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Verfahren und Vorrichtung zur Bilderzeugung
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Bilderzeugung, bei welchen auf einem Bildträgermaterial wie einem fotoempfindlichen
Material ein Bild mit leitendem Entwickler erzeugt wird.
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Als elektrofotografisches Verfahren zum Erzeugen eines Tonerbilds
auf einem fotoempfindlichen Material ist verbreitet ein Verfahren bekannt, bei dem
das fotoempfindliche Material gleichförmig geladen wird, das fotoempfindliche Material
einem Bildlicht von einer Vorlage oder aus signalmodulierten Lichtstrahlen ausgesetzt
wird, um dadurch an dem fotoempfindlichen Material eine dem Bildmuster entsprechend
unterschiedliche Ladungsdichte hervorzurufen und an dem Material ein elektrostatisches
Ladungsbild zu erzeugen, und dieses Ladungsbild mittels eines isolierenden oder
leitenden Trockenentwicklers entwickelt wird. Wenn der isolierende Entwickler verwendet
wird, werden mit diesem andere Teilchen vermischt und es wird an einer Entwicklungstrommel
oder durch Inberüh-
rungbringen des Entwicklers mit der Entwicklungstrommel
eine Aufladung durch Reibungselektrizität herbeigeführt, so daß der Entwickler durch
die Coulomb' sche bzw. elektrostatische Kraft, die zwischen dem geladenen Entwickler
und der Ladung des Ladungsbilds auf dem fotoempfindlichen Material wirkt, an die
Oberfläche des fotoempfindlichen Material angezogen wird und dadurch ein sichtbares
Bild erzeugt wird.
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Wenn der leitende Entwickler verwendet wird, wird in dem Entwickler,
der an der mit Masse verbundenen Entwicklungstrommel sitzt, durch die an dem fotoempfindlichen
Material haftende Ladung eine Ladung mit der zur Polarität der Ladungsbild-Ladung
an dem fotoempfindlichen Material entgegengesetzten Polarität induziert, so daß
durch die zwischen dem Entwickler und der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials
wirkende elektrostatische Kraft der Entwickler an der Oberfläche des fotoempfindlichen
Materials haftet und dadurch ein sichtbares Bild erzeugt wird.
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Bei der Benutzung entweder des isolierenden oder des leitenden Entwicklers
entsteht im Bildhintergrund manchmal ein sogenannter Schleier, was häufig auftritt,
wenn die Ladung entfernt wird, während die bildmäßige Belichtung des fotoempfindlichen
Materials aufrecht erhalten bleibt. Zur Unterdrückung einer solchen Schleierbildung
wird in manchen Fällen an die Entwicklungstrommel eine positive oder negative Vorspannung
angelegt, um das Entstehen irgendeiner Potentialdifferenz zwischen dem weißen Hintergrundbereich
des fotoempfindlichen Materials und dem an der Entwicklungstrornmel haftenden Entwickler
während der Entwicklung zu verhindern. Dieses Bilderzeugungsverfahren wird nachstehend
als erstes Verfahren bezeichnet.
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Es gibt auch ein Bilderzeugungsverfahren, bei dem ein fotoempfindliches
Material im Voraus einem Bildlicht ausgesetzt wird, um an dem fotoempfindlichen
Material ein leitendes Bildmuster zu formen, und zwischen eine Entwicklungstrommel
und ein an dem fotoempfindlichen Material angebrachtes leitendes Substrat eine Gleich-Vorspannung
angelegt wird, wodurch zwischen dem leitenden Entwickler und der Oberfläche des
fotoempfindlichen Materials eine gleichförmige Potentialdifferenz gebildet wird
und durch den Entwickler entsprechend -dem leitenden Bildmuster ein sichtbares Bild
erzeugt wird (JP-Patentveröffentlichung Nr. 43821/1973, entsprechend US-PS 3 563
734 und DE-OS 17 97 187). Dieses Bilderzeugungsverfahren wird nachstehend als das
zweite Verfahren bezeichnet.
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Alternativ wird gemäß der Darstellung in Fig. 1 der Zeichnung eine
fotoleitfähige Schicht 1 auf ein durchsichtiges leitendes Substrat aus einer durchsichtigen
leitenden Schicht 2 und einem die leitende Schicht verstärkenden durchsichtigen
Stützmaterial 3 aufgebracht, um ein fotoempfindliches Material zu bilden, und zwischen
eine Entwicklungstrommel 5, auf die mittels eines magnetischen Felds gleichförmig
ein leitender magnetischer Entwickler 6 aufgebracht wird, und das Substrat des fotoempfindlichen
Materials mittels einer Stromquelle 4 eine Gleich-Vorspannung angelegt, um zwischen
dem Entwickler und der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials eine gleichförmige
Potentialdifferenz zu bilden;. von der Seite des durchsichtigen leitenden Substrats
des fotoempfindlichen Materials her wird an einer Stelle, an der der leitende Entwickler
an der Entwicklungstrommel zur Oberfläche des fotoempfindlichen Materials geführt
ist, eine Bildbelichtung P vorgenommen, wodurch auf der Oberfläche des fotoempfindlichen
Materials mit dem Entwickler ein dem Bi-ldmuster entsprechendes sichtbares Bild
erzeugt werden kann.
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Dieses Bilderzeugungsverfahren wird nachstehend als das dritte Verfahren
bezeichnet. In manchen Fällen ist bei dem Bildträgermaterial nach Fig. 1 an einer
Seite oder an beiden Seiten der fotoleitfähigen Schicht 1 eine Isolierschicht zum
Festhalten von Ladungen angebracht.
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Bei dem vorstehend beschriebenen ersten Verfahren wird die Vorrichtung
hierfür kompliziert, teuer und trotzdem hinsichtlich der Zuverlässigkeit mangelhaft,
da bei dem Verfahren die Ausstattung einer Steuereinrichtung, ein Hochspannungsgenerator
zur Koronaentladung usw.
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erforderlich sind, welche an dem Verfahrensablauf des Ladens, Belichtens
und Entwickelns beteiligt sind.
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Bei dem zweiten und dem dritten Verfahren wird keine Ladevorrichtung
benötigt, die bei dem ersten Verfahren erforderlich ist; daher kann die Vorrichtung
für diese Verfahren im Vergleich zur Vorrichtung für das erste Verfahren sehr einfach
sein. Wenn jedoch nach dem dritten Verfahren oder einem hierzu gleichartigen Verfahren
ein Tonerbild erzeugt werden soll, ist es zum Erzielen einer ausreichenden Bilddichte
unvermeidbar, daß auch ein Hintergrundschleier erzeugt wird. Bei dem dritten Verfahren
umfaßt nämlich der Vorgang des Aufbringens des leitenden Entwicklers auf die Oberfläche
eines fotoempfindlichen Materials mit N-Leitfähigkeit gemäß der Darstellung in der
Fig. 2 der Zeichnung einen Schritt, bei dem von einer Spannungsquelle 4 zwischen
jeweils einen Magneten enthaltende Entwicklungstrommeln 5 und die durchsichtige
leitende Schicht 2 eine derartige Gleichvorspannung angelegt wird, daß die Trommelseite
positiv wird. Unter diesen Bedingungen wird leitender magnetischer Entwickler 6
durch eine magnetische Kraft zur Oberfläche des fotoempfindlichen Materials gerich-
tet
und es wird zwischen diesem Entwickler und der Oberfläche des fotoempfindlichen
Materials eine gleichförmige Potentialdifferenz errichtet, während zugleich von
der Seite des durchsichtigen leitenden Substrats her Bildlicht aufgebracht wird.
Entsprechend Fototrägerteilchen 8, die dadurch in Übereinstimmung mit dem Bildlichtmuster
in dem fotoempfindlichen Material 1 erzeugt werden und zu dem Entwickler hin bewegt
werden, werden in dem an den Trommeln gehaltenen leitenden Entwickler 6 positive
Ladungen 7 induziert. Dadurch wird gemäß der Darstellung in Fig. 3 dr Zeichnung
der Entwickler 6 durch elektrostatische Kraut auf die Oberfläche des fotoempfindlichen
Materials aufgetvracht. In diesem Fall werden auch in dem dunkler, Bereich, der
nicht dem Licht ausgesetzt wird, Ladungen 9 an dem Entwickler 6 sowie Ladungen 10
an der durchsichtigen leitenden Schicht 2 schon durch die Kapazität zwischen dem
leitenden Entwickler und dem durchsichtigen leitenden Substrat auf der Fläche einschließlich
der fotoempfindlichen Schicht im Dunkelbereich induziert, so daß zwischen den Ladungen
eine elektrostatische Kraft wirkt, durch die der Entwickler auf das fotoempfindliche
Material auch im Dunkelbereich desselben aufgebracht wird und damit der Hintergrundschleier
hervorgerufen wird.
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Vorstehend wurde als ein Beispiel ein fotoempfindliches Material mit
N-Leitfähigkeit gewählt, jedoch wird durch die zwischen die Trommeln .und die leitende
Schicht 2 des durchsichtigen Substrats angelegte Gleichvorspannung ein gleichartiges
Ergebnis auch dann erzielt, wenn ein anderes fotoleitfähiges Material verwendet
wird. Zur Lösung dieses Problems könnte erwogen werden, die zwischen die Trommeln
und das Substrat angelegte Gleichvorspannung zu verringern. Dadurch kann zwar die
absolute Tonerdichte in dem Schleierbereich ausreichend verringert werden,
jedoch
können in demjenigen Bereich des fotoempfindlichen Materials, der dem Hellbereich
des Bildlichtmusters entspricht, nicht genug Fototrägerteilchen erzeugt werden,
was zur Folge hat, daß die Menge des an dem Hellbereich des Bildlichtmusters anhaftenden
Entwicklers unzureichend ist und daher keine ausreichende Dichte erzielbar ist.
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Bei dem vorangehend beschriebenen zweiten Verfahren wird der natürliche
Umstand genutzt, daß leitende Entwickler schwer an der beständig leitenden Oberfläche
haftet, die an der Oberfläche des fotoleitfähigen Materials durch Belichten gebildet
ist. Wie der in Verbindung mit dem dritten Verfahren beschriebene Schleier haftet
jedoch die auf die leitende Oberfläche aufgebrachte verhältnismäßig geringe Entwicklermenge
an der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials durch eine elektrostatische Kraft,
die gleich oder geringer als die zwischen dem Entwickler und dem leitenden Substrat
wirkende elektrostatische Kraft ist; dadurch ergibt sich eine Schleierbildung.
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Demgemäß besteht der Hauptgrund, warum das zweite und das dritte Verfahren
sowie hierzu gleichartige Verfahren nicht verbreitet als Verfahren zur Erzeugung
eines Tonerbilds auf der Oberfläche eines fotoempfindlichen Materials eingesetzt
werden, in erster Linie in der nach den vorstehend beschriebenen Vorgängen hervorgerufenen
Schleierbildung.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zuerc:ae, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Bilderzeugung zu schaffen, bei welchem irgendein Hintergrundschleier im bildfreien
Bereich eines auf einem Bildträgermaterial erzeugten Bilds ausgeschaltet wird und
ein scharfes Bild erzeugt wird.
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Ferner soll mit dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw der erfindungsgemäßen
Vorrichtung irgendein Hintergrundschleier beseitigt werden, der entsteht9 wenn ein
Bildträgermaterial mittels eines leitenden Entwicklers in die Form eines Bilds entwickelt
wird, und damit ein scharfes Bild erzeugt werden Ferner soll erfindungsgemäß irgendein
Hintergrundschleier beseitigt erde, der entsteht, wenn unter Anwendung des vorangehend
beschriebenen zweiten oder dritten Verfahrens auf der Oberfläche eines fotoleitfähigen
Materials mittels leitendem Entwickler ein Bild erzeugt wird, und ein Bild hoher
Qualität erzeugt werden.
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Ferner soll mit der Erfindung eine Vorrichtung zum Erzeugen eines
im Hintergrund schleierfreien Bilds. mittels eines einfachen Aufbaus geschaffen
werden.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren gelöst, bei dem
auf einem Bildträgermaterial ein Bild mit einem leitenden Einkomponenten-Entwickler
sichtbar gemacht wird und danach auf Massepotential gebrachte leitende Teilchen
in Reibungsberührung mit der Oberfläche des Bildtragermaterials sowie in Berührung
mit dem an dem bildfreien Bereich des Bildträgermaterials vorhandenen Entwickler
gebracht werden; ferner wird die Aufgabe erfindungsgemäß mittels einer Vorrichtung
zur Ausführung dieses Verfahrens gelöst.
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Das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. der erfindungsgemäßen
Vorrichtung verwendete Bildträgermaterial kann ein fotoempfindliches Material mit
mindestens einer leitenden Schicht und einer fotoleitfähigen Schicht oder ein solches
mit einem Muster aus einem leitenden Bereich und einem isolierenden Bereich sein,
welches
durch Drucken oder dergleichen gebildet ist. Die zum Beseitigen
des Schleiers verwendeten leitenden Teilchen können natürlich ein bei dem herkömmlichen
elektrofotografischen Verfahren verwendeter leitender Einkomponenten-Entwickler,
ein leitender magnetischer Einkomponenten-Entwickler oder Teilchen wie pulverisiertes
Eisen, Ferrit oder dergleichen sein. Der Mechanismus bei der Beseitigung des Schleiers
besteht darin, daß ein Potential mit der zur Polarität des in dem leitenden Entwickler
an dem bildfreien Bereich induzierten Potentials entgegengesetzter Polarität in
den mit dem Entwickler an dem bildfreien Bereich in Berührung gebrachten leitenden
Teilchen erzeugt wird und zwischen dem Entwickler und den Teilchen eine Coulombtsche
bzw. elektrostatische Kraft wirkt.
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Wenn unter diesen Bedingungen die leitenden Teilchen von dem Bildträgermaterial
gelöst werden, wird zusammen mit den an dem Entwickler durch die elektrostatische
Kraft haftenden Teilchen der bisher den Schleier bildende Entwickler von dem Bildträgermaterial
entfernt. Andererseits hat der Entwickler an dem Bildbereich eine starke Bindung
zu dem Bildträgermaterial, so daß er von den auf Massepotential liegenden Teilchen
nicht entfernt wird. Daher wird nur der den Schleier auf dem bildfreien Bereich
bildende Entwickler beseitigt.
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Das Zuführen der leitenden Teilchen z dem Bildträgermaterial kann
dadurch bewerkstelligt werden, daß die Teilchen mit Magnetismus versehen werden
und ein von einer Magnetfeldquelle hervorgerufenes magnetisches Feld eingesetzt
wird. Bei dem vorstehend beschriebenen Mechanismus für das Beseitigen des Schleiers
ergibt die an den leitenden Teilchen wirkende magnetische Kraft auch ein wirkungsvolles
Entfernen des den Schleier bildenden Entwicklers.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
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Fig. 1 ist eine Modellansicht einer Vorrichtung, die ein Beispiel
eines Bilderzeugungsverfahrens unter Verwendung eines leitenden magnetischen Entwicklers
veranschaulicht.
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Fig. 2 veranschaulicht das Prinzip der Bilderzeugung mittels des Systems
nach Fig. 1.
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Fig. 3 zeigt einen Zustand, bei welchem bei dem Bilderzeugungsprinzip
nach Fig. 2 ein Hintergrbndschleier entstanden ist.
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Fig. 4 ist . eine Modellansicht, die den Entwickler im Bildbereich
und im Schleier-Bereich sowie den Ladungsverteilungszustand zeigt.
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Fig. 5 veranschaulicht das Prinzip des Beseitigens des Schleiers gemäß
dem Bilderzeugungsverfahren.
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Fig. 6 bis 8 sind Schnittansichten von wesentlichen Teilen der Bilderzeugungsvorrichtung
gemäß Ausführungsbeispielen, bei denen Mechanismen zum Beseitigen des Schleiers
angewandt sind.
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Nachstehend wird eine in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform
des Bilderzeugungsverfahrens beschrieben.
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Die Fig. 4 zeigt ein Entwicklerbild an einem fotoleitfäigen Material
mit N-Leitfähigkeit, das mittels einer Entwicklungstrommel entwickelt wurde, sowie
den Zustand bzw. die Verteilung von Ladungen in dem fotoempfindlichen Material.
In einem belichteten Hellbereich L haftet
ein Entwickler 6 mit
positiver Ladung an der Oberfläche eines fotoempfindlichen Materials durch elektrostatische
Kraft zu genügend nahegelegenen negativen Ladungen e, die in dem fotoempfindlichen
Material oder an der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials vorhanden sind.
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In einem unbelichteten Dunkelbereich D unterliegt ein Entwickler 6a
positiver Ladung der elektrostatischen Anziehungskraft von negativen Ladungen e
an einem leitenden Substrat 2, so daß der Entwickler an der Oberfläche des fotoempfindlichen
Materials haftet und infolgedessen einen Bildschleier ergibt.
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Die dermaßen beschaffene Oberfläche des fotoempfindlichen Materials
wird mittels einer auf Massepotential liegenden Entwicklungstrommel 12 nachentwickelt.
Dieser Zustand ist in der Fig. 5 dargestellt. In der Fig. 5 sind mit 11 Teilchen
bezeichnet, die ein leitender Entwickler sind, der an der auf Massepotential liegenden
Entwicklungstrommel 12 haftet. Diese Teilchen können der gleiche leitende magnetische
Entwickler 6 sein wie er an der zuvor genannten Entwicklungstrommel 5 haftet oder
es können andere leitende Teilchen sein; als derartige Teilchen ist gewöhnlich am
besten der bei der Elektrofotografie verwendete leitende magnetische Entwickler
oder Eisenpulver-Ferrit mit einem Teilchendurchmesser geeignet, der gleich demjenigen
oder etwas größer als derjenige des Entwicklers ist.
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In dem an der Entwicklungstrommel 12 haftenden leitenden Entwickler
11 werden negative Ladungen dadurch induziert, daß der leitende Entwickler 11 dem
Entwickler nahekommt, der an der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials haftet
und positive Ladung hat. Infolgedessen wirkt zwischen dem Entwickler 6 mit positiver
Ladung an der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials und dem an
der
Entwicklungstrommel 12 haftenden Entwickler 11 eine elektrostatische Kraft. Nach
Fig. 4, gemäß der an dem Hellbereich des fotoempfindlichen Materials der Entwickler
6 mit positiver Ladung an der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials infolge
einer starken elektrostatischen Kraft über die Strecke anhaftet, ueber die der Entwickler
den in dern fotoempfindlichen Material oder an der Oberfläche des fotoempfindlichen
Materials vorhandenen negativen Ladungen e ausreichend naheliegt, wird von der starken
elektrostatischen Kraft der Entwickler 6 mit der positiven Ladung an der Oberfläche
des fotoempfindlichen Materials selbst dann festgehalten, wenn dem Entwickler 6
der an der Entwicklungstrommel 11 haftende Entwickler 11 nahekommt, in welchem negative
Ladungen induziert werden.
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Natürlich unterliegt durch die Entwicklungstrommel und den an der
Entwicklungsvorrichtung haftenden Entwickler der Entwickler positiver Ladung an
der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials auch anderen, von der elektrostatischen
Kraft verschiedenen dynamischen Einflüssen bzw. Kräften, wie beispielsweise in diesem
Fall der magnetischen Kraft und der Stoßbelastung während der Berührung; daher wird
der Entwickler in einer gewissen Menge von der Oberfläche des fotoempfindlichen
Materials entfernt. Tatsächlich bleibt jedoch der Entwickler durch die elektrostatische
Bindungskraft mit den in dem fotoempfindlichen Material oder an der Oberfläche des
fotoempfindlichen Materials vorhandenen negativen Ladungen an der Oberfläche des
fotoempfindlichen Materials festgehalten.
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Demgegenüber wird jedoch der nach Fig. 4 an der Oberfläche des fotoempfindlichen
Materials durch die verhältnismäßig schwache elektrostatische Bindungskraft mit
den an dem leitenden Substrat vorhandenen negativen Ladungen e haftende Entwickler
6a durch die Zusammenwirkung der
elektrostatischen Bindungskraft
mit den in dem Entwickler 11 an der Krit-wicklungstrommel 12 induzierten negativen
Ladungen, der magnetischen Kraft'rund irgendeiner anderen Kraft wie der Reibungskraft
auf einfache Weise von der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials weg zu dem
Entwickler 11 an der Entwicklungstrommel 12 hin bewegt.
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Infolgedessen ergibt sich ein schleierfreies scharfes Bildmuster-Tcnerbild.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel wurde zwar die auf Dilassepotential
liegende Entwicklungstrommel 12 genannt, jedoch wurde ein wirksames Ergebnis auch
dadurch erzielt, daß an die Entwicklungstrommel 12 eine im Vergleich hierzu der
an die Entwicklungstrommel 5 angelegten Gleichvorspannung genügend kleine Gleichvorspannung
unterhalb von 50 % oder eine Wechselvorspannung in der welchen Größenordnung oder
unterhalb dieser.
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Gleichvorspannung angelegt wurde.
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Bisher wurde zwar bei der Beschreibung als Beispiel das dritte Verfahren
herangezogen, jedoch ist das Bilderzeugungsverfahren gleichermaßen bei dem zweiten
Verfahren unter Berücksichtigung der dynamischen Kraft anwendbar.
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Um den Entwickler 11 auf Massepotential zu bringen, kann die Trommel
12 mit Masse verbunden werden oder es kann eine andere mit Masse verbundene Elektrode
mit dem Entwickler selbst in Berührung gebracht werden.
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Nachstehend werden einige besondere Beispiele für die Gestaltung einer
Vorrichtung beschrieben, bei der das Bilderzeugungsverfahren angewandt wird.
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Beispiel 1 Gemäß der Darstellung in der Fig. 6 bilden die erste
Entwicklungstrommel
5 und die zweite Entwicklungstrommel 12 gesonderte Entwicklungsvcrrichtungen. Die
jeweiligen Entwicklungsvorrichtungen unter Einschluß der Entwicklungstrommeln können
unterschiedlich gestaltet sein. In jeder der Entwicklungstrommeln ist jedoch natürlich
in geeigneter Weise einMagnet für das Transportieren und Festhalten von leitendem
magnetischem Entwickler angeordnet. Mittels einer Spannungsquelle 4 wurde an die
erste Entwicklungstrommel 5 eine Gleichvorspannung von +600V angelegt und es wurde
während der bildweisen Belichtung des fotoempfindlichen Materials eine Entwicklung
vorgenommen, wonach mittels der mit Masse verbundenen zweiten Entwicklungstrommel
12 der Schleier entfernt wurde. In diesem Fall kann die Richtung der Relativbewegung
zwischen dem fotoempfindlichen Material und den beiden Entwicklungsvorrichtungen
dadurch gewählt werden, daß mittels eines Schalters 16 oder dergleichen die Vorspannungen
der ersten Entwicklungstrommel 5, an die die Gleichvorspannung angelegt worden ist,
und der zweiten Entwicklungs trommel 12 gewechselt werden, die mit Masse verbunden
war.
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D.h., wenn die Vorspannung an die Trommel 5 angelegt wird, wird das
fotoempfindliche Material 1 in der durch den ausgezogenen Pfeil dargestellten Richtung
bewegt, während beim Anlegen der Vorspannung an die Trommel 12 das fotoempfindliche
Material 1 in der Gegenrichtung, nämlich in der Richtung des strichpunktierten Pfeils
bewegt wird.
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Mit 17 ist eine Abstreifplatte bezeichnet, mit der die auf die Trommel
aufgebrachte Menge an Entwickler konstant gehalten wird. Das Massepotential des
Entwicklers für das Beseitigen des Schleiers kann dadurch gebildet werden, daß diese
Abstreifplatte zu einer Masseelektrode gestaltet wird.
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Beispiel 2 Gemäß der Darstellung in der Fig. 7 wurden die erste Entwicklungstrommel
5 und die zweite Entwicklungstrommel 12 zu einer einzigen Entwicklungsvorrichtung
zusammengefaßt, so daß der leitende magnetische Entwickler für diese Trommeln gemeinsam
verwendet werden konnte. In diesem Fall wurde zwischen der ersten Entwicklungstrommel
5 und der zweiten Entwicklungstrommel 12 eine Isolierschicht 13 angebracht und es
wurde eine Maßnahme getroffen, daß keinerlei Kurzschluß durch den leitenden Entwickler
zwischen den an den jeweiligen Trommeln haftenden Entwicklern auftreten konn-te.
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Mit dieser Gestaltung wurde es möglich, den durch das Beseitigen des
Schleiers gesammelten Entwickler wieder für die Entwi.cklung zu verwenden, was einen
wirtschaftlichen Vorteil darstellt.
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Beispiel 3 Die Vorrichtung gemäß diesem Beispiel ist der Vorrichtung
nach Beispiel 1 gleichartig, jedoch wird statt der ersten und der zweiten Entwicklungstrommel
eine einzige Entwicklungstrommel verwendet. D.h., an die Entwicklungstrommel wird
zuerst eine Gleichvorspannung angelegt, mit dieser Entwicklungstrornmel als erste
Entwicklungstrommel die Entwicklung unter bildweiser Belichtung vorgenommen und
darauffolgend die gleiche Trommel als zweite Entwicklungstrommel eingesetzt und
die Oberfläche des mittels der ersten Entwicklungstrommel entwickelten fotoempfindlichen
Materials erneut unter Verwendung der mit Masse verbundenen Trommel entwickelt,
um dadurch irgendeinen Schleier zu entfernen. Auch bei dieser Vorrichtung ist der
gesammelte Entwickler wiederverwendbar, wobei der
Aufbau der Vorrichtung
einfacher ist, da die Entwicklungsvorrichtung nur eine einzige Trommel aufweist.
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Beispiel 4 Gemäß der Darstellung in der Fig. 8 wurden leitende Schichten
15a und 15b und eine Isolierschicht 14 auf eine leitende Entwicklungstrommel 16
aufgebracht, wodurch der gleichen Trommel eine Funktion erteilt wurde, die der Funktion
einer ersten Entwicklungstrommel und einer zweiten Entwicklungstrommel gleichartig
ist. In diesem Fall haftet der Entwickler an der Trommel, während er eine bürstenartige
Form annimmt. Demgemäß hat der Entwickler in der Richtung, in der sich die Bürste
erstreckt, einen niedrigen Widerstand, während er in der Richtung längs des Umfangs
der Trommel einen verhältnismäßig hohen Widerstand hat. Gemäß der Darstellung in
der Fig.
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8 kann die Isolierschicht 14 an dem Umfang der Trommel 16 etwas breiter
als die Elektrode bzw. leitende Schicht 15b gestaltet werden, wodurch ein Kurzschließen
zwischen der leitenden Schicht und der Trommel 16 verhindert wird.
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Auch in diesem Fall ist der Entwickler wiederverwendbar, wobei zur
praktischen Brauchbarkeit der Vorrichtung der Umstand führt, daß die Entwicklungsvorrichtung
eine einzige Trommel aufweist und die Bewegungsrichtung des fotoempfindlichen Materials
festgelegt wird.
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Bei jedem der vorstehend aufgezählten Beispiele kann die Drehrichtung
des Magneten in der Entwicklungstrommel frei gewählt werden. Ferner kann bei den
Beispielen 1 bis 3 die Entwicklungstrommel drehfest gehalten werden oder in irgendeiner
beliebigen Richtung gedreht werden.
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Weiterhin kann statt der Trommel mit dem darin enthaltenen
Magneten
allein ein leitender Magnet ohne Trommel verwendet werden, der für sich eine Elektrode
bildet. D.h., es kann eine Entwicklungsvorrich'tung mit einem Entwicklerhalteteil
eingesetzt werden, der einen Magneten zum Festhalten des leitenden magnetischen
Entwicklers hat und der zu einer Elektrode ausgestaltet ist, m-it der die bei diesem
Entwickler erforderlichen Ladungen zugeführt werden können. Ferner können die leitenden
magnetischen Teilchen oder der leitende magnetische Entwickler, die bei dem Bilderzeugungsverfahren
verwendet werden, einen verhältnismäßig geringen spezifischen Widerstand oder auch
einen verhältnismäßig hohen spezifischen Widerstand haben, welcher dann so eingesetzt
wird, daß gemäß der JP-Patentveröffentlichung 31136/1978 (die der US-PS 4 121 931
entspricht) der scheinbare Widerstandswert während der Entwicklung dadurch herabgesetzt
wird, daß die Entwicklungstrommel oder, wenn keine Trommel verwendet wird, eine
Magnetwalze oder ein Innenmagnet in schnellen Umlauf versetzt wird.
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Bezüglich der Drehrichtung des Magneten wird der Maret derart in Umlauf
versetzt, daß an der Berührungsfläche zwischen dem Entwickler und dem fotoempfindlichen
Material der Entwickler, an den eine Gleichvorspannung angelegt ist, in der Bewegungsrichtung
des fotoempfindlichen Materials gefördert wird, wodurch an der stromaufwärts gelegenen
Seite bezüglich der Bewegungsrichtung des fotoempfindlichen Materials. eine Entwickleransammlung
gebildet wird. Eine große Menge des Entwicklers in dieser Entwickleransamnlung,
der eine verhältnismäßig schwache magnetische Wirkung hat, haftet an der Oberfläche
des fotoempfindlichen Materials, während ferner stromab der Entwicklungsstation
an dem Entwickler eine verhältnismäßig starke magnetische Kraft wirkt, so daß daher
ein übermäßiges Anhaften des Entwicklers an dem fotoempfindli-
chen
Material verhindert und ein scharfes Bild erzielt wird. Wenn ferner der Magnet so
in Umlauf versetzt wird, daß an der Berührungsfläche zwischen dem Entwickler und
dem fotoempfindlichen Material der Entwickler in Gegenrichtung zur Bewegungsrichtung
des fotoempfindlichen Materials befördert wird, wird eine Entwickleransammlung an
der strcmabwr=rts gelegenen Seite bezüglich der Bewegungsrichtung des fotoempfindlichen
Materials gebildet; an der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials haftet dabei
ein großer Anteil des an einer Stelle verhältnismäßig schwacher magnetischer Wirkung
in dieser Entwickleransammlung befindlichen Entwicklers, was in manchen Fällen für
das Steigern der Entwicklungsdichte zweckdienlich ist. Bezüglich des Entwicklers
zum Entfernen des auf Massepotential liegenden Schleiers, an den keine Vorspannung
angelegt wird, hat es sich als besser erwiesen, den leagneten oder die Trommel derart
in Umlauf zu versetzen, daß an der Berührungsfläche zwischen dem Entwickler und
dem fotoempfindlichen Material der Entwickler in der Bewegungsrichtung des fotoempfindlichen
Materials befördert wird, um ein übermäßiges Anhaften des Entwicklers an die Oberfläche
des fotoempfindlichen Materials zu verhindern.
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Falls beispielsweise bei dem vorstehend angeführten Beispiel 4 die
vorangehend angeführten Gründe in Betracht gezogen werden, ist es besser, die Drehrichtung
des Magneten so zu wählen, daß der Entwickler in der Bewegungsrichtung des fotoempfindlichen
Materials befördert wird.
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Selbst wenn ferner während der Beseitigung des Schleiers schwaches
Licht auf das fotoempfindliche Material fällt, wird dadurch die Bilderzeugung nicht
stark beeinträchtigt.
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Es ist jedoch anzustreben, das Entfernen des Schleiers.
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im Dunkeln vorzunehmen, so daß an das fotoempfindliche
Material
durch die Ladungen des Entwicklers des Schleiers kein elektr. sches Feld angelegt
wird und durch Licht kein übermäßiges Einleiten von Ladungen erfolgt.
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Nachstehend wird ei n besonderes Ausführungsbe Beispiel beschrieben:
Als +ctoempfindliches Material wurde Material verwendet, das dadurch hergestellt
wurde, daß in Toluol ein Gemisch von mit Cu aktiviertem Cds-Pulver und Acrylharz
in einem Gewichtsverhältnis von 100:7 dispergiert wurde, die Dispersicn mittels
einer Rakel auf die leitende Oberfläche eines durchsichtigen leitenden Films (mit
der Handelsbezeichnung CELEC - KEC, von Diecell Kagaku Kogyo Co., Ltd.,) aufgetragen
wurde, und der Auftrag für 30 min bei 700C getrocknet wurde. Als leitender magnetischer
Entwickler wurde IMAGING POWDER (Type 355 V(;C) von Minnesota Mining and Manufacturing
Inc; verwendet. Die verwendete Entwicklungsvorrichtung wurde mit einer Entwicklungstrornmel
aus Edelstahl mit einem darin angeordneten Magneten ausgestattet, welcher mit ungefähr
1400 U/min in Umlauf versetzt wurde. Zuerst wurde zwischen die Entw,icklungstrornrnel
und die durchsichtige leitende Schicht eine Gleichvorspannung so angelegt, daß die
Entwicklungstrommel positiv wurde, und es wurde von der Seite des durchsichtigen
Films her an dem fotoempfindlichen Material an der Stelle, an der der Entwickler
mit dem fotoemfindlichen Material in Berührung stand, eine Momentan- bzw. T31itzlicht-Bilk
elic'ntung mit einer Belichtungsmenge von ungefähr 4 1x s ausgeführt. Dabei wurde.
das !ot,oenìpfilldl iche Material in Bezug auf die Entwicklungsvorrichtung mit einer
Geschwindigkeit von 60 mm/s bewegt. Wenn die angelegte Gleichvorspannung 100 V betrug,
war der Schleier an dem unbelicheten Bereich dünn, jedoch war auch die Bilddichte
an dem belichteten Bereich gering. Wenn im Gegensatz dazu die angelegte Gleichvorspannung
300 V betrug, hatte der belichtete
Bereich eine ausreichende Leichte,
jedoch war auch der Schleier dicht. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Gleichvorspannung
von 300 V mittels eines Schalters abgeschaltet, die Entwicklungstromrnel mit Masse
verbunden, die Drehrichtung des Magneten in der Trommel umgekehrt und das fctoemptindliche
Material in der Gegenrichtung bewegt, wobei der Entwickler an der Entwicklungstrornel
wieder mit dem entwickelten Bereich in Berührung gebracht wurde.
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Als Ergebnis wurde der Entwickler entfernt, der bisher den Schleier
gebildet hat, und es wurde ein scharfes Bild erzielt.
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Gemäß der vorangehenden Beschreibung ist mit dem Bilderzeugungsverfahren
mittels einer sehr einfachen Maßnahme bei der Elektrofotografie mit dem Entwickler
ein scharf sichtbares Bild erzielbar und es können im Vergleich zu dem Bildonzeu£ungsverfahren
nach dem Stand der Technik die Kcsten für die Vorrichtung zur Bilderzeugung in starkem
Ausmaß verrngert werden. Ferner ergeben sich bei dem Bilderzeugungsverfahren die
folgenden Wirkungen: (1) Der Entwickler von dem Entwicklerträger- kann auf die Oberfläche
des fotoempfindlichen Materials aufgebracht werden, wonach mittels des gleichen
Entwicklerträgers oder eines gesonderten Entwicklertragers der Schleier entfernt
werden kann. Daher kann bei dem Vorgang, bei dem der Entwickler mittels des Entwicklerträgers
aufgebracht wird, eine hche Gleichvorspannung angelegt werden, um ein entwickeltes
Bild mit hoher Dichte zu erhalten, ohne daß die Schleierbildung berücksichtigt wird.
Infolgedessen ist es nicht erforderlich, die Vorspannung im Voraus genau zu steuern,
so daß daher die Steuerung einfach ist. Ferner kann als Spannungsquelle zum Anlegen
dieser Gleichvorspannung eine billige Spannungsquelle verwendet werden, die hinsichtlich
der Stabilität verhältnismäßig schlecht ist.
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(2) Da eine hohe Vorspannung an den Entwicklerträger angelegt werden
kann, können mit einer geringen Belichtungsmenge genügend Fototräger in dem fotoempfindlichen
Material erzeugt werden und es kann somit selbst mit einer geringen belichtungsmenge
ein scharfes Bild erzielt werden.
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Bei einen) Bilderzeugungsverfahren und einer Vorrichtung hierfür wird
ein leitender Entwickler entfernt, der an dem bildfreien Bereich eines Bildträgermaterials
wie eines fotoempfindlichen Materials haftet und einen Hintergrundschleier aes Bilds
auf dem Bildträgermaterial bildet. Im einzelnen werden ein Bilderzeugungsverfahren
und eine Bilderzeugungsverrichtung angegeben, bei welchen rit dem den (Schleier
bildende Entwickler auf Massepotential gebrache leitene Teilchen in Berührung gebracht
werden, um dadurch in dieser Teilchen eine Ladung mit der zur Polarität der Ladung
des Entwicklers entgegengesetzten Polarität zu induzieren und durch die elektrostatische
Kraft hieraus eine gegenseitige Anziehung zwischen den Teilchen und dem Entwickler
hervorzubringen, wonach mit der Förderkraft der Teilchen der Entwickler entfernt
wird, uo daß dadurch ein schleierfreies Bild erzeugt wird.