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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Ausbilden von Reifen
zum konsistenten Ausbilden eines Luftreifens aus Materialien, und
ein Verfahren zum Ausbilden von Reifen, das dieses System verwendet.
Genauer gesagt bezieht sich die Erfindung auf ein System und ein
Verfahren zum Ausbilden von Reifen, die einen Gestellwechsel für Reifen mit
unterschiedlicher Spezifikation erleichtern und es ermöglichen,
die Effizienz bei der Reifenproduktion stark zu verbessern.
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Beispielsweise
offenbaren
US 5,339,225 und
US 5,141,587 ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Bauen von Reifen, wie sie im folgenden
diskutiert werden.
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Bei
Luftreifen gibt es viele verschiedene Größen aufgrund von Unterschieden
im Abflachverhältnis
und in der Laufflächenbreite,
selbst wenn der Wulstinnendurchmesser gleich bleibt. Selbst wenn die
Reifengrößen gleich
sind, gilt außerdem,
dass die Art der Zusammensetzung und dergleichen in Übereinstimmung
mit dem Verwendungszweck fein differenziert sind.
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Im
Falle der Ausbildung solch vieler und verschiedener Luftreifen können die
Einstellbedingungen einer Ausbildemaschine für die Reifengröße gegenwärtig fast
automatisch verändert
werden, aber viel Zeit wird benötigt
bei einem Gestellwechsel von der Formmaschine zugeführten Elementen.
Daher wird bisher so vorgegangen, dass die Elemente für jede Reifengröße zuvor
vorbereitet werden, diese Elemente dann einem Formvorgang zugeleitet
werden und in einer Sammeleinheit für jede Reifengröße gesammelt
werden, um unvulkanisierte Reifen zusammenzufügen. Das heißt, in dem
Reifen-Formvorgang ist durch Erhöhen
der Anzahl von Reifen in einer Charge der Gestellwechselvorgang
reduziert, so dass es möglich
wird, eine Produktivität
zu verbessern.
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Eine
zum Vulkanisieren eines Reifens benötigte Vulkanisierzykluszeit
beträgt
jedoch ungefähr das
Fünf- bis
Zehnfache einer Formzykluszeit, die zum Formen eines Reifens benötigt wird,
so dass eine Übereinstimmung
dieser beiden unmöglich
gewesen ist. Daher ist es, selbst wenn Reifen mit einer spezifizierten
Größe kontinuierlich
in einer Chargeneinheit ausgeformt werden, unmöglich, Metallformen zum Vulkanisieren
der Reifen mit der spezifizierten Größe in Übereinstimmung mit der Formzykluszeit
zu verwenden, und als Ergebnis stagnieren die unvulkanisierten Reifen
als Zwischenprodukte in dem Verfahren, d.h. eine Durchlauf zeit
steigt an, so dass die Produktionseffizienz reduziert wurde.
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Außerdem ist
es in einem Fall, in die wie im Stand der Technik die Elemente für jede Reifengröße zuvor
vorbereitet und diese Elemente einem Formvorgang zugeleitet werden,
unvermeidbar, viele Zwischenelemente in Übereinstimmung mit vielen und verschiedenen
Luftreifen vorzubereiten und aufzubewahren. Daher steigen die Materialausgaben
sowie Managementkosten für
die Zwischenelemente an, so dass die Produktionskosten des Reifens
insgesamt ansteigen.
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EP-0-351
322 offenbart ein System zum Ausbilden von Reifen mit einer Bandformmaschine, einer
Gestaltformmaschine sowie einer Gürtel-/Laufflächenformmaschine.
Ein Bandzuführmittel
der EP-0-351 322 hat ein Mittel zum Zuleiten einer Innenauskleidung,
ein Mittel zum Zuleiten einer Karkasse, ein Mittel zum Zuleiten
von Bandgummiteilen und ein Mittel zum Zuleiten von Wülsten. Ein
Mittel zum Zuleiten von Gürtel-/Laufflächen der
EP-0-351 322 hat ein Mittel zum Zuleiten von Gürteln und ein Mittel zum Zuleiten
von Laufflächen-Gummiteilen.
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Ein
Ziel der Erfindung ist es, ein System und ein Verfahren zum Ausbilden
von Reifen zu schaffen, die einen Gestellwechsel für Reifen
mit unterschiedlicher Spezifizierung erleichtern und es möglich machen,
die Effizienz bei der Reifenproduktion stark zu verbessern.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein System zum Ausbilden von Reifen geschaffen, mit
einer Band-Formmaschine (10), einer Gestalt-Formmaschine
(20) sowie einer Formmaschine (30) zum Ausformen
von Gürteln/Laufflächen, in
welchen jeweils Einstellbedingungen entsprechend einer Reifengröße optional
geändert
werden können,
und mit Transportmitteln (40, 50), um ein halb
hergestelltes Produkt zu jeder Formmaschine zu liefern,
worin
als Mittel zum Zuführen
eines Bandelements vorgesehen sind:
- (1) Mittel
(60) zum Zuführen
einer Innenauskleidung, mit einer Schneidvorrichtung (64)
zum Zerschneiden eines materialbahnartigen Innenauskleidungsmaterials
(61) auf eine Länge
entsprechend einer spezifizierten Breite eines ausgebildeten Reifens,
und einem Tragefördermittel
(66), um die geschnittene Innenauskleidung (65)
zu der Bandformmaschine (10) zu bringen,
- (2) Mittel (70) zum Zuführen einer Karkasse, mit einer
zweiten Schneidvorrichtung (74) zum Zerschneiden eines
materialbahnartigen Karkassenmaterials (71) auf eine Länge entsprechend
der spezifizierten Breite des geformten Reifens, welche Mittel (70)
die zerschnittene Karkasse (75) auf dem Tragefördermittel
(66) zu der Bandformmaschine (10) führen,
- (3) Mittel (80) zum Zuführen von Bandgummiteilen, jeweils
mit einer Einspritzeinheit (82) zum Einspritzen eines Gummistreifens
und Wickeln dieses Gummistreifens um eine Bandtrommel (14)
der Bandformmaschine (10) herum, um auf der Basis seiner
laminierten Struktur ein Gummibandteil mit einem Profil entsprechend
einer Spezifikation des geformten Reifens zu bilden; und
- (4) Mittel (90) zum Zuführen eines Wulstes, mit einem
Wulst-Lager (91),
das eine Vielzahl von Arten von fertiggestellten Wülsten (A–F) hält, um ein
fertiggestelltes Paar von Wülsten
entsprechend der Spezifikation des ausgebildeten Reifens durch einen
Wulstsetzer (44) der Bandformmaschine (10) zuzuführen, und
als Mittel zum Zuführen
eines Gürtel-/Laufflächenelements
vorgesehen sind:
- (5) Mittel (100) zum Zuführen eines Gürtels mit
einer dritten Schneidvorrichtung (102) zum Zerschneiden
eines streifenartigen Gürtelmaterials (103),
in welchem mehrere Korden angeordnet und gummiert sind, auf eine
ausgewählte
Länge und
einen ausgewählten
Winkel, Spleißmitteln (105)
zum wechselseitigen Verspleißen
von Kantenbereichen der mehreren geschnittenen Streifenstücke (106),
um einen Gürtel
(107) für
einen Reifen zu formen, und ein zweites Tragefördermittel (101),
auf welchem die zerschnittenen Streifenstücke gespleißt werden, um den Gürtel der Maschine
(30) zum Ausformen von Gürteln/Laufflächen zuzuführen; und
- (6) Mittel (110) zum Zuführen von Laufflächen-Gummiteilen,
jeweils mit einer Einspritzeinrichtung (112) zum Einspritzen
eines Gummistreifens und Herumwickeln dieses Gummistreifens um eine
Formtrommel (34) der Maschine (30) zum Ausformen
von Gürteln/Laufflächen, um
auf der Basis seiner laminierten Struktur einen Gummilaufflächenteil
mit einem Profil entsprechend der Spezifikation des geformten Reifens
zu formen.
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Gemäß den Systemen
zum Ausbilden von Reifen der Erfindung kann es möglich sein, den Gestellwechsel
sofort auszuführen,
solange der Reifen den gleichen Wulstinnendurchmesser hat, so dass
es möglich
ist, Reifen mit unterschiedlicher Spezifizierung in einer Einheit
kontinuierlich auszubilden. Die Spezifizierung des geformten Reifens
meint Reifenformbedingungen einschließlich einer Reifengröße, einer Dicke
von Gummiteilen, eines Profils des Reifens, und dergleichen.
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Wenn
es möglich
wird, die Reifen mit unterschiedlicher Spezifizierung in einer Einheit
auszuformen, ist es außerdem
möglich,
da die Ansammlung unvulkanisierter Reifen, die auf ihre Vulkanisierung
in einer spezifizierten Metallform warten, verhindert wird, eine
Betriebseffizienz der Metallform zu verbessern, wodurch die Halbfertigwaren
von unvulkanisierten Reifen reduziert werden. In dem oben beschriebenen
System zur Ausbildung von Reifen ist es außerdem, da der Vorgang zur
Vorbereitung der Teile mit jeder Formmaschine verbunden ist, möglich, die Halbfertigwaren
von Zwischenelementen zu reduzieren. Als Ergebnis wird es möglich, die
Kosten der Halbfertigwaren zu reduzieren, die Kosten für das Management
und die Kosten für
zusätzliche
Elemente, so dass es möglich
wird, die Reifenproduktionseffizienz stark zu verbessern und außerdem den
Reifen stabil in seiner Qualität
herzustellen.
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Gemäß der Erfindung,
als die Materialien für die
Materialbahn-artige Innenauskleidung und die Karkasse, obwohl eines
verwendet wird mit der Breite, in welcher die Spleißzugabe
der Band-Außenumfangslänge hinzugefügt ist,
diese Breite durch eine einzelne Materialbahn ausgebildet werden
oder durch Verspleißen
mehrerer Materialbahnen in Richtung ihrer Breite. Beispielsweise
kann in einem Fall, wo die Innenauskleidung und die Karkasse erforderlich
sind, die jeweils eine Breite von ungefähr 127 cm (50 Inches) haben,
eine Materialbahn mit einer Breite von ungefähr 127 cm (50 Inches) allein
verwendet werden, oder fünf
Materialbahnen mit jeweils einer Breite von ungefähr 25.4
cm (10 Inches), die parallel miteinander verbunden werden. In einem
Fall, in dem mehrere Materialbahnen verwendet werden, ist es jedoch
notwendig, eine Spleißzugabe
zwischen den Materialbahnen in Betracht zu ziehen.
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Das
eben erwähnte
Wulstzuführmittel
ist eines zum Zuleiten des vervollständigten Wulstes mit einem Wulstkern
und einem Kernreiter, die den Spezifikationen des geformten Reifens
entsprechen, und genauer gesagt wird bevorzugt, dass das Wulstzuführmittel
so aufgebaut ist, dass es mehrere Arten von vervollständigten
Wülsten
hält, die
jeweils einen Wulstkern entsprechend der Band-Außenumfangslänge haben, den vervollständigten
Wulst entsprechend der Spezifikation des geformten Reifens aus diesen
verschiedenen vervollständigten
Wülsten auswählt, und
den ausgewählten
vervollständigten Wulst
der Bandformmaschine durch den Wulstsetzer zuleitet. Es kann jedoch
auch so ausgestaltet sein, dass der der Band-Außenumfangslänge entsprechende
Wulstkern vorbereitet wird und an seinem Außenumfang der Kernreiter entsprechend
der Spezifikation des geformten Reifens ausgeformt wird.
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Als
die Einspritzeinheit wird bevorzugt, eine plungerkolbenartige Einspritzeinheit
zu verwenden, in welcher für
alle Teile eine Gummimenge entsprechend zumindest der Spezifikation
des geformten Reifens untergebracht ist. Eine solche plungerkolben-artige
Einspritzeinheit kann präzise
ein erforderliches Volumen unvulkanisierten Gummis für alle Teile
einspritzen und außerdem
einfach das erforderliche Volumen für jedes Mal verändern.
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Um
das oben erwähnte
Ziel zu erreichen, schafft die Erfindung außerdem auch ein Verfahren zum
Ausformen eines Reifens unter Verwendung eines Systems zum Ausformen
von Reifen mit einer Band-Formmaschine, einer Gestalt-Formmaschine sowie
einer Formmaschine zum Ausformen von Gürteln/Laufflächen, in
welchen jeweils Einstellbedingungen entsprechend einer Reifengröße optional
geändert
werden können,
und mit Transportmitteln, um ein halb hergestelltes Produkt zu jeder
Formmaschine zu liefern, welches Verfahren die folgenden Schritte
aufweist:
- (a) Zuführen eines Bandelements durch:
- (1) Bringen eines materialbahnartigen Innenauskleidungsmaterials
(61) mit einer Breite, die eine zu einer Bandaußenlänge hinzugefügte Spleißzugabe
beinhaltet, zu einer Schneidvorrichtung (64),
- (2) Zerschneiden des Auskleidungsmaterials auf eine Länge entsprechend
einer Spezifikationsbreite eines geformten Reifens,
- (3) Führen
der zerschnittenen Innenauskleidung (65) zu einer Bandtrommel
(14) einer Bandformmaschine (10),
- (4) Führen
eines materialbahnartigen Karkassenmaterials (71) mit einer
Breite, die eine zu einer Bandaußenlänge hinzugefügte Spleißzugabe
beinhaltet, zu einer zweiten Spleißvorrichtung (74),
- (5) Zerschneiden des Karkassenmaterials auf eine Länge entsprechend
einer Spezifikationsbreite des geformten Reifens,
- (6) Führen
der zerschnittenen Karkasse (75) zu der Bandtrommel (14)
der Bandformmaschine (10),
- (7) Einspritzen eines Gummistreifens von einer Einspritzeinheit
(82) und Wickeln des Gummistreifens um die Bandtrommel
(14) der Bandformmaschine (10) herum, um auf der
Basis seiner laminierten Struktur einen Gummibandteil mit einem Profil
entsprechend einer Spezifikation des geformten Reifens zu bilden,
- (8) Auswählen
eines fertiggestellten Wulstes aus einer gelagerten Vielzahl von
Arten von fertiggestellten Wülsten
entsprechend einer Spezifikation des geformten Reifens,
- (9) Führen
des ausgewählten
fertiggestellten Wulstes zu der Bandformmaschine (10) durch
einen Wulstsetzer (44), um ein Bandelement zu formen, und
- (10) Führen
des Bandelements zu einer Formtrommel (34) einer Maschine
(20) zum Formen von Gürteln/Riemen,
und
- (b) Zuführen
eines Gürtel-/Laufflächenelements durch:
- (1) Führen
eines streifenartigen Gürtelmaterials (103),
in welchem eine Vielzahl von Korden angeordnet und gummiert sind,
zu einer dritten Schneidvorrichtung (3),
- (2) Zerschneiden des Gürtelmaterials
auf eine ausgewählte
Länge und
einen ausgewählten
Winkel,
- (3) wechselseitiges Verspleißen von Kantenbereichen der
mehreren zerschnittenen Streifenstücke (106), um einen
Gürtel
(107) für
einen Reifen mit einer Länge,
einem Kordenwinkel und einer Breite entsprechend Spezifikationen
des geformten Reifens zu formen,
- (4) Führen
des Gürtels
zu der Formtrommel (34) der Maschine (30) zum
Ausbilden von Gürteln/Laufflächen, um
ihn mit dem zugeführten Bandelement
zu laminieren,
- (5) Einspritzen eines Gummistreifens von einer zweiten Einspritzeinheit
(112) und Wickeln des Gummistreifens um die Formtrommel
(34) der Gürtel-/Laufflächenformmaschine
(30) herum, um auf der Basis seiner laminierten Struktur
einen Gummilaufflächenteil
mit einem Profil entsprechend einer Spezifikation des geformten
Reifens zu bilden.
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Es
wird bevorzugt, dass in dem oben beschriebenen Verfahren zum Zuführen von
Wülsten verschiedene
Arten von vervollständigten
Wülsten mit
jeweils einem Wulstkern entsprechend der Band-Außenumfangslänge vorbereitet werden, der vervollständigte Wulst
entsprechend der Spezifikation des geformten Reifens aus diesen
mehreren verschiedenen vervollständigten
Wülsten
ausgewählt wird,
und der ausgewählte
vervollständigte
Wulst der Bandformmaschine durch den Wulstsetzer zugeleitet wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht, die ein System zum Ausbilden von Reifen gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt,
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2 ist
eine Seitenansicht, die das System zur Ausbildung von Reifen gemäß der Ausführungsform
der 1 teilweise ausgelassen zeigt,
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3 ist
eine Schnittansicht, die einen in der Erfindung verwendeten Gummi-Servicer
beispielhaft darstellt,
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4(a) bis 4(d) sind
Schnittansichten eines Hauptbereichs, die Formvorgänge eines
Bandelements durch das erfindungsgemäße System zum Ausbilden von
Reifen zeigen,
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5(a) bis 5(d) sind
Schnittansichten eines Hauptbereichs, die Formvorgänge eines
Gürtel-/Laufflächen-Elements
durch das System zur Ausbildung von Reifen gemäß der Erfindung zeigen,
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6(a) bis 6(b) sind
Schnittansichten eines Hauptbereichs, die Gestaltungsvorgänge durch
das erfindungsgemäße Reifen-Ausbildesystem
zeigen,
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7 ist
eine Draufsicht, die ein Reifen-Ausbildesystem gemäß einer
anderen Ausführungsform der
Erfindung zeigt, und
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8 ist
eine Seitenansicht, die das Reifen-Ausbildesystem gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung teilweise ausgelassen zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die 1 und 2 zeigen
eine erste Ausführungsform
der Erfindung, welche ein System zur Ausbildung von Reifen einschließlich einer
Bandformmaschine 10, einer Gestaltformmaschine 20 und einer
Gürtel-/Laufflächen-Formmaschine 30 ist,
und mit einem Bandtransfer 40 und einem Gürteltransfer 50 als
Transportmittel zum Zuleiten eines halb fertigen Produkts zu den
jeweiligen Formmaschinen 10, 20 und 30.
Die Bandformmaschine 10, die Gestaltformmaschine 20 und
die Gürtel-/Laufflächen-Formmaschine 30 sind
jeweils so ausgestaltet, dass Einstellbedingungen einer Reifengröße optional
verändert
werden können.
Außerdem
sind die Bandformmaschine 10, der Bandtransfer 40,
der Gürteltransfer 50 und
die Gürtel-/Laufflächen-Formmaschine 30 so angeordnet,
dass sie auf einem Paar von linken/rechten linear gelegten Schienen 55 beweglich
sind. Die Gestaltformmaschine 20 ist so angeordnet, dass
sie auf einem Paar von linken/rechten Schienen 56 beweglich
ist, die die Schienen 55 schneiden.
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Die
Bandformmaschine 10 ist an einem Schlitten 12 mit
Rädern 11 mit
einem Antriebsabschnitt 13 vorgesehen, und sie lagert eine
Bandtrommel 14 so, dass ihre Drehwelle sich horizontal
von dem Antriebsabschnitt 13 aus erstreckt. Die Bandtrommel 14 ist
so ausgebildet, dass sie in der Richtung eines Radius der Trommel
durch einen Antrieb des Antriebsabschnitts 13 zurückgezogen
werden kann. Der Schlitten 12 wird in seiner Position auf
den Schienen 55 durch eine nicht dargestellte Steuerungseinheit
gesteuert.
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Die
Gestaltformmaschine 20 ist an einem Schlitten 22 mit
Rädern 21 mit
einem Antriebsabschnitt 22 vorgesehen, und sie lagert den
Antriebsabschnitt 23 so, dass er sich von der Seite der
Schienen 56 hin in einen Bereich direkt oberhalb der Schienen 55 erstreckt,
und eine zurückziehbare
Antriebswelle 25 mit einem Paar von Gestaltungstrommeln 24 erstreckt
sich horizontal von dem Antriebsabschnitt 23 aus. Ein Paar
von Gestaltungstrommeln 24 ist so angepasst, dass ein wechselseitiger
Abstand variabel ist durch ein Zurückziehen der Antriebswelle 25.
Außerdem
ist ein Wulstklemmabschnitt der Gestaltungstrommel 24 so
ausgebildet, dass er zurückziehbar
ist. Der Schlitten 22 ist in seiner Position auf den Schienen 56 durch
eine nicht dargestellte Steuerungseinheit gesteuert.
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Die
Maschine 30 zum Ausbilden der Gürtel-/Laufflächen ist
auf einem Schlitten 32 mit Rädern 31 mit einem
Antriebsabschnitt 33 vorgesehen und lagert eine Formtrommel 34,
so dass ihre Drehwelle sich horizontal von dem Antriebsabschnitt 33 aus erstreckt.
Die Formtrommel 34 ist so aufgebaut, dass sie in Richtung
eines Radius der Trommel durch einen Antrieb des Antriebsabschnitts 33 zurückziehbar ist.
Der Schlitten 32 ist in seiner Position auf den Schienen 55 durch
eine nicht dargestellte Steuerungseinheit gesteuert.
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Der
Bandtransfer 40 hat eine Ausgestaltung, in welcher ein
Paar von linken/rechten Halteringen 43 zum Halten eines
Bandelements intakt in seiner zylindrischen Form sowie ein Paar
von linken/rechten Wulstsetzern 44 zum Halten vervollständigter
Wülste in
vorbestimmten Positionen in einer Außenumfangsseite des Bandelements
an einem Schlitten 42 mit Rädern 41 vorgesehen
sind. Der Schlitten 42 ist in seiner Position auf den Schienen 55 durch
eine nicht dargestellte Steuerungseinheit gesteuert.
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Der
Gürteltransfer 50 hat
eine Ausgestaltung, in welcher ein Greifabschnitt 53 zum
Ergreifen eines Gürtel-/Laufflächenelements
von außen
an einem Schlitten 52 mit Rädern 51 vorgesehen
ist. Der Schlitten 52 ist in seiner Position auf den Schienen 55 mittels
einer nicht dargestellten Steuerungseinheit gesteuert.
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Bei
dem Reifenformsystem gemäß der ersten
Ausführungsform,
die oben erwähnt
ist, sind als Mittel zum Zuführen
des Bandelements ein Servicer 70 für die Innenverkleidung, ein
Servicer 70 für
die Karkasse, Servicer 80 für Gummiteile sowie ein Wulst-Servicer 90 vorgesehen.
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Der
Servicer 60 für
die Innenverkleidung ist so ausgestaltet, dass ein langes materialbahnartiges Innenverkleidungsmaterial 61 mit
einer Breite, bei welcher eine Spleißzugabe zu einer spezifizierten Bandaußenlänge hinzugefügt ist,
mittels einer Haspel 62 gehalten ist, das von der Haspel 62 abgewickelte
Innenverkleidungsmaterial 61 mit einer vorbestimmten Längeneinheit
mittels eines Förderers 63 gesandt
wird und mittels einer Schneideinrichtung 54 auf eine Länge entsprechend
einer Spezifikationsbreite eines ausgebildeten Reifens geschnitten
wird, und so eine Innenverkleidung 65 mit einem notwendigen
Abmaß ausgebildet
wird.
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Der
Karkassen-Servicer 70 ist so ausgestaltet, dass ein langes
materialbahnartiges Karkassenmaterial 71 mit einer Breite,
bei welcher eine Spleißzugabe
einer spezifizierten Bandaußenlänge hinzugefügt worden
ist, mittels einer Haspel 62 gehalten wird, das von der
Haspel 72 abgewickelte Karkassenmaterial 71 mit
einer vorbestimmten Längeneinheit
mittels eines Förderers 73 gesandt
wird und mittels einer Schneideinrichtung 74 auf eine Länge geschnitten
wird, die einer Spezifikationsbreite des geformten Reifens entspricht,
und so eine Karkasse 75 mit einem notwendigen Abmaß geformt
wird.
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Das
heißt,
der Innenverkleidungs-Servicer 60 und der Karkassen-Servicer 70 sind
so ausgestaltet, dass sie die Innenverkleidung 65 bzw.
die Karkasse 75, die bei einem Reifen mit dem gleichen Wulst-Innendurchmesser
entsprechend der spezifizierten Bandaußenlänge zuführen können, und die Schnittabmaße der Innenverkleidung
und der Karkasse können
verändert
werden in Übereinstimmung mit
einem Abflachverhältnis
und einer Laufflächenbreite
des ausgebildeten Reifens. Die Innenverkleidung 65 und
die Karkasse 75 sind so ausgestaltet, dass sie sequentiell
zu der Bandformmaschine 10 durch einen Trageförderer 66 geleitet
werden. Das Innenverkleidungsmaterial 61 kann aus einem
Gummi und dergleichen bestehen. Außerdem ist es möglich, als
das Karkassenmaterial 71 ein Kalendriermaterial zu verwenden,
das gummiert ist, indem mehrere Korden entlang einer Längsrichtung
einer Materialbahn zusammengezogen werden.
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Die
mehreren Gummiteile-Servicer 80 sind in der Nähe der Bandformmaschine 10 so
angeordnet, dass Zusammensetzungen, die das Bandelement bilden,
wie beispielsweise ein Felgenkissen, Seitenwände und ein Gürtelkantenkissen, unterschiedlichen
Teilen entsprechen. Jeder der Gummiteile-Servicer 80 hat eine Einspritzeinheit 82,
die sich von einem Hydraulikzylinder 81 in Richtung der
Bandformmaschine 10 erstreckt, und ein Zuführextruder 83 ist in
einem Spitzenbereich der Einspritzeinheit 82 vorgesehen.
Der Gummiteile-Servicer 80 ist so ausgebildet, dass er
durch eine Abtasteinheit (nicht dargestellt) zu einer optionalen
Position in der axialen und radialen Richtung der Bandtrommel 14 versetzbar
ist. Der Gummiteile-Servicer 80 ist außerdem auch so ausgestaltet,
dass ein von der Einspritzeinheit 82 eingespritzter Gummistreifen
um die Bandtrommel 14 herumgewickelt wird, um dadurch auf
der Basis seiner laminierten Struktur die Gummiteile für Band mit einem
Profil entsprechend einer Spezifikation des geformten Reifens zu
bilden.
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Genauer
gesagt ist die oben beschriebene Streifen-Wickeltechnik so ausgebildet, dass ein
gewünschtes
Profil realisiert wird durch Verbinden einer Spitze des Gummistreifens
mit der Bandtrommel 14, Drehen der Bandtrommel 14,
während
der Gummistreifens kontinuierlich von der Einspritzeinheit 82 eingespritzt
wird, Queren der Gummiteile-Servicer 80 entlang
einer axialen Richtung der Bandtrommel 14, und Steuern
einer Rotationsgeschwindigkeit der Bandtrommel 14 sowie
Steuern von Quergeschwindigkeiten der Gummiteile-Servicer 80.
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Der
Wulst-Servicer 90 ist einer zum Zuleiten eines vervollständigten
Wulstes entsprechend einer Spezifikation eines vervollständigten
Reifens zu der Bandformmaschine 10 durch den Wulstsetzer 44. Genauer
gesagt, ist der Wulst-Servicer 90 so
ausgebildet, dass mehrere Arten vervollständigter Wülste A bis F jeweils an mehreren
Haltearmen 92 gehalten werden, die sich radial von einem
Wulst-Stocker 91 aus erstrecken, während sie nach der Art klassifiziert sind.
Jeder der vervollständigten
Wülste
A bis F ist einer, in welchem ein Wulstkern entsprechend der Bandaußenlänge und
Kernreiter mit verschiedenen unterschiedlichen Gestalten oder Zusammensetzungen
kombiniert sind. Der Wulst-Stocker 91 ist drehbar und so
ausgebildet, dass ein Paar von vervollständigten Wülsten entsprechend der Spezifikation
des geformten Reifens aus den mehreren Arten vervollständigter
Wülste
A bis F ausgewählt
wird, und das ausgewählte
eine Paar vervollständigter
Wülste
wird einem Wulsttransfer 93 zugeleitet. Der Wulsttransfer 93 erstreckt
sich bis zu einem Bereich direkt oberhalb der Bandtransfers 40 und
ist so ausgebildet, dass das ausgewählte eine Paar vervollständigter
Wülste dem
Wulstsetzer 44 durch einen Zulieferarm 94 zugeleitet
wird.
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Bei
der oben beschriebenen ersten Ausführungsform eines Reifenformsystems
sind als Mittel zum Zuführen
des Gürtel-/Laufflächenelements
ein Gürtel-Servicer 100 sowie
Gummiteile-Servicer 110 vorgesehen.
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Der
Gürtel-Servicer 100 ist
so ausgebildet, dass eine Schneideinheit 102, die sich
in einer Tragerichtung eines Förderers
erstreckt, in einem Kantenbereich eines Trageförderers 101 angeordnet
ist, und ein streifenartiges Gürtelmaterial 103 wird
auf dem Trageförderer 101 zugeführt, während es
unter der Schneideinrichtung 102 herläuft. Das Gürtelmaterial 103 wird
mittels eines Förderers 104 transportiert
und zu einer vorbestimmten Position auf dem Trageförderer 101 getragen,
während
es mittels eines Spleißers 105 mit
einer Führungsfunktion
geführt
wird. Ein Zuführwinkel
des Gürtelmaterials 103 mit
Bezug auf eine Tragerichtung des Trageförderers 101 ist so ausgebildet,
dass er veränderbar
ist um eine Mittelachse O herum zusammen mit dem Förderer 104 und
dem Spleißer 105.
Daher kann ein Schneidwinkel der Gürtelmaterials 103 optional
ausgewählt
werden auf der Basis des Zuführwinkels
des Gürtelmaterials 103.
Andererseits kann eine Schnittelänge
des Gürtelmaterials 103 optional
ausgewählt
werden auf der Basis eines Zuführbetrags
des Förderers 104. Außerdem ist
das Gürtelmaterial 103 eines,
das durch Zusammenziehen mehrerer Korden gummiert ist. Ein solches
Gürtelmaterial 103 kann
direkt von einer Kalendriereinheit oder einem Isolationsextruder zugeführt werden
oder von einer Haspel zugeführt werden,
um welche herum ein durch die Kalendriereinheit oder den Isolationsextruder
ausgebildetes Material einmal gewickelt worden ist.
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Wenn
der Trageförderer 101 ein
Streifenstück 106 transportiert,
das von dem Gürtelmaterial 103 abgeschnitten
worden ist, um einen Abstand, der ungefähr einer Streifenbreite entspricht,
zur Seite der Gürtel-/Laufflächen-Formmaschine 30 hin,
wird das weitere Gürtelmaterial 103 auf
den Trageförderer 101 geleitet.
Außerdem
spleißt
der Spleißer 105 wechselseitig
in dieser Reihenfolge Kantenbereiche des Streifenstücke 106,
die aneinander angrenzen. Mittels des Spleißens einer ganzzahligen Anzahl
von Streifenstücken 106 durch
Wiederholen eines solchen Vorgangs ist es möglich, einen Gürtel 107 für einen
Reifen zu bilden, der eine Länge,
einen Kordenwinkel und eine Breite hat, die Spezifikationen des ausgebildeten
Reifens entsprechen. Zu dieser Gelegenheit ist es, damit die Anzahl
der Streifenstücke 106 eine
ganzzahlige ist, bevorzugt, die Länge des Gürtels 107 dazu zu
bringen, mit einer Spezifikationsgürtellänge übereinzustimmen, indem ein
winziger Winkel (innerhalb ± 1°) mit Bezug
auf eine Spezifikationskordenlänge
des ausgebildeten Reifens eingestellt wird. Der Gürtel 107 wird
so wie er ist der Gürtel-/Laufflächen-Formmaschine
30 durch den Trageförderer 107 zugeleitet.
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Die
mehreren Gummiteile-Servicer 110 sind in der Nähe der Gürtel-/Laufflächen-Formmaschine 30 so
angeordnet, dass Zusammensetzungen, die das Gürtel-/Laufflächenelement
bilden, wie beispielsweise ein Laufflächen-Unterteil und eine Laufflächenkappe,
unterschiedlichen Teilen entsprechen. Jeder der Gummiteile-Servicer 110 hat
eine Einspritzeinheit 112, die sich von einem Hydraulikzylinder 111 in Richtung
der Gürtel-/Laufflächen-Formmaschine 30 erstreckt,
und ein Einspeise-Extruder 113 ist in einem Spitzenbereich
der Einspritzeinheit 112 vorgesehen. Der Gummiteile-Servicer 110 ist
so ausgebildet, dass der durch eine Antriebseinheit (nicht dargestellt)
in eine optionale Position in der axialen und radialen Richtung
der Formtrommel 34 versetzbar ist. Außerdem ist der Gummiteile-Servicer 110 so
ausgebildet, dass ein von der Einspritzeinheit 112 eingespritzter Gummistreifen
um die Formtrommel 34 herumgewickelt ist, um dadurch auf
der Basis seiner laminierten Struktur die Gummiteile für die Lauffläche zu formen, die
aus einem Profil entsprechend einer Spezifikation des geformten
Reifens besteht.
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Genauer
gesagt ist die oben beschriebene Streifenwickeltechnik so ausgebildet,
dass ein gewünschtes
Profil realisiert wird durch Verbinden einer Spitze des Gummistreifens
mit der Formtrommel 34, Drehen der Formtrommel 34,
während
der Gummistreifen kontinuierlich von der Einspritzeinheit 112 eingespritzt
wird, Queren der Gummiteile-Servicer 110 entlang einer
axialen Richtung der Formtrommel 34, und Steuern einer
Drehgeschwindigkeit der Formtrommel 34 sowie von Quergeschwindigkeiten
der Gummiteile-Servicer 110.
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Es
wird bevorzugt, als die eben erwähnte Einspritzeinheit
der Gummiteile-Servicer 80, 110 eine plungerkolbenartige
Einspritzeinheit zu verwenden, in der sich eine Gummimenge befindet,
die für
alle Teile zumindest einer Spezifikation des geformten Reifens entspricht. 3 stellt
den Gummiteile-Servicer beispielhaft dar, der die plungerkolbenartige Einspritzeinheit
verwendet. Wie in 3 dargestellt, hat eine plungerkolbenartige
Einspritzeinheit 120 einen Aufbau, in welchem ein Plungerkolben 122 gleitbar
innerhalb eines zylindrischen Einspritztopfs 121 vorgesehen
ist und der Plungerkolben 122 rückwärts und vorwärts mittels
eine Kolbenzylinders 124 bewegt wird, der sich von einem
Hydraulikzylinder 123 aus erstreckt, und sie ist so ausgebildet,
dass ein in dem Einspritztops 121 befindliches unvulkanisiertes Gummi
aus einer Düse 125 eingespritzt
wird. Die plungerkolbenartige Einspritzeinheit 120 hat
Vorteile insofern, als sie das unvulkanisierte Gummi präzise in
einem Volumen einspritzen kann, das für alle Teile notwendig ist,
und dass sie außerdem
von Volumen der für
jeden Reifen notwendige Zusammensetzungen einfach verändern kann.
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Außerdem wird
bevorzugt, als Mittel zum Gießen
des unvulkanisierten Gummis in die Plungerkolben-Einspritzeinheit 120 hinein
einen Schrauben-Speiseextruder 130 zu verwenden. Dieser Schrauben-Speiseextruder 130 hat
einen Aufbau, in welchem eine Schraube 132 drehbar innerhalb
eines zylindrischen Zylinders 131 vorgesehen ist oder die Schraube 132 angetrieben
wird mittels eines hydraulischen Motors 133, so dass sie
sich dreht, und er ist so ausgestaltet, dass das von einem Gummizuführabschnitt 134 her
zugeführte
unvulkanisierte Gummi durch eine Drehung der Schraube 132 bewegt
wird, um es aus einer Auslassöffnung 135 hinein
in den Einspritztopf 121 der Einspritzeinheit 120 zu
speisen. Die Auslassöffnung 135 des
Speiseextruders 130 ist fest verbunden mit einer Eingabeöffnung 126,
die in dem Einspritztopfs 126 vorgesehen ist. Außerdem ist
ein Rückschlagventil 136 zum
Regeln eines Durchflusses des unvulkanisierten Gummis in einer Richtung
in der Auslassöffnung 135 vorgesehen.
Beim Speisen der Einspritzeinheit 120 wird der Plungerkolben 121 der
Einspritzeinheit 120 durch Gießen des unvulkanisierten Gummis
aus dem Speiseextruder 130 in den Einspritztopf 121 der
Einspritzeinheit 120 zurückgezogen.
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Außerdem wird
bevorzugt, dass die Abmaße eines
von der Einspritzeinheit 120 eingespritzten Gummistreifens
eine Dicke von 0,5 bis 3,0 mm und eine Breite von 5 bis 30 mm haben.
Wenn diese Abmaße
zu klein sind, wird es schwierig, den Reifen effizient auszubilden,
und wenn sie zu groß sind,
verschlechtert sich umgekehrt eine Genauigkeit eines Profils der
Gummiteile.
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Nun
wird ein Reifenausbildeverfahren, das das oben erwähnte Reifen-Ausbildesystem
verwendet, genau beschrieben.
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Die 4(a) bis 4(d) zeigen
aufeinanderfolgende Ausbildevorgänge
des Bandelements. Bei den Anbringvorgängen eines Bandelements 140 wird
zunächst
die Bandtrommel 14 an einer Position vorgesehen, die zu
den Gummiteile-Servicern 80 hinweist, indem die Bandformmaschine 10 auf
den Schienen 55 bewegt wird. Die gewünschten Zusammensetzungen werden
außerdem
für alle
Teile in den Einspritzeinheiten 82 der Gummiteile-Servicer 80 untergebracht,
entsprechend dem Felgenkissen und der Seitenwand, und die von den
Einspritzeinheiten 82 zugeführten Gummistreifen werden
um die Bandtrommel 14 herum gewickelt, währen die
Drehgeschwindigkeit der Bandtrommel 14 gesteuert wird und
die Quergeschwindigkeiten der Gummiteile-Servicer 80. Auf
diese Art und Weise wird eine in 4(a) gezeigte
Seitenwand 141 an einer Position ausgebildet in der Bandtrommel 14,
die der Spezifikation des ausgebildeten Reifens entspricht, und
außerdem
wird ein in 4(b) dargestelltes Felgenkissen 142 ausgebildet.
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Anschließend wird
die Bandtrommel 14 an einer Position vorgesehen, die zu
dem Trageförderer 66 hinweist,
und zwar durch Bewegen der Bandformmaschine 10 auf den
Schienen 55. Die auf die Länge entsprechend der Spezifikationsbreite
des ausgebildeten Reifens geschnittene Innenverkleidung 65 wird von
dem Innenverkleidungs-Servicer 60 her zugeleitet, und die
auf die Länge
entsprechend der Spezifikationsbreite des ausgebildeten Reifens
geschnittene Karkasse 75 wird von dem Karkassen-Servicer 70 zugeleitet.
Auf diese Art und Weise werden, wie in 4(c) dargestellt,
die Innenverkleidung 65 und die Karkasse 75 gewickelt
in dieser Reihenfolge, um die Bandtrommel 14 herum in Form
von Schichten.
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Anschließend werden
die gewünschten
Zusammensetzungen für
alle Teile in der Einspritzeinheit 82 der Gummiteile-Servicer 80 untergebracht, entsprechend
dem Gürtelkantenkissen,
und der von der Einspritzeinheit 82 zugeleitete Gummistreifen wird
um eine vorbestimmte Position der Karkasse 75 an der Bandtrommel 14 herumgewickelt,
während die
Drehgeschwindigkeit der Bandtrommel 14 und die Quergeschwindigkeit
der Gummiteile-Servicer 80 gesteuert werden. Auf dies Art
und Weise wird ein in 4(d) dargestelltes
Gürtelkantenkissen 143 bei einer
Position ausgebildet, die der Spezifikation des geformten Reifens
entspricht.
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Andererseits
wählt der
Wulst-Servicer 90 eine Art von vervollständigtem
Wulst entsprechend der Spezifikation des geformten Reifens aus den mehreren
Arten vervollständigter
Wülste
A bis F aus, und diese werden an den Wulstsetzer 44 des
Bandtransfers 40 gesetzt.
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Anschließend werden,
wie in 4(d) dargestellt, ein Paar von
linken/rechten vervollständigten
Wülsten 144 an
einer Außenseite
der Bandtrommel 14 vorgesehen, indem der Bandtransfer 40 auf den
Schienen 55 bewegt wird. Außerdem werden ein Paar von
linken/rechten vervollständigten
Wülsten 144 an
dem Bandelement 40 befestigt, das um die Bandtrommel 40 herumgewickelt
ist, durch geringfügiges
Ausdehnen der Bandtrommel 14 in ihrem Durchmesser. Der
Bandtransfer 40 wird auf den Schienen 55 bewegt,
während
das Bandelement 140 durch die Halteringe 43 des
Bandtransfers 40 in seiner zylindrischen Form gehalten
wird, und das Bandelement 140 wird zu der Gestaltformmaschine 20 getragen.
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Die 5(a) bis 5(d) zeigen
sequentielle Ausbildevorgänge
des Gürtel-/Laufflächenelements.
Bei den Ausbildevorgängen
eines Gürtel-/Laufflächenelements 150 wird
die Formtrommel 34 zunächst
in einer Position vorgesehen, die zu dem Trageförderer 101 des Gürtel-Servicers 100 hinweist, indem die
Gürtel-/Laufflächen-Formmaschine 30 auf den
Schienen 55 bewegt wird. Ein erster Gürtel 151 und ein zweiter
Gürtel 152 für einen
Reifen, deren Längen,
Kordenwinkel und Breiten den Spezifikationen des geformten Reifen
entsprechen, werden von dem Gürtel-Servicer 100 zugeführt. Auf
diese Art und Weise wird der erste Gürtel 151 um die Formtrommel 34 herumgewickelt,
wie in 5(a) dargestellt, und außerdem wird
der zweite Gürtel 152 gewickelt,
wie in 5(b) dargestellt. Wenn es die
Gelegenheit erfordert, können
Gummibänder
an beiden Endbereichen des ersten Gürtels 151 gewickelt
werden, oder eine verbindungslose Gürtelverstärkungslage kann auf den zweiten
Gürtel 152 gewickelt
werden.
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Anschließend wird
die Formtrommel 34 in einer Position vorgesehen, die zu
dem Gummiteile-Servicern 110 hinweist, durch Bewegen der
Gürtel-/Laufflächen-Formmaschine 30 auf
den Schienen 55. Gewünschte
Zusammensetzungen werden in den Einspritzeinheit 112 des
Gummiteile-Servicers 110 für das Laufflächenunterteil
untergebracht, und der von der Einspritzeinheit 112 zugeleitete
Gummistreifen wird um die Formtrommel 34 herumgewickelt, während die
Drehgeschwindigkeit der Formtrommel 34 und die Quergeschwindigkeit
des Gummiteile-Servicers 110 gesteuert werden. Auf diese
Art und Weise wird ein in 5(c) dargestelltes
Laufflächenunterteil 153 um
die Formtrommel 34 herumgeformt. Dann werden gewünschte Zusammensetzungen
in der Einspritzeinheit 112 des Gummiteile-Servicers 110 für die Laufflächenkappe
untergebracht, und eine in 5(d) dargestellte
Laufflächenkappe 154 wird durch
das Gummistreifenwickeln auf der Basis einer Steuerung ähnlich der
oben beschriebenen ausgebildet.
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Anschließend wird
der Gürteltransfer 50 auf den
Schienen 55 bewegt, und der Greifabschnitt 53 wird
an einer Außenseite
der Formtrommel 34 vorgesehen. Nach dem Ergreifen des Gürtel-/Laufflächenelements 50 mit
dem Greifabschnitt 53 wird durch geringfügiges Zusammenziehen
der Formtrommel 34 in ihrem Durchmesser der Gürtel/die
Lauffläche 150 von
dem Greifabschnitt 53 gehalten. Außerdem wird das Gürtel/Laufflächenelement 150 zu
der Gestaltformmaschine getragen durch Bewegen des Gürteltransfers 50 auf
den Schienen 55. Übrigens
wird beim Tragen des Gürtel-/Laufflächenelements 150 zu der
Gestaltformmaschine 20 die Gestaltformmaschine 20 vorläufig auf
den Schienen 56 so bewegt, dass sie von einem Orbit des
Gürteltransfers 50 abweicht.
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Die 6(a) bis 6(b) zeigen
Gestaltungsvorgänge.
Bei den Gestaltungsvorgängen
wird, wie in 6(a) dargestellt, das Bandelement 140 angebracht
durch Ausdehnen eines Paars von linken/rechten Gestaltungstrommeln 24 der
Gestaltformmaschine 20 in ihren Durchmessern. Wie in 6(b) dargestellt, wird ein Karkassen-Endbereich des
Bandelements 140 um den Wulst herum aufwärts gerollt,
während
ein Druck von einer Innenseite des Bandelements 140 her
ausgeübt
wird, und das Bandelement 140 wird in seinem Durchmesser
durch Verschmälern
eines wechselseitigen Abstands der Gestaltungstrommeln 24 ausgedehnt,
um dadurch das Bandelement 140 und das Gürtel/Laufflächenelement 150 zu
integrieren. Um einen verbundenen Zustand zwischen dem integrierten
Bandelement 140 und dem Gürtel-/Laufflächenelement 150 zu
verstärken,
kann ein verwundener Bereich mittels eines Streckers und dergleichen
bearbeitet werden.
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In
dem oben beschriebenen Reifen-Ausbildesystem kann, solange der Reifen
den gleichen Wulstinnendurchmesser hat, der Gestellwechsel sofort
ausgeführt
werden. Beispielsweise wird hinsichtlich der Innenverkleidung 65 und
der Karkasse 75 der Gestellwechsel vervollständigt einfach
durch Austauschen der Schnittlängen
des Innenverkleidungs-Servicers 60 und des Karkassen-Servicers 70.
Hinsichtlich der Gummiteile für
Band wie beispielsweise die Seitenwand 141, das Gummikissen 142 und
das Gürtelkantenkissen 143,
wird der Gestellwechsel vervollständigt einfach durch Verändern der
Einstellung des Gummiteile-Servicers 80. Hinsichtlich des
vervollständigten
Wulstes 144 wird der Gestellwechsel vervollständigt einfach
durch Verändern
der Auswahl des Wulst-Servicers 90.
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Hinsichtlich
des Gürtels
wie beispielsweise des ersten Gürtels 151 und
des zweiten Gürtels 152 wird
der Gestellwechsel vervollständigt
einfach durch Verändern
der Einstellung des Gürtel-Servicers 100. Hinsichtlich
der Gummiteile für
Lauffläche
wie beispielsweise das Laufflächenunterteil 153 und
die Laufflächenkappe 154 wird
der Gestellwechsel vervollständigt
einfach durch Verändern
der Einstellung des Gummiteile-Servicers 110. Da jeder
der oben beschriebenen Gestellwechsel ausgeführt werden kann mittels einer
automatischen Steuerung durch einen Computer und dergleichen, können die
Gestellwechsel des gesamten Systems automatisch sofort ausgeführt werden.
Als Ergebnis kann der Reifen, dessen Wulstinnendurchmesser der gleiche
ist, aber der eine andere Reifengröße hat, eine andere Verwendung
und andere Eigenschaften, kontinuierlich in einer Einheit ausgebildet
werden.
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Auf
diese Art und Weise wird, wenn es möglich wird, die Reifen mit
unterschiedlicher Spezifikation in einer Einheit auszubilden, die
Akkumulation von unvulkanisierten Reifen verhindert, die auf ihre
Vulkanisierung in einer spezifizierten Metallform warten. Beispielsweise
ist es, wenn sechs Arten von Reifen entsprechend den vervollständigten
Wülsten
A bis F in dieser Reihenfolge ausgebildet werden, da es möglich ist,
in dieser Reihenfolge die unvulkanisierten Reifen sechs Arten von
Metallformen zuzuführen, möglich, die
Durchlauf zeit zu reduzieren, indem die Formzykluszeit dazu gebracht
wird, mit der Vulkanisierzykluszeit übereinzustimmen, um dadurch
die Halbfertigwaren der unvulkanisierten Reifen zu reduzieren.
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Außerdem ist
es in dem oben beschriebenen Reifenformsystem, da der Teilevorbereitungsvorgang mit
der Bandformmaschine 10 bzw. der Gürtel-/Laufflächen-Formmaschine 30 verbunden
ist, möglich, die
Notwendigkeit für
eine Bearbeitung der Zwischenelemente, abgesehen von den vervollständigten
Wülsten
A bis F zu verhindern.
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Demzufolge
wird es, wenn das Ausbilden des Luftreifens durch den oben beschriebenen
Reifenformsystem ausgeführt
wird, möglich,
Kosten der Halbfertigwaren zu reduzieren, des Managements und von
zusätzlichen
Elementen, so dass es möglich wird,
eine Produktionseffizienz des Reifens stark zu verbessern und den
Reifen stabil auch in seiner Qualität herzustellen.
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7 ist
eine Draufsicht, die ein Reifen-Ausbildesystem gemäß einer
anderen Ausführungsform der
Erfindung zeigt, und 8 ist eine Seitenansicht dergleichen.
In 8 ist jedoch ein Teil der Ausgestaltung weggelassen.
Diese Ausführungsform
ist eine, in welcher nur die Bandformmaschine 10 und die Gürtel-/Laufflächen-Formmaschine 30 sich
von den oben beschriebenen Ausführungsform
unterscheiden, so dass die gleiche Bezugsziffer den gleichen Komponenten
wie in 1 und 2 gegeben worden ist, und die
ausführliche
Erläuterung
dieser Komponente wird nicht erfolgen.
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Die
Bandformmaschine 10 hat zwei Bandtrommeln 14a, 14b vor
und hinter dem Antriebsabschnitt 13. Der Antriebsabschnitt 13 ist
verbunden mit einer Umkehreinheit 16 durch eine sich horizontal
erstreckende Stützwelle 15.
Die Umkehreinheit 16 ist dazu ausgestaltet, den Antriebsabschnitt 13 um
die Stützwelle 15 herum
zu drehen, um dadurch die Positionen der beiden Bandtrommeln 14a, 14b zu
ersetzen. Außerdem
sind der Trageförderer 66 und
die Gummiteile-Servicer 80 in Positionen angeordnet, die
zu den beiden Bandtrommeln 14a, 14b hinweisen.
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Auf
diese Art und Weise wird es, indem die Bandformmaschine 10 mit
den beiden Bandtrommeln 14a, 14b versehen wird,
so dass beide austauschbar sind, möglich, einen Formvorgang der Gummiteile
für Band
durch eine Bandtrommel 14b auszuführen, während ein Wickelvorgang der
Innenverkleidung und der Karkasse durch die andere Bandtrommel 14a ausgeführt wird,
so dass es möglich
wird, die Reifenproduktionseffizienz weiter zu verbessern.
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Andererseits
hat die Gürtel-/Laufflächen-Formmaschine 30 zwei
Formtrommeln 34a, 34b vor und unter dem Antriebsabschnitt 33.
Der Antriebsabschnitt 33 ist verbunden mit einer Umkehreinheit 36 durch
eine sich horizontal erstreckend Stützwelle 35. Die Umkehreinheit 36 ist
dazu ausgestaltet, den Antriebsabschnitt 33 um die Stützwelle 35 herum
zu drehen, um so die Positionen der beiden Formtrommeln 34a, 34b zu
ersetzen. Außerdem
sind der Trageförderer 101 und
die Gummiteile-Servicer 110 in Positionen angeordnet, die
zu den beiden Formtrommeln 34a, 34b hinweisen.
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Auf
diese Art und Weise wird es, indem die Gürtel-/Laufflächen-Formmaschine 30 mit
den beiden Bandtrommeln 34a, 34b versehen wird,
so dass diese austauschbar sind, möglich, einen Formvorgang der
Gummiteile für
Lauffläche
durch eine Formtrommel 34b auszuführen, während ein Wickelvorgang des
Gürtels
durch die andere Formtrommel 34a ausgeführt wird, so dass es möglich wird,
die Reifenproduktionseffizienz weiter zu verbessern.
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In
der Erfindung ist hinsichtlich der Bandformmaschine, der Gestaltformmaschine
und der Gürtel-/Laufflächen-Formmaschine,
obwohl es erforderlich ist, dass Einstellbedingungen der Reifengröße optional
verändert
werden können,
ein konkreter Aufbau dafür
nicht besonders beschränkt,
und es ist möglich,
einen optionalen Expansions-/Kontraktions-Mechanismus oder einen
zurückziehbaren
Mechanismus und dergleichen zu verwenden.
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Wie
oben beschrieben, kann gemäß der Erfindung
bei dem Reifenformsystem, das optional die Einstellbedingungen der Reifengröße verändern kann,
da es so aufgebaut ist, dass mit Bezug auf den ausgebildeten Reifen
mit der spezifizierten Wandaußenlänge die
Zuführmittel
aller Teile optional in Übereinstimmung
mit der Spezifikation des geformten Reifens gesetzt werden können, möglich, den
Gestellwechsel sofort auszuführen,
solange der Reifen den gleichen Wulstinnendurchmesser hat, so dass
es möglich
wird, kontinuierlich die Reifen auszubilden, di sich in ihrer Spezifikation
unterscheiden, in einer Einheit. Da außerdem der Teilevorbereitungsvorgang mit
jeder Formmaschine verbunden ist, ist es möglich, die Halbfertigwaren
der Zwischenelemente zu reduzieren.
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Demzufolge
wird es, wenn das Reifenformsystem der Erfindung verwendet wird,
verglichen mit dem Stand der Technik, möglich, Kosten der Halbfertigwaren
zu reduzieren, Kosten des Managements und zusätzlicher Elemente, so dass
es möglich
wird, die Reifenproduktionseffizienz stark zu verbessern und den
Reifen stabil auch in seiner Qualität herzustellen.
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In
dieser Beschreibung bezieht sich der Ausdruck Halbfertigwaren auf
die Menge von teilweise hergestellten Reifen, die sich aus jeder
der Produktionsstufen des Systems ergeben, während sie im Übergang
zur nächsten
Produktionsstufe sind.