DE3245281A1 - Verfahren und vorrichtung zur bilderzeugung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur bilderzeugung

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DE3245281A1
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Shuzo Tokyo Kaneko
Tohru Tokyo Takahashi
Yasuyuki Kawasaki Kanagawa Tamura
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/06Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
    • G03G15/08Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer
    • G03G15/09Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer using magnetic brush
    • G03G15/0914Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer using magnetic brush with a one-component toner

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Bilderzeugung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bilderzeugung, bei welchen auf einem Bildträgermaterial wie einem fotoempfindlichen Material ein Bild mit leitendem Entwickler erzeugt wird.
  • Als elektrofotografisches Verfahren zum Erzeugen eines Tonerbilds auf einem fotoempfindlichen Material ist verbreitet ein Verfahren bekannt, bei dem das fotoempfindliche Material gleichförmig geladen wird, das fotoempfindliche Material einem Bildlicht von einer Vorlage oder aus signalmodulierten Lichtstrahlen ausgesetzt wird, um dadurch an dem fotoempfindlichen Material eine dem Bildmuster entsprechend unterschiedliche Ladungsdichte hervorzurufen und an dem Material ein elektrostatisches Ladungsbild zu erzeugen, und dieses Ladungsbild mittels eines isolierenden oder leitenden Trockenentwicklers entwickelt wird. Wenn der isolierende Entwickler verwendet wird, werden mit diesem andere Teilchen vermischt und es wird an einer Entwicklungstrommel oder durch Inberüh- rungbringen des Entwicklers mit der Entwicklungstrommel eine Aufladung durch Reibungselektrizität herbeigeführt, so daß der Entwickler durch die Coulomb' sche bzw. elektrostatische Kraft, die zwischen dem geladenen Entwickler und der Ladung des Ladungsbilds auf dem fotoempfindlichen Material wirkt, an die Oberfläche des fotoempfindlichen Material angezogen wird und dadurch ein sichtbares Bild erzeugt wird.
  • Wenn der leitende Entwickler verwendet wird, wird in dem Entwickler, der an der mit Masse verbundenen Entwicklungstrommel sitzt, durch die an dem fotoempfindlichen Material haftende Ladung eine Ladung mit der zur Polarität der Ladungsbild-Ladung an dem fotoempfindlichen Material entgegengesetzten Polarität induziert, so daß durch die zwischen dem Entwickler und der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials wirkende elektrostatische Kraft der Entwickler an der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials haftet und dadurch ein sichtbares Bild erzeugt wird.
  • Bei der Benutzung entweder des isolierenden oder des leitenden Entwicklers entsteht im Bildhintergrund manchmal ein sogenannter Schleier, was häufig auftritt, wenn die Ladung entfernt wird, während die bildmäßige Belichtung des fotoempfindlichen Materials aufrecht erhalten bleibt. Zur Unterdrückung einer solchen Schleierbildung wird in manchen Fällen an die Entwicklungstrommel eine positive oder negative Vorspannung angelegt, um das Entstehen irgendeiner Potentialdifferenz zwischen dem weißen Hintergrundbereich des fotoempfindlichen Materials und dem an der Entwicklungstrornmel haftenden Entwickler während der Entwicklung zu verhindern. Dieses Bilderzeugungsverfahren wird nachstehend als erstes Verfahren bezeichnet.
  • Es gibt auch ein Bilderzeugungsverfahren, bei dem ein fotoempfindliches Material im Voraus einem Bildlicht ausgesetzt wird, um an dem fotoempfindlichen Material ein leitendes Bildmuster zu formen, und zwischen eine Entwicklungstrommel und ein an dem fotoempfindlichen Material angebrachtes leitendes Substrat eine Gleich-Vorspannung angelegt wird, wodurch zwischen dem leitenden Entwickler und der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials eine gleichförmige Potentialdifferenz gebildet wird und durch den Entwickler entsprechend -dem leitenden Bildmuster ein sichtbares Bild erzeugt wird (JP-Patentveröffentlichung Nr. 43821/1973, entsprechend US-PS 3 563 734 und DE-OS 17 97 187). Dieses Bilderzeugungsverfahren wird nachstehend als das zweite Verfahren bezeichnet.
  • Alternativ wird gemäß der Darstellung in Fig. 1 der Zeichnung eine fotoleitfähige Schicht 1 auf ein durchsichtiges leitendes Substrat aus einer durchsichtigen leitenden Schicht 2 und einem die leitende Schicht verstärkenden durchsichtigen Stützmaterial 3 aufgebracht, um ein fotoempfindliches Material zu bilden, und zwischen eine Entwicklungstrommel 5, auf die mittels eines magnetischen Felds gleichförmig ein leitender magnetischer Entwickler 6 aufgebracht wird, und das Substrat des fotoempfindlichen Materials mittels einer Stromquelle 4 eine Gleich-Vorspannung angelegt, um zwischen dem Entwickler und der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials eine gleichförmige Potentialdifferenz zu bilden;. von der Seite des durchsichtigen leitenden Substrats des fotoempfindlichen Materials her wird an einer Stelle, an der der leitende Entwickler an der Entwicklungstrommel zur Oberfläche des fotoempfindlichen Materials geführt ist, eine Bildbelichtung P vorgenommen, wodurch auf der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials mit dem Entwickler ein dem Bi-ldmuster entsprechendes sichtbares Bild erzeugt werden kann.
  • Dieses Bilderzeugungsverfahren wird nachstehend als das dritte Verfahren bezeichnet. In manchen Fällen ist bei dem Bildträgermaterial nach Fig. 1 an einer Seite oder an beiden Seiten der fotoleitfähigen Schicht 1 eine Isolierschicht zum Festhalten von Ladungen angebracht.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen ersten Verfahren wird die Vorrichtung hierfür kompliziert, teuer und trotzdem hinsichtlich der Zuverlässigkeit mangelhaft, da bei dem Verfahren die Ausstattung einer Steuereinrichtung, ein Hochspannungsgenerator zur Koronaentladung usw.
  • erforderlich sind, welche an dem Verfahrensablauf des Ladens, Belichtens und Entwickelns beteiligt sind.
  • Bei dem zweiten und dem dritten Verfahren wird keine Ladevorrichtung benötigt, die bei dem ersten Verfahren erforderlich ist; daher kann die Vorrichtung für diese Verfahren im Vergleich zur Vorrichtung für das erste Verfahren sehr einfach sein. Wenn jedoch nach dem dritten Verfahren oder einem hierzu gleichartigen Verfahren ein Tonerbild erzeugt werden soll, ist es zum Erzielen einer ausreichenden Bilddichte unvermeidbar, daß auch ein Hintergrundschleier erzeugt wird. Bei dem dritten Verfahren umfaßt nämlich der Vorgang des Aufbringens des leitenden Entwicklers auf die Oberfläche eines fotoempfindlichen Materials mit N-Leitfähigkeit gemäß der Darstellung in der Fig. 2 der Zeichnung einen Schritt, bei dem von einer Spannungsquelle 4 zwischen jeweils einen Magneten enthaltende Entwicklungstrommeln 5 und die durchsichtige leitende Schicht 2 eine derartige Gleichvorspannung angelegt wird, daß die Trommelseite positiv wird. Unter diesen Bedingungen wird leitender magnetischer Entwickler 6 durch eine magnetische Kraft zur Oberfläche des fotoempfindlichen Materials gerich- tet und es wird zwischen diesem Entwickler und der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials eine gleichförmige Potentialdifferenz errichtet, während zugleich von der Seite des durchsichtigen leitenden Substrats her Bildlicht aufgebracht wird. Entsprechend Fototrägerteilchen 8, die dadurch in Übereinstimmung mit dem Bildlichtmuster in dem fotoempfindlichen Material 1 erzeugt werden und zu dem Entwickler hin bewegt werden, werden in dem an den Trommeln gehaltenen leitenden Entwickler 6 positive Ladungen 7 induziert. Dadurch wird gemäß der Darstellung in Fig. 3 dr Zeichnung der Entwickler 6 durch elektrostatische Kraut auf die Oberfläche des fotoempfindlichen Materials aufgetvracht. In diesem Fall werden auch in dem dunkler, Bereich, der nicht dem Licht ausgesetzt wird, Ladungen 9 an dem Entwickler 6 sowie Ladungen 10 an der durchsichtigen leitenden Schicht 2 schon durch die Kapazität zwischen dem leitenden Entwickler und dem durchsichtigen leitenden Substrat auf der Fläche einschließlich der fotoempfindlichen Schicht im Dunkelbereich induziert, so daß zwischen den Ladungen eine elektrostatische Kraft wirkt, durch die der Entwickler auf das fotoempfindliche Material auch im Dunkelbereich desselben aufgebracht wird und damit der Hintergrundschleier hervorgerufen wird.
  • Vorstehend wurde als ein Beispiel ein fotoempfindliches Material mit N-Leitfähigkeit gewählt, jedoch wird durch die zwischen die Trommeln .und die leitende Schicht 2 des durchsichtigen Substrats angelegte Gleichvorspannung ein gleichartiges Ergebnis auch dann erzielt, wenn ein anderes fotoleitfähiges Material verwendet wird. Zur Lösung dieses Problems könnte erwogen werden, die zwischen die Trommeln und das Substrat angelegte Gleichvorspannung zu verringern. Dadurch kann zwar die absolute Tonerdichte in dem Schleierbereich ausreichend verringert werden, jedoch können in demjenigen Bereich des fotoempfindlichen Materials, der dem Hellbereich des Bildlichtmusters entspricht, nicht genug Fototrägerteilchen erzeugt werden, was zur Folge hat, daß die Menge des an dem Hellbereich des Bildlichtmusters anhaftenden Entwicklers unzureichend ist und daher keine ausreichende Dichte erzielbar ist.
  • Bei dem vorangehend beschriebenen zweiten Verfahren wird der natürliche Umstand genutzt, daß leitende Entwickler schwer an der beständig leitenden Oberfläche haftet, die an der Oberfläche des fotoleitfähigen Materials durch Belichten gebildet ist. Wie der in Verbindung mit dem dritten Verfahren beschriebene Schleier haftet jedoch die auf die leitende Oberfläche aufgebrachte verhältnismäßig geringe Entwicklermenge an der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials durch eine elektrostatische Kraft, die gleich oder geringer als die zwischen dem Entwickler und dem leitenden Substrat wirkende elektrostatische Kraft ist; dadurch ergibt sich eine Schleierbildung.
  • Demgemäß besteht der Hauptgrund, warum das zweite und das dritte Verfahren sowie hierzu gleichartige Verfahren nicht verbreitet als Verfahren zur Erzeugung eines Tonerbilds auf der Oberfläche eines fotoempfindlichen Materials eingesetzt werden, in erster Linie in der nach den vorstehend beschriebenen Vorgängen hervorgerufenen Schleierbildung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zuerc:ae, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bilderzeugung zu schaffen, bei welchem irgendein Hintergrundschleier im bildfreien Bereich eines auf einem Bildträgermaterial erzeugten Bilds ausgeschaltet wird und ein scharfes Bild erzeugt wird.
  • Ferner soll mit dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw der erfindungsgemäßen Vorrichtung irgendein Hintergrundschleier beseitigt werden, der entsteht9 wenn ein Bildträgermaterial mittels eines leitenden Entwicklers in die Form eines Bilds entwickelt wird, und damit ein scharfes Bild erzeugt werden Ferner soll erfindungsgemäß irgendein Hintergrundschleier beseitigt erde, der entsteht, wenn unter Anwendung des vorangehend beschriebenen zweiten oder dritten Verfahrens auf der Oberfläche eines fotoleitfähigen Materials mittels leitendem Entwickler ein Bild erzeugt wird, und ein Bild hoher Qualität erzeugt werden.
  • Ferner soll mit der Erfindung eine Vorrichtung zum Erzeugen eines im Hintergrund schleierfreien Bilds. mittels eines einfachen Aufbaus geschaffen werden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren gelöst, bei dem auf einem Bildträgermaterial ein Bild mit einem leitenden Einkomponenten-Entwickler sichtbar gemacht wird und danach auf Massepotential gebrachte leitende Teilchen in Reibungsberührung mit der Oberfläche des Bildtragermaterials sowie in Berührung mit dem an dem bildfreien Bereich des Bildträgermaterials vorhandenen Entwickler gebracht werden; ferner wird die Aufgabe erfindungsgemäß mittels einer Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens gelöst.
  • Das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendete Bildträgermaterial kann ein fotoempfindliches Material mit mindestens einer leitenden Schicht und einer fotoleitfähigen Schicht oder ein solches mit einem Muster aus einem leitenden Bereich und einem isolierenden Bereich sein, welches durch Drucken oder dergleichen gebildet ist. Die zum Beseitigen des Schleiers verwendeten leitenden Teilchen können natürlich ein bei dem herkömmlichen elektrofotografischen Verfahren verwendeter leitender Einkomponenten-Entwickler, ein leitender magnetischer Einkomponenten-Entwickler oder Teilchen wie pulverisiertes Eisen, Ferrit oder dergleichen sein. Der Mechanismus bei der Beseitigung des Schleiers besteht darin, daß ein Potential mit der zur Polarität des in dem leitenden Entwickler an dem bildfreien Bereich induzierten Potentials entgegengesetzter Polarität in den mit dem Entwickler an dem bildfreien Bereich in Berührung gebrachten leitenden Teilchen erzeugt wird und zwischen dem Entwickler und den Teilchen eine Coulombtsche bzw. elektrostatische Kraft wirkt.
  • Wenn unter diesen Bedingungen die leitenden Teilchen von dem Bildträgermaterial gelöst werden, wird zusammen mit den an dem Entwickler durch die elektrostatische Kraft haftenden Teilchen der bisher den Schleier bildende Entwickler von dem Bildträgermaterial entfernt. Andererseits hat der Entwickler an dem Bildbereich eine starke Bindung zu dem Bildträgermaterial, so daß er von den auf Massepotential liegenden Teilchen nicht entfernt wird. Daher wird nur der den Schleier auf dem bildfreien Bereich bildende Entwickler beseitigt.
  • Das Zuführen der leitenden Teilchen z dem Bildträgermaterial kann dadurch bewerkstelligt werden, daß die Teilchen mit Magnetismus versehen werden und ein von einer Magnetfeldquelle hervorgerufenes magnetisches Feld eingesetzt wird. Bei dem vorstehend beschriebenen Mechanismus für das Beseitigen des Schleiers ergibt die an den leitenden Teilchen wirkende magnetische Kraft auch ein wirkungsvolles Entfernen des den Schleier bildenden Entwicklers.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine Modellansicht einer Vorrichtung, die ein Beispiel eines Bilderzeugungsverfahrens unter Verwendung eines leitenden magnetischen Entwicklers veranschaulicht.
  • Fig. 2 veranschaulicht das Prinzip der Bilderzeugung mittels des Systems nach Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt einen Zustand, bei welchem bei dem Bilderzeugungsprinzip nach Fig. 2 ein Hintergrbndschleier entstanden ist.
  • Fig. 4 ist . eine Modellansicht, die den Entwickler im Bildbereich und im Schleier-Bereich sowie den Ladungsverteilungszustand zeigt.
  • Fig. 5 veranschaulicht das Prinzip des Beseitigens des Schleiers gemäß dem Bilderzeugungsverfahren.
  • Fig. 6 bis 8 sind Schnittansichten von wesentlichen Teilen der Bilderzeugungsvorrichtung gemäß Ausführungsbeispielen, bei denen Mechanismen zum Beseitigen des Schleiers angewandt sind.
  • Nachstehend wird eine in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform des Bilderzeugungsverfahrens beschrieben.
  • Die Fig. 4 zeigt ein Entwicklerbild an einem fotoleitfäigen Material mit N-Leitfähigkeit, das mittels einer Entwicklungstrommel entwickelt wurde, sowie den Zustand bzw. die Verteilung von Ladungen in dem fotoempfindlichen Material. In einem belichteten Hellbereich L haftet ein Entwickler 6 mit positiver Ladung an der Oberfläche eines fotoempfindlichen Materials durch elektrostatische Kraft zu genügend nahegelegenen negativen Ladungen e, die in dem fotoempfindlichen Material oder an der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials vorhanden sind.
  • In einem unbelichteten Dunkelbereich D unterliegt ein Entwickler 6a positiver Ladung der elektrostatischen Anziehungskraft von negativen Ladungen e an einem leitenden Substrat 2, so daß der Entwickler an der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials haftet und infolgedessen einen Bildschleier ergibt.
  • Die dermaßen beschaffene Oberfläche des fotoempfindlichen Materials wird mittels einer auf Massepotential liegenden Entwicklungstrommel 12 nachentwickelt. Dieser Zustand ist in der Fig. 5 dargestellt. In der Fig. 5 sind mit 11 Teilchen bezeichnet, die ein leitender Entwickler sind, der an der auf Massepotential liegenden Entwicklungstrommel 12 haftet. Diese Teilchen können der gleiche leitende magnetische Entwickler 6 sein wie er an der zuvor genannten Entwicklungstrommel 5 haftet oder es können andere leitende Teilchen sein; als derartige Teilchen ist gewöhnlich am besten der bei der Elektrofotografie verwendete leitende magnetische Entwickler oder Eisenpulver-Ferrit mit einem Teilchendurchmesser geeignet, der gleich demjenigen oder etwas größer als derjenige des Entwicklers ist.
  • In dem an der Entwicklungstrommel 12 haftenden leitenden Entwickler 11 werden negative Ladungen dadurch induziert, daß der leitende Entwickler 11 dem Entwickler nahekommt, der an der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials haftet und positive Ladung hat. Infolgedessen wirkt zwischen dem Entwickler 6 mit positiver Ladung an der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials und dem an der Entwicklungstrommel 12 haftenden Entwickler 11 eine elektrostatische Kraft. Nach Fig. 4, gemäß der an dem Hellbereich des fotoempfindlichen Materials der Entwickler 6 mit positiver Ladung an der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials infolge einer starken elektrostatischen Kraft über die Strecke anhaftet, ueber die der Entwickler den in dern fotoempfindlichen Material oder an der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials vorhandenen negativen Ladungen e ausreichend naheliegt, wird von der starken elektrostatischen Kraft der Entwickler 6 mit der positiven Ladung an der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials selbst dann festgehalten, wenn dem Entwickler 6 der an der Entwicklungstrommel 11 haftende Entwickler 11 nahekommt, in welchem negative Ladungen induziert werden.
  • Natürlich unterliegt durch die Entwicklungstrommel und den an der Entwicklungsvorrichtung haftenden Entwickler der Entwickler positiver Ladung an der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials auch anderen, von der elektrostatischen Kraft verschiedenen dynamischen Einflüssen bzw. Kräften, wie beispielsweise in diesem Fall der magnetischen Kraft und der Stoßbelastung während der Berührung; daher wird der Entwickler in einer gewissen Menge von der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials entfernt. Tatsächlich bleibt jedoch der Entwickler durch die elektrostatische Bindungskraft mit den in dem fotoempfindlichen Material oder an der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials vorhandenen negativen Ladungen an der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials festgehalten.
  • Demgegenüber wird jedoch der nach Fig. 4 an der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials durch die verhältnismäßig schwache elektrostatische Bindungskraft mit den an dem leitenden Substrat vorhandenen negativen Ladungen e haftende Entwickler 6a durch die Zusammenwirkung der elektrostatischen Bindungskraft mit den in dem Entwickler 11 an der Krit-wicklungstrommel 12 induzierten negativen Ladungen, der magnetischen Kraft'rund irgendeiner anderen Kraft wie der Reibungskraft auf einfache Weise von der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials weg zu dem Entwickler 11 an der Entwicklungstrommel 12 hin bewegt.
  • Infolgedessen ergibt sich ein schleierfreies scharfes Bildmuster-Tcnerbild.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel wurde zwar die auf Dilassepotential liegende Entwicklungstrommel 12 genannt, jedoch wurde ein wirksames Ergebnis auch dadurch erzielt, daß an die Entwicklungstrommel 12 eine im Vergleich hierzu der an die Entwicklungstrommel 5 angelegten Gleichvorspannung genügend kleine Gleichvorspannung unterhalb von 50 % oder eine Wechselvorspannung in der welchen Größenordnung oder unterhalb dieser.
  • Gleichvorspannung angelegt wurde.
  • Bisher wurde zwar bei der Beschreibung als Beispiel das dritte Verfahren herangezogen, jedoch ist das Bilderzeugungsverfahren gleichermaßen bei dem zweiten Verfahren unter Berücksichtigung der dynamischen Kraft anwendbar.
  • Um den Entwickler 11 auf Massepotential zu bringen, kann die Trommel 12 mit Masse verbunden werden oder es kann eine andere mit Masse verbundene Elektrode mit dem Entwickler selbst in Berührung gebracht werden.
  • Nachstehend werden einige besondere Beispiele für die Gestaltung einer Vorrichtung beschrieben, bei der das Bilderzeugungsverfahren angewandt wird.
  • Beispiel 1 Gemäß der Darstellung in der Fig. 6 bilden die erste Entwicklungstrommel 5 und die zweite Entwicklungstrommel 12 gesonderte Entwicklungsvcrrichtungen. Die jeweiligen Entwicklungsvorrichtungen unter Einschluß der Entwicklungstrommeln können unterschiedlich gestaltet sein. In jeder der Entwicklungstrommeln ist jedoch natürlich in geeigneter Weise einMagnet für das Transportieren und Festhalten von leitendem magnetischem Entwickler angeordnet. Mittels einer Spannungsquelle 4 wurde an die erste Entwicklungstrommel 5 eine Gleichvorspannung von +600V angelegt und es wurde während der bildweisen Belichtung des fotoempfindlichen Materials eine Entwicklung vorgenommen, wonach mittels der mit Masse verbundenen zweiten Entwicklungstrommel 12 der Schleier entfernt wurde. In diesem Fall kann die Richtung der Relativbewegung zwischen dem fotoempfindlichen Material und den beiden Entwicklungsvorrichtungen dadurch gewählt werden, daß mittels eines Schalters 16 oder dergleichen die Vorspannungen der ersten Entwicklungstrommel 5, an die die Gleichvorspannung angelegt worden ist, und der zweiten Entwicklungs trommel 12 gewechselt werden, die mit Masse verbunden war.
  • D.h., wenn die Vorspannung an die Trommel 5 angelegt wird, wird das fotoempfindliche Material 1 in der durch den ausgezogenen Pfeil dargestellten Richtung bewegt, während beim Anlegen der Vorspannung an die Trommel 12 das fotoempfindliche Material 1 in der Gegenrichtung, nämlich in der Richtung des strichpunktierten Pfeils bewegt wird.
  • Mit 17 ist eine Abstreifplatte bezeichnet, mit der die auf die Trommel aufgebrachte Menge an Entwickler konstant gehalten wird. Das Massepotential des Entwicklers für das Beseitigen des Schleiers kann dadurch gebildet werden, daß diese Abstreifplatte zu einer Masseelektrode gestaltet wird.
  • Beispiel 2 Gemäß der Darstellung in der Fig. 7 wurden die erste Entwicklungstrommel 5 und die zweite Entwicklungstrommel 12 zu einer einzigen Entwicklungsvorrichtung zusammengefaßt, so daß der leitende magnetische Entwickler für diese Trommeln gemeinsam verwendet werden konnte. In diesem Fall wurde zwischen der ersten Entwicklungstrommel 5 und der zweiten Entwicklungstrommel 12 eine Isolierschicht 13 angebracht und es wurde eine Maßnahme getroffen, daß keinerlei Kurzschluß durch den leitenden Entwickler zwischen den an den jeweiligen Trommeln haftenden Entwicklern auftreten konn-te.
  • Mit dieser Gestaltung wurde es möglich, den durch das Beseitigen des Schleiers gesammelten Entwickler wieder für die Entwi.cklung zu verwenden, was einen wirtschaftlichen Vorteil darstellt.
  • Beispiel 3 Die Vorrichtung gemäß diesem Beispiel ist der Vorrichtung nach Beispiel 1 gleichartig, jedoch wird statt der ersten und der zweiten Entwicklungstrommel eine einzige Entwicklungstrommel verwendet. D.h., an die Entwicklungstrommel wird zuerst eine Gleichvorspannung angelegt, mit dieser Entwicklungstrornmel als erste Entwicklungstrommel die Entwicklung unter bildweiser Belichtung vorgenommen und darauffolgend die gleiche Trommel als zweite Entwicklungstrommel eingesetzt und die Oberfläche des mittels der ersten Entwicklungstrommel entwickelten fotoempfindlichen Materials erneut unter Verwendung der mit Masse verbundenen Trommel entwickelt, um dadurch irgendeinen Schleier zu entfernen. Auch bei dieser Vorrichtung ist der gesammelte Entwickler wiederverwendbar, wobei der Aufbau der Vorrichtung einfacher ist, da die Entwicklungsvorrichtung nur eine einzige Trommel aufweist.
  • Beispiel 4 Gemäß der Darstellung in der Fig. 8 wurden leitende Schichten 15a und 15b und eine Isolierschicht 14 auf eine leitende Entwicklungstrommel 16 aufgebracht, wodurch der gleichen Trommel eine Funktion erteilt wurde, die der Funktion einer ersten Entwicklungstrommel und einer zweiten Entwicklungstrommel gleichartig ist. In diesem Fall haftet der Entwickler an der Trommel, während er eine bürstenartige Form annimmt. Demgemäß hat der Entwickler in der Richtung, in der sich die Bürste erstreckt, einen niedrigen Widerstand, während er in der Richtung längs des Umfangs der Trommel einen verhältnismäßig hohen Widerstand hat. Gemäß der Darstellung in der Fig.
  • 8 kann die Isolierschicht 14 an dem Umfang der Trommel 16 etwas breiter als die Elektrode bzw. leitende Schicht 15b gestaltet werden, wodurch ein Kurzschließen zwischen der leitenden Schicht und der Trommel 16 verhindert wird.
  • Auch in diesem Fall ist der Entwickler wiederverwendbar, wobei zur praktischen Brauchbarkeit der Vorrichtung der Umstand führt, daß die Entwicklungsvorrichtung eine einzige Trommel aufweist und die Bewegungsrichtung des fotoempfindlichen Materials festgelegt wird.
  • Bei jedem der vorstehend aufgezählten Beispiele kann die Drehrichtung des Magneten in der Entwicklungstrommel frei gewählt werden. Ferner kann bei den Beispielen 1 bis 3 die Entwicklungstrommel drehfest gehalten werden oder in irgendeiner beliebigen Richtung gedreht werden.
  • Weiterhin kann statt der Trommel mit dem darin enthaltenen Magneten allein ein leitender Magnet ohne Trommel verwendet werden, der für sich eine Elektrode bildet. D.h., es kann eine Entwicklungsvorrich'tung mit einem Entwicklerhalteteil eingesetzt werden, der einen Magneten zum Festhalten des leitenden magnetischen Entwicklers hat und der zu einer Elektrode ausgestaltet ist, m-it der die bei diesem Entwickler erforderlichen Ladungen zugeführt werden können. Ferner können die leitenden magnetischen Teilchen oder der leitende magnetische Entwickler, die bei dem Bilderzeugungsverfahren verwendet werden, einen verhältnismäßig geringen spezifischen Widerstand oder auch einen verhältnismäßig hohen spezifischen Widerstand haben, welcher dann so eingesetzt wird, daß gemäß der JP-Patentveröffentlichung 31136/1978 (die der US-PS 4 121 931 entspricht) der scheinbare Widerstandswert während der Entwicklung dadurch herabgesetzt wird, daß die Entwicklungstrommel oder, wenn keine Trommel verwendet wird, eine Magnetwalze oder ein Innenmagnet in schnellen Umlauf versetzt wird.
  • Bezüglich der Drehrichtung des Magneten wird der Maret derart in Umlauf versetzt, daß an der Berührungsfläche zwischen dem Entwickler und dem fotoempfindlichen Material der Entwickler, an den eine Gleichvorspannung angelegt ist, in der Bewegungsrichtung des fotoempfindlichen Materials gefördert wird, wodurch an der stromaufwärts gelegenen Seite bezüglich der Bewegungsrichtung des fotoempfindlichen Materials. eine Entwickleransammlung gebildet wird. Eine große Menge des Entwicklers in dieser Entwickleransamnlung, der eine verhältnismäßig schwache magnetische Wirkung hat, haftet an der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials, während ferner stromab der Entwicklungsstation an dem Entwickler eine verhältnismäßig starke magnetische Kraft wirkt, so daß daher ein übermäßiges Anhaften des Entwicklers an dem fotoempfindli- chen Material verhindert und ein scharfes Bild erzielt wird. Wenn ferner der Magnet so in Umlauf versetzt wird, daß an der Berührungsfläche zwischen dem Entwickler und dem fotoempfindlichen Material der Entwickler in Gegenrichtung zur Bewegungsrichtung des fotoempfindlichen Materials befördert wird, wird eine Entwickleransammlung an der strcmabwr=rts gelegenen Seite bezüglich der Bewegungsrichtung des fotoempfindlichen Materials gebildet; an der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials haftet dabei ein großer Anteil des an einer Stelle verhältnismäßig schwacher magnetischer Wirkung in dieser Entwickleransammlung befindlichen Entwicklers, was in manchen Fällen für das Steigern der Entwicklungsdichte zweckdienlich ist. Bezüglich des Entwicklers zum Entfernen des auf Massepotential liegenden Schleiers, an den keine Vorspannung angelegt wird, hat es sich als besser erwiesen, den leagneten oder die Trommel derart in Umlauf zu versetzen, daß an der Berührungsfläche zwischen dem Entwickler und dem fotoempfindlichen Material der Entwickler in der Bewegungsrichtung des fotoempfindlichen Materials befördert wird, um ein übermäßiges Anhaften des Entwicklers an die Oberfläche des fotoempfindlichen Materials zu verhindern.
  • Falls beispielsweise bei dem vorstehend angeführten Beispiel 4 die vorangehend angeführten Gründe in Betracht gezogen werden, ist es besser, die Drehrichtung des Magneten so zu wählen, daß der Entwickler in der Bewegungsrichtung des fotoempfindlichen Materials befördert wird.
  • Selbst wenn ferner während der Beseitigung des Schleiers schwaches Licht auf das fotoempfindliche Material fällt, wird dadurch die Bilderzeugung nicht stark beeinträchtigt.
  • Es ist jedoch anzustreben, das Entfernen des Schleiers.
  • im Dunkeln vorzunehmen, so daß an das fotoempfindliche Material durch die Ladungen des Entwicklers des Schleiers kein elektr. sches Feld angelegt wird und durch Licht kein übermäßiges Einleiten von Ladungen erfolgt.
  • Nachstehend wird ei n besonderes Ausführungsbe Beispiel beschrieben: Als +ctoempfindliches Material wurde Material verwendet, das dadurch hergestellt wurde, daß in Toluol ein Gemisch von mit Cu aktiviertem Cds-Pulver und Acrylharz in einem Gewichtsverhältnis von 100:7 dispergiert wurde, die Dispersicn mittels einer Rakel auf die leitende Oberfläche eines durchsichtigen leitenden Films (mit der Handelsbezeichnung CELEC - KEC, von Diecell Kagaku Kogyo Co., Ltd.,) aufgetragen wurde, und der Auftrag für 30 min bei 700C getrocknet wurde. Als leitender magnetischer Entwickler wurde IMAGING POWDER (Type 355 V(;C) von Minnesota Mining and Manufacturing Inc; verwendet. Die verwendete Entwicklungsvorrichtung wurde mit einer Entwicklungstrornmel aus Edelstahl mit einem darin angeordneten Magneten ausgestattet, welcher mit ungefähr 1400 U/min in Umlauf versetzt wurde. Zuerst wurde zwischen die Entw,icklungstrornrnel und die durchsichtige leitende Schicht eine Gleichvorspannung so angelegt, daß die Entwicklungstrommel positiv wurde, und es wurde von der Seite des durchsichtigen Films her an dem fotoempfindlichen Material an der Stelle, an der der Entwickler mit dem fotoemfindlichen Material in Berührung stand, eine Momentan- bzw. T31itzlicht-Bilk elic'ntung mit einer Belichtungsmenge von ungefähr 4 1x s ausgeführt. Dabei wurde. das !ot,oenìpfilldl iche Material in Bezug auf die Entwicklungsvorrichtung mit einer Geschwindigkeit von 60 mm/s bewegt. Wenn die angelegte Gleichvorspannung 100 V betrug, war der Schleier an dem unbelicheten Bereich dünn, jedoch war auch die Bilddichte an dem belichteten Bereich gering. Wenn im Gegensatz dazu die angelegte Gleichvorspannung 300 V betrug, hatte der belichtete Bereich eine ausreichende Leichte, jedoch war auch der Schleier dicht. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Gleichvorspannung von 300 V mittels eines Schalters abgeschaltet, die Entwicklungstromrnel mit Masse verbunden, die Drehrichtung des Magneten in der Trommel umgekehrt und das fctoemptindliche Material in der Gegenrichtung bewegt, wobei der Entwickler an der Entwicklungstrornel wieder mit dem entwickelten Bereich in Berührung gebracht wurde.
  • Als Ergebnis wurde der Entwickler entfernt, der bisher den Schleier gebildet hat, und es wurde ein scharfes Bild erzielt.
  • Gemäß der vorangehenden Beschreibung ist mit dem Bilderzeugungsverfahren mittels einer sehr einfachen Maßnahme bei der Elektrofotografie mit dem Entwickler ein scharf sichtbares Bild erzielbar und es können im Vergleich zu dem Bildonzeu£ungsverfahren nach dem Stand der Technik die Kcsten für die Vorrichtung zur Bilderzeugung in starkem Ausmaß verrngert werden. Ferner ergeben sich bei dem Bilderzeugungsverfahren die folgenden Wirkungen: (1) Der Entwickler von dem Entwicklerträger- kann auf die Oberfläche des fotoempfindlichen Materials aufgebracht werden, wonach mittels des gleichen Entwicklerträgers oder eines gesonderten Entwicklertragers der Schleier entfernt werden kann. Daher kann bei dem Vorgang, bei dem der Entwickler mittels des Entwicklerträgers aufgebracht wird, eine hche Gleichvorspannung angelegt werden, um ein entwickeltes Bild mit hoher Dichte zu erhalten, ohne daß die Schleierbildung berücksichtigt wird. Infolgedessen ist es nicht erforderlich, die Vorspannung im Voraus genau zu steuern, so daß daher die Steuerung einfach ist. Ferner kann als Spannungsquelle zum Anlegen dieser Gleichvorspannung eine billige Spannungsquelle verwendet werden, die hinsichtlich der Stabilität verhältnismäßig schlecht ist.
  • (2) Da eine hohe Vorspannung an den Entwicklerträger angelegt werden kann, können mit einer geringen Belichtungsmenge genügend Fototräger in dem fotoempfindlichen Material erzeugt werden und es kann somit selbst mit einer geringen belichtungsmenge ein scharfes Bild erzielt werden.
  • Bei einen) Bilderzeugungsverfahren und einer Vorrichtung hierfür wird ein leitender Entwickler entfernt, der an dem bildfreien Bereich eines Bildträgermaterials wie eines fotoempfindlichen Materials haftet und einen Hintergrundschleier aes Bilds auf dem Bildträgermaterial bildet. Im einzelnen werden ein Bilderzeugungsverfahren und eine Bilderzeugungsverrichtung angegeben, bei welchen rit dem den (Schleier bildende Entwickler auf Massepotential gebrache leitene Teilchen in Berührung gebracht werden, um dadurch in dieser Teilchen eine Ladung mit der zur Polarität der Ladung des Entwicklers entgegengesetzten Polarität zu induzieren und durch die elektrostatische Kraft hieraus eine gegenseitige Anziehung zwischen den Teilchen und dem Entwickler hervorzubringen, wonach mit der Förderkraft der Teilchen der Entwickler entfernt wird, uo daß dadurch ein schleierfreies Bild erzeugt wird.

Claims (6)

  1. Patentanspruche 1. Bilderzeugungsverfahren zum Entwickeln eines Bildträgermaterials mittels eines leitenden Einkomponenten-Entwicklers, dadurch gekennzeichnet, daß von dem bildfreien Bereich des Bildträgermaterials (1) ein Hintergrundschleier dadurch entfernt wird, daß mit der Oberfläche des Bildträgermaterials nach dem Entwickeln auf Massepotential gebrachte leitende magnetische Teilchen (6;11) in Reibung berührung gebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bildträgermaterial ein elektrofotografisches fotoempfindliches Material mit einer leitenden Schicht (2) und einer fotoleitfähigen Schicht (1) verwendet wird und daß als leitende magnetische Teilchen (11) ein Entwickler (6) für das Bildträgermaterial verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn das Bildträgermaterial ein elektrofotografisches fotoempfindliches Material ist, an dem fotoempfindlichen Material durch Aufbringen einer Lichtinformation (P) auf das fotoempfindliche Material ein Bildmuster aus einem leitenden Bereich und einem nichtleitenden Bereichs geformt wird und das fotoempfindliche Material entsprechend dem Bildmuster entwickelt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bei dem Beseitigen des Hintergrundschleiers von dem bildfreien Bereich verwendeten leitenden magnetischen Teilchen der Oberfläche des Bildträgermaterials mittels eines Magnetfelds zugeführt werden.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (5) zum Entwickeln des Bildträgermaterials (1 bis 3) mittels des leitenden Einkomponenten-Entwicklers (6) und die Schleierbeseitigungs-Vorrichtung (12) gesonderte, voneinander unabhängige Vorrichtungen sind (Fig. 6 und 7).
  6. 6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Entwickeln des Bildträgermaterials mittels des leitenden Einkomponenten-Entwicklers und die Schleierbeseitigungs-Vorrichtung durch ein- und dieselbe oder eine zu einer Einheit geformte Vorrichtung gebildet sind.
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