DE3810211A1 - Elektronisches kopiergeraet mit einer funktion zum teilweisen aendern eines von einem vorlagenbild reproduzierten bilds - Google Patents
Elektronisches kopiergeraet mit einer funktion zum teilweisen aendern eines von einem vorlagenbild reproduzierten bildsInfo
- Publication number
- DE3810211A1 DE3810211A1 DE3810211A DE3810211A DE3810211A1 DE 3810211 A1 DE3810211 A1 DE 3810211A1 DE 3810211 A DE3810211 A DE 3810211A DE 3810211 A DE3810211 A DE 3810211A DE 3810211 A1 DE3810211 A1 DE 3810211A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- image
- unit
- tone
- original
- development
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/60—Apparatus which relate to the handling of originals
- G03G15/605—Holders for originals or exposure platens
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/06—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
- G03G15/08—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/36—Editing, i.e. producing a composite image by copying one or more original images or parts thereof
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Or Security For Electrophotography (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Kopiergerät,
insbesondere mit einer Funktion zum teilweisen Ändern
der Bildeigenschaften eines von einer Vorlage reproduzierten
Bilds.
Elektronische Kopiergeräte können bekanntlich ein Vor
lagenbild auf einem Kopierpapier ohne Änderungen oder aber
in einem vergrößerten oder verkleinerten Abbildungsmaßstab
wiedergeben. In neuerer Zeit ist ein Kopiergerät, mit
dem ein Teil des Vorlagenbilds gelöscht und das Restbild
kopiert werden kann, entwickelt und auf den Markt gebracht
worden. Ein solches Kopiergerät arbeitet nach einer Be
triebsart, in welcher ein Vorlagenbild in einem vorbe
stimmten Bereich gelöscht und das Restbild kopiert wird
(Maskierungsmodus), oder nach einer Betriebsart, in wel
cher entgegengesetzt zum Maskierungsmodus ein außerhalb
des vorbestimmten Bereichs befindliches Bild gelöscht und
das Restbild kopiert wird (Beschneidungsmodus).
Bei verschiedenen elektronischen Kopiergeräten, mit denen
ein Teil eines Vorlagenbilds gelöscht und der restliche
Teil kopiert werden kann, können die Bildeigenschaften
eines Vorlagenbilds im Kopiebild nicht geändert werden.
Daraus ergeben sich die nachstehend geschilderten Probleme.
Wenn z.B. die gesamte zu kopierende Vorlage einen geringen
Kontrast aufweist und an einer Stelle eine Photographie
enthält, tritt ein Problem in der Kopie auf. Wenn die Vor
lage z.B. eine alte Zeitung ist, bei welcher der Hinter
grundbereich vergilbt ist und sich der Kontrast zwischen
den Zeichen und dem Weißbereich verschlechtert hat, und
diese Vorlage zwischen den Zeichen (Schriftzeichenstellen)
ein Lichtbild aufweist, wird ein Entwicklungssystem eines
großen γ-Werts (γ = Gradient einer Kennlinie der Bild
dichte in bezug auf ein Latentbildpotential) bzw. einer
Weichtoncharakteristik benutzt, um ein kontrastreiches,
klares bzw. scharfes, schleierfreies Bild zu erzielen.
Bei diesem Entwicklungssystem ist eine Belichtungsgröße
ziemlich groß eingestellt. Die Kopieabbildung des Licht
bildteils wird daher dunkel und unscharf.
Um nun ein Lichtbild (eine Photographie) klar bzw. scharf
zu kopieren und genau wiederzugeben, muß für das Kopieren
ein Entwicklungssystem eines kleinen γ-Werts (grobe Ton
charakteristik; der ideale Wert beträgt 1,0, und das
System muß einen weiten Dynamikbereich aufweisen) ver
wendet werden.
Beim Kopieren einer alten Zeitung mit einem Lichtbildteil
ist es daher schwierig, mit jedem dieser Systeme ein
klares Bild zu erhalten. Eine derartige Vorlage ist nicht
auf eine alte Zeitung beschränkt, sondern kann auch ein
Landschafts-Farbdruck o.dgl. sein.
Bei einigen Geräten kann die Polarität einer zu kopieren
den Vorlage nicht teilweise geändert werden. Insbesondere
kann dabei ein positives Vorlagenbild nicht teilweise in
ein negatives Bild umgewandelt werden und umgekehrt.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines elek
tronischen Kopiergeräts, mit dem Bildeigenschaften eines
Vorlagenbilds teilweise geändert werden können, ein Teil
bild mit anderen Bildeigenschaften als im restlichen Bild
erzeugt werden kann und sich ein Bereich der Änderung der
Bildeigenschaften einfach bezeichnen läßt.
Diese Aufgabe wird bei einem Bilderzeugungsgerät bzw.
elektronischen Kopiergerät mit einer Bilderzeugungsein
heit zum Erzeugen eines Bilds (einer Abbildung) unter
Ausnutzung einer ersten oder einer zweiten Bildeigen
schaft, einer Wähleinheit zum Wählen entweder der ersten
oder der zweiten Bildeigenschaft und einer Steuereinheit
zum Steuern einer Bilderzeugungsoperation der Bilderzeu
gungseinheit auf der Grundlage der durch die Wähleinheit
gewählten Bildeigenschaft erfindungsgemäß gelöst durch
eine Bereichsbezeichnungseinheit zum Bezeichnen eines Be
reichs, in welchem die Bilderzeugungseinheit ein am bzw.
im bezeichneten Bereich liegendes Teilbild unter Nutzung
der mittels der Wähleinheit gewählten Bildeigenschaft
reproduzieren soll.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein elektronisches Ko
piergerat mit einer Funktion zum teilweisen Ändern eines
Tons eines von einem Vorlagenbild reproduzierten Bilds,
umfassend einen Vorlagentisch, auf den eine Vorlage auf
legbar ist, eine Bilderzeugungseinheit zum Fokussieren
und Entwickeln eines optischen Bilds, das durch optisches
Abtasten der auf dem Vorlagentisch liegenden Vorlage er
halten wird, zwecks Erzeugung eines Bilds (oder einer Ab
bildung) und eine Übertragungseinheit zum Übertragen des
durch die Bilderzeugungseinheit erzeugten Bilds auf einen
Aufzeichnungsträger, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
ein vorbestimmter Bereich der auf dem Vorlagentisch lie
genden Vorlage mittels einer Bezeichnungseinheit bezeichen
bar oder vorwählbar ist, um den Ton des von der Vorlage
reproduzierten Bilds teilweise zu ändern, der Ton des von
bzw. aus dem durch die Bezeichnungseinheit bezeichneten
vorbestimmten Bereich der Vorlage reproduzierten Bilds
durch eine Änderungseinheit änderbar ist, und eine erste
Steuereinheit eine Steueroperation in der Weise aus
führt, daß ein innerhalb des vorbestimmten Bereichs lie
gendes Bild in einem durch die Änderungseinheit bestimmten
Ton auf den Aufzeichnungsträger übertragen wird, auf den
das Bild durch die Übertragungseinheit übertragen wird
oder ist, und das außerhalb des vorbestimmten Bereichs
liegende Bild in dem anderen, durch die Änderungseinheit
bestimmten Ton auf den Aufzeichnungsträger übertragen wird.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines elek
tronischen Kopiergeräts gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine in vergrößertem Maßstab und im Schnitt ge
haltene Seitenansicht des Geräts nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine Bedientafel (beim Gerät
nach Fig. 1),
Fig. 4 eine schematische perspektivische Darstellung
eines Antriebsmechanismus für ein optisches
System,
Fig. 5 eine Schnittseitenansicht einer Entwicklungs
einheit nach Fig. 2,
Fig. 6A und 6B ein Blockschaltbild der gesamten Steuer
schaltung,
Fig. 7 eine schematische perspektivische Darstellung
einer Punktlichtquelle,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Punktlichtquelle,
Fig. 9 und 10 Aufsichten zur Erläuterung einer Bezeich
nungsoperation für einen vorbestimmten Bereich
einer Vorlage mittels der Punktlichtquelle,
Fig. 11A und 11B Darstellungen zur Erläuterung von
Speicherinhalten,
Fig. 12 eine schematische Schnittseitenansicht eines
Löschfelds oder -arrays,
Fig. 13 und 14 eine schematische perspektivische Dar
stellung bzw. eine schematische Vorderansicht
zur Veranschaulichung der Lagenbeziehung zwi
schen dem Löscharray und einer photoleitenden
Trommel,
Fig. 15A und 15B eine Seitenansicht bzw. eine Teil
(schnitt)ansicht zur Verdeutlichung der An
ordnung des Löscharrays,
Fig. 16 ein Schaltbild eines Löscharray-Treibers,
Fig. 17 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung einer Vor
lagen-Kopieroperation,
Fig. 18A und 18B Anzeigen auf einem Anzeigeteil in einem
Teilton-Kopiermodus (partial tone copying mode),
wobei Fig. 18A einen Zustand zeigt, in welchem
ein Abschnitt außerhalb eines bezeichneten oder
vorgewählten Bereichs einer Vorlage wiederge
geben oder angezeigt wird, und Fig. 18B einen
Zustand zeigt, in welchem ein Abschnitt inner
halb des bezeichneten Vorlagenbereichs angezeigt
wird,
Fig. 19 eine Darstellung einer einem Teilton-Kopiermodus
unterworfenen Vorlage,
Fig. 20 eine graphische Darstellung der Beziehung zwi
schen einer Vorlagenbilddichte und einer Kopier
bilddichte entsprechend einem Oberflächenpotential
der photoleitenden Trommel,
Fig. 21A und 21B Darstellungen von dem Teiltonkopieren
unterworfenen Papierblättern, wobei Fig. 21A den
Zustand nach dem Kopieren eines Abschnitts
außerhalb eines bezeichneten Bereichs und
Fig. 21B den Zustand nach Durchführung eines
endgültigen Kopiervorgangs zeigen,
Fig. 22A und 22B ein Blockschaltbild der gesamten Steuer
schaltung bei einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 23 eine schematische Schnittseitenansicht einer
Anordnung aus einem Leuchtdioden- oder LED-Array
und einem Flüssigkristallarray,
Fig. 24 und 25 eine schematische perspektivische Dar
stellung bzw. eine schematische Vorderansicht
zur Darstellung der Lagenbeziehung zwischen dem
LED-Array und einer photoleitenden Trommel,
Fig. 26 ein Schaltbild eines Flüssigkristall-Treibers,
Fig. 27 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines Vor
lagen-Kopiervorgangs bei der zweiten Ausführungs
form,
Fig. 28 eine graphische Darstellung der Beziehung zwi
schen einer Vorlagenbilddichte und einer Kopie
bilddichte in Abhängigkeit von der Umdrehungs
geschwindigkeit oder Drehzahl einer Entwicklungs
hülse bei einer dritten Ausführungsform der Er
findung,
Fig. 29 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines Vor
lagen-Kopiervorgangs bei der dritten Ausführungs
form,
Fig. 30 eine graphische Darstellung der Beziehung zwi
schen einer Vorlagenbilddichte und einer Kopie
bilddichte in Abhängigkeit vom Gamma- oder
γ-Wert,
Fig. 31 eine Schnittansicht der Anordnung aus einer
photoleitenden Trommel und einer Entwicklungs
einheit bei einer vierten Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 32A bis 32E schematische Darstellungen einer Pol
stellung-Verschiebungseinheit in einer Ent
wicklungshülse,
Fig. 33A und 33B Darstellungen einer Polstellung in der
Entwicklungshülse, wobei Fig. 33A den Zustand
von der Verschiebung und Fig. 33B den Zustand
nach der Verschiebung veranschaulichen,
Fig. 34 eine graphische Darstellung der Beziehung zwi
schen einer Vorlagenbilddichte und einer Kopie
bilddichte bei (nach) Verschiebung einer Pol
stellung,
Fig. 35 eine Darstellung eines Bilds, das mit Verschie
bung einer Polstellung kopiert wird,
Fig. 36 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines Vor
lagen-Kopiervorgangs bei der vierten Ausführungs
form,
Fig. 37 eine Schnittdarstellung der Bauteile um eine
photoleitende Trommel herum sowie einer Ent
wicklungseinheit bei einer fünften Ausführungs
form der Erfindung,
Fig. 38A und 38B Darstellungen eines Abstands zwischen
einer photoleitenden Trommel und einer Entwick
lungshülse, wobei Fig. 38A den Abstand vor der
Verschiebung und Fig. 38B den Abstand nach der
Verschiebung zeigen,
Fig. 39 eine graphische Darstellung der Beziehung zwi
schen einer Vorlagenbilddichte und einer Kopie
bilddichte in Abhängigkeit vom Abstand zwischen
(photoleitender) Trommel und Entwicklungshülse,
Fig. 40 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines Vor
lagen-Kopiervorgangs bei der fünften Ausführungs
form,
Fig. 41 eine graphische Darstellung der Beziehung zwi
schen einer Vorlagenbilddichte und einer Kopie
bilddichte in Abhängigkeit von der Frequenz
einer Entwicklungsvorspannung bei einer sechsten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 42 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines Vor
lagen-Kopiervorgangs bei der sechsten Aus
führungsform,
Fig. 43 eine schematische Schnittseitenansicht einer
Entwicklungseinheit bei der siebten Ausführungs
form der Erfindung,
Fig. 44 und 45 eine schematische perspektivische Dar
stellung bzw. eine schematische Vorderansicht
zur Veranschaulichung der Lagenbeziehung zwi
schen einer Entwicklungshülse und einer Auftrag
oder Streichklinge,
Fig. 46 ein Schaltbild eines Spannungsanlegungsteils,
Fig. 47 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines Vor
lagen-Kopiervorgangs bei der siebten Ausführungs
form,
Fig. 48 eine schematische Schnittdarstellung einer photo
leitenden Trommel und einer Entwicklungseinheit
bei einer achten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 49 eine graphische Darstellung der Beziehung zwi
schen einem Aufladepotential für die photolei
tende Trommel und einer Entwicklungsvorspannung
bei der Durchführung von Normal- und Umkehrent
wicklungsvorgängen,
Fig. 50 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines Vorlagen-
Kopiervorgangs bei der achten Ausführungsform,
Fig. 51A und 51B Anzeigen auf einem Anzeigeteil in einem
Teilumkehrmodus, wobei Fig. 51A den Zustand
zeigt, in welchem ein Abschnitt außerhalb eines
bezeichneten Bereichs angezeigt wird, und
Fig. 51B den Zustand zeigt, in welchem ein Ab
schnitt innerhalb des bezeichneten Bereichs an
gezeigt (oder wiedergegeben bzw. dargestellt)
wird,
Fig. 52 eine Darstellung einer Vorlage, die einer Teil
umkehr(ungs)-Kopieroperation unterworfen werden
soll,
Fig. 53A und 53B Darstellungen von der Teilumkehr-Kopier
operation unterworfenen Papierblättern, wobei
Fig. 53A den Zustand nach dem Kopieren eines
Abschnitts außerhalb eines bezeichneten Bereichs
und Fig. 53B den Zustand nach Durchführung eines
endgültigen Kopiervorgangs zeigen,
Fig. 54A und 54B graphische Darstellungen der Beziehung
zwischen einem Aufladepotential für eine photo
leitende Trommel und einer Entwicklungsvorspan
nung bei Durchführung von Normal- bzw. von Um
kehrentwicklungsvorgängen,
Fig. 55 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines Vor
lagen-Kopiervorgangs bei einer neunten Aus
führungsform der Erfindung,
Fig. 56 eine schematische Schnittseitenansicht einer
Entwicklungseinheit bei einer zehnten Aus
führungsform der Erfindung,
Fig. 57A und 57B graphische Darstellungen der Beziehung
zwischen einem Aufladepotential für eine photo
leitende Trommel und einer Entwicklungsvorspan
nung bei der Durchführung von Normal- bzw. Um
kehrentwicklungsvorgängen und
Fig. 58 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines Vor
lagen-Kopiervorgangs bei der zehnten Ausführungs
form.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen schematisch ein er
findungsgemäßes elektronisches Kopiergerät mit einem Ge
räte-Gehäuse 10, auf dessen Oberseite ein Vorlagentisch
(durchsichtige Glasscheibe) 12 zum Auflegen einer Vor
lage befestigt ist. An den beiden Endabschnitten des Vor
lagentisches 12 sind jeweils ortsfeste Skalen 14 a und 14 b
als Einstellreferenzen für eine Vorlage vorgesehen, während
neben dem Vorlagentisch 12 eine hochklappbare Vorlagenab
deckung 16 und ein Ablage- oder Arbeitstisch 18 angeordnet
sind. Eine auf den Vorlagentisch 12 aufgelegte Vorlage
wird während einer Vorwärtsbewegung eines optischen Systems
belichtet und abgetastet. Das optische System umfaßt eine
Belichtungs-Lampe 20 sowie Spiegel 22, 24 und 26, und es
wird längs der Unterseite des Vorlagentisches 12 in Rich
tung des Pfeils a hin- und hergehend verfahren. Dabei be
wegen sich die Spiegel 24 und 26 mit der halben Geschwin
digkeit des Spiegels 22, um eine vorbestimmte Strahlen
ganglänge aufrechtzuerhalten. Das bei der Abtastung mit
tels des optischen Systems von der Vorlage reflektierte
Licht, d.h. das von der Lampe 20 ausgestrahlte und von
der Vorlage zurückgeworfene Licht, wird durch die Spiegel
22, 24 und 26 reflektiert bzw. umgelenkt und weiterhin
durch Spiegel 30, 32 und 34 durch einen Linsenblock 28
für variable Vergrößerung bzw. variablen Abbildungsmaßstab
geworfen. Das vom Spiegel 34 reflektierte oder umgelenkte
Licht wird auf eine photoleitende Trommel (Selen-Trommel)
36 geworfen, um auf deren Mantelfläche eine Abbildung der
Vorlage zu erzeugen.
Die (photoleitende) Trommel 36 dreht sich in Richtung
eines Pfeils c mit einer Umfangsgeschwindigkeit von
166 mm/s. Die Mantelfläche der Trommel 36 wird durch eine
Aufladeeinheit 38 auf eine vorbestimmte Spannung (z.B.
+ 800 V oder + 600 V) aufgeladen, worauf mittels Schlitz
belichtung eine bildgerechte Belichtung der Trommel
mantelfläche erfolgt, so daß auf dieser Mantelfläche ein
elektrostatisches Latentbild oder latentes Ladungsbild
erzeugt wird. Letzteres wird durch den von einer noch
näher zu beschreibenden Entwicklungseinheit 40, die neben
der Trommel 36 angeordnet ist und z.B. schwarzen Toner
enthält, gelieferten Toner in ein sichtbares Bild über
führt.
Papierblätter (als Aufzeichnungsträger) P werden jeweils
durch eine Zuführrolle 44 1, 44 2 bzw. 44 3 und ein Rollen
paar 46 1, 46 2 bzw. 46 3 in vereinzeltem Zustand aus einer
oberen, einer mittleren bzw. einer unteren Papiervor
rats-Kassette 42 1, 42 2 bzw. 42 3 ausgegeben. Anschließend
wird das betreffende Blatt P über eine Papier-Leitstrecke
48 1, 48 2 bzw. 48 3 zu einem Ausrichtrollenpaar 50 und an
schließend durch letzteres zu einer Übertragungsstation
überführt. Die Kassetten 42 1-42 3 sind herausnehmbar in
den rechten unteren Endabschnitt des Gehäuses 10 einge
setzt und können an einer noch zu beschreibenden Bedien
tafel 200 gewählt werden. Die Größen (oder Formate) der
Kassetten 42 1-42 3 werden jeweils durch Kassettengrößen-
Detektorschalter 52 1, 52 2 bzw. 52 3 erfaßt. Die Schalter
52 1-52 3 umfassen (jeweils) eine Anzahl von Mikroschal
tern, die entsprechend dem Einsetzen von Kassetten unter
schiedlicher Größen geschlossen oder geöffnet werden.
Im Bereich einer Übertragungsaufladeeinheit 54 wird das
Papierblatt P in innige Berührung mit der Mantelfläche
der Trommel 36 gebracht, so daß ein auf der Trommel 36
erzeugtes Tonerbild durch die Aufladeeinheit 54 auf das
Papierblatt P übertragen wird. Das das übertragene Bild
tragende Papierblatt P wird durch eine Abstreifauflade
einheit 56 elektrostatisch von der Trommel 36 abge
streift bzw. getrennt. Anschließend wird es durch ein
Förderband 58 zu einem Fixierwalzenpaar 62 überführt,
das als Fixiervorrichtung 60 am Auslauf-Endabschnitt
des Förderbands 58 dient. Das der Fixierung unterworfene
Papierblatt P wird durch eine in die ausgezogene Stel
lung gemäß Fig. 2 geschaltete Umschalt-Weiche 66 und ein
Ausgaberollenpaar 68 auf ein an der Außenseite des Ge
häuses 10 angeordnetes Ausgabefach 70 ausgetragen. Der
nach der Bildübertragung an der Trommel 36 haftende Rest
toner wird durch eine Reinigungseinheit 72 entfernt, worauf
ein Nachbild durch eine Entladungslampe 74 beseitigt
wird. Die Trommel 36 ist sodann wieder in den anfänglichen
Zustand versetzt. Ein Kühlgebläse 76 dient zur Verhinde
rung eines Temperaturanstiegs im Gehäuse 10.
Unterhalb des Gehäuses 10 bzw. in dessen unterem Bereich
ist eine Mehrfachkopiereinheit 78 vorgesehen, die einen
Doppelseiten-Kopiervorgang auf einem einzigen Blatt und
einen Mehrfachkopiervorgang auf jeweils der gleichen
Blattoberfläche ermöglicht. Die Einheit 78 umfaßt die Um
schalt-Weiche 66, das Ausgaberollenpaar 68 sowie Rollen
paare 78 b, 78 c und 78 d zur Führung eines durch die Weiche
66 geleiteten Blatts zu einem Ablageteil 78 a, der seiner
seits mit einer Zuführ- oder Transportrolle 78 e für die
Zuführung von vorübergehend im Ablageteil 78 a abgelegten
Blättern versehen ist. Die Zuführrolle 78 e ist auf die
in Fig. 2 durch einen Pfeil angedeutete Weise lotrecht
bewegbar, und zwar entsprechend der Gesamtdicke (oder
Zahl) der abgelegten Blätter. Ein durch die Rolle 78 e
transportiertes Blatt wird über ein Vereinzelungs- oder
Trennrollenpaar 78 f zum Vereinzeln der Blätter und zum
Transportieren der vereinzelten Blätter zu einer Steuer
weiche 78 g überführt. In einem Mehrfachkopiervorgang oder
-modus wird die Steuerweiche 78 g in die durch den Pfeil
M in Fig. 2 angedeutete Richtung verschwenkt, so daß sie
ein Blatt über ein Transportrollenpaar 78 h und eine Pa
pier-Leitstrecke 78 i zum Ausrichtrollenpaar 50 fördert.
In einem Doppelseiten-Kopiermodus wird die Steuerweiche
78 g in die in Fig. 2 dargestellte Stellung gesetzt, so
daß sie ein Papierblatt über ein Transportrollenpaar 78 j
zu einem Umkehrteil (reverse section) 78 k führt. Wenn die
Blätter in letzterem abgelegt worden sind, wird die Steuer
weiche 78 g in Richtung des Pfeils T in Fig. 2 verschwenkt,
so daß sie die durch das Rollenpaar 78 j zugeführten Blätter
über die Transportrollen 78 h und die Leitstrecke 78 i zum
Ausrichtrollenpaar 50 führt. Bei der dargestellten Aus
führungsform ist die Steuerweiche 78 g stets in Richtung
des Pfeils M gemäß Fig. 2 verschwenkt, so daß nur ein
Mehrfachkopiermodus durchführbar ist.
Fig. 3 veranschaulicht eine auf der Oberseite des Ge
häuses 10 vorgesehene Bedientafel 200, die eine Kopier-
Taste 202 zum Einleiten eines Kopiervorgangs und einen
Anzeigeteil 204 in Form einer Flüssigkristall-Punktmatrix
anzeige o.dgl. umfaßt. Der Anzeigeteil 204 zeigt selektiv
in einem noch zu beschreibenden Speicher 106 gespeicherte
Anzeigeinformationen nach Maßgabe des jeweiligen Modus
an. Um den Anzeigeteil 204 herum sind verschiedene Wähl
tasten 206, 208, 210, 212, 214, 216, 218 und 220 zum
Wählen eines auf dem Anzeigeteil 204 angezeigten Modus
angeordnet.
Die Bedientafel 200 enthält außerdem Bedientasten 222,
224, 226 und 228 zum Bewegen einer noch zu beschreiben
den Punktlichtquelle 300 für die Anzeige eines vorbe
stimmten Löschbereichs und einer Tonänderungsstellung so
wie eine Positions- oder Lagenbezeichnungstaste 230 zum
Eingeben einer durch die Punktlichtquelle 300 bezeichne
ten Koordinatenposition.
Der Anzeigeteil 204 dient zum Anzeigen von Gerätebe
dingungen oder -zuständen und dgl. in Form von Zeichen
oder Symbolen, zur graphischen Darstellung von Wählbe
reichen oder Rastern (selection screens) eines Beschneidungsmodus,
eines Maskierungsmodus, eines Bildverschiebungsmodus,
eines Randlöschmodus, eines Kopiermodus für mehrere Blätter,
eines Kopiermodus für zwei Vorlagen, eines Photographie
oder Lichtbildkopiermodus, eines Teilumkehrmodus (Um
wandlung von Positiv auf Negativ oder von Negativ auf
Positiv), eines Mehrfachkopiermodus, eines Zentriermodus
und dgl., sowie zur graphischen Darstellung oder Wieder
gabe eines Wählbereichs zum Wählen von Zuständen, in wel
chem eine Vorlage oder zwei Vorlagen dem Randlöschmodus
unterworfen werden, eines Einstellbereichs für Kopienzahl,
eines Wählbereichs für Kopier-Abbildungsmaßstab und eines
Bereichs für einen Kopierzustand.
Fig. 4 veranschaulicht einen Antriebsmechanismus zum
geradlinigen Verfahren des optischen Systems. Dabei wer
den der Spiegel 22 und die Belichtungs-Lampe 20 von einem
ersten Wagen 302 getragen, während die Spiegel 24 und 26
von einem zweiten Wagen 304 getragen werden. Diese Wagen
302 und 304 sind durch Leitschienen 306 bzw. 308 geführt
und in Richtung des Pfeils a verfahrbar. Ein Vierphasen-
Schrittmotor 310 dient zum Antreiben einer Riemenscheibe
312. Ein endloser Riemen 316 ist zwischen der Riemen
scheibe 312 und einer Umlenk-Riemenscheibe 314 gespannt.
Das eine Ende des ersten, den Spiegel 22 tragenden Wagens
302 ist an einem mittleren Abschnitt des Riemens 316 be
festigt. Zwei Seilscheiben 320 und 322 sind mit einem
Axialabstand voneinander an einem Führungs- oder Leit
abschnitt 318 des die Spiegel 24 und 26 tragenden zwei
ten Wagens 304 drehbar angeordnet. Zwischen den Seil
scheiben 320 und 322 ist ein Seilzug 324 gespannt, dessen
eines Ende (unmittelbar) an einem Fixierabschnitt 326 be
festigt ist, während sein anderes Ende unter Zwischen
fügung einer Schraubenfeder 328 daran befestigt ist. Ein
Ende des ersten Wagens 302 ist an einem mittleren Abschnitt
des Seilzugs 324 befestigt. Bei der Drehung des Schritt
motors 310 wird daher der Riemen 316 zum Bewegen des ersten
Wagens 302 in Umlaufbewegung versetzt, wobei der zweite
Wagen 304 entsprechend bewegt wird. Da hierbei die Seil
scheiben 320 und 322 als dynamische Scheiben oder Rollen
dienen, wird der zweite Wagen 304 in der gleichen Rich
tung (Richtung des Pfeils a) wie der erste Wagen 302 mit
der halben Geschwindigkeit des Wagens 302 bewegt. Die Be
wegungsrichtung der beiden Wagen 302 und 304 wird durch
Umschalten der Drehrichtung des Schrittmotors 310 ge
steuert.
Bei betätigtem Motor 310 wird der erste Wagen 302 nach
Maßgabe einer gewählten Papiergröße und eines Abbildungs
maßstabs in eine vorbestimmte Stellung (Ausgangsstellung,
abhängig von einem Abbildungsmaßstab) verfahren. Wenn die
Kopier-Taste 202 auf der Bedientafel 200 gedrückt wird,
wird der erste Wagen 302 in Richtung auf den zweiten
Wagen 304 verfahren, worauf die Lampe 20 eingeschaltet
wird. Sodann wird der Wagen 302 getrennt vom Wagen 304
bewegt. Nach erfolgter Abtastung einer Vorlage wird die
Lampe 20 abgeschaltet, und der erste Wagen 302 wird in
seine Ausgangsstellung zurückgeführt.
Fig. 5 veranschaulicht eine die Entwicklungseinheit 40
bildende Entwicklungsvorrichtung 402, die insbesondere
eine Entwicklungshülse 404 aus einem nichtmagnetischen
Werkstoff (nichtrostender Stahl), innerhalb der Hülse 404
angeordnete feststehende Magnetpole 406, eine Rührwalze
408 zum Rühren bzw. Umwälzen des in der Entwicklungsvor
richtung 402 enthaltenen Toners und eine Klinge 410 zum
Regulieren einer Tonermenge umfaßt. Die Entwicklungshülse
404 dreht sich mit derselben Geschwindigkeit (166 mm/s)
wie die Trommel 36 und in derselben Richtung wie letztere.
Die feststehenden Magnetpole 406 umfassen einen Entwick
lungs-Hauptpol 406 a sowie Förder- oder Transportpole
406 b-406 f. Eine durch den Hauptpol 406 a auf der Hülse
404 erzeugte Magnetkraft beträgt 1000 Gauß. Die durch
die Pole 406 b, 406 c . . ., 406 f auf der Hülse 404 erzeugten
Magnetkräfte betragen, in der angegebenen Reihenfolge,
500, 300, 300, 500 bzw. 500 Gauß.
Die Hülse 404 und die Klinge 410 sind in einem vorbe
stimmten gegenseitigen Abstand von z.B. 1,0 mm ange
ordnet, während Hülse 404 und Trommel 36 einen vorbe
stimmten gegenseitigen Abstand von z.B. 1,2 mm aufweisen.
Bei einem in der Entwicklungsvorrichtung 402 verwendeten
Entwickler dient ein Ferrit-Träger einer Teilchengrößen
verteilung von 104-53 pm (150-300 Mesh) als Träger,
während ein negativ aufgeladener Toner aus einem Styrol-
Acrylharz einer mittleren Teilchengröße von 10 Vm als
Toner dient.
Die Fig. 6A und 6B veranschaulichen die gesamte Steuer
schaltung. Ein Hauptprozessor bzw. eine Hauptsteuerein
heit 80 dient zur Abnahme von Eingangssignalen von der
Bedientafel 200 sowie verschiedenen Schaltern und Sen
soren, z.B. von Eingabevorrichtungen 82, wie Kassetten
größen-Detektorschaltern 52 1, 52 2, 52 3 und dgl. und zur
Steuerung dieser Einheiten. Der Hauptprozessor 80 steuert
eine Stromversorgungsschaltung (Hochspannungstransformator)
88 für die Ansteuerung der Aufladeeinheit 38 und eine
Stromversorgungsschaltung (Hochspannungstransformator) 90
zum Anlegen einer vorbestimmten Vorspannung an die Ent
wicklungshülse 404 in der Entwicklungsvorrichtung 402 (der
Entwicklungseinheit 40) über entsprechende Schalterkreise
84 bzw. 86. Der Hauptprozessor 80 steuert die Entladungs
lampe 74 und ein Klingen-Solenoid 92 der Reinigungsein
heit 72, und er steuert außerdem über einen Motortreiber
94 einen Motor 96 a für den Antrieb der Entwicklungshülse
404 sowie einen Motor 96 b für den Antrieb der Trommel 36.
Der Hauptprozessor bzw. die Hauptsteuereinheit 80 steuert
ferner ein Heizelement 100 im Fixierwalzenpaar 62 über
eine Heizelement-Steuereinheit 98, die Belichtungslampe 20
über einen Lampenregler 102, eine Stromversorgungsschal
tung 146 (zum Anlegen einer vorbestimmten Spannung an die
Übertragungsaufladeeinheit 54) über einen Schalterkreis
144 sowie Schrittmotoren 310 und 330 über einen Motor
treiber 104, um damit den vorher beschriebenen Kopiervor
gang durchzuführen. Der Hauptprozessor 80 steuert weiter
hin eine Punktlichtquelle 300, die Schrittmotoren 310 und
330, den Speicher 106, ein Löschfeld oder -array 110 über
einen Arraytreiber 108 und dgl., um damit eine Operation
zum Löschen eines unnötigen oder unerwünschten Teils einer
Vorlage auszuführen. Die Punktlichtquelle 300, der Schritt
motor 30, der Speicher 106, der Arraytreiber 108 sowie
das Löscharray 110 werden später noch näher erläutert
werden.
Der Hauptprozessor 80 veranlaßt den Anzeigeteil 204 zu
einer Zeichen- oder Musterwiedergabe entsprechend einem
gewählten Modus nach Maßgabe von in einem nicht darge
stellten Speicher abgespeicherten Zeichen- oder Muster
daten. Der Speicher kann eine Schnellzugriffplattenvor
richtung sein.
Im folgenden ist eine als Vorlagenbild-Tonänderungsein
richtung dienende Löscheinheit beschrieben. Gemäß den
Fig. 7 und 8 ist der erste Wagen 302 längs der Lampe 20
an einem gegenüber dem von der Lampe 20 emittierten Licht
abgeschirmten Abschnitt mit einer Leitachse 332 ver
sehen. Auf der Leitachse 332 ist eine Punktlichtquelle
300 als Einrichtung zum Anzeigen oder Bezeichnen eines
Löschbereichs einer Vorlage O bewegbar bzw. verschiebbar
angeordnet. Die Punktlichtquelle 300 umfaßt ein Licht
emissionselement (z.B. eine Leuchtdiode oder eine Lampe)
334, welches dem Vorlagentisch 12 zugewandt ist, und eine
Linse 336. Das vom Lichtemissionselement oder Leuchtele
ment 334 emittierte Licht wird durch die Linse 336 zu
einem Lichtfleck eines Durchmessers d fokussiert, wobei
dieser Lichtfleck auf den Vorlagentisch 12 aufgestrahlt
wird.
Die Punktlichtquelle 300 ist mit einem längs der Leitachse
308 angeordneten Zahnriemen 338 gekoppelt, der zwischen
einer auf der Welle des Schrittmotors 330 sitzenden Rie
menscheibe 340 und einer angetriebenen (mitgenommenen)
Riemenscheibe 342 gespannt ist. Bei der Drehung des
Schrittmotors 330 wird daher die Punktlichtquelle 300 in
einer Richtung senkrecht zur Abtastrichtung des ersten
Wagens 302 bewegt. Ein Stellungsmeßfühler oder -sensor
344 zum Erfassen einer Anfangsstellung der Punktlicht
quelle 300 ist am ersten Wagen 302 an einem Endabschnitt
der Leitachse 332 nahe des Schrittmotors 330 angeordnet.
Der Sensor 344 umfaßt einen Mikroschalter. Bei der Be
wegung der Punktlichtquelle 300 stößt diese zunächst am
Stellungssensor 344 an, wodurch ihre Anfangsstellung er
faßt wird.
Eine Methode zum Bezeichnen eines Löschbereichs einer
Vorlage mittels der Punktlichtquelle 300 ist nachstehend
anhand der Fig. 9, 10, 11A und 11B beschrieben.
Zum Bezeichnen des Löschbereichs der Vorlage O wird diese
mit der Bildseite nach unten gemäß Fig. 9 an der Seite
der ortsfesten Skala 14 a aufgelegt. Wenn in diesem Zu
stand eine der Bedientasten 222-228 betätigt wird,
wird die Punktlichtquelle 300 bei eingeschaltetem Leucht
element 334 bewegt bzw. verfahren. Wenn insbesondere die
Bedientaste 224 oder 228 betätigt wird, werden der Motor
310 angesteuert und der erste Wagen 302 sowie die Punkt
lichtquelle 300 in Abtastrichtung (Richtung des Pfeils y
in Fig. 9) bewegt. Wenn andererseits die Bedientaste 222
oder 226 betätigt wird, werden der Motor 330 angesteuert
und die Punktlichtquelle 300 in einer Richtung (Pfeil x)
senkrecht zur Abtastrichtung bewegt.
Wenn ein Photographie- oder Lichtbildkopiermodus gewählt
wird, betätigt eine Bedienungsperson selektiv die Bedien
tasten 222-228 unter Beobachtung eines durch die Vor
lage O hindurchscheinenden Lichtflecks. Sodann drückt die
Bedienungsperson die Stellungsbezeichnungstaste 230, wenn
sich der Lichtfleck z.B. auf dem Punkt S 1 auf der Vorlage
O befindet (vgl. Fig. 10). Die durch den Punkt S 1 be
zeichnete Koordinatenposition wird im Hauptprozessor 80
gemäß Fig. 6 abgespeichert. Wenn auf ähnliche Weise die
Stellungsbezeichnungstaste 230 gedrückt wird, wenn sich
der Lichtfleck am Punkt S 2 auf der Vorlage O befindet,
wird die Koordinatenposition des Punkts S 2 im Hauptpro
zessor 80 abgespeichert. Die Stellungen des Lichtflecks
können durch Zählung der Antriebsschritte der Schritt
motoren 310 und 330 erfaßt werden. Danach ist gemäß Fig. 10
ein rechteckiger Bereich mit den Punkten S 1′ und S 2′ als
Diagonalpunkte eines Außenrands Wb eines durch die Punkte
S 1 und S 2 definierten Rahmens W als Löschbereich für
einen Grobton-Kopiermodus (rough-tone copying) als der
eine Kopiermodus bezeichnet (Zeichenkopiermodus; Grundton).
Ein anderer Bereich als ein rechteckiger Bereich mit
Punkten S 1′′ und S 2′′ als Diagonalpunkte eines Innenrands
Wa des durch die Punkte S 1 und S 2 definierten Rahmens W
wird als Löschbereich für einen Weichton-Kopiermodus als
dem anderen Tonkopiermodus bezeichnet (Lichtbildkopier
modus).
Wenn der Löschbereich auf beschriebene Weise bezeichnet
ist, führt der Hauptprozessor 80 Berechnungen auf der
Grundlage der Koordinatenpositionen der beiden bezeich
neten Punkte und eines Kopier-Abbildungsmaßstabs durch,
wobei hochpegelige Signale "1" in einem Löschbereichab
schnitt des Speichers 106 und niedrigpegelige Signale "0"
im anderen Abschnitt abgespeichert werden. Der Speicher
106 ist insbesondere ein Randomspeicher (RAM) mit - in
Spaltenrichtung - einer Kapazität, die im wesentlichen
mit (Bewegungsstrecke der Punktlichtquelle 300 in x-Rich
tung) : (Stellungsauflösung in y-Richtung) koinzidiert.
Wenn der Grobton-Kopiermodus (Grundton) gewählt ist, wer
den auf der Grundlage der vom Hauptprozessor 80 geliefer
ten Daten hochpegelige Signale an Adressen, die einem Ab
schnitt innerhalb des Außenrands Wb entsprechen, abge
speichert (vgl. Fig. 11A); wenn der Weichton-Kopiermodus
gewählt ist, werden hochpegelige Signale an Adressen, die
einem Abschnitt außerhalb des Innenrands Wa entsprechen,
abgespeichert (vgl. Fig. 11B), während niedrigpegelige
Signale in beiden Fällen an anderen Adressen abgespeichert
werden.
Die Vorlage O, deren Löschbereich bezeichnet worden ist,
wird in Richtung des Pfeils y in Fig. 9 umgedreht und mit
der Bildseite nach unten an der Seite der ortsfesten Skala
14 a aufgelegt. In diesem Zustand entspricht daher ein Vor
lagenbild den im Speicher 106 abgespeicherten Löschdaten.
Gemäß Fig. 12 ist ein Löschfeld oder -array 110 als
Löscheinrichtung in dichter Anordnung zwischen der Auf
ladeeinheit 38 und dem Belichtungsabschnitt Ph der photo
leitenden Trommel 36 vorgesehen. Gemäß den Fig. 13 und 14
sind im Löscharray 110 zahlreiche Lichtabschirmzellen
112 in einer Richtung senkrecht zur Drehrichtung der
Trommel 36 angeordnet. In jeder Zelle 112 befindet sich
gemäß den Fig. 15A und 15B jeweils ein Lichtemissions
oder Leuchtelement 114 in Form z.B. einer Leuchtdiode.
An einer der Trommel 36 gegenüberstehenden Öffnung jeder
Zelle 112 ist eine Linse 116 zum Fokussieren des vom
Leuchtelement 114 emittierten Lichts auf die Mantelfläche
der Trommel 36 vorgesehen. Die Zahl der Leuchtelemente im
Löscharray 110 entspricht der Kapazität des Speichers
106 in Spaltenrichtung. Wenn eine Breite jedes Leuchtele
ments 114 zu Q und die Zahl der Leuchtelemente zu N ge
geben sind, entspricht die Gesamtlänge L des Löscharrays
L = N × Q.
Das Löscharray 110 wird durch den vorher erwähnten Array
treiber 108 angesteuert. Letzterer umfaßt gemäß Fig. 16
ein Schieberegister 118 mit derselben Zahl von Bits wie
derjenigen in Spaltenrichtung des Speichers 106, ein
Speicherregister 120 zum Speichern des Inhalts des Schieber
registers 118 sowie einen Schalterkreis 124 aus einer
Vielzahl von Schalterelementen 122, die in Abhängigkeit
von Ausgangssignalen vom Speicherregister 120 geschlossen/
geöffnet werden. Der bewegbare Kontaktteil 122 a jedes
Schalterelements 122 liegt an Masse, während sein fest
stehender Kontaktteil 122 b mit der Kathode jedes Leucht
elements 114 des Löscharrays 110 verbunden ist. Die Anode
jedes Leuchtelements ist über einen strombegrenzenden
Widerstand R mit einer Stromversorgung Vcc verbunden.
Nachdem der Löschbereich der Vorlage O auf vorher be
schriebene Weise bezeichnet worden ist, werden die Vor
lagenabdeckung 16 geschlossen und die Kopier-Taste 202
betätigt. Der erste Wagen 302 und die Trommel 36 werden
in Betrieb gesetzt, und die Daten für eine Zeile bzw.
Linie in Reihen- oder Zeilenrichtung werden sequentiell
aus dem Speicher 106 ausgelesen (Fig. 11A oder 11B). Die
ausgelesenen Daten D 1 werden nach Maßgabe eines Taktsignals
CLK zum Schieberegister 118 des Arraytreibers 108 über
tragen. Wenn nach der Übertragung der Daten für eine
Zeile (one-line data) zum Schieberegister 118 ein aufge
ladener Abschnitt der (photoleitenden) Trommel 36 das
Löscharray 110 erreicht hat, werden ein Verriegelungs
signal LTH aus dem Hauptprozessor 8 ausgegeben und die
im Schieberegister 118 enthaltenen Speicherdaten nach
Maßgabe des Verriegelungssignals LTH dem Speicherregister
120 zugeführt. Da das Löscharray 110 insbesondere zwischen
der Aufladeeinheit 38 und dem Belichtungsabschnitt
Ph angeordnet ist, wird der Ausgangszeittakt des Verriegelungssignal
LTH so gesteuert, daß die aus dem Speicher
106 ausgegebenen Daten für eine Zeile zum Speicherregister
120 vor R 1/ω, geliefert werden, wenn der zwischen dem
Löscharray 110 und dem Belichtungsabschnitt Ph definierte
Winkel gleich R 1 ist und die Trommel 36 mit der Winkelge
schwindigkeit ω rotiert.
Jedes Schalterelement 122 im Schalterkreis 124 wird durch
das Ausgangssignal vom Speicherregister 120 gesteuert.
Genauer gesagt: wenn das Speicherregister 120 ein hoch
pegeliges Ausgangssignal liefert, wird das entsprechende
Schalterelement 122 geschlossen; im anderen Fall wird es
geöffnet. Wenn das Schalterelement 122 geschlossen ist,
ist das mit ihm verbundene Leuchtelement 114 (zum Auf
leuchten) eingeschaltet; anderenfalls ist es ausgeschal
tet. Der aufgeladene Abschnitt der Trommel 36 wird daher
durch die eingeschalteten bzw. aufleuchtenden Leuchtele
mente 114 lokal entladen. Bei der Belichtung des entla
denen Abschnitts wird auf diesem Abschnitt kein Latent
bild erzeugt, so daß das Vorlagenbild (in diesem Abschnitt)
gelöscht ist. Auf ähnliche Weise werden Daten für eine
Zeile sequentiell aus dem Speicher 106 ausgelesen und
damit die Bildlöschung durchgeführt.
Ein Kopiervorgang beim beschriebenen erfindungsgemäßen
Kopiergerät ist nachstehend anhand des Ablaufdiagramms
von Fig. 17 beschrieben.
Es sei angenommen, daß der Beschneidungsmodus, der Maskie
rungsmodus, der Bildverschiebungsmodus, der Randlöschmodus
und dgl. auf dem Anzeigeteil 204 angezeigt oder dargestellt
werden. In diesem Moduswählzustand (Schritt A 1) wählt
eine Bedienungsperson einen Lichtbildkopiermodus (Ton
änderungsmodus) mittels der Wähltaste 216 (Schritt A 2).
Gemäß Fig. 18A wird entsprechend der Wähltaste 206 ein
Wählbereich oder -raster für die Umkehrung der Ton
änderung angezeigt, wobei ein Vorlagenbildfeldmuster und
ein Bezeichnungsbereichmuster (Musterrahmen oder -bild
feld) gleichzeitig wiedergegeben werden (Schritt A 3). In
diesem Fall erfolgt zur Darstellung eines Teil-Weichtons
die Wiedergabe eines Grundtonabschnitts (grober Ton).
Die Bedienungsperson legt eine Vorlage O mit der Bild
seite nach unten auf den Vorlagentisch 12 auf (Schritt A 4).
Sodann bezeichnet die Bedienungsperson mittels der Be
dientasten 222, 224, 226 und 228 sowie der Stellungsbe
zeichnungstaste 230 die Punkte S 1 und S 2 als Tonänderungs
bereich auf der Vorlage O (Schritt A 5). Hierauf führt der
Hauptprozessor 80 Berechnungen auf der Grundlage von
Innen- und Außenrahmen bzw. -rändern Wa bzw. Wb durch,
d.h. auf der Grundlage von Koordinatenpositionen der
Punkte S 1′′ und S 2′′ sowie derjenigen der Punkte S 1′ und
S 2′ des mittels der Punktlichtquelle 300 bezeichneten
Rahmens bzw. Bildfelds P. Im Speicher 106 werden hoch
pegelige Signale als Löschdaten für einen Lichtbildab
schnitt (Weichtonabschnitt) an Adressen abgespeichert,
die einem innerhalb des Außenrands Wb des durch die
Punktlichtquelle 300 definierten Rahmens W liegenden Ab
schnitt entsprechen, während niedrigpegelige Signale an
Adressen abgespeichert werden, die einem Abschnitt außer
halb des durch die Punktlichtquelle 300 definierten Außen
rands Wb entsprechen (vgl. Fig. 11A). Auf ähnliche Weise
werden als Löschdaten für einen Grobtonabschnitt hoch
pegelige Signale an Adressen abgespeichert, die einem Ab
schnitt außerhalb des Innenrands Wa des durch die Punkt
lichtquelle 300 definierten Rahmens W entsprechen, während
niedrigpegelige Signale an Adressen abgespeichert werden,
die einem Abschnitt innerhalb des Innenrands Wa des durch
die Punktlichtquelle 300 definierten Rahmens W entspre
chen (vgl. Fig. 11B) (Schritt A 6).
Bei dieser Ausführungsform nimmt die Aufladeeinheit 38
eine Speisespannung von der Stromversorgungsschaltung 88
ab. Durch die Aufladeeinheit 38 wird die photoleitende
Trommel 36 auf + 800 V oder 600 V aufgeladen. Eine Auf
ladespannung (Oberflächenpotential) der Trommel 36 wird
durch Koronaentladung so geändert, daß gemäß Fig. 20 eine
Kopiebilddichte relativ zu einer Vorlagendichte geändert
wird. Wenn die Aufladespannung der Trommel 36 +800 V be
trägt, ist eine gesättigte Bilddichte groß, wobei ein
Grobtonbild (rough-tone image) erhalten wird, das einen
schmalen Dynamikbereich in bezug auf eine Entwicklungs
dichte und einen großen γ-Wert aufweist. Wenn dabei eine
Vorlage eine hohe Hintergrunddichte und einen niedrigen
Kontrast aufweist, kann ein kontrastreiches, schleier
freies Bild durch Einstellung der Belichtungsbedingungen
erzielt werden. Mit einer Aufladespannung der Trommel 36
von +600 V kann ein Weichtonbild mit einem kleinen γ-Wert
und einem großen Dynamikbereich in bezug auf eine Vorlagen
dichte erzielt werden; diese Betriebsart eignet sich für
das Kopieren eines Objekts mit kontinuierlichem Ton, z.B.
eines Lichtbilds. Dabei wird nämlich eine scheinbare Ton
eigenschaft verbessert, so daß eine Halbtonwiedergabe in
zufriedenstellender Weise erreicht werden kann.
Wenn die Kopier-Taste 202 im Zustand des Schritts A 6 ge
drückt wird, steuert der Hauptprozessor 80 den Schalter
kreis 84 an. Mit dieser Schaltsteuerung wird die Speise
spannung von der Stromversorgungsschaltung 88 auf eine
hohe Spannung umgeschaltet, wobei die Trommel 36 durch
die Aufladeeinheit 38 auf 800 V aufgeladen wird (Schritt
A 7). Danach erfolgt das Kopieren eines von einem Ton
änderungsabschnitt der Vorlage O verschiedenen Abschnitts
mittels der Entwicklungsvorrichtung 402 und des Lösch
arrays 110. Dabei wird insbesondere der erste Wagen 302
für die Durchführung einer Belichtungsabtastung der Vor
lage O verfahren (Schritt A 8).
Nach dieser Operation werden Löschdaten für den (Weich
ton-)Lichtbildabschnitt gemäß Fig. 11A vom Speicher 106
zum Arraytreiber 108 geliefert. Das Löscharray 110 wird
nach Maßgabe der Löschdaten betätigt, wobei auf der
Trommel 36 eine Ladung entsprechend einem Abschnitt inner
halb des Außenrands Wb des Rahmens W beseitigt wird
(Schritt A 9).
Durch Entwickeln und Übertragen des Bilds kann daher ein
kontrastreiches Bild nur eines Abschnitts, der von dem
durch den Außenrand Wb des Rahmens W umschlossenen Be
reich verschieden ist und einen großen γ-Wert aufweist
(Kennlinie für 800 V gemäß Fig. 20), auf die in Fig. 21A
gezeigte Weise auf dem Papierblatt P kopiert werden
(Schritt A 10). Danach wird das die Kopie tragende Pa
pierblatt P durch die Mehrfachkopiereinheit 78 wieder zur
Übertragungsstation transportiert (Schritt A 11).
Der Hauptprozessor 80 schaltet den Schalterkreis 84 um.
Durch diese Schaltsteuerung wird die Speisespannung von
der Stromversorgungsschaltung 88 auf eine niedrige Span
nung eingestellt, wodurch die Trommel 36 auf 600 V aufge
laden wird (Schritt A 12). Hierauf wird mittels der Ent
wicklungsvorrichtung 402 und des Löscharrays 110 ein Ko
piervorgang bezüglich des Tonänderungsabschnitts der Vor
lage O durchgeführt. Insbesondere wird dabei der erste
Wagen 302 für die Durchführung der Belichtungsabtastung
der Vorlage O verfahren (Schritt A 13).
Bei dieser Operation werden Löschdaten des Grobtonab
schnitts gemäß Fig. 11B vom Speicher 106 zum Arraytreiber
108 geliefert, und das Löscharray 110 wird nach Maßgabe
der Löschdaten angesteuert. Dabei wird eine Ladung ent
sprechend einem Abschnitt außerhalb des Innenrands Wa des
Rahmens W auf der Trommel 36 beseitigt (Schritt A 14).
Infolgedessen wird ein Weichtonbild (kleiner γ-Wert; Kenn
linie für 600 V in Fig. 20) eines Abschnitts eines Be
reichs, der durch den Innenrand Wa des Rahmens W auf der
Vorlage O umgrenzt ist, mit hoher Lichtbildwiederholbar
keit oder -reproduzierbarkeit auf der Mantelfläche der
Trommel 36 erzeugt (Schritt A 15). In Synchronismus mit
diesem Vorgang wird das zur Übertragungseinheit oder
-station transportierte Papierblatt P durch die Mehrfach
kopiereinheit 78 gefördert, wobei das Bild des vom Innen
rand Wa des Rahmens W umgrenzten Bereichs auf das Papier
blatt P übertragen wird. Gemäß Fig. 21B wird ein Bild
eines Abschnitts der Vorlage O, der von dem durch den
Außenrand Wb des Rahmens W umgrenzten Bereich verschieden
ist, als Weichtonbild erzeugt, während ein Bild eines Ab
schnitts, der innerhalb des durch den Innenrand Wa des
Rahmens W umgrenzten Bereichs liegt, als Grobtonbild auf
dem Papierblatt P erzeugt wird. Das Papierblatt P wird
sodann durch die Ausgaberolle 68 auf das Ausgabefach 70
ausgetragen (Schritt A 16).
Infolgedessen kann ein Bild oder eine Abbildung eines
Weichton-Lichtbilds eine gute Toneigenschaft aufweisen,
während ein Bild von Grobtonzeichen (oder kontrastreichen
Zeichen) einen hohen Kontrast aufweisen kann. Demzufolge
kann ein klares und deutlich sichtbares Kopiebild erzielt
werden. Beim Tonänderungsvorgang überlappen die Bilder
einander nicht, so daß sie klar und scharf kopiert wer
den können.
Nach Maßgabe der Anzeige im Schritt A 3 betätigt die Be
dienungsperson die Wähltaste 206 zum Wählen eines Umkehr
modus (Schritt A 17). Der Anzeigeteil 204 zeigt einen Ab
schnitt innerhalb des Musterrahmens an, so daß damit eine
Teil-Tonwiedergabe oder -Anzeige gemäß Fig. 18B erfolgt
(Schritt A 18). Anschließend wird die Operation gemäß
Schritten A 4- A 18 durchgeführt. Infolgedessen können ein
Bild eines Weichton-Lichtbilds eine gute Toneigenschaft
und ein Bild von Grobton-Zeichen einen hohen Kontrast auf
weisen. Demzufolge wird ein klares, deutlich sichtbares
Kopiebild erzielt.
Wenn ein Tonänderungsvorgang (tonechanging operation)
durchgeführt werden soll, d.h. wenn ein vorbestimmter Ab
schnitt einer Vorlage in einem unterschiedlichen Tonmodus
(Weichton) kopiert wird, werden ein innerhalb des be
zeichneten Bereichs liegender Abschnitt gelöscht und das
Oberflächenpotential der Trommel während des ersten Ko
piervorgangs auf +800 V erhöht. Während eines zweiten Ko
piervorgangs wird ein außerhalb des bezeichneten Bereichs
gelegener Abschnitt gelöscht, und die photoleitende Trommel
wird auf ein Oberflächenpotential von +600 V aufgeladen.
Demzufolge können ein Bild eines Weichton-Lichtbilds mit
guter Toneigenschaft und ein Bild von Grobton-Zeichen mit
hohem Kontrast erhalten werden. Auf diese Weise wird ein
klares, deutlich sichtbares Kopiebild erzielt.
Ein Tonänderungsbereich kann ohne weiteres mittels eines
Lichtflecks bezeichnet werden, was in einer guten Be
dienbarkeit resultiert.
Bei der beschriebenen ersten Ausführungsform wird das
Löscharray zum Löschen eines bezeichneten Bereichs be
nutzt, in welchem eine Toneigenschaft geändert werden
soll. Bei einer zu beschreibenden zweiten Ausführungsform
werden ein Leuchtdiodenarray und ein Flüssigkristallarray
als Tonänderungseinrichtung verwendet. Soweit Anordnung
und Arbeitsweise der ersten Ausführungsform entsprechen,
wird dabei auf eine nähere Beschreibung verzichtet.
Gemäß den Fig. 22A und 22B wird ein LED- bzw. Leuchtdioden
array 110 durch einen Hauptprozessor bzw. eine Haupt
steuereinheit 80 unmittelbar angesteuert, während ein
Flüssigkristallarray 128 über einen Flüssigkristalltreiber
126 durch den Hauptprozessor 80 angesteuert wird.
Gemäß Fig. 23 sind das Leuchtdiodenarray 110 und das
Flüssigkristallarray 128 als Lösch/Tonänderungseinrichtung
nebeneinander an der photoleitenden Trommel 36 zwischen
der Aufladeeinheit 38 und dem Belichtungsabschnitt Ph an
geordnet.
Gemäß den Fig. 24 und 25 ist das Flüssigkristallarray 128
zwischen dem Leuchtdiodenarray 110 und der photoleiten
den Trommel 36 angeordnet, wobei mehrere Flüssigkristall
elemente 130 auf einem nicht dargestellten Glassubstrat
so angeordnet sind, daß sie Lichtemissions- oder Leucht
elementen 114 (vgl. Fig. 15A und 15B) im Leuchtdioden
array 110 zugewandt sind. Die Zahl der im Array 129 vor
gesehenen Flüssigkristallelemente 130 entspricht der Zahl
der Leuchtelemente 114. Das Flüssigkristallarray 128 ändert
eine Übertragungslichtmenge des vom entsprechenden Leucht
diodenarray 110 (Leuchtelemente 114) abgegebenen Lichts
durch Flüssigkristallkontrasteinstellung.
Das Flüssigkristallarray 128 wird durch den Flüssigkristall
treiber 126 angesteuert, der ein Schieberegister 132 mit
einer Bitzahl entsprechend der Bitzahl in Spaltenrichtung
des Speichers 106, ein Speicherregister 134 zum Speichern
des Inhalts des Schieberegisters 132 und einen Schalter
kreis 138 aus einer Vielzahl von Schalterelementen 135
umfaßt, die entsprechend Ausgangssignalen vom Speicher
register 134 sowie Schaltsignalen (Löschsignal und Ton
änderungssignal) vom Hauptprozessor 80 geschlossen/ge
öffnet werden (vgl. Fig. 26). Der bewegbare Kontakt 136 a
jedes Schalterelements 136 ist mit der einen Seite eines
betreffenden der Flüssigkristallelemente 130 verbunden,
welche das Flüssigkristallarray 128 bilden. Die andere
Seite jedes Flüssigkristallarrays 130 ist über einen
strombegrenzenden Widerstand R mit einer Stromversorgung
Vcc verbunden. Ein fester Kontaktteil 136 b liegt über
einen Widerstand RO an Masse, während ein fester Kontaktteil
136 (direkt) an Masse liegt.
Wenn der bewegbare Kontaktteil 136 a mit dem festen Kontaktteil
136 b verbunden ist, empfängt das Flüssigkristallelement
130 die durch die Widerstände R und RO spannungsgeteilte
Spannung Vs. Bei Flüssigkristallkontrasteinstellung
dieses Flüssigkristallelements 130 wird daher eine
Lichtmenge La entsprechend einem Teil des vom Element 114
emittierten Lichts übertragen. Wenn der bewegbare Kontaktteil
136 a mit dem festen Kontaktteil 136 c verbunden ist,
nimmt das Flüssigkristallelement 130 eine durch den Widerstand
R geteilte Spannung V ER ab. Bei der Flüssigkristallkontrasteinstellung
dieses Elements 130 wird daher die
vom entsprechenden Leuchtelement 114 emittierte Lichtmenge
Lb (La<Lb) unmittelbar übertragen. Wenn der be
wegbare Kontaktteil 136 a mit keinem der festen Kontakt
teile 136 b oder 136 c verbunden, d.h. offen, ist, wird das
vom betreffenden Leuchtelement 114 emittierte Licht mit
tels der Flüssigkristallkontrasteinstellung des Flüssig
kristallelements 130 abgeschirmt.
Die Spannung Vs wird durch den Widerstand RO so gewählt
oder eingestellt, daß die über das Flüssigkristallelement
130 übertragene Lichtmenge La 90%-50% der Lichtmenge
Lb beträgt.
Nach dem Bezeichnen des Löschbereichs oder Tonänderungs
bereichs der Vorlage O werden die Vorlagenabdeckung 16
geschlossen und die Kopier-Taste 202 gedrückt. Dadurch
werden der erste Wagen 302 und die photoleitende Trommel
36 in Betrieb gesetzt, wobei Einzeilendaten (d.h. Daten
für eine Zeile) in Zeilenrichtung sequentiell aus dem
Speicher 106 ausgelesen werden (Fig. 11A oder 11B). Die
ausgelesenen Daten D 2 werden nach Maßgabe eines Takt
signals CLK zum Schieberegister 132 des Flüssigkristall
treibers 126 übertragen. Wenn nach der Übertragung der
Einzeilendaten zum Schieberegister 132 ein aufgeladener
Abschnitt der Trommel 36 das Leuchtdiodenarray 110 er
reicht hat, gibt der Hauptprozessor 80 ein Verriegelungs
signal LTH aus. Sodann werden die Speicherdaten im Schiebe
register 132 nach Maßgabe des Verriegelungssignals LTH
zum Speicherregister 134 geliefert. Da hierbei insbesondere
eine Position einer Entladung (oder Oberflächenpotential
änderung) durch das Leuchtdiodenarray 110 zwischen der
Aufladeeinheit 38 und dem Belichtungsabschnitt Ph ange
ordnet ist, wird oder ist der Ausgangszeittakt des Ver
riegelungssignals LTH so gesteuert, daß vom Speicher 106
ausgegebene Einzeilendaten dem Speicherregister 134 vor
R 1/ω, geliefert werden, wenn der zwischen dem Leucht
diodenarray 110 und dem Belichtungsabschnitt Ph definierte
Winkel mit R 1 bezeichnet ist und die Trommel 36 mit einer
Winkelgeschwindigkeit von ω rotiert.
Jedes Schalterelement 136 des Schalterkreises 138 wird
durch das Ausgangssignal vom Speicherregister 134 ge
steuert. Wenn in einem Zustand, in welchem ein Tonände
rungssignal als Schaltsignal vom Hauptprozessor 80 ge
liefert wird (d.h. im Lichtbildkopiermodus), das
Speicherregister 134 insbesondere ein hochpegeliges Aus
gangssignal liefert, wird der bewegbare Kontaktteil 136 a
mit dem festen Kontaktteil 136 b verbunden. Wenn das
Register 134 ein niedrigpegeliges Ausgangssignal liefert,
wird der bewegbare Kontaktteil 136 a geöffnet. Wenn der
bewegbare Kontaktteil 136 a des Schalterelements 136 gegen
den festen Kontaktteil 136 b geschlossen ist, wird das
(jedes) mit jedem Schalterelement 136 verbundene Flüssig
kristallelement 130 in die Lage versetzt, eine Lichtmenge
La entsprechend einem Teil des vom betreffenden Leucht
element 114 emittierten Lichts durchzulassen. Wenn da
gegen der bewegbare Kontaktteil 136 a offen ist, wird das
vom Element 114 emittierte Licht abgeschirmt.
Demzufolge wird ein Teil des aufgeladenen Abschnitts der
Trommel 36, der bzw. die mit einem Teil des vom Leucht
element 114 emittierten Lichts, d.h. der Lichtmenge La,
bestrahlt wird, geringfügig entladen; dies bedeutet, daß
das Oberflächenpotential dieses bestrahlten Abschnitts
leicht oder geringfügig verringert wird. Durch die später
erfolgende Belichtung wird auf diesem Abschnitt mit ver
ringertem Oberflächenpotential ein Latentbild einer
Niedrigpotentialstufe erzeugt. Dies entspricht einer Ton
änderungsoperation an einem Vorlagenbild. Anschließend
werden auf ähnliche Weise Einzeilendaten aus dem Speicher
106 ausgelesen und eine geringe Entladung vorgenommen.
Wenn in einem Zustand, in welchem ein Löschsignal als
Schaltsignal vom Hauptprozessor 80 geliefert wird (d.h.
im Beschneidungs- oder Maskierungsmodus), das Speicher
register 134 ein hochpegeliges Ausgangssignal liefert,
wird der bewegbare Kontaktteil 136 a mit dem festen Kon
taktteil 136 c verbunden; bei Ausgabe eines niedrig
pegeligen Signals wird der bewegbare Kontaktteil 136 a
geöffnet. Wenn der bewegbare Kontaktteil 136 a des Schal
terelements 136 mit dem festen Kontaktteil 136 c ver
bunden ist, läßt infolgedessen das Flüssigkristallelement
130 die Lichtmenge Lb des vom Leuchtelement 114 emittierten
Lichts durch. Wenn dagegen der bewegbare Kontaktteil 136 a
offen ist, wird das vom Leuchtelement 114 emittierte Licht
abgeschirmt.
Infolgedessen wird ein Teil des aufgeladenen Abschnitts
der Trommel 36, der mit der Lichtmenge Lb von den Leucht
elementen 114 bestrahlt wird, vollständig entladen. Bei
der anschließenden Belichtung wird auf diesem entladenen
Teil kein Latentbild erzeugt, so daß der betreffende Ab
schnitt des Vorlagenbilds gelöscht ist. Anschließend wer
den auf ähnliche Weise Einzeilendaten aus dem Speicher
106 ausgelesen und eine Bildlöschung durchgeführt.
Die Entladungsgröße des Oberflächenpotentials auf der
Trommel 36 durch das Leuchtdiodenarray 110 und das
Flüssigkristallarray 126, d.h. die vom Flüssigkristall
array 126 durchgelassene Lichtmenge La, beträgt etwa
5-50% einer Bildbelichtungsmenge. Die Tonerdichte in
einem Teiltonbereich wird daher nicht verringert.
Der Kopiervorgang bei der zweiten Ausführungsform ist
nachstehend anhand des Ablaufdiagramms von Fig. 27 er
läutert. Die Schritte B 1- B 5 in Fig. 27 entsprechen den
Schritten A 1- A 5 im Ablaufdiagramm nach Fig. 17 für die
erste Ausführungsform, und diese Schritte sind daher
nicht im einzelnen erläutert.
Wenn im Schritt B 5 ein Tonänderungsbereich auf der Vor
lage O bezeichnet wird, führt der Hauptprozessor 80 Be
rechnungen auf der Grundlage von Innen- und Außenrand Wa
bzw. Wb des Rahmens oder Bildfelds W durch, d.h. (auf
der Grundlage von) Koordinatenpositionen von Punkten S 1′′
und S 2′′ sowie der Punkte S 1′ und S 2′ des durch die Punkt
lichtquelle 300 bezeichneten Bereichs. Im Speicher 106
werden hochpegelige Signale als Teiltondaten eines
Lichtbildabschnitts (Weichtonabschnitts) an Adressen ge
speichert, die einem Abschnitt innerhalb des Außenrands
Wb des durch die Punktlichtquelle 300 bezeichneten Rahmens
W entsprechen, während niedrigpegelige Signale an Adressen
gespeichert werden, die einem Abschnitt außerhalb des
Außenrands Wb des durch die Punktlichtquelle 300 be
zeichneten Rahmens W entsprechen (vgl. Fig. 11A). Auf
ähnliche Weise werden als Löschdaten eines Grobtonab
schnitts hochpegelige Signale an Adressen gespeichert,
die einem Abschnitt außerhalb des Innenrands Wa des durch
die Punktlichtquelle 300 bezeichneten Rahmens W entspre
chen, während niedrigpegelige Signale an Adressen ge
speichert werden, die einem Abschnitt innerhalb des Innen
rands Wa des auf gleiche Weise bezeichneten Rahmens W
entsprechen (vgl. Fig. 11B) (Schritt B 6).
Wenn in diesem Zustand bzw. unter diesen Bedingungen die
Kopiertaste 202 betätigt wird, erfolgt ein Kopieren der
Vorlage O mittels der Entwicklungsvorrichtung 402, des
Leuchtdiodenarrays 110, des Flüssigkristallarrays 128
und dgl.. Insbesondere wird dabei die Mantelfläche der
photoleitenden Trommel 36 durch die Aufladeeinheit 38
gleichmäßig und positiv aufgeladen (Schritt B 7).
Die Leuchtelemente 114 des Leuchtdiodenarrays 110 werden
(zum Aufleuchten) eingeschaltet, und die Teiltondaten
des (Weichton-)Lichtbildabschnitts gemäß Fig. 11A werden
vom Speicher 106 zum Flüssigkristalltreiber 126 geliefert.
Das Flüssigkristallarray 128 wird nach Maßgabe der Teil
tondaten betätigt, wobei eine Ladung entsprechend dem Ab
schnitt innerhalb des Außenrands Wb des Rahmens W auf der
Trommel 36 leicht entladen wird (Schritt B 8). Anschließend
erfolgen Belichtungsabtastung der Vorlage O und Entwick
lung des Bilds von der Vorlage (Schritt B 9).
Mit dieser Operation wird auf der Mantelfläche der Trommel
36 ein Weichtonbild eines Abschnitts der Vorlage O ent
sprechend einem Bereich, der durch den Innenrand Wa des
Rahmens W umgrenzt ist, mit hoher Lichtbildreproduzier
barkeit erzeugt, wobei ein kontrastreiches (Grobton-)-
Bild eines Abschnitts, der von dem durch den genannten
Außenrad Wb umgrenzten Bereich verschieden ist, erzeugt
wird. Wenn das Bild von der Trommel 36 übertragen wird,
wird nur ein Abschnitt der Vorlage O, der von dem durch
den Außenrand Wb des Rahmens W umgrenzten Bereich ver
schieden ist, in einem Teiltonmodus auf dem Papierblatt
P kopiert, während der restliche Abschnitt in einem
Grundtonmodus kopiert wird (vgl. Fig. 21B) (Schritt B 10).
Infolgedessen wird ein Grobtonbild eines Abschnitts der
Vorlage O, der von dem durch den Außenrand Wb des Rahmens
W umgrenzten Bereich verschieden ist, auf dem Papier
blatt P erzeugt, während gleichzeitig auf dem Papier
blatt ein Weichtonbild eines Abschnitts innerhalb des
vom Innenrand Wa des Rahmens W umgrenzten Bereichs er
zeugt wird. Das Papierblatt P wird anschließend durch
das Ausgaberollenpaar 68 auf das Ausgabefach 70 ausge
geben (Schritt B 11).
Infolgedessen besitzt ein Bild oder eine Abbildung eines
Weichton-Lichtbildabschnitts eine gute Toneigenschaft
(bzw. Tonwiedergabe) während ein Bild oder eine Abbil
dung eines Grobton-Zeichenabschnitts einen hohen Kon
trast aufweist. Auf diese Weise kann ein klares, deut
lich sichtbares Bild kopiert werden. Bei einem Tonände
rungsvorgang überlappen die Bilder einander nicht, viel
mehr können sie klar bzw. deutlich kopiert werden.
Nach Maßgabe der Anzeige im Schritt B 3 betätigt die Be
dienungsperson die Wähltaste 206 zum Wählen eines Umkehr
modus (Schritt B 12). Auf dem Anzeigeteil 204 erscheint
sodann eine Teiltondarstellung, in welcher ein Abschnitt
innerhalb des Musterrahmens oder -bildfelds gemäß Fig. 18B
wiedergegeben wird (Schritt B 13). Anschließend wird die
Operation gemäß Schritten B 4- B 11 durchgeführt. Infolge
dessen besitzt ein Bild eines Weichton-Lichtbildabschnitts
eine gute Toneigenschaft, während ein Bild eines Grobton-
Zeichenabschnitts einen hohen Kontrast aufweist. Auf diese
Weise kann somit ein klares, deutlich sichtbares Bild
kopiert werden. Die Wahl des Umkehrmodus kann nach der
Bezeichnung des Tonänderungsbereichs erfolgen.
Wenn die Bildlöschung eines vorbestimmten Bereichs im Be
schneidungsmodus durchgeführt wird, wird dieselbe Opera
tion, wie oben beschrieben, durchgeführt. In diesem Fall
wird eine Ladung im vorbestimmten Bereich durch das
Leuchtdiodenarray 110 und das Flüssigkristallarray 128 auf
der Trommel 36 vollständig entladen, wodurch das betreffende
Bild gelöscht wird.
Wenn eine Tonänderungsoperation eines Lichtbildabschnitts
vorgenommen werden soll, d.h. wenn ein vorbestimmter Ab
schnitt einer Vorlage in oder mit einem unterschiedlichen
Tonmodus (Weichton) kopiert wird, wird das Oberflächen
potential auf der photoleitenden Trommel durch Lichtauf
strahlung auf die Trommel unter der Steuerung durch die
Flüssigkristallelemente geringfügig oder leicht ver
ringert. Dabei wird zum Kopieren eines Bilds ein Abschnitt
innerhalb eines bezeichneten Bereichs leicht entladen
(d.h. die Entwicklungseigenschaften werden teilweise ver
ändert). Demzufolge weisen ein Bild eines Weichton-Licht
bildabschnitts eine gute Toneigenschaft und ein Bild eines
Grobton-Zeichenabschnitts einen hohen Kontrast auf. Damit
kann somit ein klares, deutlich sichtbares Bild kopiert
werden. Da in diesem Fall die Weichton- und Grobtonab
schnitte in einem einzigen Kopiervorgang kopiert werden
können, wird der Kopierprozeß insgesamt vereinfacht.
Die Löschoperation für Bilder unterschiedlicher Entladungs
mengen auf der photoleitenden Trommel und die Tonände
rungsoperation können gemeinsam bzw. gleichzeitig mittels
eines Satzes von Entladungselementen und Flüssigkristall
elementen durchgeführt werden, wodurch der Geräteaufbau
vereinfacht wird.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird eine Kombination
aus dem Leuchtdiodenarray und dem Flüssigkristallarray
als Tonänderungseinrichtung eingesetzt. Die Erfindung ist
jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann auch
eine Kombination aus einer Leuchtstofflampe oder einer
Kaltkathoden-Entladungsröhre und einem Flüssigkristall
array verwendet werden. Bei der zweiten Ausführungsform
werden Tonänderungsoperation und Löschoperation getrennt
durchgeführt. Diese Operationen können jedoch auch
gleichzeitig erfolgen. Dies bedeutet, daß eine Betriebs
art oder ein Modus für eine Tonänderung eines Bereichs
und für die Löschung eines Bilds eines anderen Bereichs
vorgesehen werden kann.
Bei der beschriebenen zweiten Ausführungsform sind das
Leuchtdiodenarray und das Flüssigkristallarray zwischen
der Aufladeeinheit und einer Bildbelichtungsposition an
geordnet, doch können sie auch zwischen der Bildbelich
tungsposition und einer Entwicklungsposition vorgesehen
sein. Weiterhin werden die Löschoperation und die Ton
änderungsoperation mittels eines Satzes von Entladungs
elementen und Flüssigkristallelementen ausgeführt. Die
Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Bei
spielsweise können diese Operationen mittels getrennter
Sätze von Entladungselementen und Flüssigkristallelementen
durchgeführt werden.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wird
zur Durchführung einer Tonänderungsoperation eine Ladung
in einem vorbestimmten Bereich der photoleitenden Trommel
mittels des Löscharrays, des Leuchtdiodenarrays, des
Flüssigkristallarrays und dgl. eingestellt. Bei einer zu
beschreibenden dritten Ausführungsform wird zur Durch
führung einer Tonänderungsoperation eine Drehfrequenz
einer Entwicklungshülse in einer Entwicklungseinheit oder
-vorrichtung geändert.
Insbesondere wird die Drehfrequenz der Entwicklungshülse
404 in der Entwicklungsvorrichtung 402 gemäß Fig. 5 so
geändert, daß gemäß Fig. 28 eine Kopiebilddichte relativ
zu einer Vorlagenbilddichte geändert wird. Wenn die Dreh
frequenz (oder Drehzahl) der Entwicklungshülse 404 ver
gleichsweise hoch ist, z.B. 240/min beträgt, ist eine ge
sättigte Bilddichte oder Sättigungsbilddichte hoch, und
es wird ein Grobtonbild eines schmalen Dynamikbereichs
in bezug auf eine Entwicklungsdichte und eines großen
γ-Werts erhalten. Wenn dagegen eine Vorlage eine große
Hintergrunddichte und einen niedrigen Kontrast aufweist,
kann durch Belichtungseinstellung ein kontrastreiches,
schleierfreies Bild erzielt werden.
Wenn dagegen die Drehfrequenz der Hülse 404 vergleichs
weise niedrig ist, z.B. 150/min beträgt, kann ein Weich
tonbild eines kleinen γ-Werts (etwa 1,0) und eines weiten
Dynamikbereichs relativ zu einer Vorlagendichte erzielt
werden; diese Betriebsart eignet sich für das Kopieren
eines Objekts mit kontinuierlichem Ton, z.B. einer Photo
graphie bzw. eines Lichtbilds.
Die Entwicklungshülse 404 wird durch einen Motor 96 a in
Drehung versetzt, der seinerseits durch den Hauptprozessor
oder die Hauptsteuereinheit 80 über den Motortreiber 94
gesteuert wird. Mittels dieser Steuerung (Schaltsteuerung)
kann die Entwicklungshülse 404 mit 240/min oder 150/min
in Drehung versetzt werden.
Der sonstige Aufbau und die sonstige Arbeitsweise ent
sprechen der zuerst beschriebenen Ausführungsform, so
daß auf eine nähere Beschreibung verzichtet werden kann.
Der Kopierbetrieb bei der dritten Ausführungsform ist
nachstehend anhand des Ablaufdiagramms von Fig. 29 be
schrieben. Dabei entsprechen die Schritte C 1- C 6 den
Schritten A 1- A 6 im Ablaufdiagramm von Fig. 17 bei der
ersten Ausführungsform, so daß eine entsprechende Be
schreibung entfallen kann.
Wenn die Kopier-Taste 202 im Zustand des Schritts C 6 be
tätigt wird, wird unter Einsatz der Entwicklungsvorrich
tung 402 und des Löscharrays 110 ein Kopierbetrieb für
einen von einem Tonänderungsabschnitt der Vorlage O ver
schiedenen Abschnitt durchgeführt. Insbesondere wird da
bei der erste Wagen 302 für die Belichtungsabtastung der
Vorlage O in Bewegung versetzt (Schritt C 7).
Bei diesem Vorgang werden Löschdaten eines (Weichton-)-
Lichtbildabschnitts gemäß Fig. 11A vom Speicher 106 zum
Arraytreiber 108 geliefert. Das Löscharray 110 wird nach
Maßgabe der Löschdaten betrieben oder betätigt, wobei
eine Ladung in einem Abschnitt innerhalb des Außenrands
Wb des Rahmens W auf der photoleitenden Trommel 36 be
seitigt wird (Schritt C 8). In diesem Fall wird die Drehung
des Motors 96 durch den Hauptprozessor 80 so gesteuert,
daß sich die Entwicklungshülse 404 mit einer Drehfrequenz
(oder Drehzahl) von 240/min dreht (Schritt C 9).
Infolgedessen wird nach dem Entwickeln und Übertragen
der Abbildung der Vorlage O ein kontrastreiches Bild
eines großen γ-Werts (Kennlinie A in Fig. 30) in nur
einem der Vorlage O entsprechenden Abschnitt, der von dem
durch den Außenrand Wb des Rahmens W umgrenzten Bereich
verschieden ist, auf das Papierblatt P aufkopiert (vgl.
Fig. 21A). Danach wird das Kopieblatt P durch die Mehr
fachkopiereinheit 78 wieder zur Übertragungsstation trans
portiert (Schritt C 10).
Hierauf erfolgt ein Kopiervorgang für den Tonänderungsab
schnitt der Vorlage O mittels der Entwicklungsvorrichtung
402 und des Löscharrays 110. Dabei wird insbesondere der
erste Wagen 302 für eine Belichtungsabtastung der Vorlage
O bewegt (Schritt C 11).
Bei dieser Operation werden Löschdaten eines Grobtonab
schnitts gemäß Fig. 11B vom Speicher 106 zum Array
treiber 108 geliefert, und das Löscharray 110 wird nach
Maßgabe der Löschdaten betätigt. Dabei wird auf der
Trommel 36 eine Ladung eines Abschnitts außerhalb des
Innenrands Wa des Rahmens W beseitigt (Schritt C 12). Die
Drehung des Motors 96 wird durch den Hauptprozessor 80
so gesteuert, daß die Entwicklungshülse 404 mit einer
Drehfrequenz von 150/min rotiert (Schritt C 13).
Demzufolge wird ein Weichtonbild (kleiner γ-Wert; Kenn
linie B gemäß Fig. 30) eines Abschnitts der Vorlage O,
entsprechend dem durch den Innenrand Wa des Rahmens W um
grenzten Bereich, mit hoher Lichtbildreproduzierbarkeit
auf der Mantelfläche der Trommel 36 erzeugt. In Synchro
nismus mit dieser Operation wird das durch die Mehrfach
kopiereinheit 78 zur Übertragungsstation transportierte
Papierblatt P zugeführt, wobei auf das Papierblatt P ein
Bild des Abschnitts, der dem durch den Innenrand Wa des
Rahmens W umgrenzten Bereich entspricht, übertragen wird.
Gemäß Fig. 21B werden auf dem Papierblatt P ein Grobton
bild eines Abschnitts der Vorlage O, der von dem durch
den Außenrand Wb des Rahmens W umgrenzten Bereich ver
schieden ist, und ein Weichtonbild eines Abschnitts des
vom Innenrand Wa des Rahmens W umgrenzten Bereichs er
zeugt. Anschließend wird das Papierblatt P durch das Aus
gaberollenpaar 68 auf das Ausgabefach 70 ausgegeben
(Schritt C 14).
Infolgedessen besitzen ein Bild oder eine Abbildung
eines Weichton-Lichtbilds eine gute Toneigenschaft (d.h.
gute Tonwiedergabe) und ein Bild eines Grobton-Zeichenab
schnitts einen hohen Kontrast. Auf diese Weise kann ein
klares, deutlich sichtbares Bild kopiert werden. Während
des Tonänderungsvorgangs überlappen die Bilder einander
nicht, so daß sie deutlich bzw. klar kopiert werden können.
Nach Maßgabe der Anzeige im Schritt C 3 betätigt die Be
dienungsperson die Wähltaste 206 zum Wählen eines Umkehr
modus (Schritt C 15). Gemäß Fig. 18B erscheint auf dem An
zeigeteil ein innerhalb des Musterrahmens liegender Ab
schnitt, wobei eine Teiltonanzeige oder -wiedergabe er
folgt (Schritt C 16). Anschließend wird die Operation nach
Schritten C 4- C 14 durchgeführt. Dementsprechend werden
die oben beschriebenen Bilder erzeugt.
Wenn ein Tonänderungsvorgang eines Lichtbildabschnitts
durchgeführt werden soll, d.h. wenn ein vorbestimmter Ab
schnitt einer Vorlage in einem unterschiedlichen Ton
modus (Weichton) kopiert wird, werden ein innerhalb eines
bezeichneten Bereichs liegender Abschnitt gelöscht und
die Entwicklungshülse zur Durchführung des ersten Kopier
vorgangs mit 240/min in Drehung versetzt. Anschließend
wird ein außerhalb des bezeichneten Bereichs liegender
Abschnitt gelöscht, wobei die Entwicklungshülse zur Durch
führung eines zweiten Kopiervorgangs mit 150/min in Drehung
versetzt wird. Auf diese Weise werden wiederum die oben
definierten Bilder oder Abbildungen erzielt.
Da ein Tonänderungsbereich ohne weiteres mittels eines
Lichtflecks bezeichnet werden kann, ergibt sich eine gute
Bedienbarkeit.
Im folgenden ist eine vierte Ausführungsform beschrieben,
bei welcher die Stellung eines Entwicklungs-Hauptpols von
feststehenden Magnetpolen innerhalb einer Entwicklungs
hülse zur Durchführung einer Tonänderungsoperation ver
ändert wird.
Fig. 31 veranschaulicht die um die Entwicklungsvorrich
tung 412 als Entwicklungseinheit 40 gemäß Fig. 2 und die
photoleitende Trommel 36 herum angeordneten Bauteile bei
der vierten Ausführungsform. Die Entwicklungsvorrichtung
412 umfaßt eine Entwicklungshülse 414, die der Trommel 36
gegenüberstehend angeordnet, in Pfeilrichtung gemäß
Fig. 31 drehbar und aus einem nichtmagnetischen Werkstoff
geformt ist, innerhalb der Hülse 414 angeordnete fest
stehende Magnetpole 416, eine Rührwalze 418 zum Rühren
oder Umwälzen eines in der Entwicklungsvorrichtung 412
enthaltenen Entwicklers (Toners) und eine Klinge 420 zum
Regulieren oder Einstellen einer Tonermenge. Ein Abstand
zwischen der Entwicklungshülse 414 und der Klinge 420 be
trägt 1,0 mm, während ein Abstand zwischen der Hülse 414
und der Trommel 36 1,2 mm beträgt. Im Entwickler dient
ein Ferrit-Träger einer Teilchengrößenverteilung von
104-53 µm (150-300 mesh) als Träger, während ein ne
gativ aufladbarer Toner aus einem Styrol-Acrylharz mit
einer mittleren Teilchengröße von 10 µm als Toner dient.
Eine Tonänderungseinrichtung für eine Vorlage ist nach
stehend anhand der Fig. 31, 32A bis 32E sowie 33A, 33B
und 34 beschrieben.
Die Stellung eines Entwicklungs-Hauptpols 416 a, d.h. der
Drehwinkel α der Entwicklungshülse 414, ist relativ zur
photoleitenden Trommel 36 änderbar. Gemäß Fig. 32A ist
ein Mitnehmer- oder Antriebsarm 424 an einem Teil der
Magnetachse 422 der Hülse 414 befestigt. Gemäß den Fig. 32B
und 32C steht ein Koppler 426 mit dem Antriebsarm 424 in
Eingriff. Der Koppler 426 ist mit einem Solenoid-Anker
428 verbunden. Eine Rückstellfeder 432 ist mit dem einen
Ende in die Außenwand des Solenoids 430 und mit dem ande
ren Ende in den Koppler 426 eingehängt. Die Anordnung ge
mäß diesen Figuren umfaßt eine Hauptpolposition-Einstell
platte 434, einen Anschlag 436, einen Entwicklungsvor
richtung-Anschlag oder -Stopper 438, eine Rührklingenwelle
440, einen Steckanschluß 442 für die Entwicklungsvorrich
tung, eine Zuführrollenwelle 444 und eine Vorspannungs
leitung 446.
Bei dieser Anordnung wird der Anker 428 bei Vormagneti
sierung oder Erregung des Solenoids 430 gemäß Fig. 32C
nach rechts verschoben, wobei der Koppler 426, der An
triebsarm 424 und die Hülse 414 entgegen dem Uhrzeiger
sinn verdreht werden. Gemäß Fig. 33A koinzidiert dabei
das Zentrum des Hauptpols 416 a und der Hülse 414 mit der
Grundlinie senkrecht zu einer hängenden oder lotrechten
Linie, die durch das Zentrum der Trommel 36 verläuft. In
diesem Fall bestimmt sich ein (kleinster) Abstand zwi
schen dem Hauptpol 416 a und der Trommel 16 zu m.
Wenn das Solenoid 430 entregt wird, verlagert sich der
Anker 428 gemäß den Fig. 32D und 32E nach links. Dabei
gelangen der Koppler 426 und der Antriebsarm 424 in Ein
griff miteinander, wobei die zentrale Position oder Mittel
stellung des Hauptpols 416 a der Hülse 414 um etwa 3° gegen
über der Grundlinie versetzt ist (Fig. 33B). Wenn in die
sem Fall ein (kleinster) Abstand zwischen dem Hauptpol 416 a
und der Trommel 36 mit n bezeichnet wird, läßt sich die
Beziehung zwischen den Abständen m und n durch m < n aus
drücken.
Wenn die Stellung des Hauptpols 416 a geändert wird, wird
die Tonänderungsoperation gemäß Fig. 34 ausgeführt, wobei
ein Bild oder eine Abbildung eines bezeichneten Bereichs
einen unterschiedlichen Ton auf der Grundlage von Daten
aufweisen kann, die durch die Punktlichtquelle 300 zum Be
zeichnen eines Tonänderungsbereichs einer Vorlage bezeich
net sind.
Es sei angenommen, daß die Bedienungsperson einen kombi
nierten Kopiervorgang für die Vorlage O′ gemäß Fig. 35
durchzuführen wünscht. Für den Bereich B erfolgt dabei
die Entwicklung, während der Hauptpol 416 a in der Stel
lung gemäß Fig. 33A steht. Für den Bereich A der Vorlage
O′ wird das Solenoid 430 zum Aufwärtsbewegen des Antriebs
arms 424 betätigt, und die Entwicklung erfolgt dabei,
während sich der Hauptpol 416 a in der Stellung gemäß
Fig. 33B befindet. Für den Bereich B der Vorlage O′ wird
das Solenoid 430 wieder in den Normalzustand zurückge
führt, wobei der Antriebsarm 424 nach unten schwenkt. Die
Entwicklung erfolgt dabei, während sich der Hauptpol 416 a
in der Stellung gemäß Fig. 33A befindet.
Die Bereiche A und B der Vorlage O′ werden durch Be
tätigung der Bedientasten 222, 224, 226 68564 00070 552 001000280000000200012000285916845300040 0002003810211 00004 68445, 228 und 230 be
zeichnet. Das Solenoid 430 wird entsprechend der jewei
ligen Bezeichnung betätigt.
Der Kopiervorgang bei der vierten Ausführungsform ist
nachstehend anhand des Ablaufdiagramms gemäß Fig. 36 be
schrieben. Dabei entsprechen die Schritte D 1- D 8 im we
sentlichen den Schritten C 1- C 8 im Ablaufdiagramm gemäß
Fig. 29 bei der dritten Ausführungsform, so daß die ent
sprechende Beschreibung entfallen kann.
Im Zustand des Schritts D 8 erfolgt die Entwicklung, wäh
rend die Mittelstellung des Hauptpols 416 a in der Ent
wicklungshülse 414 von der Grundlinie senkrecht zu einer
hängenden oder lotrechten Linie (depending line) durch
das Zentrum der Trommel 36 mittels des Hauptprozessors 80
verschoben worden ist (Schritt D 9). Sodann wird ein kon
trastreiches Bild (Kennlinie mit großem γ-Wert) nur eines
Abschnitts der Vorlage O, der von dem durch den Außenrand
Wb des Rahmens W umgrenzten Bereich verschieden ist, auf
dem Übertragungs-Kopierblatt P kopiert.
Sodann wird das Kopieblatt P durch die Mehrfachkopierein
heit 78 wieder zur Übertragungsstation transportiert
(Schritt D 10). Ein Kopiervorgang für einen Tonänderungs
abschnitt der Vorlage O wird hierauf mittels der Entwick
lungsvorrichtung 412 und des Löscharrays 110 durchgeführt.
Dabei wird der erste Wagen 302 für eine Belichtungsab
tastung der Vorlage O bewegt (Schritt D 11).
Löschdaten eines Grobtonabschnitts gemäß Fig. 11B werden
vom Speicher 106 zum Arraytreiber 108 geliefert, und das
Löscharray 110 wird nach Maßgabe der Löschdaten betätigt.
Bei diesem Vorgang wird eine Ladung entsprechend einem
Abschnitt außerhalb des Innenrands Wa des Rahmens W auf
der Trommel beseitigt, worauf ein Kopiervorgang erneut
durchgeführt wird (Schritt D 12). In diesem Fall ist die
zentrale Position oder Mittelstellung des Hauptpols 416 a
durch den Hauptprozessor 80 mit der genannten Grundlinie
durch das Zentrum der Trommel 36 in Übereinstimmung ge
bracht worden (Schritt D 13).
Infolgedessen wird ein Weichtonbild eines Abschnitts der
Vorlage O, entsprechend einem Bereich, der durch den durch
die Punktlichtquelle 300 bezeichneten Innenrand Wa um
grenzt ist, mit hoher Lichtbildreproduzierbarkeit auf der
Mantelfläche der Trommel 36 erzeugt. In Synchronismus
mit diesem Vorgang wird das durch die Mehrfachkopierein
heit 78 zur Übertragungsstation überführte Papierblatt P
zugeführt, wobei ein Bild oder eine Abbildung des Ab
schnitts entsprechend dem vom Innenrand Wa des Rahmens W
umgrenzten Bereich auf das Blatt P übertragen wird. Gemäß
Fig. 21B werden auf dem Papierblatt P ein Grobtonbild
eines Abschnitts der Vorlage O, der von dem durch den
Außenrand Wb des Rahmens W umgrenzten Bereich verschieden
ist, und ein Weichtonbild eines Abschnitts des durch den
Innenrand Wa des Rahmens W umgrenzten Bereichs erzeugt.
Das Papierblatt P wird anschließend durch das Ausgabe
rollenpaar 68 auf das Ausgabefach 70 ausgetragen (Schritt
D 14).
Infolgedessen besitzen ein Bild oder eine Abbildung eines
Weichton-Lichtbilds eine gute Toneigenschaft und ein Bild
eines Grobton-Zeichenabschnitts einen hohen Kontrast. In
folgedessen kann ein klares, deutlich sichtbares oder er
kennbares Bild kopiert werden. Da die Bilder einander
nicht überlappen, können sie klar bzw. scharf kopiert
werden.
Zum Wählen eines Umkehrmodus betätigt die Bedienungsperson
die Wähltaste 206 nach Maßgabe der Anzeige im Schritt D 3
(Schritt D 15). Gemäß Fig. 18B zeigt der Anzeigeteil 204
einen innerhalb des Muster- oder Bildfeldrahmens liegen
den Abschnitt an, wodurch eine Teiltonwiedergabe erfolgt
(Schritt D 16). Danach wird die Operation nach Schritten
D 4- D 14 durchgeführt. Auf diese Weise werden die oben
definierten Bilder erhalten.
Die obige Operation kann somit durch Änderung der Stellung
des Hauptpols 416 a der Entwicklungsvorrichtung 412 zu einem
Zeitpunkt realisiert werden, zu welchem ein Zeilensatzbe
reich, der senkrecht zu einer Bewegungsrichtung eines Auf
zeichnungsmaterials liegt und im voraus durch Betätigung
der Tasten 222, 224, 226, 228 und 230 bezeichnet worden
ist, einer Latentbilderzeugungsfläche auf der Trommel 36
mittels der Entwicklungsvorrichtung 412 entwickelt wird.
Wenn eine Tonänderungsoperation eines Lichtbildabschnitts
durchgeführt werden soll, d.h. wenn ein vorbestimmter Ab
schnitt einer Vorlage mit einem unterschiedlichen Ton
(Weichton) kopiert wird, wird die Stellung des Hauptpols
in der Entwicklungshülse der Entwicklungsvorrichtung so
geändert, daß sie mit der Grundlinie übereinstimmt oder
nicht übereinstimmt. Infolgedessen werden die oben de
finierten Bilder oder Abbildungen erzielt.
Ein Tonänderungsbereich kann ohne weiteres mittels der
Punktlichtquelle bezeichnet werden, woraus eine gute Be
dienbarkeit resultiert.
Bei einer fünften Ausführungsform wird ein Abstand zwi
schen der Entwicklungshülse und der photoleitenden Trommel
zur Änderung des Tons, wie bei der vierten Ausführungsform,
geändert.
Fig. 37 veranschaulicht die Anordnung der Entwicklungsvor
richtung 448 bei der Entwicklungseinheit 40 und der um
diese herum angeordneten Bauteile. Dabei ist der Abstand
von der Entwicklungsvorrichtung 448 zur photoleitenden
Trommel 36 änderbar. Das eine Ende eines Hebels 450 ist
mit der Entwicklungsvorrichtung 448 verbunden, während
sein anderes Ende durch einen Lenkermechanismus 452
schwenkbar gelagert ist. Das andere Ende des Lenkermecha
nismus 452 läuft auf der Außenfläche einer Steuerkurve
ab, die auf nicht dargestellte Weise an einem vorrichtungs
festen Teil drehbar gelagert ist.
Bei dieser Anordnung ist die Steuerkurve 454 zur Betätigung
des Lenkermechanismus 452 und zum Bewegen des Hebels 450
nach rechts oder links gemäß Fig. 37 drehbar. Mit dieser
Bewegung wird der Abstand zwischen Trommel 36 und Hülse
414 verändert. Im dargestellten Fall wird dieser Abstand
gemäß Fig. 38A verkleinert (p). Wenn dieser Abstand bei
spielsweise 1,0 mm beträgt, lassen sich die Eigenschaften
oder Kennlinien der Vorlagendichte und der Kopiebild
dichte durch die Kurve p in Fig. 39 darstellen. Wenn da
gegen gemäß Fig. 38B der Abstand zwischen der Trommel 36
und der Hülse 414 auf z.B. 1,10 mm vergrößert (q) wird,
lassen sich die Kennlinien für die Vorlagendichte und die
Kopiebilddichte durch die Kurve q in Fig. 39 darstellen.
Auf diese Weise können der Bildton geändert und ein be
zeichneter Bereich als ein Bild eines unterschiedlichen
Tons kopiert werden.
Es sei angenommen, daß eine Bedienungsperson einen kombi
nierten Kopiervorgang für die Vorlage O′ gemäß Fig. 35
durchzuführen wünscht. Für den Bereich B erfolgt die Ent
wicklung mit dem Abstand q gemäß Fig. 38B. Für den Be
reich A der Vorlage O′ wird die Steuerkurve 454 betätigt,
so daß die Entwicklungsvorrichtung 448 über den Lenker
mechanismus 452 und den Hebel 450 an die Trommel 36 her
angeführt wird. Dabei erfolgt die Entwicklung mit dem Ab
stand p gemäß Fig. 38A. Für den Bereich B der Vorlage O′
wird die Entwicklungsvorrichtung 448 wiederum von der
Trommel 36 entfernt, so daß die Entwicklung mit dem Ab
stand q gemäß Fig. 38B erfolgt.
Hierbei werden die Bereiche A und B der Vorlage O′ mit
tels der Bedientasten 222, 224, 226, 228 und 230 auf der
Bedientafel 200 bezeichnet, und die Steuerkurve 454 wird
entsprechend dieser Bezeichnung oder Vorwahl betätigt.
Im folgenden ist ein Kopiervorgang bei der fünften Aus
führungsform anhand des Ablaufdiagramms gemäß Fig. 40 be
schrieben. Da hierbei die Schritte E 1- E 8, E 15 und E 16
den Schritten D 1- D 8, D 15 und D 16 im Ablaufdiagramm nach
Fig. 36 für die vierte Ausführungsform entsprechen, kann
auf ihre nähere Beschreibung verzichtet werden.
Im Schritt E 8 erfolgt die Entwicklung, während der Ab
stand zwischen der Trommel 36 und der Entwicklungshülse
414 in der Entwicklungsvorrichtung 448 vergrößert ist
(Schritt E 9). Daraufhin wird ein kontrastreiches Bild
(Kennlinie mit großem γ-Wert) nur eines Abschnitts der
Vorlage O, der von dem durch den Außenrand Wb des Rahmens
W umgrenzten Bereich verschieden ist, gemäß Fig. 21A auf
das Übertragungsblatt P aufkopiert.
Sodann wird das Kopieblatt P durch die Mehrfachkopierein
heit 78 wiederum zur Übertragungsstation gefördert (Schritt
E 10). Mittels der Entwicklungsvorrichtung 448 und des
Löscharrays 110 wird dann ein Tonänderungsabschnitt der
Vorlage E kopiert. Dabei wird der erste Wagen 302 für die
Belichtungsabtastung der Vorlage O bewegt (Schritt E 11).
Bei diesem Vorgang werden Löschdaten eines Grobtonab
schnitts gemäß Fig. 11B vom Speicher 106 zum Arraytreiber
108 geliefert und das Löscharray 110 nach Maßgabe der
Löschdaten betätigt. Demzufolge wird eine Ladung entspre
chend einem Abschnitt, der außerhalb des Innenrands Wa
des Rahmens W liegt, auf der Trommel 36 beseitigt, und
der Kopiervorgang wird erneut durchgeführt (Schritt E 12).
In diesem Fall erfolgt die Entwicklung, während der Ab
stand zwischen der Trommel 36 und der Hülse 414 durch den
Hauptprozessor 80 verkleinert worden ist (Schritt E 13).
Infolgedessen wird ein Weichtonbild eines Abschnitts der
Vorlage O, entsprechend einem Bereich, der durch den mit
tels der Punktlichtquelle 30 bezeichneten Innenrand Wa
umgrenzt ist, mit hoher Lichtbildreproduzierbarkeit auf
der Mantelfläche der Trommel 36 erzeugt. In Synchronismus
mit diesem Vorgang wird das durch die Mehrfachkopierein
heit 78 zur Übertragungsstation überführte Papierblatt P
transportiert oder zugeführt, wobei ein Bild des Ab
schnitts entsprechend dem durch den Innenrand Wa des
Rahmens W umgrenzten Bereich auf das Papierblatt P über
tragen wird. Ein Grobtonbild eines Abschnitts der Vor
lage O, der von dem durch den Außenrand Wb des Rahmens W
umgrenzten Bereich verschieden ist, und ein Weichtonbild
eines Abschnitts entsprechend dem Bereich, der durch den
Innenrand Wa des Rahmens W umgrenzt ist, werden auf die
in Fig. 21B gezeigte Weise auf dem Papierblatt P erzeugt.
Das Papierblatt P wird anschließend durch das Ausgabe
rollenpaar 68 auf das Ausgabefach 70 ausgetragen (Schritt
E 14).
Demzufolge besitzt ein Bild oder eine Abbildung eines
Weichton-Lichtbilds eine gute Toneigenschaft, während ein
Bild eines Grobton-Zeichenabschnitts einen hohen Kontrast
aufweist. Auf diese Weise kann somit ein klares, deutlich
sichtbares Bild kopiert werden. Da die Bilder einander
nicht überlappen, können sie klar bzw. scharf kopiert
werden.
Bei der Durchführung einer Tonänderungsoperation an einem
Lichtbildabschnitt, d.h. wenn ein vorbestimmter Abschnitt
einer Vorlage mit einem unterschiedlichen Ton (Weichton)
kopiert wird, wird der Abstand zwischen der Entwicklungs
hülse und der photoleitenden Trommel geändert. Infolge
dessen werden Bilder der oben definierten Art realisiert.
Ein Tonänderungsbereich kann ohne weiteres mittels der
Punktlichtquelle geändert werden, woraus sich eine gute
Bedienbarkeit ergibt.
Bei einer sechsten Ausführungsform wird als Tonänderungs
einrichtung die Frequenz einer Wechselstrom-Entwicklungs
vorspannung umgeschaltet.
Bei der Entwicklungsvorrichtung 402 gemäß Fig. 5 dreht
sich beispielsweise die Entwicklungshülse 404 mit dersel
ben Geschwindigkeit (166 mm/s) wie die photoleitende
Trommel 36 und in dieselbe Richtung wie letztere. Der Ab
stand zwischen der Hülse 404 und der Klinge 410 beträgt
180 µm, während der Abstand zwischen der Hülse 404 und der
Trommel 36 200 µm beträgt. Ein Magnetfeld in der vorlaufen
den Endstellung der Klinge 410 auf der Entwicklungshülse
404 beträgt etwa 1000 Gauß, und ein Magnetfeld in einer
Entwicklungsposition beträgt etwa 750 Gauß. Die Dicke
einer magnetischen Tonerschicht, als Entwicklermittel,
wird durch die Klinge 410 auf 70 µm begrenzt. Der Toner
wird dem Entwicklungsabschnitt zugeführt, während er
durch Reibung mit der Oberfläche der Hülse 404 negativ
aufgeladen wird.
Die Entwicklungshülse 404 und die Klinge 410 werden in
einem elektrisch leitenden Zustand gehalten, um eine Ent
ladung zwischen ihnen zu verhindern; an ein leitfähiges
Element der photoleitenden Trommel 36 wird mittels einer
nicht dargestellten Stromversorgung eine Wechselspannung
angelegt. Die Frequenz der Wechselspannung beträgt 100 Hz,
und die Anlegung der Wechselspannung erfolgt, während eine
Gleichspannung von +200 V einer Sinuswelle mit einer
Amplitude von 400 V (800 V pp bzw. Spitze-Spitze) über
lagert ist. Ein Latentbildpotential auf der Trommel 36
beträgt +500 V an einem Bildabschnitt und 0 V an einem
bildfreien Abschnitt.
Wie erwähnt, wird die Frequenz der Wechselstrom-Entwick
lungsvorspannung umgeschaltet, so daß die Kopiebilddichte
in bezug auf die Vorlagendichte geändert wird (vgl.
Fig. 41). Wenn somit keine Wechselstrom-Vorspannung an
liegt, d.h. wenn nur die Gleichspannung von +200 V an
liegt, wird ein Grobtonbild mit einem großen γ-Wert (Gra
dient einer Kennlinie einer Bilddichte in bezug auf ein
Latentbildpotential) erhalten. Falls jedoch eine Vorlage
eine hohe Hintergrunddichte und einen niedrigen Kontrast
aufweist, kann durch Belichtungseinstellung ein kontrast
reiches, schleierfreies Bild erzielt werden.
Als Wechselstrom-Entwicklungsvorspannung wird eine Wech
selspannung einer niedrigen Frequenz von 100 Hz in Über
lagerung zu einer Gleichspannung von +200 V angelegt,
wodurch ein Weichtonbild eines weiten Dynamikbereichs
relativ zu einer Vorlagendichte erhalten wird. Dieser
Modus eignet sich somit für das Kopieren eines Objekts
mit kontinuierlichem Ton, wie einer Photographie oder
eines Lichtbilds.
Der Hauptprozessor 80 gemäß Fig. 6 steuert einen Vor
spannschaltkreis 142, der eine Wechselstrom-Entwicklungs
vorspannung beim Einschalten der Stromversorgungsschal
tung 140 in der Entwicklungsvorrichtung 402 und eine
Gleichstrom-Entwicklungsvorspannung beim Abschalten der
Stromversorgungsschaltung 140 anlegt. Der Vorspannung-
Schaltkreis 142 wird durch den Hauptprozessor 80 gesteuert.
Wenn der Schaltkreis 142 ein Vorspannung-EIN-Signal vom
Hauptprozessor 80 empfängt, schaltet er die Stromversorgungs
schaltung 140 ein, um eine Wechselspannung einer niedrigen
Frequenz von 100 Hz einer Gleichspannung von +200 V zu
überlagern und die überlagerte Spannung als Entwicklungs
vorspannung anzulegen. Wenn dagegen der Vorspannung-Schalt
kreis 142 ein AUS-Signal für die Wechselstrom-Entwicklungs
vorspannung vom Hauptprozessor 80 empfängt, schaltet er
die Stromversorgungsschaltung 140 ab und legt nur eine
Gleichspannung von +200 V an.
Der Kopiervorgang bei der sechsten Ausführungsform ist
nachstehend anhand des Ablaufdiagramms gemäß Fig. 42 be
schrieben. Da hierbei die Schritte F 1- F 8 und F 15 und F 16
den Schritten D 1- D 8 und D 15 und D 16 im Ablaufdiagramm
gemäß Fig. 36 für die vierte Ausführungsform entsprechen,
kann auf ihre nähere Beschreibung verzichtet werden.
Im Schritt F 8 wird der Vorspannung-Schaltkreis 142 nach
Maßgabe eines AUS-Signals für die Gleichstrom-Entwicklungs
vorspannung vom Hauptprozessor 80 umgeschaltet. Damit
wird die Stromversorgungsschaltung 140 abgeschaltet, so
daß nur eine Gleichspannung von +200 V (Gleichstrom-Ent
wicklungsvorspannung) als Entwicklungsvorspannung ange
legt und die Entwicklung durchgeführt wird (Schritt F 9).
Bei der Entwicklung und Übertragung des Bilds wird daher
ein kontrastreiches Bild (Kennlinie mit großem γ-Wert)
nur eines Abschnitts der Vorlage O, der von einem durch
den Außenrand Wb des Rahmens W umgrenzten Bereich ver
schieden ist, auf die in Fig. 21A gezeigte Weise auf das
Papierblatt P aufkopiert.
Anschließend wird das Kopieblatt P durch die Mehrfach
kopiereinheit 78 wieder zur Übertragungsstation transpor
tiert (Schritt F 10). Sodann erfolgt mittels der Entwick
lungsvorrichtung 402 und des Löscharrays 110 ein Kopier
vorgang eines Tonänderungsabschnitts der Vorlage O. Hierzu
wird der erste Wagen 302 für die Belichtungsabtastung der
Vorlage O in Bewegung gesetzt (Schritt F 11).
Bei dieser Operation werden Löschdaten eines Grobtonab
schnitts gemäß Fig. 11B vom Speicher 106 zum Array
treiber 108 geliefert und das Löscharray 110 nach Maßgabe
der Löschdaten betätigt. Dadurch wird eine Ladung ent
sprechend einem Abschnitt außerhalb des Innenrands Wa des
Rahmens W von der Trommel 36 beseitigt (Schritt F 12). In
diesem Fall wird der Vorspannung-Schaltkreis 142 in Ab
hängigkeit vom genannten EIN-Signal vom Hauptprozessor 80
umgeschaltet. Hierauf wird die Stromversorgungsschaltung
140 eingeschaltet oder aktiviert, wobei eine Gleichspan
nung von +200 V einer Sinuswelle einer Frequenz von
100 Hz und einer Amplitude von 400 V (800 Vpp) über
lagert wird. Die erhaltene Entwicklungsvorspannung wird
zur Durchführung der Entwicklung angelegt (Schritt F 13).
Infolgedessen wird ein Weichtonbild eines Abschnitts der
Vorlage O, entsprechend einem Bereich, der durch den mit
tels der Punktlichtquelle 300 bezeichneten Innenrand Wa
umgrenzt ist, mit hoher Lichtbildreproduzierbarkeit auf
der Mantelfläche der Trommel 36 erzeugt. In Synchronismus
mit diesem Vorgang wird das durch die Mehrfachkopierein
heit 78 zur Übertragungsstation überführte Papierblatt P
transportiert, wobei ein Bild des Abschnitts des Bereichs,
der durch die Innenkante Wa des Rahmens W umgrenzt ist,
auf das Papierblatt P übertragen wird. Ein Grobtonbild
eines Abschnitts der Vorlage O, der von dem durch den
Außenrand Wb des Rahmens W umgrenzten Bereich verschieden
ist, und ein Weichtonbild eines Abschnitts des Bereichs,
der durch den Innenrand Wa des Rahmens W umgrenzt ist,
werden auf die in Fig. 21B gezeigte Weise auf dem Papier
blatt P erzeugt. Das Papierblatt P wird sodann durch das
Ausgaberollenpaar 68 auf das Ausgabefach 70 ausgetragen
(Schritt F 14).
Infolgedessen besitzen ein Bild oder eine Abbildung eines
Weichton-Lichtbilds eine gute Toneigenschaft (bzw. gute
Tonwiedergabe) und ein Bild eines Grobton-Zeichenabschnitts
einen hohen Kontrast. Demzufolge kann ein klares, deut
lich sichtbares Bild kopiert werden. Da die Bilder ein
ander nicht überlappen, können sie klar bzw. scharf ko
piert werden.
Wennn eine Tonänderungsoperation eines Lichtbildabschnitts
geändert werden soll, d.h. wenn ein vorbestimmter Ab
schnitt einer Vorlage in einem unterschiedlichen Ton
(Weichton) kopiert wird, wird während eines ersten Ko
piervorgangs ein Abschnitt innerhalb eines bezeichneten
oder vorgewählten Bereichs gelöscht, und es wird eine Ent
wicklungsvorspannung angelegt, wobei eine Gleichspannung
von +200 V einer Sinuswelle einer Frequenz von 100 Hz
und einer Amplitude von 400 V (800 Vpp) überlagert ist,
wobei auf diese Weise ein Kopiervorgang ausgeführt wird.
Während des zweiten Kopiervorgangs wird ein außerhalb des
gewählten Bereichs liegender Abschnitt gelöscht, wobei
nur eine Gleichspannung von +200 V als Entwicklungsvor
spannung angelegt und damit ein Kopiervorgang ausgeführt
wird. Demzufolge besitzen ein Bild eines Weichton-Licht
bilds eine gute Toneigenschaften und ein Bild eines Grob
ton-Zeichenabschnitts einen hohen Kontrast. Auf diese
Weise kann ein klares, deutlich sichtbares Bild kopiert
werden. Außerdem kann mit guter Bedienbarkeit ein Tonände
rungsbereich mittels der Punktlichtquelle ohne weiteres
bezeichnet werden.
Fig. 43 veranschaulicht eine Entwicklungsvorrichtung 456
der Entwicklungseinheit 40 gemäß einer siebten Ausführungs
form. In der Entwicklungsvorrichtung 456 ist ein Ent
wickler (Toner) enthalten. Eine Entwicklungs-Hülse 458
ist der photoleitenden Trommel 36 gegenüberstehend und
in Richtung eines Pfeils gemäß Fig. 43 drehbar angeordnet.
Über der Hülse 458 ist eine Auftrag- oder Streichklinge
460 angeordnet, die aus einem leitfähigen Werkstoff, wie
nichtrostender Stahl, für eine Reibungsaufladung des
Toners besteht. Unter der Hülse 458 ist eine Rückge
winnungsrolle oder -walze 462 zum Rückgewinnen von Toner
teilchen, die an der Entwicklung nicht beteiligt sind,
angeordnet. Die Streichklinge 460 steht mit der Hülse
458 in Berührung. Der Abstand zwischen der Hülse 458 und
der Trommel 36 ist auf 250 µm eingestellt. Außerdem ist
an die Trommel 36 eine Überlagerungsspannung aus einer
Gleichspannung von -200 V und Wechselspannungen von 1,5 kV
und 2 kHz als Entwicklungsvorspannung angelegt.
Gemäß den Fig. 44 und 45 besteht die Streichklinge 460
aus mehreren unterteilten Klingenelementen 464, die längs
der Axialrichtung der Entwicklungs-Hülse 458 (aufeinander
folgend) angeordnet sind. Die Zahl dieser Klingenelemente
464 entspricht der Spaltenrichtung-Kapazität des Speichers
106. Wenn eine Breite jedes einzelnen Klingenelements 464
mit Q und die Zahl der Elemente 464 mit N bezeichnet wer
den, entspricht die Gesamtlänge L der Klinge 460 L = N × Q.
Die einzelnen Teil-Klingenelemente 464 sind an einen Span
nungsanlegungsteil 466 angeschlossen, der selektiv eine
Spannung auf der Grundlage von durch die Punktlichtquelle
300 bezeichneten Daten für die Bezeichnung oder Vorwahl
eines Tonänderungsbereichs anlegt.
Zur Änderung einer Kopiebilddichte relativ zu einer Vor
lagendichte wird eine Spannung an die einzelnen Klingen
elemente 464 angelegt oder nicht angelegt. Wenn insbe
sondere keine Spannung an den Klingenelementen 464 anliegt,
wird eine Differenz zwischen einem Reibungsaufladepoten
tial des Toners und einem Oberflächenpotential der Trommel
36 groß. Infolgedessen ist die Sättigungsbilddichte hoch,
und es wird ein Grobtonbild eines engen Dynamikbereichs
in bezug auf eine Entwicklungsdichte und eines großen
γ-Werts erhalten. Wenn die Vorlage eine hohe Hintergrund
dichte und einen niedrigen Kontrast aufweist, kann durch
Belichtungseinstellung oder -regelung ein kontrastreiches,
schleierfreies Bild erzielt werden.
Wenn andererseits eine Spannung an den Teil-Klingenele
menten 464 anliegt, wird die Differenz zwischen dem Rei
bungsaufladepotential des Toners und dem Oberflächenpoten
tial der Trommel 36 klein. Auf diese Weise kann ein
Weichtonbild eines kleinen γ-Werts (etwa 1,0) und eines
weiten Dynamikbereichs in bezug auf eine Entwicklungs
dichte erzielt werden. Dieser Modus bzw. diese Betriebs
art eignet sich daher für das Kopieren eines Objekts mit
kontinuierlichem Ton, z.B. eines Lichtbilds.
Gemäß Fig. 46 umfaßt der Spannungsanlegungsteil 466
Schieberegister 468 mit einer Bitzahl entsprechend der
Bitzahl in Spaltenrichtung des Speichers 106, ein Speicher
register 470 zum Speichern des Inhalts des Schiebere
gisters 468 sowie einen Schalterkreis 474 aus einer Anzahl
von Schalterelementen, die nach Maßgabe von Ausgangs
signalen vom Speicherregister 470 geschlossen/geöffnet
werden. Der bewegbare Kontaktteil 472 a jedes Schalter
elements 472 liegt an Masse, während der feste Kontakt
teil 472 b mit einem entsprechenden (zugeordneten) Teil-
Klingenelement 464 verbunden ist. Die Klingenelemente 464
werden (jeweils) mit einer Spannung von -300 V beaufschlagt.
Der Kopiervorgang bei der siebten Ausführungsform ist nach
stehend anhand des Ablaufdiagramms gemäß Fig. 47 beschrie
ben. Da hierbei die Schritte G 1- G 6, G 11 und G 12 den
Schritten B 1- B 6, B 11 und B 12 im Ablaufdiagramm nach
Fig. 27 bei der zweiten Ausführungsform entsprechen, kann
auf ihre nähere Beschreibung verzichtet werden.
Wenn im Schritt G 6 nach der Bezeichnung oder der Vorwahl
eines Tonänderungsbereichs der Vorlage E die Kopier-Taste
202 betätigt wird, werden der erste Wagen 302 und die
photoleitende Trommel 36 in Betrieb gesetzt und Einzeilen
daten (Daten für eine Zeile) D 3 sequentiell aus dem
Speicher 106 in Reihen- bzw. Zeilenrichtung ausgelesen.
Die ausgelesenen Daten D 3 werden nach Maßgabe eines Takt
signals CLK zum Schieberegister 468 des Spannungsanlegungsteils
466 übertragen. Nachdem die Einzeilendaten zu diesem
Schieberegister 468 übertragen worden sind, liefert
der Hauptprozessor 80 ein Verriegelungssignal LTH, auf
das hin die Speicherdaten im Schieberegister 468 dem
Speicherregister 470 zugeführt werden.
Jedes Schalterelement 472 des Schalterkreises 474 wird
durch das Ausgangssignal vom Speicherregister 470 ge
steuert. Genauer gesagt: wenn das Speicherregister 470 ein
hochpegeliges Ausgangssignal liefert, wird das entspre
chende Schalterelement 472 geschlossen; anderenfalls
wird es geöffnet. Wenn das Schalterelement 472 geschlossen
ist, wird demzufolge eine Spannung an das betreffende
Teil-Klingenelement 464 angelegt; wenn es offen ist, wird
keine Spannung angelegt (Schritt D 7). Das Potential des
durch das Teil-Klingenelement 464, das mit einer Spannung
beaufschlagt ist, mittels Reibung aufgeladenen Toners
ist ein negatives Potential eines großen Absolutwerts.
Im Gegensatz dazu ist das Potential des durch das Teil-
Klingenelement 464, an dem keine Spannung anliegt, mit
Reibung aufgeladenen Toners ein negatives Potential eines
kleinen Absolutwerts. Anschließend erfolgen die Belich
tungsabtastung der Vorlage O und die Entwicklung (Schritt
G 8).
Infolgedessen wird auf der Oberfläche der photoleitenden
Trommel 36 ein Weichtonbild eines Abschnitts der Vorlage O
entsprechend einem Bereich, der durch den Innenrand Wa
des Rahmens W umgrenzt ist, mit hoher Lichtbildreprodu
zierbarkeit erzeugt. Außerdem wird auch ein kontrast
reiches Grobtonbild eines Abschnitts der Vorlage O, der
von dem durch den Außenrand Wb des Rahmens W umgrenzten
Bereich verschieden ist, erzeugt. Bei der Bildübertragung
von der Trommel 36 wird ein Bild oder eine Abbildung die
ses letzteren Abschnitts in einem Teiltonmodus auf das
Papierblatt P aufkopiert, während der andere Abschnitt in
einem Grundtonmodus kopiert wird (vgl. Fig. 21B) (Schritt
G 9).
Nach dem Kopiervorgang wird das Papierblatt P durch das
Ausgaberollenpaar 68 auf das Ausgabefach 70 ausgetragen
(Schritt G 10).
Infolgedessen besitzen ein Bild eines Weichton-Lichtbilds
eine gute Toneigenschaft und ein Bild eines Grobton-Zeichen
teils einen hohen Kontrast. Auf diese Weise kann somit
ein klares, deutlich sichtbares oder erkennbares Bild ko
piert werden.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wird
als die teilweise zu ändernden Bildeigenschaften einer
Vorlage ein Bildton (image tone) geändert. Bei einer achten
Ausführungsform wird zu demselben Zweck für das Kopieren
des Bilds die Polarität eines Bildabschnitts geändert.
In der im folgenden beschriebenen Ausführungsform werden
Anordnung und Arbeitsweise nur insofern beschrieben, als
sie von denen bei erster bis siebter Ausführungsform ver
schieden sind.
Fig. 48 veranschaulicht die photoleitende Trommel 36,
eine Entwicklungsvorrichtung 476 der Entwicklungseinheit
40 sowie die um diese Bauteile herum angeordneten Elemente.
Die Trommel 36 ist ein lichtempfindlicher a-Siliziumkörper.
Bei dieser Trommel 36 ist eine Ladungsinjektions-Verände
rungsschicht zwischen ein leitfähiges Substrat und eine
Photoleiterschicht eingefügt, während auf der Oberfläche
eine Isolierschicht vorgesehen ist. Die Trommel 36 wird
mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 166 mm/s in Richtung
des Pfeils c in Fig. 48 in Drehung versetzt. Die Mantel
fläche der Trommel 36 wird durch die Aufladeeinheit 38
(auf +500 V oder -500 V) aufgeladen und anschließend einer
bildgerechten Schlitzbelichtung unterworfen, wodurch auf
der Trommelmantelfläche ein elektrostatisches Latentbild
erzeugt wird. Letzteres wird durch den von der Entwick
lungsvorrichtung 476, die z.B. schwarzen Toner enthält,
zugeführten Toner in ein sichtbares Bild überführt. Von
der Stromversorgungsschaltung 88 wird eine Gleichspannung
von +4,7 kV oder -4,5 kV selektiv als Aufladespannung an
die Aufladeeinheit 38 angelegt. Wenn die Trommel 36 durch
die Aufladeeinheit 38 mit der Gleichspannung von +4,7 kV
aufgeladen ist, besitzt sie eine positive Ladung (+500 V).
Bei Aufladung mit der Gleichspannung von -4,5 kV besitzt
die Trommel 36 eine negative Ladung (-500 V). Die Strom
versorgungsschaltung 88 wird durch den Hauptprozessor 80
über den Schalterkreis 84 gesteuert, wobei die Spannungen
und Polaritäten nach Maßgabe von Signalen positiver und
negativer Polarität vom Hauptprozessor 80 umgeschaltet
bzw. gewechselt werden.
Die Entwicklungsvorrichtung 476 umfaßt eine nichtmagne
tische Entwicklungs-Hülse 478, einen innerhalb der Hülse 478
angeordneten feststehenden Magnetpol 480, eine Rührwalze
482 und eine Klinge 484 zur Einstellung der Menge eines
Entwicklers. Von der Stromversorgungsschaltung 90 her wird
selektiv eine Gleichspannung von +150 V oder -300 V als
positive oder negative Entwicklungsvorspannung an die
Hülse 478 angelegt. Die Stromversorgungschaltung 90 wird
durch den Hauptprozessor 80 über den Schalterkreis 86 ge
steuert, wobei die Spannungen und Polaritäten nach Maß
gabe eines Signals positiver oder negativer Polarität vom
Hauptprozessor 80 umgeschaltet werden.
Der feststehende Magnetpol 480 besteht aus einem Ferrit
magneten und umfaßt einen Entwicklungs-Hauptpol 480 a so
wie Transportpole 480 b-480 f. Eine durch den Entwick
lungs-Hauptpol 480 a an die Entwicklungs-Hülse 478 ange
legte Magnetkraft beträgt 1000 Gauß; die der Hülse 478
durch die Transportpole 480 b, 480 c, . . ., 480 f aufgeprägten
Magnetkräfte betragen jeweils 500, 300, 300, 500 und 500
Gauß in der angegebenen Reihenfolge. Ein Spalt zwischen
der Hülse 478 und der Klinge 484 besitzt eine Größe von
1,0 mm, während der Abstand zwischen der Hülse 478 und
der Trommel 36 1,2 mm beträgt. Bei dem in der Entwick
lungsvorrichtung 476 benutzten Entwickler besitzt ein
Ferrit-Träger eine Teilchengrößenverteilung von 104-53-µm
(150-300 mesh) während ein negativ aufladbarer Toner
aus einem Styrol-Acrylharz eine mittlere Teilchengröße
von 10 µm besitzt.
Im folgenden ist anhand von Fig. 49 die Entwicklung für
eine Vorlage mit einem positiven Bild beschrieben. Bei
der Normalentwicklung von einem positiven Bild auf ein
positives Bild (als positiv-positiv bezeichnet) wird ins
besondere die Trommel 36 positiv aufgeladen, und ein Bild
wird mittels eines negativ geladenen Toners R entwickelt
(vgl. oberen Abschnitt von Fig. 49). Bei der Umkehrent
wicklung von einem positiven Bild auf ein negatives Bild
(im folgenden als positiv-negativ bezeichnet) wird die
Trommel 36 negativ aufgeladen, wobei ein von einem Muster
abschnitt einer positiven Vorlage verschiedenes Potential
durch Belichtungsabtastung gedämpft oder abgeschwächt
wird. Ein negativer Ladungsdämpfungsabschnitt wird mittels
eines negativ geladenen oder aufladbaren Toners R bei
einem Entwicklungsvorspannungspotential nahe einem hohen
negativen Potential der Trommel 36 entwickelt, um damit
eine Umkehrentwicklung durchzuführen (vgl. unteren Ab
schnitt von Fig. 49).
Der Kopiervorgang bei der achten Ausführungsform ist im
folgenden anhand des Ablaufdiagramms von Fig. 50 beschrie
ben.
Es sei angenommen, daß verschiedene Betriebsarten, z.B.
ein Zeitsteuer/Maskierungsmodus, ein Bildverschiebungs
modus, ein Randlöschmodus und dgl. auf dem Anzeigeteil 204
angezeigt werden. In diesem Anzeigemodus-Bezeichnungs
zustand (Schritt H 1) wählt eine Bedienungsperson einen
Photographie- oder Lichtbildkopiermodus (Tonänderungs
modus) durch Betätigung z.B. der Wähltaste 216 (Schritt
H 2). Ein Wählbereich oder -raster für die Umkehrung der
Bildpolarität wird entsprechend der Wähltaste 206 auf die
in Fig. 51A dargestellte Weise wiedergegeben, wobei Muster
eines Vorlagenrahmens oder -bildfelds und eines Bezeich
nungsbereichs (Musterrahmen oder -bildfeld) dargestellt
werden (Schritt H 3). In diesem Fall wird nur ein Abschnitt
einer (positiven) Bildgrundpolarität (fundamental image
polarity) wiedergegeben, so daß eine Teilumkehrung-An
zeige erfolgt (Polaritätsumkehrung; positiv-negativ).
Die Bedienungsperson dreht sodann eine Vorlage D 1 um,
auf welcher ein Bild gemäß Fig. 52 erzeugt ist, und sie
legt die Vorlage auf den Vorlagentisch 12 auf (Schritt H 4).
Mittels der Bedientasten 222, 224, 226 und 228 sowie der
Stellungsbezeichnungstaste 230 bezeichnet die Bedienungs
person dann Punkte S 1 und S2 als Polaritätsänderungs
bereich auf der Vorlage D 1 (vgl. Fig. 10) (Schritt H 5).
Der Hauptprozessor 80 führt Berechnungen auf der Grundlage
von Innen- und Außenrändern Wa bzw. Wb des durch die
Punktlichtquelle 300 bezeichneten Rahmens W durch, d.h.
auf der Grundlage von Koordinatenpositionen von Punkten
S 1′′ und S 2′′ sowie von Punkten S 1′ und S 2′. Gemäß Fig. 11A
werden hochpegelige Signale an Adressen des Speichers 106
gespeichert, welche einem Abschnitt innerhalb des Außen
rands Wb des durch die Punktlichtquelle 300 bezeichneten
Rahmens W entsprechen, und zwar als Löschdaten für einen
(negativen) Umkehrentwicklungsabschnitt, während niedrig
pegelige Signale an Adressen gespeichert werden, die einem
Abschnitt außerhalb des Außenrands Wb des durch die Punkt
lichtquelle 300 bezeichneten Rahmens W entsprechen. Außer
dem werden gemäß Fig. 11B hochpegelige Signale an Adressen
gespeichert, die einem Abschnitt außerhalb des Innenrands
Wa des durch die Punktlichtquelle 300 bezeichneten Rahmens
W entsprechen, während niedrigpegelige Signale an Adressen
gespeichert werden, die einem Abschnitt innerhalb des
Innenrands Wa desselben Rahmens W entsprechen (Schritt H 6).
Wenn unter diesen Bedingungen die Kopier-Taste 202 be
tätigt wird, wird mittels der Entwicklungsvorrichtung 476
und des Löscharrays 110 ein Kopiervorgang für einen Ab
schnitt der Vorlage O 1 durchgeführt, der von dem Polari
tätsänderungsbereich verschieden ist. Dabei wird der
erste Wagen 302 für die Belichtungsabtastung der Vorlage
O 1 bewegt oder verfahren (Schritt H 7).
Bei diesem Vorgang werden Löschdaten eines Umkehrab
schnitts (inversion portion) gemäß Fig. 11A vom Speicher
106 zum Arraytreiber 108 geliefert. Nach Maßgabe dieser
Löschdaten wird das Löscharray 110 angesteuert, so daß
eine Ladung eines Abschnitts innerhalb des Außenrands Wb
des Rahmens W auf der Trommel 36 beseitigt wird (Schritt
H 8). Dabei werden die Schalterkreise 84 und 86 nach Maß
gabe des die positive Polarität besitzenden Signals vom
Hauptprozessor 80 so gesteuert, daß eine Spannung von
+4,7 kV für die positive Aufladung der Trommel 36 (+500 V)
an die Aufladeeinheit 38 angelegt wird. Außerdem wird der
Hülse 478 eine Spannung von +150 V als positive Entwick
lungsvorspannung aufgeprägt (Schritt H 9).
Aufgrund der Bildentwicklung und -übertragung wird ein
positives Bild (derselben Polarität wie bei der Vorlage)
nur eines Abschnitts der Vorlage O 1, der von dem durch
den Außenrand Wb des Rahmens W umgrenzten Bereich ver
schieden ist, auf das Papierblatt P 1 aufkopiert (vgl.
Fig. 53A). Anschließend wird das Papierblatt P 1 durch die
Mehrfachkopiereinheit 78 wieder zur Übertragungsstation
transportiert (Schritt H 10).
Hierauf erfolgt mittels der Entwicklungsvorrichtung 476
und des Löscharrays 110 ein Kopiervorgang an einem Polari
tätsänderungsabschnitt der Vorlage O 1. Dabei wird der
erste Wagen 302 für die Belichtungsabtastung der Vorlage
O 1 verfahren (Schritt H 11).
Bei diesem Vorgang werden Löschdaten eines positiven Ab
schnitts gemäß Fig. 11B vom Speicher 106 zum Arraytreiber
108 geliefert und das Löscharray 110 nach Maßgabe der
Löschdaten betätigt, um damit eine Ladung eines Ab
schnitts außerhalb des Innenrands Wa des Rahmens W auf
der Trommel 36 zu beseitigen (Schritt H 12). Hierbei wer
den die Schalterkreise 84 und 86 nach Maßgabe eines eine
negative Polarität besitzenden Signals vom Hauptprozessor
80 so angesteuert, daß zur negativen Aufladung der Trommel
36 (-500 V) eine Spannung von -4,5 kV an die Aufladeein
heit 38 angelegt und eine Spannung von -300 V als negative
Entwicklungsvorspannung der Entwicklungs-Hülse 478 aufge
prägt wird (Schritt H 13).
Auf diese Weise wird auf der Mantelfläche der Trommel 36
ein negatives Bild (gegenüber der Vorlage umgekehrte Bild
polarität) eines Abschnitts der Vorlage O 1 erzeugt, welcher
dem durch den Innenrand Wa des Rahmens W umgrenzten Be
reich entspricht. In Synchronismus mit diesem Vorgang wird
das durch die Mehrfachkopiereinheit 78 zur Übertragungs
station überführte Papierblatt P 1 transportiert, wobei
das Bild des Abschnitts entsprechend dem vom Innenrand Wa
des Rahmens W umgrenzten Bereich auf das Papierblatt P 1
übertragen wird. Gemäß Fig. 53B werden ein positives Bild
(gleiche Polarität wie bei der Vorlage) eines Abschnitts
der Vorlage O 1, der von dem durch den Außenrand Wb des
Rahmens W umgrenzten Bereich verschieden ist, und ein ne
gatives Bild (gegenüber der Vorlage umgekehrte Bildpolari
tät) eines Abschnitts, der dem durch den Innenrand Wa des
Rahmens W umgrenzten Bereich entspricht, auf dem Papier
blatt P 1 erzeugt. Anschließend wird das Papierblatt P 1
durch das Ausgaberollenpaar 68 auf das Ausgabefach 70 aus
getragen (Schritt H 14).
Auf diese Weise kann ein bestimmter Abschnitt einer po
sitiven Vorlage mit einer negativen Bildpolarität, der
andere Abschnitt mit einer positiven Bildpolarität ko
piert werden. Während der Bildpolarität-Änderungsoperation
gelangen die positiven und negativen Bilder nicht in
Überlappung zueinander, so daß sie klar und scharf kopiert
werden können.
Wenn die Bedienungsperson die Wähltaste 206 a in Überein
stimmung mit der Darstellung oder Anzeige im Schritt H 3
drückt, wählt sie einen Umkehrmodus (zum Umwandeln eines
Teils eines Vorlagenbilds nicht in ein negatives Bild,
sondern in ein positives Bild) (Schritt H 15). Der Anzeige
teil 204 gibt gemäß Fig. 51B einen Abschnitt innerhalb
des Musterrahmens wieder, wodurch eine Teilumkehrungsan
zeige erfolgt (Schritt H 16). Anschließend wird die Opera
tion nach Schritten H 4- H 14 durchgeführt, so daß nur ein
Abschnitt oder Teil einer positiven Vorlage mit einer
negativen Bildpolarität kopiert werden kann, während der
restliche Abschnitt oder Teil mit positiver Bildpolarität
kopiert werden kann.
Wenn die Bildpolarität einer Vorlage teilweise geändert
wird, d.h. wenn ein vorbestimmter Abschnitt einer Vorlage
mit negativer Bildpolarität, der restliche Abschnitt oder
Teil mit positiver Bildpolarität kopiert werden, wird der
erste Kopiervorgang so durchgeführt, daß nach der Löschung
eines Abschnitts innerhalb eines bezeichneten oder vorge
wählten Bereichs die Trommel 36 positiv aufgeladen und
eine positive Entwicklungsvorspannung von +150 V zur
Durchführung eines Kopiervorgangs an die Entwicklungs-
Hülse angelegt wird. Während des zweiten Kopiervorgangs
werden ein außerhalb des bezeichneten Bereichs befindlicher
Abschnitt gelöscht und die Trommel 36 negativ aufgeladen.
Außerdem wird für die Durchführung eines Kopiervorgangs
eine negative Entwicklungsvorspannung von -300 V an die
Entwicklungs-Hülse angelegt. Damit kann ein Abschnitt
oder Teil einer Vorlage mit negativer Bildpolarität, der
andere Abschnitt oder Teil mit positiver Bildpolarität
kopiert werden. Da sich der Polaritätsänderungsbereich
einfach mittels eines Lichtflecks bezeichnen läßt, ergibt
sich eine gute Bedienbarkeit.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird ein (be
stimmter) Abschnitt einer Polaritätsänderungsoperation
unterworfen. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf be
schränkt, vielmehr kann die Polaritätsänderung an mehreren
Abschnitten erfolgen.
Bei der achten Ausführungsform wird die bipolare (positive
und negative) photoleitende Trommel benutzt. Bei einer
nachstehend beschriebenen neunten Ausführungsform enthält
die Entwicklungsvorrichtung einen bipolaren Entwickler,
wobei eine Entwicklungsvorspannung so geändert wird, daß
ein Abschnitt oder Teil einer Vorlage mit negativer Bild
polarität, der andere Abschnitt oder Teil mit positiver
Bildpolarität kopiert wird.
Die photoleitende Trommel 36 gemäß Fig. 48 wird in Rich
tung des Pfeils c in Drehung versetzt und durch die Auf
ladeeinheit 38 (auf +700 V) aufgeladen. Anschließend er
folgt eine bildgerechte Schlitzbelichtung auf der Mantel
fläche der Trommel 36 zwecks Erzeugung eines elektrosta
tischen Latentbilds auf dieser Mantelfläche. Das Latent
bild wird mittels positiver und negativer (aufladbarer)
Toner in ein sichtbares Bild überführt, d.h. mittels
eines von der Entwicklungsvorrichtung 476 gelieferten bi
polaren magnetischen Einkomponentenentwicklers mit sowohl
positiver als auch negativer Polarität.
Eine Gleichspannung (Übertragungsspannung) von +4,5 kV
(Normalentwicklung) oder -4,3 kV (Umkehrentwicklung) wird
als Aufladespannung von der Stromversorgungsschaltung 146
über den Schalterkreis 144 zur Übertragungs-Aufladeein
heit 54 geliefert. Die Stromversorgungsschaltung 146 ist
über den Schalterkreis 144 mit dem Hauptprozessor 80 ver
bunden und wird durch diesen gesteuert.
Eine Gleichspannung von +200 V (Entwicklungsvorspannung
für Normalentwicklung) oder +400 V (Entwicklungsvorspan
nung für Umkehrentwicklung) wird selektiv von der Strom
versorgungsschaltung 90 her der Entwicklungs-Hülse 478 in
der Entwicklungsvorrichtung 476 aufgeprägt. In der Ent
wicklungsvorrichtung 476 sind ein negativ aufladbarer
Toner (negativer Toner) mit einer der Trommel 36 entgegen
gesetzten Polarität) aus einem Styrol-Acrylharz einer
mittleren Teilchengröße von 11 µm und ein positiv auf
ladbarer Toner (positiver Toner mit derselben Polarität
wie die Trommel 36) aus einem Styrol-Acrylharz einer mittleren
Teilchengröße von 10 µm enthalten.
Im folgenden ist anhand der Fig. 54A und 54B ein Fall be
schrieben, in welchem die Entwicklung mit sowohl positiver
als auch negativer Polarität erfolgt.
Für eine positive-positive Normalentwicklung werden die
Trommel 36 positiv auf +700 V aufgeladen, die Entwick
lungsvorspannung auf +200 V eingestellt und die Übertra
gungsspannung auf +4,5 kV gesetzt. Sodann erfolgt die Ent
wicklung mittels negativ geladenen Toners ⊖ in der Ent
wicklungsvorrichtung 476 (vgl. Fig. 54A). Für die positive
negative Umkehrentwicklung werden die Trommel 36 positiv
auf +700 V aufgeladen, die Entwicklungsvorspannung auf
+400 V eingestellt und die Übertragungsspannung auf
-4,3 kV gesetzt. Sodann erfolgt die Entwicklung mittels
positiv geladenen Toners ⊕ in der Entwicklungsvorrichtung
476 (vgl. Fig. 54B).
Der Kopiervorgang bei der neunten Ausführungsform ist
anhand des Ablaufdiagramms von Fig. 55 erläutert. Da hier
bei die Schritte I 1- I 8, I 15 und I 16 den Schritten H 1 -
H8, H 15 und H 16 im Ablaufdiagramm von Fig. 50 bei der
achten Ausführungsform entsprechen, kann auf ihre erneute
Beschreibung verzichtet werden.
Wenn im Schritt I 8 eine Ladung eines Abschnitts innerhalb
des Außenrands Wb des Rahmens W auf der Trommel beseitigt
wird, werden die Schalterkreise 86 und 144 nach Maßgabe
des Normalentwicklungssignals vom Hauptprozessor 80 ange
steuert. Eine Entwicklungsvorspannung von +200 V im Nor
malentwicklungsmodus wird der Entwicklungs-Hülse 478 auf
geprägt, während eine Spannung von +4,5 kV an die Über
tragungsaufladeeinheit 54 angelegt wird (Schritt I 9).
Infolgedessen wird ein positives Bild (mit derselben
Bildpolarität wie die Vorlage) nur eines Abschnitts der
Vorlage O 1, der von dem durch den Außenrand Wb des Rahmens
W umgrenzten Bereich verschieden ist, mittels negativ ge
ladenen Toners auf der Mantelfläche der Trommel 36 erzeugt.
In Synchronismus mit diesem Vorgang werden ein Papier
blatt P 1 durch das Ausrichtrollenpaar 50 zur Übertragungs
station zugeführt und ein Bild des Abschnitts, der von
dem durch den Außenrand Wb des Rahmens W umgrenzten Be
reich verschieden ist, auf das Papierblatt P 1 übertragen.
Bei der bzw. durch die Entwicklung und Übertragung des
Bilds wird ein positives Bild (mit derselben Bildpolarität
wie die Vorlage) nur eines Abschnitts, der von dem durch
den Außenrand Wb des Rahmens W umgrenzten Bereich ver
schieden ist, auf das Papierblatt P 1 übertragen (vgl.
Fig. 53B). Sodann wird das Papierblatt P 1 durch die Mehr
fachkopiereinheit 78 erneut zur Übertragungsstation über
führt (Schritt I 10).
Sodann erfolgt mittels der positiven und negativen Toner
enthaltenden Entwicklungsvorrichtung 476 und des Lösch
arrays 110 ein Kopiervorgang für einen Polaritätsände
rungsabschnitt der Vorlage O 1. Dabei wird der erste Wagen
302 für die Belichtungsabtastung der Vorlage O 1 verfahren
(Schritt I 11).
Bei diesem Vorgang werden Löschdaten eines positiven Ab
schnitts (für diesen) gemäß Fig. 11B vom Speicher 106 zum
Arraytreiber 108 geliefert und das Löscharray 110 nach
Maßgabe der Löschdaten betätigt, um damit eine Ladung für
einen Abschnitt außerhalb des Innenrands Wa des Rahmens
W zu beseitigen (Schritt I 12). In diesem Fall werden die
Schalterkreise 86 und 144 nach Maßgabe eines Umkehrent
wicklungssignals vom Hauptprozessor 80 so angesteuert,
daß eine Spannung von -4,3 kV an die Übertragungsauflade
einheit 54 und eine Entwicklungsvorspannung von +400 V, im
Umkehrentwicklungsmodus, an die Hülse 478 angelegt wer
den (Schritt I 13).
Infolgedessen wird auf der Mantelfläche der Trommel 36
mittels positiven Toners ein negatives Bild (mit gegen
über der Vorlage umgekehrter Bildpolarität) eines Ab
schnitts der Vorlage O 1, welcher einem durch den Innen
rand Wa des Rahmens W umgrenzten Bereich entspricht, er
zeugt. In Synchronismus mit diesem Vorgang werden das
durch die Mehrfachkopiereinheit 78 zugeführte Papierblatt
P 1 transportiert und das Bild des Abschnitts entsprechend
dem Bereich, der durch den Innenrand Wa des Rahmens W um
grenzt ist, auf das Papierblatt P 1 übertragen. Gemäß
Fig. 53B werden ein positives Bild (gleiche Bildpolari
tät wie die Vorlage) eines Abschnitts der Vorlage O 1,
welcher von dem durch den Außenrand Wb des Rahmens W um
grenzten Bereich verschieden ist, und ein negatives Bild
(gegenüber der Vorlage umgekehrte Polarität) eines Ab
schnitts entsprechend dem Bereich, der durch den Innen
wand Wa des Rahmens W umgrenzt ist, auf dem Papierblatt
P 1 erzeugt. Letzteres wird sodann durch das Ausgaberollen
paar 68 auf das Ausgabefach 70 ausgetragen (Schritt I 14).
Wenn eine Bildpolarität eines Abschnitts oder Teils einer
Vorlage geändert werden soll, d.h. wenn ein vorbestimmter
Teil der Vorlage mit negativer Bildpolarität, der andere
Teil mit positiver Bildpolarität kopiert wird (oder wer
den soll), erfolgt die Entwicklung unter Verwendung eines
magnetischen Einkomponentenentwicklers mit sowohl nega
tiver als auch positiver Aufladepolarität; die Übertra
gungsspannungspolarität wird dabei so eingestellt, daß sie
im Normalentwicklungsmodus der Polarität der photolei
tenden Trommel entspricht und im Umkehrentwicklungsmodus
der Polarität der Trommel entgegengesetzt ist. Der erste
Kopiervorgang erfolgt unter Verwendung eines negativ ge
ladenen Toners nach dem Löschen eines Abschnitts oder
Teils innerhalb eines bezeichneten bzw. vorgewählten Be
reichs, während der zweite Kopiervorgang unter Verwendung
positiv geladenen Toners nach dem Löschen eines außerhalb
des bezeichneten Bereichs liegenden Abschnitts erfolgt.
Infolgedessen wird ein Teil der Vorlage mit negativer
Bildpolarität kopiert, während der andere Teil mit po
sitiver Bildpolarität kopiert wird.
Fig. 56 veranschaulicht für eine zehnte Ausführungsform
der Erfindung erste und zweite Entwicklungsvorrichtungen
500 1 und 5002, welche die Entwicklungseinheit 40 bilden,
sowie die umgebenden Bauteile. Hierbei wird auf eine Be
schreibung der Anordnungen und der Arbeitsweise, die denen
bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen entspre
chen, verzichtet.
Die erste Entwicklungsvorrichtung 500 1 umfaßt eine nicht
magnetische Entwicklungs-Hülse 502 1, eine Rührwalze 504 1
und eine Klinge 506 1 zur Einstellung einer Entwicklermenge.
Im Normalentwicklungsmodus wird durch eine nicht darge
stellte Stromversorgungsschaltung eine Gleichspannung von
+200 V als Entwicklungsvorspannung an die Hülse 502 1 ange
legt. Ein in der ersten Entwicklungsvorrichtung 500 1 vor
handener Entwickler besteht aus einem Ferrit-Träger einer
Teilchengrößenverteilung von 149-44 µm (100-325 mesh)
und einem negativ aufgeladenen oder aufladbaren Toner
(negativer Toner einer der Trommel 36 entgegengesetzten
Polarität) aus einem Styrol-Acrylharz einer mittleren
Teilchengröße von 11 µm (als Hauptharz).
Die zweite Entwicklungsvorrichtung 502 umfaßt eine nicht
magnetische Entwicklungs-Hülse 502 2, eine Rührwalze 504 2
und eine Klinge 506 2 zum Einstellen oder Regulieren einer
Entwicklermenge. Im Umkehrentwicklungsmodus wird durch
eine nicht dargestellte Stromversorgungsschaltung eine
Gleichspannung von +400 V als Entwicklungsvorspannung an
die Hülse 502 2 angelegt. Ein in der zweiten Entwicklungs
vorrichtung 500 2 für die Umkehrentwicklung verwendeter
Entwickler umfaßt einen fluorbeschichteten Magnetit-Träger
einer Teilchengrößenverteilung von ungefähr 149-68 µm
(100-250 mesh) und einen positiv geladenen oder auflad
baren Toner (positiver Toner mit der gleichen Polarität
wie die Trommel 36) aus einem Styrol-Acrylharz einer
mittleren Teilchengröße von 10 µm (als Hauptharz).
Im folgenden ist anhand der Fig. 57A und 57B ein Fall be
schrieben, in welchem die Entwicklung für eine Vorlage
mit einem positiven Bild erfolgt.
Für die positive-positive Normalentwicklung werden die
Trommel 36 positiv auf +700 V aufgeladen, die Entwick
lungsvorspannung auf +200 V eingestellt und die Übertra
gungsspannung auf +4,5 kV gesetzt. Sodann erfolgt die Ent
wicklung mittels negativ geladenen Toners ⊖ in der ersten
Entwicklungsvorrichtung 500 1 (vgl. Fig. 57A). Für die
positive-negative Umkehrentwicklung werden die Trommel
36 positiv auf +700 V aufgeladen und die Entwicklungsvor
spannung auf +400 V und die Übertragungsspannung auf
-4,3 kV eingestellt. Anschließend erfolgt die Entwicklung
mittels positiv geladenen Toners ⊕ in der zweiten Ent
wicklungsvorrichtung 500 2 (vgl. Fig. 57B).
Erste und zweite Entwicklungsvorrichtungen 500 1 bzw. 5002
sind mit ersten bzw. zweiten Lenkermechanismen 508 1 bzw.
508 2 gekoppelt (vgl. Fig. 56). Bei Verschiebung oder Be
tätigung dieser Lenkermechanismen 508 1 und 508 2 werden
erste und zweite Entwicklungsvorrichtungen 500 1 bzw. 500 2
zur photoleitenden Trommel 36 hin oder von ihr hinweg
verschoben. Der erste Lenkermechanismus 508 1 ist durch
einen Kurventeil 512 einer Steuerkurve 510 gemäß Fig. 56
nach rechts oder links verschiebbar. Ebenso ist der zweite
Lenkermechanismus 508 2 durch einen Kurventeil 514 der
Steuerkurve 510 gemäß Fig. 56 nach rechts oder links ver
schiebbar. Die Steuerkurve 510 wird durch einen nicht
dargestellten Motor unter der Steuerung des Hauptprozessors
80 in Drehung versetzt.
Der Kopiervorgang bei der zehnten Ausführungsform ist
nachstehend anhand des Ablaufdiagramms gemäß Fig. 58 be
schrieben. Da in Fig. 58 die Schritte J 1- J 8, J 15 und
J 16 den Schritten H 1- H 8, H 15 und H 16 im Ablaufdiagramm
(Fig. 50) für die achte Ausführungsform entsprechen, kann
auf ihre erneute Beschreibung verzichtet werden.
Nach dem Löschvorgang im Schritt J 8 wird der nicht darge
stellte Motor unter der Steuerung durch den Hauptprozessor
80 in Drehung versetzt, so daß der erste Lenkermechanis
mus 508 1 mittels des Kurventeils 512 der Steuerkurve 510
bewegt oder verschoben wird (gemäß Fig. 56 nach links).
Damit wird die erste Entwicklungsvorrichtung 500 1 für
Normalentwicklung mit der Trommel 36 in Berührung ge
bracht und in den Entwicklungszustand versetzt. Gleich
zeitig werden der Schalterkreis 144 und dgl. nach Maßgabe
des Normalentwicklungssignals vom Hauptprozessor 80 so
angesteuert, daß eine Spannung von +4,5 kV an die Über
tragungsaufladeeinheit 54 und eine Entwicklungsvorspan
nung, im Normalentwicklungsmodus, von +200 V an die Ent
wicklungs-Hülse 502 1 angelegt werden (Schritt J 9).
Infolgedessen wird ein positives Bild (gleiche Bildpolari
tät wie die Vorlage) eines Abschnitts der Vorlage O 1, wel
cher von dem durch den Außenrand Wb des Rahmens W um
grenzten Bereich verschieden ist, mittels negativen Toners
auf der Mantelfläche der Trommel 36 erzeugt. In Synchro
nismus mit diesem Vorgang werden ein Papierblatt P 1 durch
das Ausrichtrollenpaar 50 zur Übertragungsstation über
führt und ein Bild des Abschnitts, der von dem durch den
Außenrand Wb des Rahmens W umgrenzten Bereich verschieden
ist, auf das Papierblatt P 1 übertragen. Mittels der Bild
entwicklung und -übertragung wird ein positives Bild
(gleiche Bildpolarität wie die Vorlage) nur eines Ab
schnitts, der von dem durch den Außenrand Wb des Rahmens W
umgrenzten Bereich verschieden ist, auf das Papierblatt
P 1 übertragen (vgl. Fig. 53B). Anschließend wird das
Papierblatt P 1 durch die Mehrfachkopiereinheit 78 erneut
zur Übertragungsstation überführt (Schritt J 10).
Sodann erfolgt unter Verwendung der Entwicklungsvorrich
tung 500 2, die positive und negative Toner enthält, und
des Löscharrays 110 ein Kopiervorgang für einen Polari
tätsänderungsabschnitt der Vorlage O 1. Dabei wird (zu
nächst) der erste Wagen 302 für die Belichtungsabtastung
der Vorlage O 1 verfahren (Schritt J 11).
Bei diesem Vorgang werden Löschdaten für einen positiven
Abschnitt gemäß Fig. 11B vom Speicher 106 zum Arraytreiber
108 geliefert und das Löscharray 110 nach Maßgabe der
Löschdaten betätigt, um damit eine Ladung für einen Ab
schnitt außerhalb des Innenrands Wa des Rahmens W auf der
Trommel 36 zu beseitigen (Schritt J 12). Nach dem Lösch
vorgang wird der nicht dargestellte Motor unter der Steue
rung durch den Hauptprozessor 80 so in Drehung versetzt,
daß der zweite Lenkermechanismus 508 2 durch den Kurven
teil 514 der Steuerkurve 510 verschoben wird (gemäß
Fig. 56 nach links). Dadurch wird die zweite Entwicklungs
vorrichtung 500 2 für Umkehrentwicklung mit der Trommel 36
in Berührung gebracht und in den Entwicklungszustand ver
setzt. Gleichzeitig wird der erste Lenkermechanismus 508 1
(gemäß Fig. 56 nach rechts) verschoben und damit von der
Trommel 36 wegbewegt. Hierbei werden der Schalterkreis 144
und dgl. nach Maßgabe des Umkehrentwicklungssignals vom
Hauptprozessor 80 angesteuert, so daß eine Spannung von
-4,3 kV der Übertragungsaufladeeinheit 54 aufgeprägt und
eine Entwicklungsvorspannung von +400 V, im Umkehrent
wicklungsmodus, an die Hülse 502 2 angelegt wird (Schritt
J 13).
Infolgedessen wird auf der Mantelfläche der photoleiten
den Trommel 36 mittels des positiven Toners ein negatives
Bild (gegenüber der Vorlage umgekehrte Bildpolarität)
eines Abschnitts der Vorlage O 1, entsprechend einem durch
den Innenrand Wa des Rahmens W umgrenzten Bereich, er
zeugt. In Synchronismus mit diesem Vorgang wird das durch
die Mehrfachkopiereinheit 78 zur Übertragungsstation zuge
führte Papierblatt P 1 transportiert, und es wird ein Bild
des Abschnitts, welcher dem durch den Innenrand Wa des
Rahmens W umgrenzten Bereich entspricht, auf das Papier
blatt P 1 übertragen. Gemäß Fig. 53B werden ein positives
Bild (mit gleicher Bildpolarität wie die Vorlage) eines
Abschnitts, der von dem durch den Außenrand Wb des Rahmens
W umgrenzten Bereich verschieden ist, und ein negatives
Bild (gegenüber der Vorlage umgekehrte Bildpolarität)
eines Abschnitts der Vorlage O 1, welcher dem durch den
Innenrand Wa des Rahmens W umgrenzten Bereich entspricht,
auf dem Papierblatt P 1 erzeugt. Letzteres wird anschließend
durch das Ausgaberollenpaar 68 auf das Ausgabefach 70 aus
getragen (Schritt J 14).
Wenn eine Bildpolarität eines Abschnitts oder Teils einer
Vorlage geändert wird, d.h. wenn ein vorbestimmter Teil
der Vorlage mit negativer Bildpolarität und ein anderer
Teil mit positiver Bildpolarität kopiert werden, erfolgt
der erste Kopiervorgang mittels einer negativ geladenen
Toner enthaltenden Entwicklungsvorrichtung nach dem
Löschen eines Abschnitts oder Teils innerhalb eines be
zeichneten Bereichs, während der zweite Kopiervorgang
mittels der anderen, positiv geladenen Toner enthaltenden
Entwicklungsvorrichtung nach dem Löschen eines Abschnitts
außerhalb des bezeichneten Bereichs erfolgt. Infolge
dessen können ein Abschnitt oder Teil einer Vorlage mit
negativer Bildpolarität und ein anderer Abschnitt oder
Teil mit positiver Bildpolarität kopiert werden.
Erfindungsgemäß kann die Bilderzeugung durchgeführt wer
den, während die Bildeigenschaften eines Abschnitts eines
Vorlagenbilds so geändert werden, daß sie von denen eines
anderen Abschnitts verschieden sind, wobei ein Änderungs
bereich für die Bildeigenschaften einfach bezeichnet bzw.
vorgewählt werden kann.
Claims (18)
1. Bilderzeugungsgerät bzw. elektronisches Kopiergerät
mit einer Bilderzeugungseinheit zum Erzeugen eines
Bilds (einer Abbildung) unter Ausnutzung einer ersten
oder einer zweiten Bildeigenschaft, einer Wähleinheit
zum Wählen entweder der ersten oder der zweiten Bild
eigenschaft und einer Steuereinheit zum Steuern einer
Bilderzeugungsoperation der Bilderzeugungseinheit auf
der Grundlage der durch die Wähleinheit gewählten
Bildeigenschaft, gekennzeichnet durch eine Bereichsbe
zeichnungseinheit (130) zum Bezeichnen eines Bereichs,
in welchem die Bilderzeugungseinheit (20, 36, 38, 40,
54) ein am bzw. im bezeichneten Bereich liegendes
Teilbild unter Nutzung der mittels der Wähleinheit
(200) gewählten Bildeigenschaft reproduzieren soll.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bezeichnungseinheit (300) eine Punktlichquelle umfaßt.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Einrichtung zum Ändern der Eigenschaft (property)
des am oder im bezeichneten (bzw. vorgewählten) Be
reich reproduzierten Bilds vorgesehen ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Änderungseinrichtung eine Tonänderungseinheit zum
Ändern eines Tons (tone) eines von der Vorlage repro
duzierten Bilds umfaßt.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tonänderungseinheit den Ton des vom bezeichneten Be
reich reproduzierten Bilds durch Variieren des Ober
flächenpotentials eines Bildträgers (36) der Bilder
zeugungseinheit ändert.
6. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tonänderungseinheit den Ton des vom bezeichneten Be
reich reproduzierten Bilds durch Ändern einer Drehge
schwindigkeit einer in der Entwicklungseinheit (402)
der Bilderzeugungseinheit vorgesehenen drehbaren Ent
wicklungs-Hülse (404) ändert.
7. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tonänderungseinheit den Ton des vom bezeichneten Be
reich reproduzierten Bilds durch Variieren einer Fre
quenz einer Wechselstrom-Vorspannung der Entwicklungs
einheit (402) der Bilderzeugungseinheit ändert.
8. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Änderungseinrichtung eine Polaritätsänderungseinheit
zum Ändern einer Polarität des von einer Vorlage re
produzierten Bilds aufweist.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
durch die Polaritätsänderungseinheit geänderte Polari
tät eine positive oder negative Bildpolarität ist.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Bildträger (36) der Bilderzeugungseinheit einen bi
polaren photoleitenden Körper verwendet und die Polari
tätsänderungseinheit eine Aufladespannung des bipolaren
photoleitenden Körpers sowie eine Entwicklungsvorspan
nung der Entwicklungseinheit (476) der Bilderzeugungs
einheit ändert, um damit die Polarität des vom be
zeichneten Bereich reproduzierten Bilds zu ändern.
11. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Polaritätsänderungseinheit eine Entwicklungsein
heit (476) aufweist, die einen Entwickler mit einem
ersten Mittel einer positiven Aufladeeigenschaft und
ein zweites Mittel einer negativen Aufladeeigenschaft
verwendet und die auf dem Aufzeichnungsträger ein vom
Vorlagenbild, von dem ein Teil innerhalb des bezeich
neten (oder vorgewählten) Bereichs durch die Lösch
einheit (110) gelöscht worden ist, reproduziertes
Bild erzeugt, indem sie eine Übertragungsspannung
mit der gleichen Polarität wie die des Bildträgers
(36) der Bilderzeugungseinheit an den Aufzeichnungs
träger anlegt, und zwar unter Verwendung des einen
der im Entwickler enthaltenen Mittel, und gleich
zeitig auf dem Aufzeichnungsträger ein dem gelöschten
Teil des vom Vorlagenbild reproduzierten Bilds ent
sprechendes Bild erzeugt, indem sie eine Übertragungs
spannung mit einer der Polarität des Bildträgers (36)
der Bilderzeugungseinheit entgegengesetzten Polarität
an den Aufzeichnungsträger anlegt, und zwar unter Ver
wendung des anderen im Entwickler enthaltenen Mittels,
so daß die Polarität dieses Teils des Bilds geändert
wird.
12. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bilderzeugungseinheit mit einer Entwicklungsein
heit (40) eine erste Entwicklungseinrichtung (500 1)
zur Durchführung einer Normalentwicklung und eine
zweite Entwicklungseinrichtung (500 2) zur Durchführung
einer Umkehrentwicklung aufweist und die Polaritäts
änderungseinheit die Polarität des zu erzeugenden
Bilds (formation image), entsprechend dem bezeichneten
Bereich, so ändert, daß ein vom Vorlagenbild, von dem
ein Bild innerhalb des bezeichneten Bereichs durch
die Löscheinheit (110) gelöscht (worden) ist, reprodu
zierten Bilds unter Verwendung der ersten Entwicklungs
einrichtung (500 1) in bzw. mit der einen Polarität
auf dem Aufzeichnungsträger erzeugt wird, und ein
Bild entsprechend dem Teil des vom Vorlagenbild, der
durch die Löscheinheit (110) gelöscht worden ist,
reproduziertes Bild mittels der zweiten Entwicklungs
einrichtung (500 2) mit der anderen Polarität auf dem
Aufzeichnungsträger erzeugt wird.
13. Elektronisches Kopiergerät mit einer Funktion zum
teilweisen Ändern eines Tons eines von einem Vorlagen
bild reproduzierten Bilds, umfassend einen Vorlagen
tisch, auf den eine Vorlage auflegbar ist, eine Bild
erzeugungseinheit zum Fokussieren und Entwickeln
eines optischen Bilds, das durch optisches Abtasten
der auf dem Vorlagentisch liegenden Vorlage erhalten
wird, zwecks Erzeugung eines Bilds (oder einer Ab
bildung) und eine Übertragungseinheit zum Übertragen
des durch die Bilderzeugungseinheit erzeugten Bilds
auf einen Aufzeichnungsträger, dadurch gekennzeichnet,
daß
ein vorbestimmter Bereich der auf dem Vorlagentisch
(12) liegenden Vorlage mittels einer Bezeichnungsein
heit (300) bezeichenbar oder vorwählbar ist, um den
Ton des von der Vorlage reproduzierten Bilds teilweise
zu ändern, der Ton des von bzw. aus dem durch die Be
zeichnungseinheit (300) bezeichneten vorbestimmten
Bereich der Vorlage reproduzierten Bilds durch eine
Änderungseinheit änderbar ist, und eine erste Steuer
einheit (80) eine Steueroperation in der Weise aus
führt, daß ein innerhalb des vorbestimmten Bereichs
liegendes Bild in einem durch die Änderungseinheit
bestimmten Ton auf den Aufzeichnungsträger übertragen
wird, auf den das Bild durch die Übertragungseinheit
(54) übertragen wird oder ist, und das außerhalb des
vorbestimmten Bereichs liegende Bild in dem anderen,
durch die Änderungseinheit bestimmten Ton auf den Auf
zeichnungsträger übertragen wird.
14. Kopiergerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Änderungseinheit den Ton des zu erzeugenden
Bilds (formation image) entsprechend dem vorbestimmten
Bereich der Vorlage so ändert, daß ein Bild innerhalb
oder außerhalb des vorbestimmten Bereichs der Vorlage
mittels eines Entladungselements (110), dessen Ent
ladungslichtmenge mittels eines Flüssigkristallelements
(128) eingestellt wird, optisch entladen wird.
15. Kopiergerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flüssigkristallelement (128) zwischen einem
Bildträger (36) der Bilderzeugungseinheit und dem
Entladungselement (110) angeordnet ist.
16. Kopiergerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Änderungseinrichtung den Ton des zu erzeugen
den Bilds oder Erzeugungsbilds (formation image) ent
sprechend dem vorbestimmten Bereich der Vorlage ändert,
indem sie eine Stellung eines Entwicklungs-Hauptpols
(416 a) in einer Entwicklungs-Hülse (414), die in der
Entwicklungseinheit (412) der Bilderzeugungseinheit
vorgesehen ist, ändert.
17. Kopiergerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Änderungseinrichtung den Ton des zu erzeugen
den Bild oder Erzeugungsbilds (formation image) ent
sprechend dem vorbestimmten Bereich der Vorlage ändert,
indem sie im wesentlichen einen Abstand zwischen
einer in der Entwicklungseinheit (448) der Bilder
zeugungseinheit vorgesehenen Entwicklungs-Hülse (414)
und einem Bildträger (36) der Bilderzeugungseinheit
ändert.
18. Kopiergerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bilderzeugungseinheit mit der Entwicklungs
einheit (456) eine drehbare Entwicklungs-Hülse (458)
zum Transportieren eines Entwicklers aufweist, der
Entwickler mittels einer Anzahl von axial auf der
Entwicklungs-Hülse (458) angeordneten geteilten oder
Teil-Klingenelementen (464) mit Reibung aufladbar ist,
um einem Bildträger (36) der Bilderzeugungseinheit
zugeführt zu werden, und die Änderungseinrichtung den
Ton eines Bilds entsprechend dem vorbestimmten Bereich
der Vorlage ändert, indem sie selektiv eine Spannung
an die Teil-Klingenelemente (464) von einer Spannungs
anlegungseinheit (466) her nach Maßgabe einer Lage
oder Position des dem vorbestimmten Bereich der Vor
lage entsprechenden Bilds anlegt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP62070767A JPS63236054A (ja) | 1987-03-25 | 1987-03-25 | 画像形成装置 |
JP62071622A JPS63239465A (ja) | 1987-03-27 | 1987-03-27 | 画像形成装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3810211A1 true DE3810211A1 (de) | 1988-10-06 |
Family
ID=26411899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3810211A Ceased DE3810211A1 (de) | 1987-03-25 | 1988-03-25 | Elektronisches kopiergeraet mit einer funktion zum teilweisen aendern eines von einem vorlagenbild reproduzierten bilds |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4857958A (de) |
DE (1) | DE3810211A1 (de) |
FR (1) | FR2613088B1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2613501A1 (fr) * | 1987-03-31 | 1988-10-07 | Brother Ind Ltd | Systeme d'enregistrement d'image pouvant utiliser aussi bien un original negatif qu'un original positif pour effectuer une reproduction |
JP2965590B2 (ja) * | 1989-11-20 | 1999-10-18 | 株式会社東芝 | 画像形成装置 |
US20070118593A1 (en) * | 2004-07-26 | 2007-05-24 | Shiraz Shivji | Positioning system and method for LED display |
US20060114172A1 (en) * | 2004-11-26 | 2006-06-01 | Giotti, Inc. | Method and apparatus for LED based modular display |
Citations (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3999849A (en) * | 1974-12-09 | 1976-12-28 | Xerox Corporation | Touchdown ambipolar development |
DE2747756A1 (de) * | 1976-10-27 | 1978-05-03 | Xerox Corp | Elektrostatische vervielfaeltigungsvorrichtung |
US4189224A (en) * | 1977-10-13 | 1980-02-19 | Ricoh Company, Ltd. | Two color electrostatic copying machine |
DE3006725A1 (de) * | 1979-02-23 | 1980-09-04 | Savin Corp | Elektrofotographisches reproduziergeraet |
DE3008488A1 (de) * | 1979-03-05 | 1980-09-18 | Canon Kk | Entwicklungsverfahren und -einrichtung |
DE3113581A1 (de) * | 1980-04-03 | 1982-04-08 | Canon K.K., Tokyo | Bilderzeugungseinrichtung |
DE3014356C2 (de) * | 1979-04-20 | 1982-08-12 | Fujitsu Ltd., Kawasaki, Kanagawa | Elekrophotographisches Verfahren zur Erzeugung von überlagerten Bildern von Vorlagen hellen und dunklen Hintergrunds |
DE3247049A1 (de) * | 1981-12-22 | 1983-07-28 | Konishiroku Photo Industry Co., Ltd., Tokyo | Entwicklungsverfahren |
DE3335657A1 (de) * | 1982-10-01 | 1984-04-05 | Canon K.K., Tokyo | Bildverarbeitungssystem |
DE3422358A1 (de) * | 1983-06-16 | 1984-12-20 | Canon K.K., Tokio/Tokyo | Bildverarbeitungssystem |
EP0159721A1 (de) * | 1984-04-27 | 1985-10-30 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Bilderzeugungsgerät |
EP0160273A1 (de) * | 1984-04-27 | 1985-11-06 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Bilderzeugungsgerät |
EP0162196A1 (de) * | 1984-02-20 | 1985-11-27 | Konica Corporation | Verfahren zur Feststellung der Bilddichte einer Vorlage und deren Kopierung |
EP0179253A1 (de) * | 1984-09-14 | 1986-04-30 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Gerät zur Herstellung von Bildern |
DE3608259A1 (de) * | 1985-03-18 | 1986-09-18 | Kabushiki Kaisha Toshiba, Kawasaki, Kanagawa | Bilderzeugungsvorrichtung |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4350749A (en) * | 1978-02-28 | 1982-09-21 | Ricoh Company Ltd. | Reverse development method |
DE3008913A1 (de) * | 1979-03-08 | 1980-09-18 | Canon Kk | Verfahren und vorrichtung zur bildentwicklung |
US4432634A (en) * | 1980-10-20 | 1984-02-21 | Minolta Camera Kabushiki Kaisha | Electrophotographic copying apparatus |
JPS57164739A (en) * | 1981-04-02 | 1982-10-09 | Copyer Co Ltd | Copying apparatus |
JPS58173764A (ja) * | 1982-04-05 | 1983-10-12 | Oki Electric Ind Co Ltd | 磁気ブラシ現像装置 |
JPS59232363A (ja) * | 1983-06-15 | 1984-12-27 | Canon Inc | 現像方法 |
DE3571710D1 (en) * | 1984-11-06 | 1989-08-24 | Toshiba Kk | Image forming apparatus with image forming area selection |
JPS61190361A (ja) * | 1985-02-20 | 1986-08-25 | Toshiba Corp | 現像装置 |
JPS61272765A (ja) * | 1985-05-28 | 1986-12-03 | Toshiba Corp | 画像形成装置 |
-
1988
- 1988-03-21 US US07/171,733 patent/US4857958A/en not_active Expired - Lifetime
- 1988-03-25 FR FR8804006A patent/FR2613088B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1988-03-25 DE DE3810211A patent/DE3810211A1/de not_active Ceased
Patent Citations (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3999849A (en) * | 1974-12-09 | 1976-12-28 | Xerox Corporation | Touchdown ambipolar development |
DE2747756A1 (de) * | 1976-10-27 | 1978-05-03 | Xerox Corp | Elektrostatische vervielfaeltigungsvorrichtung |
US4189224A (en) * | 1977-10-13 | 1980-02-19 | Ricoh Company, Ltd. | Two color electrostatic copying machine |
DE3006725A1 (de) * | 1979-02-23 | 1980-09-04 | Savin Corp | Elektrofotographisches reproduziergeraet |
DE3008488A1 (de) * | 1979-03-05 | 1980-09-18 | Canon Kk | Entwicklungsverfahren und -einrichtung |
DE3014356C2 (de) * | 1979-04-20 | 1982-08-12 | Fujitsu Ltd., Kawasaki, Kanagawa | Elekrophotographisches Verfahren zur Erzeugung von überlagerten Bildern von Vorlagen hellen und dunklen Hintergrunds |
DE3113581A1 (de) * | 1980-04-03 | 1982-04-08 | Canon K.K., Tokyo | Bilderzeugungseinrichtung |
DE3247049A1 (de) * | 1981-12-22 | 1983-07-28 | Konishiroku Photo Industry Co., Ltd., Tokyo | Entwicklungsverfahren |
DE3335657A1 (de) * | 1982-10-01 | 1984-04-05 | Canon K.K., Tokyo | Bildverarbeitungssystem |
DE3422358A1 (de) * | 1983-06-16 | 1984-12-20 | Canon K.K., Tokio/Tokyo | Bildverarbeitungssystem |
EP0162196A1 (de) * | 1984-02-20 | 1985-11-27 | Konica Corporation | Verfahren zur Feststellung der Bilddichte einer Vorlage und deren Kopierung |
EP0159721A1 (de) * | 1984-04-27 | 1985-10-30 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Bilderzeugungsgerät |
EP0160273A1 (de) * | 1984-04-27 | 1985-11-06 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Bilderzeugungsgerät |
EP0179253A1 (de) * | 1984-09-14 | 1986-04-30 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Gerät zur Herstellung von Bildern |
DE3608259A1 (de) * | 1985-03-18 | 1986-09-18 | Kabushiki Kaisha Toshiba, Kawasaki, Kanagawa | Bilderzeugungsvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2613088B1 (fr) | 1994-04-08 |
FR2613088A1 (fr) | 1988-09-30 |
US4857958A (en) | 1989-08-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3608259C2 (de) | ||
DE2643872C2 (de) | Elektrophotographisches Kopier- und Aufzeichnungsgerät | |
DE3617778C2 (de) | ||
DE3603755C2 (de) | ||
DE3888343T2 (de) | Elektronische reproduktionsvorrichtung mit hervorhebender farbe. | |
DE3601122C2 (de) | ||
DE3020687C2 (de) | ||
DE69411425T2 (de) | Feststellung der Naht bei einem Photoleiterband | |
DE3014356A1 (de) | Elektrophotographische aufzeichnungsvorrichtung | |
DE2944986A1 (de) | Anschlagfreie druckmaschine | |
DE3240026A1 (de) | Reproduktions-einbaueinheit und bilderzeugungsgeraet fuer deren einsatz | |
DE68913171T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bilderzeugung. | |
DE3626463C2 (de) | ||
DE2843725A1 (de) | Einrichtung und verfahren fuer eine mehrfachabbildung | |
DE3409406A1 (de) | Bildreproduktionsgeraet | |
DE3882133T2 (de) | Punktdrucker mit tonercharakteristik-kompensationsmittel. | |
DE3526878C2 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung eines Mehrfarbbildes | |
DE19541335C2 (de) | Elektrofotografisches Bilderzeugungsgerät mit einer Vorrichtung zum gleichzeitigen Entwickeln und Reinigen des fotoleitfähigen Aufzeichnungselements | |
DE4015809A1 (de) | Elektrografische schreibmaschine | |
DE2717504A1 (de) | Sortiersystem fuer diareproduktion | |
DE68916201T2 (de) | Elektrofotografische Methode. | |
DE3810211A1 (de) | Elektronisches kopiergeraet mit einer funktion zum teilweisen aendern eines von einem vorlagenbild reproduzierten bilds | |
DE69221062T2 (de) | Bilderzeugungsgerät | |
DE3108207C2 (de) | ||
DE3628348A1 (de) | Geraet und verfahren zur bilderzeugung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |