DE4113560A1 - Bilderzeugendes geraet mit einer fixiereinrichtung zum fixieren eines transparenten bildtraegers - Google Patents

Bilderzeugendes geraet mit einer fixiereinrichtung zum fixieren eines transparenten bildtraegers

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DE4113560A1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein bilderzeugendes Ge­ rät zum Reproduzieren von Bildern einer Originalvorlage mittels eines elektrofotografischen Prozesses unter Verwen­ dung wenigstens einer einzigen Entwicklungseinrichtung für Farbentwicklung.
Elektrofotografische Prozesse umfassen einen Ladevorgang zum gleichförmigen Beaufschlagen einer Oberfläche eines fo­ toempfindlichen Elementes mit einer elektrischen Ladung, einem Belichtungsvorgang zum teilweisen Entladen der elek­ trischen Ladung auf der Oberfläche des fotoempfindlichen Elementes durch Belichten des fotoempfindlichen Elementes mit Licht, um in Übereinstimmung mit der Bildinformation ein elektrostatisch latentes Bild auf diesem zu erzeugen, einem Entwicklungsvorgang, bei dem Toner, der in einem Ent­ wicklermaterial enthalten ist, an dem vorstehend genannten latenten Bild zum Anhaften gebracht wird, um ein Tonerbild zu erzeugen, einem Übertragungsvorgang zum Übertragen des Tonerbildes auf ein Aufzeichnungspapierblatt (nachfolgend als Papierblatt bezeichnet), und einen Fixiervorgang, bei dem das übertragene Tonerbild auf das Papier mittels Auf­ heizen aufgeschmolzen wird, und sind in breitem Umfang als Technik zum Erzeugen von Hartkopiebildern verwendet.
Ein Kopiergerät, bei dem elektrofotografische Prozesse ver­ wendet werden, kann im allgemeinen außer gewöhnlichen (nicht transparenten) Papierblättern auch transparente Blätter verarbeiten, wie sie bei Overheadprojektoren (OHP) verwendet werden.
Wenn OHP-Kopierbilder erzeugt werden, die rot, blau oder dergleichen Farben enthalten, muß das Lichtdurchlässig­ keitsvermögen der Transparenz durch vollständiges Auf­ schmelzen des Farbtoners auf die Oberfläche des transparen­ ten Blattes auf solche Weise sichergestellt sein, daß die Oberfläche des Blattes eben bleibt, wodurch die Reprodu­ zierbarkeit der besonderen Farbe verbessert wird.
Ein typisches Verfahren zum Sicherstellen des Lichtdurch­ lässigkeitsvermögen der transparenten Blätter besteht darin, bei dem Fixierprozeß eine vergleichsweise längere Fixierzeit für das Fixieren von transparenten Blättern als die bei gewöhnlichen Papierfixierungen benötigte Fixier­ dauer zu verwenden. Dieses Verfahren ist sicherer als ein Verfahren, bei dem die Fixiereinrichtung eine Heiztempera­ tur verwendet, die höher als normal ist.
Wenn der OHP-Modus durch die Betätigung einer Taste oder dergleichen gewählt worden ist, ist ein herkömmliches Ko­ piergerät in der Lage, von den vorstehend erwähnten elek­ trofotografischen Prozessen lediglich den Fixierprozeß al­ lein auf dem zugeführten Transparentblatt auszuführen. Das heißt der Fixiervorgang kann mehere Male auf einem einzigen transparenten Kunststoffblatt durchgeführt werden.
Wenn bei einem herkömmlichen Kopiergerät eine OHP-Kopie hergestellt wird, wählt die Bedienungsperson üblicherweise zuerst den Normalkopiermodus (dessen Fixierzeit identisch mit der Fixierzeit für gewöhnliche Papierkopien ist), und nach dem Fixieren ist auf dem ausgegebenen fixierten trans­ parenten Blatt das dem Bild der Originalvorlage entspre­ chende Farbtonerbild in einem halb aufgeschmolzenen Zu­ stand.
Danach wählt die Bedienungsperson den OHP-Modus, das vorher ausgegebene transparente Blatt wird von Hand in das Kopier­ gerät eingeführt und das Farbtonerbild wird einem zweiten Fixiervorgang unterzogen, bei dem das Aufschmelzen des vor­ stehend genannten Farbtonerbildes vervollständigt wird, um das Lichtdurchlässigkeitsvermögen des Blattes sicherzustel­ len.
Durch die US-PS 45 49 803 sind Kopiergeräte bekannt, bei denen der OHP-Modus automatisch gewählt wird, wenn ein transparentes Blatt detektiert wird und die Fixierzeit ist beim OHP-Modus verlängert, indem die Umdrehungsgeschwindig­ keit der Heizwalzen der Fixiereinrichtung verzögert ist.
Bei dem herkömmlichen Kopiergerät, bei dem der Fixiervor­ gang, wie beschrieben, mehrmals durchgeführt wird, ist es erforderlich, daß die Bedienungsperson das zeitweise ausge­ gebene transparente Blatt von Hand wieder einführen muß, wodurch der Nachteil entsteht, daß die Bedienungsperson einen zusätzlichen Arbeitsvorgang durchführen muß.
Weiterhin muß bei dem elektrofotografischen Prozeß die Transportgeschwindigkeit auf der gesamten Fläche des trans­ parenten Blattes gleichförmig sein, um ein Zerreißen (Zer­ störung der Bildqualität) des Tonerbildes, verursacht durch die Flexibilität des Blattes in der Blatttransportrichtung, zu vermeiden.
Wenn demgemäß die Umdrehungsgeschwindigkeit der Fixierwalze verzögert wird, muß die Umdrehungsgeschwindigkeit des foto­ empfindlichen Elementes oder des Transportgurtes in Über­ einstimmung mit der Verlangsamung der Umdrehungsgeschwin­ digkeit der Fixierwalze verzögert werden, oder der Abstand zwischen der Übertragungspositon und der Fixierposition muß länger als die Länge des Aufzeichnungsblattes sein.
Wenn jedoch die Umdrehungsgeschwindigkeit des Transportgur­ tes oder dergleichen verzögert wird, muß die Belichtungsge­ schwindigkeit und Entwicklungsgeschwindigkeit ebenfalls in Übereinstimmung mit der Verlangsamung der Umdrehungsge­ schwindigkeit des Transportgurtes oder dergleichen verzö­ gert werden. Die Arbeitsgeschwindigkeiten aller elektrofo­ tografischer Prozesse sind für Normalkopiermodus und OHP- Modus unterschiedlich. Die Operationssteuerungen werden da­ her komplexer und es ist schwierig, optimale elektrofoto­ grafische Prozeßbedingungen (physikalische Eigenschafts­ werte) zu erzielen, die für die jeweiligen Operationsge­ schwindigkeiten für Normalmodus und OHP-Modus geeignet sind, insbesondere unmittelbar nach dem Umschalten des Be­ triebsmodus, was weiterhin zu einem Nachteil des Verlustes der Stabilität der Bildqualität führt.
Wenn der Abstand zwischen der Übertragungposition und der Fixierposition in Übereinstimmung mit der Blattgröße ver­ längert ist, wird der Bereich der Papiergrößen, die aufge­ nommen sind, verbreitert, beispielsweise von der B4 Blatt­ größe auf die Größe A3. Ein weiterer Nachteil resultiert daraus insofern, als die Gesamtgröße des Kopiergerätes größer wird, was zu einer proportionalen Erhöhung der Ko­ sten führt.
Weiterhin wird, wenn der OHP-Modus gewählt worden ist, der Fixierprozeß selbst dann bei einer niedrigen Geschwindig­ keit durchgeführt, wenn das Kopierbild nur mit schwarzem Toner ausgeführt wird, bei dem kein Lichtdurchlässigkeits­ vermögen erforderlich ist. Diese Anordnung führt noch zu einem anderen Nachteil, daß die Zeit, die für den Kopier­ prozeß erforderlich ist, unnötig verlängert wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein bilderzeu­ gendes Gerät zu schaffen, das ein Kopierbild mit Licht­ durchlässigkeitsvermögen, wie beispielsweise bei Overhead- Projektor-Bildern und dergleichen erzeugen kann, und dabei für die Bedienungsperson leicht zu benutzen ist, bei dem die Bildqualitäten durch eine Bereitschaftssteuerung der Kopierbedingungen stabil gehalten werden können, das einen weiten Größenbereich an Aufzeichnungsblättern aufweist, ohne daß die Größe des bilderzeugenden Gerätes vergrößert ist, und bei dem die für das Erzeugen von OHP-Kopierbildern erforderliche Zeit soweit als möglich verkürzt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein elek­ trofotografisches bilderzeugendes Gerät, das Bilder auf transparenten Blättern erzeugen kann, mit einer Entwick­ lungseinrichtung zum Erzeugen von Farbtonerbildern entspre­ chend den Bildern der Originalvorlagen, einer Fixierein­ richtung zum Fixieren des vorstehend genannten Farbtoner­ bildes auf einem Aufzeichnungselement, das weiterhin ge­ kennzeichnet ist durch eine Rückführeinrichtung zum Rück­ führen des zuvor aus der Fixiereinrichtung freigegebenen Aufzeichnungselementes zur Fixiereinrichtung, und eine Steuerungseinrichtung zum Steuern des Abschickens des transparenten Blattes in die Rückführeinrichtung, damit das Aufzeichnungselement im OHP-Modus zum Erzeugen von Bildern auf einem transparenten Blatt mehrmals durch die Fixierein­ richtung läuft.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der folgenden Figuren im einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform eines Kopiergerätes gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Vorderansicht;
Fig. 2 die Betätigungsschalttafel an der Oberseite des Kopiergerätes in einer Draufsicht;
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Operation des Kopiergerä­ tes gemäß Fig. 1;
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Hauptroutinen für die Operation des Kopiergerätes gemäß Fig. 1;
Fig. 5 ein Flußdiagramm der Subroutine für die Durchfüh­ rung der Stufe 6 der Hauptroutine;
Fig. 6 ein Flußdiagramm der Subroutine für die Durchfüh­ rung der Stufe 7 der Hauptroutine.
Im folgenden werden die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der Figuren beschrieben.
Fig. 1 zeigt die Vorderansicht hauptsächlich im Schnitt des Aufbaus einer Ausführungsform der vorliegenden Erfin­ dung.
Etwas links oberhalb der Mitte des Kopiergerätes 1 ist eine fotoempfindliche Trommel 3 angeordnet, die entgegen dem Uhrzeigersinn (Pfeil M1) drehbar ist. Um den Umfang der fo­ toempfindlichen Trommel 3 sind eine Ladeeinrichtung 4, eine Editierlöscheinrichtung 5, Entwicklungseinrichtungen 6 bis 9, ein Transportgurt 11 als Zwischentransportelement, eine Reinigungseinrichtung 22 und Hauptlöscheinrichtung 23 ange­ ordnet.
Die Oberfläche der fotoempfindlichen Trommel 3 ist mit einer fotoempfindlichen Schicht versehen. Die Oberfläche der fotoempfindlichen Trommel 3 wird durch Vorbeilaufen an der Hauptlöscheinrichtung 23 und der Ladeeinrichtung 4 gleichmäßig elektrisch aufgeladen und wird dann über die optische Einheit 27 belichtet, um auf dieser ein elektro­ statisch latentes Bild zu erzeugen.
Die Editierlöscheinrichtung 5 umfaßt ein LED-Feld aus meh­ reren LEDs (lichtemittierenden Dioden), die in einer ein­ zelnen Reihe in einem Halter angeordnet sind, der entlang der Achsialrichtung der fotoempfindlichen Trommel 3 ange­ ordnet ist, und ist so konstruiert, daß sie teilweise das latente Bild löschen kann, welches auf der Oberfläche der fotoempfindlichen Trommel ausgebildet ist. Die jeweilige Steuerung der EIN- und AUS-Zeiten jeder LED wird durch eine Lösch-Steuerung ausgeführt, die innerhalb des Bildprozes­ sorteils 100 angeordnet ist (siehe Fig. 3).
In den Entwicklungseinrichtungen 6, 7, 8 und 9 sind Ent­ wicklungsmaterialien aufgenommen, die ein Gemisch aus tri­ boelektrisch geladenen Trägerteilchen und jeweils gelbem (Y), magentarotem (M), cyanblauem (C) und schwarzem (BK) Farbtoner enthalten. Die Entwicklungseinrichtungen 6, 7, 8 und 9 sind mit Tonerdichtesensoren (ATDC-Sensoren) 71y, 71m, 71c, 71k versehen, um jeweils die Tonerdichte detek­ tieren zu können. Ein Feuchtigkeitssensor 70 ist oberhalb der Entwicklungseinrichtung 6 angeordnet, um die Feuchtig­ keit innerhalb des Kopiergerätes 1 detektieren zu können.
Die Entwicklungseinrichtungen 6 bis 9 sind nicht auf eine stationäre Anordnung am Umfang der fotoempfindlichen Trom­ mel 3 festgelegt, sondern können auch beispielsweise in Baueinheiten angeordnet sein, die in vertikaler Richtung so bewegbar sind, daß unterschiedliche Farbtoner wahlweise der fotoempfindlichen Trommel 3 zugeführt werden können.
Der Übertragungsgurt 11 trägt zeitweilig das Tonerbild, welches auf der Oberfläche der fotoempfindlichen Trommel 3 durch die Entwicklungseinrichtungen 6 bis 9 entwickelt wor­ den ist, um dieses Tonerbild auf ein Blatt P zu übertragen (zweite Übertragung).
Der Übertragungsgurt 11 ist um eine Anzahl von Walzen 12 bis 16 angeordnet und so gehalten, daß er entgegen dem Uhr­ zeigersinn (Pfeil M4) drehbar ist und dabei mit der foto­ empfindlichen Trommel 3 in Berührung steht.
Innerhalb des Übertragungsgurtes 11 ist eine Übertragungsla­ deeinrichtung 17 vorgesehen, die für die Primärübertragung des auf der Oberfläche der fotoempfindlichen Trommel 3 ent­ wickelten Tonerbildes auf den Übertragungsgurt 11 verwendet wird. Außerhalb des Übertragungsgurtes 11 ist eine Sekun­ där-Übertragungsladeeinrichtung 20, eine Trennladeeinrich­ tung 21 zum Trennen des Blattes P vom Übertragungsgurt 11, und eine Gurtreinigungseinrichtung 19 mit einer Pelzbürste 19a zum Abwischen der äußeren Oberfläche des Übertragungs­ gurtes 11, vorgesehen. Die Pelzbürste 19a berührt wahlweise (während des Abwischens) den Übertragungsgurt 11 und wird vom diesem wieder entfernt.
Zwischen den Walzen 15 und 16 und den Walzen 12 und 13 sind jeweils Gurtmarkierungssensoren 72 und 72s fest angeordnet, um die Umdrehungswinkelposition des Übertragungsgurtes 11 zu detektieren.
An der Oberseite des Kopiergerätes 1 ist eine Originalvor­ lagen-Glasplatte 28 und direkt unter der inneren Oberfläche der Vorlagenplatte 28 ist ein Vorlagengrößensensor 101 ein­ gebaut, um die Größe der Originalvorlage D zu detektieren, der so läuft, daß die Abtastung ohne Behinderung erfolgt.
Im oberen Teil des Kopiergerätes 1 ist eine optische Einheit 27 vorgesehen. Die optische Einheit 27 umfaßt eine Abtast­ einrichtung 30, die in Pfeilrichtung M5 (Vorwärtsbewegung) unterhalb der Vorlagenplatte 28 und in Pfeilrichtung M6 (Rückkehrrichtung) hin- und herbewegbar ist, eine Haupt­ linse, die in ihrer Position in Übereinstimmung mit dem Ko­ piermaßstab eingestellt werden kann, einen Filterwähler 36 zur Farbtrennung des Belichtungslichtes, einen stationären Spiegel 37, der den Abtaststrahl L, welcher durch einen Spiegel, der am Filterwähler 36 befestigt ist, auf die fo­ toempfindliche Trommel 3 reflektiert und einen Farbbildsen­ sor 38, der das Abtastlicht L empfängt, welches über den Spiegel des Filterselektors 36 übertragen worden ist; wäh­ rend die Abtasteinrichtung 30 vorwärts läuft, wird die Ori­ ginalvorlage D abgetastet und die fotoempfindliche Trommel 3 mit dem Licht belichtet.
Die Abtasteinrichtung 30 besteht aus einem ersten Gleitele­ ment 31 mit einer Belichtungslampe 33 und einem Spiegel 34, und einem zweiten Gleitelement 32 mit den Spiegeln 35a und 35b, während dem Abtasten der Originalvorlage D läuft das erste Gleitelement 31 vorwärts mit einer Geschwindigkeit von v/n (n = der Kopiermaßstab) relativ zur Umfangsge­ schwindigkeit der fotoempfindlichen Trommel 3. Das zweite Gleitelement 32 wird durch einen Abtastmotor, der in der Figur nicht dargestellt ist, betätigt, um in Vorwärtsrich­ tung mit einer Geschwindigkeit v/2n zu laufen. Wenn der Vorwärtslauf der Abtasteinrichtung 30 beendet ist, wird die Rückkehr der Abtasteinrichtung 30 in die ursprüngliche Po­ sition (Ausgangsposition) durch den Abtast-Ausgangsschal­ ter 74, der einen Fotosensor aufweist, detektiert.
Der Filterselektor 36 hat eine Anordnung aus einem Halb­ spiegel 36ND (Verhältnis von Durchlässigkeit zur Reflektion von 6 : 4), und drei individuelle Filterspiegel 36YB, 36MG und 36CR, die radial in Winkeln von 90° und zentriert auf die Achse 36a angeordnet sind. Die vorstehend genannten Spiegel sind wahlweise durch Drehen des Filterwählers 36 einschaltbar. Die Filterspiegel 36YB, 36MG und 36CR sind eine einzige integrierte Baueinheit bestehend aus einem Spiegel und einem Filter, das durch Dampfabscheidung von blauem (B), grünem (G) und rotem (R) Farbtrennfilter auf den jeweiligen Spiegeln gebildet ist. Die vorstehend ge­ nannten Filter werden jeweils für die Y, M und C-Farbtoner verwendet.
Bei dem Belichtungsabtasten für die Bilderzeugung wird die reflektierende Fläche des gewählten Spiegels so positio­ niert, daß sie im Uhrzeigersinn gegenüber der rechtwinkli­ gen Position um ungefähr 10° geneigt ist, und das Abtast­ licht L wird auf dem Belichtungspunkt auf der Oberfläche der fotoempfindlichen Trommel 3 mittels des vorstehend ge­ nannten ausgewählten Spiegels gerichtet. Bei dem vorherigen Abtasten zum Lesen des Bildes der Originalvorlage D vor dem Belichtungsabtasten wird der Halbspiegel 36ND gewählt und der Spiegel ist so positioniert, daß er die Eingangsrich­ tung des Abtastlichtes L so schneidet, daß die Modulations­ übertragungsfunktion MTF (Bilderzeugungsleistung) des Farb­ bildsensors 38 begünstigt wird. Die Bezugsziffer 77 be­ zeichnet einen Rotationspositionssensor zum Bestimmen der Ausgangsposition des Filterselektors 36. Fig. 1 zeigt den Zustand, bei dem der Filterspiegel 36CR ausgewählt worden ist und für den Betrieb positioniert ist.
In der folgenden Beschreibung sind der Halbspiegel 36ND, und die Filterspiegel 36YB, 36MG und 36CR jeweils das ND- Filter, B-Filter, G-Filter und R-Filter basierend auf der den Farbtrennungseigenschaften.
Der Farbbildsensor 38 hat drei Reihen, die jeweils eine An­ zahl Fotorezeptoren aufweisen, die in der Hauptabtastrich­ tung aufgereiht sind. Die ersten, zweiten und dritten Ele­ mentreihen sind jeweils mit einem R-Filter, G-Filter und B- Filter versehen. Ein einzelnes Fotorezeptor-Element ent­ spricht einem einzelnen Bildelement des Originalvorlagen­ bildes, und fotoelektrische Umwandlungssignale 80 entspre­ chen der Intensität des Lichtes, welches von jedem der Fo­ torezeptorelemente in Übereinstimmung mit einer Einzelbild­ elementfarbe auf den Bildprozessorteil 100 übertragen wird (siehe Fig. 3).
Weiterhin sind am unteren Teil des Kopiergerätes 1 eine obere Papierkassette 42 und eine untere Papierkassette 43 zum Aufnehmen vom Papier P angeordnet und an der linken Seite des Kopiergerätes 1 ist eine manuelle Papierzuführ­ öffnung 41 vorgesehen, die durch Öffnen einer Tür 41a für das manuelle Zuführen von Papier P geöffnet wird. Die Pa­ pierkassetten 42 und 43 und die manuelle Zuführöffnung 41 können abwechselnd verwendet werden.
Die Papierkassetten 42 und 43 sind jeweils mit Aufnahmewal­ zen 44 und 45, die darin aufgenommenes Papier P Blatt für Blatt ausgeben, Papiergrößesensoren 81 und 82 zum detektie­ ren der Größe des Papieres P und Papier- Leersensoren 83 und 84 versehen, die detektieren, wenn die Papierkassetten kein Papier mehr enthalten. Die manuelle Zuführöffnung 41 ist mit einem manuellen Zuführsensor 87 versehen, der de­ tektiert, wenn dort Papier P eingeführt worden ist.
Das Papier P, welches von der Papierkassette 42 zugeführt worden ist, wird durch Zuführwalze 47 zur Zeitschaltwalze 46 transportiert und das von der Papierkassette 43 zuge­ führte Papier P wird durch die Zuführwalzen 48 und 47 zur Zeitschaltwalze 46 transportiert, wo das Papier zeitweilig gehalten wird. Das in die manuelle Zuführöffnung 41 einge­ setzte Papier P wird durch die manuelle Zuführwalze 49 zur Zeitschaltwalze 46 transportiert.
In der Nähe der Papierwalze 47 ist ein Papiersensor 85 vor­ gesehen, um die Anwesenheit vom Papier P im Papierweg R1 zwischen der Zuführwalze 47 und der Zeitschaltwalze 46 zu detektieren. In der Nähe der Zeitschaltwalze 46 ist ein Zeitschaltsensor 86 vorgesehen, um die Position der Füh­ rungskante des Papierblattes P zu detektieren, welches durch den Weg R1 läuft.
Während des Bereitschaftsintervalls wird Papier P transpor­ tiert, um mit der Zeitschaltung mit dem Übertragungsgurt 11 über die Umdrehung der Zeitschaltwalze 46 in Übereinstim­ mung gebracht zu werden, dann wird an der Übertragungsposi­ tion das Tonerbild von dem Übertragungsgurt 11 zum zwei­ tenmal vom Übertragungsgurt auf das Papier P übertragen. Danach wird das Papier P mittels des Transportgurtes 50 zu der Fixiereinrichtung 51 transportiert, die in einem li­ nearen Abstand entsprechend der Größe eines A4-Blattes an­ geordnet ist.
Die Fixiereinrichtung 51 umfaßt eine obere Walze 52 mit zwei Heizlampen 54 und 55 und eine untere Walze 53 mit einer einzelnen Heizlampe 56. Die Fixiereinrichtung 51 fi­ xiert das Tonerbild durch Aufschmelzen desselben auf das Papier P. Die Temperatursensoren 91 und 92 enthalten Ther­ mistoren und sind in der Nähe jeder der Walzen 52 und 53 angeordnet. In dem Kopiergerät 1 gemäß der vorliegenden Er­ findung beträgt die Leistung der Heizlampe 54 700 W und die Leistung der Heizlampen 55 und 56 350 W.
Das Papier P, welches das fixierte Tonerbild trägt, welches das gewünschte Kopierbild ist, wird mittels der Ausgabewal­ zen 57, die in der Nähe des Ausgabesensors 88 angeordnet sind, der Sortiereinrichtung 2 zugeführt. Das Papier P wird entweder in den Trog 61 oder in das Fach 62, die in der Sortiereinrichtung 2 angeordnet sind, ausgegeben.
In dem Kopiergerät 1 ist eine Blattrückführeinrichtung 60 vorgesehen, die für das wiederholte Fixieren während des OPH-Kopiermodus, wie später beschrieben, dient. Die Papier­ rückführeinrichtung 60 transportiert das Papier P, welches bereits durch die Fixiereinrichtung 51 gelaufen ist, so daß das Papier P noch einmal zum Eingang (Seite des Transport­ gurtes 50) der Fixiereinrichtung 51 zurückkehrt. Die Pa­ pierrückführeinrichtung 60 besteht aus einem Transportme­ chanismus 58 mit einem Rückführweg R2, der von der Aus­ gangsseite der Fixiereinrichtung 51 über die vorstehend be­ schriebenen Zeitschaltwalzen 46, und eine Schaltklinke 59 zum Umschalten der Transportrichtung des Papieres P, wel­ ches an der Fixiereinrichtung 51 ausgegeben worden ist, entweder in Richtung auf die Ausgabewalze 57 oder in Rich­ tung auf den Rückführweg R2 führt. Die Schaltklinke 59 wird durch einen Hubmagnet betätigt, der in der Figur nicht dar­ gestellt ist. Der Transportmechanismus 58 hat eine Führungs­ platte und eine Transporteinrichtung, wie beispielsweise einen auf geeignete Art und Weise angeordneten Gurt oder eine Walze. In dem Transportmechanismus 58 ist ein Rück­ führpapiersensor 89 vorgesehen, um die Anwesenheit von Pa­ pier P im Rückführweg R2 in der Nähe der Schaltklinke 59 zu detektieren.
Das Papier P kann mehrere Male dem Fixiervorgang unterzogen werden, und zwar nicht durch manuelles Rückführen des Blat­ tes wie bei herkömmlichen Geräten, sondern mittels der vor­ stehend beschriebenen Rückführeinrichtung 60.
In der Fig. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 24 einen Haupt­ motor, der die Leistung für die Operation jeder Komponente, die der Zuführung und des Transportes von Papier P zugeord­ net ist. Die Bezugsziffer 25 bezeichnet einen PC-Motor zum Zuführen der Leistung für die Operation der fotoempfindli­ chen Trommel 3, des Übertragungsgurtes 11 und dergleichen. Die Bezugziffer 26 bezeichnet ein Kühlgebläse.
In dem Kopiergerät 1 gemäß der vorstehend beschriebenen Konstruktion können einfach nur einfarbige Kopierbilder in einer der vorstehend erwähnten Tonerfarben Y, M, C und BK, zusammengesetzte einfarbige Kopierbilder in den Farben R (Y und M), G (Y und C) und B (M und C) durch Überlagern von zwei Farbtonerbildern aus den drei Tonerfarben Y, M und C und Farbkopierbilder (vollfarbig) durch Überlagern von drei Farbtonerbildern erzeugt werden.
Beim Herstellen von einfachen einfarbigen und zusammenge­ setzten einfarbigen Kopierbildern wird die Originalvorlage D durch Licht abgetastet, wobei der Halbspiegel 36ND ver­ wendet wird, und das auf der fotoempfindlichen Trommel 3 erzeugte elektrostatisch latente Bild, wird durch eine Ent­ wicklungseinrichtung aus den Entwicklungseinrichtungen 6 bis 9 in Übereinstimmung mit der bestimmten Farbe entwic­ kelt, dann wird das Tonerbild auf den Übertragungsgurt 11 übertragen. Wenn ein zusammengesetztes einfarbiges Kopier­ bild erzeugt wird, wird die gleiche Originalvorlage D noch­ mals durch das Licht unter Verwendung des Halbspiegels 36ND abgetastet, und das Tonerbild wird durch eine andere Ent­ wicklungseinrichtung 6 bis 9 entwickelt und auf den Über­ tragungsgurt 11 übertragen, um zweifarbige Tonerbilder, die auf dem Übertragungsgurt 11 einander überlagert sind, zu erzeugen.
Wenn ein farbiges Kopierbild erzeugt wird, wird das Kopier­ gerät 1 nacheinander vier Farbtoner durch Hinzufügen von der Tonerfarbe BK zu den Tonerfarben Y, M und C, verwenden, um die Reproduzierbarkeit der schwarzen Farbteile zu ver­ bessern. Das heißt, die gleiche Originalvorlage D wird ins­ gesamt vier Abtastbelichtungen unterzogen, wobei die Filter B, G, R und ND sowie die Entwicklungseinrichtung 6 bis 9 jeweils für jeden Abtastvorgang wahlweise eingeschaltet worden sind, und die nach Farben getrennten elektrostatisch latenten Bilder der Originalvorlage D werden erzeugt und entwickelt, danach werden die Tonerbilder nach und nach auf den Übertragungsgurt 11 übertragen, so daß die Tonerbilder jeder Farbe einander auf dem Übertragungsgurt 11 überlagert sind.
Wenn die Tonerbilder einander überlagert worden sind (im nachfolgenden als "Mehrschichtübertragung" bezeichnet), muß jedes Tonerbild exakt auf die gleiche Position auf dem Übertragungsgurt 11 übertragen werden. Daher ist bei der vorliegenden Ausführungsform des Kopiergerätes 1 die Zeit­ schaltung zum Erzeugen der Gurtmarkierungssignale S10 von den vorstehend beschriebenen Gurtmarkierungssensoren 72 und 72s standardisiert, um die Zeitschaltung zum Starten der Bewegung der Abtasteinrichtung 30 zu steuern, das heißt die Zeitschaltung zum Starten der Erzeugung des elektrostatisch latenten Bildes auf der fotoempfindlichen Trommel 3.
Beim Erzeugen von Farbkopierbildern wird vorweg eine Abta­ stung durchgeführt, um den farbigen Bildteil des Bildes der Originalvorlage D, welcher Farbe, und den einfarbigen Bild­ teil, der keine Farbe aufweist, voneinander zu unterschei­ den. Danach wird während der Bilderzeugung mit den Y-, M- und C-Farbtonern das latente Bild entsprechend dem einfar­ bigen Bildteil von der Editierlöscheinrichtung 5 vor dem Entwickeln gelöscht, und im Gegensatz hierzu wird während der Bildzeugung mit BK-Toner das latente Bild entsprechend dem Farbbildteil vor dem Entwickeln gelöscht. Das heißt, der Farbbildteil wird durch die mehrschichtige Übertragung mit jedem der Toner Y, M und C reproduziert, während der einfarbige Bildteil nur mit dem BK-Toner reproduziert wird. Auf diese Art und Weise werden scharfe Kopierbilder ohne feine Farbunregelmäßigkeiten für Bilder mit geringer Lini­ enbreite wie beispielsweise Buchstaben und Linien, die üb­ licherweise in schwarzer Farbe ausgedruckt werden, und na­ türlich aussehende Kopierbilder mit ausgezeichneter Farbre­ produktion bei mehrfarbigen Bildern, wie beispielsweise Farbfotografien und dergleichen, erhalten.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das Betätigungstastenfeld OP, das an der Oberseite des Kopiergerätes 1 vorgesehen ist.
Auf der rechten Seite des Betätigungstastenfeldes OP befin­ det sich eine Taste 250 zum Einstellen des automatischen Blattwählmodus und dessen Anzeige LED 252, eine Taste 251 zum Einstellen des automatischen Kopiermaßstab-Wählmodus und dessen Anzeige LED 253, eine Drucktaste 200 zum Starten der Kopieroperation, eine LED 200a, die dann eingeschaltet wird, wenn die Kopieroperation gestartet werden kann, ein Zehntastenfeld 202 zum Einstellen der Kopierbedingungen, wie beispielsweise Kopienanzahl und dergleichen, eine sie­ bensegmentige LED 201 zum Anzeigen der Kopienanzahl, eine Lösch/Stop-Taste 203, eine Unterbrechertaste 204, eine Ta­ ste 205 zum Erhöhen des Kopiermaßstabes und eine Taste 206 zum Verringern des Kopiermaßstabes zum Einstellen des Ko­ piermaßstabes, eine dreispaltige Siebensegment-LED 207 zum Anzeigen des Kopiermaßstabes, eine Erhöhungstaste 210 und eine Verringerungstaste 208 zum graduellen manuellen Ein­ stellen der Kopierbilddichte, eine LED 211 zum Anzeigen des Kopierbilddichteniveaus, eine automatische Dichteeinstell­ taste 209, eine automatische Dichte-Anzeige-LED 222 und dergleichen Tasten und Anzeige-LEDs, die für die normalen Kopieroperationen verwendet werden.
Auf der linken Seite der Betätigungsschalttafel OP befinden sich die LEDs 223Y, 223M, 223C und 223BK jeweils zum Anzei­ gen von fehlendem Farbtoner Y, M, C, und BK, eine LED 224a zum Anzeigen, daß die Aufnahme für verbrauchten Toner voll ist, eine Unterbrecheranzeige-LED 224b, eine Papierstau-An­ zeige LED 224c, eine Störungsanzeige LED 224d, Farbtasten 225 bis 231 entsprechend jeder Farbe (Y, M, C, R, G, B, BK) zum Spezifizieren der Farbe eines einfarbigen Kopierbildes, eine Farbig-Taste 231 zum Spezifizieren einer ganzfarbigen Kopie, eine OHP-Taste 23 zum Wählen des OHP-Modus bei Ver­ wendung eines OHP (Overheadprojektor)-Transparentes als Blatt P, eine Buchtaste 234, die dann verwendet wird, wenn ein Bild auf zwei aufeinander gegenüberliegenden Seiten entsprechend eines buchähnlichen Formates kopiert wird, die Anzeige-LEDs 235 bis 244 entsprechend jeder der vorstehend genannten Tasten 225 bis 234, die Papierwähltasten 245 und 246 zum jeweiligen Wählen der Papierkassetten 42 und 43, die LEDs 247 und 248 zum Anzeigen der gewählten Kassette 42 bzw. 43, die Papier-Leer-LED 249, die angibt, daß die gewählte Kassette 42 oder 43 kein Papier enthält.
In der folgenden Beschreibung werden die Farbtasten 225, 226, 227, 228, 229, 230 und 231 jeweils als Y-, M-, C-, R-, G-, B-, und BK-Taste bezeichnet.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild des Steuerungsteils 400 des Kopiergerätes 1.
Der Steuerungsteil 400 basiert auf einem CPU (Zentrale Pro­ zessoreinheit) 401 zum Steuern der gesamten Operation des Kopiergerätes 1, und besteht aus einer Abtastmotorsteue­ rung 402 zum Steuern der Operation der Abtasteinrichtung 30, einer Linsenmotorsteuerung 401 zum Steuern der Bewegung der Hauptlinse 35 in Übereinstimmung mit dem Kopiermaßstab, einer Filterspiegel- Motorsteuerung 404 zum Steuern der Operation der Filterwähleinrichtung 46, einer Ladungssteue­ rung 405 und einer Belichtungslampensteuerung 406.
Der CPU 401 ist verbunden mit einer Schaltmatrix 451 und einer Anzeigenmatrix 452 für jede Steuerungseinrichtung, jede Betätigungstaste und jede Anzeige-LED an der Betäti­ gungsschalttafel OP, mit siebensegmentigen LEDs 201 und 207, einem Decoder 453 für die Schaltmatrix 451 und Trei­ bern 454 und 455 für das Zuführen von elektrischem Strom zum Aufleuchten jeder LED.
Zusätzlich ist der CPU 401 außerdem mit dem bildverarbei­ tenden Teil 100 zum Unterscheiden der Farbe eines jeden kleinen Bereiches der Originalvorlage und Steuern der Edi­ tierlöscheinrichtung 5 basierend auf den Unterscheidungser­ gebnissen, und einem Vorlagengrößensensor 101 verbunden, der eine übliche Detektionstechnik verwendet, um die Größe und Anordnungsrichtung (Quer- oder Längsrichtung) der Ori­ ginalvorlage D zu detektieren, indem die Ausgänge einer An­ zahl von reflektierenden Fotosensoren integriert werden.
Die Ausgangssignale der Sensoren, die in jedem Abschnitt des Kopiergerätes 1 erzeugt werden, werden an den analogen Eingängen und den digitalen Eingängen des CPU 401 eingege­ ben und EIN/AUS Schaltzustände oder Operationspegel jedes Bauteils, wie beispielsweise der Motoren 24 und 25, die mit den Ausgängen verbunden sind, aller Kupplungen wie bei­ spielsweise der Entwicklungskupplung und jeder Ladeeinrich­ tung, werden basierend auf den Signalen von jedem Sensor und der Schaltmatrix, sowie der Daten von dem bildverarbei­ tenden Teil 100 und dem Vorlagengrößensensor 101 gesteuert.
Der CPU 401 ist mit einem internen leistungslosen Speicher zum Speichern der Prozeßdaten wie beispielsweise der Summe der Kopienanzahl, der Stauerzeugungshäufigkeit und derglei­ chen versehen. Die Operation des Kopiergerätes 1 wird im folgenden anhand der Flußdiagramme beschrieben.
Fig. 4 zeigt das Hauptflußdiagramm, welches hauptsächlich die Operation des Kopiergerätes 1 zeigt.
Wenn der Strom eingeschaltet wird und das Programm startet, werden die Register und peripheren Schnittstellen in den Ausgangzustand gebracht, und der interne Zeitschalter wird so eingestellt, daß die Länge einer einzelnen Routine für den CPU 401 eingestellt ist (Stufe 2).
In der Stufe 3 wird der Bilderzeugungsprozeß bezogen auf den elektrofotografischen Prozeß durchgeführt und in der Stufe 4 wird der Abtastprozeß durchgeführt, um die Origi­ nalvorlage D abzutasten.
In der Stufe 5 wird der Prozeß zum Detektieren der Gurt­ marke durchgeführt, um den Zeitpunkt der Mehrschichtüber­ tragung zu bestimmen und in der Stufe 6 wird der Papierzu­ führprozeß durchgeführt, um die Zufuhr und den Transport von Papier P zu steuern. Danach wird in der Stufe 7 der ma­ nuelle Papierzuführprozeß durchgeführt, um den Zeitpunkt festzulegen, bei dem der manuellen Zuführöffnung 41 Papier­ blätter manuell zugeführt worden sind.
Darauffolgend werden nacheinander die Kopiersequenzprozesse durchgeführt: Der Temperaturregelprozeß zum Einstellen der Temperatur der Fixiereinrichtung 51 (Stufe 8), der Gurtrei­ nigungsprozeß zum Abwischen des Übertragungsgurtes 11 (Stufe 9), der Linsenprozeß zum Steuern der Bewegung der Hauptlinse 35 in Übereinstimmung mit dem Kopiermaßstab (Stufe 10), und der Eingangsprozeß zum Empfangen der Si­ gnale von den Betätigungstasten an der Betätigungsschaltta­ fel OP sowie andere Prozesse (Stufe 11).
Nachdem die vorstehend genannten Prozesse durchgeführt wor­ den sind, wird der interne Zeitschalter in der Stufe 12 ab­ gefragt und wenn die Zeitspanne beendet ist, kehrt die Rou­ tine zur Stufe 2 zurück. Somit ist die Länge einer Routine standardisiert und jeder Prozeß in den Stufen 2 bis 12 wird wiederholt, wenn der elektrische Strom eingeschaltet bleibt.
Die Fig. 5a bis 5c zeigen Flußdiagramme des Blattzuführ­ prozesses gemäß der Stufe 6 in Fig. 4.
In dieser Routine wird eine Papierzuführüberprüfung durch­ geführt, indem der Zählwert des Anfangsstatus-Zählers (Stufe 300) angezeigt wird, und die Verarbeitung jedes Sta­ tus wird wie im folgenden beschrieben durchgeführt.
Während dem Bereitschaftszustand, gefolgt von dem An­ fangseinstellungsstatus, der direkt nachdem Strom zugeführt wird, sowie auch nachdem die Kopierprozesse beendet sind, durchgeführt wird, ist der Status auf (0) eingestellt.
Im Status (0) wird das Blattzuführ-Möglich-Zeichen über­ prüft (Stufe 301).
Bei dem Bilderzeugungsprozeß wird das Blattzuführ-Möglich- Zeichen gesetzt, nachdem der Hauptmotor 24 und PC-Motor 25 eingeschaltet sind und wenn die Motoranstieg-Zeitschaltuhr beendet ist, um auf die stabile Umdrehung jedes Motors zu warten. Das Zeichen wird bei Beendigung des Ausgabevorgan­ ges des Blattes P rückgestellt.
Wenn das Blattzufuhr-Möglich-Zeichen gesetzt ist, geht die Routine weiter zur Überprüfung des manuellen Blattzuführ­ zeichens (Stufe 302). Das manuelle Blattzuführzeichen wird bei dem manuellen Papierzuführvorgang in Überstimmung mit dem Status jedes Abschnittes wie vorstehend beschrieben ge­ setzt oder rückgestellt.
Wenn das mauelle Papierzuführ-Zeichen rückgestellt wird, wird entweder die Aufnahmewalze 44 oder 45 und die erfor­ derliche Zuführwalze 47 oder 48 eingeschaltet, um das Pa­ pier aus einer der Kassetten 42 oder 43 zuzuführen, die durch die Papierwähltasten 245 oder 246 an der Betätigungs­ schalttafel OP bestimmt worden sind. Das heißt die An­ triebskraft des Hauptmotors 24 wird auf jede der Walzen über eine Kupplung übertragen (Stufe 303).
Wenn das manuelle Zuführ-Zeichen gesetzt worden ist, wird die manuelle Zuführwalze 49 eingeschaltet (Stufe 304).
Somit wird mit dem Beginn der Zufuhr von Papier über die Papierkassette 42 und 43 oder die manuelle Zuführöffnung 41 der Status aufgezählt und in der Stufe 305 auf (1) einge­ stellt.
Im Status (1) wird überprüft, ob der Zeitschaltsensor 86 im eingeschalteten Zustand ist, das heißt es wird die Anwesen­ heit vom Papier P überprüft.
Wenn die Vorderkante des transportierten Blattes P die Po­ sition des Zeitschaltsensor 86 erreicht und der Zeitschalt­ sensor eingeschaltet wird, werden die Zeitschaltwalze 46 und die umdrehende Aufnahmewalze 44 oder 45 ausgeschaltet (Stufen 312 und 313). Die vorher eingeschalteten Papierzu­ führwalzen 47 und 48 drehen sich fortlaufend. Das Blatt P wird demgemäß am Eingang der Zeitschaltwalze 46 gekrümmt und bildet dabei eine sogenannte Papierschleife, um die Neigung des Blattes P relativ zur Transportrichtung zu kor­ rigieren.
Dann wird der Papierschleifen-Zeitschalter gesetzt, um die Zeit zu messen, um eine geeignete Papierschleife zu erzeu­ gen (Stufe 314), und der Status wird in der Stufe 315 auf (2) erhöht.
Im Status (2) wird als erstes der Papierschleifen-Zeit­ schalter erhöht, das heißt der Zählwert wird erhöht (Stufe 321). Danach wird die Papierschleifen-Zeitschaltuhr mit je­ der Durchführung einer einzelne Routine des Hauptflußdia­ grammes heraufgesetzt.
Als nächstes wird überprüft, ob der Papierschleifen-Zeit­ schalter-Zählwert einen bestimmten Wert erreicht hat oder nicht, das heißt es wird überprüft, ob die Uhr abgelaufen ist oder nicht (Stufe 322).
Wenn die Uhr abgelaufen ist, geht das Programm weiter und es wird überprüft, ob die manuelle Walze 49 für die ma­ nuelle Papierzufuhr eingeschaltet worden ist oder nicht (Stufe 323).
Wenn die manuelle Walze 49 im AUS-Zustand ist wird die Um­ drehung der automatischen Zuführwalzen 47 und 48 gestoppt (Stufe 324). Wenn die manuelle Walze 49 im EIN-Zustand ist, wird die Umdrehung der manuellen Zuführwalze 49 gestoppt (Stufe 325).
Wenn die vorstehend beschriebenen Prozesse beendet sind, wird der Status auf (3) erhöht.
Im Status (3), wird überprüft, ob die Registrationszeit­ schaltung zum Regulieren der positionellen Ausrichtung des Papierblattes P und des Tonerbildes auf dem Übertragungs­ gurt 11 erreicht ist oder nicht (Stufe 331).
Wenn die Registrationszeitschaltung erhalten ist, wird die Zeitschaltwalze 46 AUS-geschaltet und das Transportieren eines Papierblattes P in Richtung auf die Übertragungsposi­ tion fängt an (Stufe 332).
Als nächstes wird überprüft, ob der OHP-Modus durch die OHP-Taste 233 gewählt worden ist oder nicht (Stufe 333). Der OHP-Modus ist der Betriebsmodus, bei dem entweder die Rotationsgeschwindigkeiten der Walzen 52 und 53 der Fixier­ einrichtung 51 verzögert sind, so daß die Rotationsge­ schwindigkeiten geringer als normal sind, oder bei dem die Heizzeit zum Fixieren des Tonerbildes auf einem einzelnen Blatt P durch mehrmaliges Transportieren eines einzelnen Blattes P durch die Fixiereinrichtung 51 unter Verwendung der Rückführeinrichtung 60 verlängert ist, so daß die Fi­ xierdauer länger als normal ist. Wenn Kopierbilder unter Verwendung des OHP-Modus erzeugt werden, wird das auf dem Blatt P erzeugte Tonerbild vollständig aufgeschmolzen und die Tonerbildfläche wird geglättet, um das Lichtdurchläs­ sigkeitsvermögen der Farbteile des Kopierbildes sicherzu­ stellen.
Wenn der OHP-Modus nicht gewählt ist, wird als erstes eine Reihe von Prozessen durchgeführt, um den normalen Transport und die normale Ausgabe zu beenden. Das heißt wenn mehrere Blätter P fortlaufend transportiert worden sind, wird ein Blattzufuhr-Intervall-Zeitschalter eingestellt, um den In­ tervall zu standardisieren, mit dem jedes Blatt P zugeführt wird (Stufe 334) und der Status wird in der Stufe 335 auf (4) aufgezählt. Dann wird in dem Status (4) der Blattzu­ führintervall erhöht (Stufe 341) und durch Wiederholen des Status (4) wird die Stufe 341 eine Anzahl von Malen in Übereinstimmung mit der am Blattintervall-Zeitschalter ein­ gestellten Zeit durchgeführt, bis die Blattzuführ-Zeit­ schaltuhr abgelaufen ist (Stufe 342), worauf der Status in seinen Anfangsstatus von (0) zurückkehrt, um die Blattzu­ führopertion für das nächste Blatt P durchzuführen (Stufe 343).
Wenn auf der anderen Seite der OHP-Modus in dem vorstehend erwähnten Status (3) gewählt ist, wird überprüft, ob bei der Bilderzeugung die Kopierbild-Lichtdurchlässigkeit er­ forderlich ist oder nicht (Stufe 336). Lichtdurchlässigkeit wird dann als nicht nötig festgelegt, wenn eine farbige Re­ produktion spezifiziert ist, wenn vom Bildprozessorteil 100 bestimmt worden ist, daß das Bild der Originalvorlage D ein einfarbiges, schwarzes Bild ist, und wenn mittels der BK- Taste 231 Schwarz (BK) als einfarbige Kopierentwicklungs­ farbe gewählt worden ist. Wenn Lichtdurchlässigkeitsvermö­ gen nicht erforderlich ist, wird die vorstehend beschrie­ bene Folge von Prozessen für normalen Transport und Ausgabe durchgeführt.
Wenn im Gegensatz hierzu Lichtdurchlässigkeitseigenschaften des Kopierbildes erforderlich sind, werden beim OHP-Modus die folgenden Spezialprozesse durchgeführt.
Der Geschwindigkeitsschalt-Zeitschalter wird in der Stufe 337 eingestellt und der Status wird auf (5) erhöht. Der Zeitschalter für die Geschwindigkeitseinschaltung überprüft die Größe des Blattes P als einem Standardwert, um zu be­ stimmen, ob die Umdrehungsgeschwindigkeit jeder Walze 52 und 53 der Fixiereinrichtung 51 verringert werden kann, wo­ bei das Zerreißen des Tonerbildes verhindert wird. Im Status (5) wird der Zeitschalter für die Geschwindig­ keitsschaltung erhöht (Stufe 351) und danach wird über­ prüft, ob der Zählwert des Zeitschalters für die Geschwin­ digkeitsschaltung weniger als der Standardwert bezogen auf den Abstand zwischen der Übertragungsposition und der Fi­ xierposition und der Transportgeschwindigkeit des Blattes P ist oder nicht (Stufe 352).
Wenn der Zählwert des Zeitschalters für die Geschwindkeits­ schaltung einen Standardwert überschreitet, ist die Größe des Blattes P groß (beispielsweise Format A3), so daß die sekundäre Übertragungsposition und die Fixiereinrichtung 51 überlagert sind. Demgemäß können die Rotationsgeschwindig­ keiten der Walzen 52 und 53 der Fixiereinrichtung 51 nicht reduziert werden, so daß die Schaltklinke 59 betätigt wird, damit das Blatt P durch den Rückführweg R2 der Rückführein­ richtung 60 (Stufe 353) läuft, und der Status wird auf (8) erhöht.
Wenn der Zeitschaltwert der Geschwindkeitsschaltung weniger als der Standardwert ist, wird überprüft, ob der Zeit­ schaltsensor 86 im EIN-Zustand ist oder nicht (Stufe 355).
Wenn der Zeitschaltsensor im AUS-Zustand ist, hat die hin­ tere Kante des Blattes P bereits diesen Zeitschaltsensor 86 passiert, so daß die Größe dieses Blattes P klein ist, und die Umdrehungsgeschwindigkeiten der Walzen 52 und 53 können verringert werden. Als nächstes wird der Startzeitschalter für die Geschwindkeitsschaltung eingestellt, um den Durch­ lauf der hinteren Kante des Blattes P an der Sekundär-Über­ tragungsposition (Stufe 356) abzuwarten und der Status wird auf (6) erhöht.
Im Status (6) wird der Startzeitschalter für die Geschwin­ digkeitsschaltung in der Stufe 361 erhöht und der Ablauf der Uhr ermittelt (Stufe 362).
Wenn die Startzeitschaltuhr der Geschwindigkeitsschaltung abgelaufen ist, bleibt die Umdrehungsgeschwindigkeit des Hauptmotors 24 unverändert und die Kupplungen und derglei­ chen werden verwendet, um die Umdrehungsgeschwindigkeiten jeder Walze 52 und 53 der Fixiereinrichtung 51 zu verzögern (Stufe 363) .
Um eine Zerstörung des Blattes P zu verhindern, sind die Antriebsgeschwindigkeiten der Ausgabewalze 57 und der Sor­ tiereinrichtung 2 unter die normale Geschwindigkeit verrin­ gert, damit sie mit der Transportgeschwindigkeit des Blat­ tes P, welches aus der Fixiereinrichtung 51 ausgegeben wird, übereinstimmen (Stufe 364).
Der Status wird dann auf den Status (7) erhöht (Stufe 365).
Im Status (7) wird die vollständige Ausgabe des Blattes P durch Detektieren des Status des Ausgabesensors 88 (Stufe 371) festgestellt, und die Antriebsgeschwindigkeiten der Fixiereinrichtung 51, der Sortiereinrichtung 2 und derglei­ chen werden auf ihre Normalgeschwindigkeiten zurückgestellt (Stufen 372, 373), und der Status wird auf den Status (0) zurückgeführt.
Im Status (8) wird überprüft, ob der Rückführpapiersensor 89 EIN-geschaltet ist (Stufe 381), die Ankunft des Blattes P im Rückführweg R2 wird abgewartet und der Status wird dann in der Stufe 365 auf den Status (9) erhöht.
Im Status (9) wird nochmal überprüft, ob der Rückführpa­ piersensor 89 EIN-geschaltet ist oder nicht (Stufe 385), und es folgt die Feststellung, ob die hintere Kante des Blattes den Rückführpapiersensor 89 passiert hat oder nicht, die Schaltklinke 59 wird umgeschaltet und der Rück­ führweg R2 geschlossen (Stufe 386). Dann wird der Status erhöht.
Im Status (10), wird die beendete Ausgabe des Blattes be­ stätigt (Stufe 391) und der Status wird in der Stufe 392 in den Status (0) rückgeführt.
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm des manuellen Blattzuführ­ prozesses gemäß Fig. 4.
Als erstes wird überprüft, ob der manuelle Zuführsensor 87 in dem EIN-Status ist oder nicht (Stufe 401). Wenn in die manuelle Zuführöffnung 51 ein Blatt P eingesetzt worden ist, wird überprüft, ob das Kopiergerät 1 im Bereitschafts­ zustand ist oder nicht (Stufe 402).
Wenn das Kopiergerät in dem Bereitschaftszustand ist, wird das vorstehend genannte manuelle Zuführzeichen gesetzt (Stufe 403).
Wenn das Kopiergerät in einem anderem Zustand als dem Be­ reitschaftszustand ist, wird überprüft, ob das Blatt P zu diesem Zeitpunkt transportiert wird oder nicht, das heißt das Blatt P, welches entsprechend der letzten Kopienanzahl, die durch das Zehntastenfeld 202 angeben ist, noch nicht ausgeben worden ist (Stufe 404).
Wenn das jeweils transportierte Blatt P nicht das der endgültigen Kopienanzahl entsprechende Blatt ist, wird der Transportzustand dieses Blattes P bestimmt, das heißt ob der vorstehend beschriebene Transportzustand ein anderer als der Status (8), (9) oder (10) ist (Stufe 405).
Wenn die Antwort auf die Anfrage in der Stufe 405 NEIN ist, wird das manuelle Zuführzeichen rückgestellt, da der Trans­ port des Blattes durch die Rückführeinrichtung 60 beendet ist.
Wenn die Antwort der Anfrage in der Stufe 405 JA ist, fährt die Routine fort und es wird überprüft ob der Papiersen­ sor 85 sich in dem EIN/AUS-Zustand befindet (Stufe 406).
Wenn der Papiersensor 85 sich in dem EIN-Zustand befindet, wird die Belichtungsabtastung für die Mehrschichtübertra­ gung wiederholt; und das manuelle Zuführzeichen wird wieder gesetzt, um zu verhindern, daß das Blatt in dem Zuführweg R1 und das Blatt P aus der manuellen Zuführöffnung 41 ein­ ander überlagern.
Wenn der Papiersensor 85 in dem AUS-Zustand ist, ist das manuelle Zuführzeichen in der vorstehend erwähnten Stufe 403 gesetzt und es besteht keine Gefahr von Transportbehin­ derungen.
Durch die vorstehend beschriebene Ausführungsform wird eine Zerstörung des Blattes P verhindert, in dem die Transport­ geschwindigkeit in dem Weg von der Fixiereinheit 51 zum Aufnahmetrog 61 verringert wird und in Verbindung mit einer Geschwindigskeitsverringerung in der Fixiereinheit 51 wird eine Kopierbild-Lichtdurchlässigkeit erhalten.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform kann Kopierbil­ der mit Lichtdurchlässigkeitseigenschaften auf einem trans­ parenten Blatt P erzeugen, die eine Länge wenigstens des zweifachen linearen Abstandes des Transportgurtes 50 auf­ weisen.
Durch die vorstehend beschriebene Ausführungsform kann der überlagerte Transport von Blättern P selbst dann verhindert werden, wenn ein Blatt in die manuelle Zuführöffnung 41 eingeführt worden ist, in dem die Anwesenheit eines von den Kassetten 42 und 43 zugeführten Blattes durch einen Papier­ sensor 85 und dergleichen detektiert wird, und die Opera­ tion der manuellen Zuführwalze 49 gesteuert wird.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wie vorstehend be­ schrieben, werden die Prozessgeschwindigkeiten bei allen elektrofotografischen Prozessen mit Ausnahme des Fixierpro­ zesses unabhängig vom Kopiermodus standardisiert, so daß der gesamte elektrofotografische Prozeß leicht gesteuert werden kann und eine stabile Bildqualität erhalten wird.
Obwohl das Kopiergerät 1 gemäß der vorliegenden Ausfüh­ rungsform anhand eines Bilderzeugungsprozesses unter Ver­ wendung von Y-, M- und C-Tonern beschrieben worden ist, um wahlweise Farben zu reproduzieren, kann die vorliegende Er­ findung auch bei Einfarben-Kopiergeräten verwendet werden, wenn die Bilderzeugung mit Farbtonern möglich ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist leicht zu ersehen, daß die vorliegende Erfindung, die Arbeit der Bedienungs­ person bei der Herstellung von Kopierbildern mit Licht­ durchlässigkeitseigenschaften, wie beispielsweise OHP-Bil­ dern und dergleichen verringert und eine einfache Steuerung der elektrofotographischen Prozeßbedingungen zur Stabili­ sierung der Bildqualität erlaubt.
Zusätzlich zu der vorstehend beschriebenen Effektivität können Kopierbilder mit Lichtdurchlässigkeitseigenschaften auf großformatigen Aufzeichnungsblättern ohne Vergrößerung der Abmessungen des Kopiergerätes erzeugt werden, wodurch der Anwendungsbereich von großformatigen Aufzeichnungspa­ pieren erweitert wird.
Selbst wenn der OHP-Modus gewählt ist, kann der Bilderzeu­ gungsprozeß zur Sicherstellung der Lichtdurchlässigkeitsei­ genschaften abgekürzt werden, wenn die Sicherstellung der­ artiger Lichtdurchlässigkeitseigenschaften für das Kopier­ bild unnötig ist, wodurch der Kopiervorgang beschleunigt wird.
Obwohl die vorliegende Erfindung vollständig anhand der Beispiele und Figuren beschrieben worden ist, bleibt anzu­ merken, daß zahlreiche Veränderungen und Modifikationen in­ nerhalb des Schutzumfanges der Erfindung denkbar sind.

Claims (3)

1. Elektrofotografisches bilderzeugendes Gerät, das Bilder auf transparenten Blättern erzeugen kann, mit einer Entwicklungseinrichtung zum Erzeugen von Farbtonerbildern entsprechend den Bildern der Originalvorlagen, einer Fi­ xiereinrichtung zum Fixieren des vorstehend genannten Farb­ tonerbildes auf einem Aufzeichnungselement, das weiterhin gekennzeichnet ist durch eine Rückführeinrichtung zum Rück­ führen des zuvor von der Fixiereinrichtung freigegebenen Aufzeichnungslementes zurück zur Fixiereinrichtung und eine Steuerungseinrichtung zum Steuern des Abschickens des transparenten Blattes in die Rückführeinrichtung, damit das Aufzeichnungselement im OHP-Modus zum Erzeugen von Bildern auf einem transparenten Blatt mehrmals durch die Fixierein­ richtung läuft.
2. Elektrofotografisches bilderzeugendes Gerät nach An­ spruch 1, das weiterhin gekennzeichnet ist, durch einen Papiergrößen-Detektor zum Detektieren der Größe des Auf­ zeichnungselementes, wobei die Steuerungseinrichtung im OHP-Modus das Abschicken des Aufzeichnungselementes in die Rückführeinrichtung steuert, wenn die vom Papiergrößende­ tektor detektierte Größe des Aufzeichnungselementes größer als ein vorbestimmer Wert ist, und eine Steuerung ausführt, um die Fixiereinrichtung langsamer als für den Fall der Er­ zeugung von Bildern auf einem nicht transparenten Blatt, laufen zu lassen, wenn die vom Papiergrößendetektor detek­ tierte Größe des Aufzeichungselementes kleiner als ein vor­ bestimmter Wert ist.
3. Elektrofotografisches bilderzeugendes Gerät nach An­ spruch 2, das weiterhin gekennzeichnet ist durch eine Lese­ einrichtung zum Lesen des Bildes der Originalvorlage und eine Einrichtung zum Bestimmen der Farben des von der Lese­ einrichtung gelesenen Bildes, wobei die Fixiereinrichtung in Übereinstimmung mit dem Operationsprozeß im OHP-Modus gesteuert wird, wenn die Bestimmungseinrichtungseinrichtung feststellt, daß das Bild der Originalvorlage andere Farben als Schwarz enthält.
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