DE10051258A1 - Verwendung von quaternären Polysiloxanen in Waschmittelformulierungen - Google Patents
Verwendung von quaternären Polysiloxanen in WaschmittelformulierungenInfo
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- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/38—Cationic compounds
- C11D1/62—Quaternary ammonium compounds
Abstract
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von quaternären Polysiloxanen der allgemeinen Formel (I) DOLLAR F1 und/oder DOLLAR A cyclischen quaternären Polysiloxanen der allgemeinen Formel (IIa) DOLLAR F2 und/oder DOLLAR A linearen quaternären Polysiloxanen der allgemeinen Formel (IIb) DOLLAR F3 in Waschmittelformulierungen.
Description
Die Erfindung betrifft, die Verwendung von quaternären
Polysiloxanen in Waschmittelformulierungen.
Trommelwaschmaschinen, wie sie in europäischen Haushalten
üblich sind, waschen in der Regel in zwei Arbeitsgängen. Im
Hauptwaschgang wird die Wäsche zunächst mit Hilfe eines
Waschmittels (Pulver oder flüssig) gereinigt. Anschließend
erfolgen mehrere Spülgänge mit klarem Wasser. Dem letzten
dieser Spülgänge kann ein Weichspüler zur Nachbehandlung
zugesetzt werden. Dieser soll der Wäsche einen weichen,
flauschigen Griff verleihen.
Es ist bekannt, dass Waschmittelformulierungen auf Basis von
anionischen, nichtionischen und/oder amphoteren Tensiden die
Wäsche zwar reinigen, jedoch keinen ausreichenden weichmachen
den Effekt auf die Textilien haben. Wünscht der Verbraucher
weiche Textilien nach der Wäsche, so müssen die Textilien nach
dem Hauptwaschgang einen weiteren Weichspülgang durchlaufen.
Versuche, beide Wäschebehandlungen in einem Arbeitsgang zu
vereinen, um der Hausfrau ein Mehrfachdosieren zu ersparen,
sind bereits in großer Zahl unternommen worden.
Verschiedene Klassen von Verbindungen können eingesetzt werden,
um einen weichmachenden Effekt in Textilien hervorzurufen.
Zumeist werden aber kationische Tenside eingesetzt, da sie
billig herzustellen sind und selbst in geringsten
Konzentrationen einen weichmachenden Effekt auf den Textilien
bewirken.
Setzt man kationische und anionische Tenside gleichzeitig ein,
um sowohl einen reinigenden als auch einen weichmachenden
Effekt während der Wäsche zu erzielen, bilden sich jedoch in
der Regel Anionen-Kationen-Komplexe, die zum einen die
Reinigungswirkung des Waschmittels herabsetzen und zugleich die
erwünschte weichmachende Wirkung verringern.
Um die Komplexbildung zu vermeiden, werden daher Waschgang und
Weichspülgang üblicherweise zeitlich getrennt durchgeführt.
Dem Verbraucher soll nun ein einfacher zu handhabendes Produkt
an die Hand gegeben werden, welches mehrmalige Dosierungsvor
gänge durch eine nur einmalig vorzunehmende Dosierung ersetzt.
Die EP-A-0 151 938 beschreibt zum Beispiel sogenannte "Two in
One"-Waschmittelformulierungen, worin anionische Tenside und
quaternäre Alkylammoniumtenside mit Hilfe von Trägermaterialien
kombiniert werden.
Hierbei wird der direkte Kontakt von anionischen und
quaternären Tensiden dadurch vermieden, dass die quaternären
Tensiden auf den Trägermaterialien adsorbiert vorliegen. Das
System Träger/Quat, welches im Waschvorgang auf der Faser
aufgezogen ist, wird erst nach dem Ausspülen der anionischen
Tenside getrennt.
Solche Systeme haben jedoch den Nachteil, dass der
weichmachende Effekt im Vergleich zu der getrennten Dosierung
von Wäscheweichmachern nur eingeschränkt zu beobachten ist. Es
ist weiterhin wünschenswert homogene Systeme zur Verfügung zu
stellen, in denen die Trägermaterialien nicht durch weitere
Hilfsstoffe dauerhaft stabilisiert werden müssen.
Weiterhin können Polydimethylsiloxane als weichmachende
Komponente in "Two in One"-Waschmittelformulierungen eingesetzt
werden. Will man den Wasch- und Weichspülvorgang kombinieren,
haben solche Formulierungen jedoch den Nachteil, dass
Polydimethylsiloxane durch ihre hohe Hydrophobie und Oleophöbie
zu Ablagerungen und "Build-up"-Effekten in Waschmaschine und
auf der Wäsche führen.
Auf der Wäsche hat das den Effekt, dass die Benetzungsfähigkeit
der Faser durch die Körperfeuchtigkeit stark verringert wird
und bereits nach einigen Anwendungen auf der Haut ein
unangenehmes "schmieriges" Gefühl vermitteln.
Quaternäre Polysiloxane sind ebenfalls bekannt und zum Beispiel
in der EP-A-0 282 720 und in der DE-A-37 19 086 beschrieben.
Solche Verbindungen sind bisher insbesondere für ihre
konditionierenden Eigenschaften in der Haarkosmetik bekannt.
Der Fachmann erwartet nicht, dass sich solche quaternären
Polysiloxane mit anionischen Tensiden kombinieren lassen, da
auch hier Anionen-Kationen-Komplexe auftreten sollten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin,
Waschmittelformulierungen bereitzustellen, die den Wasch- und
Weichspülvorgang kombinieren und nach der Wäsche einen deutlich
messbaren weichmachenden Effekt in den Textilien hinterlassen.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, dass der Zusatz von
quaternären Polysiloxanen in anionischen Waschmittelformu
lierungen einen deutlich messbaren weichmachenden Effekt auf
den Textilien hinterlässt, aber keinen sichtbaren Niederschlag
von Anionen-Kationen-Komplexen oder "Build-Up"-Effekt auf der
behandelten Wäsche zeigt. Ein weiterer Vorteil besteht darin,
dass die erfindungsgemäß mitverwendeten quaternären Polysil
oxane mit den üblicherweise verwendeten waschaktiven Substanzen
verträglich sind und normalerweise keine zusätzlichen
Hilfsmittel für die Einarbeitung erfordern.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht somit in der
Verwendung von quaternären Polysiloxanen der allgemeinen
Formel (I)
und/oder
cyclischen quaternären Polysiloxanen der allgemeinen Formel (IIa)
cyclischen quaternären Polysiloxanen der allgemeinen Formel (IIa)
und/oder
linearen quaternären Polysiloxanen der allgemeinen Formel (IIb)
linearen quaternären Polysiloxanen der allgemeinen Formel (IIb)
wobei
M ein zweiwertiger Kohlenwasserstoffrest mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen ist, der eine Hydroxylgruppe aufweist und der durch mindestens ein Sauerstoffatom unterbrochen sein kann, wobei das N-Atom des Restes Z mit dem Rest M über das zur C-OH-Gruppe im Rest M benachbarte Kohlenstoffatom verbunden ist,
Z ein Rest
M ein zweiwertiger Kohlenwasserstoffrest mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen ist, der eine Hydroxylgruppe aufweist und der durch mindestens ein Sauerstoffatom unterbrochen sein kann, wobei das N-Atom des Restes Z mit dem Rest M über das zur C-OH-Gruppe im Rest M benachbarte Kohlenstoffatom verbunden ist,
Z ein Rest
ist,
R1, R2, R3 = Alkylreste mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Alkenylreste mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkyl- oder Alkenylreste Hydroxylgruppen aufweisen können und mindestens einer der Reste R1, R2, R3 mindestens 10 Kohlenstoffatome aufweist,
R4, R5, R7, R9, R10 = Alkylreste mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Alkenylreste mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkyl- oder Alkenylreste Hydroxylgruppen aufweisen können,
R6 = -O- oder -NR8- Rest,
R8 = Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Wasserstoffrest,
x = 2 bis 4,
n = eine Zahl von 0 bis 200,
A- = ein anorganisches oder organisches Anion, das von einer üblichen physiologisch verträglichen Säure HA herrührt
Z1 = ein H-, OH-, ein Alkyl- oder Alkoxyrest ist, oder die Bedeutung eines Kohlenwasserstoffrestes mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen hat, der eine oder mehrere Hydroxylgruppe(n) aufweist und durch ein oder mehrere Sauerstoffatome unterbrochen sein kann oder die Bedeutung des Restes
R1, R2, R3 = Alkylreste mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Alkenylreste mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkyl- oder Alkenylreste Hydroxylgruppen aufweisen können und mindestens einer der Reste R1, R2, R3 mindestens 10 Kohlenstoffatome aufweist,
R4, R5, R7, R9, R10 = Alkylreste mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Alkenylreste mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkyl- oder Alkenylreste Hydroxylgruppen aufweisen können,
R6 = -O- oder -NR8- Rest,
R8 = Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Wasserstoffrest,
x = 2 bis 4,
n = eine Zahl von 0 bis 200,
A- = ein anorganisches oder organisches Anion, das von einer üblichen physiologisch verträglichen Säure HA herrührt
Z1 = ein H-, OH-, ein Alkyl- oder Alkoxyrest ist, oder die Bedeutung eines Kohlenwasserstoffrestes mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen hat, der eine oder mehrere Hydroxylgruppe(n) aufweist und durch ein oder mehrere Sauerstoffatome unterbrochen sein kann oder die Bedeutung des Restes
hat,
Z2 = die Gruppe
Z2 = die Gruppe
bedeutet,
Y = ein zweiwertiger Kohlenwasserstoffrest mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen ist, der eine Hydroxylgruppe aufweisen und der durch mindestens ein Sauerstoff- oder Stickstoffatom unterbrochen sein kann,
R11, R12, R13, R14 gleich oder verschieden sind und Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Benzylreste bedeuten oder jeweils R11 und R12 oder R13 und R14 Bestandteile eines verbrückenden Alkylenrestes sein können,
R15 = ein Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist,
m = ganze Zahl größer oder gleich 1 ist,
in Waschmittelformulierungen.
Y = ein zweiwertiger Kohlenwasserstoffrest mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen ist, der eine Hydroxylgruppe aufweisen und der durch mindestens ein Sauerstoff- oder Stickstoffatom unterbrochen sein kann,
R11, R12, R13, R14 gleich oder verschieden sind und Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Benzylreste bedeuten oder jeweils R11 und R12 oder R13 und R14 Bestandteile eines verbrückenden Alkylenrestes sein können,
R15 = ein Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist,
m = ganze Zahl größer oder gleich 1 ist,
in Waschmittelformulierungen.
In einer bevorzugten Auführungsform der vorliegenden Erfindung
sind die quaternären Polysiloxane dadurch gekennzeichnet, dass
n für eine Zahl im Bereich von 0 bis 150, insbesondere 5 bis 100,
x für eine Zahl im Bereich von 2 bis 4,
m für eine Zahl im Bereich von 1 bis 10, insbesondere 1 bis 5 steht.
n für eine Zahl im Bereich von 0 bis 150, insbesondere 5 bis 100,
x für eine Zahl im Bereich von 2 bis 4,
m für eine Zahl im Bereich von 1 bis 10, insbesondere 1 bis 5 steht.
Es ist dem Fachmann geläufig, dass die Verbindungen in Form ei
nes Gemisches mit einer im wesentlichen durch statistische Ge
setze geregelten Verteilung vorliegen. Die Werte für die
Indices n und m stellen deshalb Mittelwerte dar.
Beispiele für den Rest M, einen zweiwertigen Kohlenwasserstoff
rest mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen, der eine Hydroxyl
gruppe aufweist und der durch mindestens ein Sauerstoffatom
unterbrochen sein kann, wobei das N-Atom des Restes Z mit dem
Rest M über das zur C-OH-Gruppe im Rest M benachbarte
Kohlenstoffatom verbunden ist, sind
Innerhalb der erfindungsgemäßen Verbindungen können die beiden
Reste Z gleiche oder unterschiedliche Bedeutung haben.
Beispiele für die Reste R1, R2, R3, die Alkylreste mit 1 bis 22
Kohlenstoffatomen oder Alkenylreste mit 2 bis 22 Kohlenstoff
atomen, wobei die Alkyl- oder Alkenylreste Hydroxylgruppen
aufweisen können und mindestens einer der Reste R1, R2, R3
mindestens 10 Kohlenstoffatome aufweist, sind Alkylreste, wie
der Methyl-, Ethyl-, Octyl-, Dodecyl-, Hexadecyl- oder
Octadecylrest; Hydroxyalkylreste, wie der Hydroxyethylrest;
Alkenylreste, wie der Allyl- oder Vinylrest.
Beispiele für die Reste R4, R5, R7, R9, R10, die Alkylreste mit
1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Alkenylreste mit 2 bis 22
Kohlenstoffatomen, wobei die Alkyl- oder Alkenylreste Hydroxyl
gruppen aufweisen können, sind Alkylreste, wie der Methyl-,
Ethyl-, Octyl-, Dodecyl-, Hexadecyl- oder Octadecylrest;
Hydroxyalkylreste, wie der Hydroxyethylrest; Alkenylreste, wie
der Allyl- oder Vinylrest.
Beispiele für R8, den Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen oder Wasserstoffrest, sind der Wasserstoff
rest; Alkylreste, wie der Methyl-, Ethyl-, Isopropyl- oder
Butylrest und Hydroxyalkylreste, wie der Hydroxyethylrest.
Beispiele für A, ein anorganisches oder organisches Anion, das
von einer üblichen physiologisch verträglichen Säure HA
herrührt, sind Cl-, Br-, SO4 2-, HSO4 -, H3CSO4 -, H3CCO2 -, Citrat und
Tosylat.
Beispiele für den Rest Z1 sind H-, HO-, H3C-CH2O-, (H3C)2CHO-,
H3C(CH2)7-,
Beispiele für Y, einen zweiwertigen Kohlenwasserstoffrest mit
mindestens 2 Kohlenstoffatomen, der eine Hydroxylgruppe auf
weisen und der durch mindestens ein Sauerstoff- oder Stick
stoffatom unterbrochen sein kann, sind -(CH2)2-, -(CH2)3-,
-(CH2)6-, -(CH2)12, -(CH2)2-O-(CH2)2-, -CH2-O-CH2-,
Beispiele für die Reste R11, R12, R13, R14, die gleich oder
verschieden sind und Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder Benzylreste bedeuten oder jeweils R11 und R13 oder R12 und
R14 Bestandteile eines verbrückenden Alkylenrestes sein können,
sind Alkylreste, wie Methyl-, Ethyl-, Isopropyl- oder Butyl
reste und Benzylreste, wie der Benzylrest. Wenn jeweils R11 und
R13 oder R12 und R14 Bestandteile eines verbrückenden
Alkylenrestes sind, so kann dieser Molekülteil folgende
Struktur annehmen:
Besonders bevorzugte Beispiele für die Reste R11, R12, R13, R14 sind
der Methyl- und Ethylrest.
Beispiele für R15, einen Alkylrest mit 1 bis 20
Kohlenstoffatomen, sind Alkylreste, wie der Methyl-, Ethyl-,
Octyl-, Dodecyl-, Hexadecyl- oder Octadecylrest.
Beispiele für die erfindungsgemäß mitverwendeten quaternären
Polysiloxane sind
Beispiele für die erfindungsgemäß mitverwendeten cyclischen
quaternären Polysiloxane sind
Beispiele für die erfindungsgemäß mitverwendeten linearen
quaternären Polysiloxane sind
Waschmittel sind die auf diesem Gebiet handelsüblichen Formu
lierungen in Form von Pulvern, Granulaten, Perlen, Tabletten,
Pasten, Gelen oder Flüssigkeiten. Sie werden überwiegend als
Vollwaschmittel mit universeller Einsatzbreite formuliert und
enthalten im wesentlichen feste oder flüssige Trägerstoffe und
verschiedene funktionelle Inhaltsstoffe wie Tenside, anor
ganische polymere Gerüststoffe (Builder), Enzyme, Bleich
systeme, optische Aufheller, Soil-Release-Polymere, Schaumin
hibitoren, Füllstoffe, Prozeßhilfen, Stabilisatoren.
Als Tenside werden überwiegend anionische Verbindungen wie Al
kylbenzolsulfonate (LAS) gegebenenfalls in Kombination mit
Fettalkoholpolyglykolethern, Fettalkoholsulfate, α-Olefinsul
fonate, Estersulfate und neuerdings auch Alkylpolyglycoside
(APG) und Fettsäureglucamide (GA) eingesetzt;
als Builder werden Zeolithe, Polycarboxylate, Polyvinylpyrroli done und amorphe wasserfreie Natriumsilicate und Schichtsili kate mitverwendet, wobei vielfach Citronensäure als Co-Builder zum Einsatz kommt;
Bestandteile der Bleichsysteme sind insbesondere Perborate und Natriumpercarbonat unter Mitverwendung von N-Acetyl-Verbin dungen, N,N,N'N'-Tetraacetylethylendiamin oder p-Nonyloxyben zolsulfonat als Aktivatoren;
als optische Aufheller kommen Stilbene und Distyrylbiphenyle und als Enzyme Proteasen, Amylasen, Cellulasen und zum Teil auch Lipasen zum Einsatz.
als Builder werden Zeolithe, Polycarboxylate, Polyvinylpyrroli done und amorphe wasserfreie Natriumsilicate und Schichtsili kate mitverwendet, wobei vielfach Citronensäure als Co-Builder zum Einsatz kommt;
Bestandteile der Bleichsysteme sind insbesondere Perborate und Natriumpercarbonat unter Mitverwendung von N-Acetyl-Verbin dungen, N,N,N'N'-Tetraacetylethylendiamin oder p-Nonyloxyben zolsulfonat als Aktivatoren;
als optische Aufheller kommen Stilbene und Distyrylbiphenyle und als Enzyme Proteasen, Amylasen, Cellulasen und zum Teil auch Lipasen zum Einsatz.
Diese und weitere Bestandteile und ihre Formulierungen gehören
zum bekannten Stand der Technik und enthalten je nach Anwen
dungsgebiet die funktionellen Inhaltsstoffe in entsprechenden
Mengen. Die typische Zusammensetzung von Universalwaschmitteln
in Westeuropa 1998 ist in der folgenden Tabelle wiedergegeben:
Die eingesetzten Testformulierungen setzen sich wie folgt
zusammen:
Anionische Tenside (Na-alkylbenzolsulfonat) | 21,75% |
Seife | 16,50% |
nichtionische Tenside | 10,60% |
amphotere Tenside | 1,40% |
1,2 Propylenglykol | 11,20% |
Wasser | ad 100,00% |
Anionische Tenside (Na-alkylbenzolsulfonat) | 15,0% |
Pentanatriumpyrophosphat | 30,0% |
Natriumperborat | 28,0% |
Optischer Aufheller | 0,1% |
Carboxymethylcellulose | 0,5% |
Wasserglas | 3,0% |
Schauminhibitoren | 2,0% |
EDTA | 0,2% |
Parfüm | 0,1% |
Farbstoff | 0,7% |
Natriumsulfat und Stellmittel | 17,0% |
Wasser | ad 100,0% |
85 Teile der Komponente B wurden versetzt mit 15 Teilen einer
Mischung, bestehend aus 33,33 Gew.-% einer Kieselsäure
(Sipernat 50; Degussa) und 66,66 Gew.-% eines Talgamidoethyl
imidazoliniummethosulfats.
Als erfindungsgemäß mitverwendete quaternäre Polysiloxane
wurden Verbindungen mit den folgenden Strukturen eingesetzt:
Es ist dem Fachmann geläufig, dass die vorgenannten
Verbindungen in Form eines Gemisches mit einer im wesentlichen
durch statistische Gesetze geregelten Verteilung vorliegen. Die
vorgenannten Formeln können daher nur Mittelwerte wiedergeben.
Die vorgenannten Verbindungen werden in einem industriellen
Prozess entsprechend den Angaben in der EP-A-0 282 720 und in
der DE-A-37 19 086 hergestellt.
Es ist dem Fachmann weiterhin geläufig, dass die Endgruppen Z*
und Z**, bedingt durch Nebenreaktionen, strukturellen Vari
ationen unterliegen und daher hier nur beispielhaft wieder
gegeben sind.
(1) Komponente A) | 95,0% |
Formel (III) | 5,0% |
(2) Komponente A) | 97,5% |
Formel (III) | 3,5% |
(3) Komponente B) | 97,5% |
Formel (III) | 3,5% |
(4) Komponente B) | 97,5% |
Formel (V) | 3,5% |
(5) Komponente A) | 95,0% |
Formel (IV) | 5,0% |
(6) Komponente A) | 97,5% |
Formel (IV) | 2,5% |
(7) Komponente B) | 97,5% |
Formel (IV) | 2,5% |
(8) Komponente B) | 97,5% |
Formel (VI) | 2,5% |
Zur Prüfung der Weichheit des behandelten Gewebes wurden die
Textilien in einer normalen Haushaltswaschmaschine gewaschen.
Die Waschmitteldosierung war je nach Art der Base
unterschiedlich, orientierte sich jedoch an den üblichen
Dosierempfehlungen für den Wasserhärtebereich II und normal
verschmutzter Wäsche. Nach dem Waschvorgang wurde die Wäsche
statisch (auf der Wäscheleine) getrocknet und mittels eines
Testpanels untersucht und bewertet.
Apparatur: Miele Waschmaschine W 715, W 719, W 918
Prüfgewebe: Baumwollfrottiergewebe, Fa. Frottana, Fb. 901; 100 × 50 cm
Ballastgewebe: glattes Baumwollgewebe
Waschmittel: Flüssigwaschmittelbase (Komponente A)
Pulverwaschmittelbase (Komponente B)
Referenzwaschmittel (Ref):
Dosiermenge: gemäß Dosierempfehlung für normal verschmutzte Wäsche
Nachbehandlung: keine
Trocknungsdauer: 24 Stunden unter klimatisierten Standardbedin gungen
Prüfgewebe: Baumwollfrottiergewebe, Fa. Frottana, Fb. 901; 100 × 50 cm
Ballastgewebe: glattes Baumwollgewebe
Waschmittel: Flüssigwaschmittelbase (Komponente A)
Pulverwaschmittelbase (Komponente B)
Referenzwaschmittel (Ref):
Dosiermenge: gemäß Dosierempfehlung für normal verschmutzte Wäsche
Nachbehandlung: keine
Trocknungsdauer: 24 Stunden unter klimatisierten Standardbedin gungen
Nach der Trocknung der Frotteehandtücher werden diese in 10
einzelne Läppchen zerschnitten und bis zur endgültigen
Bewertung durch das Testpanel im klimatisierten Raum gelagert.
Die Bewertung der einzelnen Testformulierungen wird immer im
direkten Vergleich zur Referenz. (Marktprodukt = MP)
vorgenommen. Die Prüfer können zur Bewertung der Weichheit
Noten vergeben, wobei 5 die beste Bewertung darstellt und 0 die
schlechteste.
Bei zehn Testpersonen, die ein Produkt in einem Screeningtest
bewerten, ist die maximale Benotung also ein Ergebnis von 50.
Claims (9)
1. Verwendung von quaternären Polysiloxanen der allgemeinen
Formel (I)
und/oder
cyclischen quaternären Polysiloxanen der allgemeinen Formel (IIa)
und/oder
linearen quaternären Polysiloxanen der allgemeinen Formel (IIb)
wobei
M ein zweiwertiger Kohlenwasserstoffrest mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen ist, der eine Hydroxylgruppe aufweist und der durch mindestens ein Sauerstoffatom unterbrochen sein kann, wobei das N-Atom des Restes Z mit dem Rest M über das zur C-OH-Gruppe im Rest M benachbarte Kohlenstoffatom verbunden ist,
Z ein Rest
ist,
R1, R2, R3 = Alkylreste mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Alkenylreste mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkyl- oder Alkenylreste Hydroxylgruppen aufweisen können und mindestens einer der Reste R1, R2, R3 mindestens 10 Kohlenstoffatome aufweist,
R4, R5, R7, R9, R10 = Alkylreste mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Alkenylreste mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkyl- oder Alkenylreste Hydroxylgruppen aufweisen können,
R6 = -O- oder -NR8- Rest,
R8 = Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Wasserstoffrest,
x = 2 bis 4,
n = eine Zahl von 0 bis 200,
A- = ein anorganisches oder organisches Anion, das von einer üblichen physiologisch verträglichen Säure HA herrührt
Z1 = ein H-, OH-, ein Alkyl- oder Alkoxyrest ist, oder die Bedeutung eines Kohlenwasserstoffrestes mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen hat, der eine oder mehrere Hydroxylgruppe(n) aufweist und durch ein oder mehrere Sauerstoffatome unterbrochen sein kann oder die Bedeutung des Restes
hat,
Z2 = die Gruppe
bedeutet,
Y = ein zweiwertiger Kohlenwasserstoffrest mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen ist, der eine Hydroxylgruppe aufweisen und der durch mindestens ein Sauerstoff- oder Stickstoffatom unterbrochen sein kann,
R11, R12, R13, R14 = gleich oder verschieden sind und Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Benzylreste bedeuten oder jeweils R11 und R13 oder R12 und R14 Bestandteile eines verbrückenden Alkylenrestes sein können,
R15 = ein Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist,
m = ganze Zahl größer oder gleich 1 ist
in Waschmittelformulierungen.
und/oder
cyclischen quaternären Polysiloxanen der allgemeinen Formel (IIa)
und/oder
linearen quaternären Polysiloxanen der allgemeinen Formel (IIb)
wobei
M ein zweiwertiger Kohlenwasserstoffrest mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen ist, der eine Hydroxylgruppe aufweist und der durch mindestens ein Sauerstoffatom unterbrochen sein kann, wobei das N-Atom des Restes Z mit dem Rest M über das zur C-OH-Gruppe im Rest M benachbarte Kohlenstoffatom verbunden ist,
Z ein Rest
ist,
R1, R2, R3 = Alkylreste mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Alkenylreste mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkyl- oder Alkenylreste Hydroxylgruppen aufweisen können und mindestens einer der Reste R1, R2, R3 mindestens 10 Kohlenstoffatome aufweist,
R4, R5, R7, R9, R10 = Alkylreste mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Alkenylreste mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkyl- oder Alkenylreste Hydroxylgruppen aufweisen können,
R6 = -O- oder -NR8- Rest,
R8 = Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Wasserstoffrest,
x = 2 bis 4,
n = eine Zahl von 0 bis 200,
A- = ein anorganisches oder organisches Anion, das von einer üblichen physiologisch verträglichen Säure HA herrührt
Z1 = ein H-, OH-, ein Alkyl- oder Alkoxyrest ist, oder die Bedeutung eines Kohlenwasserstoffrestes mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen hat, der eine oder mehrere Hydroxylgruppe(n) aufweist und durch ein oder mehrere Sauerstoffatome unterbrochen sein kann oder die Bedeutung des Restes
hat,
Z2 = die Gruppe
bedeutet,
Y = ein zweiwertiger Kohlenwasserstoffrest mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen ist, der eine Hydroxylgruppe aufweisen und der durch mindestens ein Sauerstoff- oder Stickstoffatom unterbrochen sein kann,
R11, R12, R13, R14 = gleich oder verschieden sind und Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Benzylreste bedeuten oder jeweils R11 und R13 oder R12 und R14 Bestandteile eines verbrückenden Alkylenrestes sein können,
R15 = ein Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist,
m = ganze Zahl größer oder gleich 1 ist
in Waschmittelformulierungen.
2. Verwendung von quaternären Polysiloxanen der allgemeinen
Formel (I) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
n für eine Zahl im Bereich von 0 bis 150, insbesondere 5 bis 100,
x für eine Zahl im Bereich von 2 bis 4 steht.
n für eine Zahl im Bereich von 0 bis 150, insbesondere 5 bis 100,
x für eine Zahl im Bereich von 2 bis 4 steht.
3. Verwendung von quaternären Polysiloxanen der allgemeinen
Formel (IIa) und/oder Verwendung von quaternären
Polysiloxanen der allgemeinen Formel (IIb), gemäß Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, dass
n für eine Zahl im Bereich von 0 bis 150, insbesondere 5 bis 100,
x für eine Zahl im Bereich von 2 bis 4,
m für eine Zahl im Bereich von 1 bis 10, insbesondere 1 bis 5
steht.
n für eine Zahl im Bereich von 0 bis 150, insbesondere 5 bis 100,
x für eine Zahl im Bereich von 2 bis 4,
m für eine Zahl im Bereich von 1 bis 10, insbesondere 1 bis 5
steht.
4. Verwendung von quaternären Polysiloxanen nach den
Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rest M
ausgewählt ist aus der Gruppe
5. Verwendung von quaternären Polysiloxanen nach den
Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Z ein Rest
der allgemeinen Formel
ist,
worin
x = 3,
R6 = -NH- und
R7 = ein Alkylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen ist.
ist,
worin
x = 3,
R6 = -NH- und
R7 = ein Alkylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen ist.
6. Verwendung von quaternären Polysiloxanen nach den
Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Y ein
zweiwertiger Kohlenwasserstoffrest mit 3 bis 12
Kohlenstoffatomen ist.
7. Waschmittel mit weichmachender Wirkung, enthaltend eine
wirksame Menge mindestens einer der Verbindungen der
allgemeinen Formel (I), (IIa) oder (IIb).
8. Waschmittel mit weichmachender Wirkung, enthaltend
mindestens eine der Verbindungen der allgemeinen Formel
(I), (IIa) oder (IIb) und mindestens ein festes
Trägermaterial.
9. Waschmittel mit weichmachender Wirkung gemäß Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die festen Trägermaterialien
ausgewählt sind aus der Gruppe der Kieselsäuren, Silicate,
Natriumsilicate, Bentonite, Schichtsilicate, Zeolithe und
Montmoriolonite.
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