-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Reißverschlussband, das durch
Weben erhalten wird. Konkreter bezieht sie sich auf eine Reißverschlussband
ohne Befürchtung
der so genannten Fältelung,
die das Band auf einer Ebene zu einer Elementanbringungsseite oder
seiner gegenüber
liegenden Seite hervorragen lässt,
so dass das Band sich in einer Form eines Bogens verformt, sogar
nachdem Kupplungselemente verschiedene Wärmebehandlungen durchgemacht
haben und auf dem Band festgemacht worden sind.
-
2. Beschreibung der in
Beziehung Stehenden Technik
-
Ein
Reißverschlussband
(auf das hiernach als Verschlussband Bezug genommen wird) ist ausschließlich ein
Band für
einen Reißverschluss,
der eine Mehrzahl von Elementen zum Einrücken mit Gegenelementen aufweist,
die entlang eines Seitenkantenabschnitts des Bandes bei regelmäßigen Abständen befestigt
sind, und der mit einem Schieber und unterem/oberem Endanschlag
festgemacht ist und der an Kleidungsstücke oder verschiedene Arten
von Taschen genäht
wird, nachdem er auf die benötigte Länge gefertigt
worden ist.
-
Diese
Art von Verschlussband wird in eine gewünschte Länge geschnitten, nachdem es
eine Zahl von Schritten zum Thermofixieren, Färben, Trocknen, Elementinstallierung
und desgleichen nach dem Weben durchlaufen ist. Ein Schieber wird placiert,
um zwischen gegenüber
liegenden Elementen durchzugehen, und die unteren/oberen Endanschläge werden
befestigt. Wenn das Band in den entsprechenden Schritten zum Thermofixieren,
Färben, Trocknen
und desgleichen erwärmt
wird, werden thermischer Druck, Zugkraft, Kompressionskraft und desgleichen
in verschiedene Richtungen des Verschlussbandes ausgeübt, wodurch
verschiedene Verformungen wie Ausdehnung und Schrumpfung des Bandes
in eine Kettenrichtung und eine Schussrichtung davon hergerufen
werden.
-
Das
zuvor genannte Verschlussband umfasst einen Bandhauptabschnitt und
einen Elementanbringungskantenabschnitt, bereitgestellt auf einer Seite
des Bandes. Um eine Elementanbringungsstärke des Bandes zu erhöhen sowie
eine Anbringungsanordnung jedes Elements zu stabilisieren, wird
eine Kernschnur, die dicker als die anderen Ketten ist, entlang
einer Längsrichtung
des Bandes zur gleichen Zeit befestigt, wenn das Band gewebt wird.
-
Aufgrund
eines Strukturunterschieds zwischen dem Bandhauptabschnitt und dem
Elementanbringungskantenabschnitt weist der Elementanbringungskantenabschnitt,
in dem die Kernschnur angeordnet ist, eine geringeren thermischen
Schrumpfungskoeffizienten auf als jener des Bandhauptabschnitts.
Demzufolge wird in dem Verschlussband, das verschiedene Wärmebehandlungsprozesse durchlaufen
ist, der Bandhauptabschnitt weitgehend zusammengezogen, so dass
so genannte invertierte Fältelung
sehr wahrscheinlich auftritt, bei dem der Elementanbringungskantenabschnitt
nach außen hervorragen
gelassen wird, um von einer Bogenform zu sein.
-
Wenn
indessen die Elemente angebracht werden, wird ein großer Druck
auf das Verschlussband ausgeübt,
insbesondere auf den Elementanbringungskantenabschnitt des Verschlussbands,
um einen bestimmten Anbringungsabstand der Elemente zu sichern,
so dass die Elemente in einem Zustand angebracht werden, in dem
der Elementanbringungskantenabschnitt gedehnt ist. Folglich wird,
sogar nachdem der Druck gelöst
worden ist, der Abschnitt, auf dem die Elemente angebracht sind,
nicht zurück
zu seinem ursprünglichen
Zustand gezogen und behält
den ausgedehnten Zustand bei. Demzufolge wird der Elementanbringungskantenabschnitt des
Verschlussbands weitgehender hervorragen gelassen, so dass die invertierte
Fältelung
wahrscheinlicher auftritt. Diese Tendenz ist in dem Fall eines Reißverschlusses,
von dem gefordert wird, Flexibilität und Dehnung aufzuweisen,
erheblich.
-
Um
solch ein Problem lösen,
schlägt
zum Beispiel die Japanische Offenlegungsschrift Nr. 59-51807 ein
Verschlussband vor, das aus einer doppelten doppelseitigen Wirkstruktur
gebildet ist, in der ein texturiertes Garn als ein zusammensetzendes Garn
für ein
Bandhauptabschnitt des Bandes angewendet wird, eine Kernschnur,
die mit Abdeckgarnen abgedeckt ist, durchgehend von dem Bandhauptabschnitt
in einem Elementanbringungskantenabschnitt des Bandes angeordnet
ist, und in welcher der thermische Schrumpfungskoeffizient der Kernschnur
höher gehalten
wird als die thermische Schrumpfung des texturierten Garns.
-
Mit
solch einer Struktur, nimmt aufgrund einer Differenz in den thermischen
Schrumpfungskoeffizienten zwischen dem Elementanbringungskantenabschnitt
und dem Bandhauptabschnitt der Elementanbringungskantenabschnitt
eine so genannte normale gefältelte
Form an, in welcher der Elementanbringungskantenabschnitt gekrümmt ist,
um eine Höhlung
nach innen anzunehmen, wenn die Wärmbehandlung ausgeführt wird.
Freilich könnte
aufgrund der Dehnung des Bandhauptabschnitts ein was Linearität betrifft
ausgezeichnetes Verschlussträgerband
erhalten werden, sogar nachdem die Elemente angebracht sind. Demzufolge
kann dieses Verschlussband an Kleidungsstücke festgemacht werden, die
in einem gut passenden Zustand reich an Flexibilität und Dehnung
sind.
-
Da
das oben beschriebene Verschlussband mit einer doppelten Wirkstruktur
entwickelt ist, weist der Bandhauptabschnitt Dehnung auf. So kann,
sogar wenn normale Fältelung
auftritt, die Linearität durch
eine Zusammenziehungsverrichtung erhalten werden, sogar wenn das
Verschlussträgerband
mit darauf angebrachten Elementen fertig gestellt ist.
-
Allerdings,
weist, wenn Garne keine Dehnung aufweisen und für ein gewöhnliches Verschlussbandmaterial
in einem mit einer gewöhnlichen
Webstruktur entwickeltem Verschlussband angewendet werden, der Bandhauptabschnitt
aufgrund der Webstruktur keine Dehnung auf. Daher kann, wenn schon
einmal ein Fälteln
in dem Verschlussband auftritt, das Verschlussträgerband nicht seinen gefältelten
Zustand in einen linearen Zustand korrigieren. Folglich wird, wenn
das Verschlussband an Kleidungsstücke oder desgleichen angenäht wird, der
Nähvorgang
verkompliziert. Des Weiteren wird nach dem Nähen der Reißverschluss, der an Kleidungstücke oder
desgleichen festgemacht wird, nicht in eine Längsrichtung davon eingeebnet,
was in vielen unterdurchschnittlichen Produkten resultiert, die Wellenzustände annehmen.
-
US 4,383,558 A offenbart
ein Reißverschlussband,
das einen gewebten Bandhauptabschnitt und ein Elementanbringungskantenabschnitt aufweist,
in das eine Kernschnur eingewebt ist, worin das Verschlussband eine
Grundkette aufweist, die für den
Bandhauptabschnitt verwendet wird, der einen niedrigeren thermische
Schrumpfungskoeffizient als die anderen Ketten aufweist.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung ist geleistet worden, um die oben beschriebenen
Probleme zu lösen, und
daher ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verschlussband
zum Erhalten eines Verschlussträgerbands
bereitzustellen, der befähigt
ist, Linearität ohne
Erzeugung von Fältelung,
insbesondere in einem Elementanbringungskantenabschnitt davon, zu sichern,
sogar nachdem die Elemente darauf angebracht worden sind.
-
Um
das obige Ziel zu leisten, wird gemäß der vorliegenden Erfindung
ein wie im angehängten
Anspruch 1 spezifiziertes Reißverschlussband
bereitgestellt.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das Verschlussband, genau nachdem es gewebt worden ist,
in einem invertierten gefältelten
Zustand, in dem der Elementanbringungskantenabschnitt leicht hervorgeragt
wird, so dass er gekrümmt
ist. Wenn auf kurze Zeit eingestelltes Trockenwärmen an dem Verschlussband
ausgeführt
wird, der so eine Anordnung aufweist, sind die Schrumpfung des Elementanbringungskantenabschnitts
und die Schrumpfung der auf dem Bandhauptabschnitt angeordneten
Ketten nicht so unterschiedlich, aber nur die Schrumpfung des Elementanbringungskantenabschnitts
ist leicht größer. Demzufolge
wird die invertierte Fältelung,
die wahrscheinlich auftritt, kurz nachdem das Verschlussband gewebt
worden ist, beseitigt, so dass das Verschlussband im Wesentlichen
linear sein kann.
-
Die
Schrumpfung des Verschlussbands nimmt aufgrund des Färbens neben
dem oben genannten Prozess in einer Reihenfolge von der Kernschnur,
den an die Kernschnur angrenzenden Kettenfäden und dem Bandhauptabschnitt
ab. Dann tritt, zur gleichen Zeit, wenn der normale Fältelungszustand,
in dem der Elementanbringungskantenabschnitt nach innen in einer
Form eines Bogens gezogen wird, eine Verzerrung auf, in welcher
der Bandhauptabschnitt gewellt wird. Verschlusselemente werden,
nachdem dieser Färbeschritt
fertig gestellt worden ist, angebracht. Zu dem Zeitpunkt dieses
Elementanbringens wird eine große
Spannung auf den Elementanbringungskantenabsehnitt ausgeübt. Obwohl
der Elementanbringungskantenabschnitt durch die Spannung zu dem
Zeitpunkt des Elementanbringens gedehnt wird, ist die Dehnung aufgrund
des Erwärmens
geringer als die Schrumpfung, so dass der Elementanbringungskantenabschnitt
im Wesentlichen linear gehalten wird. Andererseits wird der Bandhauptabschnitt
nicht gedehnt, wenn die Elemente angebracht werden. Demzufolge wird
der Verzerrungszustand beibehalten.
-
Ein
Schieber und obere/untere Endanschläge werden an eine Verschlusskette
festgemacht, in der Elemente der Verschlusstragbänder, die durch die Anbringen
von Verschlusselementen auf die Verschlussbänder erhalten worden sind,
miteinander einrücken.
Danach wird die Schieberverschlusskette in die erforderliche Länge geschnitten,
so dass ein Reißverschluss
hergestellt werden kann. Wie oben erwähnt, ist der thermische Schrumpfungskoeffizient der
Kernschnur an dem Elementanbringungskantenabschnitt des Verschlussbands
höher vorgesehen als
der thermische Schrumpfungskoeffizient der Ketten, die an die Kernschnur
an einer inneren Seiten davon angrenzen, so dass ein Differenz in
thermischer Schrumpfung zwischen dem Elementanbringungskantenabschnitt
und dem Bandhauptabschnitt graduell gestaltet wird. So tritt kein
Stoßschrumpfungsverhalten
in einem Grenzbereich zwischen dem Elementanbringungskantenabschnitt
und dem Bandhauptabschnitt auf. Wenn dieser Reißverschluss an ein Objekt genäht wird,
wird der Elementanbringungskantenabschnitt gerade gehalten. Daher
kann der Näharbeitsgang
genau ausgeführt
werden, und nach dem Nähen
kann ein im Erscheinungsbild gutes Produkt erhalten werden, weil
der Reißverschluss nicht
in seine Längsrichtung
gewellt wird.
-
Des
Weiteren ist es, gemäß dem Reißverschlussband
der vorliegenden Erfindung, vorzuziehen, dass die Kette, die an
die Kernschnur an der inneren Seite davon angrenzt, aus zwei parallel
angeordneten Garnen zusammengesetzt ist. Da zwei Ketten zusammen
angeordnet sind, kann die Gesamtdicke des Garns leicht gesteigert
werden. Darüber
hinaus kann jedes Garn sich, wenn es der Wärmebehandlung unterzogen wird,
leichter unabhängig
bewegen. Demzufolge kann der Elementanbringungskantenabschnitt unabhängig von
dem Bandhauptabschnitt zusammengezogen werden.
-
Darüber hinaus
ist es, gemäß dem Reißverschlussband
der vorliegenden Erfindung, vorzuziehen, dass die Grundkette in
dem Bandhauptabschnitt dicker zu sein festgelegt ist als das Garn,
das die Kette zusammensetzt, die an die Kernschnur an der inneren
Seite davon angrenzt.
-
Weiter
noch ist es, gemäß dem Reißverschlussband
der vorliegenden Erfindung, vorzuziehen, dass ein Schuss aus zwei
parallel angeordneten Garnen zusammengesetzt ist, und die Gesamtdicke davon
geringer zu sein festgelegt ist als die Gesamtdicke der zwei parallel
angeordneten Garne der Kette, die an die Kernschnur an der inneren
Seite davon angrenzt.
-
Obwohl
der Schuss an einer Überschneidung
zwischen der Kernschnur und der angrenzenden Kette gekräuselt ist,
werden die Kernschnur und die angrenzenden Kette kaum gekräuselt, sondern bleiben
im Wesentlichen linear. Demzufolge kann freie Bewegung in die Kettenrichtung
gesichert werden. Daher ist es möglich,
dass das Verschlussband zusammengezogen wird und schnell durch verschiedene
Arten von Wärmebehandlung
eingerichtet wird, während
es kaum gedehnt wird, wenn die Elemente spritzgegossen werden.
-
Darüber hinaus
ist es, gemäß dem Reißverschlussband
der vorliegenden Erfindung, vorzuziehen, dass jede der Grundketten,
die für
den Bandhauptabschnitt verwendet wird, die Kette, die an die Kernschnur
an der inneren Seite davon angrenzt, und der Schuss sich aus einem
texturierten Garn zusammensetzt. Wenn ein texturiertes Garn für jede der
Grundketten, die Kette, die an die Kernschnur an der inneren Seite
davon angrenzt, und den Schuss angewendet wird, wird das Band dick,
so dass die Bandform stabilisiert werden kann und flexibel gesichert
werden kann.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine vergrößerte perspektivische Darstellung,
die schematisch eine typische Ausführungsform einer Webstruktur
eines Reißverschlusses der
vorliegenden Erfindung zeigt;
-
2 ist
einer Schnittdarstellung entlang der Linien II-II der 1;
und
-
3 ist ein erklärendes Diagramm, das schematisch Änderungen
der Form des Verschlussbands bei entsprechenden Verarbeitungsschritten zeigt.
-
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Hiernach
werden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Detail mit Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
-
1 zeigt
eine Webstruktur eines Verschlusses einer typischen Ausführungsform,
die eine Basisstruktur der vorliegenden Erfindung aufweist. Indessen
wird die in 1 gezeigte Webstruktur zum leichten
Verstehen grob dargestellt, und eigentlich ist sie eine wie in 2 gezeigte
dichte Struktur.
-
Generell
wird das gewebte Verschlussband 1 dieser Art mit einer
Webmaschine von enger Breite gewoben, die eine Nadelwebmaschine
genannt wird. Folglich wird ein einzelnes Garn in einer Öffnung hin und
her bewegt, so dass die zwei parallel angeordneten Garne als ein
einzelner Schuss 2 eingesetzt werden. Obwohl in dieser
Zeichnung die zwei eingesetzten Garne 2a, 2b,
die den Schuss 2 bilden, voneinander vertikal getrennt
sind, sind sie eigentlich in der vertikalen Richtung eng miteinander
in Kontakt. Dann wird ein Schlaufenende, das an einem Rückholende des
Schusses 2 ausgebildet ist, mit einem Schlaufenende eines
Schusses 2, das weiter mit einer Klinkennadel auszubilden
ist, so dass ein Kantenabschnitt 3 auf einem Seitenkantenabschnitt
des Verschlussbands 1 gebildet wird. Verschlusselemente werden,
wie in 2 gezeigt, auf dem anderen Seitenkantenabschnitt
gegenüber
dem Kantenabschnitt 3, der durch Verschränken der
Schlaufenenden der Schüsse 2 ausgebildet
wird.
-
Konkret
besteht das Verschlussband 1 aus einem Elementanbringungskantenabschnitt 4,
der an einem Kantenabschnitt liegt, der dem Kantenabschnitt 3,
der durch Verschränken
der Schlaufenenden der Schüsse 2 ausgebildet
wird, gegenüber
liegt, und auf dem Verschlusselemente angebracht sind, und einem
Bandhauptabschnitt 5, der sich von dem Elementanbringungskantenabschnitt 4 zu
dem Kantenabschnitt 3 erstreckt. Was die Garne 2a, 2b angeht,
die den Schuss 2 dieser Ausführungsform bilden, wird ein
fein texturiertes aus Polyester von 330 tex angefertigtes Garn verwendet.
-
Was
zwei Ketten 6a, 6b, die an der äußersten
Seite des Elementanbringungskantenabschnitts 4 in der veranschaulichten
Ausführungsform
angeordnet ist, wird auf Nylon basiertes Multifilament, das dünner als
die anderen Ketten 6c, 6d, 6e...6m, 6n, ist,
verwendet. Zwei Kettenschnüren 7a, 7b sind
angrenzend an jene zwei Ketten 6a, 6b an einer
inneren Seiten davon angeordnet. Des Weiteren sind zwei Paare von
Ketten 6c, 6d, von denen jede aus zwei parallel
angeordneten Garnen besteht, angrenzend an die Kernschnüre 7a, 7b an
einer inneren Seiten angeordnet. So wird der Elementanbringungskantenabschnitt 4 ausgebildet.
Des Weiteren umfasst der Bandhauptabschnitt 5, der sich
von der inneren Seite der Ketten 6c, 6d zu dem
Kantenabschnitt 3 erstreckt, eine Mehrzahl von Grundketten 6e, 6f...6m, 6n.
-
Um
in der vorliegenden Erfindung das Auftreten von Fältelung
beim Herstellen des Verschlusstragbands zu verhindern, ist es wichtig,
dass in den Kettenschnüren 7a, 7b eine
hohe Schrumpfung gesichert wird und ein Grad der Banddehnung an
der Seite des Elementanbringungskantenabschnitts 4, nachdem
das Verschlussband 1 den Färbeschritt durchlaufen ist,
niedrig niedergehalten wird, um einen Kernschnurteil davor zu schützen, gedehnt
zu werden, wenn die Verschlusselemente spritzgegossen (nicht gezeigt)
werden. So werden die Kettenschnüren 7a, 7b jeweils
mit Strickschläuchen 7a' und 7b' bedeckt, die
durch Überkreuzen
von Platinenschlaufen erhalten werden, wobei jede aus mehrzähligen Garnen
gebildet ist, um die Kernmaterialien 7a', 7b' zu umgeben, auf der gleichen Weise
wie die in der Japanischen Patentanmeldungsschrift Nr. 55-21605
offenbarte Kernschnurstruktur. Gemäß dieser Ausführungsform
wird denaturiertes Multifilament auf Polyesterbasis von 670 tex
für die
Kernmaterialien 7a', 7b' verwendet und
sein thermischer Schrumpfungskoeffizient bei gekochtem Wasser ist so
hoch wie 15% angesetzt.
-
Des
Weiteren ist es, um das Auftreten von Fälteln zu verhindern, wenn das
Verschlussträgerband
hergestellt wird, wichtig, dass die Ketten 6c, 6d, die
an die Kettenschnüren 7a, 7b angrenzend
an der inneren Seiten angeordnet sind, auch nicht durch flüssigen Druck
beim Spritzgießen
des Verschlusselements und in dem Färbeschritt gedehnt werden, ebenso
die Kettenschnüren 7a, 7b.
Aus diesem Grund werden nicht gestreckte Rohgarne, aus Multifilament
auf Polyesterbasis angefertigt, die aus zwei parallel angeordneten
Garnen zusammengesetzt sind, angewendet, so dass die Gesamtdicke
der zwei parallel angeordneten Garne 6c, 6d 2 × 560 =
1120 tex beträgt,
was größer als
der Durchmesser der anderen Grundketten 6e, 6f...6m, 6n ist,
und der thermische Schrumpfungskoeffizient bei gekochtem Wasser
ist so hoch wie 10% angesetzt.
-
Andererseits
wird als die oben genannten den Bandhauptabschnitt 5 bildende
Grundketten 6e, 6f...6m, 6n ein dickes
texturiertes Garn aus Multifilament auf Polyesterbasis von 660 tex
verwendet, und sein thermischer Schrumpfungskoeffizient bei gekochtem
Wasser ist 7%. Durch die Verwendung solch eines dicken texturierten
Garns kann das Verschlussband 1 mit Flexibilität und mit
einer sachgemäßen Dicke
bereitgestellt werden. Des Weiteren ist der Grund, dass der thermische
Schrumpfungskoeffizient höher
festgelegt wird als jener eines üblichen
diese Art von Webstruktur aufweisenden Verschlussträgerbands,
die Minimierung des Auftretens eines Wellenzustand (hiernach wird
darauf als Verzerrung Bezug genommen) des Bandhauptabschnitts 5,
sogar nachdem das Verschlussträgerband
hergestellt worden ist.
-
Des
Weiteren weist gemäß dieser
Ausführungsform
die Webstruktur des Verschlussbands 1 eine Besonderheit
auf.
-
Die
in 1 gezeigte Webstruktur bezeichnet eine typische
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, aber die vorliegende Erfindung sollte
nicht auf diese Struktur beschränkt
werden, und verschiedene Modifikationen sind möglich. Das gleiche trifft für die oben
beschriebenen Schüsse 2,
Ketten 6a, 6b, 6c...6m, 6n und
die Kernschnüre 7a, 7b zu.
Die Größe, das
Material, der thermische Schrumpfungskoeffizient, die Struktur und
desgleichen können
auf verschiedene Weisen innerhalb des Geltungsbereichs der technischen
Idee der vorliegenden Erfindung geändert werden.
-
Die
in 1 gezeigte Webstruktur wird nun kurz beschrieben.
Die zwei Ketten 6a, 6b, die an dem äußersten
Seitenkantenabschnitt gegenüber
dem Kantenabschnitt 3 einen Kantenabschnitt 7 bilden, der
zurückgefaltete
Abschnitte der Schüsse 2 stützt, so
dass die zwei Garne 2a, 2b, welche den Schuss 2 bilden,
zurückgefaltet
sind, um mit jeder der zwei Ketten 6a, 6b abwechselnd
verschränkt
zu sein.
-
Die
zwei Kernschnüre 7a, 7b,
die auf dem Elementanbringungskantenabschnitt 4 angeordnet sind,
sind in vorderen und hinteren Flächen
des Bandes so angeordnet und gewebt, dass sie, wie in 2 gezeigt,
die Bandflächen
zusammenpressen. Die Kontaktoberflächen der Kernschnüre werden durch
zwei Paare von Schüssen 2 (jedes
Paar umfasst zwei Garne) gestützt,
während
die gegenüber liegenden
vorderen und hinteren Flächen
davon jeweils durch ein anderes Paar von Schüssen 2 zwischen den
zuvor genannten zwei Paaren von Schüssen 2 abwechselnd
gestützt
werden. Demzufolge wird diesen Kernschnüren 7a, 7b erlaubt,
sich frei in die Kettenrichtung zu bewegen. Die jeweiligen zwei Paare
der Schüsse 2, 2 verlaufen
abwechseln über die
jeweiligen zwei Paare der Ketten 6c. 6d an vorderen
und hinteren Seiten davon, die an die Kernschnüre 7a, 7b an
der inneren Seite davon angrenzen, um einander gegenüber zu liegen.
Demzufolge werden die Ketten 6c, 6d davon niedergehalten,
sich beharrlicher in die Kettenrichtung zu bewegen als die Kettenschnüre 7a, 7b.
-
Andererseits
ist die Webstruktur des Bandhauptabschnitts 5 eine übliche einfache
Webstruktur, in welcher der aus zwei parallel angeordneten Garnen
zusammengesetzter Schuss 2 als ein einziges Paar angesehen
wird. In dieser Webstruktur ist der thermische Schrumpfungskoeffizient
der niedrigste und die Gesamtdicke ist 2 × 330 = 660 tex, was geringer
als die Dicke jeder der Kernschnüre 7a, 7b oder
die Gesamtdicke der parallel angeordneten Ketten 6c, 6d,
die an die Kernschnüre
angrenzen, ist. So ist die Kräuselung
des Schusses 2 an einer Überschneidung der Kernschnüre 7a, 7b oder
der angrenzenden Ketten 6c, 6d und des Bandhauptabschnitts 5 groß, während die
Kernschnüre 7a, 7b und
die angrenzenden Ketten 6c, 6d kaum gekräuselt sind, sondern
im Wesentlichen linear. Daher ist eine Bewegung in die Kettenrichtung
des Verschlussbands, wie Schrumpfung und Dehnung zum Zeitpunkt der
Wärmebehandlung,
Färbens
oder der Installation der Elemente, weniger durch den Schuss 2 beeinflusst, so
dass das Verschlussband leicht zusammengezogen wird und durch verschiedene
Arten von Wärmebehandlungen aufgebaut
wird, während
das Band davon abgehalten wird, sich zum Zeitpunkt der Einspritzung
der Elemente zu dehnen.
-
Durch
Anwenden der oben beschriebenen Webstruktur und Ketten verschiedener
Arten in dieser Ausführungsform ändert sich,
wie in 3A bis 3E gezeigt,
die Anordnung des Verschlussbands 1 jedes Mal, wenn es
jeden vorherbestimmten Wärmebehandlungsprozess
durchläuft.
So ist es beim Festmachen der Elemente durch Einspritzung möglich, eine
lineare Anordnung des Verschlussträgerbands 8 ohne Fältelung,
besonders an der Seite des Elementanbringungskantenabschnitts 4 zu
erhalten, so dass Annähen
dieses Verschlussbands an ein Gegenstandsobjekt erleichtert wird.
-
Konkret
wird, wie in 3 gezeigt, zuerst das
Verschlussband 1, genau nachdem es gewebt worden ist, in
einem gefältelten
Zustand gewebt, in dem, wie in 3A gezeigt,
der Elementanbringungskantenabschnitt davon nach außen hervorgeragt
wird. Obwohl zum Zeitpunkt der Fertigstellung des Webens eine kleine
Verzerrung auf dem Elementanbringungskantenabschnitt 4 erzeugt
wird, ist der Bandhauptabschnitt gering verzerrt.
-
Wenn
das gewebte Band thermisch unter zum Beispiel 180°C für eine Minute
fixiert wird, werden die Kernschnüre 7a, 7b und
die Ketten 6c, 6d, jede aus zwei parallel angeordneten
Garnen gebildet, so zusammengezogen, dass der Elementanbringungskantenabschnitt 4 im
Wesentlichen linear wird. Da eine Verarbeitungsdauer dieser Thermofixierung kurz
ist, werden die Kernschnüre 7a, 7b und
Ketten 6c, 6d noch nicht vollständig zusammengezogen. Wenn
man von dem gewebten Band annimmt, dass es 100 cm ist, beträgt die Schrumpfung
des Elementanbringungskantenabschnitts 4 bei dieser Thermofixierung
im Wesentlichen 4.38 cm und die Schrumpfung des Bandhauptabschnitts 5 an
einem Endabschnitt davon beträgt
im Wesentlichen 4.21 cm. Daher ist die Verzerrung des Bandhauptabschnitts 5 vergrößert.
-
Darauf
werden, wenn das Verschlussband 1 in einer Hochdruckfärbelösung von
130°C durchnässt wird,
um für
40 Minuten gefärbt
zu werden, obwohl alle Ketten 6a, 6b, 6c...6m, 6n wie
die die Kernschnüre 7a, 7b vollständig zusammengezogen
werden, werden die Kernschnüre 7a, 7b und
die Ketten 6c, 6d, jede aus zwei parallel angeordneten
Garnen gebildet, mehr zusammengezogen, so dass ein normaler gefältelter
Zustand, in dem die Seite des Elementanbringungskantenabschnitts 4 nach
innen in einer Gestalt eines Bogens invertiert zu dem invertierten
gefältelten
Zustand gezogen wird, auftritt. Zur gleichen Zeit treten wellenartige
Verzerrungen an der Seite des Kantenabschnitts 3 des Bandhauptabschnitts 5 auf.
Gemäß dieser
Ausführungsform
wurde der Elementanbringungskantenabschnitt 4 des Weiteren
um 0.94 cm durch Färben
zusammengezogen, während
eine weitere Schrumpfung des Bandhauptabschnitts 5 0.36
cm betrug. Allerdings trat in dem Elementanbringungskantenabschnitt 4 keine Verzerrung
auf, aber die Verzerrung des Bandhauptabschnitts 5 wurde
vergrößert.
-
Im
Anschluss ans Färben
werden die Verschlussband E spritzgegossen und mit dem Elementanbringungskantenabschnitt 4 des
Verschlussbands 1 integriert. Bei diesem Spritzgießen wird
eine vorherbestimmte Spannung auf den Elementanbringungskantenabschnitt 4 angewendet,
damit er leicht gedehnt wird. Nachdem, wie in 3D gezeigt,
die Elemente E gegossen worden sind, ist der Bandhauptabschnitt 5 nicht
durch das Spritzgießen
betroffen, so dass die Verzerrung zurückbleibt. Allerdings ist, da
der Elementanbringungskantenabschnitt 4 linear geworden
ist, die Verzerrung in dem Bandhauptabschnitt 5 verhältnismäßig verkleinert.
Wenn dieses Verschlussband an ein Gegenstandsprodukt 9 genäht wird,
kann eine gerade Nählinie
ML, wie in 3E gezeigt, erhalten werden,
und ein im Aussehen ordentliches Produkt, bei dem der Reißverschluss
nie in die Längsrichtung
davon wellt, kann erhalten werden.
-
Eine
typische Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist oben beschrieben worden, aber die
Materialien von, zum Beispiel, der Kernschnur, die den Elementanbringungskantenabschnitt
zusammensetzt, der Kette, die an die Kernschnur an der inneren Seite
davon angrenzt, und der Kette, die den Bandhauptabschnitt zusammensetzt,
und die Webstruktur dieser Garne sind nicht auf die oben beschriebenen
Ausführungsformen
beschränkt.
Es ist zweifelsohne selbstredend, dass die vorliegende Erfindung
auf verschiedene Weisen innerhalb des technischen Geltungsbereichs
der vorliegenden Erfindung modifiziert werden kann.