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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen erweiterbaren, modularen Multifunktionswaschraum
für ein
Flugzeug.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Im
Folgenden werden Kategorien des Stands der Technik beschrieben:
Waschräume sind
in der Flugzeugtechnik bekannt:
- Die US 4,884,767 beschreibt ein Waschraummodul für ein Passagierflugzeug;
- Die US 5,150,863 beschreibt
eine Waschraumeinheit für
ein Passagierflugzeug.
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Erweiterbare
Waschräume
sind in der Flugzeugtechnik bekannt:
Die
US 6,079,669 beschreibt einen dualen
schwenkbaren erweiterbaren Waschraum. Einen dualen schwenkbaren
erweiterbaren Waschraum zur Verwendung in begrenzten Räumen, wie
z.B. in einem Flugzeug. Der Waschraum kann in der Nähe des Eingangsbereichs
des Flugzeugs angeordnet werden und ist mit einem primären und
einem sekundären schwenkbaren
Modul versehen. Jedes Modul ist schwenkbar an einer stationären Anordnung
angebracht, welche herkömmlich
an der Decke und dem Boden des Flugzeugs befestigt ist.
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Die
US 6,007,025 beschreibt
ein verstaubares Flugzeugwaschraummodul. Ein verstaubares Modul,
d.h. ein Aufbewahrungsbehälter,
welches Lagerplatz in dem Flugzeug bereitstellt, ohne umsatzträchtige Bodenfläche einzunehmen.
Das ver staubare Modul umfasst als integriertes Merkmal einen Seitenwandwaschraum.
Das verstaubare Modul verstaut während
einem Betrieb am Boden, einem Startvorgang und einem Landevorgang
einen Seitenwandwaschraum im Inneren. Während des Fluges wird das verstaubare
Modul durch das Flugpersonal in einem benachbarten Eingangsbereich
aufgestellt, so dass der Waschraum von Passagieren und der Besatzung
verwendet werden kann.
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Die
US 4,589,463 beschreibt
einen Waschraum mit einem zu vergrößernden Volumen. Ein Waschraum
mit einem zu vergrößerenden
Volumen wird durch eine Gelenktür,
welche drei Platten und zwei Stellungen aufweist, umschlossen. Wenn
der Waschraum nicht besetzt ist, können zwei benachbarte Platten
der Tür
derart angeordnet werden, dass sie sich bündig an die umgebende Wand
oder Einfassung anpassen. Wenn er besetzt ist, rekonfiguriert ein
Zurückstellen
der dritten Platte der Tür
die Tür derart,
dass sich ein verfügbarer
Raum für
den Waschraum vergrößert. Der
Waschraum mit dem zu vergrößernden
Volumen findet insbesondere in Bereichen Anwendung, wo Raum wertvoll
ist, insbesondere an Bord eines Fahrzeugs, wie z.B. einem Flugzeug.
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Mit
einem Rollstuhl zugängliche
Duschwannen sind nach dem Stand der Technik bekannt.
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EP 1064875 A2 ,
eine Duschbodenanordnung ist eine perforierte Duschwanneneinlage
für den
Zweck, einen Zugang und einen Halt eines Rollstuhls in der Dusche
zu ermöglichen.
Dies ist einigermaßen
wichtig, da die Struktur im Wesentlichen eine Duschwanne mit einer
doppelten Wand mit perforierten Flüssigkeitsabläufen dort
dazwischen ausbildet.
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Die
EP 872204 A3 beschreibt
eine Duschbodenanordnung für
behinderte Personen. Eine Duschbodenanordnung für behinderte Personen umfasst einen
Boden, welcher eine Basis, eine aufrecht stehende Seitenwand und
einen Auslass auf weist, und eine Oberfläche, welche oberhalb der Basis
des Bodens im Wesentlichen planparallel mit einer oberen Kante der
aufrecht stehenden Seitenwand des Bodens zumindest über einen
Teil der Länge
davon gehalten wird, und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche perforiert
ist und oberhalb der Basis des Bodens mittels mehrerer Vorsprünge gehalten wird,
welche sich von der Unterseite der perforierten Oberfläche derart
erstrecken, dass sie sich mit der Basis in Eingriff befinden.
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Die
US 5,718,008 beschreibt
eine Duschbasis. Ein Stück
ist auf dem Boden montiert und durch eine Platte (
1,
101)
ausgebildet, dessen obere Seite auf dasselbe Niveau wie der Boden
(
9), auf welchem die Platte montiert ist, eingestellt ist;
wobei entlang zumindest einem Teil des Umfangs der Platte ein Sammler
(
4,
102) vorhanden ist, welcher auf der Oberseite
offen ist und welcher sich nicht höher als die Oberseite der Platte
erhebt; wobei sich der Boden des Sammlers auf einem tieferen Niveau
als demjenigen der Oberseite der Platte befindet;
wobei der
Sammler in eine Abflussöffnung
(
7,
104) führt,
welche sich auch auf einem tieferen Niveau bezüglich demjenigen der Oberseite
befindet; wobei es dadurch gekennzeichnet ist, dass der Sammler
(
4,
201) eine obere Öffnung (
5,
103)
für das
Ansaugen von Wasser von der Duschbasis darbietet, wobei die Öffnung schmaler
als der Sammler an sich ist. Es ermöglicht den Zugang von älteren und
behinderten Leuten und von Leuten auf Rollstühlen.
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Die
US 5,243,716 beschreibt
eine barrierefreie Abflussvorrichtung. Eine barrierefreie Abflussvorrichtung
weist eine Wanne auf, welche neben der Vorderkante einer Plattform
angeordnet ist. Die Wanne weist eine Bodenwand, welche unterhalb
der Vorderkante der Plattform angeordnet ist, und zumindest eine
Auslassöffnung
in einer Flüssigkeitsstromverbindung
mit einer Abflussleitung auf. Ein Gitter ist innerhalb der Wanne
angeordnet und weist eine obere, im Allgemeinen horizontale Stellung
mit mehreren Öffnungen
hindurch auf. Der obere Abschnitt wird derart gehalten, dass jeder
Abschnitt im Wesentlichen derselbe ist, wobei ein Gitter einen oberen,
im Allgemeinen horizontalen Abschnitt mit mehreren Öffnungen
hindurch aufweist, wobei das Gitter auch Mittel aufweist, um den
oberen Abschnitt derart zu halten, dass der obere Abschnitt von
der Wannenbodenwand in einer im Allgemeinen horizontalen Stellung
beabstandet ist und dass eine obere Oberfläche des oberen Abschnitts im
Wesentlichen dieselbe Höhe
wie die Vorderkante des Fußbodens
aufweist.
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Eine
Sanitätszelle
ist auch von der US-6,101,766 bekannt, welche den nächsten Stand der
Technik bildet.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung schlägt
einen Multifunktionswaschraum für
ein Flugzeug mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 und ein
Verfahren zum Betreiben eines erweiterbaren modularen Multifunktionswaschraums
in einem Flugzeug mit den Schritten des unabhängigen Anspruchs 7 vor.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Darstellung des Grundrisses einer Ausführungsform (Konzept 1) der
vorliegenden DOT-Waschraum- und Dusch-Kombination mit einer zweiteiligen
Duschtür
und einer nach unten geklappten Bodenplatte, um eine nasse Duschbodenwanne zu überdecken,
von oben;
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2 ist
eine aufgeschnittene Ansicht, welche das Innere der Ausführungsform
der 1 darstellt;
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3 ist
eine Darstellung des Grundrisses einer weiteren Ausführungsform
(Konzept 2) der vorliegenden DOT-Waschraum- und Dusch-Kombination
mit einer zweiteiligen Duschtür
und einer nach unten geklappten Bodenplatte, um eine nasse Duschbodenwanne
zu überdecken,
von oben;
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4 ist
eine aufgeschnittene Ansicht, welche das Innere der Ausführungsform
der 3 darstellt;
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5 ist
eine Darstellung des Grundrisses gemäß der Ausführungsform der 3 (Konzept
2) von oben, wobei jedoch eine erweiterbare DOT-Waschraum- und Dusch-Kombination
mit einer verriegelbaren zweiteiligen Duschtür und einer nach oben geklappten
Duschbodenwanne dargestellt ist, um den nassen Boden zu entfernen;
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6 ist
eine aufgeschnittene Ansicht, welche das Innere der Ausführungsform
der 5 darstellt;
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7 ist
eine Darstellung des Grundrisses einer noch anderen Ausführungsform
(Konzept 3) der vorliegenden Erfindung von oben, wobei eine zu drehende
Wand mit einer Tür,
um eine DOT-Waschraum- und Dusch-Kombination mit einer verriegelbaren
zweiteiligen Duschtür
und eine nach oben geklappte Duschbodenwanne, um einen nassen Boden zu
entfernen, dargestellt ist;
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8 ist
eine aufgeschnittene Darstellung, welche das Innere der Ausführungsform
der 7 darstellt
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9A ist
eine Perspektivdarstellung der vorliegenden DOT-Waschraum- und Dusch-Kombination,
welche vor einem Start dargestellt ist, wobei eine zu verschiebende
Wandtür
geöffnet
ist; und
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9B ist
eine Perspektivdarstellung der vorliegenden DOT-Waschraum- und Dusch-Kombination
nach einem Start.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Konzept 1
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Bei
diesem Konzept (siehe 1 und 2) ist ein
normal 1,04 m (41'') tiefer (d) × 1,42 m
(56'') breiter (w) DOT-Waschraum
in der Nähe
eines Tür- und
Eingangsbereichs angeordnet, wobei eine nach unten geklappte oder
zu verschiebende Wand und Tür 12 (siehe 9A und 9B)
als Funktion der zu verschiebenden Wand und Tür den Bereich absperrt, was
einen Bereich erschafft, der als ein Umkleidebereich verwendet werden
kann. Eine Tür 1, welche
dem Eingangsbereich gegenüberliegt,
wird hinzugefügt,
welche von Passagieren verwendet werden kann, die ausgezogen sind,
um Zugang über den
Eingangsbereich zu dem Waschraum-/Dusch-Modul
zu erlangen.
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Bei
diesem Konzept befindet sich der Duschbereich 2 direkt
neben dem Umkleidebereich 3, wobei eine zweiteilige Tür 4 vorhanden
ist, welche verriegelt ist und den Duschbereich 2 von dem
Toilettenbereich 5 trennt (der Boden ist einige Zoll tiefer
als der Duschbereich). Wenn sich dieses Modul in einer Duschbetriebsart
befindet, wird die zweiteilige Tür 4 in
eine Stellung geschlossen geschwenkt und die Duschbodenwannenabdeckung
wird nach oben gedreht, wobei die Duschbodenwanne 7 freigelegt
wird. Wenn sich dieses Modul in einer behinderungsgerechten Waschraumbetriebsart
befindet, wird die zweiteilige Tür 4 aufgeschwenkt,
wobei ein großer
offener Bereich erschaffen wird, und die Duschbodenwannenabdeckung 6 wird
nach unten gedreht, wobei sie die Duschbodenwanne 7 überdeckt,
wobei der Duschbodenbereich eben zu dem Boden in dem Toilettenbereich
wird, so dass ein Rollstuhl über
den Boden rollen kann.
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Bei
einem anderen ähnlichen
Konzept (siehe 3 und 4) ist der
Toilettenbereich 5 direkt neben dem Umkleidebereich 3 angeordnet,
wobei eine zweiteilige Tür 4 den
Toilettenbereich 5 von dem Duschbereich 2 trennt.
Wenn sich dieses Modul in der Duschbetriebsart befindet, wird die
zweiteilige Tür 4 in
eine Stellung geschlossen geschwenkt und die Duschbodenwannenabdeckung 6 wird
nach oben gedreht, wobei die Duschbodenwanne 7 freigelegt wird.
Wenn sich dieses Modul in einer behinderungsgerechten Waschraumbetriebsart
befindet, wird die zweiteilige Tür 4 aufgeschwenkt,
wobei ein großer
offener Bereich erschafft wird, und die Duschbodenwannenabdeckung 6 wird
nach unten gedreht, wobei die Duschbodenwanne 7 abgedeckt
wird, wobei der Duschbodenbereich eben zu dem Boden in dem Toilettenbereich
ausgebildet wird, so dass ein Rollstuhl über den Boden rollen kann
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Die
beiden vorab erwähnten
Konzepte verwenden eine Duschbodenwannenabdeckung 6, um die
Duschwanne 7 zu überdecken.
Diese Duschbodenwannenabdeckung 6 dient zwei Zwecken: 1)
um den Boden zwischen den zwei Abteilungen zu nivellieren, damit
ein Rollstuhl Zugang erhält,
und 2) um für
eine trockene Oberfläche
zu sorgen, über
welche ein Passagier hinüber
zurück
gehen kann, um zu dem Waschbecken und/oder zu der Toilette zu kommen,
nachdem er sich umgezogen hat, um sich zu rasieren, Makeup anzulegen
usw. Der wesentliche Unterschied zwischen den zwei Konzepten ist
der Ort des Waschbeckens.
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Während diese
zwei Konzepte für
einen großen
Waschraum-/Dusch-Bereich mit der Flexibilität sorgen, einen behinderten
Passagier aufzunehmen, sorgen sie dafür, dass das "Verhältnis von
Passagier zu Waschraum" abnimmt,
da der Waschraum nicht von einem Passagier benutzt werden kann,
wenn ein anderer Passagier den Duschabschnitt des Moduls benutzt.
Dies würde
bedeuten, dass ein anderer Waschraum der Konfiguration hinzugefügt werden müsste, wobei
wahrscheinlich vier mögliche
Sitze in der Economy-Klasse verloren werden.
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Konzept 2
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Gemäß diesem
Konzept (siehe 5 und 6) ist wiederum
der normal 1,04 m (41'') tiefe (d) × 1,42 m
(56'') breite (w) DOT-Waschraum
in der Nähe
eines Tür- und Eingangsbereichs
angeordnet, wobei eine nach unten geklappte oder zu verschiebende
Wand/Tür 12 (siehe 9 als Funktion der zu verschiebenden Wand/Tür) den Bereich
absperrt, welcher einen Bereich erschafft, der als ein Umkleidebereich
verwendet werden kann. Eine Tür 1,
welche dem Eingangsbereich gegenüberliegt,
wird hinzugefügt,
welche von Passagieren verwendet werden kann, die ausgezogen sind,
um Zugang über
den Eingangsbereich zu dem Waschraum-/Dusch-Modul zu erlangen.
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Bei
dem zweiten Konzept (wie es in 3–6 dargestellt
ist) weist der Duschbereich 2 dasselbe Bodenniveau auf
wie sowohl die Toilette 5 als auch der Umkleidebereich 3 und
ist direkt neben dem Umkleidebereich 3 angeordnet, wobei
eine zweiteilige Tür 4,
welche verriegelt werden kann, den Duschbereich 2 von dem
Toilettenbereich 5 abtrennt. Wenn sich das Modul gemäß dieser
Ausführungsform
in der Duschbetriebsart befindet, wird die zweiteilige Tür 4 in
eine geschlossene Stellung geschwenkt und verriegelt und die Duschbodenwanne 6 wird
nach unten auf den Boden gedreht.
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Wenn
sich dieses Modul in einer „behinderungsgerechten
Waschraumbetriebsart" befindet, wird
die zweiteilige Tür 4 aufgeschwenkt
und die Duschbodenwanne 6 wird nach oben gedreht, um einen
großen
offenen ebenen Bereich zu erschaffen, so dass ein Rollstuhl über den
Boden rollen kann.
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Um
genug Raum sowohl für
den Duschbereich 2 als auch für den Toilettenbereich 5 bereitzustellen,
so dass zwei verschiedene Leute in der Lage sind, die zwei Räume zur
selben Zeit zu benutzen, ist die zweiteilige Tür 4 derart angeordnet,
dass sie die zwei Räume
in solch einer Weise abtrennt, dass ein angemessener Raum für den Toilettenbereich 5 ermöglicht wird.
Dies verringert den Umfang des Raums für den Duschbereich 2 auf
(e) auf eine Breite von ungefähr
0,48 m (19'') (verglichen mit
einer Breite (f) von 0,71 m (28'') des Duschbereichs
bei Konzept 1). Der Hauptbereich, welcher hinzugefügt werden müsste, um
den Duschbereich zu kompensieren, befindet sich näherungsweise
oberhalb der Knie und darüber,
da der Fußbereich
den geringsten Anteil einer Oberfläche in der Dusche erfordert.
Ein Duschbereich 2 wird während eines Starts und einer
Landung nicht verwendet, so dass eine Wand 9, welche den Duschbereich 2 und
den Umkleidebereich 3 abtrennt, in den benachbarten Eingangsbereich
erweiterbar ausgeführt
werden kann. Eine Ausgleichsplatte 8 könnte hier gedreht werden, um
den Zwischenraum zwischen der zu vergrößernden Wand 9 und
der Bodenwanne 6 auszufüllen.
Die zu vergrößernde Wand 9 muss
nur um (k) oder näherungsweise
0,23 m (9'') vergrößert werden,
um einen ausreichenden Raum für
den Duschbereich 2 bereitzustellen, sie kann aber auch
weiter bis zu dem Türbereich
vergrößert werden.
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Die
zu vergrößerende
Wand 9, die zu drehende Ausgleichsplatte 8 und
die zu drehende Duschbodenwanne 6 sind Schlüsselelemente,
um diese Konzeptarbeit auszuführen.
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Konzept 3
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Bei
diesem Konzept (siehe 7 und 8) ist wiederum
der 1,04 m (41'') tiefe (d) × 1,42 m
(56'') breite (w) DOT-Waschraum
in der Nähe
eines Tür- und
Eingangsbereichs angeordnet, wobei eine nach unten geklappte oder
zu verschiebende Wand/Tür 12 (siehe 9A vor
einem Start und 9B nach einem Start als Funktion
der zu schiebenden Wand/Tür)
den Bereich absperrt, welcher einen Bereich erschafft, der als ein
Umkleidebereich verwendet werden kann. Eine Tür 1, welche dem Eingangsbereich
gegenüberliegt,
wird hinzugefügt,
welche von Passagieren verwendet werden kann, die ausgezogen sind,
um Zugang über
den Eingangsbereich zu dem Waschraum-/Dusch-Modul zu erlangen.
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Bei
dem Konzept 3 ist der Duschbereich 2 direkt neben dem Umkleidebereich 3 angeordnet,
wobei die verriegelnde zweiteilige Tür 4, welche verriegelt
werden kann, den Duschbereich 2 von dem Toilettenbereich 5 abtrennt.
Wenn sich dieses Modul in der "Duschbetriebsart" befindet, wird die
zweiteilige Tür 4 in
eine geschlossene Stellung geschwenkt und verriegelt und die Duschbodenwanne 6 wird
nach unten auf den Boden gedreht. Wenn sich das Modul in der "behinderungsgerechten
Waschraumbetriebsart" befindet,
wird die zweiteilige Tür 4 aufgeschwenkt und
die Duschbodenwanne 6 wird nach oben gedreht, wobei ein
großer
offener ebener Bereich erschaffen wird, so dass ein Rollstuhl über den
Boden rollen kann.
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Um
sowohl genug Raum in dem Duschbereich 2 als auch in dem
Toilettenbereich 5 bereitzustellen, so dass zwei verschiedene
Leute die zwei Räume
gleichzeitig einnehmen können,
ist eine verriegelbare zweiteilige Tür 4 derart angeordnet,
dass sie die zwei Räume
in einer Weise abtrennt, dass mehr Raum für die Toilette ermöglicht wird.
Dies verringert den Anteil des Raums für den Duschbereich 2 auf
eine Breite von ungefähr
0,48 m (19''). Der Hauptbereich,
welcher hinzugefügt
werden muss, um den verlorenen Platz des Duschbereichs auszugleichen, wird
oberhalb der Knie aufgewendet, da die Füße den geringsten Anteil eines
Oberflächenbereichs
in der Dusche erfordern. Der Duschbereich 2 wird während eines
Starts und einer Landung nicht verwendet, so dass die Wand 10,
welche den Duschbereich 2 und den Umkleidebereich 3 abtrennt,
derart ausgebildet werden könnte,
dass sie sich von der Oberseite in den Eingangsbereich dreht, um
für mehr
Raum für die
Schultern zu sorgen. Dieses Konzept würde keine Zwischenräume auf
dem Boden verursachen und würde
ermöglichen,
dass Wasser direkt in die Bodenwanne 6 abfließt.
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Die
Konzepte und anschaulichen Ausführungsformen,
welche vorab beschrieben sind, stellen einen nützlichen Raum sowohl für eine Verwendung eines
Waschraums als auch für
eine Verwendung einer Dusche bereit, wobei eine Verwendung davon entweder
einzeln oder zusammen möglich
ist, indem eine abtrennende zweiteilige Tür 4 geöffnet oder
geschlossen wird.
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Der
erweiterbare, modulare Multifunktionswaschraum für ein Flugzeug, welcher beschrieben und
veranschaulicht ist, weist die Flexibilität auf, behinderte Passagiere
aufzunehmen, einen Waschraum einer vollständigen Funktionalität bereitzustellen
(indem die Duschwanne 11 nach oben geklappt wird und die
verriegelbare zweiteilige Tür 4 geöffnet wird)
wie auch zwei Individuen die Verwendung der Dusche und des Waschraums
gleichzeitig mit vollständiger
Intimsphäre
darzubieten. Eine neue Duschmöglichkeit
wird bereitgestellt, während
die Merkmale eines DOT-Waschraums beibehalten werden, wobei keine
zusätzlichen
Waschräume
benötigt werden
und daher keine Sitze verloren werden.