DE2842102A1 - Waschraum, insbesondere fuer koerperbehinderte personen - Google Patents
Waschraum, insbesondere fuer koerperbehinderte personenInfo
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- A47K4/00—Combinations of baths, douches, sinks, wash-basins, closets, or urinals, not covered by a single other group of this subclass
Description
LEINWEBER &
ZIMMERMANN
28A21Q2
Dipl.-Ing. H. Leinweber «1930-76)
Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky
Rosental 7 · D-8000 München 2
2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2603989 Telex 528191 lepatd
Telegr.-Adr. Leinpat München
de" 27. September 197c$
Unser Zeichen
HE 78 381
Ifö Sanitär AB, Bromölla, Schweden
Waschraum, insbesondere für körperbehinderte Personen
Waschraum, insbesondere für körperbehinderte Personen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Waschraum, der dazu geeignet ist, von körperbehinderten Personen benutzt zu werden
und der eine Wand aufweist, die einen zwischen einer oberen senkrechten und einer unteren waagrechten Lage klappbaren Sitz
trägt. In der zuletzt genannten Lage bildet der Sitz die Stützfläche eines Bidets. Die Bidetwirkung wird dadurch erzielt, daß
das Mundstück einer Handdusche unterhalb einer zentralen Öffnung in den Sitz eingeführt wird.
Wenn eine körperbehinderte Person einen Waschraum aufsuchen möchte, steht sie zwei hauptsächlichen Schwierigkeiten
gegenüber. Eine dieser Schwierigkeiten besteht darin, den "Raum
zu betreten, z.B. in einem Rollstuhl, vom Hollstuhl aufzustehen, einen Platz zu finden, an dem sie mit Sicherheit stehend verharren
kann, sich auf eine Toilette oder ein Bidet zu setzen und dann
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wieder zum Rollstuhl zurückzukehren. Eine andere Schwierigkeit besteht darin, den Körper zu waschen, insbesondere den Intimbereich.
In diesem Zusammenhang sollte man sich vergegenwärtigen, daß körperbehinderte Personen ebenso wie sehr alte
Leute oft an verschiedenen Gebrechen leiden, die die Notwendigkeit
zur häufigen Vornahme derartiger Waschungen sehr erhöhen. Jedoch ist aus den gesagten Gründen die Beweglichkeit derartiger
Personen oft sehr vermindert, was zur .Folge hat, daß es ihnen ebenfalls schwerfällt, den Unterleib zu erreichen.
Eine Betrachtung der vorerwähnten Schwierigkeiten muß die folgenden beiden .Faktoren umfassen. Der erste besteht
darin, daß viele körperbehinderte Personen nur deswegen zum Verbleib in Krankenhäusern ge zwinge η sind, weil sie mit
Hilfe der in ihren Wolrungen vorhandenen Ausrüstung nicht
selbst in der Lage sind, für ihre persönliche Körperpflege zu sorgen. Der zweite Gesichtspunkt besteht in der Intimität.
Selbst wenn andere Personen zuhause oder in einem Krankenhaus zur Verfügung stehen, um die nötige Hilfe zu leisten,
haben die meisten Personen den natürlichen Wunsch, selbst dazu in der Lage zu sein, derartige Waschungen durchzuführen.
Dieser besagte Wunsch ist sogar bei behinderten Personen besonders hervorstechend, da sie in so vielen weiteren Gebieten
dazu gezwungen sind, Hilfe in Anspruch zu nehmen und sich seelisch mit ihrer Unfähigkeit, gewisse Aufgaben durchzuführen,
abzufinden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Waschraum zu schaffen, der auf solche Weise angeordnet und ausgerüstet
ist, daß er die oben erwähnten Schwierigkeiten in angemessener Weise löst. Wie oben erwähnt, ist der Waschraum
von solcher Art, daß eine seiner Wände mit einem Sitz ausgestattet ist, der zwischen einer oberen senkrechten und einer
unteren waagrechten Lage klappbar ist, wobei er in seiner
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letzteren Lage in Verbindung mit einer Handdusche ein Bidet
bildet. Gemäß einem Hauptmerkmal der Erfindung trägt der citz ein Teil, das in der oberen Lage des Sitzes in den
Raum hinein vorsteht und eine Stützfläche für eine Person in halb sitzender Haltung aufweist. Die Wand ist um eine
senkrechte Achse zwischen einer ersten Lage schwenkbar, in der es einer körperbehinderten Person in bequemer Weise möglich
ist, sich auf dem Sitz niederzusetzen oder von ihm aufzustehen und einer zweiten Lage, in der sich der Sitz
in Gegenüberstellung zu einer sanitären Vorrichtung wie einem Waschbecken befindet. Wahlweise kann der Sitz in der
zweiten Lage der Wand zusammen mit einer zweiten schwenkbaren Wand und zwei feststehenden Wänden, deren jede eine der
schwenkbaren Wände trägt, eine allseitig geschlossene Dusch kabine
bilden.
Es ist bereits bekannt, einen Waschraum mit schwenkbaren Wänden auszustatten. US-PS 3 869 732 offenbart einen
derartigen Waschraum. Dieser ist jedoch für körperbehinderte Personen von keinem höheren Nutzen als ein herkömmlicher
Waschraum. Die schwenkbaren Wände sind nicht darauf ausgerichtet, die Benutzung der Einrichtungen zu erleichtern. Stattdessen
nehmen sie normalerweise festgelegte Lagen ein und v/erden nur verschwenkt, wenn sie gereinigt werden sollen.
US-PS 3 719 959 offenbart einen Waschraum mit einer
schwenkbaren Wand, die ein Waschbecken trägt. Auch hier befriedigt die Konstruktion nicht die besonderen Bedürfnisse
körperbehinderter Personen und stellt auch gar keinen derartiger Anspruch. Die Aufgabe ist dabei,eine Einsparung an Bodenfläche
zu gewinnen.
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Schließlich sind Bidets auf dem Markt erhältlich, die
bus einem klappbaren Sitz und einer Handdusche bestehen, jedoch
können derartige Sitze nicht als Stütze für körperbehinderte Personen dienen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung,
auf die bezüglich aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigt:
.Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Waschraums
gemäß einer ersten Ausführungsform; der Waschraum v/eist eine schwenkbare Wand auf, die in ihrer
einen Endlage dargestellt und mit einem klappbaren Sitz ausgestattet ist,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen senkrechten Schnitt durch die Wand und den Sitz,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, wobei
jedoch der Sitz in seiner waagrechten Lage ist,
Fig. 4A eine perspektiTische Ansicht einer zweiten Ausführungsform
j dabei hat der Waschraum zwei schwenkbare Wände, deren eine den Sitz und deren andere
ein Waschbecken trägt; beide Wände sind in Fig. 4A in ihren geöffneten Endlagen gezeigt,
Fig. 4B eine der Fig. 4A entsprechende Darstellung mit
dem Unterschied, daß die den Sitz tragende Wand sich in ihrer geschlossenen Lage befindet,
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Fig. 5 eine perspektivische insieht der Innenseite
der zweiten schwenkbaren Wand,
Fig. 5A in vergrößertem Haß stab und in vertikalem
Schnitt die Möglichkeit, wie das Mundstück der Handdusche in der schwenkbaren Wand
befestigt werden kann,
Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf den Waschraum, wobei die den Sitz tragende Wand in
ihrer offenen Lage und die das Waschbecken aufweisende Wand in ihrer geschlossenen Lage
dargestellt ist,
Fig. 7 zum Unterschied von Fig. 6 beide der schwenkbaren Wände in ihrer geschlossenen Lage, wobei
sie gemeinsam mit den feststehenden Wänden einen allseitig geschlossenen Duschraum bilden,
Fig. 8 in vergrößertem Maßstab eine Vorrichtung zur selbsttätigen Verriegelung der schwenkbaren
Wände in ihrer Endlage.
Der in Fig. 1 dargestellte Waschraum besteht aus zwei feststehenden Wänden 3, 4 und einer Wand 5, die um ein Scharnier
schwenkbar ist. Die Wand 5 besitzt eine Mische oder Aussparung 6 von im wesentlichen rechteckiger Form. Die untere
Hälfte dieses Raums nimmt den Bidetsitz 7 auf, wenn er in seine aufrechte Lage geklappt ist, wie in Fig. 1 dargestellt.
Gemäß der hier beschriebenen Ausführungsform besteht der Sitz aus einer im wesentlichen quadratischen Platte, die an ihrer
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unteren Kante ein Paar von Lagerzapfen 8 aufweist (siehe .Fig.
und 3). Diese Lagerzapfen sind in einer waagrechten STut 9 in der Wand 5 aufgenommen. Der Querschnitt der imt 9 ist der in
Fig. 3 dargestellte, d.h. daß seine senkrechte Abmessung wesentlich
größer ist als der Durchmesser der Lagerzapfen 8. Wie ebenfalls aus Fig.. 3 ersichtlich ist bedeutet das, daß
bei nach oben geklapptem Sitz 7 seine untere Kante sich gegen den Boden der Nut abstützt, so daß der Sitz nicht nach unten
geklappt werden kann, ohne zuerst angehoben zu werden. Die praktische Bedeutung dieser Anordnung wird im folgenden erklärt
werden. Bei in seiner waagrechten Lage befindlichem Sitz stützt er sich gegen ein Paar von Schultern 7a ab. An
der feststehenden Wand A befindet sich ein waagrechter Handgriff 1.
Ein großer Teil des zentralen Bereichs der im wesentlichen quadratischen Platte 7 ist entfernt worden, so daß eine Öffnung
10 hervorgerufen ist, die sich, in der waagrechten Lage des Sitzes gesehen, (siehe Fig. 7) von der Vorderkante des Sitzes
bis zu etwa 3/4 der Abmessung des Sitzes senkrecht zur Wand 5 erstreckt. Die Breite der Öffnung 10 stimmt in etwa mit der
Breite der verbleibenden Sitzteile zu ihren beiden Seiten überein.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, trägt der Sitz 7 ein Teil 11, das im wesentlichen in der Form eines U ausgebildet
ist mit breiten Schenkeln und einem dazwischenliegenden Stegteil von.kreisförmigem Querschnitt. Das Teil 11 bildet eine
bordartige Stütze, die die Beine einer mit dem Rücken gegen die Wand 5 stehenden Person entlasten kann. Diese Stützwirkung
ist für viele körperbehinderte Personen von großer Wichtigkeit, insbesondere da die glatten glänzenden Wände eines herkömmlichen
Waschraumes einen der Faktoren darstellen, die derartige Bäume
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für schwer körperbehinderte Personen wertlos machen. Jedoch hat das Teil 11 zwei weitere Funktinen. Es kann als ein Handgriff
für eine stehende Person dienen oder für eine Person, die auf den Boden des Waschraums gestürzt ist und die irgendeinen
festen Griff braucht, um sich wieder erheben zu können. Daraus wird klar, daß der oben besprochene Schutz gegen unbeabsichtigtes
Herunterklappen des Sitzes dann von großer Wichtigkeit ist.
Zum Zweck der Erläutenng der Wirkungsweise und der hauptsächlichen
Vorteile des erfindungsgemäßen Waschraums sei einmal
angenommen, daß eine in einem Rollstuhl sitzende körperbehinderte Person den Waschraum aufsuchen möchte. Die erste Handlung
dieser Person besteht darin, die Wand 5 ungefähr bis zu der in .Fig. 1 gezeigten Lage zu öffnen. Dann klappt sie den Sitz 7 in
seine waagrechte Lage herunter. Der für den Rollstuhl verfügbare Raum erlaubt ihr, ihn in eine derartige Lage zu stellen, daß
sie sich leicht zum Sitz 7 hinüberbewegen kann. Dann schwenkt sie die Wand 5 nach innen, indem sie sich an dem Handgriff 1
festhält oder an irgendeinem anderen geeigneten Mittel, das die entsprechende Reaktionskraft aufnehmen kann. Wenn die Wand
5 um 90° verschwenkt worden ist, befindet sich die Person in einer bequemen Lage gegenüber dem Waschbecken 17. -An der feststehenden
Wand 3 ist oberhalb des Waschbeckens auch ein Mischventil
18 und ein Wasserauslaßmundstück 19 angebracht. In dieser Lage kann sie sich bequem das Gesicht waschen, die Arme und den
Oberkörper. Die Vorderkante des Waschbeckens sollte vorzugsweise eine konkave Vorderwand 17a aufweisen, wie in Fig. 1
und noch deutlichem in Fig. 6 dargestellt ist. Es ist hier
zu bemerken, daß die Vorderwand eines herkömmlichen Waschbeckens gewöhnlich konvex ist, eine Form, die aus ästhetischen
Gründen gewählt wird und für eine Person, die sich in einer
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sitzenden Lage waschen muß,höchst ungeeignet ist. Um das
V/a sehen weiter zu erleichtern, und zu verhindern, daß Wasser längs der Arme der Person nach unten fließt, kann die Schüssel
des V/a sch becken s an jeder seiner vorderen Ecken halbkreisförmige
Aussparungen 17c aufweisen, die die Ellbogen der Person aufnehmen.
Nun wird auf Fig. 4 bis 7 Bezug genommen, worin eine
zweite bevorzugte Ausführungsform dargestellt ist. In diesem Fall weist der Waschraum statt nur einer zwei schwenkbare
Wände auf. Die zweite schwenkbare Wand 20 weist eine erste Endlage auf, in der sie parallel zur feststehenden Wand 3
steht und eine zweite Endlage, in der sie sich senkrecht zur feststehenden Wand 3 befindet. Sie trägt ein Waschbecken
17, das in der erstgenannten in Fig. 4A und 4B gezeigten Lage der Wand 20 zu der anderen feststehenden Wand in Beziehung
steht, deren Lage wie die in Fig. 1 gezeigte ist.
Die entgegengesetzte Seite der Wand 20 ist mit einer iianddusche .ausgerüstet, was in Fig. 5 gezeigt ist. Diese besteht
aus einem Handgriff 12, der ein Mundstück 13 und eine Bohrung 14 aufweist, die das obere Ende einer Stange 15
aufnehmen kann, welche in einer Muffe 16 gelagert ist, die an der Wand 20 befestigt ist. Das untere Ende der Stange
15 ist abgebogen, so daß ein Handgriff gebildet ist, der eine Drehung der Stange 15 um ihre senkrechte Achse ermöglicht.
Es ist zu bemerken, daß bei Anbringung des Handgriffs 12, wie in Fig. 5 gezeigt, die Vorrichtung eine herkömmliche Dusche
bildet. Losgelöst von der Stange 15 dient der Handgriff 12 als eine Handdusche, wobei das Wasser durch einen Schlauch
29 zugeleitet wird, dessen entgegengesetztes Ende mit einem Mischventil 30 verbunden ist.
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■ΑΛΑ
Die Verwendung zweier schwenkbarer Wände bietet vier verschiedene Kombinationen.
Die erste Kombination ist die in Fig. 4A dargestellte. In dieser Lage besitzt die verfügbare freie Bodenfläche ihren
maximalen Wert und das Waschb-ecken kann in herkömmlicher Weise verwendet werden.
In der zweiten Kombination, die in .Fig. 4B dargestellt
ist, befindet sich die Wand 5 in ihrer ausgeschwenkten oder
geschlossenen Lage, wogegen die Wand 20 dieselbe Lage einnimmt, wie in Fig. 4A. Einekörperbehinderte Person kann sich folglich
vor dem Waschbecken niedersetzen, nachdem sie sich auf ganz dieselbe Weise wie oben unter Bezug auf Fig. 1 beschrieben,
in diese Lage bewegt hat. Es ist zu betonen, und Fig. 4B beabsichtigt, diesen Punkt näher zu erläutern, daß das Waschbecken
nicht für eine in einem Rollstuhl sitzende Person zugänglich ist. Dafür gibt es mehrere Gründe, deren hauptsächlicher
darin besteht,"daß die Fußraste und die Vorderräder verhindern, daß der Benutzer hinreichend nahe an das Waschbecken herankommt
.
Die dritte Kombination ist in Fig. 6 dargestellt. Die
Wand 5 befindet sich nun wieder in ihrer geöffneten Lage, wogegen die Wand 20 senkrecht zur Wand 3 liegt«, Das bedeutet,
daß erforderlichenfalls der Waschraum gleichzeitig von zwei Personen verwendet werden kann, von denen eine das Wasch. becken
17 verwendet und die andere die Duschkabine hinter der Wand 20.
Fig. 7 stellt die vierte Kombination dar, in der sich
beide schwenkbare Wände in ihrer geschlossenen Lage befinden. Demgemäß ist ein allseitig geschlossener Raum gebildet, der
als eine Duschkabine mit einer zusätzlichen Verwendungsmöglichkeit, der Bidetwirkung, betrachtet werden kann. Dank der
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Form des Sitzes 7, des Vorhandenseins der Öffnung 10 und
der Abwesenheit einer Bidetschüssel und jeglicher weiterer uouteile unterhalb des Sitzes ist es möglich, die Handdusche
12 unterhalb dem Sitz zum Zweck der Waschung des Unterleibes einzuführen. Natürlich k&nn auch in diesem .FsIl das Waschbecken
17 gleichzeitig von irgendeiner anderen Person verwendet werden.
und 20 Wenn sich die beiden Wände 5/in ihrer geschlossenen
Lage befinden, wie in Fig. 7 dargestellt, sollte die Ecke, an der sie miteinander in Berührung stehen, zumindest im
wesentlichen wasserdicht sein. Ein \Ieg dies zu erreichen,
ict in Fig. 5 dargestellt. Längs seiner freien senkrechten
Kanten weist die Wand 20 eine in Längsrichtung erstreckte iiut 22 auf, deren Querschnitt an die Vorderkante der Wand
5 angepaßt ist. Beispielsweise könnte dieser Querschnitt halbkreisförmig sein. Die Fig. 5 zeigt auch die Befestigung
der Wand 20. Die feststehende Wand 21 trägt eine schwere klammerartige halterung 23, die mit einem Scharnier für die
Wand 20 ausgestattet ist. Die Scharnierachse ist in geeigneter Weise durch ein innerhalb der Wand 20 verlaufendes
Rohr gebildet, das zur Mitte eines ßodenschachtes 24 hin offen ist und dadurch als Abzugskanal dient, an den das
AbfIuJirohr 25 des Waschbeckens angeschlossen ist.
Fig. 5 zeigt auch die Anwesenheit einer Aussparung
in der Wand 20. Wie in Fig. 5A dargestellt ist, befindet sich in der Bodenwand der Aussparung 26 eine Öffnung, die mit
einem Raum 27 in Verbindung steht, der den Handgriff 12 der Dusche aufnehmen kann, so daß die körperbehinderte Person
nicht genötigt ist, den Handgriff der Dusche am oberen Ende der Wand 20 zu befestigen. Der Raum 27 steht mit einer Abfluß-
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leitung in Verbindung, die eine AuslaBöffnung 28 aufweist.
"Das Bezugszeichen 31 bezeichnet einen Schlauch, der flexible
Rohrleitungen für heißes und kaltes Wasser umschlieiBt.
Me Wände 25 können in ihren Endlagen mittels Handgriffen 32 verriegelt und entriegelt werden, die in einer
derart niedrigen Höhe angebracht sind, daß sie durch eine sitzende Person bequem erreichbar sind. Das ist aus Fig. 1
und 4A ersichtlich. Jede der Wände 25 weist angrenzend an ihre freie senkrechte Kante eine Verriegelungsstange 37 auf,
die innerhalb der Wand senkrecht verschiebbar gelagert und mittels des Handgriffs 32 bedienbar ist. Außerdem gibt es
einen entsprechenden Handgriff 33 am oberen Ende jeder
dieser Verriegelungsstangen . Die unteren Enden der Verriegelung^ stangen 37 greifen in der geschlossenen Lage der Wände
25 in Löcher 35 in einer Montageplatte 34 auf dem Boden des Waschraums ein. Die Montageplatte 34 ist teilkonisch, so daß
beim Verschwenken der Wand in ihre geschlossene Endlage der .Fuß der zugehörigen V errie ge lungs stange 37 in das Loch 35
einrastet-. Die .Festlegung der Wände in ihrer offenen Lage
kann mittels Teilen 36, die mit den Verriegelungsstangen 37 zusammenwirken (siehe .Fig. 4A und 8) erreicht werden.
Es wird darauf hingewiesen, daß ein Großteil der Offenbarung der vorstehenden Beschreibung und der Zeichnung einzig
und alleii dem Zweck der beispielhaften Darstellung der Arbeitsweise
der Erfindung dienen, welche als günstigste für die Durchführung der Erfindung betrachtet wird. Es ist außerdem
selbstverständlich, daß der Erfindungsgedrnke nicht auf die Verwendung irgendwelcher spezieller Bauteile oder Abmessungen
beschränkt ist. Stattdessen ist dieser auf den Gedanken gestützt, daß die Verwendung wenigstens einer schwenkbaren Wand und eines
klappbaren Bidetsitzes eine Lösung der in der Beschreibungs-
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einleitung angesprochenen Probleme liefert.
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Claims (3)
1. Waschraum für/behinderte Personen, der an einer
seiner Wände einen Sitz aufweist, welcher zwischen einer oberen senkrechten und einer unteren waagrechten Lage klappbar ist,
wobei er in der letzteren Lage den Sitz eines Bidets bildet, dessen Wirkung durch die Einführung des Mundstücks einer
Handdusche in den Raum unterhalb einer zentralen Öffnung in dem Sitz erzielt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sitz (7) ein Teil (11) trägt, das in der oberen Lage des
Sitzes in den "Raum hinein vorsteht und eine Stützfläche für eine Person in halbsitzender Haltung aufweist, wobei
die Wand (5) um eine senkrechte Achse herum zwischen einer ersten Lage schwenkbar ist, die es einer körperbehinderten
Person ermöglicht, sich auf den Sitz hinzusetzen oder von ihm aufzustehen und einer zweiten Lage, in v/elcher sich
der Sitz entweder gegenüber einer sanitären Vorrichtung wie einem Waschbecken (17) befindet oder gemeinsam mit
einer zweiten schwenkbaren Wand (20) und zwei feststehenden Wänden, von denen jede eine der schwenkbaren Wände (5, 20)
trägt, eine allseitig geschlossene Duschkabine bildet.
2. Waschraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite schwenkbare Wand (20) die gesamten sanitären
Einrichtungen des Waschraums mit Ausnahme des Bidetsatzes (7) trägt.
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3. Waschraum nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite schwenkbare Wand (20) auf ihrer einen Seite ein waschbecken (17) und auf der entgegengesetzten Seite
die Handdusche (12) trägt.
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