DE628438C - Fliehkraftregler - Google Patents

Fliehkraftregler

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DE628438C
DE628438C DEB163520D DEB0163520D DE628438C DE 628438 C DE628438 C DE 628438C DE B163520 D DEB163520 D DE B163520D DE B0163520 D DEB0163520 D DE B0163520D DE 628438 C DE628438 C DE 628438C
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DE
Germany
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weights
disk
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disc
regulator
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DEB163520D
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English (en)
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JOSEPH JEAN BOUTEILLE
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JOSEPH JEAN BOUTEILLE
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • F02D1/16Adjustment of injection timing
    • F02D1/162Adjustment of injection timing by mechanical means dependent on engine speed for angular adjustment of driving and driven shafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
Bur. Ind. higendom
. 12 MEI 1936
AUSGEGEBEN AM 4. APRIL 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 c3 GRUPPE 17 οι
Joseph Jean Bouteille in Paris Fliehkraftregler
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1933 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Fliehkraft-•regler zum selbsttätigen Verstellen von Zündoder Einspritzvorrichtungen bei Brennkraftmaschinen. Derartige Regler bestehen im wesentlichen aus zwei um eine gemeinsame Achse relativ zueinander verdrehbaren Scheiben, deren eine die Reglergewichte (Fliehgewichte) trägt, während die andere mit dem zu treibenden Teil verbunden ist. Beide Scheiben drehen sich mit gleicher Geschwindigkeit um ihre gemeinsame Achse, wobei die von der Größe der Drehgeschwindigkeit abhängige, selbsttätige Verstellung der Regler-(Flieh-) Gewichte zwangsläufig dafür sorgt, daß eine der beiden Scheiben relativ zur anderen Scheibe in der Umdrehungsrichtung eine entsprechende Winkelverstellung erfährt.
Um die Möglichkeit auszuschalten, daß
die Regler (Flieh-) Gewichte irgendeine Verstellung infolge Rückwirkung des getriebenen Teiles erfahren können, ist schon früher einmal der Vorschlag gemacht worden, derartige Fliehkraftregler so auszubilden, daß die Reg-
- lergewichte auf den zu treibenden Teil, d.h.
auf die von ihnen gesteuerte Scheibe, vermittels einer nicht umkehrbaren Übertragungseinrichtung leinwirken.
_ Demgegenüber bringt nun die Erfindung einen Fliehkraftregler der oben angegebenen
Art mit dem besonderen Kennzeichen, daß die zu treibende bzw. die getriebene Scheibe und die treibende Scheibe durch von den Fliehgewichten vierstellbare Teile derart verbunden sind, daß lediglich die Scheiben gekuppelt sind. Bei diesem neuen Regler wirken also die Fliehgiewichte auf eine zwischen den beiden Scheiben angeordnete, nicht umkehrbare Übertragungseinrichtung, so daß die Fliehgewichte selbst an dem Antrieb dereinen Scheibe durch die andere nicht teilnehmen, sondern nur deren Winkelverstellung gegeneinander verursachen. Der besondere Vorzug liegt bei dieser neuen Bauart in der Tatsache, daß etwaige Rückwirkungen des zu steuernden getriebenen Teiles ausschließlich von der Übertragungseinrichtung aufgenommen werden, ohne im geringsten bis zu den Reglergewichten zu gelangen.
Zweckmäßig besitzt die nicht umkehrbare Verbindung zwischen den Reglergewichten und dem von ihnen gesteuerten Organ in bekannter Weise einen Schlitz und einen in diesen einfassenden Daumen. Der Daumen kann zu den Gewichten gehören oder von ihnen gesteuert werden und der Schlitz in der zweiten Scheibe angebracht sein, oder umgekehrt. Zu bemerken ist jedoch, daß die Bedingung der Nichtumkehrbarkeit dazu führt, daß durch große Bewegungsbreiten der Reglergewichte nur geringe Winkelverschiebungen zwischen den Scheiben erzielbar sind. Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil da-
durch vermieden, daß die zwischen den Scheiben angeordnete, von den Gewichten gesteuerte Übertragungseinrichtung eine Übersetzung bildet.
Diese Übersetzung kann beliebig sein. Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß ein Zwischenhehel auf derselben Scheibe wie die Reglergewichte, aber auf einer anderen Achse drehbar gelagert ist. Der Hebel ίο wird von den Gewichten betätigt und wirkt seinerseits auf die Schutzscheibe. Der Schlitz wird, in diesem Falle vorteilhaft so angelegt, daß an dem Berührungspunkt mit dem Daumen und in allen Stellungen des letzteren die an die Krümmungslinie des Schlitzes angelegte Tangente mit derjenigen zu der Bahn des Daumens einen gleichbleibenden Winkel bildet. Der Wert dieses Winkels wird entsprechend dem Reibungsbeiwert der verwandten Werkstoffe gewählt, um die Bedingung der Nichtumkehrbarkeit zu verwirklichen.
In der beiliegenden Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben.
Fig. ι ist ein Axialschnitt nach der Linie I-1 der Fig. 2,
Fig. 2 ein Diametralschnitt nach der Linie H-II der Fig. 1.
Bei diesem Beispiel sind die Reglergewichte i° und ib bei 2° und 2Ö an einem Scheibe 3 angelenkt, die durch den Motor in Drehung versetzt wird, zweckmäßig über eine Kupplung, die bei 4 angedeutet ist. Die Gewichte besitzen an ihren Enden je einen Daumen 4a, 4*, der durch eine Feder 5« bzw. 5* mit der Achse 2" bzw. 2b verbunden ist. Fig. 2 zeigt die Vorrichtung in der Ruhestellung. Wenn sich die Scheibe 3 dreht, so muß offensichtlich die Zentrifugalkraft, die Gewichte ia und ib 'entgegen der Wirkung der sie verbindendien Federn verschwenken.
An der Scheibe sind ferner bei 6° und 6b die Hebel und jb angelenkt. Diese besitzen in ihren Mittelteilen je eine Achse 8a bzw. 8b, auf denen Rollen ψ und gb sitzen. Letztere , laufen in den geeignet geformten Schlitzen ΐοα, ιo6, welche in den Gewichten ia bzw. ib angebracht sind. Infolgedessen bewirkt die Bewegung der Gewichte eine Winkelverstellung der Hebel γα und 7b.
Die Anordnung der Schlitze ioa, io6 und der Hebel 7", 7* ist derart, daß diese Verbindung eine Bewegungsübersetzung schafft. Mit anderen Worten, die Winkelverstellung der Hebel 70 und jb ist größer als diejenige der Reglergewichte i" und ib.
An den Enden der Hebel 7" und 7* befinden sich Achsen ι ia und 11* für Gleitstücke i2a und 12*, welche in Schlitzen 13° und 130 gleiten. Letztere sind in einer Scheibe 14 angebracht, welche auf die Welle 15 der anzutreibenden Vorrichtung aufgekeilt ist. Die Welle 15 ist mit der Scheibe 3 gleichachsig. -Ferner sind die Schlitze 13°, 130 so angelegt, daß die Verbindungen, die sie zusammen mit den Hebeln 7», 7b bilden, nicht umkehrbar sind. Mit anderen Worten, die Verschwenkung der Hebel 7", 7* dreht die Scheibe 14 in der einen oder anderen Richtung. Da aber die Kurvenführung der Schlitze 13° und I3fi nicht mit den von den. Achsen 11°,, ir*· beschriebenen Kreisbogen zusammenfällt, so können die auf die Scheibe 14 wirkenden Kräfte oder Rückwirkungen nicht. umgekehrt die Hebel 7°, 'jb verschwenken und daher in keiner Weise die Reglergewichte beeinflussen.
Vorzugsweise wird, wie bereits erwähnt, die Kurvenführung der Schlitze 13" und 13* so gewählt, daß bei allen Stellungen der Hebel 7«, 7* der Winkel zwischen den Tangenten zu den Kurven 13°, 13* einerseits und zu den Kreisbögen 14", 14* andererseits ganz oder annähernd gleichbleibend ist. Sein Wert wird entsprechend dem Reibungskoeffizienten der angewandten Werkstoffe gewählt, um so die Bedingung der Nichtumkehrbarkeit zu erfüllen.
Auf diese Weise bewirkt der Umlauf der Scheibe 3 denjenigen der Scheibe 14 über die Hebel ja und jb, ohne daß hierbei die Gleitstücke 12°, 126 in den Schlitzen gleiten, da die Verbindung nicht umkehrbar ist. Zu diesiem Zweck bildet in allen Stellungen der genannten Hebel deren Längsachse mit der Normalen zu den Schlitzen 13°, 13* in dem jeweiligen Berührungspunkt einen Winkel, der kleiner ist als der Reibungswinkel.
Wenn der Umlauf der Scheibe 3 beschleunigt wird, so entfernen sich die Gewichte ia, ib voneinander unter der Wirkung der Fliehkraft. Dieses Auseinanderrücken verursacht und bestimmt die Verschwenkung der Hebel 7", 7b und in der' Folgte die Winkelverschiebung der Scheibe 14 gegenüber der Scheibe 3. Daher entspricht jeder Umlaufgeschwindigkeit der Scheibe 3 eine bestimmte Winkelverschiebung der Scheibe 14 gegenüber der Scheibe 3. Diese Winkelverschiebung wird für das selbsttätige Vorstellen der Zünd- no einrichtungen von Explosionsmotoren oder der Einspritzeinrichtungen von Einspritzmotoren verwertet. Besonders die letztere Anwendung ist von großer Bedeutung, denn beim Einspritzen erfolgt auf' die Scheibe 14 u5 eine beträchtliche ruckartige Rückwirkung·, die keinesfalls bis zu den Reglergewichten gelangen darf. Mit der beschriebenen Vorrichtung wird diese Bedingung restlos erfüllt.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsfarm beschränkt. Im Rah-
men der Erfindung könnte zwischen der Scheibe 3 und der Scheibe 14 eine andere nicht umkehrbare Kupplung gewählt werden,
• wenn auch die beschriebenen Mittel gewisse Vorzüge besitzen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. Fliehkraftregler für das selbsttätige Verstellen der Zünd- oder Einspritzvorrichtungen von Brennkraftmaschinen mit zwei unter Einwirkung von Reglergewichten gegeneinander um die gleiche Achse
    . verdrehbaren Scheiben, deren eine die Flieligewichte trägt, während die andere
    xg mit dem getriebenen Teil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die getriebene Scheibe {14) und die treibende Scheibe (3) durch von den Fliehgewichten (i°, ib) verstellbare Teile (7°, 7b) derart verbunden sind, daß lediglich die Scheiben (3, 14) gekuppelt sind.
  2. 2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Scheiben angeordnete, von den Reglergewichten gesteuerte nicht umkehrbare Kupplung eine Bewegungsübersetzung ist.
  3. 3. Fliehkraftregler nach Anspruch. 1 und 2, gekennzeichnet durch mindestens einen Zwischenhebel (7°, 7*), der an derselben Scheibe (3) angelenkt ist wie die Fliehgewichte (ia, ib), aber auf einer anderen Achse (6S, 6b) von den Fliehgewichten verschwenkt wird und in die Schlitze (1S11I Ι3δ) der Scheibe (14) eingreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB163520D 1932-12-12 1933-12-12 Fliehkraftregler Expired DE628438C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR628438X 1932-12-12

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DE628438C true DE628438C (de) 1936-04-04

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB163520D Expired DE628438C (de) 1932-12-12 1933-12-12 Fliehkraftregler

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DE (1) DE628438C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940076C (de) * 1952-02-10 1956-03-08 Bosch Gmbh Robert Fliehkraftversteller, insbesondere zur AEnderung des Zuend- oder Spritzzeitpunktes von Brennkraftmaschinen
DE1241663B (de) * 1959-10-09 1967-06-01 Caterpillar Tractor Co Eine Na Spritzversteller zur Verstellung des Einspritzbeginns bei Brennkraftmaschinen
DE1259638B (de) * 1963-08-31 1968-01-25 Bosch Gmbh Robert Fliehkraftversteller fuer Brennkraftmaschinen
FR2510189A1 (fr) * 1981-07-23 1983-01-28 Piaggio & C Spa Regulateur d'avance a l'injection pour moteurs a combustion interne, en particulier pour moteur mono-cylindre

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE940076C (de) * 1952-02-10 1956-03-08 Bosch Gmbh Robert Fliehkraftversteller, insbesondere zur AEnderung des Zuend- oder Spritzzeitpunktes von Brennkraftmaschinen
DE1241663B (de) * 1959-10-09 1967-06-01 Caterpillar Tractor Co Eine Na Spritzversteller zur Verstellung des Einspritzbeginns bei Brennkraftmaschinen
DE1259638B (de) * 1963-08-31 1968-01-25 Bosch Gmbh Robert Fliehkraftversteller fuer Brennkraftmaschinen
FR2510189A1 (fr) * 1981-07-23 1983-01-28 Piaggio & C Spa Regulateur d'avance a l'injection pour moteurs a combustion interne, en particulier pour moteur mono-cylindre

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