DE538210C - In seinen Hauptteilen austauschbarer Antriebsmotor fuer elektrische Grubenlokomotiven - Google Patents

In seinen Hauptteilen austauschbarer Antriebsmotor fuer elektrische Grubenlokomotiven

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DE538210C
DE538210C DE1930538210D DE538210DD DE538210C DE 538210 C DE538210 C DE 538210C DE 1930538210 D DE1930538210 D DE 1930538210D DE 538210D D DE538210D D DE 538210DD DE 538210 C DE538210 C DE 538210C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

Die üblichen Grubenlokomotiven werden vorwiegend durch sogenannte Bahnmotoren angetrieben, d. h. ein Motor hängt in Tatzenlagern auf der Achse und treibt mittels Zahnrädern diese an. Um an einem solchen Motor eine Reparatur vornehmen zu können, muß die Lokomotive hochgehoben werden. Der Bahnmotor ist meist ein Langsamläufer und ist daher ein Spezialmotor mit höherem An-Schaffungspreis als ein marktgängiger Motor. Bei kleineren Lokomotiven, besonders Abbaulokomotiven, war man bestrebt, den Spezialmotor durch einen solchen normaler Bauart zu ersetzen. Der Weg ist durchaus gangbar, der Motor erhält eine Welle mit zwei Lagern, das Getriebe ebenfalls, beide Wellen müssen gekuppelt werden; es sind also vier Lager und eine Kupplung erforderlich. Die Reparatur des Motors erfordert Hochheben oder gar Umdrehen des Lokomotivrahmens mit Achsen nach oben. Eine solche Überholung erfordert Zeit und verursacht Betriebsstörungen und Förderausfall.
Der Gedanke der vorliegenden Erfindung ist der, die Motoren in Gehäuse einzubauen, die leicht zugänglich sind, so daß sich der oder die Motoren ohne weitere Umstände, also ohne Hochheben oder Umdrehen der Lokomotiven, ausbauen lassen. Für tue elekirischen Lokomotiven ist dieser Gedanke neu, man hat ihn aber schon an anderen Stellen zum Teil angewendet, d. h. man baut in Hebezeuge, Werkzeugmaschinen u. dgl. Motoren ein, die herausnehmbar sind, teilweise auch mit einem Getriebeteil; jedoch lassen diese Bauarten leichte Austauschbarkeit vermissen, weil die Umstände bei diesen Anwendungsarten andere als bei Lokomotiven sind. Abb. ι stellt die neue Lokomotive in einer beispielsweisen Ausführung im senkrechten Schnitt dar. Abb. 2 zeigt die Ansicht von oben bei weggenommenem Deckblech des Rahmens. Abb. 3 veranschaulicht den Motor selbst im senkrechten Schnitt. Abb. 4 zeigt den abgezogenen Deckel mit Ankerwelle und Getriebeteil. Abb. 5 endlich ist das herausgezogene Magnetfeld des Motors. Der Motor ist mit dem Getriebe m in einem einheitlichen Gehäuse h vereinigt (Abb. 1 und 3). Die Motorachse I ist gleichzeitig Getriebeachse; sie hat im Vergleich zur gängigen Ausführung nur zwei Querlager, wozu noch das beim. Schneckengetriebe unerläßliche Doppeldrucklager ζ zum Auffangen der Axialschübe kommt. Dieses Längslager ist naturgemäß dann überflüssig, wenn es sich um ein Stirnradgetriebe oder auch nur um ein Kegelradgetriebe handelt. Im vorliegenden Beispiel überträgt das Doppeldrucklager die volle Zugkraft der Lokomotive. Dem Getriebe fehlt' die nun überflüssige Kupplung. Der Motor muß in Sonderbauart ausgeführt sein. Abb. ι zeigt die Anordnung des Motors innerhalb des Rahmens a, in dem die Treibachsen c gelagert sind und die' beispielsweise durch Kettenräder d von der Getriebewelle c
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angetrieben werden. Das Getriebe kann ein Kegel-, Schnecken- m, η oder Stirnradgetriebe sein oder aus Zusammensetzungen dieser Elemente bestehen. Das erste Glied des Getriebes, z. B. die Schnecke m mit dem Motoranker q, dessen Feldwicklung i ist (Abb. 5), sitzt auf der bereits mit ihren Lagern beschriebenen Welle. Die Welle mit ihren Lagern und Anker ist so angeordnet, daß nach Lösen der Deckelschrauben w des Deckels ν vom Getriebe- und Motorgehäuse der Anker nebst Schnecke sich nach hinten herausziehen läßt, wie Abb. 4 zeigt. Die Feldwicklung i des Motors, die in einem zylindrischen Gehäuse χ untergebracht ist, läßt sich danach ebenfalls nach hinten herausziehen (Abb. 5). Die Auswechselbarkeit bedingt das Lösen und Wiederfestmachen der Deckelschrauben w des Motorlagerschildes und der Polklemmen des Feldes und Ankers; die Arbeit ist also auf ein geringes Maß gebracht. Das ganze Getriebegehäuse h kann also beim Umtausch der Motorteile und des ersten Getrieberades m in der Verbindung mit der Lokomotive bleiben, in der es in drei Punkten t, u aufgehängt ist. Der Deckel r dient in bekannter Weise zur Wartung des Kollektors des Motors.
Die Anordnung gestattet also den raschen Umtausch eines defekten Motors ohne Hochheben der Lokomotive und ohne Umdrehen des Rahmens und ergibt als Nebenvorteil einen etwas besseren mechanischen Wirkungsgrad durch Wegfall zweier Lager.
Im übrigen ist die Lokomotive in gebräuchlicher Weise aufgebaut, / ist der Führersitz, j der Fahrschalter und g ein Behälter für die Akkumulatorenbatterie. Selbstredend kann der Antrieb auch durch Oberleitung erfolgen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    In seinen Hauptteilen austauschbarer Antriebsmotor für elektrische Grubenlokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß die Haüptteile des Antriebsmotors derart angeordnet und bemessen sind, daß der Anker des Motors mit dem mit der Ankerwelle fest verbundenen Triebteil (z. B. Schnecke) zugleich mit dem Lagerschild sowie das Motorfeld nach Lösen der Schrauben des Lagerschildes und der elektrischen Verbindungen aus dem Motorgehäuse ohne Hochheben oder sonstige Veränderung der Lokomotive heraus- -55 gezogen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930538210D 1930-06-27 1930-06-27 In seinen Hauptteilen austauschbarer Antriebsmotor fuer elektrische Grubenlokomotiven Expired DE538210C (de)

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