyl)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dimethyl-3,5-dimethoxyphenyl)-7-(4-(diethylamino)butylamino)-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlor-3,5-dimethoxyphenyl)-7-(4-(diethylamino)butylamino)-1-ethyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2-Chlor-3,5-dimethoxyphenyl)-7-(4-(diethylamino)butylamino)-1-ethyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-(4-(Diethylamino)butylamino)-1-ethyl-3-(2-methyl-3,5-dimethoxyphenyl)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-(4-(Diethylamino)butylamino)-3-(2,6-dimethyl-3,5-dimethoxyphenyl)-1-ethyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlor-3,5-dimethoxyphenyl)-7-[4-(2-(diethylamino)ethoxy)phenylamino]-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2-Chlor-3,5-dimethoxyphenyl)-7-[4-(2(diethylamino)ethoxy)phenylamino]-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-[4-(2-(Diethylamino)ethoxy)phenylamino]-1-methyl-3-(2-methyl-3,5-dimethoxyphenyl)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dimethyl-3,5-dimethoxyphenyl)-7-[4-(2-(diethylamino)ethoxy)phenylamino]-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2,6-Dichlor-3,5-dimethoxyphenyl)-7-[4-(2-(diethylamino)ethoxy)phenylamino]-1-ethyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
3-(2-Chlor-3,5-dimethoxyphenyl)-7-[4-(2-(diethylamino)ethoxy)phenylamino]-1-ethyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-[4-(2-(Diethylamino)ethoxy)phenylamino]-1-ethyl-3-(2-methyl-3,5-dimethoxyphenyl)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-[4-(2-(Diethylamino)ethoxy}phenylamino]-3-(2,6-dimethyl-3,5-dimethoxyphenyl}-1-ethyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Methyl-7-[3-(4-methylpiperazin-1-yl)propylamino]-3-(2,3,5,6-tetramethylphenyl)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-7-[3-(4-methylpiperazin-1-yl)propylamino]-3-(2,3,5,6-tetramethylphenyl)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-(4-(Diethylamino)butylamino)-1-methyl-3-(2,3,5,6-tetramethylphenyl)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-(4-(Diethylamino)butylamino)-1-ethyl-3-(2,3,5,6-tetramethylphenyl)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-[4-(2-(Diethylamino)ethoxy)phenylamino]-1-ethyl-3-(2,3,5,6-tetramethylphenyl)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-[4-(2-(Diethylamino)ethoxy)phenylamino]-1-methyl-3-(2,3,5,6-tetramethylphenyl)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Methyl-7-[3-(4-methylpiperazin-1-yl)propylamino]-3-phenyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
1-Ethyl-7-[3-(4-methylpiperazin-1-yl)propylamino]-3-phenyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-(4-(Diethylamino)butylamino)-1-methyl-3-phenyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-(4-(Diethylamino)butylamino)-1-ethyl-3-phenyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-[4-(2-(Diethylamino)ethoxy)phenylamino]-1-ethyl-3-phenyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-[4-(2-(Diethylamino)ethoxy)phenylamino]-1-methyl-3-phenyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-[4-(2-(Diethylamino)ethoxy)phenylamino]-1-methyl-3-(thiophen-3-yl)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-[4-(2-(Diethylamino)ethoxy)phenylamino]-1-ethyl-3-(thiophen-3-yl)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-[4-(2-(Diethylamino)ethoxy)phenylamino]-1-methyl-3-(thiophen-2-yl)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
7-[4-(2-(Diethylamino)ethoxy)phenylamino]-1-ethyl-3-(thiophen-2-yl)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on.
-
Weiter
bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, in denen --- abwesend
ist.
-
Weiter
bevorzugt stellt --- eine Bindung dar.
-
Weiter
bevorzugt steht R2 für -CH2CH3.
-
Weiter
bevorzugt steht R
1 für
worin Aryl für Phenyl
und substituiertes Aryl für
substituiertes Phenyl steht.
-
Weiter
bevorzugt steht R
2 für -CH
3,
-CH
2CH
3, Wasserstoff,
-
Weiter
bevorzugt steht R
5 für Wasserstoff,
Fluor,
-
Weiterhin
bevorzugt steht
R
1 für -NH
2,
-F,
-NH-Phenyl,
-NH-substituiertes
Phenyl,
-
Besonders
bevorzugt sind Verbindungen der Formel I
in welcher
--- eine
Bindung darstellt oder abwesend ist,
R
1 für -NH
2,
-F,
-NH-Phenyl,
-NH-substituiertes
Phenyl,
R
2 für
-CH
3, -CH
2CH
3, Wasserstoff,
und
R
5 für
Wasserstoff,
Fluor,
sowie deren pharmazeutisch
annehmbare Salze.
-
Weiterer
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Behandlung von Krebs,
beinhaltend die Verabreichung einer therapeutisch wirksamen Menge
einer Verbindung der Formel I an einen Patienten, der an Krebs leidet.
-
Weiterer
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Behandlung oder Prävention
von Atherosklerose, beinhaltend die Verabreichung einer therapeutisch
wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I an einen Patienten,
der an Atherosklerose leidet oder dem Risiko der Atherosklerose
ausgesetzt ist.
-
Weiterer
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Behandlung oder Prävention
von Restenose, beinhaltend die Verabreichung einer therapeutisch
wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I an einen Patienten,
der an Restenose leidet oder dem Risiko der Restenose ausgesetzt
ist.
-
Weiterer
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Behandlung von Psoriasis,
beinhaltend die Verabreichung einer therapeutisch wirksamen Menge
einer Verbindung der Formel I an einen Patienten, der an Psoriasis
leidet.
-
Weiterer
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Hemmung von Protein-Tyrosinkinasen,
beinhaltend die Verabreichung einer Protein-Tyrosinkinase hemmen den
Menge einer Verbindung der Formel I an einen Patienten, bei dem
die Hemmung der Protein-Tyrosinkinase erforderlich ist.
-
Bevorzugt
ist bei dem Verfahren zur Hemmung von Protein-Tyrosinkinasen die
Protein-Tyrosinkinase c-Src.
-
Weiter
bevorzugt ist die Protein-Tyrosinkinase PDGFr.
-
Weiter
bevorzugt ist die Protein-Tyrosinkinase FGFr.
-
Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Hemmung
von Zellzyklus-Kinasen, beinhaltend die Verabreichung einer Zellzyklus-Kinase
hemmenden Menge einer Verbindung der Formel I an einen Patienten,
bei dem die Hemmung der Zellzyklus-Kinase erforderlich ist.
-
Bevorzugt
ist ein Verfahren zur Hemmung von Zellzyklus-Kinasen, bei dem die
Zellzyklus-Kinase CDK4, CDK2 oder CDK1 darstellt.
-
Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine pharmazeutische Komposition,
die eine Verbindung der Formell enthält.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Die
Bezeichnung "Alkyl" bezieht sich auf
unverzweigte oder verzweigte Kohlenwasserstoffe. Beispiele für Alkylgruppen
sind Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Isobutyl, Butyl, tert.-Butyl,
sek.-Butyl, Pentyl und Hexyl.
-
Die
Bezeichnung "Halogen" bezieht sich auf
Chlor, Fluor, Brom und Jod.
-
Die
Bezeichnung "Alkenyl" bezieht sich auf
unverzweigte oder verzweigte Kohlenwasserstoffe mit einer oder mehreren
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen.
-
Die
Bezeichnung "Aryl" bezieht sich auf
aromatische Kohlenwasserstoffe. Beispiele für Arylgruppen sind Phenyl und
Naphthyl.
-
Die
Bezeichnung "Heteroatom" bezieht sich auf
Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel.
-
Die
Bezeichnung "Heteroaryl" bezieht sich auf
Arylgruppen, in denen ein oder mehrere Kohlenstofffatome des aromatischen
Kohlenwasserstoffs durch ein Heteroatom ersetzt sind. Beispiele
für Heteroaryl-Reste sind
Pyridyl, Imidazolyl, Pyrrolyl, Thienyl, Furyl, Pyranyl, Pyrimidinyl,
Pyridazinyl, Indolyl, Chinolyl, Naphthyridinyl und Isoxazolyl.
-
Die
Bezeichnung "Cycloalkyl" bezieht sich auf
einen cyclischen Kohlenwasserstoff. Beispiele für Cycloalkylgruppen sind Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl und Cyclohexyl.
-
Das
Symbol "-" steht für eine Bindung.
-
Die
Bezeichnung "Patient" bezieht sich auf
Tiere, beispielsweise Kühe,
Hunde, Katzen, Ziegen, Schafe und Schweine, sowie auf Menschen.
-
Die
Bezeichnung "substituiert" bedeutet, dass der
organische Basisrest einen oder mehrere Substituenten aufweist.
So bedeutet substituiertes Aryl zum Beispiel einen Arylrest wie
etwa Benzol, der einen oder mehrere Substituenten hat. Solche Substituenten
können
z.B. Halogen, C
1-C
8-Alkyl,
-CN, CF
3, -NO
2,
-NH
2, -NHC
1-C
8-Alkyl, -N(C
1-C
8-Alkyl)
2, -OC
1-C
8-Alkyl, -OH,
u.a. sein.
-
Die
Bezeichnung "Heterocyclus" bezieht sich auf
Cycloalkylgruppen, in denen ein oder mehrere Kohlenstoffatome durch
Heteroatome ersetzt sind. Beispiele für Heterocyclen sind Pyrrolidinyl,
Piperidyl, Piperazinyl u.a.
-
Die
Bezeichnung "Bicycloalkyl" bezieht sich auf
cyclische Kohlenwasserstoffe der Formel
worin p jeweils unabhängig für 1–4 steht.
-
Der
Fachmann ist ohne Weiteres in der Lage, Patienten, die an Krebs,
Atherosklerose, Psoriasis oder Restenose leiden oder dem Risiko
einer Erkrankung an Atherosklerose oder Restenose ausgesetzt sind,
zu erkennen. Patienten, die dem Risiko der Restenose ausgesetzt
sind, sind beispielsweise Patienten, die sich einer Ballon-Angioplastie oder
anderen chirurgischen Eingriffen an Gefäßen unterzogen haben.
-
Unter
einer therapeutisch wirksamen Menge ist die Menge einer Verbindung
der Formel I zu verstehen, die bei Verabreichung an einen Patienten
ein Symptom der Krankheit mindert.
-
Die
Bezeichnung "Krebs" bezieht sich beispielsweise
auf die folgenden Krebsarten:
Brust;
Eierstöcke;
Gebärmutterhals;
Prostata;
Hoden;
Speiseröhre;
Glioblastom;
Neuroblastom;
Magen;
Haut,
Keratoacanthom;
Lunge, epidermoides Karzinom, Großzellenkarzinom,
Adenokarzinom; Knochen;
Dickdarm, Adenokarzinom, Adenom;
Bauchspeicheldrüse, Adenokarzinom;
Schilddrüse, follikuläres Karzinom,
undifferenziertes Karzinom, Papillarkarzinom;
Seminom;
Melanom;
Sarkom;
Blasenkarzinom;
Leberkarzinom
und Gallenwege;
Nierenkarzinom;
myeloische Störungen;
Störungen des
Lymphsystems, Hodgkins-Erkrankung, Haarzellen;
Mundhöhle und
Pharynx (oral), Lippen, Zunge, Mund, Pharynx;
Dünndarm;
Kolon-Rektum,
Dickdarm, Rektum;
Gehirn und zentrales Nervensystem;
Leukämie.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
einem Patienten entweder allein oder als Teil einer pharmazeutischen
Komposition verabreicht werden. Die Verabreichung kann oral, rektal,
parenteral (intravenös,
intramuskulär
oder subkutan), intrazisternal, intravaginal, intraperitoneal, intravesikal,
lokal (als Pulver, Salben oder Tropfen) oder als Mund- oder Nasenspray
erfolgen.
-
Zur
parenteralen Injektion geeignete Kompositionen können beispielsweise physiologisch
annehmbare sterile wässrige
oder nicht-wässrige
Lösungen,
Dispersionen, Suspensionen oder Emulsionen oder aber sterile Pulver
zur Herstellung steriler, zur Injektion vorgesehener Lösungen oder
Dispersionen sein. Beispiele geeigneter wässriger und nicht-wässriger
Träger,
Verdünnungsmittel
oder Lösungsmittel
sind u.a. Wasser, Ethanol, Polyole (Propylenglykol, Polyethylenglykol,
Glyzerin u.ä.)
und deren entsprechende Mischungen, Pflanzenöle (wie beispielsweise Olivenöl) und injizierbare
organische Ester wie beispielsweise Ethyloleat. Die erforderliche
Fließfähigkeit
kann zum Beispiel durch die Verwendung eines Überzugs wie Lecithin, im Falle
von Dispersionen durch Einhaltung einer entsprechenden Teilchengröße und durch
die Verwendung von oberflächenaktiven
Substanzen gewährleistet
werden.
-
Solche
Kompositionen können
auch Hilfsstoffe wie Konservierungsmittel, Netzmittel, Emulgiermittel und
Dispergiermittel enthalten. Der Aktivität von Mikroorganismen kann
mit Hilfe verschiedener antibakterieller und fungizider Mittel vorgebeugt
werden, zum Beispiel durch Verwendung von Parabenen, Chlorbutanol,
Phenol, Sorbinsäure,
u.ä. Es
kann auch wünschenswert
sein, isotonische Mittel zu verwenden, zum Beispiel Zucker, Natriumchlorid
u.ä. Eine
Verlängerung
des Absorptionszeitraums des injizierbaren pharmazeutischen Präparats kann
durch die Verwendung von die Absorption verzögernden Mitteln, z.B. von Aluminium-Monostearat
und Gelatine, erreicht werden.
-
Feste
Präparate
für die
orale Verabreichung können
Kapseln, Tabletten, Pillen, Pulver und Granulate sein. In solchen
Präparaten
liegt der Wirkstoff in Mischung mit mindestens einem üblichen
Streckmittel (oder Träger),
wie zum Beispiel Natriumcitrat oder Dicalciumphosphat, vor, oder
in Mischung mit (a) Füllstoffen
oder Extendern, wie beispielsweise Stärken, Lactose, Saccharose,
Glucose, Mannit und Kieselsäure,
(b) Bindemitteln, wie beispielsweise Carboxymethylcellulose, Alginaten,
Gelatine, Polyvinylpyrrolidon, Saccharose und Gummiarabicum, (c)
Feuchthaltemitteln, wie beispielsweise Glyzerin, (d) Sprengmitteln,
wie beispielsweise Agar-Agar, Calciumcarbonat, Kartoffel- oder Tapiokastärke, Alginsäure, bestimmten
komplexen Silikaten, sowie Natriumcarbonat, (e) Lösungsverzögerern,
wie beispielsweise Paraffin, (f) Absorptionsbeschleunigern, wie beispielsweise
quarternären
Ammoniumverbindungen, (g) Netzmitteln, wie beispielsweise Cetylalkohol
und Glyzerinmonostearat, (h) Adsorbentien, wie beispielsweise Kaolin
und Bentonit, sowie (i) Feuchtmitteln, wie beispielsweise Talk,
Calciumstearat, Magnesiumstearat, festen Polyethylenglykolen, Natriumlaurylsulfat,
oder deren Mischungen. Im Falle von Kapseln, Tabletten und Pillen
können
die Präparate
auch Pufferstoffe enthalten.
-
Feste
Kompositionen ähnlicher
Art können
auch als Füllstoffe
in Gelatinekapseln mit weicher und harter Füllung verwendet werden, wobei
Träger
wie Lactose oder Milchzucker sowie hochmolekulare Polyethylenglykole
u.ä. verwendet
werden.
-
Feste
Präparate
wie Tabletten, Dragees, Kapseln, Pillen und Granulate können mit Überzügen und Hülsen wie
beispielsweise enterischen und anderen bekannten Überzügen versehen
werden. Sie können
Trübung
bewirkende Stoffe enthalten und in Kompositionen vorliegen, die
eine verzögerte
Abgabe des Wirkstoffs oder der Wirkstoffe in einem bestimmten Bereich
des Verdauungstrakts gewährleisten.
Beispiele geeigneter einbettender Kompositionen sind polymere Substanzen
und Wachse. Die Wirkstoffe können
auch mikroverkapselt sein, gegebenenfalls gemeinsam mit einem oder
mehreren der oben genannten Träger.
-
Flüssige Präparate zur
oralen Verabreichung sind zum Beispiel pharmazeutisch annehmbare
Emulsionen, Lösungen,
Suspensionen, Sirups und Elixiere. Sie können zusätzlich zu den Wirkstoffen übliche inerte Verdünnungsmittel
wie Wasser oder andere Lösungsmittel,
Lösungsvermittler
und Emulgatoren enthalten, wie beispielsweise Ethylalkohol, Isopropylalkohol,
Ethylcarbonat, Ethylacetat, Benzylalkohol, Benzylbenzoat, Propylenglykol,
1,3-Butylenglykol, Dimethylformamid, Öle, insbesondere Baumwollsaatöl, Erdnussöl, Maiskeimöl, Olivenöl, Rizinusöl und Sesamöl, Glyzerin,
Tetrahydrofurfurylalkohol, Polyethylenglykole und Sorbitan-Fettsäureester
oder Mischungen dieser Substanzen usw. enthalten.
-
Neben
solchen inerten Verdünnungsmitteln
kann die Komposition auch Hilfsstoffe wie Feuchtmittel, Emulgatoren,
Suspendiermittel, Süßmittel,
Geschmacks- und Duftstoffe enthalten.
-
Suspensionen
können
neben den Wirkstoffen Suspendiermittel wie beispielsweise ethoxylierte
Isostearylalkohole, Polyoxyethylensorbit und Sorbitanester, mikrokristalline
Cellulose, Aluminiummetahydroxid, Bentonit, Agar-Agar und Traganth
oder Mischungen dieser Substanzen usw. enthalten.
-
Kompositionen
zur rektalen Verabreichung sind vorzugsweise Suppositorien, die
durch Mischung der erfindungsgemäßen Verbindungen
mit geeigneten, nicht reizenden Exzipienten oder Trägern wie
Kakaobutter, Polyethylenglykol oder einem Wachs für Suppositorien
hergestellt werden, wobei diese Exzipienten oder Träger bei
Raumtemperatur fest, bei Körpertemperatur
aber flüssig
sind und daher im Rektum oder der Vagina schmelzen und den Wirkstoff
freisetzen.
-
Präparate zur
topischen Anwendung einer erfindungsgemäßen Verbindung sind z.B. Salben,
Puder, Sprays und zur Inhalation bestimmte Kompositionen. Der Wirkstoff
wird unter sterilen Bedingungen mit einem physiologisch annehmbaren
Träger
und eventuell erforderlichen Konservierungsmitteln, Puffern oder
Treibmitteln gemischt. Die vorliegende Erfindung umfasst auch ophthalmische
Präparate,
Augensalben, Puder und Lösungen.
-
Die
Bezeichnung "pharmazeutisch
annehmbare Salze, Ester, Amide und Prodrugs", wie im Rahmen der vorliegenden Erfindung
verwendet, bezieht sich auf die Carboxylatsalze, Aminosäure-Additionssalze,
Ester, Amide und Prodrugs der erfindungsgemäßen Verbindungen, die nach
vernünftigem
medizinischen Urteil für
den Kontakt mit Körpergeweben
des Patienten geeignet sind ohne unzulässige Toxizität, Reizung,
allergische Reaktion oder ähnlichem,
die ein vernünftiges
Risiko-Nutzen-Verhältnis
aufweisen und gemäß ihrem
Einsatz die gewünschte
Wirkung zeigen, sowie, wo möglich,
auf zwitterionische Formen der erfindungsgemäßen Verbindungen. Die Bezeichnung "Salze" bezieht sich auf
die relativ nicht-toxischen anorganischen und organischen Säureadditionssalze
der erfindungsgemäßen Verbindungen.
Diese Salze können
in situ während
der Isolierung und Reinigung der Verbindungen oder aber durch separate
Reaktion der freien Base der gereinigten Verbindung mit einer geeigneten
organischen oder anorganischen Säure
und Isolierung des erhaltenen Salzes hergestellt werden. Beispiele
für solche
Salze sind Hydrobromid-, Hydrochlorid-, Sulfat-, Bisulfat-, Nitrat-,
Acetat-, Oxalat-, Valerat-, Oleat-, Palmitat-, Stearat-, Laurat-,
Borat-, Benzoat-, Laktat-, Phosphat-, Tosylat-, Citrat-, Maleat-,
Fumarat-, Succinat-, Tartrat-, Naphthylat-, Mesylat-, Glucoheptonat-,
Laktobionat- und Laurylsulphonatsalze u.ä. Diese können Kationen auf Basis von
Alkalimetallen und Erdalkalimetallen wie Natrium, Lithium, Kalium,
Kalzium, Magnesium usw. umfassen, sowie nichttoxische Ammonium-Kationen,
quarternäre
Ammonium-Kationen und Amin-Kationen wie u.a. Ammonium, Tetramethylammonium,
Tetraethylammonium, Methylamin, Dimethylamin, Trimethylamin, Triethylamin,
Ethylamin u.ä.
(Vgl. z.B. S. M. Berge et al., "Pharmaceutical Salts", J. Pharm. Sci.
1977; 66: 1–19,
worauf hiermit vollinhaltlich Bezug genommen wird.)
-
Beispiele
pharmazeutisch annehmbarer, nicht-toxischer Ester der erfindungsgemäßen Verbindungen sind
C1-C6-Alkylester,
in denen die Alkylgruppe verzweigt oder unverzweigt ist. Annehmbare
Ester sind auch C5-C7-Cycloalkylester
und Aralkylester wie zum Beispiel Benzyl. Bevorzugt sind C1-C4-Alkylester.
Die Ester der erfindungsgemäßen Verbindungen
können
mit Hilfe bekannter Methoden hergestellt werden.
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Beispiele
pharmazeutisch annehmbarer, nicht-toxischer Amide der erfindungsgemäßen Verbindungen sind
von Ammoniak, primären
C1-C6-Alkylaminen
und sekundären
C1-C6-Dialkylaminen
abgeleitete Amide, wobei die Alkylgruppen verzweigt oder unverzweigt
sind. Im Falle der sekundären
Amine kann das Amin auch in Form eines 5- oder 6-gliedrigen Heterocyclus
mit einem Stickstoffatom vorliegen. Bevorzugt sind von Ammoniak,
primären
C1-C3-Alkylaminen und sekundären C1-C2-Dialkylaminen
abgeleitete Amide. Die Amide der erfindungsgemäßen Verbindungen können mit
Hilfe bekannter Methoden hergestellt werden.
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Die
Bezeichnung "Prodrug" bezieht sich auf
Verbindungen, die in vivo rasch in die Verbindung der eingangs angeführten Formel
transformiert werden, beispielsweise durch Hydrolyse im Blut. Eine
eingehende Beschreibung ist enthalten in T. Higuchi und V. Stella, "Pro-drugs as Novel
Delivery Systems",
Band 14 der A.C.S. Symposium Series, und in Bioreversible Carriers
in Drug Design, Hrsg. Edward B. Roche, American Pharmaceutical Association
und Pergamon Press, 1987, auf die beide hier vollinhaltlich Bezug
genommen wird.
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Weiter
können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
in unsolvatierter Form und in mit pharmazeutisch annehmbaren Lösungsmitteln
wie Wasser, Ethanol u.ä.
solva tierter Form vorliegen. Im Allgemeinen werden für den Zweck
der vorliegenden Erfindung die solvatierten Formen als äquivalent
zu den unsolvatierten Formen angesehen.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
aufgrund des Vorhandenseins asymmetrischer Zentren in verschiedenen
stereoisomeren Formen vorliegen. Alle stereoisomeren Formen der
Verbindungen und ihre Mischungen, einschließlich racemischer Mischungen,
sind Bestandteil der vorliegenden Erfindung.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
dem Patienten in einer Dosis von ca. 0,1 bis ca. 1000 mg pro Tag
verabreicht werden. Für
normale menschliche Patienten mit einem Körpergewicht von ca. 70 kg beträgt die Tagesdosis
bevorzugt ca. 0,01 bis ca. 100 mg pro kg Körpergewicht. Die konkret eingesetzte
Dosis kann jedoch variieren. Die Dosis ist von mehreren Faktoren
abhängig,
u.a. von den auf Patientenseite vorliegenden Voraussetzungen, der
Schwere des zu behandelnden Zustands und der pharmakologischen Wirksamkeit
der eingesetzten Verbindung. Der Spezialist ist in der Lage, die
optimale Dosierung für
den konkreten Patienten zu bestimmen.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst auch Verbindungen, die durch übliche organische
Herstellungsmethoden gewonnen werden, u.a. durch kombinatorische
Chemie, sowie Verbindungen, die durch biologische Methoden hergestellt
werden, z.B. durch Metabolismus.
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Die
im Folgenden angeführten
Beispiele dienen zur Illustrierung konkreter Ausführungsformen
der Erfindung und schränken
den Umfang der Beschreibung und der Ansprüche in keiner Weise ein.
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BEISPIELE
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Die
Verbindungen der Formel I können
durch das unten in Schema I gezeigte Verfahren hergestellt werden.
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Allgemeine Synthese
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Durch
Dimerisation von Malonnitril in Gegenwart von HBr erhält man wie
beschrieben [W. J. Middleton, U.S. Patent, Chem. Abstracts, 1957;
2,790,806 (51): S. 14829; R. A. Carboni, D. D. Coffman, E. G. Howard, J.
Am. Chem. Soc., 1958; 80, 2838], jedoch in etwas höherer Ausbeute
(üblicherweise
79%–86%
für eine
Reaktion im Umfang von 0,5 Mol) 2-Brom-3-cyano-4,6-diaminopyridin
(II). Durch Hydrogenolyse dieser Zwischenverbindung erhält man 3-Cyano-4,6-diaminopyridin
(III) [R. Metzger, J. Oberdorfer, C. Schwager, W. Thielecke, P.
Boldt, Liebigs Ann. Chem, 1980; 946–953] mit einer guten Ausbeute
(normalerweise 80%–91%). Das
Cyanopyridin wird beispielsweise in einer Mischung von Ameisensäure und
Wasser unter Verwendung von Raney-Nickel als Katalysator hydrolysiert,
wodurch als Schlüssel-Zwischenverbindung
4,6-Diamino-3-pyridylkarboxaldehyd (IV) erhalten wird, wie beschrieben
in US-Patent Nr. 5,620,981, ausgegeben am 15. April 1997, auf das
hiermit vollinhaltlich Bezug genommen wird. In Abhängigkeit
von der verwendeten Katalysatorklasse kann es vorteilhaft sein,
mehrfach im Verlauf einiger Tage der Reaktion kleine Mengen frischen
Katalysators zuzugeben. Das Produkt kann isoliert und mit guter
Ausbeute (normalerweise 70%) durch wiederholte Extraktion der (filtrierten
und neutralisierten) wässrigen
Lösung
mit einem organischen Lösungsmittel,
beispielsweise Ethylacetat, gereinigt werden.
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Das
Aldehyd kann darauf direkt mit Arylacetonitril zu 3-Aryl-2,7-diamino-1,6-naphthyridin (VI)
kondensiert werden, was auch in US-Patent Nr. 5,620,981 beschrieben
ist, nach der Methode gemäß Hawes
et al. [E. M. Hawes, D. K. J. Gorecki, J. Heterocycl. Chem, 1972;
9, 703]. Diese Reaktion wird üblicherweise
in siedendem Alkohol (vorzugsweise 2-Ethoxyethanol) in Gegenwart
einer Alkoxid-Base (vorzugsweise Natrium-2-Ethoxyethoxid) durchgeführt, wobei
die Base in situ durch Zugabe von metallischem Natrium oder Natriumhydrid
zum alkoholischen Lösungsmittel
erhalten werden kann. Obwohl die Verwendung von wenig mehr als einem Äquivalent
des Arylacetonitrils und einer katalytischen Menge an Base (bevorzugt
0,4 Äquivalente) in
einer minimalen Menge von Lösungsmittel
zur Durchführung
der Reaktion ausreichend ist, können
bessere Ausbeuten (74%–81%)
mit zwei Äquivalenten
sowohl des Nitrils als auch der Base erzielt werden. Das gewünschte Produkt
wird durch Chromatographie an einem festen Träger (bevorzugt Silikagel) von
aus den Reagenzien entstandenem Material und einem geringen Anteil
an Nebenprodukt abgetrennt. Bei dem Nebenprodukt handelt es sich
um ein 7-Amino-2-(arylmethyl)pyrido[4,3-d]pyrimidin (V), das aus
einer Kondensationsreaktion mit dem Nitril selbst stammt.
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3-Aryl-2,7-diamino-1,6-naphthyridin
kann durch eine Diazotizierungs-Reaktion in 50%-iger wässriger Fluorborsäure mit
akzeptabler Ausbeute (gewöhnlich
50%–60%)
in 3-Aryl-7-fuor-1H-[1,6]naphthyridin-2-on (VII) überführt werden,
wobei die Reaktion mit einem großen Überschuss (bis zu 8 Äquivalente)
von festem Natriumnitrit bei niedriger Temperatur (–5°C oder niedriger)
im Verlauf mehrerer Tage durchgeführt wird, wie beschrieben bei
G. W. Rewcastle, B. D. Palmer, A. M. Thompson, A. J. Bridges, D.
R. Cody, H. Zhou, D. J. Fry, A. McMichael, W. A. Denny, J. Med.
Chem., 1996; 39, 1823. Das Produkt dieser Reaktion wird durch Extraktion mit
einem organischen Lösungsmittel
(bevorzugt Ethylacetat), anschließende vorsichtige Neutralisation
bei niedriger Temperatur mit einer anorganischen Base (bevorzugt
Natriumcarbonat) und Abtrennung von dem als Nebenprodukt entstandenen
Dion (VIII) durch Chromatographie erhalten. Dieses Naphthyridin-2-on,
das eine Zwischenverbindung darstellt, kann mit hoher Ausbeute durch
Behandlung mit einem Alkyliodid in Gegenwart einer Base (bevorzugt
Natriumhydrid) in einem geeigneten trockenen, nicht reaktionsfähigen Lösungsmittel (bevorzugt
Dimethylformamid) bei 0 bis 20°C
N-alkyliert werden. Außerdem
kann eine kleine Menge an Produkt (X) der kompetitiven O-Alkylierung
erhalten werden, das durch Chromatographie entfernt werden kann. Das
erhaltene 1-Alkyl-3-aryl-7-fluor-1H-[1,6]naphthyridin-2-on (IX)
stellt eine vielseitige, reaktionsfähige Zwischenverbindung dar,
die bei 90 bis 175°C
im Verlauf von 30 Minuten bis 3 Tagen entweder mit aliphatischen Aminen
in einem geeigneten Lösungsmittel
(bevorzugt 2-Pentanol, oder, im Falle von gasförmigen Aminen, in 2-Propanol
unter Verwendung eines geeigneten Druckbehälters), oder mit bestimmten
reinen Arylaminen direkt umgesetzt werden kann zu Verbindungen der
Formel I, in denen R5 eine Arylgruppe und
die gestrichelte Linie eine Bindung darstellt. Alternativ kann dieselbe
Fluor-Zwischenverbindung mit dem Lithium-Anion von Arylaminen in
einem geeigneten trockenen, nicht reaktionsfähigen Lösungsmittel (bevorzugt Tetrahydrofuran) bei –78 bis
20°C im
Verlauf von bis zu 3 Tagen unter Erhalt weiterer Verbindungen der
Formel I behandelt werden. Diese Verbindungen werden üblicherweise
durch Chromatographie an Silikagel und/oder Aluminiumoxid und Kristallisation
aus geeigneten Lösungsmitteln
gereinigt.
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Die
Verbindungen der Formel I können
auch durch das Verfahren gemäß dem unten
dargestellten Schema II erhalten werden.
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Die
Schlüssel-Zwischenverbindung
4,6-Diamino-3-pyridylkarboxaldehyd (IV) kann entweder mit einem
stabilisierten Phosphoran oder einem Phosphonatester in Gegenwart
einer Base oder aber mit einem beliebigen alternativen Wittig- oder
Horner-Emmons-Reagens
zu dem entsprechenden ungesättigten
Ester umgesetzt werden. Die erhaltene Doppelbindung kann trans,
cis oder eine Mischung aus beidem sein. Durch Umsetzung eines 4,6-Diamino-3-pyridylcarboxaldehyds
mit einem Überschuss
an (Carbethoxymethylen)triphenylphosphoran als stabilisiertem Phosphoran
in 1,4-Dioxan unter
Rückfluss
erhält
man beispielsweise im Wesentlichen oder in einigen Fällen ausschließlich den
ungesättigten
trans-Ethylester der Formel (XI). Durch Behandlung mit einer Base
erfolgt der Ringschluss unter Bildung des erwünschten 7-Amino-1,6-naphthyridin-2-ons (XII).
Diese Reaktion kann unter Verwendung eines tertiären Amins wie beispielsweise
Triethylamin oder bevorzugt N,N-Diisopropylethylamin als Lösungsmittel
in Gegenwart von 1–10 Äquivalenten
1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en durchgeführt werden. Die Reaktion erfolgt
bei erhöhter
Temperatur und dauert gewöhnlich
zwischen 2 und 24 h. Alternativ kann das 4,6-Diamino-3-pyridylcarboxaldehyd
mit einem Phosphonatester wie zum Beispiel Bis(2,2,2-trifluorethyl)(methoxycarbonylmethyl)-phosphonat
unter Verwendung einer direkt stark dissoziierten Base (s. Tetrahedron
Lett., 1983: 4405) unter Erhalt im Wesentlichen, wenn nicht ausschließlich, des
ungesättigten
cis-Esters umgesetzt werden. Durch Behandlung mit einer Base unter
den beschriebenen Bedingungen erfolgt der Ringschluss.
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Das
als Zwischenverbindung dienende Naphthyridin-2-on der Formel (XII)
kann mit guter Ausbeute durch Behandlung mit einem Alkyliodid in
Gegenwart einer Base (vorzugsweise Natriumhydrid) in einem geeigneten
trockenen, nicht reaktionsfähigen
Lösungsmittel
(bevorzugt N,N-Dimethylformamid) bei 0–20°C N-alkyliert werden. Außerdem kann
eine kleine Menge an Produkt (XIV) der kompetitiven O-Alkylierung
erhalten werden, das durch Chromatographie entfernt werden kann.
Das erhaltene 1-Alkyl-7-amino-1,6-naphthyridin-2-on
(XIII) kann mit zufriedenstellender Ausbeute (gewöhnlich 50%–60%) durch
eine Diazotisierungsreaktion in 50%-iger wässriger Fluorborsäure unter
Verwendung eines Überschusses
an festem Natriumnitrit bei niedriger Temperatur (–5°C oder niedriger)
im Verlauf einiger Stunden in 1-Alkyl-7-fluor-1,6-naphthyridin-2-on (XV) überführt werden.
Das Produkt dieser Reaktion wird durch Extrahieren mit einem organischen
Lösungsmittel
(bevorzugt Ethylacetat), anschließende vorsichtige Neutralisierung
mit einer anorganischen Base (bevorzugt Natriumcarbonat) bei niedriger
Temperatur und Reinigung durch Chromatographie erhalten werden. Das
1-Alkyl-7-fluor-1,6-naphthyridin-2-on (XV) kann entweder mit aliphatischen
Aminen in einem geeigneten Lösungsmittel
(bevorzugt 2-Pentanol, oder, im Fall gasförmiger Amine, in 2-Propanol
in einem geeigneten Druckbehälter)
oder mit bestimmten reinen Arylaminen bei 90–175°C im Verlauf von 30 Minuten – 3 Tagen
direkt umgesetzt werden zu Verbindungen der Formel I, in denen R5 Wasserstoff und die gestrichelte Linie
eine Bindung darstellt. Alternativ kann die Zwischenverbindung der
Formel XV mit dem Lithium-Anion von Arylaminen in einem geeigneten
trockenen, nicht reaktionsfähigen
Lösungsmittel
(bevorzugt Tetrahydrofuran) bei –78 bis 20°C im Verlauf von bis zu 3 Tagen
unter Erhalt weiterer Verbindungen der Formel (I) behandelt werden. Diese
Verbindungen weden gewöhnlich
durch Chromatographie an Silikagel und/oder Aluminiumoxid und anschließende Kristallisation
aus geeigneten Lösungsmitteln
gereinigt. Danach können
die Verbindungen der Formel (I) durch übliche Reduktionsverfahren
in die verwandten Dihydro-Verbindungen der Formel (I), in denen
R5 Wasserstoff darstellt und die gestrichelte
Linie nicht vorhanden ist, überführt werden.
Das bevorzugte Verfahren ist die katalytische Hydrierung unter Verwendung
eines üblichen
Katalysators wie Palladium, Holzkohle oder Raney-Nickel. Für diese Überführung können verschiedene
Lösungsmittel
verwendet werden, wie zum Beispiel niedere Alkohole, Ether und niedere
Alkylamide. Die Reaktion kann bei verschiedenen Temperaturen und
Drücken
durchgeführt
werden.
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BEISPIEL A
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Herstellung von 7-Amino-3-(2,6-dichlorphenyl)-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
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Versuch 1
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49
g (0,60 Mol) wasserfreier HBr wurde bei 0°C unter Rühren einer Mischung von 37,5
g (0,57 Mol) Malonsäuredinitril
und 800 ml Toluol zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde 16 h bei
20°C und
2 h unter Rückfluss
gerührt.
Darauf wurde die Lösung
auf 0°C
abgekühlt,
der Feststoff wurde abfiltriert und im Trockenofen getrocknet. Das
erhaltene Material wurde in 1 l Wasser gelöst, und die Lösung wurde
unter Erhalt von 51,8 g (86%) (rohen) 2-Brom-3-cyano-4,6-diaminopyridins
(II) mit 40 NaOH neutralisiert; Schmelzpunkt (Wasser) 215,5–218,5°C [W. J.
Middleton, US-Patent,
Chem. Abstracts, 1957; 2,790,806(51): S. 14829 gibt einen Schmelzpunkt
(EtOH) von 255°C
an; R. A. Carboni, D. D. Coffman, E. G. Howard, J. Am. Chem. Soc.,
1958; 80: 2838 stellen einen Schmelzpunkt von 260–265°C (unter
Zersetzung) fest.].
1H-NMR [(CD3)2SO] δ 6,66, 6,54
(2 br s, 2 × 2H,
2NH2), 5,60 (s, 1H, H-5).
13C-NMR δ 160,66,
157,46 (2 s, C-4,6), 143,73 (s, C-2), 117,00 (s, CN), 86,37 (d,
C-5), 85,31 (s,
C-3).
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Versuch 2
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90
g (1,11 Mol) wasserfreier HBr wurde bei 0°C in einen Parr-Reaktor mit
500 ml 1,2-Dichlorethan
kondensiert. Danach wurden 40,0 g (0,605 Mol) Malonsäuredinitril
zugegeben, der Reaktor wurde verschlossen, und die Mischung wurde
16 h bei 100°C
geschüttelt.
Die erhaltene Lösung
wurde auf 0°C
abgekühlt,
der Feststoff wurde abfiltriert und in 150 ml Wasser suspendiert.
Die wässrige
Suspension wurde durch Zugabe von konzentriertem wässrigen
Ammoniak-Hydroxid auf einen pH-Wert von 9 eingestellt, 2 h gerührt und
filtriert. Der erhaltene Feststoff wurde gut mit Wasser gewaschen
und unter Erhalt von 42,4 g (66%) 2-Brom-3-cyano-4,6-diaminopyridin
(II) getrocknet; Fp (Wasser): 215,5–218,5°C [W. J. Middleton, US-Patent,
Chem. Abstracts, 1957; 2,790,806(51): S. 14829 gibt einen Schmelzpunkt
(EtOH) von 255°C
an; R. A. Carboni, D. D. Coffman, E. G. Howard, J. Am. Chem. Soc.,
1958; 80: 2838 stellen einen Schmelzpunkt von 260 – 265°C (unter Zersetzung)
fest.]. Die Spektraldaten stimmten mit den in Versuch 1 erhaltenen
Daten überein.
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Eine
Lösung
von 15,1 g (0,071 Mol) der Verbindung (II), 7,0 g (0,071 Mol) KOAc
und 4 g 5% Pd/C in 130 ml THF und 70 ml Methanol wurde bei 55 psi
und 20°C
im Verlauf von 7 Tagen hydriert. Die erhaltene Lösung wurde über Celite filtriert und mit
THF/MeOH gewaschen, und die Lösungsmittel
wurden unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde in verdünnter HCl
gelöst,
die Lösung
wurde mit 40 NaOH und einem Überschuss
an Na2CO3 unter
Erhalt von 6,58 g (69%) 3-Cyano-4,6-Diaminopyridin
(III) neutralisiert; Fp (Wasser): 197–198°C [R. Metzger, J. Oberdorfer,
C. Schwager, W. Thielecke, P. Boldt, Liebigs Ann. Chem., 1980; 946–953 geben
einen Schmelzpunkt (Benzol) von 205°C an.].
1H-NMR
[(CD3)2SO] δ 7,91 (s,
1H, H-2), 6,26, 6,24 (2 br s, 2 × 2H, 2NH2),
5,63 (s, 1H, H-5).
13C-NMR δ 161,98,
155,48 (2 s, C-4,6), 153,86 (d, C-2), 118,10 (s, CN), 87,71 (d,
C-5), 83,34 (s,
C-3). Durch Extrahieren der Restflüssigkeit mit EtOAc (4 × 200 ml)
erhielt man weitere 2,12 g (22%) der Verbindung der Formel (III).
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Eine
Lösung
von 5,00 g (37,3 mmol) der Verbindung (III) und 120 mg frisch hergestelltem
W-7 Raney-Nickel (nasser Katalysator in absolutem Methanol in 150
ml 99% Ameisensäure
und 40 ml Wasser wurde 2 Tage lang bei 60 psi und 20°C hydriert.
Es wurden 130 mg weiterer Katalysator zugesetzt, und die Reaktion wurde
für 5 Tage
fortgesetzt, wonach wiederum 207 g Katalysator zugesetzt wurden
und weitere zwei Tage reagiert wurde. Die erhaltene Lösung wurde über Celite
filtriert und mit Ameisensäure
gewaschen. Die Lösungsmittel
wurden unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde mit 150 ml Wasser
verdünnt, dann
wurde ein Überschuss
an Na2CO3 zugesetzt,
und die Lösung
wurde 15 Mal mit je 100 ml EtOAc extrahiert. Nach Entfernen des
Lösungsmittels
erhielt man 3,65 g (71%) eines Feststoffs, der direkt für die nächste Stufe
eingesetzt wurde. Durch Chromatographie einer Probe an neutralem
Aluminiumoxid (Eluent 1–3%
MeOH/CHCl3) erhielt man 4,6-Diamino-3-pyridylcarboxaldehyd
(IV); Schmelzpunkt (MeOH/CHCl3/Petrolether) 343°C.
1H-NMR [(CD3)2SO] δ 9,48
(s, 1H, CHO), 8,04 (s, 1H, H-2), 7,12, 6,46 (2 br s, 2 × 2H, 2NH2), 5,55 (s, 1H, H-5).
13C-NMR δ 190,27 (d,
CHO), 162,34 (s, C-4 oder 6), 159,77 (d, C-2), 155,14 (s, C-4 oder
6), 110,45 (s, C-3), 86,98 (d, C-5).
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Einer
Lösung
von 31,5 mg (1,37 mmol) Natrium in 1,3 ml 2-Ethoxyethanol wurden
0,70 g (3,76 mmol) 2,6-Dichlorphenylacetonitril und 467 mg (3,41
mmol) der Ver bindung (IV) zugesetzt, und das erhaltene Gemisch wurde
2 h unter Rühren
zum Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, der Rückstand wurde mit 50 ml wässrigem
NaHCO3 verdünnt und 5 Mal mit je 50 ml
EtOAc extrahiert. Nach Entfernen des Lösungsmittels wurden durch Chromatographie
des Rückstands
an Silikagel mit 0–0,5% MeON/CHCl3 als Eluent zunächst 61 mg (6%) 7-Amino-2-[(2,6-dichlorphenyl)methyl]pyrido-[4,3-d]pyrimidin (V)
erhalten; Fp (MeOH/CHCl3/Petrolether): 205–206°C.
1H-NMR [(CD3)2SO] δ 9,12,
8,93 (2 s, 2H, H-4,5), 7,50 (d, J = 8,1 Hz, 2H, H-3',5'), 7,35 (dd, J =
8,5, 7,7 Hz, 1H, H-4'),
6,91 (br s, 2H, NH2), 6,36 (s, 1H, H-8),
4,55 (s, 2H, CH2).
13C-NMR δ 166,88 (s,
C-2), 162,45 (s, C-7), 160,45 (d, C-4), 154,27 (d, C-5), 153,96
(s, C-8a), 135,64 (s, 2 C, C-2',6'), 134,12 (s, C-1'), 129,23 (d, C-4'), 128,22 (d, 2 C,
C-3',5'), 112,88 (s, C-4a),
95,01 (d, C-8), 40,86 (t, CH2).
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Durch
weitere Elution mit 0,5–3%
MeOH/CHCl3 erhielt man 708 mg (68%) 2,7-Diamino-3-(2,6-dichlorphenyl)-[1,6]naphthyridin
(VI); Fp (CH2Cl2/Petrolether):
218–219°C.
1H-NMR [(CD3)2SO] δ 8,40
(s, 1H, H-5), 7,59 (d, J = 7,8 Hz, 2H, H-3'5'),
7,59 (s, 1H, H-4), 7,46 (dd, J = 8,7, 7,4 Hz, 1H, H-4'), 6,29 (s, 1H, H-8),
6,26, 5,94 (2 br s, 2 × 2H,
2NH2).
13C-NMR δ 159,84,
157,68 (2s, C-2,7), 153,27 (s, C-8a), 150,40 (d, C-5), 136,91 (d,
C-4), 135,26 (s, 2 C, C-2',6'), 134,52 (s, C-1'), 130,61 (d, C-4'), 128,48 (d, 2 C,
C-3',5'), 116,30, 112,72
(2 s, C-3,4a), 95,43 (d, C-8).
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Alternative Bedingungen:
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Einer
Lösung
von 169 mg (7,35 mmol) Natrium in 7,0 ml 2-Ethoxyethanol wurden
1,40 g (7,53 mmol) 2,6-Dichlorphenylacetonitril und 502 mg (3,66
mmol) der Verbindung (IV) zugesetzt, und das erhaltene Gemisch wurde
30 min. unter Rühren
zum Rückfluss
erhitzt. Die erhaltene Lösung
wurde mit 50 ml wässrigem NaHCO3 verdünnt
und 3 Mal mit je 50 ml EtOAc extrahiert. Nach Entfernen der Lösungsmittel
unter vermindertem Druck wurde durch Chromatographie des Rückstands
an Silikagel mit 2–3%
MeOH/CH2Cl2 als
Eluent zunächst
eine gemischte Fraktion erhalten, die nach Kristallisation aus CHCl3 und Petrolether 165 mg 2,6-Dichlorphenylacetamid
ergab; Fp (MeOH/CH2Cl2):
211,5–213°C.
1H-NMR [(CD3)2SO] δ 7,53
(br s, 1H, NH), 7,44 (d, J = 8,1 Hz, 2H, H-3,5), 7,30 (dd, J = 8,5,
7,6 Hz, 1 H, H-4), 7,02 (br s, 1H, NH), 3,77 (s, 2H, CH2).
13C-NMR δ 169,60
(s, CONH2), 135,56 (s, 2 C, C-2,6), 132,67
(s, C-1), 129,22 (d, C-4),
128,09 (d, 2 C, C-3,5), 37,31 (t, CH2).
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Durch
weitere Kristallisation der flüssigen
Phasen erhielt man 42 mg (4%) der Verbindung (V), und durch weitere
Elution der Säure
mit 4–4,5%
MeOH/CH2Cl2 erhielt
man 920 mg (82%) der Verbindung (VI).
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Eine
Suspension von 1,55 g (5,08 mmol) der Verbindung (VI) in 75 ml 50%
HBF4 wurde bei –5°C mit 3,0 g (43,5 mmol) festem
NaNO2 behandelt (Zugabe in kleinen Portionen
im Verlauf von 5 h) und dann 5 Tage bei einer Temperatur von –20°C gehalten.
Das erhaltene Gemisch wurde mit festem Na2CO3 und Eis neutralisiert, wobei die Temperatur
unter –10°C gehalten
wurde, und 4 Mal mit je 150 ml EtOAc extrahiert: Das Lösungsmittel
wurde entfernt, und durch Chromatographie des Rückstands an Silikagel unter
Verwendung von 1–2%
MeOH/CH2Cl2 als
Eluent erhielt man 0,91 g (58%) 3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-fluor-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
(VII); Fp (CH2Cl2/Petrolether):
254,5–255,5°C.
1H-NMR [(CD3)2SO] δ 12,54
(br s, 1H, NH), 8,66 (s, 1H, H-5), 8,13 (s, 1H, H-4), 7,61 (d, J
= 8,2 Hz, 2H, H-3',5'), 7,49 (dd, J =
8,8, 7,4 Hz, 1H, H-4'),
6,89 (s, 1H, H-8).
13C-NMR δ 163,55
(d, JC-F = 234 Hz, C-7), 159,77 (s, C-2),
148,95 (dd, JC-F = 19 Hz, C-5), 147,69 (d,
JC-F = 12 Hz, C-8a), 138,13 (d, C-4), 134,51
(s, 2 C, C-2',6'), 133,51 (s, C-1'), 130,85 (d, C-4'), 129,61 (d, JC-F = 2,5 Hz, C-3), 128,08 (d, 2 C, C-3',5'), 114,34 (d, JC-F = 2,5 Hz, C-4a), 92,95 (dd, JC-F = 42 Hz, C-8).
-
Analyse
für C
14H
7Cl
2FN
2O:
-
Durch
weitere Elution mit 10–12%
MeOH/CH2Cl2 erhielt
man 0,45 g (29%) 3-(2,6-Dichlorphenyl)-1H,6H-[1,6]naphthyridin-2,7-on
(VIII); Fp (MeOH/CHCl3): 363–369°C (Zers.).
1H-NMR [(CD3)2SO] δ 12,07,
11,55 (2 br s, 2H, 2NH), 8,10 (s, 1H, H-5), 7,67 (s, 1H, H-4), 7,56
(d, J = 8,1 Hz, 2H, H-3',5'), 7,44 (dd, J =
8,8, 7,5 Hz, 1H, H-4'),
5,90 (s, 1H, H-8).
13C-NMR δ 161,84,
160,38 (2 s, C-2,7), 147,87 (s, C-8a), 139,65 (br d, C-5), 138,60
(d, C-4), 134,90 (s, 2 C, C-2',6'), 133,90 (s, C-1'), 130,50 (d, C-4'), 127,97 (d, 2 C,
C-3',5'), 124,18 (s, C-3),
105,09 (s, C-4a), 95,50 (d, C-8).
-
Analyse
für C
14H
8Cl
2N
2O
2:
-
Einer
Lösung
von 2,00 g (6,47 mmol) der Verbindung (VII) in 50 ml trockenem DMF
wurden unter Rühren
bei 0°C
0,31 g (7,75 mmol) 60%-iges NaH und danach 0,48 ml (8,03 mmol) Mel
zugesetzt, und die Mischung wurde 2 h bei 0°C gerührt. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck entfernt, und der Rückstand
wurde mit 100 ml wässrigem
NaHCO3 verdünnt und 3 Mal mit je 150 ml
EtOAc extrahiert. Das Lösungsmittel
wurde entfernt, und nach Chromatographie des Rückstands an Silikagel unter
Verwendung von 33% Petrolether/CH2Cl2 als Eluent erhielt man zunächst 39
mg (2%) 3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-fluor-2-methoxy-[1,6]naphthyridin
(X, worin R2 für Methyl steht); Fp (CH2Cl2/Petrolether):
165–165,5°C.
1H-NMR [(CD3)2SO] δ 9,05
(s, 1H, H-5), 8,51 (s, 1H, H-4), 7,66 (d, J = 8,2 Hz, 2H, H-3',5'), 7,53 (dd, J =
8,6, 7,6 Hz, 1H, H-4'),
7,49 (s, 1H, H-8), 4,02 (s, 3H, OCH3).
13C-NMR δ 163,68
(d, JC-F = 234 Hz, C-7), 162,59 (s, C-2),
152,93 (d, JC-F = 13 Hz, C-8a), 150,80 (dd,
JC-F = 18 Hz, C-5), 139,53 (d, C-4), 134,33
(s, 2 C, C-2',6'), 133,02 (s, C-1'), 131,11 (d, C-4'), 128,27 (d, 2 C,
C-3',5'), 122,19 (d, JC-F = 2,4 Hz, C-3), 119,46 (d, JC-F =
3,0 Hz, C-4a), 102,52 (dd, JC-F = 37 Hz,
C-8), 54,58 (g, OCH3).
-
Analyse
für C
15H
9Cl
2FN
2O:
-
Durch
weitere Elution mit CH2Cl2 erhielt
man 1,88 g (90%) 3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-fluor-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2,7-on
(IX, worin R2 für Methyl steht); Fp (CH2Cl2/ Petrolether):
201–203°C.
1H-NMR [(CD3)2SO] δ 8,70
(s, 1H, H-5), 8,16 (s, 1H, H-4), 7,61 (d, J = 8,0 Hz, 2H, H-3',5'), 7,50 (dd, J =
8,7, 7,3 Hz, 1H, H-4'),
7,38 (s, 1H, H-8), 3,66 (s, 3H, NCH3).
13C-NMR δ 164,21
(d, JC-F = 234 Hz, C-7), 159,23 (s, C-2),
149,16 (dd, JC-F = 19 Hz, C-5), 148,57 (d,
JC-F = 12 Hz, C-8a), 137,48 (d, C-4), 134,47
(s, 2 C, C-2',6'), 133,85 (s, C-1'), 130,88 (d, C-4'), 128,51 (d, JC-F = 2,7 Hz, C-3), 128,11 (d, 2 C, C-3',5'), 114,64 (d, v =
3,0 Hz, C-4a), 93,91 (dd, JC-F = 43 Hz,
C-8), 29,90 (q, NCH3).
-
Analyse
für C
15H
9Cl
2FN
2O:
-
Eine
Lösung
von 80 mg (0,25 mmol) der Verbindung (IX), in der R2 für Methyl
steht, und 5,0 ml (66 mmol) 25%-iges Ammoniumhydroxid in 30 ml Propanol
wurde mit gasförmigem
Ammoniak gesättigt
und bei 170°C
in einem Druckbehälter
3 Tage gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde entfernt, und der Rückstand
wurde mit 50 ml wässrigem
Na2CO3 verdünnt und
3 Mal mit je 50 ml CH2Cl2 extrahiert.
Das Lösungsmittel
wurde entfernt, und nach Chromatographie des Rückstands an Silikagel unter
Ver wendung von 1–2%
MeOH/CH2Cl2 als Eluent
erhielt man 70 mg (88%) 7-Amino-3-(2,6-dichlorphenyl)-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
Fp: 239–240°C.
1H-NMR [(CD3)2SO] δ 8,37
(s, 1H, H-5), 7,76 (s, 1H, H-4), 7,56 (d, J = 8,2 Hz, 2H, H-3',5'), 7,43 (dd, J =
8,7, 7,4 Hz, 1H, H-4'),
6,65 (br s, 2H, NH2), 6,30 (s, 1H, H-8),
3,49 (s, 3H, NCH3).
13C-NMR δ 161,24,
159,76 (2 s, C-2,7), 150,91 (d, C-5), 146,26 (s, C-8a), 138,32 (d,
C-4), 135,07 (s, 2 C, C-2',6'), 135,03 (s, C-1'), 130,23 (d, C-4'), 127,96 (d, 2 C,
C-3',5'), 122,19 (s, C-3),
108,18 (s, C-4a), 88,28 (d, C-8), 28,76 (q, NCH3).
-
Analyse
für C
15H
11Cl
2N
3O:
-
BEISPIEL B
-
Herstellung von 3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-methylamino-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
-
Eine
Lösung
von 103 mg (0,32 mmol) der Verbindung (IX), in der R2 für Methyl
steht, und 0,5 ml (58 mmol) 40%-igem wässrigen Methylamin in 30 ml
2-Propanol wurde bei 100°C
in einem Druckbehälter
5 h gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde entfernt, und danach wurde der Rückstand mit 50 ml wässrigem
Na2CO3 verdünnt und
3 Mal mit je 50 ml CH2Cl2 extrahiert.
Nach Entfernen des Lösungsmittels
erhielt man 103 mg (97%) 3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-methylamino-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
Fp (CH2Cl2/Petrolether): 252–253,5°C.
1H-NMR [(CD3)2SO] δ 8,42
(s, 1H, H-5), 7,76 (s, 1H, H-4), 7,56 (d, J = 8,0 Hz, 2H, H-3',5'), 7,43 (dd, J =
8,7, 7,3 Hz, 1H, H-4'),
7,15 (br q, J = 4,8 Hz, 1H, NHCH3), 6,20
(s, 1H, H-8), 3,53 (s, 3H, NHCH3), 2,88
(d, J = 4,9 Hz, 3H, NHCH3).
13C-NMR δ 160,76,
159,77 (2 s, C-2,7), 150,71 (d, C-5), 146,15 (s, C-8a), 138,32 (d,
C-4), 135,05 (s, 2 C, C-2',6'), 135,04 (s, C-1'), 130,19 (d, C-4'), 127,93 (d, 2 C,
C-3',5'), 122,03 (s, C-3),
108,03 (s, C-4a), 86,98 (br d, C-8), 28,82, 28,23 (2 q, 2NCH3).
-
Analyse
für C
16H
13Cl
2N
3O:
-
BEISPIEL C
-
Herstellung von 3-(2 6-Dichlorphenyl)-7-dimethylamino-1-methyl-1H-[1,6}naphthyridin-2-on
-
Eine
Lösung
von 102 mg (0,32 mmol) der Verbindung (IX), in der R2 für Methyl
steht, und 5,0 ml (40 mmol) 40%-iges wässriges Dimethylamin in 50
ml 2-Propanol wurde in einem Druckbehälter bei 90°C 30 min. gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde entfernt, und danach wurde der Rückstand mit 50 ml wässrigem
Na2CO3 verdünnt und
4 Mal mit je 50 ml EtOAc extrahiert. Nach Entfernen des Lösungsmittels
wurden 107 mg (97%) 3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-dimethylamino-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
erhalten; Fp (CH2Cl2/Petrolether): 265–266°C.
1H-NMR [(CD3)2SO] δ 8,40
(s, 1H, H-5), 7,54 (s, 1H, H-4), 7,39 (d, J = 8,2 Hz, 2H, H-3',5'),
7,24 (dd, J = 8,6, 7,7 Hz, 1H, H-4'), 6,09 (s, 1H, H-8), 3,67 (s, 3H, NCH3), 3,22 (s, 6H, N(CH3)2).
13C-NMR δ 160,90,
160,02 (2 s, C-2,7), 150,15 (d, C-5), 146,95 (s, C-8a), 138,29 (d,
C-4), 135,88 (s, 2 C, C-2',6'), 135,01 (s, C-1'), 129,48 (d, C-4'), 127,91 (d, 2 C,
C-3',5'), 123,80 (s, C-3),
108,33 (s, C-4a), 86,64 (d, C-8), 38,40 (q, 2 C, N(CH3)2), 29,27 (q, NCH3).
-
Analyse
für C
17H
15Cl
2N
3O:
-
BEISPIEL D
-
Herstellung von 3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-[2-(diethylamino)ethylaminol-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
-
Eine
Lösung
von 101 mg (0,31 mmol) der Verbindung (IX), in der R2 für Methyl
steht, und 0,45 ml (3,21 mmol) N,N-Diethylethylendiamin in 10 ml
2-Pentanol wurde bei 115°C
15 h gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, und der Rückstand
wurde mit 50 ml wässrigem
Na2CO3 verdünnt und
3 Mal mit je 50 ml EtOAc extrahiert. Nach Entfernen des Lösungsmittels
und Chromatographie des Rückstands
an Aluminiumoxid unter Verwendung von 2% MeOH/CH2Cl2, enthaltend 0,3% Et3N,
als Eluent wurde ein Rohprodukt erhalten, das mit wässrigem
Na2CO3 behandelt
und 4 Mal mit je 50 ml CH2Cl2 extrahiert
wurde. Das Lösungsmittel
wurde entfernt, und nach Chromatographie des Rückstands an Aluminiumoxid unter
Verwendung von 0,25–0,3%
MeOH/CH2Cl2, als
Eluent erhielt man 81 mg (62%) 3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-(2-(diethylamino)ethylamino]-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
Fp (Hexan/Et2O): 100–102°C.
1H-NMR
[(CD3)2SO] δ 8,34 (s,
1H, H-5), 7,52 (s, 1H, H-4), 7,39 (d, J = 8,1 Hz, 2H, H-3'5'),
7,24 (dd, J = 8,5, 7,7 Hz, 1H, H-4'), 6,07 (s, 1 H, H-8), 5,67 (br s, 1H,
NH), 3,65 (s, 3H, NCH3), 3,38 (q, J = 5,6
Hz, 2H, NHCH2), 2,75 (t, J = 6,0 Hz, 2H,
NCH2), 2,60 (q, J = 7,1 Hz, 4H, N(CH2)2), 1,06 (t, J
= 7,1 Hz, 6H, 2 CH3).
13C-NMR δ 160,80,
159,93 (2 s, C-2,7), 150,77 (s, C-5), 147,16 (s, C-8a), 138,31 (d,
C-4), 135,86 (s, 2 C, C-2',6'), 134,91 (s, C-1'), 129,51 (d, C-4'), 127,92 (d, 2 C,
C-3',5'), 123,98 (s, C-3),
109,27 (s, C-4a), 87,23 (d, C-8), 51,16 (t, NCH2),
46,53 (t, 2 C, N(CH2)2),
39,76 (t, NCH2), 29,37 (q, NCH3),
11,69 (q, 2 C, 2 CH3).
-
Analyse
für C
21H
24Cl
2N
4O:
-
BEISPIEL E
-
Herstellung von 3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-[3-(diethylamino)propylamino]-1-methyl-1-[1,6]naphthyridin-2-on
-
Eine
Lösung
von 101 mg (0,31 mmol) der Verbindung (IX), in der R2 für Methyl
steht, und 0,50 ml (3,18 mmol) 3-(Diethylamino)-propylamin in 10
ml 2-Pentanol wurde 17 h unter Rühren
zum Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, und der Rückstand
wurde mit 50 ml wässrigem Na2CO3 verdünnt und
4 Mal mit je 50 ml EtOAc extrahiert. Nach Entfernen des Lösungsmittels
und Chromatographie des Rückstands
an Silikagel unter Verwendung von 2–4 MeOH/CH2Cl2, enthaltend 0,3% Et3N,
als Eluent wurde ein Rohprodukt erhalten, das mit wässrigem
Na2CO3 behandelt
und 3 Mal mit je 50 ml CH2Cl2 extrahiert
wurde.
-
Man
erhielt 127 mg (94) 3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-[3-(diethylamino)propylamino]-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
Fp (CH2Cl2/Petrolether):
118–120°C.
1H-NMR (CDCl3) δ 8,33 (s,
1H, H-5), 7,51 (s, 1H, H-4), 7,39 (d, J = 8,3 Hz, 2H, H-3',5'),
7,24 (dd, J = 8,6, 7,7 Hz, 1 H, H-4'), 6,36 (br s, 1H, NH), 6,01 (s, 1H,
H-8), 3,64 (s, 3H, NCH3), 3,43 (td, J =
6,1, 5,3 Hz, 2H, NHCH2), 2,60 (t, J = 6,3
Hz, 2H, NCH2), 2,57 (q, J = 7,1 Hz, 4H,
N(CH2)2), 1,83 (pentet,
J = 6,3 Hz, 2H, CH2), 1,07 (t, J = 7,1 Hz,
6H, 2 CH3).
13C-NMR δ 160,82,
160,05 (2 s, C-2,7), 150,87 (s, C-5), 147,14 (s, C-8a), 138,36 (d,
C-4), 135,88 (s, 2 C, C-2',6'), 134,96 (s, C-1'), 129,48 (d, C-4'), 127,91 (d, 2 C,
C-3',5'), 123,72 (s, C-3),
109,11 (s, C-4a), 86,65 (d, C-8), 51,87 (t, NCH2),
47,01 (t, 2 C, N(CH2)2),
42,34 (t, NCH2), 29,32 (q, NCH3),
25,95 (t, CH2), 11,81 (q, 2 C, 2 CH3).
-
Analyse
für C
22H
26Cl
2N
4O:
-
BEISPIEL F
-
Herstellung von 3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-[4-(diethylamino)butylamino]-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
-
Eine
Lösung
von 104 mg (0,32 mmol) der Verbindung (IX), in der R2 für Methyl
steht, und 0,51 g (3,54 mmol) 4-(Diethylamino)-butylamin in 10 ml
2-Pentanol wurde einen Tag unter Rühren zum Rückfluss erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, und der Rückstand
wurde mit 50 ml wässrigem Na2CO3 verdünnt und
3 Mal mit je 50 ml EtOAc extrahiert. Nach Entfernen des Lösungsmittels
und Chromatographie des Rückstands
an Silikagel unter Verwendung von 2–5 MeOH/CH2Cl2, enthaltend 0,3% Et3N,
als Eluent wurde ein Rohprodukt erhalten, das mit wässrigem
Na2CO3 behandelt
und 4 Mal mit je 50 ml CN2Cl2 extrahiert
wurde. Man entfernte das Lösungsmittel
und erhielt nach Chromatographie des Rückstands an Aluminiumoxid unter
Verwendung von 0,5–1%
MeOH/CH2Cl2 als
Eluent 125 mg (87%) 3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-[4-(diethylamino)butylamino]-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
Fp (Pentan): 123–124,5°C.
1H-NMR (CDCl3) δ 8,32 (s,
1H, H-5), 7,52 (s, 1H, H-4), 7,39 (d, J = 8,4 Hz, 2 H, H-3',5'),
7,24 (dd, J = 8,5, 7,6 Hz, 1H, H-4'), 6,03 (s, 1H, H-8), 5,59 (br s, 1
H, NH), 3,64 (s, 3H, NCH3), 3,35 (td, J
= 6,5, 4,6 Hz, 2H, NHCH2), 2,56 (q, J =
7,2 Hz, 4H, N(CH2)2),
2,49 (t, J = 7,1 Hz, 2H, NCH2), 1,74 (pentet,
J = 7,0 Hz, 2H, CH2), 1,62 (pentet, J =
7,0 Hz, 2H, CH2), 1,05 (t, J = 7,1 Hz, 6H,
2 CH3).
13C-NMR δ 160,81,
159,92 (2 s, C-2,7), 150,80 (d, C-5), 147,17 (s, C-8a), 138,32 (d,
C-4), 135,86 (s, 2 C, C-2',6'), 134,92 (s, C-1'), 129,51 (d, C-4'), 127,91 (d, 2 C,
C-3',5'), 123,89 (s, C-3),
109,21 (s, C-4a), 86,72 (d, C-8), 52,57 (t, NCH2),
46,69 (t, 2 C, N(CH2)2),
42,47 (t, NCH2), 29,34 (q, NCH3),
27,37, 24,91 (2 t, 2 CH2), 11,47 (q, 2 C,
2 CH3).
-
Analyse
für C
23H
28Cl
2N
4O:
-
BEISPIEL G
-
Herstellung von 3-(2 6-Dichlorphenyl)-7-[5-(diethylamino)gentylamino]-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
-
Eine
Lösung
von 94 mg (0,29 mmol) der Verbindung (IX), in der R2 für Methyl
steht, und 0,52 g (2,96 mmol) ca. 90%-iges 5-(Diethylamino)-pentylamin
in 10 ml 2-Pentanol wurde 18 h unter Rühren zum Rückfluss erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, und der Rückstand
wurde mit 50 ml wässrigem
Na2CO3 verdünnt und
4 Mal mit je 50 ml EtOAc extrahiert. Nach Entfernen des Lösungsmittels
und Chromatographie des Rückstands
an Silikagel unter Verwendung von 1–2% MeOH/CH2Cl2, enthaltend 0,3% Et3N, als
Eluent wurde ein Rohprodukt erhalten, das mit wässrigem Na2CO3 behandelt und 4 Mal mit je 50 ml CH2Cl2 extrahiert wurde.
Man entfernte das Lösungsmittel
und erhielt nach Chromatographie des Rückstands an Aluminiumoxid unter
Verwendung von 1% EtOH/CHCl3 als Eluent
125 mg (93%) 3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-[5-(diethylamino)pentylamino]-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
als Schaum.
1H-NMR (CDCl3) δ 8,32 (s,
1H, H-5), 7,52 (s, 1H, H-4), 7,40 (d, J = 8,0 Hz, 2H, H-3',5'),
7,24 (dd, J = 8,6, 7,7 Hz, 1H, H-4'), 6,04 (s, 1H, H-8), 5,06 (br t, J
= 5,4 Hz, 1H, NHCH2), 3,65 (s, 3H, NCH3), 3,34 (td, J = 6,9, 5,7 Hz, 2H, NHCH2), 2,53 (q, J = 7,2 Hz, 4H, N(CH2)2), 2,44 (t, J
= 7,4 Hz, 2H, NCH2), 1,73 (pentet, J = 7,2
Hz, 2H, CH2), 1,54, 1,46 (2 pentet, J =
7,5 Hz, 2 × 2H,
2 CH2), 1,03 (t, J = 7,2 Hz, 6H, 2 CH3).
13C-NMR δ 160,78,
159,86 (2 s, C-2,7), 150,76 (d, C-5), 147,25 (s, C-8a), 138,28 (d,
C-4), 135,85 (s, 2 C, C-2',6'), 134,87 (s, C-1'), 129,53 (d, C-4'), 127,92 (d, 2 C,
C-3',5'), 124,05 (s, C-3),
109,30 (s, C-4a), 86,61 (d, C-8), 52,73 (t, NCH2),
46,86 (t, 2 C, N(CH2)2),
42,47 (t, NCH2), 29,38 (q, NCH3),
29,15, 26,85, 25,07 (3 t, 3CH2), 11,59 (q,
2 C, 2 CH3).
-
Analyse
für C
24H
30Cl
2N
4O:
-
BEISPIEL H
-
Herstellung von 3-(2 6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-[3-(4-methylpiperazin-1-yl)propylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
-
Eine
Lösung
von 80 mg (0,25 mmol) der Verbindung (IX), in der R2 für Methyl
steht, und 0,42 g (2,66 mmol) 1-(3-Aminopropyl)-4-methylpiperazin
in 10 ml 2-Pentanol wurde 16 h unter Rühren zum Rückfluss erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, und der Rückstand
wurde mit 50 ml wässrigem
Na2CO3 verdünnt und
3 Mal mit je 50 ml EtOAc extrahiert. Nach Entfernen des Lösungsmittels
und Chromatographie des Rückstands
an Silikagel unter Verwendung von 3–6% MeOH/CH2Cl2, enthaltend 0,3% Et3N, als
Eluent wurde ein Rohprodukt erhalten, das mit wässrigem Na2CO3 behandelt und 3 Mal mit je 50 ml EtOAc extrahiert
wurde. Man erhielt 99 mg (87%) 3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-[3-(4-methylpiperazin-1-yl)propylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
Fp (CH2Cl2/Hexan):
164–166°C.
1H-NMR [(CD3)2SO] δ 8,40
(s, 1H, H-5), 7,74 (s, 1H, H-4), 7,56 (d, J = 7,9 Hz, 2H, H-3',5'), 7,43 (dd, J =
8,7, 7,5 Hz, 1H, H-4'),
7,21 (br t, J = 5,6 Hz, 1H, NHCH2), 6,24 (s,
1H, H-8), 3,50 (s, 3H, NCH3), 3,34 (q, J
= 6,4 Hz, 2H, NHCH2), 2,6–2,1 (br
s, 8H, H(CH2)4N),
2,36 (t, J = 7,1 Hz, 2H, NCH2), 2,14 (s,
3H, NCHs3), 1,71 (pentet, J = 6,9 Hz, 2H,
CH2).
13C-NMR δ 160,15,
159,80 (2 s, C-2,7), 150,73 (d, C-5), 146,07 (s, C-8a), 138,32 (d,
C-4), 135,07 (s, 3 C, C-1',2',6'), 130,23 (s, C-4'), 127,97 (d, 2 C,
C-3',5'), 122,04 (s, C-3),
108,10 (s, C-4a), 87,73 (br d, C-8), 55,53 (t, NCH2),
54,70, 52,66 (2 t, 2 × 2
C, N(CH2)4N), 45,67
(q, NCH3), 39,43 (t, NCH2),
28,81 (q, NCH3), 26,07 (t, CH2).
-
Analyse
für C
23H
27Cl
2N
5O:
-
BEISPIEL 1
-
Herstellung von 3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-[4-(4-methylpiperazin-1-yl)butylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
-
Eine
Lösung
von 101 mg (0,31 mmol) der Verbindung (IX), in der R2 für Methyl
steht, und 0,55 g (3,22 mmol) 1-(4-Aminobutyl)-4-methylpiperazin
in 10 ml 2-Pentanol wurde 16 h unter Rühren zum Rückfluss erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, und der Rückstand
wurde mit 50 ml wässrigem Na2CO3 verdünnt und
3 Mal mit je 50 ml EtOAc extrahiert. Nach Entfernen des Lösungsmittels
und Chromatographie des Rückstands
an Silikagel unter Verwendung von 2–4 MeOH/CH2Cl2, enthaltend 0,3% Et3N,
als Eluent wurde ein Rohprodukt erhalten, das mit wässrigem
Na2CO3 behandelt
und 4 Mal mit je 50 ml CH2Cl2 extrahiert
wurde. Man entfernte das Lösungsmittel
und erhielt nach Chromatographie des Rückstands an Aluminiumoxid unter
Verwendung von 1% EtOH/CHCl3 als Eluent
140 mg (94%) 3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-[4-(4-methylpiperazin-1-yl)butylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
als Schaum.
1H-NMR (CDCl3) δ 8,32 (s,
1H, H-5), 7,52 (s, 1H, H-4), 7,39 (d, J = 8,1 Hz, 2H, H-3',5'),
7,23 (dd, J = 8,6, 7,7 Hz, 1H, H-4'), 6,03 (s, 1H, H-8), 5,54 (br s, 1H,
NHCH2), 3,64 (s, 3H, NCH3),
3,36 (td, J = 6,2, 4,4 Hz, 2H, NHCH2), 2,8–2,2 (br
s, 8H, N(CH2)4N),
2,42 (t, J = 7,1 Hz, 2H, NCH2), 2,30 (s,
3H, NCH3), 1,75 (pentet, J = 6,7 Hz, 2H,
CH2), 1,66 ( pentet, J = 6,9 Hz, 2H, CH2).
13C-NMR δ 160,75,
159,85 (2 s, C-2,7), 150,74 (d, C-5), 147,13 (s, C-8a), 138,27 (d,
C-4), 135,81 (s, 2 C, C-2',6'), 134,85 (s, C-1'), 129,49 (d, C-4'), 127,88 (d, 2 C,
C-3',5'), 123,88 (s, C-3),
109,19 (s, C-4a), 86,67 (d, C-8), 57,90 (t, NCH2),
55,02, 53,11 (2 t, 2 × 2
C, N(CH2)4N), 46,00
(q, NCH3), 42,35 (t, NCH2),
29,34 (q, NCH3), 27,08, 24,47 (2 t, 2 CH2).
-
Analyse
für C
24H
29Cl
2N
5O·0,5H
2O:
-
BEISPIEL J
-
Herstellung von 3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-[5-(4-methylpiperazin-1-yl)pentylaminol-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
-
Eine
Lösung
von 102 mg (0,32 mmol) der Verbindung (IX), in der R2 für Methyl
steht, und 0,56 g (3,03 mmol) 1-(5-Aminopentyl)-4-methylpiperazin
in 10 ml 2-Pentanol wurde einen Tag unter Rühren zum Rückfluss erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, und der Rückstand
wurde mit 50 ml wässrigem
Na2CO3 verdünnt und
4 Mal mit je 50 ml EtOAc extrahiert. Nach Entfernen des Lösungsmittels
und Chromatographie des Rückstands
an Silikagel unter Verwendung von 2–4% MeOH/CH2Cl2, enthaltend 0,3% Et3N, als
Eluent wurde ein Rohprodukt erhalten, das mit wässrigem Na2CO3 behandelt und 4 Mal mit je 50 ml CH2Cl2 extrahiert wurde.
Man entfernte das Lösungsmittel
und erhielt nach Chromatographie des Rückstands an Aluminiumoxid unter
Verwendung von 0,25–0,5%
MeOH/CH2Cl2 109
mg (71%) 3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-[5-(4-methylpiperazin-1-yl)pentylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
als Schaum.
1H-NMR (CDCl3) δ 8,32 (s,
1H, H-5), 7,52 (s, 1H, H-4), 7,40 (d, J = 8,0 Hz, 2H, H-3',5'),
7,24 (dd, J = 8,6, 7,8 Hz, 1H, H-4'), 6,03 (s, 1H, H-8), 5,01 (br t, J
= 5,4 Hz, 1 H, NHCH2), 3,65 (s, 3H, NCH3), 3,34 (td, J = 6,9, 5,8 Hz, 2H, NHCH2), 2,8–2,1
(br s, 8H, N(CH2)4N),
2,37 (t, J = 7,6 Hz, 2H, NCH2), 2,29 (s,
3H, NCH3), 1,73 (pentet, J = 7,3 Hz, 2H,
CH2), 1,58 (pentet, J = 7,5 Hz, 2H, CH2), 1,47 (pentet, J = 7,4 Hz, 2H, CH2).
13C-NMR δ 160,78,
159,84 (2 s, C-2,7), 150,77 (d, C-5), 147,26 (s, C-8a), 138,27 (d,
C-4), 135,85 (s, 2 C, C-2',6'), 134,86 (s, C-1'), 129,55 (d, C-4'), 127,93 (d, 2 C,
C-3',5'), 124,10 (s, C-3),
109,33 (s, C-4a), 86,62 (d, C-8), 58,45 (t, NCH2),
55,11, 53,26 (2 t, 2 × 2
C, N(CH2)4N), 46,04
(q, NCH3), 42,43 (t, NCH2),
29,40 (q, NCH3), 29,11, 26,60, 24,98 (3
t, 3CH2).
-
Analyse
für C
25H
31Cl
2N
5O·0,75H
2O:
-
BEISPIEL K
-
Herstellung von 3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-[3-(4-morpholino)propylaminol-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
-
Eine
Lösung
von 103 mg (0,32 mmol) der Verbindung (IX), in der R2 für Methyl
steht, und 0,47 ml (3,22 mmol) 4-(3-Aminopropyl)morpholin in 10
ml 2-Pentanol wurde 16 h unter Rühren
zum Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, und der Rückstand
wurde mit 50 ml wässrigem Na2CO3 verdünnt und
3 Mal mit je 50 ml EtOAc extrahiert. Nach Entfernen des Lösungsmittels
und Chromatographie des Rückstands
an Silikagel unter Verwendung von 3–5 MeOH/CH2Cl2 als Eluent wurde ein Rohprodukt erhalten,
das mit wässrigem
Na2CO3 behandelt
und 3 Mal mit je 50 ml CH2Cl2 extrahiert
wurde. Man erhielt 133 mg (93%) 3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-[3-(4-morpholino)propylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on; Fp (CH2Cl2/Petrolether):
157–159°C.
1H-NMR (CDCl3) δ 8,33 (s,
1H, H-5), 7,52 (s, 1H, H-4), 7,40 (d, J = 7,9 Hz, 2H, H-3',5'),
7,24 (dd, J = 8,6, 7,6 Hz, 1H, H-4'), 6,03 (s, 1H, H-8), 5,87 (br t, J
= 5,2 Hz, 1H, NHCH2), 3,77 (t, J = 4,7 Hz,
4H, O(CH2)2), 3,65
(s, 3H, NCH3), 3,45 (q, J = 6,1 Hz, 2H,
NHCH2), 2,54 (t, J = 6,6 Hz, 2H, NCH2), 2,50 (br m, 4H, N(CH2)2), 1,87 (pentet, J = 6,5 Hz, 2H, CH2).
13C-NMR δ 160,77,
159,95 (2 s, C-2,7), 150,82 (d, C-5), 147,18 (s, C-8a), 138,29 (d,
C-4), 135,83 (s, 2 C, C-2',6'), 134,86 (s, C-1'), 129,53 (d, C-4'), 127,92 (d, 2 C,
C-3',5'), 123,99 (s, C-3),
109,27 (s, C-4a), 86,73 (d, C-8), 67,02 (t, 2 C, O(CH2)2), 57,20 (t, NCH2),
53,77 (t, 2 C, N(CH2)2),
41,61 (t, NCH2), 29,36 (q, NCH3),
25,29 (t, CH2).
-
Analyse
für C
22H
24Cl
2N
4O
2:
-
BEISPIEL L
-
Herstellung von 3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-[3-(imidazol-1-yl)propylaminol-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
-
Eine
Lösung
von 107 mg (0,33 mmol) der Verbindung (IX), in der R2 für Methyl
steht, und 0,40 ml (3,36 mmol) 1-(3-Aminopropyl)imidazol in 10 ml
2-Pentanol wurde 16 h unter Rühren
zum Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, und der Rückstand
wurde mit 50 ml wässrigem
Na2CO3 verdünnt und
3 Mal mit je 50 ml EtOAc extrahiert. Nach Entfernen des Lösungsmittels
und zweifacher Chromatographie des Rückstands an Silikagel unter
Verwendung von 3–6
MeOH/CH2Cl2 als
Eluent wurde ein Rohprodukt erhalten, das mit wässrigem Na2CO3 behandelt und 3 Mal mit je 50 ml CH2Cl2 extrahiert wurde.
Man erhielt 116 mg (82%) 3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-[3-(imidazol-1-yl)propylamino]-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on; Fp (CH2Cl2/Hexan/Et2O): 175–178°C.
1H-NMR (CDCl3) δ 8,34 (s,
1H, H-5), 7,54, 7,53 (2 s, 2H, H-4,2''),
7,39 (d, J = 8,1 Hz, 2H, H-3',5'), 7,24 (dd, J =
8,5, 7,6 Hz, 1H, H-4'),
7,11, 6,97 (2 s, 2H, H-4'',5''), 6,03 (s, 1H, H-8),
5,09 (br t, J = 5,8 Hz, 1H, NHCH2), 4,11 (t,
J = 6,8 Hz, 2H, NCH2), 3,61 (s, 3H, NCH3), 3,41 (q, J = 6,4 Hz, 2H, NHCH2), 2,17 (pentet, J = 6,7 Hz, 2H, CH2).
13C-NMR δ 160,69,
159,52 (2 s, C-2,7), 150,61 (d, C-5), 147,10 (s, C-8a), 138,17 (d,
C-4), 137,18 (d, C-2''), 135,77 (s, 2 C,
C-2',6'), 134,72 (s, C-1'), 129,83, 129,61
(2 d, C-4',4''), 127,93 (d, 2 C, C-3',5'), 124,65 (s, C-3), 118,76
(s, C-5''), 109,72 (s, C-4a),
87,76 (d, C-8), 44,32, 39,02 (2 t, 2NCH2),
30,82 (t, CH2), 29,39 (q, NCH3).
-
Analyse
für C
21H
19Cl
2N
5O:
-
BEISPIEL M
-
Herstellung von 3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-(phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
-
Ein
Gemisch von 86 mg (0,27 mmol) der Verbindung (IX), in der R2 für
Methyl steht, und 1,0 ml (11,0 mmol) Anilin wurde bei 175°C 100 min.
gerührt.
Das erhaltene Gemisch wurde mit 50 ml wässrigem Na2CO3 verdünnt
und 2 Mal mit je 50 ml CH2Cl2 extrahiert.
Nach Entfernen des Lösungsmittels
und Chromatographie des Rückstands
an Silikagel unter Verwendung von 1% MeOH/CH2Cl2 als Eluent wurden 88 mg (83%) 3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-(phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on erhalten; Fp
(CH2Cl2/Petrolether): 237–239°C.
1H-NMR [(CD3)2SO] δ 9,52
(br s, 1H, NH), 8,59 (s, 1H, H-5), 7,89 (s, 1H, H-4), 7,68 (d, J
= 7,7 Hz, 2H, H-2'',6''), 7,58 (d, J = 8,2 Hz, 2H, H-3',5'), 7,45 (dd, J =
8,8, 7,5 Hz, 1H, H-4'),
7,32 (t, J = 7,9 Hz, 2H, H-3'',5''), 6,98 (t, J = 7,3 Hz, 1H, H-4''), 6,73 (s, 1H, H-8), 3,56 (s, 3H, NCH3).
13C-NMR δ 159,60,
156,99 (2 s, C-2,7), 150,07 (d, C-5), 145,91 (s, C-8a), 140,77 (s,
C-1''), 138,01 (d, C-4), 134,88
(s, 2 C, C-2',6'), 134,71 (s, C-1'), 130,38 (d, C-4'), 128,70 (d, 2 C,
C-3'',5''), 127,97 (d, 2 C, C-3',5'), 124,08 (s, C-3),
121,44 (s, C-4''), 118,94 (d, 2 C,
C-2'',6''), 109,84 (s, C-4a), 91,30 (d, C-8),
28,83 (q, NCH3).
-
Analyse
für C
21H
15Cl
2N
3O·0,75H
2O:
-
BEISPIEL N
-
Herstellung von 3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-(4-pyridylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
-
Eine
gerührte
Lösung
von 100 mg (0,31 mmol) der Verbindung (IX), in der R2 für Methyl
steht, und 87 mg (0,93 mmol) 4-Aminopyridin in 5,0 ml THF wurde
unter Stickstoff bei –78°C mit 1,2
ml (1,8 mmol) einer 1,5 M Lösung
von LDA in Cyclohexan behandelt. Danach ließ man die Temperatur langsam
auf 20°C
ansteigen, und das Gemisch wurde 2 Tage bei 20°C gerührt. Die erhaltene Lösung wurde
mit wässrigem
Na2CO3 behandelt
und 4 Mal mit je 50 ml EtOAC extrahiert, wonach das unlösliche Material
abfiltriert und mit den obigen Extrakten vereinigt wurde. Das Lösungsmittel
wurde entfernt, und durch Chromatographie des Rückstands an Silikagel unter
Verwendung von 0,5–5%
MeOH/EtOAc als Eluent wurden 58 mg (47%) 3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-(4-pyridylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
erhalten; Fp (MeOH/CHCl3/Petrolether): 275–277°C.
1H-NMR [(CD3)2SO] δ 9,99
(br s, 1H, NH), 8,70 (s, 1H, H-5), 8,36 (d, J = 5,8 Hz, 2H, H-3'',5''), 7,98 (s, 1H, H-4), 7,71
(d, J = 5,6 Hz, 2H, H-2'',6''), 7,59 (d, J = 8,1 Hz, 2H, H-3',5'), 7,47 (dd, J =
8,8, 7,4 Hz, 1H, H-4'),
6,86 (s, 1H, H-8), 3,60 (s, 3H, NCH3).
13C-NMR δ 159,55,
156,01 (2 s, C-2,7), 149,93 (d, 2 C, C-3'',5''), 149,78 (d, C-5), 147,44 (s, C-1''), 145,96 (s, C-8a), 137,97 (d, C-4),
134,80 (s, 2 C, C-2',6'), 134,51 (s, C-1'), 130,58 (d, C-4'), 128,05 (d, 2 C,
C-3',5'), 125,58 (s, C-3),
112,25 (d, 2 C, C-2'',6''), 110,87 (s, C-4a),
93,79 (d, C-8), 29,03 (q, NCH3).
-
Analyse
für C
20N
14Cl
2N
4O·0,5CH
3OH:
-
BEISPIEL O
-
Herstellung von 3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-[(4-methoxyphenyl)aminol-1-methyl-1H-[1,6]naghthyridin-2-on
-
Ein
Gemisch von 200 mg (0,62 mmol) der Verbindung (IX), in der R2 für
Methyl steht, und 1,46 g (11,9 mmol) p-Anisidin wurde bei 175°C 4 h gerührt. Das
erhaltene Gemisch wurde mit 50 ml wässrigem Na2CO3 behandelt und 3 Mal mit je 50 ml CH2Cl2 extrahiert.
Danach wurde das Lösungsmittel
entfernt, und durch anschließende
dreifache Chromatographie des Rückstands
an Silikagel unter Verwendung von 0–1 MeOH/CH2Cl2 als Eluent wurden 99 mg (38%) 3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-[(4-methoxyphenyl)amino]-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
erhalten; Fp (CH2Cl2/Petrolether):
173–175°C.
1H-NMR (CDCl3) δ 8,39 (s,
1H, H-5), 7,55 (s, 1H, H-4), 7,40 (d, J = 8,1 Hz, 2H, H-3',5'),
7,30 (d, J = 8,9 Hz, 2H, H-2'',6''), 7,24 (dd, J = 8,6, 7,7 Hz, 1H, H-4'), 6,97 (d, J = 8,8
Hz, 2H, H-3'',5''), 6,95 (br s, 1H, NH), 6,40 (s, 1H, H-8),
3,85 (s, 3H, OCH3), 3,54 (s, 3H, NCH3).
13C-NMR δ 160,67,
158,79 (2 s, C-2,7), 157,24 (s, C-4''),
150,74 (d, C-5), 147,23 (s, C-8a), 138,00 (d, C-4), 135,77 (s, 2
C, C-2',6'), 134,71 (s, C-1'), 131,88 (s, C-1''), 129,63 (d, C-4'), 127,94 (d, 2 C, C-3',5'), 125,24 (d, 2 C,
C-2'',6''), 125,03 (s, C-3), 114,95 (d, 2 C,
C-3'',5''), 110,25 (s, C-4a), 87,97 (d, C-8),
55,53 (q, OCH3), 29,41 (q, NCH3).
-
Analyse
für C
22H
17Cl
2N
3O
2:
-
BEISPIEL P
-
Herstellung von 3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-[(4-(2-(diethylamino)ethoxy)phenyl)aminol-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
-
Ein
Gemisch von 100 mg (0,31 mmol) der Verbindung (IX), in der R2 für
Methyl steht, und 1,18 g (5,67 mmol) 4-[2-(Diethylamino)ethoxy]anilin
wurde bei 170°C
2,5 h ge rührt.
Das erhaltene Gemisch wurde mit 50 ml wässrigem Na2CO3 verdünnt
und 4 Mal mit je 50 ml CH2Cl2 extrahiert.
Danach wurde das Lösungsmittel entfernt,
und durch zweifache Chromatographie des Rückstands an Aluminiumoxid unter
Verwendung von 0,25% MeOH/CH2Cl2 als
Eluent wurde ein Rohprodukt in Form eines Öls erhalten. Dieses wurde durch
präparative
reversed-phase (C-18) HPLC (56 CH3CN/wässriger
HCO2NH4-Puffer,
pH 4,5) und anschließend
durch Chromatographie an Aluminiumoxid unter Verwendung von 1% MeOH/CH2Cl2 als Eluent (wegen
teilweiser Oxidation während
der vorangegangenen Reinigungsstufe) gereinigt. Man erhielt 31 mg
(20%) 3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-[(4-(2-(diethylamino)ethoxy)phenyl)amino]-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
erhalten; Fp (Hexan/Et2O): 149–150°C.
1H-NMR (CDCl3) δ 8,40 (s,
1H, H-5), 7,55 (s, 1H, H-4), 7,40 (d, J = 8,0 Hz, 2H, H-3',5'),
7,28 (d, J – 8,9
Hz, 2H, H-2'',6''), 7,25 (dd, J = 8,5, 7,6 Hz, 1H, H-4'), 6,97 (d, J = 8,9
Hz, 2H, H-3'',5''), 6,67 (br s, 1H, NH), 6,39 (s, 1H, H-8),
4,09 (t, J = 6,2 Hz, 2 H, OCH2, 3,54 (s,
3H, NCN3), 2,91 (t, J = 6,2 Hz, 2H, NCH2), 2,67 (q, J = 7,1 Hz, 4 H, N(CH2)2), 1,09 (t, J
= 7,1 Hz, 6H, 2 CH3).
13C-NMR δ 160,67,
158,79 (2 s, C-2,7), 156,55 (s, C-4''),
150,72 (d, C-5), 147,24 (s, C-8a), 138,00 (d, C-4), 135,77 (s, 2
C, C-2',6'), 134,72 (s, C-1'), 131,84 (s, C-1''), 129,63 (d, C-4'), 127,95 (d, 2 C, C-3',5'), 125,25 (d, 2 C,
C-2'',6''), 125,05 (s, C-3), 115,58 (d, 2 C,
C-3'',5''), 110,26 (s, C-4a), 87,99 (d, C-8),
66,84 (t, OCH2), 51,72 (t, NCH2),
47,83 (t, 2 C, N(CH2)2),
29,41 (q, NCH3), 11,74 (q, 2 C, 2 CH3).
-
Analyse
für C
27H
28Cl
2N
4O
2:
-
BEISPIEL Q
-
Herstellung von 3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-[4-(4-morpholino)butylaminol-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
-
Eine
Lösung
von 100 mg (0,31 mmol) der Verbindung (IX), in der R2 für Methyl
steht, und 0,50 g (3,16 mmol) 4-(4-Aminobutyl)morpholin in 10 ml
2-Pentanol wurde 15 h unter Rückfluss
gerührt.
Das Lösungsmittel wurde
unter vermindertem Druck entfernt, und danach wurde der Rückstand
mit 50 ml wässrigem
Na2CO3 verdünnt und
5 Mal mit je 50 ml EtOAc extrahiert. Das Lösungsmittel wurde entfernt,
und durch dreifache Chromatographie des Rückstands an Silikagel unter
Verwendung von 2,5–4%
MeOH/CH2Cl2 als
Eluent wurde ein Rohprodukt erhalten. Dieses wurde mit wässrigem
Na2CO3 behandelt
und 4 Mal mit je 50 ml CH2Cl2 extrahiert, wobei
135 mg (95%) 3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-[3-(4-morpholino)butylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
in Form eines Schaums erhalten wurden.
1H-NMR
(CDCl3) δ 8,32
(s, 1H, H-5), 7,52 (s, 1H, H-4), 7,39 (d, J = 8,1 Hz, 2H, H-3',5'),
7,24 (dd, J = 8,6, 7,7 Hz, 1 H, H-4'), 6,02 (s, 1H, H-8), 5,48 (br s, 1H,
NHCH2), 3,75 (t, J = 4,6 Hz, 4H, O(CH2)2), 3,65 (s, 3H,
NCH3), 3,36 (br t, J = 6,6 Hz, 2H, NHCH2), 2,47 (br m, 4H, N(CH2)2), 2,41 (t, J = 7,1 Hz, 2H, NCH2),
1,76, 1,66 (2 pentet, J = 7,0 Hz, 2 × 2H, 2 CH2).
13C-NMR δ 160,76,
159,85 (2 s, C-2,7), 150,76 (d, C-5), 147,18 (s, C-8a), 138,27 (d,
C-4), 135,81 (s, 2 C, C-2',6'), 134,84 (s, C-1'), 129,52 (s, C-4'), 127,89 (d, 2 C,
C-3',5'), 123,97 (s, C-3),
109,23 (s, C-4a), 86,61 (d, C-8), 66,88 (t, 2 C, O(CH2)2), 58,37 (t, NCH2),
53,66 (t, 2 C, N(CH2)2),
42,36 (t, NCH2), 29,34 (q, NCH3),
27,02, 24,11 (2 t, 2 CH2).
-
Analyse
für C
23H
26Cl
2N
4O
2·H
2O:
-
BEISPIEL R
-
Herstellung von 3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-((4-(3-(diethylamino)propoxy)phenyl)amino]-1-methyl-1H[1,6]naphthyridin-2-on
-
Eine
Lösung
von 82 mg (0,25 mmol) der Verbindung ((X), in der R2 für Methyl
steht, und 0,17 g (0,77 mmol) 4-[3-(Diethylamino)propoxy]anilin
in 5,0 ml THF wurde unter Stickstoff bei –78°C mit 1,0 ml (1,5 mmol) einer
1,5 M Lösung
von LDA in Cyclohexan behandelt. Danach ließ man die Temperatur langsam
auf 20°C ansteigen,
und das Gemisch wurde bei dieser Temperatur 43 h gerührt. Die
erhaltene Lösung
wurde mit wässrigem
Na2CO3 behandelt
und 4 Mal mit je 50 ml EtOAc extrahiert. Das Lösungsmittel wurde entfernt,
und durch Chromatographie des Rückstands
an Aluminiumoxid unter Verwendung von 0,25–0,5% MeOH/CH2Cl2 als Eluent wurden 67 mg (50%) 3-(2,6-Dichlorphenyl)-7-[(4-(3-(diethylamino)propoxy)phenyl)amino]-1-methyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
erhalten; Fp (CH2Cl2/Hexan):
151–152°C.
1H-NMR (CDCl3) δ 8,39 (s,
1H, H-5), 7,55 (s, 1H, H-4), 7,40 (d, J = 8,3 Hz, 2 H, H-3',5'),
7,27 (d, J = 9,0 Hz, 2H, H-2'',6''), 7,25 (dd, J = 8,7, 7,7 Hz, 1H, H-4'), 6,97 (dd, J =
9,0 Hz, 2 H, H-3'',5''), 6,86 (br s, 1H, NH), 6,39 (s, 1H,
H-8), 4,05 (t, J = 6,4 Hz, 2H, OCH2), 3,54
(s, 3H, NCH3); 2,63 (t, J = 7,3 Hz, 2H,
NCH2), 2,56 (q, J = 7,2 Hz, 4 H, N(CH2)2), 1,95 (pentet,
J = 6,8 Hz, 2H, CH2), 1,05 (t, J = 7,1 Hz,
6H, 2 CH3).
13C-NMR δ 160,68,
158,84 (2 s, C-2,7), 156,81 (s, C-4''),
150,76 (d, C-5), 147,24 (s, C-8a), 138,01 (d, C-4), 135,78 (s, 2
C, C-2',6'), 134,73 (s, C-1'), 131,67 (s, C-1''), 129,63 (s, C-4'), 127,95 (d, 2 C, C-3',5'), 125,29 (d, 2 C,
C-2'',6''), 125,01 (s, C-3), 115,56 (d, 2 C,
C-3'',5''), 110,24 (s, C-4a), 87,92 (d, C-8),
66,71 (t, OCH2), 49,38 (t, NCH2),
47,00 (t, 2 C, N(CH2)2),
29,41 (q, NCH3), 27,05 (t, CH2),
11,77 (q, 2 C, 2 CH3).
-
Analyse
für C
28H
30Cl
2N
4O
2:
-
BEISPIEL S
-
Herstellung von 3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-[(4-(2-(4-methypiperazin-1-yl)ethoxy)phenyl)aminol-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
-
Eine
gerührte
Lösung
von 100 mg (0,31 mmol) der Verbindung (IX), in der R2 für Methyl
steht, und 0,26 g (1,12 mmol) 4-[2-(4-Methylpiperazin-1-yl)ethoxy]anilin
in 5,0 ml THF wurde unter Stickstoff bei –78°C mit 0,8 ml (1,2 mmol) einer
1,5 M Lösung
von LDA in Cyclohexan behandelt. Danach ließ man die Temperatur langsam
auf 20°C
ansteigen, und das Gemisch wurde bei dieser Temperatur 2,5 Tage
gerührt.
Die erhaltene Lösung
wurde auf –78°C abgekühlt und
mit 0,5 ml AcOH und danach bei 20°C
mit wässrigem
Na2CO3 behandelt und
5 Mal mit je 50 ml EtOAc extrahiert. Das Lösungsmittel wurde entfernt,
und durch Chromatographie des Rückstands
an Aluminiumoxid unter Verwendung von CH2Cl2 als Eluent wurden zunächst 49 mg (49%) der Verbindung
(IX), in der R2 für Methyl steht, rückgewonnen.
Nach weiterer Elution mit 0,25–0,5%
MeOH/CH2Cl2 erhielt
man ein Rohprodukt in Form eines Öls, das an Aluminiumoxid unter
Verwendung von 0,25–0,3%
MeOH/CH2Cl2 als
Eluent chromatographiert wurde; man erhielt 27 mg (16%) 3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-[(4-(2-(4-methylpiperazin-1-yl)ethoxy)phenyl)amino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
Fp (CH2Cl2/Hexan): 170–171,5°C.
1H-NMR (CDCl3) δ 8,40 (s,
1H, H-5), 7,55 (s, 1H, H-4), 7,40 (d, J = 8,4 Hz, 2H, H-3',5'),
7,28 (d, J = 8,9 Hz, 2H, H-2'',6''), 7,25 (dd, J = 8,7, 7,7 Hz, 1H, H-4'), 6,97 (d, J = 8,9
Hz, 2H, H-3'',5''), 6,83 (br s, 1 H, NH), 6,40 (s, 1H, H-8),
4,14 (t, J = 5,8 Hz, 2H, OCH2), 3,54 (s,
3H, NCH3), 2,86 (t, J = 5,8 Hz, 2H, NCH2), 2,66, 2,50 (2 br s, 2 × 4H, N(CH2)4N), 2,31 (s, 3H,
NCH3).
13C-NMR δ 160,66,
158,71 (2 s, C-2,7), 156,43 (s, C-4''),
150,74 (d, C-5), 147,23 (s, C-8a), 137,99 (d, C-4), 135,77 (s, 2
C, C-2',6'), 134,71 (s, C-1'), 131,97 (s, C-1''), 129,64 (s, C-4'), 127,95 (d, 2 C, C-3',5'), 125,17 (d, 2 C,
C-2'',6''), 125,08 (s, C-3), 115,66 (d, 2 C,
C-3'',5''), 110,29 (s, C-4a), 88,02 (d, C-8),
66,25 (t, OCH2), 57,15 (t, NCH2),
55,02, 53,56 (2 t, 2 × 2
C, N(CH2)4N), 46,01
(q, NCH3), 29,43 (q, NCH3).
-
Analyse
für C
28H
29Cl
2N
5O
2:
-
BEISPIEL T
-
Herstellung von 3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-[(4-(3-(4-methylpiperazin-1-yl)pro
poxy)phenyl)amino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
-
Eine
gerührte
Lösung
von 103 mg (0,32 mmol) der Verbindung (IX), in der R2 für Methyl
steht, und 0,31 g (1,24 mmol) 4-[3-(4-Methylpiperazin-1-yl)propoxy]anilin
in 5,0 ml THF wurde unter Stickstoff bei –78°C mit 0,9 ml (1,35 mmol) einer
1,5 M Lösung
von LDA in Cyclohexan behandelt. Danach ließ man die Temperatur langsam
auf 20°C
ansteigen, und das Gemisch wurde bei dieser Temperatur 2,5 Tage
gerührt.
Die erhaltene Lösung
wurde mit wässrigem
Na2CO3 behandelt
und 5 Mal mit je 50 ml EtOAc extrahiert. Das Lösungsmittel wurde entfernt,
und durch Chromatoraphie des Rückstands
an Aluminiumoxid unter Verwendung von 0,3–0,5% MeOH/CH2Cl2 als Eluent erhielt man 111 mg (63%) 3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-[(4-(3-(4-methylpiperazin-1-yl)propoxy)phenyl)amino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
Fp (CH2C1l12/Hexan):
159–160°C.
1H-NMR (CDCl3) δ 8,39 (s,
1H, H-5), 7,55 (s, 1H, H-4), 7,40 (d, J = 7,8 Hz, 2H, H-3',5'),
7,28 (d, J = 8,8 Hz, 2H, H-2'',6''), 7,25 (dd, J = 8,7, 7,7 Hz, 1H, H-4'), 6,96 (d, J = 8,8
Hz, 2H, H-3'',5''), 6,90 (br s, 1H, NH), 6,40 (s, 1H, H-8),
4,05 (t, J = 6,4 Hz, 2H, OCH2), 3,54 (s,
3H, NCH3), 2,8–2,2 (br s, 8H, N(CH2)4N), 2,56 (t, J
= 7,4 Hz, 2 H, NCH2), 2,30 (s, 3H, NCH3), 2,00 (pentet, J = 6,9 Hz, 2H, CH2).
13C-NMR δ 160,66,
158,79 (2 s, C-2,7), 156,69 (s, C-4''),
150,74 (d, C-5), 147,23 (s, C-8a), 138,00 (d, C-4), 135,76 (s, 2
C, C-2',6'), 134,71 (s, C-1'), 131,76 (s, C-1''), 129,63 (s, C-4'), 127,94 (d, 2 C, C-3',5'), 125,23 (d, 2 C,
C-2'',6''), 125,01 (s, C-3), 115,55 (d, 2 C,
C-3'',5''), 110,24 (s, C-4a), 87,94 (d, C-8),
66,59 (t, OCH2), 55,13 (t, 3 C, NCH2, N(CH2)2), 53,23 (t, 2 C, N(CH2)2), 46,04 (q, NCH3),
29,41 (q, NCH3), 26,79 (t, CH2).
-
Analyse
für C
29H
31Cl
2N
5O
2:
-
BEISPIEL U
-
Herstellung von 3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-[(4-(4-methylpiperazin-1-yl)phenyl)aminol-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
-
Eine
gerührte
Lösung
von 100 mg (0,31 mmol) der Verbindung (IX), in der R2 für Methyl
steht, und 177 mg (0,93 mmol) 4-(4-Methylpiperazin-1-yl)anilin in
5,0 ml THF wurde unter Stickstoff bei –78°C mit 1,2 ml (1,8 mmol) einer
1,5 M Lösung
von LDA in Cyclohexan behandelt. Danach ließ man die Temperatur langsam
auf 20°C
ansteigen, und das Gemisch wurde bei dieser Temperatur 40 h gerührt. Die
erhaltene Lösung
wurde mit wässrigem
Na2CO3 behandelt
und 3 Mal mit je 50 ml EtOAc extrahiert. Das Lösungsmittel wurde entfernt,
und durch Chromatographie des Rückstands zuerst
an Aluminiumoxid unter Verwendung von 0,25–0,5% MeOH/CH2Cl2 als Eluent und dann an Silikagel unter
Verwendung von 2–3%
MeOH/CH2Cl2 als
Eluent erhielt man ein Rohprodukt, das nach Behandlung mit wässrigem
Na2CO3 und zweimaliger
Extraktion mit je 50 ml EtOAc 56 mg (37%) 3-(2,6-Dichlorphenyl)-1-methyl-7-[(4-(4-methylpiperazin-1-yl)phenyl)amino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
ergab; Fp (CH2Cl2/Hexan):
153–161°C.
1H-NMR (CDCl3) δ 8,40 (s,
1H, H-5), 7,55 (s, 1H, H-4), 7,40 (d, J = 7,8 Hz, 2H, H-3',5'),
7,26 (d, J = 9,0 Hz, 2H, H-2'',6''), 7,25 (dd, J = 8,6, 7,6 Hz, 1H, H-4'), 6,99 (d, J = 9,0
Hz, 2H, H-3'',5''), 6,68 (br s, 1H, NH), 6,43 (s, 1H, H-8),
3,54 (s, 3H, NCH3), 3,25 (t, J = 5,0 Hz,
4H, N(CH2)2), 2,62
(t, J = 4,9 Hz, 4H, N(CH2)2),
2,38 (s, 3H, NCH3).
13C-NMR δ 160,68,
158,69 (2 s, C-2,7), 150,75 (d, C-5), 148,86 (s, C-4''), 147,22 (s, C-8a), 138,01 (d, C-4), 135,78
(s, 2 C, C-2',6'), 134,74 (s, C-1'), 130,93 (s, C-1''), 129,61 (s, C-4'), 127,94 (d, 2 C, C-3',5'), 124,93 (s, C-3),
124,66 (d, 2 C, C-2'',6''), 117,06 (d, 2 C, C-3'',5''), 110,21 (s, C-4a),
87,95 (d, C-8), 55,03 (t, 2 C, N(CH2)2), 49,14 (t, 2 C, N(CH2)2), 46,05 (q, NCH3),
29,44 (q, NCH3).
-
Analyse
für C
26H
25Cl
2N
5O·0,5H
2O:
-
BEISPIEL V
-
Herstellung von 7-Fluor-1-ethyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
-
Eine
Lösung
von 1,0 g (7,3 mmol) der Verbindung (IV) in 10 ml Dioxan wurde mit
5,1 g (14,7 mmol) Carbethoxymethylen-triphenylphosphoran behandelt
und 2,5 h unter schwachem Rückfluss
erhitzt. Das abgekühlte
Reaktionsgemisch wurde rasch durch eine Silikagelscheibe filtriert,
wobei mit 0% bis 5% Methanol in Ethylacetat eluiert wurde. Nach
Abdampfen des Lösungsmittels
und Rekristallisation (1 : 1 Methylenchlorid/Ethylacetat) des erhaltenen
Rückstandes
erhielt man 0,72 g (48%) 3-(4,6-Diamino-3-pyridyl)-acrylsäureethylester
(XI) als Feststoff; Fp: 151–152°C.
1H-NMR [(CD3)2SO] δ 8,01
(s, 1H, H-2), 7,68 (d, 1H, J = 15,9 Hz) 6,17 (d, 1H, J = 15,9 Hz),
5,99, 5,87 (2 br s, 2 × 2H,
2NH2), 5,62 (s, 1H, H-5), 4,13 (q, 2H, J
= 7,23 Hz, CH2), 1,23 (t, 3H, J = 7,23 Hz,
CH3).
-
-
Eine
Suspension von 4,7 g (22,7 mmol) der Verbindung (XI) in 22 ml 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en
wurde unter Stickstof 16 h bei 165°C erhitzt. Das 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en
wurde unter Vakuum abdestilliert, und der Rückstand wurde zwei Mal mit
je 100 ml heißem
Hexan verrieben. Der Feststoff wurde danach in einem 5 : 1-Gemisch
von Ethylacetat und Methanol verrieben unter Erhalt eines weißlichen Feststoffs,
der abfiltriert und mit Ethylacetat gewaschen wurde. Die Filtrate
wurden eingeengt, durch Chromatographie an Silikagel gereinigt und
wie oben beschrieben weiter verarbeitet, wobei zusätzliches
Produkt erhalten wurde. Die Ausbeuten wurden vereinigt und ergaben
2,55 g (70%) 7-Amino-1H-[1,6]naphthyridin-2-on (XII); Fp: > 275°C.
1H-NMR [(CD3)2SO] δ 11,42
(bs, 1H, NHC=O), 8,24 (s, 1H, H-5), 7,68 (d, 1H, J = 9,40 Hz), 6,37
(bs, 2H, NH2), 6,13 (s, 1H, H-8), 6,06 (d,
1H, J = 9,40 Hz).
MS (APCI) m/z 162 (M + H, 100%).
-
Einer
Lösung
von 2,1 g (13 mmol) der Verbindung (XII) in 65 ml trockenem DMF
wurden unter Rühren zunächst 6,4
g (19,6 mmol) Cäsiumcarbonat
und dann 1,71 ml (21,4 mmol) Ethyliodid zugesetzt, und das Gemisch
wurde bei 60°C
4,5 h gerührt.
Das abgekühlte
Gemisch wurde filtriert, und das Filtrat wurde mit Ethylacetat verdünnt. Die
Lösung
wurde mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet und unter Erhalt eines orangefarbenen Rückstands
eingeengt, der durch Chromatographie an Silikagel unter Verwendung
zunächst
von Ethylacetat : Hexanen (1 : 1) und dann von Ethylacetat gereinigt
wurde. Durch Einengung der Produktfraktionen erhielt man 1,3 g (53%)
7-Amino-1-ethyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on (XIII).
1H-NMR
[(CD3)2SO] δ 8,23 (s,
1H, H-5), 7,64 (d, 1H, J = 9,28 Hz), 6,40 (bs, 2H, NH2),
6,26 (s, 1H, H-8), 6,11 (s, 1H, J = 9,28 Hz), 3,98 (q, 2H, J = 7,08
Hz, CH2), 1,11 (t, 3H, J = 7,08 Hz, CH3).
-
Eine
Suspension von 1,1 g (5,8 mmol) der Verbindung (XIII) in 20 ml 48%-iger
wässriger
HBF4 wurde bei –10°C mit 0,44 g (6,38 mmol) NaNO2 behandelt, das in kleinen Portionen über 3 h
zugesetzt wurde. Das erhaltene Gemisch wurde durch vorsichtige Zugabe
von festem Na2CO3 neutralisiert
(pH 7), wobei die Temperatur unter 0°C gehalten wurde, und 3 Mal
mit je 75 ml EtOAc extrahiert. Das Lösungsmittel wurde entfernt, und
durch Chromatographie des Rückstands
an Silikagel unter Verwendung von Ethylacetat als Eluent erhielt man
0,72 g (64%) 7-Fluor-1-ethyl-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
(XV).
1H-NMR [(CD3)2SO] δ 8,57
(s, 1H, H-5), 7,95 (d, 1H, J = 9,52 Hz), 7,30 (s, 1H, H-8), 6,11 (d, 1H,
J = 9,52 Hz), 4,15 (q, 2H, J = 7,08 Hz, CH2),
1,12 (t, 3H, J = 7,08 Hz, CH3).
MS
(APCI) m/z 193 (M + H, 100%).
-
BEISPIEL W
-
Herstellung von 1-Ethyl-7-phenylamino-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
-
Eine
gerührte
Lösung
von 100 mg (0,52 mmol) der Verbindung (XV), in der R2 für Ethyl
steht, und 120 mg (1,3 mmol) Anilin in 5,0 ml THF wurde unter Stickstoff
bei –78°C mit 1,2
ml (1,8 mmol) einer 1,5 M Lösung von
Lithiumdiisopropylamid in Cyclohexan behandelt, wonach man die Temperatur über Nacht
langsam auf 20°C
ansteigen ließ.
Die erhaltene Lösung
wurde mit 3 Tropfen Eisessig behandelt und unter Erhalt eines braunen
Rückstands
eingeengt, der durch Chromatographie an Silikagel unter Verwendung
von EtOAc als Eluent gereinigt wurde. Die Produktfraktionen wurden
vereinigt und zu einem Feststoff eingeengt, der nach Kristallisation
33 mg (24%) 1-Ethyl-7-phenylamino-1H-[1,6]naphthyridin-2-on ergab;
Fp (Hexane/Dichlormethan 8 : 1): 174–175°C.
1H-NMR
[(CD3)2SO] δ 9,37 (bs,
1H, NH), δ 8,52
(s, 1H, H-5), 7,81 (d, 1H, J = 9,40 Hz) 7,66 (d, 2H, J = 8,44 Hz),
7,30 (t, 2H, J = 7,47 Hz), 6,95 (t, 1H, J = 7,47 Hz), 6,72 (s, 1H),
6,32 (d, 1H, J = 9,40 Hz), 4,10 (q, 2H, J = 7,23 Hz, CH2),
1,23 (t, 3H, J = 7,23 Hz, CH3).
IR
(KBr) 1624 cm–1.
MS
(APCI) m/z 266,1.
-
Analyse
für C
16H
15N
3O·0,30H
2O:
-
BEISPIEL X
-
Herstellung von 1-Ethyl-7-(4-methoxyphenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
-
Eine
gerührte
Lösung
von 100 mg (0,52 mmol) der Verbindung (XV), in der R2 für Ethyl
steht, und 160 mg (1,3 mmol) p-Anisidin in 5,0 ml THF wurde unter
Stickstoff bei –78°C mit 1,2
ml (1,8 mmol) einer 1,5 M Lösung
von Lithiumdiisopropylamid in Cyclohexan behandelt, wonach man die
Temperatur über
Nacht langsam auf 20°C
ansteigen ließ.
Die erhaltene Lösung
wurde mit 3 Tropfen Eisessig behandelt und unter Erhalt eines braunen
Rückstands
eingeengt, der durch Chromatographie an Silikagel unter Verwendung
zunächst von
EtOAc/Hexane (1 : 1) und danach von EtOAc als Eluenten gereinigt
wurde. Die Produktfraktionen wurden vereinigt und zu einem Feststoff
eingeengt, der nach Kristallisation 87 mg (57%) 1-Ethyl-7-(4-methoxyphenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
ergab; Fp (2-Propanol): 165–166°C.
1H-NMR [(CD3)2SO] δ 9,17
(bs, 1H, NH), δ 8,46
(s, 1H, H-5), 7,77 (d, 1 H, J = 9,40 Hz), 7,52 (d, 2H, J = 8,92 Hz),
6,90 (d, 2H, J = 8,92 Hz), 6,59 (s, 1H), 6,28 (d, 1H, J = 9,40 Hz),
4,07 (q, 2H, J = 6,99 Hz, CH2), 1,20 (t, 3H,
J = 6,99 Hz, CH3).
IR (KBr) 1619 cm–1.
MS
(APCI) m/z 296,0.
-
-
BEISPIEL Y
-
Herstellung von 1-Ethyl-7-[4-(4-methylpiperazin-1-yl)phenylaminol-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
-
Eine
gerührte
Lösung
von 100 mg (0,52 mmol) der Verbindung (XV), in der R2 für Ethyl
steht, und 0,26 g (1,12 mmol) 4-(4-Methyl-1-piperazinyl)anilin in
5,0 ml THF wurde unter Stickstoff bei –78°C mit 0,8 ml (1,2 mmol) einer
1,5 M Lösung
von Lithiumdiisopropylamid in Cyclohexan behandelt, wonach man die
Temperatur über
Nacht langsam auf 20°C
ansteigen ließ.
Die erhaltene Lösung
wurde mit 3 Tropfen Eisessig behandelt und unter Erhalt eines dunklen
Rückstands
eingeengt, der durch Chromatographie an Silikagel unter Verwendung
von EtOAc : MeOH : NH4OH (90 : 9 : 1) als
Eluent gereinigt wurde. Die Produktfraktionen wurden vereinigt und
zu einem Feststoff eingeengt, der in siedenden Hexanen verrieben
wurde. Der Feststoff wurde isoliert und ergab nach Kristallisation
84 mg (44%) 1-Ethyl-7-[4-(4-methylpiperazin-1-yl)phenylamino]-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
Fp (CH2Cl2/Hexane):
188–189°C.
1H-NMR [(CD3)2SO] δ 9,10
(bs, 1H, NH), δ 8,44
(s, 1H, H-5), 7,76 (d, 1H, J = 9,40 Hz), 7,45 (d, 2H, J = 8,92 Hz),
6,91 (d, 2H, J = 9,16 Hz), 6,57 (s, 1H), 6,26 (d, 1H, J = 9,40 Hz),
4,08 (q, 2H, J = 6,99 Hz, CH2), 3,05–3,08 (m,
4H, CH2), 2,44–2,46 (m, 4H, CH2),
2,22 (s, 3H, NCH3), 1,20 (t, 3H, J = 6,99
Hz, CH3).
IR (KBr) 1619 cm–1.
MS
(APCI) m/z 364,2.
-
Analyse
für C
21H
25N
5O·0,7H
2O:
-
BEISPIEL Z
-
Herstellung von 1-Ethyl-7-(4-(morpholin-4-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
-
Eine
gerührte
Lösung
von 100 mg (0,52 mmol) der Verbindung (XV), in der R2 für Ethyl
steht, und 0,26 g (1,1 mmol) 4-(4-Morpholinyl)anilin in 5,0 ml THF
wurde unter Stickstoff bei –78°C mit 0,8
ml (1,2 mmol) einer 1,5 M Lösung
von Lithiumdiisopropylamid in Cyclohexan behandelt, wonach man die
Temperatur über
Nacht langsam auf 20°C
ansteigen ließ.
Die erhaltene Lösung
wurde mit 3 Tropfen Eisessig behandelt und unter Erhalt eines dunklen
Rückstands
eingeengt, der durch Chromatographie an Silikagel unter Verwendung
von EtOAc als Eluent gereinigt wurde. Die Produktfraktionen wurden
vereinigt und zu einem Feststoff eingeengt, der nach Kristallisation
94 mg (52%) 1-Ethyl-7-(4-(morpholin-4-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
ergab; Fp (2-Propanol/Hexane): 219–223°C.
1H-NMR
[(CD3)2SO] δ 9,13 (bs,
1H, NH), δ 8,45
(s, 1H, H-5), 7,77 (d, 1H, J = 9,40 Hz), 7,48 (d, 2H, J = 8,92 Hz),
6,92 (d, 2H, J = 8,92 Hz), 6,58 (s, 1H), 6,27 (d, 1H, J = 9,40 Hz),
4,06 (q, 2H, J = 6,99 Hz, CH2), 3,68–3,78 (m,
4H, CH2), 3,06–3,03 (m, 4H, CH2),
1,20 (t, 3H, J = 6,99 Hz, CH3).
IR
(KBr) 1619 cm–1.
MS
(APCI) m/z 351,2.
-
Analyse
für C
20H
22N
4O
2·0,3H
2O:
-
BEISPIEL AA
-
Herstellung von 1-Ethyl-7-(4-(piperidin-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
-
Eine
gerührte
Lösung
von 100 mg (0,52 mmol) der Verbindung (XV), in der R2 für Ethyl
steht, und 0,26 g (1,12 mmol) 4-(1-Piperidinyl)anilin in 5,0 ml
THF wurde unter Stickstoff bei –78°C mit 0,8
ml (1,2 mmol) einer 1,5 M Lösung
von Lithiumdiisopropylamid in Cyclohexan behandelt, wonach man die
Temperatur über
Nacht langsam auf 20°C
ansteigen ließ.
Die erhaltene Lösung
wurde mit 3 Tropfen Eisessig behandelt und unter Erhalt eines dunklen
Rückstands
eingeengt, der durch Chromatographie an Silikagel unter Verwendung
von EtOAc als Eluent gereinigt wurde. Die Produktfraktionen wurden
vereinigt und zu einem Schaum eingeengt, der nach Kristallisation
79 mg (44%) Ethyl-7-(4-(piperidin-1-yl)phenylamino)-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
ergab; Fp (CH2Cl2/Hexane):
137–139°C.
1H-NMR [(CD3)2SO] δ 9,09
(bs, 1H, NH), δ 8,44
(s, 1H, H-5), 7,76 (d, 1H, J = 9,40 Hz), 7,43 (d, 2H, J = 8,92 Hz),
6,90 (d, 2H, J = 9,16 Hz), 6,57 (s, 1H), 6,26 (d, 1H, J = 9,16 Hz),
4,06 (q, 2H, J = 6,99 Hz, CH2), 3,03–3,06 (m,
4H, CH2NCH2), 1,66–1,60 (m,
4H, CH2), 1,50–1,54 (m, 2H, CH2),
1,20 (t, 3H, J = 6,99 Hz, CH3).
IR
(KBr) 1620 cm–1.
MS
(APCI) m/z 349,2.
-
Analyse
für C
21H
24N
4O·0,2H
2O:
-
BEISPIEL BB
-
Herstellung von 1-Ethyl-7-phenylamino-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on
-
Eine
Suspension von 75 mg (0,29 mmol) 1-Ethyl-7-phenylamino-1H-[1,6)naphthyridin-2-on
aus Beispiel W, 0,6 g Raney-Nickel und 50 ml Ethanol wurde bei einem
Wasserstoffdruck von 50 psi bei Raumtemperatur 23 h gerührt. Danach
wurde die Suspension filtriert, und das Filtrat wurde unter Erhalt
eines festen Rückstands
eingeengt, der durch präparative
Dünnschichtchromatographie
gereinigt wurde. Man erhielt 10 mg (Ausbeute 13%) 1-Ethyl-7-phenylamino-3,4-dihydro-1H-[1,6]naphthyridin-2-on;
Fp: 137–138°C.
1H-NMR [(CD3)2SO] δ 1,10
(t, 3H, J = 7 Hz), 2,50 (t, 2H, J = 7 Hz), 2,71 (t, 2H, J = 7 Hz),
3,76 (q, 2H, J = 7 Hz), 6,47 (s, 1H), 6,79 (t, 1H, J = 7 Hz), 7,18
(t, 2H, J = 8 Hz), 7,58 (d, 2H, J = 8 Hz), 7,89 (s, 1H), 8,89 (s,
1H).
MS (APCI) m/z 268 (M + 1).
-
Analyse
für C
16H
17N
3O·0,10H
2O·0,15C
4H
8O
2:
-
Reinigung der Tyrosinkinasen
-
Rezeptor des epidermalen
Wachstumsfaktors (EGFr).
-
Humane
EGF-Rezeptor-Tyrosinkinase wird durch folgende Methode aus humanen
Epidermoid-Karzinom-Zellen A431 isoliert. Die Zellen werden in Roller-Flaschen
in 50% Dulbecco's
Modified Eagle Medium und 50% HAM F-12 Nährmedium (Gibco), enthaltend
10% fötales
Kälberserum,
kultiviert. Ca. 109 Zellen werden in zwei
Volumen Puffer, enthaltend 20 mM 2-(4N-[2-Hydroxymethyl]piperazin-1-yl)ethansulfonsäure (Hepes),
pH 7,4, 5 mM -Ethylenglykol-bis(2-aminoethyl-ether)-N,N,N',N'-tetraacetat (EGTA),
1% Triton X-100, 10% Glyzerin, 0,1 mM Natriumorthovanadat, 5 mM
Natriumfluorid, 4 mM Pyrophosphat, 4 mM Benzamid, 1 mM Dithiothreitol
(DTT), 80 μg/ml
Aprotinin, 40 μg/ml
Leupeptin und 1 mM Phenylmethylsulfonylfluorid (PMSF), lysiert. Nach
Zentrifugieren bei 25000 × g
im Verlauf von 10 min. wird der Überstand über eine
Fast-Flow-Q-Sepharose-Säule
(Pharmacia) gegeben und mit einem linearen Gra dienten von 0,1 M
NaCl nach 0,4 M NaCl in 50 mM Hepes, 10% Glyzerin, pH 7,4, eluiert.
Die enzymaktiven Fraktionen werden vereinigt, in Aliquote aufgeteilt und
bei –100°C gelagert.
-
Plättchen-Wachstumsfaktor-Rezeptor
(PDGFr) und Fibroblasten-Wachstumsfaktor-Rezeptor (FGFr).
-
Für die Mäuse-PDGF-β-Rezeptor-Tyrosinkinase
und die human-FGF-1
(flg)-Rezeptor-Tyrosinkinasen wurden bei J. Escobedo cDNAs voller
Länge erworben.
Ihre Gewinnung ist beschrieben in J. Biol. Chem., 1991, 262: 1482–1487. Es
werden PCR-Primer zur Amplifizierung eines DNA-Fragments hergestellt,
das für die
intrazelluläre
Tyrosinkinase-Domäne
kodiert. Das Fragment wird in einen Baculovirus-Vektor eingebracht, mit
AcMNPV-DNA kotransfiziert, und das rekombinante Virus wird isoliert.
Zur Überexpression
des Proteins werden SF9-Insektenzellen mit dem Virus infiziert,
und das Zelllysat wird für
den Versuch verwendet.
-
Andere Kinasen.
-
Aus
Zelllysaten von mit dem Baculovirus infizierten Insektenzellen wird
c-Src-Kinase isoliert und gereinigt, wobei ein monoklonaler Antipeptid-Antikörper gegen
die N-terminalen Aminosäuren
2–17 verwendet wird,
wie bei Fry et al, Anticancer Drug Design, 1994; 9: 331–351, beschrieben.
Von Promega ist Proteinkinase C (PKC) als Präparation aus Rattenhirn zu
erhalten.
-
Kinase-Assays
-
EGFr.
-
Zur
Bestimmung des IC50 werden Enzym-Assays
unter Verwendung von 96-Vertiefungen-Filterplatten (Millipore
MADVN6550) durchgeführt.
Das Gesamtvolumen beträgt
0,1 ml und umfasst 20 mM Hepes, pH 7,4, 50 μM Natriumvanadat, 40 mM Magnesiumchlorid,
10 μM ATP,
enthaltend 0,5 μCi
[32P]ATP, 20 μg Polyglutaminsäure/Tyrosin
(Sigma Chemical Co., St. Louis, MO), 10 ng EGF-Rezeptor-Tyrosinkinase
und Inhibitor in entsprechenden Verdünnungen. Alle Bestandteile
mit Ausnahme des ATP werden in die Vertiefungen gegeben, und die
Platte wird unter Schütteln
10 min. bei 25°C
inkubiert. Dann wird die Reaktion durch Zugabe von [32P]ATP
gestartet, und es wird weitere 10 min. bei 25°C inkubiert. Die Reaktion wird
durch Zugabe von 0,1 ml 20%-iger Trichloressigsäure (TCA) beendet. Die Platte
wird wenigstens 15 min. bei 4°C
gehalten, bis das Substrat ausfällt.
Danach werden die Vertiefungen 5 Mal mit je 0,2 ml 10% TCA gewaschen,
und die Aufnahme von 32P mit Hilfe eines
Betaplate-Zählers
der Firma Wallac bestimmt.
-
PDGFr und FGFr.
-
Der
Assay wird in 96-Vertiefungen-Platten (100 μl pro Inkubation und Vertiefung)
durchgeführt,
und die Bedingungen werden zur Bestimmung der Aufnahme von 32P aus [γ32P]ATP in ein Glutamat-Tyrosin-Copolymer-Substrat
optimiert. Kurz beschrieben wird der Assay folgendermaßen durchgeführt: In
jede Vertiefung werden 82,5 μl
Inkubationspuffer gegeben, enthaltend 25 mM Hepes (pH 7,0), 150
mM NaCl, 0,1% Triton X-100, 0,2 mM PMSF, 0,2 mM Natriumvanadat,
10 mM Manganchlorid und 750 μg/ml
Polyglutamat-Tyrosin (4 : 1), danach 2,5 μl Inhibitor und 5 μl Enzymlysat
(7,5 μg/μl FGFR-TK
oder 6,0 μg/μl PDGFR-TK),
um die Reaktion zu starten. Nach Inkubation bei 25°C im Verlauf
von 10 min. werden in jede Vertiefung 10 μl [γ32P]ATP
(0,4 μCi
plus 50 μM
ATP) gegeben, und die Proben wurden weitere 10 min. bei 25°C inkubiert.
Die Reaktion wird beendet durch Zugabe von 100 μl 30%-iger Trichloressigsäure (TCA),
enthaltend 20 mM Natriumpyrophosphat, und Ausbringen des Materials
auf Glasfaser-Filtermatten (Wallac). Die Filter werden 3 Mal mit
15%-iger TCA, enthaltend 100 mM Natriumpyrophosphat, gewaschen,
und die auf den Filtern verbliebene Radioaktivität wird in einem 1250-Betaplate-Zähler der
Fa. Wallac bestimmt. Nichtspezifische Aktivität ist definiert als auf den Filtern
verbliebene Radioaktivität
nach Inkubation der Proben nur mit Puffer (ohne Enzym). Die spezifische
enzymatische Aktivität
ist definiert als die gesamte Aktivität (Enzym plus Puffer) abzüglich der
nichtspezifischen Aktivität.
Die Konzentration einer Verbindung, bei der die spezifische Aktivität zu 50%
gehemmt wird (IC50), wird von der Inhibitionskurve
ausgehend bestimmt.
-
c-Src.
-
Der
kovalent an Latexpartikeln mit 0,65 μm Teilchengröße gebundene Antikörper wird
einer Suspension von Lysis-Puffer mit Insektenzellen, enthaltend
150 mM NaCl, 50 mM Tris, pH 7,5, 1 mM DTT, 1% NP-40, 2 mM EGTA,
1 mM Natriumvanadat, 1 mM PMSF, je 1 μg/ml Leupeptin, Pepstatin und
Aprotinin, zugefügt.
Das das c-Src-Protein
enthaltende Insektenzellen-Lysat wird 3–4 h bei 4°C unter Rotation mit diesem
Granulat inkubiert. Nach Beendigung der Inkubation des Lysats werden
die Latexpartikel 3 Mal in Lysis-Puffer gespült, in Lysispuffer, der 10%
Glyzerin enthält, resuspendiert
und eingefroren. Die Latexpartikel werden aufgetaut, 3 Mal in Testpuffer,
bestehend aus 40 mM tris, pH 7,5, und 5 mM Magnesiumchlorid, gespült und im
selben Puffer suspendiert. In eine Millipore-96-Vertiefungen-Platte
mit 0,65 μm-Polyvinylidin-Membranboden
werden folgende Reagentien gegeben: 10 μl c-Src-Granulat, 10 μl eines 2,5
mg/ml Polyglutamat-Tyrosin-Substrats, 5 μM ATP, enthaltend 0,2 μCi markiertes 32P-ATP, 5 μl DMSO, das entweder Inhibitoren
enthält
oder als Lösungsmittel-Kontrolle
dient, und Puffer bis zu einem Gesamtvolumen von 125 μl. Die Reaktion
wird bei Raumtemperatur durch Zugabe des ATP gestartet und 10 min.
später
durch Zugabe von 125 μl
30%-iger TCA mit 0,1 M Natriumpyrophosphat im Verlauf von 15 min.
auf Eis beendet. Danach wird die Platte filtriert, und die Vertiefungen werden
mit 250-μl-Aliquoten
von 15%-iger TCA mit 0,1 M Natriumpyrophosphat gewaschen. Die Filter
werden gestanzt, in einem Flüssigkeits-Szintillationszähler gezählt, und
die Daten werden bezüglich
der inhibitorischen Wirksamkeit im Vergleich zu einem bekannten
Inhibitor, wie zum Beispiel Erbstatin, ausgewertet. Die Methode ist
ausführlicher
beschrieben in J. Med. Chem., 1994; 37: 598–609.
-
Kaskaden-Assay bezüglich der
Inhibitoren des MAP-Kinase-Wegs (APK-Assay).
-
Die
Aufnahme von 32P in das Myelin-Basisprotein
wird getestet in Gegenwart von Glutathion; in Gegenwart eines S-Transferase-Fusionsproteins,
enthaltend p44MAP-Kinase
(GST-MAPK) und Glutathion; in Gegenwart eines S-Transferase-Fusionsproteins
enthaltend p45MEK (GST-MEK). Die Testlösung enthält 20 mM HEPES, pH 7,4, 10
mM Magnesiumchlorid, 1 mM Manganchlorid, 1 mM EGTA, 50 μM [γ32P]ATP,
10 μg GST-MEK,
0,5 μg GST-MAPK
und 40 μg
MBP mit einem Gesamtvolumen von 100 μl. Die Reaktionen werden nach
20 min. durch Zugabe von Trichloressigsäure gestoppt und durch eine
GF/C-Filtermatte filtriert. Der auf der Filtermatte verbliebene 32P mit Hilfe einer 1205-Betaplatte bestimmt.
Die Verbindungen werden nach ihrer Fähigkeit zur Hemmung der 32P-Aufnahme bei 10 μM bewertet.
-
Zur
Feststellung, ob eine Verbindung GST-MEK oder GST-MAPK inhibiert,
werden zwei zusätzliche Protokolle
verwendet. Beim ersten Protokoll werden die Verbindungen in GST-MEK
enthaltende Röhrchen
gegeben, wonach GST-MAPK, MBP und [γ32P]ATP
zugefügt
werden. Beim zweiten Protokoll werden die Verbindungen in Röhrchen gegeben,
die sowohl GST-MEK als auch GST-MAPK enthalten, und danach werden
MBP und [γ32P]ATP zugefügt. Verbindungen, die bei beiden
Protokollen Aktivität
zeigen, werden als MAPK-Inhibitoren bewertet, während Verbindungen, die nur
beim ersten Protokoll Aktivität
zeigen, als MEK-Inhibitoren eingestuft werden.
-
Andere Kinasen.
-
Unter
Verwendung der intrazellulären
Kinase-Domänen
des Insulin-Rezeptors
(INSr) wird ein Test wie für
den EGF-Rezeptor beschrieben durchgeführt, wobei zusätzlich 10
mM Manganchlorid zugefügt
werden. Der PKC-Test wird durchgeführt wie bei Martiny-Baron et
al., J. Biol. Chem., 1993; 268: 9194–9197, beschrieben.
-
TABELLE
1 Hemmung
der Proteinkinasen
-
Zellkultur
-
PDGF-Rezeptor-Autophosphorvlierunas-Assay.
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Glatte
Muskelzellen der Aorta der Ratte (rat aorta smooth muscle cells,
RASMC) werden aus der Brustaorta von Ratten isoliert und gemäß der Methode
nach Ross, J. Cell. Biol., 1971; 30: 172–186, explantiert. Die Zellen
werden in Dulbecco's
Modified Eagle Medium (DMEM, Gibco), enthaltend 10% fötales Kälberserum (FBS,
Hyclone, Logan, Utah), 1% Glutamin (Gibco) und 1% Penicillin/Streptomycin
(Gibco), kultiviert. Die Zellen werden mit Hilfe ihres "Tal-und-Hügel"-Wachstumsmusters
und durch Anfärben
mit einem fluoreszierenden, für
SMC μ-Actin
spezifischen monoklonalen Antikörper
als glatte Muskelzellen identifiziert. Die RASMC werden zwischen
den Passagen 5–20
für alle
Versuche verwendet. Die Testverbindungen werden in Dimethylsulfoxid
(DMSO) verwendet, um einen einheitlichen Träger und die Löslichkeit
der Verbindung zu gewährleisten.
Gleichzeitig mit den Testverbindungen werden zur Kontrolle Tests
nur mit DMSO durchgeführt.
-
Die
glatten Muskelzellen aus der Aorta der Ratte werden bis zur Konfluenz
in 100 mm-Kulturschalen kultiviert. Danach wird das Wachstumsmedium
entfernt und durch serumfreies Medium ersetzt, und die Zellen werden
bei 37°C
weitere 24 Stunden inkubiert. Danach werden die Testverbindungen
direkt dem Medium zugesetzt, und die Zellen werden weitere 2 Stunden
inkubiert. Nach 2 Stunden wird PDGF-BB im Verlauf von 5 min. bei
37°C bis
zu einer Konzentration von 30 ng/ml zugegeben, um die Autophosphorylierung
der PDGF-Rezeptoren zu stimulieren. Nach der Behandlung mit dem
Wachstumsfaktor wird das Medium entfernt, und die Zellen werden
mit kalter, phosphat-gepufferter Salzlösung gewaschen und sofort mit
1 ml Lysispuffer (50 mM Hepes, pH 7,5, 150 mM NaCl, 10% Glyzerin,
1% Triton-X 100, 1 mM EDTA, 1 mM EGTA, 50 mM NaF, 1 mM Natriumorthovanadat,
30 mM p-Nitrophenylphosphat,
10 mM Natriumpyrophosphat, 1 mM Phenylmethylsulfonylfluorid, 10 μg/ml Aprotinin
und 10 μg/ml
Leupeptin) lysiert. Die Lysate werden 10 min. bei 10 000 g zentrifugiert.
Die Überstände werden
2 h mit 10 μl
eines anti-humanen PDGF-AB-Rezeptor-Antikörpers (Kaninchen) (1 : 1000)
inkubiert. Nach der Inkubation wird unter ständigem Mischen für 2 h Protein-A-Sepharose-Partikel
zugegeben, und die an die Partikel gebundenen Immunkomplexe werden
4 Mal mit je 1 ml Lysis- Waschpuffer
gewaschen. Die Immunkomplexe werden in 40 μl Laemmli-Probenpuffer gelöst und einer Elektrophorese
in SDS-Polyacrylamid-Gel (8–16%)
unterzogen. Anschließend
werden die getrennten Proteine in Nitrozellulose überführt und
mit einer 1 : 1000-Verdünnung
eines monoklonalen Anti-Phosphotyrosin-Antikörpers (UBI clone; 4G10; #05-321)
einem Immunoblot unterzogen. Die Blots werden gründlich mit PBS-0,2% Tween-20
gewaschen und anschließend
mit mit Meerrettichperoxydase markiertem anti-Maus IgG (Ziege) (1 :
5000; Bio-Rad Inc., Hercules, CA) inkubiert. Die Proteinspiegel
werden mit Hilfe eines Detektionssystems durch verstärkte Chemilumineszenz
(ECL) gemäß den Anweisungen
des Herstellers (Amersham Inc., Arlington Heigths, IL) bestimmt.
Die Dichte der Proteinbande wird mit Hilfe der NIH Image Software
(v. 1.56) bestimmt, und die IC50-Werte werden
aus den densitometrischen Daten gewonnen.
-
TABELLE
2 Hemmung
der PDGP-stimulierten Rezeptor-Autophosphorylierung
-
Test zur Bestimmung der
Wachstumsverzögerung
eines Dickdarm-Karzinoms beim Menschen.
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Humane
Dickdarm-Karzinom-Zellen werden in 96-Vertiefungen-Gewebekulturplatten
in 180 μl
Gesamtvolumen von 10% fötalem
Rinderserum, das Wachstumsmedien enthält, ausgesät und über Nacht inkubiert (37°C, 5% CO2, 95% Luft). Zellen der SW-620-Zelllinie
werden zu 1,0 – 1,5 × 104 Zellen pro Vertiefung ausgesät. Zellen
der HCT-8- und der HAT-29-Zelllinie werden zu 2–4 × 103 Zellen
pro Vertiefung ausgesät.
Es werden seriell verdünnte
Arzneimittellösungen
in Wachstumsmedium mit je 10facher Konzentration hergestellt; je
20 μl dieser
Lösungen
werden in je zwei Vertiefungen gegeben und mit den Zellen in einem
Zellkultur-Inkubator im Verlauf von 3 Tagen inkubiert. Zu Ende der
Inkubationszeit werden die Zellen nach Entfernen des Arzneimittels
bzw. Kulturmediums durch Zugabe von je 100 μl 10%-iger Trichloressigsäure pro Vertiefung fixiert.
Die Platten werden 5 Mal mit Wasser aus dem Wasserhahn gewaschen
und 10 min. mit je 100 μl
pro Vertiefung 0,075 Sulfrhodamin B in 1%-iger Essigsäure gefärbt. Die
Platten werden 4 Mal ausgespült
und an der Luft getrocknet. Der Farbstoff in den Vertiefungen wird
durch Zugabe von 10 mM ungepufferter Tris-Base gelöst, und
die Extinktion wird mit einem optischen Lesegerät für Mikrotiterplatten gelesen.
Die Hemmung des Zellwachstums wird ausgehend von den Extinktionsdaten
der behandelten Zellen im Vergleich zu den unbehandelten Kontrollzellen
berechnet.
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Klonogener Assay am humanen
Dickdarm-Karzinom.
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Humane
Dickdarm-Karzinomzellen werden in 6-Vertiefungen-Platten in je 3
ml ausgesät
und über Nacht
inkubiert (37°C,
5% CO2, 95% Luft). Die Zellen der SW-620-Zelllinie
werden zu 7 × 105 Zellen pro Vertiefung ausgesät, die Zellen
der HCT-8-Zelllinie werden zu 5 × 105 Zellen
pro Vertiefung ausgesät
und die Zellen der HCT-29-Zelllinie werden zu 4 × 105 Zellen
pro Vertiefung ausgesät.
Es werden seriell verdünnte
Arzneimittellösungen
mit 200 Mal Endkonzentration hergestellt; je 15 μl dieser Lösungen werden in je zwei Vertiefungen
gegeben. Die Zellen werden mit dem Arzneimittel 2 Tage inkubiert,
einmal mit 1 ml Trypsin und EDTA gespült und dann mit derselben Trypsinlösung behandelt.
Nach Verreiben und Zentrifugieren für 3 min. bei 750 × g werden
die Zellen in serumfreiem Wachstumsmedium suspendiert und unter
Verwendung eines elektronischen Partikelzählers gezählt. Für jede Zelllinie wird eine
zum Klonen geeignete Agarosemischung hergestellt, wobei jeweils
10% fötales
Rinderserium in Wachstumsmedium verwendet wird (SW-620: 0,35% Agarose, HCT-8
und HT29: 0,4% Agarose). Eine geeignete Menge von die mit Arzneimittel
behandelten Zellen enthaltendem Medium wird in der Agarose-Serum-Mischung
suspendiert, wobei man die endgültigen
Zellkonzentrationen von 1,75 × 104 für
SW-620, 1,25 × 104 für
HCT-8 und 7,5 × 103 für
HAT-29, jeweils auf 2,5 ml, erhält.
Ein Milliliter jeder dieser Zellsuspensionen wird in jeweils zwei
Vertiefungen von 6-Vertiefungen-Platten gegeben, die zuvor mit 10%
Serum/Wachstumsmedium/1% Agarose präpariert wurden. Die Zellen
werden in diesen Platten im Inkubator etwa zwei Wochen inkubiert
und mit je 1 ml pro Vertiefung violettem Iodnitrotetrazolium-Farbstoff
(1 mg/ml) gefärbt.
Die sichtbaren Kolonien werden mit einem elektronischen optischen
Koloniezähler
gezählt,
und es wird die Klonogenizität
der behandelten Zellen im Vergleich zu den unbehandelten Zellen
berechnet.
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TABELLE
3 Hemmung
des Wachstums der humanen Dickdarm-Karzinom-Zelllinie
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Die
erfindungsgemäßen Verfahren
sind Inhibitoren Cyclin-abhängiger
Kinasen und sind somit nützlich bei
der Behandlung und der Prävention
von Atherosklerose und anderen mit der Zellvermehrung verbundenen Störungen,
wie zum Beispiel dem Krebs. Die. Verbindungen zeigen in allen Assay-Systemen,
die gewöhnlich zur
Messung verwendet werden, inhibitorische Wirksamkeit gegen ein breites
Spektrum Cyclin-abhängiger
Kinasen.
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Cyclin abhängige Kinase
4 (cdk4/cyclinD)-Assay
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Enzym-Assays
zur Bestimmung der IC50 und zur kinetischen
Bewertung wurden in 96-Vertiefungen-Filterplatten (Millipore MADVN6550)
durchgeführt.
Das Gesamtvolumen betrug 0,1 ml mit einer Endkonzentration von 20
mM TRIS (Tris[hydroxymethyl]aminomethan) mit pH = 7,4, 50 mM NaCl,
1 mM Dithiothreitol, 10 mM MgCl2, 25 μM ATP, enthaltend
0,25 μCi
[32P]ATP, 20 ng cdk4/cyclinD, 1 μg Retinoblastom,
und entsprechende Verdünnungen
einer erfindungsgemäßen Verbindung.
Alle Bestandteile mit Ausnahme des ATP wurden in die Vertiefungen
gegeben, und die Platte wurde 2 min. auf einen Plattenrührer gestellt.
Die Reaktion wurde durch Zugabe von [32P]ATP
gestartet, und die Platte wurde 15 min. bei 25°C inkubiert. Dann wurde die Reaktion
durch Zugabe von 0,1 ml 20%-iger Trichloressigsäure (TCA) beendet. Die Platte
wurde zum Ausfällen
des Substrats mindestens 1 h bei 4°C gehalten. Danach wurden die
Vertiefungen 5 Mal mit 0,2 ml 10%-iger TCA gewaschen, und die Aufnahme
von [32P] wurde mit Hilfe eines Betaplate-Zählers (Wallace
Inc., Gaithersburg, MD) bestimmt.
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Cyclin-abhängige Kinase-Assays
(cdk2/cyclinE, cdk2/cyclinA, cdk1/cyclinB) Enzym-Assays zur Bestimmung
der IC50 und zur kinetischen Bewertung wurden
in 96-Vertiefungen-Filterplatten (Millipore MADVN6550) durchgeführt. Das
Gesamtvolumen betrug 0,1 ml mit einer Endkonzentration von 20 mM
TRIS (Tris[hydroxymethyl]aminomethan) mit pH = 7,4, 50 mM NaCl,
1 mM Dithiothreitol, 10 mM MgCl2, 12 mM
ATP, enthaltend 0,25 μCi
[32P]ATP, 20 ng Enzym (entweder cdk2/cyclinE
oder cdk2/cyclinA oder cdk1/cyclinB), 1 μg Retinoblastom, und entsprechende
Verdünnungen
der entsprechenden erfindungsgemäßen Verbindung.
Alle Bestandteile mit Ausnahme des ATP wurden in die Vertiefungen
gegeben, und die Platte wurde 2 min. auf einen Plattenrührer gestellt.
Die Reaktion wurde durch Zugabe von [32P]ATP
gestartet, und die Platte wurde 15 min. bei 25°C inkubiert. Dann wurde die
Reaktion durch Zugabe von 0,1 ml 20%-iger TCA beendet. Die Platte wurde
zum Ausfällen
des Substrats mindestens 1 h bei 4°C gehalten. Danach wurden die
Vertiefungen 5 Mal mit 0,2 ml 10%-iger TCA gewaschen, und die Aufnahme
von [32P] wurde mit Hilfe eines Betaplate-Zählers (Wallace
Inc., Gaithersburg, MD) bestimmt.
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Die
Ergebnisse all dieser Zellzyklus (CDK)-Assays sind in Tabelle 4
angeführt.
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