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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Formen eines Extrudats
wie zum Beispiel durch Aufbringen einer Beschichtung auf einem Substrat.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen
einer Extrusionsdüse
zum Verbessern der Gleichmäßigkeit
des Extrudats.
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Die
Produktion hochwertiger Artikel, insbesondere Elektronikartikel,
Bandmaterial, optischer Artikel, fotografischer Artikel, fotothermografischer
Artikel, thermografischer Artikel, Schleifmaterialien, Klebstoffe,
Anzeigevorrichtungen und Pharmazeutika, beinhaltet das Aufbringen
eines dünnen
Films einer Beschichtungslösung
auf ein sich kontinuierlich bewegendes Substrat oder eine sich kontinuierlich
bewegende Bahn. Dünnfilme
können
mittels einer Vielzahl verschiedener Techniken aufgebracht werden,
einschließlich
Tauchbeschichtung, Vorwärts-
und Umkehrwalzbeschichtung, Drahtwickelstabbeschichtung und Düsenbeschichtung.
Zu Düsenbeschichtungsvorrichtungen
gehören
unter anderem Rakelbeschichtungsvorrichtungen, Schlitzbeschichtungsvorrichtungen,
Gleitbeschichtungsvorrichtungen, Gleitvorhangbeschichtungsvorrichtungen, Falldüsenvorhangbeschichtungsvorrichtungen
und Extrusionsbeschichtungsvorrichtungen. In der Literatur werden
viele Arten von Beschichtungsvorrichtungen beschrieben, wie zum
Beispiel von Edward Cohen und Edgar Gutoff, Modern Coating and Drying
Technology, VCH Publishers, New York 1992, ISBN 3-527-28246-7, und
Gutoff und Cohen, Coating and Drying Defects: Troubleshooting Operating
Problems, Wiley Interscience, New York, ISBN 0-471-59810-0.
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Die
Düsenbeschichtung
ist ein Prozess, bei dem ein druckbeaufschlagter Strom eines Beschichtungsmaterials
durch einen inneren Verteilerkanal einer Düsenbeschichtungsvorrichtung
bewegt wird und aus einem Austritts schlitz ausgegeben wird, um ein
Band aus Beschichtungsmaterial zu bilden. Die Gleichmäßigkeit
der Überzugsschicht
richtet sich nach der Präzision
des Beschichtungsschlitzes der Beschichtungsdüsen, durch welche die Überzugsschicht
(oder das Extrudat) fließt.
Beschichtungen können
als eine einzelne Schicht oder als zwei oder mehr übereinander
gelegte Schichten aufgebracht werden. Obgleich es in der Regel am
zweckmäßigsten
ist, dass das Substrat die Form einer durchgängigen Bahn hat, kann es auch
zu einer Abfolge voneinander getrennter Folien geformt werden. Bei
der Herstellung von beschichteten Produkten ist es im Allgemeinen
wünschenswert,
eine gleichmäßige Beschichtungsdicke
zu erreichen, welche die kleinstmögliche Variation der Beschichtungsdicke
aufweist. Dies gilt ganz besonders für Produkte für kritische
optische oder elektronische Anwendungen.
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Alle
Düsenbeschichtungsvorrichtungen
haben mindestens einen Schlitz. Jeder Schlitz hat eine Schlitzbreite,
die der beschichteten Breite entspricht, eine Schlitzlänge, die
der Entfernung von dem Verteilerkanalhohlraum zu dem Austritt des
Schlitzes entspricht, und eine Schlitzhöhe, welche die schmale Abmessung des
Schlitzes zwischen den zwei parallelen Flächen, die den Schlitz selbst
definieren, ist. Eines der fundamentalen Probleme in Verbindung
mit Düsenbeschichtungsvorrichtungen
ist die Fähigkeit,
einen gleichmäßigen Fluss
je Breiteneinheit über
die gesamte Breite des Schlitzes der Düse zu erreichen. Ein fundamentaler
Problempunkt bei der Erreichung dieser Gleichmäßigkeit des Flusses und somit
der kritischen Gleichmäßigkeit des
beschichteten Produkts ist die Fähigkeit,
eine Düse
mit der bestmöglichen
Präzision
der Schlitz-"Höhe" herzustellen (zum
Beispiel eine gleichmäßige Düsenschlitz-"Höhe" über
die gesamte Breite des Schlitzes hinweg).
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In
einem Versuch, die Beschichtungsgleichmäßigkeit zu verbessern, sind
schon verschiedene manuelle, mechanische, thermomechanische, piezomechanische,
magnetostriktive und motorbetriebene Aktuatoren an Beschichtungsdüsen installiert
worden, um den Düsenschlitz
zu steuern. Die Aktuatoren können
so angeordnet sein, dass eine individuelle Verschiebungskraft lokal über die
Breite des Schlitzaustritts hinweg erzeugt wird. Da die lokale Abgaberate
aus dem Schlitzaustritt an jedem Punkt über die Düsenbreite hinweg von dem lokalen
Spalt abhängt,
kann die Gleichmäßigkeit
der Strömungsrate
aus der Düse über die
Breite hinweg gesteuert werden.
US-Patent Nr. 5,587,184 offenbart
eine Beschichtungsdüse
mit einem Schlitzdickensteuermechanismus, der von dem Schlitzaustritt
entfernt angeordnet ist.
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Die
Steuerung des Düsenschlitzes
wird in der Regel durch Messen der Dicke des Films oder der Beschichtung
an verschiedenen Punkten über
dessen bzw. deren Breite hinweg mit einer Dickenlehre, wie zum Beispiel
einer Betastrahlen-, Röntgenstrahlen-
oder Lichtabsorptionslehre, bewerkstelligt. Mit Hilfe der Informationen
von solchen Messungen kann ein Maschinenarbeiter manuell einen bolzenartigen
Aktuator verstellen, der gegen die Beschichtungsdüse drückt. Alternativ
kann ein Steuersystem die Aktivierung von Aktuatoren signalisieren,
die gegen die Beschichtungsdüse
drücken
oder die Bolzen drehen, die gegen die Beschichtungsdüse drücken. Die
manuelle Verstellung der Beschichtungsdüsen-Biegebolzen durch einen
Maschinenarbeiter erfordert Ausbildung und Erfahrung. Es hat sich
gezeigt, dass die Qualität
des extrudierten oder beschichteten Produkts durch ein Regelkreis-Steuersystem
verbessert werden kann, das die manuelle Verstellung durch den Maschinenarbeiter
ersetzt.
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Der
Düsenschlitz
ist bei der Erstmontage in der Regel nicht auf eine optimale Gleichmäßigkeit
eingestellt.
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Der
Justierzyklus ist zeitaufwändig
und führt
in der Regel zu einem erheblichen Abfall an Beschichtungsmaterial
und Substrat. Des Weiteren sind die Aktuatoren nicht wirklich voneinander
unabhängig,
sondern stehen miteinander in einer Wechselbeziehung. Das heißt, eine
Verstellung eines Aktuators kann eine Verstellung benachbarter Aktuatoren
erfordern. Folglich führt
die mechanische Auflösung
in der Maschinenquerrichtung (quer zur Bahn) in Verbindung mit den
oben besprochenen Einschränkungen
zu einer unzureichenden Genauigkeit des Düsenschlitzes.
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US 4 142 010 betrifft Düsenanordnungen
zum Extrudieren von Flüssigkeiten,
insbesondere hoch-viskosen Flüssigkeiten,
auf ein sich bewegendes Substrat. Die Düsenbaugruppe besteht aus einem
Paar Platten, die durch Distanzscheibenmittel voneinander getrennt
sind, um einen Fluiddurchgang zu definieren. Der Fluiddurchgang
steht mit einem Fluidvorratsbehälter
in Strömungsverbindung,
der eine Öffnung
aufweist, die durch glatte Flächen
zum Berühren
des Substrats begrenzt ist. Der Flüssigkeitsvorrat wird in dosierter
Form dem Durchgang zugeführt.
Das Substrat wird in Kontakt mit den glatten Flächen bewegt, und die Flüssigkeit wird
mittels des Vorratsbehälters
darauf aufgebracht. Die hintere oder stromabwärtige Kante der glatten Oberfläche ist
mit einem spitzen Winkel ausgebildet.
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US 3 241 183 betrifft Düsen zum
Extrudieren von Kunststofffilm. Die Extrusionsdüse umfasst ein Paar in Längsrichtung
ausgerichteter, länglicher,
gegeneinander stoßender
Stützblöcke, die
an einem Ende einen Austrittsspalt aufweisen. In einem der Stützblöcke ist
ein flexibler Einsatz angeordnet, wobei ein Randabschnitt des flexiblen
Einsatzes eine Lippe des Austrittsspalts definiert. Ein Düsenhohlraumeinsatz
ist direkt gegenüber dem
flexiblen Einsatz angeordnet und an dem anderen Stützblock
montiert. Ein Randabschnitt des Düsen hohlraumeinsatzes ist gegenüber der
einen Lippe angeordnet und definiert die andere Lippe des Austrittsspalts. Die
Extrusionsdüse
umfasst des Weiteren ein Mittel an dem Austrittsspalt-Ende der Düse zum Verstellen
der Position des flexiblen Einsatzes, um dadurch den Austrittsspalt
zu verstellen, ein Mittel am Ende der Düse gegenüber dem Austrittsspalt-Ende,
das in dem Bereich der Berührung
zwischen den zwei Stützblöcken positioniert
ist, zum Verstellen der relativen Position der zwei Stützblöcke und
somit zum Verstellen des Austrittsspalts, und ein Klemmmittel zum
Befestigen der beiden Stützblöcke in einem
Klemmeingriff miteinander.
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Die
Erfindung wird durch die Merkmale der Ansprüche definiert und betrifft
ein Verfahren zum Formen von Extrudat mit einer im Wesentlichen
gleichmäßigen Dicke.
Es wird eine Distanzscheibe gebildet, die eine Dickenvariation von
maximal etwa 0,5 Mil (13 Mikron) an insgesamt angezeigter Unrundheit
aufweist. Diese Distanzscheibe ist zwischen einem ersten Werkzeugabschnitt
mit einer ersten Oberfläche
und einem zweiten Werkzeugabschnitt mit einer zweiten Oberfläche angeordnet.
Ein Schlitz ist zwischen der ersten Oberfläche und der zweiten Oberfläche ausgebildet.
Der Schlitz hat eine Höhenmaß, das im
Wesentlichen gleich der Dicke der Distanzscheibe ist. Fließfähiges Material
wird durch den Schlitz extrudiert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
dieser Offenbarung sind alternative Ausführungsformen der Erfindung
veranschaulicht. In allen Zeichnungen werden gleiche Bezugszahlen
verwendet, um gemeinsame Merkmale oder Komponenten dieser Vorrichtungen
zu bezeichnen.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Beschichtungsdüse.
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2 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 in 1.
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3 ist
eine Querschnittsansicht einer alternativen beispielhaften Beschichtungsdüse.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Distanzscheibe,
die in einer Beschichtungsvorrichtung verwendet wird.
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5 ist
ein Kurvendiagramm, das die Auswirkung der insgesamt angezeigten
Unrundheit eines Schlitzes auf die Fließgleichmäßigkeit von Extrudat veranschaulicht,
das aus einem Schlitz austritt.
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5A ist
ein Schaubild des erfindungsgemäßen Schleifprozesses
mit einer flachen Distanzscheibe.
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5B ist
ein Schaubild des erfindungsgemäßen Schleifprozesses
mit einer profilierten Distanzscheibe.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht einer Vakuum-Aufspannvorrichtung.
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6A ist
eine Draufsicht auf eine Vakuum-Aufspannvorrichtung.
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6B ist
ein teilweiser Querschnitt einer Vakuum-Aufspannvorrichtung.
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7 ist
eine Querschnittsansicht der Beschichtungsdüse von 3 mit angebrachten
Armaturen.
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8 ist
eine alternative Querschnittsansicht der Beschichtungsdüse von 3 mit
angebrachten Armaturen.
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9 ist
eine alternative Querschnittsansicht der Beschichtungsdüse von 3.
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10 ist
eine Draufsicht auf eine beispielhafte Armatur.
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11 ist
eine Seitenansicht einer beispielhaften Armatur.
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12 ist
ein Kurvendiagramm, das die Auswirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens
auf die Gleichmäßigkeit
des Schlitzes veranschaulicht.
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13 ist
ein Kurvendiagramm, das die Auswirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens
auf die Gleichmäßigkeit
des Schlitzes veranschaulicht.
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14 ist
ein Kurvendiagramm, das die Auswirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens
auf die Gleichmäßigkeit
des Flusses veranschaulicht.
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Obgleich
die oben genannten Zeichnungsfiguren alternative Ausführungsformen
der in der Erfindung verwendeten Vorrichtung darlegen, kommen auch
andere Ausführungsformen
in Betracht, wie in der Besprechung angemerkt wird. In allen Fällen stellt
diese Offenbarung die Erfindung in veranschaulichender und nicht in
einschränkender
Form dar. Es versteht sich, dass der Fachmann zahlreiche weitere
Modifikationen und Ausführungsformen
ersinnen kann, die in den Geltungsbereich und Geist der Prinzipien
der Erfindung fallen.
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1 und 2 veranschaulichen
eine Art einer Beschichtungsvorrichtung, in dieser Ausführungsform
eine Gleitbeschichtungsvorrichtung 20, die gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung hergestellt ist. 1 ist eine
perspektivische Ansicht der Gleitbeschichtungsvorrichtung 20,
und 2 ist eine Querschnittsansicht der Gleitbeschichtungsvorrichtung 20 entlang
der Linie 2-2 von 1. Die Gleitbeschichtungsvorrichtung 20 enthält die Düsenbaugruppe 22,
die gegenüber
der sich vorwärts
bewegenden Bahn 24 angeordnet ist, die durch die Stützwalze 26 gestützt wird.
Die Düsenbaugruppe 22 sitzt
auf der Grundplatte 40 und enthält eine Reihe von Düsenblöcken 28A, 28B, 28C,
die jeweils mit Verteilerkanalhohlräumen 30A, 30B, 30C konfiguriert
sind, die mit einer Reihe von Düsenschlitzen 32A, 32B bzw. 32C in
Strömungsverbindung
stehen. Eine Reihe von Distanzscheiben 33A, 33B,
und 33C sind zwischen den einzelnen Düsenblöcken 28A, 28B und 28C angeordnet.
Beschichtungsmaterial, das in die Verteilerkanalhohlräume 30A, 30B und 30C eingeleitet wird,
wird aus den Schlitzen 32A, 32B, 32C extrudiert
und gleitet die Gleitflächen 34A, 34B, 34C hinab,
um auf die sich vorwärts
bewegende Bahn 24 beschichtet zu werden.
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Wie
erwähnt,
wird jeder Düsenschlitz 32 durch
eine Distanzscheibe 33 gebildet. Durch Anordnen einzelner
Distanzscheiben 33 zwischen Abschnitten der Düsenbaugruppe 22 (in
dieser Ausführungsform
die Düsenblöcke 28A, 28B und 28C)
wird ein Raum zwischen diesen Abschnitten aufrecht erhalten, wodurch
die Düsenschlitze 32A, 32B und 32C entstehen.
Die Schlitzhöhe "H" (siehe 1) ist die
schmale Abmessung jedes Schlitzes 32. Die Distanzscheiben 33 verleihen
der Düsenbaugruppe 22 Flexibilität, da ein
Vergrößern oder Verkleinern
der Höhe
des Schlitzes dadurch erreicht werden kann, dass man einzelne Distanzscheiben 33 durch
dickere bzw. dünnere
ersetzt. Es ist anzumerken, dass in der gesamten Anmeldung auf Elemente
allgemein Bezug genommen werden kann, indem die Bezugszahl (zum
Beispiel Distanzscheiben 33) verwendet wird, und speziell
Bezug genommen werden kann, indem eine Bezugszahl mit einem angehängten Buchstaben
(zum Beispiel Distanzscheibe 33A, 33B und 33C)
verwendet wird.
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Die
Fläche 42A an
dem Düsenblock 28A und
die Fläche 44A an
dem Düsenblock 28B nehmen
eine erste und eine zweite Fläche 45A und 45B an
der Distanzscheibe 33A in Eingriff. Der Schlitz 32A befindet
sich zwischen den zwei parallelen Flächen 50A und 52A.
Diese Abmessung kann zwar jede beliebige Distanz sein, doch sie
ist in der Regel relativ zur Größe der Gleitbeschichtungsvorrichtung 20 viel
kleiner, als es zu beispielhaften Zwecken veranschaulicht wurde.
Die Schlitzlänge "L" (siehe 2) entspricht
der Entfernung von jedem Verteilerkanal (zum Beispiel Verteilerkanalhohlraum 30A)
zu jeder Gleitfläche
(zum Beispiel Gleitfläche 34A).
Die Schlitzbreite "W" (siehe 1)
entspricht der Breite der Überzugsschicht
(oder des Extrudats). In der hier besprochenen Ausführungsform
wird die beschichtete Breite durch die Randführungen 38 bestimmt. Die
Ausrichtfläche 42A an
dem Block 28A ist dafür
konfiguriert, eine entsprechende erste Fläche 45A der Distanzscheibe 33A in
Eingriff zu nehmen. Die Fläche 44A ist
dafür konfiguriert,
eine entsprechende zweite Fläche 45B der
Distanzscheibe 33A in Eingriff zu nehmen. Die Flächen 42A, 45A, 45B und 44A sind
vorzugsweise parallel, so dass der Schlitz 32A eine gleichmäßige Höhe "H" mit Bezug auf die Flächen 50A und 52A hat.
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Die
Düsenschlitze 32B und 32C sind
in einer ähnlichen
Weise ausgebildet. Der Düsenschlitz 32B wird dadurch
gebildet, dass die Fläche 42B an
dem Block 28B und die Fläche 44B an dem Block 28C eine
ersten und eine zweite Fläche 46A und 46B an
der Distanzscheibe 33B in Eingriff nehmen. Die Schlitzhöhe "H" wird durch den Spalt zwischen den zwei
parallelen Flächen 50B und 52B definiert.
Die Schlitzlänge "L" entspricht der Entfernung von dem Verteilerkanalhohlraum 30B zu
der Gleitfläche 34B.
Die Schlitzbreite "W" wird durch die Randführungen 38 bestimmt.
Die Ausrichtfläche 42B an
dem Block 28B ist dafür
konfiguriert, eine entsprechende erste Fläche 46A an der Distanzscheibe 33B in
Eingriff zu nehmen.
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Die
Ausrichtfläche 44B an
dem Block 28C ist dafür
konfiguriert, eine entsprechende zweite Fläche 46B an der Distanzscheibe 33B in
Eingriff zu nehmen. Die Flächen 42B, 46A, 46B und 44B sind
vorzugsweise parallel, so dass der Schlitz 32B eine gleichmäßige Höhe "H" mit Bezug auf die Flächen 50B und 52B hat.
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Der
Düsenschlitz 32C wird
dadurch gebildet, dass die Fläche 42C an
dem Düsenblock 28C und
die Fläche 44C an
dem stromaufwärtigen
Block 36 eine erste und eine zweite Fläche 47A und 47B an
der Distanzscheibe 33C in Eingriff nehmen. Die Schlitzhöhe "H" wird durch den Spalt zwischen den zwei
parallelen Flächen 50C und 52C definiert.
Die Schlitzlänge "L" entspricht der Entfernung von dem Verteilerkanalhohlraum 30C zu
der Gleitfläche 34C.
Die Schlitzbreite "W" wird durch die Randführungen 38 bestimmt.
Die Ausrichtfläche 42C an
dem Block 28C ist dafür
konfiguriert, eine entsprechende erste Fläche 47A an der Distanzscheibe 33C in
Eingriff zu nehmen. Die Ausrichtfläche 44C an dem stromaufwärtigen Block 36 ist
dafür konfiguriert, eine
entsprechende zweite Fläche 47B an
der Distanzscheibe 33C in Eingriff zu nehmen. Die Flächen 42C, 47A, 47B und 44C sind
vorzugsweise parallel, so dass der Schlitz 32C eine gleichmäßige Höhe "H" mit Bezug auf die Flächen 50C und 52C hat.
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Obgleich
drei Schlitze veranschaulicht sind, ist anzumerken, dass dies lediglich
beispielhaften Zwecken dient. Es kann jede beliebige Anzahl von
Düsenschlitzen
(mit entsprechenden Distanzscheiben) verwendet werden, ohne dass
der Geltungsbereich der Erfindung verlasen wird.
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Wie
besprochen, ist ein fundamentales Problem bei allen Düsenbaugruppen,
wie zum Beispiel der Düsenbaugruppe
22,
die Fähigkeit,
einen gleichmäßigen Fluss
des Materials durch jeden Schlitz
32 je Flächeneinheit über die Breite "W" der Düsenbaugruppe
22 hinweg
zu bewerkstelligen. Ein wichtiges Kriterium zum Erreichen einer
Gleichmäßigkeit
des Flusses und damit einer kritischen Gleichmäßigkeit der Beschichtung ist die
Fähigkeit,
die Schlitze
32A,
32B und
32C so herzustellen,
dass eine exakt gleichmäßige Düsenschlitzhöhe "H" entsteht. Wie in der PCT-Publikation
WO 00/06364 besprochen,
kann das Ausbilden der Ausrichtflächen
42A,
42B,
42C,
44A,
44B und
44C und
der Schlitzflächen
50A,
52A,
50B,
52B,
50C und
52C an
den Düsenblöcken
28A,
28B und
28C (wie
zum Beispiel durch Schleifen) auf eine geringe angezeigte Gesamt-Unrundheit die
Präzision
der Schlitzhöhe
erhöhen.
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Eine
alternative Art der Nutzung einer Distanzscheibe ist durch die Extrusionsbeschichtungsdüse
70 in
3 veranschaulicht.
Diese Düsenart
wird in der PCT-Publikation
WO
95/29764 näher
besprochen. Die Beschichtungsflüssigkeit
71 wird
durch eine Pumpe
72 zu der Düse
70 geleitet, um
auf die sich bewegende Bahn
24, die durch eine Stützwalze
26 gestützt wird,
aufgetragen zu werden. Die Beschichtungsflüssigkeit wird durch einen Kanal
74 zu
einem Verteilerkanalhohlraum
76 geleitet, um durch einen
Schlitz
78 hindurch verteilt zu werden, und wird auf die
sich bewegende Bahn
24 beschichtet (oder als Extrudat extrudiert).
Die Beschichtungsflüssigkeit
71 kann
eine von zahlreichen Flüssigkeiten
oder anderen Fluiden sein. Die Düse
70 ist
in einen oberen Abschnitt
80 und einen unteren Abschnitt
82 unterteilt.
Die Höhe "H" des Schlitzes
78 kann gesteuert werden,
indem man eine C-förmige
Distanzscheibe
84 zwischen den oberen Abschnitt
80 und
den unteren Abschnitt
82 der Düse
70 schiebt. Die
Distanzscheibe
84 sowie die Distanzscheiben
33,
die mit Bezug auf
1 besprochen wurden, können aus
Kunststoff, vernickeltem Blech, Messing, Edelstahl oder magnetischem
Edelstahl bestehen. In der Regel kann jedes maschinell bearbeitbare
Metall für
die Distanzscheiben in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden.
Eine Oberseite
86 der Distanzscheibe
84 nimmt
eine Ausrichtfläche
80A des
oberen Abschnitts
80 der Düse
70 in Eingriff.
Eine Unterseite
88 der Distanzscheibe
84 nimmt eine
Ausrichtfläche
82B des
unteren Abschnitts
82 der Distanzscheibe
84 in
Eingriff. Befestigungselemente (wie zum Beispiel Schraubbolzen)
werden in der Regel dafür
verwendet, um die verschiedenen Abschnitte der Extrusionsdüse
70 (die
mit Bezug auf die
7–
9 besprochen
und veranschaulicht wurden) miteinander zu verbinden.
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Eine
typische Distanzscheibe, die in der Extrusionsdüse 70 verwendet wird,
ist in 4 bei 84 veranschaulicht. Endabschnitte 54A und 54B der
Distanzscheibe 84 sind zusammen mit dem hinteren mittleren
Abschnitt 56 so angeordnet, dass die Distanzscheibe 84 eine "C"-Form annimmt. Die Oberseite 86 und
die Unterseite 88 an der Distanzscheibe 84 werden
verwendet, um die die Ausrichtflächen 80A und 82B des
oberen und des unteren Abschnitts 80 und 82 der
Extrusionsdüse 70 in
Eingriff zu nehmen (ähnlich
der Besprechung mit Bezug auf die Flächen 45A und 45B der
Distanzscheibe 33 in den 1 und 2).
Der Spalt 60 zwischen den Endabschnitten 54A und 54B bildet
die Breite des Extrusionsschlitzes 78. Befestigungselement-Löcher 62 zeigen
beispielhafte Positionen von Befestigungselementen (mit Bezug auf
die 7–9 besprochen), die
sich durch die Distanzscheibe 84 hindurch erstrecken und
die Extrusionsdüse 70 zusammenhalten.
Ein erstes und ein zweites Schlitzloch 62A bzw. 62B sind
so angeordnet, dass ein Verändern
des Drehmoments auf Befestigungselemente, die durch diese Löcher hindurchgeführt sind,
eine Feineinstellung der Höhe
jedes Endes des Extrusionsschlitzes 78 (der durch den Spalt 60 definiert
ist), bewirken kann.
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Obgleich
die obigen zwei Vorrichtungs-Ausführungsformen Beschichtungsdüsen sind,
versteht es sich, dass auch die Verwendung der Erfindung mit anderen
Arten von Extrusionsdüsen
in Betracht gezogen wird. Zum Beispiel wird die Verwendung einer
Thermoplastfolien-Extrusionsdüse,
die kein Substrat (oder keine Bahn) in dem Extrusionsprozess verwendet,
ebenfalls durch die Erfindung in Betracht gezogen.
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Wie
mit Bezug auf die 1–4 veranschaulicht
und besprochen wurde, ist es bekannt, Distanzscheiben zu verwenden,
um den oder die Schlitze der Düse
zu bilden, wenn sie zwischen zwei Düsenhälften für Beschichtungsvorrichtungen
vom Schlitztyp angeordnet werden. Die Distanzscheibe bietet die
Flexibilität, die
Düsenschlitzhöhe zu verändern, indem
eine Distanzscheibe einer Dicke durch eine Distanzscheibe einer zweiten
Dicke ersetzt wird. Diese Änderung
wird je nach den Beschichtungsanforderungen für eine bestimmte Anwendung,
wie zum Beispiel Strömungsrate,
Viskosität,
Beschichtungsleistung und Fließgleichmäßigkeitsverteilung,
oft benötigt.
Des Weiteren ermöglichen
Distanzscheiben das Ändern
der Beschichtungsbreite bei einem bestimmten Düsenverteilerkanal-Aufbau. Anstatt
also die Verwendung einer komplett anderen Düse zu erfordern, kann die Düse durch
die Verwendung einer anderen Distanzscheibe modifiziert werden.
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Beim
Bau der Düse
werden die Düsenabschnitte
selbst auf einen hohen Präzisionsgrad
geschliffen (wie in der PCT-Publikation
WO 00/06364 besprochen).
In dem erfindungsgemäßen Verfahren
werden die Distanzscheiben ebenfalls präzise geschliffen. Früher wurden
Distanzscheiben wie zum Beispiel jene, die zur Verwendung mit den
in den
1–
4 veranschaulichten
Beschichtungsdüsen
beschrieben wurden, aus handelsüblichem
Präzisionsdistanzscheiben-Ausgangsmaterial
geschnitten. Die Distanzscheiben bestehen in der Regel aus Materialien
wie Kunststoff, Messing oder Edelstahl. Die beste Toleranzspezifikation
für das
handelsübliche
Edelstahldistanzscheiben-Ausgangsmaterial ist in der Regel etwa
0,001 Inch (25,4 Mikron) für
ein 0,010 Inch (254 Mikron) dickes Distanzscheiben-Ausgangsmaterial
(oder 10% Variabilität).
Das bedeutet, dass das Verwenden von Distanzscheiben allgemein zu
einer höheren
insgesamt angezeigten Unrundheit (Total Indicated Runout – TIR) jedes
Schlitzes führte.
Das hatte eine größere Variation
der Schlitzgleichmäßigkeit
zur Folge, was wiederum zu einer größeren Variation der Beschichtungsdicke
quer zur Bahn führte.
Eine andere Möglichkeit,
die Variabilität
der Dicke der Schlitze und der Distanzscheiben zu besprechen, ist
anhand der Variabilität.
Variabilität
ist die TIR des gemessenen Gegenstandes (zum Beispiel Schlitz oder
Distanzscheibe), geteilt durch die mittlere Dicke des Gegenstandes,
mal 100. Die vorliegende Erfindung verringert die Variabilität der Distanzscheibendicke
auf etwa 1 Prozent oder weniger. Folglich kann die Variabilität der Düsenschlitzhöhe auf etwa
1 Prozent oder weniger verringert werden. Insbesondere beeinflusst
diese Verringerung der Variabilität der Distanzscheiben von weniger
als etwa 30 Mil (760 Mikron) ganz erheblich die resultierende Gleichmäßigkeit
des Extrudatflusses.
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Die
Beziehung zwischen dem Fluss in den Düsenschlitzen (wie zum Beispiel
32A, 32B, 32C und 78 in die ersten zwei Düsen-Ausführungsformen) und der Schlitzgeometrie
für ein
Kraftgesetz-Fluid ist durch folgende Gleichung gegeben:
wobei Q/W der Fluss je Einheitsbreite
ist, H die Schlitzhöhe
ist, ΔP
der Druckunterschied zwischen dem Eintritt und dem Austritt des
Schlitzes ist, L die Schlitzlänge
ist, K der Konsistenzindex ist und n der Kraftgesetzindex ist. Für Newtonsche
Fluide n = 1 und K = μ,
die Newtonsche Viskosität.
Diese Beziehung wird in Bird, Armstrong und Hassager, Dynamics of
Polymeric Liquids, Band 1, Wiley & Sons,
New York, 1987 ISBN 0-471-80245-X
(Band 1), besprochen.
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In
den Düsen-Ausführungsformen,
die in den 1–4 veranschaulicht
sind, richtet sich die Gleichmäßigkeit
der Düsenschlitzhöhe "H" jedes Düsenschlitzes nach der insgesamt
angezeigten Unrundheit (oder "TIR"), d. h. der Ebenheit
jeder der Ausrichtflächen 42A, 44A, 42B, 44B, 42C, 44C, 80A, 82B.
Außerdem richtet
sich die Gleichmäßigkeit
der Düsenschlitzhöhe nach
der TIR der Dicke der Distanzscheiben 33 und 84. Diese
steht in Beziehung zur TIR der Distanzscheibenflächen 45A, 45B, 46A, 46B, 47A, 47B, 86 und 88.
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Die
Messung der "TIR" ist ein Anzeichen
der Toleranz, Präzision
und Ebenheit der Flächen.
Die TIR ist gleich dem Maximalwert des gemessenen Gegenstandes minus
dem Minimalwert des gemessenen Gegenstandes. Obgleich die TIR ein
Messwert ist, der in der Regel von Maschinenbedienern verwendet
wird, impliziert dies nicht, dass das einzige Verfahren zum Erhalten
der präzisen
Toleranzen die maschinelle Bearbeitung ist. Es können, ganz im Gegenteil, auch
andere Techniken verwendet werden. Die Fläche kann unter anderem durch
Verfahren wie zum Beispiel Schleifen (wird später noch besprochen), chemisches Ätzen oder
Sputtern gebildet werden, um eine Fläche auf eine geringstmögliche Toleranz
(oder größtmögliche Präzision)
zu bearbeiten.
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In
der vorliegenden Erfindung erhöht
ein Erhöhen
der Präzision
der Distanzscheibenflächen
(wie zum Beispiel durch Schleifen) die Gleichmäßigkeit des Flusses (oder anders
ausgedrückt:
die Querschnittsgleichmäßigkeit
der Dicke des Extrudats) aus jedem Schlitz
32. Wenn zum Beispiel
jeder der Schlitze eine angezeigte Unrundheit von t hat, so ist
die prozentuale Gleichmäßigkeit
des Flusses aus den Schlitzen
32A,
32B,
32C gleich:
wobei
H und n der obigen Definition entsprechen. Werte der prozentualen
Gleichmäßigkeit
werden als (maximaler Fluss – minimaler
Fluss)/mittleren Fluss × 100%
berechnet. 0% entspricht einem perfekt gleichmäßigen Profil quer zur Bahn.
-
5 veranschaulicht
den Einfluss von Variation und Größenordnung der Schlitzhöhe auf die
Fließgleichmäßigkeit
für eine
Newtonsche Flüssigkeit
unter Verwendung der obigen Formel. Das Kurvendiagramm veranschaulicht
das Profil quer zur Bahn (d. h. die Dickenvariation) für Material,
das durch einen Schlitz mit folgenden TIR fließt:
- 1)
etwa 40 Mikroinch (1,0 Mikron) (Bezugszahl 53A)
- 2) etwa 80 Mikroinch (2,0 Mikron) (Bezugszahl 53B)
- 3) etwa 120 Mikroinch (3,0 Mikron) (Bezugszahl 53C)
- 4) etwa 160 Mikroinch (4,1 Mikron) (Bezugszahl 53D)
- 5) etwa 200 Mikroinch (5,1 Mikron) (Bezugszahl 53E)
- 6) etwa 300 Mikroinch (7,6 Mikron) (Bezugszahl 53F)
- 7) etwa 400 Mikroinch (10,2 Mikron) (Bezugszahl 53G)
- 8) etwa 500 Mikroinch (12,7 Mikron) (Bezugszahl 53H)
- 9) etwa 600 Mikroinch (15,2 Mikron) (Bezugszahl 53I)
- 10) etwa 700 Mikroinch (17,8 Mikron) (Bezugszahl 53J)
- 11) etwa 800 Mikroinch (20,3 Mikron) (Bezugszahl 53K)
- 12) etwa 900 Mikroinch (22,9 Mikron) (Bezugszahl 53L)
- 13) etwa und 1000 Mikroinch (25,4 Mikron) (Bezugszahl 53M)
-
Wie
veranschaulicht, nimmt bei abnehmender Schlitzhöhe die Fließvariation drastisch zu. Eine
Verringerung der TIR der Flächen,
die den Schlitz bilden, hat die Auswirkung einer deutlichen Verringerung
der prozentualen Variation des Materialflusses durch den Schlitz.
Somit ist klar, dass die Gleichmäßigkeit
der Schlitzhöhe
eine grundsätzliche
Auswirkung auf die Gleichmäßigkeit
der Beschichtung quer zur Bahn hat.
-
Da
die TIR der Distanzscheibendicke (zum Beispiel der Flächen 45A, 45B, 46A, 46B, 47A, 47B, 86 und 88)
die TIR des Schlitzes direkt beeinflusst, verringert ein Verbessern
der Distanzscheibe auf Toleranzen, die kleiner als bei dem handelsüblichen
Distanzscheiben-Ausgangsmaterial
sind, Schwankungen der Gleichmäßigkeit
des Flusses durch Düsen
mit Schlitzen, während
obendrein dem Düsendesign
Flexibilität
verliehen wird. Dadurch werden die Gleichmäßigkeitsgrenzen überwunden,
die vorhanden sind, wenn herkömmliche Distanzscheiben
in Düsen
von Beschichtungsvorrichtungen verwendet werden.
-
Um
diese Distanzscheibe mit verbesserter Toleranz herzustellen, wird
herkömmliches
Distanzscheiben-Ausgangsmaterial aus Metall, in der Regel Edelstahl,
gewählt
(obgleich jegliche der zuvor erwähnten
Materialien verwendet werden können).
Dieses Material hat ein größeres Dickenmaß als die
letztendlich gewünschte
Dicke. Wie in 5A veranschaulicht, wird eine
erste Seite (oder erste Fläche) 90 eines
Distanzscheibenmaterials 92 unter Verwendung einer Schleifmaschine 94 geschliffen.
Die Schleifmaschine 94 ist vorzugsweise eine Präzisionsschleifmaschine,
die ein Schleifen des Distanzscheibenmaterials 92 auf eine
Präzision
von 5% Variabilität
gestattet. Ganz besonders bevorzugt ist die Schleifmaschine in der
Lage, auf weniger als etwa 80 Mikroinch (2 Mikron) Unrundheit über einen
80 Inch (2 Meter) langen Teil zu schleifen. Zu Beispielen für Hersteller
von Schleifmaschinen, die für
das erfindungsgemäße Verfahren
verwendet werden können, gehören Cranfield
Precision, ein Unternehmensbereich von Unova UK, Cranfield, England,
Elb-Schliff GmbH, Babenhausen, Deutschland, Okamoto Machine Tool
Works, Ltd., Atsugi, Japan, und Waldrich Coburg GmbH, Coburg, Deutschland.
Es kommen auch andere Hersteller von Präzisionsschleifmaschinen, die
hier nichtausdrücklich
genannt sind, in Frage. Je besser die Ebenheits- und Parallelitätsfähigkeiten
der Schleifmaschine 94, desto geringer ist die Variation
(oder TIR) an der entstandenen Distanzscheibe. Nachdem die erste
Seite 90 behandelt wurde, wird das Distanzscheibenmaterial 92 auf
die andere Seite gedreht, und die zweite Seite (oder zweite Fläche) 96 wird
mit derselben Schleifmaschine 94 geschliffen. Schleifen
und Drehen des Distanzscheibenmaterials 92 können wiederholt
werden, bis das Distanzscheibenmaterial 92 die gewünschte Dicke
erreicht hat. Die fertige Distanzscheibe (wie zum Beispiel die Distanzscheibe 84,
die in 4 veranschaulicht ist) wird dann aus dem geschliffenen
Distanzscheibenmaterial 92 lasergeschnitten. Alternativ
kann die Distanzscheibe vor dem Schleifen aus dem Distanzscheibenmaterial
geschnitten werden.
-
Das
Ergebnis ist eine Variation der Distanzscheibendicke von maximal
etwa 0,5 Mil (13 Mikron) TIR oder 5% Variabilität für eine Distanzscheibe von 10
Mil (250 Mikron). Wenn die Ausrichtflächen
80A und
82B des oberen
Werkzeugabschnitts
80 und des unteren Werkzeugabschnitts
82 unter
Verwendung der Präzisionsschleifmaschine
geschliffen werden, wie in PCT
WO
00/06364 besprochen, so ist das Endergebnis eine TIR von
4 Mikron oder weniger für
den Schlitz
78.
-
Während eine
Ausführungsform
die Präzisionsschleifmaschine
verwendet, um das Distanzscheibenmaterial 92 innerhalb
einer minimalen Toleranz auf im Wesentlichen die gleiche Dicke zu
bringen, kann eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
eine Präzisionskronenschleifmaschine 94A verwenden
(wie zum Beispiel die Schleifmaschine Modell 0-15 SNC-Q 2020 × 2500 mm
von Waldrich Coburg), um die Distanzscheibe 92A so herzustellen,
dass sie einen profilierten Querschnitt (d. h. eine veränderliche Dicke)
aufweist, wie in 5B veranschaulicht. Profilierte
Distanzscheiben 92A erweitern die Flexibilität eines bestimmten
Verteilerkanaldesigns durch bewusstes Verändern der Höhe des Verteilerkanalschlitzes 78.
-
Die
Endprozessanwendung kann vorschreiben, dass, obgleich die Toleranz
des Schlitzes der Düse präzise sein
muss (wie zuvor beschrieben), der Schlitz in der Höhe möglicherweise
variieren muss. Somit muss die Distanzscheibe möglicherweise einen veränderlichen
Querschnitt haben. Zum Beispiel lässt sich die in 3 veranschaulichte
Extrusionsdüse
in zwei Hauptkonstruktionstypen unterteilen: einen T-Verteilerkanal (auch
als ein Verteilerkanal mit "unendlichem
Hohlraum" bezeichnet)
und den Kleiderbügel-Verteilerkanal.
Beide Typen sind in der Literatur beschrieben, wie zum Beispiel
Robert Secor, "Analysis
and Design of Internal Coating Die Cavities" in Stephan Kistler und Peter Schweizer,
Liquid Film Coating, Chapman & Hall,
Großbritannien,
1997, ISBN 0-412-06481-2. Bei dem T-Verteilerkanal-Design hat der Verteilerkanalhohlraum 76 einen konstanten
Querschnitt, und der Schlitz 78 hat eine konstante Länge über die
Breite des Verteilerkanalhohlraums 76 hinweg.
-
Bei
dem mittig gespeisten T-Verteilerkanal-Design (das aus der Secor-Verweisquelle
bekannt und dort beschrieben ist) ist der Druckabfall der Beschichtungsflüssigkeit
seitlich in dem Verteilerkanalhohlraum 76 im Vergleich
zu dem Druckabfall der Beschichtungsflüssigkeit über die Länge des Schlitzes 78 von
dem Verteilerkanalhohlraum 76 zum Austritt des Düsenschlitzes 78 sehr
gering gehalten. Wenn der Druckabfall im Verteilerkanal (aufgrund
einer zu hohen Strömungsrate,
eines zu kleinen Hohlraums oder der Lösungsrheology) zu hoch ist,
so kommt es in der Regel zu einem quer zur Bahn verlaufenden "Runzel"-Profil in der Beschichtungsdicke
entlang der Breite der Überzugsschicht
(mit einer größeren Dicke
in der Mitte als an den Rändern).
Wenn der Verteilerkanalhohlraum 76 ein am Ende gespeistes
T-Verteilerkanal-Design
ist (das aus der Secor-Verweisquelle bekannt und dort beschrieben
ist) und der seitliche Druckabfall in dem Verteilerkanalhohlraum 76 relativ
zu dem Druckabfall am Schlitz zu hoch ist, so kommt es zu einem
Beschichtungsprofil mit höherer
Dicke entsprechend der Zufuhrseite der Düse. Die profilierte Distanzscheibe 92A kann
dafür verwendet
werden, die Form des Düsenschlitzes 78 zu
verändern,
um diesem Profil gegenzusteuern und ein Extrudat zu erzeugen, das
in der Richtung quer zur Bahn gleichmäßig ist. Obgleich 5B eine
profilierte Distanzscheibe 92A mit einem bestimmten Profil
zeigt (mit zunehmender Dicke entlang der Breitenabmessung der Distanzscheibe 92A),
versteht es sich, dass jedes beliebige Profil gemäß der Endanwendung
verwendet werden kann. Zum Beispiel kann das Dickenprofil unter
anderem so variieren, dass die profilierte Distanzscheibe 92A zur
Mitte der Breitenabmessung der Distanzscheibe 92A hin allmählich dicker
wird, zur Mitte der Breitenabmessung der Distanzscheibe 92A hin
allmählich
dünner
wird oder entlang der Brei tenabmessung der Distanzscheibe 92A allmählich dicker
wird.
-
Gleichermaßen werden
bei einem Kleiderbügel-Verteilerkanal-Design
die Größe des Querschnitts
des Verteilerkanalhohlraums 76 und die Länge des
Schlitzes 78 mit zunehmender Entfernung von der Einspeisungsstelle
des Verteilerkanalhohlraums 76 kleiner. Die grundsätzliche
Problematik bei der Erreichung der Gleichmäßigkeit des Flusses (und somit
der kritischen Gleichmäßigkeit
des beschichteten Produkts) beinhaltet die Fähigkeit, die Geometrie des
Verteilerkanalhohlraums 76 und des Schlitz 78 an
die Eigenschaften der Beschichtungsflüssigkeit und die Bedingungen
der Beschichtungsverarbeitung anzupassen, sowie die Fähigkeit, eine
Düse herzustellen,
bei der sich die Geometrie des Verteilerkanalhohlraums 76 so
nahe wie möglich
an dem beabsichtigten Design orientiert.
-
Bei
der Konstruktion von Kleiderbügel-Verteilerkanälen in Extrusionsdüsen verteilt
ein bestimmtes Verteilerkanal-Design allgemein lediglich Beschichtungsflüssigkeiten
mit ähnlichen
Materialeigenschaften gleichmäßig über einen
kleinen Bereich von Durchsatzraten. Das liegt daran, dass der Verteilerkanal
in der Regel dafür
ausgelegt ist, unter Berücksichtigung
einer spezifischen Strömungsrate
und der Materialeigenschaften einer spezifischen Flüssigkeit
oder einer kleinen Anzahl von Flüssigkeiten
die beste Gleichmäßigkeit
quer zur Bahn zu erreichen. Die Verwendung von Flüssigkeiten
mit anderen Materialeigenschaften als denen, für die der Verteilerkanal konstruiert
wurde, hat allgemein eine weniger gleichmäßige Verteilung quer zur Bahn
zur Folge. Gleichermaßen
verschlechtert das Ändern
der Strömungsrate
der Beschichtungsflüssigkeit
durch den Düsenverteilerkanal
hindurch allgemein die Fließgleichmäßigkeit
(obwohl die Gleichmäßigkeit
im Allgemeinen weniger für
Strömungsratenänderungen
als für Änderungen der
Materialeigenschaften empfindlich ist). Infolge dessen geht es beim
Verteilerkanal-Designprozess um das Auswählen zweckmäßiger Kompromisse, damit die geforderte
Gleichmäßigkeit über das
gesamte Designfenster hinweg erhalten wird.
-
Wenn
ein Kleiderbügel-Verteilerkanal
für einen
breiten Bereich an Bedingungen ausgelegt wird, so kann es von Vorteil
sein, eine Distanzscheibe herzustellen, die eine zuvor festgelegte
ungleichmäßige Dicke aufweist,
wie zum Beispiel die in 5B veranschaulichte
Distanzscheibe 92A. Ein Beispiel ist ein Kleiderbügel-Verteilerkanal-Design
in einer Anwendung, die das Erreichen einer annehmbaren Gleichmäßigkeit
für die Extrusion
zweier verschiedener Materialien bei gleichzeitigem Beibehalten
einer relativ kurzen Flüssigkeitsverweildauer
in dem Verteilerkanalhohlraum verlangt.
-
Die
prognostizierte Gleichmäßigkeit
quer zur Bahn für
zwei beispielhafte Flüssigkeiten
(oder Extrudate) ist in den Tabellen 1 und 2 angeführt. Diese
Prognosen des Profils quer zur Bahn sind die Ergebnisse von Berechnungen
auf der Grundlage von Masse- und Momenterhaltungsprinzipien, wie
sie in der Literatur beschrieben sind, wie zum Beispiel Robert Secor, "Analysis and Design
of Internal Coating Die Cavities" in
Stephan Kistler und Peter Schweizer, Liquid Film Coating, Chapman & Hall, Großbritannien,
1997, ISBN 0-412-06481-2.
Die Strömungsberechnungen
gelten für
einen am Ende gespeisten krummlinig-verjüngten Kleiderbügel-Verteilerkanal
(siehe 10.1(d) in der obigen Verweisquelle),
der 8,5 Inch (220 mm) breit ist.
-
Die
Länge des
Schlitzes (in Inch) variiert gemäß:
wobei X die Entfernung in
der Richtung quer zur Bahn von dem Zufuhr-Ende des Verteilerkanals
ist. Der Verteilerkanalhohlraum
76 hat die in
3 gezeigte
Querschnittsform, hat aber ein Höhenmaß (in Inch),
das sich zusammen mit der Breite der Extrusionsdüse
70 ändert, und
zwar gemäß:
-
Der
Hohlraumquerschnitt hat einen Radius von 0,125 Inch (3,12 mm) im
unteren Abschnitt der Düse und
einen 15-Grad-Winkel
zwischen dem oberen und unteren Abschnitt der Düse neben dem Schlitzeintritt. Das
Viskositätsverhalten
der zwei Flüssigkeiten
wird durch das Bingham-Carreau-Yasuda-Modell
(Gleichung 10.10 in der oben angeführten Verweisquelle) mit den
folgenden Parameterwerten dargestellt:
| Material
A | Material
B |
η0 | 0,2902
psi-s (2000 Pa-s) | 0,0002374
psi-s (1,636 Pa-s) |
n | 0,1132 | 0,2155 |
λ | 384,6
s | 0,230
s |
a | 8,471 | 6,311 |
η∞ | 9,13 × 10–6 psi-s
(0,0629 Pa-s) | 0 |
τY | 0 | 0,000424
psi (2,923 Pa) |
F | 10 | 10 |
-
Die
Dichte beider Flüssigkeiten
wurde mit 1,0 g/cm3 angenommen. Die Strömungsberechnungen
gehen davon aus, dass die Düse
so hergestellt ist, dass der Verteilerkanal exakt der obigen Beschreibung
entspricht.
-
Tabelle
1 – Prognostizierte
Gleichmäßigkeit
für die
Extrusion eines Materials "A" unter Verwendung
einer 10 Mil (254 Mikron) nicht-profilierten Distanzscheibe (d.
h. einer flachen Distanzscheibe oder einer Distanzscheibe mit konstanter
Dicke). Das Profil des Extrudats quer zur Bahn ist auf der Seite
des Schlitzes, die der Zuleitung (oder dem Eingang) zu dem Verteilerkanal
am nächsten
ist, niedrig.
Strömungsrate
(gal/h)(Liter/h) | %
Gleichmäßigkeit |
1,0
(3,8) | 5,22478 |
1,5
(5,7) | 7,61043 |
2,0
(7,6) | 8,90507 |
2,5
(9,5) | 9,72098 |
3,0
(11,4) | 10,2842 |
-
Tabelle
2 – Prognostizierte
Gleichmäßigkeit
für die
Extrusion eines Materials "B" unter Verwendung
einer nicht-profilierten Distanzscheibe von 5 Mil (254 Mikron).
Das Profil des Extrudats quer zur Bahn ist auf der Seite des Schlitzes,
die der Zufuhrseite des Verteilerkanals am nächsten ist, hoch.
Strömungsrate
(gal/h) (Liter/h) | %
Gleichmäßigkeit |
1,0
(3,8) | 14,6242 |
1,5
(5,7) | 15,9154 |
2,0
(7,6) | 15,7397 |
2,5
(9,5) | 15,2414 |
3,0
(11,4) | 14,6825 |
-
Somit
verursacht dieselbe Distanzscheibe in derselben Düse ein anderes
Profil für
zwei verschiedene Materialien.
-
Es
kann eine bessere Gleichmäßigkeit
mit diesem Verteilerkanal erreicht werden, wenn wir eine andere
Distanzscheibendicke (wenngleich auch immer noch eine gleichmäßige Dicke)
für die
zwei Materialien verwenden. Wie in den Tabellen 3 und 4 unten veranschaulicht,
erhöht
eine dickere Distanzscheibe für
das erste Material die Zuleitungsseite des Profils, während eine
dünnere Distanzscheibe
für das
zweite Material die Zuleitungsseite für dieses Material senkt.
-
Tabelle
3 – Prognostizierte
Gleichmäßigkeit
für Material "A" unter Verwendung einer Distanzscheibe von
11 Mil (280 Mikron). Das Profil quer zur Bahn ist an der Zuleitungsseite
niedrig.
Strömungsr | ate
(gal/h) (Liter/h) | %
Gleichmäßigkeit |
1,0 | (3,8) | 1,09141 |
1,5 | (5,7) | 4,43701 |
2,0 | (7,6) | 6,3384 |
2,5 | (9,5) | 7,55157 |
3,0 | (11,4) | 8,3953 |
-
Tabelle
4 – Prognostizierte
Gleichmäßigkeit
für Material "B" unter Verwendung einer Distanzscheibe von
8,5 Mil (216 Mikron).
Strömungsrate
(gal/h) (Liter/h) | %
Gleichmäßigkeit |
1,0
(3,8) | 1,59459 |
1,5
(5,7) | 0,75431 |
2,0
(7,6) | 1,14962 |
2,5
(9,5) | 1,59667 |
3,0
(11,4) | 2,04409 |
-
Es
gibt jedoch insofern Grenzen, als das Profil quer zur Bahn geändert werden
kann, indem lediglich die Dicke der Distanzscheibe geändert wird.
Außerdem
kann das Ändern
der Distanzscheibendicke andere Aspekte der der Beschichtungsleistung
beeinträchtigen,
wie zum Beispiel die Stabilität
der Beschichtungsraupe in einer Anwendung mit einer Extrusionsschlitzdüse. Darum
besteht eine bessere Lösung
zum Verbessern der Gleichmäßigkeit
quer zur Bahn für
verschiedene Materialien oder verschiedene Prozessbedingungen darin,
die Distanzscheibendicke in einer zuvor festgelegten, nicht-gleichmäßigen Weise
zu profilieren. Die Tabellen 5 und 6 zeigen Beispiele des Verbesserns
der Gleichmäßigkeit
der extrudierten Materialien "A" und "B", während
die Distanzscheibendicke näher
bei der ursprünglichen
Dicke von etwa 10 Mil (254 Mikron) gehalten wird.
-
Tabelle
5 – Prognostizierte
Gleichmäßigkeit
für Material "A" unter Verwendung einer Distanzscheibe, deren
Dicke von etwa 10 Mil (254 Mikron) auf der Zuleitungsseite bis etwa
9,8 Mil (249 Mikron) auf der fernen Seite linear variiert.
Strömungsrate
(gal/h) (Liter/h) | %
Gleichmäßigkeit |
1,0
(3,8) | 1,92505 |
1,5
(5,7) | 0,873492 |
2,0
(7,6) | 2,26608 |
2,5
(9,5) | 3,1737 |
3,0
(11,4) | 3,80458 |
-
Tabelle
6 – Prognostizierte
Gleichmäßigkeit
für das
Material "B" unter Verwendung
einer Distanzscheibe, deren Dicke von 10 Mil (254 Mikron) auf der
Zuleitungsseite bis 10,25 (260,35 Mikron) Mil auf der fernen Seite
linear variiert.
Strömungsrate
(gal/h) (Liter/h) | %
Gleichmäßigkeit |
1,0
(3,8) | 0,631963 |
1,5
(5,7) | 2,1629 |
2,0
(7,6) | 2,33164 |
3,0
(11,4) | 2,25164 |
-
Der
erfindungsgemäße Schleifprozess
kann auch verwendet werden, um profilierte Distanzscheiben herzustellen
(wie durch die Distanzscheibe 92A in 5B veranschaulicht).
Der oben beschriebene Schleifprozess kann dafür verwendet werden, die profilierte
Distanzscheibe 92A unter Verwendung einer Schleifmaschine
mit Kronenschleiffähigkeit
(d. h. einer "Kronenschleifmaschine") herzustellen. Das "Profil" wird durch Verändern der Dicke
der Distanzscheibe hergestellt. Die Distanzscheibe wird auf ein
Distanzscheibendickenprofil geschliffen, das auf der Grundlage von
Berechnungen des Verteilerkanalflusses oder anderer Techniken ermittelt
wird. Vorzugsweise besitzt die Präzisionsschleifmaschine die
Fähigkeit,
ein Kronenprofil oder ein umgekehrtes Kronenprofil mit einer Dickenvariation
im Bereich von etwa 0,0 Mil (0,0 Mikron) bis etwa 6 Mil (152 Mikron)
zu schleifen.
-
Somit
kann der nützliche
Arbeitsbereich eines Beschichtungsdüsen-Verteilerkanals durch Verwenden der
profilierten Distanzscheibe 92A effektiv erweitert werden.
Die Beibehaltung von Präzisionstoleranzen
in der Distanzscheibe verbessert zusätzlich die Gleichmäßigkeit
der Dicke quer zur Bahn. In einer Anwendung wird ein relativ kleiner
Kleiderbügel-Verteilerkanal
benötigt,
um eine Agglomeration des Beschichtungsmaterials im fernen Ende
des Verteilerkanalschlitzes (d. h. dem Ende des Schlitzes, das vom
Eingang in den Verteilerkanal am weitesten entfernt liegt) zu verhindern.
Jedoch neigen Verteilerkanal-Designs dieses Typs dazu, für eine kleine
Gruppe von Materialeigenschaften oder Prozessbedingungen recht spezifisch
zu sein. Das heißt,
der Verteilerkanal kann ein Extrudat gut extrudieren, verteilt aber
eine andere Flüssigkeit
zu einem geringeren Grad. Oder der Verteilerkanal kann ein Extrudat
bei einer bestimmten Durchsatzrate gut verteilen und das gleiche
Extrudat bei einer anderen Durchsatzrate schlecht verteilen. Infolge
dessen war es vor dieser Erfindung erforderlich, mehrere Düsen herzustellen,
um eine Vielzahl verschiedener Beschichtungsflüssigkeiten mit einem guten
Gleichmäßigkeitsgrad
zu verteilen. Die hier beschriebene Fähigkeit, profilierte Distanzscheibe zu
verwenden, macht es einem einzelnen Düsen-Verteilerkanal möglich, eine
Vielzahl verschiedener Beschichtungsflüssigkeiten bei einer Vielzahl
verschiedener Prozessbedingungen zu verteilen, indem profilierte Distanzscheiben
verwendet werden, die speziell auf jede konkrete Beschichtungsflüssigkeit
oder Prozessbedingung oder Gruppe von Beschichtungsflüssigkeiten
und Prozessbedingungen abgestimmt sind. Das Variieren des Distanzscheibenprofils
kann Variationen des Extrudatmaterials (d. h. der Beschichtungsflüssigkeit)
infolge der Fluidrheologie, der Strömungsraten des Materials durch
die Düse,
der Form des Verteilerkanalhohlraums in der Düse sowie des Schlitz-Designs
und der Arbeitsbedingungen der Düse
ausgleichen.
-
Distanzscheiben
mit einer solchen Präzision
zu schleifen (seien sie flach oder profiliert, wie mit Bezug auf
die 5A und 5B besprochen),
kann spezielle Werkzeuge und Techniken erfordern. Die meisten Oberflächenschleifmaschinen
halten das Werkstück
mit Hilfe eines elektromagnetischen Spannfutters und manchmal durch
Festschrauben oder Festklemmen an seinem Platz. Keine dieser Lösungen kommt
für ein Distanzscheibenmaterial,
wie es in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, in Betracht,
weil die Dicke der Distanzscheibe oft kleiner als etwa 20 Mil (500
Mikron) ist. Bei dieser Dicke kann der Elektromagnet nicht genügend Niederhaltekraft
ausüben,
und durch Festschrauben oder Festklemmen kann das Distanzscheibenmaterial
geknickt werden.
-
Darum
wird eine speziell an diesen Zweck angepasste Vakuum-Aufspannvorrichtungsbaugruppe (oder
Vakuum-Aufspannvorrichtung) 100,
wie in den 6, 6A und 6B veranschaulicht,
in dem Schleifprozess verwendet. In der Regel ist die Vakuum-Aufspannvorrichtungsbaugruppe 100 groß genug,
um eine Distanzscheibe für
eine Extrusionsdüse
bis etwa 30 Inch (762 mm) Länge
herzustellen. In einer Ausführungsform
ist die Vakuum-Aufspannvorrichtung 100 ungefähr 84 Inch
(2,1 m) lang und 18 Inch (46 cm) breit, obgleich auch andere Größen verwendet
werden können,
ohne von dem Geltungsbereich der Erfin dung abzuweichen. Eine Oberseite 102 der
Vakuum-Aufspannvorrichtungsbaugruppe 100 ist die Montagefläche für das Distanzscheibenmaterial 92.
Vakuumkanäle 104 verlaufen
durch die Oberseite 102. Es wird ein Vakuum an die Vakuum-Aufspannvorrichtungsbaugruppe 100 angelegt,
wodurch ein unter dem Umgebungsdruck liegender Druck in den Vakuumkanälen 104 entsteht.
Die Vakuum-Aufspannvorrichtung 100 besteht
vorzugsweise aus einem magnetischen Material, wie zum Beispiel Stahl,
so dass sie auf einem typischen magnetischen Spannfutter einer Oberflächenschleifmaschine
niedergehalten werden kann. Es ist zu beachten, dass es in der Regel
viel mehr Vakuumkanäle 104 in
der Oberseite 102 der Vakuum-Aufspannvorrichtungsbaugruppe 100 gibt,
als in den 6 und 6A veranschaulicht
ist. Im Interesse einer übersichtlicheren
Darstellung ist die Anzahl der veranschaulichten Vakuumkanäle 104 begrenzt
worden.
-
Die
Vakuum-Aufspannvorrichtung 100 weist einen hohen Grad an
Steifigkeit auf, so dass sie sich nicht infolge der Kräfte beim
Schleifen oder des angelegten Vakuums durchbiegt. Ein Durchbiegen
der Vakuum-Aufspannvorrichtung 100 kann zu einer Variation
der Distanzscheibendicke führen.
Die Vakuum-Aufspannvorrichtung 100 ist dafür konstruiert,
ein ausreichendes Vakuum zu erzeugen, um das Distanzscheibenmaterial
an seinem Platz zu halten. Wenn sich die Distanzscheibe löst, so kann
sie (oder die Schleifmaschinenausrüstung) beschädigt werden,
was überdies
zu einem Sicherheitsrisiko für
den Schleifmaschinenbediener werden kann.
-
Die
Vakuum-Aufspannvorrichtung 100 wird auf einem Oberflächenschleifmaschinenfutter 101 montiert,
und es wird ein Magnetfeld angelegt, das die Vakuum-Aufspannvorrichtungsbaugruppe 100 an
dem magnetischen Futter 101 hält. Eine Oberseite 102 der
Vakuumbaugruppen-Aufspannvorrichtung
ist, vorzugsweise auf die erreichbare Toleranz der Präzisionsschleifmaschine,
flach geschliffen. Das Distanzscheibenmaterial 92 (in 6B in
Strichlinie gezeigte) wird auf der Oberseite 102 der Vakuum-Aufspannvorrichtungsbaugruppe 100 montiert,
indem ein Vakuum an die Vakuum-Aufspannvorrichtungsbaugruppe 100 angelegt
wird. Das Vakuum verursacht einen unter dem Umgebungsdruck liegenden
Druck in den Vakuumkanälen 104 und
eine abwärts
gerichtete Kraft auf das Distanzscheibenmaterial 92, die
das Distanzscheibenmaterial 92 an seinem Platz hält. Die
erste Fläche 90 des
Distanzscheibenmaterials 92 wird unter Verwendung der Präzisionsschleifmaschine
geschliffen. Das Vakuum wird dann von der Vakuum-Aufspannvorrichtungsbaugruppe 100 fortgenommen,
so dass das Distanzscheibenmaterial 92 auf die andere Seite
gedreht werden kann. Die soeben geschliffene erste Fläche 90 wird
gegen die Oberseite 102 der Vakuum-Aufspannvorrichtungsbaugruppe 100 gelegt.
Die zweite Fläche 96 des
Distanzscheibenmaterials 92 ist dann für die Präzisionsschleifmaschine zugänglich.
Das Vakuum wird erneut an die Vakuum-Aufspannvorrichtungsbaugruppe 100 angelegt,
und die zweite Fläche 96 wird
geschliffen. Das Schleifen und Umdrehen wird fortgesetzt, bis das
Distanzscheibenmaterial 106 die gewünschte Dicke erreicht hat.
Es ist zu beachten, dass die Oberseite 102 der Vakuum-Aufspannvorrichtungsbaugruppe 100 vorzugsweise
jedes Mal nachgeschliffen wird, wenn die Aufspannvorrichtung verwendet
wird, um eine minimale TIR der Aufspannvorrichtungsoberfläche zu gewährleisten,
was sich unmittelbar in der letztendlichen Gleichmäßigkeit
des Distanzscheibenmaterials 92 niederschlägt. Außerdem kann
es durch Variieren der Form der Oberseite 102 der Vakuum-Aufspannvorrichtung 100 möglich sein,
den Bereich zu beeinflussen, in dem die Präzisionsschleifmaschine die
Dicke der profilierten Distanzscheibe 92A variieren kann
(zuvor mit Bezug auf 5B besprochen).
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Ein
Steigern der Leistungsfähigkeit
der Schleifmaschine ermöglicht
ein entsprechendes Verringern der letztend lichen TIR des Distanzscheibenmaterials 92.
Die fertige Distanzscheibe (wie zum Beispiel die in 4 veranschaulichte
Distanzscheibe 84) wird dann aus dem nun speziell geschliffenen
Distanzscheibenmaterial 92 in einer Weise geschnitten,
die jegliches weitere Verziehen der Distanzscheibe minimiert. Das
Schneiden des Distanzscheibenmaterials 92 mittels Laser
ist bevorzugt. Des Weiteren werden keine Entgratungsschritte ausgeführt, welche
die Ebenheit der Distanzscheibe 84 beeinträchtigen
könnten.
Wasserstrahlschneiden, funkenerosives Schneiden (Electrical Discharge
Machining – EDM)
mit ablaufender Drahtelektrode, Fräsoperationen oder Scheroperationen
können
alternativ ebenfalls eingesetzt werden. Ausrüstung zum Wasserstrahlschneiden
ist bei der Flow International Corporation, Kent, Washington, zu
beziehen. Wie angesprochen, kann die fertige Form der Distanzscheibe 84 vor
oder nach dem Schleifen des Distanzscheibenmaterials durch die Präzisionsschleifmaschine
geschnitten werden, wenn eine geeignete Aufspannvorrichtung zum
Halten des fertigen geformten Films verwendet wird. In einer Ausführungsform
wird das Distanzscheibenmaterial zwischen Schichten eines Stütz-Opfermaterials,
wie zum Beispiel Stahl, angeordnet, während mit einem Wasserstrahl geschnitten
wird, um Gratbildung zu minimieren.
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Manchmal,
im Fall von dickem Distanzscheibenmaterial 92 (etwa 20
Mil (508 Mikron) oder mehr), oder außerdem, wenn größere Mengen
(1–2 Mil
(25–51
Mikron)) Material durch die Schleifmaschine abgetragen werden, kann
sich das Distanzscheibenmaterial 92 von der Aufspannvorrichtung
lösen,
wodurch das Distanzscheibenmaterial 92 beschädigt wird.
Dieses Lösen
kann durch die Bearbeitung, der das Distanzscheibenmaterial 92 unterzogen
wird, in Kombination mit der inneren Steifigkeit des Distanzscheibenmaterials 92 und/oder inneren
mechanischen Spannungen, die sich auf dem Distanzscheibenmaterial 92 aufbauen,
verursacht werden, wodurch die Vaku umdichtung zwischen dem Distanzscheibenmaterial 92 und
der Vakuum-Aufspannvorrichtungsbaugruppe 100 aufgebrochen
wird.
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In
einer Ausführungsform
können
zusätzliche
Vorkehrungen getroffen werden, um das Distanzscheibenmaterial 92 an
der Vakuumbaugruppe 100 abzudichten. Klebstoff wird entlang
des Umfangsrandes des Distanzscheibenmaterials aufgetragen, wie
in 6B veranschaulicht. Zum Beispiel kann die Vakuum-Aufspannvorrichtung 100 in
Bilderrahmenform mit Hochleistungs-Doppelklebeband 112 beklebt
werden. Das Band 112 verstärkt nicht nur die Adhäsion an
den Rändern
des Distanzscheibenmaterials 92, sondern fungiert auch
als eine Vakuumabdichtung am Rand des Distanzscheibenmaterials 92.
Das Band 112 hat eine begrenzte Dicke, weshalb eine Ausnehmung 114 in
der Vakuum-Aufspannvorrichtungsbaugruppe 100 angeordnet
ist. Die Fläche
des Distanzscheibenmaterials 92, die mit dem Band 112 in
Kontakt steht, kann letztlich gegebenenfalls während des Laserschneidprozesses
entsorgt werden.
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Das
Band 112 wird an der Vakuum-Aufspannvorrichtungsbaugruppe 100 in
der Ausnehmung 114 angebracht. Vorzugsweise wird die Vakuum-Aufspannvorrichtungsbaugruppe 100 gereinigt,
um die Adhäsion
zu verbessern. Das Band 112 wird mit einer (nicht gezeigten)
Rasierklinge auf die Breite der Ausnehmung 114 zurechtgeschnitten.
Jegliches Abdeckmaterial auf dem Band 112 wird von der
frei liegenden Seite des Bandes 112 entfernt. Das Distanzscheibenmaterial 92 wird
auf die Vakuum-Aufspannvorrichtungsbaugruppe 100 gelegt.
Ein Vakuum wird angelegt, und das Distanzscheibenmaterial 92 wird
auf das Band 112 gepresst, um eine gute Adhäsion zu
gewährleisten.
Das Distanzscheibenmaterial 92 wird geschliffen, wie zuvor
beschrieben. Das Vakuum wird fortgenommen, und das Distanzscheibenmaterial 92 wird
von der Vakuum-Aufspannvorrichtungsbaugruppe 100 abgenommen.
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Das
Ablösen
des Distanzscheibenmaterials 92 kann mit Hilfe von Wärme geschehen
(zum Beispiel unter Verwendung einer Wärmepistole). Das Distanzscheibenmaterial 92 kann
dann auf die andere Seite gedreht werden, und der Prozess kann für die andere
Seite des Distanzscheibenmaterials 106 wiederholt werden (wie
zuvor beschrieben). Das Distanzscheibenmaterial 106 wird
dann in seine fertige Form geschnitten, wie zuvor beschrieben (durch
Laser, Wasserstrahl usw.).
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Ein
bevorzugtes Band 112 für
die Vakuum-Aufspannvorrichtungsbaugruppe 100 ist das 3M
FlexomountTM-Plattenmontageband, Nr. 411
(graues Band), hergestellt von der Firma 3M, St. Paul, Minnesota.
Das Band 112 ist dafür
ausgelegt, Fotopolymer- und Gummidruckplatten an flexografischen
Druckzylindern zu befestigen. Es ist in Standardbreiten von ½ Inch
(12,7 mm), ¾ Inch
(19 mm), 1 Inch (25,4 mm), 2 Inch (51 mm) und bis zu etwa 18 Inch
(45,7 mm) erhältlich.
Das Band ist 0,015 Inch (0,381 mm) dick und nicht sonderlich komprimierbar.
Es könnten
auch andere Klebematerialien anstelle des Flexomount-Bandes verwendet
werden (zum Beispiel Kitt), ohne vom Geist und Geltungsbereich dieser
Erfindung abzuweichen.
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Eine
weitere Verbesserung beim Niederhalten des Distanzscheibenmaterials 92 zum
Schleifen ist die Verwendung einer magnetischen Niederhaltekraft
zusätzlich
zu der oben beschriebenen Vakuumkraft. Dies kann durch Anhaften
einer Schicht aus magnetischem Kunststoffmaterial, wie zum Beispiel
PlastiformTM- oder PlastimagTM-Material, das in
Bahnform bei Group Arnold, Norfolk, Nebraska, erhältlich ist,
auf die Oberfläche der
Vakuum-Aufspannvorrichtung 100 erfolgen. Durch das Plastiform-Material
werden Löcher
geschnitten, die den Vakuumkanälen
(oder -löchern) 104 in
der Vakuum-Aufspannvorrichtung 100 entsprechen, so dass
sowohl Vakuum- als auch Magnetkräfte
das Niederhalten des Distanzscheibenmaterials unterstützen können. In dieser Ausführungsform
wird ein magnetisches Distanzscheibenmaterial verwendet, wie zum
Beispiel ein magnetischer Edelstahl (zum Beispiel Reihe 400,
15-5 oder 17-4) oder vernickeltes Blech.
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Größe und Form
der Vakuumkanäle 104 in
der Vakuum-Aufspannvorrichtungsbaugruppe 100 müssen mit
Bedacht gewählt
werden. Zu kleine (oder zu wenige) Kanäle 104 begrenzen die
Vakuum-Niederhaltekraft. Zu große
Kanäle 104 führen zu
einem Durchbiegen des Distanzscheibenmaterials 92 in dem
ungestützten
Bereich über
den Vakuumkanälen 104 infolge
der Vakuumkräfte
und der Kräfte
des maschinellen Bearbeitungsvorgangs selbst. Große Vakuumkanäle 104 können bei
dickerem Distanzscheibenmaterial 92 verwendet werden, weil
die Festigkeit des dickeren Blechs einem Durchbiegen widersteht.
Auf der Grundlage einer numerischen Analyse der Durchbiegung für ein Loch
mit einem Durchmesser von 1/16 Inch (1,5 mm) ist davon auszugehen,
dass sich ein 0,005 Inch (0,127 mm) dickes Edelstahlblech um 1 bis
5 Mikroinch (0,03–0,1
Mikron) unter der Vakuumkraft durchbiegt, während davon auszugehen ist,
dass sich ein 0,010 Inch dickes Edelstahlblech nur um etwa 0,2 bis
0,7 Mikroinch (50–200
Angström)
durchbiegt. Die in 6A gezeigte beispielhafte Vakuum-Aufspannvorrichtungsbaugruppe 100 verwendet
Löcher
von 1/16 Inch (1,6 mm), die in einem 0,25 Inch (6,4 mm) großen rechteckigen
Gitter voneinander beabstandet sind. Um den Luftstrom für eine bessere Vakuum-Niederhaltekraft
zu verbessern, können
die Löcher
von der Rückseite
der Platte her, welche die Oberseite 102 der Vakuum-Aufspannvorrichtungsbaugruppe 100 bildet,
auf einen größeren Durchmesser
(wie zum Beispiel 1/8 Inch (3,2 mm)) gesenkt werden. In diesem Beispiel
wird eine 1,0 Inch (25 mm) dicke obere Platte der Vakuum-Aufspannvorrichtung
verwendet, die eine 1/8 Inch (3,2 mm) große Senkung von 0,75 (19,7 mm) Inch
von der Rückseite
der Platte her aufweist, wodurch nur eine Tiefe von 0,25 Inch (6,4
mm) der 1/16 Inch (1,6 mm) messenden Löcher nahe der Plattenoberfläche übrig bleibt.
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Viele
Extrusionsdüsen
(wie zum Beispiel die in 3 veranschaulichte Extrusionsbeschichtungsdüse 70)
können
eine Schlitzvariation haben, die das Ergebnis der physischen Verbindung
zwischen dem oberen Düsenabschnitt 80 und
dem unteren Düsenabschnitt 82 ist.
Wie in 7 gezeigt, kann das erfindungsgemäße Verfahren
zur Vermeidung eines Verbiegens der Düsenbeschichtungsvorrichtung 70 infolge
der Montagekräfte außerdem beinhalten,
die Düsenteile
der Schlitzbeschichtungsvorrichtung so zu konstruieren, dass ein
Durchbiegen der Düsenabschnitte
unter den Montagekräften
minimiert wird. Die Montagekräfte
entstehen in der Regel durch eine Anordnung aus Schraubbolzen (oder
Befestigungselementen) 130. Ein beispielhaftes Anordnungsmuster
ist in 4 durch die Löcher 62, 62A und 62B in
der Distanzscheibe 84 veranschaulicht. Eine Ausnehmung
(oder ein Relief) 132 ist in dem unteren Abschnitt 82 der
Düse 70 angeordnet
und ist ein typisches Merkmal von Beschichtungsvorrichtungsdüsen vom
Produktionstyp. Diese Ausnehmung 132 wird in der Regel
hergestellt, um schmale Absätze
(oder Abstandsbolzen) 134 auszubilden, die den oberen Abschnitt 80 der
Düse 70 in
Eingriff nehmen. Mindestens ein Schraubbolzen 130 erstreckt
sich in der Regel durch den oberen Werkzeugabschnitt 80,
durch die Ausnehmung 132 und in den unteren Werkzeugabschnitt 82 (zwei Schraubbolzen 130 sind
in 7 veranschaulicht). Die Schraubbolzen 130 werden
in der Regel in den unteren Werkzeugabschnitt 82 eingeschraubt,
obgleich auch andere Befestigungsmöglichkeiten bekannt sind, wie
zum Beispiel, dass sich die Schraubbolzen 130 vollständig durch
den unteren Werkzeugabschnitt 82 erstrecken (was mit Bezug
auf 8 näher
besprochen wird). Die Schraubbolzen 130 werden dann auf
ein richtiges Drehmoment angezogen, um dem hydrodynamischen Druck
der Flüssigkeit
zu widerstehen, die durch den Düsen-Verteilerkanalhohlraum
und den Schlitz 78 strömt.
Früher
führte
das Festziehen der Befestigungselemente zu einer Wölbung des
oberen Werkzeugabschnitts 80 in einer Weise, die durch
den Pfeil 136 angedeutet ist. Der untere Werkzeugabschnitt 82 wurde
ebenfalls in einer Weise gewölbt,
die durch den Pfeil 138 angedeutet ist. Klemmkraftvektoren 139,
die entlang den Befestigungselementen 130 und darum durch
die Ausnehmung 132 hindurch verlaufen, rufen dieses Wölben hervor.
Dieses Biegen oder Wölben
des oberen Abschnitts 80 und des unteren Abschnitts 82 ließ Variationen
der Höhe "H" des Schlitzraums 78 entstehen,
was die gewünschte
konstante Querschnittsdicke des Materials beeinträchtigte,
das durch den Schlitz 78 strömte. Es ist zu beachten, dass
zwar zwei Befestigungselemente 130 veranschaulicht sind
und dass die Ausnehmung 132 in dem unteren Abschnitt 82 der
Düse 70 angeordnet
ist, dass aber jede beliebige Anzahl von Düsenkonfigurationen in Betracht
gezogen wird, einschließlich
einer beliebigen Zahl von Befestigungselementen oder einer alternativen
Positionierung der Ausnehmung.
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In
einer Ausführungsform
wird die Auswirkung der Durchbiegung der Düsenbeschichtungsvorrichtung 70 (wie
durch die Pfeile 136 und 138 gezeigt) unter dem
Drehmoment der Schraubbolzen spürbar
verbessert, indem mindestens eine Armatur 140 auf den Schraubbolzen über der
Ausnehmung 132 hinzugefügt
wird. Diese Armaturen 140 verteilen die Klemmkraft 139A von
den Schraubbolzen 130 direkt über die Absatzbereiche 134.
Auf diese Weise wirkt sich jegliches Verbiegen und Verziehen auf
die Armatur 140 (wie durch den Pfeil 142 veranschaulicht)
und nicht auf den oberen Abschnitt 80 der Düse 70 aus.
Bei einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung werden die Befestigungselemente 130 aus der
Ausnehmung 132 herausgenommen, und statt dessen werden
Befestigungselemente 130A (durch Strichlinien angezeigt)
so angeordnet, dass sie sich durch die Absatzbereiche 134 hindurch
erstrecken, so dass keine Armatur 140 benötigt wird.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist in 8 veranschaulicht. Hier erstrecken
sich die Befestigungselemente 130 vollständig durch
den oberen Abschnitt 80 und den unteren Abschnitt 82 der
Düse 70. Es
werden Armaturen 140 verwendet, um die Klemmkraft 139,
die durch die Befestigungselemente 130 auf den oberen Werkzeugabschnitt 80 und
auf den unteren Werkzeugabschnitt 82 ausgeübt werden, über die
Absatzbereiche 134 zu übertragen.
Somit bewirken die Armaturen 140 ein Minimieren der Durchbiegung
sowohl des oberen Werkzeugabschnitts 80 als auch des unteren
Werkzeugabschnitts 82.
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Eine
weitere Ausführungsform
dieser Erfindung besteht darin, die Werkzeugabschnitte 80 und 82 ohne
die herkömmliche
Ausnehmung in dem oberen Abschnitt 80 oder dem unteren
Abschnitt 82 herzustellen, wie in 9 veranschaulicht.
Darum kommt es zu keiner Durchbiegung, wenn der obere Abschnitt 80 und
der untere Abschnitt 82 ohne eine Ausnehmung flach geschliffen
werden. Eine eventuell verbliebene minimale Durchbiegung kann weiter
verringert werden, indem der Abstand zwischen den Befestigungselementen
und die Größe der Befestigungselemente
zum Montieren der Düse 130 verringert
werden.
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Dass
die Klemmkräfte 139 von
der Ausnehmung 132 der Düse 70 in jeder der
Ausführungsformen,
die mit Bezug auf die 7–9 beschrieben
wurden, weg verteilt werden, ist eine beträchtliche Verbesserung gegenüber den
Standardverfahren der Konstruktion, des Festklemmens und der Verwendung
von Schlitzbeschichtungsdüsen.
Es gestattet eine beträchtliche
Verbesserung der Gleichmäßigkeit
quer zur Bahn. Eine beispielhafte Armatur 140, die in dem
erfindungsgemäßen Design
verwendet werden kann, ist in den 10 und 11 veran schaulicht.
Die beispielhafte Armatur 140 ist in 10 in
einer Draufsicht gezeigt und ist in 11 in
einer Seitenansicht gezeigt. Befestigungselement-Löcher 144 erstrecken
sich durch die Armatur 140 und ermöglichen es, dass sich die Befestigungselemente 130 durch
die Düse 70 hindurch
und in die Düse 70 hinein
erstrecken. Beine 146 nehmen die Düse 70 in Eingriff.
Da ein Raum 148 zwischen den Beinen 146 angeordnet
ist, biegt sich die Stützauflage 140,
während
die Beine 146 die Klemmkraft zu der Düsenbeschichtungsvorrichtung 70 übertragen.
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BEISPIELE
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Beispiel 1
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Die
resultierende Verbesserung der Gleichmäßigkeit des Schlitzes und der
Gleichmäßigkeit
der Beschichtung quer zur Bahn dank des Hinzufügens der Armaturen sowie die
verbesserte Distanzscheibe wurden durch Messen des Düsenschlitzes
in einer Extrusionsdüsenbeschichtungsvorrichtung
vor und nach der Vornahme der Düsenverbesserungen
veranschaulicht. Der Düsenschlitz
wurde unter Verwendung eines speziellen Kapazitätssondensystems von der Capacitec,
Inc., Ayer, Massachusetts, gemessen. Das System enthielt ein 4-Kanal-taugliches
Ausrüstungsgestell
4004-P115-OBNC mit Stromversorgung, ein LED-Uhr-/Anzeigemodul 4100-CM3-4.5, einen Spezial-Handlesekopf
GPD-2G-A-150-FX90-5509-5961 (0,009 Nenndicke), einen Spezial-GPD-Handlesekopfhalter,
Spezial-Bargrafx-Software, eine Datenerfassungskarte Modell 700PC16/12 und
einen Notebook-PC-Computer mit Windows 95 oder 98.
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Die
Wiederholbarkeit der Schlitzmessung mit der Capacitec-Sonde wurde
ermittelt, indem die Sonde an einem bestimmten Punkt in den Düsenschlitz
eingeführt
wurde, die Messung durchgeführt
und die Sonde entfernt wurde. Dies wurde über 15 Messungen wiederholt.
Die statisti sche Analyse der Messungen ergab, dass die Wiederholbarkeit
der Sondenmessungen innerhalb von etwa ±0,0025 Mil (0,064 Mikron)
lag.
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Es
wurde eine Extrusionsdüse 70 verwendet,
wie sie mit Bezug auf 7 beschrieben wurde. Die Ausrichtflächen 80A und 82B des
oberen und des unteren Abschnitts 80 und 82 der
Düse 70 wurden
auf einer (oben besprochenen) Schleifmaschine von Waldrich Coburg
auf eine Ebenheit im freien Zustand von etwa 25–30 Mikroinch (0,64–0,76 Mikron)
flach geschliffen. Die Schlitzgleichmäßigkeit der Düse 70 wurde
verbessert, indem Armaturen 140 über allen Schraubbolzen 130 verwendet
wurden, um die Düsendurchbiegung
zu minimieren. Die Distanzscheibe 84 wurde installiert,
und die Düse
wurde unter Verwendung eines Drehmomentschlüssels montiert. Der Schlitz 78 war
27 Inch (684 mm) breit.
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Die
Messergebnisse zeigten, dass mit der optimierten Versteifungseinrichtung
und einer standardmäßigen massenproduzierten
Distanzscheibe der Schlitz mit der größtmöglichen Gleichmäßigkeit
eine TIR von 128 Mikroinch (3,25 Mikron) für den Schlitz 78 hatte.
Für ein
Newtonsches Fluid bedeutet das eine kleinste erwartete Variation
der Beschichtungsdicke quer zur Bahn von 3,8% unter Verwendung der
zuvor mit Bezug auf 5 besprochen Formel. Zum Vergleich
wurde eine verbesserte Distanzscheibe der vorliegenden Erfindung
installiert. Die Distanzscheibe war 10 Mil (254 Mikron) dick und
wurde unter Verwendung einer (oben besprochenen) Elb-Schliff-Schleifmaschine
auf eine TIR von weniger als 50 Mikroinch (1,2 Mikron) geschliffen. Unter
Verwendung der verbesserten Distanzscheibe der Erfindung, in Kombination
mit der verbesserten Versteifung, wurde die Schlitzvariation auf
etwa 51 Mikroinch (1,3 Mikron) verringert, was einer erwarteten
Variation des Gewichts der Beschichtung quer zur Bahn von 1,5% entspricht.
Durch Justieren des Drehmoments auf die Schraubbolzen, die durch
die Düse
an den Positionen hindurchgeführt
werden, die durch das erste und das zweite Schlitzloch 62A und 62B in 4 angedeutet
sind, wurde die TIR weiter auf etwa 24 Mikroinch (0,61 Mikron) verringert,
und die erwartete Variation der Beschichtung quer zur Bahn betrug
0,7% Ein Justieren der End-Schraubbolzen 130, die durch
das erste und das zweite Schlitzloch 62A und 62B hindurch
verlaufen, kompensierte das Wölben
des unteren Werkzeugabschnitts 82, d. h. die Linie 138 in 7.
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Diese
Ergebnisse sind in 12 veranschaulicht. Für den Messversuch
eins (Bezugszahl 160) wurde die verbesserte Distanzscheibe 84 verwendet,
die Armaturen 140 wurden an der Düse 70 angebracht,
und die Düsenbefestigungselemente 130 wurden
auf etwa 20 ft-lbs (27 Nm) angezogen. Wie durch die Messungen der Schlitzhöhen von
einem Ende der Schlitzbreite zum anderen Ende der Schlitzbreite
veranschaulicht, war die Variation der Schlitzhöhe minimal. Der Messversuch
zwei (Bezugszahl 162) verwendete eine verbesserte Distanzscheibe 84 mit
Armaturen 140, die an der Düse 70 befestigt waren,
und die Düsenbefestigungselemente 130 wurden
auf etwa 20 ft-lbs (27 Nm) festgezogen. Schraubbolzen, die sich
durch das erste und das zweite Schlitzloch 62A und 62B hindurch
erstreckten, wurden zum Optimieren des Düsenschlitzes verwendet, so dass
noch weniger Variation der Schlitzhöhe auftrat. Der Messversuch
drei (Bezugszahl 164) verwendete eine Standard-Distanzscheibe
(nicht präzisionsgeschliffen)
mit Armaturen 140, die an der Düse 70 befestigt waren, und
die Düsenbefestigungselemente
wurden auf etwa 20 ft-lbs (27 Nm) angezogen. Wie aus 12 zu
erkennen ist, war das Ergebnis ein breiter Bereich an Schlitzhöhen über die
Breite des Schlitzes hinweg.
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Beispiel 2
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Es
wurde eine zweite Gruppe von Versuchen unternommen, um die Verbesserung
der Düsenleistung dank
des erfindungsgemäßen Düsenmontageverfahrens
zu verifizieren. Auch hier ähnelt
die Düseneinrichtung
der in 7 veranschaulichten Extrusionsdüse. Die
Düsenausrichtflächen 80A und 82B wurden
auf einer Schleifmaschine von Waldrich Coburg auf eine Ebenheit
im freien Zustand von etwa 25–30
Mikroinch flach geschliffen. Die spezielle geschliffene Distanzscheibe 84 (d.
h. die Distanzscheibe war 10 Mil (254 Mikron) dick und wurde auf
eine TIR von weniger als 50 Mikroinch (1,2 Mikron) geschliffen)
wurde verwendet, um die von der Distanzscheibe selbst ausgehende
Schlitzvariation zu minimieren. Die Kurve 170 in 13 zeigt
die Schlitzhöhenmessungen
ohne Armaturen 140 und mit den Schraubbolzen-Befestigungselementen 130 auf
ein Drehmoment von 40 ft-lbs (27 Nm) festgezogen. Die zweite Kurve 172 zeigt
die Schlitzhöhenmessungen
ohne Armaturen 140 und mit den Befestigungselementen 130 auf
ein Drehmoment von 20 ft-lbs
(27 Nm) festgezogen. Das Ausmaß der
Durchbiegung des oberen Abschnitts 80 und des unteren Abschnitts 82 nimmt
augenscheinlich mit dem Drehmoment zu. Die TIR des Schlitzes 78 stieg
von 103 Mikroinch (2,62 Mikron) bei 20 ft-lbs (27 Nm) auf etwa 150
Mikroinch (3,81 Mikron) bei 40 ft-lbs (54 Nm) Drehmoment. Die Kurve 174 zeigt die
Schlitzmessungen mit 20 ft-lbs (27 Nm) an allen Befestigungselementen 130,
aber unter Verwendung der Armaturen 140 zum Verteilen der
Klemmkraft 139 auf die Absatzbereiche 134 des
unteren Abschnitts 80 der Düse 70. Das Runzelprofil
der Schlitzhöhe
ist nun auf etwa 39 Mikroinch (0,99 Mikron) verringert. Der übrige Teil
der Runzelbildung stimmt mit der übrigen Durchbiegung des unteren
Werkzeugabschnitts 82 überein,
die augenscheinlich nicht durch die Armaturen auf dem oberen Werkzeugabschnitt 80 verringert
wird. Die Kurve 162 (wie mit Bezug auf 12 beschrieben)
ist in 13 wiederholt, um den vollständig optimierten
Schlitz 78 mit den Kurven 170, 172 und 174 zu
vergleichen. Um die Beziehung zwischen dem gleichmäßigen Düsenschlitz
und dem gleichmäßigen Strömungsquerschnitt
des Extrudats zu verifizieren, wurde eine Newtonsche Polymerlösung mit
einer Viskosität
von etwa 10 cps unter Verwendung der optimierten Düse 70 (siehe
Kurve 162) mit folgenden Parametern auf eine Bahn beschichtet:
75
fpm Bahngeschwindigkeit (0,38 m/s)
250 g/min Strömungsrate
des Extrudats
0,007 Inch Beschichtungsspalt (0,178 mm)
Polyesterfilm,
0,004 Inch (0,102 mm) dick × 28
Inch (0,71 mm) breit
18 Gewichts Feststoffe im Beschichtungsmaterial
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Ein
Vergleich zwischen der gemessenen Variation der Schlitzhöhe, die
durch die Bezugszahl 178 angezeigt wird, und einer Messung
der optischen Dichte (ODU) des durch die Bezugszahl 176 gezeigten
Extrudatquerschnitts unter Verwendung eines optischen Dichtemessers,
wie zum Beispiel dem, der von der Firma Gretag-MacBeth, New Windsor,
New York, hergestellt wird, ist in 14 gezeigt.
Optische Dichtemessungen wurden alle 0,5 Inch (12,7 mm) in der Breite
innerhalb von 3 Inch (76,2 mm) der Ränder der Bahn vorgenommen.
Diese Messpunkte wurden dann normalisiert, was die Kurve 176 ergab.
Die Kurve 176 wurde dann mit der Kurve 178 verglichen.
Die Kurve 178 wurde durch Normalisieren des Würfels von
Kurve 162 (wie in den 12 und 13 beschrieben)
erhalten. Durch Normalisieren dieser Daten lässt sich die Variation der
Kurve 176 leicht mit der Kurve 178 vergleichen.
Es ist zu beachten, dass unter Idealbedingungen (Newtonsche Flüssigkeit,
keine Temperaturschwankungen, keine Fluidturbulenzen usw.) die best-erreichbare
Gleichmäßigkeit für diese
Probe 0,7% betragen sollte. Mit Ausnahme des ersten und des letzten
auf der Kurve 178 gemessenen Punktes liegt die Gleichmäßigkeit
der beschichteten Probe quer zur Bahn bei 0,9%. Es ist zu beachten,
dass diese Gleichmäßigkeit
plus oder minus 0,01 Mikron entspricht (die mittlere Dicke betrug
2,48 Mikron) und auf der Grundlage des Bereichs der Daten und nicht
der Standardabweichung berechnet wird. Für die Flüssigkeit der Beispiele war
die beste Gleichmäßigkeit
quer zur Bahn vor diesem erfindungsgemäßen Extrusionsverfahren > 7% mit einem "lächelnden" Beschichtungsprofil (d. h. wo die Beschichtung
an den Rändern
dicker und in der Mitte dünner
war). Somit verbesserte das erfindungsgemäße Verfahren die Schlitzgleichmäßigkeit
von über
etwa 200 Mikroinch (5,1 Mikron) auf weniger als etwa 25 Mikroinch
(0,64 Mikron).
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Ergebnisse der Beispiele
-
Die
Ergebnisse belegen, dass die Ausnehmung, die in den Extrusionsdüsenkörper eingearbeitet
ist, sowie die Distanzscheibenvariationen die großen nachteiligen
Ursachen der Ungleichmäßigkeit
der Düsenschlitzhöhe sind.
Die Armaturen 140 auf den Befestigungselementen 130 überbrücken die
Ausnehmung 114 und lenken die Klemmkraft über die
Absätze 134 des
Düsenkörpers um,
wodurch die inhärente
Verzerrung des Düsenoberteils
beseitigt wird. Die verbesserte Distanzscheibe 84 verringert
die Schlitzunrundheit infolge von Variationen der Dicke der Distanzscheibe.
Durch Verwenden dieser Düsenmontageverfahren
können
die Variationen des Extrudats quer zur Bahn beträchtlich verringert werden.
-
Obgleich
die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen
beschrieben wurde, erkennt der Fachmann, dass Änderungen an Form und Detail
vorgenommen werden können.
Sofern nicht anders angegeben, sind alle Prozentangaben bei den
Materialien Gewichtsprozentangaben.
-
Schlüssel zu den Figuren
-
5
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- vertikal: Strömungsvariation
in Prozent
- horizontal: Schlitzhöhe,
Mil (Mikron)
-
12
-
- vertikal: Schlitzhöhe,
Mil
- horizontal: Position entlang des Schlitzes, Inch (cm)
-
13
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- vertikal: Schlitzhöhe,
Mil
- horizontal: Position entlang des Schlitzes, Inch (cm)
-
14
-
- vertikal: Normalisierte ODU (1 = Durchschnitt X – Bahn)
- horizontal: Position entlang des Schlitzes, Inch (cm) 1% Range:
Bereich 1%
- global: Ändern
der Dezimalpunkte zu Dezimalkommas