DE202017002459U1 - Mobiler Sanitärkabinenkomplex, insbesondere Toilettenanlage - Google Patents

Mobiler Sanitärkabinenkomplex, insbesondere Toilettenanlage Download PDF

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    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
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Abstract

Mobiler Sanitärkabinenkomplex, insbesondere eine Toilettenanlage, bestehend im Wesentlichen aus einem Gestell mit mehreren Toilettenkabinen, die eine entsprechende Sanitärausstattung mit zugehörigen Frischwasserzuleitungen und Abwasserleitungen aufweisen und einer verschließbaren, von einem Türrahmen (15) getragenen Tür (14) sowie einem Zwischenspeicher (7) bzw. Tank (8) zur Aufnahme von Urin und Fäzes sowie einem Frischwassertank (9), dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (2) demontierbar und zur Aufnahme der Toilettenkabinen (3) ausgebildet ist, eine mehreckige Grundfläche mit einer zentrisch im Gestell (2) angeordneten, senkrechten Achse (22) aufweist, zu der radial von außen in das Gestell (2) einführbare und wieder demontierbare Toilettenkabinen (3) positionierbar sind, jede dieser Toilettenkabinen (3) eine Toilette (4) beinhaltet, deren Toilettenaufsatz (13) als Trenntoilettenaufsatz ausgebildet ist, einen Zwischenspeicher (7) für den Urin und einen gemeinsamen Tank (8) für Fäzes zugeordnet ist, wobei diese Toilettenkabinen (3) eine untereinander schachtelbare Außenkontur aufweisen sowie dem Gestell (2) ein separater Sammeltank (10) für die Aufnahme des Urins aus den Zwischenspeichern (7) der Toilettenkabinen (3) zugeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sanitärkabinenkomplex, welcher insbesondere als mobile Toilettenanlage ausgestaltet ist.
  • Mobile Toiletten sind als Einzelplatz- oder Doppelplatzlösungen als transportable Kabinen mit den zugehörigen Sanitärausstattungen, wie Toilette und Waschtischplatz, allgemein bekannt. Diese können als Trockentoiletten oder Toiletten mit Wasserspülung ausgestaltet sein. Die Nachteile dieser Lösung sind darin zu sehen, dass bei der Absicherung von temporären oder auch längeren Menschenansammlungen, beispielsweise Großveranstaltungen, Flüchtlingscamps u. a. m., eine Vielzahl derartiger mobiler Toiletten aufgestellt werden muss. Die sperrige Ausbildung dieser mobilen Toiletten bedingt am Aufstellungsort einen hohen Stellflächenbedarf und aufgrund fehlender modularer Zerlegbarkeit beim vorher erforderlichen Transport zum Aufstellungsort auch einen entsprechend hohen Transportflächenbedarf. Außerdem bedarf diese Lösung ein hoher Volumen zur Lagerung der Exkremente (Urin, Fäzes) Chemikalien.
  • Weiterhin sind Sanitärkabinenkomplexe in Gestalt von Toilettenanlagen, welche in mobilen Containern integriert sind, bekannt, die mit der erforderlichen Sanitärtechnik, z. B. mehreren Toiletten, Urinalen und Waschtischplätzen, ausgestattet sind. Dabei werden die in Reihe nebeneinander angeordneten Toiletten regelmäßig untereinander durch ihre Integration in je einer räumlich zumindest weitgehend abgegrenzten Toilettenkabine innerhalb des Containers, bezüglich eines Sichtkontakts mit anderen Benutzern, wirksam abgeschirmt, während die aufgereihten Urinale meistens nur einen seitlichen Sichtschutz für den Intimbereich bieten. Bei dieser Lösung lassen sich durchaus mehr als zwei Toiletten unterbringen, so dass einer besseren Versorgung der Benutzerbedürfnisse Rechnung getragen wird. Allerdings beanspruchen auch diese ebenfalls sperrigen Container in Folge einer fehlenden modularen Zerlegbarkeit, Schachtelbarkeit eine große Transportfläche bei der Überführung zum Aufstellungsort und erfordern auch dort einen hohen Stellflächenbedarf. Außerdem gestaltet sich das Toilettenkabinenflächenverhältnis zum Grundflächenverhältnis des Sanitärkabinenkomplexes ungünstig. Weiterhin bedarf es bei dieser Lösung Standorte, die vom Vorhandensein der äußeren Infrastruktur, nämlich von einer Frischwasserzuleitung, Abwasserleitung sowie Stromzufuhr, abhängig sind. Aber genau diese Infrastrukturvoraussetzungen sind bei vielen Großveranstaltungen und entsprechenden Menschenansammlungen in Flüchtlingscamps nicht oder noch nicht gegeben. Das gespeicherte Urin-Fäzes-Gemisch wird schließlich indirekt in den Gang einer Kläranlage überführt. Somit gibt es vorliegend keine gezielte Trennung von Urin und Fäzes, einschließlich deren weiteren stoffreinen Zwischenlagerung/Speicherung in dem erforderlichen Umfang, um diese Stoffe einer Weiterverwertung zuführen zu können.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einem mobilen Sanitärkabinenkomplex vorzuschlagen, der in einer modularen Bauweise ausgestaltet und für die Beibringung und Rückführung vom Einsatzstandort zerlegbar und teilweise schachtelbar und/oder stapelbar ist, dessen Toilettenkabinenflächenverhältnis zum Grundflächenverhältnis des Sanitärkabinenkomplexes günstiger ausfällt, bei dem aus der Infrastruktur heraus auf das aufstellungsstandortrelevante Vorhandensein einer Frischwasserzuleitung, Abwasserleitung sowie Stromzufuhr verzichtet und eine gezielte Trennung von Urin und Fäzes, einschließlich deren weiteren stoffreinen Zwischenlagerung/Speicherung in dem erforderlichen Umfang für eine nachfolgende Verwertung gewährleistet ist sowie ohne Zusatz von Chemikalien auskommen kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Sanitärkabinenkomplex mit den im Kennzeichen des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst, wobei deren vorteilhaften Ausgestaltungen aus den Schutzansprüchen 2 bis 37 ersichtlich sind.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, dass das Verhältnis der Grundflächen der Toilettenkabine zur gesamten Grundfläche des Sanitärkabinenkomplexes, trotz gestiegener Anzahl an Toilettenkabinen/Toilettenplätzen, deutlich verbessert und damit der Stellflächenbedarf für den Sanitärkabinenkomplex reduziert,
    durch die modulare Zerlegbarkeit des gesamten Sanitärkabinenkomplexes in Verbindung mit der Schachtelbarkeit/Stapelbarkeit der Toilettenkabinen eine im Verhältnis nur geringfügige Transportfläche bei der Überführung des Sanitärkabinenkomplexes zum Aufstellungsort abgesichert,
    die Unabhängigkeit des Sanitärkabinenkomplexes vom Vorhandensein der äußeren Infrastruktur (Frischwasserzuleitung, Abwasserableitung sowie Zuleitung elektrischer Energie) am Aufstellungsort, da dieser die zum Betrieb erforderliche Infrastruktur selbst mitführt und damit dessen Arbeitsweise als autarke Einheit sichergestellt,
    ein Einsatz von Chemikalien für die Lagerung der Exkremente (Urin, Fäzes) nicht erforderlich ist
    und
    eine Trennung von Urin und Fäzes, einschließlich deren weiteren stoffreinen Zwischenlagerung/Speicherung in dem erforderlichen Umfang, um diese Stoffe einer Weiterverwertung zuzuführen, verwirklicht werden kann.
  • Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Sanitärkabinenkomplexes, teils als Explosionsdarstellung
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Gestells, ohne jegliche Einbauten
  • 3 eine Vorderansicht der Toilettenkabine ohne eingebaute Sanitärausstattungen
  • 4 eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A der 3
  • 5 eine perspektivische Draufsicht auf die horizontale Unterbauwand mit Toilettenaufsatz der Toilettenkabine
  • 6 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Sanitärkabinenkomplexes, bei dem bei einer Toilettenkabine der Tür geöffnet ist
  • In der 1 ist ein Sanitärkabinenkomplex 1 dargestellt, welcher aus einem Gestell 2 mit mehreren Toilettenkabinen 3, die als Sanitärausstattung vorteilhafterweise jeweils eine Toilette 4, ein Innenurinal 5 und einen Waschtischplatz 6 beinhalten. Wobei jeder Toilettenkabine 3 ein Zwischenspeicher 7 für den Urin und das Abwasser des Waschtischplatzes 6 sowie ein Tank 8 für Fäzes zugeordnet sind. Weiterhin beinhaltet das Gestell 2 neben einem Frischwassertank 9 für die Wasserversorgung des Waschtischplatzes 6, mindestens einen Sammeltank 10 für die Aufnahme des aus den Zwischenspeichern 7 zusammenzuführenden Urins, auch eine Stromversorgungsbatterie 11 mit Anschlusskabel an eine Urinpumpe im Zwischenspeicher 7, Versorgungspumpe 12 zur Wasserversorgung mit regelbarem Wasserdruck für den Waschtischplatz 6 und vorteilhafterweise auch wahlweise für die Spüleinrichtung des Toilettenaufsatzes 13 einschließlich Saugleitung vom Frischwassertank 9 und Anschlussleitungen an den Waschtischplatz 6 und wahlweise für die Spüleinrichtung des Toilettenaufsatzes 13, Innen- und Außenbeleuchtung, einschließlich Zwangsentlüftung, jeweils regelbar mit Bewegungsmelder, der Sensorik des Waschtischplatzes 6 mit einstellbarer Begrenzung der Wassermenge und der Anzahl der Wasserspenden innerhalb einer festlegbaren Zeit, Füllstandsanzeige für den Sammeltank 10 des Urins sowie Anschluss an Ladenetzstecker (teils nicht dargestellt). Die Toilettenkabinen 3 sind von einem eine verschließbare Tür 14 tragenden Türrahmen 15 mit abgewinkeltem Wandanschluss verblendet, wobei in vorteilhafter Ausgestaltung zwischen zwei der Toilettenkabinen 3 eine Verbundplatte 16 an der Außenseite des Gestells 2 angeordnet ist, an der ein Außenurinal 17 mit Sichtschutzwand 18 und Überdachung 19 vorgesehen sind. Der Sammeltank 10 für den Urin, die Stromversorgungsbatterie 11 und die Versorgungspumpe 12 sind im oberen Teil des Gestells 2 gelagert und dort das Gestell 2 von unteren und oberen Fassadenelementen 20 bzw. 21 verkleidet.
  • Gemäß der 2 besteht das Gestell 2 aus einem zentrisch im Gestell 2 angeordneten, entlang einer senkrechten Achse 22 verlaufenden Bodenständer 23, der ein Führungsrohr 24, eine Fußplatte mit höhenverstellbarem Mittelfuß und mehrere sich radial erstreckende Aufnahmen 25 mit Feststellschrauben für horizontal verlaufende Grundträger 26 aufweist. Außerdem ist koaxial zum Bodenständer 23 ein Stützrohr 27 vorgesehen, dessen unteres Ende in einer am Bodenständer 23 befindlichen Arretierung gehalten ist. An den äußeren Enden dieser Grundträger 26 sind rechtwinklig verlaufende Vertikalträger 28 mit Aufnahmen und Arretierungen für die oberen Ringträger 29 mit Auflagekonsole vorgesehen, die die Vertikalträger 28 untereinander verbinden. Zur Verbindung von Grundträger 26, Vertikalträger 28 und unterem Ringträger 40 ist ein unterer Trägerverbinder 29 vorgesehen, welcher eine aufsteckbare Hülse mit einem äußeren Stützenfuß 30 aufweist, befindlich. Dieser Stützenfuß 30 besitzt eine flexible Fußplatte und ist mittels einer Spindel/Stellschraube höhenverstellbar ausgebildet. Am offenen Ende des Führungsrohrs 24 des Bodenständers 23 ist eine horizontal ausgerichtete, mit einem Rohrabschnitt verbundene Auflagescheibe 31 vorgesehen, deren Rohrabschnitt im Innenrohr des Führungsrohres 24 einführt ist, so dass die kreisrunde Öffnung des Führungsrohres 24 das Stützrohr 27 umfasst, führt und damit in seiner horizontaler Lage stabilisiert. Außerdem ist am oberen Ende des Stützrohres 27 ein Kopfkranz 32 befestigt, der aus einer Aufsteckhülse 33 zum Aufsetzen auf das Stützrohr 27, einschließlich Feststellschrauben und radial angeordneten, mit Feststellschrauben ausgestatteten Aufnahmen für horizontale Kopfträger 34, besteht. Dabei sind die Kopfträger 34 ihrerseits mit dem oberen Ende der Vertikalträger 28 und den oberen Ringträgern 58 verbunden.
  • Jedes der oberen Enden der Vertikalträger 28 ist mit einem aufsteckbaren oberen Trägerverbinder 35 versehen, der eine Öffnung zur Einführung eines vertikal ausgerichteten Rundfassadenträgers 36 aufweist. Außerdem werden diese Rundfassadenträger 36 untereinander mittels Verbinder 37 mit Arretierungsschraube durch horizontal verlaufende mittlere Rundfassadenträger 38 und obere Rundfassadenträger 39 gekoppelt.
  • An den Vertikalträgern 28 ist ein unterer Ringträger 40 vorgesehen, der aus einer Vielzahl von geradlinigen Ringträgersegmenten 41 besteht. Dabei sind diese Ringträgersegmente 41 derartig gegenüber dem Gestell 2 positioniert, dass ein erstes, mittleres Ringträgersegment 41 1 symmetrisch zwischen zwei benachbarten Vertikalträgern 28 und die beiden sich rechts und links des ersten Ringträgersegments anschließenden Ringträgersegmente, also das zweite bzw. dritte Ringträgersegment 41 2, 41 3, zentrisch am jeweiligen Vertikalträger 28 ausgerichtet sind, und damit den betroffenen Vertikalträger 28 beiderseits in gleicher Länge überragen.
  • Dabei ist das erste, mittlere Ringträgersegment 41 1 mit einer Gewindehülse ausgestattet die zur Befestigung eines Auftrittes 42 zum sicheren Betreten und Verlassen der Toilettenkabine 3 dient. Der untere Ringträger 40 wird auch zur Einstellung des Türrahmens 15 mit der Tür 14, wobei die Arretierung des Türrahmens 15 am Vertikalträger 28 vorgenommen wird.
  • Eine jeweils zwischen zwei horizontalen Grundträgern 26 befindliche, abgewinkelte Auflagekonsole 43 dient der äußeren Abstützung der betreffenden Toilettenkabine 3. Letztlich ist jeder der horizontalen Grundträger 26 mit einer Aufnahmetasche 44 zur Lagesicherung für den Zwischenspeicher 7 des Urins sowie Befestigungsbolzen für die betreffenden Ringträgersegmente 41 des unteren Ringträgers 40 versehen. Dabei ist dieser Zwischenspeicher 7 für die jeweils betreffende Toilettenkabine 3 hinter dem Vertikalträger 28 auf dem horizontalen Grundträger 26 angeordnet. Der Tank 8 für Fäzes liegt auf den radialen Aufnahmen 25 des Bodenständers 23 und umschließt als ein zusammenhängender Tank 8 ringförmig das Führungsrohr 24 des Bodenständers 23, unterhalb der Auflagescheibe 31.
  • Dabei weist der Tank 8 außerdem Anschlussöffnungen 45 für die Fäzesabgänge 46 der in den Toilettenkabinen 3 befindlichen, als Trenntoilettenaufsatz ausgestalteten Toilettenaufsätze 13 sowie eine Zwangsentlüftung auf (4). Innenliegend im Tank 8 befindet sich ein zweilagiger Einlegesack mit einer Innen- und Außenhaut. Die als Außenhaut dienende Tragekonstruktion ist mit Ösen versehen und mittig mit einer durch Seilzug verschließbaren oder zu öffnenden Auslassöffnung ausgestattet, durch die die gefüllte Innenhaut nach Demontage des Gestells 2 im geöffneten Zustand der Außenhaut entnommen werden kann. Alternativ können vorteilhafterweise die Fäzesabgänge 46 anstelle eines alleinigen Schwerkrafteintrags von Fäzes an eine Vakuumleitung angeschlossen sein.
  • Der Frischwassertank 9 ist um das Stützrohr 27 oberhalb der Auflagescheibe 31 umringend angeordnet und weist ein Innenrohr einschließlich eines Anschlussstutzens für die Versorgungspumpe 12 sowie einen Füllstutzen zur Befüllung mit Frischwasser auf.
  • Das Gestell 2 ist vorteilhafterweise, insbesondere durch seine acht verwendeten Vertikaltäger 28, von einer achteckigen Grundfläche geprägt, womit die Möglichkeit eingeräumt ist, dass radial von außen insgesamt auch acht Toilettenkabinen 2 zwischen den Vertikalträgern 28 eingeschoben und positioniert werden können. Dadurch sind zwischen den Toilettenkabinen 3 wahlweise auch acht Außenurinale 17 anordenbar. Grundsätzlich besteht in Abhängigkeit der Größe des Sanitärkabinenkomplexes auch die Möglichkeit mehr oder auch weniger Toilettenkabinen 3 im dann entsprechend anzupassenden Gestell 2 vorzusehen. Dazu ist es vorteilhaft, wenn die Zahl der Toilettenkabinen durch 2 teilbar ist. Mit Bezug auf diese achteckige Grundfläche des Gestells 2 ist der untere Ringträger 40 sechszehneckig ausführt und somit seine Ringträgersegmente 41 jeweils um 22,5° zueinander abgewinkelt. Dabei können wahlweise jeweils 2 nebeneinanderliegende Toilettenkabinen 3, ohne die jeweils anliegende Seitenwand 47, durch die Verbindung dieser als Behinderten-Toilettenkabine ausgestaltet sein.
  • Jede der vorderseitig offenen Toilettenkabinen 3 wird gemäß 3 von zwei plattenförmigen Seitenwänden 47, einem Bodenelement 48, einem Deckenelement 49 und einer Rückwand 50 gebildet und besteht vorteilhafterweise aus Polyethylen, wobei sich zur Errichtung eines Unterbaus 50 für einen in dieser Fig. nicht dargestellten Toilettenaufsatz 13 vom Bodenelement 48 her eine senkrechte Unterbauwand 52 anschließt, an die sich eine horizontal verlaufende, die Verbindung zur Rückwand 50 herstellende horizontale Unterbauwand 53 anschließt. Dabei ist die horizontale Unterbauwand 53 mit einer Öffnung 54 für den Toilettenaufsatz 13 ausgestattet. Sowohl die Vorderkante 55 des Bodenelements 48 und des Deckenelements 49 ist im mittleren Bereich geradlinig ausgestaltet und verläuft in Richtung der Seitenwände 47 abgewinkelt. An den sich gegenüberliegenden Seitenwänden 47 sind an Befestigungstraversen das Innenurinal 5 und der Waschtischplatz 6 (1) mit den erforderlichen Revisionsöffnungen anordenbar. Die Seitenwände 47 sind wahlweise mit kreisrunden Öffnungen zum Einwerfen von Papierhandtüchern und Hygieneartikeln ausgestattet, wobei dann zwischen den Seitenwänden der benachbarten Toilettenkabinen 3 Auffangsäcke angeordnet sind. Dabei weist das Innenurinal 5 und auch der Waschtischplatz 6 einen Rohranschluss zum Zwischenspeicher 7 für den Urin/das Abwasser jeweils mit integriertem Geruchsverschluss auf. Das Bodenelement 48 der Toilettenkabine 3 weist zur Erhöhung der Rutschsicherheit ein Bodenblech mit Entwässerungsschlitzen auf. Auf diesem Bodenblech ist zusätzlich entlang der senkrechten Unterbauwand 52 ein Fußsockel angeordnet, der zum Abstützen der Füße des Benutzers beim Sitzen dient und anderseits ein Urinieren im Stehen durch eine unzureichende Auftrittstiefe behindert.
  • Letztlich ist an der Unterseite des Bodenelements 48 und auch der Unterseite der horizontalen Unterbauwand 53 der Toilettenkabine 3 eine Aufstandsfläche (56 bzw. 57) vorgestehen (4), mit der die Toilettenkabine 3 mit der Auflagenkonsole 42 bzw. Auflagescheibe 31 innerhalb des Gestells 2 abstützend in Kontakt tritt.
  • In die Öffnung 53 der horizontalen Unterbauwand 53 der Toilettenkabine 3 ist gemäß 5 ein Toilettenaufsatz 13 in Form eines Trenntoilettenaufsatzes angeordnet, der mit einem jeweils getrennten Urinabgang 59 bzw. Fäzesabgang 46 (4) und zugehöriger Rohrleitung für Urin zum Zwischenspeicher 7 bzw. Fäzes zum Tank 8, ausgestattet ist.
  • Außerdem verlaufen die die Toilettenkabine 3 bildenden beiden Seitenwände 47 als auch das Bodenelement 48 und das Deckenelement 49 in Richtung quer der senkrechten Achse 22 des Bodenständers 23 und des Stützrohrs 27 konisch verjüngend zueinander, wobei der Verjüngungswinkel α vorzugsweise 12° beträgt. Diese Verjüngungswinkel α sind in der 3 nur bezogen auf die beiden Seitenwände 47 eingezeichnet. Dadurch wird die Möglichkeit eröffnet, mehrere Toilettenkabinen nach der Demontage deren Sanitärausstattung ineinander zu verschachteln und damit platzsparend transportieren zu können.
  • Der Sammeltank 10 für die Aufnahme des Urins aus den Zwischenspeichern 7 besteht vorzugsweise aus zwei übereinanderstehenden einzelnen Tanks 10, jeweils mit Anschluss für die Druckleitung der Urinpumpe und Anschlussstutzen für die Entsorgungsleitung, welche bis zu einer Revisionsöffnung in der Wand der Toilettenkabine 3 geführt wird.
  • Die unteren und oberen Fassadenelemente 20, 21 für die Fassadenverkleidung sind als Einzelsegmente und in gebogener Form als Kreissegmente zum jeweiligen Einhängen am mittleren horizontalen Rundfassadenträger 38 bzw. oberen horizontalen Rundfassadenträger 39 ausgeführt.
  • Zur Unterbindung des Sichtkontaktes des Benutzers mit Fäzes ist eine Sichtbarriere vorhanden, die vorteilhafterweise mittels eines Gases oder Schwarzlicht erzeugt wird.
  • Ausgehend von dem in der 6 gezeigten montieren Sanitärkabinenkomplex 1 werden vom Gestell 2 die Fassadenverkleidung, die Sammeltanks 10, die Verbundplatte 16 mit den Außenurinalen 17, die die Tür 14 tragenden Türrahmen 15, die Toilettenkabinen 3 und in diesen die Sanitärausstattung, der Frischwassertank 9, die Zwischenspeicher 7, der Tanks 8 für Fäzes und dem Abbaufortschritt folgend, das Gesell 2 insgesamt an den entsprechenden Verbindungsteilen demontiert. Außerdem werden die Toilettenkabinen 3 ineinander geschachtelt. Damit stehen alle Bauteile für eine platzsparenden Transport zum nächsten Aufstellungsort zur Verfügung und können dort erneut zu einem Sänitärkabinenkomplex 1 montiert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sanitärkabinenkomplex
    2
    Gestell
    3
    Toilettenkabinen
    4
    Toilette
    5
    Innenurinal
    6
    Waschtischplatz
    7
    Zwischenspeicher für Urin
    8
    Tank für Fäzes
    9
    Frischwassertank
    10
    Sammeltank 10
    11
    Stromversorgungsbatterie
    12
    Versorgungspumpe
    13
    Toilettenaufsatz
    14
    Tür
    15
    Türrahmen
    16
    Verbundplatte
    17
    Außenurinal
    18
    Sichtschutzwand für 17
    19
    Überdachung für 17
    20
    unteres Fassadenelement
    21
    oberes Fassadenelement
    22
    senkrechte Achse
    23
    Bodenständer
    24
    Führungsrohr an 23
    25
    Aufnahmen an 23
    26
    horizontaler Grundträger
    27
    Stützrohr
    28
    Vertikalträger
    29
    unterer Trägerverbinder
    30
    äußerer Stützenfuß
    31
    horizontale Auflagescheibe
    32
    Kopfkranz an 27
    33
    Aufsteckhülse an 32
    34
    horizontaler Kopfträger
    35
    Trägerverbinder
    36
    vertikaler Rundfassadenträger
    37
    Verbinder für 36
    38
    horizontaler, mittlerer Rundfassadenträger
    39
    oberer Rundfassadenträger
    40
    unterer Ringträger
    41
    Ringträgersegment
    411
    erstes, mittleres Ringträgersegment
    412
    zweites Ringträgersegment
    413
    drittes Ringträgersegment
    42
    Auftritt
    43
    Auflagekonsole
    44
    Aufnahmetasche
    45
    Anschlussöffnung
    46
    Fäzesabgang
    47
    Seitenwänden
    48
    Bodenelement
    49
    Deckenelement
    50
    Rückwand
    51
    Unterbau
    52
    senkrechte Unterbauwand
    53
    horizontale Unterbauwand
    54
    Öffnung in 53
    55
    Vorderkante
    56
    Aufstandsfläche
    57
    Aufstandsfläche
    58
    oberer Ringträger
    59
    Urinabgang
    α
    Verjüngungswinkel

Claims (37)

  1. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, insbesondere eine Toilettenanlage, bestehend im Wesentlichen aus einem Gestell mit mehreren Toilettenkabinen, die eine entsprechende Sanitärausstattung mit zugehörigen Frischwasserzuleitungen und Abwasserleitungen aufweisen und einer verschließbaren, von einem Türrahmen (15) getragenen Tür (14) sowie einem Zwischenspeicher (7) bzw. Tank (8) zur Aufnahme von Urin und Fäzes sowie einem Frischwassertank (9), dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (2) demontierbar und zur Aufnahme der Toilettenkabinen (3) ausgebildet ist, eine mehreckige Grundfläche mit einer zentrisch im Gestell (2) angeordneten, senkrechten Achse (22) aufweist, zu der radial von außen in das Gestell (2) einführbare und wieder demontierbare Toilettenkabinen (3) positionierbar sind, jede dieser Toilettenkabinen (3) eine Toilette (4) beinhaltet, deren Toilettenaufsatz (13) als Trenntoilettenaufsatz ausgebildet ist, einen Zwischenspeicher (7) für den Urin und einen gemeinsamen Tank (8) für Fäzes zugeordnet ist, wobei diese Toilettenkabinen (3) eine untereinander schachtelbare Außenkontur aufweisen sowie dem Gestell (2) ein separater Sammeltank (10) für die Aufnahme des Urins aus den Zwischenspeichern (7) der Toilettenkabinen (3) zugeordnet ist.
  2. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundfläche des Gestells (2) achteckig ausgestaltet ist.
  3. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sanitärausstattung neben einer Toilette (4), ein Innenurinal (5) und/oder einen Waschtischplatz (6) beinhaltet.
  4. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (2) aus einem zentrisch im Gestell (2) angeordneten, entlang der senkrechten Achse (22) verlaufenden Bodenständer 23 besteht, der ein Führungsrohr (24), eine Fußplatte mit höhenverstellbarem Mittelfuß und mehrere sich radial erstreckende Aufnahmen (25) mit Feststellschrauben für horizontal verlaufende Grundträger (26) aufweist. koaxial zum Bodenständer (23) ein Stützrohr (27) vorgesehen, dessen unteres Ende in einer am Bodenständer (23) befindlichen Arretierung gehalten ist, an den äußeren Enden dieser Grundträger (26) sind rechtwinklig verlaufende Vertikalträger (28) mit Aufnahmen und Arretierungen für die oberen Ringträger (29) mit Auflagekonsole vorgesehen, die die Vertikalträger (28) untereinander verbinden, wobei zur Verbindung von Grundträger (26), Vertikalträger (28) und unterem Ringträger (40) ein unterer Trägerverbinder (29) angeordnet ist, welcher eine aufsteckbare Hülse mit einem äußeren Stützenfuß (30) aufweist, dabei besitzt dieser Stützenfuß (30) eine flexible Fußplatte und ist mittels einer Spindel/Stellschraube höhenverstellbart, am offenen Ende des Führungsrohrs (24) des Bodenständers (23) ist eine horizontal ausgerichtete, mit einem Rohrabschnitt verbundene Auflagescheibe (3)1 vorgesehen, deren Rohrabschnitt im Innenrohr des Führungsrohres (24) eingeführt ist, so dass die kreisrunde Öffnung des Führungsrohres (24) das Stützrohr (27) umfasst, am oberen Ende des Stützrohres (27) ist ein Kopfkranz (32) befestigt, der aus einer Aufsteckhülse (33) zum Aufsetzen auf das Stützrohr (27), einschließlich Feststellschrauben und radial angeordneten, mit Feststellschrauben ausgestatteten Aufnahmen für horizontale Kopfträger (34), besteht, die Kopfträger (34) ihrerseits sind mit dem oberen Ende der Vertikalträger (28) und den oberen Ringträgern (58) verbunden.
  5. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Türrahmen (15) mit einem abgewinkelten Wandanschluss ausgestattet ist.
  6. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei der Toilettenkabinen (3) eine Verbundplatte (16) an der Außenseite des Gestells (2) angeordnet ist, an der ein Außenurinal (17) mit Sichtschutzwand (18) und Überdachung (19) befindlich sind.
  7. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammeltank (10) für den Urin, eine Stromversorgungsbatterie (11) und eine Versorgungspumpe (12) im oberen Teil des Gestells (2) gelagert sind
  8. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der oberen Enden der Vertikalträger (28) mit einem aufsteckbaren oberen Trägerverbinder (35) versehen ist, der eine Öffnung zur Einführung eines vertikal ausgerichteten Rundfassadenträgers (36) aufweist, wobei diese Rundfassadenträger (36) untereinander mittels Verbinder (37) mit Arretierungsschraube durch horizontal verlaufende mittlere Rundfassadenträger (38) und obere Rundfassadenträger (39) gekoppelt sind.
  9. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Vertikalträgern (28) ein unterer Ringträger (40) vorgesehen ist, der aus einer Vielzahl von geradlinigen Ringträgersegmenten (41) besteht und diese Ringträgersegmente (41) derartig gegenüber dem Gestell (2) positioniert sind, dass ein erstes, mittleres Ringträgersegment (41 1) symmetrisch zwischen zwei benachbarten Vertikalträgern (28) und die beiden sich rechts und links des ersten Ringträgersegments (41 1) anschließenden Ringträgersegmente, also das zweite bzw. dritte Ringträgersegment (41 2, 41 3), zentrisch am jeweiligen Vertikalträger (28) ausgerichtet sind, und damit den betroffenen Vertikalträger (28) beiderseits in gleicher Länge überragen.
  10. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste, mittlere Ringträgersegment (41 1) mit einer Gewindehülse ausgestattet ist, welche zur Befestigung eines Auftrittes (42) für die Toilettenkabine (3) dient.
  11. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine zwischen zwei horizontalen Grundträgern 26 befindliche, abgewinkelte Auflagekonsole 43 zur äußeren Abstützung der betreffenden Toilettenkabine 3 vorgesehen ist.
  12. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der horizontalen Grundträger (26) mit einer Aufnahmetasche (44) zur Lagesicherung für den Zwischenspeicher (7) ausgestaltet ist.
  13. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der horizontalen Grundträger (26) Befestigungsbolzen für die betreffenden Ringträgersegmente (41) des unteren Ringträgers (40) aufweist.
  14. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenspeicher (7) für die jeweils betreffende Toilettenkabine (3) hinter dem Vertikalträger (28) auf dem horizontalen Grundträger (26) angeordnet ist.
  15. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenspeicher (7) für die jeweils betreffende Toilettenkabine (3) hinter dem Vertikalträger (28) auf dem horizontalen Grundträger (26) angeordnet ist.
  16. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tank (8) für Fäzes auf den radialen Aufnahmen (25) des Bodenständers (23) aufliegt und diesen unterhalb der Auflagescheibe (31) als ein zusammenhängender Tank (8) ringförmig das Führungsrohr (24) des Bodenständers (23) umschließend ausgebildet ist.
  17. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tank (8) Anschlussöffnungen (45) für die Fäzesabgänge (46) der in den Toilettenkabinen (3) befindlichen, als Trenntoilettenaufsatz ausgestalteten Toilettenaufsätze (13) aufweist.
  18. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Tank (8) ein zweilagiger Einlegesack mit einer Innen- und Außenhautangeordnet vorgesehen ist, wobei die als Tragekonstruktion dienende Außenhaut mit Ösen versehen und mittig mit einer durch Seilzug verschließbaren oder zu öffnenden Auslassöffnung ausgestattet und die gefüllte Innenhaut nach Demontage des Gestells (2) im geöffneten Zustand der Außenhaut entnommen werden kann.
  19. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Frischwassertank (9) das Stützrohr (27) oberhalb der Auflagescheibe (31) umringend angeordnet ist und ein Innenrohr einschließlich eines Anschlussstutzens für die Versorgungspumpe (12) sowie einen Füllstutzen zur Befüllung mit Frischwasser aufweist.
  20. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäzesabgänge (46) an eine Vakuumleitung angeschlossen sind.
  21. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den Toilettenkabinen (3) Außenurinale (17) zugeordnet sind.
  22. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer achteckigen Grundfläche des Gestells (2) der untere Ringträger (40) sechszehneckig ausführt und somit seine Ringträgersegmente (41) jeweils um 22,5° zueinander abgewinkelt sind.
  23. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (2) als Verkleidung untere und obere Fassadenelemente (20 bzw. 21) aufweist.
  24. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren und oberen Fassadenelemente (20, 21) als Einzelsegmente und in gebogener Form als Kreissegmente zum jeweiligen Einhängen am mittleren horizontalen Rundfassadenträger (38) bzw. oberen horizontalen Rundfassadenträger (39) ausgeführt sind.
  25. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderseitig offenen Toilettenkabinen (3) von zwei plattenförmigen Seitenwänden (47), einem Bodenelement (48), einem Deckenelement (49) und einer Rückwand (50) gebildet werden.
  26. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Toilettenkabinen (3) einen Unterbau (50) beinhalten, welcher vom Bodenelement (48) her durch eine senkrechte Unterbauwand (52) und eine sich anschließende, horizontal verlaufende Unterbauwand (53) geschaffen wird, die eine Verbindung zur Rückwand (50) herstellt.
  27. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass in der horizontalen Unterbauwand (53) eine Öffnung (54) für den Toilettenaufsatz (13) vorgesehen ist.
  28. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass eine am Bodenelement (48) und Deckenelement (49) befindliche Vorderkante (55) im mittleren Bereich geradlinig und in Richtung der Seitenwände (47) abgewinkelt verlaufend ausgeführt ist.
  29. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (48) ein Bodenblech mit Entwässerungsschlitzen aufweist.
  30. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenblech entlang der senkrechten Unterbauwand (52) einen Fußsockel beinhaltet.
  31. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Toilettenkabine (3) aus Polyethylen besteht.
  32. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Bodenelements (48) und der Unterseite der horizontalen Unterbauwand (53) der Toilettenkabine (3) eine Aufstandsfläche (56 bzw. 57) vorgestehen ist mit der die Toilettenkabine (3) mit der Auflagenkonsole (42) bzw. Auflagescheibe (31) innerhalb des Gestells (2) abstützend in Kontakt tritt.
  33. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (54) in der horizontalen Unterbauwand (53) der Toilettenkabine (3) einen Toilettenaufsatz (13) in Form eines Trenntoilettenaufsatzes aufnimmt, der mit einem jeweils getrennten Urinabgang (59) bzw. Fäzesabgang (46) und zugehöriger Rohrleitung für Urin zum Zwischenspeicher (7) bzw. Fäzes zum Tank (8), ausgestattet ist.
  34. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die die Toilettenkabine (3) bildenden beiden Seitenwände (47) als auch das Bodenelement (48) und das Deckenelement (49) in Richtung quer der senkrechten Achse (22) des Bodenständers (23) und des Stützrohrs (27) in einem Verjüngungswinkel (α) konisch verjüngend zueinander verlaufen.
  35. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass der Verjüngungswinkel (α) 12° beträgt.
  36. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammeltank (10) für die Aufnahme des Urins aus den Zwischenspeichern (7) aus zwei übereinanderstehenden einzelnen Tanks (10) besteht, die jeweils mit einem Anschluss für die Druckleitung der Urinpumpe und Anschlussstutzen für die Entsorgungsleitung ausgestattet sind.
  37. Mobiler Sanitärkabinenkomplex, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Unterbindung des Sichtkontaktes des Benutzers mit Fäzes eine Sichtbarriere, erzeugt durch eine Gas oder Schwarzlicht, vorgesehen ist.
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CN108691434A (zh) * 2018-07-20 2018-10-23 宜昌天鸿科技股份有限公司 一种多角亭式厕所
CN110158776A (zh) * 2019-05-29 2019-08-23 江苏梦洁尔环保科技有限公司 一种整体钢结构装配式可移动的环保公厕
DE102022200702A1 (de) 2022-01-21 2023-07-27 Volkswagen Aktiengesellschaft Sanitärmodul mit einer Hygieneeinheit, Sanitärsystem mit mindestens einem Sanitärmodul und Verfahren zum Betreiben eines Sanitärsystems

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