DE4422634A1 - Bilderzeugungseinrichtung - Google Patents
BilderzeugungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bilderzeugungseinrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1, und betrifft insbesondere einen
Kopierer, ein Faksimilegerät, einen Drucker/Printer oder eine
ähnliche Bilderzeugungseinrichtung und betrifft darüber hinaus
eine Bilderzeugungseinrichtung, bei welcher ein Tonerbild auf
einer photoleitfähigen Trommel oder einem ähnlichen Bildträger
erzeugt, es an ein Papier oder ein ähnliches Aufzeichnungsme
dium über einen Zwischenübertragungskörper, wie beispielsweise
ein Band übertragen wird, und schließlich mittels einer Fi
xiereinrichtung auf dem Medium fixiert wird.
Bilderzeugungseinrichtungen der beschriebenen Art schließen
eine Farbbild- Erzeugungseinrichtung ein, welche nacheinander
Tonerbilder verschiedener Farben auf einem Bildträger erzeugt,
sie anschließend übereinander auf einen Zwischenübertragungs
körper überträgt und das sich ergebende Mehrfarbenbild von dem
Übertragungskörper auf ein Aufzeichnungsmedium überträgt.
Ebenso ist im Stand der Technik eine Bilderzeugungseinrichtung
bekannt, bei welcher ein Tonerbild von einem Bildträger an ein
Übertragungsmedium übertragen und mittels einer Fixiereinrich
tung auf dem Medium fixiert wird. Diese Art Einrichtung kann
mit einer Schalteinrichtung zum Schalten der Geschwindigkeit
versehen sein, mit der sich das Übertragungsmedium durch die
Fixiervorrichtung in Abhängigkeit von der Art des Mediums be
wegt, z. B. ob das Medium ein verhältnismäßig dickes Papier,
z. B. ein OHP-(Overheadprojektor-)Blatt ist oder nicht, welches
eine beträchtliche Fixierzeit benötigt. Üblicherweise wird eine
derartige Schalteinrichtung durch ein Signal von einem Be
triebsartschalter aktiviert, welcher von einer Bedienungsperson
betätigt wird.
Eine Einrichtung dieser Art, bei welcher ein Zwischenübertra
gungskörper verwendet ist, soll so ausgelegt sein, daß sie so
gar die Umfangsgeschwindigkeiten des Bildträgers und des Zwi
schenübertragungskörpers schaltet, wenn sie auf eine niedrigere
Fixiergeschwindigkeit eingestellt ist. Es besteht jedoch eine
Schwierigkeit, daß Prozeßbedingungen für die Erzeugung eines
Tonerbildes kompliziert werden und/oder die Bilderzeugungsge
schwindigkeit merklich herabgesetzt wird. Beispielsweise ist es
in einer elektrophotographischen Bilderzeugungseinrichtung not
wendig, die Ladebedingung, die Belichtungsbedingung und andere
Prozeßbedingungen zu ändern. Folglich müssen nicht nur optimale
Prozeßbedingungen, die jeweils an eine ganz bestimmte Umfangs
geschwindigkeit angepaßt sind, mit hohen Kosten festgelegt wer
den, sondern es ist auch eine komplizierte Steuerung bezüglich
der Prozeßbedingungen der Einrichtung notwendig. Außerdem wird
die Bilderzeugungsgeschwindigkeit in kritischer Weise verrin
gert, da alle Schritte, d. h. der Tonerbild-Erzeugungsschritt
bis zu dem Fixierschritt, mit niedriger Geschwindigkeit durch
geführt werden.
Gemäß der Erfindung soll daher eine Bilderzeugungseinrichtung
geschaffen werden, bei welcher eine Fixiergeschwindigkeit ge
schaltet werden kann, ohne daß die Umfangsgeschwindigkeit eines
Bildträgers, welcher für eine Tonerbilderzeugung notwendig ist,
geschaltet wird. Gemäß der Erfindung ist dies bei einer Bild
erzeugungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
durch die Merkmale in dessen kennzeichnenden Teil erreicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der auf den An
spruch 1 unmittelbar oder mittelbar rückbezogenen Ansprüche.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausfüh
rungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Ausführungs
formen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht, welche ein photoleitfähiges Element
und ein Zwischenübertragungsband, die in einem Farbko
pierer gemäß der Erfindung vorgesehen sind, zusammen mit
verschiedenen ringsherum angeordneten Einheiten wieder
gibt;
Fig. 2A und 2B die Arbeitsweise eines Mechanismus, welcher das
Zwischenübertragungsband trägt;
Fig. 3 eine Schnittansicht des Gesamtaufbaus der Ausführungs
form;
Fig. 4 ein Blockdiagramm, das schematisch eine in der Ausfüh
rungsform enthaltene, elektrische Anordnung wiedergibt;
Fig. 5 und 6 Zeitdiagramme von Operationen der Ausführungsform,
wenn eine Beziehung LP < LT bzw. eine Beziehung LP LT
gilt;
Fig. 7 und 8 Fig. 5 bzw. 6 zugeordnete Flußdiagramme;
Fig. 9 und 10 Flußdiagramme, welche die Operationen des Zwi
schenübertragungsbandes nach einem Reinigen und während
eines Reinigens wiedergegeben, welches auf den letzten
Kopierzyklus folgt, und
Fig. 11 und 12 Zeitdiagramme, die jeweils eine alternative Pro
zedur, bei welcher LP < LT gilt, und eine alternative
Prozedur veranschaulichen, bei welcher LP LT gilt.
In Fig. 1 bis 3 ist eine Bilderzeugungseinrichtung gemäß der Er
findung dargestellt, die beispielsweise als ein Farbkopierer
ausgeführt ist. Der Gesamtaufbau des Farbkopierers wird anhand
von Fig. 3 beschrieben. Wie dargestellt, besteht der Farbkopierer
generell aus einer Farbbild-Lesevorrichtung oder einem Farb
scanner 1 und einer Farbbild-Aufzeichnungseinrichtung oder einem
Farbprinter/Drucker 2.
Der Farbsckanner hat eine Lampe 4 zum Beleuchten einer Vorlage
3. Die daraus resultierende Reflexion von der Vorlage 3 wird
über Spiegel 5, d. h. Spiegel 5a bis 5c und eine Linsenanordnung
6 auf einen Farbsensor 7 geleitet. Folglich werden die Farbbild
daten der Vorlage 3 auf einer gesonderten Farbkomponentenbasis,
z. B. als eine blaue (B), eine grüne (G) und eine rote (R) Kompo
nente gelesen. Diese Farbkomponenten (B), (G) und (R) werden je
weils in ein elektrisches Bildsignal umgesetzt. Ein nicht darge
stellter Bildprozessor führt eine Farbumsetzung basierend auf
den Intensitätspegeln der Bildsignale B, G und R durch, welche
mittels des Farbscanners 1 erzeugt worden sind, um dadurch
schwarze (Bk), cyanblaue (C), magentarote (M) und gelbe (Y)
Farbbilddaten zu erzeugen.
Der Farbdrucker/Printer 2 hat eine optische Schreibeinheit 8.
Bei Empfangen einer der Farbbilddaten Bk, C, M und Y von dem
Farbscanner 1 setzt die Schreibeinheit 8 diese in ein optisches
Signal um und erzeugt dann elektrostatisch ein latentes Bild,
welches die Vorlage darstellt, auf einem photoleitfähigem Ele
ment oder einem Bildträger 9. In der dargestellten Ausführungs
form ist das photoleitfähige Element 9 als eine Trommel ausge
führt, die entgegen dem Uhrzeigersinn drehbar ist, wie durch ei
nen Pfeil in Fig. 3 angezeigt ist. Um die Trommel 9 sind angeord
net eine Trommelreinigungseinheit 10 (einschließlich eines Vor
reinigungs-Entladers), eine Entladelampe 11, ein Hauptlader 12,
ein Potentialsensor 13, eine Bk-Entwicklungseinheit 14, eine C-
Entwicklungseinheit 15, eine M-Entwicklungseinheit 16, eine Y-
Entwicklungseinheit 17, ein Photosensor 18, welcher auf ein vor
herbestimmtes Dichtemuster für einen Entwicklungsvorgang an
spricht, ein Zwischenübertragungsband 19, usw. Wie in Fig. 1 dar
gestellt, enthalten die Entwicklungseinheiten 14 bis 17 jeweils
eine Entwicklungshülse (14a bis 17a), ein Schaufelrad (14b bis
17b) und einen Tonerkonzentrationssensor (14c bis 17c). Die Ent
wicklungshülse ist drehbar, wobei ein aufgebrachter Entwickler
die Oberfläche der Trommel 9 berührt, wodurch das vorstehend er
wähnte, latente Bild entwickelt wird. Das Schaufelrad wird ge
dreht, um den Entwickler umzuschaufeln und umzurühren.
Die Arbeitsweise des Farbkopierers wird nunmehr unter der An
nahme erläutert, daß ein Bk-, ein C-, ein M- und ein Y-Tonerbild
nacheinander beispielsweise in dieser Reihenfolge erzeugt wer
den. Beim Start eines Kopiervorgangs startet der Farbscanner 1
ein Lesen von Bk-Bilddaten zu einem vorherbestimmten Zeitpunkt,
und der Farbprinter 2 beginnt damit, ein latentes Bild mit Hilfe
eines Laserstrahls auf der Basis der Bilddaten zu erzeugen. Das
latente Bild, das den Bk-Bilddaten zugeordnet ist, soll der Ein
fachheit halber als ein latentes Bk-Bild bezeichnet werden. Das
selbe gilt auch für latente Bilder, welche C-, M- und Y-Bildda
ten zugeordnet sind. Bevor die Vorderkante des latenten Bk-Bil
des in einer Entwicklungsposition eintrifft, welche der Bk-Ent
wicklungseinheit 14 zugeteilt ist, beginnt sich die Entwick
lungshülse 14a zu drehen, um das latente Bild von dem vorderen
Rand aus zu entwickeln. Die Hülse 14a entwickelt das latente Bk-
Bild mit einem Bk-Toner. Sobald die hintere Kante des latenten
Bk-Bildes sich aus der Bk-Entwicklungsposition weg bewegt, wird
die Bk-Entwicklungseinheit 14 deaktiviert. Dies erfolgt späte
stens, bevor die Vorderkante eines latenten C-Bildes, das auf C-
Bilddaten basiert, in der Bk-Entwicklungsposition eintrifft.
Das auf der Trommel 9 erzeugte BK-Tonerbild wird an die Ober
fläche des Zwischenübertragungsbandes 19 übertragen, welches
sich mit derselben Geschwindigkeit wie die Trommel 9 bewegt. Die
Bildübertragung von der Trommel 9 an das Band 19 wird nachste
hend als Bandübertragung bezeichnet. Die Bandübertragung wird
dadurch bewirkt, daß die Trommel 9 und das Band 19 einander be
rühren und eine vorherbestimmte Vorspannung an eine Übertra
gungs-Vorspannungsrolle 20a angelegt wird. Zu beachten ist, daß
die Bk-, C-, M- und Y-Tonerbilder, die nacheinander auf der
Trommel 9 erzeugt worden sind, miteinander zur Deckung gebracht
an das Band 19 übertragen werden, und das sich ergebende Mehr
farbenbild von dem Band 19 zu einer bestimmten Zeit an ein Pa
pier oder ein ähnliches Übertragungsmedium übertragen wird. Die
Bildübertragung von dem Band 19 an ein Übertragungsmedium wird
zur Unterscheidung von einer Bandübertragung als Papierübertra
gung bezeichnet. Eine Zwischenbandeinheit, welche das Band 19
einschließt, wird später im einzelnen beschrieben.
Nach dem Bk-Abbildungsschritt beginnt ein C-Abbildungsschritt
auf der Trommel 9. Bei diesem Schritt beginnt der Farbscanner 1
ein Lesen von C-Bilddaten mit dem Ergebnis, daß ein latentes C-
Bild mittels eines Laserstrahls auf der Trommel 9 erzeugt wird.
Nachdem die hintere Kante des latenten Bk-Bildes sich aus einer
der C-Entwicklungseinheit 19 zugeordneten Entwicklungsposition
weg bewegt hat und bevor die Vorderkante des latenten C-Bildes
dort eintrifft, beginnt sich die Entwicklungshülse 15a zu drehen
und entwickelt das latente C-Bild mit einem C-Toner. Sobald die
hintere Kante des latenten C-Bildes sich von der C-Entwicklungs
position weg bewegt, wird die C-Entwicklungseinheit 15 deakti
viert. Dies gilt genauso, bevor die Vorderkante eines latenten
M-Bildes die C-Entwicklungsposition erreicht. Auf den C-Abbil
dungsschritt folgen ein M- und ein Y-Abbildungsschritt, welche
analog ablaufen.
Eine Zwischenübertragungs-Bandeinheit wird nunmehr anhand von
Fig. 1 beschrieben. Wie dargestellt, läuft das Zwischenübertragungsband 19
über eine Antriebsrolle 21 und angetriebene Rollen
20b und 20c sowie über die vorstehend erwähnte Vorspannungsrolle
20a. Durch einen nicht dargestellten Antriebsmotor wird das Band
19 bewegt, wie später noch beschrieben wird. Fig. 2A und 2B zei
gen einen speziellen Mechanismus, um das Band 19 in und außer
Kontakt mit der Trommel 9 zu bringen. Wie dargestellt, weist der
Mechanismus ein Halteteil 50 auf, das die Vorspannungsrolle 20a,
welche der Trommel 9 gegenüberliegt, drehbar hält. Das Halteteil
50 ist um einen Drehpunkt 50a schwenkbar. Ein Halteteil 51 trägt
drehbar die angetriebene Rolle 20b, welche der Vorspannungsrolle
benachbart ist und die um einen Drehpunkt 51a schwenkbar ist.
Mit 52 ist ein Kurvenscheibenteil bezeichnet. Die Halteteile 50
und 51 werden durch ein Vorspannteil jeweils gegen das Kurven
scheibenteil 52 gedrückt. Wenn in dieser Konfiguration das Kur
venscheibenteil 52 gedreht wird, bewegen sich die Halteteile 50
und 51 in derselben Richtung auf die Trommel 9 zu und von dieser
weg, ohne den Abstand zwischen sich zu ändern.
Eine Bandreinigungseinheit 22 ist in einer vorherbestimmten Po
sition angeordnet, in welcher sie dem Band 19 gegenüberliegt.
Die Bandreinigungseinheit 22 weist eine Bürstenrolle 22a, eine
Gummischneide 22b und einen Mechanismus 22c auf, um die Einheit
22 in Anlage mit und außer Anlage von dem Band 19 zu bringen.
Während der Bandübertragung der zweiten, dritten und vierten To
nerbilder, welche auf die Bandübertragung des ersten oder Bk-To
nerbildes folgen, hält der Mechanismus 22c die Einheit 22, die
von dem Band in einem vorgegebenen Abstand angeordnet ist. An
schließend bringt der Mechanismus 22c die Einheit 22 zu einem
vorherbestimmten Zeitpunkt in Anlage mit dem Band 19, um dadurch
das Band 19 zu reinigen.
Eine Papierübertragungseinheit 23 ist in Gegenüberlage zu einem
Teil des Bandes 19 angeordnet, welches um die Antriebsrolle 21
herum geführt wird. Die Papierübertragungseinheit 23 weist eine
Papierübertragungsrolle 23a, eine Rollenreinigungsschneide 23b
und einen Mechanismus 23c auf, um die Einheit 23 auf das Band 19
zu und von diesem weg zu bewegen. Üblicherweise ist die Papierü
bertragungsrolle 23a in einem entsprechenden Abstand von dem
Band 19 angeordnet. Zu dem Zeitpunkt, an welchem das Vier- oder
Mehrfarbenbild von dem Band 19 auf ein Papier oder ein entspre
chendes Medium übertragen werden sollte, drückt der Mechanismus
23c die Rolle 23a in Richtung des Bandes 19. Zu derselben Zeit
wird eine vorherbestimmte Vorspannung an die Rolle 23a angelegt.
Unter dieser Voraussetzung wird dann das Bild von dem Band 19 an
das Papier übertragen.
Wie in Fig. 3 dargestellt, wird ein mit 24 bezeichnetes Papier
mittels einer Abzugsrolle 25 und einer Ausrichtrolle 26 zu dem
Zeitpunkt zugeführt, an welchem die Vorderkante des Mehrfarben
bildes auf dem Band 1 eine vorherbestimmte Papierübertragungspo
sition erreicht.
Nach der Bandübertragung des ersten oder Bk-Tonerbildes kann
das Band 19 nach einer von drei verschiedenen Methoden angetrie
ben werden, was nachstehend noch beschrieben wird. Zwei oder
mehr der zu beschreibenden Methoden können in Abhängigkeit von
der Kopiegröße verknüpft werden, solange sie vom Standpunkt der
Kopiergeschwindigkeit wünschenswert sind.
Selbst nach der Bandübertragung eines Bk-Tonerbildes wird das
Band 19 mit derselben Geschwindigkeit kontinuierlich vorwärts
bewegt. Ein C-Tonerbild wird auf der Trommel 9 in der Weise er
zeugt, daß dessen Vorderkante in der Bandübertragungsposition
eintrifft, wenn das Band 19 die Trommel 9 berührt, gerade wenn
die Vorderkante des Bk-Bildes auf dem Band 19 wieder in der
Bandübertragungsposition eintrifft. Folglich wird das C-Bild an
das Band 19 über und genau deckungsgleich mit dem Bk-Bild über
tragen. Dies wird mit einem M- und einem Y-Tonerbild wiederholt,
um ein Mehrfarbenbild auf dem Band 19 fertigzustellen. Danach
wird das Band 19 kontinuierlich vorwärts bewegt, um das Mehrfar
benbild von dem Band 19, wie vorstehend ausgeführt, zu einem be
stimmten Zeitpunkt an das Papier 24 zu übertragen.
Nach der Bandübertragung eines Bk-Tonerbildes wird das Band 19
von der Trommel 9 weg bewegt und wird dann veranlaßt, mit hoher
Geschwindigkeit vorwärts zu springen. Nachdem das Band 19 über
eine vorherbestimmte Strecke bewegt worden ist, wird es mit der
ursprünglichen Geschwindigkeit vorwärts bewegt und wieder in An
lage mit der Trommel 9 gebracht. Ein C-Tonerbild wird auf der
Trommel 9 in der Weise erzeugt, daß dessen Vorderkante an der
Bandübertragungsposition eintrifft gerade wenn die Vorderkante
des Bk-Tonerbildes wieder die Bandübertragungsposition erreicht.
Folglich wird das C-Bild an das Band über das und genau
deckungsgleich mit dem Bk-Bild übertragen. Dies wird mit einem
M- und einem Y-Tonerbild wiederholt, um ein Mehrfarbenbild auf
dem Band 19 fertigzustellen. Danach wird das Band 19 kontinuier
lich mit derselben Geschwindigkeit vorwärts bewegt, um das Mehr
farbenbild zu einem bestimmten Zeitpunkt zu dem Band 19 an das
Papier 24 zu übertragen.
Nach der Bandübertragung eines Bk-Tonerbildes wird das Band 19
weg von der Trommel 9 bewegt, dann wird dessen Vorwärtsbewegung
gestoppt und es wird zur selben Zeit mit hoher Geschwindigkeit
zurückgefahren. Nachdem die Vorderkante des Bk-Bildes auf dem
Band 19 die Bandübertragungsposition rückwärts passiert hat und
sich um eine vorherbestimmte Strecke bewegt hat, wird das Band
19 zum Stoppen gebracht und veranlaßt zu warten. Anschließend
wird das Band 19 wieder vorwärts bewegt, wenn die Vorderkante
eines auf der Trommel erzeugten C-Bildes eine vorher ausgewählte
Position kurz vor der Bandübertragungsposition erreicht. Gleich
zeitig wird das Band 19 wieder in Anlage mit der Trommel 9 ge
bracht. Wiederum wird dann eine Bandübertragung durchgeführt, so
daß das C-Bild genau auf dem Bk-Bild auf dem Band 19 liegt. Dies
wird mit einem M- und einem Y-Tonerbild wiederholt, um ein Mehr
farbenbild auf dem Band 19 zu vervollständigen. Nach der Bandü
bertragung des vierten oder Y-Tonerbildes wird das Band 19 mit
derselben Geschwindigkeit kontinuierlich vorwärts bewegt, ohne
zurückzulaufen. Folglich ist zu einem bestimmten Zeitpunkt ein
Mehrfarbenbild von dem Band 19 an das Papier 24 übertragen.
Wie in Fig. 3 dargestellt, wird das Papier 24, welches das Mehr
farbenbild trägt, durch eine Papiertransporteinheit 27 zu einer
Fixiereinheit 28 befördert. In der Fixiereinheit 28 arbeiten ei
ne Heizrolle 28a, die auf eine vorherbestimmte Temperatur ge
bracht worden ist, und eine Andrückrolle 28b zusammen, um das
Tonerbild auf dem Papier 24 durch Wärme und Druck zu fixieren.
Anschließend wird das Papier oder eine Vollfarbenkopie aus dem
Kopierer auf eine Kopienablage 29 ausgetragen.
Nach der Bandübertragung wird die Oberfläche der Trommel 9 mit
tels der Trommelreinigungseinheit 10 (des Vorreinigungsentladers
10a, der Bürstenrolle 10b und Gummischneide 10c) gereinigt und
dann gleichförmig mittels der Entladelampe 11 entladen. Nach der
Übertragung des zusammengesetzten Tonerbildes von dem Band 19 an
das Papier 24 drückt der Mechanismus 22c die Reinigungseinheit
22 gegen das Band, um die Oberfläche des Bandes 19 zu reinigen.
Bei einem sich wiederholenden Kopiervorgang wird der zweite Bk-
(erste Farb-)Abbildungsschritt mittels des Farbscanners 1 und
des Farbprinters 2 nach dem ersten Y-(vierten Farb-)Abbildungs
schritt durchgeführt. Nach der Übertragung des ersten Mehrfar
benbildes von dem Band 19 an das Papier 24 wird das zweite Bk-
Tonerbild von der Trommel 9 an den Bereich des Bandes 19 über
tragen, welcher mittels der Reinigungseinheit 22 gereinigt wor
den ist.
Papierkassetten 30 bis 33 sind jeweils mit Papieren einer ganz
bestimmten Größe geladen. Wenn eine der Kassetten 30 bis 33 auf
einem nicht dargestellten Bedienungsfeld gewählt wird, werden
Papiere nacheinander von der Kassette aus in Richtung der Aus
richtrolle 26 mit der vorerwähnten zeitlichen Steuerung zuge
führt. Ferner ist eine Ablage 34 für ein manuelles Zuführen vor
gesehen, die zugänglich ist, um OHP-Blätter oder ähnliche ver
hältnismäßig dickes Papier zuzuführen.
Obwohl sich die vorstehende Beschreibung auf einen Vierfarben-
oder vollfarbenkopierbetrieb konzentriert hat, kann auch ein
Drei - oder Zweifarben- Kopierbetrieb durchgeführt werden, indem
lediglich die vorstehend beschriebene Prozedur eine Anzahl Mal
entsprechend den bestimmten Farben und der Anzahl Kopien wieder
holt wird. Bei einem Einfarben-Kopiermode wird eine der Entwick
lungseinheiten, in welcher Toner der gewünschten Farbe unterge
bracht ist, betriebsbereit gehalten. Zur selben Zeit wird das
Band 19, anliegend an der Trommel 9, mit einer konstanten Ge
schwindigkeit vorwärts bewegt, während die Bandreinigungseinheit
22 in Anlage mit dem Band 19 gehalten wird.
Nunmehr werden charakteristische Merkmale und Operationen der
Ausführungsform beschrieben, welche mittels der vorstehenden
Grundanordnung und den entsprechenden Prozeduren durchgeführt
werden. Die Ausführungsform ermöglicht es dem Bedienungsperso
nal, einen von zwei verschiedenen Betriebsarten auszuwählen,
d. h. eine Betriebsart für unbeschichtetes Papier, um Tonerbilder
auf unbeschichtetes Papier zu übertragen, und eine OHP-Betriebs
art, um sie auf OHP-Blätter oder verhältnismäßig dickes Papier
zu übertragen. Ein Papier wird mit einer linearen Geschwindig
keit von beispielsweise 180 mm/s bei der Betriebsart für unbe
schichtetes Papier oder beispielsweise mit 90 mm/s bei der OHP-
Betriebsart durch die Fixiereinheit 28 befördert. In diesen bei
den alternativen Betriebsarten wird die Trommel 9 mit einer kon
stanten Umfangsgeschwindigkeit von 180 mm/s gedreht. Wie in
Fig. 4 dargestellt, ist ein Bedienungsabschnitt 41 mit einem
Systemsteuerfeld 40 verbunden, das eine Zentraleinheit (CPU) und
dort vorgesehene andere Elemente aufweist. Eine nicht dargestell
te Betriebstaste ist auf dem Bedienungsabschnitt 41 vorgesehen
und für ein Auswählen einer der beiden Betriebsarten zugänglich.
Von dem Systemsteuerfeld 40 aus wird der gesamte Farbprin
ter/drucker 2 gesteuert. Ein Bandmotor-Steuerfeld 43 ist mit dem
Systemsteuerfeld 40 verbunden, während ein Bandmotor 42 zum An
treiben der Antriebsrolle 21 des Bandes 19 mit dem Steuerfeld 43
verbunden ist. Ebenso sind mit dem Systemsteuerfeld 40 verbunden
ein Bandsolenoid 44 zum Betreiben des Mechanismus, durch welchen
das Band in und außer Anlage mit der Trommel 9 gebracht wird,
ein Rollensolenoid 45 zum Antreiben des Mechanismus 23c, welcher
die Papierübertragungsrolle 23a in Richtung der Antriebsrolle 21
und weg von dieser bewegt, ein Bandreiniger-Solenoid 46 zum An
treiben des Mechanismus 22c zum Bewegen der Bandreinigungsein
heit 22 sowie verschiedene Antriebslasten 47 und verschiedene
Prozeßlasten, die in dem Farbprinter/drucker 2 untergebracht
sind. Die Antriebslasten 47 enthalten einen Motor zum Antreiben
der Rollen 28a und 28b und einen Motor zum Antreiben der Papier
transporteinheit 27.
Nunmehr soll die OHP-Betriebsart auf dem Bedienungsabschnitt 41
(Fig. 4) gewählt werden. Dann wird in der Ausführungsform die Um
fangsgeschwindigkeit des Bandes 19, die dieselbe wie diejenige
der Trommel 9, d. h. 180 mm/s zumindest während einer Bandüber
tragung gewesen ist, nach der Bandübertragung eines Tonerbildes
der letzten Farbe und vor dem Eintreffen des Tonerbildes am Band
19 in der Papierübertragungsposition, insbesondere unmittelbar
nach der Bandübertragung des Tonerbildes der letzten Farbe, auf
90 mm/s geschaltet. Um zu verhindern, daß in diesem Moment das
Band 19 und die Trommel 9 infolge eines Unterschieds in ihren
Umfangsgeschwindigkeiten aneinander reiben, wird das erstere von
der letzteren mittels des vorstehend beschriebenen Mechanismus
weg bewegt.
Sowohl bei der Betriebsart für unbeschichtetes Papier als auch
bei der OHP-Betriebsart wird, um den Zeitverlust nach der Bandü
bertragung eines Tonerbildes der letzten Farbe zu verringern,
bei der Ausführungsform eine Steuerung, wie folgt, durchgeführt.
Ein zu erzeugendes Bild soll eine Größe (Länge) LP haben, und
das Band 19 soll, gemessen vom Auslaß eines in Fig. 1 mit LBT be
zeichneten Bandübertragungsbereich zu dem Einlaß eines Papierü
bertragungsbereichs LPT eine Umfangslänge LT haben. Nach der
Bandübertragung eines Tonerbilds der letzten Farbe wird bei der
Ausführungsform die Drehbewegung des Bandes 19 auf der Basis
einer Beziehung zwischen den Abmessungen LP und LT gesteuert.
Fig. 5 und 7 sind ein Zeitdiagramm bzw. ein Flußdiagramm, welche
eine Prozedur darstellen, bei welcher eine Beziehung LP < LT
gilt. Fig. 6 und 8 veranschaulichen eine Prozedur, bei welcher
eine Beziehung LP LT gilt. Fig. 9 stellt die Bewegung des Ban
des 19 nach einer Bandreinigung bei dem Wiederhol-Kopierbetrieb
dar. Ferner zeigt Fig. 10 die Bewegung des Bandes 19 nach einer
Bandreinigung, welche auf den letzten Kopierzyklus folgt.
Wenn LP kleiner als LT ist, ist die Vorderkante eines Bildes
auf dem Band 19 am Ende der Bandübertragung nicht in der Papier
übertragungsposition eingetroffen. Folglich wird das Band 19 mit
derselben Umfangsgeschwindigkeit kontinuierlich vorwärts bewegt,
um eine Papierübertragung und -Reinigung zu bewirken (siehe
Fig. 5 und 7). Wenn LP größer als oder gleich LT ist, ist die
Vorderkante des Bildes auf dem Band 19 am Ende einer Bandüber
tragung in der Papierübertragungsposition eingetroffen oder hat
sich bereits aus dieser Position wegbewegt. Folglich wird das
Band 19 vor einer Papierübertragung einmal zurückgebracht, so
daß die Vorderkante des Bildes kurz vor der Papierübertragungs
position in eine (vorgesehene) Position gebracht wird. Umschlie
ßend wird das Band 19 wieder mit einer vorherbestimmten Anfangs
geschwindigkeit vorwärtsbewegt, um eine Papierübertragung und
eine Reinigung zu bewirken. Zu diesem Zeitpunkt wird das Band 19
mit einer Umfangsgeschwindigkeit zurückgefahren, die höher als
die Umfangsgeschwindigkeit in Vorwärtsrichtung ist, um dadurch
Zeit zu sparen (siehe Fig. 6 und 8).
Wenn bei dem Wiederholkopierbetrieb der Bandreinigungsschritt
endet, sollte ein Vorkommnis ausgeschlossen werden, das der To
ner, welcher auf dem Band in einem horizontalen Streifen zurück
geblieben ist, welcher durch die Reinigungsschneide 20b verur
sacht worden ist, in dem nächsten Bilderzeugungsbereich liegt.
Hierzu wird noch nach einer Papierübertragung der Reinigungsvor
gang in der Weise fortgesetzt, daß die Reinigungsfläche über die
Bildgröße LP hinausgeht. Folglich wird die gesamte Fläche zumin
dest bis zu der rückwärtigen Kante des Bildes gereinigt (siehe
Fig. 9). Ferner wird am Ende des Reinigungsschrittes, welcher auf
den letzten Kopierzyklus folgt, das Band 19 über eine volle Um
drehung gereinigt, um zu verhindern, daß der auf dem Band 19
verbliebene Toner in einem Bilderzeugungsbereich liegt, wenn ein
Kopiervorgang wieder startet (siehe Fig. 10).
Die OHP-Betriebsart und die Betriebsart für unbeschichtetes Pa
pier unterscheiden sich bezüglich des Umschaltens der Umfangsge
schwindigkeit des Bandes 19 nach der Übertragung der letzten
Farbe und bezüglich der Position des Bandes 19 relativ zu der
Trommel 9 zum Zeitpunkt des Umschaltens der Umfangsgeschwindig
keit voneinander. Insbesondere wird bei der OHP-Betriebsart die
Umfangsgeschwindigkeit des Bandes 19 auf 90 mm/s, welches die
Fixiergeschwindigkeit bei der OHP-Betriebsart ist, unmittelbar
nach der Bandübertragung der letzten Farbe geschaltet, während
zur selben Zeit das Band 19 weg von der Trommel 9 bewegt wird,
wie durch gestrichelte Linien in Fig. 5 und 6 angezeigt ist. In
Fig. 5 und 6 ist, wie der Fixier- und der Papiertransport-Motor
bei dem OHP-Betrieb angetrieben werden, ebenfalls durch gestri
chelte Linien angezeigt. Ferner wird bei der OHP-Betriebsart bei
dieser Ausführungsform die Umfangsgeschwindigkeit des Bandes auf
90 mm/s, welches die Fixiergeschwindigkeit bei der OHP-Betriebs
art ist, unmittelbar nach der Bandübertragung der letzten Farbe
geschaltet, um dadurch eine Papierübertragung mit einer Ge
schwindigkeit von 90 mm/s zu bewirken. Folglich unterscheidet
sich die Übertragungsbedingung und somit das Übertragungsver
hältnis von demjenigen der üblichen Papierübertragung mit 180
mm/s. Um das Übertragungsverhältnis konstant zu halten, kann ei
ne Anordnung so ausgeführt werden, daß, wenn das Übertragungs
verhältnis bei 90 mm/s größer als bei 180 mm/s ist, die Übertra
gungsvorspannung an der Papierübertragungsrolle 23a erniedrigt
wird.
Das Steuern über das Band 19 nach der vorstehend beschriebenen
Übertragung der letzten Farbe dient, obwohl die Umfangsgeschwin
digkeit des Bandes 19 auf 90 mm/s unmittelbar nach der Bandüber
tragung ohne Berücksichtigung der Länge eines Papiers geschaltet
wird, nur der Veranschaulichung. Wenn ein Papier verwendet wird,
dessen Länge kleiner als der Abstand LP zwischen dem Auslaß des
Papierübertragungsbereichs LPT (Fig. 1) und dem Fixierbereich LPF
(Fig. 1) ist, verläßt die rückwärtige Kante des Papiers den Pa
pierübertragungsbereich, bevor die Vorderkante in den Fixierbe
reich gelangt. Folglich wird, wie in Fig. 11 dargestellt ist,
wenn die Umdrehungsgeschwindigkeit des Fixiermotors bei der OHP-
Betriebsart auf 90 mm/s geschaltet wird, die Umfangsgeschwindig
keit des Bandes 19 auf 180 mm/s gehalten, solange die Papier
größe klein ist. Bei dieser alternativen Methode kann somit das
Band 19 mit einer verhältnismäßig hohen Umfangsgeschwindigkeit
zumindest bis zum Ende einer Papierübertragung bewegt werden,
hierdurch wird verhindert, daß die Kopiergeschwindigkeit bei dem
OHP-Betrieb herabgesetzt wird. Da in diesem Moment die Umfangs
geschwindigkeit des Bandes 19 und diejenige der Trommel 9 die
selben sind, kann das Band 19 an der Trommel in Anlage gehalten
werden. Die Voraussetzung ist jedoch, daß der Motor für die
Transporteinheit 27 so angesteuert wird, daß eine Transportge
schwindigkeit von 180 mm/s während einer Papierübertragung und
dann eine Transportgeschwindigkeit von 90 mm/s bei dem Eintre
ten des Papiers in den Fixierabschnitt eingestellt wird. Mit
Hilfe beispielsweise eines in Fig. 4 dargestellten Papiergrößen-
Sensors kann folglich das Band 19 nach der Übertragung der letz
ten Farbe, wie in Fig. 6 und 8 dargestellt ist, oder so, wie in
Fig. 11 dargestellt ist, in Abhängigkeit von der Beziehung zwi
schen der Papiergröße und dem Abstand LP gesteuert werden.
Ferner kann, selbst wenn die Geschwindigkeit des Fixiermotors
bei dem OHP-Betrieb auf 90 mm/s geschaltet wird, und das Papier
eine Länge hat, die größer als der Abstand LP ist, die Umfangs
geschwindigkeit des Bandes auf 180 mm/s gehalten werden, bis die
Vorderkante des Papiers in dem Fixierabschnitt eintrifft, und
kann dann auf 90 mm/s geschaltet werden, bevor das Papier in den
Fixierabschnitt gelangt, wie in Fig. 12 dargestellt ist. Folglich
kann durch Fühlen mittels des Papiergrößen-Sensors der Fig. 4 das
Band 19 nach der Übertragung der letzten Farbe, wie in Fig. 12
dargestellt ist, oder so, wie in Fig. 11 dargestellt ist, unab
hängig von der Beziehung zwischen der Papiergröße und dem Ab
stand LP gesteuert werden. Wenn jedoch die Umfangsgeschwindig
keit des Bandes 19 auf 90 mm/s geschaltet wird, unterscheidet
sie sich von der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 9. Vorzugs
weise wird dann das Band 19 bei dem Umschalten der Umfangsge
schwindigkeit auf 90 mm/s von der Trommel 9 weg bewegt, wie in
Fig. 12 dargestellt ist. Ferner wird vorzugsweise der Motor für
die Transporteinheit 27 synchron mit dem Umschalten des Bandes
13 geschaltet. Zusätzlich sollte, um das Übertragungsverhältnis
konstant zu halten, die Vorspannung an der Papierübertragrolle
22a vorzugsweise synchron mit dem Umschalten des Bandes 19 ge
schaltet werden.
Durch die Erfindung ist somit eine Bilderzeugungseinrichtung
mit zahlreichen unerwarteten Vorteilen geschaffen, die nachste
hend aufgeführt sind.
- (1) Wenn die Fixiergeschwindigkeit-Schalteinrichtung auf eine niedrige Fixiergeschwindigkeit einstellt, geht eine Bilderzeu gung mit der Umfangsgeschwindigkeit eines Bildträgers, die höher als die niedrige Fixiergeschwindigkeit ist, zumindest bis zum Ende einer Bildübertragung an einem Zwischenübertragungskörper weiter. Hierdurch ist verhindert, daß die Bilderzeugungsge schwindigkeit verringert wird. Nach der Bildübertragung an den Zwischenübertragungskörper wird der Körper mit einer Umfangsge schwindigkeit angetrieben, die zu der niedrigen Fixiergeschwin digkeit paßt. Wenn folglich ein Übertragungsmedium beispielswei se mit einer Geschwindigkeit bewegt wird, die zu der niedrigen Fixiergeschwindigkeit in der Übertragungsposition einer Übertra gungseinrichtung paßt, kann ein Fehlausrichten infolge eines Un terschieds zwischen der Bewegungsgeschwindigkeit des Übertra gungsmediums und der Umfangsgeschwindigkeit des Zwischenübertra gungskörpers verhindert werden. Ferner sollen die Übertragungs- und die Fixiereinrichtung in einem vorbestimmten Abstand vonein ander angeordnet sein, und das Übertragungsmedium soll eine Län ge haben, die größer als der vorherbestimmte Abstand ist, wo durch dann deren Vorderkante den Fixierabschnitt erreicht, wenn sich das rückwärtige Ende durch den Übertragungsabschnitt be wegt. Es ist dann verhindert, daß das Medium auf der vorherbe stimmten Strecke verbogen wird, was auf deren Vorderkante zu rückzuführen ist, welche sonst mit einer höheren Geschwindigkeit angetrieben würde.
- (2) Die Umfangsgeschwindigkeit des Zwischenübertragungskörpers wird auf eine zu der niedrigen Fixiergeschwindigkeit passende Geschwindigkeit geschaltet, bevor ein Tonerbild auf dem Übertra gungskörper in das elektrische Feld der Übertragungseinrichtung gelangt. Sollte die Umfangsgeschwindigkeit während der Übertra gung eines Tonerbildes von dem Übertragungskörper an ein Über tragungsmedium geändert werden, würde sich ein Übertragungsver hältnis ändern.
- (3) Wenn die Umfangsgeschwindigkeit durch die Umfangsgeschwin digkeits-Schalteinrichtung geschaltet wird, wie vorstehend aus geführt ist, werden die Oberflächen des Bildträgers und des Zwi schenübertragungskörpers, die einander gegenüber liegen, vonein ander wegbewegt. Hierdurch ist verhindert, daß sich der Bildträ ger und der Übertragungskörper mit den jeweiligen Umfangsge schwindigkeiten bewegen, wenn sie miteinander in Anlage kommen und sich dadurch gegenseitig beschädigen.
- (4) Die Umfangsgeschwindigkeits-Schalteinrichtung ändert die Umfangsgeschwindigkeit des Zwischenübertragungskörpers in Abhän gigkeit von einer Beziehung zwischen dem Abstand zwischen der Übertragungseinrichtung und der Fixiereinrichtung und der Länge eines Übertragungsmediums. Wenn beispielsweise die Länge des Übertragungsmediums hinreichend kleiner ist als der vorerwähnte Abstand, ändert die Umfangsgeschwindigkeits - Schalteinrichtung die Umfangsgeschwindigkeit des Übertragungskörpers nicht; die Prozedur bis zu der Bildübertragung an das Übertragungsmedium wird dann mit einer Umfangsgeschwindigkeit durchgeführt, welche zu derjenigen des Bildträgers paßt. Hierdurch ist mit Erfolg verhindert, daß die Bildübertragungsgeschwindigkeit erniedrigt wird. Wenn die Länge des Übertragungsmediums größer ist als der vorerwähnte Abstand, ändert die Schalteinrichtung die Umfangsge schwindigkeit des Übertragungskörpers, um zu verhindern, daß das Medium auf einer solchen Strecke verbogen wird.
- (5) Selbst wenn das Übertragungsmedium eine Länge hat, welche größer als der vorerwähnte Abstand ist, wird der Zwischenüber tragungskörper mit einer Umfangsgeschwindigkeit, welche derjeni gen des Bildträgers entspricht, bis zu dem Zeitpunkt angetrieben, an welchem die Vorderkante des Mediums dabei ist, die Fixierein richtung zu erreichen. Folglich wird die Bilderzeugungsgeschwin digkeit nicht um mehr als die Geschwindigkeitsabnahme bei dem Fixierschritt erniedrigt.
- (6) Wenn die Umfangsgeschwindigkeit des Zwischenübertragungs körpers geschaltet wird, wird auch das elektrische Übertragungs feld durch eine das elektrische Feld schaltende Einrichtung ge schaltet. Folglich wird das Übertragungsverhältnis trotz einer Änderung in der Umfangsgeschwindigkeit des Übertragungskörpers während einer Bildübertragung an das Übertragungsmedium konstant gehalten.
Zu Fig. 4
40 Systemsteuerfeld
41 Bedienungsfeld
42 Bandmotor
43 Bandmotor-Steuerfeld
44 Band-Solenoid
45 Rollen-Solenoid
46 Bandreiniger-Solenoid
47 Antriebs-Lasten
48 periphere Geräte
49 Vorlagen-Größensensor
50 Papiergrößen-Sensor
51 Sensoren
52 Wechselstromlast-Steuerfeld
53 Fixierhalter, andere Wechselstromlasten
54 Bk-Hülsenmotor
55 C-Hülsenmotor
56 M-Hülsenmotor
57 Y-Hülsenmotor
58 Prozeß-Lasten
41 Bedienungsfeld
42 Bandmotor
43 Bandmotor-Steuerfeld
44 Band-Solenoid
45 Rollen-Solenoid
46 Bandreiniger-Solenoid
47 Antriebs-Lasten
48 periphere Geräte
49 Vorlagen-Größensensor
50 Papiergrößen-Sensor
51 Sensoren
52 Wechselstromlast-Steuerfeld
53 Fixierhalter, andere Wechselstromlasten
54 Bk-Hülsenmotor
55 C-Hülsenmotor
56 M-Hülsenmotor
57 Y-Hülsenmotor
58 Prozeß-Lasten
Zu Fig. 7
1 Bandantrieb starten
2 Ist Bandübertragungsbereich gereinigt erreicht?
3 Bandantrieb stoppen
4 LP < LT-Betriebsart?
5 Referenzübertragungssignal eingetroffen?
6 Bandumlaufbewegung starten
7 Bandkontakt ein
8 Ist Band um vorherbestimmte Strecke bewegt?
9 Bandübertragung von letzter Farbe beendet?
10 OHP-Betriebsart?
11 Bandkontakt aus
12 Auf niedrige Geschwindigkeit schalten
13 Bandreinigerkontakt ein
14 Hat Bildvorderkante vorherbestimmte Position vor der Bildübertra gungsposition erreicht?
15 Papierübertragungrollen-Kontakt ein
16 Bandkontakt aus
17 Bandumlaufgeschwindigkeit stoppen
18 Bandrücklauf mit hoher Geschwindigkeit starten
19 Ist Band in vorherbestimmte Position für Übertragung von nächster Farbe zurückgekehrt?
20 Bandrücklaufstoppen
21 Papierübertragung beendet bis zur hinteren Kante?
22 Papierübertragungsrollen- Kontakt aus
23 letzte Kopie?
2 Ist Bandübertragungsbereich gereinigt erreicht?
3 Bandantrieb stoppen
4 LP < LT-Betriebsart?
5 Referenzübertragungssignal eingetroffen?
6 Bandumlaufbewegung starten
7 Bandkontakt ein
8 Ist Band um vorherbestimmte Strecke bewegt?
9 Bandübertragung von letzter Farbe beendet?
10 OHP-Betriebsart?
11 Bandkontakt aus
12 Auf niedrige Geschwindigkeit schalten
13 Bandreinigerkontakt ein
14 Hat Bildvorderkante vorherbestimmte Position vor der Bildübertra gungsposition erreicht?
15 Papierübertragungrollen-Kontakt ein
16 Bandkontakt aus
17 Bandumlaufgeschwindigkeit stoppen
18 Bandrücklauf mit hoher Geschwindigkeit starten
19 Ist Band in vorherbestimmte Position für Übertragung von nächster Farbe zurückgekehrt?
20 Bandrücklaufstoppen
21 Papierübertragung beendet bis zur hinteren Kante?
22 Papierübertragungsrollen- Kontakt aus
23 letzte Kopie?
Zu Fig. 8
1 Ist Referenz-Übertragungssignal eingetroffen?
2 Bandumlaufstarten
3 Bandkontakt ein
4 Band um vorherbestimmte Strecke bewegt?
5 Bandkontakt aus
6 Bandantrieb stoppen
7 Bandübertragung von letzter Farbe beendet?
8 Bandrücklauf mit hoher Geschwindigkeit starten
9 Band in vorherbestimmte Position vor der Papierübertragungsposition zurückgekehrt?
10 Bandrücklauf stoppen
11 OHP-Betriebsart
12 Auf niedrige Umfangsgeschwindigkeit schalten
13 Bandumdrehung starten
14 OHP-Mode?
15 Bandkontakt ein
16 Papierübertragungsrollen- und Bandreiniger- Kontakt ein
17 Bandrücklauf mit hoher Geschwindigkeit starten
18 Band in vorherbestimmte Position für Übertragung von nächster Farbe zurückgekehrt?
19 Bandrücklauf stoppen
20 Papierübertragung bis zur hinteren Kante beendet?
21 Papierübertragungsrolle-Kontakt aus
22 letzte Kopie?
2 Bandumlaufstarten
3 Bandkontakt ein
4 Band um vorherbestimmte Strecke bewegt?
5 Bandkontakt aus
6 Bandantrieb stoppen
7 Bandübertragung von letzter Farbe beendet?
8 Bandrücklauf mit hoher Geschwindigkeit starten
9 Band in vorherbestimmte Position vor der Papierübertragungsposition zurückgekehrt?
10 Bandrücklauf stoppen
11 OHP-Betriebsart
12 Auf niedrige Umfangsgeschwindigkeit schalten
13 Bandumdrehung starten
14 OHP-Mode?
15 Bandkontakt ein
16 Papierübertragungsrollen- und Bandreiniger- Kontakt ein
17 Bandrücklauf mit hoher Geschwindigkeit starten
18 Band in vorherbestimmte Position für Übertragung von nächster Farbe zurückgekehrt?
19 Bandrücklauf stoppen
20 Papierübertragung bis zur hinteren Kante beendet?
21 Papierübertragungsrolle-Kontakt aus
22 letzte Kopie?
Zu Fig. 9
1 OHP-Betriebsart?
2 Bandkontakt ein?
3 Bandreiniger-Kontakt aus
4 Umlaufendes Band stoppen
5 Bandrücklauf mit hoher Geschwindigkeit starten
6 Ist Band in Position zurückgekehrt, in welcher bereinigter Bereich aus nächstem Bildbereich ist? Rücklaufendes Band stoppen
2 Bandkontakt ein?
3 Bandreiniger-Kontakt aus
4 Umlaufendes Band stoppen
5 Bandrücklauf mit hoher Geschwindigkeit starten
6 Ist Band in Position zurückgekehrt, in welcher bereinigter Bereich aus nächstem Bildbereich ist? Rücklaufendes Band stoppen
Zu Fig. 10
1 Band mehr als eine Umdrehung gereinigt?
2 OHP- Betriebsart?
3 Bandkontakt aus
4 Bandumlauf stoppen,
5 Ist vorherbestimmte Zeit für Tonerabsetzen im Reinigerteil verstrichen?
6 Bandreiniger-Kontakt aus
2 OHP- Betriebsart?
3 Bandkontakt aus
4 Bandumlauf stoppen,
5 Ist vorherbestimmte Zeit für Tonerabsetzen im Reinigerteil verstrichen?
6 Bandreiniger-Kontakt aus
Claims (10)
1. Bilderzeugungseinrichtung, um ein Tonerbild auf einem Bild
träger zu erzeugen, das Tonerbild an einen Zwischenübertra
gungskörper zu übertragen, das Tonerbild von dem Zwischenüber
tragungskörper durch eine Übertragungseinrichtung an ein Über
tragungsmedium zu übertragen und um das Tonerbild mittels
einer Fixiereinrichtung auf dem Übertragungsmedium zu fixie
ren, gekennzeichnet durch
eine Fixiergeschwindigkeit-Schalteinrichtung, um wahlweise das Übertragungsmedium durch die Fixiereinrichtung mit einer er sten Geschwindigkeit, die zu einer Umfangsgeschwindigkeit des Bildträgers paßt, die für eine Tonerbilderzeugung notwendig ist, oder mit einer zweiten Geschwindigkeit zu bewegen, die niedriger als die erste Geschwindigkeit ist, und
eine Umfangsgeschwindigkeit-Schalteinrichtung, um, wenn die Fixiergeschwindigkeit-Schalteinrichtung die zweite Geschwin digkeit einstellt, eine Umfangsgeschwindigkeit des Zwischenü bertragungskörpers, welcher auf einer Umfangsgeschwindigkeit gehalten worden ist, die zu der Umfangsgeschwindigkeit des Bildträgers paßt, die für eine Tonerbilderzeugung zumindest während der Übertragung des Tonerbildes von dem Zwischenüber tragungskörper notwendig ist, auf eine zu der zweiten Ge schwindigkeit passende Umfangsgeschwindigkeit zu schalten.
eine Fixiergeschwindigkeit-Schalteinrichtung, um wahlweise das Übertragungsmedium durch die Fixiereinrichtung mit einer er sten Geschwindigkeit, die zu einer Umfangsgeschwindigkeit des Bildträgers paßt, die für eine Tonerbilderzeugung notwendig ist, oder mit einer zweiten Geschwindigkeit zu bewegen, die niedriger als die erste Geschwindigkeit ist, und
eine Umfangsgeschwindigkeit-Schalteinrichtung, um, wenn die Fixiergeschwindigkeit-Schalteinrichtung die zweite Geschwin digkeit einstellt, eine Umfangsgeschwindigkeit des Zwischenü bertragungskörpers, welcher auf einer Umfangsgeschwindigkeit gehalten worden ist, die zu der Umfangsgeschwindigkeit des Bildträgers paßt, die für eine Tonerbilderzeugung zumindest während der Übertragung des Tonerbildes von dem Zwischenüber tragungskörper notwendig ist, auf eine zu der zweiten Ge schwindigkeit passende Umfangsgeschwindigkeit zu schalten.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übertragungseinrichtung das Tonerbild von dem Zwischenü
bertragungskörper an das Übertragungsmedium durch Ausbilden
eines elektrischen Feldes überträgt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umfangsgeschwindigkeit-Schalteinrichtung die Umfangsge
schwindigkeit einstellt, die zu der zweiten Geschwindigkeit
paßt, bevor das Tonerbild auf dem Zwischenübertragungskörper in
das von der Übertragungseinrichtung erzeugte elektrische Feld
eintritt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übertragungseinrichtung das Tonerbild von dem Bildträger an den
Zwischenübertragungskörper überträgt, indem eine Oberfläche des
Bildträgers und eine Oberfläche des Zwischenübertragungskör
pers, welche einander gegenüberliegen, in Anlage gehalten sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Ab
stand bildende Einrichtung, um die Oberfläche des Bildträgers
und die Oberfläche des Zwischenübertragungskörpers in einem Ab
stand voneinander zu halten, wenn die Umfangsgeschwindigkeit-
Schalteinrichtung die Umfangsgeschwindigkeit schaltet.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übertragungseinrichtung und die Fixiereinrichtung in einem vor
herbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine
Steuereinrichtung, um zu bestimmen, ob die Umfangsgeschwindig
keit-Schalteinrichtung die Umfangsgeschwindigkeit in Abhängig
keit von einer Beziehung zwischen dem vorherbestimmten Abstand
und einer Lange des Übertragungsmediums schalten soll oder
nicht.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß,
wenn das Übertragungsmedium eine Länge hat, die größer als die
vorher bestimmte Strecke ist, die Steuereinrichtung veranlaßt,
daß die Umfangsgeschwindigkeit-Schalteinrichtung die Umfangsge
schwindigkeit des Zwischenübertragungskörpers schaltet, nachdem
eine Vorderkante des Übertragungsmediums sich von der Übertra
gungseinrichtung weg bewegt hat, und bevor die Vorderkante
die Fixiereinrichtung erreicht.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übertragungseinrichtung das Tonerbild von dem Zwischenübertra
gungskörper aus an das Übertragungsmedium durch Erzeugen eines
elektrischen Feldes überträgt.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine das
elektrische Feld enthaltende Einrichtung zum Schalten des elek
trischen Feldes, bevor die Umfangsgeschwindigkeits-Schaltein
richtung die Umfangsgeschwindigkeit des Zwischenübertragungs
körpers schaltet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP (1) | JP3258772B2 (de) |
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JP3258772B2 (ja) | 2002-02-18 |
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