DE3810211A1 - Elektronisches kopiergeraet mit einer funktion zum teilweisen aendern eines von einem vorlagenbild reproduzierten bilds - Google Patents

Elektronisches kopiergeraet mit einer funktion zum teilweisen aendern eines von einem vorlagenbild reproduzierten bilds

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DE3810211A1
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Shigenobu Osawa
Keiji Itaya
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Description

Die Erfindung betrifft ein elektronisches Kopiergerät, insbesondere mit einer Funktion zum teilweisen Ändern der Bildeigenschaften eines von einer Vorlage reproduzierten Bilds.
Elektronische Kopiergeräte können bekanntlich ein Vor­ lagenbild auf einem Kopierpapier ohne Änderungen oder aber in einem vergrößerten oder verkleinerten Abbildungsmaßstab wiedergeben. In neuerer Zeit ist ein Kopiergerät, mit dem ein Teil des Vorlagenbilds gelöscht und das Restbild kopiert werden kann, entwickelt und auf den Markt gebracht worden. Ein solches Kopiergerät arbeitet nach einer Be­ triebsart, in welcher ein Vorlagenbild in einem vorbe­ stimmten Bereich gelöscht und das Restbild kopiert wird (Maskierungsmodus), oder nach einer Betriebsart, in wel­ cher entgegengesetzt zum Maskierungsmodus ein außerhalb des vorbestimmten Bereichs befindliches Bild gelöscht und das Restbild kopiert wird (Beschneidungsmodus).
Bei verschiedenen elektronischen Kopiergeräten, mit denen ein Teil eines Vorlagenbilds gelöscht und der restliche Teil kopiert werden kann, können die Bildeigenschaften eines Vorlagenbilds im Kopiebild nicht geändert werden. Daraus ergeben sich die nachstehend geschilderten Probleme.
Wenn z.B. die gesamte zu kopierende Vorlage einen geringen Kontrast aufweist und an einer Stelle eine Photographie enthält, tritt ein Problem in der Kopie auf. Wenn die Vor­ lage z.B. eine alte Zeitung ist, bei welcher der Hinter­ grundbereich vergilbt ist und sich der Kontrast zwischen den Zeichen und dem Weißbereich verschlechtert hat, und diese Vorlage zwischen den Zeichen (Schriftzeichenstellen) ein Lichtbild aufweist, wird ein Entwicklungssystem eines großen γ-Werts (γ = Gradient einer Kennlinie der Bild­ dichte in bezug auf ein Latentbildpotential) bzw. einer Weichtoncharakteristik benutzt, um ein kontrastreiches, klares bzw. scharfes, schleierfreies Bild zu erzielen. Bei diesem Entwicklungssystem ist eine Belichtungsgröße ziemlich groß eingestellt. Die Kopieabbildung des Licht­ bildteils wird daher dunkel und unscharf.
Um nun ein Lichtbild (eine Photographie) klar bzw. scharf zu kopieren und genau wiederzugeben, muß für das Kopieren ein Entwicklungssystem eines kleinen γ-Werts (grobe Ton­ charakteristik; der ideale Wert beträgt 1,0, und das System muß einen weiten Dynamikbereich aufweisen) ver­ wendet werden.
Beim Kopieren einer alten Zeitung mit einem Lichtbildteil ist es daher schwierig, mit jedem dieser Systeme ein klares Bild zu erhalten. Eine derartige Vorlage ist nicht auf eine alte Zeitung beschränkt, sondern kann auch ein Landschafts-Farbdruck o.dgl. sein.
Bei einigen Geräten kann die Polarität einer zu kopieren­ den Vorlage nicht teilweise geändert werden. Insbesondere kann dabei ein positives Vorlagenbild nicht teilweise in ein negatives Bild umgewandelt werden und umgekehrt.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines elek­ tronischen Kopiergeräts, mit dem Bildeigenschaften eines Vorlagenbilds teilweise geändert werden können, ein Teil­ bild mit anderen Bildeigenschaften als im restlichen Bild erzeugt werden kann und sich ein Bereich der Änderung der Bildeigenschaften einfach bezeichnen läßt.
Diese Aufgabe wird bei einem Bilderzeugungsgerät bzw. elektronischen Kopiergerät mit einer Bilderzeugungsein­ heit zum Erzeugen eines Bilds (einer Abbildung) unter Ausnutzung einer ersten oder einer zweiten Bildeigen­ schaft, einer Wähleinheit zum Wählen entweder der ersten oder der zweiten Bildeigenschaft und einer Steuereinheit zum Steuern einer Bilderzeugungsoperation der Bilderzeu­ gungseinheit auf der Grundlage der durch die Wähleinheit gewählten Bildeigenschaft erfindungsgemäß gelöst durch eine Bereichsbezeichnungseinheit zum Bezeichnen eines Be­ reichs, in welchem die Bilderzeugungseinheit ein am bzw. im bezeichneten Bereich liegendes Teilbild unter Nutzung der mittels der Wähleinheit gewählten Bildeigenschaft reproduzieren soll.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein elektronisches Ko­ piergerat mit einer Funktion zum teilweisen Ändern eines Tons eines von einem Vorlagenbild reproduzierten Bilds, umfassend einen Vorlagentisch, auf den eine Vorlage auf­ legbar ist, eine Bilderzeugungseinheit zum Fokussieren und Entwickeln eines optischen Bilds, das durch optisches Abtasten der auf dem Vorlagentisch liegenden Vorlage er­ halten wird, zwecks Erzeugung eines Bilds (oder einer Ab­ bildung) und eine Übertragungseinheit zum Übertragen des durch die Bilderzeugungseinheit erzeugten Bilds auf einen Aufzeichnungsträger, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein vorbestimmter Bereich der auf dem Vorlagentisch lie­ genden Vorlage mittels einer Bezeichnungseinheit bezeichen­ bar oder vorwählbar ist, um den Ton des von der Vorlage reproduzierten Bilds teilweise zu ändern, der Ton des von bzw. aus dem durch die Bezeichnungseinheit bezeichneten vorbestimmten Bereich der Vorlage reproduzierten Bilds durch eine Änderungseinheit änderbar ist, und eine erste Steuereinheit eine Steueroperation in der Weise aus­ führt, daß ein innerhalb des vorbestimmten Bereichs lie­ gendes Bild in einem durch die Änderungseinheit bestimmten Ton auf den Aufzeichnungsträger übertragen wird, auf den das Bild durch die Übertragungseinheit übertragen wird oder ist, und das außerhalb des vorbestimmten Bereichs liegende Bild in dem anderen, durch die Änderungseinheit bestimmten Ton auf den Aufzeichnungsträger übertragen wird.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Er­ findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines elek­ tronischen Kopiergeräts gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine in vergrößertem Maßstab und im Schnitt ge­ haltene Seitenansicht des Geräts nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine Bedientafel (beim Gerät nach Fig. 1),
Fig. 4 eine schematische perspektivische Darstellung eines Antriebsmechanismus für ein optisches System,
Fig. 5 eine Schnittseitenansicht einer Entwicklungs­ einheit nach Fig. 2,
Fig. 6A und 6B ein Blockschaltbild der gesamten Steuer­ schaltung,
Fig. 7 eine schematische perspektivische Darstellung einer Punktlichtquelle,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Punktlichtquelle,
Fig. 9 und 10 Aufsichten zur Erläuterung einer Bezeich­ nungsoperation für einen vorbestimmten Bereich einer Vorlage mittels der Punktlichtquelle,
Fig. 11A und 11B Darstellungen zur Erläuterung von Speicherinhalten,
Fig. 12 eine schematische Schnittseitenansicht eines Löschfelds oder -arrays,
Fig. 13 und 14 eine schematische perspektivische Dar­ stellung bzw. eine schematische Vorderansicht zur Veranschaulichung der Lagenbeziehung zwi­ schen dem Löscharray und einer photoleitenden Trommel,
Fig. 15A und 15B eine Seitenansicht bzw. eine Teil­ (schnitt)ansicht zur Verdeutlichung der An­ ordnung des Löscharrays,
Fig. 16 ein Schaltbild eines Löscharray-Treibers,
Fig. 17 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung einer Vor­ lagen-Kopieroperation,
Fig. 18A und 18B Anzeigen auf einem Anzeigeteil in einem Teilton-Kopiermodus (partial tone copying mode), wobei Fig. 18A einen Zustand zeigt, in welchem ein Abschnitt außerhalb eines bezeichneten oder vorgewählten Bereichs einer Vorlage wiederge­ geben oder angezeigt wird, und Fig. 18B einen Zustand zeigt, in welchem ein Abschnitt inner­ halb des bezeichneten Vorlagenbereichs angezeigt wird,
Fig. 19 eine Darstellung einer einem Teilton-Kopiermodus unterworfenen Vorlage,
Fig. 20 eine graphische Darstellung der Beziehung zwi­ schen einer Vorlagenbilddichte und einer Kopier­ bilddichte entsprechend einem Oberflächenpotential der photoleitenden Trommel,
Fig. 21A und 21B Darstellungen von dem Teiltonkopieren unterworfenen Papierblättern, wobei Fig. 21A den Zustand nach dem Kopieren eines Abschnitts außerhalb eines bezeichneten Bereichs und Fig. 21B den Zustand nach Durchführung eines endgültigen Kopiervorgangs zeigen,
Fig. 22A und 22B ein Blockschaltbild der gesamten Steuer­ schaltung bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 23 eine schematische Schnittseitenansicht einer Anordnung aus einem Leuchtdioden- oder LED-Array und einem Flüssigkristallarray,
Fig. 24 und 25 eine schematische perspektivische Dar­ stellung bzw. eine schematische Vorderansicht zur Darstellung der Lagenbeziehung zwischen dem LED-Array und einer photoleitenden Trommel,
Fig. 26 ein Schaltbild eines Flüssigkristall-Treibers,
Fig. 27 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines Vor­ lagen-Kopiervorgangs bei der zweiten Ausführungs­ form,
Fig. 28 eine graphische Darstellung der Beziehung zwi­ schen einer Vorlagenbilddichte und einer Kopie­ bilddichte in Abhängigkeit von der Umdrehungs­ geschwindigkeit oder Drehzahl einer Entwicklungs­ hülse bei einer dritten Ausführungsform der Er­ findung,
Fig. 29 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines Vor­ lagen-Kopiervorgangs bei der dritten Ausführungs­ form,
Fig. 30 eine graphische Darstellung der Beziehung zwi­ schen einer Vorlagenbilddichte und einer Kopie­ bilddichte in Abhängigkeit vom Gamma- oder γ-Wert,
Fig. 31 eine Schnittansicht der Anordnung aus einer photoleitenden Trommel und einer Entwicklungs­ einheit bei einer vierten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 32A bis 32E schematische Darstellungen einer Pol­ stellung-Verschiebungseinheit in einer Ent­ wicklungshülse,
Fig. 33A und 33B Darstellungen einer Polstellung in der Entwicklungshülse, wobei Fig. 33A den Zustand von der Verschiebung und Fig. 33B den Zustand nach der Verschiebung veranschaulichen,
Fig. 34 eine graphische Darstellung der Beziehung zwi­ schen einer Vorlagenbilddichte und einer Kopie­ bilddichte bei (nach) Verschiebung einer Pol­ stellung,
Fig. 35 eine Darstellung eines Bilds, das mit Verschie­ bung einer Polstellung kopiert wird,
Fig. 36 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines Vor­ lagen-Kopiervorgangs bei der vierten Ausführungs­ form,
Fig. 37 eine Schnittdarstellung der Bauteile um eine photoleitende Trommel herum sowie einer Ent­ wicklungseinheit bei einer fünften Ausführungs­ form der Erfindung,
Fig. 38A und 38B Darstellungen eines Abstands zwischen einer photoleitenden Trommel und einer Entwick­ lungshülse, wobei Fig. 38A den Abstand vor der Verschiebung und Fig. 38B den Abstand nach der Verschiebung zeigen,
Fig. 39 eine graphische Darstellung der Beziehung zwi­ schen einer Vorlagenbilddichte und einer Kopie­ bilddichte in Abhängigkeit vom Abstand zwischen (photoleitender) Trommel und Entwicklungshülse,
Fig. 40 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines Vor­ lagen-Kopiervorgangs bei der fünften Ausführungs­ form,
Fig. 41 eine graphische Darstellung der Beziehung zwi­ schen einer Vorlagenbilddichte und einer Kopie­ bilddichte in Abhängigkeit von der Frequenz einer Entwicklungsvorspannung bei einer sechsten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 42 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines Vor­ lagen-Kopiervorgangs bei der sechsten Aus­ führungsform,
Fig. 43 eine schematische Schnittseitenansicht einer Entwicklungseinheit bei der siebten Ausführungs­ form der Erfindung,
Fig. 44 und 45 eine schematische perspektivische Dar­ stellung bzw. eine schematische Vorderansicht zur Veranschaulichung der Lagenbeziehung zwi­ schen einer Entwicklungshülse und einer Auftrag­ oder Streichklinge,
Fig. 46 ein Schaltbild eines Spannungsanlegungsteils,
Fig. 47 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines Vor­ lagen-Kopiervorgangs bei der siebten Ausführungs­ form,
Fig. 48 eine schematische Schnittdarstellung einer photo­ leitenden Trommel und einer Entwicklungseinheit bei einer achten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 49 eine graphische Darstellung der Beziehung zwi­ schen einem Aufladepotential für die photolei­ tende Trommel und einer Entwicklungsvorspannung bei der Durchführung von Normal- und Umkehrent­ wicklungsvorgängen,
Fig. 50 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines Vorlagen- Kopiervorgangs bei der achten Ausführungsform,
Fig. 51A und 51B Anzeigen auf einem Anzeigeteil in einem Teilumkehrmodus, wobei Fig. 51A den Zustand zeigt, in welchem ein Abschnitt außerhalb eines bezeichneten Bereichs angezeigt wird, und Fig. 51B den Zustand zeigt, in welchem ein Ab­ schnitt innerhalb des bezeichneten Bereichs an­ gezeigt (oder wiedergegeben bzw. dargestellt) wird,
Fig. 52 eine Darstellung einer Vorlage, die einer Teil­ umkehr(ungs)-Kopieroperation unterworfen werden soll,
Fig. 53A und 53B Darstellungen von der Teilumkehr-Kopier­ operation unterworfenen Papierblättern, wobei Fig. 53A den Zustand nach dem Kopieren eines Abschnitts außerhalb eines bezeichneten Bereichs und Fig. 53B den Zustand nach Durchführung eines endgültigen Kopiervorgangs zeigen,
Fig. 54A und 54B graphische Darstellungen der Beziehung zwischen einem Aufladepotential für eine photo­ leitende Trommel und einer Entwicklungsvorspan­ nung bei Durchführung von Normal- bzw. von Um­ kehrentwicklungsvorgängen,
Fig. 55 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines Vor­ lagen-Kopiervorgangs bei einer neunten Aus­ führungsform der Erfindung,
Fig. 56 eine schematische Schnittseitenansicht einer Entwicklungseinheit bei einer zehnten Aus­ führungsform der Erfindung,
Fig. 57A und 57B graphische Darstellungen der Beziehung zwischen einem Aufladepotential für eine photo­ leitende Trommel und einer Entwicklungsvorspan­ nung bei der Durchführung von Normal- bzw. Um­ kehrentwicklungsvorgängen und
Fig. 58 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines Vor­ lagen-Kopiervorgangs bei der zehnten Ausführungs­ form.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen schematisch ein er­ findungsgemäßes elektronisches Kopiergerät mit einem Ge­ räte-Gehäuse 10, auf dessen Oberseite ein Vorlagentisch (durchsichtige Glasscheibe) 12 zum Auflegen einer Vor­ lage befestigt ist. An den beiden Endabschnitten des Vor­ lagentisches 12 sind jeweils ortsfeste Skalen 14 a und 14 b als Einstellreferenzen für eine Vorlage vorgesehen, während neben dem Vorlagentisch 12 eine hochklappbare Vorlagenab­ deckung 16 und ein Ablage- oder Arbeitstisch 18 angeordnet sind. Eine auf den Vorlagentisch 12 aufgelegte Vorlage wird während einer Vorwärtsbewegung eines optischen Systems belichtet und abgetastet. Das optische System umfaßt eine Belichtungs-Lampe 20 sowie Spiegel 22, 24 und 26, und es wird längs der Unterseite des Vorlagentisches 12 in Rich­ tung des Pfeils a hin- und hergehend verfahren. Dabei be­ wegen sich die Spiegel 24 und 26 mit der halben Geschwin­ digkeit des Spiegels 22, um eine vorbestimmte Strahlen­ ganglänge aufrechtzuerhalten. Das bei der Abtastung mit­ tels des optischen Systems von der Vorlage reflektierte Licht, d.h. das von der Lampe 20 ausgestrahlte und von der Vorlage zurückgeworfene Licht, wird durch die Spiegel 22, 24 und 26 reflektiert bzw. umgelenkt und weiterhin durch Spiegel 30, 32 und 34 durch einen Linsenblock 28 für variable Vergrößerung bzw. variablen Abbildungsmaßstab geworfen. Das vom Spiegel 34 reflektierte oder umgelenkte Licht wird auf eine photoleitende Trommel (Selen-Trommel) 36 geworfen, um auf deren Mantelfläche eine Abbildung der Vorlage zu erzeugen.
Die (photoleitende) Trommel 36 dreht sich in Richtung eines Pfeils c mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 166 mm/s. Die Mantelfläche der Trommel 36 wird durch eine Aufladeeinheit 38 auf eine vorbestimmte Spannung (z.B. + 800 V oder + 600 V) aufgeladen, worauf mittels Schlitz­ belichtung eine bildgerechte Belichtung der Trommel­ mantelfläche erfolgt, so daß auf dieser Mantelfläche ein elektrostatisches Latentbild oder latentes Ladungsbild erzeugt wird. Letzteres wird durch den von einer noch näher zu beschreibenden Entwicklungseinheit 40, die neben der Trommel 36 angeordnet ist und z.B. schwarzen Toner enthält, gelieferten Toner in ein sichtbares Bild über­ führt.
Papierblätter (als Aufzeichnungsträger) P werden jeweils durch eine Zuführrolle 44 1, 44 2 bzw. 44 3 und ein Rollen­ paar 46 1, 46 2 bzw. 46 3 in vereinzeltem Zustand aus einer oberen, einer mittleren bzw. einer unteren Papiervor­ rats-Kassette 42 1, 42 2 bzw. 42 3 ausgegeben. Anschließend wird das betreffende Blatt P über eine Papier-Leitstrecke 48 1, 48 2 bzw. 48 3 zu einem Ausrichtrollenpaar 50 und an­ schließend durch letzteres zu einer Übertragungsstation überführt. Die Kassetten 42 1-42 3 sind herausnehmbar in den rechten unteren Endabschnitt des Gehäuses 10 einge­ setzt und können an einer noch zu beschreibenden Bedien­ tafel 200 gewählt werden. Die Größen (oder Formate) der Kassetten 42 1-42 3 werden jeweils durch Kassettengrößen- Detektorschalter 52 1, 52 2 bzw. 52 3 erfaßt. Die Schalter 52 1-52 3 umfassen (jeweils) eine Anzahl von Mikroschal­ tern, die entsprechend dem Einsetzen von Kassetten unter­ schiedlicher Größen geschlossen oder geöffnet werden.
Im Bereich einer Übertragungsaufladeeinheit 54 wird das Papierblatt P in innige Berührung mit der Mantelfläche der Trommel 36 gebracht, so daß ein auf der Trommel 36 erzeugtes Tonerbild durch die Aufladeeinheit 54 auf das Papierblatt P übertragen wird. Das das übertragene Bild tragende Papierblatt P wird durch eine Abstreifauflade­ einheit 56 elektrostatisch von der Trommel 36 abge­ streift bzw. getrennt. Anschließend wird es durch ein Förderband 58 zu einem Fixierwalzenpaar 62 überführt, das als Fixiervorrichtung 60 am Auslauf-Endabschnitt des Förderbands 58 dient. Das der Fixierung unterworfene Papierblatt P wird durch eine in die ausgezogene Stel­ lung gemäß Fig. 2 geschaltete Umschalt-Weiche 66 und ein Ausgaberollenpaar 68 auf ein an der Außenseite des Ge­ häuses 10 angeordnetes Ausgabefach 70 ausgetragen. Der nach der Bildübertragung an der Trommel 36 haftende Rest­ toner wird durch eine Reinigungseinheit 72 entfernt, worauf ein Nachbild durch eine Entladungslampe 74 beseitigt wird. Die Trommel 36 ist sodann wieder in den anfänglichen Zustand versetzt. Ein Kühlgebläse 76 dient zur Verhinde­ rung eines Temperaturanstiegs im Gehäuse 10.
Unterhalb des Gehäuses 10 bzw. in dessen unterem Bereich ist eine Mehrfachkopiereinheit 78 vorgesehen, die einen Doppelseiten-Kopiervorgang auf einem einzigen Blatt und einen Mehrfachkopiervorgang auf jeweils der gleichen Blattoberfläche ermöglicht. Die Einheit 78 umfaßt die Um­ schalt-Weiche 66, das Ausgaberollenpaar 68 sowie Rollen­ paare 78 b, 78 c und 78 d zur Führung eines durch die Weiche 66 geleiteten Blatts zu einem Ablageteil 78 a, der seiner­ seits mit einer Zuführ- oder Transportrolle 78 e für die Zuführung von vorübergehend im Ablageteil 78 a abgelegten Blättern versehen ist. Die Zuführrolle 78 e ist auf die in Fig. 2 durch einen Pfeil angedeutete Weise lotrecht bewegbar, und zwar entsprechend der Gesamtdicke (oder Zahl) der abgelegten Blätter. Ein durch die Rolle 78 e transportiertes Blatt wird über ein Vereinzelungs- oder Trennrollenpaar 78 f zum Vereinzeln der Blätter und zum Transportieren der vereinzelten Blätter zu einer Steuer­ weiche 78 g überführt. In einem Mehrfachkopiervorgang oder -modus wird die Steuerweiche 78 g in die durch den Pfeil M in Fig. 2 angedeutete Richtung verschwenkt, so daß sie ein Blatt über ein Transportrollenpaar 78 h und eine Pa­ pier-Leitstrecke 78 i zum Ausrichtrollenpaar 50 fördert. In einem Doppelseiten-Kopiermodus wird die Steuerweiche 78 g in die in Fig. 2 dargestellte Stellung gesetzt, so daß sie ein Papierblatt über ein Transportrollenpaar 78 j zu einem Umkehrteil (reverse section) 78 k führt. Wenn die Blätter in letzterem abgelegt worden sind, wird die Steuer­ weiche 78 g in Richtung des Pfeils T in Fig. 2 verschwenkt, so daß sie die durch das Rollenpaar 78 j zugeführten Blätter über die Transportrollen 78 h und die Leitstrecke 78 i zum Ausrichtrollenpaar 50 führt. Bei der dargestellten Aus­ führungsform ist die Steuerweiche 78 g stets in Richtung des Pfeils M gemäß Fig. 2 verschwenkt, so daß nur ein Mehrfachkopiermodus durchführbar ist.
Fig. 3 veranschaulicht eine auf der Oberseite des Ge­ häuses 10 vorgesehene Bedientafel 200, die eine Kopier- Taste 202 zum Einleiten eines Kopiervorgangs und einen Anzeigeteil 204 in Form einer Flüssigkristall-Punktmatrix­ anzeige o.dgl. umfaßt. Der Anzeigeteil 204 zeigt selektiv in einem noch zu beschreibenden Speicher 106 gespeicherte Anzeigeinformationen nach Maßgabe des jeweiligen Modus an. Um den Anzeigeteil 204 herum sind verschiedene Wähl­ tasten 206, 208, 210, 212, 214, 216, 218 und 220 zum Wählen eines auf dem Anzeigeteil 204 angezeigten Modus angeordnet.
Die Bedientafel 200 enthält außerdem Bedientasten 222, 224, 226 und 228 zum Bewegen einer noch zu beschreiben­ den Punktlichtquelle 300 für die Anzeige eines vorbe­ stimmten Löschbereichs und einer Tonänderungsstellung so­ wie eine Positions- oder Lagenbezeichnungstaste 230 zum Eingeben einer durch die Punktlichtquelle 300 bezeichne­ ten Koordinatenposition.
Der Anzeigeteil 204 dient zum Anzeigen von Gerätebe­ dingungen oder -zuständen und dgl. in Form von Zeichen oder Symbolen, zur graphischen Darstellung von Wählbe­ reichen oder Rastern (selection screens) eines Beschneidungsmodus, eines Maskierungsmodus, eines Bildverschiebungsmodus, eines Randlöschmodus, eines Kopiermodus für mehrere Blätter, eines Kopiermodus für zwei Vorlagen, eines Photographie­ oder Lichtbildkopiermodus, eines Teilumkehrmodus (Um­ wandlung von Positiv auf Negativ oder von Negativ auf Positiv), eines Mehrfachkopiermodus, eines Zentriermodus und dgl., sowie zur graphischen Darstellung oder Wieder­ gabe eines Wählbereichs zum Wählen von Zuständen, in wel­ chem eine Vorlage oder zwei Vorlagen dem Randlöschmodus unterworfen werden, eines Einstellbereichs für Kopienzahl, eines Wählbereichs für Kopier-Abbildungsmaßstab und eines Bereichs für einen Kopierzustand.
Fig. 4 veranschaulicht einen Antriebsmechanismus zum geradlinigen Verfahren des optischen Systems. Dabei wer­ den der Spiegel 22 und die Belichtungs-Lampe 20 von einem ersten Wagen 302 getragen, während die Spiegel 24 und 26 von einem zweiten Wagen 304 getragen werden. Diese Wagen 302 und 304 sind durch Leitschienen 306 bzw. 308 geführt und in Richtung des Pfeils a verfahrbar. Ein Vierphasen- Schrittmotor 310 dient zum Antreiben einer Riemenscheibe 312. Ein endloser Riemen 316 ist zwischen der Riemen­ scheibe 312 und einer Umlenk-Riemenscheibe 314 gespannt. Das eine Ende des ersten, den Spiegel 22 tragenden Wagens 302 ist an einem mittleren Abschnitt des Riemens 316 be­ festigt. Zwei Seilscheiben 320 und 322 sind mit einem Axialabstand voneinander an einem Führungs- oder Leit­ abschnitt 318 des die Spiegel 24 und 26 tragenden zwei­ ten Wagens 304 drehbar angeordnet. Zwischen den Seil­ scheiben 320 und 322 ist ein Seilzug 324 gespannt, dessen eines Ende (unmittelbar) an einem Fixierabschnitt 326 be­ festigt ist, während sein anderes Ende unter Zwischen­ fügung einer Schraubenfeder 328 daran befestigt ist. Ein Ende des ersten Wagens 302 ist an einem mittleren Abschnitt des Seilzugs 324 befestigt. Bei der Drehung des Schritt­ motors 310 wird daher der Riemen 316 zum Bewegen des ersten Wagens 302 in Umlaufbewegung versetzt, wobei der zweite Wagen 304 entsprechend bewegt wird. Da hierbei die Seil­ scheiben 320 und 322 als dynamische Scheiben oder Rollen dienen, wird der zweite Wagen 304 in der gleichen Rich­ tung (Richtung des Pfeils a) wie der erste Wagen 302 mit der halben Geschwindigkeit des Wagens 302 bewegt. Die Be­ wegungsrichtung der beiden Wagen 302 und 304 wird durch Umschalten der Drehrichtung des Schrittmotors 310 ge­ steuert.
Bei betätigtem Motor 310 wird der erste Wagen 302 nach Maßgabe einer gewählten Papiergröße und eines Abbildungs­ maßstabs in eine vorbestimmte Stellung (Ausgangsstellung, abhängig von einem Abbildungsmaßstab) verfahren. Wenn die Kopier-Taste 202 auf der Bedientafel 200 gedrückt wird, wird der erste Wagen 302 in Richtung auf den zweiten Wagen 304 verfahren, worauf die Lampe 20 eingeschaltet wird. Sodann wird der Wagen 302 getrennt vom Wagen 304 bewegt. Nach erfolgter Abtastung einer Vorlage wird die Lampe 20 abgeschaltet, und der erste Wagen 302 wird in seine Ausgangsstellung zurückgeführt.
Fig. 5 veranschaulicht eine die Entwicklungseinheit 40 bildende Entwicklungsvorrichtung 402, die insbesondere eine Entwicklungshülse 404 aus einem nichtmagnetischen Werkstoff (nichtrostender Stahl), innerhalb der Hülse 404 angeordnete feststehende Magnetpole 406, eine Rührwalze 408 zum Rühren bzw. Umwälzen des in der Entwicklungsvor­ richtung 402 enthaltenen Toners und eine Klinge 410 zum Regulieren einer Tonermenge umfaßt. Die Entwicklungshülse 404 dreht sich mit derselben Geschwindigkeit (166 mm/s) wie die Trommel 36 und in derselben Richtung wie letztere. Die feststehenden Magnetpole 406 umfassen einen Entwick­ lungs-Hauptpol 406 a sowie Förder- oder Transportpole 406 b-406 f. Eine durch den Hauptpol 406 a auf der Hülse 404 erzeugte Magnetkraft beträgt 1000 Gauß. Die durch die Pole 406 b, 406 c . . ., 406 f auf der Hülse 404 erzeugten Magnetkräfte betragen, in der angegebenen Reihenfolge, 500, 300, 300, 500 bzw. 500 Gauß.
Die Hülse 404 und die Klinge 410 sind in einem vorbe­ stimmten gegenseitigen Abstand von z.B. 1,0 mm ange­ ordnet, während Hülse 404 und Trommel 36 einen vorbe­ stimmten gegenseitigen Abstand von z.B. 1,2 mm aufweisen. Bei einem in der Entwicklungsvorrichtung 402 verwendeten Entwickler dient ein Ferrit-Träger einer Teilchengrößen­ verteilung von 104-53 pm (150-300 Mesh) als Träger, während ein negativ aufgeladener Toner aus einem Styrol- Acrylharz einer mittleren Teilchengröße von 10 Vm als Toner dient.
Die Fig. 6A und 6B veranschaulichen die gesamte Steuer­ schaltung. Ein Hauptprozessor bzw. eine Hauptsteuerein­ heit 80 dient zur Abnahme von Eingangssignalen von der Bedientafel 200 sowie verschiedenen Schaltern und Sen­ soren, z.B. von Eingabevorrichtungen 82, wie Kassetten­ größen-Detektorschaltern 52 1, 52 2, 52 3 und dgl. und zur Steuerung dieser Einheiten. Der Hauptprozessor 80 steuert eine Stromversorgungsschaltung (Hochspannungstransformator) 88 für die Ansteuerung der Aufladeeinheit 38 und eine Stromversorgungsschaltung (Hochspannungstransformator) 90 zum Anlegen einer vorbestimmten Vorspannung an die Ent­ wicklungshülse 404 in der Entwicklungsvorrichtung 402 (der Entwicklungseinheit 40) über entsprechende Schalterkreise 84 bzw. 86. Der Hauptprozessor 80 steuert die Entladungs­ lampe 74 und ein Klingen-Solenoid 92 der Reinigungsein­ heit 72, und er steuert außerdem über einen Motortreiber 94 einen Motor 96 a für den Antrieb der Entwicklungshülse 404 sowie einen Motor 96 b für den Antrieb der Trommel 36. Der Hauptprozessor bzw. die Hauptsteuereinheit 80 steuert ferner ein Heizelement 100 im Fixierwalzenpaar 62 über eine Heizelement-Steuereinheit 98, die Belichtungslampe 20 über einen Lampenregler 102, eine Stromversorgungsschal­ tung 146 (zum Anlegen einer vorbestimmten Spannung an die Übertragungsaufladeeinheit 54) über einen Schalterkreis 144 sowie Schrittmotoren 310 und 330 über einen Motor­ treiber 104, um damit den vorher beschriebenen Kopiervor­ gang durchzuführen. Der Hauptprozessor 80 steuert weiter­ hin eine Punktlichtquelle 300, die Schrittmotoren 310 und 330, den Speicher 106, ein Löschfeld oder -array 110 über einen Arraytreiber 108 und dgl., um damit eine Operation zum Löschen eines unnötigen oder unerwünschten Teils einer Vorlage auszuführen. Die Punktlichtquelle 300, der Schritt­ motor 30, der Speicher 106, der Arraytreiber 108 sowie das Löscharray 110 werden später noch näher erläutert werden.
Der Hauptprozessor 80 veranlaßt den Anzeigeteil 204 zu einer Zeichen- oder Musterwiedergabe entsprechend einem gewählten Modus nach Maßgabe von in einem nicht darge­ stellten Speicher abgespeicherten Zeichen- oder Muster­ daten. Der Speicher kann eine Schnellzugriffplattenvor­ richtung sein.
Im folgenden ist eine als Vorlagenbild-Tonänderungsein­ richtung dienende Löscheinheit beschrieben. Gemäß den Fig. 7 und 8 ist der erste Wagen 302 längs der Lampe 20 an einem gegenüber dem von der Lampe 20 emittierten Licht abgeschirmten Abschnitt mit einer Leitachse 332 ver­ sehen. Auf der Leitachse 332 ist eine Punktlichtquelle 300 als Einrichtung zum Anzeigen oder Bezeichnen eines Löschbereichs einer Vorlage O bewegbar bzw. verschiebbar angeordnet. Die Punktlichtquelle 300 umfaßt ein Licht­ emissionselement (z.B. eine Leuchtdiode oder eine Lampe) 334, welches dem Vorlagentisch 12 zugewandt ist, und eine Linse 336. Das vom Lichtemissionselement oder Leuchtele­ ment 334 emittierte Licht wird durch die Linse 336 zu einem Lichtfleck eines Durchmessers d fokussiert, wobei dieser Lichtfleck auf den Vorlagentisch 12 aufgestrahlt wird.
Die Punktlichtquelle 300 ist mit einem längs der Leitachse 308 angeordneten Zahnriemen 338 gekoppelt, der zwischen einer auf der Welle des Schrittmotors 330 sitzenden Rie­ menscheibe 340 und einer angetriebenen (mitgenommenen) Riemenscheibe 342 gespannt ist. Bei der Drehung des Schrittmotors 330 wird daher die Punktlichtquelle 300 in einer Richtung senkrecht zur Abtastrichtung des ersten Wagens 302 bewegt. Ein Stellungsmeßfühler oder -sensor 344 zum Erfassen einer Anfangsstellung der Punktlicht­ quelle 300 ist am ersten Wagen 302 an einem Endabschnitt der Leitachse 332 nahe des Schrittmotors 330 angeordnet. Der Sensor 344 umfaßt einen Mikroschalter. Bei der Be­ wegung der Punktlichtquelle 300 stößt diese zunächst am Stellungssensor 344 an, wodurch ihre Anfangsstellung er­ faßt wird.
Eine Methode zum Bezeichnen eines Löschbereichs einer Vorlage mittels der Punktlichtquelle 300 ist nachstehend anhand der Fig. 9, 10, 11A und 11B beschrieben.
Zum Bezeichnen des Löschbereichs der Vorlage O wird diese mit der Bildseite nach unten gemäß Fig. 9 an der Seite der ortsfesten Skala 14 a aufgelegt. Wenn in diesem Zu­ stand eine der Bedientasten 222-228 betätigt wird, wird die Punktlichtquelle 300 bei eingeschaltetem Leucht­ element 334 bewegt bzw. verfahren. Wenn insbesondere die Bedientaste 224 oder 228 betätigt wird, werden der Motor 310 angesteuert und der erste Wagen 302 sowie die Punkt­ lichtquelle 300 in Abtastrichtung (Richtung des Pfeils y in Fig. 9) bewegt. Wenn andererseits die Bedientaste 222 oder 226 betätigt wird, werden der Motor 330 angesteuert und die Punktlichtquelle 300 in einer Richtung (Pfeil x) senkrecht zur Abtastrichtung bewegt.
Wenn ein Photographie- oder Lichtbildkopiermodus gewählt wird, betätigt eine Bedienungsperson selektiv die Bedien­ tasten 222-228 unter Beobachtung eines durch die Vor­ lage O hindurchscheinenden Lichtflecks. Sodann drückt die Bedienungsperson die Stellungsbezeichnungstaste 230, wenn sich der Lichtfleck z.B. auf dem Punkt S 1 auf der Vorlage O befindet (vgl. Fig. 10). Die durch den Punkt S 1 be­ zeichnete Koordinatenposition wird im Hauptprozessor 80 gemäß Fig. 6 abgespeichert. Wenn auf ähnliche Weise die Stellungsbezeichnungstaste 230 gedrückt wird, wenn sich der Lichtfleck am Punkt S 2 auf der Vorlage O befindet, wird die Koordinatenposition des Punkts S 2 im Hauptpro­ zessor 80 abgespeichert. Die Stellungen des Lichtflecks können durch Zählung der Antriebsschritte der Schritt­ motoren 310 und 330 erfaßt werden. Danach ist gemäß Fig. 10 ein rechteckiger Bereich mit den Punkten S 1′ und S 2′ als Diagonalpunkte eines Außenrands Wb eines durch die Punkte S 1 und S 2 definierten Rahmens W als Löschbereich für einen Grobton-Kopiermodus (rough-tone copying) als der eine Kopiermodus bezeichnet (Zeichenkopiermodus; Grundton).
Ein anderer Bereich als ein rechteckiger Bereich mit Punkten S 1′′ und S 2′′ als Diagonalpunkte eines Innenrands Wa des durch die Punkte S 1 und S 2 definierten Rahmens W wird als Löschbereich für einen Weichton-Kopiermodus als dem anderen Tonkopiermodus bezeichnet (Lichtbildkopier­ modus).
Wenn der Löschbereich auf beschriebene Weise bezeichnet ist, führt der Hauptprozessor 80 Berechnungen auf der Grundlage der Koordinatenpositionen der beiden bezeich­ neten Punkte und eines Kopier-Abbildungsmaßstabs durch, wobei hochpegelige Signale "1" in einem Löschbereichab­ schnitt des Speichers 106 und niedrigpegelige Signale "0" im anderen Abschnitt abgespeichert werden. Der Speicher 106 ist insbesondere ein Randomspeicher (RAM) mit - in Spaltenrichtung - einer Kapazität, die im wesentlichen mit (Bewegungsstrecke der Punktlichtquelle 300 in x-Rich­ tung) : (Stellungsauflösung in y-Richtung) koinzidiert. Wenn der Grobton-Kopiermodus (Grundton) gewählt ist, wer­ den auf der Grundlage der vom Hauptprozessor 80 geliefer­ ten Daten hochpegelige Signale an Adressen, die einem Ab­ schnitt innerhalb des Außenrands Wb entsprechen, abge­ speichert (vgl. Fig. 11A); wenn der Weichton-Kopiermodus gewählt ist, werden hochpegelige Signale an Adressen, die einem Abschnitt außerhalb des Innenrands Wa entsprechen, abgespeichert (vgl. Fig. 11B), während niedrigpegelige Signale in beiden Fällen an anderen Adressen abgespeichert werden.
Die Vorlage O, deren Löschbereich bezeichnet worden ist, wird in Richtung des Pfeils y in Fig. 9 umgedreht und mit der Bildseite nach unten an der Seite der ortsfesten Skala 14 a aufgelegt. In diesem Zustand entspricht daher ein Vor­ lagenbild den im Speicher 106 abgespeicherten Löschdaten.
Gemäß Fig. 12 ist ein Löschfeld oder -array 110 als Löscheinrichtung in dichter Anordnung zwischen der Auf­ ladeeinheit 38 und dem Belichtungsabschnitt Ph der photo­ leitenden Trommel 36 vorgesehen. Gemäß den Fig. 13 und 14 sind im Löscharray 110 zahlreiche Lichtabschirmzellen 112 in einer Richtung senkrecht zur Drehrichtung der Trommel 36 angeordnet. In jeder Zelle 112 befindet sich gemäß den Fig. 15A und 15B jeweils ein Lichtemissions­ oder Leuchtelement 114 in Form z.B. einer Leuchtdiode. An einer der Trommel 36 gegenüberstehenden Öffnung jeder Zelle 112 ist eine Linse 116 zum Fokussieren des vom Leuchtelement 114 emittierten Lichts auf die Mantelfläche der Trommel 36 vorgesehen. Die Zahl der Leuchtelemente im Löscharray 110 entspricht der Kapazität des Speichers 106 in Spaltenrichtung. Wenn eine Breite jedes Leuchtele­ ments 114 zu Q und die Zahl der Leuchtelemente zu N ge­ geben sind, entspricht die Gesamtlänge L des Löscharrays L = N × Q.
Das Löscharray 110 wird durch den vorher erwähnten Array­ treiber 108 angesteuert. Letzterer umfaßt gemäß Fig. 16 ein Schieberegister 118 mit derselben Zahl von Bits wie derjenigen in Spaltenrichtung des Speichers 106, ein Speicherregister 120 zum Speichern des Inhalts des Schieber­ registers 118 sowie einen Schalterkreis 124 aus einer Vielzahl von Schalterelementen 122, die in Abhängigkeit von Ausgangssignalen vom Speicherregister 120 geschlossen/ geöffnet werden. Der bewegbare Kontaktteil 122 a jedes Schalterelements 122 liegt an Masse, während sein fest­ stehender Kontaktteil 122 b mit der Kathode jedes Leucht­ elements 114 des Löscharrays 110 verbunden ist. Die Anode jedes Leuchtelements ist über einen strombegrenzenden Widerstand R mit einer Stromversorgung Vcc verbunden.
Nachdem der Löschbereich der Vorlage O auf vorher be­ schriebene Weise bezeichnet worden ist, werden die Vor­ lagenabdeckung 16 geschlossen und die Kopier-Taste 202 betätigt. Der erste Wagen 302 und die Trommel 36 werden in Betrieb gesetzt, und die Daten für eine Zeile bzw. Linie in Reihen- oder Zeilenrichtung werden sequentiell aus dem Speicher 106 ausgelesen (Fig. 11A oder 11B). Die ausgelesenen Daten D 1 werden nach Maßgabe eines Taktsignals CLK zum Schieberegister 118 des Arraytreibers 108 über­ tragen. Wenn nach der Übertragung der Daten für eine Zeile (one-line data) zum Schieberegister 118 ein aufge­ ladener Abschnitt der (photoleitenden) Trommel 36 das Löscharray 110 erreicht hat, werden ein Verriegelungs­ signal LTH aus dem Hauptprozessor 8 ausgegeben und die im Schieberegister 118 enthaltenen Speicherdaten nach Maßgabe des Verriegelungssignals LTH dem Speicherregister 120 zugeführt. Da das Löscharray 110 insbesondere zwischen der Aufladeeinheit 38 und dem Belichtungsabschnitt Ph angeordnet ist, wird der Ausgangszeittakt des Verriegelungssignal LTH so gesteuert, daß die aus dem Speicher 106 ausgegebenen Daten für eine Zeile zum Speicherregister 120 vor R 1/ω, geliefert werden, wenn der zwischen dem Löscharray 110 und dem Belichtungsabschnitt Ph definierte Winkel gleich R 1 ist und die Trommel 36 mit der Winkelge­ schwindigkeit ω rotiert.
Jedes Schalterelement 122 im Schalterkreis 124 wird durch das Ausgangssignal vom Speicherregister 120 gesteuert. Genauer gesagt: wenn das Speicherregister 120 ein hoch­ pegeliges Ausgangssignal liefert, wird das entsprechende Schalterelement 122 geschlossen; im anderen Fall wird es geöffnet. Wenn das Schalterelement 122 geschlossen ist, ist das mit ihm verbundene Leuchtelement 114 (zum Auf­ leuchten) eingeschaltet; anderenfalls ist es ausgeschal­ tet. Der aufgeladene Abschnitt der Trommel 36 wird daher durch die eingeschalteten bzw. aufleuchtenden Leuchtele­ mente 114 lokal entladen. Bei der Belichtung des entla­ denen Abschnitts wird auf diesem Abschnitt kein Latent­ bild erzeugt, so daß das Vorlagenbild (in diesem Abschnitt) gelöscht ist. Auf ähnliche Weise werden Daten für eine Zeile sequentiell aus dem Speicher 106 ausgelesen und damit die Bildlöschung durchgeführt.
Ein Kopiervorgang beim beschriebenen erfindungsgemäßen Kopiergerät ist nachstehend anhand des Ablaufdiagramms von Fig. 17 beschrieben.
Es sei angenommen, daß der Beschneidungsmodus, der Maskie­ rungsmodus, der Bildverschiebungsmodus, der Randlöschmodus und dgl. auf dem Anzeigeteil 204 angezeigt oder dargestellt werden. In diesem Moduswählzustand (Schritt A 1) wählt eine Bedienungsperson einen Lichtbildkopiermodus (Ton­ änderungsmodus) mittels der Wähltaste 216 (Schritt A 2). Gemäß Fig. 18A wird entsprechend der Wähltaste 206 ein Wählbereich oder -raster für die Umkehrung der Ton­ änderung angezeigt, wobei ein Vorlagenbildfeldmuster und ein Bezeichnungsbereichmuster (Musterrahmen oder -bild­ feld) gleichzeitig wiedergegeben werden (Schritt A 3). In diesem Fall erfolgt zur Darstellung eines Teil-Weichtons die Wiedergabe eines Grundtonabschnitts (grober Ton).
Die Bedienungsperson legt eine Vorlage O mit der Bild­ seite nach unten auf den Vorlagentisch 12 auf (Schritt A 4). Sodann bezeichnet die Bedienungsperson mittels der Be­ dientasten 222, 224, 226 und 228 sowie der Stellungsbe­ zeichnungstaste 230 die Punkte S 1 und S 2 als Tonänderungs­ bereich auf der Vorlage O (Schritt A 5). Hierauf führt der Hauptprozessor 80 Berechnungen auf der Grundlage von Innen- und Außenrahmen bzw. -rändern Wa bzw. Wb durch, d.h. auf der Grundlage von Koordinatenpositionen der Punkte S 1′′ und S 2′′ sowie derjenigen der Punkte S 1′ und S 2′ des mittels der Punktlichtquelle 300 bezeichneten Rahmens bzw. Bildfelds P. Im Speicher 106 werden hoch­ pegelige Signale als Löschdaten für einen Lichtbildab­ schnitt (Weichtonabschnitt) an Adressen abgespeichert, die einem innerhalb des Außenrands Wb des durch die Punktlichtquelle 300 definierten Rahmens W liegenden Ab­ schnitt entsprechen, während niedrigpegelige Signale an Adressen abgespeichert werden, die einem Abschnitt außer­ halb des durch die Punktlichtquelle 300 definierten Außen­ rands Wb entsprechen (vgl. Fig. 11A). Auf ähnliche Weise werden als Löschdaten für einen Grobtonabschnitt hoch­ pegelige Signale an Adressen abgespeichert, die einem Ab­ schnitt außerhalb des Innenrands Wa des durch die Punkt­ lichtquelle 300 definierten Rahmens W entsprechen, während niedrigpegelige Signale an Adressen abgespeichert werden, die einem Abschnitt innerhalb des Innenrands Wa des durch die Punktlichtquelle 300 definierten Rahmens W entspre­ chen (vgl. Fig. 11B) (Schritt A 6).
Bei dieser Ausführungsform nimmt die Aufladeeinheit 38 eine Speisespannung von der Stromversorgungsschaltung 88 ab. Durch die Aufladeeinheit 38 wird die photoleitende Trommel 36 auf + 800 V oder 600 V aufgeladen. Eine Auf­ ladespannung (Oberflächenpotential) der Trommel 36 wird durch Koronaentladung so geändert, daß gemäß Fig. 20 eine Kopiebilddichte relativ zu einer Vorlagendichte geändert wird. Wenn die Aufladespannung der Trommel 36 +800 V be­ trägt, ist eine gesättigte Bilddichte groß, wobei ein Grobtonbild (rough-tone image) erhalten wird, das einen schmalen Dynamikbereich in bezug auf eine Entwicklungs­ dichte und einen großen γ-Wert aufweist. Wenn dabei eine Vorlage eine hohe Hintergrunddichte und einen niedrigen Kontrast aufweist, kann ein kontrastreiches, schleier­ freies Bild durch Einstellung der Belichtungsbedingungen erzielt werden. Mit einer Aufladespannung der Trommel 36 von +600 V kann ein Weichtonbild mit einem kleinen γ-Wert und einem großen Dynamikbereich in bezug auf eine Vorlagen­ dichte erzielt werden; diese Betriebsart eignet sich für das Kopieren eines Objekts mit kontinuierlichem Ton, z.B. eines Lichtbilds. Dabei wird nämlich eine scheinbare Ton­ eigenschaft verbessert, so daß eine Halbtonwiedergabe in zufriedenstellender Weise erreicht werden kann.
Wenn die Kopier-Taste 202 im Zustand des Schritts A 6 ge­ drückt wird, steuert der Hauptprozessor 80 den Schalter­ kreis 84 an. Mit dieser Schaltsteuerung wird die Speise­ spannung von der Stromversorgungsschaltung 88 auf eine hohe Spannung umgeschaltet, wobei die Trommel 36 durch die Aufladeeinheit 38 auf 800 V aufgeladen wird (Schritt A 7). Danach erfolgt das Kopieren eines von einem Ton­ änderungsabschnitt der Vorlage O verschiedenen Abschnitts mittels der Entwicklungsvorrichtung 402 und des Lösch­ arrays 110. Dabei wird insbesondere der erste Wagen 302 für die Durchführung einer Belichtungsabtastung der Vor­ lage O verfahren (Schritt A 8).
Nach dieser Operation werden Löschdaten für den (Weich­ ton-)Lichtbildabschnitt gemäß Fig. 11A vom Speicher 106 zum Arraytreiber 108 geliefert. Das Löscharray 110 wird nach Maßgabe der Löschdaten betätigt, wobei auf der Trommel 36 eine Ladung entsprechend einem Abschnitt inner­ halb des Außenrands Wb des Rahmens W beseitigt wird (Schritt A 9).
Durch Entwickeln und Übertragen des Bilds kann daher ein kontrastreiches Bild nur eines Abschnitts, der von dem durch den Außenrand Wb des Rahmens W umschlossenen Be­ reich verschieden ist und einen großen γ-Wert aufweist (Kennlinie für 800 V gemäß Fig. 20), auf die in Fig. 21A gezeigte Weise auf dem Papierblatt P kopiert werden (Schritt A 10). Danach wird das die Kopie tragende Pa­ pierblatt P durch die Mehrfachkopiereinheit 78 wieder zur Übertragungsstation transportiert (Schritt A 11).
Der Hauptprozessor 80 schaltet den Schalterkreis 84 um. Durch diese Schaltsteuerung wird die Speisespannung von der Stromversorgungsschaltung 88 auf eine niedrige Span­ nung eingestellt, wodurch die Trommel 36 auf 600 V aufge­ laden wird (Schritt A 12). Hierauf wird mittels der Ent­ wicklungsvorrichtung 402 und des Löscharrays 110 ein Ko­ piervorgang bezüglich des Tonänderungsabschnitts der Vor­ lage O durchgeführt. Insbesondere wird dabei der erste Wagen 302 für die Durchführung der Belichtungsabtastung der Vorlage O verfahren (Schritt A 13).
Bei dieser Operation werden Löschdaten des Grobtonab­ schnitts gemäß Fig. 11B vom Speicher 106 zum Arraytreiber 108 geliefert, und das Löscharray 110 wird nach Maßgabe der Löschdaten angesteuert. Dabei wird eine Ladung ent­ sprechend einem Abschnitt außerhalb des Innenrands Wa des Rahmens W auf der Trommel 36 beseitigt (Schritt A 14).
Infolgedessen wird ein Weichtonbild (kleiner γ-Wert; Kenn­ linie für 600 V in Fig. 20) eines Abschnitts eines Be­ reichs, der durch den Innenrand Wa des Rahmens W auf der Vorlage O umgrenzt ist, mit hoher Lichtbildwiederholbar­ keit oder -reproduzierbarkeit auf der Mantelfläche der Trommel 36 erzeugt (Schritt A 15). In Synchronismus mit diesem Vorgang wird das zur Übertragungseinheit oder -station transportierte Papierblatt P durch die Mehrfach­ kopiereinheit 78 gefördert, wobei das Bild des vom Innen­ rand Wa des Rahmens W umgrenzten Bereichs auf das Papier­ blatt P übertragen wird. Gemäß Fig. 21B wird ein Bild eines Abschnitts der Vorlage O, der von dem durch den Außenrand Wb des Rahmens W umgrenzten Bereich verschieden ist, als Weichtonbild erzeugt, während ein Bild eines Ab­ schnitts, der innerhalb des durch den Innenrand Wa des Rahmens W umgrenzten Bereichs liegt, als Grobtonbild auf dem Papierblatt P erzeugt wird. Das Papierblatt P wird sodann durch die Ausgaberolle 68 auf das Ausgabefach 70 ausgetragen (Schritt A 16).
Infolgedessen kann ein Bild oder eine Abbildung eines Weichton-Lichtbilds eine gute Toneigenschaft aufweisen, während ein Bild von Grobtonzeichen (oder kontrastreichen Zeichen) einen hohen Kontrast aufweisen kann. Demzufolge kann ein klares und deutlich sichtbares Kopiebild erzielt werden. Beim Tonänderungsvorgang überlappen die Bilder einander nicht, so daß sie klar und scharf kopiert wer­ den können.
Nach Maßgabe der Anzeige im Schritt A 3 betätigt die Be­ dienungsperson die Wähltaste 206 zum Wählen eines Umkehr­ modus (Schritt A 17). Der Anzeigeteil 204 zeigt einen Ab­ schnitt innerhalb des Musterrahmens an, so daß damit eine Teil-Tonwiedergabe oder -Anzeige gemäß Fig. 18B erfolgt (Schritt A 18). Anschließend wird die Operation gemäß Schritten A 4- A 18 durchgeführt. Infolgedessen können ein Bild eines Weichton-Lichtbilds eine gute Toneigenschaft und ein Bild von Grobton-Zeichen einen hohen Kontrast auf­ weisen. Demzufolge wird ein klares, deutlich sichtbares Kopiebild erzielt.
Wenn ein Tonänderungsvorgang (tonechanging operation) durchgeführt werden soll, d.h. wenn ein vorbestimmter Ab­ schnitt einer Vorlage in einem unterschiedlichen Tonmodus (Weichton) kopiert wird, werden ein innerhalb des be­ zeichneten Bereichs liegender Abschnitt gelöscht und das Oberflächenpotential der Trommel während des ersten Ko­ piervorgangs auf +800 V erhöht. Während eines zweiten Ko­ piervorgangs wird ein außerhalb des bezeichneten Bereichs gelegener Abschnitt gelöscht, und die photoleitende Trommel wird auf ein Oberflächenpotential von +600 V aufgeladen. Demzufolge können ein Bild eines Weichton-Lichtbilds mit guter Toneigenschaft und ein Bild von Grobton-Zeichen mit hohem Kontrast erhalten werden. Auf diese Weise wird ein klares, deutlich sichtbares Kopiebild erzielt.
Ein Tonänderungsbereich kann ohne weiteres mittels eines Lichtflecks bezeichnet werden, was in einer guten Be­ dienbarkeit resultiert.
Bei der beschriebenen ersten Ausführungsform wird das Löscharray zum Löschen eines bezeichneten Bereichs be­ nutzt, in welchem eine Toneigenschaft geändert werden soll. Bei einer zu beschreibenden zweiten Ausführungsform werden ein Leuchtdiodenarray und ein Flüssigkristallarray als Tonänderungseinrichtung verwendet. Soweit Anordnung und Arbeitsweise der ersten Ausführungsform entsprechen, wird dabei auf eine nähere Beschreibung verzichtet.
Gemäß den Fig. 22A und 22B wird ein LED- bzw. Leuchtdioden­ array 110 durch einen Hauptprozessor bzw. eine Haupt­ steuereinheit 80 unmittelbar angesteuert, während ein Flüssigkristallarray 128 über einen Flüssigkristalltreiber 126 durch den Hauptprozessor 80 angesteuert wird.
Gemäß Fig. 23 sind das Leuchtdiodenarray 110 und das Flüssigkristallarray 128 als Lösch/Tonänderungseinrichtung nebeneinander an der photoleitenden Trommel 36 zwischen der Aufladeeinheit 38 und dem Belichtungsabschnitt Ph an­ geordnet.
Gemäß den Fig. 24 und 25 ist das Flüssigkristallarray 128 zwischen dem Leuchtdiodenarray 110 und der photoleiten­ den Trommel 36 angeordnet, wobei mehrere Flüssigkristall­ elemente 130 auf einem nicht dargestellten Glassubstrat so angeordnet sind, daß sie Lichtemissions- oder Leucht­ elementen 114 (vgl. Fig. 15A und 15B) im Leuchtdioden­ array 110 zugewandt sind. Die Zahl der im Array 129 vor­ gesehenen Flüssigkristallelemente 130 entspricht der Zahl der Leuchtelemente 114. Das Flüssigkristallarray 128 ändert eine Übertragungslichtmenge des vom entsprechenden Leucht­ diodenarray 110 (Leuchtelemente 114) abgegebenen Lichts durch Flüssigkristallkontrasteinstellung.
Das Flüssigkristallarray 128 wird durch den Flüssigkristall­ treiber 126 angesteuert, der ein Schieberegister 132 mit einer Bitzahl entsprechend der Bitzahl in Spaltenrichtung des Speichers 106, ein Speicherregister 134 zum Speichern des Inhalts des Schieberegisters 132 und einen Schalter­ kreis 138 aus einer Vielzahl von Schalterelementen 135 umfaßt, die entsprechend Ausgangssignalen vom Speicher­ register 134 sowie Schaltsignalen (Löschsignal und Ton­ änderungssignal) vom Hauptprozessor 80 geschlossen/ge­ öffnet werden (vgl. Fig. 26). Der bewegbare Kontakt 136 a jedes Schalterelements 136 ist mit der einen Seite eines betreffenden der Flüssigkristallelemente 130 verbunden, welche das Flüssigkristallarray 128 bilden. Die andere Seite jedes Flüssigkristallarrays 130 ist über einen strombegrenzenden Widerstand R mit einer Stromversorgung Vcc verbunden. Ein fester Kontaktteil 136 b liegt über einen Widerstand RO an Masse, während ein fester Kontaktteil 136 (direkt) an Masse liegt.
Wenn der bewegbare Kontaktteil 136 a mit dem festen Kontaktteil 136 b verbunden ist, empfängt das Flüssigkristallelement 130 die durch die Widerstände R und RO spannungsgeteilte Spannung Vs. Bei Flüssigkristallkontrasteinstellung dieses Flüssigkristallelements 130 wird daher eine Lichtmenge La entsprechend einem Teil des vom Element 114 emittierten Lichts übertragen. Wenn der bewegbare Kontaktteil 136 a mit dem festen Kontaktteil 136 c verbunden ist, nimmt das Flüssigkristallelement 130 eine durch den Widerstand R geteilte Spannung V ER ab. Bei der Flüssigkristallkontrasteinstellung dieses Elements 130 wird daher die vom entsprechenden Leuchtelement 114 emittierte Lichtmenge Lb (La<Lb) unmittelbar übertragen. Wenn der be­ wegbare Kontaktteil 136 a mit keinem der festen Kontakt­ teile 136 b oder 136 c verbunden, d.h. offen, ist, wird das vom betreffenden Leuchtelement 114 emittierte Licht mit­ tels der Flüssigkristallkontrasteinstellung des Flüssig­ kristallelements 130 abgeschirmt.
Die Spannung Vs wird durch den Widerstand RO so gewählt oder eingestellt, daß die über das Flüssigkristallelement 130 übertragene Lichtmenge La 90%-50% der Lichtmenge Lb beträgt.
Nach dem Bezeichnen des Löschbereichs oder Tonänderungs­ bereichs der Vorlage O werden die Vorlagenabdeckung 16 geschlossen und die Kopier-Taste 202 gedrückt. Dadurch werden der erste Wagen 302 und die photoleitende Trommel 36 in Betrieb gesetzt, wobei Einzeilendaten (d.h. Daten für eine Zeile) in Zeilenrichtung sequentiell aus dem Speicher 106 ausgelesen werden (Fig. 11A oder 11B). Die ausgelesenen Daten D 2 werden nach Maßgabe eines Takt­ signals CLK zum Schieberegister 132 des Flüssigkristall­ treibers 126 übertragen. Wenn nach der Übertragung der Einzeilendaten zum Schieberegister 132 ein aufgeladener Abschnitt der Trommel 36 das Leuchtdiodenarray 110 er­ reicht hat, gibt der Hauptprozessor 80 ein Verriegelungs­ signal LTH aus. Sodann werden die Speicherdaten im Schiebe­ register 132 nach Maßgabe des Verriegelungssignals LTH zum Speicherregister 134 geliefert. Da hierbei insbesondere eine Position einer Entladung (oder Oberflächenpotential­ änderung) durch das Leuchtdiodenarray 110 zwischen der Aufladeeinheit 38 und dem Belichtungsabschnitt Ph ange­ ordnet ist, wird oder ist der Ausgangszeittakt des Ver­ riegelungssignals LTH so gesteuert, daß vom Speicher 106 ausgegebene Einzeilendaten dem Speicherregister 134 vor R 1/ω, geliefert werden, wenn der zwischen dem Leucht­ diodenarray 110 und dem Belichtungsabschnitt Ph definierte Winkel mit R 1 bezeichnet ist und die Trommel 36 mit einer Winkelgeschwindigkeit von ω rotiert.
Jedes Schalterelement 136 des Schalterkreises 138 wird durch das Ausgangssignal vom Speicherregister 134 ge­ steuert. Wenn in einem Zustand, in welchem ein Tonände­ rungssignal als Schaltsignal vom Hauptprozessor 80 ge­ liefert wird (d.h. im Lichtbildkopiermodus), das Speicherregister 134 insbesondere ein hochpegeliges Aus­ gangssignal liefert, wird der bewegbare Kontaktteil 136 a mit dem festen Kontaktteil 136 b verbunden. Wenn das Register 134 ein niedrigpegeliges Ausgangssignal liefert, wird der bewegbare Kontaktteil 136 a geöffnet. Wenn der bewegbare Kontaktteil 136 a des Schalterelements 136 gegen den festen Kontaktteil 136 b geschlossen ist, wird das (jedes) mit jedem Schalterelement 136 verbundene Flüssig­ kristallelement 130 in die Lage versetzt, eine Lichtmenge La entsprechend einem Teil des vom betreffenden Leucht­ element 114 emittierten Lichts durchzulassen. Wenn da­ gegen der bewegbare Kontaktteil 136 a offen ist, wird das vom Element 114 emittierte Licht abgeschirmt.
Demzufolge wird ein Teil des aufgeladenen Abschnitts der Trommel 36, der bzw. die mit einem Teil des vom Leucht­ element 114 emittierten Lichts, d.h. der Lichtmenge La, bestrahlt wird, geringfügig entladen; dies bedeutet, daß das Oberflächenpotential dieses bestrahlten Abschnitts leicht oder geringfügig verringert wird. Durch die später erfolgende Belichtung wird auf diesem Abschnitt mit ver­ ringertem Oberflächenpotential ein Latentbild einer Niedrigpotentialstufe erzeugt. Dies entspricht einer Ton­ änderungsoperation an einem Vorlagenbild. Anschließend werden auf ähnliche Weise Einzeilendaten aus dem Speicher 106 ausgelesen und eine geringe Entladung vorgenommen.
Wenn in einem Zustand, in welchem ein Löschsignal als Schaltsignal vom Hauptprozessor 80 geliefert wird (d.h. im Beschneidungs- oder Maskierungsmodus), das Speicher­ register 134 ein hochpegeliges Ausgangssignal liefert, wird der bewegbare Kontaktteil 136 a mit dem festen Kon­ taktteil 136 c verbunden; bei Ausgabe eines niedrig­ pegeligen Signals wird der bewegbare Kontaktteil 136 a geöffnet. Wenn der bewegbare Kontaktteil 136 a des Schal­ terelements 136 mit dem festen Kontaktteil 136 c ver­ bunden ist, läßt infolgedessen das Flüssigkristallelement 130 die Lichtmenge Lb des vom Leuchtelement 114 emittierten Lichts durch. Wenn dagegen der bewegbare Kontaktteil 136 a offen ist, wird das vom Leuchtelement 114 emittierte Licht abgeschirmt.
Infolgedessen wird ein Teil des aufgeladenen Abschnitts der Trommel 36, der mit der Lichtmenge Lb von den Leucht­ elementen 114 bestrahlt wird, vollständig entladen. Bei der anschließenden Belichtung wird auf diesem entladenen Teil kein Latentbild erzeugt, so daß der betreffende Ab­ schnitt des Vorlagenbilds gelöscht ist. Anschließend wer­ den auf ähnliche Weise Einzeilendaten aus dem Speicher 106 ausgelesen und eine Bildlöschung durchgeführt.
Die Entladungsgröße des Oberflächenpotentials auf der Trommel 36 durch das Leuchtdiodenarray 110 und das Flüssigkristallarray 126, d.h. die vom Flüssigkristall­ array 126 durchgelassene Lichtmenge La, beträgt etwa 5-50% einer Bildbelichtungsmenge. Die Tonerdichte in einem Teiltonbereich wird daher nicht verringert.
Der Kopiervorgang bei der zweiten Ausführungsform ist nachstehend anhand des Ablaufdiagramms von Fig. 27 er­ läutert. Die Schritte B 1- B 5 in Fig. 27 entsprechen den Schritten A 1- A 5 im Ablaufdiagramm nach Fig. 17 für die erste Ausführungsform, und diese Schritte sind daher nicht im einzelnen erläutert.
Wenn im Schritt B 5 ein Tonänderungsbereich auf der Vor­ lage O bezeichnet wird, führt der Hauptprozessor 80 Be­ rechnungen auf der Grundlage von Innen- und Außenrand Wa bzw. Wb des Rahmens oder Bildfelds W durch, d.h. (auf der Grundlage von) Koordinatenpositionen von Punkten S 1′′ und S 2′′ sowie der Punkte S 1′ und S 2′ des durch die Punkt­ lichtquelle 300 bezeichneten Bereichs. Im Speicher 106 werden hochpegelige Signale als Teiltondaten eines Lichtbildabschnitts (Weichtonabschnitts) an Adressen ge­ speichert, die einem Abschnitt innerhalb des Außenrands Wb des durch die Punktlichtquelle 300 bezeichneten Rahmens W entsprechen, während niedrigpegelige Signale an Adressen gespeichert werden, die einem Abschnitt außerhalb des Außenrands Wb des durch die Punktlichtquelle 300 be­ zeichneten Rahmens W entsprechen (vgl. Fig. 11A). Auf ähnliche Weise werden als Löschdaten eines Grobtonab­ schnitts hochpegelige Signale an Adressen gespeichert, die einem Abschnitt außerhalb des Innenrands Wa des durch die Punktlichtquelle 300 bezeichneten Rahmens W entspre­ chen, während niedrigpegelige Signale an Adressen ge­ speichert werden, die einem Abschnitt innerhalb des Innen­ rands Wa des auf gleiche Weise bezeichneten Rahmens W entsprechen (vgl. Fig. 11B) (Schritt B 6).
Wenn in diesem Zustand bzw. unter diesen Bedingungen die Kopiertaste 202 betätigt wird, erfolgt ein Kopieren der Vorlage O mittels der Entwicklungsvorrichtung 402, des Leuchtdiodenarrays 110, des Flüssigkristallarrays 128 und dgl.. Insbesondere wird dabei die Mantelfläche der photoleitenden Trommel 36 durch die Aufladeeinheit 38 gleichmäßig und positiv aufgeladen (Schritt B 7).
Die Leuchtelemente 114 des Leuchtdiodenarrays 110 werden (zum Aufleuchten) eingeschaltet, und die Teiltondaten des (Weichton-)Lichtbildabschnitts gemäß Fig. 11A werden vom Speicher 106 zum Flüssigkristalltreiber 126 geliefert. Das Flüssigkristallarray 128 wird nach Maßgabe der Teil­ tondaten betätigt, wobei eine Ladung entsprechend dem Ab­ schnitt innerhalb des Außenrands Wb des Rahmens W auf der Trommel 36 leicht entladen wird (Schritt B 8). Anschließend erfolgen Belichtungsabtastung der Vorlage O und Entwick­ lung des Bilds von der Vorlage (Schritt B 9).
Mit dieser Operation wird auf der Mantelfläche der Trommel 36 ein Weichtonbild eines Abschnitts der Vorlage O ent­ sprechend einem Bereich, der durch den Innenrand Wa des Rahmens W umgrenzt ist, mit hoher Lichtbildreproduzier­ barkeit erzeugt, wobei ein kontrastreiches (Grobton-)- Bild eines Abschnitts, der von dem durch den genannten Außenrad Wb umgrenzten Bereich verschieden ist, erzeugt wird. Wenn das Bild von der Trommel 36 übertragen wird, wird nur ein Abschnitt der Vorlage O, der von dem durch den Außenrand Wb des Rahmens W umgrenzten Bereich ver­ schieden ist, in einem Teiltonmodus auf dem Papierblatt P kopiert, während der restliche Abschnitt in einem Grundtonmodus kopiert wird (vgl. Fig. 21B) (Schritt B 10).
Infolgedessen wird ein Grobtonbild eines Abschnitts der Vorlage O, der von dem durch den Außenrand Wb des Rahmens W umgrenzten Bereich verschieden ist, auf dem Papier­ blatt P erzeugt, während gleichzeitig auf dem Papier­ blatt ein Weichtonbild eines Abschnitts innerhalb des vom Innenrand Wa des Rahmens W umgrenzten Bereichs er­ zeugt wird. Das Papierblatt P wird anschließend durch das Ausgaberollenpaar 68 auf das Ausgabefach 70 ausge­ geben (Schritt B 11).
Infolgedessen besitzt ein Bild oder eine Abbildung eines Weichton-Lichtbildabschnitts eine gute Toneigenschaft (bzw. Tonwiedergabe) während ein Bild oder eine Abbil­ dung eines Grobton-Zeichenabschnitts einen hohen Kon­ trast aufweist. Auf diese Weise kann ein klares, deut­ lich sichtbares Bild kopiert werden. Bei einem Tonände­ rungsvorgang überlappen die Bilder einander nicht, viel­ mehr können sie klar bzw. deutlich kopiert werden.
Nach Maßgabe der Anzeige im Schritt B 3 betätigt die Be­ dienungsperson die Wähltaste 206 zum Wählen eines Umkehr­ modus (Schritt B 12). Auf dem Anzeigeteil 204 erscheint sodann eine Teiltondarstellung, in welcher ein Abschnitt innerhalb des Musterrahmens oder -bildfelds gemäß Fig. 18B wiedergegeben wird (Schritt B 13). Anschließend wird die Operation gemäß Schritten B 4- B 11 durchgeführt. Infolge­ dessen besitzt ein Bild eines Weichton-Lichtbildabschnitts eine gute Toneigenschaft, während ein Bild eines Grobton- Zeichenabschnitts einen hohen Kontrast aufweist. Auf diese Weise kann somit ein klares, deutlich sichtbares Bild kopiert werden. Die Wahl des Umkehrmodus kann nach der Bezeichnung des Tonänderungsbereichs erfolgen.
Wenn die Bildlöschung eines vorbestimmten Bereichs im Be­ schneidungsmodus durchgeführt wird, wird dieselbe Opera­ tion, wie oben beschrieben, durchgeführt. In diesem Fall wird eine Ladung im vorbestimmten Bereich durch das Leuchtdiodenarray 110 und das Flüssigkristallarray 128 auf der Trommel 36 vollständig entladen, wodurch das betreffende Bild gelöscht wird.
Wenn eine Tonänderungsoperation eines Lichtbildabschnitts vorgenommen werden soll, d.h. wenn ein vorbestimmter Ab­ schnitt einer Vorlage in oder mit einem unterschiedlichen Tonmodus (Weichton) kopiert wird, wird das Oberflächen­ potential auf der photoleitenden Trommel durch Lichtauf­ strahlung auf die Trommel unter der Steuerung durch die Flüssigkristallelemente geringfügig oder leicht ver­ ringert. Dabei wird zum Kopieren eines Bilds ein Abschnitt innerhalb eines bezeichneten Bereichs leicht entladen (d.h. die Entwicklungseigenschaften werden teilweise ver­ ändert). Demzufolge weisen ein Bild eines Weichton-Licht­ bildabschnitts eine gute Toneigenschaft und ein Bild eines Grobton-Zeichenabschnitts einen hohen Kontrast auf. Damit kann somit ein klares, deutlich sichtbares Bild kopiert werden. Da in diesem Fall die Weichton- und Grobtonab­ schnitte in einem einzigen Kopiervorgang kopiert werden können, wird der Kopierprozeß insgesamt vereinfacht.
Die Löschoperation für Bilder unterschiedlicher Entladungs­ mengen auf der photoleitenden Trommel und die Tonände­ rungsoperation können gemeinsam bzw. gleichzeitig mittels eines Satzes von Entladungselementen und Flüssigkristall­ elementen durchgeführt werden, wodurch der Geräteaufbau vereinfacht wird.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird eine Kombination aus dem Leuchtdiodenarray und dem Flüssigkristallarray als Tonänderungseinrichtung eingesetzt. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann auch eine Kombination aus einer Leuchtstofflampe oder einer Kaltkathoden-Entladungsröhre und einem Flüssigkristall­ array verwendet werden. Bei der zweiten Ausführungsform werden Tonänderungsoperation und Löschoperation getrennt durchgeführt. Diese Operationen können jedoch auch gleichzeitig erfolgen. Dies bedeutet, daß eine Betriebs­ art oder ein Modus für eine Tonänderung eines Bereichs und für die Löschung eines Bilds eines anderen Bereichs vorgesehen werden kann.
Bei der beschriebenen zweiten Ausführungsform sind das Leuchtdiodenarray und das Flüssigkristallarray zwischen der Aufladeeinheit und einer Bildbelichtungsposition an­ geordnet, doch können sie auch zwischen der Bildbelich­ tungsposition und einer Entwicklungsposition vorgesehen sein. Weiterhin werden die Löschoperation und die Ton­ änderungsoperation mittels eines Satzes von Entladungs­ elementen und Flüssigkristallelementen ausgeführt. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Bei­ spielsweise können diese Operationen mittels getrennter Sätze von Entladungselementen und Flüssigkristallelementen durchgeführt werden.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wird zur Durchführung einer Tonänderungsoperation eine Ladung in einem vorbestimmten Bereich der photoleitenden Trommel mittels des Löscharrays, des Leuchtdiodenarrays, des Flüssigkristallarrays und dgl. eingestellt. Bei einer zu beschreibenden dritten Ausführungsform wird zur Durch­ führung einer Tonänderungsoperation eine Drehfrequenz einer Entwicklungshülse in einer Entwicklungseinheit oder -vorrichtung geändert.
Insbesondere wird die Drehfrequenz der Entwicklungshülse 404 in der Entwicklungsvorrichtung 402 gemäß Fig. 5 so geändert, daß gemäß Fig. 28 eine Kopiebilddichte relativ zu einer Vorlagenbilddichte geändert wird. Wenn die Dreh­ frequenz (oder Drehzahl) der Entwicklungshülse 404 ver­ gleichsweise hoch ist, z.B. 240/min beträgt, ist eine ge­ sättigte Bilddichte oder Sättigungsbilddichte hoch, und es wird ein Grobtonbild eines schmalen Dynamikbereichs in bezug auf eine Entwicklungsdichte und eines großen γ-Werts erhalten. Wenn dagegen eine Vorlage eine große Hintergrunddichte und einen niedrigen Kontrast aufweist, kann durch Belichtungseinstellung ein kontrastreiches, schleierfreies Bild erzielt werden.
Wenn dagegen die Drehfrequenz der Hülse 404 vergleichs­ weise niedrig ist, z.B. 150/min beträgt, kann ein Weich­ tonbild eines kleinen γ-Werts (etwa 1,0) und eines weiten Dynamikbereichs relativ zu einer Vorlagendichte erzielt werden; diese Betriebsart eignet sich für das Kopieren eines Objekts mit kontinuierlichem Ton, z.B. einer Photo­ graphie bzw. eines Lichtbilds.
Die Entwicklungshülse 404 wird durch einen Motor 96 a in Drehung versetzt, der seinerseits durch den Hauptprozessor oder die Hauptsteuereinheit 80 über den Motortreiber 94 gesteuert wird. Mittels dieser Steuerung (Schaltsteuerung) kann die Entwicklungshülse 404 mit 240/min oder 150/min in Drehung versetzt werden.
Der sonstige Aufbau und die sonstige Arbeitsweise ent­ sprechen der zuerst beschriebenen Ausführungsform, so daß auf eine nähere Beschreibung verzichtet werden kann.
Der Kopierbetrieb bei der dritten Ausführungsform ist nachstehend anhand des Ablaufdiagramms von Fig. 29 be­ schrieben. Dabei entsprechen die Schritte C 1- C 6 den Schritten A 1- A 6 im Ablaufdiagramm von Fig. 17 bei der ersten Ausführungsform, so daß eine entsprechende Be­ schreibung entfallen kann.
Wenn die Kopier-Taste 202 im Zustand des Schritts C 6 be­ tätigt wird, wird unter Einsatz der Entwicklungsvorrich­ tung 402 und des Löscharrays 110 ein Kopierbetrieb für einen von einem Tonänderungsabschnitt der Vorlage O ver­ schiedenen Abschnitt durchgeführt. Insbesondere wird da­ bei der erste Wagen 302 für die Belichtungsabtastung der Vorlage O in Bewegung versetzt (Schritt C 7).
Bei diesem Vorgang werden Löschdaten eines (Weichton-)- Lichtbildabschnitts gemäß Fig. 11A vom Speicher 106 zum Arraytreiber 108 geliefert. Das Löscharray 110 wird nach Maßgabe der Löschdaten betrieben oder betätigt, wobei eine Ladung in einem Abschnitt innerhalb des Außenrands Wb des Rahmens W auf der photoleitenden Trommel 36 be­ seitigt wird (Schritt C 8). In diesem Fall wird die Drehung des Motors 96 durch den Hauptprozessor 80 so gesteuert, daß sich die Entwicklungshülse 404 mit einer Drehfrequenz (oder Drehzahl) von 240/min dreht (Schritt C 9).
Infolgedessen wird nach dem Entwickeln und Übertragen der Abbildung der Vorlage O ein kontrastreiches Bild eines großen γ-Werts (Kennlinie A in Fig. 30) in nur einem der Vorlage O entsprechenden Abschnitt, der von dem durch den Außenrand Wb des Rahmens W umgrenzten Bereich verschieden ist, auf das Papierblatt P aufkopiert (vgl. Fig. 21A). Danach wird das Kopieblatt P durch die Mehr­ fachkopiereinheit 78 wieder zur Übertragungsstation trans­ portiert (Schritt C 10).
Hierauf erfolgt ein Kopiervorgang für den Tonänderungsab­ schnitt der Vorlage O mittels der Entwicklungsvorrichtung 402 und des Löscharrays 110. Dabei wird insbesondere der erste Wagen 302 für eine Belichtungsabtastung der Vorlage O bewegt (Schritt C 11).
Bei dieser Operation werden Löschdaten eines Grobtonab­ schnitts gemäß Fig. 11B vom Speicher 106 zum Array­ treiber 108 geliefert, und das Löscharray 110 wird nach Maßgabe der Löschdaten betätigt. Dabei wird auf der Trommel 36 eine Ladung eines Abschnitts außerhalb des Innenrands Wa des Rahmens W beseitigt (Schritt C 12). Die Drehung des Motors 96 wird durch den Hauptprozessor 80 so gesteuert, daß die Entwicklungshülse 404 mit einer Drehfrequenz von 150/min rotiert (Schritt C 13).
Demzufolge wird ein Weichtonbild (kleiner γ-Wert; Kenn­ linie B gemäß Fig. 30) eines Abschnitts der Vorlage O, entsprechend dem durch den Innenrand Wa des Rahmens W um­ grenzten Bereich, mit hoher Lichtbildreproduzierbarkeit auf der Mantelfläche der Trommel 36 erzeugt. In Synchro­ nismus mit dieser Operation wird das durch die Mehrfach­ kopiereinheit 78 zur Übertragungsstation transportierte Papierblatt P zugeführt, wobei auf das Papierblatt P ein Bild des Abschnitts, der dem durch den Innenrand Wa des Rahmens W umgrenzten Bereich entspricht, übertragen wird. Gemäß Fig. 21B werden auf dem Papierblatt P ein Grobton­ bild eines Abschnitts der Vorlage O, der von dem durch den Außenrand Wb des Rahmens W umgrenzten Bereich ver­ schieden ist, und ein Weichtonbild eines Abschnitts des vom Innenrand Wa des Rahmens W umgrenzten Bereichs er­ zeugt. Anschließend wird das Papierblatt P durch das Aus­ gaberollenpaar 68 auf das Ausgabefach 70 ausgegeben (Schritt C 14).
Infolgedessen besitzen ein Bild oder eine Abbildung eines Weichton-Lichtbilds eine gute Toneigenschaft (d.h. gute Tonwiedergabe) und ein Bild eines Grobton-Zeichenab­ schnitts einen hohen Kontrast. Auf diese Weise kann ein klares, deutlich sichtbares Bild kopiert werden. Während des Tonänderungsvorgangs überlappen die Bilder einander nicht, so daß sie deutlich bzw. klar kopiert werden können.
Nach Maßgabe der Anzeige im Schritt C 3 betätigt die Be­ dienungsperson die Wähltaste 206 zum Wählen eines Umkehr­ modus (Schritt C 15). Gemäß Fig. 18B erscheint auf dem An­ zeigeteil ein innerhalb des Musterrahmens liegender Ab­ schnitt, wobei eine Teiltonanzeige oder -wiedergabe er­ folgt (Schritt C 16). Anschließend wird die Operation nach Schritten C 4- C 14 durchgeführt. Dementsprechend werden die oben beschriebenen Bilder erzeugt.
Wenn ein Tonänderungsvorgang eines Lichtbildabschnitts durchgeführt werden soll, d.h. wenn ein vorbestimmter Ab­ schnitt einer Vorlage in einem unterschiedlichen Ton­ modus (Weichton) kopiert wird, werden ein innerhalb eines bezeichneten Bereichs liegender Abschnitt gelöscht und die Entwicklungshülse zur Durchführung des ersten Kopier­ vorgangs mit 240/min in Drehung versetzt. Anschließend wird ein außerhalb des bezeichneten Bereichs liegender Abschnitt gelöscht, wobei die Entwicklungshülse zur Durch­ führung eines zweiten Kopiervorgangs mit 150/min in Drehung versetzt wird. Auf diese Weise werden wiederum die oben definierten Bilder oder Abbildungen erzielt.
Da ein Tonänderungsbereich ohne weiteres mittels eines Lichtflecks bezeichnet werden kann, ergibt sich eine gute Bedienbarkeit.
Im folgenden ist eine vierte Ausführungsform beschrieben, bei welcher die Stellung eines Entwicklungs-Hauptpols von feststehenden Magnetpolen innerhalb einer Entwicklungs­ hülse zur Durchführung einer Tonänderungsoperation ver­ ändert wird.
Fig. 31 veranschaulicht die um die Entwicklungsvorrich­ tung 412 als Entwicklungseinheit 40 gemäß Fig. 2 und die photoleitende Trommel 36 herum angeordneten Bauteile bei der vierten Ausführungsform. Die Entwicklungsvorrichtung 412 umfaßt eine Entwicklungshülse 414, die der Trommel 36 gegenüberstehend angeordnet, in Pfeilrichtung gemäß Fig. 31 drehbar und aus einem nichtmagnetischen Werkstoff geformt ist, innerhalb der Hülse 414 angeordnete fest­ stehende Magnetpole 416, eine Rührwalze 418 zum Rühren oder Umwälzen eines in der Entwicklungsvorrichtung 412 enthaltenen Entwicklers (Toners) und eine Klinge 420 zum Regulieren oder Einstellen einer Tonermenge. Ein Abstand zwischen der Entwicklungshülse 414 und der Klinge 420 be­ trägt 1,0 mm, während ein Abstand zwischen der Hülse 414 und der Trommel 36 1,2 mm beträgt. Im Entwickler dient ein Ferrit-Träger einer Teilchengrößenverteilung von 104-53 µm (150-300 mesh) als Träger, während ein ne­ gativ aufladbarer Toner aus einem Styrol-Acrylharz mit einer mittleren Teilchengröße von 10 µm als Toner dient.
Eine Tonänderungseinrichtung für eine Vorlage ist nach­ stehend anhand der Fig. 31, 32A bis 32E sowie 33A, 33B und 34 beschrieben.
Die Stellung eines Entwicklungs-Hauptpols 416 a, d.h. der Drehwinkel α der Entwicklungshülse 414, ist relativ zur photoleitenden Trommel 36 änderbar. Gemäß Fig. 32A ist ein Mitnehmer- oder Antriebsarm 424 an einem Teil der Magnetachse 422 der Hülse 414 befestigt. Gemäß den Fig. 32B und 32C steht ein Koppler 426 mit dem Antriebsarm 424 in Eingriff. Der Koppler 426 ist mit einem Solenoid-Anker 428 verbunden. Eine Rückstellfeder 432 ist mit dem einen Ende in die Außenwand des Solenoids 430 und mit dem ande­ ren Ende in den Koppler 426 eingehängt. Die Anordnung ge­ mäß diesen Figuren umfaßt eine Hauptpolposition-Einstell­ platte 434, einen Anschlag 436, einen Entwicklungsvor­ richtung-Anschlag oder -Stopper 438, eine Rührklingenwelle 440, einen Steckanschluß 442 für die Entwicklungsvorrich­ tung, eine Zuführrollenwelle 444 und eine Vorspannungs­ leitung 446.
Bei dieser Anordnung wird der Anker 428 bei Vormagneti­ sierung oder Erregung des Solenoids 430 gemäß Fig. 32C nach rechts verschoben, wobei der Koppler 426, der An­ triebsarm 424 und die Hülse 414 entgegen dem Uhrzeiger­ sinn verdreht werden. Gemäß Fig. 33A koinzidiert dabei das Zentrum des Hauptpols 416 a und der Hülse 414 mit der Grundlinie senkrecht zu einer hängenden oder lotrechten Linie, die durch das Zentrum der Trommel 36 verläuft. In diesem Fall bestimmt sich ein (kleinster) Abstand zwi­ schen dem Hauptpol 416 a und der Trommel 16 zu m.
Wenn das Solenoid 430 entregt wird, verlagert sich der Anker 428 gemäß den Fig. 32D und 32E nach links. Dabei gelangen der Koppler 426 und der Antriebsarm 424 in Ein­ griff miteinander, wobei die zentrale Position oder Mittel­ stellung des Hauptpols 416 a der Hülse 414 um etwa 3° gegen­ über der Grundlinie versetzt ist (Fig. 33B). Wenn in die­ sem Fall ein (kleinster) Abstand zwischen dem Hauptpol 416 a und der Trommel 36 mit n bezeichnet wird, läßt sich die Beziehung zwischen den Abständen m und n durch m < n aus­ drücken.
Wenn die Stellung des Hauptpols 416 a geändert wird, wird die Tonänderungsoperation gemäß Fig. 34 ausgeführt, wobei ein Bild oder eine Abbildung eines bezeichneten Bereichs einen unterschiedlichen Ton auf der Grundlage von Daten aufweisen kann, die durch die Punktlichtquelle 300 zum Be­ zeichnen eines Tonänderungsbereichs einer Vorlage bezeich­ net sind.
Es sei angenommen, daß die Bedienungsperson einen kombi­ nierten Kopiervorgang für die Vorlage O′ gemäß Fig. 35 durchzuführen wünscht. Für den Bereich B erfolgt dabei die Entwicklung, während der Hauptpol 416 a in der Stel­ lung gemäß Fig. 33A steht. Für den Bereich A der Vorlage O′ wird das Solenoid 430 zum Aufwärtsbewegen des Antriebs­ arms 424 betätigt, und die Entwicklung erfolgt dabei, während sich der Hauptpol 416 a in der Stellung gemäß Fig. 33B befindet. Für den Bereich B der Vorlage O′ wird das Solenoid 430 wieder in den Normalzustand zurückge­ führt, wobei der Antriebsarm 424 nach unten schwenkt. Die Entwicklung erfolgt dabei, während sich der Hauptpol 416 a in der Stellung gemäß Fig. 33A befindet.
Die Bereiche A und B der Vorlage O′ werden durch Be­ tätigung der Bedientasten 222, 224, 226 68564 00070 552 001000280000000200012000285916845300040 0002003810211 00004 68445, 228 und 230 be­ zeichnet. Das Solenoid 430 wird entsprechend der jewei­ ligen Bezeichnung betätigt.
Der Kopiervorgang bei der vierten Ausführungsform ist nachstehend anhand des Ablaufdiagramms gemäß Fig. 36 be­ schrieben. Dabei entsprechen die Schritte D 1- D 8 im we­ sentlichen den Schritten C 1- C 8 im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 29 bei der dritten Ausführungsform, so daß die ent­ sprechende Beschreibung entfallen kann.
Im Zustand des Schritts D 8 erfolgt die Entwicklung, wäh­ rend die Mittelstellung des Hauptpols 416 a in der Ent­ wicklungshülse 414 von der Grundlinie senkrecht zu einer hängenden oder lotrechten Linie (depending line) durch das Zentrum der Trommel 36 mittels des Hauptprozessors 80 verschoben worden ist (Schritt D 9). Sodann wird ein kon­ trastreiches Bild (Kennlinie mit großem γ-Wert) nur eines Abschnitts der Vorlage O, der von dem durch den Außenrand Wb des Rahmens W umgrenzten Bereich verschieden ist, auf dem Übertragungs-Kopierblatt P kopiert.
Sodann wird das Kopieblatt P durch die Mehrfachkopierein­ heit 78 wieder zur Übertragungsstation transportiert (Schritt D 10). Ein Kopiervorgang für einen Tonänderungs­ abschnitt der Vorlage O wird hierauf mittels der Entwick­ lungsvorrichtung 412 und des Löscharrays 110 durchgeführt. Dabei wird der erste Wagen 302 für eine Belichtungsab­ tastung der Vorlage O bewegt (Schritt D 11).
Löschdaten eines Grobtonabschnitts gemäß Fig. 11B werden vom Speicher 106 zum Arraytreiber 108 geliefert, und das Löscharray 110 wird nach Maßgabe der Löschdaten betätigt. Bei diesem Vorgang wird eine Ladung entsprechend einem Abschnitt außerhalb des Innenrands Wa des Rahmens W auf der Trommel beseitigt, worauf ein Kopiervorgang erneut durchgeführt wird (Schritt D 12). In diesem Fall ist die zentrale Position oder Mittelstellung des Hauptpols 416 a durch den Hauptprozessor 80 mit der genannten Grundlinie durch das Zentrum der Trommel 36 in Übereinstimmung ge­ bracht worden (Schritt D 13).
Infolgedessen wird ein Weichtonbild eines Abschnitts der Vorlage O, entsprechend einem Bereich, der durch den durch die Punktlichtquelle 300 bezeichneten Innenrand Wa um­ grenzt ist, mit hoher Lichtbildreproduzierbarkeit auf der Mantelfläche der Trommel 36 erzeugt. In Synchronismus mit diesem Vorgang wird das durch die Mehrfachkopierein­ heit 78 zur Übertragungsstation überführte Papierblatt P zugeführt, wobei ein Bild oder eine Abbildung des Ab­ schnitts entsprechend dem vom Innenrand Wa des Rahmens W umgrenzten Bereich auf das Blatt P übertragen wird. Gemäß Fig. 21B werden auf dem Papierblatt P ein Grobtonbild eines Abschnitts der Vorlage O, der von dem durch den Außenrand Wb des Rahmens W umgrenzten Bereich verschieden ist, und ein Weichtonbild eines Abschnitts des durch den Innenrand Wa des Rahmens W umgrenzten Bereichs erzeugt. Das Papierblatt P wird anschließend durch das Ausgabe­ rollenpaar 68 auf das Ausgabefach 70 ausgetragen (Schritt D 14).
Infolgedessen besitzen ein Bild oder eine Abbildung eines Weichton-Lichtbilds eine gute Toneigenschaft und ein Bild eines Grobton-Zeichenabschnitts einen hohen Kontrast. In­ folgedessen kann ein klares, deutlich sichtbares oder er­ kennbares Bild kopiert werden. Da die Bilder einander nicht überlappen, können sie klar bzw. scharf kopiert werden.
Zum Wählen eines Umkehrmodus betätigt die Bedienungsperson die Wähltaste 206 nach Maßgabe der Anzeige im Schritt D 3 (Schritt D 15). Gemäß Fig. 18B zeigt der Anzeigeteil 204 einen innerhalb des Muster- oder Bildfeldrahmens liegen­ den Abschnitt an, wodurch eine Teiltonwiedergabe erfolgt (Schritt D 16). Danach wird die Operation nach Schritten D 4- D 14 durchgeführt. Auf diese Weise werden die oben definierten Bilder erhalten.
Die obige Operation kann somit durch Änderung der Stellung des Hauptpols 416 a der Entwicklungsvorrichtung 412 zu einem Zeitpunkt realisiert werden, zu welchem ein Zeilensatzbe­ reich, der senkrecht zu einer Bewegungsrichtung eines Auf­ zeichnungsmaterials liegt und im voraus durch Betätigung der Tasten 222, 224, 226, 228 und 230 bezeichnet worden ist, einer Latentbilderzeugungsfläche auf der Trommel 36 mittels der Entwicklungsvorrichtung 412 entwickelt wird.
Wenn eine Tonänderungsoperation eines Lichtbildabschnitts durchgeführt werden soll, d.h. wenn ein vorbestimmter Ab­ schnitt einer Vorlage mit einem unterschiedlichen Ton (Weichton) kopiert wird, wird die Stellung des Hauptpols in der Entwicklungshülse der Entwicklungsvorrichtung so geändert, daß sie mit der Grundlinie übereinstimmt oder nicht übereinstimmt. Infolgedessen werden die oben de­ finierten Bilder oder Abbildungen erzielt.
Ein Tonänderungsbereich kann ohne weiteres mittels der Punktlichtquelle bezeichnet werden, woraus eine gute Be­ dienbarkeit resultiert.
Bei einer fünften Ausführungsform wird ein Abstand zwi­ schen der Entwicklungshülse und der photoleitenden Trommel zur Änderung des Tons, wie bei der vierten Ausführungsform, geändert.
Fig. 37 veranschaulicht die Anordnung der Entwicklungsvor­ richtung 448 bei der Entwicklungseinheit 40 und der um diese herum angeordneten Bauteile. Dabei ist der Abstand von der Entwicklungsvorrichtung 448 zur photoleitenden Trommel 36 änderbar. Das eine Ende eines Hebels 450 ist mit der Entwicklungsvorrichtung 448 verbunden, während sein anderes Ende durch einen Lenkermechanismus 452 schwenkbar gelagert ist. Das andere Ende des Lenkermecha­ nismus 452 läuft auf der Außenfläche einer Steuerkurve ab, die auf nicht dargestellte Weise an einem vorrichtungs­ festen Teil drehbar gelagert ist.
Bei dieser Anordnung ist die Steuerkurve 454 zur Betätigung des Lenkermechanismus 452 und zum Bewegen des Hebels 450 nach rechts oder links gemäß Fig. 37 drehbar. Mit dieser Bewegung wird der Abstand zwischen Trommel 36 und Hülse 414 verändert. Im dargestellten Fall wird dieser Abstand gemäß Fig. 38A verkleinert (p). Wenn dieser Abstand bei­ spielsweise 1,0 mm beträgt, lassen sich die Eigenschaften oder Kennlinien der Vorlagendichte und der Kopiebild­ dichte durch die Kurve p in Fig. 39 darstellen. Wenn da­ gegen gemäß Fig. 38B der Abstand zwischen der Trommel 36 und der Hülse 414 auf z.B. 1,10 mm vergrößert (q) wird, lassen sich die Kennlinien für die Vorlagendichte und die Kopiebilddichte durch die Kurve q in Fig. 39 darstellen. Auf diese Weise können der Bildton geändert und ein be­ zeichneter Bereich als ein Bild eines unterschiedlichen Tons kopiert werden.
Es sei angenommen, daß eine Bedienungsperson einen kombi­ nierten Kopiervorgang für die Vorlage O′ gemäß Fig. 35 durchzuführen wünscht. Für den Bereich B erfolgt die Ent­ wicklung mit dem Abstand q gemäß Fig. 38B. Für den Be­ reich A der Vorlage O′ wird die Steuerkurve 454 betätigt, so daß die Entwicklungsvorrichtung 448 über den Lenker­ mechanismus 452 und den Hebel 450 an die Trommel 36 her­ angeführt wird. Dabei erfolgt die Entwicklung mit dem Ab­ stand p gemäß Fig. 38A. Für den Bereich B der Vorlage O′ wird die Entwicklungsvorrichtung 448 wiederum von der Trommel 36 entfernt, so daß die Entwicklung mit dem Ab­ stand q gemäß Fig. 38B erfolgt.
Hierbei werden die Bereiche A und B der Vorlage O′ mit­ tels der Bedientasten 222, 224, 226, 228 und 230 auf der Bedientafel 200 bezeichnet, und die Steuerkurve 454 wird entsprechend dieser Bezeichnung oder Vorwahl betätigt.
Im folgenden ist ein Kopiervorgang bei der fünften Aus­ führungsform anhand des Ablaufdiagramms gemäß Fig. 40 be­ schrieben. Da hierbei die Schritte E 1- E 8, E 15 und E 16 den Schritten D 1- D 8, D 15 und D 16 im Ablaufdiagramm nach Fig. 36 für die vierte Ausführungsform entsprechen, kann auf ihre nähere Beschreibung verzichtet werden.
Im Schritt E 8 erfolgt die Entwicklung, während der Ab­ stand zwischen der Trommel 36 und der Entwicklungshülse 414 in der Entwicklungsvorrichtung 448 vergrößert ist (Schritt E 9). Daraufhin wird ein kontrastreiches Bild (Kennlinie mit großem γ-Wert) nur eines Abschnitts der Vorlage O, der von dem durch den Außenrand Wb des Rahmens W umgrenzten Bereich verschieden ist, gemäß Fig. 21A auf das Übertragungsblatt P aufkopiert.
Sodann wird das Kopieblatt P durch die Mehrfachkopierein­ heit 78 wiederum zur Übertragungsstation gefördert (Schritt E 10). Mittels der Entwicklungsvorrichtung 448 und des Löscharrays 110 wird dann ein Tonänderungsabschnitt der Vorlage E kopiert. Dabei wird der erste Wagen 302 für die Belichtungsabtastung der Vorlage O bewegt (Schritt E 11).
Bei diesem Vorgang werden Löschdaten eines Grobtonab­ schnitts gemäß Fig. 11B vom Speicher 106 zum Arraytreiber 108 geliefert und das Löscharray 110 nach Maßgabe der Löschdaten betätigt. Demzufolge wird eine Ladung entspre­ chend einem Abschnitt, der außerhalb des Innenrands Wa des Rahmens W liegt, auf der Trommel 36 beseitigt, und der Kopiervorgang wird erneut durchgeführt (Schritt E 12). In diesem Fall erfolgt die Entwicklung, während der Ab­ stand zwischen der Trommel 36 und der Hülse 414 durch den Hauptprozessor 80 verkleinert worden ist (Schritt E 13). Infolgedessen wird ein Weichtonbild eines Abschnitts der Vorlage O, entsprechend einem Bereich, der durch den mit­ tels der Punktlichtquelle 30 bezeichneten Innenrand Wa umgrenzt ist, mit hoher Lichtbildreproduzierbarkeit auf der Mantelfläche der Trommel 36 erzeugt. In Synchronismus mit diesem Vorgang wird das durch die Mehrfachkopierein­ heit 78 zur Übertragungsstation überführte Papierblatt P transportiert oder zugeführt, wobei ein Bild des Ab­ schnitts entsprechend dem durch den Innenrand Wa des Rahmens W umgrenzten Bereich auf das Papierblatt P über­ tragen wird. Ein Grobtonbild eines Abschnitts der Vor­ lage O, der von dem durch den Außenrand Wb des Rahmens W umgrenzten Bereich verschieden ist, und ein Weichtonbild eines Abschnitts entsprechend dem Bereich, der durch den Innenrand Wa des Rahmens W umgrenzt ist, werden auf die in Fig. 21B gezeigte Weise auf dem Papierblatt P erzeugt. Das Papierblatt P wird anschließend durch das Ausgabe­ rollenpaar 68 auf das Ausgabefach 70 ausgetragen (Schritt E 14).
Demzufolge besitzt ein Bild oder eine Abbildung eines Weichton-Lichtbilds eine gute Toneigenschaft, während ein Bild eines Grobton-Zeichenabschnitts einen hohen Kontrast aufweist. Auf diese Weise kann somit ein klares, deutlich sichtbares Bild kopiert werden. Da die Bilder einander nicht überlappen, können sie klar bzw. scharf kopiert werden.
Bei der Durchführung einer Tonänderungsoperation an einem Lichtbildabschnitt, d.h. wenn ein vorbestimmter Abschnitt einer Vorlage mit einem unterschiedlichen Ton (Weichton) kopiert wird, wird der Abstand zwischen der Entwicklungs­ hülse und der photoleitenden Trommel geändert. Infolge­ dessen werden Bilder der oben definierten Art realisiert. Ein Tonänderungsbereich kann ohne weiteres mittels der Punktlichtquelle geändert werden, woraus sich eine gute Bedienbarkeit ergibt.
Bei einer sechsten Ausführungsform wird als Tonänderungs­ einrichtung die Frequenz einer Wechselstrom-Entwicklungs­ vorspannung umgeschaltet.
Bei der Entwicklungsvorrichtung 402 gemäß Fig. 5 dreht sich beispielsweise die Entwicklungshülse 404 mit dersel­ ben Geschwindigkeit (166 mm/s) wie die photoleitende Trommel 36 und in dieselbe Richtung wie letztere. Der Ab­ stand zwischen der Hülse 404 und der Klinge 410 beträgt 180 µm, während der Abstand zwischen der Hülse 404 und der Trommel 36 200 µm beträgt. Ein Magnetfeld in der vorlaufen­ den Endstellung der Klinge 410 auf der Entwicklungshülse 404 beträgt etwa 1000 Gauß, und ein Magnetfeld in einer Entwicklungsposition beträgt etwa 750 Gauß. Die Dicke einer magnetischen Tonerschicht, als Entwicklermittel, wird durch die Klinge 410 auf 70 µm begrenzt. Der Toner wird dem Entwicklungsabschnitt zugeführt, während er durch Reibung mit der Oberfläche der Hülse 404 negativ aufgeladen wird.
Die Entwicklungshülse 404 und die Klinge 410 werden in einem elektrisch leitenden Zustand gehalten, um eine Ent­ ladung zwischen ihnen zu verhindern; an ein leitfähiges Element der photoleitenden Trommel 36 wird mittels einer nicht dargestellten Stromversorgung eine Wechselspannung angelegt. Die Frequenz der Wechselspannung beträgt 100 Hz, und die Anlegung der Wechselspannung erfolgt, während eine Gleichspannung von +200 V einer Sinuswelle mit einer Amplitude von 400 V (800 V pp bzw. Spitze-Spitze) über­ lagert ist. Ein Latentbildpotential auf der Trommel 36 beträgt +500 V an einem Bildabschnitt und 0 V an einem bildfreien Abschnitt.
Wie erwähnt, wird die Frequenz der Wechselstrom-Entwick­ lungsvorspannung umgeschaltet, so daß die Kopiebilddichte in bezug auf die Vorlagendichte geändert wird (vgl. Fig. 41). Wenn somit keine Wechselstrom-Vorspannung an­ liegt, d.h. wenn nur die Gleichspannung von +200 V an­ liegt, wird ein Grobtonbild mit einem großen γ-Wert (Gra­ dient einer Kennlinie einer Bilddichte in bezug auf ein Latentbildpotential) erhalten. Falls jedoch eine Vorlage eine hohe Hintergrunddichte und einen niedrigen Kontrast aufweist, kann durch Belichtungseinstellung ein kontrast­ reiches, schleierfreies Bild erzielt werden.
Als Wechselstrom-Entwicklungsvorspannung wird eine Wech­ selspannung einer niedrigen Frequenz von 100 Hz in Über­ lagerung zu einer Gleichspannung von +200 V angelegt, wodurch ein Weichtonbild eines weiten Dynamikbereichs relativ zu einer Vorlagendichte erhalten wird. Dieser Modus eignet sich somit für das Kopieren eines Objekts mit kontinuierlichem Ton, wie einer Photographie oder eines Lichtbilds.
Der Hauptprozessor 80 gemäß Fig. 6 steuert einen Vor­ spannschaltkreis 142, der eine Wechselstrom-Entwicklungs­ vorspannung beim Einschalten der Stromversorgungsschal­ tung 140 in der Entwicklungsvorrichtung 402 und eine Gleichstrom-Entwicklungsvorspannung beim Abschalten der Stromversorgungsschaltung 140 anlegt. Der Vorspannung- Schaltkreis 142 wird durch den Hauptprozessor 80 gesteuert. Wenn der Schaltkreis 142 ein Vorspannung-EIN-Signal vom Hauptprozessor 80 empfängt, schaltet er die Stromversorgungs­ schaltung 140 ein, um eine Wechselspannung einer niedrigen Frequenz von 100 Hz einer Gleichspannung von +200 V zu überlagern und die überlagerte Spannung als Entwicklungs­ vorspannung anzulegen. Wenn dagegen der Vorspannung-Schalt­ kreis 142 ein AUS-Signal für die Wechselstrom-Entwicklungs­ vorspannung vom Hauptprozessor 80 empfängt, schaltet er die Stromversorgungsschaltung 140 ab und legt nur eine Gleichspannung von +200 V an.
Der Kopiervorgang bei der sechsten Ausführungsform ist nachstehend anhand des Ablaufdiagramms gemäß Fig. 42 be­ schrieben. Da hierbei die Schritte F 1- F 8 und F 15 und F 16 den Schritten D 1- D 8 und D 15 und D 16 im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 36 für die vierte Ausführungsform entsprechen, kann auf ihre nähere Beschreibung verzichtet werden.
Im Schritt F 8 wird der Vorspannung-Schaltkreis 142 nach Maßgabe eines AUS-Signals für die Gleichstrom-Entwicklungs­ vorspannung vom Hauptprozessor 80 umgeschaltet. Damit wird die Stromversorgungsschaltung 140 abgeschaltet, so daß nur eine Gleichspannung von +200 V (Gleichstrom-Ent­ wicklungsvorspannung) als Entwicklungsvorspannung ange­ legt und die Entwicklung durchgeführt wird (Schritt F 9).
Bei der Entwicklung und Übertragung des Bilds wird daher ein kontrastreiches Bild (Kennlinie mit großem γ-Wert) nur eines Abschnitts der Vorlage O, der von einem durch den Außenrand Wb des Rahmens W umgrenzten Bereich ver­ schieden ist, auf die in Fig. 21A gezeigte Weise auf das Papierblatt P aufkopiert.
Anschließend wird das Kopieblatt P durch die Mehrfach­ kopiereinheit 78 wieder zur Übertragungsstation transpor­ tiert (Schritt F 10). Sodann erfolgt mittels der Entwick­ lungsvorrichtung 402 und des Löscharrays 110 ein Kopier­ vorgang eines Tonänderungsabschnitts der Vorlage O. Hierzu wird der erste Wagen 302 für die Belichtungsabtastung der Vorlage O in Bewegung gesetzt (Schritt F 11).
Bei dieser Operation werden Löschdaten eines Grobtonab­ schnitts gemäß Fig. 11B vom Speicher 106 zum Array­ treiber 108 geliefert und das Löscharray 110 nach Maßgabe der Löschdaten betätigt. Dadurch wird eine Ladung ent­ sprechend einem Abschnitt außerhalb des Innenrands Wa des Rahmens W von der Trommel 36 beseitigt (Schritt F 12). In diesem Fall wird der Vorspannung-Schaltkreis 142 in Ab­ hängigkeit vom genannten EIN-Signal vom Hauptprozessor 80 umgeschaltet. Hierauf wird die Stromversorgungsschaltung 140 eingeschaltet oder aktiviert, wobei eine Gleichspan­ nung von +200 V einer Sinuswelle einer Frequenz von 100 Hz und einer Amplitude von 400 V (800 Vpp) über­ lagert wird. Die erhaltene Entwicklungsvorspannung wird zur Durchführung der Entwicklung angelegt (Schritt F 13).
Infolgedessen wird ein Weichtonbild eines Abschnitts der Vorlage O, entsprechend einem Bereich, der durch den mit­ tels der Punktlichtquelle 300 bezeichneten Innenrand Wa umgrenzt ist, mit hoher Lichtbildreproduzierbarkeit auf der Mantelfläche der Trommel 36 erzeugt. In Synchronismus mit diesem Vorgang wird das durch die Mehrfachkopierein­ heit 78 zur Übertragungsstation überführte Papierblatt P transportiert, wobei ein Bild des Abschnitts des Bereichs, der durch die Innenkante Wa des Rahmens W umgrenzt ist, auf das Papierblatt P übertragen wird. Ein Grobtonbild eines Abschnitts der Vorlage O, der von dem durch den Außenrand Wb des Rahmens W umgrenzten Bereich verschieden ist, und ein Weichtonbild eines Abschnitts des Bereichs, der durch den Innenrand Wa des Rahmens W umgrenzt ist, werden auf die in Fig. 21B gezeigte Weise auf dem Papier­ blatt P erzeugt. Das Papierblatt P wird sodann durch das Ausgaberollenpaar 68 auf das Ausgabefach 70 ausgetragen (Schritt F 14).
Infolgedessen besitzen ein Bild oder eine Abbildung eines Weichton-Lichtbilds eine gute Toneigenschaft (bzw. gute Tonwiedergabe) und ein Bild eines Grobton-Zeichenabschnitts einen hohen Kontrast. Demzufolge kann ein klares, deut­ lich sichtbares Bild kopiert werden. Da die Bilder ein­ ander nicht überlappen, können sie klar bzw. scharf ko­ piert werden.
Wennn eine Tonänderungsoperation eines Lichtbildabschnitts geändert werden soll, d.h. wenn ein vorbestimmter Ab­ schnitt einer Vorlage in einem unterschiedlichen Ton (Weichton) kopiert wird, wird während eines ersten Ko­ piervorgangs ein Abschnitt innerhalb eines bezeichneten oder vorgewählten Bereichs gelöscht, und es wird eine Ent­ wicklungsvorspannung angelegt, wobei eine Gleichspannung von +200 V einer Sinuswelle einer Frequenz von 100 Hz und einer Amplitude von 400 V (800 Vpp) überlagert ist, wobei auf diese Weise ein Kopiervorgang ausgeführt wird. Während des zweiten Kopiervorgangs wird ein außerhalb des gewählten Bereichs liegender Abschnitt gelöscht, wobei nur eine Gleichspannung von +200 V als Entwicklungsvor­ spannung angelegt und damit ein Kopiervorgang ausgeführt wird. Demzufolge besitzen ein Bild eines Weichton-Licht­ bilds eine gute Toneigenschaften und ein Bild eines Grob­ ton-Zeichenabschnitts einen hohen Kontrast. Auf diese Weise kann ein klares, deutlich sichtbares Bild kopiert werden. Außerdem kann mit guter Bedienbarkeit ein Tonände­ rungsbereich mittels der Punktlichtquelle ohne weiteres bezeichnet werden.
Fig. 43 veranschaulicht eine Entwicklungsvorrichtung 456 der Entwicklungseinheit 40 gemäß einer siebten Ausführungs­ form. In der Entwicklungsvorrichtung 456 ist ein Ent­ wickler (Toner) enthalten. Eine Entwicklungs-Hülse 458 ist der photoleitenden Trommel 36 gegenüberstehend und in Richtung eines Pfeils gemäß Fig. 43 drehbar angeordnet. Über der Hülse 458 ist eine Auftrag- oder Streichklinge 460 angeordnet, die aus einem leitfähigen Werkstoff, wie nichtrostender Stahl, für eine Reibungsaufladung des Toners besteht. Unter der Hülse 458 ist eine Rückge­ winnungsrolle oder -walze 462 zum Rückgewinnen von Toner­ teilchen, die an der Entwicklung nicht beteiligt sind, angeordnet. Die Streichklinge 460 steht mit der Hülse 458 in Berührung. Der Abstand zwischen der Hülse 458 und der Trommel 36 ist auf 250 µm eingestellt. Außerdem ist an die Trommel 36 eine Überlagerungsspannung aus einer Gleichspannung von -200 V und Wechselspannungen von 1,5 kV und 2 kHz als Entwicklungsvorspannung angelegt.
Gemäß den Fig. 44 und 45 besteht die Streichklinge 460 aus mehreren unterteilten Klingenelementen 464, die längs der Axialrichtung der Entwicklungs-Hülse 458 (aufeinander­ folgend) angeordnet sind. Die Zahl dieser Klingenelemente 464 entspricht der Spaltenrichtung-Kapazität des Speichers 106. Wenn eine Breite jedes einzelnen Klingenelements 464 mit Q und die Zahl der Elemente 464 mit N bezeichnet wer­ den, entspricht die Gesamtlänge L der Klinge 460 L = N × Q.
Die einzelnen Teil-Klingenelemente 464 sind an einen Span­ nungsanlegungsteil 466 angeschlossen, der selektiv eine Spannung auf der Grundlage von durch die Punktlichtquelle 300 bezeichneten Daten für die Bezeichnung oder Vorwahl eines Tonänderungsbereichs anlegt.
Zur Änderung einer Kopiebilddichte relativ zu einer Vor­ lagendichte wird eine Spannung an die einzelnen Klingen­ elemente 464 angelegt oder nicht angelegt. Wenn insbe­ sondere keine Spannung an den Klingenelementen 464 anliegt, wird eine Differenz zwischen einem Reibungsaufladepoten­ tial des Toners und einem Oberflächenpotential der Trommel 36 groß. Infolgedessen ist die Sättigungsbilddichte hoch, und es wird ein Grobtonbild eines engen Dynamikbereichs in bezug auf eine Entwicklungsdichte und eines großen γ-Werts erhalten. Wenn die Vorlage eine hohe Hintergrund­ dichte und einen niedrigen Kontrast aufweist, kann durch Belichtungseinstellung oder -regelung ein kontrastreiches, schleierfreies Bild erzielt werden.
Wenn andererseits eine Spannung an den Teil-Klingenele­ menten 464 anliegt, wird die Differenz zwischen dem Rei­ bungsaufladepotential des Toners und dem Oberflächenpoten­ tial der Trommel 36 klein. Auf diese Weise kann ein Weichtonbild eines kleinen γ-Werts (etwa 1,0) und eines weiten Dynamikbereichs in bezug auf eine Entwicklungs­ dichte erzielt werden. Dieser Modus bzw. diese Betriebs­ art eignet sich daher für das Kopieren eines Objekts mit kontinuierlichem Ton, z.B. eines Lichtbilds.
Gemäß Fig. 46 umfaßt der Spannungsanlegungsteil 466 Schieberegister 468 mit einer Bitzahl entsprechend der Bitzahl in Spaltenrichtung des Speichers 106, ein Speicher­ register 470 zum Speichern des Inhalts des Schiebere­ gisters 468 sowie einen Schalterkreis 474 aus einer Anzahl von Schalterelementen, die nach Maßgabe von Ausgangs­ signalen vom Speicherregister 470 geschlossen/geöffnet werden. Der bewegbare Kontaktteil 472 a jedes Schalter­ elements 472 liegt an Masse, während der feste Kontakt­ teil 472 b mit einem entsprechenden (zugeordneten) Teil- Klingenelement 464 verbunden ist. Die Klingenelemente 464 werden (jeweils) mit einer Spannung von -300 V beaufschlagt.
Der Kopiervorgang bei der siebten Ausführungsform ist nach­ stehend anhand des Ablaufdiagramms gemäß Fig. 47 beschrie­ ben. Da hierbei die Schritte G 1- G 6, G 11 und G 12 den Schritten B 1- B 6, B 11 und B 12 im Ablaufdiagramm nach Fig. 27 bei der zweiten Ausführungsform entsprechen, kann auf ihre nähere Beschreibung verzichtet werden.
Wenn im Schritt G 6 nach der Bezeichnung oder der Vorwahl eines Tonänderungsbereichs der Vorlage E die Kopier-Taste 202 betätigt wird, werden der erste Wagen 302 und die photoleitende Trommel 36 in Betrieb gesetzt und Einzeilen­ daten (Daten für eine Zeile) D 3 sequentiell aus dem Speicher 106 in Reihen- bzw. Zeilenrichtung ausgelesen. Die ausgelesenen Daten D 3 werden nach Maßgabe eines Takt­ signals CLK zum Schieberegister 468 des Spannungsanlegungsteils 466 übertragen. Nachdem die Einzeilendaten zu diesem Schieberegister 468 übertragen worden sind, liefert der Hauptprozessor 80 ein Verriegelungssignal LTH, auf das hin die Speicherdaten im Schieberegister 468 dem Speicherregister 470 zugeführt werden.
Jedes Schalterelement 472 des Schalterkreises 474 wird durch das Ausgangssignal vom Speicherregister 470 ge­ steuert. Genauer gesagt: wenn das Speicherregister 470 ein hochpegeliges Ausgangssignal liefert, wird das entspre­ chende Schalterelement 472 geschlossen; anderenfalls wird es geöffnet. Wenn das Schalterelement 472 geschlossen ist, wird demzufolge eine Spannung an das betreffende Teil-Klingenelement 464 angelegt; wenn es offen ist, wird keine Spannung angelegt (Schritt D 7). Das Potential des durch das Teil-Klingenelement 464, das mit einer Spannung beaufschlagt ist, mittels Reibung aufgeladenen Toners ist ein negatives Potential eines großen Absolutwerts. Im Gegensatz dazu ist das Potential des durch das Teil- Klingenelement 464, an dem keine Spannung anliegt, mit Reibung aufgeladenen Toners ein negatives Potential eines kleinen Absolutwerts. Anschließend erfolgen die Belich­ tungsabtastung der Vorlage O und die Entwicklung (Schritt G 8).
Infolgedessen wird auf der Oberfläche der photoleitenden Trommel 36 ein Weichtonbild eines Abschnitts der Vorlage O entsprechend einem Bereich, der durch den Innenrand Wa des Rahmens W umgrenzt ist, mit hoher Lichtbildreprodu­ zierbarkeit erzeugt. Außerdem wird auch ein kontrast­ reiches Grobtonbild eines Abschnitts der Vorlage O, der von dem durch den Außenrand Wb des Rahmens W umgrenzten Bereich verschieden ist, erzeugt. Bei der Bildübertragung von der Trommel 36 wird ein Bild oder eine Abbildung die­ ses letzteren Abschnitts in einem Teiltonmodus auf das Papierblatt P aufkopiert, während der andere Abschnitt in einem Grundtonmodus kopiert wird (vgl. Fig. 21B) (Schritt G 9).
Nach dem Kopiervorgang wird das Papierblatt P durch das Ausgaberollenpaar 68 auf das Ausgabefach 70 ausgetragen (Schritt G 10).
Infolgedessen besitzen ein Bild eines Weichton-Lichtbilds eine gute Toneigenschaft und ein Bild eines Grobton-Zeichen­ teils einen hohen Kontrast. Auf diese Weise kann somit ein klares, deutlich sichtbares oder erkennbares Bild ko­ piert werden.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wird als die teilweise zu ändernden Bildeigenschaften einer Vorlage ein Bildton (image tone) geändert. Bei einer achten Ausführungsform wird zu demselben Zweck für das Kopieren des Bilds die Polarität eines Bildabschnitts geändert. In der im folgenden beschriebenen Ausführungsform werden Anordnung und Arbeitsweise nur insofern beschrieben, als sie von denen bei erster bis siebter Ausführungsform ver­ schieden sind.
Fig. 48 veranschaulicht die photoleitende Trommel 36, eine Entwicklungsvorrichtung 476 der Entwicklungseinheit 40 sowie die um diese Bauteile herum angeordneten Elemente. Die Trommel 36 ist ein lichtempfindlicher a-Siliziumkörper. Bei dieser Trommel 36 ist eine Ladungsinjektions-Verände­ rungsschicht zwischen ein leitfähiges Substrat und eine Photoleiterschicht eingefügt, während auf der Oberfläche eine Isolierschicht vorgesehen ist. Die Trommel 36 wird mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 166 mm/s in Richtung des Pfeils c in Fig. 48 in Drehung versetzt. Die Mantel­ fläche der Trommel 36 wird durch die Aufladeeinheit 38 (auf +500 V oder -500 V) aufgeladen und anschließend einer bildgerechten Schlitzbelichtung unterworfen, wodurch auf der Trommelmantelfläche ein elektrostatisches Latentbild erzeugt wird. Letzteres wird durch den von der Entwick­ lungsvorrichtung 476, die z.B. schwarzen Toner enthält, zugeführten Toner in ein sichtbares Bild überführt. Von der Stromversorgungsschaltung 88 wird eine Gleichspannung von +4,7 kV oder -4,5 kV selektiv als Aufladespannung an die Aufladeeinheit 38 angelegt. Wenn die Trommel 36 durch die Aufladeeinheit 38 mit der Gleichspannung von +4,7 kV aufgeladen ist, besitzt sie eine positive Ladung (+500 V). Bei Aufladung mit der Gleichspannung von -4,5 kV besitzt die Trommel 36 eine negative Ladung (-500 V). Die Strom­ versorgungsschaltung 88 wird durch den Hauptprozessor 80 über den Schalterkreis 84 gesteuert, wobei die Spannungen und Polaritäten nach Maßgabe von Signalen positiver und negativer Polarität vom Hauptprozessor 80 umgeschaltet bzw. gewechselt werden.
Die Entwicklungsvorrichtung 476 umfaßt eine nichtmagne­ tische Entwicklungs-Hülse 478, einen innerhalb der Hülse 478 angeordneten feststehenden Magnetpol 480, eine Rührwalze 482 und eine Klinge 484 zur Einstellung der Menge eines Entwicklers. Von der Stromversorgungsschaltung 90 her wird selektiv eine Gleichspannung von +150 V oder -300 V als positive oder negative Entwicklungsvorspannung an die Hülse 478 angelegt. Die Stromversorgungschaltung 90 wird durch den Hauptprozessor 80 über den Schalterkreis 86 ge­ steuert, wobei die Spannungen und Polaritäten nach Maß­ gabe eines Signals positiver oder negativer Polarität vom Hauptprozessor 80 umgeschaltet werden.
Der feststehende Magnetpol 480 besteht aus einem Ferrit­ magneten und umfaßt einen Entwicklungs-Hauptpol 480 a so­ wie Transportpole 480 b-480 f. Eine durch den Entwick­ lungs-Hauptpol 480 a an die Entwicklungs-Hülse 478 ange­ legte Magnetkraft beträgt 1000 Gauß; die der Hülse 478 durch die Transportpole 480 b, 480 c, . . ., 480 f aufgeprägten Magnetkräfte betragen jeweils 500, 300, 300, 500 und 500 Gauß in der angegebenen Reihenfolge. Ein Spalt zwischen der Hülse 478 und der Klinge 484 besitzt eine Größe von 1,0 mm, während der Abstand zwischen der Hülse 478 und der Trommel 36 1,2 mm beträgt. Bei dem in der Entwick­ lungsvorrichtung 476 benutzten Entwickler besitzt ein Ferrit-Träger eine Teilchengrößenverteilung von 104-53-µm (150-300 mesh) während ein negativ aufladbarer Toner aus einem Styrol-Acrylharz eine mittlere Teilchengröße von 10 µm besitzt.
Im folgenden ist anhand von Fig. 49 die Entwicklung für eine Vorlage mit einem positiven Bild beschrieben. Bei der Normalentwicklung von einem positiven Bild auf ein positives Bild (als positiv-positiv bezeichnet) wird ins­ besondere die Trommel 36 positiv aufgeladen, und ein Bild wird mittels eines negativ geladenen Toners R entwickelt (vgl. oberen Abschnitt von Fig. 49). Bei der Umkehrent­ wicklung von einem positiven Bild auf ein negatives Bild (im folgenden als positiv-negativ bezeichnet) wird die Trommel 36 negativ aufgeladen, wobei ein von einem Muster­ abschnitt einer positiven Vorlage verschiedenes Potential durch Belichtungsabtastung gedämpft oder abgeschwächt wird. Ein negativer Ladungsdämpfungsabschnitt wird mittels eines negativ geladenen oder aufladbaren Toners R bei einem Entwicklungsvorspannungspotential nahe einem hohen negativen Potential der Trommel 36 entwickelt, um damit eine Umkehrentwicklung durchzuführen (vgl. unteren Ab­ schnitt von Fig. 49).
Der Kopiervorgang bei der achten Ausführungsform ist im folgenden anhand des Ablaufdiagramms von Fig. 50 beschrie­ ben.
Es sei angenommen, daß verschiedene Betriebsarten, z.B. ein Zeitsteuer/Maskierungsmodus, ein Bildverschiebungs­ modus, ein Randlöschmodus und dgl. auf dem Anzeigeteil 204 angezeigt werden. In diesem Anzeigemodus-Bezeichnungs­ zustand (Schritt H 1) wählt eine Bedienungsperson einen Photographie- oder Lichtbildkopiermodus (Tonänderungs­ modus) durch Betätigung z.B. der Wähltaste 216 (Schritt H 2). Ein Wählbereich oder -raster für die Umkehrung der Bildpolarität wird entsprechend der Wähltaste 206 auf die in Fig. 51A dargestellte Weise wiedergegeben, wobei Muster eines Vorlagenrahmens oder -bildfelds und eines Bezeich­ nungsbereichs (Musterrahmen oder -bildfeld) dargestellt werden (Schritt H 3). In diesem Fall wird nur ein Abschnitt einer (positiven) Bildgrundpolarität (fundamental image polarity) wiedergegeben, so daß eine Teilumkehrung-An­ zeige erfolgt (Polaritätsumkehrung; positiv-negativ).
Die Bedienungsperson dreht sodann eine Vorlage D 1 um, auf welcher ein Bild gemäß Fig. 52 erzeugt ist, und sie legt die Vorlage auf den Vorlagentisch 12 auf (Schritt H 4). Mittels der Bedientasten 222, 224, 226 und 228 sowie der Stellungsbezeichnungstaste 230 bezeichnet die Bedienungs­ person dann Punkte S 1 und S2 als Polaritätsänderungs­ bereich auf der Vorlage D 1 (vgl. Fig. 10) (Schritt H 5). Der Hauptprozessor 80 führt Berechnungen auf der Grundlage von Innen- und Außenrändern Wa bzw. Wb des durch die Punktlichtquelle 300 bezeichneten Rahmens W durch, d.h. auf der Grundlage von Koordinatenpositionen von Punkten S 1′′ und S 2′′ sowie von Punkten S 1′ und S 2′. Gemäß Fig. 11A werden hochpegelige Signale an Adressen des Speichers 106 gespeichert, welche einem Abschnitt innerhalb des Außen­ rands Wb des durch die Punktlichtquelle 300 bezeichneten Rahmens W entsprechen, und zwar als Löschdaten für einen (negativen) Umkehrentwicklungsabschnitt, während niedrig­ pegelige Signale an Adressen gespeichert werden, die einem Abschnitt außerhalb des Außenrands Wb des durch die Punkt­ lichtquelle 300 bezeichneten Rahmens W entsprechen. Außer­ dem werden gemäß Fig. 11B hochpegelige Signale an Adressen gespeichert, die einem Abschnitt außerhalb des Innenrands Wa des durch die Punktlichtquelle 300 bezeichneten Rahmens W entsprechen, während niedrigpegelige Signale an Adressen gespeichert werden, die einem Abschnitt innerhalb des Innenrands Wa desselben Rahmens W entsprechen (Schritt H 6).
Wenn unter diesen Bedingungen die Kopier-Taste 202 be­ tätigt wird, wird mittels der Entwicklungsvorrichtung 476 und des Löscharrays 110 ein Kopiervorgang für einen Ab­ schnitt der Vorlage O 1 durchgeführt, der von dem Polari­ tätsänderungsbereich verschieden ist. Dabei wird der erste Wagen 302 für die Belichtungsabtastung der Vorlage O 1 bewegt oder verfahren (Schritt H 7).
Bei diesem Vorgang werden Löschdaten eines Umkehrab­ schnitts (inversion portion) gemäß Fig. 11A vom Speicher 106 zum Arraytreiber 108 geliefert. Nach Maßgabe dieser Löschdaten wird das Löscharray 110 angesteuert, so daß eine Ladung eines Abschnitts innerhalb des Außenrands Wb des Rahmens W auf der Trommel 36 beseitigt wird (Schritt H 8). Dabei werden die Schalterkreise 84 und 86 nach Maß­ gabe des die positive Polarität besitzenden Signals vom Hauptprozessor 80 so gesteuert, daß eine Spannung von +4,7 kV für die positive Aufladung der Trommel 36 (+500 V) an die Aufladeeinheit 38 angelegt wird. Außerdem wird der Hülse 478 eine Spannung von +150 V als positive Entwick­ lungsvorspannung aufgeprägt (Schritt H 9).
Aufgrund der Bildentwicklung und -übertragung wird ein positives Bild (derselben Polarität wie bei der Vorlage) nur eines Abschnitts der Vorlage O 1, der von dem durch den Außenrand Wb des Rahmens W umgrenzten Bereich ver­ schieden ist, auf das Papierblatt P 1 aufkopiert (vgl. Fig. 53A). Anschließend wird das Papierblatt P 1 durch die Mehrfachkopiereinheit 78 wieder zur Übertragungsstation transportiert (Schritt H 10).
Hierauf erfolgt mittels der Entwicklungsvorrichtung 476 und des Löscharrays 110 ein Kopiervorgang an einem Polari­ tätsänderungsabschnitt der Vorlage O 1. Dabei wird der erste Wagen 302 für die Belichtungsabtastung der Vorlage O 1 verfahren (Schritt H 11).
Bei diesem Vorgang werden Löschdaten eines positiven Ab­ schnitts gemäß Fig. 11B vom Speicher 106 zum Arraytreiber 108 geliefert und das Löscharray 110 nach Maßgabe der Löschdaten betätigt, um damit eine Ladung eines Ab­ schnitts außerhalb des Innenrands Wa des Rahmens W auf der Trommel 36 zu beseitigen (Schritt H 12). Hierbei wer­ den die Schalterkreise 84 und 86 nach Maßgabe eines eine negative Polarität besitzenden Signals vom Hauptprozessor 80 so angesteuert, daß zur negativen Aufladung der Trommel 36 (-500 V) eine Spannung von -4,5 kV an die Aufladeein­ heit 38 angelegt und eine Spannung von -300 V als negative Entwicklungsvorspannung der Entwicklungs-Hülse 478 aufge­ prägt wird (Schritt H 13).
Auf diese Weise wird auf der Mantelfläche der Trommel 36 ein negatives Bild (gegenüber der Vorlage umgekehrte Bild­ polarität) eines Abschnitts der Vorlage O 1 erzeugt, welcher dem durch den Innenrand Wa des Rahmens W umgrenzten Be­ reich entspricht. In Synchronismus mit diesem Vorgang wird das durch die Mehrfachkopiereinheit 78 zur Übertragungs­ station überführte Papierblatt P 1 transportiert, wobei das Bild des Abschnitts entsprechend dem vom Innenrand Wa des Rahmens W umgrenzten Bereich auf das Papierblatt P 1 übertragen wird. Gemäß Fig. 53B werden ein positives Bild (gleiche Polarität wie bei der Vorlage) eines Abschnitts der Vorlage O 1, der von dem durch den Außenrand Wb des Rahmens W umgrenzten Bereich verschieden ist, und ein ne­ gatives Bild (gegenüber der Vorlage umgekehrte Bildpolari­ tät) eines Abschnitts, der dem durch den Innenrand Wa des Rahmens W umgrenzten Bereich entspricht, auf dem Papier­ blatt P 1 erzeugt. Anschließend wird das Papierblatt P 1 durch das Ausgaberollenpaar 68 auf das Ausgabefach 70 aus­ getragen (Schritt H 14).
Auf diese Weise kann ein bestimmter Abschnitt einer po­ sitiven Vorlage mit einer negativen Bildpolarität, der andere Abschnitt mit einer positiven Bildpolarität ko­ piert werden. Während der Bildpolarität-Änderungsoperation gelangen die positiven und negativen Bilder nicht in Überlappung zueinander, so daß sie klar und scharf kopiert werden können.
Wenn die Bedienungsperson die Wähltaste 206 a in Überein­ stimmung mit der Darstellung oder Anzeige im Schritt H 3 drückt, wählt sie einen Umkehrmodus (zum Umwandeln eines Teils eines Vorlagenbilds nicht in ein negatives Bild, sondern in ein positives Bild) (Schritt H 15). Der Anzeige­ teil 204 gibt gemäß Fig. 51B einen Abschnitt innerhalb des Musterrahmens wieder, wodurch eine Teilumkehrungsan­ zeige erfolgt (Schritt H 16). Anschließend wird die Opera­ tion nach Schritten H 4- H 14 durchgeführt, so daß nur ein Abschnitt oder Teil einer positiven Vorlage mit einer negativen Bildpolarität kopiert werden kann, während der restliche Abschnitt oder Teil mit positiver Bildpolarität kopiert werden kann.
Wenn die Bildpolarität einer Vorlage teilweise geändert wird, d.h. wenn ein vorbestimmter Abschnitt einer Vorlage mit negativer Bildpolarität, der restliche Abschnitt oder Teil mit positiver Bildpolarität kopiert werden, wird der erste Kopiervorgang so durchgeführt, daß nach der Löschung eines Abschnitts innerhalb eines bezeichneten oder vorge­ wählten Bereichs die Trommel 36 positiv aufgeladen und eine positive Entwicklungsvorspannung von +150 V zur Durchführung eines Kopiervorgangs an die Entwicklungs- Hülse angelegt wird. Während des zweiten Kopiervorgangs werden ein außerhalb des bezeichneten Bereichs befindlicher Abschnitt gelöscht und die Trommel 36 negativ aufgeladen. Außerdem wird für die Durchführung eines Kopiervorgangs eine negative Entwicklungsvorspannung von -300 V an die Entwicklungs-Hülse angelegt. Damit kann ein Abschnitt oder Teil einer Vorlage mit negativer Bildpolarität, der andere Abschnitt oder Teil mit positiver Bildpolarität kopiert werden. Da sich der Polaritätsänderungsbereich einfach mittels eines Lichtflecks bezeichnen läßt, ergibt sich eine gute Bedienbarkeit.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird ein (be­ stimmter) Abschnitt einer Polaritätsänderungsoperation unterworfen. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf be­ schränkt, vielmehr kann die Polaritätsänderung an mehreren Abschnitten erfolgen.
Bei der achten Ausführungsform wird die bipolare (positive und negative) photoleitende Trommel benutzt. Bei einer nachstehend beschriebenen neunten Ausführungsform enthält die Entwicklungsvorrichtung einen bipolaren Entwickler, wobei eine Entwicklungsvorspannung so geändert wird, daß ein Abschnitt oder Teil einer Vorlage mit negativer Bild­ polarität, der andere Abschnitt oder Teil mit positiver Bildpolarität kopiert wird.
Die photoleitende Trommel 36 gemäß Fig. 48 wird in Rich­ tung des Pfeils c in Drehung versetzt und durch die Auf­ ladeeinheit 38 (auf +700 V) aufgeladen. Anschließend er­ folgt eine bildgerechte Schlitzbelichtung auf der Mantel­ fläche der Trommel 36 zwecks Erzeugung eines elektrosta­ tischen Latentbilds auf dieser Mantelfläche. Das Latent­ bild wird mittels positiver und negativer (aufladbarer) Toner in ein sichtbares Bild überführt, d.h. mittels eines von der Entwicklungsvorrichtung 476 gelieferten bi­ polaren magnetischen Einkomponentenentwicklers mit sowohl positiver als auch negativer Polarität.
Eine Gleichspannung (Übertragungsspannung) von +4,5 kV (Normalentwicklung) oder -4,3 kV (Umkehrentwicklung) wird als Aufladespannung von der Stromversorgungsschaltung 146 über den Schalterkreis 144 zur Übertragungs-Aufladeein­ heit 54 geliefert. Die Stromversorgungsschaltung 146 ist über den Schalterkreis 144 mit dem Hauptprozessor 80 ver­ bunden und wird durch diesen gesteuert.
Eine Gleichspannung von +200 V (Entwicklungsvorspannung für Normalentwicklung) oder +400 V (Entwicklungsvorspan­ nung für Umkehrentwicklung) wird selektiv von der Strom­ versorgungsschaltung 90 her der Entwicklungs-Hülse 478 in der Entwicklungsvorrichtung 476 aufgeprägt. In der Ent­ wicklungsvorrichtung 476 sind ein negativ aufladbarer Toner (negativer Toner) mit einer der Trommel 36 entgegen­ gesetzten Polarität) aus einem Styrol-Acrylharz einer mittleren Teilchengröße von 11 µm und ein positiv auf­ ladbarer Toner (positiver Toner mit derselben Polarität wie die Trommel 36) aus einem Styrol-Acrylharz einer mittleren Teilchengröße von 10 µm enthalten.
Im folgenden ist anhand der Fig. 54A und 54B ein Fall be­ schrieben, in welchem die Entwicklung mit sowohl positiver als auch negativer Polarität erfolgt.
Für eine positive-positive Normalentwicklung werden die Trommel 36 positiv auf +700 V aufgeladen, die Entwick­ lungsvorspannung auf +200 V eingestellt und die Übertra­ gungsspannung auf +4,5 kV gesetzt. Sodann erfolgt die Ent­ wicklung mittels negativ geladenen Toners ⊖ in der Ent­ wicklungsvorrichtung 476 (vgl. Fig. 54A). Für die positive­ negative Umkehrentwicklung werden die Trommel 36 positiv auf +700 V aufgeladen, die Entwicklungsvorspannung auf +400 V eingestellt und die Übertragungsspannung auf -4,3 kV gesetzt. Sodann erfolgt die Entwicklung mittels positiv geladenen Toners ⊕ in der Entwicklungsvorrichtung 476 (vgl. Fig. 54B).
Der Kopiervorgang bei der neunten Ausführungsform ist anhand des Ablaufdiagramms von Fig. 55 erläutert. Da hier­ bei die Schritte I 1- I 8, I 15 und I 16 den Schritten H 1 - H8, H 15 und H 16 im Ablaufdiagramm von Fig. 50 bei der achten Ausführungsform entsprechen, kann auf ihre erneute Beschreibung verzichtet werden.
Wenn im Schritt I 8 eine Ladung eines Abschnitts innerhalb des Außenrands Wb des Rahmens W auf der Trommel beseitigt wird, werden die Schalterkreise 86 und 144 nach Maßgabe des Normalentwicklungssignals vom Hauptprozessor 80 ange­ steuert. Eine Entwicklungsvorspannung von +200 V im Nor­ malentwicklungsmodus wird der Entwicklungs-Hülse 478 auf­ geprägt, während eine Spannung von +4,5 kV an die Über­ tragungsaufladeeinheit 54 angelegt wird (Schritt I 9).
Infolgedessen wird ein positives Bild (mit derselben Bildpolarität wie die Vorlage) nur eines Abschnitts der Vorlage O 1, der von dem durch den Außenrand Wb des Rahmens W umgrenzten Bereich verschieden ist, mittels negativ ge­ ladenen Toners auf der Mantelfläche der Trommel 36 erzeugt. In Synchronismus mit diesem Vorgang werden ein Papier­ blatt P 1 durch das Ausrichtrollenpaar 50 zur Übertragungs­ station zugeführt und ein Bild des Abschnitts, der von dem durch den Außenrand Wb des Rahmens W umgrenzten Be­ reich verschieden ist, auf das Papierblatt P 1 übertragen. Bei der bzw. durch die Entwicklung und Übertragung des Bilds wird ein positives Bild (mit derselben Bildpolarität wie die Vorlage) nur eines Abschnitts, der von dem durch den Außenrand Wb des Rahmens W umgrenzten Bereich ver­ schieden ist, auf das Papierblatt P 1 übertragen (vgl. Fig. 53B). Sodann wird das Papierblatt P 1 durch die Mehr­ fachkopiereinheit 78 erneut zur Übertragungsstation über­ führt (Schritt I 10).
Sodann erfolgt mittels der positiven und negativen Toner enthaltenden Entwicklungsvorrichtung 476 und des Lösch­ arrays 110 ein Kopiervorgang für einen Polaritätsände­ rungsabschnitt der Vorlage O 1. Dabei wird der erste Wagen 302 für die Belichtungsabtastung der Vorlage O 1 verfahren (Schritt I 11).
Bei diesem Vorgang werden Löschdaten eines positiven Ab­ schnitts (für diesen) gemäß Fig. 11B vom Speicher 106 zum Arraytreiber 108 geliefert und das Löscharray 110 nach Maßgabe der Löschdaten betätigt, um damit eine Ladung für einen Abschnitt außerhalb des Innenrands Wa des Rahmens W zu beseitigen (Schritt I 12). In diesem Fall werden die Schalterkreise 86 und 144 nach Maßgabe eines Umkehrent­ wicklungssignals vom Hauptprozessor 80 so angesteuert, daß eine Spannung von -4,3 kV an die Übertragungsauflade­ einheit 54 und eine Entwicklungsvorspannung von +400 V, im Umkehrentwicklungsmodus, an die Hülse 478 angelegt wer­ den (Schritt I 13).
Infolgedessen wird auf der Mantelfläche der Trommel 36 mittels positiven Toners ein negatives Bild (mit gegen­ über der Vorlage umgekehrter Bildpolarität) eines Ab­ schnitts der Vorlage O 1, welcher einem durch den Innen­ rand Wa des Rahmens W umgrenzten Bereich entspricht, er­ zeugt. In Synchronismus mit diesem Vorgang werden das durch die Mehrfachkopiereinheit 78 zugeführte Papierblatt P 1 transportiert und das Bild des Abschnitts entsprechend dem Bereich, der durch den Innenrand Wa des Rahmens W um­ grenzt ist, auf das Papierblatt P 1 übertragen. Gemäß Fig. 53B werden ein positives Bild (gleiche Bildpolari­ tät wie die Vorlage) eines Abschnitts der Vorlage O 1, welcher von dem durch den Außenrand Wb des Rahmens W um­ grenzten Bereich verschieden ist, und ein negatives Bild (gegenüber der Vorlage umgekehrte Polarität) eines Ab­ schnitts entsprechend dem Bereich, der durch den Innen­ wand Wa des Rahmens W umgrenzt ist, auf dem Papierblatt P 1 erzeugt. Letzteres wird sodann durch das Ausgaberollen­ paar 68 auf das Ausgabefach 70 ausgetragen (Schritt I 14).
Wenn eine Bildpolarität eines Abschnitts oder Teils einer Vorlage geändert werden soll, d.h. wenn ein vorbestimmter Teil der Vorlage mit negativer Bildpolarität, der andere Teil mit positiver Bildpolarität kopiert wird (oder wer­ den soll), erfolgt die Entwicklung unter Verwendung eines magnetischen Einkomponentenentwicklers mit sowohl nega­ tiver als auch positiver Aufladepolarität; die Übertra­ gungsspannungspolarität wird dabei so eingestellt, daß sie im Normalentwicklungsmodus der Polarität der photolei­ tenden Trommel entspricht und im Umkehrentwicklungsmodus der Polarität der Trommel entgegengesetzt ist. Der erste Kopiervorgang erfolgt unter Verwendung eines negativ ge­ ladenen Toners nach dem Löschen eines Abschnitts oder Teils innerhalb eines bezeichneten bzw. vorgewählten Be­ reichs, während der zweite Kopiervorgang unter Verwendung positiv geladenen Toners nach dem Löschen eines außerhalb des bezeichneten Bereichs liegenden Abschnitts erfolgt. Infolgedessen wird ein Teil der Vorlage mit negativer Bildpolarität kopiert, während der andere Teil mit po­ sitiver Bildpolarität kopiert wird.
Fig. 56 veranschaulicht für eine zehnte Ausführungsform der Erfindung erste und zweite Entwicklungsvorrichtungen 500 1 und 5002, welche die Entwicklungseinheit 40 bilden, sowie die umgebenden Bauteile. Hierbei wird auf eine Be­ schreibung der Anordnungen und der Arbeitsweise, die denen bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen entspre­ chen, verzichtet.
Die erste Entwicklungsvorrichtung 500 1 umfaßt eine nicht­ magnetische Entwicklungs-Hülse 502 1, eine Rührwalze 504 1 und eine Klinge 506 1 zur Einstellung einer Entwicklermenge. Im Normalentwicklungsmodus wird durch eine nicht darge­ stellte Stromversorgungsschaltung eine Gleichspannung von +200 V als Entwicklungsvorspannung an die Hülse 502 1 ange­ legt. Ein in der ersten Entwicklungsvorrichtung 500 1 vor­ handener Entwickler besteht aus einem Ferrit-Träger einer Teilchengrößenverteilung von 149-44 µm (100-325 mesh) und einem negativ aufgeladenen oder aufladbaren Toner (negativer Toner einer der Trommel 36 entgegengesetzten Polarität) aus einem Styrol-Acrylharz einer mittleren Teilchengröße von 11 µm (als Hauptharz).
Die zweite Entwicklungsvorrichtung 502 umfaßt eine nicht­ magnetische Entwicklungs-Hülse 502 2, eine Rührwalze 504 2 und eine Klinge 506 2 zum Einstellen oder Regulieren einer Entwicklermenge. Im Umkehrentwicklungsmodus wird durch eine nicht dargestellte Stromversorgungsschaltung eine Gleichspannung von +400 V als Entwicklungsvorspannung an die Hülse 502 2 angelegt. Ein in der zweiten Entwicklungs­ vorrichtung 500 2 für die Umkehrentwicklung verwendeter Entwickler umfaßt einen fluorbeschichteten Magnetit-Träger einer Teilchengrößenverteilung von ungefähr 149-68 µm (100-250 mesh) und einen positiv geladenen oder auflad­ baren Toner (positiver Toner mit der gleichen Polarität wie die Trommel 36) aus einem Styrol-Acrylharz einer mittleren Teilchengröße von 10 µm (als Hauptharz).
Im folgenden ist anhand der Fig. 57A und 57B ein Fall be­ schrieben, in welchem die Entwicklung für eine Vorlage mit einem positiven Bild erfolgt.
Für die positive-positive Normalentwicklung werden die Trommel 36 positiv auf +700 V aufgeladen, die Entwick­ lungsvorspannung auf +200 V eingestellt und die Übertra­ gungsspannung auf +4,5 kV gesetzt. Sodann erfolgt die Ent­ wicklung mittels negativ geladenen Toners ⊖ in der ersten Entwicklungsvorrichtung 500 1 (vgl. Fig. 57A). Für die positive-negative Umkehrentwicklung werden die Trommel 36 positiv auf +700 V aufgeladen und die Entwicklungsvor­ spannung auf +400 V und die Übertragungsspannung auf -4,3 kV eingestellt. Anschließend erfolgt die Entwicklung mittels positiv geladenen Toners ⊕ in der zweiten Ent­ wicklungsvorrichtung 500 2 (vgl. Fig. 57B).
Erste und zweite Entwicklungsvorrichtungen 500 1 bzw. 5002 sind mit ersten bzw. zweiten Lenkermechanismen 508 1 bzw. 508 2 gekoppelt (vgl. Fig. 56). Bei Verschiebung oder Be­ tätigung dieser Lenkermechanismen 508 1 und 508 2 werden erste und zweite Entwicklungsvorrichtungen 500 1 bzw. 500 2 zur photoleitenden Trommel 36 hin oder von ihr hinweg verschoben. Der erste Lenkermechanismus 508 1 ist durch einen Kurventeil 512 einer Steuerkurve 510 gemäß Fig. 56 nach rechts oder links verschiebbar. Ebenso ist der zweite Lenkermechanismus 508 2 durch einen Kurventeil 514 der Steuerkurve 510 gemäß Fig. 56 nach rechts oder links ver­ schiebbar. Die Steuerkurve 510 wird durch einen nicht dargestellten Motor unter der Steuerung des Hauptprozessors 80 in Drehung versetzt.
Der Kopiervorgang bei der zehnten Ausführungsform ist nachstehend anhand des Ablaufdiagramms gemäß Fig. 58 be­ schrieben. Da in Fig. 58 die Schritte J 1- J 8, J 15 und J 16 den Schritten H 1- H 8, H 15 und H 16 im Ablaufdiagramm (Fig. 50) für die achte Ausführungsform entsprechen, kann auf ihre erneute Beschreibung verzichtet werden.
Nach dem Löschvorgang im Schritt J 8 wird der nicht darge­ stellte Motor unter der Steuerung durch den Hauptprozessor 80 in Drehung versetzt, so daß der erste Lenkermechanis­ mus 508 1 mittels des Kurventeils 512 der Steuerkurve 510 bewegt oder verschoben wird (gemäß Fig. 56 nach links). Damit wird die erste Entwicklungsvorrichtung 500 1 für Normalentwicklung mit der Trommel 36 in Berührung ge­ bracht und in den Entwicklungszustand versetzt. Gleich­ zeitig werden der Schalterkreis 144 und dgl. nach Maßgabe des Normalentwicklungssignals vom Hauptprozessor 80 so angesteuert, daß eine Spannung von +4,5 kV an die Über­ tragungsaufladeeinheit 54 und eine Entwicklungsvorspan­ nung, im Normalentwicklungsmodus, von +200 V an die Ent­ wicklungs-Hülse 502 1 angelegt werden (Schritt J 9).
Infolgedessen wird ein positives Bild (gleiche Bildpolari­ tät wie die Vorlage) eines Abschnitts der Vorlage O 1, wel­ cher von dem durch den Außenrand Wb des Rahmens W um­ grenzten Bereich verschieden ist, mittels negativen Toners auf der Mantelfläche der Trommel 36 erzeugt. In Synchro­ nismus mit diesem Vorgang werden ein Papierblatt P 1 durch das Ausrichtrollenpaar 50 zur Übertragungsstation über­ führt und ein Bild des Abschnitts, der von dem durch den Außenrand Wb des Rahmens W umgrenzten Bereich verschieden ist, auf das Papierblatt P 1 übertragen. Mittels der Bild­ entwicklung und -übertragung wird ein positives Bild (gleiche Bildpolarität wie die Vorlage) nur eines Ab­ schnitts, der von dem durch den Außenrand Wb des Rahmens W umgrenzten Bereich verschieden ist, auf das Papierblatt P 1 übertragen (vgl. Fig. 53B). Anschließend wird das Papierblatt P 1 durch die Mehrfachkopiereinheit 78 erneut zur Übertragungsstation überführt (Schritt J 10).
Sodann erfolgt unter Verwendung der Entwicklungsvorrich­ tung 500 2, die positive und negative Toner enthält, und des Löscharrays 110 ein Kopiervorgang für einen Polari­ tätsänderungsabschnitt der Vorlage O 1. Dabei wird (zu­ nächst) der erste Wagen 302 für die Belichtungsabtastung der Vorlage O 1 verfahren (Schritt J 11).
Bei diesem Vorgang werden Löschdaten für einen positiven Abschnitt gemäß Fig. 11B vom Speicher 106 zum Arraytreiber 108 geliefert und das Löscharray 110 nach Maßgabe der Löschdaten betätigt, um damit eine Ladung für einen Ab­ schnitt außerhalb des Innenrands Wa des Rahmens W auf der Trommel 36 zu beseitigen (Schritt J 12). Nach dem Lösch­ vorgang wird der nicht dargestellte Motor unter der Steue­ rung durch den Hauptprozessor 80 so in Drehung versetzt, daß der zweite Lenkermechanismus 508 2 durch den Kurven­ teil 514 der Steuerkurve 510 verschoben wird (gemäß Fig. 56 nach links). Dadurch wird die zweite Entwicklungs­ vorrichtung 500 2 für Umkehrentwicklung mit der Trommel 36 in Berührung gebracht und in den Entwicklungszustand ver­ setzt. Gleichzeitig wird der erste Lenkermechanismus 508 1 (gemäß Fig. 56 nach rechts) verschoben und damit von der Trommel 36 wegbewegt. Hierbei werden der Schalterkreis 144 und dgl. nach Maßgabe des Umkehrentwicklungssignals vom Hauptprozessor 80 angesteuert, so daß eine Spannung von -4,3 kV der Übertragungsaufladeeinheit 54 aufgeprägt und eine Entwicklungsvorspannung von +400 V, im Umkehrent­ wicklungsmodus, an die Hülse 502 2 angelegt wird (Schritt J 13).
Infolgedessen wird auf der Mantelfläche der photoleiten­ den Trommel 36 mittels des positiven Toners ein negatives Bild (gegenüber der Vorlage umgekehrte Bildpolarität) eines Abschnitts der Vorlage O 1, entsprechend einem durch den Innenrand Wa des Rahmens W umgrenzten Bereich, er­ zeugt. In Synchronismus mit diesem Vorgang wird das durch die Mehrfachkopiereinheit 78 zur Übertragungsstation zuge­ führte Papierblatt P 1 transportiert, und es wird ein Bild des Abschnitts, welcher dem durch den Innenrand Wa des Rahmens W umgrenzten Bereich entspricht, auf das Papier­ blatt P 1 übertragen. Gemäß Fig. 53B werden ein positives Bild (mit gleicher Bildpolarität wie die Vorlage) eines Abschnitts, der von dem durch den Außenrand Wb des Rahmens W umgrenzten Bereich verschieden ist, und ein negatives Bild (gegenüber der Vorlage umgekehrte Bildpolarität) eines Abschnitts der Vorlage O 1, welcher dem durch den Innenrand Wa des Rahmens W umgrenzten Bereich entspricht, auf dem Papierblatt P 1 erzeugt. Letzteres wird anschließend durch das Ausgaberollenpaar 68 auf das Ausgabefach 70 aus­ getragen (Schritt J 14).
Wenn eine Bildpolarität eines Abschnitts oder Teils einer Vorlage geändert wird, d.h. wenn ein vorbestimmter Teil der Vorlage mit negativer Bildpolarität und ein anderer Teil mit positiver Bildpolarität kopiert werden, erfolgt der erste Kopiervorgang mittels einer negativ geladenen Toner enthaltenden Entwicklungsvorrichtung nach dem Löschen eines Abschnitts oder Teils innerhalb eines be­ zeichneten Bereichs, während der zweite Kopiervorgang mittels der anderen, positiv geladenen Toner enthaltenden Entwicklungsvorrichtung nach dem Löschen eines Abschnitts außerhalb des bezeichneten Bereichs erfolgt. Infolge­ dessen können ein Abschnitt oder Teil einer Vorlage mit negativer Bildpolarität und ein anderer Abschnitt oder Teil mit positiver Bildpolarität kopiert werden.
Erfindungsgemäß kann die Bilderzeugung durchgeführt wer­ den, während die Bildeigenschaften eines Abschnitts eines Vorlagenbilds so geändert werden, daß sie von denen eines anderen Abschnitts verschieden sind, wobei ein Änderungs­ bereich für die Bildeigenschaften einfach bezeichnet bzw. vorgewählt werden kann.

Claims (18)

1. Bilderzeugungsgerät bzw. elektronisches Kopiergerät mit einer Bilderzeugungseinheit zum Erzeugen eines Bilds (einer Abbildung) unter Ausnutzung einer ersten oder einer zweiten Bildeigenschaft, einer Wähleinheit zum Wählen entweder der ersten oder der zweiten Bild­ eigenschaft und einer Steuereinheit zum Steuern einer Bilderzeugungsoperation der Bilderzeugungseinheit auf der Grundlage der durch die Wähleinheit gewählten Bildeigenschaft, gekennzeichnet durch eine Bereichsbe­ zeichnungseinheit (130) zum Bezeichnen eines Bereichs, in welchem die Bilderzeugungseinheit (20, 36, 38, 40, 54) ein am bzw. im bezeichneten Bereich liegendes Teilbild unter Nutzung der mittels der Wähleinheit (200) gewählten Bildeigenschaft reproduzieren soll.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezeichnungseinheit (300) eine Punktlichquelle umfaßt.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Ändern der Eigenschaft (property) des am oder im bezeichneten (bzw. vorgewählten) Be­ reich reproduzierten Bilds vorgesehen ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderungseinrichtung eine Tonänderungseinheit zum Ändern eines Tons (tone) eines von der Vorlage repro­ duzierten Bilds umfaßt.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonänderungseinheit den Ton des vom bezeichneten Be­ reich reproduzierten Bilds durch Variieren des Ober­ flächenpotentials eines Bildträgers (36) der Bilder­ zeugungseinheit ändert.
6. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonänderungseinheit den Ton des vom bezeichneten Be­ reich reproduzierten Bilds durch Ändern einer Drehge­ schwindigkeit einer in der Entwicklungseinheit (402) der Bilderzeugungseinheit vorgesehenen drehbaren Ent­ wicklungs-Hülse (404) ändert.
7. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonänderungseinheit den Ton des vom bezeichneten Be­ reich reproduzierten Bilds durch Variieren einer Fre­ quenz einer Wechselstrom-Vorspannung der Entwicklungs­ einheit (402) der Bilderzeugungseinheit ändert.
8. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderungseinrichtung eine Polaritätsänderungseinheit zum Ändern einer Polarität des von einer Vorlage re­ produzierten Bilds aufweist.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Polaritätsänderungseinheit geänderte Polari­ tät eine positive oder negative Bildpolarität ist.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bildträger (36) der Bilderzeugungseinheit einen bi­ polaren photoleitenden Körper verwendet und die Polari­ tätsänderungseinheit eine Aufladespannung des bipolaren photoleitenden Körpers sowie eine Entwicklungsvorspan­ nung der Entwicklungseinheit (476) der Bilderzeugungs­ einheit ändert, um damit die Polarität des vom be­ zeichneten Bereich reproduzierten Bilds zu ändern.
11. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Polaritätsänderungseinheit eine Entwicklungsein­ heit (476) aufweist, die einen Entwickler mit einem ersten Mittel einer positiven Aufladeeigenschaft und ein zweites Mittel einer negativen Aufladeeigenschaft verwendet und die auf dem Aufzeichnungsträger ein vom Vorlagenbild, von dem ein Teil innerhalb des bezeich­ neten (oder vorgewählten) Bereichs durch die Lösch­ einheit (110) gelöscht worden ist, reproduziertes Bild erzeugt, indem sie eine Übertragungsspannung mit der gleichen Polarität wie die des Bildträgers (36) der Bilderzeugungseinheit an den Aufzeichnungs­ träger anlegt, und zwar unter Verwendung des einen der im Entwickler enthaltenen Mittel, und gleich­ zeitig auf dem Aufzeichnungsträger ein dem gelöschten Teil des vom Vorlagenbild reproduzierten Bilds ent­ sprechendes Bild erzeugt, indem sie eine Übertragungs­ spannung mit einer der Polarität des Bildträgers (36) der Bilderzeugungseinheit entgegengesetzten Polarität an den Aufzeichnungsträger anlegt, und zwar unter Ver­ wendung des anderen im Entwickler enthaltenen Mittels, so daß die Polarität dieses Teils des Bilds geändert wird.
12. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilderzeugungseinheit mit einer Entwicklungsein­ heit (40) eine erste Entwicklungseinrichtung (500 1) zur Durchführung einer Normalentwicklung und eine zweite Entwicklungseinrichtung (500 2) zur Durchführung einer Umkehrentwicklung aufweist und die Polaritäts­ änderungseinheit die Polarität des zu erzeugenden Bilds (formation image), entsprechend dem bezeichneten Bereich, so ändert, daß ein vom Vorlagenbild, von dem ein Bild innerhalb des bezeichneten Bereichs durch die Löscheinheit (110) gelöscht (worden) ist, reprodu­ zierten Bilds unter Verwendung der ersten Entwicklungs­ einrichtung (500 1) in bzw. mit der einen Polarität auf dem Aufzeichnungsträger erzeugt wird, und ein Bild entsprechend dem Teil des vom Vorlagenbild, der durch die Löscheinheit (110) gelöscht worden ist, reproduziertes Bild mittels der zweiten Entwicklungs­ einrichtung (500 2) mit der anderen Polarität auf dem Aufzeichnungsträger erzeugt wird.
13. Elektronisches Kopiergerät mit einer Funktion zum teilweisen Ändern eines Tons eines von einem Vorlagen­ bild reproduzierten Bilds, umfassend einen Vorlagen­ tisch, auf den eine Vorlage auflegbar ist, eine Bild­ erzeugungseinheit zum Fokussieren und Entwickeln eines optischen Bilds, das durch optisches Abtasten der auf dem Vorlagentisch liegenden Vorlage erhalten wird, zwecks Erzeugung eines Bilds (oder einer Ab­ bildung) und eine Übertragungseinheit zum Übertragen des durch die Bilderzeugungseinheit erzeugten Bilds auf einen Aufzeichnungsträger, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorbestimmter Bereich der auf dem Vorlagentisch (12) liegenden Vorlage mittels einer Bezeichnungsein­ heit (300) bezeichenbar oder vorwählbar ist, um den Ton des von der Vorlage reproduzierten Bilds teilweise zu ändern, der Ton des von bzw. aus dem durch die Be­ zeichnungseinheit (300) bezeichneten vorbestimmten Bereich der Vorlage reproduzierten Bilds durch eine Änderungseinheit änderbar ist, und eine erste Steuer­ einheit (80) eine Steueroperation in der Weise aus­ führt, daß ein innerhalb des vorbestimmten Bereichs liegendes Bild in einem durch die Änderungseinheit bestimmten Ton auf den Aufzeichnungsträger übertragen wird, auf den das Bild durch die Übertragungseinheit (54) übertragen wird oder ist, und das außerhalb des vorbestimmten Bereichs liegende Bild in dem anderen, durch die Änderungseinheit bestimmten Ton auf den Auf­ zeichnungsträger übertragen wird.
14. Kopiergerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderungseinheit den Ton des zu erzeugenden Bilds (formation image) entsprechend dem vorbestimmten Bereich der Vorlage so ändert, daß ein Bild innerhalb oder außerhalb des vorbestimmten Bereichs der Vorlage mittels eines Entladungselements (110), dessen Ent­ ladungslichtmenge mittels eines Flüssigkristallelements (128) eingestellt wird, optisch entladen wird.
15. Kopiergerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkristallelement (128) zwischen einem Bildträger (36) der Bilderzeugungseinheit und dem Entladungselement (110) angeordnet ist.
16. Kopiergerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderungseinrichtung den Ton des zu erzeugen­ den Bilds oder Erzeugungsbilds (formation image) ent­ sprechend dem vorbestimmten Bereich der Vorlage ändert, indem sie eine Stellung eines Entwicklungs-Hauptpols (416 a) in einer Entwicklungs-Hülse (414), die in der Entwicklungseinheit (412) der Bilderzeugungseinheit vorgesehen ist, ändert.
17. Kopiergerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderungseinrichtung den Ton des zu erzeugen­ den Bild oder Erzeugungsbilds (formation image) ent­ sprechend dem vorbestimmten Bereich der Vorlage ändert, indem sie im wesentlichen einen Abstand zwischen einer in der Entwicklungseinheit (448) der Bilder­ zeugungseinheit vorgesehenen Entwicklungs-Hülse (414) und einem Bildträger (36) der Bilderzeugungseinheit ändert.
18. Kopiergerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilderzeugungseinheit mit der Entwicklungs­ einheit (456) eine drehbare Entwicklungs-Hülse (458) zum Transportieren eines Entwicklers aufweist, der Entwickler mittels einer Anzahl von axial auf der Entwicklungs-Hülse (458) angeordneten geteilten oder Teil-Klingenelementen (464) mit Reibung aufladbar ist, um einem Bildträger (36) der Bilderzeugungseinheit zugeführt zu werden, und die Änderungseinrichtung den Ton eines Bilds entsprechend dem vorbestimmten Bereich der Vorlage ändert, indem sie selektiv eine Spannung an die Teil-Klingenelemente (464) von einer Spannungs­ anlegungseinheit (466) her nach Maßgabe einer Lage oder Position des dem vorbestimmten Bereich der Vor­ lage entsprechenden Bilds anlegt.
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