DE60216032T2 - Entwicklungsvorrichtung und hiermit versehenes Bilderzeugungsgerät - Google Patents

Entwicklungsvorrichtung und hiermit versehenes Bilderzeugungsgerät Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Entwicklungsvorrichtung zum Entwickeln eines latenten Bildes, das auf einem Bildträger mittels eines Entwicklers erzeugt wird, und auf einen Drucker, ein Faxgerät, ein Kopiergerät oder ein ähnliches elektrophotographisches Bilderzeugungsgerät, welches dieselbe nutzt.
  • Stand der Technik
  • Eine der herkömmlichen Entwicklungsvorrichtungen zur Verwendung in elektrophotographischen Bilderzeugungsgeräten ist so konzipiert, dass sie einen Entwickler, bei dem es sich um eine Mischung aus Toner und magnetischen Körnern handelt, dazu veranlasst, sich auf einem Entwicklerträger in Form einer Magnetbürste magnetisch abzulagern. Die Magnetbürste wird mit einem latenten Bild, das auf einem sich bewegenden Bildträger erzeugt wird, in Kontakt gebracht, wodurch das latente Bild mittels Toner entwickelt wird. Gelehrt wird diese Art von Entwicklungsvorrichtung z.B. in den japanischen Patentenoffenlegungen Veröffentlichungs-Nr. 5-40406, 7-72739, 8-137255, 10-20664, 10-232561, 11-38761 und 11-338259.
  • In der Entwicklungsvorrichtung vom beschriebenen Typ besteht der Entwicklerträger aus einer Hülse und einer Magnetwalze, die an ihrer Stelle im Innern der Hülse befestigt ist. Die Magnetwalze ist mit einem Magnetpol versehen, welcher Magnetkraft in Richtungen, die normal und tangential zur Hülse verlaufen, ausübt, so dass der Entwickler auf der Hülse gehalten und von dieser befördert wird. Eine Rakel oder ein Mess- bzw. Dosierglied ist der Oberfläche der Hülse zugewandt, um die Menge des Entwicklers zu regulieren, die auf der Hülse deponiert wird. Die normale Magnetkraft dient hauptsächlich dazu, den Entwickler an der Position des Magnetpols zu halten, wohingegen die tangentiale Magnetkraft in erster Linie die Aufgabe besitzt, den Entwickler entlang der Oberfläche der Hülse zu befördern. Ein Entwicklerverweilabschnitt ist der Rakel in Richtung der Entwicklerbeförderung vorgelagert, um das Aufladen des Entwicklers durch Reibung zu fördern, so dass sich der Entwickler auf der Hülse in Form einer Magnetbürste oder in Form von Bürstenketten erheben kann.
  • Bereits zuvor wurden zahlreiche Methoden zur Implementierung einer Punkreproduzierbarkeit vorgeschlagen, die ausreichend groß ist, um eine hohe Bildqualität zu gewährleisten, und es ist wohlbekannt, dass unter anderem das Verringern der Größe der magnetischen Entwicklerkörner Wirkung erzielt.
  • Zur Erlangung hoher Bildqualität mittels eines Bilderzeugungsgeräts, das die Entwicklungsvorrichtung des beschriebenen Typs nutzt, ist es erforderlich, die Menge des aufgehäuften Entwicklers zu stabilisieren, um den Entwickler vor einer Verschlechterung zu schützen und um die auf dem Entwickler zu deponierende Ladungsmenge passend zu machen. Unter der Menge des aufgehäuften Entwicklers ist jene Menge zu verstehen, in welcher der Entwickler eine Lücke zwischen der Hülse und der Rakel passiert. Die Magnetkraftverteilung der Magnetwalze, wie sie auf der Oberfläche gemessen wird, die der Rakel gegenüberliegt, trägt in hohem Maße zur Erfüllung der obigen Aufgaben bei.
  • Insbesondere wird die Beförderungsfähigkeit der Hülse, wenn die tangentiale Magnetkraft auf der der Rakel zugewandten Hülsenoberfläche übermäßig gering ist, durch die Abnutzung der Hülsenoberfläche und jener der Entwickleroberfläche merklich beeinflusst, was bewirkt, dass die Menge des aufgehäuften Entwicklers beachtlich variiert. Überdies ist die normale Magnetkraft auf der Hülsenoberfläche über die Maßen größer als die tangentiale Magnetkraft auf der Hülsenoberfläche und erhöht die Menge des Entwicklers, der auf der Hülse gehalten wird. Infolgedessen herrscht eine exzessive Reibung zwischen den Körnern des Entwicklers und verschlechtert diesen (bezeichnet als „toner spent"), wobei eine Verbesserung der Bildqualität trotz der Verwendung magnetischer Körner geringer Größe verhindert wird.
  • Falls hingegen die tangentiale Magnetkraft des Magnetpols, welcher der Rakel zugewandt ist, größer ist als die normale Magnetkraft besagten Pols, verbessert die tangentiale Magnetkraft die Beförderungsfähigkeit der Hülse, um dadurch eine Variation der Menge des aufgehäuften Entwicklers zu verringern, die den oben dargelegten Oberflächengestaltungen zuzuschreiben ist. Der Vorschlag wurde unterbreitet, zwecks Verbesserung der Beförderungsfähigkeit dafür zu sorgen, dass die Rakel jenem Abschnitt der Hülsenoberfläche zugewandt ist, wo die normale Magnetkraft am geringsten ist. Allerdings senkt diese Art von Methode die Menge des Entwicklers, der auf der Hülse gehalten wird und deshalb auch die Reibung, die zwischen den Entwicklerkörnern herrscht, womit die Methode eine Verunreinigung des Bildhintergrundes bewirkt und die Fähigkeit verschlechtert, ein solides Bild folgen zu lassen. Insbesondere eine Entwicklungsvorrichtung für ein Farbbilderzeugungsgerät zeigt die Tendenz zu einem hohen Tonerverbrauch, weil Farbbilder mehr solide Bilder enthalten als gewöhnliche monochrome Bilder. Aus diesem Grund ist es schwer, eine gewünschte Ladungsmenge auf einer großen Menge Toner aufzubringen. Eine geringe Ladungsmenge auf dem Toner kann jedoch Hintergrundverunreinigungen, Schleier und weitere Schäden am Bild hervorrufen.
  • Ein magnetisches Glied kann auf dem Messglied der Entwicklungsvorrichtung vom Magnetbürstentyp positioniert werden, wie auch in der Vergangenheit vorgeschlagen. Durch Ausüben einer Rückhaltekraft veranlasst das magnetische Glied die magnetischen Körner, sich in einer Rakellücke zwischen ihm selbst und der Hülsenoberfläche in Form eines Vorhangs aufzureihen, so dass die Tonerkörner, die den Vorhang passieren, beim Berühren der magnetischen Körner zusätzlich geladen werden. Wenn jedoch die Rückhaltekraft des magnetischen Glieds über die Maßen stark ist, wirkt eine exzessive Belastung sowohl auf die magnetischen Körner als auch auf die Hülse und kann damit eine Abnutzung ihrer Oberflächen verursachen. Folglich wird der Reibungswiderstand auf der Oberfläche der Hülse und den Oberflächen der magnetischen Körner verringert, was bedingt, dass die magnetischen Körner und die Hülse aufeinander rutschen, wodurch sich die Beförderungsfähigkeit der Hülse und die Menge des aufgehäuften Entwicklers entscheidend verringern. Die entstehenden Bilder leiden an Granularität oder an Halbtonunregelmäßigkeiten. Falls hingegen die Rückhaltekraft des magnetischen Glieds zu schwach ist, sind die magnetischen Körner nicht zur Bildung des Vorhangs in der Lage und können das Aufladen der Tonerkörner in keinster Weise fördern.
  • Techniken, die zur vorliegenden Erfindung in Bezug stehen, sind beispielsweise auch in den japanischen Patentoffenlegungen Veröffentlichungs-Nr. 62-138860, 5-6103, 10-39620 und 11-327305 und ferner in US-A-6,081,684 offenbart.
  • JP-A-11 327 305 beschreibt eine Entwicklungsvorrichtung und eine Bilderzeugungsvorrichtung, die in der Lage sind, einen drehbaren Entwicklerträger mit Zwei-Komponentenentwickler gleichmäßig zu überziehen, dessen Tragkraft über einen langen Zeitraum hinweg gemindert wird, und zwar durch Einstellen der Normal-Richtungskomponente und der Tangential-Richtungskomponente der Flussdichte eines magnetischen Pols, der die Menge des Entwicklers an der Position eines Entwicklerschichtstärkeregulierungselements spezifizierten Werten anpasst.
  • US-A-6,081,684 beschreibt ein Bilderzeugungsverfahren zur Verbesserung der Entwicklerrezirkulationsfähigkeit innerhalb einer Entwicklereinheit, das die Schritte des magnetischen Adsorbierens eines Magnetismus aufweisenden Entwicklers auf einen Entwicklerträger durch die Wirkung eines Magnetfeldes umfasst, das durch ein Magnetfelderzeugungselement zwecks Bildung einer magnetischen Schleife erzeugt wird, des Regulierens der Entwicklermenge in der magnetischen Schleife einhergehend mit der Drehung des Entwicklerträgers um eine mittlere Längsachse durch ein Entwicklerregulierungselement, das in einem Entwicklerträgerrotationswinkelbereich angeordnet ist, der sich von einer Position eines Normal-Magnetflussdichteinflexionspunkts, an dem eine Komponente des Magnetfelds, das normal zum Entwicklerträger ist, null wird, zu einer Position eines Normal-Magnetflussdichtepeaks erstreckt, an dem die Komponente des Magnetfelds, das normal zum Entwicklerträger ist, einen Maximalwert aufweist, in einer Richtung, in die der Entwicklerträger gedreht wird, und ferner des Entwickelns eines latenten Bildes auf einem Bildträger unter Verwendung der magnetischen Schleife mit einer regulierten Entwicklermenge, wobei das Magnetfeld so erzeugt wird, dass eine Position eines Tangential-Magnetflussdichtepeaks, an dem eine Komponente des Magnetfelds, das tangential zum Entwicklerträger ist, einen Maximalwert aufweist, unmittelbar vorgelagert dem Entwicklerregulierungselement in der Richtung, in welcher der Entwicklerträger gedreht wird, der Position des Normal-Magnetflussdichteinflexionspunkts vorgelagert positioniert ist in der Richtung, in die der Entwicklerträger gedreht wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entwicklungsvorrichtung zu bieten, die in der Lage ist, die aufzuhäufende Entwicklermenge zu stabilisieren, den Entwickler vor Verschlechterung zu schützen und die Reibungsladung des Entwicklers passend zu machen, um dadurch eine stabile, hohe Bildqualität zu gewährleisten, und ferner ein Bilderzeugungsgerät zur Verfügung zu stellen, das dieselbe nutzt.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Entwicklungsvorrichtung zu bieten, welche die magnetische Rückhaltekraft eines magnetischen Glieds, das auf einem Messglied positioniert ist, passend machen kann, und ein Bilderzeugungsgerät zur Verfügung zu stellen, das dieselbe nutzt.
  • Eine Entwicklungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst einen Entwicklerträger, um einen Entwickler, der aus Toner und magnetischer Körnern besteht und der auf demselben deponiert ist, zu einer Entwicklungsposition zu befördern, wo der Entwicklerträger einem Bildträger zugewandt ist. Ein Magnetfelderzeugungselement ist an seiner Stelle im Innern des Entwicklerrägers befestigt, um eine normale Magnetkraft und eine tangentiale Magnetkraft auszuüben. Ein Messglied ist der Oberfläche des Entwicklerträgers zugewandt, wobei eine Lücke zum Regulieren der Menge des Entwicklers dazwischen liegt, der durch den Entwicklerträger zu der Entwicklungsposition hin befördert wird. Ausgegangen wird von einem Normal-Flussdichteverteilungsbereich, welcher, unter normalen Flussdichten Bmy normaler Magnetkräfte, die auf der Oberfläche des Entwicklerträgers messbar sind, einer einzigen maximalen Flussdichte max (Bmy) entspricht. Dann wird das Messglied so positioniert, dass seine Kante, innerhalb des obigen Normal-Flussdichteverteilungsbereichs, einem Abschnitt des Entwicklerträgers zugewandt ist, der die folgenden Bedingungen (1) bis (3) erfüllt:
    • (1) Die normale Flussdichte Bmy ist größer als die Hälfte der Maximalflussdichte max (Bmy);
    • (2) der Tangential-Flussdichteverteilungsbereich tangentialer Magnetkräfte weist eine maximale tangentiale Flussdichte Bmx auf, die sich auf der Oberfläche des Entwicklerträgers messen lässt, angeordnet nachgelagert einem Abschnitt des Entwicklerträgers, wo die normale Flussdichte Bmy maximal ist in Richtung der Entwicklerbeförderung; und
    • (3) die Normal-Flussdichteverteilung Bmy ist größer als die tangentiale Flussdichte Bmx.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die obige und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen hervor, in denen:
  • 1 eine Darstellung ist, die ein Bilderzeugungsgerät zeigt, das die vorliegende Erfindung verkörpert;
  • 2 eine Darstellung ist, die eine in der veranschaulichenden Ausführangsform enthaltene Schubladeneinheit zeigt;
  • 3 eine Perspektivdarstellung ist, welche die aus dem Bilderzeugungsgerät herausgezogene Schubladeneinheit zeigt;
  • 4 eine Darstellung ist, die einen von vier Entwicklungsabschnitten zeigt, die in einer Entwicklungsvorrichtung vom Revolvertyp angeordnet sind, die in der veranschaulichenden Ausführungsform enthalten ist;
  • 5 ein Abschnitt einer in der Entwicklungsvorrichtung enthaltenen Entwicklungswalze ist;
  • 6 eine Graphik ist, welche die Flussdichteverteilungen der Entwicklungswalze zeigt;
  • 7 eine Darstellung zur Erläuterung der Entwicklungsvorrichtung ist;
  • 8 eine Graphik ist, die ein Verhältnis zwischen der Menge eines aufgehäuften Entwicklers und der Anzahl der Druckkopien veranschaulicht; und
  • 9 ein Schaubild ist, das die Granularität basierend auf der Körnergröße magnetischer Körner zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Mit Blick auf 1 der Zeichnungen ist ein die vorliegende Erfindung verkörperndes Bilderzeugungsgerät dargestellt, das gemeinhin mit Bezugsziffer 100 bezeichnet wird. Wie veranschaulicht, besteht das Bilderzeugungsgerät 100 im Allgemeinen aus einem Scanner oder einem Farbbildleseabschnitt 200 und ferner aus einem Drucker oder einem Farbbildaufzeichnungsabschnitt 400. Der Scanner 200 beleuchtet eine auf eine Glasplatte 202 gelegte Vorlage D mit einer Lampe 205. Die aus der Vorlage D hervorgehende Reflexion, welche die Farbbildinformationen repräsentiert, wird via die Spiegel 204A, 204B und 204C sowie eine Linse 6 auf einen Farbsensor 207 fokussiert. Der Farbsensor 207 liest die getrennten Farbkomponenten der Farbbildinformationen, z.B. eine blaue (B), eine grüne (G) und eine rote (R) Farbkomponente und transformiert diese in entsprechende elektrische Bildsignale.
  • Insbesondere umfasst in der veranschaulichenden Ausführungsform der Farbsensor 207 Mittel zur Trennung von B, G und R sowie einen CCD-Bildsensor (Charge Coupled Device) oder einen ähnlichen photoelektrischen Transducer und liest die drei verschiedenen Farben zur selben Zeit. Ein nicht gezeigter Bildbearbeitungsabschnitt wandelt die elektrischen B-, G- und R-Signale zu Farbbilddaten, die sich aus schwarzen (BK) Daten, magentafarbenen (M) Daten, zyanfarbenen (C) Daten und gelben (Y) Daten zusammensetzen. In diesem Augenblick werden die Lampe 205 und die Spiegel 204A bis 204C, wie 1 zeigt, in Reaktion auf ein Scannerstartsignal nach links bewegt, das synchron ist mit dem Betrieb des Druckers 400, während das Dokument D gelesen wird. Indem das Dokument D wiederholt, d.h. viermal, gelesen wird, erzeugt der Scanner 200 sequenziell Bilddaten vier verschiedener Farben. Mit den Bilddaten jeder Farbe erzeugt der Drucker 400 ein Tonerbild, während er solche Tonerbilder übereinander lagert, um dadurch ein Vollfarbbild herzustellen.
  • Der Drucker 400 umfasst eine optische Schreibeinheit oder Latentbilderzeugungsmittel 401, eine photoleitende Trommel oder einen Bildträger 414 und eine Entwicklungsvorrichtung vom Revolvertyp oder ein (nachstehend Revolver genanntes) Entwicklungsmittel 420. Die optische Schreibeinheit 401 transformiert die Farbbilddatenausgabe aus dem Scanner 200 zu einem optischen Signal und scannt die Trommel 414 mit dem optischen Signal, wodurch sie ein latentes Bild auf der Trommel 414 erzeugt. Zu diesem Zweck weist die optische Schreibeinheit 401 einen Laser oder ein Laserstrahlemissionsmittel 441 auf, einen nicht dargestellten Lasertreiber, einen polygonalen Spiegel 443, einen Spiegelmotor 444, der den polygonalen Spiegel 443 zur Rotation veranlasst, eine fθ Linse 442 und einen Spiegel oder Reflektor 446.
  • Die Trommel 414 ist entgegen dem Uhrzeigersinn drehbar, wie von einem Pfeil in 1 angezeigt. Um die Trommel 414 herum angeordnet sind eine Trommelreinigungseinheit 421, eine Löschlampe 414M, eine Ladeeinrichtung oder Lademittel 419, ein Potentialsensor 414D, der auf das Potential des latenten Bildes reagiert, das auf der Trommel 414 erzeugt wird, einer der Entwicklungsabschnitte, die im Revolver 420 angeordnet sind, ein Dichtigkeitsmustersensor 414P und ein Zwischenbildtransportband oder Zwischenbildtransportkörper 415 (nachstehend Band genannt).
  • Wie aus 2 hervorgeht, umfasst der Revolver 420 einen BK-Entwicklungsabschnitt 420K, einen C-Entwicklungsabschnitt 420C, einen M-Entwicklungsabschnitt 420M und einen Y-Entwicklungsabschnitt 420Y, die von einem Träger 420A getragen werden. Ein nicht veranschaulichter Revolvertreiber veranlasst den Träger 420A dazu, sich entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, wie in 1 durch einen Pfeil angezeigt.
  • Ist der Revolver 420 in Stand-by-Position, befindet sich BK 420K an einer im Voraus ausgewählten Entwicklungsposition, wo er der Trommel 414 zugewandt ist. Beim Start eines Kopiervorgangs beginnt der Scanner 200, BK-Bilddaten mit vorbestimmtem Timing auszugeben. Die optische Schreibeinheit 401 fängt an, die geladene Oberfläche der Trommel 414 mit einem Laserstrahl in Übereinstimmung mit den BK-Bilddaten zu scannen, wodurch ein latentes Bild auf der Trommel 414 erzeugt wird. Dieses latente Bild wird als latentes BK-Bild bezeichnet; in gleicher Weise wird auch hinsichtlich der anderen latenten Bilder verfahren. Sobald der führende Rand des latenten BK-Bildes an der Entwicklungsposition angelangt, beginnt der BK-Entwicklungsabschnitt 420K, das Bild mittels BK-Toner zu entwickeln. Wenn sich der nachrückende Rand des latenten BK-Bildes von der Entwicklungsposition weg bewegt, wird der Revolver 420 gedreht, um den nächsten Entwicklungsabschnitt zur Entwicklungsposition zu bringen. Diese Drehung ist wenigstens abgeschlossen, bevor der führende Rand des nächsten latenten Bildes, das aus den nächsten Bilddaten stammt, an der Entwicklungsposition ankommt.
  • Wie Pfeile in 1 anzeigen, wird beim Start des Bilderzeugungsvorgangs die Trommel 414 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wohingegen das Band 415 im Uhrzeigersinn gedreht wird, und zwar von einem nicht dargestellten Motor. Ein BK-Tonerbild, ein C-Tonerbild, ein M-Tonerbild und ein Y-Tonerbild werden sequenziell auf der Trommel 414 erzeugt, während sie der Reihe nach übereinander zum Band 415 transferiert werden. Als Ergebnis davon wird auf dem Band 415 ein Vollfarbbild geschaffen.
  • Spezifischer ausgedrückt, wird das Band 415 über eine Antriebsrolle 415D, eine gegenüberliegende Rolle 415T für den Bildtransfer, eine gegenüberliegende Rolle 415C für die Bandreinigung und über angetriebene Rollen geführt. Ein nicht dargestellter Motor treibt das Band 415 via die Antriebsrolle 415D steuerbar an. Eine Entladeeinheit (corona discharger) 416 transferiert das BK-Tonerbild von der Trommel 414 zum Band 415, das sich in Kontakt mit und mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Trommel 414 bewegt. Nachstehend wird der Transfer eines Tonerbildes von der Trommel 414 zum Band 415 als Bandtransfer bezeichnet.
  • Nach dem Bandtransfer des BK-Tonerbildes entfernt die Trommelreinigungseinheit 421 etwas Toner, der auf der Trommel 414 zurückgeblieben ist, um dadurch die Trommel 414 für den nächsten Bilderzeugungszyklus vorzubereiten. Der von der Trommelreinigungseinheit 421 gesammelte Toner wird über ein Rohr zu einem Tank für Abfalltoner transportiert, obwohl dies nicht speziell veranschaulicht ist. Eins über das andere werden das BK-, das C-, das M- und das Y-Tonerbild der Reihe nach von der Trommel 414 zum Band 415 transferiert. Mittels einer Entladeeinheit (corona discharger) 417 wird das daraus hervorgehende Vollfarbtonerbild vom Band 415 zu einem Blatt oder einem Aufzeichnungsmedium transferiert.
  • Nach dem BK-Bilderzeugungszyklus beginnt der Scanner 200 C-Bilddaten mit zuvor ausgewähltem Timing auszugeben. Folglich wird auf der Trommel 414 ein latentes C-Bild in Übereinstimmung mit den C-Bilddaten in der gleichen Weise erzeugt wie das latente BK-Bild. Der Revolver 420 wird gedreht, nachdem sich der nachrückende Rand des latenten BK-Bildes von der Entwicklungsposition weg bewegt hat, aber bevor der führende Rand des latenten C-Bildes an der Entwicklungsposition angelangt, und der C-Entwicklungsabschnitt 420 wird an der Entwicklungsposition angeordnet. Daraufhin entwickelt der C-Entwicklungsabschnitt 420 das latente C-Bild.
  • Sobald sich der nachrückende Rand des latenten C-Bildes von der Entwicklungsposition weg bewegt, wird der Revolver 420 gedreht, um den M-Entwicklungsabschnitt zur Entwicklungsposition zu bringen. Diese Drehung wird außerdem durchgeführt, bevor der führende Rand eines latenten M-Bildes an der Entwicklungsposition angelangt ist. Das Lesen des Bildes, das Erzeugen des latenten Bildes und der Entwicklungsvorgang werden, abgesehen von den Farben, mit BK und C genauso ausgeführt wie mit M und Y, und zwecks Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht speziell beschrieben.
  • Eine Bandreinigungsvorrichtung 415U umfasst eine Einlassdichtung, ein Gummiblatt, eine Auslassspule und einen Mechanismus zum Bewegen der Einlassdichtung und des Gummiblatts, wenn auch nicht extra dargestellt. Während der Bandtransfers der Tonerbilder mit der zweiten bis vierten Farbe, welche der ersten Farbe bzw. BK folgen, hält der obige Mechanismus die Einlassdichtung und das Gummiblatt von der Oberfläche des Bandes 415 beabstandet.
  • Eine mit AC-Vorspannung überlagerte DC-Vorspannung oder eine DC-Vorspannung wird an die Entladeeinheit 417 angelegt, so dass die Entladeeinheit 417 das Vollfarbbild vom Band 415 zu einem Blatt transferiert. Dieser Bildtransfer wird im Folgenden als Blatttransfer bezeichnet. Ein Blattdepot 482 beherbergt eine Mehrzahl von Blattkassetten, die jeweils mit einem Stapel Blätter bestimmter Größe beladen werden. Wenn ein Blatt aus einer bestimmten dieser Blattkassetten ausgegeben wird, transportiert ein Zufuhrrollenpaar 483 das Blatt in Richtung eines Registrierrollenpaars 418. Bei der veranschaulichenden Ausführungsform ebenfalls verfügbar ist ein manuelles Zufuhrfach 412B, um dem Bediener zu gestatten, eine Tageslichtprojektorfolie, ein verhältnismäßig dickes Blatt oder ähnliches Spezialpapier, das gerade zur Hand ist, einzulegen.
  • Beim Start der Bilderzeugung wird ein Blatt aus einem beliebigen der Blattfächer dem Registrierrollenpaar 418 zugeführt und dadurch zeitweilig gestoppt. Das Registrierrollenpaar 418 beginnt, das Blatt so zu befördern, dass der führende Rand des Blattes den führenden Rand des auf dem Band 415 erzeugten Vollfarbtonerbildes an der Entladeeinheit 417 trifft. Wenn sich das Blatt über der Entladeeinheit 417, die mit einem positiven Potential verbunden ist, bewegt, und zwar zusammen mit dem Tonerbild, transferiert die Entladeeinheit 417 beinahe das gesamte Tonerbild vom Band 415 zum Blatt. Anschließend entlädt eine nicht dargestellte Entladungsbürste, die an der linken Seite der Entladeeinheit 417 positioniert ist, das Blatt, um es dadurch vom Band 415 zu trennen. Danach wird das Blatt mit dem Tonerbild einem Förderband 422 übergeben.
  • Das Förderband 422 fördert das Blatt zu einer Fixiereinheit 423. In der Fixiereinheit 423 arbeiten eine Wärmewalze 423A, die auf eine vorgegebene Temperatur reguliert wird, und eine Druckwalze 423B zusammen, um das Tonerbild mittels Wärme und Druck auf dem Blatt zu fixieren. Das aus der Fixiereinheit 423 kommende Blatt wird mit nach oben zeigender Vorderseite, d.h. mit nach oben gewandter Bildfläche des Blattes, durch ein Ausgangswalzenpaar 424 an ein nicht dargestelltes Kopierfach ausgegeben.
  • Nach dem zuvor erläuterten Bandtransfer reinigt die Trommelreinigungseinheit 421 die Oberfläche der Trommel 414 z.B. mit einer Bürstenrolle und einem Gummiblatt. Im Anschluss daran entlädt die Löschlampe 414M die Oberfläche der Trommel 414 gleichmäßig.
  • Nach dem Blatttransfer drückt der zuvor erwähnte Mechanismus der Bandreinigungsvorrichtung 415U die Einlassdichtung und das Gummiblatt gegen das Band 415, um dadurch die Oberfläche des Bandes 415 zu reinigen. Im Kopierwiederholmodus werden nach Bearbeitung des ersten Blattes das Scannen und der Bilderzeugungsvorgang mit einem zweiten Blatt und zuvor ausgewähltem Timing ausgeführt. Insbesondere nachdem das Vollfarbtonerbild vom Band 415 zum ersten Blatt transferiert worden ist, wird ein für das zweite Blatt bestimmtes BK-Tonerbild von der Trommel 414 zum Abschnitt des von der Bandreinigungsvorrichtung 415U gereinigten Bandes 415 transferiert.
  • Während sich die obige Beschreibung auf einen Vollfarbmodus konzentriert, wiederholt die veranschaulichende Ausführungsform in einem Dreifarben- oder Zweifarbenmodus den oben erläuterten Vorgang so oft, wie es den gewünschten Farben und der gewünschten Anzahl von Kopien entspricht. Des Weiteren erzeugt die veranschaulichende Ausführungsform im Einfarbmodus eine gewünschte Anzahl von Kopien, während sie einen bestimmten der Entwicklungsabschnite des Revolvers 420 in der Entwicklungsposition und das Blatt der Bandreinigungsvorrichtung 415U in Kontakt mit dem Band 415 hält.
  • Wie aus 2 und 3 hervorgeht, sind in der veranschaulichenden Ausführungsform der Revolver 420 und die Trommel 414 auf einer Schubladeneinheit 500 montiert, die sich aus dem Körper des Geräts 100 in Richtung des Bedieners herausziehen lässt. Wie 3 zeigt, sind BK-Entwicklungsabschnitt 420K bis Y-Entwicklungsabschnitt 420Y jeweils in eine aus dem Revolver 420 entfernbare Einheit eingebaut. Insbesondere kann der Bediener die obige Einheit nach oben dadurch entfernen, dass er die Schubladeneinheit 500 herauszieht und dann die Schrauben entfernt, mit denen entgegengesetzte Enden einer Entwicklungswalze befestigt sind, die nachstehend beschrieben wird.
  • Wie aus 4 ersichtlich, umfassen die Entwicklungsabschnitte 420K bis 420Y, die in ihrer Gestaltung identisch sind, jeweils eine Entwicklungswalze oder einen Entwicklungsträger 41, die Schrauben 42 und 43, eine Rakel oder ein Mess- bzw. Dosierglied 44, ein Gehäuse 45 und eine Abdeckung 46. Wie 5 darstellt, setzt sich die Entwicklungswalze 41 zusammen aus einer zylindrischen Hülse 41s und aus einer Magnetwalze oder einem Magnetfeldererzeugungsmittel 41m, das die Magnetpole P1 bis P5 aufweist. Die Magnetwalze 41m ist an ihrer Stelle im Innern der Hülse 41s befestigt.
  • Wird die Hülse 41s gedreht, wird ein aus Toner- und Magnetkörnern bestehender Entwickler bedingt durch die Magnetpole der Magnetwalze 41m auf der Oberfläche der Hülse 41s gehalten und von dieser transportiert. Wie 4 zeigt, bilden in diesem Augenblick die Rakel 44, die der Hülse 41s gegenüberliegt und aus einem nichtmagnetischen Material ist, und der Magnetpol der Magnetwalze 41m, welcher der Rakel 44 zugewandt ist, einen Entwicklerverweilabschnitt a an der vorgelagerten Seite in Richtung des Entwicklertransports. Im Entwicklerverweilabschnitt a wird die Reibeladung des Entwicklers gefördert. Des Weiteren ist ein magnetisches Glied 44a vorgelagert und in der Nähe der Kante der Rakel 44 in Richtung des Entwicklertransports positioniert. Das magnetische Glied 44a dient dazu, der Richtwirkung der Magnetkraft des Pols, welcher der Rakel 44 zugewandt ist, Gleichmäßigkeit zu verleihen, wodurch Unregelmäßigkeiten bei der Menge des von der Hülse 41s transportierten Entwicklers verringert werden.
  • Um mit einem Entwicklungsabschnitt obiger Ausführung ein Tonerbild von hoher Qualität auf der Trommel 414 zu erzeugen, ist es notwendig, die Menge des auf die Hülse 41s gehäuften Entwicklers (die z.B. via eine Rakellücke Dg zwischen der Rakel 44 und der Hülse 41s transportiert wird) zu stabilisieren, um die Verschlechterung des Entwicklers zu verringern und um die Ladungsmenge, die auf den Toner aufgebracht wird, passend zu halten. Unter der Menge des aufgehäuften Entwicklers ist die Menge jenes Entwicklers zu verstehen, der auf dem Abschnitt der Hülse 41s vorhanden ist, die von der Rakellücke Dg um eine Bereichseinheit von 1 cm3 fortbewegt ist; diese Menge wird nachstehend durch ρ (g/cm2) dargestellt.
  • Anhand von Versuchen wurde herausgefunden, dass Messungen auf der Oberfläche der Entwicklungswalze 41 zufolge die obigen Bedingungen für eine hohe Bildqualität merklich von der Magnetkraftverteilung des Magnetpols der Magnetwalze 41m beeinflusst wurden, welcher der Kante der Rakel 44 zugewandt war. Spezifischer ausgedrückt, unterliegt die Menge ρ des Entwicklers, wenn die Magnetkraft des obigen jeweiligen Magnets in zur Oberfläche der Entwicklungswalze 41 normaler Richtung größer ist als in tangentialer Richtung, erheblichen Schwankungen, da die Transportkraft durch die Oberflächengestaltung der Hülse 41s und jener des einzelnen magnetischen Korns entscheidend beeinflusst wird.
  • Hierbei nimmt die auf der Hülse 41s abzulagernde Menge des Entwicklers zu und bewirkt, dass zwischen den Körnern des Entwicklers eine übermäßige Reibung herrscht. Als Ergebnis davon tritt eine Verschlechterung des Entwicklers ein, die gewöhnlich als „toner spent" bezeichnet wird.
  • Im umgekehrten Fall wird davon ausgegangen, dass Messungen auf der Oberfläche der Entwicklungswalze 41 zufolge die Magnetkraft des Magnetpols, welcher der Rakel 44 zugewandt ist, in tangentialer Richtung größer ist als in normaler Richtung. In diesem Fall ist die Entwicklertransportfähigkeit verbessert und verringert deshalb die Fluktuation der Menge ρ des Entwicklers, die der Oberflächengestaltung der Hülse 41s und jener des einzelnen Korns zugeschrieben wird. Allerdings sinkt die Menge des Entwicklers, die sich auf der Hülse 41s halten lässt, was zur Folge hat, dass der Toner nicht in ausreichendem Maße durch Reibung aufladbar ist. Dies verschlechtert den Bildhintergrund und verringert die Fähigkeit, ein solides Bild folgen zu lassen.
  • Bei der veranschaulichenden Ausführungsform wird die Kante der Rakel 44 dazu veranlasst, einem bestimmten Abschnitt der Hülse 41s gegenüberzuliegen, und zwar unter angemessener Berücksichtigung des oben dargelegten Einflusses der Magnetkraftverteilung des Magnetpols, welcher der Rakel 44 zugewandt ist, auf die Bildqualität, wie im Folgenden beschrieben. Ausgegangen wird von einem Normal-Flussdichteverteilungsbereich, welcher, unter den normalen Flussdichten Bmy normaler Magnetkräfte, die sich auf der Oberfläche der Entwicklungswalze 41 messen lassen, einer einzigen maximalen Flussdichte max (Bmy) entspricht. Dann liegt in der veranschaulichenden Ausführungsform die Kante der Rakel, innerhalb des obigen Normal-Flussdichteverteilungsbereichs, einem Abschnitt der Entwicklungswalze 41 gegenüber, der den folgenden Bedingungen (1) bis (3) genügt:
    • (1) Die normale Flussdichte Bmy ist größer als die Hälfte der maximalen Flussdichte max (Bmy);
    • (2) die obige Position liegt in einem Tangential-Flussdichteverteilungsbereich, der die maximale tangentiale Flussdichte Bmx aufweist, die auf der Oberfläche der Entwicklungswalze 41 messbar ist, nachgelagert dem Abschnitt der Entwicklungswalzenoberfläche, wo die normale Flussdichte Bmy maximal in Richtung der Entwicklerbeförderung ist; und
    • (3) die Normal-Flussdichteverteilung Bmy ist größer als die tangentiale Flussdichte Bmx.
  • Zu beachten gilt, dass die maximale Flussdichte max (Bmy) den Maximalwert der normalen Flussdichten Bmy darstellt, die vom jeweiligen Magnetpol ausgehen, und gewöhnlich 600 × 10–4 T beträgt. Falls die obigen Bedingungen (1) bis (3) erfüllt sind, besteht die Möglichkeit, die Menge ρ des Entwicklers zu stabilisieren, die Verschlechterung des Entwicklers zu verringern und die auf den Toner aufzubringende Ladungsmenge passend zu machen.
  • 6 veranschaulicht eine Graphik, welche die Normal-Flussdichteverteilungen (Phantomlinien) und die Tangential-Flussdichteverteilungen (durchgezogene Linien) zeigen, die von den Magnetpolen der Entwicklungswalze 41 erzeugt werden. Wie dargestellt, handelt es sich in der veranschaulichenden Ausführungsform bei den Magnetpolen P1, P2, P3, P4 und P5 jeweils um einen S-Pol, N-Pol, N-Pol, S-Pol und N-Pol, obwohl eine derartige Anordnung nur der Erläuterung dient. Der Pol P4 erzeugt normale Flussdichten, die sich in Richtung der Kante der Rakel 44 in Form einer einzigen Schleife Bmy erstrecken. Außerdem entspricht der Tangential-Flussdichteverteilungsbereich mit der maximalen tangentialen Flussdichte Bmx, die auf der Oberfläche der Entwicklungswalze 41 messbar ist, nachgelagert dem Abschnitt der Entwicklungswalzenoberfläche, wo die tangentiale Flussdichte Bmy in Richtung des Entwicklerbeförderung maximal ist, einer einzelnen Schleife Bmx.
  • In der veranschaulichenden Ausführungsform beträgt, wie aus der Graphik in 6 hervorgeht, die maximale Flussdichte max (Bmy) in normaler Richtung im Wesentlichen 700 × 10–4 T. Deshalb ist der Flussdichtebereich in normaler Richtung, welcher der Bedingung (1) genügt, größer als einschließlich 350 × 10–4 T. Solange die Flussdichte in normaler Richtung größer ist als einschließlich 300 × 10–4 T, besteht die Möglichkeit, die Rückhaltekraft zum Zurückhalten des Entwicklers auf der Entwicklungswalze 41 bei der Messposition der Rakel 44 aufrechtzuerhalten, um dadurch die Menge ρ des Entwicklers konstant zu halten.
  • In 6 erfüllt eine durch Schraffierung kenntlich gemachte Zone Z alle drei Bedingungen (1) bis (3). Allerdings ist die Grenze, an der die Flussdichte Bmx in tangentialer Richtung mit max (Bmy) des Pols P4 zusammenfällt, null und deshalb ausgeschlossen. Die andere Grenze, an welcher Bmy = Bmx gilt, ist einbezogen, weil sie den Bedingungen (1) bis (3) genügt.
  • Das magnetische Glied 44a, das an die Kante der Rakel 44 grenzt, übt eine magnetische Rückhaltekraft aus, die bewirkt, dass sich magnetische Körner des Entwicklers in Form eines Vorhangs in der Rakellücke Dg aneinander ketten. Der Vorhang lädt die Tonerkörner, welche die Lücke passieren, durch Reibung weiter auf, bedingt durch den Kontakt mit den magnetischen Körnern, wodurch genügend Ladung auf die Tonerkörner aufgebracht wird.
  • Falls jedoch die magnetische Rückhaltekraft des magnetischen Glieds 44a das normale Maß überschreitet, wirkt eine übermäßige Belastung sowohl auf die magnetischen Körner als auch auf die Hülse 41s und bedingt, dass sich feine Ondulationen derselben abnutzen. Dies verringert zum einen den Reibungswiderstand der Oberfläche der Hülse 41s, zum anderen jenen der Oberflächen der magnetischen Körner und bewirkt dadurch, dass die magnetischen Körner auf der Hülse 41s rutschen. Folglich lässt die Beförderungsfähigkeit der Hülse 41s merklich nach, was ein Bild körnig oder Halbtonbilder unregelmäßig macht. Wenn hingegen die magnetische Rückhaltekraft des magnetischen Glieds 44a unzureichend ist, sind die magnetischen Körner nicht zur Bildung des Vorhangs in der Lage.
  • In Anbetracht des Vorangehenden definiert die veranschaulichende Ausführungsform die Position des magnetischen Glieds 44a spezifisch. Wie aus 7 hervorgeht, befindet sich die Rakel 44 im Revolver 420 an einer Position, an der die normale Flussdichte in der Zone Z (6) 600 × 10–4 T beträgt. Das magnetische Glied 44a verfügt über eine Dicke von 0.5 mm und ist an der vorgelagerten Fläche der Rakel 44 in jener Richtung befestigt, in der die Hülse 41s den Entwickler befördert. Es wird davon ausgegangen, dass sich die Entfernung zwischen der Oberfläche der Hülse 41s und der Kante der Rakel 44 auf D1 und die Entfernung zwischen der Oberfläche der Hülse 41s und dem magnetischen Glied 44a auf D2 beläuft. In diesem Fall ist das magnetische Glied 44a so positioniert, dass es das folgende Verhältnis erfüllt:
    0.3 <D2 – D1 < 1.0
  • Beim obigen Verhältnis liegt die Entfernung zwischen der Kante der Rakel 44 und jener des magnetischen Glieds 44a im Bereich von 0.3 mm bis 1.0 mm.
  • 8 veranschaulicht die Kurven F1 und F2, die jeweils ein Verhältnis zwischen der Menge ρ des Entwicklers und der Anzahl von Ausdrucken aufzeigen, die unter einer bestimmten Bedingung ausgegeben werden. Spezifischer ausgedrückt, ist Kurve F1 maßgeblich, wenn die Entfernung f = D2 – D1 im obigen Bereich von 0.3 mm bis 1.0 mm liegt, während Kurve F2 Gültigkeit hat, wenn die Entfernung f gleich null ist, d.h. wenn die Kante der Rakel 44 und jene des magnetischen Glieds 44a bündig sind. Die in 8 dargestellten Daten wurden gewonnen, indem die Entfernung D1 konstant gehalten wurde. Wie ersichtlich, beginnt die Menge ρ, wenn die Entfernung f null beträgt, um rund 1000 Ausdrucke abzunehmen und sinkt dann unter einen Wert von 0.03, wo ein Bild körnig wird.
  • Im Gegensatz dazu bleibt die Menge ρ stabil über 0.05, falls die Entfernung f zwischen 0.3 und 1.0 mm liegt, selbst wenn mehr als 10000 Ausdrucke ausgegeben werden.
  • Wenn die Entfernung f 0.3 mm unterschreitet, aber 0 mm übertrifft, ist die Menge ρ geringer als F1, aber größer als F2, obwohl dies nicht speziell dargestellt ist. Dies ist dadurch begründet, dass eine unter 0.3 mm liegende Entfernung f die Rückhaltekraft des magnetischen Glieds 44a auf dem Träger verstärkt und dadurch die Beförderungsfähigkeit aufgrund der Abnahme des Reibungswiderstands entscheidend senkt. Die Abnahme des Reibungswiderstands ist der Abnutzung der Oberflächen der Trägerkörner und des Tonerfilms auf der Oberfläche der Hülse 41s zuzuschreiben.
  • Wenn hingegen die Entfernung f 1.0 mm übertrifft, nimmt die Entfernung von der Oberfläche der Hülse 41s zu, obwohl die Menge ρ die gleiche ist wie bei einer Entfernung f zwischen 0.3 mm und 1.0 mm. Während die magnetische Rückhaltekraft des Magnetfelderzeugungsmittels in umgekehrtem Verhältnis zum Quadrat der Entfernung abnimmt, ist das magnetische Glied 44a nicht in der Lage, den Vorhang aus den magnetischen Körnern wunschgemäß zu bilden, wenn die Entfernung f 1.0 mm überschreitet. Folglich kann das magnetische Glied 44a das Aufladen des Toners durch Reibung nicht unterstützen.
  • In der veranschaulichenden Ausführungsform werden magnetische Körner genutzt, die eine Körnergröße von jeweils 50 μm oder darunter besitzen, was im Gegensatz zur üblichen Körnergröße von etwa 65 μm steht. Die Körnergröße von 50 μm oder darunter verbessert die Bildqualität effizient. Beträgt die Körnergröße 50 μm oder darüber in Bezug auf ein Halbtonpunktbild, dessen Farbwert zwischen 70 und 90 liegt, beläuft sich die Granularität auf ungefähr 0.3. Wenn allerdings die Körnergröße für ein solches Bild auf ungefähr 35 μm gesenkt wird, verringert sich die Granularität auf 0.1, was beinahe eine Verdreifachung der Punktreproduzierbarkeit bedeutet.
  • 9 vergleicht die Körnergrößen von 35 μm, 50 μm und 65 μm der magnetischen Körner hinsichtlich der Granularität eines Bildes durch Verwendung der Stufen 0 bis 5; je höher die Stufe, desto größer die Punktreproduzierbarkeit. Wie dargestellt, gehören a (Körnergröße 65 μm), b (Körnergröße 50 μm) und c (Körnergröße 35 μm) jeweils zu den Stufen 2, 3 und 4. Dies zeigt an, dass eine höhere Punktreproduzierbarkeit mit geringerer Körnergröße erzielbar ist.
  • Zusammenfassend geht hervor, dass die vorliegende Erfindung eine Entwicklungsvorrichtung und ein dieselbe nutzendes Bilderzeugungsgerät bietet, die in der Lage sind, die Menge eines anzuhäufenden Entwicklers zu stabilisieren, den Entwickler vor Verschlechterung zu schützen sowie die auf den Entwickler anzuwendende Ladungsmenge passend zu machen und dadurch eine stabile Bildqualität sicherzustellen. Des Weiteren gewährleistet eine adäquate Menge von nach Wunsch geladenem Entwickler eine Bilderzeugung von hoher Qualität in Zusammenspiel mit hoher Punktreproduzierbarkeit.
  • Nachdem sie die Lehren der vorliegenden Offenbarung erhalten haben, verfügen Fachleute auf diesem Gebiet über die Möglichkeit, zahlreiche Modifikationen auszuführen, ohne von der Tragweite besagter Offenbarung abzuweichen.

Claims (4)

  1. Eine Entwicklungsvorrichtung (420), die aufweist: einen Entwicklerträger (41) zum Tragen bzw. Befördern eines Entwicklers, welcher aus Toner und magnetischen Körnern besteht, der darauf abgeschieden ist, und zwar zu einer Entwicklungsposition, wo der Entwicklerträger (41) einem Bildträger (414) gegenüberliegt; und Magnetfelderzeugungsmittel (41m), die bzw. das an einer Stelle bzw. örtlich innerhalb des Entwicklerträgers (41) befestigt bzw. angeordnet sind bzw. ist, um eine Normal-Magnetkraft bzw. magnetische Normalkraft und eine Tangential-Magnetkraft bzw. magnetische Tangentialkraft anzuwenden bzw. auszuüben oder anzulegen; und ein Mess- bzw. Dosierglied oder Rakel (44, 44a), das einer Fläche bzw. Oberfläche des Entwicklerträgers (41) gegenüberliegt, aber von der Fläche bzw. Oberfläche durch eine Lücke (D1, D2) beabstandet ist, um einen Umfang bzw. eine Menge des Entwicklers zu regulieren bzw. zu steuern, der durch den Entwicklerträger (41) zu der Entwicklungsposition getragen bzw. befördert wird; wobei wenn man annimmt, dass ein Normal-Flussdichtenverteilungsbereich der magnetischen Kraftverteilung des Magnetfelderzeugungsmittels (41m), das dem Mess- bzw. Dosierglied oder Rakel (44, 44a) gegenüberliegt zu einer einzelnen maximalen Dichte max (Bmy) der Magnetkraftverteilung des Magnetfelderzeugungsmittels (41m) korrespondiert, das dem Mess- bzw. Dosierglied oder Rakel (44, 44a) gegenüberliegt, und zwar unter Normal-Flussdichten Bmy der Normal-Magnetkräfte bzw. magnetischen Normalkräfte, die auf der Fläche bzw. der Oberfläche des Entwicklerträgers (41) gemessen werden können, dann ist das Mess- bzw. Dosierglied oder Rakel (44, 44a) derart positioniert, dass eine Ecke bzw. Flanke oder Kante des Mess- bzw. Dosiergliedes oder Rakels (44, 44a) innerhalb des Normal-Flussdichtenverteilungsbereiches einem Abschnitt (Z) des Entwicklerträgers (41) gegenüberliegt, der die folgenden Bedingungen (1) bis (3) erfüllt: (1) eine Normal-Flussdichte Bmy ist größer als eine Hälfte der maximalen Flussdichte max (Bmy); (2) ein Tangential-Flussdichtenverteilungsbereich der tangentialen Magnetkräfte bzw. magnetischen Tangentialkräfte weist eine maximale tangentiale Flussdichte Bmx auf, welche auf der Fläche bzw. Oberfläche des Entwicklerträgers (41) gemessen werden kann, der stromabwärts von einer Position des Entwicklerträgers (41) angeordnet ist, wo die Normal-Flussdichte Bmy in einer Richtung der Entwicklerbeförderung maximal ist; und (3) die Normal-Flussdichtenverteilung Bmy größer als die Tangential-Flussdichte bzw. tangentiale Flussdichte Bmx ist.
  2. Die Entwicklungsvorrichtung (420) nach Anspruch 1, wobei das Mess- bzw. Dosierglied oder Rakel (44, 44a) ein nichtmagnetisches Mess- bzw. Dosierglied oder Rakel (44) aufweist und mit einem magnetischen Glied (44a) auf einer stromaufwärts liegenden Fläche bzw. Seite davon in Richtung der Entwicklerbeförderung bereitgestellt ist, und nimmt man an, dass eine Distanz zwischen der Fläche bzw. der Oberfläche des Entwicklerträgers (41) und der Kante bzw. Ecke oder Flanke des Mess- bzw. Dosiergliedes oder Rakels (44) D1 ist, und das eine Distanz zwischen der Fläche bzw. Oberfläche des Entwicklerträgers (41) und der Flanke bzw. Ecke oder Kante des Magnetgliedes bzw. magnetischen Gliedes (44a) D2 ist, dann ist das magnetische Glied (44a) positioniert, um eine folgende Beziehung bzw. Relation zu erfüllen: 0,3 < D2 – D1 < 1,0
  3. Die Entwicklungsvorrichtung (420) nach irgendeinem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Magnetkörner bzw. magnetischen Körner jeweils eine Körnergröße von 50 μm oder darunter aufweist.
  4. Eine Bilderzeugungsvorrichtung (100), die aufweist: ein Bildträger (414); ein Latentbilderzeugungsmittel (401) zum Erzeugen eines latenten Bildes auf einer Fläche bzw. Oberfläche des Bildträgers (414); eine Entwicklungsvorrichtung (420) zum Entwickeln des latenten Bildes, um dadurch ein korrespondierendes Tonerbild zu produzieren bzw. herzustellen; und Bildübertragungsmittel (415) um das Tonerbild von dem Bildträger (414) zu bzw. auf ein Aufzeichnungsmedium zu transferieren oder zu übertragen; die Entwicklungsvorrichtung (420) weist auf: einen Entwicklerträger (41) zum Tragen bzw. Befördern eines Entwicklers, welcher aus Toner und magnetischen Körnern besteht, der darauf abgeschieden ist, und zwar zu einer Entwicklungsposition, wo der Entwicklerträger (41) einem Bildträger (414) gegenüberliegt; und Magnetfelderzeugungsmittel (41m), die bzw. das an einer Stelle bzw. örtlich innerhalb des Entwicklerträgers (41) befestigt bzw. angeordnet sind bzw. ist, um eine Normal-Magnetkraft bzw. magnetische Normalkraft und eine Tangential-Magnetkraft bzw. magnetische Tangentialkraft anzuwenden bzw. auszuüben oder anzulegen; und ein Mess- bzw. Dosierglied oder Rakel (44, 44a), das einer Fläche bzw. Oberfläche des Entwicklerträgers (41) gegenüberliegt, aber von der Fläche bzw. Oberfläche durch eine Lücke (D1, D2) beabstandet ist, um einen Umfang bzw. eine Menge des Entwicklers zu regulieren bzw. zu steuern, der durch den Entwicklerträger (41) zu der Entwicklungsposition getragen bzw. befördert wird; wobei wenn man annimmt, dass ein Normal-Flussdichtenverteilungsbereich der magnetischen Kraftverteilung des Magnetfelderzegungsmittels (41m), das dem Mess- bzw. Dosierglied oder Rakel (44, 44a) gegenüberliegt zu einer einzelnen maximalen Dichte max (Bmy) der Magnetkraftverteilung des Magnetfelderzeugungsmittels (41m) korrespondiert, das dem Mess- bzw. Dosierglied oder Rakel (44, 44a) gegenüberliegt, und zwar unter Normal-Flussdichten Bmy der Normal-Magnetkräfte bzw. magnetischen Normalkräfte, die auf der Fläche bzw. der Oberfläche des Entwicklerträgers (41) gemessen werden können, dann ist das Mess- bzw. Dosierglied oder Rakel (44, 44a) derart positioniert, dass eine Ecke bzw. Flanke oder Kante des Mess- bzw. Dosiergliedes oder Rakels (44, 44a) innerhalb des Normal-Flussdichtenverteilungsbereiches einem Abschnitt (Z) des Entwicklerträgers (41) gegenüberliegt, der die folgenden Bedingungen (1) bis (3) erfüllt: (1) eine Normal-Flussdichte Bmy ist größer als eine Hälfte der maximalen Flussdichte max (Bmy); (2) ein Tangential-Flussdichtenverteilungsbereich der tangentialen Magnetkräfte bzw. magnetischen Tangentialkräfte weist eine maximale tangentiale Flussdichte Bmx auf, welche auf der Fläche bzw. Oberfläche des Entwicklerträgers (41) gemessen werden kann, der stromabwärts von einer Position des Entwicklerträgers (41) angeordnet ist, wo die Normal-Flussdichte Bmy in einer Richtung der Entwicklerbeförderung maximal ist; und (3) die Normal-Flussdichtenverteilung Bmy größer als die Tangential-Flussdichte bzw. tangentiale Flussdichte Bmx ist.
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