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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von
Beschichtungsmaterial und ein Verfahren zum streifenförmigen Aufbringen von
Beschichtungsmaterial auf einer Seite oder auf beiden Seiten eines
Trägermaterials,
das sich kontinuierlich fortbewegt.
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2. Stand der
Technik
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Als
Vorrichtung zum Auftragen eines Beschichtungsmaterials zum Auftragen
einer Beschichtungsflüssigkeit
auf die Oberfläche
eines Trägermaterials,
das sich kontinuierlich fortbewegt, ist eine Extrusionsvorrichtung
zum Beschichten bekannt, die einen Verteiler zum Verteilen einer
Beschichtungsflüssigkeit
in Richtung der Breite der Beschichtung und einen Schlitz zum Wechseln
und Ausströmen
der Beschichtungsflüssigkeit,
die dem Verteiler geliefert wird, umfasst.
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EP 0412187 offenbart eine
Lip Drive-Struktur für
eine T-Düse,
wobei der Spalt des Schlitzes mit Hilfe eines Faltenbalgs eingestellt
werden kann.
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Als
ein Verfahren zum streifenförmigen
Auftragen der Beschichtungsflüssigkeit
durch die Extrusionsvorrichtung zum Beschichten ist ein Verfahren zum
Ausströmen
der Beschichtungsflüssigkeit
bekannt, während
dessen Fluss innerhalb eines Schlitzes durch eine/mehrere bereitgestellte
Teilungen im Schlitz aufgeteilt wird.
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Zusätzlich wendet
das Verfahren, das die Teilungen nutzt, das folgende Verfahren zum
Ausgleichen der Schichtdicke in Richtung der Breite der Beschichtung
an. Es wird nämlich
in einer T-förmigen Düse zum Extrudieren
eines Kunstharzfilms oder einer Lage ein Lippenrand der Düse durch
Drücken oder
Ziehen einer Differentialschraube, oder eines Wärmebolzens oder durch einen
Luftdruckantrieb oder ähnliches
hineingedrückt,
verändert,
so dass die Ausströmmenge
genau eingestellt wird, um die Filmdicke in Richtung der Breite
auszugleichen. Oder die Düse
wird durch eine Aufheizvorrichtung, die innerhalb der Düse vorgesehen
ist, teilweise aufgeheizt, wodurch sich die Flusseigenschaften des Kunstharzes,
der aufgetragen wird, ändern,
indem dessen Temperatur verändert
wird, so dass der Film in Richtung der Breite eine ausgeglichene
Dicke aufweist.
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Darüber hinaus
ist in der japanischen Veröffentlichung
der ungeprüften
Patentanmeldung H9 ('97)-271705
ein Verfahren offenbart, wobei in einer Vorrichtung zum Auftragen
einer Beschichtung, die einen Beschichtungsfilm aus Fotoresistflüssigkeit oder ähnlichem
auf einen Halbleiterwafer oder ein Glassubstrat bildet, der Lippenrand
einer Düse
durch ein Piezostellglied verändert
wird, um die Ausströmmenge
fein einzustellen, so dass die Filmdicke in Richtung der Breite
der Beschichtung des Beschichtungsfilms ausgeglichen wird.
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Im
Falle des streifenförmigen
Aufbringens der Beschichtung ist es wichtig die Ausströmmenge in
Richtung der Breite der Beschichtung am Schlitzausgang für jeden
Streifen der Beschichtungsflüssigkeit
auszugleichen, um die Beschichtungsmenge in der Richtung der Breite
der Beschichtung für
jeden Streifen anzugleichen.
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Bei
der oben genannten T-förmigen
Düse oder
anderen Vorrichtungen zum Auftragen von Beschichtungsmaterial ist
es für
den Fall, dass über
die gesamte Breite aufgetragen wird, einfach die Ausströmmenge in
Richtung der Breite der Beschichtung auszugleichen, indem der Lippenrand
der Düse
sowie der Randbereich dieses Abschnitts gleichzeitig angepasst wird.
Im Falle des streifenförmigen
Aufbringens des Beschichtungsmaterials ist es jedoch nötig die
Ausströmmenge
für jeden
Streifen anzugleichen, da dies für
die ausgeglichene Schichtdicke der Beschichtung für jeden
Streifen wichtig ist. Falls der Rand des Abschnitts, an dem der
Lippenrand der Düse
verändert
wird, ebenso verändert
wird, ist es jedoch nicht einfach, die Inkonsistenz der Schichtdicke der
Beschichtung für
jeden Streifen zu kontrollieren.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das oben genannte Problem
der Vorrichtung zum Auftragen einer Beschichtung gemäß dem Stand
der Technik zu lösen
und eine Vorrichtung zum streifenförmigen Auftragen einer Beschichtung
und ein Verfahren bereitzustellen, die es ermöglichen die Schichtdicke in
Richtung der Breite der Beschichtung der Beschichtungsflüssigkeit
selbst dann auszugleichen, wenn die Beschichtung streifenförmig aufgetragen
wird.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung (entsprechend dem Anspruch 1)
umfasst die Vorrichtung zum Auftragen einer Beschichtung mit mindestens
zwei Streifen:
mehrere Schlitzauslässe, die an einem Düsenrand vorgesehen
sind;
ein Paar oberer und unterer Blockkanten, die die Schlitzauslässe bilden;
Streifeneinteilungen,
die in mehrere Schlitzauslässe teilen;
Kerben,
die mindestens auf einem der Blockkanten in Richtung der ausströmenden Beschichtungsflüssigkeit
ausgebildet sind, wobei die Kerben entsprechend der Positionen der
Streifeneinteilungen ausgebildet sind;
bewegliche Teile, die
durch die Kerben und dünne Teile
an der/den Blockkante/n, wo die Kerben ausgebildet sind, ausgebildet
sind; und
Schlitzweiteneinstellmittel zum Einstellen der Schlitzweiten,
indem die beweglichen Teile bewegt werden.
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Ebenso
umfasst die Vorrichtung zum Auftragen von mindestens zwei Streifen,
nach dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung (entsprechend dem
Anspruch 9) eine Düse
mit Schlitzweiteeinstellmittel zum Einstellen der Schlitzweite umfasst,
wobei bewegbare Teile, die an einem der oberen oder unteren Blocks,
die die Schlitzauslässe
bilden, ausgebildet werden, durch dünne Teile bewegt werden, wobei
Verschiebungssensoren
die Verschiebung der bewegbaren Teile messen; und
das Schlitzweiteneinstellmittel
basierend auf numerischen Werten, die von den Fortbewegungssensoren ausgegeben
werden, eine Rückkopplungssteuerung ausüben.
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Darüber hinaus
ist, nach dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung (entsprechend
dem Anspruch 12), ein Schlitzweiteneinstellverfahren zum Einstellen
einer Schlitzweite in einer Vorrichtung zum Auftragen von streifenförmigen Beschichtungen
gemäß der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung so, dass
ein Zusammenhang zwischen
einem Einstellbetrag für
ein Beschichtungsfilm und einer Bewegung des beweglichen Teils im
voraus vorbereitet wird;
eine Dicke des Beschichtungsfilms
nach Auftragung erfasst wird;
aus der Dicke ein Dickeneinstellbetrag
berechnet wird und, basierend auf dem Zusammenhang, der Betrag der
Bewegung für
das bewegliche Teil berechnet wird; und
basierend auf der Bewegung
des beweglichen Teils, das bewegliche Teil durch das Schlitzweiteneinstellmittel
bewegt wird.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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1 ist
eine schematische Ansicht eines Beschichtungsverfahrens in einer
Vorrichtung zum Auftragen einer Beschichtung gemäß der Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht einer Düse der Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine Querschnittsansicht einer Düse
der Ausführungsform
gemäß der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht einer Düsenkante der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung
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5(a) ist eine perspektivische Ansicht einer Düsenkante,
wenn diese in einer Vorrichtung zum streifenförmigen Auftragen einer Beschichtung
gemäß dem Stand
der Technik verändert
wird;
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5(b) ist eine Querschnittsansicht eines streifenförmigen Beschichtungsfilms
durch eine Düsenkante,
nach der Veränderung
in einer Vorrichtung zum streifenförmigen Auftragen einer Beschichtung gemäß dem Stand
der Technik;
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5(c) ist eine Querschnittsansicht eines streifenförmigen Beschichtungsfilms
durch eine Düsenkante,
vor der Veränderung
in einer Vorrichtung zum streifenförmigen Auftragen einer Beschichtung gemäß dem Stand
der Technik;
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6(a) ist eine perspektivische Ansicht einer Düsenkante,
wenn diese in einer Vorrichtung zum streifenförmigen Auftragen einer Beschichtung
der Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung verändert
wird;
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6(b) ist eine Querschnittsansicht eines streifenförmigen Beschichtungsfilms
durch eine Düsenkante
nach der Veränderung
in einer Vorrichtung zum streifenförmigen Auftragen einer Beschichtung der
Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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6(c) ist eine Querschnittsansicht eines streifenförmigen Beschichtungsfilms
durch eine Düsenkante
vor der Veränderung
in einer Vorrichtung zum streifenförmigen Auflagen einer Beschichtung der
Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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7 ist
eine schematische Ansicht einer Beschichtungsauftragung durch eine
Vorrichtung zum streifenförmigen
Auftragen einer Beschichtung der Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht einer Düse, die das Merkmal der zweiten
Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist;
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9 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
einer Düsenkante,
die das Merkmal der zweiten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist;
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10(a) ist eine Querschnittsansicht eines streifenförmigen Beschichtungsfilms
durch eine Vorrichtung zum streifenförmigen Auftragen einer Beschichtung
gemäß dem Stand
der Technik;
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10(b) ist eine Querschnittsansicht eines streifenförmigen Beschichtungsfilms
durch eine Vorrichtung zum streifenförmigen Auftragen einer Beschichtung
der zweiten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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10(c) ist eine vergrößerte Planansicht, die eine
Streifeneinteilung in einer Vorrichtung zum streifenförmigen Auftragen
einer Beschichtung gemäß dem Stand
der Technik zeigt;
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11 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht,
die ein Streifensteuerteil gemäß der vorliegenden
Erfindung (entsprechend dem Anspruch 7) darstellt;
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12 ist
eine vergrößerte Planansicht
eines Streifensteuerteils gemäß der vorliegenden
Erfindung (entsprechend dem Anspruch 8);
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13(a) ist ein Diagramm, welches das Ergebnis der
Schichtdickenverteilungsmessung eines streifenförmigen Beschichtungsfilms durch
eine Schlitzweite vor der Einstellung gemäß der vorliegenden Erfindung
(Beispiel 1) zeigt;
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13(b) ist ein Diagramm, welches das Ergebnis der
Schichtdickenverteilungsmessung eines streifenförmigen Beschichtungsfilms durch
eine Schlitzweite nach der Einstellung gemäß der vorliegenden Erfindung
(Beispiel 1) zeigt;
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14(a) ist ein Diagramm, welches das Ergebnis der
Schichtdickenverteilungsmessung eines streifenförmigen Beschichtungsfilms durch
eine Schlitzweite vor der Einstellung gemäß der vorliegenden Erfindung
(Beispiel 2) zeigt;
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14(b) ist ein Diagramm, welches das Ergebnis der
Schichtdickenverteilungsmessung eines streifenförmigen Beschichtungsfilms durch
eine Schlitzweite nach der Einstellung gemäß der vorliegenden Erfindung
(Beispiel 2) zeigt;
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15(a) ist ein Diagramm, welches das Ergebnis der
Schichtdickenverteilungsmessung eines streifenförmigen Beschichtungsfilms durch
eine Schlitzweite vor der Einstellung gemäß der vorliegenden Erfindung
(Beispiel 3) zeigt;
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15(b) ist ein Diagramm, welches das Ergebnis der
Schichtdickenverteilungsmessung eines streifenförmigen Beschichtungsfilms durch
eine Schlitzweite nach der Einstellung gemäß der vorliegenden Erfindung
(Beispiel 3) zeigt;
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16 ist
eine perspektivische Ansicht einer Düse, die das Merkmal der dritten
Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist;
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17 ist
eine schematische Ansicht eines Rückkopplungssystems, welches
das Merkmal der dritten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist;
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18 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
einer Düse,
die eine Position anzeigt, bei der ein Verschiebungssensor in der
dritten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung angebracht ist;
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19(a) ist eine vergrößerte Planansicht einer Düse im Falle,
dass ein bewegliches Teil des Verschiebungssensor nicht in der dritten
Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt wird;
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19(b) ist eine vergrößerte Planansicht einer Düse in dem
Fall, dass ein bewegliches Teil des Verschiebungssensor in der dritten
Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt wird.
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20 ist
ein Flussdiagramm eines Rückkopplungssystems
gemäß der 21 der
vorliegenden Erfindung.
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21 ist
eine schematische Ansicht eines Rückkopplungssystems, welches
das Merkmal der dritten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist.
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- 1
- Materialtank
- 2
- Beschichtungsflüssigkeit
- 3
- Lieferpumpe
- 4
- Filter
- 5
- Durchflussmesser
- 6
- Verteiler
- 7
- Schlitz
- 8
- Streifeneinteilung
- 9
- Trägermaterial
- 10
- Streifenförmige Beschichtung
- 11
- Oberer
Block
- 12
- Unterer
Block
- 13L,
13R
- Seitenblöcke
- 14
- Rohr
zum Liefern der Beschichtungsflüssigkeit
- 15
- Schlitzweiteeinstellmittel
- 16
- Fixierter
Teil des Schlitzweiteeinstellmittels
- 17
- Kerbe
- 18
- Bewegliches
Teil
- 19
- Dünnes Teil
- 20
- Unbeschichteter
Streifen
- 21
- Lippe
- 22
- Streifensteuerteil
- 31
- Verschiebungssensor
- 32
- Bewegliches
Teil des Verschiebungssensors
- 33
- Nullpunkteinstellmittel
- 34
- Fixierter
Teil des Nullpunkteinstellmittels
- 35
- Schlitzweiteneinstellmittelsteuerung
- 36
- Rückkopplungssteuerung
- 37
- Verstärker
- 38
- Schichtdickemessgerät
- 100
- Düse
- 101
- Düse ohne
Kerben
- 102
- Düse ohne
Streifensteuerteil
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BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
-
Unter
Bezugnahme auf die Figuren werden im Folgenden Ausführungsformen
zur Ausführung der
vorliegenden Erfindung beschrieben.
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(1. Ausführungsform)
-
Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 7 wird die
erste Ausführungsform
zum Ausführen
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Als
erstes wird der Aufbau der Vorrichtung zum Auftragen einer Beschichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zusammen mit ihrer Anwendung, was dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung entspricht, beschrieben. 1 illustriert
eine schematische Ansicht eines streifenförmigen Beschichtungsprozesses,
bei dem eine Düse 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung benutzt wird.
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Wie
in der 1 gezeigt, wird eine Beschichtungsflüssigkeit 2,
die sich in einem Materialtank 1 befindet, durch eine Lieferpumpe 3,
die dazu geeignet ist Flüssigkeit
gleichmäßig zu liefern,
wie bei einer Dosierpumpe, zugeführt.
Zusätzlich
wird der Fluss der Beschichtungsflüssigkeit 2 durch einen Durchflussmesser 5 gemessen,
nachdem Klum pen oder Fremdstoffe in der Beschichtungsflüssigkeit 2 durch
einen Filter 4 entfernt werden, und dann zu einer Düse 100 geschickt.
Danach wird die Beschichtungsflüssigkeit 2 durch
einen Schlitz 7 aus einem Verteiler 6 herausgedrückt, wobei
dessen Fluss durch Streifeneinteilungen 8, wie in 2 gezeigt, geteilt
wird, und aus den Auslassschlitzen 7 ausströmt, um streifenförmig die
Oberfläche
eines Trägermaterials 9,
das sich fortlaufend in die Richtung des Pfeils D bewegt, zu beschichten,
so dass ein streifenförmiger
Beschichtungsfilm 10, wie in 7 gezeigt,
ausgebildet wird.
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Der
Aufbau der Düse 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung wird als nächstes
beschrieben.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht der Düse 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung. In 3 ist ein Querschnitt der Düse 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung illustriert. Wie in 2 gezeigt,
umfasst die Düse 100 einen
oberen Block 11, einen unteren Block 12 und zwei
Seitenblöcke 13L und 13R.
Diese Blöcke 11, 12, 13L und 13R sind
miteinander über
Schrauben (nicht gezeigt) verbunden.
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Ein
Rohr 14 zum Zuführen
der Beschichtungsflüssigkeit 2 ist
mit dem oberen Block 11 verbunden. Die Streifeneinteilungen 8 sind
im unteren Block 12 vorgesehen, um den Fluss der Beschichtungsflüssigkeit 2,
die einem Verteiler 6 zugeführt wird, zu teilen und um
diesen aus den Auslassschlitzen 7 ausströmen zu lassen.
Der Verteiler 6 und der Schlitz 7 werden so geformt,
dass diese durch die Zusammenführung
des unteren Blocks 12 mit dem oberen Block 11,
wie in 3 gezeigt, ausgebildet werden. In der vorliegenden
Erfindung wird der Abstand h zwischen dem oberen Block 11 und
dem unteren Block 12 Schlitzweite genannt.
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Oben
am oberen Block 11 wird ein Schlitzweiteneinstellmittel 15 (beispielsweise
Piezostellglieder, Differentialschrauben, Wärmebolzen, Luftdruckantriebe
usw.) zum Einstellen eines jeden Teils der Schlitzweite und fixierte
Teile 16 des Schlitzweiteneinstellmittels zum Fixieren
des Schlitzweiteneinstellmittels 15 oben auf dem oberen
Block mit Schrauben (nicht gezeigt) befestigt.
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Am
Ende des oberen Blocks 11 sind bewegliche Teile 18 und
dünne Teile 19 gruppiert.
Jedes dieser beweglichen Teile 18 wird in der Richtung
zum Einengen oder Aufweiten des entsprechenden Teils der Schlitzweite
in Übereinstimmung
mit der Druckkraft des Schlitzweiteneinstellmittels 15 verschoben. Jedes
der dünnen
Teile 19 funktioniert als Hebelstütze für das entsprechende bewegliche
Teil 18, das gebogen wird. Wie in 2 gezeigt,
werden Kerben 17 auf beiden Seiten eines jeden beweglichen
Teils 18 in Richtung E, in der die Beschichtungsflüssigkeit
ausströmt,
vorgesehen.
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Obwohl
in der vorliegenden Ausführungsform 1 eine
dreistreifige Beschichtung mit Bezug auf vier Kerben 17 beschrieben
wird, so kann die vorliegende Erfindung auf Alternativfälle angewandt
werden, bei denen mehr als ein Streifen beschichtet wird, wobei
die Anzahl der Kerben 17 immer gleich der Anzahl der Streifen
plus eins ist.
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Das
erste Merkmal der vorliegenden Ausführungsform wird als nächstes beschrieben.
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4 ist
eine vergrößerte Ansicht
der Kante der Düse 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Schlitzweiteneinstellmittel 15 und die fixierten Teile 16 des
Schlitzweiteneinstellmittels sind in der Zeichnung weggelassen.
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Dem
ersten Merkmal entspricht, wie in 4 gezeigt,
dass Kerben 17 auf beiden Seiten eines jeden beweglichen
Teils 18 im oberen Block 11 in Ausströmrichtung
E vorgesehen sind.
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Die
Kerben 17 dienen zum Einstellen, nachdem die Vorrichtung
zum Beschichten hergestellt wurde. Das heißt, dass sie zum Zweck des
Einstellens für
jedes Teil der Schlitzweite vorgesehen sind, indem das entsprechende
bewegliche Teil 18 unabhängig für jeden Streifen verstellt
werden kann.
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Falls
eine Düse 101 ohne
Kerben für
die beweglichen Teile 18 benutzt wird, wie in 5(a) gezeigt, so verformt sich die Kante der Düse des Ausströmauslasses
in der Vorrichtung zum Auftragen einer Beschichtung Beschichten,
nachdem dies hergestellt wurde, kurvenförmig, wenn eine Kraft P auf
den Abschnitt angewandt wird, der zuviel ausströmen lässt, oder auf den Abschnitt
(mittlerer Abschnitt) angewandt wird, wo der Teil des streifenförmigen Beschichtungsfilms 10 dick
ist, wie in der 5(c) gezeigt, um die Schlitzweite
h zu verringern, wodurch aber nicht nur die Schlitzweite h'', wo die Drückkraft P einwirkt, verringert
wird, sondern auch die umliegenden Schlitzweiten h', h'.
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Als
Folge der kurvenförmig
veränderten Schlitzweite
h ist der streifenförmige
Beschichtungsfilm 10 auf der Oberfläche im Querschnitt für jeden Streifen
kurvenförmig,
wie in der 5(b) gezeigt, was die Dicke
des streifenförmigen
Beschichtungsfilms 10 nicht gleichförmig machen kann.
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Im
Gegensatz dazu wird, selbst wenn eine Drückkraft P auf einen Streifenabschnitt
ausgeübt wird,
an dem zuviel ausströmt,
oder auf einen dicken Streifen (mittlerer Abschnitt) des streifenförmigen Beschichtungsfilms 10,
wie in der 6(c) gezeigt, ausgeübt wird,
in einer Vorrichtung zum streifenförmigen Beschichten, die die
Düse 100 gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nutzt, das bewegliche Teil 18 für jeden
Streifen, wie in 6(a) gezeigt, unabhängig voneinander
bewegt, so dass der Schlitz 7 selbst parallel bleibt und
eine Schlitzweite h'' bildet, ohne dass
die benachbarten beweglichen Teile 18 der benachbarten
Streifen verändert
werden.
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Somit
wird es möglich
nur Streifen, bei denen zuviel ausströmt, oder dicke Streifenabschnitte
des Beschichtungsfilms unabhängig
voneinander bezüglich
ihrer Schichtdicke zu verändern,
wodurch es somit einfach wird die Schichtdicke des streifenförmigen Beschichtungsfilms 10 für jeden
Streifen, wie in 6(b) gezeigt, auszugleichen.
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Wie
in 4 gezeigt muss die Breite W1 der Kerben 17 0,01
mm oder mehr sein, um eine Interferenz mit den benachbarten beweglichen
Teilen 18 zu verhindern und um Veränderungen der benachbarten beweglichen
Teile 18 daran zu hindern über die Flüssigkeitsreibung der Beschichtungsflüssigkeit 2,
die aus dem Schlitz 7 austritt, Einfluss zu nehmen. Daneben
ist es wünschenswert,
dass die Breite W1 der Kerben 17 geringer ist als die Breite
W2 der Streifeneinteilungen 8, um ein Auslaufen der Flüssigkeit
in die Kerben 17 zu verhindern. Hier sind diese Streifeneinteilungen 8 in
einem bestimmten Umfang elastisch.
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Für die Länge der
Kerben 17 ist es wünschenswert,
dass sie von dem jeweiligen dünnen
Teil 19, der als Biegepunkt für das entsprechenden beweglichen
Teils 18 dient, bis zum entsprechenden Auslassschlitz reichen,
um die Veränderungen
benachbarter beweglicher Teile 18 daran zu hindern, dass
sie sich gegenseitig beeinflussen.
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Das
zweite Merkmal der vorliegenden Ausführungsform wird als nächstes beschrieben.
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Wie
in der 3 gezeigt entspricht dem zweiten Merkmal, dass
ein Schlitzweiteneinstellmittel 15 auf jedem der beweglichen
Teile 18 bereitgestellt wird, und dass durch Drückkraft
des Mittels 15 der entsprechende dünne Teil 19 als Biegepunkt
dient.
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Die
vorliegende erste Ausführungsform
wird für
den Fall beschrieben, dass Piezostellglieder als Schlitzweiteneinstellmittel 15 benutzt
werden.
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Indem
ein bewegliches Teil 18 mit einer Mikroverschiebungskraft
von einem der Piezostellglieder gedrückt wird, verändert sich
die Schlitzweite in der Größenordnung
eines Mikrometers, so dass es möglich
wird die Ausströmmenge
fein einzustellen, was es erleichtert die Schichtdicke auszugleichen.
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Wenn
durch eines der Piezostellglieder eine Drückkraft auf ein bewegliches
Teil 18 ausgeübt
wird, so erfährt
das Piezostellglied selbst eine Gegenkraft gegen die Drückkraft.
Daher ist es wünschenswert die
Piezostellglieder mit Schrauben fest mit den fixierten Teilen 16 des
Schlitzweiteneinstellmittels zu verbinden.
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Um
darüber
hinaus zu verhindern, dass die beweglichen Teile 18 durch
plastische Verformung unbrauchbar werden, ist es wünschenswert,
dass für die
dünnen
Teile 19 eine Dicke gewählt
wird, so dass, selbst wenn von einem der Piezostellglieder die Maximalkraft
als Drückkraft
an dem entsprechenden beweglichen Teil 18 angelegt wird,
damit das Teil einen vorbestimmten Bewegungsbetrag erfährt, die
Verformung nicht die Grenze der Elastizität des Teils überschreitet.
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Das
dritte Merkmal der vorliegenden Erfindung wird als nächstes beschrieben.
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Das
dritte Merkmal (in 4 gezeigt) betrifft die Bereitstellung
von Streifeneinteilungen 8 auf der Schlitzoberfläche des
unteren Blocks 12, die den Positionen der Kerben 17,
die im oberen Block 11 angeordnet sind, entsprechen.
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Die
Streifeneinteilungen 8 sind so angeordnet, dass der Fluss
der Beschichtungsflüssigkeit, wenn
dieser aus dem Verteiler in den Schlitz gedrückt wird, aufgeteilt wird.
Zusätz lich
dienen sie dazu, die Beschichtungsflüssigkeit am Auslaufen aus den
Kerben 17 zu hindern.
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Die
Streifeneinteilungen 8 könnten einen Aufbau haben, der
einen elastischen Körper,
wie ein Teflonband, umfasst, so dass die beweglichen Teile 18 dazu
fähig sind,
sich zu verändern
während
der Schlitz 7 parallel bleibt, um eine beständige Schlitzweiteneinstellung
zu erzielen, ohne dass eine Gegenkraft erhalten wird, die über eine
Streifeneinteilung 8, die als Hebelstütze dient, übermittelt wird.
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Die
Bereitstellung der Streifeneinteilungen 8 in Stellen, die
sich vom Verteiler 6 ausgehend erstrecken, d. h. von jedem
Schlitzeinlass bis zum entsprechenden Schlitzauslass, wird der Fluss
der Beschichtungsflüssigkeit
vom Verteiler 6 bis zu den Schlitzauslässen glatt aufgeteilt, um die
Beschichtungsflüssigkeit
gleichmäßig auszustoßen und
um somit einen gleichmäßigen streifenförmigen Beschichtungsfilm 10 mit
weniger Inkonsistenz in der Schichtdicke zu erzielen.
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Die
Breite W2 der Streifeneinteilungen entspricht der Breite von nichtbeschichteten
Streifen 20, wie in 7 gezeigt.
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Um
die Wirkung der vorliegenden ersten Ausführungsform zu beschreiben,
wird eine Vorrichtung zum streifenförmigen Beschichten benutzt,
die eine Düse 100,
die gemäß der vorliegenden
ersten Ausführungsform
beschrieben wurde, nutzt, um einen Vergleich anhand der Beispiele
1, 2 und 3 bezüglich
(1) den Ergebnissen der Schichtdickenmessung für jeden Streifen in Richtung
der Breite der Beschichtung, wenn eine Beschichtungsflüssigkeit
auf der Oberfläche
eines Trägermaterials
aufgebracht wird, und dies unter dem Zustand, dass die beweglichen
Teile 18 überhaupt
nicht verändert
sind, und (2) den Ergebnissen der Schichtdickenmessung, wenn die
Schlitzweite h verringert wird, indem ein bewegliches Teil 18 eines
dicken Streifen bezüglich
der Schichtdicke verändert
wird, zu machen.
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(Beispiel 1)
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Unter
Nutzung der Düse 100,
die in der vorliegenden ersten Ausführungsform beschrieben wurde,
wird eine Beschichtungsflüssigkeit,
die durch Zugabe von Kohlenstoff zu ei ner Lösung aus Natriumcarboxymethylcellulosewasser
mit einer Viskosität von
1500 cp und einem Schergefälle
von 1000/sec, hergestellt wird, mit einer Flussrate von 0,1 cc/cm/sec
pro Breiteneinheit auf die Oberfläche eines Trägermaterials
(Kupferfolie mit einer Dicke von 30 μm) aufgetragen.
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Die
Düse 100 ist
rostfrei mit einer Anordnung für
drei Streifen, wobei jeder Streifen eine Beschichtungsbreite von
45 mm, eine Schlitzweite von 0,25 mm und ein dünnes Teil 19 von 3
mm Dicke hat.
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13(a) stellt die Ergebnisse der Messung der Schichtdicke
dar, die unter der Bedingung erzielt wurden, dass die beweglichen
Teile 18 nicht verändert
wurden. Und 13(b) stellt die Ergebnisse
der Messung unter der Bedingung dar, dass die Schichtdicke gemessen
wurde, wenn die bewegbaren Teile 18 für dicke Streifen bezüglich der
Schichtdicke basierend auf dem Ergebnis der 13(a) verändert wurden.
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Wie
in der 13(a) gezeigt, wurde, wenn die
Beschichtung ohne jegliche Veränderung
der beweglichen Teile 18 aufgebracht wurde, der mittlere Streifen
bezüglich
der Schichtdicke dicker aufgetragen als die anderen.
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Einer
der Gründe
dafür ist,
dass die Ausströmung
für den
mittleren Streifen größer war,
da die Zuführröhre für die Beschichtungsflüssigkeit 14 zur Düse 100 hin
in der Mitte liegt.
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Dies
könnte
auch daher kommen, dass die Mikroschlitzweiten der Düse 100 aufgrund
der mechanischen Präzision,
beschrieben bezüglich
der vorliegenden ersten Ausführungsform,
inkonsistent ist.
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Eine
Mikroverschiebung wird durch das entsprechende Schlitzweiteneinstellmittel 15 nur
auf das bewegliche Teil 18 des mittleren Streifens ausgeübt, so dass
die Inkonsistenz der mechanischen Präzision korrigiert wird, wodurch
die ungefähr
dreiprozentige Inkonsistenz in der Schichtdicke der streifenförmigen Beschichtung
in Richtung der Schichtbreite, wenn die Beschichtung ohne Veränderung
der beweglichen Teile 18 aufgebracht wird, auf eine Inkonsistenz
von 1 % bezüglich
der Schichtdicke, wie in 13(b) gezeigt,
reduziert, was einer erheblichen Reduzierung der Inkonsistenz entspricht.
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(Beispiel 2)
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Im
Beispiel 2 wird eine Lösung
aus Natriumcarboxymethylcellulosewasser mit einer in bezug auf das
erste Beispiel veränderten
Viskosität
benutzt. Unter Nutzung der Düse 100,
die in der vorliegenden ersten Ausführungsform beschrieben wird,
wird nämlich
eine Beschichtungsflüssigkeit,
die durch Hinzufügung
von Kohlenstoff zur Lösung
aus Natriumcarboxymethylcellulosewasser hergestellt wird und dessen Viskosität 3000 cp
und dessen Schergefälle 1000/sec
beträgt,
mit einer Flussrate von 0,1 cc/cm/sec pro Breiteneinheit auf die
Oberfläche
eines Trägermaterials
(Kupferfolie mit einer Dicke von 30 μm) aufgetragen.
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Die
Düse 100 ist
rostfrei mit einer Anordnung für
drei Streifen, wobei jeder Streifen eine Beschichtungsbreite von
45 mm, eine Schlitzweite von 0,25 mm und ein dünnes Teil 19 von 3
mm Dicke hat.
-
14(a) stellt das Ergebnis der Schichtdickenmessung
dar, die unter der Bedingung erzielt wurde, dass die beweglichen
Teile 18 nicht verändert wurden.
Und 14(b) stellt das Schichtdickenmessungsergebnis
dar, das sich ergibt, wenn bewegliche Teile 18 basierend
auf den Ergebnissen der 14(a) für dicke
Streifen bezüglich
der Schichtdicke verändert
wurden.
-
Wird
die Beschichtung ohne jegliche Veränderung der beweglichen Teile 18 aufgebracht,
so ist der mittlere Streifen, wie in 14(a) gezeigt,
bezüglich
der Schichtdicke ähnlich
dem ersten Beispiel dick. Aufgrund der höheren Viskosität der Beschichtungsflüssigkeit
im Vergleich zum ersten Beispiel ist die Fließbarkeit schlecht und die Inkonsistenz
in der Schichtdicke beträgt
bis zu 5 %.
-
Durch
Ausführen
einer Mikroverschiebung auf ein bewegliches Teil 18 durch
das entsprechende Schlitzweiteneinstellmittel 15, so dass
die Inkonsistenz der Schichtdicke korrigiert wird, wurde, wie in 14(b) gezeigt, die Inkonsistenz bezüglich der Schichtdicke
auf 1 % verringert. Dies beweist, dass selbst die Beschichtungsflüssigkeit
mit unterschiedlicher Viskosität
leicht gleichförmig
aufgetragen werden kann.
-
(Beispiel 3)
-
Unter
Nutzung der Düse 100,
beschrieben in der vorliegenden ersten Ausführungsform, wird eine Beschichtungsflüssigkeit,
die durch Hinzufügung
von Kohlenstoff zu einer Lösung
aus Natriumcarboxymethylcellulosewasser hergesellt wird und dessen
Viskosität
1500 CP und dessen Schergefälle
1000/sec beträgt,
mit einer Flussrate von 0,1 cc/cm/sec pro Breiteneinheit auf die
Oberfläche
eines Trägermaterials
(Kupferfolie mit einer Dicke von 30 μm) aufgetragen.
-
Die
Düse 100 ist
rostfrei mit einer Anordnung für
drei Streifen, wobei jeder Streifen eine Beschichtungsbreite von
45 mm, eine Schlitzbreite von 0,25 mm und ein dünnes Teil 19 mit einer
Breite von 5 mm und einer Dicke von 3 mm hat. Das Zuführrohr 14 wird
nicht benutzt, und die Beschichtungsflüssigkeit wird von der Seite
vom Seitenblock 13L zugeführt.
-
15(a) stellt das Ergebnis der Schichtdickenmessung
dar, das sich ergibt, wenn die beweglichen Teile 18 nicht
verändert
werden. Und 15(b) stellt das Ergebnis der
Schichtdickenmessung dar, wenn basierend auf dem Ergebnis der 15(a) bewegliche Teile 18 für dicke
Streifen bezüglich
der Schichtdicke verändert
wurden.
-
Für den Fall,
dass die Beschichtung ohne jegliche Veränderung der beweglichen Teile 18 aufgetragen
wurde, ist der Streifen auf der linken Seite (Zuführseite
der Beschichtungsflüssigkeit)
bezüglichen
der Schichtdicke dicker als die anderen, wie in 15(a) gezeigt.
-
Durch
Auferlegung einer Mikroverschiebung unter Nutzung des Schlitzweiteneinstellmittels 15 auf das
bewegliche Teil 18 für
den Streifen auf der linken Seite, so dass die Inkonsistenz bezüglich der Schichtdicke
korrigiert wird, wurde, wie in 15(b) gezeigt,
die Inkonsistenz in der Schichtdicke auf 1 % reduziert. Dies zeigt,
dass die Beschichtung selbst dann einfach ausgeglichen werden kann,
wenn das Zuführrohr
für die
Beschichtungsflüssigkeit
sich an einer anderen Position befindet.
-
Die
Wirkungen der vorliegenden ersten Ausführungsform werden zusammengefasst
und im Folgenden beschrieben.
-
Erstens
ist es möglich
die Ausströmmenge für jeden
Streifen durch die Bereitstellung der Kerben 17 auf den
beweglichen Teilen 18 der Düse 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung einzustellen. Selbst im Falle der streifenförmigen Beschichtung
wird es einfach, den streifenförmigen
Beschichtungsfilm 10 bezüglich der Dicke über die
gesamte Breite der Beschichtung auszugleichen.
-
Zweitens
ist es durch die Nutzung einer Vorrichtung zum streifenförmigen Beschichten,
die die Düse 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung nutzt, einfach den streifenförmigen Beschichtungsfilm 10 bezüglich der
Schichtdicke über
die gesamte Breite der Beschichtung auszugleichen, und dies selbst
für den
Fall, dass Beschichtungsflüssigkeitsschübe bei der
Produktion verändert
werden oder, dass die Beschichtungsflüssigkeit innerhalb der Vorrichtung
ihre Flusseigenschaften verändert
hat.
-
Drittens
ist es, selbst wenn das Zuführrohr 14 der
Düse 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung an einer anderen Position als der Mitte bereitgestellt wird,
einfach durch die Veränderung
der beweglichen Teile 18 für dickere Streifen den streifenförmigen Beschichtungsfilm 10 bezüglich der
Schichtdicke über die
gesamte Breite der Beschichtung auszugleichen.
-
(Zweite Ausführungsform)
-
Unter
Bezugnahme auf die 8 bis 12 wird
nachfolgend die zweite Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
-
Als
erstes wird der Aufbau der Vorrichtung zum Auftragen und die Düse gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. 8 ist eine schematische Ansicht
des Zustands der Düse 100 gemäß der zweiten
Ausführungsform,
wobei die Düse 100 mit Streifensteuerteilen 22 versehen
ist. Und 9 ist eine vergrößerte Seitenansicht
der Düsenkante 100 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
die mit Streifensteuerteilen 22 versehen ist.
-
Der
Aufbau der Vorrichtung zum Auftragen gemäß der vorliegenden Ausführungsform
ist der gleiche wie der der ersten Ausführungsform, die in 1 gezeigt
ist.
-
Der
Aufbau der Düse 100 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist im Wesentlichen der gleiche wie der der ersten Ausführungsform,
jedoch wird, wie in 8 gezeigt, ein Streifensteuerteil 22 an dem
Abschnitt bereitgestellt, der der Position eines jeden unbeschichteten
Streifens 20 am Schlitzauslass der Düse 100 entspricht,
wobei das Streifensteuerteil 22 der Breite eines jeden
unbeschichteten Streifens 20 entspricht und die nachfolgend
beschriebenen Eigenschaften aufweist. Das heißt, dass an der Vorderseite
einer jeden Streifeneinteilung 8 ein Streifensteuerteil 22 mit
der gleichen Breite wie die Streifeneinteilung befestigt ist (siehe 12).
-
Im
Gegensatz zur ersten Ausführungsform muss
in der zweiten Ausführungsform
das Schlitzweiteneinstellmittel nicht oben auf dem oberen Block 11 vorgesehen
sein bzw. muss der Aufbau nicht mit Kerben versehen sein.
-
Das
erste Merkmal der vorliegenden Ausführungsform wird als nächstes beschrieben.
-
Das
erste Merkmal dieser Ausführungsform betrifft
die Schlitzauslässe
der Düse 100,
wie in 8 gezeigt, wobei diese mit Streifensteuerteilen 22 der
Breite der unbeschichteten Streifen 20 entsprechend versehen
ist.
-
In
einer herkömmlichen
Vorrichtung zum Extrusionsbeschichten können dadurch Erhebungen auf
beiden Seiten eines jeden Streifens des streifenförmigen Beschichtungsfilms 10 für den Fall
entstehen, dass sich der Flüssigkeitsdruck,
beeinflusst durch die Fließeigenschaften
der Beschichtungsflüssigkeit 2,
für jeden
Streifen auf beiden Seiten sofort nach dem Ausströmen erhöht. Herkömmlicherweise sind
deshalb, wie in 10(c) gezeigt, die Streifeneinteilungen 8 im
Schlitzbereich auf der Schlitzauslassseite in Richtung der Ausströmrichtung
E der Beschichtungsflüssigkeit 2 konisch
zulaufend ausgebildet, so dass der Flüssigkeitsdruck auf beiden Seiten einer
jeden streifenförmigen
Breite der Beschichtung sofort nach dem Ausströmen abnimmt. Anstatt der Erhebungen
wird durch dieses Mittel jedoch, wie in 10(a) gezeigt,
gleich nach dem Ausströmen
auf beiden Seiten einer jeden streifenförmigen Breite der Beschichtung
eine Senkung erzielt.
-
In
der vorliegenden zweiten Ausführungsform
werden deshalb Streifensteuerteile 22 bereitgestellt, um
das Absenken zu verhindern. Diese verhindern sofort nach dem Aus strömen das
Absenken auf beiden Seiten jedes Streifens der Beschichtung und kontrollieren
das Verhalten der Beschichtungsflüssigkeit 2, wenn diese
sofort nach dem Auftragen Teil der Beschichtung wird, um die Streifenbreite
des streifenförmigen
Beschichtungsfilms 10 zu stabilisieren.
-
Wie
in 9 gezeigt kann das Streifensteuerteil 22 beim
Herstellungsprozess fest mit der Oberfläche der Lippe 21 befestigt
werden, indem eine Form, die den gesamten Rand der Lippe bedeckt,
benutzt wird. Infolgedessen ist es leicht für die Herstellung den Abstand
von der Front des Streifensteuerteils 22 zum Trägermaterials
vorzubestimmen.
-
Wie
in 11 gezeigt kann ein Streifensteuerteil 22 eine
Form haben, so dass dieses in der Mitte dicht an der Lippe 21 der
Düse 100 befestigt
wird, und die oberen und unteren Enden auf den oberen und unteren
Block 11 und 12 geschraubt werden, während der
restliche Teil durch die große
Elastizität gebogen
wird.
-
Dadurch
wird das Streifensteuerteil 22 noch fester mit dem Rand
der Lippe 21 verbunden. Dies hilft das Absenken noch effektiver
zu verhindern und dient dazu das Verhalten der Beschichtungsflüssigkeit 2 nach
dem Auftragen, wenn diese zum Beschichtungsfilm wird, zu steuern,
so dass die Streifenbreite des streifenförmigen Beschichtungsfilms 10 noch
effektiver stabilisiert wird.
-
Obwohl
das oben beschriebene Streifensteuerteil 22 das Absenken
verhindern kann, darf es im Gegenzug keine Erhebungen bewirken.
Wie in der 12 gezeigt ist daher die Lippenfrontseite,
im Querschnitt des Streifensteuerteils 22 in Richtung des
Schlitzes 7 in der Beschichtungsflüssigkeit 2, länger und
die Basisseite kürzer,
wodurch ein Trapez entsteht, so dass der Raum, in der Querschnittsansicht,
in der Breite der Beschichtungsrichtung vom Auslass des Schlitzes 7 bis
zum Trägermaterial 9 ein Trapez
bildet, wie in 12 mit G bezeichnet, wodurch
nämlich
in diesem Abschnitt G die Flüssigkeit trapezförmig gehalten
wird. Dadurch wird die Kontrollierung des Flüssigkeitsdrucks erwirkt, um
das Auftreten von Erhebungen zu verhindern.
-
Durch
Bereitstellung der Streifensteuerteile 22 mit dem oben
beschriebenen Merkmal erzielt man den streifenförmigen Beschichtungsfilm 10 mit
einer stabilen Streifenweite und ohne jegliche Erhebungen, wie in 10(b) gezeigt.
-
Das
zweite Merkmal der vorliegenden Ausführungsform wird als nächstes beschrieben.
-
Dem
zweiten Merkmal dieser Ausführungsform
entspricht, wie in 9 gezeigt, dass die folgende
Bedingung erfüllt
wird, nämlich,
wenn die Dicke der Streifensteuerteile 22 t ist und der
Abstand von den Schlitzauslässen
zum Trägermaterial 9 gleich
L ist (nachfolgend als Beschichtungsweite bezeichnet), erfüllt t die
Bedingung L-0,2 mm ≤ t ≤ L.
-
Die
Beschichtungsweite wird gemäß den Bedingungen
passend gewählt,
wobei Beschichtungsdicke und Viskosität der Beschichtungsflüssigkeit
berücksichtigt
werden.
-
Die
Streifensteuerteile 22 werden bereitgestellt, um das Verhalten
der Beschichtungsflüssigkeit 2 nach
dem Auftragen, wenn diese Teil des Beschichtungsfilms wird, zu kontrollieren.
Falls die Dicke t der Streifensteuerteile 22 dünner ist
als die Beschichtungsweite L-0,2 mm, ergibt sich das Problem, dass die
Beschichtungsflüssigkeit
in eine Spalte zwischen den Streifensteuerteilen 22 und
dem Trägermaterial 9 fließt, und
daher kann dann eine beständige
Streifenweite des streifenförmigen
Beschichtungsfilms 10 nicht erzielt werden.
-
Für den Fall,
dass die Dicke t des Streifensteuerteils 22 dicker ist
als die Beschichtungsweite L, wird das Trägermaterial 9 zurückgedrückt, wodurch die
Fortbewegung des Trägermaterials
gestört
wird. Dann ergibt sich nicht nur ein Absenken und eine wenig beständige Streifenbreite
des streifenförmigen Beschichtungsfilms 10,
sondern auch eine ungleiche Beschichtungsdicke.
-
Demgemäss ist es
wichtig die richtigen Abstände
von den Streifensteuerteilen 22 zum Trägermaterial 9 zu haben,
wobei diese unter normalen Bedingungen bevorzugt zwischen 0,01 mm
und 0,1 mm liegen.
-
In
der Vorrichtung zum streifenförmigen
Auftragen, die die Düse 100,
beschrieben im vorliegenden zweiten Ausführungsbeispiel, nutzt, wird
die Dicke t der Streifensteuerteile 22 variiert, um zu
sehen wie sich die Breite der unbeschichteten Streifen ändert und
ob eine Absenkung für
jeden Dickenwert t existiert.
-
Die
Ergebnisse werden nachfolgend im nächsten Beispiel 4 beschrieben.
-
(Beispiel 4)
-
Unter
Nutzung der in der vorliegenden zweiten Ausführungsform beschriebenen Düse wird
Beschichtungsflüssigkeit,
die aus einer Natriumcarboxymethylcellulosewasserlösung unter
Zufügung
von Kohlenstoff zubereitet wird und dessen Viskosität 1500 cp
und dessen Schergefälle
1000/sec ist, mit einer Flussrate von 0,1 cc/cm/sec pro Breiteneinheit auf
die Oberfläche
des Trägermaterials
(Kupferfolie mit einer Dicke von 30 μm) aufgetragen.
-
Die
Düse ist
rostfrei und hat eine Anordnung für drei Streifen, wobei jeder
Beschichtungsbreite von 45 m und eine Schlitzweite von 0,25 mm aufweist,
während
das dünne
Teil 5 mm in der Breite und 3 mm in der Dicke ist und die Beschichtungsweite
L = 0,5 mm ist.
-
Das
Streifensteuerteil ist aus Aluminium und ist 2,5 mm breit und hat
fünf verschiedene
Dicken zwischen 0,2 bis 0,6 mm, wobei für jede Dicke die Beschichtung
aufgetragen wird.
-
Die
Vergleichsergebnisse bezüglich
der Breite der unbeschichteten Streifen und der Existenz von Absenkung
sind in der Tabelle 1 für
die Fälle
gezeigt, wenn eine streifenförmige
Beschichtung aufgebracht wird, wobei jede der Düsen mit fünf verschiedenen Streifensteuerteilen
A bis C im Beispiel 4 benutzt werden.
-
-
Für den Fall,
dass die Dicke kleiner ist als L-0,2 mm, wie im Fall bei dem für die Beschichtung die
Streifensteuerteile A benutzt werden, geht die Steuerwirkung auf
das Verhalten der Beschichtungsflüssigkeit durch die Streifensteuerteile
verloren, und die Beschichtungsflüssigkeit, die auf beiden Seiten der
streifenförmigen
Steuerteilsbreiten ausströmt, verteilt
sich in Richtung des Trägermaterials.
Dann geht die Beschichtungsflüssigkeit
um die Stirnseite eines jeden Beschichtungssteuerteils, wodurch
die Breite der unbeschichteten Streifen verringert wird. Da der
Druck der Flüssigkeit
abnimmt, wird eine Absenkung erzeugt.
-
Ist
andererseits die Dicke größer als
L, so wie im Fall bei dem für
die Beschichtung die Streifensteuerteile E benutzt werden, drücken die
Streifensteuerteile das Trägermaterial
zurück,
so dass das Trägermaterial
in Richtung der Ausströmung
gewölbt ist.
Wenn dann das Trägermaterial
sich von der Kante der Düse
löst, wirkt
die Kraft in dieser Richtung, um das Trägermaterial wieder auf ihre
ursprüngliche
Position zurückzubringen,
wodurch das Trägermaterial in
Vibrationen gerät
und beide Seiten der Streifen des streifenförmigen Beschichtungsfilms eine
wellenförmige
Form entlang der Fortbewegungsrichtung des Trägermaterials aufweisen.
-
Im
Gegensatz dazu funktioniert für
die Fälle, dass
die Dicke t der Streifensteuerteile sich im Bereich L-0,2 ≤ t ≤ L befindet,
die Haltewirkung der Flüssigkeit
durch die Streifensteuerteile, wodurch ein streifenförmiger Beschichtungsfilm
erzielt wird, der eine beständige
Streifenbreite aufweist und keine Absenkung zeigt.
-
Darüber hinaus
kann, wie im Beispiel 1 beschrieben, durch Einstellung der Schlitzweite
für jeden
Streifen, ein streifenförmiger
Beschichtungsfilm erzielt werden, dessen Schichtdickeninkonsistenz über die
gesamte Breite der Beschichtungsrichtung 1 % oder weniger ist.
-
Die
Wirkungen der vorliegenden zweiten Ausführungsform werden zusammengefasst
und nachfolgend beschrieben.
-
Erstens
wird es durch die Bereitstellung von Streifensteuerteilen 22 mit
den Positionen der unbeschichteten Streifen 20 korrespondierenden
Breiten an den Schlitzauslässen
der Düse 100 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
d. h. an den Stellen, die den Streifeneinteilungen 8 entsprechen,
möglich das
Absenken auf beiden Seiten eines Streifens des streifenförmigen Beschichtungsfilms 10 zu
verhindern, während
die Präzision
der Breite der beschichteten und unbeschichteten Streifen 20 in
dem streifenförmigen
Beschichtungsfilm 10 verbessert werden können.
-
Zweitens
funktioniert für
den Fall, dass die Dicke t der Streifensteuerteile 22 sich
im Bereich von L-0,2 ≤ t ≤ L befindet,
die Steuerwirkung bezüglich dem
Verhalten der Beschichtungsflüssigkeit 2 durch die
Streifensteuerteile 22, wodurch streifenförmige Beschichtungsfilme 10 mit
einer beständigen
Streifenweite und ohne Absenkung erzielt werden.
-
(Dritte Ausführungsform)
-
Sich
auf die 16 bis 19 beziehend
wird die dritte Ausführungsform
gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
-
Als
erstes wird der Aufbau der Vorrichtung zum Auftragen und der Düse gemäß der dritten
Ausführungsform
beschrieben.
-
16 ist
eine schematische Ansicht der Düse 100 der
vorliegenden dritten Ausführungsform, die
einen Verschiebungssensor umfasst. Der Aufbau der Vorrichtung zum
Auftragen gemäß der vorliegenden
dritten Ausführungsform
ist der gleiche wie der der ersten Ausführungsform, die in 1 gezeigt wird.
-
Der
Aufbau der Düse 100 gemäß der vorliegenden
dritten Ausführungsform
ist im Wesentlichen gleich dem der ersten Ausführungsform.
-
Wie
in 16 zu sehen ist jedes fixierte Teil der Schlitzweiteneinstellmittel 16 an
dem Abschnitt, wo das entsprechende Schlitzweiteneinstellmittel 15 fixiert
ist, mit einem Verschiebungssensor 31, einem beweglichen
Teil des Verschiebungssensors 32, einem fixierten Teil
eines Nullpunkteinstellmittels 33 und einem Nullpunkteinstellmittel 34 versehen.
-
Das
fixierte Teile des Nullpunkteinstellmittels 33 ist mit
dem unteren Ende des fixierten Teils 16 des Schlitzweiteneinstellmittels
verbunden, und das Nullpunkteinstellmittel 34 ist durch
Schrauben mit dem fixierten Teil 33 des Nullpunkteinstellmittels
verbunden. Zusätzlich
ist das bewegliche Teil des Verschiebungssensors 32 mit
dem Nullpunkteinstellmittel 34 verbunden, und der Verschiebungssensor 31 ist
am beweglichen Teil des Verschiebungssensors 32 befestigt.
-
Dieser
Verschiebungssensor 31 dient dazu, die Verschiebung des
beweglichen Teils 18 zu messen. Das Nullpunkteinstellmittel 34 ist
ein Mittel zum anfänglichen
Einstellen des Abstands zwischen dem Verschiebungssensor 31 und
dem beweglichen Teil 18.
-
Das
bewegliche Teil 18 wird durch das Schlitzweiteneinstellmittel 15,
das auf dem fixierten Teil 16 des Schlitzweiteneinstellmittels
gehaltert wird, auf eine Position gebracht, die durch den Verschiebungssensor 31 erfasst
wird. Das Nullpunkteinstellmittel 34 dient dazu, die anfängliche
Position des Verschiebungssensors 31 einzustellen.
-
Ein
Aufbau des oberen Blocks 11 ohne Kerben ist auch Teil des
Bereichs der vorliegenden Erfindung. Das heißt, dass der Fall bei dem die
Einstellung für
den gesamten Schlitz durchgeführt
wird, auch Teil der Erfindung ist.
-
Der
Aufbau eines Rückkopplungssystems gemäß der vorliegenden
dritten Ausführungsform wird
als nächstes
beschrieben.
-
Die 17 und 21 sind
schematische Ansichten eines Rückkopplungssystems,
das ein Schlitzweiteneinstellmittel 15 und einen Verschiebungssensor 31 nach
der vorliegenden dritten Ausführungsform
benutzt. Und 20 ist ein Flussdiagramm, um
dieses zu steuern.
-
Wie
in 17 und 21 gezeigt,
wird die Schichtdicke, nachdem die Beschichtung getrocknet wurde
(S1, S2), durch ein Schichtdickemessgerät 28 (S3) gemessen.
Nach Erhalt der Messung ermittelt eine Rückkopplungssteuerung 36,
ob die Schichtdicke innerhalb der Inkonsistenztoleranz fällt oder
nicht (S4).
-
Als
Ergebnis dieser Bestimmung gibt die Rückkopplungssteuerung 36,
für den
Fall, dass die Inkonsistenztoleranz übertroffen wird, dem Schlitzweiteneinstellmittel 15 über den
Schlitzweiteneinstellmittel-Controller 35 den Befehl das
bewegliche Teil 18 entsprechend zu bewegen (S5). Zu diesem Zweck
wird angenommen, dass die Beziehung zwischen der eingestellten Dicke
der Schichtdicke und der Bewegung des beweglichen Teils 18 vorher
durch Experiment ermittelt wurde. Beispielsweise sollten die so
bestimmten Daten angeben, dass das bewegliche Teil 18 um
1,5 μm in
die Richtung bewegt werden sollte, für die der Schlitz dünner wird,
falls die Dicke der Schicht um 1 μm
zu dick ist.
-
Der
Verschiebungssensor 31 erfasst die Bewegung des beweglichen
Teils. Die Rückkopplungssteuerung 36 wird über den
Verstärker 37 über das Ergebnis
der Messung informiert. Basierend auf dem Ergebnis der Messung des
Verschiebungssensors 31 bewegt die Rückkopplungssteuerung 36 das
bewegliche Teil 18 weiter. Somit regelt die Rückkopplungssteuerung 36 das
bewegliche Teil 18 mit Hilfe der Rückkopplung, um es in eine Zielposition
zu bringen. In 21 entspricht dem Bezugszeichen 39 ein Durchflussmesser,
dem Bezugszeichen 40 ein Filter, dem Bezugszeichen 41 eine
Pumpe, dem Bezugszeichen 42 ein Tank, dem Bezugszeichen 43 ein
Beschichtungsmaterial und dem Bezugszeichen 44 ein Trockner.
-
Das
erste Merkmal der vorliegenden Ausführungsform wird als nächstes beschrieben.
-
Dem
ersten Merkmal der vorliegenden Ausführungsform entspricht, wie
in 16 gezeigt, ein Verschiebungssensor 31 zum
Messen der Bewegung für
jedes bewegliche Teil 18, wobei der Verschiebungssensor 31 in
der Nähe
eines beweglichen Teils 18 der Düse mit dem entsprechenden Schlitzweiteneinstellmittel 15 vorgesehen
ist.
-
Um
die Schlitzweite in der Größenordnung von
1 μm zu
verändern,
um die Ausströmung
mikroskopisch zu steuern, und um die Dicke der Schicht auszugleichen,
ist es wichtig die Verschiebung für jedes bewegliche Teil 18 präzise und
schnell zu messen.
-
Wird
der Verschiebungssensor 31 weit entfernt vom beweglichen
Teil 18 angeordnet, so der ist Messbereich des Verschiebungssensors 31 gestreckt,
mit einer großen
Auflösung,
wodurch es schwierig wird Mikroverschiebungen zu messen. Und aufgrund
der großen
Messabstände
ist es schwierig schnell eine Mikroveränderung des beweglichen Teils 18 zu
erfassen, wodurch es zu einer schlechten Reaktivität kommt.
-
Wenn
ein Verschiebungssensor 31 in der Nähe des beweglichen Teils 18 angeordnet
wird, wird es möglich
den Messbereich zu begrenzen, die Auflösung zu verringern, den Messabstand
zu verringern und somit die Reaktivität zu erhöhen, so dass es möglich wird
den Verschiebungsbetrag des beweglichen Teils 18 genau
und schnell zu messen.
-
Für den Messbereich
des Verschiebungssensors 31 ist es wünschenswert, dass dieser 1
mm oder weniger beträgt,
bei einer Auflösung
von 0,5 μm oder
weniger.
-
Das
zweite Merkmal der vorliegenden Ausführungsform wird als nächstes beschrieben.
-
Gemäß dem zweiten
Merkmal der vorliegenden Ausführungsform
wird, wie oben beschrieben und in 17 gezeigt,
auf das Schlitzweiteneinstellmittel 15 eine Rückkopplung
angewandt, die auf einem numerischen Wert, der von dem Verschiebungssensor 31 ausgegeben
wird, basiert.
-
Es
wird der Fall beschrieben, bei dem das Schlitzweiteneinstellmittel 15 ein
Piezostellglied ist.
-
Im
Allgemeinen wird ein Piezostellglied über eine Spannung gesteuert,
mit der Eigenschaft, dass der Verschiebungsbetrag sich für die gleiche
Spannung ausdehnen oder zurückziehen
kann, wodurch es deshalb schwierig wird das Ausströmen mikroskopisch
einfach dadurch zu steuern, dass das Schlitzweiteneinstellmittel
bereitgestellt wird. Es ist auch schwierig die Schichtdicke schnell
auszugleichen, da es eine Weile dauert bis der gewünschte Verschiebungsbetrag
erreicht wird. Indem ein Rückkopplungssystem,
wie in 17 gezeigt, verwendet wird, wird
es möglich
ein Piezostellglied hochpräzis
in beliebige Richtungen zu steuern, und es wird somit einfach die
Ausströmmenge
mikroskopisch zu regeln. Da die Zeit, die benötigt wird um einen bestimmten Verschiebungsbetrag
zu erzielen, verkürzt
wird, wird es ebenso einfach die Schichtdicke in kurzer Zeit auszugleichen.
-
Das
dritte Merkmal der vorliegenden Ausführungsform wird als nächstes beschrieben.
-
18 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
der Düse 100 mit
dem Verschiebungssensor 31, der in der dritten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung angebracht ist.
-
Dem
dritten Merkmal der vorliegenden Erfindung entspricht, wie in 18 gezeigt,
dass der Winkel a, der zwischen der Oberfläche A1 eines jeden beweglichen
Teils 18, das sich in Kontakt mit dem entsprechenden Schlitzweiteneinstellmittel 15 befindet,
und der Oberfläche
A2, auf der der entsprechende fixierte Teil des Schlitzeinstellmittels 16 befestigt ist,
gleich 90 Grad ist.
-
Um
die Bewegung des beweglichen Teils 18 präzise messen
zu können,
wobei dem Ausgangswert der Wert entspricht, für den das bewegliche Teil 18 nicht
verformt ist, ist es nötig
den Abstand D von der Messoberfläche
A3 des Verschiebungssensors 31 zu der gemessenen Oberfläche A1 des
beweglichen Teils 18 präzise
zu messen, wobei es für
diesen Zweck wichtig ist, dass A1 und A3 zueinander parallel sind.
-
Es
ist schwierig präzise
zu messen, da die gemessenen Stromwerte, die vom Verschiebungssensor 31 gemessen
werden, zunehmen, es sei denn A1 und A3 sind parallel zueinander.
-
Indem
ein 90 Grad-Winkel zwischen A1 und A2 gebildet wird, wie in 18 gezeigt,
richtet der Verschiebungssensor 31, der gerade an dem fixierten
Teil 16 des Schlitzeinstellmittels befestigt ist, wobei
dieses was Parallelität
und Rechtwinkligkeit betrifft genau hergestellt wird, A1 und A3
leicht parallel zueinander.
-
Für den Winkel α ist es wünschenswert,
dass er sich in einem Bereich von: 88°≤α≤92° befindet.
-
Das
vierte Merkmal der vorliegenden Erfindung wird als nächstes beschrieben.
-
19(b) ist eine vergrößerte Ansicht der Düse, die
mit dem beweglichen Teil 32 des Verschiebungssensors und Ähnlichem
gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung versehen ist.
-
Im
Vergleich dazu wird, in 19(a),
eine vergrößerte Ansicht
der Düse
gezeigt, wobei solch ein bewegliches Teil 32 eines Verschiebungssensors zum
Einstellen der Position des Verschiebungssensors 31, das
Nullpunkteinstellmittel 34 und das fixierte Teil 33 der
Nullpunkteinstellung oder Ähnliches überhaupt
nicht vorgesehen sind.
-
Dem
vierten Merkmal der vorliegenden Erfindung entspricht, wie in 19(b) gezeigt, dass das bewegliche Teil 32 des
Verschiebungssensors dafür bereitgestellt
wird, dass der Abstand zwischen dem Verschiebungssensor 31 im
fixierten Teil 16 der Schlitzweiteneinstellung und dem
beweglichen Teil 18 auf einem konstanten Wert gehalten
wird und, dass das Nullpunkteinstellmittel 34 dafür bereitgestellt
wird, dass der Abstand auf einen Ausgangswert eingestellt wird.
-
In
einer Düse
gemäß 19(a) werden mehrere der Schlitzweiteneinstellmittel 15 benutzt und
da die Länge
für jedes
der Schlitzweiteneinstellmittel 15 etwas unterschiedlich
ist, sind die Längen D1,
die von dem fixierten Teil 16 des Schlitzweiteneinstellmittels
ausgehen, nicht gleich.
-
Wird
der Verschiebungssensor 31 unter diesen Bedingungen befestigt,
wird es aufgrund der verschiedenen Abstände D2 mit dem beweglichen
Teil 18 unmöglich
den Verschiebungsbetrag genau zu messen.
-
Es
ist ebenso schwierig einen Anfangswert genau einzustellen, bei dem
das bewegliche Teil unverändert
ist.
-
Indem
ein bewegliches Teil 32 des Verschiebungssensors am festen
Teil 16 des Schlitzweiteneinstellmittels vorgesehen ist,
wie in 19(b) gezeigt, wird es möglich den
Abstand D2 gleich zu machen, selbst wenn D1 verschieden ist.
-
Zu
diesem Zweck wird ein fein justierbares Nullpunktseinstellmittel 34 bereitgestellt,
um das bewegliche Teil 32 des Verschiebungssensors mit
hoher Genauigkeit zu bewegen. Dadurch wird es einfach D2 präzise auf
die Position einzustellen, für
die das bewegliche Teil 18 unverändert ist.
-
Es
ist wünschenswert
die Feinjustierung vorzunehmen während
ein Nullpunkteinstellbrett 38 mit einer sehr präzisen Dicke
eines nichtmagnetischen Isolators geklemmt und gehalten wird.
-
Die
Effekte der vorliegenden dritten Ausführungsform werden zusammengefasst
und nachfolgend beschrieben.
-
Da
erstens ein Verschiebungssensor 31 in der Nähe eines
beweglichen Teils 18 der Düse 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehen ist und eine Rückkopplung auf das Schlitzweiteneinstellmittel 15 angewandt
wird, wurde es möglich
die Bewegung des beweglichen Teils 18 mit einer guten Ansprechempfindlichkeit
präzise
zu steuern, und somit wurde es einfach eine Schlitzweite einzustellen,
um die Dicke des Beschichtungsfilms auszugleichen.
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Da
zweitens der Verschiebungssensor 31 der Düse 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung parallel zum beweglichen Teil 18 angeordnet ist,
und das Nullpunkteinstellmittel auf dem fixierten Teil des Schlitzweiteneinstellmittels 16 angeordnet
ist, wurde es möglich
den Verschiebungssensor 31 einfach und mit hoher Präzision zu
installieren.
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Wie
oben beschrieben wurde es durch die Benutzung der Vorrichtung zum
streifenförmigen
Beschichten der vorliegenden Erfindung und durch das Einstellen
der Schlitzweite für
jeden Streifen möglich eine
gleichförmige
streifenförmige
Beschichtung über
die gesamte Breite der Beschichtung aufzutragen.
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Indem
ein Streifensteuerteil mit einer entsprechenden Dicke bereitgestellt
wird, wird ein streifenförmiger
Beschichtungsfilm ohne Absenkung und mit stabiler Breite ausgebildet.
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Indem
darüber
hinaus Verschiebungssensoren in der Nähe der jeweiligen beweglichen
Teile bereitgestellt werden und indem eine Rückkopplung angewandt wird,
wurde es einfach die Schlitzweite einzustellen und wurde es möglich die
Filmdicke gleichmäßig auszubilden.
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Infolgedessen
konnte der Produktausstoß, die
eine streifenförmige
Beschichtung benötigen, stark
verbessert werden und die Qualität
der Produkte auffallend verbessert werden.