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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Filterkatalysator zum Reinigen
von Partikel enthaltenden Abgasen, wie solche, die durch Dieselmotoren ausgestoßen werden
und ein Herstellungsverfahren für
denselben.
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Stand der Technik
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Hinsichtlich
Ottomotoren wurden die schädlichen
Bestandteile in den Abgasen sicher durch die strengen Vorschriften
und die technologischen Entwicklungen, die in der Lage sind, diese
einzuhalten, vermindert. Jedoch wurden in Bezug auf Dieselmotoren
die Vorschriften und technologischen Entwicklungen aufgrund des
einzigartigen Umstands, dass schädliche
Bestandteile als Partikel (d.h. Feststoffe, wie kohlenstoffhaltige
feine Partikel, schwefelsaure feine Partikel, wie Sulfate und hochmolekulare
feine Kohlenwasserstoffpartikel, nachfolgend gemeinsam als „PMs" bezeichnet) ausgestoßen werden,
weniger vorangetrieben als diejenigen für Ottomotoren.
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Als
Abgasreinigungssysteme, die bisher für Dieselmotoren entwickelt
wurden, waren die folgenden bekannt. Zum Beispiel können die
Abgasreinigungssysteme grob in geschlossene (oder Wandstrom-)Abgasreinigungssysteme
und offene (oder Durchfluss-)Abgasreinigungssysteme eingeteilt werden.
Unter diesen sind verschlossene Wabenstrukturen, die aus Keramik
(d.h. Diesel-PM-Filter, nachfolgend als „DPFs" bezeichnet) hergestellt sind, als eines
der geschlossenen Abgasreinigungssysteme bekannt. Bei den DPFs sind
die Wabenstrukturen an den gegenüberliegenden Öffnungen
von Zellen, beispielsweise abwechselnd in schachbrettartiger Weise,
verschlossen. Die DPFs umfassen Einlasszellen, die auf der stromabwärts gelegenen
Seite der Abgase verschlossen sind, Auslasszellen, die den Einlasszellen
benachbart sind und auf der stromaufwärts gelegenen Seite der Abgase
verschlossen sind und zelluläre
Filterwände,
die die Einlasszellen und die Auslasszellen voneinander abgrenzen.
In den DPFs werden die Abgase zum Sammeln der PMs durch die Poren
der zellulären
Filterwände
gefiltert.
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In
den DPFs nimmt der Druckverlust jedoch zu, wenn sich PMs darauf
abscheiden. Zum Wiederherstellen der DPFs ist es entsprechend erforderlich, die
abgeschiedenen PMs regelmäßig in irgendeiner Weise
zu entfernen. Wenn der Druckverlust ansteigt, wurden daher zum Wiederherstellen
der DPFs die abgeschiedenen PMs gewöhnlich mit Hilfe von Brennern
oder elektrischen Heizapparaten verbrannt. Je größer die Abscheidungsmasse der
PMs ist, desto höher
steigt jedoch die Temperatur bei der Verbrennung der abgeschiedenen
PMs an. Folglich könnten Fälle auftreten,
in denen die DPFs durch die bei dem Temperaturanstieg auftretende
thermische Belastung beschädigt
werden.
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Deshalb
wurden neuerdings kontinuierlich regenerierbare DPFs entwickelt.
Bei den kontinuierlich regenerierbaren DPFs wird eine Aluminiumoxid umfassende
Beschichtung auf der Oberfläche
der zellulären
Filterwände
der DPFs gebildet und ein katalytischer Bestandteil, wie zum Beispiel
Platin (Pt) auf die Beschichtung aufgebracht. Da die gesammelten
PMs durch die katalytische Reaktion mit dem katalytischen Bestandteil
oxidiert und verbrannt werden, ist es möglich, die DPFs durch gleichzeitiges Verbrennen
der PMs beim oder nachfolgend auf deren Sammeln zu regenerieren.
Da die katalytische Reaktion bei niedrigen Temperaturen abläuft und
da es möglich
ist, die PMs zu verbrennen, wenn sie in geringem Umfang gesammelt
werden, haben die kontinuierlich regenerierbaren DPFs zudem den
Vorteil, dass die thermische Belastung für die DPFs so gering ist, dass
eine Beschädigung
der DPFs verhindert wird.
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Die
japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
(KOKAI) Nr. 9-173,866 offenbart zum Beispiel einen solchen kontinuierlich
regenerierbaren DPF mit einer zellulären Filterwand, auf der eine
poröse
Beschichtung gebildet wird, die aktiviertes Aluminiumoxid mit einem
Partikeldurchmesser umfasst, der größer als der durchschnittliche
Porendurchmesser der zellulären
Filterwand ist, umfasst und bei der die Innenseite der Pore mit
aktiviertem Aluminiumoxid mit einem Partikeldurchmesser, der kleiner
als der durchschnittliche Porendurchmesser der zellulären Filterwand
ist, beschichtet ist, und auf die ferner katalytische Bestandteile
aufgebracht werden. In Übereinstimmung
mit den kontinuierlich regenerierbaren DPFs ist es möglich, den
Druckverlust durch die Zunahme der spezifischen Oberfläche der
porösen
Beschichtung relativ klein zu halten.
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Ferner
offenbart die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
(KOKAI) Nr. 9-220,423 einen solchen regenerierbaren DPF, dessen
zelluläre
Filterwand eine Porosität
von 40 bis 65 % und einen durchschnittlichen Porendurchmesser von
5 bis 35 μm
aufweist und dessen Beschichtung aus einem porösen Oxid gebildet wird. In
dem porösen
Oxid nehmen Partikel mit einem Durchmesser, der kleiner als der
durchschnittliche Porendurchmesser der zellulären Filterwand ist, 90 Gew.-%
oder mehr ein. Wenn ein solches poröses Oxid mit einer großen spezifischen
Oberfläche
auf die DPFs aufgebracht wird, ist es möglich, die Beschichtung nicht
nur auf der Oberfläche
der zellulären
Filterwände,
sondern auch auf den inneren Oberflächen der Poren zu bilden. Unter der
Bedingung, dass die Beschichtung mit einer bestimmten Menge aufgebracht
wird, ist es möglich,
die Dicke der Beschichtung dünner
zu machen. Entsprechend ist es möglich,
eine Zunahme des Druckverlusts zu verhindern.
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Die
japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
(KOKAI) Nr. 6-159,037 offenbart ferner einen kontinuierlich regenerierbaren
DPF, auf dessen Beschichtung ferner ein NOx-Sorptionsmittel
aufgebracht wird. Bei dieser Anordnung kann das NOx an dem
NOx-Sorptionsmittel sorbiert werden. Wenn
ein Reduktionsmittel, wie beispielsweise Dieselöl, versprüht wird, ist es daher möglich, das
sorbierte NOx zum Reinigen zu reduzieren.
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Kontinuierlich
regenerierbare DPFs haben jedoch das Problem, der begrenzten Aktivität. Es ist insbesondere
unmöglich,
die Belademenge des katalytischen Bestandteils zu erhöhen, da
die Belademenge der Beschichtung im Hinblick auf den Druckverlust
eingeschränkt
ist. Zum anderen nimmt die Beladungsdichte des katalytischen Bestandteils,
wenn eine große
Menge des katalytischen Bestandteils auf eine dünne Beschichtung aufgebracht
wird, so zu, dass bei hohen Temperaturen ein Kornwachstum des katalytischen
Bestandteils auftritt. Demzufolge verschlechtern sich die kontinuierlich
regenerierbaren DPFs hinsichtlich der Beständigkeit.
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Bei
dem in der japanischen ungeprüften
Patentveröffentlichung
(KOKAI) Nr. 9-173,866 angegebenen Verfahren wird zum Beispiel die
Beschichtung durch Wasch-Beschichten der DPFs mit einer aus einem
Mischpulver aus Aluminiumoxid mit einem großen und einem kleinen Partikelwasser
zubereiteten Aufschlämmung
gebildet. Auf diese Weise können
jedoch einige große
Partikel in die Poren eindringen und somit besteht die Möglichkeit,
dass diese Partikel zusammen mit kleinen Partikeln die Poren verschließen können und
so zu einem Anstieg des Druckverlusts führen. Wenn die Menge der Beschichtung
reduziert wird, um den Anstieg des Druckverlusts zu vermeiden, nimmt
die Beladungsdichte des katalytischen Bestandteils derart zu, dass
ein Kornwachstum des katalytischen Bestandteils eintritt. Demzufolge
verschlechtern sich die kontinuierlich regenerierbaren DPFs hinsichtlich
der Beständigkeit.
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Darüber hinaus
führt,
in den kontinuierlich regenerierbaren DPFs, deren Beschichtung ein NOx-Sorptionsmittel enthält, wenn die Beschichtungsmenge
nicht ausreicht, eine Reaktion, wie beispielsweise eine feste Lösung aus
dem NOx-Sorptionsmittel
mit einem Filter-Substratmaterial zu dem Problem, dass das NOx-Reinigungsvermögen, vermindert
wird. Wenn die Beschichtungsmenge erhöht wird, kann zwar die Reaktion
des NOx-Sorptionsmittels mit einem Filter-Substratmaterial
unterdrückt werden,
die Wahrscheinlichkeit einer katalytischen Reaktion des NOx-Sorptionsmittels
mit den Abgasen nimmt aber aufgrund der Verstopfung der Poren ab und
das NOx-Reinigungsvermögen nimmt ebenso ab. Ferner
nimmt der Druckverlust zu und die PM-Sammelrate nimmt ab.
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Unter
den Umständen,
dass die PMs in den Poren der zellulären Filterwände gesammelt werden, verläuft die
Oxidationsreaktion der PMs im Übrigen ohne
Probleme, da die Wahrscheinlichkeit einer katalytischen Reaktion
zwischen den katalytischen Bestandteilen und den PMs hoch ist und
die wärmespeichernden
Eigenschaften gut sind. Zudem ist es möglich, die Menge an abgeschiedenen
PMs durch Erfassen des Druckverlusts abzuschätzen, da sich der Druckverlust
während
des Sammelns der PMs entsprechend empfindlich erhöht. Beim
Ausführen
des Regenerationsprozesses, wie beispielsweise durch Strömenlassen
von Abgasen mit hoher Temperatur, wenn der Druckverlust einen Sollwert übersteigt,
ist es somit möglich,
die PMs in der abgeschiedenen Menge in einer Sollmenge zu verbrennen
und dadurch zu verhindern, dass die Temperatur der kontinuierlich
regenerierbaren DPFs zum Zeitpunkt des Verbrennens ansteigt.
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Bei
einer niedrigen Temperatur oder unter der Bedingung, dass eine große Menge
von PMs kontinuierlich ausgestoßen
werden, werden die PMs jedoch, weil die Geschwindigkeit ihrer Abscheidung wird
als diejenige der Oxidationsreaktion, abgeschieden und bilden eine
Schicht entlang der zellulären
Filterwand. Da eine auf der Oberfläche der zellulären Filterwand
durch PMs gebildete Abscheidungsschicht unter normalen Bedingungen
nur an der Grenze zwischen der zellulären Filterwand und der Abscheidungsschicht
oxidiert wird, wird ein Freiraum zwischen der Abscheidungsschicht
und der zellulären
Filterwand gebildet und der Anteil des Druckverlusts wird bezogen
auf die Zunahme der Abscheidungsmenge relativ klein, wodurch die
Empfindlichkeit für
das Erfassen des Druckverlusts erniedrigt wird. Daher weist ein
Verfahren zum Abschätzen
der Menge an abgeschiedenen PMs durch Erfassen des Druckverlusts
den Fehler auf, dass sich die abgeschätzte Menge an abgeschiedenen
PMs stark von einer tatsächlichen,
abgeschiedenen Menge unterscheidet.
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Wenn
sich einmal ein Freiraum zwischen der Abscheidungsschicht und der
zellulären
Filterwand gebildet hat, tritt die Oberfläche der Abscheidungsschicht
mit dem katalytischen Bestandteil nicht in Kontakt. Die Oxidationsrate
der PMs nimmt somit ab und die Abscheidung auf der Oberfläche wird
begünstigt
und die Menge der Abscheidung wird außerordentlich groß. Als Folge
davon werden die abgeschiedenen PMs, wenn die Temperatur des Abgases steigt,
alle auf einmal verbrannt und die Temperatur der kontinuierlich
regenerierbaren DPFs nimmt zu, so dass sich Probleme ergeben, wie
dass der katalytische Bestandteil durch das Kornwachstum des katalytischen
Bestandteils verschlechtert wird oder Beschädigungen des Filtersubstrats
durch Auflösung auftreten.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Unter
Berücksichtigung
des Standes der Technik wurde die vorliegende Erfindung entwickelt. Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Reinigungsvermögen der
PMs zu verbessern und die Verschlechterung der Empfindlichkeit für die Erfassung
des Druckverlusts zu unterdrücken.
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Ein
erfindungsgemäßer Filterkatalysator zum
Reinigen von Abgasen kann das oben genannte Ziel erreichen. Der
vorliegende Filterkatalysator zum Reinigen von Abgasen umfasst:
eine
Wabenstruktur, einschließlich:
an
der stromabwärts
gelegenen Seite der Abgase verschlossene Einlasszellen;
an
der stromaufwärts
gelegenen Seite der Abgase verschlossene Auslasszellen, die den
Einlasszellen benachbart sind;
zelluläre Filterwände, die die Einlasszellen
und die Auslasszellen voneinander abgrenzen, und Poren mit einem
durchschnittlichen Porendurchmesser von 20 bis 40 μm aufweisen;
und
eine auf den zellulären
Filterwänden
und der inneren Oberfläche
der Poren gebildete katalytische Schicht; aus:
einem ersten
Katalysator-Träger,
bestehend aus porösem
Oxid mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 1 μm oder weniger;
einem
zweiten Katalysator-Träger,
mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser, der größer als
der des ersten Katalysator-Trägers
ist, bestehend aus dem porösem
Oxid mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser in einem Bereich
von 1/20 bis 1/2 des durchschnittlichen Porendurchmessers der zellulären Filterwände; und
einem
katalytischen Bestandteil; und wobei
die katalytische Schicht
Teile aufweist, an denen der zweite Katalysator-Träger vorhanden
ist, und andere Teile aufweist, an denen der zweite Katalysator-Träger nicht
vorhanden ist, und unregelmäßige Oberflächen aufweist.
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Insbesondere
ist es erwünscht,
dass der zweite Katalysator-Träger
auf die aus dem ersten Katalysator-Träger gebildete Schicht aufgebracht
wird. Es ist ferner erwünscht,
dass die Porosität
der zellulären
Filterwände
zwischen 60 und 80 % liegt.
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Die
katalytische Schicht enthält
wünschenswerter
Weise ein NOx-Sorptionsmittel, das aus Alkalimetallen,
Erdalkalimetallen oder Seltenerdelementen ausgewählt ist, oder ein NOx-Adsorptionselement, das NOx bei
niedrigen Temperaturen adsorbiert und bei hohen Temperaturen freigesetzt,
und das zumindest auf einen der ersten und zweiten Katalysator-Träger aufgebracht
ist.
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Ferner
umfasst ein Herstellungsverfahren für einen erfindungsgemäßen Filterkatalysator
zum Reinigen von Abgasen die Schritte:
Herstellen einer Wabenstruktur,
einschließlich:
an
der stromabwärts
gelegenen Seite der Abgase verschlossenen Einlasszellen;
an
der stromaufwärts
gelegenen Seite verschlossenen Auslasszellen, die den Einlasszellen
benachbart sind;
zellulären
Filterwänden,
die die Einlasszellen und die Auslasszellen voneinander abgrenzen,
und Poren mit einem durchschnittlichen Porendurchmesser von 20 bis
40 μm aufweisen;
Bilden
einer ersten katalytischen Schicht auf den zellulären Filterwänden durch
Wasch-Beschichten mit einer Aufschlämmung, die hauptsächlich das
poröse Oxid
mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 1 μm oder weniger
enthält;
und
Bilden einer zweiten katalytischen Schicht, mit einer durchschnittlichen
Partikelgröße, die
größer als
die der ersten katalytischen Schicht ist, auf den zellulären Filterwänden durch
Wasch-Beschichten mit einer Aufschlämmung, die als Hauptbestandteil
das poröse
Oxid mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser in einem Bereich
von 1/20 bis 1/2 des durchschnittlichen Porendurchmessers der zellulären Filterwände enthält.
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Der
Filterkatalysator zum Reinigen von Abgasen der vorliegenden Erfindung
kann das PM-Reinigungsvermögen
verstärken
und eine Verschlechterung der Empfindlichkeit für den Druckverlust unterdrücken.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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1 ist
eine Querschnittansicht eines Filterkatalysators und eine vergrößerte Querschnittansicht
des Hauptteils des Filterkatalysators nach Beispiel Nr. 1 der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
des Hauptteils des Filterkatalysators eines Filterkatalysators entsprechend
Beispiel Nr. 2 der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
ein Graph, der den Druckverlust als Funktion der Menge an gesammelten
PMs zeigt.
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4 ist
ein Graph, der die PM-Sammelrate als Funktion der Menge an gesammelten
PMs zeigt.
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5 ist
ein Graph, der die PM-Oxidationsrate für die Katalysatoren aus den
Beispielen und den Vergleichsbeispielen zeigt.
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6 ist
ein Graph, der die Menge an sorbiertem NOx nach
der Gebrauchszeit der Katalysatoren aus den Beispielen und den Vergleichsbeispielen zeigt.
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7 ist
ein Graph, der den Druckverlust als Funktion der Beschichtungsmenge
zeigt.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Nachdem
die Erfindung allgemein beschrieben wurde, kann ein tiefergehendes
Verständnis durch
Bezugnahme auf die spezifischen bevorzugten Ausführungsformen erreicht werden,
die hierin nur zum Zweck der Veranschaulichung bereitgestellt werden
und nicht dazu dienen sollen, den Anwendungsbereich der zugehörigen Ansprüche zu beschränken.
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In
dem erfindungsgemäßen Filterkatalysator zum
Reinigen von Abgasen wird eine Wabenstruktur verwendet, die die
zellulären
Filterwände
einschließt, die
Poren mit einem durchschnittlichen Porendurchmesser von 20 bis 40 μm aufweisen
und eine katalytische Schicht, die den ersten Katalysator-Träger, bestehend
aus dem porösen
Oxid mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 1 μm oder weniger,
einen zweiten Katalysator-Träger,
bestehend aus dem porösen
Oxid mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser in einem Bereich
von 1/20 bis 1/2 des durchschnittlichen Porendurchmessers der zellulären Filterwände, und
einen katalytischen Bestandteil, der auf den zellulären Filterwänden gebildet
ist. Da der erste Katalysator-Träger einen
durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 1 μm oder weniger aufweist, was
im Vergleich zu dem durchschnittlichen Porendurchmesser der zellulären Filterwände (d.h.
20-40 μm)
extrem fein ist, dringt der erste Katalysator-Träger leicht in die Poren der
zellulären Filterwände ein,
um eine dünne
Beschichtung auf der inneren Oberfläche der Poren zu bilden, wenn
die zellulären
Filterwände
wasch-beschichtet werden. Durch Einstellen der Beschichtungsmenge
ist es daher möglich,
einen Anstieg des Druckverlusts und eine Verminderung PM-Sammelrate
zu unterdrücken.
Da die Wahrscheinlichkeit einer katalytischen Reaktion zwischen
dem katalytischen Bestandteil und den PMs groß wird, wird zudem das Reinigungsvermögen der
PMs verbessert. Da die Wahrscheinlichkeit einer katalytischen Reaktion
zwischen dem katalytischen Bestandteil mit schädlichen Gasbestandteilen groß wird,
wird daneben auch das Reinigungsvermögen für HC, CO und NOx verbessert.
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Andererseits
ist der durchschnittliche Partikeldurchmesser des zweiten Katalysator-Trägers größer als
der des ersten Katalysator-Trägers
und liegt in einem Bereich von 1/20 bis 1/2 des durchschnittlichen
Porendurchmessers der zellulären
Filterwände,
was bedeutet, dass der zweite Katalysator-Träger einen relativ großen Partikeldurchmesser von
1 bis 20 μm
aufweist. Aus diesem Grund kann der zweite Katalysator-Träger nur
schwer in die Poren mit einem Durchmesser von 20 μm oder weniger eindringen
und ist daher geeignet, sich auf den zellulären Filterwänden oder auf der inneren Oberfläche der
Poren mit einem großen
Porendurchmesser zu verteilen. Der gesamte Katalysator-Träger bildet
daher eine unregelmäßige katalytische
Schicht, die dick ist, wo der zweite Katalysator-Träger vorhanden
ist, und dünn
ist, wo er nicht vorhanden ist. Da die PMs mit dem konvexen Teil
der katalytischen Schicht zusammenstoßen, wird es somit möglich, sie
leicht zu sammeln und der Anteil an gesammelten PMs und das Reinigungsvermögen der
PMs werden verbessert. Der Druckverlust nimmt entsprechend der zunehmenden
Menge an gesammelten PMs ohne Sättigung
empfindlich zu und eine Verschlechterung der Empfindlichkeit für die Erfassung
des Druckverlusts wird unterdrückt.
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Zudem
nimmt die Beladungsdichte des katalytischen Bestandteils da ab,
wo der zweite Katalysator-Träger
zum Teil dicke Teile der katalytischen Schicht bildet. Wenn das
NOx-Sorptionsmittel aufgebracht wird, ist
es daher möglich,
die Reaktion des NOx-Sorptionsmittels mit
den zellulären
Filterwänden zu
unterdrücken.
Als Ergebnis wird die Beständigkeit des
Reinigungsvermögens
im Vergleich mit dem Fall einer homogenen Beladungsdichte des katalytischen Bestandteils
verbessert.
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Der
durchschnittliche Porendurchmesser der zellulären Filterwände kann im Übrigen aus
der Bildverarbeitung des Mikrophotogramms der Querschnitte berechnet
werden.
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Die
Wabenstruktur umfasst auf der stromabwärts gelegenen Seite der Abgase
verschlossene Einlasszellen, an der stromaufwärts gelegenen Seite der Abgase
verschlossene Auslasszellen, die den Einlasszellen benachbart sind,
und zelluläre
Filterwände,
die die Einlasszellen und die Auslasszellen voneinander abgrenzen.
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Die
vorher genannte Wabenstruktur kann aus hitzebeständigen Keramiken, wie zum Beispiel Cordierit,
hergestellt werden. Sie kann zum Beispiel durch Herstellen einer
tönernen
Aufschlämmung,
die hauptsächlich
Cordieritpulver einschließt
und die durch Extrudieren geformt und kalziniert wird, hergestellt
werden. Es ist auch möglich,
Aluminiumoxidpulver, Magnesiumoxidpulver oder Siliciumdioxidpulver anstelle
des Cordieritpulvers zu vermischen, so dass die Zusammensetzung
des Pulvers die von Cordierit wird. Dann ist es möglich, die
Wabenstruktur durch Verschließen
der einen Zellöffnung
auf der einen Seite in schachbrettartiger Weise abwechselnd mit
der gleichen tönernen
Aufschlämmung
oder dergleichen und, an der anderen Seite, Verschließen der Öffnung der
Zelle, die der Zelle, die an einer Seite verschlossen wurde, benachbart
ist, und anschließend
Fixieren des Verschlusselements mit Hilfe Kalzinieren oder Ähnlichem
herzustellen.
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Es
ist möglich,
Poren mit einem durchschnittlichen Porendurchmesser von 20 bis 40 μm auf den zellulären Filterwänden herzustellen,
indem brennbare Pulver, wie Kohlenstoffpulver, Holzpulver, Stärke oder
Harzpulver in der oben genannten Aufschlämmung vermischt werden und
während
des Kalzinierens der Wabenstruktur ausgebrannt werden. Es ist möglich, den
Porendurchmesser und die Porosität durch
Anpassen des Partikeldurchmessers und der zusätzlichen Menge des brennbaren
Pulvers zu steuern. Die Einlasszellen und die Auslasszellen werden durch
diese Poren verbunden und die PMs werden in den Poren gesammelt,
Gase können
jedoch durch diese Poren von den Einlasszellen zu den Auslasszellen
strömen.
Es ist nicht bevorzugt, dass der durchschnittliche Porendurchmesser
der zellulären Filterwände kleiner
als 20 μm
ist, da die Poren mit einem kleineren Durchmesser von den Partikeln
des ersten Katalysator-Trägers
verschlossen werden. Wenn der durchschnittliche Porendurchmesser
der zellulären
Filterwände
40 μm übersteigt,
ist ihr praktischer Nutzen manchmal nicht möglich, da die Festigkeit der
Wabenstruktur abnimmt.
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Es
ist erwünscht,
dass die Porosität
bei 60 bis 80 % liegen sollte. Wenn die Porosität innerhalb dieses Bereichs
liegt, kann ein Anstieg des Druckverlustes unterdrückt werden,
selbst wenn 100~200 g/l der katalytischen Schicht gebildet werden,
und eine Verminderung der Festigkeit kann ebenfalls unterdrückt werden.
Zudem ist es möglich,
die PMs wirksamer zu sammeln.
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Die
Katalysatorschicht, die den ersten und den zweiten Katalysator-Träger und
einen katalytischen Bestandteil umfasst, wird auf den zellulären Filterwänden und
der inneren Oberfläche
der Poren gebildet. Der erste und der zweite Katalysator-Träger umfassen
poröse
Oxide, für
die Al2O3, ZrO2, CeO2, TiO2 und SiO2 oder Kompositoxide
dieser Oxide verwendet werden können.
Die Materialien des ersten und des zweiten Katalysator-Trägers können entweder
gleich oder voneinander verschieden sein. Es ist erwünscht, dass
das Verhältnis
der Zusammensetzung des ersten und des zweiten Katalysator-Trägers nach
Gewicht in dem folgenden Bereich liegen sollte, erster Katalysator-Träger : zweiter
Katalysator-Träger
= 5:1~1:5. Wenn der erste Katalysator-Träger diesen
Bereich übersteigt,
werden kleine Poren auf den zellulären Filterwänden verschlossen und der Druckverlust
nimmt manchmal zu. Wenn der zweite Katalysator-Träger
unter diesem Bereich liegt, kann eine nur sehr geringe Wirkung der
ungleichmäßigen Ausbildung
erhalten werden. Andererseits verringert sich das Reinigungsvermögen der
PMs wenn der erste Katalysator-Träger unter diesem Bereich liegt, da
die Wahrscheinlichkeit einer katalytischen Reaktion zwischen dem
katalytischen Bestandteil und den PMs klein wird.
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Zum
Bilden der katalytischen Schicht kann die Aufschlämmung, die
das Oxidpulver oder das Kompositoxidpulver zusammen mit Wasser und
einem Bindemittelbestandteil, wie Aluminiumoxid-Sol, umfasst, auf
die zellulären
Filterwände
aufgebracht und verbrannt werden. Zum Beschichten der zellulären Filterwände mit
der Aufschlämmung
kann gewöhnliches
Eintauchen verwendet werden, obwohl es erwünscht ist, dass ein Füllen der
Poren der zellulären
Filterwände
mit der Aufschlämmung
durch Abblasen mit Luft oder Absaugen erzwungen werden sollte und
die Reste der Aufschlämmung
in den Poren entfernt werden sollten.
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Der
erste Katalysator-Träger
weist Partikel mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 1 μm oder weniger
auf und der zweite Katalysator-Träger weist Partikel mit einem
durchschnittlichen Durchmesser in einem Bereich von 1/20 bis 1/2
des durchschnittlichen Porendurchmessers der zellulären Filterwände auf.
Wenn die das vermischte Pulver aus dem ersten und dem zweiten Katalysator-Träger enthaltende Aufschlämmung zum
Bilden der katalytischen Schicht mit Hilfe des Wasch-Beschichtungsverfahrens
hergestellt wird, kann der erste Katalysator-Träger, da der durchschnittliche
Porendurchmesser der zellulären
Filterwände
im Bereich von 20 bis 40 μm
liegt, noch leicht in die Poren mit einem Durchmesser von 20 μm oder weniger
eindringen und wird homogen auf der Oberfläche der zellulären Filterwände und
auf der inneren Oberfläche
der Poren aufgebracht. Da der zweite Katalysator-Träger die
Partikel umfasst, die zu groß sind,
um in die Poren mit einem Durchmesser von 20 μm oder weniger einzudringen,
haftet er andererseits zum Teil an den zellulären Filterwänden und an der inneren Oberfläche der
Poren mit einem relativ großen
Durchmesser. Daher wird eine ungleichmäßige katalytische Schicht gebildet,
die da dünn
ist, wo der zweite Katalysator nicht vorhanden ist und da dick ist,
wo er vorhanden ist.
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Vorzugsweise
werden 100 bis 200 g katalytische Schicht pro 1 Liter Wabenstruktur
gebildet. Wenn die katalytische Schicht weniger als 100 g/l beträgt, ist
eine Verschlechterung der Beständigkeit
des NOx-Sorptionsvermögens unvermeidlich, wenn NOx-Sorptionsmittel aufgebracht wird. Wenn
sie 200 g/l übersteigt,
ist es unpraktisch, weil der Druckverlust zu hoch wird.
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In
dem Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung, mit dem die
oben angeführte
Funktionsweise in wirksamerer Weise erhalten werden kann, wird zunächst die
erste katalytische Schicht auf den zellulären Filterwänden durch Wasch-Beschichten mit der
Aufschlämmung,
die hauptsächlich
den ersten Katalysator-Träger
einschließt,
dessen Partikeldurchmesser 1 μm
oder weniger beträgt,
gebildet und danach die zweite katalytische Schicht auf den zellulären Filterwänden durch
Wasch-Beschichten mit
der Aufschlämmung,
deren Hauptbestandteil der zweite Katalysator-Träger
ist, dessen Partikeldurchmesser in einem Bereich von 1/20 bis 1/2
des durchschnittlichen Porendurchmessers der zellulären Filterwände liegt,
gebildet. Wenn die erste katalytische Schicht gebildet wird, haften
feine Partikel des ersten Katalysator-Trägers
auf der Oberfläche
der zellulären Filterwände und
nahezu auf der inneren Oberfläche der
Poren. Wenn die zweite katalytische Schicht gebildet wird, wird
ein Eindringen der Partikel des zweiten Katalysator-Trägers in
die Poren mit einem Durchmesser von 20 μm oder weniger unterdrückt, weil
die Partikel des zweiten Katalysator-Trägers groß sind und darüber hinaus
die erste katalytische Schicht, die in den Poren gebildet wurde,
den Durchmesser der Poren verkleinert. Der zweite Katalysator-Träger wird
daher zum Teil auf der Oberfläche
der ersten katalytischen Schicht an den zellulären Filterwänden und an der Innenseite
der großen
Poren verteilt und bildet unregelmäßige Oberflächen.
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Mit
dem Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung ist es somit
möglich,
die ungleichmäßige Oberfläche der
katalytischen Schicht zuverlässig
auszubilden und die Wirkung und Funktionsweise des oben genannten,
erfindungsgemäßen Filterkatalysators
zum Reinigen von Abgasen weiter zu verstärken.
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In
dem Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung beträgt die Beschichtungsmenge
der ersten katalytischen Schicht vorzugsweise 30 bis 150 g pro 1
Liter der Wabenstruktur. Wenn die Menge der ersten katalytischen
Schicht weniger als 30 g/l beträgt,
ist eine Verschlechterung der Beständigkeit des NOx-Sorptionsvermögens unvermeidlich,
wenn ein NOx-Sorptionsmittel aufgebracht
wird, und wenn sie 150 g/l übersteigt,
werden kleine Poren verschlossen und der Druckverlust nimmt zu.
Andererseits beträgt die
Beschichtungsmenge der zweiten katalytischen Schicht vorzugsweise
30 bis 150 g pro 1 Liter Wabenstruktur. Wenn die Menge der zweiten
katalytischen Schicht weniger als 30 g/l beträgt, kann die Wirkung der ungleichmäßigen Oberfläche nicht
erhalten werden. Wenn sie 150 g/l übersteigt, werden kleine Poren
verschlossen und der Druckverlust nimmt schnell zu. Aus den oben
genannten Gründen
beträgt
die Menge der ersten und der zweiten katalytischen Schichten zusammen
vorzugsweise zwischen 100 und 200 g pro 1 Liter Wabenstruktur.
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Sie
kann als katalytischer Bestandteil verwendet werden, solange sie
in einer katalytischen Reaktion NOx reduzieren
und zusätzlich
die Oxidation der PMs verstärken
kann. Vorzugsweise werden jedoch wenigstens einer oder mehrere katalytische Bestandteile
verwendet, die ausgewählt
sind aus Edelmetallen wie der Platingruppe, beispielsweise Pt, Rh
oder Pd. Die Belademenge an Edelmetallen liegt vorzugsweise in einem
Bereich von 1 bis 5 g pro 1 Liter Wabenstruktur. Wenn die Belademenge
unter diesem Bereich liegt, ist sie für einen praktischen Nutzen
zu unwirksam und wenn eine über
diesem Bereich liegende Menge aufgebracht wird, wird die Aktivität gesättigt und
die Kosten sind hoch.
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Die
Edelmetalle können
auf die Beschichtung, die das Oxidpulver oder das Kompositoxidpulver
umfasst durch ein Absorptionsverfahren oder ein Imprägnierverfahren
unter Verwenden einer Lösung, in
der Nitrate der Edelmetalle oder dergleichen gelöst sind, aufgebracht werden.
Zum anderen kann die katalytische Schicht mit dem Oxidpulver oder
dem Kompositoxidpulver, auf das die Edelmetalle vorher aufgebracht
wurden, gebildet werden.
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Es
ist erwünscht,
dass die katalytische Schicht das NOx-Sorptionsmittel,
das ausgewählt
ist aus Alkalimetallen, Erdalkalimetallen oder Seltenerdmetallen
und das wenigstens auf einen der beiden, den ersten und den zweiten
Katalysator-Träger
aufgebracht wird, enthalten sollte. Wenn die katalytische Schicht
das NOx-Sorptionsmittel
enthält
und da das bei der Oxidation durch den katalytischen Bestandteil erzeugte
NO2 an dem NOx-Sorptionsmittel
sorbiert werden kann, wird das NOx-Reinigungsvermögen weiter
verbessert. Für
das NOx-Sorptionsmittel ist es möglich, Alkalimetalle,
wie K, Na, Cs oder Li, Erdalkalimetalle, wie Ba, Ca, Mg oder Sr
oder Seltenerdelemente, wie Sc, Y, Pr oder Nd auszuwählen. Es
ist insbesondere erwünscht,
wenigstens eine Art, ausgewählt
aus Alkalimetallen oder Erdalkalimetallen, auszuwählen, dessen
NOx-Sorptionsvermögen ausgezeichnet ist.
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Die
Belademenge des NOx-Sorptionsmittels liegt
vorzugsweise in einem Bereich von 0,15 bis 0,45 mol pro 1 Liter
Volumen der Wabenstruktur. Wenn die Belademenge unter diesem Bereich
liegt, ist sie für einen
praktischen Nutzen zu unwirksam. Wenn eine über diesem Bereich liegende
Menge aufgebracht wird, wird die katalytische Aktivität andererseits
beeinträchtigt,
da das NOx-Sorptionsmittel die Edelmetalle
bedeckt. Das NOx-Sorptionsmittel kann mit
einem Imprägnierverfahren
oder Ähnlichem
unter Verwenden einer Lösung,
in der Acetat oder Nitrat gelöst sind, auf
die den ersten und zweiten Katalysator-Träger umfassende Beschichtung
aufgebracht werden. Alternativ kann die katalytische Schicht mit
dem Oxidpulver oder dem Kompositoxidpulver, auf das das NOx-Sorptionsmittel vorher aufgebracht wurde, gebildet
werden.
-
Es
ist erwünscht,
dass das NOx-Sorptionsmittel wenigstens
auf den zweiten Katalysator-Träger aufgebracht
werden sollte. Da die katalytische Schicht an dem Teil, wo der zweite
Katalysator-Träger
vorhanden ist, dick ist, kann die Reaktion des NOx-Sorptionsmittels
mit den zellulären
Filterwänden unterdrückt werden
und die Beständigkeit
des NOx-Reinigungsvermögens wird verbessert.
-
Es
ist ebenso bevorzugt, dass die katalytische Schicht auch ein NOx-Adsorptionselement
enthält,
das NOx bei niedrigen Temperaturen adsorbiert und
das NOx bei hohen Temperaturen freisetzt.
Im Bereich der niedrigen Temperaturen wird das NO in den Abgasen
als NO2 an dem NOx-Adsorptionselement
adsorbiert und im Bereich der hohen Temperaturen wird die Reinigung
von PMs durch Oxidation durch das von dem NOx-Adsorptionselement
freigesetzte NO2 verstärkt. Es ist möglich, Zirkoniumoxidpulver
oder das Pulver von CeO2, auf das Seltenerdmetalle
aufgebracht werden, als NOx-Adsorptionselement
zu verwenden.
-
Es
ist ebenso bevorzugt ein NOx-Sorptionsmittel
zusammen mit dem katalytischen Bestandteil auf die stromabwärts gelegene
Seite des NOx-Adsorptionselements aufzubringen.
Das in der Reaktion mit den PMs erzeugte NO wird dabei von dem NOx-Sorptionsmittel auf der stromabwärts gelegenen Seite
sorbiert und zum Reinigen reduziert. Da das NOx-Sorptionsmittel
nicht auf die stromaufwärts
gelegene Seite aufgebracht wird, tritt daneben keine Reaktion des
NOx-Sorptionsmittels mit den zellulären Filterwänden an
der stromaufwärts
gelegenen Seite auf. Somit ist es möglich, die Dicke der katalytischen Schicht
dünner
zu machen und dadurch kann als Ergebnis der Druckverlust unterdrückt werden.
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Beispiele
-
Im
Folgenden werden konkrete Beispiele der vorliegenden Erfindung erläutert.
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(Versuchsbeispiel)
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Ein
gerades, wabenförmiges
Substrat mit einem Durchmesser von 129 mm, einer Länge von
150 mm und einem Volumen von ungefähr 2.000 cm3,
das viereckförmige
Zellen in einer Menge von 300 Zellen/inch2 umfasste,
wurde hergestellt. Das Substrat wies eine Porosität von 65
% und Poren mit einem durchschnittlichen Porensuchmesser von 23 μm auf.
-
Als
nächstes
wurde eine stabile und ihre Form behaltende, cremige Paste durch
Mischen von vorher bestimmten Mengen an organischem Bindemittel
und Wasser mit den Pulvern der Cordieritzusammensetzung, die Aluminiumoxid,
Talk, Kaolin und Siliciumdioxid umfasste, hergestellt. Mit der resultierenden
Paste wurden stromaufwärts
gelegene Stopfen gebildet, wobei eine Einspritzvorrichtung (Spender)
für Paste
mit einer bestimmten Rohrlänge verwendet
wurde, um abwechselnd Zellen wie in schachbrettartiger Weise an
der Endoberfläche
der stromaufwärts
gelegenen Seite des Substrats zu verschließen. Stromabwärts gelegene
Stopfen wurden währenddessen
an der Endoberfläche
der stromabwärts
gelegenen Seite des Substrats durch Verschließen der Zellen gebildet, die
keine stromaufwärts
gelegenen Stopfen hatten. Danach wurde das Substrat bei 1.400 °C kalziniert
und eine Wabenstruktur mit Zellen an der Einlassseite und Zellen
an der Auslassseite gebildet.
-
Anschließend wurde
eine Beschichtung auf der resultierenden Wabenstruktur durch Wasch-Beschichten
mit der Aufschlämmung,
die hauptsächlich Aluminiumoxidpulver
einschließt,
dessen durchschnittlicher Teilchendurchmesser 0,5 μm betrug, Trocknen
bei 110 °C
und danach Kalzinieren bei 450 °C
gebildet. Durch Verändern
der Anzahl an Beschichtungsprozessen wurden mehrere Wabenstrukturen
mit verschiedenen Mengen an Beschichtung hergestellt. Mit Aluminiumpulver,
dessen durchschnittlicher Partikeldurchmesser 3 μm betrug, wurden indessen in
der gleichen Weise mehrere andere Wabenstrukturen mit verschiedenen
Mengen an Beschichtung hergestellt.
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Mehrere
Wabenstrukturen mit verschiedenen Mengen an Beschichtung und, zum
Vergleich, eine ohne Beschichtung wurden entsprechend in ein Abgassystem
eines 21-Dieselmotors eingebaut. Dann wurde das Abgas mit einer
Einlassgastemperatur von 200 °C
unter der Bedingung 1600 Upm × 30 Nm
strömen
gelassen und die Druckverluste wurden gemessen, wenn 0,5 g PMs pro
1 Liter Wabenstruktur abgeschieden wurden. 7 zeigt
die Ergebnisse als Relativwerte zu dem als 100 definierten Druckverlust,
der ohne Beschichtung erhalten wurde.
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Aus 7 ist
zu sehen, dass der Druckverlust, wenn die Beschichtungsmenge weniger
als 80 g/l beträgt,
unabhängig
von dem Partikeldurchmesser des Aluminiumoxidpulvers ist, obwohl
dieser, wenn die Beschichtungsmenge darüber hinaus geht, bei dem Aluminiumpulver
mit großen
Partikeln schnell zunimmt. Wenn die Beschichtungsmenge auf 150 g/l
festgesetzt wird, ist es bevorzugt, dass die Beschichtungsmenge
für jedes
der Pulver mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von
entsprechend 0,5 μm
und 3 μm
vorzugsweise entsprechend 75 g/l beträgt. So wurde daher die Bedingung
für das Beispiel
1 ausgewählt.
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(Beispiel Nr. 1)
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1 zeigt
eine Querschnittansicht des Filterkatalysators zum Reinigen von
Abgasen des vorliegenden Beispiels und eine vergrößerte Querschnittansicht
des Hauptteils des Filterkatalysators. Dieser Filterkatalysator
zum Reinigen von Abgasen umfasst eine Wabenstruktur 1,
die erste katalytische Schicht 2 und die zweite katalytische
Schicht 3, die auf den zellulären Filterwänden 12 der Wabenstruktur 1 gebildet
werden.
-
Die
Wabenstruktur 1 umfasst die auf der stromabwärts gelegenen
Seite der Abgase verschlossenen Einlasszellen 10, die auf
der stromabwärts
gelegenen Seite der Abgase verschlossenen Auslasszellen 11,
die den Einlasszellen 10 benachbart sind, die zellulären Filterwände 12,
die die Einlasszellen 10 und die Auslasszellen 11 voneinander abgrenzen.
Auf den zellulären
Filterwänden 12 sind willkürlich kleine
Poren 13 mit kleinen Durchmessern und große Poren 14 mit
großen
Durchmessern vorhanden. Die erste katalytische Schicht 2 wurde
nahezu homogen auf der Oberfläche
der zellulären
Filterwände 12,
der inneren Oberfläche
der kleinen Poren 13 und der inneren Oberfläche der
großen
Poren 14 gebildet. Die zweite katalytische Schicht 3 wird
andererseits als obere Schichten der ersten katalytischen Schicht 2,
auf der Oberfläche
der zellulären
Filterwände 12 und
der inneren Oberfläche
der großen
Poren 14 gebildet, sie wird jedoch kaum auf der inneren Oberfläche der
kleinen Poren 13 gebildet.
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Im
Folgenden wird das Herstellungsverfahren für diesen Filter zur Reinigung
von Abgasen, einschließlich
ausführlicher
Angaben zu seiner Zusammensetzung, erläutert.
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Ein
gerades, wabenförmiges
Substrat mit einem Durchmesser von 129 mm, einer Länge von
150 mm und einem Volumen von ungefähr 2.000 cm3,
das viereckförmige
Zellen in einer Menge von 300 Zellen/inch2 umfasste,
wurde hergestellt. Das Substrat wies eine Porosität von 65
% und Poren mit einem durchschnittlichen Porendurchmesser von 23 μm auf.
-
Als
nächstes
wurde eine stabile und ihre Form behaltende, cremige Paste durch
Mischen von vorher bestimmten Mengen an organischem Bindemittel
und Wasser mit dem Pulver der Cordieritzusammensetzung, die Aluminiumoxid,
Talk, Kaolin und Siliciumdioxid umfasste, hergestellt. Mit der resultierenden
Paste wurden stromaufwärts
gelegene Stopfen gebildet, wobei eine Einspritzvorrichtung (Spender)
für Paste
mit einer bestimmten Rohrlänge verwendet
wurde, um abwechselnd Zellen wie in schachbrettartiger Weise an
der Endoberfläche
der stromaufwärts
gelegenen Seite des Substrats zu verschließen. Stromabwärts gelegene
Stopfen wurden währenddessen
an der Endoberfläche
der stromabwärts
gelegenen Seite des Substrats durch Verschließen der Zellen gebildet, die
keine stromaufwärts
gelegenen Stopfen 15 hatten. Danach wurde das Substrat
bei 1.400 °C
kalziniert und eine Wabenstruktur 1 mit Einlasszellen 10 und
Auslasszellen 11 gebildet.
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Anschließend wurde
die Aufschlämmung, die
hauptsächlich
das Pulver des ersten Katalysator-Trägers mit einem durchschnittlichen
Partikeldurchmesser von 0,5 μm
einschließt
und deren Hauptzusammensetzungen Aluminiumoxid, Titandioxid und
Zirkoniumoxid waren, in die Einlasszellen 10 und die Auslasszellen 11 fließen gelassen
und die Wabenstruktur 1 wurde damit wasch-beschichtet. Danach
wurde, durch Trocknen bei 110 °C
und Kalzinieren bei 450 °C
die erste katalytische Schicht 2 auf der Wabenstruktur 1 gebildet.
Die erste katalytische Schicht 2 wurde mit 75 g pro 1 Liter
der Wabenstruktur 1 gebildet.
-
Im
Anschluss daran wurde die Aufschlämmung, die hauptsächlich das
Pulver des zweiten Katalysator-Trägers mit einem durchschnittlichen
Partikeldurchmesser von 3 μm
einschließt
und deren Hauptzusammensetzungen Aluminiumoxid, Titandioxid und
Zirkoniumoxid waren, in die Einlasszellen 10 und die Auslasszellen 11 fließen gelassen
und die Wabenstruktur 1 wurde damit wasch-beschichtet. Danach
wurde, durch Trocknen bei 110 °C
und Kalzinieren bei 450 °C
die zweite katalytische Schicht 3 auf der Wabenstruktur 1 gebildet.
Die zweite katalytische Schicht 3 wurde mit 75 g pro 1
Liter der Wabenstruktur 1 gebildet.
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Danach
wurden Pt, Li, Ba und K mit Hilfe des Imprägnierverfahren entsprechend
aufgebracht. Die Belademengen pro 1 Liter der Wabenstruktur 1 von Pt,
Li, Ba und K betrugen entsprechend 3 g, 0,2 mol, 0,1 mol und 0,05
mol.
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Gemäß dem oben
angegebenen Verfahren haftet das Pulver des ersten Katalysator-Trägers mit einem
durchschnittlichen Durchmesser von 0,5 μm nahezu homogen an der Oberfläche der
zellulären Filterwände 12,
der inneren Oberfläche
der kleinen Poren 13 und der großen Poren 14. Dadurch
wird eine dünne
und homogene erste katalytische Schicht 2 gebildet. Wenn
die Aufschlämmung
für den
zweiten Katalysator-Träger
mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 3 μm aufgebracht wird, haftet sie, da
sie kaum in die kleinen Poren 13 eindringen kann, an der
Oberfläche
der ersten katalytischen Schicht 2 an der Oberfläche der
zellulären
Filterwände 12 und an
der inneren Oberfläche
der großen
Poren 14. Demzufolge kann die katalytische Schicht 3 mit
einer konvexen Form gebildet werden.
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(Beispiel Nr. 2)
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Der
Filterkatalysator zum Reinigen von Abgasen für Beispiel 2 wurde auf die
gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass die Aufschlämmung nur
während
des Bildens der zweiten katalytischen Schicht 3 durch die
Einlasszellen 11 fließen gelassen
wurde und die katalytische Schicht 3 mit 50 g pro 1 Liter
der Wabenstruktur 1 gebildet wurde.
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Der
Filterkatalysator zum Reinigen von Abgasen hat den gleichen Aufbau,
der in 2 gezeigt ist, außer dass die zweite katalytische
Schicht 3 nicht auf der Oberfläche der zellulären Filterwände 12 der Einlasszellen 10 gebildet
wird.
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(Beispiel Nr. 3)
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Die
Aufschlämmung,
die hauptsächlich
das Pulver des ersten Katalysator-Trägers mit einem durchschnittlichen
Partikeldurchmesser von 0,5 μm einschließt und deren
Hauptzusammensetzungen Aluminiumoxid, Titandioxid und mit Pt-Pd-beladenem Zirkoniumoxid
waren, wurde in die Einlasszellen 10 und die Auslasszellen 11 fließen gelassen
und die Wabenstruktur 1 mit der ersten katalytischen Schicht 2 wurde
damit wasch-beschichtet. Danach wurde durch Trocknen bei 110 °C und Kalzinieren
bei 450 °C
die erste katalytische Schicht 2 auf der Wabenstruktur 1 gebildet.
Die erste katalytische Schicht 2 wurde mit 75 g pro 1 Liter
der Wabenstruktur 1 gebildet.
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Es
sollte beachtet werden, dass das mit Pt-Pd beladene Zirkoniumoxid
das NOx-Adsorptionselement ist, was ein
Zirkoniumoxidpulver ist, auf das Pt-Pd-Kompositmetall durch Imprägnieren
mit kolloidalem Platin und einer wässrigen Lösung aus Palladiumnitrat aufgebracht
wurde. In der so erhaltenen ersten katalytischen Schicht 2 wurden
Pt und Pd entsprechend in einer Menge von 1,5 g pro 1 Liter Wabenstruktur 1 aufgebracht.
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Anschließend wurde
die Aufschlämmung, die
hauptsächlich
das Pulver des zweiten Katalysator-Trägers mit einem durchschnittlichen
Partikeldurchmesser von 3 μm
einschließt
und deren Hauptzusammensetzungen Aluminiumoxid, Titandioxid und
Zirkoniumoxid ist, in die Auslasszellen 11, wie in Beispiel
2, fließen
gelassen und die Wabenstruktur 1 mit der ersten katalytischen
Schicht 2 wurde damit wasch-beschichtet. Danach wurde, durch Trocknen bei
110 °C und
Kalzinieren bei 450 °C
die zweite katalytische Schicht 3 auf der Wabenstruktur 1 gebildet. Die
zweite katalytische Schicht 3 wurde mit 50 g pro 1 Liter
der Wabenstruktur 1 gebildet.
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Danach
wurden Pt, Li, Ba und K mit Hilfe des Imprägnierverfahrens, bei dem eine
wässrige
Lösung nur
in die Auslasszellen 11 fließen gelassen wurde, entsprechend
auf die zweite katalytische Schicht 3 aufgebracht. Die
aufgebrachten Mengen auf der zweiten katalytischen Schicht 3 pro
1 Liter Wabenstruktur betrugen für
Pt, Li, Ba und K entsprechend 3 g, 0,2 mol, 0,1 mol und 0,05 mol.
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(Vergleichsbeispiel 1)
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Der
Filterkatalysator zum Reinigen von Abgasen für das Vergleichsbeispiel 1
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass das
Pulver des zweiten Katalysator-Trägers mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von 3 μm
zum Bilden der ersten katalytischen Schicht 2 und das Pulver
des ersten Katalysator-Trägers
mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 0,5 μm zum Bilden
der zweiten katalytischen Schicht 3 verwendet wurde.
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(Vergleichsbeispiel 2)
-
Der
Filterkatalysator zum Reinigen von Abgasen für das Vergleichsbeispiel 2
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass die
erste katalytische Schicht 2 mit 150 g pro 1 Liter der
Wabenstruktur 1 gebildet wurde, jedoch keine zweite katalytische
Schicht 3 gebildet wurde.
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<Versuch und Bewertung>
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Der
Filterkatalysator zum Reinigen von Abgasen für die Beispiele 1, 2 und die
Vergleichsbeispiele 1, 2 wurden entsprechend in ein Abgassystem eines
2 Liter-Dieselmotors
eingebaut. Dann wurde das Abgas unter der Bedingung 2450 Upm × 52 Nm, magerer
Zustand, einer Rauchmenge von 6,5 %, die mit einem Rauchmessgerät gemessen
wurde, und einer Einlassgastemperatur von 300 °C strömen gelassen und das Verhalten
des Druckverlusts und die Menge an gesammelten PMs wurden gemessen.
Die Beziehungen zwischen der Menge an gesammelten PMs und dem Druckverlust
und zwischen der Menge an gesammelten PMs und der Sammelrate der
PMs werden entsprechend in 3 und 4 gezeigt.
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Aus 3 ist
zu sehen, dass die Kurve des Katalysators für jedes Beispiel geradere Linien
im Vergleich zu denjenigen für
jedes Vergleichbeispiel aufweist und dass, da der Druckverlust annähernd proportional
zu der Menge an gesammelten PMs ist, eine Verschlechterung der Empfindlichkeit
für die
Erfassung des Druckverlusts für
den Katalysator aus jedem Beispiel im Vergleich zu derjenigen für jedes Vergleichsbeispiel
unterdrückt
wird. Aus 4 ist auch zu sehen, dass der
Katalysator für
jedes Beispiel eine hohe PM-Sammelrate im Vergleich zu demjenigen
für jedes
Vergleichbeispiel hat.
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Daher
ermöglicht
die vorliegende Erfindung des Filterkatalysators zum Reinigen von
Abgasen das wirksame Sammeln der PMs. Da er eine hohe Empfindlichkeit
für die
Erfassung des Druckverlusts zeigt, ist es darüber hinaus auch möglich, die
Menge der PM-Abscheidung durch Erfassen des Druckverlusts abzuschätzen. Somit
ist es möglich,
die Menge der PM-Abscheidung, wenn deren Menge gering ist, durch
einen Regenerationsprozess in einer Weise, wie beispielsweise durch
Strömenlassen
der Abgase mit hoher Temperatur, wenn der Druckverlust einen Sollwert übersteigt,
zu verbrennen. Daneben kann dem vorgebeugt werden, dass die kontinuierlich
regenerierbaren DPFs eine hohe Temperatur bei der Verbrennung erreichen
und ein Versagen, wie eine Beschädigung
durch Auflösung
des Substrats, auftritt.
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Als
nächstes
wurde der Filterkatalysator zum Reinigen von Abgasen für die Beispiele
1 bis 3 und die Vergleichsbeispiele 1, 2 entsprechend in ein Abgassystem
eines 2 Liter-Dieselmotors eingebaut. Dann wurde, nach einem Lauf
von 200 km unter der Betriebsart von 11 Runden (d.h. einer Einlassgastemperatur
von 220~370 °C),
die PM-Oxidationsrate aus den Gewichtsunterschieden zwischen den
Mengen an PMs im Einlassgas minus den PMs im Auslassgas und den
verbliebenen abgeschiedenen PMs berechnet. Die Ergebnisse sind in 5 gezeigt.
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Der
Filterkatalysator zum Reinigen von Abgasen für die Beispiele 1 bis 3 und
die Vergleichsbeispiele 1, 2 wurde andererseits entsprechend in
ein Abgassystem eines 2 Liter-Dieselmotors eingebaut. Im Anschluss
an eine Gebrauchszeit unter Hitze, in der das Abgas 50 Stunden lang
bei 650 °C
strömen gelassen
wurde, wurde das Abgas, zu dem Leichtöl gegeben wurde, unter der
Bedingung 2900 Upm × 80 Nm
und einer Einlassgastemperatur von 300 °C, strömen gelassen und jeweils die
Menge an sorbiertem NOx gemessen. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in 6 gezeigt. Es sollte beachtet
werden, dass das Dieselöl
so zugegeben wurde, dass der Abnahmerate des Kraftstoffverbauchs
3 % betrug.
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5 verdeutlicht,
dass der Katalysator für jedes
Beispiel eine hohe PM-Oxidationsrate
im Vergleich zu denjenigen für
jedes Vergleichsbeispiel zeigt, und diese hinsichtlich des PM-Reinigungsvermögens übertrifft.
Das PM-Oxidationsvermögen
von Beispiel 2 ist größer als
das von Beispiel 1. Es wird vermutet, dass, da die zweite katalytische
Schicht 3 nicht auf der Oberfläche der Einlasszellen 10 gebildet wurde,
die Menge an PMs, die in die Poren der zellulären Filterwände 12 strömen, zunahm
und die Wahrscheinlichkeit einer katalytischen Reaktion zwischen dem
katalytischen Bestandteil und den gesammelten PMs verstärkt wurde.
Obwohl die PM-Oxidationsrate in Beispiel 3 etwas größer als
die in Beispiel 2 ist, wird vermutet, dass die PMs auch durch das
aus dem NOx adsorbierenden Katalysator (mit
Pt-Pd-beladenes Zirkoniumoxid) freigesetzte NO2 oxidiert
wurden.
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Zudem
ist aus 6 zu sehen, dass die Menge an
sorbiertem NOx nach der Gebrauchszeit des
Katalysators aus Beispiel 1 größer ist
als diejenige jedes Vergleichsbeispiels. Da die katalytische Schicht
dick ist, wo die zweite katalytische Schicht 3 gebildet
wurde, wird daher vermutet, dass die Reaktion des NOx-Sorptionsmittels
mit den zellulären
Filterwänden
unterdrückt
wird. Das NOx-Sorptionsvermögen aus Beispiel 2 und Beispiel
3 ist schlechter als das aus Beispiel 1. Es wird vermutet, dass
die Beschichtungsmengen der zweiten katalytischen Schicht 3 aus
den Beispielen 2 und 3 geringer waren als die aus Beispiel 1.
-
Andererseits
wurde im Vergleichsbeispiel 1, da das Pulver des zweiten Katalysator-Trägers, der große Partikel
umfasst, vor dem Bilden des ersten Katalysator-Trägers,
der kleine Partikel umfasst, aufgebracht wurde, der Freiraum zwischen
den jeweiligen zweiten Katalysator-Trägern mit dem Pulver des ersten
Katalysator-Trägers
gefüllt.
Daher wird vermutet, dass die ungleichmäßige Oberfläche der katalytischen Schicht
somit kaum gebildet wurde. Dabei kann keine Wirksamkeit im Verhalten
des Druckverlusts oder der PM-Sammelrate, ebenso wie im Vergleichsbeispiel
2 gefunden werden, da das Vergleichsbeispiel 1 Eigenschaften zeigt,
die denen des Vergleichsbeispiels 2 gleichen.
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Nachdem
die vorliegende Erfindung vollständig
beschrieben wurde, wird es für
den Fachmann offensichtlich sein, dass viele Änderungen und Modifikationen
daran vorgenommen werden können,
ohne von dem Gehalt der vorliegenden Erfindung, der in den hier
beigefügten
Ansprüchen
erläutert
ist, abzuweichen.