DE19703255C2 - Bilderzeugungsapparat und Verfahren, bei welchem eine Umfangsgeschwindigkeit eines Zwischenübertragungsgliedes verringert wird, wenn das Zwischenübertragungsglied geladen wird - Google Patents
Bilderzeugungsapparat und Verfahren, bei welchem eine Umfangsgeschwindigkeit eines Zwischenübertragungsgliedes verringert wird, wenn das Zwischenübertragungsglied geladen wirdInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bilderzeugungsapparat, der Elek
trophotographie verwendet, wie zum Beispiel eine Kopiermaschine, einen Drucker
und ein Faxgerät, und betrifft insbesondere einen Bilderzeugungsapparat, der ein
Zwischenübertragungsglied beinhaltet, um darauf ein Tonerbild von einem Bildträger
zu übertragen. Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren, bei dem eine
Umfangsgeschwindigkeit eines Zwischenübertragungsgliedes verringert wird, wenn
das Zwischenübertragungsglied geladen wird.
Die Bilderzeugungsvorrichtung, die Elektrophotographie verwendet, beinhaltet im
allgemeinen um einen trommelförmigen Photoleiter als einen Bildträger eine
Ladevorrichtung zum Laden des Photoleiters, eine Belichtungsvorrichtung zum
Belichten des Photoleiters, um ein latentes Bild darauf auszubilden, eine
Entwicklungsvorrichtung zum Entwickeln des latenten Bildes in ein sichtbares
Tonerbild und eine erste Übertragungsvorrichtung zum Übertragen des Tonerbildes,
das auf dem Photoleiter ausgebildet ist, auf ein Zwischenübertragungsband mit einem
mittleren Widerstand als ein Zwischenübertragungsglied, das zwischen dem
Photoleiter und der ersten Übertragungsvorrichtung vorgesehen ist. Eine Korona-
Ladeeinrichtung als eine zweite Übertragungsvorrichtung zum Übertragen des
Tonerbildes auf dem Zwischenübertragungsglied auf ein Übertragungsblatt ist um das
Zwischenübertragungsband vorgesehen und das Übertragungsblatt gelangt zwischen
der Korona-Ladeeinrichtung und dem Zwischenübertragungsband hindurch, so daß
das Tonerbild darauf von dem Zwischenübertragungsband übertragen wird.
Operationen zur Ausbildung eines Bildes beinhalten eine Ladeoperation, um den
Photoleiter mit der Ladevorrichtung zu laden, eine Belichtungsoperation, um den
Photoleiter mit der Belichtungsvorrichtung in Übereinstimmung mit der
Bildinformation zu belichten, eine Entwicklungsoperation, um einen belichteten Teil
des Photoleiters mit Toner in ein sichtbares Tonerbild mittels einer Entwicklungsvor
richtung zu entwickeln, eine erste Übertragungsoperation, um das Tonerbild auf dem
Photoleiter zu dem Übertragungsband zu übertragen, indem eine Spannung an die
erste Übertragungsvorrichtung mit einer Polarität übertragen wird, die zu jener des
Tonerbildes entgegengesetzt ist, und eine zweite Übertragungsoperation, um das
Tonerbild auf dem Zwischenübertragungsband zu einem Übertragungsblatt zu
übertragen, indem an die Korona-Ladeeinrichtung als die zweite Übertragungsvor
richtung eine Spannung mit einer Polarität angelegt wird, die zu jener des
Tonerbildes auf dem Zwischenübertragungsband entgegengesetzt ist.
Wenn ein Vollfarbenbild erzeugt wird, werden Tonerbilder, die auf dem Photoleiter
übertragen sind, aufeinanderfolgend auf das Zwischenübertragungsband übertragen,
wobei eines nach dem anderen überlagert wird, um ein Vollfarben-Tonerbild
auszubilden, und dann wird ein derartiges Vollfarben-Tonerbild auf dem Zwischen
übertragungsband auf ein Übertragungsblatt übertragen.
Als Zwischenübertragungsband wird im allgemeinen ein Band mit mittlerem
Widerstand mit einem Volumenwiderstand von 108-1012 Ω cm und einem
Oberflächenwiderstand von 108-1011 Ω (JISK6911) verwendet, weil, falls ein Band
mit hohem Widerstand verwendet wird, ein Ladungspotential des Zwischenüber
tragungsbandes aufgrund einer Vorspannung ansteigt, die daran wiederholt angelegt
wird, wenn die erste Übertragungsoperation wiederholt wird, was folglich eine
ungleichmäßige Übertragung bei der ersten und zweiten Übertragungsoperation
verursacht. Falls ein Band mit mittlerem Widerstand als Zwischenübertragungsband
verwendet wird und das Band über sein Trageglied bzw. Halteglied entladen wird,
wird das Ladungspotential des Zwischenübertragungsbandes auf im wesentlichen
demselben Pegel gehalten, selbst wenn die erste Übertragungsoperation wiederholt
wird, um ein Vollfarben-Tonerbild auszubilden, und eine derartige ungeeignete bzw.
unsaubere Übertragung wird nicht auftreten.
Wenn das Übertragungsblatt zu einer Übertragungsposition zwischen dem Zwischen
übertragungsband und der Korona-Ladeeinrichtung befördert wird, um darauf das
Vollfarben-Tonerbild von dem Zwischenübertragungsband zu übertragen, wird eine
vorlaufende Kante bzw. Vorderkante des beförderten Blattes durch eine
Eintrittsführung der Korona-Ladeeinrichtung so geführt, daß sie zwischen der
Korona-Ladeeinrichtung und dem Zwischenübertragungsband gefördert wird, und
dann kontaktiert die Vorderkante des Blattes das Zwischenübertragungsband. Das
Übertragungsblatt wird elektrostatisch durch die elektrostatische Kraft, die durch
einen Übertragungsstrom erzeugt wird, der an die Korona-Entladungseinrichtung
angelegt wird, gebogen, wenn es weiter gefördert wird, so daß es an einer
Oberfläche des Zwischenübertragungsbandes, beginnend bei der Vorderkante bis zum
Ende, anhaftet.
Jedoch befindet sich die Vorderkante des Übertragungsblattes in einem instabilen
Zustand, nachdem es durch die Eintrittsführung hindurchgelangt ist und bevor es das
Zwischenübertragungsband berührt, weil es einen Spalt zwischen einem Spitzen-Ende
der Eintrittsführung und dem Zwischenübertragungsband gibt. Dies verursacht einen
nicht zufriedenstellenden Kontakt zwischen dem Übertragungsblatt und dem
Zwischenübertragungsband, der bei der Vorderkante des Blattes auftritt, was zu einer
nicht zufriedenstellenden Übertragung des Tonerbildes von dem Zwischenüber
tragungsband zu dem Übertragungsblatt führt, was folglich ein nicht zufrieden
stellendes Bild erzeugt, das ein sogenanntes Übertragungsloch bzw. eine sogenannte
Übertragungsaushöhlung ("transfer hollow") aufweist.
Zum Lösen des oben erwähnten, nicht zufriedenstellenden Übertragungsproblems
wird in Tokugan-hei Nr. 7-118087 eine Technologie vorgeschlagen, um einen
Übertragungsstrom zu steuern, um einen Kontakt zwischen einer Vorderkante eines
Übertragungsblattes und einem Zwischenübertragungsband zu verbessern. Die
vorgeschlagene Technologie liegt darin, an eine Korona-Ladeeinrichtung als eine
zweite Übertragungsvorrichtung, wenn eine Vorderkante eines Übertragungsblattes
ein elektrisches Übertragungsfeld erreicht, einen Übertragungsstrom anzulegen, der
größer ist, als der normale Übertragungsstrom, der angelegt wird, wenn das
Tonerbild auf einem Mittelteil des Übertragungsblatts übertragen wird. Ein
derartiger größerer Strom wird solange angelegt, bis die Vorderkante des
Übertragungsblattes das Zwischenübertragungsband berührt, und der Strom wird auf
einen normalen Stromwert abgesenkt, wenn die Vorderkante des Übertragungsblatts
das Zwischenübertragungsband berührt.
Jedoch verbleibt eine übermäßige bzw. überflüssige Ladung bei einer Oberfläche
derartiger Teile des Zwischenübertragungsbandes bei der oben erwähnten
Technologie, weil der Strom, der von der Korona-Ladeeinrichtung zu dem Teil des
Zwischenübertragungsbandes angelegt wird, der die Vorderkante des Übertragungs
blatts berührt, größer ist, als jener, der an andere Teile des Zwischenübertragungs
bandes angelegt wird. Es tritt nämlich auf, daß bei gewissen Teilen der Oberfläche
des Zwischenübertragungsbands eine Restladung höher ist, als jene bei anderen
Teilen. Falls eine Bilderzeugungsoperation unter dieser Bedingung durchgeführt
wird, wird eine nicht zufriedenstellende Übertragung bei dem Teil des Zwischen
übertragungsbandes verursacht, wo eine relativ hohe Restladung verbleibt, wenn ein
Tonerbild von dem Bildträger zu einem Zwischenübertragungsband übertragen wird,
was infolgedessen zu einer Erzeugung eines nicht übertragenen Streifens quer über
das Bild führt, das auf das Übertragungsblatt übertragen wird.
Aus DE 44 22 634 A1 ist eine Bilderzeugungseinrichtung bekannt. Bei dieser wird
unmittelbar nach der Übertragung eines Tonerbildes der letzten zu übertragenen
Farbe die Umfangsgeschwindingkeit des Bandes auf eine verhältnismäßig niedrige
Geschwindikeit geschaltet. Damit kann eine Anpassung an den Fixierprozess für das
zu bedruckende Medium vorgenommen werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Bilderzeugungsapparat bereit
zustellen, der eine Ungleichförmigkeit der Ladung auf einer Oberfläche eines
Zwischenübertragungsgliedes beseitigt, bevor ein Tonerbild von einem Bildträger zu
dem Zwischenübertragungsglied übertragen wird, und ein Verfahren bereitzustellen,
um ein Bild zu erzeugen, das einen Schritt beinhaltet, wonach eine derartige
Ungleichmäßigkeit der Ladung auf der Oberfläche des Zwischenübertragungsgliedes
beseitigt wird.
Vorstehende Aufgabe wird durch die Gegenstände der Ansprüche 1 und 5 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Vorteilhaft wird eine Bilderzeugungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
mit einer Ladeeinrichtung bereitgestellt, um das Zwischenübertragungsglied
gleichförmig zu laden, bevor das Tonerbild darauf von dem Bildträger übertragen
wird oder nachdem das Tonerbild von dem Zwischenübertragungsglied auf ein
Übertragungsblatt übertragen wurde, und eine Steuereinrichtung steuert, wenn das
Zwischenübertragungsglied durch die Ladeeinrichtung geladen wird, derartig, daß
eine Umfangsgeschwindigkeit des Zwischenübertragungsgliedes auf eine Ge
schwindigkeit abgesenkt wird, die langsamer ist, als jene bei der Übertragung des
Tonerbildes von dem Bildträger zu dem Zwischenübertragungsglied.
Es ist vorzuziehen, daß die Umfangsgeschwindigkeit des Zwischenübertragungs
gliedes auf etwa die Hälfte einer Umfangsgeschwindigkeit des Zwischenüber
tragungsgliedes zu der Zeit abgesenkt wird, zu der das Tonerbild von dem Bildträger
zu dem Zwischenübertragungsglied übertragen wird, wenn das Zwischenüber
tragungsglied mit der Ladeeinrichtung geladen wird.
Weiter beinhaltet ein Verfahren zum Ausbilden eines Bildes vorteilhaft, einen
Schritt, bei dem eine Umfangsgeschwindigkeit des Zwischenübertragungsgliedes auf
eine Geschwindigkeit abgesenkt wird, die langsamer ist, als jene bei der Übertragung
eines Tonerbildes von einem Bildträger auf das Zwischenübertragungsglied, und
zwar zu derselben Zeit, wann ein Schritt des Ladens des Zwischenübertragungs
gliedes beginnt oder nachdem der Schritt des Ladens des Zwischenübertragungs
gliedes beginnt.
Mit der vorliegenden Erfindung wird das Auftreten einer nicht zufriedenstellenden
Übertragung des Tonerbildes von dem Bildträger auf das Zwischenübertragungsglied
vermieden und folglich wird die Erzeugung eines nicht übertragenen Streifens quer
über das auf einem Übertragungsblatt übertragene Bild vermieden.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden
Beschreibung hervor. Dabei können die Merkmale verschiedener Ausführungsformen
der Erfindung untereinander kombiniert werden. Im folgenden werden die Figuren
beschrieben.
Fig. 1 ist eine schematische Zeichnung, die den Aufbau eines Bilderzeu
gungsapparats als Ganzes zeigt, und zwar einschließlich eines
Zwischenübertragungsbandes;
Fig. 2 ist eine schematische Zeichnung, die einen Hauptteil des Apparats
zeigt;
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, das ein Steuerteil des Apparats zeigt;
Fig. 4 ist eine schematische Zeichnung, die einen Übertragungsbereich des
Apparats zeigt, und die weiter einen Zustand zeigt, wonach eine
Vorderkante eines Übertragungsblattes mit einer Oberfläche des
Zwischenübertragungsbandes in Kontakt ist;
Fig. 5 ist eine schematische Zeichnung, die einen nicht übertragenen Streifen
zeigt, der auf einem auf ein Übertragungsblatt übertragenen Bild
erzeugt wird;
Fig. 6 ist eine schematische Zeichnung, die eine Korona-Ladeeinrichtung
zeigt;
Fig. 7 ist eine schematische Zeichnung, die den Übertragungsbereich des
Apparats zeigt, und die einen Abstand zwischen einem Ladedraht der
Korona-Ladeeinrichtung und dem Zwischenübertragungsband zeigt;
und
Fig. 8 ist ein Graph, der eine Beziehung zwischen einem Oberflächenpoten
tial und dem Zwischenübertragungsband und einem Grad der Über
tragung des nicht übertragenen Streifens auf ein Bild auf einem
Übertragungsblatt zeigt.
Es wird nun auf die Zeichnungen bezuggenommen. In den Zeichnungen bezeichnen
gleiche Bezugszeichen identische oder entsprechende Teile in den verschiedenen
Ansichten. Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im folgenden
erklärt.
Fig. 1 ist eine schematische Zeichnung, die den gesamten Aufbau eines
Bilderzeugungsapparats einschließlich eines Zwischenübertragungsbandes zeigt und
Fig. 2 ist eine schematische Zeichnung, die einen Hauptteil des Apparats zeigt.
In dieser Zeichnung wandelt eine optische Schreibeinheit 400 (als eine Belichtungs
vorrichtung) Farbbilddaten von einem Farbscanner 200, der ein Originalbild liest,
um ein elektrisches Signal der entsprechenden Farbbilddaten für jede einzelne Farbe
umzuwandeln, in ein optisches Signal um. Dann schreibt sie optisch das Originalbild,
um ein latentes Bild auf einem Photoleiter bzw. einer photoleitenden Einrichtung
402, der bzw. die als ein Bildträger dient, auszubilden.
Die optische Schreibeinheit 400 beinhaltet eine laserlichtabgebende Vorrichtung 404,
wie zum Beispiel eine Laserdiode, und eine Steuereinrichtung zum Steuern der
Lichtabgabe der Vorrichtung 404 (nicht gezeigt), einen Polygonspiegel 406 und einen
Motor 408 zum Drehen des Spiegls 406, eine Fθ-Linse 410 und einen Reflektions
spiegel 412.
Der Photoleiter 402 dreht sich in einer dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten
Richtung, wie durch einen Pfeil in Fig. 1 angedeutet ist. Um den Photoleiter 402
ist eine Photoleiter-Reinigungseinheit 414, eine Entladungslampe 416, eine
Elektropotential-Fühleinrichtung 420, eine ausgewählte Entwicklungseinheit (eine
Entwicklungseinheit 438 in Fig. 1) des Revolver-Entwicklungsapparats 422 als eine
Entwicklungsvorrichtung, ein Entwicklungs-Dichtemuster-Detektor 424 und ein
Zwischenübertragungsband 426 als ein Zwischenübertragungsglied angeordnet.
Als Material für das Zwischenübertragungsband 426 wird ein Material mittleren
Widerstands mit einem Volumenwiderstand von 108-1012 Ωcm und einem
Oberflächenwiderstand von 108-1011 Ω verwendet (JISK6911), wie zum Beispiel
Ethylen/Tetrafluorethylen (ETFE) und Epichlorhydrinkautschuk verwendet. Das
Zwischenübertragungsglied kann in einer Trommelgestalt anstelle einer Bandgestalt
geformt sein.
Der Revolver-Entwicklungsapparat 422 beinhaltet eine Schwarz-Entwicklungseinheit
428, eine Cyan-Entwicklungseinheit 430, eine Magenta-Entwicklungseinheit 432,
eine Gelb-Entwicklungseinheit 434 und eine Entwicklungsvorrichtung-Antriebseinheit
(nicht gezeigt), um jede der Entwicklungseinheiten zu drehen. Jede Entwicklungsein
heit beinhaltet eine Entwicklungshülse, die sich dreht, während eine Öse bzw. ein
Ohr ("ear") oder ein Dorn bzw. Stachel ("spike") des Entwicklers in Kontakt mit
einer Oberfläche des Photoleiters 402 zum Entwickeln eines latenten Bildes gehalten
wird, das darauf ausgebildet wird, und eine Entwicklerumrührschaufel, die sich
dreht, um den Entwickler aufzupumpen bzw. aufzuladen und umzurühren.
Wenn der Apparat sich in einem Wartezustand befindet, wird der Revolver-
Entwicklungsapparat 422 so festgelegt, daß sich die Schwarz-Entwicklungseinheit
428 bei einer Entwicklungsposition befindet, und wenn eine Bilderzeugungsoperation
beginnt, startet der Scanner 200, um Schwarz-Farbbilddaten eines Originals, das auf
dem Scanner 200 abgelegt ist, zu einer vorgeschriebenen Zeit zu lesen, und in
Übereinstimmung mit diesen Bilddaten beginnt ein optisches Schreiben mittels eines
Laserlichts, um ein entsprechendes latentes Bild auf dem Photoleiter 402
auszubilden. Im folgenden wird ein latentes Bild der Schwarz-Farbbilddaten ein
Schwarz-Latentbild genannt und ein latentes Bild in Cyan-Farbe, Magenta-Farbe und
Gelb wird auf dieselbe Art und Weise benannt.
Zur Entwicklung des Schwarz-Latentbildes, die bei dessen Vorderkante beginnt,
beginnt die Schwarz-Entwicklungshülse sich zu drehen, bevor eine Vorderkante des
Schwarz-Latentbildes die Entwicklungsposition erreicht, und dann beginnt die
Entwicklung des Schwarz-Latentbildes mit schwarzen Toner. Die Entwicklung des
Schwarz-Latentbildes schreitet fort, bis eine Hinterkante des Schwarz-Latentbildes
die Entwicklungsposition erreicht. Wenn die Hinterkante des Schwarz-Latentbildes
an der Entwicklungsposition vorbeigelangt, beginnt der Revolver-Entwicklungs
apparat 422 sofort damit, sich zu drehen, und dreht sich, bis eine Entwicklungsein
heit für eine nächste Farbe mit der Entwicklungsposition in Kontakt gelangt. Dies
sollte zumindest bis dann beendet sein, bevor eine Vorderkante eines Latentbildes für
eine nächste Farbe die Entwicklungsposition erreicht.
Wenn die Bilderzeugungsoperation so begonnen wird, wie oben beschrieben ist, wird
der erste Photoleiter 402 in einer entgegen dem Uhrzeigersinn gerichteten Richtung
gedreht, wie durch einen Pfeil in Fig. 2 angezeigt ist, und das Zwischenüber
tragungsband 426 wird im Uhrzeigersinn gedreht. Mit der Drehung des Photoleiters
402 werden ein Schwarz-Tonerbild, ein Cyan-Tonerbild, ein Magenta-Tonerbild und
ein Gelb-Tonerbild aufeinanderfolgend auf dem Photoleiter 402 ausgebildet und auf
das Zwischenübertragungsband 426 übertragen, wobei eines über das andere
überlagert wird, um ein Vollfarben-Tonerbild auf dem Zwischenübertragungsband
426 auszubilden.
Genauer wird das Schwarz-Tonerbild auf die folgende Art und Weise ausgebildet.
Die Ladeeinrichtung 418 lädt den Photoleiter 402 durch eine gleichmäßige
Koronaladung bei ungefähr -700 V mit negativer Ladung. Dann führt die Laserdiode
404 eine Rasterbelichtung entsprechend dem Schwarz-Bildsignal von dem Scanner
200 durch. Wenn die Rasterbelichtung ausgeführt ist, verliert ein belichtetes Teil des
Photoleiters 402, der anfänglich geladen wurde, gleichförmig die Ladung, und zwar
proportional zu der Belichtungs-Lichtmenge, um ein schwarzes-Latentbild auf dem
Photoleiter 402 auszubilden.
Der Toner in dem Revolver-Entwicklungsapparat 422 wird mit einer negativen
Polarität aufgrund des Umrührens mit einem Ferrit-Träger geladen, der mit dem
Toner in dem Entwicklungsapparat 422 gemischt ist. Eine weitere Vorspannung in
der Gestalt einer negativen Gleichspannung, die mit einer Wechselspannung
überlagert ist, wird an die Schwarz-Entwicklungshülse des Revolver-Entwicklungs
apparats 422 von einer elektrischen Entwicklungs-Vorspannungsquelle (nicht gezeigt)
angelegt, so daß die Entwicklungshülse eine Vorspannung relativ zu einer
Metallgrundschicht des Photoleiters 402 aufweist.
Deshalb wird der schwarze Toner, wenn der negativ geladene schwarze Toner auf
der Schwarz-Entwicklungshülse den Photoleiter 402 berührt, nicht zu einem
Abschnitt des Photoleiters 402 angezogen bzw. haftet nicht daran, wo die negative
Ladung verbleibt, während der schwarze Toner an dem belichteten Abschnitt
absorbiert wird, wo keine Ladung verbleibt, so daß das schwarze Tonerbild
entsprechend dem Schwarz-Latentbild ausgebildet wird.
Das Zwischenübertragungsband 426 erstreckt sich um eine Antriebsrolle 444, um ein
Paar der Übertragung gegenüberliegenden Rollen 446a, 446b, um eine der Reinigung
gegenüberliegende Rolle 448 und um eine Gruppe ausgleichender bzw. nachgiebiger
Rollen und wird durch diese Rollen getragen bzw. gehaltert. Der Antriebsbetrieb des
Zwischenübertragungsbandes wird durch einen Antriebsmotor 500 gesteuert, der von
einer Steuereinrichtung 501 gesteuert wird, beide sind in Fig. 3 gezeigt.
Das Schwarz-Tonerbild, das auf dem Photoleiter 402 ausgebildet ist, wird mittels
einer Schwarz-Koronaladeeinrichtung 450 als eine erste Übertragungsvorrichtung auf
eine Oberfläche des Zwischenübertragungsbandes 426 übertragen, das in Berührung
mit dem Photoleiter 402 gedreht wird. Im folgenden wird die Übertragung des
Tonerbildes von dem Photoleiter 402 auf das Zwischenübertragungsband 426 als
erste Übertragung bezeichnet. Die Ladungseffizienz der Band-Koronaladeeinrichtung
450 liegt bei ungefähr 20 bis 40%.
Der nicht übertragene Toner, der auf dem Photoleiter 402 verbleibt, wird durch die
Photoleiter-Reinigungseinheit 414 für eine nachfolgende Verwendung gereinigt und
der wiedergewonnene Toner wird über eine Wiedergewinnungsröhre befördert bzw.
getragen und in einem Entladungs-Tonerbehälter (nicht gezeigt) gespeichert.
Nachfolgend zu der Ausbildung des Schwarz-Tonerbildes wird ein Prozeß der
Ausbildung eines Cyan-Tonerbildes vorangetrieben. Insbesondere beginnt der
Scanner 200 damit, Cyan-Bilddaten des Originals zu einer gegebenen Zeit zu lesen,
und die Ausbildung eines Cyan-Latentbildes wird mittels Laserlichtschreibens,
basierend auf den Cyan-Bilddaten, ausgeführt.
Der Revolver-Entwicklungsapparat 422 dreht sich, nachdem die Hinterkante bzw.
das Hinterende des Schwarz-Tonerbildes an der Entwicklungsposition vorbeigelangt
ist und bevor eine Vorderkante des Cyan-Latentbildes die Entwicklungsposition
erreicht, so daß die Cyan-Entwicklungsvorrichtung bei der Entwicklungsposition
festgelegt ist, um das Cyan-Latentbild mit Cyan-Toner zu entwickeln.
Nachfolgend wird eine Entwicklung des Cyan-Latentbildes durchgeführt und
nachdem die Hinterkante des Cyan-Latentbildes an der Entwicklungsposition
vorbeigelangt ist und bevor eine Vorderkante eines Magenta-Latentbildes die
Entwicklungsposition erreicht hat, dreht sich der Revolver-Entwicklungsapparat 422
wiederum, um die Magenta-Entwicklungsvorrichtung zu der Entwicklungsposition
zu bewegen.
Was die Operationen des Lesens von Bilddaten, der Ausbildung eines latenten Bildes
und die Entwicklung des latenten Bildes für Magenta und Gelb betrifft, wird eine
Erklärung weggelassen, weil diese jenen für Schwarz und Cyan gleichen.
Auf dem Zwischenübertragungsband 426 werden die Schwarz-, Cyan-, Magenta- und
Gelb-Tonerbilder aufeinanderfolgend übertragen, wobei ihre Positionen korrekt auf
derselben Ebene übereinstimmen bzw. zusammenpassen, um so ein überlagertes
Vierfarben-Tonerbild auszubilden, und dann wird das überlagerte Tonerbild auf ein
Übertragungsblatt, wie zum Beispiel ein Aufzeichnungsmedium durch die
Übertragungs-Koronaladeeinrichtung 454, die als eine zweite Übertragungsvor
richtung dient, übertragen.
In einer Übertragungsblattkassette 464 innerhalb eines Hauptkörpers des Apparats
und in Übertragungsblattkassetten 458, 460, 462 in einem Übertragungsblattspeicher
456 sind Übertragungsblätter verschiedener Größen gespeichert. Von einer
Übertragungsblattkassette, die Blätter einer gewählten Größe beinhaltet, wird ein
Übertragungsblatt zu einem Paar Ausrichtrollen 470 über eine Zuführrolle 466
zugeführt und getragen. Das Bezugszeichen 468 in Fig. 1 bezeichnet ein
Handzuführfach zum manuellen Zuführen eines transparenten Blattes, eines dicken
Blattes oder dergleichen.
Wenn eine Bilderzeugungsoperation beginnt, wird ein Übertragungsblatt von einem
der Übertragungsblattkassetten oder dem Handzuführfach 468 zugeführt und wartet
dann bei einem Klemmabschnitt des Ausrichtrollen-Paars 470. Das Ausrichtrollen-
Paar 470 wird so angetrieben, daß es eine Vorderkante des getragenen Übertragungs
blattes mit einer Vorderkante des Tonerbildes ausrichtet, wenn die Vorderkante des
Tonerbildes auf dem Zwischenübertragungsband 426 die Koronaladeeinrichtung 454
erreicht, um eine Ausrichtung zwischen dem Übertragungsblatt un dem Tonerbild
zu erreichen.
Wenn das Übertragungsblatt überlagert bzw. übereinanderliegend mit dem
Zwischenübertragungsband 426 an der Koronaladeeinrichtung 454, die als zweite
Übertragungsvorrichtung dient, vorbeigelangt, wird das Übertragungsblatt mit
positiver Ladung durch den Koronaentladestrom geladen und das meiste des
Tonerbildes wird auf das Übertragungsblatt übertragen. Nachfolgend wird, wenn das
Übertragungsblatt an der Entladungsbürste (nicht gezeigt), die links von der
Koronaladeeinrichtung 454 in Fig. 1 vorgesehen ist, vorbeigelangt, die Ladung des
Übertragungsblatts entfernt und das Übertragungsblatt wird von dem Zwischenüber
tragungsband 426 getrennt, um sich zu einem Blattförderband 472 zu bewegen.
Das Übertragungsblatt, auf dem das überlagerte Vierfarben-Tonerbild von dem
Zwischenübertragungsband 426 übertragen wurde, wird durch das Blattförderband
472 zu einer Fixiereinheit 474 gefördert, wo das Tonerbild bei einem Klemm
abschnitt zwischen einer Fixierrolle 476, die auf eine gegebene Temperatur gesteuert
wird, und einer Druckrolle 478 geschmolzen und fixiert. Dann wird das
Übertragungsblatt aus dem Apparat mittels einem Erregerrollen-Paar 480 ausgetragen
und auf einem Kopierfach (nicht gezeigt) mit der bildtragenden Oberfläche nach oben
gestapelt, womit also eine volle Farbkopie erzielt wurde.
Nach dem Übertragen des Tonerbildes zu dem Zwischenübertragungsband 426 wird
die Oberfläche des Photoleiters 402 durch die Photoleiterreinigungseinheit 414, wie
zum Beispiel eine Bürstenrolle oder eine Gummiklinge gereinigt und dann
gleichförmig durch die Entladungslampe 416 entladen.
In ähnlicher Weise wird nach der Übertragung des Tonerbildes zu dem
Übertragungsblatt die Oberfläche des Zwischenübertragungsbandes 426 gereinigt,
indem eine Reinigungsklinge der Reinigungseinheit 452 auf die Oberfläche des
Bandes 426 unter Verwendung eines Klingenantriebsmechanismusses gedrückt wird.
Für den Fall, daß das Kopieren nachfolgend zu dem Bilderzeugungsprozeß der
vierten Farbe einer ersten Kopie wiederholt wird, schreiten die Operationen des
Farbscanners 200 und der Bilderzeugung auf dem Photoleiter 402 zu einer
Bilderzeugungsoperation einer ersten Farbe einer zweiten Kopie zu einer gegebenen
Zeit fort. Was das Zwischenübertragungsband 426 angeht, wird die Oberfläche des
Zwischenübertragungsbandes 426 nachfolgend zu dem Übertragungsprozeß des
überlagerten Vierfarben-Tonerbildes auf das Übertragungsblatt für die erste Kopie
gleichförmig mit der Koronaladeeinrichtung 454, wie später noch genauer
beschrieben wird, geladen und dann wird ein Schwarz-Tonerbild für die zweite
Kopie von dem Photoleiter 402 auf das Zwischenübertragungsband 426 auf einen
Bereich übertragen, der durch die Reinigungseinheit 452 gereinigt ist. Nachfolgend
werden dieselben Operationen wie für die erste Kopie auf dieselbe Art und Weise
durchgeführt.
Fig. 4 ist eine schematische Zeichnung, die einen Übertragungsbereich des
Apparats zeigt und die Zeichnung zeigt weiter einen Zustand, bei dem eine
Vorderkante eines Übertragungsblattes 4 sich in Kontakt mit einer Oberfläche des
Zwischenübertragungsbandes 426 befindet.
In der Zeichnung bezeichnen die Bezugszeichen 446a und 446b der Übertragung
gegenüberliegende Rollen, die das Zwischenübertragungsband 426 tragen, das der
Koronaladeeinrichtung 454 gegenüberliegt. Das Bezugszeichen 2 bezeichnet ein
Führungsglied, um das Übertragungsblatt 4 zu führen. Das Führungsglied 2
beinhaltet Führungsstücke 2a-2f, die eine Eintrittsführung ausbilden. Führungs
stücke 2a und 2b sowie 2c und 2d liegen einander jeweilig gegenüber und ein
Führungsstück 2e und ein Führungsstück 2f, die aus einer dünnen Harzplatte
gemacht sind, führen das Übertragungsblatt 4 zu der Koronaladeeinrichtung 454. Das
Führungsstück 2e ist auf dem Führungsstück 2c befestigt und auf einer oberen
Position plaziert und das Führungsstück 2f ist an dem Führungsglied 2d als ein Teil
eines Gehäuses der Koronaladeeinrichtung 454 befestigt und bei einer unteren
Position plaziert. Diese Führungsstücke 2e und 2f liegen einander gegenüber und
sind derartig angeordnet, daß ein Zwischenraum sich in Richtung auf eine
Übertragungsblatt-Bewegungsrichtung verengt. Das beförderte Übertragungsblatt 4
ist in Richtung auf die der Übertragung gegenüberliegende Rolle 446a durch diese
Anordnung gerichtet.
Wie zuvor beschrieben, wird bei einem Apparat, bei dem ein Übertragungsstrom,
der größer ist, als ein normaler Übertragungsstrom, zum Anhaften einer Vorderkante
eines Übertragungsblatts an ein Zwischenübertragungsband angelegt wird, um eine
zufriedenstellende Übertragung eines Tonerbildes von dem Zwischenübertragungs
band auf das Übertragungsband zu erreichen, ein elektrisches Potential eines
Kontaktabschnittes C des Zwischenübertragungsbandes 426, das mit einer
Vorderkante 4a des Übertragungsblatts 4, wie in Fig. 4 gezeigt, in Kontakt ist,
höher als ein elektrisches Potential der anderen Abschnitte des Zwischenüber
tragungsbandes 426. Infolgedessen verbleibt eine übermäßige Ladung auf der
Oberfläche eines derartigen Abschnittes des Zwischenübertragungsbandes 426 und
infolgedessen tritt eine nicht zufriedenstellende Übertragung des Tonerbildes bei
jenem Abschnitt des Zwischenübertragungsbandes 426 auf, wenn ein Tonerbild von
dem Photoleiter 402 zu dem Zwischenübertragungsband 426 übertragen wird.
Folglich wird ein nicht übertragener Streifen WL quer über das übertragene Bild auf
dem Übertragungsblatt 4 bei einer Position erzeugt, die der Position des
Zwischenübertragungsbandes 426 entspricht, wo die führende Kante 4a des
Übertragungsblattes 4 berührt wurde und eine relativ hohe Restladung verblieben ist.
Bei dieser Ausführungsform wird deshalb die Koronaladeeinrichtung 454 als eine
Ladevorrichtung verwendet, um das Zwischenübertragungsband 426 gleichförmig zu
laden, nachdem ein Tonerbild von dem Zwischenübertragungsband 426 zu einem
Übertragungsband übertragen wurde oder bevor ein Tonerbild von dem Photoleiter
402 zu dem Zwischenübertragungsband 426 übertragen wird. Es wird nämlich die
Koronaladeeinrichtung 454, die als die zweite Übertragungsvorrichtung zum
Übertragen eines Tonerbildes von dem Zwischenübertragungsband 426 zu einem
Übertragungsblatt vorgesehen ist, als die Ladevorrichtung zum Laden des
Zwischenübertragungsbandes 426 verwendet.
Fig. 6 ist eine schematische Zeichnung, die die Koronaladeeinrichtung 454 in dieser
Ausführungsform zeigt. Wie in dieser Zeichnung gezeigt ist, wird ein Ladedraht 3
der Koronaladeeinrichtung 454 mit einer Hochspannungs-Gleichstromquelle 5 und
einer Hochspannungs-Wechselstromquelle 6 verbunden. Weiter wird ein Abstand d
zwischen dem Ladedraht 3 der Koronaladeeinrichtung 454 und dem Zwischenüber
tragungsband 426, das in Fig. 7 gezeigt ist, auf 9 mm festgelegt und eine Spannung
in dem Bereich von 4 kV bis 7 kV wird an den Draht 3 mit einem Strom angelegt,
der auf etwa +100 µA gesteuert wird, wenn das Zwischenübertragungsband 426
geladen wird.
Weiter wird der Apparat so konstruiert, daß die Steuereinrichtung 501, die in Fig.
3 gezeigt ist, den Antrieb des Antriebsmotors 500 steuert, um die Umfangs
geschwindigkeit des Zwischenübertragungsbandes 426 zu erniedrigen, wenn die
Koronaladeeinrichtung 454 das Zwischenübertragungsband 426 lädt.
Mit einer derartigen Konstruktion wird eine Wechselspannungs-Hochspannung von
6 kV mit 500 Hz überlagert mit einer Gleichspannungs-Hochspannung von 5 kV an
den Ladedraht 3 angelegt, wenn die Koronaladeeinrichtung 454 das Zwischenüber
tragungsband 426 lädt, und weiter wird die Umfangsgeschwindigkeit des Zwischen
übertragungsbandes 426 auf 52,5 mm/s abgesenkt, was der halben normalen
Umfangsgeschwindigkeit des Zwischenübertragungsbandes 426 zur Zeit der
Übertragung eines Tonerbildes von dem Photoleiter 402 auf das Zwischenüber
tragungsband 426 entspricht. Dann wird das Oberflächenpotential des Zwischenüber
tragungsbandes 426 gleichförmig bei 250 V geladen und nachfolgend erhält man ein
Bild mit zufriedenstellender Bildqualität. Die Ladebedingungen sind nicht auf die
oben erwähnten Bedingungen beschränkt, so kann zum Beispiel nur eine
Gleichspannungs-Hochspannung an dem Ladedraht 3 anstelle einer Gleichspannungs-
Hochspannung überlagert mit einer Wechselspannungs-Hochspannung angelegt
werden.
Genauer beginnt der Photoleiter 402 sich zu drehen und zur selben Zeit wird die
Koronaladeeinrichtung 454 eingeschaltet, wenn der Start einer Bilderzeugungs
operation befohlen wird. Weiter beginnt der Antrieb des Zwischenübertragungs
bandes 426 durch den Antriebsmotor 500, damit es sich zur selben Zeit dreht, wenn
die Koronaladeeinrichtung 454 eingeschaltet wird oder kurz nachdem die
Koronaladeeinrichtung 424 eingeschaltet wurde. Die Umfangsgeschwindigkeit des
Zwischenübertragungsbandes 426 wird zu jener Zeit durch die Steuereinrichtung 501
auf 52,5 mm/s gesteuert, was der halben Umfangsgeschwindigkeit des Zwischen
übertragungsbandes 426 zu der Zeit entspricht, zu der ein Tonerbild von dem
Photoleiter darauf übertragen wird. Dann wird die Umfangsgeschwindigkeit des
Zwischenübertragungsbandes 426 auf die Geschwindigkeit zum Übertragen des
Tonerbildes von dem Photoleiter 402 auf das Zwischenübertragungsband 426
beschleunigt, bevor das Tonerbild auf dem Photoleiter 402 die Übertragungsberüh
rungsposition erreicht, wo der Photoleiter 402 und das Zwischenübertragungsband
426 sich einander berühren. Die Steuereinrichtung 501 beginnt zu zählen, wenn ein
Schreiben des Bildes auf dem Photoleiter 402 beginnt und wenn detektiert wird, das
ein derartiges Zählen einen vorbestimmten Zählwert erreicht, der einer Position
entspricht, die unmittelbar der zuvor erwähnten Übertragungsberührungsposition
vorhergeht, steuert die Steuereinrichtung 501 den Antriebsmotor 500, um die
Umfangsgeschwindigkeit des Zwischenübertragungsbandes 426 zu beschleunigen.
Nachdem die Umfangsgeschwindigkeit des Zwischenübertragungsbandes 426 auf eine
normale Geschwindigkeit zum Übertragen eines Tonerbildes von dem Photoleiter 402
auf das Zwischenübertragungsband 426 beschleunigt wurde, wird das Tonerbild der
ersten Farbe auf das Zwischenübertragungsband 426 von dem Photoleiter 402
übertragen. Jedes Tonerbild der zweiten, dritten und vierten Farbe wird von dem
Photoleiter 426 auf das Zwischenübertragungsband 406 übertragen und dort
ausgebildet, wobei aufeinanderfolgend eines über den anderen auf dem Band 426
überlagert wird. Nachdem ein überlagertes Vierfarben-Tonerbild auf dem
Zwischenübertragungsband 426 ausgebildet ist, wird das Vierfarben-Tonerbild zu
dem Übertragungsblatt 4 mittels Ladens mit der Koronaladeeinrichtung 454
übertragen.
Nach der Übertragung des überlagerten Vierfarbentonerbilds auf das Übertragungs
blatt 4 von dem Zwischenübertragungsband 426 wird die Umfangsgeschwindigkeit
des Zwischenübertragungsbandes 426 abgesenkt und die Koronaladeeinrichtung 454
lädt das Zwischenübertragungsband 426. Die Umfangsgeschwindigkeit des
Zwischenübertragungsbandes 426 wird mittels des Steuerantriebs des Antriebsmotors
500 abgesenkt, wenn die Steuereinrichtung 501 detektiert, daß ein Hinterende bzw.
nachlaufendes Ende des Übertragungsblattes 4 an der Übertragungsberührungs
position vorbeigelangt.
Falls das Laden des Zwischenübertragungsbandes 426 durchgeführt wird, nachdem
das Tonerbild von dem Zwischenübertragungsband 426 auf das Übertragungsblatt
übertragen wurde, wie oben beschrieben wurde, mag eine Ladung des Zwischenüber
tragungsbandes 426 vor dem Übertragen eines Tonerbildes der ersten Farbe für die
nächste Kopie von dem Photoleiter 402 zu dem Zwischenübertragungsband 426 nicht
notwendig sein, wenn eine Bilderzeugung für eine nächste Kopie gestartet wird.
Fig. 8 ist ein Graph, der eine Beziehung zwischen einem Oberflächenpotential des
Zwischenübertragungsbandes 426 und einem Grad der Übertragung eines nicht
übertragenden Streifens WL, der auf einem übertragenen Bild auf einem
Übertragungsblatt 4 erzeugt wird zeigt, wobei die transversale Achse das
Oberflächenpotential des Zwischenübertragungsbandes 426 darstellt und die vertikale
Achse den Grad der Übertragung des Streifens WL darstellt. Ein Grad der
Übertragung, der durch 5 angezeigt ist, stellt einen Grad dar, bei dem kein nicht
übertragener Streifen WL erscheint.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, kann, falls das Oberflächenpotential des Zwischenüber
tragungsbandes 426 400 V überschreitet, die Ladung nicht vollständig mittels eines
Erdungsgliedes für das Zwischenübertragungsband 426, wie zum Beispiel eine
Erdungsrolle oder dergleichen, entfernt werden, bevor eine Übertragungsoperation
durchgeführt wird, bei der eine Übertragung eines Tonerbilds zu dem Zwischenüber
tragungsband 426 von dem Photoleiter 402 erfolgt, selbst wenn eine ungleichförmi
ge Ladung beseitigt wird. Mit anderen Worten verbleibt eine relativ hohe Restladung
auf der gesamten Oberfläche des Zwischenübertragungsbandes 426 und deshalb wird
eine Übertragung des Tonerbildes von dem Photoleiter 402 zu dem Zwischenüber
tragungsband 426 nicht angemessen durchgeführt, was infolgedessen zur Herstellung
eines nicht zufriedenstellenden Bildes auf einem Übertragungsband führt.
Auf der anderen Seite wird eine Ungleichmäßigkeit der Ladung nicht beseitigt, falls
das Oberflächenpotential des Zwischenübertragungsbandes 426 unter 20 V liegt, und
eine relativ hohe Restladung verbleibt auf dem Abschnitt des Zwischenübertragungs
bandes 426, wo die Vorderkante des Übertragungsblattes 4 berührt wurde und ein
hoher Strom angelegt wurde, um einen zufriedenstellenden Kontakt zwischen dem
Übertragungsblatt und dem Zwischenübertragungsband 426 zu erreichen, und
infolgedessen wird eine Übertragung des Tonerbildes von dem Photoleiter 402 zu
dem Zwischenübertragungsband 426 nicht angemessen bei einem derartigen
Abschnitt durchgeführt. Folglich wird ein nicht übertragener Streifen WL quer über
dem Übertragungsbild auf dem Übertragungsblatt 4 erzeugt.
Deshalb ist es vorzuziehen, daß das Oberflächenpotential des Zwischenübertragungs
gliedes gleichförmig mit einer Spannung in dem Bereich von 20 V bis 400 V geladen
wird.
Bei der oben erwähnten Ausführungsform wurde die Erfindung für den Fall erklärt,
daß eine Ungleichmäßigkeit der Ladung auf dem Zwischenübertragungsband durch
die Anwendung eines relativ hohen Übertragungsstromes zu dem Zwischenüber
tragungsglied, um eine Haftung einer Vorderkante eines Übertragungsblatts an einer
Oberfläche des Zwischenübertragungsgliedes zu erreichen, verursacht wird. Jedoch
ist die Anwendung der Erfindung nicht nur auf einen derartigen Fall beschränkt und
die Erfindung kann auf jegliche Fälle angewendet werden, bei denen eine
ungleichförmige Ladung auf der Oberfläche des Zwischenübertragungsbandes
ungeachtet der Ursachen für das Auftreten auftreten.
Weiter kann die vorliegende Erfindung, obwohl sie mit dem Zwischenübertragungs
band 426 als ein Zwischenübertragungsglied erklärt wurde, ebenso mit einer
trommelförmigen Zwischenübertragungstrommel verwendet werden.
Weiter kann eine getrennte Ladeeinrichtung bei einer Position vorgesehen werden,
die dem Zwischenübertragungsglied 426 gegenüberliegt und die zwischen der
Übertragungsposition zum Übertragen des Tonerbildes von dem Zwischenüber
tragungsband 426 zu einem Übertragungsblatt und der Übertragungsposition zum
Übertragen des Tonerbildes von dem Photoleiter 402 auf das Zwischenübertragungs
band 426 liegt, vorgesehen werden, obwohl die Übertragungs-Koronaladeeinrichtung
454, die die Übertragungsvorrichtung zum Übertragen eines Tonerbildes auf dem
Zwischenübertragungsband 426 zu einem Übertragungsblatt darstellt, als die
Ladevorrichtung zum Laden des Zwischenübertragungsbandes 426 in der
Ausführungsform verwendet wird.
Weiter können Kontakttypen einer Übertragungsvorrichtung, wie zum Beispiel eine
Übertragungsrolle, eine Übertragungsbürste, eine Übertragungsklinge oder
dergleichen, die das Zwischenübertragungsband 426 zum Übertragen des Bildes
berührt, verwendet werden, obwohl die Korona-Ladeeinrichtung 454 als die
Übertragungsvorrichtung in der Ausführungsform verwendet wird.
Die Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung Nr. P 08-013092, die
am 29. Januar 1996 eingereicht wurde und ihr gesamter Inhalt wird hiermit unter
Bezugnahme mit in die Offenbarung aufgenommen.
Erfindungsgemäß wird zum Beispiel die Umfangsgeschwindigkeit einer Zwischen
übertragungseinrichtung gegenüber einer normalen Geschwindigkeit für einen
vorgegebenen Zeitabschnitt eines Umlaufs abgesenkt. Dies dient beispielsweise dazu,
daß eine ausreichende Zeit gegeben ist, um die Ladung auf dem Zwischenüber
tragungsglied, die durch die Ladeeinrichtung vergleichmäßigt wurde, einen
vorgegebenen, gleichmäßigen Wert durch eine Erdungseinrichtung zu reduzieren
bzw. zu entfernen, z. B. bevor das Tonerbild auf das Zwischenübertragungsbild
übertragen wird. Dabei kann die Verlangsamung z. B. erst dann erfolgen, wenn die
Ladung reduziert wird, oder kurz zuvor. Erfindungsgemäß kann z. B. die
Umlaufgeschwindigkeit vorzugsweise um mindestens 10% der normalen
Geschwindigkeit abgesenkt werden, noch bevorzugter ist eine Absenkung auf einen
Bereich zwischen 1/4 bis 3/4 der normalen Umfangsgeschwindigkeit. Besonders
bevorzugt wird eine Absenkung auf etwa die Hälfte der normalen Umfangs
geschwindigkeit.
Die Erfindung läßt sich beispielsweise wie folgt zusammenfassen:
Die erfindungsgemäße Bilderzeugungseinrichtung wird mit einer Ladeeinrichtung
bereitgestellt, um ein Zwischenübertragungsglied gleichförmig zu laden, nachdem ein
Tonerbild von dem Zwischenübertragungsglied auf ein Übertragungsblatt übertragen
wurde oder bevor ein Tonerbild darauf von einem Bildträger übertragen wurde, und
eine Steuereinrichtung steuert, wenn das Zwischenübertragungsglied mit der
Ladeeinrichtung geladen wurde, daß eine Umfangsgeschwindigkeit des Zwischen
übertragungsgliedes auf eine Geschwindigkeit abgesenkt wird, die langsamer ist als
jene bei der Übertragung des Tonerbildes von dem Bildträger zu dem Zwischenüber
tragungsglied. Eine Ungleichmäßigkeit bei der Ladung auf der Oberfläche des
Zwischenübertragungsgliedes wird beseitigt und dadurch wird das Auftreten einer
nicht zufriedenstellenden Übertragung des Tonerbildes von dem Bildträger zu dem
Zwischenübertragungsglied vermieden und infolgedessen wird das Auftreten eines
nicht übertragenen Streifens, der quer über ein Bild verläuft, das auf ein
Übertragungsblatt übertragen wird, vermieden.
Claims (6)
1. Bilderzeugungsapparat der folgendes aufweist:
einen Bildträger;
eine Entwicklungseinheit, die Toner zu einem latenten Bild fördert, das auf dem Bildträger ausgebildet ist, um das latente Bild in ein sichtbares Tonerbild zu entwickeln;
ein Zwischenübertragungsglied, um darauf das Tonerbild von dem Bildträger zu übertragen;
eine Ladeeinrichtung, um das Zwischenübertragungsglied gleichmäßig zu laden, bevor das Tonerbild darauf von dem Bildträger übertragen wird und/oder nachdem das Tonerbild von dem Zwischenübertragungsglied auf ein Übertragungsblatt übertragen ist; und
eine Steuereinrichtung zur Steuerung einer Verlangsamung einer Umfangsgeschwindig keit des Zwischenübertragungsgliedes auf eine Geschwindigkeit, die langsamer ist, als jene bei der Übertragung des Tonerbildes von dem Bildträger zu dem Zwischenübertragungsglied, wenn das Zwischenübertragungsglied durch die Ladeeinrichtung geladen wird.
einen Bildträger;
eine Entwicklungseinheit, die Toner zu einem latenten Bild fördert, das auf dem Bildträger ausgebildet ist, um das latente Bild in ein sichtbares Tonerbild zu entwickeln;
ein Zwischenübertragungsglied, um darauf das Tonerbild von dem Bildträger zu übertragen;
eine Ladeeinrichtung, um das Zwischenübertragungsglied gleichmäßig zu laden, bevor das Tonerbild darauf von dem Bildträger übertragen wird und/oder nachdem das Tonerbild von dem Zwischenübertragungsglied auf ein Übertragungsblatt übertragen ist; und
eine Steuereinrichtung zur Steuerung einer Verlangsamung einer Umfangsgeschwindig keit des Zwischenübertragungsgliedes auf eine Geschwindigkeit, die langsamer ist, als jene bei der Übertragung des Tonerbildes von dem Bildträger zu dem Zwischenübertragungsglied, wenn das Zwischenübertragungsglied durch die Ladeeinrichtung geladen wird.
2. Bilderzeugungsapparat nach Anspruch 1, bei welchem die Umfangsgeschwindigkeit des
Zwischenübertragungsgliedes auf etwa die Hälfte einer Umfangsgeschwindigkeit des
Zwischenübertragungsgliedes zur Zeit einer Übertragung des Tonerbildes von dem Bildträger
zu dem Zwischenübertragungsglied verlangsamt wird, wenn das Zwischenübertragungsglied
von der Ladeeinrichtung geladen wird.
3. Bilderzeugungsapparat nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem ein Oberflächenpotential
des Zwischenübertragungsgliedes gleichförmig auf eine Spannung in einem Bereich von 20 V
bis 400 V geladen wird.
4. Bilderzeugungsapparat nach Anspruch 1 bis 3, bei welchem die Ladeeinrichtung eine
Übertragungsvorrichtung zum Übertragen des Tonerbildes von dem Zwischenübertragungsglied
zu dem Übertragungsblatt ist.
5. Verfahren zur Bilderzeugung, das folgendes aufweist:
eine Bilderzeugungsoperation wird gestartet;
ein Zwischenübertragungsglied wird nach dem Schritt, bei dem die Bilderzeugungs operation gestartet wird, mit einer Ladeeinrichtung geladen;
eine Umfangsgeschwindigkeit des Zwischenübertragungsgliedes wird auf eine Geschwindigkeit abgesenkt, die langsamer ist, als jene bei der Übertragung eines Tonerbildes von einem Bildträger auf ein Zwischenübertragungsglied, und zwar zum Ladungsbeginn des Zwischenübertragungsgliedes oder danach;
die Umfangsgeschwindigkeit des Zwischenübertragungsgliedes wird auf die Geschwin digkeit zum Übertragen des Tonerbildes von dem Bildträger zu dem Zwischenübertragungsglied beschleunigt, bevor das Tonerbild von dem Bildträger zu dem Zwischenübertragungsglied übertragen wird;
das Tonerbild wird von dem Bildträger zu dem Zwischenübertragungsglied übertragen; und
das Tonerbild wird von dem Zwischenübertragungsglied zu einem Übertragungsblatt übertragen.
eine Bilderzeugungsoperation wird gestartet;
ein Zwischenübertragungsglied wird nach dem Schritt, bei dem die Bilderzeugungs operation gestartet wird, mit einer Ladeeinrichtung geladen;
eine Umfangsgeschwindigkeit des Zwischenübertragungsgliedes wird auf eine Geschwindigkeit abgesenkt, die langsamer ist, als jene bei der Übertragung eines Tonerbildes von einem Bildträger auf ein Zwischenübertragungsglied, und zwar zum Ladungsbeginn des Zwischenübertragungsgliedes oder danach;
die Umfangsgeschwindigkeit des Zwischenübertragungsgliedes wird auf die Geschwin digkeit zum Übertragen des Tonerbildes von dem Bildträger zu dem Zwischenübertragungsglied beschleunigt, bevor das Tonerbild von dem Bildträger zu dem Zwischenübertragungsglied übertragen wird;
das Tonerbild wird von dem Bildträger zu dem Zwischenübertragungsglied übertragen; und
das Tonerbild wird von dem Zwischenübertragungsglied zu einem Übertragungsblatt übertragen.
6. Verfahren zum Ausbilden eines Bildes gemäß Anspruch 5, das weiter die Absenkung
der Umfangsgeschwindigkeit des Zwischenübertragungsgliedes und das Laden des Zwischen
übertragungsgliedes mit der Ladeeinrichtung umfaßt, und zwar nach dem Schritt, bei dem das
Tonerbild von dem Zwischenübertragungsglied auf das Übertragungsblatt übertragen wird.
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