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ALLGEMEINER STAND DER
TECHNIK
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ERFINDUNGSGEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung eines eingewirkten
Reißverschlusses,
bei dem eine kontinuierliche Verschlusselementreihe aus Kunstharz
durch Einwirken in eine Seitenkante eines Verschlussbandes gleichzeitig
mit dem Wirken des Kettenwirk-Verschlussbandes gebunden wird.
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BESCHREIBUNG DES STANDES
DER TECHNIK
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Diese
Art eines eingewirkten, in der Praxis verwendeten Reißverschlusses
wird in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 10-42915, die
der EP-A-0823224 entspricht, zusammen mit einem entsprechenden Herstellungsverfahren
offenbart. Der in dieser Druckschrift angegebene eingewirkte Reißverschluss
weist einen Befestigungsabschnitt einer Verschlusselementreihe an
einer Seitenkante in Längsrichtung
des Verschlussbandes auf. Der Befestigungsabschnitt besteht aus Kettenwirkgarnen
von vier Maschenreihen, Ketteneinleggarnen, die dadurch eingewirkt
werden, dass sie abwechselnd in den Kettenwirkgarnmaschen der drei äußeren Maschenreihen
umgekehrt werden, Schusseinleggarnen, die im Zickzackmuster sukzessive über drei
Maschenreihen jeder Maschenreihe aller Touren eingelegt werden,
und Schusseinleggarnen, die im Zickzackmuster über jeweils zwei Maschenreihen
der beiden innerhalb des Bandes und der beiden außerhalb
des Bandes liegenden Maschenreihen eingelegt werden. Diese Druckschrift beschreibt,
dass bei ungleichmäßiger Wirkdichte
eines gewirkten Reißverschluss-Stringers eine Wärmeschrumpffaser
wie zum Beispiel ein modifiziertes Polyesterharz für alle Schusseinleggarne
verwendet werden kann.
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Zur
gleichen Zeit, wie das Verschlussband mit der vorerwähnten Wirkstruktur
gewirkt wird, wird das Kunstharzmonofilament in Schussrichtung in
den Verschlusselement- Befestigungsabschnitt
eingelegt, so dass eine kontinuierliche spiralförmige Verschlusselementreihe
gleichzeitig geformt und eingewirkt wird, um einen Verschluss-Stringer
zu binden und zu erzeugen. In dem vorerwähnten Verschluss-Stringer wird
ein Beinabschnitt jedes der parallel zueinander angeordneten Verschlusselementabschnitte
gestrafft und durch Fadenschlingen der Kettenwirkgarne von oben
her gebunden, und alle anderen Strukturen werden auf einer Unterseite
der Verschlusselementreihe angeordnet.
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Nicht
nur bei einem herkömmlichen
eingewirkten Reißverschluss
dieser Art, sondern auch bei einem Reißverschluss, bei dem die kontinuierliche Verschlusselementreihe
durch Annähen
am Verschlussband fixiert wird, sowie bei dem vorerwähnten, in
der obigen Druckschrift offenbarten, eingewirkten Reißverschluss
wird die Verschlusselementreihe auf die Oberfläche des Verschlussbandes platziert
und darauf fixiert. Somit ist eine Höhe der Oberfläche des
Bandes im Wesentlichen gleich einer Dicke der zwei vertikal übereinander
angeordneten Beinabschnitte.
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In
letzter Zeit wurde häufig
ein dünner,
wunderschön
weicher Bekleidungsstoff, zum Beispiel ein gewirkter Stoff, zur
Anfertigung von Kleidungsstücken
verwendet. In diesen Kleidungsstücken
kam der vorerwähnte
eingewirkte Reißverschluss
oder ein eingewebter, aus dünnem
und flexiblem Material und entsprechender Struktur bestehender Reißverschluss
zum Einsatz.
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Wie
oben beschrieben, muss das Verschlussband selbst flexibel sein und
die daran zu befestigende Verschlusselementreihe muss ebenfalls flexibel
sein, da sie aus einem Kunstharzmonofilament besteht, welches spiralförmig oder
zickzackförmig
geformt ist. Die Befestigung der vorerwähnten flexiblen Verschlusselementreihe
an dem vor erwähnten
flexiblen Verschlussband wird jedoch im Wesentlichen in gleicher
Weise wie die Befestigung der Verschlusselementreihe an anderen
allgemeinen Verschlussbändern
durchgeführt.
In anderen Worten, da bei dem eingewirkten oder eingewebten Reißverschluss
der Beinabschnitt jedes Elementabschnitts der Verschlusselementreihe
durch eine Mehrzahl von Bindegarnen gestrafft und gebunden wird,
wird ein Abschnitt, an dem die Verschlusselementreihe des Reißverschlusses
befestigt wird, versteift, so dass der Reißverschluss selbst, der flexibel
sein muss, wie eine Versteifung wirkt. Dies führt, wenn ein solcher Reißverschluss
durch Annähen
oder dergleichen an Kleidungsstücken
befestigt wird, zu einem sehr unbequemen Gefühl. Die gleiche Wirkung entsteht, wenn
die Verschlusselementreihe durch Annähen am Verschlussband fixiert
wird.
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So
hat man daran gedacht, ein flexibles Material für den eigentlichen Verschluss-Stringer,
d.h. für
das Verschlussband und das Strukturmaterial der Verschlusselementreihe
zu verwenden, oder aber weniger Bindegarne zu benutzen, um die Verschlusselementreihe
am Verschlussband zu befestigen, und gleichzeitig die Straffungskraft
zu schwächen.
In diesem Fall ist jedoch damit zu rechnen, dass sich die Verschlusselementreihe
leicht verzieht oder verschiebt. Dadurch wird die Kopplungsstärke der
Verschlusselemente vermindert, so dass ein Herausrutschen aus der
Kopplung wahrscheinlich ist und somit die Funktion als Reißverschluss
verloren geht.
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Wenn
weiterhin eine Verschlusselementreihe eines herkömmlichen Reißverschlusses
wie oben beschrieben befestigt wird, wird, wie oben beschrieben,
die Verschlusselementreihe auf die Oberfläche des Verschlussbandes platziert
und daran fixiert. Die Höhe
der Herausragung aus der Oberfläche
des Bandes ist im Wesentlichen gleich der Dicke der zwei übereinander
angeordneten Beinabschnitte. Wenn demnach dünne Kleidungsstücke, in
denen dieser Reißverschluss
zum Einsatz kommt, gebügelt
werden, bleibt ein deutlicher Abdruck der Verschlusselementreihe
auf dem Stoff zurück.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist demnach Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das herkömmliche
Problem zu lösen,
und insbesondere besteht ein Ziel der Erfindung darin, einen eingewirkten
Reißverschluss
vorzusehen, der flexibel und fähig
ist, eine gewünschte
Kopplungsstärke
sicherzustellen, wobei unwahrscheinlich ist, dass durch Bügeln ein
Abdruck der Verschlusselementreihe zurückbleibt.
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Nach Überlegungen
zur Erreichung des obigen Ziels haben die Erfinder der vorliegenden
Erfindung den Schluss gezogen, dass es günstig ist, eine Kettenwirkstruktur
zur Sicherstellung der Flexibilität des Verschlussbandes selbst
und der Stabilität
der Anordnung zu verwenden, und dass es weiterhin sehr günstig ist,
das in der oben erwähnten
Druckschrift beschriebene Struktur- und Wirkbinde-Prinzip zum Wirken
der Struktur des Verschlussbandes und Wirkbinden der Verschlusselementreihe
in das Band zu verwenden.
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Demzufolge
werden erfindungsgemäß die in der
vorgenannten Druckschrift beschriebene Wirkstruktur und Bindemethode
der Verschlusselementreihe als grundlegendes Merkmal verwendet,
und ferner ist dies ein Versuch, eine Verbesserung des oben erwähnten Zieles
zu erreichen. Die Wirkstruktur der vorliegenden Erfindung ist jedoch
nicht auf das in der Druckschrift angegebene Beispiel beschränkt, und
aus der hier folgenden Beschreibung ist ersichtlich, dass die vorliegende
Erfindung auf verschiedene Weise abgeändert werden kann, ohne den
Geltungsbereich der Prinzipien zu ändern.
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Das
obige Ziel wird folgendermaßen
erreicht:
Vorzugsweise wird ein eingewirkter Reißverschluss vorgesehen,
bei dem eine kontinuierliche Verschlusselementreihe in einen Verschlusselement-Befestigungsabschnitt
eingewirkt wird, der kontinuierlich an einer Seitenkante eines aus
der Kettenwirkgrundstruktur gebildeten Verschlussband-Hauptabschnitts unter
gleichzeitigem Wirken des Verschlussbandes geformt wird, wobei der
Verschlusselement-Befestigungsabschnitt aus mehreren aus Bindekettenwirkgarnen
bestehenden Maschenreihen zum Straffen und Binden eines Beinabschnitts
jedes Elementabschnitts, mehreren aus Befestigungsabschnitt-Grundkettenwirkgarnen
bestehenden Maschenreihen, die die Grundstruktur des Befestigungsabschnitts
bilden, und mehreren Schusseinleggarnen besteht, die durch abwechselndes
Umkehren zwischen den Maschenreihen eingelegt werden. Die kontinuierliche
Verschlusselementreihe wird auf der Oberseite von Sinker-Schlingen
der Bindekettenwirkgarne, der Befestigungsabschnitt-Giundkettenwirkgarne
und der Schusseinleggarne angeordnet, während der Beinabschnitt jedes
Elementabschnitts von einer Oberseite aus durch Fadenschlingen der
Bindekettenwirkgarne gestrafft und gebunden wird. Die Schusseinleggarne,
die durch abwechselndes Umkehren zwischen jeder aus den Befestigungselement-Grundkettenwirkgarnen
neben dem Verschlussbandhauptabschnitt und den Bindekettenwirkgarnen
neben dem Beinabschnitt des Elementabschnitts gebildeten Maschenreihe
eingefangen werden, bestehen aus einem Garn, das dicker als andere
Wirkgarne ist, das Schusseinleggarn, das auf der Oberseite des dicken,
sich damit kreuzenden Schusseinleggarns angeordnet ist und durch
abwechselndes Umkehren zwischen den aus dem Befestigungsabschnitt-Grundkettenwirkgarn
neben dem Verschlussbandhauptabschnitt und irgendeinem der Bindekettenwirkgarne
gebildeten Maschenreihen eingefangen wird, wird aus einem Garn mit
einer Wärmeschrumpfungskennlinie
hergestellt, und das dicke Schusseinleggarn wird ganz unten auf
dem Verschlussband angeordnet.
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Ferner
wird vorzugsweise die Wirkstruktur des Verschlusselement-Befestigungsabschnitts
des Verschlussbandes aus den Befestigungsabschnitt-Grundkettenwirkgarnen,
den Sinker-Schlingen
der Bindekettenwirkgarne und den Schusseinleggarnen hergestellt,
und andererseits werden nur die Fadenschlingen der Bindekettenwirkgarne
benutzt, um den Verschlusselementabschnitt zu wirken und zu binden.
Somit wird die Anordnung in Längsrichtung
und Breitenrichtung des Bandes durch die Kettenwirkgarne und Schusseinleggarne
stabilisiert, und ferner wird der Elementbefestigungsabschnitt des
Verschlussbandes nicht verdickt, und der Befestigungsabschnitt selbst
ist äußerst flexibel.
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Da
die parallel angeordneten oberen/unteren Beinabschnitte Verschlusselementabschnitte
durch Fadenschlingen der Bindekettenwirkgarne gebunden werden, um
die Verschlusselementreihe zu wirken und zu binden, ist die Verschlusselementreihe
sicher fixiert. Ferner wird eine Teilung zwischen den entsprechenden
Verschlusselementabschnitten nicht geändert, und die jeweiligen Kopplungsköpfe werden nicht
in Breitenrichtung des Bandes abgelenkt. Demzufolge wird eine gewünschte Kopplungsstärke sichergestellt,
und es wird kein Herausrutschen aus der Kopplung erzeugt.
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Ferner
bestehen erfindungsgemäß die Schusseinleggarne,
die durch abwechselndes Umkehren zwischen den jeweiligen, aus den
neben dem Verschlussbandhauptabschnitt angeordneten Befestigungsabschnitt-Grundkettenwirkgarnen
und aus den neben dem Verbindungsabschnitt des Elementabschnitts
angeordneten Bindekettenwirkgarnen hergestellten Maschenreihen eingefangen
wurden, aus Garnen, die dicker als andere Wirkgarne sind, Die Schusseinleggarne,
die auf der Oberseite des dicken, sich damit kreuzenden Schusseinleggarns
angeordnet sind, und durch abwechselndes Umkehren zwischen den aus
dem Befestigungsabschnitt-Grundkettenwirkgarn neben dem Verschlussbandhauptabschnitt
und einem beliebigen der Bindekettenwirkgarne gebildeten Maschenreihen
eingefangen werden, bestehen aus Garnen mit einer Wärmeschrumpfungskennlinie.
Das dicke Schussseinleggarn ist ganz unten auf der Unterseite des
Verschlussbandes angeordnet.
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Demzufolge
verkleinert sich, wenn die aus den Garnen mit einer Wärmeschrumpfungskennlinie gebildeten
Schusseinleggarne durch Wärmebehandlung
der Verschlusskette nach dem Herstellen der Verschlusskette geschrumpft
werden, der Abstand zwischen den Maschenreihen, in denen die Schusseinleggarne
eingefangen werden, durch Schrumpfung der Schusseinleggarne. Zur
gleichen Zeit schwellen die dicken Schusseinleggarne in Richtung der
hinteren Seite des Randes an, so dass in einem Grenzabschnitt zwischen
dem Bandhauptabschnitt und dem Elementbefestigungsabschnitt eine
Stufe erzeugt wird. Dadurch sinkt praktisch die Hälfte eines Abschnitts
in Höhenrichtung
der kontinuierlichen Verschlusselementreihe unter die Oberfläche des
Verschlussbandhauptabschnitts ab.
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Wenn
der eingewirkte, aus dem vorerwähnten
Verschlussband gefertigte Reißverschluss
an beispielsweise dünnen
Kleidungsstücken
befestigt wird, tritt bei einer derartigen Struktur kein unbequemes
Gefühl
hinsichtlich der Kleidungsstücke
auf, und auf dem Stoff bleibt selbst nach dem Bügeln kein Abdruck der Verschlusselementabschnitte
zurück.
Es ist immer ein schöner
Finish zu erwarten.
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Bei
der vorliegenden Erfindung sind die Wirkstruktur und die Qualität der Garne
sowie Dicke, Material und dergleichen des Verschlussbandhauptabschnitts
nicht auf einen bestimmten Typ beschränkt, und es können allgemeine
Wirkstrukturen und Garnqualitäten
verwendet werden, die in herkömmlichen eingewirkten
Reißverschlüssen zum
Einsatz kommen.
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Vorzugsweise
wird noch ein Verbindungsabschnitt zum Verbinden benachbarter Beinabschnitte des
Elementabschnitts in der Mitte zwischen den Maschenreihen angeordnet,
die aus dem Befestigungsabschnitt-Grrundkettenwirkgarn neben dem
Verschlussbandhauptabschnitt und dem Bindekettenwirkgarn neben dem
Beinabschnitt des Elementabschnitts gebildet sind. Wenn das Merkmal
der früher erwähnten Erfindung
hinzugefügt
wird, wird der Verbindungsabschnitt zum Verbinden der Beinabschnitte
der Elementabschnitte zwischen einer aus den Befestigungsabschnitt-Grundkettenwirkgarnen
neben dem Verschlussbandhauptabschnitt und einer aus den Bindekettenwirkgarnen
neben dem Beinabschnitt des Elementabschnitts gebildeten Maschenreihe
angeordnet. Demzufolge verzieht sich der Bandhauptabschnitt derart,
dass er sich mit einem mittig zwischen den Maschenreihen liegenden
Abstand nach oben dreht. Folglich tritt der aus den dicken Schusseinleggarnen
gebildete, vorerwähnte Stufenabschnitt,
der in Richtung der Hinterseite des Bandes aufgrund einer Schrumpfung
der aus Wärmeschrumpfungsgarnen
gebildeten Schusseinleggarne angeschwollen ist, deutlicher hervor.
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Vorzugsweise
wird ein eingewirkter Reißverschluss
vorgesehen, bei dem ganz außen
am Verschlusselement-Befestigungsabschnitt
angeordnete Grundkettenwirkgarn aus einem Garn gebildet wird, das
dünner
als das Bindekettenwirkgarn ist. Wenn das Merkmal der vorerwähnten Erfindung
hinzugefügt
wird, ist die äußere Seitenkante
des Verschlussband-Befestigungsabschnitts der dünnste Abschnitt, so dass beim
Koppeln der Versrhlusselementreihen durch Ziehen des Reiters die
oberen und unteren Flügelplatten
des Reiters nicht in die äußere Seitenkante beißen, und
der Reiter sich somit reibungslos in dem engen Gleitraum verschieben
lässt.
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Vorzugsweise
werden ferner die Schusseinleggarne unter der Verschlusselementreihe
angeordnet und durch abwechselndes Umkehren zwischen den Maschen
jedes Kettenwirkgarns entlang der aus den Bindekettenwirkgarnen
gebildeten Maschenreihe ganz außen
am Verschlusselement-Befestigungsabschnitt angeordneten, aus den
Befestigungsabschnitt-Grundkettenwirkgarnen gebildeten Maschenreihe
eingefangen. Bei einer derartigen Struktur wird die Anordnung der
aus den Bindekettenwirkgarnen und den Befestigungsabschnitt-Grundkettenwirkgarnen
gebildeten Maschenreihen so stabilisiert, dass die Verschlusselementreihe
weiter stabilisiert an den Verschlusselement-Befestigungsabschnitt
gebunden werden kann.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
in Draufsicht ein Wirkstrukturdiegramm eines Hauptabschnitts eines
Reißverschlusses
gemäß einer
typischen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine Querschnittsansicht des Hauptabschnitts, in der ein Reißverschluss
in geschlossenem Zustand dargestellt ist.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden sollen tipische AuSführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
ausführlich
beschrieben werden. 1 zeigt ein Diagramm der Struktur
eines Hauptabschnitts in Draufsicht, das ausschnittsweise einen
Teil des eingewirkten Reißverschlusses
gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform
darstellt. 2 zeigt eine Querschnittsansicht
eines Hauptabschnitts, in der schematisch eine Elementreihe des
Reißverschlusses
in geschlossenem Zustand dargestellt ist.
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Wie
aus 1 ersichtlich, weist der in dieser Ausführungsform
dargestellte eingewirkte Reißverschluss
einen Verschlusselement-Befestigungsabschnitt T1 entlang einer Seitenkante
in Längsrichtung des
Verschlussbands T auf. Ein Bandhauptabschnitt T2 des Verschlussbands
T, der den Verschlusselement-Befestigungsabschnitt T1 ausschließt, ist
aus Kettenwirkgarnen 1 (1-0/0-1), Trikotwirkgarnen 2 (1-2/1-0)
und Schusseinleggarnen 3 (0-0/4-4) hergestellt die in Zickzackform
sukzessive über
vier Maschenreihen W in Tourrichtung eingelegt werden. Die Wirkstruktur
des Bandhauptabschnitts T2 ist nicht auf ein in der Figur dargestelltes
Beispiel beschränkt, sondern
es kann eine für
gewöhnliches
Verschlussband verwendete Wirkstruktur eingesetzt werden, und auch
Garnqualität
und Wirkdichte können
nach Belieben bestimmt werden.
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Die
Wirkstruktur des vorerwähnten
Verschlusselement-Befestigungsabschnitts T1 besteht aus Kettenwirkgarnen 5 – 8 (1-0/0-1),
die die vier Maschenreihen W1 – W4
bilden, Ketteneinleggarnen 9 (0-0/1-1), die während des
Wirkens im Wechsel umgekehrt werden, so dass sie im Zickzackmuster
Kettenwirkgarnmaschen entlang der drei äußeren der vier Maschenreihen,
d.h. W2 – W4,
eingefangen werden, einem ersten Schusseinleggarn 10 (n-0/3-3), das
im Zickzackmuster sukzessive über
drei der vier Maschenreihen W1 – W4
eingewirkt wird, und einem zweiten Schusseinleggarn 11 (0-0/2-2), das während des
Wirkens im Wechsel so umgekehrt wird, dass es im Zickzackmuster
zwischen zwei Maschenreihen W1, W2 auf der Seite des Hauptbandkörpers T2
und zwei Maschenreihen W3, W4 auf einer Außenseite des Verschlusselement-Befestigungsabschnitts
T1 eingefangen wird.
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Von
den Kettenwirkgarnen 5 – 8 (1-0/01), die die
vier Maschenreihen W1-W4 bilden, bestehen gemäß dieser Aus führungsform
zwei Maschenreihen W2, W3 in der Mitte aus Bindekettenwirkgarnen 6, 7 der
Verschlusselementreihe der vorliegenden Erfindung und zwei zu beiden
Seiten davon angeordnete Maschenreihen W1, W4 aus Grundkettengarnen 5, 8 der
vorliegenden Erfindung. Ein Teil der vorgenannten ersten Schusseinleggarne
10 (0-0/3-3) wird in Schussrichtung im Zickzackmuster über drei
Maschenreihen einschließlich
des Verschlusselement-Befestigungsabschnitts T1 und über eine
an den Befestigungsabschnitt T1 des Bandhauptabschnitts T2 angrenzende
Maschenreihe eingelegt.
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In
die Verschlusselementreihe ER, die in den erfindungsgemäßen Verschlusselement-Befestigungsabschnitt
T1 einzuwirken ist, werden gemäß 1 entsprechende
Elementabschnitte in jede zweite Tour eingewirkt. Insbesondere wird,
direkt nachdem die Grundstruktur des Verschlusselement-Befestigungsabschnitts
T1 in einer Tour gewirkt wurde, ein Schussgarn über ein vorher oder zum Zeitpunkt
des Wirkens spiralförmig
geformtes Kunstharzmonofilament eingelegt. Sinker-Schlingen der vorerwähnten Bindekettenwirkgarne 6, 7,
Grundkettenwirkgarne 5, 8, das Ketteneinleggarn 9,
und erste und zweite Schusseinleggarne 10 und 11 werden
an einer Unterseite des Formelementabschnitts E angeordnet, und
dann werden Fadenschlingen der vorerwähnten Bindekettenwirkgarne 5, 7 so
angeordnet, dass eine Oberseite des Elementabschnitts E gestrafft
wird. Durch Wiederholung dieser Vorgänge wird die Verschlusselementreihe
ER in das Verschlussband T eingewirkt.
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Der
vorerwähnte
Elementabschnitt E gemäß 1 und 2 verbindet
ein verstehendes Ende eines oberen/unteren Beinabschnitts L, der
senkrecht und waagerecht aus der Seitenkante des Verschlusselement-Befestigungsabschnitts
T1 des Verschlussbandes T in senkrechter Richttung mit Bezug auf
eine Stirnseite des Bandes herausragt und mit einem Kopplungskopf
EH versehen ist, der einen angeschwollenen Abschnitt aufweist, der
im Wesentlichen parallel zu der vorerwähnten Seitenkante geschwollen
ist. Die in Längsrichtung
des Bandes angrenzenden oberen/unteren Beinabchnitte sind durch
einen Verbindungsabschnitt C zwischen den oberen/unteren Beinabschnitten
miteinander verbunden.
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Da
eine Grundstruktur des Verschlusselement-Befestigungsabschnitts T1 des Verschlussbandes
T nach dieser Ausführungsform
in einfacher Weise durch Verbinden des Kettenwirkgarns mit dem Schusseinleggarn
wie oben beschrieben geformt wird, besitzt sie Flexibilität, obwohl
ihre Form stabilisiert ist. Da weiterhin der Elementab schnitt E
mit insgesamt vier Garnen der Fadenschlingen der Bindekettenwirkgarne 6, 7 gebunden
wird, ist eine Bewegung des Elementabschnitts E auf dem Band ausgeschlossen.
Dadurch ist für
eine konstante Teilung zwischen den entsprechenden Elementabschnitten
E gesorgt, so dass eine gewünschte
Kopplungsstärke sichergestellt
werden kann.
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Ferner
ist gemäß dieser
Ausführungsform das
Grundkettenwirkgarn 8, das die an der Außenseite
der vorerwähnten
vier Maschenreihen W1 – W4 des
Verschlusselement-Befestigungsabschnitts T1 angeordnete Maschenreihe
W4 bildet, dicker als die Bindekettenwirkgarne 6, 7.
Außerdem
ist das zweite Schusseinleggarn 11, das derart einzulegen
ist, das es durch abwechselndes Umkehren im Zickzackmuster zwischen
zwei Maschenreihen W1 und W2 neben dem Bandhauptkörper T2
eingefangen wird, dicker als die anderen Garne, die das Verschlussband
T bilden.
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Für das erste
im Zickzackmuster über
die Maschenreihen W1 -W3
sukzessive einzulegende Schusseinleggarn 10 wird ein Garn
mit einer hohen Wärmeschrumpfungskennlinie
verwendet. Andererseits wird für
das Kettenwirkgarn des Elementbefestigungsabschnitts ein dickeres
Garn als für
das Kettenwirkgarn des Bandhauptabschnitts verwendet. Das Schusseinleggarn
und das Ketteneinleggarn außer
dem vorerwähnten
dicken Schusseinleeggarn müssen
von gleicher Dicke sein. Dabei ist es möglich, die ersten, eine hohe
Wärmeschrumpfungskennlinie
aufweisenden Schusseinleggarne so einzulegen, dass sie durch abwechselndes
Umkehren sukzessive über
die Maschenreihen W1 und W2 im Zickzackmuster eingefangen werden.
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In
dieser Ausführungsform
ist eine Anordnung von sich kreuzenden Garnen, insbesondere eine
Anordnung von sich kreuzenden Garnen an einem Grenzabschnitt zwischen
dem Verschlusselement-Befestigungsabschnitt T1 und dem Bandhauptabschnitt
T2 von großer
Bedeutung. In einem angegebenen Beispiel befindet sich das erste,
eine hohe Wärmeschrumpfungskennlinie
aufweisende Schusseinleggarn auf einer Oberseite des dicksten zweiten Schusseinleggarns 11.
Ferner ist das dickste zweite Schusseinleggarn 11 nächst der
Unterseite des Verschlussbandes T2 angeordnet. Wenn der Reißverschluss
nach dem Wirken wärmebehandelt
wird, schrumpft das erste Schusseinleggarn 10 und strafft dadurch
drei Maschenreihen W1 – W3
in Richtung des Bandhautptabschnitts T2, was dazu führt, dass das
zweite Schusseinleggarn 11 geknickt wird und dadurch in
Richtung der Hinterseite des Verschlussbands T anschwillt.
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Dies
führt dazu,
dass wie in 2 dargestellt, die Oberfläche des
Verschlusselement-Befestigungsabschnitts T1 mit einer Stufe unter
der Oberfläche
des Bandhauptabschnitts T2 zu liegen kommt. Folglich sinkt die gesamte
Verschlusselementreihe ER, die in die Oberfläche des Verschlusselement-Befestigungsabschnitts
T1 eingewirkt ist, unter die Oberfläche des Bandes, so dass der über die
Oberfläche
des Bandes hinausragende Elementabschnitt E im Wesentlichen nur
noch halb so hoch ist. Außerdem
erhöht
sich die Dichte zwischen den Maschenreihen in Tourrichtung des Verschlusselement-Befestigungsabschnitts
T1. Insbesondere wird durch Anordnung des Verbindungsabschnitts
C des die angrenzenden oberen/unteren Beinabschnitte L miteinander
verbindenden Elementabschnitts E in der Mitte von zwei Maschenreihen
W1 und W2 neben dem Hauptbandabschnitt T2 die vorerwähnte Stufe
weiter herausgebildet.
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Mit
einem solchen Merkmal, wenn der im Beispiel dargestellte Reißverschluss
an beispielsweise dünnen
flexiblen Kleidungsstücken
durch Annähen
oder dergleichen befestigt und mit einem Bügeleisen bügelt wird, bleibt durch das
Bügeln
kein Abdrück
der Verschlusselemente auf den Kleidungsstücken zurück, was einen einwandfreien
Finish der Kleidungsstücke
ergibt. Da ferner die Dichte zwischen den Maschenreihen in Tourrichtung
des Verschlusselement- Befestigungsabschnitts
T1 erhöht ist,
wird der Elementabschnitt E noch fester an den Befestigungsabschnitt
T1 gebunden. Demzufolge kann sich der Elementabschnitt E nicht bewegen,
so dass Probleme wie z.B. Herausrutschen aus der Kopplung verhindert
werden.
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Durch
Wählen
einer geringeren Dicke für
das Grundkettenwirkgarn 8, das die an der Außenseite der
vier Maschenreihen W1 – W4
des Verschlusselement-Befestigungsabschnitts T1 angeordnete Maschenreihe
W4 bildet, gegenüber
den Kettenwirkgarnen 6, 7 ist, wie oben beschrieben,
die äußere Seitenkante
des Verschlusselement-Befestigungsabschnitts T1 eines gefertigten
Verschluss-Stringers dünner
im Vergleich zu anderen Abschnitten. Wenn somit der Reißverschluss
mittels eines in 2 durch eine Phantomlinie angedeuteten
Reiters S geöffnet/geschlossen
wird, wird die vorerwähnte äußere Seitenkante
nicht zu einem Hindernis in einem engen Elementführungsweg des Reiters S, so
dass der Reiter S problemlos betätigt
werden kann.
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Die
Ketteneinleggarne 9 werden entlang der Maschenreihen W2,
W3, die aus den Kettenwirkgarnen 6, 7 der vorerwähnten vier
Maschenreihen W1 – W4
bestehen, in den Verschlusselement-Befestigungsabschnitt T und die
am äußersten
Ende angeordnete Maschenreihe W4 des Grundkettgarns 8 derart
eingewirkt, dass sie durch abwechselndes Umkehren im Zickzackmuster
zwischen den Kettenwirkgarnmaschen eingefangen werden. Mit diesem Merkmal
wird die Anordnung jeder Maschenreihe stabilisiert, so dass die
Verschlusselementreihe ER weiter stabilisiert an den Verschlusselement-Befestigungsabschnitt
T1 gebunden wird. Dabei ist es möglich,
das vorerwähnte
Ketteneinleggarn 9 zu der aus dem Grundkettenwirkgarn 5 des
Befestigungsabschnitts neben dem Bandhauptabschnitt T2 gebildeten
Maschenreihe W1 hinzuzufügen.
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Größe und Menge
jedes Garns, welches als Bindewirkgarn oder Grundstruktur verwendet
wird, werden jedoch in Ahhängigkeit
von der Art und dem Zweck des Reißverschlusses bestimmt, und
sind nicht in einer einzigen Form vorgegeben. Obwohl die Darstellung
in 1 ein loses Maschengefüge darstellt, ist dieses in
Wirklichkeit enger; die Darstellung dient lediglich zum besseren
Verständnis
der gewirkten Materialstruktur.