DE3108207C2 - - Google Patents
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- DE3108207C2 DE3108207C2 DE3108207A DE3108207A DE3108207C2 DE 3108207 C2 DE3108207 C2 DE 3108207C2 DE 3108207 A DE3108207 A DE 3108207A DE 3108207 A DE3108207 A DE 3108207A DE 3108207 C2 DE3108207 C2 DE 3108207C2
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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- G03B27/72—Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
- G03B27/725—Optical projection devices wherein the contrast is controlled electrically (e.g. cathode ray tube masking)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Überlagerung von mindestens zwei Bildern gemäß dem Ober
begriff
des Patentanspruchs 1.
Aus der US-PS 31 22 462 ist eine derartige Vorrichtung
bekannt. Diese Druckschrift beschäftigt sich mit dem
Problem der überlagerten Aufzeichnung zweier Vorlagen
bilder, von denen eines z. B. den Briefkopf bildet, wäh
rend das andere den Briefinhalt repräsentiert. Um diese
Bilderüberlagerung zu erzielen, sind zwei unterschied
liche Varianten vorgeschlagen:
Gemäß den Fig. 1 bis 5 der US-PS 31 22 462 wird das
elektrofotografische Aufzeichnungsmaterial gleichzeitig
durch zwei unterschiedliche Lichtquellen bestrahlt, von
denen die eine durch einen entsprechend einem Vorlagen
bild modulierten Laserstrahl gebildet wird. Die andere
stabförmige Lichtquelle projiziert einen Lichtstrahl auf
eine Vorlage, die das zweite zu überlagernde Bild reprä
sentiert. Der von der Vorlage reflektierte Lichtstrahl
wird dann ebenso wie der Laserstrahl auf das elektro
fotografische Aufzeichnungsmaterial geführt. Im allge
meinen wird das optisch projizierte Bild dazu verwendet,
um ein Bild mit einer Überschrift, die als Format oder
Briefkopf verwendet wird, zu erzeugen. In dieses Bild
wird der Computerausdruck geschrieben. Dabei wird der
modulierte Lichtstrahl dazu verwendet, die Daten in den
Rahmen oder unter die Überschrift oder in den Briefbogen
zu schreiben. Folglich werden der Rahmen, Listen, Über
schriften oder dergleichen durch das optische System und
die Schriftzeichen usw. durch den modulierten Licht
strahl erzeugt.
Diese Überlagerungstechnik hat allerdings den Nachteil,
daß lediglich bei Einsatz von Negativvorlagen zufrieden
stellende Aufzeichnungsergebnisse erzielt werden. Die
deshalb erforderliche vorherige Negativdarstellung bei
Vorlagen begründet aber entsprechenden Aufwand. Die bei
dieser Methode erzielbaren Ergebnisse sind in der anlie
genden Fig. 1 dargestellt.
Ein zweites aus der US-PS 41 22 462 bekanntes Verfahren
ermöglicht die Verwendung eines positiven Vorlagen
bildes. Bei diesem zweiten Verfahren wird ein vorge
ladenes fotoempfindliches Material mit drei Schichten
durch einen modulierten Lichtstrahl bestrahlt, wonach
ein Vorlagenbild aufbelichtet wird. Die Verhältnisse bei
der Bildüberlagerung nach diesem Verfahren sind in Fig.
2 dargestellt. Dieses Verfahren ist insofern günstig,
als ein überlagertes Bild durch ein negatives licht
strahlmoduliertes Bild und ein positives Vorlagenbild
zur Verfügung gestellt wird. Zur Durchführung dieses
Verfahrens müssen jedoch ein dreischichtiges Material
und die weiteren erforderlichen Funktionskomponenten
verwendet werden. Darüber hinaus können Probleme
auftreten, wenn das fotoempfindliche Material hohen
Dunkelabfall aufweist.
Bei einer weiteren Überlagerungsmethode werden
gleichfalls zwei separate, aus einer Laserstrahlquelle
gewonnene Lichtstrahlen eingesetzt. Einer der beiden
Lichtstrahlen tastet unmoduliert eine der beiden
Vorlagen ab, wobei das durch die Vorlage
hindurchgetretene Licht dann fotoelektrisch umgesetzt
wird. Die Ausgangsimpulse des fotoelektrischen
Umsetzers werden mit den modulierten Signalen, die die
zweite Vorlage repräsentieren, zusammengefaßt und dienen
dann gemeinsam zur Steuerung eines Modulators, der im
Lichtweg des anderen Lichtstrahls angeordnet ist. Dieser
Lichtstrahl wird auf das elektrofotografische
Aufzeichnungsmaterial gerichtet. Diese Technik erfordert
allerdings gleichfalls einigen Aufwand, wie z. B. aus
Fig. 6 der US-PS 41 22 462 ersichtlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung zur Bildüberlagerung zu schaffen, die eine einfache
und problemlose Bildüberlagerung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebe
nen Mitteln gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Überlagerungstechnik wird so
mit der bereits entsprechend einer Vorlageninformation
modulierte Lichtstrahl zur Abtastung einer Vorlage he
rangezogen und dann nach Abtastung dieser Vorlage auf
das Aufzeichnungsmaterial gerichtet.
Mit dieser Überlagerungstechnik können in einfacher pro
blemloser Weise Bilder überlagert werden und zwar auch
Positivvorlagen, so daß zudem keine Negativumkehr der
Vorlagenbilder erforderlich ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figu
ren schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Beziehung zwischen einem Vorlagenbild und
einem Ver
fahren nach der US-PS 41 22 462,
Fig. 2 die Beziehung zwischen einem Vorlagen
bild und einem überlagerten Bild gemäß einem
anderen Verfahren nach der US-PS 41 22 462,
Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Er
findung,
Fig. 4 die Beziehung zwischen einem Vorlagenbild
und einem überlagerten Bild bei
der Erfindung,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Ausführungsform
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 6 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Ar
beitsweise des Verschlußmechanismus des Vorlagen
trägers in der Vorrichtung gemäß
Fig. 5, und
Fig. 7 eine Seitenansicht einer weiteren
Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß
der Erfindung.
Fig. 3 ist ein Flußdiagramm, das die wesentlichen Schritte
bei der Bildüberlagerung erläutert.
Die Bildüberlagerung umfaßt im wesentlichen drei
Schritte. Der erste Schritt besteht in der Modulation
eines Lichtstrahles nach einer elektrischen Signalinfor
mation. Bei diesem Schritt kann die Modulation eines
Laserstrahls in einer Laserstrahllichtquelle eingesetzt werden oder
die Modulation durch Ein- und Ausschaltung des
Kathodenstrahls einer Kathodenstrahlröhre (CRT) erfolgen.
Nach dem zweiten Schritt wird ein Original (Vorlage) durch einen
modulierten Lichtstrahl abgetastet.
Zum Zwecke des Abtastens in diesem Schritt können, im
Falle einer Laserstrahllichtquelle, ein oder mehrere
Spiegel verwendet werden. Selbstverständlich werden da
zu gleichzeitig auch optische Mittel, wie beispielsweise
eine f-R-Linse oder ähnliches verwendet. Bei Verwendung
einer Kathodenstrahlröhre oder dgl. kann das Abtasten durch die elek
trische Feldwirkung
bewirkt werden.
In diesem Schritt wird das Original durch einen bereits mo
dulierten Lichtstrahl abgetastet. Es wird folglich das
Original nur in dem Bereich des Abtastfeldes bestrahlt,
in dem der Lichtstrahl vorhanden ist. Das Original wird
jedoch nicht wesentlich belichtet an Stellen, an denen
der Lichtstrahl unterbrochen oder abgeschaltet ist. Im Be
reich der angestrahlten oder ausgeleuchteten Teile des
Originals absorbieren die schwarzen Teile (im folgenden
als dunkle Teile D bezeichnet) das Licht und es wird
demzufolge kein reflektiertes oder durchgelassenes Licht
in diesen Teilen erhalten. Vielmehr wird reflek
tiertes oder durchgelassenes Licht nur
in den weißen oder grauen Teilen des Originals (diese
werden im folgenden als helle Teile L bezeichnet) erhalten werden.
Folglich führt der Lichtstrahl in den nach
folgenden Schritten nur dann zu einem Lichtsignal, wenn der entsprechende
Bildpunkt eine helle Stelle L und der Lichtstrahl
eingeschaltet und der Bereich beleuchtet ist.
Dagegen wirkt der Lichtstrahl in dem nachfolgenden
Schritt als "Dunkelsignal" auch in dem von
diesem Strahl erleuchteten Teil, wenn eine dunkle Stelle
des Originals vorliegt oder wenn der Lichtstrahl abge
schaltet ist.
Beim dritten Schritt wird der Lichtstrahl, der das
Original abgetastet hat, auf die Fläche eines Aufzeichnungs
mediums (Aufzeichnungsmaterial) projiziert, um so die Aufzeichnung auf der Ober
fläche des Aufzeichnungsmediums zu bewirken.
Zur Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsmedium können
zahlreiche elektrofotografische Verfahren einge
setzt werden. Beispielsweise ist das Carlson-Verfahren,
bei dem ein Carlson-lichtempfindliches Medium einge
setzt wird, von Vorteil, da die Mittel zur Durchführung
des Verfahrens einfach sind. Auch können andere
Verfahren unter Verwendung eines mehrschichtigen fotoemp
findlichen Mediums mit einer Isolierschicht an der Ober
fläche des Mediums hinsichtlich der Haltbarkeit und hin
sichtlich der hohen Kontrastverhältnisse des latenten
Bildes von Vorteil sein.
Neben diesen können selbstverständlich auch andere fotoempfindliche Materia
lien, wie beispielsweise fotografische Silbersalzmedien,
als Aufzeichnungsmedium verwendet wer
den.
Fig. 4 dient zur Erläuterung der Bildübertragung bei
der Erfindung und zeigt die Verhältnisse
bei einem überlagerten Bild für negative oder positive
Lichstrahlmodulations- bzw. Originalbilder. Wie aus
einem Vergleich mit den Fig. 1 oder 2, die den Stand
der Technik erläutern, hervorgeht, wird ein brauchbares überlager
tes Bild erhalten, wenn sowohl
das Lichtstrahlmodulationsbild als auch das Originalbild
Positivbilder sind. Demnach steht ein positives Original
bild, das genauso einfach wie im Fall der Fig. 2 zu erhal
ten ist, zur Verfügung. Hinzu kommt, daß in dem Fall der
Fig. 2 - wie dies vollständig in der genannten US-Pa
tentschrift beschrieben ist - das überlagerte Bild
nur durch Verwendung eines speziellen fotoempfindlichen
Mediums und eines speziellen Verfahrens erhalten werden
kann, während gemäß dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen
Verfahren das Aufzeichnungsmedium und das darauf statt
findende Aufzeichnen keiner Beschränkung unterworfen sind.
Des weiteren wird im Fall der Fig. 2 ein positives über
lagertes Bild durch Umkehrentwicklung erzielt, während
bei dem Verfahren gemäß der Erfindung ein positives Über
lagerungsbild durch einfache Entwicklung gewonnen wird.
Dementsprechend kann ein gewöhnlicher elektrofotografi
scher Apparat (Kopiergerät) ohne Änderung zur Ausführung
der Erfindung benutzt werden, wes
wegen sich das Verfahren nach der Erfindung durch hohe
praktische Anwendbarkeit auszeichnet.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht einer Vor
richtung nach der Erfindung. Rings um eine lichtempfind
liche Walze, die an ihrer Mantelfläche mit einem drei
schichtigen fotoempfindlichen Medium 1 versehen ist,
das im wesentlichen ein elektrisch leitfähiges Substrat,
eine fotoleitende Schicht und eine Isolierschicht umfaßt,
sind folgende Einrichtungen radial angeordnet: eine Pri
märladeeinrichtung 2, eine Entladeeinrichtung 3, die
die Entladung gleichzeitig mit der Anwendung von Licht
bewirkt, eine Entwicklungsvorrichtung 4, eine Bild
übertragungsladeeinrichtung 5, ein Reiniger 6 und ein
Entlader 7. Die Bezugszeichen 2, 3, 5 und 7 bezeichnen
Koronaentlader mit jeweils einem Entladedraht. Bezugs
zeichen 8 bezeichnet einen lichtdurchlässigen Originalträ
ger, Bezugszeichen P ein Original, Bezugszei
chen 10 einen Originalabtastspiegel, Bezugszeichen 11
einen Spiegel, der mit der halben Geschwindigkeit des
Spiegels 10 beweglich ist, Bezugszeichen 12 eine Abbil
dungslinse und Bezugszeichen 13 und 14 Umlenkspiegel.
Das reflektierte, von dem durch den Abtastspiegel 10
abgetasteten Original P kommende Licht wird durch das oben beschriebene optische System 10 bis 14 auf dem foto
empfindlichen Medium, das durch die Primärladeeinrich
tung 2 positiv geladen ist, an der Stelle des Entladers
3
abgebildet. Durch die durch die Wechselkoronaentla
dung des Entladers 3 bewirkte Entladung und die Gesamt
flächenbelichtung durch die Gesamtflächenbelichtungs
lampe 15 entsteht auf dem fotoempfindlichen Medium der
Trommel ein elektrostatisches Bild von hohem elektro
statischem Kontrast, das dem Bild des Originals ent
spricht. Danach haftet Toner an den normalen Bildstellen
(dunkle Teile) des elektrostatischen Bildes an. Dies
wird durch die Entwicklungsvorrichtung 4 erreicht, wo
bei das elektrostatische Bild sichtbar gemacht wird.
Transfer- oder Kopierpapier A oder B wird von einer Kas
sette oder einem Papiervorratsstapel 16 oder 17 syn
chron zur Bilderzeugung auf dem fotoempfindlichen Medium
1 zugeführt und in innigen Kontakt mit dem fotoempfind
lichen Medium unter gleichzeitiger, gemeinsamer Bewegung
gebracht. Das Tonerbild wird auf das Papier durch Trans
ferkoronaentladung im Bereich des Bildübertragungsladers
5 übertragen. Danach wird das Kopier- oder Übertragungspa
pier vom fotoempfindlichen Medium 1 durch eine Trennein
richtung (nicht dargestellt) getrennt. Das Papier wird
über eine Fixierstation 18 in eine Ablageschale 19 aus
gestoßen. Das fotoempfindliche Medium, das noch Resttoner
trägt, wird von diesem durch den Reiniger 6 gereinigt und
danach durch den Entlader 7 entladen, wonach die gesamte
Fläche des fotoempfindlichen Mediums gleichmäßig durch
den Primärlader 2 geladen wird.
Die oben beschriebene Konstruktion bezieht sich auf das in der japanischen Patentveröffentlichung 23 910/1967 beschriebene
Gerät zur Durchführung des NP-Verfahrens.
Alternativ hierzu können die Spiegel
10 und 11 feststehend und der Originalträger
8 beweglich sein. Selbstverständlich ist die Erfindung
nicht auf das oben beschriebene Verfahren beschränkt,
vielmehr können verschiedene elektrofotografische Ko
pierverfahren, wie beispielsweise das Carlsonverfahren
verwendet werden.
In der oben beschriebenen Vorrichtung wird in der Regel
eine Lampe zur Beleuchtung des Originals verwendet. Bei
der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird anstelle der
Verwendung einer solchen Lampe die Fläche des Originals
durch einen Lichtstrahl, wie beispielsweise einen Laser
strahl oder dergleichen, abgetastet.
Das Kopiergerät enthält beispielsweise einen He-Ne-Laser-
Oszillator 20, einen Modulator 21 zur Modulation des
Laserstrahles durch das Ausgangsinformationssignal eines
Computers, einer Textverarbeitungseinrichtung oder dergleichen, einen
Ablenkspiegel 22, wie beispielsweise einen drehbaren Poly
gonspiegel oder einen Schwingspiegel, um den Ausgangs
strahl des Modulators abzulenken, eine Linse 23 mit f-R-
Charakteristik zur Abbildung des von dem Ablenkspiegel
22 kommenden Strahles auf die Oberfläche des Originals P,
einen Strahlennachweisspiegel 24, der mit dem Abtastspie
gel 10 beweglich ist, und eine Fotodiode 25.
Der Bildstrahl L, der von dem Laser ausgesendet wird, wird
auf der Oberfläche des Originals P über den Ablenkspiegel
11 und den Abtastspiegel abgebildet und tastet die Ober
fläche des Originals ab. Nachweiselemente 24 und 25 wei
sen den Strahl auf der Oberfläche des Originals nach und
übertragen ein Bildsignal zu dem Modulator 21. In einem
Teil 26 sind die elektrischen Schalteinrichtungen unterge
bracht. Bezugszeichen 27 bezeichnen einen Deckel für den
Originalträger und die Bezugszeichen 28 und 29
bezeichnen einen Verriegelungsmechanismus für den Ori
ginalträger, der einen Riegel aufweist, der
während der Laserabtastung auf den Deckel vorgeschoben
wird, um das Öffnen des Deckels zu verhindern.
Wenn bei der oben beschriebenen Vorrichtung die Bild
information durch den Strahl auf die Fläche des Ori
ginals abgebildet wird und der Strahl
in den schwarzen Bildteilen abgeschaltet ist - also falls
die Bildinformation ein Schwarz-Signal ist (kein Strahl)
- wird in diesen Bereichen kein Licht auf die Fläche des Ori
ginals gebracht und damit kein Licht von dieser Fläche re
flektiert, unabhängig davon, ob ein schwarzer Teil oder
ein weißer Hintergrundteil des Originals abgetastet
wird. Die Fläche des lichtempfindlichen Mediums liefert
folglich einen schwarzen Teil. Wenn die in dem Strahl
enthaltene Bildinformation einen "Weiß-Wert" darstellt,
erscheinen die schwarzen Teile des Originals schwarz
auf dem lichtempfindlichen Medium, da im wesentlichen kein
reflektiertes Laserlicht vorhanden ist, und die weißen
Hintergrundteile des Originals erscheinen weiß auf dem
fotoempfindlichen Medium, da reflektiertes Licht vor
liegt.
Wenn daher ein Bild auf der fotoempfindlichen Schicht
gebildet werden soll, das dem Originalbild entspricht,
erscheint die Strahlinformation in derselben Art und
Weise wie bei Verwendung einer konventionellen Ori
ginalbeleuchtungslampe für die Abtastung des Originals,
wobei beim Signal "weiß" ein Lichtpunkt erzeugt
wird. Wenn es gewünscht ist, daß ein Teil des
Bogens des Kopierpapiers das Originalbild trägt und
der andere Teil des Kopierpapiers die Bildinformation
des modulierten elektrischen Signales, ist es
möglich, die Bildinformation in diesem anderen Teil
mit diesem anderen Teil als Weißhintergrund dadurch her
zustellen, daß die Fläche des Originals, die diesem an
deren Teil entspricht, mit der Strahlinformation "Weiß"
abgetastet wird, während die Abtastung des Schwarztei
les mit unterdrücktem Lichtstrahl erfolgt. In dem Schwarz
teil davon überlappt das Schwarzbild den Schwarzteil des
Originalbildes, dies führt jedoch zu keinem Nachteil.
Das bedeutet,
daß es nicht erforderlich ist, eine Fläche zur Darstellung
des Informationsbildes in dem Originalbild festzulegen,
so daß eine sehr wirksame und geeignete Bildübertragungs
methode gefunden ist. Vorstehend wurde ein Fall beschrie
ben, bei dem Licht von dem Original reflektiert wird.
Das Licht kann selbstverständlich auch als durchgelas
senes Licht im Falle eines transparenten Originals eines
sogenannten Overhead-Projektors verwendet werden. Ein
Ausführungsbeispiel dieser Art wird später
in bezug auf Fig. 7 beschrieben.
Wenn ein reflektierter Laserlichtstrahl wie in Fig. 5
dargestellt verwendet wird und wenn der Laserstrahl
nach oben von der Fläche des Originalträgers
ausgeht und beispielsweise einige 10 oder einige 100 mW
Leistung aufweist, kann dieser die Augen des Bedie
nungspersonals, das zufällig die Oberfläche des Ori
ginals anschaut, schädigen. Im folgenden sind daher ein
Mechanismus und seine Betriebsweise beschrieben, durch
die eine solche Gefahr vermieden werden kann.
Der Originalträger 27des in Fig. 5 dargestellten Ge
rätes ist so gestaltet, daß er durch einen Verriegel
mechanismus in seiner geschlossenen Position verriegelt
werden kann, wobei ein Original niedergedrückt wird.
Die Verriegelung wird mindestens während des Aussendens
des Laserstrahles aufrechterhalten. Nach Beendigung der
Laseremission wird die Verriegelung gelöst.
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung
eines Beispiels der Betriebsweise einer solchen Ver
riegelungseinrichtung, die auf den Betrieb der Bild
überlagerungsvorrichtung abgestimmt ist.
Als Verriegelungsmechanismus für den Deckel des Ori
ginalträgers kann ein Verschluß verwendet wer
den, durch den das freie Ende des Deckels festgehalten
wird. Dieser Verschluß kann durch einen Magnet oder
dergleichen gesteuert werden. Alternativ hierzu kann
auch ein Verschluß an der Seite des Deckels angebracht
werden, an der dieser angelenkt ist. Selbstverständlich
kann auch jeder andere geeignete Verschlußmechanismus
angewandt werden. Zur Feststellung der Lage des Deckels
des Originalträgers können beliebige geeignete
Mittel, wie beispielsweise ein Mikroschalter, ein foto
elektrisches Element oder ein Magnetelement verwendet
werden, das die Offen- oder Geschlossen-Position des
Deckels ermittelt.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht einer anderen Ausführungs
form der Vorrichtung gemäß der Erfindung. Im Gegensatz
zur Vorrichtung der Fig. 5, bei der von dem durch das
Original reflektierten Licht Gebrauch gemacht wird,
wird bei dieser Ausführungsform von dem Licht Gebrauch
gemacht, das durch das Original hindurchtritt. Mit 30
ist eine fotoempfindliche Walze bezeichnet, auf deren
Oberfläche ein fotoempfindliches Medium vom Carlson-
Typ angeordnet ist.
Rings um die fotoempfindliche Walze30, die in Pfeil
richtung drehbar ist, sind ein Koronaentlader 31, eine
Aufreihung aus kurzbrennweitigen optischen Elementen 32,
eine Entwicklungseinrichtung 33, ein Koronaentlader 34
zur Bildübertragung, eine Trennrolle 35 und eine Rei
nigungseinrichtung 36 angeordnet.
Die Vorrichtung der Fig. 7 enthält des weiteren eine
Kassette 37 für Transfermedien oder Kopierpapier, eine
Papierzuführung 38 für Handbetrieb, Rollen 39
zur Förderung des Papiers mit vorgegebener Geschwin
digkeit, ein Band 40 zur Förderung des Transfermediums
nach der Bildübertragung, eine Fixiereinrichtung 41
und ein Papierauswurffach 42. Mit dem Bezugszeichen 43
ist ein Laseroszillator bezeichnet und das Bezugszei
chen 44 kennzeichnet einen Modulator. Diese Einrich
tungen sind innerhalb eines Gehäuses 53 des Geräte
körpers angeordnet. Durch einen Spiegel 45 wird der
austretende Laserstrahl nach oben gerichtet. Innerhalb
eines Lichtführungsgehäuses 54, das oben an dem Gerätege
häuse 53 angebracht ist, befindet sich eine Ablenkein
richtung 46 mit einem Polygonspiegel, ein (nicht dar
gestellter) Spiegel, der das Licht von dem Spiegel 45
auf die Ablenkeinrichtung 46 richtet, eine f-R-Linse
47 und Ablenkspiegel 48 und 49. Bezugszeichen 50 be
zeichnet eine transparente Originalauflagefläche und
mit den Bezugszeichen 51 und 52 sind Förderrollen be
zeichnet, die das Original synchron zur Drehgeschwin
digkeit der Walze 30 vorwärtsbewegen.
Bei der Vorrichtung mit der oben beschriebenen Konstruk
tion wird der Laserstrahl, der durch den Laseroszillator
43 erzeugt wird, durch einen Modulator so moduliert, daß
er entsprechend einem Videosignal bei Vorliegen eines
Signalteiles unterdrückt wird. Der modulierte Laserstrahl
wird abgelenkt und in eine zeilenweise Abtastbewegung
durch die Lichtablenkeinrichtung 46, in der er über den
Umlenkspiegel 45 gelangt, gebracht. Der abgelenkte und
in eine zeilenweise Abtastbewegung versetzte Laserstrahl
fällt durch die f-R-Linse 47, wird an den Spiegeln 48
und 49 reflektiert und tastet das Original, das auf der
transparenten Originalauflagefläche liegt, zeilenweise
der Breite nach ab.
Der Abtaststrahl wird durch die kurzbrennweitige optische
Elementenaufreihung 32 an der Rückseite der transparenten
Originalauflagefläche auf die Oberfläche der lichtem
pfindlichen Walze 30 gerichtet. Die Oberfläche der licht
empfindlichen Walze 30 ist durch den Koronaentlader
31 unter einer bestimmten Polarität vorgeladen,
so daß die Ladung im Bereich der Belichtung durch Auftreffen
des Originalabtaststrahles abgeführt wird und die Ladung
nur in den Bereich der dunklen Teile auf der Oberfläche
der fotoempfindlichen Walze verbleibt, wodurch auf die
ser ein elektrostatisches latentes Bild erzeugt wird.
Das erzeugte elektrostatische latente Bild wird auf ein
Transfermedium, wie etwa Kopierpapier, durch die Ent
wicklungs- und Bildübertragungsschritte übertragen. Da
nach wird das übertragene Bild zur Vervollständigung
der Erzeugung eines überlagerten Bildes fixiert, wie
es im Zusammenhang mit der oben beschriebenen Aus
führungsform erläutert ist.
Bei der eben beschriebenen Vorrichtung, bei der von dem
durch das Original hindurchtretenden Lichtstrahl Gebrauch
gemacht ist, ist es durch Wahl der konstruktiven Einzel
heiten möglich, zu verhindern, daß der Laser
strahl zum Benutzer ge
langt. Der Verriegelungsmechanismus, wie er in Fig. 5
eingesetzt wurde, ist nicht erforderlich.
Auch bei der eben beschriebenen Ausführungsform kann ein
leicht erhältliches positives Bild als Original verwen
det werden, weswegen ein überlagertes Bild sehr leicht
ebenso wie in der zuerst beschriebenen Ausführungsform
gewonnen werden kann.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Überlagerung von mindestens zwei Bil
dern auf einem Aufzeichnungsmaterial, das durch einen
Lichtstrahl bestrahlt wird, der gemäß einer einem der
Bilder entsprechenden elektrischen Signalinformation
moduliert wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine einem
weiteren der Bilder entsprechende Vorlage durch den
modulierten Lichtstrahl abgetastet und der von der Vor
lage reflektierte oder durch diese hindurchgetretene
Lichtstrahl auf das Aufzeichnungsmaterial gerichtet
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (27) zum Festhalten einer Vorlage
(P) vorhanden ist, daß eine optische Einrichtung den von
einem Lichtstrahlgenerator (20, 21) erzeugten Lichtstrahl
derart führt, daß die durch die Einrichtung (27)
gehaltene Vorlage (P) abgetastet wird, und daß eine
Lichtstrahlführung vorgesehen ist, durch die der Licht
strahl nach der Abtastung der durch die Einrichtung (27)
gehaltenen Vorlage (P) auf die Oberfläche des
Aufzeichnungsmaterials (1) geführt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtstrahlgenerator (20, 21) eine Modulation
ausführt, bei der der Lichtstrahl bei der Reproduktion
eines Informationsteiles abgeschaltet und bei der Repro
duktion eines informationsfreien Teiles (Hintergrund)
eingeschaltet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Vorlagenauflagefläche (8), eine Laserlichtquelle
(20) zur Ausleuchtung der Vorlagenauflagefläche (8),
einen die Vorlagenauflagefläche bedeckenden Deckel (27)
und eine Verriegelungseinrichtung (28, 29) für den Deckel
(27).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungseinrichtung (28, 29) während der
Zeit, in der die Laserlichtquelle (20) eingeschaltet
ist, sperrt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet
durch einen die Offen- und Geschlossen-Stellung des
Deckels (27) ermittelnden Sensor.
Applications Claiming Priority (1)
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