DE673760C

DE673760C - Einrichtung zum Antrieb von Hollaendern

Info

Publication number: DE673760C
Application number: DET49142D
Authority: DE
Inventors: Albert Tacke
Original assignee: TACKE MASCHINENFABRIK KOMM GES
Current assignee: TACKE MASCHINENFABRIK KOMM GES
Priority date: 1937-09-05
Filing date: 1937-09-05
Publication date: 1939-03-27

Description

Einrichtung zum Antrieb von Holländern Im Hauptpatent ist ein Holländerantrieb geschützt,* der sich dadurch auszeichnet, daß das Zapfengetriebe den einen der Lagerarme für die schwenkbare Holländerwelle bildet. Bei der Anordnung, die in den Figuren des Hauptpatentes dargestellt ist, ist der zum Antrieb der Holländerwelle dienende Elektromotor an der Stirnseite des den einen Lagerarm für die Holländerwelle bildenden Zapfengetriebes befestigt. Infolge dieser Anordnung besitzt das als Lagerarm ausgebildete Zapfengetriebe mit dem angesetzten Motor eine beträchtliche Länge, die in zahlreichen Fällen, z. B. mit Rücksicht auf die Zugängigkeit des Holländers, unerwünscht ist. Erfindungsgemäß wird eine wesentliche Verbesserung dadurch erzielt, daß der Antriebsmotor für das Zapfengetriebe zwischen dem Aufhängepunkt des als Lagerarm ausgebildeten Zapfengetriebes und dem Angriffspunkt des zur Verstellung der Holländerwelle dienenden Hebelgestänges angeordnet wird. Diese Anordnung ermöglicht es, das den Lagerarm bildende Zapfengetriebe in der Längsrichtung sehr kurz auszubilden. Vorteilhafterweise kann der Antriebsmotor für das Zapfengetriebe mit vertikaler Welle oben auf dem Zapfengetriebe angeordnet werden. Diese Anordnung ist besonders günstig, weil auf der Oberseite des Zapfengetriebes genügend Raum zur Verfügung steht. Außerdem sind bei dieser Anordnung jegliche Schwierigkeiten der Abdichtung des Antriebsmotors gegenüber dem mit Öl gefüllten Zapfengetriebe vermieden. Statt dessen ist es aber auch möglich, den Antriebsmotor seitlich an das Zapfengetriebe anzuflanschen, derart, daß seine Welle etwa parallel zu der Holländerwelle verläuft.
In besonderen Fällen kann es auch vorteilhaft sein, den Antriebsmotor unmittelbar in das den Lagerarm für die Holländerwelle bildende Zapfengetriebegehäuse einzubauen.
Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert werden. Fig. i und 2 zeigen die Gesamtanordnung.
i ist die Holländerwelle. Die Holländerwelle ist schwenkbar angeordnet. Sie wird einerseits durch den in dem Gelenk 3 abgestützten Lagerarm 2a, andererseits an dem ebenfalls in einem Gelenk 3 bei x abgestützten Lagerarm 2b getragen. Der Lagerarm 2b ist dabei entsprechend den Angaben des Hauptpatentes als Zapfengetriebe ausgebildet. z1 bedeutet eine Verstellwelle, welche das Verschwenken der Holländerwelle i ermöglicht. Die Verstellwelle q. ist durch geeignete Hebelarme mit den Lagerarmen 2a und 2b bei y gekuppelt.
Wie Fig. i näher erkennen läßt, ist der Antriebsmotor 6 auf der oberen Seite des den Lagerarm 2b bildenden Zapfengetriebes angeflanscht. Das mit der Holländerwelle gekuppelte Zahnrad 8 wird dabei über eine Anzahl von weiteren Stirnrädern g, io, ii. sowie ein Kegelrad i2 angetrieben, mit welchem das Kegelritze113 des Antriebsmotors im Eingriff steht (vgl. Fig. 3).
Fig. q. zeigt schematisch eine andere Ausführungsform, bei der der Antriebsmotor innerhalb des Lagerarmes selbst angeordnet ist. Auf ein besonderes Ständergehäuse kann bei der Anordnung nach Fig. q. verzichtet werden.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der der Antriebsmotor so angeordnet ist, daß seine Welle parallel zur Holländerwelle i liegt.

Claims

PATEN TANSPRÜCi-iC: i. Einrichtung zum Antrieb von Holländern nach Patent 673 092, bei der das zum Antrieb der Holländerwelle dienende Zapfengetriebe als Lagerarm für die Holländerwelle ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (6) für das Zapfengetriebe (2b) zwischen dem Aufhängepunkt (x) des als Lagerarm ausgebildeten Zapfengetriebes und dem Angriffspunkt (y) des zur Verstellung der Holländerwelle (i) dienenden Hebelgestänges (q.) liegt.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (6) mit zu dem den Lagerarm bildenden Zapfengetriebegehäuse senkrechter Welle angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (6) mit vertikaler Welle oben auf dem Zapfengetriebsgehäuse angeordnet ist. q.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (6) in das den Lagerarm bildende Zapfengetriebegehäuse eingebaut ist.