CH711195A2 - Technikmodul und Bodenmodul zur Integration in eine Sanitärkabine, sowie Sanitärkabine für öffentliche Zwecke. - Google Patents

Technikmodul und Bodenmodul zur Integration in eine Sanitärkabine, sowie Sanitärkabine für öffentliche Zwecke. Download PDF

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CH711195A2
CH711195A2 CH00850/15A CH8502015A CH711195A2 CH 711195 A2 CH711195 A2 CH 711195A2 CH 00850/15 A CH00850/15 A CH 00850/15A CH 8502015 A CH8502015 A CH 8502015A CH 711195 A2 CH711195 A2 CH 711195A2
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CH
Switzerland
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module
sanitary
floor
technology
technology module
Prior art date
Application number
CH00850/15A
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English (en)
Inventor
De Candido Luigi
Original Assignee
Ludwig Elkuch Ag
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    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Technikmodul und Bodenmodul zur Integration in eine Sanitärkabine. Die Erfindung betrifft weiter eine Sanitärkabine (11) mit einer eine abschliessbare Zugangstür aufweisenden Frontwand, einem Rückenteil (17), einer ersten und zweiten Seitenwand (13, 15), welche die Frontwand und das Rückenteil (17) verbinden, einer Decke (47) und sanitären Einrichtungen, wie WC (27), Waschbecken (27), Urinal (27) oder Dusche. Die Sanitärkabine (11) ist modular aufgebaut und deren raumbildende Module sind die Frontwand, die erste und zweite Seitenwand (13, 15), die Decke (47) und das Rückenteil (17). Das Rückenteil ist als ein vorgefertigtes Technikmodul (17) ausgebildet, welches die sanitären Einrichtungen samt Armaturen (28), Zufluss, Sammelbecken (27) und Abfluss an seiner Innenseite umfasst. An seiner Aussenseite umfasst das Technikmodul einen sanitären Anschluss und Abfluss, einen Stromanschluss, Vorratstanks für Spülwasser und Seife und eine elektrische Steuerung.

Description

Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Sanitärkabine für öffentliche Zwecke gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stand der Technik
[0002] Sanitärkabinen für öffentliche Zwecke sind gemäss dem Stand der Technik sehr teuer in der Anschaffung, da diese aus hygienischen Gründen und Gründen der Stabilität und Haltbarkeit zumeist vollständig aus Edelstahl gefertigt sind. Zudem sind die Aufstellungskosten hoch, da der Boden auf den die Sanitärkabine aufgestellt wird, mit einem Bodenabfluss ausgestattet sein muss, um den Kabinenboden vollständig und rasch reinigen zu können.
[0003] Sind bestehende öffentliche Sanitärräumlichkeiten, beispielsweise in historischen Bauwerken, zu sanieren, so erübrigt sich die nachträgliche Ausstattung mit einer Sanitärkabine oftmals, da sich diese in die zu renovierende Sanitärräumlichkeit durch die Zugangstür nicht einbringen lässt.
[0004] Ein weiteres Problem bei öffentlichen Sanitärkabinen stellt der Vandalismus dar. Solche Beschädigungen lassen sich nur mit grossem Aufwand reparieren oder die Kabinen müssen komplett ausgetauscht werden.
[0005] Noch ein Problem bestehender Sanitärkabinen ist die Wartung, da die Kontrolle und die Nachbestückung mit Verbrauchsutensilien wie Toilettenpapier, Handtüchern oder Seife mit grossem zeitlichem und logistischem Aufwand verbunden sind.
Aufgabe der Erfindung
[0006] Aus den Nachteilen des beschriebenen Stands der Technik resultiert die die vorliegende Erfindung initiierende Aufgabe eine gattungsgemässe Sanitärkabine weiterzuentwickeln, welche kostengünstiger herstellbar und auf freien Stellplätzen aber auch in bestehenden Räumlichkeiten einfacher und rascher aufstellbar ist. Zudem soll der Wartungsaufwand einer Sanitärkabine reduziert werden. Noch eine Aufgabe ist es bestehende Sanitärkabinen möglichst rasch mit neuen Modulen auf- bzw. nachrüsten zu können.
Beschreibung
[0007] Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt bei einem Technikmodul zur Integration in eine Sanitärkabine dadurch, dass das Technikmodul als ein vorgefertigtes Technikmodul ausgebildet ist, welches die sanitären Einrichtungen samt Armaturen, Zufluss, Sammelbecken und Abfluss an seiner Innenseite umfasst und einen sanitären Anschluss und Abfluss, einen Stromanschluss, Vorratstanks für Spülwasser und Seife und eine elektrische Steuerung an seiner Aussenseite umfasst. Das Technikmodul kann bevorzugt auch eine Lüftung und eine optionale Heizung an seiner Aussenseite umfassen. Das Aufstellen der Sanitärkabine kann daher besonders einfach erfolgen, da die übrigen Modulteile lediglich zusammengeschraubt werden müssen und keine elektrischen oder sanitären Anschlüsse benötigen. Das Technikmodul wird beim Aufbau lediglich an einen bestehenden Frischwasseranschluss, einen Brauchwasserabfluss und einen Stromanschluss angeschlossen und die Sanitärkabine ist betriebsbereit. Das Technikmodul ist auch besonders gut geeignet, bestehende Sanitärkabinen damit auf- bzw. nachzurüsten. Da das Technikmodul besonders kompakt ist und eine in sich geschlossene Einheit bildet, kann es in nahezu jeder Sanitärkabine nachgerüstet werden.
[0008] Die Erfindung betrifft auch ein Bodenmodul zur Integration in einer Sanitärkabine. Da das Bodenmodul eine Sammelwanne aufweist, kann es auf jede ebene Stellfläche aufgestellt werden, ohne dass die Stellfläche eine Wanne aufweisen müsste oder Vertiefungen oder andere baulichen Massnahmen aufweisen müsste.
[0009] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Sanitärkabine in welche ein oben beschriebenes Technikmodul und Bodenmodul integriert sind.
[0010] Zweckmässigerweise ist das Technikmodul vollständig vorverrohrt und vorverkabelt. Verkabelungs- und Verrohrungsarbeiten an den Technikmodul oder zwischen einzelnen Kabinenmodulen können am Aufstellungsort der Sanitärkabine daher entfallen.
[0011] Die Erfindung zeichnet sich bevorzugt dadurch aus, dass die Sanitärkabine ein Bodenmodul mit einer einen Abfluss aufweisende Sammelwanne umfasst. Das Vorsehen eines Bodenmoduls erleichtert den Aufbau der Sanitärkabine erheblich, da diese alleine ins Lot gebracht werden kann, bevor die anderen Module auf das Bodenmodul aufgebaut werden. Das Vorsehen einer Sammelwanne als Teil des Bodenmoduls erlaubt es, dass das Bodenmodul einfach auf einer Stellfläche fixiert wird. Die Stellfläche muss daher keine eigene Wanne aufweisen noch sind andere Fundamentanpassungen vorzunehmen. Es ist ausreichend wenn die Stellfläche eine möglichst plane Oberfläche aufweist.
[0012] Als zweckdienlich hat es sich erwiesen, wenn die Sammelwanne von einer Stehfläche abgedeckt ist. Die Stehfläche ist besonders einfach zu reinigen, da Flüssigkeiten sich nicht auf der Stehfläche verteilen sondern in die Sammelwanne abrinnen können. Zweckmässigerweise ist die Stehfläche ein Gitterrostboden.
[0013] Die Erfindung zeichnet sich auch bevorzugt dadurch aus, dass die Stehfläche ein Gitterrostboden ist. Bevorzugt erstreckt sich der Gitterrostboden über den ganzen Boden der Sanitärkabine. Die Stehfläche ist durch die Verwendung eines Gitterrostes rutschsicher und es können sich am Boden der Kabine keine Pfützen bilden.
[0014] Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn der Gitterrostboden von der Aussenseite des Technikmoduls gegen Abheben gesichert ist. Der Gitterrostboden lässt sich daher nur bei Bedarf abheben und ist ansonsten vor mutwilliger Beschädigung geschützt. Zum Abheben ist bevorzugt eine Schraube zu lösen, welche nur von der nicht frei zugänglichen Aussenseite des Technikmoduls gelöst werden kann.
[0015] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das Bodenmodul eine Mehrzahl von Füssen, welche der Beabstandung des Bodenmoduls von der Stellfläche der Sanitärkabine dient. Die Füsse bilden einen Zwischenraum, in welchem die Sammelwanne Platz findet. Eine Vertiefung des Estrichs oder andere Anpassungen der Stellfläche sind daher nicht notwendig. Um das Bodenmodul ins Lot zu bringen, können die Füsse höhenverstellbar sein oder es werden Unterlegkeile zwischen Füsse und Stellfläche geschoben.
[0016] In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform weist das Technikmodul ein Sammelbecken auf, welches als WC-Schüssel, Urinal und Waschbecken dient. Dieses technische Merkmal ermöglicht eine besonders platzsparende Kombination aller benötigten Sanitäreinrichtungen. Diese Kombination erleichtert es auch, dass alle sanitären Einrichtungen Teil des Technikmoduls sind.
[0017] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das Technikmodul eine dritte und vierte Seitenwand, wodurch eine Vertiefung gebildet ist, in welcher sich das Sammelbecken erstreckt. Durch die dritte und vierte Seitenwand erhält das Technikmodul eine ausreichende Tiefe, wodurch das Sammelbecken in dem Technikmodul Platz findet. Die primäre Aufgabe der übrigen Module ist die Raumbildung der Sanitärkabine, da die meisten sanitären und elektrischen Einrichtungen in dem Technikmodul Platz finden.
[0018] Zur weiteren integralen Bauweise des Technikmoduls trägt das technische Merkmal bei, dass an der dritten oder vierten Seitenwand die Waschbeckenarmatur und ein Handtrockner angeordnet sind. Es ist anzustreben alle sanitären und elektrischen Einrichtungen an dem Technikmodul anzuordnen, damit eine Vormontage ab Werk möglichst vollständig erfolgen kann und sich der Arbeitsaufwand an dem Aufstellungsort der Sanitärkabine auf das Verschrauben der Module und das Anschliessen der Hauptanschlüsse beschränkt. Ein Nachrüsten einer bestehenden Sanitärkabine mit dem Technikmodul ist demnach auch besonders einfach. Die Waschbeckenarmatur ist bevorzugt im Unterputzverfahren angeordnet, da dies platzsparend ist und weniger zu mutwilligen Beschädigungen verleitet als Aufputzarmaturen. Der Handtrockener kann ein elektrischer Fön sein, aber auch eine Vorrichtung zur Entnahme von Papierhandtüchern oder eine textile Handtuchrolle. Denkbar ist es auch die Armaturen und den Handtrockener an der Rückwand des Technikmoduls anzuordnen.
[0019] Zweckmässigerweise ist an dem Technikmodul eine WC Brille schwenkbar angeordnet. Bevorzugt ist die WC-Brille an der Rückwand des Technikmoduls angeordnet und wird in der heruntergeklappten Position über dem Sammelbecken von einem Magnetschalter gehalten. Dabei ist die WC-Brille beispielsweise von einer Gasfeder vorgespannt. Wird die WC-Spülung betätigt, so wird der Magnet deaktiviert und die WC-Brille klappt eigenständig an die Rückwand zurück.
[0020] Bevorzugt ist an der ersten oder der zweiten Seitenwand ein Abfallbehälter wandbündig eingelassen. Die erste und zweite Seitenwand, welche auch als Seitenmodule angesehen werden, können flexibel nach Kundenwunsch mit verschiedenen Einrichtungen ausgestattet sein. Bevorzugt ist eine wandbündige Anordnung, um den Innenraum der Kabine nicht unnötig zu verkleinern. Weitere Einrichtungen können ein WC-Rollenhalter mit Rollenmagazin oder ein Jumborollenhalter sein. Auch ein Spritzenabwurf oder eine Servicenische ist denkbar. Die Servicenische kann einen Wasseranschluss und einen Stromanschluss beinhalten. Damit keine Verbindung von einem Seitenmodul zum Technikmodul notwendig ist, kann die Servicenische selbstverständlich auch an dem Technikmodul angeordnet sein. Die Servicenische kann von einer als Spiegeltür ausgebildeten Verschlusstür abgedeckt sein. Um den Zugang zur Servicenische auf das Pflegepersonal zu beschränken kann die Verschlusstür von der Aussenseite des Technikmoduls ver- und entriegelbar sein.
[0021] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Frontmodul als doppelte Wand mit einem dazwischenliegenden Hohlraum ausgebildet, in welches die Zugangstür eingelassen ist und welches die erste und zweite Seitenwand überragt. Das Frontmodul wird durch seine doppelte Wand ausreichend stabil um die Zugangstür zuverlässig zu halten und mit ihr eine bündige Einheit zu bilden. Ausserdem eignet sich das Frontmodul durch seinen Überstand sehr gut, die Sanitärkabine mit bestehenden Räumlichkeiten oder mit weiteren Sanitärkabinen zu verbinden.
[0022] In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform sind die erste und die zweite Seitenwand mit dem Frontmodul, dem Bodenmodul, dem Deckenmodul und dem Technikmodul verschraubt. Dadurch sind die Module rasch aufgebaut und sind genauso rasch gegen neue Module austauschbar. Dies kann von Vorteil sein, wenn ein Seitenmodul mutwillig beschädigt wurde oder der Kunde ein Seitenmodul mit anderen Einrichtungen wünscht. Auch lassen sich das Technikmodul und das Bodenmodul besonders einfach durch Schraubverbindungen mit bestehenden Sanitärkabinen verbinden, wenn diese mit solchen Modulen nachgerüstet werden sollen.
[0023] Mit Vorteil umfasst die Sanitärkabine eine Ummantelung, welche eine freistehende Aufstellung der Sanitärkabine ermöglicht. Die Sanitärkabine ist daher nicht nur geeignet in bestehende Räumlichkeiten integriert zu werden, sondern sie kann auch freistehend aufgestellt werden. Als Ummantelung sind Kunststoffpaneele mit einer Isolationsschicht denkbar.
[0024] Bevorzugt ist das Frontmodul derart ausgebildet, dass eine Mehrzahl von Sanitärkabinen zu einer Einheit verbindbar ist oder dass die Sanitärkabine mit anderen öffentlich genutzten Einrichtungen, beispielsweise Haltestellen, Unterstände, Wartehäuschen, Kioske usw. zu einer Einheit verbindbar ist. Die Sanitärkabine ist daher auch sehr gut dazu geeignet bestehende öffentliche Einrichtungen nachträglich mit einem WC auszustatten. Zweckmässigerweise ist das Technikmodul mit einer kabelgebundenen oder kabellosen Fernabfrage ausgestattet welche über einen Wartungsbedarf informieren kann. Die kabellose Verbindung kann durch eine Funkverbindung, beispielsweise eine GSM Verbindung oder eine W-LAN Verbindung hergestellt sein. Die Sanitärkabine muss daher nicht mehr routinemässig kontrolliert werden, sondern wird nur bei Meldung aufgesucht. Dadurch ist zum Beispiel sichergestellt, dass in der Sanitärkabine das WC-Papier oder die Seife nicht ausgeht oder eine kaputte Spülung oder andere technische Mängel sofort behoben werden können.
[0025] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Einheit aus einer Sanitärkabine und einem die Sanitärkabine umgebenden Gebäuderaum. Die Breite des Gebäuderaumes ist um wenigstens 60 cm grösser als die Aussenbreite der Sanitärkabine, die Tiefe des Gebäuderaumes ist um wenigstens 65 cm grösser als die Aussentief e der Sanitärkabine und die Höhe des Gebäuderaumes ist wenigstens gleich der Aussenhöhe der Sanitärkabine inkl. Überstände. Der modulare Aufbau der Sanitärkabine ermöglicht das Einbringen der Sanitärkabine auch in Räume, deren Innenabmessungen nur geringfügig grösser sind als die Aussenabmessung der Sanitärkabine. Die Module werden schrittweise in den Gebäuderaum eingebracht und in dem Gebäuderaum zu der Sanitärkabine zusammengebaut, insbesondere zusammengeschraubt.
[0026] Vorteilhaft ist es, wenn der Gebäuderaum einen frontseitigen Zugang und einen rückwärtigen Zugang aufweist, welcher dem Zugriff auf die Aussenseite des Technikmoduls dient. Der rückwärtige Zugang ermöglicht, dass das Technikmodul gewartet werden kann ohne dass es von dem frontseitigen Zugang erreichbar ist. Der Zugang zu dem Technikmodul kann daher auf autorisierte Personen beschränkt werden.
[0027] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbau einer modularen Sanitärkabine. Als besonders vorteilhaft ist es zu erachten dass in einem ersten Aufbauschritt ein eine Sammelwanne aufweisendes Bodenmodul auf einer Stellfläche aufgestellt wird und das Bodenmodul mittels in der Höhe verstellbarer Füsse oder Ausgleichskeilen in eine horizontale Lage eingerichtet wird und auf der Stellfläche befestigt wird. Der Aufbau der Sanitärkabine ist erheblich erleichtert, indem das Bodenmodul separat ins Lot gebracht werden kann, ohne dass es mit weiteren Modulteilen in Verbindung steht. Ist das Bodenmodul ausgerichtet wird ein rückwärtiges Technikmodul mit dem Bodenmodul verschraubt und der Abfluss der Sammelwanne wird mit einem Abfluss des Technikmoduls verbunden. Dadurch besitzt die Sanitärkabine nur einen einzigen externen Abfluss. Im Anschluss daran können die weiteren Module, nämlich das erste und zweite Seitenmodul, das Frontmodul und das Deckenmodul miteinander verschraubt werden. Die nun fertig aufgebaute Sanitärkabine wird in einem letzten Aufbauschritt mit dem Anschluss von nur drei Anschlüssen einsatzbereit. Dabei wird das Technikmodul an eine Frischwasserzuleitung, einen Schmutzwasseranschluss und an einen Stromanschluss angeschlossen.
[0028] Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Bezugnahme auf die schematischen Darstellungen. Es zeigen in nicht massstabsgetreuer Darstellung: <tb>Fig. 1 :<SEP>eine axonometrische Ansicht einer Sanitärkabine in einer Vorderansicht von rechts-oben; <tb>Fig. 2 :<SEP>eine Seitenansicht der Sanitärkabine, welche das zweite und vierte Seitenteil zeigt; <tb>Fig. 3 :<SEP>eine Hinteransicht der Sanitärkabine und <tb>Fig. 4 :<SEP>eine Seitenansicht der Sanitärkabine, welche das erste und dritte Seitenteil zeigt.
[0029] Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Sanitärkabine in unterschiedlichen Ansichten, welche gesamthaft die Bezugsziffer 11 trägt. Die Sanitärkabine ist für öffentliche Zwecke vorgesehen. Dazu zählen öffentliche Toilettenanlagen, sowohl freistehend als auch in öffentliche Gebäude integriert. Auch für Zugwaggons ist die erfindungsgemässe Sanitärkabine geeignet. Bevorzugt ist in der Sanitärkabine ein WC, ein Urinal für beide Geschlechter und ein Waschbecken vorgesehen. Die Sanitärkabine 11 ist jedoch darauf nicht beschränkt und kann auch als Einhausung für eine Dusche dienen.
[0030] Die Sanitärkabine 11 umfasst raumbildende Module, welche vor Ort zusammensetzbar sind. Zu diesen Modulen zählt ein Frontmodul (Frontwand) mit einer daran gehaltenen Zugangstür (in den Figuren nicht gezeigt). An das Frontmodul schliessen ein erstes und zweites Seitenmodul 13, 15 an. Rückseitig ist das Gehäuse der Sanitärkabine 11 durch ein Technikmodul 17 geschlossen. Das Technikmodul 17 beinhaltet die gesamte für eine Sanitärkabine benötigen sanitären Einrichtungen samt vorinstallierter Verrohrung und die notwendige elektrische Steuerung. Dies bietet den Vorteil, dass die übrigen Module weder durch elektrische oder sanitäre Leitungen mit dem Technikmodul noch mit einem externen Netz verbunden werden müssen. Nach Aufbau der Sanitärkabine ist das Technikmodul lediglich mit einem Frischwasseranschluss, einem Brauchwasseranschluss und einem Stromanschluss zu verbinden. Dadurch eignet sich das Technikmodul 17 auch besonders gut zur Nachrüstung bestehender Sanitärkabinen.
[0031] Das Technikmodul 17 besitzt eine Innenseite 19 und eine Aussenseite 21. Das Technikmodul 17 umfasst auch eine dritte und vierte Seitenwand 23, 25. Zwischen der dritten und vierten Seitenwand 23, 25 ist eine Vertiefung bzw. eine Nische gebildet in der ein Sammelbecken 27 angeordnet ist. Das Sammelbecken 27 dient als WC-Schüssel, Waschbecken und Urinal. An sanitären Einrichtungen sind an der Innenseite 19 bzw. an der dritten und vierten Seitenwand 23, 25 neben dem kombinierten Sammelbecken 27 eine Handwascharmatur 28, ein Seifenspender, eine klappbare WC-Brille 29 und ein Hand-trockner angeordnet. Die WC-Brille klappt bei Betätigung der Spülung automatisch aus der Sitzposition nach oben.
[0032] An der Aussenseite 21 sind ein Schaltschrank und ein Vorratstank für Spülwasser und Seife angeordnet. Zweckmässigerweise sind an der Aussenseite auch ein Lüftungsgebläse 31 und eine elektrische Heizung angeordnet. Das Lüftungsgebläse 31 bläst Luft aus dem Innenraum ins Freie. Dadurch wird Frischluft durch Lüftungsschlitze 32 in die Kabine gesaugt. Alle sanitären Einrichtungen und die elektrische Steuerung sind an dem Technikmodul 17 vollständig vorverrohrt bzw. vorverkabelt. Die Sanitärkabine 11 muss für den Betrieb daher nur mehr an einen Frischwasseranschluss, einen Brauchwasseranschluss und einen Stromanschluss angeschlossen werden. Zur Fernabfrage kann das Technikmodul bevorzugt über einen Internetanschluss verfügen oder bevorzugt über ein GSM Modul. Dadurch ist ein Wartungsbedarf der Sanitärkabine 11 in Echtzeit abfragbar. Der Wartungsbedarf kann das Auffüllen von Verbrauchsgegenständen wie WC-Papier, Handtuchpapier oder Seife umfassen. Es kann aber auch nicht abschliessend eine Beschädigung oder eine Reinigungsbedarf abgefragt werden.
[0033] Das Technikmodul 17 ist auch bei unterschiedlichen Ausführungen der Sanitärkabine 11 immer gleich aufgebaut. Dadurch lässt sich der vergleichsweise zeitintensive Auf-und Einbau von sanitären Einrichtungen und der elektrischen Versorgung und Steuerung in dem Technikmodul zentralisieren und dementsprechend rationalisieren.
[0034] Das Bodenmodul 33 umfasst eine Sammelwanne 35 mit einem Abfluss und einer Stehfläche 37. Die Stehfläche 37 ist in Gestalt zweier Gitterrostböden realisiert. Das Vorhandensein eines Bodenmoduls 33 hat den immensen Vorteil, dass nicht die gesamte Sanitärkabine ins Lot gebracht werden muss, sondern nur das Bodenmodul 33 bevor die Kabine auf dem Bodenmodul aufgebaut wird und dadurch automatisch ins Lot gebracht wird. Das einzelne Bodenmodul 33 lässt sich auch einfach in beengte bestehende Räumlichkeiten einbringen und kann in einem ersten Schritt einzeln ins Lot gebracht werden. Die Stellfläche, auf der die Sanitärkabine 11 aufgestellt wird, bedarf daher keiner teuren Voraussetzung, wie einer Bodenwanne im Estrich oder Halterungen für die Sanitärkabine 11. Das Bodenmodul 33 steht auf bevorzugt vier Stellfüssen 39, welche einen Raum zwischen der Stehfläche 37 und der Stellfläche bildet, in welchem die Sammelwanne 35 Platz findet. Das Einrichten des Bodenmoduls 33 kann entweder durch höhenverstellbare Stellfüsse 39 oder durch Ausgleichskeile erfolgen, bevor das Bodenmodul an der Stellfläche fixiert wird.
[0035] Der Gitterrostboden 37 lässt sich sehr einfach hygienisch sauber halten, da Flüssigkeiten und kleiner Feststoffe durch die Stehfläche in die Sammelwanne 35 gelangen. Die Sammelwanne 35 wird automatisch, beispielsweise zusammen mit dem Sammelbecken 27 gespült. Die Gitterrostböden 37 sind in das Bodenmodul 33 eingehängt und sind von der Aussenseite 21 mit Schrauben lösbar gehalten. Vom Inneren der Kabine 11 aus können die Gitterrostböden 37 daher nur angehoben werden, wenn die Schrauben von der Aussenseite 21 aus gelöst werden.
[0036] Das erste und das zweite Seitenmodul 13, 15 sind möglichst einfach gehalten. Deren Ausrüstung beschränkt sich daher auf Nischen. In den Nischen können ein WC-Rollenhalter 41, ein Abfallbehälter 43 oder Serviceanschlüsse 45 wandbündig eingelassen sein. Die Serviceanschlüsse 45 können einen Strom- und Wasserversorgung beinhalten. Sollen das erste und das zweite Wandmodul 13, 15 komplett frei von sanitären und elektrischen Einrichtungen sein, kann die Servicenische 45 auch in das Technikmodul 17 integriert sein.
[0037] Das erste und zweite Seitenmodul 13, 15 sind mit den benachbarten Modulen bevorzugt verschraubt. Deshalb und wegen ihrem einfachen Aufbau, lassen sich die Seitenmodule besonders einfach austauschen. Dies kann beispielsweise nach Vandalenakten notwendig werden. Das Technikmodul 17 sollte bei allen Ausführungen der Sanitärkabine 11 aus Kostengründen immer möglichst gleich und standardmässig ausgeführt sein. Bei den Seitenmodulen kann aber eine erhöhte Flexibilität in den Vordergrund rücken, ohne dass die Kosten nennenswert steigen würden. Demnach können unterschiedliche WC-Rollenhalter (Rollenmagazin, Jumborolle) oder andere Entsorgungsbehälter (Spritzenabwurf ...) in Nischen vorgesehen sein.
[0038] Das Deckenmodul 47 ist ebenfalls an die anderen Module geschraubt und umfasst bevorzugt LED-Schienen 49 zur Beleuchtung der Sanitärkabine. Die LED-Schienen 49 lassen sich zur Wartung in Richtung der Aussenseite 21 aus dem Deckenmodul 47 herausziehen.
[0039] Das Frontmodul ist bevorzugt als eine doppelte Wand mit einem dazwischenliegenden Hohlraum ausgebildet. Dadurch weist das Frontmodul eine ausreichende Stabilität auf, um die Zugangstür zu halten. Das Frontmodul überragt das erste und zweite Seitenmodul 13, 15, beispielsweise um jeweils 20 cm. Dadurch können einzelne Sanitärkabinen 11 einfach zu einer Einheit verbunden werden und in einer einheitlichen Galerie aufgestellt werden. Die Sanitärkabine 11 lässt sich durch das überstehende Frontmodul auch einfach und formschön mit anderen öffentlichen Einrichtungen, wie Haltestellen oder Kioske zu einer Einheit verbinden.
[0040] Die Sanitärkabine ist auch besonders gut dazu geeignet, in bestehende Sanitärräume eingebracht zu werden, um diese vollständig zu renovieren. Die Sanierung von Sanitäranlagen, beispielsweise in historischen öffentlichen Gebäuden ist mit hohen Kosten verbunden. Deshalb kann es von Vorteil sein, die Sanitärkabine 11 in solchen Räumen aufzustellen. Die einzelnen Module können auch in kleine Räume eingebracht werden. Der Aufbau gestaltet sich besonders einfach, da das Bodenmodul 33 separat ins Lot gebracht werden kann, bevor die Sanitärkabine aufgebaut wird. Auch gibt es an den Boden und die Wände des bestehenden Sanitärraumes keinerlei Anforderungen. Der bestehende Raum muss lediglich einen Zugang zur Aussenseite 21 aufweisen und einen Frischwasseranschluss, einen Brauchwasserabfluss und einen Stromanschluss bereitstellen. Denkbar ist selbstverständlich auch das Einbringen der Sanitärkabine in andere bestehende Räumlichkeiten. Dazu zählen auch Eisenbahnwaggons oder Flugzeugkabinen. Auch sind insbesondere das Technikmodul 17 und das Bodenmodul 33 dazu geeignet in bestehende Sanitärkabinen nachgerüstet zu werden.
Legende
[0041] <tb>11<SEP>Sanitärkabine <tb>13<SEP>Erstes Seitenmodul (erste Seitenwand) <tb>15<SEP>Zweites Seitenmodul (zweite Seitenwand) <tb>17<SEP>Technikmodul <tb>19<SEP>Innenseite des Technikmoduls <tb>21<SEP>Aussenseite des Technikmoduls <tb>23<SEP>Dritte Seiten wand <tb>25<SEP>Vierte Seitenwand <tb>27<SEP>Sammelbecken <tb>28<SEP>Handwascharmatur <tb>29<SEP>WC-Brille <tb>31<SEP>Lüftungsgebläse <tb>32<SEP>Lüftungsschlitze <tb>33<SEP>Bodenmodul <tb>35<SEP>Sammelwanne <tb>37<SEP>Stellfläche, Gitterrostboden <tb>39<SEP>Stellfüsse <tb>41<SEP>WC-Rollenhalter <tb>43<SEP>Abfallbehälter <tb>45<SEP>Serviceanschlüsse, Servicenische <tb>47<SEP>Deckenmodul <tb>49<SEP>LED-Schiene

Claims (25)

1. Technikmodul (17) zur Integration in eine Sanitärkabine, welches ein Wandmodul der Sanitärkabine bilden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Technikmodul als ein vorgefertigtes Technikmodul (17) ausgebildet ist, welches die sanitären Einrichtungen samt Armaturen (28), Zufluss, Sammelbecken (27) und Abfluss an seiner Innenseite umfasst und einen sanitären Anschluss und Abfluss, einen Stromanschluss, Vorratstanks für Spülwasser und Seife und eine elektrische Steuerung an seiner Aussenseite umfasst.
2. Technikmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Technikmodul (17) vollständig vorverrohrt und vorverkabelt ist.
3. Technikmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Technikmodul (17) ein Sammelbecken (27) auf weist, welches als WC-Schüssel, Urinal und Waschbecken dient.
4. Technikmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Technikmodul (17) eine Rückwand und zwei sich gegenüberliegende und an die Rückwand anschliessende Seitenwände (23, 25) umfasst, wodurch eine Vertiefung gebildet ist, in welcher sich das Sammelbecken (27) erstreckt.
5. Technikmodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückwand oder einer der beiden Seitenwände (23, 25) die Handwascharmatur (28) und ein Handtrockner angeordnet sind.
6. Bodenmodul (33) zur Integration in eine Sanitärkabine, welches eine Stehfläche (37) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenmodul (33) eine einen Abfluss aufweisende Sammelwanne (35) umfasst.
7. Bodenmodul nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelwanne (35) von der Stehfläche (37) abgedeckt ist.
8. Bodenmodul nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet dass die Stehfläche ein Gitterrostboden (37) ist.
9. Bodenmodul nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet dass das Bodenmodul (33) eine Mehrzahl von Füssen (39) umfasst, welche der Beabstandung des Bodenmoduls (33) von der Stellfläche dient.
10. Sanitärkabine (11) mit – einer eine abschliessbare Zugangstür aufweisenden Frontwand, – einem Rückenteil (17), – einer ersten und zweiten Seitenwand (13, 15), welche die Frontwand und das Rückenteil (17) verbinden, – einer Decke (47) und – sanitären Einrichtungen, wie WC (27), Waschbecken (27), Urinal (27) oder Dusche, welche Sanitärkabine (11) modular aufgebaut ist und deren raumbildende Module die Frontwand, die erste und zweite Seitenwand (13, 15), die Decke (47) und das Rückenteil (17) sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenteil ein Technikmodul gemäss den Ansprüchen 1 bis 5 ist.
11. Sanitärkabine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sanitärkabine (11) ein Bodenmodul (33) gemäss einem der Ansprüche 6 bis 9 umfasst.
12. Sanitärkabine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Gitterrostboden (37) von der Aussenseite des Technikmoduls (17) gegen Abheben gesichert ist.
13. Sanitärkabine nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Technikmodul (17) eine dritte und vierte Seitenwand (23, 25) umfasst, welche den beiden Seitenwänden des Technikmoduls entsprechen.
14. Sanitärkabine nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten oder zweiten Seitenwand (13, 15) ein WC-Rollenhalter (41) wandbündig eingelassen ist.
15. Sanitärkabine nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten oder der zweiten Seitenwand (13, 15) ein Abfallbehälter (43) wandbündig eingelassen ist.
16. Sanitärkabine nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten oder zweiten Seitenwand (13, 15) oder dem Technikmodul (17) eine Servicenische (45) mit wandbündiger Verschlusstür eingelassen ist, wobei in der Servicenische (45) eine Strom- und Wasserversorgung vorgesehen ist.
17. Sanitärkabine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusstür als eine Spiegeltür ausgebildet ist, welche von der Aussenseite des Technikmoduls (17) entriegelbar ist.
18. Sanitärkabine nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Frontmodul als doppelte Wand mit einem dazwischenliegenden Hohlraum ausgebildet ist, in welches die Zugangstür eingelassen ist und welches die erste und zweite Seitenwand (13, 15) überragt.
19. Sanitärkabine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Seitenwand (13, 15) mit dem Frontmodul, dem Bodenmodul (33), dem Deckenmodul (47) und dem Technikmodul (17) verschraubt sind.
20. Sanitärkabine nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Sanitärkabine (17) eine Ummantelung umfasst, welche eine freistehende Aufstellung der Sanitärkabine (17) ermöglicht.
21. Sanitärkabine nach einem der Ansprüche 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Frontmodul derart ausgebildet ist, dass eine Mehrzahl von Sanitärkabinen (11) zu einer Einheit verbindbar ist oder dass die Sanitärkabine (11) mit anderen öffentlich genutzten Einrichtungen, beispielsweise Haltestellen, Unterstände, Wartehäuschen, Kioske usw. zu einer Einheit verbindbar ist.
22. Sanitärkabine nach einem der Ansprüche 10 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Technikmodul (17) mit einer kabelgebundenen oder kabellosen Fernabfrage ausgestattet ist, welche über einen Wartungsbedarf informieren kann.
23. Einheit aus einer Sanitärkabine (11) gemäss einem der Ansprüche 10 bis 22 und einer die Sanitärkabine (11) umgebenden Gebäuderaum, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Gebäuderaumes um wenigstens 60 cm grösser als die Aussen-breite der Sanitärkabine ist, die Tiefe des Gebäuderaumes um wenigstens 65 cm grösser als die Aussentiefe der Sanitärkabine ist und die Höhe des Gebäuderaumes wenigstens gleich der Aussenhöhe der Sanitärkabine inkl. Überstände ist.
24. Einheit nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Gebäuderaum einen frontseitigen Zugang und einen rückwärtigen Zugang aufweist, welcher dem Zugriff auf die Aussenseite des Technikmoduls (17) dient.
25. Verfahren zum Aufbau einer modularen Sanitärkabine (11) wobei – ein eine Sammelwanne (35) aufweisendes Bodenmodul (33) auf einer Stellfläche aufgestellt wird, – das Bodenmodul (33) mittels in der Höhe verstellbarer Füsse (39) oder Ausgleichskeilen in eine horizontale Lage eingerichtet wird und auf der Stellfläche befestigt wird, – ein rückwärtiges Technikmodul (17) mit dem Bodenmodul (33) verschraubt wird und der Abfluss der Sammelwanne (35) mit einem Abfluss des Technikmoduls (17) verbunden wird, – ein erstes und zweites Seitenmodul (13, 15) mit dem Technikmodul (17) und dem Bodenmodul (33) verschraubt wird, – ein Deckenmodul (47) mit dem Technikmodul (17) und dem ersten und zweiten Seitenmodul (13, 15) verschraubt wird; – ein eine Zugangstür aufweisendes Frontmodul mit dem Bodenmodul (33), den Seitenmodulen (13, 15) und dem Deckenmodul (47) verschraubt wird und – das Technikmodul (17) an eine Frischwasserzuleitung, einen Schmutzwasseranschluss und an einen Stromanschluss angeschlossen wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN110644814A (zh) * 2019-09-16 2020-01-03 佛山建装建筑科技有限公司 一种整体卫浴及其组装方法
DE102021113749A1 (de) 2021-05-27 2022-12-01 Johannes Maier Portable Hygienestation für Baustellen

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