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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen aus Fasern hergestellten
Flächenverschluß bzw. Flächenhaftverschluß, welcher
Eingriffelemente besitzt, die eine Vielzahl von Schlingen und Haken umfassen,
die in eine Oberfläche
einer gewebten oder gewirkten bzw. gestrickten Textilware gewebt oder
gewirkt (gestrickt) werden, was durch Weben oder Wirken (Stricken)
zur selben Zeit des Webens oder Wirkens derselben gewebten oder
gewirkten (gestrickten) Textilware erzielt wird.
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STAND DER
TECHNIK
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Diese
Art von aus Fasern hergestelltem Flächenhaftverschluß wird im
allgemeinen von sogenanntem Flor-Gewebe (pile woven) oder Maschenware
(knitted fabric) hergestellt, die eine Vielzahl von Schlingen, die
von einer Oberfläche
einer glatten gewebten oder gestrickten Trägerware abstehen, wobei sich
die gewebte oder gestrickte Trägerware
im allgemeinen aus einer Grundbindung (einem Grundgewebe) eines
aus Fasern hergestellten Gewebes oder Strickware zusammensetzt.
Nachdem das Schlingen(Flor)-Endlosgarn, das aus Monofilament zusammengesetzt
ist, gleichzeitig mit dem Weben und Wirken bzw. Stricken der gewebten
oder gewirkten Trägerware
gewebt oder gestrickt wurde, wird gewöhnlich ein Hakenteil hergestellt,
indem teilweise ein Seitenabschnitt einer jeden Schlinge abgeschnitten wird,
oder nachdem ein oberer Abschnitt der Schlinge ausgeschnitten wurde,
wird deren vordere Kante in eine kugelförmige (oder halbkugelförmige) Form durch
Erhitzen gebracht, um so ein Pilzteil herzustellen, das als ein
innen eingreifendes Element dient. Im Falle eines außen eingreifenden
Elementes, wird, da ein Schlingen-Endlosgarn gleichzeitig mit dem
Weben oder Wirken der gewebten oder gewirkten Trägerware gewebt oder gestrickt
wird, Multifilament verwendet und nachdem das Weben oder Wirken
beendet ist, wird es thermisch ausgehärtet oder getrocknet. Mit der
Schlingen-Konfiguration, die wie sie ist beibehalten wird, wird
die Schlinge genoppt, um so das Multifilament in einzelne Fasern
zu trennen, so daß sie
in viele Richtungen zeigen.
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Falls
eine äußere Belastung
wie Schneiden oder Schwabbeln an der Schlinge angewendet wird, deren
Form durch thermisches Aushärten
vor dem zuvor genannten Schneiden oder Noppen fixiert wurde, wird
die Schlingen aus der gewebten oder gestrickten Trägerware
herausgerissen oder herausgezogen, so daß sie die Funktion des Flächenhaftverschlusses
verliert. Um dies zu verhindern wird üblicherweise die hintere Fläche der
gewebten oder gestrickten Trägerware,
in der die Schlingen auf einer einzigen Fläche gebildet sind, das heißt eine
Fläche besitzt
keine Schlingen, rückseitig
beschichtet. Diese rückseitige
Beschichtung wird durchgeführt,
indem eine Harzlösung,
wie durch von einem Lösungsmittel gelöstes Nylon,
Polyester oder Polyurethan, aufgebracht wird. Diese Harzlösungen verfestigen
und härten
aus, wenn das Lösungsmittel
entfernt wird. Weiter durchdringen diese Harze zusammen mit dem
Lösungsmittel
Lücken,
die zwischen Kreuzungsstellen der Strukturfäden der gewebten oder gestrickten
Trägerware
gebildet sind, und verkleben und verfestigen unter den Strukturfäden der
gewebten oder gestrickten Trägerware
und zwischen denselben Strukturfäden
und Schlingen-Endlosgarnen. Weiter durchdringt es gleichzeitig eine
Vielzahl von Fasern, welche die Strukturfäden bilden und verfestigt sich
und folglich wird nicht nur die hintere Fläche der gewebten oder gestrickten
Trägerware
sondern auch die gesamte gewebte oder gestrickte Trägerware
ausgehärtet.
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Um
solche Fehler auszuschließen,
hat zum Beispiel das japanische Gebrauchsmuster mit der Anmelde-Veröffentlichungsnummer
1-33656 oder die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 2001-309805
vorgeschlagen, Heiß-Schmelz-Faden als
Teil von Schuß- oder Kettfäden in einem
Einfach-Flor oder Doppel-Flor (Schlingen) Webstoff zu verwenden
und durch Schmelzen des Heiß-Schmelz-Fadens
durch Erwärmen,
nachdem ein Schlingen-Webstoff
gewebt wurde, den Heiß-Schmelz-Faden
mit anderen Strukturfaden zusammen zu verkleben und innerhalb der
gewebten Trägerware
zu verfestigen. Folglich wird kein spezielles Klebemittel verwendet
und jeder verhärtete
Harzabschnitt an der Oberfläche
der gewebten Trägerware
ist fast beseitigt und somit kann Formbarkeit des gesamten Flächenhaftverschlusses
sichergestellt werden, welche die obige Veröffentlichung erwähnt hat.
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Ferner,
gemäß zum Beispiel
der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 2001-238708, wird die
Grundbindung mit sogenannter Dreherstruktur gewebt, bei der jedes
Mal, wenn der Kettfaden der gewebten Trägerware, welche die Grundbindung
aufweist, rittlings auf jedem Schußfaden sitzt, der Schlingenfaden
durch Bewegen nach rechts oder links verfitzt wird, um zu verhindern,
daß der
Schlingenfaden herausfüllt.
Dieselbe Veröffentlichung
hat vorgeschlagen, denselben Heiß-Schmelz-Faden wie die obengenannten
Veröffentlichen
für Kettfäden zu verwenden,
die mit dem Schlingenfaden und den auf beiden Seiten des Schlingenfadens
angeordneten Schußfäden verwickelt
sind, und in diesem Fall werden wegen der Dreherstruktur und Verschmelzung der
Heiß-Schmelz-Fäden Lösen des
Schlingenfadens und Zusammenfallen der Gewebestruktur wirksam verhindert.
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Übrigens
wurde die Diversifikation der Anwendung dieser An von Flächenhaftverschlüsse weiter
beschleunigt und der Flächenhaftverschluß wurde nicht
nur für
Anwendungen wie gewöhnliche
Bekleidung und Handelsartikel oder Befestigungswerkzeug von Industriemaschinen
sondern auch unmittelbar auf Gebieten von verschiedenen Sportwaren,
Sanitärwaren
und medizinischen Geräten
verwendet. Stellvertretende Beispiele hiervon sind verschiedene Arten
von Schnürbändern, verschiedene
Arten von feuchtigkeitabsorbierenden Gurten, wie sie von dem zuvor
genannten Patentdokument vorgeschlagen werden, und Bandage und Uhrarmband,
die in direkten Kontakt mit der Haut kommen. Häufig wird von diesen Produkten
verlangt, daß sie
Formbarkeit besitzen und gleichzeitig wird ein Tastgefühl eines
mit der Haut in Kontakt kommenden Abschnittes als bedeutend erachtet.
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Weil
bei jedem der von den obengenannten Patentdokumenten vorgeschlagenen,
aus Fasern hergestellten Flächenhaftverschlüssen die
hintere Fläche
nicht mit verschiedenen Arten von Harzen rückseitig beschichtet ist, fühlt sich,
obwohl Formbarkeit vollständig
erhöht
wurde und das Tastgefühl
auf der hinteren Fläche
mehr oder weniger verbessert wurde, die hintere Fläche dennoch
rauh an und, abhängig
von der Art von verwendetem Faden, struppig, weil die Zahl von Biegungen
des Kettfadens, der gebogen wird, wenn er über den Kettfaden geht, ziemlich
groß an
der hinteren Fläche
ist. Dies ist ein großer
Nachteil bei einer Anwendung, bei der die hintere Fläche des
Flächenhaftverschlusses
in direkten Kontakt mit der Haut kommt.
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Die
vorliegende Erfindung ist erzielt worden, um diese herkömmlichen
Probleme zu lösen
und eine spezielle Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
aus Fasern hergestellten Flächenverschluß bereitzustellen,
bei dem eingreifende Elemente niemals ohne rückseitige Beschichtung herausgerissen oder
herausgezogen werden, so daß dessen
Konfiguration über
eine lange Zeit beibehalten werden kann und das Tastgefühl seiner
hinteren Fläche weich
und sanft für
die Haut ist.
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Weitere
Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden Beschreibung
offenbart.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Weitere
Aufgaben, wie sie weiter unten beschrieben werden, können durch
die Erfindung erzielt werden.
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Die
grundlegendste Konfiguration der vorliegenden Erfindung besteht
aus einem aus Fasern hergestellten Flächenverschluß oder Flächenhaftverschluß, der eine
Vielzahl von eingreifenden Elementen besitzt, welche gleichzeitig
mit dem Weben oder Wirken bzw. Stricken von gewebter oder gewirkter (gestrickter),
aus Grundbindung zusammengesetzter Trägerware gewebt oder gewirkt
bzw. gestrickt werden und von einer Fläche der gewebten oder gewirkten
(gestrickten) Ware vorstehen, bei der partielle Kettfäden und
Kettfäden,
welche die Grundbindung (bzw. das Grundgewebe) bilden, so gewebt
oder gewirkt (gestrickt) werden, daß sie von einer hinteren Fläche der
gewebten oder gewirkten (gestrickten) Trägerware flottieren, während dieselben
partiellen Kettfäden
eine im Wesentlichen gesamte Fläche
der hinteren Fläche
derselben gewebten oder gewirkten (gestrickten) Trägerware
bedecken.
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Um
die partiellen Kettfäden
so zu weben, daß sie
von der hinteren Fläche
der gewebten oder gewirkten Trägerware
flottieren, können
verschiedene Arten von Schaftmaschinen verwendet werden, die in
der Lage sind, ein gewebtes Muster oder Bild auf einer einzigen
Fläche
des Gewebes durch Bildgewebe frei zu bilden. Es kann selbstverständlich auch mit
einer gewöhnlichen
Doppel-Webstruktur gebildet werden. Um andererseits die partiellen
Kettfäden
so zu stricken, daß sie
von der hinteren Fläche
der gewebten oder gewirkten bzw. gestrickten Trägerware flottieren, ist es
möglich,
eine Doppel-Kettwirkmaschine oder -Kulierwirkmaschine zu verwenden,
die mit vorderen und hinteren Nadelbetten versehen sind. Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die partiellen Kettfäden so gewebt oder gewirkt
bzw. gestrickt, daß sie
eine im wesentlichen gesamte Fläche der
hinteren Oberfläche
der gewebten oder gewirkten (gestrickten) Trägerware bedecken.
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Für die partiellen
Kettfäden
wird es bevorzugt, verschiedene Arten von oberflächenbehandelten Fäden, die
ausgezeichnet in Formbarkeit sind, und wie es in Anspruch 2 genannt
ist, zum Beispiel oberflächenbehandelter
Faden, der sich aus Multifilamenten aus synthetischem Harz mit hoher
Formbarkeit zusammensetzt, wie Nylonfaden, und Acrylfaden, der Quellpräparation
ausgesetzt wird, ist bevorzugt. Falls die Eigenschaft der Feuchtigkeitsabsorbierung
verlangt wird, ist es zulässig,
oberflächenbehandelte
Fäden zu
verwenden, die aus verschiednen Arten von Zellulosefäden zusammengesetzt
sind. In jedem Fall ist das Verwenden eines dickeren Fadens als
andere Kettfäden
wie diese oberflächenbehandelten
Fäden bevorzugt,
um die hintere Oberfläche der
gewebten oder gestrickten Trägerware
zu bedecken.
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Falls
der Träger,
der die Grundbindung des Flächenhaftverschlusses
darstellt, Gewebe ist, werden Kettfäden, die nicht oberflächenbehandelte
Fäden sind,
mit einer so hoch wie möglichen
Webdichte gewebt und der oberflächenbehandelte
Faden wird in eine geeignete Position in einem Webintervall gewebt.
Zu diesem Zeitpunkt wird der oberflächenbehandelte Faden dazu gebracht,
rittlings auf der Oberfläche
eines einzelnen Schußfadens
zu sitzen und mehrere Teile der Schußfäden auszulassen, so daß er rittlings über deren
hinteren Oberflächen
sitzt, so daß er
an der hinteren Oberfläche
des Flächenhaftverschlusses
flottiert. Um die gesamte hintere Fläche des Flächenhaftverschlusses einheitlich
zu bedecken, wird bevorzugt, daß die
Position eines oberflächenbehandelten
Fadens, der rittlings auf der Oberfläche dieses einzelnen Schußfadens
sitzt, nicht dieselbe ist, wie die Position, an der ein an denselben oberflächenbehandelten
Faden angrenzender oberflächenbehandelter
Faden rittlings über
der Oberfläche
eines einzelnen Schußfadens
sitzt, und daß der oberflächenbehandelte
Faden veranlaßt
wird, nacheinander rittlings auf jedem Schußfaden in der Kettfadenrichtung
zu sitzen. Die Position des oberflächenbehandelten Fadens, der
rittlings auf der Oberfläche
des Schußfadens
sitzt, kann über
die gesamte Fläche
des Gewebes zufällig
gestreut werden.
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Falls
der Träger,
der die Grundbindung des Flächenhaftverschlusses
bildet, eine Strickware ist, wird Strickfadenstruktur, die ein Schlingengarn
zur Bildung des eingreifenden Elementes ausgenommen den oberflächenbehandelten
Faden beinhaltet, hauptsächlich
unter Verwendung irgendeines der vorderen und hinteren Nadelbetten
gestrickt, und der oberflächenbehandelte
Faden wird unter Verwendung irgendeines der hinteren und vorderen
Nadelbetten an einer gegenüberliegenden
Seite gestrickt. Weil der oberflächenbehandelte
Faden mit den Vorder- und Rückseiten
verbunden werden muß,
wird selbstverständlich
dafür gesorgt,
daß er
mehrere Gänge
an einem Nadelbett an der Vorder und Rückseite zum Stricken der hinteren
Fläche
des Flächenhaftverschlusses
ausläßt und danach,
wenn er mit einer Stricknadel verfangen ist, wird er an irgendeinem Nadelbett
der Vorder und Rückseite
an einer gegenüberliegenden
Seite angeordnet und dann zusammen mit dem Strickfaden an der Oberflächenseite
der Grundbindung gestrickt. Während
des Strickens dieser Grundbindung wird zum Stricken der vorderen Flächenseite
des Flächenhaftverschlusses
ein Schlingenfaden für
das eingreifende Element in den Strickfaden gestrickt, während eine
Schlinge an der vorderen Flächenseite
gebildet wird.
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Dann
wird ein Teil des oberflächenbehandelten
Fadens mit der Struktur auf einer gegenüberliegenden Seite an der Seite
verbunden, an welcher Schlingen einer gewebten oder gestrickten
Schlingenware gebildet sind und der oberflächenbehandelte Faden flottiert
an der hinteren Fläche
des Flächenhaftverschlusses
und ist bis auf seinen verbundenen Teil freigelegt, so daß er im
wesentlichen die gesamte hintere Fläche des Flächenhaftverschlusses bedeckt.
Daraus ergibt sich, daß die
hintere Fläche
des Flächenhaftverschlusses,
an welcher der oberflächenbehandelte
Faden freigelegt ist, ein extremes Weichheitsgefühl erfährt und ausgezeichnet in Formbarkeit
und Quelleistung ist. Zu diesem Zeitpunkt ist es notwendig, das
Gewichtsverhältnis
von dem oberflächenbehandelten
Faden zu allen Kettfäden,
welche die Grundbindung darstellen, auf 35 bis 60% festzulegen,
um Formbarkeit des Flächenhaftverschlusses
zu gewährleisten
und ein Weichheitsgefühl der
hinteren Fläche
zu gewährleisten.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung enthalten die Kettfäden,
welche die Grundbindung darstellen, Heiß-Schmelz-Faden mit einem Schmelzpunkt, der
niedriger ist als anderes Strukturfadenmaterial, und Fäden in umliegenden
Abschnitten können
mit dem durch Wärmebehandlung
geschmolzenen Heiß-Schmelz-Fadenmaterial
miteinander verbunden werden.. Falls zum Beispiel Formbarkeit und Dünnheit gefordert
werden, ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung schwierig, die Form der Schlingenfäden nur mit Web- oder Strickstruktur
zu befestigen, wie es oben beschrieben wurde. In einem solchen Fall
wird, nachdem der Heiß-Schmelz-Faden
teilweise als Kettfaden angeordnet wurde, um die Grundbindung zu
weben oder zu stricken, die gewebte oder gestrickte Textilware erwärmt, um
die Heiß-Schmelz-Fäden zu schmelzen
und dann werden Strukturfäden
und einzelne Fasern (Filamente) in umliegenden Abschnitten mit dem
geschmolzenen Fadenmaterial miteinander verbunden. Zu diesem Zeitpunkt
können
die Heiß-Schmelz-Fäden vollständig in
flüssigen
Zustand geschmolzen sein, um zwischen den Strukturfäden und
Einzelfasern (Filamenten) in den umliegenden Abschnitten zu verbinden. Alternativ
können
die Heiß-Schmelz-Fäden in einen halbgeschmolzenen
Zustand gebracht werden und ein geschmolzener Abschnitt ihrer Oberfläche kann an
den Strukturfäden
und Einzelfasern (Filamenten) in den umliegenden Abschnitten angelegt
werden.
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Weil
zu diesem Zeitpunkt natürlich
der oberflächenbehandelte
Faden an der hinteren Fläche
des Flächenhaftverschlusses
flottiert, während
er die gesamte Fläche
bedeckt, dringt das geschmolzene Fadenmaterial nicht in die oberflächenbehandelten
Fäden ein,
so daß es
nicht nach außen
freigelegt wird, und somit wird nur Teil der Strukturfasern, die
mit der Web- oder Strickstruktur an der vorderen Flächenseite
des Flächenhaftverschlusses
in Kontakt kommen, mit der Web- oder Strickstruktur an der vorderen
Flächenseite
des Flächenhaftverschlusses
durch das geschmolzene Fadenmaterial verbunden. Aus diesem Grund
behält
die hintere Fläche
des Flächenhaftverschlusses,
nachdem ein Produkt fertiggestellt wurde, noch hervorragendes Weichheitsgefühl. Ferner
gibt es, anders als beim rückseitigen
Beschichten, keine Notwendigkeit, eine große Menge von rückseitigem
Beschichtungsharz zu verwenden, wie es in der gewebten oder gestrickten
Trägerware
benötigt
wird, und weil die Strukturfäden
wirkungsvoll innerhalb der Trägerware
miteinander verbunden sind, ist Formbarkeit niemals bedroht.
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Übrigens,
im Falle des Webens oder Strickens in solcher Weise, daß der oberflächenbehandelte
Faden, der sich aus Quellpräparation
ausgesetzten Multifilamenten zusammensetzt, an der hinteren Fläche des
Flächenhaftverschlusses
flottiert, wie es in der vorliegenden Erfindung genannt wird, falls
der Betrag des Flottierens groß ist,
kann die Textilware wahrscheinlich leicht in einzelne Fasern (Filamente)
zerlegt werden und sogar leicht zugeschnitten werden, wenn sie durch
ein umliegendes Ding oder die Fingerspitze leicht eingehakt ist.
Was gewöhnlichen,
aus Synthetikfasern hergestellten Flächenhaftverschluß betrifft,
wird oft, nachdem eine breite gewebte oder gestrickte Rohware durch
Weben oder Stricken erzielt worden ist, eine Menge, die mehreren
Teilen von Flächenhaftverschlüssen zusammen
für Massenproduktion
entspricht, in eine gewünschte
Bandbreite ausgeschnitten. Zu diesem Schneiden wird im allgemeinen
Schmelzschneiden mit Hochfrequenz oder Ultraschallwellen oder Schmelzschneiden
durch Hitze verwendet, um Auftrennen nach dem Schneiden zu verhindern.
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Nach
diesem Schmelzschneiden jedoch wird ihre Schnittkante ziemlich hart,
so daß,
wenn sie auf die Haut trifft, sie verletzen kann. Bei der vorliegenden
Erfindung wird somit gewöhnliches
Zuschneiden mit einem Messer oder ähnlichem in Betracht gezogen,
ohne vom Schmelzschneiden abzuhängen,
um solch eine breite gewebte oder gestrickte Schlingenware auf die
Breite einer Flächenhaftverschlußeinheit
zu bringen. An einem abgeschnittenen Abschnitt (Zipfelabschnitt)
der oben beschriebenen Web- oder Strickstruktur ist jedoch der Betrag
des Flottierens an der hinteren Fläche so groß, und flottierender Faden trennt
sich somit sogar auf, wenn er nur durch die Fingerspitze eingehakt
wird, daß Noppen
exzessiv wird, woraus sich ergibt, daß ein vollendetes Produkt nicht
in der Lage ist, tatsächlichen
Einsatzbedingungen standzuhalten. Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist vorzugsweise somit die Anzahl von Flotten (Biegen) im Zipfelabschnitt
der gewebten oder gestrickten Trägerware
des oberflächenbehandelten Fadens,
der rittlings auf dem Schußfaden
oder dem Kettfaden in der gewebten oder gestrickten Trägerware
sitzt und an der hinteren Fläche
flottiert, auf doppelt soviel oder mehr als die Anzahl von Flotten (Biegeabschnitte)
im Hauptkörperabschnitt
festgelegt. Durch Wählen
einer solchen Konfiguration wird der Flotten-Betrag der hinteren Fläche im Zipfelabschnitt
vermindert, so daß es
unwahrscheinlich wird, daß der
oberflächenbehandelte
Faden sich auftrennt. In diesem Fall kann durch Anordnen des Heiß-Schmelz-Fadens
als Teil der Kettfäden,
die in dem Zipfelabschnitt angeordnet sind, das Auftrennen weiter
eliminiert werden.
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Das
eingreifende Element der vorliegenden Erfindung kann nur ein schlingenförmiges außen eingreifendes
Element oder nur hakenförmiges
oder pilzförmiges
innen eingreifendes Element sein und weiter kann eine Vielzahl von
eingreifenden Elementen die schlingenförmigen außen eingreifenden Elemente
und hakenförmigen
oder pilzförmigen
innen eingreifenden Elemente umfassen und diese eingreifenden Elemente
können
an dem aus Fasern hergestellten Flächenhaftverschluß koexistieren.
Bei der vorliegenden Erfindung wird auch die Form dieses Flächenhaftverschlusses
weiter stabilisiert, falls die Dreherstruktur von Kettfäden als
Grundbindung an der vorderen Flächenseite
ausgewählt
wird, an der die eingreifenden Elemente der gewebten oder gestrickten
Trägerware
gebildet werden, wie es von der offengelegten japanischen Patentanmeldung
Nr. 2001-238708 vorgeschlagen wird, und eine gewünschte Eingriffsstärke und
Ablösestärke kann
erzielt werden, was bevorzugt ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ABBILDUNGEN
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1 ist
eine Teil-Draufsicht, welche die Webstruktur eines außen eingreifenden
Flächenverschlusses
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung schematisch zeigt.
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2 ist
eine Teil-Seitenansicht, welche einen verwickelten Zustand von verschiedenen
Arten von Strukturfäden
in demselben außen
eingreifenden Flächenverschluß zeigt.
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3 ist
ein Strickstruktur-Diagramm eines Hauptabschnittes eines außen eingreifenden
Flächenverschlusses
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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4 ist
ein Strickorganisations-Diagramm eines jeden Strickfadens in demselben
außen
eingreifenden Flächenverschluß..
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5 ist
eine perspektivische Teilansicht, welche die Strickstruktur derselben
Organisation zeigt.
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BESTE FORM
ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Hiernach
wird die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung speziell in Bezug auf die in den Figuren
dargestellten Beispiele beschrieben.
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1 und 2 sind
Webstruktur-Diagramme, welche schematisch die erste Ausführungsform mit
einer Gewebestruktur eines Flächenverschlusses bzw.
eines Flächenhaftverschlusses
der vorliegenden Erfindung zeigen. Dasselbe Beispiel dient als Beispiel
für einen
Flächenhaftverschluß, bei dem Schlingen,
die sich aus einer Vielzahl von Multifilamentfäden zusammensetzen, auf einer
einzigen Fläche
einer gewebten Trägerware
gebildet werden, deren Grundbindung von dem gewebten Flächenhaftverschluß zusammengesetzt
ist. In denselben Figuren bezeichnet Bezugszeichen 10 eine
gewebte Trägerware,
Bezugszeichen 11 bis 14 bezeichnen vier Kettfäden, wobei
erste bis vierte Kettfäden
die Grundbindung der Seitenfläche
der Schlingenbildung darstellen, Bezugszeichen 15 bezeichnet
einen oberflächenbehandelten
Faden, der an der hinteren Fläche
der Grundbindung an der der Seite der Schlingenbildung gegenüberliegenden
Seite flottiert, was einen Teil des kennzeichnenden Teiles der Erfindung darstellt,
und Bezugszeichen 16, 17 bezeichnen ersten und
zweiten Heiß-Schmelz-Faden, welcher
einen weiteren Teil des kennzeichnenden Teiles der Erfindung darstellt,
die Teil der Grundbindung der Seitenfläche der Schlingenbildung werden.
Bezugszeichen 18 bezeichnet Kettfaden (Schlingenfaden)
für auf
der Oberfläche
der Grundbindung gebildete Schlinge, der sich aus Multifilamenten
zusammensetzt. Unterdessen bezeichnet Bezugszeichen 19 einen
Schußfaden.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
setzen sich die gewöhnlichen
Kettfäden 11 bis 14,
der oberflächenbehandelte
Faden 15 und Heiß-Schmelz-Fäden 16, 17,
die Teil der Kettfäden
darstellen, der Schlingenfaden 18 und der Schußfaden in
der Grundbindung alle aus auf Nylon basiertem Harz hergestellten Multifilamenten
zusammen. Selbstverständlich
ist die Erfindung nicht auf aus Nylon hergestelltes Multifilament
beschränkt,
sondern thermoplastisches Harz, zum Beispiel Polyester, Acryl und
Polypropylen kann unabhängig
oder in Kombination mit Zellulosefasern verwendet werden. Falls
das eingreifende Element ein innen eingreifendes Element ist, wird
ferner Monofilament, das aus verschiedenen Arten von synthetischen
Harzmaterialien zusammengesetzt ist, als Schlingenfaden verwendet.
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Gemäß dieser
Ausführungsform,
wie sie in den 1 und 2 gezeigt
ist, werden als Kettfaden zur Verwendung in der Grundbindung der
erste bis vierte gewöhnliche
Kettfaden 11 bis 14, der oberflächenbehandelte
Faden 15, der erste und zweite Heiß-Schmelz-Faden 16, 17 und
der Schlingenfaden 18, somit insgesamt fünf Arten
verwendet, und sie setzt sich aus einem Hauptkörperabschnitt A, in dem eine
Schlinge an dessen Oberfläche
für jede
Einheit des Flächenhaftverschlusses
gebildet wird, und einem Zipfelabschnitt B zusammen, die an beiden
Seiten in der Breitenausdehnung gebildet werden. In der Grundbindung
des Hauptkörperabschnittes
A, wie es in 1 gezeigt ist, sind der erste
Kettfaden 11, der erste Heiß-Schmelz-Faden 16,
der zweite Kettfaden 12, der oberflächenbehandelte Faden 15,
der dritte und vierte Kettfaden 13, 14 und der
zweite Heiß-Schmelz-Faden 17 in
dieser Reihenfolge von links angeordnet. Beim Ablaufen des ersten,
zweiten und dritten Kettfadens 11, 12, 14 in
Kettrichtung, taucht jeder von ihnen zwischen angrenzenden Schußfäden 19 unter
und sitzt danach wiederholt rittlings auf. Der Heiß-Schmelz-Faden 16 sitzt
rittlings auf dem Faden 18, wenn der erste Kettfaden 11 unter den
Schußfaden 19 taucht
und wenn der erste Kettfaden 11 rittlings auf dem Kettfaden 19 sitzt,
taucht er wiederholt unter. Der dritte Kettfaden 13 wiederholt dieselbe
Handlung wie die Heiß-Schmelz-Fäden 16, 17.
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Der
Schlingenfaden 18 für
die eingreifenden Elemente taucht unter den Schußfaden 19 zwischen dem
ersten Heiß-Schmelz-Faden 16 und
dem zweiten Kettfaden 12 wie der erste Heiß-Schmelz-Faden 16 und
läßt den zu
diesem benachbarten Schußfaden 19 aus
und bildet eine Schlinge und sitzt schräg rittlings auf den drei (zweiter
bis vierter) Kettfäden 12 bis 14 und
taucht danach unter den Schußfaden 19, der
sich zwischen dem vierten Kettfaden 14 und dem zweiten
Heiß-Schmelz-Faden 17 anschließt. Dann sitzt
er rittlings auf dem Schußfaden 19 an
einer folgenden Position, taucht unter den nächsten Schußfaden 19, sitzt rittlings
schräg
auf den drei (vierter bis zweiter) Kettfäden 14 bis 12,
taucht unter den Schußfaden 19 an
einer folgenden Position zwischen dem ersten Heiß-Schmelz-Faden 16 und
dem zweiten Kettfaden 12 und sitzt rittlings quer auf dem
Schußfaden 19 und
dem zweiten bis vierten Kettfaden 12 bis 14 an
einer folgenden Position und bildet wiederholt eine Schlinge und
läuft dann
in Kettfadenrichtung.
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Der
oberflächenbehandelte
Faden 15 ist zwischen dem zweiten Kettfaden 12 und
dem dritten Kettfaden 13 angeordnet und nachdem er rittlings
auf einem einzelnen Schußfaden 19 sitzt, taucht
er unter 11 Teile von Schußfäden 19 und
sitzt wiederholt rittlings auf dem 12ten Schußfaden. Die Position, an welcher
der oberflächenbehandelte
Faden 15, der in Richtung der Webbreite zu dem oberflächenbehandelten
Faden 15 benachbart ist, rittlings auf dem Schußfaden 19 sitzt,
ist eine Position des Schußfadens 19,
der sechs Teile in Kettfadenrichtung von einer vorherigen Position
aus, an welcher der oberflächenbehandelte
Faden 15 rittlings auf dem Schußfaden 19 sitzt, ausläßt, und
das wird wechselweise wiederholt. Gemäß dieser Ausführungsform
setzt sich der oberflächenbehandelte
Faden 15 aus einem oberflächenbehandelten Faden zusammen,
der aus zwei Multifilamenten besteht, und dessen gesamte Fadengröße beträgt zum Beispiel
470 dtex. Zu diesem Zeitpunkt wird die Größe eines jeden ersten bis vierten
Kettfadens 11 bis 14, die sich im Hauptkörperabschnitt
A aus gewöhnlichen
Multifilamenten zusammensetzen, auf 155 dtex festgelegt, die Größe eines
jeden ersten und zweiten Heiß-Schmelz-Fadens 16, 17,
die sich aus Multifilamenten mit niedrigem Schmelzpunkt zusammensetzen,
wird auf 220 dtex festgelegt und die Größe eines jeden sich aus Multifilamenten
zusammensetzenden Schlingenfadens 18 wird auf 235 dtex
festgelegt. Die Webstruktur des Zipfelabschnittes wird mit Leinwandbindung
gewebt unter Verwendung derselben Kettfäden 11 bis 14 als
erster bis vierter Kettfaden 11 bis 14 und ein einzelner
oberflächenbehandelter
Faden 15, welcher derselbe ist, wie der zuvor genannte
oberflächenbehandelte
Faden, und ein Heiß-Schmelz-Faden 16, welcher
derselbe wie der Heiß-Schmelz-Faden 16 ist,
sind zwischen dem zweiten und dritten Kettfaden 12, 13 angeordnet,
so daß sie
aneinander angrenzen. Der Heiß-Schmelz-Faden
wird durch Wiederholen einer Handlung gegenüber vom dritten Kettfaden 13 gewebt
und der oberflächenbehandelte
Faden 15 wird, im Unterschied zum Hauptkörperabschnitt
A, durch Wiederholen einer Handlung um rittlings auf der Seitenfläche der
Schlingenbildung des sechsten Schußfadens zu sitzen gewebt, nachdem
er unter den oben beschriebenen fünf Schußfäden getaucht ist Die gesamte
Menge an ersten bis vierten Kettfäden 11 bis 14,
welche die Grundbindung darstellen, die für eine Einheit des Flächenhaftverschlusses
verwendet wird ist 130, die gesamte Menge an oberflächenbehandelten
Fäden ist
33 und die gesamte Menge an Heiß-Schmelz-Fäden 16, 17 ist
62.
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Indessen
kann eine Vielzahl von Hakenteilen oder pilzförmigen innen eingreifenden
Elementen an der Fläche
der gewebten Trägerware 10 gebildet werden,
indem dieselbe Webstruktur wie in der ersten Ausführungsform
verwendet wird. In diesem Fall wird, wie der zuvor genannte Schlingenfaden 18,
aus synthetischem Harz zusammengesetztes Multifilament verwendet.
Unterdessen entspricht die Größe aller
Fäden,
außer
dem Schlingenfaden 18, der Größe in der ersten Ausführungsform
und die Größe des Schlingenfadens 18 wird
auf 360 dtex festgelegt. Nachdem nach dem Weben Wärmebehandlung durchgeführt wurde,
wird der Seitenabschnitt einer mit dem Schlingenfaden 18 gebildeten
Schlinge teilweise ausgeschnitten, um so ein Hakenteil zu bilden, oder
nachdem der obere Teil der Schlinge abgeschnitten ist, wird deren
vorderes Ende erhitzt, um so einen halbkugelförmigen oder kugelförmigen eingreifenden
Kopfabschnitt zu bilden, wodurch ein innen eingreifendes Element
hergestellt wird.
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Falls
das Rohgewebe des Flächenhaftverschlusses 10 mit
der oben beschriebenen Konfiguration gewebt wird, wird eine Vielzahl
von Schlingen an der Oberfläche
gebildet und die gesamte hintere Fläche ist mit den oberflächenbehandelten
Fäden 15 bedeckt,
die so in die hintere Fläche
gewebt sind, daß sie
flottieren. Derartige Flotte-Struktur kann wie gewöhnliche
Webbilder oder Webmuster unter Verwendung eines Schaftwebstuhls
einfach gewebt werden. Im Anschluß an dieses Weben wird das
Gewebe in eine Färbelösung getaucht,
die auf einer Temperatur gehalten wird, die höher als der Schmelzpunkt der Heiß-Schmelz-Fäden 16, 17 und
niedriger als der Schmelzpunkt der anderen Strukturfäden ist
(ungefähr
100°C gemäß dieser
Ausführungsform).
Zu diesem Färbezeitpunkt
werden die Heiß-Schmelz-Fäden 16, 17 geschmolzen
und dringen zwischen umliegende Strukturfäden(Kettfaden und Schußfaden) und
deren einzelne Strukturfasern ein, um sie einander zu verbinden,
so daß der
nächstgelegene
Endabschnitt der Schlinge und die Webform der Grundbindung fixiert
werden, wodurch Schlingen daran gehindert werden herausgezogen oder
ausgerissen zu werden.
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Dieses
Verbinden erreicht jedoch nicht die Oberfläche der so gewebten oberflächenbehandelten
Fäden 15,
daß sie
an der hinteren Fläche
des Flächenhaftverschlusses
flottieren, und behindert niemals deren weiches Tastgefühl. In dem
Zipfelabschnitt B werden die derartig gewebten oberflächenbehandelten
Fäden 15,
daß sie
an der hinteren Fläche
des Flächenhaftverschlusses
flottieren, an jedem sechsten Schußfaden 19 gebogen
und tauchen an der Fläche
einer der Seite der Schlingenbildung gegenüberliegenden Seite unter den
Schußfaden 19, so
daß die
Kopplung mit der Grundbindung doppelt ist im Vergleich zu dem Hauptkörperabschnitt
A. Auch wegen des Schmelzens des Heiß-Schmelz-Fadens 16, trennt sich der
oberflächenbehandelte
Faden im Zipfelabschnitt B folglich kaum auf, so daß eine stabilisierte
Form über
eine lange Periode beibehalten wird.
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3 ist
eine Draufsicht, welche die Strickstruktur eines Flächenhaftverschlusses
unter Verwendung von Strickfäden
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. 4 zeigt
die Strickstruktur eines jeden Strickfadens, und 5 ist
eine perspektivische Teilansicht, welche die Strickstruktur derselben
Organisation zeigt. Obwohl in 5 die Größen eines
jeden Strickgarns sich in Abhängigkeit
von jeder Art unterscheiden, um das Verständnis zu erleichtern, und die Strickdichte
grob dargestellt ist, kann die Größe des Strickgarns willkürlich in
Abhängigkeit
von der Anwendung festgelegt werden und tatsächlich ist der Zwischenraum
zwischen den Strickgarnen enger. Ferner kann, obwohl die Darstellung
nicht gezeigt ist, der Heiß-Schmelz-Faden
sowie das hier gezeigte Strickgarn, wie die erste Ausführungsform,
hinzugefügt
werden. Die Strickstruktur der Heiß-Schmelz-Fäden kann zu diesem Zeitpunkt
in Abhängigkeit
von der Anwendung und anderer Strickgarnstruktur willkürlich festgelegt
werden.
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Wie
es in diesen Figuren angegeben ist, wird bei dieser Ausführungsform
eine Doppel-Kettwirkmaschine,
die vordere und hintere Kämme
benutzt, verwendet, und die Strickgarne dieser Ausführungsform als
Grundstruktur umfassen ein Kettenstrickgarn 111, das unter
Verwendung aller vorderen und hinteren Nadeln gestrickt wird, ein
Schlingenstrickgarn 112, das eine rückwärtige Schlinge mit sich wiederholender
Struktur von 0-2/2-2/2-4/2-2/2-4/2-2/0-2 bildet unter Verwendung
von nur einer hinteren Nadel, indem eine vordere Nadel ausgelassen
wird, und ein Schußeintragsgam 113,
das wechselweise zurückgelegt
wird, während
es sich durch die hintere Nadel mit einem Strickmuster verwickelt,
das in einem zu dem Kettstrickgam 111 benachbarten Gang
gebildet wird und unter vier Geweberippen in Schoßrichtung nacheinander
eingeführt
wird, so daß diese
Strickgarne die Grundbindung auf der Seite der Schlingenbildung
des Flächenhaftverschlusses
bilden. Andererseits läßt der oberflächenbehandelte
Faden 114 dieser Ausführungsform
die hinteren Nadeln an all diesen Geweberippen aus und durch Verfangen
mit der vorderen Nadel bildet jede andere Nadel flottierende Masche
in der Kettfadenrichtung mit einer sich wiederholenden Struktur
von 0-0/0-2/2-2/2-2/2-2/2-0 zur Bildung einer Nadelschlinge.
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Wie
aus der obigen Beschreibung zu verstehen ist, wird gemäß der zweiten
Ausführungsform
der oberflächenbehandelte
Faden 114, der an der hinteren Fläche an einer der Seite der Bildung
des eingreifenden Elementes des Flächenhaftverschlusses gegenüberliegenden
Seite freigelegt ist und die gesamte hintere Fläche bedeckt, in die hintere
Fläche
an einer der Seite der Bildung des eingreifenden Elementes des Flächenhaftverschlusses
gegenüberliegenden
Seite derartig gestrickt, daß er
flottiert, wobei dieselbe Operation und derselbe Effekt wie bei
der ersten Ausführungsform
angewendet werden. Insbesondere weil gemäß der zweiten Ausführungsform
jedes Strickgarn sich mit einer Schlinge (Strickmuster) verfängt, anders
als Webstruktur, fällt
Faden aus der Strickstruktur kaum heraus und gewöhnlich wird kein Heiß-Schmelz-Faden verwendet.
Um jedoch die Strickform zu stabilisieren, wird es bevorzugt, den Heiß-Schmelz-Faden
wie die erste Ausführungsform zu
stricken. Gemäß der zweiten
Ausführungsform geht
in diesem Fall durch das Stricken des Heiß-Schmelz-Fadens mit der hinteren
Nadel das Weichheitsgefühl
eines oberflächenbehandelten
Fadens, der derartig gestrickt wird, daß er an der hinteren Fläche des
Flächenhaftverschlusses
flottiert, niemals verloren.
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Weil
in dieser Ausführungsform
von dem oberflächenbehandelten
Faden auch Formbarkeit und Weichheitsgefühl im Unterschied zu anderem Strickgarn
verlangt wird, wird es bevorzugt, ein dickes Garn zu verwenden,
das sich aus Multifilamenten zusammensetzt, die gewöhnlicher
Quellpräparation
ausgesetzt sind, selbst wenn nicht Gewebetastgefühl angestrebt wird. Zu diesem
Zeitpunkt liegt das Verhältnis
von Gesamtgewicht des oberflächenbehandelten
Fadens zu dem Kettstrickfaden 111 vorzugsweise in einem
Bereich von 35 – 60%.
Falls es 35% oder kleiner ist, ist die Menge an flottierenden oberflächenbehandelten
Fäden an
der hinteren Fläche
des Flächenhaftverschlusses
zu klein und folglich wird ein Teil der Grundbindung an der vorderen Flächenseite
freigelegt, so daß das
Tastgefühl
von Weichheit unzureichend wird. Falls das Verhältnis 60% oder größer ist,
ist die Menge an flottierenden oberflächenbehandelten Fäden an der
hinteren Fläche
des Flächenhaftverschlusses
zu groß,
so daß die Dicke
des Flächenhaftverschlusses
zunimmt, wodurch ein unangenehmes Gefühl verstärkt wird oder Stricken schwierig
auszuführen
wird, wodurch irgendwann stabilisiertes Stricken untauglich gemacht wird.
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Die
obige Beschreibung beschreibt die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung und die vorliegende Erfindung ist nicht
auf die Ausführungsformen
beschränkt.
Was zum Beispiel die auf der Oberfläche des Flächenhaftverschlusses gebildeten
eingreifenden Elemente betrifft, werden nicht nur die außen eingreifenden
Elemente oder die innen eingreifenden Elemente unabhängig gebildet, sondern
die innen eingreifenden Elemente und die außen eingreifenden Elemente
können
vermischt gebildet werden. In diesem Fall, falls das innen eingreifende
Element und das außen
eingreifende Element im Wechsel in Richtung der Breite der gewebten
oder gestrickten Ware angeordnet sind, wird die Bearbeitung des
Pols nach dem Weben oder Stricken erleichtert, was bevorzugt wird.
Ferner sind Garngröße und Gewichtsverhältnis, die
in der obigen Beschreibung in spezifischer Zahl ausgedrückt sind,
ein bloßes
Beispiel, und diese Zahlen können
willkürlich ausgewählt werden,
solange der Charakter der Erfindung nicht gestört wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
aus Fasern hergestellter Flächenverschluß, der an
seiner Rückseite
eine Abdeckung von weichen Faser-Fäden besitzt, die hervorragend
in Weichheit und in einer Funktion und Standfestigkeit als ein Flächenverschluß sind,
und der eine Vielzahl von eingreifenden Elementen enthält, die
gleichzeitig mit dem Weben oder Wirken (Stricken) einer Trägerware
(10) gewebt oder gewirkt werden und von einer Oberfläche der
gewebten oder gewirkten Ware (10) vorstehen. Kettfäden (11 bis 17, 111, 114)
der gewebten oder gestrickten Trägerware
(10) enthalten teilweise oberflächenbehandelte Fäden (15, 114).
Die oberflächenbehandelten
Fäden (15, 114)
werden derartig in die gewebte oder gewirkte Trägerware (10) gewebt
oder gewirkt, daß sie
von einer hinteren Fläche
derselben gewebten oder gewirkten Trägerware (10) flottieren,
und eine im wesentlichen gesamte Fläche der hinteren Fläche der
gewebten oder gestrickten Trägerware
(10, 110) wird mit denselben oberflächenbehandelten
Fäden (15, 114)
bedeckt. Vorzugsweise werden diese oberflächenbehandelten Fäden (15, 114),
die sich aus Multifilamenten zusammensetzen, quellpräpariert.