DE60256C - Notenblattwender - Google Patents

Notenblattwender

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DE60256C
DE60256C DENDAT60256D DE60256DA DE60256C DE 60256 C DE60256 C DE 60256C DE NDAT60256 D DENDAT60256 D DE NDAT60256D DE 60256D A DE60256D A DE 60256DA DE 60256 C DE60256 C DE 60256C
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DE
Germany
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arm
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60256D
Other languages
English (en)
Original Assignee
M. FOUQUET in Hamburg, Hammerbrookstr. 91 a
Publication of DE60256C publication Critical patent/DE60256C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/06Leaf turners having an arm reset after each operation

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  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Notenblattwender, welcher bei einfacher Konstruktion gut und sicher arbeiten, für beliebig starke Notenbücher verwendbar und nur durch einen einfachen Zug an einer Schnur· mittelst des Fufses oder Kniees in Thä'tigkeit zu setzen sein soll. Dieser Notenblattwender ist ferner derart konstruirt, dafs es nicht nöthig ist, die Blätter des Buches vorher in den Apparat einzulegen. Derselbe soll endlich den Vortheil besitzen, dafs mit ihm ein Zurückschlagen eines oder mehrerer Blätter, wie es bei Repetitionen häufig nöthig wird, in derselben einfachen Weise wie das Vorschlagen möglich ist.
Der Apparat ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Vorderansicht, ■
Fig. 2 ein Grundrifs desselben, bei welchem der Deutlichkeit wegen der später näher beschriebene Auf baüscher besonders gezeichnet ist.
Beide Figuren zeigen den Apparat in der Ruhelage.
Fig. 3 bis 6 sind Einzelheiten, und zwar:.
Fig. 3 ein Querschnitt durch die Führungsschiene,
Fig. 4 ein Grundrifs derselben;
Fig. 5 und 6 stellen den Aufbauscher mit seiner Bewegungsvorrichtung dar, erstere im Augenblick des , Aufbauschens, letztere nach Beendigung seiner Thätigkeit. Auch hier ist der Aufbauscher von seinem Träger der Deutlichkeit wegen abgenommen.
An einer Platte a, welche auf beliebige Weise an einem Notenpult, Klavier etc. befestigt wird, ist eine Führung b angebracht, in welcher die Schlitten c und d mittelst der über die Rollen f geführten Schnüre g und h bewegt werden können. Auf den Schlitten c und d, die durch Federn ζ und k stets in ihrer Anfangsstellung gehalten werden, sind die waagrechten Achsen / und m, sowie die senkrechte Achse ρ befestigt; auf ersteren sind die sogenannten Wendearme η und 0, zweiarmige Hebel, deren kürzere Arme als Schleifen q und r ausgebildet sind, angeordnet, während letztere zur Aufnahme der den Aufbauscher bethätigenden Schleife w dient. An der Führungsschiene dagegen sind Zapfen s t und ν befestigt, die in die Schlitze der Schleifen q, r und w greifen und beim Bewegen der Schlitten die entsprechende Bewegung der Wendearme bezw. des Aufbauschers veranlassen. Auf einem Zapfen χ der mit Schlitz u und Anschlag y versehenen Schleife w ist mittelst einer Hülse der Aufbauscher gesteckt, welcher aus zwei auf einem Arm al angeordneten verstellbaren Röhrchen b1 besteht, in denen zwei dünnere, durch Federkraft stets nach vorn gedrückte, mit elastischen Köpfen d1 versehene Röhrchen c} angeordnet sind. Behufs Verstellbarkeit des Notenblattwenders für beliebig dicke Notenbücher sind die Zapfen m, ρ und ν in Schlitzen fl verschiebbar. Ferner ist zur Arretirung des Repetitionsarmes η in der Stellung, in welcher er sich behufs Zurückschlagens einer bestimmten Anzahl Blätter befinden mufs, eine Feder g1 an der Führung b angebracht, welche in einen Einschnitt h1 des
Schlittens c greift. Auf dem Schlitten ist aufserdem ein Schleppriegel i1 angebracht, dessen Vorderkante genau mit der Kante von c abschneidet, dessen Hinterkante aber einen Anschlag k1 besitzt, welcher in seiner Bewegung durch zwei Stifte I1 und m1 begrenzt wird und so den Einschnitt des Schleppriegels zu dem des Schlittens in später beschriebener Weise verstellt.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende:
Das Notenbuch wird auf einen Steg an der Platte α gestellt und mittelst Federn festgehalten. Soll nun ein Blatt umgeschlagen werden, so übt der Spieler mittelst des Fufses oder Kniees einen Zug an der Schnur h aus, hierdurch wird der Schlitten d und mit ihm anfangs der Wendearm ο und der Aufbauscher in gerader Bahn bewegt. Sobald jetzt der Schlitten so weit bewegt ist, dafs das Ende des Schlitzes u gegen den Zapfen ν stöfst, so beginnt bei einer Weiterbewegung des Schlittens sich die Schleife n> und mit ihr der daraufgesteckte Aufbauscher links herum zu drehen. Hierbei treffen die Röhrchen c1 mit ihren elastischen Köpfen d1 auf das Notenblatt, und zwar drückt das vordere weniger stark, das hintere dagegen fest gegen das Blatt, wobei der Aufbauscher sich mit seinem Arm a1 an dem Anschlagstift y stützt. Das auf diese Weise erfafste Notenblatt wird nun von dem Aufbauscher vorgeschoben, und da es im Buchrücken gehalten wird, bildet es eine Falte, in welche der nunmehr sich erhebende Wendearm ο fafst. Während des vorbeschriebenen Vorganges nämlich bewegte sich der Wendearm infolge des Schlitzes r geradlinig vorwärts und gelangte das Ende des Schlitzes an den Zapfen t. Bei einer Weiterbewegung des Schlittens hält der Zapfen t nun den Arm fest, so dafs er nach oben ausschlägt (s. punktirte Stellung Fig. i), wobei er in die durch den Aufbauscher gebildete Falte trifft. Sobald dieses geschehen ist, ist auch der Aufbauscher weiter links gedreht und fällt infolge seiner eigentümlichen Konstruktion in die durch Fig. 6 dargestellte Lage, in welcher er, ohne das Notenbuch weiter zu berühren, der Bewegung des Schlittens folgt, während der Wendearm das Umschlagen vollendet. Läfst man jetzt die Schnur los, so kehren die einzelnen Theile,- durch die Kraft der Feder k bewegt, in ihre Anfangsstellung zurück.
Während dieses Vorganges bleibt der linke Wendearm η aufser Thätigkeit. Soll nun eines oder mehrere der- umgewendeten Notenblatter zurückgeschlagen werden, wie es bei. Repetitionen nöthig ist, so zieht man an der Schnur g, wodurch in ähnlicher Weise der Arm η gehoben wird, wie es vorher beschrieben wurde. Hierbei greift die Feder gl in die jetzt übereinstimmenden Einschnitte hl des Schlittens und Schleppriegels und hält den Schlitten beim Nachlassen des Zuges fest. Die umgewendeten Blätter bleiben nun auf derrr Wendearm liegen, und hat man zum Zurückschlagen nur nöthig, durch einen Zug an der Schnur g den Arm weiter nach rechts umzulegen. Gegen das Ende der Schlittenbewegung stöfst der Anschlag k1 gegen den Stift m1 und verschiebt den Schleppriegel z'1 derart, dafs die beiden Einschnitte hl gegen einander verschoben werden, so dafs beim Nachlassen der Schnur g und Zurückkehren der einzelnen Theile die Feder gl nicht in die Einschnitte h1 einfallen kann. Gegen das Ende der Rückbewegung des Schlittens werden beide Einschnitte h1 durch Stift Z1 und Anschlag Jc1 wieder über einander gestellt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Ein sowohl zum Vor- als Zurückschlagen dienender Notenblattwender, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier in einer Führung b gleitender, durch Federn i und k in der Anfangsstellung gehaltener Schlitten c und d, auf welchen einerseits waagrechte, die Wendearme η und ο tragende Stifte / und m; andererseits ein zur Aufnahme der den Aufbauscher tragenden Schleife w dienender senkrechter Stift ρ befestigt ist, wobei sowohl die zum Umwenden der Blätter erforderliche schwin-
. gende Bewegung der Wendearme als auch die Drehung des Aufbauschers beim Vorbewegen der Schlitten durch die an den
■ Wendearmen bezw. der Schleife angebrachten Schlitze q und r bezw. u und die an der Führung sitzenden, im bestimmten Augenblick die geradlinige Bewegung verhindernden Stifte s, t und ν erfolgt
2. Die besondere Konstruktion des Aufbauschers, bestehend aus zwei feinen, mit elastischen Köpfen d1 versehenen Röhrchen c1, welche in zwei weiteren Röhrchen bl angeordnet sind und durch Federn stets nach vorn gedrückt werden, sowie dem die Röhrchen bl tragenden, winkelförmig gebogenen Arm α1, wodurch der Schwerpunkt der Vorrichtung derart gelegt ist, dafs der Aufbauscher sowohl vor Beginn als auch nach Beendigung seiner Thätigkeit von dem Buch abgewendet ist und trotz der Bewegung des Schlittens letzteres nicht berührt.
3. Die Anordnung des im Anspruch 2. gekennzeichneten Aufbauschers auf einem mit Schlitz u versehenen, um Zapfen ρ des Schlittens drehbaren Träger w, welcher zu diesem Zwecke einen Stift χ trägt, über
den die Hülse des Armes α1 geschoben wird, während ein zweiter Stift y des Trägers als Anschlag für den Arm a1 dient. An dem unter ι. gekennzeichneten Notenblattwender eine Vorrichtung zum Feststellen des Repetitionswendearmes η in halb gehobener Stellung, bestehend aus einer seitlich an der Führung befestigten Feder g1 und dem auf dem Schlitten c angeordneten, mit Einschnitten h1 und Anschlag kl versehenen Schleppriegel i\ sowie den auf der Führung befestigten, zur Verstellung des Schleppriegels und somit auch der Schlitze h1 dienenden Stiften I1 und m1.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT60256D Notenblattwender Expired - Lifetime DE60256C (de)

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