DE2323326A1 - Nichtschaeumende wasch- und reinigungsmittel - Google Patents

Nichtschaeumende wasch- und reinigungsmittel

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DE2323326A1
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Robert Tweedy Hunter
Jack Thomas Inamorato
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Colgate Palmolive Co
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Colgate Palmolive Co
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Description

Nichtschäumende Wasch- und Reinigungsmittel
Gegenstand der Erfindung sind Wasch- und Reinigungsmittel auf der Basis von synthetischen anionaktiven oder nichtionogenen Tensiden oder Mischungen derselben, die in kräftig und anhaltend bewegten wässrigen Lösungen nur eine sehr geringe Schaumentwicklung zeigen.
Eine reiche Schaumbildung wird zwar als erwünschte Eigenschaft von Waschmitteln angesehen, da sie als Zeichen für eine anhaltende Reinigungswirkung gilt, jedoch hat man auch erkannt, daß die Bildung eines reichen Schaumes nicht unbedingt ein Maß für die Reinigungskraft ist. In der Tat ist eine reiche Schaumbildung auf verschiedenen Anwendungsgebieten und in
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verschiedenen Geräten in Haushalt und Gewerbe eher nachteilig als vorteilhaft.
Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung von Wasch- und Reinigungsmitteln mit nur geringem Schaumvermögen und gleichzeitig verbesserter Waschwirkung.
Es wurde nun gefunden, daß die Anwesenheit bestimmter Dialkylamine in Wasch- und Reinigungsmitteln, welche im wesentlichen aus anionaktiven sulfatierten oder sulfonierten und nichtionogenen Tensiden bestehen^ zu einer merklichen Verbesserung der oberflächenaktiven Eigenschaften und gleichzeitig einer Verminderung der Schaumwirkung führt. Somit werden mit der vorliegenden Erfindung Y/asch- und Reinigungsmittel vorgeschlagen, welche wasserlösliche anionaktive oder nichtionogene Tenside oder Mischungen derselben, alkalische Buildersalze und eine geringe Menge eines die Schaumbildung des Mittels drückenden Dialkylamins enthalten.
Die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel schäumen weniger als die üblichen Produkte und verhüten eine übermäßige Schaumbildung in Gebieten mit weichem Wasser. Darüberhinaus erlauben diese neuen Mittel dem Verbraucher die Verwendung größerer Detergensmengen, ehe eine übermäßige Schaumbildung auftritt.
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Erfindungsgemäß verwendbare schaumdrückende Zusätze sind insbesondere die Dialkylamine mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in den Alkylsubstituenten. Derartige Verbindungen sind beispielsweise Dieocosamin, von hydriertem Talg abgeleitetes Ditalgamin, Disojaamin und Di(2-äthylhexyl)amin.
Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten als waschaktive Substanz anionaktive sulfatierte oder sulfonierte Tenside, nichtionogene Tenside oder Mischungen derselben. Dazu gehören die aliphatischen sulfatierten oder sulfonierten Verbindungen, wie die aliphatischen acylhaltigen Verbindungen mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Acylrest und insbesondere die von aliphatischen Carboxylsäureestern mit mindestens etwa 10 und vorzugsweise 12 bis 26 Kohlenstoffatomen im Molekül abgeleiteten Verbindungen. Von den aliphatischen Tensiden werden vorzugsweise die sulfonierten aliphatischen Verbindungen mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen verwendet. Als Beispiele für geeignete aliphatische Tenside können unter anderem die Schwefelsäureester von unvollständig mit höheren Fettsäuren veresterten mehrwertigen Alkoholen, z.B. Cocosölmonoglyceridmonosulfat, die langkettigen reinen oder gemischten höheren Alkylsulfate, z.B. Laurylsulfat, Cetylsulfat und vom Gocosöl abgeleitete höhere Fettalkoholsulfate, die sulfonierten Ester höherer Fettsäuren mit Hydroxyverbindungen, z.B. Ester höherer Fettsäuren mit 2,3-Dihydroxypropansulfonsäure, die Ester höherer Fettsäuren
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mit niedrigmolekularen Alkylolsulfonsäuren, z.B. der Ölsäureester der Isäthionsäure, die höheren Fettsäureäthanolamidsulfate, die höheren Fettsäureamide von Aminoalkylsulfonsäuren, z.B. das Laurinsäureamid des Taurins, und dergleichen genannt werden.
Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die schaumdämpfende Wirkung "besonders stark ist, wenn das synthetische Tensid vorwiegend aus einem nichtionogenen Tensid "besteht. Die bevorzugte Klasse der nichtionogenen Tenside umfaßt die Ä'thoxylierungsprodukte hydrophober Hydroxylverbindungen, wie langkettiger aliphatischer Ver- bindungen und alkylaromatiseher Verbindungen. Hierzu gehören beispielsweise die Polyäthylenoxidkondensate von aliphatischen Alkoholen mit beispielsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie Lauryl- oder Talgalkoholen, mit beispielsweise 3 bis 30 Mol Ethylenoxid je Mol langkettigem Alkohol.
Weitere geeignete nichtionogene Tenside sind die Polyäthylenoxidkondensate von Alkylphenolen mit beispielsweise etwa 6 bis 12 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe (z.B. Nonylphenol), welche eine Mehrzahl von A'thylenoxideinheiten (bis zu 30) je Mol Alkylphenol enthalten. Eine weitere Klasse von nichtionogenen Tensiden umfaßt die Polyäthylenoxidkondensate von höheren Glykolen, welche beispielsweise durch Kondensation von Xthylenoxid mit einem durch Umsetzung von Propylenoxid
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und Propylenglykol erhaltenen Polypropylenglykol hergestellt werden, wobei das Polypropylenglykol ein Molekulargewicht von 1500-1800 hat. Das nichtionogene Tensid kann auch durch Kondensation von Äthylenoxid mit einem wasserunlöslichen Reaktionsprodukt (z.B. mit einem Molekulargewicht von etwa 3000) eines Diamine (z.B. Äthylendiamin) mit überschüssigem Propylenoxid hergestellt werden, wobei man etwa 4·Ο-8Ο?6 Ethylenoxid, bezogen auf das fertige Kondensationsprodukt, einbringt. Es können auch Äthoxylierungsprodukte von Verbindungen, welche Mercaptogruppen anstelle von Hydroxylgruppen enthalten, verwendet werden.
Weitere geeignete nichtionogene Verbindungen sind die Polyoxyalkylenester organischer Säuren, wie höherer Fettsäuren, Harzsäuren, Tallölsäuren, Säuren von Erdöloxidationsprodukten und dergleichen. Diese Ester enthalten gewöhnlich etwa 10 bis etwa 22 Kohlenstoffatome im Säureteil und etwa 12 bis 30 Mol Äthylenoxid oder dessen Äquivalent.
Geeignete nichtionogene Tenside sind auch die Alkylenoxidkondensate mit höheren Fettsäureamiden. Die Fettsäuregruppe enthält hierbei im allgemeinen etwa 8 bis etwa 22 Köhlenstoffatome und ist bei den bevorzugten Produkten mit etwa 10 bis etwa 50 Mol Äthylenoxid kondensiert. Als praktisch gleichwertige Produkte können auch die entsprechenden Carboxamide und Sulfonamide verwendet werden.
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In flüssigen Wasch- und Reinigungsmitteln sollte die oberflächenaktive Substanz vorzugsweise in Ibrm eines stark wasserlöslichen Salzes vorliegen, z.B. als Ammonium- oder Mono-, Di- oder Triäthanolaminsalz. Die flüssigen Mittel können als verdünnte oder konzentrierte wässrige Lösungen mit oder ohne Zusatz von niedrigmolekularem aliphatischen Alkohol, wie Äthylalkohol, Propylenglykol oder dergleichen, hergestellt werden.
In den erfindungsgemäßen Mitteln kann die Menge an nichtionogenem Tensid, bezogen auf das Gewicht des Fertigproduktes, etwa 2 bis etwa 30$, vorzugsweise etwa 5 bis etwa 15$, betragen.
Wenn die Waschwirkung eines anionaktiven Tensids erwünscht ist, können diesen Produkten auch noch anionaktive Tenside zugesetzt werden. Als anionaktive Verbindungen werden hierbei die Alkylarylsulfonat-Tenside bevorzugt, deren Struktur einkernig oder mehr kernig sein kann. Der aromatische Kern kann sich dabei insbesondere vom Benzol, Toluol, Xylol, Phenol, den Cresolen, Naphthalin und dergleichen ableiten. Der Alkylsubstituent am aromatischen Kern kann stark variieren, solange die gewünschte Reinigungskraft der waschaktiven Substanz erhalten bleibt.
Als Beispiele für geeignete alkylaromatische Sulfonsäure-Tenside können die höheren alkylaromatisehen Sulfonate
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genannt werden, in welchen der höhere Alkylsubstituent verzweigt oder geradkettig sein kann "und aus Gruppen wie Octyl, Decyl, Dodecyl, Tridecyl, Keryl, Pentadecyl, Hexadecyl und gemischten langkettigen Alkylen, welche sich von langkettigen Fettsäuren, Olefinen aus gekrackten Paraffinwachsen, Polymeren von Monoolefinen und dergleichen ableiten, bestehen kann. Bevorzugte Verbindungen dieser Klasse sind die einkernigen Alkylarylsulfonate, in welchen die Alkylgruppe etwa 8 bis etwa 22 und vorzugsweise 12 bis 18 Kbhlenstoffatome enthält. Insbesondere wird die Verwendung der höheren Alkylbenzolsulfonate bevorzugt, in welchen die Alkylgruppe durchschnittlich 12 bis 16 Kohlenstoffatome enthält. Hierzu kann man beispielsweise Propylen zum Tetrameren polymerisieren und dann in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Katalysators mit Benzol zum Dodecylbenzolderivat kondensieren, welches man dann zum gewünschten SuIfοnat sulfοnieren kann.
Diese verschiedenen anionaktiven Tenside werden im allgemeinen in Form ihrer wasserlöslichen Salze, wie der Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Amin- und Alkylolaminsalze, verwendet. Die Natrium-, Kalium-, Ammonium- und Alkylolamin- (z.B. Mono-, Di- und Triäthanolamin-)salze werden im allgemeinen bevorzugt, jedoch können gegebenenfalls auch andere Salze, wie die Lithium-, Calcium- und Magnesiumsalze, verwendet werden. Für den allgemeinen Gebrauch bevorzugt man normalerweise die Natrium- und Kaliumsalze. Für bestimmte
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Spezialzwecke kann die Verwendung der Ammonium- und Alkylolaminsalze wegen ihrer größeren Löslichkeit in wässriger Lösung "bevorzugt werden. Der Gehalt der erfindungsgemäßen Mittel an diesen wasserlöslichen Salzen (einschließlich geeigneter Mischungen derselben) liegt vorzugsweise zwischen etwa 5 und 50%. Bei builderhaltigen Produkten, insbesondere solchen in Teilchenform, werden mit einem Gehalt an Aktivsubstanz von 5 bis 50% und vorzugsweise etwa 10 bis 40% äußerst befriedigende Ergebnisse erzielt. Mittel mit sehr hohem Gehalt an diesen Aktivsubstanzen werden im allgemeinen für Spezialzwecke hergestellt. So können die flüssigen Wasch- und Reinigungsmittel mit jeder geeigneten Konzentration, z.B. bezogen auf das Gewicht des fertigen Flüssigproduktes mit etwa 5 bis etwa 50%, hergestellt werden.
Die Anwesenheit konventioneller Mengen anorganischer Salze als Waschmittelbuilder, wie der verschiedenen wasserlöslichen anorganischen Polyphosphate, Sulfate, Silikate, Borate und Carbonate, beeinträchtigt die Schaum- und Reinigungseigenschaften der erfindungsgemäßen Mittel nicht. Diese Builder, welche bezogen auf das Gewicht des Fertigproduktes in Mengen von etwa 10% bis etwa 90%, gewöhnlich jedoch zwischen 45% und etwa 85%, zugegen sein können, tragen mit ihren verschiedenen spezifischen Wirkungen zu einer vorteilhaften Waschbehandlung von verschmutzten Textilien, verschmutztem Geschirr und dergleichen bei.
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Die gebräuchlichsten alkalischen Buildersalze sind die Phosphate, welche die Ausfällung von Erdalkaliverbindungen, wie Calcium- und Magnesiumverbindungen, in wässrigen Medien hemmen. Gewöhnlich verwendet man die Alkalisalze, insbesondere die Natrium- und Kaliumsalze, der kettenförmigen Polyphosphate. Derartige Verbindungen sind beispielsweise Natriumtripolyphosphat, saures Kaliumtripolyphosphat, Tetrakaliumpyrophosphat, Natriumhexametaphosphat, Kaliumtetraphosphat und dergleichen. Die Phosphate sind entweder kristalline Substanzen oder glasige amorphe Produkte. Alle wasserlöslichen glasigen Polyphosphate mit Molverhältnissen von Alkalioxid zu Phosphortrioxid zwischen etwa 5s3 und etwa 1i1 und einer durchschnittlichen Kettenlänge zwischen 3 und mehreren Tausend eignen sich für die Verwendung als Builder in den erfindungsgemäßen Mitteln. Diese Phosphate können als alleinige Buildersalze oder in Kombination mit jedem beliebigen der oben genannten Buildersalze verwendet werden.
Weitere funktionelle Stoffe, welche gegebenenfalls in den erfindungsgemäßen Mitteln enthalten sein können, sind Schmutzdispergiermittel, Aufheller, Verdickungsmittel, farbgebende Stoffe und Parfüms. Diese Zusätze sind im allgemeinen in Mengen von weniger als 5$ des Gesamtproduktes zugegen.
Die Schmutzdispergiermittel sind im allgemeinen wasserlösliche oder hydrophile polymere Substanzen wie die niederen Alkylcelluloseester, z.B. Methylcellulose und Äthylcellulose,
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Hydroxyalkylcelluloseester, z.B. Hydroxyäthylcellulose, Celluloseäthansulfonsäure, Celluloseglykolsäure, Caroxyalkylcelluloseverbindungen mit niederen Alkylgruppen, z.B. Natriumcarboxymethylcellulose, Kaliumcarboxymethylcellulose, Natriumcarboxypropylcellulose und dergleichen, in Wasser lösliche oder dispergierbare synthetische polymere Stoffe, welche aus Homopolymeren, Copolymeren, Pfropfpolymeren, Terpolymeren, Interpolymeren und dergleichen bestehen können, z.B. Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol, hydrolysiertes Polyvinylacetat, Polyacrylsäure und Polyacrylamid, Maleinsäureanhydridcopolymere mit Alkylvinylestern, z.B. Methylvinylester, natürliche Produkte wie Stärke und dergleichen.
Während das synthetische Tensid, die Buildersalze und das Amin die wesentlichen Bestandteile der erfindungsgemäßen Mittel "bilden, wobei Seife noch ein bevorzugter Zusatz zur Verbesserung der schaumdämpfenden Eigenschaften ist, können auch noch andere Komponenten zugegen sein, welche entweder wegen ihrer zusetzlichen Wirkungen zugesetzt oder im allgemeinen als Verunreinigungen der wesentlichen Bestandteile eingebracht werden. So enthalten die Mittel beispielsweise gewöhnlich eine geringe Menge Wasser, obwohl dies in teilchenförmigen oder festen Produkten nicht erforderlich ist. Es kann beispielsweise in der zugesetzten Seife oder als Hydratwasser im Buildersalz enthalten sein. In flüssigen Produkten bildet Wasser das Hauptlösungsmittel und kann zur Verbesserung
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der Löslichkeit der verschiedenen Komponenten zusammen mit niederen Alkanolen, Diolen oder Polyolen, wie Äthanol, Isopropanol und Propylenglykol, verwendet werden.
Es können auch verschiedene Füllsalze zugegen sein, welche zwar die Reinigungswirkung nicht verbessern, aber das Produkt voluminöser und sorptionsfähiger für flüssige Komponenten machen. Natriumsulfat und Natriumchlorid sind beispielsweise gute Füllstoffe, insbesondere das erstere. Von den Füllsalzen haben die hydratisierbaren die Fähigkeit, gegebenenfalls vorhandenes überschüssiges Wasser zu sorbieren und dadurch die Rieselfähigkeit der Produkte zu verbessern.
Ebenso können fluoreszierende Aufheller zugegen sein, welche man häufig verwendet, um den Weißeffekt von Waschmitteln auf die gewaschenen Gewebe zu verbessern. Hierzu gehören die verschiedenen Baumwollaufheller, Polyamidaufheller, Polyesteraufheller und bleichmittelstabilen Aufheller. Dies können Reaktionsprodukte von Cyanurchlorid und dem Dinatriumsalz der Diaminostilbendisulfonsäure, Benzidinsulfondisulfonsäure, Aminocumarine, Diphenylpyrazolinderivate oder Naphthotriazolylstilbene sein. Derartige Stoffe sind von Stensby in "Optical Brighteners and Their Evaluation" (Sonderdruck von Veröffentlichungen in "Soap and Chemical Specialties", April, Mai, Juli, August und September 1967), insbesondere auf Seite 3-5, beschrieben. Die Fluoreszenzfarbstoffe oder
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optisch aktiven Aufheller dienen auch zur Verbesserung des Aussehens der diese enthaltenden teilchenförmigen Wasch- und Reinigungsmittel, indem sie diese weißer oder heller erscheinen lassen.
Darüberhinaus können noch verschiedene andere Zusätze in den erfindungsgemäßen Mitteln enthalten sein, beispielsweise Hydrotrope (bei flüssigen Produkten), Lösungsmittel und Lösungsvermittler (auch vorwiegend in flüssigen Produkten), Bactericide, Fungicide, Farbstoffe, in Wasser dispergierbare Pigmente, Chelatbildner, Antioxidantien, Stabilisatoren und Parfüms. Im allgemeinen werden die Mengen dieser Zusätze so niedrig wie möglich gehalten; fast immer liegen sie insgesamt unter 20$ des Gesamtproduktes, häufig unter 10$ und vorzugsweise unter 5$ desselben. Normalerweise ist keiner dieser Zusätze in Mengen von mehr als 5$ zugegen und vorzugsweise liegt die Menge der einzelnen Zusätze unter 1 oder
In die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel können in geringen Mengen Seifen höherer Fettsäuren eingearbeitet werden, welche sowohl waschaktive als auch zusätzliche schaum drückende Eigenschaften haben. Die gebräuchlichsten wasserlöslichen Seifen sind die Alkali-, Ammonium- und Alkanolamin seifen von tierischen und pflanzlichen Fett- und Ölgemischen. Die Seifen können als Derivate höherer Fettsäuren mit 10 bis 20 und vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen angesehen
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werden. Diese Fettsäuren erhält man aus ölen, wie Co co söl, Palmkernöl, Maisöl, Baumwollsaatöl und Olivenöl, und tierischen Fetten, Talgen und ölen, wie Rindertalg, Hammeltalg, Schweinefett und Fischölen. Bevorzugte Seifen für die erfindungsgemäßen Mittel sind die Alkaliseifen, beispielsweise die Natriumseifen von Cocosöl/Talg-Gemischen, bei welchen die Gemische einen größeren Anteil Talg und einen geringeren Anteil, d.h. weniger als 405ε, Co co söl enthalten.
Die Menge an Dialkylamin, dem schaumdrückenden Zusatz, ist im Verhältnis zum Gesamtprodukt im allgemeinen niedrig. Besonders gute Ergebnisse werden erzielt, wenn das Dialkylamin in Mengen zwischen etwa 0,5# und etwa 15# des Gesamtproduktes zugegen ist. Im allgemeinen wird ein Anteil von etwa \f> bis etwa 5# dieses Zusatzes bevorzugt. Die optimale Menge des Zusatzstoffes und sein Verhältnis zu den Aktivstoffen variiert mit den im einzelnen verwendeten Materialien, dem Verwendungszweck des Produktes und der Art seiner Anwendung. Bei Mitverwendung von Seife ist diese im allgemeinen in der 1,5- bis 5-fachen Mange des Amins zugegen.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Produkte braucht man nur einfach die einzelnen Komponenten miteinander zu vermischen, wobei der einzige kritische oder schwierige Teil des Herstellungsverfahrens lediglich in der Zugabe des nichtionogenen Materials und des Amins zum teilchenförmigen
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festen Builder bzw, zu den übrigen Bestandteilen des Produktes liegt. Man kann die schaumdrückenden Zusätze mit den anderen Bestandteilen, ohne Parfüm, zu einer wässrigen Aufschlämmung oder Crutehermischung vermischen und diese einer Sprühtrocknung in einem Turm bei hohem Druck, z.B. 14 bis 140 kg/cm , und erhöhter Temperatur, z.B. 150° bis 3000C, unterwerfen, um ihren Wassergehalt auf etwa 10$ oder weniger zu senken und ein allgemein hohlkugelförmiges Produkt mit einem Teilchengrößenbereich von 3,36 bis 0,074 mm (US-Standardsieb 6 bis 200), vorzugsweise 3,36 bis 0,105 mm (US-Standardsieb 6 bis 140) und insbesondere 2,38 bis 0,149 mm (US-Standardsieb 8 bis 100) zu erzeugen, iür dieses Verfahren darf die Crutchermisehung, welche vor dem Sprühen auf etwa 60-900C erhitzt wird, im allgemeinen jedoch nur begrenzte Mengen an nichtionogenem Tensid und 1min enthalten, da diese die Tendenz haben, beim Sprühtrocknen zu verdampfen und oben aus dem Sprlihturm hinausgetrieben zu werden, wobei sie auch zu einem unerwünschten Bauchen des Turmes führen. Um ein solches Abtreiben aus den bei hohem Druck versprühten und zerstäubten Tröpfchen zu vermeiden, ist es häufig zweckmäßig, größere Mengen dieser Komponenten erst nach dem Sprühtrocknen zuzusetzen, und manchmal ist es sogar vorzuziehen, die Crutchermisehung ganz ohne nichtionogenes Tensid - und Amin zu versprühen und beide nachträglich der sprühgetrockneten Mischung zuzusetzen. Wenn keine Sprühtrocknung durchgeführt wird, kann man natürlich die einzelnen granulierten Bestand-
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teile einfach miteinander vermischen und in diese Mischung die flüssigen Bestandteile, Amin und nichtionogenes Tensid, in fester Form einmischen und sorgfältig darin verteilen. Bei diesen Herstellungsverfahren kann die Teilchengröße der erhaltenen Produkte feiner sein und man kann die sehr feinen Anteile durch Absieben entfernen. Die dabei entstehenden Verluste sind jedoch nicht groß, da die Gegenwart des nichtionogenen Tensids und des Amins eine übermäßige Staubbildung verhindern hilft. Auf diese Weise erhaltene Produkte liegen also im allgemeinen auch im Teilehengrößenbereieh von 3,36 bis 0,074 mm (US-Standardsieb 6 bis 200). Gegebenenfalls können alle teilchenförmigen Produkte gesiebt werden, um die Teilchengröße in den angegebenen Bereichen zu !.alten.
Manchmal ist es auch zweckmäßig, zusammen mit der nachträglichen Zugabe der flüssigen Bestandteile auch die Carboxymethylcellulose oder sonstige Gumprodukte nachträglich zuzugeben, welche einer befriedigenden Sorption von Flüssigkeiten, wie Lösungen oder Schmelzen des nichtionogenen Tensids oder höheren Alkylamins, entgegenwirken und dadurch zu einer übermäßigen Klumpenbildung führen. Zusammenfassend kann über das Herstellungsverfahren also' gesagt werden, daß man bei Verwendung geringer Mengen an Alkylamin und nichtionogenem Tensid alle Komponenten zusammen versprühen kann, ohne daß eine merkliche Rauchentwicklung aus dem Sprühturm stattfindet. Bei Verwendung von Pulvern kann man alle
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Komponenten in einem Mischer, wie einem Day-Mischer oder einem Bandmischer, miteinander vermischen und gegebenenfalls zusammen fein vermählen. Wenn ein Sprühtrocknungsprodukt hergestellt werden soll und der Anteil an Tensid und Amin größer als je 2$ bzw. insgesamt 4$ ist, führt man die Sprühtrocknung mit nicht mehr als 2$ und vorzugsweise nicht mehr als je 1$ jeder dieser Komponenten im sprühgetrockneten Produkt durch und gibt weitere Mengen derselben nachträglich zum sprühgetrockneten Material, worauf man dann gegebenenfalls auch synthetische Gumme oder sonstige Zusätze zur Verhütung der Schmutzwiederablagerung in das Produkt einmischen kann. Wenn das Tensid und das Amin nicht flüssig sind, kann man sie aufschmelzen oder in Wasser oder einem anderen Lösungsmittel lösen und dann auf den Waschmittelbuilder und sonstige Bestandteile aufsprühen. Parfüms und andere leicht flüchtige Flüssigkeiten sprüht man zuletzt nach dem Abkühlen auf die Teilchen auf. Wenn die Rieselfähigkeit des fertigen Produktes noch nicht befriedigend ist, kann man noch ein diese Eigenschaft verbesserndes Material zusetzen, beispielsweise feinteiligen Bentonit, Tone oder sonstige Gleitmittel, wobei mit dem als "Satintone" gehandelten Produkt bisher die besten Ergebnisse erzielt wurden.
Die erfindungsgemäßen Produkte können auf die gleiche Weise wie handelsübliche Wasch- und Reinigungsmittel verwendet werden. So kann man sie entweder vor oder nach dem Waschgut
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in die Waschmaschine geben und die Maschine dann entweder sofort nach dem Füllen oder erst nach längerem Stehen einschalten. Die Waschtemperatur liegt normalerweise zwischen 15 und 750C, vorzugsweise bei etwa 600C, und die Waschmittelkonzentration zwischen 0,1 und 0,4$. Die Produkte sind freifließend und lassen sich leicht abmessen und in die Waschmaschine füllen. Sie schäumen in Wasser von 0° Härte in Abwesenheit von Schmutz nur schwach und bei Verwendung mit schmutziger Wäsche überhaupt nicht. Mit diesen Produkten gewaschene Textilien sind sauber und von ausgezeichnetem Weißgrad. Bei Vergleichen mit vergleichbaren schäumenden Waschmitteln, insbesondere in horizontalen Trommelwaschmaschinen, zeigten Prüfungen im Reflektometer, daß mit den erfindungsgemäßen Produkten bessere Waschergebnisse als mit den handelsüblichen erzielt wurden.
Bei Produkten der in folgender Tabelle I gegebenen Zusammensetzungen wurde der Grad der Sehautnhemmung in einem Test ermittelt, in welchem die Schaumhöhen in einer Trommelwaschmaschine unter den Haushaltsgebrauch simulierenden Bedingungen gemessen wurden. Hierzu wurden in die Trommelwaschmaschine 26 Liter V/asser von 150 ppm Härte mit einer Temperatur von 5O0C gegeben, welches 0,15 Gew.# des jeweiligen Testproduktes enthielt. Dann wurden drei Pfund saubere Frottiertücher zugegeben. Die Schaumhöhe wurde durch das Türfenster beobachtet und während einer Waschdauer von 10 Minuten in bestimmten Abständen in Zoll gemessen.
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.Tabelle 0,2 I 2 3 4 5
Produkt: 1 7,0 10,0 8,5 10,0 8,5
Wasser 8,5 2,0 10,0 1.0,0
Natriumtridecylbenzol-
sulfonat
10,0 10,0 4,0 10,0 4,0
Neodol 4511+) 4,0 45,0 45.,O 45,0 45,0
Natriumtripolypho sphat 45,0 0,5 0,5 0,5 0,5
Natriumcarboxymethylcellulose 0,5 0,2 0,2 0,2 0,2
PoIyvinylalko ho1 7,0 7,0 7,0 7,0
Natriumsilikat - - 1,0 -
Dicocosamin ■ no _
Ditalgamin, abgeleitet
von hydriertem Talg
Disojaamin - 2,0 - -
Di(2-äthylhexyl)amin - - - - 2,0 Natriumsulfat 22,8 26,3 22,8 26,3 22,8
+ ) ein linearer primärer Cj ,-Cjc-Alkohol mit 11 Xthoxygruppen, hergestellt von der Shell Chemical Co.
Die Ergebnisse der Teste sind in der folgenden Tabelle II wiedergegeben, in welcher das Produkt 6 ein handelsübliches schwach schäumendes Waschmittel ist, welches als Vergleich gegen die erfindungsgemäßen Produkte geprüft wurde.
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Tabelle II
Zeit in Schaumhöhe in Zoll Minuten 1 2 3 4
0 74 1
1 1/2 1
2 1/2 2
3 1/2 21/2
4 1/2 3
5 1/2 31/2 3A 71/2 1 41/2 1
10 11/2 5
1A 1/2 1 3
1A 1/2 2 41/2
1A 21/2 6:
1/2 21/2 61/2
1/2 21/2 71/2
1/2 3 10
1/2 10
1/2 10
Die Ergebnisse dieser Teste zeigen, daß die schwach schäumenden Produkte der vorliegenden Erfindung wesentlich weniger Schaum als die handelsüblichen schwach schäumenden Produkte entwickeln. Dartiberhinaus werden mit den erfindungsgemäßen Produkten gewaschene schmutzige Textilien sauber und weiß, obwohl wenig oder kein Schaum erzeugt wird.
Die folgenden Beispiele dienen der näheren Erläuterung der Erfindung;
Beispiel 1
Zur Herstellung eines Waschmittels wurde eine etwa 60$
Trockensubstanz enthaltende Aufschlämmung bereitet, welche
bezogen auf die Trockensubstanz etwa 10$ Natriumtridecyl-
benzolsulfonat, etwa 4$ Neodol 4511 (linearer primärer
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Cj ,-Cj ^-Alkohol mit 11 Ä'thoxygruppen, hergestellt von der Shell Chemical Co.), etwa 45$ Kaliumtripolyphosphat, etwa I96 1,1-Di(2-äthylhexyl)amin, etwa 7,5$ Natriumsilikat, 0,5$ Natriumcarboxymethylcellulose und etwa 32$ Natriumsulfat enthielt. Diese Aufschlämmung wurde einer Sprühtrocknung mit Heißluft bei einer Temperatur von etwa 1770C unterworfen, wobei sie etwa 40$ Feuchtigkeit verlor. Das erhaltene !Produkt lag in Form von Hohlkugeln vor.
Beispiel 2
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde ein Waschmittel aus den folgenden Komponenten hergestelltϊ
Natriumdodecylbenzolsulfonat -5 $
Neodol 4511 10 $
Natriumsilikat 20 $
Natriumsulfat . 18 $
1,1-Ditalgamin, abgeleitet
von hydriertem Talg 5 $
Natriumcarboxymethylcellulose 2 $
Natriumtripolyphosphat 4O $
Beim Waschen von drei Pfund sauberen Frottiertüchern mit einer Konzentration von 0,15$ in 500C warmem Wasser von 150 ppm Härte in einer Haushaltstrommelwaschmaschine wurden nur Spuren von Schaum erzeugt, welche bei Stillstand der Trommel schnell verschwanden. Dieses Verfahren wird als sehr strenger Test für nicht schäumende Waschmittel
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angesehen. Auf die gleiche Weise gewaschene schmutzige Textilien wurden sauber und weiß, wobei sich beim Waschen überhaupt kein Schaum entwickelte.
Beispiel 3
Es wurde ein ELü.ssigwaschmittel der folgenden Zusammensetzung hergestellt»
Neodol 4511 10,0
Kaliumtetrapyrophosphat 15,0
Natriumsilikat 7,5
Optische Aufheller 0,2
Natriumearboxymethylcellulose 0,3
Dicocosamin 1,0
Stabilisator (Äthylen-Mal einsäur e-
anhydrid-Polymeres)
1,0
Wasser 65,0
Das erhaltene Mittel schäumte unter normalen Gebrauchsbedingungen praktisch nicht und war ein gutes Reinigungsmittel.
Veränderungen im Builder- und Itillstoffgehalt ändern nichts daran, daß die Produkte praktisch nichtschäumend sind. Wenn man beispielsweise das Natriumsilikat in den beschriebenen Produkten durch ein 50:50-Gemisch des dort verwendeten Natriumsilikats bzw. eines Natriumsilikats mit einem NagO:SiO2-Verhältnis von etwa 1:1,7 oder 1:2,6 mit Pentanatriumtripolyphosphat, Natriumcarbonat, Trinatriumnitrilotriacetat, Natriumbicarbonat, Tetranatriumpyrophosphat, Mononatrium-
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phosphat, Trinatriumphosphat oder Dinatriumpho sphat ersetzt, werden Produkte mit guter Reinigungswirkung erhalten, welche nicht schäumen. Das gleiche gilt, wenn das genannte Verhältnis abgewandelt wird und wenn die Buildermengen innerhalb der angegebenen Bereiche erhöht oder vermindert werden. Ein Ersatz des Natriumsulfats durch Natriumchlorid oder eine Erhöhung des.Natriumsulfatgehaltes auf etwa das Doppelte wie in Beispiel 2 auf Kosten des Natriumsilikats hat ebenfalls keinen nachteiligen Einfluß auf die Eigenschaft des Niehtschäumens der Produkte.
Die erfindungsgemäßen Produkte eignen sich zur Verwendung in verdünnten wässrigen Lösungen in den verschiedensten Waschvorrichtungen, wie beispielsweise Trommelwaschmaschinen und dergleichen. Bei einer solchen Verwendung bildet sich bei Waschtemperaturen von etwa 18° bis 600C, wie sie normalerweise beim Waschen üblich sind, nur wenig oder gar kein Schaum, ohne daß dies eine nachteilige Wirkung auf die Wascheigenschaften hat. Die Unterdrückung der Schaumbildung bei den erfindungsgemäßen Produkten ermöglicht bei der Bereitung der Waschlösung die Anwendung höherer Konzentrationen an Waschaktivsubstanz als sie bisher als zulässiges Maximum für Trommelwaschmaschinen angesehen wurden. Dadurch kann eine höhere Waschleistung erzielt werden. Weiterhin wird die Neigung zum Schäumen beim Spülen praktisch ausgeschaltet.
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Die schwach schäumenden Wasch- und Reinigungsmittel der vorliegenden Erfindung können in Trommelwaschmaschinen sowie in allen anderen Waschanlagen eingesetzt werden, in welchen sonst die üblichen stark schäumenden organischen Detergentien verwendet werden. Sie eignen sich zur Schaumreduktion in zahlreichen Lösungen und Emulsionen, welche "beim Bewegen sonst unerwünscht große Mengen Schaum entwickeln und dadurch zu Spritzverlusten und Pumpschwierigkeiten führen sowie das Befallen von Behältern erschweren.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    Nicht schäumende Wasch- und Reinigungsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an anionaktivem und/oder nichtionogenem synthetischen organischen Tensid, Buildersalz und einer zur Schaumverhütung ausreichenden Menge an höherem aliphatischen Amin.
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das synthetische organische Tensid eine polyalkoxylierte Verbindung mit niederen Alkoxygruppen und einer lipophilen Gruppe ist, das Buildersalz aus der Natriumcarbonat, Natriumsilikate mit NapO:SiOp-Verhältnissen von 1:1,6 bis.1s4, Tetranatriumpyrophosphat, Tetrakaliumpyrophosphat und Pentanatriumtripolyphosphat umfassenden Gruppe gewählt ist und das Amin ein höheres Alkylamin ist.
  3. 3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das synthetische organische Tensid eine Mischung aus einer polyalkoxylierten Verbindung mit niederen Alkoxygruppen und einer lipophilen Gruppe und einem synthetischen organischen sulfonierten Tensid ist, das Buildersalz aus der Natriumcarbonat, Natriumsilikate mit NapO:SiOp-Verhältnissen von 1:1,6 bis 1:4, Tetranatriumpyrophosphat,
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    Tetrakaliumpyropho sphat, Pentanatriumtripolypho sphat und Pentakaliumtripolyphosphat umfassenden Gruppe gewählt ist und das Amin ein höheres Alkylamin ist.
  4. 4. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es 2 bis 30$ polyäthoxyliertes höheres Alkanol als synthetisches organisches Tensid, 15 Ms 95$ Buildersalze und 0,5 bis 5$ höheres Dialkylamin enthält.
  5. 5. Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das synthetische organische Tensid ein lineares Aikoxypo Iy aiko xyalkanol mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen in der linearen Alkoxygruppe und 6 bis 30 Kohlenstoffatomen im Polyalkoxyalkanolteil, das Buildersalz Tetranatriumpyrophosphat und das höhere Dialkylamin Dicocosamin ist.
  6. 6. Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es 5 bis 15$ Aikoxypolyäthoxyäthano1 mit 12 bis 16 Kohlenstoffatomen in der Alkoxygruppe und 14 bis 22 Kohlenstoff-
    - atomen im Polyäthoxyäthanolteil, 10 bis 50$ Tetrakaliumpyropho sphat und 1 bis 5$ Alkaliseife höherer Fettsäuren enthält. .
  7. 7. Mittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es als Alkaliseife höherer Fettsäuren eine Natriumseife einer Mischung aus einem größeren Anteil Talg und einem
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    geringeren, unter 30$ liegenden Anteil Cocosöl und noch 10 Ms 70$ Natriumcarbonat, 5 bis 60$ Natriumsulfat und 0,2 bis 5$ Natriumcarboxymethylcellulose enthält.
  8. 8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es in Teilchenform vorliegt und 2 bis 6$ Dicocosamin plus Natriumseife, die Seife dabei in etwa der 1,5- bis 5-fachen Menge des Aminanteils, 40 bis 70$ Natriumtripolyphosphat, 10 bis 35$ Natriumsilikat, 0,5 bis 3$ Natriumcarboxymethylcellulo se, 5 bis 25$ Natriumsulfat und 1 bis 10$ Wasser enthält.
  9. 9. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkoxyteil des Alkoxypolyäthoxyäthanols eine Mischung von Alkoxygruppen mit etwa 14 bis 15 Kohlenstoffatomen und der Polyäthoxyäthanolteil eine Gruppe mit etwa 22 Kohlenstoffatomen ist.
  10. 10. Mittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkoxyteil des Alkoxypolyäthoxyäthanols eine Mischung von Alkoxygruppen mit etwa 12 bis 15 Kohlenstoff atomen und der Polyäthoxyäthanolteil eine Gruppe mit etwa 14 Kohlenstoffatomen ist.
  11. 11. Mittel nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet, daß es noch einen anderen schaumverhütenden Zusatz enthält.
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  12. 12. Mittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das synthetische organische sulfonierte Tensid ein lineares höheres AlkyTbenzolsulfonat ist.
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