DE1554593B1 - Duschkabine - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K3/00—Baths; Douches; Appurtenances therefor
- A47K3/28—Showers or bathing douches
- A47K3/283—Fixed showers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Duschkabine Indem besondere Abdichtungen an den unteren
mit einem einstückigen Standbecken, das eine zum Rändern der Seitenwände in Fortfall kommen kön-Wasserabfluß
geneigte Standfläche sowie einen nach nen, läßt sich die Duschkabine aus vorgefertigten
oben ragenden Umfangsrand aufweist, sowie mit Teilen zusammenfügen, was noch dadurch vereinmehreren
wasserdichten Seitenwänden, die einen Zu- 5 facht sein kann, daß eine der Seitenwände in an sich
gangsöffnung zur Kabine freilassen und in nach oben bekannter Weise die Armaturen für die Brauseköpfe
offene Nuten eingesetzt sind, die an der Oberseite trägt, so daß letztere mit einer Seitenwand eine Baudes
Umfangsrandes zur Aufnahme der unteren Rän- einheit bilden und sich an Ort und Stelle zusätzliche
der der Seitenwände angebracht sind. Montagearbeiten erübrigen.
Bei den bekannten Duschkabinen dieser Art ist io Auch das Zusammenfügen der Seitenwände kann
die Zugangsöffnung zur Kabine teils durch einen in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vereinfacht
Schiebevorhang, teils durch eine Schwenktür ver- sein dadurch, daß die Seitenwände in an sich beschließbar,
kannter Weise an ihrem oberen Rand von einem
Bei der zuerst erwähnten Art gewährleistet der aufsetzbaren Rahmen umfaßt und aneinander fest-Vorhang
keinen Kabinenabschluß, der ein Versprit- 15 gehalten sind.
zen des Wassers auf den Boden außerhalb des Stand- Für die Anbringung der verschwenkbaren Tür
beckens unmöglich macht. Dies gilt auch bei der kann nach einem weiteren Merkmal nach der ErAnwendung
von Schwenktüren in der bekannten findung vorgesehen sein, daß der obere und untere
Ausführung, da deren unterer Rand bei geschlossener Rand der Tür jeweils einen Scharnierstift oder der-Tür
oberhalb und außerhalb des Standbeckens liegt zo gleichen aufweisen, wobei der obere in den aufgesetz-
und somit zumindest an der Tür herabfließendes ten Rahmen und der untere in den Rand des Stand-Wasser
nach außen gelangt. beckens eingreift, so daß durch diese Scharnieranord-
Ein weiterer Nachteil ist auch in der Anordnung nung mit dem Aufsetzen des Rahmens auf die
der Nuten zu sehen, die an der Oberseite des Um- Seitenwände auch die Halterung der schwenkbaren
fangsrandes des Standbeckens vorgesehen sind und 25 Tür gewährleistet ist.
in welche die Seitenwände eingesetzt sind. Ohne Ver- Mit dieser Art des Zusammenfügens der Seiten-
kittung lassen sich die Nuten nicht völlig abdichten, wände und der Tür ist auch die Voraussetzung geso
daß sich darin Wasser ansammelt und teilweise schaffen, um in weiterer Ausgestaltung für die Seitenaußerhalb
der Seitenwände aus den Nuten nach wände und die Tür in an sich bekannter Weise Glas
außen austritt. 30 als Baumaterial zu verwenden, womit sich ohne
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Verwendung besonderen Aufwand den örtlichen Gegebenheiten
einfacher und allgemein zugänglicher Mittel eine Rechnung tragen läßt, indem die Seitenwände insweitgehende
Wasserdichtheit der Duschkabine ins- gesamt oder einige davon durchsichtig, eingefärbt
gesamt zu erzielen, ohne daß es dazu besonderer und/oder bemalt sein können.
Dichtungsmittel bedarf, so daß sich auch eine sehr 35 Weiterhin können erfindungsgemäß mindestens
einfache Montage ergibt. zwei Brauseköpfe an einer Seitenwand vorgesehen
Als Lösung der gestellten Aufgabe sieht die Er- sein, von denen sich einer etwa in Schulterhöhe und
findung vor, daß die Nuten zu einer rings umlaufen- der andere oberhalb davon befindet, damit z. B.
den Nut ergänzt sind, die an mindestens einer Stelle duschende Frauen durch die Wahl der Brauseköpfe
eine Kanalöffnung aufweist, die an den Wasserabfluß- 40 leicht vermeiden können, daß auch die Haare beim
kanal des Standbeckens angeschlossen ist, und daß Duschen naß werden.
die Zugangsöffnung in an sich bekannter Weise Um für jede Personengröße oder für verschiedene
durch eine verschwenkbare Tür verschließbar ist, Körperteile verschiedene Brauseköpfe zur Verfügung
deren untere Türkante sich bei geschlossener Kabine zu haben, können gemäß weiterer Erfindung mehrere
oberhalb des entsprechenden Nutenteilstücks be- 45 Brauseköpfe vorgesehen sein, von denen sich in an
findet. sich bekannter Weise einer in der Nähe des oberen
Dadurch, daß auch unterhalb der Tür, wenn diese Kabinenrandes und die anderen paarweise in anderen
sich in geschlossenem Zustand befindet, eine Nut Höhen befinden.
angeordnet ist, kann das während des Gebrauchs Oft besteht beim Duschen die Gefahr, daß die
der Duschkabine an der Türinnenseite abwärts 50 Füße in dem Standbecken ausrutschen. Um dies zu
fließende Wasser in diese Nut abtropfen, welche zu- vermeiden, um einen sicheren Stand in dem Standgleich als Abflußrinne wirksam ist, da diese Nut ein becken der Duschkabine zu gewährleisten, ist vor-Teilstück
der aus mehreren Nutenteilstücken zusam- gesehen, daß die Standfläche des Standbeckens in
mengesetzten rings umlaufenden Nut ist und diese an sich bekannter Weise eine Profilierung aufweist,
an mindestens einer Stelle in eine Kanalöffnung ein- 55 Die Ansprüche 2 bis 9 haben keine selbständige
mündet, die an den Wasserabflußkanal des Stand- Bedeutung, sondern gelten nur in Verbindung mit
beckens angeschlossen ist. Es ist somit gewährleistet, Anspruch 1.
daß das z. B. an der Türinnenseite nach unten In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
fließende Wasser unmittelbar abgeleitet wird und Erfindung dargestellt. Es zeigt
nicht etwa die Nut anfüllt und schließlich über den 60 Fig. 1 einen Querschnitt durch die Duschkabine
Umfangsrand des Standbeckens nach außen abfließen mit Blickrichtung zum Standbecken,
kann. F i g. 2 einen vertikalen Schnitt durch die Duschin weiterer Ausgestaltung des Gegenstandes der kabine nach der Linie A-B der F i g. 1,
Erfindung kann die Kanalöffnung im Bereich des F i g. 3 eine Vorderansicht der Duschkabine mit
der Zugangsöffnung zugeordneten Nutenteilstücks 65 geöffneter Tür und den im Inneren der Duschkabine
angeordnet sein, in welches eine Seitenwand nicht sichtbaren Armaturen und
eingefügt ist, so daß das Nutenteilstück stets frei ist Fig. 4 einen Querschnitt durch die Duschkabine
und einen freien Wasserdurchlauf gestattet. nach F i g. 3.
Claims (9)
- 3 4Aus Fig. 1 und 2 ist die Art, wie die Einzelteile den Armaturen 16 bis 19 gegenüberliegt. Die Tür 20 der Duschkabine zusammengesetzt sind, ersichtlich. ist in den Scharnierstiften 21 drehbar verankert. Der In den Figuren ist mit 1 das Standbecken bezeichnet, untere Scharnierstift 21 ist in der Nut 3 am Rand des in dem in der Mitte die Ausflußöffnung 5 vorgesehen Standbeckens 1 eingebaut, das obere Scharnier ist in ist. Das Standbecken 1 weist vom Rand 2 des Stand- 5 analoger Weise an dem die Seitenwände oben umbeckens aus eine zu der Ausflußöffnung 5 hin ge- fassenden Rahmen 11 entsprechend befestigt. Die neigte Standfläche auf. Der ebene Rand 2 weist eine Scharniere sind nicht in einer Ecke der Duschkabine, rings umlaufende Nut 3 auf, welche leicht zu der sondern etwa um ein Sechstel der Türbreite von der am Boden der Nut sich befindlichen Kanalöffnung 4 Ecke entfernt angeordnet. Die Tür 20 ist durch Sauggeneigt ist. Die Kanalöffnung 4 mit dem dazugehöri- io näpfe 22 verschließbar, die gleichzeitig als Stoßdämpgen Abflußkanal 7 dient als Überlauf und als Abfluß fer dienen können. Jeweils ein Saugnapf 22 ist oben und für das sich dort ansammelnde Wasser. unten an der Außenseite der Türlängskante in der Die Nut 3 besitzt eine genügende Tiefe, um den Nähe der Scharniere befestigt, und jeweils ein Saugsicheren Sitz der Seitenwände 10 der Duschkabine napf 22 ist wiederum oben und unten an der Innenzu gewährleisten. Die Seitenwände 10 sind Vorzugs- 15 seite der anderen Türlängskante befestigt, weise aus Glas gefertigt und in ihrer Lage in der Die Duschkabine ist sehr schnell und sicher auf-Nut 3 des Standbeckens 1 und an ihrem oberen Rand stellbar und bildet bei geschlossener Tür einen allvon dem aufsetzbaren Rahmen 11 umfaßt und anein- seitig geschlossenen Raum.ander festgehalten. Der Rahmen 11 kann aus Metall Bei geschlossener Tür befindet sich die untere oder dergleichen gefertigt sein. 20 Türkante genau oberhalb der zugehörigen Nut 3, so Die an der Kanalöffnung 4 und der Ausfluß- daß sämtliche Wassertropfen, die während des Geöffnung 5 angeschlossenen Abflußkanäle 7 und 8 ver- brauchs der Duschkabine auf die Tür treffen sollten, einigen sich zu einem Kanal 9, der mit dem nicht in diese Nut abtropfen können. Infolgedessen wird gezeigten Schmutzwasserkanal verbunden ist. Die auch bei nachträglich geöffneter Tür der über dem Ausflußöffnung 5 inmitten des Standbeckens 1 ist, 25 Boden außerhalb des Standbeckens 1 überstehende wie aus Fig. 2 ersichtlich, mit einem Stopfen ver- Teil der Tür diesen nicht befeuchten, schlossen. Das gleiche gilt für die Seitenwände 10, insbeson-Die Standfläche des Standbeckens 1 weist keine dere dann, wenn sie aus Glas bestehen. Auch hier glatte, sondern eine rauhe mit kleinen Quadraten 6 werden die auf die Seitenwände auftreffenden Wasprofilierte Oberfläche auf, um dem Badenden eine 30 sertropfen stets in die Nut 3 des Standbeckens 1 absichere Standfläche zu bieten. Durch diese Maß- laufen. Ein weiterer Vorteil der Duschkabine ist der nähme ist ein Ausrutschen auf der Standfläche des verhältnismäßig einfache Aufbau; die Montage einer Standbeckens 1 auch dann unmöglich, wenn die solchen Duschkabine kann schnell durchgeführt wer-Standfläche mit Wasser und Seife schmierig geworden den. Wird die Duschkabine im Freien aufgestellt, so ist. Durch diese Maßnahme sind eine Matte aus 35 sind matte Glasscheiben oder geeignete andere Mate-Gummi oder Holzstreben überflüssig. rialien zu verwenden; wird die Duschkabine im Bade-F i g. 3 zeigt schematisch eine Duschkabine, bei der zimmer aufgestellt, so können auch Seitenwände mit z. B. die Seitenwände 10 aus Kristallglas bestehen dekorativen Bildern oder einer Bemalung, die der können. Die Seitenwand 12, die z. B. einer Wand sonstigen Einrichtung im Badezimmer entspricht, eines Raumes zugekehrt sein kann, nimmt mehrere 40 verwandt werden.Brauseköpfe auf: den am oberen Rand der Dusch- Die Duschkabine kann vorteilhaft auch als Eckkabine angeordneten Brausekopf 13, die in der Mitte kabine gebraucht werden, wodurch eine Seitenwand der Seitenwand angeordneten Brauseköpfe 14 und 14' eingespart werden kann.und die in der unteren Hälfte der Seitenwand ange- Ein weiterer Vorteil der Duschkabine bestehtordneten Brauseköpfe 15 und 15'. Die Spritzrichtung 45 darin, daß sie leicht auf- und abmontiert werdensowohl des Brausekopfes 13 als auch der Brause- kann und zum Transport derselben wenig Raum be-köpfe 14, 14', 15, 15' kann verändert werden. Etwa nötigt wird. Zum Betrieb der Duschkabine sind ledig-in der Mitte der Seitenwand 12 sind die Warm- und lieh ein Abflußrohr und jeweils ein Warm- und einKaltwasserhähne für alle Brauseköpfe angeordnet. Kaltwasserzuführungsrohr notwendig. Zum Beispiel kann die Wasserzufuhr für den Brause- 50kopf 13 durch den Wasserhahn 16, für die Brause- Patentansprüche: köpfe 14 und 14' durch den Wasserhahn 17 und für 1. Duschkabine mit einem einstückigen Standdie Brauseköpfe 15 und 15' durch den Wasserhahn becken, das eine zum Wasserabfluß geneigte 18 geregelt werden. Mit 19 ist der Wassermischer für Standfläche sowie einen nach oben ragenden Umkaltes und warmes Wasser bezeichnet, mit dem somit 55 fangsrand aufweist, sowie mit mehreren wasserje nach Zeigerstellung die Temperatur des aus den dichten Seitenwänden, die eine Zugangsöffnung einzelnen Brauseköpfen fließenden Wassers geregelt zur Kabine freilassen und in nach oben offene werden kann. Zweckmäßigerweise wird mit dem Nuten eingesetzt sind, die an der Oberseite des Wassermischer 19 die Wassertemperatur gewählt, mit Umfangsrandes zur Aufnahme der unteren Ränder das Wasser aus dem Brausekopf 13 am oberen 60 der der Seitenwände angebracht sind, dadurch Rand der Duschkabine ausfließen soll. gekennzeichnet, daß die Nuten zu einer In der Duschkabine nach F i g. 3 und 4, bei der ringsum laufenden Nut (3) ergänzt sind, die an die Seitenwände 10 aus Glas oder einem ähnlich stei- mindestens einer Stelle eine Kanalöffnung (4) auffen Material bestehen, ist auch eine Tür 20 vor- weist, die an den Wasserabflußkanal (8) des gesehen. 65 Standbeckens (1) angeschlossen ist, und daß die Die Tür der Duschkabine ist durch eine ganze Zugangsöffnung in an sich bekannter Weise durch Seitenwand gebildet. In F i g. 3 ist diejenige Seiten- eine verschwenkbare Tür (20) verschließbar ist, wand als Tür ausgebildet, die der Seitenwand 12 mit deren untere Türkante sich bei geschlossener Ka-bine oberhalb des entsprechenden Nutenteilstücks befindet.
- 2. Duschkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalöffnung (4) im Bereich des der Zugangsöffnung zugeordneten Nutenteilstiicks angeordnet ist.
- 3. Duschkabine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Seitenwände (12) in an sich bekannter Weise die Armaturen (16, 17, 18, 19) für die Brauseköpfe trägt.
- 4. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (10, 12) in an sich bekannter Weise an ihrem oberen Rand von einem aufsetzbaren Rahmen (11) umfaßt und aneinander festgehalten sind.
- 5. Duschkabine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere und untere Rand der Tür (20) jeweils einen Scharnierstift (21) od. dgl. aufweist, wobei der obere in den aufgesetzten Rahmen (11) und der untere in den Rand (2) des Standbeckens (1) eingreift.
- 6. Duschkabine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände und die Tür in an sich bekannter Weise aus Glas bestehen.
- 7. Duschkabine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Brauseköpfe an einer Seitenwand vorgesehen sind, von denen sich einer etwa in Schulterhöhe und der andere oberhalb davon befindet.
- 8. Duschkabine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Brauseköpfe (13, 14, 14', 15, 15') vorgesehen sind, von denen sich in bekannter Weise einer in der Nähe des oberen Kabinenrandes und die anderen paarweise in anderen Höhen befinden.
- 9. Duschkabine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Standfläche des Standbeckens in an sich bekannter Weise eine Profilierung aufweist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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