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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft eine neue Phthalocyanin-Verbindung, ein Verfahren
zu ihrer Herstellung und einen im nahen Infrarot absorbierenden
Farbstoff, Wärmestrahlungsschutzmaterial
und im nahen Infrarot absorbierendes Material, welche unter Verwendung
der Verbindung gebildet werden.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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In
den vergangenen Jahren hat eine Plasma-Anzeigetafel (im Folgenden
als „PDP" abgekürzt), die
auf eine große
Bildebene auf einer dünnen
Wand aufgebracht werden kann, Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Die
PDP bringt jedoch das Problem mit sich, dass sie im Verlauf der
Plasma-Entladung Strahlung im nahen Infrarotbereich emittiert und
darunter leidet, dass die Nah-Infrarotstrahlung
Fehlfunktionen von solchen elektrischen Apparaturen wie Haushalts-TV
Geräten,
Raumkühlern
und Video-Geräten
induziert.
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Zu
dem Zweck, das Problem dieser Art zu lösen, wurden Phthalocyanin-Verbindungen, die
eine spezielle Struktur haben, in der offiziellen Gazette von US-B-6,323,340
offenbart. Diese Phthalocyanin-Verbindungen werden dadurch charakterisiert,
dass sie eine hohe Durchlässigkeit
für sichtbare
Strahlung und hohe Wirksamkeit beim Abtrennen von Nah-Infrarotstrahlung
zeigen, ausgezeichnete Fähigkeit
besitzen, selektive Absorption im nahen Infrarotbereich zu erlauben
und in ihrer Widerstandsfähigkeit
gegen Wärme,
Lichtbeständigkeit
und Wetterstabilität überragen.
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Es
existiert ebenfalls eine Erfindung, welche einen Nah-Infrarotstrahlung
abschirmenden Film betrifft, der die hervorragende Fähigkeit
besitzt, nahe Infrarotstrahlung abzuschirmen und sichtbare Strahlung
durchzulassen (die offizielle Gazette von JP-A-2001-133624). Dieser
Nah-Infrarotstrahlung abschirmende Film wird gebildet durch laminieren
einer transparenten Harzfilmschicht, einer nahes Infrarot abschirmenden
Schicht, enthaltend ein Mittel für
die Absorption von Nah-Infrarotstrahlung, einer transparenten Harzfilmschicht
und einer transparenten Farbtonglättungsschicht, enthaltend ein
färbendes
Material, das dazu fähig
ist, den Farbton der Abschirmungsschicht zu glätten und welche eine diimonium-artige
Verbindung als Mittel für
die Absorption von naher Infrarotstrahlung verwendet.
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Um
den Film wirksam in einem Paneel, wie z.B. für ein Display, verwenden zu
können,
erfordert dies einen Farbton als eine Qualität sowie die Eigenschaft, nahe
Infrarotstrahlung zu absorbieren und es ist erforderlich, dass der
Farbton davon allgemein durch Vermischen von verschiedenen Arten
von Farbstoffen eingestellt werden kann. Einige der Farbstoffe,
welche eine Absorptionseigenschaft im nahen Infrarotbereich besitzen,
leiden darunter, dass ihre Eigenschaften variieren, wenn sie mit
anderen Farbstoffen vermischt werden, oder leiden darunter, dass
ihre Fähigkeiten,
nahe Infrarotstrahlung zu absorbieren, durch eine chemische Reaktion
oder eine induktive Wechselwirkung variieren. Weiterhin ist erforderlich,
ein thermisch und chemisch stabiles, nahes Infrarot absorbierendes
Material zu verwenden, da die Herstellung von einem Paneel einen Schritt
des Ausführens
einer Schmelzextrusion oder eine Reaktion zur Polymerisation bei
erhöhten
Temperaturen erfordert. Im Hinblick darauf, ein Problem wie dieses
zu bewältigen,
wurde das Nah-Infrarot absorbierende Filter offenbart, das gebildet
wird, indem solche Verfahren, wie z.B. ein Gießverfahren oder ein Beschichtungsverfahren
verwendet werden, eine Lösung
mit einem Farbstoff, welcher eine Fähigkeit hat, nahe Infrarotstrahlung
zu absorbieren und ein makromolekulares Harz, welches homogen in
einem Lösungsmittel
vermischt wird, ein Verfahren zur Schmelzextrusion eines Blends
von einem solchen Farbstoff und makromolekularen Harz, sowie ein
Verfahren zur Polymerisation oder Verfestigung einer homogenen Mischung
aus einem Farbstoff, welcher eine Fähigkeit zur Absorption von
naher Infrarotstrahlung hat, mit einem Monomer, (die offizielle
Gazette von JP-A-2002-82219). Da einige der Farbstoffe darunter
leiden, dass ihre Eigenschaften variieren, wenn sie mit anderen
Farbstoffen vermischt werden, chemische Reaktionen oder induzierte
Wechselwirkungen eingehen oder es an thermischer Stabilität mangelt,
wird dieser Filter hergestellt, um eine gewisse Kapazität zur Absorption
von Nah-Infrarotstrahlung in einem Bereich anzunehmen, für eine beabsichtigte
Anwendung durch Herstellung von Komponentfilmen, hergestellt durch
Verfahren, die an ihre Eigenschaften angepasst sind, und Laminieren
der Komponentfilme. Die Mittel für
die Absorption der nahen Infrarotstrahlung beinhalten zum Beispiel
Polymethin-Farbstoffe
und phthalocyaninverbindungsartige Farbstoffe.
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Der
nahes Infrarot absorbierende Film mit einer Harzschicht von 1 bis
50 Mikron Dicke und enthaltend zumindest eine Art eines nahes Infrarot
absorbierenden Farbstoffs mit der maximalen Absorptionswellenlänge in dem
Bereich von 800–1
200 nm (A-Farbstoff) und zumindest einer Art eines B-Farbstoffes
mit dem Maximum der Absorptionswellenlänge in dem Bereich von 575–595 nm
und einer Halbwertsbreite von nicht mehr als 40 nm, der auf einem
transparenten Substrat gebildet wurde, wurde ebenfalls offenbart
(die offizielle Gazette von WO 02/052531). Phthalocyaninverbindungsartige
Farbstoffe werden als Beispiele für die nahes Infrarot absorbierenden
Farbstoffe genannt, welche die maximale Absorptionswellenlänge in dem
Bereich von 800–1
200 nm besitzen. Cyaninartige Farbstoffe werden genannt als Beispiele
für die
B-Farbstoffe, welche die maximale Absorptionswellenlänge in dem
Bereich von 575–595
nm und eine Halbwertsbreite von nicht mehr als 40 nm besitzen.
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Das
nahes Infrarot absorbierende Material, welches einen transparenten
Harzbeschichtungsfilm verwendet, der einen nahes Infrarot absorbierenden
Farbstoff und einen Farbstoff enthält, der dazu fähig ist,
selektiv eine Wellenlänge
in dem Bereich von 550–620
nm zu absorbieren, wurde ebenfalls offenbart (die offizielle Gazette
von JP-A-2002-200711). Diese Wellenlänge korrespondiert zu dem orangen
Licht, welches ein Bild verdunkelt und die selektive Absorption
zielt darauf ab, diese Wellenlänge
zu entfernen. In der offiziellen Gazette werden Dithiol-Nickelkomplexe
und Diimonium-Verbindungen als Beispiele für den nahes Infrarot absorbierenden
Farbstoff genannt bzw. cyaninartige Farbstoffe werden als Beispiele
für den
Farbstoff für
die selektive Absorption des orangen Lichtes (in dem Bereich von
550–620
nm) genannt. Weiterhin ist die gute Durchlässigkeit im Bereich des sichtbaren
Lichts ein ebenso wichtiger Faktor für ein Nah-Infrarotstrahlung
abschirmendes Filter für
die Verwendung in einem Display, wie das Abfangen der nahen Infrarotstrahlung.
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JP
2002-114790,
EP 934985 und
US 6,323,340 betreffen Phthalocyanin-Verbindungen, welche
nahe Infrarotstrahlung absorbieren.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Phthalocyanin-Verbindung
zur Verfügung
zu stellen, die dazu fähig
ist, einen solchen Filter zu bilden, wie z.B. einen nahes Infrarot
absorbierenden Filter, der die Funktionsstörung einer Fernbedienung durch
Absorption der nahen Infrarotstrahlung mit längerer Wellenlänge unterdrückt, der
die schwierige Absorption durch herkömmliche Phthalocyanin-Verbindungen
verursacht und eine hohe Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht besitzt, ausreichend um auch ein klares Bild zu erreichen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Phthalocyanin-Verbindung zur Verfügung zu
stellen, die bei der Löslichkeit
in einem Lösungsmittel überragt,
bei ihrer Kompatibilität
mit Harz, sowie bei ihrer Wärmebeständigkeit,
Lichtbeständigkeit
und Wetterbeständigkeit,
sowie ein Verfahren für
ihre Herstellung.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen nahes
Infrarot absorbierenden Farbstoff zur Verfügung zu stellen, welcher die
Phthalocyanin-Verbindung
verwendet, und ein Wärmestrahlungsabschirmungsmaterial,
nahes Infrarot absorbierendes Filter, sowie nahes Infrarot absorbierendes
Material, welches den Farbstoff enthält.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
gegenwärtigen
Erfinder haben gefunden, dass eine Phthalocyanin-Verbindung mit
einem speziellen Substituenten, der an das Skelett der Phthalocyanin- Verbindung angefügt wird,
hohe Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht und hohe Abtrenneffektivität
von naher Infrarotstrahlung zeigt, in seiner Fähigkeit selektiv die Nah-Infrarotstrahlung
mit Wellenlängen,
welche 920 nm überschreiten
und 1 050 nm nicht überschreiten,
die nicht leicht durch die herkömmlichen
Phthalocyanin-Verbindungen absorbiert werden, in seiner Löslichkeit
in einem Lösungsmittel,
in seiner Kompatibilität
mit Harz, sowie in der Wärmebeständigkeit,
Lichtbeständigkeit und
Wetterbeständigkeit überragt,
und daher verschiedene Anwendungen davon profitieren, wie z.B. ein Nah-Infrarot
absorbierender Farbstoff, ein Wärmestrahlungsabschirmungsmaterial,
ein nahes Infrarot absorbierendes Filter und ein nahes Infrarot
absorbierendes Material.
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Die
erfindungsgemäße Phthalocyanin-Verbindung
zeigt vollständig
zufriedenstellende Wirkungen, wenn sie als ein Wärmestrahlungsabschirmungsmaterial
verwendet wird, das Lichtdurchlässigkeit
oder Transparenz besitzt und auf das Abschirmen von Wärmestrahlung
gerichtet ist, als ein Wärmestrahlung
absorbierendes splittersicheres Glas für die Verwendung in Automobilen,
wärmestrahlungsabschirmender
Film oder wärmestrahlungsabschirmendes
Harzglas, ein nahes Infrarot absorbierendes Filter mit hoher Wirksamkeit
bei der Durchlässigkeit
von sichtbarem Licht und hoher Wirksamkeit bei der Abtrennung von
Nah-Infrarotstrahlung, eine nahes Infrarot absorbierendes Mittel
für die
Verwendung in einem Toner, angewendet bei solch kontaktloser Fixierung
wie einer Blitzlichtfixierung, ein nahes Infrarot absorbierendes
Mittel für
die Verwendung in Hochtemperatur-isolierten thermischen Speicherfasern,
einem Infrarot-Absorptionsmittel für die Verwendung in Fasern,
welche eine Tarneigenschaft besitzen, die sich durch die Aufklärung durch
Infrarotstrahlung manifestiert, einen nahes Infrarot absorbierenden
Farbstoff zum Schreiben oder Lesen von Daten in ein optisches Aufzeichnungsmedium,
eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung,
oder einen optischen Buchstaben-Lesevorgang mit einem Halbleiter-Laser,
ein Nah-Infrarot-Sensibilisierungsmittel,
ein photo-thermisches Umwandelungsmittel in einer thermo-empfindlichen
transfer-thermoempfindlichen perforierten Platte, ein nahes Infrarot absorbierendes
Filter, ein Augenbelastung vorbeugendes Mittel, oder ein photo-leitendes
Material, sowie als ein photo-sensitiver Farbstoff mit Onkotherapie-Qualität, der eine
hoch zufriedenstellende Permeation durch Gewebe erlangt und Licht
in einem langwelligen Bereich absorbiert, ein farbselektives Absorptionsfilter
mit Braunscher Röhren-Qualität, ein Farbtoner,
eine Tinte in Tintenstrahl-Qualität, eine wischfeste Tinte, eine wischfeste
Strichcodetinte, eine nahes Infrarot absorbierende Tinte, ein Markierungsmittel
für das
Positionieren von Fotographien und Filmen, eine Linse und Abschirmplatte
für Schutzbrillen,
ein Tönungsmittel
zur Erleichterung des Sortierens von Kunststoffschutt während des
Ablaufs der Rückgewinnung,
sowie einem Vorwärmhilfsmittel
für die
Fabrikation von PET-Flaschen.
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Da
die erfindungsgemäße Phthalocyanin-Verbindung
in ihrer Fähigkeit,
selektive Absorption von naher Infrarotstrahlung mit einer Wellenlänge in dem
Bereich, der über
920 nm hinausgeht und bis 1 050 nm reicht, überragt, kann sie vorteilhafterweise
insbesondere für
einen Filter in einem Plasma-Display neben anderen oben genannten
Anwendungen eingesetzt werden. Solch ein Filter kann die Fehlfunktion
wie z.B. von einer Fernbedienung unterdrücken, da es dazu fähig ist,
wirksam Nah-Infrarotstrahlung von solcher größerer Wellenlänge zu absorbieren,
welche Abschirmung schwierig macht. Weiterhin kann sie ein klares
Bild zur Verfügung
stellen, da sie eine Durchlässigkeit
von nicht weniger als 65% des sichtbaren Lichtes zeigt.
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Diese
Erfindung wurde als eine Folge aus der Entdeckung fertiggestellt,
dass das Filter unter Verwendung von (1) der zuvor genannten Phthalocyanin-Verbindung
und (2) einer Phthalocyanin-Verbindung mit der maximalen Absorptionswellenlänge von
zumindest in dem Bereich von 800–920 nm als nahes Infrarot
absorbierender Farbstoffe dazu fähig
ist, bei der Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Feuchtigkeit, Widerstandsfähigkeit gegenüber Wärme und
Lichtbeständigkeit überragt,
Nah-Infrarotstrahlung von Wellenlängen in einem weiten Bereich
absorbiert und ausgezeichnete Durchlässigkeit für sichtbares Licht zeigt und
ausgezeichnete Eigenschaften für
ein Display besitzt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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1 ist
ein schematisches Diagramm einer Temperaturmessvorrichtung von einer
derartigen Konstruktion, dass Ansammlung von Wärme vermieden wird, die in
Beispiel 27 und Vergleichsbeispiel 3 verwendet wurde.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Der
erste Gesichtspunkt der Erfindung ist gerichtet auf eine Phthalocyanin-Verbindung (1), welche durch
den Besitz eines umfangreichen Substituenten im Skelett der Phthalocyanin-Verbindung
dazu fähig
wird, selektive Absorption von naher Infrarotstrahlung einer längeren Wellenlänge, welche
nicht zufriedenstellend durch herkömmliche Phthalocyanine absorbiert
wird, zu bewirken, insbesondere die nahe Infrarotstrahlung mit einer
Wellenlänge,
die über
920 nm hinausgeht und bis zu 1 050 nm geht und eine hohe Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht aufweist. Der Ausdruck „über 920
nm hinausgehend und bis zu 1 050 nm", so wie erfindungsgemäß verwendet,
bedeutet den Bereich von 920 nm < X < 1 050 nm, wobei
X für eine
gewählte
Wellenlänge steht.
(wobei Z
2,
Z
3, Z
6, Z
7, Z
10, Z
11, Z
14 und Z
15 unabhängig
voneinander für
SR
1, SR
2, OR
3 oder ein Halogenatom stehen und zumindest
eines von diesen für
SR
2 steht, Z
1, Z
4, Z
5, Z
8,
Z
8, Z
12, Z
13 und Z
16 unabhängig voneinander für NHR
4, NHR
5, SR
1, SR
2, OR
3 oder ein Halogenatom stehen und zumindest
eines von diesen für
NHR
5 steht und zumindest vier von diesen
für OR
3 stehen, und R
1 für eine Phenylgruppe
steht, die wahlweise einen Substituenten hat, eine Aralkylgruppe,
die wahlweise einen Substituenten hat, oder eine Alkylgruppe mit
1–20 Kohlenstoffatomen,
die wahlweise einen Substituenten hat, R
2 für eine Phenylgruppe
steht, die wahlweise eine Alkoxygruppe mit 1–20 Kohlenstoffatomen hat,
R
3 und R
4 unabhängig voneinander
für eine
Phenylgruppe stehen, die wahlweise einen Substituenten hat, eine
Aralkylgruppe, die wahlweise einen Substituenten hat, oder eine Alkylgruppe
mit 1–20
Kohlenstoffatomen, die wahlweise einen Substituenten hat, R
5 für
eine Alkylgruppe aus 1–20
Kohlenstoffatomen steht, die wahlweise einen Substituenten hat,
aufweisend eine Alkoxygruppe mit 1–20 Kohlenstoffatomen oder
eine Stickstoff enthaltende Gruppe mit 1–20 Kohlenstoffatomen, jeweils
mehrfach R
1, R
2,
R
3, R
4 und R
5 individuell identisch oder verschieden
sein können,
M für ein
Nichtmetall, ein Metall, ein Metalloxid oder ein Metallhalogenid
steht.
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In
der oben genannten Formel (1) steht das Symbol „M" für
ein Nichtmetall, ein Metall, ein Metalloxid oder ein Metallhalogenid.
Die Bezeichnung „Nichtmetall", so wie hier verwendet,
bedeutet Atome, die sich von Metallatomen unterscheiden, wie z.B.
zwei Wasserstoffatome. Als typische Beispiele für das Metall können Eisen,
Magnesium, Nickel, Kobalt, Kupfer, Palladium, Zink, Vanadium, Titan,
Indium und Zinn genannt werden. Als typische Beispiele für das Metalloxid
können
Titanyl und Vanadyl genannt werden. Als typische Beispiele für das Metallhalogenid
können
Aluminiumchlorid, Indiumchlorid, Germaniumchlorid, Zinn(II)-chlorid, Zinn(IV)-chlorid
und Siliziumchlorid genannt werden. M ist vorzugsweise ein Metall,
ein Metalloxid oder ein Metallhalogenid. Insbesondere werden Kupfer,
Zink, Kobalt, Nickel, Eisen, Vanady, Titanyl, Chlorindium und Zinn(II)-chlorid
vorzugsweise verwendet. Besonders bevorzugt werden Kupfer, Vanadyl
und Zink verwendet.
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In
der zuvor genannten Formel (1) stehen Z2,
Z3, Z6, Z7, Z10, Z11, Z14 und Z15 (die als Substituenten von jeder der acht β-Positionen
in einem Phthalocyaninkern bezeichnet werden können) unabhängig voneinander für SR1, SR2, OR3 oder ein Halogenatom und zumindest eines
von ihnen steht für
SR2, und das Halogenatom ist vorzugsweise
ein Fluoratom oder ein Chloratom und besonders bevorzugt ein Fluoratom.
Zumindest eines von Z2, Z3,
Z6, Z7, Z10, Z11, Z14 und Z15 steht
für SR2, vorzugsweise stehen nicht weniger als
vier von ihnen für SR2 und besonders bevorzugt stehen alle acht
von ihnen für
SR2. Der Besitz von solchen Elektronen abgebenden
Gruppen wie SR2 ermöglicht der Phthalocyanin-Verbindung,
die Absorptionswellenlänge
zu erhöhen,
insbesondere in der Transmission, die gegenüber sichtbarem Licht gezeigt
wird, zu überragen
und die Fähigkeit anzunehmen,
selektive Absorption von naher Infrarotstrahlung von einer Wellenlänge in dem
Bereich oberhalb von 920 nm und bis zu 1 050 nm zu bewirken. Dadurch,
dass die Substitution mit SR2 zuerst und
die Substitution mit einer Aminoverbindung anschließend, während des
Herstellungsverfahrens, durchgeführt
wird, wird es weiterhin möglich,
die Kontrolle der Stellungen der Substitution zu vereinfachen und
eine Phthalocyanin-Verbindung herzustellen, die in der Kompatibilität mit Harz überragt.
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In
der zuvor genannten Formel (1) stehen Z1,
Z4, Z5, Z8, Z9, Z12,
Z13 und Z16 (die
als Substituenten an jeder der acht α-Positionen in einem Phthalocyaninkern
bezeichnet werden können)
unabhängig
voneinander für
NHR4, NHR5, SR1, SR2, OR3 oder ein Halogenatom und zumindest einer
von ihnen steht für
NHR5 und zumindest vier von ihnen stehen
für OR3, und die Halogenatome sind vorzugsweise
ein Fluoratom oder ein Chloratom und besonders bevorzugt Fluoratome.
Vorzugsweise sind 3 oder 4 von ihnen mit NHR5 substituiert
und 4 oder 5 von ihnen mit OR3, und besonders
bevorzugt sind vier von ihnen jeweils mit NHR5 substituiert
und vier von ihnen jeweils mit OR3.
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Weiterhin
ist bevorzugt, dass zumindest eins von Z1–Z16 ein Fluoratom besitzt. Stärker bevorzugt
ist, dass zwei oder drei an den acht α-Positionen des Phthalocyaninkerns
jeweils NHR5 daran angeheftet haben, vier
von ihnen jeweils OR3 daran angeheftet haben,
und dass die verbleibenden ein oder zwei von ihnen jeweils Fluoratome
ausschließlich
darin eingebracht haben. Die Fluoratome, die derart eingebracht
werden, bringen einen wirksamen Effekt nicht nur für die Ermöglichung
der Kontrolle der Absorptionswellenlänge, nämlich Erhöhung der Wellenlänge, sondern
auch dabei, die Synthese bequem und die Produktion preiswert zu
gestalten, ausgezeichnete Erhöhung
der Kompatibilität
des Produkts mit Harz im Vergleich zu Wasserstoffatomen und anderen
Halogenatomen zu erlauben, sowie überragende Lichtbeständigkeit
und Wärmebeständigkeit.
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In
der Formel steht R1 für eine Phenylgruppe, die wahlweise
einen Substituenten hat, eine Aralkylgruppe, die wahlweise einen
Substituenten hat, oder eine Alkylgruppe mit 1–20 Kohlenstoffatomen, die
wahlweise einen Substituenten hat, R2 steht
für eine
Phenylgruppe, die wahlweise eine Alkoxygruppe mit 1–20 Kohlenstoffatomen
besitzt, R3 und R4 stehen
unabhängig
voneinander für
eine Phenylgruppe, die wahlweise einen Substituenten hat, eine Aralkylgruppe,
die wahlweise einen Substituenten hat, oder eine Alkylgruppe mit
1–20 Kohlenstoffatomen,
die wahlweise einen Substituenten hat, und R5 steht
für eine
Alkylgruppe mit 1–20
Kohlenstoffatomen, die wahlweise einen Substituenten hat aus einer
Alkoxygruppe mit 1–20
Kohlenstoffatomen oder einer Stickstoff enthaltenden Gruppe aus
1–20 Kohlenstoffatomen.
Wenn R1, R2, R3, R4 und R5 mehrfach auftauchen, können sie individuell identisch
oder verschieden sein.
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Als
typische Beispiele für
die Aralkylgruppe in R1, R3 und
R4 können
Benzylgruppe, Phenethylgruppe und Diphenylmethylgruppe genannt werden.
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Als
typische Beispiele für
den Substituenten in der oben genannten Phenylgruppe oder der Aralkylgruppe
können
Halogenatom, Acylgruppe, Alkylgruppe, Phenylgruppe, Alkoxygruppe,
halogenierte Alkylgruppe, halogenierte Alkoxygruppe, Nitrogruppe,
Aminogruppe, Alkylaminogruppe, Alkylcarbonylaminogruppe, Arylaminogruppe,
Arylcarabonylaminogruppe, Carbonylgruppe, Alkoxycarbonylgruppe,
Alkylaminocarbonylgruppe, Alkoxysulfonylgruppe, Alkylthiogruppe,
Carbamoylgruppe, Aryloxycarbonylgruppe, Oxyalkylethergruppe und
Cyanogruppe genannt werden.
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Diese
Substituenten können
in eine Phenylgruppe oder eine Aralkylgruppe in jeder Anzahl in
dem Bereich von eins bis fünf
eintreten. Wenn diese Substituenten in diesem Fall in einer Vielzahl
zusammenwirken, können
sie identisch in ihrer Art oder verschieden sein.
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Die
Halogenatome, die als Substituenten in der oben genannten Phenylgruppe
oder Aralkylgruppe verwendet werden können, sind Floratom, Chloratom,
Bromatom und Jodatom, wobei das Chloratom gegenüber den anderen Halogenatomen
bevorzugt ist.
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Als
typische Beispiele für
die Acylgruppe kann die Acetylgruppe, Ethylcarbonylgruppe, Propylcarbonylgruppe,
Butylcarbonylgruppe, Pentylcarbonylgruppe, Hexylcarbonylgruppe,
Benzoylgruppe und p-t-Butylbenzoylgruppe genannt werden. Die Ethylcarbonylgruppe
erweist sich besonders vorteilhaft gegenüber anderen oben genannten
Gruppen.
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Die
Bezeichnung „Alkylgruppe", so wie hier verwendet,
betrifft eine lineare, verzweigte oder cyclische Alkylgruppe mit
1–20 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise 1–8
Kohlenstoffatomen. Als typische Beispiele für diese Alkylgruppe können Methylgruppe,
Ethylgruppe, n-Propylgruppe, Isopropylgruppe, n-Butylgruppe, Isobutylgruppe,
sec-Butylgruppe, tert-Butylgruppe, n-Pentylgruppe, Isopentylgruppe,
Neopentylgruppe, 1,2-Dimethylpropylgruppe, n-Hexylgruppe, Cyclohexylgruppe,
1,3-Dimethylbutylgruppe, 1-Isopropylpropylgruppe, 1,2-Dimethylbutylgruppe,
n-Heptylgruppe, 1,4-Dimethylpentylgruppe, 2-Methyl-1-isopropylpropylgruppe, 1-Ethyl-3-methylbutylgruppe,
n-Octylgruppe und 2-Ethylhexylgruppe genannt werden. Die Methylgruppe
und Ethylgruppe erweisen sich als besonders vorteilhaft unter anderen
oben genannten Gruppen.
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Die
Bezeichnung „Alkoxylgruppe", so wie hier verwendet,
bezieht sich auf eine lineare, verzweigte oder cyclische Alkoxylgruppe
mit 1–20
Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1–8 Kohlenstoffatomen. Als typische Beispiele
für diese
Alkoxylgruppe können
Methoxygruppe, Ethoxygruppe, n-Propoxygruppe, Isopropoxygruppe,
n-Butoxygruppe, Isobutoxygruppe, sec-Butoxygruppe, tert-Butoxygruppe,
n-Pentyloxygruppe, Isopentyloxygruppe, Neopentyloxygruppe, 1,2-Dimethylpropoxygruppe,
n-Hexyloxygruppe, Cyclohexyloxygruppe, 1,3-Dimethylbutoxygruppe
und 1-Isopropylpropoxygruppe genannt werden. Die Methoxygruppe und
Ethoxygruppe erweisen sich als besonders vorteilhaft unter den oben
genannten Gruppen.
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Die
Bezeichnung „halogenierte
Alkylgruppe", so
wie hier verwendet, bezieht sich auf eine teilweise halogenierte,
lineare, verzweigte oder cyclische Alkylgruppe mit 1–20 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise 1–8
Kohlenstoffatomen. Als typische Beispiele für diese halogenierte Alkylgruppe
können
Chlormethylgruppe, Brommethylgruppe, Trifluormethylgruppe, Chlorethylgruppe,
2,2,2-Trichlorethylgruppe, Bromethylgruppe, Chlorpropylgruppe und
Brompropylgruppe genannt werden.
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Die
Bezeichnung „halogenierte
Alkoxylgruppe",
so wie hier verwendet, bezieht sich auf eine teilweise halogenierte,
lineare, verzweigte oder cyclische Alkoxylgruppe mit 1–20 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise 1–8 Kohlenstoffatomen.
Als typische Beispiele für
diese halogenierte Alkoxylgruppe können Chlormethoxygruppe, Brommethoxygruppe,
Trifluormethoxygruppe, Chlorethoxygruppe, 2,2,2-Trichlorethoxygruppe,
Bromethoxygruppe, Chlorpropoxygruppe und Bromethoxygruppe genannt
werden.
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Die
Bezeichnung „Alkylaminogruppe", so wie hier verwendet,
bezieht sich auf eine Alkylaminogruppe, die eine Alkylstelle mit
1–20 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise 1–8
Kohlenstoffatomen besitzt. Als typische Beispiele dieser Alkylaminogruppe
können
Methylaminogruppe, Ethylaminogruppe, n-Propylaminogruppe, n-Butylaminogruppe,
sec-Butylaminogruppe, n-Pentylaminogruppe, n-Hexylaminogruppe, n-Heptylaminogruppe,
n-Octylaminogruppe und 2-Ethylhexylaminogruppe genannt werden. Die
Methylaminogruppe, Ethylaminogruppe, n-Propylaminogruppe und n-Butylaminogruppe
erweisen sich als besonders vorteilhaft unter anderen oben genannten
Gruppen.
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Die
Bezeichnung „Alkoxycarbonylgruppe", so wie hier verwendet,
bezieht sich auf ein Alkoxycarbonyl mit 1–8 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise
1–5 Kohlenstoffatomen,
wahlweise enthaltend ein Heteroatom in der Alkylgruppeneinheit der
Alkoxylgruppe, oder ein cyclisches Alkoxycarbonyl mit 3–8 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise 5–8
Kohlenstoffatomen, wahlweise enthaltend ein Heteroatom. Als typische
Beispiele für
diese Alkoxycarbonylgruppe können
Methoxycarbonylgruppe, Ethoxycarbonylgruppe, n-Propoxycarbonylgruppe,
Isopropoxycarbonylgruppe, n-Butoxycarbonylgruppe, Isobutoxycarbonylgruppe,
sec-Butoxycarbonylgruppe und tert-Butoxycarbonylgruppe genannt werden.
Die Methoxycarbonylgruppe und Ethoxycarbonylgruppe erweisen sich
als besonders vorteilhaft unter anderen oben genannten Gruppen.
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Die
unsubstituierte Alkylgruppe mit 1–20 Kohlenstoffatomen in R1, R3 und R4 ist eine lineare, verzweigte oder cyclische
Alkylgruppe mit 1–20
Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1–8 Kohlenstoffatomen. Als typische Beispiele
für diese
unsubstituierte Alkylgruppe können
Methylgruppe, Ethylgruppe, n-Propylgruppe, Isopropylgruppe, n-Butylgruppe,
Isobutylgruppe, sec-Butylgruppe, tert-Butylgruppe, n-Pentylgruppe,
Isopentylgruppe, Neopentylgruppe, 1,2-Dimethylpropylgruppe, n-Hexylgruppe,
Cyclohexylgruppe, 1,3-Dimethylbutylgruppe, 1-Isopropylpropylgruppe,
1,2-Dimethylbutylgruppe, n-Heptylgruppe, 1,4-Dimethylpentylgruppe,
2-Methyl-1-isopropylpropylgruppe, 1-Ethyl-3-methylbutylgruppe, n-Octylgruppe
und 2-Ethylhexylgruppe genannt werden. Die Methylgruppe, Ethylgruppe,
n-Propylgruppe, Isopropylgruppe und n-Butylgruppe erweisen sich als
besonders vorteilhaft unter anderen oben genannten Gruppen.
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Als
typische Beispiele für
den Substituenten für
die oben genannte Alkylgruppe können
Halogenatome, Alkoxylgruppe, Hydroxylalkoxylgruppe, Alkoxylalkoxylgruppe,
halogenierte Alkoxylgruppen, Nitrogruppe, Aminogruppe, Alkylaminogruppe,
Alkoxycarbonylgruppe, Alkylaminocarbonylgruppe und Alkoxysulfonylgruppe
genannt werden. Wenn diese Substituenten in Mehrzahl verwendet werden,
können
sie identisch in ihrer Art sein oder verschieden.
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Die
oben genannte Phthalocyanin-Verbindung (1) ist charakterisiert dadurch,
dass sie SR2 an jeder der β-Positionen
im Phthalocyaninkern besitzt. Das Einbringen von SR2 an
einer solchen β-Position
kann die Fähigkeit
davon erhöhen,
selektive Absorption von naher Infrarotstrahlung mit einer Wellenlänge, die
920 nm übersteigt
und bis zu 1 050 nm reicht, zu bewirken.
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Das
Symbol „R2" in
dem SR2 steht für eine Phenylgruppe, die wahlweise
eine Alkoxylgruppe aus 1–20 Kohlenstoffatomen
trägt.
Diese Alkoxylgruppe ist vorzugsweise eine Alkoxylgruppe, die aus
einem linearen, verzweigten oder cyclischen Alkyl mit 1–20 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise 1–8
Kohlenstoffatomen erhalten wird. Eine Phenylgruppe kann dabei ein
bis fünf
solcher Alkoxylgruppen tragen, vorzugsweise eine Alkoxylgruppe.
Wenn eine Vielzahl von solchen Alkoxylgruppen bei der Substitution
kooperieren, können
sie identischer Art oder unterschiedlich sein. Als typische Beispiele
für die
oben genannten Alkoxylgruppe können
Methoxygruppe, Ethoxygruppe, n-Propoxygruppe, Isopropoxygruppe,
n-Butoxygruppe, Isobutoxygruppe, sec-Butoxygruppe, tert-Butoxygruppe,
n-Pentyloxygruppe, Isopentyloxygruppe, Neopentyloxygruppe, 1,2-Dimethylpropoxygruppe,
n-Hexyloxygruppe, Cyclohexylgruppe, 1,3-Dimethylbutoxygruppe, 1-Isopropylpropoxygruppe,
1,2-Dimethylbutoxygruppe, n-Heptyloxygruppe, 1,4-Dimethylpentyloxygruppe,
2-Methyl-1-isopropylpropoxygruppe, 1-Ethyl-3-methylbutoxygruppe,
n-Octyloxygruppe und 2-Ethylhexyloxygruppe genannt werden. Obwohl
die Stelle, an welcher eine solche Alkoxylgruppe für die Substitution
in die Phenylgruppe eingebracht wird, nicht notwendigerweise eingeschränkt sein
muss, ist es bevorzugt, dass es die 2-Position oder 4-Position ist.
In diesen Alkoxylgruppen erweisen sich die Methoxygruppe und Ethoxygruppe
als vorteilhafter, da sie bedeutend wirksam sind bei der Verbesserung
der Fähigkeit,
selektive Absorption der nahen Infrarotstrahlung mit einer Wellenlänge von
oberhalb 920 nm und bis 1 050 nm zu erreichen, und die Methoxygruppe erweist
sich als besonders vorteilhaft. Insbesondere ist bevorzugt, dass
SR2 eine Phenylthiogruppe, 2-Methoxyphenylthiogruppe
oder 4-Methoxyphenylthiogruppe ist.
-
Die
zuvor genannte Phthalocyanin Verbindung (1) ist weiterhin dadurch
charakterisiert, dass sie NHR5 an einer α-Position
in einem Phthalocyaninkern besitzt. Das NHR5 ist
eine solche Aminogruppe, die einen ausladenden Substituenten mit
einer starken elektronen-abgebenden Eigenschaft hat. Das Einbringen
dieses NHR5 an einer α-Position in einem Phthalocyaninkern
kann die Fähigkeit
der selektiven Absorption von naher Infrarotstrahlung mit einer
Wellenlänge,
die 920 nm übersteigt
und bis 1 050 nm geht, erhöhen
und weiterhin eine bedeutende Erhöhung der Kompatibilität mit Harz
realisieren.
-
Das
Symbol „R5" in
dem NHR5 steht für eine Alkylgruppe mit 1–20 Kohlenstoffatomen,
wahlweise mit einem Substituenten aus einer Alkoxygruppe mit 1–20 Kohlenstoffatomen
oder einer Stickstoff enthaltenden Gruppe mit 1–20 Kohlenstoffatomen. Als
typische Beispiele für
die unsubstituierte Alkylgruppe mit 1–20 Kohlenstoffatomen können Methylgruppe,
Ethylgruppe, n-Propylgruppe, Isopropylgruppe, n-Butylgruppe, Isobutylgruppe,
sec-Butylgruppe, tert-Butylgruppe, n-Pentylgruppe, Isopentylgruppe,
Neopentylgruppe, 1,2-Dimethylpropylgruppe, n-Hexylgruppe, Cyclohexylgruppe,
1,3-Dimethylbutylgruppe, 1-Isopropylpropylgruppe, 1,2-Dimethylbutylgruppe,
n-Heptylgruppe, 2-Heptylgruppe, 1,4-Dimethylpentylgruppe, 2-Methyl-1-isopropylpropylgruppe,
1-Ethyl-3-methylbutylgruppe, n-Octylgruppe, 2-Ethylhexylgruppe,
2-Methylhexylgruppe, 2-Propylhexylgruppe, n-Nonylgruppe, Isononylgruppe,
n-Decylgruppe, Isodecylgruppe, n-Undecylgruppe, Isoundecylgruppe,
n-Dodecylgruppe, Isododecylgruppe, n-Tridecylgruppe, Isotridecylgruppe,
n-Tetradecylgruppe, Isotetradecylgruppe, n-Pentadecylgruppe, Isopentadecylgruppe,
n-Hexyadecylgruppe, Isohexadecylgruppe, n-Heptadecylgruppe, Isoheptadecylgruppe,
n-Octadecylgruppe, Isooctadecyclgruppe, n-Nonadecylgruppe, Isononadecylgruppe,
n-Icosylgruppe und Isoicosyclgruppe genannt werden. Unter anderen
oben genannten Alkylgruppen erweisen sich langkettige Alkylgruppen
von nicht weniger als fünf
Kohlenstoffatomen und Alkylgruppen, die an Kohlenstoffatomen verzweigt
sind, die auf die zweite Stelle fallen, zumindest gerechnet von dem
Stickstoffatom der Aminogruppe, als besonders vorteilhaft. Diese
Alkylgruppen sind vorteilhaft, da sie so umfangreich sind, da es
sie eine hohen elektronen-abgebende Eigenschaft auf die Phthalocyanin-Verbindung haben
und die Fähigkeit
davon erhöhen,
selektive Absorption von naher Infrarotstrahlung mit einer Wellenlänge oberhalb
von 920 nm und bis zu 1 050 nm zu bewirken. Um präzise zu
sein, erweisen sich 1,2-Dimethylpropylgruppe, Cyclohexylgruppe,
2-Heptylgruppe, n-Hexylgruppe, 2-Ethylhexylgruppe, n-Octylgruppe,
2-Methylhexylgruppe, n-Octadecylgruppe und 2-Propylhexylgruppe als
vorteilhaft, da sie besonders hohe Wirkung bei der Verbesserung
der Fähigkeit
der Phthalocyanin-Verbindung besitzen, selektive Absorption von
naher Infrarotstrahlung mit einer Wellenlänge oberhalb von 920 nm und
bis zu 1 050 nm bewirken.
-
Die
Substituenten für
die oben genannten Alkylgruppen sind Aralkoxygruppen mit 1–20 Kohlenstoffatomen
oder Stickstoff enthaltende Gruppen aus 1–20 Kohlenstoffatomen. Als
typische Beispiele für
die oben genannten Alkoxylgruppe können Methoxygruppe, Ethoxygruppe,
n-Propoxygruppe, Isopropoxygruppe, n-Butoxygruppe, Isobutoxygruppe,
sec-Butoxygruppe, tert-Butoxygruppe, n-Pentyloxygruppe, Isopentyloxygruppe,
Neopentyloxygruppe, 1,2-Dimethylpropoxygruppe, n-Hexyloxygruppe,
Cyclohexyloxygruppe, 1,3-Dimethylbutoxygruppe, 1-Isopropylpropoxygruppe,
1,2-Dimethylbutoxygruppe, n-Heptyloxygruppe, 1,4-Dimethylpentyloxygruppe,
2-Methyl-1-isopropylpropoxygruppe, 1-Ethyl-3-methylbutoxygruppe,
n-Octyloxygruppe und 2-Ethylhexyloxygruppe genannt werden. Unter
anderen oben genannten Alkoxygruppen erweisen sich Ethoxygruppe,
Isopropoxygruppe, n-Butoxygruppe und 2-Ethylhexyloxygruppe als vorteilhaft,
da sie besonders hohe Wirksamkeit bei der Erhöhung der Fähigkeit besitzen, selektive
Absorption von naher Infrarotstrahlung mit einer Wellenlänge oberhalb
von 920 nm und bis zu 1 050 nm zu bewirken.
-
Als
besonders bevorzugte Beispiele für
die Alkylgruppe, die eine solche Alkoxylgruppe mit 1–20 Kohlenstoffatomen
wie oben genannt trägt,
können
3-Ethoxypropylgruppe, 3-Isopropoxypropylgruppe, 3-Butoxypropylgruppe
und 3-(2-Ethylhexyloxy)-propylgruppe genannt werden. Durch das Tragen
einer solchen Gruppe in der α-Position
wird es der Phthalocyanin-Verbindung (1) ermöglicht, ihre Fähigkeit
zu erhöhen,
selektive Absorption von naher Infrarotstrahlung mit einer Wellenlänge oberhalb
von 920 nm und bis zu 1 050 nm bewirken.
-
Die
oben genannte, Stickstoff enthaltende Gruppe ist vorzugsweise eine
einwertige Gruppe, hergestellt durch Entfernung von einem Wasserstoffatom
aus einem primären
Amin (allgemeine Formel: RNH2) oder einem
sekundären
Amin (allgemeine Formel: R2NH), oder eine
einwertige Gruppe, erhalten aus einer heterocyclischen Verbindung,
die ein Stickstoffatom als ein Heteroatom besitzt (unter der Voraussetzung,
dass die freie Valenz von einem Stickstoffatom besetzt ist). Das
Symbol „R" in der Formel steht
für eine
Alkylgruppe mit 1–20
Kohlenstoffatomen. Wenn die Alkylgruppen mehrfach auftreten, können sie
identisch in ihrer Art oder verschieden sein. Diese Alkylgruppen
können
ausgewählt
werden aus den Alkylgruppen, die wahlweise an einer Phenylgruppe
oder einer Aralkylgruppe, wie in der Beschreibung der zuvor genannten
Formel (1) angegeben, vorhanden sind. Die oben genannte Stickstoff
enthaltende Gruppe ist vorzugsweise eine einwertige Gruppe, hergestellt
durch die Entfernung von einem Wasserstoffatom aus einem sekundären Amin.
Bevorzugte Beispiele der einwertigen Gruppe, die aus einer heterocyclischen
Verbindung erhalten werden kann, welche ein Stickstoffatom als ein
Heteroatom besitzt (unter der Voraussetzung, dass die freie Valenz
durch das Stickstoffatom belegt ist), sind Piperazinogruppe, Piperidingruppe
und Morpholinogruppe.
-
Als
besonders bevorzugte Beispiele für
die Stickstoff enthaltende Gruppe können N,N-Diethylaminogruppe,
N,N-Diisopropylaminogruppe, N,N-Di-n-Butylaminogruppe, N,N-Diethylaminoethylgruppe,
N,N-Diisopropylaminoethylgruppe, N,N-Di-n-Butylaminoethylgruppe,
2-Piperazinoethylgruppe, 2-Piperidinoethylgruppe und 2-Morpholinoethylgruppe
genannt werden. Durch den Besitz einer solchen Gruppe in der α-Position
wird die Phthalocyanin-Verbindung (1) dazu befähigt, ihre Fähigkeit
zu erhöhen,
eine selektive Absorption von naher Infrarotstrahlung mit einer
Wellenlänge
oberhalb von 920 nm und bis zu 1 050 nm zu bewirken.
-
Die
folgenden Verbindungen können
als typische Beispiele für
die zuvor genannte Phthalocyanin-Verbindung (1) genannt werden,
die ein Nichtmetall als M hat. In den folgenden Verbindungen sind
die 3- und 6-Positionen α-Positionen
eines Phthalocyaninkerns (Positionen der Substitution von Z1, Z4, Z5,
Z8, Z9, Z12, Z13 und Z16) und die 4- und 5-Positionen sind β-Positionen
eines Phthalocyaninkerns (Positionen der Substitution von Z2, Z3, Z6,
Z7, Z10, Z11, Z14 und Z15). Bei den Abkürzungen der folgenden Verbindungen
steht Pc für
einen Phthalocyaninkern, acht Substituenten, eingebracht an die β-Positionen
sind direkt hinter dem Pc angegeben und acht Substituenten, eingebracht
in die α-Positionen,
sind direkt hinter den an den β-Positionen
eingebrachten Substituenten angegeben.
- – 4,5-Octakisphenylthio-3,6-tetrakis-(2,6-dimethylphenoxy)-tetrakis-(N,N-diethylethylendiamino)-Phthalocyanin-Verbindung
Abkürzung: Pc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{(C2H5)2NCH2CH2NH}4
- – 4,5-Octakis-(2-methoxyphenylthio)-3,6-tetrakis-(2,6-dimethylphenoxy)-tetrakis-(N,N-diethylethylendiamino)-Phthalocyanin-Verbindung
Abkürzung:
Pc{2-(CH3O)PhS}8{2,6-(CH3)2PhO}4{(C2H5)2NCH2CH2NH}4
- – 4,5-Octakisphenylthio-3,6-tetrakis-(2,6-dimethylphenoxy)-tetrakis-(N,N-disopropylethylendiamino)-Phthalocyanin-Verbindung
Abkürzung:
Pe(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4[(CH3)2CH)2NCH2CH2NH}]4
- – 4,5-Octakisphenylthio-3,6-tetrakis-(2,6-dimethylphenoxy)-tetrakis-(N,N-di-n-butylethylendiamino)-Phthalocyanin-Verbindung
Abkürzung:
Pc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4[{CH3(CH2)2CH}2NCH2CH2NH]4
- – 4,5-Octakisphenylthio-3,6-tetrakis-(2,6-dimethylphenoxy)-tetrakis-(2-piperadinoethylamino)-Phthalocyanin-Verbindung
- – 4,5-Octakisphenylthio-3,6-tetrakis-(2,6-dimethylphenoxy)-tetrakis-(2-piperizinoethylamino)-Phthalocyanin-Verbindung
- – 4,5-Octakisphenylthio-3,6-tetrakis-(2,6-dimethylphenoxy)-tetrakis-(2-morpholinoethylamino)-Phthalocyanin-Verbindung
- – 4,5-Octakisphenylthio-3,6-tetrakis-(2,6-dimethylphenoxy)-tetrakis-(3-ethoxypropylamino)-Phthalocyanin-Verbindung
Abkürzung: Pc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3CH2O(CH2)3NH}4
- – 4,5-Octakisphenylthio-3,6-tetrakis-(2,6-dimethylphenoxy)-tetrakis-(3-isopropoxypropylamino)-Phthalocyanin-Verbindung
Abkürzung: Pc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{(CH3)2CHO(CH2)3NH}4
- – 4,5-Octakisphenylthio-3,6-tetrakis-(2,6-dimethylphenoxy)-tetrakis-(3-butoxypropylamino)-Phthalocyanin-Verbindung
Abkürzung: Pc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3(CH2)3O(CH2)3NH}4
- – 4,5-Octakisphenylthio-3,6-tetrakis-(2,6-dimethylphenoxy)-tetrakis-{3-(2-ethylhexyloxy)-propylamino}-Phthalocyanin-Verbindung
Abkürzung:
Pc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3(CH2)3CH(C2H5)CH2O(CH2)3NH}4
- – 4,5-Octakisphenylthio-3,6-tetrakis-(2,6-dimethylphenoxy)-tetrakis-(1,2-dimethylpropylamino)-Phthalocyanin-Verbindung
Abkürzung: Pc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3CH2C(CH3)2NH}4
- – 4,5-Octakisphenylthio-3,6-tetrakis-(2,6-dimethylphenoxy)-tetrakis-(cyclohexylamino)-Phthalocyanin-Verbindung
- – 4,5-Octakisphenylthio-3,6-tetrakis-(2,6-dimethylphenoxy)-tetrakis-(2-heptylamino)-Phthalocyanin-Verbindung
Abkürzung:
Pc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3(CH2)4CH(CH3)NH}4
- – 4,5-Octakisphenylthio-3,6-tetrakis-(2,6-dimethylphenoxy)-tetrakis-(n-hexylamino)-Phthalocyanin-Verbindung
Abkürzung:
Pc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3(CH2)4CH(CH3)5NH}4
- – 4,5-Octakisphenylthio-3,6-tetrakis-(2,6-dimethylphenoxy)-tetrakis-(2-ethylhexylamino)-Phthalocyanin-Verbindung
Abkürzung:
Pe(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3(CH2)3CH(C2H5)CH2NH}4
- – 4,5-Octakis-(methoxyphenylthio-3,6-tetrakis-(2,6-dimethylphenoxy)-tetrakis-(2-ethylhexylamino)-Phthalocyanin-Verbindung
Abkürzung:
Pc{4-(CH3O)PhS}8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3(CH2)3CH(C2H5)CH2NH}4
- – 4,5-Octakisphenylthio-3,6-tetrakis-(2,6-dimethylphenoxy)-tetrakis-(n-octylamino)-Phthalocyanin-Verbindung
Abkürzung:
Pe(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3(CH2)7NH}4
- – 4,5-Octakisphenylthio-3,6-tetrakis-(2,6-dimethylphenoxy)-tetrakis-(n-octadecylamin)-Phthalocyanin-Verbindung
Abkürzung:
Pc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3(CH2)17NH}4
-
Der
zweite erfindungsgemäße Gesichtspunkt
ist gerichtet auf einen nahes Infrarot absorbierenden Farbstoff,
gebildet aus einer Phthalocyanin-Verbindung, der bei der Bestimmung
eines Transmissionsspektrums in einer Lösung, welche die Phthalocyanin-Verbindung
in einer solchen Konzentration enthält, dass der niedrigste Wert
der Durchlässigkeit
bei einer Wellenlänge
oberhalb von 920 nm und unterhalb von 1 050 nm in den Bereich von
5 bis 6% fällt,
eine Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht von nicht weniger als 65%, vorzugsweise nicht weniger als
70% aufweist. Der Farbstoff, der eine hohe Durchlässigkeit
für sichtbare
Strahlung, eine ausgezeichnete Absorptionsfähigkeit im nahen Infrarot und
eine hohe Wirksamkeit bei dem Abschneiden von Nahinfrarot-Transmission
zeigt, kann auch als Nahinfrarot-Absorptionsmittel für ein Wärmestrahlungs-Abschirmmaterial,
ein Nahinfrarot-Absorptionsfilter, insbesondere ein Plasmaanzeigen-Filter,
ein Fixierungstoner ohne Kontakt, wie z.B. für eine Blitzlichtfixierung,
und Hochtemperatur-isolierte thermische Speicherfasern verwendet
werden. Insbesondere durch Verwendung der Phthalocyanin-Verbindung wird der
nahes Infrarot absorbierende Farbstoff überragend in der Löslichkeit,
Wärmebeständigkeit
und Lichtbeständigkeit
gemacht und überragt
auch bei der Durchlässigkeit
im Bereich des sichtbaren Lichtes.
-
Als
Phthalocyanin-Verbindung gemäß dieser
Beschreibung kann die erfindungsgemäße Phthalocyanin-Verbindung
(1) verwendet werden. Die Verbindung (1) kann auch vorteilhaft sein
bei der Erhöhung
von solchen charakteristischen Eigenschaften wie der Kompatibilität mit Harz,
Wärmebeständigkeit,
Lichtbeständigkeit
und Wetterbeständigkeit.
In allen durch die oben genannte Formel (1) dargestellten Phthalocyanin-Verbindungen,
erweisen sich solche Phthalocyanin-Verbindungen mit einem Vanadyl
als Zentralmetall als besonders vorteilhaft. Insbesondere sind
VOPc(PhS)
8{2,6-(CH
3)
2PhO}
4{(C
2H
5)
2NCH
2CH
2NH}
4,
VOPc{2-(CH
3O)PhS}
8{2,6-(CH
3)
2PhO}
4{(C
2H
5)
2NCH
2CH
2NH}
4,
VOPc(PhS)
8{2,6-(CH
3)
2PhO}
4[{(CH
3)
2CH}
2NCH
2CH
2NH]
4,
VOPc(PhS)
8{2,6-(CH
3)
2PhO}
4[{CH
3(CH
2)
3}
2NCH
2CH
2NH]
4,
VOPc(PhS)
8{2,6-(CH
3)
2PhO}
4{CH
3CH
2O(CH
2)
3NH}
4,
VOPc(PhS)
8{2,6-(CH
3)
2PhO}
4{(CH
3)
2CHO(CH
2)
3NH}
4,
VOPc(PhS)
8{2,6-(CH
3)
2PhO}
4{CH
3(CH
2)
3O(CH
2)
3NH}
4,
VOPc(PhS)
8{2,6-(CH
3)
2PhO}
4{CH
3(CH
2)
3CH(C
2H
5)CH
2O(CH
2)
3NH}
4,
VOPc(PhS)
8{2,6-(CH
3)
2PhO}
4{CH
3(CH
2)
5NH}
4,
VOPc(PhS)
8{2,6-(CH
3)
2PhO}
4{CH
3(CH
2)
3CH(C
2H
5)CH
2NH}
4,
VOPc{4-(CH
3O)PhS}
8{2,6-(CH
3)
2PhO}
4{CH
3(CH
2)
3CH(C
2H
5)CH
2NH}
4,
VOPc(PhS)
8{2,6-(CH
3)
2PhO}
4{CH
3(CH
2)
7NH}
4, und
VOPc(PhS)
8{2,6-(CH
3)
2PhO}
4{CH
3(CH
2)
17NH}
4 vorteilhaft, da sie in ihrer Fähigkeit überragen,
selektive Absorption von naher Infrarotstrahlung mit einer Wellenlänge oberhalb
von 920 nm und bis zu 1 050 nm zu bewirken, sowie auch in der Lichtbeständigkeit.
-
Zwei
oder mehr Arten von den oben genannten Phthalocyanin-Verbindungen
(1) können
in vermischtem Zustand verwendet werden. Wenn zwei oder mehr Arten
von Phthalocyanin-Verbindungen verwendet werden, die verschiedene
Absorptionswellenlängen
haben, kann der Effekt des Abschirmens der Wärmestrahlung erhöht werden.
Zum Beispiel können
Phthalocyanin-Verbindungen
(1a) und (1b), die im Folgenden hier speziell beschrieben werden
und die eine unterschiedliche maximale Absorptionswellenlänge haben,
in Kombination verwendet werden.
-
Die
Lösungsmittel,
welche der erfindungsgemäße, nahes
Infrarot absorbierende Farbstoff zur Verwendung bei der Bestimmung
des Transmissionsspektrums zulässt
sind z.B. Chloroform, Toluol, Tetrahydrofuran und Aceton. Der niedrigste
Wert für
die Lichtdurchlässigkeit
und die Übertragung
auf sichtbare Strahlung, der bei einer Probe im Zustand einer Lösung bestimmt
wird, wird hier als notwendige Bedingung angegeben, da die Phthalocyanin-Verbindung,
die im Zustand von Kristallen und im Zustand einer Lösung unterschiedliche Absorptionsspektren
ergibt, tatsächlich öfter nicht
in Form einer Lösung
verwendet wird und daher für die
oben angegebenen Größenordnungen
im Zustand der tatsächlichen
Verwendung bewertet werden. Der Grund, warum der niedrigste Wert
für die
Lichtdurchlässigkeit
in eine Größenordnung
in dem Bereich von 5–6%
gesetzt wird ist der, dass der nahes Infrarot absorbierende Farbstoff
tatsächlich
in den meisten Fällen
mit einer Lichtdurchlässigkeit
für Nah-Infrarotstrahlung
verwendet wird, die in einem Größenordnungsbereich
im Bereich von 5–6%
liegt.
-
Der
dritte Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist gerichtet auf
ein Wärmestrahlungsabschirmungsmaterial,
welches die oben genannte Phthalocyanin-Verbindung (1) und ein Harz
aufweist und die Phthalocyanin-Verbindung
(1) in einem Anteil im Bereich von 0,0005–20 Teilen, vorzugsweise 0,001–10 Teilen, bezogen
auf 100 Teile des Harzes, beinhaltet. Dieses Wärmestrahlungsabschirmmaterial
ergibt bei der Bestimmung eines Transmissionsspektrums vorzugsweise
eine hohe Lichtdurchlässigkeit
für sichtbare
Strahlung, insbesondere Lichtdurchlässigkeit von nicht weniger
als 65%. Das Wärmestrahlungsabschirmmaterial
ist dazu fähig,
durch selektive Absorption von naher Infrarotstrahlung und Abschirmung
der Wärme
des Sonnenlichts in zufriedenstellender Weise den Zweck der Abschirmung
von Wärmestrahlung
zu erfüllen,
während
die Lichtdurchlässigkeit
im sichtbaren Bereich in einem relativ hohen Maße in Takt bleibt. Weiterhin
ist möglich, dass
das Wärmestrahlungsabschirmmaterial,
da es bei der Kompatibilität
mit Harz überragt
und sich herausragender Leistung bei der Wärmebeständigkeit, Lichtbeständigkeit
und Wetterbeständigkeit
erfreut, ein außerordentlich
wirksames Ergebnis ohne eine Beeinträchtigung der Leistung bildet.
Das allgemein gebräuchliche thermoplastische
Harz kann aufgrund der ausgezeichneten Wärmebeständigkeit bei der Bildung des
Wärmestrahlungsabschirmmaterial
durch ein solches Formverfahren wie z.B. Spritzgießen, Extrusionsformen,
etc. verwendet werden, welches in der Produktivität überragt.
-
Das
Harz, das für
das erfindungsgemäße Wärmestrahlungabschirmmaterial
verwendet werden kann, ist vorzugsweise im Wesentlichen transparent
und verursacht keine übermäßig große Absorption
oder Streuung. Als typische Beispiele für das Harz, welches diese Beschreibung
erfüllt,
können
Polycarbonatharz, (Meth)Acrylharze wie z.B. Methylmethacrylat, Polystyrol, Polyvinylharze
wie z.B. Polyvinylchlorid und Polyvinylidenchlorid, Polyolefinharze
wie z.B. Polyethylen und Polypropylen, Polybutyralharz, vinylacetatartige
Harze wie z.B. Polyvinylacetat und Polyesterharze, sowie Polyamidharze
genannt werden. Diese Harze sind nicht nur allein verwendbar, sondern
auch in der Form eines Blends aus zwei oder mehr Arten, sofern die
wesentliche Transparenz nicht notwendigerweise beeinträchtigt wird.
Wahlweise kann ein solches Harz sandwich-artig zwischen zwei gegenüberliegenden
Blättern
aus transparentem Glas verwendet werden. Unter anderen oben genannten
Harzen erweisen sich Polycarbonatharz, (Meth)Acrylharz, Polyesterharz,
Polystyrolharz oder Polyvinylchlorid als vorteilhaft und Polycarbonatharz,
Methacrylharz, Polyethylenterephthalat (PET)-Harz, oder Polyvinylchlorid
als besonders vorteilhaft aufgrund ihrer hervorragenden Leistung
bei der Wetterbeständigkeit und
Transparenz.
-
Das
Polycarbonatharz wird durch die Reaktion von einem zweiwertigen
Phenol mit einem Carbonat-Precursor in Übereinstimmung mit einem Lösungsverfahren
oder einem Fusionsverfahren hergestellt. Als typische Beispiele
für das
zweiwertige Phenol können
2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan [Bisphenol A], 1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-ethan,
1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-cyclohexan, 2,2-Bis-(4-hydroxy-3,5-dimethylphenyl)-propan,
2,2-Bis-(4-hydroxy-3,5-dibromphenyl)-propan,
2,2-Bis-(4-hydroxy-3-methylphenyl)-propan, Bis-(4-hydroxyphenyl)-sulfid
und Bis-(4-hydroxyphenyl)-sulfon genannt werden. Bevorzugte zweiwertige
Phenole sind vom Bis-(4-hydroxyphenyl)-Alkantyp, insbesondere solche,
die Bisphenol als Hauptbestandteil haben.
-
Als
typische Beispiele für
das Acrylharz können
Methylmethacrylat, das vollständig
erhältlich
ist, eine polymerisierbare ungesättigte
Monomermischung aus nicht weniger als 50% Methylmethacrylat und
Copolymere daraus genannt werden. Als typische Beispiele für das polymerisierbare
ungesättigte
Monomer, das mit Methylmethacrylat copolymerisierbar ist, können Methylacrylat,
Ethyl(meth)acrylat, Butyl(meth)acrylat, Cyclohexyl(meth)acrylat,
2-Ethylhexyl(meth)acrylat, Methoxyethyl(meth)acrylat, Ethoxyethyl(meth)acrylat,
2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, N,N-Diethylaminoethyl(meth)acrylat,
Glycidyl(meth)acrylat, Tribromphenyl(meth)acrylat, Tetrahydroxyfurfuryl(meth)acrylat,
Ethylenglycoldi(meth)acrylat, Triethylenglycoldi(meth)acrylat, Tripropylenglycoldi(meth)acrylat,
Trimethylolethandi(meth)acrylat, Neopentylglycoldi(meth)acrylat,
Trimethylolpropantri(meth)acrylat und Pentaerythrittetra(meth)acrylat
und Pentaerythrittetra(meth)acrylat genannt werden.
-
Als
das Vinylchloridharz kann nicht nur das Polymer, welches alleine
aus Vinylchlorid als Monomer gebildet wird verwendet werden, sondern
auch die Copolymere mit Vinylchlorid als Hauptbestandteil. Als typische Beispiele
für das
Monomer, das mit Vinylchlorid copolymerisiert werden kann, können Vinylidenchlorid,
Ethylen, Propylen, Acrylnitril, Vinylacetat, Maleinsäure, Itaconsäure, Acrylsäure und
Methacrylsäure
genannt werden.
-
Die
für das
erfindungsgemäße Wärmestrahlungsabschirmmaterial
zu verwendende Phthalocyanin-Verbindung (1) wird in ihrem Anteil
durch die Größenordnung
der Lichtdurchlässigkeit
des Wärmestrahlungsabschirmmaterials
im sichtbaren und nahen Infrarotbereich und der Dicke des Wärmestrahlungsabschirmmaterials
variieren lassen. Allgemein liegt der Anteil in dem Bereich von
0,0005–20
Gewichtsteilen, vorzugsweise 0,0010–10 Gewichtsteilen, bezogen
auf 100 Gewichtsteile des Harzes.
-
Der
optimale Bereich der Menge der formulierten Phthalocyanin-Verbindung
(1) kann geeignet in Abhängigkeit
von der Dicke des Wärmestrahlung
abschirmenden Materials ausgewählt
werden. Bei der Herstellung des Wärmestrahlung abschirmenden
Blattes mit einer Dicke von 3 mm kann zum Beispiel dieser Anteil allgemein
in dem Bereich von 0,002–0,06
Gewichtsteilen, vorzugsweise 0,003–0,02 Gewichtsteilen, bezogen auf
100 Gewichtsteile des Harzes, liegen. Dann liegt bei der Herstellung
der Wärmestrahlungsabschirmplatte mit
einer Dicke von zum Beispiel 10 mm dieser Anteil vorzugsweise in
dem Bereich von 0,0005–0,02
Gewichtsteilen, bevorzugt 0,001–0,005
Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Harzes. Bei der
Herstellung des Wärmestrahlung
abschirmenden Filmes mit einer Dicke von 10 μm liegt der Anteil vorzugsweise
in dem Bereich von 0,1–20
Gewichtsteilen und bevorzugt 0,5–10 Gewichtsteilen, bezogen
auf 100 Gewichtsteile des Harzes. Wenn der Anteil als Bezeichnung
von Gewicht in der Fläche,
die von oben gesehen wird, angegeben wird, ist er vorzugsweise in
dem Bereich von 0,01–2,0
g/m2 und bevorzugt 0,05–1,0 g/m2.
Wenn der Anteil der Phthalocyanin-Verbindung in diesem Fall unterhalb
von 0,01 g/m2 fällt, resultiert diese Verminderung
in ungebührend
geringer Wirkung der Abschirmung der Wärmestrahlung. Wenn im Gegensatz
dazu dieser Anteil 2,0 g/m2 übersteigt,
resultiert dieser Überschuss
in ungebührlicher
Kostenexplosion und möglicherweise übermäßiger Verminderung
der Transmission des sichtbaren Lichtes. Wenn das Wärmestrahlungsabschirmmaterial
in einer unregelmäßigen Form,
wie z.B. einem gewellten Blatt geformt ist, kann der Anteil als
Bezeichnung des Gewichts je von oben projizierter Fläche betrachtet
werden. Die oben genannten typischen Phthalocyanin-Verbindungen
der Formel (1) können
in Form einer Mischung aus zwei oder mehr Mitgliedern verwendet
werden. Wenn zwei oder mehr Arten von solchen Phthalocyanin-Verbindungen
zusammen verwendet werden, die unterschiedliche Absorptionswellenlängen haben,
ist der Wärmestrahlungsabschirmeffekt,
den sie erzeugen, größer als
wenn sie unabhängig
voneinander verwendet werden. Die kombinierte Verwendung der Phthalocyanin-Verbindungen
(1a) und (1b), die im Folgenden besonders beschrieben wird und die
unterschiedliche maximale Absorptionswellenlängen haben, können als
ein typisches Beispiel genannt werden.
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Das
erfindungsgemäße Wärmestrahlungsabschirmmaterial
kann verschiedene Additive enthalten, die bei der Herstellung von
gewöhnlich
transparenten Harzmaterialien verwendet werden. Als typische Beispiele für solche
Additive können
Färbemittel,
Polymerisationseinstellmittel, Antioxidantien, Ultraviolett-Absorptionsmaterial,
Flammschutzmittel, Weichmacher, Kautschuk für die Verbesserung der Schlagbeständigkeit
und Abziehhilfsmittel genannt werden. Als typische Beispiele für das Verfahren
zum Einbringen der Phthalocyanin-Verbindung
in das transparente Harz und Bilden des resultierenden Blends können Extrusionsformen, Spritzgießen, Gießpolymerisation,
Druckformen, Kalandrieren und Filmgießverfahren genannt werden.
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Weiterhin
kann das Wärmestrahlungsabschirmmaterial
durch Herstellung eines Films, enthaltend die erfindungsgemäße Phthalocyanin-Verbindung
(1), und Heißpressen
oder Heißlaminieren
dieses Films auf ein transparentes Harzmaterial gebildet werden.
Alternativ kann das Wärmestrahlungsabschirmmaterial
erhalten werden durch Aufbringen einer Acrylharztinte oder Beschichtungsmaterial,
enthaltend die erfindungsgemäße Phthalocyanin-Verbindung
(1), auf ein transparentes Harzmaterial durch Drucken oder Beschichten.
Da die erfindungsgemäße Phthalocyanin-Verbindung
(1) in Wärmebeständigkeit
im Vergleich zu dem kommerziell erhältlichen Infrarot absorbierenden
Material überragt,
kann das Wärmestrahlungsabschirmmaterial
unter Verwendung von Acrylharz, Polycarbonatharz oder PET-Harz in Übereinstimmung
mit solchen Bildungsverfahren wie Spritzgießen oder Extrusionsformen gebildet
werden, welche die Harztemperatur auf solch hohen Werte wie 200–350°C anheben,
mit dem Ergebnis, dass ein geformtes Produkt, welches den Eindruck
von Transparenz wiedererlangt und in der Fähigkeit, die Wärmestrahlung
abzuschirmen überragt,
erhalten wird. Eine Formtemperatur, die auf unterhalb 200°C fällt, kann
ohne irgendwelche Probleme zu erzeugen verwendet werden. Weiterhin
ist das erfindungsgemäße Wärmestrahlungsabschirmmaterial
nicht notwendigerweise besonders eingeschränkt in Bezug auf seine Form.
Neben der meist allgemein flachen Platte oder Film kann das Material verschiedene
Formen annehmen, so wie z.B. eine gewellte Platte, eine Kugel und
eine Kuppel.
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Wenn
die Phthalocyanin-Verbindung und ein Material wie z.B. Ruß, der dazu
fähig ist,
Wärmestrahlung
zu absorbieren, in speziellen Anteilen verwendet werden, erzeugen
sie den gleichen Wärmestrahlungsabschirmeffekt,
als wenn die Phthalocyanin-Verbindung alleine verwendet wird. Die
kombinierte Verwendung kann daher den Verbrauch der Phthalocyanin-Verbindung
auf weniger als die Hälfte
verringern.
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Der
vierte Gesichtspunkt dieser Erfindung ist gerichtet auf ein Nahinfrarotfilter,
das die oben genannte Phthalocyanin-Verbindung (1) und eine Harz
aufweist und die Phthalocyanin-Verbindung (1) in einem Anteil in dem
Bereich von 0,0005–20
Gew.-Teilen, vorzugsweise 0,001–10
Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile des Harzes beinhaltet. Dieser
Filter ergibt bei der Bestimmung des Transmissionsspektrums vorzugsweise eine
hohe Lichtdurchlässigkeit
von sichtbarem Licht, insbesondere nicht weniger als 65%. Die Phthalocyanin-Verbindung (1) erlaubt
großzügige Absorption
in dem Bereich oberhalb von 920 nm und unterhalb von 1050 nm, zeigt
eine hohe Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht und tut sich weiterhin durch Löslichkeit, Wärmebeständigkeit
und Lichtbeständigkeit
hervor und kann daher geeignet für
Nahinfrarotabsorptionsfilter, insbesondere Plasmadisplayfilter,
verwendet werden.
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Weiterhin
kann das erfindungsgemäße nahes
Infrarot absorbierende Filter eine Phthalocyanin-Verbindung (2)
verwenden, die eine maximale Absorptionswellenlänge von zumindest in dem Bereich
von 800–920 nm
hat als einen nahes Infrarot absorbierenden Farbstoff in Zusammenhang
mit der zuvor genannten Phthalocyanin-Verbindung (1) verwenden.
Die Filter, welche Verbindungen verwenden, die maximale Absorptionswellenlängen im
nahen Infrarotbereich haben, existieren bisher bereits. Tatsächlich haben
Verbindungen vom Phthalocyanin-Typ mit einer maximalen Absorptionswellenlänge in dem
Bereich oberhalb von 920 nm und unter Vermeidung von merklicher
Absorption von Licht im sichtbaren Bereich bisher nicht existiert.
Wenn eine Phthalocyanin-Verbindung
als nahes Infrarot absorbierendes Mittel verwendet wird, erfordert
dies daher die gleichzeitige Verwendung einer Diimoniumsalzverbindung
und legt der Art des Harzes, das zum Auflösen dieser unterschiedlichen
Verbindungen eingebracht werden muss und der Auswahl eines Lösungsmittels,
das für die
Lösung
verwendet wird, eine Beschränkung
auf. Die Diimoniumsalzverbindung ist so mangelhaft in ihrer thermischen
Stabilität
und Lichtbeständigkeit,
dass sie die Beständigkeit
des hergestellten Filters beeinträchtigt und es schwierig macht,
sicher vollständig
zufriedenstellende Durchlässigkeit
im sichtbaren Bereich des Lichtes sicherzustellen. Die vorliegende
Erfindung ermöglicht
aufgrund der Verwendung von Phthalocyanin-Verbindungen sowohl in
den nahen Infrarotbereichen, einmal sich erstreckend zwischen 800
und 920 nm und zum anderen oberhalb von 920 nm die Vermeidung der
oben genannten Probleme, überragt
in der Abschirmwirkung im nahen Infrarotbereich und stellt die Durchlässigkeit
im sichtbaren Lichtbereich ebenfalls sicher. Darüber hinaus überragen die Phthalocyanin-Verbindungen
in der Wärmebeständigkeit,
Lichtbeständigkeit
und Wetterbeständigkeit
und ergeben stabile Leistung über
eine ausgedehnte Zeitdauer und erlauben daher die Produktion von
Nahinfrarotfiltern mit hoher Haltbarkeit, während die Notwendigkeit für die Verwendung einer
Diimoniumverbindung, die in ihrer thermischen Stabilität und Lichtbeständigkeit
mangelhaft ist, vermieden werden kann oder die zu verwendende Menge
dieser Verbindung verringert werden kann.
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Obwohl
die Konzentrationen der Phthalocyanin-Verbindungen (1) und (2) mit
der Dicke der Beschichtung, der Intensität der beabsichtigten Absorption
und der beabsichtigten Durchlässigkeit
des sichtbaren Lichtes variiert wird, ist die Konzentration der
Phthalocyanin-Verbindung (1) in dem Bereich von 20–80 Gew.-%, vorzugsweise
30–70
Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge, d.h. 100 Gew.-% dieser beiden
Phthalocyanin-Verbindungen (1) und (2). Der Grund für diese
Einschränkung
ist der, dass die Verwendung dieser Verbindungen in etwa gleichen
Mengen es ermöglicht,
dass das hergestellte Nahinfrarotfilter mittlere Absorption über einen
weiten Bereich erlaubt und die Durchlässigkeit für sichtbares Licht ebenfalls
erhöht
ist.
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Die
Erfindung bevorzugt, zwei Arten von Phthalocyanin-Verbindungen mit
maximalen Absorptionswellenlängen
zu verwenden, eine in dem Bereich oberhalb von 920 nm und bis unterhalb
von 950 nm und die andere zwischen 950–1 000 nm, als Phthalocyanin-Verbindung
(1). Dies ist so, da die Verwendung der zwei Arten von Phthalocyanin-Verbindungen
es dem hergestellten Nahinfrarotfilter ermöglicht, eine mittlere Absorption über einen
weiten Bereich anzunehmen und die Durchlässigkeit für sichtbares Licht zu erhöhen.
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Bei
den oben genannten Phthalocyanin-Verbindungen (1) beinhalten solche,
die maximale Absorptionswellenlängen
oberhalb von 920 nm und bis unterhalb von 950 nm besitzen (im Folgenden
gelegentlich als „Phthalocyanin-Verbindung
(1a)" bezeichnet)
VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3CH2O(CH2)3NH}4 (λmax 928 nm),
VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{(CH3)2CHO(CH2)3NH}4 (λmax 930 nm), VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3(CH2)3O(CH2)3NH}4 (λmax 930 nm),
und VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3(CH2)5NH}4 (λmax
930 nm), und solche, die maximale Absorptionswellenlängen im
Bereich von 950–1
000 nm besitzen (im Folgenden gelegentlich als „Phthalocyanin-Verbindung
(1b)" bezeichnet)
schließen
Phthalocyanin, VOPc{4-(CH3O)PhS}8{2,6-(CH3)2PhO}4 {CH3(CH2)3CH(C2H5)CH2NH}4 (λmax
962 nm), VOPc{2-(CH3O)PhS}8{2,6-(CH3)2PhO}4{(C2H5)2NCH2CH3NH}4 (λmax 950 nm),
und VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4[{(CH3)2CH}2NCH2NH]4 (λmax 952 nm)
ein. Erfindungsgemäß ist die
Verwendung von zwei Arten von Phthalocyanin-Verbindungen mit maximalen
Absorptionswellenlängen,
eine in dem Bereich, der 920 nm überschreitet
und bis unterhalb von 950 nm geht, und die andere zwischen 950–1 000 nm,
als Phthalocyanin-Verbindung (1) vorteilhaft dabei, das hergestellte
Nahinfrarot-Absorptionsfilter
dazu zu befähigen,
die Durchlässigkeit
von sichtbarem Licht zu erhöhen
und das nahe Infrarotlicht wirksam abzuschneiden.
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Obwohl
die Konzentrationen der Phthalocyanin-Verbindungen (1a) und (1b)
mit der Dicke der Beschichtung, der gewünschten Intensität der Absorption
und der gewünschten
Durchlässigkeit
für sichtbares Licht
variiert werden, liegt die Konzentration der Verbindung (1a) allgemein
in dem Bereich von 20–80
Gew.-%, vorzugsweise 30–70
Gew.-%, bezogen auf die Menge der Phthalocyanin-Verbindung (1).
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Die
oben genannte Phthalocyanin-Verbindung (2) kann ausgewählt werden
aus den bisher bekannten Verbindungen der oben angegebenen Beschreibung.
Die durch die folgende Formel (2) dargestellten Phthalocyanin-Verbindungen
sind typische Beispiele.
(wobei Z
2,
Z
3, Z
6, Z
7, Z
10 Z
14 Z
14 und Z
15 unabhängig voneinander
für SR
1, OR
3 oder ein Halogenatom
stehen und zumindest eines davon für SR
1 oder
OR
2 steht, Z
1, Z
4, Z
5, Z
8,
Z
9, Z
12, Z
13 und Z
16 unabhängig voneinander für NHR
3, SR
1, OR
2 oder ein Halogenatom stehen und zumindest
eines davon für
NHR
3 steht und zumindest vier von ihnen
jeweils für
OR
2 stehen und R
1,
R
2 und R
3 unabhängig voneinander
für eine
Phenylgruppe stehen, die wahlweise einen Substituenten trägt, eine
Aralkylgruppe, die wahlweise einen Substituenten trägt, oder
eine Alkylgruppe mit 1–20
Kohlenstoffatomen, die wahlweise einen Substituenten trägt, mehrere
von jeweils R
1, R
2 und
R
3 individuell identisch oder verschieden
sein können
und M für
ein Nichtmetall, ein Metall, ein Metalloxid oder ein Metallhalogenid
steht, unter der Voraussetzung, dass die Phthalocyanin-Verbindungen der vorhergehenden
Formel (1) ausgeschlossen sind.) Als typische Beispiele für die Phthalocyanin-Verbindung aus
der Formel (2) können
die Verbindungen genannt werden, welche durch die Formeln
VOPc(2,5-Cl
2PhO)
8(2,6-Br
2-4-CH
3PhO)
4{Ph(CH
3)CHNH}
3F,
VOPc(2,5-Cl
2PhO)
8(2,6-Br
2-4-CH
3PhO)
4{PhCH
2NH}
3F,
VOPc(2,5-Cl
2PhO)
8(2,6-(CH
3)
2PhO)
4{Ph(CH
3)CHNH}
3F,
VOPc(2,6-Cl
2PhO)
8(2,6-(CH
3)
2PhO)
4{Ph(CH
3)CHNH}
3F,
VOPc(4-CNPhO)
8(2,6-Br
2-4-CH
3PhO)
4{Ph(CH
3)CHNH}
3F,
VOPc(4-CNPhO)
8(2,6-(CH
3)
2PhO)
4{Ph(CH
3)CHNH}
3F,
VOPc(2,5-Cl
2PhO)
8(2,6-(CH
3)
2PhO)
4(PhCH
2NH)
4,
CuPc(2,5-Cl
2PhO)
8(2,6-(CH
3)
2PhO)
4(PhCH
2NH)
4, und
VOPc(PhS)
8(2,6-(CH
3)
2PhO)
4(PhCH
2NH)
4 dargestellt
werden, wobei Pc für
Phthalocyaninkern steht und Ph für eine
Phenylgruppe.
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Daneben
sind die Fluor enthaltenden Verbindungen vom Phthalocyanin-Verbindungstyp, die
in der offiziellen Gazette JP-A-2001-133623 (das Produkt von Nippon
Shokubai Co., Ltd., verkauft unter der Markenbezeichnung „Excolor
IR-1", das Produkt
von Nippon Shokubai Co., Ltd., verkauft unter der Markenbezeichnung „TX-EX810K" und das Produkt
von Mitsui-Toatsu Co., Ltd., verkauft unter der Markenbezeichnung „SIR-159"), offenbart sind,
die Fluor enthaltenden Farbstoffe vom Phthalocyanin-Verbindungstyp,
die in der offiziellen Gazette JP-A-2002-822193 (das Produkt von
Nippon Shokubai Co., Ltd., verkauft unter der Markenbezeichnung „Excolor
801K", das Produkt
von Nippon Shokubai Co., Ltd., verkauft unter dem Markennamen Bezeichnung „Excolor
802K", das Produkt
von Nippon Shokubai Co., Ltd., verkauft unter der Markenbezeichnung „Excolor
803K" und die Produkte
der Markenbezeichnungen „Excolor
IR-10", „Excolor
IR-10A", „Excolor IR-14" und „Excolor
IR-12") offenbart
sind, ebenfalls verwendbar.
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Wenn
eine Phthalocyanin-Verbindung mit einer maximalen Absorptionswellenlänge in dem
Bereich von 800–850
nm (im Folgenden gelegentlich als „Phthalocyanin-Verbindung
(2a)" bezeichnet)
und eine Phthalocyanin-Verbindung mit einer maximalen Absorptionswellenlänge in dem
Bereich von 850–920
nm (im Folgenden gelegentlich als „Phthalocyanin-Verbindung (2b)" bezeichnet) gemeinsam
als die oben genannte Phthalocyanin-Verbindung (2) verwendet werden, wird
der hergestellte nahes Infrarot absorbierende Filter vorteilhaft
sein bei der Erhöhung
der Durchlässigkeit
von sichtbarem Licht und der wirksamen Absorption von naher Infrarotstrahlung.
Obwohl die Konzentrationen der Phthalocyanin-Verbindungen (2a) und
(2b) mit der Dicke der Beschichtung, der Intensität der beabsichtigten
Absorption und der gewünschten
Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht variiert werden, ist die Konzentration der Verbindung (2a)
in dem Bereich von 20–80
Gew.-%, vorzugsweise 30–70
Gew.-%, bezogen auf die Menge der Phthalocyanin-Verbindung (2). Der Grund für diese Einschränkung ist
der, dass die Verwendung dieser Verbindungen es ermöglicht,
dass das hergestellte Nahinfrarotfilter eine mittlere Absorption über einen
weiten Bereich annimmt und die Durchlässigkeit für sichtbares Licht ebenfalls
erhöht.
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Als
typische Beispiele für
die Phthalocyanin-Verbindung (2) mit einer maximalen Absorptionswellenlänge in dem
Bereich von 800–850
nm, können
Phthalocyanin-[CuPc(2,5-Cl2PhO)8{2,6-(CH3)2PhO}4(PhCH2NH)4] (λmax 807 nm),
Phthalocyanin-[VOPc(2,5-Cl2PhO)8{2,6-(CH3)2PhO}4{Ph(CH)3CHNH}3F] (λmax 834 nm),
Phthalocyanin-[VOPc(2,5-Cl2PhO)8{2,6-Br2-4-CH3PhO}4{Ph(CH)3CHNH}3F] (λmax 840 nm),
und Phthalocyanin-[VOPc(4-CNPhO)8{2,6-(CH3)2PhO}4{Ph(CH)3CHNH}3F] (λmax 834 nm)
genannt werden. Als typische Beispiele für die Phthalocyanin-Verbindung
(2), die eine maximale Absorptionswellenlänge in dem Bereich von 850–920 nm
besitzt, können
[VOPc(2,5-Cl2PhO)8{2,6-(CH3)2PhO}4(PhCH2NH)4] (λmax 870 nm)
und [VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4(PhCH2NH)4] (λmax 912 nm)
genannt werden.
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Der
erfindungsgemäße nahes
Infrarot absorbierende Filter enthält zumindest die zuvor genannte Phthalocyanin-Verbindung
der Formel (1) im Substrat. Die Bezeichnung „enthält im Substrat", so wie hier verwendet,
bedeutet die Anwendung auf die Oberfläche des Substrats und das Zwischenlegen
zwischen zwei einander gegenüberliegende
Substrate, neben dem Einbringen in das Innere des Substrats. Als
typische Beispiele für
das Substrat kann eine transparente Harzplatte, ein transparenter
Film und ein transparentes Glas genannt werden. Obwohl das Verfahren
für die
Herstellung des erfindungsgemäßen nahes
Infrarot absorbierenden Filters nicht notwendigerweise eingeschränkt ist,
kann es aus den folgenden drei Verfahren ausgewählt werden.
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Insbesondere
kann (i) ein Verfahren, welches das Verkneten der zuvor genannten
Phthalocyanin-Verbindung (1) mit einem Harz und thermisches Formen
des erhaltenen Blends und Formen eines Harzblattes oder -films beinhaltet,
(ii) ein Verfahren, welches das Herstellen eines Beschichtungsmaterials
aufweist (im Zustand einer Flüssigkeit
oder Paste), welche die zuvor genannte Phthalocyanin-Verbindung (1) enthält und Aufbringen
des Beschichtungsmaterials auf ein transparentes Harzblatt, transparenten
Film oder transparente Glasscheibe, sowie (iii) ein Verfahren, welches
beinhaltet, die zuvor genannte Phthalocyanin-Verbindung (1) dazu zu bringen, dass
sie in einem Klebemittel enthalten ist und Ablagern der erhaltenen
Kompositflüssigkeit zwischen
einander gegenüberliegenden
Harzblättern,
gegenüberliegenden
Harzfilmen oder gegenüberliegenden
Glasscheiben, genannt werden. Wenn die Phthalocyanin-Verbindung (2) zusätzlich verwendet
wird, reicht es aus, die zuvor genannte Phthalocyanin-Verbindungen
(1) und (2) zu vermischen und die erhaltene Mischung zur Verwendung
zu bringen.
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Zunächst ist
es in dem oben genannten Verfahren (i) bevorzugt, wenn das Harzmaterial
als ein Harzblatt oder ein Harzfilm gebildet wird, dass dieser die
höchstmögliche Transparenz
besitzt. Als typische Beispiele für dieses Harzmaterial können Vinylverbindungen,
wie z.B. Polyethylen, Polystyrol, Polyacrylsäure, Polyacrylsäureester,
Polyvinylacetat, Polyacrylnitril, Polyvinylchlorid und Polyvinylfluorid,
sowie Adduktionspolymere von solchen Vinylverbindungen, Polymethacrylsäure, Polymethacrylester, Polyvinylidenchlorid,
Polyvinylidenflurid, Polyvinylidencyanid und Copolymere aus Vinylverbindungen
oder fluorartigen Verbindungen, wie z.B. Vinylidenfluorid/Trifluorethylen-Copolymer,
Vinylidenfluorid/Tetrafluorethylen-Copolymer und Vinylidencyanid/Vinylacetat-Copolymer,
fluorenthaltende Harze, wie z.B. Polytrifluorethylen, Polytetrafluorethylen
und Polyhexafluorpropylen, Polyamide, wie z.B. Nylon 6 und Nylon
66, Polyester wie z.B. Polyamid, Polyamid, Polyurethan, Polypeptid
und Polyethylenterephthalat, Polyether, wie z.B. Polycarbonat, Polyoxymethylen,
Polyethylenoxid und Polypropylenoxid, Epoxyharz, Polyvinylalkohole
und Polyvinylbutyral genannt werden, jedoch nicht ausschließlich. Es
ist ebenfalls möglich,
Harze zu verwenden, die in Steifheit und Transparenz mit Glas vergleichbar
sind, wie thermisch härtende
Harze wie Harze von Thiourethantyp, und solche optischen Harze, wie
das Produkt von Japan Synthetic Rubber Co., Ltd., verkauft unter
der Markenbezeichnung „ARTON", das Produkt der
Nippon Zeon Co., Ltd., verkauft unter der Markenbezeichnung „ZEONEX", das Produkt von
Hitachi Chemical Co., Ltd., verkauft unter der Markenbezeichnung „OPTPOREZ", sowie das Produkt
der Kanebo Ltd., verkauft unter der Markenbezeichnung „O-PET".
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Allgemein
sind ➀ ein Verfahren, das die Zugabe der zuvor genannten
Phthalocyanin-Verbindung (1) zu einem Basisharz in Form von Pulver
oder Pellets aufweist, Erwärmen
auf eine Temperatur im Bereich von 150–350°C bis zur Auflösung und
Formen der hergestellten Lösung,
um ein Harzblatt zu erhalten, ➁ ein Verfahren, das die
Umwandlung der Lösung
mit einer Extrusionsmaschine beinhaltet, um einen Film zu erhalten, sowie ➂ ein
Verfahren, welches das Umwandeln der Lösung mit einer Extrusionsmaschine
beinhaltet, um ein Ausgangsblatt zu erhalten und Verstrecken des
Ausgangsblattes uniaxial oder biaxial auf das Zwei- bis Fünffache
der Originalgröße bei einer
Temperatur im Bereich von 30–120°C, um einen
Film zu erhalten mit einer Dicke in dem Bereich von 10–200 μm, erhältlich,
obwohl die Temperatur der Herstellung und die Bedingungen für die Filmbildung
mehr oder weniger durch die Art des zu verwendenden Basisharzes
variiert werden. Während
des Ablaufs des Verknetens können
solche Additive wie Ultraviolettabsorbenz und Weichmacher, die allgemein
bei der Formung von Harz verwendet werden, beim Formungsverfahren
in den Blend eingebracht werden. Die Menge der erfindungsgemäß zu zugebenden
Phthalocyanin-Verbindung fällt
allgemein in den Bereich von 0,005–20 Gew.-%, obwohl dies variabel
ist mit der Dicke eines herzustellenden Harzblattes, der Intensität der gewünschten
Absorption und der gewünschten
Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht. Es ist ebenfalls zulässig,
eine Harzblatt oder einen Harzfilm unter Verwendung des Gießverfahrens
herzustellen, das auf einer Massepolymerisation der zuvor genannten
Phthalocyanin-Verbindung (1) und Methylmethacrylat beruht.
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Das
oben genannte Verfahren (ii) kann durch ein Verfahren verkörpert werden,
welches das Auflösen der
zuvor genannten Phthalocyanin-Verbindung (1) in einem Binderharz
und einem organischen Lösungsmittel bis
zur Umwandlung zu einem Beschichtungsmaterial beinhaltet, sowie
ein Verfahren, welches das feine Verteilen der Phthalocyanin-Verbindung
(1) zu Teilchen beinhaltet, die nicht mehr als einige μm im Durchmesser messen
und Dispergieren der Teilchen in einer acrylischen Emulsion bis
zur Bildung von wasserbeschichtbarem Material. Im vorhergehenden
Verfahren sind ein Harz vom aliphatischen Estertyp, ein Acrylharz,
ein Melaminharz, ein Urethanharz, ein Harz vom aromatischen Estertyp,
ein Polycarbonatharz, ein aliphatisches Polyolefinharz, ein aromatisches
Polyolefinharz, ein Polyvinylharz, ein Polyvinylalkoholharz, ein
Harz vom modifizierten Polyvinyltyp (wie z.B. PVB und EVA, etc.)
und Copolymerharze daraus allgemein als Binderharz erhältlich.
Es ist ebenfalls zulässig,
solche optischen Harze zu verwenden wie das Produkt von Nippon Synthetic Rubber
Co., Ltd., verkauft unter der Markenbezeichnung „ARTON", das Produkt von Nippon Zeon Co., Ltd., verkauft
unter der Markenbezeichnung „ZEONEX", das Produkt von
Hitachi Ltd., verkauft unter der Markenbezeichnung „OPTPOREZ" und das Produkt
von Kanebo Ltd., verkauft unter der Markenbezeichnung „O-PET". Als Lösungsmittel
kann ein Lösungsmittel
vom Halogentyp, ein Lösungsmittel
vom Alkoholtyp, ein Lösungsmittel
vom Ketontyp, ein Lösungsmittel
vom Estertyp, ein Lösungsmittel
vom aliphatischen Kohlenwasserstofftyp, ein Lösungsmittel vom aromatischen
Kohlenwasserstofftyp, und ein Lösungsmittel
vom Ethertyp oder verschiedene Mischungen daraus verwendet werden.
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Die
Gesamtkonzentration der zuvor genannten Phthalocyanin-Verbindungen
(1) und (2) fällt
allgemein in den Bereich von 0,1–30 Gew.-%, basierend auf dem
Gewicht des Binderharzes, obwohl variabel mit der Dicke der Beschichtung,
der gewünschten
Intensität
der Absorption und der gewünschten
Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht. Dann ist die Konzentration des Binderharzes allgemein in
dem Bereich von 1–50
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Beschichtungsmaterials.
Das wasserbeschichtbare Material vom acrylischen Emulsionstyp wird
erhalten durch feines Zerteilen der erfindungsgemäßen Phthalocyanin-Verbindung
in Teilchen, die 950–500
nm im Durchmesser messen und Dispergieren der Teilchen in einem
ungefärbten
acrylischen Emulsionsbeschichtungsmaterial. Das Beschichtungsmaterial
kann solche Additive wie Ultraviolettabsorber und Antioxidans darin
enthalten, die allgemein für
Beschichtungsmaterialien verwendet werden.
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Von
dem durch das oben beschriebene Verfahren erhaltenen Beschichtungsmaterial
kann der erfindungsgemäße nahes
Infrarot absorbierende Filter hergestellt werden durch Aufbringen
des Beschichtungsmaterials auf einen transparenten Harzfilm, ein
transparentes Harzblatt oder transparentes Glasblatt mittels eines Balkenbeschichters,
einer Rakelstreichanlage, eines Drehbeschichters, eines Umkehrbeschichters,
eines Düsenbeschichters
oder eines Sprühbeschichters.
Die beschichtete Oberfläche
kann zum Schutz mit einer Schutzschicht oder festem Überzug durch
Bekleben, wie mit einem transparenten Harzblatt oder transparenten
Harzfilm, ausgerüstet
werden. Der gegossene Film zum Schutz kann auf ähnlichem beruhen.
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Als
Klebemittel für
die Verwendung im oben genannten Verfahren (iii) kann jedes herkömmliche
transparente Klebemittel, wie z.B. Polyvinylbutyral-Klebemittel
(PVA), das für
silikonartige, urethanartige und acrylartige Harze oder splittersicheres
Glas gedacht ist, sowie ethylen-vinylacetatartiges Klebemittel (EVA), das
für splitterfreies
Glas gedacht ist, verwendet werden. Der Filter wird hergestellt
durch Zusammenfügen
von zwei transparenten Harzblättern,
einem Harzblatt mit einem Harzfilm, einem Harzblatt mit einer Glasscheibe, zwei
Harzfilmen, einem Harzfilm mit einer Glasscheibe und zwei Glasscheiben über das
Medium eines Klebemittels, welches darin eingebracht 0,1–30 Gew.-%
der erfindungsgemäßen Phthalocyanin-Verbindung
enthält. Diese
Vereinigung von Komponentenblättern
kann durch Thermo-Kompressionsbindung bewirkt werden. Der Film oder
das Blatt, welches durch das oben genannte Verfahren hergestellt
wird, kann, falls der Anlass dies erfordert, auf eine Glasscheibe
oder ein Harzblatt aufgeklebt werden. Die Dicke dieses Filters liegt
allgemein in dem ungefähren
Bereich von 0,1–10
mm, obwohl er mit den Anforderungen variabel ist, die für das herzustellende
Plasmadisplay verwendet werden. Ein transparenter Film mit einem
UV Absorbens (UV abschneidender Film) kann auf die Außenseite
des Filters aufgebracht werden, um die Lichtbeständigkeit des Filters zu verbessern.
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Das
erfindungsgemäße nahes
Infrarot absorbierende Filter kann auf die Vorderseite eines Plasmadisplays
als Filter für
das Abschneiden der nahen Infrarotstrahlung aufgebracht werden,
welche von dem Display emittiert wird, um eine Fehlfunktion des
Plasmadisplays zu verhindern. Die Durchlässigkeit des Filters für sichtbare
Strahlung ist vorzugsweise so hoch wie möglich, da sich die Klarheit
eines Bildes in Übereinstimmung
mit der Verringerung der Durchlässigkeit
für sichtbare
Strahlung verringert. Daher sollte die Durchlässigkeit zumindest 40%, vorzugsweise
nicht weniger als 50% betragen. Der Bereich des Abschneidens der
nahen Infrarotstrahlung ist 750–1
100 nm, vorzugsweise 800–1
000 nm, was für
die Fernbedienung oder optische Übertragung
verwendet wird. Die mittlere Durchlässigkeit für Licht in diesem Bereich ist
nicht mehr als 20%, vorzugsweise nicht mehr als 10%. Der Filter
kann in sich anderen Farbstoff enthalten, der eine Absorption im
sichtbaren Bereich besitzt, um seine Farbtönung zu variieren. Es ist zulässig, einen
Filter herzustellen, der lediglich eine Farbe für einen Farbton enthält und diesen
Filter danach auf die Oberfläche
des Displays aufzubringen. Wenn eine elektromagnetische Wellen abschneidende
Schicht insbesondere durch Aufspritzen abgelagert ist, bestimmt
sich der Farbton selbst als wichtiger Faktor, da diese Schicht möglicherweise
merkbar die Tönung des
Displays von der Originalfarbe des Filters variiert.
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Der
fünfte
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist auf eine Frontscheibe
eines Plasmadisplays gerichtet, welche das zuvor genannte nahes
Infrarot absorbierende Filter verwendet. Diese Frontscheibe eines Plasmadisplays
hat vorzugsweise eine hohe Durchlässigkeit für sichtbares Licht, insbesondere
nicht weniger als 65%.
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Damit
der nach dem oben genannten Verfahren erhaltene Filter besser handhabbar
ist, kann er mit einer elektromagnetische Wellen abschneidenden
Schicht zur Abschirmung der von dem Plasmadisplay ausgehenden elektromagnetischen
Wellen, einer Antireflektionsschicht (AR) und einer Blendschutzschicht
(AG) ausgerüstet
sein. Die Verfahren zur Herstellung von solchen Komponentschichten
müssen
nicht besonders eingeschränkt
sein. Die elektromagnetische Wellen abschneidende Schicht kann z.B.
auf einem Verfahren für das
Aufspritzen eines Metalloxids beruhen. Allgemein wird In2O2 (ITO), welches
darin enthalten Sn enthält, als Metalloxid verwendet.
Das Licht von Wellenlängen
oberhalb 1 100 nm und im Bereich von naher Infrarotstrahlung über entfernte
Infrarotstrahlung bis zu elektromagnetischen Wellen kann abgeschnitten
werden durch alternatives Übereinanderlegen
einer dielektrischen Schicht und einer Metallschicht durch Aufspritzen
auf ein Substrat. Die dielektrische Schicht wird aus einem solchen
transparenten Metalloxid, wie z.B. Indiumoxid und Zinkoxid, gebildet
und die Metallschicht wird allgemein aus Silber oder Silber-Palladium-Legierung
gebildet.
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Das Übereinanderschichten
startet allgemein mit einer dielektrischen Schicht und endet mit
einer dritten, fünften,
siebten und bis zur elften Schicht. In diesem Fall kann die zuvor
genannte Phthalocyanin-Verbindung (1), obwohl die übereinander
gelegten Schichten dazu fähig
ist, auch die von dem Display ausgehende Wärme abzuschneiden, die Wirkung
der Wärmebeständigkeit
aufgrund ihrer ausgezeichneten Wirkung der Abschirmung von Wärmestrahlung
in einem größeren Umfang
erhöhen.
Als Substrat können
die Schichten, obwohl der Filter, der die erfindungsgemäße Phthalocyanin-Verbindung
enthält,
in unmodifizierter Form verwendet werden kann, durch Aufspritzen
auf einen Harzfilm oder eine Glasplatte übereinander geschichtet werden
und anschließend
mit einem Filter, enthaltend die Phthalocyanin-Verbindung (1), überlagert
werden. Wenn der Filter tatsächlich
von den elektromagnetischen Wellen abgeschnitten ist, so muss er
nicht mit einer Elektrode zur Erdung ausgerüstet werden. Um die Oberfläche der
Antireflektionsschicht davor zu schützen, Reflektionen zu erzeugen
und um dabei behilflich zu sein, die Transmission des Filters zu
verbessern, wird sie durch ein Verfahren gebildet, das darin besteht,
eine einzelne Schicht abzulagern oder eine Vielzahl von Schichten von
solchen anorganischen Substanzen wie Metalloxid, Fluorid, Borid,
Carbid, Nitrid oder Sulfid durch Vakuumverdampfung, Sputtern, Ionenplattierung
oder Ionenstrahlhilfe abzulagern, oder ein Verfahren, welches das Ablagern
einer Einzelschicht oder das Übereinanderlagern
einer Vielzahl von Schichten aus solchen Harzen wie Acrylharz und
Fluorharz, die unterschiedliche Brechungsindices haben, aufweist.
Es ist ebenfalls zulässig, einen
Film auf dem oben genannten Filter abzulagern, der einer Behandlung
zur Vorbeugung von Reflexion unterzogen wurde. Das Filter kann,
falls erforderlich, weiterhin mit einer Blendschutzschicht (AG)
ausgerüstet werden.
Die Blendschutzschicht (AG) kann gebildet werden durch ein Verfahren,
welches das Umwandeln eines fein verteilten Pulvers aus Siliziumoxid,
Melamin oder Acryl zu einer Tinte und Beschichten des Filters mit dieser
Tinte, um durchgelassenes Licht zu brechen und demzufolge das sichtbare
Feld des Filters zu verbreitern, aufweist. Das Härten dieser Tinte kann erreicht
werden durch Anwendung von Wärme
oder Bestrahlung mit Licht. Alternativ kann ein Film, der einer
Antiblendschutzbehandlung unterzogen wurde, auf den Filter geklebt
werden. Der Filter kann, falls notwendig, weiter mit einer Hartüberzugsschicht
ausgerüstet
werden.
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Die
Konstruktion des Filters für
die Verwendung in einem Plasmadisplay kann je nach den Erfordernissen
variiert werden. Allgemein wird die Antireflektionsschicht über das
Filter, welches bereits die nahes Infrarot absorbierende Verbindung
enthält,
darüber
gelegt und, falls weiterhin notwendig, eine Blendschutzschicht auf
die Seite des Filters gegenüber
der Antireflektionsschicht abgelegt. Wenn die elektromagnetische Wellen
abschneidende Schicht in die Kombination der oben genannten Schichten
mit eingebracht werden soll, so wird dieses Einbringen erreicht
durch Verwendung des Filters, der die nahes Infrarot absorbierende
Verbindung als ein Substrat enthält
und Ablagern der elektromagnetischen Wellen abschneidenden Schicht
auf dem Substrat, oder durch Aufkleben eines Filters, enthaltend
die nahes Infrarot absorbierende Verbindung auf ein Filter, welches
die Fähigkeit
besitzt, die elektromagnetischen Wellen abzuschneiden. In diesem
Fall können Antireflektionsschichten
auf jeder der gegenüberliegenden
Oberflächen
des Filters gebildet werden, oder, falls notwendig, kann eine Antireflektionsschicht
auf einer Oberfläche
des Filters und eine Blendschutzschicht auf der gegenüberliegenden
Oberfläche
gebildet werden. Wenn es zum Zweck der Farbkorrektur erforderlich
ist, dass in den Filter ein Farbstoff eingebracht wird, der dazu
fähig ist,
Absorption im sichtbaren Bereich zu bewirken, so ist das Verfahren
zur Erzeugung dieses Einbringens nicht notwendigerweise besonders
eingeschränkt. Der
erfindungsgemäße nahes
Infrarot absorbierende Filter hat eine hohe Durchlässigkeit
für sichtbare
Strahlung und ist daher dazu fähig,
wirksam nahes Infrarotlicht der Wellenlängen im ungefähren Bereich
von 800–1 000
nm abzuschneiden, welches von dem Display ausgeht, ohne die Klarheit
des Displays zu beeinträchtigen. Demzufolge
vermeidet er nachteilige Beeinträchtigung
der in einer Fernbedienung von benachbarten elektronischen Vorrichtungen
und bei optischer Übertragung
verwendeten Wellenlängen
und schützt
solche Vorrichtungen davor, eine Fehlfunktion zu erzeugen.
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Der
sechste Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist gerichtet auf
ein Plasmadisplay unter Verwendung der zuvor genannten Frontplatte
eines Plasmadisplays. Das Plasmadisplay kann hergestellt werden unter
Verwendung der zuvor genannten Frontplatte eines Plasmadisplays
anstelle der herkömmlichen
Frontplatte eines Plasmadisplays. Die Frontplatte eines Plasmadisplays
hat eine hohe Durchlässigkeit
für sichtbares Licht
und daher schneidet sie wirksam die nahe Infrarotstrahlung von Wellenlängen im
ungefähren
Bereich von 800–1
000 nm ab, die aus dem Display hervorgeht, ohne die Klarheit des
Displays zu beeinträchtigen.
Das Plasmadisplay, welches diese Frontplatte verwendet, vermeidet
daher nachteilige Beeinträchtigung
der Wellenlängen,
die bei der Fernbedienung von umgebenden elektronischen Vorrichtungen
und bei optischer Übertragung
verwendet werden und schützt
solche Vorrichtungen davor, Fehlfunktionen zu erbringen.
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Der
siebte Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist gerichtet auf
ein nahes Infrarot absorbierendes Material, welches die zuvor genannte
Phthalocyanin-Verbindung
(1) und ein Harz aufweist und die Phthalocyanin-Verbindung (1) in
einem Anteil in dem Bereich von 0,0005–20 Gewichtsteile, vorzugsweise
0,001–10 Gewichtsteile,
bezogen auf 100 Gewichtsteile des Harzes, beinhaltet. Dieses nahes
Infrarot absorbierende Material zeigt vorzugsweise bei der Bestimmung
eines Transmissionsspektrums eine hohe Durchlässigkeit für sichtbares Licht, insbesondere
nicht weniger als 65%. Die zuvor genannte Phthalocyanin-Verbindung (1), die hierin
verwendet werden soll, kann gebildet werden durch Vermischen von
zwei oder mehr Arten einer solchen Phthalocyanin-Verbindung. Die
Verwendung von zwei oder mehr Arten einer Phthalocyanin-Verbindung
mit unterschiedlichen Absorptionswellenlängen ruft eine Erhöhung der
Wirkung der Abschirmung von Wärmestrahlung
hervor. Die kombinierte Verwendung der zuvor genannten Phthalocyanin-Verbindungen
(1a) und (1b) mit unterschiedlichen maximalen Absorptionswellenlängen kann
als typisches Beispiel genannt werden.
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Obwohl
das erfindungsgemäß zu verwendende
Harz sorgfältig
ausgewählt
werden kann, um dem Zweck zu entsprechen, zu welchem das nahes Infrarot
absorbierende Material verwendet wird, ist bevorzugt, dass es im
Wesentlichen transparent ist und unfähig dazu, jegliche merkbare
Absorption oder Streuung zu erzeugen. Als typische Beispiele für das Harz
gemäß dieser
Beschreibung können
Polycarbonatharz, (Meth)Acrylharze, wie z.B. Methylmethacrylat,
Polyvinylharze, wie z.B. Polystyrol, Polyvinylchlorid und Polyvinylidenchlorid,
Polyolefinharze, wie z.B. Polyethylen und Polypropylen, Polybutyralharz,
Polyvinylacetatharz, Polyesterharze, wie z.B. Polyethylenterephthalat,
und Polyamidharz genannt werden. Die oben genannten Harze müssen nicht
einzeln verwendet werden, sondern können in Form eines Blends von
zwei oder mehr Mitgliedern verwendet werden, unter der Bedingung,
dass das hergestellte, nahes Infrarot absorbierende Material im
Wesentlichen transparent ist. Wahlweise kann das Harz zwischen zwei
einander gegenüberliegenden transparenten
Schichten aus Glas verwendet werden. Wenn das nahes Infrarot absorbierende
Material für
die Hochtemperaturisolation von thermischen Speicherfasern verwendet
wird, muss das Harz nicht transparent sein. Unter anderen oben genannten
Harzen erweisen sich Polycarbonatharz, (Meth)Acrylharz, Polyesterharz, Polyethylenharz,
Polystyrolharz und Polyvinylchloridharz als vorteilhaft, da sie
in ihrer Witterungsbeständigkeit und
Transparenz überragen
und Polycarbonatharz, Methacrylharz, Polyethylenterephthalatharz
und Polyvinylchloridharz erweisen sich als besonders vorteilhaft.
Wenn das Material als Hochtemperatur- Isolationsmaterial für thermische Speicherfasern
verwendet wird, dann erweist sich Polyethylenterephthalatharz oder
das Polyamidharz als besonders vorteilhaft.
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Bei
der Reduktion der Erfindung auf die Praxis ist es zulässig, solche
Additive zu verwenden, die sich für den Zweck der Verwendung
eignen. Als typische Beispiele für
die Additive können
Färbemittel,
Polymerisationseinstellmittel, Antioxidans, Ultraviolettabsorbens,
Flammschutzmittel, Weichmacher, Kautschuk für die Erhöhung der Schlagbeständigkeit,
sowie Abziehmittel genannt werden. Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Phthalocyanin-Verbindung
(1) kann diese Verwendung in Kombination mit jedem herkömmlichen, nahes
Infrarot absorbierenden Mittel verwendet werden.
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Weiterhin
muss erfindungsgemäß das Verfahren
zur Vermischung der zuvor genannten Phthalocyanin-Verbindung (1)
mit einem transparenten Harz und Bildung der hergestellten Mischung
in einer vorgeschriebenen Form nicht besonders eingeschränkt sein.
Es kann ausgeführt
werden z.B. durch Extrusionsformen, Spritzgießen, Gießpolymerisation, Druckformen,
Kalandrierformen oder Gießfilmbildung.
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Es
ist weiterhin zulässig,
das nahes Infrarot absorbierende Material durch Bilden eines Films
herzustellen, der die zuvor genannte Phthalocyanin-Verbindung (1)
enthält,
und Aufpressen oder Laminieren dieses Films auf ein transparentes
Harzblatt durch das Medium der Wärme.
Alternativ kann das nahes Infrarot absorbierende Material in Form
eines Blatts, Films, Fasern oder Papier erhalten werden, indem eine
Harztinte oder Druckmaterial, welches die Phthalocyanin-Verbindung enthält, dazu
gebracht wird, ein Substrat aus transparentem Harzblatt, transparenter
Glassplatte, Film, Fasern oder Papier mit der Harztinte oder dem
Beschichtungsmaterial mittels Bedrucken oder Beschichten zu überziehen.
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Da
die zuvor genannte Phthalocyanin-Verbindung (1) das kommerziell
erhältliche
Infrarot absorbierende Mittel in der Wärmebeständigkeit überragt, kann es in einer vorgeschriebenen
Form mit Harz vom Acryltyp, Polycarbonatharz oder Polyethylenterephthalatharz
durch ein solches Schäumungsverfahren
wie Spritzgießen
oder Extrusionsformen gebildet werden, welches die Harztemperatur auf
solch hohe Werte wie 200–350°C anhebt.
Die so hergestellten geformten Gegenstände strahlen ein sauberes Gefühl der Klarheit
aus und überragen
in der Fähigkeit,
Nah-Infrarotstrahlung zu absorbieren und in der Fähigkeit,
Wärmestrahlung abzuschirmen.
Es ist ebenfalls zulässig,
Hochtemperaturisolation für
thermische Speicherfasern herzustellen, indem das nahes Infrarot
absorbierende Material mit Polyesterharz oder Polyamidharz bei einer
Temperatur in dem Bereich von 220–350°C in die Form von Fasern gesponnen
wird. Diese Fasern können
unterhalb einer Temperatur von weniger als 220°C sicher verwendet werden.
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Das
zuvor genannte nahes Infrarot absorbierende Material muss nicht
notwendigerweise in seiner Form besonders eingeschränkt sein.
Neben dem am besten bekannten flachen Blatt oder Film sind verschiedene
Formen, wie z.B. gewelltes Blatt, Kugel und Kuppel, denkbar.
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Die
Menge der zuvor genannten Phthalocyanin-Verbindung (1), die eingebracht
wird, kann geeignet ausgewählt
werden, damit sie der Durchlässigkeit
durch das endgültige
Blatt oder Film des nahes Infrarot absorbierenden Materials für Licht
im Bereich von sichtbar bis zur nahen Infrarotstrahlung und der
Dicke des Materials angepasst ist. Sie liegt allgemein in dem Bereich
von 0,0005–20
Gewichtsteile, vorzugsweise 0,0010–10 Gewichtsteile, bezogen
auf 100 Gewichtsteile des Harzes. Im übrigen wird diese Menge je
nach Form des nahes Infrarot absorbierenden Materials variiert.
Bei der Herstellung eines nahes Infrarot absorbierenden Blattes mit
einer Dicke von 3 mm liegt die Menge vorzugsweise in dem Bereich
von 0,002–0,06
Gewichtsteilen und bevorzugt 0,003–0,02 Gewichtsteilen, bezogen
auf 100 Gewichtsteile des Harzes. Dann liegt bei der Herstellung
einer nahes Infrarot absorbierenden Platte mit einer Dicke von 10
mm die Menge vorzugsweise in dem Bereich von 0,0005–0,02 Gewichtsteilen
und bevorzugt 0,001–0,005
Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Harzes. Bei der
Herstellung eines nahes Infrarot absorbierenden Films mit einer
Dicke von 10 μm
liegt die Menge vorzugsweise in dem Bereich von 0,1–20 Gewichtsteilen
und bevorzugt 0,5–10
Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Harzes. Um die
Menge an Phthalocyanin-Verbindung zu zeigen, die ohne Bezug auf
die Dicke des nahes Infrarot absorbierenden Materials eingebracht
werden soll, liegt die Menge, betrachtet als das Gewicht in der
von oben projizierten Fläche,
vorzugsweise in dem Bereich von 0,01–2,0 g/m2 und
bevorzugt 0,05–1,0
g/m2. Wenn in diesem Falle die Menge der
einzubringenden Phthalocyanin-Verbindung (1) unterhalb von 0,01
g/m2 fällt,
dann resultiert diese Verringerung in einer ungebührenden
Verringerung der Wirkung der nahen Infrarotabsorption. Wenn diese
Menge 2,0 g/m2 überschreitet, dann sprengt
dieser Überschuss
möglicherweise
die Kosten übermäßig und
verringert die Durchlässigkeit
von sichtbarem Licht.
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Wenn
das erfindungsgemäße, nahes
Infrarot absorbierende Material eine solch unregelmäßige Form wie
eine gewellte Platte einnimmt, dann kann die Menge der Phthalocyanin-Verbindung
(1), die eingebracht werden muss, als das Gewicht je von oben projizierter
Fläche
betrachtet werden. Es ist zulässig,
eine Art oder zwei oder mehr Arten von Phthalocyanin-Verbindungen
(1) in Form einer Mischung zu verwenden. Die Verwendung von solchen
zwei Arten von Phthalocyanin-Verbindungen
mit unterschiedlichen Absorptionswellenlängen erhöht möglicherweise die Wirkung der
nahen Infrarotabsorption. Die kombinierte Verwendung der zuvor genannten
Phthalocyanin-Verbindungen (1a) und (1b) mit unterschiedlichen maximalen
Absorptionswellenlängen
kann als typisches Beispiel genannt werden.
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Das
Verfahren zur Herstellung der Phthalocyanin-Verbindung (1) gemäß dem ersten
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung muss nicht notwendigerweise
besonders eingeschränkt
sein, kann jedoch geeignet ausgewählt werden aus den bekannten
Verfahren. Ein Verfahren, welches beinhaltet, dass eine gegebene Phthalocyanin-Verbindung
und ein Metallsalz einer Cyclisierungsreaktion in geschmolzenem
Zustand oder in einem organischen Lösungsmittel unterzogen werden
und weiter das Produkt der Cyclisierung einer Reaktion mit einer
Aminoverbindung unterzogen wird, wird vorzugsweise eingesetzt.
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Zum
Beispiel wird eine Phthalocyanin-Verbindung, die durch die folgende
Formel (3) dargestellt wird, einer Cyclisierungsreaktion mit einem
Mitglied, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Metalloxiden, Metallcarbonylen, Metallhalogeniden
und organisch sauren Metallen unterzogen.
(wobei Z
2 und
Z
3 unabhängig
voneinander für
SR
1, SR
2, OR
3 oder ein Halogenatom stehen und zumindest
eines von diesen für
SR
2 steht, Z
1 und
Z
4 unabhängig
voneinander für
SR
1, SR
2, OR
3 oder ein Halogenatom stehen und irgendeines
davon für
SR
1 steht oder ein Halogenatom, und das
andere davon für
OR
3 steht, R
1 für eine Phenylgruppe
steht, die wahlweise einen Substituenten trägt, eine Aralkylgruppe, die
wahlweise einen Substituenten trägt,
oder eine Alkylgruppe mit 1–20
Kohlenstoffatomen, die wahlweise einen Substituenten trägt, R
2 für
eine Phenylgruppe steht, die wahlweise eine Alkoxylgruppe mit 1–20 Kohlenstoffatomen
trägt und R
3 für
eine Phenylgruppe steht, die wahlweise einen Substituenten trägt, eine
Aralkylgruppe, die wahlweise einen Substituenten trägt, oder
eine Alkylgruppe mit 1–20
Kohlenstoffatomen, die wahlweise einen Substituenten trägt.)
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Demzufolge
wird ein Phthalocyanin-Verbindungsderivat synthetisiert, dargestellt
durch die folgende Formel (4) und aufweisend kein NH
2R
3 in der α-Position.
(wobei X
1,
X
2, X
3 und X
4 unabhängig
von einander für
ein Halogenatom stehen).
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Die
durch die vorliegende Erfindung betrachtete Phthalocyanin-Verbindung
kann hergestellt werden durch weitere Reaktion des Phthalocyanin-Verbindungsderivats
mit einer Aminoverbindung mit NHR4 und/oder NHR5.
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Dieses
Verfahren macht Verwendung von der Tatsache, dass die Reaktivität der nukleophilen
Substitution mit der Aminoverbindung mit NHR4 und/oder
NHR5 in der Reihenfolge von Halogenatom
und SR1 oder SR2 abnimmt
und OR3 keine Reaktivität für nukleophile Substitution
offenbart. Insbesondere wird durch dieses Verfahren das SR1, SR2 oder ein Halogenatom,
insbesondere das Halogenatom in der α-Position, dazu befähigt, die
Reaktion der nukleophilen Substitution mit der Aminoverbindung NHR4 und/oder NHR5 einzugehen, um
eine NHR4-Gruppe oder eine NHR5-Gruppe
zu bilden und ein wirksames Einbringen einer NHR4-Gruppe oder der NHR5-Gruppe an einer vorgeschriebenen Stelle
der α-Position
des Skeletts der Phthalocyanin-Verbindung wirksam auszulösen und
eine genaue Kontrolle der Position der Insertion des Substituenten
zu erreichen.
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Der
achte Gesichtspunkt dieser Erfindung ist gerichtet auf ein Verfahren
für die
Herstellung einer in Anspruch 1 angegebenen Phthalocyanin-Verbindung,
wobei das Verfahren aufweist, eine Phthalonitrilverbindung, die
durch die oben genannte folgende Formel (3) dargestellt wird, einer
Cyclisierungsreaktion mit einem Mitglied, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Metalloxiden, Metallcarbonylen, Metallhalogeniden und organisch
sauren Metallen zu unterziehen und das resultierende Produkt der
genannten Reaktion dazu zu veranlassen, mit einer Aminoverbindung,
dargestellt durch NHR4 und/oder NHR5, zu reagieren (wobei R4 für eine Phenylgruppe
steht, die wahlweise einen Substituenten hat, eine Aralkylgruppe,
die wahlweise einen Substituenten hat oder eine Alkylgruppe mit
1–20 Kohlenstoffatomen,
die wahlweise einen Substituenten hat, und R5 für eine Alkylgruppe
mit 1–20
Kohlenstoffatomen steht, die wahlweise einen Substituenten aus einer
Alkoxygruppe mit 1–20
Kohlenstoffatomen hat, oder eine Stickstoff enthaltende Gruppe mit
1–20 Kohlenstoffatomen) (unter
der Voraussetzung, dass zumindest NHR5 im
tatsächlich
enthalten ist).
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Die
Symbole Z2, Z3,
Z6, Z7, Z10, Z11, Z14, Z15, Z1, Z4, Z5,
Z8, Z9, Z12, Z13 und Z16, sowie R1, R2 und R3 haben die
selben Definitionen wie bei der erfindungsgemäßen Phthalocyanin-Verbindung
(1).
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In
der Formel (3) stehen die Substituenten in den β-Positionen (Z2,
Z3, Z6, Z7, Z10, Z11, Z14 und Z15) vorzugsweise unabhängig für SR1,
SR2 oder OR3, insbesondere
OR3, und die Substituenten in den α-Positionen (Z1, Z4, Z5,
Z8, Z9, Z12, Z13 und Z16) stehen vorzugsweise unabhängig für SR1, SR2 oder ein Halogenatom,
insbesondere ein Halogenatom.
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Die
Phthalonitril-Verbindung der Formel (3), die hier das Startmaterial
ist, kann durch jedes bekannte Verfahren wie z.B. das Verfahren,
das in der offiziellen Gazette JP-A-64-45474 offenbart ist, synthetisiert
werden, oder kann ausgewählt
werden aus kommerziell erhältlichen äquivalenten
Produkten. Vorzugsweise wird es erhalten durch Reaktion eines Phthalonitril-Verbindungsderivats,
repräsentiert
durch die oben genannte Formel (4), mit einem oder mehreren Mitgliedern,
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus HSR1, HSR2 und HOR3 (unter
der Voraussetzung, dass zumindest eines der Mitglieder HSR2 ist). Die jeweiligen Verhältnisse von
HSR1, HSR2 und HOR3 werden sorgfältig ausgewählt, abhängig von der Struktur der gewünschten
Phthalonitril-Verbindung. Die Gesamtmenge an HSR1,
HSR2 und/oder HOR3 ist
nicht notwendigerweise besonders eingeschränkt, muss aber zulassen, dass
die Reaktion fortschreitet und schließlich die gewünschte Phthalonitril-Verbindung
hergestellt wird. Sie liegt allgemein in dem Bereich von 1,0–6,0 Mol
und vorzugsweise 1,1–2,5 Mol,
bezogen auf 1 Mol Phthalonitril-Verbindungsderivat.
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Die
oben genannte Phthalonitril-Verbindung wird erhalten durch Reaktion
eines Phthalonitril-Verbindungsderivats, dargestellt durch die oben
genannte Formel (4), mit einem oder mehreren Mitgliedern, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus HSR1, HSR2 und HOR3 (wobei
R1 für
eine Phenylgruppe steht, die wahlweise einen Substituenten hat,
eine Aralkylgruppe, die wahlweise einen Substituenten hat oder eine
Alkylgruppe mit 1–20
Kohlenstoffatomen, die wahlweise einen Substituenten hat, R2 für
eine Phenylgruppe steht, die wahlweise eine Alkoxylgruppe mit 1–20 Kohlenstoffatomen
besitzt und R3 für eine Phenylgruppe steht,
die wahlweise einen Substituenten hat, eine Aralkylgruppe, die wahlweise
einen Substituenten hat, oder eine Alkylgruppe mit 1–20 Kohlenstoffatomen,
die wahlweise einen Substituenten hat).
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Die
Reaktion des Phthalonitril-Verbindungsderivats mit HSR1,
HSR2 und/oder HOR3 kann
in Abwesenheit eines Lösungsmittels
oder in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels ausgeführt werden.
Vorzugsweise wird sie in der Gegenwart eines organischen Lösungsmittels
ausgeführt.
Als typische Beispiele für
das organische Lösungsmittel,
welches hierbei verwendbar ist, können z.B. Acetonitril und Benzonitril
und polare Lösungsmittel,
wie z.B. Aceton und 2-Butanon, genannt werden. Unter anderen oben
genannten organischen Lösungsmitteln
erweisen sich Acetonitril, Benzonitril und Aceton als besonders
vorteilhaft. Die Menge des verwendeten organischen Lösungsmittels
insgesamt bei der Reaktion ist derart, dass die Konzentration des Phthalonitril-Verbindungsderivats
allgemein in den Bereich von 2–40
(Gewicht/Volumen)-% und vorzugsweise 10–30 (Gewicht/Volumen)-% fällt. Diese
Reaktion des Phthalonitril-Verbindungsderivats mit HSR1,
HSR2 und/oder HOR3 verwendet
vorzugsweise ein Abfangmittel zum Zweck der Entfernung von Wasserstoffhalogenid
(wie z.B. Fluorwasserstoff), das im Verlauf der Reaktion auftritt.
Als typische Beispiele für
Abfangmittel, die so verwendet werden, können Kalziumcarbonat, Kalziumhydroxid,
Magnesiumhydroxid, Magnesiumchlorid und Magnesiumcarbonat genannt
werden. Unter anderen oben genannten Abfangmitteln erweisen sich
Kalziumcarbonat und Kalziumhydroxid als besonders geeignet. Die
Menge des Abfangmittels, die insgesamt bei der Reaktion verwendet
wird, ist nicht notwendigerweise besonders eingeschränkt, sondern
es ist lediglich erforderlich, dass die wirksame Entfernung von
Wasserstoffhalogeniden, die während
des Reaktionsablaufs auftreten, bewirkt wird. Allgemein liegt sie
in dem Bereich von 1,0–4,0
Mol und vorzugsweise 1,1–2,0
Mol, bezogen auf ein Mol des Phthalonitril-Verbindungsderivats.
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Die
Cyclisierungsreaktion wird vorzugsweise durch Reaktion einer Phthalonitril-Verbindung der Formel (3)
mit einem Mitglied, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Metallen, Metalloxiden, Metallcarbonylen, Metallhalogeniden
und organisch sauren Metallen in einem geschmolzenen Zustand oder
in einem organischen Lösungsmittel
bewirkt. Die Metalle, Metalloxide, Metallcarbonyle, Metallhalogenide
und organisch sauren Metalle, die hierbei verwendbar sind (im Folgenden
zusammen bezeichnet als „Metallverbindungen") müssen nicht
besonders eingeschränkt
sein, sondern es ist lediglich erforderlich, dass die Äquivalente
von M der zuvor genannten Phthalocyanin-Verbindung (1) als Folge
der Reaktion erhalten werden. Als typische Beispiele davon können die
Metalle, wie z.B. Eisen, Kupfer, Zink, Vanadium, Titan, Indium und
Zinn, die unter dem Punkt M in der zuvor genannten Formel (1) aufgezählt sind,
verwendet werden, solche Metallhalogenide wie Chloride, Bromide
und Jodide dieser Metalle, solche Metalloxide wie Vanadiumoxid,
Titanoxid und Kupferoxid, organisch saure Metalle, wie z.B. Essigsäuresalze,
Komplexverbindungen wie z.B. Acetylacetonat und Metallcarbonyle,
wie z.B. Eisencarbonyl, genannt werden. Unter anderen oben genannten
Beispielen erweisen sich Metalle, Metalloxide und Metallhalogenide
als besonders vorteilhaft.
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Obwohl
die Cylisierungsreaktion in Abwesenheit eines Lösungsmittels ausgeführt werden
kann, ist es bevorzugt, sie in der Gegenwart eines organischen Lösungsmittels
auszuführen.
Das organische Lösungsmittel
kann jedes inerte Lösungsmittel
sein, das eine geringe Reaktivität
mit der Phthalonitril-Verbindung als Ausgangsmaterial hat und vorzugsweise
keine Reaktivität
damit zeigt. Als typische Beispiele für das organische Lösungsmittel
können
solche inerten Lösungsmittel
wie Benzol, Toluol, Xylol, Nitrobenzol, Monochlorbenzol, Dichlorbenzol,
Trichlorbenzol, 1-Chlornaphthalin, 1-Methylnaphthalin, Ethylenglykol
und Benzonitril, sowie solche nichtprotonischen polaren Lösungsmittel
wie Pyridin, N,N-Dimethylformamid, N-Methyl-2-pyrrolidinon, N,N-Dimethylacetophenon,
Triethylamin, Tri-n-butylamin, Dimethylsulfoxid und Sulfolan genannt
werden. Unter anderen oben genannten organischen Lösungsmitteln
erweisen sich 1-Chlornaphthalin, 1-Methylnaphthalin und Benzonitril
als geeignet und Benzonitril erweist sich als besonders vorteilhaft.
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Die
Bedingungen für
die Reaktion der Phthalonitril-Verbindung der Formel (3) mit der
Metallverbindung muss nicht besonders eingeschränkt sein, sondern es ist lediglich
erforderlich, dass es möglich
ist, dass die Reaktion wirksam voranschreitet. Z.B. wird die Reaktion
ausgeführt
unter Verwendung der zuvor genannten Phthalonitril-Verbindung in
einer Gesamtmenge in dem Bereich von 2–40 Teilen (was „Gewichtsteile" meint, desgleichen
gilt für
das Folgende), vorzugsweise 20–35
Teile, bezogen auf 100 Teile des organischen Lösungsmittels, wobei das Reaktionssystem
mit der Metallverbindung in einem Anteil im Bereich von 1–2 Mol, vorzugsweise
1,1–1,5
Mol, bezogen auf 4 Mol der Phthalonitril-Verbindung beladen wird
und die Reaktionstemperatur im Bereich von 30–250°C und vorzugsweise 80–200°C festgelegt
wird. Nach der Reaktion wird durch Filtern, Waschen und Trocknen
des Reaktionsprodukts in Übereinstimmung
mit dem hierzu angepassten Verfahren der Synthese einer Phthalocyanin-Verbindung
ermöglicht,
ein Phthalocyanin-Verbindungsderivat zu erhalten, das in dem nachfolgenden
Schritt mit hoher Wirksamkeit und hoher Reinheit verwendbar ist.
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Dann
kann nach dem oben beschriebenen Verfahren die Reaktion des Phthalocyanin-Verbindungsderivats
mit der Aminoverbindung aus NHR4 und/oder
NHR5, falls notwendig, durch Vermischen
dieser Reaktanten in Gegenwart einer inerten Flüssigkeit, die keine Reaktivität mit den
in der Reaktion verwendeten Reaktanten hat, bewirkt werden und sie
auf eine vorgeschriebene Temperatur erwärmt werden. Vorzugsweise wird
dies durch Erwärmen
der Reaktanten in der Aminoverbindung, die für die Reaktion bei einer vorgeschriebenen Temperatur
gedacht sind, bewirkt. Als inerte Flüssigkeit können Nitrile, wie z.B. Benzonitril
und Acetonitril, sowie Amide wie Nitril, N-Methylpyrrolidon und
Dimethylformamid, entweder einzeln oder in Form einer Mischung aus
zwei oder mehr Mitgliedern, verwendet werden.
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In
der oben genannten Reaktion ist lediglich erforderlich, dass die
Reaktanten sorgfältig
in den optimalen Bereichen ausgewählt werden, um den zuvor beschriebenen
Substituenten zu ermöglichen,
so wie vorgesehen in die Positionen der Substitution von Z1–Z16 in die durch diese vorliegende Erfindung
in Erwägung gezogene
Phthalocyanin-Verbindung (1) eingebracht zu werden. Die folgenden
Bedingungen können
z.B. für die
Reaktion angepasst werden. Insbesondere wird die Aminoverbindung
NHR4 und/oder NHR5 in
das Reaktionssystem allgemein in zumindest äquimolarem Verhältnis eingebracht
und vorzugsweise in dem Bereich von 8–36 Mol, basierend auf einem
Mol des Phthalocyanin-Verbindungsderivats, das durch die Cyclisierungsreaktion
der Phthalonitril-Verbindung mit einer Metallverbindung erhalten
wird. Dann wird das Reaktionsprodukt mit einem Abfangmittel beladen,
d.h. einer anorganischen Verbindung, wie z.B. Kalziumcarbonat oder Kalziumhydroxid,
in einer Menge in dem Bereich von 1–16 Mol, vorzugsweise 3–8 Mol,
basierend auf 1 Mol des Phthalocyanin-Verbindungsderivats zum Zweck
des Abfangens des Wasserstoffhalogenids, das im Ablauf der Reaktion
auftritt. Das Abfangmittel, das hierbei verwendbar ist, ist das
gleiche, welches bei der oben genannten Cyclisierungsreaktion verwendet
wird. Die für
die Reaktion der Alkylaminoverbindung verwendete Reaktionstemperatur
liegt in dem Bereich von 20–200°C und vorzugsweise
30–150°C und die
Reaktionstemperatur, die für
die Reaktion der Arylaminoverbindung verwendet wird, liegt in dem
Bereich von 80–250°C und vorzugsweise
100–200°C. Nach der
Reaktion wird es möglich,
durch Filtrieren des Reaktionsprodukts, um den anorganischen Bestandteil
zu entfernen, und Destillieren (Waschen), um die Aminoverbindung
in Übereinstimmung
mit dem bisher bekannten Verfahren, welches für die Synthese der Phthalocyanin-Verbindung durch Substitutionsreaktion
eingesetzt wird, auszutreiben, die erfindungsgemäß in Erwägung gezogene Phthalocyanin-Verbindung
mit hoher Effizienz und hoher Reinheit ohne Einbeziehen irgendeines
komplizierten Herstellungsverfahrens zu erhalten.
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Beispiele
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Im
Folgenden werden nun Arbeitsbeispiele und Vergleichsbeispiele beschrieben.
Die maximale Absorptionswellenlängen
(λmax),
die in dieser Erfindung angegeben werden, sind Größen, die
in Aceton bestimmt werden.
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(Messung der spektralen
Durchlässigkeit)
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Eine
gegebene Testprobe wird auf Durchlässigkeit bei den Emissionswellenlängen 830
nm, 880 nm, 920 nm und 980 nm von besonders hoher Emissionsintensität untersucht,
unter anderen Emissionswellenlängen
von Xenon aus Plasmadisplay unter Verwendung eines Spektrophotometers
(hergestellt von Shimadzu Seisakusho Ltd., und verkauft unter der
Markenbezeichnung „UV
3100"). Es wird
ebenfalls auf mittlere Durchlässigkeit,
T, in dem Teil des sichtbaren Lichtes im Bereich von 400 nm bis
700 nm untersucht.
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(Bewertung der Feuchtigkeitsbeständigkeit)
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Eine
gegebene Testprobe wird auf unterschiedliche Durchlässigkeiten
nach Ablauf von 1000 Stunden unter den Bedingungen 60°C Temperatur
und 90% Feuchtigkeit unter Verwendung eines klimatisierten Raumes
untersucht (hergestellt von TABAI und verkauft unter der Markenbezeichnung „PLATINOUS
LUCIFER PL-3G").
Die Mengen der Variation werden auf der Drei-Punkt-Skala bewertet,
wobei ⌾ für eine Variation
unterhalb von 2% steht, O für
eine Variation im Bereich von 2–4%
und X für
eine Variation oberhalb von 4%.
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(Bewertung der Wärmebeständigkeit)
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Eine
gegebene Testprobe wird auf verschiedene Durchlässigkeiten nach Ablauf von
1000 Stunden unter der Bedingung von 80°C Temperatur unter Verwendung
eines Inertofens untersucht (hergestellt von TABAI und verkauft
unter der Markenbezeichnung „INERT
OVEN IPHH-200").
Die Mengen der Variation werden bewertet auf der Drei-Punkt-Skala,
wobei ⌾ für eine Variation
unterhalb von 2% steht, O für
eine Variation in dem Bereich von 2–4% und X für eine Variation oberhalb von
4%.
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(Bewertung der Lichtbeständigkeit)
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Eine
gegebene Testprobe wird auf variierende Durchlässigkeiten nach Ablauf von
500 Stunden unter der Verwendung eines Lichtbeständigkeitstesters untersucht
(hergestellt von Shimadzu Seisakusho Ltd., und verkauft unter der
Markenbezeichnung „SUNTESGTER
XF-180CPS"). Die
Mengen der Variation werden auf der Drei-Punkt-Skala bewertet, wobei ⌾ für die Variation
unterhalb von 2% steht, O für
eine Variation in dem Bereich von 2–4% und X für eine Variation oberhalb von
4%. Das Licht wird von der Ultraviolett-absorbierenden Schichtseite
her projiziert.
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(Synthesebeispiel 1: Synthese
von 3-(2,6-Dimethylphenoxy)-4,5-bis-(phenylthio)-6-fluornaphthalonitril)
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Ein
abtrennbarer 500-ml Vierhalskolben wird mit 60 g (0,30 Mol) Tetrafluorphthalonitril,
41,8 g (0,72 Mol) Kaliumfluorid und 160 ml Acetonitril beladen und
weiterhin ein Tropftrichter mit 66,1 g (0,60 Mol) Thiophenol beladen.
Der Inhalt des Kolbens wird kontinuierlich über 8 Stunden gerührt, nachdem
das Thiophenol aus dem Tropftrichter tropfenweise zu den Reaktanten
in dem Kolben in einer Geschwindigkeit zugegeben wurde, die so eingestellt
war, dass die Reaktionstemperatur unterhalb von 40°C bleibt.
-
Dann
wird der Kolben mit 40,3 g (0,33 Mol) 2,6-Dimethylphenol, 20,9 g
(0,36 Mol) Kaliumfluorid und 40 ml Acetonitril beladen. Der Inhalt
dieses Kolbens wird kontinuierlich acht Stunden unter Rückfluss
gerührt. Der
Kolben mit seinem Inhalt wird abgekühlt und die Reaktionslösung daraus
wird filtriert. Der Filtrationsrückstand
wird mit 600 ml Acetonitril gewaschen, filtriert und mit dem Filtrat
kombiniert. Die kombinierten Filtrate werden durch Verwendung eines
Rotationsverdampfers destilliert, um Acetonitril durch Verdampfung
auszutreiben. Der Rückstand
der Destillation wird mit Methanol kombiniert und umkristallisiert.
Die daraus erhaltenen Kristalle werden filtriert und vakuumgetrocknet,
um 113,8 g (Ausbeute: 78,6 Mol-%) 3-(2,6-Dimethylphenoxy)-4,5-bis-(phenylthio)-6-fluorphthalonitril
zu erhalten.
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(Synthesebeispiel 2: Synthese
von 3-(2,6-Dimethylphenoxy)-4,5-bis-(2-methoxyphenylthio)-6-fluorphthalonitril)
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Indem
dem Verfahren aus Synthesebeispiel 1 gefolgt wird, wobei 84,1 g
(0,6 Mol) 2-Methoxythiophenol anstelle von 33,0 g (0,60 Mol) Thiophenol
verwendet werden, werden 138,6 g (Ausbeute: 85,2 Mol-%) 3-(2,6-Dimethylphenoxy)-4,5-bis-(2-methoxyphenylthio)-6-fluorphthalonitril
erhalten.
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(Synthesebeispiel 3: Synthese
von 3-(2,6-Dimethylphenoxy)-4,5-bis-(4-methoxyphenylthio)-6-fluorphthalonitril)
-
Indem
dem Verfahren aus Synthesebeispiel 1 gefolgt wird, wobei 84,1 g
((0,60 Mol) 4-Methoxythiophenol anstelle von 33,0 g (0,60 Mol) Thiophenol
verwendet werden, werden 141,7 g (Ausbeute: 87,1 Mol-%) 3-(2,6-Dimethylphenoxy)-4,5-bis-(4-methoxyphenylthio)-6-fluorphthalonitril
erhalten.
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(Beispiel 1: Synthese
von VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{(C2H5)2NCH2CH2NH}4)
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Ein
100-ml Vierhalskolben wird mit 10 g (20,7 mMol) 3-(2,6-Dimethylphenoxy)-4,5-bis-(phenylthio)-6-fluorphthalonitril,
0,978 g (6,22 mMol) Vanadiumtrichlorid, 0,81 g Octanol und 14,19
g Benzonitril beladen. Dann wird der Inhalt des Kolbens für etwa vier
Stunden kontinuierlich unter Rückfluss
gerührt.
Danach wird die Mischung in dem Kolben und 30 g Benzonitril, die
dazugegeben werden, zusammen auf 60°C gekühlt und die erhaltene Mischung
und 14,45 g (124 mMol) N,N-Diethylethylendiamin, die zugegeben werden,
werden zusammen kontinuierlich bei 60°C für etwa sechs Stunden gerührt. Die gerührte Mischung
wird gekühlt und
die Reaktionslösung
in dem Kolben wird filtriert. Das Filtrat wird tropfenweise in eine
gemischte Lösung aus
Acetonitril und Wasser zugegeben, die Kristalle ausfallen lassen
und weiter mit einer gemischten Lösung aus Acetonitril und Wasser
gewaschen. Durch Vakuumtrocknen werden 7,79 g VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{(C2H5)2NCH2CH2NH}4 {Ausbeute:
63,2 Mol-%, basierend auf {3-(2,6-Dimethylphenoxy)-4,5-bis-(phenylthio)-6-fluorphthalonitril}
erhalten.
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Die
im vorliegenden Beispiel erhaltene Phthalocyanin-Verbindung, d.h. VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{(C2H5)2NCH2CH2NH}4,
wird auf die maximalen Absorptionswellenlängen in Aceton und Chloroform
unter Verwendung eines Spektrophotometers (hergestellt von Shimadzu
Seisakusho Ltd., und verkauft unter der Markenbezeichnung „UV1-3100") untersucht.
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Diese
Phthalocyanin-Verbindung wird mit Chloroform verdünnt, bis
das Minimum der Durchlässigkeit oberhalb
von 920 nm und nicht oberhalb von 1 050 nm, bestimmt in einer 1
cm Quarzzelle, einen Wert in dem Bereich von 5–6% erreicht. Die verdünnte Phthalocyanin-Verbindung
wird auf Durchlässigkeit
mit einem Spektrophotometer untersucht. Die Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht wird gemäß Standard
nach JIS (Japanese Industrial Standard) R3106 (1985) mit den notwendigen
Modifikationen berechnet.
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Die
maximale Menge der Phthalocyanin-Verbindung, die am Ende gelöst werden
muss, d.h. die Konzentration (Löslichkeit)
der Phthalocyanin-Verbindung, gelöst in der gesättigten
Lösung,
wird bestimmt durch visuelles Beobachten eines Lösungszustandes, während die
Phthalocyanin-Verbindung jeweils in Toluol und Methylethylketon
(MEK) (jeweils 10 ml Volumen) bei Raumtemperatur (25°C) gelöst wird.
-
Diese
Testergebnisse sind in Tabelle 23 unten gezeigt. Die Löslichkeit,
die in Tabelle 23 gezeigt ist, stellt die Daten dar, die durch Bewertung
der relevanten Werte auf der Drei-Punkt-Skala erhalten werden, wobei ⌾ für einen
Wert steht von nicht weniger als 5 Gew.-%, O für einen Wert von nicht weniger
als 1 Gew.-% und weniger als 5 Gew.-%, Δ für einen Wert von nicht weniger
als 0,1 Gew. % und weniger als 1 Gew. % und X für einen Wert von weniger als
0,1 Gew.-%.
-
(Beispiel 2: Synthese
von VOPc{2-(CH2O)PhS}8{2,6-(CH3)2PhO}4{(C2H5)2NCH2CH2NH}4)
-
Indem
dem Verfahren aus Beispiel 1 gefolgt wird, wobei 11,23 g (20,7 mMol)
3-(2,6-Dimethylphenoxy)-4,5-bis-(2-methoxyphenylthio)-6-fluorphthalonitril
anstelle von 10 g 3-(2,6-Dimethylphenoxy)-4,5-bis-(phenylthio)-6-fluorphthalonitril
verwendet werden, werden 8,06 g (Ausbeute: 59,4 Mol-%, bezogen auf
3-(2,6-Dimethylphenoxy)-4,5-bis-(2-methoxyphenylthio)-6-fluorphthalonitril) VOPc{2-(CH2O)PhS}8{2,6-(CH3)2PhO}4{(C2H5)2NCH2CH2NH}4 erhalten.
-
-
Die
demzufolge erhaltene Phthalocyanin-Verbindung wird auf maximale
Absorptionswellenlänge, Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht und Löslichkeit
in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 untersucht. Die
Ergebnisse des Tests sind in Tabelle 23 unten gezeigt.
-
(Beispiel 3: Synthese
von VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4[{(CH3)2NCH2CH2NH}]4)
-
Indem
dem Verfahren aus Beispiel 1 gefolgt wird, wobei 17,92 g (124 mMol)
N,N-Diisopropylethylendiamin anstelle von 14,45 g Diethylethylendiamin verwendet
werden, werden 7,98 g (Ausbeute: 61,8 Mol-%, bezogen auf 3-(2,6-Dimethylphenoxy)-4,5-bis-(phenylthio)-6-fluorphthalonitril) VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4[{(CH3)2CH}2NCH2CH2NH]4 erhalten.
-
-
Die
demzufolge erhaltene Phthalocyanin-Verbindung wird auf maximale
Absorptionswellenlänge, Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht und Löslichkeit
in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 untersucht. Die
Ergebnisse des Tests sind in Tabelle 23 unten gezeigt.
-
(Beispiel 4: Synthese
von VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4[{CH3(CH2)2CH}2NCH2CH2NH]4)
-
Indem
dem Verfahren aus Beispiel 1 gefolgt wird, wobei 21,4 g (124 mMol)
N,N-Di-n-butylethylendiamin
anstelle von 14,45 g N,N-Diethylethylendiamin verwendet werden,
werden 7,89 g (Ausbeute: 58,5 Mol-%, bezogen auf 3-(2,6-Dimethylphenoxy)-4,5-bis-(phenylthio)-6-fluorphthalonitril) VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4[{CH3(CH2)2CH}2NCH2CH2NH}]4 erhalten.
-
-
Die
demzufolge erhaltene Phthalocyanin-Verbindung wird auf maximale
Absorptionswellenlänge, Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht und Löslichkeit
in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 untersucht. Die
Ergebnisse des Tests sind in Tabelle 23 unten gezeigt.
-
-
Indem
dem Verfahren aus Beispiel 1 gefolgt wird, wobei 16,05 g (124 mMol)
1-(2-Aminoethyl)-piperazin anstelle von 14,45 g N,N-Diethylethylendiamin
verwendet werden, werden 7,22 g (Ausbeute: 57,3 Mol-%, bezogen auf
3-(2,6-Dimethylphenoxy)-4,5-bis-(phenylthio)-6-fluorphthalonitril)
-
-
Die
demzufolge erhaltene Phthalocyanin-Verbindung wird auf maximale
Absorptionswellenlänge, Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht und Löslichkeit
in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 untersucht. Die
Ergebnisse des Tests sind in Tabelle 23 unten gezeigt.
-
-
Indem
dem Verfahren aus Beispiel 1 gefolgt wird, wobei 15,92 g (124 mMol)
1-(2-Aminoethyl)-piperidin anstelle von 14,45 g N,N-Diethylendiamin
verwendet werden, werden 7,37 g (Ausbeute: 58,6 Mol-%, bezogen auf
3-(2,6-Dimethylphenoxy)-4,5-bis-(phenylthio)-6-fluorphthalonitril)
-
-
Die
demzufolge erhaltene Phthalocyanin-Verbindung wird auf maximale
Absorptionswellenlänge, Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht und Löslichkeit
in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 untersucht. Die
Ergebnisse des Tests sind in Tabelle 23 unten gezeigt.
-
-
Indem
dem Verfahren aus Beispiel 1 gefolgt wird, wobei 16,17 g (124 mMol)
1-(2-Aminoethyl)-morpholin anstelle von 14,45 g N,N-Diethylethylendiamin
verwendet werden, werden 7,65 g (Ausbeute: 60,6 Mol-%, bezogen auf
3-(2,6-Dimethylphenoxy)-4,5-bis-(phenylthio)-6-fluorphthalonitril)
Tabelle
10
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(Beispiel 8: Synthese
von VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3CH2O(CH2)3NH}4)
-
Indem
dem Verfahren aus Beispiel 1 gefolgt wird, wobei 12,81 g (124 mMol)
3-Ethoxypropylamin anstelle von 14,45 g N,N-Diethylethylendiamin
verwendet werden, werden 7,70 g (Ausbeute: 63,9 Mol-%, basierend
auf 3-(2,6-Dimethylphenoxy)-4,5-bis-(phenylthio)-6-fluorphthalonitril) VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3CH2O(CH2)3NH}4 erhalten.
-
-
Die
demzufolge erhaltene Phthalocyanin-Verbindung wird auf maximale
Absorptionswellenlänge, Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht und Löslichkeit
in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 untersucht. Die
Ergebnisse des Tests sind in Tabelle 23 unten gezeigt.
-
(Beispiel 9: Synthese
von VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{(CH3)2CHO(CH2)3NH}4)
-
Indem
dem Verfahren aus Beispiel 1 gefolgt wird, wobei 14,55 g (124 mMol)
3-Isopropoxypropylamin anstelle von 14,45 g N,N-Diethylethylendiamin
verwendet werden, werden 7,83 g (Ausbeute: 63,4 Mol-%, bezogen auf
3-(2,6-Dimethylphenoxy)-4,5-bis-(phenylthio)-6-fluorphthalonitril) VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{(CH3)2CHO(CH2)3NH}4 erhalten.
-
-
Die
demzufolge erhaltene Phthalocyanin-Verbindung wird auf maximale
Absorptionswellenlänge, Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht und Löslichkeit
in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 untersucht. Die
Ergebnisse des Tests sind in Tabelle 23 unten gezeigt.
-
(Beispiel 10: Synthese
von VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3(CH2)3O(CH2)3NH}4)
-
Indem
dem Verfahren aus Beispiel 1 gefolgt wird, wobei 16,30 g (124 mMol)
3-Butoxypropylamin anstelle von 14,45 g N,N-Diethylethylendiamin
verwendet werden, werden 7,92 g (Ausbeute: 62,7 Mol-%, bezogen auf
3-(2,6-Dimethylphenoxy)-4,5-bis-(phenylthio)-6-fluorphthalonitril) VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3(CH2)3O(CH2)3NH}4 erhalten.
-
-
Die
demzufolge erhaltene Phthalocyanin-Verbindung wird auf maximale
Absorptionswellenlänge, Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht und Löslichkeit
in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 untersucht. Die
Ergebnisse des Tests sind in Tabelle 23 unten gezeigt.
-
(Beispiel 11: Synthese
von VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3(CH2)3CH(C2H5)CH2O(CH2)3NH}4)
-
Indem
dem Verfahren aus Beispiel 1 gefolgt wird, wobei 23,27 g (124 mMol)
3-(2-Ethylhexyloxy)-propylamin anstelle von 14,45 g N,N-Diethylethylendiamin
verwendet werden, werden 8,43 g (Ausbeute: 61,1 Mol-%, bezogen auf
3-(2,6-Dimethylphenoxy)-4,5-bis-(phenylthio)-6-fluorphthalonitril) VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3(CH2)3CH(C2H5)CH2O(CH2)3NH}4 erhalten.
-
-
Die
demzufolge erhaltene Phthalocyanin-Verbindung wird auf maximale
Absorptionswellenlänge, Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht und Löslichkeit
in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 untersucht. Die
Ergebnisse des Tests sind in Tabelle 23 unten gezeigt.
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(Beispiel 12: Synthese
von VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3CH2C(CH3)2NH}4)
-
Indem
dem Verfahren aus Beispiel 1 gefolgt wird, wobei 10,83 g (124 mMol)
1,2-Dimethylpropylamin anstelle von 14,45 g N,N-Diethylethylendiamin
verwendet werden, werden 7,56 g (Ausbeute: 64,5 Mol-%, bezogen auf
3-(2,6-Dimethylphenoxy)-4,5-bis-(phenylthio)-6-fluorphthalonitril) VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3CH2C(CH3)2NH}4 erhalten.
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(Beispiel 13: Synthese
von VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4(C6H11NH)4)
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Indem
dem Verfahren aus Beispiel 1 gefolgt wird, wobei 12,32 g (124 mMol)
Cyclohexylamin anstelle von 14,45 g N,N-Diethylethylendiamin verwendet
werden, werden 7,08 g (Ausbeute: 59,1 Mol-%, basierend auf 3-(2,6-Dimethylphenoxy)-4,5-bis-(phenylthio)-6-fluorphthalonitril)
VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4(C6H11NH)4 erhalten.
-
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(Beispiel 14: Synthese
von VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3(CH2)4CH(CH3)NH}4)
-
Indem
dem Verfahren aus Beispiel 1 gefolgt wird, wobei 14,31 g (124 mMol)
2-Heptylamin anstelle von 14,45 g N,N-Diethylethylendiamin verwendet
werden, werden 7,96 g (Ausbeute: 64,7 Mol-%, bezogen auf 3-(2,6-Dimethylphenoxy)-4,5-bis-(phenylthio)-6-fluorphthalonitril) VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3(CH2)4CH(CH3)NH}4 erhalten.
-
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(Beispiel 15: Synthese
von VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{(CH3)5NH}4)
-
Indem
dem Verfahren aus Beispiel 1 gefolgt wird, wobei 12,57 g (124 mMol)
n-Hexylamin anstelle von 14,45 g N,N-Diethylendiamin verwendet werden,
werden 7,83 g (Ausbeute: 65,2 Mol-%, bezogen auf 3-(2,6-Dimethylphenoxy)-4,5-bis-(phenylthio)-6-fluorphthalonitril)
VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{(CH3)5NH}4 erhalten.
-
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Die
demzufolge erhaltene Phthalocyanin-Verbindung wird auf maximale
Absorptionswellenlänge, Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht und Löslichkeit
in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 untersucht. Die
Ergebnisse des Tests sind in Tabelle 23 unten gezeigt.
-
(Beispiel 16: Synthese
von VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3(CH2)3CH(C2H5)CH2NH}4)
-
Indem
dem Verfahren aus Beispiel 1 gefolgt wird, wobei 16,05 g (124 mMol)
2-Ethylhexylamin anstelle von 14,45 g N,N-Diethylethylendiamin verwendet
werden, werden 8,10 g (Ausbeute: 64,3 Mol-%, bezogen auf 3-(2,6-Dimethylphenoxy)-4,5-bis-(phenylthio)-6-fluorphthalonitril) VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3(CH2)3CH(C2H5)CH2NH}4 erhalten.
-
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Die
demzufolge erhaltene Phthalocyanin-Verbindung wird auf maximale
Absorptionswellenlänge, Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht und Löslichkeit
in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 untersucht. Die
Ergebnisse des Tests sind in Tabelle 23 unten gezeigt.
-
(Beispiel 17: Synthese
von VOPc{4-(CH3O)PhS}8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3(CH2)3CH(C2H5)CH2NH}4)
-
Indem
dem Verfahren aus Beispiel 1 gefolgt wird, wobei 11,23 g (20,7 mMol)
3-2,6-Dimethylphenoxy)-4,5-bis-(4-methoxyphenylthio)-6-fluorphthalonitril
anstelle von 10 g 3-(2,6-Dimethylphenoxy)-4,5-bis-(phenylthio)-6-fluorphthalonitrile
und 16,05 g (124 mMol) 2-Ethylhexylamin anstelle von 14,45 g N,N-Diethylethylendiamin
verwendet werden, werden 9,18 g (Ausbeute: 66,3 Mol-%, bezogen auf
3-(2,6-Dimethylphenoxy)-4,5-bis-(4-methoxyphenylthio)-6-fluorphthalonitril) VOPc{4-(CH3O)PhS}8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3(CH2)3CH(C2H5)CH2NH}4 erhalten.
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Die
demzufolge erhaltene Phthalocyanin-Verbindung wird auf maximale
Absorptionswellenlänge, Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht und Löslichkeit
in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 untersucht. Die
Ergebnisse des Tests sind in Tabelle 23 unten gezeigt.
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(Beispiel 18: Synthese
von VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3(CH2)7NH}4)
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Indem
dem Verfahren aus Beispiel 1 gefolgt wird, wobei 16,05 g (124 mMol)
n-Octylamin anstelle von 14,45 g N,N-Diethylethylendiamin verwendet
werden, werden 8,01 g (Ausbeute: 63,6 Mol-%, bezogen auf 3-(2,6-Dimethylphenoxy)-4,5-bis-(phenylthio)-6-fluorphthalonitril)
VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4 {CH3(CH2)7NH}4 erhalten.
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Die
demzufolge erhaltene Phthalocyanin-Verbindung wird auf maximale
Absorptionswellenlänge, Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht und Löslichkeit
in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 untersucht. Die
Ergebnisse des Tests sind in Tabelle 23 unten gezeigt.
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(Beispiel 19: Synthese
von VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3(CH2)17NH}4)
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Indem
dem Verfahren aus Beispiel 1 gefolgt wird, wobei 33,47 g (124 mMol)
n-Octadecylamin anstelle von 14,45 g N,N-Diethylethylendiamin verwendet
werden, werden 9,13 g (Ausbeute: 58,9 Mol-%, bezogen auf 3-(2,6-Dimethylphenoxy)-4,5-bis-(phenylthio)-6-fluorphthalonitril) VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3(CH2)17NH}4 erhalten.
-
-
Die
demzufolge erhaltene Phthalocyanin-Verbindung wird auf maximale
Absorptionswellenlänge, Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht und Löslichkeit
in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 untersucht. Die
Ergebnisse des Tests sind in Tabelle 23 unten gezeigt.
-
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(Beispiel 20)
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Eine
Linse mit 75 mm Außendurchmesser
und 2 mm Dicke in der Mitte wird durch Zusammengeben von 100 Gewichtsteilen
geschmolzenem Polycarbonatharz (hergestellt von Teijin Chemical
Co., Ltd. und verkauft unter der Markenbezeichnung „Panlite
1285") und 0,012
Gewichtsteilen der Phthalocyanin-Verbindung, die
in Beispiel 1 erhalten wurde [VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)3PhO}4{(C2H5)2NCH2CH2NH}4],
hergestellt und die erhaltene Mischung mit einer Spritzgussmaschine
geformt, wobei diese zuvor auf eine Temperatur im Bereich von 250–300°C eingestellt
wurde.
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Im
Zentralteil der hergestellten Linse ist die Durchlässigkeit
für einen
Lichtstrahl von 950 nm 10,2% und die Durchlässigkeit für sichtbares Licht 75%.
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Wenn
ein Laserschneider unter Verwendung dieser Linse durch ein Gremium
aus Optikexperten untersucht wird, zeigt sich weder Reizung noch
Anzeichen von Ermüdung
bei den Gremiumsmitgliedern und verursacht keine Behinderung in
irgendeiner Art der Erkennung eines Objekts im Gebiet des Sehens.
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(Beispiel 21)
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Es
wird ein Filter durch Zusammengeben von 100 Gewichtsteilen geschmolzenem
Polycarbonatharz (hergestellt von Teijin Chemical Co., Ltd. und
verkauft unter der Markenbezeichnung „Panlite 1285") und 0,006 Gewichtsteilen
des Phthalocyanins [VOPc(2,5-Cl2PhO)4{2,6-(CH3)2PhO}4{Ph(CH3)CHNH}3F], das aus
Beispiel 3 erhalten wurden, veröffentlicht
in der offiziellen Gazette JP-A-2001-106689,
und 0,0100 Gewichtsteilen des Phthalocyanins [VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{(C2H5)2NCH2CH2NH}4],
erhalten aus Beispiel 1, hergestellt und die erhaltene Mischung
mit einer T Düsen-Extrusionsmaschine
bei 280°C
zu einem Blatt von 2,5 mm Dicke geformt.
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Es
wird gefunden, dass die Durchlässigkeit
eines Lichtstrahls mit 750–1
100 nm Wellenlänge
durch dieses Filter hindurch einen minimalen Wert von 9,5% hat und
die Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht 67,3% beträgt.
-
Der
Filter wird tatsächlich
auf den vorderen Oberflächenteil
eines Plasmadisplays montiert, das mit einer elektronischen Vorrichtung
für die
Fernsteuerung des Plasmadisplays ausgerüstet ist, die sich in einer
Position 2,5 m von dem Display entfernt befindet. Dann wird dieses
Plasmadisplay untersucht, um zu bestimmen, ob das Display eine Fehlfunktion
erleidet oder ob nicht, wobei gefunden wird, dass das Plasmadisplay
eine Fehlfunktion bei Abwesenheit des Filters erzeugt und absolut
kein Anzeichen der Erzeugung eines Fehlverhaltens in Gegenwart des
Filters zeigt.
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(Beispiel 22)
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Ein
Filterfilm wird hergestellt in einer Dicke von 0,1 mm durch Zusammengeben
von 100 Gewichtsteilen geschmolzenem Polyethylenterephthalat, 0,070
Gewichtsteilen der Phthalocyanin-Verbindung [VOPc(2,5-Cl2PhO)8{2,6-(CH3)2-PhO}4(PhCH2NH)4], die in der
gleichen Art und Weise wie in Beispiel 7 angegeben und in der offiziellen
Gazette JP-A-2001-106689 berichtet erhalten wurde, und 0,10 Gewichtsteilen VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{(C2H5)2NCH2CH2NH}4,
erhalten aus Beispiel 1, und Formen der erhaltenen Mischung mit
einer Extrusionsmaschine und einer filmbildenden Maschine bei einer
Formtemperatur von 280°C. Durch
das hergestellte Filter hindurch ist die mittlere Durchlässigkeit
eines Lichtstrahls mit 800–950
nm Wellenlänge
9,4% und die Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht 68,7%.
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Wenn
der Filterfilm auf den vorderen Oberflächenteil eines Plasmadisplays
aufgebracht wird und in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel
21 untersucht wird, um zu bestimmen, ob eine Fehlfunktion induziert wird
oder ob nicht, wird absolut kein Anzeichen einer Fehlfunktion festgestellt,
wenn der Filterfilm auf das Plasmadisplay aufgebracht ist.
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(Beispiel 23)
-
Ein
transparenter Beschichtungsfilm aus einem nahes Infrarot absorbierenden
Mittel wird erhalten durch Schmelzen und Vermischen von 10 Gewichtsteilen eines
kommerziell erhältlichen
fluorenartigen Polyestercopolymeren, 0,1 Gewichtsteilen des Phthalocyanins
[CuPc(2,5-Cl2PhO)8{2,6-(CH3)2PhO}4 (PhCH2NH)4] (λmax 807 nm),
erhalten in Beispiel 8 und wie in der offiziellen Gazette JP-A-2001-106689
berichtet, 0,13 Gewichtsteilen des Phthalocyanins [VOPc(2,5-C12PhO)8{2,6-(CH3)2PhO}4(PhCH2-NH)4] (λmax 870 nm),
erhalten in Beispiel 7, 0,09 Gewichtsteilen des Phthalocyanins [VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4(PhCH2NH)4] (λmax 912 nm),
erhalten in Beispiel 9 und 0,15 Gewichtsteilen des Phthalocyanins [VOPc{4-(CH3O)PhS}8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3(CH2)3CH(C2H5)CH2NH}4] (λmax
962 nm), erhalten in Beispiel 17 und berichtet in der offiziellen
Gazette JP-A-2002-171738, mit 89,53 Gewichtsteilen Dichlormethan,
wobei eine Harzbeschichtungsflüssigkeit
hergestellt wird, Aufbringen dieser Harzbeschichtungsflüssigkeit
auf einen kommerziell erhältlichen
Polyethylenterephthalatfilm (etwa 50 μm Dicke) in einer solchen Menge,
dass es eine trockene Filmdicke von 10 μm ergibt, Trocknen des beschichteten
Films bei Raumtemperatur und weiteres Trocknen bei 80°C.
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Dann
wird eine transparente viskose Schicht, die ein Ultraviolett-Absorptionsmittel
enthält,
auf die Beschichtungsschicht dieses transparenten Beschichtungsfilms
darüber
abgelegt, indem auf die Beschichtungsschicht eine Mischung aufgebracht
wird, hergestellt durch Vermischen von 2,7 Gewichtsteilen des Ultraviolett-Absorptionsmittels
(hergestellt von Ciba Specialty Chemicals Ltd. und verkauft unter
der Markenbezeichnung „TINUVIN
384"), 0,9 Gewichtsteilen
eines Antioxidans (hergestellt von Ciba Specialty Chemicals Ltd.
und verkauft unter der Markenbezeichnung „IRGANOX-1010") und 96,4 Gewichtsteilen
eines Klebemittels vom Acryltyp (hergestellt von Toa Gosei Chemical
Co., Ltd. und verkauft unter der Markenbezeichnung „Aron S-1601"), in einer solchen
Menge, dass sich eine trockene Beschichtungsfilmdicke von 15 μm ergibt.
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Der
nahes Infrarot absorbierende Film, der der Behandlung für das Vermitteln
von Klebrigkeit unterzogen wurde, wird mit seiner viskosen Oberfläche mit
einem Roll-Laminator auf ein verstärktes Glassubstrat mit 3 mm
Dicke aufgeklebt. Diese Testprobe wird auf anfängliche optische Eigenschaften
und auf optische Eigenschaften nach einem Test auf Dauerhaftigkeit
untersucht. Die Ergebnisse sind zusammen in Tabelle 24 gezeigt.
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(Beispiel 24)
-
Es
wird ein Experiment ausgeführt,
indem dem Verfahren aus Beispiel 23 gefolgt wird, wobei das Zusammensetzungsverhältnis der
Farbstoffe auf 0,1 Gewichtsteil des Phthalocyanins [CuPc(2,5-Cl2PhO)8{2,6-(CH3)2PhO}4(PhCH2NH)4] (λmax 807 nm),
0,13 Gewichtsteile des Phthalocyanins [VOPc(2,5-C12PhO)8{2,6-(CH3)2PhO}4(PhCH2-NH)4] (λmax 870 nm),
erhalten in Beispiel 7 und berichtet in der offiziellen Gazette
JP-A-2001-106689, 0,07 Gewichtsteile des Phthalocyanins [VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4(PhCH2NH)4] (λmax 912 nm),
erhalten in Beispiel 9, 0,02 Gewichtsteile des Phthalocyanins [VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3CH2O(CH2)3NH}4] (λmax 928 nm),
erhalten in Beispiel 8 und berichtet in der offiziellen Gazette
JP-A-2002-171738, und 0,15 Gewichtsteile des Phthalocyanins [VOPc{4-(CH3O)PhS}8{2,6-(CH3)2PhO}4 {CH3(CH2)3CH(C2H5)CH2NH}4] (λmax
962 nm), erhalten in Beispiel 17 und berichtet in der offiziellen
Gazette JP-A-2002-171738, verändert
wird. Die Ergebnisse sind zusammen in Tabelle 24 gezeigt.
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(Beispiel 25)
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Es
wird ein Experiment ausgeführt,
indem dem Verfahren aus Beispiel 23 gefolgt wird, wobei das Zusammensetzungsverhältnis der
Farbstoffe auf 0,09 Gewichtsteile des Phthalocyanins [CuPc(2,5-Cl2PhO)8{2,6-(CH3)2PhO}4(PhCH2NH)4] (λmax 807 nm),
0,11 Gewichtsteile des Phthalocyanins [VOPc(2,5-C12PhO)8{2,6-(CH3)2PhO}4(PhCH2-NH)4] (λmax 870 nm),
0,08 Gewichtsteile des Phthalocyanins [VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4(PhCH2NH)4] (λmax 912 nm),
0,09 Gewichtsteile des Phthalocyanins [VOPc{4-(CH3O)PhS}8 {2,6-(CH3)2PhO}4{CH3(CH2)3CH(C2H5)CH2NH}4] (λmax
962 nm) und 0,07 Gewichtsteile einer Verbindung vom Diimonium-Typ
[N,N,N',N'-Tetrakis-(p-diethylaminophenyl)-p-benzochinon-bis-(imonium).
Hexafluorantimonsäure-Salz] verändert wird.
Die Ergebnisse sind zusammen in Tabelle 24 gezeigt.
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(Beispiel 26)
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Es
wird ein Experiment ausgeführt,
indem dem Verfahren aus Beispiel 23 gefolgt wird, wobei das Zusammensetzungsverhältnis der
Farbstoffe auf 0,1 Gewichtsteile des Phthalocyanins [CuPc(2,5-Cl2PhO)8{2,6-(CH3)2PhO}4 (PhCH2NH)4] (λmax 807 nm),
0,12 Gewichtsteile des Phthalocyanins [VOPc(2,5-C12PhO)8{2,6-(CH3)2PhO}4(PhCH2-NH)4] (λmax 870 nm),
0,09 Gewichtsteile des Phthalocyanins [VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4(PhCH2NH)4] (λmax 912 nm),
0,1 Gewichtsteile des Phthalocyanins [VOPc{4-(CH3O)PhS}8 {2,6-(CH3)2PhO}4{CH3(CH2)3CH(C2H5)CH2NH}4] (λmax
962 nm) und 0,03 Gewichtsteile einer Verbindung vom Diimonium-Typ
[N,N,N',N'-Tetrakis-(p-diethylaminophenyl)-p-benzochinon-bis-(imonium)·Hexafluorantimonsäure-Salz] verändert wird.
Die Ergebnisse sind zusammen in Tabelle 24 gezeigt.
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(Beispiel 27)
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Es
wird ein Experiment ausgeführt,
indem dem Verfahren aus Beispiel 23 gefolgt wird, wobei das Zusammensetzungsverhältnis der
Farbstoffe auf 0,1 Gewichtsteile des Phthalocyanins [CuPc(2,5-Cl2PhO)8{2,6-(CH3)2PhO}4(PhCH2NH)4] (λmax 807 nm),
0,11 Gewichtsteile des Phthalocyanins [VOPc(2,5-C12PhO)8{2,6-(CH3)2PhO}4(PhCH2-NH)4] (λmax 870 nm),
0,08 Gewichtsteile des Phthalocyanins [VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4(PhCH2NH)4] (λmax 912 nm),
0,12 Gewichtsteile des Phthalocyanins [VOPc{4-(CH2O)PhS}8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3(CH2)3CH(C2H5)CH2NH}4] (λmax
962 nm) und 0,03 Gewichtsteile einer Verbindung vom Diimonium-Typ
[N,N,N',N'-Tetrakis-(p-diethylaminophenyl)-p-benzochinon-bis-(imonium)·Hexafluorantimonsäure-Salz] verändert wird.
Die Ergebnisse sind gemeinsam in Tabelle 24 gezeigt.
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(Vergleichsbeispiel 1)
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Es
wird ein Experiment ausgeführt,
indem dem Verfahren aus Beispiel 23 gefolgt wird, wobei das Zusammensetzungsverhältnis der
Farbstoffe auf 0,1 Gewichtsteile des Phthalocyanins [CuPc(2,5-Cl2PhO)8{2,6-(CH3)2PhO}4(PhCH2NH)4] (λmax 807 nm),
0,13 Gewichtsteile des Phthalocyanins [VOPc(2,5-C12PhO)8{2,6-(CH3)2PhO}4(PhCH2-NH)4] (λmax 870 nm),
und 0,09 Gewichtsteile des Phthalocyanins [VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4(PhCH2NH)4] (λmax 920 nm)
verändert
wird und unter Verwendung von 0,07 Gewichtsteilen einer Verbindung
vom Diimonium-Typ [N,N,N',N'-Tetrakis-(p-diethylaminophenyl)-p-benzochinon-bis-(imonium)·Hexafluorantimonsäure-Salz] anstelle von
0,15 Gewichtsteilen der Phthalocyanin-Verbindung [VOPc{4-(CH3O)PhS}8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3(CH2)3CH(C2H5)CH2NH}4] (λmax
962 nm). Die Ergebnisse sind gemeinsam in Tabelle 24 gezeigt.
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(Vergleichsbeispiel 2)
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Es
wird ein Experiment ausgeführt,
indem dem Verfahren aus Beispiel 23 gefolgt wird, wobei das Zusammensetzungsverhältnis der
Farbstoffe auf 0,1 Gewichtsteile des Phthalocyanins [CuPc(2,5-Cl2PhO)8{2,6-(CH3)2PhO}4 (PhCH2NH)4] (λmax 807 nm),
0,13 Gewichtsteile des Phthalocyanins [VOPc(2,5-C12PhO)8{2,6-(CH3)2PhO}4(PhCH2-NH)4] (λmax 870 nm)
und 0,09 Gewichtsteile des Phthalocyanins [VOPc(PhS)8{2,6-(CH3)2PhO}4(PhCH2NH)4] (λmax 912 nm)
verändert
wird und die Verwendung des Phthalocyanins [VOPc{4-(CH3O)PhS}8{2,6-(CH3)2PhO}4{CH3(CH2)3CH(C2H5)CH2NH}4] (λmax
962 nm) weggelassen wird. Die Ergebnisse sind gemeinsam in Tabelle
24 gezeigt.
-
-
Aus
den vorhergehenden Ergebnissen der Bewertung wird klar, dass die
nahes Infrarot absorbierenden Filter der Beispiel 23–26 reduzierte
Durchlässigkeiten
im nahen Infrarotbereich und hohe Leistung zeigen.
-
Im
Gegensatz dazu zeigt der Filter aus Vergleichsbeispiel 1 starke
Veränderungen
nach den Untersuchungen zur Feuchtigkeitsbeständigkeit, Wärmebeständigkeit und Lichtbeständigkeit,
insbesondere bei einer Wellenlänge
von 980 nm, d.h. in dem Wellenlängenbereich
des Diimoniumfarbstoffs, und stellt ein ernsthaftes Problem bei
der Beständigkeit
des Diimoniumfarbstoffs dar.
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Dann
erlaubt das nahes Infrarot absorbierende Filter des Vergleichsbeispiels
2 Durchlässigkeit
von so viel wie 50% des Lichts, besonders bei einer Wellenlänge von
980 nm, und manifestiert minderwertige Leistung.
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Die
Filter aus den Beispielen 23–27
werden jeweils tatsächlich
auf den vorderen Oberflächenteil
eines Plasmadisplays montiert, der mit einer elektronischen Vorrichtung
ausgerüstet
ist für
die Fernsteuerung des Plasmadisplays, die sich in einer Position
2,5 m von dem Display entfernt befindet. Dann werden die Plasmadisplays
daraufhin untersucht um zu bestimmen, ob das Display eine Fehlfunktion
zeigt oder ob nicht, um herauszufinden, dass das Plasmadisplay eine
Fehlfunktion in Abwesenheit des Filters hervorruft und absolut kein Anzeichen
des Hervorrufens einer Fehlfunktion in der Gegenwart des Filters.
-
(Beispiel 28)
-
Wie
in 1 gezeigt wird eine Temperaturmessvorrichtung 6 hergestellt
durch Ablegen von Tragepfosten 3 senkrecht (in der Richtung
des Einfalls des direkten Sonnenlichts) auf eine Tragbasis 2,
die so eingestellt ist, dass sie einen im Wesentlichen rechten Winkel
relativ zum direkten Sonnenlicht 1 bildet, Anbringen eines
Messfilters 4 an den vorderen Enden der Tragepfosten 3 und
Ablegen einer Probenträgerplatte 5,
die in der vertikalen Richtung in der Nähe des unteren Teils der Tragepfosten 3 ausgerichtet
ist (derart, dass die Vorrichtung durch Verwendung einer Platte
für die
Messung, die für
einen Luftstrom durchlässig
ist, davor geschützt
wird, Wärme
anzusammeln).
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Eine
schwarze Platte 7 wird auf die Proben tragende Platte 5 mit
einer Entfernung von 200 mm zwischen der Oberfläche der schwarzen Platte 7 und
der unteren Seite des Messfilters 4 angebracht und ein
Temperatursensor 8 wird mit der Oberfläche der schwarzen Platte 7 verbunden.
Dieser Temperatursensor 8 wird über einen Leitungsdraht 9 mit
einer Messvorrichtung (nicht gezeigt) verbunden. Durch Verwendung
dieser Temperaturmessvorrichtung 6 können Teile, die den Strahlen
des direkten Sonnenlichts ausgesetzt werden, das durch den Filter
aus Beispiel 21 hindurchfällt,
auf ihre Temperatur gemessen werden. Die Filter werden einem 100-stündigen Lichtbeständigkeitstest
unter den Bedingungen 50% Feuchtigkeit, 63°C Schwarzplattentemperatur und
90 mW/cm2 Intensität des Ultraviolettlichts unterzogen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 25 unten gezeigt.
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(Vergleichsbeispiel 3)
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Ein
Polycarbonatblatt mit 2,5 mm Dicke wird erhalten durch Formen eines
geschmolzenen Polycarbonatharzes (hergestellt von Teijin Chemical
Co., Ltd. und verkauft unter der Markenbezeichnung „Panlite
1285") mit einer
T Düsen-Extrusionsvorrichtung
bei 280°C.
Das hergestellte Blatt wird auf die Temperatur- und Lichtbeständigkeit in der gleichen Art
und Weise wie in Beispiel 28 untersucht. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 25 unten gezeigt.
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-
Aus
Tabelle 25 wird deutlich, dass der Filter, welcher die erfindungsgemäße Phthalocyanin-Verbindung,
die aus Beispiel 28 erhalten wurde, enthält, selektiv die Infrarotstrahlung
in einem Wellenlängenbereich oberhalb
920 nm und unterhalb von 1 050 nm absorbieren kann, verglichen mit
dem Filter aus Vergleichsbeispiel 3, und auch eine hohe Durchlässigkeit
für sichtbares
Licht zeigt, nämlich
dass er wirksam die Wellenlänge im
nahen Infrarotbereich absorbieren und abschirmen kann, ohne die
Durchlässigkeit
der sichtbaren Strahlung zu behindern. Es wird weiterhin aus den
Ergebnissen der Messung der Schwarzplattentemperatur klar, dass der
Filter, welcher die erfindungsgemäße Phthalocyanin-Verbindung,
die aus Beispiel 28 erhalten wurde, enthält, die Erhöhung der Temperatur zutiefst
unterdrücken
kann und daher wirksam Wärmestrahlung
absorbieren und abschirmen kann, ohne die Durchlässigkeit von sichtbarem Licht
zu behindern. Aus den oben angegebenen Ergebnissen wird geschlossen,
dass die erfindungsgemäß beabsichtigten
Filter selektiv die Infrarotstrahlung in dem Wellenlängenbereich
oberhalb von 920 nm und unterhalb von 1 050 nm absorbieren können und
auch in der Wirkung der Abschirmung von Wärmestrahlung ausgezeichnet
sind. Der erfindungsgemäße Filter,
der durch die Daten in Tabelle 25 gezeigt ist, zeigt lediglich eine
geringe Veränderung
im Farbvergleich nach der Untersuchung auf Lichtbeständigkeit, überragt
bei der Wetterbeständigkeit
und überdauert
praktischen Betrieb vollständig
zufriedenstellend.