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Die
Erfindung betrifft ein Bilderzeugungsgerät der elektrofotografischen
oder elektrostatischen Art wie ein Kopiergerät, einen Drucker und dergleichen
und bezieht sich insbesondere auf ein Bilderzeugungsgerät, bei dem
ein Übertragungselement gegen
ein Bildträgerelement
gedrückt
wird.
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12 zeigt
ein Beispiel für
ein elektrofotografisches Bilderzeugungsgerät.
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Bei
diesem Bilderzeugungsgerät
findet eine gegen eine fotoempfindliche Trommel 1 gedrückte Übertragungswalze 11 als Übertragungselement
Verwendung, durch das ein auf der fotoempfindlichen Trommel 1 ausgebildetes
Tonerbild auf ein z.B. in Form von Übertragungsblättern bzw.
Blättern
vorliegendes Übertragungsmaterial
P übertragen
wird.
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Wenn
Toner an der Oberfläche
der Übertragungswalze 11 haftet,
entstehen hierbei Verunreinigungen auf der Rückseite des Blattes. Wenn das Blatt
nicht über
die Übertragungswalze
geführt
wird, wird daher vorzugsweise eine Reinigungsvorspannung mit der
entgegengesetzten Polarität
zu der Polarität
des an der Übertragungswalze
haftenden Toners zur Rückübertragung
des Toners auf die fotoempfindliche Trommel 1 angelegt,
wobei der rückübertragene
Toner von einer Reinigungseinrichtung 5 aufgenommen wird.
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10 veranschaulicht
die Beziehung zwischen dem Oberflächenpotential der fotoempfindlichen
Trommel 1 (Trommelpotential) des vorstehend beschriebenen
Bilderzeugungsgeräts,
einer Entwicklungsvorspannung, einer Übertragungsvorspannung sowie
einer Reinigungsvorspannung. Hierbei ist die Beziehung zwischen
dem Oberflächenpotential
der fotoempfindlichen Trommel 1, der Entwicklungsvorspannung
einer Entwicklungseinrichtung 3 und der Übertragungsvorspannung
einer Übertragungseinrichtung 4 unter
Verwendung einer Umfangsposition der fotoempfindlichen Trommel 1 als
Bezugsstellung dargestellt.
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Die
fotoempfindliche Trommel 1 wird von einer Aufladungswalze 6 gleichmäßig mit
einem Dunkelpotential VD von –650 V aufgeladen,
wobei der gleichförmig
aufgeladene Bereich in Abhängigkeit von
Bildinformationen zur Bildung eines elektrostatischen Ladungsbildes
belichtet wird.
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Das
Dunkelpotential VD der Oberfläche der fotoempfindlichen
Trommel 1 wird von der Aufladungswalze 6 während einer
synchron mit einer Steuerung zur Zuführung des Übertragungsmaterials P zu einem Übertragungsspaltabschnitt
N erfolgenden Vordrehung, bei der der aufgeladene Bereich den Übertragungsspaltabschnitt
N erreicht, bis zu einem Zeitpunkt auf –650 V gehalten, bei dem sich
der aufgeladene Bereich noch synchron mit einer Steuerung zur Hindurchführung des
hinteren Endes eines letzten Übertragungsblattes
P durch den Übertragungsspaltabschnitt
N im Übertragungsspaltabschnitt
N befindet. Hierbei nimmt ein Hellpotential VL eines
mit Hilfe von Bestrahlungslicht L erzeugten Bildteils des elektrostatischen
Ladungsbildes den Wert –200
V an.
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Eine
Entwicklungs-Gleichvorspannung von –500 V wird von einer Entwicklungsvorspannungsquelle 10 an
eine Entwicklungswalze 9 während einer Vordrehung, bei
der das elektrostatische Ladungsbild auf der fotoempfindlichen Trommel 1 synchron
mit einer Steuerung zur Zuführung
des Übertragungsmaterials
P zu dem Übertragungsspaltabschnitt
N entwickelt wird und den Übertragungsspaltabschnitt
N erreicht, bis zu einem Zeitpunkt angelegt, bei dem ein Tonerbild
den Übertragungsspaltabschnitt
N synchron mit einer Steuerung zur Hindurchführung des letzten Übertragungsblattes
P durch den Übertragungsspaltabschnitt
N erreicht.
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Eine
Reinigungsvorspannung von –1500
V wird von einer Übertragungswalzen-Reinigungsvorspannungsquelle 23 an
die Übertragungswalze 11 angelegt,
wenn das Oberflächenpotential
der fotoempfindlichen Trommel 1 bei der Vordrehung und
einer Nachdrehung den Wert Null aufweist. Bei dem Hindurchführen eines
Blattes wird eine Übertragungsvorspannung
VT an die Übertragungswalze angelegt,
während
zwischen jeweiligen Blättern
(d.h., in einem Blattintervall) eine kleinere Vorspannung VTO als die Übertragungsvorspannung an die Übertragungswalze
angelegt wird. Hierbei stellt die Übertragungsvorspannung VT eine Spannung zur Aufrechterhaltung eines
während
der Hindurchführung
des Blattes erforderlichen Übertragungsstroms
dar, die in Abhängigkeit
von dem ohmschen Widerstand der Übertragungswalze 11 verändert wird.
Zur Bewältigung
eines Übertragungsblattmaterials
P mit dem Format A3 oder Briefformat (A4) wird eine Spannung an
die Übertragungswalze
angelegt, mit deren Hilfe ein Strom von ungefähr 10 μA aufrecht erhalten werden kann.
Obwohl im Blattintervall eine Spannung zur Aufrechterhaltung des
gleichen Übertragungsstroms
wie bei der Hindurchführung
eines Blattes angelegt wird, wird hierbei die Vorspannung VTO verkleinert, da kein Blatt vorhanden ist,
um auf diese Weise das Auftreten eines Speicher- oder Erinnerungseffektes
bei der fotoempfindlichen Trommel 1 zu verhindern.
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Als
Verfahren zur Entfernung des Toners an der Übertragungswalze 11 sowie
als Verfahren zum Anlegen einer Konstantspannung als die in 10 dargestellte
Reinigungsvorspannung ist ein Verfahren zum abwechselnden Anlegen
einer negativen und einer positiven Spannung bekannt, für das ein Beispiel
in 11 veranschaulicht ist.
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Der
an der Übertragungswalze 11 in
Form von Verunreinigungen haftende Toner enthält nicht nur den korrekt aufgeladenen
Toner, sondern auch in der Entwicklungseinrichtung 3 entgegengesetzt
aufgeladenen Toner und/oder Toner, der zunächst korrekt aufgeladen war,
sodann jedoch durch den beim Anlegen der Reinigungsvorspannung erzeugten
Entladungsvorgang mit der entgegengesetzten Polarität aufgeladen
wurde.
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Wenn
auf diese Weise negativer Toner und positiver Toner an der Übertragungswalze 11 haftet, können in
der in 11 veranschaulichten Weise bei einer
Vordrehung und einer Nachdrehung eine negative Vorspannung und eine
positive Vorspannung als Reinigungsvorspannung an die Übertragungswalze 11 angelegt
werden.
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Durch
das Anlegen der Reinigungsvorspannung an die Übertragungswalze 11 kann
jedoch ein Speicher- oder Erinnerungseffekt bei der fotoempfindlichen
Trommel 1 auftreten, der dann die folgende Bilderzeugung
beeinträchtigt.
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Diese
Beeinträchtigung
durch einen Speicher- oder Erinnerungseffekt kann jedoch durch Entfernung
der Wechselspannungs-Aufladungsanteile von der (durch die Reinigungsvorspannung
aufgeladenen) fotoempfindlichen Trommel 1 mit Hilfe eines Laders 2 verhindert
werden.
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Da
jedoch die als Wechselvorspannung angelegte Spannung zur Primäraufladung
hohe Spitze-Spitze-Spannungswerte von 1500 bis 2000 VPP aufweist,
treten in der Nähe
eines Aufladungsspaltabschnitts zwischen der Aufladungswalze 6 und
der fotoempfindlichen Trommel 1 auf deren stromaufwärtigen und
stromabwärtigen
Seiten Entladungserscheinungen auf.
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Wenn
eine fotoempfindliche Schicht auf der Oberfläche der fotoempfindlichen Trommel 1 z.B.
aus OPC-Material (einem organischen fotoempfindlichen Material)
besteht, werden auf Grund der Entladungserscheinungen an der Oberfläche der
Schicht Molekülketten
unterbrochen, wodurch die OPC-Schicht brüchig und durch den Gleitkontakt
mit einer Reinigungsklinge 13 schnell abgenutzt bzw. verschlissen wird.
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Wenn
somit von dem Lader 2 eine Wechselvorspannung zur Reinigung
der Übertragungswalze angelegt
wird, verringert sich aus den vorstehend beschriebenen Gründen die
Betriebslebensdauer der fotoempfindlichen OPC-Schicht und damit die Betriebslebensdauer
der fotoempfindlichen Trommel 1.
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Aus
der JP-A-6-51 654 ist die Reinigung eines Übertragungselements nach dem
Ausdrucken einer voreingestellten Anzahl von Blättern bekannt.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Bilderzeugungsgerät anzugeben,
mit dessen Hilfe sich Verunreinigungen einer Übertragungswalze verringern
oder verhindern lassen.
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Weiterhin
liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Bilderzeugungsgerät anzugeben,
mit dessen Hilfe sich eine Potentialspeicherung an einem fotoempfindlichen
Element verringern oder verhindern lässt.
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Außerdem liegt
der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Bilderzeugungsgerät anzugeben,
bei dem die Betriebslebensdauer des fotoempfindlichen Elements nicht
verkürzt
wird.
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Darüber hinaus
liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Bilderzeugungsgerät anzugeben, das
ein Bildträgerelement
zur Aufnahme eines Tonerbildes, ein Übertragungselement zur elektrostatischen Übertragung
des Tonerbildes des Bildträgerelements,
eine Reinigungsvorspannungs-Zuführungseinrichtung
zur elektrostatischen Reinigung des Übertragungselements durch Anlegen
einer Reinigungsvorspannung an das Übertragungselement und eine
Steuereinrichtung zur Steuerung des Anlegens der Reinigungsvorspannung
in Abhängigkeit von
der Anzahl von Blättern
umfasst, auf denen im Rahmen eines Bilderzeugungsauftrags bzw. -ablaufs Bilder
zu erzeugen sind.
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Diese
Aufgaben werden durch ein Bilderzeugungsgerät gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
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Nachstehend
werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung des Aufbaus eines Bilderzeugungsgeräts gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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2 einen
Reinigungsablauf für
eine Übertragungswalze
bei einer geringen Anzahl von Ausdrucken bzw. Kopien,
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3 einen
Reinigungsablauf für
eine Übertragungswalze
bei einer hohen Anzahl von Ausdrucken bzw. Kopien,
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4 eine
Beziehung zwischen der Anzahl von Bilderzeugungsabläufen und
der Betriebslebensdauer einer fotoempfindlichen Trommel,
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5 eine
Beziehung zwischen der Anzahl von Bilderzeugungsabläufen und
der Betriebslebensdauer einer fotoempfindlichen Trommel bei dem
ersten Ausführungsbeispiel,
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6 einen
Reinigungsablauf bei einer Übertragungswalze
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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7 eine
Beziehung zwischen der Anzahl von Bilderzeugungsabläufen und
der Betriebslebensdauer einer fotoempfindlichen Trommel bei dem zweiten
Ausführungsbeispiel,
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8 eine
schematische Darstellung des Aufbaus eines Bilderzeugungsgeräts gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel,
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9 einen
Reinigungsablauf bei einer Übertragungswalze
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel,
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10 einen
Reinigungsablauf für
eine Übertragungswalze,
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11 einen
weiteren Reinigungsablauf für eine Übertragungswalze,
und
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12 eine
schematische Darstellung des Aufbaus eines Bilderzeugungsgerätes.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die zugehörigen
Zeichnungen näher
beschrieben.
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1 zeigt
eine Schnittansicht eines Bilderzeugungsgeräts gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Das
Bilderzeugungsgerät
gemäß 1 umfasst
ein fotoempfindliches Element als Bildträgerelement. Dieses fotoempfindliche
Element wird von einem (nachstehend als "fotoempfindliche Trommel" bezeichneten) trommelförmigen elektrofotografischen
fotoempfindlichen Drehkörper 1 gebildet,
der durch Beschichtung der Oberfläche eines Aluminiumzylinders
mit einem organischen fotoempfindlichen Material (OPC) erhalten
wird. Die fotoempfindliche Trommel 1 weist vorzugsweise
einen Außendurchmesser
von 30 mm auf und wird mit einer Betriebsgeschwindigkeit (Umfangsgeschwindigkeit) von
150 mm/s gedreht.
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Um
die fotoempfindliche Trommel 1 herum sind in deren (durch
einen Pfeil gekennzeichneten) Drehrichtung in der nachstehenden
Reihenfolge eine Aufladungseinrichtung 2 zur gleichförmigen Aufladung
der fotoempfindlichen Trommel 1, eine (nicht dargestellte)
Belichtungseinrichtung zur Abgabe von Belichtungslicht (Laserlicht)
L zur Erzeugung eines elektrostatischen Ladungsbildes auf der fotoempfindlichen
Trommel 1, eine Entwicklungseinrichtung 3 zur Erzeugung
(Sichtbarmachung) eines Tonerbildes durch Aufbringung von Toner
auf das auf der fotoempfindlichen Trommel 1 ausgebildete
elektrostatische Ladungsbild, eine Übertragungseinrichtung 4 zur Übertragung
des auf der fotoempfindlichen Trommel 1 ausgebildeten Tonerbildes
auf ein Übertragungsblatt
P wie ein Blatt Papier, und eine Reinigungseinrichtung 5 zur
Reinigung der Oberfläche
der fotoempfindlichen Trommel 1 angeordnet.
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Hierbei
umfasst die Aufladungseinrichtung 2 eine Aufladungswalze 6 als
Kontakt-Aufladungselement sowie eine Aufladungsvorspannungsquelle 7 zum
Anlegen einer Aufladungsvorspannung an die Aufladungswalze 6.
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Die
Entwicklungseinrichtung 3 umfasst einen Entwicklungsbehälter 8 zur
Aufnahme von Toner als Entwickler, eine Entwicklungswalze (ein Entwicklungselement) 9 zur
Sichtbarmachung des auf der fotoempfindlichen Trommel 1 ausgebildeten
elektrostatischen Ladungsbildes durch Übertragung des Toners auf die
Trommel und eine Entwicklungsvorspannungsquelle 10 zum
Anlegen einer Entwicklungsvorspannung an die Entwicklungswalze 9.
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Die Übertragungseinrichtung 4 umfasst
eine Übertragungswalze
(ein Kontakt-Übertragungselement) 11,
das vorzugsweise einen Außendurchmesser
von 20 mm aufweist, eine Übertragungsvorspannungsquelle 12 zum
Anlegen einer Übertragungsvorspannung
von ungefähr
1000 bis 6000 V an die Übertragungswalze 11,
eine Übertragungswalzen-Reinigungsvorspannungsquelle 23 zum
Anlegen einer Übertragungswalzen-Reinigungsvorspannung
an die Übertragungswalze 11,
wenn kein Blatt hindurchgeführt
wird, sowie einen Schalter 39 zur Auswahl entweder der Übertragungsvorspannungsquelle 12 oder der Übertragungswalzen-Reinigungsvorspannungsquelle 23 zum
Anlegen der Vorspannung an die Übertragungswalze 11.
Die Übertragungswalze 11 wird
durch Aufbringung einer leitenden elastischen Schicht 11b auf
einen aus einem Metallkern bestehenden Zylinder 11a erhalten,
wobei die elastische Schicht 11b einen Widerstandswert
von etwa 106 bis 1010 Ω·cm aufweist.
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Die
Reinigungseinrichtung 5 umfasst eine Reinigungsklinge 13 zum
Abschaben von auf der Oberfläche
der fotoempfindlichen Trommel verbliebenem und nicht auf das Übertragungsmaterial übertragenem
Toner (Übertragungsresttoner)
sowie einen Aufnahmebehälter 14 zur
Aufnahme des von der Reinigungsklinge 13 abgeschabten Übertragungsresttoners
als Abfalltoner.
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Das Übertragungsblatt
P mit dem übertragenen
Tonerbild löst
sich von der fotoempfindlichen Trommel 1 auf Grund des
kleinen Durchmessers der fotoempfindlichen Trommel, wobei die an
dem Übertragungsblatt
haftende elektrische Ladung von einer Ladungsabführungs-Sondeneinheit (Ablösungs-Unterstützungseinrichtung) 15 abgeführt wird.
Auf diese Weise verringert sich die elektrostatische Anziehungskraft
zwischen dem Übertragungsblatt
P und der fotoempfindlichen Trommel 1, wodurch sich das Übertragungsblatt
von der fotoempfindlichen Trommel 1 löst.
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Die
Ladungsabführungs-Sondeneinheit 15 umfasst
eine Ladungsabführungssonde 15a und
ein Isolationselement 15b, wobei die Ladungsabführungssonde 15a elektrisch
an Masse liegt.
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Nach
der Trennung wird das Übertragungsblatt
P über
eine Transportbahn aus isolierendem Kunstharz geführt und
zu einer Fixiereinrichtung 17 transportiert.
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Die
Fixiereinrichtung 17 umfasst eine Fixierwalze 18 (mit
einer durch Spritzbeschichtung oder Dispersionsbeschichtung eines
zylindrischen Aluminiumkerns 18a mit PFA-Partikeln und
anschließendem
Einbrennen der PFA-Partikel erhaltenen PFA-Spritzgussschicht 18b), eine
Halogen-Heizeinrichtung zur internen Erwärmung der Fixierwalze, eine
Andruckwalze 20 zum Andrücken eines Übertragungsblattes P gegen
die Fixierwalze 18 sowie eine Fixier-Einlassführung 21 zur
Führung
des Übertragungsblattes
P in einen Fixierspaltabschnitt zwischen der Fixierwalze 18 und
der Andruckwalze 20. Beim Hindurchtreten des ein nicht
fixiertes Tonerbild tragenden Übertragungsblattes
P durch den Fixierspaltabschnitt wird das Tonerbild geschmolzen und
auf der Oberfläche
des Übertragungsblattes
P fixiert.
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Die
fotoempfindliche Trommel 1 wird durch Anlegen der Aufladungsvorspannung
der Aufladungsvorspannungsquelle 7 an die Aufladungswalze 6 gleichmäßig auf
ein negatives Dunkelpotential VD von etwa –650 V aufgeladen,
woraufhin eine Bildbelichtung mit dem Belichtungslicht L erfolgt,
wodurch ein elektrostatisches Ladungsbild erzeugt wird, dessen belichtete
Bereiche ein Hellpotential VL von etwa –200 V aufweisen.
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Das
auf der fotoempfindlichen Trommel 1 ausgebildete elektrostatische
Ladungsbild wird von der Entwicklungseinrichtung entwickelt, d.h.,
das auf der fotoempfindlichen Trommel 1 ausgebildete elektrostatische
Ladungsbild wird als Tonerbild entwickelt (sichtbar gemacht), indem
der negativ geladene Toner an der Entwicklungswalze 9 auf
den Bereich der fotoempfindlichen Trommel 1 mit dem Hellpotential VL durch Anlegen der Entwicklungsvorspannung
der Entwicklungsvorspannungsquelle 10 an die Entwicklungswalze 9 übertragen
wird.
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Das
auf der fotoempfindlichen Trommel 1 ausgebildete Tonerbild
wird auf das über
eine Übertragungsführung 22 transportierte Übertragungsblatt P
in einem Übertragungsspaltabschnitt
N zwischen der fotoempfindlichen Trommel 1 und der Übertragungswalze 11 übertragen.
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Außerdem wird
der bei dem Übertragungsvorgang
in Form von Verunreinigungen an der Übertragungswalze 11 haftende
Toner durch Anlegen der die gleiche Polarität wie die Aufladungspolarität des Toners
aufweisenden Vorspannung der Übertragungswalzen-Reinigungsvorspannungsquelle 23 an die Übertragungswalze 11 bei
einer Vordrehung und einer Nachdrehung (wenn kein Blatt hindurchgeführt wird)
auf die fotoempfindliche Trommel 1 übertragen, wobei der übertragene
Toner von der Reinigungseinrichtung 5 aufgenommen und auf
diese Weise die Oberfläche
der fotoempfindlichen Trommel 1 gereinigt wird.
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Das
vorstehend beschriebene Bilderzeugungsgerät gemäß dem in 1 dargestellten
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst außerdem
ein Druckwerk 41 mit einer Drucksteuereinheit 40 und
einem Formatierer 42, der mit einem externen Gerät 43 wie
einem Personalcomputer (PC) verbunden ist.
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Bei
der Bilderzeugung (dem Drucken) werden dem Formatierer 42 des
(nachstehend als "Drucker" bezeichneten) Bilderzeugungsgerätes von
dem externen Gerät 43 ein
Bildsignal und ein Blattzahl-Signal zugeführt, wobei das Bildsignal in
ein EIN/AUS-Signal für
die Belichtungseinrichtung umgesetzt wird.
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Die
Drucksteuereinheit 40 erhält ein Signal von dem Formatierer 42 und
führt eine
Steuerung des Druckwerks für
die Druckvorgänge
durch, während
sie mit dem Formatierer 42 kommuniziert.
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Bei
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgen
die Anlegung der Aufladungsvorspannung und die Anlegung der Übertragungswalzen-Reinigungsvorspannung
in der in den 2 und 3 dargestellten
Weise.
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2 zeigt
hierbei einen Ablauf, bei dem eine geringe Anzahl von Blättern vorliegt
(z.B. 1 bis 19 Blätter).
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Hierbei
ist ein Beispiel für
ein kontinuierliches Ausdrucken von 3 Blättern veranschaulicht. Da der Ablauf
zwischen der Vordrehung und der Nachdrehung der gleiche wie im Falle
des Beispiels gemäß 10 ist,
wird dieser Ablauf nicht erneut beschrieben.
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Bei
der Nachdrehung wird unmittelbar nach der Beendigung des Druckens
die Primäraufladungs-Wechselvorspannung
abgeschaltet. Auf diese Weise wird die Zeitdauer des Anliegens der
Primäraufladungs-Wechselvorspannung
verkürzt
und damit die entladungsbedingte Beeinträchtigung der OPC-Schicht verringert,
wodurch sich die Betriebslebensdauer der fotoempfindlichen Trommel 1 verlängert.
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Hierbei
ist mit "Vordrehung" ein Schritt zur Durchführung einer
Vorbehandlung des fotoempfindlichen Elements von der Eingabe des
Druckbefehls bis zum Beginn des Druckens bezeichnet, während mit "Nachdrehung" ein Schritt zur
Durchführung
einer Nachbehandlung des fotoempfindlichen Elements nach der Beendigung
des Druckens bezeichnet ist.
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3 zeigt
dagegen einen Ablauf für
eine große
Anzahl von Blättern
(für ein
kontinuierliches Ausdrucken von 20 oder mehr Blättern).
Bei dem Ausdrucken von 20 oder mehr Blättern erfolgt die Reinigung
der Übertragungswalze
bei der Nachdrehung. Im Rahmen des Ablaufs der Nachdrehung wird zunächst die
Primäraufladungs-Gleichvorspannung an
einer Umfangsposition der fotoempfindlichen Trommel 1 synchron
mit dem Übergang
der Übertragungsvorspannung
auf die Reinigungsvorspannung auf 0 V eingestellt. Wenn angenommen
wird, dass dies eine Zone A darstellt, so ist diese Zone A vorzugsweise
größer als
ein Umlauf der Übertragungswalze 11 und
entspricht einer ganzzahligen Anzahl der für eine Umdrehung der Übertragungswalze 11 erforderlichen
Zeitdauer.
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Sodann
wird die Vorspannung der Übertragungswalze
auf die Übertragungsvorspannung
VT eingestellt. Synchron mit dieser Position
an der Umfangsfläche
der fotoempfindlichen Trommel 1 wird die Primäraufladungs-Gleichvorspannung
der Aufladungswalze 6 auf die mit VD konvergierende
Vorspannung VCDC eingestellt, während das
Potential der fotoempfindlichen Trommel 1 auf VD eingestellt wird. Der Wert VCDC wird
allgemein auf einen Wert eingestellt, der sich durch Addition von
etwa 10 bis 30 V zu dem VD-Potential der
fotoempfindlichen Trommel 1 ergibt.
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Für das Potential
der fotoempfindlichen Trommel 1 wird ein VD-Wert
von –650
V gewählt, wenn
die positive Vorspannung an die Übertragungswalze 11 angelegt
wird, um auf diese Weise zu verhindern, dass ein sogenannter Übertragungsspeichereffekt
bzw. Erinnerungseffekt auftritt, durch den eine Aufladung der fotoempfindlichen
Trommel 1 durch die Übertragungsvorspannung
erfolgt.
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Durch
die auf diese Weise erfolgende Einstellung des Potentials der fotoempfindlichen
Trommel 1 auf 0 V bei dem Anlegen des negativen Potentials
an die Übertragungswalze 11 und
Einstellung des Potentials der fotoempfindlichen Trommel 1 auf VD = –650
V beim Anlegen der positiven Vorspannung an die Übertragungswalze 11 kann
der Reinigungskontrast vergrößert und
damit das Reinigungsvermögen
verbessert werden.
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Wenn
angenommen wird, dass ein Bereich, in dem die Übertragungsvorspannung VT an die Übertragungswalze 11 angelegt
wird, in ähnlicher Weise
wie der Bereich A mit "B" bezeichnet ist,
so ist dieser Bereich B vorzugsweise ebenfalls größer als ein
Umlauf der Übertragungswalze 11 und
entspricht einer ganzzahligen Anzahl der für eine Umdrehung der Übertragungswalze 11 erforderlichen Zeitdauer. Auf
diese Weise lässt
sich der gesamte Umfang der Übertragungswalze 11 gleichmäßig reinigen.
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Weiterhin
ist es zweckmäßig, wenn
die Reinigungsvorspannung ausgehend von der negativen Vorspannung
(gefolgt von der positiven Vorspannung) abwechselnd an die Übertragungswalze 11 angelegt
wird. Wenn nämlich
die negative Vorspannung zur Entfernung des negativ aufgeladenen
Toners angelegt wird, wird zwar der meiste Toner zu der fotoempfindlichen
Trommel 1 zurückgeführt, jedoch
verbleibt ein kleiner Teil des Toners an der Übertragungswalze 11,
wobei dieser restliche Toner auf Grund der Entladung der Übertragungswalze 11 und der
fotoempfindlichen Trommel 1 positiv aufgeladen wird, sodass
sodann das Anlegen der positiven Vorspannung zur Entfernung des
restlichen Toners erforderlich ist. Wenn die positive Vorspannung
zuerst angelegt wird, lässt
sich anfangs keine große
Reinigungswirkung erzielen, d.h., wenn bei dem abwechselnden Anlegen
der Reinigungsvorspannung an die Übertragungswalze mit der positiven
Vorspannung begonnen wird, ist im Vergleich zu dem Beginn der Reinigung
mit einer negativen Vorspannung eine längere Reinigungszeit erforderlich,
was die Betriebslebensdauer der fotoempfindlichen Trommel 1 beeinträchtigt.
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In
diesem Falle ist ein Beispiel dargestellt, bei dem eine zweifache
Kombination des Bereichs A und des Bereiches B erfolgt. Die Kombination
des Bereiches A und des Bereiches B hat bei der ersten Durchführung eine
geringere Wirkung, sodass die Wirkung umso höher ist, je größer die
Anzahl der durchgeführten
Kombinationen ist.
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Nach
einer zweifachen Kombination des Bereiches A und des Bereiches B
wird dann in einem Bereich C die Primäraufladungs-Gleichvorspannung auf
0 V zurückgeführt, wobei
das Oberflächenpotential
der fotoempfindlichen Trommel 1 durch Einschalten der Primäraufladungs-Wechselvorspannung dann
gegen 0 V konvergiert. Auf diese Weise wird der durch Ausführung einer
großen
Anzahl von Druckvorgängen
und Anlegen der positiven Reinigungsvorspannung entstehende Speicher- oder Erinnerungseffekt
bei der fotoempfindlichen Trommel beseitigt.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht
das Material der elastischen Schicht 11b der Übertragungswalze 11 des
Druckwerks 41 aus polarem bzw. polarisiertem Gummi wie
NBR. Anders als im Falle von unpolarem bzw. nicht polarisiertem Gummi
wie EPDM besitzt polarer bzw. polarisierter Gummi die Eigenschaft,
Toner auf einfache Weise anziehen zu können, sodass eine Reinigung
unter Verwendung der negativen und der positiven Vorspannung unvermeidlich
ist. Wenn jedoch die elastische Schicht 11b aus unpolarem
bzw. nicht polarisiertem Gummi wie EPDM besteht, kann auch nur die negative
Vorspannung angelegt werden, da in diesem Falle die anhaftende Tonermenge
gering ist und der Toner leicht abgelöst werden kann.
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Nachstehend
wird die durch den Reinigungsvorgang unter Verwendung der Primäraufladungs-Wechselvorspannung
erzielbare Wirkung für den
Fall näher
beschrieben, dass die Anzahl der Kopien bzw. Ausdrucke einen vorgegebenen
Wert überschreitet.
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4 veranschaulicht
in Form einer grafischen Darstellung eine Beziehung zwischen der
Anzahl von Ausdrucken bzw. Kopien bei einem Ablauf bzw. Auftrag
(was nachstehend als "Anzahl
von Abläufen" bezeichnet ist)
und der Betriebslebensdauer der fotoempfindlichen Trommel 1.
Hierbei bezeichnet "ein
Ablauf" die Ausdrucke
oder Kopien, die bei Eingabe eines Druck- oder Kopierbefehls einer
Bedienungsperson ausgeführt
werden. Die Bezeichnung "K
Blätter" an der Ordinate
beinhaltet 1000 Blätter. Bei
dieser grafischen Darstellung veranschaulicht die durchgezogene
Kennlinie das erhaltene Ergebnis, wenn bei der Nachdrehung keine
Reinigung durchgeführt
wird, während
die gestrichelte Kennlinie das Ergebnis veranschaulicht, wenn bei
der Nachdrehung eine Reinigung erfolgt. Der Grund, warum in beiden
Fällen
die Betriebslebensdauer umso größer ist,
je höher
die Anzahl von Ausdrucken bzw. Kopien in einem Ablauf ist, kann
darin gesehen werden, dass das Verhältnis der Zeitdauer des Anlegens
der Reinigungsvorspannung bei der Nachdrehungsreinigung zu der gesamten
Zeitdauer des Anlegens der Primäraufladungs-Wechselvorspannung
kleiner wird. Üblicherweise
wird bei einem Drucker mit einer über 20 Blättern pro Minute liegenden
Druckgeschwindigkeit die Betriebslebensdauer auf der Basis einer
Anzahl von zwei Abläufen
bzw. Druckvorgängen
(2 Blättern, die
intermittierend ausgedruckt werden) berechnet. Die Betriebslebensdauer
der fotoempfindlichen Trommel 1 basierte bei dieser grafischen
Darstellung auf 30 000 Blättern
(30 K Blättern),
die in der intermittierenden Druckweise von 2 Blättern ausgedruckt wurden. Wie 4 zu
entnehmen ist, beträgt
die Betriebslebensdauer der fotoempfindlichen Trommel 1 lediglich
20 000 Blätter
(20 K Blätter),
wenn die Reinigung bei der Nachdrehung in der intermittierenden Druckweise
von 2 Blättern
ausgeführt
wurde. Zur Erzielung einer Betriebslebensdauer von 30 000 Blättern muss
die Anzahl der Abläufe
somit 5 oder mehr betragen.
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Wenn
somit bei einer geringen Anzahl von Ausdrucken bzw. Kopien bei einem
Ablauf die Nachdrehungsreinigung nicht durchgeführt wird, sondern die Reinigung
nur nach einer vorgegebenen Anzahl von Blättern erfolgt, verlängert sich
die Betriebslebensdauer der fotoempfindlichen Trommel 1.
Wenn bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
die Anzahl von Abläufen
mit der Nachdrehungsreinigung 5 oder mehr beträgt, kann
eine Betriebslebensdauer erreicht werden, die im wesentlichen der
Betriebslebensdauer bei 2 Abläufen
ohne die Nachdrehungsreinigung entspricht.
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Der
Grund, warum bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Nachdrehungsreinigung
nur im Falle von 20 oder mehr Abläufen durchgeführt wird,
besteht darin, dass bei einer großen Anzahl von Abläufen eine
möglichst
weitgehende Verlängerung der
Betriebslebensdauer angestrebt wird, sodass auf Grund der Tatsache,
dass die Ansammlung von Verunreinigungen an der Übertragungswalze 11 bei
einem Bild bis zu einer Anzahl von 100 Abläufen einen relativ unproblematischen
Wert erreicht, unter Berücksichtigung
einer gewissen Toleranz eine Anzahl von 20 Abläufen ausgewählt wird.
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5 zeigt
ebenfalls eine Beziehung zwischen der Anzahl von Abläufen und
der Betriebslebensdauer der fotoempfindlichen Trommel 1. 5 ist
zu entnehmen, dass die Beziehung zwischen der Anzahl von Abläufen und
der Betriebslebensdauer bei einer Anzahl von 2 Abläufen 30
000 Blätter
umfasst, was dem üblichen
Fall entspricht. Obwohl sich die Betriebslebensdauer zwischen 19
Abläufen
und 20 Abläufen
von 47 000 Blättern
auf 43 000 Blätter verringert,
ergibt sich in der Praxis kein Problem, da eine Anzahl von 43 000
Blättern
immer noch größer als
30 000 Blätter
(der vorgegebenen Betriebslebensdauer) ist.
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Bei
einer geringen Anzahl von Abläufen
tritt auch nur eine geringe Ansammlung von Verunreinigungen an der Übertragungswalze 11 auf,
sodass die Übertragungswalze 11 unter
Verwendung der Vordrehungs-Reinigungsvorspannung bei einem nächsten Druckablauf
und durch Übertragung
des angesammelten Toners auf die Rückseite der Übertragungsblätter P während des
Druckens gereinigt werden kann. Hierbei konnte festgestellt werden,
dass auf der Rückseite
eines Übertragungsblattes
P nur sehr geringe Verunreinigungen auftreten und dass die Abbildungsstärke (Verunreinigungen
auf der Rückseite)
kein Problem darstellt.
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Im übrigen kann
der Reinigungsvorgang der Übertragungswalze 11 nicht
nur bei der Nachdrehung sondern auch bei der Vordrehung oder nach
der Beendigung sämtlicher
Druckvorgänge
und nach dem Stillstand eines Motors erfolgen.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Während sich
das vorstehend beschriebene erste Ausführungsbeispiel auf einen Fall
bezieht, bei dem der Betriebslebensdauer der fotoempfindlichen Trommel 1 eine
Toleranz zugeordnet wird, wird nachstehend ein zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher
beschrieben, bei dem dem Reinigungsvermögen Priorität verliehen wird. Da der Gesamtaufbau
des Bilderzeugungsgerätes
dem Aufbau gemäß 1 entspricht,
erübrigt
sich eine erneute Beschreibung.
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6 zeigt
einen Ablauf gemäß diesem zweiten
Ausführungsbeispiel,
bei dem die Dauer der Nachdrehungs-Reinigungszeit in Abhängigkeit
von der Anzahl von Kopien bzw. Abläufen derart verändert wird,
dass bei einer hohen Anzahl von Ausdrucken bzw. Kopien in einem
Ablauf eine Verlängerung der
Reinigungszeitdauer stattfindet.
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Im
einzelnen wird hierbei die Kombination der Bereiche A und B für das Anlegen
der Nachdrehungs-Reinigungsvorspannung
zweifach durchgeführt,
wenn die Anzahl der Abläufe
zwischen 5 bis 7 (jeweils einschließlich) liegt, dreifach durchgeführt, wenn
die Anzahl der Abläufe
zwischen 8 bis 12 (jeweils einschließlich) liegt, und vierfach
durchgeführt, wenn
die Anzahl der Abläufe
zwischen 13 bis 18 (jeweils einschließlich) liegt, usw. (d.h., sie
wird in Abhängigkeit
von der Anzahl von Abläufen
vergrößert). Auf
diese Weise wird die Zeitdauer D zur Durchführung der Nachdrehungsreinigung
mit steigender Anzahl von Abläufen
verlängert.
Wenn sich somit die Tonerverunreinigungen auf Grund einer hohen
Anzahl von Abläufen
vergrößern, wird
hierdurch eine bessere Reinigungswirkung erhalten.
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Die
sich in diesem Falle ergebende Betriebslebensdauer der fotoempfindlichen
Trommel 1 ist in 7 veranschaulicht.
Da hierbei die Reinigungszeitdauer bei einer großen Anzahl von Abläufen verlängert wird,
verlängert
sich die Betriebslebensdauer der fotoempfindlichen Trommel 1 nicht
durch Vergrößerung der
Anzahl von Abläufen.
Da jedoch die Betriebslebensdauer nicht unter die vorgegebene Betriebslebensdauer
abfällt,
tritt in der Praxis kein Problem auf.
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Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel kann
bei einem System, bei dem auf Grund des Entwicklers oder einer Begrenzung
der Potentialeinstellung eine Schleierbildung bzw. Umkehrschleierbildung
auftreten kann, ein Bild ohne rückseitige
Verunreinigungen erzeugt werden. Demzufolge wird ein höherer Freiheitsgrad
in Bezug auf die Ausgestaltung des Gerätes oder die Materialwahl erhalten.
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Im übrigen kann
der Reinigungsvorgang der Übertragungswalze 11 nicht
nur bei der Nachdrehung, sondern auch bei der Vordrehung oder nach Beendigung
sämtlicher
Druck- bzw. Kopiervorgänge und
nach Eintritt eines Stillstands des Motors erfolgen.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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8 zeigt
eine schematische Darstellung des Aufbaus eines alternativen Bilderzeugungsgerätes. Da
hierbei gleiche Bauelemente wie im Falle des ersten Ausführungsbeispiels
gemäß 1 mit
den gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind, erübrigt sich deren erneute Beschreibung.
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Das
Bilderzeugungsgerät
gemäß 8 umfasst
ein Druckwerk 41, eine Blattzuführungskassette (Übertragungsmaterial-Aufnahmeeinrichtung) 44 zur Aufnahme
von 500 Blättern
sowie ein Aufnahmefach (eine Übertragungsmaterial-Aufnahmeeinrichtung) 45 zur
Aufnahme von 2000 Blättern.
Eine in der Blattzuführungskassette 44 angeordnete
Kassetten-Zwischenplatte 46 zur
Anhebung von Übertragungsblättern P
sowie eine ähnliche
Aufnahmefach-Zwischenplatte 47 in dem Aufnahmefach 45 werden
von einem (nicht dargestellten) Hauptmotor des Druckwerkes 41 zur
Ergänzung
der Blätter
betätigt.
Beim Anheben der Kassetten-Zwischenplatte 46 und der Aufnahmefach-Zwischenplatte 47 wird
somit auch die fotoempfindliche Trommel 1 in Drehung versetzt.
Eine solche Anordnung ist bei Bilderzeugungsgeräten mittlerer und kleinerer
Größe üblich. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
findet die Reinigung der Übertragungswalze 11 während der
Anhebung der Kassetten-Zwischenplatte 46 oder der Aufnahmefach-Zwischenplatte 47 bis
zum möglichen
Abtransport eines Blattes aus der Kassette oder dem Aufnahmefach
statt. In 9 ist dieser Reinigungsablauf veranschaulicht.
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Der
Reinigungsablauf für
die Übertragungswalze 11 findet
zusammen mit der Drehbewegung für den
Anhebungsvorgang statt. Obwohl auf diesen Vorgang hier nicht näher eingegangen
wird, da er dem bei dem ersten Ausführungsbeispiel durchgeführten Nachdrehungsablauf
entspricht, sei festgehalten, dass nach zweifacher Kombination der
Bereiche A und B zur Reinigung der Übertragungswalze 11 und
einmaliger Kombination mit dem Bereich C zur Stabilisierung des
Potentials der fotoempfindlichen Trommel 1 sämtliche
Vorspannungen abgeschaltet werden und die Drehbewegung des Hauptmotors
fortgesetzt wird, bis der Anhebungsvorgang abgeschlossen ist. Auf
diese Weise kann die Reinigung der Übertragungswalze 11 vorteilhafterweise während des
Anhebungsvorgangs erfolgen.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird somit der Reinigungsablauf nur bei einer Ergänzung der Übertragungsblätter P der
Blattzuführungskassette 44 oder
des Aufnahmefachs 45 und damit nur nach jeweils 500 Blättern oder
2000 Blättern
durchgeführt. Da
auf diese Weise die Anzahl der Abläufe bzw. Kopien 500 oder 2000
beträgt,
wird die Betriebslebensdauer der fotoempfindlichen Trommel 1 im
wesentlichen nicht beeinträchtigt,
wie dies aus der in 4 veranschaulichten Beziehung
zwischen der Anzahl von Abläufen
bzw. Blättern
und der Betriebslebensdauer ersichtlich ist.
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Es
sei abschließend
darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist, sondern dass Änderungen
im Rahmen des Schutzumfangs der Patentansprüche vorgenommen werden können.