DE2538680A1 - Freifliessende waschmittelpulver - Google Patents

Freifliessende waschmittelpulver

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DE2538680A1
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water
zeolite
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DE19752538680
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Joseph A Yurko
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Colgate Palmolive Co
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Colgate Palmolive Co
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/02Inorganic compounds ; Elemental compounds
    • C11D3/12Water-insoluble compounds
    • C11D3/124Silicon containing, e.g. silica, silex, quartz or glass beads
    • C11D3/1246Silicates, e.g. diatomaceous earth
    • C11D3/128Aluminium silicates, e.g. zeolites

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Description

UEXKÜLL & STOLBERG PATENTANWÄLTE
2 HAMBURG 51
BESELERSTRAbSR 4
DR. J.-D. FRHR. von UEXKÜLL
DR. ULRICH GRAF STOLBERQ 2538680 DIPL-INO. JÜRGEN SUCHANTKE
Colgate-Palmolive Company (Prio: 6. September 1974
US 503 736 - 12496) 300 Park Avenue
New York, N.Y./V.St.A. Hamburg, 27. August 1975
Freifließende Waschmittelpulver
Die Erfindung betrifft pulverförmige freifließende Waschmittelgemische und -zusammensetzungen, speziell wasserlösliche organische grenzflächenaktive Stoffe, wie Tenside, enthaltende Zusammensetzungen, die in Form von nichtklebrigen, nichtzusammenbackenden, freifließenden Einzelteilchen vorliegen, obwohl sie an sich klebrige synthetische organische Tenside enthalten.
Viele organische grenzflächenaktive Stoffe (die nachfolgend als Tenside bezeichnet werden) konnten bisher häufig in festen Wasch- und Reinigungsprodukten, wie beispielsweise Waschpulver für die Benutzung in Waschmaschinen, nicht eingesetzt werden, weil solche Waschmittel-Bestandteile bisher nur als bei Zimmertemperatur klebrige oder zähflüssige Pasten oder Feststoffe zur Verfügung standen, die sich nicht leicht handhaben lassen und schwierig mit den übrigen Bestandteilen üblicher Waschmittel-Formulierungen, zum Beispiel Buildersalzen, zu vermischen sind. Die Klebrigkeit solcher Tenside ist in
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einigen Fällen auf die Anwesenheit von geringen Mengen, beispielsweise etwa 0,1 bis 30 %, von Wasser, öl oder aus der Herstellung der Stoffe stammenden Produkten darin zurückzuführen. In anderen Fällen, speziell dann, wenn es sich um anionische Tenside vom Typ der Paraffinsulfonate handelt, scheint die klebrige Konsistenz eine stoffeigene nachteilige
Eigenschaft der reinen Tensid-Substanzen zu sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Nachteile der an sich klebrigen organischen grenzflächenaktiven Stoffe auszuschalten und ein diese enthaltendes, in Form von freifließfähigen Einzelteilchen vorliegendes Wasch- und Reinigungsmittel-Gemisch zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein freifließendes Waschmittelpulver aus praktisch homogenen Pulverteilchen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es aus einem wasserunlöslichen kristallinen Aluminosilikatzeolith-Molekularsieb mit univalentem Kation, das etwa 1 bis 36 Gew.% Wasser enthält und eine Netzstruktur mit im wesentlichen gleich großen Poren im Bereich von etwa 3 bis 10 8 hat, und einem an sich klebrigen wasserlöslichen organischen grenzflächenaktiven Stoff in einem Gewichtsverhältnis von etwa 100:1 zu etwa 0,3:1 besteht. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur
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Umwandlung eines an sich klebrigen wasserlöslichen organischen oberflächenaktiven Stoffes in ein freifließendes oder weitgehend freifließfähiges pulverförmiges bzw. aus Einzelteilchen bestehendes Produkt, das erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß man den oberflächenaktiven Stoff in den zuvor angegebenen Mengenverhältnissen mit dem in Einzelteilchen vorlie-
genden Zeolith-Molekularsieb vermischt.
Man gewinnt das freifließfähige Pulvergemisch aus Zeolithmolekularsieb und an sich klebrigem Tensid, wenn man die angegebenen Bestandteile zum Beispiel zusammenrührt, miteinander schüttelt oder in anderer Weise das Zeolithmolekularsieb mit dem Tensid kurzzeitig, gewöhnlich etwa 1 bis 20 Minuten lang, vorzugsweise 5 bis 15 Minuten lang vermengt. Gewöhnlich nimmt man das Vermischen des Zeoliths und des Tensids bei Zimmertemperatur, zum Beispiel bei etwa 20 bis 35 C vor. Gegebenenfalls kann der Mischvorgang jedoch auch bei Temperaturen im Bereich von 10 bis 40°C, und sogar in einem Bereich von 5 bis 90 C erfolgen. Bei sonstigen Temperaturen kann man auch arbeiten, vorausgesetzt, daß die zu vermischenden Stoffe dabei stabil sind. Grundsätzlich kann das Vermischen des Zeolithes und des Tensids in irgendeinem geeigneten Behälter, beispielsweise einer Mischtrommel, Lackiertrommel, Poliertrommel, einer Mischtonne oder einem sonstigen Mischbe-
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hälter oder in dem zum Transportieren und Verschiffen des normalerweise klebrigen organischen Tensids verwendeten Container erfolgen. Die Komponenten können auch mit gleichzeitig zerkleinernden und als Kneter arbeitenden Geräten vermischt werden. Man kann das Zeolithmolekularsieb mit dem Tensid sehr rasch, langsam oder mit mittlerer Geschwindigkeit verarbeiten und dabei beliebige geeignete Rühr-, Schütteloder Mahleinrichtungen, wie beispielsweise einen Mischer (vorzugsweise einen Zwillingszylinder-Trommelmischer), eine Schütteleinrichtung, einen Vibrator, eine Feinstmahlvorrichtung, eine Zerkleinerungs-Mülvle odejr -Rollen und Walzen zum Rotieren des Mischbehälters oder Containers verwenden. Das zähklebrige Tensid und das Zeolithmolekularsieb können auch in einem üblichen bei der Seifenherstellung verwendeten Rühr- und Mischbehälter, wie beispielsweise einem Seifenbrecher bzw. -schneider miteinander vermischt werden.
Die resultierende innige Mischung aus Zeolithmolekularsieb und Tensid ist eine außerordentlich stabile freifließfähige Pulvermasse. Sie separiert nicht und wird selbst bei Lagerung nicht zäh oder klebrig. Dieses erfindungsgemäße freifließfähige Tensid enthaltende Pulvergemisch kann infolgedessen mit üblichen festen Waschmittel- und Zusatz-Komponenten für Waschmittelzusammensetzungen, wie beispielsweise Builder-
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salzen, Füllstoffen, Mittel zur Verhinderung des Wiederablagerns von Schmutz, farbgebenden Zusätzen, schaumbildenden und Schaumbildung verhindernden Mitteln usw. sehr viel leichter verarbeitet, transportiert und trockenvermischt werden als wenn das zähe, klebrige organische Tensid als solches verarbeitet werden müßte. Selbst in solchen Fällen, in denen das Zeolithmolekularsieb in unzureichender Menge verwendet wird, so daß vollständig befriedigende Fließeigenschaften nicht erzielt werden, sind die Eigenschaften jedenfalls ganz beträchtlich verbessert.
Da man so die Möglichkeit hat, ganz einfach die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen aus Zeolithipolekularsieb und Tensid mit sonstigen Waschmittelzusätzen zu vermischen, entfällt der sonst notwendige langwierige Mischvorgang des Vermischens von Tensid mit sonstigen Waschmittel-Zusätzen in wässrigem Medium und die anschließende Trocknung des wässrigen Gemisches zur Gewinnung von in Einzelteilchen vorliegenden Feststoffen zur Formulierung von Waschmittel-Produkten. Wenn jedoch das fertig formulierte Waschmittelprodukt in einer speziellen Teilchenform oder -konfiguration, zum Beispiel als Hohlkügelchen oder Granulaten hergestellt werden soll, kann man das Gemisch aus Zeolithmolekularsieb und Tensid und die Waschmittel-Zusätze in wässrigem Medium miteinander vermischen, und die dabei
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resultierende wässrige Dispersion oder Lösung kann anschließend bei erhöhter Temperatur, zum Beispiel in einem Sprühtrockner, vorzugsweise im Gegenstrom mit heißer Luft entsprechend den bei der bekannten Waschmittel-Herstellung üblichen Sprühtrocknungs-Verfahren getrocknet werden.
Die für die erfindungsgemäßen Zwecke verwendbaren Molekularsiebe sind natürliche oder synthetische wasserunlösliche kristalline Aluminosilikatzeolithe. Sie haben eine Netzstruktur mit ähnlich oder im wesentlichen gleich großen Poren im Bereich von etwa 3 bis 10 A. Die Porengröße läßt sich einwandfrei bestimmen durch die Struktur des kleinsten Kohärenzbereiches des Zeolith-Kristalls. Es können selbstverständlich auch Zeolith-Molekularsiebe verwendet werden, die zwei oder mehr solcher Netzstrukturen mit verschiedenen Porengrößen aufweisen.
Bei dem eingesetzten Zeolith-Molekularsieb sollte es sich um einen univalenten Kationenaustauscher-Zeolith handeln, d.h. um ein Aluminosilikat mit einwertiyem Kation, wie beispielsweise Natrium, Kalium, Lithium (in geeigneten Fällen) oder einem anderen Alkalimetall oder um ein solches, das Ammonium oder Wasserstoff enthält. Vorzugsweise ist als einwertiges Kation ein Alkalikation vorhanden, zweckmäßig Natrium oder Kalium.
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Die im erfindungsgemäßen Waschmittelpulver bevorzugt vorhandenen Zeolithmolekularsiebe sind Zeolithe der Kristallstrukturtypen A, X, Y, L, Mordenit, Chabazit und Erionit oder sonstige Zeolithmolekularsiebe, wie sie in Tabelle 9.6 der nachstehend zitierten Breck-Arbeit beschrieben sind. Generell bevorzugt sind Zeolithmolekularsiebe mit molaren Verhältnissen von Al0O.-:SiO0 von 1:2 bis 1:4. Es können auch Gemische dieser Substanzen und äquivalente Zeolith-Kolekularsiebe verwendet werden. Zeolithe dieser bevorzugten Kristallstrukturen sind als Ionenaustauscher allgemein bekannt. Im einzelnen sind sie beschrieben in der 1974 bei John Wiley & Sons veröffentlichten Arbeit "Zeolithe Molecular Sieves" von Donald W. Breck. Besonders vorteilhaft ist ein synthetisches Zeolith-Molekularsieb mit einer Kristallstruktur vom Typ A vorhanden, das im einzelnen auf Seite 133 der zuvor genannten Arbeit von Breck beschrieben ist. Die besten Ergebnisse erhält man allgemein mit solchen erfindungsgemäßen Waschmittelpulvern, in denen· ein Zeolithmolekularsieb vom Typ 4A vorhanden ist, das als univalentes Kation des Zeoliths Natrium enthält und dessen Porengröße etwa 4 A (nominal) beträgt. Diese bevorzugten Zeolithmolekularsiebe sind in der US-PS 2 882 243 als Zeolith A beschrieben.
Man kann Zeolith-Molekularsiebe sowohl in dehydratisierter oder kalzinierter Form, in der sie bis zu etwa 3 %, z.B. 1 bis
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3 % Feuchtigkeit enthalten, oder in hydratisierter bzw. mit Wasser beladener Form, in der sie zusätzlich Wasser in einer Menge bis zu 36 % des Zeolithes, je nach dem Typ des eingesetzten Zeolithes zum Beispiel 4 bis 30 %, adsorbiert enthalten, herstellen. Vorzugsweise sind im erfindungsgemäßen Waschmittelpulver die verwendeten Molekularsiebe in der dehydratisierten Form, gewöhnlich mit einem Gehalt von etwa 2 % Wasser, vorhanden. Die Herstellung solcher Kristalle ist dem Fachmann bekannt. Sie können als Handelsprodukte von verschiedenen Herstellern, wie zum Beispiel Henkel & Cie und Union Carbide Corporation erworben werden.-Bei der Herstellung des zuvor erwähnten Zeolith A werden die in dem Kristallisationsmedium (beispielsweise einem wasserhaltigen amorphen Natriumaluminosilikatgel) gebildeten wasserhaltigen Zeolithkristalle dehydratisiert oder kalziniert, wie dieses bei der Herstellung von als Katalysatoren, zum Beispiel Crackkatalysatoren, zu verwendenden Kristallen üblich ist.
Die hydratisierte Form des Zeolithes, in der dieser entweder vollständig oder teilweise hydratisiert ist, erhält man, wenn man die Kristalle von dem Kristallisationsmedium abfiltriert und bei 3immertemperatür an der Luft ohne Kalzinierung so trocknet, daß ihr Wassergehalt im Bereich von etwa 4 bis 30 %, z.B. bei etwa 20 bis 28,5 % liegt. Solche Zeolithe können
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ebenfalls verwendet werden. Anscheinend verbessern jedoch die höher getrockneten Zeolithe die Fließfähigkeit des Waschpulvers stärker als die mehr Wasser enthaltenden Zeolithe. Möglicherweise haben sie eine größere Anzahl an "offenen" Poren.
Die kristallinen Zeolithe werden vollständig frei von adsorbierten Gasen, wie beispielsweise Kohlendioxid, eingesetzt. Gas enthaltende Zeolithe können bei Kontakt mit Wasser unerwünschte Schaumbildung verursachen. Zweckmäßig liegen die Zeolithmolekularsiebe in feinteiliger Form vor. Der durchschnittliche Teilchendurchmesser der Kristalle sollte zweckmäßig im Bereich von etwa 0,5 bis etwa 12 Mikron, vorzugsweise bei 5 bis 9 Mikron und insbesondere bei 5,9 bis 8,3 Mikron liegen. Neben ihren das Zusammenbacken verhindernden und die Fließfähigkeit fördernden Eigenschaften sind die Molekularsiebe von 5,9 bis 6,4 Mikron generell bessere Builder für Waschmittel.
Wasserlösliche organische Tenside, die an sich klebrig oder zäh sind, lassen sich in allen Hauptgruppen der Tenside finden. Es gibt solche anionischen, nichtionischen, kationischen und amphoteren Tenside. Diese Gruppen sind -im einzelnen beschrieben in der Veröffentlichung von McCutcheon "Detergents and Emulsifiers", Ausgabe 1969, und in dem Buch von Schwartz, Perry und Berch "Surface Active Agents", Band II (Interscience
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Publishers, 1958). Im erfindungsgemäßen Waschmittelpulver können strukturgemäß klebrige oder schlecht fließfähige Tenside oder solche öl, Wasser, Wachs, Lösungsmittel oder sonstige Flüssigkeiten enthaltenden Substanzen, die dadurch klebrig werden, vorhanden sein. Derartige zusätzliche klebrigmachende Stoffe machen gewöhnlich nur eine kleine Menge, zum Beispiel
0,1 bis 10 % des Tensids aus.
Geeignete anionische Tenside sind beispielsweise solche Alkylbenzolsulfonatsalze mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen, deren Alkylgruppe vorzugsweise 10 bis 16 Kohlenstoffatome aufweist. Besonders vorteilhaft sind Verbindungen, deren Alkylgruppe ein linearer Alkylrest mit etwa 10 bis 13 oder 14 Kohlenstoffatomen ist. Es empfiehlt sich, solche Alkylbenzolsulfonate einzusetzen, die einen hohen Gehalt an 3-(oder höheren)Phenylisomeren und einen entsprechend niedrigen Gehalt (wesentlich unter 50 %) von 2-(oder niedrigeren)Phenylisomeren aufweisen. Anders ausgedrückt werden solche Verbindungen bevorzugt, deren Benzolring zum großen Teil an der 3-(oder einer höheren, zum Beispiel der 4-, 5-, 6- oder 7-Position der Alkylgruppe ansitzt und deren Gehalt an Isomeren, in denen der Benzolring an der 2- oder 1-Position ansitzt, entsprechend niedrig ist. Beispiele der Alkylbenzolsulfonat-Tenside sind in der Patentliteratur beschrieben.
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Als anionische Tenside sind auch Olefinsulfonatsalze brauchbar. Im allgemeinen enthalten sie langkettige Alkenylsulfonate. oder langkettige Hydroxyalkansulfonate (bei denen die OH-Gruppe an einem Kohlenstoffatom ansitzt, das nicht direkt verbunden ist mit dem die -SO--Gruppe tragenden Kohlenstoffatom). Meist handelt es sich bei dem Olefinsulfonat-Tensid um ein Gemisch der genannten beiden Verbindungsarten in unterschiedlichen Mengen, häufig zusammen mit langkettigen Disulfonaten oder SuIfat-sulfonaten. Derartige Olefinsulfonate sind in zahlreichen Patentschriften und in dem Artikel von Baumann und Mitarbeitern in der Zeitschrift "Fette-Seifen-Anstrichmittel", Band 72, Nr. 4, Seiten 247-253 (1970), beschrieben. Die Anzahl der Kohlenstoffatome in den Olefinsulfonaten liegt in der Regel im Bereich von 10 bis 25, gebräuchlicherweise zwischen 10 bis 20. Es kann sich zum Beispiel um ein Gemisch aus hauptsächlich C12"/ C14~ un(^ C 1g-Verbindungen mit im Durchschnitt etwa 14 Kohlenstoffatomen oder um ein Gemisch aus hauptsächlich C...-,
C*c- und C1 ο-Verbindungen mit im Durchschnitt 16 Kohlenstoff-Ίο IO
atomen handeln.
Eine andere Klasse wasserlöslicher organischer anionischer Tenside sind die höheren (10 bis 20 Kohlenstoffatome enthaltenden) Paraffinsulfonate. Dabei kann es sich um primäre Paraffinsulfonate handeln, die durch Reaktion von langkettigen °£-Olefinen und Bisulfiten, zum Beispiel Natrium-
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bisulfit, hergestellt worden sind. Oder es können Paraffinsulfonate verwendet werden, bei denen die Sulfonatgruppen längs der Paraffinkette verteilt angeordnet sind, beispielsweise die Produkte, die man durch Umsetzung von langkettigem Paraffin mit Schwefeldioxid und Sauerstoff unter ultraviolettem Licht und nachfolgender Neutralisation mit NaOH oder einer sonstigen geeigneten Base erhält. Die Paraffinsulfonate sind die für die erfindungsgemäßen Zwecke bevorzugten organischen Tenside, da sie ohne Behandlung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die am stärksten klebrigen Waschmittel-Produkte ergeben. Sie werden nachstehend noch näher beschrieben.
Weitere anionische Tenside sind wasserlösliche Salze von beispielsweise höheren Fettsäuren, wie Laurin-, Myristin-, Stearin-, Olein-, Elaidin-, Isostearin-, Palmitin-, Undecylenin-, Tridecylenin-, Pentadecylenin-, 2-Alkylalkanoinsäure (wie beispielsweise 2-Methyltridecanoinsäure, 2-Methylpentadecanoinsäure oder 2-Methylheptadecanoinsäure) und sonstige gesättigte oder ungesättigte Fettsäuren mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen. Man kann auch Seifen von zweibasischen Carbonsäuren benutzen," beispielsweise die Seifen von dimerisierter Linoleinsäure und die Seifen von sonstigen Säuren mit höherem Molekulargewicht, wie beispielsweise Harz-oder Tallölsäuren, zum Beispiel Abietinsäure.
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Weitere Beispiele für anionische Tenside sind Sulfate höherer Alkohole, wie beispielsweise Natriumlaurylsulfat, Natriumtalgalkoholsulfat, sulfierte Öle, Sulfate von Mono- oder Digyceriden höherer Fettsäuren, wie beispielsweise Stearinmonoglyceridmonosulfat; höhere Alkylpolyäthenoxyäthersulfate, z.B. die Sulfate der Kondensationsprodukte von Äthylenoxid und einem höheren aliphatischen Alkohol, wie zum Beispiel Laurylalkohol, worin das molare Verhältnis von Alkylenoxid zu Alkohol etwa 1:1 bis 5:1 beträgt; Lauryl- oder sonstige höhere Alkylglyceryläthersulfonate; und aromatische Polyäthenoxyäthersulfate, wie beispielsweise die Sulfate der Kondensationsprodukte von Äthylenoxid und Nonylphenol (die gewöhnlich 1 bis 20, vorzugsweise 2 bis 12, Oxyäthylengruppen je Molekül haben). Das Äthersulfat kann auch ein solches mit einem niedrigen Alkoxy-Substituenten (einem solchen mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, z.B. Methoxy-), der an einem nahe dem die Sulfatgruppe tragenden Kohlenstoffatom ansitzt, sein, wie beispielsweise ein Monomethyläthermonosulfat eines langkettigen vicinalen Glycols, beispielsweise eines Gemisches aus vicinalen Alkandiolen mit 16 bis 17 oder 18 oder 20 Kohlenstoffatomen in einer geraden Kette.
Weiterhin brauchbar als wasserlösliche anionische Tenside sind die höheren Acylsarcosinate, zum Beispiel Natriumlauroy1-sarcosinat; die Acylester, zum Beispiel Oleinsäureester von
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Isäthionat, und Acyl-N-methyltauride, zum Beispiel Kalium-N-methyllauroyl- oder -oleyltaurid. Eine weitere Art von anionischen Tensiden ist ein höheres Alkylphenolsulfonat, zum Beispiel ein höheres Alkylphenoldisulfonat. In dem Disulfonat kann eine der phenolischen Hydroxylgruppen blockiert, beispielsweise verestert oder veräthert, sein. Es kann das H der phenolischen OH-Gruppe durch einen Alkylrest, beispielsweise eine Äthyl-Gruppe oder durch einen Hydroxypolyalkoxyalkylrest ersetzt und die resultierende alkoholische OH-Gruppe zu einem Sulfat verestert sein.
Zwar sind die zuvor genannten Arten an organischen Carboxylaten, Sulfaten und Sulfonaten die bevorzugt benutzten Arten von anionischen Tensiden. Es können aber auch die entsprechenden organischen Phosphate und Phosphonate eingesetzt werden.
Im allgemeinen handelt es sich bei den wasserlöslichen anionischen organischen Tensiden um Salze der Alkalikationen, wie beispielsweise Kalium-, Lithium- oder insbesondere Natriumsalze. Es können aber auch Salze mit Ammoniumkationen und von niedrigen (2 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisenden) Alkanolamiden, wie beispielsweise Triäthanolamin, Tripropanolamin und Diäthanolmonopropanolamxn, und von niedrigen (2 bis 4 Kohlenstoff atome aufweisenden) Alkylaminen, wie beispielsweise Methylamin, Äthylamin, sec.-Butylamin, Dimethylamin, Tripro-
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pylamin und Triisopropylamin abgeleitete substituierte Ammoniumkationen benutzt werden.
Die die besten Wasch- und Reinigungseigenschaften aufweisenden nichtionischen Tenside sind gewöhnlich in sich fettige bei Zimmertemperatur pastenförmige oder zähklebrige feste Substanzen mit Schmelzpunkten von beispielsweise unterhalb 40 C. Typische nichtionische Tenside sind Polyäthenoxyderivate, wie sie gebräuchlicherweise durch Kondensation von Äthylenoxid mit eine hydrophobe Kohlenwasserstoffkette aufweisenden und ein oder mehr aktive Wasserstoffatome enthaltenden Verbindungen, wie beispielsweise höheren Alkylphenolen, höheren Fettalkoholen, höheren Fettsäuren, höheren Fettmercaptanen, höheren Fettamiden und Polyolen gewonnen werden, zum Beispiel mit Fettalkoholen, die eine 8 bis 20 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 10 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisende Alkylkette haben und mit durchschnittlich etwa 3 bis 20, vorzugsweise 5 bis 15 Alkylenoxid-Einheiten oxalkyliert worden sind. In diese Kategorie fallende im Handel erhältliche nichtionische Tenside sind Neodol 45-11, ein oxäthyliertes Produkt (mit im Durchschnitt etwa 11 Äthylenoxideinheiten) eines 14 bis 15 Kohlenstoffatome in der Kette enthaltenden Fettalkohols (Shell Chemical Company); Neodol 25-7, ein 12 bis 15 Kohlenstoffatome in der Kette aufweisender oxäthylierter Fettalkohol mit im
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Durchschnitt etwa 7 Äthylenoxidgruppen; Alfonic 1618-65, ein 16 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisendes, mit durchschnittlich 10 bis 11 Äthylenoxideinheiten oxäthyliertes Alkanol (Continental Oil Company); und Pluronic B-26, ein 12 bis 13 Kohlenstoffatome aufweisender mit Äthylenoxid und Propylenoxid verätherter Alkohol (BASF Chemical Company).
Zu den kationischen organischen Tensiden gehören quartäre Amine, die ein wasserlösliches Anion, wie beispielsweise Acetat, Sulfat oder Chlorid enthalten. Geeignete quartäre Ammoniumsalze können aus einem höheren primären Fettamin durch Kondensation mit einem niederen Alkylenoxid in ähnlicher Weise, wie zuvor für die Herstellung von nichtionischen Tensiden beschrieben, gewonnen werden. Vorteilhafte kationische Tenside dieser Art sind beispielsweise Ethoduomeens T/12 und T/13, bei denen es sich um Äthylenoxid-Kondensate von N-Talgtrimethyldiamin handelt (Armour Industrial Chemical Co.), und Ethoquad 18/12, 18/25 und 0/12, bei denen es sich um polyoxäthylierte quartäre Ammoniumchloride handelt (Armour Industrial Chemical Co.). Kationische Tenside sind auch quartäre Ammoniumsalze, die sich von heterocyclischen aromatischen Aminen ableiten, wie beispielsweise Emcol E-607, bei dem es sich um N-(Laurylcolaminoformylmethyl)-pyridiniumchlorid handelt (Witco Chemical Corp.). Manchmal zählt man zu den kationi-
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sehen Tensiden auch höhere Fettaminoxide, wie beispielsweise Aromox 18/12, bei dem es sich um Bis-(2-hydroxyäthyl)-octadecylaminoxid handelt (Armour Industrial Chemical Co.).
Amphotere organische Tenside sind allgemein höhere Fettcarboxylate, -phosphate, -sulfate oder -sulfonate, die einen kationischen Rest, beispielsweise eine Aminogruppe enthalten, die zum Beispiel mit einer niedrigen Alkylgruppe quaterniert sein kann, oder die an der Aminogruppe durch Kondensation mit einem niedrigen Alkylenoxid, wie beispielsweise Äthyler.oxid, eine Kettenverlängerung erhalten haben. In manchen Fällen kann die Aminogruppe auch als Glied eines heterocyclischen Ringes vorhanden sein. Beispiele für im Handel erhältliche wasserlösliche amphotere organische Tenside sind Deriphat 151, bei dem es sich um Natrium-N-coco-ß-aminpropionat handelt (General Mills, Inc.) und Miranol C2M (wasserfreie Säure), bei dem es sich um die anhydrische Form des heterocyclischen Diamino-dicarboxylats handelt, das von Miranol Chemical Co. auf den Markt gebracht wird.
Bevorzugt wird für die Herstellung des erfindungsgemäßen freifließenden Waschmittelpulvers als an sich klebriges wasserlösliches organisches Tensid ein anionisches Tensid eingesetzt. Unter den anionischen Tensiden sind die höheren Paraffinsulfonate bevorzugt. Der Kohlenwasserstoffrest des
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Paraffinsulfonats enthält vorteilhaft 13 bis 17 oder 2O Kohlenstoffatome. Meist handelt es sich bei dem Paraffinsulfonat tun ein Monosulfonat. Gewünschtenfalls kann aber auch ein Di-, Tri- oder ein höheres SuIfonat verwendet werden. Ein Paraffinsulfonat kann im Gemisch mit dem entsprechenden Monosulfonat eingesetzt werden; beispielsweise kann man ein Gemisch aus Mono- und Disulfonaten, in dem das Disulfonat in einer Menge bis zu etwa 30 % enthalten ist, benutzen.
Der Kohlenwasserstoffrest des Paraffinsulfonates ist gewöhnlich ein linearer Rest. Es können aber auch Paraffinsulfonate mit verzweigter Kette verwendet werden. Das eingesetzte Paraffinsulfonat kann sndständig sulfiert sein. Der Sulfonatrest kann jedoch auch an dem Kohlenstoffatom in der 2-Stellung oder an einem anderen Kohlenstoffatom der Paraffinkette ansitzen. In ähnlicher Weise können die Sulfonatgruppen in dem eingesetzten Di- oder höheren Sulfonat an verschiedenen Kohlenstoffatomen der Kohlenwasserstoffkette verteilt ansitzen.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen freifließenden Waschmittelpulvers können das Zeolithmolekularsieb und das an sich klebrige organische Tensid in Mengenverhältnissen im Bereich von etwa 100:1 bis 0,3:1, vorzugsweise etwa 20:1 bis 0,5:1 und insbesondere mit 1:1 bis 0,9:1 verwendet werden.
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Das erfindungsgemäße freifließende Waschmittelpulver hat ausgezeichnete Waschkraft für die meisten Arten an Verschmutzungen. Man kann es jedoch gegebenenfalls mit für Waschmittel gebräuchlichen Zusätzen, wie beispielsweise Buildersalzen, optischen Aufhellern, Mitteln zur Verhinderung des Wiederabiagerns von Schmutz und dergleichen kombinieren. Solche Zusätze sind bekannte und gebräuchliche Bestandteile von Wasch- und Reinigungsmitteln für Wäsche und von sonstigen Arten fester oder in Form von Einzelteilchen vorliegender Wasch- und Reinigungsmittel. In diesen Wcsch- und Reinigungsmittel-Formulierungen wird das erfindungsgemäße freifließende Waschmittelpulver aus Zeolith und organischem Tensid gewöhnlich in einer Menge von 20 bis 70 Gew.%, vorzugsweise in einer Menge von 25 bis 55 Gew.% vorgesehen.
Das wasserunlösliche Zeolithmolekularsieb in dem erfindungsgemäßen Waschmittelpulver hat eine ausgezeichnete Gerüststoff-Wirkung auf organische Tenside in dem Mittel. Man kann jedoch gewünschtenfalls ein zusätzliches wasserlösliches Buildersalz oder Gemische solcher Salze zugeben, Beispiele für organische Buildersalze sind die wasserlöslichen Salze von Nitrilotriessigsäure, Zitronensäure, 2-Hydroxyäthyleniminodicarbonsäure, Borglucoheptanoxnsäure und Polycarbonsäuren, wie zum Beispiel Polymaleate mit nxedrigem Molekulargewicht (im allgemeinen unterhalb 1000, beispielsweise 400, 600 oder 800).
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Beispiele für anorganische Buildersalze sind Borax, Alkalisilikate, wie Natriumsilikate mit einem Na2O:SiO2-Verhältnis im Bereich von 1:2 bis 1:3,2, vorzugsweise 1:2 bis 1:2,5, Alkalipolyphosphate, wie beispielsweise Pentanatriumtripolyphosphat und Tetranatriumpyrophosphat und Alkalicarbonate, wie beispielsweise Natriumcarbonat.
Vorzugsweise wird als zusätzliches Buildersalz Natriumsilikat benutzt. Mit diesem läßt sich das Magnesiumkation besonders gut komplex binden, und man kann damit die Magnesiumhärte des Wassers abbauen. Eine bevorzugte für die Reinigung von Schmutzwäsche geeignete Waschmittelformulierung, die ein wasserlösliches anionisches organisches Tensid und als Gerüstsubstanz sowohl Zeolithmolekularsieb als auch Natriumsilikat enthält, ist in der der US-Patentanmeldung 467 688 von B. Cheng, die mit dem Titel "Detergent Composition" am 7. Mai 1974 eingereicht worden ist, entsprechenden Parallelanmeldung P 25 19 815.6 beschrieben. Auf diese wird hier Bezug genommen.
Die Menge an zusätzlichem Buildersalz oder -salzen, die den erfindungsgemäßen Waschmittelpulvern aus Zeolith und organischem Tensid beigegeben werden kann, liegt bei etwa 5 bis 50 Gew.% der fertigen Waschmittel-Formulierung und beträgt
vorzugsweise etwa 10 bis 35 %. In etwa gleichen mengenmäßigen Anteilen können anorganische Füllsalze, wie beispielsweise Natriumsulfat, Natriumchlorid eingesetzt werden.
Die Waschmittelzusammensetzungen, die unter Verwendung des erfindungsgemäßen Waschmittelpulvers aus Zeolithmolekularsieb und organischem Tensid formuliert werden, können vorteilhaft geringe Mengen, zum Beispiel 0,05 bis 8 %, an zusätzlichen üblichen Waschmittel-Zusätzen enthalten. Die Gesamtmenge an solchen in geringerer Menge vorhandenen Zusätzen sollte generell nicht mehr als 20 %, vorzugsweise nicht mehr als 10 % des Produktes ausmachen.
Zu solchen Zusätzen gehören anorganische Pigmente, zum Beispiel Ultramarinblau, organische Pigmente, zum Beispiel Indanthrenblau R.S., Farbstoffe, zum Beispiel der Farbstoff mit der Color-Index-Bezeichnung "Direct Blue 1" und insbesondere Fluoreszenzfarben, wie sie bekanntermaßen als optische Aufheller benutzt werden. Beispiele für solche Aufheller sind Coumarin, Triazolylstilben, Stilbencyanurin, Acy laminos tuben oder verschiedene andere Arten, wie sie- beispielsweise in veröffentlichten Patentschriften beschrieben sind. Die anteilige Menge an Aufheller liegt vorteilhaft im Bereich von etwa 1/20 % bis 1 %, z.B. 1/10 % bis 1/2 %.
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Als weiterer in geringer Menge anwesender Zusatz kann ein organisches die Wiederablagerung von Schmutz verhinderndes Mittel vorhanden sein, beispielsweise das Alkalisalz von Carboxymethylzellulose, zum Beispiel Natriumcarboxymethylzellulose, Polyvinylalkohol, HydroxymethyläthylZellulose, Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylamid, Hydroxypropyläthylzellulose oder Gemische dieser Substanzen. Vorzugsweise wird als die Wiederablagerung von Schmutz verhinderndes Mittel Natriumcarboxymethylzellulqse beigegeben.
Weitere wichtige Zusätze, die in geringen Mengen in dem Waschmittel eingearbeitet sein können, sind Parfüms, Fungizide oder die Haltbarkeit verbessernde Mittel, wie beispielsweise Polyhalogensalicylanilide, zum Beispiel Tetrachlorsalicylanilid, Bakterizide, wie beispielsweise Trichlorcarbanilid, Schaumbildung verhindernde Mittel, wie beispielsweise N,N-Dilauryl-(oder Di-coco-alkohol-)amin, Enzyme, wie beispielsweise die Subtilisinprotease, die unter der Handelsbezeichnung Alcalase im Handel ist, Bleichmittel, wie beispielsweise N-Brom- und N-Chlor-imido-Verbindungen, zum Beispiel Di- und Trichlor-(oder Brom)cyanursäure und deren wasserlösliche Salze, Gewebeweichmachmittel, wie beispielsweise die 1,2-Alkandiole mit 15 bis 18 Kohlenstoffatomen, und die Fließfähigkeit verbessernde Mittel, wie beispielsweise das unter der Handelsbezeichnung Satintone verkaufte Tonprodukt.
Die Waschmittelzusammensetzung kann neben der an dem Zeolithmolekularsieb adsorbierten Feuchtigkeit, vorzugsweise etwa 1 bis 5 %, noch eine geringe Menge an Feuchtigkeit enthalten.
Es wurde gefunden, daß das erfindungsgemäße Waschmittelpulver eine starke Waschkraft für eine Vielzahl unterschiedlicher Verschmutzungen, einschließlich Straßenstaub- und Kohleschmutz, Hautverschmutzungen, natürlichen oder künstlichen Sebum-Verschmutzungen, Pigmentverschmutzungen usw. auf vielerlei Arten von Textilien, einschließlich Baumwolle, Nylon und Polyestern, beispielsweise Polyäthylenterephthalat, und zahlreichen Mischgeweben, zum Beispiel solchen aus Baumwolle und Polyester, hat.
Die erfindungsgemäßen Waschmittelpulver haben infolge der ausgezeichneten Gerüststoff-Wirkung der Zeolithmolekularsieb-Komponente für Tenside eine hohe Waschkraft, selbst wenn keine üblichen Buildersalze oder sonstigen Waschmittel-Zusätze vorhanden sind. Die Zeolith-Molekularsieb-Komponenten haben eine ausgezeichnete Fähigkeit, Kalziumionen komplex zu binden, wenn in Wasser mit hoher Kalziumhärte gewaschen wird. Infolgedessen haben die erfindungsgemäßen Mittel, wenn man sie in einer üblichen Konzentration von etwa 0,15 % im Waschwasser einsetzt, auch dann noch eine hervorragende Waschkraft, wenn bei Kalziumionen-Konzentrationen von 150 ppm (als CaCO3) oder mehr gewaschen wird. Auf den mit den erfindungsgemäßen
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Mitteln gewaschenen Geweben bleibt nach dem Spülen und Trommeltrocknen kein nennenswerter auf den Geweben abgesetzter Niederschlag von unlöslichen Substanzen zurück, selbst dann nicht, wenn die verwendete Waschmittelzusamiaensetzung ohne Zusatz von die Wiederablagerung von Schmutz verhindernden Mitteln eingesetzt wird. Diese ausgezeichnete Eigenschaft des erfindungsgemäßen Mittels, keine Ablagerungen zu bilden, ist im Hinblick darauf, daß die Zeolxthmolekularsiebkomponente des Gemisches wasserunlöslich ist, überraschend. Wenn man nicht trommeltrocknet kann es vorkommen, daß sich eine ganz leichte Ablagerung bildet. Diese ist jedoch sehr viel geringer, als man erwarten würde. Darüber hinaus ist das Zeolithmolekularsieb biologisch unbedenklich, nicht eutrophisch, nicht umweltverschmutzend und es greift das Waschgut und die Waschvorrichtung nicht an. Wenn weiße Gewebe mit dem erfindungsgemäßen Tensidenthaltenden Gemisch in Gegenwart von farbigen Geweben gewaschen werden, färben diese praktisch nicht ab.
Die im erfindungsgemäßen Waschmittelpulver vorhandenen Zeolithmolekularsiebe haben nicht nur eine gute Builder-Wirkung; sie wirken darüber hinaus auch überraschend stark der Klebrigkeit von Tensiden entgegen, machen diese freifließfähig und besser verarbeitbar mit anderen Bestandteilen von Waschmittelzusammensetzungen. Sie sind in dieser Hinsicht den üblichen Tonen und feinteiligen Trägerstoffen überlegen und sind auch als Builder brauchbar.
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In den nachfolgenden Beispielen, in denen die Erfindung näher veranschaulicht jedoch nicht begrenzt ist, bedeuten alle Teile Gewichtsteile und alle Temperaturangaben Celsiustemperaturen, sofern nichts anderes angegeben ist.
Beispiel 1
Paraffinsulfonat C15 (1) 52,6 %
Zeolithmolekularsieb 4A (2) 47,4 %
100,0 %
(1) Ein an sich klebriges Natriumparaffinsulfonat, dessen n-Alkylrest durchschnittlich 15 Kohlenstoffatome enthält (Hoechst Chemical Corp.).
(2) Ein synthetisches Natriumzeolithmolekularsieb vom Typ 4A, das 2 % Feuchtigkeit enthält (die anteiligen Mengen an Zeolithmolekularsieb sind in diesem und den folgenden Beispielen auf wasserfreies Produkt bezogen) und einen mittleren Teilchendurchmesser von 8,3 Mikron hat.
Das Paraffinsulfonat, das bei Zimmertemperatur eine zähe, klebrige, schwer zu behandelnde halbfeste Masse ist, wurde in einen Mischbehälter aus Glas eingefüllt, und das Zeolithmolekularsieb wurde hinzugegeben. Der Behälter mit Inhalt wurde 15 Minuten lang bei Zimmertemperatur durch Rotation auf einem Walzenmischer in Bewegung gehalten. Nachdem dieser Mischvorgang beendet war, hatte man eine homogene Mischung gewonnen, die Zeolithmolekularsieb und Paraffinsulfonat in einem Verhältnis von 0,93:1 enthielt und als ein freifließfähiges
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nichtklebriges Pulver vorlag. Dieses zeigte, wenn es in einer Konzentration von etwa 0,15 % in einer automatischen Waschmaschine zum Wäschewaschen verwendet wurde, ausgezeichnete Waschwirkung. Das freifließfähige aus Zeolithgerüst und Tensid kombinierte Pulver war ausgezeichnet homogen, gut fließfähig und nicht klebrig und verlor diese Eigenschaften auch bei
langer Lagerung in unverschlossenen Behältern nicht.
Es konnten ähnlich hervorragende Ergebnisse gewonnen werden, wenn anstelle des zuvor angegebenen Zeolithmolekularsiebs ein Natriumzeolithmolekularsieb der Kristallart A mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 6,1 Mikron verwendet wurde.
Entsprechend gute Ergebnisse konnten auch dann erhalten werden, wenn anstelle des Paraffinsulfonats ein Gemisch aus Natrium-nalkanmonosulfonaten mit C14- und C.^-Kettenlänge im Verhältnis von annähernd 2:1 verwendet wurde, das etwa 8 % der entsprechenden n-Alkandisulfonate, 3 % an nichtumgesetztem Paraffin-Rohstoff lind 5 % Natriumsulfat enthielt.
Beispiel 2
Zeolxthmolekularsieb 4A (wie in Beispiel 1) 51 %
Seife (3) . 49 %
100 %
(3) Das wasserlösliche Natriumsalz aus 80 % Talgfettsäuren und 20 % Kokosnußfettsäuren.
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Die bei Zimmertemperatur wachsartig feste Seife, die in Form von kleinen Teilchen schlechte Fließeigenschaften hatte, wurde wie in Beispiel 1 beschrieben mit dem Zeolithmolekularsieb vermischt. Dabei wurde ein freifließfähiges homogenes Pulver gewonnen, das das Zeolithmolekularsieb und das organische Tensid in einem Gewichtsverhältnis von etwa 0,95:1 enthielt. Das Pulverprodukt war nicht klebrig und hatte ausgezeichnete Waschwirkung. Dazu trug die Molekularsieb-Komponente als Gerüstsubstanz bei.
Beispiel 3
Zeolithmolekularsieb 4A (wie in Beispiel 1) 50 % Neodol 45-11, nichtionisches Tensid (4) .50 %
100 %
(4) Ein wasserlösliches nichtionisches Tensid, bei dem es sich um das Reaktionsprodukt aus 11 Molen Äthylenoxid und 1 Mol eines Gemisches aus geradkettigen primären Alkanolen mit Kettenlängen von C14 und C15 und durchschnittlich etwa
14,5 Kohlenstoffatomen in dem Alkylrest handelt (Shell Chemical Co.).
Das nichtionische Tensid, das bei Zimmertemperatur eine zähklebrige halbfeste Masse ist, wurde wie in Beispiel 1 beschrieben mit dem Zeolithmolekularsieb vermischt. Es wurde ein freifließendes homogenes Pulver mit einem Gewichtsverhältnis von Zeolithmolekularsieb zu organischem Tensid von etwa 1:1 gewonnen. Das Pulverprodukt war nichtklebrig und hatte gute
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Waschkraft und gute Fließeigenschaften. Durch Erhöhung des Anteils an Molekularsieb auf 2:1, 4:1, 10:1 und 80:1, bezogen auf das Tensid, ließen sich die Fließeigenschaften noch weiter verbessern.
Beispiel 4
Zeolithmolekularsieb 4A (wie in Beispiel 1) Miranol C2M (wasserfreie Säure) (5)
50 %
50 % 100 %
(5) Ein amphoteres wasserlösliches Tensid, das sowohl anionische als auch kationische Reste enthält und das in der wasserfreien Form der Säure die folgende Formel hat:
C11H23'
,CH2CH2OCH2COOh
OH
(Miranol Chemical Co., Inc.).
CH2COOH
Das amphotere Tensid, das bei Zimmertemperatur eine klebrige Paste ist, wurde wie in Beispiel 1 beschrieben, mit dem Zeolithmolekularsieb vermischt. Dabei wurde ein freifließfähiges homogenes Pulver erhalten, das das Zeolithmolekularsieb und das organische Tensid in einem Gewichtsverhältnis von etwa 1:1 enthielt. Das Pulverprodukt war nicht klebrig und hatte gute Wascheigenschaften. Ein Produkt mit einem Gewichtsverhältnis
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von 0,5:1 zeigte eine weniger gute Fließfähigkeit. Jedoch war diese besser als das Fließverhalten einer Teilchenmasse aus
dem zuvor genannten Tensid. Bei Mengenverhältnissen von 10:1
und 50:1 war die Fließfähigkeit stark verbessert. Ähnliche
Ergebnisse konnten erhalten werden, wenn die Hälfte des Miranol C2M entweder durch das in Beispiel 1 verwendete Paraffinsulfonat oder durch eine kationische Verbindung, und zwar das Dimethyl -dihydrierte Talg-ammoniumchlorid, ersetzt wurde und
anstelle der halben Menge des angegebenen Molekularsiebs ein
Molekularsieb des Typs X oder Y verwendet wurde.
Beispiel 5
Paraffinsulfonat C15 (wie in Beispiel 1) 10 %
Zeolithmolekularsxeb 4A (wie in Beispiel 1) 19,6 %
Natriumsilikat (6) 15 %
NTA-organischer Builder (7) 15 %
Neodol 45-11 nichtionisches Tensid
(wie in Beispiel 1) 2 %
CMC Schutzkolloid (8) O,5 %
optischer Aufheller (9) 0,3 %
Natriumsulfat-Füllstoff 35,4 %
Wasser 2,2 %
100,0 %
(6) Na2O:SiO2 = 1:2,35
(7) Trinatriumnitrilotriacetat (zugegeben als Monohydrat;
die prozentualen Anteile sind bezogen auf wasserfreie
Substanz angegeben)
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(8) Natriumcarboxymethylzellulose (Waschmittelqualität)
(9) Natriumsalz der 4,4'-Bis(4-phenyl-2H-1,2,3-triazol-2-yl) 2,2'-stilben-disulfonsäure
Das Paraffinsulfonat und die Hälfte der Zeolithmolekularsiebmenge wurden wie in Beispiel 1 beschrieben miteinander vermischt. Es wurde ein freifließfähiges nichtklebriges Pulvergemisch erhalten. Der restliche Anteil des Zeolithmolekularsiebs und das nichtionische Tensid wurden wie in Beispiel 3 beschrieben vermischt.
Beide Mischungen wurden im trockenen Zustand durch 5 Minuten lange Behandlung in einem Bandmischer miteinander vermischt. Zu dem resultierenden Teilchengemisch wurden das Silikat, das organische Buildersalz, die Schutzkolloidsubstanz, der optische Aufheller und das Füllsalz hinzugegeben. Anschließend wurde die Masse nochmals 8 Minuten lang vermischt. Dann wurde das resultierende feste körnige Waschmittel aus dem Mischer ausgetragen. Das Waschmittelprodukt wurde in einer Menge von etwa 1,5 g je Liter einem eine Härte von 150 ppm (berechnet als CaCO3) aufweisenden Wasser, dessen Härtewert sich aus Kalzium- und Magnesiumhärte (Kalziumion:Magnesiumion-Verhältnis 3:2) zusammensetzte, zugegeben. Mit dieser Waschlösung wurden mehrere unterschiedliche Gewebe bei einer Temperatur von etwa 50°C in einer üblichen automatischen Waschmaschine gewaschen. Die Wasch-
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zeit, das heißt die Dauer des Waschvorgangs bis zum Abzentrifugieren des Waschwassers vor dem Spülgang, betrug 10 Minuten. Bei automatischen Waschprüfungen zeigte die Waschmittelzusammensetzung eine sehr starke Waschwirkung; es ließen sich damit viele verschiedene Verschmutzungen, wie Straßenstaub und Ruß, Fettschmutz, natürliche und künstliche Sebum-Verschmutzungen und Schmutz teilchen aus einer Vielzahl von Geweben, wie Baumwollgeweben, Nylongeweben und Polyester, zum Beispiel PoIyäthylenterephthalat-Geweben sowie Mischgeweben aus Baumwolle und Polyester entfernen. Bei diesen Waschprüfungen blieb nach dem Ausspülen auf den Kleidungsstücken nur eine sehr geringe praktisch nicht wahrnehmbare unlösliche Ablagerung zurück, wenn an der Luft getrocknet wurde. Nach Trommeltrocknung wurde keinerlei Rückstand beobachtet. Dieses hervorragende Schmutztragevermögen wies das Waschmittel selbst dann auf, wenn die Zusammensetzung ohne Zusatz des das Wieder auf ziehen von Schmutz verhindernden Schutzkolloids (CMC) formuliert wurde.
Farbauszüge, die von farbigen Geweben in das Waschwasser abgegeben werden und bei Verwendung üblicher Waschmittel weiße oder ungefärbte Gewebe verflecken, bewirkten-keine Fleckenbildung auf weißen Geweben, wenn Zeolithmolekularsieb enthaltende erfindungsgemäße Waschmittelpulver zum Waschen von weiße Wäsche und farbige Kleidungsstücke enthaltendem gemischtem Waschgut benutzt wurden.
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Man kann gewünschtenfalls teilweise oder vollständig anstelle des in den vorstehenden Beispielen und den Waschmittel-Formulierungen genannten Silikates und/oder organischen Buildersalzes sonstige Buildersalze, wie beispielsweise Natriumcarbonat, Dinatriumsalz von 2-Hydroxyäthyliminodiessigsäure und/oder Pentanatriumtripolyphosphat verwenden. Ebenso kann man anstelle der Natriumcarboxymethylzellulose ein sonstiges Schutzkolloid zur Verhinderung des Wiederabsetzens von Schmutz, zum Beispiel Polyvinylpyrrolidon oder Polyvinylalkohol zugeben, und das genannte Füllsalz kann durch ein beliebiges anderes inertes Salz, beispielsweise Natriumchlorid ersetzt werden. Anstelle des angegebenen Zeolithmolekularsiebes kann man ein sonstiges wirksames Zeolithmolekularsieb, wie beispielsweise ein solches vom Typ X, Y oder L oder Mordenit-, Chabazit- und Erionit-Kristallstrukturen einsetzen. Die Waschmittelformulierungen können sprühgetrocknet, gefriergetrocknet oder nachgetrocknet werden. Aus Energieersparnisgründen wird jedoch das direkte "trockene" Vermischen im allgemeinen bevorzugt. Dabei ist auch die Gefahr von Umweltverschmutzungen geringer, und man benötigt dazu nur relativ niedrige Investitionen erfordernde Einrichtungen.
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Claims (11)

25T8680 Patentansprüche
1. Freifließendes Waschmittelpulver mit praktisch homogenen Pulverteilchen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus wasserunlöslichem kristallinem Aluminosilikatzeolithmolekularsieb mit univalentem Kation, das eine Netzstruktur mit im wesentlichen gleich großen Poren im Bereich von etwa 3 bis 10 S hat und etwa 1 bis 36 Gew.% Wasser enthält, und an sich klebrigem, wasserlöslichem organischem grenzflächenaktivem Stoff in einem Gewichtsverhältnis von etwa 100:1 zu etwa 0,3:1 besteht.
2. Waschmittelpulver nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß darin als grenzflächenaktiver Stoff ein anionisches Tensid und als Zeolith ein synthetisches Zeolithmolekularsieb vorhanden sind und das Verhältnis von Zeolithmolekularsieb zu Tensid etwa 20:1 zu 0,5:1 ausmacht.
3. Waschmittelpulver nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als anionisches Tensid ein Alkalisalz und als Zeolithmolekularsieb ein Zeolith vom Typ A, X und/oder Y vorhanden sind.
4. Waschmittelpulver nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Tensid ein C.Q- bis C2 -Paraffinsulfonatsalz und
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als Zeolithmolekularsieb ein Molekularsieb vom Typ A, das
als univalentes Kation ein Alkalikation enthält, vorhanden sind.
5. Waschmittelpulver nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Paraffinsulfonat ein Natriummonosulfonat und das
Zeolithmolekularsieb ein 1 bis 3 Gew.% Wasser enthaltendes Natriumzeolith mit einem mittleren Teilchendurchmesser
im Bereich von etwa 0,5 bis 12 Mikron ist.
6. Waschmittelpulver nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Paraffinsulfonat-Tensid eine Alkylgruppe mit 13
bis 17 Kohlenstoffatomen enthält und das Zeolithmolekularsieb mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 5 bis 9
Mikron vorliegt.
7. Waschmittelpulver nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Paraffinsulfonat in dem Alkylrest 15 Kohlenstoffatome aufweist und das Verhältnis von Zeolithmolekularsieb zu Tensid 1:1 bis 0,9:1 beträgt.
8. Waschmittelpulver nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein organisches Buildersalz in einer anteiligen Menge von etwa 5 bis 50 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgemisch, darin vorhanden ist.
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9. Waschmittelpulver nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als organisches Buildersalz Natrium- oder Kaliumnitrilotriacetat darin vorhanden ist.
10. Verfahren zur Umwandlung eines an sich klebrigen wasserlöslichen organischen Tensids in ein freifließfähiges nichtklebriges Pulver, dadurch gekennzeichnet, daß man das Tensid mit einem wasserunlöslichen kristallinen Aluminosilikatzeolithmolekularsieb mit univalentem Kation, das eine Netzstruktur mit im wesentlichen gleich großen Poren im Bereich von etwa 3 bis 10 S hat und etwa 1 bis 36 Gew.% Wasser enthält, in einem Gewichtsverhältnis von Zeolithmolekularsieb zu Tensid von etwa 100:1 bis etwa 0,3:1 innig vermischt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man das Vermischen durch Behandlung in einem Walzenmischer vornimmt.
me:kö
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