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Bilderzeugungseinrichtung
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Die Erfindung betrifft eine Bilderzeugungseinrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 , und betrifft insbesondere eine Bilderzeugungseinrichtung zum Ausbilden
einer Aufzeichnung auf einem photoempfindlichen Auf zeichnungsteil entspchend einer
Bildinformation.
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In der Praxis sind schon verschiedene Bilderzeugungseinrichtungen
zum Ausbilden einer Aufzeichnung auf einem photoempfindlichen Aufzeichnungsteil
mit einem photoleitfähigen Katerial mittels elektrophotographischer Verfahren vorgeschlagen
worden. Bei den meisten derzeit üblicherweise ausgeführten Bilderzeugullgsvcrfahren
wird eine Bilderzeugung dadurch erreicht, daß das Bild einer auf einem Wagen bzw.
einer Platte angeordneten Vorlage auf ein photoempfindliches Aufzeichnungsteil projiziert
wird.Bei einer derartigen Einrichtung ist ein ziemlich unbequemem Verfahren zum
Verbergen v on Information oder zum Beseitigen von unnötiger Information erforderlich,
um zu verhindern, daß bei der Bilderzeugung ein Teil der Information auf dem wiedergegebenen
Bild erscheint. In einer herkömmlichen Einrichtung ist eine teilweise Bildbeseitigung
bei einer Bilderzeugung mittels einer Maske erreicht worden, die beispielsweise
aus weißem Papier hergestellt ist, das in einer Form ausgeschnitten ist, die der
zu beseitigenden Fläche entspricht und über der Vorlage angeordnet ist.
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Bei einer Vorlage mit einem schwarzen Untergrund, die kleiner als
die Größe des Kopierblatts ist, ist das auf dem Blatt wiedergegebene Bild von einem
weißen Rahmen umgeben, was nur vermieden werden kann1 indem der Umfang der Vorlage
mit einem schwarzen Teil abgedeckt wird. Folglich ist auch in diesem Fall eine Maske
erforderlich. Ein solcher weißer Rahmen erscheint bei der Iiilderzeugung von einer
Vorlagc mit einem schwarzen Untergrund nicht länger, wenn die Abdeckung zum Andrücken
der Vorlage offen gelassen wird; allerdings ist die Bildqualität unzureichend da
die Randfläche kaum den gleichenSchwärzungsgrad hat wie der schwarze Untergrund.
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Ein derartiges Verfahren ist aber auch für die Bedienungsperson unangenehm,
da sie durch die Glasplatte, die die Vorlagenauflage darstellt, unmittelbar das
die Vorlage beleuchtende Licht sieht, da die Abdeckung offengelassen werden muß.
Die vorerwähnte Schwierigkeit kann bei einem Abbildungsverfahren dadurch gelöst
werden, daß das Vorlagenbild mittels eines photoelektrischen Umsetzelementes gelesen
wird, dann elektrisch verarbeitet wird und zur Modulation ein Lichtstrahl, wie ein
Laserstrahl benutzt wird,um eine Aufzeichnung auf dem photoempfindlichen Auf zeichnungsteil
zu schaffen. Ein derartiges Verfahren erfordert jedoch eine Vorlagen-Leseeinrichtung
mit einem photoelektrischen Um setztelement, wie beispielsweise einer ladungsgekoppelten
Einrichtung, und eine Verarbeitungseinrichtung mit einem Speicher hoher Kapazität,
was daher unvermeidlich zu einer verhältnismäßig großen, komplizierten Bilderzeugungseinrichtung
führt. Außerdem kann wegen der elektrischen Verarbeitung des Vorlagenbildes, bei
welchen die Tonwiedergabe gänzlich geopfert werden muß oder nur annähernd wiedergegeben
werden kann, keine getreue Wiedergabe einer Vorlage mit einer Tonabstufung erwartet
werden.
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Mit der Erfindung ist eine Bilderzeugungseinrichtung mit einer besseren
Leistung geschaffen, mit welcher ohne weiteres eine Bilderzeugung erreicht werden
kann, indem ein
bestimmter Teil der Vorlage beseitigt bzw. gelöscht
wird.
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Gemäß der Erfindung ist dies bei einer Bilderzeugungseinrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 erreicht.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Gemäß der Erfindung kann dies mittels einer Bilderzeugungseinrichtung
zum Ausbilden einer Aufzeichnung auf einem photoempfindlichen Aufzeichnungsteils
entsprechend einer Bild-bzw. Lichtinformation dadurch erreicht werden, daß eine
den Strahlengang abdeckende Einrichtung in dem Strahlengang, durch den das Vorlagenbild
auf das photoempfindliche Auf -zeichnungsteil projiziert wird, angeordnet ist, um
dadurch den Durchgang eines Lichtstrahls in einem bestimmten Teil bezüglich des
Querschnitts des Strahlengangs zu steuern, um dadurch auf dem photoempfindlichen
Auf zeichnungsteil ein Bild zu schaffen,in welchem ein gewünschter Teil der Vorlage
beseitigt ist.
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Die Erfindung wird nunmehr anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Arbeitsprinzips der gemäß der Erfindung
verwendeten, den Strahlengang abdeckenden Einrichtung; Fig. 2 eine Schnittansicht
einer Ausführungsform der den Strahlengang abdeckenden Einrichtung; Fig. 3 eine
Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der den Strahlengang abdeckenden Einrichtung;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Bilderzeugungseinrichtung gemäß der Erfindung, und
Fig.
5 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Bilderzeugungseinrichtung.
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In Fig. 1 ist eine schematische Ansicht der den Strahlengang abdeckenden
Einrichtung dargestellt, bei welcher ein Flüssigkristall benutzt ist und welche
in einer Bilderzeugungseinrichtung gemäß der Erfindung verwendbar ist. Bei der Abdeckeinrichtung
sind transparente, ebene Glasplatten 1 und 2 mit dünnen transparenten Elektrodenschichten
3 und 4, beispielsweise aus Zinnoxid, wozu beispielsweise Nesaglas verwendet werden
kann: mit ihren transparenten Elektroden in Gegenüberlage voneinander angeordnet
und durch einen dünnen isolierenden Abstandsrahmen 5 beispielsweise aus einer 25ßm
dicken Polyesterschicht in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet ,
um einen kleinen gleichförmigen Zwischenraum zwischen den transparenten Elektroden
3 und 4 aufrechtzuerhalten, welcher mit einem verdrehten nematischen Flüssigkristall
6, beispielsweise einem Twisted Nematic FM-75 von Dai-Nippon Paint Co, gefüllt ist.
Außerhalb der Glasplatten 1 und 2 sind Nicol sdhe Polarisationsfilter 7 und 8 vorgesehen,
welche als Polarisator bzw. als Analysator verwendet sind, und welche beidseitig
so angeordnet sind, daß sie optisch senkrecht oder parallel (ausgerichtet) sind.
In der dargestellten Ausführungsform sind sie in einer gegenseitig senkrechten Lage
angeordnet. Eine Energiequelle 9 ist vorgesehen, um eine Spannung an die einander
gegenüberliegenden transparenten Elektroden 3 und 4 anzulegen.
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Wenn an die Elektroden 3 und 4 keine Spannung angelegt ist, befindet
sich der vorerwähnte Aufbau in einem optisch offenem Zustand, bei welchemLicht L,
das durch den Polarisator 7 in die Glasplatte 1 eindringt, ausreichend von der transparenten
Elektrode 3, dem Flüssigkristall 6, der transparenten Elektrode 4, der Glasplatte
2 und dem Analysator 8 durchgelassen wird; bei Anliegen einer zwischen den Elektroden
3
und 4 angelegten Spannung von beispielsweise etwa 3,5 bis 4 Volt bei 50 Hz ist der
Aufbau in einem optisch geschlossenen Zustand gehalten, bei dem kein Licht durchgelassen
werden kann. Das Licht wird erst wieder bei Abschalten derSpannung durchgelassen.
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Die Ausrichtung des zwischen den transparenten Elektroden 3 und 4
vorgesehenen Flüssigkristalls 6 kann in bekannter Weise erreicht werden. Beispielsweise
können die Elektroden 3 und 4 mittels des bekannten Diagonal-Bedampfungsverfahrens
in einer zueinander senkrechten Anordnung ausgebildet werden. Derartige Elektroden
können auch erhalten werden, indem die Innenflächen der Glasplatten 1 und 2 mit
einer Lösung aus Nitrozellulose in Azeton beschichtet werden, indem dann auf die
Auflagen eine Lösung aus einem Polyvinylchloridharz in Tetrahydrofuran in Fig. 1
in seitlicher Richtung bezüglich der Glasplatte 1 und in senkrechter Richtung bezüglich
der Glasplatte 2 aufgebracht wird, und indem schließlich Kohlepulver mit Gaze in
den entsprechenden Richtungen auf die auf diese Weise erhaltenen Auflagen aufgerieben
wird. Der Polarisator 7 und der Analysator 8 können weggelassen werden, wenn der
Flüssigkristall selbst mit einer ausreichenden Abdeckwirkung bezüglich Licht versehen
ist.
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In Fig. 2 ist ein Beispiel der den Strahlengang abdeckenden Einrichtung
A dargestellt, die auf dem gleichen Arbeitsprinzip wie die vorerwähnte Flüssigkristall-Anordnung
beruht und entsprechend aufgebaut ist,um eine beliebige Fläche des einfallenden
LichtstrahlsL abzudecken oder abzufangen, wobei die einander gegenüberliegenden
ebenen Glasplatten 1 und 2 länglich bzw. rechteckig geformt sind, und die transparenten
Elektroden auf den einander gegenüberliegenden Flächen der Glasplatten entlang ihrer
Längsrichtung in diskontinuierliche Abschnitte 31' 32' 3n und 41' 42' 4 aufgeteilt
sind. Die paarweise angeordneten Elektrodenn abschnitte 31 ~ 41' 32 ~ 42' 3n ~ 4n
auf den Glasplatten
1 und 2 können einander gegenüberliegend oder
versetzt angeordnet sein, wobei die aufgeteilten Abschnitte auf den Glasplatten
1 und 2 um den halben Abstand gegenseitig verschoben sindXwie in Fig. 2 dargestellt
ist.
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Die geteilten Abschnitirder transparenten Elektroden sind zum unabhängigenSteuern
bzw. zum unabhängigen An- und Abschalten der angelegten Spannung mit einem Signalgenerator
10 verbunden. Folglich wird das auf die Einrichtung A auffallende Licht L über deren
ganze Länge durchgelassen,wenn die Spannung von dem Generator 10 an allen aufgeteilten
Elektrodenabschnitten abgeschaltet ist, und wird über der ganzen Länge der Einrichtung
A abgefangen, wenn die Spannung an alle aufgeteilten Elektrodenabschnitteangelegt
ist. Das auffallende Licht L, das in die Fläche des Elektrodenabschnittes 31 eintritt,
wird abgefangen, wenn die Spannung an die Elektrodenabschnitte 31' 41 und 42 angelegt
wird, und das in die Fläche der Elektrodenabschnitte und 32 eintretende Licht wird
abgefangen, wenn die Spannung an die Elektrodenabschnitte 31' 32' 41 bis 43 angelegt
wird.
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Auf diese Weise kann mit Hilfe der Einrichtung A irgendein gewünschter
Teil des auffallenden Lichts L abgefangen werden.
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Der Signalgenerator 10 ist beispielsweise mittels einer nicht dargestellten
Koordinaten-Programmtafel bezüglich der zeitlichen Steuerung, der Dauer und der
Elektrodenabschnitte programmierbar, an welche die Spannung bezüglich des zu schaffenden
Bildes anzulegen ist, so daß auf diese Weise automatisch die Einrichtung A entsprechend
dem Programm gesteuert werden kann.
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In Fig.3 ist eine Abwandlung der in Fig.2 dargestellten Ausführungsform
wiedergegeben. Hierbei sind zwei Flüssigkristallzellen A1 und A2, die jeweils solwie
wie in Fig.2 dargestellt, aufgebaut sind, bei welchen jedoch die paarweise angeordneten
Elektrodenabschnitte 31-41' 32-42' 3n4n 3 -4 ein-
ander gegenüberliegend
angeordnet sind, vertikal übereinander angeordnet sind und in Längsrichtung so verschoben
daß die Spalte zwischen den Elektrodenabschnitten in der einen Zelle durch die Elektrodenabschnitte
in der anderen Zelle abgedeckt werden. Die Funktions- und Wirkungsweise dieser Abwandlung
ist dieselbe wie die der in Fig.2 dargestellten Einrichtung. Auf diese Weise kann
mit der Einrichtung das Licht sogar in den Spalten zwischen den Elektrodenabschnitten
entweder bei der in Fig.2 dargestellten Ausführung oder bei der in Fig.3 dargestellten
Ausführung abgefangen werden.
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Wenn die das Licht abfangende Steuerung auf einen ganz bestimmten
Bereich des Strahlengangs bezüglich des zu schaffenden Bildes begrenzt ist, können
die Glasplatten 1 und 2 der Einrichtung A nur in dem entsprechenden Bereich mit
den paarweise angeordneten,transparenten Elektrodenabschnitten versehen sein.
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In Fig.4 ist in einer Seitenansicht eine Bilderzeugungseinrichtung
gemäß der Erfindung dargestellt, in welcher eine elektrophotographische, photoempfindliche
Trommel 11, die in der Pfeilrichtung gedreht wird, aus einer leitenden Trommel 11
auf deren Umfang eine photoleitfähige Schicht 112 aus einer wirksamen CdS pulverbindenden
Harzdispersion aufgebracht ist,und aus einer Isolierschicht 113 an der Oberfläche
gebildet ist.
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Die photoempfindliche Trommel 11 wird zuerst an einem Primärkoronalader
12 gleichförmig geladen, in der vorliegenden Ausführungsform beispielsweise positiv
mit einer positiven Koronaentladung, dann wird eine Ladungsbeseitigung mit (!minim
negativen Oberfl-jchenpotential mittels einer negativen Koronaentladung an einem
sekundären Koronaentlader 13 vorgenommen und dann wird in einem Belichtungsabschnitt
eine bildmäßige Belichtung durchgeführt. Die bildmäßige Belichtung, die nach irgendeinem
herkömmlichen Verfahren vor-
genommen werden kann, wird bei der
vorliegenden Ausführungsform über eine kurzbrennweitige Linsenanordnung 14 erreicht,
die unter der Bezeichnung Celfoc (von der Nippon Plate Glass Co.) bekannt ist. Eine
Vorlage 0 wird mit der zu kopierenden Fläche auf einem beweglichen Wagen 15 angeordnet,
der mit einer Geschwindigkeit, welche die gleiche wie die Umfangsgeschwindigkeit
der photoempfindlichen Trommel 11 ist, verschoben wird, während sie mittels einer
Lichtquelle 16, beispielsweise einer Halogenlampe beleuchtet wird; durch die Linsenanordnung
14 wird das von der Vorlage O reflektierte Licht anschließend auf der rotierenden
photoempfindlichen Trommel 11 scharf eingestellt.
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Die vorstehend beschriebene, den Strahlengang abeckende Einrichtung
A ist unter der Linsenanordnung 14 angeordnet, wie nachstehend noch im einzelnen
beschrieben wird. Ferner sind ein Reflektor 17 für die Lichtquelle 16, ein Lichtabschirmteil
oder ein Vorhang 18, um eine Lichtundichtigkeit zu der photoempfindlichen Trommel
11 bezüglich der Lichtquelle 16 oder von außen zu verhindern, und eine die Vorlage
andrükkende Abdeckung 19 vorgesehen.
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Durch die vorerwähnte Belichtung wird auf der photoempfindlichen Trommel
11 ein elektrostatisches, latentes Bild mit einem Hellpotential von etwa +50V und
einem Dunkelpotential von etwa -450V geschaffen, welches dann mit positiv geladenem
Toner in einer Entwicklungsstation 20 entwickelt wird, um eine positive, sichtbare
Wiedergabe der Vorlage zu erhalten. Die Trommeloberfläche erreicht dann einen Bildübertragungslader
21, bei welchem das vorerwähnte entwickelte Bild auf ein Kopierblatt P übertragen
wird, das synchron mit der Drehung der Trommel 11 über Führungsplatten 22 von einem
nicht dargestellten Zuführabschnitt aus zugeführt worden ist.
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Nach der Bildübertragung wird das Kopierblatt mittels eines Trennbandes
23 von der Trommel 11 getrennt, wird dann in
einer Fixiereinrichtung
24 beispielsweise mittels Warmfi -xierrollen fixiert und wird schließlich als fertige
Kopie 1 cm 1' aus era lerll ac ier ragun die Trommeloberfläche mittels einer Reinigungseinrichtung
25 gereinigt und kann dann wiederholt bei nachfolgenden Kopierzyklen verwendet werden.
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Die vorerwähnte, den Strahlengang abdeckende Einrichtung A ist zwischen
einem Polarisator 7 und einem Analysator 8 sowie unter und entlang der Längsrichtung
der Linsenanordnung 14 mittels eines Halterungsteils 28 angeordnet.
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Wenn das Bild der Vorlage einen Flächenbereich erhält, der auf der
Kopie verborgen oder abgedeckt werden soll, wird dieser Flächenbereich vorher dem
Signalgenerator 10 beispielsweise über eine Programmplatte oder -tafel in dem Bedienungsfeld
befohlen. Auf diese Weise wird dann während des Kopierzyklus im Verlauf der bildmäßigen
Belichtung der photoempfindlichen Trommel 11 das Licht, das dem zu verbergenden
Flächenbereich entspricht, abgefangen , nachdem es durch die Linsenanordnung 14
hindurchgegangen ist, indem eine Spannung von dem Signalgenerator 10 aus gleichzeitig
an die entsprechenden Elektrodenabschnitte angelegt wird, wodurch verhindert ist,
daß die photoempfindliche Trommel 11 mit dem Bild dieses Flächenbereichs belichtet
wird. Anschließend wird dann die diesem Flächenbereich entsprechende Trommelfläche
im Fall einer positiven Wiedergabe als eine geschlossene schwarze Fläche oder bei
einer negativen Wiedergabe als geschlossene weiße Fläche entwickelt, wie im folgenden
noch erläutert wird.
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Die Einrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist entsprechend
ausgelegt, um außer einer positiven Wiedergabe auch eine negative Wiedergabe der
Vorlage zu schaffen. Bei einer solchen negativen Wiedergabe werden außer den vorerwähnten
Einrichtungen noch ein Tertiärkoronalader 26, der bezüglich der Drehrichtung der
Trommel 11 nach der Linsen-
anordnung 14 angeordnet ist, und eine
gleichförmige Belichtungseinrichtung verwendet, die in der Trommeldrehrichtung nach
dem Lader 26 angeordnet ist.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform wird auch die vorerwähnte Belichtungs-Lichtquelle
16 als Lichtquelle für die gleichförmige Belichtungseinrichtung benutzt. Der Reflektor
17 für die Lichtquelle 16 ist gegenüber einer Öffnung 17 zum Beleuchten der Vorlage
mit einer Öffnung 172 versehen, die mittels eines Verschlusses 173 entsprechend
dem Befehl für die negative Wiedergabe geöffnet werden kann, so daß dann das Licht
der Lichtquelle 16 über die Öffnung 172 und einen Spiegel 174 geleitet wird, um
die Trommeloberfläche in einem Flächenbereich 27 gleichförmig zu beleuchten. Der
negative Wiedergabezyklus wird durch Betätigen eines entsprechenden Schalters auf
dem nicht dargestellten Steuerpult eingeleitet.
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Bei dem negativen Kopierzyklus werden das Primärladen (12) das Sekundärladen
(13) und eine Bildbelichtung (14) in der gleichen Weise wie bei dem vorbeschriebenen
positiven Kopierzyklus durchgeführt. Die Trommeloberfläche wird nach dem Durchlaufen
der Belichtungsstation 14 mittels des Tertiärladers 26 in der Weise geladen, daß
das positive Oberflächenpotential in dem belichteten hellen Flächenbereich mittels
negativer Koronaionen annähernd gleich dem negativen Oberflächenpotential in dem
unbelichteten dunklen Bereich wird. Bei der anschließenden gleichförmigen Belichtung
in der Belichtungsstation 27 ergibt sich ein elektrostatisches, latentes Bild mit
einem negativen Potential (beispielsweise von etwa -420V) in dem hellen Flächenbereicht
und mit einem positiven Potential ( von beispielsweise etwa +40V) in dem dunklen
Bereich, das gegenüber dem vorerwähnten latenten Bild für eine positive Wiedergabe
mit einem positiven Potential in dem hellen Flächenbereich und einem negativen Potential
in dem dunklen Flächenbereich umgekehrt ist. Folglich wird der positiv geladene
Toner in
der Entwicklungsstation 20 in dem hellen Flächenbereich
aufgebracht, um ein negatives sichtbares Bild der Vorlage zu schaffen.
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Wie vorstehend ausgeführt, kann bei der erfindungsgemäßen Einrichtung
der das latente Bild erzeugende Vorgang für eine positive und negative Bilderzeugung
umgeschaltet werden; hierzu ist auch ein anderer entsprechender Vorgang anwendbar.
Auch ist es möglich, positive und negative Bilder bei einem einzigen, das latente
Bild erzeugenden Vorgang zu erhalten, indem jeweils zwei Eltwicklungsstationen für
Toner unterschiedlicher Polarität verwendet und die normale oder Umkehrentwicklung
entsprechend gewählt werden.
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Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird, um einen schwarzen
Rand für eine positive Wiedergabe einer Vorlage mit einem schwarzen Untergrund vlu
erhalten , die den Strahlengang abdeckende Einrichtung A so gesteuert, daß an die
Elektrodenabschnitte, die der Randfläche entsprechen, eine Spannung angelegt wird,
wodurch dann ein Belichten des dem Rand entsprechenden Trommeloberflächenbereichsunterbunden
ist. Andererseits ist, wenn ein weißer Rand bei einer negativen Wiedergabe einer
Vorlage mit einem weißen Untergrund erhalten werden soll, die den Strahlengang abdeckende
Einrichtung A so gesteuert, daß an ihre Elektrodenabschnitte, die der Randfläche
entsprechen, keine Spannung angelegt wird, um dadurch die Belichtung des Trommeloberflächenbereichs
zu ermöglichen, der dem Rand entspricht.
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In Fig.5 ist eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der
Bilderzeugungseinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, in welcher dieselben
Teile wie in Fig.4 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet werden. Die Einrichtung
in Fig.5 ist mit einer Einrichtung zum abtastenden Belichten mittels eines Laserstrahls
auf der Trommeloberfläche versehen, die an einer Stelle hinter der in Fig.4 dargestellten
Belichtungsstation angeordnet ist, um verschiedene Informa-
tionssignale
in dem gelöschten oder Randbereich des in der Belichtungsstation belichteten und
geschaffenen Bildes aufzuzeichnen. Die mit einem Laserstrahl arbeitende, abtastende
Belichtungseinrichtung weist eine (nicht dargestellte) Laserstrahlquelle, einen
rotierenden Polygonalspiegel 30, eine f--Linse 31, einen Spiegel 32 usw. auf.
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In der dargestellten Ausführungsform wird das latente Bild mittels
des Carlson-Verfahrens erzeugt. Eine photoempfindliche Trommel 11', bei welcher
auf den Umfang eines leitenden Zylinders 111' eine photoleitfähige Schicht 112'
vorgesehen ist, wird an dem Koronaentlader 12 zuerst gleichförmig geladen und wird
dann über die Linsenanordnung 14 mit dem Bild der auf dem Wagen angeordneten Vorlage
belichtet, wobei die Belichtung in dem vorbestimmien Bereich oder in dem Randbereich
auf die vorbeschriebene Weise mittels der den Strahlengang abdeckenden Einrichtung
A abgedeckt wird.
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Anschließend wird ein Belichten mit der Lichtinformation, die aus
den erforderlichen Videosignalen in dem vorbestimmten oder Randbereich erhalten
worden ist, mittels der mit einem Laserstrahl arbeitenden Abtastbelichtungseinrichtung
durchgeführt. Diese Signale modulieren den Laserstrahl der nicht dargestellten Laserstrahlquelle,
und der Laserstrahl wird durch den rotierenden Polygonalspiegel 30 abgelenkt und
über die F-g-Linse 31 und den Spiegel 32 zu der Trommel 11' geleitet, die auf diese
Weise bildmäßig belichtet wird. Das auf der Trommel erhaltene, latente Bild wird
dann allschlicßclld in der Entwiclilungsstatioll 20 entwickelt.
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Die Trommeloberfläche erreicht dann den Transferlader 21, durch welchen
das entwickelte Bild an das Kopierblatt P übertragen wird, das synchron mit der
Drehbewegung der Trommel über Leiterplatten 22 von einem nicht dargestellten Zuführabschnitt
aus zugeführt worden ist. Nach der Bildübertragung wird das Kopierblatt mittels
des Trennbandes 23 von der Trommel 11' getrennt, dann wird in der Fixierstation
24, die beispielsweise Wärmefixierrollen aufweist,
das Bild fixiert
und schließlich wird die fertige Kopie aus der Einrichtung ausgetragen. Die Trommeloberfläche
wird nach der Bildübertragung mittels der Reinigungseinrichtung 25 gereinigt und
kann dann bei den folgenden Kopie zyklen wiederholt verwendet werden.
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Auf diese Weise kann bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
ein bestimmter Teil des Vorlagenbildes von dem wiedergegebenen Bild beseitigt werden
und es kann eine gewünschte Information in dem so entfernten Teil auf gezeichnet
werden.