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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine fotoelektrische Wandlervorrichtung
und insbesondere eine fotoelektrische Halbleiter-Wandlervorrichtung,
die zur Miniaturisierung geeignet ist.
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Die
meisten fotoelektrischen Halbleiter-Wandlervorrichtungen verwenden
eine Diode mit pn-Übergang
als fotoelektrisches Wandlerelement und lesen akkumulierte Elektronen,
um ein Signal zu erzeugen, das die Menge an empfangenem Licht darstellt.
Wenn Licht auf eine Diode mit pn-Übergang einfällt, erfolgt
eine fotoelektrische Umwandlung, um Elektronen-Loch-Paare zu erzeugen,
und werden Elektronen in einem n-Typ-Bereich akkumuliert.
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In
einer fotoelektrischen CCD-Halbleiter-Wandlervorrichtung werden
akkumulierte Elektronen durch Ladungstransferkanal-CCDs transferiert und
durch einen Ausgangsverstärker
verstärkt,
um Bildsignale zu erlangen. In einer fotoelektrischen MOS-Halbleiter-Wandlervorrichtung
werden akkumulierte Ladungen durch einen MOS-Transistor verstärkt und über eine
Verdrahtungsleitung abgenommen. In beiden Fällen sind Funktionsvorrichtungen, wie
beispielsweise CCDs und Transistoren, nahe einer Diode mit pn-Übergang
oder einem fotoelektrischen Wandlerelement angeordnet.
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Diese
Funktionsvorrichtungen enthalten Dioden mit pn-Übergang, die Ladungen entsprechend der
Menge an einfallendem Licht erzeugen. Es ist erwünscht, dass diese Ladungen
eliminiert werden, weil sie Rauschen zu dem Lichtempfangssignal
hinzufügen,
das von der Diode mit pn-Übergang
erhalten ist. Um die Ladungen zu eliminieren, ist ein Lichtabschirmfilm über einem
Halbleitersubstrat angeordnet. Der Lichtabschirmfilm hat ein Lichttransmissionsfenster über jedem
fotoelektrischen Wandlerelement und schirmt Licht ab, das sonst
in die peripheren Funktionsvorrichtungen eintritt.
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Eine
Mikrolinse ist über
dem Lichtabschirmfilm angeordnet, um zu veranlassen, dass Licht,
das durch eine Empfangslinse gelaufen ist, effizient in jedes fotoelektrische
Wandlerelement eintritt. Einfallendes Licht, das durch die Mikrolinse
gelaufen ist, wird konvergiert und tritt in das Fenster des Lichtabschirmfilms
ein. Wenn die Mikrolinse nicht existiert, wird Licht zu dem Fenster
geführt,
um nicht zuzulassen, dass das Licht in den Lichtabschirmfilm eintritt und
ein ungültiges
Einfallslicht wird, um dadurch eine Effizienz einer fotoelektrischen
Umwandlung zu verbessern.
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Ein
Beispiel des Standes der Technik wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben
werden.
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10A ist eine schematische Querschnittsansicht,
die die Struktur einer fotoelektrischen CCD-Halbleiter-Wandlervorrichtung
gemäß dem Stand
der Technik zeigt. Ein Siliziumsubstrat 10 hat eine p-Typ-Schicht 2 auf
einem n-Typ-Bereich 1.
Die p-Typ-Schicht 2 hat einen n-Typ-Bereich 3,
der eine Fotodiode bildet, und einen n-Typ-Bereich 5, der
einen vertikalen Ladungstransferkanal VCCD bildet. Auf den n-Typ-Bereich 3 ist
ein p+-Typ-Bereich 4 ausgebildet, um die Fotodiode zu vergraben.
Ein p-Typ-Bereich 6 ist auf der Bodenfläche des n-Typ-Bereichs 5 ausgebildet,
um den vertikalen Ladungstransferkanal elektrisch zu separieren,
und ein p+-Typ-Bereich 7, der als Kanalstopper fungiert,
ist zwischen benachbarten Spalten ausgebildet.
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Auf
der Oberfläche
eines Siliziumsubstrats 10 ist ein thermisch oxidierter
Siliziumoxidfilm 11 ausgebildet. Auf dem Siliziumoxidfilm 11 ist
eine Ladungstransferelektrode 12 einer so genannten Doppel-Polysiliziumstruktur
ausgebildet, um den vertikalen Ladungstransferkanal anzutreiben.
Der obere Raum der Fotodi ode ist offen hergestellt, um Licht einzuführen. Nachdem
die Oberfläche
der Ladungstransferelektrode 12 mit einer Siliziumoxidschicht 14 abgedeckt
wird, wird ein aus Wolfram oder ähnlichem hergestellter
Lichtabschirmfilm 15 ausgebildet, wobei der Lichtabschirmfilm
ein Fenster über
jeder Fotodiode hat.
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Eine
Isolierschicht 17 mit einer flachen Oberfläche ist
dem Lichtabschirmfilm 15 abdeckend ausgebildet, wobei die
Isolierschicht aus Bor-Phosphor-Siliziumoxid (Borophosphosilikatglas,
BPSG) oder ähnlichem
hergestellt ist. Farbfilter 31 sind auf der Isolierschicht 17 ausgebildet.
Die Farbfilterschicht 31 ist mit einer oberflächenplanarisierenden Schicht 32,
wie beispielsweise einer Schutzschicht, ab gedeckt, und danach werden
Mikrolinsen 33 auf der Oberfläche der oberflächenplanarisierenden Schicht 32 unter
Verwendung von Schutzschichtmaterial oder ähnlichem ausgebildet.
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Mit
diesen Prozessen wird eine fotoelektrische Halbleiter-Wandlervorrichtung
mit Farbfiltern ausgebildet. Farbfilter werden für eine fotoelektrische Wandlervorrichtung
vom Dreiplattentyp weggelassen. Auf die Fotodiode einfallendes Licht
wird durch den Lichtabschirmfilm begrenzt, und nur das Licht, das
durch das Fenster des Lichtabschirmfilms geführt ist, kann in die Fotodiode
eintreten.
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10B ist eine Draufsicht, die ein Beispiel des
Layouts einer Halbleiter-Bildaufnahmevorrichtung
zeigt. Eine Anzahl von Fotodioden PD ist in Zeilen und Spalten in
einer tetragonalen Matrixform angeordnet. Ein vertikaler Ladungstransferkanal
VCCD ist benachbart zu jeder Fotodiodenspalte ausgebildet. Ein horizontaler
Ladungstransferkanal HCCD ist mit einem Ende des vertikalen Ladungstransferkanals
VCCDs gekoppelt.
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10C ist eine Draufsicht, die ein weiteres Beispiel
des Layouts einer Halbleiter-Bildaufnahmevorrichtung zeigt. Eine
Anzahl von Fotodioden PD ist um einen halben Abstand in den Zeilen-
und Spaltenrichtungen unter Ausbildung eines so genannten Honigwabenlayouts
angeordnet. Der VCCD erstreckt sich auf eine Zickzack-Art zwischen
Pixeln der Honigwabenstruktur.
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11 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die die Struktur einer weiteren
fotoelektrischen CCD-Halbleiter-Wandlervorrichtung gemäß dem Stand
der Technik. Im Vergleich mit der in 10A gezeigten
Struktur sind eine Isolierschicht 18 mit einem niedrigen
Brechungsindex und eine Isolierschicht 19 mit einem hohen
Brechungsindex zwischen dem Lichtabschirmfilm 15 und einer
Isolierschicht 17 eingefügt. Die Isolierschicht 19 mit
hohem Brechungsindex hat eine in Richtung nach unten konvexe Form,
um eine Linsenfunktion zur Verfügung
zu stellen.
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Die 12A, 12B, 12C und 12D zeigen
die Ergebnisse von Berechnungen für einen optischen Pfad der
in den 10A und 11 gezeigten
Strukturen. Die 12A und 12B zeigen
die Berechnungsergebnisse der in 10A gezeigten
Struktur, wenn einfallendes Licht unter einem Einfallswinkel zwischen
0 und 10 Grad eintritt. Die 12C und 12D zeigen die Berechnungsergebnisse der in 11 gezeigten
Struktur, wenn einfallendes Licht unter einem Einfallswinkel zwischen
0 und 10 Grad eintritt. Bei der in 10A gezeigten
Struktur tritt, da der Einfallswinkel schräg wird, das Einfallslicht nicht
nur in das Fenster des Lichtabschirmfilms ein, sondern auch in andere
Bereiche, so dass die Effizienz reduziert wird.
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Wenn
jedes Pixel einer fotoelektrischen Wandlervorrichtung durch proportionales
Reduzieren der Größe von Bestandteilselementen
klein gemacht wird, wird erwartet, dass die Empfindlichkeit proportional
zu einer Pixelgröße erhalten
wird, ohne die Empfindlichkeit pro Einheitsbereich zu erniedrigen. Jedoch
gibt es das Phänomen,
dass, wenn die Öffnungsgröße eines
Lichtabschirmfilms reduziert wird, sich die Empfindlichkeit mit
einer höheren
Rate als die Reduktionsrate der Pixelgröße erniedrigt. Dieses Phänomen, das
sich die Empfindlichkeit mit einer höheren Rate als die Reduktionsrate
eines Lichtempfangsbereichs erniedrigt, wird deutlich sichtbar,
wenn der Einfallswinkel groß wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe dieser Aufgabe besteht darin, eine fotoelektrische Halbleiter-Wandlervorrichtung zur
Verfügung
zu stellen, die zum Reduzieren einer Pixelgröße geeignet ist.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, zu verhindern, dass
die Empfindlichkeit einer fotoelektrischen Halbleiter-Wandlervorrichtung
erniedrigt wird, wenn die Pixelgröße klein gemacht wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung gibt es ein Halbleitersubstrat mit einer Hauptoberfläche; eine Anzahl
fotoelektrischer Wandlerelemente, die in der Hauptfläche des
Halbleitersubstrats ausgebildet sind; Funktionsvorrichtungen, die
auf und/oder in der Hauptfläche
des Halbleitersubstrats benachbart zu einer Anzahl der fotoelektrischen
Wandlerelemente ausgebildet sind; wobei die Funktionsvorrichtungen Ladungstransferkanäle aufweisen,
die in der Hauptfläche
des Halbleitersubstrats ausgebildet sind; einen Lichtabschirmfilm,
der über
dem Halbleitersubstrat ausgebildet ist, wobei der Lichtabschirmfilm
Licht über
den Ladungstransferkanälen
abschirmt und Fenster zum Öffnen
eines oberen Raums eines vorbestimmten Bereichs von jedem der fotoelektrischen Wandlerelemente
hat; und ein Element zum Verkürzen
einer effektiven Wellenlänge,
das in dem Fenster über
dem Halbleitersubstrat angeordnet ist, wobei das Element zum Verkürzen der
effektiven Wellenlänge
aus einem Transmissionsmaterial hergestellt ist, das einen Brechungsindex
hat, der höher
als ein Brechungsindex von Siliziumoxid ist, und eine effektive
Wellenlänge
von Licht verkürzt,
das durch die Fenster läuft;
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiterhin eine Mantel-Isolierschicht
aufweist, die zwischen dem Lichtabschirmfilm und dem Element zum
Verkürzen
der effektiven Wellenlänge ausgebildet
ist, wobei die Mantel-Isolierschicht eine Innenseitenwand hat, die
eine Form hat, die in Richtung zu dem fotoelektrischen Wandlerelement
konvergiert, und einen Brechungsindex, der niedriger als der Brechungsindex
des Elements zum Verkürzen der
effektiven Wellenlänge
ist.
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Wie
oben wird eine effektive Wellenlänge von
Licht in einer größenreduzierten Öffnung einer fotoempfindlichen
Halbleitervorrichtung verkürzt,
um die Lichtempfangseffizienz einer Fotodiode zu verbessern.
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Nun
werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
nur anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben
werden.
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1A und 1B sind
schematische Querschnittsansichten einer fotoelektrischen Halbleiter-Wandlervorrichtung.
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2 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer fotoelektrischen Halbleiter-Wandlervorrichtung.
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3 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer fotoelektrischen Halbleiter-Wandlervorrichtung.
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4 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer fotoelektrischen Halbleiter-Wandlervorrichtung.
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5A ist
eine schematische Querschnittsansicht einer fotoelektrischen Halbleiter-Wandlervorrichtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und 5B ist ein Diagramm, das zeigt,
wie Licht an einer Schnittstelle zwischen einer Transmissionsmaterialschicht
mit hohem Brechungsindex und einer Transmissionsmaterialschicht
läuft.
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6 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer fotoelektrischen Halbleiter-Wandlervorrichtung
gemäß einer
verbesserten Modifikation des in den 5A und 5B gezeigten
Ausführungsbeispiels.
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7 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer fotoelektrischen Halbleiter-Wandlervorrichtung
gemäß einer
verbesserten Modifikation des in 2 gezeigten
Ausführungsbeispiels.
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8 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer fotoelektrischen Halbleiter-Wandlervorrichtung
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
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Die
Vorrichtungen der 1 bis 4 und 7 und
die folgende Beschreibung dieser Vorrichtungen stellen verschiedene
Merkmale der Erfindung dar. Nur die Ausführungsbeispiele der 5, 6 und 8 zeigen
und beschreiben jedoch alle Merkmale der Erfindung, wie sie beansprucht
ist.
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9 ist
eine schematische Draufsicht, die das Layout einer fotoelektrischen
MOS-Wandlervorrichtung zeigt.
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10A, 10B und 10C sind eine Querschnittsansicht und schematische
Draufsichten, die die Struktur einer herkömmlichen fotoelektrischen Halbleiter-Wandlervorrichtung
zeigen.
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11 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die die Struktur einer herkömmlichen
fotoelektrischen Halbleiter-Wandlervorrichtung
zeigt.
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12A bis 12D sind
Kurven, die die Ergebnisse von Berechnungen für einen optischen Pfad zeigen,
wenn vertikales Einfallslicht und schräges Einfallslicht auf die in 10A und 11 gezeigten
Strukturen angewendet werden.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben
werden, in dem als Beispiel eine CCD-Halbleiter-Bildaufnahmevorrichtung genommen
wird. Gleiche Elemente wie diejenigen einer herkömmlichen Vorrichtung sind durch
identische Bezugszeichen dargestellt, und ihre Beschreibung ist vereinfacht,
wo es geeignet ist.
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1A ist
eine Querschnittsansicht, die die Struktur einer fotoelektrischen
Halbleiter-Wandlervorrichtung zeigt. Ein Siliziumsubstrat 10 hat
eine p-Typ-Schicht 2 auf
einem n-Typ-Bereich 1, wobei die p-Typ-Schicht 2 durch
epitaxiales Aufwachsen oder eine Ionenimplantation ausgebildet ist.
Die p-Typ-Schicht 2 hat darin einen n-Typ-Bereich 3,
der einen Fotodiode bildet, und einen n-Typ-Bereich 5, der einen vertikalen
Ladungstransferkanal VCCD bildet, die jeweils durch Ionenimplantation
oder ähnliches
ausgebildet sind.
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Ein
p+-Typ-Bereich 4, der die Fotodiode vergräbt, ist
auf dem n-Typ-Bereich 3 durch Ionenimplantation oder ähnliches
ausgebildet. Ein p-Typ-Bereich 6 ist auf der Bodenfläche des
n-Typ-Bereichs 5 durch Ionenimplantation oder ähnliches
ausgebildet, um den vertikalen Ladungstransferkanal VCCD elektrisch
zu trennen. Ein p+-Typ-Bereich 7, der als Kanalstopper
fungiert, ist zwischen benachbarten Spalten ausgebildet.
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Das
Siliziumsubstrat 10 hat einen Siliziumoxidfilm 11,
der auf der Oberfläche
davon durch thermische Oxidation ausgebildet ist. Eine Ladungstransferelektrode 12 einer
so genannten Doppel-Polysiliziumstruktur ist auf dem Siliziumoxidfilm 11 ausgebildet,
um den vertikalen Ladungstransferkanal anzutreiben. Der obere Raum
der Fotodiode ist offen hergestellt, um Licht einzuführen. Nachdem
die Oberfläche
der Ladungstransferelektrode 12 mit einer Siliziumoxidschicht 14 abgedeckt
ist, wird ein Lichtabschirmfilm 15 ausgebildet, der aus
Wolfram oder ähnlichem
hergestellt ist und der ein Fenster über der Fotodiode hat.
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Eine
Transmissionsmaterialschicht 21 mit einem höheren Brechungsindex
als Siliziumoxid, z.B. ein elektrisch isolierendes Material, wie
beispielsweise Siliziumnitrid, mit einem Brechungsindex von etwa 2,
ist die durch den Lichtabschirmfilm 15 ausgebildete untere
Stufenstruktur vergrabend ausgebildet. Das Material der Schicht 21 muss
jedoch nicht elektrisch isolierend sein. Die Transmissionsmaterialschicht 21 mit
hohem Brechungsindex hat einen höheren
Brechungsindex als Siliziumoxid, das häufig als Transmissionsmaterial
verwendet wird, und hat eine Funktion zum Vergrößern der effektiven Fenstergröße, die durch
den Lichtabschirmfilm 15 definiert ist, wie es im Folgenden
beschrieben werden wird. Eine Transmissions-Isolierschicht 17,
die eine flache Oberfläche hat
und aus Bor-Phosphor-Siliziumoxid (Borophosphosilikat-Glas, BPSG)-Film oder ähnlichem
hergestellt ist, deckt das Siliziumsubstrat 10 ab. Das
Layout von Fotodioden kann eine quadratische Matrixform sein, die
in 10B gezeigt ist, oder eine Honigwabenform, die
in 10C gezeigt ist. Bei dieser Struktur der CCD-Halbleiter-Bildaufnahmevorrichtung
hat von den Materialien, die den optischen Pfad bilden, die Transmissionsmaterialschicht 21 mit
hohem Brechungsindex einen höheren
Brechungsindex als andere Materialien. Zusätzlich zu Siliziumnitrid kann
die Transmissionsmaterialschicht 21 mit hohem Brechungsindex
aus Kohlenstoffmaterial mit einer Diamantstruktur, Tantaloxid oder ähnlichem
hergestellt sein. Wenn Siliziumnitrid verwendet wird, wird es vorzugsweise
in einer amorphen Phase verwendet.
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Ein
Lichtfluss kann in einem Punkt in Bezug auf eine geometrische Optik
konvergiert werden und kann durch ein Loch laufen, wie klein es
auch ist. Jedoch deshalb, weil Licht eine Welle ist, breitet es
sich auch in der Ebene senkrecht zu der Laufrichtung aus. In Bezug
auf eine Wellenoptik gibt es eine Grenze für den Durchmesser einer Öffnung,
durch welche Licht laufen kann. Die Öffnung ist allgemein mit Transmissions-Isoliermaterial,
wie beispielsweise Siliziumoxid, gefüllt. Wenn die Öffnung einen
Durchmesser von höchstens
dreimal der Wellenlänge
von Licht in Vakuum hat, wird es nötig, das Ausmaß an Licht
zu berücksichtigen,
das am Rand der Öffnung
gebeugt wird. Allgemein wird die Lichtintensität stark gedämpft, wenn das Licht durch
die Öffnung
mit einem Durchmesser gleich der Wellenlänge von Licht in Vakuum läuft. Selbst
dann, wenn der Durchmesser einer Öffnung etwa das Zweifache der
Wellenlänge von
Licht in Vakuum ist, kann eine Dämpfung
nicht vernachlässigt
werden.
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1B zeigt
eine Verteilung von Brechungsindizes nahe dem in 1A gezeigten
Lichtabschirmfilm. Licht mit einer Wellenlänge λ in Vakuum hat eine Wellenlänge λ(n) = λ/n in einem
Medium mit einem Brechungsindex n. Die Siliziumoxid-Transmissionsisolierschichten 11, 17 haben
einen Brechungsindex von etwa 1,5. Die Transmissionsmaterialschicht 21 mit
hohem Brechungsindex hat einen Brechungsindex von etwa 2.
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Die
Wellenlängen λ2 bei dem
Brechungsindex von 2 ist etwa 3/4 der Wellenlängen λ1, λ3 bei dem Brechungsindex von
1,5. Die Wellenlänge λ2 von Licht
in der Transmissionsmaterialschicht 21 mit hohem Brechungsindex
ist daher kürzer
als die Wellenlängen λ1, λ3 von Licht
in den Transmissionsisolierschichten 17, 11. Selbst
dann, wenn der Durchmesser der Öffnung
des Lichtabschirmfilms 15 klein wird, kann ein Verhältnis des Öffnungsdurchmessers zur
Wellenlänge
auf hoch beibehalten werden. Anders ausgedrückt funktioniert die Transmissionsmaterialschicht
mit hohem Brechungsindex zum effektiven Vergrößern des Öffnungsdurchmessers. Auf diese
Weise wird es möglich,
zu verhindern, dass der Transmissionsfaktor durch einen reduzierten Öffnungsdurchmesser
erniedrigt wird. Ein Halbleiter, wie beispielsweise ein Siliziumhalbleiter,
hat einen hohen Brechungsindex von 3 oder höher, so dass eine Wellenlänge λ4 im Halbleitersubstrat 10 kürzer wird.
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Die
Transmissionsmaterialschicht 21 mit hohem Brechungsindex
hat einen hohen Brechungsindex, so dass die Wellenlänge von
Licht in der Öffnung des
Lichtabschirmfilms 15 effektiv kurz gemacht wird. Wenn
es ein weiteres Medium mit einem anderen Brechungsindex nahe dem
Transmissionsisolierfilm 17 gibt, ist der effektive Brechungsindex
ein Durchschnitt dieser Brechungsindizes. Es ist möglich, das Verhältnis des
Brechungsdurchmessers der Wellenlänge zu erhöhen und die Grenze abzuschwächen, die
durch dieses Verhältnis
zu verur sachen ist. Unter diesem Gesichtspunkt hat die Transmissionsmaterialschicht 21 mit
hohem Brechungsindex eine Funktion zum Verkürzen einer effektiven Wellenlänge. Die Effekte
eines Verkürzens
der effektiven Wellenlänge werden
besonders ausgeprägt,
wenn der Öffnungsdurchmesser
auf höchstens
das Dreifache der Wellenlänge
von Licht in Vakuum eingestellt wird, insbesondere auf das Zweifache
oder kürzer.
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2 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer fotoelektrischen Halbleiter-Wandlervorrichtung.
In 2 sind gleiche Elemente wie diejenigen der in 1 gezeigten Vorrichtung unter Verwendung
identischer Bezugszeichen dargestellt, und ihre Beschreibung ist
weggelassen. Eine Transmissionsmaterialschicht 21 mit hohem
Brechungsindex ist dicker als die in 1 gezeigte
Transmissionsmaterialschicht mit hohem Brechungsindex ausgebildet und
bedeckt die gesamte Oberfläche
des Siliziumsubstrats 10. Eine Farbfilterschicht 31 aus
organischem Harz ist auf einem Transmissionsisolierfilm 17 ausgebildet
und eine Planarisierungsschicht 32 aus organischem Harz
ist auf der Farbfilterschicht 31 ausgebildet. Ein Schutzschichtmuster
ist auf der Planarisierungsschicht 32 ausgebildet und fluidisiert,
um Mikrolinsen 33 auszubilden.
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Licht
LA, LB und LC, das auf die Mikrolinse 33 einfällt, wird
durch die Brechungsfunktion der Mikrolinse fokussiert und in die Öffnung des
Lichtabschirmfilms 15 konvergiert. Die effektive Wellenlänge von
Licht in der Öffnung
wird durch die Transmissionsmaterialschicht 21 mit hohem
Brechungsindex verkürzt
und die Grenze durch das Verhältnis
des Öffnungsdurchmessers
zur Wellenlänge
kann abgeschwächt
werden.
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3 ist
eine Querschnittsansicht einer fotoelektrischen Halbleiter-Wandlervorrichtung.
Im Vergleich mit der in 3 gezeigten Struktur ist die
Form des oberen Bereichs einer Transmissionsmaterialschicht 21 mit
hohem Brechungsindex anders. Die Transmissionsmaterialschicht 21 mit
hohem Brechungsindex hat eine nach oben konvexe sphärische Oberfläche 22,
die in einen Isolierfilm 17 mit relativ niedrigem Brechungsindex
vorsteht. Auf diese Weise wird eine konvexe Linse (innere Linse)
so ausgebildet, dass einfallendes Licht fokussiert wird. Die Mikrolinse 33 und
die innere Linse der Materialschicht 21 mit hohem Brechungsindex
lässt zu,
dass einfallendes Licht zuverlässiger
in die Fotodiode eintritt.
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Bei
einer fotoelektrischen Halbleiter-Wandlervorrichtung unter Verwendung
von primären
roten (R), grünen
(G) und blauen (B) Farbfiltern empfängt jedes fotoelektrische Wandlerelement
Licht in einem von R-, G- und B-Wellenlängenbereichen.
R hat den längsten
Wellenlängenbereich,
G hat den mittleren Wellenlängenbereich
und B hat den kürzesten
Wellenlängenbereich.
Die Beziehung zwischen dem Öffnungsdurchmesser
und der Wellenlänge
ist bei R am ernsthaftesten, bei G weich und bei B am weichsten. Daher
existiert nicht dieselbe Grenze im gesamten Wellenlängenbereich.
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4 ist
eine Querschnittsansicht einer fotoelektrischen Halbleiter-Wandlervorrichtung.
Im Vergleich mit der in 2 gezeigten Struktur ist unter dem
Farbfilter von Blau (B) keine Transmissionsmaterialschicht 21 mit
hohem Brechungsindex, sondern ein Transmissionsisolierfilm 17b aus
BPSG oder ähnlichem
mit relativ niedrigem Brechungsindex vergraben. Ein Transmissionsisolierfilm 17 enthält einen Bereich 17a,
der höher
als die Transmissionsmaterialschicht 21 mit hohem Brechungsindex
und der vergrabene Bereich 17b in der Öffnung des Lichtabschirmfilms
unter dem blauen Filter ist. Die Grenze durch das Verhältnis des Öffnungsdurchmessers
zur Wellenlänge
ist im blauen Wellenlängenbereich
aufgrund einer kurzen Wellenlänge
weich, und das einfallende Licht ist selbst dann weniger beschränkt, wenn
die Transmissionsmaterialschicht mit hohem Brechungsindex nicht
vergraben ist. Die Transmissionsmaterialschicht mit hohem Brechungsindex
kann nicht nur im blauen Wellenlängenbereich
weggelassen werden, sondern auch im grünen Wellenlängenbereich. Im längsten roten
Wellenlängenbereich
ist es vorzuziehen, die Transmissionsmaterialschicht 21 mit
hohem Brechungsindex auszubilden, um die effektive Wellenlänge zu verkürzen.
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5A ist
eine Querschnittsansicht einer fotoelektrischen Halbleiter-Wandlervorrichtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Auf einem Lichtabschirmfilm 15 ist ein Siliziumoxidfilm 16 ausgebildet,
der eine Öffnung
umgibt. Der Siliziumoxidfilm 16 hat eine Seitenwand, die
relativ zu einer Oberflächenisolierschicht 11 in
der Öffnung
geneigt ist. Eine Transmissionsmaterialschicht 21 mit hohem Brechungsindex
ist in die Öffnung
gefüllt,
die durch den Siliziumoxidfilm 16 definiert ist, und bedeckt
die Oberfläche
des Siliziumoxidfilms 16. Gleich der in 3 gezeigten
Struktur hat die Transmissionsmaterialschicht 21 mit hohem
Brechungsindex eine nach oben konvexe Linsenform. Die anderen Strukturen sind
gleich denjenigen, die in 3 gezeigt sind.
Der Bereich 21 mit hohem Brechungsindex und der Bereich 16 mit
niedrigem Brechungsindex, der den Bereich mit hohem Brechungsindex
umgibt, haben die Struktur analog zu derjenigen eines Kerns und
eines Mantels einer optischen Faser.
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5B ist
ein Diagramm, das darstellt, wie Licht an einer Schnittstelle zwischen
der Transmissionsmaterialschicht 21 mit hohem Brechungsindex aus
Siliziumnitrid oder ähnlichem
und der Transmissionsmaterialschicht 16 aus Siliziumoxid
oder ähnlichem
läuft.
Siliziumnitrid hat einen Brechungsindex von etwa 2 und Siliziumoxid
hat einen Brechungsindex von etwa 1,5. An der Schnittstelle zwischen
diesen Bereichen mit unterschiedlichem Brechungsindex ist ein kritischer
Winkel einer Totalreflexion etwa 48,6 Grad. Licht mit einem Einfallswinkel,
der größer als
der kritische Winkel ist, wird total reflektiert. Ein Lichtstrahl
LD läuft
von der Transmissionsmaterialschicht 21 mit hohem Brechungsindex
in Richtung zu der Transmissionsmaterialschicht 16 und
wird an der Schnittstelle total reflektiert.
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Bei
der gezeigten Struktur wird dann, wenn der Winkel θ1 zwischen
vertikalem Einfallslicht und der geneigten Oberfläche 90 – 48,6 =
41,4 oder kleiner ist, das vertikale Einfallslicht total reflektiert.
Um diese Bedingung zu erfüllen,
wird der Winkel θ2
zwischen der Schnittfläche
und der Substratfläche
auf 48,6 Grad oder größer eingestellt.
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6 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer fotoelektrischen Halbleiter-Wandlervorrichtung
gemäß einer
verbesserten Modifikation des in 5A gezeigten
Ausführungsbeispiels.
Es gibt eine hohe Wahrscheinlichkeit, das Licht, das in Richtung
zu der Schnittfläche
zwischen der Transmissionsmaterialschicht 21 mit hohem
Brechungsindex und der Siliziumoxidschicht 16 läuft und
an der Schnittfläche
total reflektiert wird, auch an der Schnittfläche zwischen der Oberflächenisolierschicht 11 und
der Transmissionsmaterialschicht 21 mit hohem Brechungsindex
total reflektiert wird. Um dies zu vermeiden, ist zwischen der Transmissionsmaterialschicht 21 und
der Oberflächenisolierschicht 11 ein Antireflexionsfilm 18 ausgebildet,
der einen Brechungsindex in der Mitte zwischen Siliziumnitrid und Siliziumoxid
hat, wie z.B. Siliziumoxynitrid. Der Antireflexionsfilm mit einem
mittleren Brechungsindex an der Schnittfläche zwischen zwei Medien ausgebildet ist,
wird der kritische Winkel einer Totalrefle xion groß und erniedrigt
sich der Reflexionsfaktor. Es ist daher für einfallendes Licht möglich, effizienter
in die Fotodiode einzutreten.
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7 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer fotoelektrischen Halbleiter-Wandlervorrichtung
gemäß einer
verbesserten Modifikation des in 2 gezeigten
Ausführungsbeispiels.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist ein Antireflexionsfilm 18 in der Öffnung ausgebildet. Dieser
Antireflexionsfilm 18 reduziert die Menge an Licht, die
an der Oberflächenisolierschicht 11 reflektiert
wird, so dass mehr Licht in die Fotodiode eintreten kann.
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Eine
Totalreflexion tritt dann auf, wenn Licht von einem Medium mit hohem
Brechungsindex in ein Medium mit niedrigem Brechungsindex läuft.
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8 ist
eine Querschnittsansicht einer fotoelektrischen Halbleiter-Wandlervorrichtung
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Oberflächenisolierschicht 11 in
Kontakt mit der Transmissionsmaterialschicht 21 mit hohem
Brechungsindex, die in der Struktur der 7 gezeigt
ist, entfernt. Das bedeutet, dass eine Öffnung durch die Oberflächenisolierschicht 11 ausgebildet
ist und eine Transmissionsmaterialschicht 21b mit hohem
Brechungsindex in diese Öffnung
eingefüllt
ist. Die Transmissionsmaterialschicht 21 mit hohem Brechungsindex
enthält
den Bereich 21a gleich dem in 7 gezeigten
Ausführungsbeispiel
und den Bereich 21b in Kontakt mit der Substratoberfläche. Der Antireflexionsfilm
in der in 7 gezeigten Struktur wird nicht
verwendet. Von Siliziumnitrid und Halbleitersubstrat in direktem
Kontakt hat das Halbleitersubstrat einen höheren Brechungsindex. Daher
tritt eine Totalreflexion von Licht, das von der Siliziumnitridschicht
läuft,
nicht auf. Es ist für
einfallendes Licht möglich,
effizient in eine Fotodiode einzutreten. Ebenso ist eine dielektrische
Schicht 16 mit einem niedrigeren Brechungsindex als demjenigen
der Schicht 21 mit hohem Brechungsindex gleich der Schicht 16 in 6 vorgesehen.
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Eine
fotoelektrische Halbleiter-Wandlervorrichtung ist nicht auf einen
CCD-Typ beschränkt.
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9 ist
eine schematische Draufsicht, die das Layout einer fotoelektrischen
MOS-Wandlervorrichtung zeigt. In einer fotoelektrischen MOS-Wandlervorrichtung
ist eine MOS-Transistorschaltung MOS zum Lesen und Verstärken von
Ladungen benachbart zu einer Fotodiode PD ausgebildet. Ein Ausgangssignal
wird von der MOS-Transistorschaltung MOS zu einer Busleitung BL
gelesen.
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Ebenso
ist in einer fotoelektrischen MOS-Wandlervorrichtung ein Lichtabschirmfilm
mit Öffnungen
entsprechend Fotodioden auf der Oberfläche eines Halbleitersubstrats
ausgebildet und bedeckt den peripheren Bereich von Fotodioden. Die Strukturen
gleich den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen können auf
jede Öffnung
des Lichtabschirmfilms angewendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsbeispielen
beschrieben worden. Die Erfindung ist nicht nur auf die obigen Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Es ist für Fachleute
auf dem Gebiet offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen,
Verbesserungen, Kombinationen und ähnliches innerhalb des Schutzumfangs
der folgenden Ansprüche
durchgeführt
werden können.