DE131504C - - Google Patents

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DE131504C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/02Platens
    • B41J11/04Roller platens

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  • Handling Of Continuous Sheets Of Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vi 131504 KLASSE iSg.
Die im Nachstehenden beschriebene Erfindung betrifft Papierführungen an Schreibmaschinen mit sichtbarer Schrift, die eine genaue, gleich gute Führung der in die Maschine eingeführten Papierbogen herbeiführen, einerlei, ob dieselben schmal oder breit sind.
Diese Führungen sind so angeordnet, dais sie dem Schreiber ermöglichen, die gesammte zu beschreibende Fläche des Papierbogens und somit alles von Anfang bis Ende Geschriebene, ohne irgend einen Theil der Maschine aufdecken oder verrücken zu müssen, zu übersehen.
Um auch den Druck der Führungen gegen das Papier regeln zu können, sind entsprechende, bequem zu handhabende Vorrichtungen getroffen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt und soll an Hand derselben im Folgenden beschrieben werden.
Die Welle 2 der Papierwalze ι ist in den seitlichen Armen 3, 4 des U-förmig gestalteten Walzengestelles gelagert;, die Arme sind im Rücken der Papierwalze mittels der Längsschiene 5 starr mit einander verbunden. Das in gewöhnlicher Weise angeordnete Walzengestell gleitet auf Schienen 6 und ist mit gebräuchlichen, nicht gezeichneten Schaltvorrichtungen versehen. Die in einem Kreisbogen angeordneten Typenhebel (Fig. 1) liegen in der Ruhestellung an der Vorderseite der Walze in wagerechter Lage und schwingen um die im Kreisbogen gekrümmte Lagerachse9 aufwärts, damit die Typen ihren Druck auf das Papier vollführen können. Die Typenhebel werden durch entsprechende Tastenhebelanordnungen bewegt. Auf der Kopfplatte 12 des Maschinengestelles ist mittels der Schrauben 11 eine in den gestrichelten Linien (Fig. 1, 2 und 8) gezeichnete Typenführung 10 befestigt.
Mittels der Schrauben 15 am Maschinengestell befestigte, federnde Arme 14 tragen die sich im Rücken der Papierwalze erstreckende Papierführungswalze 13 (Fig. 2). Zwischen dieser Walze und dem Druckpunkt sind die Papierführungswalzen 16 angeordnet, welche in den Enden der federnden Verlängerung 17 der Arme 14 gelagert sind. Die Papierführungswalzen 13 und 16 dienen dazu, das Papier gegen die Papierwalze zu drücken, um es zum Druckpunkt zu führen. Eine Platte 18 zum Einführen des Papiers ist auf der schwingenden Welle 19 befestigt, die bei 20 in den seitlichen Armen des W'alzengestelles gelagert ist und mit einer, den vorderen Theil der Einführplatte in normalem Zustande gegen die Papierwalze drückenden Feder 21 ausgestattet, ist (Fig. 8). Die Platte 18 besitzt entsprechende Ausschnitte für die Andrückwalzen 13 und 16. In unmittelbarer Nähe der Andrückwalze 16 und unterhalb des Druckpunktes ist die Walzenscala 23 angeordnet, welche von auf Zapfen 25 sitzenden Armen 24 getragen wird (Fig. 1), die sich einwärts von den Verlängerungen 26 der seitlichen Walzengestellarme erstrecken. Einen der Zapfen umgiebt eine Feder 25", welche dazu dient,, die Scalenschiene 23 leicht gegen die Papierwalze zu drücken.
An der Vorderseite der Papierwalze sind
ein Paar federnde, der Krümmung der Walze entsprechend gebogene, aus Blattmetall bestehende 'Papierführungen 27 angeordnet, deren unteres Ende die Walzenscala 23 etwas überlappt, während ihr oberes Ende über die ] Walze hinweg gebogen ist (s. Fig. 2). Da j diese Führungen sowie die sie tragenden Vor- j richtungen nebst ihren zugehörigen Theilen auf beiden Seiten der Maschine gleich sind, so soll nur eine derselben beschrieben werden.
Etwa in der Mitte ihrer Länge ist die Führung 2J mit einer seitlichen Verlängerung 28 ausgestattet, die bei 29 (Fig. 3) aufwärts gebogen ist und einen Ansatz bildet. Die Führung selbst ist in Richtung des Ansatzes 29 mit einem Ansatz 30 versehen; beide Ansätze sind durchbohrt und ruhen auf dem wagerechten Stift 31, der starr an dem vorderen Ende eines Armes 32 sitzt. Der letztere ist auf serhalb der Bahn des Papieres seitlich der Führung 27 angeordnet; das Papier bewegt sich an der Seite des Armes 32'entlang und ist in keiner Weise in seiner Bewegung behindert. An seinem hinteren Ende ist der Arm 32 bei 33 im rechten Winkel einwärts und bei 34 wiederum vorwärts gebogen, so dafs er hier einen Ansatz bildet. Auch dieser Ansatz ist bei 35 durchbohrt und zwar in einer Linie mit einer Durchbohrung 36 des Armes 32; mittels dieser Durchbohrungen ist der Arm auf der Welle 37 schwingbar und verschiebbar gelagert (Fig.2).
Es ist ersichtlich, dais mittels dieser Biegung des Metallstückes bei 33 und 34 dem Arm 32 eine lange Lagerung auf der Welle gegeben ist und dafs der Arm um die Welle zu schwingen und frei auf ihr zu gleiten vermag, während das vordere Ende des Armes keine Neigung besitzt, sich schief zu stellen.
Die jochähnliche Ausbildung des Armes 32 liegt nach der Mitte der Maschine zu, so dafs eine wesentliche Raumersparnifs in der Maschine eintritt.
Die federnde Einrichtung, welche dazu dient, die Papierführung gegen die Papierwalze zu drücken, also einen federnden Träger für die Papierführung bildet, besteht aus einer auf der Welle 37 (Fig. 6 und 7) angeordneten und mit einem Ansatz 39 versehenen Hülse 38. Der Ansatz 39 (Fig. 4) greift in eine Längsnuth 37" der Welle 37 (Fig. 8), wodurch die Hülse mit der Welle gekuppelt ist. An dem einen Ende der Hülse befindet sich ein Ring 39^, welcher mit Sperrzähnen 40 versehen ist. Ein dem letzteren ähnlicher Sperrzahnring 41 ist lose auf der genannten Hülse befestigt und mit einem Ende einer Feder 42 verbunden, die um die Hülse gewunden ist und deren anderes Ende in ein Loch 43 des Joches 33 eingreift (Fig. 8). Durch die Spannung dieser Feder wird das vordere Ende des Armes 32 nach der Walze zu gedrückt. Der lose Sperrring 41 kann auf der Hülse 38 gedreht werden, um die Spannung der Feder 42 zu vergrößern oder zu verringern, wodurch die Papierführung 27 mit gröfserer oder geringerer Stärke gegen das auf der Walze befindliche Papier gedrückt wird. In dem Sperrring sind entsprechende Löcher angebracht, um einen Schlüssel oder ein sonst für die Drehung des Ringes zweckdienlichesWerkzeug einzusetzen; die Feder 42 hat eine sich seitwärts ausdehnende Spannung, um das Wiedereingreifen der Sperrringe nach der Einstellung' zu bewirken, Jede der Federn 42 kann unabhängig von der anderen eingestellt werden und infolge der Anbringung der Hülse 38 innerhalb des Joches 33, 34 sind die Hülse, die Feder und der Sperrring veranlaist, sich gleichzeitig mit dem Arm 32 und der Führung 27 zu bewegen, wenn die letztere der Walze entlang eingestellt wird. Der Arm 32 ist vorzugsweise mit einem aufrechtstehenden Ansatz oder Fingerstück 32« versehen (Fig. 3), mittels dessen man den Arm auf dem Stabe 37 verschieben kann. Der cylindrische Stab 37 ist parallel zur Papierwalze und oberhalb derselben angeordnet, und es ist ersichtlich, dafs die Papierführung, welche sich von der Walzenscala aus um die Papierwalze zu einem Punkt in der Nähe des Stabes 37 erstreckt, an ihrem hinteren Ende aufwärts gebogen ist, um das Papier über den Stab hinwegzuleiten, wie dieses in den gestrichelten Linien der Fig. 2 gezeichnet ist. Das eine Ende des Stabes ist bei 44 lose in dem rechten Seitentheil 4 des Walzengestelles gelagert, während das andere Ende in einer Büchse 45 ruht, welche in dem linken Seitentheil 3 fest angeordnet ist. Der Stab 37 erstreckt sich über den Seitentheil 3 des Walzeng-estelles hinaus und ist an seiner äufseren Verlängerung mit einem Knopf 46 versehen. Die Büchse 45 trägt Sperrzähne, welche mit den Zähnen eines Ringes 47 in Eingriff stehen. Dieser Ring 47 ist am Stabe 37 befestigt und besitzt den erweiterten Theil 48, der zum Fingerknopf ausgebildet ist, so dafs der Stab zwecks Einstellung mittels dieses Knopfes gedreht werden kann.
Die Zähne der Sperrvorrichtung treten selbstthätig wieder in Eingriff, und zwar unter Vermittelung einer Druckfeder 49, die zwischen dem Knopf 46 und dem äufseren Seitentheil 3 des Walzengestelles angeordnet ist. Mittels dieser Einrichtung" können beide Federn 42 und 49 infolge ihrer Verbindung mit dem Stabe 37 gleichzeitig eingestellt werden.
Eine rückwärts gerichtete, am Arm 32 gebildete Verlängerung 50 ragt mit ihrem Ende
in die Papierführungsbahn des Papierzuführungstisches hinein, welcher in irgend einer passenden Weise, z. B. durch die Schrauben 52, am Walzengestell befestigt ist. Der untere Theil dieses Tisches ist vorzugsweise mit einer Längsvertiefuiig 51" versehen, in \velcher das hintere Ende der Verlängerung 50 wirkt, wodurch ein zufälliges Bewegen des Papieres hinter das Ende der Verlängerung verhütet ist. Die Vorrichtung 50 bildet eine Lehre, welche den Schreiber bei der genauen Einführung des Blattes in die Maschine unterstützt, so dafs der Papierbogen, wenn er um und über die Papierwalze geführt wird, nicht mit dem Arm 32 in Berührung kommen kann. Die Verlängerung 50 ist seitlich vom Arme 32 angeordnet, so dais ein kleiner Zwischenraum zwischen dem Rand des Papierbogens und dem Arm gebildet wird. Es ist ersichtlich, dafs, wenn die Papierführungsvorrichtung längs dem Stabe eingestellt ist, die Lehre 50 gleichzeitig und in Uebereinstimmung mit ersterer eingestellt wird. ■
Da die Papierführung 2.7, welche sich abwärts gegen die Scala 23 erstreckt, mit der Lehre 50 verbunden ist, ist es möglich, die Lehre mit Bezug auf die AValzenscala einzustellen, d. h. durch Merken des Punktes, an dem die Papierführung der Scala entlang eingestellt ist. In Fig. 8 ist die in den gestrichelten -Linien gezeichnete, rechte Papierführung und ihr Träger passend für einen schmalen Papierbogen nach links auf dem Stabe 37 eingestellt.
Die Lehre 50 zeigt dem Schreiber den Punkt an, an dem das Papier eingeführt werden mufs.
Jede der Papierführungsvorrichtungen wird mit Hülfe des Fingerstückes 32* eingestellt, wobei die Reibung der Papierführung gegen die Walze und diejenige der federnden Einrichtung auf dem Stab 37 genügt, den Arm 32 in seiner eingestellten Stellung zu halten.
Das Papier wird dann in die Maschine im Rücken des Stabes 37 eingeführt und tritt in die Oeffnung zwischen Papierwalze und Platte 18 zum Einführen des Papieres ein. Die Lehren 50 verhüten hierbei ein Einführen des Papieres in unrichtiger Lage, d. h. in einer Lage zu weit nach rechts oder nach links. Das Papier gelangt dann in den Bereich der Andrückwalze 13 und wird zum Druckpunkt geführt, indem es, zwischen der Walze 13 und der Platte 18 hindurchgehend, die Andrückwalzen 16 und die Scala 23 passirt, welche Vorrichtungen genügend nachgeben, um den Durchtritt des Papieres zu gestatten, während die Andrückwalzen 16 die führende Wirkung unterstützen. Das Papier tritt, dann zwischen die Papierführungen 27 und die Papierwalze, indem es mit den die Scala überlappenden unteren Führungsenden in Berührung tritt, worauf es vom Druckpunkte fort aufwärts und rückwärts über die Papierwalze geführt wird und dann. rückwärts über die Schiene 37 geht. Die seitlichen Arme 32, welche die Führungen tragen, besitzen eine nachgiebige, den verschiedenen Papierdicken angepafste Bewegung, während die Führungen selbst genügend biegsam und elastisch sind, um das Papier gleichmäfsig zu drücken.
Infolge der Zapfenverbindung zwischen der. Führung 27 und dem Tragarm 32 wird der Druck auf das Papier nahe den Enden der Führung ausgeübt, wodurch die Wirksamkeit der Führung erhöht wird. Während die Schreibarbeit in der gewöhnlichen Weise bewerkstelligt wird, geht aus Betrachtung der Fig. ι hervor, dafs sämmtliche geschriebenen Linien beständig dem Schreiber sichtbar sind, was nicht der Fall sein würde, wenn die .Papierführungen, wie in früheren Maschinen, längs einer Schiene eingestellt würden, die in der Sehrichtung angeordnet wäre. Der Schreiber ist hier also im Stande, jeden beliebigen Punkt der beschriebenen Seite augenblicklich zur Hand zu haben, sei es nun zu dem Zwecke, eine Correctur vorzunehmen oder Vergleiche zwischen dem auf verschiedenen Theilen der Seite Geschriebenen anzustellen, was beim Tabellenschreiben und ähnlichen Arbeiten von Werth ist.
Durch die Erfindung ist auch eine Person, welche dem Maschinenschreiber dictirt, im Stande, immer alles Dictirte während des Fortschreitens der Arbeit zu übersehen, so dais er frei den Faden des von ihm Dictirten verfolgen kann und Fragen, sowie wiederholtes Nachlesen des Geschriebenen vermieden werden.
Wenn eine Zeile geschrieben ist, wird das Papier in der gewöhnlichen Weise weitergeführt, bis die Seite voll geschrieben ist; alles Geschriebene verbleibt währenddem beständig sichtbar.
Wenn nun kleinere Papierbogen beschrieben werden sollen,, so werden, je nachdem es erforderlich ist, entweder eine oder beide Führungen die Schiene entlanggeführt und entsprechend eingestellt, worauf die Einführung des Papierbogens und der Schreibprocefs wie vorher beschrieben, stattfindet. Wird die Führung 27 in eine Stellung gebracht, um ein kleines Blatt zu halten, so mufs sie event, hinter der Typenführung· 10 hindurchgehen (falls eine solche überhaupt gebraucht wird), da anderenfalls beim Arbeitsgange des Wagens ein Zusammenstofsen beider Führungen eintreten könnte. ,
Die Typenführung wird gewöhnlich dicht an der Papierwalze angeordnet und obwohl hier Raum für den Durchgang der dünneren Papierführung 27 ist, würde es nicht angebracht sein, die Typenführung so weit von der Walze anzuordnen, dafs auch der Arm 32 zwischen ihnen hindurchgehen könnte;, aus diesem Grunde ist bei der vorliegenden Ausführungsform die Einrichtung so getroffen, dafs der genannte Arm zwecks genügenden Spielraumes an einem Punkte oberhalb der Typenführung endet (Fig. 2).
Nachdem das Papier über die Andrückwalzen 16 hinausgegangen ist, genügen die Führungen 27, um es die noch übrig bleibende kurze Strecke aufwärts zu führen. Im Falle das Papier schief läuft, wird eine der Federn 42 angezogen, wodurch die Spannung der entsprechenden Papierführung zunimmt und das Papier richtig geführt wird.
Ist der Druck auf beide Führungen zu schwach, um ein steifes Blatt oder eine Schicht von Blättern zweckentsprechend zu führen, so giebt man dem Stabe 37 mittels des Handknopfes 48 eine theilweise Drehung, wodurch die Spannung beider Federn 42 und 49 zunimmt und ein gröiserer Druck auf die Papierführungen 27 ausgeübt wird; die Sperrvorrichtung 45 hält hierbei den Stab in der eingestellten Lage fest.
In dem in den Fig. 9 und 11 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das vordere Ende des Armes 32 einwärts gebogen und die Papierführung 27* auf diesen einwärts gebogenen Arm angenietet, während die auf dem Stabe 37° verschiebbare Hülse 38* in diesem Ausführungsbeispiel starr mit den Armen 32 verbunden ist. Eine einzige, auf der linken Seite entsprechend angeordnete Feder 4211 dient dazu, beide Papierführungen gegen die Papierwalze zu drücken. Die sich rückwärts erstreckende Lehre 50 greift unter den unteren Rand des Papiertisches 51", welcher nicht mit einer Vertiefung, wie der im ersten Ausführungsbeispiel beschriebene, versehen ist.
Die Papierführungsplatte 18 ist hier verlängert, so dafs ihr vorderer gerader Rand, der erforderlichenfalls mit Theilstrichen versehen ist, zur Ausrichtung des Papieres dienen kann.
Das untere Ende der Papierführung 27'' überlappt etwas den vorderen Rand dieser Platte 18. Obschon diese Anordnung der Führung, was den Hauptzweck der Erfindung betrifft, wohl verwendbar ist, so dürfte ihr die zuerst beschriebene doch wohl vorzuziehen sein.
Bei der in Fig. 10 veranschaulichten Ausführungsform ist ein kleines, aus Blattmetall gebildetes Gestell 53, bestehend aus zwei seitlichen Armen und einem Querarm, mittels der seitlichen Arme auf dem festen Stift 31 lose angeordnet, der seitlich vom Arm 32 vorspringt. Zwischen den oberen Enden der Gestellarme ist eine kleine Andrückwalze 54 gelagert, welche in einer Oeffnung 55 der Papierführung 27" wirkt. Die Andrückwalze 54 wird vermittelst der entsprechend angebrachten Feder 56 unabhängig von der Papierführung gegen die Papierwalze gedrückt.
Es sei noch bemerkt, dafs die Papierführungsvorrichtungen unabhängig von der Andrückwalze 13, den Andrückwalzen 16, der Platte 18 oder der Walzehscala entlang der Papierwalze eingestellt werden können. Die Einrichtung der Führungsfinger 27 ist so getroffen, dafs das Papier mit Sicherheit über die Stelle rückwärts gewendet wird, an der es. in die Maschine eingeführt wird.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Vorrichtungen an einer Maschine angebracht, bei welcher der Anschlag der Typen an der Vorderseite der Papierwalze stattfindet, doch ist es ohne weiteres ersichtlich, dafs sich dieselben sowohl an derjenigen Maschinenart anbringen lassen, bei welcher der Anschlag der Typen von oben auf die Papierwalze erfolgt oder auch bei denen, wo der Anschlag'der Typen nicht etwa in der Schnittlinie der wagerechten Axialebene' der Papierwalze, sondern an dem Obertheil der vorderen Seite der Walze stattfindet. Einige Theile der Vorrichtung können sogar bei solchen Maschinen Anwendung finden, bei denen die Typen die Papierwalze von unten treffen, wie z. B. die Lehre, welche sich selbstthätig einstellt, wenn die Papierführungsfinger der Walze entlang eingestellt werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Papierführung für Schreibmaschinen, deren die Führungen tragende Welle oberhalb und parallel zur Papierwalze liegt, dadurch gekennzeichnet, dafs diese Welle (37) selbst und die an ihr sitzenden, die Randführungen (27) tragenden Arme (32) derartig angeordnet sind, dafs das Papier nach hinten oberhalb der Welle fortgeleitet wird, somit an keiner Stelle ein Verdecken des Papieres bezw. der Schrift stattfindet und eine etwaig'e Corrector wesentlich erleichtert ist.
2. Eine Ausführungsform der Papierführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dais der über die Vorderseite der Papierwalze ragende, an seinem unteren Ende die Führung (27) tragende Arm (32)
mittels seiner jochförmigen Seitenverlängerung (33) auf der Welle (37) schwing- und verschiebbar gelagert ist.
3. Eine Ausführungsform der Arme (32) nach Anspruch 1 und 2 in der Weise, dafs die sich rückwärts erstreckenden, ein wenig einwärts gekröpften Armtheile (50) Lehren bilden, welche unter das Ende bezw. einen Absatz des Papiertisches (51,51") greifen und als Randführungen für die einzuführenden Papierbogen dienen.
4. Eine Ausführungsform der Papierführung nach Anspruch 1 in der Weise, dafs das Festhalten der den Druck der Führungen (27) regulirenden, drehbaren Welle (37) in der jeweiligen Stellung unter Vermittelung der zwischen dem Wellenende (46) und dem Gestellarm (3) vorgesehenen Feder (49) durch die Sperrvorrichtung (45,47) erfolgt.
Die Lagerung der Führungsfinger (27) nach Anspruch 1 in der Weise, dais das Ende eines sich etwa von der Mitte jedes der Fingerstücke aus erstreckenden Seitenarmes umgebogen ist, welche Umbiegung (30) zusammen mit dem Auge (29) des Armes (32) ein Aufhängen der Fingerstücke auf den am Ende des Armes (32) im Auge (29) festsitzenden Stift (31) ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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