DE603134C - Vergaserregler fuer Feuerwehrdrehleitern mit Kraftantrieb - Google Patents

Description

• Vergaserregler für Feuerwehrdrehleitern mit Kraftantrieb Die Erfindung betrifft einen Vergaserregler für Feuerwehrdrehleitern mit Kraftantrieb. Die bisher bei drehbaren Feuerwehrleitern bekannten Vergaserregler haben mehrere Steuerglieder, die an verschiedenen Stellen des Fahrzeugrahmens in möglichst greifbarer 'Nähe des Drehgestells angebracht sind. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß der die Leiter bedienende Feuerwehrmann die Steuerhebel für die Leiterbewegungen und das jeweils nächstliegende Steuerglied des Vergaserreglers nicht gleichzeitig bedienen kann. Es ist aber bei der Steuerung der Leiterbewegungen erforderlich, die Umdrehungszahl des Verbrennungsmotors durch entsprechende Bedienung des Vergaserreglers regeln zu können, um die Leiterbewegungen zu beschleunigen oder zu verlangsamen. In Fällen der Gefahr. ist es unter Umständen sogar notwendig, den Motor sofort durch Absperrung der Gaszufuhr abzustellen.
• Diese Nachteile der bekannten Anordnung des Vergaserreglers bei Feuerwehrdrehleitern sollen gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß das Steuerglied des Vergaserreglers an dem drehbaren Aufbau der Leiter in Reichweite von den zur Steuerung der Leiterbewegungen dienenden Steuergliedern angebracht wird. Eine besonders zweckmäßige Anordnung ergibt sich, wenn erfindungsgemäß das Steuerglied des Vergaserreglers zusammen mit den zur Steuerung der Leiterbewegungen dienenden Steuergliedern an einer gemeinsamen Steuertafel angebracht wird. Auf diese Weise können sämtliche Steuerglieder. gleichzeitig leicht bedient werden, und Bedienungsfehler werden vermieden, da der Bedienungsmann seine Aufmerksamkeit nur auf die gemeinsame Steuertafel zu richten hat.
• Die Übertragung der Vergaserreglung vom drehbaren Leiteraufbau auf das Fahrgestell erfolgt gemäß der Erfindung zweckmäßig in der Weise,- daß das Steuerglied des Vergaserreglers mit einer in der als Hohlwelle ausgebildeten Antriebswelle des Getriebeblockes längs verschiebbar gelagerten Stange kraftschlüssig verbunden ist; durch deren Verschiebung die Drosselklappe des Vergasers gesteuert wird.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Die Abbildung zeigt den auf einem Fahrgestell angeordneten drehbaren Aufbau einer Feuerwehrleiter teils in der Seitenansicht, teils im Schnitt.
• An dem Fahrgestell r einer motorisch angetriebenen Feuerwehrleiter ist ein Drehkranz 2 befestigt, auf dem auf Kugeln 3 der aus dem oberen Drehkranz q., 'dem Leitertraggestell 5, dem den Leitersatz tragenden Aufrichterahmen6 und dem Getriebeblock 7 bestehende drehbare Aufbau gelagert ist. Der Getriebeblock 7 für die verschiedenen Leiterbewegungen ist innerhalb des Leitertraggestells 5 angeordnet. Die Antriebskraft des Fahrzeugmotors wird durch eine Antriebswelle 8 auf ein Zahnradvorgelege 9 übertragen, das in einem mit dem unteren Drehkranz 2 verbundenen, im Fahrgestell feststehenden Gehäuse =o gelagert ist. Die im Fahrgestell feststehenden Teile sind in der Zeichnung durch schwarzen Querschnitt gekennzeichnet, während der Querschnitt der sich mit dem Aufbau drehenden Getriebeteile schraffiert ist. Die weitere Übertragung der Kraft erfolgt durch ein Kegelräderpaar 11, 12 auf eine im Drehmittelpunkt des Aufbaues angeordnete, als Hohlwelle ausgebildete Antriebswelle 13, die in bekannter Weise die weiteren Getriebeteile für die Leiterbewegungen antreibt. Die Steuerglieder für die verschiedenen Leiterbewegungen sind an einer für die Bedienung leicht zugänglichen Steuertafel 14. angebracht.
• Der am Fahrzeugmotor sitzende Vergaser 15 wird für den Fahrbetrieb durch den Vergaserfußhebel 16 betätigt. Zur Regelung des Vergasers 15 beim Betrieb des drehbaren Aufbaues 5 ist der Vergaserfußhebel 16 durch einen Hebel 17, eine Stange 18, einen Winkelhebel =g und eine Stange 2o mit dem Winkelhebel 21 verbunden. Der Winkelhebel 21 ist im feststehenden Gehäuse =o um die Achse 22 drehbar gelagert. Der kürzere Arm des Hebels 21 ist mit einer in die Hohlwelle 13 hineinragenden, längs verschiebbar gelagerten Stange 23 gelenkig verbunden, die mittels einer schlitzartigen Öffnung 25 die Welle 26 umgreift. Das Hebelgestänge 17 bis 23 wird durch eine Feder 24 in der Stellung gehalten, bei der die Drosselklappe des Vergasers geschlossen ist.
• Oberhalb der Stange 23 ist in der Hohlwelle 13 eine Stange 27 längs verschiebbar gelagert, die durch einen um die Achse 29 drehbaren Winkelhebel 28 und durch ein Gestänge 3o mit dem an der Steuertafel 14 angebrachten Steuerglied 32 des Vergaserreglers verbunden ist. Die in bekannter Weise angeordnete Welle 33 des Drehgetriebes für den Aufbau ist durch die schlitzartige Öffnung 34 der Stange 27 hindurchgeführt.
• Bei der während der Fahrt erfolgenden Betätigung des Vergaserreglers durch den Fußhebel 16 wird das Steuerglied 32 nicht beeinflußt, da die mit dem Fußhebel 16 verbundene Stange 18 mit einem Langloch 35 an dem einen Arm des Winkelhebels =g geführt ist, so daß die Bewegung des Fußhebels 16 und der Stange 18 nicht auf das Gestänge =g bis 23 übertragen werden kann.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vergaserregler für Feuerwehrdrehleitern mit Kraftantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß sein Steuerglied (32) an dem drehbaren Aufbau der Leiter in Reichweite von den zur Steuerung der Leiterbewegungen dienenden Steuergliedern angebracht ist.
2. 2. Vergaserregler nach Anspruch i, dadadurch gekennzeichnet, daß sein Steuerglied (32) zusammen mit den zur Steuerung der Leiterbewegungen dienenden Steuergliedern an einer gemeinsamen Steuertafel (14) angebracht ist.
3. 3. Vergaserregler nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sein Steuerglied (32) mit einer in der Hohlwelle ausgebildeten Antriebswelle (13) des Getriebeblockes (7) längs verschiebbar gelagerten Stange (27) kraftschlüssig verbunden ist, durch deren Verschiebung die Drosselklappe des Vergasers (15) gesteuert wird.