DE1617116C3 - Schwachschäumende Wasch- und Reinigungsmittel - Google Patents
Schwachschäumende Wasch- und ReinigungsmittelInfo
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Description
R5-N-R6
in der R1, R3 und R5 Wasserstoff oder organische
Reste mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen und R2, R4 und R6 organische Reste mit 1 bis 24 Kohlen-Stoffatomen
darstellen, nach Patent 1257 338, dadurch gekennzeichnet, daß sie unterhalb
130° C schmelzende lipophile Substanzen enthalten.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lipophile Substanz mindestens
einen Kohlenwasserstoffrest mit mehr als 7, vorzugsweise mehr als 9 Kohlenstoffatomen enthält.
' 3. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie unter 100° C schmelzende
Kohlenwasserstoffe enthalten, die gegebenenfalls halogeniert sein können.
4. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie wasserunlösliche Äther,
Thioäther, Ketone, Ester, sekundäre und. tertiäre Amine, N-substituierte Amide, Nitrile, Hydrazide
oder Urethane enthalten, in denen mindestens ein Kohlenwasserstoffrest mit 12 bis 26 Kohlenstoffatomen
vorhanden ist.
5. Mittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von
Melaminderivat zu lipophiler Substanz 10:1 bis 1:10, vorzugsweise 3:1 bis 1:2,beträgt.
45
In der deutschen Patentschrift 1 257 338 werden Waschmittel beschrieben, die als schaumdrückenden
Zusatz wasserunlösliche Melaminderivate der Formel
N-C
C-N
R4
R5-N-R6
55
60
enthalten, in welcher R1, R3 und R5 Wasserstoff oder
organische, 1 bis 24 Kohlenstoffatome enthaltende Reste und R2, R4 und R6 organische, 1 bis 24 Kohlenstoffatome
enthaltende, Reste darstellen.
Die Herstellung derartiger substituierter Melamine, im folgenden kurz »Melaminderivate« genannt, erfolgt
nach bekannten Methoden, beispielsweise gemäß »Journal of the American Chemical Soc.« Vol. 73
(1951), S. 2984 bis 2986, gemäß »Journal of Organic Chemistry« Vol. 26 (1961), S. 2786 bis 2789, oder
nach der englischen Patentschrift 1013 223, indem man Trichlorcyanursäure in ein- oder mehrstufiger
Arbeitsweise mit primären oder sekundären Aminen umsetzt. Werden die Melaminderivate bekannten,
stark schäumenden Wasch- und Reinigungsmitteln in Mengen von 0,1 bis 3% zugefügt, so wird die
Schaumentwicklung so stark gedämpft, daß diese Mittel in automatischen Wasch- und Spülmaschinen
verwendet werden können.
Es ist bekannt, daß auch einfach gebaute, wasserunlösliche Verbindungen mit höhermolekularen Kohlenwasserstoffresten,
wie aliphatische Kohlenwasserstoffe, Fettsäureester, substituierte Fettsäureamide
und sekundäre oder tertiäre Amine, unter gewissen Umständen eine schauminhibierende Wirkung ausüben
können. Diese Schaumdämpfung ist jedoch gering und versagt gegenüber den bekannten, wasch-
und schaumwirksamen Tensiden vom Sulfonat- und Sulfattyp. Es läßt sich zeigen, daß selbst Zusätze von
5 und mehr Prozent der genannten Stoffe zu Waschmitteln, die als waschwirksame Stoffe Alkylbenzolsulfonate,
Alkylsulfate oder andere sulfatierte oder sulfonierte oberflächenaktive Verbindungen enthalten,
nicht ausreichen, um ein überschäumen der Lauge bei Verwendung in Geschirrspülautomaten oder
Trommelwaschmaschinen zu verhindern. Größere Zusätze als 5% verschlechtern jedoch ganz erheblich
das Waschergebnis bzw. hinterlassen ölige oder fettige Rückstände auf den gewaschenen und gespülten
Gegenständen.
Die Anmelderin hat sich nun die Aufgabe gestellt, die schaumdämpfenden Eigenschaften der substituierten
Melamine noch zu steigern bzw. die Melaminderivate teilweise durch leichter zugängliche
Stoffe zu ersetzen, ohne daß dabei eine Wirkungseinbuße eintritt. Gegenstand der Erfindung sind
Wasch- und Reinigungsmittel gemäß . Patent 1257 338 mit einem Gehalt an wasserunlöslichen
Melaminderivaten der Formel
N-C
/ ι
/ ι
C-N
N R4
R5-N-R6
in der R1, R3 und R5 Wasserstoff oder organische
Reste mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen und R2, R4
und R6 organische Reste mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen
darstellen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie unterhalb 130° C schmelzende lipophile Substanzen
enthalten,
Unter lipophilen Substanzen werden solche wasserunlöslichen Verbindungen verstanden, die: mindestens
einen Kohlenwasserstoffrest mit mehr als 7, vorzugsweise mehr als 9 Kohlenstoffatomen enthalten. Der
Kohlenwasserstoffrest kann geradkettig oder verzweigt, cycloaliphatisch, aromatisch oder araliphatisch
sein und gegebenenfalls Doppelbindungen enthalten. Enthält die lipophile Substanz mehrere, z. B.
2 bis 4 Kohlenstoffreste im Molekül, so können diese von gleicher oder von unterschiedlicher Struktur sein.
Als wasserunlösliche lipophile Substanzen sind besonders geeignet:
Kohlenwasserstoffe, die gegebenenfalls halogeniert sein können;
' Äther und Thioäther, wie Dilauryläther, Distearyläther,
Stearylmethyläther bzw. entsprechende Thioäther;
Ketone, wie Palmiton, Stearon und Oleon;
neutrale Ester einwertiger oder mehrwertiger Carbonsäuren mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen, wie die Ester höhermolekularer Fettsäuren mit Alkanolen, Glykolen und Glycerin, die Ester höhermolekularer Fettalkohole mit Mono-, Di- und Polycarbonsäuren, wobei keine freien Hydroxyl- oder Carboxylgruppen im Molekül vorhanden sind;
neutrale Ester einwertiger oder mehrwertiger Carbonsäuren mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen, wie die Ester höhermolekularer Fettsäuren mit Alkanolen, Glykolen und Glycerin, die Ester höhermolekularer Fettalkohole mit Mono-, Di- und Polycarbonsäuren, wobei keine freien Hydroxyl- oder Carboxylgruppen im Molekül vorhanden sind;
sekundäre und tertiäre Amine, wie Dipalmitylamin, Distearylmethylamin, Trilaurylamin;
N-substituierte Amide, wie Stearinsäure-N-dimethylamid;
N-substituierte Amide, wie Stearinsäure-N-dimethylamid;
Nitrile, Hydrazide und Urethane von höhermolekularen Fettsäuren.
Bei den Kohlenwasserstoffen oder Halogenkohlenwasserstoffen ist die Zahl der Kohlenstoffatome nach
oben insoweit begrenzt, als der Schmelzpunkt der Verbindungen unterhalb 1300C, vorzugsweise unterhalt
1000C, liegen soll. Es können somit auch unterhalb
dieses Bereiches schmelzende Polymere von Olefinen oder Diolefinen als Zusatzstoffe verwendet
werden. Bei den übrigen Stoffen, insbesondere solchen, bei deren Herstellung man von natürlichen
oder synthetischen Fettalkoholen oder Fettsäuren ausgeht, enthält der Kohlenwasserstoffrest üblicherweise
12 bis 26 Kohlenstoffatome. Im allgemeinen nimmt die Wirksamkeit der Zusatzstoffe mit der
Zahl und der Kettenlänge der Kohlenwasserstoffreste zu.
Die Menge der lipophilen Stoffe hängt von der beabsichtigten schaumdämpfenden Wirkung ab. Im
allgemeinen werden, auf Waschmittelmenge bezogen, zwischen 0,1 und 3 Gewichtsprozent angewendet.
Das Gewichtsverhältnis von substituiertem Melamin zu lipophilem Zusatzstoff soll dabei 10:1 bis 1:10,
vorzugsweise 3:1 bis 1:2, betragen. Die schauminhibierenden
Zusatzstoffe können getrennt von dem Melaminderivat oder mit diesem zusammen den
flüssigen oder festen Waschmittelgemischen zugesetzt werden. Vorzugsweise erfolgt das Zumischen in der
im Zusatzpatent 1 467 620 beschriebenen Weise, indem die Stoffe den durch Sprühtrocknung oder
Granulation hergestellten feinteiligen Waschmitteln in fester Form zugemischt oder in geschmolzenem
Zustand darauf aufgesprüht werden. Man kann die Zusatzstoffe auch mit einer Waschmittelkomponente,
z. B. einem Perborat, vermischen und dieses Zwischenprodukt anschließend in das Waschmittel einarbeiten.
Sie können auch als wachsartige überzüge auf die Waschmittelpartikeln bzw. auf Waschmitteltabletten
aufgebracht werden. Bei einer derartigen Arbeitsweise liegen die Schauminhibitoren in einem
grobdispersen und daher besonders wirksamen Zustand vor.
Substanzen mit lipophilen Resten, die wasserlöslich machende oder die Wasserlöslichkeit verbessernde
Gruppen, insbesondere Sulfonsäure-, Carboxyl-, Hydroxyl-, Polyglycoläther-, Sulfoxyd-, Aminoxyd-,
Ammonium- oder primäre Aminogruppen sowie Amid- und Imidgruppen enthalten, bewirken
normalerweise im Gemisch mit den Melaminderivaten keine zusätzliche Schaumdämpfung und gelten
nicht als schauminhibierende Zusätze im Sinne der vorliegenden Erfindung. Sie können gleichwohl in
Waschmittelgemischen vorhanden sein, sofern dies aus anderen Gründen zweckmäßig erscheint.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Schaumverhütungsmittel eignen sich für die verschiedensten
Arten von anionischen, ampholytischen, kationaktiven und nichtionischen Waschaktivsubstanzen. Als
anionische Substanzen kommen in Frage: Alkaliseifen von Fettsäuren, Fettsäurekondensationsprodukte,
wie beispielsweise Derivate von Aminocarbonsäuren, ferner Tenside vom Sulfat- oder Sulfonattyp,
wie primäre oder sekundäre Alkylsulfate, Fettsäurealkanolamidsulfate, Fettsäureisäthionate, Fettsäuretauride,
Alkansulfonate und Olefinsulfonate, Alkylbenzolsulfonate,
a-Sulfofettsäureester u. a. Auch gegenüber Ampholyten, wie beispielsweise Alkylbetainen
und Alkylsulfobetainen sowie kationaktiven Tensiden, wie quaternären Ammoniumsalzen, sind
die Gemische aus wasserunlöslichen liphophilen Substanzen und Melaminderivaten wirksam. Sie lassen
sich weiterhin mit nichtionischen Waschaktivsubstanzen, wie Alkyl- und Acylpolyglycoläthern, Alkylphenolpolyglycoläthern,
Fettsäurezuckerestern, Aminoxyden, Fettsäurealkanolamiden sowie anderen Fettsäurekondensationsprodukten
und mit Saponinen kombinieren.
Außer den genannten oberflächenaktiven Verbindungen können die Wasch- und Reinigungsmittel
noch die üblichen Aufbau- und Zusatzstoffe enthalten. Dazu zählen die Waschalkalien, insbesondere
die Pyrophosphate, Polyphosphate und höherkondensierten Phosphate, Silikate, Karbonate, Borate
und Hydroxyde von Alkalien, ferner sauerstoffabgebende bzw. aktivchlorhaltige Bleichmittel, Komplexbildner,
wie Polyaminopolycarbonsäuren, Stabilisatoren, wie Magnesiumsilikat und Neutralsalze. Weiterhin
kommen schmutzdispergierende Mittel, insbesondere Cellulosederivate, optische Aufheller sowie
Duft- und Farbstoffe in Frage. Die genannten Zusatzstoffe sind auf die schaumdrückende Wirkung der
erfindungsgemäßen Kombination ohne wesentlichen Einfluß.
Die erfindungsgemäßen schauminhibierenden Gemische sind sowohl in hartem wie weichem Wasser
gleichermaßen wirksam·. In den angegebenen Mengen angewendet beeinträchtigen sie weder die Wasch-
und Reinigungswirkung noch im Falle pulverförmiger Produkte deren Schutt- und Lagerfähigkeit. Im Vergleich
mit solchen Mitteln, die ausschließlich MeI-aminderivate als Schauminhibitoren enthalten, zeigen
die beanspruchten Kombinationen eine noch größere Wirksamkeit, wobei in vielen Fällen von einer synergistischen
Wirkungssteigerung gesprochen werden kann. Da lipophile Stoffe mit einfachem chemischem
Aufbau, insbesondere die Kohlenwasserstoffe und Fettsäureester, mit verhältnismäßig geringem technischem
Aufwand gewonnen werden können, läßt sich durch ihren Einsatz eine Einsparung an technisch
weniger leicht zugänglichen Melaminderivaten erzielen. . ' . ' '..,....''■
Die nachfolgenden Beispiele wurden unter praxisnahen Bedingungen durchgeführt. Als Schaummeß-
gerät dienten zwei handelsübliche, vollautomatische Trommelwaschmaschinen verschiedener Bauart, die
im folgenden mit »Maschine A« und »Maschine B« bezeichnet werden. Beide Maschinen besitzen ein
kreisrundes Schauglas, durch das der Schaumpegel beobachtet und mittels angebrachter Markierungen
abgelesen werden kann. Für die Bewertung der Schaumhöhe werden folgende Noten vergeben:
Note | Höhe des Schaumpegels |
0 | kein Schaum |
1 | V4 des Schauglases |
2 | V2 des Schauglases |
3 | 3/4 des Schauglases |
4 | 4/4 des Schauglases |
5 ■ | Schaum im Einfüllstutzen sichtbar |
6 | überschäumen |
IO Die Maschinen wurden mit 20 I Waschlauge und 4 kg sauberer Wäsche (Baumwolle) beschickt. Die
Wasserhärte betrug in den Beispielen 1 bis 3 16° dH, in den Beispielen 4 bis 16 3° dH. Das Waschprogramm
umfaßte zwei Waschgänge, wobei nach beendeter Vorwäsche die Lauge erneuert wurde.. In
beiden Waschgängen gelangten jeweils 100 g eines zusammengesetzten Waschmittels zur Anwendung,
das folgende Gerüststoffe enthielt:
2,5 g Fettalkoholpolyglycoläther (Alkylkettenlänge, C12-Cj8, lOÄthylenglycolgruppen),
1,5 g Natriumcelluloseglycolat,
42 g Pentanatriumtriphosphat,
20 g Natriumperborat,
42 g Pentanatriumtriphosphat,
20 g Natriumperborat,
5 g Natriumsilikat (Na2O · 3,3 SiO2),
3 g Magnesiumsilikat,
10 g Natriumsulfat,
10 g Natriumsulfat,
0,1 g Duftstoffe, optische Aufheller.
Die diesen Gerüststoffen zugesetzten Waschaktivsubstanzen sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt.
Beispiel | Bezeichnung | I II III |
Menge | Waschaktivsubstanz |
1 Äs 9, 12 10 11 |
W W W |
14 g 10 g 4g 14 g |
n-Dodecylbenzolsulfonat (Na-SaIz) n-Dodecylbenzolsulfonat (Na-SaIz) Talgfettalkoholsulfat (Na-SaIz) sek.-Natriumalkylsulfonat aus C14-C18-Paraffinsulfochloriden |
|
IV | CH3 | |||
13 | W | 14 g | R — +N — CH3 | |
V VI VII |
CH2-CH2-CH2SO3- | |||
14 15 16 |
W W W |
14 g 14 g 14 g |
(R = Cocosalkyl C12-Cj8) a-Olefinsulfonat, mittl. Kettenlänge 14,6 C-Atome (Na-SaIz) Cocosfettalkoholsulfat (Na-SaIz) a-Sulfofettsäuremethylester aus hydrierter Palmkernfettsäure (Na-SaIz) |
Die Schauminhibitoren wurden den pulverförmigen Gemischen in einer Mischtrommel zugemengt, wobei
Trialkylmelamine der Formel
N .
RHN-C C-NHR
I Il
NN
NHR
verwendet wurden, in der die Reste R endständige n-Alkylreste mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen darstellen.
Die Alkylreste im mit »Mx« bezeichneten Melaminderivat bestanden zu 50% aus gesättigten
C8-C10-Resten (Vorlauffraktion), zu 25% aus gesättigten
C12-C18-Resten (Cocosalkyl) und zu 25% aus
gesättigten C16-C18-Resten (Talgalkyl, hydriert). In
dem mit »M2« bezeichneten Melaminderivat bestanden 50% der Alkylreste aus C8-C10-Resten und 50%
aus teilweise ungesättigten C16-C18-Resten (Talgalkyl).
Die Mittelwerte aus jeweils zwei Versuchsreihen sind in den folgenden Tabellen zusammengestellt.
W | 7 | Vor 30° C |
wasche 40° C |
ang 50° C |
Schaui 30° C |
■nnoten 503C |
8 | chine/ wasch; 70° C |
ι >ang 80° C |
9O0C | 95°C | |
Beispiel | I | Schauminhibitor | 3 2 |
4 3 |
4 3 |
4 3 |
5 4 |
in Mas Klar 60° C |
2 0 |
0 0 |
0,5 0 |
0,5 0 |
— | I | 0,8 g Melaminderivat M1 1,6 g Melaminderivat M1 |
5 3 4 |
6 4 5 |
VO Tt IO | 6 4 5 |
6 4 5,5 |
5 4,5 |
6 0 3 |
O O On | 6 0 1 |
6 0 1 |
la b C |
I | 1,6 g Paraffin (FP 40 bis 42°C) 0,8 g Paraffin + 0,8 g M1 - 0,4 g Paraffin + 0,4 g M1 |
5 4 4 |
6 3 5 |
6 3 5 |
6 4 5 |
6 4 5,5 |
6 0 5,5 |
6 0 3 |
O O Os | 6 ' 0 0,5 |
6 0,5 1 |
2a b C |
I | - 1,6 g Talgfettsäureäthylester 0,8 g Ester + 0,8 g M1 0,4 g Ester + 0,4 g M1 |
6 4 |
VO Tt | 6 5 |
6 5 |
6 2 |
6 .3 5,5 |
6 0 |
6 0 |
6 0,5 |
6 1 |
3a b |
1,6 g Walrat 0,8 g Walrat + 0,8 g M1 |
6 0 |
||||||||||
Beispiel | W | Schauminhibitor | Vor 30° C |
waschg 40°C |
ang 50° C |
Schau 30° C |
mnoten 50° C |
in Mas Klar 60° C |
chine wasch 70° C |
3 gang 80° C |
90° C | 95° C |
'T- | I | 0,6 g Melaminderivat M2 0,8 g Melaminderivat M2 1,6 g Melaminderivat M2 |
2,5 2 1,5 |
2,5 2 1,5 |
3 3 2 |
4 ' 3 2 |
5,5 4 2 |
5,5 5 2,5 |
5 4,5 1,5 |
4 3 1,5 |
3,5 3 1,5 |
3,5 3 1,5 |
4a b C |
I | 2 g Cocosfetts.-triglycerid 1 g Triglyc. + 0,6 g M2 0,8 g Triglyc. + 0,8 g M2 |
5 1 1,5 |
6 0 1,5 |
6 1 0,5 |
6 1,5 2 |
6 2 3,5 |
6 3 3,5 |
6 3,5 3 |
6 3 3 |
6 3 2,5 |
6 3 2,5 |
5a b C |
I | 1,6 g Talgfetts.-methylester 1,0 g Ester + 0,6 g M2 0,8 g Ester + 0,8 g M2 |
5 1 1 |
5 0,5 0,5 |
6 0,5 0,5 |
5 1 2 |
5,5 2 2 |
6 3 2,5 |
6 3 1,5 |
6 2,5 1,5 |
6 2,5 1,5 |
6 2,5 1,5 |
6a b |
I | 1,6 g Talgfetts.-urethan 0,8 g Urethan + 0,8 g M2 |
6 2 |
6 0,5 |
6 1 |
4,5 2 |
5,5 2,5 |
6 3 |
6 3,5 |
6 3 |
6 2 |
6 2 |
7a b |
I | 1,6 g Talgfettsäurehydrazid 0,8 g Hydraz. + 0,8 g M2 |
5 2 |
5 2 |
5 3 |
4 3 |
5,5 2,5 |
5,5 3,5 |
6 3,5 |
6 3 |
6 3 |
6 3 |
8a b |
I | 1,6 g Bienenwachs DAB 6 0,8 g Wachs + 0,8 g M2 |
6 2 |
6 2 |
6 3 |
5,5 2,5 |
6 3,5 |
6 3,5 |
6 3,5 |
6 3 |
6 3 |
6 3 |
9a b |
I | 1,6 g Lauron 0,8 g Lauron + 0,8 g M2 |
4 1 |
6 0,5 |
6 0,5 |
4 2,5 |
6 3,5 |
6 3,5 |
6 2 |
6 1,5 |
6 1,5 |
6 2 |
10a b |
II | 1,6 g Talgfetts.-methylester 0,8 g Ester + 0,8 g M2 |
3,5 0 |
4 0 |
5 1 |
4 0,5 |
5 2 |
5,5 2,5 |
6 3 |
6 3,5 |
6 3,5 |
6 4 |
11a b |
III | 1,6 g Talgfetts.-methylester 0,8 g Ester + 0,8 g M2 |
2 0 |
2 0 |
4 0,5 |
3 0,5 |
4 1 |
5 2 |
6 3 |
6 3 |
6 3 |
6 3 |
Beispiel | W | Schauminhibitor | Vor 30° C |
wasche 40° C |
ang 50° C |
Schau 30° C |
■nnoten 50° C |
in Mas Klar 60° C |
chine i wasch 70° C |
gang 80° C |
90° C | 95° C |
12a b |
I | 1,6 g Talgfetts.-diäthylamid 0,8 g Amid + 0,8 g M1 |
5 4 |
5 4 |
6 4 |
6 4 |
6 3 |
6 3 |
6 2 |
6 0 |
6 0 |
6 0,5 |
13a b C |
IV | 1,6 g Dihexadecylamin 0,8 g Amin + 0,8 g M1 0,4 g Amin + 0,4 g M1 |
5 2,5 2,5 |
5 3 3 |
5 3 3 |
5 3,5 4 |
6 1,5 2,5 |
O O Os | 6 0 0 |
6 0 0,5 |
6 1 2,5 |
6 2 3,5 |
14a b |
V | 1,6 g Talgfettsäurenitril 0,8 g Nitril + 0,8 g M1 |
5 0,5 |
5 0,5 |
5 1 |
5 1 |
6 1 |
6 1 |
6 0,5 |
6 0,5 |
K) Os | 6 2,5 |
Fortsetzung
Beispiel | W | Schauminhibitor | Vor 30° C |
wasch;; 40° C |
ang 50° C |
Schau 30°C |
Tinoten 50° C |
in Mas Klar 60° C |
chine ι wasch 70° C |
\ gang 80° C |
90° C | 95° C |
15a b C |
VI | 1,6 g Dioctadecyläther 0,8 g Äther + 0,8 g M1 0,4 g Äther + 0,4 g M1 |
5 0,5 3,5 |
5 2 3,5 |
5 2 4 |
5 '2,5 4,5 |
6 2,5 5 |
6 3 5 |
6 0 2,5 |
6 0 2 |
6 1,5 2 |
6 2 3 |
16a b C |
VII | 1,6 g Dihexadecylsulfid 0,8 g Sulfid + 0,8 g M1 0,4 g Sulfid + 0,4 g M1 |
1 0 0,5 |
1,5 0 0,5 |
1,5 0 0,5 |
3,5 0 0,5 |
3 0 0,5 |
1 0,5 0 |
5 0 0,5 |
6 0 0 |
6 1,5 0,5 |
6 1,5 1 |
Claims (1)
1. Schwachschäumende Wasch- und Reinigungsmittel mit einem Gehalt an wasserunlöslichen
Melaminderivaten der Formel
R1 N R3
N-C C-N .ο
/ I Il \ .
R2 N N R4
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH55120A DE1257338B (de) | 1965-02-11 | 1965-02-11 | Schwachschaeumende Wasch- und Reinigungsmittel |
DEH0057959 | 1965-12-15 | ||
DEH0059778 | 1966-06-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1617116A1 DE1617116A1 (de) | 1970-04-30 |
DE1617116B2 DE1617116B2 (de) | 1974-12-05 |
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