DE3008913A1 - Verfahren und vorrichtung zur bildentwicklung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur bildentwicklung

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Bildentwicklung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Entwicklung eines Ladungsbildes unter Verwendung eines Entwicklers und betrifft insbesondere ein mit einem Einkomponenten-Entwickler arbeitendes Entwicklungsverfahren, das die Herstellung sichtbarer Bilder von hervorragender Bildschärfe und Tönung ohne jegliche Schleierbildung ermöglicht, sowie eine Entwicklungsvorrichtung zur Durchführung des Entwicklungsverfahrens.
  • Es sind bereits Entwicklungsverfahren verschiedener Art bekannt, bei denen ein Einkomponenten-Entwickler Verwendung findet, und zwar z. B. das sog. Pulverwolken-Entwicklungsverfahren, bei dem Tonerpartikel in verwirbeltem Zustand bzw. in Form einer Tonerwolke verwendet werden, das Kontakt-Entwicklungsverfahren, bei dem eine gleichmäßige Tonerschicht, die auf einem aus einem Gewebe oder einem Blatt bestehenden Toner-Trägerteil ausgebildet ist, zur Erzielung einer Entwicklung mit der Trägerfläche eines elektrostatischen Ladungsbildes in Berührung gebracht wird, und das Magnet-Trockenentwick- lungsverfahren, bei dem leitfähiger magnetischer Toner in Form einer Magnetbürste zur Durchführung der Entwicklung mit der Trägerfläche eines elektrostatischen Ladungsbildes in Berührung gebracht wird.
  • Bei diesen mit einem Einkomponenten-Entwickler arbeitenden Entwicklungsverfahren erfolgt die Durchführung des sog. Pulverwolken-Entwicklungsverfahrens, des Kontakt-Entwicklungsverfahrens und des Magnet-Trockenentwicklungsverfahrens derart, daß der Toner sowohl mit dem Bildbereich (dem Flächenbereich, an dem der Toner haften soll) als auch mit dem bildfreien Bereich (dem Hintergrundbereich, an dem der Toner nicht haften soll) in Berührung gerät und damit mehr oder weniger auch den bildfreien Bereich bedeckt, was zwangsläufig eine sog. Schleierbildung verursacht.
  • Zur Vermeidung einer solchen Schleierbildung oder Tonerablagerung in Hintergrundbereichen ist bereits eine sog. Ubertragungsentwicklung mit einem Zwischenraum zwischen einem Toner-Zuführungsteil und einem Bildträger vorgeschlagen worden, bei der eine Tonerschicht und die Trägerfläche eines elektrostatischen Ladungsbildes während des Entwicklungsvorganges mit einem derartigen Abstand einander gegenüberliegend angeordnet sind, daß der Toner aufgrund des von dem Bildbereich erzeugten elektrostatischen Feldes auf den Bildbereich übertritt und mit dem bildfreien Bereich nicht in Berührung gelangt. Eine solche Entwicklung ist z. B.
  • in den US-Patentschriften 2 803 177, 2 758 525, 2 838 997, 2 839 400, 2 862 816, 2 996 400, 3 232 190 und 3 703 157 beschrieben und stellt ein äußerst wirksames Verfahren zur Verhinderung der Schleierbildung dar. Allerdings weist das mittels dieses Entwicklungsverfahrens erhaltene sichtbare Bild im allgemeinen die nachstehend aufgeführ- ten Nachteile auf, da das Übertreten des Toners während der Entwicklung in Form einer Flugbewegung erfolgt, die auf dem elektrischen Feld des elektrostatischen Ladungsbildes beruht.
  • Ein erster Nachteil besteht darin, daß die Bildschärfe an den Bildrändern reduziert ist. Das elektrische Feld des elektrostatischen Ladungsbildes ist an dessen Rändern derart ausgebildet, daß bei Verwendung eines elektrisch leitenden Bauteils als Entwickler-Trägerteil die von dem Bildbereich ausgehenden elektrischen Kraftlinien das Toner-Trägerteil bzw. Entwickler-Trägerteil erreichen, so daß die Tonerpartikel entlang dieser elektrischen Kraftlinien übertreten und an der Oberfläche des photoempfindlichen Materials haften, wodurch die Entwicklung in der Nähe der Mitte des Bildbereiches erfolgt. An den Rändern des Bildbereiches erreichen die elektrischen Kraftlinien jedoch aufgrund der in dem bildfreien Bereich induzierten Ladung nicht das Toner-Trägerteil, so daß das Haften der übertretenden Tonerpartikel in sehr willkürlicher, unzuverlässiger Weise erfolgt und einige dieser Tonerpartikel kaum haften, während in anderen Fällen eine Haftung der Tonerpartikel ganz ausbleibt. Das sich ergebende Bild ist daher undeutlich und weist keine Bildschärfe an den Rändern des Bildbereiches auf, wobei entwickelte Bildlinien den Eindruck vermitteln, daß sie dünner als die Originallinien sind.
  • Zur Vermeidung dieser Erscheinungen muß bei der Toner-Übertragungsentwicklung der Abstand zwischen der Trägerfläche des elektrostatischen Ladungsbildes und der Oberfläche des Entwickler-Trägerteils ausreichend klein sein (z. B. kleiner als 100 ßm), was in der Praxis dazu führt, daß Störungen, wie z. B. eine Druckberührung des Entwicklers und Zusammenballungen von Fremdstoffen,zwischen diesen beiden Oberflächen auftreten. Darüber hinaus führt die Aufrechterhaltung eines derart feinen Zwischen- raumes häufig zu Schwierigkeiten bei der Konstruktion der Vorrichtung.
  • Ein zweites Problem besteht darin, daß sich bei den mit Hilfe dieser Toner-Übertragungsentwicklung erhaltenen Bildern gewöhnlich keine Bildtönungen wiedergeben lassen. Bei der Toner-Übertragungsentwicklung erfolgt nämlich kein Übertreten des Toners, bevor der Toner nicht die Haftkraft an dem Toner-Trägerteil durch das elektrische Feld des elektrostatischen Ladungsbildes überwindet. Diese Kraft, die den Toner an dem Toner-Trägerteil festhält, stellt die resultierende Kraft aus der van der Waal'schen Kraft zwischen dem Toner und dem Toner-Trägerteil, der Adhäsionskraft zwischen den Tonerpartikeln und der auf der Aufladung des Toners beruhenden Abstoßkraft zwischen dem Toner und dem Toner-Trägerteil dar. Der Übertritt des Toners findet daher nur dann statt, wenn das Potential des elektrostatischen Ladungsbildes einen vorgegebenen Wert überschritten hat (der nachstehend als Ubertrittsschwellenwert des Toners bezeichnet wird) und das hieraus resultierende elektrische Feld die vorstehend beschriebene Haftkraft des Toners überstiegen hat, woraufhin dann das Haften des Toners an der Trägerfläche des elektrostatischen Ladungsbildes stattfindet. Die Haftkraft des Toners an dem Trägerteil weist jedoch von Partikel zu Partikel oder in Abhängigkeit von dem Partikeldurchmesser des Toners unterschiedliche Beträge auf, und zwar auch dann, wenn der Toner gemäß einer bestimmten Vorschrift hergestellt oder aufbereitet worden ist, so daß davon ausgegangen wird, daß sie eng um einen im wesentlichen konstanten Wert verteilt ist, wobei der Schwellenwert des elektrostatischen Bildoberflächenpotentials, bei dem der übertritt des Toners stattfindet, ebenfalls eng um einen bestimmten konstanten Wert herum verteilt zu sein scheint. Das Vorhandensein dieses Schwellenwertes bewirkt bei dem übertritt des Toners von dem Trägerteil ein Haften des Toners an demjenigen Teil des Bildbereiches, dessen Oberflächenpotential den Schwellenwert überschreitet, wobei jedoch der Toner nur in geringer Maße oder überhaupt nicht an dem Teil des Bildbereiches mit einem unter dem Schwellenwert liegenden Oberflächenpotential haftet, was dazu führt, daß lediglich Bilder erhalten werden, denen eine Tönungsabstufung mit einer Steigung X (womit der Gradient der Kennlinie der Bilddichte in bezug auf das elektrostatische Ladungsbildpotential bezeichnet wird) fehlt.
  • Angesichts dieser Probleme ist eine in den US-Patentschriften 3 866 574, 3 890 929 und 3 893 418 beschriebene Entwicklungseinrichtung vorgeschlagen worden, bei der eine Impulsvorspannung von sehr hoher Frequenz an einen Luftspalt angelegt wird, um die Bewegung von durch den Luftspalt hindurchtretenden geladenen Tonerpartikeln zu gewährleisten, so daß die geladenen Tonerpartikel in bezug auf das Ladungsbild leichter verfügbar sind.
  • Eine mit hochfrequenter Impulsvorspannung arbeitende Entwicklungseinrichtung dieser Art kann als Entwicklungssystem angesehen werden, das sich insofern zum Linienkopieren eignet, als eine Impulsvorspannung von einigen Kilohertz oder mehr an den Zwischenraum zwischen dem Toner-Zuführungsteil und dem Bildträger angelegt wird, um die Vibrationseigenschaften des Toners zu verbessern sowie zu verhindern, daß der Toner den bildfreien Bereich in irgendeiner Impulsvorspannungsphase erreicht und statt dessen zu gewährleisten, daß der Toner lediglich auf den Bildbereich übergeht, so daß eine Schleierbildung in dem bildfreien Bereich verhindert wird. In der vorstehend genannten US-Patentschrift 3 893 418 ist jedoch ausgeführt, daß eine sehr hohe Frequenz (18 kHz bis 22 kHz) bei der angelegten Impulsspannung erforderlich ist, damit sich die Entwicklungseinrichtung für die Wiedergabe von Tönungsabstufungen des Bildes eignet.
  • Aus der US-Patentschrift 3 346 475 ist ferner ein Verfahren bekannt, bei dem zwei Elektroden in eine in einer dielektrophoretischen Zelle enthaltene isolierende Flüssigkeit eingetaucht werden, wobei an die beiden Elektroden eine Wechselspannung von sehr niedriger Frequenz (etwa unter 6 Hz) angelegt wird, um auf diese Weise die Entwicklung eines den Leitfähigkeitsänderungen entsprechenden Bildmusters zu erzielen.
  • Weiterhin ist aus der US-Patentschrift 4 014 291 ein Verfahren bekannt, bei dem trockener magnetischer Einkomponenten-Toner, der sich auf einem einen drehbaren zylindrischen Magneten umgebenden nichtmagnetischen und nichtleitenden Übertragungszylinder befindet, zur Entwicklung eines elektrostatischen Ladungsbildes auf beschichtetem Papier in eine Niederschlagszone überführt wird, jedoch wird zu diesem Zweck keine Vorspannung verwendet.
  • Ein weiteres fortgeschrittenes Verfahren der Bildentwicklung ist in den US-Patentanmeldungen 58 434 und 58 435 beschrieben.
  • Darüber hinaus ist aus der US-Patentschrift 3 232 190 und anderen z. B. bekannt, ein Gewebe, das eine Tonerschicht trägt, in einem Entwicklungsabschnitt in entgegengesetzter Richtung zu der Bewegungsrichtung einer photoempfindlichen Aufzeichnungstrommel zu bewegen.
  • Wenn die Tonerschicht jedoch mit hoher Relativgeschwindigkeit in bezug auf das elektrostatische Ladungsbild derart bewegt wird, daß sich die Tonerschicht und das elektrostatische Ladungsbild in der vorstehend beschriebenen Weise in einander entgegengesetzten Richtungen bewegen, tritt eine Richtwirkung bei der Verteilung der auf dem Bildteil, an der Oberfläche des das elektrostatische Ladungsbild enthaltenden Bildträgers aufzubringenden Tonermenge auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bildentwicklung zu schaffen, mit deren Hilfe ein scharfes sichtbares Bild hoher Qualität unter Verwendung eines Entwicklers erhalten werden kann, der keine Trägerpartikel mit einem größeren Partikeldurchmesser als die sog. "Tonerpartikel" enthält.
  • Das hierbei erhaltene Bild soll auf unbeschichtetes Papier übertragbar und mit einer reichhaltigen Bildabstufung bzw. Tönung reproduzierbar sein sowie eine hervorragende Reproduzierbarkeit seiner Randabschnitte aufweisen, wobei gewährleistet sein soll, daß ein Linienbild nicht erheblich dünner als die entsprechende Bildvorlage entwickelt wird und daß keine Richtungsverteilung bei,dem Aufbringen der Tonermenge auf den Bildteil an der Oberfläche des Ladungsbildträgers auftritt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein einen Magneten enthaltendes Entwickler-Trägerteil in Betracht gezogen, das auf seiner Oberfläche eine Schicht magnetischen Entwicklers trägt und im Entwicklungsabschnitt in einem vorgegebenen Abstand bzw.
  • Zwischenraum gegenüber dem Ladungsbildträger angeordnet ist, wobei an diesem Zwischenraum ein elektrisches Wechselfeld zur Erzielung einer Hin- und Herbewegung der Entwicklerpartikel für die Bildentwicklung angelegt und ein Magnetfeld mit einer unterschiedlichen magnetischen Flußdichte jedoch der gleichen Magnetfeldrichtung wahlweise gebildet werden.
  • Darüber hinaus sollen ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bildentwicklung geschaffen werden, mit deren Hilfe ein entwickeltes Bild von guter Bildqualität mit ausgezeichneter Bildabstufung bzw. Tönung erhalten werden kann, das im wesentlichen keinerlei Schleierbildung im Bildhintergrund aufweist.
  • Ein derart hervorragendes Ergebnis läßt sich erfindungsgemäß realisieren, indem die an dem Entwicklungsabschnitt auszubildende magnetische Feldstärke entsprechend der Verbesserung der Gradation bzw. Tönung des entwickelten Bildes aufgrund des vorstehend genannten elektrischen Wechselfeldes sowie in Abhängigkeit von der Art der wiederzugebenden Biidvorlage (die z. B. farbiges Papier mit einer Neigung zur Verursachung von Schleierbildungen im Bildhintergrund oder eine Photographie sein kann, deren Bild Grautöne bzw. Zwischentöne enthält) eingestellt wird, wodurch der Schwellenwert für das Übertreten des von dem elektrischen Wechselfeld zu erregenden Entwicklers gesteuert wird.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist ein Ladungsbildträger an einem Entwicklungsabschnitt gegenüber einem Entwickler-Trägerteil in einem Abstand oder Zwischenraum angeordnet, dessen Betrag größer als die Schichtdicke der auf der Oberfläche des Entwickler-Trägerteils befindlichen Entwicklerschicht ist, wobei ein elektrisches Wechselfeld zwischen den Ladungsbildträger und das Entwickler-Trägerteil angelegt wird, so daß der Entwickler eine Hin- und Herbewegung zwischen dem Entwickler-Trägerteil und sowohl einem Bildbereich als auch einem bildfreien Bereich auf dem Ladungsbildträger zumindest im engsten Annäherungsbereich zwischen dem Ladungsbildträger und dem Entwickler-Trägerteil ausführt, wodurch bewirkt wird, daß sich die Oberfläche der von dem Entwickler-Trägerteil getragenen Entwicklerschicht in im wesentlichen der gleichen Richtung und mit im wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit wie die Ladungsbi ldoberfläche im Entwicklungsabschnitt bewegt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Bildentwicklung, indem das Entwickler-Trägerteil und der Ladungsbildträger mit einem geringen Zwischenraum einander gegenüberliegend im Bildentwicklungsabschnitt angeordnet werden, wobei zur Entwicklung eine Wechselvorspannung an diesen Zwischenraum angelegt wird und wahlweise eine Wolkenbildungsfunktion, bei der magnetische Abstoßfelder in den Entwicklungsabschnitt eingeführt werden, und eine Magnetbürstenfunktion, bei der ein einzelnes Magnetfeld in den Entwicklungsabschnitt eingeführt wird, zur Anwendung gelangen, und zwar derart, daß in Abhängigkeit von der Bildvorlage eine selektive Umschaltung dieser Funktionen erfolgen kann.
  • Durch den Umschaltbetrieb zwischen der Wolkenbildungsfunktion und der Magnetbürstenfunktion wird erreicht, daß ein entwickeltes Bild mit hervorragender Bildabstufung bzw. Tönung und ohne jegliche Schleierbildung im Bildhintergrund erhalten werden kann,indem das elektrische Wechselfeld und das magnetische Abstoßfeld zur Durchführung der Entwicklung zum Verstärken der Randabschnitte ausgenutzt werden, wenn ein Linienbild, wie eine sog.
  • "Linienkopie" reproduziert werden soll, und indem die auf dem einzelnen Magnetpol und der elektrischen Wechselfeldwirkung beruhende Magnetfeldwirkung gemeinsam genutzt wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 das Ausmaß des Übertretens des Toners und eine Charakteristik für den Grad des Toner-Rückübertritts für das Potential eines Ladungsbildes sowie ein Beispiel für den Verlauf der angelegten Spannung, Fig. 2A und 2B den Verlauf des Entwicklungsverfahrens, Fig. 2C ein Beispiel für den Verlauf der angelegten Spannung, Fig. 3A eine schematische Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels der Entwicklungsvorrichtung, Fig. 3B eine Vorder-Teilansicht eines bei der Entwicklungsvorrichtung gemäß Fig. 3A verwendeten Entwicklungszylinders, Fig. 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Problems der Richtungsverteilung bzw. Richtwirkung während der Bildentwicklung, Fig. 5A und 5B jeweils schematische Darstellungen zur Veranschaulichung des bei einer unterschiedlichen Umfangs geschwindigkeit des Entwickler-Trägerteils auftretenden Unterschiedes bei der Zufuhrmenge des Entwicklers, Fig. 6 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichtung der auf dem Magnetfeld beruhenden Bewegung der Entwicklerpartikel, Fig. 7A und 7B jeweils Schaubilder mit Kennlinien, die die Änderung der Beziehung zwischen dem Ladungsbildpotential und der Bilddichte für verschiedene Frequenzen einer Wechselvorspannung veranschaulichen, Fig. 8 ein Schaubild mit einer Kennlinie, die die Beziehung zwischen der magnetischen Flußdichte an der Oberfläche des Entwicklungszylinders und dem Schwellenwert für die Übertragung des Entwicklers veranschaulicht, Fig. 9 eine schematische Querschnittsansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Entwicklungsvorrichtung, Fig. 10 eine schematische Querschnittsansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Entwicklungsvorrichtung und Fig. 11 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung der Funktion des magnetischen Abstoßfeldes bei der Entwicklungsvorrichtung gemäß Fig. 10.
  • Zunächst sei unter Bezugnahme auf Fig. 1 näher auf das Prinzip der Toner-übertragungsentwicklung unter Verwendung einer elektrischen Vorspannung eingegangen.
  • Im unteren Teil von Fig. 1 ist der Verlauf einer Spannung dargestellt, die an ein Toner-Trägermaterial angelegt ist. Obwohl ein rechteckiger Spannungsverlauf dargestellt ist, ist die Erfindung hierauf nicht beschränkt. Zu einem Zeitintervall t1 wird eine negative Vorspannung des Betrages Vmin angelegt, während zum Zeitintervall t2 eine positive Vorspannung des Betrages Vmax angelegt wird. Wenn die auf der Bildoberfläche gebildete Ladung des Bildbereiches positiv ist und eine Entwicklung durch negativ geladenen Toner erfolgt, werden die Beträge für Vmin und Vmax derart gewählt, daß sie die Beziehung Vmin < VL < VD < Vmax ..... (1) erfüllen, wobei VD das Potential des Bildbereiches und VL das Potential des bildfreien Bereiches sind. Wenn diese Beziehung gilt, wird im Zeitintervall t1 durch die Vorspannung Vmin ein Vorspannfeld aufgebaut, das die Tendenz zeigt, die Berührung des Toners mit dem Bildbereich und dem bildfreien Bereich eines elektrostatischen Ladungsbildträgers zu beschleunigen, was als Toner-Ubertragungszustand bezeichnet wird, Im Zeitintervall t2 dient die Vorspannung Vmax zum Aufbau eines Vorspannfeldes, das die Tendenz zeigt, den auf die Oberfläche des Ladungsbildträgers im Zeitintervall t1 übertragenen Toner zu dem Toner-Träger zurückzuführen, was als Toner-Rückübertragungszustand bezeichnet wird.
  • In Fig. 1 sind mit Vth.f und Vth r die Potential-Schwellenwerte bezeichnet, bei denen der Toner von dem Toner-Träger auf die Ladungsbildoberfläche oder von der Ladungsbildoberfläche auf den Toner-Träger übertritt.
  • Diese Schwellenwerte können als Potentialwerte angesehen werden, die durch eine Gerade aus den Punkten des größten Gradienten der in der Figur dargestellten Kurven extrapoliert sind. Im oberen Teil von Fig. 1 sind der Betrag des Tonerübeitritts im Zeitintervall t1 sowie das Ausmaß der Toner-Rückübertragung im Zeitintervall t2 in Abhängigkeit vom Ladungsbildpotential aufgetragen.
  • Der Betrag des Tonerübertrittsvom Toner-Träger auf den Bildträger des elektrostatischen Ladungsbildes während des Toner-Ubertragungsvorgangs wird durch die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Kurve 1 veranschaulicht.
  • Der Gradient dieser Kurve ist im wesentlichen gleich dem Gradienten der Kurve, wenn keine Wechselvorspannung anliegt. Dieser Gradient ist groß und der Betrag des Tonerübergangs zeigt eine Sättigungsneigung bei einem Wert zwischen VL und VD, so daß er nicht für die Wiedergabe von Halbton-Bildern geeignet ist und eine schlechte Ton-Gradation bzw. Tonabstufung ergibt. Eine in Fig. 1 ebenfalls gestrichelt dargestellte Kurve 2 veranschaulicht die Wahrscheinlichkeit der Toner-Rückübertragung.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Entwicklungsverfahren wird ein elektrisches Wechselfeld derart angelegt, daß der Toner-Übertragungsvorgang und der Toner-Rückübertragungsvorgang abwechselnd wiederholt werden können, wobei der Toner während der Vorspannphase t1 des Toner-Übertragungszustandes bei diesem elektrischen Wechselfeld zwangsläufig von dem Toner-Träger aus zeitweilig den bildfreien Bereich des das elektrostatische Ladungsbild enthaltenden Bildträgers erreicht (wobei der Toner natürlich auch den Bildbereich erreicht) und auch in dem Halbton-Potentialbereich mit einem annähernd dem Helibereichspotential VL entsprechenden niedrigen Potential in ausreichendem Maße aufgebracht wird, worauf- hin in der Vorspannphase t2 des Toner-Rückübertragungsvorgangs die Vorspannung in der entgegengesetzten Richtung zu der Richtung des Tonerübergangs wirkt, damit der Toner, der in der vorstehend beschriebenen Weise auch den bildfreien Teil erreicht hat, zur Toner-Trägerseite zurückgeführt wird. Bei diesem nachstehend noch näher beschriebenen Toner-Rückübertragungsvorgang weist der bildfreie Bereich im wesentlichen nicht das ursprüngliche Bildpotential auf, so daß bei Anlegen eines Vorspannfeldes entgegengesetzter Polarität der in der vorstehend beschriebenen Weise auf den bildfreien Bereich gelangte Toner dazu neigt, sofort den bildfreien Bereich zu verlassen und zu dem Toner-Träger zurückzukehren. Der auf dem den Halbton-Bereich enthaltenden Bildbereich gelangte Toner wird dagegen von der Ladung des Bildbereiches angezogen, so daß auch bei dem vorstehend beschriebenen Anlegen der entgegengesetzten Vorspannung in der dieser Anziehungskraft entgegengesetzten Richtung die Tonermenge, die den Bildbereich tatsächlich verläßt und zur Toner-Trägerseite zurückkehrt, gering ist. Durch einen derartigen Wechsel der verschieden gepolten Vorspannfelder mit bevorzugter Amplitude und Frequenz werden der Übergang und Rückübergang des Toners an der Entwicklungsstation mehrfach wiederholt. Der Betrag der Tonerübertragung auf die Ladungsbildoberfläche kann daher auf ein Ausmaß gebracht werden, das dem Potential des elektrostatischen Ladungsbildes naturgetreu entspricht. Das heißt, es läßt sich eine Entwicklungswirkung erzielen, die zu einer Änderung des Betrages des Tonerübergangs mit einem Gradienten und im wesentlichen gleichförmig von VL zu VD führt, wie dies in Fig. 1 durch eine Kurve 3 veranschaulicht ist. Dementsprechend haftet praktisch kein Toner an dem bildfreien Bereich, während andererseits die Tonerhaftung an den Halbton-Bildbereichen in Abhängxgkeit von deren Oberflächenpotential erfolgt, so daß ein hervorragendes sichtbares Bild mit einer sehr guten Tönungswiedergabe erhalten wird. Diese Tendenz kann weiter verstärkt werden, indernder Zwischenraum zwischen dem das elektrostatische Ladungsbild enthaltenden Bildträger und dem Toner-Träger derart eingestellt wird, daß er sich in Richtung der Beendigung des Entwicklungsvorganges vergrößert, und indem die Intensität des vorstehend beschriebenen elektrischen Feldes in dem Entwicklungszwischenraum verringert und konvergiert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel für einen solchen Entwicklungsvorgang ist in den Fig. 2A und 2B veranschaulicht. Wie den Fig. 2A und 2B zu entnehmen ist, wird ein das elektrostatische Ladungsbild enthaltender Bildträger 4 in Pfeilrichtung über Entwicklungsbereiche (1) und (2) zu einem Bereich (3) bewegt. Mit der Bezugszahl 5 ist ein Toner-Träger bezeichnet. Der Zwischenraum zwischen der Trägerfläche des elektrostatischen Ladungsbildes und dem Toner-Träger vergrößert sich somit allmählich, und zwar ausgehend von deren nächstgelegener Position in der Entwicklungsstation. In Fig. 2A ist der Bildbereich des das elektrostatische Ladungsbild enthaltenden Bildträgers dargestellt, während Fig. 2B den bildfreien Bereich zeigt. Die Pfeile geben die Richtung der elektrischen Felder an, wobei ihre Länge die Intensität der elektrischen Felder bezeichnet. Hierbei ist von Bedeutung, daß die elektrischen Felder für den Übergang und Rückübergang des Toners von dem Toner-Träger auch in dem bildfreien Bereich vorhanden sind. Fig. 2C zeigt eine Rechteckspannung als Beispiel für den Verlauf der an den Toner-Träger angelegten Wechselspannung, wobei durch Pfeile schematisch die Beziehung zwischen Richtung und Intensität der Toner-Übertragungsfelder und Toner-Rückübertragungsfelder dargestellt ist. Das dargestellte Beispiel bezieht sich auf einen Fall, bei dem die elektrostatische Bildladung positiv ist, wobei die Erfindung jedoch nicht auf einen derartigen Fall beschränkt ist.
  • Bei einer positiven elektrostatischen Bildladung treten folgende Beziehungen zwischen dem Potential VD des Bild- bereiches, dem Potential VL des bildfreien Bereiches und den angelegten Spannungen Vmax und Vmin auf: | Vmax - VL | > | VL - Vmin | | Vmax VD | < | VD - Vmin | ..... (2) Gemäß den Fig. 2A und 2B tritt ein erster Entwicklungsvorgang im Bereich (1) auf, während ein zweiter Entwicklungsvorgang im Bereich (2) erfolgt. Im Falle des in Fig. 2A dargestellten Bildbereiches werden das Tonerübertragungsfeld a und das Toner-Rückübertragungsfeld b entsprechend der Phase des Wechselfeldes abwechselnd angelegt, was die Übertragung und Rückübertragung des Toners zur Folge hat. Mit größer werdendem Entwicklungszwischenraum werden das Toner-Übertragungsfeld und das Toner-Rückübertragungsfeld schwächer, so daß die Tonerübertragung im Bereich (2) möglich ist, während das für die Rückübertragung aus reichende Rückübertragungsfeld (unterhalb des Schwellenwertes 1 Vth.rJ ) den Wert Null annimmt. Im Bereich (3) findet keinerlei Ubertreten des Toners mehr statt und die Entwicklung ist abgeschlossen.
  • Im Falle des in Fig. 2B dargestellten bildfreien Bereiches werden im Bereich (1) sowohl das Toner-Übertragungsfeld a' als auch das Toner-Rückübertragungsfeld b' zur Erzielung des Übergangs und Rückübergangs des Toners abwechselnd angelegt. Somit wird in diesem Bereich (1) eine Schleierbildung oder ein Tonerniederschlag im Bildhintergrund bewirkt. Mit breiter werdendem Zwischenraum schwächen sich das Übertragungsfeld und das Rückübertragungsfeld ab, so daß beim Eintritt in den Bereich (2) die Toner-Rückübertragung möglich ist, während das zur Erzielung eines Tonerübergangs ausreichende Übertragungsfeld (unterhalb des Schwellenwertes) den Wert Null annimmt. Hierdurch erfolgt in diesem Bereich im wesentlichen keine Schleierbildung, wobei in diesem Stadium auch die im Bereich (1) erzeugte Schleierbildung in ausreichendem Maße entfernt wird. Im Bereich (3) findet keinerlei Rückübergang des Toners mehr statt und die Entwicklung ist abgeschlossen. Was den Halbton-Bildbereich anbelangt, so wird das Ausmaß des Tonerübergangs auf die endgültige Ladungsbildoberfläche von den Beträgen des Tonerübergangs und dem Betrag des Toner-Rückübergangs entsprechend diesem Potential bestimmt, so daß schließlich ein sichtbares Bild mit einem kleinen Kurvengradienten zwischen den Potentialen VL bis VD' in der durch die Kurve 3 in Fig. 1 dargestellten Weise erhalten wird, das dementsprechend eine gute Ton-Gradation bzw. Tönungsabstufung aufweist.
  • Auf diese Weise wird eine Übertrittsbewegung des Toners über den Entwicklungsspalt hervorgerufen und bewirkt, daß der Toner zeitweilig auch den bildfreien Bereich zur Verbesserung der Ton-Gradation erreicht, wobei eine korrekte Wahl von Amplitude und Wechselfrequenz der angeleqten Wechselvorspannung erforderlich ist, damit der in den bildfreien Bereich gelangte Toner hauptsächlich in Richtung des Toner-Trägers abgestreift wird. Auf die Ergebnisse von Versuchen, bei denen sich die angestrebte Wirkung durch eine solche Auswahl deutlich zeigte, wird nachstehend noch näher eingegangen.
  • Ein solches Anlegen einer Wechselvorspannung von niedriger Frequenz bringt eine bemerkenswerte Steigerung der Ton-Gradation mit sich, jedoch muß der Spannungswert der Wechselvorspannung korrekt eingestellt sein.
  • Das heißt, ein zu großer Wert für den Betrag I V min der Wechselvorspannung kann dazu führen, daß eine übermäßige Tonermenge während des Toner-Übertrittsstadiums an dem bildfreien Bereich haftet, was eine ausreichende Entfernung dieses Toners während des Entwicklungsprozesses verhindern kann, was wiederum Schleierbildungen oder Einfärbungen im Bild zur Folge haben kann. Ein zu großer Wert für den Betrag 1 Vmaxl würde dagegen zur Folge haben, daß eine erhebliche Tonermenge aus dem Bildbereich zurückgeführt wird, wodurch sich eine Verringerung der Dichte des sog. Vollschwarzbereiches ergeben würde. Zur Verhinderung dieser Erscheinungen und Erzielung einer ausreichenden Steigerung der Ton-Gradation bzw. Tönungsabstufung können Vmax und V Vmin vorzugsweise und zweckmäßig folgendermaßen gewählt werden: Vmax # |VD + | Vth . r | .... (3) Vmin #VL + |Vth.f| ..... (4) Hierbei bezeichnen Vth.f und Vth.r die bereits beschriebenen Potential-Schwellenwerte. Wenn die Spannungswerte der Wechselvorspannung derart gewählt werden, läßt sich zur Gewährleistung einer korrekten Entwicklung verhindern, daß im Toner-Übertragungsstadium eine übermäßige Tonermenge an den bildfreien Bereichen haftet und daß im Toner-Rückübertragungsstadium eine übermäßige Tonermenge aus den Bildbereichen zurückgeführt wird.
  • Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf einen Fall, bei dem das Bildbereichspotential VD positiv ist. Die Erfindung ist jedoch nicht auf einen solchen Fall beschränkt, sondern gleichermaßen auch auf den entgegengesetzten Fall anwendbar, bei dem das Bildbereichspotential negativ ist, d. h., z. B. auf einen Fall, bei dem der positive Wert des Potentials klein und der negative Wert des Potentials groß sind. Wenn eine solche Bildbereichsladung negativ ist, werden die vorstehend genannten Ausdrücke (1) bis (4) daher in folgender Form als Ausdrücke (1') bis (4') wiedergegeben: V max > VL > VD > V ) V min ...... (1') IV min - VL > IVL | VL - V max Iv min - VDI < IVL - V max1 ......... (2') V min zuVD - |Vth . r| .......... (3') V max # VL + |Vth . f | ........ (4') Nachstehend werden vorzugsweise verwendete Ausführungsbeispiele und bevorzugte Verfahrensvorgänge unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
  • Beispiel 1: In Fig. 3A ist schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Entwicklungsvorrichtung dargestellt, bei der die Bezugs zahl 4 einen Ladungsbildträger bezeichnet, auf dem ein elektrostatisches Ladungsbild mittels eines bekannten elektrophotographischen Verfahrens ausgebildet wird (z. B. durch das sog. Carlson-Verfahren, durch elektrophotographische Verfahren, wie sie in den US-Patentschriften 3 666 363, 4 071 361 usw. beschrieben sind, sowie durch andere Verfahren). Das auf dem Ladungsbildträger 4 befindliche Ladungsbild wird sodann mittels einer dünnen magnetischen Entwicklerschicht 6 entwickelt, die auf die Oberfläche eines Entwickler-Trägerteils 5 aufgebracht ist, das aus nichtmagnetischem Material be- steht und Zylinderform aufweist. Gegenüber dem Bildentwicklungsabschnitt des Laddngsbildträgers 4 sind an der Rückseite des Entwicklungszylinders Magnetpole N1 eines Permanentmagneten 5a angeordnet (die eine magnetische Flußdichte von 650 Gauss an der Oberfläche des Entwicklungszylinders aufweisen). Ein Spalt oder Zwischenraum zwischen dem Ladungsbildträger 4 und dem Entwicklungszylinder 5 wird auf einem Wert von annähernd 300 ßm gehalten, indem eine zu der Achse des Entwicklungszylinders 5 koaxial verlaufende Walze 5b mit der Außenfläche des Ladungsbildträgers 4 in der in Fig. 3B dargestellten Weise in Berührung gebracht wird. Der Entwicklungszylinder 5 ist derart konstruiert, daß er sich unabhängig von der Walze 5b drehen kann. Die Bezugszahl 6 bezeichnet einen Vorratsbehälter, der ein Entwicklungsmittel 7 (bei diesem Ausführungsbeispiel ein elektrisch isolierender Magnetentwickler, der aus Tonerpartikeln und Magnetpulver besteht) enthält. Die Bezugszahl 8 bezeichnet ein Steuerelement zur Regelung der Entwicklerschichtdicke auf dem Entwicklungszylinder 5, das in Form eines Blattes aus magnetischem Material vorgesehen ist. Gegenüber diesem magnetischen Blatt 8 ist ein Magnetpol S3 des Permanentmagneten an der Rückseite des Entwicklungszylinders 5 zur Regelung der Dicke der Entwicklerschicht auf einen Wert von annähernd 120 ßm angeordnet, wodurch der Entwicklungszylinder 5 mit dem Entwickler beschichtet wird. Der Entwickler 7 wird hauptsächlich zwischen dem magnetischen Blatt 8 und dem Entwicklungszylinder 5 aufgeladen, wobei hierbei eine negative Aufladung erfolgen kann. Die Bezugs zahl 9 bezeichnet eine Stromquelle zum Anlegen eines elektrischen Wechselfeldes zwischen dem Ladungsbildträger 4 und dem Entwicklungszylinder 5. Die Bezugs zahl 5c bezeichnet einen Schaber zur Entfernung restlichen Entwicklers von dem Entwicklungszylinder 5.
  • Das elektrostatische Ladungsbild auf dem Ladungsbildträger 4 weist im dunklen Bildbereich ein Oberflächenpotential von +500 V und im hellen Bildbereich ein Ober- flächenpotential von 0 V auf. Die über die Stromquelle 9 angelegte Vorspannung ist eine Wechselspannung mit einer Frequenz von 200 Hertz und einer Spitzenspannung von 800 V (S.-S.-Wert), die einer Gleichspannung von + 200 V überlagert ist. Die magnetische Feldstärke an der Oberfläche des Entwicklungszylinders 5 bei dem innerhalb des Entwicklungszylinders 5 gegenüber dem magnetischen Blatt 8 angeordneten Magnetpol S3 beträgt 650 Gauss. Der Spalt oder Zwischenraum zwischen dem Entwicklungszylinder 5 und dem magnetischen Blatt 8 ist auf 250 m eingestellt.
  • Weiterhin wird der Ladungsbildträger 4 zur Bilderzeugung und Entwicklung in Richtung eines Pfeiles a mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 110 mm/s gedreht.
  • Wenn der Entwicklungszylinder 5 selbst mit der Umfangsgeschwindigkeit von 110 mm/s in Richtung eines Pfeils b gedreht wird, läßt sich das Auftreten einer Richtungsverteilung bzw. Ausrichtung der an dem Bildteil haftenden Tonermenge feststellen, und zwar in Form eines Land- bzw. bahnförmigen Musters auf dem Ladungsbildträger 4, das parallel zu der Achse des Entwicklungszylinders 5 verläuft. Dies bedeutet jedoch nicht, daß eine vorteilhafte Randbildungswirkung an dem parallel zu der Achse des Entwicklungszylinders 5 verlaufenden Endteil des bahn- bzw. bandförmigen Musters auftritt, sondern beinhaltet, daß der der Drehrichtung des Ladungsbildträgers 4 entgegengesetzte Endabschnitt des bahn-oder bandförmigen Musters eine größere Tonermenge als sein anderer Endabschnitt enthält, so daß bei der Bildreproduktion am Endabschnitt Schwierigkeiten auftreten.
  • Wird die Umfangsgeschwindigkeit des Entwicklungszylinders 5 zur Entwicklung auf 120 mm/s erhöht, läßt sich sodann feststellen, daß in diesem Falle die Tonermenge an dem der Drehrichtung des Ladunsbildträgers 4 entgegengesetzten Endabschnitt des bahn- oder bandförmigen Musters im Vergleich zu dem vorherigen Fall viel größer als die Tonermenge am anderen Endabschnitt ist.
  • Der der Drehrichtung des Ladungsbildträgers 4 zugewandte Endabschnitt des Dahn- oder bandförmigen Musters wird dementsprechend undeutlich, so daß die Bildschärfe des entwickelten Bildes verloren gehen kann.
  • Wenn die Umfangsgeschwindigkeit des Entwicklungszylinders 5 zur Entwicklung auf annähernd 106 mm/s verringert wird, verschwindet die Richtungsverteilung bzw.
  • Ausrichtung der an dem Bildteil des in den beiden vorstehend beschriebenen Fällen gebildeten bahn- oder bandförmigen Musters haftenden Tonermenge, so daß sich ein ausgezeichnet sichtbares Bild mit angemessener Randbildung bzw. Randschärfe erhalten läßt.
  • Auf die Bedeutung dieser Versuche sei nachstehend näher eingegangen. Hierzu sei angenommen, daß die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Ladungsbildträger 4 und dem Entwickler-Trägerteil 5 im Entwicklungsabschnitt unterschiedlich ist und daß sich das Entwickler-Trägerteil 5 in bezug auf den Ladungsbildträger 4 in der in Fig. 4 veranschaulichten Weise in Richtung eines Pfeiles b' bewegt. In diesem Falle bewegt sich der Entwickler 7 im Rahmen der Bewegung in Richtung des Pfeiles b' zu dem Ladungsbildträger 4 am Entwicklungsabschnitt, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, und zwar aufgrund des durch den Bildteil d des auf dem Ladungsbildträger 4 befindlichen elektrostatischen Ladungsbildes hervorgerufenen elektrostatischen Feldes sowie aufgrund des von außen an den Ladungsbildträger 4 und das Entwickler-Trägerteil 5 angelegten elektrischen Wechselfeldes, wodurch es an dem Bildteil zur Entwicklung haftet. In diesem Falle ist die angelegte Feldstärke des Wechselfeldes nicht so stark, so daß die Feldstärke aufgrund des elektrostatischen Ladungsbildes auf dem Ladungsbildträger 4 vernachlässigt werden kann, was zur Folge hat, daß sich der Entwickler 7 beim Abheben von dem Entwickler- Trägerteil 5 - vom Ladungsbildträger 4 her gesehen -zur Entwicklung in Richtung der Relativbewegung des Entwickler-Trägerteils 5 bewegt (d. h. in Richtung des Pfeiles b'). Aufgrund dieser Tatsache ist verständlich, daß die Richtungsverteilung bzw. Ausrichtung in der Bewegungsrichtung des Entwicklungszylinders 5 in Richtung der haftenden Tonermenge am Endabschnitt d' des Bildes auftritt. Hierbei muß jedoch eine Differenz bezüglich der Zufuhrmenge des Entwicklers in dem Bildabschnitt aufgrund der Differenz in der Umfangsgeschwindigkeit des Entwicklungszylinders 5 in Betracht gezogen werden. Diese Situation ist z. B. in den Fig. 5A und 5B veranschaulicht, in denen ein Beispiel für das Auftreten der Richtungsverteilung bzw. Ausrichtung der Tonermenge am Endabschnitt des Bildes dargestellt ist, die stattfindet, wenn die Umfangsgeschwindigkeit des Entwicklungszylinders 5 relativ kleiner als die Umfangsgeschwindigkeit des Ladungsbildträgers 4 ist.
  • Fig. 5A veranschaulicht einen Vorgang, bei dem der Bildbereich d des elektrostatischen Ladungsbildes auf dem Ladungsbildträger 4 sich bei seiner Drehbewegung dem Entwicklungszylinder 5 nähert und in den Entwicklungsabschnitt eintritt. Fig. 5B veranschaulicht dagegen einen Vorgang, bei dem sich der Bildbereich d im Rahmen seiner Drehbewegung von dem Entwicklungszylinder 5 und dem Entwicklungsabschnitt entfernt, womit die Bildentwicklung beendet wird. Hierbei ist die Umfangslänge des Entwicklungszylinders 5 für den Bildbereich d mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet, während die dieser Umfangslänge entsprechende Länge der Oberfläche des Ladungsbildträgers mit dem Bezugszeichen 1' bezeichnet ist. Wenn die Umfangsgeschwindigkeit des Entwicklungszylinders 5 geringer als diejenige des Ladungsbildträgers 4 ist, ist die Entwicklermenge am Vorderende des Bildbereiches d größer als an dessen hinterem Ende, und zwar aufgrund mangelnder Zufüh- rung des auf dem Entwicklungszylinder 5 befindlichen Entwicklers 7 während der Drehbewegung des Entwicklungszylinders 5 zum Entwicklungsabschnitt, wie dies in Fig.
  • 5B veranschaulicht ist, so daß eine ungleichmäßige Toner-Mengenverteilung stattfindet. Bei der in den Fig. 5A und 5B veranschaulichten Bildentwicklung können daher die Umfangsgeschwindigkeiten des Ladungsbildträgers 4 und des Entwickler-Trägerteils 5 gleich gehalten werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3A, bei dem innerhalb des Entwicklungszylinders gegenüber dem Entwicklungsabschnitt Magnetpole vorgesehen sind, liegt jedoch eine kompliziertere Situation vor, die schematisch in Fig. 6 veranschaulicht ist. Wenn sich bei der Anordnung gemäß Fig. 6 der Entwicklungszylinder 5 in Richtung eines Pfeiles b' dreht, fallen Zipfel des Magnetentwicklers auf den Entwicklungszylinder herunter, wie dies durch die Bezugszahl 7' in einer von dem Entwicklungsmagnetpol N1 entfernten Position bezeichnet ist. Wenn sich die Zipfel dem Magnetpol N1 nähern, richten sie sich allmählich auf, wie dies durch die Bezugszahl 7'' bezeichnet ist. Eine weitere Drehung des Entwicklungszylinders 5 bewirkt, daß die Zipfel wieder herunterfallen, wenn sie sich von dem Entwicklungsabschnitt entfernen. Zur Eliminierung der Relativgeschwindigkeit an der Toneroberflächenschicht in bezug auf das elektrostatische Ladungsbild aufgrund der Aufricht- und Abfallbewegung der Tonerbürste kann die Umfangs geschwindigkeit des Entwickler-Trägerteils 7 in der Pfeilrichtung (der Bewegungsrichtung des Ladungsbildes) ein wenig geringer als die Umfangsgeschwindigkeit des Ladungsbildträgers 4 gehalten werden.
  • Versuche ergaben, daß bei Durchführung der Bildentwicklung unter Verwendung eines durch Mischen von 30 Anteilen Magnetit, annähernd 60 Anteilen Polystyrol, 3 Anteilen eines Ladungssteuermittels und 6 Anteilen Kohlenstoff hergestellten Toners mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von annähernd 10 ßm und Aufrechterhaltung einer Umfangsgeschwindigkeit des Ladungsbildträgers von 110 mm/s sowie einer Umfangsgeschwindigkeit des Entwicklungszylinders von 106 mm/s ein sichtbares Bild hoher Bildqualität erhalten werden kann, das eine ausgezeichnete Bildschärfe und keinerlei Richtungsverteilung bzw. Ausrichtung im Endabschnitt aufweist. In diesem Falle kann die Umfangsgeschwindigkeit des Entwicklungszylinders um ungefähr 2 bis 6 % unter der Umfangsgeschwindigkeit des Ladungsbildträgers gehalten werden.
  • Die vorstehend beschriebene Verhinderung einer Richtungsverteilung bzw. Ausrichterscheinung in dem entwickelten Bild bei der Bewegung der Tonerpartikel führt insbesondere dann zu einer bemerkenswerten Wirkung, wenn ein elektrisches Vorspann-Wechselfeld zur Beschleunigung einer Hin- und Herbewegung der Tonerpartikel an den Entwicklungsabschnitt angelegt wird. Nachstehend wird daher näher auf Funktion und Wirkungsweise des Anlegens einer Wechselvorspannung in Verbindung mit der Tatsache eingegangen, daß es unter Berücksichtigung der Tonerbewegung einen geeigneten bzw. zweckmäßigen Bereich für die Frequenz dieser Wechselvorspannung gibt.
  • Die Fig. 7A und 7B sind jeweils Schaubilder, die Kennlinien der Bildreflexionsdichte (D) in Abhängigkeit von dem elektrostatischen Ladungsbiidpotential (V) zeigen. In diesen Schaubildern sind die Ergebnisse von Versuchen aufgetragen, die unter Verwendung der Entwicklungsvorriehtung gemäß Fig. 3A durchgeführt wurden. Im Rahmen der nachstehenden Beschreibung werden die Kennlinien bzw. Kurven als sog. "V-D-Kurven" bezeichnet.
  • Die Versuche wurden in der folgenden Weise durchgeführt: Ein elektrostatisch positiv aufgeladenes Ladungsbild wird auf der in Fig. 3R dargestellten zylindrischen Bilderzeugungsfläche ausgebildet. Für den Toner wird der vorstehend beschriebene Magnettoner (der 30 Anteile Magnetit enthält) verwendet. Der Toner wird auf die Oberfläche des Entwicklungszylinders mit einer Schichtdicke von annähernd 120 ßm oder dgl. aufgebracht und durch Reibung zwischen dem Toner und der Zylinderoberfläche negativ aufgeladen. Fig. 7A zeigt die Versuchsergebnisse, wenn der Minimalabstand bzw. Minimalspalt für die Entwicklung zwischen der elektrostatisch geladenen Bilderzeugungsoberfläche und dem magnetischen Zylinder auf einem Wert von 100 ßm gehalten wird, während Fig. 7B die Versuchsergebnisse zeigt, wenn dieser Wert 300 ;im beträgt. Die aufgrund des innerhalb des Entwicklungszylinders vorgesehenen Magneten am Entwicklungsabschnitt auftretende magnetische Flußdichte beträgt annähernd 650 Gauss. Die Umfangsgeschwindigkeit der zylindrischen Bilderzeugungsoberfläche beträgt 110 mm/s, während die Umfangsgeschwindigkeit des Entwicklungszylinders 106 mm/s beträgt. Die elektrostatisch geladene Bilderzeugungsoberfläche entfernt sich somit allmählich von dem Toner-Trägerteil, nachdem sie durch den Minimalspalt am Entwicklungsabschnitt hindurchgetreten ist.
  • Das an den Entwicklungszylinder anzulegende elektrische Wechselfeld weist einen sinusartigen Verlauf mit einer Amplitude von 400 V (Spitzen-Spitzen-Wert: 800 V) auf, der eine Gleichspannung von + 200 V überlagert ist.
  • Die Fig. 7A und 7B zeigen jeweils die V-D-Kurven für Wechselfrequenzen der angelegten Spannung von 100 Hz, 400 EIz, 800 EIz, 1 kllz und 1r5 kHz sowie eine V-D-Kurve für den Fall, daß kein äußeres Feld angelegt wird und die hintere Oberflächenelektrode der Bilderzeugungsoberfläche und der Entwicklungs zylinder leitend gehalten werden.
  • Die Versuchsergebnisse zeigen, daß bei Nichtanliegen eines externen Feldes die Steigung der V-D-Kurve, d. h., ein Wert r, sehr groß ist, wobei sich jedoch dieser Wert r durch Anlegen eines Wechselfeldes niedriger Frequenz verringert, was zur Folge hat, daß sich eine äußerst hohe Gradation bzw. Tönungsabstufung des Bildes ergibt. Bei einem Anstieg der Frequenz des äußeren Feldes steigt der Wert r allmählich auf einen hohen Betrag an und die Steigerung der Bildgradation bzw. Tönungsabstufung schwächt sich ab.
  • Dieser Effekt wird äußerst schwach, wenn der Zwischenraum 100 um beträgt und die Frequenz 1,5 kHz überschreitet.
  • Bei einem Zwischenraum von 300 um und einer Frequenz von 800 Hz oder dgl. verringert sich der Effekt und wird beim Überschreiten von 1,5 kHz äußerst schwach. Nachstehend wird näher auf die Gründe für diese Erscheinung eingegangen. Wenn der Toner im Verlauf der Bildentwicklung bei Anliegen des Wechselfeldes wiederholt an den Oberflächen des Entwicklungszylinders und des Ladungsbildträgers haftet und sich von diesen Oberflächen wieder löst, ist eine bestimmte Zeit erforderlich, damit der Toner die Hin- und Herbewegung ohne Störungen durchführt.
  • Insbesondere im Falle der Toner-Übertragung mit Hilfe eines schwachen Feldes ist eine lange Zeitdauer zur Gewährleistung einer zuverlässigen Toner-Übertragung erforderlich. Andererseits ist es hinsichtlich der Dichte einer wiederzugebenden mittleren Gradation erforderlich, daß der Toner, der einem - wenn auch gegebenenfalls schwachen - Feld mit einem bestimmten Schwellenwert und stärker ausgesetzt worden ist, innerhalb einer Halbperiode des elektrischen Wechselfeldes sicher übertragen wird. Zu diesem Zweck sollte das Wechselfeld vorzugsweise eine niedrige Frequenz aufweisen. Wie die experimentellen Ergebnisse belegen, läßt sich bei Verwendung eines Wechselfeldes niedriger Frequenz eine besonders vorteilhafte Bildgradation bzw. Tönungsabstufung erhalten. Durch Vergleich der Versuchsergebnisse gemäß den Fig. 7A und 7B läßt sich nachweisen, daß die vorstehen- den Darlegungen zutreffen. Die in Fig. 7B veranschaulichten Versuchsergebnisse wurden unter den gleichen Bedingungen wie die Versuchsergebnisse gemäß Fig. 7A erhalten, mit der Ausnahme, daß der Zwischenraum zwischen der elektrostatischen Bilderzeugungsoberfläche und der Zylinderoberfläche auf 300 um vergrößert ist. Bei einer Verbreiterung des Zwischenraums wird die auf den Toner ausgeübte Feldstärke klein, so daß auch die Übertragungsgeschwindigkeit des Toners gering wird. Da außerdem der übertrittsabstand größer wird, wird auch die übertragungszeit länger. Wie Fig. 7B zu entnehmen ist, wird der Wert r in der Praxis bei einer Frequenz von 800 Hz oder dgl. erheblich groß Wenn die Frequenz 1,5 kHz überschreitet, wird der Wert r im wesentlichen gleich dem Betrag, der sich ergibt, wenn im wesentlichen keine Wechselspannung anliegt. Zur Erzielung der gleichen Wirkung wie im Falle des kleinen Zwischenraumes ist zur Verbesserung der Bildgradation bzw. Tönungsabstufung daher vorzugsweise entweder die Frequenz zu verringern oder die Intensität der Wechselspannung zu erhöhen.
  • Bei einer zu niedrigen Frequenz wird dagegen die Hin- und Herbewegung des Toners während des Hindurchtretens der Ladungsbildträgeroberfläche durch den Entwicklungsabschnitt nur unzureichend wiederholt, was zur Folge hat, daß Unregelmäßigkeiten bei der Bildentwicklung aufgrund der Wechselspannung auftreten können. Gemäß den vorstehend beschriebenen Versuchsergebnissen kann ein vorteilhaftes Bild mit einer Frequenz von bis zu einschließlich 40 Hz erhalten werden, während Unregelmäßigkeiten in dem entwickelten Bild auftreten, wenn die Frequenz unter 40 Hz abfällt. Hierbei wurde festgestellt, daß die untere Frequenzgrenze zur Vermeidung solcher Unregelmäßigkeiten in dem entwickelten Bild insbesondere von den Entwicklungsbedingungen abhängt, und zwar vor allem von der Entwicklungsgeschwindigkeit (oder Verarbeitungsgeschwindigkeit) Vp mm/s. Da gemäß den Versuchen die Bewegungsgeschwindigkeit der das elektrostatische Ladungsbild tragenden Oberfläche 110 mm/s beträgt, ergibt sich der untere Frequenzgrenzwert aus 40/110 Vp t 0,3 Vp. Außerdem erwies sich, daß für die anzulegende Wechselspannung eine übliche regelmäßige Spannung, eine Rechteckspannung, eine Sägezahnspannung oder asymmetrische Wellenformen dieser Spannungen verwendet werden können, wobei jede dieser Spannungen effektiv ist.
  • -Das Anlegen einer Wechselvorspannung bewirkt somit eine beträchtliche Verbesserung der Bildgradation bzw. Tönungsabstufung. Obwohl sich die Beschreibung bisher auf ein elektrostatisches Ladungsbild bezog, kann ein ausgezeichnetes sichtbares Bild sogar bei der Entwicklung eines magnetischen Ladungsbildes erhalten werden, wenn ein Magnetpulver enthaltender Magnettoner als Entwickler Verwendung findet. In diesem Falle sollte jedoch eine Entwicklungswalze aus einem keinen Magnetpol aufweisenden Entwicklungszylinder im Entwicklungsabschnitt und in dessen Nähe verwendet werden.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist somit ersichtlich, daß eine Richtungsverteilung bzw. Ausrichtung der an dem Bildteil haftenden Entwickiermenge vermieden werden kann, wenn der sich bewegende Ladungsbildträger und das Entwickler-Trägerteil im Entwicklungsabschnitt um einen Betrag voneinander beabstandet sind, der größer als die Dicke der auf dei Oberfläche des Entwickler-Trägerteils befindlichen Entwicklerschicht ist, und wenn ein elektrisches Wechselfeld zwischen dem Ladungsbildträger und dem Entwickler-Trägerteil zur Bildentwicklung angelegt wird. Hierdurch läßt sich ein qualitativ hochwertiges entwickeltes Bild mit scharfen Bildkonturen und naturgetreuer Wiedergabe der Vorlage erhalten, wobei darüber hinaus aufgrund des Anlegens der Wechselvorspannung eine Schleierbildung im Bildhintergrund verhindert und eine Verbesserung dr Bildgradation bzw. Tönungsabstufung erzielt werden.
  • Beispiel 2: Einerseits läßt sich eine Bildentwicklung zur Erzielung einer hohen Bildgradation bzw. Tönungsabstufung durchführen, wie dies vorstehend in Verbindung mit Beispiel 1 beschrieben wurde. Andererseits besteht eine Tendenz zu schnellem Auftreten unerwünschter Schleierbildung in dem entwickelten Bild, wenn das Vorlagenbild einen farbigen Hintergrund aufweist, wie dies bei Zeitungspapier, Diazopapier (Lichtpauspapier) und dgl.
  • der Fall ist.
  • Das nachstehend beschriebene Ausführungsbeispiel ist daher sowohl wie das vorherige Beispiel auf die Verhinderung des Auftretens einer Richtungsverteilung bzw. Ausrichtung des Entwicklers als auch auf die Beseitigung eines solchen Nachteils durch Steuerung des vorstehend beschriebenen Schwellenwertes Vth f für die Tonerübertragung gerichtet. Der übertragungsschwellenwert des Toners wird von der Haltekraft des Toners an dem Trägerteil bestimmt, wobei erfindungsgemäß die Steuerung dieser Haltekraft des Magnettoners an dem Trägerteil durch die magnetische Feldstärke im Entwicklungsabschnitt angestrebt wird.
  • Fiq. 8 veranschaulicht den Toner-Übertragungsschwellenwert aufgrund des magnetischen Oberflächenflußes an dem Entwicklungszylinder. Durch Steigerung der magnetischen Oberflächenflußdichte an dem Entwicklungszylinder läßt sich der Übertragungsschwellenwert des Toners erhöhen. Dies hängt von den Eigenschaften des Magnettoners ab (d. h., z. B. von dem Anteil an magnetischem Material, der Reibungsladungsmenge des Toners, dem Toner-Partikeldurchmesser, der Dichte des Toners usw.).
  • Fig. 9 stellt eine schematische Querschnittsansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Entwicklungsvorrichtung dar. In Fig. 9 bezeichnet die Bezugszahl 11 einen aus Aluminium oder dgl. bestehenden nichtmagnetischen Zylinder, der derart angeordnet ist, daß er im Entwicklungsabschnitt D in dem der Entwickler elektrostatisch auf dem elektrostatischen Bildbereich an dem photoempfindlichen Material 4 zum IIaften gebracht wird) mit dem photoempfindlichen Material 4 einen kleinen Zwischenraum oder Spalt bilden kann. Der Außenfläche dieses Zylinders 11 wird ein isolierender magnetischer Einkomponenten-Entwickler (Magnettoner) 10 aus einem nichtmagnetischen Gefäß 12 zugeführt. Der Entwickler 10 wird an der Außenfläche des nichtmagnetischen Zylinders 11 mittels eines mehrpoligen Magnetteils 13 festgehalten und durch Drehung des Zylinders 11 in Pfeilrichtung mittels eines (nicht dargestellten) Motors zum Entwicklungsabschnitt D befördert. In diesem Falle wird der Zylinder 11 derart angetrieben, daß der Entwickler 10 auf dem Zylinder mit im wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit und in der gleichen Richtung wie die Ladungsbildoberfläche bewegt werden kann. Da während des Fördervorgangs die Entwicklerpartikel in der Entwicklerschicht durch die Wirkung des an dem Magnetteil 13 ausgebildeten Magnetfeldes sich in Form einer Kette von Zipfeln wiederholt aufrichten und herabfallen, so daß zwischen der Außenfläche des elektrisch leitenden Zylinders 11 und den Entwicklerpartikeln Reibung entsteht, ist das Reibunqsaufladungssystem eines jeden Bauteils derart gewählt, daß die Entwicklerparti- kel mit einer zu der Polarität des elektrostatischen Bildbereiches entgegengesetzten Polarität durch Reibung aufgeladen werden Die Bezugszahl 14 bezeichnet ein Abstreifblatt oder Rakelblatt aus magnetischem Material, das an einer Vorderwand 12' des nichtmagnetischen Gefäßes 12 befestigt ist und in einem kleinen Spaltabstand zu der Außenfläche des zylindrischen Bauteils 11 gehalten wird. Durch diesen kleinen Spaltabstand wird die Menge (oder Schichtdicke) des auf der Außenfläche des Zylinders 11 getragenen Entwicklers zur Weiterbeförderung zu dem Entwicklungsabschnitt gesteuert. Zur Verringerung der Dicke der Entwicklerschicht ist das magnetische Blatt 14 gegenüber einem der Magnetpole (in Fig. 9 der Magnetpol S3) des mehrpoligen Magnetteils angeordnet, wobei sich die zylindrische Wand des Zylinders 11 zwischen ihnen befindet. Das heißt, das magnetische Blatt 14 wirkt mit dem Magnetpol zur Bildung eines Magnetfeldvorhangs (der vorzugsweise im wesentlichen senkrecht zu der Außenfläche des Zylinders 11 verlaufen sollte) zwischen dem Zylinder 11 und dem magnetischen Blatt 14 zusammen, wodurch die Menge des hindurchtretenden Entwicklers geregelt wird.
  • Die auf der Außenfläche des Zylinders 11 ausgebildete dünne Entwicklerschicht erreicht den Entwicklungsabschnitt D in Abhängigkeit von der Drehbewegung des Zylinders 11. Am Entwicklungsabschnitt wird durch einen Magnetpol (in Fig. 9 durch den Magnetpol N1) des Magnetteils 13 ein Magnetfeld gebildet. Dieses Magnetfeld verläuft senkrecht zu den Außenflächen sowohl des photoempfindlichen Materials 4 als auch des Zylinders 11 in dem Minimalspalt des Entwicklungsabschnittes zwischen dem Zylinder 11 und dem photoempfindlichen Material 4 (wobei es sich in diesem Falle um eine photoempfindliche Trommel mit dem nichtmagnetischen photoempfindlichen Material 4 handelt), d. h., in dem Spaltabschnitt zwischen dem photoempfindlichen Material 4 und dem Zylinder 11 auf einem Linienabschnitt, der die Drehmittelpunkte der photoempfindlichen Trommel 4 und des Zylinders 11 miteinander verbindet. Das heißt, ein Magnetpol ist an dem vorstehend genannten Linienabschnitt angeordnet, wodurch die Bewegung und das Haften der Entwicklerpartikel an dem photoempfindlichen Material in äußerst zufriedenstellender Weise bewirkt werden können. Während die Richtung des vorstehend beschriebenen Magnetfeldes auch von der Senkrechten zu den Außenflächen des photoempfindlichen Materials 4 und des Zylinders 11 in dem Minimalzwischenraum abweichen kann, sollte vorzugsweise zumindest einer der Magnetpole des Magnetteils 13 in einer rückwärtigen Position des Entwicklungsabschnitts D in bezug auf die Dicke der zylindrischen Wand des Zylinders 11 angeordnet sein. In jedem Fall vergrößert die magnetische Entwicklerschicht auf der Außenfläche des Zylinders 11 im Entwicklungsabschnitt D aufgrund der Wirkung des vorstehend beschriebenen Magnetfeldes ihre Dicke im Vergleich zu dem Fall, bei dem kein Magnetfeld anliegt oder bei dem das Magnetfeld parallel zu der Außenfläche des Zylinders 11 wie in dem Bereich zwischen zwei seitlich zueinander angeordneten Magnetpolen verläuft, wodurch sich die Oberfläche der Entwicklerschicht der Oberfläche des photoempfindlichen Materials 4 nähert.
  • Zwischen dem den Entwickler tragenden zylindrischen Teil 11 und einer Cegenelektrode 4a des photoempfindlichen Materials 4 ist eine Stromquelle 23 vorgesehen, die das Anlegen des Wechselfeldes ermöglicht. Die Tonerpartikel bewegen sich in dem Zwischenraum zwischen der Oberfläche des photoempfindlichen Materials 4 und dem zylindrischen Teil 11 im Belichtungsabschnitt hin und her, wodurch ein entwickeltes Bild erhalten wird, das frei von Schleierbildungen ist und eine hohe Bildgradation bzw. Tönungsabstufung aufweist. Der für die Bildentwicklung nicht verwendete und auf der Außenfläche des zylindrischen Teils 11 verbliebene Entwickler wird durch Drehung des zylindrischen Teils 11 in das Gefäß 12 zurückgeführt.
  • Das Magnetteil 13 hat Säulenform, weist eine Vielzahl von Magnetpolen auf (gemäß Fiq. 9 acht Magnetpole N1 bis N4 und S1 bis S4) und ist indem hohlen Innenraum des nichtmagnetischen Zylinders 11 koaxial zu dem Zylinder 11 angeordnet. Wie der Figur zu entnehmen ist, sind Magnetpole entgegengesetzter Polarität abwechselnd um das Magnetteil 13 herum in gleichen Intervallen in der in Fig. 9 dargestellten Weise angeordnet. Bezüglich der Intensität der jeweiligen Magnetpole gilt, daß N1 stärker als S1 und S1 stärker als N2 sind (N1> 51 > N2), während die restlichen Magnetpole jeweils die gleiche Intensität aufweisen. Zum Beispiel kann die Intensität der restlichen Magnetpole gleich der Intensität des Magnetpols S1 sein.
  • Das Magnetteil 13 ist auf einer Achse 15 befestigt, die in bezug auf den Hauptkörper der Entwicklungsvorrichtung drehbar gehalten wird (jedoch während des Entwicklungsvorgangs nicht drehbar ist). Eine kreisförmige Scheibe 16 ist an der Achse 15 befestigt, wobei in der Scheibe 16 ein Loch 17 für eine Feder ausgebildet ist.
  • Eine Rast- oder Sperrfeder 18 ist in das Federloch 17 eingepaßt und drückt eine Rastkugel 20 nach außen. Die Rastkugel 20 ist derart konstruiert, daß sie frei gleitend und drehbar in die Scheibe 16 sowie in ein in einem Ring 19 ausgebildetes Rastloch 21 einpaßbar ist, wodurch die Drehstellung des Magnetteils 13 festgelegt wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Rastloch 21 in einem Abstand von 450 in bezug auf die Achse 15 in dem Ring 19 ausgebildet. Die Rastkugel 20 ist außerdem derart konstruiert, daß nach ihrem Eintritt in das in der Figur oberste Loch 21 der Magnetpol N1 auf dem die Achse 15 und den Drehmittelpunkt der Aufzeichnungstrommel 1 verbindenden Linienabschnitt liegen kann, daß nach Eintritt der Kugel in das Mittelloch der Magnetpol S1 auf dem Linienabschnitt liegen kann und daß nach Eintritt der Kugel in das unterste Loch 21 der Magnetpol N2 auf dem Linienabschnitt liegen kann. Das heißt, durch Drehung der Achse 15 lassen sich die Magnetpole N1, S1 und N2 des Magnetteils 13 jeweils wahlweise in ein und derselben Position anordnen (in diesem Falle in einer Position, bei der in der gleichen Richtung ein Magnetfeld gebildet wird und zwar einschließlich eines bei diesem Ausführungsbeispiel senkrecht zu dem Zylinder 11 und dem photoempfindlichen Material 4 verlaufenden Magnetfeldes), wodurch die Magnetpole jeweils in dieser Position während des Entwicklungsvorgangs zum Stillstand gebracht werden können, so daß sich die magnetische Flußdichte im Entwicklungsabschnitt verändern läßt. Selbstverständlich nimmt der Betrag der magnetischen Flußdichte im Entwicklungsabschnitt seinen Maximalwert an, wenn der Magnetpol N1 in dieser Position angeordnet ist, während der Betrag der magnetischen Flußdichte minimal wird, wenn der Magnetpol N2 in dieser Position angeordnet ist, und einen Zwischenwert zwischen diesem Maximalwert und Minimalwert annimmt, wenn der Magnetpol S1 diese Stellung einnimmt. Die Achse 15 wird durch Betätigung einer einstückig mit der Achse 15 verbundenen und außerhalb des Gehäuses des Kopier- oder Reproduktionsgerätes angeordneten Einstellscheibe, Skala oder dgl. von einer Bedienungsperson entsprechend dem Zustand einer Bildvorlage für die gewünschte Reproduktion gedreht.
  • Auch wenn das Magnetteil 13 wahlweise in den vorstehend beschriebenen drei Dreh- und Haltestellungen angeordnet wird, sind die Magnetpole S2, N4 und S4 jeweils an der gleichen Stelle (die der Position von S3 in Fig.
  • 2 entspricht) über die zwischenliegende zylindrische Wand des Zylinders 11 gegenüber dem magnetischen Abstreif-oder Rakelblatt 14 angeordnet. Da die von diesen drei Magnetpolen jeweils ausgeübten Magnetkräfte gleich sind, wird die an der Außenfläche des Zylinders 11 auszubildende und zum Entwicklungsabschnitt D zu transportierende Entwicklerschichtdicke bzw. Entwicklermenge konstant gehalten, auch wenn sich die magnetische Flußdichte des Magnetfeldes am Entwicklungsabschnitt D ändert. Falls das Vorlagenbild einen farbigen Hintergrund, wie z. B. bei gefärbtem Papier usw., aufweist oder an seiner gesamten Oberfläche mit einem ungewöhnlich hohen Potential versehen ist, wird das Magnetteil in der Stellung gemäß Fig.
  • 9 angeordnet, d. h., in einer Stellung, bei der der Magnetpol N1 mit der stärksten magnetischen Kraft das Magnetfeld im Entwicklungsabschnitt bildet. Aufgrund dieser Magnetkraft weist das entwickelte Bild einen hohen Schwellenwert für die Tonerübertragung auf, wie dies in Fig. 8 veranschaulicht ist, was zur Folge hat, daß das entwickelte Bild völlig frei von Schleierbildungen im Bildhintergrund ist. Besteht dagegen das Vorlagenpapier aus weißem Papier oder dgl., bei dem im Bildhintergrund kaum eine Schleierbildung auftritt, wird der Magnetpol N2 mit der schwächsten magnetischen Kraft in der Position des Magnetpols N1 gemäß Fig. 9 angeordnet, wodurch ein hervorragend entwickeltes Bild mit zufriedenstellender Gradation bzw. Tönung, das frei von jeglicher Schleierbildung ist, erhalten wird. Liegt das Ladungsbild ferner zwischen den beiden genannten Magnetkräften, so wird der Magnetpol 1 in der Position des Magnetpols N1 gemäß Fig. 9 angeordnet, wodurch ein entwickeltes Bild erhalten werden kann, dessen Eigenschaften zwischen denen der vorstehend beschriebenen beiden Charakteristika liegt.
  • Nachstehend wird näher auf die unter Verwendung der Entwicklungsvorrichtung gemäß Fig. 9 durchgeführten Versuche eingegangen. Der minimale Zwischenraum zwischen dem photoenipfindlichen Material 4 und dem Zylinder 11 im Entwickiungsabschnitt wurde auf 150 um eingestellt, während der Spalt zwischen dem Zylinder 11 und dem Rakelbiatt 14 auf 200 um eingestellt wurde. Die magnetische Flußdichte an der Außenfläche des Zylinders 11 wurde für den Slarsnetpol N1 auf 1000 Gauss, für den Magnetpol auf 750 Gauss, für den Magnetpol N2 auf 500 Gauss und für die restlichen Magnetpole auf jeweils 600 Gauss eingestellt. Als Wechseispannung wurde eine Sinusspannung mit einer Frequenz von 200 Hz und einer Amplitude von 400 V verwendet, der eine Gleichspannung v.n 250 V überlagert war. Die Schicht des magnetischen Finkomponenten-Entwicklers mit einem durchschnittlichen Partikel durchmesser von annähernd 10 um war in einer Position unmitteibar nach Durchiaufen des Rakeiblattes 14 annähernd 100 µm dick. Zur Entwicklung einer farbigen Bildvoriage fand der Magnetpol N1 Verwendunq, während zur Entwicklung einer weißen Bildvorlage der Magnetpol N2 verwendet wurde, was zur Folge hatte, daß entwickelte Bilder mit hervorragender reicher Bildgradation bzw.
  • Tonabstufung erhalten wurden, die frei von jeglicher Schieierbiidung waren.
  • Eeisyiei 3: Die Bildentwicklung wird durchgeführt, indem die Oberflächenschicht des Entwicklers, die die gleiche wie bei den vorherigen Beispieien ist, in der gleichen Richtung und mit im wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit wie die Ladungsbildoberfläche im F.ntwicklunqsabschnitt bewegt wird, und indem zwischen dem Abstoß- Magnetfeld und dem einzelnen Magnetfeld umgeschaltet wird, wodurch entwickelte Bilder guter Qualität entsprechend den verschiedenen Arten der Biidvorlage erhalten werden. Der Aufbau dieses Ausführungsbeispiels der Entwicklungsvorrichtung ist in Fig. 10 dargestellt, wobei ein .'Iagnetfeid mit schwacher magnetischer Haltekraft durch gegenseitig sich abgestoßender Magnetpole (in Fig. 10 die Magnetpole S-S von M1) erhalten wird.
  • Die photoempfindiiche Trommel 4 weist eine photoleitfähige Schicht auf und wird derart gehalten, daß sie sich in Pfeilrichtung drehen kann. In einem Gefäß 25 befindet sich Magnettoner 24. Die Bezugszahl 26 bezeichnet ein ylinderforin aufweisendes Toner-Träaerteil, das aus magnetischem Material besteht. Das Toner-Trägerteil hält auf seiner Oberseite den Magnettoner 25 fest und befördert ihn in den Entwicklungsbereich. Hierbei wird das Toner-Trägerteil seinerseits derart getragen, daß es sich in Pfeilrichtung dreht. Die Bezugszahl 27 bezeichnet ein Toner-Aufbringelement, mit dessen Hilfe das Toner-Trägerteil 26 dünn mit dem Magnettoner 24 beschichtet wird. Das Toner-Trägerteil besteht aus magnetischer1 Material und dient zum Itindurchführen des Magnettoners durch den Spalt zwischen dem Toner-tufbringelement und dem Toner-Trägerteil, wobei der Toner durch magnetische I;räfte auf einer äußerst geringen Dicke eingeregeit wird.
  • Die Eezugs;alli 28 bezeichnet einen Magneten, der als Entwicklungspol einen Magnetpol M11 der aus sich gegenseitig abstoßenden Plagnetpolen (S-S) besteht, sowie einen einzelnen Magnetpol M2 von unterschiedlicher Polarität (N) zu dar Polarität des Magnetpols M1 aufweist. Die Bezugszahl 29 bezeichnet einen isolierenden Schwenkal , mit dessen Hilfe der Maqnet in Drehunq versetzt wird. Der Schwenkarm äit an einem Ende schwenkbar den Magneten, während an seinem anderen Ende ein Piunger- koiben 31 angreift, der der von einer Feder 30 ausgeübten Federkraft entgegenwirkt.
  • Zur Herstellung eines entwickelten Bildes einer dünnen Linienbiidvorlage wird der Plungerkolben 31 betätigt, damit der Magnetpol M1 dem Entwickiunosbereich gegenüberliegt, wobei der 'magnet 28 durch den Schwenkarm 29 festgehalten wird. Zur Wiedergabe von Photographien und dgl. wird der Plungerkolben 31 freigegeben und der Schwenkarrn 29 durch die Feder 30 in der strichpunktiert dargestellten Lage festgehalten, wobei die Entwicklung durch den Magnetpol M2 erfolgt. Die Bezuqszahl 32 bezeichnet eine Wechselspannungsquelle, der eine Gleichspannung überlagert ist. Die Spannungsquelle ist mit einer Drehachse 26a des Toner-Trägerzylinders 26 verbunden, wobei die vorstehend genannte lXechseivorspannung zwischen dem Ladunqsbildträger 4 und dem Toner-Trägerzylinder 26 in Entwickiungsbereich angelegt wird.
  • Wenn die in der Figur dargestellten bstoßpole im Entwicklungsabschnitt angeordnet werden, treiben sich die Magnetfelder der jeweiligen Abstoßpole zwischen den Magnetpoien des Abstoßmagnetpols M1 gegenseitig zurück, was zur Folge hat, daß die magnetische Haltekraft in bezug auf den Toner-Trägerzylinder 26 abgeschwächt wird und der Endabschnitt des entwickelten Bildes eine gute Bildqualität aufweist. Nachstehend wird diese Wirkung unter Bezugnahme auf Fig. 11 näher erläutert.
  • In Fig. 11 ist die Art der Tonerschichtbildung entiang der magnetischen Kraftlinien im Entwicklungsabschnitt veranschaulicht, wenn das Abstoß-Magnetfeld dort gebildet wird.
  • In dem Bereich, in dem das Abstoß-Magnetfeld in der dargestellten Weise gebildet wird, befinden sich Ketten von Tonerpartikeln 24, die in Form von Zipfeln entlang der magnetischen Kraftlinien angeordnet sindr in ausqestrecktem Zustand und bewegen sich mit der Bewegung des Toner-Trägerteils 26 von der Position A zu der Position B, und zwar in einem ausgestreckten Zustand in Richtung des Bildbereiches 4b des Ladungsbildträgers 4 mit der Bewegung des Entwicklungsz-;inders.
  • Dementsprechend ergibt sich eine grobe Tonerdichte in diesem Bereich A-B, wobei die Haftkraft unter den Partikein sowie zwischen den Partikeln und dem Entwicklungszylinder schwach ist, so daß die Übertragung des Toners auf den Ladungsbildträger 4 leicht erfolgen kann.
  • Da die Tonerketten ferner ausgestreckt bzw. gedehnt sind, sprechen sie auch empfindlich auf elektrische Kraftlinien im Umgebungsbereich des Ladungsbildes 4c an, so daß ein reproduziertes Bild erhalten werden kann, das in bezug auf die Wiedergabe seiner dünnen Linien ausgezeichnete Eigenschaften aufweist. Darüber hinaus bewirkt die Ivochgeschnçinaigkeitsbewegung des Toners von der Position A zu der Position B einen "Wolkenbildungszustand" des Toners im Entwicklungsbereich, wodurch die Tonerübertragung im Endteil des Ladungsbildes aufgrund des Randbildungseffektes des Ladungsbildes stattrindet.
  • Angesichts der niedrigen Tonerdichte ergibt sich andererseits die Situation, daß kein dichtes Bild erhalten werden kann. Außerdem besteht das Problem, daß die Tonerketten in beträchtlichem MaBe gestreckt bzw. gedehnt sind, so daß die jeweiligen Vorderenden der Ketten ieicht mit der Oberfläche des Ladungsbildträgers in Berührung gelangen und die Tendenz besteht, daß der biidfreie Bereich aufgrund von Schleierbiidungserscheinungen verunreinigt wird. Es erwies sich jedoch, daß sich diese Mängel beseitigen lassen und ein qualitativ hochwertiges Bild mit einer ausgezeichneten Wiedergabe dünner Linien und Biidgradation bzw. Tönungsabstufung sowie einer hohen Bilddichte erhalten werden kann, wenn ein elektrisches Wechselfeld zwischen der hinteren Flächenelektrode 4a und dem das Toner-Trägerteil bildenden Entwicklungszylinder 26 angelegt wird. Ein solches elektrisches Wechselfeld hat unter Einbeziehung des AbstoB-Magnetfeldes 1 folgende Wirkung: Das eiektrische Wechselfeld bewirkt eine Hin- und Herbewegung der Tonerpartikel zwischen dem Entwickiungszylinder und der Ladungsbildtrageroberfläche während ihres Hindurchtritts durch den Entwicklungsabschnitt, wodurch der bereits in Form von Ketten auf die Ladungsbildoberfläche übertragene Toner im Laufe seiner Hin-und Herbewegung zwischen dem Zylinder und der Ladungsbiidträgeroberfiäche abgesondert und gleichmäßig auf der Bildoberfläche wieder angelagert wird. Es ist auch möglich, daß der Toner auf dem breiten Bereich des Zylinders durch die Wirkung des elektrischen Feldes zur rntwickiuny beiträgt, wodurch sich ein Bild von hoher Dichte erhalten iäßt. Darüber hinaus kann das Auftreten der auf Reibung der Tonerketten beruhenden unerwünschten Schleierbildungserscheinungen im bildfreien Bereich durch die entgegengesetzte Phase des elektrischen lirechselfeides verhindert werden.
  • Obwohl die Verbesserung der Bildgradation bzw.
  • Tönungsabstufung aufgrund des elektrischen Wechselfeldes bei Verwendung des Abstoß-Magnetfeldes geringer als im Falie des durch Anordnung des einzelnen D'agnetpois im Entwicklung sbereich gebildeten vertikalen Magnetfeldes ist, verstärkt sich andererseits die Randbildunswirkung. Dies läßt sich darauf zurückführen, daß der die Hin- und Herbewegung aufgrund des elektrischen Wechselfeldes durchführende Toner von dem Abstoß-Magnetfeld verwirbelt und in einen wolkenähnlichen Zustand gebracht wird, wobei er aufgrund des Randbildungseffektes von dem Umgebungsbereich des Bildes angezogen wird.
  • Nachstehend sei noch einmai näher auf das Ausführungsbeispiei der Entwicklungsvorrichtung gemäß Fig.
  • 10 eingegangen.
  • Der Entwicklungszylinder 26 besteht aus nichtmagnetischem korrosionsbeständigem Stahl und weist einen Durchmesser von 30 mm auf. Der Entwicklungszylinder dreht sich mit einer Umfangs geschwindigkeit von annähernd 100 mm/s, wodurch eine Geschwindigkeitsdifferenz in bezug auf die Oberfläche des Ladungsbildträgers beseitigt wird.
  • Der Magnetpol M1 des Magneten 28 besteht aus den Abstoßpolen S-S, die jeweils eine magnetische Flußdichte von 850 Gauss aufweisen, während der Magnetpol M2 ein einzelner Poi ist, der eine magnetische Flußdichte von 650 Gauss aufweist.
  • Der magnetische Toner 24 besteht aus 60 Gew.-2 Polystyrol, 35 Gew.-t Magnetit und 5 Gew.-% eines Aufladungssteuermitteis, denen 0,2 Gew.-e kolloidales Siliciumoxid zur Verbesserung des Fließvermögens zugesetzt sind.
  • Das magnetische Blatt 27 besteht aus Eisen und ist mit bekannten Mitteln fest angeordnet, wobei zwischen dem Blatt und dem Zylinder ein Spalt von 200 m und zwischen dem Zylinder und der den Ladungsbildträger biidenden Trommel ein Spait oder Zwischenraum von 300 um aufrechterhalten werden.
  • Das Ladungsbild weist im dunklen Bereich ein Potential von + 500 V und im hellen Bereich ein Potential von 0 V auf. Als Entwicklungsvorspannung wird eine Wechselspannung von Vss 900 V verwendet, der eine Gleichspannung von + 200 V überlagert ist.
  • Wenn bei dieser Anordnung der Abstoß-Hagnetpol M1 aus gewählt und in die Entwicklungsstellung gebracht wird, nehmen die Tonerpartikel in Verbindung mit dem elektrischen Wechselfeld den wolkenähnlichen Zustand an, wodurch aufgrund des Randbildungseffektes ein qualitativ hochwertiges dünnes Linienbiid reproduzierbar ist.
  • Wenn der einzelne Magnetpol M2 aus gewählt und in die Entwicklungsstellung gebracht wird, erfolgt die Bildung einer üblichen Magnetbürste. Dies hat zur Folge, daß die Hin- und Herbewegung der die Entwicklung durchführenden Tonerpartikel in dem Zwischenraum bzw. Spait des Entwickiungsabschnittes in Verbindung mit dem elektrischen Wechselfeld erheblich verstärkt wird, so daß ein entwickeltes Bild erhalten wird, in dessen Bildhintergrund fast keinerlei Schleierbildung auftritt.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren sowie der Vorrichtung zur Entwicklung von Bildern ist somit ein bewegbarer Ladungsbildträger in einem bestimmten Abstand oder Zwischenraum gegenüber einem Entwickier-Trägerteil angeordnet, wobei dieser Spalt oder Zwischenraum größer als die Dicke einer auf der Oberfläche des Entwickler-Trägerteils befindlichen Entwicklerschicht ist. Zwischen dem Ladungsbildträger und dem Entwickier-Trägerteii wird ein elektrisches Wechselfeld angelegt, um eine Hin- und Herbewegung des Entwicklers zwischen dem Entwickier-Trägerteii und sowohl den Biidbereichen als auch den bildfreien Bereichen des Ladungsbildträgers zumindest im Bereich der engsten Annäherung zwischen dem Ladungsbildträger und dem Entwickler-Trägerteil herbeizuführen, wodurch die Oberfläche der von dem Entwickler-Trägerteil getragenen Entwicklerschicht im Entwicklungsabschnitt in im wesentlichen der gleichen Richtung und mit im wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit wie die Ladungsbildoberfläche besagt wird L e e r s e i t e

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1.. Entwicklungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß (a) in einem Biidentwicklungsabschnitt ein bewegbarer Ladungsbildträger und ein Entwickler-Trägerteil einander gegenüberliegend in einem Abstand angeordnet werden, der größer als die Dicke einer auf der Oherfläche des Entwickler-Trägerteiis aufgebrachten Entwickierschicht ist, (b) der Entwickler zumindest in dem engsten Annäherungsbereich zwischen dem Ladungsbildträger und dem Entwickler-Trägerteil in eine Hin- und Herbewegung zwischen sowohl Bildbereichen als auch bildfreien Bereichen des Ladungsbiidträgersund dem Entwickler-Trägerteil versetzt wird, während zwischen dem Ladungshildträger und dem Entwickler-Trägerteii ein elektrisches Wechselfeld angelegt wird, und (c) die Oberfläche der von dem Entwickler-Trägerteil getragenen Entwicklerschicht im Entwicklungsabschnitt in im wesentlichen der gleichen Richtung und mit im wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit wie die Ladungsbildoberfläche bewegt wird.
  2. 2. Entwicklungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beziehung 0.3 x Vp & f erfüllt ist, wobei Vp eine Umfangsgeschwindigkeit (mm/s) des Ladungsbildträgers bezeichnet und f die Frequenz (IIz) des elektrischen Wechselfeldes angibt.
  3. 3. Entwicklungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entwickler-Träqerteil in bezug auf die Bewegungsgeschwindigkeit des Ladungsbildträgers um 2 bis 6 % langsamer bewegt wird, wodurch die Bewegungsgeschwindigkeit der von dem Entwickler-Trägerteil getragenen Entwickler-Oberflächenschicht in bezug auf die Geschwindigkeit des Ladungsbildträers im wesentlichen ausgeglichen wird.
  4. 4. Entwicklungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entwickler-Trägerteil ein nichtmagnetischer Zylinder mit einem in seinem Inneren befindlichen Magneten ist, wobei der Entwickler ein Magnetentwickier ist, der durch die Kräfte des Magnetfeldes transportiert wird.
  5. 5. Entwicklungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Wechselfeld bei positiver Aufladung des Bildbereichs die Beziehung Vmax - VL11VL - Vminl Vmax - VD|<|VD - Vmin| erfüllt und bei negativer Aufladung des Bildbereichs die Beziehung Ivmin - VL | > | VL - Vmax IVmin - VD | < | VD VmaX Vmax erfüllt, wobei Vmax den Maximalwert der ele];trischen Wechselspannung des nichtmagnetischen leitenden Teils angibt, wenn der Normaiwert durch die Gegenelektrode des Ladungsbildträgers repräsentiert wird, Vmin den Minimalwert der Spannung bezeichnet, VD das Potential des Bildbereiches angibt und VL das Potential des bildfreien Bereiches repräsentiert.
  6. 6. Entwicklungsverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselspannung bei positiver Aufladung des Bildbereiches die Beziehung V . VL - lvth-f| erfüllt und bei negativer Aufladung des Bildbereiches die Beziehung Vmax # L VL l| Vth . f | erfüllt, wobei Vth . f den Potentialdifferenz-SChwellenwert repräsentiert, bei dem der Entwickler von der Oberfläche des nichtmagnetischen leitenden Teils getrennt wird und auf die Ladungsbildoberfläche übertritt.
  7. 7. Entwicklungsverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselspannung bei positiver Aufladung des Bildbereiches die Beziehung v v VD + 1Vth-r max D erfüllt und bei negativer Aufladung des Bildbereiches die Beziehung Vmin <t VD - | Vth . r | erfüllt, wobei Vth-r den Potentiaidifferenz-Schwellenwert darstellt, bei dem der Entwickler von der Ladungsbildoberfläche getrennt wird und auf das nichtmagnetische leitende Bauteil übertritt.
  8. 8. Entwicklungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß (a) ein in seinem Inneren einen Magneten enthaltendes und auf seiner Oberfläche eine Magnetentwicklerschicht tragendes Entwickler-Trägerteil und ein Ladungsbiidträger einander gegenüberliegend in einem Bildentwicklungsabschnitt mit einem vorgegebenen Zwischenraum angeordnet werden, (b) die von dem Entwickler-Trägerteil getragene Entwickier-Oberflächenschicht in dem Bildentwicklungsabschnitt in im wesentlichen der gleichen Richtung und mit im wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit wie die Ladungsbildoberfläche bewegt wird, (c) die Entwicklerpartikel in eine ITin- und Herbewegung versetzt werden, während an den Zwischenraum ein elektrisches Wechselfeld zur Bildentwicklung angelegt wird, und (d) in dem Bildentwicklungsabschnitt wahlweise Magnetfelder in gleicher Richtung mit unterschiedlichen magnetischen Flußdichten gebildet werden.
  9. 9. Bildentwicklungsverfahren, bei dem ein Entwickler-Trägerteil in einem Bildentwicklungsabschnitt gegenüber einem Ladungsbildträger mit einem kleinen Zwischenraum angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß (a) eine Wechselvorspannung an den Zwischenraum angelegt wird, (b) die von dem Entwickler-Träerti1 getragene Entwickler-Oberflächenschicht in dem Bildentwicklungsabschnitt in im wesentlichen der gleichen Richtung und mit im wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit wie die Ladungsbildoberfläche bewegt wird und (c) die Bildentwicklung durch Umschalten zwischen einem von Abstoß-Magnetpolen im Bildentwicklungsabschnitt hervorgerufenen P,bstoß-EIagnetfeld und einem von einem einzelnen Magnetpol hervorgerufenen Maqnetfeld durchgeführt wird.
  10. 10. Entwicklungsvorrichtung, gekennzeichnet durch (a) einen bewegbaren Ladungsbildträger (4), (b) ein bewegbares Entwickler-Trägerteii (5; 11; 26), das gegenüber dem Ladungsbildträger in einem Bildentwickiungsabschnitt angeordnet ist, (c) eine Einrichtung (8; 14; 27) zur Ausbildung einer dünnen Magnetentwicklerschicht auf dem Entwickler-Trägerteil, (d) eine Einrichtung (5a; 13; 28) zur Einstellung des geringsten Zwischenraums zwischen dem Ladungsbildträger und dem Entwickler-Trägerteil in dem Bildentwicklungsabschnitt auf einen Betrag, der größer als die Dicke der auf der Oberfläche des Entwickler-Trägerteils befindlichen Entwickierschicht ist, wobei die Einstelleinrichtung mit einem Magneten (S, N; M1, M2) zur.Bildung eines Magnetfeldes in dem Biidentwicklungsabschnitt versehen ist, und (e) eine Einrichtung, die das Entwickler-Trägerteil und den Ladungsbildträger in dem Bildentwicklungsabschnitt in im wesentlichen gleicher Richtung antreibt und ihnen eine Umfangsgeschwindigkeit verleiht, wobei das Entwickier-Trägerteil in bezug auf seine Umfangsgeschwindigkeit ein wenig iangsamer ills der Ladungsbildträger ist, wodurch eine Geschwindigkeitsdifferenz zwischen der Ladungsbildoherfläche und der Entwickler-Oberfiächenschicht im wesentlichen eliminiert wird.
  11. 11. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung für das Entwickler-Trägerteil in der gleichen Richtung wie der Ladungsbildträger mit einer Geschwindigkeit bewegt wird, die in bezug auf die Bewegungsgeschwindigkeit des Ladungsbildträgers um 2 bis 6 % geringer ist.
  12. 12. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (N1 bis N4, S1 bis S4) zur Bildung von Magnetfeldern mit unterschiedlichen magnetischen Fluß dichten und der gleichen Feldrichtung und durch eine Einrichtung (15 bis 21; 29, 30, 31) zur Auswahl eines gewünschten Magnetfeldes im Entwicklungsabschnitt.
  13. 13. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen Magneten (28), der Abstoß-Magnetpole (M1, S, S) und einen einzelnen Magnetpol (M2, N) aufweist, und durch eine Verstelleinrichtung (29, 30, 31), durch die wahlweise die Abstoß-Magnetpole und der einzelne Magnetpol des Magneten im Entwicklungsabschnitt positionierbar sind.
  14. 14. Magnettoner-Entwicklungseinrichtung, gekennzeichnet durch (a) einen Entwicklungszylinder (5; 11; 26) aus nichtmagnetischem Material, auf dem eine Magnettonerschicht ausgebildet wird, (b) einen Ladungsbildträger (4), (c) eine Einrichtung, die den Entwicklungszylinder und den Ladungsbildträger in in einem vorgegebenen Zwischenraum einander gegenüberliegenden Stellungen häit und den Entwicklungszylinder und den Ladungsbildträger in im wesentlichen der gleichen Richtung im Entwicklungsabschnitt bewegt, wobei die Magnettone1-schicht auf dem Entwicklungszylinder und der Ladungsbildträger mit im wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit bewegt werden, (d) eine Einrichtung (9; 23; 32) zum Anlegen eines elektrischen Wechselfeldes an den Zwischenraum und (e) eine Einrichtung (15 bis 21; 29 bis 31) zur wahlweisen Umschaltung des auf die Bildentwicklung einwirkenden Magnetfeldes in Abhängigkeit Von der Bildvorlage.
  15. 15. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung (29 bis 31) eine Umschaltung oder Verstellung zwischen Abstoß-Magnetpolen (tI1, r 5, S) und einem einzelnen Magnetpol (M2, N) vornimmt.
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