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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung umfassend ein katalytisches
Element in Verbindung mit einem katalysierten Filterelement, zur
Oxidation von oxidierbaren Bestandteilen eines Gas getragenen Stroms,
d.h., zur Behandlung eines Dieselabgases, und insbesondere die Behandlung
solch eines Dieselabgases, um den darin enthaltenen Feststoffteilchenanteil
zu verringern. Hierbei sind das katalysierte Element und der katalysierte
Filter in einem Abgasstrom eines Dieselmotors angeordnet, wobei
das katalysierte Element zwischen dem Motor und dem katalysierten
Filterelement angeordnet ist.
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Stand der
Technik
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Es
ist gut bekannt, dass Gas getragene Ströme aus industriellen Verfahren
oder Motorabgase häufig oxidierbare
Schmutzstoffe enthalten, wie unverbrannten Brennstoff und verdampfte
oder kondensierte Öle. Zum
Beispiel enthält
Dieselabgas nicht nur gasförmige
Schmutzstoffe, wie Kohlenstoffmonoxid („CO") und unverbrannte Kohlenwassserstoffe
(„HC"), sondern auch Rußpartikel,
welche im Detail unten beschrieben werden, die sowohl einen trockenen
kohlenstoffhaltigen Anteil und eine Kohlenwasserstoffflüssigkeit
enthalten, welche manchmal als der flüchtige organische Anteil („VOF"), bezeichnet wird,
wobei diese Terminologie hier verwendet wird, oder als ein löslicher
organischer Anteil. Demzufolge ist das Abgas eines Dieselmotors,
obwohl manchmal einfach als ein „Abgas" bezeichnet, tatsächlich ein heterogenes Material,
umfassend gasförmige,
flüssige
und feste Bestandteile. Der VOF kann in einem Dieselabgas entweder
als ein Dampf oder als ein Aerosol (feine Tröpfchen eines flüssigen Kondensats)
existieren, abhängig
von der Temperatur des Dieselabgases.
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Oxidationskatalysatoren,
welche ein Metall der Platingruppe umfassen, das auf einem Träger aus
einem feuertesten Metalloxid dispergiert ist, sind zur Verwendung
bei der Behandlung des Abgases von Dieselmotoren bekannt, um sowohl
die gasförmigen
HC und CO Schmutzstoffe und Festkörper umzuwandeln, d.h. Rußteilchen,
indem die Oxidation dieser Schmutzstoffe zu Kohlenstoffdioxid und
Wasser katalysiert wird. Ein Problem, das die Behandlung des Dieselabgases
betrifft, wird durch die Anwesenheit von Schwefel in dem Dieselbrennstoff
gestellt. Bei der Verbrennung bildet Schwefel Schwe feldioxid und
der Oxidationskatalysator katalysiert das SO2 zu
SO3 („Sulfate") mit der nachfolgenden
Bildung von kondensierbaren Schwefelverbindungen, wie Schwefelsäure, welches
sich auf der Masse der Feststoffteilchen kondensiert und dadurch
zu diesen beiträgt.
Die Sulfate reagieren auch mit den aktivierten Aluminiumoxidträgern, um
Aluminiumsulfate zu bilden, welche dazu führen, dass die aktivierten
Aluminiumoxid-haltigen Katalysatoren inaktiv werden. In diesem Zusammenhang
wird auf U.S. Patent 4,171,289, Spalte 1, Zeile 39 und folgende
Bezug genommen. Frühere
Versuche, das Sulfatierungsproblem zu behandeln, umfassen die Beimischung
von großen
Mengen an sulfatbeständigen
Materialien, wie Vanadiumoxid, in die Beschichtung des Trägers, oder
die Verwendung von alternativen Trägermaterialien wie Alpha-Aluminiumoxid
(α-Aluminiumoxid),
Siliziumdioxid und Titandioxid, welche sulfatierungsbeständige Materialien
sind.
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Das
U.S. Patent Nr. 5,462,907 betrifft einen Cerdioxid-Aluminiumoxid-Oxidationskatalysator.
Dieses Patent offenbart Oxidationskatalysatorzusammensetzungen einschließlich eines
katalytischen Materials enthaltend Cerdioxid und Aluminiumoxid,
jeweils mit einer Oberfläche
von wenigstens ungefähr
10 m2/g, z.B. Cerdioxid und aktiviertes
Aluminiumoxid in einem Gewichtsverhältnis von zwischen 1,5:1 bis
1:1,5. Wahlweise kann Platin in dem katalytischen Material in Mengen
vorhanden sein, welche ausreichend sind, um die Gasphasenoxidation
von CO und HF zu beschleunigen, welche jedoch begrenzt sind, um
die übermäßige Oxidation
von SO2 zu SO3 auszuschließen. Alternativ
kann Palladium in jeder gewünschten
Menge in das katalytische Material eingeführt werden. Es ist offenbart,
dass die Katalysatorzusammensetzungen eine Eignung als Oxidationskatalysatoren
für die
Schmutzstoffabnahme von Abgasen, weiche unverbrannten Brennstoff
oder Öl enthalten,
geeignet sind. Zum Beispiel können
die Katalysatorzusammensetzungen in einem Verfahren verwendet werden,
um Dieselabgas zu behandeln, indem das heiße Abgas mit der Katalysatorzusammensetzung in
Kontakt gebracht wird, um die Oxidation des Bestandteils der flüchtigen
organischen Anteile dieses Feststoffes in dem Abgas zu beschleunigen.
Das verwandte U.S. Patent Nr. 5,491,120 betrifft einen Oxidationskatalysator
mit Schüttgut-Cerdioxid
und einem zweiten Schüttgut-Metalloxid.
Dieses Patent offenbart, dass das zweite Schüttgut-Metalloxid eines oder
mehrere sein kann, aus Titandioxid, Zirkondioxid, Cerdioxid-Zirkondioxid,
Siliziumdioxid, Aluminiumoxid-Siliziumdioxid und α-Aluminiumoxid.
Es gibt Offenbarungen, wie die U.S. Patente Nr. 4,714,694 und 5,057,483,
welche eine Vielzahl von Katalysatorzusammensetzungen offenbaren, die
Cerdioxid in Schüttgutform,
mit Aluminiumoxid stabilisiertes Cerdioxid und Cerdioxid-Zirkondioxid-Bestandteile
enthalten.
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Katalysierte
Rußfilter
sind aus Quellen, wie die U.S. Patente Nr. 4,510,265 und 5,100,632,
bekannt. Diese Quellen offenbaren die Verwendung von katalysierten
Rußfiltern
in Dieselabgasen. Bezug wird auch auf die SAE Technical Paper Series
Nr. 860298 genommen, eine Bewertung bezüglich der Entwicklung von Dieselfeststofffiltern
für den
Untertage-Bergbau von A. Lawson et al.
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Das
U.S. Patent Nr. 4,902,487 offenbart ein Verfahren zur Behandlung
von Dieselabgasen, wobei die Dieselabgase durch einen Filter geleitet
werden, um vor dem Ausstoß Feststoffteilchen
daraus zu entfernen und die auf dem Filter abgeschiedenen Feststoffteilchen
werden verbrannt. Bei diesem Verfahren ist offenbart, dass ein NO2-haltiges Gas katalytisch in dem Abgas erzeugt
wird. Es ist offenbart, dass dies erzielt wird, indem ein Katalysator
stromaufwärts
bzw. vorgeschaltet des Filters angeordnet wird. Es ist offenbart,
dass der vorgeschaltete Katalysator NO2 in
einem Dieselabgas erzeugt, welches NO enthält.
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Ein
herkömmliches
Verfahren der Schutzstoffbekämpfung
von Gasströmen
umfasst die Verwendung eines katalytischen Gegenstandes in der Form
von mehrkanaligen Durchflussstrukturen. Diese Strukturen umfassen
mehrkanalige Wabenkörperstrukturen,
wobei der Wabenkörper
aus Metall, Keramik oder einer einem Katalysator enthaltenden Zusammensetzung
hergestellt sein kann. Der Wabenkörper kann zum Beispiel durch Extrusion,
Kalandrieren oder Riffelung hergestellt werden. Der Katalysator
kann auf der Oberfläche
des Wabenkörpers
angeordnet sein oder kann ein Teil der Wabenkörperzusammensetzung sein. Zum
Beispiel offenbart das U.S. Patent Nr. 4,157,375 eine Zeolithkatalysierte
Reduktion von Stickstoffoxiden in den Abgasen, durchgeführt mit
katalytischen Gegenständen
in der Form von mehrkanaligen Strukturen, wobei parallele Kanäle durch
dünne Wände definiert
werden, die aus feuerfesten Oxiden bestehen, auf denen Zeolithe
dispergiert sind und welche für
Diffusion von der Oberfläche
der Kanalwände
zugänglich
sind. Die Reaktionsrate für diese
Art von mehrkanaligen parallelen Durchfluss-Katalysatorkonfigurationen
ist häufig
durch den Schüttgutmassetransfer
und die Porendiffusionsbeschränkungen
eingeschränkt.
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Ein
anderes Verfahren der Schadstoffbekämpfung betrifft das Filtrieren
des Feststoffteilchenmaterials aus den Dieselabgasen unter Verwendung
eines katalysierten Filters. Viele Quellen offenbaren die Verwendung
von Wandflussfiltern, welche Katalysatoren an oder in dem Filter
umfassen, um die Feststoffteilchenmaterie zu filtrieren und zu verbrennen.
Ein üblicher
Aufbau ist eine mehrkanalige Wabenkörperstruktur, wobei die Enden
der alternierenden Kanäle
auf der vorgeschalteten und nachgeschalteten Seite bzw. der stromaufwärts gelegenen
und stromabwärts
gelegenen Seite der Wabenkörperstruktur
verstopft sind. Dies führt
zu einem schachbrettartigen Muster auf jeder Seite. Die Kanäle, welche
an dem vorgeschalteten oder Einlassende verstopft sind, sind an
dem nachgeschalteten oder Auslassende geöffnet. Dies ermöglicht,
dass das Gas in die offenen vorgeschalteten Kanäle eintritt, durch die porösen Wände fließt und die
Kanäle
durch die offenen nachgeschalteten Enden verlässt. Das zu behandelnde Gas
wird durch das offene vorgeschaltete Ende eines Kanals in die katalytische
Struktur eingeführt
und wird darin gehindert, durch das verstopfte nachgeschaltete Ende
des gleichen Kanals auszutreten. Der Gasdruck drängt das Gas durch die porösen Strukturwände in die Kanäle, welche
an dem vorgeschalteten Ende geschlossen sind und an dem nachgeschalteten
Ende geöffnet sind.
Es ist offenbart, dass diese Strukturen in erster Linie Teilchen
aus dem Abgasstrom filtrieren. Häufig
weisen die Strukturen Katalysatoren auf oder in dem Substrat auf,
welche die Oxidation der Teilchen steigert. Typische Patente, welche
solche katalytischen Strukturen offenbaren, umfassen die U.S. Patente
Nr. 3,904,551; 4,329,162; 4,340,403; 4,364,760; 4,403,008; 4,519,820;
4,559,193 und 4,563,414.
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Von
Interesse ist das U.S. Patent Nr. 3,904,551, welches ein System
offenbart, bei welchem das Substrat eine katalytische Beschichtung
aufweist. In dem U.S. Patent Nr. 4, 329,162 ist offenbart, dass
eine katalytische Substanz auf den Wänden der Wabenkörperstruktur
angeordnet werden kann, um die Regenerationsverbrennung in dem Körper dieser
Struktur zu vereinfachen. Das U.S. Patent Nr. 4,559,193 bemerkt,
dass ein keramischer Wabenkörper
Katalysatoren tragen kann. Das U.S. Patent Nr. 4,340,403 offenbart,
dass wenn Wabenkörper
als Filter verwendet werden, ein separates Wabenkörpersubstrat
vorhanden sein sollte, welches Katalysatoren nachgeschaltet bzw.
stromabwärts
zur Entfernung von Kohlenstoffmonoxid, Kohlenwasserstoffen und Stickstoffoxiden
tragen sollte. Der Wabenkörperfilter,
welcher stromaufwärts
bzw. vorgeschaltet verwendet wird, wird nur dahingehend betrachtet,
dass er Feststoffteilchenmaterie filtert, um das Verstopfen des katalytischen
Wabenkörpers
zu verhindern, welcher zur Entfernung von gasförmigen Schmutzstoffen verwendet
wird. Ähnlich
offenbart das U.S. Patent Nr. 4,364,760 die Verwendung eines vorgeschalteten
keramischen Wabenkörperfilters,
welcher die feinen Teilchen zu Kohlenstoffmonoxid und Kohlenwasserstoffe
verbrennen kann, welche durch eine separate Drei-Wege-Katalysatoreinrichtung
behandelt werden kann. Andere Patente offenbaren Filter vom Wabenkörpertyp,
welche als Fallen für
Fest stoffteilchen aus Diesel geeignet sind, einschließlich die
U.S. Patente Nr. 4,411,856; 4,427,728; 4,455,180; 4,557,962; 4,576,774;
4,752,516 und 4,759,892.
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Das
U.S. Patent Nr. 4,510,265 beschreibt einen selbstreinigenden Dieselabgasfilter
für Feststoffteilchen,
welcher eine katalytische Mischung aus einem Platinmetall und Silbervanadat
enthält,
wobei offenbart ist, dass die Anwesenheit desselben die Temperatur
verringert, bei welchem die Zündung
und Verbrennung der Feststoffmaterie initiiert wird. Es ist offenbart,
dass Filter poröse
dünnwandige
Wabenkörper
(Monolithe) oder geformte Strukuren einschließen, durch welche das Abgas
mit einem minimalen Druckverlust geleitet wird. Es ist offenbart,
dass geeignete Filter aus Keramiken, im Allgemeinen kristalliner
Glaskeramik, Gläsern, Metallen,
Zementen, Harzen oder organischen Polymeren, Papieren, Textilgeweben
und deren Kombinationen hergestellt werden.
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Das
U.S. Patent Nr. 5,100,632 beschreibt auch einen katalysierten Dieselabgasfilter
für Feststoffteilchen
und ein Verfahren zum Entfernen von Abscheidungen aus dem Abgas
eines Dieselmotors. Das Verfahren umfasst das Durchleiten der Abgase
durch einen katalysierten Filter mit porösen Wänden, auf den Wände als einen
Katalysator eine Mischung aus einem Platinmetall und einem Erdalkalimetall
aufgebracht ist. Es ist beschrieben, dass die Katalysatormischung
dazu dient, die Temperatur zu verringern, bei welcher die Zündung der
gesammelten Feststoffmaterie begonnen wird. Man hat herausgefunden,
dass das Filterelement zu einem Verbrennen der Teilchen von dem
katalysierten Filter resultiert. Zusätzlich wurden die gasförmigen Emissionen aus
dem Dieselabgas mit dem katalysierten Filter gegenüber der
Verwendung keines Filters aufgezeichnet. Die Resultate zeigten,
dass die katalysierten Filter, im Vergleich zu der Verwendung von
keinem Filter, zu 113 Teilen je Millionen Kohlenstoffmonoxid gegenüber 5 Teilen
je Millionen Kohlenstoffmonoxid für einen katalysierten Filter
resultierten. Die gesamten Kohlenwasserstoffe ohne Filter betrugen
84 ppm und mit einem Filter 41 ppm. Stickstoffoxid betrug zwischen
417 ppm ohne Filter und 326 ppm mit einem katalysierten Filter.
Das gesamte NOx fiel von 460 ppm ohne Filter
auf 403 ppm mit einem katalysierten Filter; und Stickstoffdioxid
betrug 43 ppm ohne Filter und 77 ppm mit einem katalysierten Filter.
Es wurde beobachtet, dass die Anwesenheit des katalysierten Filters
für Feststoffteilchen
in dem Abgassystem eines Dieselmotors eine im Allgemeinen positive
Wirkung bezüglich
der Reduktion der gasförmigen
Emission des Systems aufwies.
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Die
Japanische Kokai 3-130522 offenbart die Behandlung von Dieselabgasen,
gekennzeichnet durch die Verwendung eines Ammoniak-Einspritzers
und eines porösen
kera mischen Filters mit einem Denitrierungskatalysator innerhalb
der Poren. Der Filter wird in dem Nachströmung des Dieselabgases eingebaut.
Der keramische poröse
Filter umfasst vorgeschaltet eine feine Porenwegschicht und an der
nachgeschalteten Seite eine grobe keramische Teilchenschicht, auf
welcher der Denitrierungskatalysator gelagert war. Die feine Schicht
kann ein Platin- oder Palladium- oder einen anderen Kohlenwasserstoff-Verbrennungskatalysator
tragen. Das Dieselabgas, welches unverbrannten Kohlenstoff enthält, fließt durch
den porösen
keramischen Filter und die Kohlenstoffteilchen werden auf der Oberfläche gefiltert.
Das Stickstoffoxide-haltige Gas und das Ammoniak wird durch den
Denitrierungskatalysator geleitet, welcher an der Seite des Filters
angeordnet ist, und die Stickstoffoxide werden zu Stickstoff und
Wasser reduziert. Der Oxidationskatalysator an der vorgeschalteten
Seite bewirkt, dass der Feststoffbestandteil katalytisch verbrennt.
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Das
U.S. Patent Nr. 4,404,007 betrifft eine keramische Wabenkörperstruktur,
wobei eine Vielzahl von Vorsprüngen über die
gesamte Wandoberfläche
der Zellen des Strukturkörpers
bereitgestellt sind.
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Das
U.S. Patent Nr. 5,114,581 betrifft eine hintere wegspülbare Filtriereinrichtung.
Die Einrichtung umfasst einen Monolith aus einem porösen Material
mit einem Einlass- und einem Auslassende. Die Durchgänge des
Monoliths sind abwechselnd an den Einlass- und den Auslassenden des Monoliths
verstopft, wodurch ein direkter Durchgang des Einsatzmaterials durch
die Durchgänge
von dem Einlass- zu dem Auslassende verhindert wird. Eine mikroporöse Membran
mit einer mittleren Porengröße von weniger
als die mittlere Porengröße des Monolithmaterials
bedeckt die Oberfläche
der Durchgänge.
Das U.S. Patent Nr. 5,221,484, welches eine continuation-in-part
des U.S. Patents Nr. 5,114,581 ist, betrifft eine katalytische Filtriereinrichtung
zur Trennung des Feststoffteilcheneinsatzmaterials in ein Filtrat
und in Feststoffteilchen, welche den Filterkuchen enthalten. Die
katalytische Filtriereinrichtung ist geeignet, um eine Gasphasenreaktion
zu katalysieren. Reaktionen, welche katalysiert werden können, umfassen
die Reduktion von Stickstoffoxiden, die Oxidation von Schwefeldioxid
und die Oxidation von flüchtigen
organischen Dämpfen.
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Die
JP Patentanmeldung Nr. 63-242324 beschreibt die wirksame Entfernung
von NOx und Mikrokohlenstoffteilchen in
einem Abgas aus einem Dieselmotor, unter Verwendung von inter alia
Ce und Ni auf einem thermisch beständigen Filter.
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Die
DE-A-3337903 beschreibt die Behandlung des Abgases aus einem Dieselmotor
durch das Durchleiten durch einen Katalysatorfilter. Der Katalysatofilter
kann einen Cerdioxidbestandteil enthalten.
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Das
U.S. Patent Nr. 5,053,378 beschreibt einen Katalysator zur Behandlung
des Abgases aus einem Verbrennungskraftmotor. Der Katalysator enthält inter
alia einen Cerbestandteil, einen Zirkoniumbestandteil und einen
Platinmetallbestandteil.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche insbesondere
zum Oxidieren von oxidierbaren Bestandteilen eines Gas-getragenen
Stromes geeignet ist, insbesondere zur Behandlung eines Dieselabgases.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung bereit, umfassend
einen katalysierten Filter. Der katalysierte Filter umfasst einen
ersten Katalysator, der erste Katalysator umfasst ein erstes Platinmetall
und einen ersten Cerbestandteil. Es gibt einen zweiten Katalysator,
welcher mit dem ersten Katalysator in Verbindung steht. Der katalysierte
Filter kann jedes geeignete Filtersubstrat sein. Zur Behandlung
des Dieselabgases wird der Filter im Allgemeinen als ein Rußfilter
bezeichnet, wobei ein bevorzugter Rußfilter ein Wabenkörpersubstrat
mit Wanddurchfluss umfasst. Der zweite Katalysator wird vorzugsweise
auf einem Fluss durch das Wabenkörpersubstrat
getragen.
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Die
Vorrichtung ist besonders wirksam in Bezug auf die Verringerung
der gesamten Feststoffteilchen in den Abgasströmen, insbesondere den Dieselabgasströmen. Die
kohlenstoffhaltigen Feststoffteilchen („Ruß")-Bestandteile des Dieselabgases bestehen,
wie gut bekannt ist, aus zwei Hauptbestandteilen. Ein Bestandteil
sind die relativ trockenen kohlenstoffhaltigen Teilchen und die
andere, im Allgemeinen als eine flüchtige organische Fraktion
(„VOF") bezeichnet, oder
auch als eine lösliche
organische Fraktion („SOF") bezeichnet, ist
eine Mischung aus Kohlenwasserstoffen mit hohem Molekulargewicht
bestehend aus unverbranntem und teilweise verbranntem Dieselkraftstoff
und Schmieröl.
Die flüchtige
organische Fraktion ist in dem Dieselabgas entweder als eine Dampfphase
oder als eine flüssige
Phase vorhanden oder als beide, abhängig von der Temperatur des
Abgases. Um die gesamten Feststoffteilchen, welche abgegeben werden
zu reduzieren, um so die jetzigen und bevorstehenden Regulierungen
des Staates bezüglich
der maximal genehmigten gesamten Feststoffteilchen zu erfüllen, wird
die flüchtige
organische Fraktion, oder wenigstens ein Teil dieser, zu unschädlichem
CO2 und H2O oxidiert,
indem es mit einem Oxidationskatalysator unter geeigneten Reaktionsbedingungen
in Kontakt gebracht wird. Die Feststoffteilchenmaterie kann zusätzlich auf
einem Rußfilter
gefiltert werden. Der Rußfilter
kann katalylsiert werden, um ihn in die Lage zu versetzen, die gefangenen
Teilchen zu verbrennen, wenn sich die Abgastemperatur erhöht, auf
oberhalb der „Anspring"-Temperatur des Katalysators.
Das ist die Temperatur, bei welcher die katalytische Verbrennung
auftritt. Die Abgleichpunkttemperatur (balance point temperature)(BPT)
ist die Temperatur, bei welcher die durch den katalytischen Rußfilter
erzielte Rußverbrennungsrate
der Rußansammlungsrate
auf dem Filter entspricht. Eine niedrigere BPT ist bevorzugt. Die
spezifische Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ermöglicht,
dass niedrigere BPT's
erzielt werden, während
die Platinmetallkatalysatorbestandteile wirksam verwendet werden.
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Eine
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zur Behandlung von Dieselabgas
umfasst, in Kombination, einen Dieselmotor mit einem Abgasauslass,
einen katalysierten Filter in Verbindung mit dem Abgasauslass und
einen zweiten Katalysator in Verbindung mit dem ersten Katalysator.
Der katalysierte Filter umfasst einen ersten Katalysator, welcher
ein erstes Platinmetall und einen ersten Cerbestandteil enthält. Der
zweite Katalysator umfasst einen zweiten Cerbestandteil.
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Eine
bevorzugte Vorrichtung umfasst einen Dieselmotor mit einem Abgasauslass,
wobei der katalysierte Filter einen ersten Katalysator umfasst,
umfassend das erste Platinmetall, einen ersten Cerbestandteil und
einen ersten Zirkoniumbestandteil.
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Der
Aufbau der Vorrichtung kann variiert werden. Vorzugsweise ist der
zweite Katalysator zwischen dem Motorauslass und dem ersten Katalysator
angeordnet. Alternativ kann der zweite Katalysator zwischen dem
Motorauslass und dem katalysierten Filter angeordnet sein. Bei dieser
Ausführungsform
kann der zweite Katalysator auf einem getrennten Substrat als der
katalysierte Filter getragen werden, wie ein Durchflusswabenkörpersubstrat.
Alternativ kann der zweite Katalysator auf dem katalysierten Filter
angeordnet sein. Bei dieser Ausführungsform
weist der katalysierte Filter eine axiale Länge, welche sich von einem
vorgeschalteten Filterende zu einem nachgeschalteten Filterende
erstreckt, auf und der zweite Katalysator ist auf wenigstens einem
Teil der axialen Länge
von dem vorgeschalteten Ende aus angeordnet. Der zweite Katalysator
kann sich für
von 0,635 bis 20,32 cm (0,25 bis 8 inch) und vorzugsweise zwischen
1,524 bis 12,7 cm (0,5 bis 5 inch) von dem vorgeschalteten Ende
aus erstrecken.
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In
noch einer anderen Ausführungsform
kann der zweite Katalysator dem ersten Katalysator nachgeschaltet
angeordnet sein. Alternativ ist der zweite Katalysator dem ersten
Katalysator nachgeschaltet. In dieser Ausführungsform kann der zweite
Katalysator auf einem anderen Substrat angeordnet sein als der katalysierte Filter,
wie auf einem Durchflusswabenkörpersubstrat.
Alternativ kann der zweite Katalysator an dem katalysierten Filter
angeordnet sein. In dieser Ausführungsform
weist der katalysierte Filter eine axiale Länge auf, welche sich von einem
vorgeschalteten Filterende zu einem nachgeschalteten Filterende
erstreckt, und der zweite Katalysator ist über wenigstens einem Teil der
axialen Länge
von dem nachgeschalteten Ende aus angeordnet. Der zweite Katalysator
kann sich für
zwischen 0,635 bis 20,32 cm und vorzugsweise zwischen 1,524 bis
12,7 cm (0,5 bis 5 inch) von dem nachgeschalteten Ende aus erstrecken.
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Die
erste Katalysatorzusammensetzung des ersten Katalysators, welcher
für den
katalysierten Rußfilter
geeignet ist, umfasst einen ersten Platinmetallbestandteil, einen
ersten Cerbestandteil und vorzugsweise einen ersten Zirkoniumbestandteil.
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Der
zweite Katalysator wird in Kombination mit dem ersten Katalysator
verwendet, als ein separates katalytisches Element oder als ein
Teil des Rußfilters,
eine bevorzugte zweite Katalysatorzusammensetzung umfasst einen
zweiten Cerbestandteil und vorzugsweise einen zweiten Platinmetallbestandteil.
Vorzugsweise umfasst die zweite Katalysatorzusammensetzung ein zweites
Metalloxid gewählt
aus Siliziumdioxid, Aluminiumoxid, Titandioxid, Zirkondioxid, Siliziumdioxid-Aluminiumoxid
und Cerdioxid-Zirkondioxid.
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In
einer geeigneten zweiten Katalysatorzusammensetzung ist der zweite
Cerbestandteil Schüttgut-Cerdioxid
mit einer BET-Oberfläche
von wenigstens ungefähr
10 m2/g und das zweite Metalloxid ist ein Schüttgut-Metalloxid
mit einer BET-Oberfläche
von wenigstens ungefähr
10 m2/g. Die zweite Katalysatorzusammensetzung
umfasst Cerdioxid und ein Metalloxid in einem Gewichtsverhältnis von
zwischen 5:95 bis 95:5.
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Der
zweite Katalysator kann wenigstens einen zweiten Platinbestandteil
enthalten. Ein geeigneter zweiter Platinmetallbestandteil kann gewählt werden
aus Platin-, Palladium- und
Rhodiumbestandteilen. Die zweiten Platinmetallbestandteile sind
vorzugsweise in einer Menge von zwischen 8,5 bis 7.062 g/m2 (0,1 bis 200 g/ft3)
vorhanden, bezogen auf das Gewicht des Metalls.
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Der
zweite Platinmetallbestandteil ist ein Platinbestandteil mit einer
Menge von 3,5 bis 529 g/m3 (0,1 bis 15 g/ft3), vorzugsweise zwischen 3,5 bis 176 g/m3 (0,1 bis 5 g/ft3),
bezogen auf das Gewicht des Metalls. In einem geeigneten zweiten
Platinmetallbestandteil kann der zweite Platinbestandteil vorhanden
sein in einer Menge von zwischen 3,5 bis 17,6 g/m3 (0,1
bis 0,5 g/ft3) bezogen auf das Gewicht des
Metalls.
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Die
erste Katalysatorzusammensetzung kann ein erstes Metalloxid umfassen,
gewählt
aus Siliziumdioxid, Aluminiumoxid, Titandioxid, Zirkondioxid, Siliziumdioxid-Aluminiumoxid
und Cerdioxid-Zirkondioxid.
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Bei
einer geeigneten ersten Katalysatorzusammensetzung ist der erste
Cerbestandteil Schüttgutcerdioxid
mit einer BET-Oberfläche
von wenigstens ungefähr
10 m2/g und das erste Metalloxid ist ein
Schüttgutmetalloxid
mit einer BET-Oberfläche
von wenigstens ungefähr
10 m2/g. Die erste Katalysatorzusammensetzung
umfasst Cerdioxid und ein Metalloxid in einem Gewichtsverhältnis von
zwischen 5:95 bis 95:5.
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Der
erste Katalysator kann wenigstens einen ersten Platinmetallbestandteil
enthalten. Ein geeigneter erster Platinmetallbestandteil kann gewählt werden
aus Platin-, Palladium- und Rhodiumbestandteilen. Die ersten Platinmetallbestandteile
sind vorzugsweise in einer Menge von zwischen 3,5 bis 7.062 g/m3 (0,1 bis 200 g/ft3)
vorhanden, bezogen auf das Gewicht des Metalls.
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Definitionen
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Wie
hier und in den Ansprüchen
verwendet, sollen die folgenden Ausdrücke die angegebenen Bedeutungen
besitzen.
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Der
Ausdruck „Gas
getragener Strom" bedeutet
ein gasförmiger
Strom, welcher nichtgasförmige
Bestandteile enthalten kann, wie feste Feststoffteilchen und/oder
Dämpfe,
feuchten Dampf oder Tröpfchen, und/oder
feste Feststoffteilchen, welche von einer Flüssigkeit benetzt sind.
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Der
Ausdruck „BET-Oberfläche" besitzt seine normale
Bedeutung in Bezug auf das Brunauer, Emmett, Teller Verfahren zur
Bestimmung der Oberfläche
durch N2-Adsorption. Es sei denn, es ist
anders angegeben, betreffen alle Bezugnahmen bezüglich der Oberfläche von
Schüttgut-Cerdioxid,
des zweiten Metalloxids oder anderer Bestandteile die BET-Oberfläche.
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Der
Ausdruck „aktiviertes
Aluminiumoxid" besitzt
seine normale Bedeutung eines Aluminiumoxids mit hoher BET-Oberfläche, umfassend
primär
ein oder mehrere gewählt
aus Gamma-, Theta- und Delta-Aluminiumoxiden (γ-, θ- und δ-Aluminiumoxiden).
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Der
Ausdruck „katalytisch
wirksame Menge" bedeutet,
dass die Menge des vorhandenen Materials ausreichend ist, um die
Reaktionsrate der Oxidation der Schadstoffe in dem zu behandelnden
Abgas zu beeinflussen.
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Der
Ausdruck „Einlasstemperatur" bedeutet die Temperatur
des Abgases, Testgases oder eines anderen Stromes, welches(r) behandelt
wird, unmittelbar vor dem ersten Kontakt des Abgases, Testgases
oder anderen Stromes mit der Katalysatorzusammensetzung.
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Der
Ausdruck „katalytisches
Cerdioxid-Metalloxidmaterial" bedeutet
eine Kombination aus Cerdioxid und Metalloxiden gewählt aus
der Klasse bestehend aus einem oder mehreren von Titandioxid, Zirkondioxid, Cerdioxid-Zirkondioxid,
Siliziumdioxid, Aluminiumoxid-Siliziumdioxid und Aluminiumoxid,
wobei das Cerdioxid eine BET-Oberfläche von
wenigstens ungefähr
10 m2/g aufweist und die mittlere Oberfläche der
Kombination des Cerdioxids mit hoher Oberfläche und des Metalloxids wenigstens
10 m2/g beträgt.
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Der
Ausdruck „Kombination", wenn unter Bezugnahme
auf die Kombination von (a) Schüttgut-Cerdioxid
und (b) zweites Schüttgut-Metalloxid
oder (c) der vorgenannten und aktiviertem Schüttgut-Aluminiumoxid verwendet
wird, umfasst Kombinationen, die durch Mischungen oder Gemischen
von (a) und (b) und/oder (c) und dazwischen liegenden diskreten
Schichten (a) 5 und (b) und/oder (c) erzielt werden.
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„Mit Zirkonium-stabilisiertes
Cerdioxid" oder „Aluminium-stabilisiertes
Cerdioxid" bedeutet
Cerdioxid, welches gegen die thermische Verschlechterung stabilisiert
wurde, indem darin eine Zirkonium- oder eine Aluminiumverbindung
eingebaut wurde. Wie gut bekannt ist, werden feuerfeste Oxide mit
hoher Oberfläche,
wie Cerdioxid und aktiviertes Aluminiumoxid, einem Verlust der Oberfläche (thermische
Verschlechterung) und der nachfolgenden Reduktion der katalytischen
Wirksamkeit unterworfen, wenn sie fange Zeit hohen Temperaturen
ausgesetzt sind. Ein geeignetes Cerdioxid-Stabilisierungsverfahren
ist in dem U.S. Patent Nr. 4,714,694 von C. Z. Wan et al., ausgestellt
am 22. Dezember 1991 beschrieben. Wie in dem U.S. Patent Nr. 4,714,694 beschrieben,
werden die Cerdioxidteilchen zum Beispiel mit einer wässrigen
Lösung
einer löslichen
Aluminiumverbindung, wie Aluminiumnitrat, Aluminiumchlorid, Aluminiumoxychlorid,
Aluminiumacetat etc. getränkt. Nach
dem Trocknen und Kalzinieren des getränkten Cerdioxids in Luft bei
einer Temperatur von zum Beispiel zwischen ungefähr 300°C bis 600°C für einen Zeitraum von einer ½ bis 2
Stunden, hat sich die in die Cerdioxidteilchen getränkte Aluminiumverbindung
in einen wirksamen thermischen Stabilisator für Cerdioxid umgewandelt.
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Wie
oben angegeben, ist die Abgleichpunkttemperatur („BPT") die Temperatur,
bei welcher die Rußverbrennungsrate,
die von dem katalytischen Rußfilter
erzielt wird, der Rußsammelrate
in dem Filter identisch.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine schematische perspektivische Ansicht eines katalytischen Wanddurchfluss-Wabenkörpers.
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3 zeigt
eine Teilansicht des Elements, wobei die abwechselnd verstopften
Kanäle
dargestellt sind.
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4 zeigt
einen Querschnitt eines Bereichs einer Wanddurchfluss-Wabenkörperwand.
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5 zeigt
eine schematische perspektivische Ansicht eines anderen katalytischen
Wanddurchfluss-Wabenkörpers.
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6 zeigt
eine schematische Zeichnung einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung und bevorzugte Ausführungsformen dieser
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Die
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zur Oxidierung von oxidierbaren
Bestandteilen eines Gas getragenen Stromes in einem Dieselabgas
wird von Fachleuten auf diesem Gebiet unter Bezugnahme auf die begleitenden 1 bis 5 und
die in dieser Beschreibung bereitgestellte Erläuterung verstanden.
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Abgasströme, wie
die Abgase von Verbrennungsmotoren, bewirken Verschmutzung und daher
ist ihre Abgabe an die Atmosphäre
unerwünscht.
Diese gasförmigen
Ströme
bestehen aus unerwünschten
Bestandteilen umfassend solche, gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Ozon, Stickstoffoxiden, Ammoniak, kohlenstoffhaltigen Materialien
und deren Mischungen.
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Die
Vorrichtung ist insbesondere wirksam in Bezug auf die Verringerung
der gesamten Feststoffteilchen in den Abgasströmen, insbesondere des Abgases
eines Dieselmotors. Der kohlenstoffhaltige Feststoffteilchen (Ruß) enthaltende
Bestandteil von Dieselabgas umfasst, wie gut bekannt ist, drei Hauptbestandteile. Ein
Bestandteil sind die relativ trockenen festen kohlenstoffhaltigen
Teilchen und der zweite wird im Allgemeinen als eine flüchtige organische
Fraktion („VOF") und auch als eine
lösliche
organische Fraktion („SOF") bezeichnet und
ist eine Mischung aus Kohlenwasserstoffen in flüssiger Phase mit hohem Molekulargewicht
umfassend unverbranntes und teilweise verbranntes Dieselkraftstoff
und Schmieröl.
Der dritte Bestandteil ist das sogenannte „Sulfat", welches ein Oxidationsprodukt von
Schwefel in dem Brennstoff SO3 ist, welches
sich wiederum in dem Abgas mit Wasser kombiniert, um kondensierbares
H2SO4 zu bilden.
Die flüchtige
organische Fraktion ist im Dieselabgas entweder als eine Dampfphase
oder als eine flüssige
Phase vorhanden oder als beide, abhängig von der Temperatur des
Abgases. Um die gesamten Feststoffteilchen zu reduzieren, welche abgegeben
werden, um so die jetzigen und bevorstehenden Regulierungen des
Staates bezüglich
der maximal genehmigten Grenze der gesamten Feststoffteilchen zu
erfüllen,
wird die flüchtige
organische Fraktion oder wenigstens ein Teil dieser, zu unschädlichen
CO2 und H2O oxidiert,
indem sie unter geeigneten Reaktionsbedingungen mit einem Oxidationskatalysator
in Kontakt gebracht wird. Der katalysierte Filter kann gefangene
Teilchen verbrennen, wenn sich die Abgastemperatur oberhalb der „Anspring"-Temperatur des Katalysators
erhöht.
Das ist die Temperatur, bei welcher die katalytische Verbrennung
auftritt. Die Abgleichpunkttemperatur (BPT) ist die Temperatur,
bei welcher die Rußverbrennungsrate,
die von dem katalytischen Rußfilter erzielt
wird, der Rußsammelrate
in dem Filter entspricht. Eine niedrigere BPT ist bevorzugt. Die
spezifische Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ermöglicht es,
dass niedrigere BPT's
erzielt werden, während
wirksam Katalysatorbestandteile der Platingruppe eingesetzt werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung umfassend einen katalysierten
Filter zur Verfügung. Der
katalysierte Filter umfasst einen ersten Katalysator, der erste
Katalysator umfasst ein erstes Platinmetall und einen ersten Cerbestandteil.
Es gibt einen zweiten Katalysator in Verbindung mit dem ersten Katalysator. Der
zweite Katalysator umfasst einen zweiten Cerbestandteil. Der katalysierte
Filter kann jedes geeignete Filtersubstrat sein. Zur Behandlung
von Dieselabgas wird der Filter im Allgemeinen als ein Rußfilter
bezeichnet, wobei ein bevorzugter Rußfilter ein Wanddurchfluss-Wabenkörpersubstrat
umfasst. Der zweite Katalysator ist vorzugsweise auf einem Durchfluss
durch das Wabenkörpersubstrat
angeordnet.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
ist schematisch unter Bezugnahme auf 1 dargestellt.
Das Abgas wird von einem Dieselmotor 2 abgeleitet. Die
Vorrichtung umfasst einen katalysierten Filter 4. Der katalysierte
Filter 4 umfasst einen ersten Katalysator, der erste Katalysator
umfasst ein erstes Platinmetall und einen ersten Cerbestandteil.
Es gibt ein zweites katalysiertes Element umfassend einen zweiten
Katalysator 6 in Verbindung mit dem ersten Katalysator.
Der zweite Katalysator umfasst einen zweiten Cerbestandteil. In
der in 1 dargestellten Ausführungsform wird das Abgas von
dem Dieselmotor 2 durch eine Abgasleitung 8, durch das
katalytische Element 6 zu dem katalysierten Rußfilter 4 geleitet.
Wahlweise kann ein Abschnitt der Abgasleitung 8 zwischen
dem katalytischen Element 6 und dem katalysierten Rußfilter 4 vorhanden
sein. Alternativ können
der katalysierte Filter 4 und das katalytische Element 6 nebeneinander
in benachbarten Gehäusen
(bezeichnet als kanister (cans)) oder einander benachbart innerhalb
des gleichen Gehäuses
angeordnet sein. Das Gas kann von dem katalysierten System zu dem
Abgasrohr 10 geleitet werden und dann in die Umwelt.
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Der
katalysierte Filter kann jedes geeignete Filtersubstrat umfassen.
Zur Behandlung von Dieselabgas wird der Filter im Allgemeinen als
ein Rußfilter
bezeichnet, wobei ein bevorzugter Rußfilter ein Wanddurchfluss-Wabenkörpersubstrat
umfasst, siehe 2 und 3. Der zweite
Katalysator wird vorzugsweise auf einem Durchfluss des Wabenkörpersubstrats
getragen, siehe 4.
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Der
Aufbau der Vorrichtung kann variiert werden. Vorzugsweise, wie angeführt, ist
das zweite katalytische Element 6, welches den zweiten
Katalysator umfasst, zwischen dem Dieselabgasauslass 3 und
dem ersten Katalysator des katalysierten Filters 4 angeordnet.
In dieser Ausführungsform
kann der zweite Katalysator auf einem anderen Substrat als der katalysierte
Filter getragen werden, wie dem Durchfluss-Waben-körpersubstrat, 4.
Alternativ kann der zweite Katalysator, wie in 5 dargestellt,
auf dem katalysierten Filter 50 angeordnet sein. Bei dieser
Ausführungsform
weist der katalysierte Filter 50 eine axiale Länge auf,
welche sich von einem vorgeschalteten Filterende 52 zu
einem nachgeschalteten Filterende 54 erstreckt. Der zweite Katalysator
ist über
wenigstens einen Teil der axialen Länge 56 von dem vorgeschalteten
Ende 52 angeordnet. Der zweite Katalysator kann sich von
zwischen 0,635 bis 20,32 cm (0,25 bis 8 inch) und vorzugsweise zwischen
1,524 bis 12,7 cm (0,5 bis 5 inch) von dem vorgeschalteten Ende
aus erstrecken. Der erste Katalysator kann sich über wenigstens einen Teil der
axialen Länge 58 von
dem nachgeschalteten Ende 54 zu dem vorgeschalteten Ende 52 erstrecken.
Es kann eine Spalte zwischen den Längen 56 und 58 vorhanden
sein.
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In
noch einer anderen Ausführungsform
kann der zweite Katalysator dem ersten Katalysator nachgeschaltet
angeordnet sein. Es wird Bezug genommen auf die 1 und 5.
In entsprechenden Ausführungsformen
sind die Elemente 4 und 6 der 1 umgekehrt
und das erste und das zweite, welche Elementenlängen 56 und 58 aufweisen,
sind in 5 entlang der Abgasleitung 8 umgekehrt.
In dieser Ausführungsform
kann der zweite Katalysator auf einem anderen Substrat als der katalysierte
Filter getragen werden, wie einem Durchfluss-Wabenkörpersubstrat.
Alternativ kann der zweite Katalysator auf dem katalysierten Filter
angeordnet sein. In dieser Ausführungsform
weist der katalysierte Filter eine axiale Länge auf, welche sich von einem
vorgeschalteten Filterende zu einem nachgeschalteten Filterende
erstreckt, und der zweite Katalysator ist über wenigstens einen Teil der
axialen Länge
von dem nachgeschalteten Ende aus angeordnet. Der zweite Katalysator
kann sich von ungefähr
0,635 bis 20,32 cm (0,25 bis 8 inch) und vorzugsweise zwischen 1,524
bis 12,7 cm (0,5 bis 5 inch) von dem nachgeschalteten Ende aus erstrecken.
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In 6,
bei welcher die Bezugszeichen denen in 1 für entsprechende
Elemente entsprechen, umfasst die erste Katalysatorzusammensetzung
für den
ersten Katalysator, die für
den katalysierten Rußfilter 4' geeignet ist,
ein erstes Platinmetallbestandteil, einen ersten Cerbestandteil
und vorzugsweise einen ersten Zirkoniumbestandteil. Das Abgas wird
von dem Dieselmotor 2 aus abgeleitet. Die Vorrichtung umfasst
einen katalysierten Filter 4'.
Der katalysierte Filter 4' umfasst
einen ersten Katalysator, der erste Katalysator umfasst ein erstes
Platinmetall und einen ersten Cerbestandteil. Diese Ausführungsform
kann in dem katalysierten Rußfilter 4 verwendet
werden, der in 1 dargestellt ist. In 6 wird
das Abgas von dem Dieselmotor 2 durch die Abgasleitung 8 zu
dem katalysierten Rußfilter 4' geleitet. Das
Gas kann dann von dem katalysierten System zu dem Abgasrohr 10 und
anschließend
in die Umgebung geleitet werden.
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In
einer geeigneten ersten Katalysatorzusammensetzung ist der erste
Cerbestandteil vorzugsweise und typischerweise auf dem Rußfilter
als ein lösliches
Salz, wie Cernitrat abgeschieden. Ebenfalls geeignet für den mit
Aufschlämmung
beschichteten Rußfilter
ist Schüttgut-Cerdioxid
mit einer BET-Oberfläche
von wenigstens ungefähr
10 m2/g, und das erste Metalloxid ist ein
Schüttgut-Metalloxid
mit einer BET-Oberfläche
von wenigstens ungefähr
10 m2/g. Die erste Katalysatorzusammensetzung
umfasst Cerdioxid und ein Metalloxid in einem Gewichtsverhältnis von
5:95 bis 95:5. Geeignete Cerbestandteile sind in dem U.S. Patent
Nr. 4,714,694 und 5,057,483 beschrieben. Diese umfassen Schüttgut-Cerdioxid,
mit Zirkonium stabilisiertes Cerdioxid, mit Aluminium stabilisiertes
Cerdioxid, und Cerdioxidverbindungen umfassend Seltenerdoxide wie
Lanthan-, Praseodym- und Neodymverbindungen. Die letzteren können Verbindungen
sein, die mit dem Cerbestandteil co-geformt werden.
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Der
erste Katalysator umfasst wenigstens einen ersten Platinmetallbestandteil.
Geeignete erste Platinbestandteile können gewählt werden aus Platin-, Palladium-
und Rhodiumbestandteilen. Der erste Platinbestandteil ist vorzugsweise
in einer Menge von zwischen 3,53 bis 7.062,92 g/m3 (0,1
bis 200 g/ft3), vorzugsweise zwischen ungefähr 176 bis
5.297 g/m3 (5 bis 150 g/ft3)
und noch bevorzugter zwischen ungefähr 353 bis 3.531 g/m3 (10 bis 100 g/ft3)
vorhanden, bezogen auf das Gewicht des Metalls. Wenn das Platinmetall
Platin ist, liegt die bevorzugte Menge des Platinbestandteils bezogen
auf das Platinmetall zwischen ungefähr 353 bis 3.531 g/m3 (10 bis 100 g/ft3)
und noch bevorzugter zwischen ungefähr 529 bis 2.648 g/m3 (15 bis 75 g/ft3)
für den katalysierten
Rußfilter.
Wenn das Platinmetall Palladium ist, liegt die bevorzugte Menge
des Palladiumbestandteils bezogen auf das Palladiummetall zwischen
ungefähr
882 bis 7.062 g/m3 (25 bis 200 g/ft3) und noch bevorzugter zwischen ungefähr 882 bis
5.297 g/m3 (25 bis 150 g/ft3)
für den
katalysierten Rußfilter.
Mischungen der Platinmetallbestandteile können verwendet werden.
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Die
erste Katalysatorzusammensetzung kann ein erstes Metalloxid umfassen,
gewählt
aus Siliziumdioxid, Aluminiumoxid, Titandioxid, Zirkondioxid, Siliziumdioxid-Aluminiumoxid
und Cerdioxid-Zirkondioxid.
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In 6 umfasst
der erste Katalysator einen ersten Platinmetallbestandteil, einen
ersten Cerbestandteil und vorzugsweise einen ersten Zirkoniumbestandteil.
In dieser Anordnung sind die relativen Mengen der Bestandteile in
einem Gewichtsverhältnis
von 1–60%
Zirkondioxid bezogen auf das Gewicht des Zirkondioxid plus Zirkonium,
vorzugsweise 5–50%
und noch bevorzugter 10–40%
vorhanden. Die gesamte Beladung der Katalysatorbestandteile auf
dem Rußfiltersubstrat
ist typischerweise in einer Menge von zwischen ungefähr 706 bis
88.286 g/m3 (20 g/ft3 bis
2.500 g/ft3) und vorzugsweise zwischen ungefähr 1.765
bis 52.972 g/m3 (50 g/ft3 bis
1.500 g/ft3) und noch bevorzugter 3.531
bis 52.972 g/m3 (100 g/ft3 bis
1.500 g/ft3) vorhanden.
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Im
Allgemeinen kann innerhalb des ersten Katalysators, welcher als
katalysierter Rußfilter
geeignet ist, der Katalysator zusätzliche andere Bestandteile
enthalten, welche zur Verwendung in katalysierten Rußfiltern
bekannt sind, wie Erdalkalimetalloxide, wie in dem U.S. Patent Nr.
5,100,632 offenbart.
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Ein
zweiter Katalysator wird in Verbindung mit dem ersten Katalysator
verwendet, als ein separates katalytisches Element oder als ein
Teil des Rußfilters
und die zweite Katalysatorzusammensetzung umfasst einen zweiten
Cerbestandteil und gegebenenfalls einen zweiten Platinmetallbestandteil.
Vorzugsweise umfasst die zweite Katalysatorzusammensetzung ein zweites
Metalloxid gewählt
aus Siliziumdioxid, Aluminiumoxid, Titandioxid, Zirkondioxid, Siliziumdioxid-Aluminiumoxid,
Zeolit- und Cerdioxid, Zirkondioxid.
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In
einer geeigneten zweiten Katalysatorzusammensetzung ist der zweite
Cerbestandteil Schüttgut-Cerdioxid
mit einer BET-Oberfläche
von wenigstens ungefähr
10 m2/g und das zweite Metalloxid ist ein Schüttgut-Metalloxid
mit einer BET-Oberfläche
von wenigstens ungefähr
10 m2/g. Die zweite Katalysatorzusammensetzung
umfasst Cerdioxid und ein Metalloxid in einem Gewichtsverhältnis von
zwischen 5:95 bis 95:5.
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Der
zweite Katalysator kann wenigstens einen zweiten Bestandteil der
Platinmetalle enthalten. Ein geeigneter Platinbestandteil kann gewählt werden
aus Platin-, Palladium- und Rhodiumbestandteilen. Die zweiten Platinbestandteile
sind vorzugsweise vorhanden in einer Menge von zwischen 3,53 bis
7.062,92 g/m3 (0,1 bis 200 g/ft3)
bezogen auf das Gewicht des Metalls. Wenn der zweite Platinmetallbestandteil
ein Platinbestandteil in einer Menge von zwischen 3,53 bis 529,72
g/m3 (0,1 bis 15 g/ft3),
vorzugsweise zwischen 3,5 bis 105 g/m3 (0,1
bis 3 g/ft3), noch bevorzugter zwischen
3,53 bis 176,6 g/m3 (0,1 bis 5 g/ft3) und noch bevorzugter zwischen 3,5 bis
353 g/m3 (0,1 bis 10 g/ft3)
bezogen auf das Gewicht des Metalls. In einem geeigneten zweiten Platinmetallbestandteil
kann der zweite Platinbestandteil in einer Menge von zwischen 3,53
bis 17,66 g/m3 (0,1 bis 0,5 g/ft3) vorhanden sein, bezogen auf das Gewicht
des Metalls.
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Geeignete
zweite Katalysatoren sind in den U.S. Patenten Nr. 4,714,694 und
5,057,483 beschrieben.
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Der
zweite Katalysator ist ausgebildet, um die Feststoffteilchenemission
des Dieselabgases durch Oxidation der flüchtigen organischen Fraktion
zu reduzieren. Dies wird durch ein katalytisches Material erzielt,
welches einen Cerbestandteil enthält. Vorzugsweise wird der Cerbestandteil
als eine Mischung mit einem oder mehreren ausgewählten zweiten Metalloxiden
verbunden. Die grundlegenden und neuartigen Eigenschaften des zweiten
Katalysators der vorliegenden Erfindung liegt in der Verwendung
der definierten Kombination von Cerdioxid und vorzugsweise einem
zweiten Metalloxid, als ein Oxidationskatalysator, ohne die Zugabe
der Platinmetallbestandteile dazu. Wie jedoch oben angegeben, können in
dem genannten Patent Platinmetallbestandteile als Teil des zweiten
Katalysators enthalten sein.
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Vorzugsweise,
jedoch nicht notwendigerweise, liegen Cerdioxid wie auch die zweiten
Metalloxide in Schüttgutform
vor und besitzen vorzugsweise eine Oberfläche von wenigstens ungefähr 10 m2/g, vorzugsweise wenigstens ungefähr 20 m2/g. Zum Beispiel kann das Schüttgut des
Cerdioxid eine Oberfläche
von zwischen ungefähr
70 bis 150 m2/g besitzen. Die Kombination
von Cerdioxid und den zweiten Metalloxiden sollten eine BET-Oberfläche von
10 m2/g oder mehr aufweisen. Gegebenenfalls
können
bis zu ungefähr
90 Gew.-%, zum Beispiel zwischen ungefähr 5 bis 90 Gew.-%, des gesamten
Gewichts des Schüttgut-Cerdioxids,
des zweiten Metalloxids und des aktivierten Aluminiumoxids durch
aktiviertes Aluminiumoxid bereitgestellt werden, mit einer BET-Oberfläche von
10 m2/g oder mehr, vorzugsweise wenigstens
ungefähr
20 m2/g zum Beispiel einer Oberfläche von
zwischen ungefähr
120 bis 180 m2/g. Wenn Aluminiumoxid vorhanden
ist, ist Aluminiumoxid und das andere Metalloxid vorzugsweise in
einer Menge von wenigstens 5 Gew.-% des Gesamtgewichtes der vorhandenen
Metalloxide vorhanden.
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Eine
Katalysatorzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung katalysiert wirksam die Oxidation des flüchtigen
organischen Anteils, um so eine beträchtliche Reduktion der gesamten
Feststoffteilchen in Dieselmotorabgasen bereitzustellen und zeigt
eine gute Beständigkeit,
das heißt
lange Lebensdauer. Es sollte festgehalten werden, dass der Stand
der Technik im Allgemeinen feuerfeste unedle Metalloxide, die in
Diesel-Oxidationskatalysatoren
verwendet werden, vorschlägt,
um darauf katalytisch aktive Metalle zu verteilen, wie Metalle der
Platingruppe. Im Gegensatz dazu lehrt die vorliegende Erfindung,
dass ein katalytisches Cerdioxid-zweites Metalloxid Material, welches
im Wesentlichen nur aus Schüttgut-Cerdioxid
bestehen kann, und einem oder mehreren ausgewählten zweiten Schüttgut-Metalloxiden,
welche eine Mischung mit ausreichend hoher Oberfläche bereitstellen,
z.B. wenigstens 10 m2/g, vorzugsweise wenigstens
20 m2/g und welche auf geeigneten Trägem dispergiert
sind, einen beständigen
und wirksamen Dieseloxidationskatalysator bereitstellen.
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Man
hat des Weiteren herausgefunden, dass in einigen Fällen vorteilhafte
Wirkungen durch den wahlweisen Einbau von Platin oder Palladium
in die zweite Katalysatorzusammensetzung erzielt werden. Das Platin
kann mit Beladungen von weniger als denen verwendet werden, die
herkömmlicher
Weise in Oxidationskatalysatoren verwendet werden.
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Wenn
ein katalytisches Material, wie Platin, zu der katalytischen Zusammensetzung
zugegeben wird, dient es zur Katalysierung der Oxidation von Gasphasen
HC und CO Schmutzstoffen, als ein zusätzlicher Vorteil. Solch ein
katalytisches Metall wird jedoch nicht benötigt, um die Wirkung des katalytischen
Cerdioxid-zweites Metalloxid-Materials zur Verringerung der Emission
der gesamten Feststoffteilchen zu ergänzen. Das katalytische Material,
ob Platin oder Palladium, scheint keine Rolle bei der Steuerung
der Feststoffteilchen zu spielen insofern, dass die Quantität oder die
Art des Metalls (Platin oder Palladium), welches in dem katalytischen
Material eingesetzt wird, die Rate der Umwandlung der Feststoffteilchen
nicht bedeutend beeinflusst.
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Die
Katalysatoren des zweiten katalytischen Elements der vorliegenden
Erfindung können
die Form eines Trägers
oder eines Substrats annehmen, wie eine monolithische Wabenkörperstruktur
(ein Körper
mit einer Vielzahl von Gasdurchflusskanälen, welche sich dadurch erstrecken),
auf welcher eine Beschichtung aus dem katalytischen Material aufgebracht
wird, umfassend eine Mischung aus einem Cerdioxid mit hoher Oberfläche und
einem oder mehreren zweiten Metalloxiden und gegebenenfalls aktiviertem
Alumini umoxid und wahlweise Platin oder Palladium. Das bevorzugte
Substrat ist ein Durchfluss-Wabenkörpersubstrat. Wie oben diskutiert,
können
diskrete Beschichtungen aus Cerdioxid, zweiten Metalloxid und Aluminiumoxid
eingesetzt werden.
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Es
folgt ein allgemeines Verfahren der Herstellung der Katalysatorzusammensetzung,
welche auf die Ausführungsformen
des ersten und zweiten Katalysators angewendet werden können. Das
cerdioxidhaltige katalytische Material, welches in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, kann in der Form einer wässrigen Aufschlämmung aus
Cerdioxidteilchen und anderen Bestandteilen, wie Metalloxidteilchen
hergestellt werden, wobei die Teilchen gegebenenfalls mit dem katalytischen
Platin oder Palladium Metallbestandteil getränkt werden, wenn eines eingesetzt
werden soll. Die Aufschlämmung
wird anschließend
auf den Träger
aufgebracht, getrocknet und kalziniert, um eine katalytische Materialbeschichtung
zu bilden („washcoat"). Typischerweise werden
das Cerdioxid und die Teilchen des zweiten Metalloxids mit Wasser
vermischt und mit einem Ansäuerer wie
Essigsäure,
Salpetersäure
oder Schwefelsäure
und auf die gewünschte
Teilchengröße kugelgemahlen.
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Der
optionale katalytische Bestandteil, z.B. Platin oder Palladium,
ist, wenn er verwendet wird, vorzugsweise auf den Cerdioxidteilchen
oder auf den Metalloxidteilchen dispergiert oder sowohl auf dem
Cerdioxid wie auch auf den Teilchen des zweiten Metalloxids. Wenn
aktiviertes Aluminiumoxid als ein Teil der Kombination des katalytischen
Materials vorhanden ist, kann etwas oder der gesamte katalytische
Metallbestandteil darauf dispergiert sein. In diesen Feilen wirken
das Cerdioxid und/oder die zweiten Metalloxide und/oder aktiviertes
Aluminiumoxid beide als katalytisches Material und als ein Träger für den optionalen
katalytischen Metallbestandteil. Solch ein Einbau kann durchgeführt werden,
nachdem das katalytische Cerdioxid-zweite Metalloxid-Material als
eine Washcoat auf einem geeigneten Träger aufgebracht wurde, durch
Tränken
des beschichteten Trägers
mit einer Lösung
einer Verbindung des Metalls, gefolgt durch Trocknen und Kalzinieren. Es
ist jedoch bevorzugt, dass die Cerdioxidteilchen oder die Cerdioxidteilchen
und die Metalloxidteilchen mit einer Verbindung des katalytischen
Platin- oder Palladiummetalls getränkt werden, bevor eine Beschichtung des
Cerdioxid-zweiten Metailoxidkatalytischen Materials auf den Träger aufgebracht
wird. In jedem Fall kann das optionale Platin- oder Palladiummetall
auf das katalytische Cerdioxid-Metalloxid-Material als eine Lösung aus
einer löslichen
Verbindung des Metalls zugegeben werden, wobei die Lösung dazu
dient, das Cerdioxid und Metalloxidteilchen zu tränken, welche
anschließend
getrocknet werden können
und das Platin oder Palladium wird darauf befestigt.
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Das
Befestigen kann durch Kalzinieren oder eine Behandlung mit Wasserstoffsulfid
oder andere bekannte Einrichtungen durchgeführt werden, so dass das Metall
in die wasserunlösliche
Form übergeführt wird.
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Im
Allgemeinen wird die Aufschlämmung
aus Cerdioxid und den Metalloxidteilchen und aktiviertem Aluminiumoxid,
sofern dies vorhanden ist, unabhängig
davon ob es mit der Platin- oder Palladiummetalllösung imprägniert ist
oder nicht, auf das Trägersubstrat
abgeschieden und getrocknet und kalziniert, um das katalytische
Material an dem Träger
zu befestigen und, wenn die katalytische Metallverbindung vorhanden
ist, um die Platin- oder
Palladiumverbindung in das elementare Metall oder dessen Oxid umzuwandeln.
Geeignete Platin- oder Palladiumverbindungen, welche in den vorgenannten
Verfahren eingesetzt werden können,
umfassen Kaliumplatiumchlorid, Ammoniumplatinthiocyanat, amingelöstes Platinhydroxid,
Chloroplatinsäure, Palladiumnitrat
und Palladiumchlorid, wie im Stand der Technik bekannt ist. Während des
Kalzinierens, oder wenigstens während
der anfänglichen
Phase der Verwendung des Katalysators, werden diese Verbindungen, sofern
sie vorhanden sind, in das katalytisch aktive elementare Metall
oder dessen Oxid umgewandelt.
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Bei
einem alternativen Katalysatorzusammensetzungsaufbau können getrennte,
diskrete Schichten aus Schüttgut-Cerdioxid,
Schüttgut-Metalloxid
und gegebenenfalls aktiviertem Schüttgut-Aluminiumoxid eingesetzt
werden. Diese diskreten Schichten werden als separate Beschichtungen
aufgebracht, welche übereinander
auf dem Träger
angeordnet sind. Die Reihenfolge der Aufbringung dieser diskreten
Schichten ist nicht wichtig und jede Schicht (Cerdioxid, zweites
Metalloxid und gegebenenfalls aktiviertes Aluminiumoxid) kann entweder
die zuerst aufgebrachte oder die innere Beschichtung oder Schicht,
die zuletzt aufgebrachte oder Außenschicht oder Beschichtung
oder sofern eine dritte Schicht vorhanden ist, die Zwischenschicht
oder Beschichtung bilden. Mehr als drei Schichten können verwendet
werden, z.B. eine Schicht aus einem gegebenen Material kann zweimal
wiederholt werden oder es kann mehr des zweiten Metalloxids als
diskrete Schicht des sich unterscheidenden zweiten Metalloxids vorhanden
sein. Wenn ein katalytisches Material in einer Katalysatorzusammensetzung
vorhanden ist, wobei das katalytische Material in zwei oder mehr
diskreten Schichten oder Beschichtungen des Materials vorhanden
ist, kann das katalytische Material in einer oder mehreren der diskreten
Schichten oder Beschichtungen dispergiert sein.
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Wenn
das katalytische Material als eine dünne Beschichtung oder Beschichtungen
auf einen geeigneten Träger
aufgebracht wird, wie oben beschrieben, werden die Anteile der Bestandteile
herkömmlicher
Weise als Gewicht des Materials pro Einheitsvolumen des Katalysators
ausgedrückt,
da diese Maßeinheit
den Unterschied der unterschiedlichen Größen der Leerräume der
Katalysatorzusammensetzung berücksichtigt,
die von unterschiedlichen Trägerwanddicken
bereitgestellt werden, Gasdurchflussdimensionen etc. Gramm je Kubikzentimeter
(„g/cm3")(Gramm
je Kubikinch („g/in3"))
Einheiten werden verwendet, um die Menge der relativ reichlichen
Bestandteile wie Cerdioxid-Metalloxid katalytisches Material auszudrücken und
Gramm je Kubikmeter („g/m3")(„g/ft3"))
Einheiten werden verwendet, um die Menge der sparsam verwendeten
Bestandteile, wie Platin oder Palladiummetall auszudrücken. Für typische
Dieselabgasanwendungen kann das Cerdioxid-zweite Metalloxid katalytische
Material der vorliegenden Erfindung im Allgemeinen zwischen ungefähr 0,015
(0,25) bis ungefähr
0,25 g/cm3 (4,0 g/in3),
vorzugsweise zwischen ungefähr
0,015 (0,25) bis ungefähr 0,183
g/cm3 (3,0 g/in3)
des beschichteten Trägersubstrats,
gegebenenfalls einschließlich
zwischen ungefähr
0 bis 882 (25) vorzugsweise zwischen ungefähr 0 bis 529 g/m3 (15
g/ft3) Platin oder 0 bis 7.062 g/m3 (200 g/ft3), vorzugsweise
zwischen ungefähr
0 bis 4.237 g/m3 (120 g/ft3)
Palladium.
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Im
Allgemeinen können
andere Bestandteile zu der Katalysatorzusammensetzung der vorliegenden Erfindung
zugegeben werden, wie herkömmliche
thermische Stabilisatoren für
das aktivierte Aluminiumoxid, wenn dieses vorhanden ist, z.B. Seltenerdmetalloxide,
wie Cerdioxid. Thermische Stabilisierung des Cerdioxids mit hoher
Oberfläche
und Aluminiumoxid, um die Phasenumwandlung in weniger katalytisch
wirksame niedrige Oberflächenformen
zu beeinträchtigen,
ist im Stand der Technik gut bekannt, obwohl, wie oben angeführt, die
thermische Stabilisierung von Aluminiumoxid normalerweise nicht
für die
Behandlung von Dieselabgasen benötigt
wird. Solche thermischen Stabilisatoren können in Cerdioxid (oder aktiviertes
Aluminiumoxid, wenn dieses verwendet wird) eingebaut werden, durch
das Tränken
der Teilchen mit, z.B., einer Lösung
einer löslichen
Verbindung des Stabilisatormetalls, z.B., einer Aluminiumnitratlösung in
dem Fall des Stabilisierens von Cerdioxid, und anschließend Trocknen
und Kalzinieren des imprägnierten
Cerdioxids, um das darin getränkte
Aluminiumnitrat in Aluminiumoxid umzuwandeln. In einer Ausführungsform
besteht die Katalysatorzusammensetzung im Wesentlichen nur aus dem
Cerdioxid mit hoher Oberfläche
und einem zweiten Metalloxid mit hoher Oberfläche, welches vorzugsweise in
einem Gewichtsverhältnis
von 1,5:1 bis 1:1,5 vorhanden ist, mit oder ohne thermische Stabilisatoren,
und gegebenenfalls, Platin in einer begrenzten Menge, oder Palladium.
Eine grundlegende und neuartige Eigenschaft dieser Erfindung liegt
in der Verwendung des kombinierten Cerdioxids und des zweiten Metalloxids
als ein zweiter Katalysator ohne die Notwendigkeit, Edelmetall oder andere
katalytische Metalle einzuschließen, mit der Ausnahme der möglichen
Einschließung
von Platin und Palladium.
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Der Träger (Substrat)
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Der
in dieser Erfindung verwendete Träger sollte vorzugsweise relativ
inert in Bezug auf die katalytische Zusammensetzung sein, die darauf
dispergiert ist. Die bevorzugten Träger umfassen keramikartige
Materialien, wie Cordierit, α-Aluminiumoxid,
Silikonnitrid, Zirkondioxid, Mullit, Spodumen, Aluminiumoxid-Siliziumdioxid-Magnesiumdioxid
oder Zirkoniumsilikat, oder aus feuerfesten Metallen, wie rostfreiem
Stahl. Die Träger bestehen
vorzugsweise aus der Art, welche manchmal als Wabenkörper oder
monolithische Träger
bezeichnet werden, umfassend einen einheitlichen zylindrischen Körper mit
einer Vielzahl von feinen, im Wesentlichen parallelen Gasdurchflusskanälen, welche
sich dadurch erstrecken und beide Endflächen des Trägers miteinander verbinden,
um einen Träger
des „Durchfluss"-Typs bereitzustellen
(s. 4). Solche monolithische Träger können bis zu ungefähr 108 (700)
oder mehr Durchflusskanäle
(„Zellen") pro Quadratzentimeter
(pro Quadratinch) im Querschnitt aufweisen, obwohl sehr viel weniger
verwendet werden können.
Zum Beispiel kann der Träger
zwischen ungefähr
1 bis 93 (7 bis 600) normalerweise zwischen ungefähr 31 bis
62 (200 bis 400) Zellen je Quadratzentimeter („cpsc")(Quadratinch („cpsi")) aufweisen. Durchflussträger sind
als Substrate für
den zweiten Katalysator bevorzugt.
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4 zeigt
einen Durchflusswabenkörper 10,
welcher eine Vielzahl von Kanälen 12 aufweist.
Der Wabenkörper 10 weist
ein Einlassende 14 und ein Einlassende 16 auf.
Jeder Kanal 12 ist an der Einlassseite 14 offen
und an der Auslassseite 16 offen. Gase, die durch den Wabenkörper geleitet
werden, angedeutet durch die Pfeile 18, treten durch das
Einlassende 14 ein und treten durch das Auslassende 16 aus.
Die Gase werden durch die Kanäle 12 geleitet.
Die Kanäle
weisen Kanalwände 20 auf.
Die Kanalwände
sind mit einer Schicht einer Katalysatorzusammensetzung 22 beschichtet,
die wie oben beschrieben aufgebracht wurde. Die Katalysatorzusammensetzung
befindet sich auf jeder Seite der Kanalwände 20, so dass jeder
Wabenkörperkanal
mit dem Katalysator beschichtet ist. Die durch den Wabenkörper geleiteten
Gase kommen mit dem Kanal in Kontakt, indem sie in die Katalysatoroberfläche in einer
senkrechten Richtung zu der Richtung des Flusses diffundieren.
-
Wanddurchflussträger, welche
in den 2 und 3 dargestellt sind, weisen eine ähnliche
Struktur wie die Durchflussträger
auf, mit dem Unterschied, dass jeder Kanal an einem Ende des Trägerkörpers blockiert
ist, wobei die Kanäle
abwechselnd an entgegengesetzten Oberflächen blockiert sind. Wanddurchfluss-Trägersubstrate
und die Trägerbeschichtungen,
die darauf abgeschieden sind, müssen
porös sein,
da das Abgas durch die Wände
der Träger
geleitet werden muss, um aus der Trägerstruktur auszutreten. Wanddurchflussträger sind
als Substrate für
katalytische Filter bevorzugt, die als Substrat für den ersten
Katalysator dienen.
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Wie
oben angegeben, bedeutet ein Wanddurchflussgegenstand und umfasst
herkömmliche
Gegenstände
vom Filtertyp der Art hergestellt aus Kordierit, Mullit, Aluminiumoxid
und/oder anderen feuerfesten Metalloxiden, die herkömmlicher
Weise für
diesen Zweck verwendet werden. Das Element kann aus jedem porösen Material
gebildet werden, welches in der Lage ist, der Umgebung zu widerstehen,
insbesondere hohen Temperaturen, die bei der Behandlung der Fluidströme von Interesse
auftreten. Bei der Ausübung
der vorliegenden Erfindung wird der katalysierte Filter in ein Gehäuse eingeführt, welcher
die Fluidströme,
welche behandelt werden sollen, durch den Einlass zu der Einlassseite
des Elementes richtet. Das Fluid wird durch die poröse Wand
geleitet, umfassend den Katalysator zu der Auslassseite und aus
dem Auslass heraus. Katalytische Wanddurchlassfilter, welche zu
dem Zweck dieser Erfindung geeignet sind, umfassen dünne, poröswandige
Wabenkörper
(Monolith) oder Schaumstrukturen, durch welche der Fluidstrom geleitet
wird, ohne eine zu hohe Zunahme des hinteren Drucks oder einen Druckverlust über das
Erzeugnis zu bewirken. Normalerweise erzeugt die Anwesenheit eines
reinen Wanddurchflusserzeugnisses einen hinteren Druck von 2,54
cm (1 inch) Wassersäule
bis 1,5 cpsc (10 cpsi). Wanddurchflussgegenstände können schlitzförmige Kanäle enthalten,
die durch parallele Wände
getrennt sind, sinuidale Kanäle,
die aus abwechselnd flachen und sinusförmigen Bögen zusammengesetzt sind oder
parallele Kanäle
mit rechteckigen, quadratischen, runden, ovalen, dreieckigen, hexagonalen
oder anderen polygonalen Querschnitten. Vorzugsweise umfassen Banddurchflussgegenstände dieser
Art eine Vielzahl von quadratischen Kanälen mit zwischen 1,2 und 93
(8 und 600) Kanälen
je Quadratzentimeter (square inch) im Querschnitt, eine Wanddicke
von zwischen 0,005 bis 0,254 cm (0,002 und 0,2 inch) und ein Wasserabsorptionsporenvolumen
von zwischen 10% und 70% in Bezug auf das Gewicht. Bevorzugte Konfigurationen
liegen zwischen 7,7 und 31 (50 und 200) Kanälen je Quadratzentimeter (Quadratinch),
eine Wanddicke von zwischen 0,017 und 0,0762 cm (0,007 und 0,03
inch), ein Wasserabsorptionsporenvolumen von zwischen 15% und 50%.
Besonders geeignet für
den Zweck dieser Erfindung sind die Vielzahl der Feststoffteilchenfilter
für Dieselabgase
des Standes der Technik, welche katalysiert werden können. Das
U.S. Patent 4,329,162 offenbart geeignete Filterelemente.
-
Der
poröse
Wanddurchflussgegenstand, welcher in dieser Erfindung verwendet
wird, wird so katalysiert, dass die Wand des Elementes darauf ein
oder mehrere katalytische Materialien aufweist, oder darin enthält. Katalytische
Materialien können
nur an der Einlassseite der Elementwand, nur an der Auslassseite,
sowohl an der Einlass- wie auch an der Auslassseite enthalten sein,
oder die Wand kann selbst das ganze katalytische Material, oder
einen Teil des katalytischen Materials besitzen. Die Erfindung schließt die Verwendung einer
oder mehrerer Schichten aus katalytischen Materialien und Kombinationen
von einem oder mehreren Schichten aus katalytischen Materialen auf
der Einlass- und/oder
Auslasswand des Elements ein.
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Die 2 und 3 zeigen
eine schematische Ansicht eines Wanddurchflusswabenkörpergegenstandes 30.
Abwechselnd sind Kanäle
an dem Einlass mit Einlassstopfen 38 verstopft und an dem
Auslass mit Auslassstopfen 40, um einander gegenüberliegende
schachbrettartige Muster an dem Einlass 34 und dem Auslass 36 zu
erzeugen. Ein Gasstrom 42 tritt in den nicht verstopften
Kanaleinlass 44 ein, wird von dem Auslasstopfen 40 gestoppt
und diffundiert durch die Kanalwände 33 zu
dem Kanalauslass 46. Das Gas kann aufgrund der Einlassstopfen 38 nicht
zu der Einlassseite der Wände 33 zurückdringen.
Wie in 3 dargestellt, sind die Einlassseiten 32 der
Wände 33 mit
einer porösen
Katalysatorzusammensetzung 55 beschichtet.
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BEISPIELE
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Verschiedene
Beispiele dieser Erfindung wurden reduziert, um einen Abgasstrom
in der Form eines katalysierten Rußfilters mit voller Größe mit einem
Durchflussoxidationskatalysator, welcher in dem Abgas zwischen dem
Motor und dem Filter angeordnet ist, zu betreiben. Dieses System
wurde in Motoruntersuchungen getestet und unter kontrollierten Bedingungen überprüft, um die
Leistung zu bestimmen. Die Proben und die Testergebnisse sind unten
beschrieben.
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Das
Testprogramm wurde unter Verwendung eines Cummins L-10 (10 Liter
Versetzung) Motors durchgeführt.
Dieser Motor, MY'87
ist repräsentativ
für ältere Busmotoren,
z.B. Pre-Euro I (1993) in Europa und führt zu einer gesamten Feststoffteilchenemission
von ca. 0,186–0,223
g/MJ (0,5–0,6
g/bhp-hr) während
des U.S. HD Transient-Tests. Dieser Motor wurde verwendet, um Abgleichpunkttemperatur
(BPT)-Messungen an den Testproben durchzuführen. Eine Beschreibung der
Testprotokolle und Verfahren zur Bestimmung des BPT für eine Probe
folgt:
- 1. Zu Beginn des Tests wurde ein Druckverlust über den
Fallenbereich für
eine vollregenerierte Falle (trap) mit einer eingestellten Kraft
erzielt. Dieser Delta P-Bereich sollte ein verlässlicher Mittelwert einiger
Tests der gleichen Art von Substraten sein, gemessen an einem vollständig aufgewärmten Motor
mit eingestellter Kraft. Dieser Delta P-Wert dient als Referenzpunkt
für alle
weiteren BPT-Tests. Es ist wichtig, dass jedes Substrat vor den
Delta P-Messungen gealtert ist.
-
Testprotokoll:
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- 2. Aufwärmung
des Motors für
30 Minuten.
- 3. Messe des Delta P's
der Falle mit eingestellter Kraft. Innerhalb des sauberen Bereichs,
setze mit dem Verfahren zur Beladung der Falle fort. Wenn Delta
P zu hoch ist, schreite mit dem Regenerationsverfahren fort. Dies
ist notwendig, um eine gute Wiederholbarkeit von Test-zu-Test sicherzustellen.
- 4. Regenerationsverfahren:
Regeneriere eine Falle mit Spitzenkraft,
dann bestätige
Delta P gemäß Punkt
3. Sofern notwendig, setze das Regenerationsverfahren fort. Während der
Regeneration kann die Falle variieren.
- 5. Wenn Delta P innerhalb des reinen Bereichs liegt, dann lege
alle Motorparameter fest, um sicherzustellen, dass der Motor noch
richtig betrieben ist (die Leistung nicht verschoben wird).
- 6. Verfahren zur Beladung der Falle:
Die Falle wird nun
mit 238J (176 ft/lb) @ 2100 rpm (ungefähr 25% Ventil) 20 Minuten beladen.
Andere Bedingungen können
verwendet werden, solange die Abgastemperatur an dem Einlass der
Falle unter 315°C (600°F) liegt.
Das
Delta P am Beginn und am Ende des Beladungsverfahrens wird aufgezeichnet
und berichtet. Dies stellt eine relative Indikation hinsichtlich
der Menge des belade nen Rußes
bereit, welche wichtig ist, um die Testergebnisse richtig zu interpretieren,
da eine Menge des Rußes
BPT beeinflussen kann. In unserem Fall bei ETS, ist eine typische
Zunahme von Delta P während
der Beladung 344 Pa (0,05 psi).
- 7. BPT-Testverfahren
Der BPT-Test wird immer in fünf aufeinanderfolgenden
Belastungsschritten durchgeführt
(ungefähr
20°C je Schritt),
wobei der Schritt 3 ungefähr bei der BP-Temperatur liegt,
1 und 2 darunter und 4 und 5 darüber. Dies
zeigt unsere besten Bemühungen,
um die gleiche Rußbeladung
für unterschiedliche
getestete Fallen beizubehalten. Die Motorbeladung kann jedoch aufgrund
verschiedener BPT's
variieren und so die Menge an Ruß.
Diese Annäherung erfordert
einen sogenannten Vortest, welcher im Wesentlichen eine vorläufige Definierung
eines BPT-Wertes umfasst, im Allgemeinen einen kurzen BPT-Test.
Die
Dauer jedes Belastungsschrittes beträgt 10 Minuten. Delta P während der
letzten 6 Minuten wird verwendet, um eine Neigung unter Verwendung
einer linearen Regression zu berechnen. Jeder Neigungswert entspricht
einer bestimmten Abgastemperatur. Dies führt zu 5 Wertepunkten.
- 8. Das gesamte Verfahren, beginnend mit Punkt 3, muss dreimal
durchgeführt
werden. Dies führt
zu insgesamt 15 Wertepunkten (Neigung gegen Temperatur).
- 9. Behandlung der Werte
Alle 15 Punkte werden zusammen
ausgedruckt und eine lineare Regression durchgeführt. Die BPT wird bei einer
Neigung von „Null" bestimmt.
-
Beschreibung der Durchflusskatalysatorzusammensetzungen:
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Dieser
Katalysator bestand aus 7.062 g/m3 (200
g/ft3) Pt auf Schüttgut-Gammaaluminiumoxid (0,15 g/cm3 (0,2 g/in3)).
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Dieser
DOC #2 Katalysator umfasste 176 g/m3 (5,0
g/ft3) Pt auf Schüttgut-Gammaaluminiumoxid (0,05 g/cm3)(0,8 g/in3)) plus
Zirkondioxid-stabilisiertes Schüttgut- Cerdioxid (0,05 g/cm3)(0,83 g/in3)) plus
Eisen-ausgetauschtes Schüttgut-Beta-Zeolit
(0,05 g/cm3 (0,83 g/in3)).
Die gesamte Beladung der nicht Pt-Washcoatbestandteile betrug 0,15
g/cm3 (2,5 g/in3)).
-
Der
DOC Nr. 3 Katalysator umfasste 17,6 g/m3 (0,5
g/ft3) Pt auf Schüttgut-Gamma-Aluminiumoxid 0,05 g/cm3 (0,83
g/in3)), plus Zirkondioxid-stabilisiertes
Schüttgut-Cerdioxid 0,05 g/cm3 (0,83 g/in3)) plus
Eisen-ausgetauschtes Schüttgut-Beta-Zeolit
0,05 g/cm3 (0,83/in3).
Die gesamte Beladung der nicht Pt-Washcoatbestandteile betrug 0,15
g/cm3 (2,5 g/in3).
-
Das
CSF Nr. 2 Rußfiltersubstrat
wurde mit 176 g/m3 (5,0 g/ft3)
Pt und 17.657 g/m3 (500 g/ft3)
CeO2 katalysiert. Beide Bestandteile wurden
auf das Rußfiltersubstrat über Lösungstränkung mit
löslichen
Vorläufern aufgebracht.
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Der
CSF Nr. 3 Rußfilter
wurde mit 1.766 g/m3 (50,0 g/ft3)
Pt und 17.657 g/m3 (500 g/ft3)
CeO2 katalysiert. Beide Bestandteile wurden
auf das Rußfiltersubstrat über Lösungstränkung mit
löslichen
Vorläufern
aufgebracht.
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Der
CSF Nr. 4 Rußfilter
wurde mit 2.317 g/m3 (65,6 g/ft3)
Pt, 17.657 g/m3 (500 g/ft3)
CeO2 und 8.828 g/m3 (250
g/ft3) ZrO2 katalysiert.
Diese Bestandteile wurden auf das Rußfiltersubstrat über Lösungstränkung mit
löslichen
Vorläufern
aufgebracht. Das Pt wurde als 176 g/m3 (5,0
g/ft3) gleichmäßig über das Rußfiltersubstrat verteilt und
der Rest wurde in unterschiedlichen Schritten bis zu einer Tiefe
(Länge)
von 10 cm (4'') nach innen von
einem Ende (Fläche)
des Substrates abgeschieden. Dieses stellt ein Ptangereichertes
Ende zur Verfügung.
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Der
CSF Nr. 5 Rußfilter
wurde mit 1.766 g/m3 (50,0 g/ft3)
Pt, 17.657 g/m3 (500 g/ft3)
CeO2 und 8.828 g/m3 (250
g/ft3) ZrO2 katalysiert.
Die Bestandteile wurden auf das Rußfiltersubstrat über Lösungstränkung mit löslichen
Vorläufern
abgeschieden.
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Der
CSF Nr. 6 Rußfilter
wurde mit 176 g/m3 (5,0 g/ft3)
Pt, 17.657 g/m3 (500 g/ft3 CeO2 und 5.297 g/m3 (150
g/ft3) ZrO2 katalysiert.
Diese Bestandteile wurden auf das Rußfiltersubstrat über Lösungstränkung mit
löslichen
Vorläufern
aufgebracht. Zusätzlich
wurde eine Washcoataufschlämmung
auf ein Ende des Rußfiltersubstrates
mit einer Tiefe (Länge)
von ca. 10 cm (4'') nach innen von
einer Fläche
des Substrates aufgebracht. Diese Washcoat umfasste 12,4 Gew.-%
Pt auf Gamma-Aluminiumoxid und wurde auf ein Ende des Filtersubstrates
aufgebracht, um zu einer Pt-Beladung von 2.140 g/m3 (60,6
g/ft3) zu führen. Daher betrug die gesamte Pt-Beladung
auf dem CSF 2.316 g/m3 (65,6 g/ft3).
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Der
CSF Nr. 7 Rußfilter
wurde mit 7.062 g/m3 (200 g/ft3)
Pt, 17.657 g/m3 (500 g/ft3)
CeO2 und 8.828 g/m3 (250
g/ft3) ZrO2 katalysiert.
Die Bestandteile wurden auf das Rußfiltersubstrat über Lösungstränkung mit löslichen
Vorläufern
aufgebracht.
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Die
Abgleichpunkttemperatur wurden bei drei Geschwindigkeiten des Motors
durchgeführt
(1.300, 1.700 und 2.100) und stufenweise Belastungsschritte wurden
verwendet, um unterschiedliche Abgastemperaturen zu erzielen. Auf
diese Weise wurde ein Bereich an Bedingungen unter der Drehmomentkurve
des Motors überprüft. Die
niedrigeren Geschwindigkeiten (1.300 und 1.700 UpM) sind wahrscheinlich
repräsentativer
für den
Zyklus des Betriebes eines Busses, wohingegen 2.100 UpM eine erhöhte Geschwindigkeit
für den
Motor darstellt.
-
Sieben
der Rußfilterbeispiele,
die für
die Tests verwendet wurden, sind in Tabelle 1 beschrieben, welche
folgt: Tabelle
1 – Bestimmung
der Dieselrußfilterproben
Anmerkung: Rußfiltersubstrat,
Corning Cordierit-Wanddurchfluss 28,6 cm Durchmesser × 35,5 cm
Länge/15,5 cpsc
(11,25'' Durchmesser × 14,0'' Länge/100
cpsi).
-
Die
katalysierten Rußfilter
(CSF) wurden durch Lösungstränkung der
Rußfiltersubstrate
hergestellt. Lösliche
Vorläufersalze
von Platin (Platinaminsalz), Cersalz (Ceriumnitrat) und Zirkoniumsalz
als Zirkoniumacetat. Wenn Aluminiumoxid verwendet wurde, war es Platin α-Aluminiumoxidaufschlämmung in
Probe 6. Das CSF Nr. 2 Rußfiltersubstrat
wurde mit 176 g/m3 (5,0 g/in3)
Pt und 17.657 g/m3 (500 g/ft3)
CeO2 katalysiert. Beide Bestandteile wurden
auf das Rußfiltersubstrat über Lösungstränkung mit
löslichen
Vorläufern
aufgebracht. Beispiele 2 und 3 wurden mit Pt und CeO2 katalysiert
und das Maß der
Pt-Beladung variierte. Beispiele 5 und 7 wurden mit einer verbesserten
Zusammensetzung katalysiert, basierend auf Pt, CeO2 und
ZrO2. Der ZrO2-Bestandteil
wurde eingeschlossen, um eine bessere katalytische Aktivität und Stabilität zu erzielen.
Diese zwei CSF's
unterschieden sich in den Pt-Beladungsleveln. Beispiel 4 enthielt
auch Pt, CeO2 und ZrO2;
das Pt auf diesem CSF wurde jedoch als 176 g/m3 (5,0
g/ft3) fast gleichmäßig über das Rußfiltersubstrat verteilt und
der Rest der gesamten Pt-Beladung wurde auf der 10 cm (4 in) Länge von
einem Ende des Rußfiltersubstrats
konzentriert. Das gesamte Pt in dem Beispiel 4 wurde über Lösungstränkung aufgebracht.
Beispiel 6 war mit 176 g/m3 (5,0 g/ft3) Pt, plus CeO2 und
ZrO2 auf die gleiche Weise wie Beispiel
4 lösungsgetränkt, der
Rest des Pt's wurde
jedoch auf die 10 cm (4'') Länge eines
Endes als eine Pt/Al2O3/CeO2-ZrO2-Aufschlämmungs-Washcoat aufgebracht.
-
Drei
Durchflusskatalysatoren, die in den Untersuchungen verwendet wurden,
sind in der nachfolgenden Tabelle 2 beschrieben: Tabelle
II – Bestimmung
der Durchflusskatalysatorproben
Anmerkung: Durchfluss-Substrat, Corning 24,13 cm
Durchmesser × 15,24
cm Länge/46,5
cpsc (9,5'' Durchmesser × 6,0'' Länge/300
cpsi).
-
Beim
Vergleich #1 enthielt der erste Durchflusskatalysator (bezeichnet
als Cat #1) eine hohe Beladung an Pt auf Gamma-Aluminiumoxid. Dieser
Katalysator umfasste 7.062 g/m3 (200 g/ft3) Pt auf Schüttgut Gamma-Aluminiumoxid (0,15
g/cm3)(2,5 g/in3)).
Dieser Katalysator ist ein starker Oxidationskatalysator, von welchem
berichtet wurde, dass er wirksam zur Verbrennung von Ruß ist und
hierdurch zur Filterregeneration. Dieser Kata lysator wurde stromaufwärts des
nichtkatalysierten Rußfilters
#1 (Tabelle 1) als eine Kontrollprobe angeordnet. Die Vergleich
#1 Probe erforderte, dass sie in einem Motor betrieben wird, welcher
mit einem Brennstoff mit ultrawenig Schwefel betrieben wird (<50 ppm) aufgrund
der Hemmung der katalytischen NO zu NO2-Oxidationsreaktion
durch das NOx in dem Abgas und als ein Resultat die Hemmung der
Filterregeneration. Die anderen Durchflusskatalysatoren (bezeichnet
als DOC #2 und #3) waren Dieseloxidationskatalysatoren, welche für die VOF-Umwandlung
wirksam sind. Dieser DOC #2 Katalysator umfasste 176 g/m3 (5,0 g/ft3) Pt
auf Schüttgut
Gamma-Aluminiumoxid, 0,05 g/cm3 (0,83) g/in3)), plus Zirkondioxid stabilisiertes Schüttgut-Cerdioxid
0,05 g/cm3 (0,83 g/in3)),
plus Eisenausgetauschtes Schüttgut-Beta-Zeolit
(0,05 g/cm3 (0,82 g/in3)).
Die gesamte Beladung der Nicht-Pt-Washcoatbestandteile betrug 0,15
g/cm3 (2,5 g/in3).
Dieser DOC #3 Katalysator umfasste 17,6 g/m3 (0,5
g/ft3) Pt auf Schüttgut-Gamma-Aluminiumoxid (0,05
g/cm3 (0,83 g/in3)), plus
Zirkondioxid stabilisiertes Schüttgut-Cerdioxid
(0,05 g/cm3)(0,83 g/in3))
plus ionenausgetauschtes Schüttgut-Beta-Zeolit
(0,05 g/cm3 (0,82 in3)).
Die gesamte Beladung der Nicht-Pt-Washcoatbestandteile betrug 0,15 g/cm3 (2,5 g/in3).
-
Die
Untersuchungen der Ausgleichspunkttemperatur (BPT)) wurden an dem
Motor mit unterschiedlichen CSF und DOC + CSF Kombinationen durchgeführt. Niedrigere
PBT zeigt eine niedrigere Temperatur, bei welcher die Rate der Rußoxidation
der Rate der Rußsammlung
aus dem Motorabgas entspricht. Eine Zusammenfassung der Testdurchläufe des
Beispielmotors waren wie folgt:
-
Vergleich #1:
-
Dieser
Durchlauf ermittelte die Probe, welche aus dem Pt/Al2O3-Durchfluss (Cat #1) bestand, stromaufwärts des
nicht-katalysierten Rußfilters
(Rußfilter
#1). Dieser Probenaufbau stellte einen Kontrollfall dar und stimmt
mit dem Stand der Technik überein.
Diese Probe wurde ermittelt, wobei der Motor mit einem Brennstoff mit
ultrawenig Schwefel betrieben wurde, entsprechend den Empfehlungen
dieser Art der Rußfiltertechnologie.
-
Vergleich #2:
-
Dies
war eine Wiederholung des Durchlaufs der Probe des Durchlaufs Nr.
1, wobei der Motor mit normalem Schwefelbrennstoff betrieben wurde.
-
Vergleich #3:
-
Dieser
Durchlauf ermittelte nur CSF #5, welcher mit Pt und CeO2 katalysiert
wurde und welcher ein Pt-Beladungslevel von 176 g/m3 (5,0
g/ft3) aufwies. Diese Probe wurde durchgeführt unter
Verwendung von normalem Schwefelbrennstoff.
-
Beispiel #4:
-
Dieser
Durchlauf war eine Wiederholung des Vergleichs #3 unter Verwendung
von CSF #2, jedoch mit dem Durchfluss DOC #3 (Pt-Beladung von 17,6
g/m3 (0,5 g/in3)),
angeordnet stromaufwärts
des Rußfilters. Diese
Probe ist ein Beispiel dieser Erfindung und wurde unter Verwendung
von normalem Schwefelbrennstoff betrieben.
-
Beispiel #5:
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Dieser
Durchlauf war eine Wiederholung von Beispiel #4 unter Verwendung
von CSF 2, jedoch mit dem Durchfluss DOC #2 (Pt-Beladung von 176
g/m3 (5,0 g/ft3))
angeordnet stromaufwärts
des Rußfilters
anstelle von DOC #3. Diese Probe ist ein Beispiel dieser Erfindung
und wurde betrieben unter Verwendung von normalem Schwefelbrennstoff.
-
Vergleich #6:
-
Dieser
Durchlauf ist eine Ermittlung von CSF #3 allein. Dieser Filter wurde
Pt/CeO2 katalysiert, wie CSF #5, das Pt-Beladungsmaß betrug
1.765 g/m3 (50,0 g/ft3).
Diese Probe wurde durchgeführt
unter Verwendung von normalem Schwefelbrennstoff.
-
Beispiel #7:
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Dieser
Durchlauf war eine Ermittlung von CSF #5 alleine. Dieser Filter
wurde mit einer verbesserten Katalysatorzusammensetzung katalysiert,
bestehend aus Pt/CeO2/ZrO2 und
wies ein Pt-Beladungsmaß von 1.765
g/m3 (50 g/ft3)
auf. Diese Probe ist ein Beispiel dieser Erfindung und wurde durchgeführt unter
Verwendung von normalem Schwefelbrennstoff.
-
Beispiel #8:
-
Dieser
Durchlauf war auch eine Ermittlung von CSF #5, jedoch mit dem Durchfluss
DOC #2 (Pt-Beladung von 176 g/m3 (5,0 g/ft3)) befestigt stromaufwärts des Rußfilters. Diese Probe ist ein
Beispiel dieser Erfindung und wurde unter Verwendung von normalem
Schwefelbrennstoff durchgeführt.
-
Beispiel #9:
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Dieser
Durchlauf war eine Überprüfung von
CSF #6 allein. Dieser Filter wurde durch Lösungstränkung mit Pt/CeO2/ZrO2 über
das gesamte Filtersubstrat katalysiert und die Pt-Beladung für dieses
betrug 176 g/m3 (5,0 g/ft3).
Zusätzlich
wurde eine Länge
von 10 cm (4 inch) von einem Ende des Rußfiltersubstrats mit einer Aufschlämmungs-Washcoat katalysiert,
umfassend Pt/CeO2-ZrO2/Al2O3-Pulver. Die Pt-Beladung
auf dieser Washcoat zählte
für den
Ausgleich der gesamten Pt-Beladung von 2.316 g/m3 (65,6
g/ft3). Diese Probe ist ein Beispiel dieser
Erfindung. Es war ein Durchlauf mit dem 10 cm (4 inch) Washcoat
und Pt angereicherten Ende, welches stromaufwärts angeordnet war in dem Abgas
(dem Einlass) und es war ein Durchlauf unter Verwendung von normalem
Schwefelbrennstoff.
-
Beispiel #10:
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Dieser
Durchlauf war eine Ermittlung von CSF #4 allein. Dieser Filter wurde
katalysiert, ähnlich
wie CSF #6, durch Lösungstränkung mit
einer Base aus Pt/CeO2/ZrO2 und
mit einem Pt-Beladungsmaß von
176 g/m3 (5,0 g/ft3) über das
gesamte Filtersubstrat, jedoch zusätzlich mit 10 cm (4 inch) Länge von
einem Ende des Filtersubstrats, welches des Weiteren durch Lösungstränkung mit
zusätzlichem
Pt in einer Menge katalysiert war, um die gesamte Beladung auf 2.316
g/m3 (65,6 g/ft3)
zu erbringen. Diese Probe ist ein Beispiel dieser Erfindung. Für diesen
Durchlauf wurde es mit dem 10 cm (4 inch) Ptangereicherten Ende
stromaufwärts
in dem Abgas (als dem Einlass) angeordnet und es war ein Durchlauf
unter Verwendung von normalem Schwefelbrennstoff.
-
Beispiel #11:
-
Dieser
Durchlauf war eine Wiederholung von Beispiel Nr. 10, wobei CSF #4
das Ptangereicherte Ende als Einlass aufwies, jedoch auch mit DOC
#2 (Pt-Beladungsmaß 176
g/m3 (5,0 g/ft3))
angeordnet stromaufwärts
des CSF in dem Abgas. Diese Probenanordnung ist ein Beispiel dieser
Erfindung und wurde betrieben unter Verwendung von normalem Schwefelbrennstoff.
-
Beispiel #12:
-
Dieser
Durchlauf, wie Beispiel Nr. 10, war eine Ermittlung von CSF #4 allein.
Bei diesem Durchgang wurde CSF #7 mit dem Pt angereicherten Ende
an der stromabwärts
gelegenen Position (als Auslass) angeordnet oder der Fluss war dem
in Beispiel #10 verwendeten entgegengesetzt. Diese Probenanordnung
ist ein Beispiel dieser Erfindung und der Durchgang wurde unter
Verwendung von normalem Schwefelbrennstoff durchgeführt.
-
Vergleich #13:
-
Dieser
Durchgang war eine Ermittlung von CSF #7 allein. Dieser Filter wurde
mit Pt/CeO2/ZrO2 wie Beispiel
CSF #5 durchgeführt,
in diesem Fall betrug die Pt-Beladung jedoch 7.062 g/m3 (200
g/ft3). Dieses Beispiel ist ein Beispiel
der Erfindung und wurde unter Verwendung von normalem Schwefelbrennstoff
durchgeführt.
-
Die
BPT-Ergebnisse für
diese 13 Durchgänge
sind in der nachfolgenden Tabelle III angegeben. Dies zeigt, dass
die erzielte BPT (°C)
bei jeder der Motorgeschwindigkeiten (1.300, 1.700 und 2.100 UpM),
die für jeden
einzelnen Durchgang verwendet wurden. Ausgewählte Ergebnisse sind auch in
grafischer Form in 4 dargestellt, welche beigefügt ist.
-
Tabelle
III – Regenerationsleistung
des Rußfilters,
Ausgleichspunkt-Temperaturmessungen
an 10 Liter, Vor-Euro I Dieselmotor
-
Es
wird deutlich, dass die Ausgleichspunkt-Ergebnisse für jeden
Durchgang (Tabelle III) eine Tendenz zu höheren BPT mit zunehmender Geschwindigkeit
zeigen. Dieses Verhalten kann als Trendlinie in 4 entnommen
werden. Dies ist ein allgemeines Merkmal aller Ergebnisse und zeigt
die Wirkung der gesamten Abgasmassedurchflussrate und der Feststoffteilchen-Sammelrate
auf das BPT. Bei jedem Durchgang ist der Katalysatoraufbau und das
Volumen konstant, so dass eine höhere
Temperatur notwendig ist, damit die Rußverbrennungsrate mit den höheren Abgasraten
Schritt hält.
Basierend auf diesen Werten kann die Leistung der Beispiele für die einzelnen
Durchgänge
bewertet werden und je niedriger das BPT ist, desto besser ist das
Beispiel.
-
Bei
dem Vergleich Nr. 1 zeigte das Vergleichsbeispiel (Vergleich) eine
sehr gute BPT-Leistung
von 340°C,
373°C und
422°C bei
1.300, 1.700 und 2.100 UpM, wobei der Motor mit Brennstoff mit ultrawenig Schwefel
betrieben wurde. Wenn in Vergleich #2 der Brennstoff auf das normale
Schwefelmaß geändert wurde,
litt die BPT-Leistung und erhöhte
sich auf 357°C,
417°C und
458°C.
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In
Vergleich #3 zeigte das CSF #5 mit niedriger Pt-Beladung (176 g/m3)(5,0 g/ft3)) eine
sehr schlechte Leistung mit BPT's
von 418°C
und 448°C
bei 1.300 und 1.700 UpM. Das BPT für diese Probe bei 2.100 UpM war
oberhalb der maximalen Abgastemperatur des Motors ca. 460°C. Ein CSF
dieser Art mit diesem Maß an Pt-Beladung
ist in der Lage, tolerierbare BPT's zu erzielen und passive Regeneration
bei neueren Motoren mit niedrigeren Feststoffteilchenemissionsmaßen, aber
bei diesem älteren
Motor mit höheren
Emissionen wäre das
Maß der
Leistung von Vergleich # in aller Wahrscheinlichkeit nicht akzeptierbar.
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Verbesserte
Leistung mit dieser Art von CSF wurde erzielt mit einer Zunahme
der Pt-Beladung
(1.765 g/m3)(50 g/ft3),
CSF #3) wie in Vergleich #6 dargestellt, im Vergleich mit Vergleich
#3 (367°C,
427°C, und 437°C). Diese
BPT's waren nur
etwas höher
als für
die Vergleichsbeispiele, wenn es mit einem normalen Schwefelbrennstofff
in Comp #2 betrieben wurde. Daher ist die Pt-Beladung auf dem Rußfiltersubstrat
eine wichtige Variable und die Erhöhung kann zu einer verbesserten
BPT-Leistung führen.
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In
Beispiel #4 führt
die Anordnung von DOC #3 (17,6 g/m3)(0,5
g/ft3) Pt) stromaufwärts des CSF #2 führte zu
BPT's von 359°C und 421°C bei 1.300
und 1.700 RPM. Für
diese Anordnung lag das BPT bei 2.100 UpM oberhalb der maximalen
Motorabgastemperatur, ca. 460°C.
Das Beispiel #4 zeigte jedoch eine Verbesserung von 59°C und 57°C nied rigerem
BPT bei 1.300 und 1.700 UpM, relativ zu dem CSF #2 alleine. Dieses Beispiel
der Erfindung stützt
das Konzept, dass die gesamte Feststoffteilchenmaterie (TPM) Verringerung durch
die DOC's, die Leistung
der Rußverbrennung
des CSF steigert. Des Weiteren waren die BPT's, welche für diese Anordnung der Erfindung
im Beispiel #4 bei 1.300 und 1.700 UpM erzielt wurden, vergleichbar
mit den von Vergleich #2, welche auch Cat #1 einschloss und mit
normalen Schwefelbrennstoff betrieben wurde. Es sollte auch festgehalten
werden, dass das BPT von Vergleich #2 bei 2.100 UpM 458°C betrug,
was in der Nähe
der maximalen Abgastemperatur (ungefähr 460°C) des Motors lag.
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Beispiel
#5 verwendet den gleichen Aufbau wie Beispiel #4 mit der Ausnahme,
dass die Pt-Beladung auf dem DOC #2 176 g/m3,
(5,0 g/ft3) anstelle von 17,6 g/m3 (0,5 g/ft3) betrug.
Die bei diesem Beispiel der Erfindung in Beispiel 5 erzielten BPT's betrugen 356°C, 403°C und 452 °C. Diese
Ergebnisse waren etwas besser als für Beispiel #4 bei 1.300 und
1.700 UpM. Die Zunahme der Pt-Beladung auf den DOC's bei diesen relativ
niedrigen Pt-Beladungen wies jedoch nur eine geringe Wirkung auf
die Verringerung des BPT's
auf.
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Beispiel
#4 und 5 zeigten, dass eine verbesserte BPT-Leistung erzielt werden
kann, indem ein DOC vor einem CSF angeordnet wird und diese Verbesserung
kann mit sehr niedrigen Edelmetallbeladungen erzielt werden. Des
Weiteren wird erwartet, dass die Leistung dieser Anordnung der Erfindung
noch viel besser bei neueren Dieselmotoren mit niedrigerer Emission
ist.
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Beispiel
#7, ein Beispiel dieser Erfindung (CSF #5) mit einer verbesserten
Katalysatorzusammensetzung (Pt/CeO2/ZrO2) erzielte BPT's von 351°C, 391°C und 433°C. Dies zeigt eine wesentliche
Verbesserung der BPT-Leistung relativ zu CSF #3 (Vergleich #6),
welches die gleiche Pt-Beladung aufwies (1.765 g/m3)(50 g/ft3)), welches jedoch kein ZrO2 enthielt.
Die BPT's wurden
bei CSF #5 um 16°C,
36°C und
4°C verringert. CSF
#5 wird mit normalem Schwefelbrennstoff betrieben und war auch beträchtlich
besser als das (Kontroll) Beispiel des Standes der Technik, welches
auch mit normalen Schwefelbrennstoff betrieben wurde (Vergleich #2).
Des Weiteren war die Leistung von CSF #5 nur etwas höher als
die von Vergleich #1, wenn dieses mit Brennstoff mit ultrawenig
Schwefel betrieben wurde (Durchgang #1).
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Beispiel
#13 (CSF #7), welche die gleiche verbesserte Katalysatorzusammensetzung
wie CSF #5 aufwies (Pt/CeO2/ZrO2),
jedoch mit einer Pt-Beladung von 7.062 g/m3 (200
g/ft3) wurde überprüft. Für diesen Durchgang wurden BPT's von 373°C, 384°C und 413°C erhalten.
Relativ zu der CSF #5 (Beispiel #7) war diese Leistung bei 1.300
UpM schlechter, etwas besser bei 1.700 UpM und mit ca. 20°C besser
bei 2.100 UpM. Dies zeigt, dass eine Zunahme der Pt-Beladung (z.B.
1.765 g/m3 bis 7.062 g/m3)(50
g/ft3 bis 200 g/ft3)
die BPT-Leistung nicht wesentlich steigert.
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Beispiel
#8, auch ein Beispiel dieser Erfindung, mit DOC #2 176 g/m3 (5,0 g/ft3) stromaufwärts des
CSF #5 wurden BPT's
von 334°C,
361°C und
428°C erzielt.
Dies zeigt eine weitere Verbesserung relativ zu CSF #5 allein und
die BPT's wurden
um 17°C,
30°C und
5°C relativ
zum Beispiel #7 verringert. Dies zeigt die kombinierte Wirkung auf
den stromaufwärts
gelegenen DOC und einen verbesserten Katalysator auf dem Rußfilter. Des
Weiteren zeigte die BPT-Leistung für die Anordnung in Beispiel
8 mit normalen Schwefelöl
eine Verbesserung relativ zu Vergleich #1.
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In
Beispiel #9 wurden die BPT-Ergebnisse für CSF #6 erzielt. Dieser Rußfilter,
welcher eine Washcoatlänge
von 10 cm (4 inch) an einem Ende aufwies, welcher im Durchgang stromaufwärts lag,
an dem Einlass zu dem Rußfilter,
erzielte BPT's von
351°C, 401°C und 445°C. Diese
Leistung war besser als die von CSF #2 (Vergleich #3) und CSF #2
mit stromaufwärts
angeordneten DOC's
(Beispiele #4 und 5). Es war jedoch nicht besser und etwas schlechter
als CSF #5, auch mit einer etwas höheren Pt-Beladung über die
stromaufwärts gelegenen
10 cm (4 inch)(2.316 g/m3 vs 1.765 g/m3)(65,6 g/ft3 vs
50 g/ft3)). Dies kann an der Washcoatdicke liegen,
welche eine Länge
von 10 cm (4 inch) von einem Ende des Rußfilters bedeckte. Dies Washcoat
bedeckte die porösen
Keramikwände
dieser Fläche
des Rußfiltersubstrats,
was zu einem verringerten Abgasfluss führte. Dies reduzierte wiederum
effektiv die Filtrationsfläche
(Volumen) des Rußfilters,
was zu höheren BPT's führt.
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Beispiel
#10 mit BPT-Ergebnissen für
CSF #4 allein wurden erhalten. Dieser Rußfilter, welcher eine angereicherte
Pt-Beladung auf 10 cm (4 inch) der Länge an einem Ende aufwies,
welcher mit dem Pt-angereicherten Ende stromaufwärts betrieben wurde, an dem
Einlass. Die BPT's
für diesen
Aufbau betrugen 349°C, 385°C und 337°C. Diese
Leistung war vergleichbar mit CSF #5 in Beispiel #7. Dies zeigt,
dass die Pt-Beladungen auf die CSF an dem Einlass angeordnet werden
können
oder gleichmäßig über das
Volumen des Rußfiltersubstrats
verteilt werden können
und die gleichen Ergebnisse erzielt werden können. In einem zusätzlichen Durchgang
von CSF #4 wurde ein Brennstoff mit ultrawenig Schwefel anstelle
des normalen Schwefelbrennstoffes verwendet und die BPT-Ergebnisse
waren vergleichbar und zeigen, dass die CSF's der vorliegenden Erfindung auf den
Schwefelanteil in dem Brennstoff nicht empfindlich reagieren, im
Gegensatz zu den Vergleich #1 und #2.
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Beispiel
#11, DOC #2 (176 g/m3)(5,0 g/ft3 Pt))
wurde stromabwärts
von CSF #4 angeordnet. Dieser Aufbau, ein Beispiel dieser Erfindung,
führte
zu BPT's von 339°C, 378°C und 428°C. Dies war
eine Verbesserung relativ zu CSF #4 allein und BPT's waren 10°C, 7°C und 9°C niedriger.
Des Weiteren war die Leistung dieses Aufbaus in Beispiel #11 unter
Verwendung von normalem Schwefelbrennstoff vergleichbar mit Vergleich #1,
welches Brennstoff mit ultrawenig Schwefel verwendete.
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In
Beispiel #12 wurde CSF #4 alleine in umgekehrter Flussrichtung verwendet
in Bezug auf das Abgas im Vergleich mit dem Weg, mit welchem es
in Beispiel 10 ermittelt wurde. In diesem Aufbau, einem Beispiel der
Erfindung, wurde das Ende des Rußfilters mit Pt-angereichertem 10
cm (4'') Länge stromabwärts an dem Auslass
angeordnet. Die in Beispiel 12 erhaltenen BPT's betrugen 338°C, 377°C und 409°C. Dies zeigt eine Verbesserung
der Leistung im Vergleich mit dem Fall, wenn CSF #4 mit dem Pt-angereicherten
Ende stromaufwärts
angeordnet an dem Einlass (Beispiel #10) betrieben wurde. Dies war
eine Überraschung
und zeigte, dass die Anordnung von Pt an dem Rußfiltersubstrat wichtig für die Leistung
sein könnte
und dass die Verteilung von Pt an dem Auslassende des Filtersubstrats
einen Vorteil zeigte. Des Weiteren war die Leistung von CSF #4 angeordnet
in dieser Richtung und unter Verwendung von normalen Schwefelbrennstoff
vergleichbar mit Vergleich #1.