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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf einen Drucker und auf ein Drucksystem
und insbesondere auf einen Drucker, der über einen Tintenstrahldruckkopf und über ein
Drucksystem unter Verwendung dieses Druckers verfügt.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Allgemein
bekannt ist ein Drucker, der über einen
nichtflüchtigen
Speicher verfügt,
wie über
einen EEPROM, einen Flash-Speicher oder dergleichen, der jeweils
individuelle Informationen speichert, wie beispielsweise den Betriebszustand,
die Betriebsverlauf, die Herstellnummer, die Einrichtungs-ID und
dergleichen des Druckkopfes, der im Drucker verwendet wird, sowie
Steuerinformationen, wie die Druckpositionskorrekturinformation
eines Kopfschlittens nach Hin- und Herdrucken und dergleichen.
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Beispielsweise
offenbart die
japanische offengelegte
Patentveröffentlichung
Nummer 5-309839 einen Drucker, der Informationen speichert,
die zum Korrigieren eines Montagefehlers des Druckkopfs verwendet
werden; die
japanische offengelegte
Patentveröffentlichung
Nummer 8-224890 offenbart einen Drucker, der Informationen über die Zeit
speichert, die nach der vorangehenden Wiederherstelloperation eines
Druckkopfs verstrichen ist, und die
japanische
offengelegte Patentveröffentlichung
Nummer 2000-35922 offenbart einen Drucker, der Steuerinformationen
einer Tintenrestmenge, einer Kopfreinigungszeit, der Druckkopfposition,
einer Rollpapierrestmenge und dergleichen speichert.
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Die
japanische offengelegte Patentveröffentlichung
Nummer 10-278360 offenbart überdies einen Drucker, bei
dem ein Druckkopf über
einen EEPROM verfügt
und Informationen wie die Betriebseigenschaften und dergleichen
dieses Druckkopfs speichert.
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Im
Falle des Druckers, bei dem ein Druckkopf nicht lösbar mit
dem Druckerhauptkörper
verbunden ist und bei dem der Druckkopf nicht ausgetauscht werden
muß oder
kann, können
all die Steuerinformationen, Eigenschaftsinformationen vom Druckkopf
und dergleichen gemeinsam in einem nichtflüchtigen Einzelspeicher wie
beim Stand der Technik gespeichert werden. In diesem Falle kann die
physikalische Montageposition des nichtflüchtigen Speichers entweder
auf der Seite des Druckerhauptkörpers
oder auf der Seite des Druckkopfs vorgesehen sein, sofern der Informationsaustausch möglich ist.
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Wenn
jedoch der Druckkopf vom Drucker abgenommen werden kann oder wenn
verschiedene Arten des Druckers ausgetauscht und in selektiver Weise
angebracht werden können,
um den verschiedensten Nutzerabsichten zu genügen, kann die Eigenschaftsinformation,
die einem gegebenen Druckkopf einzigartig ist, nicht vorab in einem
nichtflüchtigen
Speicher auf der Seite des Druckers gespeichert werden, und die
Steuerinformation oder dergleichen auf der Seite des Druckers kann
nicht in allen nichtflüchtigen
Speichern der individuellen Druckköpfe gespeichert werden.
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In
einem solchen Falle beinhalten sowohl der Drucker als auch der Druckkopf
nichtflüchtige
Speicher, wie EEPROM oder dergleichen, um jeweils erforderliche
Informationen zu halten.
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Derartige
Speicher erhöhen
jedoch folglich die Gesamtkosten des Geräts. Im Falle eines Einwegdruckkopfs
wird ein nichtflüchtiger
Speicher jedes Mal beim Austausch des Druckkopfs entsorgt. Dies
ist unökonomisch.
Selbst im Falle des Druckkopfs, der kein Einwegtyp ist, jedoch durch
Austausch oder Nachfüllen
von Tinte (oder eines Tintentanks) wiederholt verwendet werden kann,
muß darüber hinaus
der Druckkopf mehrere Male während der
Lebenszeit des Druckerhauptkörpers
ausgetauscht werden, da die Lebensdauer des Druckkopfs normalerweise
kürzer
als diejenige des Druckerhauptkörpers
ist. Dies ist ebenfalls wie im Falle der Verwendung des Einwegdruckkopfs
unökonomisch.
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Das
Dokument
EP-A-0 917
096 offenbart einen Drucker mit einem Speicher, der Druckprofilparameter
speichert. Wenn ein neuer Druckkopf eingesetzt worden ist, erhält eine
CPU des Druckers Informationen über
die neu eingesetzten Druckköpfe
und speichert diese Informationen im EEPROM. Auf Anforderung wird
die Information an den Hostrechner abgegeben, der mit dem Drucker
verbunden ist. Der Hostrechner verwendet die Druckkopfinformation zum
Erzeugen von Kompensationsparametern, die Druckinformationen kompensieren,
die vom Hostrechner an den Druckkopf zum Drucken gesandt werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen kostengünstigen ökonomischen
Drucker sowie ein Drucksystem zu schaffen, bei dem nur ein Druckerhauptkörper über einen
nichtflüchtigen
Speicher verfügt,
der herkömmlicherweise
sowohl für
den Druckerhauptkörper
als auch für
den Druckkopf vorgesehen ist, um so Steuerinformationen, Eigenschaftsinformationen
vom Druckkopf und dergleichen einheitlich zu verwalten.
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Nach
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die vorstehende Aufgabe
gelöst
durch Bereitstellen eines Druckers, wie er im Patentanspruch 1 angegeben
ist.
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Angemerkt
sei, daß die
Eigenschaftsinformation vorzugsweise Typinformationen vom Druckkopf
enthält,
und daß das
Schreibsteuermittel das Schreiben der Eigenschaftsinformationen
vom Druckkopf für
jeden Druckkopftyp steuert.
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Der
Druckkopf des Druckerhauptkörpers
ist austauschbar, und ein Nutzer kann in selektiver Weise einen
gewünschten
Typ aus der Vielzahl der Druckkopfarten in den Drucker einsetzen.
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Das
Selektiermittel enthält
Mittel zum Empfangen eines Befehls aus dem Hostrechner, in den die
Eigenschaftsinformationen des Druckkopfs, aufgezeigt auf dem Druckkopf,
oder ein Zubehörteil
des Druckkopfs in einem für
Menschen oder für
eine elektronische Einrichtung identifizierbaren Format durch eine
Mensch-Maschine-Interaktivoperation
oder eine elektronische Einrichtung eingegeben werden.
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Der
Druckkopf ist ein Tintenstrahldruckkopf zum Drucken durch Tintenausstoß, und der
Tintenstrahldruckkopf verfügt
vorzugsweise über
einen elektrothermischen Umsetzer zur Erzeugung von Wärmeenergie,
die an die Tinte abzugeben ist, so daß die Tinte so unter Verwendung
der Wärmeenergie
ausgestoßen
wird.
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Des
weiteren enthält
der nichtflüchtige
Speicher einen EEPROM.
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Die
vorstehende Aufgabe wird auch gelöst durch ein Drucksystem, wie
es im Patentanspruch 11 angegeben ist.
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Angemerkt
sei, daß das
Netzwerk ein LAN oder ein Internet enthält, und daß die individuelle Information
des Druckkopfs eine Herstellnummer des Druckkopfs sein kann.
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Das
zweite System hat eine Datenbank, in der Informationen über das
Netzwerk wiederauffindbar sind, und die Datenbank hält Eigenschaftsinformationen
des Druckkopfs entsprechend der individuellen Information des Druckkopfs.
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Angemerkt
sei, daß das
für den
Menschen identifizierbare Format wenigstens entweder eine Ziffer
oder eine Zeichenkette ist, und daß das für die elektronische Einrichtung
identifizierbare Format ein Balkencode ist.
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Wenn
die Eigenschaftsinformationen des Druckkopfs durch die Mensch-Maschine-Interaktivoperation
eingegeben werden, dann ist wenigstens entweder eine Ziffer oder
eine Zeichenkette vorzugsweise dem Hostrechner einzugeben. Im Falle,
bei dem die Eigenschaftsinformationen von der elektronischen Einrichtung
eingegeben werden, wird vorzugsweise ein Balkencode von einem Balkencodelesegerät gelesen.
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Gemäß der vorliegenden
oben beschriebenen Erfindung wird die Eigenschaftsinformation eines Druckkopfs,
aufgezeigt auf dem Druckkopf, oder dessen Zubehörteil in einem vom Menschen
oder von einer elektronischen Einrichtung identifizierbaren Format
an einen Hostrechner durch eine Mensch-Maschinen-Interaktivoperation oder elektronisch
durch die elektronische Einrichtung eingegeben. Der Drucker unterscheidet,
ob ein vom Hostrechner über
die Schnittstelle gesandter Befehl die Eigenschaftsinformation vom
Druckkopf enthält,
steuert das Schreiben der Eigenschaftsinformation vom Druckkopf
in eine nichtflüchtigen
Speicher gemäß dem Unterscheidungsergebnis
und steuert den Druckkopf zum Drucken.
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Die
Erfindung ist besonders vorteilhaft, da ein nichtflüchtiger
Speicher zum Speichern der Eigenschaftsinformation nicht länger für einen
Druckkopf erforderlich ist, anders als in einem herkömmlichen
Gerät.
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Auf
diese Weise können
sowohl ein Druckkopf als auch ein Drucker kostengünstig und ökonomisch
bereitgestellt werden.
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Andere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung
deutlich, in der gleiche Bezugszeichen dieselben oder ähnliche
Teile in allen Figuren bedeuten.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Die
beiliegende Zeichnung, die einen Teil der Beschreibung bildet, veranschaulicht
Ausführungsbeispiele
der Erfindung und dient gemeinsam mit der Beschreibung der Erläuterung
des erfinderischen Prinzips.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die das Erscheinungsbild eines Tintenstrahldruckers IJRA
als repräsentatives
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Blockdiagramm, das die Anordnung einer Steuerschaltung des Tintenstrahldruckers zeigt;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die das Erscheinungsbild der Struktur
eines Tintenstrahlschlittens IJC zeigt, bei der ein Tintentank und
ein Druckkopf trennbar sind;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die das Erscheinungsbild einer Verpackungspapierbox zeigt,
auf die die Eigenschaftsinformation eines Druckkopfs gedruckt ist,
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5 ist
ein Ablaufdiagramm, das den Prozeß zum Identifizieren der Druckkopfart
und der Eingabe der Eigenschaftsinformation vom Druckkopf zeigt;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Verpackungsplastikbox zeigt,
der ein Siegel angeheftet ist, auf dem ein Balkencode gedruckt ist,
gewonnen durch Umsetzen der Eigenschaftsinformation vom Druckkopf;
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7 ist
ein schematisches Blockschaltbild, das eine Übersicht eines Fertigungsstraßensystems in
einer Fabrik zur Eingabe der Eigenschaftsinformation eines Druckkopfs
an einen Drucker zeigt;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht, die das Erscheinungsbild einer Verpackungspapierbox zeigt,
auf der die Eigenschaftsinformation eines Druckkopfs gedruckt ist;
und
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9 ist
ein schematisches Blockschaltbild, das ein System zeigt, das die
Eigenschaftsinformation des Druckkopfs über das Internet herunterlädt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind nachstehend anhand der beiliegenden
Zeichnung beschrieben.
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<Kurze
Beschreibung der Gerätehaupteinheit>
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die das Erscheinungsbild eines Tintenstrahldruckers 20 (wird
nachstehend als Drucker bezeichnet) als typisches Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt. Unter Bezug auf 1 ist
ein Schlitten HC mit einer Spiralnut 5004 einer Leitspindel 5005 in Eingriff,
die sich über
die Antriebskraftübertragungszahnräder 5009 bis 5011 nach
Vorwärts-/Rückwärtsdrehung
eines Antriebsmotors 5013 dreht. Der Schlitten HC hat einen
nicht dargestellten Stift und wird reziprok in Richtungen der Pfeile
a und b in 1 abgetastet. Ein integrierter
Tintenstrahlschlitten IJC, der den Druckkopf IJH und einen Tintentank
IT enthält,
ist auf dem Schlitten HC befestigt. Bezugszeichen 5002 bedeutet
eine Papierandrückplatte,
die ein Papierblatt gegen eine Druckwalze 5000 drückt, die
sich von einem Ende zum anderen Ende des Abtastwegs vom Schlitten
erstreckt. Bezugszeichen 5007 und 5008 bedeuten
Optokoppler, die als Ausgangspositionsdetektor zum Erkennen der
Anwesenheit eines Hebels 5006 des Schlittens in einer entsprechenden Zone
dienen und verwendet werden zum Umschalten beispielsweise der Drehrichtung
des Motors 5013. Bezugszeichen 5016 bedeutet ein
Glied zum Stützen
eines Kappenglieds 5022, das die Vorderoberfläche des
Druckkopfs IJH verkappt; und Bezugszeichen 5015 bedeutet
eine Absaugeinrichtung zum Absaugen von Tintenrest durch das Innere
des Kappenglieds. Die Absaugeinrichtung 5015 führt die Saugwiederherstellung
eines Druckkopfs über
eine Öffnung 5023 im
Kappenglied 5015 aus. Bezugszeichen 5017 bedeutet
eine Reinigungsklinge; Bezugszeichen 5019 bedeutet ein
Glied, das die Klinge in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
beweglich macht. Diese Glieder sind gestützt auf einer Haupteinheitsstützplatte 5018.
Die Klingengestalt ist nicht hierauf beschränkt, sondern bekannte Reinigungsklingen können in diesem
Ausführungsbeispiel
ebenfalls Verwendung finden. Bezugszeichen 5021 bedeutet
einen Hebel zum Initialisieren der Absaugoperation in der Absaugwiederherstelloperation.
Der Hebel 5021 bewegt sich nach Bewegung eines Kamms 5020,
der mit dem Schlitten in Eingriff steht, und empfängt eine Antriebskraft
aus dem Antriebsmotor über
einen bekannten Übertragungsmechanismus,
wie über
einen Kupplungsschalter.
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Das
Verkappungs-, Reinigungs- und Saugwiederherstelloperationen erfolgt
in ihren zugehörigen
Positionen nach Betrieb der Leitspindel 5005, wenn der
Schlitten die ausgangspositionsseitige Zone erreicht hat. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht auf diese Anordnung beschränkt, sofern gewünschte Operationen
zu bekannten Zeitvorgaben ausgeführt
werden.
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<Beschreibung
eines Steuerungsaufbaus>
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Als
nächstes
beschrieben ist ein Steuerungsaufbau zum Ausführen einer Drucksteuerung im
obigen Gerät.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das die Anordnung einer Steuerschaltung des Druckers 20 zeigt. Unter
Bezug auf 2, die die Steuerschaltung zeigt,
bedeutet Bezugszeichen 1700 eine USB-Schnittstelle zur
Eingabe eines Drucksignals aus einem Personal Computer 21 (wird
nachstehend als Hostrechner bezeichnet); Bezugszeichen 1701 bedeutet
eine MPU; Bezugszeichen 1702 bedeutet einen programmierbaren
ROM zum Speichern eines Steuerprogramms, das die MPU 1701 ausführt, und von
notwendigen Steuerdaten; und Bezugszeichen 1703 bedeutet
einen DRAM zum Speichern verschiedener Daten (das Drucksignal, die
Druckdaten, die an den Druckkopf IJH geliefert werden, und dergleichen).
Bezugszeichen 1704 bedeutet ein Gate-Array (G.A.) zum Ausführen einer
Liefersteuerung der Druckdaten an den Druckkopf IJH. Das Gate-Array 1704 führt auch
die Datenübertragungssteuerung zwischen
der Schnittstelle 1700, der MPU 1701 und dem RAM 1703 aus.
Bezugszeichen 1710 bedeutet einen Trägermotor, der den Druckkopf
IJH trägt;
und Bezugszeichen 1709 bedeutet einen Transportmotor, der
ein Druckmedium (beispielsweise ein Blatt Papier) transportiert.
Bezugszeichen 1705 bedeutet einen Kopftreiber, der den
Druckkopf IJH ansteuert; und Bezugszeichen 1706 und 1707 bedeuten
Motortreiber, die den Transportmotor 1709 und den Schlittenmotor 1710 ansteuern.
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Bezugszeichen 1708 bedeutet
ein EEPROM, das verwendet wird zum Speichern von Eigenschaftsinformationen
eines Druckkopfs zusätzlich
zur Herstellnummer, Betriebszustand, verschiedener Arten von Korrekturinformation
und dergleichen des Druckers.
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Der
Betrieb der obigen Steueranordnung ist als nächstes beschrieben. Wenn Druckdaten
die Schnittstelle 1700 beaufschlagen, werden sie umgesetzt
in ein Drucksignal zwischen dem Gate-Array 1704 und der
MPU 1701. Die Motortreiber 1706 und 1707 werden
angetrieben, und der Druckkopf IJH wird entsprechend den Druckdaten
angesteuert, die an den Kopftreiber 1705 gesandt werden,
womit das Drucken erfolgt.
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Angemerkt
sei, daß der
Tintentank IT und der Druckkopf IJH integral aufgebaut sein können, um
einen austauschbaren Tintenschlitten IJC zu bilden, wie oben beschrieben.
Der Tintentank IT und der Druckkopf IJH können auch separat angeordnet
werden, und der Tintentank IT kann allein ausgetauscht werden, wenn
die Tinte aufgebraucht ist.
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Anstelle
der USB-Schnittstelle 1700 können Schnittstellen anderer
Normen verwendet werden, beispielsweise Centronics oder IEEE1284.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Struktur eines Tintenschlittens
IJC zeigt, bei dem ein Tintentank und ein Druckkopf trennbar sind.
Wie in 3 gezeigt, sind in der Tintenschlitten IJC ein Tintentank
IT und ein Druckkopf IJH trennbar an der Stelle der Grenzlinie K
vorgesehen. Der Tintenschlitten IJC hat Elektroden (nicht dargestellt),
um ein elektrisches Signal aus dem Schlitten HC zu empfangen, wenn
er auf einem Schlitten HC montiert ist. Dieses elektrische Signal
steuert Druckelemente des Druckkopfs IJH zum Tintenausstoß an, wie
schon oben beschrieben.
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Angemerkt
sei, daß das
Bezugszeichen 500 in 3 ein Tintenausstoßport-Array
bedeutet. Der Tintentank IT hat einen fibrösen oder einen porösen Tintenabsorber
zum Halten der Tinte, und der Tintenabsorber hält die Tinte.
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Als
vom Drucker lösbarer
Druckkopf IJH, der in diesem Ausführungsbeispiel verwendet wird,
ist eine Vielzahl von Druckkopftypen verfügbar: beispielsweise ein Monochromdruckkopf,
ein Farbdruckkopf, ein Photoqualitätsdruckkopf und dergleichen.
Der Nutzer kann in selektiver Weise einen optimalen dieser Druckköpfe entsprechend
seinen persönlichen
Bedürfnissen
auswählen.
Jeder dieser Druckköpfe
hat einen Signalanschluß,
der ungeachtet des Typs ein 2-Bit-Signal abgeben kann. Ist ein Druckkopf
auf den Drucker 20 montiert, gibt er ein 2-Bit-EIN/AUS-Signal ab,
so daß der
Drucker 20 den Typ des aktuell montierten Druckkopfs identifizieren kann.
In dieser Anordnung lassen sich bis zu vier unterschiedliche Druckkopftypen
identifizieren.
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Angemerkt
sei, daß der
Signalanschluß zur Abgabe
eines 2-Bit-Signals
zum Identifizieren des Druckkopftyps ein vorbestimmter Anschluß sein kann,
aber er kann auch gemeinsam als anderer Signalanschluß verwendet
werden, da dieser Identifikationsvorgang nicht immer während des
Druckvorgangs ausgeführt
wird.
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Mit
dieser Anordnung empfängt
der Drucker 20 dieses Ausführungsbeispiels Druckdaten
aus dem Hostrechner 21 über
die USB-Schnittstelle 1700, erzeugt ein Signal, das dem
Druckkopf IJH zuzuführen ist,
basierend auf der empfangenen Information, und überträgt das erzeugte Signal an den
Druckkopf IJH zum Steuern des Tintenausstoßes auf ein Druckmedium (beispielsweise
auf ein Blatt Papier), womit der gewünschte Druckvorgang erzielt
wird.
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Zusätzlich zu
den Druckdaten tauschen der Hostrechner 21 und der Drucker 20 verschiedene
Befehle und zugehörige
Statuswerte über
die USB-Schnittstelle 1700 aus. Diese Befehlsstatuswerte
enthalten Schreibanweisungen der Eigenschaftsinformation vom Druckkopf
IJH in den EEPROM 1708, und zwar zusätzlich zur Bestätigung des
Betriebszustands, Bestätigung
der An-/Abwesenheit von
Fehlern, eines Kopfreinigungsbefehls, eines EIN/AUS-Befehls der
Stromversorgung vom Drucker 20 und dergleichen. Ob Daten,
die vom Hostrechner 21 gesandt werden, Druckdaten oder
ein Befehl sind, sowie die Art des Befehls, wenn die Daten ein Befehl sind,
lassen sich auf der Grundlage des Vorspanns identifizieren, der
diesen Übertragungsdaten
vorangesetzt ist.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die das Erscheinungsbild einer Verpackungspapierbox zeigt,
die ein den Druckkopf begleitendes Material zum Verpacken des Druckkopfs
IJH ist.
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Wie
in 4 gezeigt, wird die Eigenschaftsinformation vom
Druckkopf oder die Information bezüglich der Eigenschaftsinformation,
umgesetzt in einen Hexadezimalzeichenkettencode, auf der Seitenfläche der
Verpackungspapierbox 25 bei Werksauslieferung angezeigt
(aufgedruckt). Die Information umfaßt die Typeninformation des
Druckkopfs und eine Prüfsummeninformation
zur Fehlerfeststellung sowie eine Information von insgesamt 64 Bits,
die Folgendes enthalten: 52 Bits zur genauen Eigenschaftsinformation,
wie Korrekturwert von der Tintenausstoßmenge, Heizwiderstand für den Tintenausstoß, Fluktuationskorrekturwert
für jede
Düse und dergleichen
oder Informationen bezüglich
genauer Eigenschaftsinformation; 4 Bits für die Typinformation; und 8
Bits für
eine Prüfsumme;
diese werden umgesetzt in einen 8-ziffrigen Hexadezimalcode.
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Der
Identifizierungsprozeß des
Druckkopftyps und die Eingabe der Eigenschaftsinformation des Druckkopfs
in diesem Ausführungsbeispiel
sind nachstehend in Einzelheiten anhand des Ablaufdiagramms gemäß 5 beschrieben.
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Die
Steuerung wartet in Schritt S100 auf Daten aus dem Hostrechner 21.
Nach Datenempfangsfeststellung schreitet der Ablauf fort zu Schritt
S101 zum Überprüfen, ob
die empfangenen Daten Druckinformationen oder einen Befehl beinhalten.
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Wenn
festgestellt ist, daß die
Empfangsdaten Druckinformationen sind, dann schreitet der Ablauf
fort zu Schritt S102, und der Druckkopf wird unter Verwendung der
Eigenschaftsinformation entsprechend der Type des aktuell eingesetzten
Druckkopfs auf der Grundlage der Eigenschaftsinformation angesteuert,
die aktuell im EEPROM 1708 gespeichert ist, womit ein Druckvorgang
erfolgen kann. Danach kehrt der Ablauf zurück zu Schritt S100. Wenn andererseits
bestimmt ist, daß es
sich bei den Daten um einen Befehl handelt, dann schreitet der Ablauf
fort zu Schritt S103.
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In
Schritt S103 wird herausgefunden, ob der Befehl ein Schreibanweisungsbefehl
der Eigenschaftsinformation vom Druckkopf in den EEPROM 1708 oder
ein anderer Befehl ist. Wenn herausgefunden ist, daß der empfangene
Befehl ein anderer Befehl als der Schreibbefehl der Eigenschaftsinformation
eines Druckkopfs ist, dann schreitet der Ablauf fort zu Schritt
S104, um einen Prozeß entsprechend
dem Empfangsbefehl auszuführen.
Danach kehrt der Ablauf zurück
zu Schritt S100.
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Ist
der empfangene Befehl der Schreibbefehl der Eigenschaftsinformation
eines Druckkopfs in den EEPROM 1708 ist, dann schreitet
der Ablauf fort zu Schritt S105, um ein Prüfsumme zu bestätigen. Wenn
bestätigt
ist, daß der
Befehl wirksam ist, dann schreitet der Ablauf fort zu Schritt S106,
um die Typeninformation vom Druckkopf auszulesen. Die Eigenschaftsinformation
vom Druckkopf dieses Typs, die im EEPROM 1708 gespeichert
ist, wird des weiteren neu in die Eigenschaftsinformation aus dem Hostrechner 21 in
Schritt S107 geschrieben.
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Der
Ablauf kehrt dann zu Schritt S100 zurück, um auf die nächsten Daten
zu warten.
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Der
Weg, wie die Eigenschaftsinformation und der Druckkopftyp zum Drucker 20 nach
Empfang aus dem Hostrechner 21 übertragen werden, um den Schreibanweisungsbefehl
der Eigenschaftsinformation vom Druckkopf in den EEPROM 1708 zu
schreiben, ist nachstehend erläutert.
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Wenn
ein Nutzer, der den Drucker erworben hat, zum ersten Mal einen Druckkopf
einsetzt, und wenn ein Nutzer, der einen handelsüblich erhältlichen optionalen Druckkopf
gekauft hat, diesen Druckkopf erstmals einsetzt, oder wenn die Lebensdauer
des Druckkopfs abgelaufen ist und ein Nutzer den Druckkopf mit einem
getrennt eingekauften austauscht, dann aktiviert er eine Hilfssoftware,
die dem Drucker in der Form einer CD-ROM oder dergleichen gemeinsam
mit Treibersoftware und dergleichen bei Werksauslieferung beigefügt wird,
auf dem Hostrechner 21 und gibt die Eigenschaftsinformation
des Druckkopfs, die auf der Verpackungspapierbox 25 aufgedruckt
ist, über
eine Tastatur oder dergleichen des Hostrechners 21 gemäß einem
Befehl im Fenster ein, der auf einer Anzeige (LCD, CRT, PDP oder
dergleichen) vom Hostrechner 21 dargestellt wird, nachdem
diese Software zur Ausführung
gekommen ist.
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Angemerkt
sei, daß diese
Software nicht ein alleinstehendes Programm sein muß, sondern
sich als eines der Einstellmenüs
nach Ausführen
der Treibersoftware aktivieren läßt.
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Die
Eigenschaftsinformation, die entsprechend dem Befehl aus der Hilfssoftware
eingegeben wird, die auf dem Hostrechner 21 läuft, wird
als ein Operand des Befehls eingesetzt, der einen Schreibbefehl
der Eigenschaftsinformation vom Druckkopf in den EEPROM 1708 aufzeigt,
und wird gemeinsam mit diesem Befehl an den Drucker 20 gesandt.
Auf diese Weise wird letztlich die Information in den EEPROM 1708 eingeschrieben.
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Sobald
die Eigenschaftsinformation in den EEPROM 1708 geschrieben
ist, wird ein Druckprozeß unter
Verwendung der Eigenschaftsinformation ausgeführt. Da die Eigenschaftsinformation
vom Druckkopf für
jeden Druckkopftyp eingeschrieben wird, muß sie lediglich einmal dann
eingeschrieben werden, wenn der Druckkopf erstmals in den Drucker eingesetzt
wird. Von daher muß der
Nutzer die Eigenschaftsinformation nicht jedes Mal einschreiben, wenn
er den Druckkopf durch einen anderen. Druckkopftyp zweckentsprechend
wechselt (beispielsweise tauscht der Nutzer einen Monochromdruckkopf gegen
einen Farbdruckkopf aus).
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Gemäß dem zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispiel
wird die Eigenschaftsinformation eines Druckkopfs als Zeichencode
auf den Verpackungspappkarton aufgedruckt, und der Nutzer liest
diesen Code und gibt ihn über
die Tastatur ein. Der Hostrechner, der mit dem Drucker verbunden
ist, sendet diesen Code über
die Druckerschnittstelle zum Schreiben desselben in den EEPROM vom
Drucker ein. Auf diese Weise ist der herkömmlicherweise erforderliche
EEPROM im Druckkopf nicht länger
erforderlich.
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Im
obigen Ausführungsbeispiel
wird der EEPROM als nichtflüchtiger
Speicher verwendet. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf
dieses Beispiel eines speziellen Speichers beschränkt. Beispielsweise
können
andere nichtflüchtige
Speicher, wie ein Flash-Speicher und dergleichen, verwendet werden.
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Die
Eigenschaftsinformation vom Druckkopf wird nicht nur als Zeichencode
auf den Verpackungspappkarton gedruckt, der ein Begleitmaterial
ist, sondern auch direkt gedruckt oder eingraviert auf die Seitenfläche vom
Druckkopf. In alternativer Weise kann die Eigenschaftsinformation
gedruckt oder gestempelt werden auf ein Begleitmaterial, das ein
Blatt Papier als Anweisung, Garantie oder dergleichen in der Verpackung
enthält,
oder läßt sich
drucken, aufdrucken, eingravieren, auf anderes Material einschließlich einer
Austrocknungsverzögerungsverpackung
oder einem Wickelmaterial, das den Druckkopf nach Werksauslieferung
umwickelt umgibt.
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[Weiteres Ausführungsbeispiel]
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Im
obigen Ausführungsbeispiel
ist die vorliegende Erfindung bei einem Fall angewandt, bei dem ein
Nutzer die Eigenschaftsinformation des Druckkopfs in den EEPROM
vom Drucker schreibt. Auch kann die vorliegende Erfindung auf die
Fertigungsstraße
einer Fabrik angewandt werden.
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6 zeigt
einen Verpackungspappkarton 26, der einen Druckkopf einschließt, wobei
der obere Abschnitt, der bedeckt ist von einem zu öffnenden versiegelten
Film beispielsweise durch Heißlöten oder
dergleichen. Ein Balkencodesiegel 27, das mit einem Balkencode
bedruckt ist, der gewonnen wird durch Umsetzen der Eigenschaftsinformation
des Druckkopfs, ist im voraus der Seitenfläche des Verpackungspappkartons 26 während des
Herstellvorgangs vom Druckkopf angebracht worden.
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Andererseits
ist 7 ein schematischen Blockdiagramm, das eine Übersicht über ein
Fertigungsstraßensystem
einer Fabrik zeigt, die dieses Ausführungsbeispiel realisiert.
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Unter
Bezug auf 7 bedeutet Bezugszeichen 20 einen
Drucker, der im obigen Ausführungsbeispiel
beschrieben ist (kein Druckkopf ist eingesetzt, weil sich der Druckkopf
noch auf der Fertigungsstraße
der Fabrik befindet), und Bezugszeichen 22 bedeutet ein
Zubehörwerkzeug,
das über dieselbe
USB-Schnittstelle
verfügt
wie die USB-Schnittstelle 1700 vom Drucker.
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Das
Zubehörwerkzeug 22 wird
verwendet, um die Eigenschaftsinformation vom Druckkopf an den Drucker 20 als
Befehl zu senden. Aus 7 ist ersichtlich, daß eine Balkencodeleseeinrichtung 23 mit
dem Zubehörwerkzeug 22 in
Verbindung steht.
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Im
Fertigungsstraßensystem
obiger Anordnung wird das Balkencodesiegel 27, das der
Seitenfläche
des Verpackungspappkartons 26 angefügt ist, die einen Druckkopf
beinhaltet, wird unter Verwendung der Balkencodeleseeinrichtung 23 gelesen,
und die gelesene Information wird dem Drucker 20 unter Verwendung
des Zubehörwerkzeugs 22 zugesandt und
in den EEPROM 1708 geschrieben. Danach können der
Drucker 20 und der Verpackungspappkarton 26 gemeinsam
in einer Einzelpackung ausgeliefert werden.
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In
der obigen Beschreibung wird die Eigenschaftsinformation vom Drucker
umgesetzt in einen Balkencode, auf den hinzuweisen ist. Jedoch ist
die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann die
Eigenschaftsinformation vom Druckkopf in einem elektrischen, magnetischen
oder optisch lesbaren Format, wie beispielsweise als Magnetaufzeichnung,
OCR oder dergleichen gedruckt werden, wobei sich eine Form anders
als beim Balkencode ergibt. In einem solchen Falle wird ein Zubehörwerkzeug
verwendet, das über
eine entsprechende Leseeinrichtung verfügt.
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Gemäß dem zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispiel
werden in der Fertigungsstraße
einer Fabrik, in der Verpackungsplastikkartons, die die Druckköpfe und
Drucker aufnehmen, verpackt und ausgeliefert in großem Umfang
in kurzer Zeit, die Eigenschaftsinformation eines zu verpackenden Druckkopfs
kann in effizienter Weise in den EEPROM eingelesen und aus diesem
ausgelesen werden vom zugehörigen
Drucker.
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Da
auf diese Weise die Eigenschaftsinformation vom Druckkopf immer
in den EEPROM eines Druckers geschrieben wird, der gemeinsam mit
dem Druckkopf nach Auslieferung aus der Fabrik verpackt ist, kann
das Erfordernis zum Schreiben der Eigenschaftsinformation vom Drucker
umgangen werden, wenn ein Nutzer, der den Drucker kauft, den Druckkopf
zum erstenmal einsetzt, anders als im obigen Ausführungsbeispiel.
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In
den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
wird die Eigenschaftsinformation vom Druckkopf selbst auf den Verpackungspappkarton
oder den Verpackungsplastikkarton gedruckt.
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Jedoch
wird die Eigenschaftsinformation selbst nicht immer gedruckt. Wie
beispielsweise in 8 gezeigt, kann eine einzigartige
Zahl (Individualzahl), wie die Herstellnummer oder dergleichen, vom
Druckkopf auf den Verpackungspappkarton 25 vom Druckkopf
gedruckt werden, und die Eigenschaftsinformation vom Druckkopf kann
aus einer Datenbank über
ein Netzwerk auf der Grundlage der einzigartigen Zahl wiederaufgefunden
werden.
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Wenn
beispielsweise der Hostrechner 21, mit dem der Drucker 20 zum
Internet verbunden ist, wie in 9 gezeigt,
wird der Hostrechner 21 eingestellt, in der Lage zu sein, über das
Internet auf eine Datenbank 31 zuzugreifen, die im Server 30 eingebaut
ist, vorgesehen vom Hersteller des Druckers und des Druckkopfs,
und die Datenbank 31 akkumuliert Eigenschaftsinformation
aller ausgelieferten Druckköpfe,
so daß die
Eigenschaftsinformation eines Druckkopfs auf der Grundlage der Herstellnummer
vom Druckkopf wiederaufgefunden werden kann. Dann kann der Nutzer
die Eigenschaftsinformation entsprechend der Herstellnummer vom Druckkopf
bekommen. Auf diese Weise wird die wiederaufgefundene Eigenschaftsinformation
vom Druckkopf vom Hostrechner 21 an den Drucker 20 gesandt
und letztlich in den EEPROM 1708 eingeschrieben.
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In
diesem Falle erübrigt
es sich zu erwähnen, daß ein Internetübertragungsprogramm,
das zum Zugriff auf die Datenbank 31 verwendet wird, und
ein Zugriffsprogramm auf die Datenbank 31 bereits im Hostrechner 21 installiert
sind, und diese Programme sind laufbereit.
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Im
in 9 gezeigten Beispiel wird die Eigenschaftsinformation
vom Druckkopf über
das Internet fernangenommen. Wenn das Internet ersetzt ist durch
ein LAN und der Hostrechner 21 ersetzt ist durch das Hilfswerkzeug 22,
kann dieses Verfahren in der Fertigungsstraße der Fabrik Verwendung finden.
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Angemerkt
sei, daß in
den obigen Ausführungsbeispielen
die vom Druckkopf ausgestoßene Flüssigkeit
als Tinte beschrieben worden ist, und die im Tintentank enthaltene
Flüssigkeit
ist als Tinte beschrieben worden. Jedoch ist die Flüssigkeit
nicht auf Tinte beschränkt.
Beispielsweise kann Tinte eine verarbeitete Flüssigkeit oder dergleichen enthalten,
die auf ein Druckmedium ausgestoßen wird, um die Fixierbarkeit
oder die Wasserrückweisfähigkeit
eines Druckbilds und die Bildqualität zu erhöhen.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
galten einem Drucker, der über
Mittel verfügt (beispielsweise über einen
elektrothermischen Umsetzer, einen Laserstrahlgenerator und dergleichen) zur
Wärmeenergieerzeugung
als Verwendungsenergie nach Ausführen
des Tintenausstoßes
und verursacht eine Zustandsänderung
in der Tinte durch Wärmeenergie
unter den Tintenstrahldruckern. Gemäß diesem Tintenstrahldrucker
und gemäß diesem Druckverfahren
kann eine hochdichte, hochpräzise Druckoperation
erzielt werden.
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Als
typische Anordnung und als typisches Prinzip des Tintenstrahldrucksystems
ist beispielsweise durch eine praktizierte Verwendung des Grundprinzips
veröffentlicht
in den
U.S.-Patenten mit den
Nummern 4 723 129 und
4
740 796 , die vorzuziehen sind. Das obige System ist anwendbar
entweder auf einen sogenannten Bedarfstyp oder einen kontinuierlich
arbeitenden Typ. Im Falle des Bedarfstyps ist das System insbesondere
effektiv, weil durch Anlegen wenigstens eines Ansteuersignals, das
der Druckinformation entspricht, einen schnellen Temperaturanstieg
vermittelt, der das nukleare Sieden übersteigt, für jeden
elektrothermischen Umsetzer, der entsprechend einem Blech oder entsprechend
Flüssigkeitskanälen angeordnet
ist, die Flüssigkeit
(Tinte) enthalten, Wärmeenergie
wird erzeugt vom elektrothermischen Umsetzer, um das Filmsieden
auf der heizaktiven Oberfläche
des Druckkopfs herbeizuführen,
und folglich kann eine Blase in der Flüssigkeit (Tinte) in einer Eins-zu
eins-Ensprechung mit dem Ansteuersignal gebildet werden. Durch Ausstoß der Flüssigkeit
(Tinte) durch die Ausstoßöffnung durch
Wachsen und Schrumpfen der Blase wird wenigstens ein Tröpfchen erzeugt.
Wenn das Ansteuersignal als Impulssignal angelegt wird, kann das Wachsen
und Schrumpfen der Blase unmittelbar und in adäquater Form erzielt werden,
um den Ausstoß der
Flüssigkeit
(Tinte) mit der speziell hohen Ansprecheigenschaft auszustoßen.
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Als
Anordnung des Druckkopfes zusätzlich zur
Anordnung als Kombination von Ausstoßdüsen, Flüssigkeitskanälen und
elektrischen Umsetzern (gerade verlaufende Flüssigkeitskanäle oder
rechtwinklig verlaufende Flüssigkeitskanäle), wie
in den obigen Beschreibungen offenbart, ist auch die Anordnung unter
Verwendung der
U.S.-Patente mit
den Nummern 4 558 333 und
4
459 600 gemäß der vorliegenden
Erfindung enthalten, die die Anordnung offenbaren, die einen heizaktiven
Abschnitt hat, der in einer Krümmungszone
vorgesehen ist. Darüber
hinaus kann die vorliegende Erfindung in effektiver Weise angewandt
werden auf eine Anordnung, die auf der
japanischen offengelegten Patentveröffentlichung mit
der Nummer 59-123670 basiert, womit die Anordnung unter
Verwendung eines gemeinsamen Schlitzes für eine Vielzahl von elektrothermischen
Umsetzern als Ausstoßabschnitt
der elektrothermischen Umsetzer offengelegt ist, oder die
japanische offengelegte Patentveröffentlichung
mit der Nummer 59-138461 , die die Anordnung offenbart,
die eine Öffnung
zum Absorbieren einer Druckwelle der Wärmeenergie entsprechend dem
Ausstoßabschnitt
hat.
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Darüber hinaus
kann ein austauschbarer chipförmiger
Druckkopf elektrisch mit dem Gerätehauptkörper verbunden
werden und Tinte aufnehmen, nachdem die Montage auf dem Gerätehauptkörper erfolgt
ist, und läßt sich
auch als Druckkopf des Patronentyps verwenden, bei dem ein Tintentank integral
auf dem Druckkopf selbst vorgesehen ist, wie in den obigen Ausführungsbeispielen
beschrieben.
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Vorzuziehen
ist es, ein Wiederherstellmittel für den Druckkopf vorzusehen,
vorangehende Zusatzmittel oder dergleichen für den oben beschriebenen Druckeraufbau
nach der vorliegenden Erfindung, da die Druckoperation dadurch weiter
stabilisiert werden kann. Beispiele derartiger Mittel enthalten
für den Druckkopf
Verkappungsmittel, Reinigungsmittel, Druck- oder Saugmittel und
Vorlaufsheizmittel unter Verwendung elektrothermischer Umsetzer,
ein weiteres Heizelement oder eine Kombination dieser. Auch ist
es effektiv für
das stabile Drucken, einen Vorlaufsausstoßmodus vorzusehen, der den
Ausstoß unabhängig vom
Drucken ausführt.
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Als
Druckmodus des Druckers kann nicht nur ein Druckmodus unter Verwendung
lediglich einer Primärfarbe
wie Schwarz oder dergleichen verwendet werden, sondern wenigstens
einer von Mehrfarbmodi unter Verwendung einer Vielzahl unterschiedlicher
Farben oder ein Vollfarbmodus, den man erreicht durch Farbmischung,
diese lassen sich realisieren in einem Drucker entweder unter Verwendung eines
integrierten Druckkopfs oder durch Kombinieren mehrerer Druckköpfe.
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In
jedem der oben beschrieben Ausführungsbeispiele
nach der vorliegenden Erfindung wird darüber hinaus angenommen, daß die Tinte
eine Flüssigkeit
ist. Alternativ dazu läßt sich
die Erfindung auch anwenden bei einer Tinte, die bei Raumtemperatur
fest ist und sich bei Raumtemperatur erweicht oder verflüssigt, oder
eine Tinte, die sich nach Anlegen eines Nutzerdrucksignals verflüssigt, da
es allgemeine Praxis ist, eine Temperatursteuerung der Tinte selbst
innerhalb eines Bereichs von 30 °C
bis 70 °C im
Tintenstrahlsystem auszuführen,
so daß die
Tintenviskosität
in einen stabilen Ausstoßbereich
fällt.
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Um
einen Temperaturanstieg zu vermeiden, der verursacht wird durch
Wärmeenergie
beim positiven Nutzen dieser zum Herbeiführen einer Zustandsänderung
der Tinte von einem Festzustand in einen Flüssigzustand oder um das Verdampfen
der Tinte zu vermeiden, kann eine Tinte verwendet werden, die sich
in einem Nichtverwendungszustand verfestigt und sich nach Erwärmung verflüssigt. In
jedem Fall wird eine Tinte, die sich nach Hinzufügen von Wärmeenergie entsprechend einem
Drucksignal verflüssigt
und im Flüssigzustand
ausgestoßen
wird, und zwar einer Tinte, die sich zu verfestigen beginnt, wenn
sie ein Druckmedium oder dergleichen erreicht, ist bei der vorliegenden Erfindung
anwendbar. Bei der vorliegenden Erfindung ist das oben beschriebene
Filmsiedeverfahren das effektivste für die erwähnten Tinten.
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Der
Tintenstrahldrucker nach der vorliegenden Erfindung kann darüber hinaus
in der Form eines Kopierers verwendet werden, der kombiniert ist
mit einer Leseeinrichtung oder dergleichen oder mit einem Faxgerät, das über eine
Sende-/Empfangsfunktion zusätzlich
zum Bildausgabeendgerät
einer Informationsverarbeitungsvorrichtung verfügt, wie einem Computer.
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Die
vorliegende Erfindung läßt sich
anwenden auf ein System, das aus mehreren Einrichtungen aufgebaut
ist (beispielsweise aus einem Hostrechner, einer Schnittstelle,
einer Leseeinrichtung und einem Drucker) oder bei einem Gerät, das über eine Einzeleinrichtung
verfügt
(beispielsweise einen Kopierer oder ein Faxgerät).
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung läßt sich auch lösen durch
Bereitstellen eines Speichermediums (oder Aufzeichnungsmediums),
das einen Softwareprogrammcode zum Ausführen der zuvor beschriebenen
Prozesse für
ein System realisiert oder eine Vorrichtung, die den Programmcode
mit einem Computer liest (beispielsweise CPU, MPU) vom System oder
Gerät aus
dem Speichermedium, und dann wird das Programm ausgeführt. In
diesem Falle realisiert der aus dem Speichermedium ausgelesene Programmcode
die Funktionen gemäß den Ausführungsbeispielen,
und das Speichermedium speichert den Programmcode, der die Erfindung
bildet. Neben den zuvor beschriebenen Funktionen gemäß den obigen
Ausführungsbeispielen
werden diese weiterhin realisiert durch Ausführen des Programmcodes, das
ein Computer liest, die vorliegende Erfindung schließt einen
Fall ein, bei dem ein Betriebssystem oder dergleichen auf dem Computer
arbeitet und ein Teil oder alle Prozesse gemäß den Bestimmungen des Programmcodes
ausführt
und die Funktionen entsprechend den obigen Ausführungsbeispielen realisiert.
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Die
vorliegende Erfindung umfaßt
auch den Fall, bei dem nach Auslesen des in eine Funktionserweiterungskarte
eingeschriebenen Programmcodes vom Speichermedium, die in den Computer
oder in einen Speicher eingefügt
wird, der des weiteren in einer Funktionserweiterungseinheit vorgesehen
ist, die verbunden ist mit dem Computer, mit der CPU oder dergleichen,
die enthalten sind in der Funktionserweiterungskarte oder -einheit,
die einen Teil oder alle Prozesse gemäß den Bestimmungen des Programmcodes
realisieren und die Funktionen der obigen Ausführungsbeispiele ausführen.