DE60224589T2 - Verfahren und vorrichtung zum aufbauen eines fahrzeugreifens - Google Patents

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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Zusammenbauen eines Reifens für Fahrzeugräder. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Zusammenbauen von Fahrzeugrädern, die zur Umsetzung des vorstehend erwähnten Zusammenbauverfahrens in die Praxis verwendet wird.
  • Ein Reifen für Fahrzeugräder hat gewöhnlich einen Karkassenaufbau mit wenigstens einer Karkassenlage, die jeweils gegenüberliegende Endlaschen hat, die schlaufenförmig um ringförmige Verankerungsaufbauten nach oben umgeschlagen sind, von denen jede aus einer sich um Wesentlichen am Umfang erstreckenden ringförmigen Einlage besteht, auf die an einer radial äußeren Position wenigstens eine Fülleinlage aufgebracht ist.
  • Dem Karkassenaufbau ist ein Gurtaufbau zugeordnet, der eine oder mehrere Gurtlagen aufweist, die in einer radial aufeinandergelegten Beziehung zueinander und zu der Karkassenlage angeordnet sind und textile oder metallische Verstärkungskorde mit sich kreuzender Ausrichtung und/oder mit im Wesentlichen zur Umfangserstreckungsrichtung des Reifens paralleler Anordnung aufweisen. Auf den Gurtaufbau ist in einer radial äußeren Position ein Laufflächenband aufgebracht, das aus einem elastomeren Material wie andere Halbfabrikate hergestellt ist, die Bestandteile des Reifens sind.
  • Für die Ziele der vorliegenden Beschreibung ist zu erwähnen, dass der Ausdruck "elastomeres Material" eine Kautschukmischung in ihrer Gesamtheit bedeutet, d. h. die Mischung, die aus wenigstens einem Basispolymer besteht, das in geeigneter Weise mit verstärkenden Füllstoffen und/oder Prozesszusatzstoffen verschiedener Arten vermischt ist.
  • Auf die Seitenflächen des Karkassenaufbaus sind zusätzlich jeweils Seitenwände aus elastomerem Material aufgebracht, von denen sich jede von einem der Seitenränder des Laufflächenbandes bis in die Nähe des jeweiligen ringförmigen Verankerungsaufbaus an den Wulsten erstreckt, wobei die Seitenwände abhängig von den verschiedenen Ausführungsformen jeweils radial äußere Endränder haben können, die entweder auf die Seitenränder des Laufflächenbandes so aufgelegt sind, dass ein Auslegungsschema des Typs gebildet wird, auf das gewöhnlich als "darüberliegende Seitenwände" Bezug genommen wird, oder zwischen dem Karkassenaufbau und den Seitenrändern des Laufflächenbandes entsprechend einem Auslegungsschema des Typs angeordnet sind, auf den als "darunterliegende Seitenwände" Bezug genommen wird.
  • Bei den meisten bekannten Verfahren zur Reifenherstellung sind der Karkassenaufbau und der Gurtaufbau zusammen mit dem Laufflächenband so vorgesehen, dass sie getrennt voneinander in jeweiligen Arbeitsstationen hergestellt und zu einem späteren Zeitpunkt aneinander montiert werden.
  • Insbesondere wird bei der Herstellung des Karkassenaufbaus zuerst die Karkassenlage oder werden die Karkassenlagen auf einer ersten Trommel angeordnet, die üblicherweise als "Aufbautrommel" bezeichnet wird, um eine zylindrische Hülse zu bilden. Die ringförmigen Verankerungsaufbauten an den Wulsten werden an den gegenüberliegenden Endlaschen der Karkassenlage oder der Karkassenlagen angebracht oder ausgebildet, die ihrerseits um die ringförmigen Aufbauten nach oben so umgeschlagen werden, dass sie diese in einer Art Schlaufe umschließen.
  • Gleichzeitig wird auf einer zweiten Trommel oder Zusatztrommel eine äußere Hülse hergestellt, die die Gurtlagen, die in radial aufeinandergelegter Beziehung zueinander abgelegt werden, und das Laufflächenband aufweist, das auf die Gurtlagen an einer radial äußeren Position aufgebracht wird. Dann wird die äußere Hülse von der Zusatztrommel abgenommen und mit der Karkassenhülse verbunden. Dafür wird die äußere Hülse in einer koaxialen Beziehung um die Karkassenhülse herum angeordnet, wonach die Karkassenlage oder die Karkassenlagen in eine Torusform dadurch gebracht werden, dass die Wulste axial nahe zueinander bewegt und gleichzeitig ein unter Druck stehendes Fluid in die Karkassenhülse zugeführt wird, um das Anbringen des Gurtaufbaus und des Laufflächenbandes an dem Karkassenaufbau des Reifens an einer radial äußeren Position zu bestimmen. Das Zusammenfügen der Karkassenhülse mit der äußeren Hülse kann auf der gleichen Trommel ausgeführt werden, wie sie zum Aufbau der Karkassenhülse verwendet wird, wobei in diesem Fall auf einen "einstufigen Aufbauprozess" Bezug genommen wird. Ein Aufbauprozess dieser Art ist beispielsweise in dem Dokument US 3,990,931 beschrieben.
  • Alternativ kann das Zusammenfügen auf einer so genannten "Formtrommel" ausgeführt werden, auf die die Karkassenhülse und die äußere Hülse überführt werden, um den Reifen nach einem so genannten "zweistufigen Aufbauprozess" aufzubauen, was beispielsweise in dem Dokument EP 0 613 757 beschrieben ist.
  • Bei herkömmlichen Montageverfahren wird das Laufflächenband gewöhnlich aus einem kontinuierlich extrudierten Abschnittselement erhalten, das nach dem Abkühlen zur Stabilisierung seiner geometrischen Form auf geeigneten Arbeitstischen oder Trommeln gelagert wird. Das Halbfabrikat in der Form von Abschnitten oder von einem fortlaufenden Streifen wird dann zu einer Zuführeinheit transportiert, die entweder die Aufnahme der Abschnitte oder das Schneiden des fortlaufenden Streifens in Abschnitte mit vorgegebener Länge ausführt, von denen jeder das Laufflächenband für das umfangsseitige Aufbringen auf dem Gurtaufbau des in Herstellung befindlichen Reifens bildet.
  • Aus dem Dokument GB 1 048 241 ist eine Maschine zum Ablegen einer Schicht aus elastomerem Material mit sich ändernder Dicke auf einer Reifenkarkasse bekannt, wobei die Maschine einen Zuführkopf zum Aufbringen eines Bandes aus elastomerem Material auf die Karkasse, Einrichtungen zum Versetzen der Karkasse in Drehung um ihre Achse zum Wickeln einer Vielzahl von Windungen auf ihr, wenn sich die Karkasse bezüglich des Zuführkopfes dreht, Einrichtungen zum Bewegen des Zuführkopfes quer zur Karkasse von einer Seite der Umfangsmittelebene der Karkasse zur anderen und Einrichtungen zum automatischen Variieren der Querbewegungsgröße für jede Wickelumdrehung aufweist, um den Überlappungsgrad der benachbarten Windungen und somit die Dicke der auf der Karkasse ausgebildeten Schicht zu variieren. Bei einer geeigneten Version zur Herstellung neuer Reifen wird während der Ausbildung des Laufflächenbandes die Karkasse auf eine Aufbautrommel montiert und hat die Form eines geraden Zylinders.
  • Gemäß dem Dokument WO 01/36185 im Namen der gleichen Anmelderin trägt ein robotisierter Arm einen torusförmigen Träger, an dem jede der Komponenten des in Herstellung befindlichen Reifens direkt hergestellt wird. Der robotisierte Arm gibt dem torusförmigen Träger eine Umfangsverteilungsbewegung um seine geometrische Achse gleichzeitig mit gesteuerten Querverteilungsbewegungen vor einem Lieferelement, das einen schmalen Streifen aus elastomerem Material zuführt. Der schmale Streifen bildet somit eine Vielzahl von Windungen, deren Ausrichtung und gegenseitige Überlappungsparameter in geeigneter Weise so gehandhabt werden, dass die Änderungen in der Dicke, die eine Komponente eines herzustellenden Reifens erhalten soll, basierend auf einem vorgegebenen Ablageschema, das vorher in einem elektronischen Rechner eingestellt ist, gesteuert werden.
  • Die EP 1211057 offenbart ein Reifenherstellungsverfahren, bei welchem ein Wulstfüller, ein Kautschukwulstschutzstreifen und eine Seitenwand, die alle vorgeformt sind, um ein Karkassenband aufgebracht werden, indem auf diese Elemente um sie herum gewickelt wird, um daran zu haften, wobei eine herkömmliche Technik verwendet wird. Nachdem der Mittelabschnitt des Karkassenbandes durch Expansion verformt wird, bis er in innigem Kontakt mit der inneren kreisförmigen Fläche eines Gurtaufbaus in Kontakt gebracht wird, der vorher richtig angeordnet wurde, wird ein unvulkanisierter Kautschukstreifen auf die äußere Umfangsfläche des Gurtaufbaus aufgebracht, indem auf den Kautschukstreifen um ihn herum wendelförmig gewickelt wird, so dass ein Laufflächenband auf den Mittelabschnitt des Karkassenbandes 23 gebildet wird.
  • Die EP 1106335 offenbart eine Reifenherstellungsanlage, bei welcher Kautschukteile des Reifens dadurch ausgebildet werden, dass ein Kautschukband, das von einem Extruder geliefert wird, wendelförmig gewickelt wird. Insbesondere wird bei den Herstellungsprozessen eines Gurtlaufflächenelements zuerst eine Zusatztrommel in einer Position angeordnet, die einem Gurtlieferer zugewandt ist, indem die Zusatztrommel auf Schienen bewegt wird, die sich in der Richtung der gemeinsamen Achse der Haupttrommel und der Zusatztrommel erstreckt. Aus dem Gurtlieferer werden für einen Reifen ein erster Gurt und ein zweiter Gurt geliefert und um die Zusatztrommel gewickelt.
  • Als Nächstes wird die Zusatztrommel auf den Schienen bewegt, um eine Position zu erreichen, die den Lieferelementen für die Kautschukteile zugewandt ist, die Extruder aufweisen. Aus den Liefereinrichtungen für die Kautschukteile kommende Kautschukstreifen werden um die Zusatztrommel gewickelt, während die Drehzahl der formenden Trommel und die Traver siergeschwindigkeit der Liefereinrichtung für die Kautschukteile gesteuert werden. Auf diese Weise wird um die Zusatztrommel herum ein Laufflächenband ausgebildet.
  • Bei den Herstellungszusammenhängen, auf die die vorliegende Erfindung gerichtet ist (wobei Produktion und Lagerung von Halbfabrikaten und das darauffolgende Zusammenfügen auf einer Bau- und/oder Formtrommel in Betracht gezogen wird), ist es für die Herstellung der Laufflächenbänder gegenwärtig erforderlich, Extrusionsstraßen zu installieren, die notwendigerweise eine hohe Produktivität haben müssen, um geeignete Reaktionen hinsichtlich Wirtschaftlichkeit in großem Maßstab zu bieten. Als Folge ist eine Extrusionsstraße gewöhnlich in der Lage, eine Vielzahl von Montagestationen zu versorgen. Die Produktivität der Extrusionsstraße muss tatsächlich proportional zur Produktivität der Montagestationen eingestellt werden, deren Anzahl einen Einfluss auf die Auslastung und somit die Produktivität der Extrusionsstraße hat.
  • Nach der vorliegenden Erfindung möchte die Anmelderin die durch den vorstehend beschriebenen Umstand gegebenen starken Beschränkungen überwinden, die sich insbesondere in der Unmöglichkeit aufzeigen, die Produktionsanlagen als Reaktion auf plötzliche Änderungen des Markbedürfnisses hinsichtlich Produktivität und Produkttypologie zu modifizieren. Da die Anlagenproduktivität stark mit der Produktivität der Laufflächenband-Extrusionsstraße verbunden ist, würde eine Steigerung der Produktivität tatsächlich normalerweise die Installierung einer weiteren Extrusionsstraße erfordern, die für eine Steigerung der Produktionskapazität sorgen würde, die an diesem Punkt bezogen auf das tatsächliche Marktbedürfnis übergroß wäre.
  • Bei der Befassung mit den vorstehend erörterten Problemen hat die Anmelderin die Möglichkeit gefunden, große Verbesserungen hinsichtlich Produktionsflexibilität und der Produktqualität durch Herstellen des Laufflächenbandes bei den vorliegenden Reifenaufbauprozessen zu erreichen, die das Zusammenfügen von Halbfabrikaten in Betracht ziehen, indem ein fortlaufendes streifenförmiges Element in Windungen gelegt wird, die in einer Beziehung Seite an Seite direkt auf dem Gurtaufbau angeordnet werden.
  • Insbesondere ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren für den Zusammenbau von Reifen für Fahrzeugräder nach Anspruch 1 bereitzustellen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann das vorstehend erwähnte Verfahren mit Hilfe einer Vorrichtung zum Zusammenfügen von Reifen für Fahrzeugräder nach Anspruch 9 ausgeführt werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile werden deutlicher aus der ins Einzelne gehenden Beschreibung einer bevorzugten, jedoch nicht ausschließlichen Ausführungsform eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Zusammenbauen von Reifen für Fahrzeugräder nach der vorliegenden Erfindung ersichtlich.
  • Diese Beschreibung erfolgt nachstehend unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen, die als nicht beschränkendes Beispiel aufgeführt sind und in denen
  • 1 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Zusammenbauen von Reifen nach der vorliegenden Erfindung,
  • 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung von 1 und
  • 3 eine schematische Teilschnittansicht eines Reifens ist, der nach der vorliegenden Erfindung herstellbar ist.
  • Gemäß 1 und 2 ist eine Vorrichtung zum Zusammenbauen von Reifen für Fahrzeugräder, die zur Umsetzung des Zusammenbauverfahrens nach der vorliegenden Erfindung in die Praxis eingestellt ist, insgesamt durch das Bezugszeichen 1 gekennzeichnet.
  • Die Erfindung richtet sich auf die Herstellung von Reifen der Bauweise, die in 3 insgesamt mit 2 bezeichnet ist und die im Wesentlichen einen Karkassenaufbau 3 mit im Wesentlichen einer Torusform, einen Gurtaufbau 4 mit im Wesentlichen einer zylindrischen Form, der sich am Umfang um den Karkassenaufbau 3 herum erstreckt, ein Laufflächenband 5, das auf den Gurtaufbau 4 an einer am Umfang äußeren Position aufgebracht ist, und ein Paar von Seitenwänden 6 aufweist, die auf gegenüberliegenden Seiten seitlich auf den Karkassenaufbau 3 aufgebracht sind und von denen sich jede von einem Seitenrand des Laufflächenbandes bis in die Nähe eines radial inneren Randes des Karkassenaufbaus erstreckt.
  • Jede Seitenwand 6 kann ein radial äußeres Endstück 6a haben, das wenigstens teilweise mit dem Ende des Laufflächenbandes 5 abgedeckt ist, wie es durch die ausgezogene Linie in 3 entsprechend einem Auslegungsschema des Typs gezeigt ist, der üblicherweise mit "darunterliegende Seitenwände" bezeichnet wird. Alternativ können die radial äußeren Endstücke 6a der Seitenwände 6 seitlich auf den entsprechenden Enden des Laufflächenbandes 5 angeordnet werden, wie es durch die strichpunktierte Linie in 3 gezeigt ist, um ein Auslegungsschema des Typs zu erreichen, der gewöhnlich mit "darüberliegende Seitenwände" bezeichnet ist.
  • Der Karkassenaufbau 3 hat ein Paar von ringförmigen Verankerungsaufbauten 7, die in Bereiche integriert sind, die üblicherweise als "Wulste" bezeichnet werden, von denen jeder beispielsweise aus einer im Wesentlichen umfangsseitigen Ringeinlage 8 besteht, die gewöhnlich "Wulstkern" genannt wird und einen elastomeren Füller 9 an einer radial äußeren Position trägt.
  • Um jeden der ringförmigen Verankerungsaufbauten sind die Endlaschen 10a von einer oder mehreren Karkassenlagen 10 nach oben umgeschlagen, die textile oder metallische Korde aufweisen, die sich quer zur Umfangserstreckung des Reifens 2 erstrecken und gegebenenfalls einer vorgegebenen Neigung zwischen zwei ringförmigen Verankerungsaufbauten 7 folgen.
  • Der Gurtaufbau 4 kann seinerseits ein oder mehrere Gurtlagen 11a, 11b mit metallischen oder textilen Korden aufweisen, die in geeigneter Weise zu der Umfangserstreckung des Reifens in jeweils gekreuzten Ausrichtungen zwischen der einen Gurtlage und der anderen geneigt sind, sowie gegebenenfalls eine äußere Gurtlage 12 mit einer oder mehreren Korden aufweisen, die am Umfang in Windungen gelegt sind, die axial in einer Beziehung Seite an Seite um die Gurtlagen 11a, 11b herumgelegt sind.
  • Bei Reifen für schwere Lasten, beispielsweise Reifen für Lastkraftwagen und Schwertransportfahrzeuge, kann der Gurtaufbau auch einen Kiesschutzstreifen (nicht gezeigt) aufweisen, der dafür angepasst ist, das Eindringen von Fremdkörpern in die darunterliegenden Gurtlagen zu vermeiden.
  • Sowohl die Seitenwände 6 als auch das Laufflächenband 5 haben jeweils im Wesentlichen eine Lage aus elastomerem Material geeigneter Dicke. Dem Laufflächenband 5 kann auch ein so genanntes Substrat (nicht gezeigt) aus elastomerem Material zugeordnet sein, das eine geeignete Zusammensetzung und geeignete physikalisch-chemische Eigenschaften hat und als Trennfläche zwischen dem eigentlichen Laufflächenband und dem darunterliegenden Gurtaufbau 4 dient.
  • Die einzelnen Komponenten des Karkassenaufbaus 3 und des Gurtaufbaus 4, nämlich insbesondere die ringförmigen Verankerungsaufbauten 7, die Karkassenlage 10, die Gurtlagen 11a, 11b und gegebenenfalls weitere Verstärkungselemente, die zur Bildung der äußeren Gurtlage 12 ausgelegt sind, werden der Vorrichtung 1 in Form von Halbfabrikaten zugeführt, die während vorhergehender Herstellungsschritte hergestellt wurden, um in geeigneter Weise miteinander zusammengebaut zu werden.
  • Die Vorrichtung 1 hat eine Haupttrommel 13, die im Einzelnen nicht gezeigt ist, da sie in jeder herkömmlichen Weise gebaut werden kann, auf der die Karkassenlage oder die Karkassenlagen 10 zuerst aufgewickelt werden. Die Lagen kommen von einer Zuführstraße 14, auf der sie in Abschnitte geeigneter Länge geschnitten werden, die in Korrelation zu der Umfangserstreckung zu der Haupttrommel 13 steht, bevor sie darauf aufgebracht werden, um eine so genannte im Wesentlichen zylindrische "Karkassenhülse" zu bilden. Danach werden die ringförmigen Verankerungsaufbauten 7 an den Endlaschen 10a der Lagen 10 angebracht, um dann ein Umschlagen der Endlaschen auszuführen, um einen Eingriff der Verankerungsaufbauten in die so von den umgeschlagenen Lagen 10 gebildeten Schlaufen herbeizuführen. Auf die Karkassenhülse können auch die Reifenseitenwände 6 aufgebracht werden, die von wenigstens einer entsprechenden Seitenwandzuführstraße (nicht gezeigt) kommen, welche ein Halbfabrikat in Form eines fortlaufenden Streifens aus elastomerem Material zuführt, aus dem Abschnitte vorgegebener Länge ausgeschnitten werden, die in Korrelation zu der Umfangserstreckung der Haupttrommel 13 und des herzustellenden Reifens 2 steht.
  • Alternativ kann die Montage der Komponenten des Karkassenaufbaus 3 und gegebenenfalls auch der Seitenwände 6 getrennt auf einer anderen Aufbautrommel ausgeführt werden, so dass die zusammengebaute Karkassenhülse anschließend auf die Haupttrommel 13 überführt wird.
  • Gleichzeitig zu dem Zusammenbau der Komponenten des Karkassenaufbaus 3 in Form einer zylindrischen Hülse auf der Haupttrommel 13 oder zur Überführung des bereits zusammengebauten Karkassenaufbaus auf sie werden der Gurtaufbau 4 und vorzugsweise auch das Laufflächenband 5 auf einer Zusatztrommel 15 angeordnet.
  • Insbesondere ist dafür die Zusatztrommel 15 in einer koaxialen Ausrichtungsbeziehung zu der Haupttrommel 13 so angeordnet, dass sie mit Einrichtungen 16 zum Aufbringen des Gurtaufbaus 4 auf die Zusatztrommel zusammenwirkt. Beispielsweise können die Einrichtungen 16 zum Aufbringen des Gurtaufbaus wenigstens eine Zuführstraße 16a aufweisen, längs der die Halbfabrikate in Form eines fortlaufenden Streifens in Vorwärtsbewegung versetzt werden, wobei der Streifen dann in Abschnitte mit einer der Umfangserstreckung der Zusatztrommel 15 entsprechenden Länge gleichzeitig mit der Ausbildung der entsprechenden Gurtlagen 11a, 11b auf ihr geschnitten wird. Mit der Zuführstraße für die Gurtlagen 16a kann eine Zuführeinheit zum Zuführen eines Kiesschutzstreifens 16b sowie eine Zuführeinheit zum Zubringen von einem oder mehreren fortlaufenden Korden (in den Zeichnungen nicht gezeigt) kombiniert werden, die auf die Gurtlagen aufgebracht werden, um axial benachbarte Umfangswindungen zu bilden.
  • Wenn die Ausbildung des Gurtaufbaus 4 abgeschlossen ist, wird die Zusatztrommel 15 ausgehend von einer Position bewegt, an der sie mit den Einrichtungen zum Aufbringen des Gurtaufbaus 16 so bewegt wird, dass sie der Wirkung wenigstens einer Einheit zum Aufbringen des Laufflächenbandes, die insgesamt mit 17 bezeichnet ist, unterworfen wird.
  • Die Einheit 17 zum Aufbringen des Laufflächenbandes hat wenigstens ein Lieferelement 18, das so angeordnet ist, dass es wenigstens ein fortlaufendes streifenförmiges Element aus elastomerem Material in benachbarten Umfangswindungen auf dem Gurtaufbau 4 ablegt. Insbesondere kann das Lieferelement 18 beispielsweise einen Extruder, eine Applikatorwalze oder ein anderes Element aufweisen, das so angepasst ist, dass das fortlaufende streifenförmige Element aus elastomerem Material direkt auf den von der Zusatztrommel 15 gehaltenen Gurtaufbau 4 gleichzeitig zu dem Wickeln des streifenförmigen Elements um den Gurtaufbau 4 herum geliefert wird. An der Zusatztrommel 14 wirkt eine Betätigungsanordnung 19, um sie um eine geometrische Achse in Drehung zu versetzen, so dass das streifenförmige E lement auf dem Gurtaufbau 4 am Umfang verteilt wird. Gleichzeitig führt die Betätigungsanordnung 19 gesteuerte Relativverschiebungen zwischen der Zusatztrommel 15 und dem Lieferelement 18 aus, um das streifenförmige Element in Windungen zu verteilen, die in einer Beziehung Seite an Seite zur Bildung des Laufflächenbandes 5 in Übereinstimmung mit der gewünschten Dicke und mit den Anforderungen an die geometrische Form angeordnet werden.
  • Bei einer vorzugsweisen, in 1 und 2 gezeigten Ausführungsform ist die Betätigungsanordnung 19 in wenigstens einen robotisierten Arm 19a integriert, der einen Endkopf 20 trägt, an dem die Zusatztrommel 15 kragarmartig durch einen Schaft 15a befestigt ist, der mit der geometrischen Achse zusammenfällt. Bei dem gezeigten Beispiel (siehe 2) hat der robotisierte Arm 19a eine Basis 21, die auf einer feststehenden Plattform 22 um eine erste vertikale Achse dreht, einen ersten Abschnitt 22, der verschwenkt mit der Basis 21 um eine zweite, vorzugsweise horizontale Achse verschwenkbar verbunden ist, einen zweiten Abschnitt 24, der mit dem ersten Abschnitt 23 um eine dritte Achse schwenkbar verbunden ist, die vorzugsweise ebenfalls horizontal ist, und einen dritten Abschnitt 25, der von dem zweiten Abschnitt 24 um eine zur dritten Schwenkachse orthogonalen Achse drehbar gelagert ist. Der Kopf 20 des robotisierten Arms 19a ist an seinem Ende mit dem dritten Abschnitt verbunden, so dass er um eine fünfte und eine sechste Schwenkachse schwenken kann, die senkrecht zueinander sind, und trägt in drehbarer Weise die Zusatztrommel 15, die durch einen Motor 26 in Drehung versetzbar ist.
  • Der robotisierte Arm 19a ist deshalb so angepasst, dass er die Zusatztrommel 15 erhält und ihre Bewegung während des gesamten Produktionszyklus steuert, wobei er sie in eine Drehung vor den Zuführstraßen für die Gurtlagen 16a, 16b zum Zwecke ihres Aufbringens in Drehung versetzt und sie danach vor den Extruder 18 für das fortlaufende streifenförmige Element bringt, das für die Ausbildung des Laufflächenbandes 5 ausgelegt ist. Wenn für die Herstellung des Laufflächenbandes 5 die Bildung eines Substrats erforderlich ist, kann ein zusätzlicher Extruder 18a zum Zuführen des elastomeren Materials noch in der Form eines fortlaufenden streifenförmigen Elements vorgesehen werden, der für die Ausbildung eines solchen Substrats ausgelegt ist. In diesem Fall wird die Zusatztrommel 15 zuerst zu dem zusätzlichen Extruder 18a bewegt, der für die Herstellung des Substrats vorgesehen ist, und an schließend zum Extruder 18 für die Herstellung des eigentlichen Laufflächenbandes 5 überführt.
  • Während der Herstellung des Laufflächenbandes 5 hält jeder der Extruder 18, 18a eine festgelegte Positionierung bei, während die Zusatztrommel 15 in Drehung versetzt und in geeigneter Weise in Querrichtung durch den robotisierten Arm 19a so bewegt wird, dass eine Verteilung des fortlaufenden streifenförmigen Elements zur Bildung einer Schicht mit geeigneter Form und Dicke auf dem Gurtaufbau 4 herbeigeführt wird. Das fortlaufende streifenförmige Element, das von jedem der Extruder 18, 18a zugeführt wird, kann vorteilhafterweise einen abgeflachten Abschnitt haben, so dass es die Dicke der auf dem Gurtaufbau 4 ausgebildeten elastomeren Schichten dadurch anpassen kann, dass der Überlappungsbetrag der benachbarten Windungen und/oder die Ausrichtung der Oberfläche des Gurtaufbaus 4 bezüglich des Querschnittsumrisses des von dem Extruder 18, 18a kommenden streifenförmigen Elements variiert wird.
  • Wenn die Herstellung des Laufflächenbandes 5 abgeschlossen ist, veranlasst der robotisierte Arm 19a eine neue Verschiebung der Zusatztrommel 15, um sie von dem Extruder 18 oder einem anderen Lieferelement wegzubewegen und wieder in einer axial ausgerichteten Beziehung zu der Haupttrommel 13 zu positionieren.
  • Der Gurtaufbau 4, der das Laufflächenband 5 trägt, ist für die Aufnahme durch die Zusatztrommel 15 und das Überführen auf den Karkassenaufbau in Form einer zylindrischen Hülse angepasst, die mittlerweile auf der Haupttrommel 13 gebildet oder in Eingriff gebracht ist. Für diesen Zweck wird ein Überführungselement 28 mit im Wesentlichen Ringform bewegt, bis es um die Zusatztrommel 15 herum zur Aufnahme des Gurtaufbaus 4 und des Laufflächenbands 5 positioniert ist. Die Zusatztrommel 15 löst den Eingriff an dem Gurtaufbau 4 in bekannter Weise, der dann axial von dem Überführungselement 28 zur Anordnung an einer koaxial zentrierten Position auf der Haupttrommel 13 bewegt wird, die die Karkassenhülse trägt.
  • Die Karkassenhülse wird dann in eine Torusform gebracht, indem die ringförmigen Verankerungsaufbauten 7 axial nahe zueinander bewegt werden und gleichzeitig ein unter Druck stehendes Fluid in die Hülse zugeführt wird, bis die Karkassenlagen in Kontakt mit der Innenflä che des Gurtaufbaus 4 gebracht werden, der von dem Überführungselement 28 gehalten wird. Der so aufgebaute Reifen 2 kann dann von der Haupttrommel 13 entfernt und anschließend einem normalen Vulkanisierschritt unterworfen werden.
  • Mit der vorliegenden Erfindung werden wesentliche Vorteile erreicht.
  • Die Herstellung des Laufflächenbandes 5 durch Wickeln eines fortlaufenden streifenförmigen Elements in Windungen, die in einer Beziehung Seite an Seite angeordnet sind, ermöglicht es tatsächlich, dass die Grenzen nach dem Stand der Technik, die in Wechselbeziehung zu dem Erfordernis stehen, eine komplizierte und großräumige Maschinenlage zur Herstellung des Laufflächenbandes durch Extrusion verwenden zu müssen, überwunden sind. Der Einsatz dieser komplizierten und großräumigen Maschinenanlage bedingt hohe Investierungs- und Betriebskosten, die nur bei einer Fertigung in großem Maßstab gerechtfertigt sind. Im Gegensatz dazu ermöglicht die Erfindung die Herstellung des Laufflächenbandes mit einer viel einfacheren und raumsparenderen Maschinenanlage, die für eine Fertigung geeignet ist, die proportional zur Produktivität der individuellen Montagevorrichtung 1 eingestellt ist.
  • Demzufolge können Reifenbauanlagen, die gegenwärtig im Einsatz sind und eine Vielzahl von Montagevorrichtungen haben, die mit der gleichen Laufflächenband-Extrusionsstraße verknüpft sind, in vorteilhafter Weise an die Steigerung der Produktivität, die vom Markt gefordert wird, dadurch angepasst werden, dass lediglich ein oder mehrere Vorrichtungen nach der Erfindung hinzugefügt werden, um eine Produktionssteigerung zu erhalten, die den Markerfordernissen entspricht.
  • Natürlich sorgt die vorliegende Erfindung für eine größere Ebenheit des herzustellenden Laufflächenbandes, wobei die Ebenheit beim Stand der Technik in großem Ausmaß durch eine genaue Verteilung des Streifens aus elastomerem Rohmaterial beim Aufbringen um den Gurtaufbau bestimmt war, insbesondere an der Stoßverbindung der Enden des Streifens.
  • Beim Stand der Technik führten diese Umstände zu einer großen Anzahl von ausgemusterten Produkten, während dies nach der vorliegenden Erfindung im Gegensatz dazu ausgeschlossen werden kann.
  • Zusätzlich haben weitere Vorteile von einem qualitativen Gesichtspunkt aus Reaktionen auf herkömmliche Extrusionsstraßen, wenn die in Betracht gezogene Vorrichtung in Kombination mit anderen Vorrichtungen verwendet wird, die mit einer bekannten Extrusionsstraße bekannter Bauweise verknüpft sind. Beispielsweise ermöglicht eine Kombination der betreffenden Vorrichtung mit einer bekannten Anlage, die mit einer oder mehreren herkömmlichen Extrusionsstraßen versehen ist, die Produktivität der Extrusionsstraßen zu verringern, wenn es erforderlich ist, mit speziellen Mischungen und Materialien zu arbeiten, die aufgrund der Prozesserfordernisse nicht mit hoher Geschwindigkeit extrudiert werden können, ohne dass andererseits die Gesamtproduktivität der Anlage beeinträchtigt wird. Zusätzlich können die Extrusionsstraßen in vorteilhafter Weise mit einer geeigneten Toleranz von ihrer maximalen Produktivitätsgrenze aus unter solchen Bedingungen eingesetzt werden, die bessere Garantien hinsichtlich Konstanz der Qualität des hergestellten Produkts bieten.

Claims (13)

  1. Verfahren zum Zusammenbauen von Reifen für Fahrzeugräder, welches die Schritte aufweist: a) Anordnen eines Karkassenaufbaus (3) mit wenigstens einer Karkassenlage (10) in Eingriff mit ringförmigen Verankerungsaufbauten (7), die axial voneinander beabstandet sind, auf einer Haupttrommel (13), b) Anordnen eines Gurtaufbaus (4) mit wenigstens einer Gurtlage (11a, 11b, 12) auf einer Zusatztrommel (15), die in einer Beziehung mit koaxialer Ausrichtung zu der Haupttrommel (13) angeordnet ist, danach c) Bewegen der Zusatztrommel (15) weg aus der Vertikalebene, die die Drehachse der Haupttrommel (13) enthält, zu einem Abgabeelement (18, 18a) hin, beginnend von einer Position aus, an der die Zusatztrommel (15) mit Einrichtungen (16) zum Aufbringen des Gurtaufbaus zusammenwirkt, danach d) Aufbringen eines Laufflächenbandes (5) auf den Gurtaufbau (4) durch Wickeln wenigstens eines fortlaufenden streifenförmigen Elements aus elastomerem Material in benachbarten Umfangswindungen um den Gurtaufbau (4) herum, danach e) Bewegen der Zusatztrommel (15) weg von dem Abgabeelement (18, 18a), um sie wieder in eine Beziehung mit axialer Ausrichtung bezüglich der Haupttrommel (13) zu positionieren, nachdem das Aufbringen des Laufflächenbandes (5) abgeschlossen worden ist, und danach f) Aufnehmen des Gurtaufbaus (4) von der Zusatztrommel (15), um ihn in eine Position zu überführen, die koaxial bezüglich des Karkassenaufbaus (3) zentriert ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das fortlaufende streifenförmige Element von einem Abgabeelement (18, 18a), das in einem Bereich nahe an dem Gurtaufbau (4) angeordnet ist, gleichzeitig mit dem Wickeln des streifenförmigen Elements um den Gurtaufbau (4) herum zugeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei welchem das Zuführen des fortlaufenden streifenförmigen Elements durch Extrusion durch das Abgabeelement (18, 18a) hindurch ausgeführt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, bei welchem gleichzeitig zum Aufbringen des fortlaufenden streifenförmigen Elements die folgenden Schritte ausgeführt werden: – Erteilen der den Gurtaufbau (4) tragenden Zusatztrommel (15) eine Umfangsverteilungs-Drehbewegung um ihre geometrische Drehachse, so dass das fortlaufende streifenförmige Element am Umfang um den Gurtaufbau (4) herum verteilt wird, und – Ausführen von gesteuerten relativen Querverteilungsverschiebungen zwischen der Zusatztrommel (15) und dem Abgabeelement (18, 18a) derart, dass mit dem streifenförmigen Element eine Vielzahl von Windungen gebildet wird, die zur Bildung des Laufflächenbandes (5) in einer Beziehung Seite an Seite zueinander angeordnet werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei welchem die Querverteilungsverschiebungen durch Bewegung der Zusatztrommel (15) ausgeführt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, bei welchem das In-Drehung-Versetzen und die Bewegung der Zusatztrommel (15) durch eine Betätigungsanordnung (19a) ausgeführt werden, die an der Zusatztrommel angreift.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem der Schritt des Anordnens des Karkassenaufbaus (3) dadurch ausgeführt wird, dass die Bauteile des Karkassenaufbaus auf der Haupttrommel (13) zusammengefügt werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem der Gurtaufbau (4), der zu einer koaxial zentrierten Position auf dem Karkassenaufbau (3) überführt wird, mit dem Karkassenaufbau nach einem Schritt verbunden wird, in welchem der Karkassenaufbau (3) in eine Torusform gebracht wird.
  9. Vorrichtung zum Zusammenbauen von Reifen für Fahrzeugräder – mit einer Haupttrommel (13), die zum Halten eines Karkassenaufbaus (3) angeordnet ist, der wenigstens eine Karkassenlage (10) in Eingriff mit Verankerungsaufbauten (7) aufweist, die axial voneinander beabstandet sind, – mit einer Zusatztrommel (15) zum Tragen eines Gurtaufbaus (4), – mit Einrichtungen (16) zum Aufbringen von Gurtlagen auf die Zusatztrommel (15), die in einer Beziehung mit koaxialer Ausrichtung zu der Haupttrommel (13) angeordnet ist, um den Gurtaufbau (4) zu bilden, – mit wenigstens einer Einheit (17) zum Aufbringen eines Laufflächenbandes (5) auf den Gurtaufbau (4), – mit einem Überführungselement (28) zum Bewegen des Gurtaufbaus (4) von der Zusatztrommel (15) zur Haupttrommel (13), – wobei die wenigstens eine Aufbringeinheit (17) • wenigstens ein Abgabeelement (18, 18a) zum Ablegen wenigstens eines fortlaufenden streifenförmigen Elements aus elastomerem Material in benachbarten Umfangswindungen auf dem Gurtaufbau (4) und • eine Betätigungsanordnung (19) für das In-Drehung-Versetzen der Zusatztrommel (15) um ihre geometrische Achse herum aufweist, so dass das streifenförmige Element am Umfang auf dem Gurtaufbau (4) verteilt wird, und für das Herbeiführen von gesteuerten Relativverschiebungen zwischen der Zusatztrommel (15) und dem wenigstens einen Abgabeelement (18, 18a) zur Verteilung des streifenförmigen Elements derart, dass Windungen gebildet werden, die in einer Beziehung Seite an Seite zueinander zur Bildung des Laufflächenbandes (5) angeordnet werden, und – wobei die Betätigungsanordnung (19) angeordnet ist • um eine Verschiebung der Zusatztrommel (15) weg aus einer Vertikalebene, die die Drehachse der Haupttrommel (13) enthält, zu dem wenigstens einen Abgabeelement (18, 18a) hin ausgehend von einer Position, an der die Zusatztrommel (15) mit den Einrichtungen (16) zum Aufbringen des Gurtaufbaus zusammenwirkt, herbeizuführen, und – um die Zusatztrommel (15) weg von dem Abgabeelement (18, 18a) zu bewegen, damit sie wieder in einer Beziehung mit axialer Ausrichtung bezüglich der Haupttrommel (13) angeordnet wird.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei welcher das Abgabeelement wenigstens einen Extruder (18, 18a) aufweist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei welcher die Betätigungsanordnung (19) an der Zusatztrommel (15) so arbeitet, dass sie relativ zu dem Abgabeelement (18, 18a) bewegt wird.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei welcher die Betätigungsanordnung in einen robotisierten Arm (19a) integriert ist, der an der Zusatztrommel (15) angreift.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei welcher die Betätigungsanordnung (19) einen Wagen (19b) aufweist, der längs eines Führungsaufbaus (27) zwischen einer ersten Position, in welcher er die Zusatztrommel (15) an einer Stelle vor den Aufbringeinrichtungen (16) des Gurtaufbaus hält, und einer zweiten Position bewegbar ist, in welcher er die Zusatztrommel (15) an einer Stelle vor dem wenigstens einen Abgabeelement (18, 18a) hält.
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