DE60309470T2 - Selbstkalibrierendes aktivierungssignal für leseverstärker - Google Patents
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Description
- HINTERGRUND
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Speichervorrichtung und ein Verfahren zum dynamischen Einstellen der Strobesignale für die Leseverstärker einer Speichervorrichtung.
- In Speichersystemen für Computer ist es wichtig, die zum Auslesen von Daten aus einem RAM erforderliche Zeit zu minimieren. Bei der Verwendung eines RAMs mit eigener Leseverstärker-Strobe-Zeitgebung wird bei den gegenwärtigen Verfahren eine konservative Zeitschätzung verwendet, die aus einer Schaltkreissimulation erhalten wird. Da es eine konservative Schätzung ist, ist das Timing langsamer als es idealerweise möglich wäre. Eine andere Vorgehensweise ist, die Leistungsfähigkeit des RAM zu messen und das Timing einmal mittels Schmelzelementen einzustellen. Bei dieser Vorgehensweise werden Prozeßvariationen berücksichtigt; nachdem das Timing einmal festgelegt ist, ist es jedoch nicht mehr möglich, es für das RAM-Array dynamisch in Reaktion auf Änderungen in der Spannung, der Temperatur oder im Rauschen anzupassen. Die Zeitgebung für die Strobesignale muß daher konservativ festgelegt werden, um solche Änderungen in der Spannung, der Temperatur und im Rauschen zu berücksichtigen. Was erforderlich ist, ist daher ein System und ein Verfahren zum Festlegen der Zeitgebung für die Strobesignale, bei der der Speicherzyklus so kurz wie möglich ist, während Anpassungen an den Prozeß, die Spannung, die Temperatur und das Rauschen möglich sind.
- Die US-A-6185712 beschreibt eine integrierte Schaltung mit einer eingebauten Selbsttestlogik und einem nichtflüchtigen RAM zum Speichern der Testergebnisse. Während eines Selbsttests wird durch die eingebaute Selbsttestlogik an dem DRAM-Kern der integrierten Schaltung eine Bedingung angelegt, und als Folge davon gibt die eingebaute Selbsttestlogik ein Steuersignal an die Steuerlogik aus, das einen Steuerparameter wie die interne Spannung, das interne Timing und die Redundanz modifiziert. Zum Beispiel kann ein nominaler Test, den die eingebaute Selbsttestlogik mit einem nominalen Timing für den DRAM-Leseverstärker ausführt, zu dem erwarteten Ergebnis führen, woraufhin dann die eingebaute Selbsttestlogik das Steuersignal anhebt, um das Timing für den Leseverstärker zu verkürzen und einen schnelleren Zugriff zu ermöglichen. Dieser Test wird immer wieder durchgeführt, bis er fehlschlägt, wodurch angezeigt wird, daß das Limit für das Leseverstärker-Timing überschritten wurde. Das letzte Steuersignal vor dem Fehlschlagen des Tests wird im nichtflüchtigen RAM als der optimale Wert für den Chip gespeichert. Nach dem Festlegen und dem Speichern der Steuerparameter im nichtflüchtigen RAM veranlaßt ein Steuerschalter, daß beim Hochfahren der integrierten Schaltung das optimale Steuersignal aus dem nichtflüchtigen RAM ausgelesen wird.
- Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Speichervorrichtung wie im Patentanspruch 1 angegeben geschaffen.
- Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren wie im Patentanspruch 9 angegeben geschaffen.
- Eine Ausführungsform umfaßt eine Speichervorrichtung, bei der der Speicher ein RAM-Array ist, und ein Verfahren zum Selbstkalibrieren des Strobe-Timings der Leseverstärker des RAM-Arrays. Bei der Ausführungsform wird im Betrieb die Zeitgebung für zwei Leseverstärker, die dazu verwendet werden, die Bit-Leitungen des RAM-Arrays auszulesen, durch eine DLL-Schaltung (Delay-Locked-Loop-Schaltung, Schaltung mit feststehender Verzögerung) gesteuert. Die Zeitgebung für das Strobesignal des ersten Leseverstärkers wird verringert, bis der Leseverstärker ausfällt. Der zweite Leseverstärker hat bereits einen adäquaten zeitlichen Spielraum und wird dazu verwendet, die Bitleitungen des RAM tatsächlich auszulesen. Nachdem das Auslesen aus dem RAM mit dem ersten Leseverstärker fehlgeschlagen ist, verlängert die DLL-Schaltung das Strobe-Timing. Nachdem so der minimale Schwellenwert festgelegt wurde, liest der zweite Leseverstärker wegen des eingebauten zeitlichen Spielraums zwischen dem ersten und dem zweiten Verstärker immer die richtigen Daten aus. Bei dem System wird somit das Auslesetiming des RAM-Arrays konstant bei jedem Lesezyklus optimiert, auch wenn sich die minimale Zeit verändert.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- In den Zeichnungen, in denen die gleichen Bezugszeichen in den verschiedenen Ansichten die gleichen Komponenten bezeichnen, zeigen
-
1 eine Blockdarstellung der Komponenten der selbstkalibrierenden Leseverstärker-Strobe-Schaltung; -
2 die Beziehung zwischen den Zeitgebersignalen; -
3 eine Blockdarstellung auf der Systemebene mit einer genauen Darstellung der DLL-Schaltung; und -
4 eine Ausführungsform einer Fehlererfassungsschaltung. - GENAUE BESCHREIBUNG
- In der folgenden genauen Beschreibung erfolgt ein Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen, die einen Teil davon bilden und in denen illustrativ beispielhafte Ausführungsformen gezeigt sind, wie die Erfindung ausgeführt werden kann. Dies ist so zu verstehen, daß auch andere Ausführungsformen verwendet werden können und daß strukturelle Änderungen erfolgen können, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
- Die
1 zeigt zwei Leseverstärker110 und120 , die dazu verwendet werden, Daten aus den RAM-Bitleitungen160 auszulesen. Eine Verzögerungsschaltung130 erzeugt eine feste Differenz in der Zeitgebung für den ersten Leseverstärker110 und der Zeitgebung für den zweiten Leseverstärker120 in der Art, daß der erste Leseverstärker110 früher aufgetastet wird als der zweite Leseverstärker120 . Eine Vergleichsschaltung oder ein Komparator360 vergleicht die Datenwerte, die von den Leseverstärkern110 und120 ausgelesen werden. Eine Schaltung150 mit feststehender Verzögerung (DLL-Schaltung) stellt die Zeitgebung für das Strobesignal180 des ersten Leseverstärkers bezüglich eines Bezugstaktsignals170 in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Verstärker110 und120 vor oder nach. In einer Ausführungsform setzt, wenn die Vergleichsschaltung360 am Ausgang des frühen Verstärkers110 keinen Fehler feststellt oder wenn die Ausgangssignale der beiden Verstärker110 und120 übereinstimmen, die DLL-Schaltung150 das Zeitintervall zwischen dem Bezugstaktsignal170 und dem Strobesignal180 für den ersten Leseverstärker herab. Im vorliegenden Beispiel tritt eine Störung auf, wenn der Differential-Leseverstärker110 zeitlich zu nahe am Übergang der Bitleitungen160 aufgetastet wird. Dadurch wird verhindert, daß der Leseverstärker110 das differentielle Bitleitungssignal auflöst, so daß er in einen metastabilen Zustand übergeht. - Wenn die Vergleichsschaltung
360 am Ausgang des frühen Verstärkers110 einen Fehler feststellt oder die Ausgangssignale der beiden Verstärker110 und120 nicht übereinstimmen, ist das Auslesen fehlgeschlagen. Die DLL-Schaltung150 hebt dann das Zeitintervall zwischen dem Bezugstaktsignal170 und dem Strobesignal180 für den ersten Leseverstärker an. Wenn das Auslesen fehlgeschlagen ist, wurde die minimale Strobe-Verzögerung gefunden. Aber auch wenn das Auslesen fehlschlägt, liest der späte Leseverstärker120 wegen der zwischen den Leseverstärkern110 und120 hinzugefügten zeitlichen Differenz die richtigen Daten aus. In einer Ausführungsform wird die Verzögerungsschaltung130 durch das Verbinden von zwei logischen Invertern in Reihe gebildet. - Die
2 ist ein Diagramm, das die zeitlichen Beziehungen zwischen den Signalen zeigt. Der Zeitpunkt für das Strobesignal des ersten Leseverstärkers110 liegt um einen festen Verzögerungswert210 oder die entsprechende zeitliche Differenz früher als der für das Strobesignal des zweiten Verstärkers120 . Die DLL-Schaltung150 verkürzt oder verlängert das Intervall220 zwischen dem Bezugstaktsignal und dem Strobesignal für den ersten Leseverstärker110 . Wenn sich der Zeitpunkt des Strobesignals für den ersten Leseverstärker an den Übergangszeitpunkt des Bitsignals annähert, wird das Ausgangssignal des ersten Leseverstärkers fehlerhaft, oder es stimmt nicht mehr mit dem Ausgangssignal des zweiten Leseverstärkers überein, und das Auslesen schlägt fehl. Die feste Verzögerung210 muß lang genug sein, damit sichergestellt ist, daß die Daten vom zweiten Leseverstärker zuverlässig ausgelesen werden können, wenn das Auslesen am ersten Leseverstärker fehlschlägt. - Die
3 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Speichervorrichtung300 . In der Speichervorrichtung300 überwacht die Vergleichsschaltung360 die vom frühen Leseverstärker110 und dem späten Leseverstärker120 aus dem RAM-Array330 ausgelesenen Daten und entweder verlangsamt, hält oder beschleunigt das Zeitintervall zwischen dem Bezugstaktsignal170 und dem Strobesignal180 für den ersten Leseverstärker. In dieser Ausführungsform werden Ausgangsleitungen für das Verlangsamen, Festhalten und Beschleunigen zum Verlangsamen, Halten oder Beschleunigen des Zählers eines Auf/Ab-Schieberegisters350 verwendet. In diesem Beispiel umfaßt das Schieberegister 4 Bit. Das Auf/Ab-Schieberegister350 verwendet den Multiplexer390 , eine von vier Zeiteinstellungen für den Bezugstakt des Zeitintervalls für das Strobesignal des ersten Leseverstärkers auszuwählen. In einer Ausführungsform werden die Zeiteinstellungen mittels einer Verzögerungsleitung340 aus Einheits-Verzögerungsschaltungen ausgeführt. Zum Beispiel können, ohne darauf beschränkt zu sein, die Einheits-Verzögerungsschaltungen aus zwei Einheitsgatterverzögerungen in jeweils zwei logischen Invertern aufgebaut sein. Dadurch ist eine Einstellung des Zeitintervalls in Inkrementen von 50 bis 60 Pikosekunden möglich. - In diesem Beispiel ist das Auf/Ab-Schieberegister
350 anfänglich so eingestellt, daß das längste Zeitintervall gewählt wird. Das Ausgangssignal des frühen Leseverstärkers110 ist fehlerfrei, und die von den Leseverstärkern110 und120 ausgelesenen Daten stimmen überein. Das Auf/Ab-Schieberegister350 verringert das Zeitintervall allmählich mit jedem Lesezyklus, bis das Ausgangssignal des frühen Leseverstärkers110 fehlerhaft ist oder das Ausgangssignal des frühen Leseverstärkers110 nicht mehr mit dem Ausgangssignal des späten Leseverstärkers120 übereinstimmt und das Auslesen fehlschlägt. Es wird dann das Ausgangssignal des späten Leseverstärkers120 verwendet, um die Daten zu bestimmen. - Wenn während des RAM-Lesezyklusses keine Spalte ausgewählt wird, wird der frühe Leseverstärker nicht freigegeben, und das Ausgangssignal des Schieberegisters wird konstant gehalten.
- Wenn das Auslesen fehlschlägt, erhöht das Auf/Ab-Schieberegister
350 das Zeitintervall für den nächsten Lesezyklus und die folgenden Lesezyklen, bis das Ausgangssignal des frühen Leseverstärkers110 fehlerfrei ist und die von den Leseverstärkern110 und120 ausgelesenen Daten übereinstimmen. An dieser Stelle beginnt das Auf/Ab-Schieberegister350 erneut, das Zeitintervall zu verringern. Bei diesem Beispiel steuert sich die Speichervorrichtung300 somit selbst, um die minimale Strobe-Verzögerung zu erreichen. Die Einstellung erfolgt kontinuierlich und dynamisch. - In einer anderen Ausführungsform nimmt die Vergleichsschaltung
360 die Ausgangssignale der Leseverstärker110 und120 in vorgegebenen Intervallen auf. In einer solchen Ausführungsform wird die Strobe-Verzögerung nur in diesen vorgegebenen Intervallen eingestellt. - In einem anderen Beispiel wird anstelle des 4-Bit-Auf/Ab-Schieberegister
350 zur Auswahl einer der vier Zeiteinstellungen ein 2-Bit-Zähler verwendet. Der Umfang der Zeiteinstellung kann leicht durch Erhöhen oder Verringern der Größe des Zählers oder Schieberegisters verändert werden. Zum Beispiel kann, ohne darauf beschränkt zu sein, ein 8-Bit-Auf/Ab-Schieberegister oder ein 3-Bit-Zähler verwendet werden, um eine von acht Zeiteinstellungen auszuwählen. - Die
4 zeigt eine Ausführungsform einer Vergleichsschaltung360 , die bei der Speichervorrichtung300 der3 verwendet werden kann. In der gezeigten Ausführungsform sind die Bitleitungen160 mit dem frühen Differential-Leseverstärker110 verbunden. - Die Ausgänge des frühen Leseverstärkers
110 sind mit den Eingängen der Fehlererfassungsschaltung440 verbunden. Wenn der Zeitpunkt für das Strobesignal180 des frühen Leseverstärkers sich dem Zeitpunkt des Übergangs auf den Bitleitungen160 annähert, beginnen beide Ausgänge des frühen Leseverstärkers auf den hohen Pegel zu gehen, anstatt ein Differential-Ausgangssignal zu bilden. Die Folge ist ein Fehler, oder verkümmerter Impuls, am Ausgang des Leseverstärkers. Beim Auftreten eines Fehlers wird das Langsamer-Signal410 aktiv, das das Zeitintervall zwischen dem Bezugstaktsignal170 und dem Strobesignal180 für den frühen Leseverstärker verlängert. - Gleichermaßen wird, wenn die beiden Ausgangssignale der beiden Leseverstärker übereinstimmen und keine Fehler festgestellt werden, das Schneller-Signal
420 aktiv, das das Zeitintervall zwischen dem Bezugstaktsignal170 und dem Strobesignal180 für den frühen Leseverstärker verkürzt. Wenn die Bitleitungen160 nicht angewählt sind, sind die Ausgänge der beiden Leseverstärker inaktiv, und das Haltesignal430 ist aktiv, das das Zeitintervall zwischen dem Bezugstaktsignal170 und dem Strobesignal180 für den frühen Leseverstärker auf dem gleichen Wert hält wie im vorherigen RAM-Lesezyklus. - Es wurden hier bestimmte Beispiele gezeigt und beschrieben. Dem Fachmann ist jedoch klar, daß das gezeigte Beispiel durch jede Anordnung ersetzt werden kann, mit der der gleiche Zweck erreicht werden soll. Mit der Anmeldung soll jede Adaption und Variation abgedeckt werden, die unter die folgenden Patentansprüche fällt.
Claims (9)
- Speichervorrichtung mit einem ersten und einem zweiten Leseverstärker (
110 und120 ), die mit den Bitleitungen eines Speichers verbunden sind, und mit einem Tastsystem, wobei jeder Leseverstärker einen Tastsignaleingang und einen Datenausgang aufweist und der zweite Leseverstärker (120 ) so angeordnet ist, daß er mit einer festen Verzögerung nach dem ersten Leseverstärker (110 ) getastet wird, und wobei das Tastsystem umfaßt eine Vergleichsschaltung (360 ), die mit den Datenausgängen des ersten und des zweiten Leseverstärkers (110 und120 ) verbunden ist und die die Daten am Datenausgang des zweiten Leseverstärkers (120 ) mit den Daten am Datenausgang des ersten Leseverstärkers (110 ) vergleicht; und eine Verzögerungsschaltung (150 ) mit einer bestimmten Verzögerung, die mit dem Ausgang der Vergleichsschaltung (360 ) und dem Tastsignaleingang des ersten Leseverstärkers (110 ) verbunden ist und die so angeordnet ist, daß sie die zeitliche Lage des Tastsignals für den ersten Leseverstärker anhand eines Bezugstaktsignals (170 ) einstellt, wenn die Daten am Datenausgang des ersten Leseverstärkers (110 ) von den Daten am Datenausgang des zweiten Leseverstärkers (120 ) abweichen. - Speichervorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Speicher ein RAM-Array ist.
- Speichervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Vergleichsschaltung (
360 ) eine mit den Ausgängen des ersten und des zweiten Leseverstärkers (110 und120 ) verbundene Fehlererfassungsschaltung aufweist. - Speichervorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Fehlererfassungsschaltung einen ersten, einen zweiten und einen dritten Fehlererfassungsausgang zur Steuerung eines mit einem Multiplexer (
390 ) verbundenen Auf/Ab-Schieberegisters (350 ) aufweist, wobei der Multiplexer einen Ausgang zum Einstellen der zeitlichen Lage des Tastsignals für den ersten Leseverstärker aufweist. - Speichervorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Verzögerungsschaltung mit bestimmter Verzögerung ein Auf/Ab-Schieberegister mit einem Schieberegisterausgang sowie mit ersten, zweiten und dritten Schieberegistereingängen, die mit den entsprechenden Ausgängen der Fehlererfassungsschaltung verbunden sind; eine Verzögerungskette (
340 ) aus einer Kaskade von Verzögerungsgliedern mit einem mit einem Bezugstaktsignal getakteten Verzögerungsketteneingang und einem Verzögerungskettenausgang; sowie einen Multiplexer (390 ) umfaßt, der mit dem Schieberegisterausgang und dem Verzögerungskettenausgang verbunden ist, um die Verzögerung für die zeitliche Lage des Tastsignals für den ersten Leseverstärker durch die Ausgangssignale der Fehlererfassungsschaltung zu steuern. - Speichervorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Fehlererfassungsschaltung einen Fehlererfassungs-Nacheilausgang aufweist, der die zeitliche Lage der Tastsignale für den Leseverstärker so steuert, daß sie dem Bezugstaktsignal nacheilen, wenn die Fehlererfassungsschaltung einen Fehler im Ausgangssignal des ersten Leseverstärkers (
110 ) erfaßt oder der zweite Leseverstärker (120 ) andere Daten als der erste Leseverstärker (110 ) ausliest. - Speichervorrichtung nach Anspruch 3 oder 6, wobei die Fehlererfassungsschaltung einen Fehlererfassungs-Voreilausgang aufweist, der die zeitliche Lage der Tastsignale für den Leseverstärker so steuert, daß sie dem Bezugstaktsignal voreilen, wenn die Fehlererfassungsschaltung keinen Fehler im Ausgangssignal des ersten Leseverstärkers erfaßt oder der zweite Leseverstärker die gleichen Daten wie der erste Leseverstärker ausliest.
- Speichervorrichtung nach Anspruch 3, 6 oder 7, wobei die Fehlererfassungsschaltung einen Fehlererfassungs-Halteausgang aufweist, der die zeitliche Lage der Tastsignale für den Leseverstärker so steuert, daß sie bezüglich des Bezugstaktsignals beibehalten wird, wenn die Bitleitungen der Speichervorrichtung während eines Lesezyklus nicht ausgewählt werden.
- Verfahren zum dynamischen Einstellen der Tastsignale für die Leseverstärker einer Speichervorrichtung mit einem ersten und einem zweiten Leseverstärker (
110 und120 ), wobei der erste Leseverstärker (110 ) mit einem Tastsignal für den ersten Leseverstärker angesteuert wird; das Tastsignal für den ersten Leseverstärker verzögert wird; der zweite Leseverstärker (120 ) mit dem verzögerten Tastsignal für den ersten Leseverstärker angesteuert wird; die Ausgangssignale des ersten und des zweiten Leseverstärkers (110 und120 ) verglichen werden; und die zeitliche Lage des Tastsignals für den ersten Leseverstärker bezüglich eines Bezugstaktes eingestellt wird, wenn die Ausgangsignale des ersten und des zweiten Leseverstärkers (110 und120 ) nicht übereinstimmen.
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