DE3008488C2 - - Google Patents
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- G03G15/08—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verfahren zum Entwickeln
von Latentbildern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Ein solches Verfahren ist aus der DE-AS 24 07 380 bekannt.
Dort wird durch die Wechselvorspannung zwischen dem Ent
wicklerträger und dem Ladungsträger in einer Aktivie
rungsphase ein elektrisches Feld erzeugt, durch das Entwick
lerteilchen von dem Entwicklerträger gelöst und in Richtung
zu dem Ladungsbildträger hin beschleunigt werden. In einer
nachfolgenden Entwicklungsphase mit entgegengesetzter Feld
richtung werden die Entwicklerteilchen entweder unter Einwir
kung des Feldes des Ladungsbildes zum Ladungsbildträger wei
tertransportiert, um sich auf diesem abzusetzen, oder ihre
Bewegungsrichtung im Spalt wird mangels eines Ladungsfeldes
umgekehrt, so daß sie zum Entwicklerträger zurückkehren. Da
bei muß das Oberflächenpotential einen bestimmten Schwellen
wert übersteigen, um ein Feld in einer Stärke hervorzurufen,
die zum Einfangen und Anziehen der Entwicklerteilchen aus
reicht. Wenn dieser Schwellenwert nicht erreicht ist, kehren
die Entwicklerteilchen zum Entwicklerträger zurück. Deshalb
läßt sich nicht stets ein das Ladungsbild genau wiedergeben
des entwickeltes Bild erzielen.
In der US 29 56 487 ist ein elektrostatisches Drucken be
schrieben, bei dem für das Entwickeln ein Ladungsbild an ei
ner Magnetbürste mit einem Entwicklergemisch in Berührung ge
bracht wird. Bei dieser Entwicklung wird an eine Gegenelek
trode hinter dem Ladungsbildträger eine Gleichvorspannung an
gelegt, deren Pegel entsprechend der Vorlagendichte, dem La
dungsbildpotential oder der Dichte des entwickelten Bildes
gesteuert wird. Durch diese Gleichvorspannung wird ein elek
trostatisches Feld erzeugt, welches dem durch das Ladungs
bildpotential hervorgerufenen Feld überlagert wird.
In der nachveröffentlichten DE-OS 29 30 595 ist eine Verstel
lung des Gleichspannungsteils der Wechselvorspannung be
schrieben, wobei dort diese Verstellung nicht ohne eine Ände
rung der Amplitude und der Frequenz der Wechselspannung
möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart auszugestalten,
daß eine latentbildgetreue Entwicklung in erwünschter Bild
dichte erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Maßnahmen auf besonders vorteilhafte Weise gelöst.
Demzufolge kann die Gleichspannungskomponente der Vorspannung
manuell entsprechend einem gewünschten Einstellwert oder au
tomatisch entsprechend einem Hell- oder Dunkelbereichpoten
tial eines Ladungsbildes bei konstanter Frequenz und konstan
ter Amplitude der Wechselspannungskomponente eingestellt wer
den, wodurch eine latentbildgetreue Entwicklung in erwünsch
ter Bilddichte sichergestellt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausfüh
rungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnun
gen im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Tonerübergang und den Grad eines Tonerrück
übergangs bei dem Potential eines latenten Bil
des sowie ein Beispiel der angelegten Spannungs
wellenform;
Fig. 2A und 2B den Ablauf des Entwicklungsverfahrens gemäß
der Erfindung;
Fig. 2C ein Beispiel für die angelegte Spannungswellen
form;
Fig. 3A und 3B Kennlinien, in welchen als Ergebnis eines
mit dem erfindungsgemäßen Entwicklungsverfahren
durchgeführten Versuchs das elektrostatische Bild
potential bezüglich des Bildschwärzungsgrades auf
getragen ist, wobei die Frequenz des angelegten
elektrischen Wechselfeldes geändert wurde;
Fig. 4A und 4B Kennlinien, bei welchen als Ergebnis eines
mit dem erfindungsgemäßen Entwicklungsverfahren
durchgeführten Versuchs das elektrostatische Bild
potential bezüglich des Bildschwärzungsgrades auf
getragen wurde, wobei die Amplitude des angelegten,
elektrischen Wechselfeldes geändert wurde;
Fig. 5 das Grundsätzliche des erfindungsgemäßen Ent
wicklungsverfahrens;
Fig. 6 eine Möglichkeit, eine Wechsel
vorspannung entsprechend der Schwankung des laten
ten Bildpotentials einzustellen;
Fig. 7A ein Schaltungsbeispiel zur Durchführung
einer derartigen Einstellung;
Fig. 7B die Ausgangswellenformen der
Schaltung; und
Fig. 8 eine Schnittdarstellung
einer Ausführungsform einer Entwicklungseinrichtung,
bei welcher das Entwicklungsverfahren gemäß
der Erfindung angewendet ist.
Als erstes wird das Grundsätzliche des erfindungsgemäßen
Verfahrens anhand von Fig. 1 beschrieben. Im unteren Teil
der Fig. 1 ist eine an einen Tonerträger angelegte Span
nungswellenform dargestellt, und zwar ist eine Rechteck
welle dargestellt, obwohl dies keine Beschränkung ist. Eine
Vorspannung negativer Polarität mit einer Amplitude Vmin
wird während eines Zeitintervalls t₁ angelegt, und eine Vor
spannung positiver Polarität mit einer Amplitude Vmax
wird während eines Zeitintervalls t₂ angelegt. Wenn die
Bildflächenladung auf der Bildoberfläche positiv ist und
durch negativ geladenen Toner entwickelt wird, werden die
Amplituden Vmin und Vmax so ausgewählt, daß sie der fol
genden Beziehung genügen:
Vmin<VL<VD<Vmax (1)
wobei VD das Potential des Bildbereichs und VL das Poten
tial des bildfreien Bereichs ist. Wenn die Werte so ge
wählt sind, wirkt während des Zeitintervalls t₁ die Vor
spannung Vmin, wodurch ein Vorspannungsfeld geschaffen
wird, das den Tonerkontakt mit dem Bildbereich und dem
bildfreien Bereich eines das elektrostatische, latente
Bild tragenden Teils fördert; dies wird als die Toner
übergangsstufe bezeichnet. Während des Zeitintervalls t₂
wirkt die Vorspannung Vmax, wodurch ein Vorspannungsfeld
geschaffen wird, das bewirkt, daß der Toner, welcher wäh
rend des Zeitintervalls t₁ zu der das latente Bild tra
genden Fläche übergegangen ist, zu dem Tonerträger zurück
kehrt bzw. zurückgebracht wird; dies wird als die
Rückübergangsstufe bezeichnet.
Vth · f und Vth · r in Fig. 1 sind die Potentialschwellenwerte,
bei welchen der Toner von dem Tonerträger zu der latenten
Bildfläche oder von der latenten Bildfläche zu dem Toner
träger übergeht, und sie können als Potentialwerte be
trachtet werden, die durch eine gerade Linie von den Stel
len mit dem größten Gradienten der dargestellten Kurven
aus extrapoliert sind. In dem oberen Teil der Fig. 1 ist
der Tonerübergang während des Zeitintervalls t₁ und der
Grad des Tonerrückübergangs während des Zeitintervalls t₂
bezüglich des latenten Bildpotentials aufgetragen.
Der Tonerübergang von dem Tonerträger zu dem das elektro
statische Bild tragenden Teil in der Tonerübergangsstufe
erfolgt so wie in der in Fig. 1 gestrichelt dargestellten
Kurve 1. Der Gradient dieser Kurve ist im wesentlichen
gleich dem Gradienten der Kurve, wenn keine Wechselvor
spannung angelegt ist. Dieser Gradient ist groß, und der
Tonerübergang ist bei einem zwischen VL und VD liegenden
Wert gesättigt; dies ist folglich nicht für eine Wiedergabe
von Halbtonbildern geeignet und schafft eine schlechte
Tonabstufung. Durch die in Fig. 1 ebenfalls gestrichelt
wiedergegebene Kurve 2 ist in Wahrscheinlichkeit des To
nerrückübergangs dargestellt.
Bei dem Entwicklungsverfahren gemäß der Erfindung wird
ein elektrisches Wechselfeld angelegt, so daß eine derar
tige Tonerübergangsstufe und eine Tonerrückübergangsstufe
abwechselnd wiederholt werden können, und in der Vorspan
nungsphase t₁ der Tonerübergangsstufe dieses elektrischen
Wechselfeldes bestimmt bewirkt wird, daß Toner von dem
Tonerträger den bildfreien Bereich des das elektrosta
tische, latente Bild tragenden Teils erreicht (wobei Toner
natürlich auch den Bildbereich erreicht), und Toner auch
ausreichend auf den einem Halbton entsprechenden Potential
teil mit einem niedrigen Potential aufgebracht wird, das
dem Potential VL des hellen Bereichs angenähert ist, worauf
in der Vorspannungsphase t₂ der Tonerrückübergangsstufe
die Vorspannung in der Richtung wirkt, die der Richtung des
Tonerübergangs entgegengesetzt ist, so daß der Toner, der,
wie beschrieben, auch den bildfreien Teil erreicht hat, zu
der Tonerträgerseite zurückgebracht wird. In dieser Toner
rückübergangsstufe hat, wie später noch beschrieben wird,
der bildfreie Bereich ursprünglich im wesentlichen nicht
das Bildpotential, und folglich verläßt, wenn ein Vor
spannungsfeld entgegengesetzter Polarität angelegt wird,
der Toner, welcher, wie beschrieben, den bildfreien Bereich
erreicht hat, unmittelbar diesen bildfreien Bereich und
kehrt zu dem Tonerträger zurück. Dagegen wird der Toner,
der einmal auf dem Bildbereich einschließlich des Halbton
bereichs aufgebracht ist, durch die Bildflächenladung an
gezogen, und daher ist, selbst wenn, wie beschrieben, die
entgegengesetzte Vorspannung in der Richtung angelegt wird,
die dieser Anziehungskraft entgegengesetzt ist, die Toner
menge, die tatsächlich den Bildbereich verläßt und zu der
Tonerträgerseite zurückkehrt, klein. Durch das Wechseln
der Vorspannungsfelder mit unterschiedlichen Polaritäten
bei einer bevorzugten Amplitude und Frequenz werden der
vorbeschriebene Übergang und Rückübergang des Toners eine
Anzahl Mal in der Entwicklungsstation wiederholt. Folglich
kann der Tonerübergang zu der latenten Bildfläche zu einem
Übergang gemacht werden, der genau dem Potential des elek
trostatischen Bildes entspricht. Das heißt, es kann ein
Entwicklungsvorgang geschaffen werden, welcher auf eine
Änderung des Tonerübergangs hinausläuft, die einen klei
nen Gradienten aufweist und von VL bis VD im wesentlichen
gleichförmig ist, wie durch eine Kurve 3 in Fig. 1 darge
stellt ist. Folglich haftet praktisch kein Toner an dem
bildfreien Bereich, während dagegen die Haftung des Toners
an den Halbton-Bildbereichen entsprechend deren Oberflächen
potential stattfindet, mit dem Ergebnis, daß ein aus
gezeichnetes sichtbares Bild mit einer sehr guten Ton
wiedergabe geschaffen ist. Diese Tendenz kann durch Ein
stellen des Zwischenraumes oder Abstandes zwischen dem
das elektrostatische, latente Bild tragenden Teil und dem
Tonerträger, so daß sie gegen Ende des Entwicklungsvor
gangs größer wird, und durch Verringern und Konvergieren
der Intensität des vorerwähnten elektrischen Feldes in
dem Entwicklungszwischenraum ausgeprägter gemacht werden.
Ein Beispiel für einen derartigen Entwicklungsvorgang ge
mäß der Erfindung ist in Fig. 2A und 2B dargestellt.
In Fig. 2A und 2B wird das das elektrostatische Bild tra
gende Teil 4 in der Pfeilrichtung durch Entwicklungsberei
che (1) und (2) zu einem Bereich (3) hin bewegt. Ein Toner
träger ist mit 5 bezeichnet. Folglich wird, wenn von dem
geringsten Abstand in der Entwicklungsstation ausgegangen wird,
der Abstand und damit der Zwischenraum zwischen der das
elektrostatische Bild tragenden Oberfläche und dem Toner
träger allmählich größer. In Fig. 2A ist der Bildbereich
des das elektrostatische Bild tragenden Teils dargestellt,
während in Fig. 2B dessen bildfreier Bereich dargestellt
ist. Die Pfeilrichtung gibt die Richtung der elektrischen
Felder an und die Pfeillänge zeigt die Stärke der elektri
schen Felder an. Hierbei ist wichtig, daß die elektrischen
Felder für den Übergang und den Rückübergang des Toners von
dem Tonerträger auch in dem bildfreien Bereich vorhanden
sind. In Fig. 2C ist eine Rechteckwelle dargestellt, welche
ein Beispiel für die Wellenform der an den Tonerträger an
gelegten Wechselspannung ist. Durch Pfeile in der Rechteck
welle ist schematisch die Beziehung zwischen der Richtung
und der Stärke der Tonerübergang- und Tonerrückübergang
felder dargestellt. Das wiedergegebene Beispiel bezieht
sich auf den Fall, daß die elektrostatische Bildladung
positiv ist, obwohl jedoch die Erfindung nicht auf diesen
Fall beschränkt ist. Wenn die elektrostatische Bildladung
positiv ist, sind die Beziehungen zwischen dem Bildbereichs
potential VD, dem bildfreien Bereichspotential VL und den
angelegten Spannungen Vmax und Vmin, wie folgt, eingestellt:
In Fig. 2A und 2B findet ein erster Entwicklungsvorgang
in dem Bereich (1) und ein zweiter Entwicklungsvorgang
in dem Bereich (2) statt. Im Falle des in Fig. 2A darge
stellten Bildbereichs werden in dem Bereich (1) sowohl das
Tonerübergangsfeld a als auch das Tonerrückübergangsfeld
b entsprechend der Phase des Wechselfeldes abwechselnd an
gelegt, und daraus ergibt sich dann der Übergang und der
Rückübergang des Toners. Wenn der Abstand größer wird, wer
den die Übergangs- und Rückübergangsfelder schwächer, und
der Tonerübergang ist in dem Bereich (2) noch möglich,
während das Rückübergangsfeld, das für einen Rückübergang
ausreichend wäre, Null wird (unter dem Schwellenwert |Vth · r |
liegt). In dem Bereich (3) findet überhaupt kein Übergang
mehr statt und die Entwicklung ist beendet.
Im Falle des in Fig. 2B dargestellten bildfreien Bereichs
werden in dem Bereich (1) sowohl das Tonerübergangsfeld
a′ als auch das Tonerrückübergangsfeld b′ abwechselnd an
gelegt, um den Übergang und den Rückübergang des Toners
zu schaffen. Folglich wird in diesem Bereich (1) ein Schlei
er erzeugt. Wenn der Abstand größer wird, wird das Über
gangs- und das Rückübergangsfeld schwächer, und beim Ein
treten in den Bereich (2) ist der Tonerrückübergang mög
lich, während das für einen Übergang ausreichende Über
gangsfeld Null wird (unter dem Schwellenwert liegt). Folg
lich wird in diesem Bereich im wesentlichen kein Schleier
erzeugt, und der Schleier in dem Bereich (1) wird in die
ser Stufe ebenfalls in ausreichender Weise entfernt. In
dem Bereich (3) findet kein Rückübergang mehr statt und
die Entwicklung ist beendet. Bezüglich des Halbton-Bild
bereichs ist der Tonerübergang zu der endgültigen, das la
tente Bild tragenden Fläche durch die diesem Potential ent
sprechende Größe des Tonerübergangs und des Tonerrücküber
gangs festgelegt, und schließlich ist ein sichtbares Bild
geschaffen, das einen kleinen Kurvengradienten zwischen
den Potentialen VL bis VD aufweist, wie durch die Kurve 3
in Fig. 1 dargestellt ist, und das folglich eine gute
Tonabstufung hat.
Auf diese Weise ist bewirkt, daß der Toner über den Ent
wicklungszwischenraum fliegt, und zeitweilig den bildfreien
Bereich erreicht sowie die Tonabstufung verbessert; da
mit der Toner, der den bildfreien Bereich erreicht hat,
im wesentlichen zu dem Tonerträger hin abgezogen wird,
müssen die Amplitude und die Frequenz der angelegten Wech
selvorspannung richtig gewählt werden. Die Ergebnisse eines
Versuchs, in welchem sich die Wirkung der Erfindung im
Hinblick auf diese Wahl deutlich gezeigt hat, sind unten
wiedergegeben.
In Fig. 3A und 3B sind die ausgewerteten Ergebnisse der
Messung des Bildschwärzungsgrades D bezüglich des elektro
statischen Bildpotentials V dargestellt, wobei die Ampli
tude der angelegten Wechselspannung festgelegt war und
deren Frequenz geändert wurde. Diese Kurven sind nachste
hend als die V-D-Kurven bezeichnet. Der Versuch wurde mit
der folgenden Ausführung durchgeführt. Ein positives, elek
trostatisches, latentes Ladungsbild ist auf einer zylindri
schen, das elektrostatische Bild tragenden Fläche ausge
bildet. Der verwendete Toner ist ein Magnettoner, der nach
stehend noch beschrieben wird (welcher 30% Magnetit ent
hält), und dieser Toner wird in einer Dicke von etwa 60 µ
auf eine nichtmagnetische Hülse aufgebracht, welche ei
nen Magneten umgibt. Der Toner wird durch die Reibung zwi
schen dem Toner und der Hülsenoberfläche negativ geladen.
Wenn der minimale Entwicklungsabstand zwischen der das
elektrostatische Bild tragenden Fläche und der magnetischen
Hülse bei 100 µ gehalten wird, ist das Ergebnis in Fig. 3a
dargestellt, und wenn der minimale Entwicklungsabstand
bei 300 µ gehalten wird, ist das Ergebnis in Fig. 3B dar
gestellt. Die magnetische Flußdichte in der Entwicklungs
station, die durch den von der Hülse umgebenden Magneten
geschaffen ist, beträgt etwa 700 Gauß. Die zylindrische,
das elektrostatische Bild tragende Fläche und die Hülse
werden im wesentlichen mit derselben Geschwindigkeit von
etwa 110 mm/s gedreht. Nachdem der minimale Abstand in der
Entwicklungsstation durchlaufen ist, entfernt sich die das
elektrostatische Bild tragende Oberfläche allmählich von
dem Tonerträger. Das an die Hülse angelegte, elektrische
Wechselfeld weist eine Sinuswelle mit einer Amplitude Vp-p
=800 V (von Scheitel- zu Scheitelwert) auf, der eine Gleich
spannung von +200 V überlagert ist. In Fig. 3A und 3B sind
die V-D-Kurven dargestellt, wenn die Frequenz der angeleg
ten Wechselspannung 100 Hz, 400 Hz, 800 Hz, 1 kHz und (nur in
Fig. 3B) 1,5 kHz und (nur in Fig. 3B) 1,5 kHz ist; und es
ist je eine V-D-Kurve dargestellt, wenn kein Vorspannungs
feld angelegt ist, aber es zu einer Leitung über die Ge
genelektrode des das elektrostatische Bild tragenden Fläche
und der Hülse kommt.
Aus diesen Ergebnissen ist zu ersehen, daß, wenn kein Vor
spannungsfeld angelegt wird, der Gradient oder der soge
nannte γ-Wert der V-D-Kurven sehr groß ist, daß aber bei
Anlegen eines niederfrequenten Wechselfeldes der γ-Wert
kleiner wird, wodurch die Tonabstufung stark verbessert
wird. Wenn die Frequenz des Fremdfeldes größer als 100 Hz
ist, wird der γ-Wert allmählich größer, wodurch die zu
nehmende Ausgeglichenheit geringer wird, und wenn der Ab
stand 100 µ ist und die Frequenz 1 kHz bei der Amplitude
Vp-p=800 V überschreitet, wird diese Wirkung schwach;
wenn der Abstand 300 µ ist und wenn die Frequenz die Größen
ordnung von 800 Hz erreicht, wird diese Wirkung ebenfalls
geringer; wenn die Frequenz 1 kHz überschreitet, wird das
Gleichmaß bzw. die Ausgeglichenheit schwach. Dies kann auf
die folgende Ursache zurückzuführen sein. Bei dem Entwick
lungsvorgang, während welchem ein Wechselfeld angelegt
wird, ist, wenn mit dem Toner ein Haften und ein Trennen
in dem Zwischenraum zwischen der Hülsenoberfläche und der
das latente Bild tragenden Fläche wiederholt wird, eine
endliche Zeit erforderlich, um die Hin- und Herbewegung
wirksam durchzuführen. Insbesondere braucht der Toner, welcher
aufgrund eines schwachen elektrischen Feldes übergeht, eine
verhältnismäßig lange Zeit, um den Übergang bestimmt auszu
führen.
Ein elektrostatischer Feld, das über einen Schwellenwert
hinausgeht, welcher einen Übergang des Toners zur Folge
hat, wird von dem Halbton-Bildbereich aus erzeugt, wobei
jedoch das elektrostatische Feld verhältnismäßig schwach
ist. Damit der Toner den Halbton-Bildbereich erreicht, müssen
die Tonerpartikel, die durch das elektrostatische Feld
verhältnismäßig langsam bewegt werden, innerhalb einer Halb
periode des angelegten Wechselfeldes wirksam zu dem Bild
bereich übergehen. Wenn die Amplitude des Wechselfeldes
konstant ist, ist daher eine niedrigere Frequenz des Wech
selfeldes vorteilhaft, und folglich wird, wie die Ergeb
nisse des Versuchs zeigen, eine besonders gute Tonabstufung
bei einem niederfrequenten Wechselfeld geschaffen. Diese
Vermutung wird durch einen Vergleich zwischen den in Fig. 3A
und 3B dargestellten Ergebnissen des Versuchs bestätigt.
Die in Fig. 3B wiedergegebenen Ergebnisse wurden unter den
selben Bedingungen wie die in Fig. 3A erreicht, außer daß
der Abstand zwischen dem das elektrostatische Bild tragen
den Oberfläche und der Hülsenoberfläche 300 µ groß war. Der
größere Abstand bzw. der breitere Zwischenraum hat eine
geringere Stärke des elektrischen Feldes zur Folge, welchem
der Toner ausgesetzt ist. Der breitere Zwischenraum hat
ferner eine größere zu überspringende Entfernung und damit
eine längere Übergangszeit zur Folge. Wie aus Fig. 3B zu
ersehen, ist der γ-Wert für die Größenordnung von 800 Hz
ziemlich groß, und wenn 1 kHz überschritten wird, ist der
γ-Wert beinahe gleich dem Wert, wenn keine Wechselspannung
angelegt ist. Um dieselbe Wirkung bezüglich einer besseren
Tonwiedergabe wie bei dem geringen Abstand zu erhalten,
wird vorzugsweise die Frequenz erniedrigt, wie nachstehend
noch beschrieben wird, oder die Stärke (Amplitude) der
Wechselspannung wird erhöht.
Eine zu niedrige Frequenz hat jedoch zur Folge, daß die
Hin- und Herbewegung des Toners während der Zeit, während
welcher die das latente Bild tragende Fläche die Entwick
lungsstation durchläuft, nicht ausreichend oft wiederholt
wird, und durch die Wechselspannung dann eine ungleichmäßi
ge Entwicklung in dem Bild geschaffen wird. Wie der vorste
hend beschriebene Versuch zeigt, sind im allgemeinen gute
Bilder bis zu einer Frequenz von 40 Hz geschaffen worden;
wenn die Frequenz unter 40 Hz liegt, kommt es zu Unregel
mäßigkeiten in dem sichtbaren Bild. Es hat sich heraus
gestellt, daß der untere Grenzwert der Frequenz, bei welcher
es zu keinen Unregelmäßigkeiten in dem sichtbaren Bild
kommt, von den Entwicklungsbedingungen, vor allem von der
Entwicklungsgeschwindigkeit (die auch als die Verfahrens
geschwindigkeit Vp mm/s bezeichnet wird) abhängt. In dem
beschriebenen Versuch wurde die das elektrostatische Bild
tragende Fläche mit 110 mm/s bewegt, und infolgedessen
ist die untere Grenzfrequenz 40/110×Vp≈0,3×Vp. Be
züglich der Wellenform der angelegten Wechselspannung hat
sich bestätigt, daß eine Sinuswelle, eine Rechteckwelle,
eine sägezahnförmige Welle oder eine asymmetrische Welle
gleich wirksam sind.
Durch das Anlegen der niederfrequenten Wechselvorspannung
kommt es zu einer beachtlichen Verbesserung der Tonab
stufung, jedoch muß der Spannungswert richtig eingestellt
sein. Das heißt, ein zu großer Wert der Wechselvorspannung
|Vmin | kann zur Folge haben, daß während der Tonerübergangs
stufe übermäßig viel Toner an dem bildfreien Bereich haf
tet, und dadurch kann verhindert werden, daß dieser Toner
während des Entwicklungsvorgangs in ausreichender Weise
entfernt wird, was dann zu einem Schleier oder einer Ver
schmutzung in dem Bild führen kann. Ein zu großer Wert
für |Vmax | würde zur Folge haben, daß eine große Toner
menge von dem Bildbereich zurückgebracht wird, wodurch
dann der Schwärzungsgrad des angeblich kräftig oder tief
schwarzen Teils herabgesetzt wird. Um diese Erscheinungen
zu verhindern, und um die Tonabstufung ausreichend zu ver
bessern, sollte Vmax und Vmin vorzugs- und zweckmäßiger
weise innerhalb der folgenden Bereiche gewählt werden:
Vmax ≈ VD + |Vth · r | (3)
Vmin ≈ VL + |Vth · r| (4)
Vth · f und Vth · r sind die bereits beschriebenen Potential
schwellenwerte. Wenn die Spannungswerte der Wechselvor
spannung so gewählt sind, ist dadurch verhindert, daß bei
der Tonerübergangsstufe überschüssiger Toner an dem bild
freien Bereich haftet und daß bei der Rückübergangsstufe
zuviel Toner von dem Bildbereich zurückgebracht wird,
so daß dadurch eine richtige Entwicklung gewährleistet ist.
Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf den Fall,
daß das Bildbereichspotential VD positiv ist, obwohl die
Erfindung hierauf nicht beschränkt ist, sondern auch dann
anwendbar ist, wenn das Bildbereichspotential negativ ist;
wenn in dem zuletzt erwähnten Fall der positive Anteil des
Potentials gering ist und der negative Anteil des Potentials
groß ist, ist die Erfindung genauso anwendbar. Wenn die
Bildbereichsladung negativ ist, lassen sich daher die vor
erwähnten Angaben (1) bis (4) durch die folgenden Angaben
(1′)-(4′) darstellen.
Die richtige Entwicklung bei diesem Entwicklungsverfahren
ist aus den Versuchsergebnissen zu ersehen. In Fig. 4A und
4B sind die V-D-Kurven dargestellt, wenn die Amplitude Vp-p
des Wechselfeldes bei einer konstanten Frequenz (von 200 Hz)
geändert wird. In Fig. 4A ist das Ergebnis für den Fall
dargestellt, daß der Entwicklungsabstand auf 100 µ einge
stellt ist, während in Fig. 4B das Ergebnis für den Fall
wiedergegeben ist, daß der Entwicklungsabstand auf 300 µ
eingestellt ist. Die anderen Bedingungen sind dieselben
wie bei den Fig. 3A und 3B. Wenn der Entwicklungsabstand
verhältnismäßig klein ist und wenn die Amplitude Vp-p
über 400 V hinausgeht, scheint das Ergebnis bezüglich einer
besseren Tonabstufung mit dem Fall vergleichbar, wenn kein
elektrisches Feld angelegt ist. Wenn die Amplitude Vp-p
über 1500 V hinausgeht, ist die Tonabstufung gut, jedoch be
ginnt sich ein Schleier in dem bildfreien Bereich zu zei
gen, und wenn die Amplitude Vp-p über 2000 V hinausgeht,
zeigt sich ein stärkerer Schleier. Ein derartiger Schleier
kann jedoch verhindert werden, wenn die Frequenz auf mehr
als 200 Hz erhöht wird.
Ein breiterer Entwicklungsabstand als 300 µ führt von Vp-p
=400 V an und höher zu einer besseren Tonabstufung und zu
sichtbaren Bildern hoher Güte mit einer guten Tonabstufung,
welche bei Vp-p in der Größenordnung von 800 V schleierfrei
sind. Wenn die Amplitude Vp-p über 2000 V hinausgeht, ist
die Tonabstufung gut, aber es wird ein Schleier erzeugt
und folglich muß in einem solchen Fall die Frequenz erhöht
werden. Wenn der Entwicklungsabstand d verhältnismäßig
groß ist, ist es ratsam, einen größeren Wert für die Am
plitude Vp-p der angelegten Spannung und einen höheren
Wert für f vorzusehen, als wenn der Entwicklungsabstand
d klein ist.
Um eine bessere Tonabstufung des Bildes zu schaffen, müssen
die Frequenz und die Amplitude der angelegten Wechselspan
nung in den richtigen Bereichen eingestellt werden, und es
hat sich herausgestellt, daß in Abhängigkeit von den Eigen
schaften des Bildes die Beziehung zwischen der Frequenz
und der Amplitude der angelegten Spannung innerhalb eines
entsprechenden Bereichs wahlweise umgeschaltet werden kann.
Das heißt, wenn die Beziehung zwischen der Frequenz und
der Amplitude der Wechselspannung genauer untersucht wer
den, zeigt sich, daß die Entwicklungskennlinie (die VD-
Kurven) durch diese Werte beliebig gewählt werden kann.
Die Einzelheiten der Ausführungsformen der Erfindung wer
den nunmehr im einzelnen beschrieben. In Fig. 5 ist eine
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens schema
tisch dargestellt. Hierbei ist mit 11 ein Teil bezeichnet,
das ein elektrostatisches Bild u. ä. trägt, und mit 12 ist
eine Gegenelektrode bezeichnet, die in der Pfeilrichtung
bewegbar ist. Ein Entwicklerträger 13 trägt auf seiner
Oberfläche einen sogenannten Einbaukomponentenentwickler 14,
welcher keine Träger, sondern nur Tonerpartikel aufweist.
In diesem Fall ist der Entwicklerträger durch ein elektrisch
leitendes Material, wie Metall oder einen elektrisch leitfähigen
Gummi oder Kautschuk, gebildet. Um zwischen den Teilen
12 und 13 eine Fremdwechselspannung anzulegen, ist eine
Energiequelle 15 vorgesehen. Die Beziehung zwischen der
Größe des elektrostatischen Bildpotentials und der Am
plitude der angelegten Fremdwechselspannung ist so, wie
in Fig. 2B dargestellt. Wie bereits beschrieben, wirkt die
Fremdwechselspannung während der Phase t₁ so, daß der Über
gang des Entwicklers von dem Entwicklerträger 13 zu dem
das latente Bild tragenden Teil 11 gefördert wird, während
sie bei der Phase t₂ so wirkt, daß der Entwickler von dem
das latente Bild tragenden Teil 11 zu dem Entwicklerträger
13 zurückkehrt.
In Fig. 5 werden während der Zeit, während welcher das das
latente Bild tragende Teil 11 von einem Bereich (1), in
welchem es sich sehr nahe bei dem Entwicklerträger 13 be
findet, zu einem Bereich (2) bewegt wird, in welchem der
Abstand zwischen den beiden Teilen größer ist, die Phasen
t₁ und t₂ wiederholt, wodurch eine Entwicklung des das la
tente Bild tragenden Teils 11 beendet ist; in dem Bereich
(1) findet ein Übergang des Entwicklers von dem Entwickler
träger zu dem das latente Bild tragenden Teil sowohl in
dem Bildbereich als auch in dem bildfreien Bereich statt,
und im Verlauf des Verfahrens, während welchem das das
latente Bild tragende Teil den Bereich (2) durchläuft,
wird der Entwickler, welcher zu dem bildfreien Bereich
übergegangen ist, vollständig zu dem Entwicklerträger
zurückgebracht. Das durch ein derartiges Verfahren erhal
tene Bild ist ausgezeichnet in der Wiedergabe von dünnen
Linien und in der Tonwiedergabe, wie bereits ausgeführt ist.
Die Einzelheiten dieses Entwicklungsverfahrens sind in den
eingangs erwähnten US-Patentanmeldungen S. N. 58 434 und
58 435 der Anmelderin beschrieben.
In der Fig. 6 ist ein Verfahren dargestellt, um
eine gleichbleibende Bildqualität zu schaffen, indem die
Fremdwechselspannung geändert wird, wenn das latente Bild
potential durch irgendeinen Umstand geändert wird, bei
spielsweise durch eine Veränderung in der Umgebung, einer
Eigenschaft des photoempfindlichen Materials, u. ä.
Fig. 6 zeigt den Fall, daß, wenn das Potential
VD des Bildbereichs und das Potential VL des bildfreien
Bereichs (die nachstehend als das Dunkel- bzw. Hellpoten
tial bezeichnet werden) durch einen dieser Umstände ge
ändert werden, diese Veränderungen zu einer gewissen Ver
schiebung führen. Hierbei kann die angelegte Wechsel
spannung im wesentlichen um denselben Betrag wie die Än
derung verschoben werden, oder mit anderen Worten der
Gleichspannungspegel der Wechselspannungen kann verscho
ben werden, wofür Fig. 6 ein Beispiel darstellt.
In den Fig. 7A und 7B ist ein Schaltungsbeispiel zum Ändern der
Wechselspannung und der durch diese Schaltung geschaf
fenen Spannungswellenformen dargestellt. In Fig. 7A ist
ein Schaltungsbeispiel dargestellt, bei welchem eine
Gleichspannung einer sinusförmigen Wechselspannung über
lagert ist, und in Fig. 7B ist die dadurch geschaffene
Ausgangswellenform wiedergegeben. Am Eingang sind zwei
Wechselspannungsquellen 15a und 15b vorgesehen, und durch
Ändern der Spannung an der einen dieser Wechselspannungs
quellen, nämlich 15b, kann der Gleichspannungsanteil der
Wechselspannung geändert werden. Dies entspricht der in
Fig. 6 dargestellten Einstellung.
In Fig. 8 ist eine Ausführungsform gezeigt, welche Ein
richtungen zum Anlegen einer veränderlichen Wechselspan
nung und die hierfür erforderlichen Einstelleinrichtungen
aufweist. In Fig. 8 weist ein ein elektrostatisches, la
tentes Bild tragendes Teil 23 eine Isolierschicht auf
einer CdS-Schicht und eine Gegenelektrode 24 auf. Die
Teile 23 und 24 sind trommelförmig. Eine nichtmagnetische
Hülse 25 aus rostfreiem Stahl weist in ihrem Inneren eine
Magnetrolle 29 auf. Das das elektrostatische latente Bild
tragende Teil 23 und die Hülse 25 werden in einem mini
malen Abstand gehalten, der durch eine bekannte, den Ab
stand aufrecht erhaltende Einrichtung auf 300 µ gehalten
ist. In einem Behälter 31 befindet sich ein magnetischer
Einkomponentenentwickler 26. Der Entwickler weist 70 Ge
wichtsprozent Styrol-Maleinsäureharz, 25 Gewichtsprozent
Ferrit, 3 Gewichtsprozent Ruß und 2 Gewichtsprozent eines
die negative Ladung steuernden Mittels auf, das vermischt
und gemahlen ist, und hat ferner 0,2 Gewichtsprozent von
kolloidalem Siliziumdioxid, das außen beigemischt
wird, um die Fließfähigkeit zu verbessern. Eine Eisen
schneide 28 ist gegenüber dem Hauptpol 29a (mit 850 Gauß)
der von der Hülse 25 umgebenen Magnetrolle 29 angeordnet.
Die Eisenschneide steuert durch die Magnetkraft die Dicke
des auf die Hülse 25 aufgebrachten, magnetischen Entwick
lers 26, wie in der US-Patentanmeldung S. N. 938 494 der
Anmelderin beschrieben ist. Der Abstand zwischen der
Schneide 28 und der Hülse 25 ist bei etwa 240 µ gehalten,
und die Dicke der mittels der Schneide 28 auf die Hülse
25 aufgebrachten Entwicklerschicht beträgt etwa 100 µ. Die
Spannung von einer veränderlichen Wechselspannungsquelle
27 ist zwischen der Gegenelektrode 24 und dem leitenden
Teil der Hülse 25 angelegt. Eine Steuereinrichtung 30 ist
mit der Spannungsquelle 27 verbunden, um die angelegte
Spannung entsprechend zu steuern, wie in Fig. 7A darge
stellt ist. Die Schneide 28 und die Hülse 25 liegen auf
demselben Potential, um Unregelmäßigkeiten beim Auf
bringen des Entwicklers zu verhindern.
Der Durchschnittswert des elektrostatischen Bildpoten
tials beträgt für den Bildbereich +500 V und für den
bildfreien Bereich 0 V. Die Fremdwechselspannung weist eine
Sinuswelle mit einer Frequenz von 400 Hz und einem Schei
tel-Scheitelwert von 1500 V auf, wobei in einer verzerrten
Sinuswelle ein Amplitudenverhältnis von etwa 1,9 : 1 zwi
schen der positiven Phase und der negativen Phase ge
schaffen wird. Mit dieser Ausführungsform konnten sicht
bare Bilder mit guter Qualität erhalten werden, deren
Tonabstufung ausgezeichnet war und welche klar und schlei
erfrei waren.
Über eine Steuerschaltung 30, welche die in Fig. 7A darge
stellte Schaltung enthält und welche mit der Spannungs
quelle 27 verbunden ist, kann durch eine entsprechende Ein
stellung der von der Bedienungsperson bevorzugte Ton bzw.
die entsprechende Tönung ausgewählt werden. Auf diese Weise
ist eine Einstellung geschaffen, welche im Vergleich
zu den herkömmlichen Einstelleinrichtungen, bei welchen
eine optische Blende benötigt wurde, einfach und preis
wert ist.
Claims (1)
- Verfahren zum Entwickeln von Latentbildern, bei dem eine gleichspannungsüberlagerte Wechselvorpannung an einen Ent wicklerträger angelegt wird, um zwischen diesem und einem La dungsbildträger ein elektrisches Feld in sich abwechselnd än dernder Richtung auszubilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichspannungskomponente der Vorspannung, die ein Hin- und Herschwingen der Entwicklerteilchen von dem Ent wicklerträger zu dem Ladungsbildträger und umgekehrt bewirkt, manuell entsprechend einem gewünschten Einstellwert oder auto matisch entsprechend einem Hell- oder Dunkelbereichspoten tial eines Ladungsbildes bei konstanter Frequenz und konstan ter Amplitude der Wechselspannungskomponente eingestellt wird.
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