DE4003928C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches
Kopiergerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Art.
Bei einer Abbildungseinrichtung der elektrophotographischen
Art, beispielsweise einem Laserstrahldrucker, ist
eine Entwicklungseinrichtung vorhanden, die die Umwandlung
eines elektrostatischen, latenten Bildes in ein sichtbares
Bild durch Zuführung von Toner auf das elektrostatische,
latente Bild bewirkt, das auf einem zylindrischen, photoempfindlichen
Körper gebildet ist, der einen Bildträger
darstellt. Weiterhin ist eine Bildübertragungseinrichtung
vorgesehen, die das sichtbare Bild auf ein Papier als ein
Aufzeichnungsmedium von dem zylindrischen, photoempfindlichen
Körper überträgt. Das meiste des Toners auf dem photoempfindlichen
Körper wird durch diese Übertragungseinrichtung
auf das Papier übertragen, jedoch bleibt einiges des
Toners auf dem photoempfindlichen Körper zurück.
Wie in Fig. 1 dargestellt, kann dieser Toner auf dem
photoempfindlichen Körper nach der Bildübertragung in ver
schiedener Weise zurückbleiben. A zeigt den normalen Über
tragungsvorgang. B entspricht dem normalen Übertragungsvor
gang, jedoch hat aufgrund etwas überschüssiger Übertragung
der Toner eine Ladung von entgegengesetzter Polarität,
beispielsweise eine positive Ladung, erhalten, die durch den
Transferauflader erzeugt ist. Dies tritt in der Regel auf,
wenn durchgehend schwarze Bereiche usw. übertragen werden. C
ist ein Fall, bei dem eine schlechte Bildübertragung einige
Flecken von Toner zurückläßt. Dies tritt in der Regel auf,
wenn das Papier von dem fotoempfindlichen Körper getrennt
wird, und zwar aufgrund der Trägerhaftung oder zerknittertem
Papier während der Übertragung. Toner, der auf unbelichteten
Bereichen nach der Übertragung zurückbleibt, wird elektro
statisch von der Entwicklungseinrichtung angezogen, da das
Oberflächenpotential Vo des fotoempfindlichen Körpers
niedriger ist als die Entwicklungsvorspannung Vb, die an die
Entwicklungseinrichtung angelegt ist. Im Gegensatz dazu
kehrt Toner, der nach der Übertragung in belichteten Berei
chen zurückgeblieben und negativ aufgeladener Toner ist,
nicht zu der Entwicklungseinrichtung zurück, vielmehr bleibt
er auf dem fotoempfindlichen Körper zurück, da das Oberflä
chenpotential des fotoempfindlichen Körpers durch die Be
lichtung erhöht ist. Ein Verfahren zum Reinigen des fotoemp
findlichen Körpers durch elektrostatische Anziehung des
zurückgebliebenen Toners von dem fotoempfindlichen Körper zu
der Entwicklungseinrichtung ist ausführlich in dem US-Patent
47 69 676 beschrieben.
Ist Resttoner auf dem fotoempfindlichen Körper nach
Übertragung zurückgeblieben, wie in den Fällen A und B, wo
der Toner gleichförmig über den fotoempfindlichen Körper
verteilt ist, so beeinflußt der Resttoner nicht die nächste
Bildherstellung. Da die Menge von Licht, die durch den Laser
in dem Belichtungsschritt geliefert wird, groß und die be
lichtete Fläche in bezug zu der Größe des Toners groß ist,
wird die Belichtung durch solchen, an dem fotoempfindlichen
Körper anhaftenden Toner nicht beeinträchtigt. Das latente
Bild kann daher durch Abfall des negativen Potentials auf
der Oberfläche des fotoempfindlichen Körpers erzeugt werden.
Darüber hinaus bestehen überhaupt keine Schwierigkeiten bei
der Bildung des latenten Bildes aufgrund der wirksamen Rei
nigung durch die Entwicklungseinrichtung in den unbelich
teten Bereichen, wie das oben beschrieben worden ist. Im
Falle C jedoch, wo Ansammlungen von Toner zurückgeblieben
sind, hat die Entwicklungseinrichtung es schwer, allen
diesen Toner zu entfernen, und "positive Erinnerungen"
werden auf Hintergründen gebildet. In Fällen, in denen diese
Bereiche nachfolgenden belichteten Bereichen entsprechen,
wird die Tonerschicht zu einer Ansammlung mit großem Durch
messer, die das Durchlassen von Licht verhindert und zu
dicken negativen Erinnerungen auf schwarzen Hintergründen
führt.
Um solchen Toner nach der Übertragung in der oben
beschriebenen Weise zu entfernen, wurde bisher ein Reiniger
an der Peripherie des fotoempfindlichen Körpers zwischen dem
Übertragungsauflader und der Entladelampe vorgesehen. Dieser
Reiniger bestand bisher aus einer Rakel, die an der Ober
fläche des fotoempfindlichen Körpers anlag, um Resttoner
abzuschaben, und einem Auffangkasten, in dem der abgeschabte
Toner gesammelt wurde.
Da bei dem herkömmlichen, oben beschriebenen Reini
ger eine Konstruktion verwendet wurde, bei der der Rest
toner, der auf dem fotoempfindlichen Körper zurückgeblieben
war, durch eine Rakel in einen Auffangkasten abgeschabt
wurde, führte die Anfertigung von 2000 bis 3000 Kopien
normalerweise dazu, daß der Auffangkasten mit Toner gefüllt
war und so unbrauchbar wurde. Aus diesem Grunde wurden
komplizierte Rückgewinnungsmechanismen und Rückgewinnungs
kästen vorgesehen, und der Toner mußte durch Wechseln des
Auffangkastens jedesmal entfernt werden. Diese Mechanismen
waren jedoch von komplizierter Konstruktion, und die Handha
bung war schlecht, indem die Hände oder die Kleidung der
Bedienungsperson verschmutzt wurden. In einigen Maschinen
mußte der Toner jedesmal weggeworfen werden, wenn die Wie
derauffangbox voll wurde. Aufgrund der Verwendung einer
Abstreichrakel zum Abschaben des Toners von dem fotoempfind
lichen Körper wurde darüber hinaus die Oberfläche des foto
empfindlichen Körpers zerstört. Ein weiteres Problem bestand
darin, daß dann, wenn Papier zwischen die Klinge und die
Oberfläche des fotoempfindlichen Körpers geriet, ein ord
nungsgemäßer Transport des Papiers verhindert wurde.
US-Patent 47 69 676 beschreibt eine Verteileinrich
tung zum Verteilen des auf der fotoempfindlichen Trommel
verbliebenen Resttoners nach Übertragung des entwickelten
Bildes und vor dem nächsten Ablichtungsvorgang. Die Verteil
einrichtung weist eine leitende Bürste auf, die in gleiten
dem Kontakt mit der fotoempfindlichen Trommel ist. Durch den
gleitenden Kontakt der leitenden Bürste mit der fotoempfind
lichen Trommel wird eine Verteilung des Resttoners bewirkt.
Da die Verteileinrichtung gemäß US-PS 47 69 676 nur
mit einer leitenden Bürste ausgestattet ist, ist die Toner
zurückhaltefähigkeit auf der leitenden Bürste gering. Obwohl
der Resttoner von der leitenden Bürste angezogen wird, da
der Resttoner sofort von der leitenden Bürste getrennt wird,
ist daher die Tonerverteilfähigkeit gering. Die Folge davon
ist, daß Resttoner unglücklicherweise zu dem Aufzeichnungs
medium bei dem nächsten Abbildevorgang übertragen wird.
Durch DE 28 23 586 A1 und durch Pat. Abstr. Jap. Vol. 8/
No. 18 P-250 26. 01. 1984 (zu JP 58-176 670 A) sind
elektropotographische Photokopiergeräte bekannt, die
bereits Mittel aufweisen, die den Toner vor einer
Reinigungsvorrichtung lockern, jedoch ist die
Tonerverteilfähigkeit weiterhin derart gering, daß
Resttoner zu dem Aufzeichnungsmedium bei dem nächsten
Kopiervorgang übertragen wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Abbildeeinrichtung zu schaffen, bei der die Effekte von auf
dem Bildträger während der Belichtung bzw. Übertragung zurückgebliebenem
Toner beseitigt sind.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch
die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Lehre gelöst.
Nach dieser Lehre ist wenigstens ein weiteres elektrisch
leitendes Teil im Abstand von dem ersten elektrisch
leitenden Teil vorgesehen, das sich in gleitendem Kontakt
mit dem Aufzeichnungsträger befindet. Auf diese Weise
bilden die beiden elektrisch leitenden Teile die Wandungen
eines Hohlraumes zur Aufnahme von Toner. Dadurch ergibt
sich eine erhöhte Zurückhaltefähigkeit, und zwar nicht nur
dadurch, daß für den Toner zweimal die Chance besteht, mit
den elektrisch leitenden Teilen in Kontakt zu kommen,
sondern vor allem dadurch, daß die elektrisch leitenden
Teile durch den zwischen ihnen gebildeten Hohlraum
Resttoner aufnehmen können. Die Zurückhaltefähigkeit und
die Fähigkeit zum Verteilen von Toner ist daher mehr als
verdoppelt.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachfolgend
näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Darstellung, die zeigt, wie der
Toner auf dem Bildträger zurückbleibt,
Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt und zeigt die
Hauptteile der Abbildeeinrichtung gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht und zeigt
die Hauptteile der Abbildeeinrichtung gemäß
Fig. 2,
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht und zeigt
eine Tonerverteileinrichtung gemäß Fig. 2,
Fig. 5 ist ein Vertikalschnitt und zeigt einen
Laserdrucker, dem eine Tonerverteileinrich
tung gemäß dieser Ausführungsform der Erfin
dung hinzugefügt ist,
Fig. 6-11 sind Darstellungen, die die Arbeitsweise
dieser Erfindung zeigen.
In den Fig. 2 und 3 sind eine einzelne Magnetwalze
131 und ein Paar von Lockerungswalzen 132a und 132b inner
halb eines Gehäuses 133 einer Entwicklungseinrichtung 104
mit ihren jeweiligen Achsen parallel zueinander angeordnet.
Eine negative Spannung Vb1 von -DC 300 V ist als Vor
spannung an Magnetwalze 131 angelegt. Diese Walzen 131, 132a
und 132b sind in Richtung von Pfeilen a, b und c durch eine
(nicht gezeigte) Antriebseinrichtung drehend angetrieben.
Ein Toner 134 bildet den Entwickler und ist in Gehäuse 133
enthalten. In Gehäuse 133 ist ein trommelförmiger, fotoemp
findlicher Körper 101 parallel zu den Walzen 131, 132a und
132b angeordnet und in Richtung eines Pfeiles R durch eine
(nicht gezeigte) Antriebsquelle drehend angetrieben. Darüber
hinaus ist in Gehäuse 133 eine Verteileinrichtung parallel
zum fotoempfindlichen Körper 101 vorgesehen. Aus Fig. 4 ist
zu ersehen, daß auf dieser Verteileinrichtung 109 ein Paar
von Bürsten 135a und 135b angeordnet sind, die durch ein
Paar von Halterungen 136a und 136b gehalten und parallel
zueinander angeordnet und aus einem weichen Teil, wie bei
spielsweise elektrisch leitender Seide, gebildet sind. Die
unteren Enden der Bürsten 135a und 135b befinden sich in
leitendem Kontakt entlang der Richtung der Erzeugenden mit
der Oberfläche des fotoempfindlichen Körpers 101. Die Brei
ten der Bürsten 135a und 135b sind größer als die maximale
Breite des verwendeten Papiers und größer als die Breite des
Bildbereiches. Eine Platte 135 zum Transportieren und Führen
von Papier weist eine Lippe 138a an ihrem unteren Ende auf
und ist auf einer Halterung 136a parallel zur Bürste 135a
gehalten oberhalb Bürste 135a in Drehrichtung des fotoemp
findlichen Körpers 101 davor. Lippe 138a der Platte 138 zum
Transportieren und Führen von Papier schließt sich zur
Oberfläche des fotoempfindlichen Körpers 101, um Papier
daran zu hindern, zwischen Bürsten 135a und 135b und der
Oberfläche des fotoempfindlichen Körpers 101 eingefangen zu
werden. Eine positive Spannung Vb2 von +DC 400 V ist an
die in Förderrichtung hinten liegende Bürste 135b angelegt.
In den Fig. 2 und 5 kennzeichnet die Bezugsziffer
141 die Position des Einfalls von auf den fotoempfindlichen
Körper 101 gerichteten Lichtes von einer Entladungslampe
112. Bezugsziffer 142 kennzeichnet die Lage des Einfalls des
Laserstrahls auf den fotoempfindlichen Körper 101 von einer
Station 103 (wird später beschrieben) zur Bildung eines
elektrostatischen, latenten Bildes. Auf Gehäuse 133 der
Entwicklungseinrichtung 104 ist ein Handgriff 137 befestigt,
wie das aus Fig. 3 zu ersehen ist.
Als nächstes soll unter Bezug auf Fig. 5 eine Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung bei Anwendung bei
einem Laserstrahldrucker beschrieben werden. Fig. 5 zeigt
die Konstruktion eines monochromatischen Laserstrahldruckers
des elektrofotografischen Typs. Dieser Laserstrahldrucker
ist elektrisch über eine Übertragungseinrichtung (nicht
gezeigt) mit einem Speisesystem (externe Einrichtung), wie
beispielsweise einen Rechner oder einen Wortprozessor,
verbunden. Der Strahldrucker empfängt Punktbilddaten von der
externen Einrichtung und nutzt diese Daten zur Modulation
des Laserstrahls, der dann ein elektrostatisches, latentes
Bild auf dem fotoempfindlichen Körper erzeugt. Die elektro
statischen, latenten Bilder werden entwickelt und zu sicht
baren Bildern umgeformt und auf das Papier übertragen.
Innerhalb eines Hauptkörpers 100 ist ein trommelför
miger fotoempfindlicher Körper 101 angeordnet, der in Rich
tung eines Pfeiles R durch eine Antriebseinrichtung (nicht
gezeigt) gedreht wird.
Am Umfang des fotoempfindlichen Körpers 101 sind
aufeinanderfolgend in Drehrichtung ein Hauptlader 102 von
gesteuerter Bauart, eine Station 103 zur Erzeugung eines
elektrostatischen, latenten Bildes, eine Entwicklungsein
richtung 104, die mit Verteilmitteln 109 versehen ist, ein
Transferlader 105 und eine Entladungslampe 112 angeordnet.
Fotoempfindlicher Körper 101 bildet zusammen mit Entwick
lungseinrichtung 104 eine gemeinsame Konstruktion. Entwick
lungseinrichtung 104 dient gleichzeitig zur Entwicklung und
Reinigung des fotoempfindlichen Körpers 101.
Eine Papiervorratskassette 106 befindet sich im
Hauptkörper 100. Das Papier, das als Aufzeichnungsmedium
verwendet wird, wird von der Papiervorratskassette 106 durch
eine Papiertransportrolle 107 abgezogen und zwischen foto
empfindlichen Körper 101 und Transferlader 105 geführt. Nach
Durchlaufen einer Transferstation 108 und einer Fixierein
heit 118 wird das Papier dann zu einem Paar von Ausgabewal
zen 113 geführt und zu einer Papierausgabestation 114 ent
laden.
Station 103 zur Bildung eines elektrostatischen, la
tenten Bildes weist einen Halbleiter-Laseroszillator, wie
beispielsweise eine Laserdiode (nicht gezeigt), auf, die
einen Laserstrahl erzeugt, der in Abhängigkeit von den
Bildpunktdaten von der externen Einrichtung (nicht gezeigt)
moduliert ist, sowie ein Linsensystem (nicht gezeigt), wie
beispielsweise eine Kollimatorlinse, die den von diesem
Laseroszillator austretenden Laserstrahl fokussiert, einen
Drehspiegel (polygonalen Spiegel) 116, der zum Beispiel vier
Flächen hat, die den Laserstrahl abtasten, der durch dieses
Linsensystem fokussiert ist, einen Spiegelmotor 117, der
diesen rotierenden Spiegel 116 mit hoher Geschwindigkeit
antreibt, eine Linse 121, die den von dem Drehspiegel 116
abgetasteten Laserstrahl richtig auf fotoempfindlichen
Körper 101 richtet, reflektierende Spiegel 119 und 120, die
den Laserstrahl in Richtung des fotoempfindlichen Körpers
101 reflektieren und einen Strahldetektor (nicht gezeigt),
der den Laserstrahl feststellt, der durch Drehspiegel 116
abgetastet ist.
Wenn das Startdrucksignal von der externen Einrich
tung empfangen wird, wird fotoempfindlicher Körper 101
gedreht, und fotoempfindlicher Körper 101 wird gleichförmig
auf ein Oberflächenpotential von z.B. ungefähr -600 V durch
Hauptlader 102 aufgeladen. Wenn die Punktbilddaten als
nächstes von der externen Einrichtung empfangen werden, so
sendet Station 103 zur Bildung eines elektrostatischen,
latenten Bildes einen Laserstrahl aus, der in Abhängigkeit
von diesen Bildpunktdaten moduliert ist, und ein elektro
statisches, latentes Bild wird auf der Oberfläche des foto
empfindlichen Körpers 101 durch Abtastung der Belichtung der
aufgeladenen Oberfläche von fotoempfindlichem Körper 101
unter Verwendung dieses Laserstrahls gebildet. Das elektro
statische, latente Bild, das auf dem fotoempfindlichen
Körper 101 gebildet ist, wird mit Umkehrentwicklung ent
wickelt durch Entwicklungseinheit 104, die magnetische Walze
131 und Lockerungswalzen 132a und 132b aufweist, um ein
Tonerbild zu erzeugen. In Transferstation 108 wird das
Tonerbild auf dem fotoempfindlichen Körper 101 dann auf das
Papier übertragen, das von Papiervorratskassette 106 zuge
führt wird.
Das Papier, auf das das Tonerbild übertragen worden
ist, wird dann zu der Fixiereinheit 118 geführt, um dieses
Tonerbild zu fixieren. Das Papier wird dann zu der Papier
ausgabestation 114 durch Ausgabewalzen 113 ausgegeben. Der
Resttoner, der auf dem fotoempfindlichen Körper 101 zurück
geblieben ist, nachdem das Tonerbild auf das Papier von dem
fotoempfindlichen Körper 101 durch Transferlader 105 über
tragen worden ist, wird dann auf der Oberfläche des fotoem
pfindlichen Körpers 101 durch Verteilmittel 109 durch einen
Vorgang verteilt, der später beschrieben wird. Als nächstes
wird die Oberfläche des fotoempfindlichen Körpers 101
gleichförmig mittels Lichtes von Entladungslampe 112, wie
beispielsweise eine rote LED, entladen.
Die Arbeitsweise der Verteileinrichtung 109 wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 11 beschrie
ben.
Fig. 6 bis 8 zeigen den Fall, wo ungenügend Toner
von dem fotoempfindlichen Körper 101 auf das Papier übertra
gen worden ist, das ist dann, wenn eine große Menge von
Resttoner auf dem fotoempfindlichen Körper 101 verbleibt.
Fig. 9 bis 10 zeigen den Fall, wo Überschußtoner von dem
fotoempfindlichen Körper 101 auf das Papier übertragen wird,
was bedeutet, daß eine kleine Menge von Resttoner auf foto
empfindlichem Körper 101 verbleibt. Wenn, wie das in Fig. 6
ersichtlich ist, sich eine Toneransammlung 150 auf der
Oberfläche von fotoempfindlichem Körper 105 befindet, der
sich in Richtung von Pfeil X bewegt, so wird diese Toneran
sammlung 150 ausgeglättet, wenn sie unter Bürste 135a auf
der bewegungsentgegengesetzten Seite durchläuft. Als näch
stes wird, wie das in Fig. 7 gezeigt ist, Toneransammlung
150, die eine für eine Übertragung unzureichende Minusladung
aufweist, von Bürste 135b angezogen, an die eine positive
Spannung angelegt ist. Bewegt sich fotoempfindlicher Körper
101 weiter in Richtung von Pfeil X aufgrund des Fehlens von
Tonerzurückhalteeigenschaft auf Bürste 135b, so wird Toner
ansammlung 150, die vorher von der Bürste 135b angezogen
war, natürlich auf der Rückseite von Bürste 135b entladen,
wie das in Fig. 8 gezeigt ist. Obwohl Toneransammlung 150,
die auf fotoempfindlichem Körper 101 verblieben ist, durch
elektrostatische Kraft von der Bürste 135b angezogen ist, da
die Menge von Toner, die von der Bürste 135b gehalten werden
kann, gering ist und da Bürste 135b mit fotoempfindlichem
Körper 101 in der gleichen Richtung wie die Rotation des
fotoempfindlichen Körpers 101 in Kontakt ist, wird Toner
150, der zeitweise daran anhaftete, allmählich über andere
Teile der Oberfläche des fotoempfindlichen Körpers 101
abgelagert. Das bedeutet, daß Toneransammlung 150 über weite
Bereiche auf der Oberfläche von fotoempfindlichem Körper 101
verteilt wird. Der auf fotoempfindlichem Körper 101 ver
teilte Toner 150 wandert zur magnetischen Walze 131, an der
eine Vorspannung von DC -300 V liegt, und als Folge davon
wird fotoempfindlicher Körper 101 gereinigt, so daß keine
Vernebelung auf dem zweiten Kopierbild auftritt.
Im Gegenteil, im Falle des Transfers überschüssigen
Toners wird eine kleine Menge von Resttoner auf fotoempfind
lichem Körper 101 verbleiben, wie das in Fig. 9 gezeigt ist.
Der Toner wird gleichförmig auf fotoempfindlichem Körper 101
verteilt, und die Polarität des Toners 151 wird umgekehrt,
so daß der Toner 151 eine positive Polarität hat, wie die
Bürste 135b. Obwohl somit fotoempfindlicher Körper 101 sich
in Richtung von Pfeil X weiterbewegt und unterhalb der
Bürste 135b durchläuft, wie das aus Fig. 10 zu ersehen ist,
wird ein solcher Toner nicht angezogen, vielmehr bleibt er
an fotoempfindlichem Körper 101 haften, wenn dieser sich
weiterbewegt. Das bedeutet, wie das aus Fig. 11 zu ersehen
ist, daß Toner 151 unbeeinflußt unterhalb Bürsten 135a und
135b durchläuft und in der gleichen Position auf fotoemp
findlichem Körper 101 liegt, wie das vor dem Durchlaufen
der Fall war. Da Bürste 135b aus weichem Material gebildet
ist und sich in Kontakt mit fotoempfindlichem Körper 101 in
der gleichen Richtung wie die Drehung des fotoempfindlichen
Körpers 101 befindet, ist sein Kontaktdruck außerordentlich
gering, so daß keine Möglichkeit besteht, daß Toner 151
verschoben wird. Toner 151 bleibt daher gleichförmig ver
teilt. Der Toner 151, gleichförmig verteilt auf fotoempfind
lichem Körper 101, wird zu der magnetischen Walze 131 trans
feriert, an die die Vorspannung von DC -300 V angelegt ist,
und als Folge davon wird fotoempfindlicher Körper 101 gerei
nigt, so daß keine Vernebelung auf dem zweiten Kopierbild
auftritt.
In diesem Ablauf passiert das Papier zwischen foto
empfindlichem Körper 101 und Transferstation 108 und wird in
Richtung von Ausgabewalzen 113 geführt, während es durch
Platte 138 zum Transportieren und Führen von Papier geführt
ist, so daß es keine Möglichkeit gibt, daß es zwischen
fotoempfindlichen Körper 101 und Bürsten 135a und 135b
eingefangen wird. Da sich darüber hinaus die Platte 138 zum
Transportieren und Führen von Papier zur Oberfläche von
fotoempfindlichem Körper 101 ohne Kontakt schließt, gibt es
keine Möglichkeit, daß es sich falten und Toner 150 und 151
zerstören kann.
Gemäß der obigen Ausführungsform wird Resttoner 150
und 151 auf fotoempfindlichem Körper 101 in jedem Falle
gleichförmig nach Durchlaufen unter den Bürsten 135a und
135b verteilt, so daß die Erzeugung von Restbildern durch
den Resttoner 150 und 151 von dem ersten Bildformungsvorgang
bei Belichtung in dem zweiten Bildformungsvorgang verhindert
werden kann. Aus diesem Grunde ist der Tonerauffangkasten,
der bisher erforderlich war, nicht mehr notwendig, und
fotoempfindlicher Körper 101, Entwicklungseinrichtung 104
und Verteileinrichtung 109 können als eine Kapsel integriert
sein, wodurch es möglich ist, die Größe und das Gewicht der
Einrichtung als Ganzes zu verringern.
Die obige Ausführungsform ist für den Fall beschrie
ben, in dem zwei Bürsten 135a und 135b in der Verteilein
richtung 109 vorgesehen sind. Die Anzahl solcher Bürsten
135a und 135b kann auch drei oder mehr sein. Die Bauteile
der Verteileinrichtung 109 sind auch nicht auf Bürsten
beschränkt, es können auch Klingen oder schwammförmige usw.
Bauteile sein.
Claims (4)
1. Elektrophotographisches Kopiergerät, das einen
Aufzeichnungsträger und Toner zur Erzeugung
eines Bildes auf einem Kopierblatt aufweist,
mit:
- - Mitteln zur Erzeugung eines elektrischen Ladungsbildes auf dem Aufzeichnungsträger entsprechend dem zu erzeugenden Bild,
- - einer Entwicklungs- und Reinigungsstation zur Entwicklung des Ladungsmusters mit Toner zu einem entwickelten Bild auf dem Aufzeichnungsträger und zur gleichzeitigen Entfernung von Toner, der von einem vorhergehenden Abbildungsvorgang auf dem Aufzeichnungsträger verblieben ist von Teilen des Aufzeichnungsträgers, die von den Teilen mit dem entwickelten Bild verschieden sind,
- - Mitteln zur Übertragung des entwickelten Bildes von dem Aufzeichnungsträger auf das Kopierblatt und
- - einem ersten elektrisch leitenden Teil, das sich in gleitendem Kontakt mit dem Aufzeichnungsträger befindet und mit einer Spannungsquelle verbunden ist, um auf dem Aufzeichnungsträger nach Übertragung des entwickelten Bildes verbleibenden Toner anzuziehen und zu verteilen,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein weiteres elektrisch leitendes Teil
(135a) im Abstand von dem ersten elektrisch leitenden
Teil (135b) vorgesehen ist und in gleitendem
Kontakt mit dem Aufzeichnungsträger (101) steht,
derart, daß die elektrisch leitenden Teile die
Wandungen eines Hohlraumes zur Aufnahme von Toner
bilden.
2. Elektrophotographisches Kopiergerät nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
weitere Teil (135b) bzw. die weiteren Teile die Form
von Bürsten hat bzw. haben.
3. Elektrophotographisches Kopiergerät nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
auf den elektrisch leitenden Teilen (135a, 135b)
Papierführmittel (138) vorgesehen sind, um das
Kopierblatt zu führen, auf das das entwickelte Bild
durch die Mittel (105) zur Übertragung übertragen
worden ist, und um zu verhindern, daß das Kopierblatt
zwischen dem Aufzeichnungsträger (101) und den
elektrisch leitenden Teilen gefangen wird.
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