DE60223070T2 - Verfahren zur herstellung von dihalogenadamantanen - Google Patents

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C23/00Compounds containing at least one halogen atom bound to a ring other than a six-membered aromatic ring
    • C07C23/18Polycyclic halogenated hydrocarbons
    • C07C23/20Polycyclic halogenated hydrocarbons with condensed rings none of which is aromatic
    • C07C23/38Polycyclic halogenated hydrocarbons with condensed rings none of which is aromatic with three condensed rings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C17/00Preparation of halogenated hydrocarbons
    • C07C17/093Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens
    • C07C17/10Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens of hydrogen atoms

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines dihalogenierten Adamantans, das als Rohmaterial zur Herstellung eines funktionellen oder elektronischen Materials verwendbar ist.
  • Es wurde angenommen, dass Adamantanderivate als Rohmaterial zur Herstellung eines hochfunktionellen Materials, wie z. B. eines hoch-wärmebeständigen Polymermaterials, oder eines elektronischen Materials, wie z. B. eines Halbleiterdeckmittels, verwendet werden können, da sie eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit und Transparenz besitzen. Unter diesen sind dihalogenierte Adamantane als Rohmaterialien zur Herstellung einer Vielzahl von Adamantanderivaten mit difunktionellen Gruppen wichtig.
  • Eine Vielzahl von halogenierten Adamantanen wurde aus Adamantan, z. B. durch Umsetzen von Adamantan mit einem Halogenalkan in Gegenwart eines Aluminiumhalogenids [Synth. Commun., 19(9-10), 1697-1704 (1989)] oder durch Umsetzen mit einem Halogenalkan in Gegenwart eines Kobaltsalzes [ RU 2125551 (1999)], hergestellt. Diese Verfahren liefern allerdings im Allgemeinen eine Mischung aus mono-, di- und/oder trihalogenierten Adamantanen. Darüber hinaus enthält eine solche Mischung gewöhnlich ein monohalogeniertes Adamantan als Hauptprodukt und ein dihalogeniertes Adamantan in geringerer Ausbeute.
  • Tetrahydron Letters 31, 3191-3192 (1972) offenbarte ein Verfahren zur selektiven Herstellung eines dihalogenierten Adamantans, wobei Adamantan mit einer Halogensulfonsäure bei 20°C gemischt und umgesetzt wird. In diesem Syntheseverfahren verläuft die Reaktion während der Anfangsphase jedoch scharf. Unter Verwendung einer ausreichenden Menge einer Halogensulfonsäure, um zu versuchen, die Ausbeute zu verbessern, neigt die Reaktion daher dazu, exzessiv zu verlaufen, was zu der Bildung trihalogenierter Derivate führt. Das obige Herstellungsverfahren ist daher im Hinblick auf die Ausbeute an dihalogeniertem Adamantan ungeeignet. Wenn z. B. Adamantan und Chlorsulfonsäure in einem Molverhältnis von 1:8 zugeführt und für etwa 10 Stunden umgesetzt werden, beträgt die durch Gaschromatographie bestimmte Ausbeute von 1,3-Dichloradamantan 80% oder weniger.
  • Zur selektiven Herstellung eines dihalogenierten Adamantans verwendeten Zh. Org. Khim., 22(3), 540-542 (1986) und Helv. Chim. Acta, 68(5), 1196-1203 (1985) ein Eisenhalogenid. Wenn ein dihalogeniertes Adamantan unter Verwendung einer Metallverbindung hergestellt wird, kann das hergestellte dihalogenierte Adamantan allerdings oft mit einem Metall verunreinigt sein. In einer elektronischen Vorrichtung kann die Verunreinigung mit einer Spurenmenge eines Metalls für ihre Leistungsfähigkeit schädlich sein. Ein gemäß diesem Verfahren hergestelltes dihalogeniertes Adamantan kann daher zur Herstellung einer elektronischen Vorrichtung nicht verwendet werden. Ferner ist die Reinigung eines mit einem Metall verunreinigten dihalogenierten Adamantans mühsam, was zu einer Erhöhung der Kosten führt.
  • Das obige Herstellungsverfahren kann ein dihalogeniertes Adamantan in einer relativ hohen Ausbeute bereitstellen, jedoch enthält das so hergestellte dihalogenierte Adamantan zwangsläufig mehrere Prozent eines monohalogenierten Adamantans, das ein Zwischenprodukt ist. Zur Bereitstellung eines hoch reinen dihalogenierten Adamantans ist die Abtrennung des monohalogenierten Adamantans essentiell. Diese Verbindungen besitzen allerdings sehr ähnliche chemische Eigenschaften und können daher durch ein gewöhnliches und bequemes Verfahren nicht getrennt werden. Sie werden daher im Allgemeinen durch Chromatographie getrennt. Die chromatographische Trennung bewältigt jedoch nur eine kleine Menge in einem einzelnen Durchlauf und benötigt viel Zeit, was zu einer geringeren Gesamtproduktivität führt. Die Vorgehensweise ist daher zur Herstellung im großen Maßstab nicht geeignet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Wir haben intensiv versucht, die obigen Probleme zu lösen, und letztlich herausgefunden, dass diese Probleme durch Umsetzen von Adamantan mit einer Halogensulfonsäure unter besonderen Temperaturbedingungen gelöst werden können, wobei diese Erfindung geschaffen wurde.
  • Ein Ziel dieser Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Herstellung eines hochreinen dihalogenierten Adamantans in einer hohen Ausbeute unter milden Bedingungen ohne Verwendung eines Metalls oder Metallsalzes bereitzustellen.
  • Diese Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung eines dihalogenierten Adamantans durch Umsetzen eines gegebenenfalls in der 1-Position mit Alkyl substituierten Adamantans mit einer Halogensulfonsäure, umfassend als ersten Schritt eine Monohalogenierung, die bei 5 bis 15°C durchgeführt wird, und anschließend als zweiten Schritt eine Dihalogenierung, die bei 17 bis 35°C durchgeführt wird, bereit.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • In dieser Erfindung ist das Adamantan als Rohmaterial gewöhnlich unsubstituiert, es kann jedoch gegebenenfalls mit einem Alkyl in der 1-Position substituiert sein. Das Alkyl ist vorzugsweise ein geradkettiges Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Methyl, Ethyl und Propyl, besonders bevorzugt Methyl.
  • Die erfindungsgemäß verwendete Halogensulfonsäure ist eine Verbindung, die wie folgt dargestellt wird: XSO3H worin X ein Halogen darstellt. Beispiele für das Halogen schließen Fluor, Chlor, Brom und Iod ein. Insbesondere kann die Halogensulfonsäure Chlorsulfonsäure, Bromsulfonsäure, Iodsulfonsäure und dergleichen sein. Im Hinblick auf die Verfügbarkeit ist Chlorsulfonsäure besonders bevorzugt.
  • Erfindungsgemäß wird das Adamantan, das gegebenenfalls mit einem Alkyl in der 1-Position substituiert ist (nachfolgend auch als „Adamantanverbindung" bezeichnet), unter Erhalt eines dihalogenierten Adamantans mit einer Halogensulfonsäure umgesetzt.
  • Wenn die Adamantanverbindung unsubstituiert ist, ist das dihalogenierte Adamantan als Hauptprodukt ein durch die Formel (1) dargestelltes 1,3-dihalogeniertes Adamantan:
    Figure 00040001
  • Im Allgemeinen können zusätzlich zu dem 1,3-dihalogenierten Adamantan weitere dihalogenierte Adamantane in einer kleinen Menge gebildet werden.
  • Wenn die Adamantanverbindung mit einem Alkyl in der 1-Position substituiert ist, ist das dihalogenierte Adamantan als Hauptprodukt das durch die Formel (2) dargestellte 3,5-dihalogenierte 1-Alkyl-Adamantan:
    Figure 00050001
    worin R ein geradkettiges Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt.
  • Im Allgemeinen können zusätzlich zu dem 3,5-dihalogenierten 1-Alkyl-Adamantan weitere dihalogenierte Adamantane in einer kleinen Menge gebildet werden.
  • In der Synthesereaktion gibt es keine Beschränkungen hinsichtlich der Zufuhrverhältnisse der Adamantanverbindung und der Halogensulfonsäure. Da ein extrem geringer Anteil an Halogensulfonsäure jedoch zu einer inadäquaten Reaktion führt, beträgt das Molverhältnis der Halogensulfonsäure zu der Adamantanverbindung vorzugsweise 2 oder mehr. Wie später beschrieben wird, beträgt das Molverhältnis der Halogensulfonsäure zu der Adamantanverbindung 5 bis 15, besonders bevorzugt 8 bis 12, um zu ermöglichen, dass die Halogensulfonsäure in ausreichender Weise als Reaktionslösungsmittel fungiert, und um die Ausbeute zu verbessern, wenn die Reaktion ohne ein organisches Lösungsmittel durchgeführt wird.
  • Hinsichtlich der Vorgehensweise zum Mischen der Adamantanverbindung mit der Halogensulfonsäure gibt es keine Beschränkungen. Vorzugsweise wird die Halogensulfonsäure tropfenweise zu dem Adamantan oder einer Lösung des Adamantans in einem organischen Lösungsmittel hinzugefügt.
  • Diese Erfindung wird hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, dass in der Reaktion zwischen der obigen Adamantanverbindung und einer Halogensulfonsäure die erste Monohalogenierung bei –5 bis 15°C und anschließend die zweite Dihalogenierung bei 17 bis 35°C durchgeführt wird. Eine solche charakteristische zweistufige Reaktion bei verschiedenen Temperaturen kann die Menge an Nebenprodukten wie z. B. trihalogenierten Adamantanen, reduzieren, um auf selektivere Weise ein gewünschtes dihalogeniertes Adamantan zu erhalten.
  • Im Allgemeinen wird in der Reaktion zwischen einer Adamantanverbindung und einer Halogensulfonsäure die Adamantanverbindung zunächst monohalogeniert (nachfolgend wird diese Reaktion auch als „Monohalogenierung" bezeichnet). Anschließend schreitet die Halogenierung zur Bildung eines dihalogenierten Derivats fort (nachfolgend wird die Reaktion auch als „Dihalogenierung" bezeichnet). Ferner kann die Halogenierung weiter fortschreiten, um tri- und tetrahalogenierte Derivate in Folge zu erhalten. Wenn die Reaktion unter Erhalt einer Reaktionstemperatur im Bereich von –5 bis 15°C durchgeführt wird, schreitet die Monohalogenierung fort, während unter diesen Temperaturbedingungen eine weitere Halogenierung eines monohalogenierten Derivats zu einem dihalogenierten Derivat nur geringfügig fortschreitet. Die Dihalogenierung verläuft schnell bei einer Reaktionstemperatur von mehr als 17°C.
  • Wenn die Reaktionstemperatur 17°C oder höher in der Anfangsphase der Reaktion beträgt, verläuft die Reaktion ausgehend von der Anfangsphase unter Erhalt eines dihalogenierten Derivats schnell, und letztlich neigt die Halogenierung zu beschleunigen, um trihalogenierte Derivate zu liefern. Unter diesen Reaktionsbedingungen werden trihalogenierte Derivate daher in einer signifikanten Menge gebildet, was zu einer geringeren Ausbeute an dihalogeniertem Adamantan führt.
  • Wenn die Reaktionstemperatur dagegen in zwei Schritten eingestellt wird, so dass die Reaktion unter milden Bedingungen in der Anfangsphase verläuft, schreitet eine Reaktion zur Bildung eines trihalogenierten Derivats nach der Bildung des dihalogenierten Derivats nur geringfügig fort, selbst wenn die Temperatur auf 17°C oder höher im nachfolgenden zweiten Schritt eingestellt wird. Als Ergebnis kann das dihalogenierte Adamantan in einer höheren Ausbeute gebildet werden.
  • Wenn die Reaktionstemperatur niedriger als 5°C ist, schreitet die Monohalogenierung nicht in einem ausreichenden Mai fort. Daher beträgt die Reaktionstemperatur im ersten Schritt vorzugsweise 5 bis 15°C. Wenn die Reaktionstemperatur niedriger als 5°C ist, schreitet die Monohalogenierung nur geringfügig fort.
  • Während des Mischungsschritts der Adamantanverbindung mit einer Halogensulfonsäure wird die Temperatur in der Flüssigkeit vorzugsweise bei 5°C oder niedriger gehalten, um ein Ausbrechen der Reaktion zu vermeiden.
  • Die Monohalogenierung im ersten Schritt wird fortgeführt, bis die zugeführte Adamantanverbindung im Wesentlichen monohalogeniert ist. Die Reaktionszeit beträgt gewöhnlich mindestens 30 Min., vorzugsweise 1 bis 3 Stunden.
  • Nach dem ersten Monohalogenierungsschritt wird der zweite Dihalogenierungsschritt durchgeführt. Die Reaktionstemperatur in dem zweiten Schritt beträgt geeigneterweise 17 bis 25°C, um ein dihalogeniertes Adamantan in einer besonders hohen Ausbeute bereitzustellen. Wenn die Reaktionstemperatur im zweiten Schritt höher als 35°C ist, neigt die Trihalogenierung des dihalogenierten Adamantans dazu, beträchtlich fortzuschreiten.
  • Es ist notwendig, die zweite Reaktion fortzuführen, bis die Dihalogenierung angemessen fortgeschritten ist. Eine weitaus längere Reaktionszeit führt jedoch zu einer graduellen Bildung von trihalogenierten Adamantanen. Die Reaktionszeit beträgt daher vorzugsweise 1 bis 24 Stunden, insbesondere 3 bis 8 Stunden.
  • Je nach Wunsch kann die Reaktionstemperatur in verschiedenen Schritten innerhalb des oben definierten Temperaturbereiches sowohl in dem ersten als auch in dem zweiten Schritt variiert werden. Der Reaktionsdruck in jedem Reaktionsschritt ist gewöhnlich der Normaldruck, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
  • Die obige zweistufige Reaktion kann in Abwesenheit oder Gegenwart eines organischen Lösungsmittels durchgeführt werden. Besonders bevorzugt wird die Reaktion jedoch in Abwesenheit eines organischen Lösungsmittels durchgeführt, wobei eine Halogensulfonsäure auch als Lösungsmittel verwendet werden kann.
  • Eine Adamantanverbindung oder dihalogeniertes Adamantan ist in einer Halogensulfonsäure wenig löslich, während ein monohalogeniertes Adamantan in einer Halogensulfonsäure stark löslich ist. Eine Halogensulfonsäure besitzt eine spezifische Auflösungseigenschaft. Daher kann eine Halogensulfonsäure als Reaktionsreagens ohne ein organisches Lösungsmittel auch als Reaktionslösungsmittel verwendet werden, um die obige spezifische Auflösungseigenschaft der Halogensulfonsäure effizient zu nutzen. Auf diese Weise kann ein dihalogeniertes Adamantan selektiv in einer hohen Reinheit bereitgestellt werden, wie unten beschrieben wird.
  • Beim Zuführen einer Adamantanverbindung und einer Halogensulfonsäure ist die Reaktionsmischung insbesondere anfänglich eine Suspension, in der die Adamantanverbindung suspendiert ist. Wenn die Reaktion des ersten Schritts zur Herstellung eines monohalogenierten Adamantans fortdauert, verändert sich die Reaktion zu einer klaren homogenen Lösung, da das Produkt in der Halogensulfonsäure löslich ist. Anschließend wird daher das monohalogenierte Adamantan auf milde Weise einer weiteren Halogenierung in der Halogensulfonsäure unter Erhalt eines dihalogenierten Derivats unterzogen. Wie oben beschrieben ist das so gebildete dihalogenierte Adamantan allerdings nahezu unlöslich in der Halogensulfonsäure, so dass das meiste des Produkts ausfällt. Im Ergebnis wird die Reaktionsmischung wieder zu einer Suspension. Wenn das dihalogenierte Adamantan auf diese Weise in der Halogensulfonsäure ausgefallen ist, wird das dihalogenierte Adamantan im Wesentlichen unreaktiv gegenüber der Halogensulfonsäure. Folglich kann die Bildung von trihalogenierten Adamantanen als Nebenprodukte im zweiten Reaktionsschritt substantiell reduziert werden.
  • In der Reaktion des ersten Schritts verändert sich die Reaktionsmischung, soweit die Monohalogenierung fortschreitet, von einer Suspension zu einer homogenen Lösung. Eine solche Änderung ermöglicht, dass der Endpunkt des ersten Reaktionsschritts mit Leichtigkeit visuell bestimmt werden kann. Auf diese Weise können die Probleme, dass, während der erste Reaktionsschritt nicht angemessen fortschreitet, der zweite Reaktionsschritt initiiert wird, was zu einer Zunahme der Menge an gebildeten trihalogenierten Adamantanen führt, und dass der erste Reaktionsschritt für eine unnötig längere Zeit fortgeführt wird, eliminiert werden.
  • Die Ausfällung des gebildeten dihalogenierten Adamantans während des zweiten Reaktionsschrittes ist für die Isolierung des gewünschten Produkts sehr vorteilhaft. Insbesondere wenn ein rohes dihalogeniertes Adamantan, wie gewöhnlich, durch Umsetzen einer Adamantanverbindung mit einer Halogensulfonsäure hergestellt wird, wird die Trennung des gewünschten dihalogenierten Adamantans von einem monohalogenierten Adamantan mit physiko-chemischen Eigenschaften, die denen des dihalogenierten Adamantans ähnlich sind, im Allgemeinen mittels einer mühsamen Reinigungsprozedur, wie z. B. Chromatographie, durchgeführt.
  • Wenn dagegen die Reaktion in Abwesenheit eines organischen Lösungsmittels durchgeführt wird, um ein gewünschtes dihalogeniertes Adamantan herzustellen, das, wie in dieser Erfindung, in der Reaktion suspendiert ist, werden wenig trihalogenierte Adamantane gebildet, wie oben beschrieben wird. Darüber hinaus ist das nicht umgesetzte monohalogenierte Adamantan in der Reaktionsmischung gelöst. Daher kann die Reaktionsmischung zur einfachen Isolierung von hochreinem dihalogenierten Diadamantan filtriert werden.
  • Die Filtration wird vorzugsweise unter einer Stickstoffatmosphäre durchgeführt. Wenn die Reaktionstemperatur während der Filtration höher ist als die obere Grenze des Temperaturbereichs des zweiten Reaktionsschrittes, kann eine Umsetzung des dihalogenierten Adamantans zu einem trihalogenierten Adamantan verlaufen, und die Löslichkeit des dihalogenierten Adamantans kann erhöht werden, was zu einer Verringerung der Ausbeute führt. Es ist daher bevorzugt, die Reaktionsmischung innerhalb des Temperaturbereichs des zweiten Reaktionsschrittes zu filtrieren.
  • Der so erhaltene Niederschlag aus dem dihalogenierten Adamantan kann ferner mittels eines geeigneten Verfahrens, wie z. B. Waschen mit Wasser, Extrahieren mit einem Lösungsmittel und Kristallisation, gereinigt werden.
  • Wenn die Reaktion in einem organischen Lösungsmittel durchgeführt wird, kann das organische Lösungsmittel eines von solchen sein, die gegenüber der Halogensulfonsäure unreaktiv sind, z. B. chlorierte Lösungsmittel wie Dichlormethan und 1,2-Dichlorethan.
  • Die Menge des organischen Lösungsmittels ist nicht besonders beschränkt, soweit diese die Reaktanten in adäquater Weise lösen kann und die Chargenausbeute nicht signifikant verringert. Insbesondere beträgt die Menge vorzugsweise 5 bis 20 Gewichtsanteile bezogen auf ein Teil der Adamantanverbindung.
  • In der Reaktion unter Verwendung eines organischen Lösungsmittels wird das erzeugte dihalogenierte Adamantan gewöhnlich am Ende des zweiten Reaktionsschritts in einer Reaktionsmischung gelöst. Das dihalogenierte Adamantan kann aus der Reaktionsmischung isoliert werden, in dem zum Beispiel Eiswasser zu der Reaktionsmischung hinzugefügt wird, um die Halogensulfonsäure zu zersetzen, die organische Phase, die das dihalogenierte Adamantan enthält, von der wässrigen Phase getrennt wird, die organische Phase gewaschen wird, das organische Lösungsmittel unter Erhalt eines Rückstands verdampft wird, der dann getrocknet und kristallisiert wird.
  • Die in der erfindungsgemäßen Reaktion verwendete Ausrüstung weist vorzugsweise eine Struktur auf, in der ein Kontakt des Reaktionssystems mit Luft vermieden werden kann. Eine solche Struktur kann die Erzeugung eines sauren Gases auf Grund der Zersetzung der Halogensulfonsäure durch ihre Reaktion mit Feuchtigkeit verhindern. Vor der Durchführung der Reaktion wird die Atmosphäre im Inneren der Ausrüstung hinreichend mit einem Inertgas, wie z. B. Stickstoff, ersetzt und getrocknet. Es ist bevorzugt, das System zu schließen oder kontinuierlich ein Inertgas, wie z. B. Stickstoff, während der Reaktion in das System einzuführen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren basiert auf einer zweistufigen Reaktion unter Kontrolle einer gewissen Temperatur, so dass ein dihalogeniertes Adamantan in einer hohen Ausbeute unter milden Bedingungen ohne Verwendung eines Metalls oder Metallsalzes hergestellt werden kann, das das Produkt verunreinigen kann und so verschiedene Probleme verursacht. Wenn die Reaktion darüber hinaus in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt wird, kann der Unterschied in der Löslichkeit zwischen einem dihalogenierten Adamantan und einem monohalogenierten Adamantan in einer Halogensulfonsäure genutzt werden, um auf einfache Weise das dihalogenierte Adamantan in einer hohen Ausbeute zu isolieren und zu reinigen.
  • Das durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellte dihalogenierte Adamantan kann beispielsweise zu einem Adamantandiol oder Diaminoadamantan hydrolisiert bzw. ammonolysiert werden, die dann nützlicherweise als Rohmaterialien für ein funktionelles Material, wie z. B. ein wärmebeständiges Polymer, oder ein elektronisches Material, wie z. B. ein Deckmittel, verwendet werden können.
  • Beispiele
  • Diese Erfindung wird unter Bezugnahme auf Beispiele genauer beschrieben, ist jedoch nicht auf diese beschränkt.
  • Beispiel 1
  • In einen 100 ml-Dreihalskolben wurden 5,0 g Adamantan (0,037 mol) gegeben, und anschließend wurde das Innere des Kolbens durch Spülen mit Stickstoffgas getrocknet. Unter einem Stickstoffstrom wurde der Kolben auf eine Innentemperatur von 0°C abgekühlt, und dann wurden 42,1 g Chlorsulfonsäure (0,37 mol) tropfenweise hinzugefügt. Die Reaktionsmischung als Suspension wurde auf 10°C erwärmt, um den ersten Reaktionsschritt mit Sprudeln zu initiieren. Die Reaktion wurde bei der Temperatur gehalten, bis das Sprudeln endete. Nach 2 Stunden wurde die Reaktion zu einer klaren und homogenen Lösung.
  • Die Reaktionsmischung wurde auf 20°C erwärmt, um den zweiten Reaktionsschritt abermals unter mildem Sprudeln zu initiieren. Die Reaktion wurde unter diesen Bedingungen für 5 Stunden gehalten. Die Reaktionsmischung als Suspension wurde unter einer Stickstoffatmosphäre filtriert. Der so erhaltene Feststoff wurde in Eiswasser geschüttelt und mit Chloroform extrahiert. Nachdem das Lösungsmittel mit Hexan ersetzt wurde, wurde die organische Schicht filtriert. Nach der Zugabe von Aktivkohle wurde das Filtrat abermals filtriert. Nach dem Verdampfen wurde der Rückstand unter Erhalt von 7,0 g eines weißen Feststoffs (Ausbeute: 93%), getrocknet.
  • Der weiße Feststoff enthielt 1,3-Dichloradamantan in einer Reinheit von 94%, bestimmt durch Gaschromatographie.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Die Halogenierung wurde wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt, mit der Ausnahme, dass Chlorsulfonsäure zu 5,0 g Adamantan (0,037 mol) bei 20°C hinzugefügt und die Reaktion bei dieser Temperatur für 7 Stunden unter Erhalt von 5,6 g eines weißen Feststoffes (Ausbeute: 75%) fortgeführt wurde.
  • Die Analyseergebnisse zeigten, dass der weiße Feststoff 1,3-Dichloradamantan in einer Reinheit von 78% enthielt.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Wie in Beispiel 1 beschrieben, wurde Chlorsulfonsäure tropfenweise zu 5,0 g Adamantan (0,037 mol) bei 10°C hinzugefügt und die Reaktion für 2 Stunden fortgeführt. Die Reaktionsmischung wurde zu einer klaren und homogenen Lösung.
  • Anschließend wurde die Reaktionsmischung auf 40°C erwärmt und die Reaktion für 5 Stunden fortgeführt. Die Reaktion wurde dann wie in Beispiel 1 beschrieben unter Erhalt von 5,3 g eines weißen Feststoffs (Ausbeute: 71%) aufgearbeitet. Die Analyseergebnisse zeigten, dass der weiße Feststoff 1,3 Dichloradamantan in einer Reinheit von 80% enthielt.
  • Beispiel 2
  • Die Halogenierung wurde wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass die Reaktionstemperatur während des ersten Schritts 15°C betrug und eine Stunde verging, um die Reaktionsmischung klar und homogen zu machen, um 6,7 g eines weißen Feststoffs (Ausbeute: 89%) zu erhalten.
  • Die Analyseergebnisse zeigten, dass der weiße Feststoff 1,3-Dichloradamantan in einer Reinheit von 91% erhielt.
  • Beispiel 3
  • Die Halogenierung wurde wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass die Reaktionstemperatur im zweiten Schritt 30°C betrug und die Reaktionszeit 3 Stunden betrug, um 6,8 g eines weißen Feststoffs (Ausbeute: 90%) zu erhalten.
  • Die Analyseergebnisse zeigten, dass der weiße Feststoff 1,3-Dichloradamantan in einer Reinheit von 89% enthielt.
  • Beispiel 4
  • Die Halogenierung wurde wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass die Menge an Chlorsulfonsäure 25,9 g (0,22 mol) betrug und die Reaktionszeit des zweiten Schritts 8 Stunden betrug, um 6,5 g eines weißen Feststoffs (Ausbeute: 86%) zu erhalten.
  • Die Analyseergebnisse zeigten, dass der weiße Feststoff 1,3-Dichloradamantan in einer Reinheit von 92% enthielt.
  • Beispiel 5
  • Die Halogenierung wurde wie in Beispiel 1 durchgeführt mit der Ausnahme, dass 5,0 g Adamantan (0,037 mol) durch 5,5 g 1-Methyladamantan (0,037 mol) ersetzt wurden, um 7,2 g eines weißen Feststoffs (Ausbeute: 90%) zu erhalten.
  • Die Analyseergebnisse zeigten, dass der weiße Feststoff 1-Methyl-3,5-dichloradamantan in einer Reinheit von 90% enthielt.
  • Beispiel 6
  • Die Halogenierung wurde wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass 43 g Chlorsulfonsäure (0,37 mol) durch 59,6 g Bromsulfonsäure (0,37 mol) ersetzt wurden, um 9,5 g eines weißen Feststoffs (Ausbeute: 88%) zu erhalten.
  • Die Analyseergebnisse zeigten, dass der weiße Feststoff 1,3-Dibromadamantan in einer Reinheit von 92% enthielt.
  • Beispiel 7
  • In einen 100 ml-Dreihalskolben wurden 5,0 g Adamantan (0,037 mol) gegeben, und anschließend wurde das Innere des Kolbens durch Spülen mit Stickstoffgas getrocknet. Unter dem Stickstoffstrom wurden 50 ml entwässertes Dichlormethan hinzugefügt, und die Mischung wurde auf 0°C abgekühlt. Zu der Mischung wurden dann 43,1 g Chlorsulfonsäure (0,37 mol) tropfenweise hinzugefügt. Die Reaktionsmischung als Suspension wurde auf 10°C erwärmt, um den ersten Reaktionsschritt mit Sprudeln zu initiieren, und die Reaktion wurde bei 10°C für 2 Stunden fortgeführt.
  • Die Reaktionsmischung wurde auf 20°C erwärmt, um den zweiten Reaktionsschritt unter abermaligem Sprudeln zu initiieren, und die Reaktion wurde für 5 Stunden fortgeführt. Die Reaktionslösung wurde in Eiswasser geschüttet, und die Mischung wurde gerührt, bis die Mischung auf Raumtemperatur erwärmt wurde. Die Mischung wurde mit 100 ml Dichlormethan zweimal extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurden mit Wasser gewaschen und eingedampft. Der Rückstand wurde in Hexan gelöst und die Lösung wurde filtriert. Nach der Zugabe von Aktivkohle wurde die Lösung nochmal filtriert und das Lösungsmittel verdampft. Der Rückstand wurde unter Erhalt von 6,8 g eines weißen Feststoffs (Ausbeute: 90%) getrocknet.
  • Der weiße Feststoff enthielt 1,3-Dichloradamantan in einer Reinheit von 89%, bestimmt durch Gaschromatographie.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • In einen 100 ml-Dreihalskolben wurden 5,0 g Adamantan (0,037 mol) gegeben, und anschließend wurde das Innere des Kolbens durch Spülen mit Stickstoffgas getrocknet. Unter dem Stickstoffstrom wurden 50 ml 2-Chlor-2-methylpropan und 1,0 g Aluminiumchlorid in den Dreihalskolben gegeben, und anschließend wurde die Mischung für 8 Stunden unter Rückfluss gesetzt. Die Reaktionslösung wurde in Eiswasser gegossen, und die Mischung wurde gerührt, bis sie sich auf Raumtemperatur erwärmte. Die Lösung wurde filtriert und zweimal mit Chloroform extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurden mit Wasser einmal gewaschen und eingedampft. Der Rückstand wurde in Hexan gelöst und die Lösung wurde filtriert. Nach der Zugabe von Aktivkohle wurde die Lösung noch mal filtriert. Das Lösungsmittel wurde verdampft und der Rückstand unter Erhalt von 5,3 g eines weißen Feststoffs getrocknet.
  • Der weiße Feststoff enthielt 90% 1-Chloradamantan und 5% 1,3-Dichloradamantan, bestimmt durch Gaschromatographie.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Herstellung eines dihalogenierten Adamantans durch Umsetzen eines gegebenenfalls in der 1-Position mit Alkyl substituierten Adamantans mit einer Halogensulfonsäure, umfassend als ersten Schritt eine Monohalogenierung, die bei 5 bis 15°C durchgeführt wird, und anschließend als zweiten Schritt eine Dihalogenierung, die bei 17 bis 35°C durchgeführt wird.
  2. Verfahren zur Herstellung eines dihalogenierten Adamantans gemäß Anspruch 1, wobei der erste Schritt der Monohalogenierung und der zweite Schritt der Dihalogenierung in Abwesenheit eines organischen Lösungsmittels durchgeführt werden.
  3. Verfahren zur Herstellung eines dihalogenierten Adamantans gemäß Anspruch 2, wobei der erste Schritt der Monohalogenierung fortgesetzt wird, bis die Reaktionsmischung eine homogene Lösung wird.
  4. Verfahren zur Herstellung eines dihalogenierten Adamantans gemäß Anspruch 2, wobei die Reaktionsmischung nach dem zweiten Schritt der Dihalogenierung filtriert wird, um das dihalogenierte Adamantan zu isolieren.
  5. Verfahren zur Herstellung eines dihalogenierten Adamantans gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Halogensulfonsäure in einem molaren Verhältnis von 5 bis 15 zu dem gegebenenfalls in der 1-Position mit Alkyl substituierten Adamantan gegeben wird.
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