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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine medizinische Vorrichtung bzw. ein
medizinisches Gerät
mit einer Nadel zum Sammeln von Fluid oder Infusion und mit einem
angelenkten Schild zum sicheren Einschließen der medizinischen Vorrichtung.
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Hintergrund
der Erfindung
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Wegwerfbare
medizinische Vorrichtungen, die stechende Elemente zum Verabreichen
einer medikamentösen
Behandlung oder zum Entnehmen eines Fluids aufweisen, wie Subkutannadeln,
Blutsammelnadeln, Fluidhandhabungsnadel und Anordnungen davon, erfordern
eine sichere und bequeme Handhabung bzw. Bedienung. Die stechenden
bzw. durchdringenden Elemente beinhalten beispielsweise eine spitze
Nadelkanüle
oder eine stumpf endende Kanüle.
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Die
oben beschriebenen, medizinischen Vorrichtungen beinhalten häufig ein
Paar flexibler Kunststoffflügel,
die an oder nahe der Nadelnabe festgelegt bzw. montiert sind. Die
Flügel
können
in einen von-Angesicht-zu-Angesicht-Eingriff miteinander gefaltet
werden und definieren folglich eine bequeme Handhabung zum Greifen
bzw. Ergreifen und Bedienen bzw. Manipulieren der Nadelkanüle. Die
Flügel können auch
voneinander weggedreht werden und können in Angesicht-zu-Angesicht-Kontakt
mit der Haut des Patienten verbunden bzw. geklebt werden.
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Unbeabsichtigte
Stiche mit einer Nadelkanüle
können
schmerzhaft sein und können
Krankheiten übertragen.
Folglich werden die meisten Nadelanordnungen mit starren bzw. steifen
Mitteln zum Umschließen
bzw. Umgeben der Nadelkanüle
sowohl vor einer Anwendung als auch nach einer Anwendung verwendet
bzw. benutzt. Ein Schutz vor einer Verwendung wird typischerweise
durch ein starres bzw. steifes Kunststoffrohr erlangt, das ein proximales
Ende, das an der Nadelnabe reibend festgelegt bzw. montiert ist,
und ein distales Ende aufweist, das sich über das distale Ende der Nadelkanüle erstreckt. Das
Kunststoffrohr wird entfernt und unmittelbar vor einer Verwendung
der Nadelkanüle
abgelegt. Ein Schutz nach einer Verwendung der Nadelkanüle wird typischerweise
durch ein Schild erlangt, der relativ zu der Nadelkanüle von einer
ersten Position, wo die Nadel freigelegt ist bzw. wird, zu einer
zweiten Position bewegt werden kann, wo die Nadelkanüle innerhalb
des Schilds sicher ist. Schilder dieses Typs bzw. dieser Art beinhalten
typischerweise Mittel für
ein lösbares
Halten des Schilds in seiner ersten Position und für ein sichereres
Halten des Schilds in seiner zweiten Position. Das Zurück- bzw.
Festhalten des Schilds in seiner zweiten Position sollte irgendein
unbeabsichtigtes Wiederaussetzen der verwendeten Nadelkanüle verhindern
und sollte vorzugsweise einen vorsätzlichen Versuch, die Nadelkanüle wiederzuverwenden,
verhindern oder wesentlich komplizieren.
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Es
existiert ein Bedarf für
eine medizinische Vorrichtung, die ein sicheres Abschirmen und eine leichte
Betätigung
zur Verfügung
stellt.
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Beispielsweise
bezieht sich US-5,147,319 auf eine mit einem Flügel versehene Nadel, umfassend
eine Basis, in welcher die Nadel ihren Ursprung hat, Flügel, welche
gefaltet werden können,
um die Nadel zu bedecken, wobei ein Schildabschnitt der Flügel die
Nadel an allen Seiten umgibt, wenn die Flügel gefaltet sind, und eine
Verbindungs- bzw. Kopplungsvorrichtung, welche die Flügel verbindet bzw.
koppelt.
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US
2001/0039401 bezieht sich auf eine Schildvorrichtung einer medizinischen
Nadel zum Abdecken einer Nadel nach einem Gebrauch, wobei ein Schild
mit zwei oder mehr gelenkig miteinander verbundenen Segmenten von
einer zurückgezogenen
Position, wo die Nadel freigelegt ist, zu einer erstreckten bzw.
ausgefahrenen Position bewegbar ist, wo sich der Schild über das
Ende der Nadel erstreckt, und wobei die Nadel in einer Nabe einer
medizinischen Nadelvorrichtung befestigt ist bzw. wird und der Schild
an die Nabe angelenkt ist bzw. wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Erfindung ist auf ein Fluidsammlungs- oder -infusionsbesteck gerichtet.
Das Fluidsammlungs- oder -infusionsbesteck umfaßt eine Länge eines flexiblen Kunststoffrohrs
mit gegenüberliegenden,
proximalen und distalen Enden und einer Passage bzw. einem Durchtritt,
die bzw. der sich zwischen den Enden erstreckt. Ein Anschlußstück bzw. ein
Nippel ist sicher an dem proximalen Ende des flexiblen Kunststoffrohrs
gesichert.
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Das
Fluidsammlungs- oder -infusionsbesteck umfaßt außerdem eine Sicherheitsnadelanordnung,
die an dem distalen Ende des flexiblen Rohrs gesichert bzw. befestigt
ist. Die Nadelanordnung beinhaltet eine Nadelnabe mit einem proximalen
Ende, einem distalen Ende und einem Durchtritt, der sich zwischen
den Enden erstreckt. Abschnitte bzw. Bereiche des Durchtritts, der
dem proximalen Ende der Nabe benachbart ist, sind bzw. werden für einen
sicheren bzw. festen Eingriff mit dem distalen Ende des flexiblen
Kunststoffrohrs gestaltet bzw. angeordnet.
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Die
Nadelanordnung beinhaltet ferner eine Nadelkanüle, die entgegengesetzte, proximale
und distale Enden und ein Lumen aufweist, das sich zwischen den
Enden erstreckt. Das proximale Ende der Nadelkanüle ist sicher bzw. fest an
dem distalen Ende der Nadelnabe befestigt bzw. angebracht, so daß das Lumen
durch die Nadelkanüle
mit dem Durchtritt durch die Nadelnabe und mit dem Durchtritt durch
das flexible Rohr kommuniziert bzw. in Verbindung steht. Die Nadelanordnung
kann außerdem eine
Nadelschutzvorrichtung beinhalten, die über der Nadelkanüle abnehmbar
bzw. entfernbar montiert ist und sich genügend erstreckt, um das distale
Ende der Nadelkanüle
zu bedecken bzw. abzudecken.
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Die
Nadelanordnung beinhaltet ferner ein Paar flexibler Flügel, die
sich quer von der Nadelnabe erstrecken. Die Flügel können von der Nadelnabe getrennt
bzw. gesondert ausgebildet sein und können an einem Abschnitt der
Nadelnabe montiert bzw. angebracht sein. Somit kann die Nadelnabe
aus einem ersten Kunststoffmaterial ausgebildet sein, das für Festigkeit
ausgewählt
wird, während
die Flügel
aus einem zweiten Kunststoff oder elastomeren Material ausgebildet
sein können,
das für
Flexibilität
ausgewählt
wird. Alternativ können
die Flügel
einheitlich bzw. einstückig
mit der Nabe sein und verdünnte
Abschnitte der Flügel
benachbart der Nabe können
als Gelenke bzw. Scharniere funktionieren bzw. fungieren.
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Die
Nadelanordnung kann außerdem
einen Sicherheitsschild umfassen, der mit der Nadelnabe für eine Rotation
bzw. Drehung von einer ersten Position, wo die Nadelkanüle für einen
Gebrauch freigelegt ist bzw. wird, zu einer zweiten Position gelenkig verbunden
ist, wo die Nadelkanüle
sicher innerhalb des Schilds eingeschlossen ist. Der Schild kann
Mittel für
ein permanentes bzw. ständiges
Verriegeln des Schilds in der zweiten Position umfassen. Die Verriegelungsmittel
können
wenigstens eine rückstellfähige, ablenkbare
Kanülenfingerverriegelung
umfassen, die in Eingriff mit der Nadelkanüle schnappt bzw. gelangt, wenn
der Schild die zweite Position erreicht. Alternativ können die
Verriegelungsmittel Mittel für
ein verriegelndes Eingreifen der Nadelnabe und/oder des Kunststoffrohrs
umfassen.
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Die
Verriegelungsmittel können
erste verriegelnde bzw. Verriegelungsmittel für ein lösbares bzw. freigebbares Halten
des Schilds in der ersten Position und zweite Verriegelungsmittel
für ein
ständiges Halten
des Schilds in der zweiten Position umfassen. Die ersten Verriegelungsmittel
funktionieren, um den Schild an einer Beeinträchtigung bei einem normalen Gebrauch
der Nadelanordnung zu hindern. Die zweiten Verriegelungsmittel schirmen
jedoch ständig
bzw. permanent die Nadelkanüle
nach einer Verwendung ab und verhindern im wesentlichen eine beabsichtigte
oder unbeabsichtigte Wiederenthüllung
bzw. -freilegung der verwendeten Nadelkanüle.
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Der
Schild kann angelenkt sein, um sich um eine Achse zu drehen, die
orthogonal bzw. rechtwinkelig zu der Nadelkanüle ausgerichtet ist. Die Rotations-
bzw. Drehachse des Schilds kann im wesentlichen parallel zu den
Flügeln
sein, wenn die Flügel
in ihrer im wesentlichen koplanaren Orien tierung bzw. Ausrichtung
an den entgegengesetzten, jeweiligen Seiten der Nabe gedreht werden.
Alternativ kann die Rotationsachse des Schilds im wesentlichen normal zu
den Flügeln
ausgerichtet werden, wenn die Flügel in
ihrer koplanaren Orientierung sind und von entgegengesetzten, lateralen
Seiten der Nadelnabe vorragen.
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Die
Nadelanordnung kann außerdem
beaufschlagende bzw. Vorspannmittel zum Beaufschlagen des Schilds
in die zweite Position beinhalten. Die Vorspannmittel können einstückig mit
der gelenkigen Verbindung des Schilds an der Nadelanordnung ausgebildet
sein. Genauer können
die Vorspannmittel ein zentrales Gelenk sein, das den Schild anfänglich zu
der ersten Position beaufschlagt. Eine ausreichende Drehung des
Schilds wird das zentrale Gelenk jedoch in eine Position bewegen,
wo das Gelenk den Schild in die zweite Position zwingt bzw. beaufschlagt.
Alternativ können
die Vorspannmittel eine gesonderte Feder umfassen, die einen ersten
Abschnitt, der an der Nadelnabe gesichert ist, und einen zweiten
Abschnitt aufweist, der an einer Stelle auf dem Schild gesichert
ist. Die Verbindungen der Feder an dem Schild und der Nabe sind
von der gelenkigen Verbindung zwischen dem Schild bis zu der Nabe
angeordnet.
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Die
Nadelanordnung kann ferner eine dorsale Rippe beinhalten, die von
der Nadelnabe an einer Stelle winkelig beabstandet von den Flügeln vorragt. Die
dorsale Rippe kann verwendet werden, um eine Manipulation der Nadelanordnung
mit den Fingern während
eines medizinischen Verfahrens zu erleichtern. Die dorsale Rippe
kann mit dem Schild verbunden sein oder diesen beinhalten. Somit
können
Kräfte,
die auf die dorsale Rippe nach einem Gebrauch bzw. einer Ver wendung
ausgeübt
werden, dem Schild ermöglichen,
von der ersten Position zu der zweiten Position bewegt zu werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung mit
dem Schild in der offenen Position.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht ähnlich
zu 1, die aber den Schild in der geschlossenen Position
zeigt.
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3 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie 3-3 in 2.
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4 ist
eine Querschnittsansicht ähnlich
zu 3, die aber eine zweite Ausführungsform zeigt.
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5 ist
eine Querschnittsansicht ähnlich
zu 3 und 4, die aber eine dritte Ausführungsform
zeigt.
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6 ist
eine Querschnittsansicht einer Sicherheitsnadelanordnung in Übereinstimmung
mit einer vierten Ausführungsform.
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7 ist
eine Querschnittsansicht ähnlich
zu 3-5, die aber die Ausführungsform
von 6 zeigt.
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8 ist
eine Seitenrißansicht,
teilweise im Schnitt, einer Sicherheitsnadelanordnung in Übereinstimmung
mit einer fünften
Ausführungsform
der Erfindung.
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9 ist
eine Seitenrißansicht
der Anordnung, die in 8 dargestellt bzw. illustriert
ist, die aber den Schild in der geschlossenen Position zeigt.
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10 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie 10-10 in 9.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht einer Sicherheitsnadelanordnung in Übereinstimmung
mit einer sechsten Ausführungsform
der Erfindung.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht der Sicherheitsnadelanordnung, die
in 11 gezeigt ist, die aber den Schild in der geschlossenen
Position darstellt.
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13 ist
eine Seitenrißansicht
einer siebenten Ausführungsform
der Sicherheitsnadelanordnung mit dem Schild in einer offenen Position.
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14 ist
eine Seitenrißansicht
der Sicherheitsnadelanordnung, die in 13 gezeigt
ist, aber mit dem Schild in der geschlossenen Position.
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15 ist
eine perspektivische Ansicht einer Sicherheitsnadelanordnung in Übereinstimmung
mit einer achten Ausführungsform
der Erfindung mit dem Schild in der offenen Position.
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16 ist
eine perspektivische Ansicht der Sicherheitsnadelanordnung der achten
Ausführungsform,
die aber den Schild in der geschlossenen Position zeigt.
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17 ist
eine perspektivische Ansicht einer Sicherheitsnadelanordnung in Übereinstimmung
mit einer neunten Ausführungsform
mit dem Schild in einer offenen Position.
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18 ist
eine perspektivische Ansicht ähnlich
zu 17, die aber den Schild in der geschlossenen Position
zeigt.
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19 ist
eine Seitenrißansicht
einer Sicherheitsnadelanordnung in Übereinstimmung mit einer zehnten
Ausführungsform
mit dem Schild in der offenen Position.
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20 ist
eine Seitenrißansicht
der Sicherheitsnadelanordnung, die in 19 gezeigt
ist, aber mit dem Schild in der geschlossenen Position.
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21 ist
eine perspektivische Ansicht der Sicherheitsnadelanordnung in Übereinstimmung
mit einer elften Ausführungsform
mit dem Schild in der offenen Position.
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22 ist
eine Seitenrißansicht,
teilweise im Schnitt, der Sicherheitsnadelanordnung, die in 21 gezeigt
ist, mit dem Schild in der offenen Position.
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23 ist
eine Seitenrißansicht,
teilweise im Schnitt, die die Sicherheitsnadelanordnung von 21 und 22 zeigt,
aber mit dem Schild in der geschlossenen Position.
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24 ist
eine perspektivische Ansicht einer Sicherheitsnadelanordnung in Übereinstimmung
mit einer zwölften
Ausführungsform
der Erfindung und mit dem Schild in der offenen Position.
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25 ist
eine perspektivische Ansicht einer Sicherheitsnadelanordnung, die
in 24 gezeigt ist, aber mit dem Schild in der geschlossenen
Position.
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26 ist
eine perspektivische Ansicht einer Sicherheitsnadelanordnung in Übereinstimmung
mit einer dreizehnten Ausführungsform
der Erfindung mit dem Schild in der offenen Position.
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27 ist
eine Seitenrißansicht
der Sicherheitsnadelanordnung, die in 25 gezeigt
ist, zu Beginn einer abschirmenden Betätigung.
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28 ist
eine Seitenrißansicht ähnlich zu 26,
die aber die Sicherheitsnadelanordnung nach Abschluß eines
Abschirmens zeigt.
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29 ist
eine perspektivische Ansicht einer vierzehnten Ausführungsform
der Erfindung mit dem Schild in der offenen Position.
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30 ist
eine perspektivische Ansicht der Sicherheitsnadelanordnung, die
in 29 gezeigt ist, aber mit dem Schild in der geschlossenen
Position.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Eine
erste Ausführungsform
eines Fluidsammlungs/Infusionsbestecks in Übereinstimmung mit der gegenständlichen
Erfindung wird allgemein durch das Bezugszeichen 10 in 1-3 identifiziert.
Ein Fluidsammlungs-/Infusionsbesteck 10 beinhaltet eine
Länge eines
flexiblen Kunststoffrohrs 12, ein proximales Anschlußstück bzw.
einen Nippel 14, eine Nadelanordnung 16, einen
mit einem Flügel
versehenen Griff 18 und einen Schild 20.
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Das
Rohr 12 beinhaltet ein proximales Ende 26, ein
distales Ende 28 und eine Passage bzw. einen Durchtritt,
die bzw. der sich zwischen den Enden erstreckt. Das Rohr 12 kann
ein konventionelles, intravenöses
Rohr sein, das in konventionellen Blutsammlungsbestecken bzw. -sets
oder Infusionsbestecken verwendet wird. Ein proximaler Verbinder 14 wird
einheitlich bzw. einstückig
aus einem Kunststoffmaterial geformt und beinhaltet ein proximales
Ende 30, ein distales Ende 32 und einen Durchtritt,
der sich zwischen den Enden erstreckt. Abschnitte bzw. Bereiche
des Durchtritts benachbart dem distalen Ende 32 sind bzw.
werden gestaltet bzw. konfiguriert, um sich über einem proximalen Ende 26 des
Rohrs 12 fest ineinander zu schieben bzw. zu teleskopieren,
so daß der
Durchtritt durch das Rohr 12 mit dem Durchtritt durch den
proximalen Verbinder 14 kommuniziert bzw. in Verbindung
steht. Ein Kleben, Schweißen oder
dgl. können
eingesetzt bzw. verwendet werden, um eine ständige Verbindung zwischen dem
Rohr 12 und dem proximalen Verbindungsstück bzw.
Verbinder 14 zu erreichen. Das proximale Ende 30 des
Verbinders 14 definiert einen aufnehmenden Luer-Verbinder,
der mit einem geeigneten aufzunehmenden Luer-Verbinder zusammengepaßt werden
kann. Der aufzunehmende bzw. Stecker- Luer-Verbinder kann eine proximale Nadelkanüle beinhalten,
die in Verbindung mit einem entleerten bzw. evaluierten Rohr plaziert
werden kann. Alternativ kann ein aufzunehmender Luer-Verbinder an
dem distalen Ende einer konventionellen Spritze gemäß dem Stand
der Technik direkt durch einen proximalen Verbinder 14 zur
Infusion einer Medikation in den Patienten verbunden bzw. angeschlossen
werden. In diesem Fall kann eine gesonderte, aufzunehmende Luer-Kappe
zum Schließen
des proximalen Endes des Verbinders 14 zur Verfügung gestellt
werden. Andere Paß-
bzw. Anschlußstücke bzw.
Nippel können
mit dem proximalen Verbinder 14 gewindeartig in Eingriff
sein, um spezielle, beabsichtigte Applikationen bzw. Anwendungen
auszuführen
bzw. zu erreichen. Außerdem können proximale
Verbindungsstücke
bzw. Verbinder anderer Anordnungen verwendet werden, um ein besonderes
Ziel zu erreichen.
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Die
Nadelanordnung 16 beinhaltet eine Nadelkanüle 34,
eine Nadelnabe 36 und eine Nadelschutzvorrichtung 38.
Die Nadelkanüle 34 hat
ein proximales Ende 40, ein distales Ende 42 und
ein Lumen 44, das sich zwischen den Enden erstreckt. Das distale
Ende 42 der Nadelkanüle 34 wird
zu einer scharfen Spitze abgeschrägt.
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Die
Nadelnabe 36 wird einstückig
aus einem Kunststoffmaterial, wie Polycarbonat, Polypropylen, Polyethylen,
Acryl, Polystyrol und ABS, geformt. Vorzugsweise wird die Nadelnabe 36 aus
einem transparenten bzw. durchsichtigen oder lichtdurchlässigen Material
geformt, um eine Überwachung
bzw. Beobachtung des Bluts oder eines anderen Fluids zu ermöglichen,
das durch die Nadelnabe 36 fließt. Die Nadelnabe 36 beinhaltet
ein proximales Ende 46, ein distales Ende 48 und
einen abgestuften bzw. abgesetzten Durchtritt (nicht gezeigt), der
sich zwischen den Enden erstreckt. Abschnitte bzw. Bereiche des Durchtritts
benachbart dem proximalen Ende 46 sind dimensioniert bzw.
bemessen, um das distale Ende 28 des Rohrs 12 aufzunehmen.
Genauer wird das distale Ende 28 des Rohrs 12 in
den Durchtritt der Nadelnabe 36 geschoben bzw. teleskopiert
und wird an einer Position benachbart dem proximalen Ende 46 der
Nadelnabe 36 festgelegt. Abschnitte des Durchtritts benachbart
dem distalen Ende 48 der Nadelnabe 36 werden für eine gleitbare
Aufnahme des proximalen Endes 40 der Nadelkanüle 34 dimensioniert
bzw. bemessen. Genauer wird das proximale Ende 40 der Nadelkanüle 34 permanent
an der Nadelnabe 36 durch Epoxy und/oder eine mechanische Befestigung
gesichert.
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Die
Nadelschutzvorrichtung bzw. der Nadelschutz 38 ist ein
starres bzw. steifes, zylindrisches Rohr mit einer Länge, die
die vorragende Länge
der Nadelkanüle 34 von
der Nadelnabe 36 überschreitet. Die
Nadelschutzvorrichtung 38 definiert einen inneren bzw.
Innendurchmesser annähernd
gleich dem äußeren bzw.
Außendurchmesser
der distalen Spitze der Nadelnabe 36. Folglich kann die
Nadelschutzvorrichtung 38 teleskopierbar über die
Nadelkanüle 34 geschoben
werden und an der distalen Spitze der Nadelnabe 36 reibend
bzw. durch Reibung gehalten werden.
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Der
mit Flügel
versehene Griff 18 wird bzw. ist aus einem elastischen
Material, wie Polyolefin, Polyvinylchlorid oder anderen derartigen
Polymeren, geformt. Der mit Flügel
versehene Griff 18 beinhaltet flexible Flügel 54 und 55 und
eine rohrförmige
Halterung bzw. Fassung. Die rohrförmige Halterung beinhaltet
einen inneren bzw. internen Durchtritt, der für einen festen bzw. festsitzenden
Eingriff über
der Nadelnabe 36 dimensioniert ist. Die Flügel 54 und 55 sind
jeweils mit verriegelnden bzw. Verriegelungsöffnungen 57 und 58 ausgebildet.
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Der
Sicherheitsschild 20 der ersten Ausführungsform hat ein proximales
Ende 60, ein distales Ende 62 und einen im allgemeinen
U-förmigen
Kanal 63, der sich von dem distalen Ende 62 zu
dem proximalen Ende 60 erstreckt. Das proximale Ende 60 des Schilds 20 ist
an der Nadelnabe 36 an einer Stelle dicht an dem proximalen
Ende 46 der Nadelnabe 36 angelenkt. Genauer kann
der Schild 20 einheitlich bzw. einstückig mit der Nadelnabe 36 geformt
bzw. gegossen sein, und die gelenkige bzw. angelenkte Verbindung
zwischen dem Schild 20 und der Nadelnabe 36 kann
ein lebendiges Gelenk bei oder nahe dem proximalen Ende 60 des
Schilds 20 definieren. Alternativ kann das proximale Ende 46 der
Nadelnabe 36 ein Gelenkglied definieren, das in Eingriff
mit einem zusammenpassenden Gelenkglied am proximalen Ende 60 des
Schilds 20 eingeschnappt sein bzw. werden kann. Der Kanal 63 des
Schilds 20 ist im Querschnitt dimensioniert, um die Nadelkanüle 34 darin
aufzunehmen. Zusätzlich
ist das distale Ende 62 des Schilds 20 vom proximalen
Ende 60 um einen Abstand beabstandet, der den Abstand zwischen dem
proximalen Ende 46 der Nadelnabe 36 und dem distalen
Ende 42 der Nadelkanüle 34 überschreitet. Somit
kann der Schild 20 von einer ersten Position, wie in 1 gezeigt,
wo die Nadelkanüle 34 für einen Gebrauch
völlig
freigelegt ist, zu einer zweiten Position gedreht werden, wie in 2 gezeigt,
wo die Nadelkanüle 34 sicher
abgeschirmt ist.
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Der
Schild 20 beinhaltet eine Struktur für ein Verriegeln des Schilds 20 in
der zweiten Position, die im wesentlichen die Nadelkanüle 34.
Genauer ist, wie dies in 1 gezeigt ist, der Schild 20 mit
den Fortsätzen 64 und 65 ausgebil det,
die quer von den proximalen Abschnitten des Schilds 20 vorspringen.
Die Fortsätze
bzw. Laschen 64 und 65 definieren eine große und geeignet
lokalisierte bzw. angeordnete Oberfläche zum Empfangen eines Fingerdrucks,
um den Schild 20 von der ersten Position in die zweite Position
zu schwenken. Verriegelnde bzw. Verriegelungsfinger 67 und 68 ragen
starr von den Abschnitten der Fortsätze 64 und 65 vor,
die zu den Flügeln 54 und 55 gerichtet
sind. Die Verriegelungsfinger 67 und 68 beinhalten
Verriegelungsarretierungen 70, 71 an Stellen darauf,
die von den Fortsätzen 64 und 65 durch
einen Abstand beabstandet sind, der im wesentlichen gleich der Dicke
der Flügel 54 und 55 ist. Die
Verriegelungsfinger 67 und 68 sind angeordnet und
dimensioniert, um durch die verriegelnden bzw. Verriegelungsöffnungen 57 und 58 in
den Flügeln 54 und 55 zu
passieren bzw. hindurchzutreten. Die Flügel 54 und 55 und
die Verriegelungsfinger 67 und 68 werden leicht
in Antwort auf Kräfte
deformiert bzw. verformt, welche den Schild 20 in die zweite
Position um die Nadelkanüle 34 bewegen.
Nach einer ausreichenden Drehung werden die Verriegelungsarretierungen 70 gänzlich durch
die Verriegelungsöffnungen 57 und 58 in
den jeweiligen Flügeln 54 und 55 hindurchtreten.
Die Flügel 54 und 55 und
die Verriegelungsfinger 67 und 68 werden dann
rückstellfähig zu einem
unabgelenkten Zustand für
ein sicheres Verriegeln des Schilds 20 in der zweiten Position
um die Nadelkanüle 34 und
ein Verhindern einer Wiederverwendung der Nadelkanüle 34 zurückkehren.
Die Verriegelungsfinger 67 und 68 können ergänzt durch Kanülenfinger-Verriegelungen
sein, die in dem Kanal 63 ausgebildet und zum Er- bzw. Eingreifen
der Kanüle 34 angeordnet
sind, wenn der Schild 20 in der zweiten Position ist.
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Die
zweite Ausführungsform
der Nadelanordnung ist bzw. wird in 4 illustriert
und ist strukturell und funktionell der ersten Ausführungsform sehr ähnlich.
Folglich werden ähnliche
bzw. vergleichbare Teile mit identen Bezugszeichen versehen und
eine detaillierte Beschreibung der zweiten Ausführungsform wird nicht zur Verfügung gestellt.
Die zweite Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform, indem die Flügel 54 und 55 nicht
mit Verriegelungsöffnungen
versehen werden müssen.
Außerdem
sind die Fortsätze 64a und 65a größer als
die Fortsätze 64 und 65 in
der ersten Ausführungsform
und weisen eine proximal-distale
Dimension bzw. Abmessung auf, die die proximal-distale Abmessung
der Flügel 54 und 55 überschreitet. Die
zwei Verriegelungsfinger 72 und 74 ragen vom Fortsatz 64a vor
und sind dimensioniert, um die proximalen und distalen Kanten bzw.
Ränder
des Flügels 54a zu
ergreifen. Zwei idente Verriegelungsfinger (nicht gezeigt) ragen
von dem Flügel 55 vor.
Folglich wird jeder Flügel 54, 55 an
zwei Stellen für
ein sicheres Halten des Schilds 20 in der zweiten Position ergriffen,
die die Nadelkanüle 34 umgibt,
wie dies am deutlichsten in 4 gezeigt
wird. Wie in der ersten Ausführungsform
können
die die Flügel
verriegelnden Finger 72 und 74 durch Kanülenverriegelungen ergänzt werden.
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Eine
dritte Ausführungsform
ist in 5 illustriert und beinhaltet eine Nadelkanüle 34,
eine Nadelnabe 36 und Flügel 54 und 55 im
wesentlichen ident zu der ersten Ausführungsform. Wenigstens der
Flügel 54 ist
mit der Verriegelungsöffnung 58 wie
in der ersten Ausführungsform
ausgebildet. Ein Schild 20 ist an die Nadelnabe 36 wie
in der ersten Ausführungsform
angelenkt und kann von einer ersten Position, wo die Nadelkanüle 34 freigelegt
ist, zu einer zweiten Position gedreht werden, wo die Nadelkanüle 34 abgeschirmt
ist bzw. wird. Ein Verriegelungsfinger 68b ragt von dem
Schild 20 vor und wird in der Verriegelungsöffnung 56 des
Flügels 54 aufgenommen.
Der Verriegelungsfinger 68b ist in der Form einer Sperrklinke
bzw. Falle und unterscheidet sich somit von den Verriegelungsfingern
der ersten zwei Ausführungsformen.
Genauer erstreckt sich der Verriegelungsfinger 68b der
Ratsche bzw. Klinke besonders starr von dem Schild 20 durch
einen Bogen im wesentlichen konzentrisch mit der Rotationsachse des
Schilds 20. Der Verriegelungsfinger 68b der Ratsche
bzw. Klinke ist mit einer Mehrzahl von Klauen 82 ausgebildet,
von welchen jede konfiguriert ist, um einer Vorwärtsbewegung des Schilds 20 leicht
zu widerstehen und eine Rückwärtsbewegung
des Schilds 20 zurück
zu der ersten Position zu verhindern. Der Schild 20 wird
in der zweiten Position durch einen verriegelten Eingriff der Klauen
82 am nächsten
zu dem Schild 20 gehalten werden und kann außerdem durch
eine Kanülenfinger-Verriegelung
gehalten bzw. gesichert werden.
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Eine
vierte Ausführungsform
ist bzw. wird in 6 und 7 illustriert
und beinhaltet eine Nadelkanüle 34,
eine Nadelnabe 36, Flügel 54 und
55, im wesentlichen wie in der zweiten Ausführungsform. Ein Schild 20 ist
an der Nadelnabe 36 zur Drehung von einer ersten Position,
wo die Nadelkanüle 34 freigelegt
ist bzw. wird, zu einer zweiten Position angelenkt, wo die Nadelkanüle 34 abgeschirmt
ist bzw. wird. Der Schild 20 beinhaltet einen Schlitz 84,
der sich distal von der gelenkigen Verbindung zu der Nabe 36 erstreckt.
Eine starre, dorsale Rippe bzw. Finne 86 ragt von der Nadelnabe 36 an
einer Stelle vor, die gleichwinkelig bzw. um einen gleichen Winkel von
dem Flügel 54 beabstandet
ist. Die dorsale Rippe 86 wird bzw. ist angeordnet, um
durch den Schlitz 84 für
alle rotierenden bzw. drehenden Bewegungen des Schilds 20 von
der ersten Position in die zweite Position zu passen. Die dorsale
Rippe 86 ist mit einer Mehrzahl von Arretierungen bzw.
Sperren ausgebildet, die angeordnet sind, um Abschnitte bzw. Bereiche
des Schilds 20 an jeder Seite des Schlitzes 84 an jeder
einer Mehrzahl von verschiedenen Rotationsrichtungen bzw. -orientierungen
des Schilds 20 relativ zu der Nadelkanüle 34 und der Nadelnabe 36 zu ergreifen.
Insbesondere ist eine erste Arretierung bzw. Sperre 88 dimensioniert
bzw. bemessen und angeordnet, um den Schild 20 lösbar in
der ersten Position zu halten, wo der Schild 20 von der
Nadelkanüle 34 rotierend
bzw. in Rotationsrichtung beabstandet ist. Eine Endarretierung bzw.
-sperre 89 ist angeordnet, um den Schild 20 ständig bzw.
permanent in der zweiten Position zu verriegeln, die die Nadelkanüle 34 umgibt.
Eine oder mehrere zusätzliche
Arretierung(en) kann bzw. können
zwischen der ersten Arretierung 88 und der Endarretierung 89 angeordnet sein
bzw. werden. Wie in den vorherigen Ausführungsformen kann ein Eingriff
des Schilds 20 mit den Arretierungen auf der dorsalen Rippe 72 durch
Kanülenfinger-Verriegelungen
ergänzt
werden, die innerhalb des Schilds 20 ausgebildet sind.
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Eine
fünfte
Ausführungsform
ist in 8–10 illustriert
und beinhaltet eine Nadelkanüle 34,
eine Nadelnabe 36, ein Kunststoffrohr 12, das
sich von dem proximalen Ende der Nadelnabe 36 erstreckt,
und Flügel 54 und 55,
die von der Nadelnabe 36 vorragen, im wesentlichen wie
in der zweiten Ausführungsform.
Die Sicherheitsnadelanordnung von 8-10 beinhaltet
ferner einen Schild 90, der funktionell ähnlich dem
Schild 20 ist, der oben beschrieben wurde und in 1-7 illustriert
ist. Insbesondere ist der Schild 90 gelenkig mit der Nadelnabe 36 verbunden
und kann von einer ersten Position, wo die Nadelkanüle 34 freigelegt
ist, zu einer zweiten Position gedreht werden, wo die Nadelkanüle 34 sicher
abgeschirmt wird. Der Schild 90 ist jedoch strukturell
unterschiedlich von den vorhergehenden Ausführungsformen. Insbesondere
hat der Schild 90 ein proximales Ende 92, ein
distales Ende 94 und eine gelenkige Verbindung 96,
die an der Nadelnabe 36 gelenkig festgelegt bzw. montiert
ist. Abschnitte bzw. Bereiche des Schilds 90, die der gelenkigen
Verbindung 96 benachbart sind, definieren ein Fenster 98, durch
welches sich die Nadelnabe 36 erstreckt. Ein Kanal 100 erstreckt
sich zwischen dem Fenster 96 und dem distalen Ende 94 und öffnet in
einer Richtung zum Aufnehmen der Nadelkanüle 34, im wesentlichen
wie in den vorhergehenden Ausführungsformen.
Somit ist der Abstand zwischen der gelenkigen Verbindung 96 und
dem distalen Ende 94 genügend bzw. ausreichend groß, um ein
vollständiges Abschirmen
der Nadelkanüle 34 zu
sichern. Abschnitte des Schilds 90 zwischen dem Fenster 98 und
dem proximalen Ende 92 definieren einen Kanal 102,
der dimensioniert bzw. bemessen ist, um ein Kunststoffrohr 12 aufzunehmen.
Der Kanal 102 ist mit einer Mehrzahl von rückstellfähigen, ablenkbaren Rohrverriegelungen 104 ausgebildet.
Die Rohrverriegelungen 104 sind bemessen und konfiguriert,
um in Antwort auf einen Kontakt bzw. eine Berührung mit dem flexiblen Rohr 12 rückstellfähig abzulenken.
Jedoch werden die Rohrverriegelungen 104 rückstellfähig zu einem
unabgelenkten Zustand zurückkehren, wenn
der Schild 90 die zweite Position zum Verhindern einer
Drehung des Schilds 90 zurück zu der ersten Position erreicht.
Wie in den anderen Ausführungsformen
kann der Schild 90 auch mit einer Kanülenfinger-Verriegelung in dem
Kanal 100 für
ein sicheres und redundantes Verriegeln des Schilds 90 in der
zweiten Position versehen sein bzw. werden.
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Eine
sechste Ausführungsform
ist in 11 und 12 illustriert
und beinhaltet eine Nadelkanüle 34,
eine Nadelnabe 36 und Flügel 54 und 55,
die von der Nadelnabe 36 vorragen, wie in den anderen Ausführungsformen.
Ein Schild 110 ist relativ zu der Nadelnabe 36 für eine Bewegung
von einer ersten Position, wo die Nadelkanüle 34 freigelegt ist,
zu einer zweiten Position angelenkt, wo die Nadelkanüle 34 abgeschirmt
ist bzw. wird. Der Schild 110 ist jedoch nicht direkt an
der Nadelnabe 36 angelenkt. Der Schild 110 ist
an einer Schildbasis 112 angelenkt, welche wiederum an
dem proximalen Ende 40 der Nadelnabe 36 sicher
festgelegt bzw. montiert ist. Die Schildbasis 112 ist mit
einem Paar von gegenüberliegenden
Klinken 114 ausgebildet, die angeordnet sind, um verriegelnd
den Schild 110 zu ergreifen, wenn der Schild 110 in
die zweite Position gedreht wird. Folglich ist der Schild 110 Teil
einer Struktur, die einheitlich bzw. einstückig mit der Schildbasis 112 und
den Klinken 114 ausgebildet ist. Ein Verriegeln kann vollständig mit
den Strukturen auf dem einstückig
ausgebildeten Schild 110 und der Schildbasis 112 erreicht
werden. Der Schild 110 kann außerdem eine Kanülenfinger-Verriegelung
für ein
redundantes Verriegeln des Schilds 110 mit der Nadelkanüle 34 beinhalten.
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Aspekte
der oben beschriebenen Erfindung beziehen sich auf das Verriegeln
des Schilds in der zweiten Position, so daß die Nadel sicher abgeschirmt
ist. Andere Aspekte der Erfindung beziehen sich auf eine Struktur
zum Erleichtern einer Bewegung des Schilds zu der zweiten Position.
Genauer ist eine siebente Ausführungsform
der Erfindung in 13 und 14 illustriert
und beinhaltet eine Sicherheitsnadelanordnung, die eine Nadelkanüle 34, eine
Nadelnabe 36 und die Flügel 54 und 55 aufweist,
im wesentlichen wie in den vorhergehenden Ausführungsformen. Ein Schild 20 ist
bzw. wird mit der Nadelnabe 36 gelenkig verbunden. Genauer
ist bzw. wird das proximale Ende 60 des Schilds 20 einheitlich
bzw. einstückig
mit dem distalen Ende 48 der Nadelnabe 36 durch
ein Sprunggelenk verbunden, das allgemein durch das Bezugszeichen 120 identifiziert
wird. Das Gelenk bzw. Scharnier 120 beinhaltet ein primäres Gelenk 122 und
eine Mehrzahl von angelenkten bzw. Gelenksschenkeln 124,
die Stellen auf der Nabe 36 mit Stellen auf dem Schild 20 verbinden,
die von dem ersten bzw. primären
Gelenk 122 beabstandet sind. Die Schenkel 124 sind
miteinander im wesentlichen unter einem rechten Winkel ausgerichtet,
wenn der Schild 20 in der ersten Position des Schilds 20 ist.
Die Schenkel 124 werden zu einem gestreckten Winkel beaufschlagt
bzw. vorgespannt, wenn der Schild 20 um das Gelenk 120 von
der ersten Position zu der zweiten Position gedreht wird. Wenn sich
der Schild 20 der zweiten Position nähert, passieren die Schenkel 124 über eine
Position einer maximalen Dehnung bzw. Erstreckung und werden zurück zu ihrer
ursprünglichen,
rechtwinkeligen Anordnung beaufschlagt bzw. vorgespannt, um den Schild 20 in
die zweite Position zu beschleunigen.
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Eine
achte Ausführungsform
ist in 15 und 16 illustriert
und beinhaltet eine Nadelkanüle 34,
eine Nadelnabe 36 und Flügel 54 und 55,
im wesentlichen wie in den vorhergehenden Ausführungsformen. Die Sicherheitsnadelanordnung
von 15 und 16 beinhaltet
außerdem
einen Schild 20 mit einem gegenüberliegenden, proximalen und
distalen Ende 60 und 62. Das proximale Ende 60 des
Schilds 20 ist einstückig
mit dem distalen Ende 48 der Nabe 36 durch ein
einheitli ches Gelenk 130 verbunden. Das Gelenk 130 wird
bzw. ist in eine Richtung bzw. Orientierung beaufschlagt bzw. vorgespannt,
wo sich der Schild 20 im wesentlichen linear und distal über die
Nabe 36 hinaus erstreckt. Jedoch gestattet das Gelenk 130 dem
Schild 20, um annähernd
180° in
eine proximale Richtung gedreht zu werden, so daß der Schild 20 im
wesentlichen an die Nabe 36 angrenzt bzw. anstößt, um die
erste Position des Schilds 20 in bezug auf die Nadelkanüle 34 und die
Nabe 36 zu definieren.
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Die
Nabe 36 beinhaltet außerdem
eine Schildklinke bzw. -falle 132, die von dem proximalen Ende 46 der
Nabe 36 vorragt. Die Klinke 132 ist konfiguriert,
um das distale Ende 62 des Schilds 20 zu ergreifen,
wenn der Schild 20 in der ersten Position ist. Ein Betätigungshebel 134 ragt
nach außen
und proximal von der Schildklinke 132 vor. Der Betätigungshebel 134 kann
durch einen Daumen oder Zeigefinger gedrückt werden, um die Klinke 132 genügend abzulenken,
um diese von dem Schild 20 zu befreien bzw. außer Eingriff
zu bringen. Als ein Resultat erstreckt bzw. dehnt sich das Gelenk 130 rückstellfähig in den
unabgelenkten Zustand und treibt den Schild 20 in die zweite
Position an, die im wesentlichen die Nadelkanüle 34 umgibt. Wie
in den anderen Ausführungsformen
wird der Schild 20 mit wenigstens einer Kanülenfingerklinke
zum Einfangen der Kanüle 34 und
Halten des Schilds 20 in umgebender Beziehung zu der Kanüle 34 versehen.
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Eine
neunte Ausführungsform
der Erfindung ist in 17 und 18 illustriert
und ist in mehreren funktionellen Beziehungen ähnlich zu der oben beschriebenen,
achten Ausführungsform.
Genauer umfaßt
die neunte Ausführungsform
eine Nadelanordnung mit einer Nadelkanüle 34, einer Nadelnabe 36 und
Flügeln 54 und 55,
wie oben beschrieben. Der Schild 20 ist an das distale
Ende 48 der Nabe 36 durch ein einstückiges bzw.
einheitliches Gelenk 130 angelenkt, das beaufschlagt bzw.
vorgespannt wird, um den Schild 20 in die zweite Position
zu zwingen bzw. zu beaufschlagen, die im wesentlichen die Nadelkanüle 34 umgibt.
Jedoch gestattet das Gelenk 130 dem Schild 20,
gegen die beaufschlagenden Kräfte
des Gelenks 130 und in eine erste Position rotiert zu werden,
wo der Schild 20 im wesentlichen unter einem rechten Winkel
zu der Nadelkanüle 34 ausgerichtet
ist, wie dies in 15 gezeigt ist.
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Dorsale
Rippen 134 und 135 ragen von den entsprechenden
Flügeln 54 und 55 vor.
Die dorsalen Rippen 134 und 135 weisen proximale
Enden 136 bzw. 137 und distale Enden 138 bzw. 139 auf.
Die dorsale Rippe 134 ist mit dem Flügel 54 bei bzw. an Wurzeln 140 verbunden,
die zwischen proximalen und distalen Enden 136 und 138 liegend
angeordnet sind. Eine ähnliche
Wurzel (nicht gezeigt) verbindet die dorsale Rippe 135 mit
dem Flügel 55.
Die dorsalen Rippen 134 und 135 sind im wesentlichen
parallel zueinander und sind genügend
beabstandet, um dem Schild 20 zu erlauben, zwischen den
dorsalen Rippen 134 und 135 angeordnet zu sein
bzw. zu werden, wenn der Schild 20 in der ersten Position
ist. Die dorsalen Rippen 134 und 135 sind außerdem mit Schildverriegelungen 142 an
den gegenüberliegenden
Außenflächen der
dorsalen Rippen 134 und 135 ausgebildet. Die Verriegelungen 142 sind
angeordnet und konfiguriert, um den Schild 20 verriegelnd
zu fangen und den Schild 20 in der ersten Position zu halten
bzw. zurückzuhalten.
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Die
Nadelanordnung von 17 und 18 kann
durch ein Ergreifen der gegenüberliegenden bzw.
entgegengesetzten, dor salen Rippen 134 und 135 an
Stellen distal von der Wurzel 140 verwendet werden, um
die Nadelkanüle 34 in
ein anvisiertes Blutgefäß oder eine
andere Quelle eines Körperfluids zu
führen.
Die Nadelkanüle 34 wird
aus dem Patienten entfernt bzw. zurückgezogen, nachdem eine genügende Menge
an Fluid gesammelt oder infundiert worden ist. Abschnitte der dorsalen
Rippen 134 und 135 benachbart den proximalen Enden 136 und 137 werden
dann zueinander gedrückt.
Dies bewirkt ein Drehen bzw. Schwenken der dorsalen Rippen 134 und 135 um
die Wurzeln 140, so daß sich
die distalen Enden 138 und 139 der dorsalen Rippen 134 und 135 weiter
voneinander bewegen. Als ein Resultat werden die Schildklinken bzw.
-fallen 142 von dem Schild 20 losgelöst bzw.
außer
Eingriff gebracht und das Gelenk 130 treibt das Schild 20 in
die zweite Position. Wie in den anderen Ausführungsformen ergreifen die Kanülenfinger-Verriegelungen
am Schild 20 die Kanüle 34,
um den Schild 20 in der zweiten Position zu verriegeln.
Somit kann ein Abschirmen lediglich durch ein Verschieben der Stelle
von ergreifenden Kräften
von einer mehr distalen Position an den dorsalen Rippen 134, 135 zu
einer mehr proximalen Position bewirt bzw. ausgeführt werden.
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Die
siebente bis neunte Ausführungsform
erlangen bzw. erzielen eine abschirmende Unterstützung durch die inhärenten beaufschlagenden
bzw. vorspannenden Kräfte
eines einstückig
ausgebildeten Gelenks. Die zehnte Ausführungsform jedoch verwendete
eine separate bzw. getrennte Feder, um ein Abschirmen zu erleichtern.
Genauer bezieht sich die zehnte Ausführungsform der gegenständlichen Erfindung,
wie dies in 19 und 20 gezeigt
ist, auf eine Anordnung mit einer Nadelkanüle 34 und einer Nadelnabe 36.
Die Nadelnabe 36 beinhaltet ein distales Ende 48,
aus welchem sich die Nadelkanüle 34 erstreckt.
Ein Schild 20 ist an der Nadelnabe 36 an einer
Stelle nahe dem distalen Ende 48 des Schilds 36 angelenkt.
Der Schild 20 kann von bzw. aus einer Position, wo der
Schild 20 von der Nadelkanüle 34 beabstandet
ist, zu einer zweiten Position gedreht werden, wo der Schild 20 die
Nadelkanüle 34 schützend umgibt.
Die Anordnung beinhaltet ferner eine Feder 150, die fast
wie Springschenkel 124 der sechsten Ausführungsform
und beaufschlagte Gelenke 130 der siebenten und achten
Ausführungsform
funktioniert. Genauer erstreckt sich die Feder 150 von
der Nabe 36 zu dem Schild 20. Die Feder 150 hat
ein proximales Ende 152, das mit der Nabe 36 verbunden
ist, und ein distales Ende 154, das mit dem Schild 20 verbunden
ist. Die Feder 150 ist auf einer Seite der gelenkigen Verbindung
zwischen dem Schild 20 und der Nabe 36 angeordnet,
wenn sich der Schild 20 in der ersten Position befindet.
Somit hilft die Feder 150, den Schild 20 in der
ersten Position zu halten. Der Schild 20 kann händisch von
der ersten Position zu der zweiten Position bewegt werden. Diese
Bewegung verlangt von dem Benützer, die
Kräfte
zu überwinden,
die durch die Feder 150 ausgeübt werden. Diese Bewegung veranlaßt auch das
distale Ende 152 der Feder 150, sich durch einen Bogen
um die gelenkige Verbindung zwischen dem Schild 20 und
der Nabe 36 zu bewegen. Nach einer ausreichenden Bewegung
wird sich die Feder 150 über die gelenkige Verbindung
zwischen dem Schild 70 und der Nabe 36 bewegen.
An diesem Punkt wird die Feder 150 beginnen, die Bewegung
des Schilds 20 zu der zweiten Position zu unterstützen. Der Schild 20 ist
mit Kanülenfinger-Verriegelungen
für einen
verriegelten Eingriff mit der Nadelkanüle 34 versehen, wenn
der Schild 20 die zweite Position erreicht.
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Die
elfte Ausführungsform
der gegenständlichen
Erfindung ist in 21–23 illustriert
und verwendet eine Feder in einer Art, die von der zehnten Ausführungsform
abweicht. Genauer beinhaltet die elfte Ausführungsform eine Nadel 34,
eine Nadelnabe 36 und Flügel 54 und 55.
Die Nadelnabe 36 beinhaltet ein distales Ende 48 und
eine Nadelkanüle 34 erstreckt
sich daraus. Ein Nadelschild 20 ist gelenkig mit dem distalen
Ende 48 der Nadelnabe 36 verbunden und kann sich
von bzw. aus einer ersten Position bewegen, wo die Nadelkanüle 34 zu
einer zweiten Position freigelegt wird, wo die Nadelkanüle 34 abgeschirmt
ist bzw. wird. Eine dorsale Rippe 160 ragt im wesentlichen
starr nach oben von der Nabe 36 an einer Stelle vor, die
gleichwinkelig zwischen den Flügeln 54 und 55 beabstandet
ist. Die dorsale Rippe 160 beinhaltet eine distale Fläche bzw.
Seite 162 mit einer verriegelnden Arretierung bzw. Sperre 164,
die distal davon vorragt. Die verriegelnde Arretierung 164 ist
konfiguriert, um den Schild 20 verriegelnden zu ergreifen,
wenn der Schild 20 in der ersten Position ist. Eine Torsionsfeder 166 ist
bzw. wird benachbart zu dem distalen Ende 48 der Nabe 36 und
zwischen der distalen Fläche 162 der
dorsalen Rippe 160 und dem Schild 20 festgelegt
bzw. montiert. Die Torsionsfeder 166 ist zusammengedrückt und
in einem Zustand gespeicherter Energie, wenn der Schild 20 durch
die verriegelnde Arretierung 164 ergriffen ist bzw. wird.
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Die
Anordnung von 21–23 kann
im wesentlichen in konventioneller Weise durch ein Halten der dorsalen
Rippe 160 und ein Führen
der Nadelkanüle 34 in
ein bestimmtes bzw. abgezieltes Blutgefäß verwendet werden. Nach Beendigung
des medizinischen Verfahrens bzw. Vorgehens entfernt der Gesundheitsfürsorgearbeiter
die Nadelkanüle 34 aus dem
Blutgefäß und übt eine
distale Kraft an dem distalen Ende 62 des Schilds 20 aus.
Die Kraft an dem Schild 20 muß ausreichend sein, um die
haltenden Kräfte
der verriegelnden Arre tierung 164 zu überwinden. Die Torsionsfeder 166 setzt
dann ihre gespeicherte Energie frei und treibt den Schild 20 für ein sicheres
Umgeben der Nadelkanüle 34 von
der ersten Position in die zweite Position an. Die Torsionsfeder 166 wird
fortfahren, Kräfte
auf den Schild 20 zum Halten des Schilds 20 in
seiner zweiten Position auszuüben.
Jedoch kann ein positiveres verriegeltes Festhalten des Schilds 20 in
der zweiten Position durch eine Kanülenfinger-Verriegelung wie
in den vorhergehenden Ausführungsformen
zur Verfügung
gestellt werden.
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Ein
zwölfte
Ausführungsform
der gegenständlichen
Erfindung ist in 24 und 25 illustriert
und ist ähnlich
der elften Ausführungsform.
Genauer beinhaltet die zwölfte
Ausführungsform
eine Nadel 34 und eine Nadelnabe 36. Die Nadelnabe 36 beinhaltet
ein distales Ende 48 und eine Nadelkanüle 34, die sich davon
erstreckt. Die Flügel 54 und 55 ragen
quer von der Nabe 36 vor. Ein Nadelschild 170 ist mit
dem distalen Ende 48 der Nadelnabe 36 gelenkig verbunden.
Der Nadelschild 170 ist in der Form einer dorsalen Rippe
und funktioniert daher in einer Art ähnlich der dorsalen Rippe 160 der
elften Ausführungsform,
die in 19–21 illustriert
und oben beschrieben ist. Genauer ist der Schild 170 eine
planare bzw. ebene Struktur mit einer distalen Fläche bzw.
Seite 172, die eine verlängerte bzw. längliche Rille
bzw. Nut 174 aufweist, die darin ausgebildet ist. Die Rille 174 ist
dimensioniert und konfiguriert, um die Nadelkanüle 34 aufzunehmen.
Die inneren Abschnitte der Rille 174 können eine Struktur zum Verriegeln
der Nadelkanüle 34 enthalten.
Beispielsweise kann (können)
eine oder mehrere Kanülenfinger-Verriegelung(en)
zur Verfügung
gestellt bzw. vorgesehen werden. Der Nadelschild 170 wird
außerdem
mit einer Struktur für
einen lösbaren
Eingriff von proximalen Abschnittendes Schilds 170 mit
der Nadelnabe 36 versehen. Der lösbare Eingriff kann eine verriegelnde Arretierung ähnlich der
verriegelnden Arretierung 164 der elften Ausführungsform
sein, Klinken bzw. Fallen ähnlich
der Klinken 114 der sechsten Ausführungsform, die in 10 illustriert
ist, eine Sprunggelenkkonstruktion ähnlich der siebenten Ausführungsform,
die in 11 und 12 illustriert
ist, oder eine zerbrechliche Verbindung. Mit jeder dieser fakultativen
Konstruktionen kann die Nadelkanüle 34 durch ein
Manipulieren des Schilds 170 im wesentlichen in derselben
Art wie die Manipulation der dorsalen Rippe 160 der elften
Ausführungsform
verwendet werden. Nach einem Gebrauch bzw. einer Verwendung wird
die Nadelkanüle 34 von
bzw. aus dem Patienten entfernt. Der Gesundheitsfürsorgearbeiter
wendet dann eine distale Kraft an der proximalen Seite des Schilds 170 an.
Als ein Ergebnis wird die Verbindung zwischen dem Schild 170 und
der Nadelnabe 36 getrennt und der Schild 170 wird
um die gelenkige Verbindung zu dem distalen Ende 48 der
Nadelnabe 36 und in einen abgeschirmten Eingriff um die
Nadelkanüle 34 getrieben
bzw. angetrieben.
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Eine
dreizehnte Ausführungsform
der gegenständlichen
Erfindung ist in 26-28 illustriert
und beinhaltet eine Nadelkanüle 34,
die von der Nadelnabe 36 vorragt. Die Flügel 54 und 55 ragen quer
von der Nadelnabe 36 vor. Ein Schild 180 ist gelenkig
mit der Nadelnabe 36 verbunden und kann von einer ersten
Position, wo die Nadelkanüle 34 für eine Verwendung
freigelegt ist, zu einer zweiten Position gedreht werden, wo der
Schild 180 die Nadelkanüle 34 umgibt.
Der Schild 180 kann mit einer Struktur für einen
verriegelnden Eingriff mit der Nadelkanüle 34, wie rückstellfähig ablenkbaren
Kanülenverriegelungs-Fingern
versehen sein. Im Gegensatz zu den oben beschriebenen Ausführungsformen
ist der Schild 180 mit einem schmalen länglichen bzw. Längsschlitz 182 an
der Seite davon gegenüber
der länglichen Öffnung ausgebildet,
in welche die Nadelkanüle 34 aufgenommen
wird. Der Schlitz 182 kann im wesentlichen schmäler als
die Nadelaufnahmeöffnung
des Schilds 180 sein.
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Die
Anordnung von 26-28 beinhaltet
ferner ein gelenkiges Stellglied 184. Das Stellglied bzw.
die Betätigungseinrichtung 184 hat
ein proximales Ende 186, das an der Nabe 36 an
einer Stelle proximal der gelenkigen Verbindung des Schilds 36 an der
Nabe 34 festgelegt ist. Das Stellglied 184 beinhaltet
außerdem
ein distales Ende 188. Abschnitte des Stellglieds 184 zwischen
dem proximalen und distalen Ende 186 und 188 sind
bzw. werden gleitbar in den Schlitz 182 des Schilds 180 aufgenommen. Zusätzlich beinhaltet
das Stellglied 184 eine proximale und distale Arretierung 190 und 192,
die voneinander um einen Abstand beabstandet sind, der geringfügig größer als
die Dicke des Kunststoffmaterials ist, aus welchem der Schild 180 ausgebildet
ist. Die distale Arretierung 192 wird in den Schlitz 182 des Schilds 180 eingeschnappt,
so daß Abschnitte
des Stellglieds 184 zwischen der proximalen und distalen Arretierung 190 und 192 in
dem Schlitz 182 gleitbar sind. Mit dieser Konstruktion
kann der Schild 180 in eine erste Position bewegt werden,
wo die Nadelkanüle 34 für einen
Gebrauch bzw. eine Verwendung freigelegt ist. Nach einem Gebrauch
können
distal gerichtete Kräfte
auf das Stellglied 184 durch einen Daumen des Anwenders
der Vorrichtung angewendet werden. Diese distal gerichteten Kräfte werden das
Stellglied 184 veranlassen, sich um sein proximales Ende 186 zu
drehen bzw. zu schwenken. Gleichzeitig werden die proximalen Arretierungen 190 Kräfte auf
der oberen Wand des Schilds 180 benachbart dem Schlitz 182 darin
ausüben.
Folglich wird der Schild 180 um die Nadelnabe 36 und
in die zweite Position schwenken, die die Nadelkanüle 34 umgibt.
Die verriegelnden Strukturen in dem Schild 180 werden dann
die Nadelkanüle 34 verriegelnd
ergreifen.
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Die
vierzehnte Ausführungsform
der gegenständlichen
Erfindung ist in 29 und 30 illustriert.
Die vierzehnte Ausführungsform
beinhaltet eine Nadelkanüle 34 und
eine Nadelnabe 36 im wesentlichen ähnlich zu einer Nadelkanüle und einer Nabe,
die in bezug auf die vorhergehenden Ausführungsformen beschrieben wurden.
Die vierzehnte Ausführungsform
beinhaltet darüber
hinaus Flügel 200 und 202,
die quer von entgegengesetzten bzw. gegenüberliegenden Seiten der Nabe 36 vorragen. Im
Gegensatz zu den vorhergehenden Ausführungsformen ist jedoch wenigstens
ein Flügel 200 im
wesentlichen hohl und beinhaltet eine obere und untere bzw. Bodenwand 204 und 206 mit
einem planaren bzw. ebenen Schlitz 208, der sich distal
zwischen den Wänden 204 und 206 erstreckt.
Die obere bzw. Oberseitenwand 204 ist mit einem gebogenen
bzw. gekrümmten
Schlitz 210 ausgebildet, der dadurch ausgebildet ist und
sich durch bzw. über
einen Bogen erstreckt, der um eine Stelle bei oder nahe dem distalen
Ende der Nadelnabe 36 erzeugt bzw. generiert wird. Ein
Schild 212 ist mit der Nabe 36 im wesentlichen
am Mittelpunkt einer Drehung des gebogenen Schlitzes 210 in
der oberen Wand 204 des Flügels 200 gelenkig
verbunden. Der Schild 212 beinhaltet einen antreibenden
bzw. betätigenden
Vorsprung bzw. Fortsatz 214, der sich durch den Schlitz 210 erstreckt.
Die Anordnung, die in 29 und 30 gezeigt
ist, kann im wesentlichen in einer konventionellen Weise durch ein
Ergreifen der Flügel 200 und 202 und
ein Einfügen
der Nadelkanüle 34 in
das beabsichtigte Blutgefäß oder eine andere
derartige Quelle eines Körperfluids
verwendet werden. Nach einer Beendigung einer Sammlung von Fluidproben
wird die Nadelkanüle 34 aus
dem Patienten entfernt bzw. zurückgezogen.
Der Gesundheitsfürsorgearbeiter bewegt
dann die Betätigungseinrichtung 214 des Schilds 212 durch
den Schlitz 210 in dem Flügel 200. Als ein Ergebnis
schwenkt der Schild 212 um die Nadelnabe 36 ausreichend
für den
Schild 212, um die Nadelkanüle 34 im wesentlichen
zu umgeben und zu ergreifen.