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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf spirotricyclische Derivate,
das Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung als Phosphodiesterase-7-Inhibitoren
(PDE7-Inhibitoren).
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Hintergrund der Erfindung
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Phosphodiesterasen
(PDE) spielen eine wichtige Rolle in verschiedenen biologischen
Prozessen durch Hydrolyse der Schlüssel-Second Messenger 3',5'-cyclisches Adenosinmonophosphat
und 3',5'-cyclisches Guanosinmonophosphat
(CAMP bzw. cGMP) in ihre entsprechenden 5'-Monophosphatnucleotide. Daher erzeugt
die Inhibierung der PDE-Aktivität
einen Anstieg der intrazellulären
cAMP- und cGMP-Spiegel, der die spezifischen Proteinphosphorylierungswege
aktiviert, die an einer Vielzahl von funktionellen Reaktionen beteiligt
sind.
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Mindestens
elf Isoenzyme von cyclischen Nucleotidphosphodiesterasen von Säugetieren,
die mit PDE 1 bis PDE 11 nummeriert sind, sind auf Basis der Primärstruktur,
Substratspezifität
oder Empfindlichkeit gegenüber
Cofaktoren und Inhibitorwirkstoffen identifiziert worden.
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Unter
diesen Phosphodiesterasen ist PDE7 eine cAMP-spezifische PDE. Die
biochemische und pharmakologische Charakterisierung belegte eine
cAMP-spezifische PDE mit hoher Affinität (Km = 0,2 μM), die durch
wirksame cGMP-selektive PDE-Isoenzym-Inhibitoren nicht beeinträchtigt wurde.
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Die
PDE7-Aktivität
oder das PDE7-Protein ist in T-Zelllinien, B-Zelllinien, Epithelialzelllinien
der Atemwege ("airway
epithelial" (AB))
und mehreren Fötalgeweben
detektiert worden.
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Steigende
cAMP-Spiegel durch selektive PDE7-Inhibierung scheint ein möglicherweise
vielversprechender Ansatz zum spezifischen Blockieren von T-Zell-vermittelten
Immunreaktionen zu sein. Weitere Studien haben gezeigt, dass die
Erhöhung
von intrazellulären
cAMP-Spiegeln inflammatorische
und immunologische Prozesse modulieren kann. Dieser selektive Ansatz
könnte
vermutlich frei von Nebenwirkungen sein, die mit bekannten selektiven
PDE-Inhibitoren
(z.B. PDE3-selektive oder PDE4-selektive Inhibitoren) verbunden sind
und die deren Verwendung einschränken.
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Eine
funktionelle Rolle von PDE7 in der T-Zell-Aktivierung ist ebenfalls
beschrieben worden; daher würden
selektive PDE7-Inhibitoren Kandidaten zur Behandlung von T-Zell-bedingten Erkrankungen
darstellen.
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Epithelialzellen
der Atemwege (im Folgenden als "AE-Zellen" bezeichnet) bilden
einen aktiven Teil bei entzündlichen
Atemwegserkrankungen, indem sie Vermittler, wie Arachidonat-Metaboliten und Cytokine
freisetzen. Ein selektives Inhibieren von PDE7 kann daher ein nützlicher
antiinfammatorischer Ansatz zur Behandlung von AE-Zell-bedingten
Erkrankungen sein.
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Somit
besteht ein Bedarf nach selektiven PDE7-Inhibitoren, die bei sehr
geringen Konzentrationen aktiv sind, d.h., vorzugsweise nach nanomolaren
Inhibitoren.
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Die
WO 88/01508 offenbart Verbindungen
der Formel
worin R für Wasserstoff, Alkyl, Alkoxyalkyl,
Hydroxyalkyl, Halogen, Cyano, Carbamoyl, Alkylcarbamoyl, Formyl,
Alkylamino oder Amino steht;
X für -(CR4R5)a-NR6-(CR4R5)b- steht;
R1,
R2, R3 und R5 für
Wasserstoff oder Alkyl stehen;
R4 und R6 für Wasserstoff, Alkyl oder Aralkyl
stehen; a und b für
0, 1 oder 2 stehen und a + b = 0, 1 oder 2; die R4- und R5-Gruppen
an benachbarten Kohlenstoffatomen zusammen eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
bilden können;
und geminale R4- und R5-Gruppen
zusammen einen Spiro-Substituenten, -(CH
2)d-,
worin d für
2 bis 5 steht, bilden können;
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon. Diese Verbindungen
sind als Kardiotonika beschrieben.
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Die
WO 97/14686 offenbart Verbindungen
der Formel
die als NO-Synthase-Inhibitoren
beschrieben sind.
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Die
WO 00/66560 offenbart Verbindungen
der Formel
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Diese
Verbindungen sind als Progesteron-Rezeptor-Modulatoren beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbindungen, die PDE7-Inhibitoren
sind und die folgende Formel (I) besitzen:
worin:
X
1,
X
2 und X
3 dasselbe
oder verschieden sind und ausgewählt
sind aus C-R
1, worin R
1 ausgewählt ist
aus:
- – Q1
oder
- – Niederalkyl,
Niederalkenyl oder Niederalkinyl, wobei diese Gruppen unsubstituiert
oder mit 1, 2 oder 3 Q2-Gruppen substituiert sind;
- – der
Gruppe X5-R5, worin:
- – X5 ausgewählt
ist aus einer Einfachbindung oder Niederalkylen, gegebenenfalls
unterbrochen von 1 Heteroatom, ausgewählt aus O, S oder N; und
- – R5 ausgewählt
ist aus Aryl, Heteroaryl, Cycloalkyl, gegebenenfalls unterbrochen
von C(=O) oder von 1, 2 oder 3 Heteroatomen, ausgewählt aus
O, S, S(=O), SO2 oder N, Cycloalkenyl, gegebenenfalls
unterbrochen von C(=O) oder von 1, 2 oder 3 Heteroatomen, ausgewählt aus
O, S, S(=O), SO2 oder N, oder einer bicyclischen
Gruppe,
wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert
sind mit einer oder mehreren Gruppen, ausgewählt aus Q3, Heteroaryl oder
Niederalkyl, gegebenenfalls substituiert mit Q3; worin Q1, Q2, Q3
dasselbe oder verschieden sind und ausgewählt sind aus
- – Wasserstoff,
Halogen, CN, NO2, SO3H,
- – OR2, OC(=O)R2, C(=O)OR2, SR2, S(=O)R2, C(=O)-NH-SO2-CH3, NR3R4,
Q-R2, Q-NR3R4, NR2-Q-NR3R4 oder NR3-Q-R2, worin Q ausgewählt ist
aus C(=NR), C(=O), C(=S) oder SO2, R ausgewählt ist
aus Wasserstoff oder Niederalkyl und R2,
R3 und R4 dasselbe
oder verschieden sind und ausgewählt
sind aus:
- – Wasserstoff,
- – Niederalkyl,
gegebenenfalls unterbrochen von C(=O), Q4-Aryl, Q4-Heteroaryl, Q4-Cycloalkyl,
gegebenenfalls unterbrochen von C(=O) oder von 1 oder 2 Heteroatomen,
ausgewählt
aus O, S, S(=O), SO2 oder N, oder Q4-Cycloalkenyl,
gegebenenfalls unterbrochen von C(=O) oder von 1 oder 2 Heteroatomen,
ausgewählt
aus O, S, S(=O), SO2 oder N, worin
- – Q4
ausgewählt
ist aus (CH2)n,
Niederalkyl, unterbrochen von einem Heteroatom, ausgewählt aus
O, S oder N, Niederalkenyl oder Niederalkinyl, wobei diese Gruppen
gegebenenfalls mit Niederalkyl, OR' oder NR'R'' substituiert sind,
worin R' und R'' dasselbe oder verschieden sind und
ausgewählt
sind aus Wasserstoff oder Niederalkyl;
- – n
für eine
ganze Zahl steht, die aus 0, 1, 2, 3 oder 4 ausgewählt ist;
wobei
diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sind mit 1 oder 2
Gruppen, die ausgewählt
sind aus Niederalkyl, Halogen, CN, CH3,
SO3H, SO2CH3, C(=O)-NH-SO2-CH3, CF3, OR6, COOR6, C(=O)R6, NR6R7, C(=O)NR6R7 oder SO2NR6R7,
worin R6 und R7 dasselbe
oder verschieden sind und ausgewählt
sind aus Wasserstoff oder Niederalkyl, gegebenenfalls substituiert
mit einer oder zwei Gruppen, ausgewählt aus OR, COOR oder NRR8, worin R und R8 Wasserstoff
oder Niederalkyl sind, und
- – R6 und R7 und/oder
R3 und R4 zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 4- bis 8-gliedrigen
heterocyclischen Ring bilden können,
der ein oder zwei Heteroatome enthalten kann, ausgewählt aus
O, S, S(=O), SO2 oder N, und der substituiert
sein kann mit
- – (CH2)n-Q5, worin n für eine ganze
Zahl steht, die aus 0, 1, 2 und 3 ausgewählt ist, und Q5 ein 4- bis
8-gliedriger heterocyclischer Ring ist, der ein oder zwei Heteroatome
enthalten kann, ausgewählt
aus O, S oder N, und der mit einem Niederalkyl substituiert sein
kann, oder
- – einem
Niederalkyl, gegebenenfalls substituiert mit OR', NR'R'', C(=O)NR'R'' oder COOR', worin R' und R'' dasselbe oder verschieden sind und
ausgewählt
sind aus
- – H
oder
- – Niederalkyl,
gegebenenfalls substituiert mit OR oder COOR, worin R Wasserstoff
oder Niederalkyl ist, und
R' und
R'' zusammen mit dem
Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 4- bis 8-gliedrigen
heterocyclischen Ring bilden können,
der ein oder zwei Heteroatome enthalten kann, die aus O, S oder
N ausgewählt
sind;
- – X4 für
C-R1 steht, worin R1 ausgewählt ist
aus F, Cl, Br, CH3 und CF3;
Z für O
oder N-CN steht; und
A für
unsubstituiertes Cyclohexyl oder unsubstituiertes Cycloheptyl steht;
oder deren tautomeren Formen, deren racemischen Formen oder deren
Isomeren und deren pharmazeutisch annehmbare Salze, Solvate, Hydrate
und Polymorphe.
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Diese
Verbindungen sind selektive PDE7-Inhibitoren. Sie können in
der Behandlung von verschiedenartigen Erkrankungen, wie T-Zell-vermittelten
Krankheiten, Autolmmunkrankheiten, Osteoarthritis, rheumatolder
Arthritis, Multipler Sklerose, Osteoporose, chronischer obstruktiver
Lungenkrankheit (COPD), Asthma, Krebs, erworbenem Immundefektsyndrom
(AIDS), Allergie oder entzündlicher
Darmerkrankung (IBD) verwendet werden.
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Die
Erfindung bezieht sich des Weiteren auf ein Verfahren zur Herstellung
der voranstehend genannten Verbindungen.
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Des
Weiteren betrifft die Erfindung die Verwendung einer Verbindung
der Formel (I) zur Herstellung eines Arzneimittels zur Prävention
oder Behandlung von Störungen,
für die
eine Therapie durch einen PDE7-Inhibitor relevant ist.
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Die
Erfindung stellt auch die Verwendung einer Verbindung der Formel
(I) zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von T-Zell-vermittelten
Krankheiten, Autolmmun krankheiten, Osteoarthritis, rheumatolder
Arthritis, Multipler Sklerose, Osteoporose, chronischer obstruktiver
Lungenkrankheit (COPD), Asthma, Krebs, erworbenem Immundefektsyndrom
(AIDS), Allergie oder entzündlicher
Darmerkrankung (IBD) zur Verfügung.
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Die
Erfindung betrifft auch eine pharmazeutische Zusammensetzung, die
eine Verbindung der Formel (I) zusammen mit einem pharmazeutisch
verträglichen
Träger,
Exzipienten, Verdünnungsmittel
oder Abgabesystem umfasst.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Die
Erfindung umfasst Verbindungen der Formel (I), wie sie voranstehend
definiert sind. Eine bevorzugte Gruppe von Verbindungen sind Verbindungen
der Formel (I), worin:
X1, X2 und X3 dasselbe
oder verschieden sind und ausgewählt
sind aus C-R1, worin R1 ausgewählt ist
aus:
- – Q1
oder
- – Niederalkyl,
Niederalkenyl oder Niederalkinyl, wobei diese Gruppen unsubstituiert
oder mit 1, 2 oder 3 Q2-Gruppen substituiert sind;
- – der
Gruppe X5-R5, worin:
- – X5 ausgewählt
ist aus einer Einfachbindung oder Niederalkylen, gegebenenfalls
unterbrochen von 1 oder 2 Heteroatomen, ausgewählt aus O, S oder N; und
- – R5 ausgewählt
ist aus Aryl, Heteroaryl, Cycloalkyl, gegebenenfalls unterbrochen
von C(=O) oder von 1, 2 oder 3 Heteroatomen, ausgewählt aus
O, S, S(=O), SO2 oder N, Cycloalkenyl, gegebenenfalls
unterbrochen von C(=O) oder von 1, 2 oder 3 Heteroatomen, ausgewählt aus
O, S, S(=O), SO2 oder N, oder einer bicyclischen
Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder mit 1, 2 oder 3
Gruppen substituiert sind, die ausgewählt sind aus Q3, Heteroaryl
oder Niederalkyl, gegebenenfalls substituiert mit Q3;
worin
Q1, Q2, Q3 dasselbe oder verschieden sind und ausgewählt sind
aus
- – Wasserstoff,
Halogen, CN, NO2, SO3H,
- – OR2, OC(=O)R2, C(=O)OR2, SR2, S(=O)R2, NR3R4,
Q-R2, Q-NR3R4, NR2-Q-NR3R4 oder NR3-Q-R2, worin Q ausgewählt ist
aus C(=NR), C(=O), C(=S) oder SO2, R ausgewählt ist
aus Wasserstoff oder Niederalkyl und R2,
R3 und R4 dasselbe
oder verschieden sind und ausgewählt
sind aus:
- – Wasserstoff,
- – Niederalkyl,
gegebenenfalls unterbrochen von C(=O), (CH2)n-Aryl, (CH2)n-Heteroaryl,
(CH2)n-Cycloalkyl, gegebenenfalls
unterbrochen von C(=O) oder von 1 oder 2 Heteroatomen, ausgewählt aus
O, S, S(=O), SO2 oder N, oder (CH2)n-Cycloalkenyl,
gegebenenfalls unterbrochen von C(=O) oder von 1 oder 2 Heteroatomen,
ausgewählt
aus O, S, S(=O), SO2 oder N, worin n für eine ganze
Zahl steht, die aus 0, 1, 2 oder 3 ausgewählt ist;
wobei diese Gruppen
unsubstituiert oder substituiert sind mit 1 oder 2 Gruppen, die
ausgewählt
sind aus Niederalkyl, Halogen, CN, SO3H,
CH3, SO2CH3, CF3, C(=O)-NH-SO2-CH3, OR6, COOR6, NR6R7, C(=O)NR6R7 oder SO2NR6R7,
worin R6 und R7 dasselbe
oder verschie den sind und ausgewählt
sind aus Wasserstoff oder Niederalkyl, gegebenenfalls substituiert
mit einer oder zwei Gruppen, ausgewählt aus OR, COOR oder NRR8, worin R und R8 Wasserstoff
oder Niederalkyl sind, und
- – R6 und R7 und/oder
R3 und R4 zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 4- bis 8-gliedrigen
heterocyclischen Ring bilden können,
der ein oder zwei Heteroatome enthalten kann, ausgewählt aus
O, S, S(=O), SO2 oder N, und der substituiert
sein kann mit
- – einem
4- bis 8-gliedrigen heterocyclischen Ring, der ein oder zwei Heteroatome
enthalten kann, ausgewählt
aus O, S oder N, und der mit einer Niederalkylgruppe substituiert
sein kann, oder
- – einer
Niederalkylgruppe, gegebenenfalls substituiert mit OR', NR'R'',
C(=O)NR'R'' oder COOR', worin R' und R'' dasselbe
oder verschieden sind und ausgewählt
sind aus
- – H
oder
- – Niederalkyl,
gegebenenfalls substituiert mit OR oder COOR, worin R für Wasserstoff
oder Niederalkyl steht, und
R' und R'' zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 4- bis 8-gliedrigen
heterocyclischen Ring bilden können,
der ein oder zwei Heteroatome enthalten kann, die aus O, S oder
N ausgewählt
sind;
- – X4 für
C-R1 steht, worin R1 ausgewählt ist
aus F, Cl, Br, CH3 und CF3;
Z
für O oder
N-CN steht; und
A für
unsubstituiertes Cyclohexyl oder unsubstituiertes Cycloheptyl steht.
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Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen der Formel (I) ist eine Gruppe,
in der X1, X2, X3, X4, Z und A wie
hierin voranstehend offenbart sind, worin, wenn X2 für C-R1 steht und R1 für X5-R5 steht, X5 dann keine Einfachbindung ist.
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Bevorzugte
Verbindungen der Formel (I) sind diejenigen, in denen
X1, X2 und X3 dasselbe oder verschieden sind und ausgewählt sind
aus C-R1, worin R1 ausgewählt ist
aus:
-
- – Q1
oder
- – Niederalkyl,
Niederalkenyl oder Niederalkinyl, wobei diese Gruppen unsubstituiert
oder mit 1, 2 oder 3 Q2-Gruppen substituiert sind; der Gruppe X5-R5, worin:
- – X5 ausgewählt
ist aus einer Einfachbindung oder Niederalkylen, gegebenenfalls
unterbrochen von 1 oder 2 Heteroatomen, ausgewählt aus O, S oder N; und
- – R5 ausgewählt
ist aus Aryl, Heteroaryl, Cycloalkyl, gegebenenfalls unterbrochen
von C(=O) oder von 1, 2 oder 3 Heteroatomen, ausgewählt aus
O, S oder N, Cycloalkenyl, gegebenenfalls unterbrochen von C(=O) oder
von 1, 2 oder 3 Heteroatomen, ausgewählt aus O, S oder N, oder einer
bicyclischen Gruppe,
wobei diese Gruppen unsubstituiert oder
mit 1, 2 oder 3 Gruppen substituiert sind, die ausgewählt sind
aus Q3, Heteroaryl oder Niederalkyl, gegebenenfalls substituiert
mit Q3;
worin Q1, Q2 und Q3 dasselbe oder verschieden sind
und ausgewählt
sind aus:
- – Wasserstoff,
Halogen, CN, NO2, SO3H,
- – OR2, OC(=O)R2, C(=O)OR2, SR2, S(=O)R2, NR3R4,
Q-R2 , Q-NR3R4, NR2-Q-NR3R4 oder NR3-Q-R2, worin Q ausgewählt ist
aus C(=NR), C(=O), C(=S) oder SO2, R ausgewählt ist
aus Wasserstoff oder Niederalkyl und R2,
R3 und R4 dasselbe
oder verschieden sind und ausgewählt
sind aus:
- – Wasserstoff,
- – Niederalkyl,
gegebenenfalls unterbrochen von C(=O), (CH2)n-Aryl, (CH2)n-Heteroaryl,
(CH2)n-Cycloalkyl, gegebenenfalls
unterbrochen von C(=O) oder von 1 oder 2 Heteroatomen, ausgewählt aus
O, S oder N, oder (CH2)n-Cycloalkenyl,
gegebenenfalls unterbrochen von C(=O) oder von 1 oder 2 Heteroatomen,
ausgewählt
aus O, S oder N, worin n für
eine ganze Zahl steht, die aus 0, 1, 2 oder 3 ausgewählt ist;
wobei
diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sind mit 1 oder 2
Gruppen, die ausgewählt
sind aus Halogen, CN, SO3H, CH3,
SO2CH3, CF3, OR6, COOR6, NR6R7,
C(=O)NR6R7 oder
SO2NR6R7,
worin R6 und R7 dasselbe
oder verschieden sind und ausgewählt
sind aus Wasserstoff oder Niederalkyl, gegebenenfalls substituiert
mit einer oder zwei Gruppen, ausgewählt aus OR, COOR oder NRR8, worin R und R8 für Wasserstoff
oder Niederalkyl stehen, und
- – R6 und R7 und/oder
R3 und R4 zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 4- bis 8-gliedrigen
heterocyclischen Ring bilden können,
der ein oder zwei Heteroatome enthalten kann, ausgewählt aus
O, S, S(=O), SO2 oder N, und der substituiert
sein kann mit
- – einem
4- bis 8-gliedrigen heterocyclischen Ring, der ein oder zwei Heteroatome
enthalten kann, ausgewählt
aus O, S oder N, und der mit einer Niederalkylgruppe substituiert
sein kann, oder
- – einer
Niederalkylgruppe, gegebenenfalls substituiert mit OR', NR'R'',
C(=O)NR'R'' oder COOR', worin R' und R'' dasselbe
oder verschieden sind und ausgewählt
sind aus
- – H
oder
- – Niederalkyl,
gegebenenfalls substituiert mit OR oder COOR, worin R für Wasserstoff
oder Niederalkyl steht, und
R' und R'' zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 4- bis 8-gliedrigen
heterocyclischen Ring bilden können,
der ein oder zwei Heteroatome enthalten kann, die aus O, S oder
N ausgewählt
sind;
X4 für C-R1 steht,
worin R1 ausgewählt ist aus F, Cl, Br, CF3 und CH3;
Z
für O oder
N-CN steht; und
A für
unsubstituiertes Cyclohexyl oder unsubstituiertes Cycloheptyl steht.
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Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen der Formel (I) ist eine Gruppe,
in der X1, X2, X3, X4, Z und A wie
hierin voranstehend offenbart sind, worin, wenn X2 für C-R1 steht und R1 für X5-R5 steht, X5 dann keine Einfachbindung ist.
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Stärker bevorzugte
Verbindungen der Formel (I) sind diejenigen, in denen X1,
X2 und X3 dasselbe
oder verschieden sind und für
C-R1 stehen, worin R1 ausgewählt ist
aus:
- – Wasserstoff,
Halogen, CN, SO3H, NO2,
CF3, OR2, SR2, NR2R3,
COR2, COOR2, CONR2R3, SO2CH3, SO2NR2R3, worin R2 und R3 dasselbe oder verschieden sind und ausgewählt sind
aus Wasserstoff oder Niederalkyl, gegebenenfalls substituiert mit
Halogen, CN, OR6, COOR6,
NR6R7, SO2NR6R7 oder
C(=O)NR6R7, worin
R6 und R7 dasselbe
oder verschieden sind und ausgewählt
sind aus Wasserstoff oder Niederalkyl, und
R6 und
R7 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das
sie gebunden sind, einen 4- bis 8-gliedrigen heterocyclischen Ring
bilden können;
- – Niederalkyl,
Niederalkenyl oder Niederalkinyl, wobei diese Gruppen unsubstituiert
oder mit 1, 2 oder 3 Gruppen substituiert sind, ausgewählt aus
Halogen, CN, SO3H, OR2,
COOR2, NR3R4, SO2NR3R4 oder C(=O)NR3R4, worin R2, R3 und R4 dasselbe
oder verschieden sind und ausgewählt
sind aus Wasserstoff oder Niederalkyl, und
R3 und
R4 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das
sie gebunden sind, einen 4- bis 8-gliedrigen heterocyclischen Ring bilden
können;
- – der
Grupe X5-R5, worin
- – X5 ausgewählt
ist aus einem Niederalkyl oder einer Einfachbindung; und
- – R5 ausgewählt
ist aus Phenyl, Pyridyl oder Indolyl,
wobei diese Gruppen unsubstituiert
oder substituiert sind mit 1, 2 oder 3 Gruppen, ausgewählt aus
Q3, Heteroaryl oder Niederalkyl, gegebenenfalls substituiert mit
Q3, worin Q3 ausgewählt
ist aus:
- – Halogen,
CN, SO3H, NO2, CF3, OR2, OC(=O)R2, C(=O)R2, C(O)OR2, NH-C(=O)R2, NR3R4, SO2NR3R4 oder C(=O)NR3R4, worin R2, R3 und R4 dasselbe oder verschieden sind und ausgewählt sind
aus:
- – Wasserstoff,
Niederalkyl, unsubstituiert oder substituiert mit einer oder mehreren
Gruppen, ausgewählt aus
Halogen, OR6, COOR6 oder
NR6R7, worin R6 und R7 dasselbe
oder verschieden sind und ausgewählt sind
aus Wasserstoff oder Niederalkyl, und
- – R6 und R7 und/oder
R3 und R4 zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 4- bis 8-gliedrigen
heterocyclischen Ring bilden können,
der ein oder zwei Heteroatome enthalten kann, ausgewählt aus
O, S. oder N, und der substituiert sein kann mit
- – einem
4- bis 8-gliedrigen heterocyclischen Ring, der ein oder zwei Heteroatome
enthalten kann, ausgewählt
aus O, S oder N, und der substituiert sein kann mit einer Niederalkylgruppe,
oder
- – einer
Niederalkylgruppe, gegebenenfalls substituiert mit OR', NR'R'',
C(=O)NR'R'' oder COOR', worin R' und R'' dasselbe
oder verschieden sind und ausgewählt
sind aus
- – H
oder
- – Niederalkyl,
gegebenenfalls substituiert mit OR oder COOR, worin R für Wasserstoff
oder Niederalkyl steht, und
R' und R'' zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 4- bis 8-gliedrigen
heterocyclischen Ring bilden können,
der ein oder zwei Heteroatome enthalten kann, die aus O, S oder
N ausgewählt
sind;
X4 für C-R1 steht,
worin R1 ausgewählt ist aus F, Cl, Br, CH3 und CF3;
Z
für O oder
N-CN steht; und
A für
unsubstituiertes Cyclohexyl oder unsubstituiertes Cyclohepyl steht.
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Eine
bevorzugte Verbindung von Verbindungen der Formel (I) ist eine Gruppe,
in der X1, X2, X3, X4, Z und A wie
hierin voranstehend offenbart sind, worin, wenn X2 für C-R1 und R1 für X5-R5 steht, X5 dann nicht für eine Einfachbindung steht.
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Am
stärksten
bevorzugte Verbindungen der Formel (I) sind diejenigen, in denen:
X1, X2 und X3 dasselbe oder verschieden sind und für C-R1 stehen, worin R1 ausgewählt ist
aus:
- – Wasserstoff,
Halogen, CN, OR2, worin R2 ausgewählt ist
aus Wasserstoff oder Niederalkyl;
- – Niederalkyl,
Niederalkenyl oder Niederalkinyl, wobei diese Gruppen unsubstituiert
oder mit 1, 2 oder 3 Gruppen substituiert sind, ausgewählt aus
Halogen, CN, SO3H, OR2,
COOR2, NR3R4, SO2NR3R4 oder C(=O)NR3R4, worin R2, R3 und R4 dasselbe
oder verschieden sind und ausgewählt
sind aus Wasserstoff oder Niederalkyl, und
R3 und
R4 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das
sie gebunden sind, einen 4- bis 8-gliedrigen heterocyclischen Ring bilden
können;
X4 für
C-R1 steht, worin R1 ausgewählt ist
aus F, Cl, Br oder CH3;
Z für O oder
N-CN steht; und
A für
unsubstituiertes Cyclohexyl oder unsubstituiertes Cycloheptyl steht.
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Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen der Formel (I) ist eine Gruppe,
in der X1, X2, X3 und X4 wie hierin
voranstehend offenbart sind, worin, wenn X2 für C-R1 steht und R1 für X5-R5 steht, X5 dann nicht für eine Einfachbindung steht.
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Vorzugsweise
sind X1, X2 und
X3 dasselbe oder verschieden und stehen
für C-R1, worin R1 ausgewählt ist
aus:
- – Q1
oder
- – Niederalkyl
oder Niederalkinyl, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert
sind mit 1, 2 oder 3 Fluoratomen, OR3, COOR3 oder NR3R4, worin R3 und R4 dasselbe oder verschieden sind und ausgewählt sind
aus Wasserstoff oder Niederalkyl, oder R3 und
R4 zu sammen mit dem Stickstoffatom, an das
sie gebunden sind, auch einen 6-gliedrigen heterocyclischen Ring
bilden können,
der ein oder zwei Heteroatome, ausgewählt aus O oder N, enthalten
kann;
- – der
Gruppe X5-R5, worin
X5 für
eine Einfachbindung steht und R5 ausgewählt ist
aus Aryl, vorzugsweise Phenyl, Heteroaryl, vorzugsweise Pyridyl,
oder einer bicyclischen Gruppe, vorzugsweise Indolyl, wobei diese
Gruppen unsubstituiert oder substituiert sind mit 1, 2 oder 3 Gruppen,
die aus Q3 ausgewählt
sind,
worin Q1 und Q3 dasselbe oder verschieden sind und ausgewählt sind
aus
- – Wasserstoff,
Halogen, CN, Niederalkyl,
- – OR2, C(=O)OR2, NR3R4, C(=O)NR3R4 oder SO2NR3R4,
worin R2, R3 und
R4 dasselbe oder verschieden sind und ausgewählt sind
aus:
- – Wasserstoff,
- – Niederalkyl,
Q4-Heteroaryl, worin Q4 ausgewählt
ist aus Niederalkyl, unterbrochen von einem Heteroatom, ausgewählt aus
O, S oder N, und (CH2)n,
worin n für
eine ganze Zahl steht, die aus 0, 1, 2 oder 3 ausgewählt ist;
wobei
diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sind mit 1 oder 2
Gruppen, ausgewählt
aus Niederalkyl, CN, SO3H, C(=O)-NH-SO2-CH3, OR6, COOR6 oder NR6R7, worin R6 und R7 dasselbe
oder verschieden sind und ausgewählt
sind aus Wasserstoff oder Niederalkyl, gegebenenfalls substituiert
mit einer oder zwei Gruppen, ausgewählt aus OR, COOR oder NRR8, worin R und R8 für Wasserstoff
oder Niederalkyl stehen, und
- – R6 und R7 und/oder
R3 und R4 zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 4- bis 6-gliedrigen
heterocyclischen Ring bilden können,
der ein oder zwei Heteroatome, ausgewählt aus O oder N, enthalten
kann, und der substituiert sein kann mit
- – einem
6-gliedrigen heterocyclischen Ring, der ein oder zwei Heteroatome,
ausgewählt
aus O oder N, enthalten kann, und der substituiert sein kann mit
einer Niederalkylgruppe, oder
- – einem
Niederalkyl, gegebenenfalls substituiert mit OR', NR'R'', C(=O)NR'R'' oder COOR', worin R' und R'' dasselbe oder verschieden sind und
ausgewählt
sind aus
- – H,
oder
- – Niederalkyl,
gegebenenfalls substituiert mit OR oder COOR, worin R für Wasserstoff
oder Niederalkyl steht, und
R' und R'' zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 6-gliedrigen heterocyclischen
Ring bilden können,
der ein oder zwei Heteroatome, ausgewählt aus O oder N, enthalten
kann.
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Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen der Formel (I) ist eine Gruppe,
in der X1, X2, X3 und X4 wie hierin
voranstehend offenbart sind, worin, wenn X2 für C-R1 steht und R1 für X5-R5 steht, X5 dann
nicht für
eine Einfachbindung steht.
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Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen ist die Gruppe, in der eines
aus X1, X2, X3 für
C-R1 steht, worin R1 für Wasserstoff
steht, während
die anderen identisch oder verschieden sind und für C-R1 stehen, worin R1 ausgewählt ist
aus:
- – Q1,
oder
- – Niederalkyl,
Niederalkenyl oder Niederalkinyl, wobei diese Gruppen unsubstituiert
oder substituiert sind mit 1, 2 oder 3 Q2-Gruppen;
- – der
Gruppe X5-R5, worin
- – X5 ausgewählt
ist aus einer Einfachbindung oder Niederalkylen, gegebenenfalls
unterbrochen von 1 Heteroatom, ausgewählt aus O, S und N, und
- – R5 ausgewählt
ist aus Aryl, Heteroaryl, Cycloalkyl, gegebenenfalls unterbrochen
von C(=O) oder von 1, 2 oder 3 Heteroatomen, ausgewählt aus
O, S, S(=O), SO2 oder N, Cycloalkenyl, gegebenenfalls
unterbrochen von C(=O) oder von 1, 2 oder 3 Heteroatomen, ausgewählt aus
O, S, S(=O), SO2 oder N, oder einer bicyclischen
Gruppe,
wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert
sind mit 1, 2 oder 3 Gruppen, ausgewählt aus Q3, Heteroaryl oder
Niederalkyl, gegebenenfalls substituiert mit Q3;
worin Q1,
Q2, Q3 dasselbe oder verschieden sind und ausgewählt sind aus
- – Wasserstoff,
Halogen, CN, NO2, SO3H,
- – OR2, OC(=O)R2, C(=O)OR2, SR2, S(=O)R2, C(=O)-NH-SO2-CH3, NR3R4,
Q-R2, Q-NR3R4, NR2-Q-NR3R4 oder NR3-Q-R2, worin Q ausgewählt ist
aus C(=NR), C(=O), C(=S) oder SO2, R ausgewählt ist
aus Wasserstoff oder Niederalkyl, und R2,
R3 und R4 dasselbe
oder verschieden sind und ausgewählt
sind aus:
- – Wasserstoff,
- – Niederalkyl,
gegebenenfalls unterbrochen von C(=O), Q4-Aryl, Q4-Heteroaryl, Q4-Cycloalkyl,
gegebenenfalls unterbrochen von C(=O) oder von 1 oder 2 Heteroatomen,
ausgewählt
aus O, S, S(=O), SO2 oder N, oder Q4-Cycloalkenyl,
gegebenenfalls unterbrochen von C(=O) oder von 1 oder 2 Heteroatomen,
ausgewählt
aus O, S, S(=O), SO2 oder N, worin
- – Q4
ausgewählt
ist aus (CH2), Niederalkyl, unterbrochen
von einem Heteroatom, ausgewählt
aus O, S oder N, Niederalkenyl oder Niederalkinyl, wobei diese Gruppen
gegebenenfalls mit Niederalkyl, OR' oder NR'R'' substituiert sind,
worin R' und R'' dasselbe oder verschieden sind und
ausgewählt
sind aus Wasserstoff oder Niederalkyl;
- – n
für eine
ganze Zahl steht, die aus 0, 1, 2, 3 oder 4 ausgewählt ist;
wobei
diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sind mit 1 oder 2
Gruppen, die ausgewählt
sind aus Niederalkyl, Halogen, CN, CH3,
SO3H, SO2CH3, CF3, C(=O)-NH-SO2-CH3, OR6, COOR6, C(=O)R6, NR6R7, C(=O)NR6R7 oder SO2NR6R7,
worin R6 und R7 dasselbe
oder verschieden sind und ausgewählt
sind aus Wasserstoff oder Niederalkyl, gegebenenfalls substituiert
mit einer oder zwei Gruppen, ausgewählt aus OR, COOR oder NRR8, worin R und R8 für Wasserstoff
oder Niederalkyl stehen, und
- – R6 und R7 und/oder
R3 und R4 zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 4- bis 8-gliedrigen
heterocyclischen Ring bilden können,
der ein oder zwei Heteroatome enthalten kann, ausgewählt aus
O, S, S(=O), SO2 oder N, und der substituiert
sein kann mit
- – (CH2)n-Q5,
worin n für
eine ganze Zahl steht, die aus 0, 1, 2 und 3 ausgewählt ist,
und Q5 ein 4- bis 8-gliedriger heterocyclischer
Ring ist, der ein oder zwei Heteroatome enthalten kann, ausgewählt aus
O, S oder N, und der mit einem Niederalkyl substituiert sein kann,
oder
- – einem
Niederalkyl, gegebenenfalls substituiert mit OR', NR'R'', C(=O)NR'R'' oder COOR', worin R' und R'' dasselbe oder verschieden sind und
ausgewählt
sind aus
- – H
oder
- – Niederalkyl,
gegebenenfalls substituiert mit OR oder COOR, worin R für Wasserstoff
oder Niederalkyl steht, und
R' und R'' zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 4- bis 8-gliedrigen
heterocyclischen Ring bilden können,
der ein oder zwei Heteroatome enthalten kann, die aus O, S oder
N ausgewählt
sind.
-
Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen der Formel (I) ist eine Gruppe,
in der X1, X2, X3 und X4 wie hierin
voranstehend offenbart sind, worin, wenn X2 für C-R1 steht und R1 für X5-R5 steht, X5 dann
nicht für
eine Einfachbindung steht.
-
Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen ist die Gruppe, in der eines
aus X1, X2 und X3 für
C-R1 steht, worin R1 für Wasserstoff
steht, während
die anderen identisch oder verschieden sind und für C-R1 stehen, worin R1 ausgewählt ist
aus:
- – Q1,
oder
- – Niederalkyl
oder Niederalkinyl, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert
sind mit 1, 2 oder 3 Halogenatomen oder mit OR3,
COOR3 oder NR3R4, worin R3 und R4 dasselbe oder verschieden sind und ausgewählt sind
aus Wasserstoff oder Niederalkyl, oder R3 und
R4 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das
sie gebunden sind, auch einen 6-gliedrigen heterocyclischen Ring
bilden können,
der ein oder zwei Heteroatome, ausgewählt aus O oder N, enthalten
kann;
- – der
Gruppe X5-R5, worin
X5 für
eine Einfachbindung steht und R5 ausgewählt ist
aus Aryl, vorzugsweise Phenyl, Heteroaryl, vorzugsweise Pyridyl,
oder einer bicyclischen Gruppe, vorzugsweise Indolyl, wobei diese
Gruppen unsubstituiert oder substituiert sind mit 1, 2 oder 3 Gruppen,
ausgewählt
aus Q3,
worin Q1 und Q3 dasselbe oder verschieden sind und
ausgewählt
sind aus
- – Halogen,
CN, Niederalkyl,
- – OR2, C(=O)OR2, NR3R4, C(=O)NR3R4 oder SO2NR3R4,
worin R2, R3 und
R4 dasselbe oder verschieden sind und ausgewählt sind
aus:
- – Wasserstoff,
- – Niederalkyl,
Q4-Heteroaryl, worin Q4 ausgewählt
ist aus Niederalkyl, unterbrochen von einem Heteroatom, ausgewählt aus
O, S oder N, und (CH2)n,
worin n für
eine ganze Zahl steht, die aus 0, 1, 2 oder 3 ausgewählt ist;
wobei
diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sind mit 1 oder 2
Gruppen, die ausgewählt
sind aus Niederalkyl, CN, SO3H, C(=O)-NH-SO2-CH3, OR6, COOR6 oder NR6R7, worin R6 und R7 dasselbe
oder verschieden sind und ausgewählt
sind aus Wasserstoff oder Niederalkyl, gegebenenfalls substituiert
mit einer oder zwei Gruppen, ausgewählt aus OR, COOR oder NRR8, worin R und R8 für Wasserstoff
oder Niederalkyl stehen, und
- – R6 und R7 und/oder
R3 und R4 zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 4- bis 6-gliedrigen
heterocyclischen Ring bilden können,
der ein oder zwei Heteroatome enthalten kann, ausgewählt aus
O oder N, und der substituiert sein kann mit
- – einem
6-gliedrigen heterocyclischen Ring, der ein oder zwei Heteroatome
enthalten kann, ausgewählt
aus O oder N, und der mit einer Niederalkylgruppe substituiert sein
kann, oder
- – einer
Niederalkylgruppe, gegebenenfalls substituiert mit OR', NR'R'',
C(=O)NR'R'' oder COOR', worin R' und R'' dasselbe
oder verschieden sind und ausgewählt
sind aus
- – H
oder
- – Niederalkyl,
gegebenenfalls substituiert mit OR oder COOR, worin R für Wasserstoff
oder Niederalkyl steht, und
R' und R'' zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 6-gliedrigen
heterocyclischen Ring bilden können,
der ein oder zwei Heteroatome enthalten kann, die aus O oder N ausgewählt sind.
-
Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen ist die hierin voranstehend offenbarte
Gruppe, in der X3 für C-R1 steht,
worin R1 für Wasserstoff steht.
-
Vorzugsweise
steht X3 für C-R1,
worin R1 ausgewählt ist aus:
- – Wasserstoff
oder Halogen, vorzugsweise Cl, oder
- – X5-R5, worin X5 für
eine Einfachbindung steht und R5 für Aryl,
vorzugsweise Phenyl oder Heteroaryl, vorzugsweise Pyridyl, gegebenenfalls
substituiert mit einer, zwei oder drei Gruppen, die dasselbe oder
verschieden sind und die ausgewählt
sind aus Halogen, CN, CF3, SO2Me,
OR2, COOR2, NR2R3, SO2NR2R3 und CONR2R3, worin R2 und R3 dasselbe
oder verschieden sind und ausgewählt
sind aus Wasserstoff und Niederalkyl.
-
Vorzugsweise
steht X3 für C-R1,
worin R1 ausgewählt ist aus Wasserstoff oder
Halogen, vorzugsweise Cl.
-
Vorzugsweise
steht X3 für C-R1,
worin R1 für Wasserstoff steht.
-
Vorzugsweise
steht X1 für C-R1,
worin R1 ausgewählt ist aus
- – Wasserstoff,
Halogen, vorzugsweise Cl oder Br, OR2, COR2, COOR2, CONR2R3, worin R2 und R3 dasselbe oder
verschieden sind und ausgewählt
sind aus
- – Wasserstoff,
- – Niederalkyl,
Q4-Aryl, Q4-Heteroaryl, Q4-Cycloalkyl, gegebenenfalls unterbrochen
von C(=O) oder von 1 oder 2 Heteroatomen, ausgewählt aus O, S oder N, oder Q4-Cycloalkenyl,
gegebenenfalls unterbrochen von C(=O) oder von 1 oder 2 Heteroatomen,
ausgewählt
aus O, S oder N, worin
- – Q4
ausgewählt
ist aus (CH2)n,
Niederalkyl, unterbrochen von einem Heteroatom, ausgewählt aus
O, S oder N, Niederalkenyl oder Niederalkinyl;
- – n
für eine
ganze Zahl steht, die aus 0, 1, 2, oder 3 ausgewählt ist;
wobei diese Gruppen
unsubstituiert oder substituiert sind mit Niederalkyl, CN, C(=O)-NH-SO2-CH3, OR6, SO3H, CONR6R7, COOR6, COR6 oder NR6R7, worin R6 und R7 dasselbe
oder verschieden sind und ausgewählt
sind aus Wasserstoff oder Niederalkyl, gegebenenfalls substituiert
mit NH2, COOH, OH, oder R6 und R7 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das
sie gebunden sind, einen 4- bis 8-gliedrigen heterocyclischen Ring
bilden können,
der ein oder zwei Heteroatome, ausgewählt aus O, S oder N, enthalten
kann, und der substituiert sein kann mit
- – (CH2)n-Q5,
worin n für
eine ganze Zahl steht, die aus 0, 1, 2 und 3 ausgewählt ist,
und Q5 für
einen 4- bis 8-gliedrigen heterocyclischen Ring steht, der ein oder
zwei Heteroatome enthalten kann, ausgewählt aus O, S oder N, und der
mit einem Niederalkyl substituiert sein kann, oder
- – COR' oder Niederalkyl,
gegebenenfalls substituiert mit OR', NR'R'', C(=O)NR'R'' oder COOR', worin R' und R'' dasselbe oder verschieden sind und
ausgewählt
sind aus Wasserstoff oder Niederalkyl;
- – Niederalkyl,
gegebenenfalls substituiert mit CN, SO3H,
OR3, NR3R4, COOR3 oder CONR3R4, worin R3 und R4 dasselbe
oder verschieden sind und ausgewählt
sind aus Wasserstoff und Niederalkyl, gegebenenfalls substituiert
mit OH, COOH oder NH2;
- – der
Gruppe X5-R5, worin
X5 für
ein Niederalkylen steht, das gegebenenfalls unterbrochen ist von
einem Heteroatom, ausgewählt
aus O und N, und R5 ausgewählt ist
aus Aryl, Heteroaryl, Cycloalkyl, gegebenenfalls unterbrochen von
C(=O) oder von 1, 2 oder 3 Heteroatomen, ausgewählt aus O, S oder N, und Cycloalkenyl,
gegebenenfalls unterbrochen von C(=O) oder von 1, 2 oder 3 Heteroatomen,
ausgewählt
aus O, S oder N,
wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert
sind mit OR3 oder COOR3,
worin R3 ausgewählt ist aus Wasserstoff und
Niederalkyl;
R3 und R4 zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 4- bis 6-gliedrigen heterocyclischen
Ring bilden können,
der ein oder zwei Heteroatome, ausgewählt aus O oder N, enthalten
kann, und der substituiert sein kann mit
- – (CH2)n-Q5, worin n für eine ganze
Zahl steht, die aus 0, 1, 2 und 3 ausgewählt ist, und Q5 für einen
4- bis 8-gliedrigen heterocyclischen Ring steht, der ein oder zwei
Heteroatome enthalten kann, ausgewählt aus O, S oder N, und der
mit einem Niederalkyl substituiert sein kann, oder
- – C(=O)-R' oder ein Niederalkyl,
gegebenenfalls substituiert mit OR', NR'R'', C(=O)NR'R'' oder COOR', worin R' und R'' dasselbe oder verschieden sind und
ausgewählt
sind aus Wasserstoff oder Niederalkyl.
-
Vorzugsweise
steht X1 für C-R1,
worin R1 ausgewählt ist aus Wasserstoff, Halogen,
vorzugsweise Cl oder Br, oder OR2, worin
R2 ausgewählt ist aus:
- – Wasserstoff,
- – Niederalkyl,
unsubstituiert oder substituiert mit CN, C(=O)-NH-SO2-CH3, OR6, SO3H, COOR6 oder NR6R7,
- – Q4-Oxadiazol,
Q4-Tetrazol, Q4-Morpholin, Q4-Furan, Q4-Isoxazol, worin Q4 ausgewählt ist
aus Niederalkyl, unterbrochen von einem Heteroatom, ausgewählt aus
O, S oder N, und (CH2)n,
worin n für
eine ganze Zahl steht, die aus 1 und 2 ausgewählt ist;
wobei diese Gruppen
unsubstituiert oder mit CH3, OR6 oder
COOR6 substituiert sind, wobei R6 und R7 dasselbe
oder verschieden sind und ausgewählt
sind aus Wasserstoff oder Niederalkyl, gegebenenfalls substituiert
mit NH2 oder COOH.
-
Vorzugsweise
steht X2 für C-R1,
worin R1 für X5-R5 steht, worin
- – X5 für
eine Einfachbindung steht,
- – R5 für
Phenyl oder Pyridyl steht,
- – gegebenenfalls
substituiert mit einem Niederalkyl, und
- – substituiert
mit C(=O)NR3R4,
worin R3 und R4 zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 4- bis 8-gliedrigen
heterocyclischen Ring bilden, der ein oder zwei Heteroatome, ausgewählt aus
O, S, S(=O), SO2 oder N, enthalten kann,
und der substituiert sein kann mit:
- – einem
4- bis 8-gliedrigen heterocyclischen Ring, der ein oder zwei Heteroatome,
ausgewählt
aus O, S oder N, enthalten kann und der substituiert sein kann mit
einer Niederalkylgruppe, oder
- – einem
Niederalkyl, gegebenenfalls substituiert mit OR', NR'R'', C(=O)NR'R'' oder COOR', worin R' und R'' dasselbe oder verschieden sind und
ausgewählt
sind aus H oder Niederalkyl, gegebenenfalls substituiert mit OR
oder COOR, worin R für
Wasserstoff oder Niederalkyl steht; oder
- – R' und R'' zusammen mit dem Stickstoffatom, an
das sie gebunden sind, einen 4- bis 8-gliedrigen heterocyclischen Ring bilden
können,
der ein oder zwei Heteroatome, ausgewählt aus O, S oder N, enthalten kann.
-
Vorzugsweise
steht X2 für C-R1,
worin R1 für X5-R5 steht, worin
- – X5 für
eine Einfachbindung steht,
- – R5 für
Phenyl steht,
- – gegebenenfalls
substituiert mit einem Methyl und
- – substituiert
mit C(=O)NR3R4,
worin R3 und R4 zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 6-gliedrigen
heterocyclischen Ring bilden, der ein oder zwei Stickstoffatome
enthalten kann und der substituiert sein kann mit
- – einem
6-gliedrigen heterocyclischen Ring, der ein oder zwei Stickstoffatome
enthalten kann und der mit einer Niederalkylgruppe substituiert
sein kann, oder
- – einem
Niederalkyl, gegebenenfalls substituiert mit OR', NR'R'', C(=O)NR'R'' oder COOR', worin R' und R'' dasselbe oder verschieden sind und
ausgewählt
sind aus
- – H,
oder
- – Niederalkyl,
gegebenenfalls substituiert mit OR oder COOR, worin R für Wasserstoff
oder Niederalkyl steht; und
- – R' und R'' zusammen mit dem Stickstoffatom, an
das sie gebunden sind, einen 6-gliedrigen
heterocyclischen Ring bilden können,
der ein oder zwei Heteroatome, ausgewählt aus O oder N, enthalten
kann.
-
In
jeder der voranstehend definierten Gruppen von Verbindungen sind
die folgenden Substitutionen weiter bevorzugt:
Vorzugsweise
steht Z für
O.
-
Vorzugsweise
steht A für
unsubstituiertes Cyclohexyl.
-
Vorzugsweise
steht Z für
O und A für
unsubstituiertes Cyclohexyl.
-
Vorzugsweise
steht Z für
O, A steht für
unsubstituiertes Cyclohexyl, X3 steht für C-R1, worin R1 für Wasserstoff
steht, und X4 steht für C-R1,
worin R1 ausgewählt ist aus F, Cl, Br, CF3 oder Methyl.
-
Im
folgenden und im vorangehenden Text gilt:
Halogen beinhaltet
Fluor, Chlor, Brom und Iod. Bevorzugte Halogene sind F und Cl.
-
Niederalkyl
beinhaltet gerade und verzweigte Kohlenstoffketten mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen.
Beispiele derartiger Alkylgruppen beinhalten Methyl, Ethyl, Isopropyl,
tert.-Butyl und dergleichen.
-
Niederalkenyl
beinhaltet gerade und verzweigte Kohlenwasserstoffreste mit 2 bis
6 Kohlenstoffatomen und mindestens einer Doppelbindung. Beispiele
für derartige
Alkenylgruppen sind Ethenyl, 3-Buten-1-yl, 2-Ethenylbutyl, 3-Hexen-1-yl
und dergleichen.
-
Niederalkinyl
beinhaltet gerade und verzweigte Kohlenwasserstoffreste mit 2 bis
6 Kohlenstoffatomen und mindestens einer Dreifachbindung. Beispiele
für derartige
Alkinylgruppen beinhalten Ethinyl, 3-Butin-1-yl, Propinyl, 2-Butin-1-yl,
3-Pentin-1-yl und dergleichen.
-
Niederhalogenalkyl
beinhaltet eine Niederalkylgruppe, wie sie voranstehend definiert
ist, die mit einem oder mehreren Halogenen substituiert ist. Ein
bevorzugtes Halogenalkyl ist Trifluormethyl.
-
Es
versteht sich, dass sich Aryl auf einen aromatischen Carbocyclus
bezieht, der zwischen 6 und 10, vorzugsweise 6, Kohlenstoffatome
enthält.
Eine bevorzugte Arylgruppe ist Phenyl.
-
Heteroaryl
beinhaltet aromatische Cyclen, die 5 bis 10 Ringatome aufweisen,
von denen 1 bis 4 unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus O, S und N. Bevorzugte Heteroarylgruppen
weisen 1, 2, 3 oder 4 Heteroatome in einem 5- oder 6-gliedrigen
aromatischen Ring auf. Beispiele derartiger Gruppen sind Tetrazol,
Pyridyl, Thienyl und dergleichen. Bevorzugtes Cycloalkyl enthält 3 bis
8 Kohlenstoffatome. Beispiele derartiger Gruppen sind Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl und Cyclooctyl.
-
Der
Begriff "unterbrochen" bedeutet, dass ein
Kohlenstoffatom in einer Hauptkette durch ein Heteroatom oder eine
Gruppe, wie sie hierin definiert sind, ersetzt ist. Beispielsweise
kann der Begriff "unterbrochen" in "Cycloalkyl oder Cycloalkenyl,
gegebenenfalls unterbrochen von C(=O) oder von 1 Heteroatom, ausgewählt aus
O, S, S(=O), SO2 oder N'' bedeuten,
dass C(=O) oder ein Heteroatom ein Kohlenstoffatom des Rings ersetzen
kann. Beispiele derartiger Gruppen sind Morpholin oder Piperazin.
-
Cycloalkenyl
beinhaltet 3- bis 10-gliedriges Cycloalkyl, das mindestens eine
Doppelbindung enthält.
-
Ein
heterocyclischer Ring beinhaltet Heteroaryl, wie es voranstehend
definiert ist, und Cycloalkyl oder Cycloalkenyl, wie sie voranstehend
definiert sind, die von 1, 2 oder 3 Heteroatomen, ausgewählt aus
O, S, S(=O), SO2 oder N, unterbrochen sind.
-
Bicyclische
Substituenten beziehen sich auf zwei Cyclen, die dieselben oder
verschieden sind und die ausgewählt
sind aus Aryl, einem heterocyclischen Ring, Cycloalkyl oder Cycloalkenyl,
die miteinander unter Bildung der bicyclischen Substituenten kondensiert
sind. Ein bevorzugter bicyclischer Substituent ist Indolyl.
-
Bevorzugte
Verbindungen sind:
8'-Chlorspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Methyispiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Bromspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Fluorspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
5',8'-Dichlorspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Bromspiro[cycloheptan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
6',8'-Dichlorspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-iodspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-methoxyspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-phenylspiro[cycloheptan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-phenylspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-methylspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-(3-pyridyl)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-(4-pyridyl)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
6'-(4-Carboxyphenyl)-8'-chlorspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
6'-(3-Carboxyphenyl)-8'-chlorspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-(1H-indol-5-yl)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-(2-pyridyl)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-(3-dimethylaminoprop-1-inyl)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-(3-methylaminoprop-1-inyl)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[4-(4-methylpiperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)-chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[4-(3-N-dimethylaminopropylcarboxamid)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[4-(2-N-dimethylaminoethylcarboxamid)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[3-(3-N-dimethylaminopropylcarboxamid)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[3-(4-methylpiperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)-chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[3-(2-N-dimethylaminoethylcarboxamid)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-2'-cyanoiminospiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin],
8'-Chlor-6'-[4-(4-pyrimidin-2-ylpiperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[4-(4-(2-morpholin-4-ylethyl)piperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[4-(4-(2-morpholin-4-yl-2-oxoethyl)piperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[4-(4-(2-hydroxyethoxy)ethyl)piperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-methoxyspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on, 5',8'-Difluorspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-methylspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-(morpholin-4-yl)methylspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-hydroxyspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-hydroxy-6'-iodspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-iod-5'-methoxyspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-cyano-5'-methoxyspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-[2-(4-morpholino)ethoxy]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-[2-dimethylaminoethoxy]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-(2-aminoethoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-[2-(methylamino)ethoxy]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)
chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-[2-(2-aminoethoxy)ethoxy]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-[3-dimethylaminopropoxy]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-ethoxycarbonylmethoxyspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
5'-Carboxymethoxy-8'-chlorspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolinj-2'(1'H)-on,
5'-Carboxypropoxy-8'-chlorspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-(3-sulfopropoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-[2-tetrahydropyran-2-yloxy)ethoxy]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-(2-hydroxyethoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-(5-ethoxycarbonylfuran-2-ylmethoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-(5-carboxyfuran-2-ylmethoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-cyanomethoxyspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-(1H-tetrazol-5-ylmethoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-(5-hydroxy-[1,2,4]oxadiazol-3-ylmethoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-iod-5'-[2-dimethylaminoethoxy]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
6'-(4-Carboxyphenyl)-8'-chlor-5'-methoxyspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
6'-(3-Carboxyphenyl)-8'-chlor-5'-methoxyspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[2-(4-methylpiperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)-chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[2-methyl-4-(4-methylpiperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[4-(piperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[4-carbamoylphenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[4-((1-methylpiperidin-4-yl)piperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-methoxy-6'-[4-(4-methylpiperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Trifluormethylspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-cyanomethylspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-(3-dimethylamino-2-hydroxypropoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-(3-methylamino-2-hydroxypropoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-[2-(ethoxycarbonylmethylamino)ethoxy]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-[2-(carboxymethylamino)ethoxy]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on-Hydrochlorid,
8'-Chlor-5'-(2-methansulfonylamino-2-oxoethoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on und
8'-Chlor-5'-(2-[(5-methylisoxazol-3-ylmethyl)amino]ethoxy)spiro-[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
-
Unter
den voranstehend erwähnten
Verbindungen sind die folgenden Verbindungen starker bevorzugt:
8'-Chlorspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Methylspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Bromspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Fluorspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
5',8'-Dichiorspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Bromspiro[cycloheptan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
6',8'-Dichlorspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-iodspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-methoxyspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-phenylspiro[cycloheptan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-phenylspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-methylspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-(3-pyridyl)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-(4-pyridyl)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
6'-(4-Carboxyphenyl)-8'-chlorspiro[cyclohexaxi-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
6'-(3-Carboxyphenyl)-8'-chlorspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-(1H-indol-5-yl)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-(2-pyridyl)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-(3-dimethylaminoprop-1-inyl)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-(3-methylaminoprop-1-inyl)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)-chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[4-(4-methylpiperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)-chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[4-(3-N-dimethylaminopropylcarboxamid)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[4-(2-N-dimethylaminoethylcarboxamid)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[3-(3-N-dimethylaminopropylcarboxamid)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[3-(4-methylpiperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)-chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[3-(2-N-dimethylaminoethylcarboxamid)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-2'-cyanoiminospiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin],
8'-Chlor-6'-[4-(4-pyrimidin-2-ylpiperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[4-(4-(2-morpholin-4-ylethyl)piperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[4-(4-(2-morpholin-4-yl-2-oxoethyl)piperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[4-(4-(2-hydroxyethoxy)ethyl)piperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-methoxyspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
5',8'-Difluorspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-methylspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-(morpholin-4-yl)methylspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-hydroxyspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolinj-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-cyano-5'-methoxyspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-[2-(4-morpholino)ethoxy]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-[2-dimethylaminoethoxy]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-[2-(methylamino)ethoxy]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
5'-Carboxymethoxy-8'-chlorspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolinj-2'(1'H)-on,
5'-Carboxypropoxy-8'-chlorspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-(3-sulfopropoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-(2-hydroxyethoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-(5-ethoxycarbonylfuran-2-ylmethoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-(5-carboxyfuran-2-ylmethoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-cyanomethoxyspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-(1H-tetrazol-5-ylmethoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-(5-hydroxy-[1,2,4]oxadiazol-3-ylmethoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
6'-(4-Carboxyphenyl)-8'-chlor-5'-methoxyspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
6'-(3-Carboxyphenyl)-8'-chlor-5'-methoxyspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[2-methyl-4-(4-methylpiperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[4-(piperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[4-carbamoylphenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[4-((1-methylpiperidin-4-yl)piperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-methoxy-6'-[4-(4-methylpiperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro-[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-cyanomethylspiro[cyelohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-(3-dimethylamino-2-hydroxypropoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-(3-methylamino-2-hydroxypropoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-[2-(carboxymethylamino)ethoxy]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on-Hydrochlorid,
8'-Chlor-5'-(2-methansulfonylamino-2-oxoethoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on und
8'-Chlor-5'-(2-[(5-methylisoxazol-3-ylmethyl)amino]ethoxy)spiro-[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on.
-
Unter
den voranstehend genannten Verbindungen sind die folgenden Verbindungen
starker bevorzugt:
8'-Bromspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
5',8'-Dichlorspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Bromspiro[cycloheptan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-methoxyspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-phenylspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-(3-pyridyl)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-(4-pyridyl)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
6'-(4-Carboxyphenyl)-8'-chlorspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
6'-(3-Carboxyphenyl)-8'-chlorspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-(1H-indol-5-yl)spiro[cyclohexan-1-4-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-(2-pyridyl)spiro[cyclohexan-1-4'-(3,4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-(3-dimethylaminoprop-1-inyl)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-(3-methylaminoprop-1-inyl)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[4-(4-methylpiperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)-chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[4-(3-N-dimethylaminopropylcarboxyamid)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[4-(2-N-dimethylaminoethylcarboxamid)phenyl]spiro-[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[3-(3-N-dimethylaminopropylcarboxamid)phenyl]spiro-[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[3-(4-methylpiperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro-[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[3-(2-N-dimethylaminoethylcarboxamid)phenyl]spiro-[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[4-(4-pyrimidin-2-ylpiperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro-[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[4-(4-(2-morpholin-4-ylethyl)piperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro- [cyclohexan-1-4'-(3',4-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[4-(4-(2-morpholin-4-yl-2-oxoethyl)piperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro-[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[4-(4-(2-hydroxyethoxy)ethyl)piperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro-[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-methoxyspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-methylspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-hydroxyspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-cyano-5'-methoxyspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-[2-(4-morpholino)ethoxy]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
5'-Carboxymethoxy-8'-chlorspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
5'-Carboxypropoxy-8'-chlorspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-(3-sulfopropoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolinJ-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-(2-hydroxyethoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-(5-ethoxycarbonylfuran-2-ylmethoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-(5-carboxyfuran-2-ylmethoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-cyanomethoxyspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-(1H-tetrazol-5-ylmethoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)-chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-(5-hydroxy-[1,2,4]oxadiazol-3-ylmethoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
6'-(4-Carboxyphenyl)-8'-chlor-5'-methoxyspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)-chinazolin]-2'(1'H)-on,
6'-(3-Carboxyphenyl)-8'-chlor-5'-methoxyspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)-chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[2-methyl-4-(4-methylpiperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro-[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[4-(piperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[4-carbamoylphenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-6'-[4-((1-methylpiperidin-4-yl)piperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro-[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-[2-(carboxymethylamino)ethoxy]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on,
8'-Chlor-5'-(2-methansulfonylamino-2-oxoethoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on und
8'-Chlor-5'-(2-[(5-methylisoxazol-3-ylmethyl)amino]ethoxy)spiro-[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on;
-
Allgemeines Verfahren zur Herstellung
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung
-
Ein
Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel (I) wie voranstehend
definiert, worin Z für O
steht, umfasst das Umsetzen eines substituierten Harnstoffs der
Formel
worin X
1,
X
2, X
3 und X
4 wie in der Zusammenfassung der Erfindung
definiert sind, mit einem cyclischen Keton der Formel
worin A wie in der Zusammenfassung
der Erfindung definiert ist, unter Erhalt der Verbindung der Formel
(I).
-
Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung der Verbindung der Formel
(I), worin X1, X2,
X3 und X4 und A
wie in der Zusammenfassung der Erfindung definiert sind, umfasst:
- (1) Umsetzen einer Verbindung (2a) worin X1,
X2, X3 und X4 wie in der Zusammenfassung der Erfindung
definiert sind, mit einer Gruppe P-LG, worin P für eine Schutzgruppe steht und
LG für
eine Abgangsgruppe steht, um eine Verbindung (2b) zu erhalten
- (2) Umsetzen der Verbindung (2b) mit R-Li, worin R für eine Niederalkylgruppe
steht, und dann mit einem Keton der Formel worin A wie in der Zusammenfassung
der Erfindung definiert ist, um eine Verbindung (2c) zu erhalten
- (3) Entfernen der Schutzgruppe P, entweder unter reduktiven
Bedingungen, saurer Bedingung oder basischer Bedingung, um eine
Verbindung (2d) zu erhalten
- (4) Umsetzen der Verbindung (2d) mit einer Gruppe O=C=N-H, um
eine Verbindung (2e) zu erhalten
- (5) Umsetzen der Verbindung (2e) mit einer Säure, um eine Verbindung der
Formel (I) zu erhalten, und
- (6) Isolieren der Verbindung der Formel (I).
-
Die
in der vorliegenden Erfindung verwendeten Verbindungen beinhalten
pharmazeutisch annehmbare Derivate der Verbindungen der Formel (I),
die als Solvate, Hydrate, pharma zeutisch annehmbare Salze und Polymorphe
(verschiedene Deskriptoren des Kristallgitters) definiert sind.
-
Pharmazeutisch
annehmbare Salze einer Verbindung der Formel (I) beinhalten Salze
mit einem basischen Teil und Salze mit einem sauren Teil.
-
Der
Ausdruck "pharmazeutisch
annehmbares Salz einer Verbindung der Formel (I) mit einem basischen
Teil" sollte so
verstanden werden, dass er sich auf die Additionssalze der Verbindungen
der Formel (I) bezieht, die aus nicht-toxischen anorganischen und
organischen Säuren,
wie z.B. Bromwasserstoffsäure, Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salpetersäure, Essigsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Citronensäure, Maleinsäure, Hydroxymaleinsäure, Benzoesäure, Fumarsäure und
Toluolsulfonsäuresalzen,
und dergleichen, gebildet werden können. Die verschiedenartigen
quaternären
Ammoniumsalze der Derivate (I) sind ebenfalls in dieser Kategorie
von Verbindungen der Erfindung enthalten. Zusätzlich dazu versteht es sich,
dass sich der Ausdruck "pharmazeutisch
annehmbares Salz einer Verbindung der Formel (I) mit einem sauren
Teil" auf die üblichen
Salze der Verbindungen der Formel (I) bezieht, die aus nicht-toxischen
anorganischen oder organischen Basen gebildet werden können, wie
z.B. den Hydroxiden von Alkalimetallen und Erdalkalimetallen (Natrium,
Kalium, Magnesium und Calcium), Aminen (Dibenzylethylendiamin, Triethylamin, Piperidin,
Pyrrolidin, Benzylamin und dergleichen), oder alternativ dazu quaternären Ammoniumhydroxiden, wie
Tetramethylammoniumhydroxid (dazu sei auch auf "Pharmaceutical salts" von Berge S.M. et al. (1997), J. Pharm.
Sci. 66: 1-19, verwiesen, auf die hierin expressis verbis Bezug
genommen wird).
-
Pharmazeutische Zusammensetzungen.
-
Die
Produkte der vorliegenden Erfindung werden in der Form von Zusammensetzungen
verabreicht, die für
die Natur und die Schwere des zu behandelnden Leidens geeignet sind.
Die tägliche
Dosis beim Menschen beträgt üblicherweise
zwischen 1 mg und 1 g des Produkts, die in einer oder mehr Einzeldosen
eingenommen werden können.
Die Zusammensetzungen werden in Formen hergestellt, die mit dem
beabsichtigten Verabreichungsweg kompatibel sind, wie z.B. Tabletten,
Dragees, Kapseln, Mundspülungen,
Aerosole, Pulver zur Inhalation, Suppositorien, Einläufe, Schäume (beispielsweise
Rektalschäume),
Gele oder Suspensionen. Diese Zusammensetzungen werden durch Verfahren
hergestellt, mit denen der Fachmann vertraut ist, und umfassen 0,5
bis 60 Gew.-% Wirkstoff (Verbindung der vorliegenden Erfindung)
und 40 bis 99,5 Gew.-% eines pharmazeutischen Vehikels oder Trägers, der
für den
Wirkstoff und die physikalische Form der beabsichtigten Zusammensetzung
geeignet und mit diesen kompatibel ist.
-
Zubereitungen
mit fester Form beinhalten Pulver, Tabletten, dispergierbare Granulate,
Kapseln, Stärkekapseln
und Suppositorien. Bei einem festen Träger kann es sich um eine oder
mehr Substanzen handeln, die auch als Verdünnungsmittel, Geschmacksstoffe,
Löslichmacher,
Schmiermittel, Suspendiermittel, Bindemittel oder Tabletten-Sprengmittel
fungieren können;
er kann ebenso ein einschließendes
Material sein. Bei Pulvern ist der Träger ein fein verteilter Feststoff,
der in einem Gemisch mit der fein verteilten aktiven Komponente
vorliegt. Bei Tablet ten ist die aktive Komponente mit dem Träger, der
die notwendigen Bindungseigenschaften aufweist, in geeigneten Verhältnissen
und auf die gewünschte
Form und Größe komprimiert,
vermischt. Die Pulver, Tabletten, Stärkekapseln oder eingekapselte
Formen für
Kapseln enthalten vorzugsweise 5% bis etwa 70% der aktiven Komponente.
Geeignete Träger
sind Magnesiumcarbonat, Magnesiumstearat, Talk, Lactose, Zucker,
Pektin, Dextrin, Stärke,
Tragakant, Methylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose, ein niedrig
schmelzendes Wachs, Kakaobutter und dergleichen.
-
Tabletten,
Pulver, Stärkekapseln
und Kapseln können
als feste Dosierungsformen verwendet werden, die zur oralen Verabreichung
geeignet sind. Der Wirkstoff kann als ein Spray (entweder in einem
Druckbehälter,
der mit einem geeigneten Ventil versehen ist, oder in einem drucklosen
Behälter,
der mit einem Dosierventil versehen ist) ausgeliefert werden.
-
Zubereitungen
in flüssiger
Form beinhalten Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen.
-
Steriles
Wasser oder Wasser-Propylenglykol-Lösungen der aktiven Verbindungen
können
als ein Beispiel von flüssigen
Zubereitungen genannt werden, die zur parenteralen Verabreichung
geeignet sind. Flüssige Zubereitungen
können
auch in Lösung
in wässriger
Polyethylenglykollösung
formuliert sein.
-
Wässrige Lösungen zur
oralen Verabreichung können
hergestellt werden, indem die aktive Komponente in Wasser aufgelöst wird
und geeignete Farbmittel, Geschmacksstoffe, Stabilisatoren und Verdickungsmittel
je nach Wunsch zugesetzt werden. Wässrige Suspensionen zur oralen
Verwendung können
hergestellt werden, indem die fein verteilte aktive Komponente in
Wasser zusammen mit einem viskosen Material, wie natürliche oder
synthetische Gummis, Harze, Methylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose
und andere Suspendiermittel, die dem Fachmann auf dem Gebiet der
pharmazeutischen Formulierung bekannt sind, dispergiert wird.
-
Zur
Herstellung von Suppositorienzubereitungen wird zunächst ein
niedrig schmelzendes Wachs, wie ein Gemisch aus Fettsäureglyceriden
und Kakaobutter, geschmolzen, und der Wirkstoff wird beispielsweise durch
Rühren
darin dispergiert. Das geschmolzene homogene Gemisch wird dann in
Formen mit geeigneter Größe gegossen,
und man lässt
es abkühlen
und erstarren. Einläufe
werden nach bekannten Vorgehensweisen zur Herstellung von Lösungen erhalten,
die zur rektalen Verabreichung angepasst sind. Schäume werden nach
bekannten Methoden hergestellt (bemerkenswerterweise können diese
Schäume
zu denen ähnlich
sein, die dazu verwendet werden, einen Wirkstoff, wie 5-ASA, zur
Behandlung von Rektocolitis zu verabreichen).
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Vorzugsweise
liegt die pharmazeutische Zubereitung in Einheitsdosierungsform
vor. In einer derartigen Form ist die Zubereitung in Einheitsdosen
unterteilt, die geeignete Mengen des Wirkstoffs enthalten. Die Einheitsdosierungsform
kann eine verpackte Zubereitung sein, wobei die Verpackung diskrete
Mengen der Zubereitung enthält,
z.B. verpackte Tabletten, Kapseln und Pulver in Phiolen oder Ampullen.
Die Einheitsdosierungsform kann auch eine Kapsel, eine Stärkekapsel,
ein Briefchen oder eine Tablette selbst sein oder sie kann die geeignete
Anzahl einer beliebigen dieser verpackten Formen sein.
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Verwendung in der Behandlung.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind PDE-Inhibitoren, und
insbesondere PDE7-Inhibitoren. Diese Verbindungen weisen niedrige
IC50-Werte auf, typischerweise höchstens
5 μM, vorzugsweise
unter 1 μM,
und sogar unter 100 nM.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist gezeigt worden, dass Verbindungen der vorliegenden
Erfindung selektive PDE7-Inhibitoren sind. Der Begriff "selektive PDE7-Inhibitoren" bezieht sich auf
eine Verbindung, die einen IC50-Wert für PDE7 besitzt,
der mindestens 5 Mal niedriger als der IC50-Wert
für ein
anderes PDE als PDE7 ist, und ist vorzugsweise mindestens 10-mal,
15-mal, 20-mal, 30-mal, 40-mal, 50-mal oder 100-mal niedriger als
der IC50-Wert für ein anderes PDE als PDE7.
-
Ein
anderes PDE als PDE7 bezieht sich vorzugsweise auf ein PDE, das
aus PDE1, PDE3, PDE4 oder PDE5 ausgewählt ist.
-
Insbesondere
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt worden, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen, und spezieller
die Familie der als Beispiele in der vorliegenden Beschreibung angegebenen Verbindung
einen IC50-Wert für das Enzym PDE7 aufweisen,
der häufig
100 Mal niedriger als ihr IC50-Wert für ein anderes
PDE als PDE7, insbesondere PDE1, PDE3, PDE4 oder PDE5, ist.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können in der Behandlung verschiedenartiger
Erkrankungen verwendet werden, weil sie Entzündungsprozesse und immunologische
Prozesse aufgrund der Erhöhung
der intrazellulären
cAMP-Spiegel modulieren können.
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Die
Erkrankungen, die behandelt werden können, sind T-Zell-vermittelte
Krankheiten, AE-Zellen-vermittelte Krankheiten und Immunstörungen,
wie z.B. Autolmmunkrankheiten, Osteoarthritis, rheumatolde Arthritis,
Multiple Sklerose, Osteoporose, Asthma, COPD, Krebs, AIDS, Entzündung, Allergie
und verschiedenartige inflammatorische Störungen, wie z.B. entzündliche
Darmerkrankung (IBD).
-
Verfahren zur Synthese der Verbindungen
der allgemeinen Formel (I)
-
Die
Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung können
erhalten werden, indem einige synthetische Prozesse durchgeführt werden.
Einige dieser synthetischen Prozesse (Protokolle A-H) sind nachstehend
beschrieben.
-
Das
Lösungsmittel,
die Reaktionszeit, die Temperatur, der Katalysator, wenn vorhanden,
kann in allen nachstehend beschriebenen Stufen für alle Routen variiert werden,
wie der Fachmann erkennen wird. Protokoll
A: Schema
1
-
In
Schema 1 sind X1, X2,
X3, X4 und A wie
in der Zusammenfassung der Erfindung definiert.
-
Die
Ausgangsmaterialien sind entweder im Handel erhältlich oder können auf
Wegen hergestellt werden, die dem Fachmann bekannt sind. Wenn der
Ausgangs-Harnstoff in Stufe 3 nicht im Handel erhältlich ist, kann
er hergestellt werden, indem das entsprechende Isocyanat mit Ammoniak
in einem Lösungsmittel,
wie z.B. Tetrahydrofuran, behandelt wird (Stufe 1) oder das entsprechende
Anilin mit einem Isocyanat in einem organischen Lösungsmittel,
wie z.B. Dichlormethan oder Acetonitril, behandelt wird (Stufe 2).
-
In
stufe 3 wird der Harnstoff in das gewünschte Chinazolinon umgewandelt,
indem es mit einem cyclischen Keton in Polyphosphorsäure bei
80-130°C
umgesetzt wird. Protokoll
B: Schema
2
-
In
Schema 2 sind X1, X2,
X3, X4 und A wie
in der Zusammenfassung der Erfindung definiert, LG steht für eine Abgangsgruppe
und R steht für
Niederalkyl.
-
Die
Ausgangsverbindungen sind entweder im Handel erhältlich oder können auf
Wegen hergestellt werden, die dem Fachmann bekannt sind.
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In
Stufe 1 wird Verbindung (2a) mit einem Dialkylcarbamoylchlorid umgesetzt,
um das gewünschte N,N-Dialkylcarbamat
oder -Thiocarbamat auf Wegen zu bilden, die dem Fachmann bekannt
sind. Dazu sei auf Polrier, M.; Simard, M.; Wuest, J.D.; Organometallics,
1996, 15(4), 1296-1300, verwiesen.
-
Andere
Schutzgruppen können
als Gruppen zur Sauerstoff-basierten gerichteten Metallierung verwendet
werden, wie z.B. OMe, OMOM, OP(OR2), OPO(NMe)2. Dazu sei auf Snieckus, Chem. Rev., 1990,
90, 879-933, verwiesen.
-
Das
Anilin-Derivat wird als ein t-Butylcarbamat oder als ein Pivaolylamid
auf Wegen geschützt,
die dem Fachmann bekannt sind. Dazu sei auf Tet. Lett., 1994, 35(48),
9003-9006, verwiesen.
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In
Stufe 2 wird Verbindung (2b) in ein Dilithiumsalz davon durch Umsetzen
mit einem Überschuss
eines Mittels zur Bildung einer Lithiumverbindung, wie z.B. t-Butyllithium,
in einem gemischten Lösungsmittel aus
einem wasserfreien Ether (z.B. Diethylether und Tetrahydrofuran)
und einem Alkan (z.B. Pentan) umgewandelt und mit einem geeigneten
Keton umgesetzt. Die Umsetzung wird bei niedriger Temperatur (zwischen -78°C und 0°C) durchgeführt, um
den erwarteten tertiären
Alkohol zu ergeben. Das Organolithium-Intermediat kann auch durch
Halogen-Metall-Austausch gebildet werden. Das Organolithium kann
auch in ein anders organome tallisches Reagens, wie z.B. ein Cerat
(mit wasserfreiem Certrichlorid beispielsweise) vor der Behandlung
mit dem Keton transmetalliert werden.
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In
Stufe 3 wird die Schutzgruppe auf Wegen, die dem Fachmann bekannt
sind, entweder unter saurer Bedingung oder unter basischer Bedingung,
entfernt, um die Verbindung (2d) zu ergeben.
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In
Stufe 4 wird Verbindung (2d) mit einem geeigneten Isocyanat umgesetzt,
um Verbindung (2e) zu erhalten.
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In
Stufe 5 löst
das Behandeln von Verbindung (2e) mit einer Säure (Mineralsäure oder
Lewis-Säure) die
Cyclisierung aus, was die Verbindung (2f) ergibt. Protokoll
C: Schema
3
-
In
Schema 3 sind X1, X2,
X3, X4 und A wie
in der Zusammenfassung der Erfindung definiert, R9 steht für Alkyl,
Aryl, Alkylsulfonyl oder Arylsulfonyl, R steht für Niederalkyl und Y kann O,
S oder NH sein.
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Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindung
ist nachstehend gezeigt und erfolgt durch die Umsetzung des Organolithium-Intermediats
mit einem Imin.
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In
Stufe 1 wird Verbindung (3a) in ein Dilithiumsalz davon durch Umsetzen
mit einem Überschuss
eines Mittels zur Bildung einer Lithiumverbindung, wie z.B. t-Butyllithium,
in einem gemischten Lösungsmittel aus
wasserfreiem Ether (z.B. Diethylether und Tetrahydrofuran) und Alkan
(z.B. Pentan) umgewandelt. Die resultierende Organolithiumverbindung
wird mit einem geeigneten Imin bei niedriger Temperatur umgesetzt,
um das erwartete tertiäre
Amin (3b) zu ergeben. Die Organolithiumverbindung kann auch in ein
anderes organometallisches Reagens, z.B. ein Cerat (mit wasserfreiem
Certrichlorid beispielsweise) vor der Behandlung mit dem Keton umgewandelt
werden.
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In
Stufe 2 wird die Schutzgruppe auf Wegen, die dem Fachmann bekannt
sind, unter saurer Bedingung oder unter basischer Bedingung entfernt,
um Verbindung (3c) zu ergeben.
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In
Stufe 3 wird Verbindung (3c) mit einer Verbindung umgesetzt, die
aus einem Carbonsäurehalogenid,
wie Phosgen, einem Carbonsäurediester,
1,1'-Carbonyldiimidazol
usw., ausgewählt
ist, um Verbindung (3d) zu erhalten. Protokoll
D: Schema
4
-
In
Schema 4 sind X1, X3,
X4 und A wie in der Zusammenfassung der
Erfindung definiert.
-
Die
tricyclische Ausgangsverbindung wird mit einem Elektrophil E
+, wie einem Halonium oder einem Acylium,
in der Gegenwart oder Abwesenheit eines Aktivierungsmittels in einem
organischen Lösungsmittel umgesetzt.
Verschiedene Lösungsmittel
und Reaktionsbedingungen für
diese aromatische elektrophile Substitution können in Abhängigkeit vom Elektrophil verwendet
werden und werden vom Fachmann leicht ermittelt werden. Beispielsweise
kann das Ausgangsmaterial mit einer Quelle für Halonium, wie z.B. N-Iod-
oder N-Bromsuccinimid, in Dimethylformamid bei 60-70°C behandelt
werden, um das entsprechende Halogenid zu ergeben. In einem anderen
Beispiel kann das Ausgangsmaterial mit einem Acylhalogenid und Aluminiumtrichlorid,
als Lewis-Säure,
in einem Lösungsmittel,
wie Dichlorethan, bei 80°C
umgesetzt werden. Protokoll
E: Schema
5
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In
Schema 5 sind X1, X3 und
A wie in der Zusammenfassung der Erfindung definiert, und X2 ist nicht CH.
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Die
tricyclische Ausgangsverbindung wird mit einem Elektrophil (E
+) in der Gegenwart oder nicht in Gegenwart
eines Aktivierungsmittels in einem organischen Lösungsmittel umge setzt. Diese
aromatische elektrophile Substitution ist zu Protokoll D mit der
Ausnahme ähnlich,
dass in diesem Fall, weil X
2 nicht CH ist,
die Substitution in Position 8 gerichtet ist. In ähnlicher
Weise wie bei Protokoll D können
verschiedene Lösungsmittel
und Reaktionsbedingungen für
diese aromatische elektrophile Substitution in Abhängigkeit
vom Elektrophil verwendet werden, und sie werden vom Fachmann leicht
ermittelt werden. oder Protokoll
F: Schema
6
-
In
Schema 6 sind X1, X2,
X3, X4, Z und A
wie in der Zusammenfassung der Erfindung definiert, R steht für Alkenyl,
Alkinyl, Aryl oder Heteroaryl und R' steht für H oder Alkyl.
-
Das
Ausgangsaryl- oder -heteroaryliodid oder -bromid wird einer Palladium-katalysierten
Kreuzkupplungsreaktion mit einer organometallischen Spezies, wie
z.B. einem Boronsäureester,
einer Boronsäure,
einer Organozinkverbindung (Hal = Halogen) oder einem Trialkylstannan
in der Gegenwart einer Base, wenn diese erforderlich ist, unterzogen.
Die organometallische Spezies kann durch ein terminales Alken oder
Alkin in der Kupplungsreakion ersetzt werden. Wenn ein Alkin verwendet
wird, kann eine Quelle für
Kupfer(I), wie z.B. Kupferiodid, verwendet werden. Verschiedene
Palladium-Katalysatoren, Lösungsmittel
und Reaktionsbedingungen können
für diese
Kupplungsreaktionen verwendet werden und werden durch den Fachmann
leicht ermittelt werden. Beispielsweise kann das Ausgangsaryl- oder
-heteroaryliodid oder -bromid mit einer Boronsäure in Dimethylformamid bei
80°C in
der Gegenwart von Tetrakis(triphenylphosphin)palladium als Katalysator
und einer wässrigen
Lösung
von Kaliumcarbonat als eine Base umgesetzt werden. Protokoll
G: Schema
7
-
In
Schema 7 sind X1, X2,
X3, X4, Z, R2, R3, R4 und
A wie in der Zusammenfassung der Erfindung definiert, und R ist
Aryl, Alkenyl, Alkinyl oder Heteroaryl ausgewählt.
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In
Stufe 1 wird das Ausgangsaryl- oder -heteroaryliodid oder -bromid
mit Bis(pinakolato)dibor unter Palladiumkatalyse umgesetzt, um den
entsprechenden Boronsäureester
zu ergeben. Verschiedene Palladium-Katalysatoren, Lösungsmittel
und Reaktionsbedingungen können
verwendet werden und werden durch den Fachmann leicht ermittelt.
Beispielsweise kann das Ausgangsheteroaryliodid oder -bromid mit
Bis(pinakolato)dibor in Dimethylformamid bei 80°C in der Gegenwart von Tetrakis(triphenylphosphin)palladium
als Katalysator umgesetzt werden. Der resultierende Boronsäureester
wird dann an ein Aryl-, Alkenyl-, Alkinyl- oder Heteroaryliodid,
-bromid oder -triflat durch eine Palladiumspezies katalysiert gekuppelt
(Stufe 2). Wiederum können
verschiedene Palladium-Katalysatoren, Lösungsmittel und Reaktionsbedingungen
für diese
Kupplungsreaktionen verwendet werden, und diese werden durch den
Fachmann leicht ermittelt. Beispielweise wird der Boronsäureester
mit einem Aryl-, Alkenyl-, Alkinyl- oder Heteroaryliodid in Dimethylformamid
bei 80°C
in der Gegenwart von Natriumacetat als Base und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium
als Katalysator umgesetzt, um das gekuppelte Produkt zu ergeben.
-
In
Stufe 3 wird der Boronsäureester
zur entsprechenden Boronsäure
hydrolysiert. Dies kann durchgeführt
werden, indem er mit Säure,
z.B. einer wässrigen
Lösung
von Chlorwasserstoffsäure,
in einem organischen Lösungsmittel,
beispielsweise Methanol, behandelt wird. Die resultierende Boronsäure wird
an Luft mit einem Phenol oder einem Heteroarylalkohol (Stufe 4)
oder mit einem primären
oder sekundären
Amin, Heteroarylamin, Anilin, Amid, Sulfonamid, Harnstoff, Carbamat
oder Imid (Stufe 5) in der Gegenwart einer Base, wie Triethylamin
oder Pyridin, und einer Quelle für
Kupfer(II), wie z.B. Kupfer(II)-acetat, in einem Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, gekuppelt. Molekularsiebe, 4 Å oder 3 Å, können dem Reaktionsgemisch zugesetzt werden. Protokoll
H: Schema
8
-
In
Schema 8 sind X2, X3,
X4 und A wie in der Zusammenfassung der
Erfindung definiert, R steht für Alkyl
oder C(=O)-Alkyl und LG steht für
eine Abgangsgruppe.
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In
Stufe 1 wird das Ausgangsmethoxy-Derivat mit Bortribromid in einem
Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, demethyliert. Das resultierende Phenol-Intermediat
wird in Stufe 2 mit einem Elektrophil, wie einem Alkylhalogenid,
einem Acylhalogenid oder dergleichen in der Gegenwart einer Base,
wie Kaliumcarbonat, Caesiumcarbonat oder Natriumhydrid, in einem
Lösungsmittel,
wie Dimethylformamid, behandelt.
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Synthesebeispiele
-
Die
Beispiele 1 bis 71 veranschaulichen die Synthese spezieller aktiver
Verbindungen der Formel (I) gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist.
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In
den folgenden experimentellen Protokollen wurden die Protonen-NMR-Daten
mit einer 400 MHz-NMR-Apparatur ermittelt, sofern nichts anderes
speziell angegeben ist.
-
Referenzbeispiel 1
-
6'-Methoxyspiro[cyclohexin-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=C-O-CH3, X3=CH, X4=CH, A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Die
Titelverbindung wurde gemäß Protokoll
A unter Verwendung von 4-Methoxyphenylharnstoff (30 g, 0,18 mol)
und Cyclohexanon (18,6 ml, 0,18 mol) in Polyphosphorsäure (200
ml) hergestellt. Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit kaltem
Wasser gewaschen, in heißem
Ethanol aufgenommen und mit NH4OH-Lösung neutralisiert.
Wasser wurde zugesetzt, um eine 50% Ethanol/Wasser-Lösung zu
erhalten, und der Niederschlag wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen
und getrocknet. Das Rohmaterial wurde durch Kristallisation in Ethanol
gereinigt. Die Titelverbindung wurde als ein weißes Pulver erhalten (8,2 g,
18% Ausbeute). Smp. = 233-235°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.94
(br s, 1H, NH), 6.80 (br s, 1H), 6.72 (m, 2H), 6.61 (m, 1H), 3.69
(s, 3H), 1.76-1.47 (m, 9H), 1.23 (m, 1H).
-
Referenzbeispiel 2
-
6'-Phenylspiro[cycloheptan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=C-Phenyl,
X3=CH, X4=CH, A=Cycloheptyl,
X=NH, Z=O, Y=NH.
Die Titelverbindung wurde gemäß Protokoll
A unter Verwendung von 4-Phenylphenylharnstoff (42,4 g, 0,2 mol) und
Cycloheptanon (23,5 ml, 0,2 mol) in Polyphosphorsäure (400
g) hergestellt. Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit kaltem Wasser
gewaschen, in heißem
Ethanol aufgenommen und mit NH4OH-Lösung neutralisiert. Wasser
wurde zugesetzt, um eine 50%ige Ethanol/Wasser-Lösung zu erhalten, und der Niederschlag
wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Das Rohmaterial
wurde durch Kristallisation in Ethanol gereinigt. Die Titelverbindung
wurde als ein weißes
Pulver erhalten (23,3 g, 38% Ausbeute). Smp. = 180-182°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 9.28
(br s, 1H, NH), 7.59 (m, 2H), 7.43 (m, 4H), 7.30 (m, 111), 7.0 (br
s, 1H, NH), 6.88 (m, 1H), 2.01 (m, 2H), 1.89 (m, 2H), 1.77 (m, 2H),
1.58 (m, 6H).
-
Beispiel 1
-
8'-Chlorspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=CH, X3=CH, X4=C-Cl, A=Cyclohexyl,
X=NH, Z=O, Y=NH.
Die Titelverbindung wurde gemäß Protokoll
A unter Verwendung von 2-Chlorphenylharnstoff (51,15 g, 0,3 mol) und
Cyclohexanon (29,4 g, 0,3 mol) in Polyphosphorsäure (600 g) hergestellt. Der
Niederschlag wurde abfiltriert, mit kaltem Wasser gewaschen und
aus Ethylacetat umkristallisiert. Die Titelverbindung wurde als
ein orangefarbener Feststoff (21% Ausbeute) erhalten. Smp. = 209-211°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.42
(br s, 1H, NH), 7.29 (d, J = 7.9Hz, 2H), 7.16 (br s, 1H, NH), 6.95
(t, J = 7.9Hz, 1H), 1.81-1.61 (m, 7H), 1.52-1.39 (m, 2H), 1.25-1.22
(m, 1H).
-
Beispiel 2
-
8'-Methylspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=CH, X3=CH, X4=C-CH3, A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Die
Titelverbindung wurde gemäß Protokoll
A unter Verwendung von o-Tolylharnstoff (551 mg, 3,66 mmol) und Cyclohexanon
(430 μl,
4,15 mmol) 1,1 Äquiv.)
in Polyphosphorsäure
(5 g) hergestellt. Die wässrige
Schicht wurde mit CH2Cl2/MeOH
(2/1) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über MgSO4 getrocknet, abfiltriert und unter reduziertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie an Silicagel (CH2Cl2/MeOH: 99/1 bis 90/10) und nachfolgendes
Umkristallisieren aus Toluol gereinigt, um 290 mg (34% Ausbeute)
der Titelverbindung als einen weißen Feststoff zu ergeben. Smp.
204°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.32
(br s, 1H, NH), 7.10 (d, J = 7.7Hz, 1H), 6.97 (d, J = 7.2Hz, 1H),
7.10 (m, 2H), 1.82-1.61 (m, 7H), 1.50 (m, 2H), 1.23 (m, 1H).
-
Beispiel 3
-
8'-Bromspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=CH, X3=CH, X4=C-Br, A=Cyclohexyl,
X=NH, Z=O, Y=NH.
Die Titelverbindung wurde gemäß Protokoll
A unter Verwendung von 2-Bromphenylharnstoff (1,075 g, 5 mmol) und
Cyclohexanon (0,6 ml, 5,8 mmol, 1,2 Äquiv.) in Polyphosphorsäure (39
g) hergestellt. Die wässrige
Schicht wurde mit CH2Cl2/MeOH
(2/1) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über MgSO4 getrocknet, filtriert und unter reduziertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie an Silicagel (CH2Cl2/MeOH: 99/1 bis 90/10) und nachfolgendem
Umkristallisieren aus Toluol gereinigt, um 415 mg (28% Ausbeute)
der Titelverbindung als einen weißen Feststoff zu ergeben. Smp.
= 213°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 7.86
(br s, 1H, NH), 7.45 (d, J = 8.0Hz, 1H), 7.32 (d, J = 8.0Hz, 1H),
7.17 (br s, 1H, NH), 6.90 (t, J = 8.0Hz, 1H), 1.81-1.49 (m, 9H),
1.23 (m, 1H).
-
Beispiel 4
-
8'-Fluorspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=CH, X3=CH, X4=C-F, A=Cyclohexyl,
X=NH, Z=O, Y=NH.
Die Titelverbindung wurde gemäß Protokoll
A unter Verwendung von 2-Fluorphenylharnstoff (0,77 g, 5 mmol) und
Cyclohexanon (0,55 ml, 5,5 mmol, 1,1 Äquiv.) in Polyphosphorsäure (20
g) hergestellt. Die wässrige Schicht
wurde mit CH2Cl2/MeOH
(2/1) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über MgSO4 getrocknet, filtriert und unter reduziertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie an Silicagel (CH2Cl2/MeOH: 99/1 bis 95/5) und nachfolgendem
Umkristallisieren aus Toluol gereinigt, um 272 mg (23% Ausbeute)
der Titelverbindung als einen weißen Feststoff zu ergeben. Smp.
= 221°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 9.12
(br s, 1H, NH), 7.11 (d, J = 7.8Hz, 1H), 7.05 (m, 1H), 6.94 (br
s, 1H, NH), 6.90 (m, 1H), 1.81-1.61 (m, 7H), 1.50 (m, 2H), 1.25
(m, 1H).
-
Referenzbeispiel 3
-
6'-Methylspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=C-CH3, X3=CH, X4=CH, A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Die
Titelverbindung wurde gemäß Protokoll
A unter Verwendung von 4-Methylphenylharnstoff (1,5 g, 10 mmol) und
Cyclohexanon (1,1 ml, 11 mmol, 1,1 Äquiv.) in Polyphosphorsäure (38
g) hergestellt. Die wässrige
Schicht wurde mit CH2Cl2/MeOH
(2/1) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über MgSO4 getrocknet, filtriert und unter reduziertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie an Silicagel (CH2Cl2/MeOH: 99/1 bis 90/10) und nachfolgendem
Umkristallisieren aus Toluol gereinigt, um 405 mg (18% Ausbeute)
der Titelverbindung als einen weißen Feststoff zu ergeben. Smp.
= 229°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 9.01
(br s, 1H, NH), 7.05 (s, 1H), 6.91 (d, J = 8.0Hz, 1H), 6.68-6.66
(m, 2H), 2.22 (s, 3H), 1.76-1.61 (m, 7H), 1.50 (m, 2H), 1.23 (m,
1H).
-
Beispiel 5
-
5',8'-Dichiorspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=C-Cl, X2=CH, X3=CH, X4=C-Cl, A=Cyclohexyl,
X=NH, Z=O, Y=NH.
Die Titelverbindung wurde gemäß Protokoll
A unter Verwendung von 2,5-Dichlorphenylharnstoff (0,615 g, 3 mmol)
und Cyclohexanon (0,50 ml, 5 mmol, 1,6 Äquiv.) in Polyphosphorsäure (15
g) hergestellt. Die wässrige Schicht
wurde mit CH2Cl2/MeOH
(2/1) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über MgSO4 getrocknet, filtriert und unter reduziertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie an Silicagel (CH2Cl2/MeOH: 99/1 bis 92/8) und nachfolgendem
Umkristallisieren aus Toluol gereinigt, um 56 mg (7% Ausbeute) der
Titelverbindung als einen weißen
Feststoff zu ergeben. Smp. = 243°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.35
(br s, 1H, NH), 7.35 (d, J = 8.5Hz, 1H), 7.21 (br s, 1H, NH), 7.01
(d, J = 9.0Hz, 1H), 2.50 (ddd, J = 13.5, 13.5, 4.5Hz, 2H), 1.83
(m, 2H), 1.68-1.51 (m, 5H), 1.24 (m, 1H).
-
Referenzbeispiel 4
-
6'-Phenylspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=C-Phenyl,
X3=CH, X4=CH, A=Cyclohexyl,
X=NH, Z=O, Y=NH.
Die Titelverbindung wurde gemäß Protokoll
A unter Verwendung von 4-Phenylphenylharnstoff (0,67 g, 3,15 mmol)
und Cyclohexanon (0,50 ml, 5 mmol, 1,6 Äquiv.) in Polyphosphorsäure (16
g) hergestellt. Die wässrige Schicht
wurde mit CH2Cl2/MeOH
(2/1) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über MgSO4 getrocknet, filtriert und unter reduziertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie an Silicagel (CH2Cl2/MeOH: 99/1 bis 90/10) und nachfolgendem
Umkristallisieren aus Toluol gereinigt, um 410 mg (13% Ausbeute)
der Titelverbindung als einen weißen Feststoff zu ergeben. Smp.
= 213°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 9.25
(br s, 1H, NH), 7.62 (d, J = 7.4Hz, 2H), 7.52 (d, J = 1.6Hz, 1H),
7.42 (m, 3H), 7.30 (t, J = 7.3Hz, 1H), 6.88 (d, J = 8.2Hz, 1H),
6.83 (br s, 1H, NH), 1.84-1.79 (m, 6H), 1.63 (m, 1H), 1.53 (m, 2H), 1.30
(m, 1H).
-
Beispiel 6
-
8'-Bromspiro[cycloheptan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=CH, X3=CH, X4=C-Br, A=Cycloheptyl,
X=NH, Z=O, Y=NH.
Die Titelverbindung wurde gemäß Protokoll
A unter Verwendung von 2-Bromphenylharnstoff (0,6 g, 2,8 mmol) und
Cycloheptanon (0,5 ml, 4,2 mmol, 1,5 Äquiv.) in Polyphosphorsäure (22
g) hergestellt. Die wässrige Schicht
wurde mit CH2Cl2/MeOH
(2/1) extrahiert. Die organischen Extrakte wurden über MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt. Das
Rohmaterial wurde durch Flashchromatographie an Silicagel (CH2Cl2/MeOH: 99/1 bis
90/10) gereinigt, und das resultierende Pulver wurde mit Diisopropylether
gewaschen. Die Titelverbindung wurde als ein weißes Pulver (0,12 g, 14% Ausbeute)
erhalten. Smp. = 215-217°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 7.87
(br s, 1H, NH), 7.44 (d, J = 7.8Hz, 1H), 7.31 (br s, 1H, NH), 7.28
(d, J = 7.8Hz, 1H), 6.90 (t, J = 7.8Hz, 1H), 1.96-1.84 (m, 4H),
1.76-1.71 (m, 2H),
1.56 (m, 6H).
-
Beispiel 7
-
6',8'-Dichlorspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=C-Cl, X3=CH, X4=C-Cl, A=Cyclohexyl,
X=NH, Z=O, Y=NH.
Eine Lösung
von Beispiel 1 (100,2 mg, 0,4 mmol) in Dimethylformamid (2 ml) wurde über Nacht
bei 60°C
mit N-Chlorsuccinimid (80 mg, 0,6 mmol, 1,5 Äquiv.) behandelt. Das Reaktionsgemisch
wurde eingeengt und dann durch Flashchromatographie an Silicagel
(CH2Cl2/MeOH: 100/0
bis 90/10) und Reverse Phase-HPLC (C18-Säule, Gradient von Acetonitril
in Wasser: 50/50 bis 95:5) gereinigt, um die Titelverbindung als
einen weißen
Feststoff (48% Ausbeute) zu ergeben. Smp. = 245°C.
1H
NMR [(CDCl3] δ 7.26 (m, 1H), 7.19 (br s, 1H,
NH), 7.10 (m, 1H), 5.80 (br s, 1H, NH), 1.97 (m, 2H), 1.82-1.57 (m,
7H), 1.29 (m, 1H).
-
Beispiel 8
-
8'-Chlor-6'-iodspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=C-I, X3=CH, X4=C-Cl, A=Cyclohexyl,
X=NH, Z=O, Y=NH.
Zu einer Lösung
von Beispiel 1 (5 g, 20 mmol) in Trifluoressigsäure (25 ml) wurden nacheinander
N-Iodsuccinimid (6 g, 22 mmol, 1,1 Äquiv.) und Schwefelsäure (4 ml)
zugegeben. Die resultierende Lösung
wurde über Nacht
auf 55°C
erwärmt,
unter reduziertem Druck einge engt, in Dichlormethan aufgenommen
und zweimal mit Wasser gewaschen. Das Reaktionsgemisch wurde eingeengt
und durch Flashchromatographie an Silicagel (CH2Cl2/MeOH: 97/3) gereinigt, um 4,5 g (73% Ausbeute)
der Titelverbindung als einen gelblichen Feststoff zu ergeben. Smp.
= 261°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.64
(br s, 1H, NH), 7.64 (d, J = 2.0Hz, 1H), 7.56 (d, J = 1.0Hz, 1H),
7.22 (br s, 1H, NH), 1.76-1.59 (m, 7H), 1.49 (m, 2H), 1.25 (m, 1H).
-
Beispiel 9
-
8'-Chlor-6'-phenylspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=C-Phenyl,
X3=CH, X4=C-Cl,
A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Eine Lösung von Referenzbeispiel 4
(232 mg, 0,79 mmol) in Dimethylformamid (4 ml) wurde mit N-Chlorsuccinimid
(80 mg, 0,6 mmol, 1,5 Äquiv.) über Nacht
bei 60°C
behandelt. Das Reaktionsgemisch wurde eingeengt und dann durch Flashchromatographie
an Silicagel (CH2Cl2/MeOH:
99/1 bis 90/10) gereinigt, um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff
(41% Ausbeute) zu ergeben. Smp. = 226°C.
1H
NMR [(CD3)2SO] δ 8.50 (br
s, 1H, NH), 7.68 (d, J = 7.3Hz, 2H), 7.60 (s, 1H), 7.56 (s, 1H),
7.44 (t, J = 7.1Hz, 2H), 7.34 (m, 1H), 7.15 (br s, 1H, NH), 1.88-1.22
(m, 10H).
-
Beispiel 10
-
8'-Chlor-6'-methoxyspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=C-O-CH3, X3=CH, X4=C-Cl, A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Eine
Lösung
von Referenzbeispiel 1 (500 mg, 2,03 mmol) in Dimethylformamid (10
ml) wurde bei 60°C über Nacht
mit N-Chlorsuccinimid (300 mg, 2,24 mmol, 1,1 Äquiv.) behandelt. Das Reaktionsgemisch
wurde eingeengt und durch Flashchromatographie an Silicagel (CH2Cl2/MeOH: 99/1 bis
90/10) und durch nachfolgendes Umkristallisieren aus Toluol gereinigt,
um 76 mg (13% Ausbeute) der Titelverbindung als einen weißen Feststoff
zu ergeben. Smp. = 226°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.20
(br s, 1H, NH), 6.96 (br s, 1H, NH), 6.92 (m, 1H), 6.87 (m, 1H),
3.73 (s, 3H), 1.72-1.61 (m, 7H), 1.62 (m, 2H), 1.26 (m, 1H).
-
Beispiel 11
-
8'-Chlor-6'-phenylspiro[cycloheptan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=C-Phenyl,
X3=CH, X4=C-Cl,
A=Cycloheptyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Eine Lösung von Referenzbeispiel 2
(150 mg, 0,49 mmol) in Dimethylformamid (2 ml) wurde bei 60°C über Nacht
mit N-Chlorsuccinimid (75 mg, 0,56 mmol, 1,1 Äquiv.) behandelt. Das Reaktionsgemisch
wurde eingeengt und dann durch Flashchromatographie an Silicagel
(CH2Cl2/MeOH: 99/1
bis 90/10) gereinigt, um 158 mg (95% Ausbeute) der Titelverbindung
als einen gelblichen Feststoff zu ergeben. Smp. = 201°C.
1H NMR [(CDCl3] δ 7.51-7.41
(m, 6H), 7.36 (m, 2H), 5.90 (br s, 1H, NH), 2.75-2.01 (m, 4H), 1.77-1.43 (m, 8H).
-
Beispiel 12
-
8'-Chlor-6'-methylspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=C-CH3, X3=CH, X4=C-Cl, A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Eine
Lösung
von Referenzbeispiel 3 (350 mg, 1,51 mmol) in Dimethylformamid (7
ml) wurde bei 60°C über Nacht
mit N-Chlorsuccinimid (305 mg, 2,3 mmol, 1,5 Äquiv.) behandelt. Das Reaktionsgemisch
wurde eingeengt und durch Flashchromatographie an Silicagel (CH2Cl2/MeOH: 99/1 bis
90/10) gereinigt. Der resultierende Feststoff wurde mit Methanol
verrieben, um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff (28% Ausbeute)
zu ergeben. Smp. 266°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.23
(br s, 1H, NH), 7.11 (m, 2H), 7.03 (br s, 1H, NH), 2.23 (s, 3H),
1.77-1.61 (m, 7H), 1.51 (m, 2H), 1.25 (m, 1H).
-
Beispiel 13
-
8'-Chlor-6'-(3-pyridyl)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=C-(3-Pyridyl),
X3=CH, X4=C-Cl,
A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Zu einer Suspension von Beispiel
8 (0,5 g, 1,4 mmol) in Dimethylformamid (5 ml) wurden hintereinander
3-Pyridylboronsäure
(0,22 g, 1,7 mmol, 1,2 Äquiv.)
und eine 2M wässrige
Lösung
von Kaliumcarbonat (1,5 ml) gegeben. Das Gemisch wurde entgast,
indem 30 Minuten lang Stickstoff durchperlen gelassen wurde, und
es wurde Tetrakis(triphenylphosphin)palladium (60 mg, 0,05 mmol,
0,4 Äquiv.)
zugesetzt. Nachdem über
Nacht auf 90°C
erwärmt
worden war, wurde das Gemisch unter reduziertem Druck eingeengt,
mit Wasser verrieben und filtriert. Der resultierende Feststoff
wurde mit Ethylacetat verrieben, filtriert und durch Flashchromatographie
an Silicagel (CH2Cl2/EtOAc:
80/20 bis 50/50) gereinigt, um 140 mg (30% Ausbeute) der Titelverbindung als
einen weißen
Feststoff zu ergeben. Smp. = 246°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.93
(br s, 1H, NH), 8.55 (m, 2H), 8.10 (m, 1H), 7.71 (d, J = 1.5Hz,
1H), 7.65 (d, J = 1.5Hz, 1H), 7.45 (dd, J = 8.0, 5.0Hz, 1H), 7.19
(br s, 1H, NH), 1.91-1.77 (m, 6H), 1.63 (m, 1H), 1.54 (m, 2H), 1.32
(m, 1H).
-
Beispiel 14
-
8'-Chlor-6'-(4-pyridyl)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=C-(4-Pyridyl),
X3=CH, X4=C-Cl,
A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Zu einer Suspension von Beispiel
8 (0,5 g, 1,4 mmol) in Dimethylformamid (5 ml) wurden hintereinander
4-Pyridylboronsäure
(0,22 g, 1,7 mmol, 1,2 Äquiv.)
und eine 2M wässrige
Lösung
von Kaliumcarbonat (1,5 ml) gegeben. Das Gemisch wurde entgast,
indem 30 Minuten lang Stickstoff durchperlen gelassen wurde, und
es wurde Tetrakis(triphenylphosphin)palladium (60 mg, 0,05 mmol,
0,4 Äquiv.)
zugesetzt. Nachdem über
Nacht auf 90°C
erwärmt
worden war, wurde das Gemisch unter reduziertem Druck eingeengt,
mit Wasser und Ethylacetat gewaschen und dann durch Flashchromatographie
an Silicagel (CH2Cl2/EtOAc:
80/20 bis CH2Cl2/MeOH:
97:3) gereinigt, um 40 mg (10% Ausbeute) der Titelverbindung als
einen weißen
Feststoff zu ergeben. Smp. = 320-321°C.
1H
NMR [(CD3)2SO] δ 8.64 (br
s, 1H, NH), 8.59 (d, J = 6.0Hz, 2H), 7.80-7.72 (m, 4H), 7.22 (br
s, 1H, NH), 1.99-1.77 (m, 6H), 1.65 (m, 1H), 1.54 (m, 2H), 1.31
(m, 1H).
-
Beispiel 15
-
6'-(4-Carboxyphenyl)-8'-chlorspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=C-(4-Carboxyphenyl),
X3=CH, X4=C-Cl,
A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Zu einer Suspension von Beispiel
8 (1 g, 2,8 mmol) in Dimethylformamid (10 ml) wurden hintereinander
4-Carboxyphenylboronsäure
(0,55 g, 3,35 mmol, 1,2 Äquiv.)
und eine 2M wässrige
Lösung
von Kaliumcarbonat (3 ml) gegeben. Das Gemisch wurde entgast, indem
30 Minuten lang Stickstoff durchperlen gelassen wurde, und es wurde
Tetrakis(triphenylphosphin)palladium (120 mg, 0,1 mmol, 0,04 Äquiv.) zugesetzt.
Nach 4-stündigem Erwärmen auf
90°C wurde
das Gemisch unter reduziertem Druck eingeengt, in Ethylacetat aufgenommen
und mit Wasser gewaschen. Die wässrige
Schicht wurde auf pH 2 angesäuert
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde unter
reduziertem Druck auf ein Drittel ihres Volumens eingeengt und filtriert.
Der resultierende Feststoff wurde durch Flashchromatographie an
Silicagel (CH2Cl2/MeOH:
97/3 bis 95/5) gereinigt, um 250 mg (40% Ausbeute) der Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff zu ergeben. Smp. = 309°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 12.95
(br s, 1H, OH), 8.58 (br s, 1H, NH), 7.98 (d, J = 8.5 Hz, 2H), 7.83
(d, J = 8.5Hz, 2H), 7.70 (d, J = 1.5Hz, 1H), 7.65 (s, 1H), 7.20
(br s, 1H, NH), 1.93-1.78 (m, 8H), 1.64 (m, 1H), 1.54 (m, 2H), 1.32
(m, 1H).
-
Beispiel 16
-
6'-(3-Carboxyphenyl)-8'-chlorspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=C-(3-Carboxyphenyl),
X3=CH, X4=C-Cl,
A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Zu einer Suspension von Beispiel
8 (1 g, 2,8 mmol) in Dimethylformamid (10 ml) wurden hintereinander
3-Carboxyphenylboronsäure
(0,55 g, 3,35 mmol, 1,2 Äquiv.)
und eine 2M wässrige
Lösung
von Kaliumcarbonat (3 ml) gegeben. Das Gemisch wurde entgast, indem
30 Minuten lang Stickstoff durchperlen gelassen wurde, und es wurde
Tetrakis(triphenylphosphin)palladium (120 mg, 0,1 mmol, 0,04 Äquiv.) zugesetzt.
Nachdem das Gemisch über
nacht zum Refluxieren erwärmt
worden war, wurde das Gemisch unter reduziertem Druck eingeengt,
in Dichlormethan aufgenommen und mit Wasser gewaschen. Die wässrige Schicht
wurde auf pH 1 angesäuert
und filtriert, um 330 mg (58% Ausbeute) der Titelverbindung als
einen weißen
Feststoff zu ergeben. Smp. = 300°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 13.10
(br s, 1H, OH), 8.54 (br s, 1H, NH), 8.14 (s, 1H), 7.92 (t, J =
7.5Hz, 2H), 7.64 (d, J = 1.5Hz, 1H), 7.59-7.55 (m, 2H), 7.17 (br
s, 1H, NH), 1.89-1.78 (m, 6H), 1.64 (m, 1H), 1.55 (m, 2H), 1.32
(m, 1H).
-
Beispiel 17
-
8'-Chlor-6'-(1H-indol-5-yl)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=C-Indol-5-yl,
X3=CH, X4=C-Cl,
A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Zu einer Suspension von Beispiel
8 (0,5 g, 1,4 mmol) in Dimethylformamid (5 ml) wurden hintereinander
5-Indolylboronsäure
(0,26 g, 1,6 mmol, 1,2 Äquiv.)
und eine 2M wässrige
Lösung
von Kaliumcarbonat (1,5 ml) gegeben. Das Gemisch wurde entgast,
indem 30 Minuten lang Stickstoff durchperlen gelassen wurde, und
es wurde Tetrakis(triphenylphosphin)palladium (60 mg, 0,05 mmol,
0,04 Äquiv.)
zugesetzt. Nachdem das Gemisch über
Nacht auf 80°C
erwärmt
worden war, wurde es unter reduziertem Druck eingeengt, in Ethylacetat aufgenommen
und dreimal mit Wasser gewaschen. Der Rückstand wurde dann durch Flashchromatographie an
Silicagel (CH2Cl2/EtOAc:
80/20) gereinigt, um 210 mg (44% Ausbeute) der Titelverbindung als
einen weißen Feststoff
zu ergeben. Smp. = 257°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 11.12
(br s, 1H, NH), 840 (br s, 1H, NH), 7.83 (s, 1H), 7.56 (m, 2H),
7.44 (d, J = 8.0Hz, 1H), 7.39-7.36 (m, 2H), 7.11 (s, 1H), 6.47 (br
s, 1H, NH), 1.89-1.78 (m, 6H), 1.64 (m, 1H). 1.55 (m, 2H), 1.32 (m,
1H).
-
Beispiel 18
-
8'-Chlor-6'-(2-pyridyl)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=C-(2-Pyridyl),
X3=CH, X4=C-Cl,
A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Zu einer Suspension von Beispiel
8 (0,5 g, 1,3 mmol) in Tetrahydrofuran (5 ml) wurde eine 0,5M Lösung von 2-Pyridylzinkbromid
in Tetrahydrofuran (60 μl,
30 mmol, 23 Äquiv.)
gegeben. Das Gemisch wurde entgast, indem 30 Minuten lang Stickstoff
durchperlen gelassen wurde, und es wurde Tetrakis(triphenylphosphin)palladium
(60 mg, 0,05 mmol, 0,04 Äquiv.)
zugesetzt. Nach 4-stündigem
Refluxieren wurden weiteres Tetrakis(triphenylphosphin)palladium
(100 mg) und weiteres Toluol (5ml) zugesetzt. Nachdem das Gemisch über Nacht
auf 90°C
erwärmt
worden war, wurde es mit Dichlormethan verdünnt und dreimal mit Wasser
gewaschen. Die organische Schicht wurde unter reduziertem Druck
eingeengt und durch Flashchromatographie an Silicagel (CH2Cl2/EtOAc: 90/10)
gereinigt, um 50 mg (2% Ausbeute) der Titelverbindung als einen
Feststoff zu ergeben. Smp. = 251°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.64
(br s, 1H, NH), 7.45 (dd, J = 5.0, 1.0Hz, 1H), 8.04-8.01 (m, 3H), 7.85
(td, J = 7.5, 2.0Hz, 1H), 7.32 (m, 1H), 7.21 (br s, 1H, NH), 1.89-1.83
(m, 6H), 1.66 (m, 1H), 1.56 (m, 2H), 1.32 (m, 1H).
-
Beispiel 19
-
8'-Chlor-6'-(3-dimethylaminoprop-1-inyl)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=C-(3-Dimethylaminoprop-1-inyl),
X3=CH, X4=C-Cl,
A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Zu einer Suspension von Beispiel
8 (0,5 g, 1,4 mmol) in Pyrrolidin (10 ml) wurden nacheinander 1-Dimethylamino-2-propin
(0,170 ml, 1,6 mmol, 1,2 Äquiv.),
Toluol (10 ml) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium (80 mg,
0,07 mmol, 0,05 Äquiv.)
gegeben. Nachdem das Gemisch über
Nacht auf 45°C
erwärmt
worden war, wurde es filtriert, mit Ethylacetat verdünnt und
zweimal mit einer 1M wässrigen
Lösung
von Chlorwasserstoffsäure gewaschen.
Die wässrige
Schicht wurde auf pH 9 alkalisch gemacht und zweimal mit Ethylacetat
extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden über Natriumsulfat getrocknet
und unter reduziertem Druck eingeengt, um 60 mg (13% Ausbeute) der
Titelverbindung als einen gelblichen Feststoff zu ergeben. Smp.
= 208°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.63
(br s, 1H, NH), 7.37 (d, J = 1.5Hz, 1H), 7.34 (s, 1H), 7.19 (br
s, 1H, NH), 3.43 (s, 2H), 2.24 (s, 6H), 1.81-1.72 (m, 6H), 1.62
(m, 1H), 1.50 (m, 2H), 1.27 (m, 1H).
-
Beispiel 20
-
8'-Chlor-6'-(3-methylaminoprop-1-inyl)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=C-(3-Methylaminoprop-1-inyl),
X3=CH, X4=C-Cl,
A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Zu einer Lösung von Beispiel 8 (0,2 g,
0,5 mmol) in Dimethylformamid (3 ml) wurden nacheinander N-Methylpropargylamin
(0,1 ml, 1 mmol, 2 Äquiv.)
und Triethylamin (1 ml, 7 mmol, 14 Äquiv.) gegeben. Das Gemisch wurde
entgast, indem 30 Minuten lang Stickstoff durchperlen gelassen wurde,
und dann wurden Tetrakis(triphenylphosphin)palladium (20 mg, 0,025
mmol, 0,05 Äquiv.)
und Kupfer(I)-iodid (20 mg, 0,1 mmol, 0,02 Äquiv.) zugesetzt. Nachdem das
Gemisch über
Nacht auf 80°C
erwärmt
worden war, wurde es mit Dichlormethan verdünnt und dreimal mit Wasser
gewaschen. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat getrocknet,
filtriert, unter reduziertem Druck eingeengt und durch Flashchromatographie
an Silicagel (CH2Cl2/MeOH:
98/2 bis CH2Cl2/MeOH/NH4OH 96/3/1) gereinigt, um 40 mg (25% Ausbeute)
der Titelverbindung als einen Feststoff zu ergeben. Smp. = 188°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.62
(br s, 1H, NH), 7.33 (s, 1H), 7.32 (s, 1H), 7.19 (br s, 1H, NH),
3.50 (br s, 2H), 2.35 (br s, 3H), 1.76-1.73 (m, 6H), 1.61 (m, 1H),
1.50 (m, 2H), 1.26 (m, 1H).
-
Beispiel 21
-
8'-Chlor-6'-[4-(4-methylpiperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=C-(4-(4-Methylpiperazin-1-carbonyl)phenyl),
X3=CH, X4=C-Cl,
A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Zu einer Suspension von Beispiel
15 (100 mg, 0,27 mmol) in Toluol (3 ml) wurde Thionylchlorid (0,03
ml, 0,4 mmol, 1,5 Äquiv.)
gegeben. Das resultierende Gemisch wurde 2 Stunden lang zum Refluxieren
erwärmt,
dann zweimal unter reduziertem Druck eingeengt und in Toluol aufgenommen.
Der resultierende Feststoff in Toluol (2 ml) wurde mit Triethylamin
(0,1 ml, 0,54 mmol, 2 Äquiv.)
und 1-Methylpiperazin (0,04 ml, 0,32 mmol, 1,2 Äquiv.) versetzt. Nachdem das
Gemisch über
Nacht gerührt
worden war, wurde es mit Dichlormethan verdünnt und zweimal mit Wasser
gewaschen. Die organische Schicht wurde unter reduziertem Druck
eingeengt und durch Flashchromatographie an Silicagel (CH2Cl2/MeOH: 97/3)
gereinigt, um 20 mg (16% Ausbeute) der Titelverbindung als einen
weißen
Feststoff zu ergeben. Smp. = 277°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.55
(br s, 1H, NH), 7.80 (d, J = 8.0Hz, 2H), 7.67 (s, 1H), 7.61 (s,
1H), 7.50 (d, J = 8.0Hz, 2H), 7.18 (br s, 1H, NH), 3.60 (br m, 4H),
3.08 (br m, 4H), 2.67 (br s, 3H), 1.91-1.72 (m, 6H), 1.65 (m, 1H),
1.54 (m, 2H), 1.31 (m, 1H).
-
Beispiel 22
-
8'-Chlor-6'-[4-(3-N-dimethylaminopropylcarboxamid)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=C-[4-(3-N-Dimethylaminopropylcarboxamid)phenyl],
X3=CH, X4=C-Cl,
A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Zu einer Suspension von Beispiel
15 (122 mg, 0,33 mmol) in Toluol (3 ml) wurde Thionylchlorid (0,4
ml, 0,5 mmol, 1,5 Äquiv.)
gegeben. Das resultierende Gemisch wurde über Nacht zum Refluxieren erwärmt und
dann unter reduziertem Druck eingeengt. Zu dem resultierenden Feststoff
in Toluol (2 ml) wurden Triethylamin (0,1 ml, 0,54 mmol, 1,6 Äquiv.) und
3-Dimethylaminopropylamin
(0,037 ml, 0,26 mmol, 0,8 Äquiv.)
gegeben. Nach 4-stündigem
Rühren
wurde das Gemisch mit Dichlormethan verdünnt und zweimal mit Wasser
und einer 1N wässrigen
Lösung
von Chlorwasserstoffsäure
gewaschen. Die wässrige
Schicht wurde auf pH 9 alkalisch gemacht und zweimal mit Dichlormethan
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden unter reduziertem
Druck eingeengt, um 40 mg (34% Ausbeute) der Titelverbindung als
einen weißen
Feststoff zu ergeben. Smp. = 232°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.59-8.55
(m, 2H), 7.90 (d, J = 8.5Hz, 2H), 7.79 (d, J = 8.5 Hz, 2H), 7.68
(d, J = 1.5Hz, 1H), 7.63 (s, 1H), 7.18 (br s, 1H, NH), 3.29 (m,
2H), 2.26 (t, J = 7.0Hz, 2H), 2.14 (s, 6H), 1.92-1.77 (m, 6H), 1.67
(m, 3H), 1.54 (m, 2H), 1.32 (m, 1H).
-
Beispiel 23
-
8'-Chlor-6'-[4-(2-N-Dimethylaminoethylcarboxamid)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=C-[4-(2-N-dimethylaminoethylcarboxamid)phenyl],
X3=CH, X4=C-Cl,
A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Zu einer Suspension von Beispiel
15 (150 mg, 0,4 mmol) in Toluol (3 ml) wurde Thionylchlorid (0,03
ml, 0,41 mmol, 1,0 Äquiv.)
gegeben. Das resultierende Gemisch wurde 3 Stunden lang zum Refluxieren
erwärmt
und dann unter reduziertem Druck eingeengt. Zu dem resultierenden
Feststoff in Toluol (3 ml) wurden Triethylamin (0,14 ml, 0,8 mmol,
2 Äquiv.)
und 2-Dimethylaminoethylamin
(0,04 ml, 0,32 mmol, 0,8 Äquiv.)
gegeben. Nachdem das Gemisch über
Nacht gerührt
worden war, wurde es eingeengt, mit Dichlormethan verdünnt und
zweimal mit Wasser und einer 1N wässrigen Lösung von Chlorwasserstoffsäure gewaschen.
Die wässrige
Schicht wurde auf pH 9 alkalisch gemacht und zweimal mit Dichlormethan
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden unter reduziertem
Druck eingeengt, um 100 mg (56% Ausbeute) der Titelverbindung als
einen weißen
Feststoff zu ergeben. Smp. = 234°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.54
(br s, 1H, NH), 8.44 (t, J = 5.5Hz, 1H), 7.91 (d, J = 8.5 Hz, 2H),
7.79 (d, J = 8.5Hz, 2H), 7.69 (d, J = 1.5Hz, 1H), 7.63 (d, J = 1.5Hz,
1H), 7.18 (br s, 1H; NH), 3.37 (q, J = 6.5Hz, 2H), 2.45 (t, J = 6.5Hz,
2H), 2.22 (s, 6H), 1.90-1.74 (m, 6H), 1.65 (m, 1H), 1.54 (m, 2H),
1.32 (m, 1H).
-
Beispiel 24
-
8'-Chlor-6'-[3-(3-N-dimethylaminopropylcarboxamid)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=C-[3-(3-N-Dimethylaminopropylcarboxamid)phenyl],
X3=CH, X4=C-Cl,
A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Zu einer Suspension von Beispiel
16 (100 mg, 0,27 mmol) in Toluol (10 ml) wurde Thionylchlorid (0,1
ml, 1,3 mmol, 5 Äquiv.)
gegeben. Das resultierende Gemisch wurde 2 Stunden lang zum Refluxieren
erwärmt
und dann unter reduziertem Druck eingeengt. Zu dem resultierenden
Feststoff in Toluol (10 ml) wurden Triethylamin (0,1 ml, 0,54 mmol,
2 Äquiv.)
und 3-Dimethylaminopropylamin
(0,03 ml, 0,21 mmol, 0,8 Äquiv.)
gegeben. Nach 3-stündigem
Rühren
wurde das Gemisch eingeengt, mit Dichlormethan verdünnt und
zweimal mit Wasser und einer 1N wässrigen Lösung von Chlorwasserstoffsäure gewaschen.
Die wässrige
Schicht wurde mit Ethylacetat gewaschen, auf pH 9 alkalisch gemacht
und zweimal mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden unter reduziertem Druck eingeengt, um 30 mg (30%
Ausbeute) der Titelverbindung als einen weißen Feststoff zu ergeben. Smp.
= 208°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.60
(m, 1H), 8.54 (br s, 1H, NH), 8.03 (br s, 1H, NH), 7.83 (d, J =
7.5Hz, 1H), 7.78 (d, J = 8.0Hz, 1H), 7.69 (d, J = 1.5Hz, 1H), 7.60
(s, 1H), 7.52 (t, J = 7.5Hz, 1H), 7.17 (br s, 1H, NH), 3.29 (m,
2H), 2.27 (t, J = 7.0Hz, 2H), 2.14 (s, 6H), 1.85-1.78 (m, 6H), 1.67
(m, 3H), 1.55 (m, 2H), 1.30 (m, 1H).
-
Beispiel 25
-
8'-Chlor-6'-[3-(4-methylpiperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=C-[3-(4-Methylpiperazin-1-carbonyl)phenyl],
X3=CH, X4=C-Cl,
A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Zu einer Suspension von Beispiel
16 (100 mg, 0,27 mmol) in Toluol (5 ml) wurde Thionylchlorid (0,03
ml, 0,4 mmol, 1,5 Äquiv.)
gegeben. Das resultierende Gemisch wurde 3 Stunden lang zum Refluxieren
erwärmt,
dann zweimal unter reduziertem Druck eingeengt und in Toluol aufgenommen.
Der resultierende Feststoff in Toluol (5 ml) wurde mit Triethylamin
(0,1 ml, 0,54 mmol, 2 Äquiv.)
und 1-Methylpiperazin (0,024 ml, 0,21 mmol, 0,8 Äquiv.) versetzt. Nachdem das
Gemisch über
Nacht gerührt
worden war, wurde es mit Dichlormethan verdünnt und zweimal mit Wasser
gewaschen. Die organische Schicht wurde unter reduziertem Druck
eingeengt, in Ethylacetat aufgenommen und mit einer 1N wässrigen
Lösung
von Chlorwasserstoffsäure
gewaschen. Die wässrige
Schicht wurde mit Ethylacetat gewaschen, auf pH 9 alkalisch gemacht
und zweimal mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden unter reduziertem Druck eingeengt, um 60 mg (61%
Ausbeute) der Titelverbindung als einen weißen Feststoff zu ergeben. Smp.
= 207°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.52
(br s, 1H, NH), 7.76 (d, J = 8.0Hz, 1H), 7.67 (s, 1H), 7.65 (d,
J = 1.5Hz, 1H), 7.58 (d, J = 1.5Hz, 1H), 7.50 (t, J = 7.5Hz, 1H),
7.32 (d, J = 7.5Hz, 1H), 7.16 (br s, 1H, NH), 3.64 (br m, 4H), 2.32 (br
m, 4H), 2.20 (s, 3H), 1.89-1.77 (m, 6H), 1.64 (m, 1H), 1.53 (m,
2H), 1.32 (m, 1H).
-
Beispiel 26
-
8'-Chlor-6'-[3-(2-N-dimethylaminoethylcarboxamid)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=C-[3-(2-N-Dimethylaminoethylcarboxamid)phenyl],
X3=CH, X4=C-Cl,
A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Zu einer Suspension von Beispiel
16 (100 mg, 0,27 mmol) in Toluol (10 ml) wurde Thionylchlorid (0,1
ml, 1,3 mmol, 5 Äquiv.)
gegeben. Das resultierende Gemisch wurde 2 h lang zum Refluxieren
erwärmt
und dann unter reduziertem Druck eingeengt. Zu dem resultierenden
Feststoff in Toluol (10 ml) wurden mit Triethylamin (0,1 ml, 0,54
mmol, 2 Äquiv.)
und 2-Dimethylaminoethylamin
(0,024 ml, 0,21 mmol, 0,8 Äquiv.)
gegeben. Nach 3-stündigem
Rühren
wurde das Gemisch eingeengt, mit Dichlormethan verdünnt und
zweimal mit Wasser und einer 1N wässrigen Lösung von Chlorwasserstoffsäure gewaschen.
Die wässrige
Schicht wurde mit Ethylacetat gewaschen, auf pH 9 alkalisch gemacht
und zweimal mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden unter reduziertem Druck eingeengt, um 40 mg (40%
Ausbeute) der Titelverbindung als einen weißen Feststoff zu ergeben. Smp.
= 225°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.55
(br s, 1H, NH), 8.51 (t, J = 5.5Hz, 1H), 8.05 (br s, 1H, NH), 7.84
(d, J = 7.5Hz, 1H), 7.79 (d, J = 8.0Hz, 1H), 7.70 (d, J = 2.0Hz,
1H), 7.59 (d, J = 2.0Hz, 1H), 7.52 (t, J = 7.5Hz, 1H), 7.18 (br
s, 1H, NH), 3.39 (q, J = 6.5Hz, 2H), 2.42 (t, J = 6.5Hz, 2H), 2.19
(s, 6H), 1.89-1.78 (m, 6H), 1.65 (m, 1H), 1.54 (m, 2H), 1.31 (m,
1H).
-
Beispiel 27
-
8'-Chlor-2'-cyanoiminospiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=CH, X3=CH, X4=C-Cl, A=Cyclohexyl,
X=NH, Z1=NH-CN, Y=N.
2',8'-Dichlorspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]
(2 mmol) und Cyanamid (3 g) wurden über Nacht auf 60°C erwärmt. Das
Gemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und mit Wasser versetzt.
Die wässrige Lösung wurde
mit CH2Cl2 extrahiert.
Die organischen Extrakte wurden mit gesättigter wässriger NaCl gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Rohmaterial wurde durch Flashchromatographie an
Silicagel (Cyclohexan/EtOAc: 90/10) gereinigt, um die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff (260 mg, 23%) zu ergeben. Smp. = 193-195°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 9.45
(br s, 1H, NH), 8.05 (br s, 1H, NH), 7.42 (d, J = 7.8 Hz, 1H), 7.37
(d, J = 7.8Hz, 1H), 7.13 (t, J = 7.8Hz, 1H), 1.81-1.57 (m, 9H),
1.28 (m, 1H).
-
Beispiel 28
-
8'-Chlor-6'-[4-(4-pyrimidin-2-yl-piperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=C-[4-(4-Pyrimidin-2-ylpiperazin-1-carbonyl)phenyl],
X3=CH, X4=C-Cl,
A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Zu einer Suspension von Beispiel
15 (185 mg, 0,5 mmol) in Toluol (10 ml) wurde Thionylchlorid (0,19
ml, 1,9 mmol, 5 Äquiv.)
gegeben. Das resultierende Gemisch wurde 2 h lang zum Refluxieren
erwärmt
und dann unter reduziertem Druck eingeengt. Zu dem resultierenden
Feststoff in Toluol (4 ml) wurden Triethylamin (0,15 ml, 1 mmol,
2 Äquiv.)
und 2-(1-Piperazinyl)pyrimidin
(100 mg, 0,6 mmol, 1,2 Äquiv.)
gegeben. Nach 1-stündigem
Erwärmen
auf 80°C
wurde das Gemisch mit Dichlormethan verdünnt und mit Wasser gewaschen.
Die organische Schicht wurde unter reduziertem Druck eingeengt,
und der resultierende Feststoff wurde durch Flashchromatographie
an Silicagel (CH2Cl2/MeOH:
97/3) gereinigt, um 210 mg (81% Ausbeute) der Titelverbindung als
weißen
Feststoff zu ergeben. Smp. = 271 °C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.30
(br s, 1H, NH), 8.15 (d, J = 4.5Hz, 2H), 7.55 (d, J = 8.0Hz, 2H),
7.44 (s, 1H), 7.39 (s, 1H), 7.27 (d, J = 8.5Hz, 2H), 6.94 (br s,
1H, NH), 6.43 (t, J = 4.5Hz, 1H), 3.57-3.27 (m, 8H), 1.69-1.54 (m, 6H),
1.41 (m, 1H), 1.30 (m, 2H), 1.07 (m, 1H).
-
Beispiel 29
-
8'-Chlor-6'-[4-(4-(2-morpholin-4-ylethyl)piperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=C-[4-(4-(2-Morpholin-4-ylethyl)piperazin-1-carbonyl)phenyl],
X3=CH, X4=C-Cl,
A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Zu einer Suspension von Beispiel
15 (150 mg, 0,4 mmol) in Toluol (2 ml) wurde Thionylchlorid (0,06
ml, 0,8 mmol, 2 Äquiv.)
gegeben. Das resultierende Gemisch wurde 2 h lang zum Refluxieren
erwärmt
und dann unter reduziertem Druck eingeengt. Zu dem resultierenden
Feststoff in Toluol (2 ml) wurden Triethylamin (0,11 ml, 0,8 mmol,
2 Äquiv.)
und 1-[2-(Morpholin-4-yl)ethyl]piperazin
(64 mg, 0,3 mmol, 0,8 Äquiv.)
gegeben. Nach 2-stündigem
Rühren
wurde das Gemisch mit Dichlormethan verdünnt, mit Wasser gewaschen und
mit einer 1M wässrigen
Lösung
von Natriumhydroxid gewaschen. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat
getrocknet, unter reduziertem Druck eingeengt, und der resultierende
Feststoff wurde mit Ethylacetat/Methanol verrieben, um 106 mg (50%
Ausbeute) der Titelverbindung als weißen Feststoff zu ergeben. Smp.
= 264°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.53
(br s, 1H, NH), 7.75 (m, 2H), 7.65 (s, 1H), 7.60 (s, 1H), 7.43 (m,
2H), 7.17 (br s, 1H, NH), 3.53 (m, 8H), 2.50-2.36 (m, 12H), 1.84-1.78 (m, 6H), 1.63
(m, 1H), 1.56 (m, 2H), 1.29 (m, 1H).
-
Beispiel 30
-
8'-Chlor-6'-[4-(4-(2-morpholin-4-yl-2-oxoethylethyl)piperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=C-[4-(4-(2-Morpholin-4-yl-2-oxoethyl)piperazin-1-carbonyl)phenyl],
X3=CH, X4=C-Cl, A=Cyclohexyl,
X=NH, Z=O, Y=NH.
Zu einer Suspension von Beispiel 15 (150 mg,
0,4 mmol) in Toluol (2 ml) wurde Thionylchlorid (0,06 ml, 0,8 mmol,
2 Äquiv.)
gegeben. Das resultierende Gemisch wurde 3 h lang zum Refluxieren
erwärmt
und dann unter reduziertem Druck eingeengt. Zu dem resultierenden
Feststoff in Toluol (2 ml) wurden Triethylamin (0,11 ml, 0,8 mmol,
2 Äquiv.)
und 4-[2-(Piperazin-1-yl)acetyl]morpholin
(130 mg, 0,6 mmol, 1,5 Äquiv.)
gegeben. Nachdem das Gemisch über
Nacht gerührt
worden war, wurde es mit Dichlormethan verdünnt, mit Wasser gewaschen und
mit einer gesättigten
wässrigen
von Natriumhydrogencarbonat gewaschen. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat
getrocknet, unter reduziertem Druck eingeengt, und der resultierende
Feststoff wurde mit Ethylacetat/Methanol verrieben, um 0,1 g (45%
Ausbeute) der Titelverbindung als weißen Feststoff zu ergeben. Smp.
= 239°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.53
(br s, 1H, NH), 7.74 (d, J = 8.0Hz, 2H), 7.66 (s, 1H), 7.60 (s,
1H), 7.44 (d, J = 8.0Hz, 2H), 7.17 (br s, 1H, NH), 3.58-3.22 (m,
14H), 2.50 (m, 4H), 1.88-1.79 (m, 6H), 1.64 (m, 1H), 1.55 (m, 2H),
1.30 (m, 1H).
-
Beispiel 31
-
8'-Chlor-6'-[4-(4-(2-hydroxyethoxy)ethyl)piperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=CH, X2=C-[4-(4-(2-Hydroxyethoxy)ethyl)piperazin-1-carbonyl)phenyl],
X3=CH, X4=C-Cl,
A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Zu einer Suspension von Beispiel
15 (150 mg, 0,4 mmol) in Toluol (2 ml) wurde Thionylchlorid (0,06
ml, 0,8 mmol, 2 Äquiv.)
gegeben. Das resultierende Gemisch wurde 3 h lang zum Refluxieren
erwärmt
und dann unter reduziertem Druck eingeengt. Zu dem resultierenden
Feststoff in Toluol (2 ml) wurden Triethylamin (0,11 ml, 0,8 mmol,
2 Äquiv.)
und 1-Hydroxyethylethoxypiperazin
(77 mg, 0,4 mmol, 1,1 Äquiv.)
gegeben. Nach 2-stündigem
Rühren
wurde das Gemisch mit Dichlormethan verdünnt und mit Wasser gewaschen
und mit einer 1 M wässrigen
Lösung
von Natriumhydroxid gewaschen. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt, um 0,06 g (29%
Ausbeute) der Titelverbindung als weißen Feststoff zu ergeben. Smp.
= 100°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.53
(br s, 1H, NH), 7.75 (d, J = 8.0Hz, 2H), 7.65 (s, 1H), 7.60 (s,
1H), 7.43 (d, J = 8.0Hz, 2H), 7.17 (br s, 1H, NH), 4.58 (br s, 1H),
3.59-3.39 (m, 10H),
2.45 (m, 6H), 1.88-1.77 (m, 6H), 1.64 (m, 1H), 1.54 (m, 2H), 1.30
(m, 1H).
-
Beispiel 32
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8'-Chlor-5'-methoxyspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=C-OCH3,
X2=CH, X3=CH, X4=C-Cl, A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
-
Herstellung von (2-Chlor-5-methoxyphenyl)harnstoff
(Intermediat 1)
-
Eine
Lösung
von 2-Chlor-5-methoxyanilin (5 g, 25,76 mmol) und Kaliumcyanat (5,22
g, 64,41 mmol) in einem Gemisch aus Essigsäure (125 ml) und Wasser (12,5
ml) wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde abgedampft und der Rückstand
in einem Gemisch aus CH2Cl2 und
einer wässrigen
gesättigten
Lösung
von NaHCO3 aufgenommen. Die Schichten wurden
getrennt, und die wässrige Schicht
wurde dreimal mit CH2Cl2 extrahiert.
Die vereinigten organischen Schichten wurden mit Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
eingeengt. Das Rohmaterial wurde durch Flashchromatographie an Silicagel
(Cyclohexan/EtOAc(MeOH: 80/20/2) gereinigt, um 2,06 g (40%) Intermediat
1 zu ergeben.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 7.97
(br s, 1H, NH), 7.85 (d, J = 3.0Hz, 1H), 7.27 (d, J = 9.0Hz, 1H),
6.54 (dd, J = 9.0, 3.0Hz, 1H), 6.4 (br s, 2H), 3.71 (s, 3H).
-
Herstellung von Beispiel 32
-
Beispiel
32 wurde gemäß Protokoll
A unter Verwendung von Intermediat 1 (1 g, 4,98 mmol), Polyphosphorsäure (15
g) und Cyclohexanon (0,88 ml, 7,47 mmol) hergestellt. Nach Abschluss
wurde Eis zugesetzt, der Niederschlag wurde abfiltriert und mit
kaltem Wasser gewaschen. Der Rückstand
wurde aus Ethanol umkristallisiert, um die Titelverbindung als ein
weißes
Pulver (0,6 g, 78% Ausbeute) (Reinheit 99,54%) zu ergeben. Smp.
= 228,5-230,5°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 7.93
(br s, 1H, NH), 7.27 (d, J = 8.9Hz, 1H), 7.00 (br s, 1H, NH), 6.65
(d, J = 8.9Hz, 1H), 3.79 (s, 3H), 2.45-2.38 (m, 2H), 1.84-1.74 (m,
2H), 1.63-1.56 (m, 3H), 1.46.(m, 2H), 1.23-1.13 (m, 1H).
-
Beispiel 33
-
5',8'-Difluorspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=C-F, X2=CH,
X3=CH, X4=C-F, A=Cyclohexyl,
X=NH, Z=O, Y=NH.
-
Herstellung von 2,5-Difluorphenylharnstoff
(Intermediat 2)
-
Zu
einer Lösung
von 2,5-Difluorphenylisocyanat (1 g, 6,45 mmol) in Tetrahydrofuran
(50 ml) wurde bei 0°C
eine 28%ige Ammoniaklösung
(30 ml) zugesetzt. Das Gemisch wurde 1 h lang gerührt, wobei
man auf Raumtemperatur erwärmen
ließ,
dann wurde das Gemisch unter reduziertem Druck eingeengt, in Wasser
aufgenommen und filtriert. Der Feststoff wurde zweimal mit Wasser
und mit Ether gewaschen und dann bei 65°C unter reduziertem Druck getrocknet,
um 740 mg (67%) Intermediat 2 zu ergeben.
1H
NMR [(CD3)2SO] δ 8.53 (br
s, 1H, NH), 8.02 (m, 1H), 7.21 (m, 1H), 6.72 (m, 1H), 6.29 (br s,
2H, NH2).
-
Herstellung von Beispiel 33
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß Protokoll
A unter Verwendung von Intermediat 2 (740 mg, 4,3 mmol), Polyphosphorsäure (20
g) und Cyclohexanon (0,70 ml, 6,75 mmol) hergestellt. Das Rohprodukt
wurde durch Flashchromatographie an Silicagel (CH2Cl2/MeOH: 100/0 bis 95/5) und nachfolgendem
Umkristallisieren aus Toluol gereinigt, um die Titelverbindung als
einen weißen
Feststoff (28 mg, 3% Ausbeute) (Reinheit 99%) zu ergeben. Smp. =
194-195°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 9.26
(br s, 1H, NH), 7.13 (m, 1H), 7.05 (br s, 1H, NH), 6.71 (m, 1H),
2.01 (m, 2H), 1.86-1.75 (m, 4H), 1.64 (m, 1H), 1.49 (m, 2H), 1.18
(m, 1H).
-
Beispiel 34
-
8'-Chlor-5'-methylspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=C-CH3, X2=CH, X3=CH, X4=C-Cl, A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
-
Herstellung von (2-Chlor-5-methylphenyl)harnstoff
(Intermediat 3)
-
Eine
Lösung
von 2-Chlor-5-methylanilin (10 g, 70,6 mmol) und Kaliumcyanat (14,3
g, 176 mmol) in einem Gemisch aus Essigsäure (340 ml) und Wasser (34
ml) wurde 4 h lang bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde abgedampft
und der Rückstand
in einem Gemisch aus CH2Cl2 und
einer wässrigen
gesättigten
Lösung
von NaHCO3 aufgenommen. Der Niederschlag
wurde abfiltriert, mit Dichlormethan gewaschen und unter Vakuum
getrocknet, um 12,6 g (97%) Intermediat 3 zu ergeben.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.05
(s, 1H, NH), 7.96 (s, 1H), 7.23 (d, 1H), 6.75 (d, 1H), 6.37 (br
s, 2H), 2.24 (s, 3H).
-
Herstellung von Beispiel 34
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß Protokoll
A unter Verwendung von Intermediat 3 (12,6 mg, 68,2 mmol), Polyphosphorsäure (150
g) und Cyclohexanon (8,5 ml, 81,9 mmol) hergestellt. Nach Abschluss
wurde das Gemisch auf Eis und Wasser gegossen und 45 Minuten lang
gerührt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit kaltem Wasser und mit Diethylether
gewaschen und unter Vakuum getrocknet, um 3,1 g des Titelprodukts zu
ergeben. Der Rückstand
(100 mg) wurde aus Ethanol umkristallisiert, um die Titelverbindung
als ein weißes Pulver
(0,06 g, 17% Ausbeute) (Reinheit gemäß HPLC: 99,9%) zu ergeben.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.02
(br s, 1H, NH); 7.20 (d, J = 8.04Hz, 1H), 6.89 (br s, 1H, NH), 6.57
(d, J = 8.03Hz, 1H), 2.47 (s, 3H), 2.02-2.18 (m, 2H), 1.70-1.90
(m, 4H), 1.62-1.70 (m, 1H), 1.1.48-1.60 (m, 2H), 1.20-1.35 (m, 1H).
-
Beispiel 35
-
8'-Chlor-6'-(morpholin-4-yl)methylspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=CH, X2=C-CH2-Morpholinyl, X3=CH,
X4=C-Cl, A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Die
Titelverbindung wurde gemäß Protokoll
B hergestellt. Zu einer gerührten
Lösung
von Beispiel 1 (1 g, 4 mmol) in Eisessig (15 ml) wurden hintereinander
Trioxan (0,55 g, 6 mmol, 1,5 Äquiv.)
und eine 48%ige wässrige
Lösung
von Bromwasserstoffsäure
(5 ml) gegeben. Das Gemisch wurde über Nacht auf 95°C erwärmt und auf
Eis gegossen. Der Niederschlag wurde abfiltriert, zweimal mit Wasser
und dann mit Ether gewaschen, um 1,39 g 8'-Chlor-6'-brommethylspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on als einen weißen Feststoff
zu ergeben. Das rohe Brommethyl-Derivat (150 mg, 0,43 mmol) wurde
mit Morpholin (0,100 ml, 1,1 mmol, 2,6 Äquiv.) in DMF (3 ml) über Nacht
behandelt. Das Gemisch wurde unter reduziertem Druck eingeengt,
in Ethylacetat aufgenommen und mit 1N wässriger HCl extrahiert. Die
wässrige
Schicht wurde zweimal mit Ethylacetat gewaschen, auf pH 9 alkalisch
eingestellt und dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Schichten wurden dreimal mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen
und unter reduziertem Druck eingeengt.
-
Das
Rohmaterial wurde durch Umkristallisieren aus Toluol gereinigt,
um die Titelverbindung (102 mg, 68%) (Reinheit 97%) als einen weißen Feststoff
zu ergeben. Smp. = 223°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.33
(br s, 1H, NH), 7.21 (s, 1H), 7.18 (s, 1H), 7.08 (br s, 1H, NH),
3.56 (m, 4H), 3.39 (s, 2H), 2.32 (m, 4H), 1.84-1.49 (m, 9H), 1.25
(m, 1H).
-
Beispiel 36
-
8'-Chlor-5'-hydroxyspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=C-OH, X2=CH,
X3=CH, X4=C-Cl,
A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Die Titelverbindung wurde gemäß Protokoll
H hergestellt. Zu einer gerührten
Lösung
von Beispiel 32 (0,83 g, 2,95 mmol) in CH2Cl2 (100 ml) wurde Bortribromid (1N in CH2Cl2, 21,8 ml, 21,8
mmol) bei 0°C
gegeben. Das Gemisch wurde 48 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt, in
eine gesättigte
wässrige
Lösung
von NaHCO3 gegossen und mit CH2Cl2 extrahiert. Die vereinigten organischen
Schichten wurden mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Rohmaterial wurde durch Präzipitieren in
Et2O gereinigt, um die Titelverbindung als
einen weißen
Feststoff (0,25 g, 32%) zu ergeben (Reinheit 97,6%). Smp. = 252-254°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 9.90
(br s, 1H), 7.75 (br s, 1H), 7.08 (d, J = 8.7Hz, 1H), 6.97 (br s,
1H, NH), 6.43 (d, J = 8.7Hz, 1H), 2.58-2.54 (m, 2H), 1.83-1.72 (m,
2H), 1.62-1.53 (m, 3H), 1.46 (m, 2H), 1.24-1.07 (m, 1H).
-
Beispiel 37
-
8'-Chlor-5'-hydroxy-6-iodspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=C-OH, X2=C-I, X3=CH, X4=C-Cl, A=Cyclohexyl,
X=NH, Z=O, Y=NH.
Zu einer gerührten Lösung von Beispiel 36 (10 g,
37,5 mmol) in Trifluoressigsäure
(150 ml) wurde bei 0 bis 5°C im
Verlauf von 10 Minuten portionsweise N-Iodsuccinimid (9,47 g, 41,2
mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 2 Stunden lang bei 0 bis
5°C gerührt. Das
Gemisch wurde auf ein Gemisch aus Wasser (700 ml) und Eis (300 ml)
gegossen. Der resultierende braune Feststoff wurde abfiltriert und
mit Wasser (250 ml) und nachfolgend Heptan (4 × 40 ml) gewaschen. Der Feststoff
wurde auf dem Filterbett 2 Stunden lang trockengezogen und dann
in einem Gemisch aus Dichlormethan (30 ml) und Methanol (5 ml) aufgeschlemmt.
Der dunkle pinkfarbene Niederschlag wurde abfiltriert und mit Dichlormethan
(3 × 20
ml) gewaschen, um die Titelverbindung (12,2 g, 31,0 mmol, 83%) zu
ergeben.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 9.10
(s, 1H), 8.25 (s, 1H), 7.81 (s, 1H), 7.18 (s, 1H), 2.70 (m, 2H),
1.95 (m, 2H), 1.75 (m, 3H), 1.60 (m, 2H), 1.28 (m, 1H).
-
Beispiel 38
-
8'-Chlor-6'-iod-5'-methoxyspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=C-OCH3,
X2=C-I, X3=CH, X4=C-Cl, A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Zu
einer gerührten
Lösung
von Beispiel 37 (16,27 g, 41,4 mmol) in DMF (325 ml) wurde DBU (7,5
ml, 50,1 mmol) und nachfolgend Methyliodid (6,8 ml, 109 mmol) bei
20 bis 25°C
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 3 Stunden lang gerührt. Das
Gemisch wurde auf Wasser (1625 ml) gegossen, und der resultierende
Feststoff wurde abfiltriert und mit Wasser (500 ml) und nachfolgend
mit Heptan (2 × 150
ml) gewaschen. Der Feststoff wurde in Ethylacetat, das 10% Methanol
enthielt (100 ml), 10 Minuten lang gerührt. Der Niederschlag wurde
abfiltriert und mit EtOAc (25 ml), TBME (10 ml) gewaschen und im
Vakuum bei 50°C
getrocknet, um die Titelverbindung als einen rehbraunen Feststoff
(14,4 g, 35,5 mmol, 86%) zu ergeben.
1H
NMR [CDCl3] δ 7.67 (s, 1H), 7.18 (s, 1H),
5.68 (s, 1H), 3.83 (s, 3H), 2.23 (td, J = 13.6, 4.5, 2H), 1.90 (m, 2H),
1.70 (m, 3H), 1.51 (m, 2H), 1.25 (m, 1H).
-
Beispiel 39
-
8'-Chlor-6'cyano-5'-methoxyspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=C-OCH3,
X2=C-CN, X3=CH,
X4=C-Cl, A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Zu
einer gerührten
Lösung
von Beispiel 38 (3 g, 7,38 mmol) in NMP (60 ml) wurde bei 18 bis
20°C Kupfer(I)-cyanid
(555 mg, 6,2 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde 4 Tage lang auf 150°C erwärmt, mit
Eis/Wasser (300 ml) gequenscht, und das Rohprodukt wurde abfiltriert.
Das Rohprodukt wurde in EtOAc (500 ml) gelöst und mit 33% wässriger
NH3-Lösung
(2 × 200
ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde weiterhin mit Kochsalzlösung (2 × 100 ml)
und Wasser (2 × 100
ml) gewaschen und über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
bei 40°C
eingeengt, um das Rohprodukt (1,2 g, 3,92 mmol) zu ergeben. Das
Rohprodukt (650 mg, 2,12 mmol) wurde durch präparative HPLC gereinigt, um
die Titelverbindung als einen blassgelben Feststoff (97 mg, 3,27 mmol,
4%) (Reinheit 96%) zu ergeben.
1H NMR
(360MHz, d6-DMSO) δ 1.29-1.43 (m, 1H), 1.50-1.70
(m, 2H), 1.73-1.95 (m, 5H), 2.25 (ddd, J = 4.5, 13.5 & 13.5Hz, 2H),
4.17 (s, 3H), 5.62-5.68 (br s, 1H), 7.25-7.29 (br s, 1H), 7.54 (s,
1H).
-
Beispiel 40
-
8'-Chlor-5'-[2-(4-morpholino)ethoxy]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=C-OCH2CH2-(4-Morpholinyl), X2=CH,
X3=CH, X4=C-Cl,
A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Die Titelverbindung wurde gemäß Protokoll
H hergestellt. Zu einer gerührten
Lösung
von Beispiel 36 (1 g, 3,93 mmol) in DMF (30 ml) wurde unter Stickstoff
bei 18 bis 20°C
eine 60%ige Natriumhydrid-Dispersion (0,16 g, 3,93 mmol) gegeben.
Das Gemisch wurde 15 Minuten lang gerührt, bevor 4-(2-Chlorethyl)morpholin
(0,59 g, 3,93 mmol) zugesetzt wurde. Das Gemisch wurde dann 1,5
Stunden lang auf 100°C
erwärmt.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde das Gemisch zu Wasser (300 ml) gegeben.
Der resultierende Feststoff wurde abfiltriert und mit Wasser (50
ml) gewaschen. Der rohe Feststoff wurde im Vakuum bei 45°C getrocknet,
und nachfolgende Reinigung durch Silicagelchromatographie (Silica
60 g, eluiert mit 5% Methanol in Dichlormethan) ergab die Titelverbindung
(0,48 g, 1,23 mmol, 32%) als einen cremefarbenen Feststoff nach
Trocknen im Vakuum bei 50°C
(Reinheit 96,9%).
1H NMR (360 MHz,
CDCl3) δ 7.20
(d, J = 8.8Hz, 1H), 7.04 (s, 1H), 6.50 (d, J = 8.8Hz, 1H), 5.65
(s, 1H), 4.10 (t, J = 5.5Hz, 2H), 3.73 (t, J = 4.5Hz, 4H), 2.84
(t, J = 5.5Hz, 2H), 2.68 (td, J = 13.5, 4.5Hz, 2H), 2.56 (t, J = 4.5Hz,
4H), 1.74 (m, 5H), 1.56 (m, 2H), 1.32 (m, 1H).
-
Beispiel 41
-
8'-Chlor-5'-[2-dimethylaminoethoxy]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(1): X1=C-OCH2CH2N(CH3)2,
X2=CH, X3=CH, X4=C-Cl, A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Zu
einer gerührten
Lösung
von Beispiel 36 (6 g, 22,5 mmol) in DMF (20 ml) wurden bei 18 bis
20°C eine
Lösung von
Kaliumcarbonat (2M, 9,42 ml, 18,84 mmol) und nachfolgend von 2-Dimethylaminoethylchlorid-Hydrochlorid
(2M, 37,7 ml, 75,4 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde 18 Stunden lang
auf 100°C
erwärmt,
und man ließ es
auf 18 bis 20°C
abkühlen.
Das Reaktionsgemisch wurde zu Wasser (1,5 l) gegeben und mit EtOAc
(2 × 1 l)
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden mit Wasser
(1 l) gewaschen und abgetrennt. Die vereinigten organischen Fraktionen
wurden mit MgSO4 getrocknet, filtriert und
bei 40°C
im Vakuum eingeengt, um das Rohmaterial (4,7 g, 13,9 mmol) zu ergeben.
Das Rohprodukt wurde durch Waschen mit TBME (60 ml) und Behandeln
mit Kohle (5 g) in DCM (200 ml) sowie durch Säulenchromatographie (Silica;
Eluieren mit einem Gradienten von 100% EtOAc auf 50% in DCM bis
EtOAc:DCM:Methanol= 2:10:1) gereinigt, um die Titelverbindung als
einen blassgelben Feststoff (2,34 g, 6,93 mmol, 31%) zu ergeben
(Reinheit 99%).
1H NMR (360MHz, d6-DMSO) δ 1.21-1.33
(m, 1H), 1.40-1.55 (m, 2H), 1.60-1.72 (m, 5H), 2.29 (s, 6H), 2.57 (ddd,
J = 4.5, 13.5, 13.5Hz, 2H), 2.72 (t, J = 6.1Hz, 2H), 4.02 (t, J
= 6.1Hz, 2H), 5.48-5.54 (br s, 1H), 6.45 (d, J = 9.0Hz, 1H), 6.92-6.97 (br s, 1H),
7.14 (d, J = 9.0Hz, 1H);
-
Beispiel 42
-
8'-Chlor-5'-(2-aminoethoxy]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=C-OCH2CH2NH2, X2=CH,
X3=CH, X4=C-Cl,
A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
-
Herstellung von 8'-Chlor-5'-(2-methansulfonylethoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on (Intermediat
4)
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von Beispiel 51 (5 g, 1,61 mmol) und Triethylamin (1,95 g, 1,93
mmol) in Dichlormethan (200 ml) wurde bei 0 bis 5°C eine Lösung von
Methansulfonylchlorid (2,21 g, 1,93 mmol) in Dichlormethan (10 ml)
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 5 Stunden lang bei 20 bis 25°C gerührt. Das
Gemisch wurde mit Wasser (2 × 100
ml) gewaschen, und die organische Phase wurde über Magnesiumsulfat getrocknet.
Filtrieren und Einengen im Vakuum bei 40°C ergab Intermediat 4 als einen
cremefarbenen Feststoff (5,4 g, 1,39 mmol, 86%).
1H
NMR [CDCl3] δ 7.13 (d, J = 9.1Hz, 1H), 6.99
(s, 1H), 6.38 (d, J = 9.1Hz, 1H), 5.60 (s, 1H), 4.53 (m, 2H), 4.20 (m,
2H), 3.00 (s, 3H), 2.47 (td, J = 13.6, 4.5Hz, 2H), 1.59-1.78 (m,
5H), 1.48 (m, 2H), 1.28 (m, 1H).
-
Herstellung von Beispiel 42
-
Intermediat
4 (1,0 g, 2,57 mmol) wurde mit einer Lösung von Ammoniak in Ethanol
(40 ml) bei 70°C
in einem geschlossenen Druckgefäß 21 Stunden
lang gerührt.
Das Ethanol wurde durch Abdampfen im Vakuum bei 40°C entfernt,
um einen rehbraunen festen Rückstand
(0,81 g) zurückzulassen.
2N Salzsäure
(40 ml) wurde zugesetzt (es trat keine Auflösung ein), und die saure wässrige Suspension
wurde mit 2N Natriumhydroxid bis pH 12 behandelt. Das wässrige Gemisch
wurde zweimal mit Ethylacetat, das 10% Methanol enthielt (45 ml und
80 ml), extrahiert. Die vereinigten Ethylacetatphasen wurden einmal
mit Wasser (50 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum bei 40°C auf ein geringes Volumen (10
ml) eingeengt. Ein cremefarbener Feststoff wurde abfiltriert und
mit Ethylacetat (5 ml) gewaschen. Das rohe Amin wurde durch Säulenchromatographie
(Silica 20 g, Eluieren mit 20% Methanol in Dichlormethan) gereinigt,
um die Titelverbindung als einen cremefarbenen Feststoff nach Trocknen
im Vakuum bei 50°C
zu ergeben (0,30 g, 0,97 mmol, 38%) (Reinheit 98,7%).
1H NMR ((CD3)2SO] δ 7.80
(br s, 1H), 7.10 (d, J = 8.8Hz, 1H), 6.90 (s, 1H), 6.48 (d, J =
8.8Hz, 1H), 3.78 (t, J = 5.6, 2H), 2.78 (t, J = 5.6, 2H), 2.40 (m,
2H), 1.65 (m, 2H), 1.25 to 1.51 (m, 7H), 1.01 (m, 1H);
-
Beispiel 43
-
8'-Chlor-5'-[2-(methylamino)ethoxy]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=C-OCH2CH2NHCH3, X2=CH, X3=CH, X4=C-Cl, A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Intermediat
4 (0,4 g, 1,03 mmol) wurde mit einer Lösung von Methylamin in Ethanol
(27 ml) 7 Stunden lang bei 70°C
gerührt.
Das Ethanol wurde durch Abdampfen im Vakuum bei 40°C entfernt,
und der Rückstand
wurde zwischen Wasser (25 ml) und Ethylacetat (50 ml) verteilt,
wobei 2M Natriumhydroxid (2 ml) zugesetzt wurden, um zu gewährleisten,
dass der pH ≥ 12
war. Die Ethylacetatschicht wurde einmal mit Wasser (15 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum bei 40°C
eingeengt, um einen pinkfarbenen festen Rückstand zu ergeben. Das rohe
Amin wurde durch Säulenchromatographie
(Silica 20 g, Eluieren mit 4% Triethylamin und 16% Methanol in Ethylacetat)
gereinigt, um die Titelverbindung (0,23 g, 0,71 mmol, 69%) als einen cremefarbenen
Feststoff nach Trocknen im Vakuum bei 50°C zu ergeben (Reinheit 99%).
1H NMR (d6 DMSO) δ 1.21 (m,
1H), 1.54 (m, 2H), 1.68 (m, 3H), 1.85 (m, 2H), 2.41 (s, 3H), 2.58
(m, 2H), 2.95 (t, J = 5.7Hz, 2H), 4.08 (t, J = 5.7Hz, 2H), 6.70
(d, J = 8.9Hz, 1H), 7.12 (s, 1H), 7.31 (d, J = 8.9Hz, 1H), 8.02 (s,
1H).
-
Beispiel 44
-
8'-Chlor-5'-[2-(2-aminoethoxy)ethoxy]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=C-OCH2CH2OCH2CH3NH2, X2=CH, X3=CH, X4=C-Cl, A=Cyclohexyl,
X=NH, Z=O, Y=NH.
Zu einer gerührten Lösung von Beispiel 36 (1,07
g, 4,0 mmol) in DMF (20 ml) bei Raumtemperatur wurden Kaliumcarbonat
(1,22 g, 8,8 mmol) und 2-[2-(2-Chlorethoxy)ethyl]-1H-isoindol-1,3(2H)-dion
(1,22 g, 4,8 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde 8 Stunden lang auf
100°C erwärmt. Weiteres
Kaliumcarbonat (1,22 g) und 2-[2-(2-Chlorethoxy)ethyl]-1H-isoindol-1,3(2H)-dion (1,22
g) wurden zugesetzt, und das Gemisch wurde weitere 9 Stunden auf
100°C erwärmt. Nach
dem Abkühlen
auf 18 bis 20°C
wurde das Reaktionsgemisch zu Wasser (200 ml) gegeben. Der resultierende
Feststoff wurde abfiltriert und mit Wasser (50 ml) gewaschen. Der Feststoff
wurde durch Säulenchromatographie
(Silica 50 g, Eluieren mit 5% Methanol in Dichlormethan (gereinigt,
um das Phthalimid-Intermediat (1,0 g, 2,06 mmol, 52%) als einen
pinkfarbenen glasigen Feststoff zu ergeben. Zu einer gerührten Lösung des
Phthalimid-Intermediats (0,9 g, 1,86 mmol) in Ethanol (22 ml) wurde Hydrazinhydrat
(0,28 ml, 5,64 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde 4 Stunden lang auf
60°C erwärmt. 2M Salzsaure
(36 ml) wurde zugesetzt und das Reaktionsgemisch 1,25 Stunden lang
zum Refluxieren erwärmt. Abkühlen auf
18 bis 20°C
ergab einen Feststoff, der durch Filtration isoliert wurde und mit
Wasser (10 ml) gewaschen wurde. Der pH-Wert des Filtrats wurde durch
Zugabe von 2M Natriumhydroxid (2 ml) auf 14 eingestellt, das Rohprodukt
fiel aus und wurde abfiltriert und mit Wasser (10 ml) und TBME (10
ml) gewaschen. Das Amin wurde durch Säulenchromatographie (Silica
20 g, Eluieren mit 4% Triethylamin und 16% Methanol in Ethylacetat)
gereinigt, um die Titelverbindung (0,43 g, 1,21 mmol, 65%) als einen
weißen
Feststoff nach Trocknen im Vakuum bei 50°C zu ergeben (Reinheit 98%).
1H NMR (360 MHz, d6 DMSO) δ 1.40 (m,
1H), 1.65 (m, 2H), 1.75 (m, 3H), 2.00 (m, 2H), 2.77 (m, 2H), 2.87
(t, J = 5.9Hz, 2H), 3.65 (t, J = 5.9Hz, 2H), 3.95 (m, 2H), 4.29
(m, 2H), 6.81 (d, J = 9.0Hz, 1H), 7.22 (s, 1H), 7.44 (d, J = 9.0Hz,
1H), 8.13 (s, 1H).
-
Beispiel 45
-
8'-Chlor-5'-[3-dimethylaminopropoxy]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=C-OCH2CH2CH2N(CH3)2, X2=CH, X3=CH, X4=C-Cl, A=Cyclohexyl,
X=NH, Z=O, Y=NH.
Zu einer gerührten Lösung von Beispiel 36 (1,5 g,
5,63 mmol) in DMF (20 ml) bei 18 bis 20°C wurden eine Lösung von
Kaliumcarbonat (2M, 9,42 ml, 18,84 mmol) und nachfolgend 3-Dimethylaminopropylchlorid-Hydrochlorid
(1,02 g, 6,45 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde 18 Stunden lang auf
100°C erwärmt. Es
wurde dann zu Wasser (400 ml) gegeben und mit EtO-Ac (2 × 400 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden erneut
mit Wasser (300 ml) gewaschen und abgetrennt. Trocknen mit MgSO4 und Einengen im Vakuum bei 40°C ergab das
Rohmaterial (1,27 g, 3,61 mmol). Das Rohmaterial wurde durch Behandlung
mit Kohle (1 g) in DCM (120 ml) und Säulenchromatographie (Silica;
Eluieren mit einem Gradienten von 100% EtOAc bis 50% in DCM bis
EtOAc:DCM:MeOH = 2:10:1) gereinigt, um das gewünschte Produkt als einen cremefarbenen Feststoff
(305 mg, 0,87 mmol, 15%) zu ergeben (Reinheit 99%).
1H NMR (360MHz, d6-DMSO) δ 1.40-1.53
(m, 1H), 1.65-1.78 (m, 2H), 1.85-2.0 (m, 5H), 2.2 (m, J = 7.3, 6.3Hz, 2H),
2.45 (s, 6H), 2.67 (t, J = 7.3Hz, 2H), 2.75 (ddd, J = 4.6, 13.6 & 13.6Hz, 2H),
4.22 (t, J = 6.3Hz, 2H), 5.71-5.75 (br s, 1H), 6.68 (d, J = 9.1Hz,
1H), 7.16-7.20 (br s, 1H), 7.35 (d, J = 9.1Hz, 1H).
-
Beispiel 46
-
8'-Chlor-5'-ethoxycarbonylmethoxyspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=C-OCH2CO2CH2CH3,
X2=CH, X3=CH, X4=C-Cl, A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Die
Titelverbindung wurde gemäß Protokoll
H hergestellt. Zu einer gerührten
Lösung
von Beispiel 63 (0,5 g, 1,96 mmol) in DMF (10 ml) bei 18 bis 20°C wurden
Kaliumcarbonat (0,6 g, 4,31 mmol) und Ethylbromacetat (0,36 g, 2,16
mmol) gegeben. Das Gemisch wurde 1,5 Stunden lang auf 100°C erwärmt, auf
Raumtemperatur abgekühlt
und dann zu Wasser (100 ml) gegeben. Der resultierende Feststoff
wurde abfiltriert und mit Wasser (50 ml) und Heptan (20 ml) gewaschen.
Trocknen im Vakuum bei 50°C
ergab die Titelverbindung (0,6 g, 1,7 mmol, 87%) als einen cremefarbenen
Feststoff.
1H NMR (360 MHz, CDCl3) δ 7.2
(d, J = 9.1Hz, 1H), 7.03 (s, 1H), 6.37 (d, J = 9.1 Hz, 1H), 5.60
(s, 1H), 4.64 (s, 2H), 4.30 (q, J = 7.3Hz, 2H), 2.70 (td, J = 13.2,
4.1 Hz, 2H), 1.80 (m, 4H), 1.55 (m, 3H), 1.45 (m, 1H), 1.35 (t, J
= 7.3Hz, 3H).
-
Beispiel 47
-
5'-Carboxymethoxy-8'-chlorspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=C-OCH2CO2H, X2=CH, X3=CH, X4=C-Cl, A=Cyclohexyl,
X=NH, Z=O, Y=NH.
Eine Lösung
von Kaliumhydroxid (0,32 g, 5,65 mmol) in Wasser (1,1 ml) wurde
zu einer gerührten
Suspension des Rohprodukts aus Beispiel 46 (0,4 g, 1,13 mmol) in
THF (30 ml) bei Raumtemperatur gegeben. Das Gemisch wurde 24 Stunden
lang gerührt,
bevor das THF durch Eindampfen im Vakuum bei 40°C entfernt wurde. Wasser (20
ml) wurde zu dem Rückstand
gegeben, und das Gemisch wurde einmal mit Ethylacetat (10 ml) gewaschen.
Die wässrige
Lösung
wurde mit konzentrierter Salzsäure
auf pH 1 angesäuert,
um einen cremefarbenen Feststoff zu ergeben. Der Feststoff wurde
abfiltriert und mit Wasser (10 ml) und Heptan (5 ml) gewaschen.
Der Feststoff wurde durch Säulenchromatographie
(Silica 10 g, Eluieren mit 10% Essigsäure in Ethylacetat) gereinigt,
um die Titelverbindung (0,15 g, 0,46 mmol, 41%) als einen beigefarbenen
Feststoff nach Trocknen im Vakuum bei 50°C zu ergeben (Reinheit 98,9%).
Smp. 284-286°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 13.05
(br s, 1H), 7.95 (br s, 1H), 7.24 (d, J = 9.0Hz, 1H), 6.99 (br s,
1H, NH), 6.54 (d, J = 9.0Hz, 1H), 4.69 (s, 2H), 2.61 (m, 2H), 1.77
(m, 2H), 1.55 (m, 3H), 1.45 (m, 2H), 1.30 (m, 1H).
-
Beispiel 48
-
5'-Carboxypropoxy-8'-chlorspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=C-OCH2CH2CH2CO2H,
X2=CH, X3=CH, X4=C-Cl, A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von Beispiel 36 (1,07 g, 4 mmol) in DMF (20 ml) wurden bei 18 bis
20°C Kaliumcarbonat
(1,22 g, 8,8 mmol) und Ethyl-4-brombutyrat (0,82 g, 4,2 mmol) gegeben.
Das Gemisch wurde 2 Stunden lang auf 100°C erwärmt, auf Raumtemperatur abgekühlt und
zu Wasser (200 ml) gegeben. Das Gemisch wurde mit Ethylacetat (2 × 200 ml)
extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Wasser (100 ml)
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum bei 50°C eingedampft, um einen festen
Rückstand zu
ergeben. Verreiben des Rückstands
mit Heptan (10 ml) ergab das Ethylester-Intermediat (1,27 g, 3,33 mmol,
84%) als einen pinkfarbenen Feststoff nach Trocknen im Vakuum bei
50°C.
1H NMR (360 MHz, CDCl3) δ 1.11 (t
+ m, 4H), 1.38 (m, 2H), 1.58 (m, 5H), 2.01 (m, 2H), 2.38 (m, 4H),
3.87 (t, J = 5.7Hz, 2H), 4.01 (q, J = 6.3Hz, 2H), 5.46 (s, 1H),
6.32 (d, J = 8.1Hz, 1H), 6.87 (s, 1H), 7.02 (d, J = 8.1Hz, 1H).
-
6N-Chlorwasserstoffsäure (10
ml) wurde zu einer gerührten
Lösung
des Ethylesters (0,9 g, 2,36 mmol) in Dioxan (6 ml) bei 18 bis 20°C gegeben.
Das Gemisch wurde 2,5 Stunden lang unter Refluxieren gerührt. Nach
dem Abkühlen
auf 18 bis 20°C
wurde der Feststoff abfiltriert und mit Wasser (50 ml) und TBME
(5 ml) gewaschen. Der Feststoff wurde mit TBME (30 ml) verrieben,
was die Titelverbindung (0,64 g, 1,79 mmol, 76%) als einen cremefarbenen
Feststoff nach Trocknen im Vakuum bei 50°C ergab (Reinheit 98%).
1H NMR (360 MHz, d6 DMSO) δ 1.03 (m,
1H), 1.34 (m, 2H), 1.47 (m, 3H), 1.68 (m, 2H), 1.80 (m, 2H), 2.30
(m, 4H), 3.87 (t, J = 6.3Hz, 2H), 6.40 (d, J = 9.0Hz, 1H), 6.90
(s, 1H), 7.11 (d, J = 9.0Hz, 1H), 7.80 (s, 1H), 12.05 (br s, 1H).
-
Beispiel 49
-
8'-Chlor-5'-(3-sulfopropoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=C-OCH2CH2CH2SO3H,
X2=CH, X3=CH, X4=C-Cl, A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Die
Titelverbindung wurde gemäß Protokoll
H hergestellt. Zu einer gerührten
Lösung
von Beispiel 63 (1 g, 3,93 mmol) in DMF (20 ml) bei 18 bis 20°C wurden
Kaliumcarbonat (1,19 g, 8,65 mmol) und nachfolgend Natrium-3-brompropansulfonat
(0,97 g, 4,32 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde 6 Stunden lang auf
100°C erwärmt, auf
Raumtemperatur abgekühlt
und dann zu Wasser (300 ml) zugegeben. Die resultierende Lösung wurde
mit konzentrierter Salzsäure
auf pH 1 angesäuert.
Das wässrige
Gemisch wurde mit Ethylacetat (200 ml) gewaschen und im Vakuum bei
70°C zur
Trockene eingedampft. Der Rückstand
wurde mit TBME (200 ml) behandelt, und eine geringe Menge eines
weißen
Feststoffs wurde abfiltriert und verworfen. Abdekantieren des TBME
vom Filtrat isolierte ein blassgelbes unlösliches Öl. Verbliebenes DMF wurde von
dem Öl
durch weiteres Eindampfen im Vakuum bei 70°C entfernt. Der resultierende
Gummi wurde mit Acetonitril (10 ml) verrieben, um die Titelverbindung
(0,11 g, 0,28 mmol, 7%) als einen weißen Feststoff nach Trocknen
im Vakuum bei 50°C zu
ergeben (Reinheit = 99,7%).
1H NMR
(360 MHz, (CD3)2SO) δ 8.27 (br
s, 1H), 7.95 (s, 1H), 7.25 (d, J = 8.6Hz, 1H), 7.04 (s, 1H), 6.63
(d, J = 8.6Hz, 1H), 4.09 (t, J = 6.5Hz, 2H), 2.64 (t, J = 7.5 Hz,
2H), 2.58 (m, 2H), 2.08 (m, 2H), 1.80 (br m, 2H), 1.60 (br m, 3H),
1.38 (br d, J = 12.6Hz, 2H), 1.22 (m, 1H).
-
Beispiel 50
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8'-Chlor-5'-[2-(tetrahydropyran-2-yloxy)ethoxy]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=C-OCH2CH2O-(Tetrahydropyran-2-yl), X2=CH,
X3=CH, X4=C-Cl,
A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Die Titelverbindung wurde gemäß Protokoll
H hergestellt. Zu einer gerührten
Lösung
von Beispiel 63 (0,5 g, 1,96 mmol) in DMF (10 ml) bei 18 bis 20°C wurden
Kaliumcarbonat (0,6 g, 4,31 mmol) und nachfolgend 2-(2-Bromethoxy)tetrahydro-2H-pyran
(0,45 g, 2,16 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde 3,2 Stunden lang
auf 100°C
erwärmt,
auf Raumtemperatur abgekühlt
und dann zu Wasser (100 ml) gegeben. Der resultierende Feststoff
wurde abfiltriert und mit Wasser (50 ml) und nachfolgend mit Heptan
(20 ml) gewaschen. Trocknen im Vakuum bei 50°C ergab die Titelverbindung
(0,69 g, 1,75 mmol, 90%) als einen cremefarbenen Feststoff.
1H NMR (360 MHz, (CD3)2SO) δ 7.94
(s, 1H), 7.21 (d, J = 8.9Hz, 1H), 6.99 (s, 1H), 6.59 (d, J = 8.9Hz,
1H), 4.68 (m, 1H), 4.08 (m, 2H), 3.92 (m, 1H), 3.70 (m, 2H), 3.41
(m, 1H), 2.56 (td, J = 13.6, 4.1Hz, 2H), 1.33-1.84 (m, 13H), 1.19
(m, 1H),
-
Beispiel 51
-
8'-Chlor-5'-(2-hydroxyethoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=C-OCH2CH2OH, X2=CH, X3=CH, X4=C-Cl, A=Cyclohexyl,
X=NH, Z=O, Y=NH.
Beispiel 50 (0,69 g, 1,75 mmol) wurde in einem
Gemisch aus THF (20 ml) und Wasser (4 ml) gerührt. Konzentrierte Salzsaure
(0,4 ml) wurde zugesetzt, und das Gemisch wurde 24 Stunden lang
bei Raumtemperatur gerührt
und dann 2 Stunden lang unter Refluxieren erwärmt. Das THF wurde durch Eindampfen
im Vakuum bei 40°C
entfernt, und der Rückstand
wurde zwischen Wasser (25 ml) und Ethylacetat (40 ml) verteilt.
Die wässrige Phase
wurde abgetrennt und mit Ethylacetat (20 ml) extrahiert. Die vereinigten
Extrakte wurden mit Wasser (20 ml) gewaschen, über MgSO4 getrocknet,
und Einengen im Vakuum bei 40°C
ergab die Titelverbindung (0,32 g, 1,03 mmol, 59%) als einen cremefarbenen
Feststoff nach Trocknen im Vakuum bei 50°C (Reinheit = 95,7%). Smp. =
176-178°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 7.89
(br s, 1H), 7.23 (d, J = 9.0Hz, 1H), 6.98 (br s, 1H, NH), 6.63 (d,
J = 9.0Hz, 1H), 4.81 (t, J = 5Hz, 2H), 4.00 (t, J = 5Hz, 2H), 3.76
(q, J = 5Hz, 2H), 2.58 (m, 2H), 1.77 (m, 2H), 1.53 (m, 3H), 1.45
(m, 2H), 1.30 (m, 1H).
-
Beispiel 52
-
8'-Chlor-5'-(5-ethoxycarbonylfuran-2-ylmethoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=C-OCH2-(5-Ethoxycarbonylfuran-2-yl),
X2=CH, X3=CH, X4=C-Cl, A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Die
Titelverbindung wurde gemäß Protokoll
H hergestellt. Zu einer gerührten
Lösung
von Beispiel 36 (0,5 g, 1,87 mmol) und Natriumiodid (0,14 g, 1,87
mmol) in DMF (10 ml) bei 18 bis 20°C wurden Kaliumcarbonat (0,258
g, 0,95 mmol) und 5-Chlormethylfuran-2-carbonsäureethylester (0,29 ml, 1,87
mmol) gegeben. Das Gemisch wurde 2 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Nach Abschluss wurde das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck entfernt und ein Gemisch aus Wasser und
EtOAc wurde zugesetzt. Die Schicht wurde abgetrennt, die wässrige Schicht
wurde dreimal mit EtOAc extrahiert. Die vereinigten organischen
Schichten wurden mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Der Feststoff wurde durch Säulenchromatographie
(Silica 10 g, Eluieren mit CH2Cl2/MeOH: 99/1 bis 98/2) gereinigt, um die
Titelverbindung (0,75 g, 96%) als einen weißen Feststoff nach Trocknen
in Vakuum bei 50°C
zu ergeben.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 7.98
(br s, 1H, NH), 7.30-7.28 (m, 2H), 7.01 (br s, 1H, NH), 6.80-6.76
(m, 2H), 5.2 (s, 2H), 4.28 (q, J = 7.0Hz, 2H), 2.43-2.4 (m, 2H),
1.75-1.72 (m, 2H),
1.56-1.53 (m, 3H), 1.40 (m, 2H), 1.28 (t, J = 7.0Hz, 3H), 0.97 (m,
1H).
-
Beispiel 53
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8'-Chlor-5'-(5-carboxyfuran-2-ylmethoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=C-OCH2-(5-Carboxyfuran-2-yl),
X2=CH, X3=CH, X4=C-Cl, A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Eine
Lösung
von Lithiumhydroxid-Monohydrat (0,85 g, 20 mmol) in Wasser (1,35
ml), EtOH (11 ml) und MeOH (67 ml) wurde zu einer gerührten Suspension
des Rohprodukts von Beispiel 52 (0,6 g, 1,43 mmol) in CH2Cl2 (17 ml) bei
Raumtemperatur gegeben. Das Gemisch wurde 48 Stunden lang gerührt, bevor
die Lösungsmittel durch
Eindampfen im Vakuum bei 40°C
entfernt wurden. Wasser wurde zu dem Rückstand gegeben, und das Gemisch
wurde mit konzentrierter wässriger
HCl angesäuert
und mit CH2Cl2 extrahiert.
Die vereinigten organischen Schichten wurden über Na2SO4 getrocknet, filtriert und eingeengt. Der
Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
(Silica 5 g, Eluieren mit CH2Cl2/MeOH:
70/30) gereinigt, um die Titelverbindung (0,05 g, 9%) als einen
weißen
Feststoff nach Trocknen im Vakuum bei 50°C zu ergeben (Reinheit 98%).
1H NMR [(CD3)2SO] δ 13.10
(s, 1H), 7.96 (br s, 1H, NH), 7.29 (d, J = 9.1Hz, 1H), 7.12 (br
s, 1H, NH), 6.99 (s, 1H), 6.79 (d, J = 9.1Hz, 1H), 6.70 (br s, 1H),
5.15 (s, 2H), 2.43-2.40 (m, 2H), 1.70 (m, 2H), 1.55-1.52 (m, 3H), 1.40
(m, 2H), 0.98-1.00
(m, 1H).
-
Beispiel 54
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8'-Chlor-5'-cyanomethoxyspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=C-OCH2CN,
X2=CH, X3=CH, X4=C-Cl, A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Die
Titelverbindung wurde gemäß Protokoll
H hergestellt. Zu einer gerührten
Lösung
von Beispiel 36 (2 g, 7,85 mmol) in DMF (30 ml) bei 18 bis 20°C wurden
Kaliumcarbonat (2,39 g, 17,3 mmol) und nachfolgend Bromacetonitril
(1,04 g, 8,64 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde 2 Stunden lang auf
100°C erwärmt, auf
18 bis 20°C abgekühlt und
zu Wasser (300 ml) gegeben. Der resultierende Feststoff wurde abfiltriert
und mit Wasser (60 ml) gewaschen. Trocknen im Vakuum bei 50°C ergab die
rohe Titelverbindung (2,35 g). Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
(Silica 70 g, Eluieren mit 10% Methanol in Dichlormethan) gereinigt,
um die Titelverbindung (1,72 g, 5,6 mmol, 72%) als einen rehbraunen
Feststoff nach Trocknen im Vakuum bei 50°C zu ergeben (Reinheit = 97%).
Smp. = 193-195°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.12
(br s, 1H), 7.36 (d, J = 9.0Hz, 1H), 7.07 (br s, 1H, NH), 6.75 (d,
J = 9.0Hz, 1H), 5.24 (s, 2H), 2.34 (m, 2H), 1.80 (m, 2H), 1.63 (m,
3H), 1.47 (m, 2H), 1.20 (m, 1H).
-
Beispiel 55
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8'-Chlor-5'-(1H-tetrazol-5-ylmethoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=C-OCH2(1H-Tetrazol-5-yl),
X2=CH, X3=CH, X4=C-Cl, A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Beispiel
54 (0,05 g, 0,16 mmol), Trimethylzinnazid (0,05 ml, 0,179 mmol)
und Toluol (2 ml) wurden vermischt und unter Stickstoff 15 Stunden
lang refluxiert. 10M NaOH (0,02 ml, 0,2 mmol) wurde zugesetzt und
das Gemisch über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die obere Schicht wurde entfernt, zum Rückstand wurde Hexan gegeben,
das resultierende Gemisch wurde 30 Minuten lang gerührt, und
das Hexan wurde entfernt. Dieser Arbeitsschritt wurde dreimal wiederholt,
und es wurde EtOAc zugesetzt, der Niederschlag wurde abfiltriert und
mit EtOAc gewaschen. Der Rückstand
wurde in CH2Cl2 und
1M HCl (1 ml, 1 mmol) aufgenommen und unter reduziertem Druck eingeengt.
Der Niederschlag wurde nacheinander mit Wasser und MeOH gewaschen, um
die Titelverbindung (0,04 g, 71%) als ein weißes Pulver (Reinheit = 98,1%)
zu ergeben. Smp. = 287-289°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.02
(br s, 1H), 7.34 (d, J = 8.9Hz, 1H), 7.01 (br s, 1H), 6.82 (d, J
= 8.9Hz, 1H), 5.47 (s, 2H), 2.35 (m, 2H), 1.73 (m, 2H), 1.50 (m,
3H), 1.36 (m, 2H), 0.88 (m, 1H).
-
Beispiel 56
-
8'-Chlor-5'-(5-hydroxy-[1,2,4]oxadiazol-3-ylmethoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=C-OCH2(5-Hydroxy-[1,2,4]oxadiazol-3-yl),
X2=CH, X3=CH, X4=C-Cl, A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
-
Herstellung von 8'-Chlor'-5'-(N-hydroxycarbamimidoylmethoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on (Intermediat
5)
-
Zu
einer Mischung aus Beispiel 54 (0,6 g, 1,96 mmol) und Hydroxylamin-Hydrochlorid
(0,186 g, 2,94 mmol) in Ethanol (7 ml) wurde Natriumhydroxid (0,114
g, 2,85 mmol) gegeben, das in der minimalen Menge an Wasser aufgelöst worden
war. Das Reaktionsgemisch wurde 24 Stunden lang unter Rühren zum
Refluxieren erwärmt.
Nach dem Abkühlen
wurde das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde in CH2Cl2 aufgenommen,
der Niederschlag wurde abfiltriert, mit CH2Cl2 gewaschen und unter Vakuum bei 45°C getrocknet,
um Intermediat 5 in einer quantitativen Ausbeute zu ergeben.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 9.34
(br s, 1H, OH), 7.94 (br s, 1H, NH), 7.73 (d, J = 9.0 Hz, 1H), 6.98
(br s, 1H, NH), 6.70 (d, J = 9.0Hz, 1H), 5.61 (s, 2H), 4.40 (br
s, 2H, NH2), 2.58-2.54 (m, 2H), 1.83-1.72
(m, 2H), 1.62-1.53 (m, 3H), 1.46 (m, 2H), 1.24-1.07 (m, 1H).
-
Herstellung von Beispiel 56
-
Zu
einem Gemisch von Intermediat 5 (0,3 g, 0,885 mmol) und Ethylchlorformiat
(0,13 ml, 1,3 mmol) in wasserfreiem CHCl3 (4
ml) wurde Triethylamin (0,22 ml, 1,6 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 5 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Nach dem Abschluss wurde
der Niederschlag abfiltriert, um das [(Ethoxycarbonyl)oxy]amino-Intermediat
(0,275 mg, 76%) zu ergeben, das direkt in der nächsten Stufe ohne weitere Reinigung
verwendet wurde.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 7.98 (br
s, 1H, NH), 7.30 (d, J = 9.0Hz, 1H), 6.98 (br s, 1H, NH), 6.78 (br
s, 2H, NH2), 6.70 (d, J = 9.0Hz, 1H), 4.48
(s, 2H), 4.20 (q, J = 7.7Hz, 2H), 2.58-2.54 (m, 2H), 1.83-1.72 (m,
2H), 1.62-1.53 (m, 3H), 1.46 (m, 2H), 1.28-1.20 (m, 1H), 1.23 (t,
J = 7.7Hz, 3H).
-
Ein
Gemisch des [(Ethoxycarbonyl)oxy]amino-Intermediats (0,275 g, 0,67
mmol) und 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en (0,4 ml, 2,67 mmol)
in CH3CN (4 ml) wurde 24 Stunden lang unter
Rühren
refluxiert. Das Gemisch wurde unter reduziertem Druck eingeengt
und in einem Gemisch aus CH2Cl2 und
wässriger
IM HCl aufgenommen. Die Schichten wurden getrennt, und die wässrige Schicht
wurde dreimal mit CH2Cl2 extrahiert. Die
vereinigten organischen Schichten wurden über Na2SO4 getrocknet, filtriert und eingeengt, um
die Titelverbindung (0,17 g, 70%) als einen weißen Feststoff nach Trocknen
im Vakuum bei 50°C
zu ergeben.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 12.86
(br s, 1H), 8.04 (br s, 1H), 7.32 (d, J = 9.0Hz, 1H), 7.03 (br s,
1H), 6.72 (d, J = 9.0Hz, 1H), 5.07 (s, 2H), 2.42-2.36 (m, 2H), 1.78-1.74 (m, 2H), 1.59-1.56
(m, 3H), 1.44 (m, 2H), 1.11 (m, 1H).
-
Beispiel 57
-
8'-Chlor-6'-iod-5'-[2-dimethylaminoethoxy]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=C-OCH2CH2N(CH3)2,
X2=C-I, X3=CH, X4=C-Cl, A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Die
Titelverbindung wurde gemäß Protokoll
H hergestellt. Zu einer gerührten
Lösung
von Beispiel 41 (1,5 g, 4,44 mmol) in Trifluoressigsäure (15
ml) wurden nacheinander N-Iodsuccinimid
(1,1 g, 4,89 mmol, 1,1 Äquiv.) und
Schwefelsäure
(4 ml) gegeben. Die resultierende Lösung wurde 4 h lang gerührt, und
dann wurden Ethylacetat und Wasser zugesetzt. Die organische Schicht
wurde abgetrennt. Die wässrige
Schicht wurde zweimal mit Ethylacetat gewaschen, mit 30%igem wässrigen
Natriumhydroxid auf pH 9 alkalisch eingestellt und dann dreimal
mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
wurden mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und unter reduziertem Druck eingeengt, um 1,95 g (95%)
der Titelverbindung als einen weißen Feststoff zu ergeben (Reinheit
99%).
1H NMR (CDCl3) δ 7.71 (s,
1H), 7.06 (br s, 1H), 5.43 (br s, 1H), 4.06 (t, J = 6.0 Hz, 2H),
2.82 (t, J = 6.0Hz, 2H), 2.36 (s, 6H), 2.34 (m, 2H), 1.93 (m, 2H),
1.80-1.71 (m, 3H),
1.59-1.50 (m, 2H), 1.33 (m, 1H).
-
Beispiel 58
-
6'-(4-Carboxyphenyl)-8'-chlor-5'-methoxyspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=C-OCH3,
X2=C-4-(Carboxyphenyl), X3=CH,
X4=C-Cl, A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Die
Titelverbindung wurde gemäß Protokoll
F hergestellt. Zu einer gerührten
Lösung
von Beispiel 38 (7 g, 17,2 mmol) in DMF (84 ml) bei 18 bis 20°C wurde eine
Lösung
von 4-Carboxyphenylboronsäure (343
mg, 20,64 mmol) und Kaliumcarbonat (2M, 34 ml, 68 mmol) unter N2 gegeben. Nach Entgasen des Gemisches durch 2-stündiges Durchperlen
von N2, wurde Tetrakis(triphenylphosphin)palladium
(1,33 g, 1,147 mmol) zugesetzt. Die Lösung wurde 18 h lang auf 100°C erwärmt. Sie
wurde dann zu Wasser (1 l) und EtOAc (1 l) gegeben. Das gewünschte Produkt
fiel aus und wurde durch Filtration gesammelt, um das Rohprodukt
(3,5 g, 51%) zu ergeben. Das wässrige
Filtrat wurde abgetrennt und mit konzentrierter HCl (20 ml) auf
pH 1 angesäuert.
Der weiße Feststoff
wurde durch Filtration gesammelt (2,7 g, 39%). Die Rohprodukte wurden
vereinigt, um durch Säulenchromatographie
(Silicagel 80 g; Eluieren mit einem Gradienten von 20% DCM in EtOAc
bis 50% DCM in MeOH) gereinigt, um die Titelverbindung (1,77 g,
4,41 mmol, 18%) als einen cremefarbenen Feststoff zu ergeben (Reinheit
= 99,4%). Smp. = 309-311°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.27
(s, 1H), 7.98 (d, J = 8.0Hz, 2H), 7.50 (d, J = 8.0Hz, 2H), 7.29
(s, 1H), 6.98 (s, 1H), 3.18 (s, 3H), 2.25 (m, 2H), 1.80 (m, 4H),
1.61 (m, 1H), 1.48 (m, 2H), 1.19 (m, 1H).
-
Beispiel 59
-
6'-(3-Carboxyphenyl)-8'-chlor-5'-methoxyspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=C-OCH3,
X2=C-(3-Carboxyphenyl), X3=CH,
X4=C-Cl, A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Die
Titelverbindung wurde gemäß Protokoll
F hergestellt. Zu einer gerührten
Lösung
von Beispiel 38 (1,75 g, 4,30 mmol) in DMF (30 ml) wurden bei 18
bis 20°C
eine Lösung
von 3-Carboxyphenylboronsäure (0,86
g, 5,18 mmol) und Kaliumcarbonat (2M, 8,5 ml, 17 mmol) unter N2 gegeben. Das Gemisch wurde durch 2-stündiges Durchperlen
von N2 entgast, und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium
(331 mg, 0,286 mmol) wurde zugegeben. Das Gemisch wurde 24 h lang
auf 100°C
erwärmt,
und man ließ es
auf 18 bis 20°C
abkühlen.
Das Reaktionsgemisch wurde zu Wasser (200 ml) und EtOAc (300 ml)
gegeben. Das gewünschte
Produkt fiel aus und wurde durch Filtration gesammelt und im Vakuum
bei 40°C
getrocknet, um die Titelverbindung (567 mg, 1,42 mmol, 33%) als
einen hellbraunen Feststoff zu ergeben (Reinheit = 96%).
1H NMR ((CD3)2SO) δ 13.06
(br s, 1H), 8.30 (br s, 1H), 8.04 (s, 1H), 7.94 (d, J = 8.1Hz, 1H),
7.74 (d, J = 8.0Hz, 1H), 7.58 (t, J = 8.0Hz, 1H), 7.34 (s, 1H),
7.01 (br s, 1H), 3.21 (s, 3H), 2.30 (m, 2H), 1.87-1.78 (m, 4H),
1.67-1.64 (m, 1H), 1.53-1.50
(m, 2H), 1.24 (m, 1H).
-
Beispiel 60
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8'-Chlor-6'-[2-(4-methylpiperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=CH, X2=C-(2-(4-Methylpiperazin-1-carbonyl)phenyl),
X3=CH, X4=C-Cl,
A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
-
Herstellung von (2-Bromphenyl)-(4-methylpiperazin-1-yl)methanon
(Intermediat 6)
-
Zu
einer Lösung
von 2-Brombenzoylchlorid (2 g, 9 mmol) in Toluol (30 ml) wurde N-Methylpiperazin (2 ml,
18 mmol, 2 Äquiv.)
gegeben. Das resultierende Gemisch wurde über Nacht gerührt. Der
Niederschlag wurde abfiltriert, und das Filtrat wurde unter reduziertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde in Dichiormethan aufgenommen und mit Wasser gewaschen. Die
organische Schicht wurde unter reduziertem Druck eingeengt, um 2
g (77% Ausbeute) des Intermediats 6 zu ergeben.
1H
NMR (CDCl3) δ 7.6Q
(m, 1H), 7.35 (m, 1H), 7.20 (m, 2H), 3.90-3.80 (m, 2H), 3.40-3.20
(m, 2H), 2.60-2.40 (m, 3H), 2.30 (s, 3H), 2.30-2.25 (m, 1H).
-
Herstellung von Beispiel 60
-
Zu
einer Suspension von Beispiel 8 (200 mg, 0,5 mmol) in Dimethylformamid
(6 ml) wurden hintereinander Natriumacetat (130 mg, 1,6 mmol, 3 Äquiv.) und
Bis(pinakolato)dibor (152 mg, 0,6 mmol) zugesetzt. Das Gemisch wurde
durch Durchperlen von Stickstoff entgast, und es wurde Tetrakis(triphenylphosphin)palladium (30
mg, 0,026 mmol, 0,05 Äquiv.)
zuge setzt. Das resultierende Gemisch wurde über Nacht auf 45°C und 2 Stunden
lang auf 90°C
erwärmt
und unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde in Dichlormethan
aufgenommen und einmal mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht
wurde über
Natriumsulfat getrocknet, unter reduziertem Druck eingeengt und
durch Flashchromatographie an Silicagel (Heptan/Ethylacetat: 80/20)
gereinigt. Der resultierende Feststoff wurde mit Chlorwasserstoffsäure (1N)
in Methanol hydrolysiert und unter reduziertem Druck eingeengt,
um 400 mg (44% Ausbeute) der Boronsäure zu ergeben. Zu einer Suspension
der rohen Boronsäure
(40 mg, 0,14 mmol) in Dimethylformamid (2 ml) wurden nacheinander
das Intermediat 6 (46 mg, 0,16 mmol, 1,2 Äquiv.) und eine 2M wässrige Kaliumcarbonatlösung (0,2
ml, 0,4 mmol, 3 Äquiv.)
zugesetzt. Das Gemisch wurde durch Durchperlen von Stickstoff entgast,
und es wurde Tetrakis(triphenylphosphin)palladium (8 mg, 0,007 mmol,
0,05 Äquiv.)
zugesetzt. Nach 3-stündigem
Erwärmen
auf 90°C wurde
das Gemisch unter reduziertem Druck eingeengt, in Ethylacetat aufgenommen
und mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde dreimal mit
HCl (1N) extrahiert. Die wässrige
Schicht wurde auf pH 9 alkalisch gemacht und dreimal mit Dichlormethan
extrahiert. Die organische Schicht wurde unter reduziertem Druck
eingeengt, der resultierende Feststoff wurde aus Toluol/Methanol
kristallisiert, um 10 mg (16% Ausbeute) der Titelverbindung als
einen weißen
Feststoff zu ergeben. Smp. = 250°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.58
(br s, 1H, NH), 7.50-7.49 (m, 2H), 7.43 (m, 1H), 7.33 7.28 (m, 3H),
7.18 (br s, 1H, NH), 3.70 (m, 1H), 3.20 (m, 1H), 2.95 (m, 1H), 2.78
(m, 1H), 2.38 (m, 1H), 2.10 (m, 1H), 1.98 (s, 3H), 1.86-1.75 (m,
6H), 1.62-1.48 (m, 4H), 1.24-1.16 (m, 2H),
-
Beispiel 61
-
8'-Chlor-6'-[2-methyl-4-(4-methylpiperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=CH, X2=C-(2-Methyl-4-(4-methylpiperazin-1-carbonyl)phenyl),
X3=CH, X4=C-Cl,
A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
-
Herstellung von (4-Brom-3-methylphenyl)-(4-methylpiperazin-1-yl)methanon
(Intermediat 7)
-
Zu
einer Lösung
von 4-Brom-3-methylbenzoylchlorid (0,5 g, 2 mmol) in Toluol (6 ml)
wurde N-Methylpiperazin (0,5 ml, 4 mmol, 2 Äquiv.) gegeben. Das resultierende
Gemisch wurde über
Nacht gerührt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert, und das Filtrat wurde unter
reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde in Ethylacetat
aufgenommen und mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt, um 0,2 g (34%
Ausbeute) Intermediat 7 zu ergeben.
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Herstellung von Beispiel 61
-
Zu
einer Suspension von Beispiel 25 (1 g, 2,5 mmol) in Dimethylformamid
(25 ml) wurden nacheinander Natriumacetat (650 mg, 8 mmol, 3 Äquiv.) und
Bis(pinakolato)dibor (760 mg, 3 mmol, 1,2 Äquiv.) gegeben. Das Gemisch
wurde durch Durchperlen von Stickstoff entgast, und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium
(150 mg, 0,13 mmol, 0,05 Äquiv.)
wurde zugesetzt. Das resultierende Gemisch wurde über Nacht
auf 45°C
erwärmt, und
dann wurde weiteres Bis(pinakolato)dibor (635 mg, 2,5 mmol, 1 Äquiv.) und
Tetrakis(triphenylphosphin)palladium (100 mg, 0,087 mmol, 0,035 Äquiv.) zugegeben.
Das Gemisch wurde über
Nacht auf 90°C
erwärmt
und unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde in Ethylacetat
aufgenommen und einmal mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht
wurde unter reduziertem Druck eingeengt, und der verbleibende Feststoff
wurde mit Ethylacetat gewaschen, um 0,7 g (78% Ausbeute) Boronsäureester
zu ergeben. Zu einer Suspension des Boronsäureesters (200 mg, 0,5 mmol)
in Dimethylformamid (3 ml) wurden nacheinander Intermediat 7 (200
mg, 0,7 mmol, 1,4 Äquiv.)
und Natriumacetat (123 mg, 1,5 mmol, 3 Äquiv.) gegeben. Das Gemisch
wurde durch Durchperlen von Stickstoff entgast, und es wurde Tetrakis(triphenylphosphin)palladium (29
mg, 0,025 mmol, 0,05 Äquiv.)
zugesetzt. Nachdem das Gemisch über
Nacht auf 90°C
erwähnt
worden war, wurde es unter reduziertem Druck eingeengt, in Dichlormethan
aufgenommen und mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde
unter reduziertem Druck eingeengt und durch Flashchromatographie
an Silicagel (Dichlormethan/Methanol: 97/3 bis 95/5) gereinigt,
und der resultierende Feststoff wurde aus Toluol/Methanol kristallisiert,
um 10 mg (6% Ausbeute) der Titelverbindung als einen weißen Feststoff
zu ergeben. Smp. = 184°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.50
(br s, 1H, NH), 7.30-7.23 (m, 5H), 7.15 (br s, 1H, NH), 3.60-3.37
(m, 4H), 2.33-2.27 (m, 7H), 2.20 (s, 3H), 1.78 (m, 6H), 1.62 (m,
1H), 1.5 (m, 2H), 1.24 (m, 1H).
-
Beispiel 62
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8'-Chlor-6'-[4-(piperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=CH, X2=C-(4-Piperazin-1-carbonyl)phenyl),
X3=CH, X4=C-Cl,
A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Zu einer Suspension von Beispiel
15 (400 mg, 1,08 mmol) in Toluol (4 ml) wurde Thionylchlorid (0,2
ml, 2,16 mmol, 2 Äquiv.)
gegeben. Das resultierende Gemisch wurde 3 Stunden lang zum Refluxieren
erwärmt,
dann unter reduziertem Druck eingeengt und in THF (8 ml) aufgenommen.
Zu einer 0,135 M Lösung
des Acylchlorids in THF (4 ml, 0,15 mmol) wurden Triethylamin (0,1
ml, 0,15 mmol, 3 Äquiv.)
und Piperazin (70 mg, 0,81 mmol, 1,5 Äquiv.) gegeben. Nach 2-tägigem Rühren wurde
das Gemisch eingeengt, in Dichlormethan aufgenommen, mit Wasser
gewaschen und mit einer IN wässrigen
Lösung
von HCl extrahiert. Die wässrige
Schicht wurde zweimal mit Dichlormethan gewaschen, auf pH 9 alkalisch
eingestellt und dreimal mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden unter reduziertem Druck eingeengt und
durch Flashchromatographie an Silicagel (CH2Cl2/MeOH: 99/1 bis 95/5) gereinigt, um 181
mg (75% Ausbeute) der Titelverbindung als einen weißen Feststoff
zu ergeben.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.54 (br
s, 1H, NH), 7.78 (d, J = 8.5Hz, 2H), 7.66 (s, 1H), 7.63 (s, 1H),
7.48 (d, J = 8.0Hz, 2H), 7.17 (br s, 1H, NH), 3.57 (br m, 4H), 2.96
(br m, 4H), 1.88-1.77 (m, 6H), 1.64 (m, 1H), 1.54 (m, 2H), 1.28 (m,
1H).
-
Beispiel 63
-
8'-Chlor-6'-[4-carbamoylphenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=CH, X2=C-(4-Carbamoylphenyl),
X3=CH, X4=C-Cl,
A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Zu einer Suspension von Beispiel
15 (1 mg, 2,7 mmol) in Toluol (10 ml) wurde Thionylchlorid (0,4
ml, 5,4 mmol, 2 Äquiv.)
gegeben. Das resultierende Gemisch wurde über Nacht unter Refluxieren
erwärmt.
Der Niederschlag wurde durch Filtrieren isoliert, mit Toluol gewaschen
und unter reduziertem Druck getrocknet, um 0,9 g (90% Ausbeute)
des Acylchlorids zu ergeben. Zu einer Suspension des Acylchlorids
(100 mg, 0,25 mmol) in Toluol (2 ml) wurde eine 0,5M Lösung von
Ammoniak in Dioxan (1 ml, 0,5 mmol, 2 Äquiv.) gegeben. Das Gemisch wurde über Nacht
gerührt
und unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde in Dichlormethan
aufgenommen und mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde
unter reduziertem Druck eingeengt, und der resultierende Feststoff
wurde durch Flashchromatographie an Silicagel (Dichlormethan/Methanol: 97/3)
gereinigt, um 10 mg (66% Ausbeute) der Titelverbindung als einen
weißen
Feststoff zu ergeben. Smp. = 327°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.55
(br s, 1H, NH), 8.02 (br s, 1H, NH), 7.95-7.93 (d, J = 8.5Hz, 2H),
7.80-7.77 (d, J = 8.5Hz, 2H), 7.69 (s, 1H), 7.63 (s, 1H), 7.36 (br
s, 1H, NH), 7.17 (br s, 1H, NH), 1.92-1.77 (m, 6H), 1.66-1.63 (m,
1H), 1.55-1.53 (m, 2H), 1.32-1.23 (m, 1H),
-
Beispiel 64
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8'-Chlor-6'-[4-((1-methylpiperidin-4-yl)piperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=CH, X2=C-(4-((1-Methylpiperidin-4-yl)piperazin-1-carbonyl)phenyl),
X3=CH, X4=C-Cl, A=Cyclohexyl,
X=NH, Z=O, Y=NH.
Zu einer Suspension von Beispiel 15 (150 mg,
0,4 mmol) in Toluol (2 ml) wurde Thionylchlorid (0,06 ml, 0,8 mmol,
2 Äquiv.)
gegeben. Das resultierende Gemisch wurde 3 Stunden lang unter Refluxieren
erwärmt
und dann unter reduziertem Druck eingeengt. Der resultierende Rückstand
wurde zu einer Lösung
von 1-(N-Methylpiperidin-4-yl)piperazin (100 mg, 0,6 mmol, 1,5 Äquiv.) und
Triethylamin (0,1 ml, 0,8 mmol, 2 Äquiv.) in Toluol (2 ml) gegeben.
Nachdem das Gemisch über
Nacht gerührt
worden war, wurde es mit Dichlormethan verdünnt und mit einer gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat gewaschen. Die organische Schicht wurde
unter reduziertem Druck eingeengt. Der resultierende Feststoff wurde
mit Ethylace tat/Methanol gewaschen und aus Ethylacetat/Methanol
kristallisiert, um 70 mg (33% Ausbeute) der Titelverbindung als
einen weißen
Feststoff zu ergeben. Smp. = 181°C.
1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.53
(br s, 1H, NH), 7.75 (d, J = 8Hz, 2H), 7.65 (s, 1H), 7.60 (s, 1H),
7.43 (d, J = 8Hz, 2H), 7.17 (br s, 1H, NH), 3.59-3.31 (br m, 7H),
2.78-2.75 (m, 2H), 2.16-2.12 (m, 4H), 1.88-1.29 (m, 17H).
-
Beispiel 65
-
8'-Chlor-5'-methoxy-6'-[4-(4-methylpiperazin-1-carbonyl)phenyl]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=C-OCH3,
X2=C-(4-(4-Methylpiperazin-1-carbonyl)phenyl),
X3=CH, X4=C-Cl,
A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Zu einer gerührten Lösung von Beispiel 58 (1 g,
2,55 mmol) in DCM (15 ml) wurde bei 18 bis 20°C eine Lösung von Thionylchlorid (0,6
g, 5 mmol) und DMF (0,8 ml) gegeben. Das Gemisch wurde 2 h lang
bei 18 bis 20°C gerührt. Das
resultierende Gemisch wurde im Vakuum bei 55°C eingeengt. Toluol (10 ml)
wurde zu dem Intermediat gegeben und im Vakuum bei 55°C eingeengt
(diese Vorgehensweise wurde wiederholt, um zu gewährleisten,
dass sämtliches
nichtumgesetztes Thionylchlorid entfernt wurde). Das rohe Intermediat
wurde in Toluol (10 ml) gelöst,
und N-Methylpiperazin (0,5 g, 5 mmol) wurde zugesetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde 15 h lang bei 18 bis 20°C
gerührt
und bei 55°C
im Vakuum eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
(Silica 35 g; 60% EtOAc in MeOH) gereinigt, um die Titelverbindung
als einen blassbraunen Feststoff (170 mg, 0,35 mmol, 14%) zu ergeben
(Reinheit 95%).
1H NMR [(CD3)2SO] δ 1.25 (m,
1H), 1.54 (m, 2H), 1.68 (m, 1H), 1.83 (m, 4H), 2.22 (s, 3H), 2.32
(m, 6H), 3.25 (s, 3H), 3.36-3.40 (br s, 2H), 3.56-3.70 (br s, 2H),
7.05-7.09 (br s, 1H), 7.36 (s, 1H), 7.47 (d, J = 8.3Hz, 2H), 7.58
(d, J = 8.3Hz, 2H), 8.36-8.40 (br s, 1H).
-
Beispiel 66
-
8'-Trifluormethylspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=CH, X2=CH,
X3=CH, X4=C-CF3, A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Die
Titelverbindung wurde gemäß Protokoll
A unter Verwendung von 2-Trifluormethylphenylharnstoff (500 mg, 2,45
mmol), Polyphosphorsäure
(3 g) und Cyclohexanon (0,3 ml, 2,89 mmol) hergestellt. Das Rohprodukt
wurde durch Flashchromatographie an Silicagel (Hexan/EtOAc: 100/0
bis 50/50) und nachfolgend durch Reverse Phase-Chromatographie an
einer C18-Säule
(Wasser/Acetonitril: 90/10 bis 0/100) gereinigt, um die Titelverbindung
(13 mg, 2% Ausbeute) zu ergeben.
1H
NMR [CDCl3] δ 7.46 (m, 2H), 7.07 (m, 1H),
7.01 (br s, 1H, NH), 5.60 (br s, 1H, NH), 2.00 (m, 2H), 1.83-1.57 (m,
7H), 1.30 (m, 1H).
-
Beispiel 67
-
8'-Chlor-6'-cyanomethylspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
Formel
(I): X1=CH, X2=C-CH2CN, X3=CH, X4=C-Cl, A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Die
Titelverbindung wurde gemäß Protokoll
D hergestellt. Zu einer gerührten
Lösung
von Beispiel 1 (1 g, 4 mmol) in Eisessig (15 ml) wurden nacheinander
Trioxan (0,55 g, 6 mmol, 1,5 Äquiv.)
und eine 48%ige wässrige Lösung von
Bromwasserstoffsäure
(5 ml) gegeben. Das Gemisch wurde über Nacht auf 95°C erwärmt und
auf Eis gegossen. Der Niederschlag wurde abfiltriert und dann zweimal
mit Wasser und dann mit Ether gewaschen, um 1,39 g 8'-Chlor-6'-brommethylspiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on als einen weißen Feststoff
zu ergeben. Das rohe Brommethyl-Derivat (256 mg, 74 mmol) wurde
mit Natriumcyanid (40 mg, 82 mmol, 1,1 Äquiv.) in DMF (10 ml) behandelt
und zwei Stunden lang auf 60°C
erwärmt.
Das Gemisch wurde unter reduziertem Druck eingeengt, in Wasser aufgenommen,
zweimal mit CH2Cl2 extrahiert, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter reduziertem Druck eingeengt. Das Rohmaterial
wurde zweimal durch Flashchromatographie an Silicagel (CH2Cl2/MeOH: 99/1,
dann Cyclohexan/EtOAc: 60/40 + 2% NH4OH)
gereinigt, um die Titelverbindung (60 mg, 28%) als einen weißen Feststoff
zu ergeben (Reinheit 95%). Smp. = 239°C.
1H
NMR [(CD3)2SO] δ 8.50 (br
s, 1H, NH), 7.30-7.29(d, 2H), 7.15 (br s, 1H, NH), 3.94 (s, 2H),
1.81-1.68 (m, 7H), 1.54-1.50 (m, 2H), 1.25 (m, 1H).
-
Beispiel 68
-
8'-Chlor-5'-(3-dimethylamino-2-hydroxypropoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=C-OCH2(OH)CH2N(CH3)2,
X2=CH, X3=CH, X4=C-Cl, A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
-
Herstellung von 8'-Chlor-5'-(oxiran-2-ylmethoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on (Intermediat
8)
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von Beispiel 36 (5 g, 18,75 mmol) in DMF (80 ml) wurden bei 18 bis
20°C wasserfreies
Kaliumcarbonat (6,5 g, 46,9 mmol) und nachfolgend Epibromhydrin
(2,83 g, 20,6 mmol) in einem Stück
zugesetzt. Das Gemisch wurde 2 h lang auf 80°C und dann 2 h lang auf 90°C erwärmt. Das
rohe Gemisch wurde in Wasser (800 ml) gequencht und mit EtOAc (2 × 1 l) extrahiert.
Die organische Schicht wurde über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert
und bei 40°C
im Vakuum eingeengt, um das Rohprodukt (3,4 g, 57% Ausbeute) zu
ergeben. Das Reaktionsprodukt wurde einer Säulenchromatographie (Silica
100 g, eluiert mit 30% bis 50% EtOAc in Heptan) unterzogen, um das
Intermediat 8 (2,7 g, 45% Ausbeute) als einen weißen Feststoff
nach Trocknen im Vakuum bei 45°C
zu ergeben (Reinheit 98,9%).
1H NMR
[CDCl3] δ 6.96
(d, J = 8.8Hz, 1H), 6.76-6.79 (br s, 1H), 6.24 (d, J = 8.8 Hz, 1H),
5.30-5.35 (br s, 1H), 4.09 (dd, J = 2.8, 10.9Hz, 1H), 3.67 (dd,
J = 6.3, 10.9Hz, 1H), 3.16 (m, 1H), 2.73 (dd, J = 4.3, 4.8Hz, 1H),
2.53 (dd, J = 2.5, 4.8 Hz, 1H), 2.28-2.38 (m, 2H), 1.45-1.61 (m,
5H), 1.23-1.36 (m, 2H), 1.04-1.15 (m, 1H).
-
Herstellung von Beispiel 68
-
Zu
eine gerührten
Lösung
von Dimethylamin in EtOH (17 ml, 5,6M, 95,2 mmol) wurde bei 18 bis
20°C Intermediat
8 (730 mg, 2,26 mmol) auf einmal zugesetzt. Das Gemisch wurde 2,6
h lang auf 40°C
erwärmt. Der
Feststoff wurde abfiltriert, mit EtOH (40 ml) gewaschen und im Vakuum
bei 40°C
getrocknet, um das gewünschte
Produkt als einen weißen
Feststoff (515 mg, 1,40 mmol, 62%) zu ergeben (Reinheit 99%).
1H NMR [(CD3)2SO] δ 7.10
(d, J = 9.0Hz, 1H), 6.90-6.94 (br s, 1H), 6.42 (d, J = 9.0Hz, 1H),
5.44-5.50 (br s, 1H), 3.99 (m, 1H), 3.91 (m, 2H), 3.50-3.54 (br
s, 1H), 2.52 (m, 3H), 2.33 (dd, J = 12.1, 3.5Hz, 1H), 2.27, (s,
6H), 1.59-1.76 (m, 5H), 1.38-1.52 (m, 2H), 1.18-1.30 (m, 1H).
-
Beispiel 69
-
8'-Chlor-5'-(3-methylamino-2-hydroxypropoxy)spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=C-OCH2CH(OH)CH2NHCH3, X2=CH, X3=CH, X4=C-Cl, A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Zu
einer gerührten
Lösung
von Methylamin in EtOH (12 ml, 8M, 96 mmol) wurde bei 18 bis 20°C Intermediat 8
(500 mg, 1,55 mmol) auf einmal zugesetzt. Das Gemisch wurde 2 h
auf 40°C
erwärmt.
Ein weiterer Anteil Methylamin in EtOH (10 ml, 8M, 80 mmol) wurde
zugesetzt, und das Reaktionsgemisch wurde weitere 20 min lang auf
40°C erwärmt. Das
Reaktionsgemisch wurde im Vakuum bei 40°C eingeengt, und TBME (30 ml)
wurde zugesetzt. Der gebildete weiße Feststoff (390 mg, 1,1 mmol)
wurde abfiltriert, um das Rohprodukt (390 mg, 1,1 mmol) zu ergeben.
Das Material wurde in DCM (20 ml) gelöst und zehn Minuten lang auf
35°C in
der Gegenwart von Kohle (2 g) erwärmt. Die Suspension wurde durch
eine Schicht Celite filtriert, mit DCM (20 ml) gewaschen und bei
40°C im
Vakuum eingeengt, um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff
(200 mg, 36% ausbeute) zu ergeben (Reinheit 97,3%).
1H NMR [(CD3)2SO] δ 7.21
(d, J = 9.0Hz, 1H), 7.00-7.06 (br s, 1H), 6.54 (d, J = 9.0Hz, 1H),
5.55-5.59 (br s, 1H), 4.04 (m, 2H), 4.13 (m, 1H), 2.90 (dd, J =
3.8, 12.0Hz, 1H), 2.80 (dd, J = 8.4, 12.0Hz, 1H), 2.60 (m, 2H),
2.54 (s, 3H), 2.05-2.25
(br s, 2H), 1.70-1.88 (m, 5H), 1.48-1.63 (m, 2H), 1.25-1.38 (m,
1H).
-
Beispiel 70
-
8'-Chlor-5'-[2-(ethoxycarbonylmethylamino)ethoxy]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on
-
X1=C-OCH2CH2NHCH2COOCH2CH3, X2=CH,
X3=CH, X4=C-Cl,
A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Zu einer gerührten Suspension des Intermediats
4 (2,0 g, 5,14 mmol) in Acetonitril (28 ml) wurde eine Lösung von
Ethylglycinat (3,72 g, 3,6 mmol) in Acetonitril (12 ml) gegeben.
Das Gemisch wurde 24 Stunden lang unter Refluxieren erwärmt. Einengen
im Vakuum bei 40°C
ergab ein orangefarbenes Öl
(5 g), das einer Säulenchromatographie
(Silica 110 g, Eluieren mit 50% bis 100% EtOAc in Heptan und dann
90% EtOAc in DCM) unterzogen wurde, um die Titelverbindung (450
mg, 22% Ausbeute) als einen weißen
Feststoff nach Trocknen im Vakuum bei 45°C zu ergeben.
1H
NMR [(CD3)2SO] δ 7.94-7.98
(br s, 1H), 7.24 (d, J = 9.0Hz, 1H), 7.01-7.05 (br s, 1H), 6.62
(d, J = 9.0Hz, 1H), 4.08 (t, J = 7.1Hz, 2H), 4.01 (t, J = 5.6Hz,
2H), 3.41 (s, 2H), 2.95 (t, J = 5.6Hz, 2H), 2.45-2.55 (m, 2H), 2.12
(br s, 1H), 1.70-1.85 (m, 2H), 1.52-1.63 (m, 3H), 1.40-1.49 (m,
2H), 1.21-1.25 (m, 1H), 1.18 (t, J = 7.1 Hz, 3H).
-
Beispiel 71
-
8'-Chlor-5'-[2-(carboxymethylamino)ethoxy]spiro[cyclohexan-1-4'-(3',4'-dihydro)chinazolin]-2'(1'H)-on-Hydrochlorid
-
X1=C-OCH2CH2NHCH2COOH, X2=CH, X3=CH, X4=C-Cl, A=Cyclohexyl, X=NH, Z=O, Y=NH.
Zu
einer gerührten
Lösung
von Beispiel 70 (600 mg, 1,52 mmol) in 1,4-Dioxan (8 ml) wurde eine
Lösung
von HCl (6N, 10,5 ml) bei 18 bis 20°C gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 2 h lang auf 90°C
erwärmt.
Dann wurde es auf Wasser (100 ml) gequencht und mit DCM (200 ml)
gewaschen. Die wässrige
Schicht wurde eingeengt und im Vakuum bei 60°C getrocknet, um die Titelverbindung
(614 mg, 99,9% Ausbeute) als einen weißen Feststoff zu ergeben (Reinheit
95,9%).
1H NMR (400 MHz, CD3OD) δ 7.07
(d, J = 9.1Hz, 1H), 6.56 (d, J = 9.1Hz, 1H), 4.17 (t, J = 5.6Hz,
2H), 3.86 (s, 2H), 3.39 (t, J = 5.6Hz, 2H), 2.24-2.34 (m, 2H), 1.40-1.60
(m, 7H), 1.15-1.26 (m, 1H).
-
Biologische Ergebnisse
-
In vitro-Inhibierung der Phosphodiesterase
7 und anderer Phosphodiesterasen
-
Die
Fähigkeit
der erfindungsgemäßen Verbindungen,
cyclische Nucleotidphosphodiesterasen zu inhibieren, wurde beurteilt,
indem ihre IC50-Werte (zum Inhibieren der
enzymatischen Aktivität
um 50% notwendige Konzentration) gemessen wurde.
-
PDE3A3,
PDE4D3, PDE7A1 wurden kloniert und unter Verwendung des Baculovirus-Expressionssystems
in Insektenzellen Sf21 exprimiert. Der Zellkulturüberstand
wurde direkt als Enzymquelle verwendet. Die Quelle für PDE1 und
für PDE5
waren humane Zelllinien (jeweils humane Monozyten TPH1 und humane Brustadenokarzinome
MCF7 ("MCF7 human
caucasian breast adenocarcinoma")).
-
Sie
wurden in teilweise gereinigter Form an einer Anionenaustauschsäule (Mono
Q) gemäß einem Verfahren
erhalten, das auf Lavan B.E., Lakey T., Houslay M.D., Biochemical
Pharmacology, 1989, 38 (22), 4123-4136, basiert.
-
Die
Messung der enzymatischen Aktivität für die verschiedenen Arten von
PDE wurde dann gemäß einer
Methode durchgeführt,
die auf W.J. Thompson et al., 1979, Advances in Cyclic Nucleotide
Research, Band 10: 69-92, Hrsg. G. Brooker et al., Raven Press,
NY, basiert. Das verwendete Substrat war cGMP für PDE1 und PDE5 und cAMP für PDE3,
PDE4 und PDE7.
-
Die
Substratkonzentration betrug 0,2 μM
für PDE
1, PDE 3 und PDE 5, 0,25 μM
für PDE
4 und 50 nM für
PDE7.
-
Die
enzymatische Reaktion wurde nach 1 Stunde für PDE 1, PDE 3 und PDE 5 sowie
10 Minuten für PDE
4 und PDE 7 beendet.
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Zur
Bestimmung ihrer IC50-Werte wurden die erfindungsgemäßen Verbindungen
in 8 bis 11 Konzentrationen, die von 0,02 nM bis 100 μM reichten,
für PDE
4 und PDE 7 und bei mindestens 6 Konzentrationen, die von 0,1 μM bis 30 μM reichten,
für PDE1,
3 und 5 untersucht.
-
Die
IC50-Werte (μM) wurden für einige der erfindungsgemäßen Verbindungen
bestimmt, und die IC50-Werte der meisten
der Verbindungen der Beispiele 1 bis 71 lagen zwischen 0,008 μm und 18 μm.
-
Die
Aktivität
einiger der am stärksten
aktiven Verbindungen ist in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
Beispiel-Nummer | IC50
PDE7 (μM) |
5 | 0,014 |
9 | 0,016 |
17 | 0,012 |
21 | 0,018 |
24 | 0,02 |
28 | 0,008 |
29 | 0,015 |
30 | 0,013 |
31 | 0,013 |
-
Diese
Ergebnisse zeigen, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen PDE7 bei sehr
geringen Konzentrationen inhibieren, wobei einige IC50-Werte
unter 100 nM liegen. Die Ergebnisse der Untersuchungen mit anderen
PDE (1, 3, 4 und 5) zeigen IC50-Werte, die
häufig
oberhalb von 1 μM
oder sogar von 10 μM
liegen.
-
Dies
zeigt, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen
starke und selektive PDE7-Inhibitoren
sind.