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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Strukturbildungs-Systems, das geeignet ist für die Einbindung in flüssige Stoffbehandlungs-Zusammensetzungen.
Die Erfindung betrifft außerdem
ein Verfahren zur Steuerung der Partikelgröße eines fadenähnlichen
strukturbildenden Materials.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Wenn
Verbraucher Textilien waschen, wünschen
sie nicht nur einen ausgezeichneten Reinigungseffekt, sondern auch
eine überragende
Pflegewirkung für
die Textilien. Als Beispiele für
derartige Textilpflegewirkungen können eine oder mehrere der
folgenden genannt werden: eine günstige
Wirkung hinsichtlich der Reduzierung von Falten, eine günstige Wirkung
hinsichtlich der Beseitigung von Falten, eine günstige Wirkung hinsichtlich
der Verhinderung von Falten, eine günstige Wirkung hinsichtlich
der Weichheit der Textilien, eine günstige Wirkung hinsichlich
der Art und Weise, wie sich ein Stoff anfühlt, eine günstige Wirkung hinsichtlich der
Beibehaltung der Passform der Kleidung, eine günstige Wirkung hinsichtlich
der Wiederherstellung der Passform der Kleidung, eine günstige Wirkung
hinsichtlich der Elastizität,
eine günstige
Wirkung hinsichtlich der Erleichterung des Bügelns, eine günstige Wirkung
hinsichtlich des Dufts, eine günstige
Wirkung hinsichtlich der Farbpflege, eine günstige Wirkung hinsichtlich
der Knötchenbildung
oder beliebige Kombinationen davon. Zusammensetzungen, die bei Waschvorgängen günstige Farbpflegewirkungen
bieten, sind bekannt, zum Beispiel in Form von Weichmacher-Zusammensetzungen,
die der Spülung
zugegeben werden. Zusammensetzungen, die günstige Wirkungen hinsichtlich
sowohl der Reinigung als auch der Textilpflege, z. B. günstige Wirkungen
hinsichtlich des Weichmachens der Textilien. bieten, sind ebenfalls
bekannt, z. B. in Form von „ 2-in-1"-Zusammensetzungen
und/oder „Weichdurch-Waschen"-Zusammensetzungen.
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Textilbehandlung-Zusammensetzungen
für die
Verwendung bei Waschvorgängen
sind seit vielen Jahren bekannt. Sie stehen in fester Form zur Verfügung, z.
B. in Form von Granalien, in Form gepresster Tabletten und in flüssiger Form,
z. B. als flüssige
Zusammensetzungen. Flüssige
Zusammensetzungen für
die Textilbehandlung umfassen häufig
einen oder mehrere Textilpflege-Bestandteile, die in der Regel aus
kationischen Verbindungen bestehen.
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Verfahren
zur Steuerung der Partikelgröße eines
fadenähnlichen
strukturbildenden Materials durch Vermischen eines anionischen Emulgators
mit einem Strukturbildner.
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US-A-5,419,842,
erteilt am 30. Mai 1995, offenbart eine anionische Emulsionszusammensetzung
zum Weichmachen von Textilien, die einen Pentaerythrit-Weichmacher, einen
anionischen Emulgator und wahlweise einen nichtionischen Emulgator
enthält.
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US-A-5,599,473,
erteilt am 4. Februar 1997, offenbart stickstofffreie Stoffweichmacher-Zusammensetzungen
für den
Spülgang,
die anionische Mikroemulsionen von wasserabweisenden, mit Sauerstoff
angereicherten, langkettigen Kohlenwasserstoffen umfassen.
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WO-A-0240627,
veröffentlicht
am 23. Mai 2002, offenbart fadenähnliche
und/oder scheibenähnliche strukturbildende
Systeme zur Stabilisierung flüssiger
Zusammensetzungen.
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WO-A-9900483,
veröffentlicht
am 7. Januar 1999, offenbart ein nichtwässriges flüssiges Waschmittel, das organische
Partikel, wie gehärtetes
Rizinusöl
und dessen Derivate. umfasst.
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In
einigen typischen Beispielen handelt es sich bei dem kationischen
Textilpflegebestandteil um ein kationisches Silikonpolymer, das
eine oder mehrere Polysiloxaneinheiten und eine oder mehrere quartäre Stickstoffeinheiten
umfasst. WO-A-0218528, veröffentlicht
am 7. März
2002, beschreibt Textilbehandlungs-Zusammensetzungen, die eine kationische
Silikonkomponente zur Textilpflege und ein nichtionisches oberflächenaktives
Mittel umfassen.
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Textilpflegemittel,
die kationische Textilpflegematerialien wie die eben beschriebenen
quartären
Stickstoffmaterialien auf Silikonbasis einschließen, sind in flüssigen Textilbehandlungs-Zusammensetzungen
im Allgemeinen unlöslich
oder begrenzt löslich.
Dementsprechend sind sie in derartigen flüssigen Produkten im Allgemeinen
in Form von Emulsionen oder Dispersionen zu finden. Diese flüssigen Zusammensetzungen
enthalten daher außer
dem Textilpflegemittel häufig
ein strukturbildendes System, das einen emulgierten Strukturbildner
umfasst. Dieses strukturbildende System dient der Stabilisierung
der Textilpflegematerialien in den flüssigen Textilbehandlungs-Zusammensetzungen
und soll diesen flüssigen
Zusammensetzungen geeignete rheologische Eigenschaften verleihen.
Der Strukturbildner verhindert außerdem, dass der Textilpflegebestandteil in
diesen Zusammensetzungen sich abtrennt, sich niederschlägt, koaguliert
und/oder aufrahmt.
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Die
strukturbildenden Systeme für
Textilbehandlungs-Zusammensetzungen, in der Regel in Form emulgierter,
kristallbildender Stabilisatoren, werden oft als Vormischung zubereitet
und dann den flüssigen Produkten
zugesetzt, welche die unlöslichen
oder begrenzt löslichen
Textilpflegebestandteile enthalten. Bei der Zubereitung dieser emulgierten
Vormischungen von Strukturbildnern ist generelle Vorsicht geboten,
um nicht Emulgatoren zu verwenden, die mit den Textilpflegematerialien
in den Textilbehandlungs-Zusammensetzungen, mit denen das emulgierte
strukturbildende System kombiniert wird, nicht kompatibel sind.
Da diese Textilpflegebestandteile häufig kationisch sind. war man
bisher bestrebt, bei der Zubereitung von Stabilisierungssystemen
den Einsatz anionischer Bestandteile zu vermeiden und dadurch die
Möglichkeit
auf ein Minimum zu beschränken,
dass einer der kationischen Textilpflegebestandteile deaktiviert
wird. Dementsprechend wird in strukturbildenden Systemen nach dem
Stand der Technik im Allgemeinen eine Mischung aus einem Strukturbildner
und nichtionischen Emulgatoren und/oder amphoteren Emulgatoren verwendet.
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Es
hat sich jetzt herausgestellt, dass die Zugabe kleiner Mengen anionischer
Emulgatoren zu strukturbildenden Systemen, die für die Beimischung zu Textilbehandlungs-Zusammensetzungen
geeignet sind, die Fähigkeit
des strukturbildenden Systems, strukturierte flüssige Texilbehandlungs-Zusamnensetzungen
mit besonders erstrebenswerter Stabilität und Fließeigenschaft bereitzustellen,
erheblich erhöht
werden kann. Ohne an die Theorie gebunden zu sein, wird angenommen,
dass die Zugabe anionischer Emulgatoren die Kristallisation des
Strukturbildners durch die Steuerung der Partikelgröße im Strukturbildner
während
des Kristallisationsprozesses verbessert wird. Dies führt zur
Bildung kleinerer und komplexerer Kristallstrukturen. Die Wirkung
der Zugabe anionischer Emulgatoren zu einem strukturbildenden System
besteht darin, dass ein wirksameres strukturbildendes System in
Bezug auf die Effizienz der Strukturbildung entsteht, da beobachtet
wurde, dass eine geringere Menge des Strukturbildners benötigt wird
um eine spezielle Fließfähigkeit
einer bestimmten kationischen Texilbehandlungs-Zusammensetzung zu erreichen. Dies wiederum
bietet dem Hersteller derartiger Zusammensetzungen eine größere Flexibilität hinsichtlich
der Zugabe weiterer Bestandteile, um weitere Vorteile für die mit
den Zusammensetzungen behandelten Textilien zu ermöglichen.
Es hat sich außerdem herausgestellt,
dass ein derartiger nützlicher
anionischer Emulgator selbst bei Systemen verwendet werden kann,
die Produkten mit kationischen Pflegemitteln zugesetzt werden. Dies
kann z. B. dadurch erreicht werden, dass dem strukturbildenden System
oder der Zusammensetzung oder beiden ein kationischer Radikalfänger für den anionischen
Emulgator zugesetzt wird. Auf diese Weise können die Vorteile der Verwendung
eines anionischen Emulgators realisiert und gleichzeitig der Nachteil
vermieden werden, den andernfalls die Verwendung anionischer Bestandteile
bei Produkten, die kationische Textilpfegemittel enthalten, mit
sich bringen würde.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
strukturbildenden Systems, das geeignet ist für die Einbindung in flüssige Textilbehandlungs-Zusammensetzungen.
Derartige strukturbildende Systeme umfassen:
- (i)
einen nichtpolymeren, kristallinen, hydroxylhaltigen Strukturbildner,
der kristallisieren kann, um ein fadenähnliches strukturbildendes
Netzwerk durch flüssige
Matrizen zu bilden;
- (ii) einen nichtionischen Emulgator;
- (iii) einen anionischen Emulgator; und
- (iv) einen flüssigen
Träger.
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Der
anionische Emulgator liegt in Konzentrationen von 0,1 Gew.-% bis
8,0 Gew.-% des strukturbildenden
Systems vor.
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Das
strukturbildende System wird durch ein Verfahren gebildet. das die
folgenden Schritte umfasst:
- (A) Vormischen
des anionischen Emulgators mit dem flüssigen Träger;
- (B) Mischen des nichtionischen Emulgators mit der Vormischung
aus Schritt (A); und
- (C) Mischen des Strukturbildners mit der Vormischung aus Schritt
(B).
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Des
Weiteren ist die Erfindung auf die Verwendung eines anionischen
Emulgators in strukturbildenden Systemen der vorliegenden Erfindung
gerichtet, um die Partikelgröße eines
fadenähnlichen
Strukturbildners zu steuern.
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Flüssige Textilbehandlungs-Zusammensetzungen,
die nach dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellt werden, weisen besonders wünschenswerte Eigenschaften
hinsichtlich Stabilität
und Fließfähigkeit
sowie überragende
Vorteile für
die Pflege der damit behandelten Textilien auf.
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Die
Erfindung umfasst außerdem
ein breites Spektrum an Formen und Typen von Textilbehandlungsprodukten.
Die Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch die
folgende detaillierte Beschreibung, die Beispiele und beiliegenden
Patentansprüche
weiter ausgeführt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Definition:
Die Wortgruppen „Textilpflegemittel
mit begrenzter Löslichkeit" oder „begrenzt
lösliches Textilpflegemittel“, wie sie
hierin verwendet werden, bezeichnen ein Texilpflegemittel mit einer
Löslichkeit
von unter 10 g, vorzugsweise von unter 5,0 g Textilpflegemittel
pro 100 g entmineralisierten Wassers.
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A. Strukturbildende Systeme
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Die
strukturbildenden Systeme der vorliegenden Erfindung umfassen vier
wesentliche Bestandteile: einen Strukturbildner, einen nichtionischen
Emulgator; einen anionischen Emulgator und einen flüssigen Träger.
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Strukturbildner – die vorliegenden
strukturbildenden Systeme umfassen einen Strukturbildner als wesentliche
Komponente. Der Strukturbildner liegt vorzugsweise in Konzentrationen
von 0,1 Gew.-% bis 80 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0,2 Gew.-% bis
50 Gew.-%, noch mehr bevorzugt von 1,0 Gew.-% bis 10 Gew.-% und am meisten bevorzugt
von 2,0 Gew.-% bis 6,0 Gew.-% des strukturbildenden Systems vor.
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Bei
dem Strukturbildner handelt es sich um einen nichtpolymeren, kristallinen,
hydroxylhaltigen Strukturbildner, der kristallisieren kann, um ein „fadenähnliches" strukturbildendes
Netzwerk durch flüssige
Matrizen zu bilden; Im Allgemeinen umfasst der Strukturbildner eine
Fettsäure,
einen Fettester, eine in Seifenwasser unlösliche wachsähnliche
fettige Substanz und Mischungen davon. Geeignete hydroxylhaltige
Materialien sind in WO 00/26285 beschrieben und umfassen hydroxylhaltige
Ether. Andere Beispiele geeigneter hydroxylhaltiger Materialien
umfassen hydroxyalkylierte Polyalkoholderivate (WO 03/008527), aliphatische
Amidether (WO 03/04023), Alkoxycarboxylatderivate (WO 031010 222),
Hydroxycarbonester (
DE 19 622
214 ) und amidierte Triglyceride (
DE 19 827 304 ), mit der Maßgabe, dass
das ausgewählte
Material hydroxylfunktional ist.
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Der
kristalline, hydroxylhaltige Strukturbildner kann in der Regel aus
der Gruppe ausgewählt
werden, die aus Folgendem besteht:
- i) worin R1 -C(O)R4 ist, R2R1 oder H ist, R3R1 oder H ist und R4 unabhängig C10-C22-Alkyl oder -Alkenyl, das mindestens eine
Hydroxylgruppe umfasst, ist:
- ii) R4 wie
vorstehend in i) definiert ist; M Na+, K+, Mg++ oder Al3+ oder H ist; und
- iii) Mischungen davon.
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Alternativ
kann das kristalline, hydroxylhaltige Stabilisierungsmittel folgende
Formel aufweisen:
worin:
(x + a) zwischen
11 und 17 ist; (y + b) zwischen 11 und 17 ist; und
(z + c)
zwischen 11 und 17 ist. Worin vorzugsweise x = y = z = 10
und/oder
a = b = c = 5 ist.
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Am
meisten bevorzugt ist der Strukturbildner ausgewählt aus Rizinusöl, Rizinusölderivaten,
besonders aus gehärteten
Rizinusölderivaten,
z. B. Rizinuswachs, und Mischungen davon.
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Stark
bevorzugte Ester umfassen Triester der 12-Hydroxyoctadecansäure, obwohl
auch Mono- und Diester vorhanden sein können. Es ist bevorzugt, dass
das hydroxylhaltige Material keine ethoxylierten oder propoxylierten
Bestandteile oder Reste aufweist.
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Im
Handel erhältliche
kristalline, hydroxylhaltige Stabilisierungsmittel umfassen THIXCIN® von
Rheox, Inc., jetzt Elementis.
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Ohne
an die Theorie gebunden sein zu wollen, handelt es sich bei den
kristallinen, hydroxylhaltigen Strukturbildnern um Mittel, die ein
fadenähnliches
strukturbildendes Netzwerk bilden, wenn sie in einer flüssigen Matrix
kristallisieren. Dieses Netzwerk verringert die Tendenz der Materialien
in der Flüssigkeit,
in der sich das Netzwerk bildet, zu koaleszieren und/oder sich in
Phasen aufzuspalten.
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Es
wird angenommen, dass das fadenförmige
strukturierende System in situ beim Abkühlen der Matrix ein faseriges
oder verwickeltes fadenförmiges
Netzwerk bildet. Das fadenförmig
strukturierende System kann ein durchschnittliches Aspektverhältnis von
1,5:1, vorzugsweise von mindestens 10:1 bis 200:1. aufweisen.
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Das
fadenförmig
strukturierende System kann so hergestellt sein, dass es bei einem
mittleren Scherbereich (5 s–1 bis 50 s–1)
eine Viskosität
von 0,002 m2/s (2000 cSt) oder weniger aufweist,
was das Ausgießen der
Zusammensetzung aus einer Standardflasche ermöglicht, während die untere Scherviskosität des Produkts
bei 0,1 s–1 mindestens
0,002 m2/s (2000 cSt) betragen kann, jedoch
mehr bevorzugt größer als
0,02 m2/s (20.000 cSt) sein kann.
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Emulgatoren – Die strukturbildenden
Systeme der vorliegenden Erfindung müssen außerdem sowohl einen nichtionischen
Emulgator als auch einen anionischen Emulgator umfassen. Die Gesamt-Emulgatormenge,
definiert als die Summe der Konzentrationen des nichtionischen Emulgators
und des anionischen Emulgators, beträgt häufig mindestens 5 Gew.-%, vorzugsweise
mindestens 10%, mehr bevorzugt mindestens 15 Gew.-% des strukturbildenden
Systems und liegt vorzugsweise nicht über 50 Gew.-%, mehr bevorzugt
nicht über
40 Gew.-% und am meisten bevorzugt nicht über 30 Gew.-% des strukturbildenden
Systems. Der erfindungsgemäße anionische
Emulgator ist vorzugsweise in einer Konzentration von 0,1 Gew.-%
bis 8,0 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0,5 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%, noch
mehr bevorzugt von 1,0 Gew.-% bis 3,5 Gew.-% und am meisten bevorzugt
von 1,5 Gew.-% bis 2,5 Gew.-% des strukturbildenden Systems vorhanden.
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Das
Gewichtsverhältnis
des nichtionischen Emulgators zum anionischen Emulgator in dem strukturbildenden
System liegt im Allgemeinen in einem Bereich von 100:1 bis 1:1,
mehr bevorzugt von 20:1 bis 2:1 und am meisten bevorzugt von 15:1
bis 4:1.
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Nichtionische
Emulgatoren: Generell können
alle herkömmlichen
nichtionischen Emulgatoren verwendet werden. Bevorzugt sind alkoxylierte
nichtionische Emulgatoren, insbesondere solche, die nur Kohlenstoff, Wasserstoff
und Sauerstoff für
die Einbindung in die vorliegenden strukturbildenden Systeme enthalten.
Es können
jedoch auch amidfunktionale und andere heteroatom-funktionale Arten
verwendet werden. Ethoxylierte, propoxylierte, butoxylierte oder
gemischte alkoxylierte, z. B. ethoxylierte/propoxylierte, aliphatische
oder aromatische hydrocarbylkettige, nichtionische Emulgatoren sind
mehr bevorzugt. Geeignete Hydrocarbyl-Komponenten können von
6 bis 22 Kohlenstoffatome enthalten und linear, verzweigt, cycloaliphatisch
oder aromatisch sein, und der nichtionische Emulgator kann aus einem
primären
oder sekundären
Alkohol abgeleitet sein.
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Bevorzugte
alkoxylierte Emulgatoren können
aus den Klassen der nichtionischen Kondensate von ethoxylierten
und ethoxylierten/propoxylierten oder propoxylierten/ethoxylierten,
linearen oder wenig verzweigten, einwertigen aliphatischen Alkoholen
ausgewählt
sein, bei denen es sich um natürliche
oder synthetische Alkohole handeln kann. Alkylphenylalkoxylate wie
die Nonylphenylethoxylate eignen sich ebenfalls für die Verwendung.
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Als
nichtionische Emulgatoren besonders geeignet sind die Kondensationsprodukte
von primären
aliphatischen Alkoholen mit einem C2-C3-Alkylenoxidgehalt von 1
bis 75 Mol, mehr geeignet von 1 bis 15 Mol, vorzugsweise von 1 bis
11 Mol. Besonders bevorzugt sind die Kondensationsprodukte von Alkoholen
mit einer Alkylgruppe, die 8 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, mit
2 bis 9 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol.
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Geeignete
nichtionische Emulgatoren, die Stickstoff als Heteroatom enthalten,
umfassen die Polyhydroxyfettamide mit der Strukturformel R1CONR2Z, worin R1 aus einem C5-C31-Hydrocarbyl, vorzugsweise geradkettigem
C7-C19-Alkyl oder
-Alkenyl, mehr bevorzugt geradkettigem C11-C17-Alkyl oder -Alkenyl oder Mischungen davon
besteht; R2 aus H, C1-C18, vorzugsweise C1-C4-Hydrocarbyl, 2-Hydroxethyl, 2-Hydroxypropyl-, Ethoxyl,
Propoxyl, oder einer Mischung davon, vorzugsweise C1-C4-Alkyl mehr bevorzugt Methyl besteht; und Z
ein Polyhydroxy-hydrocarbyl mit einer linearen Hydrocarbylkette
mit mindestens 3 Hydroxylgruppen, die direkt mit der Kette verbunden
sind, oder ein alkoxyliertes Derivat (vorzugsweise ethoxyliert oder
propoxyliert) davon ist. Z ist vorzugsweise von einem reduzierenden
Zucker wie Glucose abgeleitet, wobei es sich bei einer entsprechenden
bevorzugten Verbindung um ein C11-C17-Alkyl-n-Methylglucamid handelt.
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Andere
hierin nützliche
nichtionische Emulgatoren umfassen so genannte „gekappte" nichtionogenen Tenside, in denen eine
oder mehrere -OH-Einheiten durch -OR ersetzt sind, worin R in der
Regel ein Niederalkyl wie C1-C3-Alkyl
ist; die langkettigen Alkylpolysaccharide, spezieller vom Typ Polyglycosid
und/oder Oligosaccharid, und nichtionische Emulgatoren, die durch
Verestern von Fettsäuren
abgeleitet werden können.
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Andere
geeignete nichtionische Emulgatoren gehören zur Gruppe der semipolaren
Emulgatoren, bekannt als Aminoxide, mit der Formel: R(EO)x(PO)y(BO)zN(O)(CH2R')2·qH2O. R ist eine verhältnismäßig langkettige Hydrocarbyleinheit,
die gesättigt
oder ungesättigt,
linear oder verzweigt sein kann und 8 bis 20, vorzugsweise 10 bis
16 Kohlenstoffatome enthalten kann, und ist mehr bevorzugt primäres C12-C16-Alkyl. R' ist ein kurzkettige
Einheit, die vorzugsweise aus Wasserstoff, Methyl und -CH2OH ausgewählt ist, x, y, z liegen jeweils zwischen
0 und 100. Bei x + y + z ungleich 0 ist EO Ethylenoxy, PO ist Propylennoxy
und BO ist Butylenoxy. Aminoxidtenside werden durch C12-14-Alkyldimethylaminoxid
veranschaulicht.
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Eine
weitere Gruppe geeigneter nichtionischer Emulgatoren ist ausgewählt aus
der Gruppe von Amin-Emulgatoren, vorzugsweise ein Amin-Emulgator
mit der Formel RX(CH2)2NR2R3, worin R für C6-C12-Alkyl steht;
X eine Überbrückungsgruppe
ist, die ausgewählt
ist aus NH, CONH, COO, oder O oder X fehlen kann; x zwischen 2 und
4 liegt; R2 und R3 jeweils
unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus H, C1-C4-Alkyl
oder (CH2-CH2-O(R4)), worin R4 H oder
Methyl ist. Besonders bevorzugte Emulgatoren dieses Typs umfassen
solche, die aus der Gruppe, bestehend aus Decylamin, Dodecyclamin,
C8-C12-Bis(hydroxyethyl)amin, C8-C12-Bis(hydroxypropyl)amin,
C8-C12-Amidopropyldimethylamin
und Mischungen davon, ausgewählt
sind.
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Anionische
Emulgatoren: Von Natur aus können
theoretisch alle im Fachgebiet bekannten anionischen Emulgatoren
in den strukturbildenden Systemen der vorliegenden Erfindung verwendet
werden. Jedoch umfassen die strukturbildenden Systeme der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise mindestens einen Sulfonsäure-Emulgator wie z. B. eine
lineare Alkylbenzol-Sulfonsäure. Andererseits
können
auch wasserlösliche Salzformen
verwendet werden.
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Anionische
Sulfonat- oder Sulfonsäure
Emulgatoren für
die Verwendung hierin umfassen die Säure und die Salzformen von
C5-C20-, mehr bevorzugt
C10-C16-, mehr bevorzugt
C11-C13-Alkylbenzolsulfonaten, C5-C20-Alkylestersulfonaten,
primären
oder sekundären
C6-C22-Alkansulfonaten,
sulfonierten C5-C20-Polycarbonsäuren und
beliebige Mischungen davon, aber vorzugsweise von C11-C13-Alkylbenzolsulfonaten.
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Anionische
Sulfatsalze oder deren Säuren,
die für
die Verwendung in den strukturbildenden Systemen der Erfindung geeignet
sind. umfassen die primären
und sekundären
Allylsulfate, die eine lineare oder verzweigte Alkyl- oder Alkenyleinheit
mit 9 bis 22 Kohlenstoffatomen oder mehr bevorzugt mit 12 bis 18
Kohlenstoffatomen aufweisen.
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Ebenfalls
geeignet sind beta-verzweigte Alkylsulfat-Emulgatoren oder Mischungen
von im Handel erhältlichen
Materialien mit einem gewichtsgemittelten (bezogen auf das Gewicht
des Emulgators oder der Mischung) Verzweigungsgrad von mindestens
50%.
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Mittelkettig
verzweigte Alkylsulfate oder -sulfonate sind ebenfalls geeignete
anionische Emulgatoren für
die Verwendung in den strukturbildenden Systemen der Erfindung.
Bevorzugt sind die mittelkettig verzweigten, primären C5-C22-, vorzugsweise
C10-C20-Alkylsulfate.
Wenn Mischungen verwendet werden, liegt eine geeignete durchschnittliche
Gesamtzahl von Kohlenstoffatomen bei den Alkyleinheiten vorzugsweise
im Bereich von über
14,5 bis etwa 17,5. Bevorzugte monomethylverzweigte, primäre Allylsulfate
sind aus der Gruppe, bestehend aus den 3-Methyl- bis 13-Methylpentadecanolsulfaten,
den entsprechenden Hexadecanolsulfaten und Mischungen davon, ausgewählt. Dimethylderivate
und biologisch abbaubare Alkylsulfate mit leichten Verzweigungen
können
in ähnlicher
Weise verwendet werden.
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Andere
geeignete anionische Emulgatoren für die Verwendung hierin umfassen
Fettmethylestersulfonate und/oder Alkylethyoxysulfate (AES) und/oder
alkylpolyalkoxylierte Carboxylate (AEC). Mischungen anionischer
Emulgatoren können
verwendet werden, z. B. Alkylbenzolsulfonate und AES.
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Die
Emulgatoren liegen in der Regel in Form ihrer Salze mit Alkanolaminen
oder Alkalimetallen wie Natrium und Kalium vor. Vorzugsweise sind
die anionischen Emulgatoren mit Alkanolaminen wie Monoethanolamin
oder Triethanolamin neutralisiert und in der flüssigen Phase des strukturbildenden
Systems vollständig
löslich.
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Zu
den bevorzugten anionischen und nichtionischen Emulgatoren gehören solche
mit sternförmigen oder
radialen Strukturen oder mit Strukturen aus mehreren Blöcken.
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Flüssige Träger – Die strukturbildenden
Systeme der vorliegenden Erfindung umfassen des Weiteren als zugesetzte
Komponente einen flüssigen
Träger.
Ein geeigneter flüssiger
Träger
kann aus der Gruppe, bestehend aus Wasser, einem oder mehreren organischen
Lösemitteln
und Mischungen davon, ausgewählt
sein. Bevorzugte organische Lösemittel
schließen
einwertige Alkohole, zweiwertige Alkohole, Polyole, Glycerin, Glycole,
Polyalkylenglycole wie Polyethylenglycol und Mischungen davon ein.
Stark bevorzugte organische Lösemittel
sind Mischungen von Lösemitteln,
insbesondere Mischungen niederaliphatischer Alkohole, wie Ethanol, Propanol.
Butanol, Isopropanol, und/oder Diole wie 1,2-Propandiol oder 1,3-Propandiol;
oder Mischungen davon mit Glycerin. Geeignete Alkohole schließen insbesondere
C1-C4-Alkohole ein.
Bevorzugt sind 1,2-Propandiol oder Ethanol und Mischungen davon.
Der flüssige
Träger
ist in der Regel in Konzentrationen im Bereich von 1,0 Gew.-% bis
98 Gew.-%, vorzugsweise mindestens von 10 Gew.-% bis 95 Gew.-%,
mehr bevorzugt von 25 Gew.-% bis 75 Gew.-% der Zusammensetzung vorhanden.
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Fakultative
Bestandteile
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pH
Wert-Regler – Wahlweise
können
die strukturbildenden Systeme der vorliegenden Erfindung einen oder
mehrere pH-Wert-Regler umfassen. Wenn ein pH- Wert Regler vorhanden ist liegt er in
der Regel in Konzentrationen von 0,05 Gew-%, bis 50 Gew.-%. vorzugsweise
von 0,2 Gew.-% bis 10 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0,3 Gew.-% bis
5,0 Gew.-% des strukturbildenden Systems vor.
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Im
Allgemeinen sind alle benannten pH-Wert-Regler hierin nützlich.
einschließlich
der Basizitätsquellen
sowie der entweder anorganischen oder organischen Säuerungsmittel.
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Anorganische
Basizitätsquellen
schließen,
ohne darauf beschränkt
zu sein, wasserlösliche
Alkalimetallhydroxide, Oxide, Carbonate, Bicarbonate, Borgte, Silikate,
Metasilikate und Mischungen davon; wasserlösliche Erdalkalimetallhydroxide,
Oxide, Carbonate, Bicarbonate, Borgte, Silikate, Metasilikate und
Mischungen davon; wasserlösliche
Metallhydroxide der Bor-Gruppe,
Oxide, Carbonate, Bicarbonate, Borgte, Silikate, Metasilikate und
Mischungen davon; und Mischungen davon ein. Bevorzugte anorganische
Basizitätsquellen sind
Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid und Mischungen davon. Obwohl
sie aus ökologischen
Gründen nicht
bevorzugt sind, können
wasserlösliche
Phosphatsalze als Basizitätsquellen
verwendet werden einschließlich
von Pyrophosphaten, Orthophosphaten, Polyphosphaten Phosphonaten
und Mischungen davon.
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Organische
Basizitätsquellen
schließen,
ohne darauf beschränkt
zu sein, primäre,
sekundäre
und tertiäre
Amine sowie Mischungen davon ein.
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Organische
Säuerungsmittel
schließen,
ohne darauf beschränkt
zu sein, HF, HCl, HBr, HI, Borsäure, Phosphorsäure, Phosphonsäure, Schwefelsäure, Sulfonsäure und
Mischungen davon ein. Ein bevorzugtes anorganisches Säuerungsmittel
ist Borsäure.
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Anorganische
Säuerungsmittel
schließen,
ohne darauf beschränkt
zu sein. substituierte und substituierte, verzweigte. lineare und/oder
cyclische C1- bis C30-Carbonsäuren und
Mischungen davon ein.
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Schaumunterdrücker – Wahlweise
können
die strukturbildenden Systeme der vorliegenden Erfindung Schaumunterdrücker umfassen.
Wenn sie vorhanden sind, liegen die Schaumunterdrücker in
der Regel in Konzentrationen von unter 15 Gew.-%, vorzugsweise von
0,001 Gew.-% bis 10 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0,01 Gew.-% bis 8
Gew.-% und am meisten bevorzugt von 0,05 Gew.-% bis 5 Gew.-% des
strukturbildenden Systems vor.
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Geeignete
Schaumunterdrücker
für die
Verwendung hierin können
im Wesentlichen jede bekannte Antischaummittel-Verbindung oder -Mischung
umfassen. Geeignete Schaumunterdrücker können Komponenten mit niedriger
Löslichkeit
wie hoch kristalline Wachse und oder hydrierte Fettsäuren oder
ausgefeiltere Schaumunterdrücker-Kombinationen.
z. B. solche, die von Firmen wie Dow Corning im Handel erhältlich sind,
einschließen.
Besser lösliche
Antischaummittel schließen
z. B. die niederen 2-Alkylalkanole wie 2-Methylbutanol ein.
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Ausgeschlossene
Bestandteile
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Strukturbildende
Systeme, die denen der vorliegenden Erfindung ähneln, sind im Fachgebiet für die Verwendung
in Körperpflegeprodukten
wie Deodorants und schweißhemmenden
Mitteln bekannt, wie z. B. in WO 00/44 339, in U.S 5,972,320 und
in
GB 2 291 805 offenbart
ist.
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Die
hierin strukturbildenden Systeme sollen jedoch in Textilbehandlungsprodukten
verwendet werden. Dementsprechend sollten die strukturbildenden
Systeme der vorliegenden Erfindung frei sein von schweißhemmenden
Mitteln, wie Aluminium-Zirkonium-Komplexen, Aluminiumchlorhydraten,
Aluminiumchlorhydroxiden und Mischungen davon, wie z. B. in WO 00/44339.
in U.S 5,972,320 und in
GB 2
291 805 offenbart.
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B. Verfahren zur Herstellung
strukturbildender Systeme
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Der
erste Schritt besteht in der Herstellung einer Vormischung, die
den anionischen Emulgator und den flüssigen Träger umfasst. Im zweiten Schritt
wird der nichtionische Emulgator mit der Vormischung aus dem ersten
Schritt vermischt, vorzugsweise unter Vorhandensein eines pH-Wert-Reglers.
Der Strukturbildner wird dann mit der im zweiten Schritt entstandenen
Mischung vermischt, um das strukturbildende System zu bilden. Die
so gebildete Mischung wird generell auf eine Temperatur oberhalb
der Raumtemperatur, vorzugsweise oberhalb der Schmelztemperatur
des Strukturbildners, erhitzt. Dieser Erhitzungsvorgang kann entweder vor
der Zugabe des Strukturbildners, während der Zugabe des Strukturbildners
oder sogar nach der Zugabe des Strukturbildners zu der im zweiten
Schritt entstandenen Mischung stattfinden. Wird die Mischung auf
eine Temperatur oberhalb der Raumtemperatur erhitzt, vorzugsweise
oberhalb der Schmelztemperatur des Strukturbildners, ist es bevorzugt,
die entstandene Mischung danach auf die Kristallisationstemperatur
des Strukturbildners oder darunter abzukühlen. Der Abkühlungsvorgang
wird vorzugsweise mit einer Abkühlungsgeschwindigkeit
zwischen 0,1°C/min
und 100°C/min,
mehr bevorzugt mit einer Abkühlungsgeschwindigkeit
zwischen 05°C/min
und 20°C/min,
noch mehr bevorzugt mit einer Abkühlungsgeschwindigkeit zwischen 1,0°C/min und
5,0°C/min
und am meisten bevorzugt mit einer Abkühlungsgeschwindigkeit zwischen
1,5°C/min und
2,5°C/min
durchgeführt.
Generell liegt die Kühlwassertemperatur
bei diesem Schritt zwischen 1°C
und 50°C,
mehr bevorzugt zwischen 1°C
und 25°C
und am meisten bevorzugt zwischen 1°C und 10°C.
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Die
erfindungsgemäßen strukturbildenden
Systeme sind hierin in Anbetracht ihrer zugesetzten Komponenten
beschrieben. Diese Bestandteile können natürlich miteinander reagieren
oder ihre Form in anderer Weise verändern. sobald die strukturbildenden
Systeme hergestellt sind und alle Bestandteile vereinigt wurden.
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Das
Verfahren zum Herstellen der strukturbildenden Systeme der vorliegenden
Erfindung wird vorzugsweise mittels herkömmlicher Hochscher-Mischeinrichtungen
durchgeführt.
Dies gewährleistet
eine ordnungsgemäße Dispersion
der Bestandteile in dem fertigen strukturbildenden System.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst das strukturbildende System als
zugesetzte Bestandteile:
- (i) 2,0 Gew.-% bis
6,0 Gew.-% gehärtete
Rizinusölderivate;
- (ii) 10 Gew.-% bis 40 Gew.-% nichtionischen Emulgator;
- (iii) 0,5 Gew.-% bis 6,0 Gew.-% anionischen Emulgator; und
- (iv) 48 Gew.-% bis 87,5 Gew.-% flüssigen Träger.
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C. Flüssige Textilbehandlungs-Zusammensetzungen
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Die
vorliegende Erfindung ist außerdem
auf bestimmte Typen von Textilbehandlungs-Zusammensetzungen gerichtet.
Diese flüssigen
Textilbehandlungs-Zusammensetzungen umfassen das strukturbildende System
der vorliegenden Erfindung, vorzugsweise in einer Konzentration
von 0,1 Gew.-% bis
50 Gew.-%, mehr bevorzugt von 1,0 Gew.-% bis 25 Gew.-%, noch mehr
bevorzugt von 2,0 Gew.-% bis 20 Gew.-% und am meisten bevorzugt
von 4,0 Gew.-% bis 15 Gew.-% der Zusammensetzung.
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Diese
flüssigen
Textilbehandlungs-Zusammensetzungen umfassen ferner mindestens ein
Textilpflegemittel mit einer begrenzten Löslichkeit in den erfindungsgemäßen Textilbehandlungs-Zusammensetzungen. Die
in diesen Textilbehandlungs-Zusammensetzungen verwendeten strukturbildenden
Systeme dienen dazu, diese begrenzt löslichen Materialien in den
Textilbehandlungs-Zusammensetzungen zu suspendieren und dadurch
ein sichtbares Absetzen oder eine sichtbare Phasentrennung dieser
begrenzt löslichen
Materialien in den Textilbehandlungsprodukten der vorliegenden Erfindung
zu verhindern.
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Es
kann eine große
Vielfalt dieser begrenzt löslichen
Textilpflegemittel verwendet werden. Diese Materialien können in
ihrer Beschaffenheit kationisch, nichtionisch oder anionisch sein.
Beispiele für
Arten von begrenzt löslichen
Textilpflegemitteln schließen
Gewebeweichmacher wie quartäre
Ammoniumverbindungen und funktionalisierte oder nicht funktionalisierte
Silikone, abriebfest machende Polymere, Farbstofffixierungsmittel, optische
Aufheller, substantive Textilduftstoffe und Schmutzabweisungspolymere
ein. Diese Materialien sind zum Beispiel detailliert in WO 02/40627
beschrieben. Diese begrenzt löslichen
Textilpflegemittel können
im Allgemeinen in den erfindungsgemäßen flüssigen Textilbehandlungs-Zusammensetzungen
in ihren herkömmlichen
Konzentrationen verwendet werden, die je nach Funktion stark variieren
können.
Typische Konzentrationen dieser begrenzt löslichen Textilpflegemittel
liegen z. B. im Bereich von 0,1 Gew.-% bis 50 Gew.-% der flüssigen Textilbehandlungs-Zusammensetzungen.
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Besonders
bevorzugte Textilpflegemittel mit begrenzter Löslichkeit schließen die
Textilpflegemittel auf Silikonbasis wie die in den ebenfalls anhängigen Patentanmeldungen
WO 02/18528 und
EP 02 447 167.4 des Anmelders
beschriebenen Textilpflegemittel ein. Hierbei handelt es sich um
kationische, quartäre,
stickstoffhaltige Silikone, die besonders wirksame Textilpflegemittel
darstellen. Wenn diese Materialien oder eigentlich alle diese begrenzt
löslichen
Textilpflegemittel mit kationischer Beschaffenheit vorhanden sind,
kann es wünschenswert
sein, den erfindungsgemäßen Textilbehandlungs-Zusammensetzungen
außerdem
einen kationischen Radikalfänger
beizumischen. Ein kationischer Radikalfänger ist ein Material, das
mit dem anionischen Emulgator in Wechselwirkung tritt, der aus dem
strukturbildenden System in die Zusammensetzungen eingebracht wird.
Dieser Radikalfänger,
z. B. Dimethylhydroxyethyllauryl-Ammoniumchlorid, verhindert auf
diese Weise, das der anionische Emulgator das kationische Textilpflegemittel
deaktiviert. Typen und Funktionsweise geeigneter kationischer Radikalfänger sind
in der ebenfalls anhängigen
Patentanmeldung
EP 02 447 167.4 des
Anmelders beschrieben.
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Die
erfindungsgemäßen Textilpflegemittel,
die ein strukturbildendes System und ein oder mehrere hierin beschriebene.
begrenzt lösliche
Textilpflegemittel enthalten, enthalten generell auch einen flüssigen Träger. Ein
derartiger Träger,
vorzugsweise Wasser, kann vom selben Typ wie der sein, der hierin
weiter oben für die
Verwendung in den strukturbildenden Systemen beschrieben wurde.
Der flüssige
Träger
umfasst hierin ohne den flüssigen
Träger,
der durch den Bestandteil des strukturbildenden Systems der Zusammensetzungen bereitgestellt
wird, vorzugsweise von 30 Gew.-% bis 95 Gew.-% der erfindungsgemäßen flüssigen Textilbehandlungs-Zusammensetzungen.
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Weitere
Inhaltsstoffe, die für
die wahlweise Beimischung zu den erfindungsgemäßen flüssigen Textilbehandlungs-Zusammensetzungen
geeignet sind, können
alle herkömmlichen
Materialien einschließen,
bei denen es sich nicht notwendigerweise um Textilpflegemittel handeln
muss und die in der Regel in derartigen Produkten eingesetzt werden
mit der Maßgabe,
dass sie mit den anderen Bestandteilen der Zusammensetzung kompatibel
sind. Diese wahlweise einsetzbaren Materialien können in diesen Zusammensetzungen
löslich
oder unlöslich
sein. Beispiele schließen
Reinigungstenside (anionische, nichtionische, kationische, amphotere,
zwitterioniche und Mischungen davon), Kupplungsmittel Duftstoffe,
Duftstoffvorläufer,
Maskierungsmittel, Bleichmittel. Bleichaktivatoren, Bleichkatalysatoren,
Enzyme, Enzymstabilisierungssysteme, Dispergiermittel oder polymere
organische Builder einschließlich
wasserlöslicher
Polyacrylate, Acrylat-/Maleat-Copolymere usw., Färbemittel, Farbstoffe, Füllsalze
wie Natriumsulfat, Hydrotropika wie Toluolsulfonate, Cumolsulfonate
und Naphthalinsulfonate, Photoaktivatoren, hydrolysierbare Tenside,
Konservierungsstoffe, Anti-Oxidationsmittel, keimtötende Mittel,
pilztötende
Mittel, Farbkörnchen,
Farbkügelchen,
Farbkugeln oder -extrudate, Sonnenschutzmittel, fluorierte Verbindungen,
Tonerden, Perlglanzmittel, lumineszierende Mittel oder chemisch lumineszierende
Mittel, Rostschutz- und/oder Geräteschutzmittel,
Verarbeitungshilfsmittel, Pigmente, Fänger für freie Radikale und pH-Wert-Regler
ein. Geeignete Materialien schließen Materialien ein, die in
den US-Patentschriften 5,705,464; 5,710,115; 5,698,504; 5,695,679;
5,686,014; 5,646,101 und WO 02/40627 sowie in WO 02/18528 beschrieben
sind.
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Verfahren
zum Herstellen der Textilbehandlungs-Zusammensetzungen Geeignete
Verfahren zum Herstellen des Typs von Textilbehandlungs-Zusammensetzungen,
der in der vorliegenden Erfindung betrachtet wird, sind in der ebenfalls
anhängigen
europäischen
Patentanmeldung
EP 13965351 des
Anmelders und in WO 02/18528 offenbart.
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Die
flüssigen
Textilbehandlungs-Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können eigentlich auf
jede beliebige geeignete Weise hergestellt und es kann dazu generell
jede beliebige Reihenfolge beim Mischen oder beim Hinzugeben der
angegebenen Bestandteile verwendet werden. Es wurde jedoch festgestellt, dass
es eine bestimmte bevorzugte Weise der Herstellung gibt.
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Im
ersten Schritt wird die Vormischung hergestellt. die das begrenzt
lösliche
Textilpflegemittel und den flüssigen
Träger
umfasst. Wahlweise kann es wünschenswert
sein, an diesem Punkt den kationischen Radikalfänger zu der Vormischung hinzuzugeben.
Der zweite Schritt beinhaltet die Zugabe des strukturbildenden Systems
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Es wurde hierin bereits zuvor darauf hingewiesen, dass
dieses strukturbildende System einen Strukturbildner, den nichtionischen
Emulgator und den anionischen Emulgator sowie einen flüssigen Träger umfasst.
Im dritten Schritt wird noch eine dritte Mischung bereitet, die
alle weiteren Bestandteile der Textilbehandlungs-Zusammensetzung, generell mit einem
vorhandenen flüssigen
Träger, umfasst.
Es kann wünschenswert
sein, dieser dritten Mischung den kationischen Radikalfänger zuzusetzen. Im
letzten Schritt werden alle oben beschriebenen Vormischungen und
Mischungen miteinander vereinigt.
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In
dem Verfahren zum Herstellen der Textilbehandlungs-Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung kann der kationische Radikalfänger entweder
dem Textilpflegemittel mit der begrenzt löslichen Vormischung oder der
Mischung der anderen Bestandteile oder beiden Vormischungen zugesetzt
werden.
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Dieses
Verfahren zum Herstellen der strukturbildenden flüssigen Textilbehandlungs-Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung wird auch vorzugsweise mittels herkömmlicher
Hochscher-Mischeinrichtungen durchgeführt. Dies gewährleistet
die ordnungsgemäße Dispersion
aller Inhaltsstoffe in der Endzusammensetzung.
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Die
erfindungsgemäßen Textilbehandlungs-Zusammensetzungen
sind in Anbetracht ihrer zugesetzten Komponenten beschrieben. Diese
Bestandteile können
natürlich
miteinander reagieren oder ihre Formin anderer Weise verändern, sobald
die Zusammensetzungen hergestellt sind und alle Bestandteile vereinigt wurden.
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Formen und Typen der Textilbehandlungs-Zusammensetzungen
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Die
strukturierten flüssigen
Textilbehandlungs-Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können in
beliebiger Form, wie als Flüssigkeiten
(wässrig
oder nichtwässrig),
Pasten und Gele, vorliegen. Darin eingeschlossen sind verkapselte
oder als Dosierungseinheit vorliegende Zusammensetzungen sowie auch
Zusammensetzungen, die zwei oder mehrere separate, aber kombiniert
anwendbare Anteile umfassen. Die flüssigen Zusammensetzungen können auch
in „konzentrierter" oder verdünnter Form
vorliegen. Mehr bevorzugte flüssige
Textilbehandlungs-Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung schließen flüssige Vollwasch-Textilbehandlungs-Zusammensetzungen
und flüssige
Wäschewaschmittel
zum Waschen Nicht-Feinwäsche,
ebenso wie von Feinwäsche,
wie Seide, Wolle und Ähnlichem
ein. Zusammensetzungen, die durch Mischen der bereitgestellten Zusammensetzungen
in einem breiten Bereich von Anteilen mit Wasser gebildet werden,
sind eingeschlossen. Wenn die strukturierte flüssige Textilbehandlungs-Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung in Form einer nichtwässrigen flüssigen Textilbehandlungs-Zusammensetzung
vorliegt, wird die Zusammensetzung zweckmäßigerweise in eine wasserlösliche Folie,
z. B. eine Polyvinylalkohol enthaltende Folie eingebracht, um ein
als Dosierungseinheit vorliegendes Produkt zu bilden.
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Der
Wassergehalt der Textilbehandlungs-Zusammnsetzungen der vorliegenden
Erfindung muss entweder sehr gering sein, wie von 0,1 Gew.-% bis
10 Gew.-%, vorzugsweise von 0,5 Gew.-% bis 5 Gew.-%, mehr bevorzugt
von 1,0 Gew.-% bis 3,0 Gew.-% der Zusammensetzung, sodass die entstehende
Textilbehandlungs-Zusammensetzung
zur Aufnahme in eine wasserlösliche
Folie geeignet ist, z. B. eine Polyvinylalkohol enthaltende Folie,
um ein Dosierungseinheits-Produkt zu bilden, oder der Wassergehalt
der Texilbehandlungs-Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
muss sehr hoch sein, wie mindestens 15 Gew.-%, vorzugsweise von
20 Gew.-% bis 90 Gew.-%, mehr bevorzugt von 25 Gew.-% bis 50 Gew.-%
der Zusammensetzung. Niedrige Wassergehalte werden mittels der Karl
Fischer-Titration gemessen.
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Der
pH-Wert für
die vorgesehene Verwendung der flüssigen Textilbehandlungs-Zusammensetzungen der
vorliegenden Erfindung liegt generell im Bereich von 3 bis 10, vorzugsweise
von 6 bis 8,5.
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Die
strukturierte flüssige
Textilbehandlungs-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann
auch in Form einer Zusammensetzung vorliegen, die zur Spülung gegeben
wird, um die Textilpflegevorteile bereitzustellen, d. h. in Form
einer der Spülung
zugegebenen Textil-Weichmacherzusammensetzung oder in Form einer
der Spülung
zugegeben Textilausrüstungszusammensetzung
oder in Form einer der Spülung
zugegeben Zusammensetzung zur Faltenreduzierung.
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Die
flüssigen
Textilbehandlungs-Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können in
Form von Spray-Zusammensetzungen vorliegen, die vorzugsweise in
einem Sprühspender
enthalten sind. Die vorliegende Erfindung schließt auch Produkte einer breiten
Typenpalette ein, wie einphasige Zusammensetzungen ebenso wie zwei-
oder sogar mehrphasige Zusammensetzungen. Die flüssigen Textilbehandlungs-Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung können
in eine Flasche mit einer, zwei oder mehreren Kammern eingebracht
und darin aufbewahrt werden.
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BEISPIELE
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Die
nachfolgenden, nicht einschränkenden
Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung. Die Prozentangaben
beziehen sich auf das Gewicht, sofern nichts anderes angegeben ist.
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Beispiel (1) Herstellung
einer Strulkturbildenden Vormischung, hergestellt gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung.
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1,55
g C13-C15-Alkylbenzolsulfonsäure werden
unter Rühren
in 53,5 g entmineralisiertes Wasser gegeben. 0,42 g Natriumhydroxid
werden unter Rühren
hinzugegeben. 40 g C12-C14-Dimethylaminoxid
(32% aktive Substanz in Wasser) werden unter Rühren hinzugegeben. Die Mischung
wird dann auf auf 90°C
bis 95°C
erhitzt.
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4,5
g gehärtetes
Rizinusöl
werden hinzugegeben. Dann lässt
man die Mischung emulgieren, entweder durch Mischen für etwa eine
Stunde oder durch stark scherendes Mischen für etwa 15 Minuten. Die zu diesem Zeitpunkt
beobachtete Partikelgrößenverteilung
der Partikel des gehärteten
Rizinusöls
in der Emulsion liegt in der Regel bei Werten zwischen 10 μm und 15 μm (Lasentec-Messung).
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Über einen
Wärmetauscher
wird die Emulsion dann mit einer Abkühlungsgeschwindigkeit von 1,5°C/min auf
eine Temperatur von 65°C
abgekühlt.
Bei 65°C
wird die Emulsion dann mittels eines Wärmetauschers sofort auf eine
Temperatur von unter 35°C
abgekühlt
(„Flash-gekühlt"). Das entstandene
strukturbildende System weist ein Netzwerk aus kristallisiertem,
gehärtetem
Rizinusöl
auf, dass vollständig
suspendiert ist.
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Beispiel (2) Herstellung
einer strukturbildenden Vormischung,
hergestellt gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung.
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1,5
g C13-C15-Alkylbenzolsulfonsäure werden
unter Rühren
in 54,1 g entmineralisiertes Wasser gegeben. 0,4 g Natriumhydroxid
werden unter Rühren
hinzugegeben. Unter Rühren
werden 40 g Neodol 45-7 (1) hinzugegeben. 4,0 g gehärtetes Rizinusöl werden
hinzugegeben, während
die Mischung auf 90°C
bis 95°C erhitzt
wird.
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Dann
lässt man
die Mischung emulgieren. entweder durch Mischen für etwa eine
Stunde oder durch stark scherend es Mischen für etwa 15 Minuten. Die zu diesem
Zeitpunkt beobachtete Partikelgrößenverteilung
der Partikel des gehärteten
Rizinusöls
in der Emulsion liegt in der Regel bei Werten zwischen 10 μm und 15 μm (Lasentec-Messung).
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Über einen
Wärmetauscher
wird die Emulsion dann mit einer Abkühlungsrate von 2,0°C/min auf
eine Temperatur von 70°C
abgekühlt.
Bei 70°C
wird die Emulsion dann mittels eines Wärmetauschers sofort auf eine
Temperatur von unter 35°C
abgekühlt
(„Flash-gekühlt"). Das entstandene
strukturbildende System weist ein Netzwerk aus kristallisiertem,
gehärtetem
Rizinusöl
auf, dass durch und durch suspendiert ist.
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Die
strukturbildenden Systeme aus den Beispielen 1 und 2 können verwendet
werden, um bei Textilbehandlungs-Zusammensetzungen, die begrenzt
lösliche
Textilpflegemittel enthalten. das Koagulieren und/oder Aufrahmen
zu verhindern. Flüssige
Textilbehandlungs-Zusammensetzungen, welche die strukturbildenden
Systeme aus den Beispielen 1 und 2 enthalten, zeigen eine ausgezeichnete
Stabilität
und Fließfähigkeit.
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Beispiel (3) Strukturierte
flüssige
Vollwaschmittel-Zusammensetzung
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Die
endgültigen
Textilbehandlungs-Zusammensetzungen werden formuliert, indem man
drei getrennte Vormischungen miteinander vereinigt. 81 g Textilreinigungs-Vormischung
A1, 14 g Strukturbildungssystem-Vormischung B1 und 5 g Textilpflege-Vormischung
C1 wie nachstehend ausgeführt.
Eine zweite Textilbehandlungs-Zusammensetzung erhält man durch
Vereinigen von 81 g Textilreinigungs-Vormischung A2, 14 g Strukturbildungs-Vormischung
B2 und 5 g Textilpflege-Vormischung C2. Textilpflege-Vormischung
(A):
Strukturbildungssystem
Vormischung (B):
Textilpflege-Vormischung
(C):
- (1) Neodol 45-7: C14-
und C15-Alkohol, ethoxyliert mit durchschnittl.
7 Äq. Mol
Ethylenoxid (Neodol® 45-AE 7) von Shell.
- (2) Kationische Silikonstruktur, wie in EP 02 447 167.4 offenbart
- (3) Neodol 25-3: C12- und C15-Alkohol,
ethoxyliert mit durchschnittl. 3 Äq. Mol Ethylenoxid (Neodol® 25-AE
3) von Shell.
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Die
flüssigen
Texilbehandlungs-Zusammensetzungen, die man durch Vereinigen der
Vormischungen A1, B1 und C1 bzw. durch Vereinigen der Vormischungen
A2, B2 und C2 erhält,
zeigen eine ausgezeichnete Produktstabilität als vollständig formulierte
Zusammensetzung wie auch in verdünnter
Form während
des Waschzyklus. Diese flüssigen
Textilbehandlungs-Zusammnsetzungen bieten eine ausgezeichnete Leistung bei
der Reinigung und Pflege von Textilien. wenn sie in die Trommel
einer Waschmaschine gegeben werden. in der sich die Textilien befinden.
die anschließend
auf herkömmliche
Weise gewaschen werden.
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Die
oben definierten flüssigen
Textilbehandlungs-Zusammensetzungen sind besonders vorteilhaft im Hinblick
auf die Vorteile bei Weichmachen der Textilien, wenn die Textilien
mit diesen Zusammensetzungen behandelt werden.