DE4422604A1 - Duschabtrennung mit Sitz - Google Patents
Duschabtrennung mit SitzInfo
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- A47K3/12—Separate seats or body supports
- A47K3/122—Seats
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- A47K3/28—Showers or bathing douches
- A47K3/281—Accessories for showers or bathing douches, e.g. cleaning devices for walls or floors of showers
- A47K3/282—Seats specially adapted for showers
-
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47K3/28—Showers or bathing douches
- A47K3/30—Screens or collapsible cabinets for showers or baths
- A47K3/36—Articulated screens
Description
Die Erfindung betrifft eine Duschabtrennung
mit Sitz, die dem Benutzer, insbesondere
Menschen mit alterstypischen Bewegungs
einschränkungen oder behinderten oder
körperlich schwachen Menschen, sowohl als
Einstiegshilfe in eine Badewanne oder
Duschkabine als auch als Sitz- und
Festhaltemöglichkeit beim Duschen und
Waschen dienen soll,
mit einer Sitzfläche und einem an ihrer
hinteren Kante angebrachten vertikal
ausgerichteten Trennwandelement, das zum
Schutz vor Spritzwasser nach außen und als
Lehne geeignet ist.
Der Sitz ist so auf einem Drehlager befestigt,
daß der Sitzschwerpunkt auf dem Drehlager
lastet. Die Duschabtrennung ist somit um 360
Grad, oder, bei einer Arretierung, um 180
Grad, oder, bei mehreren Arretierungen, in
festzulegenden Schritten horizontal drehbar.
Das die hintere Kante des Sitzes begrenzende
Trennwandelement wird an beiden Seiten in
Profilen geführt, die derart ausgebildet sind,
daß sie als Handgriffe geeignet sind.
Bei Privatwohnungen von behinderten oder
alten Menschen sind im Sanitärbereich eine
Reihe von Hilfsmitteln bekannt. Das sind zum
Beispiel Badewannenlifte, Badewannensitze,
Haltestangen und -griffe, Trittstufen für die
Badewanne, bewegliche oder festmontierte
(Klapp-)Duschsitze, bodengleiche Duschen,
Sitzbadewannen und sonstige Spezial
wannen.
Ebenfalls bekannt sind Duschabtrennungen
als Klappwände, die nachträglich auf eine
existierende, herkömmliche Badewanne
aufmontiert werden können und mit einer
Profilschiene an der angrenzenden Wand
befestigt werden. Nachteilig an diesen
Klappwänden ist, daß der Benutzer nur im
Stehen duschen kann und die Klappwände
meist konstruktiv so ausgebildet sind, daß
man sich daran nicht festhalten kann - es sind
also zusätzliche Hilfsmittel wie
Badewanneneinsätze/-sitze, an den Wänden
montierte Griffe etc. notwendig, wenn ein
erhöhter Sicherheitsbedarf besteht.
In der DE 42 15 526 ist eine horizontal
zweigeteilte Dusche mit Abtrennelement(en)
und 360 GRD-Schwenkbereich beschrieben,
die besonders bei Mithilfe einer Pflegeperson
einem Pflegebedürftigen das Duschen
ermöglicht, ohne daß die erstere durch das
Spritzwasser naß wird.
Nachteilig an dieser Lösung ist, daß sie im
Privatbereich bei geringer körperlicher
Einschränkung des Benutzers, der auf ein
häufiges oder gelegentliches Vollbad (das
heißt eine Badewanne) nicht verzichten will
und dazu auch in der Lage ist, sowie wenig
vorhandenem Platz (bei einer durchschnitt
lichen Badgröße von zum Beispiel 5 qm) zu
aufwendig ist, daß heißt sie kann nur durch
einen Umbau und Entfernung der Bade
wanne eingesetzt werden.
In der DE 32 24 377 wird eine Raumsparende
Duschzelle mit Mehrzweck-Trennwand
beschrieben, die ein als Zylindersegment
ausgebildetes Trennwandelement enthält.
Nachteilig an dieser Erfindung ist wie bei der
oben beschriebenen, daß sie einen speziellen
Einbau/Umbau erfordert, statt sich in eine
räumlich begrenzte Badezimmersituation
einzufügen. (Die Badezimmer sind in
Westdeutschland zu 55% 5-8 qm groß, zu
weiteren 25% noch kleiner als 5 qm).
Um dem Bedarf nach Sicherheit und Komfort
bei begrenzten finanziellen Mitteln und
wenig Platz im Bad gerecht zu werden, ist es
notwendig, Hilfen anzubieten, die vielseitig,
einfach zu handhaben, raumsparend, nach
träglich einbaubar und wieder demontierbar
(bei Umzug) sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine
Duschabtrennung so auszugestalten, daß sie
die Vorteile von mehreren Hilfsmitteln zum
Ein- und Ausstieg in eine/aus einer Bade
wanne oder Duschkabine und der Benutzung
derselben auf platzsparende und ästhetisch
und ergonomisch unkomplizierte Weise
vereint, so daß es unnötig wird, eine große
Menge von Hilfsmitteln zu haben. Es soll der
Einbau bei unterschiedlich breiten und
hohen Badewannen und Duschtassen
realisiert werden können.
Die Duschabtrennung soll mit einem
Minimum an Aufwand für den Benutzer (das
heißt kein Betätigen von
Klappmechanismen) eine sichere und
komfortable Einstiegshilfe bieten, sowie als
Sitz beim Duschen und Waschen dienen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit
den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmalen gelöst.
Die Erfindung stellt im Vergleich zu der in
der DE 32 24 377, insbesondere der in Fig. 9a-c
und 10a-c dargestellten Elemente
insofern eine Verbesserung dar, daß die
erfindungsgemäß beschriebene
Duschabtrennung mit Sitz, Trennwand,
seitlichen, als Handläufe geeigneten Profile
und Befestigungen an Decke, Wänden,
Boden und/oder Wannenumrandung durch
die feste bzw. lösbare und konstruktiv
aufeinander abgestimmte Verbindung als
einheitliches Baukastensystem zu begreifen
ist, welches auf eine jeweils vorgefundene
räumliche und ausstattungsmäßige Situation
angepaßt werden kann. Durch die
höhenmäßige Anordnung dieser Teile, daß
zum Beispiel das Trennwandelement mit
dem Sitz abschließt und nicht bis zum
Fußboden geht, und die erfindungsgemäß
definierten Befestigungsmöglichkeiten an
der Decke/den angrenzenden Wänden/dem
Fußboden/dem Wannenrand ist die
Duschabtrennung variabel einsetzbar. Sie ist
auf bestehende, herkömmliche Badezimmer
situationen ausgerichtet, insbesondere auf
herkömmliche Badewannen, die durch die
Duschabtrennung auch als Duschkabine
genutzt werden können.
Dabei werden diejenigen Elemente als
vorhanden vorausgesetzt, die sich üblicher
weise in einem Badezimmer befinden, wie
eine zum Beispiel über der Badewanne an
der Wand befestigte Armatur. Der Einbau/
Umbau von besonderen Badewannen,
besonderen Duschtassen und zusätzlichen
Elementen wie z. B. Fußbecken ist überflüssig.
Das Dazuaddieren von zusätzlichen
Elementen und Hilfsmitteln (z. B. Griffe) wird
aber andererseits nicht konstruktiv
ausgeschlossen.
Nach der Erfindung ist also ein Trennwand
element (Fig. 1; 2), welches vorteilhafter
weise als Zylindersegment mittels einer kalt-
oder warmgebogenen Kunststoffscheibe
ausgebildet ist, fest mit der die gleiche
Kontur aufweisenden hinteren Kante eines
Trägerelementes einer Sitzfläche (Fig. 1; 1)
verbunden. Das Trägerelement und die
Sitzfläche können als Spritzguß- oder
Tiefziehteile aus Kunststoff ausgebildet sein.
Sie können als ein einziges Teil ausgebildet
sein, oder, wenn die Sitzfläche zum Beispiel
zur besseren Reinigung herausnehmbar sein
soll, als zwei oder mehr lösbar verbundene
Teile ausgebildet sein. Es sind verschiedene
Ausführungen der Sitzfläche möglich, wie in
Fig. 8 angegeben:
- 1a) mit einer mittigen Erhöhung, um besseren Halt auf dem Sitz zu bieten
- 1b) mit einer mittigen Vertiefung, um dem Benutzer die Reinigung des Intimbereichs zu erleichtern
- 1c) mit einem bekannten herhausnehmbaren Hygiene-Ausschnitt-Element, das das Waschen im Intimbereich erleichtert, oder
- 1d) als Klappelement, um innerhalb z. B. einer Badewanne eine optimale Platzausnutzung beim Duschen im Stehen oder Sitzen zu bieten.
Weitere Ausführungen sind möglich.
Direkt unter dem Sitzflächenträgerelement
(Fig. 1; 1) und mit ihm verbunden befindet
sich ein Drehlager (Fig. 1; 3), das zum Beispiel
als Teflon-Drehteil ausgeführt sein kann,
welches mit der Befestigung am Fußboden
(Fig. 1; 9) oder am Rand einer herkömmlichen
Badewanne oder Duschtasse (Fig. 1; 14)
verbunden ist.
Zur Stabilisierung des Trennwandelementes
(2) sowie zur Verbindung zu eventuell
obenliegenden Befestigungsvarianten (7)
befinden sich am Abschluß der hinteren
Kante der Sitzfläche jeweils rechts und links
Profile (Fig. 1; 4, 5), die als speziell geformte
Kunststofffprofile ausgebildet sein können,
und gleichzeitig dem Benutzer der
Duschabtrennung als Handläufe/Griffe
dienen können. Die Profile (Fig. 1; 4, 5) sind
zum Beispiel derart ausgebildet, daß sie im
Querschnitt (Fig. 8; 19) eine seitliche Aus
sparung aufweisen (20), die der Befestigung
des Trennwandelementes (2) dient und
entweder mit einem Dichtungsprofil (21)
oder einer Gummilippe gefüttert ist oder
anderweitig gedichtet ist.
Zur Befestigung an der Sitzfläche unten und,
bei manchen Ausführungen, an dem zur
oberen Befestigung führenden Profil,
können die seitliche Profile auf der
Mittelachse eine Aussparung aufweisen (22),
die zum Beispiel eine Verschraubung oder
Vernietung erlaubt.
Bei Befestigung der Duschabtrennung an der
Decke oder an einer oder mehreren an
grenzenden Wänden werden die seitlichen
Profile oben mit einer Traverse (Fig. 1; 23)
verbunden, die vorteilhafterweise als Leicht
metallprofil ausgebildet ist, wobei sich an
der Verbindungsstelle (24) die Verwendung
zum Beispiel eines Leichtmetall-Sandgußteils
empfiehlt. In der Mitte der oberen Traverse
befindet sich dann das genau im Lot über
dem unteren Drehlager angeordnete zweite
Drehlager (Fig. 1; 6). Auf diesem kann wieder
ein Verbindungsteil, zum Beispiel aus
Leichtmetall-Sandguß, befestigt werden (25),
das je nach Befestigungsart unterschiedlich
ausgebildet ist.
Von diesem Verbindungsteil aus oder direkt
an dem Drehlagerteil befestigt, führt dann
bei Befestigung an der Decke eine Strebe
(Fig. 1; 7) vorteilhafterweise ein
Leichtmetallprofil, vertikal nach oben. Diese
wird von einem an der Decke befestigten
Element (Fig. 9; 26) gegengehalten, und zwar
derart (27), daß eine Höhenanpassung beim
Einbau möglich ist.
Bei der oberen Befestigung an einer oder
mehreren Wänden (Fig. 6) führen von dem
oberen Drehlager (6) oder einem auf ihm
befestigten Verbindungsteil (25) aus jeweils
eine oder mehrere Streben horizontal zu den
Wänden (28, 29), wo sie jeweils von einem
an der Wand befestigten Element (30, 31)
gegengehalten werden, und zwar derart,
daß eine Längenanpassung beim Einbau
möglich ist.
Die Befestigung der Duschabtrennung an der
Decke/einer oder mehreren Wänden kann
auch durch jeweils ein wand-/decken
unabhängiges verstellbares Element, welches
fest oder lösbar mit der Decke/den Wänden
verbunden wird, erfolgen.
Die untere Befestigung der Duschab
trennung erfolgt mittels eines am unteren
Drehlager befestigten Verbindungsteils oder
direkt am unteren Drehlager durch eine
Strebe (Fig. 1; 8), vorteilhafterweise als
Leichtmetallprofil ausgebildet, die entweder
von einem im Fußboden befestigten Element
(9) gegengehalten wird, und zwar derart, daß
eine Höhenanpassung beim Einbau möglich
ist, oder durch ein fußbodenunabhängiges
verstellbares Element, welches fest oder
lösbar mit dem Fußboden verbunden ist.
Die untere Befestigung der Duschab
trennung erfolgt alternativ dazu mittels
eines am unteren Drehlager befestigten
Verbindungsteils oder direkt am unteren
Drehlager, durch eine Strebe (Fig. 1; 8),
vorteilhafterweise als Leichtmetall-Profil
ausgebildet, die an der Umrandung der
Badewanne/der Duschtasse befestigt ist (14),
wenn diese es konstruktiv zuläßt (z. B.
gemauert ist).
Die Befestigung der Duschabtrennung kann
auch anderweitig erfolgen, zum Beispiel
über eine bekannte Profilschiene (Fig. 11; 32),
die an einer angrenzenden Wand (33)
befestigt ist, von der aus jeweils oben und
unten Streben (34, 35) horizontal zu den
Drehlagern der Duschabtrennung (6, 3) oder
an den Drehlagern befestigten Verbindungs
teilen führen.
Die untere horizontale Strebe liegt dabei
vorteilhafterweise auf dem Wannenrand auf,
wenn dieser es konstruktiv zuläßt. Weitere
Befestigungsarten der Duschabtrennung sind
denkbar.
Durch die sich zur Innenseite der Wanne hin
wölbende Form der Duschabtrennung ist ein
Schutz vor Spritzwasser in den Außenbereich
gewährleistet. Dieser Schutz kann aber auch
durch zusätzliche, z. B. an einer angrenzenden
Wand befestigte Dichtungselemente,
vergrößert werden.
Claims (17)
1. Duschabtrennung mit Sitz,
die dem Benutzer, insbesondere Menschen
mit alterstypischen Bewegungs
einschränkungen oder behinderten oder
körperlich schwachen Menschen, sowohl als
Einstiegshilfe in eine Badewanne oder
Duschkabine als auch als Sitz- und
Festhaltemöglichkeit beim Duschen und
Waschen dienen soll,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Trägerelement einer Sitzfläche (Fig. 1; 1) mit
einem an seiner hinteren Kante
angebrachten vertikal ausgerichteten
Trennwandelement (2), das zum Schutz vor
Spritzwasser nach außen und als Lehne
geeignet ist, verbunden ist, und daß sich
direkt unter der Sitzfläche ein Drehlager (3)
befindet, so daß die Duschabtrennung um
360 Grad, oder, bei einer Arretierung, um
180 Grad, oder, bei mehreren Arretierungen,
in festzulegenden Schritten horizontal
drehbar bzw. in einer bestimmten Stellung
feststellbar ist, und daß das die hintere
Kante des Sitzes begrenzende
Trennwandelement an beiden Seiten in
Profilen (4, 5) geführt wird, die derart
ausgebildet sind, daß sie als Handgriffe
geeignet sind.
2. Duschabtrennung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Duschabtrennung solche Befestigungs
möglichkeiten aufweist, daß sie über dem
Rand einer üblichen Badewanne (Fig. 1, 6;
11) eingesetzt werden kann.
3. Duschabtrennung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Trennwandelement (2) eine Höhe aufweist,
die dem Benutzer das Duschen im Stehen
ermöglicht.
4. Duschabtrennung nach Anspruch 1, 2 und
3, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Drehlager (3) ein zweites genau vertikal
darüber befindliches zweites Drehlager (6)
zugeordnet ist, so daß sich das zweite
Drehlager in etwa auf der Höhe der oberen
Begrenzung des Trennwandelements (2)
befindet.
5. Duschabtrennung nach den Ansprüchen 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigung der Duschabtrennung an der
Decke und am Boden erfolgt, wobei die
obere Befestigung ein von einem an dem
oberen Drehlager (6) befestigten
Verbindungsteil (25) aus oder direkt von dem
oberen Drehlager aus an die Zimmerdecke
reichendes Profil (7) sein kann, welches stabil
genug ausgebildet sein muß, um gegen
Verwindung zu schützen. Mittels eines
Befestigungselements (26) ist das Profil mit
der Decke verbunden. Die untere Befestigung
kann ein von einem an dem unteren
Drehlager (3) befestigten Verbindungsteil aus
oder direkt von dem unteren Drehlager aus
zum Fußboden reichendes Profil (8) sein,
welches mittels eines Befestigungselements
(9) mit dem Fußboden verbunden ist. Die
obere und die untere Befestigung können so
ausgebildet sein, daß sie die Anpassung an
die jeweilige Raumhöhe bzw. Badewannen
höhe erlauben (Fig. 9).
6. Duschabtrennung nach den Ansprüchen 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigung der Duschabtrennung an einer
oder mehreren Wänden und am Boden
erfolgt, wobei die obere Befestigung aus
einem oder mehreren vom oberen Drehlager
(Fig. 6; 6) aus oder von einem auf dem
oberen Drehlager befestigten Verbindungs
teil (25) aus zu jeweils einer oder mehreren
Wänden (28, 29) laufenden Profilen (12, 13)
bestehen kann, welche stabil genug aus
geführt sein müssen, um gegen Verwindung
zu schützen. Mittels Befestigungselementen
(30, 31) sind die Profile mit den Wänden
verbunden. Die untere Befestigung kann ein
von einem an dem unteren Drehlager (3)
befestigten Verbindungsteil (36) aus oder
direkt von dem unteren Drehlager aus zum
Fußboden reichendes Profil (8) sein, welches
mittels eines Befestigungselements (9) mit
dem Fußboden verbunden ist. Die obere und
untere Befestigung können so ausgebildet
sein, daß sie die Anpassung an die jeweilige
Wandbeschaffenheit, Badewannenbreite
bzw. Badewannenhöhe erlauben.
7. Duschabtrennung nach den Ansprüchen 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigung der Duschabtrennung an der
Decke/an einer oder mehreren Wänden und
an der Umrandung der Badewanne (Fig. 1;
11), zum Beispiel durch Verschraubung (14),
erfolgt. Dies setzt voraus, daß die Umrandung
der Badewanne eine solche Befestigung
konstruktiv zuläßt (zum Beispiel gemauert
ist).
8. Duschabtrennung nach den Ansprüchen 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigung der Duschabtrennung mittels
einer Profilschiene (Fig. 11; 32) an einer
angrenzenden Wand erfolgt, und daß diese
Profilschiene durch horizontal verlaufende
Profile (34, 35), die jeweils mit den
Drehlagern (3, 6) verbunden sind, und von
denen das untere Profil, falls die Umrandung
der Badewanne dies konstruktiv zuläßt, auf
dem Wannenrand aufliegt, die Duschab
trennung in etwa über dem Verlauf des
Randes einer herkömmlichen Badewanne
(11) in Position hält.
9. Duschabtrennung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trenn
wandelement (Fig. 6; 2a) eine Höhe hat, daß
es als Sitzlehne geeignet ist.
10. Duschabtrennung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Höhe der Sitzfläche (Fig. 7; 1) und dem
Fußboden- oder Duschtassenniveau noch ein
Spritzschutz (15) angebracht ist, so daß die
Duschabtrennung als Teil einer Duschkabine
eingesetzt werden kann. Eine Seite (17) der
Duschkabine muß hierbei auch schwenkbar/
aufklappbar ausgebildet sein, um den
Zugang bei Schwächeanfall der duschenden
Person oder zum Putzen zu ermöglichen.
11. Duschabtrennung nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1-10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sitzfläche und ihr
Trägerelement einteilig als Spritzgußteil oder
als Tiefziehteil, vorteilhafterweise aus
Kunststoff, ausgebildet ist.
12. Duschabtrennung nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1-10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sitzfläche und ihr
Trägerelement (Fig. 1, 2; 1) ein- oder
mehrteilig als Spritzgußteile oder als
Tiefziehteile, vorteilhafterweise aus
Kunststoff, und/oder mit Versteifungen
durch zum Beispiel Streben aus
Leichtmetallprofilen ausgebildet ist.
13. Duschabtrennung nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1-12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sitzfläche und ihr
Trägerelement das untere Drehlager mit den
seitlichen Profilen (Fig. 1; 4, 5) verbindet.
14. Duschabtrennung nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1-12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sitzfläche und/oder
das Trägerelement der Sitzfläche von einem
Rahmen (Fig. 5; 18), vorteilhafterweise aus
Leichtmetallprofilen, gehalten wird, der das
untere Drehlager (3) mit den seitlichen
Profilen (4, 5) und dem oberen Drehlager (6)
verwindungssicher verbindet.
15. Duschabtrennung nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1-14, dadurch
gekennzeichnet, daß die nach vorne, zur
Innenseite einer herkömmlichen Badewanne
(Fig. 3; 11) oder Duschtasse hin leicht
abschüssig ausgebildete Sitzfläche (Fig. 8; 1)
(damit das Spritzwasser abläuft)
- a) mit einer Erhöhung (1a) ausgestaltet ist, die dem Benutzer Sicherheit und Halt bietet, oder
- b) mit einer Mulde (1b) ausgestaltet ist, die dem Benutzer das Waschen im Intimbereich erleichtert, oder
- c) mit einem bekannten herausnehmbaren Hygiene-Ausschnitt-Element (1c) ausgestaltet ist, das das Waschen im Intimbereich erleichtert, oder
- d) mit einem Klappelement (1d) ausgestaltet ist, das dem Benutzer beim Duschen im Stehen oder beim Baden in der Badewanne eine optimale Platzausnutzung ermöglicht, indem das Element entweder beim Duschen/ Waschen im Sitzen heruntergeklappt ist, um eine größtmögliche Sitzfläche zu bieten, oder beim Duschen im Stehen oder beim Baden in der Wanne hochgeklappt ist, um einen größtmöglichen Raum zur freien Bewegung zu bieten
- e) wie a), b), c) oder d) ausgestaltet ist, wobei die Sitzfläche herausnehmbar ist, um die einfache Reinigung der Duschabtrennung, insbesondere der Konstruktion unter dem Sitz, zu ermöglichen.
16. Duschabtrennung nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1-15, dadurch
gekennzeichnet, daß die seitlichen Profile
mit festen oder abnehmbaren oder
beweglichen Griffleisten oder Griffen oder
Halterungen für Seife, Duschkopf, Wasch
lappen oder ähnlichem ausgestattet sind
(o. Abb.).
17. Duschabtrennung nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1-16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Duschabtrennung
gegenüber anderen anliegenden Flächen
mittels Dichtungseinheiten
spritzwassergeschützt abgedichtet ist
(o. Abb.).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944422604 DE4422604A1 (de) | 1994-06-29 | 1994-06-29 | Duschabtrennung mit Sitz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944422604 DE4422604A1 (de) | 1994-06-29 | 1994-06-29 | Duschabtrennung mit Sitz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4422604A1 true DE4422604A1 (de) | 1996-02-08 |
Family
ID=6521716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944422604 Withdrawn DE4422604A1 (de) | 1994-06-29 | 1994-06-29 | Duschabtrennung mit Sitz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4422604A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29605479U1 (de) * | 1996-03-26 | 1996-07-18 | Wietrzichowski Arnold Prof Dip | Sanitäre Nasszelle |
DE29700488U1 (de) * | 1997-01-15 | 1997-02-20 | Altura Leiden Holding | Duschabtrennung |
EP2153762A2 (de) | 2008-08-15 | 2010-02-17 | Masco Bath Corporation | Wannensystem |
ES2792623A1 (es) * | 2019-05-06 | 2020-11-11 | Philippe Dufermont | Cabina de ducha perfeccionada |
US11304872B2 (en) * | 2017-02-28 | 2022-04-19 | Toto Ltd. | Bathtub |
DE202024100722U1 (de) | 2024-02-15 | 2024-02-27 | Ayub Elsanukaev | Duschsitzkonstruktion |
-
1994
- 1994-06-29 DE DE19944422604 patent/DE4422604A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BOESS, STELLA, 12357 BERLIN, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |