DE3422358A1 - Bildverarbeitungssystem - Google Patents
BildverarbeitungssystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildverarbeitungssystem, bei dem unabhängig von Zuständen und Arten von Bildern immer
eine geeignete Bildverarbeitung ausgeführt werden kann.
Im Zusammenhang mit einem Bildverarbeitungsgerät wie beispielsweise
einem Kopiergerät ist ein Bildverarbeitungssystem in Betracht zu ziehen, das mit einem anderen Gerät
wie einem Rechner oder dergleichen in Verbindung steht oder das die Funktion der Übertragung eines Bilds zu anderen Ausgabegeräten
hat. Beispielsweise wurde ein System vorgeschlagen, das sowohl Sichtanzeige- als auch Druckerfunktion hat,
wodurch es möglich ist, nicht nur eine gewöhnliche Vorlage, sondern auch ein an einer Sichtanzeigevorrichtung oder dergleichen
dargestelltes Bild beispielsweise von Ausgangssignale eines Rechners oder dergleichen dadurch zu kopieren,
daß der Bildschirm der Sichtanzeigevorrichtung auf eine Vorlagenauflage herabgeschwenkt wird. Falls jedoch beispiels-
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Pos:s=f>«it iMjnchen) Klo. 67S-43-80*
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weise der Bildschirm einer Flüssigkristall-Sichtanzeigevorrichtung
durch das Herabschwenken auf die Vorlagenauflage kopiert wird, kann wegen der von der Flüssigkristall-Sichtanzeigevorrichtung
reflektierten geringen Lichtmenge nur eine Kopie erzielt werden, deren ganze Fläche schwarz
ist. Selbst wenn ein Dichteeinstellhebel so eingestellt wurde, daß die Dichte angehoben ist, ist die gesamte Fläche
der sich ergebenden Kopie noch schwarz. Falls daher zum Beheben dieses Mangels ein System derart gestaltet ist,
daß das Bild der Flüssigkristall-Sichtanzeigevorrichtung deutlich kopiert werden kann, wenn durch das Bewegen des
Dichteeinstellhebels die Dichte angehoben wurde, wird die Bewegungsstrecke des Hebels bei der Einstellung der Dichte
einer gewöhnlichen Vorlage klein. Falls ferner anstelle des Hebels ein Regler oder dergleichen für eine kontinuierliche
Einstellung der Dichte eingesetzt wird, entsteht ein Nachteil insofern, als die Änderungsbreite des verstellbaren
Teils für die Dichteeinstellung in dem Dichteeinstellmechanismus auf einen außerordentlich großen Wert gewählt werden
*^ muß. Weiterhin treten auch bei der Verwendung gewöhnlicher
Vorlagen gleichartige Mangel in den Fällen auf, daß eine Vorlage ein sehr hohes Reflexionsvermögen hat, daß eine
dunkle Vorlage kopiert wird oder dergleichen.
Falls andererseits ein System dieser Art als gewöhnliches
Kopiergerät für das Kopieren gewöhnlicher Vorlagen eingesetzt wird, wird vorzugsweise die Tönung bzw. Gradation des
Kopiebilds auf eine weiche Tönung bzw. Gradation eingestellt, um nicht nur eine gute Reproduzierbarkeit von Linienvorla-
3® gen, sondern auch eine zufriedenstellende Reproduzierbarkeit
von fotografischen Vorlagen zu erreichen. Falls als Vorlage Anzeigedaten auf einem Flüssigkristall-Bildschirm
oder dergleichen kopiert werden, ist es anzustreben, daß das Bild eine harte Tönung bzw. Gradation erhält, da die
"° jeweiligen Bildelemente grundlegend im wesentlichen nur
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zwei Gradationen bzw. Tönungsstufen für "Schwarz" oder "Weiß" haben.
Ferner kann im Falle eines digitalen Kopiergeräts, bei dem
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ein Bild mittels Ladungskopplungsvqrrichtungen oder dergleichen gelesen wird, eine Einrichtung mit Sichtanzeigefunktion
in Betracht gezogen werden, bei der die Funktion der Verarbeitung der Bilddaten für den Sichtanzeigeabschnitt
und die Funktion der Übertragung von Bildsignalen zusätzlich hinzugefügt sind. Außer in dem Fall, daß die
Ausgabe als gewöhnliches Kopiergerät auf die vorangehend beschriebene Weise nicht zweckdienlich ist, kann jedoch
eine normale Fertigung einer Kopie nicht an der Sendestation festgestellt werden, falls die Bilddaten übertragen
werden und ein erwünschtes Bild über den Sichtanzeigeteil an der Sendestation kopiert wird. Daher kann die Lage auftreten,
daß keine brauchbare Bildübertragung erzielbar ist und Probleme insofern vorliegen, daß dadurch die Leistungsfähigkeit
des Systems vermindert ist und der Betriebswirkungsgrad verringert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in Anbetracht der vorstehenden Gesichtspunkte die genannten Unzulänglichkeiten
auszuschalten und ein Bildverarbeitungssystem ^° zu schaffen, das unabhängig von Zuständen und Arten von
Vorlagen eine geeignete Bildverarbeitung ermöglicht.
Ferner soll mit der Erfindung ein Bildverarbeitungssystem mit einer Bildverarbeitungseinrichtung geschaffen werden,
die unabhängig von den Zuständen und Arten der Vorlagen die richtige Bildverarbeitung ausführt.
Weiterhin soll mit der Erfindung ein Bildverarbeitungssystem geschaffen werden, das entsprechend den Zuständen
und Arten von Vorlagen Bildverarbeitungen mit unterschiedlichen Gradationen ausführt.
Dabei soll das erfindungsgemäße Bildverarbeitungssystem eine Schalteinrichtung für Bildverarbeitungen mit unterschiedlichen
Gradationen entsprechend den Zuständen und
Arten der Vorlagen aufweisen.
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Ferner soll mit der Erfindung ein Bildverarbeitungssystem geschaffen werden, bei dem der Funktion eines analogen Kopiergeräts
eine Bildschirmkopierfunktion für das Kopieren eines Bildanzeigefelds hinzugefügt ist und für dieses System
eine Steuereinrichtung für die Abgabe eines bei jedem dieser Fälle geeigneten Bilds vorgesehen ist.
Weiterhin soll mit der Erfindung ein Bildverarbeitungssystem geschaffen werden, bei dem der Funktion eines digitalen
Kopiergeräts eine Bildschirmkopierfunktion zum Kopieren eines Sichtanzeigefelds hinzugefügt ist und für dieses
System eine Steuereinrichtung zur Abgabe eines in jedem Fall geeigneten Bilds vorgesehen ist.
Ferner soll mit der Erfindung ein Bildverarbeitungssystem mit Übertragungsfunktion und Bildschirmkopierfunktion zum
Kopieren eines Sichtanzeigefelds geschaffen werden.
Weiterhin soll mit der Erfindung ein Bildverarbeitungssystem mit einer Schalteinrichtung zum Umschalten von Bildverarbeitungsvorgängen
entsprechend den Zuständen und Arten von Vorlagen geschaffen werden.
Ferner soll mit der Erfindung ein Bildverarbeitungssystem "O geschaffen werden, bei dem die Dichte eines Ausgabebilds
nach einer von Zuständen und Arten von Vorlagen unabhängigen gleichartigen Grad- bzw. Maßstabeinteilung einstellbar
ist.
Weiterhin soll bei dem erfindungsgemäßen Bildverarbeitungs·
system entsprechend den Zuständen und Arten von Vorlagen die Lichtmenge einer Lichtquelle für die Vorlagenbeleuchtung
einstellbar sein.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Außenansicht eines Bildverarbeitungssystems.
Fig. 2-1 ist eine Querschnittsansicht des Aufbaus eines Bildverarbeitungsgeräts zum digitalen Lesen.
Fig. 2-2 ist eine Querschnittsansicht des Aufbaus eines Bildverarbeitungsgeräts zum analogen Lesen.
Fig. 3 ist eine schematische Ansicht einer Entwicklungsvorrichtung
30.
Fig. 4 ist eine grafische Darstellung von Spannung/Dichte-Kennlinien,
die Gradationen bei der Entwicklung darstellen.
Fig. 5 ist ein Schaltbild einer Gradationsumstellschaltung.
Fig. 6 ist eine Darstellung einer weiteren Entwicklungsvorrichtung
zum Umschalten der Gradation.
Fig. 7 ist eine Darstellung, die ein Beispiel für ein Bedienungsfeld eines Bildverarbeitungsgeräts zeigt.
Fig. 8 ist ein Schaltbild einer Dichtesteuerschaltung. 35
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Die Fig. 1 ist.eine Außenansicht eines Bildverarbeitungssystems.
Mit 1 ist eine Systemsteuereinheit wie ein Computer, der die Übertragung zwischen jeweiligen Geräten steuern
kann, eine Steuereinheit mit mehreren Eingängen und nehreren Ausgängen oder eine Synchronisierspeichereinheit bezeichnet,
die Bilddaten usw. speichern und ausgeben kann. In der Fig. 1 sind mit 2 und 3 Hauptteile von Bildverarbeitungsgeräten
bezeichnet, die jeweils zumindest Sichtanzeigefunktion und Kopierfunktion haben; mit 4 und 5 sind Vorlagenandruckplatten
bezeichnet, auf deren Flächen jeweils Bildanzeigefelder 6 bzw. 7 angebracht sind. Obwohl bei diesem
Ausführungsbeispiel die Bildanzeigefelder Flüssigkristall-Bildanzeigefelder sind, besteht keine Einschränkung
hierauf. Ferner kann ein optisches System zur Brennpunktkorrektur vorgesehen sein (wie beispielsweise eine in den
Belichtungsweg eingefügte Glasplatte). Ein Sichtgerät 8 wie ein Kathodenstrahlröhren-Sichtgerät oder dergleichen
zeigt Ausgangssignale der Bildverarbeitungsgeräte, Computer usw. an. Ein Ausgabedrucker 9 wie ein Laserstrahldruk-
ker oder dergleichen gibt die Daten aus den Computern usw. aus. Hinsichtlich der Verbindungsanordnung dieser Geräte
und Einheiten besteht keine Einschränkung auf die dargestellten Verbindungen.
Die Fig. 2-1 ist eine Querschnittsansicht des Aufbaus des in Fig. 1 gezeigten Bildverarbeitungsgeräts 2 (in der Ausführung
zum Lesen mittels einer Ladungskopplungsvorrichtung (CCD)). Eine Vorlage wird mit der Bildseite nach unten auf
eine Auflageglasplatte 10 aufgelegt, wobei die Xormalstelle
^0 für das Auflegen der Vorlage in dem linken inneren Teil in
Bezug auf die Vorderseite liegt. Die Vorlage wird mittels der. Vorlagenabdeckung bzw. der Vorlagenandruckplatte 4 gegen
die Glasplatte gedrückt. Die Vorlage wird mittels einer Fluoreszenzlampe (oder Halogenlampe) 11 oder 80 beleuchtet,
wobei ein optischer Weg in der Weise gebildet vird, daß das
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von der Vorlage reflektierte Licht über Spiegel 12 und 13
und ein Objektiv 14 verläuft und auf der Oberfläche einer Ladungskopplungsvorrichtung 15 fokussiert wird. Die Spiegel
13 und 12 werden mit einem Geschwindigkeitsverhältnis von 2 : 1 bewegt. Diese optische Einheit wird mittels eines
Gleichstrom-Servomotors unter Phasenkopplungsregelung mit konstanter Geschwindigkeit von links nach rechts bewegt.
Diese Bewegungsgeschwindigkeit wird für den Vorlauf, bei dem die Vorlage beleuchtet wird, auf 180 mm/s und bei dem
Rücklauf auf 468 mm/s eingestellt. Das Auflösungsvermögen in dieser Unterabtastrichtung beträgt 16 Linien/mm. Es können
Vorlagen in den Formaten A5 bis A3 verarbeitet werden, wobei die Vorlagen im Format A5, BS und A4 in der Längsrichtung
aufgelegt werden, während die Vorlagen in den Formaten B4 und A3 in der Querrichtung aufgelegt werden. Die
optische Einheit wird in Abhängigkeit von dem Vorlagenformat zurückgeführt; d.h., über einen (nachfolgend beschriebenen)
Bildrandsensor wird ein Signal VIDEO ENABLE einer Lesevorrichtung gezählt und die optische Einheit zurückge-
*® führt, wenn ein dem Vorlagenformat entsprechender Zählwert
erreicht ist. Die Vorlagenabtastung kann auch dadurch herbeigeführt werden, daß die Vorlagenauflage bewegt wird.
In der Hauptabtastrichtung ist die Breite der Hauptabtastung entsprechend den vorangehend genannten Auflegerichtungen
der Vorlage auf die maximale Querabmessung von 297 mm der Vorlage im Format A4 gewählt. Zur Auflösung dieser
Breite mit 16 Bildelementen/mm sind als Bitanzahl der Ladungskopplungsvorrichtung
4752 (= 297 χ 16) Bits erforderlieh; daher werden bei diesem Gerät zwei Ladungskopplungs-Zeilensensoren
mit jeweils 2688 Bits eingesetzt und parallel betrieben. Auf diese Weise wird die Hauptabtastperiode
T (= Ladungssammelzeit der Ladungskopplungsvorrichtung) bei der Auflösung von 16 Linien/mm und der Geschwindigkeit
von 180 mm/s zu
T = 1/v.n = 1/180.16 = 347,2 ps. ·
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Damit wird die Übertragungsgeschwindigkeit f der Ladungskopplungsvorrichtung zu
£ = N/T = 2688/347,2 us = 7.7419 MHz.
Das bitserielle Bildsignal, das in dem Leseteil verarbeitet worden ist, wird in eine optische Laserabtasteinheit
25 des Druckers eingegeben. Diese Einheit weist einen Halbleiterlaser, eine Kollimatorlinse, einen Polygonaldrehspiegel,
eine f-0-Linse und ein optisches Abblendungskorrektur-
^Q system auf. Das Bildsignal aus dem Leser wird an den Halbleiterlaser
angelegt und elektrooptisch umgesetzt. Das abgestrahlte Laserlicht wird durch die Kollimatorlinse zu
parallelem Licht gebeugt. Dann wird dieses parallele Licht auf den Polygonaldrehspiegel gestrahlt, der mit hoher Dreh-
1^ zahl umläuft, wodurch die Laserstrahlen ein fotoempfindliches
Material 16 überstreichen. Der Polygonaldrehspiegel läuft mit einer Drehzahl von 2600 Umdrehungen je Minute
um. Die Überstreichungs- bzw. Abtastbreite beträgt ungefähr 400mm, während die wirksame Bildbreite entsprechend
der Querabmessung der Vorlage im Format A4 gleich 297 mm
ist. Die Frequenz des dabei an den Halbleiterlaser angelegten. Signals beträgt daher ungefähr 20 MHz (NRZ). Die Laserstrahlen
aus dieser Abtasteinheit gelangen über einen Spiegel 24 zu dem fotoempfindlichen Material 16.
.
Dieses fotoempfindliche Material 16 besteht beispielsweise
aus drei Schichten, nämlich einer leitenden Schicht, einer fotoleitfähigen Schicht und einer Isolierschicht, wobei jedoch
keine Einschränkung hierauf besteht. Entsprechend diesem Material sind Verarbeitungs-Baueinheiten vorgesehen,
die eine Bilderzeugung ermöglichen.
Die Fig. 2-1 zeigt einen Vorentlader 17, eine Vorentladungslampe 26, einen Primärlader 27, einen Sekundärlader 28,
eine Totalbelichtungslampe 29, eine Entwicklungsvorrichtung
30, eine Papiervorratskassette 31, eine Papierzuführwalze 32, eine Papiertransportführung 33, eine Registrierwalze
18, einen Übertragungslader 19, eine Ablösewalze 20, eine Transportführung 21, eine Fixiervorrichtung 22 und einen
Ablagetisch 23. Die Geschwindigkeiten des fotoempfindlichen
Materials 16 und des Papiertransportsystems sind mit 180 mm/s die gleichen wie bei dem Vorlauf des Lesers. Infolgedessen
beträgt die Kopiergeschwindigkeit bei dem Kopieren einer Vorlage unter Verwendung der Kombination aus dem Leser und
dem Drucker im Falle des Formats A4 30 Blatt/min. Bei dem Drucker wird an der Vorderseite der fotoempfindlichen Trommel
bzw. der Trommel mit dem fotoempfindlichen Material ein Ablöseband benutzt, mit dem das eng anhaftende Kopierpapier
abgetrennt wird; daher fehlt ein der Breite dieses Band entsprechendes Bild. Falls auf einer Signalleitung
auch ein Bildsignal für einen der Breite dieses Band entsprechenden Bereich übertragen wird, werden die Bilddaten
für einen solchen Bereich entwickelt. Daher wird das Ablöseband durch den Toner verschmutzt, so daß nachfolgendes
*Q Kopierpapier verschmutzt wird. Infolgedessen wird entsprechend
dieser Ablösebandbreite von 8 mm für das Ausdrucken von vorneherein im Leserteil das elektrische Bildsignal
unterdrückt. Falls andererseits Toner an dem Vorderrand des Kopierpapiers haftet, wickelt sich bei dem Fixieren
des Toners das Papier um eine Fixierwalze, wodurch sich ein Papierstau ergibt. Infolgedessen wird auch auf gleichartige
Weise in dem Leserteil im voraus das elektrische Signal unterdrückt, um das Anhaften von Toner an dem Vorderrand
des Papiers entsprechend einer Randbreite von nur 2 mm zu verhindern.
Es wird nun das Anzeigefeldkopieren für das Kopieren des Sichtanzeigeteils erläutert. Für das Anzeigefeld- bzw.
Bildfeldkopieren sind gemäß Fig. 1 Umschalter 34 und 35 vorgesehen, um auf gleiche Weise wie beim Kopieren gewöhn-
licher Vorlagen ein richtiges Ausgangssignal zu erhalten.
Bei dem Kopieren von Bildern, die auf den Anzeigebildfeldern 6 und 7 angezeigt werden, werden zuerst die Umschalter
34 bzw. 35 eingeschaltet oder es werden die Geräte so gestaltet, daß die Umschalter automatisch dadurch eingeschaltet
werden, daß die Vorlagenandruckplatte 4 bzw. 5 herabgeschwenkt wird, während auf dem Anzeigebildfeld 6 bzw. 7
Bilder angezeigt werden; danach wird für die Bildfeldkopie
eine Kopierstarttaste 36 bzw. 37 betätigt. Da bei der Bildfeldkopie
das Flüssigkristall-Anzeigebildfeld die Bilder durch Punkte darstellt, ist.es durch das Einstellen eines
Leseschwellenwerts der Ladungskopplungsvorrichtung 15 und durch die Ausgabe eines Binärsignals möglich, auf gleichartige
Weise wie bei dem Kopieren einer gewöhnlichen Vorlage geeignete Ausgangssignale zu erhalten. Darüberhinaus
können eine Entwicklungsvorspannung und eine Lampe bzw. eine Lampensteuerung für die Vorlagenbelichtung verändert
werden. Die Bilddaten können beispielsweise aus dem Bildverarbeitungsgerät
2 zu dem Bildverarbeitungsgerät 3, dem
*Q Sichtgerät 8, dem Drucker 9, einem Computer oder dergleichen
übertragen werden. Dieses übertragene Bild kann beispielsweise an dem Anzeigebildfeld 7 des Bildverarbeitungsgeräts
3 betrachtet werden und es kann gegebenenfalls eine
geeignete Ausgabe dadurch erzielt werden, daß der Umschalter 35 auf die Bildfeld-Kopierart eingestellt wird, die
Vorlagenandruckplatte 5 heruntergeschwenkt wird und dann die Kopierstarttaste 37 betätigt wird, wie es vorangehend
beschrieben ist.
Als nächstes wird der Fall beschrieben, daß die Bildverarbeitungsgeräte
2 und 3 analoge Kopiergeräte sind. Auch in diesem Fall kann offensichtlich das in Fig. 1 gezeigte
System aufgebaut werden.
3^2358, _14_ DE4025 "· ■
Die Fig. 2-2 zeigt einen Querschnitt durch den Aufbau des als analoges Kopiergerät gestalteten Bildverarbeitungsgeräts.
Die gleichen Teile und Komponenten wie die in Fig. und 2-1 gezeigten sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Mit 90 ist eine Abbildungselemente-Zeile (Zylinderlinse) kleinen Durchmessers mit kurzer Brennweite zur
Schlitzbelichtung der fotoempfindlichen Trommel bzw. des
fotoempfindlichen Materials 16 mit dem reflektierten Vorlagenbild
bezeichnet. Mit 91 ist ein Lader bezeichnet. Andererseits wird Übertragungs- bzw. Bildempfangsmaterial P
von Hand über eine Papiereingabe-Auflage 92 zugeführt. Dieses Bildempfangsmaterial P wird dann derart transportiert,
daß ein Papiereingabesensor QZ für das Erfassen des Einlegens
des Bildempfangsmaterials P von Hand eingeschaltet wird, ein Solenoid SL4 erregt wird und eine ständig umlaufende
Papiertransportwalze 93 in die Nähe einer feststehenden Walze 40 abgesenkt wird, so daß das Papier eingeklemmt
und transportiert wird. Der Sensor Q2 wird über Fühlerarme 38 und 39 geschaltet, die vor und hinter dieser
Walze 93 herausstehen, und eingeschaltet, wenn durch das Papier einer der Fühlerarme 38 oder 39 angehoben wird.
Ein Registrier-Verschlußschieber 41 wird immer zum Sperren, eines Papierdurchlasses 42 so angeordnet, daß der Kopf bzw.
Vorderrand des Papiers mit diesem Verschlußschieber 41 in Berührung kommt und angehalten wird. Auf diese Weise ergibt
sich bei dem Anhalten des Vorderrands des Papiers ein Schlupf des Papiers zwischen den Walzen 93 und 40, so daß
es nicht mehr weiter befördert wird. Nach einer bestimmten Zeitdauer wird jedoch das Solenoid SL4 aberregt. Nachdem
das Solenoid SL4 wieder erregt worden ist, wird ein REgistriersignal an ein Solenoid SL3 angelegt, so daß der Verschlußschieber
41 angehoben wird und das Papier mittels ständig umlaufender Walzen 6c und 6d weiter befördert und
zu der fotoempfindlichen Trommel 16 befördert wird.
Darauffolgend wird das Tonerbild von der fotoempfindlichen
Trommel 16 mittels eines Übertragungsladers 43 auf das Bildempfangsmaterial P übertragen. Danach wird das mittels
eines Ablösebands 8a von der Trommel 16 getrennte Bildempfangsmaterial
P über eine Führung 44 zu der Fixiervorrichtung 22 geleitet. Nachdem das Tonerbild an dem Bildempfangsmaterial
P mittels einer Fixierwalze 10a fixiert worden ist, die ein·Halogen-Heizelement H1 umfaßt, wird das Bildempfangsmaterial
mittels einer Papicraustragswalze 45 auf einen Ablagetisch 46 ausgestoßen.
Mit Q3 ist ein optischer oder mechanischer Papierausstoßsensor bezeichnet, der bei dem Erfassen des Papiers ein
Erfassungssignal abgibt. Die Temperatur der Fixierwalze in der Fixiervorrichtung 22 wird mittels eines Thermistors
TH1 erfaßt.
Der nach der Übertragung an der Trommel 16 zurückgebliebene Toner wird zur Vorbereitung einer nächsten Benutzung derselben
mittels einer Reinigungsvorrichtung 8b beseitigt. Die erwärmte Luft in dem Gehäuse des Kopiergeräts wird
mittels eines Kühlgebläses 8c nach außen abgeleitet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist an dem unteren Teil der Auflageglasplatte 10 befestigt. Durch das Drehen eines mit
dieser Zahnstange kämmenden Ritzels wird die Auflageglasplatte 10 bewegt. Ein Solenoid SLI ist ein Solenoid zum
Steuern einer Rücklaufkupplung für das Anhalten der Vorlagenauflage.
Ein Solenoid SL2 ist ein Solenoid zum Steuern einer Vorlaufkupplung für die Vorwärtsbewegung der Vorlagenauflage.
Die Bewegung der Vorlagenauflage wird dadurch herbeigeführt, daß die Drehung eines Motors über die Vorlaufkupplung
oder Rücklaufkupplung zu dem Ritzel übertragen
wird. Mit R ist eine Papiervorratskassette bezeichnet. 35
Es wird nun die Funktionsweise dieses Geräts beschrieben.
Die Vorlage oder die Daten auf dem auf die Vorlagenauflage
aufgelegten Flüssigkristall-Bildfeld werden mittels der Beleuchtungslampe 11 beleuchtet. Über die zylindrische Linse
90 wird die Bildinformation als Reflexionslicht auf der
Oberfläche der fotoempfindlichen Trommel bzw. des fotoempfindlichen
Materials 16 abgebildet. Die Vorlagenauflage bzw. Auflagenglasplatte 10 führt eine Abtastbewegung synchron
mit dem Umlauf der Trommel 16 aus. Daher wird ein jedes Punktebildelement der Vorlage auf die fotoempfindliche
Trommel projiziert. Die Trommel 16 wird mittels des Laders 91 auf eine vorbestimmte Polarität aufgeladen. Dadurch
wird durch die bildweise Belichtung ein entwickelbares Potentialbild in einem Bereich erzeugt, der einem
elektrostatischen Ladungsbild "Schwarz" entspricht. Dieses Potentialbild wird mittels der Entwicklungsvorrichtung
30 in "Schwarz" entwickelt.
^O Nachfolgend wird eine Gradations-Umschaltung zwischen dem
gewöhnlichen Kopieren und dem Bildfeld-Kopieren beschrieben.
Die Fig. 3 ist eine schematische Ansicht der Entwicklungsvorrichtung
30 gemäß Fig. 2-2. Die Fig.3 zeigt die fotoemp-
^° findliche Trommel 16, eine Zylinder-Magnetbürsten-Entwicklungsvorrichtung
60, bei der ein Entwickler aus einem Gemisch aus Trägermittel und Toner verwendet wird, und einen
Magnetzylinder (Entwicklungszylinder) 61, der festliegende Magnetpole enthält und um den ein nichtmagnetischer Zylin-
3^ der umläuft. An der Oberfläche dieses Zylinders wird eine
Magnetbürste erzeugt. Da das Trägermittel als Mikroberührungs-Elektrodengruppe
wirkt, hat diese Bürste die Fähigkeit zum Reproduzieren von Zwischentönungs- bzw. Zwischengradations-Bildern
mit der Wirkung einer großen Elektrode.
Ferner kann als Entwicklung ein magnetischer Einzelkomponenten-Toner
eingesetzt werden.
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Andererseits ist an den Entwicklungszylinder der Entwicklungsvorrichtung
30 ein Widerstand 62 angeschlossen, dessen Widerstandswert geändert wird, um damit eine Entwicklungsvorspannung zu verändern, wodurch die Bildreproduktion verändert
werden kann.
Die Fig. 4 ist eine grafische Darstellung von Entwicklungsgradationen, nämlich sog. V/D-Kennlinien, die den Zusammenhang
zwischen einem Oberflächenpotential V des fotoempfindlichen
Materials und einer Bilddichte D darstellen.
Wenn beispielsweise der Widerstandswert bei der Bilderzeugung erhöht wird, wird auf der V-Achse die V/D-Kennlinie
nach rechts (von a zu b) bewegt, so daß die Steilheit eines annähernd linearen Bereichs auf eine verringerte Neigung
korrigiert wird. In der Fig. 4 stellt die Kennlinie a den Fall dar, daß der Widerstandswert des Widerstands 62 "0"
ist, und damit den Fall einer binären Vorlage, nämlich des Bildfeld-Kopierens. Demgegenüber entspricht die Kennlinie
7
b einem Widerstandswert von 10 Ohm und dem Fall einer normalen Vielfachgradations-Vorlage.
Die Fig. 5 zeigt eine erfindungsgemäße Gradations-Umstellschaltung,
wobei mit 68 ein Bildspeicher bezeichnet ist, in welchem Zeichen- oder Bildmuster gespeichert sind, die
mittels eines Anzeigebildfelds 69 anzuzeigen sind. In diesem Speicher werden im allgemeinen Ausgabedaten von Faksimilegeräten
oder Bürocomputern in geeigneten Formaten gespeichert. Zur Steuerung des Bildfelds wird ein Signal 67
3® verwendet. Das Bildfeld-Kopieren wird mittels eines'UND-
Glieds 65 dadurch erfaßt, daß eine UN'D-Verknüpfung aus
λ diesem Signal und einem Kopierbefehlssignal 66 gebildet wird. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 65 liegt an einer
Treiberstufe 64 für das Steuern eines Schalters 63 an, der
^° zu dem Widerstand 62 parallel geschaltet ist, welcher an
den Zylinder der Entwicklungsvorrichtung angeschlossen ist. Daher wird bei dem Bildfeld-Kopieren der Schalter 63 eingeschaltet,
so daß automatisch ein Bild mit harter Tönung
bzw. Gradation reproduziert wird (Kurve a in Fig. 4). 5
Die Fig. 6 zeigt eine Entwicklungsvorrichtung für das Umstellen der Gradation nach einem anderen Verfahren. In einer
Entwicklungsvorrichtung 70 ist mit 71 eine Entwicklungswalze bezeichnet, an deren Oberfläche eine dünne Tonerschicht
gebildet wird, die das Ladungsbild an der fotoempfindlichen Trommel 16 entwickelt; mit 72 ist eine Auftragwalze
für das Aufschichten des Toners auf die Oberfläche der Entwicklungswalze bezeichnet. Durch das Ändern des
Werts einer Vorspannung 73 zwischen den beiden Walzen kann die Dicke der auf die Oberfläche der Entwicklungswalze aufgeschichteten
Tonerschicht verändert werden, wodurch die Entwicklungskennlinie verändert werden kann. Beispielsweise
wird bei dem Bildfeld-Kopieren die Vorspannung auf 600V eingestellt, wobei die Schichtdicke verhältnismäßig groß
u ist, um eine Entwicklung mit harter Tönung bzw. Gradation
herbeizuführen. Andererseits wird bei dem normalen Kopieren die Vorspannung auf 450V herabgesetzt, so daß die Tonerbeschichtung
verhältnismäßig dünn ist, wodurch eine Entwicklung mit weicher Tönung bzw. Gradation herbeigeführt wird.
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Weiterhin ist es im Falle des Obersprung-Entwicklungsverfahrens durch das Umschalten der Frequenz einer Wechselvorspannung
möglich, entweder eine Entwicklung mit harter Tönung (bei 800 bis 1600 Hz) oder eine Entwicklung mit
weicher Tönung (bei 200 bis 600 Hz) zu wählen.
Das vorstehend beschriebene Umstellen der Gradation kann leicht auf gleichartige Weise wie gemäß der Darstellung in
Fig. 5 vorgenommen werden.
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Diese Gradationsumstellung kann unter Verwendung der in Fig. 1 gezeigten, von Hand zu betätigenden Schalter 34 und
35, eines für die Andruckplatte vorgesehenen Mikroschalters oder dergleichen vorgenommen werden. Falls ferner Daten
oder andere Zusatzinformationen auf ein Bild aufgedruckt werden sollen, kann zum verändern der Entwicklungsvorspannung
eine Zeitsteuerung in der Weise vorgenommen werden, daß nur der Umfangsbereich des Bilds in harter Tönung reproduziert
wird. Weiterhin kann auf gleichartige Weise eine Umstellung zwischen irgendeiner beliebigen Anzahl von
Schritten hinsichtlich der Gradationen vorgenommen werden.
Es wird nun ein zum Steuern von Bildverarbeitungsvorgängen dienendes Bedienungsfeld des Bildverarbeitungsgeräts beschrieben.
Die Fig. 7 zeigt ein Beispiel des Bedienungsfelds des Kopiergeräts.
Ein Hebel bzw. Handgriff 47 wird zum Einstellen einer Vorlagendichte- benutzt. Durch das Einstellen des He-
bels 47 in eine der Dichte einer Vorlage entsprechende richtige
Stellung kann die Dichte des Kopiebilds eingestellt werden. Beispielsweise wird im Falle einer Vorlage, deren
ganze Fläche verhältnismäßig dunkel ist, wie bei einer Blaupause, der Hebel 47 in die durch eine Markierung "1"
angegebene Richtung bewegt werden. Andererseits wird im Falle einer Vorlage, deren Zeichen oder dergleichen mit einem
Bleistift auf einem Papier hoher Qualität aufgezeichnet sind, der Hebel 47 in der Richtung einer Markierung
"9" bewegt, wodurch dann eine richtige Kopie erzielt wird.
ow Mit 48 ist eine Taste zum Einstellen der Dichte für eine
gewöhnliche Vorlage bezeichnet, während mit 49 eine Taste zum Einstellen der Dichte für eine Vorlage mit geringem
Reflexionsvermögen bezeichnet ist. Diese Tasten können durch eine einzige Taste ersetzt werden. Entsprechend der Einstellung
des Hebels 47 kann die Helligkeit der Lichtquellen Π
und 80 gemäß den Fig. 2-1 und 2-2 verändert werden. Dieses Verfahren kann in einem bekannten Vorgehen ausgeführt werden,
wie beispielsweise durch die Steuerung des Zündwinkels einer Halogenlampe oder dergleichen. Die Lichtquelle 11
wird während des Kopiervorgangs in dem Fall eingeschaltet, daß die Taste 49 für das Einstellen der Dichte für eine
Vorlage geringen Reflexionsvermögens betätigt worden ist,
während die Lichtquelle auch während des Kopiervorgangs ausgeschaltet bleibt, wenn die Taste 48 für das Einstellen
der Dichte für eine gewöhnliche Vorlage betätigt worden ist.
Mit 50 ist eine Zehnertastatur einschließlich einer Löschtaste für das Einstellen der Anzahl von Kopieblättern bezeichnet,
mit 51 sind verschiedenerlei Anzeigeteile bezeichnet, mit 52 ist eine Kopierstarttaste bezeichnet, mit
53 ist ein Kassettenformat-Anzeigeteil bezeichnet und mit
54 ist ein Maßstabänderungs-Einstellteil für das Einstellen und Anzeigen einer veränderbaren Vergrößerung bzw. eines
veränderbaren Kopiermaßstabs bezeichnet. 20
Die Fig. 8 zeigt eine Dichtesteuerschaltung.
Wenn die Lichtquelle 11 eingeschaltet wird, nimmt ein Ausgangskanal
PA eines Mikrocomputers 83 den Pegel "1" an. Der Ausgang einer Leistungstreiberstufe 84 ist mit einem
Ansteuerungsanschluß LRD1 eines Lampenreglers 85 verbunden. Wenn der Ausgangskanal PA den Pegel "1" hat, nimmt der Ansteuerungsanschluß
LRD1 den Pegel "0" an, wodurch über die Lichtquelle 11 ein einem zu diesem Zeitpunkt an einem Licht-
3^ einstellanschluß LINT anliegenden Spannungswert entsprechender
mittlerer Strom fließt, so daß die Lichtquelle eingeschaltet wird. An den Lichteinstellanschluß LINT ist
der Ausgang eines mit dem Hebel 47 gekoppelten Reglers 47A verbunden, so daß durch das Bewegen des Hebels 47 und damit
durch das Verändern des Werts des Reglers 47A der über die
-21- DE 4025
Lichtquelle 11 fließende mittlere Strom gesteuert wird und damit die Lichtmenge der Lichtquelle verändert werden kann.
Ein mit der Taste 49 gekoppelter Schalter 49A ist mit einem
Setzanschluß S eines RS-Flip-Flops 86 verbunden. Ein mit
5
der Taste 48 gekoppelter Schalter 48A ist mit einem Rücksetzanschluß
R verbunden. Eine Leistungstreiberstufe 87 wird durch ein UND-Ausgangssignal aus dem Q-Ausgangssignal
des RS-Flip-Flops 86 und dem Ausgangssignal an dem Ausgangskanal PA angesteuert. Mittels der Leistungstreiberstufe
wird eine Lampentreiberstufe 88 angesteuert. Bei dieser Gestaltung
wird die Zeitdauer von dem Drücken der Taste 49 bis zu dem Drücken der Taste 48 die Lampentreiberstufe 88
während der Zeit des Einschaltens der Lichtquelle 11, nämlich während der Zeit des Pegels "1" an dem Ausgangskanal
PA angesteuert, so daß die Lichtquelle 80 gleichzeitig eingeschaltet wird. Die Lichtmenge der Lichtquelle 80 kann
auch mittels des Hebels 47 gesteuert werden.
Für das Kopiergerät, bei dem die Kopiedichte durch das Ein-
stellen der Lichtmenge der Lichtquelle eingestellt wird, ist vorstehend ein Beispiel gezeigt, bei dem eine weitere
Lichtquelle hinzugefügt wird und entsprechend einer Dichteeinstelltaste eingeschaltet wird. Ein gleichartiges Verfahren
kann jedoch auch bei Kopiergeräten angewandt werden, bei denen die Gleichspannungskomponente der Ent\v'icklungsvorspannung
verändert wird oder eine Objektivblende verstellt wird. Ferner kann eine Blendeneinstellung zur Grobeinstellung
und eine Lichtmengeneinstellung zur Feineinstellung herangezogen werden. Es sind auch Kombinationen
° solcher Einstellungen möglich.
Weiterhin ist es auch möglich, ein Verfahren anzuwenden, bei dem die Verarbeitungsgeschwindigkeit, nämlich die Bewegungsgeschwindigkeit
der Trommel und des optischen Sys-"° tems zur Grobeinstellung verändert wird. D.h.., bei diesem
-22- DE 402S
Verfahren wird der Umstand genutzt, daß durch eine Verringerung der Geschwindigkeit der Trommel die Belichtungsmenge
je Zeiteinheit gesteigert wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bildverarbeitungssystems
wird zwar die Dichte in zwei Stufen eingestellt, jedoch kann sie in irgendeiner anderen Anzahl
von Stufen eingestellt werden.
Es wurde ein Beispiel dargestellt, bei dem die Dichteneinstellung durch das Setzen und Rücksetzen des RS-Flip-Flops
in Abhängigkeit von dem Zustand des mit der Taste für das Einstellen der Dichte gekoppelten Schalters erfolgt; es ist
jedoch auch eine andere Gestaltung möglich, bei welcher zunächst in den Mikrocomputer Dichteeinstelldaten eingegeben
werden und daraufhin entsprechend einem Programm die Bestimmung getroffen wird, ob die Leistungstreiberstufe 87
angesteuert werden soll oder nicht.
2^ Es wird ein Bildverarbeitungssystem insbesondere für die
Verwendung bei einem Kopiergerät mit einer Sichtanzeige angegeben. Das System hat einen Anzeigebildschirm (wie beispielsweise
ein Flüssigkristall-Anzeigebildfeld) an einer Vorlagenandruckplatte, wobei ein Bildschirm-Kopieren für
eine Bildverarbeitung gemäß der Bildschirmanzeige und ein gewöhnliches Kopieren für eine Bildverarbeitung entsprechend
einer gewöhnlichen Vorlage vorgesehen sind, eine Verarbeitungseinrichtung zur Bildverarbeitung mit hoher Gradation,
eine Verarbeitungseinrichtung zur Bildverarbeitung mit
^Q geringer Gradation und eine Schalteinrichtung für das Einschalten
der Bildverarbeitung mit hoher bzw. geringer Gradation entsprechend dem Bildschirm-Kopieren und dem normalen
Kopieren. Die Bildverarbeitungsvorgänge mit den unterschiedlichen Gradationen können in Abhängigkeiten von den Zuständen
und Arten der Vorlagen ausgeführt werden, so daß immer eine geeignete Kopie des Anzeigebildschirms oder einer gewöhnlichen Vorlage erzielt werden kann.
- Leerseite -
Claims (11)
- Patentansprüche\i/ Bildverarbeitungssystem, gekennzeichnet durch einen Bildschirm (6, 7) an einer Vorlagenandruckplatte (4, 5), wobei eine erste Betriebsart für eine Bildverarbeitung einer Bildschirm-Anzeige und eine zweite Betriebsart für eine Bildverarbeitung einer beliebigen Vorlage vorgesehen sind, eine erste Verarbeitungseinrichtung für eine Bildverarbeitung mit hoher Gradation, eine zweite Verarbeitungseinrichtung für eine Bildverarbeitung mit geringer Gradation und eine Schalteinrichtung (63) zum Umschalten zwischen den Verarbeitungseinrichtungen, wobei durch die Schalteinrichtung entsprechend der ersten bzw. zweiten Betriebsart die zweite Verarbeitungseinrichtung bzw. die erste Verarbeitungseinrichtung einschaltbar ist.
- 2. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schalteinrichtung (63) eine Entwicklungsvorspannung umschaltbar ist.
- 3. Bildverarbeitungssystem, bei dem als Vorlage eine Bildschirmanzeige verwendbar ist, gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung (48, 49; 63) zum Umschalten zwischen derA/25342235a-2- DE 4025Anwendung einer gewöhnlichen Vorlage und der Anwendung der Bildschirmanzeige (6, 7) als Vorlage und eine Steuereinrichtung (47; 62) zum Steuern einer Dichteeinstelleinrichtung in der Weise, daß auch bei der Verwendung der Bildschirmanzeige als Vorlage eine Bildverarbeitungsdichte im gleichen Maße wie im Falle der Verwendung der gewöhnlichen Vorlage einstellbar ist.
- 4. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ein veränderbarer Widerstand (47; 62) ist.
- 5. Bildverarbeitungssystem, gekennzeichnet durch eine Bildverarbeitungseinrichtung für eine Bildverarbeitung zur Ausgabe eines Bilds gemäß einem Vorlagenbild, eine Einstelleinrichtung (47) zum Einstellen der Bilddichte auf eine gewünschte Dichte und eine Steuereinrichtung (83, 86) zum Steuern der Bildverarbeitungseinrichtung in der Weise, daß unabhängig von Arten von Vorlagen eine geeignete Dichte erzielbar ist, wobei die Einstellung mittels der Einstelleinrichtung unabhängig von der Steuerung durch die Steuereinrichtung ausführbar ist.
- 6. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (47) einen Bedienungshandgriff aufweist.
- 7. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (47) eine3^ von der Steuerung durch die Steuereinrichtung (83, 86) unabhängige konstante Gradeinteilung hat.
- 8. Bildverarbeitungssystem, bei dem als Vorlage eine Bildschirmanzeige verwendbar ist, gekennzeichnet durch eine Bildleseeinrichtung (Fig. 2-1) zum digitalen Lesen einer-3- DE 4025Vorlage und eine Steuereinrichtung (Fig. 8) zum Steuern von Bildlesebedingungen in Abhängigkeit davon, ob die Vorlage eine gewöhnliche Vorlage oder die Bildschirmanzeige(6, T) ist.
5 - 9. Bildverarbeitungssystem, bei der als Vorlage eine Bildschirmanzeige verwendbar ist, gekennzeichnet durch eine Bildleseeinrichtung (Fig. 2-1) zum digitalen Lesen einer Vorlage und eine Übertragungseinrichtung (1) zum Übertragen von mittels der Bildleseeinrichtung gelesenen Bilddaten zu anderen Einrichtungen.
- 10. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels der Übertragungseinrichtung (1) übertragenen Bilddaten durch die Bildschirmanzeige (6, 7) überprüfbar sind.
- 11. Bildverarbeitungssystem, bei dem als Vorlage eine Bildschirmanzeige verwendbar ist, gekennzeichnet durch ei-ne Bildleseeinrichtung (Fig. 2-1) zum digitalen Lesen einer Vorlage und eine Steuereinrichtung zum Steuern von Bildverarbeitungsbedingungen in Abhängigkeit davon,-ob die Vorlage eine gewöhnliche Vorlage oder die Bildschirmanzeige(6, 7) ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
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